1 99 u zu blicken. Und ſo weiter. Auf einen ganz andern, weſentlich kberalen ſelbſt als Erfolg ihrer Politik angeſehen werden; zuviele Vereins Schönau:„Die auf einmal bringt der letzte„Beobachter“. Die eine, mit einem zeichnet, behauptet allen Ernſtes, die Nationalliberalen hätten ieſ allen Grund, mit ſtolzer Genugthuung auf den beendeten Wahl⸗ allerdings beweiſen müſſen, ob der neue Anſtrich auch ſolid iſt, ob er Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adrefſe: „Ivurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Polttiſche Ueberſicht. Maunnheim, 9. Oktober 1901. Der Badiſche Landwirthſchaftsrath wird zum 14. November berufen werden. Bis jetzt ſind, wie wir erfahren, für die diesjährige Tagung folgende Berathungs⸗ gegenſtände in Ausſicht genommen: Der Entwurf eines Geſetzes, betreffend die Landwirthſchaftskammer, Denkſchriften über die Förderung der Pferde⸗, Schweine⸗ und Geflügelzucht, Vorſchläge des Miniſteriums des Innern zur Förderung des Molkerei⸗ weſens, die Veranſtaltung von Hopfen⸗ und Braugerſte⸗ ausſtellungen, die zur Förderung des genoſſenſchaftlichen Ge⸗ treideabſatzes in Ausſicht genommenen Maßnahmen, Grund⸗ beſtimmungen für die Gewährung ſtaatlicher Beihilfen zur Ab⸗ haltung von Gauausſtellungen, Viehhandel nach Lebendgewicht, eine Denkſchrift über den Verkehr mit Milch, der Entwurf einer Verordnung über den zweckmäßigen Handel mit Pferden und Rindvieh, der Antrag der Direktion des Landwirthſchaftlichen zwangsweiſe Verbeſſerung der Schwarz⸗ waldweiden betreffend“. Zwei Wahlbetrachtungen M perziert und durch eine J als Anfang einer Serie gekenn⸗ zum Triumphiren gar keinen Anlaß, das Centrum dagegen habe kampf zurückzuſchauen und mit froher Zuverſicht in die Zukunft ſachlichern Ton iſt der zweite Wahlartikel derſelben Nummer geſtimm. Wir entnehmen ihm Folgendes: Die badiſchen Landtagswahlen ſind in erſter Inſtanz zu Ende. Wenn man von Sieg ſprechen will, dann kann man nur ſagen: die Nationalliberalen haben geſiegt; kehren ſie doch um zwei Mann ver⸗ ſtärkt in die Kammer zurück. An dieſe Möglichkeit hat man kaum ge⸗ dacht vor den Wahlen, am allerwenigſten wohl auf nattonalliberaler Seſte ſelbſt. Falſch aber wäre es nach unſerer Ueberzeugung, wenn man ſagen wollte: der Nationalliberalismus hat geſiegt. Der Gewinn der zwei Mandate in Karlsruhe wird wohl kaum von den National⸗ andere Momente ſpielten bei dieſer Jubiläumswahl mit. Und die⸗ kenigen, welche den Sieg in Karlsruhe entſchieden, waren nichts weniger als begeiſterte Anhänger des badiſchen Nationalltberalismus. Es war ein geſchickter Zug der hieſigen Nationalliberalen, daß ſie zu der am Donnerſtag Abend abgehaltenen Verſammlung Herrn Baſſer⸗ mann eingeladen hatten. Baſſermann iſt ſelbſt uns Centrumsleuten ſympathiſcher als ſonſtige badiſche Nationalliberale. So mancher, der ſich von dem feinen und kaktvollen Auftreten des als gemäßigt bekannten Baſſermann beſtimmen ließ, hat freilich unter dieſem Eindruck ver⸗ geſſen, daß die badiſchen und ſpeziell Karlsruher Nationalliberalen keine Baſſermänner ſind. Der Gewinn in Lörrach⸗Land hat außer als Mandatsgewinn nicht viel zu bedeuten: Freiſinn und National⸗ lberalismus ſind ja neuerdings eng befreundet und hoffen, recht oft Schulter an Schulter kämpfen zu können, wie Herr Stadtrath Weill hier beim Siegesfeſt kund that. Jetzt wird der Nationalliberalismus für das direkte Wahlrecht offen und ehrlich und auch energiſch mein vchen 8 peh! wird den Gegnern eine ganz bedeutende Waffe Dauns aus der Hand gewunden werden. rn. duch für die Verbeſſerung des Gemeindewahlrechts eintreten, dann kintritt. Wenn die Nationalliberalen das thun und wenn ſie ebenſo Denn es war bisher kecht kraurig für die Nationalliberalen, daß man ihnen fortwährend borwerfen konnte, es ſei in der Wahlrechtsfrage kein Verlaß auf ſte, da ſie gerade in dieſer Frage bisher die reinſte Drehſcheibenpolitik ge⸗ trieben hätten. Die Nationalliberalen können verſichert ſein, daß man ihnen in dieſem Punkt ſcharf auf die Auger ſehen wird; und wir ———— neue Kurs, den die Nationalliberalen bor den Wahlen eingeſchlagen haben, nach den Wahlen anhält. Es war bisher ſchlimm genug für ſie, daß man ſelbſt ihren kräftigſten Verſicherungen Mißtrauen entgegenbrachte. Wir haben keinerlei Grund anzunehmen, daß es National⸗ liberale gibt, die ſo thöricht wären, in Sachen der Wahlreform eine reaktionäre Taktik zu empfehlen, nachdem ihnen eine liberale die erſten Erfolge ſeit Jahren gebracht hat. Wir gehen ſogar weiter als der Beobachter und meinen, es ſei die vorne h m ſte Aufgabe der nationalliberalen Kammer⸗ fraktion, nunmehr mit aller Energie die Einführung der direkten Wahl zu betreiben. Falls die Regierung damit nicht ungeſäumt vorgehen ſollte, wäre es an den Nationalliberalen, die Initiative zu ergreifen, in Ausführung des Beſchluſſes ihrer Landesverſammlung im Frühjahr. Die Getreidezölle im bayriſchen Laudtag. In fünf langen Sitzungen hat ſich die Kammer der Abge⸗ ordneten mit der von Dr. Heim begründeten Centrumsinter⸗ pellation über die Stellung der Regierung zu dem Zolltarif⸗ entwurfe, hauptſächlich zu den Getreidezöllen, beſchäftigt. Mehr als 25 Landboten haben zum Thema geſprochen. Die Stellung zum Zolltarif, wie ſie in den vielen Reden zum Ausdruck kam, läßt ſich nun alſo zuſammenfaſſen. Die geſammte Rechte, Centrum, Bauernbund und Konſervative erheben die Forderung eines Einheitszolles von mindeſtens 6 M. für alle vier Getreide⸗ arten und eines Minimal⸗ und Maximaltarifs für alle wirth⸗ ſchaftliche Produkte. Den Zollſatz von 6 M. wollen ſie nur als Einheitszoll konzediren. Die liberale Vereinigung tritt ohne Nennung beſtimmter Sätze für einen höheren Schuß der Land⸗ wirthſchaft ein, der bedingt iſt durch das Bedürfniß, aber auch durch die Ermöglichung des Abſchluſſes langfriſtiger Handels⸗ verträge. Die Sozialdemokraten verwerfen ſelbſtverſtändlich jede Zollerhöhung. Abgeſehen von ihnen hat ſich in der Kammer nicht eine Stimme— und es ſitzen dort doch auch Frei⸗ ſinnige und ein Demokrat— gegen einen höheren Schutz der Landwirthſchaft erhoben. Wollte die bayriſche Regierung, was nicht der Fall iſt, ihn verſagen, ſo müßte ſie ſich ausſchließlich auf die Sozialdemokraten ſtützen— eine Unmöglichkeit, die auch die entſchiedenſten Gegner jeder Zollerhöhung, ſo weit ſie nicht im ſozialdemokratiſchen Lager ſtehen, anerkennen müſſen. Auf der andern Seite iſt die Regierung aber auch keineswegs gewillt, ſich auf eine extrem⸗agrariſche Bahn drängen zu laſſen. Namens des Geſammtminiſteriums beantwortete der Vorfitzende im Miniſterrath Graf Crailsheim die Interpellation dahin, daß die Regierung die ſchwierige Lage der Landwirthſchaft voll⸗ kommen anerkenne und daß dieſer zur Beſſerung der Verhältniſſe neben anderen Maßnahmen, deren Ergreifung und Durchführung man ſich in Bagern ſchon ſeit geraumer Zeit ganz beſonders angelegen ſein ließ, ein verſtärkter Zollſchutz zu gewähren ſei. Dieſer finde jedoch ſeine Grenze in der nothwendigen Nückſicht auf die Geſammtheit der Konſumenten, wozu ein erheblicher Theil der landwirthſchaftlichen Bevökkerung ſelbſt gehöre, ſowie auf die Möglichkeit des Abſchluſſes langfriſtiger Handelsver⸗ träge. Die Regierung, ſo erläuterte der Miniſter weiter, könne ſich nicht für beſtimmte Zollſätze feſtlegen, da die Zolltarifvorlage noch nicht feſtſteht und die Regierung daher ſich freie Hand vor⸗ behalten muß. Eine Verpflichtung zu einem beſtimmten Zollſatz würde mit der Stellung des Bundesraths und der einzelnen Re⸗ gierungen in demſelben unvereinbar ſein. Schantung⸗Bergbau⸗Geſellſchaft. Aus dem Bericht der Direktion über das zweite Geſchäfts⸗ jahr(1. April 1900 bis 31. März 1901) ſeien folgende Ausfüh⸗ Aidedenge Itlerate 28 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. 9 : Nr 818. Nr. 469. Mittwoch, 9. Gktober 1901.(Mittagblatt.) werden uns freuen, wenn der neue 10be 8 rungen wiedergegeben: Die Fortſetzung unſerer Arbeiten in Schantung iſt während des zweiten Geſchäftsfahres in ſehr be⸗ trächtlichem Maße durch die politiſchen Ereigniſſe des Jahres 1900 beeinflußt worden. indeß haben dieſe Ereigniſſe eine nennenswerthe Schädigung unſeres Unternehmens nicht zur Folge gehabt. Während der Monate Juli bis Anfang November haben unſere Arbeiten im Innern der Provinz völlig ſtill geſtan⸗ den. Ende 1900 konnten die Arbeiten wieder aufgenommen wer⸗ den. Wegen des Schadens, der unſerem Unternehmen durch die mehrmonatige Unterbrechung unſerer Arbeiten zugefügt worden iſt, haben wir unſere Erſatzanſprüche bei der chineſiſchen Zentral⸗ regierung angemeldet. Die allgemeine Unterfuchung der Mine⸗ ralvorkommen gewährt ausreichenden Anhalt für die Ueberzeug⸗ ung, daß es uns an Feldern für eine fruchtbringende Thätigkeit, namentlich im Steinkohlenbergbau, nicht fehlt. Die Analyſen der Kohlen aus dem Weihſienrevier beſtätigen die bereits im borigen Jahresberichte ausgeſprochene Erwartung, daß die Stein⸗ kohlenlager dieſes Reviers ein für Hausbrand, Keſſelfeuerung und ſonſtige induſtrielle Zwecke ausreichendes Material enk⸗ halten. Deutſches Reich. Karlsruhe, 8. Okt.(Der Landtag) wird in der ztweiten Hälfte des November zuſammentreten. Dieſe ſchon früher gebrachte Nachricht wird jetzt halbamtlich beſtätigt. Karlsruhe, 8. Okt.(Zur Landtagswahl.) Landeskommiſſär Braun hat die Abgeordnetenwahl für die Stadt Karlsruhe auf Mittwoch, den 16. Okt., Vormittags 9 Uhr, in den großen Feſthallenſaal anberaumt.— Daß das kurzſichtige Vorgehen derer um Wacker in Karlsruhe auch in württembergi⸗ ſchen ultramontanen Kreiſen nicht behagt, zeigt folgende Be⸗ merkung des„Oberſchw. Anz.“:„Mit der Vernichtung der Nationalliberalen à tout prix war es wieder nichts, dagegen haben die Vorgänge im Karlsruher Zentrumslager das Be⸗ dauernweiter wohlgeſinnter Centrumskreiſe erregt, was hier rückhaltlos ausgeſprochen ſein ſoll.“— Wie dem„Schwarzwälder“ mitgetheilt wird, ſoll in Neuſtadt (VBillingen) die Wahlmänner⸗Wahl angefochten werden wegen ungeſetzlicher Handhabung der Wahlordnung in einem Bezirk.— Einen ſehr werthvollen Wahlzettel gab bei der Wahlmännerwahl ein Wähler in Vöhrenbach ab. Derſelbe hatte nämlich in ſeinem Eifer aus Verſehen ſtatt ſeinen Wahlzettel einen Schuldſchein, auf 2000 Mark lautend, in das Couvert geſteckt. Die Wahlkommiſſion war nicht wenig erſtaunt, als ſte beim Verleſen der Zettel ſtatt einen Wahlzettel einen Schuldſchein vorfand.— Bei der Wahlmännerwahl in Lengenrieden wurde ein Zettel mit folgender Inſchrift abgegeben: Jeſaia, Ka p. 41, Vers 24: Siehe ihr ſeid aus nichts und euer Thun iſt auch aus nichts; und euch wählen iſt ein Greuel.