Ml⸗ 7 — 8 nnn Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colouel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 1 Expedition: Nr. 218. Geleſenſte und verbrritelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. dee, Nr. 505. Mittwoch, 350. Gktober 1901.(Mittagblatt.) Die Zukunft der deutſehen Auslandsſchulen. Von Direktor Dr. J. P. Müller in Antwerpen. Daß die deutſchen Schulen im Auslande ſeit einem Jahr⸗ zehnt an Zahl und Lebensfähigkeit zugenommen, daß größere Opferwilligkeit der Deutſchen in der Fremde und reichere Zu⸗ ſchüſſe des Reiches ſie innerlich gefeſtigt und lebensfähiger ge⸗ macht haben, daß auch die Lehrer an vielen von ihnen eine ge⸗ ſichertere Stellung einnehmen, das iſt ein erfreulicher Gewinn, der den Deutſchen im Auslande ebenſo wie dem großen deutſchen Vaterlande zu Gute kommt. An mehr als einer Stelle fängt man an, dieſen Schulen größere Aufmerkfamkeit zu ſchenken. Deutſch⸗ lands Fürſten, an ihrer Spitze ſein Kaiſer, bezeugten ihnen wiederholt ihre Theilnahme, die Reichsregierung tritt kräftiger für ſie ein. Auch in anderen Kreiſen regt es ſich. Mitglieder des Reichstages faſt aller Parteigruppen ſtehen ihnen wohlwollend gegenüber, in Lehrerkreiſen fängt man an, ſich mit ihnen zu be⸗ ſchäftigen, der Alldeutſche Verband tritt für ſie ein, und der Deutſche Schulverein, deſſen Thätigkeit ſich bisher faſt ausſchließ⸗ lich auf Förderung des Deutſchthums in den ſlaviſchen Gebieten Oeſterreichs beſchränkte, fühlt, daß ihm die deutſchen Auslands⸗ ſchulen näher ſtehen und ſcheint ſich zu einem Mittelpunkte für ihre Beſtrebungen entwickeln zu wollen. Dennoch herrſcht an den meiſten Schulen ein Nothſtand. Selbſt die am beſten bemittelten, die leiſtungsfähigſten unter ihnen leben aus der Hand in den Mund, und Schulber⸗ waltungen wie Lehrer ſehen zum Theil immer noch einer unſicheren Zukunft entgegen. Trotz großer Opfer können die Schulen die immer wachſenden Laſten nicht mehr tragen, ſie ſind meiſt an der Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit angekommen, die bisher gewährten, ſelbſt die reicheren Zuſchüſſe der Re⸗ gierung reichen nicht aus. Dabei ſtehen noch weite Kreiſe in Deutſchland den Auslandsſchulen fremd gegenüber, als habe man nichts mit ihnen zu ſchaffen. Große deutſche Zeitungen, die doch ſonſt für Deutſchlands Weltſtellung ein⸗ keten, nehmen nur ganz vereinzelt von ihnem Beſtehen Kenntniß, und ein pädagogiſches Blatt geht ſogar ſoweit, in einer Reihe von durch Sachkenntniß nicht getrübten Aufſätzen ein dunkles Bild derſelben zu malen und ihre Lehrer in unwürdiger Weiſe herab⸗ zuſetzen. Und wie oft hörte ich nicht in Deutſchland fragen, was deutſche Schulen in Argentinien und im Orient mit unſerem Vaterlande zu thun hätten und wie das Reich dazu käme, aus den Steuern deutſcher Bürger den Kindern abtrünniger Söhne des Vaterlandes und ſogar Ausländern eine gute deutſche Er⸗ ziehung zu ermöglichen, wo doch ſo manche Klagen bezüglich des Unterrichtsweſens im Lande ſelbſt nie verſtummten. Hierauf nur eine kurze Antwort. Wer die Schule hat, dem gehört die Zukunft, denn die Lebensanſchauungen der Menſchen werden in erſter Linie durch Erziehung und Unter⸗ richt beſtimmt. Wer Erfahrungen im Auslande ſammeln konnte, weiß recht wohl, wie junge Deutſche, die ihre Aus⸗ bildung auf einer nichtdeutſchen Schule empfangen haben, dem Deutſchthum entfremdet werden, während Ausländer nach dem Beſuch deutſcher Auslandsſchulen ihr Leben hindurch dem Deutſchthum wahre Freundſchaft bewahren. Nicht ohne Grund wetteifern franzöſiſche, italieniſche und ruſſiſche Schulen im Orient mit den deutſchen in der Heranbildung eingeborener Schüler in ihren Anſtalten, und an der Weſtküſte Südamerikas wie in Japan faſſen die Engländer durch ihre Sprache feſter Fuß wie durch ihre Rieſenflotte. Wie die Erziehung der vornehmen Jugend in Frankreichs Hauptſtadt von jeher die Geſittung aller Länder beeinflußte, iſt in früheren Jahrhunderten oft genug zum Schaden unſeres Volkes empfunden worden. Will alſo Deutſch⸗ land im Auslande ſein Anſehen ſtärken und ſich neue Freunde er⸗ E—— werben, f0 muß es ſowohl die ausgewanderten wie die dahin verzogenen Deutſchen dem Deutſchthum erhalten, den letzteren ausreichenden Schutz gewähren, ihnen das Bürgerrecht auch ohne weitere Förmlichkeiten wahren und die Erziehung ihrer Kinder in deutſchem Geiſte ermöglichen, zugleich auch jungen Leuten anderer Abſtammung die Gelegenheit bieten, ſich ihre Bildung auf einer deutſchen Schule zu erwerben. Dieſes Ziel kann natürlich nur in ſolchen Ländern er⸗ worben werden, wo der Unterricht frei iſt, wo ſich die deutſche Schule mit Berückſichtigung der fremden Verhältniſſe in ihrer Eigenart entwickeln kann. Störend ſoll und darf unſere Schule nirgends auftreten, wo ſie fehlende oder minder werthige Schulen erſetzen kann, ſoll ſie es aber auch voll und ganz thun. Mit der Elementarſchule iſt es in vielen Fällen nicht gethan. Unzweifel⸗ haft werden ſich die Auslandsſchulen in ihren Zielen der geſell⸗ ſchaftlichen Stellung der Eltern anpaſſen müſſen. Arbeiter und Landwirthe werden für ihre Kinder meiſt nur eine gute Elemen⸗ tarbildung verlangen, der Kaufmann und Gewerbetreibende in der Stadt will ſeinen Kindern eine höhere Ausbildung ſichern, die Anſchluß an höhere Lehranſtalten, Berechtigung für den Militärdienſt, ſprachliche und wiſſenſchaftliche Vorbildung für das praktiſche Leben gewährleiſtet. Eine ſolche Schule ſoll dann aber auch nicht nothdürftig das angeſtrebte Ziel erreichen, ſie muß Muſterſchule ohne Fehl und Tadel ſein und muß den frem⸗ den Staatsangehörigen in jeder Beziehung eine Vorſtellung von dem geiſtigen Uebergewicht unſeres Vaterlandes bieten, ſo daß ſie auch gern von jungen Ausländern beſucht wird. Oft genug laſſen ſich die guten Beziehungen zwiſchen den Deutſchen und Angehörigen anderer Nationen auf die friedlichen Eroberungen durch die Schule zurückführen, und da es nie die ſchlechteſten im Auslande ſind, die unſere Schule beſuchen, wird die Schule zu einem Bindegliede für die Handelsbeziehungen Deutſchlands zu anderen Ländern, indem ſie durch Verbreitung von Sprach⸗ kenntniſſen und durch Vermittelung freundſchaftlicher Beziehungen den deutſchen Handel begünſtigt und ſeinem hochentwickelten Gewerbefleiß größeren Abſatz ſichert. Es iſt kein unmögliches Ziel, was mir vor Augen ſchwebt. Die Leiſtungen an den größeren Auslandsſchulen berechtigen zu den beſten Hoffnungen. Mir wurde mit miniſterieller Genehmi⸗ gung wiederholt die Gelegenheit geboten, in verſchiedenen preu⸗ ßiſchen Provinzen höhere und niedere Schulen zu beſuchen und Vergleiche anzuſtellen. Doch trete ich mit meinem Urtheil zurück und beſchränke mich auf die Ausſage eines preußiſchen Pro⸗ vinzialſchulrathes, der nach mehrtägigem Beſuche einer Aus⸗ landsſchule anerkannte, daß ſelbſt die Leiſtungen auf dem Gebiete der deutſchen Sprache diejenigen in den gleichen Klaſſen in Deutſchland übertreffen. Dabei beherrſchten die Knaben in der Obertertia drei Sprachen in Wort und Schrift und kannten die Anfangsgründe einer vierten Sprache. Die Kinder bringen im Auslande meiſt ein höheres Maß von Anſchauungen mit in die Schule, ihre Sprachfertigkeit wird in früher Jugend durch den Verkehr mit Kindern anderer Abſtammung geübt, die Eltern pflegen die Fortſchritte vielfach ſorgfältig zu überwachen, und in der Auswahl der Lehrer verfährt man mit beſonderer Sorgfalt. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 30. Oktober 1901. Von der Bagdadbahn iſt es monatelang recht ſtill geweſen. Der verſtorbene Georg v. Siemens hatte bekanntlich vor Jahr und Tag einen Vorver⸗ trag abgeſchloſſen, der Deutſchland die Konzeſſion ſicherte, vor⸗ behaltlich weiterer Regelung. Daß die ſich nicht ſo glatt abwickeln werde, wurde pon einſichtigen Leuten damals ſchon betont. Nach einer Mittheilung der„Times“ aus Konſtan⸗ tinopel wären neuerdings die Verhandlungen dem Abſchluß be⸗ trächtlich näher gerückt. Die deutſchen Vorſchläge erſtrecken ſich auf folgende Punkte: 1) die Hauptlinie geht von Konig über Adana, Moſſul, Bagdad nach Basra; 2) fünf Zweiglinien führen nach dem Golf von Iskenderun(Alexandrette), Aleppo, Urfa, Chanokin und Kaſima mit einer Verlängerung nach Kueit; 3) das Vorzugsrecht für weitere ſieben Zweiglinien; 4) das Recht zur Errichtung von Dampferlinien auf dem Euphrat, dem Tigris und dem Schatelarab, das Recht zum Hafenbau an Punkten, wo die Bahn die Küſte berührt, zur Bearbeitung aller Bergwerke innerhalb eines Strichs von 20 Kilometer breit auf beiden Seiten der Strecke nebſt vielen kleineren Vorrechten. Schließlich werden 13 000 Franken Bürgſchaft für eine Betriebs⸗ einnahme auf den Kilometer nach Abzug von 4560 Franken Be⸗ triebskoſten verlangt. Letzterer Punkt ſei einſtweilen der Haupt⸗ ſtein des Anſtoßes; hierin ſei bisher noch kein Fortſchritt zur Erledigung gemacht worden. Die Frage der Bürgſchaft hat übrigens bon Anfang an die Hauptſchwierigkeit gemacht. Die Zuſtäude in Perſten. Zu den Meldungen über die Entdeckung eines gegen den Schah gerichteten Komplotts theilt der perſiſche Geſandte am Wiener Hofe, Neriman Khan, der„N. Fr. Pr.“ mit, daß dieſe Nachrichten„ſehr übertrieben“ ſind. Namentlich entſpricht es durchaus nicht den Thatſachen, daß zwei Brüder des Schah ſich an der Verſchwörung betheiligt oder je an einer revolutionären Bewegung theilgenommen hätten. Dagegen ſei es richtig, daß zwei Perſonen aus der Umgebung des Schah aus Teheran aus⸗ gewieſen wurden.— Es iſt alſo etwas Wahres an der Nachricht geweſen. Dieſe Beſtätigung iſt jedenfalls die Hauptſache an der Auslaſſung des Geſandten. Zum Mandſchurei⸗Vertrag erhält die„Pol. Korr.“ aus Petersburg die nachfolgende, offenbar inſpirirte Mittheilung:„Die zwiſchen Rußland und China ſchwebenden Verhandlungen über die Räumung der Mand⸗ ſchurei ſollen vor ihrem Abſchluſſe ſtehen. Die ruſſiſche Regie⸗ rung iſt im ganzen Verlaufe dieſer Angelegenheit dem von ihr ſeit Beginn der Frage verkündeten Grundſatze, daß es nicht in ihrer Abſicht liegt, dieſe Provinz zu behalten, unerſchütterlich treu geblieben. Es erregt hier lebhaftes Befremden, daß dieſe Intentionen von einem Theile der öffentlichen Meinung des Auslandes beharrlich verkannt werden, obgleich man bei einer objektiven Prüfung der Haltung Rußlands unzweifelhaft ein⸗ ſehen muß, daß dieſelbe ſeinem Wunſche nach Aufrechterhaltung des status quo im äußerſten Oſten ebenſo ſehr entſpricht, wie ſeinen wohlverſtandenen Intereſſen, welchen es durchaus zuwider⸗ laufen würde, wenn Rußland für lange Zeit die Laſt der koſt⸗ ſpieligen Okkupation einer ſo ausgedehnten Provinz, wie die Mandſchurei es iſt, auf ſich nehmen wollte.“— Die Laſt der koſtſpieligen Okkupation wird daher wohl die Mandſchurei ſelbſt tragen müſſen. Summariſche Exeeutionen in Südafrika. Man ſchreibt uns aus London unter dem 28. Oktober: „Die kriegsgerichtlichen Urtheile über gefangene Rebellen ſchei⸗ nen den britiſchen Militärbehörden in Südafrika allzu um⸗ ſtändlich und zeitraubend zu ſein, und man greift daher neuer⸗ dings zu einem kürzeren und recht ſummariſchen Verfahren, nämlich der ſofortigen Aburtheilung der Gefangenen durch das Standgericht, das ſich auf Befehl des erſten beſten Stabsoffiziers „über der Trommel“ konſtituirt und innerhalb einer Viertel⸗ ſtunde Verhör, Verurtheilung und Exekution erlepigt, wenn, wie die Londoner Jingo⸗Blätter mit edler Entrüſtung melden, 7CCC. In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Hauns Richter. (Nachdruck derboten.] 850 Fortſetzung.) „Meinen Sie vielleicht, daß Ihr Doktor Karminski im Stande iſt, den Thorenſtreich Ihres Onkels gut zu machen?“ erwidert Nettel⸗ horn, nachdem er ſich vorſichtig überzeugt hat, daß der Hauptmann ihn nicht hören kann.„In Ihren Prozeß kann ich mich— leider— nicht hineinmengen, weil ich im Voraus weiß, daß nur Streit daraus entſtehen würde. Gott ſei's geklagt, daß der Arme nun mal von ſeiner fixen Idee nicht zu heilen iſt. Aber hetzen Sie ihn nicht zu perſönlicher Feindſchaft gegen Eckebrecht auf; davon rathe ich Ihnen in Ihrem eigenen Intereſſe ſehr ernſtlich ab.“ „Ich verſtehe Sie wohl nicht recht, Herr Oberamtmann,“ ver⸗ ſetzte Alfred gedehnt. Starr ſieht Nettelhorn ihm in die Augen. Sein gerades, ehr⸗ liches Gemüth weiß nichts von Intriguen und Schleichwegen, diesmal ledoch erräth er die Wahrheit ziemlich genau. Der„Vierund⸗ awanzigprozentige“ iſt ihm immer verdächtig erſchienen. O, konträr, im Gegentheil, Sie verſtehen mich wohl recht gut, Herr Brandenſtein, indem daß ich doch laut genug ſpreche und Sie doch ſo feine Ohren haben.“— Es ſchießt ein höhniſches Grinſen um die wildbärtigen Lippen des Oberamtmanns.„Aber wenn Sies bartout noch einmal hören wollen, ſo mach ich auch keine Mörder⸗ grube aus meinem Herzen. Der gute Hauptmann iſt ganz ſchändlich berführt und aufgehetzt worden, aus ſeinem eigenen Hirn iſt das nicht gekommen, er gehört nicht zu der Sorte, welche gleich zuſchlägt oder ſchießt, und wenn Sie da Ihre Finger nicht mang haben, oder der Berliner Rechtsvberdreher, den Sie aufgegabelt, will ich Hans heißen mein Leben lang.“ Alfred brummt in den Bart, daß ihm völlig gleichgiltig ſei, wenn der geehrte Herr Nachbar ſich umtaufen laſſen wolle. Jeden⸗ drückt ſie jedoch auf einen vielbedeutenden Wink ſeiner Stiefmutter hin, welche begütigend ihre Hand auf des zornrothen Nettelhorn Arm legt. „Ein wenig Empfindlichkeit, beſter Oberamtmann, dürfen Sie uns ſchon zugute halten,“ ſpricht ſie mit ihrer weichen, ſympathiſchen Stimme, welche ſogar auf ihn ſelten ihren Eindruck verfehlt, ſo wenig er ſonſt Valeskas Freund iſt.„Wenn es überhaupt möglich iſt, Herrn von Eckebrecht umzuſtimmen, ſo hätte ſich dazu doch ſicherlich ein anderer Weg finden laſſen, als der von Regina gewählte. Es ſteht ja nicht zu erwarten, daß die Welt davon erfährt. Geſchieht dies aber— und der Zufall ſpielt oft ſo ſeltſam boshaft,— ſo hat das arme Mädchen ſeinen Ruf für immer verloren.“ „Unſinn!“ knurrt Nettelhorn.„Eckebrecht iſt ein Starrkopf, aber ein Ehrenmann, dem ſich eine Prinzeſſin anvertrauen könnte.“ „Das bezweifle ich ſo wenig als Sie,— aber die Welt, die böſe Welt— „Der ſtopft man ſchon den Mund—“ „Nicht ſo leicht!— Im Gegentheil: je mehr man ſich darum bemüht, deſto eifriger und boshafter tritt der Klatſch auf. Die nahe Nachbaſrchaft ruft ohnehin ſo leicht allerhand Gerüchte wach, denen ſich eine Mädchenehre nicht ausſetzen darf.“ Das muß auch Nettelhorn zugeben. Sein ſchüchterner Ein⸗ wand, daß Sckebrecht in erſter Linie doch Beamter ſei, will ſelbſt ihm nicht recht ſtichhaltig erſcheinen. „An Regina wagt ſich die üble Nachrede nicht ſo leicht heran, ſagte er ſchließlich, ſich ſelbſt tröſtend. „Zugegeben!“ verſetzte Alfred.„Doch wäre es verfehlt, es erſt auf die ſchärfſte Probe ankommen zu laſſen. Ihr mangelt eine ge⸗ ſicherte Stellung.— Das iſt die Hauptſache!“ „Die Sie ihr vielleicht geben wollen?“ Nun klemmt Alfred den Kneifer auf die feine Hakennaſe und ſchaut den Oberamtmann ſehr lange an, von dem verwetterten Jagd⸗ hut bis herab zu der plumpen rindsledernen Stiefelſpitze, „Meinen Sie, daß ich dazu Ihrer gütigen Erlaubniß bedarf? fragt er in ſeinem malittöſeſten Tone. Nettelhorn iſt über dieſe Unverſchämtheit einen Augenblick geradezu ſprachlos. Während er aber dann gerade im Begriff iſt, in einer jedenfalls ſehr derben Entgegnung loszudonnern, biegen Regina und Lotte, weſche der Schweſter entgegengelaufen iſt, zum Thore ein. „Gott ſei Dank!“ murmelte Nettelhorn, als ſei ſie von einer gefahrbringenden Weltreiſe zurückgekehrt. So raſch es ſeiner ſchwer⸗ fälligen Geſtalt möglich iſt, läuft er ihr entgegen. „Nun, Kleine, Liebe, was bringen Sie? Ihnen konnte er nicht widerſtehen, der abſcheuliche Pedant, nicht wahr?“ Wie gehetzt iſt Reging hierher gelaufen, ohne auf etwas zu achten, ohne Beſinnung faſt. Jetzt ſinkt ſie für einen Augenblick athemlos an die Bruſt des treuen alten Freundes, der ihr ſo zärtlich mit der rieſengroßen braunen Rechten über das blonde Haar ſtreicht. Dieſe ſanfte Berührung ruft ihr die Erinnerung an das Streicheln einer anderen ſtarken und doch ſo weichen Männerhand wach. Er⸗ glühend richtet ſie ſich wieder auf und tritt einen Schritt zurück. „Nicht wahr, er beharrt nicht auf ſeinem böſen Trotz und iſt gar nicht der ſchreckliche Eiſenfreſſer, als welchen er ſich gern geben möchte?