100 80% ult lien — mof 11. empfehl 100215 L Ei prräthig 19 7 24 n abſun 100040 hug heim. Jchoöbel ompt. u. 39. 10 n* 1 25 EI ger Be⸗ 108ʃ iſih Gi, 5 garnitk Hauſg ud. Abonnement: 70 Pfenuig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: De Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Ivurnal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) : Redaktion: Nr. 377. Expedition: Nr. 218. E 6, 2. Geleſeuſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. inal 5 Nr. 470. Mittwoch, 9. Gktober 190.(Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 ſeiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 8 im Abendblatt. Hyuach der Wahrrk betiteln ſich noch zahlreiche Artikel in der badiſchen Preſſe. Einige davon knüpfen an die heftigen Kämpfe an, die vor Jahres⸗ friſt um die direkte Wahl geführt wurden. So ſchreibt der Ortenauer Bote u..: Die Wendung der nationalliberalen Partei zur„kautelenloſen“ direkten Wahl hat ohne alle Frage neues Leben in ihre Reihen ge⸗ bracht. Jetzt iſt das Eis gebrochen: während ſeither durch das mehr oder minder entſchiedene Feſthalten an dem„letzten Bollwerk“ gegen die„Radikaliſirung der Maſſen“ unſere Partei immer ſchwächer wurde, ſchwächer in der Kammer und an Stoßkraft im politiſchen Kampfe, gewannen gerade die gefürchteten Gegner dadurch immer mehr Boden. Jetzt nehmen wir mit dem entſchiedenen Eintreten für die baldigſt mögliche Einführung der direkten Wahl ihnen den Wind aus den Segeln und ſie müſſen uns Terrain abgeben. Das ſcheint ums höchft bedeutungsvoll! Es zeichnet der Partei die Richtung vor gegenüber der wahlberechtigten Bebölkerung und gegenüber der Re⸗ gierung. Wie oft ſchon haben wir in dieſem Blatte uns verwahrt gegen die Unterſtellung beſonders bon demokratiſcher Seite, als ſei es uns nicht Ernſt, weil wir es nicht für nöthig hielten, gleich Händel mit der Regierung anzufangen, wenn dieſe uns nicht ſofort ihren Willen thut. Laſſen wir dieſen Herren ruhig das Vergnügen, mit Miniſteranklagen, Budgetverweigerung u. dergl. zu operiren; auf dieſem Wege folgt ihnen ganz ſicher 3. B. auch das Zentrum nicht. Aber bleiben wir dabei, daß ein ruhig entſchiedenes und beharrliches Verlangen nunmehr faſt der ganzen 2. Kammer, nicht nur einer Zweidrittelmajorität, uns die direkte Wahl bringen muß und wird, und hoffen wir, daß es an der nachdrückkichen, unzweifelhaften und ehrlichen Arbeit auch unſerer Kammerfraktion zur Erringung dieſes Zieles nicht fehlen wird. Was der Abgeordnete B aſſermann in dieſer Beziehung und überhaupt über das wünſchenswerthe Ver⸗ hältniß zwiſchen der Regierung und unſerer Partei in der Karls⸗ tüher Verſammlung ausführte, iſt uns aus der Seele geſprochen und ſollte das Leitmotiv für unſere politiſche Thätigkeit ſein. Der Ortenauer Bote fordert dann die Partei auf, das Eiſen zu ſchmieden, ſo lange es noch heiß iſt, trotz der Anſtrengungen des Wahlkampfes, und landauf landab größere Verſammlungen abzuhalten. Das Blatt ſchließt ſeine Wenn der Verlauf und das Ergebniß des Wahlkampfes dazu führen würde, daß zunächſt zwiſchen unſerer Partei und den Frei⸗ ſinnigen ein gutes und vertrauensvolles Einbernehmen beſtehen lleibt und dadurch vielleicht auch der unnatürliche Bann gehoben würde, der die demokratiſch Geſinnten jetzt noch dem Centrum dienſt⸗ bar macht, dann könnte man ſagen, daß in vollem Umfang ſich er⸗ füllte, was in übermüthiger Siegeszuverſicht der verblendete demo⸗ + kratiſche Führer letzthin in Karlsruhe ausrief und was freilich in Ke. itter 93¹⁰⁰ Jubiläumstag meinen auch die Mittel der Mutter Fflege.“ Auchgewieſen werden lönnen, weil ſeine Mutter allein regierte: hart⸗ gatig auf ihrem Willen beſtand, die Tochter nicht einer Anſtalt zu jübergeben,„was eine Schande für die Familie geweſen wäre“, und dem Sohne mit Enterbung drohte, wenn er noch weiter davon ſpreche, des⸗ bb. wollte. Uund heute Zeit hat er andem Sinne ſich dort bewahrheitete: daß der 4. Oktober 1901 ein geworden für das badiſche Volk! Daß die Nationalliberalen keine Zeit hätten, müde zu ſein, badiſchen Nachrichten: Zu ausgelaſſener Freude haben die Nationalliberalen nach wie bor keinen Anlaß, vor Allem nicht die„Alten“ in der Partei. Iſt ein relativ günſtiger Erfolg zu verzeichnen, „Jungen“, der Ba Nur der Umſtand, daß die nat.⸗lib. Partei den unhaltbaren Fieſer⸗ ſchen Standpunkt in elfter Stunde verlaſſen hat, hat ſie vor der Kata⸗ ſtrophe gerettet, benigſtens einigermaßen ein volksfreundliches liberales Kufftellte und ſich zum direkten Wahlrecht ſo iſt er der Politik der ſſermann'ſſchen Politik zu verdanken. und nur der Umſtand, daß die nat. ⸗lib. Partei Programm ohne Kautelen bekannte, Tagesneuigkeiten. — Der ſenſationellen Affaire Blauche Monnier werden ſich unſere Leſer gewiß noch erinnern. Blanche wurde, wie die Blätter unlängſt berichteten, in einem Keller in traurigſtem, verwahrloſeſtem Zuſtand aufgefunden. 25 Jahre ſoll ſie hier von ihren Angehörigen, ihrer Mutter und ihrem Bruder Marcel gefangen gehalten worden ſein. Veide wurden verhaftet; doch ſtarb die Mutter im Gefängniß. Montag hegann nun die Verhandlung gegen Marcel Monnier. Darüber ſchreibt Uns unter geſtrigem Datum unſer Pariſer p⸗Correſpondent: Die beſtrige Zeugenvernehmung vor dem Zuchtpolizeigerichte in Poitiers er⸗ gab nichts weſentlich Neues für oder gegen den Angeklagten. Daß er eine Schweſter Blanche ſeit einem Vierteljahrhundert im Verein mit „fequeſtrirt“ hatte, glaubt heute Niemand mehr, und die Anklage lautet denn auch nur auf Mißhandlung aus Mangel an Aber es iſt wahrſcheinlich, daß ihm auch dieſe nicht wird alb auch einen längeren Bruch in den Beziehungen mit ihm eintreten Aus dem Teſtamente, das nach ihrem plötzlichen Tode im Ge⸗ füngniß eröffnet wurde, ergibt ſich deutlicher, denn aus allen Mittheil⸗ ungen von Bekannten über das Verhältniß von Mutter und Sohn, daß die Mutter es mit ihrer armen Tochter gut meinte, beſſer als mit dem Sohne, den ſie ſowohl von einem Theil des Erbes als von der Beiſetzung in der Familiengruft ausſchloß, wo ſie mit Blanche ruhen Das große Publikum verſteht jedoch von dem allen nichts; da die Mutter der Skrafe durch den Tod entging, ſammelt es ſeinen danzen Zorn auf dem Haupte des Sohnes an, deſſen Erſcheinung und Auftreten vor Gericht den Eindruck geiſtiger Nichtigkeit hervor⸗ tufen. Als er geſtern nach dem Gefängniß zurückgebracht wurde, tönte es auf dem ganzen Wege: Mörder! tödtet ihn! ins Waſſer mit ihm! erging es ihm nicht beſſer. Mehr noch als in der er ſten jetzt die gute Geſellſchaft für ſich, die in ihm einen unſchuldig berfolgten Standesgenoſſen erblickt und ihm vor Gericht durch ihre hat ihr neue Kräfte zugeführt. In dieſem Sinn ſtimmen wir den Ausführungen der„Bad. Landesztg.“ und des Mannheimer „General⸗Anzeigers“ zu.... Die Großh. Regierung hat einen Denkzettel erhalten. Als die nat.⸗lib. Partei zum direkten Wahl⸗ recht überging— da wollten die offiziöſen Unkenrufe gar nicht auf⸗ hören. In der„Straßb. Poſt“, in den„Berliner Neueſten Nach⸗ richten“, und ſonſt in auswärtigen Organen ließ das Miniſterium Schenkel durch ſeinen Preßadjutanten verkünden, daß der„Ruck nach links“ der nat.⸗lib. Partei zum Unheil ausſchlagen werde. Das gerade Gegentheil iſt eingetreten: der Umſtand, daß die nat.⸗lib. Partei in Sachen des Wahlrechts früher keinen klaren Standpunkt einnahm, hat ihr früher geſchadet, daß die Partei jetzt das direkte Wahlrecht ohne Kautelen“ fordert, hat ihr genützt. Die Großh. Regierung aber darf ſich wohl hinter die Ohren ſchreiben, was Baſſermann in der denkwürdigen Karlsruher Verſammlung am 8. Okt. geſagt hat:„Es thut Noth in Baden, daß hier die Regie⸗ rung in liberalem Geiſte geführt wird. Das muß ſich auch äußern bei der Wahlrechtsfrage. Daß das jetzige indirekte Wahlrecht unhaltbar geworden, iſt der nat.⸗lib. Partei klar und vor Allem tofr in den Städten verſpüren es am eigenen Leibe. Es iſt falſch— und ich habe dies ſtets vertreten— das direkte Wahlrecht abhängig zu machen von Kautelen. Aber Eines müſſen wir verlangen, daß uns eine Minoritätsvertretung in den größeren Städten gegeben wird, wo eine Stadt wie Mannheim lediglich durch 3 Sozialdemokraten vertreten iſt. Da müßte die Proportionalwa hl bermittelnd eintreten, die auch im ſozialdemokratiſchen Programm ſteht. Auch die Regierung muß ſich damit abfinden. Bei einem Scheitern der direkten Wahl am Widerſtand der Regierung würde dieſelbe ſonſt eine große Verantwortung auf ſich nehmen, da ſie ſich ſagen muß, daß ſie da⸗ durch ganz allein das Anwachſen des Radikalismus im Lande fördere (Bravo). Das Schlagwort der direkten Wahl läßt ſich nicht mehr bei Seite ſchieben, es iſt eine Frage, die gelöſt werden mu“. Aber nicht nur in den Wahlbetrachtungen der National⸗ liberalen ſpielt der Gegenſatz von„alter und neuer Richtung“ eine Rolle. Gedämpft klingt er auch aus den beiden Artikeln des„Beobachters“ heraus, von denen wir im Mittagsblatt eine Probe gaben, wenn auch die„Schuldfrage“ darin nur leiſe ge⸗ ſtreift wird. Deutlich wie immer redet dagegen der Volks⸗ freund. Wie die Nationalliberalen mit Recht ihren Erfolg der Politik der„Jungen“ zuſchreiben, ſo hängt das ſozialdemo⸗ kratiſche Organ den Mißerfolg ſeiner Partei— zum Theil ſicher auch mit Recht— den„Alten“ an die Rockſchöße. Der Volks⸗ freund ſpendet ſeinen Leſern zunächſt allerlei Tröſtungen, um dann wieder auf die„tieferliegenden Gründe“ der Niederlage in Karlsruhe zu kommen. Da heißt es: Wenn dann zu all dem noch im letzten Augenblick, als eben die Kolonnen aufmarſchirt waren, aus den eigenen Reihen heraus auf die Führer im Kampfe ein Angriff gerichtet wird, wie der des Ge⸗ noſſen Bebel in Lübeck, dann iſt es doppelt und dreifach begreiflich, daß es ſo kommen mußte, wie es kam. Auch was ſich in Lübeck mit Bezug auf die badiſchen Parteiverhältniſſe abgeſpielt hat, war nur eine direkte Folge deſſen, was vorgegangen war. Auf die Ohren⸗ bläſerei eines Einzelnen hin vor den Parteitag zu treten, und mit der ganzen flammenden Beredtſamkeit, deren Genoſſe Bebel fähig iſt, die ganze badiſche Partei, insbeſondere aber führende Parteigenoſſen in ſolcher Weiſe herunterzureißen, wie das geſchehen iſt, ſie als prinzipienloſe Trottel hinzuſtellen, das war in der That eine Leiſtung, die dem, was ſich vorher innerhalb der badiſchen Partei abſpielte, die Krone aufſetzte. Wie ſehr dieſe Abſchlachtung der„badiſchen Stegmüller“ unſern Gegnern zu ſtatten kam, wie weidlich ſie dieſelbe in ihren nur von Nichtſozialdemokraten beſuchten Verſammlungen ausſchlachteten, das weiß Jeder, der dieſe Berichte geleſen hat. Wir werden uns ſelbſtverſtändlich mit dem Genoſſen Bebel, der die badiſchen Verhältniſſe doch nur ganz oberflächlich kennt und nur einſeitig unterrichtet war, noch auseinanderſetzen. Daß dieſer Schlag aus den eigenen Reihen heraus unſere ohnehin nicht günſtige Situation nur noch verſchlechterte das mußte aber hier her⸗ vorgehoben werden. Der„Vorwärts“ ſchreibt zu den badiſchen Wahlen:„Wir würden uns jedoch einer ſchweren Selbſttäuſchung hingeben, wollten wir uns der Erkenntniß verſchließen, daß die zur Zeit in der ſozialdemokratiſchen Partei Badens ſelbſt herrſchenden Zuſtände ihr Theil mit dazu beigetragen haben, uns den Sieg in der Reſidenz ſtreitig zu machen. Wir ſchließen uns in dieſer Hinſicht den Ausführungen unſeres Karlsruher Parteiorgans an.“ Schließt das Zentralorgan ſich auch den obigen Ausfüh⸗ rungen an? Der„Vorwärts“ will übrigens wiſſen, die Sozial⸗ demokraten wollten gegen die Karlsruher Wahl proteſtiren. 