Vonnemenk: Nad 4 Lelegtem 7ie, 10 Pann neen, Grdiſche Valtszelung. der Stadt Mannheim und umgevung. Mannheimer Volksblatt)„eedat rau Bringerſoh 2e Pig. monalich, e 2 Iu der Poſtliſte eingetragen unter bet, vurch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 28 11 5 5 arß“ aufſchlag M.. bro Quartal. G 3 G N 8 1 8 E 8 6 9 E 3 E + II N 9. Pf.% Gens An ſerate: 2 5 Lelephon: Redaktion: Nr. 377. 40 e ee e e Erſcheint wöchentlich zwölf Mal.„ Erpedition:Nr. 218. ſch Auswärtige Ipſerate. 25 5 3 8 5 euketen: 9 95 eee e E G, 2. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeikung in aunheim und Amgebung. E 6, 2. 91 15 15 aun Ar. 477. Montag, l4. Gktober 1901. Mittagblatt.) 55 ESEE!.— ͤ K ĩðͤvccccccccfcppccPpPpGGpGwGGpG0GGGGGß0G0G0ß0G0ꝙcꝙꝙböbGbcGcwcGbGPGPGbGTGPbGbPbGGbGPGPoPPGbGPGPGPGPGPGGGPGTPPTGTPGVbTGTGPVTVVTVTVTVTPVPVVTVbTGFGGGGͤT'TͤͤT'TVT'TVTbTͤVfw''wv————WꝗPW..7WW7W.WT7WWWWW7717—171717171777777N7777TTN7———7N 300 1, 75 5 8 175 575 5 1 pellation Jean Goujon's, betreffend die Ehrenlegion, anzu⸗ laufe des Vortrags beſtimmte Virchow den Begriff der Patho⸗ Politiſche Ueber cht. nehmen. logie in folgender Weiſe:„Pathologie iſt die Lehre von der 807 Mannheim, 14 Oktober 190l. 555* Krankheit als ſolcher. Die ganze Entwicklung der belebten 1„ 2 ſches Bei Natur, auch der Menſchen, wäre ohne Pathologie nicht gewor⸗ a Die Ausktunftsſtelle für Auswanderer, Deutſehes Reieh. den, was ſie heute iſt.“ Bevor zur Erläuterung des Vortrags die die Deutſche Kolonialgeſellſchaft plant, ſoll, falls der* Konſtanz, 13. Okt.(BVei de rErganzungswahlh im verdunkelten Raum Projektionsbilder geworfen wurden, Art Reichskag die erforderlichen Mittel dazu bewilligt, am 1. April] wurden 3 Nationalliberale und 1 Zentrums⸗Wahlmann gewählt. ſprach Generalarzt Schaper dem communis mundi praeceptor 1902 ins Leben treten. Bekanntlich hat die Deutſche Kblonial⸗ Die Demokraten hatten ſich der Wahl enthalten. herzlichſte Glückwünſche, tief empfundenen Dank aus nicht nur Er] geſellſchaft ſchon ſeit ihrem Beſtehen ſolche Auskünfte— aller⸗..C. Verlin, 13. Okt.(Die unmittelbare für die durch Virchow erreichten Fortſchritte in der ärztlichen dings in beſcheidenem und beſchränktem Umfange— ertheilt,[telegraphiſche Verbindung) Berlins mit Ode 00 Kunſt, in der Wiſſenſchaft, ſondern auch für die vielfachen Seg⸗ ſean, aber die Auskünfte mußten ſich mit den an die Geſellſchaft ohne ſchreitet in ihrer Herſtellung ſo ſchnell vor, daß zur Zeit die Ar⸗ nungen, die die Allgemeinheit dem Gefeierten zu danken habe, — ihr Zuthun an ſie herantretenden Anfragen begnügen und die beiten im Bereich des Odeſſaer Poſt⸗ und Telegraphen⸗Bezirks deſſen Grundſatz ſtets geweſen ſei: suprema lex salus publica. Geſellſchaft beſaß keine Organiſation, um durch Vertrauens⸗ männer in den hauptſächlichſten Auswanderungsgebieten an den Kern der Auswanderer heranzukommen. Eine derartige Orga⸗ niſation iſt jetzt nach mühſeliger Vorarbeit geſchaffen, die es außerdem vielleicht noch ermöglicht, den Auswanderungsſtrom in beſtimmte Auswanderungsländer zu leiten, um die Auswanderer mit dem Mutterlande in ſteter nationaler und wirthſchaftlicher Fühlung zu erhalten. Deutſche Konkurrenz in engliſcher Beleuchtung. Der Vorſitzende der P. u. O. Kompagnie(der bekannten großen engliſchen Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft) glaubte in einer vor Kurzem gehaltenen Rede den Grund des ſtetig gewachſenen Antheiles der deutſchen Linie an dem Handel mit China in der ihr gewährten erheblichen Subvention finden zu ſollen. Zuge⸗ geben, daß die P. u. O. hinſichtlich der Subvention von dem eng⸗ liſchen Staate nicht allzu günſtig geſtellt iſt, ſo iſt dieſer Umſtand doch nicht die alleinige Urſache von Deutſchlands Fortſchritten und Englands Rückgang. Es iſt notoriſch— und dieſe Thatſache wird von allen erfahrenen Reiſenden, welche vom Oſten zurück⸗ kehren, beſtätigt werden— daß, was die Bequemlichkeit, die Verpflegungen und die allgemeinen Einrichtungen betrifft, die deutſchen Dampfer ihren engliſchen Rivalen bedeutend überlegen ſind und daß die bei den deutſchen Geſellſchaften beſtehende Idee, daß die Schiffe der Paſſagiere wegen vorhanden ſind, bei den Reiſenden mehr Anklang findet, als die bei der P. u. O. borherrſchende Auffaſſung im gegentheilgen Sinne, die in der ganzen Art der Handhabung des Dienſtes hervortritt. Was ſbweziell die Verpflegung, insbeſondere die richtige Abwechſelung, betrifft, die namentlich für Perſonen mit geſchwächter Geſund⸗ heit von großer Bedeutung iſt, ſo iſt auf den deutſchen Dam⸗ pfern ein ungleich höheres Anpaſſungsvermögen als auf den un⸗ frigen zu finden, das nicht nur nach Beendigung der Reiſe noch dankbar anerkannt wird, ſondern auch für die noch zu unter⸗ nehmenden weiteren Reiſen ſeine guten Früchte trägt. Man ſieht, daß die Engländer für die Vorzüge der deutſchen Dampfer nicht blind ſind. Der franzöſiſche Miniſterrath beſchäftigte ſich am Samſtag mit der Einberufung des Parla⸗ mientes, die endgiltig für den 22. d. M. feſtgeſetzt wurde. Die Kammer ſoll täglich zwei Sitzungen halten, um vor Allem das Budget pro 1902 und gleichzeitig die Frage der Zucker⸗Export⸗ Prämien und hierauf die Vorlage über Prämien für die Han⸗ delsmarine zu berathen. Dann iſt noch die Erledigung des Ar⸗ beiter⸗Penſtonsgeſetzes in Ausſicht genommen. Auf Vorſchlag des Juſtizminiſters Monis ernannte der Miniſterrath für den Or⸗ densrath der Ehrenlegion an Stelle der Generale, welche demon⸗ ftratib den Ordensrath verlaſſen hatten, die Generale Darras, Menſtere und Moublan, ſowie den Vize⸗Admiral Puech. Es wurde ferner beſchloſſen, die ſofrtige Diskuſſion über die Inter⸗ der Erhebung zurückweiſen können. beendet ſind und man ſie bereits in den Bezirken Kijew und Warſchau begonnen hat. Die neue wichtige Linie geht über Warſchau nach Berlin. Ihre Erbauung geſchieht unter Zuhilfe⸗ nahme aller Mittel moderner Technik. Man hofft, die Arbeiten bis zur Mitte des Nobember zu beendigen und dann ſofort den telegraphiſchen Verkehr eröffnen zu können. —(Ueber den Zwiſchenfall in Puerto Ca⸗ bello) in Venezuela liegen neuere Nachrichten nicht vor. Man wartet über verſchiedene Punkte nähere Aufklärungen ab, die wegen einer Störung im Kabelbetrieb noch nicht eingetroffen ſind. Beſondere politiſche Bedeutung wird dem Zwiſchenfall vorläufig nicht beigemeſſen. —(Dementi.) Die„Berliner Neueſten Nachrichten“ veröffentlichen folgende Note: In franzöſiſchen und engliſchen Blättern ſind dieſer Tage verſchiedentlich Gerüchte über einen hochgradig nervöſen Zuſtand des Kaiſers ver⸗ breitet worden. Nach unſeren aus vollkommen zuverläſſiger Quelle ſtammenden Informationen ſind dieſe Ausſtreuungen gänzlich aus der Luft gegriffen. Das Befinden des Kaiſers, der in Hubertusſtock zweimal des Tages auf die Pürſche geht, läßt nichts zu wünſchen übrig. BVirchow⸗Feier. Berlin, 13. Oktober. Die Reihe der Feſtlichkeiten zu Virchows 80. Ge⸗ burtstag eröffnete eine Feier im neu errichteten patho⸗ logiſchen Inſtitut. Die von auswärts erſchienenen Gäſte, die mediziniſche Fakultät von Berlin und Abordnungen ſämmtlicher deutſchen Univerſitäten hatten ſich eingefunden. Fer⸗ ner waren erſchienen die Staatsſekretäre Graf Poſadowsky und Frhr. v. Richthofen, die Miniſter Studt, v. Thielen und Möller, Generalſtabsarzt Dr. v. Leutholdt und Generalarzt Schierning. Kurz nach 12 Uhr erſchien Vircho w. Die Verſammlung er⸗ hob ſich und begrüßte ihn mit minutenlangem Händeklatſchen. Sichtlich ergriffen beſtieg Virchow das Katheder und hielt einen faſt zweiſtündigen Vortrag über die Geſchichte der pathologiſchen Wiſſenſchaft.„Angeſichts dieſer erlauchten Verſammlung“, be⸗ gann Virchow,„würde ich kaum das Gefühl des Stolzes und Die Wiſſenſchaft indeſſen iſt nicht geeignet, Menſchen ſtolz zu machen. Wenn etwas in der Wiſſenſchaft die Menſchen vor Stolz, vor Ueberhebung bewahrt, ſo die Erfahrung, daß jeder Tag Neues bringt, alle Wahrheit zu Unwahrheit macht. Wenn wir zurückblicken auf die Fort⸗ ſchritte unſerer Wiſſenſchaft, können wir ſtolz darauf ſein, daß das deutſche Vaterland einen größeren Antheil daran hat, als gewöhnlich angenommen wird.“ Virchow gedachte beſonders der wiſſenſchaftlichen Arbeit, die in Bologna geleitet wird, der Thätigkeit Baccellis, und zollte beſonders Dank dem kürzlich verſtorbenen früheren Finanzminiſter v. Miquel, der ſich Bir⸗ chows Wünſchen ſtets zugänglich gezeigt habe. In weiteren Ver⸗ Mit dieſer Feier war auch die Eröffnung eines patho⸗ logiſchen Muſeums verbunden. An den Feſtakt ſchloß ſich ein Rundgang durch das Muſeum. Baccelli bringt in einer lateiniſchen Anſprache mit ſchwungvollen Worten die Glückwünſche des Königs Victor Emanuel, der italieniſchen Re⸗ gierung und ganz Italiens dar. Virchow habe die von Mor⸗ gagni begründete pathologiſche Anatomie ſo vervollkommnet, daß er mit Recht der Meiſter der Meiſter genannt werde. Daher überreiche Redner als Widmung Italiens ein Doppelbild Mor⸗ gagnis und Virchows. Die Anſprache ſchließt mit den Worten: Lebe Du Zierde und Leuchte Deines Vaterlandes, Du Behüter des Menſchengeſchlechts, von allen Nationen bewundert, von Italien geliebt, lebe unſterblich.— Vor der heutigen offiziellen Jeier im pathologiſchen Inſtitut fand in der Halle des Erdge⸗ ſchoſſes, wo von exotiſchen Pflanzen umgeben die vom Bildhauer Hans Arnoldt gemeißelte Büſte Virchows, eine Ehrengabe des Kultusminiſteriums, ſtand, ein intimerer Akt ſtatt, der der Ueber⸗ gabe dieſer Büſte galt. Der Kultusminiſter Dr. Studt vollzog dieſe Uebergabe mit einer Anſprache. Der Jubilar war beim Anblick ſeiner trefflich gelungenen Büſte tief bewegt und dankte mit kurzen, herzlichen Worten. Nachmittags war ein Feſtbankett in der Wandelhalle des Abgeordnetenhauſes, Abends im Sitz⸗ ungsſaale ein großes Feſteſſen. Kaiſer Wilhelm an Virchow. Das Handſchreiben des Kaiſers Wilhelm an Birchoſy lautet:„Ich ſpreche Ihnen zu dem heutigen Tage, an welchem Ihnen durch Gottes Gnade vergönnt iſt, Ihr achtzigſtes Lebensjahr in Rüſtigkeit und Geiſtesfriſche zu vollenden, meine wärmſten Glück⸗ und Segenswünſche aus. Der unermüdlichen Arbeit Ihres langen Lebens berdankt die mediziniſche Wiſſenſchaft grundlegende und bahnbrechende Forſchungen, durch welche Ihr Name mit markigen Zügen in den Tafeln der Geſchichte der Medizin für alle Zeiten ein⸗ gegraben und weit über die Grenzen des deutſchen Vaterlandes hinaus geehrt iſt. Aber auch mit nie raſtender Fürſorge haben Sie in Kriegs⸗ und Friedenszeiten Ihre ärztliche Kunſt und Erfahrung in den Dienſt der leidenden Menſchheit geſtellt und ſind ihr ſtets ein treuer Arzt und Helfer geweſen. Als Zeichen meines Dankes und meiner Anerkennung für Ihr ausgezeichnetes Wirken habe ich Ihnen die große goldene Medaille für Wiſſenſchaft berliehen, und freue ich mich, Ihnen dieſelbe an Ihrem heutigen Ehrentage zugehen zu laſſen.