Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Zur Enthüllungsfeier des Prinz Wilhelm⸗ Denkmals. B. N. Karlsruhe, 18. Oktober. Bei dem heute Abend in der Feſthalle gegebenen Bankett hielt der Großherzog folgende Anſprache: Herzlichen Dank für die Worte, die wir ſoeben vernommen und die Sie mit ſolcher Wärme aufgenommen haben— mit einer Wärme, die ich in tiefſter Dank⸗ barkeit erwidere und von der ich nur ſagen kann: ſie entſpricht den Erfahrungen, die ich in langen Jahren gemacht habe, den Erfahrungen, daß die treue Geſinnung überall noch obenan iſt. Ich möchte all' denen, die dazu beigetragen haben, das heute enthüllte Denkmal zu Stande zu bringen, nochmals Dank ſagen dafür, daß ſie es mit ſo großer Hingebung, daß ſie es mit ſo großen Opfern theilweiſe es zu Stande brachten, dieſes Denk⸗ Mmal, das ihnen ſelbſt auf lange Zeit hinaus zur Ehre gereicht, die Vergangenheit zu ehren und auf die Vergangenheit die Jugend hinzuweiſen— beſonders das Letztere, meine Freunde, thut noth. Das müſſen wir mehr und mehr pflegen, daß die Erziehung, die ſeiner Zeit ſtattgefunden hat und die jetzt noch ſtattfindet, in Kraft bleibe und daß ſie auch zum Wohle, zur Ehre und zur Größe des Reiches dienen möge. Ja, des Reiches!“ Kein Feſt führt uns ſo wie das heutige dahin, zu überlegen und zu prüfen, daß die Zeit, in der mein ſeliger Bruder gekämpft hat, daß dieſe Zeit viel verlangt hat. Jetzt, da wir uns in einem feſten, geordneten Zuſtande befinden, iſt es mehr und mehr nöthig, auf die Zeit hinzuweiſen, wo das nicht der Fall war; das Reich iſt errungen worden; ein Kaiſer, der das Heer mit diefem Ge⸗ danken erfüllt und durch das Heer das Volk mitreißt auf den Weg, der unwiderſtehlich ſein muß und unwiderſtehlich bleiben wird, die Hingebung, die Selbſtloſigkeit und damit den Ruhm der Tapferkeit herbeiführt, und wenn man den Muth der Ueber⸗ zeugung hat, Alles erreichen kann. Der heutige Tag, meine Freunde, greift noch weit zurück in die frühere Vergangenheit und ich kenne nur zwei Ereigniſſe der Geſchichte, an die uns der heutige Tag erinnern muß: Als gute Deutſche denken wir an Leipzig, das iſt die .] Erinnerung an die erſte Zeit, wo der Anfang geſchah zu einem freien und ſtarken Reich; aber das iſt erſt jetzt erreicht worden mit durch den, deſſen Geburtstag heute iſt: mit durch Kaiſer Friedrich. Unter Kaiſer Wilhelms Führung iſt das Heer zum Siege geführt worden und nicht den geringſten Antheil von den errungenen Erfolgen hat Kaiſer Friedrichl er hat mit ihm die Wege eröffnet und auf ihnen alle diejenigen mitgeführt, die der gleichen Meinung, der gleichen Geſtinnung waren. Dieſe Er⸗ innerung aber führt uns dahin, daß wir das, was erreicht worden iſt— erreicht worden iſt mit der ganzen Kraft unſerer Ueber⸗ zeugung—, daß wir das aufrecht erhalten; das muß unſer Streben ſein. Es iſt ganz zweifellos, daß das wiedergewonnene Reich, ja das Kaiſerreich, eine Feſtigkeit erlangt hat, die allerdings kur durch ein Heer, wie es jetzt beſteht, geſtützt, vertheidigt, krhalten werden kann. Alſo, meine Freunde, inmitten alter und junger Soldaken Fgibt es keine ſchönere und erhebendere Ueberzeugung, als auf dieſen Pfaden zu beharren und die Jugend anzuleiten, daß ſte erkenne, was noth thut. Gottlob, daß wir in Frieden leben. Aber der Frieden kann nur erhalten werden durch Macht und Stärke, das iſt das Heer und bei dem wollen wir beharren: das ſoll die Zukunft des Volkes, das ſoll die Schule des Volkes, das ſoll die Erziehung ſein für die ganze Nation. In dieſer Ueberzeugung, meine Freunde, glaube ich, Ihrer zeugung, daß ein Hoch, welches wir ausbringen, auch zugleich ein Eid und ein Bekenntniß ſei, eine Verſicherung— wenn ich Sie auffordere, des deutſchen Kaiſers zu gedenken. Dieſer iſt des Landes Hort. Dieſes iſt erlangt worden durch die Heldenge⸗ ſtalten, die ich vorhin nannte und zu denen ich auch meinen Bruder rechne. Und in Dankbarkeit dafür, was alle dieſe ge⸗ leiſtet haben und opferfreudig geweſen ſind, rufen wir aus tief⸗ ſtem Herzen: Unſer deutſcher Kaiſer, Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. Hurrah! Hurrahl Hurrahl **.* Bei der Enthüllung des Denkmals ſprach der Großherzog folgende Worte: Empfangen Sie, Herr General, und Sie Alle, die an dem Zuſtandekommen des Denkmals zum Andenken des Prinzen Wilhelm mitgewirkt, meinen herzlichſten, tiefgefühlteſten Dank für Alles, was Sie gethan haben. An Sie Alle, die Sie theilgenommen, richte ich nicht nur meinen Dank, ſondern ſpreche auch im Namen der Angehörigen des heimgegangenen Prinzen den innigſten und wärm⸗ ſten Dank aus dafür, daß Sie ſein Andenken in ſolcher Weiſe geehrt haben. Es iſt werthe, freudige, dabei aber auch wehmüthige Pflicht, dieſes Denkmal in meine Obhut zu nehmen; aber es iſt ein erhabener Gedanke, das Denkmal, das mit ſo viel Liebe aufgebaut iſt, in die Obhut des Bruders zu geben. Mit den herzlichſten Dankesworten erſuche ich Sie, den Aublick des Denkmals zu gewähren und die Hülle fallen zu laſſen. 5** Ueber den Verlauf des Banketts berichtet die Badiſche Landeszeitung: Der heutige Feſttag wurde beſchloſſen mit einem Bankett im großen Saal der Feſthalle. Der Saal und die Seitengallerien waren dicht beſetzt von den Mitgliedern der Kriegervereine. Auf den oberen Gallerien be⸗ merkte man auch Vertreterinnen des ſchönen Geſchlechts. An den vorderen Tiſchen hatte eine große Anzahl inaktiver Offiziere und Reſerveoffiziere Platz genommen. Auch die aktive Armee hatte ſehr zahlreiche Vertreter entſandt. An der Ehrentafel, die ſich über die ganze Breite des Saales unterhalb des Muſik⸗ bodiums ausdehnte, bemerkten wir u. A. die Miniſter Buchen⸗ berger und Schenkel, die Staatsräthe Duſch und Reinhardt, den preußiſchen Geſandten von Eiſendecher, den Präſidenten des evangeliſchen Oberkirchenraths Dr. Wielandt, Oberbürgermeiſter Schnetzler, den Rektor der Techniſchen Hoch⸗ ſchule, Profeſſor v. Oechelhäuſer, General v. Wolff, Oberſtleut⸗ nant Gockel, Major Platz. Um 7 Uhr erſchien der Groß⸗ herzog in der Uniform des Leibgrenadier⸗Regiments mit den Abzeichen des Generaloberſten und die Prinzen Max und Karl, von der Verſammlung durch Erheben von den Sitzen be⸗ grüßt. Nachdem der Großherzog Einzelne der Herren freundlich begrüßt hatte, nahm er mit den Prinzen in Mitte der Ehrentafel Platz. Zu gleicher Zeit begann die Kapelle des Leibgrenadier⸗ Regiments unter Boettges Leitung den Prinz Wilhelm⸗Marſch zu ſpielen. Bald entwickelte ſich ein zwangloſes, echt kamerad⸗ ſchaftliches Treiben. Nach dem zweiten Muſikakt ergriff zur Begrüßungsrede Generalmajor Fritzſch das Wort und ſprach dem Großherzog den Dank aus für ſein Erſcheinen, ſowie den anweſenden Prinzen. Er dankte ferner dem Großherzog, daß durch ſeine Munifizenz vielen Veteranen das Erſcheinen aus weiter Ferne möglich war. Das Hoch auf den Großherzog fand brauſenden Widerhall, dem ſich die von der Verſammlung ſtehend geſungene badiſche Volkshymne anſchloß. Der erſte Chorgeſang, mit dem uns der„Karlsruher Liederkranz“ unter Herrn Muſik⸗ direktor Julius Scheidts temperamentvoller Leitung erfreute, war der„Gruß ans Badner Land“. 15 Inſerate: 1 Telephon: Redaktion: Nr. 377. 5 8e e 5 lg. Erſcheint wöchentlich zwölf al. 5 Erpeditton: Nt 218. eee Etleſenſte und verbrritelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2.„Fel Nr. 487. Samſtag, 109. OGktober 190;.(Mittagblatt.) Nachdem dieſer verklungen, ergriff der Großherzog das Wort zu der oben mitgetheilten Rede, Etwa 1410 Uhr verließen der Großherzog und die Prinzen die Feſthalle. Unmittelbar vor ihrem Abgang wurde dem Groß⸗ herzog noch eine ſpontane Huldigung dargebracht. Auf Wunſch einer großen Anzahl von alten Kameraden, die ihren Empfin⸗ dungen nochmals Ausdruck zu geben ſich nicht nehmen laſſen wollte, richtete Herr Major der Landwehr, Oberregierungsrath Kopp aus Freiburg, einige Worte tiefgefühlten Dankes an den ſcheidenden Fürſten, deren Widerhall man anmerkte, wie ſehr ſie vielleicht gerade, weil ſie nicht im Programm vorgeſehen waren, aus dem Herzen der Anweſenden geſprochen waren. politiſche Aeberſicht. Maunheim, 19. Oktober 1901. Wahlpflicht. Es iſt beachtenswerth, wie der Gedanke, das Wahlrecht zeit⸗ gemäß auszubauen zur Wahlpflicht, immer weitere Kreiſe be⸗ ſchäftigt. In Sachſen tragen ſich die Nationalliberalen, denen bei der konſervativen Zweidrittelmehrheit in der Kammer un⸗ behaglich wird, wie mitgetheilt mit Gedanken an eine aber⸗ malige Wahlreform. Aus dieſem Anlaß ſchreiben die Leipz. N. Nachr.: Warum ſollte denn der Gedanke einer allgemeinen Wahlpflicht ſo ungeheuerlich ſein? Es iſt merkwürdig, daß gerade die Sozialdemokratie dieſem Gedanken ſo ſchroff ab⸗ lehnend gegenüberſteht. Sie ſollte doch, wenn es ihr Ernſt iſt mit der Forderung, daß das Parlament der getreue Spiegel der Volksſtimmung ſei, mit Händen und Füßen nach dieſem Mittel greifen, das Jeden zwingt, ſich aktiv politiſch zu bethätigen. Heute iſt dort, wo ſich vier Kandidaten gegenüberſtehen— und die Zerſplitterung wächſt noch immer— bei einer Theilnahme von 50 Prozent der Berechtigten der zur Stichwahl gelangende oft nur der Vertreter von wenig mehr als einem Viertel der ihr Wahlrecht Ausübenden, alſo von einem Achtel der Geſammk⸗ wähler. Ein Beiſpiel, das für die Sozialdemokratie zwar be⸗ ſonders günſtig, in Wahrheit jedoch von recht fataler Wirkung iſt, mag genügen: In München, wo ſich nur drei Kandidaten gegenüberſtanden, haben im Jahre 1893 von 76 697 Wählern nur 38 735 von ihrem Rechte Gebrauch gemacht. Herr von Vollmar erhielt nun zwar mit 21 876 Stimmen die abſolute Majorität, aber da nur 47,4 Prozent der Geſammtheit zur Urne geſchritten waren, ſo wurde er in Wahrheit nur der Vertreter von 29 Prozent der Wählerſchaft. Ueber„Ausländiſche Verdrehungen“ ſchreibt man der Süddeutſchen Reichskorreſpondenz aus Ber⸗ lin, 18. Oktober: In der Preſſe des befreundeten Auslandes iſt mit verblüffender Dreiſtigkeit behauptet worden, der Kaiſer habe beim Empfang des Oberbürgermeiſters Kirſchner in Hu⸗ bertusſtock mit Bezug auf den„Fall Kauffmann“ aus⸗ drücklich erklärt,„er wolle ſich die Sache nochmals überlegen“. Gegenüber dieſer Fälſchung genügt es feſtzuſtellen, daß bei dem Empfang die Angelegenheit des Herrn Kauffmann überhaupt nicht erwähnt worden iſt! Ein Mangel an Aufrichtigkeit iſt es auch, wenn von einem geheimnißvollen, noch unbekannt geblie⸗ benen Grunde für die Nichtbeſtätigung des Herrn Kauffmann gemunkelt wird. Denn es gibt keinen anderen Grund, als den öffentlich erörterten. Ueberdies iſt auch ohne Angabe von Gründen die Nichtbeſtätigung ein unbezweifelbares Recht der Krone, durch deſſen Ausübung ein Privileg der Berliner Stadt⸗ verordneten ſchlechterdings nicht gekränkt wird. Empfindung zu entſprechen, wenn ich— in der lielen Ueber⸗ — In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboten) 2⁴(Fortſetzung.) Mit der gleichgiltigſten Miene ließ Regana ihr Röllchen Garn durch die Finger gleiten. Daß dieſe ſchlanken weißen Finger zu zittern begannen, konnte ſie freilich nicht verhindern. Erſt nach einer Pauſe fragte ſie, ob der Oberförſter auch zu Tante Valeska hinübergegangen ſei. Lachend wiegte Lotte den blonden Kopf, daß die ſtarken Zöpfe ihr wie Schlangen um die Schultern glitten. „Aber ſelbſtverſtändlich!