jeden Fall Bedenkzeit vorbehalten müſſe. Unter den gegenwärtigen zer⸗ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. GBadiſche Volkszeitung.) „Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Auswärtige Inſerate.. 25 Pfg. * der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim““ (Mannheimer Volksblatt.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. 377. 218. Telephon: Redaktion: Nr. 1 Expedition: Nr. 22 Die Reklame Zeile. 5 8 5 8 E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Aannheim und Amgebung. E 6, 2. 2 i, Ar. 404k. Mittwoch, 23. Oktober 1901. Die Candtagswahl in Engen⸗Stockach bildet in der Preſſe fortgeſetzt den Gegenſtand eingehender Be⸗ trachtungen. Einer längeren Darlegung der unerquicklichen Affäre im„Hegauer Erz.“ entnehmen wir folgende Details: Die liberale Parteileitung in Engen hatte lange vor Bekanntgabe des Wahl ermins auf Grund ihrer Informationen aus den Orten des Wohlkreiſes die Gewißheit, daß eine Wiederkandidatur des Herrn Eduard Mülber ausſichtslos war. In den großen Gemeinden, die während der 20jährigen Abgeordnetenzeit des Herrn Müller von den Liberalen abgefallen waren, beſtand keine Ausſicht, ſie mit Müller wiederzugewinnen. Mehrere Orte, die 1897 noch liberal wählten, ſchienen ſehr gefährdet, namentlich waren die ausſchlaggebenden Stockacher Gemeinden für Müller ſopiel wie verloren. In allen dieſen Orten wurde als Grund der ſchlechten Wahl⸗Ausſichten die Unthätig⸗ keit des ſeitherigen Abgeordneten angegeben. Herr Müller ſchien von der Ausſichtsloſigkeit ſeiner Kandidatur pöllig überzeugt. Um eine beſtimmte Erklärung wand er ſich aber wie immer herum. Er ſtelle ſelbſtverſtändlich die Sache über die Perſon und werde, wenn die Vertrauensmännerverſammlung zu ber Ueber⸗ zeugung komme, daß die Kandidatur Ottendörfer ausſichtsvoller ſei, dieſe, ſoweit es in ſeinen Kräften ſtehe, unterſtützen. Auf die Frage, ob er eine Kandidatur überhaupt wieder annehmen würde, erklärte er, daß er, falls ihm eine Kandidatur jetzt wieder geboten würde, ſich Auf fahrenen Parteiverhältniſſen ſei ihm nicht mehr viel daran gelegen. Der Bezirk werde, wie man's auch mache, kaum mehr zu halten ſein. In der Vertrauensmännerverſammlung wurde noch in geheimer Abſtimmung einſtimmig die Kandidatur Ottendörfer beſchloſſen. Dem Herrn Müller wurde dieſes Ergebniß ſofort brieflich mit⸗ getheilt und damit der Dank der Verſammlung für ſeine langjährige Dhätigkeit als Abgeordneter verbunden, wie er auch in der Verſamm⸗ lung nach Erledigung des Tagesordnung durch den Vorſitzenden zum Ausdruck kam. Von da ab begann Müllers Gegenarbeit; er machte Schwierig⸗ leiten über Schwierigkeiten— aber immer ſo, daß man nie recht wußte, woran man mit ihm war. Von Welſchingen aus wurde von der erſten Stunde an Kandidatur Ottendörfer mit allen Mitteln gearbeitet. Aber nicht offen geſchah es, Alles hinter dem Licht. Als man hinter die Treibereien dam und Müller ernſtlich Vorhalt machte, ſpielte er die gekränkte Unſchuld. Als man ihn höflich aufforderte, dieſen„Unſinn“ öffentlich zu zu dementiren und in einer öffentlichen Erklärung die Partei zu unter⸗ ſtützen, da hatte er allerlei Ausflüchte. 5 Am Tage der Wahlmännerwahl reiſte Herr Eduard Müller nach Hilzingen, zog am Vormittag von einem Wirthshaus zum andern und in zwölfter Stunde erſchien dann in Hilzingen ein Müller⸗Wahlzettel, Stimmer zerſplitterte und dem Centrum zum Siege verhalf! Aber noch mehr! Aus dem Hauſe Müller ging an liberale Wahl⸗ männer ein Schreiben, unterzeichnet vom Sohne Eugen Müller, das die Aufforderung enthielt, in erſter Linie Herrn Eduard Müller zu wählen; Herr Müller ſei gerne bereit, die Wahl wieder anzunehmen. Sieben Wahlmänner ſeien ſchon gewonnen, weitere würden ſicher folgen. — Das Schreiben fiel in die Hände des lüberalen Ausſchuſſes und wurde mit den nöthigen Aufklärungen noch an alle liberalen Wahl⸗ männer geſandt. Die letzten Karten wurden dann am Tage der Abgeordnetenwahl ausgeſpielt. Am Morgen noch nahm Eduard Müller einigen Wahl⸗ männern, als ſie durch Welſchingen kamen, das Verſprechen ab, für ihn zu ſtimmen,„damit er doch auch noch einige Stimmen bekomme.“ Acht Stimmen fielen dann im erſten Wahlgang auf Eduard Müller von Welſchingen. Ob ſie ihm wohl gethan haben? Den allerletzten Trumpf aber ſpielte die Fraktion Welſchingen noch zwiſchen dem erſten und zweiten Wahlgang aus! Das Abſtimmungs⸗ ergebniß im erſten Wahlgang war: 43 Ottendörfer plus 8 Müller 51 liberale gegen 51 Goldſchmit! Wenn alle Müllerſtimmen auf Otten⸗ dörfer fielen, mußte das Loos entſcheiden. Der Wahlmann Eugen gegen die (Abendblatt. 2 Müller hatte quaſi die Entſcheidung in den Händen! Erhobenen Hauptes verkündete da der junge Müller im Wahllokal: Jetzt gibt es nur noch eins für die Liberalen. Entweder Sie wählen meinen Vater, oder Goldſchmit ſiegt! Das Letztere geſchah. Nicht nur eine, ſondern zwei Müllerſtimmen waren dem Centrum zugefallen, ein Zettel wurde weiß abgegeben. Weſentlich anders ſchildert der„bei Seite geſchobene Land⸗ tagskandidat,“ Herr Müller⸗Welſchingen, den Verlauf der un⸗ erquicklichen Angelegenheit in einer an die„Konſt. Ztg.“ gerich⸗ teten Zuſchrift: In dieſer beſtätigt Herr Müller, daß in ſeinem Verhältniß zu dem neuen Kandidaten, Landgerichtsrath Dr. Ottendörfer, eine der Urſachen für den erwarteen Wahlausfall in Engen⸗Stockach lag. Schon bei der maßgebenden Verſammlung der liberalen Vertrauensmänner in Engen und nachher im„Hegauer Erzähler“ ſei betont worden, daß der bisherige Abg. Müller eine Wiederwahl unter beinen Umſtänden mehr annehme, während er doch für den Fall, daß er wieder als Kandidat aufgeſtellt werden ſollte, ſich eine kurze Bedenkzeit vorbehielt. Nach Proklamirung der Kandidatur Ottendörfer habe er von Partei⸗ freunden alsbald Anfragen erhalten, warum er denn abgelehnt und dadurch eine Beamtenkandidatur herbeigeführt habe. Eine kurze, objek⸗ tive Berichtigung habe der„Hegauer Erzähler“ nicht aufgenommen und dies in einem Schreiben damit motiwirt, daß die Bepichtigung nicht ver⸗ öffentlicht werden könne in Müllers eigenem Intereſſe; er möge ſich jetzt beruhigen, widrigenfalls ähm öffentlich entgegengetreten werden müßte. In der Folge ſei in den liberalen Wahlberſammlungen trotz ſeiner Berichtigung erklärt worden, er habe eine Wiederwahl entſchieden ab⸗ gelehnt und ſich verpflichtet, den jetzigen Kandidaten zu unterſtützen. Als er deshalb jeweils Anfragen von Freunden erhielt, ob dies wahr ſei, habe er ſtets mit„Nein“ geantwortet. Er ſei nicht mit Zähigbeit an ſeinem Mandat gehängt, wohl aber ſtets der Meimung geweſen, daß es Sache des neuen Kandidaten ſei, um dieſes unerqufckliche Verhältniß zu beſeitigen, ihm(Müller), dem älteren Parteifreund, mündlich oder ſchviftlich ein freundliches Wort zu gönnen. Statt deſſen ſei ihm von dem neuen Kandidaten wenige Tage von der Wahl durch Vermittlung eines Freundes die kategoriſche Auflage gemacht worden, an die liberalen Wahlmänner ſofort eine Aufforderung zu richten, für den liberalen Kandidaten zu ſtimmen. Thue er das nicht, ſo werde ein Flugblatt los⸗ gelaſſen, durch welches er koloſſal kompromittirt würde; daß eine der⸗ artige Drohung ihn nicht freundlicher zu ſtimmen geeignet war, werde jeder Unbefangene zugeben. Zu dieſen Drohungen ſei am Tage vor der Wahl eine„Aufklärung“ zm„Heg. Erz.“ erſchienen, welche in zarter Anſpielung auf ihn(Müller) und die etwa zweifelhaften Wahlmänner mit Kraftwörtern, wie Charakterloſigkeit, Geſinnungslumperei, um ſich warf; das habe dem Faß den Boden eingeſchlagen. Da bereits beim 1. Wahlgang am 1. Okt. die Hälfte aller Stimmen auf den Centrumskandidaten fielen, ſo hätten die auf ihn(Müller) apgegebenen Stimmen auf das Endreſultat gar keinen Einfluß ausgeübk; zudem habe er, was nöthigenfalls bezeugt werde, die betreffenden Wahlmänner dringend erſucht, im 2, Wahlgang für Dr. Ottendörfer zu ſtimmen. Politiſche Ueberſicht. »Maunheim, 23. Ottober 1901. Zur Berathung des Zolltarifs. Daß die Durchberathung des vorläufigen Zolltarif⸗Ent⸗ wurfs im Bundesrath keine Schwierigkeiten hervorrufen werde, haben wir wiederholt als wahrſcheinlich bezeichnet. Der Ver⸗ lauf der Berathungen gibt uns durchaus Recht. Der Schwer⸗ punkt der Bemühungen, den Entwurf zu ändern, wird in den Reichstag fallen. Im Bundesrath nimmt man an, daß ſich die Reichstagsverhandlungen bis weit in den Sommer hinein er⸗ ſtrecken werden. Graf Hatzfeldt. Der deutſche Botſchafter Graf Hatzfeldt iſt zwar nach London zurückgekehrt, hat auch ſein Abſchiedsgeſuch— ſoviel bekannt iſt — noch nicht offiziell eingereicht, dennoch iſt der infolge dauern⸗ der Krankheit erforderliche Rücktritt des hochverdienten Diplo⸗ maten nahe bevorſtehend. In Londoner diplomatiſchen Kreiſen will man ſogar wiſſen, daß die Frage der Nachfolge des Grafen Hatzfeld bereits ſo gut wie entſchieden ſei. Es ſcheint ſich auch im Londoner Kabinet, wie uns von dort aus zuverläſſiger Quelle berichtet wird, eine Aenderung durch Eintritt Lord Roſebery's ins Miniſterium vollziehen zu ſollen. Vom Kohlenſyndikat⸗ Wie ungeſunde und widerſinnigen Verhältniſſe durch die unbeſchränkte und leider keineswegs im Intereſſe der Allgemein⸗ heit gebrauchte Gewalt des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyn⸗ dikates geſchaffen werden, zeigt wieder einmal recht deutlich die Nebeneinanderſtellung zweier Meldungen über die Deckung des Kohlenbedarfs für die Hamburger Gaswerke und die Magde⸗ burger Licht ⸗und Waſſerwerke. Nach dieſen Meldungen decken die Hamburger ihren Bedarf nicht mehr, wie bisher, ausſchließlich mit engliſcher Kohle, ſondern zum weitaus größten Theil mit rheiniſch⸗weſtfäliſcher, weil dieſe für ſie billiger iſt. Dagegen ſehen die Mägdeburger ſich genöthigt, engliſche Kohle zu beziehen, weil dieſe für ſie ſich billiger ſtellt, als die rheiniſch⸗weſtfäliſche. Man ſieht, Hamburg wird hier zu ſeinem Vortheil als Ausland behandelt. Unnatürlichere Verhältniſſe ſind kaum denkbar. Dem Ausland liefern die rheiniſchen Kohlenbarone billiger als den deutſchen Konſumenten ſelbſt, ſie unterbieten in England das engliſche Angebot und treiben gleichzeitig in Deutſchland die Preiſe durch brutalen Druck ſo in die Höhe, daß die im eigenen Lande unterbotenen Engländer trotz der Transportkoſten im Stande ſind, bei uns ihre Kohlen mit Gewinn billiger abzu⸗ ſetzen, als die deutſchen Gruben. Draſtiſcher als durch die an⸗ geführten Beiſpiele von Hamburg und Magdeburg kann die brutale Widerſinnigkeit der Preispolitik des rheiniſchen Syndi⸗ kates nicht gekennzeichnet werden. Uebrigens könnte die That⸗ ſache, daß ſeine Preistreiberei ſchon jetzt die Engländer auf dem deutſchen Markt konkurrenzfähig macht, auch für das deutſche Syndikat eine Warnung bor den ſchließlichen Folgen ſeiner eigenen Gebahrung ſein. Deutſches Reich. * Berlin, 23. Okt.(Der Kaiſer) hat nach dem„Berl. Tagebl.“ den Wunſch ausgeſprochen, daß bei Reiſen privater Natur Empfänge und Begrüßungen ſeitens der Behörden und auch ſeitens der Vereine unterbleiben ſollen. Dementſprechend wird bei dem bevorſtehenden Beſuch des Kaiſers in Oberſchleſien verfahren werden, und es iſt den Kriegervereinen, die eine Be⸗ grüßung des Kaiſers planten, mitgetheilt worden, daß der Kaiſer eine ſolche nicht wünſche. Wo iſt Dewet? Man ſchreibt uns aus London unter dem 21. Oktober: Nachdem man von Dewet— dem Schrecken der Engländer in Südafrika— ſeit Wochen und Monden gar nichts oder wenigſtens nur vage Gerüchte vernommen hatte, treffen jetzt aus Durban Nachrichten ein, die den Engländern, wenn ſie nur wahr wären, eine Zentnerlaſt von der Bruſt nehmen und ihnen geſtatten würden, erleichterte aufzuathmen. Gerüchte, Vermuthungen ſind es ja allerdings auch nur wieder: Dewet ſoll ſchwer erkrankt oder verwundet darnieder⸗ liegen, und manche gehen ſo weit zu behaupten, der kühne, geniale Führer ſei todt. Tagesneuigkeiten. Wie der Emir Hof hielt. In einer packenden Szene, die in der Londoner Wochenſchrift„M. A..“ wiedergegeben wird, ſchil⸗ dert Rudyard Kipling den verſtorbenen Emir Abdurrhaman von Afghaniſtan; er zeigt in dem ſcharf gezeichneten Porträt den kraft⸗ bollen Herrſcher und Richter und im Hintergrund zugleich das merk⸗ würdige Leben in dem Lande, deſſen Entwicklung jetzt mit Spannung berfolgt wird.„Eines Tages“, ſchreibt Kipling,„gefiel es in Kabul dem Emir, ſeine Tagesarbeit in den Baber⸗Gärten zu verrichten, die nicht weit von Kabul entfernt liegen. Ein leichter Tiſch ſtand vor ihm, und um denſelben gruppirten ſich im Freien Generäle und Finanz⸗ kinfſter nach ihrem Grade. Der Hof und der lange Schwanz von Lehnsführern ſtand in einem unregelmäßigen Halbkreis um den Tiſch, und der Wind aus den Obſtgärten Kabuls blies hinein. Den ganzen Tag ſtürzten ſchwitende Kuriere mit Briefen aus den außerhalb liegen⸗ den Bezirken herein und brachten Nachricht von Rebellion, Verſchwör⸗ ung, Hungersnoth, Ausbleiben von Zahlungen oder Ankündigungen bon Schätzen, die auf dem Wege waren, und den ganzen Tag las der Emir die Mittheilungen, veichte weniger pribate den betreffenden Beamten, oder rief einen wartenden Häuptling zu einem erklärenden Wort auf. Es iſt gut, mit dem Beherrſcher Afghaniſtans deutlich zu ſprechen. Dann nickte das grimmige Haupt unter der ſchwarzen Aſtrachankappe mit dem Diamantſtern vorn ernſthaft, und der Häußt⸗ ling kehrte zu ſeinen Gefährten zurück. Aber als es zu dämmern be⸗ gaun, und die Ordnung des Hofes etwas nachließ, kam, von Wachen geführt, ein zitternder, hagerer Unglücklicher vor den König, der von hielen Schlägen erſchöpft, aber von kräftigem Körperbau war. Er hatte drei Rupien geſtohlen, aber auch von ſolchen Kleinigkeiten nimmt ſeine Hoheit Kenntniß.„Warum haſt Du geſtohlen?“ ſagte er; und wenn der König Fragen ſtellt, erweiſt man ſich einen Dienſt, wenn man ſofort antwortet.„Ich war arm, und Niemand gab. Hungrig, und es war keine Nahrung da.“„Warum arbeiteſt Du nicht?„Ich konnte keine Arbeit finden, Beſchützer der Armen, und ich kam vor Hunger um.“„Du lügſt, Du ſtahlſt des Trunkes, der Gier, der Faulheit wegen, nur nicht aus Hunger; denn, wenn ein Mann will, findet er Arbeit und das tägliche Brod.“ Der Gofangene ſchlug die Augen nieder. Er war vorher bei Hofe geweſen und kannte den Klang des Todestons.„Jeder Mann kann Arbeit bekommen. Wer weiß das beſſer als ich? Denn ich habe gehungert, aber nicht wie Du, Abſchaum, ſondern wie es jedem ehrlichen Menſchen durch die Wendung des Schickſals und Gottes Willen gehen kann. Der Emir erwärmte ſich dabei, wandte ſich an ſeine Edlen und warf das Gefäß ſeines Degens mft ſeinem Ellbogen bei Seite.„Ihr habt dieſen Sohn der Lügen gehört? Ich werde Euch eine wahre Geſchichte erzählen. Ich war auch einſt verhungert und zog meinen Gürtel enger. Ich war nicht allein, denn mit mir war ein anderer, der mich in meinen böſen Tagen, als ich verfolgt wurde, ehe ich zu dieſem Thron kam, nicht ver⸗ ließ. Und als ich wie ein obdachloſer Hund von Kandahar wanderte, ſchmolz mein Geld bis...“ Er ſtreckte den Zuhörern die flache Hand hin.„Und Tag und Tag, ſchwach und krank, ging ich zu dem Wartenden zurück, und Gott weiß wie wir lebten, bis ich eines Tages unſeren beſten„lihaf“ nahm— es war Seide, feine iraniſche Arbeit, ſo wie ſie heute nicht mehr gearbeitet wird, warm und eine Decke für zwei, und Alles, was wir hatten. Ich brachte ihn zu einem Geldver⸗ leiher in einer Seitengaſſe und bat ihn um drei Rupien darauf. Er ſagte zu mir, der ich jetzt König bin:„Du biſt ein Dieb. Dies iſt dreihundert werth.