“ Die Verſammlung der Burenfreunde in Saalbauſaal. Geſtern Vormittag fand im großen Saalbauſaale eine von der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Alldeutſchen Ver⸗ bandes einberufene ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung von Burenfreunden ſtatt. Herr Profeſſor Behaghel eröffnete gegen 11 Uhr im Namen des Vorſitzenden der Ortsgruppe, des Herrn Dr. Fick, die Verſammlung mit Begrüßung der Gäſte Dn Jeſſeln erſter Liebe. en. ie Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboten.) er 10)(Fortſetzung.) E Er hatte mit einer ehrlichen Ueberzeugung geſprochen, welche 2. Regina als erlöſenden Troſt empfand, und als er ihr nun zutrank, neigte ſie ihm das leichterröthende Antlitz weit und herzlich entgegen. Niuſt in demſelben Momente blickte Tante Valeska herüber. Ein a häßliches Lächeln trat auf ihr ſchönes Geſicht, ihre mattweiß ſchim⸗ mernde Schulter bewegte ſich haſtig,„als ſtoße ſie mit dem Arm 55]ihren Nachbar an“,— dachte Regina, und ſie täuſchte ſich wohl kaum in dieſer Annahme, denn gleich darauf fuhr Herrn von Eckebrechts 4 lebhaft geröthetes Geſicht um den Tafelaufſatz herum. Regina glaubte zu ſehen, ja— trotz der Entfernung, der Muſik und des durcheinander ſchwirrenden Geplauders— ſogar zu hören, daß er ſcharf und ironiſch auflachte. Sein angenehmes männliches Geſicht berzog ſich ſo feltſam ſpöttiſch, ſeine ſcharfen Augen funkelten ſo ſeltſam herüber! Auch Ridholms waſſerblaue Augen glänzten. Er ſah außer⸗ ordentlich hoffnungsvoll aus und war es auch, ſo daß der melan⸗ cbcholiſche, weiberfeindliche Rittmeiſter von Gerlach ſeiner Nachbarin zuflüſterte, wenn das Souper ohne die Verlobung des Kommandeurs du Ende gehe, wolle er Gott auf den Knieen danken, aber er hoffe klaum noch auf dieſes Glück; es ſei eine durch allzuviel Beiſpiele beſtätigte traurige Erfahrung, daß oft gerade diejenigen, welche dank ihrer glänzenden unabhängigen Lebensſtellung eine ausgeſprochene Antipathie gegendie Feſſeln der Ehe gehabt und allen Verſuchungen der leichtſinnigen Jugend widerſtanden hatten, noch in ſpäteren ren unverſehens in ein offen aufgeſtelltes Netz geriethen, wie ja auch zuweilen der älteſte und ſchlaueſte Fuchs in eine plumpe Jalle gehe. 3 22 2—— 2 lein Herrn von Gerlach vollkommen beipflichtete, trat der gefürchtete FJall keineswegs ein.— Das Souper gelangte zu ſeinem regelrechten Ende, ohne Graf Ridholms oder eines Anderen Verlobung. Und wieder klangen lockende luſtige Walzer⸗ und Polkaweiſen. Die prachtvolle Pariſer Toilette behauptete ſich wie vorher ſiegreich unter dem Kunterbunt, doch der zweite Stern war erloſchen. Sofort nach Aufhebung der Tafel war Konrad von Eckebrecht in den Nebenräumen verſchwunden. Er trank mit Nettelhorn eine Flaſche Champagner und dann allein ein Glas Spaten; er zündete ſich drei Cigarren an, die er nach ein paar Zügen wieder wegwarf, ſtand jetzt einem Neugierigen Rede über ſeine Jagden in Nord⸗ afrita, wohin er einen Prinzen begleitet und kiebitzte dann ein paar Runden an einem Skattiſch, doch an nichts fand er Geſchmack. „Haben Sie ein Haar in der Suppe gefunden?“ fragte iha Lotte, auf welche er am Saaleingang ſtieß. „Vielleicht in allem Andern auch noch,“ gab er mit einem ärger⸗ lichen Lachen zurück. Er gefiel ihr; außerdem bereitete es ihr ein unſagbares Ver⸗ gnügen, den Grafen— und noch mehr Alfred— eiferſüchtig zu machen. Mit dem erſtaunlichen Scharfblick des reifenden Mädchens hatte ſie errathen, daß Beide bereits den Oberförſter als gefährlichen Rivalen betrachteten und dabei nicht allzuweit an der Wahrheit vorüberſchoſſen. An dem Konfekt knabbernd, das ſie ſich von allen befreundeten Leutnants hatte von den Deſſertſchalen ſtehlen laſſen, blinzelte ſie Eckebrecht von unten her an. „Meine Schweſter nimmt es Ihnen wahrhaftig nur übel, daz Sie Eckebrecht heißen.“ „Das iſt doch nicht meine Schuld und auch doch ſchließlich wede ein Verbrechen noch eine Schande, ſollte ich meinen. Bin ich darum auch in Ihren Augen ſchlechter, häßlicher, unausſtehlich, ein Vam⸗ pyr, Seeräuber oder Gurgelabſchneider?“ 5 5 „Mir gefallen Sie ſezr gut unb culß zed Redtnekiſt es uaßt wur der Doch obwohl das bereits etwas verblühte und verbitterte Fräu⸗ ich meine Reginas Dummheit, ſich an Ihrem hübſchen Namen u ſtoßen... Sagen Sie doch mal, Herr von Eckebrecht, haben Sie ſchon mit Regina getanzt?“ „Nein, Fräulein Regina tanzt heute überhaupt nicht. „Das iſt eigentlich keine Seltenheit, ſie hält nämlich tangen— gern tanzen— für kindiſch und ſich ſelber ſchon für ganz ſchreckli Iſt das nicht Unſinn!“— Und Lotte wiegte den geſchmeidigen, noch überſchlanken Körper, als ſei Tanzen überhaupt der einzige Lebenszweck junger Damen....„Der arme Graf hat ſich die Zun wund geredet um eine einzige Tour— nein! Fabelhaft— wa⸗ Eckebrecht fand die Vorſtellung, daß Regina den anerkannte Freund der Familie ebenſo beharrlich wie ihn zurückgewieſen, durch aus nicht„fabelhaft“; im Gegentheil äußerte er etwas von aner kennenswerth feſten Grundſätzen und löblicher Konſeguen. Lotte lachte ihn an. „Es iſt ein Troſt, im Unglück einen Genoſſen zu haben“— entſinne ich mich aus unſerer Literaturſtunde in Selekta. Sie tragen das Ihrige mit Ergebung, und das ſoll nicht unbelohnt bleiben. Gehen Sie mal hier rechts durch die beiden Zimmer und dann links durch die Thür des zweiten, da liegen dicht nebeneinander zwei kleine Kabinette, und wenn mich nicht Alles täuſcht, werden Sie Regina dort finden. Nach dem Souper, wenn es hier etwas bunt und laut wird, liebt ſie es, ſich dahin zurückzuziehen.“ Sie deutete ihm mit dem Fächer den Weg an, lachte hell und neckiſch auf und flatterte davon. Ohne Zaudern folgte Eckebrechl ihrer Weiſung.— Doch als er das zweite Zimmer durchſchritt, in welchem der lange, magere Adjutant einem ſehr kleinen, wohlbeleib Fräulein die hervorragende Lebensſtellung einer Ulanenoffizie gattin klar zu machen ſuchte, hemmte er plötzlich den Fuß. Warum ſuchte er das ihm feindlich geſinnte Mädchen auf? Was hatte er ih zu ſagen? Welche Autwort erwartete er? Deutlich genug hatte ihm gezeigt, daß ſein Name eine unüberſteigbare Kluft zwiſchen ihn⸗ aufriß, dieſer ganz ſchuldloſe Name ſchnn Wie konnte er 5 „„O nicht doch!“ kicherte Lotte vergnügt. gar eine gerechte Beurtheilung ſein Geueral⸗Anzeiger. — Mannheim, 14. Oktober. und dankte für das zahlreiche Erſcheinen. In einer Stadt, in der kürzlich eine Beileids⸗Adreſſe an Krüger innerhalb ganz kurzer Zeit mit 8000 Unterſchriften bedeckt worden iſt, ſei es zu er⸗ warten gewefen, daß auch die Verſammlung Viele herbeiziehen werde. Redner verglich dann die Kämpfe der Buren mit den niederländiſchen Freiheitskriegen gegen die ſpaniſchen Barbaren, Und legte ſch Proteſt ein gegen die grauſame Art der eng⸗ liſchen Kriegführu Nachdem er noch der geſtern erfolgten Hinrichtung des verdienten Kommandanten Lotter gedacht, er⸗ theilte Herr Prof. Behaghel das Wort dem Herrn Dr. Ga d o w aus Kapſtadt, der einen zirka einſtündigen hochintereſſanten Vor⸗ trag über die Lage der Buren und die Vorgänge auf dem Kriegs⸗ Südafrika hielt. theater in Herr Dr. Gadow führte aus, er ſei nach Europa gekommen, An im Auftrag ſeiner Landsleute in Südafrika Aufklärung zu geben über die wahre Lage der Buren. Es ſei nicht ſeine Abſicht, die deutſche Reichsregierung und e Politik in Südafrika anzugreifen und zu ſagen, was er von dieſer itik halte, und wie dieſe ſich an der Sache der Buren und auch an der Sache des ſtarken deutſchen Volksthums verfündigt hat. Ferner werde er es niemals geſtatten, daß in ſeiner Gegenwart unwiderſprochen Ungünſtiges über General Cronje und General Joubert geſagt werde, welche ſich unſterbliche Verdienſte darum erworben haben, daß die engliſche Weltmacht erſt⸗ mals in den Schmutz geworfen wurde, wohin ſie gehört.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Redner hat 9 Jahre in Südafrika gelebt. Als im Jahre 1896 die bekannte Depeſche Kaiſer Wilhelms eintraf, in welcher er die Buren zu ihrem Sieg über den Räuber Jameſon be⸗ glückwünſchte, habe er gerade in Kimberley geweilt. Damals habe man in Südafrita einen gewaltigen Reſpekt vor der deutſchen Re⸗ gierung beſeſſen. Man ſei in Südafrika der Anſicht, daß bei der Fortſetzung der früheren deutſchen Politik der Krieg durch ein Veto Deutſchlands unmöglich geweſen wäre. Bei allem Elend, das jetzt über Südafrila hereingebrochen, ſei es doch gut, daß der Krieg ge⸗ kommen, um das vielfach don den Engländern angefreſſene Afri⸗ kanderthum zu ſäubern. Der Krieg mußte kommen als Einleitung des Kampfes zwiſchen der nationalen Arbeit der Buren und dem internationalen Großſpekulantenthum in London und Johannesburg. Redner kommt dann auf die Lage der Engländer zu ſprechen, die er als ſehr ungünſtig ſchildert. Die Linie von Kapſtadt nach Pro⸗ toria entſpreche genau der Entfernung von Barcelona nach Berlin. Dieſe Linie müſſe von den Engländern gehalten werden. Alle 7 Kilometer wird dieſe Bahnlinie von einer Abtheilung engliſcher Sol⸗ daten bewacht, wozu mindeſtens 80 000 Mann erforderlich ſind. Weiter mußten infolge des Aufſtandes in der Kapkolonie die verſchie⸗ denen Orte daſelbſt mit Garniſonen verſehen werden, wozu wie⸗ derum etba 80 000—100 000 Maun nothwendig waren, ſodaß dem Lord Kitchener nur circa 40 000 Mann zum Kampfe zur Ver⸗ fügung ſtehen. Und mit dieſen 40 000 Engländern werden die 27 000 Buren wohl fertig werden. Die Engländer ſtehen heute in Südafrika nicht mehr in der Offenſive, ſondern in der Defenſive. Die 30 000 Mann, die Kitchener ſchon vor mehreren Monaten gefordert, ſeien jetzt noch nicht geſchickt worden und was an Erſatz angekommen, ſeien Bummler, Schwindfüchtige, Rückenmarksleidende, Stumme und Lahme geweſen. England beſitzt auch nicht Geldmittel genug, um den Krieg noch ſehr lange zu führen. Seine Staatsſchulden ſind durch den Krieg von 600 Millionen Pfund Sterling auf 1000 Mill. Pfund Sterling geſtiegen. Ein engliſches Blatt hat ausgerechnet, daß bei der völligen Annektion der ſüdafrikaniſchen Republiken Eng⸗ land durch die Verwaltung dieſer Republiken jährlich ein Defizit von 200 Mill. Mark erhalten werde, denn England werde gezwungen ſein, große Truppenmaſſen in Südafrika zu halten. England hat in Südafrika gearbeitet wie Jemand, der 100 000 Mark in Baar in einer Million Mark ſchwindelhafter