— Wie kannſt Du denn erſt fragen, Rea?— Er macht ihr doch den Hof— oder ſie ihm—“ 5„Still, Charlotte!“ fiel Reging ernſt ein.„Du haſt Deine hantaſie mit thörichten Romanen überreizt und ſiehſt nun Dinge, welche jeder Thatſächlichkeit entbehren. Bedenke, daß es ſich um Deine Tante und einen uns fremden Herrn handelt, an welche beide ſich Deine kindiſche Thorheit gar nicht heranwagen dürfte!“ „Tante?!— Soviel mache ich mir aus dieſer Tantenſchaft—“ und Lotte ſchnipſte mit Daumen und Mittelfinger—„und daß ich Undiſch ſei, laſſe ich mir auch nicht mehr vorwerfen, ſelbſt von Die nicht, Rea! Graf Ridholm hat mich für ein ſehr verſtändiges 2 ädchen, eine vollkommene Dame erklärt.“ 5„Dann freilich müßte ich mein unbedachtes Wort zurück⸗ gehmen, wenn ich nicht befürchtete, daß der Graf nur froniſirt hat,“ ſcherzte Regina, welche gern mit einem harmlos heiteren Wort die andere und vielleicht auch ſich ſelbſt über ihre trübe Stimmung hin⸗ wegtäuſchte. „»»Das ſollte er gewagt haben,“ brauſte Lotte entrüſtet auf, während ſie zugleich vor Schreck ganz blaß wurde.„Meinſt Du das hirklich, Rea?— Könnte er ſo ſchlecht——“ Das Weinen war ihr urplötzlich näher als das Lachen. Sie biß ſich auf die Lippen und ſchluchzte das Satzende zugleich mit den Thränen hinunter. „Du mußt doch ſelbſt empfinden, weſſen der Graf fähig iſt,“ fuhr Regina freundlich fort.„Ich ſtehe ihm, wie Du wohl weißt, nicht ganz unbefangen gegenüber und ſomit wird das Urtheil, das Dein Fühlen über ihn fällt, wohl das richtigere ſein, vor welchem ich das meinige gern zurückziehe. Wenn der Graf Dir das— wie Du meinſt— in ernſter Weiſe geſagt hat, dann iſt es auch ſeine Ueberzeugung.“ „Ich glaube wohl, daß er es ganz ernſthaft ſagte,“ murmelte Lotte, nunmehr dunkel erglühend und verlegen an den Zopfſchleifen zerrend. Faſt flehend um Zuſtimmung blickte ſie die Schweſter an, und als dieſe lächelnd nickte, lief ſie mit einem jubelnden Auflachen, das freilich mehr an ein übermüthiges Kind, als an eine„verſtän⸗ dige, vollkommene Dame erinnerte, hinaus. Sinnend blickte Regina ihr nach. That ſie ein Unrecht daran, die heimliche Neigung dieſes halben Kindes noch zu nähren? War es nicht vielmehr ihre Pflicht, mit feſter Hand den Traum zu zerſtören, der doch kaum je Wirklichkeit werden konnte? Einmal mochte Graf Ridholm daran gedacht haben, ein armes, bürgerliches Mädchen zu freien, doch ſchwerlich ein zweites Mal. Einmal hatte eine Neigung, die vielleicht nur durch Wider⸗ ſtand ſo ſtark und opferfähig wurde, den eingefleiſchten Junggeſellen und Ariſtokraten ſeinen Grundſätzen abwendig gemacht, ein zweites Mal ſchritt er vielleicht achtlos vorüber. Die Liebe, welche ihm ent⸗ gegen kommt, anſtatt ihn durch ſprödes Zurückweichen zu reizen, achtet und begehrt ja ſo ſelten ein Mann. Jetzt überwand Lotte den Entſagungsſchmerz noch leicht, jetzt bernarbte die Herzenswunde noch in kurzer Friſt. Bedächtig und klug wäre es geweſen, fie ihr zu ſchlagen, ſo lange eine ernſtliche Gefahr noch ausgeſchloſſen ſchien. Mehr als einmal hatte Regina, ſeit ſie in Lottes Herz geſchaut, über dieſe That kühl berechnender, vorbeugender Klugheit gegrübelt, ſich feſt dazu entſchloſſen und doch rrrrrrrreerr Es war ein unerfüllbarer Traum, doch dieſer war vielleicht das einzige an echtem Glück, was das Geſchick dem armen Mädchen be⸗ ſcherte. In den Augen kalter, praktiſcher Egoiſten vielleicht nur der Schatten eines Glücks, eine thörichte, lächerliche Phantaſiel Ihr aber, die ſie ſelbſt nur in der Erinnerung das ſpärlich bemeſſene Glück ihres Lebens fand, däuchte es ein Verbrechen, ein Raub an dem jungen, erblühenden Herzen, dieſe erſte heiligſte und reinſte Knoſpe grauſam zu brechen. Mochte ſie ſich auch nie völlig entfalten dürfen, mochte das Schickſal mit ihr ſpielen, wie es wollte,— jeder Tag ihres Beſtehens war ein köſtliches Gnadengeſchenk, deſſen Er⸗ innerung noch die dunkelſten Tage ſpäter Zukunft vergolden und die ſchwerſten Entſagungskämpfe ertragen helfen mochte. Regina ſtrich ſinnend mit der ſchlanken Hand, an welcher ſtets der koſtbare Reif Edwins flimmerte, über die breite weiße Stirn. Ihr eigenes Geſchick band ihr gewiſſermaßen die Hände gegen Lotte. Ihr mußte ja die Jugendliebe Alles erſetzen, was ſonſt den Sonnen ſchein in das Menſchenleben hineinträgt und vielleicht— ja wahr⸗ ſcheinlich— war der armen Lotte kaum ein anderes Loos beſchieden. Warum alſo den einzigen kargen Glücksſchimmer zerſtören, bevor es ſein mußte! Sie nickte dem ſchönen Mannesantlitz, das aus dem breiten Goldrahmen auf ſie hernieder lächelte, zärtlich ſchwermüthig zu. Was ſie auch ſeinethalben gelitten und getragen, wenn ſie auch um ſeinetwillen auf das, was dem Weibe Beſtimmung und Inhalt des Lebens iſt, verzichtet— ſie hätte doch nicht gewollt, daß es anders geweſen wäre. Seine und ihre Liebe ſtand noch jetzt als ein Heilig⸗ thum in ihrem Herzen, ſo hoch und rein, ſo unberührt von jedem Erdenſtaube, daß ſie um den Preis keines anderen Glückes auf dieſe Erinnerung hätte verzichten mögen und in ihr die feſteſte Stütze in allen Stürmen, den nie verſagenden Troſt in jedem Leid, die unzer⸗ ſtörbare innere Harmonie fand. Jetzt mehr als je bedurfte ſie derſelben, und doch fühlte ſte 118 von einer namenloſen, dunklen Angſt erſchüttert. Sie war ſich ihr immer wieder die Ausführung hinausgeſchoben. eigenen Selbſt nicht mehr ſicher. Wie um Kraft und Hilfe flehend 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 19, Oktober. Deutſches Reich. * Aachen, 18. Okt.(In Anweſenheitdes Kron⸗ prinzen) wurde heute das Denkmal Kaiſer Wil⸗ helms J. feierlich enthüllt. Das Denkmal, ein Reiterſtandbild, hat Profeſſor Schaper geſchaffen. Bei dem Frühſtück, das ſich an die Enthüllung des Benkmals anſchloß, widmete Oberbürger⸗ meiſter Veltmann ſeinen Trinkſpruch dem Kronprinzen. Dieſer erwiderte:„Als ich zum erſten Mal beim Antritt meiner hollän⸗ diſchen Reiſe den Boden der alten Kaiſerſtadt Aachen betrat, war ich begeiſtert, ſo viele Denkmäler alter Zeit zu ſehen. Ich freue mich, daß heute ein neues in ſo würdiger Form hinzugefügt worden iſt. Ich hoffe, daß dieſes Denkmal ein Zeuge ſein wird des weiteren Gedeihens dieſer vornehmen alten Stadt. Ich erhebe in dieſem Sinne dieſen Pokal und leere ihn auf das Wohl der Stadt Aachen und ihres Bürgermeiſters.“ Fur Entwickelung Niautſchous. MRKG. Der„Oſtaſiatiſche Lloyd“ kommt aufs Neue auf den Wettſtreit Tſchifus und Tſingtaus als zukünftigem Haupthafen der Provinz Schantung zurück. Nichts läßt danach wohl die wachſende Bedeutung des deutſchen Gebiets auch in handels⸗ poliliſcher Hinſicht deutlicher erkennen als die Thatſache, daß man in Tſchifu zu außerordentlichen Mitteln glaubt greifen zu müſſen, um nicht in der Zukunft ernſte Einbußen zu erleiden. Die Tſchifuer chineſiſchen Großkaufleute blicken, ſo ſchreibt der Korreſpondent des eben erwähnten Blattes, mit wachſender Be⸗ ſorgniß auf den Fortſchritt der Kiautſchou⸗Eiſenbahn, die einen großen Theil des Handelsverkehrs von Tſchifu nach Tſingtau abzulenken droht. Da bei dem gebirgigen Hinterlande der Bau einer von Tſchifu ausgehenden Bahn mit großen Schwierig⸗ keiten verknüpft iſt, ſuchen die Chineſen die Waſſerwege zu ber⸗ beſſern. Der Kanal, der von Tſi⸗Nan⸗Fu, der Hauptſtadt Schantungs, zum Meere führt, befindet ſich in ſchlechtem Zu⸗ ſtande und zeigt deshalb einen verhältnißmäßig geringen Ver⸗ kehr; denn die Waaren aus den Gebieten, die er durchſchneidet, werden größtentheils auf dem Landwege nach Tſchifu gebracht. Jetzt plant man eine Vertiefung des eben erwähnten Kanals und ſeines Zugangs zum Meere bei Dang⸗chi⸗kou, welcher Ort mit Tſchifu eine regelmäßige Dampferverbindung erhalten ſoll. Wenn dieſer Plan von Erfolg begleitet iſt, ſo wird nach An⸗ nahme des Korreſpondenten des„O..“ der Handelsverkehr mit den von dem Kanal durchſchnittenen Diſtrikten Tſchifu er⸗ halten bleiben. Der„O..“ gibt die zitirte Zuſchrift, wenig⸗ lens was die Unterſtützung der Kanalverbeſſerungsarbeiten durch ſen Gouverneur von Schantung anbetrifft, mit Vorbehalt wie⸗ der, hält es aber für gerathen, der Entwicklung des Verkehrs im Hinterlande von Kiautſchous mit der größten Aufmerkſam⸗ keit zu folgen. Im Weſentlichen wird es nach ſeiner Meinung auf die Tarifpolitik der Eiſenbahnverwaltung ankommen, ob der Handel den kürzeren und bequemeren Eiſenbahnweg nach Tſingtau der Waſſerſtraße nach Tſchifu vorzieht.— Am 2. Sep⸗ tember fand in Tſingtau durch den Gouverneur die Einweihung des neuen ſtattlichen Schulgebäudes ſtatt. Das Haus enthält 4 Schulzimmer, die je 40 Kindern Raum bieten, eine Aula und die Lehrerwohnung. Man gibt ſich in Tſingtau der Hoffnung hin, daß mit der Erhöhung der 91 der Anſtalt auch auswärtige Schüler ſie beſuchen werden. Wie der„Oſtaſtatiſche Lloyd“ hervorhebt, beſteht die Abſicht die Schule mit den ahren 1 zu erweitern, daß ſie zunächſt Zeugniſſe zu ertheilen im Stande iſt, die zum Einjährig⸗ reiwilligen⸗Dienſt berechtigen. Später ſollen dann auch die weiteren, höheren Klaſſen eingerichtet wer⸗ den, die zur Vorbereitung für die Maturitätsprüfung noth⸗ wendig ſind. Gegenwärtig entſpricht der Lehrplan dem Stufen⸗ gang der Vorſchule und der unteren Klaſſen eines deutſchen Gymnaſtums. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 19. Oktober 1901. Denkſehrift über den Verkehr mit Milch. Einer dem Badiſchen Landwirthſchaftsrath vom Miniſterium des Innern zugehenden Denkſchrift, den Verkehr mit Milch betrefſend, entnehmen wir Folgendes: Die badiſche Ver⸗ ordnung vom 17. Juni 1884, betreffend den Verkehr mit Milch, die auf dem Ergebniß der im Kaiſerlichen Geſundheitsamt in werlin in den Jahren 1877/82 angeſtellten eingehenden Erhebungen und Un⸗ terſuchungen beruht, entſpricht insbeſondere in dem in Paragr. 3 Abſatz 2 angenommenen Mindeſtfettgehalt von 2,4 Prozent nicht mehr ganz den Anforderungen, welche man nach dem gegenwärtigen Stand der Viehzucht an unverfälſchte Kuhmilch zu ſtellen billigerweiſe berechtigt iſt. Ein neuer Verordnungsentwurf, der dem demnächſt zuſammentretenden VBadiſchen Landwirthſchaftsrathe vom Mini⸗ ſterium des Innern vorgelegt wird, hat nun ganz davon abgeſehen, falteten Hände feſt gegen die tief athmende Bruſt preßten. „Gib mir Muth, gib mir Stärke, Du einzig Geltebter!l— Laß mich nicht wanken! Errette mich vor dieſer entſetzlichen Pein des Zweifelns, Fürchtens! Ich will Dir ja treu bleiben, nur Dich lieben, nur Dir angehören— ich will es ja— doch verlaß Du mich auch nicht!“ Es war plötzlich ein wilder Gefühlsausbruch über ſie gekommen. Die ſonſt ſo ruhige, gleichmäßige Mädchennatur flammte in heißer Leidenſchaft. In herbem, ſprödem Trotz bäumte ſie ſich auf gegen die nahende, fremde Gewalt, klammerte ſich feſter an das Ideal ihrer Jugend, deſſen Erblaſſen ihr nun plötzlich jäh zum Bewußtſein kam. In bitterer Scham und Reue, mit heißen Bitten und Schwüren, beugte ſie ſchluchzend das blonde Köpfchen vor dem Bilde des todten Mannes, deſſen Schatten ſie bisher in einen unlösbaren Bann ge⸗ ſchlagen hatte. Gegen das holte ihn ſelbſt vom 9 Ende der Woche kehrte Alfred heim. Frau Valeska zeuenburger Bahnhof ab. Auf der Fahrt durch die Stadt begegnete ihnen Graf Ridholm. Einen Augenblic ſchien es, als wollte Frau Brandenſtein, der alten Gewohnheit folgend, anhalten, um einige Worte zu plaudern, doch begnügte ſie ſich ſchließ⸗ lich, ſeinen Gruß mit einem leichten Neigen des ſchönen Hauptes zu erwidern und tippte dann ſogar mit der Peitſchenſpitze den Pferden auf die glänzend dunkelbraunen Rücken, ſo daß ſie noch mächtiger ausgriffen. „— iſt der gute Graf in Ungnade gefallen?