0* Zur Wahl in Pforzheim⸗Land ſchreibt man uns: Der ſozialdemokratiſche Wahlſieg bei der Land⸗ tagswahl in Pforzheim⸗Land findet in einigen Blättern deshalb be⸗ ſondere Bedeutung, weil er der erſte Erfolg der Sozialdemo⸗ kratie auf dem flachen Lande ſei. Dieſe Anſicht beruht auf einem Irrthum. Wie wenig der Wahlkreis Pforzheim⸗Land zu den ländlichen gerechnet werden darf, geht auf das Deutlichſte aus einer Unterſuchung hervor, die W. Troeltſch im neueſten Heft der„Jahr⸗ hücher für Nationalökonomie und Statiſtik“ ſoeben veröffentlicht hat, Danach gab es in den im Amtsbezirk Pforzheim gelegenen Gemeinden Brötzingen, Bilfingen, Buchenbronn, Dietlingen, Dill⸗Weißenſtein, Eiſingen, Erſingen, Eutingen, Göbrichen, Hohenwarth, Huchenfeld, Iſpringen, Kieſelbronn, Oeſchelbronn, Niefern und Wurn 5285 Arbeiter, die in der Bijouteri e als ihrem Haupft berufe thätig waren. An Landwirthſchaftsbetrieben dieſer Perſonen zählt Troeltſch 1105; der landwirthſchaftliche Uebererwerb ſpielt, wie Troeltſch ſagt, außer in der Tabakinduſtrie in keinem anderen badiſchen Zweige der Fabrikarbeit eine ſolche Rolle, wie bei den Bijoutertearbeitern um Pforzheim. Hiernach iſt es zu beurtheilen, in welchem Maße der Wahlkreis Pforzheim⸗Land als ein ländlicher bezeichnet werden darf, und mit welchem Rechte der fozialdemokratiſche Wahlerfolg dort als ein Erfolg der Sozialdemokratie auf dem Lande anzuſehen iſt. Deutſches Reich. * Berlin, 8. Okt.(Die Koſten der Sühne.) Die Nachricht, die Reiſekoſten des Prinzen Tſchun während ſeines Aufenthalts in Deutſchland ſeien von Kaiſer und Reich bezahlt worden, iſt unzutreffend. Dem Prinzen wurde nur, wie jeder außerordentlichen Geſandtſchaft, freie Fahrt auf der Eiſenbahn gewährt. Nur währed der Manbver war er Gaſt des Kaiſers. Ausland. * Rußland.(Eine Erinnerung.) In Moskau iſt Senator Abaſa, der unter Alexander II. im Vereine mit dem Grafen Loris⸗Melikow den Plan zur Einführung konſtitu⸗ tioneller Zuſtände in Rußland entworfen hatte, im Alter von 64 Jahren geſtorben. In den letzten Regierungs⸗ jahren Alexanders II. hatte er eine hervorragende Rolle geſpielt. Als Chef der Oberpreßverwaltung gewährke er der ruſſiſchen Preſſe die weiteſtgehende Freiheit in der Erörterung aller poli⸗ tiſchen und ſozialen Fragen. Loris⸗Melikow berief Abaſa 1880 in die oberſte Kommiſſton, in welcher er das Verfaſſungsprojekt ausarbeitete, das Alexander II. am 13. März 1881, wenige Stunden vor ſeinem Tode, unterfertigte. Als das Projekt in der Reichsrathsſitzung vom 27. März von den Anhängern der Re⸗ Verkreter Beweiſe der Sympathie und Achtung geben läßt. Auch die Gerichtsärzte, welche die Geiſtesverfaſſung ſeiner Schweſter zu prüfen hatten, ſcheinen darauf bedacht zu ſein, ſeine Verantwortung zu ver⸗ ringern, indem ſie Blanche Monnier als ein Weſen hinſtellen, deſſen Abſperrung ſeit ſeinen Jugendjahren nothwendig geworden war, weil es durch ſein Benehmen öffentliches Aergerniß hätte verurſachen können. Sie ſtimmen darin überein, die aus dem Kerker an Elternhauſe Geret⸗ tete ſei blödſinnig, und es haften ihr noch Spuren ſhrer einſtigen Un⸗ züchtigkeit und Schmutzſucht an. Dieſen Behauptungen ktrat aber der Kaplan des Hoſpitals, Abbe de Mondion, der Blanche Monnier ſeit ährer Befreiung täglich beſuchte, mit Entſchiedenheit entgegen, und auch eine der pflegenden Schweſtern ſagte aus, ſie habe ſich von Anfang an mit kinderlicher Freude über die ſie umgebende Reinlichleit geäußert und halte ſehr darauf. Von Blödſinn wollen Beide nichts bemerkt haben; ſie geben nur zu, daß Blanche durch die lange Einfamkeit ge⸗ ſchwächt ſei und vor Fremden ſcheu und wirr werde, weshalb ſie auch nicht vor Gericht erſcheinen lann. Der Vertheidiger von Marcel Mon⸗ nier wollte zu Gunſten ſeines Klienten geltend machen, daß Blanche, wenn die Sprache auf ihren Bruder kommen, nie anders ſage, als: mon tres cher frere. Wie die Pflegerin verſicherte, ſagte Blanche aber auch: ma tres chsre fleur und mon trss cher bifteck. Daß ſie ſich ſtets entſchieden gegen einen Beſuch von Familienangehörigen verwahrt, iſt ebenfalls Thatſache. Zu den ſenſationellen Zwiſchen⸗ fällen der erſten Gerichtsverhandlung gehört das Vorzeigen der Be⸗ weisſtücke: Des durch eine Matratze gepolſterten Fenſterladens, des verfaulten Strohſacks, einer Kette mit Vorlegeſchloß, die das Oeffnen Ades Fenſters unmöglich machte, und Gläſer mit verſchiedenen Arten von Würmern, von denen das Lager der Unglücklichen wimmelte. Es ſollen Mehlwürmer und eine beſondere Art von Speckwürmern geweſen ſein. Das Publikum lachte und ſtampfte und ſchrie dann: Luft! Luft! ſonſt kriegen wir die Peſt! — Eine ſonderbare Gaunergeſchichte wird aus Paris be⸗ richtet: Seitdem Frau Henriette., eine wohlhabende Fünfzigerin, ſhren Mann verloren hatte, fiel ſie in eine Art Melancholie, die ſich ſchleßlich in der firen Idee konzentrirke die Seele ihres verſtorbenen Maunes ſei in den Körper einen— Eſels gemandert, deiſen Beſzer ihr allmorgendlſch ihre Milch brachte. Von dem Augenblicke an, da ihre Gedanken dieſe Richtung genommen hatten, berſchwendete ſie an das Grauthier allerlei wunderliche Aufmerkſtmkeiten. Jeden Morgen, ſowie der Milchlieferant an ihrer Thier erſchien, fütterke ſie den Eſel mit dem Beſten, was ſie hatte, und beſchenkte den Beſitzer mit mehreren von ihrer Hand geſtickten Decken, welche Meiſter Langohr warm halten ſollten. Dieſer wurde nun für den Milchhändler bald zur„milchenden Kuh.“ Er nahm der bethörten Frau ganz bedeutende Summen unter der Vorſpiegelung ab, dem Eſel einen bequemen Stall bauen zu wollen. Endlich kam er eines Tages ohne das Thier zu der Dame, „Was iſt mit dem Eſel?“ war ihr erſtes Wort. „Das arme Thier iſt krank“, ſagte er,„ich befürchte, es geht zu Ende mit ihm. Man müßte ihn beſſer pflegen können, als ich es ver⸗ mag.“ „Wenn es weiter Nichts iſt,“ ſagte Frau M.„hier ſind fünfzig Franken. Und gegen Abend bringe ich Ihnen die Summe noch einmal. Laſſen Sie aber gleich den Thierarzt kommen.“ Als die Dame dann Abends in den Eſelſtall krat, war ein ſehr eleganter Herr mit dem Milchhändler um das Thier beſchäftigt, der Thierarzt.„Das Thier iſt noch zu heilen“, ſagte er,„aber es iſt eine langwierige Kur, die an 500 Franken koſten wird“. „Ich hole das Geld“, ſagte Frau., ſtieg in ihren Wagen und kehrte alsbald mit dem Geld zurück, da ſie dem Thierarzt einhändigte. Aber hienieden nimmt Alles einmal ein Ende, auch der dümmſte Schwindel. Frau M. ſprach von ihren Aengſten und Sorgen um den Eſel zu einer Bekannten und von dieſer bekam die Polizei Wind von der Geſchichte. Und nun ſitzen Beide hinter Schloß und Riegel. — Die Kaiſerin Friedrich, ſo erzählt Dr. Hans Dalbrück in den„Preuß. Jahrb.“, war böllig frei von Aberglauben, obgleich ſte einmal was erlebt hatte, was einen Menſchen, der ſonſt dazu geneigt ſei, wohl hätte abergläubiſch machen können. Als ſie ihren dritten Prinzen geboren hatte, fragte der Kronprinz beim König an, wie er ihn nennen ſolle. König Wilhelm erwiderte, es ſei ihm gleich, nur den Namen Ferdinand möge er nicht, der habe dem Hauſe kein Glück ge⸗ bracht. Die kronprinzlichen Herrſchaften beſchloſſen, den Sohn Sigis⸗ mund zu nennen. Da geſchah es, daß der Hofprediger let der Taufe 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mafnheim, 9. Oktober. aklion niedergeſtimmt wurde, gab Abaſc zugleich mit Loris⸗ Melikow ſeine Entlaſſung und zog ſich vom politiſchen Leben zurück. Er hinterläßt intereſſante Aufzeichnungen aus jener denkwürdigen Zeit, die jedoch kaum ſobald erſcheinen dürften. Aus Stadt und Land. Maunheim, 9. Oktober 1901. * Pyſtaliſches. Der Großherzog hat dem Poſtſekretär Heinrich Hartmann aus Durlach unter Ernennung desſelben zum Poſt⸗ meiſter die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamte II in Breiſach über⸗ tragen. * Pfülziſcher Säugerbund. Für die am 3. November in Zwei⸗ brücken ſtattfindende Generalberſammlung iſt folgende Tagesord⸗ nung feſtgeſetzt: 1) Entgegennahme des Jahresberichts, 2) Ver⸗ beſcheidung der Rechnungen, 3) Feſtſetzung des Voranſchlages, 4) Verbeſcheidung der Sängerfeſtrechnung, 3) Neugeſtaltung der Bun⸗ desſatzungen, 6) Neuwahl des Bundesausſchuſſes, 7) Deutſches Sängerfeſt in Grag vom 26.—30. Juli 1902, 8) Wünſche und An⸗ träge. Hauptſächlich wird die Neufaſſung der Bundesſatzungen fülr das Sängerleben von einſchneidender Bedeutung werden, da nun⸗ mehr die Pfalz in 5 Gaue— nach entſprechenden Bezirksamts⸗ ſprengeln— eingetheilt wird. Jeder dieſer Gaue ſoll in jährlichem Wechſel ein Gauſängerfeſt abhalten, im 6. Jahre kommt dann das allgemeine Sängerfeſt zur Ausführung. Auf den Gauſängerfeſten kann auch der Wettgeſang gepflegt werden. Der Bundesausſchuß gibt ſich in ſeinen dem Satzungsentwurfe beigegebenen„Begrün⸗ dungen“ der Hoffnung hin, daß durch die Eintheilung der Pfalz in Gaue, bezww. die Einführung der Gaufängerfeſte ein reges, frohes Leben im pfälz. Sängerbunde ſich entwickeln werde. Die Pfälziſche Tabak⸗Verkaufs⸗Genoſſenſchaft in Ludwigs⸗ hafen verſendet ein Ausſchreiben, dem wir folgende Stellen ent⸗ nehmen: Im Hinblick auf die auch in dieſem Jahre wieder ſich faſt allenthalben bemerkbar machenden Dachkäufe des Tabaks halten wir es uns ſelbſt und unſeren Tabalpflanzern gegenüber für unſere Pflicht, nochmals mit aller Entſchiedenheit Folgendes zu betonen: Wir haben von Anfang an den Dachkauf— und erſt recht natürlich den Feldkauf— als eine für beide Theile gefährliche, unreelle und nur zu Differenzen führende Ankaufsmethode durchaus verworfen und dementſprechend gehandelt. Wir kaufen Sandblätter und Tabak erſt nach erfolgtem Abhängen derſelben; auch im vergangenen Jahre, in welchem bekanntlich das Ankaufsgeſchäft in ſtürmiſchſter Weiſe verlief, haben wir kein Blatt Tabak gekauft vor erfolgtem Abhängen, und der erzielte Erfolg— namentlich auch hinſichtlich der im Inter⸗ eſſe der Pflanzen ſelbſt liegenden Disziplin und des Verkrauens der⸗ ſelben auf uns, war ein vorzüglicher. Wer die Holzſtrunke(Stortzen) nicht ſorgfältig ausſcheidet, dem werden unweigerlich 10 Prozent vom Ankaufspreis abgezogen. Wir wollen Tabak haben und kein Hols. Peinlichſte Gewiſſenhaftigkeit bei der Behandlung der Tabake am Dach, namentlich beim Abhängen und bei der Ab⸗ lieferung der diesjährigen guten Tabakkreszenz ſetzen wir als ſelbſt⸗ verſtändlich voraus; wer es jetzt daran fehlen läßt, wird ſpäter auch die Folgen tragen müſſen; wir zahlen einen guten Preis, wollen dann aber guch eine gute Waare, und vor allen Dingen wollen wir, daß unſere Pflanzer tüchtig und zuverläſſig ſind. * Das Zuſpätkommen im Hofthegter. Um dem vielbeklagten und ſehr unangenehm empfundenen Mißſtande des Zuſpäte⸗ ommens im Hoftheater zu begegnen, ſei wiederholt auf die Bekanntmachungen hingewieſen, welche auf Veranlaſſung der ſtädtiſchen Vehörden ſeit einiger Zeit in den Korridoren des Zu⸗ ſchauerraums angeſchlagen ſind. Es iſt darin an die Theaterbeſucher die dringende Bilte gerichtet, ihre Plätze vor Beginn der Vorſtellung jetzt üblich, die Inſchrift: bezw. der Quverture und der einzelnen Akte einzunehmen, widrigen⸗ falls kein Anſpruch darauf erhoben werden könne, vor Schluß des begonnenen Aktes zum Platze zu gelangen. * Die Geneſung der beiden Leutnants Schmoller und Frei⸗ herrn v. Redwitz iſt ſoweit fortgeſchritten, daß Erſterer am Mon⸗ tag und Letzterer geſtern Dienſtag das Diakoniſſenhaus verlaſſen konnten, Beide ſind zunächſt zur völligen Wiederherſtellung ihrer Geſundheit zu ihren Angehörigen gefahren. * Von der Rheinau. Die diesjährige, am nächſten Sonntag ſtattfindende Rheinauer Kirchweih ſoll zum erſten Male auf dem neuen Marktplatz abgehalten werden. von der Mannheimer Firma Heinrich Eiſen mit ſchöner Pflaſter⸗ ung berſehen worden. Heute wurde mit der Aufſtellung von Bogen⸗ lampen begonnen, ſo daß zur Kirchweih der Platz in prächtiger elek⸗ triſcher Beleuchtung erſtrahlen wird. Es iſt deshalb zu erwarten, daß die Kirchweih von auswärtigen Gäſten zahlreich beſucht wird. Wir können jetzt ſchon verrathen, daß ſich zahlreiche Schaubuden und Verkaufsſtände auf dem Marktplatz einfinden; außerdem iſt durch Derſelbe iſt vor einigen Tagen Schaffung verſchiedener neuer Säle, in welchen überall Tanzmuſik ſtattfindet, für Unterhaltung reichlich geſorgt. * Darf ein Mädchen einem Mann nachlaufen? Dieſe Frage lag kürzlich der Stuttgarter Strafkammer vor. Ein hübſches Fräu⸗ lein war vor 3 Jahren von einem Aſſeſſor verehrt worden, welches Verhältniß Folgen hatte. Der Vater des Kindes weigerte ſich, ſeine zeliebte zu heirathen und ließ ſie ſpäter ganz und gar ſitzen. Das Mädchen hatte jede Geldentſchädigung abgelehnt und wollte nur ſeine Ehre wieder hergeſtellt haben. Verlaſſene dem Aſſeſſor überall hin; machte er einen Ausflug, war ſie neben ihm, ſprang er in einen Trambahnwagen, ſprang ſie nach und ſo ging es ſeit zwei Jahren fort, bis der Verfolgte Anzeige er⸗ ſtattete. Das Schöffengericht hat die Erhebung der Anklage ab⸗ gelehnt, die Strafkammer verurtheilte das Mädchen zu 14 Tagen Gefängniß, aber nicht weil es dem Aſſeſſor nachgelaufen war, ſon⸗ dern weil es dritten Perſonen erzählt hatte, es habe von dem Aſſeſſor ein Kind. Die Frage, ob das Nachlaufen ſelbſt ſtrafbar ſei, ließ das Gericht unbeantwortet. ————— HPfalz, Heſſen und Umgebung. * Landau, 8. Okt. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich in der Mühle von Niederreuther u. Geropp. Der im 19. Jahre ſtehende Mülller Ludwig Jehle aus Brunnadern in Baden wurde auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe von einem Treibriemen erfaßt und an einen eiſernen Pfeiler geſchleudert, ſo daß ihm Arme und Beine meéhrmals gebrochen und der Hinterkopf böllig zertrümmert wurde. Der Verunglückte konnte nur als Leiche aus dem Triebwerk gezogen werden. * Landſtuhl, 8. Okt. In dem Konkursverfahren Bumb und Herrle, Preßhefenfabrik und Spiritusraffinerie, fand die erſte Gläubigerverſammlung ſtatt. Nach dem Bericht des Konkursber⸗ walters werden im günſtigſten Falle 9,5 Prozent zur Vertheilung gelangen können. Möglich und ſogar wahrſcheinlich iſt aber, daß an die nichtbevorrechteten Gläubiger gar keine Dividende zur Auszah⸗ lung kommen wird. * Aus der Pfalz, 7. Okt. Das nach Eintritt der vorletzten Regenperiode befürchtete Faulen der Kartoffeln iſt bereits ein⸗ getreten. Bei verſchiedenen Sorten iſt geradezu die Hälfte unbrauch⸗ bar. In leichterem, durchläſſigem Boden kommt die Fäulniß weniger vor. y Lampertheim, 8. Okt. Exhumirt wurde heute eine im ebang. Friedhof beigeſetzte Leiche, welche im Juli d. J. im Rhein an das diesſeitige Ufer geländet wurde, nachdem ſie 3Z Wochen im Waſſer gelegen hatte. Man konnte damals die Perſönlichkeit des Ver⸗ unglückten nicht feſtſtellen; jedoch haben anderweitige Nachforſch⸗ ungen ergeben, daß der Betreffende ein Iſraelite aus Kirchheim a.. in der Pfalz war. Seine Angehörigen ließen heute deſſen ſterbliche Ueberreſte ausgraben und überführen.— Schlau angegriffen hat es der Wirth zum„Rothen Löwen“, als er heute Nacht nach Schluß der Polizeiſtunde das erſt vor einem halben Jahr erworbene Geſchäft räumte und mit ſeiner Familie in unbekannte Ferne zog, vergeſſend, die berſchiedenen Verbindlichkeiten vorher zu erledigen.— Für die in dieſem Monat ſtattfindenden Gemeinderathswahlen wird ſchon fleißig Stimmung gemacht. Es ſind 5 Gemeinderathsmitglieder für die gjährige, 3 in eine 6jährige und 1 in eine Z3jährige Periode zu wählen. * Offenbach, 8. Okt. Das Gerücht, der Sparkaſſenrendant Maier der hieſigen ſtädtiſchen Sparkaſſe ſei flüchtig, hat ſich beſtätigt. Maier, verheirathet und Bater von fünf Kindern, war wegen ſeines leutſeligen Weſens hier beliebt; ſeit Samſtag iſt er verſchwunden. Die Höhe eines Defizits in der von ihm verwalteten Sparkaſſe hat genau noch nicht feſtgeſtellt werden können; es ſollen 11,000 Mark ſein, Die Stadt wird ſich natürlich zunächſt an die von Maier ge⸗ ſtellte Kaution halten. * Wiesbaden, 8. Okt. Die hieſige Staatsanwaltſchaft beſchäftigt ſich ſeit einiger Zeit wieder angelegentlichſt mit dem vor etlichen Jahren unter verdächtigen Erſcheinungen erfolgten Tode des Hof⸗ raths Dr. Schmitt. Bekanntlich wurde Dr. Schmitt zu Anfang des Jahres 1897 eines Morgens todt in ſeinem Bette aufgefunden. Wegen des Verdachtes einer unnatürlichen Todesurſache beantragte der behandelnde Arzt die gerichtliche Sektion der Leiche, die jedoch keine Anzeichen eines unnatürlichen Todes und, wie man annahm, einer Vergiftung ergab, ſo daß die Staatsanwaltſchaft für ein etwaiges Einſchreiten keine genügenden Beweiſe hatte. Nunmehr ſcheint die hieſige Staatsanwaltſchaft, welche die Akten in der Ange⸗ legenheit übrigens niemals abgelegt hatte, gegen einen ſeiner Zeit in der chemiſchen Unterſuchungsanſtalt Dr. Schmitts beſchäftigten Chemiker Namens Fritz Suth belaſtende Momente geſammelt zu haben, da ſie der Polizeidirektion in Wien, wo Suth zuletzt Vize⸗ präſident einer litterariſchen Geſellſchaft war, mittheilte, daß gegen In ihrer Verzweiflung folgte die ſchäftigung bei Dr. Schmitt eine chemiſche Fabrik in Kaſſel, erf ſich jedoch nicht des beſten Rufes. Einige Zeit nach dem Tode Schmitts hatte Suth mit den Erben des Verſtorbenen einen Pro über 10,000 Mark. tauchte vor längerer Zeit al ſchaft in Wien auf, von wo er jedoch jetzt auch wieder flüchtig ißt 84 Todes Dr. Schmitts. * Hanau, 8. Okt. Bluttriefend, eine Meſſerklinge im lineg 5 2323 den Auge, kam der Arbeiter Rudolf Klüber auf der Polizeiwache an. Daz Meſſer war ihm mit ſolcher Wucht ins Auge geſtoßen und ſtack 9 7 5 10 ziehen, was erſt im Landkrankenhauſe erfolgen konnte. ſcheußliche Meſſeraffaire ſpielte ſich in der Herberge„Zur Heimath ab. Der Herbergsvater ermahnte einige ſpäte Gäſte eindringlit zum Aufbruch und auch der im Lokal anweſende Arbeiter Rudo Klüber ſtand dem Herbergsvater bei, woraus ſich ein Wortwechſg Der eine derſelben, der Färber Engerer aus Windsheim, forderte deſ Klüber auf, mit auf den Hof zu kommen. Draußen wurde der Wort wechſel neu aufgenommen. Im ſelben Moment ſtürzte auch dez Schmied Heil aus Kaiſerslautern in den dunklen Hofraum, packt rechten Hand ſein offenes Meſſer mit voller Kraft bis zum Griff inz linke Auge. Die Klinge drang 7 Centimeter tief in den Kopf. Dez Geſtochene ſtürzte ſofort zuſammen, der Meſſerheld ergriff die Fluc und ſein Genoſſe ging zurück in die Herberge, die Worte gebrauchend „Draußen liegt der Hund!“ Die in der Herberge anweſenden Per ſonen verſuchten nun vorerſt das Meſſer aus dem Auge zu zleheh, was aber nicht gelang. Trotz ſeiner gräßlichen Verletzungen lief det Klüber, wie ſchon eingangs erwähnt, bluttriefend, das Meſſer ig Auge, nach der Polizeiwache und von dort nach dem Landkranken hauſe. Die Verletzung des Klüber iſt zwar eine ſchwere, ſcheinber Richtung nach unten geführt, ſodaß edlere Theile verſchont blieben, Unterſuchungshaft. *Backnang, 4. Oktober. Der flüchtig gegangene Kaſſtele Lober der Oberamtsſparkaſſe Backnang iſt bereits ſeit Mittwo Staatsanwaltſchaft ermöglichten. größeren Fälſchungen zu Tage fördert, als ſich bis jetzt gefun, den haben, dürfte die Kaution das Defizit decken. Für die auf Rechnung der Kaſſe gebuchten Forderungen iſt jede Gefahr außz geſchloſſen, da die Sparkaſſe bei einer Geſammteinlage von eireg 2½ Millionen Mark über einen Reſervefonds von 165 000 M berfügt. Hingegen ſcheinen viele begüterte Leute des Bezirt welche den Kaſſierer Lober privatim mit ihren Vermittelunge im Ein⸗ und Verkauf von Werthpapieren betraut haben, um be⸗ deutende Beträge zu kommen. In einſichtigen Kreiſen war längſ Mißtrauen gegen die Geſchäftsführung vorhanden, welche aber, wie es ſcheint, ſeitens der Kontrolbehörde nicht getheiſ worden iſt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Konzert. Der erblindete Pianiſt Heinrich Hartung veran, ſtaltet hier in Caſino⸗Saal, R 1, 1. Mitte November, Abends 8 Uht, ein Konzert unter Mitwirkung verſchiedener muſtikaliſcher Kräfte Subſcribtions⸗Liſte zirkulirt und koſten die Eintrittskarten: Saſ nummerirt 3 Mk., unnummerirt 2 Mk., Gallerie 1 Mk. Ueber deg im Theaterſaal erfreute ſich eines ſtarken Beſuches. Der erblindel Pianiſt, Herr H. Hartung erwies ſich als ein Meiſter auf ſei Vortragsweiſe. Sonate von Beethoven, welche in brillanter Weiſe geſpielt wurde i! das Publikum zu ſtarkem Applaus herausforderte. Noch beſonden hat uns das Capriccioſo in C⸗moll von Mendelsſohn gefallen. Auß die Transcription über„Lützow's wilde, verwegene Jagd“ bvon Kullak bot ſehr intereſſante Momente und zeigte die Fähigkeit de⸗ Künſtlers die verſchiedenartigſten Sachen meiſterhaft zum Vortim zu bringen. Das Beethoven⸗Feſt in EGiſenach(—8. Okt.) nahm einen ——— ᷑x——————————————eM ſtatt Sigismund Ferdinand ſagte. Der König ſah ſeinen Sohn vor⸗ wurfsvoll an; es ſchien ja, als ob er ihm abſichtlich dieſen Tort ange⸗ than hätte. Die Sache mußte aufgeklärt werden; das Merkwürdige war, daß nicht etwa der Hofprediger borher davon gehört hatte, daß der Prinz nicht Ferdinand heißen ſolle und eben deshalb in den Irrthum verfallen war, ſondern es war wirklich reiner Zufall, daß er ſich grade mit dieſem Namen verſprochen. Aber das Wort König Wilhelms iſt eingetroffen, em kleinen Prinzen iſt kein Glück beſchieden geweſen, er iſt zwei Jahre alt im Jahre 1866 während des Krieges geſtorben. — Auf beiden Seiten!“ Ein heiterer Vorfall ſpielte ſich, wie ber„Tägl. Rundſchau“ von glaubwürdiger Seite erzählt wird, im Norden Berlins in einem Blumengeſchäft ab. Von einem Herrn ward vort ein Trauerkranz beſtellt mit der Weiſung, auf der Schleife, wie „Ruhe ſanft!“ auf beiden Seiten anzu⸗ bringen. Das Lehrmädchen, das den Auftrag entgegennahm, führte ihn prompt nach ihrer Auffaſſung aus. In icht geringes Erſtaunen jeth der Beſteller am Sonntag, als auf der Schleife in goldenen orten zu leſen war:„Ruhe ſanft auf beiden Seiten!“ Ein Till Eulenſpiegel hätte in ſeiner Weiſe den Auftrag auch nicht beſſer aus⸗ geführt. Selbſtperſtändlich konnte bei einer derartigen Widmung die Trauerſchleife ührem ernſten Zwecke nicht dienen. — Das Fiasco der weiblichen Toreros von Cadiz. WMie aus Cadiz in Spanien berichtet wird, erlitten dort vor einigen Tagen ſechs Stierkämpferinnen eine peinliche Niederlage. Etwa 10 000 Schauluſtige hatten ſich eingefunden, um dem erſten Auftreten der weib⸗ lichen Toreros in der Arena auf der Plaza de Toros beizuwohpen. Die hübſchen Senoritas ſahen in ihren kleivbſamen Koſtümen ſehr chneidig aus, und mit echt ſpaniſcher Grazie machte ſie dem„Preſi⸗ nte del Toros“, der ſpeziell zu dem Ereigniß nach Cadiz gekommen war, tiefe Verbeugungen. Leider oder vielmehr glücklicher⸗ und begreif⸗ licherweiſe zeigten ſich die lieblfchen Spanierinnen als ſehr ſchlechte Stiertödterinnen. Die begeiſterten Hurrahs der von der Schönheit der jungen Damen bezauberten Menge verwandelten ſich bald in lautes Pfeifen und Trampeln. Der erſte Stier, den man in die veng ließ, jagte die Mädchen wie eine Herde erſchreckter Lämmer vor ſich her. Als Senorita Armadas, die Prima Torera der kleinen Truppe, ihren ganzen Muth zuſammennahm und den Stier mit ihrem rothen Tuch zu reizen ſuchte, ſtürzte ſich dieſer auf die zierliche Gegnerin, ehe ſie noch zur Seite ſpringen konnte, Im nächſten Moment lag ſie im Sande. Ihre Verletzungen waren zum Glück nur unerheblich. Der Stier amüſtrie ſich offenbar über die ſo wenig Courage zeigenden Torergs und jagte bald die eine bald die andere aus der Arena. Die Zuſchauer äußerten ihren Unwillen in gräßlichem Johlen und Heulen. Schließlich ſprang ein Mann über die den Zuſchauerraum begrenzende Barriere und entriß einem der Mädchen den n. Mit Geiſtesgegen⸗ wart und großem Geſchick verſetzte er dem Stſer den Tadesſtoß. Das —— enttäuſchte Publikum aber verlangte kobend von der Verwaltung männ⸗ lichen Erſatz für die entflohenen Senoritas. Eine Anzahl Matroſen und Soldaten geriethen in heftigen Streit miteinander, der bald in Thätlichkeiten ausartete. Mehrere Perſonen wurden in den Ring hinabgeſtoßen und von dem Stier angegriffen. Neun Männer