“ wiederholt der Oberamtmann, und Regina nickt mit glück⸗ ſeligem Lächeln. „Er iſt ſo gut, ſo milde—. Das Herz iſt ihr ſo voll, daß ſie kaum zu ſprechen vermag. Und dann ſtehen auch plötzlich Valeska und Alfred neben ihr und ihr iſt, als ob dieſe dunkeln feurigen Frauen⸗ und die blaſirt blinzelnden Mannesaugen ihr bis auf den Grund des bewegten Herzens ſchauen könnten. So deutlich fühlt ſie den Neid, Groll und Hohn, die Eiferſucht und Gehäſſigkeit heraus, womit dieſe beiden Augenpaare ſie anſtarren. „Herr von Gckebrecht erklärt ſich bereit, von einer Anzeige abzu⸗ ſtehen,“ bringt ſie dann endlich mühſam hervor,„Aber laßt mich zu Papa— ihm gebührt die Nachricht zuerſt!“ 2. Seite⸗ Wenuerat⸗Anzeiger. Münnveim, 30. Ottoder. die Rebellen die Frechheit gehabt haben, in Khaki auf den Kriegs⸗ pfad zu gehen. Mit anderen Worten, das Verbrechen der Re⸗ bellen verſchärft ſich bedeutend, wenn ſie die geheiligte Farbe des „Gentleman in Khaki“ wählen, um gegen die verhaßten Unter⸗ brücker zu Felde zu ziehen. Wahrſcheinlich ſtammen dieſe Khaki⸗ Uniformen aus britiſchen Depots, ſind alſo regelrechte Kriegs⸗ beute und können nach Völkerrecht unmöglich Veranlaſſung bie⸗ ten, die Träger derſelben wie Marodeure oder Schlachtfeld⸗ hhänen kurzer Hand niederknallen zu laſſen. Aber die eng⸗ liſchen Offiziere in der Kapkolonie haben entſprechende Inſtruk⸗ tionen vom Hauptquartier in Pretoria erhalten und vollziehen dieſe willkommenen Befehle mit größtem Eifer. Von zwei ver⸗ ſchiedenen Orten liegen heute Meldungen vor, daß 7 reſp. 4 Kapholländer in Khaki auf dieſe Weiſe exekutirt worden ſind, und zwar die 7 auf Befehl des Oberſtleutnant Gorringe in Middleburg(Kapland) und die 4 auf Befehl des Majors Stephenſon in der Nachbarſchaft von Cradock. Im Uebrigen wird auf der Baſis einer gründlichen Henker⸗Politik ſeitens der Engländer tüchtig weiter gehängt, erſchoſſen, geprügelt und, wo es ſich um„Führer der Buren“ handelt, auch verbannt. Im Ganzen ſind ſchon mehr als 30 gefangene Offiziere der Frei⸗ ſtagtler und Transvaaler nach Indien verſchifft worden, von 159 ſie natürlich niemals wieder zum Vorſchein kommen werden. Womit England dieſe gegen das elementarſte Völkerrecht ver⸗ oßende Maßregel rechtfertigen will, iſt nicht erfindlich, und es Rleiht jetzt nur noch abzuwarten, welche Repreſſalien die Buren ſchließlich noch in Szene ſetzen werden, um dieſe brutalen Ver⸗ gewaltigungen in der einzig richtigen Weiſe zu beantworten. Deutſches Reich. Karksruhe, 29. Okt.(Zur Landtagserſatz⸗ wahl.) Die nationalliberale Parteileitung empfiehlt den na⸗ tionalliberalen Wahlmännern in Karlsruhe⸗Land, auch bei der bevorſtehenden Landtags⸗Nachwahl für den Kandidaten der Kon⸗ ſervativen einzutreten. *Verlin, 29. Okt.(Vom Kolonialrath.) Der „Neichsanzeiger“ veröffentlicht eine Verfügung des Reichs⸗ kanzlers, nach welcher die Zahl der Mitglieder des Kolonialraths auf 40 feſtgeſetzt wird. —(Taiſerliche Privatgeſpräche.) Im Hin⸗ blick auf angebliche Aeußerungen des Kaiſers, die jetzt durch die Blätter gehen, wird der National⸗Zeitung mitgetheilt, daß der Kaiſer wiederholt bemerkt habe, er lehne es unbedingt ab, auf Aeußerungen, die aus Privatgeſprächen mit ihm in die Oeffent⸗ lichkeit gebracht werden, irgendwie zurückzukommen. —(Mit dem neuen Infanteriegewehr) ſoll in dieſem Herbſt außer dem dritten brandenburgiſchen Armee⸗ korps zunächſt auch das achte Armeekorps im Rheinland aus⸗ gerüſtel werden. Ferner iſt die demnächſtige Einführung des neuen Gewehres noch für zwei weitere Armeekorps in Ausſicht genommen. Ausland. * Frankreich.(Die China⸗Anleihe.) Im Mini⸗ ſterrath wurde der Finanzminiſter Catlloux ermächtigt, eine Vorlage einzubringen, durch die der Staatskaſſe die nöthigen Mittel zugeführt werden ſollen, um die Koſten der China⸗Expe⸗ dition zu decken und die an Private zu zahlenden Entſchädig⸗ ungen zu Sodann ſetzte der Miniſterrath die Berath⸗ ung über die Vorlage betreffend Altersverſorgung der Berg⸗ arbeiter fort.— Die Vorlage beſteht in einer Ausgabe von nichtamortiſirbarer 265 Millionen⸗Rente zu 3 90. Gleichzeitig zieht der Finanzminiſter denſelben Betrag an Renten ein, wel⸗ chen er aus der Kaſſe des depot des consignations entnommen hat. Er wird dieſelben nach Maßgabe der Eingänge der von China zu zahlenden Eniſchädigung zurückerſtatten. So wäre es möglich, ohne Erhöhung der öffentlichen Schuld und ohne neue Belaſtung der Steuerzahler die geleiſteten Vorſchüſſe zurück⸗ zuzahlen und den Staatsangehörigen die Entſchädigungen zu zahlen. Wenn das Parlament die Vorlage genehmigt, ſo wird die Ausgabe baldigſt erfolgen. Um die Zeichnung zu erleichtern, wird der Finanzminiſter für die Einzahlung der gezeichneten Beträge eine mehrmonatige Friſt gewähren. *Großbritaunien.(Der Vergleich) in der Frage der Entſchädigung für die aus Südafrika abgeſcho⸗ benen Ausländer wird durchweg beifällig aufgenommen. Unerledigt ſind noch die Anſprüche Hollands mit 750 000 Pfd. Sterl. und die Frankreichs mit einigen 500 000 Pfd. Sterl. Nur„Daily News“ betrachtet den Vergleich als eine Niederlage der Regierung, die kleine Staaten unterdrücke, vor den großen aber immer zu Zugeſtändniſſen geneigt ſei.— Die„Köln. Ztg.“ meldet von London: Die Veröffentlichungen über die Regelung der Entſchädigungen in Transvaal ſind, wie es ſcheint, voraus⸗ geeilt; denn noch iſt nicht über alle Punkte eine endgiltige Ver⸗ während Lotte auf dem Hofe tanzt, daß ihr die dicken, blonden Zöpfe um die Schultern fliegen. „Ich wußte es ja,“ ſagte der Oberamtmann ſelbſtzufrieden und winkte ſeinem Kutſcher. „Ich auch— ich habe es immer geſagt, daß Herr von Eckebrecht ein unvergleichlicher Gentleman iſt. Er ſoll leben— hip hip Hurra!“ jubelte Lotte. Alfreds Züge verzerrten ſich vor Wuth. Seine Stiefmutter hatte ihm ſoeben ins Ohr geflüſtert:„Natürlich,— ein hübſches Mädchen erlangt ſtets, was es will. Dieſer flehenden Schönheit kann ſelbſt der Mann der ſtrengen Pflicht nicht widerſtehen. „Mama!“ knirſcht er zwiſchen den farbloſen Lippen hervor. „Du machſt mich raſend!“ „Warum haſt Du Dich Reginas nicht zu rechter Zeit verſichert! Jetzt kommſt Du zu ſpät, wenn mich meine Augen nicht trügen.“ „Woher weißt Du das?“ Frau Valeska zeigte höhniſch lächelnd die ſpitzen weißen Zähne. „Ein ſchlechter Freier, der nicht im Antlitz ſeiner Liebſten zu eſen verſteht, mein lieber Sohn.“ 5 Fortſetzung folgt.) Sur Einführung des gemeinſamen Damen⸗ und Herrenbades(Familienbadeſtrand) in uUunſeren deutſchen Nordſeebädern. Bexeits ſeit längeren Jahren haben die Beſucher der deutſchen Nordſeebäder, und zwar insbeſondere die Gäſte aus Rheinland und Weſtfalen, den dringenden Wunſch ausgeſprochen, daß außer dem getreunten Herren⸗ und Damen⸗Badeſtrand noch ein Familien⸗Bade⸗ ſtrand mit obligatoriſchem vollſtändigen Badeanzuge unter Ausſchluß der Herren mit Einzelbadekarten eingerichtet werde. Zur Begründung dieſes alljährlich wiederkehrenden Wunſches wird unter Hinweis auf die Einrichtungen in den belgiſchen und holländiſchen Bädern vor Und ſie eilt, wie dom Skurmwind getrieben, in das Schloß, während des ganzen Vormikfags außer CTonnex 8 einbarung getroffen worden. Aus dieſem Grunde ſcheint es auch nicht angezeigt, jetzt ſchon auf Einzelheiten einzugehen. Die von England zugeſtandenen Pauſchalſummen werden durch die Einzelſtaaten an deren Staatsangehörige vertheilt wedren. * China.(Im Pekinger Oktroiſtreitf) iſt eine neue Verwicklung eingetreten. Die chineſiſchen Zollbeamten be⸗ ſchlegnahmten die nach Kalgan und Tientſin beſtimmten deut⸗ ſchen Waaren. Ju Abweſenheit des deutſchen Geſandten ſtellte deſſen Vertreter bei dem chineſiſchen Auswärtigen Amt die Forderung der Freigabe der beſchlagnahmten Güter. Man er⸗ wartet, daß die Regelung dieſer Angelegenheit noch dieſe Woche erfolgen werde. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 30. Oltober 1901. * Hofbericht. Geſtern Nachmittag 4 Uhr 54 Minuten fuhr der Großherzog von Baden nach Karlsruhe. Die Großberzogin folgte mit einem ſpäteren Zug dahin. Hierauf beſuchte das Großh. Paar gemeinſam das Konzert des franzöfiſchen Orcheſters Colonne. Die Rückkehr der höchſten Herrſchaften nach Baden erfolgte Abends 10 Uhr. *Finauzprüfung. Von den Finanzkandidaten, die ſich im Oktober d. J. der Staatsprüfung für den höheren Staatsdienſt unter⸗ zogen haben, ſind unter die Zahl der Finanzpraktikanten aufgenommen worden: Karl Haas von Freiburg, Emanuel Mohr von Pforzheim, Oito Schäfer von Flehingen, Alfred Schnarrenberger von Haärdheim, Auguſt Tröge von Mannheim und Rudolf Wetzler von Hornberg. * Unter den badiſchen Lehramtspraktikanten herrſcht in letzter Zeit eine ſtarke Auswanderungsluſt, die nachgerade den Charakter einer ernſtlichen Bewegung annimmt. Nicht weniger als 5 ſollen kürz⸗ lich in den Dienſt verſchiedener norddeutſcher Staaten übergetreten ſein, eine Anzahl weiterer ſteht in bezüglichen Verhandlungen und noch andere werden folgen, wenn nicht bald etwas dagegen geſchieht. Der Mangel an Lehrkräften iſt heute ſchon ſo groß, daß trotz der interimiſtiſchen Verwendung von Realſchulkandidaten an Stelle der fehlenden Praktikanten eine Reihe von Lehrſtellen nicht beſetzt werden können. Die Schuld an dieſem unerquicklichen Zuſtand mißt der „Bad. Beob.“ einerſeits dem unzureichenden Gehalt der Lehramts⸗ praktikanten, andererſeits dem Großh. Oberſchulrath bei, der entgegen den klaren Beſtimmungen des Geſetzes lange Jahre hindurch zahl⸗ reiche Stellen, die in Profeſſorenhände gehörten, mit den billigeren Regllehrern oder den noch billigeren Praktikanten beſetzt haben. * Volkshochſchulkurſe. Die auf heute angeſetzte Vorleſung des Herrn Prof. Grützmacher findet, da der Saal heute anderweit benutzt wird, nicht heute ſondern, wie gewöhnlich, Freitag Abend ſtatt.— Am kommenden Montag beginnen, worauf wir noch⸗ mals hinweiſen wollen, die Vorträge des Herrn Privatdozenden Dr. Schaeffer über„Geſundheitspflege zur Verhütung von Frauen⸗ krankheiten“. Karten für den ſechs Abende umfaſſenden Kurs zum Preiſe von 1 Mk.(Arbeiterkarten für 60 Pfg.) ſind an den mehrfach bekannt gegebenen Stellen zu haben. Die Leitfäden werden im Saale ausgegeben. Der Kurs iſt nur für Frauen und Mädchen zugänglich. Mögen recht viele von ihnen die günſtige und wohlfeile Gelegenheit wahrnehmen, ihr Wiſſen auf einem ſehr wichtigen Gebiete von größter praktiſcher Bedeutung zu bereichern. * Portragschelus von Fräulein Dr. Ella Meuſch⸗Darmſtadt. Es ſei hierdurch nochmals auf dieſe Veranſtaltung des Vereins Frauen⸗ bildungFrauenſtudium, Abtheilung Mannheim, hingewieſen. Das Thema,„Auf den Wegen der Modernel, wird in ſechs findet. haben. * Saalbautheater. Schon ſeit Jahren hat keine artiſtiſche Num⸗ mer eine derartige Senſation erregt, als das gegenwärtige Gaſtſpiel des Ausbrecher⸗Königs Houdini im Saalbautheater Mannheim, welcher durch ſeine verblüffenden Tricks raſch zum allgemeinen Tages⸗ geſpräch wurde und daher dem genannten Theater allabendlich volle Häuſer verſchafft. Houdini hat bereits auch hier einige Feuerproben ſeiner geheimnißvollen Kunſt und zum größten Erſtaunen des Publi⸗ kums glänzend beſtanden und ſelbſt Fachmänner, die da kamen, um Houdini die Hölle heiß zu machen und ihm ihre eigenen komplizir⸗ teſten Feſſeln und auch die Zwangsjacke des hieſigen Krankenhauſes anlegten, ſtanden kopfſchüttelnd vor dem unlösbaren Räthſel, denn Houdini befreite ſich aus der unheimlichſten Situation mit einer un⸗ faßbaren Schnelligkeit und erntete für ſeine hervorragenden Kunſt⸗ leiſtungen allabendlich ſtürmiſchen Beifall. Auch das übrige Pro⸗ gramm hat durchgehends vortreffliche Schlager und können wir daher Jedem rathen, die zwei Schlußvorſtellungen dieſes Programms am 380. und 31. d. M. nicht zu verſäumen, und können wir einen Beſuch int Saalbautheater nur auf's Beſte empfehlen. * Unſchuldig verurtheilt. Vor 2 Jahren wurde der Steinhauer Schwöbel aus Siedelsbrunn wegen einer ſchweren Körperver⸗ letzung anläßlich der Kirchweihe in Oberabtſteinach zu mehrjähriger Gefängnißſtrafe verurtheilt. Der Vexletzte hatte ihn als den Thäter bezeichnet. Dieſer Tage kehrte nun ein gewiſſer Knapp aus dem Auslande zurück, der ſich ſelbſt als den Schuldigen bekannte. Schwöbel, der länger als zwei Jahre im Gefängniß zugebracht hatte, iſt bereits auf freien Fuß geſetzt. * Muthmaßliches Wetter am 31. Okt. und 1. Nov. Eintrittskarten ſind am Saaleingang(Loge, L. 8, 3) zu Der in —— Vorträgen behandelt, deren erſter heute, Mittwoch, um 5 Uhr ſtatt⸗ Nordſtandinavien liegende Luftivirbel mit 740 wm, beherrſcht die] maher aus Feldkirchen in Bayern, welcher wegen ungebührlichen Be⸗ ganze Oſtſee und Umgebung. Von Südweſten her iſt eine ſeg Depreſſion von vorerſt wenig unter Mittel, über der ſüdli Alſte Irlands, Cornwallis und Wales eingetroffen. Der über O kreich Süd⸗ und Mitteldeutſchland, ſowie ganz Oeſterreich⸗Ungarn liegende Hochdruck von 765 mm weicht langſam oſtwärts zurück. Für Don⸗ Aus Aus immer trockanes und auch zeitweilig heiteres Wetter ii nehnien. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. „ 328 8 2 8 8— 2 3 23 855 S SBemert⸗ Datum Zeit 3*—— 2 8 9 388 ungen 5— 8 88 15 5 29, Okt. Morg. 726758,4 2,6 ſtill 29.„ Mittg. 2˙o758,2 4,8 ſtill 29.„ Abds. 9˙6756.8 8,6 ſtill 30.„ Morg. 70 757.4 ſtill Höchſte Temperatur den 29. Okt. + 6,0 Tiefſte 5 vom 29½0, Okt. + 1,59 Polizeivericht vom 30. Oktober. 1. Kindsraub: Seit dem 18. Auguſt ds. Is. iſt die 6jäht, Elſe Kaſſel, Tochter des Kutſchers Kaſſel in Hannover, verſchwunden, Dieſelbe iſt zur genannten Zeit auf die Straße gegangen, um zu ſpielen und nicht wieder zurückgekehrt. Da das Kind ſehr aufgetvect iſt und Name wie Wohnung deutlich anzugeben vermag, ſo muß ange⸗ nommen werden, daß das Kind verſchleppt, von Zigeunern entführt iſt, oder ſonſt von Perſonen feſtgehalten wird. Beſchreibung: Größe ca. 1 Meter, Statur: ſchlank, Haare: hellblond lockig, Augenbrauen: blond, Augen: grau, Zähne geſund, Geſicht: voll, rund, rothe Backen, Bekleidung: blau und weißes hellkarrirtes Waſchkleid mit kurzen Aermeln, blau und weiß geſtreifte Schürze, hellblauer Unterroc, ſchwarze Strümpfe, ſchwarze Knopfſtiefel, keine Kopfbedeckung. Be⸗ ſonderes Kennzeichen: In der linken Hand eine Warze. Um ſachdien⸗ liche Mittheilungen an die Polizei wird erſucht. 2. In Folge ſtarken Nebels durchfuhr geſtern Morgen 8 Uhr der elektriſche Straßenbahnwagen Nr. 78 die geſchloſſene Barriere der ſog. Sandbahn in der Nähe des ſtädtiſchen Schlachthofes auf der Seckenheimerſtraße und drückte den Schlagbaum ab. Verunglückt iſt dabei Niemand. 3. Ein ſchwer Betrunkener wurde geſtern Abend auf den kleinen Planken bei D 6 liegend aufgefunden und mußte mittelſt Handkarren nach der Zentralpolizeiwache verbracht werden. 4. Vier in der Holzſtraße, Käferthalerſtraße, auf dem Lindenhof und in Neckarau verübte Körperverletzungen gelangten zur Anzeige, 5. Verhaftet wurden: a. die Dienſtmagd Anna Wolf von Helmſtadt wegen mehr⸗ fachen Diebſtahls; b. der Maſchinenſchloſſer Karl Marſcheck von Lemmerin( Ungarn) wegen Sittlichkeitsvergehens, verübt im Louiſenpark; c. 40 weitere Perſonen wegen verſch. ſtrafbarer Handlungen, Konkurſe in Baden. Tauberbiſchofsheim. Ueber das Vermögen des Kunſt⸗ miütllers Eduard Stein in Königshofen; Konkursverwalter Rechls anwalt Spiegel in Tauberbiſchofsheim; Anmeldetermin 25. Noobr, —?dn. ß̃—⅜,˖C. ß ⅛²—]²˙—Fœañ! 7—-U— ⅛ ²ůAA ͤ MPW̃]⁵RÜ. Aus dem Großzherzogthum. B. Karlsruhe, 29. Okt, Am 1. November 1901 kritt die Verordnung des Gr. Juſtizminiſteriums vom 1. Mai 1901 in Kraft, wonach zur Wechſelproteſterhebung auch an Notarſitzen die Gerichts⸗ vollzieher für zuſtändig erklärt ſiud, ſofern die Wechſelſumme auf nicht mehr als 500 Mk. lautet. find in§ 57 der Reich⸗ polizeiordnung geregelt und entſprechen im Allgemeinen der Gebühr für eine Pfändung. Dieſelben ſind etwas niedirger als die Notarkoſten. Dieſe Regelung bietet nicht nur für das Publikum einen Vortheil, ſondern entſpricht auch einem allen Wunſche der Notariate. 