Fabrſ Quan. 10521 —11 Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 24 Feiten, 3 Seiten im Mittagsblatt und 16 im Abendblatt. Ueberſicht der Wahl⸗Ergebniſſe von 1897 und 1901. Wahlkreis 1897 1901 SSS——————BK—B..Ik..i. Ueberlingen⸗ ug(Etr.) 101, Pfullendorf. Mafer(at) 20, Hug(Centeum) 2 Meßkirch⸗Stockach. Nior(Ctt) 24. Sauſer(natl) S Uibel(ntl.) ca. 50, 85 Kouſtanz⸗Stadt. Benedey(dem.) ca. 30. 8 Kouſtanz⸗Laud Gießler(Ctr.) 90, Nadolfzell. de Wule Coitdp 85, Gießler(kente) 5. Engen⸗Stockach. Goldſchmidt(tn 48 Ottendörfer(natl.) Bonndorf⸗Jeſtetten⸗ Kriechle(ntl.) 78, 5 Thieugen. Grönninger(Eir)47 Kriechle(natl.) 7. Vörrach⸗Stadt. Pflüger(freiſ.) 36. Pflüger(freiſ.) 10. Frach⸗Laud. Meehet daen 15 Dreher(natl.) Schopfheim⸗ Weygoldt(ntl.) 81, Sückiugen. Kraft(dem.) 34. Wevpgoldt(natl) 13. Donaueſchiugen. Megher(G80 45 Kirsner(natl.) 14. Villingen⸗Neuſtadt. eee e Grüninger(Cenkr.) Waldkirch⸗ Blattmann(Ctr.) 93 17. Eumendingen. Burger(atl) 56.(Centeum) 18. Freiburg⸗Stadt. Wee 91, Fehrenbach(Centr.) . Ettenheim⸗Kenzingen. ee Armbruſter(Centr.) 5 9117, 28. Triberg⸗Wolfach. Vahler ull 51. Herth(Centr.) 85 Weber(.) 89, Knapp B. Offeuburg⸗Land.(nutl.) 18, Morgen Weber(Centr.) thaler(B. d..) 19. 28. Offenburg⸗Stadt. Muſer(dſch. Vpt.)30.[Muſer(Demokrat) 2. Achern-Bühl. Haas tl) 18. Lauck(Centr.) 30. Bühl⸗Baden. Schmidt(Ctr.) 187.(Centrum) Bleß(öſch.Bpl) 228, Prof Goldſchmitten⸗) 65. Karlsruhe⸗Stadt. Geck(ſoz.) 223 Dr. Binz(natl) Schaier„ Frühauf(freiſ.) 88. Durlach⸗Bruchſal. Kirchenbauer(.) 85. ialh 5 40. Bruchſal⸗ 151. Breit tr. 5 Philipp öburg. Breitner(Ctr.) Breitner(Centr.) 42. Pforzheim⸗Stadt. e en Wittum(natl.) % Pforzheim⸗Land. Fauber(o) 56. Cichhorn(Soz⸗ 8 Kramer(ſoz.) 385, . Mannheim⸗Stadt. Mayer(ntl.) 91, Kramer(Soz.) ——— Vogel(dem.) 43. Greiff(ntl.) 104, . Heidelberg⸗Wiesloch. Gerard(freiſ.) 3, Greiff(natl.) Dörner(ſoz.) 7. .Heidelberg⸗Stadt. Rohrhurſt(ntl.) 165. Rohrhurſt(natl.) 49. Heidelberg Land. 8 Mampel(Antiſ.) es Walldürn⸗Wertheim. 1 al) 480(Centrum) Borberg⸗Adelsheim. dedel ben) 48, Klein dnatl) 4* Landtagswahl in Mannheim. Nach den amtlichen Feſt⸗ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt) Telephon: Redaktion: Nr. 377. Ausmeenge Ierate. 25 8 Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal.„ Erpedition: Nr. 218. JJJCTT Geleſenſte und verbreitelte Jeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. pe Nr. 44. Samſtag, 5. Oktober 1001.(J. Abendblatt.) ſtellungen ſtimmten bei der geſtrigen Landtagswahl in Mann⸗ ſtehenden Buren verbreitet haben ſoll. Davon fielen 6294 Stimmen auf die ſozialdemokratiſche Wahl⸗ männerliſte und 3822 auf die nationalliberale Wahlmänner⸗ liſte. 455 Stimmen waren zerſplittert. Bei der Wahl im Jahre 1899 betrug die Zahl der Wahlberechtigten 17 832. Ab⸗ gegeben wurden 5893 ſozialdemokratiſche und 3844 national⸗ liberale Stimmen. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 5. Oktober 1901. Perſonalreform im Reichspoſt⸗Amt. Wie die„Monatsblätter für Poſt und Telegraphie“ von zu⸗ verläſſiger Seite erfahren, ſoll die Perſonalreform der höheren Poſtbeamten auf Veranlaſſung des Staatsſekretärs Kraetke nun endlich zu Ende geführt werden. Hauptſächlich beſteht die Reform in der völligen Trennung der ſubalternen Laufbahn von der höheren. Dabei dürften außer den Titeländerungen für die höheren Beamten lediglich für die Kaſſtrer einige pekuniäre Vor⸗ theile herauskommen, deren Feſtſtellung indeſſen bis heute noch nicht erfolgt iſt. Die Inſpektoren werden künftig im Reichspoſt⸗ Amte die Bezeichnung„Geheimer expedirender Sekretär“ nicht mehr anzunehmen brauchen, ſondern auch hier ihre eigentliche Benennung beibehalten. Wie ſchwierig die ganze Reform be⸗ züglich der höheren Beamten des Reichs⸗Poſtamts iſt, erhellt am Beſten aus der Verſchiedenheit des dortigen Perſonals. Außer den vortragenden Räthen, den Hülfsarbeitern und Bureauvor⸗ ſtehern gibt es nämlich: Geheime expedirende Sekretäre(Poſt⸗ inſpektoren), Geheime expedirende Sekretäre, die auf ihren Wunſch nicht Poſtinſpektoren geworden ſind, Geheime expedirende Sekretäre, die aus dienſtlichen Gründen nicht Poſtinſpektoren geworden ſind, ferner Poſtkaffirer und Ober⸗Poſtdirektions⸗ ſekretäre, die nach dem Beſtehen der höheren Prüfung auf die Ernennung zum Poſtinſpektor warten, ſolche Beamte, die auf ihren Wunſch nicht Poſtinſpektor werden, und ſolche Beamte, die aus dienſtlichen Gründen nicht Poſtinſpektor werden. Recht bunt iſt die Charakteriſtik der Subalternen des Reichs⸗Poſtamts, deren Reform Herr Staatsſekretär Kraetke gegenwärtig ebenfalls anſtreben ſoll. Unter den techniſchen und Kanzleibeamten gibt es nämlich: Rechnungsräthe aus der Elevenklaſſe(ohne höheres Examen), Rechnungsräthe aus der Expedientenklaſſe, Ober⸗Poſt⸗ direktionsſekretäre aus der Elevenklaſſe(ohne höheres Examen), Ober⸗Poſtdirektionsſekretäre aus der Expedientenklaſſe, Bureau⸗ aſſiſtenten mit beſtandener Sekretärprüfung(zwanzig Fragen), Bureauaſſiſtenten mit beſtandener Poſtſekretärprüfung, Burrau⸗ aſſiſtenten aus der Expedientenklaſſe, Bureauaſſiſtenten aus der Afſiſtentenklaſſe. Zu dem Organiſationstalent des Staats⸗ ſekretärs Kraetke hegen die Monatsblätter das größte Vertrauen und hoffen, daß es in der Abſicht des Chefs der Reichs⸗Poſt⸗ verwaltung liegt, eine gewiſſe Einheitlichkeit in der Beförderung und Benennung der Beamten herbeizuführen. Die Aufſtellung des Reichshaushalts. Daß der Ekat dem Reichstag rechtzeitig zugehen wird, darf als ſicher angenommen werden. Augenblicklich befinden ſich allerdings die Vorarbeiten für die Etatsaufſtellung noch lange nicht in dem Stadium, in dem ſich bereits überblicken läßt, ob ſich die weniger erfreulichen Vorausſagen wegen der Größe der Spannung zwiſchen den Ueberweiſungsſteuern und der Höhe der in Anſpruch zu nehmenden Matrikularbeiträge voll be⸗ Me. möchten, oder ob ſich wieder freundlichere Ausblicke er⸗ nen. Die franzöſiſchen Kammern. Es wird noch darüber geſtritten, ob die Kammern am 22. Oktober oder erſt vierzehn Tage ſpäter, Dienstag, den 5. November zuſammentreten werden. Die Gegner der Re⸗ gierung behaupten: ſie werde das letzte Datum wählen, damit die Seſſion durch die Budgetdebatte und die Interpellationen ausgefüllt werde und es weder zu den Verhandlungen über die Geſuche der Kongregationen, noch über die Invaliditäts⸗ und Altersverſorgung kommen könne, weil die eine wie die andere Angelegenheit ihr begründete Sorge einflöße. Der Prozeß gegen Mr. Broeksma, den ehemaligen transvaalſchen Staatsanwalt, beruhte, wie dem Lok.⸗Anz. aus London berichtet wird, hauptſächlich auf einer Flugſchrift, die Broeksma verfaßt und unter den im Felde Darin wurde den Kämpfern empfohlen, einen Eid abzulegen, daß ſie mit dem Niederſchießen der Engländer ſo lange fortfahren wollten, wie Gott ihnen Brod gebe. Auch wurde in der Broſchüre ausgeführt, die der britiſchen Regierung geleiſteten Eide ſeien für die Buren nicht bindend. Andere Dokumente, die in der Verhandlung vor⸗ gebracht wurden, ſollen das Vorhandenſein einer Korreſpondenz zwiſchen dem Angeklagten und Dr. Leyds, Schlak Burger, Dr. Krauſe u. A. bewieſen haben. Das Todesurtheil wurde wegen Bruchs des Neutralitätseides, Spionnage und Hochverraths gefällt. Mr. Broeksma brach völlig zuſammen, als er hörte, daß er zum Tode verurtheilt worden ſei. Aber als man ihm am nächſten Morgen mittheilte, daß das Urtheil ſofort vollſtreckt werden würde, nahm er die Mittheilung ruhig hin. Der Kaplan ſtand ihm bei. Der Verurtheilte wurde dann hinausgeführt und erſchoſſen. Der Tod trat ſofort ein. heim von 19 443 Wahlberechtigten 10 571, alſo ca. 51% ab. Deutſches Beich. JJ] Berlin, 4. Okt.