“ fragte Alfred, ſich des hinten ſitzenden Grooms halber der franzöſiſchen Sprache bedienend. Valeska ſchüttelte den Kopf. „Schlimmer als das; er beginnt langweilig zu werden, wie alle unglücklich Liebenden. Wir hatten infolge Deiner ſchleunigen Ab⸗ reiſe noch keine Gelegenheit, darüber zu ſprechen. Ich meine, es könne auch Dir nicht entgangen ſein, daß auf dem Kaſinoballe etwas Entſcheidendes vorgefallen iſt. Ridholms ſonderbare Zerſtreutheit, einen Mindeſtfettgehalt aufzuſtellen, und zwar aus folgenden Grün⸗ den: Einmal iſt ein geringerer Fettgehalt als etwa 3 Proz. oder 2,7 Prozent bei der Milch einer einzelnen Kuh keineswegs ausgeſchloſſen, und es wäre deßhalb mit der gebotenen Rückſich der kleineren landwirthſchaftlichen Betriebe kaum vereinbar, auch eine durchaus unverfälſchte Milch wegen ihres geringeren Fettgehaltes vom Verkehr auszuſchließen. theilen hinſichtlich der Viehraſſen, Fütterung ete. Verſchiedenheiten vorhanden, die eine für das ganze Land gleichmäßige Normirung des blickte ſie wieder zu dem geliebten Antliß auf, während ſich ihre ge⸗ 2 t auf die Verhälniſſe Auch ſind in den einzelnen Landes⸗ Mindeſtfettgehalts der Milch widerrathen. Bei der verhältnißmäßig geringen ſuchungsanſtalten(es beſtehen z. Z. ſold ſtanz, Freiburg, Baden, Pforzheim, Heidelberg, Mannheim und Weinheim), und da die Verſendung der beanſtandeten Milchproben an eine weit entfernte Unterſuchungsanſtalt insbeſondere im Som⸗ mer wegen der Nothwendigkeit der Verpackung in Eis ſehr umſtänd⸗ lich iſt, in dieſen Fällen auch die Stallprobe nur ausnahmsweiſe in den nächſten Tagen nach der Beanſtandung veranlaßt werden kann, und deßhalb manchmal gleichfalls verſagt, ſchien es zweckmäßiger, in der Verordnung lediglich neben dem ſchon ſeither beſtehenden Verbot des Waſſerzuſatzes auch ein Verbot des Entrahmens für die„Vollmilch“ feſtzuſetzen und ſowohl von der Normirung eines Mindeſtfettgehaltes als von der gleichfalls angeregten generellen Anordnung einer Milchkontrolle abzuſehen und die Beſummungen hierüber in denjenigen Gemeinden, wo eine ſolche Kontrolle ſich einer⸗ ſeits als Bedürfniß erweiſt, andererſeits auch wirrlich durchführbar iſt, der Regelung im Weg der Orts⸗ und bezirkspolizeilichen Vor⸗ ſchrift zu überlaſſen. Wo dies nicht zutrifft, wird ſich der Beweis des Waſſerzuſatzes bezw. der Entrahmung— eventuell auf Grund einer vorläufigen Prüfung mit dem Laktodenſimeter, die bei der hohen Be⸗ deutung der Milch als Nahrungsmittel namentlich für Kinder und Kranke und bei der Leichtigkeit ihrer Verfälſchung immerhin in mög⸗ lichſt zahlreichen Fällen vorgenommen werden ſollte— nicht ſelten auch auf anderm Wege als dem der chemiſchen Unterſuchung(durch Zeugenbeweis ſowie Vergleichung mit dem ſpezifiſchen Gewicht einer ſofort zu erhebenden Stallprobe) erbringen laſſen. Im Uebrigen ſchließt ſich der Verordnungsentwurf an die in Preußen mit Erlaß vom 27. Mai 1899 bekannt gegebenen„Grund⸗ ſätze für die Regelung des Verkehrs mit Kuhmilch“ an, und fordert insbeſondere auch für„Magermilch“ den Deklarationszwang, wie dies auch in zehn von den zur Zeit im Land beſtehenden elf ortspoli⸗ zeilichen Vorſchriften geſchehen iſt. Die Beſtimmungen über den Ver⸗ kehr mit Milch von kranken Thieren iſt mit den Vorſchriften des Reichsſeuchengeſetzes ſowie mit den zu deſſen Vollgug erlaſſenen Ve⸗ ſtimmungen in Einklang gebracht. Auch wurden die Vorſchriften über den Verkehr mit Milch aus Häuſern, in denen anſteckende Krankheiten herrſchen in dieſen Verordnungsentwurf gleichfalls aufgenommen und die Zuläſſigkeit der Erlaſſung von ortspolizeilichen Vorſchriften über die Gewinnung der Kindermilch außer Zweifel geſtellt. 22 ahl von Gemeindeunter⸗ für die Gemeinden Kon⸗ Das Großh. 32120 begab ſich geſtern in Karlsruhe, einer Einladung des katholiſchen Stiftungsrathes folgend, nach der neuen Bernhardus⸗Kirche und beſichtigten daſelbſt die von dem Großherzog geſtiftete Statue des ſeligen Markgrafen Bernhard von Baden, welche heute in der Höhs der Vorderſeite der Kirche aufgeſtellt werden ſoll, ſowie die Kirche ſelbſt. * Das Prinz Wilhelm⸗Denkmal in Harlsruhe. Zu unſerem Bericht über die Enthüllung des Prinz Wilhelm⸗Denkmals in Karls⸗ ruhe ſel noch eine kurze Beſchreſbung des Denkmals gegeben. Zu dem Standbild führen mehrere Stufen hinan. Auf einem Sockel aus Sandſtein mit der Iunſchrift:„Prinz Wilhelm von Baden 1820—1897“ erhebt ſich in Ueberlebensgröße die in Erz gegoſſene hehre Geſtalt des ritterlichen Prinzen, der im Vorwärtsſchreiten begriffen ſcheint. Die vom Großherzog geſtiftete Architektur des Denkmals iſt von Profeſſor Rätzel entworſen. Den Bronceguß der Statur verfertigte die Erzgießerei Peters und Beck in Karlsrughe. * Aus der Handelskammer. Die Frachtermäßigung für Malz⸗ ſendungen aus Oeſterreich⸗Ungarn, welche ſeit Ende 1895 beſteht, wird nach einer Mittheilung der Großh. Generaldirektion von den öſterreichiſchen Bahnen auch weiter, zunächſt bis zum 30,. September 1902 gewährt. Zu näheren Mittheilungen iſt das Bureau der Han⸗ delskammer D 3, 14 bereit. *Die e des Frl. Kölling. Dem„Heid, Tgbl.“ zufolge iſt die Nachricht, daß Fräulein Kölling, die bekanntlich bei dem vorjährigen Eiſenbahnunglück beide Beine verlor, von der. Badiſchen Staatsbahn eine Eutſchädigung von 90 000 Mk. erhalten habe, verfrüht. Die Angelegenheit iſt bis heute noch nicht geregelt. Fräulein Kölling verlangt eine Abfindungsſumme von 150 000 Mk. „ neber den verſtorbenen Oberbaurath Hauſer wird uns aus Karläruhe geſchrieben: Der frühe Tod des genialen Architeklen, dem Karlsruhe eine Reihe monumentaler Bauten, wie das Gebäude der allgemeinen Verſorgungsanſtalt und der Rheiniſchen Kredübank verdankt, ruft in weiten Kkeiſen innige Theilnahme hervor. Hanſer war 1858 in Friedrichshafen geboren, wurde 1890 als Profeſſor an die hieſige Baugewerkſchule berufen und im Jahr 1898 zum techn. Referenten für Bauſachen bei den Miniſterien des Innern und der Finanzen, ſowie zum außerordentlichen Mitglied der Baudirektion und zwei Jahre ſpäter zum Oberbaurath und Kollegtalmitglied des Finanzminſſteriums ernannt. Lehrkurſus der erſten Hilfe bei Unglücksfällen. Am 14. Oktbr. fand die erſte Verſammlung für den Lehrkurſus ſtatt, welcher ſehr zahlreich beſucht war. Es wurde bekannt gegeben, daß die erſte Vor⸗ leſung am Dienſtag, 22. Oktober, Abends präzis 8 Uhr in der Aulag N E es Realgymnaſiums(Friedrichsring) f und teſem Abend noch Anmeldungen zur Theilnahme geme es iſt dieſes jedoch der letzte Termin, ſpätere Anmeld nicht mehr berückſichtigt. Die Aufforderung zur Anmeld beſonders nochmals an die Frauen und Mädchen, da eigenen Intereſſe liegt, an dem Kurs möglich 15 nehmen, indem anſchließend an den eigentlichen von Herrn Dr. Fulda geleitet wird, 0 leſungen von Herrn Dr. Fiſcher über werden, zu welchen nur Frauen und Mädch Es wird wiederholt darauf aufmerkſam gema Kurſe vollſtändig koſtenlos für die Theilnehmer * Die Sanitäts⸗Coloune veranſtaltet am kommenden Nachmittag auf den Terrain der Bad. Steinzeug⸗ und 2 fabrik in Friedrichsfeld eine größere Uebung durch die Colonz Männerhilfsvereins und der militäriſchen Vereſne Mannhe Seitens des Präſidiums des Bad. Militär⸗Vereins⸗Verbandes des Vorſtandes des badiſchen Landes⸗Vereins vom Rothen Kreuz in Karlsruhe werden Delegirte der Uebung beiwohnen. Auusgeſtellt. Anläßlich des am 21. ds. im Hoftheater ſtatt⸗ findenden JJJährigen Jubiläums des Großh. Bad. Hofſchauſpielers Herrn Richardt Eichrodt ſind in der Kunſthandlung F. Heckel hier eine Anzahl Pigment⸗Portraits des Künſtlers ausgeſtellt. Die vorzüglich ausgefallenen Inbiläumsaufnagmen ſtammen aus dem Atelier Limpert Hofphokograph, Graß Nachf, K 2, 2 hier. *Wie verbringt man die langen Abende, welche ſich jetzt immer mehr und mehr nahen, auf angenehme Weiſe? Im Sommer geht man hinaus und erholt ſich in der Abendkühle von der Hitze des Tages,. Jetzt und noch mehr im Winter lockt uns nicht mehr die Abendluft, wip bleiben lieber im wärmenden Zimmer. Wie verbringen wir dann die Zeit? Sind dieſe Winterabende nicht die beſte Zeit ſich fortzu⸗ bilden, ſich tüchtiger zu machen im Wettbewerb der Menſchen? In den letzten Jahren hat es ſich nun immer mehr gezeigt, daß ein noth⸗ wendiges Rüſtzeug für dieſen Kampf die fremden Sprachen ſind. Man muß unbedingt die fremde Sprache beherrſchen, wenn man es weiter bringen will. Warunt ſoll man da keinen Verſuch in der d ſtattfindet d Berlitz⸗Schule machen? In ihr iſt es keine Arbeit, eine Sprache zu erlernen, ſondern ein angenehmes Vergnügen. Die Berlitz⸗Methode iſt den praktiſchen Bedürfniſſen durchaus angepaßt, und der Schüler wird nicht mit grammatikaliſchen Regeln beſchwert, die ihm im Leben außerhalb der Schule doch nichts nützen würden. Im Gegentheil, er lernt ſich in der fremden Sprache leicht bewegen, ſie gebrauchen, wie ſeine Mutterſprache. Man wird ſich von dem Unterſchiede zwiſchen dem Unterrichte nach einer der bisherigen grammatikaliſchen und der Berlitz⸗Methode leicht zum Vortheil der letzteren überzeugen können, wenn man eine Probelektion beſucht, die jeder Zeit gern und koſtenlos gegeben wird, ohne in irgend einer Weiſe den Schüler zu verpflichten. * Hyudini, der„Ausbrecherkönig“, bildet ſeit einigen Tagen das Geſpräch in Mannheim und iſt der Beſuch des Saalbautheaters jeden Abend ein ſehr zahlreicher. Ueber die Leiſtungen dieſes eigenartigen Künſtlers haben wir ſchon wiederholt berichtet. Man muß die Pro⸗ duktionen ſelbſt geſehen haben, um die Verblüffung und den be⸗ geiſterten Beifall begreifen zu können. Herr Houdini wird ſich in den nächſten Abenden von verſchiedenen auswärtigen Kriminalbehörden feſſeln laſſen und dürften dieſe Vorſtellungen wohl ſehr intereſſant werden. Neben Houdini verdient noch eine andere Attraktion er⸗ wähnt zu werden und zwar Brothers Mathews, welche ſich als phänominale Faßſpringer produziren. Dieſelben führen ohne Apparate und Hilfsmittel beidbeinige Hochſprünge bis zu 1,70 Mir⸗ aus und zwar nicht über ungefährliche Hinderniſſe, ſondern in maſſibe Fäſſer hinein und heraus. Meßters Kosmograph bringt wiederum eine Anzahl der neueſten Aufnahmen u. A.