Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Unabhän der Stadt Rannheim und Amgebung. gige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) JInſerate: 5 2 1 75 1 8 Telephon: Redaktſon: Nr. 377. Aswtrge Inlerat 5 g. rſcheint wöchentlich zwölf Mal.„ Erxpedition: Nr. 218. eeee,,. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeilung in zaunheim und Amgebung. E G, 2. ee, 1 9 %%% Nr. 468. Dienſtag, 8. OGktober 100).(Abendblatt.) 0 10 1 2* rrrrrrrrreen——2 Ne e— FTFTTTFTTTVVTCTTTCTCCCTT VVVVVVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTbVTVTVTbTVTCTFTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTTꝓVꝓVTVaVTVTTVTVTTTTTWWWWW————ß— ¹ — 1 1 5 172„ Mano 7. Das Recht, die Erfüllung eines aus einem Börſen⸗Termin⸗ men, aber der Sozialdemokrat Dr. Quarck, welcher 8050 Stim 5 eichtläge zur Reviſion des Börſengeſetzes. geſchäft entſtandenen Verbindlichkeit zu verweigern, ſollte men zählte, hatte ihn bereits im erſten Wahigeg 310 Stim⸗ n, Die Konferenzen des Börſenausſchuſſes im Reichsamt des keinesfalls ſpäter als binnen ſechs Monaten, vom Tage des men überflügelt. In der Stichwahl ſiegte Wintermeyer mit Innern in der erſten Hälfte des Juni und einer Reihe von her⸗ Empfanges der Abrechnung an, ausgeübt werden können. 15 205 gegen 10 429 Stimmen über ſeinen ſozialdemokratiſchen „ vorragenden Fachleuten und Reichstagsabgeordneten im preußi⸗ 8. Eine authentiſche Interpretation des§ 48 des Börſen⸗Gegner, weil ſämmtliche bürgerlichen Parteien ſich auf ihn ver⸗ Hon ſchen Handelsminiſterium in der zweiten Hälfte des September geſetzes, um künftighin eine„extenſive“ Auslegung durch die einigten. Während der drei Jahre hat aber die Freiſinnige haben eine große Anzahl von Vorſchlägen zur Reviſion des Rechtſprechung auszuſchließen. 5 Volkspartei dieſes Wahlkreiſes ſo ſtark an Boden verloren, die idhon Börſengeſetzes gezeitigt, unter denen die im jüngſten Hefte der 9. Desgleichen, aus demſelben Grunde, eine authentiſche Inter⸗JSozialdemokratie dagegen wiederum erheblich zugenommen, ſo 110 1 Deutſchen Stimmen gemachten ſich durch ihre knappe und klare pretation des§ 764 des B..⸗B. 5 daß es überhaupt fraglich iſt, ob bei der bevorſtehenden Erſatz⸗ 8 Formulirung auszeichnen. Von der Annahme dieſer durch Aſſeſſor d. D. Wittner wahl die Freiſinnige Volkspartei in die Stichwahl kommt. Die Das Börſengeſetz, heißt es dort, war dazu beſtimmt, der[gemachten Vorſchläge ſei ein Wandel der gegenwärtig unerquick⸗ Nationalliberalen haben der Volkspartei jezt unter weit ent⸗ 2 Spekulationsluſt des großen Publikums Einhalt zu thun, ohne lichen Verhältniſſe des deutſchen Kapitalmarktes 3 erwarten gegenkommenden Bedingungen ihre Unterſtützung für die Er⸗ ſen den in der Börſen⸗Enquete⸗Kommiſſion ausdrücklich als wirth⸗ und dadurch wieder jene Initiatibe und die Förderung jenes ſatzwahl angeboten. Das Anerbieten iſt rundweg abgelehnt wor⸗ 20 fa ſchaftlich heilſam anerkannten Börſenterminhandel an ſich in Unternehmungsgeiſtes der deutſchen Banken und Bankiers, durch den. Die Freiſinnige Volkspartei wird es ſich alſo ſelbſt zuz GFrage zu ſtellen; aber in der Folge hat es ſich als verirrtes Geſchoß welche ſie zu Nutz und Frommen des Vaterlandes früher inter⸗ ſchreiben haben, wenn ſie das Reichstagsmandat verliert. „Oo erwieſen: die unlautere Spekulation wurde nur in unheilpollere nationale Bedeutung erlangt hatten. die Sozialdemokratie kandidirt wiederum Dr. Quarck. Die eſcha, Bahnen gedrängt, und während das Spiel getroffen werden ſollte, übrigen Parteien haben ihre Kandidaten noch nicht aufgeſtellt. Hbeiih bekamen, Dank der durch die Geſetzgebung ſelbſt geſchaffenen Politiſche Ueberſicht. Das Anwachſen der ruſſiſchen Eiſenbahnen Situation, gerade das unredliche Spiel einen förmlich legitimen Charakter. Dagegen ſahen ſich die Banken und namentlich die Bankiers, die ſo erheblich zu dem wirthſchaftlichen Aufſchwunge Deutſchlands beigetragen haben, bei wachſenden Steuerabgaben, durch die Beſchränkung des Börſenterminhandels mit Werth⸗ papieren, insbeſondere die völlige Unterſagung der Börſenzeit⸗ geſchäfte in Antheilen von Bergwerks⸗ und Fabrikunter⸗ nehmungen nicht nur ihr Arbeitsfeld abgegraben, ſondern über⸗ dies einer Rechtsunſicherheit preisgegeben, die ihre Initiative ge⸗ ſchwächt hat, und die durch die rückläufige wirthſchaftliche Kon⸗ junktur herbeigeführte akute Kriſis in eine chroniſche zu ver⸗ wandeln droht. Wie die Verhältniſſe jetzt liegen, werde das Deutſche Reich nuf eine leiſtungsfähige Effekten⸗ und Produktenbörſe ver⸗ gichten müſſen, wenn nicht binnen Kurzem eine Reviſion des Börſengeſetzes erfolge. Dieſe Reviſion müßte folgende Punkte umſchließen: 1. Die Beſeitigung des Verbotes des Terminhandels in An⸗ theilen von Bergwerks⸗ und Fabrikunternehmungen, ſowie des Verbotes des Getreide⸗Terminhandels, zum Mindeſten aber eine Zuſatzbeſtimmung zu§ 51 des Geſetzes, welche erſichtlich machen ſollte, daß der Abſchluß von Börſen⸗ Termingeſchäften, von den in dem Paragraphen aufgezähl⸗ ten Folgen abgeſehen, die rechtliche Giltigkeit behält. 2. Die Beſeitigung der Einrichtung des Börſenregiſters. Will man indeſſen nicht ſo weit gehen, ſo ſollte die Rechts⸗ wirkſamkeit abgeſchloſſener Geſchäfte durch das Verbot des Börſen⸗Terminhandels wenigſtens nicht für die aufgehoben ſein, die zur Zeit des Geſchäftsabſchluſſes a) berufs⸗ oder gewohnheitsmäßig Börſen⸗ oder Bankgeſchäfte betrieben haben, b) zum Beſuch einer Börſe zugelaſſen waren, 0) als Kaufleute in das Handelsregiſter eingetragen waren. 8. Bis zur Höhe der beſtellten Sicherheit müßte unter allen Umſtänden jede Anfechtung der abgeſchloſſenen Zeitgeſchäfte ausgeſchloſſen werden. 4. Wie gemäߧ 762 B. G. B. bei Spiel und Wette, ſollte die Rückforderung geleiſteter Zahlungen ausgeſchloſſen ſein. 5. Ebenſowenig ſollten Schuldanerkenntniſſe widerrufen wer⸗ den können.(Vergl.§ 762 B..⸗B.) 6. Wer gegenüber ſeinem Kommiſſionär von dem Rechte der Anfechtung von Geſchäften in Waaren oder Werthpapieren Gebrauch macht, müßte ſich billigerweiſe auch Gewinne auf⸗ rechnen laſſen, welche ihm aus, während der Geſchäftsver⸗ bindung mit dem Kommiſſionär ausgeführten Börſen⸗ — 2 Maunheim, 8. Oktober 190l. Und Podbielski ſprach. In einer Verſammlung des Bundes der Landwirthe im Fürſtenthum Waldeck, wo Dr. Hahn als Hauptredner auftrat, hatte man den geiſtvollen Einfall, nachfolgenden Beſchluß zu faſſen: Die heute in Korbach tagende, nach vielen Hunderten zählende Verſammlung des Bundes der Landwirthe erlaubt ſich an den Herrn Reichskanzler die ergebene Bitte zu richten, hochderſelbe wolle angeſichts der Reden, welche der preußiſche Handelsminiſter Herr Möller neuer⸗ dings mehrfach in der Ausübung der Funktion eines Landsmanns⸗ miniſters der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Exportinduſtrie gehalten hat, auch dem preußiſchen Landwirthſchaftsminiſter Herrn v. Podbielski ge⸗ ſtatten, in der gleichen Eigenſchaft eines Landsmannsminiſters die In⸗ tereſſen der deutſchen Landwirthſchaft am neuen Zolltarif öffentlich zu vertreten. Der„Landsmannsminiſter“ von Bundes Gnaden hat den Agrariern den Gefallen gethan und bei der Grundſteinlegung zur Quaisthalſperre in Schleſien eine Rede gehalten. Er ſprach darin auch über Miniſterreden im Allgemeinen, die der Eine ſchwarz, der Andere weiß deute, während der Dritte tiefſinnige Betrachtung dem widme, was nicht geſagt worden ſei. Wirthſchaftliche Kraft ſei allein der Boden, auf dem politiſche Macht erwachſe, und wie ein Hausvater in ſeinem Hauſe ſich von einem Dritten keine wirthſchaftlichen Vorſchriften machen laſſe, ſo ſeien unſere wirthſchaftlichen Dinge eine intern deutſche Sache, die den außer Deutſchland Stehenden nichts anginge. Wir achteten jede Intereſſenvertretung, aber ausefnanderſetzen wollten wir uns am häuslichen Herde, nicht auf der Landſtraße. Es würde um Deutſchland beſſer geſtellt ſein, wenn an die Stelle der Schwätzer die Männer der That träten, die zur Arbeit anpacken. Solche Männer gebe es in Schleſien, und das ſei etwas Erfriſchendes u. ſ. w. Die„Deutſche