(Vom Bundesrath.) In der nächſten Zeit dürfte der Schwerpunkt der Thätigkeit des Bundes⸗ raths mehr in den Ausſchüſſen als im Plenum ruhen. Daß die Ausſchüſſe, welchen die Vorberathung des Zolltarifs anvertraut iſt, mit ihrer Arbeit bis Ende des Monats zu Ende kommen, wird zwar angenommen, darf aber keineswegs als feſtſtehend bezeichnet werden. —(Der Zentralvorſtand der national⸗ liberalen Partei) tritt Sonntag, den 27. Oktober, zu einer Berathung im Reichstagsgebäude, Zimmer Nr. 25, zu⸗ ſammen. Die Tagesordnung der um 10½ Uhr Vormittags beginnenden Sitzung umfaßt vorläufig folgende Punkte: 1. Ent⸗ wurf eines Zolltarifgeſetzes nebſt Zolltarif. 2. Die unter dem Börſengeſetz hervorgetretenen Mißſtände. Etwaige Anträge zur Erweiterung der Tagesordnung ſind recht⸗ zeitig an das Zentralbureau(Köthenerſtr. 46) zu richten, damit ſie in der vorbereitenden Sitzung des Geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſes am 19. Oktober zur Beſprechung gelangen können. Ausland. * Frankreich.(Ein Vorſchlag zur Güte.) An⸗ läßlich des Streites, der um den Poſten eines Großkanzlers der Ehrenlegion, in Frankreich entbrannt iſt, ſchreibt General de Galliffet an Gaſton Pollonnais vom„Gaulois“: Paris. den 3. Oktober. Mein Herr! Da ich ſehr zurückgezogen lebe, ſo weiß ich nichts von der neuen„Affaire“(Davout). Doch meine ich, ein Dekret, das die„Ehrenlegion“ allen Fran⸗ zoſen von der Wiege an verleihen würde, könnte der jetzigen Re⸗ gierung und allen ſpäteren aus der Verlegenheit helfen. Wenn alle Welt dekorirt wäre, ſo möchte Niemand es mehr ſein. Dieſe Löſung würde die Eintracht zwiſchen allen denen herſtellen, die ſich gegen ihr Lebensende nach einer ſchönen Wohnung ſehnen. Ich habe die Ehre, mich Ihnen zu empfehlen. General de Gallifet.— Aehnlich hat ſchon der Graf Cavour ge⸗ ſpottet: Allen Italienern müſſe bei ihrer Geburt der Mauritius⸗ Orden verliehen werden; Männer, die ſich um das Vaterland verdient gemacht hätten, ſollten nicht gehalten ſein, ihn zu Aus Stadt und Land. Maunheim, 58. Oktober 1901. * Dienſtjubiläum. Am 29. September feierte Herr Adam Hufnagel, Fabrikaufſeher, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum in der Fabrik von Georg Zimmer. Anläßlich dieſer 25jährigen treuen Dienſtzeit wurde dem Jubilar von ſeinem Arbeitgeber ein größeres Geldgeſchenk überwieſen. * Die Sonntagsfahrkarten in Heſſen. Wie die Direktion Mainz mittheilt, werden in den Eiſenbahndirektionsbezirken Frankfurt und Mainz in Berückſichtigung vielfältiger Wünſche und Beſchwerden eine Anzahl der zum 1. Oktober aufgehobenen Sonntagskarten bei⸗ behalten. Es fehlen aber in der Hauptſache die Sonntagskarten nach Frankfurt und Mannheim, während ſolche von dieſen Orten nach Mainz wieder eingeführt wurden. Ein Bedürfniß liegt, ſo ſchreiben die Mainzer Blätter, ganz unbeſtreitbar vor und ſollte doch in ſolchen Fällen die Wiedereinführung der Sonntagskarten erfolgen, wo ſie beſtanden und aufgehoben worden ſind. Alſo muß eine er⸗ neute Bewegung erfolgen, um auch dieſes Ziel noch zu erringen. Von Kaſtel gibts wieder Sonntagskarten. * Ein Schiedsſpruch des Deutſchen Bühnenvereins. Der ſeit etwa einem Jahr ſchwebende Rechtsſtreit, den die Künſtler und Künſtlerinnen des Großh. Hoftheaters dahier gegen das letztere wegen der Dauer der Sommerferien geführt haben, iſt bvon dem Schiedsgericht des Deutſchen Bühnenvereins zu Gunſten der Erſteren entſchieden worden. Bekanntlich hat der Stadtrath im vorigen Jahre die Sommerurlaubszeit für 1900 auf ſechs und für die beiden folgen⸗ den Jahre auf fünf Wochen feſtgeſetzt. Hiergegen haben die Künſnler und Künſtlerinnen, ſämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Dr⸗ Seelig in Mannheim, Klage an das Schiedsgericht des Deutſchen Bühnenvereins in Berlin erhoben und die Feſtſtellung verlangt, daß die Herabſetzung der Ferienzeit auf weniger als acht Wochen ihren vertragsmäßigen Rechten widerſpreche und alſo unzuläſſig ſei⸗ In der Mehrzahl der Kontrakte iſt nämlich den Künſtlern ausdrücklich „der am Großh. Theater übliche Sommerferienurlaub“ zugeſichert, üblich ſei aber in Mannheim ſeit zehn Jahren eine Feriendauer von mindeſtens acht Wochen. Das Gr. Hoftheater, vertreten durch den Stadtſyndikus Dr. Landmann hier, war der Klage entgegen⸗ getreten, die Feriendauer habe ausſchließlich der Stadtrath zu be⸗ ſtimmen, von einer Uebung könne hier auch nicht geſprochen werden Dementſprechend hat nunmehr das Schiedsgericht ausgeſprochen, daß ſich eine Uebung für die letzten 10 Jahre wohl feſtſtellen laſſe, daß danach die Zeit von acht Wochen als üblich und als die äußerſte Feriendauer während dieſes Zeitraumes zu betrachten ſei, das Hof⸗ theater ſei demnach nicht berechtigt, die Sommerferien auf eine ge⸗ ringere Dauer als acht Wochen zu bemeſſen. Einige Künſtler dagegen, in deren Verträgen die verträgliche Berechtigung nicht ausdrücklich zugeſichert iſt, könnten einen diesbezüglichen Anſpruch nicht erheben⸗ * Vermißt wird ſeit Montag, 30. Sept., der 15 Jahre alte Martin Herm von Ketſch. Die Geſchwiſter bitten, Nachrichten über Aufenthalt oder Verbleib desſelben an ſeinen Bruder Hermann Herm in Ketſch gelangen zu laſſen. Kaounkurſe in Baden. Müllheim. Ueber das Vermögen des Friſeurs Guſtav Stahl in Badenweiler; Konkursverwalter Rechts⸗ agent Stieſvatter in Müllheim; Anmeldetermin 22 Noy. *

2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Oktober. Aus Hroſther; Schläfengegend gezielt, wahrſcheinlich dicht davorgehalten, indeſſen J Donnerftag, 10.:(5)„Heber unſere Kraft“ I. Thell. Frel 29 iſt in 158 2 65 0 D 5 0 15 175 5 185.in. die rechte Stirnſeite ein, ſchlägt nicht durch und tödtet auch nicht,„Die Hermannsſchlacht“. Sonntag, 13.:(4)„Die Stumme“. 3 im Granitwerk Melibokus A. Loenholdt in wie der teufliſche Raubmörder ſicher angenommen hatte. Hier tratf Kunſthiſtoriſcher Vortrag. Vor einem gewählten Publitum 6 Zpingenberg die große Granitſteinlieferung zum Bau einer mäch⸗ die verhängnißvolle Lücke in dem raffinirt ausgeklügelten Mordplan hielt geſtern Abend in der Aula des Realgymnaſtums der Kuf bürk ngen Eiſenbahnbrücke über den Amſterdam mit der Nordſee ver⸗ ein und das Attentat mißlang zum Glück. Der Angeſchoſſene, durch hiſtoriker Profeſſor Erneſt P. Romada an der Hand von er⸗ dau bindanden Kanal übertragen worden. Die Geſammtlieferung be⸗] den Knall aufgeſchreckt, aber krot Blutverluſtes nicht merklich ge⸗ klärenden Oel⸗ und Aquarellſkizzen einen Vortrag ül erka frachtete 85 Waggons. Im Wormſer Rheinhafen wurden die zum ſchwächt durch den Schuß, ſpringt entſetzt auf, ſchlägt den vorgehal⸗ moderne Meiſter der holländiſchen und belgiſchen Se Theil recht umfangreichen Steinkoloſſe auf das Schiff verladen, umſtenen Revolver zur Seite, wirft ſich auf den Ras abr; dieſer beginnt mit Paul Rubens und ſeine Beeinfluſſung auf dem Waſſerwege 8 ihrem fernen Beſtimmungsorte befördert zu wehrt ſich und es entſpinnt ſich nun in dem nur matt erleuchteten] durch ſeine Farbenfreudigkeit und das bewegende Leben ſeiner ld⸗ de: werden. Es iſt ein erfreuliches Zeichen für den Aufſchwung und die Coupee ein Kampf auf Leben und Tod, in welchem der Ueberfallene niſſe. Auch Arnold Böcklin weiſt vielfach ſolche Einflüſſe auf, ſo he Ber Leiſtungsfähigkeit der Bergſträßer Granitſteininduſtrie, daß ſie der⸗ aber trotz aller Püffe und Tritte ſchließlich Sieger bleibt, nachdem Darſtellung des Treibens ſeiner Waſſergötter„Im Spiele der ſie artige gewaltige, von der modernen Bautechnik geſtellte Anſprüche er dem Finger des Attentäters, welcher ihm eine Hand in den Mund Wellen“, Van Dyck iſt der vornehmſte Maler jener Zeit. Aus de Kre ohne beſondere Schwierigkeiten überwinden kann. Früher wurden zu ſtecken verſuchte, um ihn am Schreien zu verhindern, eine Biß⸗ modernen Zeit erwähnt Romada den holländiſchen Maler ton: derarkige Lieferungen dem Auslande, hauptſächlich Schweden, über⸗Tpwunde beigebracht hatte. Er gewinnt für einen Moment Zeit, die der wie Hans Thoma rührend einfache Bildniſſe ſchafft, die uns zu liche tragen.