0. Raſtatt, 29. Okt. Ju Lautenbach erhält jeder Bürger, der einen eigenen Hausſtand hat, von der Gemeinde 10 Ster Holz, 200 Wellen und einen Klotz von 0,36 Feſtmeter. .0. Pforzheim, 29. Okt. Nach der Vermögensdarſtellung auf Grund der Gemeinderechnungsanweiſung beziſfert ſich Ende 1900 das Reinvermögen der Stadt auf 751,436 Mark. N. Pforzheim, 29. Okt. Man ſchreibt uns von hler: In hleſigen ſozialiſtiſchen Kreiſen wird die beſtimmte Hoffnung gehegt, daß die von dem Abgeordneten Opiſizius gegen das Urkheil de Straflammer eingelegte Berufung von Erfolg begleitet ſein werde und zwar mindeſteus inſofern, als ihm die Berechtigung zur Bekleidung öffentlicher Aemter wieder zugeſprochen wird. Ob in dieſem Falle eine Niederlegung des Mandats erfolgt, ſoll noch zweifelhaft ſein, B. C. St. Georgen, 29. Okt. Der Zimmergeſelle Georg Scheuer⸗ gebracht ſeien Die Befürchtungen der vereinzelten Gegner des gemeinſchaftlichen Bade⸗ ſtrandes, daß die Einrichtung eines Familienbades Nachtheile in mofaliſcher Beziehung zur Folge haben könnte, werden mit Energte beſtritten. Es wird dabei auf Scheveningen und Blankenberghe, Heyſt und Knoke u. ſ. w. verwieſen, wo während des ſchönſten Theiles des Tages die Familien vereint am Badeſtrande verweilen. Wenn mit Recht der ſtarke Sinn des Deutſchen für das Familien⸗ leben gerühmt wird, ſo muß die Forderung der Einrichtung eines Familien⸗Badeſtrandes auch als eine berechtigte erachtet werden und grade dieſe Charaktereigenſchaft des Deutſchen bürgt dafür, daß Be⸗ denken wegen der Decenz ausgeſchloſſen ſind. Auch der Verband deutſcher Nordſeebäder hat dieſe Anſicht zu der ſeinigen gemacht, und in den diesbezüglichen Verhandlungen iſt darauf hingewieſen worden, daß der Errichtung eines Familien⸗Badeſtrandes Unter Beibehaltung der getrennten Bäder für Damen und für Herren ſicher ein ganz erheblich großer Zug nach den deutſchen Nordſeebädern ſeitens derjenigen Rheinländer und Weſtfalen folgen werde, die jetzt in großen Schaaren in die belgiſchen und holländiſchen Seebäder pilgern und dort alljährlich viele Millionen deutſchen Geldes veraus⸗ gaben. Ein großer Verehrer der deutſchen Nordſeebäder, Herr Rechts⸗ anwalt Hausmann, Berlin, hat feſtgeſtellt, daß allein in Oſtende im Jahre 1895 6000 Deutſche als Badegäſte gelebt haben, und er wird nicht fehl gehen in der Behauptung, daß dieſe 6000 Deutſche in Oſtende mehr verausgabt haben, als 24,000 Gäſte deutſcher Nordſeebäder. Auch Herr Hausmann kommt auf Grund ſeiner Studien zu dem Reſultate, daß die Einführung eines Familien⸗Badeſtrandes unbe⸗ dingt zu erſtreben wäre. Er exemplificirt dabet auf Scheveningen, Blankenberghe und Fanö, wo überall gemeinſchaftlich gebadet werde. Von allen drei genannten Bädern find Klagen über irgend welches anſtößiges Benehmen nicht laut geworden. Wenn Ihre Mafeſtät die Königin von Sachſen ſich wochenlang in Blankenberghe aufgehalten hat, beweiſt das deutlicher als alle Worte, daß Anſtoß am gemein⸗ ſchaftlichen Baden nicht zu nehmen iſt; und wenn alljährlich zahl⸗ reiche Mitglieder der regierenden Fürſtenhäuſer, tauſende der beſten Allem angeführt, daß durch das getrennte Baden die Familien faſt deutſchen Familien mit ihren Kindern Scheveningen und Blanken⸗ berghe als ftändig wiederkehrende Gäte auffuchen, gehörk ſchon ein großes Maaß von Voreingenommenheit dazu, annehmen zu wollen, daß dieſe Tauſende für gute Sitte kein Verſtändniß haben oder irgend etwas Anſtößiges ſtillſchweigend überſehen ſollten. Der mit erdrückender Majorität gefaßte Beſchluß der Generalber⸗ ſammlung des Verbandes deutſcher Nordfeebäder vom 11. Oktober 1 Die Gebühren der Gerichtsvollzieher 1899:„anzuerkennen, daß die Nothwendigkeit zur Errichtung von ge⸗ meinſchaftlichen Familienbadeſtränden unter Beibehaltung der ge? trennten Badeplätze vorliege“, gab der Badeverwaltung Helgoland Veranlaſſung, mit Beginn der Badeſaiſon 1900 als erſtes deutſche“ Nordſeebad einen gemeinſchaftlichen Badeſtrand unter Beibehaltung der Einzelbadegelegenheiten einzuführen, und bereits die erſte Saiſon lieferte durch die rege Benutzung des Famileinſtrandes den eclatanten Beweis, daß die neue Einrichtung thatſächlich einem bexechtigten Wunſche vieler deutſchen Familien entgegenkomme. Es erſchien jedoch wünſchenswerth für alle Bertreter deutſcher Nordfeebäder, vor weiterer Entſchließung die Einyichtungen in belgiſchen und holländiſchen Bädern bezüglich des gemeinſamen Badens aus eigener Anſchauung kennen zu kernen und die gemachten Erfahrungen für die deutſchen Nordſeebäder, inſoriderheit für das Familienbad in Helgoland, zu verwerthen. Zum Zwecke einer Studienreiſe beſuchten Herr Bürger⸗ meiſter Schlüter(Rorderneh) und Herr Vadedirektor Friebris (Helgoland) die belgiſchen und holländiſchen Seebäder, welche alle die Einrichtung eines gemeinſchaftlichen Familienbades ſeit langek Zeit beſitzen. Die Kommiſſton hielt es für rathſam, nicht nur die Einrichtungen eines einzelnen Bades oder nur der großen Bädet Scheveningen, Oſtende, Blankenberghe zu ſtudiren, ſondern durch den Beſuch des kleinen holländiſchen Bades Zandvoort und des kleinen belgiſchen Bades Hehſt auch die dortigen Verhältniſſe, die eher auf die dieſſeitigen Bäder paſſen, kennen zu lernen. Nus dem jetzt vorliegenden offiziellen Reiſebericht der Kommiſſien ſei wachſtehend das hervorgehoben, was ſich auf die Frage des gemene ſamen Bades bezieht. So heißt es darin von dem holländiſchen Padeorte Zandvoort: Von den verſchiedenſten Seiten hörten wir daß ſich hier in dem kleineren Bade, das ausgeſprochen den Charakte eines Familienbades trägt, und in dem doch faſt ein jeder Gaßß den ꝙ32. ———— 28 0 — ——— . ̃ ùͤͤĩx ̃¾—: ̃.——é co;. ⅛˙wnn chr ere if ckt len en. iſt⸗ l8⸗ br, rde ing ülle ein. er⸗ Be⸗ eln ſen, end er⸗ ber ges ge⸗ n heß ing ſon ten tent ſoch rer hent ing hen 31¹ er, chs le der den ten nuf on in⸗ hen ir/ ter dent ger die Mafſhe im, 30 Oktober. Senerat! Anzecter, — 8. Setten gehmens aus der Wirthſchaft zum„Ochſen“ gewieſen wurde, traf vor demſelben den Kaminbauer Adam Merkel aus Waldſtadt und verſetzte demſelben einen Stich in die Bruſt, wobei die Lunge verletzt wurde. An dem Aufkommen des Verletzten, welcher Vater von 5 Kindern iſt, wird gezweifelt. Der Thäter wurde verhaftet.— Auch in G ut ach wurde bei einer Schlägerei ein Metzgerburſche von einem Arbeiter durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt, * Lahr, 29. Okt. Bahnhofreſtaurateur Morſtadt in Ding⸗ lingen wurde geſtern Nachts 1 Uhr, als er in ſeinem Lokal einen Streit ſchlichten wollte, von einem italieniſchen Maurer durch einige Stiche in den Unterlieb verletzt. Glücklicherweiſe ſind die Wunden nicht lebensgefährlich. B0. Säckingen, 29. Okt. In Niedergebisbach brannte das große Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Reinh. Frommherz, der ſogenannte „Meierhof“, bis auf den Grund nieder. Der Schaden beträgt ca. 80000 Mk. Man vermuthet Brandſtiftung. Schon vor zwei Jahren brannte der Hof nieder und vermuthete man auch damals Brand⸗ ſtiftung. Lörrach, 29. Okt. Die ſeit 26 Jahren im Beſitz des Herrn Guſtav Barth befindliche Apothele in Schönau ging, lt„Sberl. Bote“, an Herrn Dr. Hermann Haefelin, approb. Nahrungsmittel⸗ Chemiker und Apotheker aus Bühl zum Preiſe vou 105,000 M. über. Pfalz, Beſſen und Umgebung. ELudwigshafen, 29. Okt. Ein ſchrecklicher Unglücksfall ereignete ſich heute in der Wohnung des Bureaudieners Hermann Mayle, Mundenheimerſtraße 248 wohnhaft. Das 3½ jährige Mädchen und deſſen ein Jahr älterer Bruder waren allein zu Hauſe, da die Mutter auf dem Markte Einkäufe machte. Das Mädchen ſpielte nun mit dem Feuerzeug, wodurch deſſen Kleider Feuer fingen. In der Angſt ſprang der Knabe an den Abſchluß und rief um Hilfe, worauf die Nachbarsfrau herbeieilte. Leider war das Unglück ſchon geſchehen, denn das Mädchen lag bereits leblos, halb verkohlt auf dem Boden, noch an den Kleidern brennend. Die Nachbarsfrau erſtickte ſofort die Flammen, doch war an dem Unglück nichts mehr zu ändern. [J Frankenthal, 29. Okt. Einen intereſſanten Rechtsſtreit hatte die Stadt Frankenthal zum Austrag zu bringen. Ein unlängſt ver⸗ ſtorbener Rentner Namens Back hat zwei Teſtamente hinterlaſſen. In beiden iſt die Stadt Frankenthal bedacht worden, und zwar in dem zuerſt erwähnten mit einem Kapital von 7000 und in dem mehrere Jahre ſpäter errichteten mit einem Kapital von 10000 Mk. Gegen keines der beiden Teſtamente kann ein Einwand erhoben werden, der eine Ungiltigkeitserklärung zur Folge haben müßte. Insbeſondere kann bezüglich des erſten Teſtamentes nicht angenommen werden, daß es durch die ſpäter errichtete letztwillige Verfügung ungiltig geworden iſt, weil letztere eine dieſe Abſicht zum Ausdruck bringende Be⸗ ſtimmung nicht enthält. Die Angelegenheit gibt in juriſtiſchen Kreiſen Anlaß zu Meinungsverſchiedenheiten. Während die Einen meinen, daß der Stadt nur die ihr im zweiten Teſtament vermachten 10 000 Mark zuzuſprechen ſind, vertreten Andere die Anſicht, daß beide Ver⸗ fügungen für giltig zu erachten und der Stadt ſowohl die ihr im erſten Teſtament vermachten 7000 Mk. als auch die im zweiten Teſtament ausgeworfenen 10 000 Mk., zuſammen alſo 17 000 Mk. zuzuſprechen ſind. Da die Stadtverwaltung nach Lage der Ver⸗ hältniſſe nicht auf die eine oder die andere Summe Verzicht leiſten kann, ſo ſind die Gerichte vor die Aufgabe geſtellt, die aufgeworfene ſchwierige Rechtsfrage zu löſen. Auf den Ausgang der Sache darf man umſomehr geſpannt ſein, als in der nämlichen Rechtslage wie die Stadt, ſich auch die frühere Wirthſchafterin des Erblaſſers unid die Frankenthaler Schützengeſellſchaft befinden. Der Wirthſchafterin und der Schützengeſellſchaft ſind im erſten Teſtament 500 bezw. 2000 Mk., im zweiten Teſtament aber 4000 bezw. wiederum 2000 Mk. zugedacht. Auch dieſe Erben müſſen eine gerichtliche Entſcheidung darüber herbei⸗ führen, ob nicht beide letztwilligen Verfügungen für giltig zu erachten und ihnen vom Univerſalerben 4500 bezw. 4000 Mk. auszuzahlen ſind. *Deidesheim, 28. Okt. Heute ſtarb hier im Alter von 34 Jahren die Wittwe des vor einigen Jahren verſtorbenen Reichsrathes Dr. A. Buhl. Vor einiger Zeit erlitt Frau Reichsrath Buhl einen ſchweren Uufall dadurch, daß ſie, weil ſie ſehr kurzſichtig, von einer hohen Treppe herabftel und ſich dabei ſchwere äußere und wie anzu⸗ nehmen iſt, auch innere Verletzungen zuzog, die jede ärztliche Kunſt nicht mehr zu heilen vermochte. Mit Frau Buhl iſt eine der beſten Frauen und Wohlthäterinnen der Stadt heimgegangen. Darmſtadt, 29. Olkt. Der Geh. Baurath Erwin Marx, Erbauer des Juſtizgebäudes der techniſchen Hochſchule, iſt geſtorben. * Wattweiler, 28. Okt. Ein frecher Schwindlerſtreich wurde hier verübt: In unſeren Ort kam ein feingekleideter Herr, welcher ſich als Vertreter eines großen Weingeſchäfts in Frankreich ausgab, und bot mit Rückſicht darauf, daß im vorigen Jahre unſere Reben durch Hagel ſehr gelitten hatten und deshalb die Weinernte keine günſtige war, einen guten franzöſiſchen Rothwein, welcher in dieſem Jahre in großen Mengen vorhanden ſei, zu einem äußerſt billigen Preiſe an. Der angebliche Reiſende erhielt denn auch von vielen Bürgern des Ortes namhafte Beſtellungen im Geſammtbetrage von 4000 Franken. Wenige Tage ſpäter erhielten die Beſteller die Mittheilung, daß der Wein an der franzöſiſchen Grenzſtation Petit⸗Croix eingetroffen ſei, von der deutſchen Zollbehörde jedoch nicht eingelaſſen würde, bevor der Koſtenbetrag von 4000 Franken, welcher poste restante Petit⸗Croix an die Adreſſe des bis jetzt noch nicht näher bekannten Schwindlers zu ſenden ſei, bezahlt wäre. Die Beſteller hatten hierauf nichts Efligeres zu thun, als das Geld zu ſammeln, ſowie ſogleich abzu⸗ ſchicken, und in der Hoffnung, daß der gute„Rothwein“ alsbald ein⸗ treffen würde, wurden ſogar„Kindstaufen“, welche bereits hätten ſtattfinden ſollen, bis zum Eintreffen des hierzu nothwendigen Ge⸗ tränkes verſchoben. Als man nun aber Tage lang wartete und keinerlei Nachricht über die Ankunft des Weinss erhielt, fuhren zwei der Betheiligten nach Petit⸗Croixy, um ſich über den Verbleib der Sendung zu erkundigen. Wie groß war aber deren Erſtaunen, als ſie daſelbſt erfahren mußten, daß gar kein Wein eingetroffen ſei! Nun⸗ mehr wurde ihnen klar, daß ſie einem Gauner in die Hände gefallen waren. Wohin ſich dieſer ab Petit⸗Croiy degeben hat, konnte bis jetzt nicht ermittelt werden. Jedenfalls wird von dem Gelde nichts mehr zu erhaſchen ſein. ——————————————— * Unbegründetes Gerücht. Das in der hieſigen Stadt ver⸗ breitete Gerücht, daß geſtern Nachmittag auf einen hieſigen Fabri⸗ kanten von einem entlaſſenen Arbeiter geſchoſſen worden ſei, wird uns auf unſere Erkundigungen hin von unterrichteter Seite als un⸗ begründet bezeichnet. Sport. * Fuſtball. Eine zahlreiche Zuſchauermenge hatte ſich am ver⸗ gangenen Sonntag auf dem hieſigen Exerzierplatze eingefunden, um dem Wettſpiele der erſten Mannſchaften der„Mannheimer Fußball⸗ geſellſchaft 1896“ und des Hanauer Fußballklubs„Victoria 1894“ beizuwohnen. Das Spiel nahm einen äußerſt intereſſanten, ſpannen⸗ den Verlauf und endete nach ſchönem Kampfe mit einem leichten Siege der Einheimiſchen von 8: 0 Goals. Gerichtszeitung. *“ Mannheim, 29. Okt.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr I. Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Die Hauſirerin Katharina Kornmaier aus Großſachſen hat in verſchiedenen Wirthſchaften der Schwetzinger⸗Vorſtadt Schreib⸗ bapier und Galanteriewaaren ausgeſpielt, ohne Erlaubniß zu haben. Sie wird in eine Geldſtrafe von 5 Mk. verfällt. 2) Im Gefängniß in Lichtenau lernte der Taglöhner Wilhelm Eſſig aus Monsheim den Bäckerburſchen Friedrich Spielmann kennen, der ihn vollſtändig in ſeine Verhältniſſe einweihte und ihm u. A. mittheilte, daß er bei Wirth Bergmann in Ludwigshafen einen Koffer ſtehen habe. Eſſig kam früher aus dem Gefängniß als Spiel⸗ mann. Sein Erſtes war, daß er nach Ludwigshafen ging und ſich unter dem Vorgeben, Spielmann habe ihn geſchickt, von Wirth Berg⸗ mann den Koffer herausgeben ließ. Einige Tage darauf ſtieg er in den Keller eines Hauſes der Wallſtadtſtraße ein und erbeutete 7 Flaſchen Wein und eine Flaſche Liqueur. Der Erfolg ermunterte ihn zu einem zweiten heimlichen Beſuch des Kellers. Dabei ließ er ſich aber erwiſchen. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 10 Monate Ge⸗ fängniß. 3) Metzgermeiſter Ferdinand Hochſtädter kam am 19. Juli dieſes Jahres im Schlachthof mit ſeinem Burſchen Guſtav Salomon in Streit, ſie packten ſich und Hochſtädter kam rücklings auf einen Schlachtſchragen zu liegen. In dieſem Moment zuckte er mit dem Meſſer, das er gerade in der Hand hielt, nach Salomon und ſtach denſelben in den Unterleib. Die Verletzung war lebensgefährlich und Salomon konnte von Glück ſagen, daß er wieder geheilt wurde. Das Schöffengericht verurtheilte den hitzigen Metzgermeiſter zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 3 Monaten. Hochſtädter legte Berufung ein. Das Gericht gelangte zu der Anſicht, daß Hochſtädter im Stande der Noth⸗ mehr ſich befand, allerdings aber die Nothwehr überſchritten habe. Er war in eine gefährliche und zugleich ſchändliche Lage verſetzt wor⸗ den, da ihn ſein Burſche vor den Augen der ganzen Metzger⸗ und Gehilfenſchaft im Schlachthof überwältigt hatte. Er war berechtigt, ſich zu wehren, allein nicht berechtigt, mit dem Meſſer zu ſtechen. Er hätte das Meſſer fallen laſſen und mit den Händen anpacken können. Mit Rückſicht auf dieſe Umſtände wurde die Strafe in eine Geldſtrafe von 300 Mark event. 3 Monate Gefängniß umgewandelt. Verthei⸗ diger:.⸗A. Dr. Katz. 4) Der 21 Jahre alte Schloſſer Friedrich Preis aus Gießen wird von der Anklage, einen Zimmerkollegen beſtohlen zu haben, als nicht überführt freigeſprochen. 5) Das 18 Jahre alte Dienſtmädchen Margarethe Berling⸗ hoff von hier beſitzt die verhängnißvolle Eigenſchaft, nichts liegen laſſen zu können, was ihr gerade anſteht. Kürzlich nahm ſie wieder in einer Dienſtſtelle in 8 6 einem anderen Dienſtmädchen zwei Taillen und bei verſchiedenen Frauen, in deren Wohnung ſie hin⸗ kam, ebenfalls verſchiedene Kleidungsſtücke weg. Da ſie die Reihe der Vorſtrafen zum Zuchthaus bereits durchlaufen hat, wird ſie heute auf 1 Jahr 7 Monate nach Bruchſal geſchickt. Sie ſagt aber, das ſei ihr zu viel, lieber hänge ſie ſich auf, als daß ſie die Strafe abmache. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. * Theaternotiz. Die Intendanz theilt mit: Herr Kammer⸗ ſänger Karl Scheidemantel vom Königl. Hoftheater zu Dresden hat ſich in liebenswürdiger Weiſe der Intendanz zur Ver⸗ fügung geſtellt und wird am Samſtag, 2. Nov., neben der Königl. ſächſiſchen Kammerſängerin Frau Erika Wedekind in den „Luſtigen Weibern von Windſor“ die Partie des Herrn Fluth ſingen. „Sein Trick, der Modernes Theater im Apollotheater. i Theater“ überaus luſtige franzöfiſche Schwank, feiert im„Modernen wahre Triumphe. Der Beſuch ſteigert ſich von Vo zu Vor⸗ ſtellung und geht das Werk heute Mittwoch, den 30. d. bereits zum 5. Male in Scene. In der nächſtfolgenden Novität:„Die Hoffnungl, von dem holländiſchen Dichter Herm. Hehermanns jr., ſind beſchäftigt die Damen: Franziska Roſſi(Kniertje), Kathi Eisler(Jo), Martha Altenberg(Mathilde), Franzisks Rebellio(Clementine), Jenny Hummel(Marietje), Marie Hüler(Trude), Eliſabeth Declar(Saart); die Herren Heinrich Spamer(Rheeder Boos), Ludwig Jubelsky(Geert), Paul Schneider⸗Duncker(Barend), Guido Hergzfeld(Cobus), Guſtav Stelter(Simon), Julius Türk(Felle). Konzert in Heidelberg. Aus Heidelberg wird uns geſehrieben: Am nächſten Sonntag veranſtaltet Herr Muſikdirektor Hänlein von Maunheim zum Reformationsfeſt auf Veranlaſſung des evang. Kirchengemeinderaths und unter deſſen Unterſtützung in unſerer evang. Heiliggeiſtkirche, Abends 6 Uhr, ein größeres Orgel⸗Konzert, anläßlich der kürzlich erfolgten Aufſtellung der neuen großen Orgel, Dieſe Orgel iſt das 850. Werk aus der rühmlichſt bekannten Orgelbau⸗ Anſtalt W. Sauer in Frankfurt a.., hat 45 Regiſter, iſt mit allen orgelbautechniſchen Verbeſſerungen der Neuzeit ausgeſtattet und bietet in der vorzüglich akuſtiſchen Kirche überraſchend ſchöne muſikaliſche Effekte. Neben verſchiedenen Orgelſtücken wird Herr Hänlein auch das von ihm für Orgel übertragene Vorſpiel zu„Parſifal“ zu Gehör bringen. Außerdem wird die Konzertſängerin Frau Schaum⸗Hauß⸗ mann aus Leipzig in dem Konzerte mitwirken, wie auch der ebang. Kirchenchor. Das Karlsruher Concert des Pariſer Orcheſters unter Colonne's Leitung fand, wie der„Frankf. Ztg.“ telegraphiſch gemeldet wird, ſtürmiſchen Beifall, beſonders die Leonoren⸗Ouvertüre, Saint⸗Saszns-moll⸗Sinfonie und Wagner's Venusberg⸗Scene. Der Großherzog wohnte bis zum Schluß dem Coneerte bei. Perſonaländerungen am Wolzogenſchen Ueberbrettl. Bozena Bradsky und Kapellmeiſter Oskar Strauß haben Ernſt von Wolzogen nun doch um ihre Entlaſſung erſucht, ** Konzert des Muſikvereins. Der Muſikverein ſteht in ſeinen Programmen ganz überwiegend auf dem Boden einer gewiſſen Klaſſicität, nur ſelten ſchenkt er Chor⸗ werken der neueren und neueſten Zeit Beachtung. Auch in ſeinem geſtrigen erſten Konzerte griff er auf ein Werk zurück, welches bereits ein Alter von nahezu dreißig Jahren erreicht hat, Max Bruch's „Odyſſeus“. Man kann die Wahl jedoch keineswegs ſchelten, denn das Bruch'ſche Werk iſt ein ſchönes und gediegenes, das gehört zu werden verdient. Der Text zu der Kompoſition iſt von Paul Graff mit Geſchick aus verſchiedenen Szenen der Odyſſee, welche die Noth und Gefahren des Odyſſeus einestheils, ſeine Rettung und Heimkehr an⸗ dererſeits behandeln und der mufikaliſchen Bearbeitung eine günſtige Grundlage zu bieten geeignet ſind. Max Bruch zeigt ſich in ſeinem Werke als ein Meiſter vor Allem in der ausgezeichneten Behandlung der Form und der Technik. Dem Chor, wie den Soloſtimmen iſt eine äußerſt dankbare und wirkſame Aufgabe geſtellt, nichts wird den Stimmen zugemuthet, was nicht ſangbar iſt. Die Inſtrumentation iſt eine farbenreiche, effektvolle und entbehrt nicht einer charakte⸗ riſtiſchen Färbung. Wenn auch in dem geiſtigen Gehalte und in der melodiſchen Erfindung im Odyſſeus nicht Alles auf gleicher Höhe ſteht, ſo zeigt ſich doch vielfach auch eine gewiſſe Wärme des dramatiſchen Ausdrucks und der Empfindung. Die Chöre ſind meiſtens muſterhaft geführt und auch die Solonummern, wie z. B. die beiden Szenen der Penelope, gehören zu dem Beſten und Dankbarſten, was in dieſem Genre geboten werden kann. Das Werk fand denn auch geſtern, unterſtützt von einer ſehr guten Wiedergabe, eine wärmere und bei⸗ fälligere Aufnahme, als den Aufführungen des Muſikvereins in der Regel gezollt zu werden pflegt, wenn ſie auch eine ſolche meiſt ver⸗ dienen. Herr Hofkapellmeiſter Langer hatte das Werk mit voller Hingabe ſehr ſorgfältig und verſtändnißvoll einſtudirt und leitete das⸗ ſelbe mit gewohnter Sicherheit und Umſicht. Der Chor, insbeſondere der Frauenchox, zeigte nicht nur Sicherheit und Reinheit, ſondern auch eine Kraft der Tonſtärke, welche ſich den Wogen des Orcheſters voll gewachſen zeigte. Das Hoftheaterorcheſter ſelbſt ſpielte ſeinen Part mit größter Feinheit der Ausarbeitung und ſchönſter Wirkung. Die Hauptſolopartien waren mit Kräften erſten Ranges beſetzt, Herr Kammerſänger C. Scheidemantel aus Dresden ſang den Odyf⸗ ſeus mit dem ganzen Aufgebot ſeiner herrlichen Stimme und reifen Künſtlerſchaft, ſowie mit einer Wärme des dramatiſchen Ausdrucks und einer Innerlichkeit, welche die Hörer von der erſten bis zur letzten Note feſſelte und gefangen nahm. Frau Walter⸗Choinanus brachte die ſchöne Altpartie der Penelope in ganz ausgezeichneter Weiſe zu Gehör, ſtimmlich wie künſtleriſch, und nahm an den Ehren des Abends reichen Antheil. Die Partie der Nauſikaa hat in Frau Fenten⸗Malmedé eine anmuthige, ſympathiſche Vertreterin gefunden. Die kleineren Soli führten Mitglieder des Vereins be⸗ friedigend aus. Die ganze Aufführung darf als eine ſehr gelungene und genußreiche bezeichnet werden. I. kre Machrichten und Teſegrapme. * Berlin, 29. Okt. In hieſigen unterrichteten Kreiſen betrachtet man die Reutermeldung über eine diplomatiſche Ab⸗ machung, wodurch plötzlich die Prüfung der Entſchädig⸗ 515 26 —— andern kennt, die„bains möstes“ ſeit Jahren durchaus bewährt haben und daß auch nicht der geringſte Anſtoß in ſittlicher Beziehung genommen werde. In Scheveningen ſind getrennte Bäder wie ein gemeinſchaftlicher Badeplatz vorhanden; frequentirt wird aber faſt nur der letztere. Während drei Stunden Verweilens am Strande badeten im Damenbad eine Dame, etwa zehn bis zwölf Herren am Herrenſtrande, während in derſelben Zeitdauer mehr als 60 Perſonen in einfachen, aber chiken und durchaus decenten Badekoſtümen den gemeinſchaftlichen Badeſtrand benutzten. Im gemeinſchaftlichen Bade werden die Badenden von einem ſtetig im Waſſer ſtehenden, mit einem Gummianzug bekleideten Badediener geleitet. Beläſtigende Abſper⸗ rungen einzelner Theile des Strandes ſind nicht vorhanden; trotzdem iſt Alles böllig decent und jeder frivole Unfug ausgeſchloſſen. Man zah es jedem der Badenden an, welch ein Vergnügen hier das Baden nacht. Mehrere Damen kehrten in ihre Zellen zurück, wir ſtanden fur einige Schritte ab, aber es waren die Koſtüme ſo ſchön zweck⸗ Atſprechend, daß auch den ſtrengſten Anforderungen der Sittlichkeit fechnung getragen war. Im Uebrigen ſorgen die Badediener in un⸗ zuffälliger Weiſe dafür, daß auch der geringſte Verſtoß gegen die Irdnung vermieden wird. Ein hübſches Bild hatten wir zu beob⸗ ichten noch Gelegenheit: Ein alter halbgelähmter Herr wurde von zwei Damen, anſcheinend Frau und Tochter, ins Waſſer geführt. Ihm wäre es ohne die baius mistes ſicher nicht möglich geweſen, die Zegnungen des Seebades zu genießen. Wir ſchieden von Scheveningen, ndem wir übereinſtimmend der Anſicht Ausdruck gaben, daß viele Bründe der Zweckmäßigkeit und der Annehmlichkeit für die gemiſchten Zäder, wie ſie dort beſtehen, keine aber gegen dieſelben ſprechen. In Blankenberghe ſind für Geſchlechter getrennte Badeplätze ücht vorhanden, auch keine einzige Abſperrungsmaßregel bezw. Ein⸗ ichtung. Trotzdem iſt irgend welch' anſtößiges Treiben ausgeſchloſſen; inen Beweis liefern die vielen tauſend Mitglieder der beſten Familien Deutſchlands, die hauptſächlich in Blankenberghe den gemeinſchaft⸗ ſchen Badeſtrand benutzen. In Heyſt(Belgien) iſt nur gemein⸗ chaftlicher Badeſtrand vorhanden, und die vielen deutſchen Jamilien nit großer Kinderzahl, die das Vad frequentiren, können ſich eine mdere Einrichtung gar nicht mehr denken. In Oſtende genügt eine kurze Beobachtung zur Feſtellung der Thatſache, daß Oſtende einen bevorzugten Aufenthalt der zweifelhafteſten Elemente bildet, zweifel⸗ los nothwendig eine Folge der vorhandenen Einrichtungen, der an⸗ ſcheinend nicht allein für Badezwecke, ſondern zugleich für galante Abenteuer eingerichteten Kabinen, des verwirrenden Gewühls und des Geſammttreibens am Badeſtrande. Wir ſcheiden von Oſtende mit dem Gefühle, daß dieſe Verhältniſſe, wie ſie hier im Bade herrſchen, allerdings unter keinen Bedingungen für uns und unſere deutſchen Seebäder paſſen, und daß wir ſie auch nicht einzutauſchen wünſchen dürfen, ſelbſt wenn Millionen Geldes durch ſie zu verdienen wären. Die Erfahrungen die die Commiſſion in allen anderen hollän⸗ diſchen und belgiſchen Bädern gemacht hat, beſtätigen ganz und voll die Anſicht, daß mit gutem Gewiſſen die Einführung eines Familien⸗ badeſtrandes unter Beibehaltung der Einzelbadeplätze empfohlen werden kann, und daß bei zweckentſprechender Einrichtung eine Ge⸗ fährdung guter Sitten oder der geringſte Nachtheil in moraliſcher Beziehung völlig ausgeſchloſſen erſcheint, beſonders jetzt, wo nach den erſten Erfahrungen, welche man in vergangener Saiſon in dem neu errichteten gemeinſchaftlichen Badeſtrande in Helgoland machen konnte, bereits in praxi dieſe Frage eine günſtige Antwort erfahren hat. Buntes Feuilleton. — Ein Kirmeßgefecht an der belgiſch⸗holländiſchen Grenze. In Grenzdörfern geht es zu Feiertagszeiten bekanntlich manchmal recht heiß her. Alte Streitigkeiten zwiſchen den Bewohnern werden bei feſtlichen Gelegenheiten dann oft in blutiger Weiſe ausgefochten, manch Dorfbewohner hat bei Kirchweihſchlägereien ſchon Leben oder Geſundheit eingebüßt. So war das holländiſche Grenzdorf Putte bei Bergen⸗op⸗Zoom bei der diesjährigen Kirmeß der Schaus atz einer ſehr ernſten Ausſchreitung. Auf welche Weiſe der Streit entſtand, muß erſt die Unterſuchung ergeben; wie berichtet wird, ſollen einige Belgier mit einem Krämer und deſſen Frau einen Streit angefangen haben, wobei die holländiſche Staatspolizei einſchritt. Eine Anzahl zu berauben und ſie mit dieſen Waffen aus dem Dorf zu vertreiben. In dem Augenblick, als ſich die Gendarmen in dem Kaffeehaus„Die Börſe von Antwerpen“ befanden, wo ſich auch der Ortsvorſteher und der Feldwächter eingefunden hatten, um über die Lage zu berathen, wurden plötzlich die Thüren aufgeriſſen, ein Hagel von Steinen kraf die Beamten, während eine ganze Bande das Lokal ſtürmte. Der Feldwächter erhielt einen Steinwurf gegen den Kopf, ſo daß er be⸗ ſinnungslos niederfiel und weggeſchafft werden mußte. Darauf faßten die beiden Gendarmen ihre Carabiner an den Mündungen, um ſich mit Kolbenſchlägen den Durchgang zu erzwingen. Sierbet erhielt auch der Bürgermeiſter einen Steinwurf an den Kopf und auf die Stelle, wo er ſeine metallene Tabaksdoſe, die platt geworfen wurde, bewahrte. Außen angelangt und fortwährend mit Steinen bombardirt, waren die Gendarmen in der Nothwehr gezwungen, von ihren Schießwaffen Gebrauch zu machen, nachdem ſie vorher auf die Folgen aufmerkſam gemacht hatten. Sie gaben zwölf Schüſſe ab und ſie ſahen, wie in der Dunkelheit eine ganze Anzahl Verwundeter weg⸗ geſchafft wurde. Es war nicht zu unterſcheiden, ob ſich unter dieſem auch Todte befanden. Schließlich ſchien ſich die aufgeregte Menge zu beruhigen und verſchwand endlich. Die Kaſerne der belgiſchen Gen⸗ darmen, die kaum fünfzig Schritt von dem Platz, wo Alles dies ge⸗ ſchah, entfernt liegt, blieb während der ganzen Affaire geſchloſſen: die belgiſche Gendarmerie darf nämlich nur einſchreiten, wenn ſie durch den Bürgermeiſter der Gemeinde, wo es für nöthig befunden wird, ſchriftlich darum erſucht wird— hier wären es die Bürgermeiſter von Calmthout oder Capelle geweſen, die allerdings eine Stunde weit entfernt wohnen. — Das Verſchwinden des Weisheitszahnes. Der bekannte ita⸗ lieniſche Gelehrte Paul Mantegazza, der ſeit einigen Jahren auf die Veröffentlichung neuer Werke mediziniſch⸗belletriſtiſchen Inhalts verzichtet hat, widmet neuerdings ſeine Arbeitskraft der Nachweiſu daß im modernen Kulturmenſchen der Weisheitszahn die Ten zeige, zu verkümmern, vorzeitig auszufallen oder überhaupt gar ni zu erſcheinen. Dieſe Tendenz erkläre ſich daraus, daß die modernen 4. Seite⸗ ungs⸗Anſprüche der aus Südafrika ausge⸗ wieſenen Perſonen zum Abſchluß gebracht worden ſei, als verfrüht. Wie man dem„Tagebl.“ verſichert, ſind die diplo⸗ matiſchen Verhandlungen über dieſen Punkt noch nicht zum Ab⸗ ſchluß gelangt. *Wien, 29. Okt. Im Abgeorbnetenhauſe kterpellirte Abg. Daszynski den Handelsminfſter betreffs der Chikanirung wegen polniſcher Briefe und Poſt⸗ ſenbungen dus Oeſterreich burch die Poſtbehör don zn Preußen. Die barlamentariſche Kommiſſton des Polen⸗ Hubs lehnte die Mitunterfertigung der Interpellatton ab, weil ſchon Schritte in dieſer Angelegenheit im auswärkigen Amte unternommen ſeien. Wien, 29. Ott. Derx„Pol, Korr.“ wird gegenüber der Be⸗ hauptung, die rufſiſche Regierung ſei nunmehr geneigt, der Angliederung Kretas an Griechenland zuzuſtimmen, güits Petersburg von zuſtändiger Seite mitgetheilt, dieſe Frage befinde ſich gegenwärtig überhaupt nicht auf dem Tapet. Es handle ſich bielmehr jetzt nur um die Regelung von Einzelheiten in den Ein⸗ richtungen der autonomen Verwaltung der Inſel. * Budape ſt, 29. Okt. Abends 6 Uhr fand zu Ehren des Großfürſten Michael Nikolajewilſch ein Hofdiner ſtatt, wozu der ruſſiſche Botſchafter, Miniſterpräfident Szell, ſämmt⸗ liche Miniſter, der Hofmarſchall in Ungarn Graf Apponhi, andere Würdenträger und höhere Militärs geladen waren. Im Laufe des Nachmittags machte der König mit dem Großfürſten eine Spazier⸗ fahrt durch die Stadt. * Brüſſel, 29. Okt. Das Meeting der ſozialiſtiſchen Antwerpener Hafenarbeiter ließ deutlich erkennen, daß Ange⸗ ſichts der durch den vorjährigen Lock'out erſchütterten Kraft des Gewerkvereins und der großen Zahl der engliſchen Arbeiter der geplante Boycotlt im Schelde⸗Hafen ausſichts⸗ 10 8 iſt. dſo m, 29. Okt. Der Papſt empfing heute den Geſandten am Vatikan, Rotenhan, welcher dem Papſte den erſten Band des Werkes von Dr. Steinmann über die ſixtiniſche Kapelle überreichte. Steinmann wurde alsdann dem Papſte vorgeſtellt. Konſtantinopel, 29. Okt. Der Sultan hat der Familie Siemens und der Deutſehen Bank aus Anlaß des Ablebens Georg b. Siemens telegraphiſch ſein Beileid ausdrücken laſſen. *. 