“„Ich bin kein Dieb“, antwortete ich, ſondern ein Prinz von Geblitt, und ich habe Hunger.“„Prinz der wandernden Bettler,“ ſagte der Geldverleiher,„ich habe kein Geld bei mir, aber gehe mit meinem Diener in mein Haus, und er wird Dir zwdei Rupien und acht Annas geben, denn mehr will ich nicht leihen.“ So ging ich mit dem Diener in dus Haus, wir ſprachen unterwegs, und er gab mir das Geld. Und dann ſagte der Diener zu mir, der ein gutes Herz hatte: „Sicherlich wird der Geldverleiher mehr auf jenen lihaf leihen“, und er bot mir zwei Rupien. Ich aber weigerte mich und ſagte:„Nein, aber beſorge mir etwas Arbeft.“ Und er beſorgte mir Arbeit, und ich, ſogar ich, Abdurrhaman, Emir von Afghaniſtan, arbeitete jeden Tag wie ein Kuli, trug Laſten, arbeitete mit meinen Händen und erhielt vier Annas Lohn für meinen Schweiß und Rückenſchmerz. Aber er, dieſer falſche Sohn des Nichts, muß ſtehlen. Ein Jahr und vier Monate arbeitete ich, und Keiner kann ſagen, daß ich lüge, denn ich habe einen Zeugen, eben jenen Diener, der jeht mein Freund iſt, Da ſtand unter den Sirdars und Edlen ein in Seide Gekleideter von ſeinem Platz auf, faltete ſeine Hände und ſagte:„Das iſt die Wahrheit vor Gott, denn ich, der ich mit Gottes und des Emires Gnade das bin, was Ihr wißt, war einſt der Diener jenes Geldverleihers Nach einer Pauſe ſchrie der Emir heiſer dem Gefangenen zu und endete mit dem gefürchteten„Dar arid“, das den Schluß der Juſtiz bedeutet, So wurde der Dieb fortgeführt und wurde nicht mehr geſehen. Der Hof erwachte aus ſeinem Stillſchweigen und flüſterte:„Bei Gott und dem Propheten, das iſt ein Mann!“ — Ein authentiſches Charakterbild Ludwigs XVI. findet ſich in dem ſoeben erſchienenen zweiten Bande des von Paul Bornſtein überſetzten Buches„Der Herzog von Lauzun“ von Gaſton Maugras. Die Thronbeſteigung des ſehr jugendlichen Königs— er war im Juni 1774 erſt zwanzig Jahre alt— hatte hochgeſpannte Hoffnungen er⸗ regt, die die Zukunft jedoch Lügen ſtrafen ſollte. Die ſchlechte Er⸗ ziehung, die er genoſſen, macht ſeine Schwächen zum Theil erklärlich. Sein Geiſt war grob und ungeſchliffen, an intellektuellen Arbeiten fand er keinen Gefallen, und nur zu häufig bewies er durch die Gemeinheit ſeiner Späße ſeine geiſtige Beſchränktheit. Das„Coucher“ des Königs das unter einem eigenthümlichen Ceremoniell ſtattfand, war ſelbſt für des Königs ergebenſte Freunde zu einer wahren Qual geworden. Man zog dem König den Rock, die Weſte und ſchließlich das Hemd aus, ſo daß er bis zum Gürtel nackt ſtand. Dann konnte man ihn in Gegen⸗ wart des ganzen Hofes und oft auch zahlreicher vornehmer Fremden ſich reiben und kratzen ſehen, als ob er allein wäre. Sollte dann eine Perſönlichkeit ſeiner engeren Umgebung ihm das Nachthemd anziehen, ſo glaubte er überaus witzig zu ſein, wenn er Geſichter ſchnitt, auswich und zur Seite ſprang, ſo daß man ihm mit dem Hemde nachlaufen mußte. Dabei lachte er dann aus voller Kehle. Hatte man ihn endlich dazu gebracht, das Hemd anzulegen, ſo kam der Schlafrock an die Reihe. Drei Diener öffneten die Haken am Gurt und den Kmien der Hoſe, welche alsbald auf die Füße fiel. In dieſem Zuſtand, mit den durch die Hoſe beengten Füßen herumſchlürfend, machte der Rönig die Runde unter den Verſammelten. Es war ein ganz jämmerliches Schauſpiel; aber die Anweſenden hüteten ſich, merzen zu laſſen, was 2. Seite Generül⸗Anzeiger. Mannberm, 23. Ortpver. Ein hervorragender Bur begründeie ſeine vor einiger Zeit erfolgte Uebergabe damit, daß die Buren, wenn verwundet, in Folge des Fehlens von Aerzten ſo ſchrecklich zu leiden hätten. — Depwet z. B. hat furchtbare Qualen erleiden müſſen, bevor er ſtarb. Er war durch einen Granatſplitter in der Schulter ver⸗ wundet worden, und die Wunde wurde brandig in Folge Behand⸗ lung mit ſchmutzigen Verbandſtoffen.—— Fünf andere Buren, die alle an verſchiedenen Orten und zu verſchiedenen Zeiten gefangen genommen wurden, erklärten ſämmtlich, Dewet ſei todt. Die Todesurſache wird verſchieden angegeben, die einen ſagen, er ſei ſeinen Wunden erlegen, wäh⸗ rend die anderen angeben, er ſei am Fieber geſtorben. Ein an⸗ derer Gefangener berichtet, Dewet habe Südafrika überhaupt ver⸗ laſſen, dem ſteht aber entgegen, daß zwei Geiſtliche, die ſich jetzt in Durban aufhalten, ſowohl Steyn wie Dewet kürzlich geſehen haben. Sie ſprachen Dewet perſönlich und fanden ihn in beſter Geſundheit und voller Thatkraft. Feldkornet Piet de Villiers erklärte, daß er am Morgen des Tages, an welchem er in Ge⸗ fangenſchaft gerieth, mit Dewet gefrühſtückt habe⸗ Beide Nachrichten widerſprechen ſich, doch findet die erſtere Lesark vielfach Glauben, weil die Buren einerſeits Dewets Tod ſo lange als möglich zu verheimlichen ſuchen werden und weil andererſeits des raſtloſen Mannes lange Unthätigkeit dußerſt befremdlich erſcheint. 15 Die Londoner Preſſe gibt die obigen Nachrichten wieder, ohne wie ſonſt in ſiegesfrohen Jubel über dieſe„erfreuliche That⸗ ſache“ auszubrechen, denn zu oft haben ſich die Nachrichten vom Tode unbequemer Burenführer als trügeriſche erwieſen, und man vergißt nicht, daß bisher immer, wenn man lange nichts von Dewet gehört hatte, er an einem Platze, wo man ihn am wenig⸗ ſten vermuthete, und in einer Weiſe von ſich reden machte, die bei den Engländern trotz aller Verblendung und allen Dünkels ſo leicht nicht in Vergeſſenheit gerathen wird. Ungewöhnlich lange erſcheint es allerdings, ſeit man etwas von der Thätigteit und den Plänen Chriſtian Dewets gehört hat. Sollte er am Ende ſo langer Vorbereitungen bedürfen, um ſich zu einem ganz unerhörten Schlage gegen den Erbfeind zu wappnen. Sollte das über alle Maßen kühne Vordringen kleiner gutberittener Korps bis in die Nähe Kapſtadts damit zuſammen⸗ hängen? Die nächſten Wochen oder auch ſchon Tage dürften Aufklärung bringen, denn lebt Dewet, ſo werden die Eng⸗ länder von ihm noch Ueberraſchungen zu erfahren haben, die ſeines Namens würdig ſind! Iſt er aber zur großen Armee abge⸗ gangen, ſo kann er nur voll Zorn und Abſcheu auf jene armen Söldlinge herabſchauen, die unter ihrem„Eiſernen Lord“ die fluchwürdige Ausrottungspolitik des Herrn Chamberlain durch⸗ zuführen vergebens beſtrebt ſind. Aus Stadt und Land. Mannheim, 23. Oktober 1901. Verfetzungen. Verſetzt wurden die Vorſtände der landwirth⸗ ſchaftlichen Winterſchulen, Oekonomiergth Hermann Magenau in Offenburg nach Auguſtenberg und Landwirthſchaftsinſpektor Fr. Huber in Meßkirch nach Offenburg in gleicher Eigenſchaft, Eiſen⸗ bahn⸗Expeditionsaſſiſtent Georg Meyt haler in Waldshut wurde nach Donaueſchingen, Eiſenbahn⸗Expeditions⸗ und Telegraphen⸗ Aſſiſtent Karl Gaus in Konſtanz nach Pforzheim und Eiſenbahn⸗ Expeditionsaſſiſtent Philipp Scheerer in Pforzheim nach Konſtanz verſetzt. Das Theaterbudget im Bürgerausſchuß. Welch großes, weit⸗ hendes Intereſſe die heutige Berathung des Theaterbudgets im Bürgerausſchuſſe in der ganzen Bürgerſchafk hervorgerufen hat, be⸗ keiſt der große Andrang des Publikums. Die Gallerie des Rath⸗ hausfagles iſt bis auf den letzten Platz beſetzt. Auch die Stadtver⸗ ordneten ſind ſehr zahlreich erſchienen. * Der Badiſch⸗Unterländer Fiſcherei⸗Verein hat in ſeinem Ar⸗ beitsglane pro 1001 wiederum den Einſatz von Satzfiſchen des Fränkiſchen Spiegelkarpfens in den Neckar und von Sömmerlingen der Regenbogen⸗ und der Bachforelle in den hierzu geeigneten Ge⸗ wäſſern des Vereinsgebietes vorgeſehen. Ejne Umfrage bei den Mit⸗ gliedern der Neckarfiſchereigenoſſenſchaft ergab, daß die in den bor⸗ angegangenen Jahren durch den Verein mit Spiegelkarpfen aus⸗ geführten Einſätze in den Neckar günſtige Erfolge bereits aufweiſen. Am 18, Okt, wurden nun die Satzkarpfen in den Neckar eingeſetzt und zlwar je 3500 Stück in Neckarmühlbach und von Neckarſteinach bis Ziegelhauſen. Ferner wurden in die Elſenz, den Schwarzbach und die Steinach 5400 Sömmerlinge der Regenbogenforelle, der Bach⸗ fovelle, des Amerikaniſchen Bachſaiblings eingeſetzt. Nächſter Tage erhalten Jagſt und Tauber je 1000 Sömmerlinge der Regenbogen⸗ forelle. Allgemin wird beſtätigt, daß der Beſtand aß Edelfiſchen ſich im Vereinsgebiete gehoben hat und mit demſelben ſteigen die Ein⸗ nahmen der Gemeinden für das Fiſchpwaſſer. „Modernes Theater“ im Apollothegter. Die nächſte Nopität am„Moderzſen Thegter“ iſt der überaus luſtige Schwank„Sein Trick“. Was ſchlagende Situationskomik und ausgelaſfenen fran⸗ zöſiſchen Humor betrifft, reiht ſich dieſer Schwank würdig der„Dame bon Maxim“ an. Szeniſch wird das Stück von Herrn Georg Wächter borberelſet und die Hauptrollen befinden ſich in beſten Händen. Die Novität geht am Freitag zum 1. Male in Sgene. Bei der geſtrigen Wiederholung der tollen luſtigen Poſſe„Eine tolle Nacht“ dauerte die Vorſtellung— infolge praltiſcher Kürzungen— nur cg. ſie empfanden. Ein andermgl wieder warf er den Höflingen ſein blaues Band ins Geſicht, oder er hakte eß denen, die, wie der Prinz don Ligne, Ohrringe ktrugen, in die Ohren. Eines Tages verließ der Herzog von Laval empört ganz offen den Saal.„Fürchten Sie ſich doch nicht ſo, mein Herr]“ rief ihm der König nach;„don Ihnen will ich ja gar nichts.“ Und es blieb beim Alten. Grob und gewaltſam wgren auch die Spiele des Königs; er rang z. B. mit einigen begünſtigten Höflingen Und ſchlug ſie dabei oft ganz gehörig, eines Tages hätke er den Prinzen pon Ligne beinahe erdroſſelt. Die Leidenſchaft für körperliche Uebungen krieb er bis ins Extrem. Auf Parfoxrcefagden ritt er bis zur pölligen Epſchöpfung und kehrte dann in wahrhaft jämmerlſchem Zuſtand zuxück; die Herren ſeiner Umgebung vermochten ihm nicht zu folgen. Bei den Mahlzeiten aß er übertrieben, faſt gefräßig. Hier das Programm ger ſeiner Vormittagsleiſtungen: Um 6 Uhr klingelt der König und ragt, was es zum Frühſtück gebe.„Sire, ein feiles Hühnchen und Kotelettes.„Das iſt aber gar gicht biel; man ſoll mir Setzeier machen!!— Er überwacht perſönlich die Vorbereftungen, ißt pier Kotelettes, das fette Hühnchen, ſechs Setzeier, eine Scheihe Hammel⸗ keule und trinkt dazu ein und eine halbe Flaſche Champagner. Dann leidet er ſich an, geht guf die Jagd und kommk Mittags mit unglaub⸗ lichem Appetit zum Diner. — Traudehen Hundegeburth ſchickt Berliner Blättern fol⸗ gendes Schreiben; Hierdurch erkläxe ich der Wahrheit gemäß, daß nicht die Dixrektion des Paſſage⸗Theaters in Berlin mir die Bezeichnung „Kuhmagd aus dem Rheinlande beigelegt hat, ſondern daß ich die⸗ ſelbe ſchon lange vor dem 15 eineß Berliner Engagements mir aloß gewöhlt hahe, und doß ic ſeß Aeszcng gicht duß der Phnn⸗ ſaſte Zegriffen, ſondern mit voller 55 J0 ſung mir beigelegt habe, und dies im„Artiſt“ öffentlich annogeirte, ab 5 ich hiermit beweiſen. 15 Krankenhaus nach Mannheim nöthig war. 3 Stunden. Der Beifall war ein aufrichtig ſtarker. Heute Mittwoch, den 23. d.., geht zum ſiebenten Male der franzöſiſche Schwank „Fernands Ehekontrakt'“ in erſter Beſetzung in Szene. * Der Feſſelkünſtler in der Zwangsjacke. Der zur Zeit im Saal⸗ bautheater ſeine„Vefreiungskunſt“ zeigende Feſſelkünſtler Houdini gab geſtern vor einem ziemlich ausverkauften Hauſe eine Extravor⸗ ſtellung. Von zwei Beamten des hieſigen ſtädtiſchen Krankenhauſes wurde ihm eine Zwangsjacke angelegt. Der Künſtler mußte ſeine Arme in die unten geſchloſſenen Aermel ſtecken, worauf das zahlreiche Riemenwerk, das beide Arme ſcheinbar unbeweglich an den Körper brachte, von einem Beamten auf dem Rücken verſchnürt wurde. Nach⸗ dem noch eine genaue Prüfung erfolgt, ob auch die Feſſelung eine durchaus ſichere war, wurde Houdini in ſein kleines Zelt gebrgcht, in dem er ſich der Arbeit, ſich ſeiner unbequemen Jacke zu entledigen, unterzog. Nach 12 Minuten präſentirte ſich, die völlig unbeſchädigte Zwangsjacke in der Hand, von der anſtrengenden Arbeit warm ge⸗ worden, der Künſtler dem Publikum. Er wurde mit rauſchendem Beifall empfangen. Bemerkt ſei, daß dieſe Leiſtung bis heute noch Niemand auszuführen im Stande war. Die Vorführungen dieſes Künſtlers dauern nur noch dieſe Woche und iſt ein Beſuch des Theaters ſehr zu empfehlen. * Schiffsunfall. Aus Germersheim wird gemeldet: Das zu Thal fahrende Schraubenboot„Blitz“ Mannheim hatte fünf leere Laſtſchiffe angehängt, von denen das hinterſte infolge falſcher Steue⸗ rung des Bootes„Blitz“ geſtern gegen den Pfeiler der Eiſenbahn⸗ brücke trieb, wodurch die beiden Drahtſeile, mit denen das Schiff angehängt war, zerriſſen. Das Schiff trieb dann gegen die Schiff⸗ brücke und beſchädigte dieſelbe derart, daß der Fuhrwerksverkehr über dieſelbe ca. 2 Stunden geſperrt werden mußte. Wären die Seile nicht geriffen, ſo hätte das Schiff entweder an der Schiffbrücke zer⸗ ſchellen müſſen, oder es hätte einen Theil der Brücke mitgenommen. Von der Wucht des Anpralls kann man ſich ein Bild machen, wenn man bedenkt, daß 2 Balken der Brücke im Durchmeſſer von etwa 24 Centimetern vollſtändig zerſplittert wurden. Geſtochen. Sonntag Nacht wurde der in Stengelhof wohnhafte, ledige Schreiner Baumgartner, in einer Wirthſchaft mit Meſſer⸗ ſtichen ſchwer verletzt, ſo daß ſeine Ueberführung in das Allgem. Der Thäter wurde ver⸗ haftet. Aus dem Großherzogthum. * Reilingen(Amt Schwetzingen), 22. Okt. Unter großer Be⸗ theiligung von Nah und Fern wurde die feierliche Grundſteinlegung der neuen katholiſchen Kirche vorgenommen. Die Weiherede erfolgte durch den früheren Pfarrverweſer und jetzigen Kapuzinerpater Herrn Dieterle aus Mainz. Im Gaſthaus zur„Roſe“ fand die weltliche Feier ſtatt. In warmen Worten begrüßte Herr Pfarrer Keller die Anweſenden. Herr Fabrikant A. Ritzhaupt gab in ſeiner Feſtrede eine Chronik der kirchlichen Verhältniſſe der hieſigen Gemeinde mit der früheren Burg Werſau, jetz. Werſ.