(Genaunter Firma iſt bekanntlich auch die Granitlieferung eine Hand frei zu machen und die Nothbremſe zu ziehen, wirft ſich] Herzen gehen. Als höchſte Schönheit aller Dinge bezeich für den Heidelberger neuen Saalbau übertragen worden. D..) auf den Attentäter und hält ihn mit übermenſchlicher Kraft ſo langef mada„die Seele“, die wir in den unſterblichen Werken jener Mei⸗ Un Wieſenthal, 4. Okt. Eine große„Bewegung rief vorgeſtern feſt, bis die Coupeethüre ſich öffnet, das Zugperſonal erſcheint, den] ſter wiederfinden. Dieſer ſehr anregende und intereſſante Vo wur! der hieſigen Einwohnerſchaft die Nachricht hervor, daß der]Attentäter in Feſſeln legt und in ſichere Beobachtung nimmt. Die ſowie die freie, elegante Vortragsweiſe mit dem tiefdurchdachten Iu⸗ 5 Doppelraubmörder Herberger zur weiteren Feſtſtellung des That⸗ Waffe, ein vier Millimeterrevolber, lag auf dem Fußboden. Die halt hat am Schluſſe lebhaften Beifall hervorgerufen. el hierher gebracht werde. Das Waſſer der Saalbach war zu Schußwunde an der Stirn des Ueberfallenen wird proviſoriſch ver⸗ Kunſtſalon Heckel. Das ſymboliſche Gemälde von F. Haß; dieſem Zwecke ſchon am Montag abgeleitet worden und zur Auf⸗ bunden, und in Kaſſel angelangt, wird van Weſtrum ins Land⸗„Die große Babylon“(Apokalypſe XVII), das in verſchiedenen Beſp ſdald feſer derne ent mege nanee dar deaſter duag kennlerhens verbract, dor is der duend deb Panenen ver. Stidter zin mueilene dan befder ſe aue gen in Heckel kem nen derieren n Flußl„bältnißmäßig ein recht günſtiger und iſt anſcheinend baldige Beſ⸗ ſchen Kunſtſalon, in dem außerdem zwei neue Bilder von ſag ſuchten, gufge oten. Letzteres Bemühen ſoll jedoch nur einen nega⸗ ſerung zu erwarten. Anſcheinend iſt das Geſchoß, deſſen Sitz erſt noch[ Lugo,„Anachoret“ und„Stiller Abend“, ſowie ein Bismardk⸗ iven Erfolg gehabt haben. Das Gebiet der Mordſtelle war in weiter durch Röntgenſtrahlen feſtgeſtellt werden ſoll, nicht durchgeſchlagen] bortrait von Allers hervortreten. Neu ausgeſtellt ſind ferner⸗ Umgebung durch Gendarmerie abgeſperrt, ſo daß ſich die vielen] und nicht in den Schädel eingedrungen. Auch iſt nur eine Kugel in Caſtellaneta:„Blumen“, A. Heſſe:„Konſtanz“, Bött⸗ Jolg Meugterigen damit zufrieden geben mußten, den Mörder nur kurz den Kopf gedrungen, die anderen Verwundungen rühren von dem ger:„Schäfer im Walde“, Hutſchenreuther:„Ein guter 2 ſin beim Ausſteigen aus der Droſchke, womit er von Karlsruhe aus direkt Kampf im Coupee her. Herr van Weſtrum, der einer begüterten, Jang“,„Raucher“,„Guter Tropfen“,„Bauer“, M. Koch:„Früh⸗ hierher verbracht wurde, zu beaugenſcheinigen.— Nachdem auf die früher in Holland anſäſſigen Familie entſtammt, iſt voll bei Be⸗ lingslandſchaft“, Loratty:„Capri“, Schultze:„Schmadri, 20fä Erkundigung des hieſigen Pfarramts hin aus der Heimath des er⸗ ſinnung und Lebensgefahr iſt nach den gegenwärtigen Erſcheinungen bach“, ſowie eine Anzahl farbiger Lithographien des Karlsruhez Ret Mmordeten Steiner die Nachricht hierher gelangt war, daß derſelbe der ſo gut wie ausgeſchloſſen. Er hatte etwa 150 M. bei ſich. Der Atten⸗ Künſtlerbundes. Durch eine nicht ſehr große, aber trotzden e katholiſchen Konfeſſſon angehörte fand am letzten Sonntag Nach⸗ täter hat wahrſcheinlich mehr vermuthet, jedenfalls iſt anzunehmen, ein vielſeitiges Können offenbarende Kollektion von Oelgemälden und den mittag an Neſſen Grabe eine nachträgliche Leichenfeier mit Einſeg⸗ daß er deßhalb einen Civilanzug trug, in ein Packet gepackt, aber ſeine] Paſtellen iſt die hier anſäſſige Malerin G. L. Mehyer ſehr vortheil ſind mung ſtatt, der eine große Menſchenmenge beiwohnte. Uniform etc., bei ſich führte, um nach dem Morde ſofort die Uniform haft vertreten. Neben„Fiſchverkäuferin“,„Spinnerin“,„Still⸗ ＋ Men anzuziehen und unerkannt flüchten zu können. Wäre die Kugel durch⸗ leben“, ſind mehrere Paſtelltöpfchen, Landſchaften, ein Thierbilg walt 8 atz en und Amgebung.* geſchlagen, ſo hätte Rathgeber ſicherlich alle Werthſachen an ſich ge⸗ ſowie eine wohlgelungene Copie nach Hals zu erwähnen. J. 8. einſe Star!„ Okt. Vor dem Schwurgericht der Propinz] nommen, wäre aus dem Zuge geſprungen und im Dunkel der Nacht Moßhr hat hauptſächlich kleinere Landſchaftsbilder, darunter mehren— 2 „ und morgen die Bankiers Hermann und entkommen. Er hat das Verbrechen nach hartnäckigem Leugnen ein⸗JMotive aus dem Taunus ausgeſtellt. gekoꝛ 2 aximilian 1 0 von Darmſtadt, um ſich wegen Betrugs, Unter⸗ geräumt, verweigert aber die Angabe des Motivs. Daß der Raub⸗ Das Jung Goethe⸗Denkmal für Straßburg iſt endgiltig dem erklä Depotgeſetz zu verantworten. mord mißlang, iſt nur dem Umſtande zuzuſchreiben, daß der Re⸗ Berliner Bildhauer Ernſt Wägener übertragen, der aus dem Wekt⸗ 11 A 1 Vuff, Vertheidiger der beiden polber zu klein und zu ſchwach war. Der Verbrecher war ohne Baar⸗ bewerb als erſter Sieger hervorgegangen war. Der Künſtler arbeſtet 5 nlaenlcgten ſt noae Dr. Hallwachs, während als öffentlicher An⸗ mittel und hat angeblich auf einen gefülſchten Freifahrtſchein gereiſt, gegenwärtig an einem Hilfsmodell der Hauplfigur. Zwei weiblih kläger 5 Dr. Müller fungirt. Der Zudrang des Publi⸗ der nach Berlin gerichtet war. Er war früher im Staatsdahndienſte Geſtalten,„Kunſt“ und„Natur“, werden das Plateau flankiren Kb! kums zu den Verhandlungen iſt ſehr ſtark. Die Angeklagten ſitzen] zwei Jahre als Stationsdicktar in Eſchwege und nachher bei einer Alle Figuren ſind in Bronze gedacht. Im Uebrigen wird die ge⸗ Li ſeit dem 1. Jauuar 1901 in Unterſuchungshaft und machen einen Privatbahn in Stellung, wurde aber wegen Dienſtwidrigkeiten ent⸗ ſammte Architektur mit den Poſtamenten aus grauem Untersberget durchaus reumüthigen und bedauernswerthen Eindruck. Nach der laſſen Marmor hergeſtellt. Obm 95 e erfolgt die Vernehmung der An⸗ Der Kaiſer hat der Gattin des verſtorbenen Kammerſänger; der geklagten. Bankier Hermann Marx deponirt, daß er ſeit dem Jahre Götze aus Rominten folgendes Beileidstelegramm geſandt:„I 1886 in Darmſtadt ein Bankgeſchäft mit ſeinem Bruder betrieben Tagesordnung ehe Ihnen bei dend wnrren Ableben Ihres 5 19 85 habe, das zu Anfang ſehr flott reüſſirte, bis ſie durch einige erlittene des Schwurgerichts beim Großh. Landgericht aufrichtige Theilnahme aus. Die deutſche Sangeskunſt verliert in lbrig größere Schlappen bei verſchiedenen Konkurſen u. ſ. w. nach und nach Mannheim für das IV. Quartal 1901. dem Dahingeſchied inen ihrer erſten Meiſter Auch ich berdan in finanzielle Schwierigkeit„7. Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr: J. A. S. gegen!. in finanzielle Schwierigkeiten gerathen waren. Bei der Gründung Montag, 7 itkag ihm manche Stunde edlen Genuſſes und hatte gehofft, noch oft und hier des Geſchäfses wurde von beiden Theilhabern ein Einlagekapital von] Wilhelm Konz von Sulzfeld wegen Körperverletzung mit tödtlichem lange ſeiner Kunſt mich erfreuen zu können.“ zur 30 000 M. deponirt, das durch die Verheirathung der Beiden mit] Erfolg.— Nachmittags 4 Uhr: J. A. S. gegen Heinrich Striehl Im„Berliner Theater“ errang, ſo ſchreibt uns unſer Verlil nüchf giemlich reichen Frauen auf ca. 100 000 M. erhöht wurde. Im Jahre von Neckarau wegen Meineids. Korreſpondent, Paul Lindau's neues Schauſpiel„Nacht und groß 4900 traten ſie in Wechſelverkehr mit dem jetzt flüchtigen Fabrikanten Dienſtag, 8. Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr: J. A. S. Morgen“ geſtern äußerlich einen überaus ſtarken Erfolg. Na GL. Mohr und diskontirten demſelben Wechſel in Höhe von 41 000 gegen Franz Huber von Kaiſerslautern wegen Münzverbrerhens. jedem Aktſchluß wurde der Dichter⸗Direktor vor die Rampe gejubell Mark, die ſämmtlich, wie ſich ſpäter herausſtellte, gefälſchr wären.— Vormittags 11 Uhr: J..S. gegen Albert Jakobs von Paſe⸗ einmal— nach einer von Fräulein Fraundorfer glänzend ge⸗ 20 Die Deckung der Retouren hatten die Angeklagten für Mohr ebenfalls walk wegen Nothzuchtsverſuchs.