„Leichenzug der Kaiſerin Friedrich in Sansſouei“,„Einzug der Chinakrieger in Wien am 27, September 1901“. Morgen Sonntag finden zwei Vorſtellungen ſtatt, Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr. Vormittags von 1 bis 1 Uhr iſt Frühſchoppenkonzert der Hauskapelle. * Zur Bequemlichkeit deutſcher Auswanderer iſt auf den preuß, Eiſenbahnen die Einrichtung getroffen worden, daß an jedem Mitt⸗ woch ein Wagen dritter Klaſſe direkt von Baſel bis Bremen und an jedem Donnerſtag ein ſolcher von Baſel bis Hamburg durchläuft, Die Wagen treffen Abends 10,50 in Frankfurt ein und gehen u 11,15 Uhr weiter. Obgleich die Auswanderer in dritter Klaſſe mit Schnellzügen auf der ganzen Strecke Baſel⸗Bremen und Baſel⸗Ham⸗ burg befördert werden, iſt der Billetpreis nur für die vierte Klaſſe, alſo 2 Pfg. für das Kilometer zu zahlen. Auf dieſe Weiſe koſtet eine Fahrkarte für Auswanderer Baſel⸗Bremen 16 M. 50, Baſel⸗Ham⸗ burg 17 M. 50. Kinder unter 10 Jahren zahlen die Hälfte. * Ueberfall. Die„Wiener Freie Preſſe“ meldet aus Riha Dr. Ladenburg gus Maunheim wurde heute Vormittag am See von einem plötzlich irrſinnig gewordenen deutſchen Touriſten füt einen Räuber gehalcten und durch vier Rebolperſchüſſe ſchwer verletz Der Irrſinnige ſuehte Ladenburg noch in den See zu ſtürzen, flüchtete aber dann und iſt bis jetzt noch nicht eruirt.(Wir erfahren hierzu, daß der Ueberflrllene nicht Dr. Ladenburg heißt, ſondern Dr. Ladenburger. Derſelbe iſt ein geborener Mannheimer, er war bis vor Kurzech als Landgerichtsaſſeſſor hier angeſtellt, wurde dam aber nach Katlsruhe in das Großh. Miniſterium der Juſtig, deß Kultus und Unterrichts verſetzt. Red. d..⸗Ang.) Reginas nichk minder äuffällige Haltung, für ſpelche ich eine Be⸗ zeichnung überhaupt nicht finde, ſind wohl ein untrüglicher Beweis. Natürlich iſt Ridholm ſchlecht angekommen. Ich wußte es im Voraus und habe Dir oft genug geſagt, daß Du ihn nicht ernſtlich zu fürchten haſt.“ „Darin bin ich noch immer anderer Meinung. Regina beſaß eine gefährliche Vorliebe für ihn. Mädchen ihres Schlages, die überhaupt nicht mehr lieben zu können glauben, laſſen ſich nur all⸗ zugern von Mitleid und Freundſchaft verleiten. Sie meinen ein gutes Werk zu thun, indem ſte einen ſogenannten„braven Mann“ glücklich machen. Ich habe ja ſelbſt mit dieſer Schwäche gerechnet, thue es noch heute. Jetzt erſt iſt Ridholm ungefährlich geworden, ſcheint.. im Gegentheill Alfred zerdrückte die kaum angerauchte Zigarre zwiſchen den leider ohne daß mir meine eigene Situation dadurch gebeſſert er⸗ Iwetfelind ſchüttelte Alfred den ſchmalen Kopf: „Das mag Dir Regina wohl geſagt haben—* „Nichl Reginal Aus Eckebrechts eigenem Munde we Er macht kein Hehl aus ſeiner Abneigung gegen ſie.“ „Ah, ſo intim ſteht Ihr bereits zu einander? Ein feines Roth huſchte über Frau Valeskas Antlitz, das ſi⸗ dann wit ſchalkhaftem Lächeln dem Stiefſohne zuwandte. „ecch fürchte, Du mißgönnſt Deiner alten Mutter einen neueh Freuud?“ „Gewiß nicht— wenn er ihr nur treu ergeben iſt,“ antwortel⸗ Alfved mit leiſer Betonung. Sie nickte. „Ich hoffe es.“ „Man hofft ſo gerne auf den leeren Schein hin. Gewißheit haben.“ iß ich es Du ſollte gung weg. Fingern und warf ſie endlich mit einer heftigen Bewe „Ich glaube „Wieſo im Gegentheil?“ fragte Frau Valesla. Alles auf dem beſten Wege— „Ein ſehr naiver Glaube, theuerſte Mama! Eckebrecht?“ „Er hat nach dem Balle nur den einen ſehr kurzen und föc m⸗ lichen Beſuch abgeſtattet—“ 5 „Das beweiſt gar nichts! Ja, ich möchte noch einmal fagen: im Gegentheil! Es iſt mir ganz unztweifelhaft, daß ſich zunſchen ihm und Regina Beziehungen anzuknüpfen beginnen, welche—“ Frau Valeska warf den ſchönen Kopf zurlck und lachte Hell auf. „Mein lieber Alfred, ein wenig Schwarzſeherei darf wan einem Verliebten wohl zu gute halten, die Deinige jedoch übereigt jedes einigermaßen erlaubte Maß. Ich kann Dir verſichern, daß Du in einem vollſtändigen Irrthum befangen biſt. Herr von Wckebrecht iſt für Regina durchaus nicht in dem Maße eingenommen, welches Du vorauszuſetzen ſcheinſt. Er findet ihre Abneigung gegen ſeinen Namen ebenſo unhöflich als thöricht. Dieſe kindliehe Albernheit allein muß ihn zurückſtoßen, ganz abgeſehen davon, deiß ſie überhaupt . Und Herr vort die ihn ſogar ſeine geſellſchaftlichen Pflichten vergeſſen ließ und keinen anziehenden Eindruck auf ihn gemacht hat.“ „Du biſt ein entſetzlicher Zweifel⸗ und Frage⸗Quälgeiſt!“ lacht Baleska.„Nun denn: ich glaube auch dieſer Gewißheit ſiche zu ſein.“ „Ah!“ fuhr Alfred mit einem erleichterten darauf zuckte er abermals zweifelnd mit den Schultern, un als ihn die jugendliche Stiefmutter daraufhin fragend anſah, fubt er mit verdüſterter Miene fort:„Es iſt ja möglich, daß Du rech behältſt, doch will es mir vorderhand noch zweifelhaft erſcheinen wenn ich mich an die Dir ſchon beſchriebene Ballſcene erinnere— Gortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Die japaniſche Frau im Bilde eines Frohlocken auf, doß gleich Japaners. Eine reizvolle Studie über die japaniſche Frau, Neues bringt, aus der Feder eines Japaners, J. Hitomi, licht die ſoeben erſchienene Pariſer„Revue“. Es heißt darin: die mancherll veröffen Di (——— 22 2— tn 282— 2 ce:r= SS 238 2 tit ſie ſie m et ne Nie ft, t, en, em jen der cht, ner 5a8 den gen ro⸗ be⸗ den den ant er⸗ ſich hne ctr. ſibe um in 27, gen 11¹ uß. itt⸗ an uft, 1 mit Em⸗ aſe, eine am⸗ ba. See für lethe ete Tau, war jann deß Jes ſiz 10 tett ltelh acht ſiche dol und fuht rech inen herlt few 5 Nuthmaßliches Wetter am 20. und 21. Ott. Mannheim, 19. Oktober. General Anzeiger. 3. Seite. Der letzte Luftwirbel iſt in Irland nunmehr auf 740 mm. vertieft worden und ſuchte einige Vorſtöße auch gegen Süddeutſchland zu machen. Da ſich aber im Oſten Europas noch fortgeſetzt ein Hochdruck von 765—775 mm. behauptet, ſo iſt an einen ernſtlichen Witterungsum⸗ ſchlag noch immer nicht zu denken und das ziemlich milde, morgens etwas neblige, tagsüber trockene und heitere Wetter wird ſich auch am Sonntag und Montag fortſetzen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manunheim. ——— 22„ 2 85— E k⸗ Datum Zeit 8 85 8 3 8 88 3 DVemerk 8 88 2 2 388 ungen mm] S——5 17. Okt. Morg. 78d750,4 9,6 S2 7.„ Mittg. 28Lb748,9, 15,8 S2 17.„ Abds. 950749.0 9,6 ſtill 18.„ Morg. 7500749.6 8,0 ſtill Höchſte Temperatur den 17, Okt. + 16,0 Tieffte 7 vom 17./18. Okt. + 6,0 Polizeibericht vom 19. Oktober 7. Verſchiedene innere Verletzungen zog ſich geſtern Mittag 1294 Uhr eine Frau zu, als ſie aus dem Laden des Hauſes Schwetzingerſtraße Nr. 176 heraustrat, auf der Treppe ausrutſchte und rücklings auf dieſe fiel. 2. Eine kleine Betriebsſtörung der elektriſchen Straßenbahn entſtand geſtern Mittag 1 Uhr auf der Friedrichsbrücke dadurch, daß der Handkarren eines über die Brücke fahrenden Mannes von einem hinten herkommenden elektriſchen Wagen erfaßt und auf das jen⸗ ſeitige Geleiſe geworfen wurde. Der zu gleicher Zeit von der Stadt nach der Neckarvorſtadt fahrende Wagen mußte einige Minuten an⸗ halten, bis das Hinderniß beſeitigt war. 3. Eine Körperverletzung, welche auf dem Lindenhofplatz ver⸗ übt wurde, mußte zur Anzeige gebracht werden. 4. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Gro herzoathum. * Handſchuhsheim, 19. Okt. Ein bei dem hieſigen Landwirkh Grieſer in Stellung ſtehendes Dienſtmädchen wollte geſtern Abend auf dem Kopf einen Kübel voll gekochtes Futter den Schweinen bringen. Hierbei brach der Kübel über ihrem Kopf zuſammen und der heiße Inhalt ergoß ſich über ihren Körper. Das bedauernswerthe Mädchen erlitt derartige Brandwunden, daß die ſofortige Ueberführung ins akadem. Krankenhaus nach Heidelberg nöthig war. Untergimpern, 18. Okt. Einige Knaben machten ſich das Vergnügen, mit einem Hammer eine kleine Patrone zum Knallen zu bringen, wobei dem 10 jährigen Bernhard Hörner ein Metallſtück ins Auge flog und die Regenbogenhaut durchlöcherte, ſo daß das Auge herausgenommen werden mußte. B. N. Karlsruhe, 183. Okt. Dem Berufe nach werden der Zweiten Kammer angehören: 8 Richter, 5 Rechtsanwälte, 1 Notar, 2 techniſche Beamte, 2 katholiſche Geiſtliche, 6 Profeſſoren, 1 Land⸗ wirthſchaftslehrer, 1 Oberſtiftungsrath, 1 Sparkaſſenverwalter, 3 Apotheker, 2 Journaliſten, 3 Bürgermeiſter(juriſtiſch gebildet), 4 Bürgermeiſter, die gleichzeitig Landwirthe ſind, 4 Gaſtwirthe, 1 Mühlenbeſitzer, 1. Brauereibeſitzer, 1 Ziegeleibeſitzer, 1 Glocken⸗ gießer, 1 Inſtrumentenmacher, 1 Malermeiſter, 2 Fabrikanten, 5 Kaufleute, 1 Kaſſenbeamter, 2 Rentner. BN. Ettenheim, 18. Okt. Der Herzog von Orleans beſuchte guf ſeiner Reiſe nach München unſere Stadt, um den letzten Wohnſitz des unglücklichen Herzoss von Enghien zu beſichtigen. EN. Vom See, 18. Okt. Vorgeſtern ruderte von Rohrſchach aus ein junges Paar in einer Gondel in den See hinaus. Geſtern wurde das Boot ohne Inſaſſen bei Altenram gefunden. Man ver⸗ muthet ein Unglück. BN. Freiburg, 18. Okt. Beim Abfüllen von Ammoniak in der Gefrier⸗ und Konſervier⸗Anſtalt von Hercker u. Heidinger konnte der Maſchiniſt geſtern den Hahn am Behälter aus unbekannter Urſache nicht mehr ſchließen, ſo daß ein großes Quantum ausſtrömte. Der Maſchiniſt vermochte ſich, aus Mund und Naſe blutend, nur mit außerſter Anſtrengung ins Freie zu retten. Erſt der Feuerwehr gelang es, unter Anwendung der Brandmaske, ins Innere zu dringen und den Hahnen zu ſchließen. Konſtanz, 18. Okt. In einem hiefigen Herren⸗Konfektions Geſchäft ſind größere Waarendiebſtähle eines Hausburſchen entdeckt worden. Er hat ſeit längerer Zeit geſtohlene Anzüge an eine Aachener Firma geliefert, die das Geld dafür„poſtlagernd“ einſchickte. Auch ein hieſiger Lumpenſammler iſt der Hehlerei ver⸗ dächtig. Der Hausburſche hat ſich, als er ſich entdeckt ſah, mit ſeiner Geliebten, einem Mädchen aus Friedrichshafen, im See bei Rorſchach ertränkt. Man vermuthet, daß die Aachener Firma auch aus anderen Geſchäften Waaren„bezogen“ hat. Pfalz, Beſſen und Umgebung. IJ Ludwigshafen, 18. Okt. Der Verein der nationalliberalen Jugend hielt geſtern Abend im„Baheriſchen Hieſ'l ſeine zweite ordent⸗ liche Hauptverſammlung ab. Der Bericht des Vorſtandes ſtellte eine Mitgliederzahl von 164 feſt; ferner ging aus demſelben hervor, daß das Intereſſe für die Beſtrebungen des Vereins unter den Mitgliedern und Freunden der Sache im verfloſſenen Jahre in erfreulicher Weiſ zugenommen hat. Nachdem der bisherige Vorſitzende des Vereins, Herr Lattermann, eine Wiederwahl nicht mehr annehmen konnte, wurde ein⸗ ſtimmig Herr Richard Lauxmann zum Vorſitzenden gewählt. Als ſtell⸗ vertretender Vorſitzender ging Herr Poſtadjunkt Argus aus der Wahl hervor. Schriftführer blieben die Herren Norheimer und Probeck und Kaſſier Herr Huſſong. Als Beiſitzer wurden gewählt die Herren Jul. Feier, Gollwitzer, Groetzſch, Lattermann, Rindt und Schnurmann. Der neugewählte Vorſitzende dankte den Anweſenden für das entgegen⸗ gebrachte Vertrauen und forderte die Mitglieder auf, auch ferner die Beſtrebungen des Vereins in jeder Weiſe zu unterſtützen und zu fördern. * Neuſtadt a. d.., 18. Okt. Die geſtern in Neuſtadt ſtatt⸗ gehabte General⸗Verſammlung des Vereins pfälziſcher Aerzte erhob einſtimmig entrüſtet Proteſt gegen die vom Kultusminſter v. Landmann in ſeinem Referat über die neue ärztliche Standes⸗ und Ehrengerichts⸗ ordnung zu Abſatz 3 geſchaffenen Zuſätze und erklärt, daß 1. dadurch der ganze Entwurf für den ärztlichen Stand unannehmbar und gänz⸗ lich werthlos wird und daß 2. dadurch über die alten mißlichen Verhält⸗ niſſe nur ein neuer, etwas glänzend ausſtaffirter Deckmantel geſchaffen wird, unter welchem die ſchmutzigen Elemente des ärztlichen Standes auch fernerhin unbehelligt und ſtraflos ihr ſtandeswidriges Treiben fortſetzen können, daß 3. in den Schlußſätzen des Referats eine Herab⸗ ſetzung der