100000 ise asy. Wähler lenkte und wie er dadurch die mißlichen Verhältniſſe Abonnement: (Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telephon: Redaktion: Nr. 377. 5 Expedition: Nr. 218. e 6. Seleſenſte und verbrritelſte Jrilung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. e Nr. 471. Donnerſtag, 10. Gktober 1901.(Mittagblatt.) politiſche Ueberſicht. »Mannheim, 10 Oktober 1901. Ueber die Audienz, die Oberbürgermeiſter Kirſchner und Stadtbaurath Hoff⸗ mann beim Kaiſer in Hubertusſtock hatten, wird noch be⸗ richtet: Zur Ueberführung der„Linden“ habe der Kaiſer in erſter Linie auf die Gefahren hingewieſen, die entſtehen, wenn man die elektriſchen Wagen durch den gerade„Unter den Linden“ ſtark fluthenden Menſchenverkehr gehen laſſe. Zumal an ſchönen Sommer⸗ und Sonntagen würde Leben und Geſundheit der Paſſanten bedroht ſein. Der Kaiſer habe die Empfindung ge⸗ habt, daß er gleichſam für die an dieſer Stelle entſtehenden Unglücksfälle mit die Verantwortung zu tragen hätte. Es ſei zicht richtig, daß die Ueberführung den Wünſchen des Kaiſers früher entſprochen hätte. Ueber den Märchenbrunnen habe der Kaiſer geäußert, der Gedanke habe ihm ausgezeichnet gefallen. Wenn er an dem Entwurfe Abänderungen für wünſchenswerth halte, ſo ſei ihm das von der Ueberzeugung diktirt, daß man die Geſtalten, die Lage und die Märchen den Kindern näher bringen muß, weshalb die Auflöſung der Anlage in einzelne Gruppen erforderlich ſei. Zur Umgeſtaltung der„Linden“ habe der Kaiſer geſagt, daß das vom Ausſchuß abgelehnte Projekt 11 des Stadt⸗ bauraths Krauſe das einzig richtige ſei; er werde nur dieſen Plan genehmigen. Eine kleine Blüthenleſe. „In den Armen liegen ſich beide.“ Nämlich„Volksblatt“ und„Volksſtimme“. Das thun ſie bekanntlich immer, wenn ſie gemeinſam auf den„Amtsverkündiger“ ſchimpfen können. Das „Volksblatt“ hatte die überraſchende Entdeckung gemacht, der Wahl⸗ kampf ſei ruhig wie nie verlaufen und erſt eine Zuſchrift, die der Generalanzeiger am Vorabend der Wahl veröffentlichte, habe einen heftigen Ton hineingetragen. Na, dann möchten wir doch mit einer keinen Blüthenleſe aufwarten. Am Tage, bevor uns jene Zu⸗ ſchrift zuging, am Mittwoch Mittag, verzapfte die„Volks⸗ ſtimme“! unter Anderm folgende Liebenswürdigkeiten:„Mögen die den nationalliberalen Brotwuchern am Wahltage den berdienten Tritt geben.“—„Er ſtellt ſich dumm! der Volksblatt⸗ Feige!!“—„Nationalliberale Gemeinheilen.“„Lümmel⸗ hafte Gemeinheiten.“— Das genügt wohl, um die Tonart 8u Lbennzeichnen, die dem„Volksblatt“ ſo gut geftel, daß es ſie mit einem beſonderen Lob bedachte. Da das auf unſere Koſten ge⸗ ſchah, erſuchten wir den Zenſor, doch gefälligſt vor ſeiner eigenen Thüre zu kehren; worauf er mit einer längeren Ausſuhrung er⸗ bwiderte, die alſo ſchloß:„Es wird dem Amtsverkündiger ſchwer fallen, den Nachweis zu führen, daß im„Volksblatt“ jemals einte zperfönliche Gehäſſigkeit“ gegen einen politiſchen Gegner zum Aus⸗ druck gekommen iſt. Perſönliche Angriffe find uns von keiner Seite beſonderer Beachtung werth.“ Und die„Volksſtimme“ ſekun⸗ dirt:„Wir bemerten hierzu, daß es auch uns nie in den Sinn ge⸗ kommen, aus politiſcher Gegnerſchaft gegen das Volksblatt und deſſen Parteirichtung den Kampf auf das perfönliche Gebiet zu über⸗ bragen.“ Ja, wie iſt uns benn? Standen deun nicht in dieſen ſchönen Frühjahrstagen in der Volksſtimme wiederholt dunkle Andeutungen über Jemand, der im Glashauſe ſitze und daher lieber nicht mit Steinen werfen ſollte? Erwiderte das Volksblatt 15 darauf nicht mit jenem Artikel, der mit den biederen Mannesworten auhub:„Die Volksſtimme heult und ſchimpft wie ein geprügelter .—— eeeeeeeeeeeeee Gaſſenjunge“ und mit der fürchterlichen Drohung ſchloß:„Es wird von der Antwort der Volksſtimme abhängen, ob wir dieſes Ge⸗ ſchmeiß dem Strafrichter oder der öffentlichen Meinung überlaſſen“? Ach ja, das war zu der Zeit, als das Volksblatt jenen andern Artikel veröffentlichte, worin es mit„Beſchimpfungen eines Buben“, —„Nichtswürdigkeit und Gemeinheit“—„ausnahmsweiſe rüder, vom Zaun gebrochener Ausfall“— nur ſo um ſich warf und wört⸗ lich feſtſtellte, es ſei„immer derſelbe Zümmel, der in der Volks⸗ ſtimme feinem Haß gegen die katholiſche Kirche Luft macht.— Sind noch mehr Stilproben dieſer gänzlich unperſönlichen, von jeder Ge⸗ häffigkeit freien Kampfesweiſe gefällig? Es iſt noch reichlich Stoff vorhanden, im Volksblatt ſowohl wie in der Volks⸗ ſt i mme. Ausprägung von Reichsmünzen. Im Monat September ſind in den Münzſtätten des deut⸗ ſchen Reiches an Goldmünzen(20 Mark⸗Stücken) 11 801 700 Mark und zwar dieſe auf Privatrechnung ausgeprägt worden; ferner an Silbermünzen für 1 544 760 Mark in 5 Mark⸗ und 858 146 Mark in 1 Mark⸗Stücken; an Nickelmünzen für 84 975,50 Mark in 10 Pfennig⸗Stücken und für 57 676 Mark in 5 Pfennig⸗Stücken. Der umlaufende Beſtand der deut⸗ ſchen Reichsmünzen betrug Ende September d. J. an Werth: 3 746 258 920 Mark in Goldmünzen, 557 003 437 Mark in Silbermünzen, 68 716 988,05 Mark in Nickelmünzen und 15 750 186,63 Mark in Kupfermünzen. Gewerkſchaften und Parteivorſtand. Bei Beſprechung des Lübecker ſozialdemokratiſchen Partei⸗ tages wieſen wir auf die tiefgehenden Differenzen zwiſchen den ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften und der Parteileitung hin. Der Riß iſt zwar auf dem Parteitage nothdürftig überklebt wor⸗ den, aber wie Bernſtein ſofort nach Schluß der Lübecker Woche wieder in den„Sozialiſtiſchen Monatsheften“ die alte Polemik, für die er ſoeben Buße gethan hatte, begann, ſo gibt ſich auch die Generalkommiſſion der Gewerkſchaften, vertreten durch die Per⸗ ſon Legiens, nicht mit dem Reſultate des Lübecker Parteitages zu⸗ frieden, ſondern rechnet nachträglich nochmals mit dem Genoſſen Auer ab. Das Organ der Gewerkſchaften ſchreibt u..:„Wenn Auer heute noch der Meinung iſt, daß auf die Dauer die General⸗ kommiſſton neben dem Parteivorſtand nicht beſtehen könne, ſo mag er dieſe Meinung öffentlich zum Ausdruck bringen; dann werden wir uns ſachlich auseinanderſetzen. Aber in ſeinen mehr⸗ ſtündigen Reden auf dem Parteitage unter Anwendung knifflich⸗ ſter Redekunſt den Glauben bei ſeinen Zuhörern und der Ge⸗ ſammtpartei zu erwecken, als ſuchten Mitglieder und Freunde einen Gegenſatz zwiſchen Partei und Gewerkſchaft zu konſtruiren, das entſpricht nicht dem, was man als Offenheit bei Erledigung von Meinungsverſchiedenheiten bezeichnet. An einer vorher⸗ gehenden Stelle dieſer Auseinanderſetzung heißt es: Mit der Taktik, den Gegner ſeiner Anſchauungen herabzuwürdigen oder zu verdächtigen, hat Auer noch ſtets ſeinen Zweck erreicht. Der Partei ſelbſt hat er aber damit keinen guten Dienſt erwieſen.— Legien mißt auch Auer die Schuld bei, daß überhaupt ein ſolcher Ton und eine ſolche Art der Polemik, wie ſie auf dem Lübecker Parteitag ſtattfand, einreißen konnte; Auer habe eben bereits Schule gemacht, und die Genoſſen folgten dem Beiſpiele, das Auer bei den Streitfragen gegeben habe.— Man ſieht: der Friedensſchluß zu Lübeck ſowohl zwiſchen Bernſtein und der Partei, wie zwiſchen den Gewerkſchaften und dem Parteivor⸗ ſtande wird nach kaum 14 Tagen durch die Erneuerungen der alten Vorwürfe und Zänkereien wieder gebrochen. Es iſt doch — wohl nur Frage einer kurzen Zeitſpanne, ob die Gewerkſchaften den erſtrebten Einfluß im Parteivorſtand geltend machen und die ihnen mißliebigen Perſönlichkeiten entfernen. Die Gewerk⸗ ſchaftsorganiſation bildet bereits einen Staat innerhalb der Sozialdemokratie, mit dem die Parteileitung rechnen muß. Deutſches Aeich. Karlsruhe, 9. Okt.(Wahlproteſte) Auswärtig⸗ ſozialdemokratiſche Blätter berichten, daß die Sozialdemokrati⸗ die hieſige Wahl anfechten wolle. Der Proteſt ſtütze ſich auf dii „willkürliche Neueintheilung einiger Wahldiſtrikte, die den Stempel der nationalliberalen Wahlmache gar zu deutlich an der Stirne trage, als daß die unlautere Abſicht der zwangs⸗ weiſen Korrektur des Wahlglückes nicht zu bemerken gewefen wäre. Der Proteſt habe Ausſicht, im Plenum der II. Kammer von dem gewünſchten Erfolg der Kaſſirung der Karlsruher Wahl begleitet zu ſein“. Da die Neueintheilung nur zwei Wahldiſtrikle betraf, bon denen einer ohnehin für die nationalliberale Partei ſicher iſt, ſo würde die Kaſſation der Wahl keinen Einfluß auz das Geſammtreſultat der Wahl ausüben. Die Oppoſttion dürfte daher ſchon aus dieſem Grunde die Anfechtung unterlaſſen. Sollte ſie aber dennoch darauf beſtehen, ſo wird die Karlsruher Bürger⸗ ſchaft den Dank dafür, daß man zum zweiten Mal den aufregen⸗ den Wahlkampf heraufbeſchwört, nicht ſchuldig bleiben.— Auch in Lörrach⸗Land ſcheinen die Freifinnigen Luſt zu haben, die Wahl anzufechten. X Konſtanz, 9. Okt.(Die Ergänzungswahlen) für das Wahlmänner⸗Kollegium finden am nächſten Freitag hier ſtatt. Es ſind 4 Wahlmänner zu wählen und zwar im.,., 6. und 8. Wahldiſtrikt je einer. Im 1. und 8. Diſtrikt iſt vor zwei Jahren der liberale, in den beiden andern der oppoſttionelle Wahlzettel durchgegangen. Da bei der überwiegend liberalen Zuſammenſetzung des Wahlmänner⸗Kollegiums(62 gegen 31) die Ergänzungswahl lediglich formelle Bedeutung hak, glaubte der liberale Wahlausſchuß, lt.„Konſt. Ztg.“ einen Wahlkampf vermeiden zu ſollen; er war daher entſchloſſen, von ſich aus nur im 1. und 8. Diſtrikt je einen Kandidaten aufzuſtellen und es der Oppoſttion zu überlaſſen in den beiden andern Diſtrikten das Nöthige zu veranlaſſen. Hierzu iſt der Wahlausſchuß der Centrumspartei im 6. Diſtrikt bereit; hingegen verzichtet die demokratiſche Partei auf die Aufftellung eines Erſatzmanns im 2. Diſtrikt; darum wird der liberale Wahlausſchuß, um das Zuſtandekommen einer Wahl zu ermöglichen, auch im 2. Diſtrikt einen Wahlmann benennen. Ausland. Oeſtoereich⸗Ungarn. Die Landtagswahlen in Böhmen) begannen mit der Kurie der Landgemeinden, die zum erſten Mal direkt wählten. Das Ergebniß drückt ſowohl in dem deutſchen wie in dem tſchechiſchen Theile des Landes eine entſchiedene Abkehr der Wähler von den Parteien aus, die bisher von ihnen bevorzugt und nahezu im Alleinbeſitze der Lantags⸗ mandate waren, in den deutſchen Bezirken von der deutſchen Fortſchrittspartei, in den tſchechiſchen Bezirlen von den Jung⸗ tſchechen. Die deutſche Fortſchrittspartei, die von den dreißig auſeen Landgemeinden⸗Bezirken, die zur Wahl berufen waren, achtzehn vertrat, hat von dieſen nicht mehr als drei gerettet. Die Jungtſchechen, welche bisher von den neunundvierzig Mandaten der tſchechiſchen Landgemeinden vierundvierzig beſaßen, haben von dieſen bisher nur neunzehn behauptet. Als die bevorzugten Erben der alten Parteien erſcheinen die jungen und allerjüngſten: ee 2— In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboten) 16(Fortſetzung.) Es koſtete ihm einige Mühe, bei ſeiner beabſichtigten ſteifen Zurückherltung zu bleiben. Noch mehr erſchüttert wurde diefelbe da⸗ durch, daß ſich das Nettelhornſche Ghepaar dann während der Fahrt deranlaßt fühlte, in allen Tonarten Reginas Lob zu fingen. Die n führten ihre offenbare Mißſtimmung auf häusliche Unannehm⸗ lchkeiten zurück, wie ſie in Bramſtein leider nicht zu den Selten⸗ heiten gehörten, und indem ſie ſie nach Möglichkeit zu ertlaſten ſuchten, entrollten ſie ein getreues Bild ihrer ſorgen⸗ und mühe⸗ bvollen, nimmer ermüdenden, nur auf Anderer Wohl bedachten Thätig⸗ leit und ließen— faſt ohne es zu wollen— die Lichtſeiten ihres reichbegabten Gemüthes, dieſe echt mädchenhafte Beſcheidenheit, die ſelbſtlofe Aufopferung und weiche Güte in hellſtem Glanze hervor⸗ tre Uebrigens geſchah dies nicht zum erſten Male. Nettelhorns und Sckebrecht hatten ſich die Woche hindurch täglich geſehen, und esmal war des längeren über die Familie Brandenſtein geſprochen worden, beſonders über Regina. Das harmlos gutmüthige Ehepaar erkte garnicht, wie Eckebrecht regelmäßig das Geſpräch auf ſie auf Schloß randenſtein genau kennen lernte. Florchen und Guſtchen waren freilich weit dabon entfernt, dieſelben wiſſentlich aufdecken zu wollen, doch der Welterfahrene wußte wie zwiſchen den Zeilen zu leſen, ſo zwiſchen den Worten zu hören und hatte ſchon genau begreifen ge⸗ ent, warum und inwiefern Regina die Stütze ihrer Familie war. Auch über ihre Feindſeligkeit gegen ihn ſelbſt urtheilte er minder eng, als am erſten Tage, nachdem er erfahren hatte, wie nahe ihr Edwin geſtanden und wie tief ſie jetzt noch um ihn klagte. Allerdings weckte dieſe leidenſchaftliche Trauer wiederum in chm ein Widerſpruchsgefühl. Sie erſchien ihm nicht nur unbegreiflich und Übertrieben, ſondern berletzte ihn auch ganz perſönlich. Um einen Mann wie Edwin Brandenſtein durfte eine Regina nicht ihre Jugend vertrauern. Endlich vaſſelten die drei Wagen die holprige Kaſinoſtraße ent⸗ lang und hielten vor dem lichtſtrahlenden Gebäude, aus ſchon das eigenthümliche Getön des beginnenden Feſtes hervordrang. „Wie famos ſich das anhört!