1.. Der Burenkrieg. Londony, 29. Okt. Ein Telegramm Lord Kitcheners aus Prätorig beſagt: Eine von Oſten her auf dem Marſche nach Zeeruſt befindliche, engliſche Kolonne wurde am 24. Oktober in der Nähe des großen Marico⸗Fluſſes von den Kommandos Delarey und Kemp angegriffen, welche mit einem hefligen Vorſtoß durch den dicken Buſch hindurchbrachen, nach heißem Kampfe aber zurückgeworfen wurden. Die Buren halten 40 Todte, darunter den Kommandanten Oeſterhuyſen. Von den Engländern wurden 2 Offtziere und 26 Mann getödtet, 5 Offiziere und 50 Mann verwundet. *London, 29. Okt. Ueber den Kampf am Aerica⸗ fuß theilt Lord Kitlchener noch mit, daß der Feind acht Wagen der Engländer erbeutete. Alle engliſchen Truppentheile kämpften mit der größten Tapferkeit. Von den Wagenführern und Kanonieren, die in den Kampf berwickelt waren,, ferner von den Northumberland⸗Füſtlieren, welche als Bedeckung dienten und 20 Mann zählten, ſind 37 getödtet und verwundet worden. Seit dem 21. Oktober ſind insgeſammt 74 Buren getödtet, 16 verwundet und 358 gefangen worden; 45 ergaben ſich. Ein weiteres Telegramm Lord Kitcheners über den Zuſammenſtoß mit Botha deſagt: Oberſt Rinnington unternahm mit Oberſt Rawlingſon einen langen Marſch nach Schemmelhoek öſtlich von Ermelo, wo Louis Botha ſich mit 300 Mann befinden ſollte. Aher eine Stunde bor Ankunft der Engländer flüchteten die Buren früh Morgens am 24. Oktober nach Norden. Oberſt Rinnington erbeutete mehrere Schriftſtücke, darunter einige, welche Louis Botha ſelbſt gehörten. Lord Kitchener berichtet ferner: General Hiljoen griff eine im Bau befindliche Linie von Blockhäuſern in der Nähe von Radfontein am 24. Oktober an, wurde aber mit leichter Mühe zurückgetrieben. Abtheilungen der Oberſten Willtams und Forkescues wurden in der Nähe von Dewagendrift von den Buren angegriffen. Der Feind wurde aber nach Nordoſten zurückgeworfen, wobei die Buren 6 Todte und 17 Gefangene verloren, darunter einige Leute der Staats⸗ artillerie mit dem Kapitän Koorn, welche Dynamit zum Zerſtören von Eiſenbahnzügen hatten. * Cuparfife(Schottland), 29. Okt. Der Staatsſekre⸗ tär für die Kolonien Chamberlain hielt heute hier eine Rede, worin er ſagte, Präſident Krüger habe, als er die Rathſchläge Milners verwarf, die Macht des Vereinigten Königreichs, die über allen Zweifeln erhaben ſei, nicht verſtanden. Das britiſche Volk und die Buren müßten die Folgen tragen. Der Krieg wäre längſt beendet, wenn nicht mißleitete Perſonen in Eng⸗ land durch ihr Vorgehen bei den Buren den Glauben erweckt 9 5 daß ſie durch ein Beharren im Widerſtande die Briten ampfesmüde machen würden. Was für Opfer auch noch nöthig ſein würden, das Bolk würde in keiner Weiſe von ſeinem Entſchluſſe abgehen, dis der Kampf Kulturmenſchen vorwiegend gekochte, weiche Speiſen genießen und deßhalb den dritten Backenzahn nicht mehr brauchen, während er den Naturvölkern und den Augehörigen der antiken Raſſen, die ſich von harter Pflanzenkoſt und mangelhaft zubereitetem Fleiſche nährten, unentbehrlich war. Gelänge es, das allmähliche Verſchwinden des Weisheitszahnes bei fortſchreitender Erhöhung der menſchlichen Kultur nachzuweiſen, ſo wäre damit augenſcheinlich eine wichtige Stütze für die Darwin' ſche Entwicklungslehre gewonnen. Mante⸗ gagzer hat mim 1240 Schädel auf den Weisheitszahn hin unterſucht. Von dieſen Schädeln gehören 8ack modernen Kulturraſſen an, 277 modernen Naturvölkern, 128 antiken Kulturpölkern(Phöniciern, Etrustern, Römern). Bei den Schädeln der Kulturvölker wies der Weisheitszahn in 63 von 100 Fällen Abnormitäten auf, Entweder fehlte er ganz oder er war verkümmert oder falſch eingewurzelt. Nur 37 von 100 Fällen war der Zahn vollſtändig normal. Bei den Schädeln der Naturvöltern war er in 51 von 100 Fällen vollſtändig Normal und nur in 49 Fällen anormal. Das gänzliche Fehlen des Zahnes wurde in 42 von 100 Schädeln von Kulturmenſchen be⸗ obachtet, dagegen nur in 19 von 100 Schädeln von Naturnienſchen. Auch hieraus ſcheint alſo hervorzugehen, daß im Kulturmenſchen der Zahn zu verſchwinden ſtrebt. Zu dem gleichen Ergebniß gelangt man, wenn man die antiklen und die modernen Kulturraſſen, mit Ausſchluß der Naturvölker, mit einander vergleicht. Unregelmäßig⸗ keiten und ein gänzliches Fehlen des Zahnes iſt bei den modernen Schädeln weit häufiger, als bei den antiken. So wird man ſich alſo wohl mit der Erwartung vertraut machen müſſen, daß den Kul⸗ kürmenſchen der kommenden Jahrtauſende der Weisheitszahn gänzlich fehlt. Unſere Nachkommen werden darüber ſicherlich nicht unglücklich ſein, denn er iſt ja ein wahres Schmerzenskind. Er kommt ſpät unter Schmerzen zum Vorſchein, zmitzt nichts und fällt raſch unter Schmerzen wieder aus. — Großſtadt⸗Elend. Obwohl man in London, wie in allen Generaleuzeiger. —.:.—— Maniheint, 30, Oktober. ausgefochten ſei. Es beſtehe darüber kein Zwelfel, daß in Zukunft über Südafrita die britiſche Flagge tvehen werde. *.*.*. Die Hinrichtung Szolgosz's. * London, 29. Okt. Die„Evening News“ meldet aus New⸗ jork: Eine halbe Stunde vor der Hinrichtung fragte Szolgosz, ob eine Menſchenmenge der Hinrichtung beiwohnen werde, wern ja, dann werde er eine Rede halten, Alß ihm mitgetheilt wurde, daß nur wenige Perſonen anweſend ſein würden, ſagte Szomosz ärgerlich: Daun will ich keins Rede halten. Es wurde ihum dann gsſagt, daßz man überhaupt unter leinen Umſtänden geſtatten würde, daß er eine Rade halte. Meldungen des Hureau Laffan zu Folge ging die Hin⸗ bichtung ohne jeden Fehler und ohne Stockung vor ſich. Kein Geiſt⸗ licher war zugegen und nur eine kleine Anzahl Menſchen verſammelte ſich vor dem Thore des Gefäng 3. Neun Minuten nach ſieben Uhr erſchien Szolgosz im Hinrichtungsraume. Die Wärter ſtützten ihn, 10 während er ſchnell dahinſchritt. te Über den Riemen, mit dem ſeine Füße feſtgeſchnallt werden ſollten, fiel dadurch in den Hinrichtungsſtuhl hinein und fing ſofort zu ſprechen an. Erſt waren ſeine Worte unartitulirt, dann verſtand man ganz deutlich, wie er ſagte:„Ich erſchoß den Präſidenten, weil es der guten arbeitenden Bebölkerung zum Nutzen gereichen würde, ich bedaure mein Verbrechen ſlicht, ich bebaure nur unendlich, daß ich meinen Vater nicht ſehen konute. Das iſt Alles!“ Kaum hakte er dieſe Worte geſagt, ſo wurde die Maske mit den Loderriemen über ſein Geſicht gezogen und es war zwölf und eine halbe Minute nach ſieben Uhr, als der Wärter Mead das Zeichen gab. Es fand eine plötzliche Kontraktion der Muskeln ſtatt, dann wurde der Körper ſteif. Einige Sekunden ließ man den Strom in derſelben Stärke wirken und dreizehn Minuten nach ſieben Uhr wurde der Strom noch einmal in ganzer Stärke zur Anwendung gebracht und wieder ausgeſchaltet. Die Aerzte nahmen dann eine eilige Unterſuchung bor und riethen, daß der Vorſicht halber der Strom noch zum dritten Male zur Auwendung kommen ſolle. In Folge deſſen wurde der Strom um vierzehn und eine halbe Minute nach ſieben noch einmal für einige Sekunden eingeſchaltet und um viertel nach ſieben wurde Szolgosz für todt erklärt. Der„Evening Neips“ zufolge kamen 1700 Volt zur Anwendung. Das Geſuch des Bruders, der Hinrichtung beiwohnen zu dürfen, war abſchlägig be⸗ ſchieden. Nach der Sektion wurde die Leiche in Kalk begraben. Alle Kleidung, Papiere und Brief von Szolgosz wurden verbraunt, damit ſie nicht als Reliquien benutzt werden können. — Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Zuchdruckerel, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Produkten⸗Börſe. Die Ultimo⸗Abrechnung für Zuſammenladungen pro Oktober d. J. findet Donnerſtag, 31. Oktbr. d.., Vormittags 11% Uhr, im Vorſtaudszimmer ſtatt. Maunheimer Zuckerraſſinerie. Der Aufſichtsrath hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, der Generalverſammlung nach reichlichen Abſchreibungen und Sonder⸗Rücklagen, ſowie einer Zu⸗ weiſung an den Arbeiterunterſtützungsfonds und Gratiſikatlonen an Beamte und Arbeiter die Verthellung einer Dividende von 20% vorzuſchlagen. Neue Reichsbanknebenſtelle. Am 7. Nopbr. d. J wird in Waldheim eine von der Reichsbaukſtelle in Chemnitz abhängige Reichsbayknebeuftelle eröffnet werden, Viehmarkt in Maunßeim vom 23. Oktober. Amklicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K 0. Schlachgewicht: 40 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 70—73., bp) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 60—7 e) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 00.00.,) gering genährte jeden Alters 0000 M. zige höchſten 11 8 b Schlachtwerthes 58—60., b) mäßig genährte füngere u. gut genährte ältere 43—52., c) gering genährte 00—00 M. 964 Färſen: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 66—68., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—60., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 6. 64., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 5660., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 48—52 M. 209 Kälber: g) ſeine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 0080., b) mittlere Maſt⸗ und gute Sgugkälber 70—00., e) ge⸗ ringe Saugkälber 65—00 Mk., d) ältere gering genährke(Freſſer) 000—00 M. 9 Schaſſe: 4) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 60—00., b) ältere Maſthammel 5000.,) mäßig genährte Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 45—-00 M. 664 Schwein e: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 68—00., b) fleiſchige 00—67., c) gering entwickelte 6566., d) Sauen und Eber 0000 M. Es wurde bezahlt für das Stück; 000 Luyuspferde: 0000—0000., 00 Arbeltspferde: 000000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000., 54 Milchkühe: 200 400., 00 Ferkel: 00.00—00.00., 00 Ztegen: 00—00., 0 Zicklein:—0., O Lämmer: 0= M. Zuſammen 2019 Stück. Handel im Allgemeinen mittelmäßig. Nicht ganz ausverkauft. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 29. Okk. Ereditaktien 194.20, Diskouto⸗Kommandit 170.90, Deutſche Bank 192.40, Nattonal⸗ —————ͤ ĩ ·AAAm——]—· ͤͥ ᷣ— ͥ T—— man ſie kaum noch beachtet, verdient doch eine Epiſode, welche kürz⸗ lich im Whitechapeler Hoſpital ihr Ende erreichte, beſonders erwähnt gzu werden. Es handelte ſich um den daſelbſt erfolgten Tod des acht⸗ jährigen Kindes Eliga Wood, über den eine Angeſtellte des London School Board Folgendes ausſagte: Sie habe die Mutter des Kindes längere Zeit beobachtet, wie ſie mit dem verftorbenen Mädchen und einer anderen Frau durch die Straßen des Oſtendes wanderte. Zwiſchen 11 Uhr Abends und 7 Uhr Morgens ſeien jedoch alle drei ſtets berſchwunden geweſen. Die Mutter, Sarah Wood, gab auf Befragen an, daß ſie keine eigene Wohnung habe; ihr Ehemann ſei ſchon lange geſtorbhen. Sie ſelbſt habe ſeit 6 Jahren an allen mög⸗ lichen Orten geſchlafen, meiſtens auf Treppen, und ſie konnte ſich nicht entſinnen, wann ſie das letzte Mal auf einem Bette geruht hatte. Gelegentlich wuſch ſie ſich und das Kind unter einem öffentlichen Brunnen, ihre Kleider aber hatte ſie ſeit langer Zeit nicht mehr gewechſelt. Selbſtverſtändlich hat das Kind niemals eine Schule befucht. Die Haut desſelben war mit der Zeit bon Schmutz dunkel⸗ braun geworden und der ſchrecklich abgemagerte Körper war voller Inſekten. Die Jurh gab bei der Leichenbeſchau ein Verdikt auf„Tod aus natürlicher Urſache“ ab. — Originelle Erklärung. Die„Jugend“ hat in der„Vorarlb. Landesztg. folgende ſehr ernſt gemeinte, aber nicht genau ſo wirkende „Erklärung“ entdeckt:„Das Gemeindeblatt für Höchſt, Fußach und Gaißau enthielt eine Bekanntmachung des k. k. Bezirks Dornbirn, daß am 2. Oktober 1901 in der Finanzwache Fußach 18 Bände Mehers Konverſationslexikon zur Verſteigerung gelangen. Hier und in der Umgebung ſind, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, viele Leſer der Anſicht, weil das Werk den Namen Mayer führt, es betreffe mich. Ich erkläre hiemit, daß mich die Sache in keiner Weiſe betrifft, daß eine Pfändung bei mir noch nie uöthig war und daß die Kredit Be⸗ anſpruchenden ja ohnehin genügend bekannt ſind. Fußach, 3. Oktbr. Großſtädten, an Geſchichten von Noth und Elend ſo getwöhnt iſt, daß 1901. Joh. Georo Maier, Finanzwach⸗Oberaufſeher.“ bauk f. Deutſchl, 57.20, 41,50, Laura 178.25, Härpenter Mannheim, 20. Unverändert. bis 130, Südrufſiſcher amerik. Hafer Mk. rufſtſcher Hafer M. 12 Preiſe per Tonſis eik Rokkerdam: Redwinter Mark 127½ bis 000, La Plata M. Sorten Mark 130 bis 132 ruſſiſcheß Roggen M Mais M. 110, La Plata⸗Mai —, Lombarden 15 4 Getr Oktober. Die Tei Wetzen M. 121127, Kau M. 107, Ruſſiſck ruſſiſcher Hafer Mk. —135. Newtzopk, 20. Okt. Schlußnotirungen: 28. 2 Weizen Oktober 76— Mais Mai Weizen Dezember 77— Mais Juli Weizen September Kaffee Oktober Weizen Mai Kaffee Dezember Weizen Jult— Kaffee März Mais Oktober 62/ 63— Kaffee Mai Mais Dezember 62½ 63.— Kaffee Januar Mais September——— lKaffee September Chicago, 29. Okt. Schlußnotirungen. 28. 29. Weizen Oktober 70½ 69[Mais Dezember Weizen Dezember 71/ 70%%[ Schmalz Oktober Mais Oktober 55%8 567¼ Schmalz Januar Courszettel der Nannheimer Effekteubörſe vom Sigatspaviere. 4proz. Bad. Oblig. v. 1961 prbdz. Gad. Oßlig v. 1800 Bubiſche Ot 100 Looſe „Obligationen chsanleihe 31 207%4 „ Giſenßahn⸗Anleßen. 4% Pfe 3%„ J.(Dusſw. conbvertirt, Bankeit, Dabiſche Vank Creß.⸗U. Depofirb., Zwelbrck. Geswerbebant Speber do heimer Bauk hein. Bank pp.-Baſie Sbar⸗u. Gdb, Landau lniſche Ereditbank iu. Hyh,⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn 5 Marbahn Nordbahn Straßenbahnen „ Induſtrie e Anilin⸗ u. Soda „ fünge Chent. Fabrit Goldenberg Chem. Fabrik Gerusheim Vereſn che. Fabrfken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm Vorzſig 1— Brauereien. Bad. Blaueret Binger Aktienblerbraueret Durlacher Hof vorm. Hagen ee Ludwigshaſener Brauerel Maunz. Aktienbrauerei Pegelſtattonen 8 ſche Auduftvie. Obligationen. Vfandbrieſe. 101.85 bz 99.— 53 18.75 55 .70 53 98 80 B 1 38.00 53 urg l. B. 4 3 srüher b. J. 18ffß 144.— 53 4% Ludwigshaſen von 1909 5 92 4½ Ludwigsbafen M. 30 b5; 9% Manſtheimer Obl. 1883 100.40 bz 31⁰² 1888 100.40 bz 31½5„ 1895 39.10. 83 811 KWn 2898 100 80 bz 4100.3 63 89,48 bz 3½% 0% Pirmaſenſer —9890 17 4 4— 147 e N. Brauer rünw „Schwetzingen Souſte W̃ . 2. Storch, Sick 1* 2 Worpnife Trausvort Gutfahr⸗alktlen Lagerbaus 1151.— Waſſerſtandsnaclzvichten von Monat O Datum: Anduſtrie⸗Obligationen Vad. Anilin⸗ u. Zodaf, 5. A ⸗G. f. Ahſchifff. rgl. Brauhaus, Bonn Speherer Ziegelwerke Verein Chem. Fabriken Zellſtofffabrik Waldhof Pfalßbeau. v. Geiſel u. Mohr uner, SchroedlHeidelberg Schwartz, Sveyer 6zSpeher Werger, Worms 0 Branhaus b. Oexkge Pfälz. Preßh. u. Spritfabr⸗ And Verſicherung. Manuh. Damofſchleppſchlff Bade Nüſck⸗ u. Mitverſich, „ Schifffahrt⸗Aſſeeuranz Contſnentale Perſicherung Zuckerraffinerie Mannbeim .30 .40 .70 .90 .05 .45 .45 .65 28. 56 .77 .75 20. 57% .67 .67 29. Ott, 100.— 8 inkel * Maänußeimer Verſicherung Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 250.—9 Wllrtt, Transporlberſich. 666.— 5 Induſtvie. 176.— 0 Akt.⸗Geſollſch. f Seilinduſtei, 118.0 106.80 G Dingler'ſche Maſchinenfabek 148.— 8 176.— Emaillirfabrik Kirrweiler 104.60 G Emafllirwerke Malkammer Sttlinger Spinnerel 103.— 6 Hüttenheſmer Spiunerel 81— Karlsr. Nähmf. Hald u. Nen 5³.— Manuh Gum.⸗ U. Asbeſtfabr.] 83. 0 Oggersbeimer Spinnerei Pfälz. Ut. Uu. Fahrräderf Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 126, Vereinig. Freiburger Ziegelw. 107.— Verein Speyerer Ziegelwerte 88 Zellſtofffabrik Waldhof 210.— B. Zuckerfahrik Waghälſel 80.— 8 ktober. vom Rhein: 25.26. 27. 28. 29. 30. Bemerkungen Konftanz/ñ Waldehnt. 2,22,48 2,39 2,36 2,32 2,28 1 Hüningen 2,162,05 2,05 194 ,94 Abds, 6 Ugr Keht. 2,66 2,62,57 2,48 ½43 2,41 N. 6 Uhr Lauterbürg 44,13 4,008,97 3,90 3,80 Abds. 6 Uhr CC(o 3,94 3,86 2 Uhr Germersheim(.01 3,80 8,75 3,61.-P. 12 Uhr Maltitheintet 3,88 3,84 8,70 3,62 3,51 3,40 Morg. Uhr Maiinß; 149 1,321,26 FP. 12 liht WBingen* 2,021,961,90 10 Uhe Känun 8 2,39 2,232,15 2 Uhr Noblenn 2,812,742,63 10 Uhr UInßn 8 3,052,98 2,89 2 Uhr Ruhrort 2,452,49 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,92 8,92 8,75 3,633,543,43] V. 7 Uhe Heilbronn.03 0,95 0,95 0,94 0,88 0,83] J 7 Uhe Mannheim, 29. Oktbr. Nach Peilung vom 28. Okt. beträgt die kleinſte Fahrwaſſerttefe: Riheinſtroct 5 bei e kl. 1925 einſtrecke 9 egels in waſſer⸗ ee Straßburg Straßb.⸗Lautermündg.—— Lautermündung⸗Rhein⸗ 187,80 bad. Maxau hafen⸗Karlsruhe 5,180 hayer. 399 160 Rheinhafen⸗Karlsruhe⸗ 195,700 bad. Maxau Leopoldshafen 13,80 hayer. 399 190 Leopoldshafen⸗Speyer 207,286 pad. Maxau 24,620 hayer. 399 20⁰⁰ gekocht. anu W Die richtige Eruährung der Kinder lohnt ſich ſpäter tauſendfach! Keine Mutter follte dies vergeſſen! Das beſte Frühſtück für die Kleinen iſt Kathreiners Malzkaſſee mit Milch Kein Geträuk kommt dieſem ohlbekömmlichkeit gleich. 99836 80 en ihr ih igt 1* em 30. 5 4 15 16 1 0 Materialieu⸗Berkauf. Witverfauf Submiſſions⸗ 9 bietenden ge⸗ 12862 1) auf dem hof lagernde 08 en(Schmelz⸗ ea. Rohr⸗ '„ca. 2500„ Din unſerem Magazin K 7,1 lagernde als: 3000„ tugabfälle ſſingabfäl —8 05 lügebote hierauf Hloſſen, n ent⸗ lufſchrift verſehen, längſtens bis Samſtag, 9. Rovember d.., VBormittag 28 ktober 1901. Die Divection derſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Pferhe⸗Verſteigerung. Am Montag, 4. Nov. d.., Vorm. 10 Uhr, verſteigern wir auf dem ſtädtiſchen Viehhofe dahier ein ausgemuſtertes ſchweres Zugpferd öffentlich an den Meiſtbie⸗ tenden gegen baare Zahlung. Manuuüheim, 26. Okt. 1901. Stüdt. Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung. 1172728 Acher⸗Nerpachtung. Der kathol, Kirchenfond hat 8 eitzeſt Acker ei den Spel im Maße von 31 ar Martini d3. Is. ft belpachten. Gärkner Ph gebote wollen i aln die unterzeichnete Ste gereicht werden. 