10 I 10 U Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) In ſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate.. 25„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 55 Expedition: Nr. 218. e Geleſenſte und verbrritelle Zeitung in Man⸗-zim und Amgebung. E 6, 2.„eeee Nr. 512. Montag, 4. November 1901.(Mittagblatt.) Arbeitsloſigkeit. Zu den Sorgen der Zeit hat ſich die geſellt, wie der bereits borhandenen und noch weiter zunehmenden Arbeitsloſigkeit zu hegegnen ſei. Staatliche und kommunale Behörden wetteifern miteinander, um geeignete Maßnahmen anzuregen oder zu treffen. Der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten iſt bemüht, einem Theil der Induſtrie Aufträge zuzuweiſen, die ſtädtiſche Verwaltungen werden nach dem Vorgang Danzigs der Frage näher treten, was auch ſie dazu thun können, um die Noth der Arbeitsloſigkeit zu mindern und zu mildern. Vor Allem ſcheint es geboten, daß über das ganze Reichsgebiet ein Hand⸗ inhandarbeiten möglichſt vieler Stellen für Arbeitsnachweis Platz greift. Vor Allem wird hierbei auch die Landwirthſchaft mitwirken. Die Landwirthe haben jetzt die beſte Gelegenheit, die Rückwanderung eines Theils der Induſtriearbeiter nach dem platten Lande zu unterſtützen und durch Bekundung ihres In⸗ tereſſes für ſoziale Fürſorge namentlich auch auf dem Gebiete des Wohnungsweſens eine Neigung zur größeren Seßhaftigkeit und zum Haften an der Scholle zu verſtärken, nachdem ſich ein Anſatz dazu auch bei den Wanderluſtigen herausgebildet hat. Natürlich erſchwert die Ausſicht auf die wachſende Arbeitsloſigkeit das Eintreten für einen erhöhten Zollſchutz der heimiſchen Agrar⸗ produkte. Andererſeits aber iſt nicht zu beſtreiten, daß, wenn die Landwirthe in ſozial⸗reformeriſcher Hinſicht leiſtungs⸗ und opferfähiger ſich zeigen ſollen, es das denkbar Verkehrteſte ſein würde, ihnen gerade jetzt die Ausſicht auf lohnendere Geſtaltung ihres Gewerbes zu nehmen. Je längere Zeit die Urſachen an⸗ dauern werden, als deren eine Wirkung die Arbeitsloſigkeit er⸗ ſcheint, um ſo dringender iſt die Verpflichtung Aller, die berufen ſind, an dem Zuſtandekommen des Zolltarifs mitzuwirken, ſich gegenwärtig zu halten, daß dabei eine Hauptſorge iſt und bleibt, beſſere Bedingungen der Erwerbsmöglichkeit zu gewinnen. Sehr nahe liegt die Frage, ob nicht der preußiſche Landtag aus eigener Initiative in Berückſichtigung der Noth der Zeit die möglichſt baldige Wiedereinbringung der Kanal⸗ dorlage zu begehren für angezeigt halten möchte. Wenn die Konſervativen hier voranzugehen ſich überwinden könnten, wür⸗ den ſie viel zur Stärkung ihres Anſehens thun. Die Verſuche, welche hier und da, namentlich in der Schweiz gemacht ſind, auf dem Wege der Verſicherung den Arbeitsloſen zu helfen, ähnlich wie den Kranken und Invaliden, haben bis jetzt nicht den Grad von Anerkennung gefunden, welcher zur Nach⸗ folge ermuntern könnte. Insbeſondere ſieht Prof. Schanz in Würzburg die gewöhnliche Verſicherungsform als ganz unver⸗ wendbar an und ſchlägt die Einführung des Sparzwangs vor, den man auch obligatoriſche Selbſtverſicherung nennen könnte. Von manchen Seiten wird ihm widerſprochen. Die„Preußi⸗ ſchen Jahrbücher“ aber heben von dem Neuen, das er vorbringt, als am Intereſſanteſten hervor, daß die Führer der Sozialdemo⸗ kratie in Bern ſich ihm angeſchloſſen haben.