“ ſagte Nettelhorn.„Dieſes Ge. miſch von Menſchenſtimmen, Kleiderraſcheln, Sporenklirren. Gläſer⸗ klingen und dazwiſchen die Muſikanten, die ihre Inſtrumente ſtim⸗ men! Das is wie die Blume am Wein. Wenn bloß die ſteife Kra⸗ vatte nicht wäre und die Handſchuhe puh!“ Mühſam war er von dem Wägelchen herabgeklettert. An der Thür des großen Saales wurden die Eintretenden don dem Regiments⸗Adjutanten empfangen, deſſen ſpindeldürre, in die funkelnagelneue Ulanka wie in einen Schnürleib eingepreßte Geſtalt in unaufhörlichen Verbeugungen gleich einem Taſchenmeſſer vorn⸗ über kappte. Es war bereits ziemlich ſpät, der Saal faſt gefüllt, doch ſchwirrte noch Alles ziellos durcheinander. Zwiſchen den hellen Damenkleibern und dem einförmigen Schwarz der Leibröcke glänzten die Uniformen und Epaulettes der Ulanen⸗Offiziere wie flatternde bunte Schmetter⸗ linge auf einem einfarbigen Blumenbeet. Der Eintritt der Bramſteiner ließ ein allgemeines halblautes „Aha!“ emporſteigen. Der kleine Zug erregte Aufſehen. Voran ſchritt der Hauptmann mit Florchen, welche mädchenhaft erröthete, als ſie ſo viele neugierige Augen auf ſich gerichtet ſah; dann Ecke⸗ brecht mit Frau Valeska in einer prachtvollen hellen Robe, die erſt geſtern aus Paris gekommen war; eine unbeſchreibliche Kompoſition von ſchillernder Seide, duftigen Spitzen, Schleifen, Volants. Auch Sckebrecht ſah ſehr gut aus in ſeiner Gala⸗Uniform, auf der breiten Bruſt eine Reihe funkelnder, bunter Dekorationen, theils Anerkenn⸗ ungen ausländiſcher Höfe für ſeine Feldjägerdienſte, theils ungleich ſchtverer durch ſeine wiſſenſchaftlichen Leiſtungen erworben. Ihm wandte ſich der Hauptantheil des Intereſſes zu. Es hatte ſich bereies herumgeſprochen, daß er unnerlobt und jedenfalls vermögend war Außerbdem ein ſo ſtattlicher Mann Den Schluß bildeten Regina und Nettelhorn, dem ſein Frack ſeit zehn Jahren zu eng war, und Alfred und Lotte, welche, da ſie ſich gegenſeitig nicht leiden konnten mit bitterböſe lächelnden Geſichtern nebeneinander hergingen. Bei dem dritten Schritt freilich ſchon erſchien das ſoeben noch herb ver⸗ zogene unfertige Backfiſchgeſichtchen wie in Glück und Purpur ge⸗ taucht. Graf Ridholm, der ſeit einer Stunde, die Uhr verſtohlen in der Hand, vor der Thür patrouillirte, ftürzte auf die Bramſteiner zu, gleich einem Aar auf ſeine Beute. In einer Minute ſprudelte er eine unglaubliche Menge von Komplimenten hervor, drängte Nettelhorn trotz ſeines Widerſtrebens zur Seite und zog Reginas Arm in den ſeinigen. Mit einem faſt an Dankbarkeit ſtreifenden Gefühl ließ fie es geſchehen; denn ſoeben hatte ſich Eckebrecht mit einem eigenthümlich forſchenden Blick herumgewendet, als wolle er ſie engagiren. Auf der hohen Tribüne ſaßen nämlich bereits die Trompeter des Ulanen⸗ regiments, pufteten prüfend in ihre Inſtrumente und ſahen auf 505 Dirigenten, der ſeinerſeits, den Taktſtock in der Rechten, den Adfu⸗ tanten nicht aus dem Auge ließ. Florchen, der Hauptmann und Lotte ſicherten ſich bequeme Sitz⸗ plätze. Ein äußerſt patent ausſehender Rittmeiſter widmete ſich Frau Valeska ſo angeſtrengt, daß Eckebrecht Gelegenheit fand, ihr zu ent⸗ ſchlüpfen. Sofort nahm ihn Nettelhorn in Beſchlag, um ihn vorzu⸗ ſtellen. Unzählige Male verbeugte er ſich, unzählige Namen ſchwirr⸗ ten an ſeinen Ohren vorüber, ohne ein Intereſſe in ihm zu erwecken Sein Auge ſuchte beſtändig die hohe Geſtalt des Grafen und die neben ihm ſchreitende Regina. Ein Zufammentreffen lag auch in ſeines Führers Abſicht, und ſie waren dem Paare bereits ziemlich nahe, als Ridholm das ent⸗ ſchloſſene Geſicht des Oberförſters entdeckte und die Gefahr ahnend, ihm zuborkam. Er nickte ſeinem mageren Adjutanten, dieſer winkte dem Stabstrompeter zu, deſſen ſchwarges, elfenbeinbeknopftes Städ⸗ chen emporzuckend, Lungen und Liupen der Trompeter in plötzliche Belvegung ſetzte. ——— 2. Seite Wenerai⸗Außfeiger. — Mannderm, 10. Ortpper, in den deutſchen Bezirken die Alldeutſchen, in den iſchechiſchen Wahlkreiſen die tſchechiſchen Agrarier. Die Alldeutſchen, die bisher von den deutſchen Landgemeinde⸗Bezirken fünf vertraten, haben ihre Mandate aus dieſer Curie auf elf vermehrt. Die tſchechiſchen Agrarier haben die vierfache Anzahl der im vorigen andtage von ihnen beſeſſenen Mandate, 16, und dieſe Ziffer bedeutet noch nicht das Maximum ihres Zuwachſes, da in einer ganzen Reihe tſchechiſcher Bezirke Nachwahlen nothwendig ſind. Die Wahlbetheiligung war auffallend ſchwach. Aus Stadt und Land. Manunheim, 10. Oktober 1901. Der Aaufmann Beinrich Blecher vor dem Schwurgericht. Vor dem hieſigen Schwurgericht ſtand geſtern der Kaufmann Heinrich Blecher aus Hückeswagen Amtsgerichtsbez. Düſſeldorf wegen betrügeriſchen Vankerotts. Nach dem Eröffnungsbeſchluß iſt Blecher beſchuldigt, daß er als Schuldner, über deſſen Vermögen das Konkursverfahren eröffnet iſt, in der Abſicht, ſeine Gläubiger zu benachtheiligen, Vermögensſtücke beſeitigt hat, indem er am 14. Juni d. J. ſämmtliche in ſeiner Geſchäftskaſſe beſindlichen Baarmittel; zuſammen 19 300 Mark wegnahm, davon 18 000 Mark ſeiner Schwägerin Eliſe Sautter in Kempten überbrachte und dann von Monte Carlo aus dem Prokuriſten ſeines Geſchäfts, Neuhaus, ſchrieb, er habe das Geld verſpielt. Der Angeklagte iſt gugenſcheinlich ſehr nervös. Er überhaſtet ſich im Sprechen, fuͤchtelt mit den Händen in der Luft herum und verliert ſich aus dem Hundertſten ins Tauſendſte. Ueber ſeine perſönlichen Verhältniſſe gefragt, gibt er an, er heiße Heinrich Blecher, ſei 1857 geboren als Sohn eines Fabrikanten, ſei Kaufmann, zum zweiten Male verheirathet und beſize vier Kinder. Er beſtreitet die Abſicht gehabt zu haben, ſeine Gläubiger zu benach⸗ theiligen und etwas auf die Seite zu thun. Bevor er abreiſte, ſeien ihm piele Unannehmlichteiten paſſirt, die ſeine Aufregung aufs Höchſte ge⸗ ſteigert hätten. Er wiſſe gar nicht, was er gethan habe. Er habe die 19000 Mark allerdings aus der Kaſſe genommen, aber er habe ſie nur mit auf die Reiſe genommen, weil er mit ſich nicht ins Klare gekommen ſei, wo er das Geld hinbringen ſolle. Auf die Pfälziſche Bank habe er es nicht hintragen mögen, weil er bei dieſer verſchuldet geweſen. Der Angeklagte beſchreibt in größter Breite ſeinen Beſuch bei der Schwägerin und fängt dann wieder an über ſeine Aufregungen zu klagen, gegen ſeinen Willen habe er das Geſchäft ausgedehnt, mit ſeinen Reiſenden habe er ſchlechte Erfahrungen gemacht, den größten Strich durch die Rechnung habe ihm aber der Tod ſeines Aſſozies Pottkämper gemacht(der Angeklagte wiſcht ſich eine Thräne aus dem Auge und ſchluchzt). Er habe von da an den äußeren Betrieb, in dem er Großes geleiſtet, aufgeben und ſich nun dem bisher von Pottkämper beſorgten inneren Betrieb widmen müſſen. Ein Bruder Pottkämpers ſei zwar üns Geſchäft eingetreten, habe ſich aber nicht bewährt, habe mit der Buchhalterin ein Verhältniß angefangen und ſie hätten ſich deshalb wieder getrennt. Er habe es darauf mit zwei Prokuriſten verſucht, die ganz tüchtige Leute ſeien, aber das ſüddeutſche Kohlengeſchäft nicht verſtänden. Zur ſelben Zeit habe er die Familie Potkkämper mit 75 000 Mark auszahlen müſſen. Dieſelbe habe nicht nur 24 000 M. Antheil an Gewinn aus den laufenden Geſchäften beanſprucht, ſondern ihm auch noch wegen der Beibehaltung der Firma die Piſtole auf die Bruſt geſetzt. Dazu habe ſich ein Umſchwung der Konjunktur voll⸗ zogen. Infolge des hohen Reingewinnes aus dem Geſchäftsjahr 1900, wo er über 100 000 Mark verdiente, habe er große Abſchlüſſe im Ver⸗ trauen auf den Beſtand der Konjunktur gemacht. Als er dann die vertragsmäßigen Garantietäten nicht übernehmen konnte, hätten ihn die Lieferanten, insbeſondere die böhmiſche Kohlenhandlung Wein⸗ mann gedrängt. Sehr große Aufregung habe ihm auch eine Accept über 19 000 Mark gebracht, das er aus Verſehen doppelt ausgefertigt habe und auch doppelt habe zahlen müſſen. Wenn man ihm vorwerfe, er habe über ſeine gelebt, ſo ſei dies nicht richtig. Er habe in Reichenbach um 18 000 Mark zwei Häuſer gekauft, weil er für ſeine Familie ein Heim habe ſchaffen wollen. Er ſei ſelten nach Mann⸗ heim gekommen, habe meiſt in Bayern und Württemberg gereiſt und dadurch, daß ſeine Familie ſich in Reichenbach niederließ, habe er öfters die Sonntadge bei den Seinen zubringen können. Eine zweite Haus⸗ haltung habe er in Mannheim führen müſſen, weil er dork ſeine beiden aus erſter Ehe(die geſchieden wurde) bei ſich aufgenommen habe. Als die Situation geſpannt wurde, insbeſondere guf das Drängen der Pfälzer Bank, den Kredit von 30 000 Mk., den er bei derſelben genoß und den er um 8000 Mk. überſchritten, wieder in normale Ver⸗ hältniſſe zu brigen, habe er ſeinen Schwager beſtimmt, ihm 5000 Mk. zu acceptiren. Dieſen Poſten habe er ſpäter vorzugsweiſe ausgeglichen, da er ſeinen Schwager nicht habe betrügen wollen. Nachdem ſeine Proturiſten ihm geſagt hätten, das Geſchäft ſei nicht mehr zu halten und zu einem Arrangement riethen, ſei ihm, der immer ehrgeizig ge⸗ weſen, das Leben ordentlich verleidet worden. Er ſei nach Heidelberg gefahren und habe ſich Nachts auf dem dortigen Kirchhof herumge⸗ trieben. Er habe beabſichtigt, ſich mit einem Revolver zu erſchießen, nur ſeine Gottesfurcht und der Gedanke an ſeine Familie habe ihn ab⸗ gehalten, dieſen verzweifelten Schritt zu thun. Bezüglich der Briefe aus Monte Carlo, in denen er mittheilte, er habe das ganze mitgenom⸗ mene Geld an der Spielbank verloren, erklärte der Angeklagte, er wiſſe bis März 1901 ca. 50,000 Mk, betragen habe. ſei leicht zu erreichen geweſen und dann wären die Gläubiger ſicher voll befriedigt worden. eine Ueberbilanz von 16,000 Mk. mitgenommen, hinzugerechnet, erhalte man einen Aktivüberſchuß von ſelbſt nicht, wie er dazu gekommen ſei, dieſe Briefe zu ſchreiben. An Bankerott habe er nicht gedacht. Er habe ſeine Familie in Reichenbach nur verlaſſen, weil ihn Direktor Scholten von der Zeche„Alter Haaſe“ dort überrumpelt habe. Als erſter Zeuge wurde Prokuriſt Neuhaus vernommen. Er fand, als er im März d. J. bei Blecher eintrat, ein groß⸗ artiges Geſchäft: 7 Reiſende wurden beſchäftigt und enorme Ab⸗ ſchlüſſe