“— Ein anderes Wahlkurioſum wurde aus Oberwangen(Bezirk Bonndorf) berichtet. Dort hatten die Centrumsredner lang und breit demonſtrirt, die Wähler ſollen,„um Irrthümer zu ver⸗ meiden“, den Centrumswahlmannzettel in das rechte und den nationalliberalen in das linke Gilettäſchchen ſtecken und ſo ausgerüſtet, überzeugungstreuen Herzens das Wahllokal be⸗ treten, um im gegebenen Moment aus dem rechten Gilettäſchchen den„einzig richtigen“ Zettel hervorzulangen. Ein braves Bäuerlein in Oberwangen hatte ſowohl den erſten, als den zweiten Theil dieſer Vorſchriften genau erfaßt; nur wollte es das Verhängniß, daß es im rechten Gilettäſchchen auch den Feuer⸗ verſicherungsprämienzettel trug, der dann an Stelle des Centrumswahlzettels der Weg aller Wahlzettel ging und in die ee—...—— In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboten.) 18(Fortſetzung.) Der Verein beſaß ein eigenes hübſches Gebäude, das Vermächt⸗ niß eines früheren Ehrenpräſidenten, und ſeine Feſte galten als die Lichtpunkte in dem einförmigen Land⸗ und Kleinſtadtleben, beſonders Hhatürlich der jungen Damenwelt. Faſt alle zarten Beziehungen ſpannen ſich auf den Kaſtnobällen ab. Selten verließ ein unver⸗ heiratheter Offizier oder Referendar die Stadt, ohne auf einem ſolchen Herz und Freiheit verloren zu haben. Für die Mütter 5 tigem und beſorgtem Mißtrauen beobachtete. 10 zu ernſtlichen Exoberungen, Reging galt als freiwillige alte Jung⸗ 10 ihrem anſchmiegenden, dienſtwilligen Wefen, keine Freundin, und die Kaſtnofeſtlichleiten ſtets nur mit einem gewiſſen Wiberſtreben be⸗ beirathsfähiger Töchter und dieſe ſelbſt— woran ein bedeutender Ueberſchuß gegen die in Frage kommende Herrenwelt beſtand— wbar das Kaſino demnach von hervorragender Wichtigkeit. In dieſen Kreiſen waren die Bramſteiner eigentlich wenig beliebt.— Dieſe Damen nahmen ja ganz zwecklos Tänzer und Courmacher für ſich in Anſpruch. Frau Brandenſtein hielt man für zu alt, Lotte für zu jung fer, wenn man auch die Bemühungen Graf Ridholms mit eiferfüch⸗ Eine derartige Partie für die halb überſpannte Tochter eines halb ruinirten Mannes! Was der Graf, der doch wahrlich die höchſten Anſprüche in Bezug auf Schönheit, Jugend, Geiſt und Ver⸗ mögen ſtellen durfte, wohl beſonders Anziehendes an ihr fand! Ihre Wirthſchaftlichkeit konnte ihn, den feinen Weltmann, doch ebenſo 95 reigen, wie der lächerliche Kultus, den ſie mit einem Todten „Mit dem eigenthümlichen Scharfſinn des Weibes errieth Regina übrigens, wie man ſie beurtheilte. Sie beſaß, ſeltſam genug bei demgemäß hatte ſie, namentlich ſeit Graf Ridholm in Neuburg war, ſucht, welches ſie von vornherein nicht zu der üblichen ſelig⸗über⸗ ſchwänglichen Ballſtimmung junger Mädchen kommen ließ. Jetzt zum erſten Male erwartete ſie den Tag des Feſtes mit einer gewiſſen Unruhe, und mit einem ſelbſtironiſirenden Lächeln betrachtete ſie ihr weißes Spitzenkleid, das ſie imt eigener Hand ſchon ein Dutzend Mal nach der jeweiligen Mode geändert hatte. Es war noch ein Geſchenk von Onkel Karl zu ihrem erſten Ball— zu jenem Ball, an welchem ſie faſt nur mit Edwin getanzt hatte. Ein halbes Jahr ward der blühend ſchöne, jugendkräftige Mann, der ſie ſo fröhlich im Tanze geſchwungen, der ihr mit heißem Lächeln ſo ſtürmiſche, herzentflammende Worte ins Ohr geraunt, als Leiche in die Heimath zurückgeführt. Auch heute hatte Regina, vor dem Porträt ſtehend, lange dar⸗ über nachgeſonnen, und nun meinte ſie plötzlich einen Vorwurf in den ſtrahlend dunkelblauen Augen zu ſehen, welche faszinirend auf ſie niederblickten. Das auf die Leinwand gezauberte Mannesantlitz ſchien ſeine ſchönen Züge düfter, wie im Groll, zu verziehen. Zürnte der Dahingeſchiedene, dem ſie ſich für alle Zeiten angelobt hatte, daß ſie ſich ſchmückte und ein fröhliches Feſt beſuchte um eines anderen Mannes willen? Es war doch nur Trotz und Feindſchaft, was ſie heute dahin führte. Mit haſtiger Hand vollendete ſie ihren Anzug. Schon klopfte Lotte an die Thür. „Biſt Du noch nicht fertig, Rea? Soeben iſt Onkel Nettelhorn vorgefahren!“ „Ich komme!“ Auch Regina hatte das Rollen des Doberwitzer Wagens ver⸗ nommen. Noch das kleine Veilchenſträußchen an die Bruſt be⸗ feſtigt, das koſtbare Bouquet, das Alfred geſpendet, zur Hand ge⸗ nommen— dann warf ſie einen letzten, zärtlich gelobenden Blick auf das Bild— bei dieſem blieb doch ihr Herz zurück! In dem ſaalartigen Vorflur ſtanden ihr Vater, Nettelhorn und Lotte in eifriger Unterhaltung. er heute ſo energiſch mitt Bürſte und Pomade bearbeitet harte, daß er in einzelnen, feſt aneinander geklebten Strähnen ſtarr von dem ziegelrothen Antlitz abſtand. „Donnerwetter, haben Sie ſich wieder herausgeputzt, Regin⸗ chen!“ ſchrie er mit ſeiner Löwenftimme.„Zum Anbeißen! Ach, warum is man nich zwanzig Jahre jünger!— Was ſagſt Du, Florchen?“ Florchen, die mit ſtrahlendem Geſicht, ſchon jetzt bis über die Ohren in Mantel und Tücher verpackt, auf dem offenen Jagdwagen ſaß, nickte zuſtimmend und winkte Regina heran. „Wollen Sie mit uns fahren, Kindchen? Wir holen allerdings noch Herrn von Eckebrecht ab. Der arme Menſch hat ja noch keinen Wagen. Platz für viere haben wir bequem.“ Ich danke, ich fahre natürlich mit meinem Bater“, antwortete Regina ſo kühl, daß die gutmüthige Dame ganz erſchreckt den kugel⸗ runden Kopf ſchüttelte, an welchem die breiten braunen Scheitel heut noch feſter angeklebt waren als ſonſt, und mit harmloſer Beſorgniß fragte, ob Reginchen ſich nicht wohl fühle. „J freilich!“ überhob Onkel Nettelhorn herantretend die Ver⸗ legene einer Antwort.„Mädels haben vor dem Balle immer ſo was wie Kanonenfieber. Mußt Du ja noch wiſſen, Florchen!— Nament⸗ lich, wenn fie was oder wen erwarten!— Wir erwarten doch auch etpas— he?“ Und mit ſeiner Bärentatze hob er Reginas Kinn und blinzelte ſie pfiffig an.„Unſer Nachbar ſoll ein berühmter Hof⸗ tänzer ſein, von den Prinzeffinnen bevorzugt. Alſo wird unſer Prin⸗ zeßchen—“ 5 Weiter kam er nicht. Regina warf den Kopf in den Nacken und drohte ihm mit einem trotzigen:„Ich überlaſſe dieſen und jeden anderen Herrn ſehr gern allen Prinzeſſinnen und ſonſtigen inter⸗ eſſirten Damen!“ Hilflos ſah der Gutmüthige, der mit ſeiner halb ernſthaft ge⸗ nteinten Neckerei ein Band zwiſchen den ihm lieben jungen Leuten zu knüpfen gedachte, zu ſeiner Ehehälfte empor und ſtöhnte:„Nor⸗ Der Oberamtmann ſchwenkte ſeinen vorſinthfluthlichen Cylinder und fuhr mit der Linken durch den wuchernden Barttwald, welchen „%%%„%% nſeden— i weiß nichti“ ahote kene eite General⸗Anzeiger. — Mannheim, 9. Oktober. Urne wanderte. In dieſer Urne lagen dann nach Schluß des Wahlaktes: 31 liberale Wahlzettel, 30 Centrumszettel und— vorſtehender, auf den Namen des Inhabers lautender Prämien⸗ zettel. Der liberale Wahlmann hatte ſonach geſiegt, und zwar indirekt durch die Gilettäſchchentheorie der Centrumsleute. Fur Auflöſung der Main⸗Neckar⸗Bahn. * Karlsruhe, 8. Oktober. Die Beſchlüſſe der Badener Konferenz in Sachen der Main⸗ Neckar⸗Bahn dürften ſich in der Hauptſache auf der Baſis bewegen, die Staatsminiſter v. Brauer ſeiner Zeit im Landtage vorgezeichnet hat. Herr v. Brauer gab damals der Ueberzeugung Ausdruck, daß die preußiſche Regierung, die ja aus den früheren Verhandlungen wiſſe, daß bei uns keine Neigung beſtehe, in die preußiſch⸗heſſiſche Gemein⸗ ſchaft einzutreten, keinen Verſuch machen werde, uns irgendwie zu drängen. Dagegen ſei es eine andere Frage, ob es vom badiſchen Standpunkte aus nützlich ſei, das Verhältniß mit der Main⸗Neckar⸗ Bahn in geternum beſtehen zu laſſen. Die kleine Main⸗Neckar⸗Bahn von nur 90 Km. Länge habe eine komplizirte und umſtändliche Ver⸗ waltung, ſie ſtehe gleichzeitig unter drei Regierungen und drei Ober⸗ rechnungskammern. Das ſei ein Zuſtand, der auf die Dauer nicht haltbar bleibe. So ſicher für ihn nun feſtſtehe, daß für die badiſche Vahn kein Anlaß vorliege, in die preußiſche Gemeinſchaft einzutreten, ſo würde doch die Frage aufgeworfen werden müſſen, ob es nicht in unſeren Intereſſen läge, das Verhältniß bei der Main⸗Neckar⸗Bahn zu löſen und dort eine andere, den jetzigen Verhältniſſen mehr ent⸗ ſprechende Organiſation zu ſchaffen. Eine Negelung der Verhältniſſe laſſe ſich in zweierlei Weiſe denken. Wir könnten für das kleine Stück der Main⸗Neckar⸗Bahn, das von Heidelberg bis zur heſſiſchen Grenze gehe, in die preußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft eintreten. Freilich werde es ſich kaum verlohnen, wegen eines ſo kleinen Stückes um Aufnahme in den großen Apparat der preußiſch⸗heſſiſchen Gemeinſchaft nachzu⸗ ſuchen. Es werde deshalb wohl zweckmäßiger ſein, den Verſuch zu machen, im Verein mit den anderen betheiligten Regierungen die Main⸗Neckar⸗Bahn aufzulöſen in der Weiſe, daß jeder Theil ſein Stück zurücknimmt. Es wäre dann allerdings noch ein Ver⸗ trag mit Preußen über den gemeinſamen Betrieb der Strecke Heidel⸗ berg⸗Frankfurt abzuſchließen, da es ja nicht angängig wäre, an der Grenze mit großen Koſten einen Umſchlagsbahnhof zu bauen, die ganze Strecke müßte vielmehr gemeinſam betrieben werden. Es werde dann zu einem ähnlichen Verhältniß kommen, wie es bereits zwiſchen Sachſen und Preußen beſteht, wo auch— zwiſchen Berlin und Leip⸗ zig— ein gemeinſamer Betrieb beſtehe. So weit ſich die Sache über⸗ ſehen laſſe, glaube er, daß die beſte Löſung die ſein werde, wenn wir unſeren Antheil wieder zurücknehmen und auf der Strecke Heidelberg⸗ Frankfurt einen gemeinſamen Betrieb einführten. Von einer Eiſen⸗ bahngemeinſchaft nach preußiſch⸗heſſiſchem Muſter iſt ſonach keine Rede, die Abmachungen betreffen lediglich die Verwaltung und den Betrieb der kleinen Strecke. Wenn in dieſer Hinſtcht, woran man kaum zweifeln darf, ein befriedigendes Reſultat erzielt worden iſt, ſo werden dies beſonders die Bewohner der Bergſtraße freudig be⸗ grüßen, die unter den unerquicklichen Verhältniſſen der Main⸗Neckar⸗ Bahn ſchon lange zu leiden haben. Bom Präſideutenmörder. * Newyork, 27. September. Der Präſidentenmörder Czolgocz hat den Beſuch ſeines Vaters und zweier Geſchwiſter im Gefängniß empfangen. Dabei haben ſich Szenen abgeſpielt, die deutlich zeigen, daß die Familie, wenn auch arm, doch durchaus anſtändig und vor allen Dingen über das Ver⸗ brechen des Unglückſeligen außer ſich iſt. Während die Schweſter ſchluchzend an ſeinem Halſe hing, ſagte der Vater:„Ich wollte, Du wäreſt nie geboren!