12857 Mannheim, 28. Oktober 1901. Der kathol. Stiftungsratht Joseph Bauer, A 4, 2. Meßenkliche Jerſteigerung. Donnerstag, 31. Okt. 1901, Bormittags 10 uhr werde ſch an Ort und Stelle, A, 24 im Auftrage des Kon⸗ Ursverwalters, 8 1 Rechtsau⸗ walts Dr. Panther, die zur Konkursmaſſe Blecher, Pott⸗ kümper& Eie. gehsrende Vuteau⸗ kihrichtung gegen Baarzahlung Ifentlich verſteſgern, als! Schreiboulte und FTiſche, Ge⸗ ktelle, Stühle, 3 Schreibma⸗ ſchiuen, 12 Gas 1 Di⸗ Bau, 1 Nanapee, 1 UÜhr, 1 Splegel, 1 Fahrrad. 1 Kaſſen⸗ ſchraſtk und Sonſtiges. 12880 Mannheim, 28. Oktober 1901 Nopper Geri chtsbollzieher. Balarbeiten⸗Vergehung Eindenhofkirche. Die Steinyauer⸗ u. Schmiede⸗ Whbeften, ſowie die Trägerllefer⸗ Ung zum Neubau der Lindenhof⸗ Uiche nebſt Pfarrhaus ſollen im Wege des ſchriftlichen Angebots alif Einzelpreiſe unter zu Grunde⸗ legung der allgemeinen und be⸗ ſonderen ſtagtt. Bedingungen dergeben werden. Pläne und Unkerlagen könuen von Montag, den 28. d. M. bis Samſtag, den 2. u.., jeweils von 10—12 und 35 Uhr im Bau⸗ bureau, Rheinauſtraße 19 eſnge⸗ ſehen und ebenda Angebols⸗ emnlare u. Bedingungen gegen Vergütung von 1 Mk. bezw. %50 u..25 Mk. in Empfang geuommen werden. Dle mit der Aufſchrift„Linden⸗ Höß⸗heirche⸗Mannbeim“berſehenen Algebote ſiud ſpäteſtens Mittwoch, 6. November verſtegelt au den evang. proteſt. keirchen⸗Gemernderath einzu⸗ kelchen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ kkägt vier Wochen. 12584 Mannheim, Oktober 1901. Die Bauleitung: Eurzjel& Moſer, Architekten. aerkeſch. empftehlt ſich ben geehrt. Herrſchaften u. Dieuſtboten als Stelleuvermitklerin. 12421 Feuu Gumb, Weinheim, II. 132. gärten ſonstemnel, Datumstempel, Eutwerthungs⸗Stempel für Alters⸗ und 801 üüe! bichen⸗ und Buchenfamm⸗ Holz⸗Verkauf. Städt. Forſtamt Hei⸗ delberg wird im Winter 1901/½0 ea. 9 Gichen J. mit 1,% Fm, 27 Gichen fI. mit 88,19 Fſtm., 87 Sichen III. mit 80,9s Fſim., 41 Eichen IV. Kl.(über 80 en Mittendurchmeſſer) mit 22,29 Fſim. und 30 Buchen I Kl. mit 29,63 Fſtm. zum Ein⸗ ſchlag bringen. 12911 Es iſt beabſichtigt, das Holz auf dem Stock aus der Hand zu verkaufen und ſind zu dieſem Zweck Ange⸗ bote bis Freitag, 15. Nov. d. J. Vorm. 10 uhr, auf dem Geſchäftszimmer, Kettengaſſe 12 in Heidel⸗ berg, portofrei einzureichen. c Sortirung erfolgt genau nach badiſcher Vor⸗ ſchrift. Holzhauermeiſter Arnold in Gatberg zeigt das Holz vor. Bedingungen durch das Forſtamt Jwangs⸗Verſteigerung. An Donnerſtag, 31. Oktbr. 1901, Nachmittags 2 unr werde ich im Pfandlokale hier, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 12912 1 Kaſſenſchrank, Möbel ver⸗ ſchiedener Art, 5 Fäſſer, 7000 Stück Cigavren, 1 Tafel⸗ waage mit Gewichten, 1 Eüſter, Weiß⸗ und Rothwein, Kaßfee, Thee, Chokolude⸗ u. Zuckerwaaren, Liqueur, Glä⸗ ſer, Teller, Taſſen u. A. ut. Mannheim, 30. Oktober 1901. Schmitt, Gerichtsvollzieher, D 4 No. 11. 5 7 Iwangs⸗Verſteigerung. Donunerstag. 31. Ort. 1901, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal, Q 4, 5 hier, ev. am Pfandorke: Schreibliſche, Divan, 1 Stand⸗ uhr mit Kaſten, Chiffonier, Nähmaſchinen, Bodenteppiche, Seſſel, 1 Parthie Kleiderſtoffe, Kanapee, 1 Bügelbfen ſuit 5 Eiſen, Spiegelſchrank, Walz⸗ maſchine, Waarenregale, Theken, Waſchkommode, Bekten, Tiſche, Kleiderſchr 2 2 wagen, 1 Pferd, 2 Waſch! ſchinen und Sonſtiges gegen Baarzahlung in Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſtelgern. 12929 Maunheim, 30. Oktbr. 1901. MNoſter, Gerichtsvollzteher. Haufmänniſche Lehrkurſe Maunheim, E I, 5. Leitung des Unterrichts durch 1 A. Bergmann, Meallehrer und Dozent für sweſen. Gediegene Ausbildung. Maßige Pretſe. 5 Günſtige Zahlungsbedingungen Größter Stell un ichweis durch Verbandsbureau. Nähere Auskunft bei 129383 Friedr. Wilh. Meißner, Kfm. Stell. u. Theilh⸗Bur. Eingetr. Firma, 2 J. UYE, 8. Erstes grösstes Spezlal-Geschäft für Feder⸗ hett-Benovirung und Zett. federn-Reinigung mit Dampf⸗ und Motorenbetrieb, V, 8· Gleichzeitig empfehle mein nen eiugerlchketes Lager in Barchent, Federleinen(Daunenchper) ꝛc. Neue Beitſedern und Daunen. Spezialitat: Laudfedern. 5 Ferlig genähte Deckbetten und Kiſſen ſteis vorräthig. 96018 Gefl. Aufträge werden abge⸗ holt und zurückgebracht unter Garautie tadeloſer Aufarbeitung, fachmänniſch billigſte Bedienung. Zum 12478 Winterbedarf empfetle alle Sorten zum Tagespreiſe frei ins Haus geliefert. es Invaliden⸗Verſicherung. 8 J. Schilling ſche Berpaltuug. General⸗Auzeiger. Rhriniſche SchuctertGeſelſchſt„„——. 2 1 75 1* E 2 74 7 7 für elektriſche Induſtrie Aktiengeſellſchaft Gemäß Beſchluß des Aufſichtsraths wird hierdurch die Vollzahlung unſerer Aktien Litt. B. mit Mk. 780. pro Aktie per 2. Dezember ds. Is. eingerufen. Die Einzahlung hat unker gleichzeitiger Einxeichung der Stücke an einer der folgenden Slkellen zu geſchehen: bei der Haſſe unſerer Geſellſchaft in Mannheim, bei dem Gankhauſe W. S. Labenburg& Söhne, Maunheim, bei der Süddeutſchen Bank, Naunheim, bei dem Baukhauſe Straus&k Con, RNaulsruhe Mannheim, den 12. Oktober 1901. 12846 Der Vorſtaud. Bürgerbräu Ludwigsbafen à. Rl. in Ludwigshafen aà. Rh. Hiermit beehren wir uns, die Herren Aktionäre zu der ain Dienſtag, den 26. November 1901, Nachmittags 5 Uhr in dem Geſellſchaftslokale Ludſwigsſtraße 75, 2. Stock, dahier ſtattfindenden 93˙ lliche Ge 1 77 ordentlichen Generalverſammlung ergebenſt einzuladen. Tagebordnung: Vorlage der Jahresrechnung und Bilanz nebſt den Berichten des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. Bericht der Reviſions⸗Commiſſton. 3) Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Reingewinns. ) Erttzeilung der Entlaſtung an den Vorſtand und Auf⸗ ſichtsrath. 5) Verſchiedenes. 1 — 2 * Die Herren Aktionäre, welche an der Generalver⸗ ſammlung Theil zu nehmen wünſchen, wollen den Beſitz ihrer Akkten bis ſpäteſtens 23. November 1901 auf dem Bureau der Geſellſchaft nachweiſen und dagegen die Ein⸗ tvittskarten in Empfaug nehmen. Ludwigshafen a. Rh., den 29. Oktober 1901. Der Aufſichtsrath. 12910 Straußfedern Geſchäft von PirkK Naehf. beſndet ſich zn n 5, 12. Federn uud geelden, Bon's egeg. 01,9 Brockhoff& Schwalbe 01,9 Musikallen-Handlung Grosses Musikallen-Lager. Neueste Erschemungen stets sofort Vorräthig. Coulauteste und schnellste Bedienung. 11587 Ansichitssendungen bereitwilligst. Günstige Bedingungen. Kunſtgewerbliche Schlafzimmereinrichtung in tadelloſer Die Ausführung, innen und außen matt polirt, ganz be⸗ ſonderer Verhältniſſe halber gegen Bgarzahlung ſofort zu verkaufen, Einladend für Brautleute und Kuuſtl ber. 12807 Spezinliſt für Kunſtgewerbe in der Kunſtſchreinerdi Böckſtraße Nr. 10, Hinterhaus 1 Stiege, 18g u TLerpentin, Selen nd zum AUSWs0 en geraueh und besttzt de hohe Waschkraft, dass man die. dumit ge kochte Wäsche nicht mehr zu reiben braucht, Gioth's gemaklene Kern Selfe e reilt die Wasche ment an uad die Haude der Wagehefs gehen nicht auf. Sieth SzaeelernSeifeggrann, IL 55 Weif ein Paqust daden mehr ane 7 scharfen Zusätzen besteht 5. die 177 i Salmiak Gio th's znin NOFNSeffEferene, Besstzt uin Gegeneais zu pgen schledan Srenkin⸗ Seiſenpulvern, welehe moeist keln Perpentin enthalten, elnen Ssrantirten Terpentingehagz. 24 mit Salmiak Tuseife 55 Ausserordentlich reinigende und FeBaſt 8 bleichende Wirkung auf die Wäsche ausübt, ohne sie im Geringsten anzugreſſen und wodurch sich d. stets steigende Absatz v. Gioth's gemahlener EKernseife erklärt. Freis p. Fadutt 15 Pfg. Veberalf erkültlick. FHabrlkant: J. Gleth, Hanuau, Zu haben bei Johaun Schreiber, T 1, 6, und fämmllichen Filtalen. 94411 ehnss. gegrlies. Oi Ceinen⸗ u. Baumwollwaaren. grühſtücks decken, Cheegedecke. 9 Tiſchzeug u. Handtücher, Gyrsisube u. Gul. A. Sexauef Machl, Gonn Segpiue 5 oent. Stehereten. 65 Mahnhoim, 2, 6. 39808 Heira auf dieſem Wege alleinſt, ält. Geſchäfts⸗ mann(Hausbeſitzer) m. Dame geſ Alters mit eiwas Baar vermögen Off. u. No. 939 F. an die Filtale des Gen.⸗Anz vorzügliche Miſchung M..— per Pfd. Moning⸗Congo Ie..50 per Pfd. Souchong M..—, M..50, M..— pr. Pfſd. Cacao M..40 und M..40 per Pfd. empflehlt 12938 J Kern, C 2, Morgen und übermorgen treffen ganz friſche Holl. Schollfsche ein bei 12981 Georg Dietz Teleph. 559 62,8. a. Markt. Monickend. Bratbückinge, Holländ. Schellſiſche U. f. 6. Ph. GundnR7z7 Donnerſtag und Freitag Friſche Schellſiſche große, por Pfund 40 Pfg. mine. kleine,„„„ Carl Muller, R 3, 10 6, 6. Telephon 161l1. 12922 Friſche Holl. Schellſiſche Rothzungen treſſen morgen ein. 12879 Carl Eried. Bauer, Y1, 13, an der Neckarbrücke, Telepgon 1377. Fiulſch eingetroffene 5 Traukfurter Sralpürſte friſche Ceruelat u. Salami Fraunfurter Leber⸗ und Gritbeuwurſt entpfiehlt 12841 johannes Florig, Colonſalw.⸗ u. Delicateſſenhandl,., Weittelſtraße 10. Srlue Hratſchelaſche Leinſte Bismarchäringe Feinſte Kollmüpſe Rufſiſche Bronſardinen Kieler Bfeklinge Ia. holl. Vollhüringe empfiehlt friſch eingetröffen billigſt 12085 B. Prausier's Nachf., Eugen Simon, 2, 3. Eihten Emmenthaler feinſten Deſſertkäſe „„ käglich friſche Süßrahm⸗Tafelbutter empfiehlt 12842 lohannes Florig, Colonialw.⸗ u Delicateſſenhandl., Wktttelſtraſßßſe 10. Aerzilich empfohlen: Kefir⸗Zwieback Keflr-Brod zu haben 12488 Nackerel Kart Metz, 6 3, l. Billigſte 12487 Lebkuchenofferle macht ſofort Jullus Sonft, Lobkuchen- Fabrik, Dürkheim a.., theinpfalz. Sptziglität.Cene and Maudel Lebkuchen. artoffel J. K. Wiederhold Kohlen⸗ und Holzhandlung H7, 24 Telephon 616 7, 24 Hefert ſämmtliche Sorten Nuhrkohlen, ſowie engliſche und deutſche Anihraeilkotzlen, Köks, Taunnen⸗Bünde holz, zu billigſten Tagespreiſen franco Hans. 95120 Albert feni(Biolluiſh. ertheilt gründl. Violin⸗ Unterricht. 91292 Näh. K 3, 8, 3. St. Heirathen germittelt eine Frau unler ſtrengſter Discretton. Off. unt. 921 Fau die Exped. 12841 Eiue Kochin empf⸗ f100 5 7 ehrten Herrſchaften bei Feſtlichk., geht auch als Aush. u. in Wirthſch. 12548 5, 15, 4. St. 5 Jahren ſanft verſchteden iſt. früih 11 Uhr vom SAL Mittwoch, den 30. und Donnerſtag, den 31. Oktober Vorletztes und Nun Ausbrecher⸗ letztes Gaſtſpiei 1 Hou 0¹ IIII 2 KRönig sowie des gesammten Künstler-Personals. 8 . 5 5 1 8 550 Ehren⸗Abend fir!! Moudintt! Herr Houdini wird als Zugabe verſchiedene Karten⸗ Kunſtſtücke vorfübren und zeigen, daß er auch auf dieſem Gebiete unerreicht daſteht. bbſlbeßmecfend Gli in Gelrauch ——.——.———— 88— ee r E 88——.—— 2—.—. 5 ———B——— 79304 Gewandte ſtadtkundige Leute zur Aduisition fir eine btſtklaſſge Lebeug⸗ U. Aufallverſicherung gegen feſtes Gehakt und Proviſſon per ſofort geſucht. Offerten unter A 1001 an die Annoncen-xpedition Guastap Eraunbeck, Manmheim. 12917 Ffigdr, Burokhardt's Insfftuk L J2,. 0% Unterricht in Stenographte, iſchiſtenſchreiben, kgufm⸗ Buch⸗ führung, Handrlskorreſpondenz, Schönſchreiben, Jede Woche ne Kurſe für Damen u. Herren.— Man verlauge Proſpecte. 099 Todesanzeige. 8 Verwandten, Freunden und Bekgunten machen wir die 5 traurige Mittheilung, daß unſer lieber Sohn, Biuder und Reeffe, 10 cberr Carl Fliedlich Vietor Herres, Haufmann, 8 heute friih nach kurzem ſchweren Leiden, im Alter von 38 75 Die kraueruden Hinterbliebenen: Jrau Heinrickg Herrer, geb. Linder, Ella Herrer, Heinrich Knippenberg u. Frau, geb. Kinver Maunheim, den 29. Oktober 1901. Die Beerbigung ſindet Donnerstag, den 31, Okklober, Sterbehauſe, L 11, 2 äus, ſtakt. 12887 (Dies statt besonderer Anzeige.) ——— vater, Bruder, Onkel, Schwager 75 KarlKaiser gestern Abend 10 Uhr sanft entschlafen ist. uche Nachricht, daß nach längerem Leiden unſen gute Mutter 5 Stalt besonderer Anzeige. FPheilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, dass unser Iieber, unvergesslicher Gatte, Gr. Oberzoſſinspekior Die Beerdigung findet Donnerstag, Nach⸗ mittags 3½ Uhr, vom Trauerhause(Haupt⸗ zollamt) aus statt. 12869 Die frauernden interbſiepenen. 4 Todes-Anzeige. Theilnehmenden Freunden und Bekannten die ſchmerz. Nan Jakob Löb Wittwe geſtern ſanft verſchieden iſt. 12934 Int Namen der trauernd Hinterbliebenen: Uk, Med. Berthold Löb, N 3, 0. Maunheim, den 30. Oktober 1904. Die Beerdigung findet Donnerſtag, 31. Oribr, Nach⸗ inittags 3 Uhr, vom Sterbehaus in Bruchtal, ſiatt General⸗Anzeiger 6. Seite. Großh. Hof⸗ U. Nationaltheater in Maunheim. Mittwoch, den 30. Oktober 1901: Vorſtellung. B. Der Hochzeitslag. Schwank in 4 Akten von Wilh. Wolters u. Königsbrun⸗Schaup⸗ 13. 3 Regiſſeur: Herr Hecht. Dr. Haus Rechtsanwalt 0 Heb Marte, ſeine Dr. med. Ha emm, Kreishuf ſitus Herr Lö Melanie, ſeine Frau Frl. Burger. Fritz v. Raue Referendar 55 50 Herr Saſt Müller, Bureguvorſtand Herr Ernf eibes Dr. Schmidt Frl. r aus Meißen Herr Freundin Frau Eckelmann. rw. nsrath Schn zaltz, Frau ver dol Mariens Mut er 0„ Frl. v. Nothenberg. von Meinhold) Chargirte des Korps Herr Möller. Becker„Frankonia“ F Erſter 0. 5 Herr Moſer. Zweiter r Herr Füllkrug. 0 Dritter 5 Herr Peters. Anna, Dienſtmädcher„ Frl Fiſche Ort der Handlung: Dresden.— Zeit: Gegenwart. Wahreud des Schwankes keine Pauſe; nach demſelben findet eine größere Pauſe ſtatt. Hierauf: A 1 2 Burſchenliebe 9* Ballet⸗Pantomime in 4 Bildern von H. Regel und J. Haßreiter. Muſik von Joſef Bayer. In Seene geſetzt von der B al etmeiſt Frl. Fernande Robertine Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. Der Profeſſor 4 4 4 8 Herr T Tietſch. Deſſen Fran 5 8 8.„ Frau Schi lling. Deren T ochter..„Frl. Burger. Bi 5 Herr Köckert. 85 8„Frl. Robertine. Herr Krebs. Herr Lobertz. Frl. Arno. Herr Schödl. Frl. Reibold. Herr Müller. Frl. Bethge. Frl. Breiſch. Mitglieder der Truppe Pomponnel's Herr Bongard. Herr Deckert. Der Pedell 5 8 5 8„Herr Peters. Wichſier 8. 5 8 Herr Boiſin. f zne Kellnerin 1„„F˙VFil Schüh. in Hausknecht 5„ Herr Moſer. Vorflump 5. Herr Strubel. Der Fürſt von Thoren Herr Hildedrandt. Graf von Luxemburg Herr Weger. Rodenſteiner Herr Eichrodt. FTaler Hidigeigei Kl. Ziſch. Der Hausknecht aus dem Nubierland Herr Voigt. Courleurſtudenten. Bauern. Bäuerinnen. Dorfmuſikanten. Kinder, Die Handlung des 1. Bildes ereignet ſich vor dem Cireus Pomponnet, des 2. Bildes in einer orfſchenke nächet Heidelberg Das 3. Bild ſpielt in Carcer der Univerſität, das 4. Bild vor dem Wohnhaufe des Profeſſors in Heidelberg, Kaſſeneröffn.?7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende nach ½10 Uhr. Kleine Eintrittspreiſe. Mar 14312 0 aukhan? 8 Vorperkauf von Billets hei Auguſt Kreuer, Kaufhaus; und in der 111 2 l ne 7 Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz z. Donnerſtag, 31. Okt. 13. Vorſtellung im Abonnement A. Die Walküre. Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Frl. Zdenka Faßbender vom Großh. Hoftheater in Karlsruhe als Gaſt. eee——— ede⸗ *„Brünuhilde 1557 110 Thtaler“ dae de. Mittwoch, 30, Oktbr. 1901, 8 8 1 S k in 3 Akten Zum 5. Male: Sein Trick. hwank in ten von 9 8 Desvallieres und Duval. Donnerſtag, den 31. Okb⸗: Zum 1. Male:„Hoffnung“. 12844 Sühne-Prinz HofphotographCiolina Jetzt F 7, 14n W Aufnahmen bei elektr. Licht zu jeder Zeit völlig unabhängig vom Tageslicht. 92183 Künſtleriſche Photographien, 12 Viſ. 7,50 Mk., 12 Cab. 24 M. ꝛc. Weinrestaurant Wilh. Grässer mittelſtraße 25 Donnerstag, den 31. Oktober D. O. wozu freundlichſt e Sale Wirthich afts⸗Eröffnung Hiermit zeige ich an, daß ich bei der neuen Kaſerne die Wirthſchaft; Kleinen Kaſerne eröffnet und übernommen habe. Ich empfehle prima Bier, reine Weine, ſowie nur vorzügliche Speiſen zu jeder Tageszeit und bitte um freundlichen Zuſpruch. Anton Cayer, früherer Wirth„zur Gambrinushalle“. osichtshaare entfernt vollstündig unter Garautie auf slegtrg-galvan. Wege SPeciell Rgur Parmem 95180 Frau fosa Ehrler, C 4, 7, 2 Treppen. Aut Wunsch auch ausser dem Hause. Lreor 12571 Helgemälde bei“ Die militär. Vereine Maunheims begehen Sonntag, 3. November 1901, Vormittags 11 125 auf dem hieſigen Friedhof ihre diesjährige HGedächtniß⸗Jeier zu Ehren der im Feldzug 1870/71 gefallenen dahier beerdigten Kriegskameraden. Wir erſuchen unſere Mitglieder ſich an dieſer Feier recht zahl⸗ reich zu betheiligen. 