Tageszeitung“ iſt natürlich ſehr davon erbaut, daß unſere wirthſchaftlichen Dinge eine intern deutſche Sache ſind, die den außerhalb Deutſchland Stehenden nichts angehen. Nicht ganz geheuer aber iſt ihr bei der Wendung von den„Schwätzern“. Sie meint, die Aeußerung werde zu mancherlei Mißverſtändniſſen und Mißdeutungen Anlaß geben. Wirklich? Erſatzwahl. Der der Freiſinnigen Volkspartei angehörige, verſtorbene Abgeordnete Landwirth Wintermeyer vertrat im Reichstage den Wahlkreis Wiesbaden⸗Rheingau⸗Untertaunuskreis. Winter⸗ meher erhielt im erſten Wahlgang des Jahres 1898 7740 Stim⸗ 17 ergibt ſich aus den ſoeben mitgetheilten Daten der ruſſiſchen ſtatiſtiſchen Behörden für 1900. Hiernach hatte Rußland am 1. Januar d. J. nicht weniger als 52 330 Werſt(1 Werſt= 1,067 km), eingerechnet die 2622 Werſt langen Eiſenbahnen Finlands, ein Betrieb, von dem allerdings nur etwa 8850 Werſt zweigleiſig ſind. Der Zuwachs gegen das Vorjahr betrug mit⸗ hin 3330 Werſt. Hiervon kommen auf das europäiſche Ruß⸗ land 45 213 Werſt, auf das oſtaſtatiſche 7117 Werſt; Staats⸗ bahnen waren in Europa 26 876 Werſt, während in Aſien alle Bahnen vom Staate erbaut ſind und unter deſſen Verwaltung ſtehen. Dem Lokalverkehr dienende Bahnen beſaß Rußland 0 nur verhältnißmäßig geringer Ausdehnung— 1136 Werſt. Doch gewinnt dieſe Zahl an Bedeutung, wenn man berückſichtigt, daß die Kategorie der Verkehrsmittel im Laufe des vergangenen Jahres um mehr als die Hälfte des früheren Beſtandes ange⸗ wachſen iſt(390 Werſt). Am 1. Januar befanden ſich aber im Bau 5650 Werſt Bahnen aller Kategorien, von welchen 2626 Zerſt ſogar ſchon einem beſchränkten Verkehr überwieſen waren. Außerdem waren in der Oſtchineſiſchen Bahn die 1421 Werſt lange Strecke von Nagadan zur chineſiſchen Grenze und die Bahn Charbin—Port Arthur mit ihren Zweigen— 992 Werſt— in Bau begonnen. Man ſieht aus dieſen Zahlen, daß trotz des ſchwierigen Standes der Finanzen und der Anforderungen, die der Krieg in China an ſie ſtellte, Rußland dennoch im vergange⸗ nen Jahre ſein Ziel nicht aus dem Auge verlor, ſeine Schwäche, die„weiten Räume“, durch die Anlage der Schienenwege gür ſtiger zu geſtalten. Freilich darf man auch hier nicht nur todten ſtatiſtiſchen Zahlen rechnen. Denn der Zuſtand de rollenden Materials und die Leiſtungen des Betriebsperſonals ſcheinen nach den Klagen, die aus Rußland fortwährend laut werden, noch immer nicht den berechtigtſten Anſprüchen des mo⸗ dernen Verkehrs zu genügen.„ Deutſches Reich. * Berlin, 7. Okt.(Die ungünſtige wirthſchaft liche Konjunktur) macht ſich auch in den Ortskranke kaſſen empfindlich fühlbar und es kommen Klagen von den ver⸗ ſchiedenen Seiten. So hat u. a. die Ortskrankenkaſſe in dem Dresden benachbarten Löbtau im erſten Halbjahr 1901 ein Defizit von 12 000 Mark zu verzeichnen. Da noch 6000 Ma vom vorigen Jahr zu decken ſind, beſchloß die Generalverſam lung, die freie Aerztewahl abzuſchaffen, die Wöchnerinnen⸗Unter⸗ ſtützung aufzuheben und Medikamente an Angehörige der Mit⸗ DeeeN Tagesneuigkeiten. — Der unerſchrockene Page. In Paris iſt ſoeben der erſte Band der„Erinnerungen“ des franzöſiſchen Diplomaten Comte de Reiſet erſchienen, der ſich auf ſeinen Aufenthalt in Italien bezieht, wo er in den vierziger Jahren bei der franzöſiſchen Geſandtſchaft war und die iAnfänge der Regierung Viktor Emanuels miterlebte. Das Buch enthält eine Fülle von Anekdoten, die für jene Zeit charakteriſtiſeh 50. ſind. Cavour hat er nicht perſönlich kennen gelernt, aber er erzaylt ein Geſchichtchen aus ſeiner Jugend wieder, das er von der Herzogin on Clermont⸗Tonnerre gehört hat. Cavour war eine kurze Zeit Page des Königs geweſen, und er verließ erſt den Hof, an dem da⸗ Mals die ſtrengſte ſpaniſche Etikette herrſchte, nachdem er einen für ſeine Charakteranlage bezeichnenden Streich ausgeführt hatte. Die gen bedienten bei den Feſten den König, die Königin und die nzen und Prinzeſſinnen von Geblüt; darüber hinaus war ihnen er Dienſt verboten. Die jungen Leute gehörten alle zu dem hohen el des Landes Eines Abends trat der kleine Camille de Cavour den Thronſaal ein und trug einen Präſentirteller mit Gefrorenem, en er dem König, der Königin und den Prinzen anbot; aber in dem Augenblick, wo er ſich zurückzog, trat eine hohe Perſönlichkeit an den agen heran und nahm von dem Tablet eine der noch übrig ge⸗ liebenen Portionen Der kleine Cavour richtete ſich auf, ſah dieſen oßen Herrn, der ſich ſo gegen die Etilette verſündigte, ſtolz an und lleß den Teller möglichſt geräuſchvoll auf den Boden fallen. Der 0 Ober⸗Ceremonienmeiſter ſchalt den Pagen wegen ſeiner vermeinten Ungeſchicklichleit aus, aber dieſer ſagte, er habe es abſichtlich gethan. Der König und die Königin informirten ſich über den Vorfall. Der unge Cavour machte ſich heimlich davon und erklärte dem Herzog Pasqua, daß er nicht länger der„Domeſtike des Königs“ ſein wolſe, daß die hohe Perfſönlichkeit, die das Eis von dem Teller genommen ſatte, dazu nicht das Recht gehabt und alle Hofregeln verletzt hätte nd es ihm ſo alſo erlaubt geweſen wäre, ſich des Tellers in dieſer Andere Advokat und Sohn eines aktiven Generals, Beide waren bon einem der faſhionabelſten und ſchönſten Mitgliede der parfümirten Burſche, der im Alter bon 16 Jahren ſich ſo in Reſpekt zu ſetzen wußte, wurde ſpäter ſelbſt von dem König, dem er diente, gefürchtet. Viktor Emanuel hatte„eine ſchreckliche Angſt bor Cavour“. — Wieder eine Frau, die als Mann gelebt hat. Ein merk⸗ würdiger Fall einer Frau, die ſich als Mann berkleidet und überall als Mann gegolten hat, iſt ſoeben wieder einmal in Newyork durch den Tod der Betreffenden bekannt geworden. Miß Caroline Hall, die Tochter eines Boſtoner Millionärs und Architekten, hatte im Aus⸗ lande Kunſt ſtudirt und ſich als Malerin einen gewiſſen Ruf er⸗ worben. Vor zehn Jahren ſchlug ſie ihren Wohnſitz in Mailand auf wo ſie Joſephine VBoriani kennen lernte, die dort an der Kunſtſchule war. Beide Frauen wurden intim befreundet, und als Miß Hall ſpäter männliche Kleidung anlegte, galt Signorina Boriani als Frau Hall. Bewunderung für Roſa Bonheur hatte die erſtere dazu ge⸗ führt, männliche Kleidung und Gewohnheiten anzunehmen. Sie konnte ſo gut rauchen, trinken, ſchießen und jagen wie die Männer und galt überall als Bonvivant und guter Kerl. Als Graf Caſſini war ſie in der beſten Pariſer und Londoner Geſellſchaft bekannt. Sie jagte und ſpielte Golf in England, beſuchte die Cafés in Paris und war in Italien Dilettant. Als ſie ſich mit Signorina Boriani auf der„Eitta di Torino“ als„Mr. und Mrs. Hall“ von Genua nach Newhork einſchifffte, wurde ſie während der Reiſe ſo krank, daß der Arzt gerufen werden mußte, der ihr Geheimniß entdeckte. Sie räumte ein, daß ſie eine Frau wäre, bat ihn aber darum, es vor den Mitreiſenden zu verheimlichen, wozu der Arzt ſeine Einwilligung gab. Die Krankheit verſchlimmerte ſich aber ſchnell, und als das Schiff in den Newhorker Hafen einlief, ſtarb ſie. — Ein Pariſer Bondoir⸗Streich und ſeine Folgen. Zwei junge Leute aus der vornehmen Pariſer Welt haben jüngſt einen Streich, den ſie im Uebermuth und Weinrauſch einer Dame ſpielten, recht übel büßen müſſen. Einer dieſer Herren iſt Geſandtſchafts⸗Attache, der Weiſe zu erledigen. Nachdem er dieſe kleine Bosheit geſchickt inſzenirt ſe Schweſterſchaft, der Marquiſe v.. atte, gelang es ihm, in die Militärſchule zu kommen. Der kleine] nach ihrem Palais in der „zu einem int imen Souper Modeartikel auf allen Straßen feilgeboten zu werde dingung hierbei iſt, daß das neue kleine Kunſtwe kleine Feſt, an dem noch einſge Herren und Damen theilnahmen, ber⸗ lief in der ſchönſten Weiſe. Die Champagnerpfropfen knallten, man war animirt und amüſirte ſich königlich. Spät in der Nacht ver abſchiedeten ſich die beiden Hauptgäſte, der Herr Attache v. H. und der Herr Rechtsanwalt Guſtav B.