gemacht. Als im Frühjahr aber mit jedem Tag die Kon⸗ junktur ſchlechter wurde, erkannte Blecher, daß er ſich verkauft hatte. Von 100 Waggons, die wir zu übernehmen hatten, konnten blos 40 abgenommen werden. Zeuge erzählt dann weiter die Selbſtmord⸗ abſichten Blechers, den Beſuch des Direktors Scholten und endlich das Eintreffen des Briefes aus Monte Carlo. Er habe denſelben der Staatsanwaltſchaft übergeben und darauf ſei wahrſcheinlich der Konkurs erfolgt. Auf Befragen des Vertheidigers(Dr. Wittmer) gibt Zeuge weiter an, daß der Gewinn des Geſchäfts von März 1900 Ein Arrangement Rechtsanwalt Dr. Panther, der Konkursverwalter, ſagt, daß die Bilanz vom 22. Juni eine Ueberſchuldung von 14,396 Mark entrolle. Dabei ſeien freilich die Kohlenvorräthe nur mit 72,000 Mark angeſetzt, d. h. es ſeien Preiſe zu Grunde gelegt, wie ſie bei billigem Losſchlagen, bei Verſteigerungen erzielt würden. Nehme man aber den damaligen Tagespreis, ſo könne man wohl über 100,000 Mk. anſetzen und dann bekäme man aus der Unterbilanz Die 18,000 Mk., welche Blecher 84,000 Mk. Nichtsdeſtoweniger ſei Blecher zahlungsunfähig ge⸗ weſen, denn er hätte, da ihm ſeine Bank keinen weiteren Kredit ge⸗ währte, die in den nächſten Tagen fälligen Wechſel der Zeche„Alter⸗ haaſe“, der Firma Haniel u. ſ. w. nicht einlöſen können. Durch die Verſchlechterung der Konjunktur und die Entſchädigungsanſprüche der Lieferanten ſei die Unterbilanz inzwiſchen auf 56,956 Mark an⸗ gewachſen. Die Zechen hätten 40,000 Mk. Entſchädigungsanſprüche angemeldet, von denen ſich jedoch manche herabmindern ließen. Es werde eine Dibidende von 60 Progz. vertheilt werden können, eher mehr als weniger. Aus der Korreſpondenz des Angeklagten, die nun⸗ mehr verleſen wird, geht hervor, daß der Angeklagte thatſächlich ſein Geſchäft für verloren betrachtete. Der kaufmänniſche Sachverſtändige, Herr Ziegler, äußert ſich über die Buchführung und die Geſchäftsentwickelung. Die Bücher ſeien im Allgemeinen in Ordnung. Bis zum Tode Pottkämpers, mit dem der gute Rathgeber verloren ging, bewegten ſich auch die Ent⸗ nahmen in normalen Grenzen. Von da ab begann eine tolle Wirth⸗ ſchaft; die guten Geſchäftsjahre ſcheinen dem Angeklagten zu Kopfe geſtiegen zu ſein. Einſchließlich der mitgenommenen 20,000 Mark verbrauchte er im letzten Geſchäftsjahre für ſich nicht weniger als 66,000 Mark. Dazu kamen die unſinnigen Lieferungsverträge. Er machte ſich für 7000 Waggons(1,200,000 Zentner) verbindlich und konnte nur ein Zehntel dann abnehmen. Nach der Abfindung der Familie Pottkämper habe der Angeklagte noch 54,000 Mark beſeſſen. Am 14. Juni hatte er einen Verluſt von 6000 Mk. zu verzeichnen. Eine Unterbilanz war nicht vorhanden. Wenn der Angeklagte ein Arrangement oder ein Moratorium angeſtrebt hätte, ſo wäre ihm das eine oder andere ſicher gewährt worden. Der Angeklagte habe aber den Kopf verloren. Der Angeklagte behauptet darauf, er habe mehr als 48,000 M. Vermögen beſeſſen, als er nach Monaco fuhr, nach ſeiner Rechnung ſeien es 60—70,000 Mk. geweſen. Die Geſchworenen gaben bereits nach 5 Minuten ihr Verdikt ab. Sie ſprachen den Angeklagten ſchuldig und billigten ihm mildernde Umſtände zu. Das Gericht ver⸗ urtheilte darauf den Angeklagten zu 10 Monaten Gefängniß unter Aufrechnung von 8 Monaten der Unterſuchungshaft. Die Verthei⸗ digung hatte Rechtsanwalt Dr. Wittmer geführt. * Poſtverkehr in Mannheim. Wie wir dem ſoeben erſchienenen 2. Theile des Mannheimer Handelskammerberichts entnehmen, wur⸗ den im Jahr 1900 auf den hieſigen Poſtanſtalten durch Poſt⸗ anweiſungen eingezahlt Mk. 38,429,249, dagegen ausbezahlt Mk. 82,054,217. Briefe ſind 18,575,778 angekommen und 24,687,388 abgegangen. Packete mit und ohne Werthangabe, ſowie Briefe und Käſtchen mit Werthangabe ſind 792,654 angekommen und 709,376 Stück abgegangen. Der Nachnahmeverkehr betrug in der Ankunft 1,9008,545., im Abgang 4,695,686 M. Der Betrag der eingegangenen Poſtaufträge beziffert ſich auf M. 2,120,194. Tele⸗ gramme ſind im Jahre 1900 aufgegeben worden: nach dem Inland 178,905 Stück, nach dem Ausland 114,433 Stück, angekommen ſind insgeſammt 313,059 Stück. Fernſprechverbindungen wurden im Jahre 1900 hergeſtellt: in der Stadt 6,249,045, nach den Vororten 479,516, im Fernſprechverkehr 168,065. * Hafenverkehr Mannheims. Nach dem Handelskammerberichte betrug der Mannheimer Hafenverkehr 1872 6,491,084 Meter⸗ Zentner, 1875 6,267,086.⸗Ztr., 1878 8,905,175, 1882 12,760,324, 1888 15,749,455, 1884 16,025,984, 1885 17,160,568, 1886 17,959,627, 1887 19,199,034, 1888 23,090,213, 1889 25,492,927, 1890 26,881,506, 1891 28,027,086, 1892 80,808,868, 1893 32,393,353, 1894 86,625,800, 1895 32,797,346, 1896 41,824,820, 1897 42,022,606, 1898 45,082,710, 1899 47,187,784, 1900 53,282,549 Meter⸗Zentner. dem Höhepunkt, in der vollſten Reife der Schönheit, wenn man dieſes weiße, ſcharf gezeichnete Antlitz mit den zigeunerhaften Augen über⸗ haupt ſchön finden wollte— und dieſes eigenthümliche freie Weſen— die einigermaßen dunkle Vergangenheit— es wäre doch jammerſchade um den jungen Mann, wenn er ſich von dieſer etwas zweifelhaften alternden Wittwe einfangen ließe!— flüſterten die Frauen, während die Männer mit einem nicht ganz neidloſen Schmunzeln meinten, daß dieſer neue Oberförſter ein toller„Draufgänger“ zu ſein ſcheine. Wie er ſie herumwirft, ah— und wie ſie ſich führen läßt— Donnerwetter!— Iſt das ein Glück?— Sie kann einen pverrückt machen mit ihren Augen und ihrem Lächeln— wie alt? fragen Sie— o, höchſtens zweiunddreißig, und ſie ſieht aus wie ſechsundzwanzig! — Warſchauer ſchätzt ſie auf wenigſtens zweimalhunderttauſend!“ Eckebrecht ſah ſeinen Vorſatz, Reging zur Polonaiſe zu enga⸗ giren, vereitelt. In dem entſtehenden Gedränge defand er ſich plötz⸗ lich Valeska gegenüber. Ein ſeltſames Flimmern ihrer dunklen Augen ließ ihn ſich kurs entſchließen, und ſie kam faſt ſeiner Hand entgegen. Die Polonaiſe ging in einen flotten Walzer über. Eckebrecht war ein leidenſchaftlicher und berühmter Tänzer geweſen. Heute kam die faſt ſchon vergeſſene alte Luſt wieder über ihn. So feſt ſchmiegte ſich das blühend ſchöne Weib in ſeinen Arm, ſo heiß wehte ihr Athem, ſo lockend ſprühten ihre Augen ihn an. Er war kein unerfahrener Knabe mehr, welchem die unmittel⸗ bare Nähe einer ſchönen Frau die Beſinnung raubte und das Leuchten eines von ſeidenweichen Wimpern beſchatteten Auges den Himmel zu öffnen ſchien. Doch auch bei vollkommener Selbſtbeherrſchung ſchlug ſein Puls heißer und ſchneller. Ein ſchwüler Hauch ſchien ſich über ihn zu breiten, welchem auch die Ruhe des Vielerfahrenen nicht gänzlich widerſtand. Regina hatte den Walzer nicht getanzt. Ueberhörend, was der Graf auf ſie einſprach, beobachtete ſie das Paar, das übrigens nicht ihr allein auffiel. Kein zweites kam den Beiden gleich an einander Dieſer Mann wird doch kein Töos ſeinf! ſes ſecht en e Aufenthaltsort der Kleinen nicht die geringſte Spur. Das Gnadengeſuch des Expeditionsgehilfen Weipert, welcher für die fürchterliche Kataſtrophe vom 7. Oktober 1900 vor dem Karlsthor zu Heidelberg allein verantwortlich gemacht wurde, iſt abſchlägig beſchieden worden, Weipert wird daher nunmehr die⸗ noch reſtirenden 4 Monate Gefängniß abſitzen müſſen. Das iſt um härter, als ihm bekanntlich vom Heidelberger Gerichtshof von d 5¼ Monaten Unterſuchungshaft nur 4 angerechnet worden ſind⸗ Hiezu kommt, daß Weipert, als er ſich Mitte Auguſt, der Auffor⸗ f derung der Heidelberger Staatsanwaltſchaft Folge leiſtend, bereſjts nach Mannheim ins Gefängniß begeben hakte, ohne ſein Zuthun tags darauf wieder enttaſſen worden iſt. Nachdem er ſeitdem wieder volle 2 Monate zum Nichtsthun verurtheilt und in der peinlichſten Ungewißgeit belaſſen worden iſt, muß er nun doch 4 lange Mongtz im Gefängniß zubringen. Bezüglich der Heidelberger Kataſtrophz iſt üprigens das letzte Wort noch lange nicht geſprochen, der bevor⸗ ſtehende Landtag wird ſich mit derſelben eingehend zu befaſſen und die Lehren aus derſelben zu ziehen haben. BVerband ehemaliger Abiturienten. Unter großer Be⸗ theiligung fand vorgeſtern Abend im Scheffeleck die erſte Sitzung dez Verbandes ehemaliger Abiturienten des hieſigen Gr. Gymnaſiums ſtatt. Mit Freuden war es zu begrüßen, daß auch einige ältere Jahrgänge erſchienen waren. Zu Beiſitzern wurden unter lebhaftem Beifall die Herren Rechtsanwälte Dr. Reis und Dr. Weingarf ernannt. Als Vorſitzender wurde Herr Rechtspraktikant Pfeiffen⸗ berger, als Schriftführer ſtud. jur. O. Wacker, als Kaſſtrer Hans Reinmuth, Bankbeamter, gewählt. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß ſich noch recht viele ebemalige Abiturienten des Penals am Verbande betheiligen und bei der nächſten Sitzung— 5. November, dem erſten Dienſtag des Monats— zahlreich erſcheinen. Herren, die zun Beitritt geneigt ſind wollen dies gefl. dem Schriftführer O. Wacker, Kaiſerring—6, mittheilen. Die israelitiſche Landesſynode iſt auf Montag, 14. Oktober, zu ihrer dritten ordentlichen Tagung nach Karlsruhe einberufen. Die Eröffnung der Synode ſindet nach vorausgegangenem Gottesdienſt an dem genanten Tage um 11 Uhr im Sitzungsſaale der II. Kammer ſtatt. Die Verhandlungen werden vorausſichtlich zwei Tage dauerg, Apollotheater. Die„Tegernſeer“ bringen heute Doanerſtag eine intereſſante Novilät, das Volksſchauſpiel„Grad a Todfünd werth“, von Scheire zur erſten Aufführung. Die alte in Vers und Proſa oft beſungene Riwalität zwiſchen Wilderern und Jägern bildet das Motiv zur Handlung, die mit kräftigen Mitteln, von Akt zu Akt ſich Miden ſteigernd, aufgebaut iſt. Am Freitag wird die „Schöne Millibäuerin“ auf vielſeitiges Verlangen wiederholt und am Samſtag geht die Novität„Das goldene Kalb'“, ländliches Spiel mit Geſang und Tanz in 4 Aufzügen von Hartl⸗Mitius, Mufik von Karl Horuk, zum erſten Male in Szene. Die humorvoll Verfaſſerin von„Millibäuerin“,„Protzenbauer“ ꝛe, behandelt im „goldenen Kalbl“ ein ſehr aktuelles Thema„Die Jagd nach Geld! und hat zur erſten Aufführung in Mannheim ihr perſönliches Er, ſcheinen in Ausſicht geſtellt. * Das Kaiſerpanorama führt uns dieſe Woche nach dem ſonnigen Italien, zu einem Beſuche der ehemaligen Reſidenzen Turin und Mailand. Turin gehört nach Lage und Bauart zu den ſchönſten Städten Italiens und wimmelt von Denkmälerp, man ſieht, daß in dieſer Beziehung Neu⸗Italien nicht geſpart hal, Mailand, die alte Hauptſtadt der Lombardei, iſt die größte, prächtigſte und genußreichſte Stadt Ober⸗Italiens, die Staßht des Luxus, das italieniſche Paris. Weltberühmt iſt der ganz aus weißem Marmor erbaute Dom, nächſt der Peterskirche in Rom, die mächtigſte Baſilika der Erde, denn ſie faßt 27 009 Menſchen. Die zahlloſen großen und kleinen Fialen ſind ſämmi⸗ lich von Statuen gekrönt, deren 4500 gezählt werden. *Zu Gunſten des Reichswaiſenhauſes Lahr wird auch in dieſem Jahre wieder eine Ortslotterie veranſtaltet, in der man füt 50. J, ſoviel— oder richtiger ſo wenig— koſtet ein Loos, eineg Silber⸗ oder ſonſtigen Haushaltungsgegenſtand gewinnen kann. Die Looſe, die zugleich Mitgliedskarten ſind, berechtigen zugleich zum We⸗ ſuch des Winterfeſtes, das im Januar im großen Apollotheaterſanl ſtattſinden wird. Die Ziehung dieſer Wohlthätigkeitslotterie finde⸗ am 21. Oktober ſtatt. Ein Theil der Gewinne iſt in einem Schaufenſter der Firma Lehmann ck Schmidt ausgeſtellt. Mitgliedskarten à 50, die als Loos für die Ortslotterie und als Eintrittskarte zum Winter⸗ feſt Giltigkeit haben, ſind noch zu haben bei den Herren: C. Wüllen bücher(D 1, 