trugen ernſthafte Verletzungen davon, ehe es gelang, das raſende Thier zu tödten. Weibliche Stierkämpfer werden in dem ſchönen Cadiz ſicher nmicht mehr auftreten dürfen. In Manreſa kam es geſtern noch ſchlim⸗ mer. Dort zündete die über den Ausfall eines Stierkampfes unzu⸗ friedene Volksmenge einfach die Areng an. Ob das die Spanier bei ſchlechten Stücken im Theater nicht auch noch machen werden? — Eine wichtige Erfindung kommt uns wiederum aus Amerika. Ein junger Chemiker Charles J. Goeßmann hat unter dem Eindruck der primitiven Methoden und Bindematerialien, welche bisher in der Papierinduſtrie angewendet wurden, ein neues Verfahren ge⸗ funden, vermöge deſſen er aus allen Grundſtoffen— nicht nur aus und Manille etc. ein pergamentähnliches Papier herſtellte. Die Dauer⸗ haftigkeit deſſelben wird von Sachverſtändigen den bisherigen Papier⸗ ſorden als um 80 bis 50 pet. überlegen bezeichnet und ſoll daſſelbe ſelbſt nach längerem Liegen in heißem Waſſer an ſeiner Brauchbarkeit nichts einbüßen, dabei ſoll dieſes Papier die Tinte beſſer als die bisher gebräuchlichen Papiere feſthalten und beim Radiren keinerlei rauhe Flächen ergeben. In hygieniſcher Beziehung ſoll das Papier vermöge ſeiner Reinheit jede Verwendung finden können und haben Verſuche ergeben, daß daſſelbe als Verpackung für Butter ſelbſt nach drei Wochen keinerlei Salzerhſtalle an der äußeren Papierſeite zeigt, was z. B. ſchon bei gewöhnlichem Pergamentpapier nach drei Tagen der Fall iſt, Selbſt ſchwache Säuren und Alkalien ſollen die darauf berechnete Sorte des Papters in keiner Weiſe angreifen. Das Verfahren ſelbſt ſoll nach den Angaben des Erfinders ein ſo ungefährliches und rentables ſein, daß z. B. weſentliche Aenderungen in der bisherigen maſchinellen Ein⸗ richtung der Papierinduſtrie nicht nothwendig ſein ſollen. Wenn dieſes neue Verfahren auch nur einigermaßen den Angaben des Erfinders entſpricht, ſo dürften ſich hieraus ganz neue Perſpektiven für die Papier⸗ induſtrie ergeben. — Heiteres aus der Theaterwelt. Ein Stück eigener Lebens⸗ beſchreißung des verſtorbenen Oskar Blencke gibt die„Magd. Zig.“ als Probe ſeines Humors:;„Am 28. Dezember des unruhigen Jahres 1848 erblickte ich in Sangerhauſen in Thüringen als der vierte Sohn meines Vaters, des praktiſchen Arztes Dr. L. Blenke, das Licht der Welt. Meine Erziehung und Schulunterricht erhielt ich im Vater⸗ hauſe, bis ich das Zeugniß der Reife zum einjährigen Dienſt erlangt hatte, mußte dann aber, anſtatt, wie früher beſtimmt war, Medizin zu ſtudiren, durch äußere Verhältniſſe gezwungen, einen anderen Beruf Lumpen und Baumwolle— ſondern auch aus Holzſtoff, Jute, Hanf ee, was mir auch innerhalb dreier Jahre gelang. Ich kam dann nach Berlin, um hier noch ein halbes Jahr als Volontair in einem der erſten Geſchäfte mich zu vervollkommnen, und hier geſchah es, daß der da⸗ malige Chef de Cuiſine den Entſchluß, zum Theater zu gehen, in mit erweckte. Das trug ſich nämlich ſo zu: Immer wenn der„Alte(maß nennt faſt alle Chefs ſo) nicht in der Küche war, las oder deklamirl ich den Lehrlingen und den Küchenfeen faſt alle Schillerſchen ode Götheſchen Gedichte und Dramen vor; ſte verſtanden zwar nichts davon, hörten aber doch andächtig zu, bis auf die ſogenannte„kalte Mamſell die immer anfing zu weinen, wenn ich deklamirte, und mir dann unde Schluchzen zurief:„Hären Se blos uff, das is zu ſcheene! Ne, aſpel über Ihnen awer auch!“ Die Dame war aus Wurzen in Sachſen — „klappte“, das heißt, es brannte mal ein Braten an, oder die Sauc brodelte bis zur Unkenntlichkeit ein, ja, eines Tages warf einer dei Lehrlinge ſtatt Salz in den Fiſchtopf eine ganze Hand voll Cahenn pfeffer hinein, ſo daß die Gäſte oben einen Mordſtandal machten un ich, der ich als Volontair die Oberaufſicht hatte, Alles auspatſche mußte. Da wollte mein Unſtern oder Glücksſtern, wie Sie's nehmel wollen, daß, als ich wieder mal Schillers„Jungfrau“ laut deklamiti und die„Kalte“ ebenſo heulte, der„Alte“ ganz eilig die Treppe heral ſauſte, und ich in meiner Angſt und Verwirrung das Büchlein— koar Reclamſche Ausgabe— in den Sauerkohltopf warf, in welchen ich gerade, um das Anbrennen zu verhüten, herumrührte, und dan der Chef es ja nicht merkte,„ſtupfte“ ich es mit dem Kochlöffel no tiefer runter: da plötzlich ſagte der„Alte“:„Schnell, Blencke, gebe Sie her, ich will hier weiter rühren, tranchiren Sie inzwiſchen d Faſanen,« nahm mir bei den Worten den Löffel aus der Hand und rührte langſam hin und her. Ich war ſtarr vor Schrecken, und eh ich mich noch erholt hatte, hörke ich hinſer mir die Worte:„Hint meldonn was ſteckt denn in dem Kohl? In meimel Angſt hatte ich den Faſanen die Brüſte kreuz und quer zerſchnitel, und ob ſie je Keulen gehabt hatten, war abſolut nicht mehr zu en kennen. Ich ſah nun, wie der„Alte“ Schillers Jungfrau“ mit Daume und Zeigefinger aus dem Sauerkohl zog, das Titelblatt las, mich m vorwürfsbollem Blick anſah, und ſagte„Alſo mit ſo was geben ſich ab?(er hatte ſofort errathen, daß ich der Miſſethäter war). Nl ſprechen uns morgen!“ Die„Kalte“ heulte ſchrecklich. Als ich nun meiner Zerſtreuung und Verwirrung auch noch zum Abend vier Haſe ungeſpickt und ſo braun gebraten hatte, daß ſie ausſahen, wie feif geräuſcherte Rothwürſte, da war's vollends vorbei. Noch am ſelbe Abend ſagte mir der Chef ſehr gleichgiltig:„Herr Blencke, Sie brauche von morgen ab nicht mehr zu„arbeiten“, an Ihnen iſt Hopfen un, Malz verloren, gehen Sie zum Theater, Sie ſind ein Hampelman, ergreifen. Ich wurde nun auzerſehen, die edle Kochtunſt zu erlernen, nicht Was er mit der betzten Bemerkung ſagen wollte, weiß ich heute goh — den Suth der Verdacht des Giftmordes an Hofrath Dr. Schmitt vor⸗ liege. Fritz Suth oder, wie er ſich als Adoptivſohn eines baheriſch 5 Offiziers nannte, Baron Maufred Madernh, hatte vor ſeiner Be⸗ wegen eines im Beſitze Suths befindlichen Acceptes Dr. 3 Plötzlich war Suth jedoch verſchwunden u Vigepräſident einer litterariſchen Geſell⸗ Hoffentlich kommt nun bald etwas Licht in die Angelegenheit dez feſt, daß es den Polizeibeamten nicht gelang, dasſelbe herauszu Die überauſ zwiſchen Klüber und zwei bayeriſchen Handwerksgeſellen entſpam den Klüber mit der linken Hand an der Bruſt und ſtieß ihm mit da jedoch keine lebensgefährliche, denn das Meſſer wurde mehr in die Der brutale Meſſerheld iſt flüchtig gegangen; ſein Genoſſe ſitzt i ſteckbrieflich verfolgt, nachdem man an dieſem Tage bei deß Reviſion erſt Fälſchungen entdeckte, die eine Anzeige bei da Falls die Totalreviſion keint blinden Künſtler ſchreibt ein Blatt aus Gießen: Das geſtrige Konzen Inſtrument und erfreute durch die vollendete Technik und die fein Zur Ausführung gelangten u..: die As⸗dur glängenden Verlauf. Herr Generalmuſikdirektor Stein bach, det Dabet ereignete es ſich doch hier und da, daß manchmal nicht alls nach Scht die mo gehö 5 die Kön Kir Suf 115 Die den. Wy 10. heit (pr in e anſc bon länd Firn zeſch Conc griff ſeit der 9 den Baaꝛ bburd W a iſche ſchri Agre Rad beſa deut deut Unte Kra Or wird ber e bud nicht entſe 40 bloße i beſch Stre eben Falle die 0 nehm Wa ausg Perſ lein wür habe ba! Lini 0 berle eröff geſte für n Und Geſell⸗ kig iſt eit dez linkeg 1. Daß ſtack ſ auszu berau 5 0 imath ringlich Rudolf wechſel tſpam rte den Wort, ich det packtz mit dez riff inz Del Fluch uchend n Per⸗ zlehen, lief det ſſer in ranken⸗ heinbat in die lieben ſitzt n gefun die au n eian lungen länge velches veran/ mordeten Halbweltsdame El gehörten. Zu ihren Verehrern gehörte auch Schostag. Maunheim, 9. Ortobver. Weneral Anzeiger. ——* 3. Sette. eranſtalter des Unternehmens, darf mit Stolz auf dieſe Feier rückblicken. Die Geige Paganinis. Die Violinliebhaber Leon und Haly us Chicago boten der Gemeinde Genua für die in ihrem Beſitze be⸗ findliche Geige Paganinis Hunderttauſend Franken an. Die Ge⸗ meindevertretung ſchlug aber das Anerbieten aus, da ſie die Stadt eines ſo werthvollen Andenkens nicht berauben könne. Unſer Korreſpondent ſchreibt uns aus München: Ein empfind⸗ licher Verluſt ſteht dem Münchener Kunſtleben bevor. Die Vereinig⸗ ten Werkſtätten für Kunſt im Handwerk, überdrüſſig, gegen die Theil⸗ nahmsloſigkeit der Münchener Behörden und der Bürgerſchaft länger anzukämpfen, werden nun doch der Einladung der württembergiſchen Regierung folgen und nach Stuttgart überſiedeln. Die nöthigen Abmachungen ſind bereits getroffen und zwar dahin, daß der ge⸗ ſammte künſtleriſche Betrieb des Unternehmens nach der Schwaben⸗ reſidenz übertragen wird, während in München lediglich das bis⸗ herige Geſchäft verbleiben ſoll. Die Sache erhält noch einen pikan⸗ dten Beigeſchmack dadurch, daß drei der hervorragendſten Mitglieder der Vereinigten Werkſtätten von der württembergiſchen Regierung als Profeſſoren an eine Stuttgarter Schule berufen wurden. Wie ich nämlich authentiſch mittheilen kann, wird das Stutt⸗ garter Miniſterium vom 1. Januar k. J. der dortigen Kunſtgewerbe⸗ ſchule eine neue Abtheilung„Lehr⸗ und Verſuchswerkſtätten“ an⸗ gliedern und dieſelbe der Leitung der Herren Direktor F. A. G. Krüger, Bernhard Pankok und Eugen Berner von den Münchener Werkſtätten unterſtellen. Alle nöthigen Vereinbarungen ſind bereits getroffen. Das in ungefähr acht Tagen erſcheinende Programm der Schule wird als Aufgabe derſelben die Unterweiſung der Schüler der Techniſchen Hochſchule, der Kunſtſchule und der Kunſtgewerbeſchule in der praktiſchen Ausübung des Kunſtgewerbes, zunächſt einmal der Kunſttiſchlerei hinſtellen. Da die Münchener Vereinigten Werkſtätten wie man weiß im Dienſte der modernen Gewerbekunſt thätig waren und ſind, ſo kann die Abſicht der württembergiſchen Regierung nur dahin ausgelegt werden, daß ſie eine durchgreifende Moderniſirung der ſchwäbiſchen Gewerbekunſt herbeizuführen wülnſcht —— Reueſſe Nachrichten und Telegramme. Berlin, 8. Okt. geſtorbenen Direktors Schostag Schiffer wurden, wie die„Bresl. Ztg.“ die der am 6. November 1894 daſelbſt von der Rhederei vereinigter meldet, Schmuckſachen gefunden, von unbekannten Händen er⸗ ſe Groß, genannt Goldelſe, Berlin, 8. Okt., Abends. Ein Dankgottes⸗ d ienſt für Kaiſer Wilhelm und den Zaren wurde, wie Königsberger Blätter melden, am Freitag in der evangeliſchen Kirche zu Wyſtiten durch den Superintendenten Wernitz⸗ Suwalki und, deſſen Sohn, den Pfarrer Wernitz⸗Wyszany, ab⸗ Für die römiſch⸗katholiſche Gemeinde iſt bereits am Dienſtag ein Dankgottesdienſt für beide Kaiſer abgehalten wor⸗ den. Von der chriſtlichen wie von der jüdiſchen Gemeinde in Wyſtiten iſt die Beſtimmung getroffen worden, alljährlich am 10. September ruſſiſchen Stils— als dem Tage der Anweſen⸗ heit Kaiſer Wilhelms in Wyſtiten— ein Dankgebet abzuhalten. 1** Privat⸗Telegramme des uGeneral⸗Anzeigers.“) Berlin, 9. Okt, Der Arbeiter Gabriel wurde heute früh Iin Schöneberg mit durchſchnittener Kehle todt aufgefunden. Es liegt anſcheinend Raubmord vor. *Breslau, 8. Okt. Wie die„Breslauer Ztg.“ meldet, wurde bon einem hieſigen Rechtsanwalt geſtern im Auftrage einer aus⸗ ber da ländiſchen Bank der Antrag auf Konku rsSeröffnung über die NS-⸗dür t einen ch, de — in nuch 1 erſten der da⸗ An mit (mag lamittz en odes davon, amſell, 1 n untes e, alwer Sachſen, ht alles Sautt ner del ahenn ten und patſchl nehmeſ lamirt Firma Ernſt Kuzinz ky, Kommiſſions⸗, Lombard⸗ und Wechſel⸗ zeſchäft geſtellt. Die Firma iſt durch Beleihung gefälſchter Rheederei⸗ Conoſſemente zahlungsunfähig geworden. *Köln, 9. Okt. Der Rhein iſt in anhaltendem Steigen be⸗ Heute zeigte der Pegel bereits 4,09 Meter. Die Mo ſel iſt ſeit geſtern um 1,45 Meter geſtiegen. Budapeſt, 9. Okt. Wie der„Peſti Nopes“ meldet, wurde in der Nähe von Hatſzeg ein Po ſt wa gen auf der zur Eiſenbahn führen⸗ den Landſtraße ausgeraubt. Geraubt wurden 15 000 Kronen Baargeld und 30 eingeſchriebene Briefe. Der Kutſcher des Poſtwagens burde als mitverdächtig verhaftet. Prag, 9. Okt. Bei den geſtrigen Landtags⸗ pahlen in den Landgemeinden wurden gewählt: 21 Jung⸗ ſchechen, 15 tſchechiſche Agrarier, 11 Alldeutſche, 3 deutſche Fort⸗ ſchrittler, 8 Angehörige der deutſchen Volkspartei, 2 deutſche Agrarier, ein Deutſch⸗ Chriſtlichſozialer und ein Tſchechiſch⸗ Radikaler. 