„ aber nicht, ohne er ihrer liebenswürdigen Wirthin ganz insgeheim einen kollen Streich geſpielt zu haben. Sie hatten ihr Gelage auch auf das Heiligth der Frau Marquiſe, ihr Boudoir, ausgedehnt und dort einen wah Champagnerſpringbrunnen in Szene geſetzt, deſſen Strahn weit die Lagerſtatt der ſchönen Frau ſich ergoß. Die Marquiſe entde⸗ das Unheil im Augenblick, da ſie ihr Boudoir betrat. Anſtatt vo Abenue de Villiers hinunter ging die kreiſchten die Damen.„Haltet die Diebe!“ die beiden Schuldigen. Der Lärm in der ſonſt ſo ſtillen und vor nehmen Straße brachte die Nachbarſchaft auf die Beine; bald er⸗ ſchien die Polizei und nahm die Jagd auf. Die angeblichen Diebe waren bald eingeholt, da ſie des Weines boll waren und mehr taumelten als liefen. Sie wurden verhaftet und auf die An ſchuldigung der Frau Marquiſe, daß ſie ihre Schmückſachen geſtohle! hätten, zur Wache gebracht und dort über Nacht in eine Zelle ſeprrt. Das war's, was die rachſüchtige Dame gewollt hatte. Deun am nächſten Morgen ſchickte ſie zur Polizei und erklärte, die gar Sache ſei ein Irrthum geſpeſen, die Juwelen hätten ſich wieder ge funden. Die beiden ſcherzluſtigen Lebemänner wurden darauf ent⸗ laſſen. Sie ſahen recht betrübt und ebenſo„begoſſen“ aus, wie Nachts zuvor die Lagerſtatt der Frau Marquiſe. — Ein ſehr hübſches Preisausſchreiben hat der Berline Polizeipräſident erlaſſen— eine Preisbewerbung um ein ne originelles Spielzeug, wie es um Weihnachten und Neufahr als Abenue Villiers eingeladen worde n iemals dageweſen iſt. Bewerber und Betverberi —— NenspafNngeiger, Männßbeim,§. Biioder glieder nicht mehr verabfolgen zu laſſen. Außerdem wurde die Altersgrenze für Gewährung von Sterbegeld für Kinder von vier auf ſechs Monate erhöht. Ausland. * Frankreich.(Das Steuererträgniß) blieb auch im September hinter den Voranſchlägen zurück, um zwanzig Millionen, und um zweiundzwanzig Millionen hinter dem vom September 1900. Der„Temps“ ſtellt feſt, daß in den erſten neun Monaten des laufenden Jahres neunzig Millionen eingebüßt wurden, und kann ſich dabei wehmüthiger Betrachtungen über die Ausſichten der nächſten Zukunft nicht enthalten. Der Kammer, welche am Vorabend der Neuwahlen geneigt ſein könnte, weit⸗ gehende Anſprüche einflußreicher Wähler zu befriedigen, räth er dringend, in den nächſten Wochen bei der Aufſtellung des Bud⸗ gets für 1902 ja recht vorſichtig und ſparſam zu Werke zu gehen. J Si Aus Stadt und Land. Maunheim, 8. Oktober 1901. Die Ueberſiedelung des Grenadierregiments in die neuen Kaſernen. Wie ſchon in der letzten Nummer kurz mitgetheilt, fand heute Vormittag die Ueberſiedelung der zwei hier garniſonirenden Bataillone des 2. Bad. Grenadierregiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 in die auf dem früheren Exerzierplatze errichteten neuen Kaſernen ſtatt. Ein prachtvoller Herbſtſonnenſchein lachte während des Umzugs vom Himmel und ergoß ſein goldenes Licht über das neue Heim unſerer Garniſon; eine gute Vorbedeutung. Die zwei Bataillone nahmen gegen 349 Uhr auf dem Karl Theodor⸗Platze Aufſtellung. Punkt 9 Uhr ſprengte der Kommandeur, Herr Oberſt von Safft, heran. Nach der Entgegennahme des Rapports ritt er die Front der aufgeſtellten Truppen ab, jedem Bataillon ſein„Guten Morgen, Bataillon!“ entbietend. Da die für heute vorgeſehene Ueberſiedlung des Regiments nach den neuen Kaſernen in der Bevölkerung Mann⸗ heims faſt ganz unbekannt geblieben war, hatte ſich nur ein ziemlich Heines Publikum eingefunden. Der Abmgrſch der Truppen erfolgte unter den Klängen des von der Muſik geſpielten Liedes„Muß i denn, muß i denn zum Stödtle hinaus.“ Der Weg ging die Bismarckſtraße entlang bis zum Schloß⸗Wachlhauschen, wo man in die Breite Straße einbog. Gegen ½10 Uhr kam das Regiment an dem Thor des neuen Heims an. Zum Empfang an der neuen Kaſerne hatten ſich eingefunden die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Bürger⸗ meiſter Martin, Bürgermeiſter b. Hollander, Reichstags⸗ abgeordneter Ernſt Baſſermann, die Stadträthe Hirſch⸗ horn, Herſchel, Freytag, Groß, Denzel, Pfanz und Löwenhaupt, ſowie Oberamtmann Dr. Strauß, Landwehr⸗ Hezirkskommandeur von Martitz und die übrigen Offiziere des Landwehrkommandos, Gendarmeriekommandant Major Grabert, Garniſonsbauinſpektor Hohn, ſowie die übrigen Herren von der Kafernenbauleitung. Nachdem die Truppen in den großen Kaſernen⸗ hof einmarſchirt waren und dort Halt gemacht hatten, ritt Herr Oberſtvon Safft vor die Front, um folgende Anſprgche zzu halten: Mit dem heutigen Tage hat unſer Regiment die alten Kaſernen, in welchen es über 30 Jahre gewohnt, verlaſſen und ein neues Heim bezogen. Wir können dieſen Tag nicht würdiger feiern, als indem wir uns ſtets der hohen Ehre bewußt bleiben, Se. Maje⸗ ſtät den Kaiſer als Chef des Regiments an der Spitze zu ſehen, am heutigen Tage aufs Neue geloben, nicht nachzulaſſen in treuer Pflichterfüllung, Gehorſam, Anhänglichkeit und Treue an Seine Majeſtät den Kaiſer und Se. Königl. Hoheit den Großherzog. So wollen wir einziehen in die neuen Kaſernen mit dem Rufe: Seine Majeſtät unſer allergnädigſter Kaiſer und Se. Königl. Hoheit der Großherzog, Hurrah!“ Freudig ſtimmte das ganze Regiment in das Hurrah ein und die Muſik ſpielte im Anſchluß hieran die Nationalhhmne. Sodann erfolgte der Parademarſch vor dem Regimentskommandeur und den geladenen Gäſten. Unter Führung des Herrn Garniſonsbauinſpektors Hohn wurde hierauf eine Beſichtigung vorgenommen und zwvar erſtreckte ſich dieſelbe guf ein Maunſchafts⸗ gebäude, ein Wirthſchaftsgebäude, das Verwaltungsgebäude und das noch im Bau begriffene Offizierskaſino. Die Beſichtigung dauerte eirca eine Stunde. Sodann folgten die Gäſte der Einladung des Regiments zu einem Frühſtück, das in einem der beiden Wirthſchaftsgebäude eingenommen wurde. Den erſten Toaſt brachte der Regimentskommandeur, Herr Oberſt 1————————— wird beſonders gerechnet— mögen ihren Namen im Sekretarigt der Prüfungskommiſſion in eine Liſte einſchreiben, was keine Koſten ver⸗ urſacht. Zwiſchen dem 10. und 20. November haben die Bewerber dann ihre Modelle ebendaſelbſt einzuliefern, wo ſie vor einer ge⸗ wählten Jurh zur Beurtheilung kommen. Das Spielzeug und die Heinen Scherzartikel werden vom 24. November bis zum 8. Dezember öffentlich ausgeſtellt werden. Am 25. November erſcheint die Liſte der ſtaatlichen Belohnungen. Dieſe Beiohnungen beſtehen, wie bei allen Ausſtellungen, in Diplomen, in goldenen, ſilbernen und bron⸗ genen Medaillen, wozu noch beſondere Preiſe kommen. So hofft man die kleinen Fabrikanten zu ermuthigen, die Leute mit guten und priginellen Einfülle zu unterſtützen und ihnen die Mittel zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, gegen die Konkurrenz des Auslandes anzukämpfen. Dieſes Preisausſchreiben ſcheint uns ein ausgezeichneter Gedanke zu ſein, der dem polizeilichen Scharfſinn alle Ehre macht. Ins Werk geſetzt wurde er in— Paris bon Herrn Lepine, der ſchon manchen originellen Einfall gehabt hat. — Prinz Tſchun unter der Erde. Ueber die Befahrung des Staßfurter Verlepſch⸗Schachtes durch den Prinzen Tſchun und ſein Gefolge erzählt ein Theilnehmer: Nachdem der Prinz und ſein Ge⸗ folge auf dem Schachte angelangt waren, legte der größte Theil der Schachtbefahrer in ühlicher Weiſe zur Schonung der eignen Kleidung Bie bereit gehaltene Bergmannskleidung an; nur der Prinz und drei andere hochgeſtellte Chineſen verſchmähten es, im Bergmannskoſtünt in den Schacht zu fahren. Es machte überhaupt den Eindruck, als oh ſich die Chineſen im Schooße der Erde fürchteten oder gar glaubten, mam wolle ihnen dort unten ein Leid anthun. Zunächſt wurde das füngere Steinſalz beſichtigt, dann mit der elektriſchen Bahn bis auf 1000 Meter nach dem Nordflügel gefahren, von dort zurück bis auf 500 Meter zum Hangenden gegangen, wo man die Firſtarbeiten in Augenſchein nahm. Alsdann begab ſich die Geſellſchaft nach dem Feſtſaal in der zweiten Sohle, wo ein Imbiß, beſtehend aus belegten Brödchen und Schaumwein, ſervirt war, und die Bergkapelle kon⸗ gertirte. Die Chineſen hatten es jedoch ſo eilig, daß Niemand auch nur einen Biſſen anrührte oder von dem Weine trank. Bei der Auf⸗ fahrt drängten ſich die Chineſen in den Korb, ſo daß dieſer überfüllt von Safft aus. D erſelbe dankte der Bauleitung für das ſo vor⸗ ek und gab dem Wunſ der baldigen züglich gelungene We Schaffung einer St Er ſchloß mit ei 00 D 90 nu dankte für Oberſten und betonte Zuſamm Stadt. Sein Hoch galt dent Reg dankte für die Einl in welchem eine gro geblutet h a N 77 7 5 7 Das Regime und irgermeiſter Ueber die Kaſernengnlage werden wir morgen eine eingehende Beſchreibung bringen. Eine rege Bauthätigkeit hat ſich in der Umgebung der Kaſerne entwickelt. eine Anzahl Häuſer fertiggeſtellt und weitere Häuſer ſollen demngchſt in Angriff genommen werden. Bereits ſind ſchon Ein Eiſenbahnunfall ereignete ſich heute Vormittag auf der Station Lampertheim. Es entgleiſten 3 Güterwagen. Die Züge hatten infolgedeſſen einige Verſpätung. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Thegter⸗Riotiz. Die Intendanz theilt mit: Sonntag, 13. Olt., findet die erſte Nachmittags⸗Vorſtellung in dieſer Spielzeit zu er⸗ mäßigten Preiſen ſtatt, Zur Aufführung gelangt:„Ilachs⸗ mannals Erzieher“, Komödie in 3 Aufzügen von Otto Ernſt, und iſt der Beginn guf ½3 Uhr feſtgeſetzt. Eine Oper von Puccini und Maseggni. Ein Pariſer Blatt er⸗ hält die Mittheilung, die allerdings noch der Beſtätigung bedarf, daß Gigcomo Puceini und Pietro Mascagni beabſichtigen, gemeinſam an einer Oper zu arbeiten, deren Librettiſten, Luigi Flliea und Guſeppe Giacoſa, den Stoff einem berühmten„ſentimentalen“ franzöſiſchen Roman entlehnt hätten, Ueber Beethovens Brillen plaudert der berühmte Breslauer Augenarzt Profeſſor Dr. Hermann Cohn in der neueſten Nummer der Wochenſchrift für Therapie und Hygiene des Auges von Wolff⸗ berg. Er erzählt: Gelegentlich eines kurzen Beſuches des Beethoven'ſchen Geburts⸗ tagshauſes in Bonn am 3. September d. J. ſah ich in einem Glas⸗ kaſten neben Stahlfedern, Scheeren, Petſchaften, Viſitenkarten und anderen kleinen Reliquien des Komponiſten auch drei Brillen. Ob bisher über Beethovens Myopſie etwas bekannt war, konnte mir Herr Profeſſor Sonnenburg nicht ſagen; er verwies mich an Herrn Geheimen Regierungsrath Dr. Deiters an Koblenz, der mit einer Neu⸗ bearbeitung der Beethoven⸗Biographie beſchäftigt iſt. Dieſer Herr hatte die Güte, mir Folgendes mitzutheilen:„So viel über Beetho⸗ vens Gehörleiden geſchrieben und vermuthet worden iſt, ſo wenig hört man im Ganzen über den Zuſtand ſeiner Augen. Daß er kurzſichtig geweſen, ſteht aber feſt. In Schindlers Biographie lieſt man darüber kaum etwas; dagegen bezeugt es ausdrücklich Gerhard v. Breuning, der ihn in den letzten Jahren ſeines Lebens vielfach geſehen hat. Er trug auf der Straße an einer Schnur um den Hals eine Doppellorg⸗ nette, anderswo heißt es ein Monocle; vielleicht beſaß er beides. Dies benutzte er dann, wenn er draußen etwas genau kennen wollte. Für gewöhnlich aber trug er jedenfalls keine Brille. Die vielen Schilderungen über den leuchtenden Glanz, den lebhaften Ausdruck ſeiner Augen(worin ſich Beſucher ergehen, die ihre Erlebniſſe nieder⸗ geſchrieben haben) ſcheinen doch auszuſchließen, daß er im gewöhn⸗ lichen Leben je eine Brille getragen hätte; auch iſt er ja nie mit einer ſolchen abgebildet worden. Dagegen iſt aus dem Vorhandenſein der Brillen in ſeinem Nachlaſſe darauf zu ſchließen, daß er(wenigſtens in ſeinen ſpäteren Jahren) beim Arbejten, beim Niederſchreiben ſeinet Kompoſitionen ſich einer Brille bediente. Merkwürdig bleibt es, daß weder Beethovens noch Goethes nachgelaſſene Augengläſer, obgleich ſie Jedermann ſehen kann, bisher von Augenärzten geprüft worden ſind. Goethe benützte bekanntlich Lorgnetten mit Konkapgläſern. Für Beethovens Myopſie ſpricht guch die äußerſt zarte Noten⸗ ſchrift des Meiſters, ſowohl der Notenſtriche als der Notenköpfe, wie ſie die neben den Brillen im Beethoven⸗Hauſe ausgelegte Original⸗ handſchrift der Mondſcheinſonate zeigt. Es ſteht feſt, daß Beethoven kurzſichtig war und daß er zwei Konkapbrillen und ein konkaves Monocle gebrauchte. Wie ſtark die Kurzſichtigkeit Beethovens in Wirk⸗ lichkeit geweſen, wird ſich kaum je mit Sicherheit beſtimmen laſſen, da ja die gewählten Konkapgläſer meiſt oder häufig ſchwächer als der wirkliche Grad der Myopſie ſind. Sicher iſt nur, daß Beethoven eine mittlere Kurzſichtigkeit gehabt. Intereſſant iſt noch ein Brief Beethovens aus Hetendorf vom 2. Auguſt 1823, alſo zwei Jahre vor ſeinem Tode(Nr. 356 des Kata⸗ logs), in dem er ſchreibt:„Allein übermäßige Beſchäftigung und dabei dritthalb Monate Augenweh, welches noch nicht ganz geheilt, verhin⸗ derte mich“ ete. Der unvergleichliche Meiſter hatte alſo in ſeinen letzten Jahren nicht nur, wie bekannt, am Gehör, ſondern auch am Auge zu leiden. Der vierzehnfährige Grillparzer hatte den ſchon damals(1805) in weiteren Kreiſen anerkannten Komponiſten bei Gelegenheit einer Abend⸗ war. Der aufſichtsführende Beamte bat, daß ein Chineſe aus dem Korb austreten möge, da er vorſchriftswidrig beſetzt ſei. Als alles Reden nichts half, nahm der Beamte den einen Chineſen beim Kragen und zog ihn mit Gewalt aus dem Korb, der nun auffahren konnte. Erſt über Tage und in der Gewißheit, daß ihnen kein Unheil mehr geſchehen könne, wurden die Chineſen wieder guten Muthes und heiterer Stimmung. Sie haben der Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe der Bergleute 200 Mark geſchenkt. — Ein Advokatenſtreik. Die Stadt Alengon leidet gegen⸗ wärtig an einer großen„Redenoth“, nicht als ob dort Mangel an Rednern wäre— dieſe Profeſſion zählt noch immer mehr Erwählte als Berufene— ſondern ſpeil dieſe Herren plötzlich in den Ausſtand ge⸗ treten ſind. Der Grund: verkürzte Ferien. Die Advokaten von Alen⸗ gon legen gern einmal die feierliche Robe ab, um den Radfahreranzug tragen zu können; ſie lieben es, nach beendigter Seſſion aufs Land hinauszufahren und erſt am 15. Oktober, dem letzten Tage der Gerichtsferſen, wieder heimzukehren. Nun will man aber in Alengon die Seſſion ſchon am 7. Oktober eröffnen; daher die Arbeitseinſtellung der Adpokgten. Die Gerichtsbehörde, die durch den Streik der An⸗ wälte in große Verlegenheit gebracht worden iſt, wandte ſich an die ſogenannten Rechtskonſulenten mit dor Bitte, an die Stellen der Adyokgten zu ktreten, aber die Herren haben nicht einmal geantwortet, So ſtehen die Dinge in Alengon, und es dürfte vielleicht noch dahin kommen, daß der Stagtsanwalt ſich gezwungen ſehen wird, die Ange⸗ klagten zu vertheidigen. — Hofkunſt. Das Intereſſe, das der deutſche Kaiſer hiſtoriſchen Gemälden zuwendet, hat kürzlich zu zwei eigenthümlichen Vorfällen geführt, die in Künſtlerkreiſen lebhaft beſprochen werden. Zur Er⸗ innerung an den Einzug der Todtenkopfhuſgren in Danzig, die der Kaiſer auf einem Schimmel ſelbſt anführte, iſt für das Offigierskaſino in Danzig ein Gemälde beſtellt worden. Jetzt hat der Künſtler den Auftrag erhalten, den Kaiſer für dieſes Bild auf einem Rappen dar⸗ zuſtellen, den Lord Lonsdale dem Monarchen geſchenkt hat. Dieſe hiſtoriſche Verbeſſerung iſt aber gänzlich unbedeutend gegenüber einer anderen. Im Danziger Rathhaus hängt ein Bild, das zur Erinner⸗ ung an die Begegnung zwiſchen Wilhelm J. und Alexander III. auf unterhaltung im Hauſe Sonnleitmer zu Geſicht derte nachträglich Beethovens Erſcheinung wi noch mager, it gekl er in kerer Zeit ſich d nicht mehr bediente.“ Hierzu ſchreibt; b rke hierzu, daß Beethoven zum Mindeſten rug.“ bekommen. Er ſch folgt: 1 „B. war Sh 1e 2 +E—. 222* N** 55 Was die Farbe der Augen.'s anlangt 1 55 bar Gemälden von Mähler 1804 und vorn Stiehler 1819 Ein amerikaniſches Blatt vrachz n von ihr: „dber des uſe dementirt ſich hen Aeußert „Ich bin müde; nicht Rampenlicht, Kollegen, Di ekretäre, Ree Bande bis zu den Theaterarbeitern und Lampengn hängt mir zum Halfe hetaus. Ti 2 Iters. 2 Ich will frei ſein, mich Krams entledigen und die Ketten brechen, die mich ſklaviſch an di 1 1 Bühne f Ich empfinde einen unüberwindlichen Ekel, wenn ich aller Derer gedenſe die por mir in dem theatraliſchen Elend geſchmachtet haben. Die meiſten Künſtler beiderlei Geſchlechts, die ich während meiner Laufbahn kennen lernte, ſind Lumpen und Kanaillen. Sobald ich dieſer Hölle ent⸗ ſchlüpft bin, laſſe ich mich nie wieder binden. Und das erkläre ich die man die Königin der Bühne, die größte Künſtlerin des Jahrhun⸗ derts nennt. Königin? Welcher Hohn! Mein Reich iſt im Hotel⸗ zimmer. Das Schlimmſte iſt, daß ich dabei alt werde, und daz dgz heilige Feuer in mir erliſcht. Das iſt kein Leben mehr, das iſt wird unweigerlich meine letzte Tournee ſein.