„Von dieſer Partei nahm man bisher an“, ſagen ſie,„daß ſie dem Sparzwang un⸗ bedingt widerſprechen werde, aber der Berner Arbeiterſekretär Waſſiliew hat erklärt, in dieſer Frage wolle ſeine Partei auch als„Sozialreformer“ arbeiten, unbeſchadet der Prinzipien.“ Er t ſelbſt Vorſchläge über die Verbindung von Sparzwang und erſicherung gemacht. zogen zu werden, müſſen die Fachleute entſcheiden. politiſche Ueberſicht. »Mannheim, 4 November 1901. Houſton Stewart Chamberlain, Der Verfaſſer des Werkes:„Die Grundlagen des 19. Jahr⸗ a nderts“, hat, wie man hört, die Ehre gehabt, vom Kaiſer 3ur Abendkafel gezogen zu werden. Der hochkonſervalfbe„Reichs⸗ Ob ſie werth ſind, in Erwägung ge⸗ 7 11 .e bemerkt hierzu: Es fällt auf, daß der engliſche Autor, der gewiß davon unterrichtet iſt, welche Bewunderung und perſönliche Vorliebe der Kaiſer für ſein Buch hegt, gerade jetzt wieder hier weilt, ob das auf eigenem Entſchluß oder auf einer Einladung beruht, iſt unbekannt. Mit der Stimmung der Nation, die augenblicklich durch die Beſchimpfungen, welche Jos Chamberlain dem deutſchen Volke und Heere durch ſeine beleidigenden Unter⸗ ſtellungen angeblicher Greuelthaten 1870—1871 zugefügt hat, auf das Tiefſte erregt und erbittert iſt, ſteht es im ſchroffſten Widerſpruch, einen Träger des Namens Chamberlain am deut⸗ ſchen Kaiſerhofe ausgezeichnet zu ſehen. Man iſt außerdem in weiteren Kreiſen hinreichend davon unterrichtet, daß das ge⸗ nannte Geſchichtswerk auf die derzeitige perſönliche Auffaſſung der Zeitereigniſſe und Politik ſeitens des Kaiſers einen be⸗ denklichen, romantiſchen Einfluß geübt hat. Der franzöſiſch⸗türkiſche Zwiſt iſt auf dem Wege, eine den Forderungen der Republik entſprechende Löſung zu finden. Der Befehl an eine Diviſion des Mittelmeer⸗ Geſchwaders, nach der Levante abzudampfen, hat genügt, um den Sultan zum Nachgeben zu beſtimmen und eine ſeit 21 Jahren ſtrittige Angelegenheit endlich zu erledigen. Es iſt bedauerlich, daß der Sultan erſt durch eine Drohung zum Nachgeben gezwungen werden mußte. Das Beiſpiel Frankreichs wird nämlich Nachahmung finden, und jede Macht wird in Zukunft, wenn ſie mit der Pforte in einen Intereſſen⸗Konflikt geräth, ſich beeilen, Kriegsſchiffe nach den tür⸗ kiſchen Küſten zu ſchicken, um langwierigen Verhandlungen vorzu⸗ beugen. Es wird dies zur Quelle fortwährender Beunruhigungen werden, und der Erfolg wird kaum jemals auf Seite der Pforte ſein. Eine Folge der bisherigen Verſchleppungspolitik der türkiſchen Regie⸗ rung iſt auch das Mißtrauen, mit dem man ihr ſchon heute in Paris begegnet. Man denkt in der franzöſiſchen Hauptſtadt nicht daran, den Admiral Caillard zurückzuberufen. Das im letzten Augenblick erfolgte Zurückweichen der Pforte hat ihr ſomit nicht viel genützt; man begnügt ſich heute in Paris nicht mehr mit Verſprechungen, man verlangt Bürgſchaften dafür, daß ſie auch gehalten werden. König Eduard betet für den Frieden. Aus Anlaß der Rückkehr des Herzogs und der Herzogin von Cornwall fand an Bord der könig⸗ lichen Yacht in Portsmouth eine Feſttafel ſtatt. König Eduard brachte einen Trinkſpruch aus, worin