Unternehmungen angelegt hat. Redner kommt nunmehr auf die Frage zu ſprechen, weßhalb die Kapholländer nicht früher aufgeſtanden ſind. Um dieſes Verhalten der Buren gerecht beurtheilen zu können, muß man den Charakter der Buren richtig kennen lernen. Die Buren ſind ſehr konſtitutionell ge⸗ ſtunt und waren vielleicht das treueſte Volk der engliſchen Weltherr⸗ ſchaft. Das Afrikanderthum war früher nur eine landſchaftliche Vereinigung und iſt erſt jetzt durch die Engländer zu einer poljtiſchen Vereinigung gemacht worden. Redner ſchildert den ſcharfen Spio⸗ nierdienſt, welchen die Engländer in der Kapkolonie eingerichtet haben. So wurde der 6jährige Knabe des Redners auf dex Straße bon den Engländern angehalten und ausgefragt, um zu ermitteln, oh nichts gegen ſeinen Vater vorliege. Dieſes Spionirſyſtem hat den grimmen Zorn der Kapholländer hervorgerufen. Ferner ſind dieſelben aufgebracht worden durch die ſchweren Laſten, welche der Krieg zur Verproviantirung der Engländer ihnen auferlegt hat. So pflügen heute die veichen Farmer, welche früher Pferde im Werthe von je 500 bis 1000 Pfund Sterling beſaßen, ihre Felder mit einjährigen Kälbern, weil ihnen alles Andere genommen wurde. Auf dieſe Weiſe ſpielte England in unverantwortlicher Weiſe mit ſeinen lohyalſten MUnterthanen. Dazu kommt aber jetzt der Bruch der Verfaſſung. Am 1/. Oktober war der kritiſchſte Tag für die Engländer in Südafrika. Nach der Verfaſſung muß das Kap⸗ Parlament ſtets ſpäteſtens innerhalb 12 Monaten nach ſeinem ſrüheren Schluß einberufen werden. Geſchloſſen wurde es im vorigen Jahr am 11. Oktober, es hätte alſo ſpäteſtens am 12. Oktober d. J. einberufen werden müſſen. In dem die Engländer dieſen Termin vorübergehen ließen, ohne das Parlament einzuberufen, haben ſie die Verfaſſung gebrochen und gegen das loyale Afrikander⸗ thum einen Staabsſtreich begangen. Dadurch fällt für den bis jetzt loyalen Theil der Afrikanderleute der letzte Grund für ihre Zurückhaltung weg und ſie werden ſich vorausſichtlich jetzt in großen Maſſen gegen die engliſche Régierung erheben.(Bravo.) Jetzt iſt für die Kapholländer die Zeit gekommen, wo nicht nur das Herz, ſondern auch der Verſtand bei ighnen ſpricht. Redner ruft dem deutſchen Volke zu, gegenüber der Kriſis in Südafrika auf der Wacht zu ſein; der deutſche Handel ſei beruſen, ſich dort ein großes, weites Abfatzgebiet zu ſchaffen. 60 pCt. der Buren in Kapſtadt ſeien von rein deutſcher Abkunft. Redner hat die Kirchenbücher ſtudirt und dabei gefunden, daß die Vorfahren des größten Theils der Buren in Deutſchland zwiſchen Rhein und Oder gelebt haben. Erſt durch die deutſche Arbeit ſei es dem engliſchen Großſpekulantenthum möglich geweſen, ſein Geld dort anzulegen. Das deutſche Volk hat nicht nur das Recht, ſondern die Pflicht, ſeine Stellung in Süd⸗ afrika zu wahren. Der Vorwurf der Rückſtändigkeit, den man den Buren mache, ſei ganz unberechtigt. Die Buren ſeien ein freiheits⸗ liebendes und konſervativ geſinntes Volk, aber für alle Fortſchritte der Technik ſehr empfänglich. Man möge nur die deutſchen Fabriken landwirthſchaftlicher Maſchinen fragen, welche einen ſehr großen Abſatz nach Südafrika haben. Im Oranjefreiſtaat ſind vor dem Krieg ½ aller Staatsabgaben auf die Schule verwendet worden. Nach der Anſicht des Redners werde der Krieg in Südafrika noch ca. ein Jahr dauern, wenn nicht vorher die jetzige engliſche Regierung geſtürzt wird. In der Kapkolonie hat ſich aus den Reihen der ſeitherigen Anhänger der Engländer eine neue Partei gebildet, die ſogen. Separaliſten, ſie bilden jetzt die größten Gegner der Rhodes, Chamberlain ꝛe. Redner ſchließt, indem er der Hoffnung Ausdruck gibt, daß der Krieg in Südafrika endigen werde mit der Vernichtung der engliſchen Herrſchaft dafelbft und der Errichtung einer Ver⸗ einigung der ſüdafrikaniſchen Republiken.(Stürmiſcher Beifall.) Nach einer kurzen Pauſe, in welcher zu Gunſten der Burenſache Poſttarten ſowie Portraits von Krüger und Dewet unter den An⸗ weſenden verkauft wurden, ergriff Herr Kommandant Joſte das Wort. Joſte iſt von kleiner aber kräftiger Statur. Er hatte zu Jouberts und Cronjes Zeiten zuerſt die 240 Mann ſtarke Radfahrereabtheilung unter ſich gehabt, welche den Kundſchafter⸗ und Nachrichtendienſt zwiſchen den einzelnen Burenheeren aufrecht erhalten hat und ſtändig Joſte Komman⸗ auf der Jagd durch das ganze Land war. Später iſt dant geworden, welche Stellung er bis zu ſeiner Einſchiffung nachLuropa inne hatte. Joſte ſpricht gebrochen, aber verſtändlich deutſch. Stürmiſcher Beifall ertönte, als er das Work ergriff. In von geſundem kräftigen Humor durchwürzter Weiſe ſchilderte er ſeine Exlebniſſe aus dem Krieg, der ein Krieg um das Gold ſei. Es ſei merkwürdig geweſen. Eines ſchönen Tages habe man in Transvaal Gold gefunden und am an⸗ deren Tage habe man dort die Engländer gefunden. Sehr intereſſant waren die Schilderungen des Redners, in denen er erzählte, wie die Buren die Engländer an der Naſe herumgeführt haben. Einſtmals habe ein engliſcher Gefangener ihm(Redner) gegenüber ſeine Verwun⸗ derung darüber ausgeſprochen, daß er engliſch ſpreche und doch in den Reihen der Buren kämpfe. Und da habe ſich nun herausgeſtellt, daß den engliſchen Soldaten in London erzählt worden ſei, die Buren ſeien ein halbwildes Volt mit langen Haaren und langen Nägeln. Er⸗ greifend waren die Mittheilungen des Redners von den engliſchen Grauſamkeiten, die jeder Civilifation Hohn ſprechen. Auf die Hilfe Europas habe man in Burenkreiſen nicht gehofft, das könne er mit Beſtimmtheit ſagen, dagegen ſei man ſehr erſtaunt darüber, daß die Mächte ruhig zuſehen, wie die Engländer in Südafrika fortgeſetzt die Genfer Konbention in der ungeheuerlichſten Weiſe verletzten. Das zahlreiche Publikum lauſchte mit größtem Intereſſe den lebhaften Kriegsſchilderungen des Herrn Joſte, auf die näher einzugehen uns der Raum nicht erlaubt. Mit Worten des Dankes an die beiden Redner und einen begeiſter⸗ ten Appell an die Anweſenden, um kräftige Unterſtützung der Buren⸗ ſache fand die Verſammlung nach circa 2½ ſtündiger Dauer ihr Ende. adt und CLand. Mannheim, 12. Oktober 1901. 75 2 K 115 1 der Stadtrathsſitzung vom 11. Oktober 1901. (Mitgerbeiltvom Bürg emeiſteramt.) Von der Mannheimer Rudergeſellſchaft liegt eine Einladung zur Einweihung des neuen Bootshauſes auf der Bonadiesinſel vor. Der Theatervoranſchlag für das Spieljahr 190/2 wird im Bürgerausſchuß am Mittwoch, den 28. Oktober zur Berathung elangen. 5 Der Vertrag mit der Firma Rudolf Otto Meyer hier wegen Erſtellung der Heizungs⸗ und Lüftungseinrichtung im Depot der Straßenbahn wird genehmigt. Der Stadtrath beſchließt nach läugeren Verhandlungen, zum Zwecke der dringend nothwendigen Erweiterung des Schulgebäudes der höheren Mädchenſchule, das Baſſermann'ſche Haus in Y 7. 8(Rheinſtraße) im Flächenmaße von ca. 1721 qm zum Preiſe von M. 140 pro qm zu erwerben und hiewegen alsbald Vorlage ana den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Die Lieferung des Portland⸗Cementes für die Sielbauten in der Neckarauer Landſtraße und Angelſtraße in Neckarau werden vergeben wie folgt: 1. eg. 700000 kg an die Firma Dyckerhoff u. Söhne hier um 3 M. 40 Pf. pro 100 kg, 2. ca. 700 000 kg au die Portland⸗Cementwerke Heidelberg und Maunheim, Aktiengeſellſchaft, um 3 M. 42 Pf. pro 100 kg. ſeien Dem Abſchluß eines Vergleichs zwiſchen der gemeinde Mannheim und der Deutſch⸗Holländiſchen geſellſchaft in Düſſeldorf, Entſchädigungsforderung Nichtausführung von Auffüllungsarbeiten in der öſtlichen ausſchuſſes die Zuſtimmung ertheilt. Nachdem die Erwerbung des Geländes für die 9. und dieſe beiden Querſtraßen ſofort ausführen zu laſſen. Mit den Herren Chriſtian Stutzmann und Jacob Friedrich e mann Fabrikarbeiter hier war eine Vereinbarung wegen — für 1 Werkſtatt und Es wurde beſchloſſeh, ſprüche der Genannten auf Entſchädigung 1 Schuppen dem Stadtrath zu hoch erſchienen. das Zwangsenteignungsverfahren einzuleiten. Stadtrath Mainzer berichtet über ſeine Wahrnehmungen anläß;⸗ Voyſtadt). werden für einen zur Geneſung auf dem Lande untergebrachles Knaben 52 Mk. Verpflegungskoſten gewährt, desgleichen 284 Mk. ſie von 186 Mk. rückzuerheben. In verſchiedenen Straßen der Neckarvorſtadt, der Holz⸗ ui Schanzenſtraße, werden Hausnummernſchilder angebrachk. Die Gebühren mit 241 Mk. ſind von den Hausbeſitzern zu erheben. mendſtaatsſteuer für Käferthal mit 472 Mk. 70 Pf. und für Neckaraz mit 526 Mk. 24 Pf. werden der Gutskaſſe in Einnahme gewieſen, Die am 3. d. Mts. zu Käferthal fürſorglich ſtattgefundene Ver⸗ theilung der freigewordenen Allmendlooſe wird gutgeheißen. Zum Antritt des angeborenen Bürgerrechts werdez Maurer Valentin Ludwig, Former Adam Erhard und Schmiede⸗ meiſter Franz Adam Baro in Mannheim⸗Neckarau zugelaſſen,. An Gärtner Karl Dugeorge ſind zwei aus freier Hand verpachtet worden. ſtimmung des Bürgerausſchuſſes einzuholen. Bei der Fuhrkaſſe ergiebt ſich nach den bisherigen Rechnunger⸗ Hierzu iſt die Zu⸗ ſchlagsfätzen von 58700 Mk. für Grubenentleerungsgebührez ind von 5000 Mk. aus Latrinenerlös. Es werden übertragen: J. Die Maurerarbeiten zur Fertigſtellung dez Baues der Leichenhalle im ſtädtiſchen Haupt⸗ friedhof der Baufirma Hettinger u. Sohn hier. Die Ausführung von 758 lfdm. Backſteinſiel in det Schwetzinger Landſtraße zwiſchen der Schul⸗ und Secken heimerſtraße der Firma Ph. Holzmam u. Cie. in Frankfurt a... Herſtellung der Feſthallenneubau dem Roth hier. Die Ausführung der Grab⸗ und Rohrlegerarbeiten zur Entwäſſerung des Schulhausneubaues in Stadttheil Neckarau dem Unternehmer Philipf Hofmann hier. Der mit der Großh. Landesgefängnißdirekton hin abgeſchloſſene Vertrag vom 10. Oktober 1894 bezw. 17. Mai 1901 betr. die Aufnahme erkrankter Gefangener und poli⸗ zeilich eingewieſener Perſonen in das allgem. Krankenhaus wird auf 15. April 1902 gekündigt. Im Monat Auguſt l. Is. ſind von der Armenkommiſſion folgende Unterſtützungen verabfolgt worden: a. Barunterſtützungen an 778 Perſonen 12402 Mk. 70 Pf. b. Geldgeſchenke an 30 Perſonen 412 Mk. e. Brod an 362 Perſonen 6862½ Kg. d. Suppe an 372 Perſonen 26029 Portkionen. e. Schulmaterialien an 3 Schüler und Schülerinnen. Außerdem wurde an eine Anzahl Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleg⸗ linge Schuh⸗ und Kleidungsſtücke verabreicht. Hinſichtlich 29 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchäßten Gebäuden wird der Kauſwerth feſtgeſetzt. 