⸗Hof, in den letzten Jahrhunderten, erwähnte die Erſtellung der kleinen katholiſchen Kirche im Jahre 1787, die Paſtoriſirung der beiden Konfeſſionen u. a. m. Er betonte ferner die Nothwendigkeit des Zuſammenwirkens von Kirche und Stagt und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Kaiſer und Papſt. Noch zahlreiche andere Reden wurden gehalten. Weinheim, 22. Okt. Geſtern vollzog ſich dahier die feierliche Einweihung und Eröffnung des neuen Realprogymnaſiumsgebäudes. Zu dieſem Zweck hatte ſich eine ſtattliche Feſtverſammlung ein⸗ gefunden. Von Auswärts waren der Großh. Landeskommiſſär, Herr Miniſterialrath Pfiſterer aus Mannheim, und die Oberſchulräthe Dr. Waag und Weggoldt aus Karlsruhe erſchienen. Nach Einleitung der Feier durch einen Schülergeſang trat das Stadtoberhaupt, Herr Bürgermeiſter Ghret, an das Rednerpult, um ſich über die Ge⸗ ſchichte des neuen Gebäudes zu verbreiten. Dann folgte eine geiſtpolle Rede des Herrn Gymmnaſiums⸗Direktors Haas, der ſich in wiſſen⸗ ſchaftlichen längeren Ausführungen eingehend über die verſchieden⸗ artigen Ziele der Anſtalt verbreitete und ſchließlich auch Namens des Lehrerkollegiums den beiden Gemeindekollegien und der Großh. Ober⸗ ſchulbehörde den Dank für das Zuftandekommen des ſtattlichen Baues abſtattete. Als letzter Redner betrat Herr Dr. Waag das Podium, um die Glückwünſche des Großh. Oberſchulraths zu übermitteln und gleichzeitig die erfreuliche Mittheilung zu machen, daß das eben ſeinem Zwecke übergebene Gebäude nach dem Urtheile eines Sachver⸗ ſtändigen unter den ſämmtlichen Mittelſchulgebäuden Badens den erſten Platz beanſpruchen könne. Es folgte nun noch Seitens einer Anzahl Schüler die Wiedergabe verſchiedener Szenen aus Schillers „Wilhelm Tell“, wozu Herr Direktor Hgas in eigenen Ausführungen den erläuternden und verbindenden Text vortrug. Hierauf beſchloß ein Schülergeſang den offiziellen Theil der würdig verlaufenen Feier. Was die innere Ausſtattung des Gebäudes anlangt, ſo ſei hier nur die ebenſo praktiſche wie vorzügliche Ausſtattung der beiden Lehrzimmer für Chemie und Phyffk, wovon letzteres durch eine Drahtleitung mit einer hieſigen mit elektriſchem Licht arbeitenden Fabrik ſtändig mit elektriſchem Strom verſehen werden kann, ſowie der kleinen in einem Kuüppelbau untergebrachten Sternwarte beſonders gedacht. * Vom Badenſee, 22. Okt. Im Haus des ermordeten Schuh⸗ machers Stennitzer zu St. Marggrethen wurden 400 Fres. an Silber und eine Hunderter⸗Banknote, verfteckt in einem Preiskourant, ge⸗ funden. In der Werkbank unter alten Lederabſchnitten etc. fanden ſich Obligationen von über 8000 Fres. Der Raubmörder, der Käſer⸗ lehrling Widmer von Oberbaldingen, wird kaum mehr als den Inhalt der Hoſentaſchen erwiſcht haben. Hfalz, Beſſen und Umgebung. ſLampertheim, 22,. Okt. Die hieſige Gemeinderathswahl findet am Donnerſtgg, 31. Okt., ſtatt. Bis jetzt bewegte ſich die Agi⸗ tation in ruhigen Bahnen; zwei Partejen ſuchen ihre Kandidaten auf die 8 exledigken Plätze zu bringen. Die ſogenannte Arbeiterpartei mit 27%TͤBwwVVVVTVTCTCTCC—————TTTTTTTTT...— Ich habe als Magd lange Zeit ſchwere, ſehr ſchwere Arbeit verrichtet, ſch habe den ganzen Tag bei einer alten Tante für täglich eine Mark geapbeitet, üm meine alten, kranken Eltern zu unterſtüten, um meine geiſteskraute Schiveſter vor Hunger zu ſchüßzen. Daß ich als Magd guch im Kußſtall beſchäftigt war, das wepden die, die eine Bauern⸗ wirihſchaft kennen, wohl glauben. Ich habe in meinem Leben viel und ſchwer gearbeitet, ich habe jetzt meinen neuen Beruf ergriffen, amüſipe das Puhlikum, habe mich Traudchen Hundegeburth genannt, das iſt mein ganzes Verbrechen. Ich erkläre hierdurch nochmals, daß ich niemals Chanſonette war, nicht in Berlin geboren, niemals vorher in einer größeren Bühne gufgetreten bin. Sollten all' die Künſtler, welche ſich fremde Namen zulegen, heute ihr Gewerbe aufgeben, das Publilum würde ſtatt ins Theater ins Kloſter gehen müſſen. Traudchen Hundegeburth(Eliſabeih Schuller geb. van der Porten.) — Aus einem Schu laufſatz. Im„Hann. Cour.“ leſen wir: Die kleine Ilſe, die offenbar eine viel größere Freundin von Ein⸗ ladungen als bon„Sätzebilden“ iſt, äußerte ſich über die Entſtehung der Reformgtion alſo: Da waren Leute in Württemberg, die ſün⸗ digten. Sie nahmen einen Zettel und ſagten: Wenn wir den leſen, dann haben wir keine Sünden. Und ſie zahlten viel Geld dafür. Da war aber ein Mann, der hieß Luther, der ärgerte ſich über die Leute in Württemberg. Darum ſchrieb er einige Sätze auf, das waren Theſen. Ex wollte mur ein paar Sätze machen, aber in der Wuth ſchrieb er 95 Stück! Als die Leute das ſahen, wurden ſie ärgerlich und ſagten es dem Papſt wieder. Da ließ der Papſt einen Reichstag in Worms machen. Alle wurden eingeladen, nur Luther nicht. Aber da ſagte der Kurfürſt;: Ich habe einen guten Freund, der heißt Luther, den müßt Ihr auch einladen. Da luden ſie ihn ein, und da nahm er ſich eine Droſchke und fuhr hin. Und ſo entſtand die Reformation. vollſtändig neuer Liſte, während die Gegenpartei die ausſcheidende⸗ Gemeinderäthe nebſt einigen Erſatzmännern aufſtellt. * Worms, 22. Okt. Hier hat ſich im Rhein der Kaufmann Hanz Ritter extränkt. Frankfurt, 22, Okt. und Gen(ſ. vor. Nr. d. geklagten freigeſprochen, In dem großen Meineidsprozeß Helm .⸗A.) wurden die ſämmtlichen An⸗ *Straftburg, 22. Okt. In der hieſigen Metzgerthor⸗Kaſerne ſowie auch in der Manteuffel⸗ und Margar erne ſind Typhus⸗ erkrankungen aufgetreten. Mehrere Solda Infanterieregſ⸗ ments Nr. 126 ſind bereits am Typhus geſtorben. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Univerſitätsnachrichten. Freiburg i. Br., 21. Okt. man hört, hat Profeſſor Dr. Knies nach faſt 16jährig an der hieligen Hochſchule auf die Lehrthätigkeit verzichtet und ſich ganz auf die praktiſche Thätigkeit als Augenarzt und A rateur verlegen. Die Urſache dürfte wohl darin zu ſuchen vor Kurzem ein viel jüngerer Mann als Nachfolger des reſigwirten Geh. Raths Manz von auswärts hierher berufen wurde. Friedrich Preller f. Wie aus Dresden gemeldet wird, iſt vor⸗ geſtern Profeſſor Friedrich Preller in Blaſewitz, Dresdens idyl⸗ liſchem Vororte, geſtorben. Preller, der vor Kurzem(1. September) das 63. Lebensjahr vollendet hatte, hinterläßt die dauernden Zeug⸗ niſſe eines reichen Schaffens. Er folgte mit Beruf die Richtung ſeines hochbedeutenden Vaters, der zu den Hauptvertretern der hiſtoriſchen Landſchaft in Deutſchland gehörte und nam atlich durch ſeine Wei⸗ marer Odyſſeebilder berühmt geworden iſt. Preller jun. bereiſte an der Seite ſeines Vaters 1859 Italien, lebte bis 1866 in Rom, und wirkte dann in Dresden, wo er ſeit 1880 die Profeſſur der Land⸗ ſchaftsmalerei an der Akademie inne hatte. Seine Hauptwerke ſind die Wandbilder für die Villa Eichel in Eiſenach, für die Villg Meher in Dresden, für die Albrechtsburg in Meißen, für das Dresdeuer Theater, ſowie die griechiſchen Landſchaften für das Dresdener Alber⸗ tiuum, für die er Studien in Griechenland machte, und die er 1891 vollendete. An all ſeinen Arbeiten intereſſirt die großzügige Auf⸗ faſſung der Natur. „Feuersnoth“, die Oper von Rich. Strauß, wird, wie nunmehr feſtſteht, bereits im nächſten Monat im Dresdener Hoftheater zum erſten Mal aufgeführt werden. Das Textbuch, das bekanntlich von der Wiener Hofopernleitung beanſtandet wurde, wird in Dresden mur einigen kleinen Aenderungen, die einzelne Derbheiten betreffen, Unterzogen werden. 75 Wie er Wirkſamkeit Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Mittwoch, 28. Oktober. Oberbürgermeiſter Beck eröffnete um ¼4 Uhr die Sitzung, Anweſend ſind 90 Mitglieder des Kollegiums. Der einzige Punkt der Tagesordnung bildete die Berathung des Budgets des Großh. Hofthegters pro 1901 1902. Stb.“L. Diffené«: Bezüglich des abgelaufenen Jahres glaube er ſich darauf beſchränken zu können, zwei erfreuliche Mo⸗ mente hervorzuheben: erſtens daß es gelungen iſt, trotz des Theater⸗ umbaues die vorgeſchriebene Zahl von Vorſtellungen zu erreichen und zweitens— und dies ſei die viel wichtigere Thatſache—, daß es möglich war, einen Ueberſchuß von eirca 9000 Mark zu erzielen, um welchen Betrag der bewilligte außerordenkliche Zuſchuß der Stadt von 154,000 Mark ſich ermäßigt habe. Bei der Betrachtung deß neuen Budgets falle zunächſt das Moment in das Auge, daß die Periode des wirthſchaftlichen Aufſchwungs vorüber iſt und eine Periode des Rückganges eingetreten iſt. Ein zweites Moment ſei die verlangte Erhöhung des Zuſchuſſes von 3000 Mark. Was die Ein⸗ nahmen im Budget anbelange, ſo ſei nicht zu verkennen, daß der Intendant die einzelnen Poſten ziemlich hoch gegriffen habe. Man könne nur wünſchen, daß die Wirklichkeit hinter den Voranſchlägen nicht zurückbleiben werde. Thatſache ſei, daß die Abonnements eine ſehr große Höhe erreicht haben, Thatſache ſei aber auch, daß mit der Zunahme der Abonnements naturgemäß die Tageseinnahmen ab⸗ nehmen müſſen. Vetreffs der Ausgaben ſei zunächſt hinzuweiſen auf die Steigerung der Honorgre für die Künſtler und auf die An⸗ ſchwellung des Poſtens für die Autorhonorare. Redner macht die erfreuliche Mittheilung, daß laut einem Zirkular des Stadtraths der durch den ſpäteren Beginn der Theatervorſtellungen entſtehende Aus⸗ fall kein ſehr erheblicher iſt. Was die Reduzirung der Vorſtellungen anbelangt, ſo gebe er im Namen des Stadtverordneten⸗Vorſtandes dem Munſche Ausdruck, daß die Volksvorſtellungen in unverkürzter Zahl ſtattfinden mögen. Redner kommt ſodann auf den Theater⸗ umbau zu ſprechen und ſtellt demſelben hohes Lob aus. Die Feuer⸗ ſicherheit in unſerem Theater habe eine Höhe erreicht, daß man bon einer nahezu abſoluten Sicherheit ſprechen könne. Dieſe glückliche Ausführung des Umbaues bedingt ein Wort des Dankes an die Adreſſe des Herrn Lautenſchläger, der hier ſeine weithin anerkannte Meiſterſchaft glänzend bewährt hat. Mit größter Gewiſſenhaftigkeit und Pünktlichkeit, die man nicht lebhaft genug begrüßen kann, war Herr Lautenſchläger darauf bedacht, fertig zu werden und dadurch den erforderlichen Nachtragskredit nach Möglichkeit zu beſchränken. Redner will aber den Dank nicht auf Herrn Lautenſchläger beſchrän⸗ ken, ſondern ihn ausdehnen auf unſer Hochbauamt, welches Heren Lautenſchläger mit einſichtsvoller Energie Gegendienſte geleiſtet hak. Der Eindruck, welchen der Stadtverordnetenvorſtand bei der Beſich⸗ ligung des Bühnenumbaues von demſelben bekommen hat, iſt ein ſolcher, daß ich mich den Worten des Herrn Sto.⸗V. Fulda anſchließen kann, welcher ſagte: Wenn durch den Umbau nichts weiter erreicht worden wäre, als den geradezu deſolaten Zuſtand des Dachſtuhles des Theagtergebäudes klarzulegen und dadurch bielleicht einem großen Unglück vorzubeugen, würde es ſchon genügend ſein. Str. Vogel(Rufe: Aha!): Meine Herren! Herr Stadtver⸗ ordnetenvorſteher Diffens hat kurz über das Budget geſprochen und hat nichts gefunden, woran geſtrichen werden könnte. Der Herr Kommerzienrgth hat darauf aufmerkſam gemacht, daß in der herab⸗ gehenden Geſchäftskonjunktur die Einnahmen ſich vermindern könn⸗ ten. M. H. Das iſt ein Grund mehr für uns, an dem Budget zu ſtreichen, weil der Zuſchuß zum Theater in der aufſteigenden Kon⸗ junktur ſich immer und immer vergrößert hat. Es wird geſagt, der Zuſchuß, der jetzt verlangt wird, hat nicht die Summe überſchritten, die der Stadtrath bewilligt. Ganz ſtimmt das nicht. Das elektriſche Licht iſt um 2000 Mark niedriger eingeſtellt worden, da es billiger geworden iſt. M. H. Hat die Thegterleitung die Schuld, daß das elektriſche Licht billiger geworden iſt? Der Stadtrath und Bürger⸗ ausſchuß haben die Opfer gebracht. Daß wir billigere Verhältniſſe bekommen, haben wir die Pachtperhältniſſe mit der Firma Brolon, Boveri u. Cie. verlängert. M. H. Es wurde auch ſchon in der Stadtrathsſitzung hervorgehoben, man kann jetzt nicht auf einmal aßt dem Theaterbudget etwas ändern. Wir ſind ja bereit, mitzuwirken in Anbetracht der ungünſtigen Verhältniſſe. Wir müſſen aber darauf achten, daß der Zuſchuß nicht immer ſteigt, ſondern eine eiſerne Thür an dem Bürgerausſchuß findet. Dies iſt die Grenze, Intendanz, dar⸗ über darfſt du nicht hinaus. Wir wollen die Grenze für die nächſten Jahre exrichten. M. H. Dieſer Standpunkt iſt richtig für diejenigen Herren, die in der letzten Zeit gegen unſere Einwilligung den Vor⸗ anſchlag bewilligt haben. Die Fraktion, für welche ich zu reden die Ehre habe, wir haben ſchon in früheren Jahren hingewieſen und haben auch in unſeren Anträgen zu begründen geſucht, daß das Theaterbudget, der ſtädtiſche Zuſchuß zu hoch iſt, daß daran geſpart werden kann, und es hat ſich ja in der Regel gezeigt, daß geſpart wurde. Wir haben begründet, daß wir mal ſehen wollen, wie jebt H⸗ El en ie ite eik ar n⸗ rn ik. h⸗ in en cht es en ſſe N er an en uf ür ⸗ en l. r⸗ ie Manuheim, 23. Oktober. General Auzeiger. 3. Seite. die Theaterverwaltung mit dem Gelde wirthſchaftet. Wir haben ausdrücklich die Vorausſetzung an die Bewilligung geknüpft, daß zum Mindeſten der halbe Ueberſchuß erzielt wird wie in den Vorjahren. Auf meinen Wunſch erhielt ich die Zuſammenſtellung, wieſo der Ueber⸗ ſchuß herauskommt, und ich muß ſagen, daß in dieſem Jahre das borausſichtliche Ergebniß ſehr leichtfertig aufgeſtellt ſein muß im Ver⸗ hältniß zu früheren Jahren. Früher erhielten wir den Voranſchlag ſchon während der Ferien und wir haben Anträge bekommen über die Verwendung dieſes Ueberſchuſſes, damit noch während der Ferienzeit die Dekorationen, Koſtüme u. ſ. w. gearbeitet werden künnten. M. H. Wir ſind der Anſicht, daß wir in dieſem Jahre mit Rückſicht ſchon auf unſeren früheren Standpunkt und in Anbetracht der Zeitverhältniſſe und noch aus anderen Gründen dieſes Jahr ſparen ſollen, wo irgend zu ſparen iſt, da unſer ſtädtiſcher Voranſchlag ſo wie ſo ſehr belaſtet wird. Was wir in den Voranſchlag einſetzen, das muß in unſerem ſtädtiſchen Budget in Betracht und Berechnung gezogen werden. Was wir ſtreichen, um ſo viel beſſert ſich der ſtädtiſche Voranſchlag, welcher uns zur Berathung vorliegt. Wir ſind der Anſicht, daß man 14 000% ſtreichen kann, es können vielleicht auch mehr ſein, vielleicht auch etwas weniger, um Kleinigkeiten ſtreiten wir hier ja nicht.(Heiterkeit.) Es wird zwar geſagt werden, von den Herren Gegnern:„Aber ſeht ein⸗ mal, wie könnt ihr da ſtreichen, die Ausgaben für denſelben ſind kon⸗ traktlich feſtgeſtellt, wir können nicht ſtreichen. Früher ſind auch horrente Summen bewilligt worden, ein anderer Theil hat geſagt, daß es nicht reicht und es iſt doch noch geſpart worden! M. H. Wenn wir uns nun auf den Standpunkt ſtellen, daß wir thatſächlich gegen den Voranſchlag, weil die Hauptſummen kontraklich feſtgelegt ſind, nichts ausrichten können, daß wir Ja und Amen zu Allem ſagen müſſen, dann wäre es beſſer, wenn man uns nicht zuſammenberufen würde, um hier zu berathen, dann läuft die Diskuſſion darauf hin, daß wir hier zuſammenkommen Ja und Amen zu ſagen. Wir wollen das Recht uns nicht nehmen laſſen, daß wir ſtreichen können, es iſt nicht allein unſer Recht, es iſt unſere Pflicht. Schon deshalb müſſen wir zuſehen, daß man nicht gerade ſo hineinwirthſchaften kann, wie man wünſcht und Verträge ſchließt mit Künſtlern, welche bedeutend höhere Summen fordern als dies bisher der Fall war. Wir müſſen das Budget knapper halten, wenn man die geeignete Kraft billiger haben kann. Es dürfen nicht Vorſchüſſe auf lange Jahre hinaus bewilligt werden, wenn wir ſehr mit dem Gelde zu Rathe gehen müſſen. Es wird uns vorgelegt, unter den ungünſtigen Verhältniſſen habe man noch 11 000/ Ueber⸗ ſchuß gehabt. 9000% erhielt die Stadtkaſſe zurück. Wir ſind der Anſicht, daß die Theaterverwaltung in dieſem Jahre dieſe 9000%/ ebenfalls erſparen wird und kann. Redner erwähnt dann den Vor⸗ ſchuß von 3000% auf das zur Berathung ſtehende Budget, welcher zum Engagement eines Künſtlers genommen worden ſei. Dieſer Vor⸗ ſchuß gäbe ihm das Recht, die Sache hier zur Sprache zu bringen. Man wird entgegenſagen, das ſind Vorſchüſſe auf Wiedererſatz. Mit dieſem Wiedererſatz iſt das nicht ſo leicht zu nehmen, ich will nichts ſagen über den Herrn, der den Vorſchuß empfangen hat, daß er nicht die Abſicht hat, ihn wiederzugeben. Sie werden zugeben, wir ſind Alle ſterbliche Menſchen. Wenn der betr. Herr ſtirbt, oder nur ſeine Stimme berliert, dann iſt die Geſchichte fertig, dann bekommen wir das Geld nicht zurück. Der Vorſchuß belaſtet unſer Budget und wenn die Theaterverwaltung ſo im Gelde ſchwimmt, 3000% zu bewilligen, da möge ſie uns geſtatten, 3000/ zu ſtreichen. Es ſind ferner 1600%/ bewilligt worden für Gaſtſpiele für denſelben Herrn. Wir haben aber eine vollwichtige Kraft für dieſes Jahr, die Gaſtſpiele des Herrn brauchen wir für dieſes Jahr nicht. Die 1600%/ brauchten wir nicht auszugeben. Gewöhnlich geben wir das Geld aus, um den Theater⸗ ſpielplan etwas Abwechſelung zu geben. Ich möchte das erwähnen, damit man es nicht ſo macht, wie es erzählt wird, daß man beabſichtigt, Herrn Mohwinkel gemeinſam mit Herrn Kraus auftreten zu laſſen. Ich möchte es ſagen, damit man es nicht ſo macht.