11), K. Arnold(H 4, 27), der Firma Lehmann ugd Schmidt(O 3,), in der Expedition des„Tageblattes, in der Expedi⸗ tion der„Neuen Bad. Landeszeitung“, in der Expedition des„General⸗ Anzeigers“, ſowie bei ſämmtlichen Vorſtandsmitgliedern. * Ein hartnäckiger Selbſtmörder. Der Polizeibericht meldet; Auf der Centralpolizeiwache ſtellte ſich heute früh 5½ Uhr ein Jahre alter Zimmergeſelle mit der Anzeige, daß er ſich ſoeben am linken Neckarufer durch 2 Revolverſchüſſe habe entleiben und, nachdem ihm dies nicht gelungen ſei, im Neckar habe ertränken wollen. Nach⸗ dem er bis zum Halſe im Waſſer geweſen, habe er wieder Reue be⸗ kommen und ſei umgekehrt. In Folge der erlittenen Schußwunden fand derſelbe Aufnahme in Allg. Krankenhaus. Von anderer Seite erfahren wir hierzu noch, daß der Zimmergeſelle Karl Allmen? dinger heißt. Er hat zwei Kugeln im Kopf und mußte heute Vormittag operirt werden. Sein Zuſtand iſt nicht unbedenklich. Wit wir erfahren, hatte Allmendinger geſtern geſpielt und dabei ſein ganzes Geld verloren, was ihm ſo zu Herzen ging, daß er ſich daß Leben nehmen wollte, * Kind verſchwunden. Seit geſtern Mittag 2 Uhr iſt das zwei Jahre alte Töchterchen des Wirthes Karl Schweige, H 2, 3(Halber Mond), verſchwunden. Man hat von dem Das Kind ebenbürtiger Schönheit und Grazie. Man ſteckte bereits die Köpfe zuſammen, lächelte, tuſchelte! Dies und jenes davon ſchwirrte bis zu Reginas Ohren. Zum erſten Mal in ihrem Leben empfand ſie die volle Bitterkeit des Neides, that es ihr weh, daß ſie nicht ſchön genug war, um mit jener rivalt⸗ ſirend in die Schranken zu treten. Sie ahnte garnicht, wie ſchön — wenn auch in ganz anderer Art— ſie ſelbſt war mit ihrer fung⸗ fräulichen, zarten Geſtalt, dem weichgerundeten Geſichtchen und dem goldig ſchimmernden Haarſchmuck, mit den zärtlich und keuſch blicken⸗ den großen, blauen Kinderaugen. (Fortſezung folgt.) Buntes Feuilleton. — Herrſcher incognito. König Humbert von Italien— ſo plaudert der Londoner Korreſp. des„Hamb. Cour.“— fand ein beſon⸗ deres Vergnügen darin, ſich nach Theaterſchluß unter die Straßen⸗ paſſanten zu miſchen und ſich an den gepflogenen Unterhaltungen zu ergötzen. Es geſchah mehr denn einmal, daß Se. Majeſtät ſich nebſt einigen ihm beſonedrs ſympathiſchen Herren ſeiner näheren Umgebung in ſchübige Kleidung warf und von der Gallerie eines Theaters aus ſich amüſirte, ohne erkannt zu werden. Wenn ſich auch oft die Blicke auf die markanten Geſichtszüge des Monarchen richteten und der eine oder andere aus dem Publikum ſeinen Nachbarn auf die merkwürdige Aehn⸗ lichbeit der Geſichtszüge des ärmlich gekleideten Mannes mit König Humbert aufmerkſam machte, ſo tauchde im Allgemeinen bei ihnen doch nie der Gedanke auf, daß der Monarch thatſächlich mit einer der⸗ artigen Rolle gewechſelt hatte. Auch ſein Sohn und Nachfolger, Viktor Emanuel III., liebt es, ſich nach Möglichkeit ſeinen anſtrengenden und aufreibenden Herrſcherpflichten zu entziehen und unerkannt inmitten des Volkes ſich zu ergehen. Sein letzter Motorausflug in Gemeinſchaft ſeiner hohen Gemahlin, der in der Preſſe aller Länder bereits aus⸗ führlich beſprochen wurde, ſteht durchaus nicht vereinzelt da. Als Kronprinz ſchlenderte Vittor Emanuel am Arme ſeer Wdent faſt alltäglich durch die Stadt. Als ein hoher itakſeniſcher Würdenträger eſnſt dem füngen, zukünftigen Herrſcher Vorſtellungen darüber machte und ihn bat, ſein Leben bei derartigen Spaziergängen nicht ſo ohn Weiteres in Gefahr zu bringen, erwiderte Biktor Emanuel lachend, daß es ihm bisher ſdets geglückt ſei, unerkannt zu bleiben. Schon tags darauf ſollte er indeſſen eines anderen belehrt werden. Der Kron⸗ prinz hatte ſich wieder einmal nach gewohnter Weiſe allein auf den Weg gemacht, um in einem der faſhionablen Reſtaurants von Rom zu diniren. Als Seine Königliche Hoheit nach beendetem Mahle auf⸗ ſtand und den Saal durchſchritt, erkannten ihn einige Offiziere an den eigenkhümlichen Art ſeines Schnurrbartes, die er bekanntlich auch noc heutigen Tags beibehalten hat. Die Herren ſtanden auf und grüßten militäriſch, während Viktor Emanuel freundlich lächelnd dankte und ſofort einen Wagen beſtieg, der ihn zum Schloſſe zurückführte, Von da ab war der Thronfolger weniger ſiegesgewiß, unerkannt zu bleibel und ſchränkte auch ſeine Ausgänge mehr ein.— Daß Prinzeſſinnes ſpät Abends auf einem Omnibuſſe Spazierfahrten unternehmen, iſ, wennſchon es etwas unwahrſcheinlich klingt, dennoch in London wie⸗ derholt der Fall geweſen, und zwar ſeitens der beiden Töchter St, britiſchen Mafeſtät. Erſt ganz kürzlich fuhren ſie unerkannt mit ihrer Goubernante auf dem Verdeck eines Omnibuſſes durch die bedeutendſtel Londoner Verkehrsſtraßen, wie den Strand und die Fleet Street, und ergötzten ſich höchlichſt über die prächtig erleuchteten Berkaufsläden und das bewegte Treiben auf den Fahrwegen und den Bürgerſteigen! tags darauf ſtatteten die beiden Prinzeſſinnen auf dem gleichen Weg auch dem Londoner Vororte Hammerſmith einen Beſuch ab.— Der verſtorbene Herzog von Clarence gefiel ſich oft darin, inmitten der Nacht durch die Straßen Londons zu ſtreifen, um, wie er ſich au drückte,„Studien zu machen“. Der Herzog kannte leine Furcht und ſelbſt den berüchtigſten Stadttheilen, wie Whitechapel, Smithfield Borbugh u. ſ.., ſtattete er wiederholt Beſuche ab. Zu jener Zel da die gräßlichen Mordthaten„Jack the Rippers“ die ganze Welt mi Entſetzen erfüllten, war der Herzog faſt in keiner Nacht zu Hauſe an⸗ zutreffen, da er mit einigen Detektiven die Schlupfwinkel Whitechapel abſuchte.— Napobeon III. fand ein beſonderes Vergnügen darn ſich des Nachts in den Laſterhöhlen von Paris zu vergnügen. Er nur ſelten einen Begleiber, ausgenommen den Korſikaner Numini, den e 22 2 128. o n eence e 2 ipert, vor vurde, r. die, bereits zuthun wieder ichſten konate trophe bevor⸗ n und er Be⸗ ng des iſiums ältere haftem gart ffem Hanz n, daß bande erſten zum Vacker, ktober, n. Die dienſt ammer auern, jerſtag dfünd und bildet lkt zu ed die t und dliches Ritius, orvoll⸗ t im Geld! Er⸗ b dem denzen art zu älern, t hat, rößte, Stabt ganz che in 7000 immt⸗ uuch in in für einen Die m Be⸗ terſaal findet fenſteg 50 K, Binter⸗ züllen⸗ n und xpebi⸗ eneral⸗ neldet; ein W en am achdem Nach⸗ ue be⸗ bunden Seite men⸗ heute h. Wie ei ſein ich das ſt daß ger, 1 dem Kind Mmachle · ohme achend, Schon Kron⸗ uf den Rom le auf⸗ an ch no rüßten te und Von bleibeg ſinnen en, iſß n Wie⸗ r St. t ihter endſten 2, und Släden teigen Weg —Det n der 9 aus⸗ t und thfield, * Zelt elt mi iſe alt 1 darin, r hall i, den Mannhetm, 10 Oktober. General Anz eiger. 3. Seike⸗ iſt ſtark gebaut und von kräftiger Statur. Es trägt ein ſchwarz⸗roth karrirtes Kleidchen. Zum letzten Male iſt die Kleine im Hofe der Wirthſchaft„Halber Mond“ geſehen worden. Alle Diejenigen, welche über den Verbleib des Kindes Auskunft geben können, werden gebeten, die beſorgten Eltern, Karl Schwei ger und Ehefrau in H 2, 3, oder die nächſte Polizeiſtation ſofort benachrichtigen zu wollen. * Als Kriminalſchutzmann gab ſich der Bäcker Johann Ludwig Krampf aus Feudenheim am 11. Mai ds. Is. gegenüber dem Bäckerlehrling Blum hier aus, der von einigen Falſchſpielern gehörig über's Ohr gehauen wurde. Krampf ſtellte dem Blum ſeine Kriminaldienſte zur Verfügung und Beide beſuchten mehrere Wirth⸗ ſchaften, um die Falſchſpieler zu ermitteln. Blum hielt den Pſeudo⸗ Schutzmann vollſtändig frei. Endlich wurden die Falſchſpieler in einer Wirthſchaft gefunden, dieſelben nahmen aber ſofort Reißaus, als ſie den Gerupften ſahen. Letzterer forderte den„Kriminal⸗ ſchutzmann“ auf, die beiden Schwindler zu verhaften, jedoch ent⸗ gegnete der„Schutzmann“, er müſſe erſt mit den Falſchſpielern ein Spiel machen, wozu er Geld brauche. Blum gab dann noch M..50 heraus. Krampf verduftete damit. Ferner verübte Letzterer noch drei Koſt⸗ und Logisſchwindeleien. Das Schöffengericht verurtheilte ihn zu 3 Wochen 5 Tagen Gefängniß. Wieder in Freiheit geſetzt wurden die beiden Matroſen welche vorgeſtern Abend in Ludwigshafen unter dem Verdachte, an dem Tode des bei Sondernheim im Rhein als Leiche geländeten Frauenzimmers betheiligt zu ſein, verhaftet worden waren. Es hat ſich herausgeſtellt, daß die beiden Matroſen mit der Aungelegenheit in keinerlei Verbindung ſtehen. Muthmaßliches Wetter am 11. und 12. Okt. In Irland und Schottland iſt ſchon wieder ein neuer, ſehr tiefer Luftwirbel eingetroffen, der den im Südweſten Europas liegenden Hochdruck auflöſt und energiſche Vorſtöße in der Richtnng gegen Süddeutſchland macht, während der mit ſeinem Drehpunkt, ſeinem bereits in Finnland angelangten Vorgänger folgen wird. Unter dieſen Umſtänden wird ſich das trübe, windige und regneriſche Wetter auch am Freitag und Samſtag noch fortſetzen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 8 82 28 22 8 Datum Zeit 8 8 88 3 Bemerk⸗ — 888 885 S ungen „ mm& 8 A 9. Okt. Morg. 7O741,6 11½ S8 9.„ Mittg.%/744,0 13,2 SSWᷣẽ 8 Abds. 956752.0 10,8 NW6G Mͤorg. 7 757.5 7,2 NWZ3 Höchfte Temperatur den 9. Okt. + 16,5 Tiefſte vom./10. Okt. 7,0 Polizeibericht vom 10. Oktober. 1. Bei Ausfahrt des Güterzuges 52—79 der Kgl. preußiſchen und Gr. heſſiſchen Staatsbahn aus Station Wohlgelegen⸗Käferthal gegen Waldhof entgleiſten geſtern Abend.50 Uhr 4 leere Wagen auf dem Bahnübergang Käferthal⸗Wohlgelegen, in Folge deſſen der geſammte Verkehr bis 11 Uhr Nachts geſperrt war. Der Grund der Entgleiſung und die Höhe des Materialſchadens ſind bis jetzt nicht bekannt. 2. Geſtern Vormittag gerieth in einem auf der oberen Mühlau gelegenen Kohlenlager ein Kohlenhaufen infolge Selbſtentzündung in Brand, welcher bis jetzt noch nicht gelöſcht werden konnte. Der Schaden iſt ziemlich bedeutend. 3. In einer Schaubude auf dem Meßplatz entſtand geſtern Nach⸗ mittag in Folge Kurzſchluſſes ein kleiner Brand, der ſofort durch das Perſonal erſtickt wurde. Das in der Bude anweſende Publikum konnte ſich vaſch entfernen, ſo daß eine Panik nicht entſtand. 4. Der im Polizeibericht von geſtern erwähnte Bahnarbeiter, wel⸗ cher während der Arbeit vom Schlage getroffen wurde, heißt nicht Jakob Rotte, ſondern Joſef Fahlbuſch von Hockenheim. 5. Eine auf dem Meßplatz verübte Körperverletzung gelangte zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden 7 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Gro herzogthum. * Karlsruhe, 9. Okt. In der Ausſtellung der Landes⸗ gewerbehalle iſt ein unter dem Namen Excelſior in den Verkehr gebrachter Feuerlöſchapparat, welcher von Ingenieur Carrs in Aung konſtruirt iſt, und deſſen Generalvertrieb M. Allfeld in arlsruhe, Akademieſtraße 22, übernommen hat, ausgeſtellt. Iſt auch das Prinzip, welches bei der Konſtruktion des Apparats zur Anwendung kam, nicht vollſtändig neu, ſo läßt doch ſeine hand⸗ liche Anordnung und leichte, ſogar von Kindern zu bewerk⸗ ſtelligende Bedienung denſelben zum Löſchen kleiner oder in der Entſtehung begriffener Brände recht zweckmäßig erſcheinen. Thatſächlich ſind ſowohl bei Brandproben wie auch wirklichen Bränden in der Schweiz, Frankreich und Deutſchland recht günſtige Reſultate mit dem Apparat erzielt worden. BC. Karlsruhe, 9. Okt. Die Fälle, daß Perſonen wegen Fälſch⸗ ung eines Kilometerheftes auf die Anklagebank kommen, mehren ſich zuſehends. Vor dem hieſigen Schwurgericht ſtanden geſtern unter einer ſolchen Anklage der 20 Jahre alte frühere Poſtgehilfe Kraft aus Mühlburg und die 32jährige Kellnerin Marie Blank aus Ober⸗ balbach. Sie wurden mit 4 Monaten bezw. 2 Wochen Gefängniß beſtraft. Die Anklage lautete auf Fälſchung einer öffentlichen Ur⸗ kunde, doch hielten die Geſchworenen in beiden Fällen nur den That⸗ beſtand der Fälſchung einer Privaturkunde für gegeben.