285 III. Die Blitzableiteranlage zuh Dachdeckermeiſter IV. Badiſcher Sparkaſſentag in Nonſtanz. B. N. Konſtanz, 13. Oktober, Zur 6. Verbandsverſammlung des badiſchen Sparkaſſen⸗ Verbandes ſind außer den Vorſtandsmitgliedern und Gäſten 70 Vertreter für 44 Kaſſen erſchienen. Der Vorſitzende, Herr Bür⸗ germeiſter Siegriſt⸗Karlsruhe, eröffnete die Verſammlung mit einer Begrüßungsanſprache. Anweſend ſind ferner die Herren Miniſterialrath Weingärtner als Referent des Miniſteriums des Innern, Landeskommiſſar v. Bodmann, Geheimrath Jung, Oberbürgermeiſter Weber. Miniſterialrath Weingärtner erwidert dankend auf die Anſprache. Er ſei von der Regierung beauf⸗ Macht in unſerem öffentlichen Leben. Sie verkenne keineswegs ihre Wichtigkeit für die einzelnen Sparer, ſowie für die Geſammt⸗ heit. Manche nützliche Einrichtung hätte ohne die Sparkaſſen⸗ Ueberſchüſſe unterbleiben müſſen. Für die Kreditverhältniſſe ſie von Bedeutung. —— rren erarten und als Folge derſelben die zwangloſe Freundſchaftlichkeit, welche Nachbarn auf dem Lande zu verbinden pflegt? Aber war es ihm denn überhaupt um eine ſolche Freundſchaft zu thun? Verlangte er denn danach, etwa neben Graf Ridholm und Alfred am Brandenſtein'ſchen Familientiſch zu ſitzen? Nein, wahrlich— dieſe Ausſicht lockte ihn keineswegs. Er ſchüttelte über ſich ſelbſt den Kopf und— ſchlug trotzdem die halbe Portiere zurück. Lotte hatte recht vermuthet. Sobald Regina bemerkte, daß Frau Florchen ſich mit einigen gleichgeſinnten Gutsbeſitzersgattinnen über die zweckmäßigſte Anlage eines Milchkellers vertieft hatte, verließ ſie den ſchwülen, ſtaub⸗ und kärmerfüllten Saal und ſuchte ihr ge⸗ wohntes Verſteck auf, das nach einer ſtillſchweigenden Uebereinkunft ſpeziell den Damen reſervirt und von den Herren gemieden wurde. Eckebrecht konnte natürlich von dieſer Gepflogenheit noch nicht unterrichtet ſein— und ſelbſt wenn er darum gewußt hätte, er wäre nicht mehr zurückgetreten, nun er die ſchlanke Mädchengeſtalt erblickt hatte, welche mit ſchreckhafter Ueberraſchung von der alten harten Ledertuchbank emporfuhr. Die beiden Kabinette wurden ſonſt nur zum Aufbewahren über⸗ flüſſigen Hausrathes, gewiſſermaßen als Rumpelkammer benutzt. Für den Ballabend hatte man ſie nothdürftig gusmöblirt. (Fortſetzung folgt.) Kinder auf der Bühne. Heiteres und Ernſtes aus der Couliſſenwelt. Von Wilhelm Asmus. (Nachdruck verboten.) „Die Armee ſich immer muß neu gebären.“ Dieſes Citat aus„Wallenſteins Lager“ kann mit Fug und Recht auch auf den Nachwuchs für das Bühnenvölkchen in Anwendung ge⸗ bracht werden, denn das biſſel„friſches Blut“, das ihm aus dem Nähr⸗ Lehr⸗ und Wehrſtande zufließt, würde den Bedarf der Nachfrage nicht turen zu Tage kritt. Und in der That vermag jeder„fundige Thebaner“ im Theateralmanach Hunderte von Namen zuſammen zu addiren, die ſeit Olims Zeiten ſchon als reproduzirende Bühnenkünſtler den hei⸗ teren wie den tragiſchen Dichtern ihre„plaſtiſche Phantaſie“ zur Ver⸗ fügung ſtellten, um deren Werke im Reiche des ſchönen Scheins zu ver⸗ körpern und verlebendigen. So gibt es förmliche Schauſpieler⸗Dyna⸗ ſtien, die ihren Stammbaum bis auf den zehnten, ja bis auf den zwanzigſten Urahnen zurückführen können. Freilich hat ſich daneben auch zu allen Zeiten ſtets ein immerhin ganz anſehnliches Kontingent von neuen Namen und Geſchlechtern eingefunden, allein im Großen und Ganzen ſuchen der verbummelte Student und der verkrachte Buch⸗ halter, der entgleiſte Offizier und der ſeinen eigentlichen Lebenszweck verfehlt habende homo sapiens heutzutage lieber in anderen „Branchen“ einen Hafen für ihr maſt⸗ und ſteuerlos gewordenes Lebens⸗ ſchifflein. Aus den„Laienkreiſen“ hat dagegen in neuerer Zeit insbe⸗ ſondere das Kindermärchen der Schauſpielerwelt manches ſchöne Talent zugeführt. Ob man darüber in den Kreiſen der Pädagogen allzu ſehr erfreut ſein wird, welche das Dogma aufſtellen, daß die Bühnenkunſt(noch mehr wie die Politik) den Charakter verderbe, ſoll hier nicht des Weiteren erörtert werden. Jedenfalls liegt es ja un⸗ gemein nahe, daß der berückende und beſtrickende Bühnenzauber gar leichtes Spiel hat die Rolle des Rattenfängers von Hameln zu ſpielen, wenn ſich ein mit lebhafterer Phantaſie begabtes Kind ein⸗ mal zufällig in ſeinen Bann ſtellt. Und wo könnte das leichter ge⸗ ſchehen, als bei der Aufführung von Kindermärchen? Die Nachkom⸗ menſchaft der Fachmänner und Fachfrauen reicht ſelten aus, um alle Rollen zu beſetzen, die der Dichter nun einmal durch kleine Akteurs und Aktricen ausgeführt wiſſen will. Da muß dann die Werbetrommel gerührt werden, und die wird von ſo kundiger Hand geſchlagen, daß ihr Lärm bis in die Schulſtuben hineinklingt. So ein luſtiger Springinsfeld, dem vielleicht ſchon längſt das Hören, Sehen und Denken vor den Kathedern des geſtrengen Herrn Magiſters vergangen iſt, wird ſorglos ſein Ohr weit öffnen, wenn dieſe Lockung an ihn herantritt. Luſtig iſt's auf alle Fälle: zu beobachten, wie dieſe kleinen Schelme, nachdem ſie kaum Coultſſenluft gerochen haben, ſich beflei⸗ decken, der jetzt mehr denn je zuvor auf den Börſen der Theateragen⸗ ßigen. die Allüren der Großen nachzuahmen; zum Glück muß die be⸗ treffende Naſe eigens konſtrurt ſein, um die eigenthümliche Atmoſphär der Bretterwelt als eine angenehme zu empfinden, weſſen Geruchsorgan aber einmal dafür richtig„prädisponirt“ iſt, erliegt dem Zauber ganz der berühmte Heldenſpieler Hermann Hendrichs in Berlin Folgendes „Meine Schweſter und ich ſollten in einem der erſten Weihnachts märchen für Kinder mitwirken. Ich erinnere mich noch lebhaft, daß ich die drei letzten Nächte vor der erſten Leſeprobe im Theater vo Freude kaum ſchlafen konnte! Als wir nun endlich an dem heißer⸗ ſehnten Tage in die heiligen Hallen eintraten, hielt ſich mein Schweſter lein ſofort mit dem Schnupftuch die Naſe zu, während ich die mit geradezu balſamiſch dünkende Luft mit vollen Zügen und wonnetrunken einathmete. Sie war eben nicht— prädisponirt und gab ihre Rolle ſchon nach der zweiten Probe ab. Der Mummenſchanz käme ihr zu dumm vor, und in der Couliſſenatmoſphäre müſſe ſie erſticken. Je 855 ſchwur mir: wenn nicht zum Theater, dann lieber gleich in di Spree!“ Als eines meiner Kindermärchen in einem größeren Skodt⸗ Theater ſeine Premiere erleben ſollte, fand ich den Muth, meine Be⸗ klommenheit niederzukämpfen, die mich ſonſt immer von allen Probe. ferngehalten hatte, und bei dem Anlaß that ich denn auch einen Ein⸗ blick in die„kleine Couliſſenwelt.“ Gar drollig ging's da zu. Di⸗ Duodez⸗Komödianten hatten natürlich ſchon Weihnachtsferien und konnten nun der Probe beiwohnen„mit Seele und Leib“. Und wie ſie das thaten. Selbſt die Talenkloſeren und Unbeholfeneren nahmen die Sache ſehr ernſt und ermüdeten in ihrem Spieleifer nicht im Mindeſten, obſchon ſie der Regiſſeur mit endloſen Wiederholungen der einzelnen Szenen plagte. Die Begabteren aber, die ſich ſofort auf den weltbe⸗ deutenden Brettern heimiſch fühlten, und die„Prädisponirten“, welch⸗ nicht die Spur von„Lampenfieber hatten, wußten mit oft geradezu frappirenden Intellekt alle Weiſungen des Bühnenleiters aufzufaſſen, Am beſten hinter den Couliſſen! Natürlich redeten Inſpizient un Requiſtteur, dieſe hausbackenen Helfershelfern die jugendlichen Menſchendarſteller und Menſchendarſtellerinnen ohne viel Förmlichtei mit dem Vornamen an:„Du, Scholz⸗Marie!“ Da kamen ſie an di Rechte. Das kleine Ding ſchnitt ihnen eine verachtungsvolle Frab⸗ erweiterung betr., wird vorbehaltlich der Genehmigung des Bürger⸗ 19. Querſtraße vollzogen iſt, wird das Tiefbauamt beauftragt tung von 46,80 qm Gelände vom Grundſtück 13. Querſtraße 24 zur Her⸗ ſtellung der 13. Querſtraße nicht zu erzielen, da die An, lich der Beſichtigung geſundheitswidriger Wohnungen durch die Unterſuchungskommiſſion für den V. Bezirk(Schwetzingg Aus der Samuel Nöther⸗Reconvalescenten⸗Schenkung Verpflegung einer Frau in der Lungenheilanſtalt Nordrach. Für Aufſtellung eines Privatfeuermelders ſind die Selbſtkoſleg Die Bürgergenußauflage in Käferthal für 1901 mit 11412. M. 56 Pf. und in Neckarau mit 2985 Mk. 40 Pf., ſowie der Rückerſaß der ſtädtiſcherſeits für die Allmendberechtigten vorgeſchoſſenen Al⸗ mit 994 Mk. 37 Pf, ſowie des Zebntablöſungszinſes für Neckarag tädtiſche Grundſtücke gebniſſen für 1901 eine Unzulänglichkeit gegenüber den Voran, Augufl tragt, zu erklären, ſie erblicke in den Sparkaſſen eine gewaltige Auch die Wohnungsnoth der Arheiter unbedingt. Mir erzählte darüber einmal— lang, lang iſt's her!— I — iee. ſpie mei ſollt 15 ieſ Wis c0 glei fee ei Ale dunm Mannheim, 14 Oktober. General⸗ Auzeiger. 3. Seite. ſei durch die Sparkaſſen gemildert worden. Sie fänden deshalb eingehende Unterſtützung bei der Regierung. Oberbürgermeiſter Weber bringt Glückwünſche der Stadtverwaltung. Der Vor⸗ ſitzende dankt und macht bekannt, daß die Theilnehmer nach Tiſch zinen Ausflug auf die Mainau unternehmen. Aus dem Ge⸗ chäftsbericht iſt hervorzuheben, daß dem Verband Bocksberg und St. Blaſien neu beigetreten ſind. Ueber die Einlagen liegt 11 keine amtliche Statiſtik vor. Durch Rundſchreiben iſt feſtge⸗ 5lf ſtellt, daß im Jahre 1899 322 Millionen, 1900 338 Millionen A umgeſetzt wurden. Das Plus von 16 Millionen ſei zwar ge⸗ und ringer gegen früher. Die Urſache lag zweifellos in der allge⸗ oſey] meinen Geldknappheit und habe ſich inzwiſchen gebeſſert. Auf nlaß⸗ eine Anfrage, ob die Sparkaſſen zum Eintrag ins Handelsregiſter igen gezwungen werden können, wird mitgetheilt, daß vom Landge⸗ inger richt eine ſolche Verfügung des Amtsgerichts Villingen aufge⸗ hoben wurde, weil die Sparkaſſen nicht auf Gewinn im Sinne ung des Handelsgeſetzes arbeiten und weil für derartige Inſtitutionen eine ſolche Pflicht nicht beſteht. Lahr regte an, daß in die Hypo⸗ Flt tthekenbriefe auch die Namen der vorhergehenden Gläubiger auf⸗ koſlen genommen werden. Es wird darüber geklagt, daß einzelne SGrundbuchämter es unterlaſſen, Aenderungen der Feuerver⸗ u ſicherung an die Gemeindeämter zu melden. Sparkaſſenurkunden ſeien öffentliche Urkunden und hätten eine Beglaubigung der MUnterſchrift nicht nöthig.