“ und drang in ihn, ſeine kurzen Lebenstage der Reue und der Verſöhnung mit Gott zu widmen. Die Familie will nach der Hinrichtung, die am 28. Oktober im Staatsgefängniß zu Auburn ſtattfinden ſoll, den Leichnam beanſpruchen und beſtatten. Das Alles ſcheint einen mächtigen Eindruck auf den durch die elenden Apoſtel der Anarchie geiſtig umnebelten und entſtttlichten jungen Menſchen gemacht zu haben. Als er geſtern vor den Richter geführt wurde, um ſein Urtheil zu empfangen, war er wie umgewandelt. Die bisher gezeigte Gleichgültigkeit war verſchwunden. Er war ganz gebrochen. Er verſtand kaum, was der Richter meinte, als er ihm erlaubte zu reden, wenn er noch etwas zu ſagen habe, Verherrlichung anarchiſtiſcher Lehren aber ausſchloß. Der Mann vermochte ſeine Gedanten nur ſehr ſchwer zuſammen zu halten. Man brachte endlich aus ihm nur heraus, daß weder ſeine Familie, noch irgend ein Menſch um ſeine That gewußt hätten, an die er erſt 2 Tage vor dem Attentat ernſtlich gedacht habe. Während der Eiſenbahnfahrt nach Auburn ſagte er zu den Repor⸗ zern:„Sagen Sie den Leuten, daß es mir leid thut, was ich gethan habe. Es kann zwar nichts mehr ändern, aber Sie mögen es mir glauben. Es war ein Irrthum. Er brachte Keinem Gutes. Ich lann jetzt nicht mehr begreifen, daß ich ein Recht zu haben glaubte, den Präſidenten zu tödten.“—„Würden Sie es wieder thun, wenn Sie dazu erwählt werden ſollten?“—„Um keinen Preis in der Welt.“ —„Warum thaten Sie es denn?“—„Es iſt zu ſpät, darüber zu reden. Es war mein eigener Wille. Wie ich dem Richter ſagt', es war kein Anderer betheiligt.“—„Kennen Sie die Paterſen⸗Anar⸗ chiſten?“—„Nein, keinen einzigen.“—„Auch nicht Graf Malateſta oder Madame Beuſignoli?“—„Habe nie von ihnen gehört. Eins können Sie noch melden. Wenn ich mein Leben noch weggeben könnte, würde ich es opfern, um Frau Moskinley zu helfen. Das iſt der krau⸗ rigſte Theil der Sache. Aber wozu darüber noch ſprechen? Das Ge⸗ ſetz iſt gerecht. Ich beklage mich nicht darüber und bereue nur, was ich that.“—„Haben die Anarchiſtenblätter Ihnen die Mordidee bei⸗ gebracht?“—„Ich weiß ſelber nicht. Ich bekam plötzlich eine Idee und meinte, ſie wäre vecht. Nun weiß ich, daß ſie ſchlecht war. Ich habe das Schlimmſte gethan, was ein Menſch thun konnte. Doch, wozu reden? Alles wird bald vorüber ſein. Das iſt meine einzige Beruhigung.“ Aus Stadt und Land. *Maunheim, 8. Oktober 1901. Die neuen Naſernenanlagen. In unſerer geſtrigen Abendnummer haben wir bereits den Bericht über die Einweihung der neuen Kaſernen auf dem ſeit⸗ herigen Exerzierplatze gebracht. Ein Gang durch die mächtige impoſante Anlage iſt äußerſt intereſſant und lehrreich und kann es nur bedauert werden, daß dem allgemeinen Publikum nicht die Möglichkeit geboten wurde, die verſchiedenen Bauten zu be⸗ ſichtigen. Manches Vorurtheil wäre beſeitigt worden. Nach⸗ ſtehend wollen wir unſeren Leſern eine kleine Beſchreibung geben des neuen ſtattlichen Heimes unſerer Garniſon, mit der ja, wie ſchon Herr Oberbürgermeiſter Beck in ſeinem geſtrigen Toaſte treffend ſagte, die Mannheimer Bürgerſchaft auf das Engſte und Innigſte verwachſen iſt und hoffentlich in aller Zukunft ver⸗ wachfen ſein wird. Iſt doch der Ausdruck„unſer Regiment“ die alltägliche Bezeichnung, wenn der Mannheimer von der hieſigen Garniſon redet. Die neue Kaſernenanlage macht einen pompöſen, ſtattlichen Eindruck. Man glaubt einen kleinen ſchmucken Stadttheil vor ſich zu haben. Mit dem Raum iſt nirgends gekargt worden. Die einzelnen Gebäude gruppiren ſich in zweckentſprechender Anordnung um den großen Kaſernenhof. Betritt man die Kaſernenanlage durch das nach der alten Frankfurter Straße zu gelegene Hauptthor, ſo ſteht rechter Hand das Stabs⸗ gebäude; daneben befindet ſich das Offizierskaſino. Links vom Haupteingang iſt das erſte Mannſchaftsgebäude, hieran ſchließt ſich das Wirthſchaftsgebäude. Weiter gruppiren ſich um den Hof noch drei weitere Mannſchaftsgebäude und noch ein Wirthſchaftsgebäude, ferner ein Kammergebäude und zwei Häuſer, welche Wohnungen für die verheiratheten Zahlmeiſter, Feldwebel, Sergeanten und Unteroffiziere enthalten. Links befindet ſich in ziemlichem Abſtande von dem eigentlichen Kaſernengebäude das Proviantamt, welches gleichfalls fertiggeſtellt iſt. Wie das Aeußere ſo macht auch das Innere der Gebäude einen freundlichen Eindruck. Die Wände und Decken ſind alle in hellen, freundlichen Farben — weiß und grün— gehalten. Was zunächſt die Mannſchaftsgebände betrifft, ſo zerfällt jedes Gebäude in zwei Theile, die in der Mitte getrennt ſind. In jedem Theil hat eine Kompagnie Unterkunft gefunden, ſodaß alſo jedes der 4 Mannſchaftsgebäude zwei Kompagnien enthält. Die Zimmer für die Mannſchaften ver⸗ theilen ſich hauptſächlich auf das Parterre und die zwei oberſten Stockwerke. Die meiſten Zimmer ſind für je 10 Mann berechnet. Jede Kompagnie beſitzt aber außerdem zwei Säle für je 20 Mann. Im Dachgeſchoß der Mannſchaftsgebäude befinden ſich die Montirungs⸗ kammern, Putzräume ete. Um jedes Stockwerk zieht ſich ein breiter Korridor, von dem aus man in die Mannſchaftszimmer gelangt. Die Fenſter der letzteren befinden ſich alſo nicht an der nach den Straßen zu gelegenen Faſſaden, ſondern an den Hoffaſſaden. Es iſt der größte Werth darauf gelegt worden, daß die Zimmer faft alle nach Süden, Südoſten und Südweſten liegen, damit im Intereſſe der Geſundheit der Mannſchaften der Zutritt der Sonne möglichſt lange erfolgen kann. Die Treppen der Mannſchaftsgebäude ſind feuerſicher aus Stein mit Fließenbelag, die Mannſchaftszimmer ſowie die Korri⸗ dors der oberen Geſchoſſe haben Eichenriemen⸗Fußböden. Jeder Flügel eines Mannſchaftsgebäudes hat im Parterre eine Wohnung für den Feldwebel, im erſten Stock eine ſolche für den Leutnant. Jedes der zwei Bataillone hat ein eigenes Wirthſchafts⸗ gebäude. In demſelben befinden ſich die Mannſchaftsküche und die Unteroffiziersküche mit angrenzenden Eßſälen, für Mannſchaften und Unteroffiziere getrennt. An die Eßſäle ſtoßen die Kantinen. Die Mannſchafts⸗ und Unteroffiziers⸗Gßſäle ſind für je 2 Kompagnien getrennt. Auch haben dieſe Eßſäle je einen beſonderen Eingang. Die Mannſchaften brauchen infolgedeſſen ihr Eſſen nicht mehr in die „Haät ſie mich angeguckt! Als b ich ihr ein Dutzend Donnerwetter an den Kopf geworfen hätte!“ brummte Nettelhorn und kletterte auf den Wagen, der ſich unter ſeiner Laſt bedenklich zur Seite bog.„Nu, machen Sie auch vorwärts, Nachbar? Wir warten an der Oberförſterei. Adjes derweilen!“ Während ſein Jagdwagen zum Hofthor hinausklapperte, rollte Frau Brandenſteins eleganter Landauer vor das Portal und auch die bereits ziemlich wacklig gewordene altmodiſche Familienkutſche mit den ſtrammen Ackergäulen und dem in Livree geſteckten Vogt als Kutſcher rumpelte heran. „Endlich geht es los!“ rief Lotte, derxen Geſichtchen ſchon jetzt in wonnevoller Aufregung glühte. Der Nettelhornſche Wagen hielt an der Einmündung des von der Oberförſterei herführenden Weges. Eckebrecht ſtand daneben, um die Kommenden zu begrüßen. Dem Hauptmann und Lotte reichte er die Hand. Regina machte er eine außerordentlich höfliche Verbeug⸗ ung, welche ſie mit einem nicht minder förmlichen Neigen des blonden Röpfchens erwiderte. Wie abweiſend und ſtreng ihn die klaren, blauen Augen an⸗ ſahen, wie ernſt geſchloſſen erſchienen die zärtlich geſchwungenen keu⸗ ſchen Lippen! Forkſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die Hundenaſe. In Prof. Jägers„Monatsblatt für Ge⸗ und Lebenslehre“ erzählt Dr. M. J. eine intereſſante Beobachtung über den Inſtinkt eines Dackels: In meinem Beſitz iſt ſeit ungefähr drei Jahren ein älterer Dachshund. Des Oefteren ſchon bemerkte ich vom Fenſter aus, daß derſelbe mit wüthendem Gebell auf eine Arbeiterfrau losfuhr, die ſo ziemlich täglich den freien Platz vor znſerer Wohnung kreuzte, oder daß er ſich bei Annäherung derſelben knurrend und zähnefletſchend zur Seite drückte. Letzteres insbeſon⸗ dere, ſeitdem er einigemale von mir aus dieſem Anlaß empfindlich Kaſerne zu tragen, ſondern können es direkt im Wirthſchaftsgebäude ſelbſt einnehmen. Im Keller eines jeden der zwei Wirthſchaftzs gebäude befindet ſich eine Brauſebadanlage mit 12 Brauſen kleideraum. Auf dem Speicher des Wirthſchaftsgebäudes iſt ein Warmwaſſerreſervoiranlage angebracht, aus der das durch di kulation nach und von dem Badeofen erwärmte Waſſer in die Keller befindlichen Brauſen geleitet wird, eine ſehr zweckmäßige Eiſ 5 richtung, durch welche das warme Waſſer und der Kohlenverbrauß A bis auf das Aeußerſte ausgenützt werden. Sehr intereſſant iſt die Einrichtung der beiden Hol Mannſchaftsküchen. In jeder Küche ſind 4 große Keſſel aufgeſtellt, von denen dez eine für Kaffee, der andere für Waſſer, der dritte für Gemüſe und der vierte für Fleiſch beſtimmt iſt. Der größte dieſer Keſſel umfaß 625 Liter. Außerdem befindet ſich in jeder Küche ein Bratherd. Die 55 einzelnen Keſſel ſind mit Heizſchlangen verſehen, ſodaß der Kohlen⸗ 155 verbrauch ein ſehr mäßiger iſt. 7 Im Stabsgebände jede befinden ſich in dem geräumigen Parterre das Gerichtszimmg eine und das Wachtlokal, in den übrigen Stockwerken die Dienſtzimmm Bre für den Regimentskommandeur und ſeinen Adjutanten, das Reg, Wa mentsbureau, die Räume für die Regimentsſchneider und Regiments, Kör ſchuſter. Vom Parterre aus gelangt man durch eine Thür in dß maß getrenntſtehende Arreſtgebäude mit einem durch hohe Mauern um⸗ mit gebenen Arreſthof. den Das Kaſinogebände Mel iſt, wie ſchon Eingangs erwähnt, erſt im Entſtehen be⸗ üfer griffen, macht aber ſchon jetzt im Rohbau einen recht ſtatt⸗ Bra lichen Eindruck. Es ſteht inmitten eines großen Gartens. Auf det ſone Rückſeite des Kaſinogebäudes iſt nach dem Garten zu eine großß breite Terraſſe angebaut worden. Später wird es einmal ſehr ſchß Gat in dem Offizierskaſino und in dem dieſes umgebenden Garten, zi tech welchem die Stadt die Bäume und Geſträucher lieferte, ſein. Da war neue Offizierskaſino ſoll erſt am 1. April nächſten Jahres in Betrich der genommen werden. in g Verheiratheten⸗Wohnungen. Wi Recht behaglich ſind die Wohnungen für die verheiratheten Felh n webel und Unteroffiziere eingerichtet worden. Hier läßt es ſich gu 5 ſein und die Leute werden mit doppelter Freude ihrem ehrenvollen unm 50 verantwortungsreichen Berufe obliegen. Außer den genannten Ge⸗ 8 bäuden ſind noch Pferdeſtallungen und zwei Abortgebäude— fiß jedes Bataillon eines— errichtet worden. Dieſe Abortgebälh, brauchen jedoch nur am Tage benutzt zu werden. Für die Nachtzel 115 beſteht in jedem Mannſchaftsgebäude im Keller eine Abortanlagz 5 um in der Winterszeit den Mannſchaften den Gang über den Exer 5 5 zierplatz nach den eigentlichen Abortgebäuden zu erſparen. Außer dem befindet ſich auf jedem Korridor eine Piſſoiranlage. Sämmz 0 liche Kloſets und Piſſoirs ſind mit reichlicher Waſſerſpülung ein gerichtet, die Mannſchaftslatrinen ſpeziell als automatiſch wirkend über Doppelſyphonsanlagen konſtruirt, in denen eine Spülung je muß n Bedarf erfolgen kann. Die ganzen Kaſernenanlagen haben elelh ford triſches Licht und zwar ſowohl die Korridors als die Außenbeleuh uft tungseinrichtungen. Geb Baukoſten. 