22 Neuwahlen ſind erforderlich. Die Jungtſchechen beſaßen bisher 44 Mandate, die deutſchen Fortſchrittler 21, die deutſche Volkspartei 4, die tſchechiſchen Agrarier 4, die All⸗ deutſchen 4, die Alttſchechen 1 und die Chriſtlich⸗Sozialen 1. AUnter den gewählten Jungtſchechen befinden ſich Herold und Kramar. Der Alldeutſche Wolff iſt ebenfalls gewählt. Paris, 9. Okt. Eine Anzahl von Royaliſten iſt nach Karlsruhe abgereiſt, um ſich mit dem Herzog von Orle ans über die politiſche Lage zu beſprechen. Morgen bird der Herzog Karlsruhe verlaſſen. Paris, 9. Okt. In der Budgetkommiſſion ſtellte 5 Sozialiſt Sembal den Antrag auf Streichung des Kultus⸗ zudgets. Rouvier bekämpft den Antrag, indem er erklärt, es ſei icht Aufgabe der Kommiſſion, über die weſentliche politiſche Frage zu herol entſcheiden. Die Trennung der Kirche vom Staate könne nicht durch wace koße Streichung der Etats herbeigeführt werden. Die Kommiſſion Dam keſchloß mit 12 gegen 6 Stimmen, der Kammer den Antrag auf ſel nol Streichung des Kultusbudgets vorzulegen. Der„Figaro“ ſchreibt: 5 Falls dieſer Antrag angenommen würde, ſo werde die Folge ſein, daß 10 die ganze Seelſorge in Frankreich lediglich von den behördlich ge⸗ und eh⸗ nehmigten Congregationen ertheilt würde. * Hint meinet Hnitlel, 3 el· Daume lich mi den G . Mi 1 r Ha e friſt ſelbel rauchel en un mant, tte ne⸗ Rom, 9. Okt. Der König verlieh dem Grafen [derſee das Großkreuz des Militärordens von Savohen. Neapel, 9. Okt. Alle Kranken im Lazareth von Miſida, ausgenommen zwei, ſind auf dem Wege der Beſſerung. Alle ſſolirten Nerſonen befinden ſich ganz wohl. In Neapel und der Umgegend iſt kein neuer Peſtfall vorgekommen. „London, 9. Okt. Die Times erfährt von vertrauens⸗ würdiger Quelle, nach den letzten Meldungen aus Perſien habe Rußland ſich entſchloſſen, ſofort mit dem Bau der Eiſen⸗ bahnlinie Aſchabad⸗Meſched zu beginnen. Die Anie iſt ſchon durch Vermeſſungsbeamte abgeſteckt worden. Ferner Aahhue die ruſſiſche Bank werde in Meſched eine Filiale öffnen. Wa * Melbourne, 9. Okt. Der Handelsminiſter legte geſtern im Bundesparlament den neuen Tarifentwurf flür die Commonwealth of Auſtralia vor und bemerkte dabei, Im Konkursnachlaß des als Selbſtmörder die in dem Entwurfe vorgeſehenen Zollſätze ſeien mäßige Schutz⸗ zölle. Die Regierung ſchlägt ferner vor, das Prämienſyſtem einzuführen, um neue Induſtrieen, namentlich Hochöfenbetriebe und Maſchinenfabriken zur Niederlaſſung ind Auſtralien zu ver⸗ anlaſſen. * Konſtantinopel, 9. Okt.(Korr.⸗Bur.) Die Pforte ſuchte beim ruſſiſchen Botſchafter um Vermittelung der ruſſiſchen Regierung in der Angelegenheit Lo⸗ rando nach. Der Botſchafter erwiderte, er werde die Bitte in Petersburg unterbreiten und den Vorſchlag machen, daß der ruſſiſche Botſchafter in Paris die erforderlichen Schritte bei Delcaſſé unternehme.— Glaubwürdigen Meldungen zufolge befindet ſich die Räuberbande mit Miß Stone im Walde in der Nähe der Ortſchaft Ghultepe an der türkiſch⸗bulgariſchen Grenze. Infolge von Schritten, welche von dem amerikaniſchen Generalkonſul bei der bulgariſchen Regierung und dem Vali von Saloniki unternommen worden ſind, wurde eine gemeinſame Aktion türkiſcher und bulgariſcher Truppen zur Ergreifung der Bande eingeleitet. *Simla, 8. Okt.(Reuter⸗Meldung.) Der älteſte Sohn des verſtorbenen Emirs, Habibullah Kahn, iſt zum Emir ausgerufen worden. Die Thronbeſteigung iſt von den Brüdern und Sirders anerkannt worden. In Kabul herrſcht vollkommene Ruhe. 5 7777.ããũũũũ * Ein Mord? Verhaftet wurde geſtern Abermd auf dem S „Roſalie“, das gerade in Ludwigshafen ankam, durch die Gen⸗ darmerie zwei Matroſen. Im Rhein bei Sondernheim war die Leiche eines Frauenzimmers geländet worden, die anſcheinend ſchwere äußere Verletzungen trug. Die beiden verhafteten Matroſen, deren Schiff Ende September und zu Anfang dieſes Monats in Sondern⸗ heim vor Anker lag, wurden damals mit dem Frauenzimmer auf dem Schiff„Roſalie“ geſehen. Inwieweit dieſelben mit dem angeblichen Mord in Verbindung ſtehen, muß die Unterſuchung erſt ergeben. Beide Verhafteten wurden nach Germersheim transportirt. 27cccccce Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effertenbörſe vom 9. Okt. Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbviefe. 4 proz. Bad. Obtig. v. 1901 104.85 bz 40% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— bz iproz, Bad. Oblig. v. 1900 99.— 5z 44 1„„ unk. 1907—.— Badiſche Obligat. 3100 2„alte 288. 92.80 b3 3½„(abgeſt) 98.75 5; 3%„„ unk. 1904 92.80 5z 3½„ Oblig. Mark 98.80 bz„„ Commmunalf 98.— bz 3½„ 886 98.80 8 Stäpte⸗Atzlehen. %½„„ 1892/½4 98.90 5; 3½ Freiburg i. B. 98.— 53 5 90.— bz 3Farlsruher v. J. 1896 89.— bz („ T. 100 Looſe 144.— bi 4% Ludwigshaſen von 1900 400.50 0 3½ Baher. Obligationen 99. 5 4½ Sudwigshafen M. 102.— G 5„.0 b3 3½ Maunheimer Obl, 1885 95.50 G 3% Deutſche Relchsanleihe 00.40 bf 375 12„ 188 96.— 8 3 2 190.40 bß 3½ 5„1895 96.— B 30%„ 75 90.40 b 31%„„ 28898 96— 8½ Preuß. Coufols 10085 6 356 0% Pirmaſenſer 96.— G 3½⁹ 99 50 91 Induſtrie⸗Obligstionen 3%„ 40 b5 4½00 Vad. Anilin⸗ u. Sodaf 108.50 G gent 4½ Bad. A ⸗G f. Rhſchifff.—.— Eiſenbahn⸗Mulehen. 5 o% Bürgl. Brauhaus, Bonn 100.— 5 4% Pfälz. Gubw. Max Nord) 102.90 bz 4½½ Speyerer Ziegelwerke 101.10 63 %%„ 97.65 W 4½ Verein Chem. Fabriken 8 8 ⁰„ 8 conbertirt, e8.— dz%½ Zellſtofffabrik Waldhof—.— Aktien. Bauken. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr—.— gede 3ae eee Cred. it. Depoſitb., Zweibrck. 136.— 0 2 Schwartz, Speher 116.20 8 Gewerbebank Speyer 50%% 127. 6 eee e0. Manuheimer Bauk—.— 5 Sonne Welg Speher 130— G Oberrhein. Bank 111.— G. Storch Sick 0 60. 8 Pfälziſche Bank 118.—. 25 Werger Worms 98.— G 8f Sparen. Gd Landau 8 Weaeae Rheiniſche Ereditbant 140 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 110. B Nhein. Hyp.⸗Bank 165.— 0 Trausport Südd. Bank 104.50 G und Verſſcherung. Giſenbahnen. 55 0 Gutfahr⸗Aktien 120.— Pfälziſche Zudwigsbahn 222.— bz Mannh. Dampfſchleppſchlff 116.50 8 „ Maxbahn 186.70 bz„ Jagerbaus 100.— 6z 3, Nordbahn 127.— bz Bad. Rilck⸗ u. Milverſich.— Hellöronner Strabendahnen—.—„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 540.— 8 Chemiſche Jnduſtvie. Continentale Verſicherung 265.— G .⸗G. f. chem, Induſtrie 102.— 8 Mannbeimer Verſicherung 880.—(8 Badiſche Auilin⸗ u. onee 375.— 5 Wlen Verſ.⸗Geſellſchaft 250.— B 8„„ ugee, Württ. Transportverſich. 85.— Chem. Fabrik Goldenberg 182.— G Ind ſich Chem. Fabrik Gernsheim N In Aſtyie. Verein chem. Fabrfken 171.— Act.⸗Geſellſch. f Seilinduſtrie 108.—— 8 Verein D. Oelfabriken 107.— Dingler'ſche Maſchinenfabrit 145.— bß Weſteregeln Alkal. Stamm 200.— B Emajillirfabrik Kirxweiler—.— 5 Vorzug 108.50 B Emaillirwerke Maikammer 95.— B Ettlinger Spinneret 103.— G Branereien. Hüttenheimer Spinnerei 81.— Bad. Brauerei 184.— B Karlsr. Nähmf. Hald u. Nen 58.— B Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. 83.— Durlacher Hof vorm. Hagen 280.— Oggersheimer Spinnerei—— Eichbaum⸗Brauerei 167.— G Pfclz. Nähm. u. Fahrräderf—.— Elefantenbrän Rühl, Worms 10— bz Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 120.— Brauerei Gauter Freiburg 100.— Vereinig. Freiburger Zlegelw. 108.— B Kleinlein, Heidelberg 152.— bz Verein Speyerer Zlegelwerke 96.75 8 Homburger Meſſerſchmitt 90.— B Zellſtofffabrit Waldhof 220.— Ludwigshafener Brauerel—.— Waghäuſel 17.— B Mannb. Aktienbrauerei 153.— B Zuckerraffinerie Mannbeim—.— Maunheimer Effektenbörſe vom 9. Okt.(Offtzieller Bericht.) Credit und Depoſitenbank, Zweibrücken 136., Pfälz. Bank⸗Aktien 113., Mannheimer Aktienbrauerei(Mayerhof) 153., Dingler'ſche 145 bez., Portland⸗Cementwerke, Heidelberg 120 Brief. Fraukfurt a.., 9. Oktbr. Kreditaktien 194.—, Staats⸗ bahn 133.80, Lombarden 19.80, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente .95, Gotthardbahn 155.50, Disconto⸗Commandit 170, Laura 175.50, Selſenkirchen—.—, Darmſtädter 115.50, Handelsgeſellſchaft 129.—, Dresdener Bank 118.40, Deutſche Bank 191.20. Tendenz: ſtill. * Berlſn, 9. Okt.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe be⸗ gann luſtlos, wenn auch in relativer Behauptung der Banken. Die Blättermeldungen von einem vorausſichtlichen Zuſtandekommen eines deutſchen Röhrenſyndikats blieben im Ganzen eindruckslos, immerhin hielten die Kurſe der Hütten⸗ und Kohlen⸗Aktien ſich daraufhin be⸗ hauptet. Lokalmärkte verliefen bei äußerſt geringen Umſätzen. In Banken und Montanwerthen war Spekulation vorherrſchend. Fonds ſehr ſtill. Bahnen umſatzlos. Schifffahrtsaktien umſatzlos. Die zweite Börſenſtunde verlief ſehr ſtill. Später Handelsgeſellſchafts⸗ antheile gebeſſert. Privatdiskont 2½). Berlin, 9. Oktbr.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 194.40, Staatsbahn 133 80, Lombarden 19.75, Diskonto⸗Commandit 170.70, Laurahütte—.—, Harpener—.—, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten apt. 216.25, 3½„% Reichsanleihe 100.25, 3% Reichsanleihe 90.—, 3½% Bad. St.⸗Obl, 1900 98.50, 4% Bad. St.⸗A. 1901 104.60, 4⸗% Heſſen 104.50, 3% Heſſen 86.50, Italiener—.—,1860er Looſe 139.70, Lübeck⸗Büchener 136.—, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn 82.70, Staatsbahn 184.20, Lom⸗ barden 19.70, Canada Paciſie⸗Bahn—.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 194.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 129.20, Darmſtädter Bank 116.—, Deutſche Bankaktien 191.60, Disconto⸗Commandit 170.90, Dresdner Bank 118.70, Leipziger Bank .40, Berg.⸗Märk. Bank 146.—, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank Dynamit Truſt 148.70, Bochumer 160.—, Conſolidation 274.—, Dortmunder 42.—, Gelſenkirchener 156,.—, Harpener 152.10, Hibernia 151.—, Laurahütte 176.60, —— Loosgeſchäften zu haben. Stettiner Vulkan 190.—, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 96.50, Weſteregeln Alkaliw. 190.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 139.80, Deukſche Stein⸗ zeugwerke 256.—, Hanſa Dampfſchiff 121.50, Wollkämmerei⸗Aktieg 132.60, 4% Pf⸗ Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.—, 3% Sachſen 88.10, Mannheim Rheinau 95.— Privatdiscont: 277. Getreide. Mannheim, 8. Okt. Die Stimmungwar entſchieden feſter⸗ Die Forderungen lauteten 1 bis 2 M. per Tonne höher. Preiſe per Tonne oit Rotterdam: Saxonska M. 124—129, Südruſſiſcher Weizent M. 117 bis 124. Kanſas M. 123½ bis 125½, Redwinter M. 123 bis 124½, La Plata Mark 119 bis 124, feinere Sorten Mark 128 bis 130, ruſſiſcher Roggen M. 95, neues Mixed⸗Mais M. 109, La ſſiſcher ee M. 00—93, amerik. Haßer M. ruſſiſcher Hafer M. 114—116, Prima ruſſiſcher Hafer M. 118.—127. f 5 7 Jahlungseinſtellungen. Die Lederfabrik von Ad. Samter, Berlin und Ha m⸗ burg, beruft, wie man aus Hamburg meldet, ihre Gläubiger zu einer Verſammlung nach Hamburg ein. Die Paſſiven ſollen be⸗ deutend ſein.— Nach einer Mittheilung aus Aachen befindet ſich die Tuchfabrik von Bimberg u. Bertraut in Aachen in Zahlungsſchwierigkeiten. Die Paſſiven betragen 550,000 Mark, die Aktiven 350,000 Mk. Die Firma bietet ihren Gläubigern 25 Proz. — Der„Konf.“ meldet, daß die Aachener Tuchfirma en gros Moenchs u. Sohn ihre Gläubiger einberufen hat.— Wie die „Birſh. Wed.“ melden, hat das Handelshaus Gebr. Mu ir u. Co. in Moskau ſeine Zahlungen eingeſtellt. Die Paſſiven betragen ca. 500,000 Rubel. Intereſſirt ſind vorzugsweiſe ausländiſche Drogen⸗ und Chemikalienfabriken. Frankfurter Börſe. Schluß⸗Kurſe. Wechſel. 8. 9. 8. 