(Siehe 8 25 der badiſchen Ausführ⸗ erſch! ungsbeſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuchs und§ 41 der Als] Grundbuchd veiſung.) In Württemberg habe ein Land⸗ 19 gericht auch in dieſem Sinne entſchieden. Das Miniſterium des arat Innern empfiehlt den Verkehr mit der Badiſchen Bank. Sämmt⸗ liche Handelskammern Badens wünſchen dringend die Aufrecht⸗ erhaltung des Notenumlaufs. Die Regierung habe Erleichterungen zugeſagt und auch die Sparkaſſen könnten durch ihren Verkehr einen Theil hierzu beitragen, wenn ſte die Badiſche Bank als Zentralpunkt ihres Verkehrs benützen. Es wird noch auf die Sicherheit der Bank hingewieſen. Man ſoll das Geld nicht todt een, ſondern zinstragend anlegen. Der Vorſtand ſei deshalb 2 5 ieſen, Vet⸗ erdeng niede ſtücke inger⸗ Ub zu uß gekommen, er empfehle ſoweit als thunlich 8 755 557 17 7 + oran den Verkehr mit der Badiſchen Bank, um deren Notenumlauf zu hrey unterſtützen. man auf den G Auf dem württembergiſchen Verbandstage habe iro⸗Verkehr mit der Württembergiſchen Bank hin⸗ dez] gewieſen, welche allerdings 25 Filialen im ganzen Lande habe. upt⸗ Schmelcher⸗Mannheim theilt mit, daß ſie ſchon mit der Bad. Bank aus Sicherheitsgründen im Verkehr tehen. ſſch bis 1½ ſtehen Der Zinsfuß ſtelle unker Reichsbank⸗Diskonto. 88 0 der Stadtrath Hepp⸗ hul. Pforzheim: Der Verkehr ſei geſtattet mit Banken, welche ihren Ge⸗ mam ſchäftsbericht regelmäßig veröffentlichen. Die Erfahrung lehre aber daß dieſe Geſchäftsberichte nicht immer zuverläſſig ſind. Er em zun;] pfeßle deshalb Vorſicht. Die Bad. Bank biete dagegen ganz beſon⸗ dugul dere Sicherheiten. Miniſterialrath Weingärtner bemerkt, daß — die Reichsbank wogl aus Konkurrenzgründen den Giro⸗Verkehr mit iten der Bad. Bank aufgehoben habe. Er könne auch mittheilen, daß 8 in die Bad. Bank eine Reihe von Filialen im Lande zu errichten ge⸗ hilihßn denke. Sch neider⸗Heidelberg berichtet über die Kaſſenreviſion. 5 Einnahmen M. 2008, Ausgaben M. 1307, Kaſſenreſt M. 699. Nach hie Genehmigung des Voranſchlags pro 1902 folgt ein Vortrag des 1901 Herrn Bürgermeiſters Dr. Thoma in Freiburg. ters Derſelbe legt in klarer Weiſe den juriſtiſchen Unterſchied der drei Hypotekenformen dar: Grundſchuldhypotheke, Sicherungshypotheke und Verkehrshypo⸗ theke oder gewöhnliche e Nach Abwägung aller Vortheile und Nachtheile für Gläubiger und Schuldner ſei den Sparkaſſen die Verkehrshypotheke in Briefform zu empfehlen. Vorſitzender: Er habe Gelegenheit gehabt, mit Vertreter preußiſcher und württembergiſcher Sparkaſſen über dieſe Fragen zu reden. Dieſe empfehlen das Gleſche. Es folgt der Bericht des Bürgermeiſter Dr. We iß⸗Eberbach über den Antrag auf Abänderung des Fürſorgegeſetzes. Hiezu wird folgender Antrag„angenommen: Der Sparkaſſenverband ſoll eine Reviſion des Fürſorgegeſetzes erbitten, in dem Sinne, daß 1. die in§ 40 vorgeſehene Vorauszahlung der Beiträge ausgeſchiedener 5 Mitglieder ganz von der Anſtalts⸗Kaſſe übernommen werde, 2. Der 1 Vorausbeitrag des 8 46 beſeitigt werde, 3.§.10 des Geſetzes nach dem Vorbild des bad. Beamtengeſetzes abgeändert werde, 4. der § 13 nach den Vorſchlägen der Sparkaſſenbeamten geändert werde, 35 5. der 8 16 in dem Sinne abgeändert werde, daß als Höchſtbetrag 5 Einkommenanſchlags M. 5000 ſtatt M. 4000 eingeſetzt werde. er. NMiniſterialrath Weingärtner theilt mit, daß die Reviſion dieſes Geſetzes in Arbeit iſt. Ob eine Vorlage an den nächſten Landtag ſchon möglich iſt, will er dahingeſtellt ſein laſſen. Eine Herabfetz⸗ 0 ung der Altersgrenze auf 65 Jahre kann zugeſagt werden mit Be⸗ ſchränkung wie im bad. Beamtengeſetz, od mit Aunſatz des letzten Gehaltes ſei fraglich. Die Beamtengehälter unterliegen feſlen Normen, aber Gemeinden könnien hier willkürlich verfügen. Verwalter Kriechle verſpricht Förderung dieſer Sache im Landtag. Ein Wunſch der Sparkaſſenbeamten des Seekreiſes, die Kautionspflicht aufzuheben, wird abgelehnt. Dagegen empfiehlt der Vorſtand eine höhere erziuſung der Spareinlagen der Spk.⸗Beamten. Die Kaution liege auch in ihrem Intereſſe. Spareinlagen gewähren der Verwaltung einen Einblick in die ökonomiſchen Verhältniſſe ihres Rechners und altige gewähren Sicherheit bei etwaiger Erſatzpflicht. Auch viele Geſchäfte wegs gewähren ihren Angeſtellten für Spareinlagen—5% Zins aus gleichem mit⸗ Grunde. Nach einigen Erörterungen über Zinsberechnung bei Zwangs⸗ iſſen⸗ vollſtreckungen folgt die Wahl des alten Vorſtandes per Acelamation. tniſſe Die nächſte Verbandsverſammlung iſt in Raſtatt. beil!„5 Verſetzungen und Eruennungen. Der Großherzog hat ſphäre den Bezirksarzt Edmund Friedrich Kamm in Adelsheim in gleicher Eigenſchaft nach Bretten verſetzt; den Bezirksafſtſtenzarzt Dr⸗ Friedrich challer in Gernsbach zum Bezirksarzt in Oberkirch, den Bezirks⸗ aſſiſtenzarzt Dr. Ferdinand Rittſtieg in Walldürn zum Bezirksarzt Sie ſpielte die Rolle des„Klein Däumling“ und war ſchon auf der dritten Probe mit der Auffaſſung, ja ſogar mit dem Detail der Nuancirung fir und fertig“. Es war eigentlich kein ſchönes Kind dieſe Scholz⸗Maric, aber ihr liſtiges und luſtiges Auge und ihr be⸗ begliches Mienenſpiel, das jeden inneren Affekt durchaus entſprechend kennzeichnete, verriethen, daß ſie von allen Kollegen und Kolleginnen die„Prädisponirteſte“ ſei. Und wie ſie ſich in der Garderobe, während ſie auf der Szene nichts zu thun hatte, zu geberden und zu benehmen kußte.„Ganz wie eine Alte“, meinte der Komiker, der mich bei der Probe in einen Winkel zog, um mich„die jüngerefkonkurrenz“ beobachten zu laſſen. Wie ich von dieſem hörte, hatten allerdings die„Alten“ ſchon längſt auf die angehende Aktion abgefärbt, davon die Mutter der Scholzj⸗Marie, im Uebrigen eine ſehr ehrenwerthe, wenn auch nicht mit Glücksgütern geſegnete Wittib, ernährte ſich und ihre„Einſtigſte“ hauptſächlich durch Logis⸗Vermiethungen an Schauſpieler oder Schau⸗ ſpielerinnen. So gehörte ſie denn eigentlich damals ſchon ſozuſagen Zum Bau“. Als ich ihr auf der Probe ein anerkennend Wort ſchenkte, meinte ſie, in ihrer ganzen Höhe ſich urkomiſch aufrichtend:„Oh, Hert Doktor, dieſes fs ſo gut wir gar niſcht. Aber am Abend da ſollen Sie bloß ſehen. Ich werde dem Publikum ſchon mit meinem „Döumling“ zeigen,„was ne Harle is.“ Und wie ſelbſtbewußt ſie dieſes in der Couliſſenwelt beliebte, ſeinem Urſprunge nach recht dunkle Witzwort, von ſich gab. Ich mußte unwillkürlich an Hermann Hend⸗ 1 denken:„Wenn nicht zum Theater, dann lieber gleich in die pree!“ Es war mir, der ich ſeit jener Zeit viel herumgewandert bin, kleich dem Odyſſeus Polytropos, ein beſoderes Vergnügen, zu ver⸗ ſolgen, ob dieſer oder jener jugendliche Menſchendarſteller, der mir ei den Auffführungen meiner Weihnachtsmärchen als beſonders entvoll aufgefallen war, ſich ſonach das theatraliſche Kunſtſchaffen in Bonndorf und den praktiſchen Arzt Dr. Wilhelm Dörner in Bonn zum Bezirksarzt in Adelsheim ernannt. Zum Direktor der Hunſtgewerbeſchule in Karlseuhe wurde vom Großherzog der Direktor der Kunſltgewerbeſchule in Zürich, Profeſſor Karl Hoffacker ernannt, gleichzeitig erfolgte deſſen Ernennung zum ordentlichen Kollegialmitglied bei Großh. Gewerbe⸗ ſchulrath. * Dem Eiſenbahnperſonal iſt von der Großh. Generaldirektion der bad. Staatseiſenbahnen für die Dauer des Winterfahrplans die Benützung ſämmtlicher Schnellzüge mit Freiſcheinen zugeſtanden. Nur für 13 Schnellzüge iſt die Einholung beſonderer Genehmigung des Generaldirektors nothwendig, der aus Mittheilung aus Eiſenbahn⸗ beamten⸗Kreiſen in der Bewilligung freier Fahrt ſeinen Beamten gegenüber ſtets in loyalſter Weiſe verfahren iſt. Mögen ſich nun auch die Vollzugsorgane, namentlich im äußeren Dienſt, in dieſer Be⸗ ziehung auf gleich entgegenkommenden Standpunkt ſtellen und manche berechtigte Klage über engherzige, ungleichmäßige Behandlung in der Bewilligung der bedingt vorenthaltenen Schnellzüge wird ver⸗ ſtummen. * Die Einweihung des Bootshauſes der Mannheimer Ruder⸗ geſellſchaft, die am Samſtag und Sonntag ſtattfand, verlief in glän⸗ zender Weiſe. Die Reihe der Feſtlichkeiten eröffnete ein am Samſtag Abend im Feſtſaale des Bootshauſes ſtattgefundenes Bankett, das ſehr ſtark beſucht war. Im Auftrage des Stadtrathes wohnten der Veranſtaltung die Herren Mainzer und Groß bei. Ein inter⸗ eſſantes reiches Programm kam zur Durchführung, beſtehend aus Reden und Toaſten, verſchiedenen Liedern eines dreifachen Quar⸗ tetts der Liedertafel, Solis der Herren Hofopernſänger Kromer und Fenten, ſowie Baritonſolis der Herren Jakob Groß und Niſchwitz, beide Mitglieder der Mannheimer Liedertafel. Die Geſangsvorträge fanden jeweils lebhaften Beifall, desgleichen nicht minder die humoriſtiſchen Vorträge des Liedertafelmitgliedes Herrn Meurer, ſowie des Komikers des jetzigen Saalbautheater⸗ Enſembles. Der muſikaliſche Theil wurde von der Kapelle Peter⸗ mann unter der Leitung ihres tüchtigen Dirigenten, Herrn Becker, flott und beifallswürdig durchgeführt. Den Reigen der Reden eröffnete der erſte Vorſitzende der Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft, Herr Kr ämer mit einer Anſprache, in der er die Gäſte willkommen hieß, um ſodann Kaiſer und Großherzog zu feiern. Die eigentliche Feſtrede hielt Herr Rechtsanwalt Dr. Künzig, welcher eine Geſchichte der Entwicklung der Rudergeſellſchaft gab. Herr Stadtrath Mainzer überbrachte die Glückwünſche der Stadt 8u der Einweihung des neuen Bool guſes; ſein Hoch galt dem Ruder⸗ ſport in der Stadt Mannheim. Herr Stachelhaus jun. erwähnte die Schrierigkeiten, welche der Rudergeſellſchaft bei der Erbauung des Bootshauſes durch die bekannten Vorgänge im Bürgerausſchuſſe entſtanden waren. Seine Rede klang aus mit Dankesworten an den Stadtrath, daß er die Schwierigkeiten in ſo bereitwilliger Weiſe aus dem Wege geräumt. Im Namen des Stadtraths dankte Herr Stadtrath Groß, der mit einem Hoch auf die Rudergeſellſchaft ſchloß. Die hieſigen und verſchiedene auswärtige Rudervereine hatten Deputationen entſandt. Die Glückwünſche des Mannheimer Ruderklubs übermittelte Herr Ludwig Pfeffer unter Ueberreich⸗ ung einer Freundſchaftsflagge. Im Namen der„Amicitia“ über⸗ brachte Herr Lutz die Gratulation. Ferner ſrpach noch ein Ver⸗ treter des Ruderklubs von St. Johann⸗Saarbrücken. Erſt in früher Morgenſtunde fand das ſchön und impoſant verlaufene Feſt ſeinen Abſchluß. In den geſtrigen Nachmittagsſtunden pilgerte eine zahl⸗ reiche Menſchenmenge nach dem Bootshaus der Rudergeſellſchaft, um dasſelbe einer eingehenden Beſichtigung zu unterziehen. Jeder⸗ mann ſprach ſich höchſt lobend und anerkennend über das neue ſtatt⸗ liche Heim der Rudergeſellſchaft und die praktiſche und zweckent⸗ ſprechende Einrichtung desſelben aus. Um 4 Uhr erfolgte eine Auf⸗ fahrt von 5 Viererbooten der Geſellſchaft. Die Abfahrt fand im Neckar unterhalb des neuen Bootshauſes ſtatt. Auf ein gegebenes Zeichen ruderten die fünf Boote gleichzeitig los und zogen in einer Linie auf faſt gleicher Höhe an den Zuſchauern vorüber. Unter den Letzteren befanden ſich u. A. die Herren Landeskommiſſär Miniſte⸗ rialrath Pfiſterer, Amtsvorſtand Geh. Reg.