5 Die Baukoſten der Kaſernen belaufen ſich auf 2,255,000 Muß er diejenigen des Proviantamts auf ca. 350,000 Mark. Die Kaſernes hohe anlage nimmt eine Grundfläche von 50,000 Quadratmetern ein, daß Allen Proviantamt erfordert eine ſolche von 8000 Quadratmetern. Hierzh kommt noch der Detailexerzierplatz, welcher das Proviantamt bon der eigentlichen Kaſernenanlage trennt. In der Nähe des Provian der amts ſoll ſpäter noch das Garniſonslazareth erſtellt werden. Da alter ganze Kaſernenkomplex einſchließlich Proviantamt wird durch ei wort hohes eiſernes Gitter abgeſchloſſen. Die Bauleitung der Kaſerne und die geſchmackvolle, faſt künſtleriſch zu nennende Ausgeſtaltu derſelben erfolgte unter der Oberaufſicht des Herrn Garniſonbaß neue inſpektors Hohn von Mannheim im Auftrage der Kgl. Intendanti über in Karlsruhe. Ihm zur Seite ſtanden als Hilfskräfte Herr Regt Umf rungsbauführer Dähne, Herr Techniker Frey und früher ſuh gehil Herr Architekt uambuſch. Die Baupläne ſind von dem Krieg ſchlu miniſterium in Berlin und der Kgl. Intendantur in Karlsruhe g Ge prüft worden. Ausgeführt wurden bei den eigentlichen Kaſerne 000 anlagen ohne Proviantamt: die Maurer⸗, Steinmetz⸗, Zimmet 6 und Entwäſſerungsarbeiten von der Firma Jäger un eſd Rumpf in Hanau; die Dachdeckerarbeiten von Wühlen pünk in Mannheim, die Glaſerarbeiten von Faſig u. Sohh güng in Ludwigshafen, die Schloſſerarbeiten von Lang in Man nieht heim, die Anſtreicherarbeiten von Krapp in Mannheim, di Kaſſ Bewäſſerungs⸗ und Kloſetanlagen ſowie die Spenglerarbeiten boß ſamt Georg Wunder in Mannheim, die Pflaſterarbeiten von der Firm zu ſe Breitenbach u. Braun in Karlsruhe, die Fußbodenarbeſte haben von Schreinermeiſter Röth in Mannheim, die Schmiedearbeiten boß nom Fr. Heideke in Mannheim. Die Thüren lieferten die Firſeh grup J. L. Peter in Mannheim und Gckel in Kaiſerslautern, dhäti Holzzementdächer, den Fließenbelag die Firma Martenſteiſ ſetes und Joſſeaux in Karlsruhe, die Kochherde die Maſchinenfabr in d Wiesbaden, die Kachelöfen, die ſich in den Wohnungen befinden, A werd Firma Roth in Baden⸗Baden, die Brauſebadanlagen die Firm Abeiter in Mainz, die kleinen Herde für die Wohnungen di⸗ reige oder ſonſt elwas mit ihm habe, verneinte ſie gufs Beſtimmteſte. Meine Jungen, die ich in der Sache fragte, behaupteten, daß faſt alle Hunde die Frau anbellen, und daß einige ährer Kameraden von der Straße ſagten, daß die Frau Katzen und Hunde eſſe. Ich hielt das für eine zum Mindeſten unbewieſene Behauptung und ließ die Sache auf ſich beruhen. Mittlerweile verzogen wir in einen anderen Stadt⸗ theil. In letzter Zeit hatte ich nun beſchloſſen, den Hund, da er knur⸗ rig und widerwärtig geworden war, abzuſchaffen. Da kam unter anderen Liebhabern und unter großem Proteſt„Walles“ auch beſagte Frau. Nach mehrfachem Hin⸗ und Herfragen, was ſie denn mit dem Hund wolle uſw., geſtand ſie ein, daß ſie in der That abgängige Hunde kaufe, manchmal auch einfange, um ſie als billigen und willkommenen Braten zu verſpeiſen.— Alſo doch! Wer hat dem Hund dies Ge⸗ heimniß verrathen! Sein„Inſtinkt“, ſagt die Wiſſenſchaft und über⸗ läßt es dem geneigten Leſer, ſich darunter zu denken, ſoviel und was er kann und mag; ſeine„Naſe“ würde Prof. Jäger ſagen. Und dieſer Erklärung möchten auch wir uns anſchließen, denn ſte iſt einfach und klar; der Hund hat mit ſeiner feinen Witterung in der Ausdünſtung der Frau den„Braten längſt gerochen“. Was iſt eine ſolche Hunde⸗ naſe gegenüber den raffinirteſten unſerer ärztlichen Krankheitser⸗ kennung ſuchenden Hilfsmittel! Daß wir unſeren„Walle“ dem ihm durch dieſe Frau drohenden Schickſal nicht überantworteten, verſteht ſich von ſelbſt. — Ueber einen eigenartigen Zwiſchenfall bei einer Ge⸗ richtsverhandlung in Dortmund berichtet die„Tremonia“: Die Ver⸗ handlung hatte ſich bis Nachmittags 4½ Uhr hingezogen. Nachdem Staatsanwalt Dr. Bruhns ſeine Anträge geſtellt und der Vertheidiger Rechtsanwalt Stöck ebenfalls geſprochen hatte, zog ſich das Gericht zur Berathung zurück. Während der dadurch entſtandenen Pauſe verließ Rechtsanwalt Stöck den Sitzungsſaal, entkleidete ſich ſeiner Amtsrobe und ſetzte ſich dann wieder an den Tiſch, an welchem die Rechtsan⸗ wälte und Sachverſtändigen zu ſitzen pflegen. Der Gerichtshof kehrde dann ebenfalls in den Saal zurück, und der Vorſitzende Landrichder Dr. Norden verkündete die Urtheilsgründe. Mitten während dieſer Verkündung erhob ſich der Staatsanwalt, unterbrach den Vorſitzenden abgeſtraft worden war. Meine Frage an die Frau, ob ſie den Hund —— und beantragte eine Ordnungsſtrafe gegen den Verkheddiger, weil dieſer gus ſich ohne Robe im Gerichtsſaale befinde. Der Vorſitzende verbat File zunächſt die Unterbrechung während ber Verkündung des Urtheils un—— bemerkte im Uebrigen, daß der Fall einer„nothwendigen“ Verihe germ digung gar nicht vorliege, der Vertheidiger alſo jeden Augenblick ſeh zu g. Amt als Vertheidiger niederlegen und als Zuhörer erſcheinen könm Kön Rechtsanwalt Stöck beſtritt zunächſt, daß überhaupt der Staatsh Kinde waltſchaft das Recht zuſtehe, gegen die Verkheidigung eine Ordnung ſtrafe zu beantragen, da die Handhabung der Sitzungspolizei ledige dem Vorſitzenden zuſtehe, ferner, daß von irgend einer Ungebühr ſeinee ſeits die Rede ſein könne, da er im Falle einer nicht„nothwendigel Vertheidigung jederzeit berechtigt ſei, ſein Amt als Vertheidiger nicde zulegen. Er habe in dieſem Falle um ſo mehr Berechtigung gehah dieſes bald zu thun, als er von—4½ Uhr ununterbrochen als Baß g theidiger thätig geweſen ſei, ohne irgend etwas genießen zu könneh unde daher wohl als berechtigt betrachtet werden müſſe. Der Gerichte entſchied, daß er in dem Verhalten des Vertheidigers keine Ungebiß zu erblicken vermöge und das um ſo weniger, als es ſich nicht um de Fall einer nothwendigen Vertheidigung handle, der Vertheidiger a berechtigt ſei, jederzeit als Verkheidiger auszuſcheiden und als Zuhöl zu erſcheinen. 5 — Die Löwenbraut. Es dürfte nicht allgemein bekannt ſeh daß ſich das berühmte Gedicht Chamiſſos„die Löwenbraut“ auf ein Vorfall bezieht, der ſich in einer Wiener Menagerie zugetragen iſt, Als Ort der Handlung wird die Menagerie im Neugebäu angefül bezten die nach dem Tode der Kaiſerin Maria Thereſia einging und jeßt a Da Artilleriedepot verwendet wird. An einem Maitage gab Kaiſer Rub im Neugebäu ein großes Feſt. Bertha, die kleine Tochter des Lölth wärters, trat als Schutzgeiſt Oeſterreichs mit einem Blumenfüllhan zur Prinzeſſin, deren Geburtstag gefeiert werben ſollte, und ſpe einige Verſe. Das aufgeweckte Kind war kaum zu Ende, als der der Luſt ſich mit einem Schlage in eine Stätte des Schreckens d 8 wandelte. Durch den Kanonendonner gereizt, durchbrach ein„ma ſtätiſcher ungezähmter Löwe aus Aſten“ die Gitterſtäbe und ſprn z grabeswegs auf die arme Prinzeſſin los. Die Kavaliere warfen da die erſten Piſtolenſchüſſe verſagt hatten, mit blinkendem Säbel des f Thiere entgegen. In dieſem Augenblicke umſchlaug Bertha mil 2 2 Manuheim, 9. Oktober. General Auzeiger. 3. Sektte. rma Röder in Darmſtadt. Die Eiſenlieferungen beſorgten die 1 An⸗. Goldmann in Mannheim und Eiſenwerk in Ferner lieferten den Linoleumbelag im Kammer⸗ 91 ia Ciolina u. Hahn in Mannheim, die Ter⸗ kragzo⸗Fußböden Marco Roſa in Mannheim, die Cement⸗ und bran Asphaltarbeiten die Firma Lächele in Mannheim, das Um⸗ bre zäunungsgitter Schloſſermeiſter Peter Müller Sohn und die Holzumzäunung Zimmermeiſter Brurein, beide in Mannheim. Das Proviantamtsgebäude. Gleichzeitig mit dem Kaſernement ſoll das Provpiantamt in 85 der Benützung genommen werden. Daſſelbe iſt durch den Detail⸗Exer⸗ 12 ad zierplatz von dem Kaſernement getrennt. Es beſteht aus dem Ae Dienſtgebäude für den Proviantmeiſter und Magazinaufſeher, nebſt „eiden nöthigen Bureauräumen, einem Bäckereigebäude mit zwei großen ohlenz Backöfen, Brodausgabe ſowie einer Wohnung für den Backmeiſter, einem großen dreigeſchoſſigen Mehl⸗ und Kornmagazin, in welchem jedes Geſchoß ca. 800 Quadratmeter Lagerfläche umfaßt, ferner aus immeg einer Rauhfutterſcheune, die eine Länge von 60 Metern und eine imme Breite von ca. 18 Meter hat. Außerdem enthält das Gebäude ein Reg, Waagehaus und Räume für Arbeiter und Geräthe. Das ments, Körnermagagin umfaßt im erſten Geſchoß das Mehl⸗ in daß magazin, welches durch eine Wellblechbrücke in direkter Verbindung n um⸗ mit dem Bäckereigebäude ſteht. Letzteres enthält die Brodausgabe, den eigentlichen Backraum und eine durch elektriſche Kraft getriebene Mehl⸗ und Knetmaſchine, in welcher der Teig für zwei große Back⸗ be öfen hergeſtellt wird. Auch in dieſem Gebäude befindet ſich eine ſtal Brauſebadanlage, welche für die in der Bäckerei beſchäftigten Per⸗ uf de ſonen beſtimmt iſt. groß Die Pläne Ju dem Proviantamtsgebäude wurden von Herrn 1 ſchöß Garniſonbauinſpektor H 0 hen ausgearbeitet und der Bau unter ſeiner den, zi techniſchen und künſtleriſchen Leitung ausgeführt. Als Hilfskraft Da bwar ihm beigegeben Herr Regierungsbauführer v. P öllnitz. An Betrich der Ausführung waren beſchäftigt: die Firma Jäger u. R umpf in Hanau für Maurer⸗, Steinmetz⸗ und Zimmerarbeiten, die Firma Wüßhler in Mannheim für Dachdeckerarbeiten, Georg Wunder 1 Felh in Mannheim Spenglerarbeiten, die Firma Bouquet und ich gu Ehlers in Mannheim für die Entwäſſerungsanlagen, J. L. len ff Peter in Mannheim für Schreinerarbeiten, die Firma Faſig u. n Sohn in Ludwigshafen für Glaſerarbeiten, Joſef G erber in — Mannheim für die Schloſſerarbeiten, Krapp in Mannheim für zebänh Anſtreicherarbeiten. Erwähnt ſei noch, daß der ganze maſchinelle achtzef Betrieb in dem Bäckereigebäude durch elektriſche Kraft erfolgt. Die anla hierzu erforderlichen elektriſchen Anlagen erſtellte die Firma Eeh Brown u. B o v eri in Mannheim.„Die Eiſenlieferungen für Außer das Probiantamtsgebäude machte die Firma S. Lindauer in äu Mannheim. 