5 Amſterdam kurzſ 168.57 168.57 Paris rurz 80.98 80.96 Belgien„ 80.90] 81.93 Schweiz. Plätze„ 80 97 81.97 Italien kurz 78.62 78.60] Wien„ 85.21 85.20 London„20.87 20.87 Napoleonsd'or 16.18 16.18 . lang] 20.37 20.87 Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ Dſch.Reichsanl. 100.05] 100.50] 5 italien. Rente 99.05 98.95 3½%„„„ 100.25 100.50 4 Oeſterr. Goldr,. 101.15 101.20 „„„.85 90.10 4½ Oeſt. Silberr. 98.60 88.65 3½ Pr. Staats⸗Anl. 100.— 100.15 4¼ Oeſt. Papierr. 98 80 99.— 3½„„„ 100.35100.25 4½ Portg. St.⸗Anl.“—.— 36.30 dio. äuß. 25.60 25.60 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 98.55 98.75 4 Ruſſen von 1880 99.40 99.40 377„ M. 98.70 98.50 Aruſſ. Staatsr. 1894 95.80 95.80 3½%„„1900, 99.300—.—4 ſpan. ausl. Rente 69.80 69.75 4 bad. St.⸗A. 104.85 104.80 1 Türken Lit. D. 28.60—.— 3½ Bayern„„ 98.90] 98.95 4 Ungar. Goldrente 100.— 100.15 3 5„„89.20 89.—5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 104.80 104.70 Anleihe 1887 81.30 81.30 4 Geſee 104.60/ 104.70 4 Egypter unifieirte—.——.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 97.— 97.20 von 1896 86.95 56.95 8 5 inn, 25.70 25.65 8 Sachſen. 87.60 87.95 4½ Chineſen 1898 88.90 83.60 4 Mh. St⸗A. 18999———.— Verzinsl. Looſe. B. Aus ländiſche. 3 Oeſt. Looſe v. 1860, 139.70,189.70 5 H0er Griechen 37.20—.— 38 Türkiſche Looſe 97.40 97.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.]—.— 75.— Parkakt. Zweibr. 105.—105.— Heidelb. Cementw. 120.20 119.— Lederw. Spichartz 51.50 51.50 Anilin⸗Aktien 379.50 379.50 Walzmühle Ludw. 118.— 118.— Ch. Fbr. Griesheim 218.— 218.— Fahrradw. Kleyer 137.— 137.— Höchſter Farbwerk 327.— 327.— Klein Maſch. Arm. 106.50 106.50 Verein chem. Fabrik 173.50173.50 137.— 137.— Chem.Werke Albert 155.20 156.— Maſchinf. Hemmer—.—- Accumul.⸗F. 1185 120.—123.— Schnellprf. Irkthl. 153— 153.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 178—173.—Oelfabrik⸗Aktien 106.— 106.— Helios„ 4 34.80 34.50 Bwllſp.Lampertsm. 85.50 85.50 Schuckert 5 94.60 93.— Spin. Web.Hüttenh 82.— 82.— Lahmeyer 104.900 104.90 Zellſtoff Waldhof 217.— 217.— Allg..⸗G. Siemens 144.50—.— Cementf. Kallſtadt———.— Lederw. St,. Ingbertſ 90.— 90.—Friedrichsh. Bergb. 123.30 128.40 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 157.—158.50 Weſterr. Alkali⸗A. 201.—199.— Buderus 93.50 93.60 Oberſchl. Eiſenakft 86.70 88.— Concordia 246.— 248.— Ver. Königs⸗Lauraſ 175.— 175.80 Gelſenkirchner 152—155.80 Alpine Montan 175 170.50 Harpener 151.30 151.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bepxbacher 220.— 220.— Gotthardbahn 155.50 154.50 Marienburg.⸗Mlw. 72.25 74.25 Jura⸗Simplon 99.50 99.50 Pfälz. Maxbahn 136.50 136.50 Schweiz. Centralb.“——— Pfälz. Nordbahn 126.50 126.30 Schweiz. Nordoſtb.] 99.30 99 30 Hamburger Packet 105.90 100.40 Ver. Schwz. Bahnen 93.30 93.20 Nordd. Lloyd 105.80 106.— Ital. Mittelmeerb.] 105.30 103.30 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 132.80 133.80]„Meridionalbahn 137.— 137.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 19.80 19.90 Northern prefer. 94.40 95 20 Nordweſtb.———.—La Veloce——.— el—.——.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 99.60] 99.60 3% Sttsgar. It.Eiſ.“ 61.15 61.10 %Pf. HypB. Pfob. 100.50 100.50 4Pr. Pf.⸗B.Pfb1909 99.25 99.25 3½%„„„98.80] 98.80 3½% Pr. Pföbr. Bk. 3½% Pr. Bod.⸗Cr.—.——..— Pföbr. 1908 91.60 91.60 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 103.—103.15 4½ Rhein. Weſtf. 3½% Pf..Pr.⸗O. 97.95 97.75.⸗C.⸗B. 1910 99.40 99.40 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.— 100.—4 Grundſchuld⸗Bk.—.——.— 3½„„„1904] 92.80 92.808½„ 48.— 40.20 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktie Deutſche Reichsbk. 152.90 152.80 Oeſt, Länderbank93.— 100.— Badiſche Bank 115.— 114.20„Kredit⸗Anſtalt 193.50 194.30 Berliner Bank 78.70 78 70 Pfälziſche Bank 112.— 111.50 Berl. Handels⸗Geſ. 128.10 128.70 Pfälz. e 161.20(162.— Darmſtädter Bank 115.80 115.90 Rhein. Kreditbank 140.20 140.— Deutſche Bank 191.—191.40Rhein. Hyp.⸗B. M. 165.— 164.50 Diskonto⸗Commd. 170.30 170.90 Schaaffh. Bankver. 108.25 107.50 Dresdener Bank 118.20 118.20 Südd. Bank Mhm. 104.— 104.— rankf. Hyp.⸗Bauk 182.— 182.— Wiener Bankver. 108.— 108.— Ferf.9 Ereditn 121.2% 121.—] D. Effekten⸗Bank 101.— 100.90 Mannheimer Bank.—.——.—[Bank Ottomane 102.80 102.80 Nationalbank 98.10 98.20 Mannheimer Verf.⸗ Oberrhein. Bank 110.20 110.20 Geſellſchaft 380.— 380.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 117.—117.— Privat⸗Discont 2¼% Reichsbank⸗Discont—. Nachbörfſe. Kreditaktien 194.20, Staatsbahn 188.80, Lombarden 19.80, Disconfo⸗Commandit 170 50. ——— A— ö 01, 5, Breitestr. Siegfr. Rosenhain, Juwelier,-isd.Menin. Brillantſchmuck, goldene Uhren, Ketteu, hochmoderne Ge⸗ ſchenkartikel in jeder Preislage. 77646 Schaufenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen. Wollen Sie 20 000 Mark Baar gewinnen, ſo kaufen Sie Baden⸗ Badener Looſe!l Es werden 2288 Geldgewinne im Betrage bon Mk. 42 000 verlooſt. Bereits 11. und 12. Oktober Ziehung! Looſe à 1 Mk., 11 Looſe 10 Mk., Porto und Lifte 25 3 extra, find beim General⸗Agenten J. Stürmer, Straßburg i. Elf, und allen SDa.. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Oktober Deutſchlands älteſte Naiſerſtadt. Ein Reiſebrief aus Aachen. [BGon unſerm Korreſpondenten.) (Nachdruck verboten.) In fenen kleinen Gaſſen, wo die Handwerker, zumal die Hausweber, wohnen, ſitzt man Sommerabends auf den ſteinernen Freitreppen der ſchmalen, getünchten Giebelhäuslein, ſchmaucht die irdene Pfeife, muſizirt auf Triangel und Ziehharmonika, läßt wohl auch die Schnapsflaſche kreiſen und erzählt in einem wun⸗ derlichen, häßlich gedehnten Plattdeutſch allerhand gruſelige oder heitere Geſchichten, die ſich von Großvater und Großmutter auf Enkel und Enkelin vererben. Natürlich ſpielt in dieſen Köhler⸗ geſchichten die große Vergangenheit Aachens eine bedeutende Rolle und gleich, als lebte in dieſen einfachen Menſchen eine heimliche Sehnſucht nach der entſchwundenen Herrlichkeit der Stadt, kom⸗ men ſie immer und immer wieder auf ihren Kaiſer Karl zurück, um den ſie mit Eifer und Geſchick unendliche Legenden winden, Ropenhagen hat uns eine ſolche Legende in hübſchen Verſen wiedererzählt: Es zog der Frankenkönig, der Karl, zum Jagen aus Ins ſchöne Thal von Aachen, dort ſtand ſein Jägerhaus. Die Jäger und die Meute, die gaben frohen Schall, Und rings erſcholl von Bergen der Hörner Widerhall. Bei der Verfolgung eines Hirſches trennt ſich dann Karl von ſeinem Jagdgeſinde und gelangt an einen waldumhegten Teich, deſſen warmes Waſſer weiße Dampfwolken in die blaue Luft entſendet: Der König blickt mit Staunen, was ihn ein Wunder deucht, Da ſieh, den warmen Fluthen der wunde Hirſch entſteigt! Als wär' er neu geboren, ſo ſtürzt er hin in Eil, Dem König aus den Augen, wohl ſchneller fliegt kein Pfeil. Und an der Stelle weilet dekr müde Jägersmann, Ihn dünkt zum Bade lieblich die Stätte angethan. Auf einem Kieſelgrunde ſteht er in lauer Fluth, Er fühlt die Kräfte kehren, fand nie ein Bad ſo gut. Das Roß am Zügel führend begibt ſich der König zu den Seinigen zurück. Er iſt voller Gedanken. Denn er hat im Grün verſteckt die Trümmer eines alten römiſchen Bauwerks ge⸗ funden, deſſen Ziegel den Stempel„Die ſechſte Legion“ tragen: Die Jagd hat er vergeſſen er ſinnt und denkt der Macht, Die Licht dereinſt und Ketten der ganzen Welt gebracht. Da fühlt er ſich gehoben, an Kraft und Muth ein Held, Mit Geiſt und Arm zu ſchaffen ein neues Reich der Welt. Nah bei der Wunderquelle baut er ſein Herrſcherhaus, Von dort in alle Lande ſein Machtwort geht hinaus Es iſt ein eigen Ding um die Städte mit glanzvoller Ver⸗ gangenheit. Was ſie auch anſtellen, wie ſehr ſie ſich beeifern, wie glücklich ſie ſich entwickeln mögen, die Melancholie bleibt immer, immer ihr Theil. Aachen hat eine weitperzweigte Induſtrie, einen emſigen Handel, ein munteres Kur⸗ und Badeleben, eine rapid wachſende Bevölkerungsziffer— und ſcheint doch ſeiner Tage nicht mehr recht froh zu werden, ſeinen Geſchäften nur mit einer gewiſſen Verdroſſenheit nachzugehen. Was frommt ihm auch alle Anſtrengung? Sein Heute und Morgen wird ſein Geſtern und Ehegeſtern doch nie erreichen! Seine Ruinen wer⸗ den immer werthooller und intereſſanter als ſeine Neuſchöpfungen bleiben! Kaiſerſtadt wird es nie wieder werden.— Aber vielleicht liegt in dieſem melancholiſchen Verzichten, das den Lebensäußerungen der Stadt die friſche rothe Farbe der Freude und des Muthes nimmt, ein eigener feiner Reiz, der den Aufenthalt in ihren Mauern doppelt anziehend macht, Wenn ich einen Dichter wüßte, der in einem Poem gerade einer ſanften Wehmuth Ausdruck leihen ſollte, ſo würde ich ihn auf eine der ſchönen Waldhöhen Aachens entbieten, damit er am Fenſter ſitzend den Blick über die ſtoppelgelbe, buſchumſäumte Hügel⸗ landſchaft ſende, in dexen Mitte das ſchwarze Häuſergewirre gleichſam in gebückter Haltung kauert, während der uralte Kaiſer⸗ palaſt, der heilige Dom, die reckenhaften Thürme der ehemaligen Staptbefeſtigung ruhig und groß in die Höhe ſteigen. Aachen iſt die ſchöne Wittwe eines gefallenen Helden, die verſchleiert, doch gefaßt am Fuß des Denkmals ſitzt, womit die Nation den Heim⸗ gegangenen ehrte. Und wenn man ſich auf der Höhe an dem wie mit ſchwarzen Flören bedeckten Stadtbild ſattgeſehen, die Großen alle gegrüßt, deren Roſſe drunten das Pflaſter geſtampft, Pipin, Karl, die Ottonen, die Heinrich, Friedrich Barbaroſſa, zuletzt Napoleon, dann tritt man wohl geſenkten Hauptes, Zenktnerlaſten der Erinnerung auf den Schultern, durch einen der ſchattenkühlen Thorthürme in die alten ſchiefen Straßen ein und ſucht ſich— hügelab, hügelauf— den Weg zu den Reliquien der alten deut⸗ ſchen Kaiſerherrlichkeit. Man findet ſie alle beiſammen nächſt dem Markte. Auf dem Markt erhebt ſich ein Brunnen mit einem winzigen Männ⸗ lein in eiſerner Rüſtung, das die Inſignien des Reiches trägt. Es ſoll Karl d. G. vorſtellen, wurde einmal von den Franzoſen nach Paris geſchleppt und kehrte zuletzt, ohne inzwiſchen ge⸗ wachſen zu ſein nach Aachen zurück. Unmittelbar vor dem Männlein aber reckt ſich das impoſante Rathhaus empor, deſſen langgeſtreckter Mittelbau von zwei hohen Thürmen flankirt wird und in deſſen älteſten Beſtandtheilen wir die Ueberreſte der mero⸗ wingiſchen und karolingiſchen Paläſte vor uns haben. 881 haben die Normannen, 978 Lothar von Frankreich, 1224 und 1888 Feuersbrünſte das Gebäude verwüſtet. Was man heute ſieht, iſt ein gothiſch aufgeputzter Palaſt neueren Datums, an den man eben erſt die letzte Hand legt. Man muß deshalb ſchon in das Innere des Hauſes, in den alten Kaiſerſaal eindringen, um zu teinen hiſtoriſchen Eindrücken zu gelangen, Der Kaiſerſaal iſt eine niedriges Gewölbe, das auf 4 Pfeilerkoloſſen ruht und rings an den Wänden im Schmuck von Frescogemälden prangt. Hier verſammelten ſich die alten Reichskage, hier gaben die deutſchen Könige den Krönungsſchmauß: Zu Aachen in ſeiner Kaiſerpracht, Im alterthümlichen Saale, Saß König Rudolphs heilige Macht Beim feſtlichen Krönungsmahle. Die Speiſen trug der Pfalzgraf des Rheins, Es ſchenkte der Böhme des perlenden Weins, Und alle die Wähler, die ſteben, Wie der Sterne Chor um die Sonne ſich ſtellt, Umſtanden geſchäftig den Herrſcher der Welt, Die Würde des Amtes zu üben. Alfred Rethels Fresken, welche die Wände des Saales be⸗ decken, ſchildern bekanntlich die Geſchichte Karls d. G. Sie dülrfen unſtreitig als das bedeutendſte Werk der an monumen⸗ talen Arbeiten armen Schule von Düſſeldorf gelten. Ihre un⸗ geheure Kraft der Charakteriſtik, ihr rückſichtslos gegen alles ernſte, ſchwerlebige Seele, die unter den Schickſalen der Welt erſchauert, das Alles hebt ſie hoch hinaus über das Meiſte, was die deutſche Kunſt der erſten Hälfte des vergangenen Jahr⸗ hunderts hinterlaſſen hat. Die gewaltigſte Schöpfung des großen Künſtlers iſt der todte Kaiſer im Grabe.