(Intendant nickt.). Wenn Herr Kraus nach Mannheim kommt, brauchen wir keinen wei⸗ teren Gaſt. Ich möchte hier noch erwähnen, welche Gagenunterſchiede zwiſchen Herrn Mohwinkel und Herrn Wünſchmann beſtehen. Herr Mohwinkel bekommt im erſten Jahr 10 000 /, im zweiten 11 000, im dritten 12 000%. Herr Wünſchmann im erſten Jahr 7000, im zweiten 7500 und im dritten 8000%. Wenn man ſo Verträge ab⸗ ſchließt, da ſind wir im Bürgerausſchuß rechtlos gemacht, man kann einfach die Beträge in die Höhe ſchrauben. Ich wünſche, daß die Herren vorſichtiger vorgehen. Es wäre ja richtiger, das Budget zu verweigern, aber wir ſtimmen ja auch gegen das Budget, während der Antrag des Stadtraths zur Abſtimmung kommt. Herr Oberbürgermeiſter hat mir erklärt, wenn das Budget verweigert würde, ganz haltloſe Theaterzu⸗ ſtände geſchaffen würden. Eine weitere Reſerve ſtecke in dem elektriſchen Licht. Der Bezugspreis für das ellektriſche Licht ſei billiger geworden und deshalb eine Reduzirung der Ausgabepoſten für elektriſches Licht berechtigt. Wir haben nur einmal im Jahre Gelegenheit, uns im Bürgeraus⸗ ſchuſſe über das Theater zu äußern, bei der Budgetberathung. Dieſes Recht wollen wir uns auch heute nicht nehmen laſſen, uns ſo recht vom Herzen unſeren Groll und unſere Unzufriedenheit herunterzu⸗ reden.(Heiterkeit. Zwiſchenruf: Nur herunter damit! Heiter⸗ keit.) Redner hat im März d. J. einmal eine Kundgebung eines Theaterkomitees an den Theaterdirektor geleſen. In dieſer Kund⸗ gebung werde für das Gedeihen eines Theaters es als erforderlich bezeichnet, daß der Direktor fleißig und tüchtig ſei. Das ſei ja in Mannheim der Fall. Weiter wünſcht aber die Kommiſſion eine größere Beſtändigkeit in dem Künſtlerperſonal. Auch das Mann⸗ heimer Publikum wünſche eine ſolche größere Beſtändigkeit. Ferner wird in der Kundgebung der betreffenden Kommiſſion erklärt, daß man das Künſtlerperſonal frei von einer Animoſität gegen die Theaterleitung wünſche. In Mannheim komme ſo etwas natürlich gar nicht vor.(Große Heiterkeit.) Redner beklagt ſodann auf das Schärfſte, daß den Künſtlern am hieſigen Hoftheater beim Heran⸗ nahen der Penſionsberechtigung vielfach gekündigt wird. Die Inten⸗ danz ſollte, ehe eine derartige Kündigung erfolgt, doch ſtets die Be⸗ fähigung der Künſtler und Künſtlerinnen auf das Sorgſamſte prüfen. Auch jetzt wieder werde eine Künſtlerin gedrückt ſeit einer gewiſſen Zeit.(Große Heiterkeit.) Der Herr Intendant hat zuerft gelacht, er weiß vielleicht am beſten, was man am Theater unter dem Drücken verſteht.(Heiterkeit.) Ich meine ein derartiges Drücken nicht, ſondern ein anderes, nämlich das Drücken im künftleriſchen Gefühl. Um das andere Drücken kümmere ich mich nicht.(Große Heiterkeit.) Redner beklagt ſodann, daß am hieſigen Hoftheater bei dem Engagement von Künſtlern Verträge mit einſeitigem Kündig⸗ ungsrecht beſtehen. Der Künſtler müſſe eine Konventionalſtrafe zahlen, wenn er den Vertrag breche; für die Intendanz ſei dagegen keine ſolche Strafe vorgeſehen. Er wundere ſich, daß der Intendant, der doch ſelbſt ausübender Künſtler geweſen, einen derartigen Para⸗ graphen hier beſtehen laſſe. Er wundere ſich ferner, daß die Theater⸗ kommiſſion den Paragraphen beſtehen laſſe, in welcher doch Kauf⸗ leute u. ſ. w. ſitzen, die in ihrem Geſchäftsleben eine derartige Praxis ganz gewiß nicht anwenden. Ein anſtändiges Theater ſollte die gemeingefährliche Beſtimmung, daß nach einem Jahre die Inten⸗ danz einſeitig kündigen kann, beſeitigen.(Zwiſchenruf: Das Mann⸗ heimer Theater iſt doch etwa kein unanſtändiges?) Ich halte das Mannheimer Theater für ein anſtändiges und ſtelle deshalb den An⸗ trag, dieſe Beſtimmung zu beſeitigen. Thut es das Mannheimer Theater nicht, dann iſt es kein anſtändiges Theater mehr. Ich aber will mitwirken, daß es ſich den Ruf eines anſtändigen Theaters er⸗ hält und nicht verfährt, wie es eine Schmiere thut. Auch Herr Mohwinkel hätte ſich als Mitglied der Bühnengenoſſenſchaft nicht dazu hergeben ſollen, auch nur paſſiv dazu mitzuwirken, daß gegen einen Kollegen derartig vorgegangen werden kann, Herr Mohwinkel, nach dem ja, nach ſeinen eigenen Ausſagen, faſt alle auswärtigen Theater die Hände ausſtrecken ſollen. Wenn ein Künſtler, wie Herr Mohwinkel ein ſolcher ſein will, dies ihut, was ſoll dann ein armer Teufel thun?(Beifall links.) Redner kommt ſodann auf den Fall Wünſchmann zu ſprechen. Die Kündigung des Wünſchmann ſei ſchon vor ſeinem erſten Auftreten, ja ſchon kurz nach ſeinem Gaſtſpiel be⸗ ſchloſſen geweſen.(Der Intendant widerſpricht.) Meine Quelle iſt der Intendant ſelbſt, der mir ſchon im Juni mitgetheilt, daß er nach Berlin wegen des Engagements eines anderen Baritoniſten gereiſt ſei. Wenn die Theaterkommiſſion mit ihrer Entſchließung über die Kündigung des Herrn Wünſchmann gewartet hätte bis nach dem erſten Auftreten des Künſtlers, würde nach ſeiner feſten Ueberzeug⸗ ung der Beſchluß der Kündigung von der Kommiſſion nicht ein⸗ ſtimmig gefaßt worden ſein. Im gewöhnlichen Leben bezeichne man die Verträge, wie ſie im Hoftheater beſtehen, als unſittlich. Redner bedauert, daß der Oberbürgermeiſter, der ſonſt ſehr ſozialpolitiſch geſinnt iſt, durch ſeine Mitgliedſchaft in der Theaterkommiſſion an⸗ gekränkelt worden iſt.(Heiterkeit.) Redner kann nicht annehmen, daß die Künſtler andere Menſchen ſind wie wir. Die Ovationen, welche am Sonntag dem Herrn Wünſchmann im Hoftheater dar⸗ gebracht worden ſind, ſeien ſehr ehrenvoll für das Gerechtigkeitsgefühl der hieſigen Bevölkerung. Wenn Herr Mohwinkel geſagt hätte, daß er ſich nicht dazu hergeben würde, einen Kollegen in einer ſolchen Weiſe zu ſchädigen, dann hätte er ſich einen Ehrenplatz in den Herzen der Mannheimer geſichert und bei ſeinem Auftreten würde das Theater ausverkauft worden ſein, auch ohne das Gaſtſpiel des Herrn Kraus. Redner ſchließt, daß es zur Beruhigung des Theaterpubli⸗ kums viel mehr beitragen würde, wenn man einen begangenen Fehler wieder gut mache, als wenn man an einem einmal gefaßten falſchen Beſchluß ſtarr verharre. Es ſpricht demnächſt Herr Emil Maher. Herr Intendant Baſſermann tritt alsdann den Ausführungen des Herrn Vogel ſowie der Preſſe zur Mohwinkel⸗Affaire in J4ſtündiger Rede ſcharf entgegen. (Schluß folgt.) Neueſte Nachrichten und CTelegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Frankfurt, 23. Okt. Konſiſtorialrath, Pfarrer Dr. Philipp Jung, iſt in Folge eines Herzſchlages geſtorben. * Frankfurt, 23. Okt. Der Kronprinz und die Kron⸗ prinzeſſin von Schweden und Norwegen ſind auf der Durchreiſe nach Baden⸗Baden heute Vormittag hier eingetroffen und um 10 Uhr weitergereiſt. * Metz, 23. Okt.(Frankf. Zig.) Das Eintreffen des Biſchof Benzler iſt von Freitag auf Samstag verſchoben worden, weil der Kaiſer gewünſcht hat, ihm den Eid der Treue perſönlich abzunehmen. Der Biſchof mußte deshalb nach Berlin reiſen. Der Statthalter hat ſich zu der Zeremonie ebenfalls nach Berlin begeben. * Berlin, 23. Okt. Anläßlich des heutigen hundertſten Geburtstages Albert Lortzings wurde heute Vormittag an der Geburtsſtätte des Tondichters, des jetzigen Kaufhauſes Rudolf Hertzog, eine Gedenktafel enthüllt. Der einzige noch lebende Sohn Lortzings wohnte der Feier bei. Namens des Kaiſers überbrachte Intendant Hochberg einen Lorbeerkranz, auf deſſen Schleife der kaiſerliche Namenszug ſich befand. Für die General⸗Intendantur des Kgl. Schauſpielhauſes legte Ge⸗ heimrath Pierſon einen Lorbeerkranz nieder. Vorträge des kgl. Hofopernchors eröffneten und ſchloſſen die Feier. Die Feſtrede hielt Hoftheaterdirektor a. D. Wittmann als Komiteemitglied für Errichtung des Lortzingdenkmals. * Berlin, 23. Okt. Die„Nordd.“ ſchreibt: Der neuer⸗ dings eingetretene Mangel an Aufträgen für eine Reihe von Induſtriezweige hat naturgemäß die Arbeits⸗ gelegenheit in Preußen ungünſtig beeinflußt. Auf An⸗ regung des Miniſterpräſidenten Bülow iſt vom Staats⸗ miniſterium beſchloſſen worden, durch die Oberpräſidenten Er⸗ hebungen anzuſtellen über die Ausdehnung, welche die A r⸗ beitsloſigkeit in einzelnen Provinzen bereits angenom⸗ men hat, über die ſchon hervorgetretenen oder noch zu gewärtigen⸗ den Mißſtände und über Maßnahmen, welche dieſen gegenüber, insbeſondere unter Mitwirkung der Kommunalverbände zu er⸗ greifen ſind. * Königsberg, 23. Okt.(Frankf. Zig.) Abg. Dr. Müller⸗Sagan ſandte der„Hartung'ſchen Ztg.“ gegenüber dem Dementi der„Poſt“ eine Erklärung des Inhalts, daß Staats⸗ ſekretär von Tirpitz ihm gegenüber am 25. Oktober 1899 zwiſchen 10 Uhr Vormittags und 2 Uhr Nachmittags wiederholt und nachdrücklich betont habe, daß jeder neue Panzer, daß jeder neue Kreuzer ein Schwergewicht bedeute in der Wagſchaale zu Gunſten des Freihandels. Dieſe Erklärung des Herrn von Tirpitz ſei nicht vertraulich geweſen. * St. Etienne, 23. Okt. Das Bundeskomitee der Bergarbeiter beſchloß geſtern, ein Schreiben an die Regierung zu richten. Es wurde ferner mit 4 gegen 2 Stimmen bei einer Stimmenthaltung beſchloſſen, den Ausſtand zu vertagen. * Chriſtiania, 23. Okt. Das Blatt„Verdensgang“ ſchreibt: Das Komitee für den Nobelpreis beobachtet Still⸗ ſchweigen betreffend der Vertheilung des Friedenspreiſes. Doch dürfte ſicher ſein, daß der Schweizer Henry Dunant den Preis erhält. Es verlautet, derſelbe ſei von 37 Autoritäten vorge⸗ ſchlagen. Nach Dunant erhielt der franzöſiſche Friedensfreund Paſſy die meiſten Stimmen. * Konſtantinopel, 23. Okt. Der ruſſiſche und franzöſiſche Konſul auf Kreta ſind abgerufen. Beide ſtanden in geſpannten Beziehungen zum Prinzen Georg. In eingeweihten diplomatiſchen Kreiſen wird beſtätigt, daß Rußland und Frank⸗ reich im Prinzip die Annektion Griechenland zugeſtanden haben. Die hierauf bezüglichen Abmachungen erfolgten bereits bei der Zuſammenkunft in Compiegne. Der König von Griechenland wurde hiervon bei ſeiner jüngſten Anweſenheit in Paris ver⸗ ſtändigt, doch wird es nicht für ausgeſchloſſen gehalten, daß die Ausführung der Annektion aus nützlichen Gründen noch um —3 Wochen verzögert wird. * Mexiko, 23. Okt. Der panamerikaniſche Kongreß iſt heute Nachmittag eröffnet worden. *** Von der Treber⸗Trocknungs⸗Geſellſchaft. * Kaſſel, 23. Oktober. Heute fand hier der Prüfungstermin für die Forderungen an die Konkursmaſſe der Trebertrocknungsgeſell⸗ ſchaft ſtatt. Der Konkursverwalter, Juſtizrath Frie ß, erſtattete Bericht über den Verlauf des Konkursverfahrens. Darnach ſind an⸗ gemeldet 193 Forderungen mit Vorrechtsanſpruch im Geſammtbe⸗ trage von 728 000 Mark neben 619 nichtberechtigte Forderungen im Umfange von 177 Millionen Mark. Der Bericht ſagt, die Schulden der Maſſe und die Konkursverwaltungskoſten werden gedeckt und die bevorrechtigten Forderungen berichtigt. Für die einfachen Konkurs⸗ forderungen kommt ein Bruchtheil von 1 Prozent zur Vertheilung. Im Einzelnen führte der Bericht aus: die Aufſtellung einer Konkurs⸗ Unterbilanz beſtanden. In den Jahren 1895—1900 ſeien durch Bilanzaufbeſſerung etwa 50 150 000 Mark Aktiva künſtlich geſchaffen und daraufhin 21 380 000 Mark für Divi„Tantiemen u. ſ. w. ausgeſchüttet worden. Zur Beſeitigung der zweifelhaften Forderungen aus den Büchern ſei das Conſortial⸗Conto Gebrüder Sumpf u. Gen. gegründet worden, das 22,4 Millionen Forderungen an die Leipziger Bank kredirte. Die Aufrechterhaltung der Hauptgeſellſchaft und der Tochterunternehmungen ſeien ſchon lange nur durch die Mittel der Leipziger Bank möglich geweſen. Zur Konkursmaſſe ſind gegen Direktor Schmitt allein 194 Millionen Forderung angemeldet worden. Aehn⸗ liche Forderungen werden gegen die Aufſichtsrathsmitglieder erhoben, die außer Schulze⸗Dellwig gleichfalls im Konkurſe ſind. Mit den Ver⸗ wandten des Letzteren iſt ein Vergleich von 1 Million Mark abgeſchloſſen worden. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 23. Okt. Obligationen. Staatspapfere. Pfandbriefe. 4proz. Bad. Obuig. v. 101 104.88 ¼4 J Nbein. Böp.⸗B. unk. 1005 440.—b5 ½roz. Bad. Oblig. v. 1900 95.— 63 4½%%„„ uuk. 1007 85.00 1 7 N 37 alte.92.80 bz Badiſche Obligat. 5 00„„ 904] 92.80 b 91½„(abgeſt) 98.75 bz 371⁰ 5, ee 92.80 bz 3½„ Obllg. Mark 98.85 G 8*„ Communalf 93.— 5z 9%„„ 1886 98.80 B Städte⸗Aulehen. 9„„ 13892/4 98.90 53 37 Areleurz i. B. 98.— 55 „„ 90.— b5 6 Karlsruher b. J. 1896 89.— 55 1„ T. 100 Looſe 144.— 53%é Ludwigshafen byn 1900 400.50 3½ Bayer. Obligationen 99.— b7 4½ Sudwigsbafen M. 102. 7 10040 57 3% Mannheimer Obl, 55 3½ Deutſche Reichsaule 200. 3—⁸ 3 88 23 3¼„ 5 175 ſlelse 19040 5337¼„ 1895 96.— 8 3%„ 8 89.10 b3 87%„„ 18898 96— 9½ Preuß. Coufols 109.80 bz 83% 0% Pirmaſenſer 96.— G 350 5 109.65 b3[ Invuſtvie⸗Obligationen 8%„ 85 89.45 b3 4½0% Vad. 108.50 G 4½ Bad. A⸗G. f. 5. Eiſenbahn⸗Aulehen. 5 15 Bürgl. Brauhaus, Bonn 100.— 8 40% Pfälz. Zudw. Max Norbd) 102.90 5z 4½ Speherer Ziegelwerke 101.10 00 907„ 15 97.65 N 4½ Berein Chem. Fabriken— „ 25 conbertirt,. 98.— dz 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 101.80 bz Aktien. Bauken. u. 1. 101 rauerei Sinner, Grünwinke.— Gabiiche Hank. 116.— SchroehlHeidelberg 163.— G Cred.⸗u. Depoſitb., Zweibrck. 136.—„ Schwartz, Speher 118— 8 Gewerbebank Speyer 50% B 127.— G„Schwetzingen 60. Mannheimer Bank——„Sonne Weltz Speyer 130.— G Oberrbein. Bank 111.— 3 00. 1„ 3. Storch, Sick„ Pfälziſche Bank 109.25 bz Werger, Wornis 93.— beeee, bee .*H. Gdh, Vo 33— 85 7. Rheiniſche Creditbaut 140.— Wßlg, Prekh i. Eibrfahre Nheln. Hyp.⸗Bank 168.— G Trausport Slidd. Bank 104.— G und Verſicherung. asenbennen Gutlahr⸗Artien 120.— 8 Pfälziſche eudwigebahn 222. 51 Maunh. Dampfſchleppſchiff 184.50. „ Marxbahn 186.70 bf„ Jagerhaus 95.— , Nordbahn 127.— 55 Bab“ Rück⸗ u. Mitverſich.—.— Heilbrouner Straßenbahnen——„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 540.— 8 Chemiſche Induſtrie. Continentale Verſicherung 265.— G .⸗G. f. chent. Induſtrie 102.— Maunheimer Verſicherung 380.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 375.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 250.— B „„.„ juuge]—.— Württ, Transportverſich. 668.— Chem. Fabrik Goldenberg 182.— 8 duſtri Chem. Fabrik Gernsheim— Induſtrie. Verein chem. Fabriken 175.— G Aet.⸗Geſellſch f Seilinduſtrie 118.— 8 Verein D. Oelfabriken 106.10 G Dingleriſche Maſchinenfabrik 148.— 5 Weſteregeln Alkal. Stamm 188.— Emaillirfabrik Firrweiler 5„ Vorzug 108.50 5 Emailllrwerke Malkammer 95.— B Ettlinger Spinnerei 103.— G Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 81.— G Bad. Brauerei 184.— B Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 55.— 8 Binger Aktjieubierbrauerei—.— Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. 83.— Durlacher Hof vorm. Hagen 200.— G Oggersheimer Spinnerei—.— Eichbaum⸗Brauerei 162— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf Elefantenbräu Rühl, Worms 10..— bz Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 120.— 5 Brauerei Ganter Freiburg 100.— G Vereinig. Freiburger Ziegelw. 107.— 8 Kleinlein, Heidelberg 154.— bz Berein Speyerer Zlegelwerke 96.75 8 Homburger Meſſerſchmitt 90.— ellſtofffabrik Waldhof 210.