“ Jeßzt ſchreibt ſie einen mit ihrem Namen unterzeſchneten Brt an Pariſer Blätter, in welchem es heißt: ..Es gehen mir einige franzöſiſche Zeitungen zu, in degen man mich lauter Dummheiten und ganz unwahrſcheinlich plump Dinge ſagen läßt. Ich habe dieſes angebliche Interview ſchon einmel dementirt; iſt es nothwendig, den Unſinn noch einmal zu Widerlegen Ich glaube, hoffen 3zu dürfen, daß keine meiner Kolleginnen an dſ Gchtheit dieſer Niederträchtigkeiten geglaubt hat. Gelegenheit an den Empfang erinnert, den mir die Dankbarkeit und meine lohale Geſinnung bethätigen..“ Gelegentlich des Dresdener„Kunſterziehungstages“ ſprach Prg,; Lichtwarck, wie das„Berl. Tagebl.“ mittheilt, über den„Deutſche der Zukunft“. und Heer. großen Männern unſerer Literatur und Kunſt, lehrt uns kauſ ſchreiben, gar nicht ſprechen, auch nicht ſehen oder gar ſchaffen. Der Deutſche kann nicht geſtalten, weder ſein Aeußeres noch zeine Un gebung. Die Schule muß der anſtalt eine Bildungsanſtalt Leben berbunden iſt. Die Univerſität hat die Aufgabe, di⸗ Prinzipien der humaniſtiſchen Bildung zu wahren. Nn durch ihre Pflege würden die Fortſchritte auf den Gebieten de⸗ Handels und der Technik zu einem Segen für die Kultur werden Der Profeſſor muß ſich nicht abſondern, ſondern danach ſtreben, ß ſelbſt zu kultiviren. Die Rede enthielt dann, diesmal ausführſich die Apotheoſe des Offiziers, die andeutungsweiſe ſchon oft, zum Bei⸗ ſpiel in einem Böcklin⸗Vortrag, von Lichtwarck zu hören war, und die, wie überall, und wohl ſelbſt bei tiefſehenden Offizieren, einiges Kopf⸗ ſchütteln erregte: aus werden, die iſolirten Unterrichts organiſch mit den heitsideal ſchlechtweg) entfernt nahe kommt. Der Offtzier iſt det Träger der adeligen Tradition in Deutſchland, der einzige Mannes; thbus, bei dem Körper und Geiſt gleichmäßig, harmoniſch ausgebildes B ſind. Mit dieſer kühnen Behauptung ſchloß der erſte deutſche Kunſt erziehungstag. — 817 zeitwei Couliſſen ſeure, die ganzh dern, das Alleß dieſes ganzen die Hölle auf Erden n m Ich ſtarre in das Nichts, und was ih weiß und was ich kann, iſt Nichts. Ich will nach Amerikg gehen. Daß Da man bei dieſen 5 1 ganze Pariſe Künſtlerſchaft bereitet hat, ſo will ich dieſer gern meine ſtets lebendig Er führte etwa Folgendes aus: Weſentlich für de⸗ Entwickelung unſerer Kultur kommen in Betracht: Schule, Uniberſiig Die Schule iſt zu wenig national, aller Nachdruck ſieg auf der klaſſiſchen Bildung, ſie bringt uns nicht in Fühlung mit deß Das deutſche Heer hat im Offizier einen neuef Typus geſchaffen: den einzigen Mannestypus in unſerem modernen Leben, der dem engliſchen Gentleman(für Lichtwarck dem Menſch⸗ Reueſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers * München, 8. Okt.(Abg.⸗Kammer.) In der heul fortgeſetzten Beſprechung der Interpellation über die Stellung de Regierung zum Zolltarif ſprechen Hilger(Bauernbund), Vollma (Soz.) und Deininger(Zentrum), welche nochmals alle Gründe fit und gegen den Entwurf beleuchteten. Nach kurzen Erklitrungen det Miniſter Riedel und von Feilitſch wurde, da noch eine größere Anzahl Redner vorgemerkt war, ein Antrag Daller auf Schluß der Debgtlſ angenommen. Damit iſt die Interpellation erledigt. * Kaſſel, 8. Okt.(Frkf. Ztg.) Wie verlautet ſind hier hei der Poſt aufgegebene Briefe des flüchtigen Treberdirektorß Schmidt an verſchiedene Perſonen gelangt. Einer davon, der ſich bereits in den Händen der Staatsanwaltſchaft befinden ſoll, enthäl das Geſtändniß Schmidts, der alleinige Schuldige zu ſein. Man wird bald mehr von ihm hören. der Danziger Rhede gemalt worden iſt. Nach längerer Betrachtung den Bildes kam der Kaiſer zu dem Beſchluß, daß eine„Verbeſſerung“ guc hier nöthig ſei. Obwohl er ſelbſt damals meilenweit von Danzig wez war, mußte dennoch ſeine Figur an hervorragender Stelle in del Uniform der Leib⸗Garde⸗Huſaren dem Bilde noch eingefügt werden, gori, widm und Profe moden Mate neuen niſche beilgg Oper Die ſaiſon don —:ein o und Jeitu telegr mache das 1 — Die räthſelhaften Eier. Wenn es während des Manöven r öfters heiß hergeht und an einzelnen Tagen mancher Schweißtropfeh vergoſſen wird, ſo entbehren die Herbſtübungen doch nicht auch de⸗ Komiſchen, und mancher heitere Spaß beluſtigt die müden Kriege So war vor einigen Togen, wie die„Luxemburger Ztg.“ erzählt, eiſ Ort in der Nähe Neunkirchens auch mit Einquartirung bedacht worde und beſonders der Offizierſtand war ſtark vertreten. Wie gewöhnlich ſo fand auch hier ein gemeinſchaftliches Eſſen ſtatt, wobei folgend Vorfall ſich ereignete. Einer der Offiziere beſtellte ſich Spiegeleſeſ Die Frau Wirthin, welche dieſes Gericht nicht kannte, ſchickte im ganzel Ort herum, um Spiegeleier zu kaufen. Doch mit leeren Händen kal der Bote zurück. Ganz naid berichtete nun die Frau Wirthin deſ Offizier, der mittlerweile durch das lange Warten undgeduldig wurde No im ländlichen Dialekt:„En unſem Dorf gritt mer kei Spicheleier kagfe, un us Hinkele lehe gach kei Spicheleier.“ — Mit der Gleichberechtigung der Frauen macht der Magiſte von Heilsberg in Oſtpreußen vollen Ernſt. Er hat an alle ſelbſe ſtändige Frauen und Mädchen, die ſteuerpflichtig ſind, die Auffok derung erlaſſen, bei eintretender Feuersgefahr im Stadtbezirk und auch bei Feuerlöſchprobedienſten ſich auf das Feuerſignal ſofort na dem Alarmort zu begeben und die ihnen zugewieſenen Arbeiten beiſl Löſchdienſt zu verrichten. Ausbleiben ſoll die im 8 860 Nr. 10 des Reichsſtrafgeſevuches feſt geſetzte Strafe nach ſich ziehen, ſofern die betreffenden Frauen und Mädchen ſich nicht von dieſer Verpflichtung durch Zahlung eine Jahresbetrages von 6 Mk. an die Stadtkaſſe befreien. — Gemüthliches zwiſchen Krone und Univerſität. Ueber eit Schenkung des Kurfürſten Johann von Sachſen an die Univerſin Wittenberg im Jahre 1529, wie eine ähnliche in unſeren Tagen wolf nicht vorkommt, findet ſich in Schoettgens Geſchichte von Oberſachſel (1788) ein hübſches Zeugniß, nämlich folgendes Schreiben des Kut Unentſchuldigtes oder ungerechtfertiglel fürſte andec euch denn thuet Torge Witte Ein deutſe ſere f nn 8. Oktober. . Seſte. * Flensburg, 8. Okt. Das Schwurgerichk verurtheilte heute Wen 64 Jahre alten Deichſchreiber Hans Chriſtianſen zu Nordſtrand wegen Unterſchlagung amtlicher, ihm anpertrauter Gelder einer Höhe von 30 000 Mark, begangen ſeit 1884, zu dreijährigem von Bfßrnſons„Jaboremus! Der Einzelpreis der Hefte— 50 Pfg, der alte wohlf Le e geblieben. Verantwortlich für Polſtik; Chef redakteur Dr. Paul Harms, Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ Oſch Reichsgnl, 100.60 100.05 italien. Rente 3%„„„ 109.59 100,.25 4 Oeſterr. Goldr. 8 5 90.300 89.85 4 7 Oeſt, Silberr. 3½ Pr. Staats⸗Anl, g ges „toſttons, 98.60 98.60 5 25 für den lokalen und provinziellen Theil! Ereiſt Müller 100.05 400.— 4½ Oeft. Papierr.] 98.70 98 80 fü udenen 3 nate a i hungshaft. 5 4 5 35 4½% Pan Afängniß, 5 FFFri für Theater, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buchner, 3*„„„10 g0 100.35 4% PortgSt.⸗Ant 38.68 e e für den Inſeratentheil: Karl Apfel, 3½% db,St:Bbl. 9876 8884 Ruſden vön 1880 85.40 500 e mimbruüſch des 8 Bad. St.⸗Obl.fl. 88.75 88.55 4 Ruſſer 1880 99.70 99,40 5 Siegen, 8. Okt. Heute erfolgte ein Da m m b ruch des Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel⸗ 30% Sl.⸗ 1915 580 5 70 1884 95 28 55 0 Giſenzeller Weihers Große Waſſermaſſen ergoſſen ſich in das an⸗(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt,) 3½„1900,—.— 99.80 4 ſpan, 69.80 grenzende Gelände und richteten namentlich in Eiſenzell großen 4 bad. St.⸗Al. 104.90104.85 1 Türken Lit. 0. 28.6 Schaden an 888 3½, wBayern,„ 38.500 98.90 4 Ungar. Goldrente 99.99/ 100.