er unter Anderem ſagte: Leider dauert der Krieg immer noch fort aber wir beten inbrünſtig um Wiederherſtellung des Friedens und der Wohlfahrt. Daß König Eduard im Alter zur Betſchweſter wird, entſpricht dem Lauf der Welt. Bei ſeinen Gebeten um den Frieden in Südafrika, läßt er ſich vermuthlich von Cecil Rhodes und Chamberlain helfen. Coutinentalſperre von unten. Der Brüſſeler Soir hat über eine beabſichtigte Sperr⸗ bewegung gegen dieengliſche Handelsmarine, die den Frieden in Südafrika erzwingen ſoll, eine Rund⸗ frage veranſtaltet und veröffentlicht darüber Folgendes: Der Engländer Tom Man, der Vorſttzende des internationalen Verbandes der Transportarbeiter, hält die Durchführung des Boykotts für unmöglich, auch würde er nach ſeiner Meinung England nicht zum Nachgeben bewegen. Der italieniſche Abge⸗ ordnete Biſſolati, Direktor des Avanti, glaubt auch, daß die Verwirklichung der Anregung unmöglich ſei, und die Facchini von Neapel haben deshalb beſchloſſen, ſich nicht zu betheiligen. Singer⸗Berlin lehnte es ab, ſeine perſönliche Abſicht kundzugeben, um durch ſeine Erklärung nicht die Entſchließung der deutſchen Docker zu beeinfluſſen. Wenn ſeine Partei aber die Frage in offizieller Weiſe berathe, ſo werde dies in der breiteſten Form geſchehen, und dann werde er wie jeder andere Führer ſeine Meinung äußern. Hortis, Abgeordneter für Trieſt, meint, daß die Sperre weder Ausſicht auf Erfolg haben noch auf die Beendigung des Krieges einwirken könne. In Trieſt würde der Plan kaum Unterſtüzung finden, da die dortigen Arbeiter italieniſcher Abkunft nicht vergeſſen hätten, was England in ſchweren Zeiten für die Wiederaufrichtung Italiens gethan habe. Der Belgier Furnsmont und der gegenwärtig in Brüſſel weilende italieniſche ſozialiſtiſche Abg. Ferri befürchten Eiferſüchteleien der einzelnen Häfen untereinander und meinen, England müſſe den Krieg fortſetzen, um ſich nicht vor den Indiern zu blamiren. Aehnliche Anſichten ſprachen die Ver⸗ treter ſämmtlicher ſpaniſchen Hafenplätze aus mit dem Be⸗ merken, daß man dort englandfreundlich geſinnt ſei, da man beinahe ausſchließlich vom engliſchen Handel lebe. Der belgiſche Sozialiſt Vandervelde erkennt ebenfalls die Schwierig⸗ keiten an, verſpricht aber, daß das internationale ſozialiſtiſche Bureau in Brüſſel ſich mit der Frage beſchäftigen werde. Dies hat inzwiſchen den Erlaß eines Manifeſtes beſchloſſen, nachdem ein Vertreter über eine Unterredung mit dem engliſchen Sozia⸗ liſten Hyndman berichtet hatte, in der dieſer erklärte, er werde auf Grund amtlicher Zahlen darthun, daß England in wirth⸗ ſchaftlichem Verfall begriffen ſei und daß der Ernſt der Lage mehr denn je die Nothwendigkeit eines Einvernehmens zwiſchen den engliſchen Arbeitern auf ſozialem Gebiet erfordere. Kitcheners Hiobspoſt verurſachte in London wegen der großen Verluſte der Engländer tiefe Verſtimmung und hat den optimiſtiſchen Hoffnungen auf baldige Beendigung des Krieges, die noch vor Kurzem faſt all⸗ gemein gehegt wurden, ein jähes Ende geſetzt. Einige Blätter betrachten freilich die Aufreibung der Nachhut der britiſchen Kolonne nicht als eine große Kataſtrophe, andere dagegen ſtellen recht trübe Betrachtungen an.