„Während der Maler, ſagt Cornelius Gurlitt, ſich mit Zagen an ſeinen Fresken jedes Laffen Witz über ſeine halbfertige Arbeit zu Herzen nimmt, — man war thöricht genug, ihn immer wieder durch müſſige Neugier ſtören zu laſſen— während er mit unnöthiger Auf⸗ regung die ihm, dem Proteſtanten, im frommen Aachen eifrig zugedachten Neckereien der Katholiken aufnahm, ſchuf er im Kopf des Kaiſers die gewaltige Ruhe des Todes: ein Rieſenwerk an Einfachheit und Größe, an Stimmung bei beſcheidenſter Farbe.“ Rethel endete im Irrſinn. Sein Werk war das ſehnliche Grauen vor dem letzten Frieden geweſen Veon der kaiſerlichen Pfalz führte einſt ein überdeckter Gang in die kaiſerliche Kirche, den Dom. Jetzt begibt man ſich eine ſteile, enge Straße mit alten Kramläden hinab zu dem gleichen Ziele. Das Aachener Münſter kann ſich an Geſchloſſenheit der Kompoſition und an monumentaler Größe mit den meiſten ſeiner Kollegen nichtt meſſen, aber es übertrifft ſie vielleicht alle an maleriſcher Geſammtanlage und an Größe der Erinnerungen.— Man betritt es am Beſten durch den Haupteingang unter dem neuerbauten Glockenthurm, deſſen untere Hälfte noch der karo⸗ lingiſchen Zeit angehört. Hat man die ſchwere Erzthür und die breitgewölbte, kahle Vorhalle paſſirt, ſo gelangt man in das berühmte Oktogon. Unverkennbar hat den Baumeiſtern Karls das Vorbild von S. Vitale in Ravenna vorgeſchweht. Auch hier wird ein mittleres Achteck von einem niedrigen Umgang und hohen Gallerien umgeben. Die Gallerien ſtehen durch Bogenöffnungen, in welche koſtbare antike Säulen ziemlich willkürlich eingefügt ſind, mit dem inneren Kuppelraum in Verbindung, Von der Decke hängt an ſchwerer Kette ein goldener Kronleuchter herab, welchen Friedrich Barbaroſſa ſtiftete. Unter dem Kronleuchter bezeichnet eine in den Boden eingelaſſene Grabplatte den Ort, wo Karl d. G, ſeine erſte Ruheſtätte gefunden haben ſoll. Das Ganze iſt von einer ſtrengen, kalten Wirkung und man fühlt ſich ordentlich geliebkoſt, wenn man in der Richtung des Eintritts weiter fortſchreitend, in den gothiſchen Theil der Kirche, das Chor, gelangt. Wie? Kann die Gothik ſo zärtlich, beinahe möchte man ſagen: ſo rococohaft ſein? Ja, davon hatte man leine Ahnung gehabt, man mußte erſt den reiſigen Manneshände⸗ druck der alichriſtlichen Kunſt an ſich erfahren, um die ganze Anmuth der weiblichen Seele der Gothik zu begreifen.. Es würde zu weit führen, das aus unzähligen Bauten der ver⸗ ſchiedenſten Epochen zuſammengeſetzte Bild des Domes er⸗ ſchöpfend zu ſchildern. Auch die reichen Koſtbarkeiten des Dom⸗ ſchatzes vor dem Leſer auszubreiten, möchte zuviel Zeit in An⸗ ſpruch nehmen. Dagegen darf eine Beſonderheit des Aachener Domes: ſeine Heiligthümer⸗Sammlung und die damit in Ver⸗ bindung ſtehende ſog. Heiligthumsfahrt nicht mit Stillſchweigen übergangen werden. Es iſt eines der merkwürdigſten Schau⸗ ſpiele, die man ſehen kann: unten auf den Straßen und Plätzen nächſt dem Münſter, in den Fenſtern der angrenzenden Häuſer, ja auf den Dächern und Schornſteinen verſammeln ſich in dichtem Gedränge die Gläubigen von Fern und Nah. Droben auf einer Gallerie des Münſterthurmes aber erſcheinen in feierlichem Auf⸗ zug die Geiſtlichen und bieten unter Muſik und Glockengeläute die bedeutendſten Stücke der Heiligthümerſammlung, das„Kleid Mariä“, die„Windeln des Chriſtuskindes“, das„Lendentuch des Gekreuzigten“... dem harrenden Volke zur Schau und Ver⸗ ehrung dar. Das Schauſpiel wiederholt ſich jeden Mittag vom 10. bis 24. Juli und man pflegt in dieſen Tagen nicht weniger als 200 000 Fremde in der Stadt zu zählen. In früheren Jahren mußten nicht ſelten die Stadtthore geſchloſſen werden, uUm den in gefahrdrohender Weiſe anſchwellenden Fremdenzufluß eine Weile zu ſtauen. Seiner Heiligthumsfahrt, die übrigens nur alle 7 Jahre ſtattfindet, verdankt Aachen ſeinen Beinamen„das ſchwarze“. Die Stadt iſt von Grund aus ultramontan. Ihr entſtammt der berühmte Centrumsabgeordnete Dr. Linggens, der Deutſchland guf dem Wege der Geſetzgebung zur Tugend erziehen möchte. Erſt ſeit ganz kurzer Zeit iſt es dem Aachener Stadttheater er⸗ laubt, ein Ballettkorps zu halten. Eine Hermesbüſte ſollte un⸗ längſt aus dem Kurgarten entfernt werden, weil ein Theologe den Griechengott für— eine dekolletirte Schöne gehalten hatte Dabei ſind die Aachener durchaus keine Koſtverächter. Dafür ſorgen ſchon die zur Kur kommenden Badegäſte, meiſt inter⸗ nationale Lebeonkels, die auf der Fahrt nach der„Inſel der Cythere“ irgendwo Schiffbruch erlitten haben und die Haparie in den Aachener Thermen wieder ausbeſſern möchten Seinem allgemeinen Habitus nach iſt Aachen eine Fabriks⸗ ſtadt. Tuch⸗ Nadel⸗, Maſchinen⸗ Cigarrenfabriken, Eiſenwerke haben die Führung. Alten Chroniken zu Folge war die Tuch⸗ fabrikation bereits im 12. Jahrhundert die Quelle des Aachener Wohlſtandes. Die Aachener Kaufleute konnten in Brabant, Frankreich u. ſ. w. Handel treiben ohne Abgaben zu entrichten; ſie hatten ihre Lager in Venedig und Antwerpen und mußten für Konſtantinopel das leichte Serailtuch liefern. Um die Nadel⸗ fabrikation, wie überhaupt um die Aachener Induſtrie erwarb ſich Napoleon I. große Verdienſte. Man weiß, wie gern der Corſe das Reich Karls d. G. erneuert hätte. So ließ er ſichs denn angelegen ſein, die Gunſt der Aachener Bürger zu erwerben. Insbeſondere iſt der Lousberg, die köſtlichſte landſchaftliche Zierde der Stadt, ſeiner Initiative zu danken. Einſtmals ein öder Sandhaufen, iſt der Berg jetzt ein Waldipyll von unerſchöpflichem Reichthum der gärkneriſchen Motive und der landſchaftlichen Ausblicke. Wer die alte Kaiſerherrlichkeit ſo recht in ſich erleben will, darf nicht in den Straßen herumſtreifen, ſondern muß in ſtillen Abendſtunden die Laubgänge und Alleen des Lousbergs aufſuchen. Auf einer Bank am Abhang ſitzend, während die letzten Sonnenſtrahlen das alte Gemäuer der hiſtoriſchen Bauten vergolden, wird er Dinge erleben, nach denen er drunten im Menſchengewimmel des ſtark an Belgien erinnernden Stadtlebens vergeblich ſucht. Und wenn dann der Zufall es will, daß irgend ein alter Aachener ſich zu ihm auf die Bank 5 ſo mag er ſtaunend vernehmen, wie das neue deutſche Kaiſerreich in der Hauptſtadt des alten empfunden wird. Aachen, das unter den berſchiedenſten Herrſchaften geſtanden und erſt verhältnißmäßig ſpät an Preußen kam, fühlt ſich nämlich ſozuſagen als— annek⸗ tirtes Gebiet. Der Gegenſatz zwiſchen dem katholiſchen Kaiſer⸗ thum von einſt und dem proteſtantiſchen von heute findet hier ſeinen radikalſten Ausdruck. Berlin und Aachen— das iſt wie Eliſabeth und Maria Stuart. Nur pflegen die Zuſammenkünfte im Park von Fotheringhayſchloß— noch neuerdings wird in Nachen ein Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal errichtet— bedeutend friedlicher als in Schillers Drama zu verlaufen. Und dafür darf man ſich verbürgen, daß Lord Leiceſter⸗Ultramontanismus akademiſche Herkommen trotzender Realismus, ihre urdeutſch viel feiner und viel glücklicher diplomatiſiren wird als jener andere Leiceſter, von dem es ſchließlich hieß: Der Lord lußt ⸗ empfehlen, er iſt zu Schiff nach Frankreich Eduard Engels. Literariſches. ˖ Das litie rariſche Eche. Halbmonatsſchrift für L teraturfreunde.(Berlin, Fontane u. Co., viertelj. 3 Mk.) Die g vorzügliches und überſichtliches Informationsorgan geſchätzte Zeitſchuf hat ihren 4. Jahrgang ſoeben begonnen und bringt der Spitze de erſten Oktoberheftes unter dem Titel„Wo ſtehen wir?“ einen briey tirenden Umblick über unſeren gegenwärtigen Litteraturzuſtand 5 Otto Julius Bierbaum, eine Charakteriſtik des engliſch⸗iriſchen Romaß ſchriftſtellers George Moore(mit Porträt), eine Studie über„Moder Thierfabeln“ mit einigen illuſtrirten Proben aus einem der neueſig Bücher dieſer Gattung, einen Sammelbericht über die neuen Eſſab bände von Erich Schmidt, F. K. Kraus und Wilhelm Bölſche mit de Porträts der beiden letzteren. Unter dem Titel„Ein Frauenlebeg ſpricht Johannes Proelß über Thereſe Huber, eine der„intereſſanteg Frauen aus dem Anfang des letten Jahrhunderts, der Ludwig Geig kürzlich eine umfängliche Biographie gewidmet hat. Einige Bichh „Aus Weſtfalen“ behandelt H. H. Houben,„Heſſiſche Dorfgeſchichteh (mit den Porträts von Alfred Bock und Wilhelm Holzamer) Ih⸗ Schäfer, woran ſich der Abdruck einer Dorfnovelle von Holzamer a ſchließt. Die reichhaltigen Rubriken„Echo der Zeitungen“ und Ech der Zeitſchriften“ nebſt längeren Chroniken über franzöſiſche, peſt ſchweizeriſche, polniſche und amerikaniſche Litteraturvorgänge, den richten über neue Bühnenaufführungen, dem Nachrichtentheil und de alle belletriſtiſchenNeuerſcheinungen enthaltenden„Büchermarkt“ mach den übrigen Inhalt dieſes erſten Heftes aus, das als Probenuseng auf Verlangen vom Verlage koſtenfrei bezogen werden kann. 4 *„Ein Beitrag zur Dienſtbotenfrage“ von eiſg Hausfrau betitelt ſich eine ſoeben im Verlag von Max Hahn u. Com hier erſchienene und in allen Buchhandlungen käufliche(Preis: 20 Pfg kurze Broſchüre, die ſich mit der praktiſchen Durchführbarkeit theon tiſcher Reformpläne im bürgerlichen Haushalt befaßt. Die Verfaſſerie (eine erfahrene Mannheimerin) ſtellt an Hand vergleichender Aufzeſc nungen feſt, daß die wirthſchaftliche Lage unſrer Dienſtboten gegen über derjenigen der Fabrik⸗Arbeiterinnen trotz einer gewiſſen Freiheß Einſchränkung eine weſentlich günſtigere iſt und betont fernerhin 90 Wichtigkeit der Erhaltung des Dienſtbotenſtandes für Staat und de milie. Hinſichtlich der Erreichung dieſes Zieles verkennt die W faſſerin keineswegs die vielfach vorhandenen Schäden, wie Uebeh bürdung der Dienſtboten, mangelhafte Wohnräume ete., gibt aber ahh der andern Seite wertvolle Rathſchläge, wie, durch entſprechende Ei ziehung des Dienſtmädchens nicht nur in Fortbildungsſchulen, ſonden vor Allem im Haushalt der Dienſtherrſchaft, ein tüchtiger Dienſtholeh ſtand herangezogen werden kann. Von den Hausfrauen verlangt eine richtige Beurtheilung der Leiſtungsfähigkeit ihrer Dienſthoß ſowie eine Sonderung zwiſchen deren berechtigten und unbexrechligt Forderungen und ein größeres Intereſſe an den zu löſenden Frage Mit einem Mahnwort an alle Mütter, ihre Töchter derart zu erziehg daß ſie in der Lage ſind, ſpäterhin einem Haushalt ſelbſtſtändig a mit Verſtändniß für die einſchlägigen ſozialen Fragen vorzuſteh ſchließt die kurze Schrift, die allen Leſerinnen beſtens zu ſind. 9, 8. * Unter den Volkskalendern, welche durch ihren billigen Preis auß dem Minderbemittelten zugänglich ſind, nimmt der im Verlage dah Ernſt Keil's Nachfolger G. m. b. H. in Leißpzig erſcheindeng „Gartenlaube⸗Kalender“ den erſten Rang ein, nicht ſh durch ſeine feine und künſtleriſche Ausſtattung, die ihn trotz Preiſes von einer Mark als Zierde ſelbſt für den Salon geeignet e ſcheinen läßt, ſondern auch durch ſeinen mit Sorgfalt gewählten Inßal der den Bedürfniſſen eines echten und wahren Volkskalenders in glal lichſter Weiſe Rechnung trägt. Er iſt ein Unterhaltungs⸗ und Bildung mittel erſten Ranges, und die beliebteſten Erzähler und beſten wiſſeh ſchaftlichen Mitarbeiter der„Gartenlaube“ verſchmähen es nicht, neueſten Arbeiten im„Gartenlaube⸗Kalender“ erſcheinen zu lafß So finden wir im Jahrgang 1902 des„Gartenlaube⸗Kalenders“) liebenswürdige Dichterin W. Heimburg mit einer ebenſo feſſelnden aß litterariſch werthvollen, aus dem Leben gegriffenen Geſchichte Hilge dorf“, vertreten, welche der bekannte Maler Fritz Vergen mit ſehr ſprechenden Illuſtrationen geſchmückt hat. Der Bilderſchmuck künſtleriſch in Entwurf wie in der techniſchen Ausführung, und „Tagesgeſchichtliche Rückblick“ von Dr. Hermann Diez zeigt die Eige art gerade dieſes Kalenders in ihrer ganzen Stärke. * Endlich einmal ein Dorfkalender, wie er ſein ſollte, der die M ſprüche zu befriedigen vermag, die man heutzutage vom volksthümlichh ethiſchen und äſthetiſchen Standpunkte aus an einen ſolchen ſtellt, uf 1 D 85 Sep 28. 