— Ludwigshafener Brauerei—.— uckerfabrik Waghänſel 80.— Mannh. Aktienbrauerei 151.— uckerrafſinerie Mannheim—.— Maunheimer Effektenbörſe vom 23. Okt.(Offizieller Bericht.) Bei ſtillem Verkehr notirten heute: 3½% 1898er Mannheimer Stadt⸗Obligationen 96.70 bez., 4½% Zellſtofffabrik Waldhof⸗ Obligationen 101.80 bez., Aktien des Verein Deutſcher Oelfabriken 106.10 Geld, Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Aktien 114.50., Brauerei Schwartz, Speyer 113., Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 80 Brief. Frautfurt a.., 23. Oktbr. Kreditaktien 194.70, Staats⸗ bahn 132.70, Lombarden 16.80, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.80, Gotthardbahn 154.50, Disconto⸗Commandit 170.90, Laura—,. Gelſenkirchen—.—, Darmſtädter 116.50, Handelsgeſellſchaft 180.50, Dresdener Bank 118.—, Deutſche Bank 191.50. Tendenz: ſtill. Berlin, 23. Oktbr.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 194.50, Staatsbahn 132 50, Lombarden 16.90, Diskonto⸗Commandit 170.80, Laurahütte 179.20, Harpener 154.—, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.40, 3½% Reichsanleihe 100.30,%è Reichsanleihe 89.90, 3½ Bad. St.⸗Obl. 1900 99.—, 4 0% Bad. St.⸗A. 1901—.—, 4% Heſſen—.—, 3% Heſſen 86.60, Italiener—.—, 1860er Looſe 139.60, Lübeck⸗Büchener—.—, Maxien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn—.—, Staatsbahn 138.70, Lom⸗ barden 1690, Canada Pacifie⸗Bahn—.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 194.—, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 130 70, Darmſtädter Bank 117.70, Deutſche Bankaktien 191.70 Disconto⸗Commandit 171.—, Dresdner Bank 118 70, Leipziger Bank .—, Berg.⸗Märk. Bank 146.25, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank 575.—, Deutſche Grundſchuld-Bank—.— Dynamit Truſt—.—, Bochumer 161.50, Conſolidation 278.50, Dortmunder 40.20, Gelſenkirchener 157.70, Harpener 154.70, Hibernia 154.—, Laurahütte 179.60, Stettiner Vulkan 190.90, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 95.20, Weſteregeln Alkaliw. 177.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 138.75. Deutſche Stein⸗ zeugwerke 258 50, Hanſa Dampfſchiff 120.90, Wollkämmerei⸗Akkien 135.70, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.— 3 ¾ͤ Sachſen 87.20, Mannheim Rheinau 95.— Privatdiscont: 39%. Berlin, 28. Okt.(Telegr.) Fondsbörſe. Die Börſe nahm heute Deckungen zum Ultimo vor. Bochumer ſetzten 2 pet. höher ein; deßgleichen Banken höher gefragt. Kohlenaktien ſchwächer. Fonds ſehr ſtill. Lombarden feſt. Die zweite Börſenſtunde war Überwiegend ſtill. Ultimogeld 3¾ pEt. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 21. Okt. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 12. Oktbr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhoſplatz Nr. 14, direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Aller“, der am 9. Okt. von Genua abging am 21. Oktober wohlbehalten in New⸗ Nork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Siegfr. Rosenhain, quwelier, eabzidKaudk. empfiehlt hochmoderne filb. Tafelgeräthe, Beſtecke, Cha bilanz ſtellt ſich als rein unmöglich heraus. Schon im Jahre 94%5 ee beaeee e eent Dividznbe berkbeilt Eüukbe. Eitte befrächtliche laines, Anhängetaſchen, Gürtelſchließen, Börſen, Stöcke, Schirmgriſfe ete. Tit, 8 Seite. Generol⸗Auzeiger. Mannheim, 23. Ottober. Die neue Bernharduskirche in Aarlsruhe. SRRK. Karlsruhe, 22. Oktober. Die neue katholiſche Kirche in der Oſtſtadt, deren feierliche Konſekration durch den Herrn Erzbiſchof im kommenden Früh⸗ jahr ſtattfinden ſoll, wurde am Sonntag einſtweilen proviſoriſch mit einer entſprechenden kirchlichen Feier dem öffentlichen Gottes⸗ dienſt übergeben. Die Kirche, vor dem ehemaligen Durlacher Thor auf dem von Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzog der katholiſchen Kirchengemeinde im Jahre 1894 geſchenkten Platz im ſpätgothi⸗ ſchen Stil erbaut, iſt das Werk des Erzbiſchöflichen Baudirektors Maximilian Meckel in Freiburg, eines der bedeutendſten Meiſter mittelalterlicher Baukunſt unſerer Zeit. Die Grundform iſt die des lateiniſchen Kreuzes. Das mit Thurmvorhalle und Chor faſt 70 m lange und 11 m breite Mittelſchiff mit ſeinen je 3,5 m breiten Seitenſchiffen wird durch ein ebenſo breites, 40 m langes Querſchiff durchſchnitten. Die Seitenſchiffe ſetzen ſich als Chorumgang fort und münden hinter dem Chor in die Sakriſtei, die harmoniſch in die Geſammt⸗ erſcheinung des Baues eingefügt iſt. Der 90 m hohe Thurm, der die ganze Breite des Mittel⸗ ſchiffes einnimmt und mit dieſem in der Hauptachſe der Kaiſer⸗ ſtraße ſteht, zeigt ein mächtiges Wachsthum und kontraſtirt in ſeinem maſſigen Aufbau äußerſt wirkungsvoll gegen die zierliche, lichtvolle Architektur der Kirche ſelbſt. Die edle Abwägung der Verhältniſſe, der überall, auch in der Behandlung der Pyramide, hervortretende Wechſel zwiſchen ruhig wirkenden Flächen und reicher Architektur gibt dem mächtig und doch ſchlank anſtreben⸗ den Thurm das Gepräge echter Kunſt. Einen beſonderen Schmuck verleiht demſelben das an ſeiner Faſſade in einer Höhe von 21 m aufgeſtellte Standbild des Patrons der Kirche, des ſeligen Markgrafen Bernhard von Baden. Dasſelbe iſt ein Geſchenk Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs, von Profeſſor Dietſche an der hieſigen Kunſtgewerbeſchule modellirt und von der Firma Huckſchlag& Fritſchi dahier in Kupfer getrieben. Die aufgetragene Vergoldung läßte durch ihre Reflexe die Schönheit der Statue noch deutlicher hervortreten und wird für die Zukunft, wenn erſt die Einflüſſe der Witterung ſich gel⸗ tend gemacht haben, dies noch wirkungsvoller thun. Das Langhaus mit den zierlichen und doch kräftigen Strebe⸗ pfeilern der Seitenſchiffe und des Hochſchiffes, zwiſchen denen die mächtigen Fenſter mit edelſtem, ſtets abwechſelndem Maßwerk angelegt ſind, das ſtark vortretende, rund abſchließende Quer⸗ ſchiff, der Chor und der Kapellenanbau der Sakriſtei machen den Eindruck ungekünſtelter Größe. Im Innern der Kirche vereinigen ſich Hochſchiff, Querſchiff und Chor bei dem fein abgewogenen Verhältniß zwiſchen Höhe und Breite zu impoſanter Raumwirkung. Die Kreuz⸗ und Sterngewölbe im Hoch⸗ und Querſchiff, in den Seitenſchiffen und im Chor, in deren Ausbildung Meckel bei aller Einheit im Großen recht intereſſante Varjanten eintreten läßt und ſo den Eindruck des Konventionellen vermeidet, im Gegenſatz zu den mächtigen Rundſäulen, welche das Hochſchiff von den Seitenſchiffen tren⸗ nen, verleihen dem Ganzen den Eindruck ſchwebender Leichtigteit. Dabei laſſen die weißen Putzflächen die feinen Linien der Kon⸗ ſtrultion und das vornehme Gleichmaß der Raumverhältniſſe be⸗ ſonders klar hervortreten. Hauptſächlich gilt dies von der Vier⸗ ung und dem Querſchiff mit ſeiner auf beiden Seiten ab⸗ ſchließenden Kapellenkrone. Einen beſonders ſehenswerthen Theil des Ganzen bildet noch der Chorumgang mit den geiſtvoll entworfenen Gewölben, ſowie die in glücklichſter Raumwirkung ſich einfügende Sakriſtei. Dem Detail hat der Künſtler beſondere Aufmerkſamkeit zugewendet; die Kapitelle, die Gewölberippen, der Chorabſchluß, der Taufſtein, der Hauptaltax und vor Allem die in den reichſten Formen der Spätgothik in harmoniſcher Eingliederung in den Bau hergeſtellte Orgelbühne, ſodann die Thurmfaſſade mit dem Hauptportale, ſowie die Seitenportale ſind Meiſterwerke der Steinmetzkunſt. Das Holzwerk an den Stühlen und Thüren, das Beſchläg und die Schloſſer an den letzteren müſſen als Vor⸗ bilder beſter Leiſtung des Kunſthandwerkes betrachtet werden. Nicht minder verdienk hier das ſpätgothiſche Kruzifix über dem probiſoriſchen Aufſatz des Hochaltars hervorgehoben zu werden. An maleriſchem Schmuck beſitzt die Kirche dermalen nur die fünf großen Glasgemälde der Chorfenſter, das Leiden Chriſti darſtellend, mit der Kreuzigung als Mittelbild, und über dem nörblichen Seitenportal eine Darſtellung des Lebens und Wir⸗ kens des heiligen Fridolin. Als Baumaterial wurde für die Architekturtheile der roth⸗ ſeinen bis ins Graue gehenden Schattirungen, beſonders am oberen Theil des Thurmes und im Innern der Kirche den Ein⸗ druck des Altehrwürdigen macht und von den hellrothen Weiden⸗ thaler und Frankenthaler(Pfälzer) Steinen, welche die Beklei⸗ dung vder Flächen bilden, ſich maleriſch abheben. Einzelne Architekturtheile, die— wie die Säulen im Innern der Kirche— einer ſtärkeren Belaſtung ausgeſetzt ſind— pder aber wie die Kreuzblume an der Spitze des Thurmes in beſonderer Weiſe unter der Witterung zu leiden haben, ſind aus härteren Mainfandſtein hergeſtellt. Für die Altäre, den Chor⸗ abſchluß und Taufſtein dagegen iſt der ruhig und vornehm wirkende weißgraue Vogeſenſandſtein gewählt, aus dem wohl auch die noch ſehlende Kanzel erſtellt werden wird. Sämmtliche Steinmetzarbeiten ſind, wie die Maurerarbeit, von der Firma Werle ce Hartmann in Mannheim gefertigt worden, die den zum Theil ſehr ſchwierigen Arbeiten gegenüber ſich als äußerſt leiſt⸗ ungsfähig erwieſen und durch deren ſchöne und präziſe Aus⸗ führung ſich ein ehrendes Denkmal geſetzt hat. Wenn erſt noch die große Rampe vor dem Hauptportal mit Auffahrt und Treppe erſtellt und der Platz um die Kirche ent⸗ ſprechend angelegt iſt, wird das Bauwerk in ſeiner Eigenart und Schönheit noch mehr zur Geltung kommen, als dies ſchon bisher der Fall. Die katholiſche Kirchengemeinde der Reſidenz hat durch den u der Kirche mit einem Aufwand von etwa 700 000 Mark ein im Verhältniß zu ihrer Leiſtungsfähigkeit großes Opfer ge⸗ bracht; es verdient dies die Anerkennung der ganzen Stadt, die durch den Bau um eine Zierde und Sehenswürdigkeit erſten Ranges bereichert iſt. Mancher Fremde wird künftig, wenn er die Kaiſerſtraße betritt und den ſie abſchließenden Prachtbau er⸗ blickt, ſeine Schritte nach ihm lenken und, nachdem er das Meiſter⸗ werk gothiſcher Baukunſt bewundert von der Höhe des Thurmes herab, als der höchſten Warte der Stadt, an dem bunten, weit ausgedehnten Stadt zund Landſchaftsbild zu ſeinen Füßen ſich ergötzen. braune Pfalzburger(Vogeſen⸗) Sandſtein verwendet, der mit Sammelſport für Damen. Von M. Koſſak. (Nachdruck verboten.) In meiner Kindheit kannte ich ein altes Fräulein, die überall, wo ſie eine Häkelſpitze ſah, um eine Probe derſelben bal. Selbſt auf der Eiſenbahn und auf öffentlichen Prome⸗ naden iſt es vorgekommen, daß ſie an wildfremde Damen dieſes Verlangen richtete. Ihr Treiben hätte weniger Verwunderung exregt, wenn ſte ſelbſt eine eifrige Hätlerin geweſen wäre, aber dies war keineswegs der Fall, vielmehr ſammelte ſie die Muſter lediglich aus Freude am Sammeln ſelbſt. Erſt in ihrem 60. Jahr erwarb ſie ſich eine größere Fertigkeit in der Technik, um, falls man ihr die gewünſchten Proben aus irgend einem Grunde nicht zu geben vermochte, ſie eigenhändig nach einer Vorlage raſch anfertigen zu können. Die Muſter wurden dann ſauber auf blaues Papier geheftet, nummerirt und in einen Paſſepartout ge⸗ ſteckt, um einer mächtigen Mappe einverleibt zu werden. Sogar einen Katalog hatte ſie ſich angelegt, in dem die Proben je nach den dabei angewandten Häkelmethoden, wie nach dem Stil der verſchiedenen Muſtrr einregiſtrirt waren. Als das alte Fräulein ſtarb, erbte ein Neffe von ihr die ganze Sammlung. Wäre er ein weniger geſcheiter Menſch geweſen, ſo würde er die Erb⸗ ſchaft wahrſcheinlich gar nicht angetreten haben, da er aber ge⸗ ſchäftliche Talente beſaß, ſo zeigte er ſeine Häkelſammlung hier Und dort und verkaufte ſie ſchließlich an ein Kunſtgewerbemüſeum — man höre und ſtaune— 7000 Mark! Sie enthielt aber auch jüber 20000 Nummern und ſoll überhaupt die vollſtändigſte ge⸗ weſen ſein, die es in dieſer Branche gegeben hat. Vorher hat der glückliche Erbe noch die ſeltenſten und intereſſanteſten Muſter kopiren laſſen, um ſie theils in Modezeitungen zu veröffentlichen, theils an Handarbeitsgeſchäfte zu verkaufen. Kurz, die Sammel⸗ paſſion ſeiner Tante hat ihm reichliche Zinſen getragen. Das iſt jedoch keineswegs bei allen Liebhabereien dieſer Art der Fall. So hörte ich, daß eine andere Dame Proben von Spitzen — und zwar lauter echten— geſammelt hatte und daß dieſe nach ihrem Ableben von einem Trödler bei der Auktion ihres Nach⸗ laſſes für wenige Nickel erworben iſt. Und doch hat ihre ehe⸗ malige Eigenthümerin ein beträchtliches Kapital aufgewendet, um ſie zuſammen zu bringen, denn von den meiſten Muſtern mußte ſie ein kurzes Ende kaufen; von vielen Spitzen, wie z. B. von echten Points koſtet aber ſchon das kleinſte Pröbchen eine Menge Geld. Die Anſchaffung der Häkelſpitzen verurſachte da⸗ gegen eine kaum nennenswerthe Ausgabe. Man ſieht eben aus den beiden Beiſpielen, daß der bare Werth von Sammlungen von vornherein auch nicht annähernd zu ſchätzen iſt. Daraus er⸗ gibt ſich die Lehre, daß Leute, die nicht ſehr reich ſind, niemals Geld für Sammelobjekte opfern ſollten, ſofern ſie nicht ganz her⸗ vorragende Kenntniſſe auf dem einſchlägigen Gebiet beſitzen. Wollen ſie nun einmal fammeln, ſo mögen ſie ihr Augenmerk auf Dinge richten, die umſonſt zu haben ſind. Freilich koſtet dieſer Sport unter allen Umſtänden Zeit und— Zeit iſt Geld. Von dieſem Geſichtspunkt aus betrachtet, würde der Sam⸗ melſport nichts für Frauen ſein, denen die Hauswirthſchaft und weibliche Arbeiten mit geringen Ausnahmen genügende Beſchäf⸗ tigung bieten. Dieſe Erwägung trifft aber doch nicht ganz zu, denn ſchließlich bedarf ein Jeder der Erholung, und gerade für die, welche wenig Gelegenheit haben, ſie auswärts zu ſuchen und außerdem nie mehrere Stunden hintereinander zur freien Ver⸗ fügung beſitzen, iſt das Sammeln beſonders empfehlenswerth. Wie viele Hausfrauen müſſen ſich nicht mit kurzen Ruhepauſen begnügen, die zwiſchen ihren berſchiedenen weiblichen Arbeiten eingeſchoben ſind! Wie aber ſollen ſie dieſe in zweckentſprechender Weiſe ausnutzen? Um zu muſiziren und Dilettantenkünſte zu treiben, ja ſelbſt ein beſſeres Buch vorzunehmen, iſt die Zeit allemal zu kurz, denn kaum, daß man angefangen, ſich in die Lektüre zu vertiefen, ſo muß man ſchon wieder damit aufhören. Da bietet denn die Sammelthätigkeit einen ausgezeichneten Zeit⸗ vertreib. Sie ſtrengt nicht an, lenkt die Gedanken ab und regt ſie doch auch wieder an und kann vor Allem jeden Augenblick unterbrochen werden. Und was nicht unterſchätzt werden darf, iſt der Umſtand, daß Mütter dieſe Beſchäftigung mit ihren Kin⸗ dern zuſammen ausüben können. Die Kinder werden faſt immer Freude daran finden und gern dabei helfen; mancher queckſilbriger Junge ſitzt mäuschenſtill, wenn er bei dem Sortiren, Einkleben und Einordnen der Sachen mitwirken darf. Zumal in Familien, in denen viele Kinder und nicht genügende Dienſtboten zu deren Beaufſichtigung da ſind, kann die geplagte Hausfrau ſich per⸗ möge des Sammelns manche Erleichterung ſchaffen. Und wie viel Gelegenheit gibt es nicht zur Belehrung von Mutter und Kind! Sie erklärt den Kleinen dieſes und jenes, knüpft einen förmlichen Anſchauungsunterricht daran und erweitert ihren eige⸗ nen Geſichtskreis, indem ſie ſich auf Fragen, die dabei in ihr auf⸗ ſteigen, Auskunft verſchafft. Man glaubt nicht, wie viele Bil⸗ dungskeime bei dieſer Art der Unterhaltung in den Geiſt gepflanzt werden. So kann das oft vielleicht mit Recht geſchmähte Sam⸗ meln, das zuweilen die Quelle von allerhand häuslichen und finanziellen Uebelſtänden wird, gerade in dem genannten Falle großen Nutzen ſtiften. Daß eine Hausfrau über dieſen Spiele⸗ reien ihre Pflichten vergißt, iſt kaum zu befürchten. Es handelt ſich nur darum, was geſammelt wird. Dinge, die Geld koſten, müſſen, wie bereits erwähnt wurde, vorweg ausgeſchloſſen werden. Nun gibt es aber eine ganze Menge von Gegenſtänden, die den Frauen beſtändig durch die Hand laufen— wie z. B. Illuſtrationen, ſowohl ſolche aus Katalogen, wie Zeitſchriften, Proſpekten u. ſ.., Reklamebilder, Brief⸗ marken, Proben von Stoffen, Papieren, Tapeten u. ſ. w.