— Nachmittags 4 Uhr: J. A. S. gegen ſprochenen Paradeſtelle— toſte der Beifall ſogar in die acßene Szem dikas übernommen und damit blieben ſie hängen. Aus dem Verhör geht] Friedrich Drändle von Heiligkreuzſteinach wegen Nothzucht. hinein. Und doch wird man ſagen müſſen: es war ein ſchlechteß gehal weiter hervor, daß ſie dann die von verſchiedenen Kunden ihnen als Mittwoch, 9. Oktober, Vormittags 9 Uhr: J..S. gegen] Stück, ein ſehr ſchlechtes Stück ſogar. Anfangs mochte man noch an, gante Depot gegebenen Werthpapiere und Aktien ſofort nach ihrer Beſit⸗ Eliſabetha Oeſtreich wegen Kindstädtung.— Rachmittags 4 Uhr: nehmen, Paul Lindau wollte mit der ihm eigenen, an älteren franzd⸗ nahme bei berſchiedenen Vanken in Darmſtadt und Frankfurt a. M. J..S. gegen Heinrich Blecher von Hückeswagen wegen betr. ſiſchen Muſtern geſchulten Dialektit nachweiſen, wie außerordemig als ihr Eigenthum verpfändeten und Geldvorſchüſſe darauf ent⸗ Bankrutts. peinlich es unter Umſtänden ſei, wenn man mit einer Dame aus der in de nahmen. Vei dem Zuſammenbruch des Geſchäfts wurden viele Kun⸗ Donnerſtag 10, Oktoser, Bormttengend Uhr J. Ac gegen] Geſellſchaft ein Verhältniß unterhält und wie man durch die velch den, meiſtens kleine Leute, ſchwer geſchädigt, da der Fehlbetrag ſich Guſtav Ullrich von Weſſenthal wegen Körperverletzung mit tödt⸗ ſolchen Fällen ſchuldige Pflicht der Diskretion geradezu in Teufel mächt auf eag. 170 900 M.„bekäuft. Eine ziemlich luxurißſe Lebenstveiſe] lichem Erfolg. Küche kommen könne. Nachher ergab ſich aber, daß das nur ein Irr⸗ Der in den Familien(jährlich zuſammen 12 000.) und die ver⸗ Sport thum war. Paul Lindau wollte nichts weiter als uns einen Ktßß ſchiedenen Mißerfolge veranlaßten ſodann in rapider Weiſe die Kata⸗ 5 5 minalroman erzählen; einen manchmal ſehr ſpannenden, ſtellenweiß gariſe ſtrophe, Die Vernehmung der 30 Zeugen und Sachberſtändigen 99—5 Muderſport in Offenbach. In Offenbach hat ſich aus ſeit⸗ auch recht banalen Kriminalroman. Der laute Beifall war den Stone wird den heutigen und auch den morgigen Tag ausfüllen und dürfte] herigen Mitgliedern der Rudergeſellſchaft„Undine“ ein neuer Ruder⸗ liebenswürdigen Mann und dem vortrefflichen Direktor zu gönnen das Urtheil vor Freitag Abend nicht fallen. berein unter dem Namen Offenbacher Ruderberein„Hellas gebildet, der Poet hatte ihn nicht verdient. Am Montag, wenn auch der„nem ehen Kaſſel, 4. Ott. Ueber das Raubattentat im Schnellzuge, das ſodaß in Offenbach nunmehr vier größere Rudervereine beſtehen. Blumenthal“ hinter uns liegt, darüber noch ein Mehreres. wir ſchon gemeldet, liegen jetzt noch folgende ausführliche Mit“ undeansſtellung Frankfurt a. M. Vor Kurzem berichteten Sndermanns„Ehre“ erzielte bei der Generalprobe am Don⸗ feiche theilungen vor: In dem vergangene Nacht 2½ Uhr hier eingetrof⸗] wir in dieſen Blättern, daß den Mitgliedern des Manuheimer Ver⸗ nerſtag in Paris einen ſtürmiſchen Erfolg. Sinen einzigen Augen⸗ ſenen Narzeſchmellzuge Aachen⸗—Altenbecken⸗-Kuſſel.—Leipzis zelt eins für Hundefreunde eine Anszahl Preiſe der Frankurker Aus“ ßlick lang ließ die Spannung etwas nach, und zwar während de⸗ wurde ein ſchändliches Raubattentat verübt. Der Plan dazu war ſtellung zugefallen iſt und wird es ſicher 1 große Anzahl unſerer dritten Aktes, deſſen Hinterhausſzenen in Deutſchland gerade au raffinirt teufliſch ausgeheckt, die Ausführung iſt glücklicherweiſe miß⸗] Leſer intereſſtren zu erfahren, wie andere Vereine in Frankfurt ab⸗ meiſten wirken. Die Darſtellung verſagte in dieſen Szenen ziemlih lungen. In einem Abtheil zweiter ſaßen zwei Herxren, der eine Kauf⸗ geſchnitten haben. So erfahren wir, daß die Mitglieder des Heidel⸗ Im Allgemeinen zündeten die Vorderhausakte weit mehr als die Al mann Ludwig van Weſtrum aus Dresden, 27 Jahre alt, mit berger Vereins für ihre Hunde Us erſte 6 zweite, ö dritte, 1 vierter, die im Hinterhauſe ſpielen. Gu j reichen Mitteln verſehen, der andere der frühere Stationsdiätar, jetzt] 1 ſechſter, 4 Reſervepreiſe 6 Lobende Anerkennungen und 4 Ehren⸗ 1 entlaſſene mittelloſe Wilhelm Rathgeber aus Eſchwege, 24fbreiſe zugefallen ſind. Es wird wohl noch eine Reihe von Jahren 8 bdarles Jahre alt, kürzlich erſt Soldat geweſen, zuletzt als Magazinverwaltervorübergehen, ehe der hieſige Verein auf gleiche Erfolge zurückblicke Neueſte Nach richten And CTelegramme Staa auf einem Hüttenwerle bei Hagen i. Weſtf. Baide Herren unterhielten] kann. 5. hältn ſich in beſter Weiſe bis Hofgeismar, dann legte ſich Rathgeber auf das Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. ¶Drivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers. Veru. Sitzpolſter und ſimulirte Schlaf; van Weſtrum ſtreckte ſich auch aus 4 8 A Dreitzat 1 werde und ſchlief thatſächlich ein. Nach Paſſtren der letzten Station vor Spielplan 199 255 95 55 n Dar mſtadt, 5. Okt. Nach dreitägiger Verhandlung gegen 8 Kaſſel, Mönchehof, zieht Rathgeber den verborgen gehaltenen Re⸗ der Freiſcheg Montag,.;() Zum erſten Male:„Die die Bankiers Gebrüder Marr dahier, wegen Betrugz volver hervor und ſchießt aus nächſter Nähe dem ſchlafenden Mit⸗ beſden Leonoren“. Dienſtag,.: Volksvorſtellung zu Einheitspreifen: Unterſchlagung, Verfehlung gegen das Depotgeſetz wurde heute Miktag bafſagter eine Kugel in den Kopf. Er hat auf die tödtlich ſichere] Der Freiſchlg⸗ Mittwoch, 9.() Das Glöcdchen des Cremiten“. das Urtheil verkündet. Es lautete gegen Hermann Marz auf Kopp ſchdelle unn ſich mit de Fieß berwunn re poerd! Jo nicen, nteent Allerxunglaabligſchte werd dann gedhan, Wie mer heert 111 dr Sauerampel, wie die m Wonnemond gewichene Winterſchtürm Selde vergewens kloppt widder mer an!“ —5 vorbeigeweſt ſinn. Wer dann, wie dann, Wo—dann? Du„Frei nooch demm große Olympier aus Frankfurt am Uun boriwer, nooch' re Paus, wo ſchunn nit mehr war geſcheidt,brennſcht, lacht dr Karlche! Wo brennt's, kreiſcht glei die Freile Main“, hott eener uffm Mannemer Olymp gemeent, wien Iß die theaderloſe, die ſchreckliche Zeib, Seldefröhlich, die wo hinnebran hockt, unn will reißaus nemme. denn modern⸗klaſſiſche Ausſchbruch'heert hott. Sehr frei, hott Unn endlich dhun widder ſe mime,— Drheem in ihne ihrem Offe, ſchmungelt's Karlche unn verzehlt dann] alder Schtammgaſcht'brummelt, awer, meent r, die Sach hott doh Mun widder do hockt am Dreibatzeblatz, ruhig weiter. Alſo weeſcht, wie mer heert, ſolle mir jetzen] ihr Richdigkeit, norr weiter Herr, norr weiter! Neen nit wei⸗ dr Schorſch mit ſeim Schatz, Kinſchtler hierher kriche, baſſemool uff, ſo was hoſcht dochfter! Wo ſoll dann deß naus, wann deß ſo weiter geht! Iß dau Wie's recht iß unn dhut ſich gezieme.— noch nit geſſel Deß hott keen zwetti Biehn uff⸗ die Mannemer Biehn mit ihrer große Vergangeheit, Gegewart um Unn widder die alde ſolide Waar, guweiſe, babbelt'n weiter, was mir do, wie mer heert, for Zukunft norre doderzu do, um's ganz Johr for ſo manche Leit de Vergeichent wie frieher, aach, jetz s Reberdtwar e Ackwieſittſion gemacht hawe ſolle! Mir krichen Kinſchtler, wie]ſogenannte Gudgenug zu mache? Iß dann deß nit zu dumm In dr Ober halt widder uff's Neie,— mer heert, der wo bereits an alle deitſche unn auslän⸗ daß wann mer heit mit Pauke unnn Drummbeete, zur offt⸗ Unn die Leit dhun ſich doch dermit freie, diſche Bühne, wogud unndheier ſinn— beinoh— an⸗ zielle Hausdhier nausgeht unn vunn ſeiner Gottähnlichkeit iwergeig Dann ſie bänge in Liewe unn Dreie gaſchirt worre wär! Gell do guckſchte?— Do hott's geklingelt, 3iß, e paar Woche druff durch e kleeni Hinnerdhier widder reinſchluppe krzt Am alde Tempel hier bunn dr Kunſcht, iß dunkel worre unn in de Wagner ſche Tonwelle do iß leider 8 möcht? Browirſcht's e mool, nimmſcht's Maul eemool recht voll 5 enn, Weitere, was die Zwee miknammer rausbividirk hawe, verſoffe. Wie] werd in Zukunft noch ſo Mancher dente; dhuſcht emool de ſchrolae diſt Ob die Owerbühn iß jetz aus Eiſe, merheertll! Manchmool do meent mer als mer dhät nit gud] Adlerflbug naus in die Welt; geht's gud, lachſcht dr de Buckel vol 85 2 PPVVPVFCC beere, unm ſchließlich do bott mer dann, wie mer peert, aue unn denkſche die Mannemer ſinn doch recht dümme Kerlz gehk s fchell deeg Sie ſinn uff de Tembel dr Muſe halt ſchtolg, doch ganz gud'heert. Ja manchmool do ſinn halt die Wege dr Vor⸗ hockſcht Dich eenfach widder ins warme Schbatzeneſcht neig 5 Unn dhun deß uffs Nei ſchtets beweiſe.