„Weſtminſter Gazette“ glaubt, die Stärke der Burentruppen werde fortgeſetzt ſehr unterſchätzt, ihre völlige Beſiegung werde noch immer eine langwierige und koſtſpielige Sache ſein, wozu anſehnliche Verſtärkungen er⸗ forderlich ſein werden.„Pall Mall Gaz.“ iſt ähnlicher Anſicht und hofft, das Kabinet werde in der nächſten Sitzung am Diens⸗ tag beſchließen, eine große() Streitkraft friſcher Truppen nach Südafrika zu ſenden. Es verlautet, die Buren, welche Benſons Nachhut angriffen, hätten aus Komandos von Grobelaar und Erasmus beſtanden, verſtärkt durch Ueberbleibſel der Komman⸗ dos von Ermelo und Carolina. Die ſich zurückziehenden Buren werden ſich wahrſcheinlich Botha am Chriſſieſee anſchließen. Deutſches Beich. Karlsruhe, 3. Nov.(Der Engere Ausſchuß der nationalliberale Partei) war heute mit den Abgeordneten hier verſammelt. Es wurde das Ergebniß der Landtagswahlen und die Stellungnahme erörtert, welche die nationalliberale Fraktion zu den wichtigſten Fragen im Landtag einzunehmen gedenkt. — Landtagsabgeordneter Opificius) hat am 31. Oktober dem Bureau der Zweiten Kammer die Nieder⸗ legung ſeines Landtags⸗Mandats angezeigt. An ſeiner Stelle wird vorausſichtlich der ſozialdemotratiſche Kandidat bei der letzten Wahl Kabinetmeiſter Carl Blum aufgeſtellt und gewählt In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Hans Richter. (Nachdruck verboten) 87)(Fortſetzung.) „Dann weiß ich ſie! Kennen Sie unſer Erbbegräbniß?— Wenn Sie den Fahrweg durch den Park verfolgen—“ „Ich weiß!“ 5 „Dort treffen Sie ſie ſicher! Und nun noch meinen Dank für Ihre Güte gegen den armen Papa! Von jetzt an haben Sie eine kreue, aufrichtige Freundin, Herr von Eckebrecht!“ Und ſie ſchüttelte ihm nochmals die Hand und lächelte ihn ſchelmiſch an.„Sie gehen doch zu der Gruft?“ „Gewiß!— Ich danke Ihnen!“ „Auf fröhliches Wiederſehen!“ Eckebrecht nickte, aber er zweifelte an der Fröhlichkeit eines etwaigen Wiederſehens. Es war kein gutes Zeichen, daß Regina ihm auswich, heute, wo ſie ihn erwarten mußte. Erſt jetzt, nach⸗ er Valeska und Lotte geſprochen, kam es ihm zu völliger Klar⸗ heit, welche Bedeutung dieſem Ausweichen innewohnen könne. „Könne“— wiederholte er ſich, während er mit eiligem Schritt den angedeuteten Weg verfolgte. Soeben hatte er die Wegbiegung umſchrittten, als ſie aus der pelle heraustrat. Der volle Sonnenglanz umfloß die edel ſchlanke, gfräuliche Geſtalt und lag auf dem ſchwermüthigen, lieblichen Antlitz, das beim Anblick des Mannes jäh erbleichte. Meſſerſcharf ſchnitt ihm dieſes Erbleichen ins Herz. ſeinen Schritt und blickte ſie feſt an. „Regina!“ ſprach er leiſe, bittend und zugleich fordernd. Noch immer waren ihre Wangen leichenblaß und ihre Bruſt wogte in angſtvoller Beklemmung. Ihn hier zu ſehen, hatte ſie nicht Er hemmte erwartet, hier und jetzt, da ſie ſoeben den Entſchluß gefaßt hatte, der ihr einzig übrig blieb und den ſie ihm doch mit Worten, bon Mund zu Mund zu ſagen, nicht Kraft noch Muth beſaß. Heute Morgen hatte ſie lange mit dem Vater geſprochen. Wieder hatte ſich ſein ſchwankender Sinn geändert. Mehr als je beharrte er dabei, daß Eckebrecht ihm ſchweres Unrecht gethan— er war wieder völlig zu ſeiner alten Meinung zurückgekehrt, dank den Einflüſterungen Valeskas, welche die ſchlafloſe Nacht nur zu klug benutzt hatte. Nichts von Eckebrecht— nichts von dieſem Gliede der Beamten⸗ kette, die heimtückiſch das Recht erwürgt!