— die ſich ſämmtlich zum Sammeln eignen. Eine Verwerthung der Sammlungen wird meiſt nicht möglich ſein, indeſſen kann man auch hierauf ſein Augenmerk richten. So ſind vor Allem die Liebigbilder, welche die Kompagnie für die Käufer ihres vor⸗ krefflichen Fabrikats anfertigen läßt, ein gangbarer Handels⸗ artikel. Die verſchiedenen Serien ſtehen keineswegs gleich im Preiſe, während die neueren außerordentlich wohlfeil ſind, exi⸗ ſtiren einige ältere, die hoch bezahlt werden. Das trifft vor⸗ nehmlich für eine franzöſiſche zu, auf der Vögel mit menſchlichen Köpfen auf Goldgrund dargeſtellt ſind. Dieſe Serie iſt ſehr vergriffen. Natürlich vermag man ſie gegenwärtig nur durch Austauſch in ſeine Hände zu bringen, auch wird man viele Dutzende billigerer Serien hingeben müſſen, um auch nur eines jenes begehrten Bilder dafür zu erhalten. Für die Sammler von Liebigbildern erſcheint eine Spezialzeitung, auf die man abonniren muß. Sie vermittelt Austauſch und Verkauf und unterrichtet auch ſonſt über alles Wiſſenswerthe auf dem Ge⸗ biete. Auch ſoll man ſich Kataloge von Geſchäften dieſer Art zu beſorgen ſuchen. Eventuell kann man auch Liebigbilder gegen die Reklamebilder einer anderen Firma eintauſchen. Aus dieſem Grunde erſcheint es rathſam, dieſe ebenfalls zu ſammeln. Manf hat dann mehr Auskauſchobjekte. Sammlungen von Holzſchnitten, Autotypien u. ſich viel ſchwerer in Geld umſetzen. Es iſt dies nur dann an⸗ gängig, wenn es gelingt, in einer Branche einigermaßen Voll⸗ ſtändigkeit zu erzielen. So wären, wenn man an Verkauf denkt, Katzenbilder von Adam, Henrieite Ramer, Wilisczeck, Jules Lambert, Minna Stock u. ſ.., Porträts von berühmten Natur⸗ forſchern, Reiſenden, Schäuſpielern und gekrönten Häuptern, ſowie Reproduktionen von Gemälden moderner Meiſter vortheil⸗ haft zu ſammeln. Sofern man aber nicht von einer Sorte eiſe nach Hunderten von Nummern zählende Gallerie zuſammen⸗ bekommt, lohnt es nicht. Auch müſſen die Bilder alle das gleiche Format haben. Gemiſchte Sammlungen ſind unverkäuflich. Die Verwerthungsmöglichkeit liegt doch lediglich darin, daß man dem Liebhaber der Sachen Gelegenheit gibt, eine einheitliche große Gallerie für einen erheblich geringeren Preis zu erwerben, als er ihn für Albums mit den Photogrammen oder Stichen nach den gleichen Originalen zahlen müßte. Indeſſen darf man die Bilder nicht aufkleben, vielmehr iſt es am Beſten, ſie an den vier Ecken je in ein Blatt graues Packpapier zu ſtecken, das man vermöge vier kleiner ſchräger Einſchnitte zu einem Paſſepartout umge⸗ ſtaltet. Sie können dann von den Käufern leicht wieder heraus⸗ gezogen werden. Was ſich für ſolche Sammelwerke nicht alz paſſend erweiſt, gibt immer noch das Materal zu hübſchen Bilder⸗ büchern für Kinder. An dieſer Stelle will ich noch erwähnen, daß eine Dame, die alle bildlichen Darſtellungen, welche mit der Luftſchifffahrt von ihren allererſten Anfängen— vom Fall⸗ ſchirm bis auf die mehr oder weniger vervollkommneten Ex⸗ findungen unſerer Jetztzeit— zuſammenhingen, geſammelt und verkauft hatte, eine ganz beträchtliche Summe dafür erhielt. Der Käufer war ein Herr, der ſich mit dem Problem beſchäftigte. Die dieſer Sammlung zu Grunde liegende Idee gibt auch einen Fingerzeig für das Sammeln von Drucken. Es leben einige Menſchen nahezu allein dabon, daß ſie jede Zeile, die ſie in Zeitungen oder ſonſtwo über beſtimmte wiſſenſchaftliche Fragen finden, herausſchneiden, um dieſe Drucke dann an einſchlägige Buchhandlungen zu verkaufen. Sie haben den Zwpeck, als Material für wiſſenſchaftliche Arbeiten zu dienen und werden bog den betreffenden Geſchäften für Geld ausgeliehen. Die Kunden dieſer ſind namentlich Examenskandidaten. Wie wichtig es für dieſe iſt, das gewünſchte Material gleich geſammelt und geſichteſ zu erhalten, liegt klar auf der Hand. Allerdings muß der In⸗ halt der Ausſchnitie ſich auf mehr fernliegende Gegenſtände he⸗ ziehen, über die es nicht große einheitliche Lehrbücher gibt. So weiß ich, daß Jemand für einen Haufen ſolcher Drucke übes Selbſtverbrennung 25 Mark Leihgebühren bezahlen mußke, Käufer für Druckſammlungen der Art pflegen akademiſche Buch⸗ handlungen zu ſein. Wer Briefmarken ſammelt, ſollte davon abſehen, ſie baldigſt verkaufen zu wollen. Sie werden ja erſt im Laufe der Jahr⸗ zehnte werthvoll. Mancher, der als kleiner Junge ſeine Brief⸗ markenſammlung gegen 1 bis 2 Mark veräußert, würde wenn er ſie für ſeine Kinder aufgehoben hätte, dieſen in ihr ein ganz nettes Kapital hinterlaſſen haben. Vor 3 bis 4 Jahren wurde in Paris ein junger Mann ermordet, weil ein anderer ihm ſein Briefmarkenalbum abnehmen wollte, das er als Knabe zu⸗ ſammengebracht. Es repräſentirte 15 000 Francs an Werth, Das iſt aber gar nicht einmal viel Geld für eine Markenſamm⸗ lung. Beſitzt doch ein eifriger Philateliſt eine Sammlung, die auf 2 Millionen geſchätzt wird! Dieſer Herr, Mirabaud mit Namen, hat vor 30 Jahren zu ſammeln begonnen, und die Marken, die ihn jetzt zum Millionär machen, koſteten urſprünglich doch auch nur wenig. Die werthvollſte Briefmarkenſammlung det ganzen Welt ſoll die eines Herrn La Renotisre⸗Ferrary ſein, Sie übertrifft an Koſtbarkeit noch bei Weitem die des Prinzen von Wales und Rothſchilds. Alſo beherzige man die Lehre, die Marken nicht in abſehbarer Zeit zu verkaufen. Vorläufig kann man ſich mit dem Vergnügen des Sammelns begnügen. Damen, die nur auf dieſes reflektiren, liebigen Gegenſtände ſammeln— Modekupfer, alte Nägel, Knöpfe, Anſichtskarten u. ſ. w. Nur ſollen ſie nicht dem Bei⸗ ſpiel jenes engliſchen Lords folgen, der Beauftragte in der ganzen Welt herumſchickte, um in Muſeen und Schlöſſern Stücke von berühmten Skulpturen für ihn abzuſchlagen und den Scha⸗ den dann heimlich wieder zu repariren. Ein eigens dafüt engagirter Bildhauer mußte den abgehauenen Skücken ent⸗ ſprechende herſtellen, die an die Originale angekittet werden ſollten. So hatte Mylord allmählich für ſeine Sammlung eine Locke des Jupiters von Otricoli, eine Hand der Venus von Medici u. f. w. gewonnen. Glücklicherweiſe ſtellte es ſich dann ſchließlich heraus, daß ſeine Agenten ihn beſchwindelt hatten und daß die betreffenden Meiſterwerke unverſehrt geblieben waren. Immerhin hatte der ſonderbare Sammler ſeinem Spleen Hunderttauſende geopfert. —ñ — ſchriften. Aber eine Reklame, welche ſich als erfolgreich exweiſen ſoll, kann nur ausgearbeitet werden auf Grund reicher Erfahrung im Zeitungsweſen, da nicht nur die richtige Wahl der Blätter und die zweckmäßige Abfaſſung des Textes, ſondern auch die Anordnung des Druckſatzes und die geſchickte Eintheilung der Aufnahmezeften für die Wirkſamkeit der Aunoncen ausſchlaggebend ſind. Die eit gehende Kenntniß dieſer wichtigen Faktoren findet der Inſerent bei der größten Annoncen⸗Expedition Deutſchlands Rudolf Moſſe i die Firma Rudolf Moſſe wendet, hat die Gewißheit, zuberläſſige Berathung vertreten. Wer ſich in Annoncen⸗Angelegenheiten an und ſorgfältigſte Ausführung, unter Einräumung höchſtmöglicher Ver⸗ günſtigungen auf die Originalpreiſe der Zeitungen zu finden. Ausarbeitung von broſtenanſchlägen, geſchmackvollen Entwürfen für eine zweckmäßige Reklame, der Verſand der Kataloge geſchieht koſten⸗ frei. Büreau in Mannheim 6 6, fa, neben Hotel Victoria, Fels phon 495. 46507 —— NAHNMANNHASEIEE, el, eee. ——— Die ſeit Jabrzehnten bekannten, bon zahlrel wiſſenſchaftlichen Autorltäten Aerzten angewandten: Apotheker miktel. Man achte darauf, daß jede Schachtel an Etiquette das weiße Kreuz in rothem Felde, 5 nebenſtehend, trägt. Wo nicht in den Anaiee erhältlich wende man ſich mit 10 Pfg.⸗Poſtkarte Gentian je.5 gre, bazu Genlian⸗ und Bitterkleepulber in gleichen Theilen und Quantum um daraus 50 55 Pillen im Gewicht von 0,%12 gr. herzuſtellen, mögen alle be⸗ 10 Ein werthvoller Mitarbeiter in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt eine durchgreifende Reklame durch Annoncen in Zeitungen und Zeit⸗ und praktiſchs , ölbiaek-Pibel find noch heute in allen Kreiſen das beliebteſte au, wie Apotbeker Rieb. Braudt's Aachl., Sehalkbausen bbchgeit, Beſtandtheile ſind: Extract von Silge 1 Moſchusgarbe, Abſönth, Alde ſe 1 ar, Vitten, ſ. w. laſſeß 58 ie e ich er in. en 0 Rn Hen hen us⸗ als wie dken 1. gr. Aee, t 154 Verlofungs⸗Liſte des Stadt Mannheim und Umgebung. Nr. 16. In. al 15 Fr.-Lose von 1861. Fr.-Lose von 1887. 27 100 Fr.-Lose v. 1896. n Elisabeth-B 5 Prior.-Oblig rdwestbahn, zmission. (Französ.) bligationen. z0lai-Eisenbahn, tionen. Monik-Constantino 2 Gold verzinsliche herg- Penzberg- Peissen- Anlehen. 19) au-Dampf⸗ in 5 chuldverschr. 20) Süd-Norddeutsec rbindungs- 05 Prior- S8. 1892. + 0 zisenbahn- 3 Lose von 1870. Amsterdamer industrie- Palast 10 Fl.-Lose von 1887. Serienziel am 1. October 1901. Främienziehung am 1. Noybr. 1901. Serie 757 942 997 1596 1946 2284 2498 2559 2578 2643 2901 378 3428 3705. 2) Brüsseler 2% Maritime 100 Fr.-Lose von 1897. Verl am 8. October 1901. am 2. Januar 1902. Gezogene Serlen: 782 1979 4422 10857 13110 185189 14111 17072. Prümien: 45900 Fr. Serie 14111 Nr. 24. 1000 Fr. Serie 13818 Nr. 25. A 500 Pr. rie 13110 Nr. 25. 250 Fr. Serie 13110 Nr. 7, 18818 17. 125 Er. Serie 782 Nr. 11 14 1979 4, 422 10 11 15 25, 16857 14, 13110 13, 13818 9 10 24, 14111 9 8, 17072 3 6 11. *100 Fx. Alle übrigen in obigen Sexien Kukhaltapen Nummern. ) Leutsche Hypothekenbank in Berlin, 5% Pfandbrlefe Hypothekenbriefe). Lerlosung am 10. September 1901. Zahlbar die Serien IV und VI am J. April 1902, Serie Vam 1. Juli 1902. Serte IV(Uypothekenbriefe). Uitt. A. à 3000 /½ 84. Vitt. B. à 1500 /% 456 500. Uitt. G. 4 600 /% 100 460 488 1067 074 761. Litt. D. à 800 /½ 45 214 356 689 592 664 765 845 1037 271 870. 1 Utt. E.& 200 /% 62 128 205. Serie J(Pfandbriefe). Litt. A. à 8000 ½% lö52 239. Uitt. B. à 1500/ 373 727. Uitt. C. à 600 ½% 40 256 301 354 792 805 864 882 895 1411 547 2027. Jatt. D. à 300% 32 267 268 630 680 688 815 1178 286 333 717 729 890 2267 389. Litt. E. à 200 ½ 122 220 223. Serie VI(Pfandbriefe). Utt. B. à 1500% 66. bict 0. 600%½ 170 401 402 403 762. Ailt D. à 200 ½ 109 205 364 462 4 344 1074 0 Freſburger 15 Fr.-L. v. 186l. Ferlenziehung am 15. October 1901. Framienziehung am 15. Noybr. 1901. Ferie 112 579 753 795 848 969 1185 1282 1846 1865 1985 2109 2158 8878 2578 2602 2736 2904 2008 3386 8606 3702 3824 3582 4107 4382 4489 47986 4952 5117 7303 5338 5410 56178647 5681 770 5905 8920 8987 5893 6086 9050 6253 6385 6359 6582 6975 5 7091 7297 7508 7629 7690 5) Freiburger 50 Fr.-L. v. I887. enlosung am 30. September 1901. Zahlbar am 20. Januar 1902. 8072.50 Pr. 33606. 1072,50 Pr. 27318. 19,37250 Fr. 1150 5855 9607 16446 19175 21555 22541 24107 26127 81401 59577 35989 88800 39962 40758 41090 136 42171 44107 45018 45014 51208 3250 Fr. 941 1520 964 9869 10961 12578 617 642 13988 16351 18862 82022 27096 623 688 28220 601 80025 650 82361 33961 34083 15. 3847 900 37802 40745 784 441039 883 42649 43021 842 984 bel50 55861. 35418 47039 48367 49756 50047 31957 68294 55435 56516 78357114 82 689 58339 8285, 00 Senter 20% J00 Fr. Lose von 1895. Verlosung am 10. Getober 1901. Zambar am 1. Juli 4902. Gezogene Serien: 2206 9440 157384 16201 24945 22759 22900 22958 930 20367 33070 26838. Präümien: .25 000 Fr. Serie 2206 Nr. 7. 1000 Fr. Serie 20867 Nr. 20. 500 Fr. Serie 21945 Nr. 26. — 2 à 250 Fr. Serie 21945 Fr. 22, 25853 19. à 150 Fr. Serie 930 Nr. 1 11. 2206 8 13, 9440 5 11, 18734 22, 16201 8 10 18, 21945 6, 22759 156, 22900 5 18, 22958 12, 23070 3 11 17, 25853 2 13. à 100 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 7) Kaiserin Elisabeth-Bahn, 4% Gold-Prior.-Obl. Em. 1883. (Vom Staate zur Selbstzahlung Uübernommen.) Vexlosung am 1. Oetober 1901. Zahlbar am 1. April 1902. I. Steuerpflichtiges Anlehen. Serie 110 129 171 181 239 286 270 300 322 328 356 360 381 401 414 437 472 473 481 519 521 651 552 560 895 605 668 642 681 690 701 786 791 793 795 860 1068 1081 1097 1107 1112 1152 1166 1240 1246 1259 1282 1322 1329 1335 1366 1391 1394 1410 1449 1463 1471 1473 1497 1550 1559 1567 1600 1671 1673 1694 1725 1785 1797, wo⸗ von jede Serie 4 Stück Obligationen Nr.—4 à 3000 ½% und 30 Stück Nr.—34 à 600 enthält. II. Stonerfreies Aulehen. Serie 31 92 306 373 616 1280 1296 1608 1619 1823 1854 2209 2271 2823, wovonjedeSerie 78tück Obligationen Nx.—7 A 2000 und 65 Stück Nr.—72 à 400 enthält. 8) Kronprinz Rudolf-Bahn, 4% Silber-Prior.-Oblig. ung 4% Gold-Prior.-Obl. Em. 1884. (Vom Staate zur Selbstzahlung Upernommen.) Vexlosung am 1. Oetober 1901. Zahlbar am 1. April 1902. Silber-Prioritäts-Anlchen. Serie 439 486 758, enthaltend je 3 Schuldverschr. à 5000 Fl. Serie 1349 1733 2036 2188 2284 2698 2829 2877 2998 3024 3139 3178, enthaltend je 15 Schuld⸗ Vexrschreibungen à 1000 F. Serie 3399 3439 3472 3714 3772 3969 4457 4549, enthaltend je 75 Schuldverschr. à 200 Fl. Gold-Prloritäts⸗-Aulehen. Serie 64, euthält 10 Schuld⸗ verschreibungen à 8000 ½ Serie 1227 1237 1426 1705 1707 17456 1986 1994, enthaltend je 20 Schuldverschr. à3 1000 ¼ 9) Maschinenfabrik Grſtzner Actien-Ges. in Burlach, 4% Partlal- Obligationen. Verlosung am 1. Oetober 1901. 1 mit 105% am 2. Januar 1902. Litt. A. à 1000% 95 128 126 235 325 420 448. Läitt. B. à 800 J 277 318 10) Ostender 25 Fr.-Lose von 1858. GBerichtigung.) In der Verlosung vohi 2. Sep⸗ tember 1901 muss es statt Nr. 14751 richtig 14754 à 30 Pbr. heissen. 10 Oesterrelchische Nordwesthahn, Prioritäts- Obligatlonen J. Emission. Verlosung am 31. August 1901. Zalhllbar am 1. März 1902. 