ärztlichen Standesehre enthalten iſt, die einer ſchweren Be⸗ leidigung des ganzen Aerzteſtandes gleich zu achten iſt und daß 4. die Annahme des Landmann'ſchen Zuſatzes den ganzen jahrelangen ehr⸗ lichen Kampf der bayeriſchen und deutſchen Aerzte um eine würdige Standesordnung auch des kleinſten Erfolges berauben würde. *Frankfurt, 18. Oktober. Geſtern wurde der 40 Jahre alte Dr. phil. Gerhart Lorenzen, der in einem Penſtonat in der Linden⸗ ſtraße wohnte, in ſeinem Bett bewußtlos aufgefunden. Die frei⸗ willige Rettungsgeſellſchaft brachte ihn ins Bürgerhoſpital, wo er gegen 3 Uhr Nachmittags ſtarb. Verſchiedene Symptome laſſen auf Vergiftung ſchließen; man fand im Zimmer eine leere Flaſche. Schriftliche Aufzeichnungen wurden nicht entdeckt. Die gerichtliche Sektion ſoll morgen erfolgen. * Wiesbaden, 18. Okt. In der letzten Sitzung des Schieds⸗ gerichts für Arbeiterverſicherung ſtand eine ganze Reihe von Be⸗ rufungsſachen zur Verhandlung, die ſich auf die Entſchädigungs⸗ pflicht der Berufsgenoſſenſchaft der chemiſchen Induſtrie aus Anlaß der Brandkataſtrophe in der chemiſchen Fabrik Griesheim⸗„Elek⸗ tron“ im April d. J. bezogen. Bei der Prüfung der Klagen zeigte es ſich, daß die Genoſſenſchaft von vornherein für ſchnelle und an⸗ gemeſſene Feſtſetzung der Renten für die Verunglückten und deren Angehörige geſorgt hat. Sehr viele Klagefälle, bei denen es ſich um die Höhe der Erwerbseinbuße der Verletzten handelte, mußten daher als unbegründet abgewieſen werden. In einem Falle, in dem es ſich um Gewährung einer Aszendentenrente handelte, kam das Schiedsgericht auf Grund der Beweisaufnahme zu der Ueberzeugung, daß die vorgebrachten Behauptungen des Klägers durchaus nicht der Wahrheit entſprochen hatten, ſondern von ihm gegen beſſeres Wiſſen lediglich aus gewinnſüchtiger Abſicht aufgeſtellt worden waren. Das Gericht beſchloß daher nicht nur Verwerfung der Berufung, ſondern verurtheilte den Kläger auch zur Tragung der Gerichtskoſten, ſowie zur Erſtattung der Koſten, die der Beklagten im gerichtlichen Ver⸗ fahren erwachſen ſind. »Aſchaffenburg, 18. Okt. Die Leiche des Direktors des Aſchaffen⸗ burger Theaters Herrn Julius Groſſer iſt bei Klein⸗Oſtheim aus dem Main geländet worden. Der Unglückliche, welcher als Menſch wie als Künſtler allgemeinſte Achtung genoß, hat offenbar bei Ausführung ſeine s traurigen Entſchluſſes in einem Zuſtand geiſtiger Umnachtung gehandelt, denn ſeine Lage war keineswegs derart, daß ſie Anlaß hierzu geben konnte. Aber Herr Gr. war ſeit einiger Zeit nervös derart überreizt, daß ihm Alles im trübſten Licht erſchien. Seine Wittwe wird das Aſchaffenburger Theater fortführen und wir wollen hoffen und wünſchen, daß der ſo ſchwer geprüften Frau die nöthige Unterſtützung des Publikums in reichſtem Maße zu Theil werde. Bamberg, 18. Okt. Wie berichtet, fand man dieſer Tage f einem offenen Keller in Steinwieſen die Leiche der Taglöhnerstochter Lehnhardt. Die eingeleitete Unterſuchung führte geſtern zur Ver⸗ haftung des Arbeiters Andreas Neuerling, der geſtand, die L. mit der er ein Liebesverhältniß unterhalten hatte, ermordet zu haben. — Die Strafkammer berurtheilte den Brauereibeſitzer Rübſam wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz zu 1100 M. Geloſcrafe⸗ Fünf mitangeklagte Angeſtellte erhielten M. 10 bis 60 Strafe. Dem zum Export beſtimmten Bier war in den Jahren 1895—1900 Cou⸗ leur zugeſetzt worden, um den Anſchein eines ſtärker eingebrauten und malzhaltigen Bieres zu erwecken. Ein Theil des Bieres war auch mit Saccharin behandelt worden. Das Gericht beſchloß auch die Publikation des Urtheils. Sport. *Fußball. Kommenden Sonntag, 20. ds., ſtehen ſich auf dem hieſigen Exerzierplatze die erſten Mannſchaften der„Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896“ und der„Mannheimer Fußballgeſsaſchaft Union“ im Wettſpiele gegenüber. In Sportskreiſen iſt man auf den Ausgang dieſes Wettkampfes mit Recht geſpannt, umſomehr, als die Union über ein gut eingeſpieltes Team verfügt, während die 96er faſt untrainirt und zum erſten Male auf dem Plane erſcheinen. Der Beſuch kann daher allen Freunden und Gönnern des Fußballſports nur auf's Wärmſte empfohlen werden. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Mittwoch, 23. ds. Mts., wird zu Ehren Lortzing's(geboren am 23. Oktober 1801) die Vorſtellung mit der erſtmaligen Wiedergabe ſeiner„Feſt⸗ Ouvertüre“ eingeleitet, darauf folgt der für die Lortzingfeier in Pyrmont gedichtete Prolog des Prinzen Emil Schönaich⸗Carolath, ge⸗ ſprochen von Fräulein Liſſl. Zur Aufführung gelangt an dieſem Abend:„Der Waffenſchmied“.—„Zaar und Zimmermann“, „Der Wildſchütz“,„Undine“, und„Die beiden Schützen“ werden im Laufe der Spielzeit folgen.— Das Gaſtſpiel der Frau Wedekin d findet Samſtag, 2. November, ſtatt. Frau Sorma wird Donnerſtag, den 7. Samſtag, den., und Montag, den 11. November, hier gaſtiren. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Heute Samſtag, 19. ds., wird das von Publikum und Preſſe ſo günſtig aufgenommene neue Drama Max Halbe's„Haus Roſenhagen“ wiederholt.— Morgen Sonntag Nachmittag findet, wie bexeits mitgetheilt, die 5. Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen ſtatt. Gegeben wird „Othello, der Mohr von Venedig“ mit Georg Wächter in der Titelrolle, der auch das Werk inſcenirt hat. Alle Plätze— auch Logen, Balkon, Sperrſitz— koſten 50 Pfg. In der Abendvor⸗ ſtellung wirkt in der großen Poſſe mit Geſang und Tanz„Cine tolle Nacht“ das geſammte Perſonal mit. Die vorkommenden Tänze hat Paul Schneider⸗Duncker einſtudirt und Direktor Julius Türk und Kapellmeiſter Georg Jarno haben das Werk ſceniſch und muſikaliſch vorbereitet. Dieſe„tolle Poſſe“ iſt trotz ihres über⸗ ſprudelnden Witzes ſehr decent gehalten. Von den Darſtellern der Haubtpartien ſeien erwähnt: Julius Türk als Florian Pieper; Otto Paul Schneider⸗Duncker als Odoardo Bonaventuro; Guido Herz⸗ feld als Theodor Pintſch; ferner Jenny Hummel als Thereſe Pieper, Kathi Eisler als Margot Olſchinska und Käthe Künau als Nelly Lindemann. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: B. Vautier: Beſuch bei der Freundin; H. Kauff⸗ mann: Schuhplattler; E. v. Gebhardt: Tempi paſſati; C. Juß: „Hühner“ und„Enten“; Fagerlin: Sein Bild; F. v. Schennis: Erinnerung an Rom; C. Hollmann: Studienkopf; A. Köſter: Stick⸗ unterricht; H. v. Volkmann: Eifellandſchaft; W. Conz: 3 Gemälde; M. Wieland: 3 Gemälde; C. Halm⸗Nicolai: 4 Gemälde, Meta Prey: 6 Gemälde; F. Bleibtreu: 8 Gemälde; E. Haaſenritter: 10 Gemülde. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater in Karlsruhe: Sonntag, 20. Oktober: „Aida“. Dienſtag, 22.: Zum Gedächtniß Albert Lortzings(geboren 28. Oktober 1801):„Die beiden Schützen“. Donnerſtag, 24.:„Man⸗ fred“. Freitag, 25.:„Der Barbier von Sevilla“. Samſtag, 26.: „Des Meeres und der Liebe Wellen“. Sonntag, 27.: Zum erſten Male:„Rigoletto“. Oper in 4 Akten. Mittwoch, 23. Oktober: b) Im Theater in Baden: „Die goldene Brücke“. Henrik Ibſen. In den letzten Tagen machte durch die Preſſe eine von der„Newyork Ertitic“ veröffentlichte Schilderung des Zu⸗ ſtandes Henrik Ibſen's die Runde, welche angeblich von dem Schrift⸗ ſteller Dr. George Brandes übermittelt, in welcher derſelbe ver⸗ ſichert, daß er nicht der Autor jener Mittheflung ſei, überhaupt nichts Japanerin iſt viel kleiner als die Europäerin, nämlich durchſchnitt⸗ lich 4 Fuß,“ 5 oder 6 Zoll groß. Erreicht ſie eine Höhe von 5 Fuß oder darüber, ſo iſt ſie durchaus nicht ſtolz darüber. Selten wird ſie mit zunehmendem Alter dick, ſie bleibt faſt ihr ganzes Leben lang ein Kind, ſo diiß Fremde ſie nicht mit Unrecht mit einer Puppe ver⸗ gleichen. Es gibt unter der Menge allerdings auch ſolche, die 6 Fuß Höhe und dchs anſtändige Gewicht von 100 Klgr. erreichen. Unter den viele eine ſo weiße Haut wie die Europäerinnen. Iſt dieſe Weiße noch leicht roſa gefärbt, ſo iſt das der Gipfel der Schönheit.“ Leider verliert ſich dieſe Schönheit ſchnell. Auf zehn Frauen kommt ungefähr eine mit weißer Haut. Darum wird dieſe Weiße auch ſehr geſchätzt, und ein Sprichwort ſagt:„Eine weiße Haut verbipgt ſieben Widerwärtigkeiten.“ Da die weiße Haut ſo geſchätzt würd, brauchen die Japanerinnen viel Schminke und Reis⸗ puder. Jedes junge Mädchen ſchminkt ſich, und da dieſer Brauch eine Wiſſenſchaft geworden iſt, erſcheint ſchließlich auch die widerſpän⸗ ſtigſte Haut) weiß. Die Japanerinnen ſchminken das Geſicht, den Hals und diſe Hände und legen auf Lippen und Wangen eine leichte Lage Carmin; aber auch die Schminke wird nicht dick aufgetragen, was mit denn techniſchen Ausdruck„Uſukeſho“(leichte Schminke) be⸗ zeichnet wird. Neben dieſen durchſichtig weißen Frauen gibt es ganz ſchwarze, die den Inderinnen gleichen. Die rothe Farbe ſcheint eine Beſonderheit der Dienenden zu ſein; die Japanerin zieht es daher eher vor, ſchzvarz zu ſein, als eine rothe Haut zu haben. Die Finger der Japanerſin ſind ſo ſchlank wie die eines dreizehn⸗ oder vierzehn⸗ jährigen Mädchens in Europa. Die Haare ſind gewöhnlich ſehr ſchwarz und ſehr dicht und manchmal vier bis fünf Fuß lang, ja öfter ſogar länger als die Trägerin. Die ſchwarze Farbe läßt einige Schattirungenh zu; aber wenn die Haare eine graue Färbung an⸗ nehmen, iſt diee Beſitzerin darüber verzweifelt. Schwarze Haare zu haben gehört aflſo zu den Elementen der weiblichen Schönheit; ſind ſie dabei noch fiein nud lang, ſo iſt das die Vollkommenheit. Blon⸗ dinnen findet man kaum in Japan Die Japanchfrinnen haben prächtige Zähne. Früher bemalte man ſie bei der Heirckth mit dem Saft des Gallapfels ſchwarz, um da⸗ durch die Frau mehr oder weniger zu entſtellen. Jetzt iſt dieſer Brauch abgekommen. Die Japanerin verkrüppelt ihre Füße nicht wie die Chineſin, aber ſie ahmt die Europäerin auch nicht im Ge⸗ brauch des Korſets nach und kennt keine Ohrgehänge. Der einzige Punkt, wo ſie die Matur verletzt, iſt das Abraſiren der Augenbrauen. Das iſt das Zeichen der Mutterſchaft. Sie ſchreitet zu dieſer Opera⸗ tion, ſowie ſie ſick) in anderen Umſtänden befindet. Die Körperhecgltung der Japanerin iſt ſehr ſchlecht. Sie hält ſich beim Gehen nicht gerade, ſondern neigt ſich nach vorn. Wenn D ſie zufällig eine nartürliche Haltung annimmt, gilt ſie für hoch⸗ müthig. Deshalb fübt ſie es von Kindheit an, ſich zu beugen, was 1 9 1 K 1 ein vom Standpunkt der Hygiene und Schönheit abſcheulicher Brauch iſt. Ihr Gang iſt außerordentlich langſam und träge. Erſtens muß ſie ſanft und ruhig erſcheinen, und zweitens kann ſie, in Folge der ſehr langen Kleider und der unbequemen Holzſchuhe keinen ſchnellen, ungezwungenen Gang haben. Die Japanerin trägt keine Hand⸗ ſchuhe(„te⸗bukuro“, Sack für die Hände), ſondern nur einen„tabi“ (Sack für die Füße). Der Hut iſt ihr unbekannt, ihr Haar macht ſie mit großer Kunſt. Nur im Winter trägt ſie beim Ausgehen einen leichten, den Kopf bedeckenden Schleier. Die Japanerin iſt in der Kindheit unbändig, als heranwach⸗ ſende Jungfrau beſcheiden und in der Ehe lieb und treu. Bis zum Alter von zehn Jahren hat ſie die Manie der Thränen.»Sie weint bei jeder Gelegnheit. Bei dreizehn und vierzehn Jahren heitert ſie ſich auf, bei ſechzehn und ſiebzehn lernt ſie das Lachen, und dann lacht ſie bei jeder Gelegenheit; daher heißt es auch im Sprichwort: „Mit ſechzehn Jahren lacht man über Alles, ſelbſt über das Fallen der Blätter.