10 e Das Geſammturtheil Firkend ber die ganze Kaſernenanlage nebſt Probiantamtsgebäude kann je nuß nur ein ſehr günſtiges ſein. Allüberall wurde den hygieniſchen An⸗ n ce forderungen in dem weitgehendſten Maße Rechnung getragen. Licht, deleuh, Luft und Sonne ſpielten bei der Projektirung und Erſtellung aller Gebäude die Hauptrolle. Auch iſt Nichts unterlaſſen worden, was dazu beitragen könnte, den Mannſchaften den Aufenthalt in der Mat Kaſerne zu einem annehmlichen und freundlichen zu geſtalten. Die ſrſ Erbauer der ganzen Anlage können nach jeder Richtung hin mit 8 150 hoher Befriedigung und freudiger Genugthuung auf ihr ſchönes, in allen Theilen gelungene Werk blicken. Das Möblement der Kaſernen iſt zum größten Theile neu. Von der Einrichtung der alten Kaſerne ſind nur diejenigen Gegenſtände mit herübergenommen bworden, die erſt in letzter Zeit angeſchafft und deshalb noch ziemlich neu waren. * Das Schutzgeſetz der Sandlungsgehilfen, die in der geuen Gewerbeordnungs⸗Novelle enthaltenen Beſtimmungen ſn über die offenen Verkaufsſtellen, wird noch immer nicht im vollen Umfange beachtet. Wie uns der Deutſchnationale Handlungs⸗ gehilfen⸗Verband mittheilt, läßt die Durchführung des Laden⸗ ſchluſſes und der Mindeſtruhezeit für die Angeſtellten in einzelnen Gegenden noch Manches zu wünſchen übrig. Der Verband hebt u mit Recht hervor, daß es vor Allem auch die gerecht denkenden 12 Geſchäftsinhaber ſelbſt ſind, die ein lebhaftes Intereſſe an der ühle pünktlichen Innehaltung des Geſetzes beſitzen, um eine Schädi⸗ Soh gung durch weniger gewiſſenhafte Prinzipale zu verhüten. In Mam⸗ mehreren Städten, ſo in Berlin, Altona, Bergedorf, Herford, Kaſſel, Duisburg, Rixdorf, n, ſind daher ſchon Ladenbeſitzer zu⸗ ten ſammengetreten, um eine gemeinſame Ueberwachung ins Werk Firm zu ſetzen. Anderswo, 3. B. in Breslau, Berlin und Stettin arbeiſe haben die Gehilfenvereine die Sache gemeinſam in die Hand ge⸗ ten un nommen und in einer großen Anzahl von Orten ſind die Orks⸗ Firmuſ gruppen des oben erwähnten Verbandes in dem gleichen Sinne 5 Athätig. Nachdem nunmehr ein Jahr ſeit Inkraftkreten des Ge⸗ aſtel ſezes verfloſſen iſt, hat ſich dasſelbe bei dem kaufenden Publikum in dem Maße eingebürgert, daß Verſtöße dagegen vermieden werden können. Ein Ketten⸗ und Haudſchellenkönig, Namens Houdini anderer Städte. Diefelben haben alle möglichen Feſſelungen mit Fuß⸗ und Handſchellen, Schlöſſern und Zwangsjacken vorgenommen und Houdini hat ſich von allen dieſen in kürzeſter Zeit entledigt, ohne dabei Gewalt anzuwenden oder die Feſſel zu verletzen. Alle Behörden ſtehen noch heute vor einem Räthſel. Dieſer Künſtler wird wahrſcheinlich demnächſt auch unſere Stadt beſuchen. Portland⸗Cementwerk Leimen. Wie der„Pf..“ hört, wurde am 6. Oktober über 400 Arbeitern gekündigt; auch ſoll eine zeitweilige Einſtellung der Fabrikation ſeitens der Direktion in Er⸗ wägung gezogen werden. Das iſt für die Arbeiter angeſichts des Winters ein harter Schlag. * Wegen Zechprellerei und Betrugs, im Hotel Neckarthal hier verübt, erhielt vom Schöffengericht der Bücherreiſende Paul Kißling aus Rothenburg, einſchließlich der am 4. September wegen gleichen Vergehens gegen ihn erkannte Strafe von 9 Wochen 3 Tage Gefängniß eine Geſammtgefängnißſtrafe von 4 Monaten. Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz. Eine empfindliche Strafe von 140 Mark event. 14 Tage Gefängniß erhielt der Metzgermeiſter Chriſtoph Engel aus Wieblingen wegen Ver⸗ kaufs von verdorbenen Wurſtwaaren und Zuſetzung von Präſerve⸗ ſalz zum Hackfleiſch. Eine polizeiliche Einſichtnahme der Engel'ſchen Metzgerei ergab, daß die Sanitätspolizei der Wurſtkliche näher treten muß. Ferner wurde die Publikation des Urtheils im Amts⸗ verkündiger ausgeſprochen. Muthmaßliches Wetter am 10. und 11. Okt. Ueber dem biskaytſchen Golfe und Südweſtfrankreich liegt auch nunmehr ſchon wieder ein Hochdruck von 765 mm. wodurch auch die Depreſſion über Oberitalien um 10 wm abgeflacht worden iſt. Ueber der Umgebung von Stockholm liegt noch ein Luftwirbel von 725 mm, über dem übrigen Süd⸗ und Mittelſkandinavien ein ſolcher von 730 mm., der aber unter gleichzeiliger Abflachung nach Finnland wandert. Bei allmählich ſteigender Temperatur iſt für Donnerſtag und Freitag zwar noch vorwiegend bewölktes, aber in der Hauptſache größtentheils trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 3iʒ'.. e F Vemert Zei S—— emerk⸗ e 80 8* 88 88 508 3sungen S 2 mm 8. Okt. Morg. 7˙0748,8 6,8 WSW6 8.„ Mittg.•749,8 8,6 WSW4 8. Abds. 980749,2 8,4 WSWZ3 9.„ Morg. 7597416 11½4 S8 258 Höchſte Temperatur den 8. Okt. 9,6 Tiefſte* vom 8ſ. Okt. +. 9,00 Polizeibericht vom 9. Oktober. 1. In einem Bretterſchuppen, der ſich auf dem Lagerplatz der Firma Hanneßen von Ruhrort im Neckarhafengebiet befindet, entſtand geſtern Nachmittag 894 Uhr beim Trocknen von Kleidungsſtücken an einem geheizten Ofen ein Brand. Die alsbald herbeigerufene Berufs⸗ feuerwehr konnte nicht verhindern, daß der Schuppen ſammt den darin befindlichen Arbeitsgeräthſchaften vollſtändig niederbrannte, 2. Geſtern Nachmittag 5½ Uhr wurde der verheirakhete Bahn⸗ arbeiter Jakob Roth von Hockenheim, beſchäftigt in der Miſchgasanſtalt auf dem neuen Rangirbahnhof, während der Arbeit vom Schlag ge⸗ troffen und war ſofort todt. 3. Auf der Mittelſtraße bei der 3. Querſtraße wurde geſtern Abend ein Taglöhner, welcher hart neben den Schienengeleiſen her⸗ ging, von einem elektriſchen Straßenbahnwagen angefahren, ſo daß er zu Fall kam und eine unbedeutende Wunde am Hinterkopf davontrug. 4. Drei Körperverletzungen— verübt im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 103, auf der Straße zwiſchen R 1 und R 2 und auf der Kleinfeldſtraße— gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden 5 Perſonen wegen verſchiedener⸗ ſtrafbaree Handlungen. Aus dem Gro herzogthum. .C. Heidelberg, 6. Okt. Die beiden typhuskranken Grenadiere vom hieſigen Bataillon befinden ſich auf dem Wege der Beſſerung.— Präparator Bauer in Eberbach hat eine Mißgeburt von einem Kalb zur Ausſtopfung in Arbeit, welches 3 Augen, 3 Naſen, 4 wohlgeformte Hinterfüße und 2 normale Vorderfüße beſitzt. BC. Karlsruhe, 8. Okt. Offiziös wird jetzt beſtätigt, daß lediglich die Verwaltung der Main⸗Neckarbahn auf die preußiſch⸗ heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft übergehen ſoll. Bei der Vereinbarung ſind die ſtaatswirthſchaftlichen Intereſſen der betheiligten Stagaten in vollem Umfange gewahrt worden, ſodaß nicht nur die betheiligten Regierungen durchaus befriedigt ſind, ſondern auch mit Beſtimmtheit auf die volle Zuſtimmung der betreffenden Landesvertretungen gerechnet werden darf. * Karlsruhe, 8. Okt. Ueber die Familienverhältniſſe des Raub⸗ mörders Karl Herberger von Rheinsheim ſchreibt die„B. Pr.“: Polizei⸗Präſidium in Berlin, ſowie bei den Kriminal⸗Behörden ihn betroffen, verloren gegangen. Von zwei Töchtern iſt die eine noch lebende ſo geiſtesſchwach, daß ſie nicht einmal im Stande iſt, dem Vater, welcher im Taglohn ſein Brod verdient, die Haushaltung zu führen. Die zweite Tochter iſt vor einigen Jahren in Folge einer Operation in Heidelberg geſtorben. Zwei Brüder des Mörders befinden ſich ſeit längerer Zeit in Idiotenanſtalten auf Koſten der Gemeinde. Der Mörder ſelbſt, welcher in der Jugend gute Geiſtesanlagen zeigte, doch ſeinen Lehrern viel Verdruß gemacht haben ſoll, iſt ſeit etwa ſeinem 16. Lebensjahre aus der Heimath verſchwunden geweſen.“ Unter ſolchen Umſtänden erſcheint die genaue Unterſuchung des Geiſteszu⸗ ſtands Herbergers dringend geboten. .OC. Karlsruhe, 8. Ott. Auf der Bahnſtrecke Karlsruhe⸗ Pforzheim ſtieß geſtern Abend 10 Uhr der Perſonenzug 269 unweit Erſingen auf eine über dem Bahnkörper liegende Baumleiter, wodurch an der Maſchine beide Signallaternen zertrümmert wurden. Wie die Leiter auf das Geleiſe kam, wird die Unterſuchung ergeben. Gin ihn⸗ licher Unfall begegnete am gleichen Abend dem Perſonenzug Graben⸗ Karlsruhe auf der Strecke zwiſchen Eggenſtein und Neureuth. Der Zug ſtieß auf ein ziemlich großes Faß und mußte zum Stehen ge⸗ bracht werden. Es wourde der vordere Theil der Lokomotive beſchädigt, im Uebrigen konnte der Zug nach Beſeitigung des Hinderniſſes ſeine Fahrt fortſetzen. Auf welche Weiſe das Faß auf das Geleiſe gelangke, iſt noch nicht feſtgeſtellt. BC. Karlsruhe, 8. Okt. Ueber das Unwetter, das am letzten Sonntag im ganzen Lande gehauft hat, laufen immer noch von allen Seiten Hiobspoſten ein. In Todtnau hat der Orkan mit ſo raſender Wucht gewüthet, daß Obſtbäume, die ſchon ein Jahrhundert den Stürmen getrotzt, niedergeriſſen wurden. Auch die ſchöne Linde am Kriegerdenkmal iſt an der Wurzel abgebrochen. Die Anlagen und Gärten ſind mit geknickten Bäumen und abgebrochenen Aeſten beſäet, ſo daß faſt nicht mehr durchzukommen iſt. Faſt alle Dächer ſind mehr oder weniger beſchädigt und Wände eingedrückt. Auch Menſchenleben waren mehr oder weniger gefährdet. Was der Sturm in den Wäldern verbrochen, wird ſich erſt noch herausſtellen. In Hambrücken wurde das neueſte Haus im Ort, das dem Frontangriff des Elements am meiſten ausgeſetzt war, bis cuf den Grund zuſammengeriſſen. In Schenkenzell folgte auf den Sturm ein ſchweres Gewitter. Es hagelte ſo ſtark, daß noch andern Tags Hagelkörner zu ſehen waren. Es wurden ſehr viele Dächer abgedeckt. Der Sturm brachte zugleich einen rapiden Wetterſturz mit ſich. Auf den Höhen des Schwarzlvaldes fiel Schnee in Menge. * Pforzheim, 8. Okt. In Grumbach verſetzte nach kurzem Wortwechſel ein Sohn ſeinem Vater, dem alten, betagten Zimmer⸗ meiſter Kleile mit einem Meſſer 6 Stiche in die Seite und in den Rücken, ſo daß der Vater wohl nicht mit dem Leben davon kommen wird. .C. St. Blafien, 8. Okt. In Häuſern brannke die Härte⸗ pulberfabrik von Richard Behringer vollſtändig nieder. Der Be⸗ ſitzer iſt ſeit einiger Zeit auf Reiſen und das Geſchäft ſtand deshalb ſeit einigen Tagen ſtill. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt bis jetzt unbekannt. Der Feuerwehr von Häuſern gelang es, das dicht an das Fabrikgebäude angrenzende Wohnhaus des Behringer zu rekten. *St. WBlaſien, 8. Okt. Hier fiel geſtern der erſte Schnee. Als Gegenſtück dazu berichtet der„Pforzh..⸗A.