126 269 337 423 436 648 915 969 1046 127 172 292 299 2049 362 663 825 3133 295 342 671 912 4115 142 311 664 772 5059 631 911 9904 6004 105 232 304 456 695 778 7046 264 589 600 708 710 825 884 8030 635 104 280 585 9111 389 401 670 717 758 764 997 10020 437 443 596 11258 781 778 943 12117 336 370 606 855 13063 750 14239 304 839 894 15051 838 16170 200 544 668 714 17010 845 657 899 18376 845 872 19138 189 588 900 882 80010 091 355 460 569 621 770 21128 170 359 656 893 22837 23100 206 223 699 24169 290 322 25081 189 383 630 684 842 848 26177 696 733 773 860 882 27049 379 480 28024 293683 708 815 867 933 984 30355 459 887 31299 410 32046 750 785 33020 049 113 307 400 580 617 781 84240 504 572 578 38077 400 681 928 80022 148 194 505 37498 583 38035 123 218 39252 3881 40134 319 528 564993 41383 487 821 42073 438 583 48136 185 536 537 604 44112 485 447 45064 159 541 639 890 46126 333 573 584 807 907 962 990 47111 311 395 568 48060 49051 681 881 80020 160 522 720 51018 189 52036 055 143 465 752 53196 248 699 919 84186 889 521 688 768 55180 287 600 679 702 56153 364 473 543 822 885 57192 607 759 778 882 994 88694 764 935 59530 60513 576 585 626 631 61410 488 584 808 63002 038 218 432 506 64061 132 304 327 414 776 65102 453 457 583 914 68256 336 559 608 945 997 67021 150 214 382 500 528 588 715 68317 328 534 789 69560 611 789 70020 204 360 391 516 935 903 71301 830 467 795.872 72026 479 481 759 937 78243 255 336 347 374 643 74110 245 256 526 572 597 901 73087 157 76024 029 082 147 184 273 357 475 546 547 599 77105 712 717 840 908 78112 459 486 79392 491 88 80204 506 543 661 708 763 81612 82649 716 724 987 83053 422 84145 658 712 728 879 88188 518 575 711 947 960 86331 781.833 87112 402 413 453 558 646 95s 88232 235 261 626 081 89040 126 282 384 668 682 90360 491 633 684 91131160 335 426 728 92190 433 487 499 535 674 75 128 175 267 1724 93034 104 239 604 814 84109 431 493 523 869 35177 553 744 966 86051 071 396 404 429 552 97206 495 602 709 88095 296 518 568 826 810 881 942 991 99009 019 9054 266 491 825 751 852 916 988 400035 272 209 427 445 101072 112 406 794 815 102074 381 762 103207 318 376 104008 918 987 105551 855 106172 302 855 107207 622 659 863 871 108551 632 736 980 der 109154 110043 090 273 297 888 988 111016 020 099 228 818 918 112438 751 844 113124.696 1145 8 714 874 925 927 930 117102 251 412 883 938 9 964 119020 309 407 592 120132 219 377 433 904 121035 265 805 122102 592 962 981 123125 221 627 717 8633 994 124300 338 708 712 775 125081 203 461 537 126404 897 127276 410 423 631 655 128324 628 129159 461 840 875 915 130184 217 302 532 818 131027 086 143 565 589 870 937 132087 260 932 138424 718 135020 062 073 694 737 760 136178 205 632 811 944 137757 854 889 905 138371 551 693 751 918 139166 455 931 987 140105 135 256 570 925 141011 285 364 409 492 142082 678 143515 628 898 981 145288 146022 051 056 138 139 143 147214 331 417 586 701 148237 247 414 440 797 149183 592 150218 321 469 600 652 151218 823 952 182069 216 845 881 953 153626 154170 333 973 185057 451 602 693 927 156170 180 252 987 157304 370 492 620 799 158001 067 404 487 610 675 970 159023 487 584 599 821 160476 641 733 161364 539 698 934 953 162357 566 578 603 721 727 888 163058 375 164076 148 485 823 926 168114 127 596 667 929 166326 420 574 621 167042 055 089 113 143 208 434 490 567 797 816 870 969 993 169007 496 798 170092 246 297 685 171215 336 690.878 172197 212 217 430 515 589 605 726 173153 374 502 551 641 762 804 878 174545 796 940 175075 101 179 268 986 176736 177072 236 631 178250 669 912 915 179676 841 180064 230 320 905 181120 279 357 540 648 676 941 182207 214 462 629 669 733 183060 065 247 292 749 943 184316 818 835 884 185101 175 367 883 550 618 644 925 186183 193 359 403 477 639 640 704 187118 293 365 401 405 517 623 721 943 188042 460 484 759 798 832 869 189017 126 537 572 595 19011ʃ3 114 418 766 191176 325 541 577 192118 285 853 193292 298 328 194089 484 492 692 855 195776 196307 314 442 576 599 629 814 985 197559 198074 106 239 403 413 573 690 697 964 199680 200052 059 254 546 625 697 795 860 982 201061 868 925 202221 340 585 693 204278 714 203343 424 582 680 974 206231 353 739 863 870 948 207351 564 603 701 731 208132 322 518 687 937 209051 188 537 648 210117 185 382 603 606 796 797 859 899 211196 602 744 815 847 212024 069 220 352 472 967 213438 775 214226 316 766 928 953 215070 089 289 430 634 640 648 688 752 916 216109 208 259 387 602 838 919 217155 172 887 218327 562 566 571 783 846 989 219131 220075 520. 12) Oesterr.-Ungarische Französ.) Staats-Eisenhahn, Obligationen. Verlosung am 1. Oetober 1901. Zahlbar am 1. Noyember 1901. A Obligationen. 6601—635 49301—400 130101— 200 146301— 400 172601— 700 174101-200 177801—900 221601 —700. 5% Obligationen. 2901—3000 59101—160 113001— 070 134101—.200. 3% Mark-Obligationen von 1895. 200%½ 7301—350 28801—850. A 1000/ 31491—500 33271— 280 39051—060 611—620 661—670 891—900 41271—280 44011—020 45191—200 541—550 46471—480 48611—.620 51121—130 611—620. à 2000 ¼ 55721—725 876—880 56131—135 357266—270 981—985 58681—685 61026—030 866—870 63801—805 65081—085 66456—460 67781—785 68176—180 681—685 69111—115 70571—576 71391—395 511—515 73226—230 75496—500 77051—055 431—435 79321—325 626—630 80456—460 776—780. 10,000%½ 81057 288 541 556 558 752 82062 291. 13) Ottomanische 5% Anleihe von 1888. (Administrations-Anleihe.) Verlosung am I. October 1901. Zahlbar am I. November 1901. à 400% 68 163 207 212 222 264 348 567 574 645 658 673 674 712 791 805 854 869 877 1042 066 088 180 197 247 291 339 371 544 572 585 667 728 749 2077 097 206 295 357 436 454 479 496 685 714 745 811 814 846 867 886 3056 063 100 180 192 254 279 310 341 347 372 876 622 708 736 774 802 974 4076 085 171 411 416 456 466 558 644 672 721 729 767 790 797 813 862 5073 116 161 166 212 216 372 377 390 409 468 480 512 569 572 574 614 867 885 929 6040 059 094 115 186 337 377 536 547 556 582 591 611 651 722 818 820 891 958 7039 074 094 185 186 194 280 303 538 550 568 701 719 721 722 739 849 876 895 8014 101 118 142 156 171 75 220 250 347 350 351 384 385 681 776 858 865 906 948 978 9062 095 150 151 179 302 390 401 470 472 494 513 530 560 744767 813 831 836 896 980 10047 097 123 158 252 370 382 384 430 443 446 471 573 596 643 653 731 743 791 883 946 973 11062 112 131 140 154 206 231 249 345 387 441 456 765 779 817 845 924 932 12023 048 117 206 236 302 315373 421 446 454 591 617 652 684 735 770 772 911 920 13031 057 103 261 209 452 539 703 736 741 888 854 936 9683 14008 010 125 152 198 243 279 287 362 402 492 524 529 536 566 616 693 706 772 792 825 872 929 969 982 15000 047 951 076 293 321 352 490 522 529 697 707 J45 842 940 940 950 1600/ 045 604 241 249 253 332 356 546 393 659 747 789 827 845 868 881 885 982 17009 019 034 135 139 240 257 286 631 681 817 849 916 18049 067 139 275 370 407 449 461 557 642 648 690 698 761 771 783 788 808 911 920 19170 302 344 411 434 526 545 636 642 647 668 682 753 839 898 964 575 589 674 695 86 0 910 917 976 21005 014 01 5 026 028 077 642 69 9 8 398 449 502 642 0 959 22120 230 3 8 393 509 6138 620 692 731 805 852 5 913 948 978 23010 044 055 069 100 138 148 150 178 292 313 359 5 478 566 586 594 638 801 851 887 912 24ʃ032 156 200 348 444 449 535 560 645 661 574 675 680 630 710 760 799 823 924 929. 2000% 25011—018 016—020 511—515 756—760 761—765 206341 —345 736—740 826—830 27811—815 966—970 28886—340 456—460 476— 480 25106—110 311—315 956—960 30081—085 106—110 426—430 706 —-¹0 31051—096 121—125 32141— 145 506—510 546—5 256—270 345—50 436—440 556—560 956—960 34286—200 321—325 470— 480 581—535 571—575 601—605 740 —450 85091—095 270.—280 331—335 786—790 86066—070 976—980 37581ʃ 5 585 810—820 38096.—100 446450 886—890 89086—090 231—235 431— 435 546—550 49176—180 501—505 511—515 696—700 41001005 386 2390 451—455 466—470 776—780 816.—820 42186—190 961—966 48156 —160 366—370 415—420 426—430 621—625 44031—835 485756—700 800 —870 990—46000 006—010 976—80 636—640 726—730 926—930 48086— 050 151—155 490—500 766—770 916 —920 49091—005 411—405 446—450 406—470 541—546 586—590 796—800 991—995. 4000/ 50081—090 51061— 070 52821—830 951—960 53791—800 54181—190 241250 55191—200 421 0 56011020 571580 87401— 410 981990 586116020 59071—080 521.590 801810 69081000 61091 25100 871—880 62961—970 63491— 500 621—630 64041—050 191200 251—200 301—10 711720 65971— 980 67061—070 251—260 281—290 711—720 941950 69771780 70031 —040 121—130 71101170 901—910 72331—340 841650 73071080 461 —4¹0 551—560 74311—320 321—330 I4) Hotterdamer 30% 00 Fl. Lose von 1868. Verlosung am J. October 1901. Zahlbar am 2. Januar 1902. à 100 Fl. 300 526 816 919 1078 102 319 889 2174 216 508 674 864 869 904 3089 613 787 959 4025 143 356 918 5094 165 282 960 6124 315 328 510 595 667 765 767 867 7209 642 662 699 757 848 8229 230 279 305 342 472 795 850 9107 200 300 680 902 10736 985 11488 500 557 12121 161 191 227 403 636 644 758 798 13107 140 355 387 700 912 14057 121 300 500 750 836 15307 445 409 793 796 841 876 881 16464 666 907 17086 425 571 925 978 981 18029 056 098 120 244 273 375 890 19082 318 20000 014 021 080 100 293 358 288 439 544 612 672 922 21223 441 569 613 683 775 819 22645 745 23092 138 847 525 548 720 757 949 24248 330 472 502 580 652 783 842 845 921 979 25118 147 446 872 928 946 26097 182 27113 258 288 635 653 692 864 28191¹ 287 331 350 489 442 569 641 724 814 Solös 690 928 955 30197 160 166 174 383 565 670 81326 480 798 897 32058 199 226 422 510 83079 290 435 544 34451 575 631 697 775 832 912 35033 264 578 853 86268 871 37072 082 184 273 313 384 465 505 64s 783 38917 090 402 631 744 884 39032 105 827 513 593 855 969 40648 743 41212 341 358 405 650 42126 239 277 642 958 43068 221 246 304 361 367 482 632 739 44088 570 630 748 811 865 874 48360 365 394 440 609 679 717 790 48313 400 444 530 737 778 47046 115 245 388 413 450 757 854 48024 191 594 659 692 769 777 911 49004 107 368 867 50019 767 833 909 968 51384 470 694 727 728 733 747 887 82119 266 374 440 638 649 697 852 875 33074 113 409 491 492 562 673 868 904 54079 209 383 548 602 735 955 55040 337 612 623 661 36068 095 502 809 864 877 57250 331 560 849 88103 134 152 174 264 485 488 754 787 796 59097 174 502 606 626 662 807 60226 536 614 683 738 926 61321 527 965 62334 439 662 993 63199 608 716 817 876 977 64224 256 324 468 528 931 991 83036 671 66050 109 177 337 557 587 694 985 67018 056 197 244 245 892 398 409 516 551 828 68003 139 328 566 852 986 69011 279 705 755 811 847 866 946 362 70013 065 159 826 859 922 741189 364 527 678. 15) Fussische Nicolaf⸗ Eisenbahn, 4% Obligatlonen. Verlosung am 9/22. August 1901. Zahlbax am 20. Oetober /2. November 1901. I. Emission(von 1867). 2 125 Rubel. 15481—520 24721 —760 39241—280 45961—46005 47121—160 31081—120 39281—320 61281—320 69721—760 76561—600 78001—040 82401—440 86801—840 104081—120 116801—840 121601 —640 123201—240 128561—600 129041—080 137201—240 145601 —640 154441—480 153401—440 174521—500 176601—640 178901 —179900 182321—360 192881— 920 208401240 211641- 680 841—880 214601—640 220561—600 221001 —040 228801—840 234201—2240 252201—240 257721—760 274601 —640 641—680 291001—040 292121 —160 161—200 298081—120 302081 —120 304841—880 307001040 317041—080 329801—840 346041 —080 350241—280 355041—080 357881—920 367041—080 377281 —320 385281—320 391721—727. 2 635 Rubel. 403681—720 408561 —600 801—840 412281—320 44ʃ —480 413241—280 417201240 420641—680 428801—840 489761 —800 881—920 485401440 472601 2640, 4890761—800 488841—880 489961— 490000 506681— 720 52240440 529961—530000 881 20029 074 116 192 232 284 426 517 —600 551 567361—40 373081 II. Emission(von 1869). .125 Rubel. 607921—960 616721 760 617241—280 639121—160 644081—120 647681—720 649361 —400 660201—240 661361—400 679961— 680000 682721— 760 691041—080 709801—840 713201 —240 717881—920 726721760 727081—120 736801—840 732441 —480 765721—760 766161—200 771081—120 777921—960 778001 —040 780601—640 2788161—200 803721—760 805121—160 812361 —400 82—840 827121—160 838041—080 839241—280 841931 —960 842601—640 856001040 860721— 760 864961— 865000 877821—360 894441—480 897041 —080 908521—.560 919041—080 929841—880 921—960 937081—120 943841—880 951761 —800 935881—920 956801—840 979201—240 985881—920 986961 —987000 391561—600 996241280 801—817. àà 625 Rubel. 1001761— 800 1011241—=280 1014041—080 441— 480 1016281—320 1018721—760 1032801— 840 1042721— 760 1051961— 1052000 1057961 1058000 1060521—560 1069401 440 1077681—720 1078761— 800 1094121— 160 1113081 120 1126041—080 401—440 1131081 120 861—400 1142241280 1146401 —435. 46)0 Salonik-Constantinopeler Eisenbahn, 3% Ohligationen. Verlosung am 16. September 1901. Zalllbar am 15. October 1901. 2871—875 3261—265 14846—850 16236—240 23331—335 36911—915 40091—095 41276—280 45161—165 51546—550 53206—210 866—870 59786—790 64191—195 75366—370 83741—745 84306—310 88261—265 321—325 87416—420 90291—295 94471—475 96451—455 97761—765 98536—540 100481—485 101216— 220 102221—225 105426—430 841 —845 106166—170 666—670 108751 755 110591—595 111291—295 112051—055 491—495 113081—085 086—090 251—255 114656—660 119136—140 121410—420 123056 —060 791—795 124921—925 126441 —445 127106—110 131866—870 134721—725 136456—460 140096 —100 141211—216 281—285 145901 —905 147416—420 148431—435 149146—150 171—175 151736—740 154371—375 158691—695 168696 —400 167516—520 836—840 168656 —6060 169221—225 170181—185 761 —465 171381—385 172936—940 175256—260 311—315 621—625 178021—025 386—390 184716—720 186341—345 189501—505 191276 —280 192136—140 216—220 701 2705 194681—685 198546—550 199896—900 201626—630 202071 2075., 204811—815 205811—815 206876—880 207771—175 209466 —470 210931935 212816—820 213041—2045 214736—740 215856 —860 216816—820 225211—215 229756—760 232431—435 235916 2920 236791—795 237146—150 341—345 966—970 238791—795 289071—075 243676—680 244036 —9040 586—590 726—730 246476 480 247036—040 250256—260 248726—730 254426—430 856311 —315 771—775 961—965 257451 2455 264796—800 265926—930 268126—130 776—780 2691162120 270386—390 273911915 277571 —575 281511—515 282646650 283701—705 292106—110 302311 —315 303036—040 304681—685 313726—760 318516—520 à 500 Pr. 17) Salonik-Monastir-Elsenb., 30% in Bold verzinsliche Oblig. Verlosung am 1. October 1901. Zahlbar am 2. Januar 1902. Lätt. A. 578 609 721 1279 359 385 842 2119 227 630 3777 4033 985 5431 497 637 783 6455 892 7066 092 627 667 698 8075 660 9014 862 869 10087 463 864 932 11014. Litt. B. 12080 882 13540 6ʃ2 826 987 14677 15601 635 636 671 16080 093 504 507 17252 309 627 811 18663 675 768 19207 499 802 912 998 20545 546 685 21755 22335 23216 314 689 24305 25190 26130. Litt, 6. 27003 486 28893 958 29061 478. 18) Starnberg⸗Penzherg⸗ Peissenherger Efsenbahn-Anl. Verlesuug am 16. September 1901. Zalllbar am 15. December 1901. 58 71 89 81 107 120 198 287 301 385 362 439 575 638 692 742 748 761 861 964 971 1000 053 148 221 245 289 299 359 425 487 501 517 533 636 644 650 660 674 718 722 753 811 859 861 882 962 2039 070 092 206 220 224 314 409 465 466 471 500 544 547 574 659 759 811 843 964 997 3163 174 240 252 271 414 480 496 515 525 544 554 573 615 695 697 741 791 829 849 878 891 928 932 934 959 4059 095 137 151 166 241 243 381 340 345 48 355 406 486 503 506 518 616 622 677 695 802 823 857 903 933 976 501ʃ6 048 090 100 113 176 212 303 406 422 430 503 542 562 598 622 647 689 740 743 748 790 825 828 888 6034 138 169 218 221 236 273 337 341 396 402 559 575 596 649 744 778 780 780 803 959 980 7004 175 204 207 253 342 546 361 370 412 424 492 574 635. 19) Südgeutsche Donau- Dampfschiff fahrts- Gesellschaft in München, 4% Theilschuldverschr. Verlosung am 14. September 1901. Zahlbar mit 3« Amortisations- Zuschlag am 2. Januar 1902. 124 223 524 558 569 679 690 776 —920 542121—160 561—600 547561 913721—7605 1901 55 12 f 00 Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn, Prioritäts Obligationen Emission 1892 Verlosung am 1. October 1901. Zahlbar am 1. Januar 1902. 2 10,000 Rr. 99 126 223 324 454 à 2000 Kr. 15 543 553 554 570 615 620 686 698 759 884 894 898 1163 185 234 259 485 590 876 789 797 923 956 2017 021 064 090 482 230 235 239 295 337 878 410 496 541 561 668 830 842 996 8294 404 479 523 729 811 4008 044 084 085 150 08 884 433 471 591 596 802 812 908 941 974 5015 106 270 291 403 570 577 633 743 854 870 991 6033 082 418 437 409 526 606 765 791 825 850 7000 047 051 078 164 307 309 366 495 543 648 807 849 889 8586 697 989 993 9000 012 289 253 272 348 399 528 817 987 991 10035 093 109 166 261 858 339 700 752 848 11132 234 287 263 311 519 522 588 602 775 12182 285 310 323 437 475 499 747 18081 203 286 530 575 676 145 894 949 14092 141 180 183 265 326 542 646 690 704 719 912 919 15047 124 260 371 343 359 677 729 741 789 857 859 930 16143 256 285 204 389 607 629 708 732 836 931 081 091 126 160 525 562 654 739 993. 