(Das Reichsgericht hat bekanntlich die Fahrkarten der Staatseiſenbahnen als öffentliche Urkunden erklärt.) B0. Pforzheim, 9. Oktbr. Der Zimmermeiſter in Grunbach, der wie berichtet, von ſeinem Sohn durch 6 Meſſerſtiche verletzt wurde, heißt nicht Kleile, ſondern Walz.— Geſtern wurde im Walde beim Kupferhammer eine 60 Jahre alte Hauſtirerin von einem un⸗ bekannten jungen Burſchen vergewaltigt. * Konſtanz, 9. Okt. Zwei Monate unſchuldig im Ge⸗ fängniß geſeſſen hat der Landwirth Mathä Bollin von Utten⸗ hofen. Derſelbe war am 22. Februar 1900 auf Grund der eidlichen Angaben des Landwirthes Adolf Rutſchmann, daß Bollin ihn, den Rutſchmann, am 13. Dezember 1899, Nachts, überfallen, geſchlagen und mißhandelt habe, zu zwei Monaten Gefängniß berurtheilt worden. Die von Bollin eingelegte Be⸗ rufung wurde von der Strafkammer in Konſtanz verworfen. Im Mai d. Is ließ Bollin durch Rechtsanwalt Winterer einen Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens einreichen, dem auch ſtattgegeben wurde. In der nerneuten Verhandlung vor dem Schwurgericht in Konſtanz geſtern, in welcher Rutſchmann des Meineids angeklagt war, geſtand derſelbe, daß er den Bollin aus Rache falſch bezichtigt habe und daß er überhaupt nicht über⸗ fallen worden ſei, ſondern die damaligen Verletzungen im Geſicht, ſich durch einen Fall auf ſcharfkantige Steine zugezogen hatte. Das Schwurgericht verurtheilte Rutſchmann zu zwei Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. *Konſtanz, 9. Okt. Das Schwurgericht verurtheilte die 48⸗ jährige Frau des Landwirths Georg Müll von Oberſtenweiler(Amt Ueberlingen) wegen vorſätzlicher Kindstödtung unter Annahme mil⸗ dernder Umſtände zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängniß. Die Müll war beſchuldigt, ihr am 5. Auguſt 1901 heimlich geborenes Kind unmittelbar nach der Geburt in ein Tuch gewickelt und mit einer Bettdecke vollſtändig zugedeckt zu haben, ſo daß es an Erſtickung ſtarb. — Der 26jährige Landwirth Hermann Wiehl von Donaueſchingen wurde wegen vorſätzlicher Brandſtiftung zu 2 Jahren Zuchthaus ver⸗ urtheilt; ſeine Frau erhielt 1 Jahr Gefängniß. Wiehl hatte am 27. Juni, Nachts 3 Uhr, mit ſeiner Frau das Nachbarhaus der Wittwe Koch in Kirchdorf(A. Villingen) und dann ſein eigenes Haus in Brand geſetzt. * Badenweiler, 9. Okt. Zum Preiſe von einer Viertel⸗ million Mark ging die hieſige Hofapotheke in den Beſitz des Herrn Apothekers Neßler von Karlsruhe über. Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Aus der Pfalz, 9. Okt. Eine den Intereſſenten jebenfalls ſehr willkommene Milderung haben die auf den Vollzug des Reichs⸗ geſetzes über Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau bezüglichen Beſtimm⸗ ungen durch eine füngſt erlaſſene Entſchließung des kgl. Staats⸗ miniſteriums des Innern in Bayern erfahren. Nach einer früher er⸗ gangenen Miniſterial⸗Entſchließung iſt die Durchfuhr der dem Ein⸗ fuhrverbot unterliegenden Fleiſchwaaren unter der Vorausſetzung ſtatthaft, daß ſie unmittelbar und unter Zollanſchluß erfolgt. In⸗ ſoweit nun die Beförderung durch die Poſt geſchieht, ſtößt die Anbrin⸗ gung der Zollverſchlüſſe auf Schwierigkeiten, da das Poſt⸗ und Zoll⸗ regulativ weder für ein⸗ noch für ausgehende Einzelſendungen eine ſolche Zollmaßregel vorſieht und das Begleitſchein⸗Verfahren zu um⸗ ſtändlich ſein würde. Bei den gegenwärtigen Einrichtungen des Poſtzolltarifs erſcheint es aber ausgeſchloſſen, daß eine zur Durch⸗ fuhr beſtimmte, mit Inhaltserklärung und Zollmenden verſehene Poſtſendung ohne Vorführung bei der Zollbehörde im Inlande ver⸗ bleiben ſollte. Unter dieſen Umſtänden wird daher, vorbehaltlich ge⸗ eigneter Sicherheitsmaßregeln für den Fall zu Tage tretender Miß⸗ bräuche, bei der in Frage ſtehenden Durchfuhr, inſoweit ſie durch die Poſt erfolgt, auf die Anbringung eines Zollver⸗ ſchluſſes verzichtet. Gerichtszeitung. *Mannheim, 9. Okt.(Schwurgericht.) Vorſttzender: Herr Landgerichtsrath Dr. Ketterer. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 6. Fall. Eine Anklage wegen Kindstödtung führte die 23 Jahre alte Dienſtmagd Eliſabethe Oeſtreich aus Hettersroth, Kr. Geln⸗ hauſen, vor die Geſchworenen. Am 9. Mai d. J. wurde bei der Ent⸗ leerung des Abfuhrwagens Nr. 19 in die Latrinengrube der ſtädt. Abfuhranſtalt die Leiche eines neugeborenen weiblichen Kindes ge⸗ funden. Die Verweſung war ſchon ziemlich vorgeſchritten, der Tod mochte ſchon einige Monate vor der Auffindung eingetreten ſein. Deſſenungeachtet konnte feſtgeſtellt werden, daß das Kind reif ge⸗ weſen war und(die Lungenſchwimmprobe ergab dies) zweifellos gelebt hatte. Die ſtarke Ausdehnung der rechten Herzhälfte ſprach für einen Erſtickungstod. Die Zertrümmerung des Schädels und die theilweiſe Zerreißung von Weichtheilen waren wahrſcheinlich durch das Einſaugen des Körpers in das Latrinenfaß entſtanden. Die Nachforſchungen der Kriminalpolizei führten zu dem Ergebniß, daß die kleine Leiche aus der Grube des Hauſes 14. Querſtraße Nr. 31 ſtammte und daß die Muttetr die Angeklagte war, die bei dem Wirth Deana in Dienſt geſtanden katte. Das Mädchen erklärt, daß ſie auf dem Abort von der Geburt überraſcht worden ſei und das Kind auf dieſe Weiſe in die Senkgrube gekommen ſei. Sie hat die Dienſt⸗ ſtelle noch am gleichen Tage verlaſſen, da die Wirthin Deana ihr zu verſtehen gab, daß ſie ein krankes Dienſtmädchen nicht gebrauchen könne. Obwohl einige Spuren auf das Ereigniß hindeuteten, will Niemand im Hauſe irgend einen Verdacht geſchöpft haben. Der medi⸗ ziniſche Gutachter, Herr Med.⸗Rath Dr. Greiff, bezweifelte die Richtigkeit der Angaben der Angeklagten, doch kann auf Einzelheiten im Hinblick auf den Umſtand, daß die Verhandlung ſich hinter ge⸗ ſchloſſenen Thüren vollzog, nicht eingegangen werden. Als Bebweis⸗ ſtück war ein naturgroßes Modell des fraglichen Aborts im Gerichts⸗ ſaale aufgeſtellt. Das Verfahren gegen die Angeklagte war übrigens ſchon einmal eingeſtellt geweſen, was den Standpunkt der Anklage nicht verbeſſern konnte, wenn auch der Staatsanwalt erklärte, daß dieſe Einſtellung in ſeiner Abweſenheit durch einen jungen Beamten verfügt worden ſei. Die Geſchworenen verneinten die Schuldfrage, worauf die Angeklagte freigeſprochen und auf freien Fuß geſetzt wurde. Die Vertheidigung hatte Rechtsanwalt Dr. Holz geführt. Sport. * Das Unions⸗Hauptkonſulat in Mannheim hat am vergangenen Samſtag im„Kaiſerhof“ ſeine diesjährige ordentliche Generalver⸗ ſammlung abgehalten und hatte ſich ſolche des regſten Intereſſes der Mitglieder zu erfreuen. Der von der Vorſtandſchaft erſtattete Be⸗ richt ließ erkennen, daß die Allgemeine Radfahrer⸗Union D..⸗Cl. in Mannheim jetzt 715 beſſeren und beſten Geſellſchaftskreiſen ange⸗ hörende Herren⸗ und Damen⸗Mitglieder hat und durch öftere Ver⸗ anſtaltung ſchöner Geſellſchaftsfahrten nach fern und nah, ſowie durch koſtenloſe Verſorgung der Mitglieder mit geeigneten Touren⸗ büchern, vorzüglichen Wegekarten und zollfreien Uebergang der Aus⸗ landsgrenzen ermöglichenden Paſſirkarten ete., den Radtourismus in ausgiebigſter Weiſe pflegt und fördert. Zahlreich ausgeſprochene Fahrtenprämien gaben Zeugniß von reger Fahrthätigkeit und die ver⸗ ſchiedenartigen Feſtarrangements und Vorträge im verfloſſenen Ge⸗ ſchäftsjahr beſtätigten, daß man in der„Unjon“ immer darauf be⸗ dacht iſt, den Mitgliedern hübſche Unterhaltung zu ſchaffen. Ueber die Kaſſenverhältniſſe konnte ebenfalls zufriedenſtellend berichtet wer⸗ den und wurde ein vorhandener Baarbeſtand von noch ca. 650 M. feſtgeſtellt. Dem Rechtsſchutz der Mitglieder wendet die„Allgem. Radfahrer⸗Union“ nach wie vor ihr Intereſſe zu und auch den Rad⸗ verkehr hemmende Poligeiverordnungen ſucht ſie aus dem Wege zu räumen; ſo hat ſie erſt kürzlich an kompetenter Stelle ein Geſuch um Aufhebung des Verbotes betr. das Befahren der Friedrichsbrücke mit Fahrrädern eingereicht, von dem wohl alle Radler wünſchen, daß es von Erfolg ſein werde! Das große Winterfeſt des hieſtgen Unionshauptkonſulates, welches am Samſtag, den 12. Januar 1902 ſtattfinden ſoll, ſteht wiederum unter Leitung des rührigen und tüch⸗ tigen Vergnügungskommiſſärs, Herrn Hofſchauſpielers Köckert und verſpricht auch dieſes Mal wieder eine glänzende Veranſtaltung der Minterſaiſon zu werden. Für den November iſt ein unterhaltender leinerer Familienabend und für den Dezmeber eine fidele Herren⸗ ſitung in Ausſicht genommen. Die erfolgende Neuwahl der Vor⸗ ſtandſchaft ergab folgendes Reſultat: Hauptkonſul: Subdir. A. Hetſchel, Conſule:.⸗Anw. Dr. Jordan, Dentiſt E. Künzel, 1. Sekretär:.⸗Anw. Dr. Seelig, 2. Sekretär: Kfm. Fr. Haſ⸗ ſelbaum, Schatzmeiſter: Kfm. Wilh. Fiſcher, Obmann des Fahrausſchuſſes: Kfm. J. Fanz, Fahrwarte: Parfümfabr. A. Arras, Kfm. Hch. Euler, Kfm. Val. Metz, Techn. Gg. Neß⸗ mann, Finanzaſſ. Otto Rothmund, Conditor F. Valentin, Finanzaſſ. Herm. Weber, Hofm. Alfr. Wernicke, Zeugwarth: Coiffeur A. Kundi, Vergnügungskommiſſar: Hofſchauſpieler A. Köckert, Befräthe: Kommerzienrath A. Röchling, Kfm. Ad. Hartmann,.⸗Anw. Dr. V. Nauen, pr. Arzt Dr. cand. Schönfeld, Kfm. Karl Stammbach, Kfm. Guſtav Braun⸗ beck. Die Rechtsſchutzkommiffion wurde wie folgt zuſammengeſetzt: Sußdir. A. Hetſchel, Dr. Jordan, Dr. Nauen, Kommerzienr. A. Röchling, Dr. Seelig. Der Jahresbeitrag der Union koſtet incl. der Sportszeitung: Der Radtouriſt M..— ohne ſolche nur M. 6 und man kann wohl ruhig ſagen, daß kaum ein Verein für einen ſo geringen Beitrag ſeinen Mitgliedern ſo Vielerlei bietet, als die Union. Der Beitritt iſt ſehr zu empfehlen. Reunſport. Herr Schmidt⸗Benecke dehnt ſeinen Vorſprung unter unſeren erfolgreichen Herrenreitern immer weiter aus. Nach⸗ dem er in Kottbus mit den nachgenannten„Tripper“ und„Lord of the Valley“ zwei Rennen gewonnen, ſteht er nunmehr mit 32 Siegen vor Leutnant Suermondt, der 5 Rennen weniger auf ſeiner Seite hat, Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Die Hermes'ſche Kunſthandlung in Frankfurt a. M. hat in letzter Zeit wieder eine Reihe bedeutender Verkäufe zu verzeichnen. So der Kafſer in dem weiteſten Maße Vertrauen ſchenkte. Von dem Palais de lElyſee zu dem Hauſe des erſten Offtziers des kaiſerlichen Haus⸗ haltes führte eine kleine Privatſtraße, von der Napoleon ſtets Gebrauch machte, wenn er den Wunſch hegte, den Palaſt ungeſehen zu verlaſſen. Die Verbindung vom Palaſte zu der vorerwähnten Privatſtraße war durch ein Zimmer in den Privatgemächern des Kaiſers zu bewirken. Napoleon war ſchon zu ſeiner Zeit als ein Nachtſchwärmer bekannt, und Niemand am Hofe wußte recht, ob der letzte Kaiſer der Franzoſen im Palaſte anweſend war oder nicht.