“, daß in Dillſtein ein Apfelbaum vollſtändig in Blüthe ſteht. Es befinden ſich nicht nur einzelne Blüthen an demſelben, ſondern er entfaltet ſeine ganze Pracht wie in wärmerer Jahreszeit. Marxzell, 7. Okt. Eine Fahrt mit Hinderniſſen vollführte in der letzverfloſſenen Sturm⸗ und Regennacht die Albthalbahn. Während ein raſender Orkan ringsum alles niederzufegen drohte, ſchnaubte kurs⸗ und pflichtgetreu das Damproß keuchend und mühſam von Herrenalb her den Schienenſtrang entlang, um rechtzeitig um ½9 Uhr auf dem Meßplatz in Karlsrnhe einzutreffen. Dahin beab⸗ ſichtigte auch eineceſellſchaſt frözlicher Ausflügler zurückzufahren, welche ſich bis zur Ankunft des Zuges kreuzfidel im Hotel Fiſchweier amüſirte. Aber es ſchlug 9 und 10 und auch 11 Uhr, bis das Zügle endlich auf der Station ankam. Kein Wunder— droben bei den ſogenannten Steinhäuslen hatte der Sturm ſo nach und nach ein Dutzend Straßenbäume entwurzelt und einen um den andern in höchſt bahn⸗ polizeiwidriger Weiſe quer über die Schienen gelegt. Darüber glatt hinweg zu fahren, wäre ein ſehr gewagtes Wettrennen mit Hinder⸗ niſſen geweſen. Nach der Reſidenz kam unter ſotanen kritiſchen Umſtänden der Zug nicht mehr, ſondern begnügte ſich damit, die verärgerten Paſſagiere in Ettlingen abzuſetzen und ſchnurrſtraks wieder nach Herrenalb zurückzudampfen. Doch auch das hatte wieder ſeine Schwierigkeiten und ſchienen Sturm und Wind heute mit der Bahn ihr Spiel treiben zu wollen. Abermals hatten ſich auf der Strecke bei Neurod einige Bäume ordnungswidrig über das Geleiſe gelegt, und da ſie nicht von ſelber aus dem Wege gingen, blieb nichts anderes übrig, als abermals zu halten und die Hinderniſſe bei Seite zu ſchaffen. So kam der Zug, ſtatt um 11 Uhr, erſt gegen 1 Uhr keuchend, doch wohlbehalten, an ſeinem Endziele an. BC. Lörrach, 8. Okt. Rechtsagent Karl Dreich wurde auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft Freiburg verhaftet. Er ſoll Unterſchlagungen und Fälſchungen von Urkunden begangen haben. Dreich war früher Schuhmacher, dann Fabrikarbeiter und Tag⸗ löhner. * Konſtanz, 8. Okt. Die Reichsbank beabſichtigt hier ein ihren Zwecken entſprechendes eigenes monumentales Gebäude zu erſtellen. Die Pläne liegen gegenwärtig in Berlin der Direktion zur Genehmigung vor. Als Bauplatz iſt die frühere Roſenlächerſche Glockengie ßerei in der Oberen Laube oder die Ecke Schulſtraße—Untere Laube, dem Be⸗ Amerika, iſt aufgetaucht und leiſtet ganz Erſtaunliches als Die Mutter iſt ſchon lange kodt; der Bater, der ſogenannte Wagner⸗ zirksamt gegenüber vorgeſehen. cbas Feſſeltünſtler. In allen größeren Städten, in denen ſich derſelbe benedikt iſt ein armer, fleißiger und rechtſchaffener Mann. Sein frü⸗ ils u Eidte, bat er das größte Aufſehen erregt, insbeſondere bei dem heres kleines Vermögen iſt durch die ſchweren Schickſalsſchläge, welche Verkhs 35 ereee.— lic ſe Mermchen furchtlos den Lßwen und bat für den Unartigen:„Nichts 1 Leide thun meinem guten Löwen! Nichts zu Leide thun!“ Der König der Wüſte wurde nun auf einmal ſtill und ließ ſich von dem Kinde wie ein ſanftes Hündchen in den Zwinger zurückführen und das Lud hieß von nun an die„Löwenbraut“. Herangewachſen verlobte ſch Bertha mit einem„Hauptmann der kaiſerlichen Reſterei.“ Vor nbigen 1 Trauung ging ſie, ſchon im ſchimmernden Brautkleide und mit 1 uftigen Myrthen, zu ihrem langjährigen Verehrer aus den Tropen, an ihm Ade zu ſagen, Ade für immer.. Sie drückte ihm den lezten warmen Kuß auf die krauſe Stirn. Da aber begannen die Hügen des verabſchiedeten Löwen ihres Herzens unheimlich zu leuchten, Fund er tödtete die holdſelige Braut vor den Blicken des Bräutigams, 0 der doll böſer Ahnung herbeigeeilt war. Dieſer ſtieß der Beſtie ſein Schwert in die Kehle, ſo daß ſie röchelnd neben Berthas Leiche zu⸗ ſanmenſtürzte. — Von Pariſer Moden. Paris nimmt nach und nach, ſo (chreibt uns unſer Pariſer p⸗Korreſpondent, ſeine Herbſtesphyſto⸗ womie an. Die Kaſtanjen der Boulebards haben ſchon ſeit einiger Heit ihre Blätter verloren oder prangen vereinzelt in einem zweilen al 1 8 bon hellem Grün, das hier und da mit Blüthen geſchmückt 15 Das neue Schuljahr hat vor wenigen Tagen begonnen, und die 0 en Nachzügler bom Lande und aus den Seebädern ſind daheim. 15 Macht ſich denn auch gleich die Nothwendigkeit fühlbar, die Som⸗ alnderderobe durch friſche, der Saiſon angemeſſene Sachen zu erſetzen, awohl der Sommer noch etwas mit dem Abzuge zu 36gern ſcheint. 1 Mode hat ſich im Stillen auf das Ende der morte⸗saison borbe⸗ A zetet und bringt allmählich ihre Neuheiten zum Vorſchein. Es heißt, daß nun endlich auch in Paris die fußfreien Röcke, gegen die ſich die Sanzöſinnen bisher auf das Hartnäckigſte ſträubten, für die ſpran; kraßenkleider eingeführt werden ſollen, aber noch ſind ſie nirgends fen nüekden. Die robe tailleur hat nichts von ihrer Beliebtheit einge⸗ bel be zrt aber ſie wird dem praktiſchen engliſchen Promenadenkleide noch ibe Inlicher. Als Beſatz bekommt ſie aufgeſteppte Tuch⸗ oder einzigen Silteen und 42705 Knöpfe. Altmodiſche Schnallen mit feinem ehlrande und ausgefüllt mit geſtärkter Seide balten den Gürkel N zuſammen. Die richtige Herrenweſte wird vielfach unter der Jacke getragen. Grau iſt die Farbe der Saiſon, daneben auch roth und grün in allen Stufen des Reſedatones. Die Hüte fallen beſonders durch ihre Flachheit auf, und das Material, aus dem ſie gemacht ſind, wechſelt zwiſchen Tuch, Seide und Federn ab. Die Vertendung von Federn in dieſer Ark kündigte ſich bereits auf der Weltausſtellung an, aber jetzt macht ſie ſich auch im Handel ſehr bemerkbar. Der Kopf eines ſolchen Federhutes beſteht aus Kreifen winziger Federchen, die häufig in zweierlei Federn abwechſeln; der untere Rand bekommt eine Garnitur von Sammet oder iſt auch mit einer Reihe ganzer Kolibris mit ausgeſpannten Flügeln beſetzt. Andere haben einen Kopf aus Seide, Tuch oder Sammet, die in flachen Rollen übereinander liegen, während die Flügel eines Vogels den Rand bilden, nicht ſelten mit dem Kopf in der Mitte, an deſſen Stelle aber auch ein Stoffknoten treten kann. Das Geſellſchaftsleben iſt noch nicht in vollem Schwunge und nur in einigen Theaterpremieren hat man ſchöne Abendroben bewundern können. Spitzen bleiben der beliebteſte Schmuck dafür, wenn man auch nicht mehr den vergilbten Ton für ein Zeichen ihrer Schönheit und ihres Werthes hält, ſondern blendende Weiße vorzieht. — Eine heitere Viertelſtunde wurde dieſer Tage laut„Vild.“ den Münchener Stadtvätern durch ein ſeltſames Schreiben bereitet. Sieben Damen traten nämlich als Schutzengel eines Schwimmmeiſters im Müllerſchen Volksbad auf, dem der Dienſt gekündigt iſt! In zwei höchſt ſäuberlich geſchriebenen, an Bürgermeiſter v. Borſcht und an Verwaltungsrath Simerlein gerichteten Briefen, verlangen ſie die Bei⸗ behaltung des betreffenden Schwimmmeiſters. Der Brief, der in einer Magiſtratsſitzung verleſen wurde, beſagt u.., die ſieben Unterfer⸗ tigten haben unter der umſichtigen und„ungemein praktiſchen“ Leit⸗ ung des Schwimmmeiſters L. R. das Schwimmen„iheils ſchon er⸗ lernt, theils ſind ſie im Begriffe, dasſelbe„unter großen Fortſchritten“ zu lernen“. Nachdem nun dieſes„ſchöne Vergnügen“ mit„Lebens⸗ gefahr“ perbunden iſt und Schwimmmeiſter L. R. gerechtfertigtes„un⸗ beſchränktes Vertrauen ſämmtlicher Damen“ im hohen Maße genießt, Schwimmbad nach Austritt des R. zu beſuchen! Nun bitten die 7 Damen im Intereſſe des„allgemeinen Wohles“(1) und des Bades um Beibehaltung des Schwimmmeiſters., damit ſie das Bad weiter „ohne Bedenken“ beſuchen können. Der Senat nahm von dem Briefe mit vieler Heiterkeit Kenntniß und lehnte das Anſinnen ab. In höf⸗ licher Ritterlichkeit gab der Vorlefende die Unterſchriften der ſieben „Schutzengel“ nicht bekannt. — Sekretar⸗Juterpreten! Die Herren Dolmetſcher bei den exotiſchen Geſandtſchaften verlangen nach einem klingenden Titel. Das orientaliſche Seminar in Berlin iſt bekanntlich die wiſſenſchaftliche Stelle, an welcher die jungen Juriſten zur Beherrſchung der aſtatiſchen Sprachen— ſei es chineſtſch, japaniſch, perſiſch, türkiſch oder indiſch — angeleitet werden, um dann nach erfolgter Diplom⸗Prüfung im Seminar und der Erfüllung der anderen beiden Bedingungen lerſte juriſtiſche Staatsprüfung und abgedientes Einjährig⸗freiwilliges Jahr) lohnende Anſtellung zu finden. Neuerdings iſt nun, da der dieſen Herren bisher gegebene Titel„Dolmetſcher“ doch ein wenig zu allge⸗ mein klingt und auch dem weiteren Kreiſe ihrer ſpäteren amtlichen Thätigkeit nicht voll entſpricht, erwogen worden, ihnen einen ſpezielleren Titel zu verleihen. Wie die„Nat. Ztg.“ erfahren hat, iſt man willens, dieſe Beamten in Zukunft mit dem ſehr eigenthümlichen Titel„Sekre⸗ tar⸗Interpreten“ zu beehren. — Der liebe, gute Hund. Der verſtorbene Präſtdent Me Kinley ging eines Tages in einer Vorſtadt Waſhingtons ſpazieren, als er ein kleines Mädchen bemerkte das ſich an den Schwimmübungen eines ihm gehörenden Hundes ergötzte. Um dem Kinde eine Freude zu machen, warf Meckinley ſeinen Stock ins Waſſer, den der Hund ſofort packte und ans Ufer brachte. Jubelnd rief das Mädchen aus: „Du biſt ein lieber, guter Hund, Mac!“„Mac! Warum heißt er Macs“ fragte das Oberhaupt der Republik. Das Kind, das ihn nicht erkannte, antwortete:„Warum? Papa nannte ihn ſo nach Me Kin⸗ leh, und er iſt ſtärker als unſeres Nachbars Hund, der Bryan heißt.“ Meckinley, den die Sache ſehr amüſtrte, gab dem Mädchen einen Dollar, che er ging. ——— werden ſich die 7 Unterfertigten nicht mehr entſchließen können, das 4 Seftte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Oktober Wahl der Arbeiterbeiſitzer zum Gewerbegericht gerichts verſehenen Beſcheinigungszettel über die als Urkunden, ſondern nur als Kontrollmaßregeln Ortskrankenkaſſe einige Mark geſchädigt. den Maurer Richard Bergmann. Gerichtszeitung. Mannheim, 8. Okt. Herr Landgerichtsdirektor Wengler, Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath Emmerle(Mosbach). 3. Fall. münzer, muskulöſe Geſtalten mit Phyſiognomien, miſchte, an der Arbeit. naturen nicht mehr viel von dem Münzweſen. blauer und brauner Lappen lohnt ſich beſſer. plagen ſich nur noch kleine Pfuſcher ab. 22 30 brecher. Er iſt flikt zu gerathen. digung ſagt, nicht ausgekommen. den Gedanken Geld zu machen. dieſem Gebiete, mit Gipsformen. ſtücke und fünf Thaler. der als Sachverſtändige Rande ſich nicht ſcharf ausgoß. Wegen dieſer in Wirthſchaften und in Kramläden. * N 4. Fall. angeklagt war, Jakobs war frſiher Kaufmann, Ludbigshafen in Arbeit geſtanden. auf und begab ſich auf die Wanderſchuft. Sein halten. Dr. Hartmann. 5. Fall, braven Mädchens hat am Dräudle aus Heiligkreuzſteinach ausgeführt. Oeffentlichkeit geführt. rechte auf 10 Jahre erkannt. geht uns ſoeben zu. erſte Akademie bringt Beethovens Schumann, Verdi, Rotoli Mogarts„Zauberflöte“ Die zweite hieſigen Publikum erſtmalig vorführen. Orcheſterſuite iſt für Mannheim Novität. Cædur⸗Symphonie und Ausſicht genommen. Wien. Die Novität der vierten Leipzig), Die fünfte Akademie bringt Tſchaikowskys E⸗woll⸗Symphonie, Mini Traccy(London) iſt Geſangsſoliſtin. Pfalz, Beſſen und Amgebung. Frankenthal, 8. Olt. Auf allgemeines Intereſſe hat die geſtern vor der hieſigen Strafkammer ſtattgehabto Verhandlung gegen den Tapezier Friedrich Wahl von Ludwigshafen Anſpruch. Wahl ſoll ſich bei der am 19. Mai in Ludwigshafen ſtattgehabten fälſchung in Verbindung mit einer Fälſchung des Wahlreſultates dadurch ſchuldig gemacht haben, daß er einen ihm im Wahllokal von einem Unbekannten übergebenen, mit dem Stempel des Gewerbe⸗ Mählerliſte— die richtigen Beſcheinigungszettel waren mit dem Stempel der Stadtgemeinde verſehen— ausfüllte und benützte. Der giebt dieſe Behauptungen der Anklage zu, will aber das Bewußtſein der Begehung einer unerlaubten oder rechtswidrigen Handlung nicht gehabt haben. Auch behauptet ſein Vertheidiger, daß die in Rede ſtehenden Beſcheinigungszettel nicht Das Urtheil des Gerichts wird nächſten Montag verkündet.