— ſehung dunkel, do kannſcht awer nix marhe, wann'd keen Taktſchtöckele unn gibſcht Dich nooch wie vor, for'n Adler aus, als wann gar uiz 15 Sie juwle uff's Neie m Freiſchütz zu, hoſcht. In Frankreich driwe, in Baris, im Seinebabbel, wie mer'svorgange wär. Findſcht's Glück, deß wo'd ſuchſcht nit do drauß i nigl: Unn freee ſich mit dr Aida, heeßt, wo ſe immer noch uff de Kaiſer vunn Rußland warte, do gibts dr weite Welt,— unn die große Ehre unn deß viele Geld, bald Sie hawe ihr Freed an demm alde Gedhu, jedes Johr, bei de Kunſchtausſchdellunge, for die Mooler, wo ſe im ſchteckſcht Dein Schtolz in de Sack unn Dein Dünkel,— unn freeſch Clas Als wann Alles geweßt wär noch nie da, erſchte Gang nit hawe brauche könne, e ſogenanntes Trotzeckele, Dich widder, deß iß jo ganz ſcheen, drheem, mitm Glück im— and Sie lege ſich uff dr Gallerie deß heeße ſe de: Salon des refuſes, uff deitſch die gud Winkell Wer's ausfiehre kann, der hott, ganz Rechh krwide Dr Gen uff m Annre ſein Buckel,— Schtubb for die Zurickgewiſſene. Unſer altehrwirdiger] noch mehr wie Recht, noch Recht zu verkaafe, awer zu ſo was 0 um ſe Deß iß halt in Mannem de Leit ihr Schennke, Mannemer Muſetempel, in demm wo unſer Herrgott jetz ſo viel]'heere doch— Zweel!l Wie mer heert,— do ſolle atver ſogn Sie ſinn halt hier herzgude Schnuckel! Giſe wachſe ließ, der ſcheint ſich uff ſein Manier, nach unn die Zwee vorhanne ſein, unn deß, deß wär Alles,— norrt Jetz wiſſe mer doch endlich widder, wie mer die lange Oowend] nooch, aach zu ſo're Art„Salon des refuſes“, zu' re gude nit Rechtl Mer wolle hoffe unn winſche, daß deß„wie mes bodtſchlage ſole; als nuff in's Löſcher'hockt unn zum neinenein⸗[Schtubb for die Zurickgewiſſene, auswachſe zu wollel heert“ norre e Ent, e fetti Ent iß, mer wolle hoffe unn winſche: zigſchte Mool de Lohengrin'heert, ſeggt die Luis zu dr Elis. Hoho, werd Mancher denke, was ſoll dann jetz deß widder! Daß unſer Biehn keen Dauwpeſchlag, 8 Weeſcht's ſchunn, hoſcht's ſchunn'heert, biſchbert dr ſcheele Karl e] heeße? Was deß heeße ſoll?— Deß iß, wie mer heert, e Gleich⸗ Wo ſchtets mer raus unn nein kann, G ſeim Freind Sauerampel während'm erſchte Akt vunn dr Walküre niß, deß wo Händ unn Fieß hott! Vunn der wo heit mer Abſchied nimmt in's Ohr, wie mer heert, do ſolle mir s neekſcht Johr n„Alles, was fortgeht, iß e Ereigniß, Unn morge widder rein kann, Kinſchtler hierherkriche, ſo großardig, daß ſich Alles uff de Unn wanns dan widder kummt, iß's e Gleichniß, Daß's heit nit heeßt, Ihn dhut mer leed,

erbild, N ſehrere g dem Wett⸗ Ebeitet ibliche nkiren, ie ge⸗ berger ingerz meine ert in rdanke Ft und liner und Nach fubelt id ge⸗ Szene lechteß ch an⸗ ranzö⸗ eutlich u18 der die iß eufelz 1 Irr⸗ dri⸗ Mannheim, Oktober. HSeneral⸗ Anzetger. 3. Sette. 5 Jahre Gefängniß, gegen Maximflian Marx auf 3 Jahre Jah 9 geg Monate Gefängniß, außerdem gegen Beide auf Aberkennung der Mo 8 es L bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. Die 9 Monate dauernde Unterſuchungshaft wird den Verurtheilten angerechnet. Beide erkannten die Rechtskraft des Urtheils an. * Karlsruhe, 5. Okt. Eine kleine Epiſode von der Wahl verdient noch mitgetheilt zu werden. Nach einem Bericht, der hier die Uòunde macht, erſchien nämlich der Divi⸗ ſionspfarrer Schäfer, angethan mit dem Eiſernen Kreuz, vor ſeinem Wahllokal und ſagte mit beſonderer Be⸗ tonung:„Ich wünſche den Wahlzettel der vereinigten bürger⸗ lichen Parteien.“ * Frankfurt a.., 5. Okt. ie Ausſtellung für Unfallſchutz⸗Verhütung, Sanjtäts⸗ und Rettungsweſen wurde heute Mittag 12 Uhr durch den Oberpräſidenten Grafen von Zedlitz eröffnet. * München, 5. Okt. Abgeordnetenkammer. Die Beſprechung der Interpellation über den Zolltarif wurde auch heute noch nicht zu Ende geführt und die Weiterberathung auf Mon⸗ tag bertagt. * Breslau, 5. Okt. Heute früh ſtürzte, der„Schleſ. Ztg.“ zu Folge, in der Alſenſtraße ein Bauſchacht ein und begrub 3 Arbeiter; 2 ſind todt. * Berlin, 5. Okt. Aus verſchmähter Lie be brachte ein 20jähriger Arbeiter heute früh ſeiner 40jährigen Wirthin einen Revolverſchuß in den Unterleib bei, ſowie einen Meſſerſtich in den Arm. Dann ſchoß er ſich ſelbſt mehrmals in die Bruſt. Beide ſind ſchwer verletzt. * Paris, 5. Okt. Wie verlautet, wird die Staatsan⸗ waltſchaft vom 8. Oktober an gegen die Kongregationen einſchreiten, die ſich dem Vereinsgeſetz nicht unterworfen haben. — Die Unterſuchung betr. die im 38. Infanterie⸗Regiment vor⸗ gelommenen Fälle von Unbotmäßigkeit hat, wie offizihs erklärt wird, ergeben, daß die hierauf bezüglichen Blättermel⸗ dungen auf Uebertreibung beruht haben. * Paris, 5. Okt. Blättermeldungen zufolge iſt die Rönigin Natalie von Serbien zum Katho⸗ lizismus übergetreten. *Marſeille, 5. Okt. Das Zuchtpolizeigericht verurtheilte den Obmann und zwei Mitglieder des früheren Streikkomſtees der Hafenarbeiter wegen Veruntreuung von Unterſtützungs⸗ geldern zu Gefängnißſtrafen von 14 Tagen bis zu einem Monat. Die übrigen Mitglieder des Komitees wurden zu Geldſtrafen verurtheilt. *Amſter dam, 5. Okt. Geſtern und vorgeſtern fand hier unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit eine Konferenz zur Bekämpfung des Mädchenhandels ſtatt. Im nächſten Jahre ſoll die Konferenz in einer noch zu beſtimmenden großen Stadt Süddeutſchlands ſtattfinden. Boſton, 5. Okt. Hervorragende Geiſtliche und Verwandte der Miffionarin Miß Stone erließen an die Chriſten Ame⸗ rikas einen Aufruf, worin ſie bitten, der von Briganten gefangen gehaltenen Miſſionarin Beiſtand zu leiſten und das von den Bri⸗ ganten verlangte Löſegeld aufzubringen.(Vgl. unter Sofia. D..) Sofia, 5. Okt. Die„Agence Bulgaria“ verzeichnet die in der Preſſe veröffentlichte Meldung, daß die Räuberbande, welche ſich der amerikaniſchen Miſſionarin Miß Stone be⸗ mächtigte, in Bulgarien ſich aufhalte, als vollſtändig unbegründet. Der amerikaniſche Miſſionar in Samokow verſtändigte die bul⸗ — drE 1 7 5 33— 2 ae gariſchen Behörden, daß die Räuber verlangen, das Löſegeld für Miß r dem Stone ſolle in der Türkei hinterlegt werden. lois“ will erfahren haben, die Maßregelung Davouſt's hat ernſte Zwiſtigkeiten im Miniſterrathe hervorgerufen. Der Kolonial⸗ miniſter, welcher Mitglied des Ordensrathes der Ehrenlegion iſt, habe über die vom Juſtizminiſter getroffenen Entſcheidungen ſeine Mißbilligung ausgeſprochen, und die gemäßigte Minder⸗ heit des Parlaments theile den Standpunkt des Kolonial⸗ miniſters. Der neue Großkanzler der Ehrenlegion, General Florentin, ſoll verlangt haben, zu dem nächſten Miniſter⸗ rathe, der ſich mit der Angelegenheit der Ehrenlegion beſchäftigen wird, zugezogen zu werden.(Vergl. Ausl. D. Red.) —* Der Burenkrieg. *Aus dem Haag, 5. Okt. Dr. Leyds iſt heute früth aus Brüſſel hier eingetroffen und hatte eine Beſprechung mit Wol mo⸗ rans und Weſſels. Dienſtag Abend findet in der großen Kirche ein Bittgottesdienſt für die in Südafrika und die durch den Krieg ſeit 1899 in Noth Gerathenen ſtatt. * London, 5. Okt.(Frkf. Ztg.) Der„Daily Mail“ wird aus Kapſtadt vom 18. September ſchriftlich gemeldet: Die Vorräthe an Vieh würden in Südafrika ſo vernichtet, daß ſie nur noch einige Wochen reichen könnten. Eine Militärkolonne, welche einmal 15 000 Schafe fing, habe dieſelben alle auf dem Felde getödtet. Südarfrika würdeineine Wüſte verwandelt. Unter dem, dem Militär gehörigen Vieh in den öſtlichen Theilen der Kapkolonie breitet ſich die Räinderpeſt aus. * Bloemfontein, 5. Okt. Oberſt Pole gerieth geſtern mit dem Kommando Marais im Bezirk von Wepener in ein Gefecht. 