“ Das iſt das liebenswürdigſte Alter der Japanerinnen. Wird ſie achtzehn oder neunzehn Jahre alt, ſo wird ſie verſtändig und ſchüchtern; ſie gibt Acht auf die gerinſte Geſte und das ein⸗ fachſte Wort. Die Frauen der Mittelklaſſe müſſen Alles für ihre Männer beſorgen. Wenn die beiden Gatten zuſammen ausgehen, ſo geht der Mann voraus, und die Frau folgt nach. Heute ſieht man ſie freilich ſchon vielfach neben einander gehen; aber es kommt ſelten vor, daß ſie ſich deil Arm reichen, und dann verfallen ſie dem Geſpött des Publikums. Die japaniſche Frau iſt eine ausgezeichnete Fa⸗ milienmutter und eine vorzügliche Erzieherin ihrer Kinder. In den Beziehungen zwiſchen Mann und Frau herrſcht in Japan als Maxime das„danſon⸗johi“, d. h. Ehre dem Manne, Verachtung der Frau. Die Haupturſache für dieſen Zuſtand iſt, daß die Frau bei der Heirath keine Mitgift bringt und in Allem von ihrem Manne ab⸗ hängig iſt. In der Welt der Arbeiter ift dagegen die Frau dem Manne gleich, und in anderen Fällen, wie bei dem Beruf des Fri⸗ ſeurs, iſt es die Frau, die allein das Haus erhält, und folglich iſt ihr Einfluß dem des Mannes überlegen; der letztere muß das Haupt vor ſeiner Frau beugen, ſie geht aus zum Arbeiten, während er das Haus bewacht, die Kinder beſorgt u. ſ. w. Das iſt der praktiſche Feminismus in Japan,„jaſon⸗dampi“, d. h. Ehre der Frau, Ver⸗ achtung dem Manne. Von beſonderem Intereſſe ſind folgende Mittheilungen Hitomis über die Frauenberufe in Japan: Die Japanerin iſt geſchickt, alle Berufe auszuüben, aber Unterricht und Erziehung iſt ihr eigenſtes Feld. Unter den Romanſchriftſtellerinnen iſt die ſehr begabte Ichiyo zu erwähnen, die leider frühzeitig geſtorben iſt; jetzt iſt Kaganei Kimi die bekannteſte. Vor einigen Jahren gab es auch eine Blüthezeit für Vortragende und Erzählerinnen„omia⸗hanashika“; aber es iſt nichts davon geblieben. Auch als Malerinnen fangen die Frauen an her⸗ vorzutreten. Die Lehrerinnen des„ikebana“, der Kunſt, Blumen zu ordnen, und des„cha⸗no⸗hu“, der Kunſt der Theebereitung, zählen von Tag zu Tag zahlreichere Schülerinnen. In der Muſik gibt es beſonders gute Lehrerinnen des„koto“(Art Harfe) und„ſhamiſen“ (Violine mit drei Saiten). Seit der Repolution findet man in Japan jedoch faſt keine Bildhauerin, und nur Wenige wagen es, ſich darin zu verſuchen. Die Japanerinnen ſind ausgezeichnete Leiter⸗ innen von Bureaux oder Geſellſchaften. Deshalb findet man in den Telegraphenbureaux in der Mehrheit Frauen und auch mehrere in den Poſtbureaux. Sie ſind auch vorzügliche Rechnungsbeamte — Mit einem Dampfer durch die Niagarafälle. Der Chica⸗ goer Erfinder Peter Niſſen, der im vorigen Jahr in einem kleinen Boot durch die Stromſchnellen unterhalb der Niagarafälle ging, wiederholte, wie aus Newyork gemeldet wird, am Sonnabend ſeinen waghalſigen Verſuch. Er machte die Fahrt in einem beſonders kon⸗ ſtruirten kleinen Dampfer, der ohne Dampf durch die Strudel ging und blos mit der Strömung ſchwamm. Zu Beginn der Reiſe ſtand Niſſen auf und winkte mit der Hand den dichtgedrängten Mengen zu, die die Ufer und Brücken einſäumten und ihn laut begrüßten. Als das Fahrzeug den ſchrecklichen Strudel erreichte, ſchloß er die Lule. Das kleine Schiff rollte fürchterlich, große Wellen trafen es ſchwer und brachten es faſt zum Kentern. Gine Welle trug den Schornſtein fort, aber das Boot ſchoß in drei Minuten durch den Strudel, trieb dann auf die kanadiſche Seite des Fluſſes und wurde ſchließlich ans Ufer gezogen. Niſſen tauchte geſund und munter auf und will ſehr bald den Verſuch wiederholen und dabei auch Dampf gebrauchen. — Ein wirklicher„Flachsmann“ war der bisherige Rektor K. zu B. bei Siegen in Weſtfalen inſofern, als er durch gefälſchte Pa⸗ piere die Leitung einer Schule erlangt hatte. Er hatte Theologie ſtudirt, aber kein Examen gemacht. Als Hauslehrer verlobte er ſich, und da die Eltern der Braut auf Begründung einer geſicherten Exi⸗ ſtenz drangen, meldete er ſich als Lehrer an der Rektoratsſchule zu Leopoldshöhe. Auf Grund eines gefälſchten Prüfungszeugniſſes er⸗ hielt er die Stelle. Unter Vorlegung des falſchen Zeugniſſes kam er dann nach Wantrop und ſpäter als Rektor nach., wo er neun Jahre Jahre lang wirkte. Durch einen Zufall kam die Sache ans Licht und die Strafkammer zu Siegen verurtheilte ihn kürzlich unter ſofortiger Verhaftung zu einem Jahre Gefängniß. Der Mann wußte trotz des fehlenden Zeugniſſes ſeine Stellungen faſt 25 Jahre lang gut aus⸗ zufüllen. Bei der Beſprechung des Luſtſpiels„Flachsmann als Er⸗ zieher“ bon Otto Ernſt wurde vielfach die Möglichkeit beſtritten, daß ein Lehrer durch gefälſchte Zeugniſſe eine Stellung erhalten könne. Der geſchilderte Fall hat dies jetzt bewieſen. 4. Seite. Weneval⸗Auzeiger. Maunheim, 19. Oktober. Uber das Befinden des norwegiſchen Dichters geſchrieben habe, und überdies feſtſtellt, daß der Bericht der amerikaniſchen Zeitſchrift in allen Einzelheiten unzukreffend ſei. *** Das Beidelberger Schloßz S. RK. Ueber die Fortführung der Reſtaurirungs⸗ arbeiten am Heidelberger Schloß trat am 15. Oktober in Heidelberg unter dem Vorſitz des inanzminiſters Buchen⸗ berger eine Konferenz zuſammen, welcher als ſachverſtändige Mit⸗ glieder die Herren Geh. Oberbaurath Hofmann⸗Darmſtadt, Profeſſor von Seidl⸗München, Regierungs⸗ und Baurath Tornotz⸗Meß, Ober⸗ baurath Kircher und Oberbaurath Profeſſor Schäfer⸗Karlsruhe, Archi⸗ tekt Seitz⸗Heidelberg, ferner die Profeſſoren Geh. Hofrath Dr. Zange⸗ meiſter, dieſer als Vertreter des Schloßvereins, Geh. Hofrath Dr. Thode und Dr. v. Oechelhäuſer angehörten. Außerdem nahmen noch Sberbürgermeiſter Dr. Wilckens und von Beamten des Finanzreſſorts Geh. Oberfinanzrath Göller und Baurath Koch an der Konferenz theil; derſelben lagen die bon Profeſſor Schäfer ausgegrbeiteten Pläne für die Reſtaurkrung des Otto⸗Heinrichs⸗ und des gläſernen Saalbaus zur Begutachtung vor. Aus den Verhandlungen mag vorläufig hervor⸗ gehoben ſein, daß der von jeher vorhanden geweſene Gegenſatz zwiſchen den Freunden und den Gegnern einer Reſtaurirung des Heidelberger Schloſſes auch auf dieſer Konferenz, und zwar mit beſonderer Bezug⸗ nahme auf den edelſten und erhaltenswerkheſten Theil des Schloſſes, den Otto⸗Heinrichs⸗Bau, in unverminderier Stärke zu Tage trat. Ein Theil der berufenen Sachverſtändigen ſprach ſich aus kechniſchen Gründen für eine Forkführung der Reſtaurirungs⸗ arbeiten, welche bekanntlich vor vier Jahren am Friedrichs⸗Bau be⸗ gonnen haben und für dieſen Theil des Schloſſes nahezu beendet ſind, in ſehr beſtimmter Weiſe aus, weil namentlich die Ruine des Otto⸗ Heinrichs⸗Baus ohne ein ſchützendes Dach und einen wenigſtens theil⸗ weiſen Innenausbau auf die Dauer in ihrem Beſtande nicht zuerhalten ſei. Von anderer Seite wurde die techniſche Nothwendigkeit einer derart weitgehenden Reſtaurirung in Abrede geſtellt und einer ſolchen auch aus äſthetiſchen und kunſt⸗ häſtoriſchen Gründen widerrathen. Lie Schäfer'ſchen Pläne ſelber kwelche auf eine Wiederherſtellung der urſprünglichen Doppelgiebel an der Oſt⸗ und Weſtfaſſade des Otto⸗Heinrichs⸗Baus abzielen, wurden übrigens auch von ſolchen Mitgliedern der Konferenz, welche grund⸗ ſätzlich auf dem Boden der Schloßbau⸗Sachverſtändigenkonferenz vom Jahr 1891 ſtanden, d. h. jede irgend weitgehende Veränderung deß jetzigen Faſſadengebildes des Otto⸗Heinrichs⸗Baus ablehnen, für den Fall einer Reſtaurirung dieſes Schloßtheiles als eine an ſich im Weſent⸗ lichen einwandfreie Löſung angeſehen. Auch gegen die Wiederher⸗ ſtellung des gläſernen Saalbaus, in dem nach der A iicht des Finanzminſteriums und im Einverſtändniß mit der Stadt Heidelberg die dieſer gehörigen werthvollen Sammlungen von Schloßalterthümern untergebracht werden ſollen, wurde von einigen Mitgliedern der Kon⸗ ferenz Widerſpruch erhoben, von der Mehrzahl der Konferenzmitglieder theils als unbedenklich, theils als direkt wünſchenswerth bezeichnet. Die Konferenz gab ihren Mitgliedern auch willkommene Gelegenheit, von dem Stand der Reſtaurirungsarbeiten am und im Friedrichsbau Einſicht zu nehmen, wobei die ſchöne und erfolgreiche Durchführung dieſer ſchwierigen Reſtaurirungsaufgabe, der ſich ſeit Jahren Ober⸗ baurath Profeſſor Schäfer im Aufkrag der Großh. Regierung mit großer Hingabe und Berufsfreudigkeit unterzieht, viele Worte der An⸗ erkennung fand. —— Reyeſſe Nachrictten und Telegramme. Nürnberg, 18. Okt. Nach einer Meldung des „Fränk, Kurier“ genehmigte die Direktion der Schuckert⸗ Elekkrizität⸗Geſellſchaft die von den Arbeitern be⸗ antragte achtſtündige Arbeitszeit. Berlin, 18. Olt. Zu Ehren des Profeſſors Virch o w wurde heute in dem feſtlich geſchmückten Prunkſaale des Ralhhauſes ein Feſtmahl veranſtaltet, an dem etwa 200 Perſonen theilnahmen. Königsberg i. Pr., 18. Okt. Die Abendblätter melden aus Tilſit: Ber Meiereibeſitzer Gerull in Splitter, welcher mit 300 000 Mk. Paſſiven fallirte, iſt verhaftet worden. * Dedenburg, 19. Okt. Der Präſident der in Konkurs ge⸗ rathenen Oedenburger Bau⸗ und Bodenkreditbank, Kaufmann Ruß, der ſein ganzes Vermögen verliert, iſt vom Schlage getroffen worden. Das Altienkapital der Bank betrug 480 000 Kronen, die Einlagen und Kaſſenſcheine belſeſen ſich auf 1 500 000 Kronen, Batum, 18. Okt. Geſtern Nacht gelang es einee be⸗ waffneten Bande, in einen aus Batum abgehenden Zug der transkaulaſiſchen Bahn einzudringen. Die Bande ermordete einen Beamten, der Geld bei ſich führte, und zwei Wächter, brachte den Zug durch die Weſtinghouſebremſe zum Stehen und floh unter Mitnahme von 2000 Nubel. * London, 18, Okt. Der„Standard“ meldei: Der deutſche Kaiſer ließ in Erinnerung an ſeinen letzten Auf⸗ Grafen Wolff⸗Metternich ſeine Phokographie überreichen. Auch die Gattin des Lordmayors erhielt eine Photographie. tragen eine eigenhändige Widmung des Kaiſers. Beide * Konſtankinopel, 18. Okt.(Wiener Corr.⸗B.) Ig einee hieſigen Familie ſind geſtern vier Peſtfälle feſtgeſtellt worden, wovon einer bereits tödtlich verlief. 4* Neue Kämpfe auf den Philippinen. * Manila, 18. Okt. Reuter. 500 Boleros griffen ein Detachement amerikaniſcher Inf von 46 Mann bei Bongahan am Gandarafluß(Provinz Samar) an. Die Ame rikaner hatten zehn Todte und ſechs Verwundete. Der Reſt der Kompagnie kraf indeß zur rechten Zeit zur Hilfe ein, um weitere Verluſte der Amerikaner zu verhindern. Die Boleros wurden nunmehr zurückgeworfen, wobei über 100 getödtet wur⸗ den. Man glaubt indeſſen, daß ſie ſich nur zurückgezogen haben, um Verſtärkungen heranzuziehen. Als die Meldung von dieſen Ereigniſſen in Catboloxgan eintraf, wurde danonenboote if, würden zwei nach dem Orte abgeſandt. General Smith hat ſich ebenfalls dorthin begeben. 5* 1. (rivat⸗Telegramme des„General 2 2 Anzelgers) *Berlin, 19. Okt, Die Morgenblätter melden aus Hamburg: Das Altonger Schwurgericht verurtheilte den praktiſchen Arzt Ludwig Hofmann aus Rendsburg wegen Vergehens gegen Paragr. 