5 Sammlung am Krieger⸗Denkmal in der Stadt, Vormittags 10 Uhr. 4 7 25 12* Otrden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Für den Vete zranen⸗Sterbekaſſe⸗ und Sparverein: Murxx. Für den Krieger⸗Verein: Hitze. Für den Veteranen⸗Verein: Maxyer. Für den Verein deutſcher Kampfgenoſſen: Hennrich. Für den Militär⸗Verein: Kuhn. Für den Verein ehemal. bad. Leib⸗Dragoner: Geiler. Für den Kanonier⸗Verein: Oehs. Für den Verein ehemal. bad. Leibgrenadiere: Pilger. Für den Verein ehemal. bad. gelber Dragoner: Wagemann. Für den Verein kaiſerlicher Marine: Kippenhan. Akademische Vorträge. L. RIus. Ausgewählte Kapitel aus der allgemeinen Volkswirthſchaftslehre. Mittwoch, den 30. 1004 Abends präcis 8/ Uhr 1 SSIHnRS SAAIE. IV. Vortrag des Herrn Dr. W. Troeltseh ordentlicher Profeſſor an der techniſchen Hochſchule in Karlsruhe über „Die Kartelle“. Eintrittskarten zu M..— zu den noch ſtattſinden⸗ den 5 Vorträgen ſind auf dem Bureau des Kauf⸗ männiſchen Vereins, in der Hofmuſikalienhandlung von Karl Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung Th. Sohler und in der Buchhandlung von Broch⸗ hoff& Schwalbe zu haben. 12712 Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. Kaufmänniſcher Verein. Börſenvorſtand. Handelskammer für den Kreis Mannheim. V. T. K. D. Section Hannheim (Lerband reiſender Kaufleute Deulſchlands) 5 Vermögen 1,700,000. Beigetretene Mitglieder 14400. Geſchäftsreiſende aller Branchen u. ſelbſtſtändige Kaufleute⸗ Wittwen⸗, Waisen-, Altersversorgung. Begräbuiß⸗ Unterſtützung. GEigene Krankenkaſſe. HKostenfreie Stellenvermittlung. Sectionsabende Samſtags Abends 9 Uhr, Hotel Bietoria Intereſſenten willkommen. 75757 Arbeiler⸗Fortbildungs⸗Perein, O 5,. Stundenplan für das Winterhalbjahr 1901/1902. Montag,—9 Uhr: Einlage in die verſchiedenen Kaſſen. Von 9 Uhr ab: Verſammlung ev. mit Vortrag 155 Discuſſion Dienſtag, 1½9—½ 10 Uhr 85*— 10— 11 Uhr: Zuſchneiden für Schueider. Mittwoch, 29—1 710 Uhr: Schönſchreiben. 11 Uhr: 149—½10 Uhr: Geſang. Donnerſtag ½9 Buchführung. 2 71— 11 Uhr: Zuſchneiden für Schneider. Freitag, 979—10 Uhr: Stenographie und Rechnen, 8 10111 Uhr: Geſchaſtsauffätze Samſtag, ½9—½,10 Uhr: Schönſchreiben. ½10—½11 Uhr: Geſang. Montags, Mittwochs und Samſtags iſt die Bibliothek von —/½10 Uhr geöffnet. Dle Unterrichtsſtunden beginnen am Dienſtag, a. c. und werden au die Mitglieder unentgeltlich erthellt 2744 Der Wpefand, Krankheiten wie: Rheumatismus, Gicht, Aſthma, Iſchias, Verdauungsſtörungen, Zucker⸗ krankheit, Fettſucht, Nieren⸗ u. Leberleiden, Blut⸗ armuth, Bleichſucht, Skrophuloſe, Nervöſe Leiden jeder Art, Syphilis, Flechten, Finnen, Geſichtspickel, Offene Beinſchäden, Entzündungen u. ſ.., behandelt mit bekanntem Erfolg. 97851a B. Langen, P 4, I3. Sprechſt. von Morg. 9 bis Abends 9 Uhr. 97851 Sonntags v.—1 Uhr. Proſpect gratis. Freitag, 3. November 1901, Abends 9 Uhr im Lokal Wiederbeginn unſerer 12861 Ofſiielen 8 mit beſonderen Umftänden Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorstand. uf 2 Amaun 80f eg Mannheim. Donnerſtag, 31. Okt. a.., Abends 8½ Uhr, im Stadtpark⸗Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. Carl Neu⸗ mann aus Heidelberg über: „Die Zukunft der deut⸗ ſchen Malerei.“ Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in 22 der Muſikalien⸗Handlung Th. Sohler, in der Buchhandlung von Brockhoff& Schwolbe, ſowie inder Baumgartner'ſchen Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tag zeskarten abzugeben.) Die Sgalthüren werden punkt 82½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 12713 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorstand. aen Wen männz 180% 5 W ereln 0 13. Nov. 1901, Abends 8¾ Uhr im Lokale 12894 Vereins⸗Abend. Tages⸗Ordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Berunhard Weber: Ueber den Betrieb des Studiums an der Han⸗ delshochſchule Leipzig. 2. Sonſtige Vereinsangele⸗ genheiten. Der Vorſtand. Mannheim, 30. Okt. 1901. Maunheimer Schwimmverein von 1900. Eingetragener Verein. Jeden Montag u. Mittwoch Abend, von ½7 Uhr ab Schwimmübungen bei Herrn i(Eliſabeth⸗ Bad) 7 Anmeldungen können jederzeit ſchriftlich n uee werden. Wir laden unſere verehrl. Mit⸗ glieder hierzu höfl. ein. 11687 Der Vorſtand. Tanz-Unterricht. Aufangs November beginnt ein neuer Curſus. Anmelbdungen beliebe man perſöulich machen zu wollen. 11978 Extra⸗ u. Privatunterricht zu jeder Tageszeit. Tanzinſtitut J. Kühnle, 3, Ta. Hausfrauen Urtheil. Sie selbst Schrauth's gemahlene suchen Sie Salmiak-Terpentin-Seife das beste Maschpulver derwelt Blendend welsse Wasohe, garamtirt rein. Höchster Fetigehalt. Ueberall käuflich à Packet 15 Pfennig. 100944 77CCCC ᷣͤvVccccccccccccccßcc/cc//(((— H. Lill, Hoſphotograph, B 5, 12/18 87780 Tel. 835 Insbiat Gabile M7, 23, Medico- mech. Zäander-Institut.d Anſtalt für mech. Heilgymna⸗ ſtik, Orthopädie, Maſſage und Turnen. Von 8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends geöffnet. Am 15. Oktor. beginnen die Turn⸗KFurſe für Klnder und Erwachſene. 11110 Hermann Prey Goldwaaren⸗ Ausverkauf. 33 ½%% Rabatt. 7, 26, 3. Stoc. ö⸗Mark. Goldſkücke nehme für voll in Zahlung. 8 88808 Puppenreparaturen werden fortwährend von mir an⸗ gefertigt und Körpertheile erſetzt Carl Steinbrunn, Friſeur u. Huppengeſchäft, 89941 FHF 4, 2 u. 3. gegenüber der Synagoge. Leberflecke, Miteſſer, Ge⸗ ſichtsröthe u. Sommerſproſ⸗ ſen, ſowie alle Unreinheiten des N und der Hände werden 12019 ornharck Silienmilch ſeal beſeitigt und die rauheſte, ſte Haut wird über Nach: weiß und zart. Glas M..50. Medlelnd.-Drog..Tothen Kreuz Pi: in Krufr und Nrethe laamnos A. Donecker. LI. 20 eee jetzt ſchon erbelen. gegründet 1888 Th. von Gichſtedt, N 4, 12. 5 Susln Der 7 Handwerker, Gewerbtreibende, Händler, Kaufmann, Fabri⸗ kant, Landwirth ts kommen will, unbedingt eine gerogel führung haben. Der r htige Weg Jünglinge n re ſich in der einfachen oder doppelten Buch⸗ führung gründlich ausbilden können, um alsdann eine ung als Buchhalter oder zuchhalterin zu bekleiden und ſich dadurch eine dauernde an⸗ genehme Exiſtenz zu iſt der, ſich die Unketri ichtsbrief e zum Selbſt⸗Unterricht für einfache und doppelte be de zu beſtellen. Dieſelben ſind derart leicht verſtändlich, daß ſelbſt wenig begabte Menſchen be⸗ greifen müſſen. Ungenirtes Selbſtſtudium, keine Berufs⸗ ſtörung, jederzeitiger Beginn und it indede der Malltge Preis von Mk. 10.— für beide, oder Mk..— für einen Kurſus, alles das ſind wichtige be⸗ achtenswerthe Faktoren, die jedem In tereſſenten Verau⸗ laſſung geben, dieſe günſtige Gelegenheit zu benutzen, um ſich damit ſelbſt den Weg zum Wohlſtand zu bahnen. Für Zuweiſung von vier Abonnenten wird ein Frei⸗Kurſus bewilligt. Es lohnt in ſeinen Bekann⸗ tenkreiſen Umſchau zu hal ten und kann ſich dadurch Jeder eine hübſche Nebeneinnahme ſchaffen. Wer ſich jedoch das Sammeln ſolcher Abonnenten zum Beruf macht, der ſchafft ſich dadurch eine großartige Exiſtenz. Alles weitere beſagt der Proſpect, den Jutereſſeuten gratis verlangen wollen. 12874 Oswald Wolf, Verlagsanſtalt, Laubegaſt⸗Dresden. — Kundschaft empfehle ich die rühmlichst bekannten Fabrikate Zz..: Knorr's Hafermehl, beste Kindernahrung, Hnorres Hafergrütze, Knorr's Reismehl für Gnglens Schleimsuppen, Hnorr's Erbswurst für delicate Erbswurstsuppen. E. riedrieh Becker, 12847 ſeuce 8 ſ86 don Vine. Stock im 1, 2 Mannheim, II. Steck RBuchführung: einf., dopp., amerik., WechselueEffektenkundo, HKaufm. Rechnen, Stene⸗ gFraphie(Gabelsb.), Handelskorrespondensz, 75398 Kontorpraxis. Schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Kopfschr Rund⸗ schrift, Maschinensehr,ete. Gründlich, rasch u billig. Garant. vollkommens Ausbiſd. Zuhlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben. Vontitl. Persönliehkeiten als nach jeder Riehtung „ustergiltiges Instituk aufs Wüärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospectegratis u. franco. Herren- u. Damenkurse getrennt. ba lid gearbeitet und billigaſtets aufe dager J. Schmitt&. 0o. Hielz. u. Fargngt-Geschflt, I 6, 25. Tel. 1082. d 1 An Erw acn d8e 58 Prof, efi 2 gold. Medaillen Pa Welt- Ausstellung ranzösisch, Englisd de 2. en., ISuss., Span 28 Deutsch ete.. Conversation, Litteratur, Cuf respon Ueber 1602 schulen,. Für jede Spra Lehrer der bekrsffenden — Probelektionen Hratſs 2 Eintritt jederzeit. enunterr. 5 1 5 u Jl Pfuspeele gratis u. frauh —— Französ. u. engIIsch 5 0 Unterriohths i1 Conv., Gram., Handelskoreg f Haillecouffß D 2. 16. Zeichen⸗ und Mal⸗Unterricht wird ertheilt. 12% Nl Näheres F 2, 19, 2 S 05 A. cht l Auterricht Institut Büchler Handelslehranſtalt e Einzelunterricht und Vier jahrskurſe. a in dopp. amerlk. Buchham Rechnen, Correſpond., Schörg 11 Schnellſchreiben, Stenogſe phie, Maſchinenſchreiben, MHoderne Sprachen Zeugniſſe, Stellennachwez Eintritt täglich. Proſpekte& Referenzen, „Tründlichen od Ol-Unt 1 avier- Un errie N be Köhler, 8 6, 29, 1. an Ju S glonal lernen Erwachſene jeden A Klavierſpielen unter ſchriftlicher Garantie Oscar Seyfert, J2, 18, 2 Treppen, Prächtiges Weihnachtsreperto Proſpekt gratis. 128 Jung. G häftsmang 28 Jahre, ſucht die Bekanntſch eines beſſeren Dienſmädche eventuell mit etwas Vermdg behufs Heirath zu machen. von tadelloſem Rufe mögen d nebſt Photogr. vertrauensvol Nr. 12694 a. d. Exp. d. Bl. fend Hypotheken- Varlehen zu günſtigſten 1 ſorgt W. Mross, 3. O ſtraße 27, Telephon 100% unter coulauten Bedin gen zu vergeben. H. e& Co Haunover, Heiſf aße 86. 10f ſof. in ſed. Höhen Schi ſchein, Wechſel, Pol⸗GA ſchaft, Hypoth. u. derg feld günſt. Beding. een E. Marlier, Nürnberg, W 9 werden unter Mk. 20, 000 ter Sicherheil II. Hypothek auf La. Object ſucht. Angebote unter M. K 12866 an die Expedition Dis gegen Fräulein M. 8 des gemachte Beleibigt nehme ich zurück. M. Steinbach geb. Lande Schueiberin 5—— Im Anfertigen aller von 9 Damenkleide empfiehlt ſich billigſt 1. Aung Nagel, aleidermath 14 75 50 4. Stock, 90 Eir eocher Wolfshund Beißkorb auf den Nag „Bello“ hörend, entlaufen. Ankauf uen Entlaufen ein Fox, mit Halsband + Lippeyt“ gravirt. Abzugeben gute Belohnung eeeee bü her,s Brtefſe, Antie des I Pa* lisch lauft Max Kuhn jun., Span 270993 5 4,11. Teleph. Nr. 1128. Gänf ſelebern 0l 1d angekauft Natieg drug, 100178 atls 6. Snerkrcle 275 2. * ter Mehpi ufen geſucht. an See Spihh und glie g zu kaufen ge⸗ 941 F. 12925 Unt. cherſchrank ufen geſucht. Au⸗ und Verkanf getrageſſer Neider, Schuhe u. Stlefel. Man 8 0 Mitt Herren Gelr. u. Frauen⸗ leid., Schuhen Stiefer kauft M. Bickel, 3,— 14672 Herrenalb. 45 Möblirte herr 5 NA Vierieh 1 14 +e. 17 Nähed d lalt Zimmer und rei 8 1 Ahgtend, ſan 175 Porkagend für Peuſton geeiglet, n, zu verkaufen. el 12903 EChr. Pfeiffer, Sbütktgart, achweſf Schulſtraße 17 Zu ver kaufen zu vermiethen eine herr⸗ Villa oder ſchaftli che Räumen, bevorzugter am Neckar. Angebote die E Erped. d. d. Neue Kaserne. Sehr günſtig gelegene Baupl plätze mit u. ohne A Plä Arkauſen Näheres G 2, I, 1. Stock. Ladeneinrichtung ſie Kurz⸗ Weiß⸗ und Wollen⸗ wagren billig zu verkaufen. Louis 0 6, 3. mit großen hübſchem Garten in Lage Neuenheims M. 12901 erbeten. an 12883 n A len 1 au 12643 Mannheim, 30. Oktober. un lihriges Yferd, Jedernrollen und ein Palhverdeg wegen Schluß der Salf verkaufen. 9 & Schneider, 37. 55 Pferde fiebff Beſeltt ll. Fe⸗ Ferrolle abzugeben. 12815 N ail 90. In 75 er Exped. d. Blts. Ste llefuchende jed Berufes be⸗ nützen mit Erfo unſere All ge⸗ meine Vakanzen⸗Liſte. 89295 W. Hirſch Verlag, E G, X. Kaufmänniſches Per ſonalf jeder Art und Brauche ſucht und placirt unter ſehr günſtigen B dingungen 12927 Fliadt. WIh. Reissner, Kaufm. Stell.⸗ u. Theilh.⸗Burcauß Eingetr. Firma. 2 1, 5 Areiteffraße Näbe 50 anken. Seeſung 1 805525 wer Steno⸗ graphie, Maſchinenſchreiben oder Buchführg. L 12, 11 erlernt. 1004 Vertrauenspoften ſigem Geſchäſt bei gutem ommen an tüchtigen Kauf⸗ mann zu vergeben durch 10905 Allianz, L I2, 5 Mi. Tugesverd! euſt 85 ließl. Kusbedar rlltels an Ununterbrogf gener Er⸗ rb Mk. Baul e Aimfort, Ber- tſtraße 58. 12086 fell ulch Kauſteute, Tech⸗ S Sit 1f Ingenieure, erhalten ſofort paſſende Angebote. Verband „Reform iheim. 12814 A eltge erk. u. reu. Iigarr⸗ UVergüt. ev. M. 250u. niehr H. Jürgenſen& Co.„Hamburg. 18868 Per Anfang November lüchtige ſtadthekannte Aquiſiteure für Maunheim und Lud⸗ wigshafen geſucht. 12018 Annoncen⸗Expedition Gustay Braunbeck, Mannheim. Gesuent 5 Artikels ſechniſch gebildet ter gegen hohe Proyſſion. sub Nr. 12718 a. d. Exp. ds. Bl. Kteſt. iwate. Er Werth, Uin. zum Ve ‚ rte Die wW1 eitaus grösste Auswahl am —(über 2000 Dessins und Farben? General⸗Anzeiger. sigen 2 eidenstoffe zu sehr billigen Qualitäten, empffehlt das Seidenhaus— Preisen, in bekannt streng soliden 10579 Platze 15 15— * Cretonne, Moquettes, S Kameeltaſchen, 9 Feppichhaas Ms--ys vom Banthauſe Wingenroth, Soherr& Co. zu beziehen durch di der Straßburger Pferde⸗ Gardinen, Teppiche, Läuferſtoffe, Stores, Bouleauxſtoffe, Felle, Tiſch⸗, Divan⸗ Reiſedecken, Grientaliſche Süicereien, Decorationen, Plüſche, Cocosläufer Matten, Linoleum, Perſer⸗ u. indiſche Teppiche, Gobelins. empfehlen in reichſter Auswahl und neueſten Deſſins zu billigſten Preiſen N2, 9oe, Telephon 488. otterie e und und Erpedition des General⸗Anzeiger. Namac zu einem Kinde ge⸗ jucht. L 14, 9, 3 Tr. 12899 Mädehen zum faffeeleſen geſucht. 12856 B 7, 4. das bürgerlich Mädchen, kochen kann, ſofort geſucht. 12908 , 14, part. Ein ſauberes ädchen, wel⸗ ſofort geſucht. E 6, 1, Stadt Köln. Fine altere Perſon 10. ches kochen kann, 12868 zu 0 geſucht. Eiſinger. 2,. Tihn fädchen. Zu Ausgängen und leichten Bureauarbeiten 12794 1 Bursche mit deutlicher Handſchrift geſucht. Ofſert, mit Gehaltsauſprüchen unt. Nr. 12794 a. d. Expd d. Bl. FPianino's Fabrikate allererſter pie Schiedmeyer 1 0 bekannt billigen Preifen. J. Rofmann wwe., Kaufhaus, N1, 8. 97484 Eine Knaben⸗. eine Mäd⸗ en⸗Jucke billig zu verk. 199s Mheindammftr. 7, part r. Elu darmiger Gas lüſter zu berkauſen. Luiſenring 26, 2 Tr. Halle auf Abbruch 682. verkaufen, 27 m lang, 12 m elt, ganzoder getheilt. Sparren d em lan 2. Pfoſten m, 15/18. 50 om, n m. 5 ämmtlich Holz neu. käheres L. Feuerſtein, Aitelkraße 93. 12695 Abeneigri ſchtung l. Negale, 0 lerrülrend aus einer aarenhandli Fabgegeben. kten erbitte poſt⸗ lagernd A. 25 Aul d. d Bergſtraße. 12818 Zu ver kaufen: Luſtres, zweig e u fünf⸗ emige, gepolſterter Telephon⸗ kater⸗ Firmenſchild, Ameri⸗ er⸗ u. Säulen⸗Oefen. käheres bei 12884 Herrn⸗ Vodenheimer, E 6, 1. noch faſt neuer Derrenüberzieher für mittl. Statut) zu verkauſen. Meerſelpſtraße e 12, 4. ſchle, 1 Nacht⸗ Skloſcſtänd. Archſtekk r, geſ. Bf., Phot., Zgus.⸗Abſchr., Geh.⸗Auſpr au O. B. K. Heidelberg erb. 12809 Magaziner⸗Geſuch Für ein hieſiges Material⸗ waaren en-gross Geſchäſt ein tüchtiger, flotter und zuverläſſiger Magazinier geſucht. Oſtert. unt. Ner. 124ls an dies d. d. Bl. Tüchtige Conptgirifin, mit der Buchführung vertraut, bei hohem Gehalt geſucht durch 10904 Alianz L 12 11. Tüchtige Weißſickerinnen die ſelbſtgefertigte Muſterarbeiten vorlegen können, finden dauernde Beſchüftigung bei 12872 Carl Moxrzé, b.42405 Geſchäft, — Zur Leitung 55 Fillale wird eine ältere geſeßte 90 geſucht. Offert u. Nro. 12921 an die Expedition ds. Bl. Für ein Wäſche⸗ und Aus⸗ ſtattungs⸗Geſchäft wird eine küchtige Berkäuferin geſucht. Offerten mit Zeugniſſen, Ge⸗ haltsauſprüchen l. Photographie unter Nr. 12672 a. d. Exped. d. Bl. Taillen- und Rock- Arheiterin ſofort geſucht. 4. 1. 10378 1* iidchen Ach Wegzug in berfaufen ſch, Di n, oner 2 wenig gebr. Amertk. voſ. Oval⸗T ch, 1 eiſerner Namech hild, uj.⸗Untiformen Ar wegen Platzmangel ill. Uzükf N2 6, Laden. 12914 — alcgerhelanff Divan n. Sofa, 1 Plüſch⸗ arnitur, 1 Verlit W. 2 voll⸗ Wie Betten billig zu verk S Stock. 5 t. I zu verkanfen. Filofen 1 N, 6, 2 St. ſes Tourenrad wegeſf ſof⸗ Abre zu verk. 12902 3. Sch ff⸗ 2. ⸗Defen, n. rt Ungariſcher bferde elngetroffen nònd e zu ſehr billigen Preiſen telſg Lerkauft. 12716 5„ dat Müller, Pferdehändler, Ein Laufmädchen wird ſo 5 geſucht. 12919 . Gifinger; E 2, 1 16. 15 elfekte Köchin mit nur Prima⸗Zeugniſſen ſucht die akadKrankenhausverwaltung Heidelbern. 12865 din ordentliches Mädchen für häusl. Arbeit auf 1. Noy. geſ. 1219 Bahnhoſplatz 9, 2. St. Ein beſſeres Mäpchen, welches ſelbſtſtändig bürgeilich kochen zit einzelner Dame aäuf Nobember geſuchl. 12806 Luiſenring 19, part. Ein Kochfräulein Wohnung im Hauſe. Jomſcheuke, F2. tülchtides, reinliches Mädchenf für eine kl Familie bei gutem Lohn ſof, geſucht. 13 Prinz Wilhelmſtr. 