— Nichts von dem Manne, der ihn von ſeinem eigenen Grund und Boden mit Gewalt vertrieben, der ſelbſt ſein Unrecht noch ausbeutete und ſich mit falſcher Groß⸗ muth blähte, während er doch froh ſein ſollte, daß ihm nicht der Prozeß gemacht wurde. Es war mit dem aufgeregten Manne kein verſtändiges Ver⸗ handeln möglich und Eckebrecht in ſeine Nähe bringen, hieß nur einen erneuten Skandal provoziren. „Regina!“ wiederholte Eckebrecht. Nun trat ſie bebend näher und erhob flehend die ſchlanken Hände. „Bis hierher folgen Sie mir—“ „Bis an das Ende der Welt, Regina; denn Du biſt mein Eigen⸗ thum geworden und ich das Deine. Unlöslich ſind wir mit einander verbunden.“ „Nein, nein!“ ſchrie ſie auf.„Nicht das— ſprechen Sie das nicht aus,— es darf ja nicht ſein!“ Eine dunkle Gluthwelle ſchoß ihm in die gebräunten Wangen. „Regina—“ Faſt drohend klang ſeine markige Stimme, und aus den feſten ſcharfen Augen loderte ein heißer Strahl.—„Ich meinte, einen anderen Empfang erwarten zu dürfen.“ „Verzeihen Sie mir“,— keuchend rang ſie nach Athem, wäh⸗ rend ſie zugleich Mühe hatte, die ſtürmiſch aufquellenden Thränen zurückzudrängen. So furchtbar ſchwer wurde es ihr, zu ihm zu ſprechen und das zu ſprechen, aber ſie mußte ja, ſie konnte und durfte nicht anders„„Bitte, gönnen Sie mir einige Minuten!“ Dabef wich ſie ängſtlich wieder einen Schritt zurück, als er ber⸗ langend die Hände nach ihr ausſtreckte. Es war zu viel für ſeine Langmuth, die ſchon durch eigene Zweifel und Frau Valeskas Warnungen bedenklich erſchüttert worden war. Eine wilde Bitterkeit quoll in ihm auf. Trotzig ſchlug er die Hände über der Bruſt zuſammen. „Fürchten Sie nicht, daß ich Sie gegen Ihren Willen berühre! Ich werde auch geduldig anhören, was Sie mir mitzutheilen für gut befinden, obwohl ich meine, es könnte heute nur ein Wort zwiſchen uns geſprochen werden, ein heiliges, ſüßes Wort!— Aber ſprechen Sie!“ „O, wie ſoll ich beginnen, da ich ſchon jetzt Ihr Urtheil über mich höre. Aber ich muß, ich muß! Herr von Eckebrecht“— und nun nahm ihre Stimme einen heißen, haſtigen Ton an, als preſſe eine unſichtbare Gewalt ihr die Worte aus der Kehle—„bergeſſen Sie den geſtrigen Tag und die böſe Stunde, in welcher ich mich ſelbſt vergaß. Sie wiſſen, in welcher Aufregung ich mich befand, der Augen⸗ blick riß mich hin, brachte mein Herz zum Ueberquellen. Ja, mein Herz, ich wiederhole es, obwohl ich das böſe, zweifelnde Lächeln ſehe und zu deuten weiß. Sie zweifeln natürlich; denn Ihre Mannes⸗ natur begreift nicht, daß man lieben kann, ohne beſitzen zu wollen—“ „Allerdings nicht; denn ſolche Liebe iſt nicht Liebe!