176. Abf. 3 des Strafgeſetzbuchs zu 2 Jahren Zuchthaus. * Prag, 19. Okt. In den Helm'ſchen Mühlen brach geſtern Abend Feuer aus, dem drei Mühlen, die mit großen Vorräthen an Getreide und Vieh gefüllt waren, zum Opfer fielen. Das F Das Feuer war Miternacht lokaliſtrt. Der Schaden wird auf 600 000 Kronen geſchäßt. Mannheimer Handelsblatt. Zellſtofffabrik Waldhof, Nach der„B. Zig.“ iſt der Rückgang der Aktien der Zellſtofffabrit Waldhof darauf zurückzuführen, daß in Folge eines Falliſſement ein größerer Betrag Aktien auf exekutiviſcheſn Wege verkauft wurde. Mit dem Geſchaftsgang hänge er nicht zuſammen. Letzteror werde vielmehr als ein recht befrie⸗ gender bezeichnet. Bayeriſche Bierbrauerei⸗Geſellſchaft vorm. H. Schwartz in Speyer. Die Geueralverſammlung für das am 30. September ds Is. beendigte 16. Belriebsjahr wird guf 16. November ds. Js. berufen. Der Aufſichtsrath ſchlägt die Vertheilung einer Dividende von 8%, wie in den beiden Vorjahren vor. Vom badiſchen Weinmarkt. Neue Weine wurden in Offen⸗ burg und Umgegend zu 32—40 Allk., Zunsweier und Strohbach bis zu 30 Mk., in Reichenbach zu 30—50 Mk., in Ohlsbach zu 40—55 Mk. und in Bühlerthal zu 35—55 Mk. per Hektoliter perkauft.— Vom Kaiſerſtuhl: Im Weineinkaufsgeſchäft iſt immer noch elwas Leben und die Preiſe bewegen ſich zwiſchen 80 54 Mk. p. Ohm.— Vom Mark⸗ gräflerlaund: Da die Produzenten zu hohe Preiſe verlangen, konnten nur einzelne Käufe perſekt werden. So wechſelten in Auggen neue Weine zu 24—25 Mk., Rothgewächſe zu durchfchnittlich 30 Mk., in B Weizen Oktober Weizen Dezember Mais Oktober Pegelſtationer vom Rhein: Fonſtanz Walpshut, Hüniugen Lanterburg Maxau Germersheim Mannheim Mainz e iD Koblenz Nuhrort vom Neckar: Maunheim Heilbrounn „ „ * — Chicago, 18. Okt. 1718 69½% 695%/ 70¼/ 70/ 55¼½ 55¼ 1 .⁰ 2,96 2,96 2, 2,66 2,57 2, Schlußnotirungen. Mais Dezember Schmalz Oktober Schmalz Jannar 2 V. 7 Uhr 38 Abds. 6 Uher 2,89 N. 6 Uhr 4,35 Abds. 6 Uhr 4,42 2 Uhr 4,28 4,2. 18 1. 2,45 10 Uh 2,82 2 Uhr 3,12 10 Uhr 3,54 2 Uhr 3,12 6 Uhr 4,27 4,14] JV. 7 Uhr 1,01 1,00 L Verantwortlich fü 1 Politik: Chefredakteur Dr. Paunl Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Büchner,. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haasſchen Buchdruckerel, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) licher Bedeutung, zu beleben. worden iſt, reinigt, daß ſie„aut fegt“. 10jährigen Zeit ihres Beſtel Wer ſich mit Doering's Eulen-Seife waſcht, das Füllſeifen 2 Mittel der Meuſchheit Sie verlangt von Das iſt über das läſtige Brennen und Spaunen der Haut, verurfachen, zu klagen. Im Gegentheil, der milde, zarte Schaum der Seife verurſacht ein wirkliches Wohlbehagen, Erfriſchung. Dieſer Wirkung verdankt Doering's kulen-Seſfe auch, die ärztliche Empfehlung und Anerkennung als vorzügliche und zugleich billige Kinderſeife, denn ſie iſt ſchon für 40 Pfg. zu habenin halten die Seife für einen t Artikel von ganz nebenſäch⸗ ihr nichts weiter, als daß ſie eine grundfalſche Anſchauung ſigt Das allgemeine Wohlbefinden kann von der Seife ſehr beeinflußtſ ſlei werden, denn die Seife hat außer, daß ſie reinigt, auch den wichtigen unt Dienſt, die Haut geſund und ſchön zu erhalten, die Hautthätigkeit Seifen, die dies nicht vermögen, eignen ſich nicht ſit die Toilette. Als Toiletteſeife, wie ſie eben ſein ſoll, iſt Doerings Eulen-Seife allen voran. Sie iſt nicht allein ein perfektes Reinigungs 19 mittel, ſondern auch ein ideales Hautpflegemittel. in aller Vollkommenheit iſt, hat ſie bewieſen dadurch, daß ſie in der hens von keiner anderen Seife übertroffen hat nichtf 28. Daß ſie beide Hei el eine angenehmeg Grenzach zu 27—28 Mk., in Staufen zu 25.—28 Ml., in Stetten zu 35—36 Mi., in Vögisheim zu 26—27 Mk,, in Tottingen zu 28—30 Mk., in Kirchhofen zu 28—29 Mik., in Haltingen zu 26—30 Mk., Lörrach zu 22—24 Mk. und in Müllheim bis zu 30 Mk. pro Hektoliter ihre Eigner. Frankfurter Effetten⸗Speietät vom 18. Okt. Creditaktien 195,60, Diskonto⸗Kommandit 171.70, Deutſche Bank 192.80, Dresdner Bank 119, Darmſtädter Bank 116, Berliner Handelsgeſellſchaft 130, Nationalbank für Deutſchl. 97.70, Lombarden 18, Northern 105.70, Bochumer 161.30, Gelſenkirchen 159.20, Harvener 255.30, Oberſchleſ. Eiſen⸗Juduſtrie 91.50, Concordia 253, Elektr.⸗Geſ. Schuckert 94.70. Getreide. Mannheim, 18. Okt. Die Stimmung war eytſchieden ſeſter, die ruſſiſchen und amerikaniſchen Forderungen haben ſich erhöht. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saronskg M. 123—129, Südruſſiſcher Weizen M. 119—126, Kanſas M. 124—125½, Redwinter M. 124½ bis 125½½, La Plata Mark 121 bis 125. feinere Sorken Mark 129 bis 180, ruſſiſcher Roggen M. 96—97, neues Mixed⸗Mais M. 109, La Plala⸗Mais M. 102, Rufſiſche Futtergerſte M. 00—94, amerik. Hafer MI. ruſſiſcher Hafer M. 115—117, Prima rufſtſcher Hafer M. 119—139. Newyork, 18. Okt. „ Schlußnotirungen: s.„8 Weizen Oktober 74¾ 75/[Mais Mai—— Weizen Dezember 76¼ 77½ Mais Juli—— Weizen September———— Kaſfee Oktober.50.90 Weizen Mai——[Kaffee Dezember.70.90 Weizen Juli— affes März.—.15 Mais Oktober 61½¼ 61¾%8 Kaffes Mai.15.35 Mais Dezember 61¼ 61½][Kaſſee Januar Mais September——— Kaffee September 2 enthalt in England dem Lordmayor durch den Geſandten + 188 5 5 Pfg. kostel das soeben erschienene bekannte und beliebte Zu haben bei: Jac. Schick, Hofl.— Joſ. K W. Wellenreuther, P 5, 1. deh ſchriften. im Zeitungsweſen Rudolf günſtigungen auf Ausarbeitung von frei. phon 495. in jedem Geſchäfte, das durchgreifende Reklame durch Annoncen i Aber eine Reklame, welche ſich als erf und ſorgfältigſte Ausführung, die Originalpreiſe der Zeitungen eine zweckmäßige Reklame, der Ver Büreau in Mannheim 0 6, ſoll, kann nur ausgearbeiſet werden a „ die zweckmäßige Abfaſſung des Textes, ſondern auch des Druckſatzes und die geſchickte Eintheilung der für die Wirkſamkeit der Annoneen ausſchlaggebend ſind. gehende Kenntniß dieſer wichtigen Fakt der größten Annoncen⸗Expedition Deu vertreten. Wer ſich in Annoncen⸗Angelegenheiten an Moſſe wendet, hat die Gewißheit, zuderläſſige Berathuß unter Einräumung höchſtmöglicher Ven zu finden. geſchmackvollen Eukwürfen ſ d der Kalaloge geſchieht koſte Ja, neben Hötel Vietoria. Teg 46507 1 Koſtenanſchlägen, — ſan Aufnahmezei die Fir Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg-Weinheim. Verlag der Or. 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Große Heizkraft. llicher als Kohlenfeuerung. gut für die bekanntei Oefen liriſche, Ame⸗ Füllöfen u. ſ..); findet Centralheizanlagen und ken Verwendung. lieſern groben und ge⸗ biochenen Koks jederzeit zu den illigſten Tagespreiſen; auf Wunſch durch unſere Führen als Haus. 11946 Iim Herbſt und Winter wollen Heſtellungen wegen des großen Andranges thunlichſt frühzeitig gemgcht werden. Maſinheim, 17. Okt. 1901. Die Direktion der Stäpt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. — 7 Submiſſion. bBon dem auf ünſeren Gas⸗ 3.—werken Lindeuhof und Luzenberg 83189 n der Zeit vom 1. Januar bis 61. Dezeimnber 1902 ſich ergeben⸗ we— den Quantum 11838 r Steinkohlentheer * ſoll der freibleibende Theil— t eineen. 1800 Tounen— gans oder n Zeitgetheilt im Submiſſionswege eweiſeſ decgeben werden. 5 177 13 81 5 wollen verſchloſſen u. ahrungaſt der Auſfſchrift„Theerllefer⸗ ter ungung⸗ verſehen bis rdnunſgreitag, 25. Oktober 1901, nezeitt“ Vormittags 10 uhr die eih allf unſerem Verwaltungsbüreau ent b K 2 eingereicht werden. Moſf Ekemplare der Lieferungsbe⸗ bingungen können von nüter⸗ Firm fertigter Stelle bezogen werden. atghun Pannheim, 15. Oktober 1901. her Ve Die Direklion der Stadt. ud D 5 ab⸗ 11 Schiruska. n. SGase u. Waſſerwerke. ſtoe Verſteigerung. Tel Mittwoch, 23. Orlbr. 1901 16507 und die darauffolgenden Werk⸗ a85 deng 1 l werden inr hieſigen ſtädliſchen Leihhauſe die verfälleuen Pfän⸗ der vbom Jahre 1900 Lit. K Nr. 83172 bis mit Nr. 86503, Lit. Nr. 104516 bis mit Nr. 112286, welche am 22. dſs. Mts. micht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahliing öffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ händer kommen Freitag, den 25. dſs. Mis., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Maunheim, 7. Oktober 1901. Städt, Leihhausverwaltung. Hofmann. 10968 Kegenſchaftsverſteigerung. Auf Anträg werden am Montag. 21. Oktober 1901, Nachmittags 3 uhr, i dem Geſchäftszimmer des Gr. Notariats II, 4 1, 9, die nach⸗ beſchriebenen Grunpſtücke öfient⸗ lich zi Eigenthum verſteigert. dDer züſchlag erfolgt dem Höchügebok. Die übrigen Ver⸗ Feeigerüngs⸗Bedingungen können bel biesſeitigem Notariat einge⸗ ſehen werden, 10677 Beſchreibung der Grundſtücke: 1. Zum Nachlaſſe des Privat⸗ mauns Georg Keller hier und dem Accordauten Jakob Hecht hier gehorig: Das dreiſtöckige Wohnhaus hier, Lit. 41 5 Nr. 16 mit einem öſtöckigen Seitenbau, Keller und Abort, Lagerb. E. 3080 im Maaße von 183m, geſchätzt zu 40000 M. „Zunt Nachlaſſe des Georg Keller gehörig; haus zu Mann⸗ thal, Graueweg⸗ Nr. jo, mit Abort, Backdfen, Schweineſtall und Uegenſchaftlicher Zugehörde, ſowie Garten im Maaße von zufammen 438 qm, Lagerb. Mannheim, 1. Oktober 1901. Nb.6751, geſchätzt zu 9000 M. Badiſche Skaats⸗ iſeubahnen. 11050 Wirkſamkeit von mittel, Rilb Te mull, E skunft ertheilt unſere waltung in Mannheim. e, den 16. Okt. 1901. Großh. Generaldirektſon. KRr 11 Großh. Bad. Staats⸗ iſenlahn Eiſenbahnen. Zum bayeriſchen Vizinal⸗ und Lokalbahn⸗Schnitt⸗Tarif vom uli 1990 iſt mit Giltigkeit d. M. der IV. Nachtrag lenen. erſelbe kann durch unſere terſtellen unentgeltlich be⸗ zen werden. 11968 Karlsruhe, den 16. Okt. 1901. Großh. Generaldirektion⸗ Zwangsuerſteigerung. Montag, 21. Oktober 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Verſteigerungslokal 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 12014 Möbeh aller Art,Nähmaſchinen, „24 Fl. Wein, 150 Liter ie Papierkaſſetten, „Maärchenbücher „ Gratulations⸗ arten, Poſtkarten⸗ [bum, Waarenſchränke, Gebet⸗ bücher, ver Bücher, 1 engl. Drehbank, 17 Lexikon, 1 8 157 Real, ſodaun an Ort und Stelle ein Gasmotor. Mannheim, 19. Oktober 1901. Hibſcheuberger, Gerichtsvollzieher. wangs⸗Verſteigerung. Montag, 21. Oktob. ds. Is. Nachm. 2·Uhr, werde ich int Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Klavpler, 2 Mille Zigarren, Gerüſtdielen, Stangen u. Seiler, 4 Kannen Lack, 1 Faß und 16 Flaſchen Branntwein, 13 Bände iothek der Unterhaltung u. des Wiſſens, 1 Pfeilerſchränkchen; ſowie Möbel aller Art Baarzahlung öffentlich verſteiger Maännheim 19. Oktober 1901. Fuütterer + 25 2 5 Gerld8ve Kztehe⸗ Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 21. Oktbr 1901, Vormittags 11 Uhr, werde ich im neuen Börſen⸗ lokal hier 750 Sack Weizen und zwar: 375 Sack Kanſas II, certificirt, und 375 Sack Redwinter II, certificirt, gegen Baarzahlung, ab⸗ züglich 2 Monat Zins zum Reichsbankſatz, gemäß § 373.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern. 11774 Mannheim, 10.Okt. 1901. Zirkel, Gerichtsvollzieher, B 2, 2. Bretter- Versteigerung. Im Auftrage werde ich Am 11441 Montag, 21. Okt. d. J. Nachmittags 2 Uhr, auf dem Cagerplatz der Firma Aug. u. Emil Nieten hier, Frucht⸗ bahnhofſtr. No. 28, Cd. Ib Waggons Brotter Und Dieſen in Looſen von ca. 100 Centner, paſſend für Bauunternehmer, Zimmer⸗ meiſter, Fabriken, Land⸗ wirthe und Kiſtenſchreiner öffeutlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigern. Jacob Dann, Waiſenrath, L 5, 7. Als ſicherſte u. zuverläßigſte Zuſchneſde⸗ und Damenbeklei⸗ dungslehrauſtalt kann ich Un⸗ terzeichnete die in Lit. N 3, 13 bezeichnen, und jeder Dame an⸗ gelegentlichſt empfehlen, denn in der bezeichneten Lehranſtalt habe ich Unterzeichnete erſt die Möglichkeit erlaugt, alle Damen und Kindergarderobengegen⸗ ſtände paſſend ſelbſtändig zu⸗ zuſchneiden und anzufertigen. 