2 Buren wurden getödtet, 22 gefangen. * Kapſtadt, 5. Okt. Das Kommando Krui⸗ ginger, welches auf 200 Mann geſchätzt wird, verſuchte dreimal den Oranjefluß zu überſchreiten und in die Kap⸗ kolonie einzudringen, doch wurde es immer zurückgeſchlagen. * Matjesfontein, 5. Okt. Schäfers 200 Mann ſtarkes Kommando ſtieß geſtern mit den Truppen des Oberſt Atherton bei Calesdorp zuſammen. Ein Engländer iſt ge⸗ fallen. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt,) Mannheimer Handelsblatt. Viehmarkt in Mannheim vom.—4. Oktober. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 246 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälder 85.—00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 75—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 59 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00., b) ältere Maſthammel 60—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 50—00 M. 1089 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 68—00., b) fleiſchige 67—00., c) gering entwickelte 66—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000-0000., 00 Arbeitspferde 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—.00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000., 0 Milchkühe: 00—000., 156 Ferkel: 10.00—14.00., 11., O Zicklein:—0., O Lämmer: —0 M. Zuſammen 1361 Stück. Lebhaft. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 5. Okt, Maunheimer Effektenbörſe vom 5. Okt.(Offizieller Bericht. In Aktien der Süddeutſchen Bank fanden Abſchklüſſe ſtatt zu 104% und gleichfalls in Dingler'ſchen Maſchinenfabrik⸗Aktien zum Courſe von 145%. Für die Aktien der Brauerei Durlacher Hof vorm. Hagen hält die Nachfrage zu 200 9% an. Fraunkfurt a.., 5. Oktbr. Kreditaktien 194.10, Staats⸗ bahn 133.20, Lombarden 19.90, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.95, Gotthardbahn 155, Disconto⸗Commandit 170.80, Laura 176.—, Gelſenkirchen 156.30, Darmſtädter 116.40, Handelsgeſellſchaft 180.25, Dresdener Bank 118 50, Deutſche Bank 190.70. Tendenz: ſchwach. Berlin, 5. Okt.(Telegr.) Fondsbörſe. Die Börſe ver⸗ kehrte in ſchwacher Haltung. Auf Banken wirkte die Meldung ver⸗ ſtimmend, daß die Einigung mit den Großintereſſenten bei der Suermondtſchen Liquidation zweifelhaft geworden ſei. Montanwerthe litten unter dem ungünſtigen Eindruck der Nachricht, daß bei den Weſtfäliſchen Stahlwerken keine Dividende vertheilt wird. Privat⸗ diskont 2%%. Berlin, 5. Oktbr.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 198.90, Staatsbahn 133.10, Lombarden 20.—, Diskonto⸗Commandit 170.60, Laurahütte 176.10, Harpener 151.80, Ruſſiſche Noten—.— (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.35, 3½% Reichsanleihe 100.50, 3% Reichsanleihe 90.10, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 98.80, 4 c% Bad. St.⸗A. 1901 105.—, 4% Heſſen 104.40, 3% Heſſen 87.10, Italiener 99 20, 1860er Looſe—.—, Lübeck⸗Büchener—.—, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn—.—, Staatsbahn 133.20, Lom⸗ barden 19.90, Canada Paeiſte⸗Bahn 107.20, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 193.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 130.—, Darmſtädter Bank 114.70, Deutſche Bankaktien 190.40, Disconto⸗Commandit 169.90, Dresdner Bank 118.20, Leipziger Bank .40, Berg.⸗Märk. Bank 146.50, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt 148.—, Bochumer 160.75, Conſolidation 273.75, Dortmunder 42.70, Gelſenkirchener 156.—, Harpener 151.20, Hibernia 151.—, Laurahütte 173.40, Stettiner Vulkan 190.—, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 97.—, Weſteregeln Alkaliw. 199.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke—.—, Deutſche Stein⸗ zeugwerke—.—, Hanſa Dampfſchiff—.—, Wollkämmerei⸗Aktien ——, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908—.—, 3% Sachſen 88.10, Mannheim Rheinau—.— Privatdiscont: 2¼% e—— 5 ihre kostbaren Bestandteile, Eiweiss und Dotter, ist die nach Deutschem BRelchspatent aus Hühnerei hergestellte RAVYT-SEIFE 8 besser als alle bisher gebräuchlichen Selfen.— Säumen Sie nicht, einen Versuch zu 8—5 machen, welcher sofort über- zeugt. von 75 Pfg. per Meter an. Muster portofrei. Deutschlands grösstes Spedclalgeschäft MCHELS& Ci BERLIN sw. 19 Leipzigerstrasse No. 48, Eelke Markgrafenstrasge, Digens Fabriek a i Cefeld per Paar Mk. 16—50 in allen Fagons und Weiten vorräthig empfiehlt 77648a Siegfried Rosenhain, Juwelier, vis--vis d. Kaufhaus. an⸗ „*Madrid, 5. Okt. Das Gerücht bezüglich der bevor⸗ Obligationen. 1 en Erhebu ng der Karliſten beſtätigt ſich. Die Staatsvapiere. Pfaudörieſe. Don, Fioklamation des Prätendenten wurde in Barzelona in zahl⸗ pros. Bgd, Oblig. v. 2001 104.85 J Nbein. Oub. B. ung. 109e 100.—b e e i ½proz. Bad. Oblig. v. 1900 99.— 53 4%„„„ unk. 1907—.— feichen Exemplaren verbreitet. Badiſche Oblſgat.%½%„„„ olte M. 92880 53 1, Labgeſt) 98.75 b5;%„„ unk. 190, 22.80 öz d des*** 1 Oblig. Mark 35¹⁶ 6 e 95.— bz 5 5 um die Ehrenlegion.%%„8980 aiee eaenh..—5 Alke, Paris, 5. Okt. Der nationaliſtiſche Abgeordnete 4 T. 100 Looſe audwigshaben don 1900 400.50 c 5 Gujon theilte dem Juſtizminiſter mit, er werde aus Anlaß 18920 9 0 e, Stande der Wisensvſaff . Anfrage wegen der Maßregelung des Generals Da vou ſt 4½ Deutſche Nelchsanleihe 100.30 51 47„ 1888 96.— 8 islich 0 borlegen, daß Döroulede und Graf Lur⸗Saluces die ihnen vom 3%„ nachweislich das besfe „Slaatsgerichtshof zuerkannten Strafen unter ungeſetzlichen Ver⸗ 3½ Weuß. Goufols 10085 55 e attonen, 8. Uittel zur Pflege hältniſſen verbüßen, da die Strafe erſt nach der Streichung der 5 0040 6 7 Vad, Atnee Sobaf, 10tg.50 6 8r anne mdes undes 8. Verurtheilten aus der Ordensliſte der Ehrenlegion vollzogen] Eiſenbahn⸗Anlehen. e Viel W Noi 100— gegen werden dürfe. General Hartung gab geſtern ſeine Demiſſton 4% Pfänz. Eudw. Max Nort) 19700%%%½ Speherer Flegebderke 101.10 b trugs als Mitglied des Ordensrathes der Ehrenlegion. Der„Gau⸗ 2½„e 8 Nittag——— 2—————7 2777r7r eeeeeee— 11 Ich dreh Eich ſchtolz de Rücke,— Erinnerungen au die Kaiſerin Friedrich veröffentlicht der f 8cbelio jehe Aun ache Dac druff der Mann, wo geht, Erzichen des Prneen kwaldena, Prcſ, Hars Delbrüs in ben Preuß. Selben der ſchntachtenten Erhaber. Wlrude un Deat⸗ Mdthentee 85 8 1 0 85 b Jahrbüchern“. Delbrück erzählt:„Ein Herr, der ſehr lange in ihrer nähern fich den ſorgfältig aufgeklebten Briefblättern, und bald ver⸗ 5 n heert, do ſoll ſo wa Umgebung gelebt und ſte ſehr genau gekannt hat, ſagte zu mir am kündet ſilberhelles Lachen, daß man die eigenartige Wandbekleidung t am Nit alle Mannemer baſſe, Tage der Beiſetzung:„Man ſagt, ſie ſei antipreußiſch geweſen; das] überaus ergötzlich findet. Einmal auf den Geſchmack gekommen, ent⸗ wiel Zwar Manchem, heertmer, macht's jo Spaß, iſt nicht wahr— ſie war antipotsdamiſch.