15, 1 Jordeiftl. Mädchen kann, —5 —2 Lehrmädchen ſoſo ſucht. Keſel⸗Maier, Robes,!, 8 *. Lehrmädchen ſeines 0 Geſchäft heſucht. Off. unk. Nr. .906 an de Exped. bs 3. Blattes. Orden tlicher Junge, 55 Talent zum Zeichnen hat, in die Laehgre geſucht. 12295 A. Sander, Gravir⸗Anſtalt, P 2, 14 gegenüber der Hauptpoſt. „Eine erſte Maunheimer Großhandlung ſucht per ſofort oder ſpäter einen 3 Lehr'ling (Chviſt). Gefl. Offerten unt. F. L. Nr. 12907 an die Expedition d. Bl. Junger Mann, milt rfrei, ſucht geſtützt au, Ia. Zeug. Stell. auf Bureau, gleichviel welcher Brauche. Off. unter Nr. 12689 an die Exped. ds. Bl. Auslander, welcher die deutſche Sprache erlernen will, ſucht Stelle als kugl. U. ftagz. Correſpondent gegen mäßiges Honorar. la. Ref. Offerten unt. Nr 12546 an dte Ordenkliches Mädchen für die Wirth⸗- Tesuch. Das 6 Heſabrunf 2 ˖ Löwen⸗ keller“ in unſerem Hauſe B 6, 30/1 gegenüber dem Sladtpark in Mannheim iſt balbig auder⸗ weitig zu beſetz kautionsfähige 2 ghe wegen der näheren B Aingungen ſich an uns wenden. 12650 Maunheimer Aktienbrauerei Löwenkeller in Maunheim *. Phetegraphiches LeIlier für größeren Betrieb per An⸗ fang nächſten Jahres für längere Jahre zu eniethen geſrcht. 12813 ftert. unt. K. J. U. 1008 an Rudolf Moſfe, Röln. 9 junge ſolide Herren wünſchen ein einfach mbl., aber reinliches Zimmer zu miethen. Off. mit Preisang. unt. Täme Nr. 12850 an die Exped, d. Bl. auf April 1902, ſchöne Geſuch Wohnung von—7 Zim imöſtl. Stadtth., womöglich inn Ein⸗ oder Zweifamilienhaus. Oll. unt. Nr. 12864 a. d. Erbd. B 6,17 ſofort Nd Zub zu verm. Zu erfragen ebendaſelbſt. St. 5 64, 13 chör per 90171 Zimmer, Küche u. Keller zu v. Näheres 2 Stock. 11723 17 302 Zimmer u. Küche 6 75 29 per 1. Nov. z. vm. Näheres 3. Stock. 11250 1 0 3. St., 3 Zimmer u. 6 8, 2 1 Küche ſoſort zu verm. Näheres 2. Stock 10302 I 7 große Zim üche 9 4 zu v. Näh. 2 2. St. 13891 1 7, 3 Stock, Zimmer, Badezimmer, Zubehör, gan ſofort oder ſpäter zu verz im Laden daſelbſt. oder geth Balkon⸗Wohnung, 8 N. Nä 94886 J3a,5 Nobember zu verin. K.17 9. St,. 2 Küche ſof. 1 Tr. 5 Zim, Küche und Zubehör per 1. 5 Zim, u .egsg L11, 2 Zimmer, Dler ſchöne, große Küche u. Aiipeher ſofork oder ſpäter ¹ berm. Näh. 4. Stock. 95831 L1I, Wahn Wohn. 5 Zim. per 5 zu um. Näb⸗ par 1. 14, 3 5 Zim, B 5 behör 0f. 3. v. Wob hun t, Zadezim. nebſt Zu⸗ „St., prachtvolle In. Zub. t. 92567 79 ng b e Zwei ſchönd Zim 3. 1„13a f llebſt Zubeh. im Hinterhaus per ſofort zu vermiethen. 11680 F, A, Laden mit auſchl. Nebenlokal in beſter Verkehrs age, zu verm. Näheres U g, 11479 E 9,29 5 904,17 luftig, DA, 12, zwei ineinandergeh. (Himmer, unmöbb, für Bureau oder Wohnzim., (bisher Rechtsauwalts⸗ Bureau) ſoſort zu verm. Buchhandlung. hell, 12103 ) Küche, zu jedem Geſchäſte geeignet, ferner Zim. 1 Küche zu v. Näh.G3,16,1Tk. 12062 Dellenſtraß 30, Laden mit een ver ſoſort zu verm. Näh. Gontardſtr. 28(Laden) oder 1 6, 17(Büreau). 10242 Jis beſter Lage(Planten— Strohmarkt) 1schöner Laden per 1. April 1902 zu vermiethen. Näh. bei A. Jander, Graveut, P 2, 14. 12379 Expedition dieſes Blattes. ſiger Solider, zuverläf Heizer und Maſchinenführer mit electr. Anlage ver⸗ traut, welcher alle Repa⸗ raturen ausführen kann und beſte Zeugniſſe beſitzt, ſucht paſſende Stellung⸗ Näh. im Berlag. es En Fränlein nut ſchöner Handſchrift u. gut. Schulzeug⸗ niß ſucht Stelle aufeinem Bureau. Näh. F 7, 19, Marthahaus. 2573 Beberes, Mädchen ſucht Skelle für Nachmittags. Offerten unt 2839 an die Exp. d Bl. 19jähr. kräftiges Mädchen vom Lande, das ſchon gedient hat, ſucht s Stelle. 12878 Frau Schutlze, N 4, 21. 9 ädchen, im Kochen u. Haus⸗ arbeit gewandt fucht Stelle. Er. Tritz G 5, 58 Arbeiten auf 1. Nop geſ. unheim, Schwetzingerſtr, 96. Rennershofſtraße 10 155 per ſofort oder Frühjahr zu ver⸗ infethen. 12060 9 Küirchenſtr. 12 8, 29). Ein Laden mit od. oh. Wohn., 8 Jab Lic in beſter Lagz fadt Ludwigshafen per ſof. zu vermiethen. Ludwigshafen./Nh., Maxſtr. 62. ſieben (5 Zimmer u. d. Straße, 2 rüc wärts) zu verm. Comptoir im Hof. 2 Tr. 90., 3 Zim., 0 2 P4.13 R 6, 16.14 drei Zimmer 0 3. 10 nebſt Zu raß e, Stiegen hoch, Zubehör erfragen 93022 —— , O Altov. Näh. 13 Eig 5/166. Manf.⸗ Zim, nebſt Zubeh per 1. Dez. zu d. ſchäft** 5, I rrenge⸗ 11475 2 Zim. u. E42 1˙9 vermiethen. 8. St. düche zu 12881 2 Zimmer U. Küche an ruhige 12172 Leute zu vermiethen. 12869 33. U. küche. perms⸗ 5. Querſtr. 2, und Küche zu verm. 3, 85„ein ſchön „ möbl. Zim mer mit ſepar atem& 12776 Fiu 11. Querſtr. m mer U. Zi per 20, 285 Wohnung, Küche ſofort billig en Herrn ſof 11751 Fopſengart 5 30. Eine Wohnung, 3 mmer, Näh. 3. S Rhe Küche, 5 Zimmer, Manfarde, Badezimme mmer und 2 Balke ſouſtigem Zubehör f ſpäter zu dert 118 +und VBad 155 Immer und Küche beziehbar zu vermiethen. Näh. Rheinauſtr. 24 part. Magd⸗ Hroße nebſt oder 24 26 und 12877 ſofort 9 5 Tr. Iſch. n 5 12 Bade zin Rupprechtſtr. 4 4, Schöne Wohnungen 1 vo 5 und 4 Zimmer, im 8. und 4. Stock, vom 99360 „Oktober ab zu verm. Nüb. Rupprechtſtr. 2 —5 nebſt Bade⸗ 3. zu bm. on je — 3.„ grobes ſchön Rupprechtſtr. 16, Parterrewohnung, 4 Zim.„ „Manſardeſſ. all.“ Jerſ. ſof, od ſpät bi 1 1. möbl. Zim, an 80 Herrn per 1. Nopbr. zu verm. 155 N 15 9 2 groß., part. Nbl alich 4 Zimmer und 12700 part., mmer mit Balkon e 8. Stock, res 8. Stock—5 8. 12900 Salenheinerſk.. Fan i Ni 15 dh 2 Ainimter und Küche Seiten⸗ bau, part., 1 Zimnter und Küche Seiten⸗ bau, 2. Stock, ebendaſelbſt geräumiges Ma⸗ gazin im Souter 95401 rain. Ein möblirtes 2 Zimmer mit 11436 N, 6 610 9 Penſton 3u Der 0 75 Aaz 3„mit gul. Peuſ. an 1 5 2 Peſſede Herren zu vermiethen. 10430 P2 93 T henke, 2 ſchön möbl. und ſchön möhl. 2. zu Schwetzingerſtr. 178, ſchöne Wohnungen mit Abſchluß, 2 u. 8 Zim. u. Küche ſof, zu v. 1 55 1ailt Peuſton 1 5 miethen. 12688 chöne freundl. Wohnung, 5 Zimmer, Bad u. allem Zubeh., 2 nächſte Nähe des Bahnhofs per 1. November oder ſpäter billig 12236 Näh. ag 2, 9, 1 Tr. im Bureau. vermierhen. boc, ein elegantes 10720 inh. Peuf, imi zwerth zu Schönes Zimmer S mit Küche, eventuell Keller und Manſarde, ethen. Näh. billig zu i. Verl. 12609 12026 f 1 15 155 0 2 1 Zi t. of. 2390 .1 5 1 925 19326 1 und Küche auf ver⸗ 2, eine Dame zu möbl. 1 ſchöüne Wohnung in der Nähe des Wẽ̃ beſtehend aus 5 Zimmer, Küche, 2 Feller iſt ſofort preiswerth zu vermiethen. Offert. erbet. unt. S Nr. 12860 an die Expd. ds 2 Treppen hoch, ein Zimmer thurms, 12876 ſchö i 5 15 245 Zim. zu vermieth für B 6 6, làa n reppen, eim gut möbl geräumi⸗ ges es Zimmer zu ve B6 6⸗218ʃ 5 0 1 155 +5 10 f ſion, zu vermiethen. ein uöbl. Zimmer, mit oder ohne Pen⸗ 12385 ſchönes 0 Zim. pr. 3720 Nov. verm.1273. 80 1 65 1 15 nibl. 38 9 8 6 1 3J2 Tr rechts ein neſt J0144 0 zu 4, 5 möbl verm. Näh. am Scet 1 Zim. auf 15 + eingericht, fein mbl. Zim. mit ſepar. ſofort od. per 1. Nov. zu verm. 12002 fein N0v 12503 6 7210 Ni. 4. St., Peuſ. 3. v. 1ſch. mbl. Z. . Et,, eleg. ſsl. 8 6, 13 Wohn⸗ u. lafz., ſep. Eing.,, ſof 12185 0 8, 6 3. Stock, 0 Zimmer au ruhigen Herrn zu vermiethen. gut n 12790 töbl, vermie 1195 0 8 25 105 Zin 1. 1fein möbl, mit od ohne zenfſon fof, billig zu veim. 1888 0 0 J od. 8, 10a ri 8,14 8. St., am Luiſen⸗ 1 gut möbl. io zer mit gauzer Penſion an 2 Herren ſofort zu verm. Auff Wunſch mit Klavier- 1 pärt, gut md ug, lirtes 19 85 mit voller P 1 Herrn zu verimn. ſiofl an 10566 ſchön ntöbl, 2789 F5 J, ev. üt. Koſt, an 555 jungen Mann zu verim. Zimmer ſofort oder 6 3, 7 fl. Zime mit Kaffee per 1. Nop, zu verg. 12398für 20 15 zu vermiethen. 1845 zwel ſſteinander⸗ en ſchön möbl. Zim.⸗ 9 6. 1* gehende gut möbl. 1855 3. 32 f 157 11 787 15 F öbl. Zimmer zu verm. 11788 At öbl. E 3, 1a! 1 175 1 8 il 12919 3 3 128409 90 U mbl⸗ Port.⸗ E 145 Zimmer um 164 A A„mit od. ohne 18 U. 20 Mk. m. 2 per Nobd. zu v. 12838 Betten ſofort zu verm. 100678 3 5 70 16 mbl. hübſches F 33 1 5016n Slock 1 ſein 92˙ Jlaufd 751 8 möbl. Zimmer fiſtr. 20, zalker, 5 mit 2 Belten billig zu vnt 12885 11 ein ſchön möbl. Zim, Junobaſchſr. 155 J. St. 5 12394 ſch. möbl, Zim. ,(Hafenſtr. 36), 5. 81. M bn 12 ſein möblirtes Zimmer ſo⸗ fort zu vermiethe⸗ 2337 26 500 65 zu 1 Fraul. wird Zim.⸗ 5,061 Kolleginiſr auch Peuf.zu ſehr bill.Preis. 12892 Jgeſerhält Taiferrſug 2 fein möbl. Zimmer zu vermiethen. 12452 0 2 Te. 6, 4 billig „ Itöbl. Zim. ſof. 12624 zu verm. chin möß J e 9, parterre, 1 0 1 gut ⸗möbl. 7, 24 p. 1 b. zu vm. 1 0 nd Se e lb., 2875 Naum, ca. 60 Im flür Werk⸗ ſtatt, Lager ꝛc., mit oder ohne Gontardſtr. 18, kl, Wohnung. 904808. St.,7 Zimmer, auch getheilt Per 1. Januar: za. 83 Im als 3 u. 4 Zimmer⸗Wo 0 große Werkſtatt ober Lager zu vermiethen. 8 12040 mut Oberlicht(Glasdach). Beide Dalbergſtr. 18, im 1. 3. 1 Räume auch zuſ, da mit ein⸗ 2. St, fe s Zimmer, Küche und ander verbunden. Zugehör zu bermiethen. Zu er⸗ Näheres G 4, 17, Buchhdlg. flagen daſeloſt. 12770 It. Peil, für 799 Pr. 1, 225. 8. Sk., eln 25 1 zu verm fein mbl, Z. 5 Näheress, St. 12871 1 1 0 11 20 7 ſeetes 10 5 gllf bie 1 0 Tr., großes, gut ienn ſoj. 01 ver mie hell Urkau. 15 35 12 Staße gehend, für 0 75 20 97 möbl. Zin. zu v. Iinhauserstr. 353 Md lterep 12530 Näh. 3. Stock. 100247 1 Tr. Ein gy. hiöhl. Zim. Nähe der Hauptpoſt, analtere Perſ zuverm Er 5. N 3, 4 1 piz 5 Nea, 2 Kr. m. 2 Utt aus anſtänd ich z. vrm. 92——— 8 gr. helle 30 5 Seifeſſb., 2 Sfock, 6 685„23,2 Tr Zim ſof. od ſpät, zu v. 91608 J. 20.f0 Wohu., ſchön möbl. Zimmer lit Werderſtr., St, r 11 Küche Utt 9 f Au euton a verklt. 882 möbl. Zimmer zu vern. 5 verſchſed Bure⸗ bſchluß ſoſor zn 9„aux zul verm verm. Näh. parterre. 12085 68, 13 15 35 5 c51 fl ſchſt. clafſelen Näheres 2—.— hoch. 12898 ſchöiſeGaſtpen⸗Woh⸗ 1) gee ſchön nidbl. 800 Ua: 2 J10 3 Zim. und Zinnier ſofort zu verm. 12446 5 ſiſſte El e, abgeſchloſſen, ſofort zu 55 St., ein gut möbl. ſof. zu ver verm. Näh. parterre. 10299 17.“ Zim. ſof. z. v. 12638 67 4A Sigch 12105 90 II 2 Zimmer, Küche(Dalbergſtr.), 2. St.., mbl. 1 FAt. III. Gute 8 5 2 1 großer Keller(100 Bah h 4 1 Zubeh. ſof, zu H8 Sla. an Hrn. od. Frl. zu p.. 20 Schlfft. ei 11555 1 9 Fuder circa) mit od. verm. Näh. 2 Tr hoch, 12897 Auzluſ⸗zw. 15 90 Nach m. 12078 ohne Comptoir zu verm. Comp⸗ KT. I1(früh⸗ 1 9,), neu ſchön möblirſes 6 55 4 toir auch allein abzugeben. 88152 05 0t. Wohnung, 2 Zllli. U. J8.5 für 17 Mk. 1 Küche, ſofort oder ſpäter zu verm. mit Kaffee zu e 1 zu vermiethen per Näh 80— 5 0 4. 17 ſof, großzer heller käheres im Laden. 12895 2. ſſraße 4 7, 24 guten bürgerlichen Privat⸗ Mittag⸗ und Abendtiſch für beſſere Herren. 10406 + 6, 4 e, und Abendtiſch 983 ee 8. Seite. General-Anzeiger. Mannheim, 20. Okto + Uni, gemustert und chge 5 u. abgepasste Teppiche Stückwanre in 200 om breit am e —— Spezial-Teppich-Geschäft 76155 Moritz BrunaliR + 1. 9 arResN F I, 9,. Asthma Bronchiol-Oigarreftens) Präparat nach Dr. Abbot. Geſ, geſchützt Nr. 43751. Erhältlich in Carlons à M..—, .50,.— u..— in der Stern⸗ Apotheke, Mannheim, I 3, 1. Bronchiol, G. m.., Berlin, NW. 7. Veſtandtheile: Blätter der Tabakpflanze, Cannabis indica, Datura stramonium, Anisöl, Sal⸗ peter. 12848 Aoſtume, Blonſen ꝛc. fertigt billigſt: e Frau Deitmers, Bellenſtr. 30, 3 Treppen. gegründet 1862. FPAfFff Nähmaschinen für Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke. 10 Bei den massenhaften Anpreisungen von sogenannten„billigen“ Nähmaschinen ist es für jeden Käufer ein Gebot der Vorsicht, darauf zu achten, dass er auch stwas Gutes bekommt. Die Pfaff-NMänmaschinen bieten infolge ihrer anerkannten Güte die sicherste Cewähr für eine dauernde befriedigende Leistung. Die Pfaff-Nahmaschinen eignen sich aueh vorzüglich zur Kunststiekerel. Niederlagen in fast allen Städten. . M. Pfaff, lahmaschinenfabrik, Kaiserslautern. für Mannheim und Umgegend: Martin Decker, A 3, 4. Die Die welbeſane -Fabrit Bettſedern chineſiſche Halbbaunen beſſere Halbdaunen d. vorzügliche Daunen d — Von dieſen Dauuen genügg g bis 4 Pfund zum großen Oberheh Verpackung frei. Preisl. u. Prolg gratis. Viele Anerkennungsſchr 25 11385 1000 Arbeiter. Zum Dügelg in und außer dem Hau wird angenommen. Si J 4a, 12, 3. St. IpkIL DDereerrrrere 4 9 9. 0 05 Modernste hochelegante Dessins. 15 00 60 6 6 60 galb—2 Jagen in ladellosen Ausfiiſinung. 0 Stoppdecken- 60 Pelephon 919. 5 E 2, 45. Eine Treppe hoch. Gänzlicher Iu I. 4. 118 w e ſc Dank der praktiſchen totte T IIA. 1 von welcher ich durch die Theilnahme eines Kurſus von einem ſolchen Stottern vollſtändig befreit wurde, daß es mir vorher große Mühe koſtetie Worte hervorzubringen. Der Direktion ſoreche ich meinen innigſten Dank aus und kann jedem Leidenden die Anſtalt auf das Wärmſte empfehlen. 12452 Straßburg i.., Juni 1901. A. Kaupt, 42 J. a Ein Kurſus beginnt auf vielſeltiges Verlangen in heim von der Ersten Sprachhell-Anstalt, Direkt. Lieber, Strassburg I1. E. Zweiganſtalten: Bühl in Baden und Metz in Lothringen. Keine Vorausbezahlung. Zeugniſſe von Profeſſoren, Aerzten, Pfarrern und geheilten Patienſen. Au⸗ erkannte Methode vom„Reichs⸗Medizingl⸗Anzeiger“. Sprechſtunden nur am 3. Nov. von 11—4 Uhr im Hotel„Pfälzer Hof“, Mannheim. Mal- u. Zeichnenschule für Damen Unterricht im Teiehnen und Malen nach lebenden Modellen, Stillleben und Gyps (von—12 und—4 Uhr). Anmeldungen: Montag bis Mittwoch von 11—12 Uhr. Lydia E. Meyer, Rosengartenstr. 3. 100580 1 Wollene Bettdecken. pdecken, in Satin-, Sidonla-, Woll-Satin, Zanella, Seiden-Atlas u. Levantine. Mi, iibernelimen die Umarbeitung älterer Decken aner. Klein& Sönne rrrrereee 2 2 meines Schuhwaaren-Lagers Iu ausserordentlich billigen Preisen. 3 Das Lager entbält wie bekannt Inur beste u. feinste Schuhwaaren) und bietet dieser reelle Ausverkauf ganz besondere Vortheile. osenov, 5 Ausstattungen 1 Geschenke 55 Bedarfs-Artikel 86000 Kopfbedeckungen 96958 Relzende Neuheiten. Billigste Preise. KIN DE R- Kleider, Mäntel, Schülrzen, Wäsche cedr. Lidenheim 2 E 2,7. 12811 Ausstattungs- besbhäft. Telephon 919. E 2, 405. Ausyerkau 99775 FPEIL basden- Padctot Knaben-Pellerinen in grossartiger Auswahl zu den billigsten Preisen. MI, 4a. Mannheim. MI. 4a. TAßk. ncgeSTA TINUeEVN& TROCKENSTVCK TENEFt. 956 82545 Jriſhe. Amerikan. u. Filzfengaler efene, ſovie Warnpaſerheihn 5 als beſtes und vortheilhafteſtes Brennmaterial empfohlen. 822228 Telephon Nr. 647. 8 Weie Holz und Anthracit⸗ Eiform⸗„Arilkel⸗ Zeche Alte Von der hieſigen Verſuchs⸗Anſtalt Herren Dr. Biſſinger u. Dr. Graff für nalꝰysSe. 1 Centner Authr.⸗Eiform⸗Brikets Gas⸗Kolg ergeben Aſche.06% 25.90/ 62,5 Stunden Mark.25 per Centner. Brenn⸗Zeit bei einem Preis von Eine Erſparniß gegen Gas⸗Koks ca. 100%. Zu beziehen durch die 142 Stunden Mark.35 per Centner. Kohlen-Handlung Comptolr] Ph. L. Lebhmanmn Ferner bringe in empfehlende Erinnerung: Alle sorten Kohlen, Gas⸗Deſtillations, Kunst- N 3, II. Strasse. Hill 4 Mizller Telefon 578. zeigen als mneue Abthaeiluns an:? 100979 Krankenfahrstühle für Zimmer und Strasse, Selbstfahrer, Universal- stühle, verstellbare Ruhe- slühle, Zimmerclosetts, Lesetische, Krankenpolster, Krankenmöbel J6085 t Wilhelm Schönberger, T L, I. Mannheim T 2, I. Von heute ab gewähre ich bis auf Weiteres auf alle bei mir gekauften Möbel wie; Complette Schlafzimmer⸗ 5 Wohnzimmer⸗ u. 7 Küchen⸗ Se% Rabatt Für Brautleute daher die beſte Gelegenheit zu billigem Ginkanfe geboten. IB. Ich bitte genau auf meine Firma zu achten. 771 Einrichtungen 91794 Ruhrkohlen, Coaks u. Briketts en gros liefert von Anfang September ds. Is, ab alle Sorten industrie- u. Hausbrandkohlen sowie Coaks auch frei Fabrik uud vors Haus in nur beſten Qualitäten zu billigſten Tagespreſit direct ab Schiff und Lager. Auswärtige Abnehmer, welche ſelbſt abholen, erhalten entſprechende Preiſe Comptoir: R 7, 12, Telefon: No. 734. loskerhafen, bunneene Carl Heiners& Ludwigs 85 eſpielte, neue, wegen Gefchäftsveränderung Pian 0 8 bicl 138 eb. Demmer, Wwigs bogen Musikwerke, 15. Leichte Zahlung. 957 Alle Sorten Kohlen liefert, wie bekannt, in bester Aualität und sehr billig 9. leber Jungbuſchſtr. 13. 58 aud. eeeee alle Sorten bester Qualität zu billigsten Preisen 98579 August& Emil Nieten Comptoir J 7, 19,(Luisenring) Telefon Nr. 27 ———*.A ⸗—— 77TC7CCCCCC ˙A Äc „„ßßFFFVFVFFCFFCCCCCCTCTCfCTTTTGTTPTVTTTbTTTTTTTCCTVTTTTTTTDTVTVTVTVTVTbTT—TTVTTTVTVTTVTTVTꝓTTTTTTTTTTVTW———.. ßß ̃ ̃+˖—ͤ» 7⅛§”—%?—ꝙ. ß— ßßß