— 5 8 e 3„„„ 89.20] 89,20 5 Arg. innere Gold⸗ Alsz Colberg, 8. Oktober. Der deutſche Bädertag hat auf Mannheimer Handelsblatt. 4 bayek..-.⸗N. 1 Anleihe 1887 150 85 ſanzenß Einladung der Großherzoglichen Badeverwaltung für den nächſtjäh⸗ Fraukfurt g.., g. Oktbr. Kreditaktien 198.50, Staals⸗ 4 Heſſen 104.20 104.60 4 Egypter uniſieirte 107.50%— in deß rigen Verſammlungsort die Stadt Nauheim gewählt. bahn 132.75, Lombarden 19.80, Ggypter—.— 4% ung. Goldrente 5 86.95 8 Mebikaner e 2 225570 Frden 5 50 Hreen er es in 99.95, Gotthardbatn 155.50, Pisconto⸗Commandit 170, Laura 175.—, n SS„ „ Vu da pe ſt, 8. Olt. Anläßlich der Wahlen kam es in Gelfenkirchen 155.50, Darmſtädter 115.50, Handelsgefellſchaft 130.25, Sachſen. 87.60%½ Chineſen 1898 85.00 88.90 gei Jiume geſtern zu heftigen Kundgebungen, ſodaß die Polizei ein⸗ Dresdener Band 118.25, Peutſche Bank 190.80. Tendenz: ruhig, 4Mh, St⸗A. 1899 eeeeer nne gteifen mußte. 124 Perſonen wurden verhaftet, 47 ſofort aber Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht B. Ausländiſche. ee dwieder freigelaſſen. Ein Polizeibeamter wurde ſchwer verletzt. vom 7. Oktbr. 1900, mitgetheilt von dem Vorſitenden Fritz Kreglinger. goer Grie 7 57 85 109 0 . 0 Militär blieb die ganze Nacht konſignirt, doch kamen keine Mir ai per 100 kg 1 Stutkgart, ſe nach ualität 5 boer Griechen 37.20 Türktſche Looſe] Hfeko Hfeag e e e Pupenzr 5 und Lieferzeit: Weizen württemb. M.—.———.—, fräukiſcher Se; le chun weiteren Ruheſtörungen vor..——, Ulka M. 17.50—17.75, Walla⸗Walla M. 17.85—18.— Aktien iuduſtrieller Unternehunngen. Hotel⸗ * Paris, 8. Okt. Auf dem Platze vor der Sacre⸗coeur⸗Kirche Laplata M. 17.73—18.—, Amerikaner M. 17.75—18.— Kernen Bahg. Zuckerf. Wagh. 79.10 Parkakt. Zwelbr, 105.—105.— erplodirte eine Bombe. Mehrere Scheiben, ſowie eine Laterne Oberländ. M. 18.——18.25, Unterläuder M. 18.——.——, Dinkel Heidelb. Cementw. 121.40120.20 Lederw. Spichartz 51.50 5180 1h wurden zertrümmert M. 11.———.—. Roggen württ. M. 14.3015.—, ruſſiſcher M. Anilin⸗Aktien 381.50379.50 Walzmühle Ludw. 118— 118.— 15.25—15,50, Gerſte württembg. M.—.———, Pfälzer M. Ch. For. Griesheim 216.50 218.— Fabrradw. Kleyer 137.— 137.— Daz *Rom, 8. Okt. Der Unterrichtsminiſter Nati richtete an den Landwirthſchaftsminiſter Baccelli vor deſſen Abreiſe nach Berlin . Tauber M.—.—, ungar. M. 17.75—19. Hafer Oberländer M. 15.50—15.75, Unterlänger M. 14.75—15.— 106.50 138.— 106 50 187.— 929.— 174.— 82 178.50 Klein Maſch, Arm. Biieten Farbwerk Maſchinf, Gritzuer ereinchem. Fabril Britf 0 5 5 5 5 Mais Mixred M. 13.30 bis P Laplata M. 13 155 35˙2 ink 8 ein Schreiben, worin er ihn beauftragt, dem Profeſſor Däirch ow ais Mixed M. 13.50 bis M.—.—, Laplata M. 13.———.—, Ebem Werke Albert 153.— 155.20 Maſchinf, Hemmer//—. 1 90 819 1 55 Der 1 1 0 10 Ausdr be⸗ Kohlreps M. 27.—28.— Mehlpreiſe per 100 ug inel, Sack je Accumul.⸗F. Hagen 120.— 120.— Schnellprf. Frkthl, 150.50 183s— Defe ſeine Grüße und die der italieniſchen Schule mit dem Ausdruck be⸗ nach Qualſtät: Mehl Nr. O0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—.50, Allg. Glek.⸗Geſellſch 174.— 178— Oelfabrik⸗Aktien 106.30 106.— lumg ſonderer Ehrerbietung zu übermitteln. Baccelli überbringt Virchow Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M, 24—24.50, Rr. 4: M. 21—21.50,Helios„ 86—34,80 Bwllſp Lampertsm. 85.80 85.50 Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie M. 10.—. Schuckert 7 99.95] 94.60 Spin Weh.Hüttenh 82.— 82.— eine Urkunde, eine goldene Medaille und ein Diplom als Ehrendoktor 1 der Univerſität Rom. Baecelli überſandte Virchow bereits eine Adreſſe in lateiniſcher Sprache, worin er ihm ſeine Arbeit über die Entdeckung ſeines Heilmittels gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche, widmet. * Negpel, 8. Oktober. Sämmtliche Kranke im Laga⸗ rethzu Miſida ſind in Beſſerung begriffen, mit Ausnahme eines jungen Mädchens. *DLondon, 8. Okt. Die Meldung des„Daily Chronicle“ r die Einigung der engliſchen und amerikaniſchen Regierung n Sachen desmittelamerikaniſchen Kanals wird on dem„Daily Telegraph“ aus Waſhington mit dem Hinzu⸗ üigen beſtätigt, der engliſche Botſchafter Pauneefote werde im Nobember wieder in Waſhington eintreffen; dann werde der Wortlaut des neuen Vertrages feſtgeſtellt und der Vertrag unter⸗ eichnet werden. * London, 8. Okt. Die„Times“ meldet aus New⸗ 90 1k: Präſident Rooſevelt ernannte zum Bundesrichter n Algbama den früheren Gouverneur von Alabama, Jones, elcher Demokrat, aber Gegner Bryans iſt. Rooſevelt ſoll geſagt haben, er wählte Jones ohne Rückſicht auf die Politik, weil r ihn für den geeignetſten Mann für jenen Poſten halte. Er werde auch bei anderen Ernennungen dasſelbe Verfahren an⸗ wenden. Die„Times“ meint, wenn er dies thue, werde es große ufregung unter den republikaniſchen Senatoren hervorrufen. Literariſches. * Mit dem textlich gediegenen und illuſtrativo wieder glänzend Usgefallenen Oktober⸗Hefte 1 hat„Bühne und Welt“(Otto Elsners erlag, Berlin S. 42) den IV. Jahrgang ſoeben begonnen. Gleich ie erſte Titelzeile bildet ein gutes Omen für eine würdige Weiter⸗ ntpicklung:„Goethe's Fauſt auf dem neuen Theater“, eine ebenſo lehrreiche wie feſſelnde Studie aus der Feder des bekannten Goethe⸗ Forſchers Profeſſor Georg Witkowski über die Verſuche, das ge⸗ waltigſte deutſche Drama der deutſchen Bühne zu adaptiren. Ein Fgeſimile des Theaterzettels der erſten Weimarer Aufführung 1829, Porträts und Rollenbilder der überhaupt erſten Darſteller des Fauſt, Mephiſtopheles und Gretchen, ſo wie mehrerer moderner hervor⸗ tagender Vertreter dieſer Rollen— wir nennen nu La Noche, Dev⸗ jent, Anſchütz, Carl Seydelmann, Marie Seebach, Joſefine Weſſely, mandg Lindner, Ernſt Poſſart, Adolf Sonnenthal, Ferdinand Gre⸗ ſori,— ſind dem Artikel beigegeben. Eine liebenswürdige Plauderei idmet Robert Kohlrauſch der freundlichen Neckar⸗Stadt Heilbronn ind dem legendenhaften, von Kleiſts Genius verklärten Käthehen. * Berlin, 8. Okt. durch beſſeres Nordamerika, Ton, unterſtützt (Tel.) Fondsbörſe. Ein feſterer half namentlich den Preiſen in Weizen auf. Roggen hatte Mühe, ſich im Werthe zu heben. Hafer gut preishaltend. Spiritus 38.80. * Berlin, 8. Okt. Rüböl feſt, bei ſchwachen Umfätzen. Umſatz 8000 Liter. Fondsbörſe. Unklarheit auf dem Montanmarkt, (Tel.) luſtlos und ſehwach peranlagt. insbeſondere wegen der Wetter: krübe. beborſtehenden Preisermäßigung 70er Die Börſe war beim Kohlenſyndikat und wegen des Gerüchtes, daß das Kohlenſyndikat im Oktober die Förderung um 20 Proz. einſchränke, übte auf Verg⸗ werks⸗ und Hüttenaktien durchweg einen empfindlichen Druck aus. Bankenmarkt uneinheitlich. Heimiſche Bahnen bis Kanada gebeſſert. Spanier matt. umſatzlos. fahrtsgktien ſtill, Allgemeinen ins Stocken. Berlin, 8. Oktbr. —.—, Staatsbahn 135 169.90, Laurahütte 17 Heimiſche Northern kaum verändert. In der zweiten Börſenhälfte kam das Geſchäft im Privatdiskont 2½ Prozent. (Effektenbörſe.) 5, Lombarden—.—, Anfangskurſe. und fremde Fonds träge. auf ſchwächere Oſtpreußen Schiff⸗ ö Kreditaktien Diskonto⸗Commandit 70, Harpener 139.70, Rufſiſche Noten—-.—. (Schlußegurſe). Rufſen⸗Noten ept. 216,15, 3½% Reichsauleihe 100.40, 3% Reichsanleige 90.—, 3½%% Bad. St.⸗Obl. 1900 98.70, 213 50 217.— 128.30 Lahmeyer 105.— Allg..⸗G. Siemens 145.— 144.50 Cementf. Kallſtadt Lederw. St. Jngbert 90.— 90,.—Friedrichsh, Bergb. Bergwerks⸗Aktien. 162.—157.—] Weſterr, Alkali⸗A. 94,60 93.50] Oberſchl. Giſenakt 242.55 246.—[Ver. Königs⸗Laurg Gelſenkirchner 159,100152—Alpine Montan Harpener 153,60151.30 Aktien dentſcher und ansländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 221220.— Aanen 157.— 155.50 Marienburg⸗Mlw.] 78.75 72.25 Jura⸗Simplon 99.50 99.50 Pfälz. Maxbahn 133.80136.50 Schweiz. Centralb./— ̃ Pfälz. Nordbahn 126.80126.50] Schweiz. Nordoſtb. 99 30 Hamburger Packet 107.80 105.90 Ver.Schwz. Bahnen 93.70 Nordd, Lloyd 108.— 105.80 Ital. Mittelmeerb. 102.90 Oeſt.⸗Ung. Staatsb.] 132.20 182.80]„Meridionalbahn 166,25 Oeſterr, Süd⸗Lomb.] 19.75 19.80 Northern prefer, 95 50 „ Nordweſtb 5 La Veloce—.— „ Ilt. A6%e 104.90 Zellſtoff Waldhof 123.50 201, 86.70 175.