— Das Privatleben Napoleons I. gibt auch noch heute den Schriftſtellern aller Nationen genügend Stoff und Gelegenheit zur Entfaltung der wildeſten Phantaſten, und in nicht geringem Maße iſt die Vorliebe des großen Strategen für nächt⸗ liche Spaziergänge durch Paris breit getreten worden. So viel indeſſen darüber auch verlautet iſt, eines ſteht feſt: daß mit der Geburt des „Königs von Rom“ Napoleon ſeine nächtlichen Ausflüge weſentlich einſchränkte, um dafür lange und ungeſtört an der Wiege ſeines ver⸗ götterten Sohnes verweilen zu können. Hier ſaß er ſtundenlang, wenn Paris ſich bereits im tiefſten Schlafe befand, und grübelte über fernere, —— Pläne, die ein leidiges Schickſal ſpäter ſo jäh zerſtören ollte. — Gekrönte Clubmänner. Unvermuthet iſt König Leopold von Belgien im Pariſer Jockeh⸗Club erſchienen, deſſen Mitglied er ſeit dreißig Jahren iſt. Man empfing ihn wie jedes andere Mitglied, er konnte wie ein gewöhnlicher Sterblicher im Kreiſe von Be⸗ kannten an der Clubtafel diniren. Die Clubtradition verlangt es, daß der Abſtand, welcher zwiſchen den fürſtlichen Clubmännern und ihren Genoſſen beſteht, in den Räumen des Clubs in keiner Weiſe betont werde. Und eben dieſe ihnen ſonſt unbekannte Familiarität zieht vielleicht die gekrönten Häupter an und bewirkt es, daß die Pariſer Clubs die größte Anzahl von Mitgliedern königlichen Geblüts zählen. Der Jockey⸗Club, den König Leopold mit ſeinem Beſuch be⸗ ehrte, ſteht in dieſer Hinſicht nicht an der Spitze der Pariſer Clubs. Neben dem belgiſchen Souverän findet man in ſeinen Liſten nur noch König Eduard VII. und den Kronprinzen von Dänemark. Dagegen zählt der Cercle de'Union artiſtique, gewöhnlich LEpatant genannt, bier Könige und ebenſoviel Prinzen zu ſeinen Mitgliedern, außer den Königen Eduard und Leopold, welche faſt in keinem ariſtokratiſchen Club fehlen.'Epatant verzeichnet noch den König von Schweden, den König von Portugal, ferner den Großfürfen Nikolaus von Ruß⸗ land, den Herzog von Cambridge, den Infanten Don Antonio von Orleans und den Herzog von Chartres als Mitglieder. Alle dieſe illuſtren Clubmänner erſcheinen nur äußerſt ſelten in dem Cercle, dem ſie angehören. Aber es gab auch Zeiten, wo königliche Spieler in den Pariſer Clubs tägliche Gäſte waren. Als König Eduard VII. noch Prinz von Wales war, ſah man ihn oft Monate hindurch all⸗ abendlich im Jockey⸗Club. Nur manchmal blieb er aus, dem Cafe Anglais zuliebe. Der Prinz plauderte in ziemlich intimer Weiſe, ließ aber dennoch Niemanden vergeſſen, daß er der künftige König von England ſei. Ein anderer Habitue des„Epatant“ war auch König Milan, der als Graf von Takowo hoch zu ſpielen pflegte und mit ſeinen Clubgenoſſen auf ſo kollegialem Fuße lebte, daß er ſie ſogar manchmal mit kleinen Anleihen beehrte. Auch der Herzog von Leuchtenberg gehörte zu den eifrigſten Beſuchern des Jockey⸗ Clubs. Der„fidelſte“ Clubmann aus königlichem Hauſe war aber wohl der Prinz von Oranine, welcher im„Epatant“ allerlei Toll⸗ heiten beging. So begrüßte er einſt einen neuen Tafelmeiſter des Clubs, Herrn Delamarre, im Coſtüm eines Koches mit einer Höllen⸗ mufik, welche die Clubmitglieder auf Küchengeräthen ausführen mußten. Die Clubs anderer Länder können ſich der Mitgliedſchaft von Königen nicht rühmen, weil dort die Etikette ein unüberwind⸗ liches Hinderniß bildet. In England, dem Mutterlande der Clubs, iſt es wenigſtens den Prinzen von königlichem Geblüt nicht unter⸗ ſagt, den ariſtokratiſchen Elubs anzugehören. So war König Eduard vor ſeiner Thronbeſteigung Mitglied des Marlborough⸗Clubs, in welchem noch heute der Herzog von Cornwallis und Nork und der Herzog von Cambridge verkehren. — Der Corinthianismus iſt der neueſte engliſche Sport, der mit dem ſonderbar alterthümelnden Wort die ſcherzhafte Anwendung einer ſozialphiloſophiſchen Idee bezeichnen will. Der Corinthianis⸗ mus beſteht darin, daß Herren und Damen alle Handreichungen, Hausarbeiten, kurz Alles, was man ſonſt von Dienſtboten oder in Lohn geſtellten Arbeitern verſehen läßt, ſelbſt beſorgen. Zunächſt wurde dieſer Sport auf Pachten geübt, und in den engliſchen und franzöſiſchen Seebädern, an den Küſten des Aermelkanals konnten die Badenden ſehr oft Clubleute ſehen, die in weißen Flanellkleidern zum Erſtaunen der Fiſcher und Matroſen ſelbſt das Verdeck wuſchen. Aber die Sache ging noch weiter. In der Normandie lud eine Dame ihre Freunde und Freundinnen auf ihr Schloß in der Nähe von Pinſerville. Das Rendevous war auf 9 Uhr Morgens beſtimmt. Als die Herren ankamen, fanden ſie das Schloß geſperrt, an den Fenſtern noch die Holzläden geſchloſſen, und vor dem Schloßthore ſtand die Herrin mit mehreren Damen.„Meinn Herren,“ ſprach die liebenswürdige Wirthin,„ich habe Sie zu einer Corinthianisme⸗ Parth eingeladen, und wir wollen uns ſelbſt bedienen. Wir wollen alſo zunächſt ohne Dienſtboten das Schloß vollkommen in Stand ſetzen, das ſeit vorigem Herbſt nicht bewohnt war.“— Man ſah ſich erſtaunt an, man glaubte an einen Scherz, aber die Sache wurde ernſthaft. Die Rollen wurden vertheilt, die Einen mußten die Feuſter öffnen, die Säle und die Stuben reinigen und lüften, die Anderen legten die Teppiche, nahmen von den Möbeln und Luſtres die Ueberzüge; die Damen gingen in die Küche, um eine Art Wett⸗ kochen zu verſuchen, wobei wieder einige Herren ſich im Spalten von Kleinholz und Feuermachen verſuchten. Andere Herren wurden mit ihren Automobilen in die nahe Stadt geſchickt, um die nöthigen Ein⸗ käufe an Lebensmitteln zu beſorgen. Gegen ſechs Uhr war Alles fertig, die Zimmer waren in Ordnung, die Tafel für das Diner war gedeckt, und in der Küche wurden die Gänge der Mahlzeit zubereitet. Die Hertren durften endlich daran gehen, ihre Toilette zu machen, ebenſo jene Damen, die ſich nicht mit der Hausfrau in der Küche be⸗ fanden. Auf ſieben Uhr war eine Ueberraſchung angeſagt. Dieſe Ueberraſchung beſtand in— der Ankunft der Dienerſchaft, die natür⸗ lich ebenſo erſtaunt wie erfreut war, daß die Herrſchaften ſchon alle Arbeit beſorgt hatten. Des Abends unterhielt man ſich vortrefflich. Nur einige Ketzer notirten ſich das Wort„Corinthianismus“, um künftige Einladungen mit ergebenſtem Danke abzulehnen. Bei Jagden beſteht der Corinthianismus darin, daß die Jäger oder ein Theil von ihnen als Treiber fungiren, was für wohlbeleibte ältere Herren be⸗ ſonders vergnüglich iſt. Beaumarchais fragte einmal:„Gibt es 4 Seite! General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Oktober wurde unter Anderem das Gemälda von Arnold Böcklin„Zwei Frauen in einer Frühlingslandſchaft“ nach dem Auslande verkauft; ebenſo dorthin das Gemälde von Ed. von Gebhardt„Elias in der Wüſte“, zwei Gemälde von, Fritz Thaulow, eine Landſchaft von Anton Burger und ein Figurenbild von Zimmermann. In auswärtigen deutſchen Beſitz gingen über je ein Gemälde von Joſ. Wopfner, Paul Mathieu, Habermann, Swyncop, W. von Diez, Gebler, Keller⸗Reut⸗ lingen, Franz von Lenbach(Graf Moltke), während von Frank⸗ furter Kunſtfreunden erworben wurden je ein Gemälde von W. A. Beer, Victor Gilſoul, W. Velten, Ie Wenglein, L. von Hofmann, Heinrich Zügel, Hans Thoma und Adolf Menzel.— Von der ſoeben eröffneten Collektiv⸗Ausſtellung des Frl. Ottilie Roederſtein wurden bereits 3 Gemälde erworben; ein„Tiſchgebet“ ging nach England, der„Junge Student“ und ein Fruchtſtück in auswärtigen deutſchen Beſitz. Der Bau des Wolzogen⸗Theaters in der Köpenicker⸗ und Muſterhauſenerſtraße in Berlin iſt ſoweit vorgeſchritten, daß die Er⸗ öffnung desſelben bereits am 1. November d. J. ſtattfinden dürfte. Das Theater trägt einen durchaus intimen Charakter. Das Parkett faßt mit den zur linken und rechten Seite angebrachten Logen etwa 340 Perſonen; der exſte Raug beſteht aus weiteren acht geſchloſſenen Logen, hinter denen ſich die Erfriſchungsräume befinden. Die Gänge ſind mit koſtbaren Teppichen belegt, die Wände mit Brokatſtoffen ausgeſchlagen Die innere Ausſtattung iſt von dem Architekten Endell⸗ München geſchaffen, nach deſſen Entwürfen jeder Gegenſtand eigens angefertigt iſt. Die Malereien ſind in ſezeſſioniſtiſchem Stil gehalten. Der Eingang zu dem etwa 800 Perſonen faſſenden Theater befindet ſich in der Wuſterhauſenerſtraße. Otto Erich Hartleben, von langer ſchwerer Krankheit wieder ae iſt nach Berlin zurückgekehrt. Wir freueu uns, daß ſich die eingegangenen beſorgnißerregenden Nachrichten nicht beſtätigt aben. Die Primadonna als Amazone. Im Theater der piemonteſiſchen Bäderſtadt Acqui kam es letzten Sonntag zu einer tollen Szene. Im Zwiſchenakte der Norpia erſchien die ruſſiſche Diva Lydia Cotio plötz⸗ lich in der Loge des Theaterkritikers der Zeitung„L Vollente“ und berſetzte dem Herrn ein paar ſchallende Ohrfeigen. Darauf hub ſie ſich ſchleunigſt von dannen, denn das Publikum machte Miene, ihr nichts weniger als goldene Brücken zu bauen. Das Gericht von Acqui hat nun die heißblütige Schöne, die mittlerweile nach ihrer ruſſiſchen Heimath zurückgedampft iſt, in oontumaciam zu 600 Fres. Strafe und in die Koſten verurtheilt. Ein anſpruchsvoller Komponiſt. Der Mailänder„Arena“ wird unterm 2. Oktober aus Sermione mitgetheilt: Heute trifft Arrigio Boito zu einem achtmonatigen Aufenthalt hier ein, um in bölliger Abgeſchiedenheit die letzte Feile an ſeine große Oper„Nerone“ zu legen. Zu dieſem Zwecke hat der berühmte Tondichter die Depen⸗ dance des Hotels Sermione zur ausſchließlichen Benützung für ſich gemiethet. Der Raum, in dem Arrigio Boito arbeiten wird, iſt zu dieſem Behufe von Gennari, dem erſten Dekorateur Mailands, ganz neu und ſtilgerecht ausgeſtattet worden. Aus den hohen Fenſtern des Gemaches blickt man auf den See, und zwar nach der Seite hin, welche die Brescianiſchen Ufer begrenzt. Der illuſtre Gaſt wird, wie ſchon erwähnt, ſeinen Aufenthalt in Sermione bis zum kommenden Frühling ausdehnen. Stimmen aus dem Publikum. Von unſerem Hoftheater. Die Angelegenheit Mohwinkel fängt nachgerade an, unge⸗ muüthlich zu werden. Man munkelte zwar ſchon ſeit Wochen von einem Wiederengagement des Genannten, wollte dieſem„Gemunkel“ aber keinen Glauben ſchenken, da man einen ſolchen kaux⸗pas der Inken⸗ danz einfach nicht zutraute. Durch die Erklärung der Letzteren iſt das„Gemunkel“ aber zur Thatſache geworden! Man ſollte es wahrlich Richt für möglich halten! Erſt nimmt man unter allem möglichen Ge⸗ pränge rührenden Abſchied, poſaunt in die Welt alle möglichen Notizen Uber„glänzende“ Engagementsbedingungen, und nachdem dieſer Glanz etwas ſehr getrübt und aus den Engagements nichts geworden war, kehrt man— wie die Notiz in der„N. Bad. Landesztg.“ ſagte— unter noch„glänzenderen“ Bedingungen wieder in die frühere Wirk⸗ ungsſtätte zurück! Obwohl wir auf dem Standpunkte ſtehen, daß man einen einmal Verabſchiedeten nicht mehr zurückrufen ſoll, hätten wir gegen das Wiederengagement des Herrn Mohwinkel nichts einzuwenden gehabt, wenn wir keinen vollgiltigen Erſatz hätten finden können. Dieſer Erſaß iſt aber gefunden, und zwar, wie wir nach dem Wenigen, was wir bis jetzt von Herrn Wünſchmann hörten, Urtheilen kön⸗ nen, noch mehr als vollgiltig. Ja, wir behaupten, daß, wenn Herrn Münſchmann Gelegenheit gegeben wird— was wir allerdings unter den jetzigen Verhältniſſen zu bezweifeln Urſache haben— ſich dem Mannheimer Theaterpublikum in ſeinen beſten Rollen zu zeigen, er Herrn Mohwinkel ſicher in den Schatten ſtellen wird. Es iſt— gelinde geſagt— Rückſichtsloſigkeit, einen Künſtler wie Herrn Münſch⸗ mann, der ſich in der kurzen Zeit die Gunſt des Publikums„er⸗ ſungen“ hat, gleich nach Ankritt ſeiner Thätigkeit wieder zu kündigen, nur damit dieſer ſeinem Vorgänger, der das erhoffte„glänzende“ En⸗ gagement nicht finden konnte, Platz mache! Man flüſtert ſich in den letten Tagen ſo allerhand in die Ohren; ſo z. B. erhalte Herr Moh⸗ winkel eine„Penſton“ von etlichen„/ 10 000.