— Eine nette Auffaſſung von den einem Vorſtandsmitglied einer allgemeinen obliegenden Pflichten ſcheint der Schreiner und Wirth Johann Hegel von Ludwigshafen zu haben. Er hat, obwohl er von der Fälſchung Kenntniß hatte und Mitglied des Vorſtandes der Ludwigshafener Allgemeinen Ortskrankenkaſſe war, eine, von einem ihm befreundeten und bei ihm wohnenden Kaſſen⸗ mitglied, dem Maurer Richard Bergmanu, gefälſchte Kranken⸗ beſcheinigung im Bureau der Kaſſe präſentirt und durch Erhebung des nach dieſer Beſcheinigung fälligen Krankengeldes die Kaſſe um Die hieſige Strafkammer, vor der ſich Hegel deshalb heute zu verantworten hatte, verurtheilte ihn wegen ſeines pflichtwidrigen Gebahrens bezw. wegen Beihilfe zum Betrug zu 1 Monat Gefängniß. Die gleiche Strafe traf wegen Urkundenfälſchung (Schwurgericht.) Vertreter Die Falſchmünzerei iſt im Laufe der Jahre, wie ſo Manches, auf den Hund gekommen, In alten Familienblättern findet man noch Darſtellungen aus dem Falſchmünzerleben, nach welchen dieſe lichtſcheue Kunſt einſt von einem Schimmer der Romantik ge⸗ ſtreift wurde. In pittoresken Werſtätten ſieht man die Herren Falſch⸗ Kühnheit des Vanditen mit der Verſchlagenheit des Falſchmünzers Heutzutage halten normale Verbrecher⸗ Mit den Silbermünzen Auch der Monteur Franz Huber aus Kaiſerslautern, der heute wegen Verbrechens gegen das Münzgeſetz vor dem Schwurgericht ſteht, iſt kein geborener Ver⸗ Jahre alt geworden, ohne mit dem Geſetz in Kon⸗ Huber iſt ein geſchickter Monteur. beim Städt. Elektrizitätswerk hier in Stellung. Er hatte einen Gehalt von 120 Mark monatlich und iſt damit, wie er zu ſeiner Entſchul⸗ In ſeiner Nothlage kam ex auf Er probirte eß, wie alle Pfuſcher auf Insgeſammt goß er 32 Zweimark⸗ Die Dinger gelangen herzlich ſchlecht. gehörte Finanzaſſeſſor Gaß urtheilte, hätte ſie kein Bankier oder Kaufmann angenommen. ſonders mangelhaft fielen die Thaler aus, da die Umſchrift auf dem ſich die Falſchmünzer, wie der Sachverſtändige ausführte, auch lieber mit Einmark⸗ und Zweimarkſtücken. Huber brachte den größten Theil der Falſifikate doch an den Mann, meiſt hier und in Ludwigshafen, Unter Zubilligung mildernder Umſtände wurde der von Rechtsanwalt Dr. Katz vertheidigte An⸗ geklagte zu 1 Jahr 83 Monaten Gefängniß berurtheilt und der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 8 Jahren für verkuſtig erklärt. Ein zurückgekommener Menſch trat dem Gericht in der Perſon des 29 Jahre alſen Fabrikarbeſters Albert Richard Wilhelm Jakobs aus Paſewalk gegenüber, zer wegen verſuchter Nothzucht er keine Stellung erlangen konnte, ſchließlich in der Fabrik. gegen Ende Auguſt war er in der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik in Eines Tages gab er die Arkbeit Würzburg. Auf dem Wege dahin, zwiſchen Schweigern und Unter⸗ ſchüpf hat er am 30. Auguſt ds. Is. eine alte Frau, die an der Land⸗ ſtraße faß, angefallen und verſucht, ſie zu überwältigen. Die Frau war aber ſtärker als er und wußte ſich den Müſtling vom Leibe zu Die Geſchworenen fanden keinen Anlaß, dem Angeklagten mildernde Umſtände zuzubilligen und das Urtheil, das auf dieſen Wahrſpruch hin erlaſſen wurde, lautet auf 1 Jahr 7 Monate Zucht⸗ haus und Verluſt der Ehrenrechte auf 5 Jahre. Vertheidiger: Einen ungemein rohen Angriff auf die Ehre eines Auguſt d. J. auf dem Wege zwiſchen Dilsbach und Helmshof der 28 Jahre alte Bäcker Friedrich heute unter der Anklage eines Verbrechens der vollendeten Noth⸗ zucht. Die Verhandlung wurde, wie die vorige, unter Ausſchluß der Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage unter Verneinung der Frage der mildernden Umſtände. darauf auf eine Zuchthausſtrafe von 4 Jahren bei Verluſt der Ehren⸗ Vertheidiger:.⸗A. Dr. Sailer. Theater, Nuuſt und Wiſſenſchaft. Das Programm der Muſikaliſchen Akademieen 1901—1902 Die Aufführungstage fallen, wie wir bereits mitgetheilt haben, auf den 22. Oktober, 19. Nopember, 17. Dezember, 14. Januar, 4. Februar, 4. März, 25. März und 8. April. Akademie Strauß' ſhmphoniſche Dichtung„Aus Italien“. zeichnet das Programm Sätze aus Berlioz'„Romeo und Julia“, Webers Oberon⸗Ouvertüre, Beethovens Violin⸗Konzert und Poeme für Violine bon Chauſſon(Soliſt Fritz Berber, Mal Smetanas „Vyſehrad“ und Brahms' Konzert für Violine und Violincello (die Herren Konzerkmeiſter Schuſter und Müller); Fräulein In der ſechſten Akademie wird Bruckners mit ſo freudigem Beifall aufge⸗ nommene C⸗moll⸗Sumphonie auf vielſeitigen Wunſch wiederholt, Jtelegramm, ferner einer Urkunden⸗ Anmeldung zur anzuſehen ſeien. Vorſitzender: der Großh. und Herr Nef. in denen ſich die Das Nachmachen Zuletzt war er Wie darüber Be⸗ Umſchrift befaſſen arbeilete aber, da Bis Ziel war zunächſt .⸗A. Er ſtand deshalb Es wurde Paſtoralſymphonie, Bachs F⸗dur-Konzert für Violine, Flöte, Oboe und Trompete (zum erſten Male), Wagners Fauſtouvertüre; dazu treten als Geſangsnummern(Soliſt Vittorio Arimondi) Lieder von und die Saraſtro⸗Arie aus wird Hauſeggers„Barbaroſſa“⸗Symphonie für großes Orcheſter, die bereits in Berlin mit ſtarkem Erfolge zu Gehör gebracht wurde, dem Auch Charpentiers Frau Tereſa Car⸗ reno wird Beethopens Es⸗dur-Konzert und Chopinſche Stücke ſpielen. Für die dritte Akademie iſt außer Schuberts Schumanns Genoveva⸗Ouvertüre der Oedipus⸗Prolog von Max Schillings(zum erſten Male) in Soliſtin iſt Fräulein Gdith Walker aus iſt Richard Außerdem ver⸗ Akademie zum erſten Die Hugo Wolffs Ouvertüre zu Kleiſts„Pentheſilea“ iſt für Mann⸗ heim Novität, ebenſo Tſchaikowskys Klavierkonzert, das Leopold Godowsky zu Gehör bringen wird. In der ſiebenten Akademie tritt Alexander Petſchnikoff auf; ſein Programm hat der Künſtler bisher noch nicht bekannt ge⸗ geben. Auch die Nobität für dieſen Abend iſt noch unbeſtimmt. Der Zettel verzeichnet vorlaufig nur Brahms F⸗dur⸗Symphonie und Mozarts G⸗moll⸗Symphonie. Die achte Akademie endlich bietet Beethovens zweite Symphonie und Liszts Dante⸗Sym⸗ phonie. Herr Mesſchaert, der berühmte Barhtoniſt, wird außer kleineren Liedern den gelegentlich der Heidelberger Tonkünſtlerver⸗ ſammlung mit außergewöhnlichem Erfolg vorgetragenen„Nächt⸗ lichen Gang“ von Richard Strauß zu Gehör bringen. Wir bemerken noch, daß wie bisher, ſo auch in dieſem Jahre Abonnements auf ſämmtliche Generalproben à 9 Mk. an der Kaſſe ausgegeben werden. Johanna Ambroſius⸗Gedichte. Erſter Theil. Her⸗ ausgegeben von Karl Schrattenthal.(Thomas u. Oppermann, Königsberg.) 39. Auflage. „Richtet nicht nach Form und Rhythmen, Davon hab' ich nichts gelernt, Denkt, es ſind beſcheidne Blüthen, Hie und da von Thau beſternt; Hie und da von Sturm zerbiſſen, Wie ſie bieten Feld und Flur, Meinem Herzen all entriſſen Gleich der Mutterbruſt Natur.“ Unſer Urtheil kann ſich mit dieſer Selbſtkritik der Dichterin ein⸗ verſtanden erklären. Ihre Verſe ſind„beſcheidene Blüthen“, deren ſtilke Reize wie bisher ſo auch in Zukunft noch Manchen entzücken und biele erfreuen werden. Doch damit auch genug. Nur eine Zeit, die über dem Suchen nach dem Meſſias der Zukunft bereits blind und thöricht geworden iſt, konnte auf den Gedanken verfallen, in Johanna Ambroſius die große Dichterin, das Genie entpecken zu wollen. Einem zarten Talentlein, wie es dieſer harmloſen etwas reichlich ſenti⸗ mentalen Oſtpreußin beſchieden iſt, kann mit dieſem Mummenſchanz gewiß am wenigſten gedient ſein. E. B. Die Eröffnungsvorſtellung des„Jung⸗Wiener Theaters zum lieben Auguſtin“, welches bekanntlich im Theater an der Wien ſein Heim aufſchlägt, iſt nun endgiltig für den 16. November anberaumt worden. Zum erſten Male wird hierbei die Löſung eines Problems unternommen, das die bildenden Künſtler der Gegenwart ſchon ſeit Langem auf das Eifrigſte beſchäftigt: die Einführung der modernen dekorativen Malerei auf der Bühne. Bei dem prinzipiellen Unter⸗ ſchied zwiſchen Dekoratſon und dekorativem Motiv mußte mit der Schablone vollſtändig gebrochen werden. Die von Kolo Moſer aus⸗ geſtaltete Bühne wird ſich in gänzlich neuartigen Bildern zeigen. Zur Aufführung gelangen am erſten Abend außer der Bierbaum⸗ ſchen Dichtung„Die Tanzhexe“, zu welcher Ludwig Thuille die Muſik geſchrieben, und dem Schattenſpiel„Ahasver“ von Riviere⸗Frage⸗ rolles Dichtungen von Peter Altenberg. Vincenz Chiavacci, Ludw. Fulda, Hugo von Hofmannsthal und Frank Wedekind. Frank Wede⸗ kind erſcheint übrigens auch als Recitator und Sänger ſeiner eigenen Gedichte. An den folgenden Abenden werden Novitäten von Her⸗ mann Bahr, von Loshar Schmidt, von Georges Courteline und von Pierre Veber zur Darſtellung gelangen. Ebenſo iſt die Aufführung eines bisher im Buchhandel noch nicht erſchienenen Dramas von Maeterlinck in Vorbereitung. In das Repertoir wurden ferner auf⸗ genommen: Dialoge des Lucian, Scenen von Hans Sachs, Dich⸗ kungen von Friedrich Hebbel, Gottfried Keller, Theodor Fontane, des⸗ gleichen eine Vearbeitung von Macchiavell. 5 7 4 Machricten und Celearamme. * Berlin, 8. Okt. Nach dem„Lokalanzeiger“ hat Kaiſer Wilhelm den Staatsoberhäuptern der am Feld⸗ zug gegen China betheiligten Mächte die deuktſche China⸗ medaille verliehen. Dem Zar hat der Kaiſer die Medaille perſönlich während deſſen Anweſenheit in Danzig überreicht. * Wüilhelmshaven, 8. Okt. Die ſeit dem 20. Auguſt ver⸗ ſchwundene Schiffskaſſe iſt heute Mittag von ſpielenden Kindern funden worden. * Wien, 8. Okt. Ein Duell mit tödtlichem Ausgang fand zwiſchen dem 25jährigen Huſarenleutnant vom 15. Regiment Benno b. Sofka und dem 40jährigen Wiener Fabrikanten Ernſt Löwenfeld ſtatt, welcher wegen ſeiner Gattin auf den Leutnank eiferſüchtig ge⸗ worden war. Schon beim erſten Gang erhielt der Leutnant einen Schuß in die Bruſt und ſtürzte todt zuſammen. * Marſeille, 8. Okt. Der unter verdächtigen Erſcheinungen vor einigen Tagen auf dem hier eingelaufenen Fiumer Dampfer „Sharary“erkrankte Matroſeiſt, wie feſtgeſtellt wurde, an der Peſt geſtorben. * Biarritz, 8. Okt. Königin Natalievon Serbien ſoll, wie jetzt mitgetheilt wird, nichet zur römiſch⸗katholiſchen Kirche übertreten wollen. Der Burenkrieg. * Haag, 8. Okt. Der Geburtstag des Präſi⸗ denten Krüger, der auf den nächſten Donnerstag fällt, wird mit Rückſicht auf die Trauer des Präſidenten weder in Hil⸗ verſum noch von den ſüdafrikaniſchen Vertretern im Haag offiziell gefeiert. Weſſels und Wolmarans werden am Donnerstag nach Hilverſum fahren, um ihren Glückwunſch darzubringen. Dr. Leyds iſt geſtern abgereiſt. * London, 8. Oktober. Lord Kitchener tele⸗ graphirte unterm 7. Oktober: Die Operationen an der Grenze von Natal haben an Bedeutung verloren. Die dort ſtehenden briti⸗ ſchen Heerestheile und andere Truppen tödteten in der vorigen Woche 50 Buren, 26 wurden verwundet, 244 gefangen, 60 er⸗ gaben ſich. Allen Burenkommandos ſind die Engländer dicht auf den Ferſen. Faſt täglich finden Gefechte ſtatt. * London, 8. Okt. Dr. Krauſe erſchien heute wiederum vor dem Bowſtreet⸗Polizeigericht. Er wird des Hoch⸗ verraths und der Aufreizung zum Morde bezichtigt. Der öffentliche Kläger führte aus: Bei der Uebergabe Johannesburgs er⸗ hielt Krauſe, der damalige Burenkommandant der Stadt, von Lord Roberts einen vierundzwanzigſtündigen Waffenſtillſtand auf die An⸗ gabe hin zugebilligt, vaß dadurch ein Straßenkampf vermieden würde. Krauſe aber benutzte die Zeit, um die Machtmittel der Republik zu ſtärken, indem er 180 000 Pfund Sterling von Johannesburg nach Prätoria ſchaffen ließ. Die Anklage bemüht ſich ferner, nachzu⸗ weiſen, der Angeklagte häte in Briefen an Broeksma dieſen aufgefor⸗ dert, den dem Stabe Lord Roberts zugetheilten Rechtsanwalt Dou⸗ glas Forſter, dem Krauſe grollte, zu erſchießen. Krauſe ſoll ferner Flugblätter geſchrieben haben, worin er die Buren aufforderte, ihren Eid zu brechen und Verräther zu erſchießen. Die Verhandlung iſt auf eine Woche vertagt worden, um das Eintreffen weiterer Schrift⸗ ſtücke abzuwarten. *** (Privat⸗Telegrammte des„General⸗Anzeigers.