⸗Rath Lang und Bürgermeiſter von Hollander. Die Boote fuhren den Neckar abwärts in den Rhein und bogen dann in den Floßhafen ein, um in dieſem nach dem Bootshaus zurückzufahren. Während des ganzen Nachmittags konzertirte die Petermann'ſche Muſikkapelle, Gegen 6 Uhr Abends fand im Saale des Bootshauſes ein Feſteſſen ſtatt, das gleichfalls durch verſchiedene Reden und Toaſte, ſowie durch Muſikvorträge gewürzt wurde. Die Feſtrede hielt Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Al t. *Apollotheater. iuſtag Abend brachten die Tegern⸗ ſeer ein neues oberbayeriſches Stück„es goldene Kalb'l“ von Hartl⸗ Mitius, der bekannten Autorin verſchiedener derartiger Volksſtücke zur Auffübrung. Auch in dieſem„ländlichen Spiel“, wie es die Berfaſſerin betitelt, zeigte ſich die ganze Routine und Bühnentechnik der ehemgligen Müuchner Schaufpielerin des Gärtnerplatztheaters. Die Fabel des Stückes beſteht darin, daß einem oberbayeriſchen Bauern, der bisher in beſcheidenen Verhältniſſen gelebt, plötzlich eine gerichtliche Aufforderung zugeht, ſich wegen einer amerikaniſchen Erbſaft zu melden. Dieſe ſachricht, die wie eine Bombe in die friedliche Familie einſchlägt, ongleich man den Verſtorbenen nie gekannt hat, bringt nun die verſchiedenartigſten Wirkungen bei den einzelnen Familienmitgliedern hervor. Und dies wird von der Au⸗ torin in geradezu hervorragender Weiſe geſchildert. Dem Bauern und ſeiner jüngſten Tochter ſteigt der Hochmuthsteufel ſofort in den Kopf, ſie ſehen ſchon die„amerikaniſche Million“ im Geiſte und werden hierin von einem ehematigen verkommenen Advokatenſchreiber, der von ewigem Durſt geplagt iſt und ſtets den Geldbeutel vergeſſen hat, auf das wirkſamſte unterſtützt. Schließlich klärt ſich die ganze Geſchichte dahin auf, daß der amerikaniſche„Millioneſer“ reuiſſirte. Von der Schloz⸗Marie erfuhr ich lange Zeit nichts mehr⸗ Im Theateralmanach ihr nachzuforſchen, wäre wohl vergebene Liebes⸗ mühe geweſen, denn den Namen theilte ſie ja mit mancher andern Schweſter im Apoll. Im Allgemeinen machte ich jedoch die Bemer⸗ kung, daß nun aus den Kindermärchen⸗Darſtellern Leute geworden waren oder richtiger: Herren und Damen, die im humoriſtiſchen Fach ungleich Höherwerthiges leiſteten. Das pfychologiſche Moment iſt nicht unintereſſant, das uns entgegentritt. Von der Scholz⸗Marie (natürlich iſt der Name ein fingirter, aber der richtige kommt im deutſchen Vaterland ebenſo oft vor, wie dieſer) hätte ich ſchwören mögen: ſie ſei eine ausgezeichnete Naive oder Soubrette geworden. Und eines Tages ſchien ſich dieſe Vermuthung zu beſtätigen. Ich hatte in einer kleinen Reſidenzſtadt mit einem Verleger einen Ver⸗ trag perſönlich zum Abſchluß gebracht und dieſer lud mich ein, den Reſt des Abends erſt im Hoftheater und dann in ſeiner Stammkneipe zu verleben. In die letztere kamen wir früher, als wir gedacht hatten, denn das Hoftheater blieb geſchloſſen, weil die Darſtellerin der Titel⸗ rolle plötzlich durchgegangen ſei! Daß ſo etwas auch am Hof⸗ theater vorkommt, iſt eine Thatſache, die beſonders regiſtrirt werden muß. Wohl aber begreift der Leſer mein Staunen, als ich ganz bei⸗ läufig erfuhr, daß die Bewußte den für mich nun einmal hochinteref⸗ ſanten Namen, Fräulein Marie Scholg trage. Zwei Tage ſpäter machte ich an der Grenze von einer norddeutſchen Hanſeſtadt auf der Eiſenbahn die Bekanntſchaft der flüchtigen Dame, die ſich entſchloſſen hatte, mit ihrem„Bub'n“ nach Amerika durchzugehen. Die europa⸗ müde Jüngerin Thalias war übrigens eine echte Baherin und daher — arme Scholz⸗Marie auf keinen Fall! Wo nun aber in aller Welt ſteckte die Richtige? Und welches Loos hatten die Schickſalsgötter ihr beſchertt? 5 Um der Wahrheit getreu zu bleiben, muß ich einer Silhouette ſchließen, denn das hübſche herzige dieſe Skisze mit n Lebensberuf gewählt hatte und wie er in demſelben ſodann fäden, die bereits das Haar der Vierzigjährigen durchzogen. Sel ſames Räthſel! es, aber dies iſt doch das größte, das aus derſelb nicht Neuhofer, ſondern Neuhöfer geheißen hat und es mit dieſer Erbſchaft, wie mit ſo vielen anderen, wieder einmal ni chts geweſen iſt. Eine Reihe nebenſächlicher Epiſoden läuft noch nebenher, welche für die Wirkung des Stückes von wefentlicher Bedeutung ſind; ſo ſezen wir beiſpieksweiſe ein regelrechtes Haberfeldtreiben.— Die einzelnen Rollen waren vorzüglich beſetzt. Mathias Moſer bot wieder eine Glanzleiſtung als der vom Hochmuthsteufel angeſteckte Bauer, ebenſo Beni Glas als ſein Berather in juriſtiſchen Ange⸗ legenheiten; eine prächtige Leiſtung ſtellte Res! Einöd Shofer mit ihrer„Grethl“ auf die Bühne, welche in uns faſt den Eindruck erweckte, als ob wir es hier mit einer Berufsſchauſpielerin von ganz hervorragendem Können zu thun haben. Anna Zoller als Moni und Franz Vogl als Ruppert boten gleichfalls gute Repräſentanten ihrer Rollen und nicht vergeſſen ſei auch Hanni Bergmoſer als „Ahnl“. Die ganze Aufführung machte einen vorzüglichen Gindruck. „Msdernes Theater““ im Apollstheater. Mit ſeinem Schauſpiel„Haus Roſenhagen“ hat Max Halbe wieder den heimath⸗ lichen Boden betreten aus dem er für die Werke„Jugend“ und „Mutter Erde“ ſeine beſte Kraft geſogen; aber klarer und deutlicher treten uns in dieſem letzten Werk die ſoziale Geſtaltung ſeiner Heimath entgegen. Das„Ausbauern“, das Verjagen der Kleinbauern durch die Großbauern erzeugt den furchldaren Haß, welchem der „letzte Roſenhagen“ zum Opfer fällt.„Haus Roſenhagen“ iſt keine liebliche Dorfgeſchichte im Stile der Auerbach⸗Birchpfeiffer und Ganghofer, ſondern ein ſtarkes lebenswahres Gemälde. * Saalbau. Heute und morgen Dienſtag finden im Saalbau⸗ theater die letzten Vorſtellungen des jetzigen großartigen Programms ſtatt und wird hierbei zum letzten Male die kosmographiſche Aufnahme des„Mannheimer Rennens am 29. September“ gezeigt. Wir können einen Beſuch aufs Wärmſte empfehlen. 5 * Von der Rheinau. Mit Entſchließung Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs vom 30. Sept. 1901 wurde die bisherige evang. relig. Genoſſenſchaft Rheinau zur evang. Kirchengemeinde erhoben. Die 5 ebang. Gemeinde wird nun mit erneutem Leben entgegen der nichts⸗ ſagenden Stimme in der Heidelberger Zeitung an ihren Kirchenbau ohen. *Die Pferde⸗Auktion, welche am 21. Oktober im Hippodrom zu Frankfurt a. M. ſtattfindet, dürfte einen großen Umfang an⸗ nehmen, und ſei nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß die An⸗ meldungen bis zum 15. Oktober beim Rennklub zu machen ſind, wenn die Pferde auf die Verſteigerungsliſte kommen ſollen. 5 Muthmaßliches Wetter amel5. und 16. Okt. Ueber Mittel⸗ ſkandinavien und Finnland liegt nunmehr das barometriſche Maximum von 770 mm., über dem übrigen Skandinavien, dem Deutſchen Reich, Holland, ſowie der Nordſee ein Hochdruck von 765 mm. Dieſer wird aber in Deutſchland durch einen neuen im Norden Irlands und Schottlands eingetroffenen Luftwirbel abgeflacht werden, weil an der unteren Donau noch immer eine Depreſſton von 755 mm. ſich behauptet. Für Dienſtag und Mittwoch iſt zwar noch größtentheils trockenes Welter, aber zunehmende Bewölkung in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. N——— 7 2% 3 8 Datum Zeit 8 85 8 3 8 2858 38 2 S 3 8 85 mm 8 f 13 Okt. Morg. 7d757/4 2,5 N2 13.„ Mittg.%757¼ 12,0 N2 13. Abds. 967570.4 ſtill 14.„ Morg.%7562.0 ſtil Höchfte Temperatur den 13. Okt. 12,5 Tiefſte vom 13./14. Okt.— 4,4 Polizeibericht vom 18. und 14. Oktober. 1. Geſtern Vormittag 8½ Uhr verunglückte der Ra trer Leonhard Wolz von Sachſenhauſen, wohnhaft hier in der Nähe des weſtlichen Ausgangs im Perſonenbahnhof beim Rangiren dadurch, daß er vor einem abgeſtoßenen Eilgüterwagen vorüber⸗ ſpringen wollte, jedoch von demſelben erfaßt und umgeworfen wurde. Hierbei wurde ihm der linke Fuß oberhalb des Knöchels abgefahren. Wolz wurde mittelſt Transportwagen ins allgemeine Krankenhaus verbracht. 55 2. Ein 15½ Jahre alter Anwaltsſchreiber wurde am 12 d. M. Nachmittags am Rheinvorland zwiſchen Neckarau und dem Neckarauer Wald erhängt aufgefunden. 3. Am 12. d. M. Abend 7 Uhr 10 Min. ſtieß ein Wagen der elektriſchen Straßenbahn auf der Breiten Straße bei T 1 auf eine die Straße kreuzende Bierrolle, wobei der Fuhrmann bom Wagen geſchleudert wurde, ohne jedoch verletzt zu werden. 4. Eine auf dem Waldhof bedienſtete Magd aus Eberbach hat ſich geſtern Abend 8½ Uhr im Altrhein ertränkt. Die Leiche wurde kurze Zeit darauf geländet und in die Leichenhalle nach Käferthal verbracht. 5. Auf der Schaumeſſe in der Neckarvorſtadt gerieth geſtern Nachmittag 534 Uhr die Leinwand in einer Schießbude durch eine zu hoch geſchraubte Petroleumlampe in Brand, das Feuer konnte jedoch alsbald gelöſcht werden. 6. Vier Körperverletzungen— verübt auf dem Meßplatz überm Neckar, in der Wirthſchaft P 5, 2, vor der Wirthſchaft Mittelſtraße Nr. 22 und in Neckarau— gelangten zur Anzeige. Es iſt gleichgiltig, wo dieſes Wiederſehen ſtattfand. Eines Tages erhielt ich ein mit grotesker Ornamentil verziertes Couvert, welches die Direktionsfirma eines Chantants in Lapidarſchrift gur Schau trug und in dem Brief, den dieſes Reklame⸗Couvert einſchloß, wurde ich von—„einer alten Bekannten“ gebeten, der Vorſtellun am ſelbigen Tage beiguwohnen. Die zierliche Handſchrift, der hübſche Stil und ein ganz charmanter Humor veranlaßten mich, der ich ſonſt das Referat über die Vorführungen dieſes Lokals meinem Lokal⸗ reporter überließ, das bewußte Inſtitut aufzuſuchen Wer beſchreibt meinen Schreck: als ich auf dem Programm das Gaſtſpiel einer Geſellſchaft von Zwergen angegeben finde, die einen Einakter von Roderich Benedix zur Darſtellung brachten.„Die Dienſtboten“ lautete der Titel, und die Rolle der komiſchen Alten ſpielte Marie Scholz. Ach und nur zu gut paßte die offenbar in ihrem Wachsthum gänzlich Zurückgebliebene, nun ſchon Vierzig⸗ jährige in das Enſemble dieſer Miniatur⸗Menſchen! Ihr Spiel war aber durchaus nicht dilettantiſch, wie das der Andern, der wirklichen Zwerge. Es lag ein urfriſcher Humor in ihrer Darſtellung und man ſah es ihr an; ſie fühlte ſich gans glücklich in dieſer Wirkſamkeit und in dieſer Umgebung. Daraufhin ging ich denn getroſt im Zwiſchenakt auf die Bühne, um die—„alte Bekanmte“ zu begrüßen. Unbefangen wie ein Kind kam mir Marie entgegen; keine Falte des Gsſichtes ver⸗ rieth inneres Weh. Hatte ſie ſich gewaltſam bezwungen, um ſich in das Unabänderliche, eigentlich doch ſchreckliche Loos zu finden? Oder war ſie wirklich ſo naiv, wie ſie ſich gab? Jedenfalls war ſie nicht unglücklich, und doch lag eine Art von Pathos in den weißen Si Die Couliſſenwelt hat derer gar viele, Ding ſtellte as Aug mir bei unſerem Wiederſehen in gar trauriger Geſtalt bo 4, Seite. General⸗Anzeiger. eef Mannheim, 14. Oktober 7. Verhaftet wurden a) bie vom Amtsanwalt in Bad Reichenhall wegen Dieb⸗ zur Verhaftung ausgeſchriebene Köchin Anng Sixt von weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer nis dem Gronherzogthum., Der Bürgerausſchuß beſchloß die deren Koſten auf 180 000 Mk, ver⸗ „Endenburg, 16. Oktober. Erſtellung einer Waſſerleitung anſchlagt ſind. .C. Narlisvnhe, 16. Okt. Das Schwurgericht verurtheilte den 26 Jahre alten Schreſuer Albert Wunſch aus Gaggenau, der ſeinen Bruder im Streit erſchoſſen hat, zu 4 Jahren Gefängniß. , Mosbach,[5. Okt. Geſtern früh hat die Ghefrau des Kleiderhänelers n Grünhut hier durch Einnehmen von Salz⸗ ſäure ihrem Leben ein Ende bereſtet, Dle Verſtorbene, eine brave und ſleißige Frau, mußte ſchon dinige Male in der Irrenklinik in Heibeltzerg behandelt werden, Krankheiten in der Familie in Zu⸗ ſammenhang ähnten geiſtigen Umnachtung der Ver⸗ ſlorbenen erklären die u cllſche That. 1 ae Kaßpelredes, Okt. Auf hieſiger Gemarkung wurden i.