“ Dies bon mot enthält deckten die Dämchen daß es doch ein Hauptſpaß ſei gerade die nicht ott Doch Vie le dhunss aach haſſe. thatſächlich alles. Potsdam iſt der Ausdruck jenes aus Junkerthum, an ihre eigene Adreſſe gerichteten Liebesbriefe zu leſen— die für ſie t doch Die dhut die Sach, ſo wie mer heert, Frömmelei und Kommiß zuſammengeſetzten Preußenthums, dem die ſelbſt beſtimmten waren ihnen längſt eiwas Alltägliches. Und ſo iſt ſwei⸗ In ihrem Gleichmuth ſchtöre, romantiſche Phantaſie Friedrich Wilhelms IV. vergeblich einen wirklich man denn auf den Einfall gekommen, einen„Liebesbrief⸗Club“ zu dam Unn vunn der Gſchicht do wolle ſe, lebendigen Geiſt einzuhauchen verſuchte. In ihrer Religion kam ſie gründen, deſſen Mitglieder ſich verpflichten müſſen, jedes in ihren Be⸗ t unm Unn ſchunn im Schdille grolle ſe, niemals in volle Harmonie mit dem Kreiſe, in dem ſie lebte. Noch in ſitz gelangende Schreiben von einem Anbeter ſämmtlichen Clubgenoſ⸗ eit de Um gar keen Preis, was— heerel ihren letzten Leidenstagen hat ſie ſich ein ſo ſehr ernſtes Buch, wie ſinnſen zur Durchſicht zu übergeben. Begreiflicherweiſe ſind die dem m mn—— Harnacks„Weſen des Chriſtenthums“, vorleſen laſſen, aber ſie be⸗ Club angehörenden jungen Mädchen jetzt ſehr erpicht darauf, Liebes⸗ offi⸗ Ta euiakeiten ſtimmte durch Teſtament, daß bei ihrer Beiſetzung keine Begräbniß⸗ epiſteln zu empfangen. Denn wer nicht wenigſtens ein ſolches rgeig gesneuig„ rede gehalten, ſondern nur ein Gebet geſprochen werden ſolle. Schreiben bei der allwöchentlich ſtattfindenden Zuſammenkunft vor⸗ lupze“— Eine Rachel⸗Anekdote, die noch nicht bekannt ſein dürfte,— Der Liebesbrief⸗Club von Newyork. Von einer An⸗ zeigen kann, wird mit ſpöttiſchen Bemerkungen bedacht. Die polh(zählen die Petersburger Blätter. Die große Künſtlerin beendigte ein zahl übermüthiger Millionärstöchter in Newyork iſt unlängſt ein ſon⸗ ſcheinend noch ahnungsloſen Galans der Empire Cithy erfreuen ſich 0 L35 Gaſtſpiel in einem Petersburger Theater, als der Krimkrieg ausbrach.] derbarer Club gegründet worden. Die jungen Damen, von denen jede daher augenblicklich der liebenswürdigſten Behandlung von Seiten Die Tragödin erfreute ſich in Rußland einer ſolchen Popularität, daß mehr Verehrer beſitzt, als ſie an ihren zarten Fingern herzuzählen ver⸗ ihrer ſonſt recht grauſamen Huldinnen. Würden ſie aber ein einziges chebbh man ihren plötzlich gefaßten Entſchluß, abzureiſen, allgemein bedauerte. mag, werden mit ſchwärmeriſchen Liebesepiſteln derart überſchwemmt,[Mal Zeuge der ausgelaſſenen Heiterteit ſein, mit der ihre Liebes⸗ 120 Die Offtziere der Garniſon veranſtalteten ihr zu Ehren ein Abſchieds⸗ daß einige von ihnen bereits vor längerer Zeit angefangen haben, botſchaften bei dem Meting des neuen Damenclubs vorgeleſen werden, 1 Feſtmahl, und als das Feſt zu Ende ging, erhob ſich ein höherer Offi⸗ ihr Mädchenſtübchen damit auszutapezieren. Da die Amerfkaner ihre ſo dürfte ihnen ſicher alle Luſt zum Schreiben vergehen. Sie könnten uß zr, um ihr folgenden Trinkſpruch zu widmen: Wir ſagen Ihnen]Briefbogen meiſt nur auf einer Seite beſchreiben, ſo läßt ſich die dann auch einen Schlüſſel zu dem ſeltſamen Betragen ihrer lieben 55 nicht: Lebewohl!— ſondern: Auf Wiederſehen! Denn wir werden] Sache ſehr gut arrangiren, ohne daß es nöthig iſt, einen Theil des Schweſtern finden, don denen ſie beſonders an dem der Zuſammen⸗ eeſch bald in Frankreich ſein und dort auf Ihre Geſundheit trinken; ein] Inhalts dem Blick zu entziehen. Natürlich hat jede dieſer umſchwärm⸗ kunft folgenden Tage mit Kichern und anzüglichen Bemerkungen be⸗ m. Glas Champagner wollen wir mit Ihnen leeren!“ Als geiſtbolle Frau ten Schönen auch zahlreiche Freundinnen, denen der Zutritt zu demgrüßt werden. Eines allzulangen Daſeins wird ſich dieſer ſeltſame echh und Patriotin ließ ſich die Rachel aber nicht ſo leicht verblüffen und ſonſt eiferſüchtig bewachten Sanctuarium geſtattet iſt. Außer dem Club wohl keaum erfreuen, da die ſo unfafr behandelten Briefſchreiber 48 10 kwiderte:„Meine Herren Offiziere, Frankreich iſt nicht reich genug,„himmliſchen“ Augenpaar der Angebeteten, für welches allein die bald genug entdecken werden, welchen ſchnöden Gebrauch man von ſogck ſeinen Kriegsgefangenen Champagner zu liefern!“ glühenden Gefühlsergüſſe beſtimmt ſind, ruhen nun auch fremde, pro⸗ihren vertrauensſeligen Herzensergüſſen macht.—5 5 Trt ee 0 eee 8 2 Wasser, in met 0— wenigen Minuten herstellbar, übertreffen alle anderen an 78 88 5 985 Gabotzmarce 8 Man verlange ausdrücklichk MAGGIS's Gemüse- und Kraftsuppen. 7 Wohlgeschmack. Mehr als 30 Sorten, wie Sago-, Grün⸗ e kern-, Kartoffel-, Teigwaaren- suppen ete. bieten rxeiche Abwechslung. 10507

4. Selte. General⸗Auzeiger⸗ Auszug aus dem Civilſtandaregiſter der Sladt Mannheim. Sept. Verkündete: 25. Fabritarb. Sim. Lehn und Johanna Rieth. 25. 25. 25. 26. 26. 26. 26. 26. 26. 26. 27. 28. 28. 28. 28. 30. 30. 30. 30. 30. 80. Zahnarzt Alfr. Janzer und Eliſabetha Janzer. Bäcker Victor Rinderknecht und Frieda Weber. Kaufmann Max Marburg und Frieda Weil. Metallarbeiter Chriſtof Schweizer und Agathe Dreyer. Bahnarb..Gieringer und Luiſe Biſchler. Schreiner Ferd. Thome und Karol. Münz. Schreiner Johs. Germeroth und Frieder. Maier. Rang. Wilh. Akungius und Gertr. Weber. Hilfsmaſchiniſt Heinr. Neuburger und Anng Knebel. Schaffner Martin Bernauer und Anna Grasberger. Gypſer Franz Gremm und Luiſe Müſt. Kutſcher Val. Webel und Wilhelmine Frank geb. Oeder. Kaufm. Ludw. Weyer und Felieitas Lautermilch. Tagl. Bernh. Lilly und Maria Leh. Mechaniker Ed. Müller und Luiſe Krfeger. Kaufmann Albert Schmidt und Anna Maier. Amksrichter Ludw. Scheid und Hermine Heidenreich. Eiſendr. Philibert Nußbaum und Marie Hoffmann. Schneider Ludw. Hechler und Marie Wolf geb. Kroll. Bautechn. Mich. Koch und Luiſe Schmitt. Holzarb. Adam Vogel und Roſa Tremmel. Bahnarb. Bernh. Klumpp und Kath. Beck. 30. Fuhrknecht Heinr. Dobhan und Angel. Herrmann. 30. Schloſſer Heinr. Böcker und Anna Kappus. „Schmied Gottlob Seitter und Kath. Schwerdel. Wagner Gg. Lipponer und Marie Baier. „Schieferdecker Jak. Jung und Barb. Kern. Maurer Val. Füg und Jakobine Wachter. Okt. „Schloſſer Karl Fritz und Frieder. Schuhmacher. etalldr. Franz Weiß und Gertr. Lannert. Schuhmacher Carl Haas und Sofie Chriſt. Kaufmann Gg. Eberhard und Karol. Sickinger. Muſiklehrer Joh. Gutfleiſch und Marie Stlllger. Maurer Joſ. Hailer und Jakobine Piſter. Spengler Wilh. Schuhmacher und Eliſe Geörg. Schreiner Wilh. Strietter und Chriſtiang Müller. Bahnarb. Franz Merkle und Franziska Reſſinger. Fuhrmann Leonhard Keller und Eliſe Gundel. Sept. Getraute: Leop do d dd re 28. Bierbrauer Robert Berſtecher mit Johanna geb. Zimmermann. 28. Schneider Gottl. Düringer mit Marg. Waffenſchmidt. 28. Schloſſer Phil. Günder mit Ottilie Bihler. 5 28. Werftarb. Joh. Herold mit Marg. Geißler. 28. Maurer Phil. Merkel mit Marie geb. Joſt. 28. Kaufm. Carl Müller mit Anna Stephan. Fuhrknecht Phil. Münch mit Barb. Kaufhold. Bahnarb. Joh. Noller mit Marie Geiß. Schloſſer Carl Pichhardt mit Doroth. Stutzer. Spengler Auguſt Nauſcher mit Marie Körber. Schreiner Jul, von Roth mit Mario Häcker. 3. Cigarrenſort. Jul. Schuſter mit Ella Schäfer. Tagl. Karl Argold. S. Emil Otto. eN Mannheim, 5. Oktober Sept. Sept. 5 28. Modellſchloſſer Ed. Wallenfels mit Joſ. Hanf. 24. d. Tagl. Heinr. Geiger e. S. Heinr. 28. Metzger Ant. Walz mit Maria Larer. 25. d. Tagl. Herm. Kübler e. T. Elſa Roſa. 28. Schreiner Rob. Weigel mit Bertha Kühn. 25. d. Schloſſer Johs. Schäfer e. T. Luiſe. 28. Schutzmann Theod. Weimar mit Amalie Klein. 25. d. Fuhrmann Adam Sauer e. T. Liſette. Okt. 26. d. Fabrikarb. Pet. Schramm e. T. Arma Marg. 1. Mag.⸗Arb. Andr. Hörner mit Eliſabetha Durchſprung. 26. d. Efſendreher Ludw. Buſch e. T. Ottilie. 1. Vorarb. Friedr. Köhler mit Anna Waidner. 27., d. Schutzmann Ernſt Morath e. S. Hans Otto. 1. Buchhalter Emil Krieg mit Marg. Stadler. 27. d. Maurer Chriſt. Schmittel e. S. Friedr. 1. Zimmermann Heinr. Markmann mit Karol. Ckitfleiſch. 27. d. Tagl. Albert Werner e. S. Karl Heinrich. 3. Kaufm. Brund Behrendt mit Sarah Wertheimer. 28. d. Schneider Friedr. Rückert e. S. Eug. Friedr. 3. Kaufm. Ludw. Heerdegen mit Eliſab. Daum. 28. d. Maurer Jak. Gruber e. S. Aug. 3. Metzger Adam Hemmer mit Anna Leibold. 29. d. Maurer Ludw. Ebinger e. T. Sofie. 3. Glaſer Alfred Kunz mit Phil. Hahnenberger. 30. d. Bahnarb. Aloiſtus Grimm e. T. Bertha Marig 3. Kaufm. Theod. König mit Maria Stürmer. 29. d. Maurer Mich. Henn e. S. Joh. Mich. 3. Poſtaſſ. Jul. Matthis mit Amalie Polkowsky. 30. d. Tagl. Joh. Gottfr. Bär e. T. Wilhelmine. 3. Kaufm. Otto Schmidt mit Anna Hennenlotter. 30. d. Tüncher Peter Kaſper e. T. Mathilde. 3. Referendär Dr. Karl Welde mit Marie Heisler. 30. d. Poſtſchaffner Ludwig Hauck e. S. Heinr. Guſtav. 3. Bureaugehilfe Heinr. Koch mit Barbara Orth. 29. d. Meſſinggießer Math. Morio e. T. Frieda. Sept. 8 5 29. d. Kaufm. Friedr. Knipſer e. S. Ludw. Heinr. Friedr. 