— für das Theaterjahr 1901—02 als Entſchädigung, weil er erſt wieder von da ab auf⸗ treten könne. Sollte dies ſeine Richtigteit haben, dann proteſtiren wir mit aller Macht als ſteuerzahlende Bürger gegen ein derartiges Gebahren. Wir verlangen— und haben ein Recht dazu, da aus dem ſtädtiſchen Steuerſäckel ein gewiß anfehnlicher Zuſchuß zu dem Theater geleiſtet wird— von der Intendanz Aufklärung. Ferner geben wir der Intendanz anheim, das Wiederengagement des Herrn Mohwinkel rück⸗ gängig zu machen. Es dürfte ſonſt der Empfang des letzteren Herrn bei ſeinem erſten Wiederauftreten im nächſten Jahre ein derartiger werden, wie ihn das Hoftheater und deſſen Intendanz noch nicht er⸗ lebt haben. Die Intendanz aber bitten wir zu beachten, daß dies nicht leere Worte ſind, die der Vergeſſenheit anheimfallen; wir werden im nächſten Jahre dafür Sorge tragen, daß man ſich„dieſes Falles“ erinnert. Zum Schluß appelliren wir an die Theaterkommiſſion und guch an den Stadtrath in der Annahme, daß auch dieſe Behörden noch ein Wort in der Sache reden werden. Im Auftrage vieler Theater⸗Abonnenten: Neueſſe Aachrichten und Celegraume. * Stuttgart, 9. Okt. Bei der 1 85 des badiſchen Finanzminiſters Dr. Buchenberger nach Stuttgart ſoll es ſich laut Frkf. Ztg. nicht um die Eiſenbahntarifreform, ſondern um die Lage der Finanzen im Reiche und in den Einzelſtaaten gehandelt haben. * Berlin, 8. Okt. Zur Frage der Trambahnkreuzung mit den„Linden“ ſoll der Kaiſer geäußert haben, eine Löſung könnte wohl in der Anbringung von Lifts gefunden werden. Ein ſolcher Lift, mit dem ein ganzer Straßenbahn⸗ wagen herunter und heraufbefördert wer den könne, womit nur eine geringe Störung des Verkehrs ver⸗ bunden ſei, wäre viel richtiger als z. B. die Niveaubahn. Er habe ſich ſehr eingehend mit dieſer Frage beſchäftigt; er kenne dieſe Lifts von London aus und zweifle nicht an der Ueberwin⸗ dung der techniſchen Schwierigkeiten. * Gmunden, 9. Okt. Prinz Max von Baden iſt hier eingetroffen. * Papenburg, 9. Okt. Wie die„Emszeitung“ berichtet, ent⸗ ſtand Nachmittags in der elektrometallurgiſchen Fabrik in dem Trocken⸗ raum durch Unvorſichtigkeit eines Arbeiters Feuer, das ſich ſofort über den geſammten Raum ausdehnte. Von den 14 in dem Trocken⸗ raum beſchäftigten Arbeitern wurde einer als Leiche und völlig ver⸗ kohlt aufgefunden, ein zweiter erlag ſeinen Verletzungen bereits. Die anderen 12 Arbeiter ſind ſchwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der Brand iſt gelöſcht. Paris, 9. Okt. Auf Antrag des Staatsanwalts er⸗ nannte das Civilgericht heute einen Sequeſter, der mit der Liqui⸗ dirung der Güter der Kongregationen der Jeſuiten und Aſſumptioniſten betraut wurde, weil dieſe der Regierung kein Geſuch um Genehmigung eingereicht hatten. *** Der Burenkrieg. * Kapſtadt, 8. Okt. In folgenden Bezirken der Kap⸗ Kolonie iſt das Kriegsrecht proklamirt: Wynberg, Simons⸗ town, Port Elizabeth, Eaſt London. *Pretoria, 9. Okt. Lord Kitchener meldet: General Oyttleton berichtet: Ein Theil der Truppen des Generals Kitchener ſtieß auf dem Marſche nach Nordweſten in der Nähe der Brücke über die Bevaar am 6. d. M. auf die von Botha befehligte Hauptmacht der Buren, die auf dem Marſche nach Norden war. Es kam 20 Meilen öſtlich von Bryheid zum Kampfe, wobei ſeitens der Engländer ein Leut⸗ nant und zwei Sergeanten von den 18. Huſaren fielen und 10 Mann verwundet wurden. Kitchener ſtehe noch mit dem Feinde in Fühlung. Die Buren ließen ihre Wagen in der Nähe von Tabanchu zurück; die engliſchen Truppen näherten ſich dieſer Stellung von Süden. * Kapſta dt, 9. Okt. Der Belagerungszuſtand wurde auch über Kapſtadt und den Diſtrikt Kapſtadt verhängt. * Haag, 10. Okt.(Telegramm.) Anläßlich des Jahrestages des Beginnes des Krieges in Südafrika fand in der großen Kirche ein Bittgottesdienſt für die Burenſache ſtatt. Den Schluß der Feier bildete die Nationalhymne von Transvaal. * 4* (Driygt⸗Teſearamme des„General⸗Anzeigers.“ Köln, 10. Okt. Bei Nippes wurde ein Mann durch Meſſerſtiche getödtet, ber aubt und an einen Bretterzaun auf⸗ geknüpft gefunden. Von dem Raubmörder fehlt jede Spur⸗ Die Perſon des Ermordeten wurde bisher nicht feſtgeſtellt. Berlin, 10. Okt. Das„Berl. Tgbl.“ meldet: Der Sturm auf der Nordſee iſt erneut ausgebrochen. Bisher ſind etwa 40 Schiffsunfälle feſtgeſtellt worden, wobei 13 Perſonen umkamen. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 10. Oktbr. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Pfg., Blumenkohl per Stlick 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück viele Herren, welche im Stande wären, gute Kammerdiener zu ſein?“ Wenn der Corinthianismus Schule macht, wird man bald dieſe Frage bejahen können. — Schildkröten⸗Gerichte werden in dieſem Winter in dem bekannten„Hotel de Pologne“ zu Leipzig mehrfach auf dem Menu erſcheinen, da dort, einſtweilen in lebendem Zuſtande, eine weſtindiſche Rieſenſchildkröte von etwa drei Zentnern eingezogen iſt. Dem gepanzerten Ungethüm iſt, ehe es ſeiner gaſtronomiſchen Verwandlung in Real turtle soup und Purtle⸗steaks ent⸗ gegengeht, noch eine Gnadenfriſt von einigen Tagen bewilligt worden, damit es noch eine Zeit lang der naturwiſſenſchaftlichen Belehrung aller im Hotel Ein⸗ und Ausgehenden diene. Da ſich die aus Naturholz gezimmerte Kolonnade des Hotels vortrefflich zu Menageriezwecken eignete, wurde der mit mächtigen Floſſen ausgeſtattete Bewohner Weſtindiens einſtweilen dort unter⸗ gebracht und der verſammelten ſtaunenden Welt gezeigt. Eine Belaſtungsprobe“, welche eine Schaar Kellner in anmuthiger Gruppirung auf dem Hautknochenpanzer des Reptils unternahm, ergab in Bezug auf ihr Gelingen das befriedigendſte Reſultat; konnte es doch weit mehr als ſein Eigengewicht auf dem breit⸗ gewölbten Schild ertragen. Von Salatſtücken umgeben, die ſeinen Appetit reizen ſollen, und in warme Pferdedecken gewickelt, harrt nun der träge Koloß ſeiner Verwandlung ins Eßbare. — Wegen Zigarrendiebſtahls ſtand in Weißenfels ein Rentner, ein dreiundachtzigjähriger mehrfacher Millionär, vor dem Schöffengericht. Man hakke beobachtet, wie er in einer Wirthſchaft ſein Glas Bier ſtets mit einem Zwanzigmarkſtück bezahlte und, wenn der Wirth ſich entfernte, um Kleingeld zum Wechſeln zu holen, aus einer offen auf dem Schenktiſch ſtehenden —10 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 Pfg., Weißkohl p. St. 00 bis —————————— Zigarrenkiſte mehrere Zigarren nahm, um ſie raſch in die Rock⸗ taſche verſchwinden zu laſſen. Das Urtheil ſagt, auf Grund der eidlichen Zeugenausſagen ſtehe feſt, daß der Angeklagte Zigarren entwendet habe, doch habe die Anklage wegen Diebſtahls fallen gelaſſen werden müſſen, da nicht genau ermittelt werden konnte, wie viele Zigarren aus der Kiſte genommen worden ſeien; mög⸗ lich ſei, daß es nur ſoviel geweſen, wie zum ſofortigen Genuß verbraucht werden konnten. Aber auch§ 370 des Reichsſtraf⸗ geſetzbuchs, der wegen Mundraubs mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk, Denjenigen bedroht, der Genußmittel von geringem Werthe ent⸗ wendet, konnte nicht in Anrechnung kommen, da kein entſprechen⸗ der Strafontrag geſtellt war. Nur dieſem Umſtande verdankt es der Angeklagte, daß das Gericht auf Freiſprechung erkennen mußte, was der Vorſitzende denn auch ausdrücklich hervorhob. — Konfeſſionelle Orgeln verlangt in der klerikalen Münchener „Neuen Baher. Ztg.“ ein katholiſcher Organiſt, der darüber jam⸗ mert, daß immer und immer wieder in katholiſchen Kirchen von proteſtantiſchen Meiſtern Orgeln aufgeſtellt werden.„Wenn auch ein Proteſtant,“ ſo meint der Beſchwerdeführer,„für eine katholiſche Kirche eine Orgel macht, deshalb iſt die Orgel nicht lutheriſch. Aber ich bin der Meinung, und dieſe Meinung entbehrt nicht der Er⸗ fahrung, daß ein katholiſcher Orgelbaumeiſter leichter empfinde und herausfühle, welcher Ton für den katholiſchen Gottesdienſt paſſe. Dem ſchneidenden, durchdringenden und dazu harmoniumähnlichen Ton ſo mancher von einem berühmten proteſtautiſchen Meiſter auf⸗ geſtellten Orgel kann ich wirklich wenig Geſchmack abgewinnen. — Kapitän Drehſus verläßt die Schweig; er will— wie wir in der„N. Züricher Ztg.“ leſen— den Winter mit ſeiner Familie am Mittelmeer zubringen und ſoll die Abſicht haben, ſich nachher im Elſaß, ſeinem Geburtslande, bleibend niederzulaſſen. 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück o., Kohlrabi 3 Knollen—12 Pfg., Kopffalat per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stüch—10 Pfg., Feldſalat p. Portiono Pfg., Sellerie p. Stück 10—12 Pfund—9 Pfig., rothe Rüden per Portion 10 Pf per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 4 Büſchel 5 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portton 00—00 Carrotten pez Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück—900 Pfg., zum Einmachen per 7 Pfd. 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 15—20 Pfg., Birnen per 15—20 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 18 Pfg, Pftrſiche per Pfd. 20—30 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe pe 25 Stück 00—.00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pfg., Eier pey 5 Sſſic 80—85 Pfg., Butter per Pfd..20—180., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg, Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—4 50., Reh per fd..75—.00., Hahn(Jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per Stück 150—2., Feldhuhn per Stück.60.—.40., Ente per Slaß —.00., Tauben per Pagr.30., Gans levend per Stit —0., geſchlachtet per Pfd. 00—09 Ppfg., Aal.20—00 Pfg. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 8. Okt. Creditaktieg 195.70, Diskonto⸗Kommandit 170.80, Dresdener Bank 118.70, Dar ſtädter Bank 116, Banque Ottomane 103, Nationalbank f. D. 98.70 Staatsbahn 135.30, 4proz. Italiener 99, Zproz. Mexikaner 25,50% Türk, Looſe 98.40, Bochumer 160, Harpener 151.90, Oberſchleß Eiſen⸗Induſtrie 88.60, Eſchweiler 174.50, Alkali Weſteregeln 195, Elektriz. Schuckert 93.50, Elektr. Helios 35. Getreide. Mannheim, 9. Okt. Die Tendenz hat ſich weiter befeſtig, Die ausländiſchen Offerten waren wieder—2 M. per Tonne höher, Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 125—130, Südruffiſcher Weizen M. 118—125, Kanſas M. 124½—127, Redwinter M. 124% bis 125½, La Plata Mark 119 bis 125, feinere Sorten Mark 128 bis 130, ruſſiſcher Roggen M. 95, neues Mixed⸗Mais M. 109, J0 Plata⸗Mais M. 102, Ruſſiſche Futtergerſte M. 00—93, amerik. Haſet M.—, ruſſiſcher Hafer M. 114—116, Prima rufſtſcher Haſer M. 118—127. Newyork, 9. Okt. Schlußnotirungen: 8. 9. 8. 9 74½ 73¼ Mais Mai 76— 75½ lMais Juli ———— Kaffee Oktober Kaffee Dezember Kaffee März.45 Kaffee Mai Kaffee Januar Kaffee September Schlußnotirungen. 8. 9. 8. 68¼67 Mais Dezember 70¼ 70¼] Schmalz Oktober Mais Oktober 55¼ 55— Schmalz Januar Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Dork, 7. Oktbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ank⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 28. Sept. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Weizen Oktober Weizen Dezember Weizen September Weizen Mai Weizen Juli Mais Oktober Mais Dezember Mais September Chicago, 9. Okt. — .05 61½ 617½ 605% 61% Weizen Oktober Weizen Dezember New⸗Hork, 8. Oktbr.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, 2 Rotterdam). Der Dampfer„Amſterdam“, am 26. Sept. von Rotter⸗ dam, iſt heute hier angekommen. Southampton, 9. Oktbr. Southampton). von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen, Philadelphia, 9. Oktbr. werpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gnund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 1I, h0 direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Hohenzollern“ der am 26. Sept. von Genua abging am 8. Oktober Nachmittags 4 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Rüt C 5,205 .50 .65 56½% 94% Na .92 (Drahtbericht der Amerikan Line, Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 2. Okthr. (Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in des Antwerpen.) Der Dampfer„Pennland“ am 26. Septbr. von Anl⸗ in Mannheim, 0 alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagen — 2 52 mat beſte 1050 1660 850 300 740 850 200 ſoll gebe⸗ Ange Erſta koſte: Amte Ehip Ange geſtel porto ſprec einzul Di Wer lachlaf lekutt ab 14 em ge Wpfleg Man Karl + Eginnt U. ds 8 Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.6. 