— 170.50 200.— 90.50 179.— 170.50 Bochumer Buderus Concordia —.— 93.30 105.30 137.— 94.4⁰0 99.30 15 4% Bad. Sk.⸗A. 1901 104.80, 4% Heſſen 104.50, 3% Heſſen 86.90, Italiener 94— 1860er gooſe—.—, Lüveck⸗Blchener 135.20, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn 82.90, Staatssaßhn 133.40, Lom⸗ barden—.—, Canada Paeifie⸗Batzu 107.10, Heidelberger Straßen⸗ und Berghahn⸗Aktien—.—, Freditaktien 194.10. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 129.90, Darmſtädter Pauk 115.30, Deutſche Bankaktien 191.20 Disconto⸗Commandit 170.60, Preidner Bank 118.70, Leipziger Bank .40, Berg.⸗Märk. Bauk 146.25, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank Dynamit Truſt 148.50, Bochumer 158.10, Conſolſdation 273.—, Dortmunder 40,50, Gelſeukirchener 155.—, Harpener 150.50, Hibernia 149.60, Lgurahütte 173,10, Stettiner Bulkan 189,50, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 96.30, Weſteregeln Alkaliw. 198.70, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 139.80, Deutſche Stein⸗ jeugwerke——, Hanſg Damspfſchiff 120.60, Wollkämmerei⸗Aktien 133,50, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Baunk von 1908 99.—, 3% Sachſen 87.80, Maunheim heinau 95,.— Privatdiscont: 2½%, Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen, 99.600 99.60 100.50 100.50 93.70 91.50 103.— 103.— 97.750 97.95 100.— 100.— 92.80] 92,80 4% Frk.Hyp.⸗Pfdb. 4% Pf. OypB. Pfob. 3½7% 2 6„ 55 15 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl, 3½% Pf..Pr.⸗O. 4% Rh. Pf. Br. 1902 81„1904 „ + 93.80 —.— %é½ Sttsgar. It. Giſ. 4Pr.Pf.⸗B. Pfb1909 3½% Pr. Pfdbr. Bk. Pfdbr. 1908 4½ Rhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 4„„ 39⁵ 7 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk, Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. 158.— 152.90 114.25 78 5⁰ 161.90 115.— 78.70 1238.10 Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Plälziſche Bank Pfälz, Hyp.⸗Bank 60.,700 61.15 98.90 91.25 91.60 99.60 43.70 99.40 43.— 97.— 194.— 112.— 160.— 99.25 Conyszettel dei Maunhelner Affektenbörſe vom 3. Okt, Obligationen. Sagtsvaviecve. A proz. Bgad. Oblig. v. 10.1 104½88 bz ½proz, Bad. Oblig. v. 90 Badlſche Obliggt, 94A,(ahgeſt.) Oblig. Mark 1885 189291 „ T. 100 Looie 34 Haber. Obliggtianen 99.— b . 7b, bz .80 b3 v8 80 0 .80 bz 90.— bf 1441.— b5 99.— be 7526 5; Miatebyieſe, 4% Nhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 41 90 Uuk. 193˙ 357 5 „„ Fomm „Anlehen. 1. 0 * u von 1909 un endwigsbgfen M. ½% Magungeimer Obl. 1885 150. 5 92.80 5; 82.89 bz 93. bz F.— dbzf .— 55 4000.50 U 102.— 140.— 1 165.— 107.50 104.50 107.80 101.— 103.20 380.— 114.90 191.40 171.30 120.— 182.— 121.20 99.— 115.89 1912 170.80 118,20 182.— 121.29 98.10 110.20 117.— Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver, Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver, D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Maunheimer Vorſ.⸗ Geſellſchaft Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Dresdener Bauk Frankf. Hyp.⸗Bauk Frkf. Hyp.⸗Ereditv. Mannheimer Bank Nationalbank Oberrhein. Bank 110.20 Oeſterr.⸗Ung. Baukſ117.50 Privat⸗Discont 2¾%, Reichsbank⸗Discont— Nachbörſe, Kreditaktien 193.30, Staatsbahn 183,30, Lombarden 1050 830.— Profeſſor Karl Skraup macht bemerkenswerthe Vorſchläge zur 3% Deutſche Nelchsguteſhe 0040 3½ 1833 1 5 1 30½ 190.40 5 310 1895 19.80, Disconto⸗Commandit 170.60. 5 modernen Opernregie. Hugo Schöppl ſtellt das ganze guthentiſche z 1502 onto⸗Comman 0 2205 material über Mozart's Todtenſchägel, der ſich im Nachlaß des be⸗ 300 Mreuß, Goufels 109)J0 E1 204% Piemaſenſern 5 Pariſer Aufangskurſe. 3% Rente 400 57, Italiener 99.42, hmten Anatomen Joſef Hyrtl vorgefunden, zuſammen, nebſt zwei 2%„ 7 A e e 9 165 9 11 985 Türk. Looſe 100.—, Banaue 155 phhotographiſchen Aufnahmen. Der bildſchönen amerika⸗ 1 5 10 105— 5 ꝛttomane.16, Rio Tinto 11.64. 25 chen Sängerin Sybil Sanderſon iſt die mehrfarbige Porträtkunſt⸗(c wig 355 Bilrgl. Braubaus, Bonn 19e.— 5 1 2 0 58 9 Pfälz, Eudw. Maz Norb).8 4½% Speherer Zlegelwerke 101.0 bz M 3 8. Oktbr. 9 0 5 12 beilage, die ſie in ihrer Glanzrolle als„Phryne“ in Saint⸗Sabns 90 tach Peilung vom 7. Okt beträgt Oper zeigt, und eine kurze biographiſche Charakteriſtik gewidmet. abertiet 4% Bellſtofffabrik Waldhof bisherigen bemerkenswerthen Ereigniſſe der Berliner Thegter⸗ en. 5 bel Stand des kl. Fahr⸗ on, insbeſondere„Laboremus“ und„Haus Roſenhagen“, werden Baufken. Bia e ee Rheinſtrecke Em.-Stein. Pegels in waſſer⸗ Heinrich Stümcke kritiſch gewürdigt. Die Belletriſtik iſt durch San 1— 0 eee— tiefe in 2 n originell empfundenes und illuſtrirtes Gedicht Alice von Gaudys e e e ͤ 8 Sawee Sirusd. Sautermünd 185 Sees f Arirch 1 4 24 9 8 Ichwetzt 5 37,18 und einen ſatiriſchen Scherz„Die Telephonographiſche Theater⸗ Meenne 1 0 Sonne Welgz Speyer Janiternandieng hein 187,5⁰ Maxau eitung aus dem Jahre 2000“ vertreten. Der reichhaltige Bühnen⸗ Pfülziſche Banz 113.5 55 bafen⸗Karlzruhe 87650 babe 55 graph und die Mittheilungen des Deutſchen Bühnenbereins een dde gendan 10 erſer Bealhehs b. Herlg, Rheinbafen⸗Karlsruhe⸗ 196, bad. Maxau achen in gewohnter Weiſe den Beſchluß. An Szenenbildern bietet] Nheinſſche Greditbaut Pfälz. Preßh. fl. Spritfabr. Leopoldshafen 14.250 hayer. 411 is reichhaltige Heft zwei Aufnahmen aus der Verliner Premiere Ahein. Hüu,⸗Bauz Trausvort Leopoldshafen⸗Speyer 207, 180 had. Maxau ——— Sſidd. Pank 154 und Berſſcherung. 24,760 5 411 —— Eiſenbahnen. 10„en bayer. irſten:„Unſeren grus zuvor. Erwirdigen und Hochgelarten, lieben Pfätziſche Ludtuigsbabn 952 57 a e e i 1 andechti d getr B enwertiger Fuhr bberſenden Wir„ Marbaßn 136.76 b 8e 8 ch 8 gen vnd getreuen. eh gegenwer ger Fuh U Nordbahn 425 95„ Lagerbauz 100.— bz riegeh euch ehnen friſchen Hirſchen, denn Wir heut dato gefangen, deittrouner Slraßendahnen Bab. Eaige ee lt, eiß denn wollet vonn onſertwegen Inn froligkeit verzerenn. Daran] Gheisiſche Annuſtyſe, Ktientalg eernng 0. Wollen Sie 20 000 Mark Baar gewinnen, ſo kaufen Sie Bade thuet ir vns zu gefallen, vnd ſind euch mit Gnaden genaigt. Datum w Freitags nach Jacobi Anno 1529. An die Vniverſttet zu nbergk.“ Ein äußzerſt komiſcher Irrthum iſt der„Times“ paſſirt. in Mr. Tod⸗Mercer hatte in der Zlitung einen Bericht über den iſchen Flotten⸗Verein erſtattet, worin es hieß: So eifrig ſind un⸗ utoniſchen Vettern in ihrem maritimen Fieber, daß ſogar einige ennen(some nuns colleetively) in corpore dem Flottenverein bei⸗ keten ſind, z. B.—„der Weinheimer Senioren⸗Konvent und der ener Senioren⸗Konbent“. Hat denn der engliſche Marine⸗Bericht⸗ ſatter niemals Etwas von„flotten“ Studenten gehört, daß er da⸗ ir Nonnen einſetzte — Eine Geſchichte der Dreifus⸗Affaire. Unſer Pariſer keſp. ſchreibt uns: Der„Cri de Paris“ kann melden, daß Reinach den ganzen Sommer in Saint⸗Germain an ſeiner Ge⸗ chte der Dreyfus⸗Affalre gearbeitet und den zweiken Band, welcher .G. f, chem. Induſtrie Badiſche Auliſns u. Sopda 5„„„ ddide Chem. Fabrik Goldeuberg Chem. Fabrik Gerushelm Verein chem. Fadriken Verein D. Oelfgbrſken Meſteregeln Alkal. Stamm „ Vorzug Brauereien, Bad. Brauerei Binger Akkleubierbrayerei Duxrlacher Hof porm, Hagen Eichbaum⸗Brälerei Flefautenbräuſtühl, Wormis Brauerei Gauter Freiburg Kleinlein, Heldelberg Homburger Meſſerſchmitt Ludwigshafener Brauerei Manun. KAktjenbrauerei 5 107.— 8 ..— 8 108,50 8 134.— 2000. 167— 10˙. ba 100.— 8 158.— bz 90.— 160.— S Maunheimer Verſicherung Oberxheln. Verſ.⸗Geſellſchaft Wilrtt, Transportperſich. Induſtrie, Aet.⸗Geſellſch. f Seilinduſtpie Dingler'ſche Maſchinenfabelt Emailllrfabrik Kirrweiler Emgillirwerke Malkammer Fltlinger Spinnerel N ee Spinnerel arlsr. Nähmf, Haid u. Neu Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. Oggersheimer Spinnerei Afälz, Nähm, u. Fahrräderf Portl.⸗Cementſok. Heidelberg Vereinig. Freiburger Ziegelſ, Vexein Speyerer Zlegelmerke Zellſtofffabrt Waldhef HZucerfabrit, Waghäuſel Aukerrafſinerſe Maunheim 380.— 250.— 865.— 105.— 0 135.— G 65.— 8 103.— G 81.— 0 55.— 8 83.— 125,78 B 108.— 8 08. 75 18 228.