28. b. Prof. Steph. Dauß e. S. Karl Emil Rud. 23. d. Schmied Wilh. Noe e. T. Lina Leopoldina. 26. d. Wirth Stef. Armbruſter 75 0 d. f. Armbruſter e. S. Joſ. 26. d. Rangirer Otto Lupke e. T. Ida. 2 irih Joh. Deck T. Lydi eg. Karol 55 1755 26. d. Wirth Joh. Decker e. T. Lydia Roſa Marg. Karol. 27. d. Tagl. Franz Wipper e. S. Lupwig. 3 7 7 8 Schmitt e Ludw. J 5„5 30. d. Kutſcher Ludw. Schmitt e. S. Ludw. Joh. Albert. 28. d. Metzger Julius Ackermann e. S. Willi Julius. 9˙* 5 S. Wolf — 27. d. Tagl. Mark. Friedhaber e. S. Wolf. 24. d. Chem. Dr. Aug. Cantzler e. S. Aug. Karl Max Hans. 28. d. Marmorſchleifer Karl Zimmermann e. T. Eliſe 23. d. Schloßdiener Philipp Hört e. S. Rich. Joſ. Phil. 0 28. d 85 N 27. d. Steinh. Friedr. Roth e. T. Bertha Eliſabeth. „d. Fuhrmann Gg. Fehr e. T. Johanna Sofia. 8 8 oßs f 30. d. Schloſſer Johs. Janſon e. T. Mathilde. 23, d. Heizer Heinrich Storch e. T. Lydia Marg. 5 8 ider Ga Ke 10% 8 Johanna Franzisk 28. d. Schri 8 25. d. Schneider Gg. Katzenberger e. T. Erna Johanna Franziska, d. Schriftſetzer Ed. Firnkes e. S. Friedr. Wilh. 5(Ernd e 8575 30. d. Rechtsanwalt Dr. Max Jeſſelſohn e. T. Erna Joſeſine. 23. d. Kapellmeiſter Aug. Käſtner e. S. Karl Wilh⸗ 28. d. Dozent Art F Emilie 142 5 8 d. Dozent Arthur Domsgen e. T. Emilie Paula Irma. 21. d. Metzger Aug. Zillhardt e. T. Thekla Martha. 29. d. Baumſtr. Linus Schmitt e. T. Mariq Lufſe. 26. d. Schloſſer Alfr. Oetiker e. S. Alfred. 26. d. Fuhrmann Karl Schweinfurkh e. S. Max. Oktober. 5 25. d. Tagl. Jak. Rey e. S. Karl. 1. d. Kaufm. Otto Fichtelberger e. S. Hans Otto. 30. d. Verwalt.⸗Aſſ. Gg. Steinmann e. T. Kath. 1. d. Schuhmacher Alex. Groß e. S. Joh. Joſ. 27. d. Weichenw. Heinr. Weber e. T. Gertr. Marie. 2. d. Bierbr. Joh. Gg. Greiff e. T. Emma Roſa. 30. d. Schreiner Gg. Adler e. T. Anna. 2. d. Mag.⸗Arb. Heinr. Brunny e. S. Heinr. 24. D. Fabrikarb. Johs. Bramm e. S. Johs. Gg, Sept. Geſtorbene: 25. 5 Wielt g Diah 8 Aniee n 30. Herm, Guſt., S. d. Schloſſers Joh. Thüngersleber, 4 M. 6. f een üller f 24. d. led. Schreiner Karl Schäfer, 19 J. a. 28. d. Schneider Andr. Müller e. T. Anng Maria Helene. 30. Frieder. Kath. geb. Stamm, Ehefr. d. Maurerpol, Ludſw. Geoh 30. d. Schloſſer Bernh. Keck e. S. Hans Ppil. 3 30. d. Holzbohrer Karl Lamprecht e. S. Guſtav. 29. d. Schreinermſtr. Joſ. Frank e. T. Roſa Paula. Oktober. 25. d. Gärtner Franz Bleile e. S. Otto Guſtav. 1. d. verh. Kaufm. Alfred Kaufmann, 57 J. a. 27. d. Kellermſtr. Friedr. Markert e. T. Eliſabeth. 1. Kath. Eliſab., T. d. Metzgers Wilh. Markquart, 1 M. 19 T. a 25. d. Fabrikarb. Joſ. Mildenberger e. T. Lina. 1. Karl Eugen, S. d. Gypſers Joſ. Walz, 6 T. a. 25. d. Lackirer Karl Fehn e. S. Willi. J. Eliſabeth, T. d. Metzgers Joh. Willkomm, 1 J. 5 M. a. 28. d. Fabrikarb. Franz Bürner e. S. Franz. 1. Mathilde, T. d. Schloſſers Joh. Janſon, 12 Std. a. 23. d. Fuhrm. Alois Haak e. T. Thereſia Helena. 1. Georg, S. d. Fuhrmanns Nik. Mehler, 1 M. 15 T. a. 28. d. Schloſſer Heinr. Huber e. S. Emil. 1. Babette geb. Wolff, Ehefr. d. Kaufm. Guſt. Phil. Wachenheim, 30. d. Fabrikarb. Friedr. Wenz e. T. Barbara. 72 J. a. 29. d. Schloſſer Aug. Rückert e. T. Eleonore Wilhelmine. 2. d. verh. Maſchiniſt Joh. Deutſch, 57 J. 3 M. a. 28. d. Gießermſtr. Theod. Würz e. S. Albert. 2. d. verh. Dienſtmann Chriſt. Stein, 43 J. 9 M. a. 28. d. Bauunternehmer Rob. Zimmer e. T. Hildegard. 3. d. led. Kellnerin Sofie Unfried, 28 J. a. 27. d. Muſiker Albert Löffler e. S. Aug. 3. Frieda, T. d. Schloſſers Leop. Glaſer, 3 J. 6 M. a. 27. d. Juſtiz⸗Aktuar Heinr. Liebler e. T. Maria Auguſta. 3. Elſa Maria Marg., T. d. Gypſers Adolf Ed. Hagmanz 24. d. e e Amtliche An Bekauntmachung. Die ungerechtfertigten Schul⸗ verſäumniſſe betr. Nr. 16184. Durch 6 4 des Geſetzes über den Elemen⸗ tarunterricht vom 13. Mai 1892 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schulverſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertreter§ 71 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermpeiſteramt wiederholt er⸗ kannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind. § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis 9. 20 Mark werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchuldigung Uunterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mün⸗ del, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbaren Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach §18 der Schulordnung vom 27. Febrüar 1894 die Ver⸗ wendung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder ge⸗ werblichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungs⸗ grund betrachtet werden darf. 10548 Mannheim, den 1. Oktober 1901. Das Volksſchul⸗Rektorat: Dr. Sickinger, Gewerbeſchule Mannheim. Das Figuren⸗ u. Aktzeichnen hat wieder begonnen. At Dienſtag u. Mittwoch v. /½7— ½9 Uhr Abends. Aktz.: Donnerſtag u. Freitag„„ Ü/BZ„ Anmeldungen nimmt entgegen Das Rektorat: 10726 A Abrahlne! Phatographische Apparate, biektive Vergrösserungs-Appa; ate, Momentverschlüsse, sowie ammtliche Bedarfsartikel lie- fort gegem Monatsraten N% Buch-, Kunst⸗ U Schenkes Musikalien- u. 9 instrumentenhandlung. Papler- u. Schrelbmaterialien. Muslkalisches Leihinstitut tr. 7. Nodes-Anzeige. Freunden und Bekgunten widmen wir dle ſchmexzliche Mitth eilung von dem heute ſrüh 6 Uhr erfolgten Abſeben Unſeres theneren Gatten, Vaters und Bruders Herrn Heinhold Kruppke nach ſchweren Leiden. 107445 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 5. 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Oftober 1901 noch nicht eut⸗ richtet haben, werden erſucht, daſſelbe biunen 8 Tagen bei Vermeidung der perſönlichen Ingorafelſe, Zlegenfeſſe 5 J. Serauer Machil, —— TLeppich- Haus 4 Hannſieim, U2, 6. Mahnung anher zu bezahlen. Mannheim, 4. Oktober 1901. Staptkaſſe. 10737 25 Holz⸗Lieferung. Großh. Rheinbau⸗Juſpektion Maunheim 5 die Sieferung von eg. 2709 Meter Schiffsbau⸗ dielen von 28 bis 60 mm Stärke. Angebote ſind mit der Auf⸗ 1„Holzlieferung“ verſehen is längſtens 10697 Montag, 14. Ottor. d. Is., Bormittaggs 10 Uhr auf unſerem Bureau, Parkring go, einzureichen, woſelbſt die Beding⸗ ungen und Holzverzeichniſſe auf⸗ liegen. 5 le Zuſchlagefriſt beträgt 14 Tage. ten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Gemarkung Mannßeim. Lagb. 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Donnerſtag, 7. Nov. 1901: Herr Dr. Meorg Wegener, Berlin.„Sonnige Tage in der Südſee.“ Donnerſtag, 12. Dezember 1901: Frau Wichard Pohl. Baden-Baden.„lchard Wagner und ſein Feſtſpielhaus““ Donnerſtag, 16. Jan. 1902: Herr Prof. Dr. B. Bothein, Wonn.„Kaiſerin II., Voltaixe und Diderot.“ Donnerſtag, 30, Jan. 1902: perr Dr. W. Wohlmeyer, Berlin.„Stellung und Bedeutung Rußlauds in der Ge⸗ enwart.“ (Tag vorbehalten) Febr 1902: Herr Piof. Dr, Wathgen, meidelberg.„Der europäiſche Kaufmann in China. Dounerſtag, 20. Febr. 1902: Herr Wber de de erer Piof Mümch, Darmstadt.„Ueber die Vekflüfſigung der Luft“(Erperimentalvortrag), Donnerſtag, 18. März 1002: Prof, Dr Kranz von Liszt, Berlin. ‚Die Kriminalität des Weibes.“ B. Vorträge über Kunst und Literatur. Donnerſtag, 31. Okt. 1901: Herr Prof. Dr. Jarl Weu⸗ mann, Meidelberg. der deutſchen Malerei.“ Oyklen-Vorträge. Kunſt⸗hiſtoriſche Vorträge des Herrn Geh. Hofrath Prof, Hemry Thode, Meidelberg. Donnerſtag,—5 Nov. 1901 „Die Zukunft 4* ＋* 20.„„„Venedig, Kunſt und Kultur, Dienſtag, 3. Des.„ Donnerſtag, 5.„ Literar⸗hiſtoriſche Vorträge des Herru Univerſitätsprofeſſors Heinrich Spitta, Fübingen, Donnerſtag, 27, Febr. 1602:„Leſſing und ſeine Zeit. Der Dichter und ſein Werk.“ Donnerſtag, 6. März 1902:„Leſſing und unſere Zeit. Der Dichter und ſein Vermächtniß.“ Sümmtliche Vortrüge finden im Stabtparkſaale ſtatt und beginnen punkt 8½ Uhr Abends. Der Vorstand. 10658 Etwaige Alenderungen vorbehalten

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