2.. 9. 10.]Bemerkungen Konſtanzz 3,48 3,48 Waldshut. 22.,58 2,58 2,56 2,792,79 8,80 5 Hüningen 22,30 2,25 2,18 2,482,44 Abbs. 6 Uhr Kehl.662,612,84 2,8 2,86 N. 6 Uhr Lauterburgg J4,15 4,114,124,14 4,36 Abds. 6 Uhr Maxan 2 4,124,184,184,44 2 Uhr Germersheim 38,983,88 3,88 4,10.-P. 12 Uht Maunheim 3,85 3,80.79 8,84 3,95 4,59 Morg. 7 Uhr Meißßß 1,88 1,461,54 1,64.-P. 12 Uhr Bingen 2,002,1222,02,25 10 Uhr 2,.382,542,562,65 2 Uhr Koblenz 5 5 2,519,78 3,40 3,60 10 Uhr 2,64 9,88 38,864,09 2 Uhr 1,842,152,663,45 6 Uhr vom Neckar: Maunuheimm 3,84 3,80 3,80 3,92 4,08 4,76 V. 7 Uhr Heilbrounn J0,80 0,83 0,831,14 1,22 V. 7 Uhr zchütze das Gebäude autsteigond. 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Sorte 3000 ebm ungeſchlagene Deck⸗ efeßtigt ſteiſee ſegah 7400 Packlageſteine höber. 3500 Kleinſchlag und iſſiſcher, 2000 Steingrus à. Stein⸗ 124½% ſand rk 128 ſoll im Submiſſionswege ver⸗ 09, Jg geben werden. Bedingungen und „Hafer Angebotsformulare ſind gegen Haln Erſlattung der Vervielfältigungs⸗ Glet donen bei dem unterzeichneken Amte h 2, 9, Zimmer 11, in Empfang zu nehmen und die Augebote, welche nach Einzelpreis geſtellt ſein müſſen, ebendahin —poitofrei, verſiegelt und mit ent⸗ =rechender Aufſchrift verſehen, .05 einzureichen. 10586 5,0 Die Oeffnung dereingelaufenen .50 Angebote ſindet in Gegenwart gg eiwa erſchienener Anbieter Montag, 21. Oktober d.., ſiatt und zwar für die Randſteine Bormittags 10 Uhr, für die Pflaſterſteine J. u. II. Sorte Vormittags 10½ Uhr, und für das übrige Materlal Vormittags 11 uhr. Nach Beginn des Eröffnungs⸗ geſchäftes können Angebote nicht Rehr angenommen werden. Mannheim, 1. Okt. 1901. 5 Tiefbanamt. Abtſeilung Straßenbau. verpen Vespermann. a⸗Line, Firgenſchaftsverſteigerung. otter- In Folge rchterlicher Ver⸗ ügung wird am 1 Line Montag, 11. November 1901, Oktbr. Nachmittags 3 uhr, „ en Nathhaus dahier, Zimmer 90, 12, das zur Konkürsmaſſe zine in des Wirths Hermann Heiden⸗ n Ant⸗ zeich hier gehörige vierſtöckige zohnhaus dahier, Litera 1 7 8, mit Seitenbaulen, Ma⸗ kin und liegenſchaftlicher Zu⸗ ehör, Lgb. No. 3269, im Maaße en 572 qm, geſchätzt zu llern⸗, f 15 105,000 M. ſentlich zu Eigenthum ver⸗ rittagz eigert. 11066 Dereudgiltige Zuſchlag erfolgt, kein der Schäßungspreis ge⸗ ten wird. Die übrigen Ver⸗ gerungs⸗Bedingungen können dent Unterzeichneten ein⸗ n Ant⸗ un d⸗ kr. eb. eben werden. Mannheim, 2. Oktbr. 1901. Gr. Notariat II. tungen Kuecht. Den Nachſaß des Glaſermeiſtes marl 6 U9 Link hier betreffend. Ubr Wer eine Forderung au obigen 5 1 achlaß zu machen hat, wird 6 Uhr nit aufgefordert, ſolche inner⸗ ihr ſi 1 Tagen anzumelden bei 2 Uhr zun gerichtlich beſtellten Nach⸗ 7 Uhr pfleger. 11080 2 Uhr Hannbeim, 9. Oktober 1901. Uhr 5 10 alſeurath, ihr e e hiefge Späahrsneſſe 15 Ainnt am Montag, den „ds, Mts. und dauert Uhr 90 Sie findet, ſoweit Uhr Schaubudenmeſſein Frage mt, wieder auf dem Platze der Bergheimer Straße tt. 10881 Heldelberg, 4. Okt. 180l. Der Stadtrath: Dr. Wilckens. Webel. — uangs⸗Nerfteigerung. hlreichen reitag, 11. Ottober 1901, aktiſchen Nachn. 2 Ühr, kide ich im Pfandlofal..5 ſch 11169 Theke, Divan, 1 Spiegel⸗ Nank, 3 Schreibtiſche, Waſch⸗ umode mlt Marmorplatte, e Hautg Aatehregal, 1 große Bügel⸗ 5 hne 1 Waſchmaſchine, 2 olhelel ſchäftswagen, Sopha, Tiſche, karte n 6000 St. beſfere Ci⸗ Fehrelt, Peren, ca. 400 Packete Ci⸗ retten, 2 Glaskaſen, 1 Par⸗ 1,5 cr. 7 uer Eigarrenkfſtchen, 1 und in e Damenuhr mit golbener 8815ʃ 0 00 55 Needen ce — e, Dielen, Nähma⸗ packte uen Hobelbänke, 1 Fahrrad. 9 zur hulateür, 1 Fliegenſchrauk zc. de als alen Kleiderſtoffe, 3e Stick nicht landſcheine über verſetzte 1 15 1 und Futterzeuge, ge⸗ 15 ſußt zu 2840 Mark, ein 3N und ſonſtige Gegen⸗ d ge? ſile, gegen Baarzahlung im t 7 n ugswege öſfentlich ver⸗ e dal Rann elm, 10. O ſche. 1 werde ich im Pfandlokal 4, 5 ife zu Garchtsvollzerer 0 1. 12 ler 11168 rings Maeer Verſchiedene Welne, Cognac, nicht Mangsver kigerung. Zweiſchenwaſſer, Kirſchwaſſer, allen n Freſtag 11. Oft. 1901,] Betten, Fahrräder, 1 Hackklotz, Rachmft 8 2 Wurſtmaſchſue, Eigärten, 2 115 f9 tags 2 u 5 510 ß ch im Pfandlotale hier,] Taſchenuhren Welſzeug 1Waage, zaden⸗ 12 egen baare Zahlung im 555 zallreckungs Iffentli ⸗Iim Vollſtreckungswee 8 15 gswege Baarzahlung öffentlich ver⸗ Loo 1 ſteigern. ſun 0 verſchiedeuer Art. Mannheim, 10. Oktober 1901. ales iheint, 10. Oktober 1901. Schweiver, 215 1 Schmitt, Gtrichtsvollzieher in Maauheinm 50% fictsvollzieher, 5 4 No. 1I.I Miedfeldſtraße No. 24. 9 8* Bekanntmachung. Großh. Badiſche Skaatg⸗ ver! Den Betkieb der Bahnen. 9 den Ausnahmetarifen ſür Holz und Rinde des ſüßddeutſch⸗ Oſterr.⸗ungar. Verbandes hat die Wagrenbezeichnung der Ab⸗ theilung 1 im Abſchulttt I1 des Tar fs, Theil IV. Heft No. 1 vom 1. Oktober 1898(Seite 6 und 99) ſowie der Abtheilung 1I im Abſchnitt0 des Tariſes, Theil IV, Heft No. 2 vom 1. Febrnar 1900(Seite 7) folgenden Wort⸗ laut erbalten: 11118 „Borke, gemahlene(Gerber⸗ lohe) oder ſonſt zerkleinerte geinde.“ Karlsruhe, den 7. Oktober 1901. Gr. Geueraldirektion. Großh. Kadiſche Flaabs am Für den ſüddeutſch⸗öſter⸗ reichiſch⸗ruſſiſchen Grenzver⸗ kehr iſt mit Giltigkeit vom 1. Oktober 1901 ein neuer Aus⸗ nahmetarif für die Beförder⸗ ung von Getreide, Hülſen⸗ früchten, Malz, Oelſagten ꝛc. Theil II, Heft 2 erſchienen. Derſelbe enthält Frachtſätze von den ruſſiſch⸗öſterreich⸗ iſchen Grenzſtationen nach badiſchen ꝛc. Stationen. 11115 Karlsruhe, 7. Oktbr. 1901. Gr. Geueraldirektion. Heffeukliche Verſleigerung. Am 11039 Freitag, 11. Oktbr. 1901, Mittags 12 Uhr, werde ich im neuen Börſen⸗ lokale dahier, Lit. E A No. 14/16, im Auftrage des Herrn dane wales Dr. Hecht ahter 500 Jach 171 0 kektif. Kauſas II. neuer Ernte, gegen Baar⸗ zahlung abzüglich 2 Monat Zins zum Reichsba kſatz dato 16. September a. e. ge⸗ mäãߧ 373.⸗G.B. auf Rechunung den es angeht öffentlich verſteigern. 11039 Mannheim, 7. Okt. 1901. Schmitt, Gerichtsvollzie her, in Maunheim, W 4 No. 11. Zwangs⸗Jerſteigerung. Samſtag, 12. Oktober 1901, Nachmittags 3 uhr verſteigere ich im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen baare Zahl⸗ ung: 11081 ca. 52 ar Dickrüben in der Anterhellung. feſamnge un am Waldhof Ende.— Feldhüter Kieſecker zeigt auf Wunſch die Rüben vor. Mannheim, 10. Oktober 1901. Feißkohl, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffenkliche Berſteigerung. Samſtag, 12. Ottober 1901, Bormitfags 10 uhr, verſteigere ich im Auftrage des Herrn Konkursverwalters Fr. Bühler, mit Zuſammenkunft 14. Querſtraße 52,öffentlich gegen Bagrzahlung: 11084 Verſch. Möbel, Futter, Fuhr⸗ geräthe, ca. 50 Ztr. Kartoffeln; daran auſchließend im Gute⸗ mannsgraben: ca. 2½ Morgen ſchöne Dickrüben. Kaxtoffeln u. Dickrüben werden auf Wunſch in Aon cee verſteigert und von Feldhüter Goldſchmidt vorgezeigt. Mannheim, 10. Oktober 1901. Feißkohl, Gerichtsvollzieher in Maunheim. Heffeutliche Verſteigerung. Montag, 14. Oktbr. 1901, Vormittags 11 uhr werde ich im neuen Wörſen⸗ gebäude hier 11126 2171 Sack u. 95 Kilo neuen Kauſas II, bei Herrn Leon Weiß hier lagernd, gegen 11 abzüglich 0 60 Tage Reichsbankzinſen und ſoſortiger Uehernahme, gemäß § 373.⸗G.⸗B., öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 8. Oktbr. 1901. Nopper, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Am Freitag, 11. Okt. 1901, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokale dahier, 4, 5, gemäß 8 410.⸗G.⸗B. 1 Faß Nothwein⸗Punſch ca. 80— 90 Liter) auf Rechnung wen es angeht, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 11167 Mannheim, 7. Okt. 1901. Schutitt, Gerichtsvollzieher, D 4, 11. Zwangsverſteigerung. Freitag, 11. Oktober 1901, Nachmittags 2 uhr che Anzeigen. Cabliau, Schellſiſche, See⸗ zungen, Furbot, Cafel⸗ zander, Hummer, Nolh⸗ zungen, Merlang, ungeſalzener Aſtrachauer Cauiar. 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In 17 Abſchnitten, mit 15 Illuſtrationen, über 200 Seiten umfaſſend, vornehm ansgeſtattet. Auftrage des Stadtraths von Ur. Friedrich Tebende Nheinhechte, Aarpfen und Bärſehe Soles, Turbots, Sehellfiseke, Cabliau, Seehecht, Rothzungen, Sander, Fovellen, Bücklinge, ger. Cachs Aal, Flundern, Aal in Belee, Sehwed. Gabelbiſſen, neuen Caviar, Wild u. Geflügel, in großer Auswahl. 11170 E I, 5 J. Knab, en. Blaufelehen leb, Mechte, Bärsch al, Zander Holl. Schellfische Labljau, Schollen Röthzungen Soles, Turbots Ph. Gundg2,. I2 7, 27. Feinſte friſche Schellſiſche treffen Donnerſtag u. Freitag ein: 11087 große per Pfund 35 Pfg., mittel„„5 0 Car! Müller, R 3, 10 B, 6. Telephon 1611. Warne hiermit Jebermann, unſerm Sohne 10885 Emil Kleinknecht etwas zu borgen oder zu leihen, da wikt keine Zahlung leiſten. Aug. Kleinknecht, Händler u. Fr. Epa Kleinknecht geb. Roth. eleuraut Shefelec, Guten bürgerl. Miktags⸗ und Abendtiſch. 100778 8¹ D. Sülzer, Tluſte 114s via Breslau. Unterricht i allen Handarb. 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M [Mar 9 Nordsee Schellfische Nheute Aegefenr ferner 5 Brathäringe und von nächſter Woche an: Bratschellfische empfiehlt 11146 Epang.⸗proleſl. Gemeinde Maz uheim. Donnerſtag, den 10. Oktober 1901. 100184 L 2, G, part. Johann Schreiber. Abler edieneleche, Abends s Uhr, Previgt, Herr Stabtvikar 1. Mannheim, 10. Ortover. i——— II 7— Werkauf 4 9 LER D Jerein für Mädechen- 4 * 5 8 5 Aneefoſung 4 D b M 0 85— 12 y 8 Absskalfung. 7 N 9 g Z Ii n 08 2 A + Wir beehren uns, die Ver⸗ e direkt an Conſumenten von 1 Pfd. an 4 des ſiu einsmitglieder zu der am meiner auserleſeuen und erprobten 5* 2% Sountag, den 20. Oktober, 1 3 1211 125 E 7 177 5 U fl bamntirt trinſchnecenden u. ltäftigen Kaffees Gustav-Adolph-Frauenverein, Veritgae 9n 1. Tann! f r dee 3 Bureau I Magazin 2 5 0(Mitglied des Deutſchen Vortrags⸗Verbandes) 11 MANNHEIIM. 5 11091 65 11070 gegenüber dem Kaufhaus 9 8 10 190 + 5 17 HenercleBeiſauntug 77 AMaunheimer Kaſfer⸗Jupart u. 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Der Dichter und ſein Vermächtniß.“ Sämmtliche Vorträge ſinden im Stadtparkſaale ſtatt und beginnen punkt 8½ Uhr Abends. Der Vorstand. Etwaige Aenderungen vorbehalten. Damen⸗Verein für Perriuf. Heulſche Stenographie Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey Nannheim. Mitte Oktober beginnt unſer neuer Aufängerinnen⸗Kurſus und bitten wir geſt. Anmeldungen an Frau Hauptlehrer Krauß, Colliniſtraße 18 oder Fräulein Kraft, Secken⸗ heimerſtraße 27 zu richten. 1114⁵ · 10658 „ Der Vors tand vel Nacſꝶ Ferdinand Lersch 5 Telephon 593. , 9. Floganissts Strassen- and Sports-Costume für Damen naeh Maass. tät: Englische Ausfü 2 10 298 9 Nautell hrung. akelts Speciali HKeine Zähne und Wurzeln ſollen mehr ausgezogen werden. Kranke und ſchmerzende Zähne werden geheilt und mit Gold, Platin, Silber oder Emailſe gefüllt. Meine 10509 Ideal-Kronen.-.-P. ſind der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und haltbarſte Zahnerſatz ohne Platten und Haken, von natürlichen Zähnen nicht zu unterſcheiden. 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