— 77.— Maunheimer Effektenbörſe vom 8. Okt,(Offtzieller Bericht.) Die Börſe war dtill. Gs notirten: Süddeutſche Bank⸗Aktien Badener Looſe! Es werden 2288 Geldgewinne im Betrage v Ml. 42 000 verlooſt. Bereits 11. und 12. Oktober Ziehung! Lo à 1 Mk., 11 Looſe 10 Mk., Porto und Liſte 25 3 extra, beim General⸗Agenten J. Stürmer, Straßburg i, Elf, und all Loosgeſchäften zu haben. unberttausede werlen Vöggbwofen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annonden und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der 0 in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ kungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Exped tion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, 2, 18 parterr Titel„Eſterharzy und Henry“ tragen wird, beinahe vollendet hat. Ale es ſcheint ſind ihm während der Arbeit zahlreiche Anerbieten Schriftſtücken zugegangen, die er für falſch halten mußte. Nach igung ſeines Werkes will er eine Schrift über die Induſtrie der 104.50 0% bez, und., Gutfahr Aktlen 120., Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſfchifffahrts⸗Aktien 116.50 B. — Fraukfurter Vörſe. Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindung mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes g führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerlrenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und Schlußz⸗Kupſe. tenfülſcher herausgeben.—— 85 1 Das Automobil in Egypten. Wie werden die Phramiden aunt ſein!l— Die Mutter des Chedive hat jüngſt in Paris um die ümme von 30 000 Franes einen herrlichen Automobil⸗Landauer worben. Der Führer wurde unter den Beſten der Mechaniker aus⸗ und iſt ſchon unterwegs nach Kairo, um im Lande der 1— „ 80.88 1 5 billigſt ausgeführt, da nur die Oxriginalzeilenpreiſe der Zeitungen 85.22 berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren noch öie höchſten Rabatte in Abrechnung, Man t, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines An Auſteags erſt genau zu intormir Amſterdam Velgien Italien London kurz 108.42 168.87 80.80 80 90 Paxis kurz 5 78.5% 78.62 4 Schweiz. Plätze kurz Wien 5 lang 4. 85 Für die Zeit vom 7. Oktober bis mit 9. November Ni 285 598. p. Is. iſt Rechtspraktikant Dr. Karl Wollf zum Dienſtverweſer des Amtsgerichts Mannheim mit den Befügniſſen eines Amts⸗ richters beſtelt. 80 Karlsruhe, den 8. Auguſt 1901. Großherzogliches Miniſterium ber Juſtiz, des Kultus und Unter richts: In Vertretung: 2 Trefzer. Vekauntmachung. Nr. 267461. Auf dem Bureau bearbeitet im Auftrage des Stadtraths von Ur. Friedrich 200 Seiten umfaſſend, vornehm ausgeſtattet. lungen, Ladenpreis 2 Maxk. In den 1 5 ten Tagen erſcheint: Chronil ik der Stadt Maanhin 900 0 98 für dus Jahr 1900 Walther. In 17 Abſchnitten, mit 15 Illuſtrationen, über Zu beziehen durch ſämmtliche hieſige Buchhand⸗ Mannheim, 3. Oktober 1901. Der Stadtrath. 10826 des Gemeinde⸗ und Gewerhege⸗ richts dahier iſt die Stelle eines ſelbſtſtändig arbeitenden Bureau⸗ gehilfen ön beſetzen. 10817 unter An⸗ waiger Be ug; am 12. und 13. Oktober 1901 im Casinosaale. e 8 10 N 5 8 5—8 16.08 de d Vehſcltseſtuucchen Die Mitglieder und Freunde des Vereins, die dem Bazar Man.d1 901. Gaben zugedacht haben, werden gebeten ſolche bis ſpäteſtens kannheim, 3. Oktober 1901.J0. Oktober den unten verzeichneten Vorſtandsmitgliedern zu⸗ Stadtrath: v. Hollander. Schiruska. Heforung Kartoff 5 fel⸗ ZAft Alnlgz. Mirhabeneinen Bedarf fvon vor⸗ läufig ca, 23,000 o, prima Speiſe⸗ kartoffeln(Magnum bonum) und ca. 7400 Ko. Salatkartofſeln, deren Lieferung im Submiſſious⸗ wege an nachbenannte ſtädtiſche Auſtalten als: 10674 Mag. bon. Salat 1. Das allgem. Krankenhaus 15000 Ko. 6000 Ko. 2. Jolirſpikal 2500„ 600„ 3. Krankenhaus Käferthal 3000„ 300„ 4. Haushalt⸗ ungsſchule 2500„ 500„ vergeben werden ſoll. Angebote hierau wollen bis Miitwoch, 16. Oktob 11901, Vormittags 10 Uhr, mit eutſprec chender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Büreau der Krankenhausverwalt tung R 5, 1 eingereicht werden. hem Angebote ſind Proben der zu lieferuden Kartoffeln bei⸗ zufügen. Die Karioffeln werden in dem betreffenden Auſtaltskeller über nommen und ſind die Transpoxt⸗ koſten von dem Lieferanten zu tragen. Dle auf vorbemerkte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Wir behalten uns vor, die Lieferung auch geiheilt zu ver⸗ geben. Mannheim, 3. Oktober 1901. Krankenhaus⸗Wommiſſion. v. Hollander. Ackerperpachtung. No. 1306. Die dem evange⸗ Aſchen Hoſpitalſond dahier ge⸗ hörigen, in hieſiger Ge markung gelegenen, anf Martini d. 0 Mae 0 werdenden Aecker im daße von 4 ba 56 a 63,14 qm werden am 10824 Donnerſtag den 24. ds. Mis., Nachmtttags! uhr 5 Bureau der Hoſpitalperwalt⸗ ung, F 6, 4½% in neunjährigen Sedbeſtand öffentlich verſteigert. Mannheim, 4. Oktober 1901. Der Stiftungsrath des Evangeliſchen Foſpitalfonds v. Hollander. Kallenberger. DCC Oeflentliches cehemisches Laborutorium. Amtliche Untersuchungsaustalt Hannheim Dr. A. Cantzler Geschäftslokal: M 3, 9, 1. Stock(Scheffel-Hek). Geöffnot: 96818 Wochentags v. 8 12 u.—6 Uhr. Sehrolb⸗ Bughtüh B 2,100 Unterrioht ee eeN Gebr. da 10 0r Fratis. Baupläne werden als Nebenarbelt ange⸗ nommen. Gefl. Anerbieten unter O. Nr. 10277 an die Exped. 5 ſenden zu wollen. Frau Stadtpfarrer Ahles, G 4, SMZATE s Guſtab⸗Adolf⸗Frauen⸗Pereine 99441 Der Worstane 2 .[Frau Roſalie Moll, Charlotten⸗ ſtraße 19. „ Eugenie Poſt, L 18, 12. „ Dekan Ruückhaber, K 1, 13. „ Amtsktichter Schönemann, Rennershofſtraße 10. Stadtpfarrer v. Schoepffer, Werderſtraße 7. Fräulein Elſabeth Schuhmacher Prinz Wilheimſtraße 15. Direktor Vogelgeſang, Friedrichsring 20. Emilie Be Damm⸗ ſtraße 32. „ Profeſſor Caspari, Luiſen⸗ ring 358. 5„Suſaung Eiſele, L 8, 7a. 5 Laupgerich tsrath Exter, C4,8.]„ „Direktor Flink, Goetheſtr. 8. 8 11 0 Gottſchalck, Bis⸗ 1 marckplatz 8 „ Stadtpfarrer Hitzig, R 3, 8. „ Bürgerinſtr. von Hollander, Rennershofſtraße 16. Frau Mannbeim. (Miiglied des Deutſchen Vortrags⸗Verbandes.) Mrogramm Vorträge im Winterhalbfahr 1901-1902. A. Einzelvorträge. Donnerſtag, 10. Oktober 1901: Herr Emil Wschirsch, Berlin. Neecitation„Euoch Arden“ mit melodramiſcher Muſik von Richard Strauß. Dienſtag, 5. November 1901: Herr Stadtrath Meinrieh Flinsch, Frankfuart a..„Die Bedeutung der Haudelsverträge für Deutſchlands Halidel und Induſtrie“ (öffentlicher Vortrag). Donnerſtag, 7. Nov. 1901; Herr Dr ceorg Wegener, erlin.„Sonnige Tage in der Südſee, Dounerſtag, 12. Dezember 1101: Frau Eiechard Pohl. Baden-MBaden. Nichard Wagner und ſein Feſtſpielhaus.“ Donnerſtag, 16. Jan. 1903: Herr Prof. Dr. E. dothein, Bonm.„Kaiſerin Katharind II., Boltatre und Dideiot.“ Donnerſtag, 30. Jan. 1902: Herr Dr. W. Wohlmeyer, Berlin.„Stellung und Bedeutung Rußlands in der Ge⸗ genwart. (Tag vorbehalten) Febr. 1902: Herr Prof. Dr. Natlagen, Heidelberg.„Der europälſche Kauff mann in China. Donnerſtag, 20. Febr. 1902: Herr Realgymnaſialdirektor Prof. Winch, Darmstadt.„Ueber die Verflüſſigung der Luft“(Experimentalvortrag). Donnerſtag, 13. März 1902: Prof. Dr. Nramz won Liszt, Werlin.„Die Kriminalität des Weibes.“ 8. Vorträge über Kunst undd Literatur. Einzel⸗Vortrag. Donuerſtag, 31. Okt. 1901: Herr Prof. Dr. Carl Neu- maänm, MHeidelberg.„Die Zukunft der deutſchen Malerei.“ Cyklen-Vorträge. Kunſt⸗hiſtoriſche Vorträge des Herrn Geh. Hofrath Prof. Henry Thode. Meidelberg. Donnerſtag, 8 Nov. 1901 5 E„ 5 8 7 28.„„„Venedig, Kunſt und Kultur., Dienſtag, 3. Dez.„ Jonnerſtag, 5.„ 7 Literar⸗hiſtoriſche Vorträge des Herrn Univerſitätsprofeſſor Meinrich Spitta, babingen. Donnerſtag, 27. Febr. 1002:„Leſſing und ſeine Zeit. Dichter 10 ſein Werk.“ Donnerſtag, 6. März 1902: Leſſing und unſere Zeit. Dichter und ſein Ver mächtniß.“ Sümmtliche Vorträge finden im Stabtparkſaale ſtatt und beginnen punkt 8½ Uhr 3 Der Worstand. 10658 Etwaige Aenderungen vorbehalten. Raulmännischer Verein weibliche Angestellter. Das Burean beſindet ſich =BB 2, 6, 2. Stock Der Der 90849 Specialität nur für Herde ſeuerung empfiehlt ſich 50001 L. 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