“) * Breslau, 9. Okt. Die Generalberſammlung des Eban⸗ *Budapeſt, 9. Okt. ſtörte ein Brand 207 Gebäude mit Nebeng thiere ſind mit verbrannt. * Der Kaiſer und die Stadt Berlin⸗ *Berlin, 9. Okt. 0 J0 ebauden. 11. Stadtbaurath Hoffmann zur Audienz bei in Hubertusſtock zu erſcheinen. Oberbürgermeiſter erörterte in ausführlicher D lich befindet. abſchiedete ſich der Kaiſer von Kirſchner und Hoff 7 9NI m Ka Der Kaiſer empfing Kirfe mann. In Fejerpata(Liptauer Komitat) zer Am Montag Nachmittag erhielt der Oberbürgermeiſter Kirſchner ein Telegramm aus dem Cipil⸗ Kabinet des Kaiſers, worin er aufgefordert wurde, mit den iſer 9 2 00 ner und Hofſmann in Gegenwart des Chefs des Civiltabinetz v. Lucanus und erörterte neben den Bau⸗ und Verkehrs⸗ fragen auch die Angelegenheit Kaufmann. Der⸗ Darlegung die Situation, in welcher die ſtädtiſche Verwaltung ſich augenblick⸗ Ebenſo freundlich wie beim Empfang ver⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Har für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buchner, ais, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere Fraukfurter Effekteu⸗Societät vom 8. Okt. Handelsgeſellſchaft 129.70, Stgatsbahn Glektriz. Schuckert 94.90. Creditaktien 194.50, Diskonto⸗Kommandit 171.10, Dresdener Bank 118.90, Berlineg 184, Lombarden 19.90% Türk, Looſe 97, Harpener 151.40, Concordig 248.90, Eſchweiler 1 — in einem Steinhaufen auf dem Torpedo⸗Exerzierplatz unverſehrt aufge⸗ Wer 2 M Gewinn. (NB.! lotterieen wurde verſchoben.) bekannten Loosgeſchäften. gegen Einſendung von 4 Mk. gerade Nummer), bei welchen mindeſtens 1 Treffer garantirt wii gegen Einſendung don 8 Mk.— 4 Looſe(2 Gewinne garantirſf guten 12 Mk.= 6 Looſe(8 Gewinne garantirt) u. f. f. Für Frankozuſendung bis zu gegen Einſendung von à 2 Mk. Looſen ſind 10 Pfennig(Ausland 20 Pfennig) Porto beizufüge wird die Loosſendung„Eingeſchrieben“ gewünſcht, fernere 20 Pfei — für frankirte Zuſendung der amtlichen Gewinnliſte gleich mathf der Ziehung ſpeitere 20 Pfennig. verſendet das unterzeichnete Bureau franko 10 Lonſe(5 gerade A 5 ungerade Nummern), bei welchen mindeſtens 5 Treffer garantil werden, ſowie nach der Ziehung gratis und franco die Ziehungsliſet Lotteriebureau der VIII. JInternationalen Kunſtausſtellun München im Kgl. Glaspalaſt, Hauptagentur in Baden: Carl Götz, Bankgeſch Ein Gewinn g ünchener Kunſt⸗Ausſtellungsloofe kauft, von denen eins eiſt 2 — Prachtwerken Aber auch der niedrigſte Treffer, ein bor gerade, das andere eine ungerade Endziffer hat, erhält ſicher Unter den 75,000 Gewinnſten, welche auf 150,009 entfallen, befinden ſich Hauptgewinne i. W. von 12,000 Mk., Mark, 5000 Mk., 3000 Mk., 2000 Mk., welche aus Kunſtwerken Kunſtwerksreproduktionen, Kunſtgewerbes beſtehen. ind Siehung am 15. November 1903. Noch keine Ziehung früherer Münchener Kunſt⸗Ausſtellungz Looſe à 2 Mk. ſind zu haben in alle Das unterzeichnete Bureau verſende endr Looſe(eine gerade und eine ui gehört Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Gktober, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4....8. 9. Bemerkungel Nonſtaunss Waldshut 2,70 2,58 2,58 2,562,79 2,79 Hüningen 2,36 2,30 2,25./2,182,48 Abds. 6 Uht Kehl 8 2,712,662,612,64 2,64 N. 6 Uhr Lauterburg„ 4,21 4,15 4,114,124,14 Abds. 6 Uhe Mazau„ 4,12(4,18 4,18 2 Uhr Germersheim 4,04 3,08 3,88 3,88.-P. 12 Uht Mannuheim 3,90 3,85 8,80 3,79 3,84 3,95 Morg. 7 Ugt Mainz ſio 1s 4% 54.-P. 12 U Bingen 1,97 2,002,12 22,0 10 Uhr lll 2,33 2,54 2,56 2 Uhr Kobleuz 2,42 2,51 2,78 8,40 10 Uhr Rill!!k 2 2,642,88 3,86 2 Uhr NMubrort. ,0 1,84 2,15 2,68 6 Uhr vom Neckar: Maunuheim 3,90 3,84 3,80 8,80 3,92 4,03 V. 7 Uhr Heilbronn J0,74 0,80 0,83 0,88 1,141,14] V. 7 Uhr einen Loboßz 9000 Erzeugniſſen de züglich ausgeführtes, großes Kunſtblatt, repräſentirt einen höhere Woch Werth, als der Preis für 2 Looſe beträgt. Einzelne Loch Gegen Einſendung von 20 M Karlsruhe. 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Ang Alt ei ſehen, Sam 2 äft, 10882 — Badel einzul mung in Ge nenen Na. uungsv gebote Hontn Ma Daß a1 dgſelb 'oßen kürsve Wit henter karten vorgel eiten Verſli Schaf alle deigelt 9. Oktober. Amtliche Anzeigen. 5 fanufmachung 9. 55 Ausbruch Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. Vir bringen Heid ukenthal, die M᷑ 0 fffentl 5 1 0 kiner Klage. No. 3218361. Der Wirth Lud⸗ a gl. Krebs hier, Rhein⸗ 65, Prozeßbevol näch⸗ echtsauwält Dr. Jordan klagt gegen den Straßen⸗ er Friedrich Müller, hier wohnhaft, jetzt an inbekanuten Orten abweſend, r, gus Zehrung, mit dem Antrage 0 duf, vorläufig vollſtreckbare Ver⸗ * urtheilung des Beklagten zur lung von 36 Mk., nebſt 4% Ninſen ſeit dem Klagezuſte rerei ſige Ae e Der geläger ladet den Beklagten zur mündliche u Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großher⸗ zogliche Amtsgericht zu Maun⸗ heim, Abtheilung XIII, auf taktien erline 19.900 Donnerſtag, 5. Dezbr. 1901, er 175 Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtelung wird dieſer Auszug er, der flage bekaunt gemacht, Manunheim, 5. Oktober 1901. S. Zimmermann, uugen Cerch sscheelber des Großherzogl. Amtsgerichts. 6 0 Nergebung 6 Uhr 12 2 uhr bon Sielbauarbeiten. 6 Ur Nr 9ss7. Die Herſtellung der Ihr Sielhauten in der I. Querſtraße, 2 Uhz di iſchen Mittel⸗ und Damm⸗ 10 ſtraße, der Langſtraße, zwiſchen 5 A. n. Querſtraße und der II. Uh Duerſkraße, zwi ſchen Mittel⸗ u. 5 Kaugſtraße, mit zuſammen 306 Uhr Idun Rohrſiel velſchiedener Di⸗ Ahr ienſton elnſchl. Specialbauten, ihr ſo ffentlich vergeben werden. ihr Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2, 9 zur Einſicht guf und können Angebotsformu⸗ lare u. Maſſenperzeichniſſe gegen gebüßhrfreie Einſendung von Mk..05 von dort bezogen werden. ſind verſiegelt und hllt entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 19. Oktober 1901, Bormittags 11 uhr, die Eröff⸗ unng der eingelaufenen Angebote Jaen in Gegenwart der etwa erſchie⸗ henen Bieter ſtattfinden wird. werken Na⸗y Eröffnung der Verding⸗ n de nügsderhandlung eingehende Au⸗ in 00 gebote werden nicht mehr ange⸗ nn gommen. Zuſchlagsfriſt: 6 höhereß Wochen. 10991 5. Oktober 1901. Tiefbauaut: Eiſenlohr. Hangverkauf. 1 Das zur Konkursmaſſe des erſendg kudwig Erbrecht, Waldhof ine uß gehörige 100987 inen einzuliefern, woſelbſt ings it Gaſthaus zum Weinberg 10 daſelbſt, mit Anachweislich ſehr 7700 Bierconſum, ebenſo 2 an⸗ dond Vauplätze ſind aus e Hand zu verkaufen und er⸗ lt nähere Auskunft der Kon⸗ lrsverwalter Heorg Fiſcher, U 2, 1. Bekanntmachung. „WVir bringen den tit. Abon⸗ n und Inhabern von Frei⸗ arantiſ ſarten zur Kenntniß, daß infolge ngsliſtz ienmener Unregelmäßig⸗ keiten wir gemäß ſtadträthlicher tellung Sgete die Kontroleure und Schaffner angewieſen haben, ſich e Loß 0 häft, alle Fahrtkausſveiſe jedesmal vor⸗ 10882 Reigelt zu laſſen. 79481 Wir bitten die tit. Inhaber bvou Jahres⸗, Halbjahres⸗, Mo⸗ lats und Freikarten uns bei Duichf führung dieſer Verfügung in Intereſſe eines geordneten Wenſtes unterſtützen zu wollen. Maunheim, 19. Febr. 1901. Die Direktion der Städt. Straßenbahnen: Löwit. J. Gauſchild E2, 8. UO2, 8 Erstes grösstes Speszjal-Geschäft für feder- bett⸗Benovirung und Bett⸗ federn-Reinigung Alt Dampf⸗ und Motoxenbetrieb. Baden„Gleichzeitig empfehle mein neu „ 00 zügerichletes Lager in Barchent, ge 1 Ferleinen(Daunencöper) ꝛc. Neue Bettfedern und Daunen. 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Wir machen hierauf mit dem Bemerken aufmerkſam, daß das Vertilgen der Raupen bis längſtens Ende November l. Is. erfolgt ſein muß. Mannheim, 5. Oktober 1901, Bürgermeiſteramt: Martin. Schiruska. Großh. Zadiſche Itaats⸗ Bahnen. Verſteigernung. Freitag, den 11. Oktbr. 1901, Nachmittags 3 Uhr wird in der Landgüterhalle II. Kiſte Cigarxen im Gewicht von 50 Kg öffentlich verſteigert. 10978 Mannheim, 7. Oktober 1901. Großh. Güterverwaltung Heffentliche Jerſteigerung. Dounerſtag, 10. Okt. d. Is., Vorm. 11 Uhr, werde ich im neuen Börſen⸗ lokal hier 10859 750 Sacß Weizen zwar: 375 Sack Kauſas II und 375„ Medwinter II gegen Baarzahlung, abzüglich 2 Mongt Zius zum ſeichsbankſatz gemäߧ 373.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern. Maninheim, 7. Oktober 1902. Zirkel, B 2, 11039 Frrilag, 11. Oktbr. 1901, Mittags 12 Uhr, werde ich im neuen Börſen⸗ lokale dahier, Lit. E A No, 14/16, im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Dr. Hecht dahier 500 Sack Weizen, kertif. Kauſas II. neuer Erute, 2 Baar⸗ zahlung abzüglich 2 Monat Zins zum eichsbankſatz dato 16. September a. e. ge⸗ mäߧ 373.⸗G.⸗B. auf Rechnnung den es angeht öſfentlich verſteigern. 11089 Mannheim, 7. Okt, 1901. Schmitt, Gerichtsvollzicher, in Maunheim, 4 No. 11. Zwaugs⸗Jerſteigerung. Donunerſtag, den 10. d. Mis,, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 24,5 hier im Vollſtreckungzwege öſſent, lich gegen Baarzahlung meiſt⸗ bieten 1 1 Chaiſe, 10,000 Eigarren nur gute Sorten, einth. Kleiderſchrank, 1 Clavſer U. A. Die Verſteigerung der Chaiſe findet beſtimmt ſtakt. 11042 Mannheim, 8. Oktober 1901. VBaumann, Gerſchtsvollz, Nheindammſtr. 24. Freimillige Jerſteigerung. Donnerſtag, 10. Dſss Mts,, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Auftrage des D. Bögel hier öffentlich gegen Baarzahlung Wäiſtelend. ver⸗ ſteigern: 11043 1 Viktoria- Chaise. den 9. Okt. 1901. Baumann, Gerichtsvollzieher. Rheindammypr. 24, 2. 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