2 400 Kr. 29 70 85 168 214 311 39 487 489 567 614 872 874 881 1100 125 138 148 158 159 256 310 354 378 552 603 648 689 691 701 718 121 728 757 887 960 961 973 975 2030 056 062 085 269 306 416 467 472 548 611 841 842 897 966 3070 974 143 227 246 273 288 301 811 321 508 527 541 549 596 674 761 809 820 881 979 4139 224 447 458 681 782 820 841 5011 075 092 270 274 300 321 322 362 461 598 657 674 700 759 919 984 969 6009 098 106 192 216 226 305 322 344 368 387 498 531 590 928 7077 005 102 105 108 224 295 336 440 492 528 541 561 509 610 642 690 691 692 747 761 774 782 910 8054 293 469 617 808 814 865 869 903 955 974 9077 190 202 532 669 789 774 10098 138 279 419 476 518 754 909 11236 320 488 599 602 12167 422 434 402 785 900 990 13079 092 571 595 804 14116 227 365 490 681 10 110 941 15028 16348 454 17079 20) Türkische 3% 400 kr. Eisenbahn-Lose von 1870. Verlosung am 1. Oetober 1901. Zahlbar am I1. November 1901. 20) 300.000 Fr. 1358909. à 25,000 Fr. 1177132. à 10,000 Fr. 72366 470428. 4. 2000 Er. 183861 351716 884083 646261 1316800 1663535. 27074 27075 423652 755158 769429 1200050 1252602 1358910 1802985 1886215. à, 1000 Fr. 2643 10363 72367 87037 130421 303679 391806 391809 4681657 470430 508837 562280 641272 660870 668037 703269 745338 1049574 1062211 1089980 1157044 1259836 1295647 15347686 1545312 1641708 1641710 1808740. 3. 400 FEr. 2641 642 644 645 3556 2569 10361 362 364 365 19981—985 27071—078 42781—735 44576—580 53001005 54291—295 896900 59061—065 65141—145 67691—695 72368—370 74846—850 85956—260 87036 038—040 91751—755 130422 425 141406—410 169246—250 83362—365 191651—655 193871 —875 228636—630 851—855 266251 255 273636—640 289926930 299186— 190 303676— 678 680 316881—885 345061—065 351717 —4720 360896—900 368166—170 384681 682 684 685 387161—165 391807 808 810 420046050 423651 653.—655. 430416—420 485216—220 468166 168—170 470426 427 429 482421—425 488911—915 503836 868—840 507731—7835 35243866— 370. 527406—440 3530086— 090 533871—875 540121—125 644401 —95 562276—279 563441—41 571226—230 601851—855 612201 205 615611—615 624101—105 641271 273—275 646262—265 651876—880 660866—809 668036 039 040 688851—855 703266—208 270 709936— 940 719566— 570 724456—460 748336 337 339 340 755156 157 159 160 769426—428 130. 785271— 275 795856— 860 811111—115 826421—425 833896 —900 850356—860 868341—345 895366—370 904881—885 908441 —445 911136—140 926201205 943286—290 970721—725 984716 —720 987596—600 988036—040 1017646— 650 1026121— 125 1049571—573 575 1062212—215 1082226— 230 1084501— 505 1088851— 855 1089976— 979 1157041—043 045 1177101 133 135 1179001—005 1193236—240 1200046— 049 1207946— 950 1238401—405 1252601 603—605 1259887— 840 1284941— 945 1289586— 590 1290866.— 870 1298646 648—650 1307076—080 1316796— 799 1323116—120 1343456— 400 13453841— 845 366281— 285 1358906— 908 374786—7900 1400996—1401000 1406631— 635 1428686— 690 1453241— 245 1466246— 250 1467091— 095 1487021— 025 1488626— 630 1508456— 460 1514426— 430 1319621— 625 1834761 762 764 765 1845311 313 31ʃ5 1562361—365 1598836—840 1620061— 1622576— 580 1641706 707 700 1644466—470 1663531— 534 1666341— 345 1674626— 630 1681546— 550 1798811— 815 1802981— 984 1808736— 739 1829321— 325 1836316— 320 1837651— 655 184161—645 1881306— 810 1886211— 214 1896991 1915271— 275 1925466— 1930016— 020 1939191— 195 956 974 1133 245 364777 896 917. 1961151—155 1970846850. 6. Seite. General⸗Anzeiger Amtliche Anzeigen. Herbſt⸗Konkrol⸗Verſaumlungen 190Q1 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim. Es haben zu erſcheinen: In Mannheim(Zeughausfaal) Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften. Dieſenigen Land nehrleute J. Aufgebots der FArtt 1889 fämamtlicher Wafſen, welche in der Zeit vom „April bis 30. September eingetreten ſind. Jahresklaſſen 1901 und 1900 der Infanterie. Montag, 4. November 1901, Vormittags 9 Uhr. Ja der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben bis Montag, A. November 1901, Vormittags 11 Uhr. 1899 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben X. bis Montag, A. November 1901, Nachmittags 3¼ Uhr. — der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis Dienſtag, 5. November 1901, Vormittags 0 Uhr. Jahresklaſſe 189 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Dienſtag, 5. November 1901, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1897 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben bis K Dienſtag, 5. Noyember 1901, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresßklaſſe 1897 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben I. bis 2 8 5 Mittwoch, 6. November 1901, Vormittags 9 Uhr. der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben bis Mittwoch, G. November 1901, Vormittags 11 Uhr. 1896 der Infauterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis Mittwoch, 6. November 1901, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1895 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſiaben A bis K Donnerſtag, 7. November 1901, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1895 der Jufanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben bis 2 Donnerſtag, 2. November 1901, Vormittags 11 Uhr. ahreßklaſſe 1894 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ taben bis K 9 Donnerſtag, 7. November 1901, Nachmittags 3½ Uhr. ahresklaſſe 1894 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ taben L bis 2 Freitag, 8. November 1901, Vormittags 9 Uhr. — — Jahresklaſſen 1894 bis 1901 der Jäger, Kavallerie; Derkehrstruppen(Eiſenbahn, Luftſchiffer u. Telegraphentruppen) und des Beterinärperſonals(Fahnen⸗ und Beſchlagſchmiede⸗ Unterroßärzte) Freitag, 8. Nopember 1901, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1894 bis 1896 der Feldartillerie Freitag, 8. November 1901, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 1897 bis 1901 der Feldartillevie Samſtag, 9. November 1901, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1894 bis 1901 des Trains leinſchließlich berſenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains ent⸗ 50 ind, der Krankenträger und der Militärbäcker) Samſtag,. November 1901, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1894 bis 1901 der Fußartillerie Samſtag, 9. November 1901, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 1894 bis 1901 der Pioniere, der Maun⸗ des preußiſchen Gardekorps aller Waffen und der arine Montag, 11. November 1901, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1894 bis 1901 des Sanitätsperſonal's (Sanitätsmannſchaften und rankenwärter), der Oekonomie⸗ Handwerker, der Arbeitsſoldaten, der Zahlmeiſteraſpi⸗ rauten und der Büchſenmachergehilfen Montag, 11. November 1901, Vormittags 10½ Uhr. Im Vorort Neckaran(Marktplatz). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften. Diejenigen Landwehrleute I. Aufgebots der Jahresklaſſe 1389, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1894 bis 1901 der Infanterie von Neckaran Montag, 11. November 1901, Nachmittags 2½ Uhr. ahresklaſſen 1894 bis 1901 aller übrigen Waſſen von arau Dienſtag, 12. November 1901, Vormittags 10 Uhr. Ne In Sandhoſen(Schulhoß). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften. Diejenigen Landwehrleute I. Aufgebots der gahresklaſſe 18a9, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. eptember eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1894 bis 1901 ſämmtlicher Waffen von Sändhofen, Sandtorf, Mirſchgartshauſen und Schaarhof Dienſtag, 12. November 1901, Nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Käferthal(Marktplatz). Alle zur Disoſition der Erſatzbehörden eutlaſſenen Manuſchaften. Dieſenigen Landwehrleute I. Aufgebots der 1889, weiche in der Zeit vom 1. April bis 30. 1 eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1894 bis 1901 fämmtlicher Waſfen von Käferthal Mittwoch, 13. November 1901, Vormittags 9½ Uhr. Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik). Alle zur Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften. Dieſenigen Landwehrleute I. Aufgebots der e 1689, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. eptember eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1394 bis 1901 fämmtlicher Waſfen von Waldhof, Atzelhof und Jucienberg Mittwoch, 13. November 1901, Nachmittags 3 Uhr. In Feudenheim(Alter Friedhof). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften. Diejenigen Landwehrleute I. Aufgebots der Jahresklaſſe 1869, welche in der Zeit vom 1. Aprel bis 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 194 bis 1901 fämmtlicher Waffen von Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim Donnerſtag, 14. November 1901, Vormittags 9¼ Uhr In Ladenburg(Schulhoß). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften. Diejenigen Laudwehrleute I. Aufgebots der Jahresklaſſe 1389, welche in der Zeit vom 1. April his 30,. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1394 bis 1901 fämmtlicher Waffen von Ladenburg, Schriesheim und Neckarhauſen. Donnerſtag, 14. November 1901, Nachmittags 2 Uhr. In Seckeunheim(vor dem Gaſthaus zum Lamm). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften. Diejenigen Landwehrleute I. Aufgebots der Jahresklaſſe 1339, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1894 bis 1901 ſämmtlicher Waſfen von Seckenheim, Rheinau, Steugelhof und Relaishäuſer Freitag, 15. November 1901, Vormittags 9½ Uhr. Militär⸗Päſſe ſind mitzubringen, Die Jahresklaſſe jedes Mannes findet ſich auf der Vor⸗ derſeite des Militärpaſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung werden beſtraft. Erſatz⸗Reſerviſten haben zur Herbſt⸗ Kontrolverſammlung nicht zu erſtheinen. Bezirks Kommando Mannheim. Nr. 31,621 M. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Be⸗ zirks(mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Kennt⸗ niß gebracht, mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſements bekannt zu geben.— Daß dieſes ge⸗ ſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 10. November dſs. Nei mitzutheilen. ei ungünſtiger Witterung wollen die betreffenden Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten, zur Aufnahme von 300 Mann Aan den großen Raumes Sorge tragen. 29 Mannheim, den 14. Oktober 1901. Großherzogliches Bezirksamt. Frech. Freggen-lufer le Breiten. * Hannfeim, 3 Sexrauef Machf, 0.6. — Elektr. Krahnen und Siebanlage. Ia. stüekreichen Ofenbrand und nachgesiebte Nusskohlen. 96825 (2h F. Grohe 12* Ruhrkohlen, Rahrecacs, Brennholz, Dfiketts Telefon 436. Telefon 436. Zu billigsten Tagespreisen. zu zahlen. Schule zu richten. Gr. Garten- u. für Frauen und Mädcehen. Vom 11. November bis 21. Dezember d. J. findet ein Rochkurs att. Die Theilnehmerinnen haben für Verköſtigung 40 Mark Für Auswärtige Wohnung in der Anſtalt. Anmeldungen find baldigfſt an den Vorſtand der Obsthauschule Bei genügender Anmeldung findet ein gleicher Kurs vom 8. Januar bis 17. Februar 1902 ſtatt. Schwetzingen, den 10. Oktober 1901. Unſelt, Gr. Hofgärtner. 11032 Gaskoks iſt ein vortreffliches, billiges Heizmaterial. Große Heizkraft. Reinlicher als Kohlenfeuerung. 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Nr. 1700. 18 ar 36 qm Acker, 73. Sandgewann. Auſchlag 6) Lgb. Nr. 1389. 17 ar 18 qm Acker, 64. Sandgewann. Anſchlag 600 M. Summa 4450 M. Viertauſendvierhundertfünfzig Mark eigere 12259 7190 M. 750 M. — 800 M. 700 M. öffentlich an den Meiſtbietenden zu Eigenthum. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungswerth oder mehr geboten wird. bedingungen tönnen in der Kanzlei des unterzeichneten Nota⸗ riats eingeſehen werden. Maunnheim, 17. Oktober 1901. Großh. Notariat V.: Beßler. Einziehung von Forderungs⸗ misſtänden und Beſorgung von Rechtsangelegenheiten, ſowie Ver⸗ mittlung von Läden und Wohn⸗ ungen beſorgt W. Keilbach, 91607 —22 Mechts⸗Agent, G& 6, 5. Die übrigen Verſteigerungs⸗ pu Vermögensabſonderung. No. 363341. Durch Urtheil Großh. Amtsgerichts II. hier vom 19. Oktober l..wurde Heinrich Blecher Ehefrau Auguſte geb. Sautter hier, für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim, 21. Oktober 1901. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtisgerichts. Schwindt. Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, 24. ds. Mits., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier im Vollſtreckungswegeöffent⸗ lich gegen Baarzahlung meiſt⸗ bietend verſteigern: 12358 10800 Cigarren, nur gute Sorten, Möbeb aller Art, Taſchen⸗ revolver, Handwerkszeug für Goldſchmiede, Perlen, Corallen und andere Steine, getragene Kleider, verſchiedene Korbflaſchen u. Fäſſer mit Eſſenzen u. Con⸗ leuk, leere Flaſchen, üngebraucht. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 28. Oktober 1901. Baumann, Gerichtsvollzieher, Rheindamm⸗ ſtraße 24, U. Zwangs⸗Verſteigerung. Donuerſtag, 24. Okibr. 1901, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale Q4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen baare Zahl⸗ ng: ung: Möbel aller Art, Betten, Fahr⸗ räder, Nähmaſchinen, 1 vierpf. Motor, Cigarren, Schnaps, Glä⸗ ſer, verſch. Wäſche, Wollwaaren, Kleider, Tricots ꝛc. 12 66 Mannheim, 23. Oktober 1901. Feißtohl, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Freiwillige Verſteigerung. Donnerſtag, 24. Okt. 1901, Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich wegen Geſchäfts⸗ aufgabe im Pfandlokale G 4, 5 hier öffentlich gegen baare Zahl⸗ ung im Auftrage des Wilhelm Geruer hier: 7 Korbfl. mit ca. 150 Ltr. div. beſſere Brauntweine u. Liköre. Mannheim, 23. Okt. 1901. Feißkohl, Gerichtsvollzieher in Maunheim. Eine lüchtige Frau ſucht bei beſſeren Herrſchaften zu 12197 195 en. Räheres in der Exped. Ein junger Mann, weſcher mit Buchhaltung u. Correſpond. vertrant iſt und ſelbſtſtändig arbeiten kann, ſofort geſucht. Offerten mit Altetsangabe, ſowie Zeugnißabſchri'ten und Gehaltsauſprüchen ſind unter Nr. 12369 an die Exped. d. Bl. zu richten. Junges, braves u. reinliches Mädchen für häusl. Arbeiten geſucht. + 6, 25, parlerre. ũ000 ãõddddũãũ ũ⁰ã⁰d ßdhhho Gelälligst lesen! 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Man verlange solche von der Eipedttion der Gazette de Lorraine Gournal de Metz) —. ——— IJS— durch unzweckmässige Abfassung von Annonoen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen, Ein Inserat muss nicht allein sach- verständig und treffend abgefasst sein, sondern es ist auch der Leserkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zeitungs- wesens wird sich der Laie nicht leicht orientiren und deshalb eines er- fahrenen und zuverlässigen Rathgebers bedürfen, um sein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer ist die älteste Annoncen-Expedition Haasenstein& Vosgler,.-., Hannbeim, E 2, 18, 1 Tr. hoch. Durch 40jährige Praxis, wWoelche zu den intimsten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungs- presse des In- und Auslandes geführt hat, ist sie mit ihren zahlreichen Zweighäusern und Agenturen vorzugsweise in der Lage, dem inseri- Nrenden Publikum sich in jeder Weise nützlieh zu machen. 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