„Miktd. etach ektoltter Wein erzielt, 1000 Hektoliter Rothwein, 1000* Weißherbſt und 2000 Hektoliter Roth und Weiß gemiſcht. ein und Weißherbſt wog 84 bis 94 Grad, c zlite Moth 7 Gemiſe 15 bis 84 Grad nach Oechsle. Verkauft wurden ca. 1000 Hektoliter hwein zu 46 bis 50., Weißherbſt zu 42 bis 4% Pi., Gemiſchtes zu 35 bis 40 Mark per Hektoliter. Der Wein macht eine ftllritiſche Sährung durch und iſt ſehr gut. Der Roth⸗ L 8 Käufer ſind erwünſcht. Farbe. Landwirthe aus der Gemeinde Oberhauſen diag um Abänderung des Jagbgeſetzes, t werden ſoll, die Jagd mit Zuſtimmung berpachten bezw. zu vergeben, ohne an eſetzes, ſie an den Meiſtbletenden zu ver⸗ Man hofft dadurch dem Uebelſtand zu Wile von reichen, ausländiſchen Pächtern übermäßig Bun Gchwarzwald, 18. Okt. Durch den orkanartigen Sturm am lehhlen Geuning wurde namentlich in den Waldunzen wieder Grr Schabeg angerlchtet. In den Villinger Stadtwaldungen wurden etwa 3000 8 ter Holz geworfen. Im Donaueſchinger Forſtbezirk wird d(holz auf ea. 6000 Feſtmeter geſchätzt. In Bräun⸗ zingen beläuft ſich nach oberflächlicher Feſiſtellung dis Zahl der ent⸗ wurzellen Taunenbäume auf rund 1500. Gigenarlig iſt, daß faſt dusſchließlich nur geſchloſſene Beſtände vom Sturme erfaßt wurden, waß fodenfalls auf Wirbelſtarm zurückzuführen iſt. In Schönwald ſchätzt man das Windfallholz auf ca. 100 Feſimeter. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Nenſtadt, 12. Okt. Die rohen Burſchen, welche vor einigen Tagen den Friſeur Schellenberger hier um Mitternacht auf der Straße mißhandelten und ſchließlich über die Bahnböſchung hinunter auf die Schienen warfen, ferner den Gehilſen des Schellenberger ſchwer ver⸗ prügelten, ſind nunmehr durch die Gendarmerie verhaftet worden. Der Eine heißt EClade und iſt aus Diedesfeld gebürtig, der Andere Namens Ohler ſtammt aus dem Würtembergiſchen. Beide haben ſich hier arbeitslos herumgetrieben,— Jugendliche Diebe ſind der 16jähr. Karl Theiſinger und der ebenſo alte Auguſt Heiler, Beide aus Katſerslautern ſtammend. Sie entwendeten dem Kutſcher Johann Sauter in der Achatmühle den Betrag von 23 Mark aus deſſen Zimmer. Beide wurden durch die Polizei feſtgenommen. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Neu einſtudirt: „Die Hermannsſchlacht““ von Mleiſt. Man kann es nur äußerſt dankbar begrüßen, daß es ſich unſere Theaterleftung angelegen ſein läßt, einen Dramatiker von ſo großer Bedeutung, wie Heinrich von Kleiſt von Zeit zu Zeit zu Wort kommen zu laſſen. Hat man in vergangenem Jahre des Dichters„Käthchen don Heilbronn“ nach langer Paufe ſofeder hervorgeholt, hat man in der neuen Spielzeit daran gedacht, daß Kleiſt neben dem Romantiker auch ein glühender Patriot geweſen und ſein vaterländiſches Schau⸗ ſpiel„Die Hermannsſchlacht“ dem Schlafe in den Archiven entriſſen. Unſeres Grachtens wäre es ein glüctlicherer Griff geweſen, dem „Prinzen von Hamburg“ den Vorzug zu geben, welches Werk zweifel⸗ los das bedeutendere, das bühnenwirkſamere, das techniſch voll⸗ kommenere, von Kleiſt's patriotiſchen Bühnendichtungen iſt. Seinem glühenden Haß gegen den großen Corſen wollte der Dichter mit der Hermannsſchlacht Luft machen, ſeiner Begeiſterung für das deutſche Baterland wollte er beredten Ausdruck verleihen, und ſo entſtand unter der Maske von Germanen und Römern ein Tendenzſtück mit der Deviſe Deutſchland den Deutſchen, Tod und Vernichtung den fremd⸗ ländiſchen Eroberern, ein Tendenzſtück, das auch heute, nach hundert Jahren, nicht verleugnen kann, daß Rom und das alte Germanien nur zur Folie dienten, durch die hindurch man Preußen und Fran⸗ zoſen unzweideutig leuchten ſieht. Die Hermannsſchlacht athmet wohl begeiſterte Vaterlanbsliebe und den unwiderſtehlichen Drang, fremdes Joch abzuſchütteln. Aber dieſe Cherusker, dieſe Cimbern ſind gar oft nicht jene gewaltigen Odinſöhne, die im deutſchen Urwald einſt gehauſt; es ſind moderne Menſchen, Menſchen von heute oder geſtern, denen man das Löwenfell, die Bärenhaut umgehängt hat, und Leporello's Aus⸗ ſpruch„Ich bin es nicht s iſt nur ſein Kleid“, kommt einem manchmal Unwillkürlich in den Sinn. Die Größe dieſes Hermann iſt nicht ein⸗ wandsfrei und von der Thusnelda der Hiſtorie haben wir eine ganz andere Vorſtellung. Neben vielen dichteriſchen Schönheiten hat das Schauſpiel große Schwächen; es fehlt der große dramatiſche Zug, der uns ungeſtüm mit fortreißt, und auch wenn das Werk eine vollſtändig einwandfreie Wiedergabe, was am Samſtag nicht einmal der Fall war, fände, eine zündende Wirkung geht nun und nimmer von ihm aus, dazu iſt es nicht einheitlich genug aus dem Vollen erdacht, dazu iſt es nicht markig und echt genug. Damit ſoll ſelbſtoerſtändlich dem Verdienſt des Poeten Kleiſt, der mit Recht unter die größten Dramatiker aller Zeiten gerechnet wird, lein Eintrag geſchehen; Kleiſt, der bekanntlich in einem Alter freiwillig aus dem Leben ſchied, in dem Andere erſt beginnen ihre Fittiche zu regen, war Alles, nur kein Kind des Glücks. Unſtät und ohne jeden feſten Halt im Leben, ein Peſſimiſt im höchſten Sinn des Wortes, haftet ſeine Schöpfungen mehr oder minder neben vielem Genialen, Bedeuten⸗ den der Widerſchein ſeines ruheloſen Erdenwallens an, und ſo iſt auch ſeine Hermannsſchlacht, die ja in Vielem den Feuergeiſt, den von Vaterlandsliebe erfüllten Deutſchen verräth, Alles nur kein unanfecht⸗ bares Bühnenwerk. Wie dem Schauſpiel die Einheitlichkeit fehlt, ſo fehlte ſie auch in manchen Stücken der Wiedergabe, wenn man auch mit großem Dank das künſtleriſche Walten der Regie des Herrn Intendanten anerkennen muß. Die Hermannsſchlacht ſtellt große Anforderungen bezüglich der Beſetzung von kleineren und kleinſten Rollen, die, um das ganze ein⸗ drucksvoll herauszubringen, ausnahmslos in bewährten Händen liegen ſollten. Unſer Schauſpielperſonal iſt nummeriſch nicht ſtark genug, um dieſen Aufwand zu beſtreiten. So greift man in der Noth zu Kräften, die hinter der Größe ihrer Aufgabe weit zurückſtehen, und alſo dem Ernſte mancher Scene zum ausgeſprochenen Schaden ge⸗ reſchen. Eine Reihe krefflicher Einzelleiſtungen,—wir nennen vor Allem den markigen Marbod des Herrn Godeck, den Quinkilius Varus des Herrr Eckelmanu, der jeder Zoll ein Römer, in Maske und Halt⸗ Ung, in Nede und Geberde Ausgezeichnetes bot, der Ventidins des Herrn Köhler, der das Erotiſche ſeiner Rolle prächtig verkörperte,— legten von dem Eifer und Fleiß, mit dem man das Stück ſtudirt hatte, er⸗ ein Bild männlicher Kraft, ein hunnenhafter Germane, kraf in jenen Szenen, da er Rom gegenüber die liſtige Verſchlagenheit, die er den Römern abgelauſcht, an den Tag legte, den Ton bortrefflich, und ent⸗ faltete im Dialog mit ſeinem Thuſchen eine beſtrickende Liebenswürdig⸗ keit,— für einen Cherusker vielleicht eiwas allzuviel,— während er dort, wo er dem mächtigen Organ freien Lauf ließ, mitunter zu ſehr in's Deklamatoriſche gerieth und manchmal unverſtändlich wurde. Fräulein Wiktels, Thusnelda, hakte ſo gar nichts von der Art, wie Thusnelda ſich in unſerer Phantaſie malt; ſie wollte nur, und vie!⸗ leicht liegt das im Sinne der Dichtung, Hermann's wenig bedeutende Hausfrau, etwas kokett, aber ehrlich, offen und treu ſein, und das gelang ihr, der begabten Künſtlerin, ſelbſtverſtändlich vortrefflich bis zu jener Szene, wo das beleidigte Weib in ihr erwacht, wo ſie zur Furie wird, und Ventidius der Bärin zur bräutlichtodtbringenden Um⸗ armung überliefert. Hier ſchien die konſequent feſtgehaltene Auf⸗ faſſung, die beinahe auf modernen Luſtſpielton geſtimmt war, zu un⸗ vermittelt in's Tragiſche überzugehen und aus dieſem Grunde allein ſchon iſt es zum Mindeſten eine offene Frage, ob man der Auffaſſung der Regie bezüglich der Wiedergabe der beiden führenden Rollen des Stückes bedingungslos beipflichten kann. Die große Reihe der übrigen Mitwirkenden verbietet es, auf weitere Einzelleiſtungen, unter denen ſich noch manch Vortreffliches befand, näher einzugehen. Wir gedenken nur noch des Luitgar des Herrn Kallenberger, der ſich mit der Wiedergabe dieſer kleinen Rolle nicht beſonders vortheilhaft als Neu⸗ gewonnener in unſer Enſemble einführte. Mufikaliſche Aufführung im Caſinofaal. Der Guſtav Adolf⸗Frauenverein veranſtaltete wie alljährlich am Abend des erſten Bazartages eine muſikaliſche Aufführung. Eine ſtattliche Zahl von Künſtlern und Pilettanten hatten ibre Kräfte in den Dienſt der Wohlthätigkeit geſtellt und vereinigten ſich zur Durch⸗ führung eines Programms von bunter Mannigfaltigkejt. Die ſchon ſeit einiger Zeit beſtehende Hauskapelle des Großh. Gymnaſiums, eine im Prinzip ſehr erfreuliche Erſcheinung, fand ſich unter der Leitung des Oberprimauers Corell mit Beethovens Quverture zu dem Prometheus⸗Ballet recht wacker ab. In zwei Harfenſtücken konnte Herr Hofmuſtker Stegmann ſeine hervorragende Technik und die ſein abtönende Kunſt ſeines Vortrages aufs Neue bewähren. Eine Reihe von Liedergaben ſpendeten die Mitglieder unſeres Hof⸗ theaters Frl. van der Vyver, Herr Kromer und Herr Maikl. Beſonderen Belfalls halte ſich Herr Hofopernſänger Maikl zu er⸗ freuen, bder außerordentlich gut bei Stimme war, aber auch die beiden anderen Künſtler fauden mit ihren Vorträgen lebhaften An⸗ klang und mußten ſich zu Zugaben verſtehen. Fräulein Auguſte Schuhmacher ſteuerte dem Programm zwei weitere Geſangs⸗ nummern bei und zeichnete ſich durch wohlgeſchulte ſympatziſche Stimmmittel aus. Eine Geigenkünſtlerin zarten Alters, Auni Freytag, zeigte in ihren beiden Soloſtücken bemerkenswerthes Können; ihre Schweſter, Fräulein Emily Freyktag bewährte in zwel Violinſolos vorgeſchrittene Technik und geſchmackvolle Auf⸗ faſſung. Herr Friedrich Wengler entlockte ſeinem Waldhorn die Töne eines Mozartſchen Adagios und des Abendliedes von Schumann. Um die Begleitung der verſchiedenen Norträge machten ſich Hofkupellmeiſter Langer, der die Leitung der ganzen Ver⸗ anſtaltung übernommen hatte, ſowie eine auf dem Programm nicht geuannte Dame verdient.