11972 Frau. Baumgart Maunheim, Mehrfeldſür. 11. Wründlichen Räh⸗ N. Flick, 1 Zufatz von Waſſer, Gemüſe⸗ beſſere General⸗Auzeiger. 5. Seite ſind Maggi's Ge we nur mit e8, in nigen Minunten 0 N erſte⸗ erſie⸗, 1258 erhauerei⸗ Speyer a. Rh. Die diesjährige 16. ordentliche Genera findet Samstag, den 16. November d.., Na im Bureau der Brauerei in Speyer ſtatt. 42 575 Tages⸗Ordnung: ts⸗ und Prüfun anz und Beſchlußfa Verſammlung mittags 4½ Uhr Willal Volksbaſk hinterlegen. 1eE Der Der Geſchäftsbericht, die kechnung liegen dom 1. Bre inſicht der Speyer, ktober 1901. Der Aufſichtsrath: J. Striebinger, 2 Wohne jetzt I0 1, 3. 5 Dr. W. Girshausen, Frauenarzt. Telephon 2226. —2 und Ver⸗ Bureau 11469 J. Ranges. Mit natürl. Kohlensäure verstärkt 5 Vornehmstes Tafewasser. General-Vertreter: Wilh. Muller, U 5, 26. 80360 Atb.⸗Forib.⸗Verein 0 8, I. Ende Oktober a. o. eröffnen Geſammtprobe wir wieder Unterrichtskurſe in in der“ Aula der Luiſenſchule, Schönſchreiben, Rechnen, Buch⸗ Eingang Tatterſallſiraße, führung, Geſchäftsaufſäßz Sonumtag, 20. Ok graphie(Syſtein S 10%½ Uhr: Für ünd Zuſchneiden f 11 Uhr: und bitten wir die glieder, welche ſi Mannbheim. ammtchor. 1. vollzähliges Um pünktliches! daran Evſcheinen wird däünge cheiligen wollen, ſich in die ſn beten. 120398Vereinslokal aufliegende Liſte ein⸗ Mannheimer zuzeichnen. Aaterthums-Verein, Sonntag, den 20. Oktober (bei geeignetem Weller) Vertius⸗Ausflug nach Zwingenberg a. d Bergſtr. Wanderung über Schloß Alsbach nach Jugenheim. Abfahrt 1 Uhr 7 Min. Nachm. Dle Miiglieder nebſt Auge⸗ hörigen ſind hierzu freundl. ein⸗ geladey. 11817 Gäſte willklommen. Turn⸗Verein Mannheim. Eingetr. Berein. Am Sounmtag, den 20, Oktober a. e. ſindet ein Der Unterricht wird unent⸗ geltlich ertheilt. 11746 8 Der Vorſtand. Orlskrankenkaſſe der Dienſthoten Maunheim. Flellenvermittelung flir häusliche Dienſtboten. Häusliche Dlenſtboten, als: Köchinnen, immermädchen, Ki mädchen ze, erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Krankenkaſſe der Dienſtboten, 0 3, 11½¼2, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 88884 Die Verwaltung: Kewipf. Damen⸗ und Kinderhüte werden ſchön garnirt, unter Curngaug Zuſicherung prompter Be⸗ nach Welnheim.—Aindeck— dienung und billigſter Be⸗ Gorxheimer Thol—Buchklingen.— rechnung. 76850 Birkenau alt und laden wir unſere verehrl. Mitglieder zu recht zahlreicher Betheiligung ein. Abfahrt 10 Mittags vom Hauptbahnhof mit Fahr⸗ preisermäßigung. Rückfahrt 7“ ab Weinheim. 5, 19, part. Fur Domſchenke, p 2. Mittagsliſch im Abounement v. 80 Pf. an 1111 Der Vorstand. Abendtiſch im Abonnement à 60 Pfg. Warnung. Ein ſchönes ſeparat. Zimmer Hlermit warne ich Jedermaun, zu kleinen Hochzeiten 1ultd meiner Frau, ſowſe nieinen Töch⸗ ſonſtigen Feſtlichteiten ab⸗ lern etwas zu lethen oder zu zugeben. 11759 borgen, indenz ſch keine Zahlung für dieſelben leiſte. 11944 Peter Meli. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meiner von mir getrennt leben⸗ den Ehefran Epg Miedinger geb. Leitz aus Ziegelhauſen, in ſegend eiſter Weiſe etwas zu borgen, da ich für Nichts Zahl⸗ ulng lelſten werde. Dieſelbe hält ſich z. Zt. in Maunheim auf. 12037 Carl Riediuger. HKitten Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc. wird beſtens beſorgt. 87006 E 1, 15, Schiuymladen. Kaeler Bücklnge, ieler Sprotten. Mavinirte Meringe, F. Wurst-Aufschnitt, exäuch. Lachs, Ia. Stoer-Caviar, Ochſruzungen(Oxtonguss) Neue Oelſardinen, Gemüſe und Obſt, Conſerven, ital. Maronen, feine Küse ete. eto. 216/107 A. Kuhny, E. Dangmanns Nachf. Lameyſtr. 15, Tel. 324. Stollwerck-Bilder in reicher Auswahl zum Album—IHl. Preisliste auf Anfrage. 12013 Leuäis Lechert, N I, I am Markt. 2 7 Gn e e e Verloren eine Brieftasche mit verſchiedenen Brieſſchaften und Karten vom Bahnpoſtamt bis zum Hauptbahnhof.“ Der redliche Finder wird gebeten, dieſelbe gegen ſehr gute Belohnung bei der auf den Briefſchaften enthaltenen Adreſſe im Hauptbahnhof Unterricht ertheilt 11768 Sroßh. Notariat II: Duacht. 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Die Beerdigung findet Sonntag, den 20. Getober, Vormittags 1½ Uhr in [Aarlsruhe von der Friedhefkapelle aus ſtatt. 11982 Schwächemände. Männer erhalten ihre volle Maunes⸗ kraft wieder durch meinen eigens hierzu konſtrutrten Apparat, 97850 Erfolg sofort! g. Langen, P 4,J8. 8. Serte. Großh. Hof⸗ 1. Nationaltheater in Mannheim. Samſtag, deu 19. Oktober 1901. 9. Vorſtellung. Abonnement A. Der Hochzeitstag. Schwank in 4 Akten von Wilh. Wolters u. Königsbrun⸗Schaup. Regiſſeur: Herr Hecht. Herr Kökert. Frl. Wittels. Herr Löſch. Frl. Vurger. Dr. Hans Schmidt, Rechtsanwalt Marie, ſeine Frau. 5 Or. med. Haus Klemm, Melanie, ſeine Frau itz v. Rauendorff, Refe Kreisphyſikus N0 rendar 5 Herr Köhler. Müller, Bureguvorſtand Dr. Schmidt Herr Ernſt. ermann, Schreiber U. Schmi t Frl. Breiſch. ierbalg, Weingutsbeſitzer aus Meißen Elſe Mechels, Marieens Freundin Frau verw. Kommiſſtonsrath Schmaltz, Mariens Mutter 8 Herr Hecht. Frau Eckelmann. Frl. v. Rothenberg. 8 err Füllkrug. err Peters. Frl. Fiſcher. Gegenwart. Währeud des Schwankes keine Pauſe; nach demſelben findet eine größere Pauſe ſtatt. von Meinhold) Charqirte des Korps. Herr Möller. Becker„Frankonia“ Herr Weger. Erſter Herr Moſer. weiter 4 Dienſtmann Dritter 5 5 Anna, Dienſtmädchen Ort der Handlung: Dresden.— Zeit: 0„ Hierauf neu einſtudirt: Burſchenliebe. Ballet⸗Pantomime in 4 Bildern von H. Regel und J. Haßreiter. Muſik von Joſef Bayer. In Seene geſetzt von der Balletmeiſterin Frl. Dirigent: Herr Orcheſterdirektor —— „Fernande Robertine. Schuſter. Der Profeſſor Deſſen Frau Deren Tochter Bruno, Couleurſtudent * Herr Tietſch. au Schilling. rl. Burger. **„ 0* 0 5 0 5 derr Köckert. 5 1 Eircustänzerin erl. Robertine. Der dumme Auguſt err Krebs. 222* Pomponnet, Circusdirektor 115 0 Frl. Arno. Herr Schödl. Frl. Reibold. Herr Müller. Frl. Bethge. Frl. Breiſch. 1 Bongard. Herr Deckert. Mitglieder der Trupppe Pomponnel's Mitglieder der Truppe Pomponnet's Der Pedell 5 9„Herr Peters. Wichſier 78 8 1 Eine Kellnerin err Voiſin *—* ine ſrl. Schuh. Ein Hausknecht 5 3 Moſe Ein Horflump 5 8 Der Furſt von Thoren err Moſer. err Strubel. err Hildedrandt. Erſchein⸗ Der Graf von Luxembur 8 8 Herr Weger. Der Nodenſteiner 9 3 8 Herr Eichtodt. Kater Hidigeigei 8Kl. Ziſch. Der Haäusknecht aus dem Nubierland. ⸗ Herr Voigt. Courleurſtudenten. Bauern. Bäuerin. Dorfmufikanten. Kinder. Die Handlung des 1. Bildes 11 05 ſich vor dem Circus Pomponnet, des 2. Bildes in einer orfſchenke nächt Heidelberg Das 3. Bild ſpielt im Carcer der Univerſtität, das 4. Bild vor dem Wohnhauſe des Profeſſors in Heidelberg, Kaſſeneröffn.%7 Uhr. Auf. präc. 7 Uhr. Ende /0 uhr. Kleine Eintrittspreiſe. Vorperlauf von Villets bei Auguſ Ktemer, Kaufhaus und in der Filiale des General⸗Auzeigers, Friedrichsplatz 5. Spuntag, 20. Oktober. 10. Vorſtellung im Abonnement B. FAi delico. Oper in 2 Abtheilungen von Be ethoven. „ Leonore Fräulein Soſie Wiesner als Gaft. Aufang ½7 Uhr. 8680T (holathrolet) fer 901, Abends 8 Uhr, zum 2. Male: Drama ines Aufzügen von gen. Max Haldes 15 Othellg. Abends: Eine tolle Nacht. SSOOOeobeeeeeeeee Saalbau-Theater. 8 Samſtag, den 19. Oktober 1901 dastspieli TMoOoudini:“ Gegen vorherige Anmeldun jedem Beſucher geſtattet, Fesseln mitzubringen und Herrn Houdini anzulegen. 12043 Sonntag, den 20. Oktober 1901, 1½—1 uhr Matinée bei freiem Entrüe. Nachmittags 4 uhr Vorſtellung zu Einheitepreiſen. 224 Peer. 2 Abends 8 uhr: Haupt-Vorstellung! 9 Houdini: heiz“ Sooοοοοοοοοο Modernes Theater Samſtag, den 19. Oktober 1 Haus Noſenha Sonntag, 20. Okt., Nachm.: sbreoher- König. g im Theater⸗Bureau iſt SOGOGGGGSSse 2 Sοο Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 20. Okt., Nachmittags—6 Uhr der Grenadier-Kapelle. Direktion: segl. Muſikdirigent Herr M. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. 11975 Vollmer. Abonuenten frei. Café zur Oper O2, 21. SOoeben O 3, 21. 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Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig. Milftär. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achtnich. 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. derr Dekan Ruckhaber. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Dekan Ruck haber. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadwikar Hofheinz. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Eberle. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtpkar Eberle. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarker Simon. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Kgamm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 7 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. 8 2 Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Hofheinz. Diakouiſſenhaus kapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Spangeliſches Vereinshaus, K 2, J0. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr und s Uhr all⸗ gemeine Erbauungsſtunde, Herr Prediger Kaiſer aus Heidelberg. ½6 Uhr Jungfrauenverein, Geſangſtunde. 5 Montag—5 Uhr Franenverein, Miſſionsarbeitsſtunde. Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Donnerſtag 8 Uhr Jungfrauenverein, Handarbeiten. Treitag ½9 Uhr Probe des Geſangvereins„Zion“. Samſtag—2 Uhr Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Sonnta Traitteurſtraße 19. 5 8 Uhr Morgens Sonntagsſchule. ½9 Uhr Abends Allgemeine Bibelſtunde, Städtmiſſionar Mühlematter. Montages Uhr Jungfrauenverein. Dienſtag ½9 Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtionar Mühlematter. Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt.“ Lindenhof, Eichelsheimerſtraße 7. Freitag ½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt Jeder⸗ mann freundlichſt eingeladen. 1— 55 7 Cvang. Münner⸗u. Jünglingsverein 3,23 Sonntag: Das Jahresfeſt des Bruder⸗Vereins in Worms ſindet nicht ſtatt(verſchoben)! Jugendabtheilung Nachmittags 8 Uhr: Vortrag von Herrn Stadtdikar Uhlig. Abends ältere Ab⸗ theilung: Unterhaltung. 8 5 Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung über Röm. 14, Herr Stadtvikar Uhlig. Dienſtag Abend ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Jugendabtheilung. Proben. M ½9 Uhr: Turnen in der Turnhalle der Friedrichſchule, U 2. Frelda g. Abend 9½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtheilung über Luc. 17, 12—19, Herr Stadtmiſſionar Kehrderger. Dienſtag, Donnerſtag, Freitag u. Samſtag Abend Sprachkurſe, (Engl. u. Franzöſiſch.) Dr. Weber⸗Diſerens, D 1, 1. Mittwoch u. Freitag Abend: Probe des Poſaunenchors. Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen. Aaskunft in Vereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Stadtvikar Hofheinz. O 5, 4. 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