28. 28.5 28. 28.— 28. — An geben ganz Unſer der den Bedürfniſſen und der Eigenart unſeres Landvolkes verſtändu Jahr voll gerecht wird:„Sohnreys Dorfkalender“! Volt Zu freunde und Künſtler ſind ſich darüber klar geworden, daß ein Dof guf kalender ganz im Gegenſatz zu den vielen anderen Kalendern, die wedg ethiſche, noch äſtheliſche Zwecke verfolgen, eine bedeutende ſiſſſch 0 D 10 Miſſion zu erfüllen hat. Iſt er doch für viele Landleute das einziß ehlſp Buch, in dem ſte Rath, Belehrung, Unterhaltung während der lange Winterabende ſuchen, deſſen Bilder ſie erfreuen, deſſen Scherze uß U5 San Wigte ſie belachen; Alles, was er ihnen bietet, nehmen ſte meiſt a ui Treu und Glauben als ihr geiſtiges Eigenthum in ſich auf; ſein i Vaue fluß iſt alſo groß! krage des„Ausſchuſſes für Wohlfahrtspflege auf dem Lande“ heran gegeben iſt, im bekannten Verlage Trowitzſch e Sohn in Beiſt Wilhelmſtraße 29. Einzelpreis 50 Pfg. Für größere Bezüge ſi Preisermäßigungen eingeräumt. * Die Vereinigung der Kunſtfreunde, Berl Es ſei noch erwähnt, daß der Kalender im e 11 gepw Mmitte Af ſuh fung welche das kunſtſinnige Pubßlikum ſchon mit ſo vielen farbenſchhſ 05 Reproduktionen nach Gemälden der Kgl. National⸗Gallerie und anden Stä öffentlicher und privater Sammlungen erfreut hat, verſendet ſoen ihren Novitäten⸗Katalog für das Vereinsjahr 1901/02, welcher wiin eine Fülle köſtlicher Gaben enthält. Der illuſtrirte Katalog gibt — 3 gleich Auskunft über die paſſende Einrahmung der Bilder und wig Don Jedermann auf Wunſch gratis abgegeben. Die Mitgliedſchaft B Vereinigung, deren Jahrgänge vom Oktober bis Oktober laufen, l 0 jederzeit erworben werden(Beitrag jährlich 20 Mark) und berechſſf negg in jedem dritten Jahr zur Wahl eines Prämienblattes. Anmeldu nehmen die Geſchäftslokale Berlin., Markgrafenſtraße 57 und Pa damerſtraße 23 an. Ein werthvoller Mitarbeiter in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt en durchgreifende Reklame durch Annoncen in Zeitungen und 99* ſchriften. Aber eine Reklame, welche ſich als erfolgreich erwelſ ſoll, kann nur ausgearbeiiet werden auf Grund reicher Grfah im Zeitungsweſen, da nicht nur die richtige Wahl der Blätter die zweckmäßige Abfaſſung des Textes, fondern auch die Anordan des Druckſatzes und die geſchickte Eintheilung der Aufnahmezeln für die Wirkſamkeit der Annoncen ſind. ehende Kenntniß dieſer wichtigen Faktoren findet der Inſerent 950 größten Annoncen⸗Expedition Deutſchlands Rudolf Moſf vertreten. Wer ſich in Annoneen⸗Angelegenheiten au die Fie Rudolf Moſſe wendet, hat die Gewißheit, zuverläſſige Beratſ und ſorgfältigſte Ausführung, unter Einräumung höchſtmöglicher 9 ünſtigungen auf die e der Zeitungen zu finden. Ausarbeitun von Koſtenanſchlägen, geſchmackvollen Entwürfel eine zweckmäßige Reklame, der Verſand der Kataloge Wee b0 frei. Büreau in Mannheim 0 6, 7a, neben Hötel Vietorig, phon 495. 46500 Die N 1 und 7 Mannheim, 9. Oktober. Vaezng aus dem Civilſtandsregiſter der Stadt Alaunheim. d. Wagenwärtergeh. Joſ. Zoller e. d. Steindr. Peter Meurer e. S. Hch. Karl. „Heizer Hch. Mehner e. T. Eliſe. D. General⸗Auzerger. Geborene: T —— Anna Joſefine. Schneider Friedr. Leize e. T. Elſa Eliſe. 4 * — 2 e er. Schreiner Conx. Merkel e. T. Hilda Emma. „Schloſſer Joh. Sanner e. T. Kath. Luiſe. Maſchiniſt Ant. Nerz e. T. Irma Marg. „Schloſſer Nic. Mayer e. T. Juliana Anna. Kaufmann Anton Schwarz e. S. Emil Robert. 3 4 + YS — * + „Spezereihdl. Jak. Rupß e. T. Emma Eliſab. Herrſch.⸗Kutſcher Math. Wetzel e. S. Ferd. Friedr. Oltober. Maria Eva geb. Heilmann, Wittwe d. Privatmanns Joh. Wilh. Ueberrhein, 71 J. 8 M. a. d. berh. Schneider Karl Grab, 28 J. 6 M. alt. d. led. Lokomotipheizer Karl Höflein, 27 J. 4 M. alt. Eva geb. Fath, Ehefr. d. Heizers Joh. Hoffmann, 21 J. 5 M. alt. Leonh., S. d. Formers Karl Münch, 2 J. 9 M. alt. Joh. Hch., S. d. Wirths Johs. Braun, 3 M. 11 T. a. . 3 4 3 8 4 1 3 8. 4. 8 2. d 4. ür Li 29. d. Fuhrmann Jol⸗ Waſſer e. T. Klara. 1. d. Reſtaurateur Friedr. Schneeweis e. T. Luiſa Frieda Eugenia.] 2. Eva geb. Heck, Ehefr. d. Fabrikarb. Gg. Berkler, 48 J. 1 M. alt. Die aß 25, d. Bierkutſcher Johs. Luz e. S. Wilh. 3. d. Hilfsſchaffn. Joh. Glanz e. T. Eliſabetha Kath. 8. d. verh. Privatmann Iſaak Marx, 78 J. 11 M. alt. itſceaſ 28. d. Wirth Alwin Franke e. T. Klara. 4. d. Tagl. Johs. Schork e. T. Kath. Maria. 4. d. led. Kaufmann Chriſtian Sinn, 47 J. alt. de 28. d. Wirth Hch. Gern e. S. Eugen Richard. 5. d. Obſthändler Joh. Rettenmaier e. S. Johs. 5. d. verh. Portier Ludw. Korn, 50 J. 4 M. alt. 1 28. d. 8 75 Marg. 4 d. Maurer Leonh Beßler e.— Helene Marie 5. d. verh. Maſchiniſt Wilh. Reinh. Krupple, 48 J. 8 M. al ud un 28. d. Schuhm. Kark T. Elile. 5. d. Tagl. Friedr. Schmitt e. T. Tath. Leopoldine. 0 d. 8 0 105 29. d. Shene 85 e e. T. Joſefine Anna. 6. d. Aae 69. Simen Friede. 2 Shite, de weie e e Noden 29. d. Damenſchneider Conr. Ott e. S. Julius Johs. 5. D. Bahnarb. Aug. Ulſamer e. S. Otto Peter. ei Pfrundnerin Mati ibeck geb. Schmal, 74 J. 3 T. a. uſe 0 8. Chemiter Or. Wilh. Noerr e. T. Eliſabelh Marg. 5. d. Schreiner Wilh. Schwinp e. S. Joh. Wil. e Eſeh 29. d. Schreiner Leonh. Hotz e. T. Karoline. 6. d. Former Gg. Ahl e. S. Gg. Ludwig.— Barb. e geb. Welcker, Wibe. d. Privatm. Kudm. 9, mit z 80, 0. Tapez. Heinr. Schmitt e. T. Kath. Irma. 3. d. Schneider Emil Danner e. T. Gertrud. 87 J. 3 M. alt. mleben 30. d. Tagl. Joh. Bieganoßly e. T. Maria. 1. d. Hofmuſ. Carl Müller e. S. Wilh. Konr. Hels. 4. Adolf Hch. Paul, S. d. Tagl. Karl Beiſel, 2 J. 6 M. a. ſſanten Okt. 5. d. Schriftſetzer Carl Littig e. S. Gg. Fritz. 5. Hch. S. d. Eiſendrehers Wilh. Heeß, 1 J. 3 Mea. Geigg 2. d. rikarbeiter Pius Borzel e. T. Marie Joſefa. 2. D. Schloſſer Emrich Dzſaja e. T. Cornelie. 5. Gottlieb Albert, S. d. Wirths Joh. Gräter, 1 M. 6 T. a. Bich 1. d. Schneider Mich. Schmidt e. T. Anna Johanng. 2. d. Cementeur Chriſtoph Thumm e. S. Karl Joh. 6. Hch. David, S. d. Kaufm. Hch. Stöcker, 12 T. d. chichten) 2. d. r Joſ. Ritſcherle e. S. Joſ Albert. 7. d. Heizer Aug. Kern e. T. Maria. 6. Otto, S. d. Tagl. Mathias Müller, 1 M. 12 T. a. I d. Mag.⸗Arb. Anton Weidenhüller e. T. Marg. Maria. 4. d. Ausläufer Arnold Janſen e. S. Guſtav. 5. Anna, T. d. Eiſengießers Johs. Wagner, 2 M. 6 T. a. mer a J. d. Kohlenhdl. Aug. Kübel e. T. Wilhelmina Luiſe. 7. d. Maurer Franz Scheller e. T. Eliſabetiha Barb. 6. Kurt, S. d. Kaufm. Ferd. Komatz, 1 J. 3 M. a. d„Eh 8. d. Steindr. Heinrich Vögeler e. S. Herm. Hch. 6. d. Bahnarb. Joſeph Senz e. S. Wilh. Joſ. 8. Emma Eliſab., T. d. Poſtboten Franz Joſ. Leinz, 18 T. a. „ ee 4. d. Tagl. Ludw. Hennrich e. S. Ludwig. 6. d. Zimmermann Gottfr. Steurer e. T. Johanna. 7. d. verh. Agent Joſ. Birnbräuer, 57 J. 4 Mia. den Be d. Schneider Joh. Weber e. T. Karoline. Okt. Geſtorbene: 6. Frieda, T. d. Formers Mathias Morio, 8 T. a. ind da 2. d. Buchbinder Adolf Leuſchner e. S. Karl Adolf. 3. d. led. Grapeur Mich. Maſſinger, 24 J. alt. 8. d. verh. Schieferdecker Aug. Menni, 38 J. a. machg d. Zimmermann Andr. Stoll e. S. Wilhelm Karl. 3. d. verw. gewerbloſe Sebaſtian Mühlthaler, 75 J. 8 M. alt, 6. Karl, S. d. Lokomotivf. Hch. Ding, 1 J. 1 M. a. — Aug deu Skandesbi Oktober. September. Aueing aut Staudesbüchern der Stadt 1. Joh. Löſch, Zimmerm. m. Anng Maria Erlanſon. 28. Helene, T. v. Wilh. Braundell, Bureaugeh. Ludwigshafen a. Ah. 1. Och. Lind, Dreher m. Eba Düuwel. 80. Eltf., T. v. Friedr. Henkel, Schloſſer. „Conh Sept. Verkündete: 8. Rob. Ahles, Ausläufer m. Julie Kühnle. 30. Otto, S. v. Emil Andr. Mathes, Tgr. 20 Pieh 27. Friedr. Meyer, Rangirer u. Kath. Heimberger. Sept G 29. Friedr., S. v. Jak. Jung, Keſſelſchmiedmſtr. thehn 27. Frz. Emil Hirth, Eiſendr. u. Kath. Sof. Mühleiſer. 26 85 0— Stef. D Unch 26. Frz, Karl, S. v. Dr. Frz. Oſthelder, Chemiker. ſaſſere 28. Phil. Jak. Konr. Braun, Bahnbed. u. Eliſab. Schirrmann. 265 5 25 5 onauer, Tüncher. 26. Anng Ida, T. v. Otto Metzger, Tapeziermſtr. lufzeic 28. Otto Dietz, Schutzm. u. Luiſe Wagner. 575 9— 5 Janz, Heizer. 26. Lina, T. v. Frz. Harſt, Schreiner. mee 0, Nazz. Pietro,.⸗A. u. Luigina Valordi. 5 9 dudie S. e. At Füeer aenes 20. Karl Wilh., S. v. Karl Helmſtädter, Schreiner. reiheſe 30, Andr. Roth, Labor.⸗Arb. u. Eliſ. Jiſcher.%ͤ] ͥ Oktober. e redr. Veber, kgl. Reg⸗Super, ul. Ful, Vendinger. 28, wützeld ic e Loh Riher hedſer. 1. Friedrich Paul, S. v. Jak. Propheter, Schloſſer. aund de 7, Phil. Trautmann,.⸗A. u. Maria Fiſcher. ee, Kart Juche, 2. Hans Eugen, S. b. Joh. Frey, Schloſſer. , Jaeb Kaucher, Schußm. un Softe Her„„„% 1. Marg. Elif., T. v. Gög. Friedr. Biſſaub,.⸗n. 1 27, Rud. Deutſch, Spengl. u. Mina Heinzelbecker. 0 1 1 05 885 i.⸗A. 4. Rarl, W b. Fbtedr. Stein,.A. de 6 0, Heh. gen. Friedr. Scheiter, Hilfspoſtb. u. Kath. Weiß, 27. Ott 32 11 Mei Mei 1 5 Sept Geſtorbene: ſonhe 8 28. Konrad. S. e l. 26 8 iſe Paul v. Mark. Stern, Maſchin,, 5 M 1. Joh. Chriſt. Querfurth, Flöſſer u. Barb. S 8 S. b, Felix„.A, 26. Luiſe Paulag, T. v. Mark, Stern, gin,, ebe Jof. Eiba, Vöckr ſu Euß Jeadger. 22. Paul Herm., S. v. Val. Drackert,.⸗A. 27. 5 Magd. Derr geb. Schäfer, 44 J. kanef 1. Karl Rud. Schrott, Reſtaur- u. Eug. Dremmel. 27. Emma, T. v. Karl Vens, Ver⸗Inſd. 27. Karol. Weimer geb. Biſſoir, 52 J. ahe, Alois Brümmer, Schneider u. Wilha. Wenk. 22, Phil. Ludw., S. b. Jerd. Radtte Keſſelſchm. 27. FIrz. Joſ. Saal, Weichenſteller, 68 J. ne. Jof. Zink, Zimmermann u. Eliſ VBatoni.%ͤ 28. Sofie, T. v. Karl Gramlich, F⸗A., 11 M. „ 1. Frg. Hertel, Heizer u. Aug. Werle. 30, Philipp Otto, S. v. Phil. Gleich, Lackirer. 28, Philtbp, S. v. Val. Mies, Bahnarb. 9 g, 5 Jak. Kohl,.⸗A. u. Karol. Friedrich. 58 Aaheb, T. b, Trans Haas, Küfer. 27, Friedrich Guſt., S. v. Irg. Hübinger, Maurer⸗ F. zuſteh ichl. Ehret, Schuſter u. Eliſ. Padberg, 23. Anng Marig, T. vb. Hch. Götz, Schloſfes 30, Hugo, S, v, Anton Dreher,.⸗A., 7 M. mpfehe 2 Ludw. Wilh. Hamm, Schloſſer u. Karol. Wolff 27. Anna Sliſab, T. v. Gg. Rumeiſch..⸗n. 90. Philipp, S. v. Jerd,. Stadtke, Keſſelſchm, 3 K. H. 8. g, Michl. Hertweck, Kutſcher u. Barb. Fried. Spörer TVVCoC 80. Guftav Ad., S. v. Irz. Merz,.⸗A, 8 F. 7 M. „% Dr. Wilh. Hagenburger, Chem. u. Karol. Luiſe Maher. ee den eene iſcher 80. Aug, Friedrich Ohnmeis,.⸗A. 39 J. rels auf d. farl Friedr. Geiger, Schloſſer u. Aug. Weber. Ernſt Meinneß, Aim. 30. Magd. Brand, geb. Engelhardt, 0 J. dage a g. Gottl. Engele, Schuhm, u. Eliſ. Wolf. 28. Marſa Masd, T. d Kerl wülter gaffues. Oktober. heindenn g Joh. Voll, Mälzer u. Eliſ. Mehrmann 30. Erich, S. v. Georg Schwemm, Schloſſer. 1. Kath., T. v. Wilh. Weber,.⸗A., 1 J. 8 M. ich e 30. Ludtw. Herm., S. b. Joſ, Ant. Amrhein,.⸗A. 1. Joh. Jak, Eckert, Küferm, u. Weinhdl., 44 N. troz da debe, btraute: 5 30. Kathar., T. v. Friedr. Rehn, Tar. 1. Karl Emil, S. v. Mart. Schneider,.⸗A., 1 M. iaueh a 28 Ludtw. Karl Schütz, Dachd, m. Maria Magd. Fiſcher. 27. Wilhelm Gotthold, S. v. Gotth. Gammel, Bäckermſtr. 1. Anng Maria Traxel geb. Grün, 61 FJ. Inbald 28. Gg. Ullrich, Jormer m. Karol. Bertha Brünnle. 26. Hch., S. v. Joh. Bergenmüller, Maſchiniſt, 2. Karl, S. v, Karl Helmſtädter, Schreiner, 3 T. in glüt 28. Otto Jak. Ueberrhein, Bautech. m. Barb. Hencke. 26. Andreas, S. b. Joh. Lanz, Hafenarbeiter. 8. Ellg, T. b. Friedr. Zangenmeiſter, Zimmerm,, 1 N. ildung 28. Dl. Scherb, Einnehm.⸗Aſſiſt. m. Evg Bgumann. 30. Martha Maria, T. v. Friedr. Alb. Knauft, Kfm. 1 wiſſe 800. Wehner,.⸗A. m. Eliſ. Eberle. 27. Anng Maria, T. v. Joh. Finck, Schuhmacherm. icht, 110 28, Max Karl Frenzel, Spengl. m. Jul. Luiſe Haucher. 27. Gertrud, T. v. Herm. Lincks, Tapeziermſtr, 15 28. Kark Disque, Heizer m. Anna. Ida Luiſe Thalheim. 30. Luiſe, T. b. Theob. Ott, Gasarb. 5 3————— 2— nden a In den nächſten Tagen erſcheint; nuck und 1 ie Eigen Hhfer⸗Lieferung. 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