— 65 1 enf 14 E Aricten un Verlobung im öſterveichiſchen Kaiſerhauſe. * Wien, 183. Okt. Die Enkelin Kaiſer Franz Joſefs, Eliſabeth Marie, die Tochter des Kronprinzen Rudolf und ſeiner Gemahlin Stephanie, jetzigen Gräfin Lonyay, hat ſich mit dem Prinzen Otto Windiſchgrätz verlobt. Die Erzherzogin iſt 18, der Prinz 28 Jahre alt. Es iſt das erſte Mal, daß eine geborene öſterreichiſche Erzherzogin das Mit⸗ glied einer nichtſouveränen Familie und einen öſterreichiſchen Unterthan in vollgiltiger Ehe heirathet. Prinz Otto ſtammt nicht aus der Haupklinie des Hauſes Windiſchgräz, welche in Böhmen reich begiltert iſt, ſondern aus der zweiten Linie, welche die Herrſchaft Hansberg in Krain beſitzt. In Budapeſt verlautet, daß, als die Erzherzogin vor zwei Jahren in die Ge⸗ ſellſchaft eingeführt wurde, ſie ſchon damals dem Prinzen ihre Neigung ſchenkte. Seit jener Zeit verfiel die Erzherzogin in Schwermuth. Das war der Grund, warum die Mutter, jetzige Gräfin Lonyay, vor einigen Monaten plötzlich zu der Tochter reiſte. Auf Anrathen der Mutter ſuchte die Erzherzogin den kaiſerlichen Großvater auf und geſtand ihm ihre Neigung. Der Kaiſer willfahrte dem Wunſche der geliebten Enkelin und gab ſeine Einwilligung. *. Delegramme de * 1eivat⸗ W Heneral⸗Anzeigers.“) * Wiesbadien, 14. Okt.(Frkf. Ztg.) Der deutſche Botſchafter in London, Graf Hatzfeld, iſt von hier nach London abgereiſt. Weder die Kur in Nauheim, noch ein längerer Urlaub hat ſeinen Geſundheitszuſtand gebeſſert. Der Bok⸗ ſchafter iſt ſo leidend, daß er die Reiſe nicht per Bahn, ſondern zu Schiff auf dem Rhein angetreten hat. * Gijon, 14. Okt. Geſtern wurde eine Prozeſſion bei dem Austritt aus der Kirche von der Volksmenge mit Pfeifen und Ziſchen empfangen. Die Gendarmerie ging gegen die Menge bor, wobei einige Perſonen verwundet wurden. Die Theil⸗ nehmer an der Prozeſſion, etwa 1000 Frauen und 100 Männer, alle mit dicken Stöcken bewaffnet, erwiderten auf die von der Volksmenge geſungene Marſeillaiſe mit Hochrufen auf Don Carlos. Ein karliſtiſcher Deputirter, der einen Revolber bei ſich führte, wurde verhaftet. * Birchowfeier. *Berlin, 14. Okt. Der geſtrige Geburtstag des Profeſſors Virchow wurde im engſten Familienkreiſe begangen. Am Nachmittag fand Familiendiner ſtatt, an welchem unter anderem Profeſſor Waldeyer, Miniſter Bacelli und Lord Liſter ſowie der Stadtverordneten⸗Vorſteher Dr. Langerhans theilnahmen. Langerhans überreichte als Angebinde des 3. Reichstagswahlkreiſes eine ſilberne Fruchtſchale. Abends hatten ſämmtliche Bewohner der Schellingſtraße, wo Virchow wohnt, illuminirt. „New⸗ork, 14. Okt. Viele Aerzte und Gelehrte hatten ſich zu einem Bankett zu Ehren Virchows vereinigt. Auch in Chbicago wurde eine Virchowfeier von dem deutſchen mediziniſchen Verein abgehalten. * **** Der Burenkrieg. * London, 14. Okt. Reuter meldet aus Dundee vom 11.: Botha machte, da er nach Norden zu auf eine britiſche Streitmacht ſtieß, etwa 20 Meilen ſüdweſtlich von Pieterstief in der Nähe von Lüneburg halt. Botha iſt nun⸗ mehr gezwungen, entweder ſich durch die britiſchen Truppen nach Norden durchzuſchlagen und den Pavianfluß wieder zu über⸗ ſchreiten, oder in das Swaziland zu marſchiren. Lehteres iſt wegen der feindſeligen Stimmung der Eingeborenen gefährlich. Die Auſtralier erbeuteten geſtern 7 Wagen Botha's und ver⸗ freuliches Zeugniß ab. Herr Göch als Hermann, in der Erſcheinung brannten ſie. General Hamilton berichtet: Ein Wagenzug unter ſtarker Bedeckung bewegt ſich oſtwärts. Im ganzen Lande iſt Regen gefallen. * Varkaſta d, 14. Okt.(Reuter.) die über eine Anzahl Kaprebellen hän kannt gegeben. Unter den Verurtheilten be nant Schoedammann, welcher zum K gehörte. Das Urtheil, welches auf Er wurde von Kitchener beſtätigt. Der Thronwechſel in Afghaniſtan. * Simla, 14. Okt.(Reuter.) In Afghaniſtan if Alles ruhig. Um die Ordnung unter den Schi afe be und As mak. tigen Gegenden hin. Bei dem Begräbniß des berſtor⸗ benen Emirs in Kabul bereitete eine nach Tauſenden zäh⸗ lende Menſchenmenge dem neuen Emir lebhafte Huldigungen, * Bombay, 14. Okt. Die Regierung befahl, daß morgen anläßlich des Ablebens des Gmirs von Afghanf⸗ ſtan alle öffentlichen Gebäude geſchloſſen bleiben und halbmaft flaggen. Der Befehl iſt jetzt erſt ergangen, weil die amtliche Be⸗ ſtätigung des Todes des Emirs abgewartet wurde. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Havns, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) * 5 55 2. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 14. Oktbr. Stroh per Ztr M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stüch —10 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 Pfg., Weißkohl p. St. 00 bis 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück O., Kohlrabi 3 Knollen—12 Pfg, Kopfſalat per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg, Feldſalat p. Portiono Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—9 Pfg, rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 4 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg. Carrotten pet Büſchel 5 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfd, 15.—20 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—.00 Pfg., Trauben per Pfd. 20 Pfg, Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pfg., Eier per 5 Stüch 30—.85 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg, Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd, 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg, Stockſiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.50., Reh per Pfd..75—.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per. Stück.50—2., Feldhuhn per Stück.60.—.40., Ente per Stiich —.00., Tauben per Paar.30., Gans lebend per Stllc —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.20—00 Pfg. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗ork, 9. Oktbr.(Drahtbericht der White⸗Star⸗Line Liver pool). Der Schnelldampfer„Oceanic“, am 2. Okt. von Liverpool ab iſt heute hier eingetroffen. New⸗Hork, 12. Oktbr. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 5. Oktober von Sputhampton ab, iſt heute hier ängekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. II, direkt am Hauptbahnhof. New⸗Hork, 11. Okt. Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linſe, Der Schnelldampfer„Columbia“, am 3. Oktober von Hamburg abgegangen, iſt heute hier augekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Walther& v. Reckow. Mannheim, L. 14 No. 19. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Borkum“, det am 18. Septbr. von Bremen abging am 11. Oktober wohlbehalten in Galveſton angekommen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Wittekind“, mit deutſchen China⸗Kriegern an Bord, am 12. Oktober wohlbehalten in Suez augekommen. Miigetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Gktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.10.11.12. 13. 14,[Bemerkungen Touftaunz 3,48.66 Waldshut 2,79 3,80 3,343,133,04 2,96 Hüningen J2,44 3,71 3,08 2,93 Abds. 6 Uhr Keh! fJ286 8,42.90 3,84 N. 6 Uhr Lauterburg.36 4,58 5,195,1 Abds. 6 Uhr Magaun 44,44 4,71 5,35 5,06 2 Uhr Germersheim J4,104,42 4,82.-P. 12 Uhr Maunheim 3,95 4,59 5,085,38 5,375,03 Morg. Uhr 1,64 1,90 2,46 2,78.-P. 12 Uhr Biungen 2,25 2,51 3,00 10 Uhr Kanb 88 8,9 38 3,98 2 Uhr Koblenz J3,60 8,88 4,22 10 Uhr Köln„„„ 44j0 4,84 478 5,05 2 Uhr Ruhröort 3J3,45 3,77 4,27 6 Uhr vom Neckar: Mrannheim 4,03 4,76 5,315,45 5,42 5,06] V. 7 Uhr Heilbronn 1,22 2 28 1,90.40 V. 7 Uhr ———————————————..ññ̃̃— 2 2 0 1, 5, Breitestr, Siegfr. Rosenhain, Juwelier. iszz2tsd. Kauſk empfiehlt ſich im Umfaſſen, Moderniſiren von Schmuck. 15 Entzückende Auswahl in Juwelen, Uhren, Ketten. Die Auskunftei W. Schimmelpfeng in Mannheim D 1, 78,(30 Bureaus mit über 1000 Angeſtellten, in Amerika und Auſtralien vertreten durch The Bradstreet Company) ertheilt nun kaufmänniſche Auskünfte. Jahresbericht wird auf Verlangen poſtfres zugeſandt. 82304 ä— Die ſeit Jabrzehnten bekannten, von zahlreichen wiſſenſchaftlichen Autoritäten und praktiſchen Aerzten angewandten: Apotheber Rich. Brandt's ſind noch heute in allen Kreiſen das beliepteſte Hauß mittel. Man achte darauß, daß jede Schachtel a Etiquette das weiße Kreuz in rothem Felde, nebenſtehend, trägt. Wo nicht in den Apoth erhältlich wende man ſich mit 10 Pfg.⸗Pofkkarte an Apötbeker Hieb. Hrandt's Nachf,, Sebaſbamsen eieilt Moſchusgarbe, Abſynth, Aloe je 1 gr. Vitterlſes 15 uid i d Bitterkleepulver in gleichen Theilen 183054 Man Gentian je 0,5 gr., dazu Gentta⸗k⸗ 8 Quantum um daraus 50 Pillen in Gewicht von 0,12 gr. herzuſtellen Bruſtbeſchwerden, Katarrbe, Lungenleiden. II en gebrauche nur Apotheker Wagners echten euß fſiſchen Kuößterich. Seſt Jahrz. mit größte Viele Atteſte. Man achte auf den Namenszüg Erfolge angewandt. 0 1 Mk. zu haben bei E. Gummich, Cartons à 50 Pf. u. zum Waldhorn, D 2, — der Leut⸗ iewartes zu ſichern, ſandte der Emir Schutzwachen nach Fellala bag Es deutet jedoch nichts auf Unruhe in den dor⸗ oleizer- Pilch! Neſtandtheile ſind: Extraet von Silge 1 f No mit daß d vorſte Repa 6. bls . J8 M utenſ ſoll l unget amt, auf u lare! gebül Mk.3 An mit e ſehen, San 2 einzu mung in G nenel Ng Uligs gebot komt! Woch M. 3 Dien werde gegen ſtreck! ſeige e 2 Nü Appa Friſel jeder ühle preſſe Higſck 1 ſcheer Zahr Waſt Parff Vieles Di naun woch ſetzt. 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Q Mittel⸗ und * Damm⸗ zwiſchen ze und der II. chen Mittel⸗ u. „mit zuſammen 366 rſiel verſchiedener Di⸗ Specialbauten, II. Querſ d B zeding⸗ Defbaſi⸗ amt, Litra L 2, 9 zur uſicht auf und, 8 Angebotsformu⸗ Naſſ chniſſe gegen ndung von gewerdel. egelt und er Aufſe hrift ver⸗ ſehen, de Aebaene bis zum Samſtag, 19. Oktober 1901, Bormittags 11 Uhr, einzultefern, wo oſelbſt bie Crbff⸗ nung der eingelaufenen Augebole in Gegenwart der etwa erſ ſchi e⸗ Bieter nattfinden wird. Nan Eröffnung der Verdiug⸗ Uligsverhand ung eingehende An⸗ gebote werden, nicht mehr ange⸗ kommen. Zuſchlagsffiſt 6 10991 Manunbeim, 5. Oktober 1901. Tiefbauamt: It Ellenlohr. 55 I. Süerſteigerung. Dieuſtag den 15.„e, 118. 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