“ warf er ein, aber ſie beachtete es nicht. „Ein ſchweres Unrecht habe ich begangen, und darum muß ich es ertragen, daß Sie mir grollen. Nicht einen Augenblick durfte ich Ihnen eine Hoffnung zugeſtehen, die ſich nie erfüllen kann. Sie kennen die Geſinnung meines Vaters; ſie hat ſich ſo verſchärft, daß er Sie nicht empfangen mochte. Er iſt im Begriff, den unſeligen Prozeß wieder aufzunehmen, und die unzweifelhaft folgende aber⸗ malige Niederlage wird ihn bis zur Unverſöhnlichkeit verbittern. Immer werden Sie ihm der Vertreter einer feindlichen, brutalen Ge walt ſein, nie wird er ſeine Einwilligung zu unſerer Verbindun ertheilen. Und ohne dieſe kein Glück und keine Ruhe für mich! Ich darf dem beklagenswerthen alten Manne nicht den Schmerg zufügen, Udaß ich mich in die Arme ſeines Feindes werfe, er würde es nie über⸗ Sekk, — General Anzeiger. Mannbeim, 4. November. „welche Opificius gegen das Erkenniniß Sruhe eingelegt hat, wird lt.„Pf. Gen.⸗ . Nobember vor dem Reichsgericht zur 3. N. Karlsruhe, 3. Nobv.(Zur Nachwahl in he⸗Land.) ) Entgegen den verſchiedenen durch die Nachrichten über die Kandidaten⸗Frage im Land wird uns von autoritatiper Seite mit⸗ herige Abgeordnete Freiherr don Siock⸗ kandidiren wird. (Kaiſerliche Verſtimmung) Berichterſtatter verbreitet nachſtehende Mit⸗ bir piedergeben, ohne eine Bürgſchaft für ihre übernehmen: Das kaiſerliche Hoflager wird in wie wir aus guter Quelle erfahren, überhaupt ch Berlin verlegt werden, ſondern in dem Neuen Palais aßgebend für dieſen Entſchluß iſt in erſter Linie Szuſtand der Kaiſerin. Wegen der Haustrauer rin Friedrich werden auch die Hoffeſtlichkeiten in as geringſte Maß eingeſchränkt ſein. Zu dieſen ſerpaar nur vorübergehend in Berlin Aufenthalt Andererſeits wird auch als Grund des Fernbleibens von Berlin die Verſtimmung bezeichnet, die in letzter m Kaiſer gegen Beſchlüſſe und Maßnahmen der ſtädti⸗ ſchen Behörden der Reichshauptſtadt eingetreten iſt. Sollte der Winter beſonders hart werden, iſt es indeſſen immer noch mög⸗ lich, daß plötzlich der Hof nach Berlin überſtedelt. * München, 3. Nov.(Prinzregent Luitpold) richtete ein Handſchreiben an das Staatsminiſterium, in dem darauf hingewieſen wird, daß die Errichtung verſchiedener Monumentalbauten theils für jetzt, kheils für die Zukunft in Erwägung ſtehe. Die Aufſtellung des formellen Programms für dieſe Bauten ſoll ſchon jetzt erfolgen, Die Feſt⸗ legung derartiger Grundzüge bedeute einen Schritt weiter auf den von König Ludwig I. eingeſchlagenen Bahnen. Für die Aufſtellung dieſes Programms ſoll unter dem Vorſitz des Staatsminiſters Frhrn. von Feilitzſch eine große Kommiſſion gebildet werden. Rus Stadt und Land. Maunheim, 4. November 1901. Aus der Stadtrathsſitzung vom 31, Oktober 1901. (Mitgetheilt vom Burgermeiſteramt.) (Fortſetzung.) Megen Aenderung der Eiſenkonnruktton am Neckarauer Ueber⸗ ganng in Folge Einführung der elektriſchen Straßen bahn erſolgt Vor⸗ lage an Grogh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues und an bie Generaldirektion der Großh. Stagtseiſenbahnen. Es iſt in Ausſicht genommen, die durch den Schloßgarten nach der Rheinbrückenauffahrt projektirte Verbindungsſtraße ſoweit thun⸗ lich im kommenden Winter als Nothſtandsarbeit ausführen zu laſſen. Bezüglich des vorher erforderlichen Durchbruches des alten Gymnaſiumsgebäudes in der Axe der Bismarckſtraße wird das Großh. Juſtizminiſterium wiederholt erſucht, auch dieſe Arbeit thun⸗ lichſt bald als Nothſtandsarbeit ausführen zu laſſen, da erſt nach erſolgtem Abbruche mit der Straßenherſtellung begonnen werden kann. 2 Aus der Handelskammer. Main⸗Reckarbahn. der Begutachtung des dietzjährigen Winterfahrplanes hatte je an dieſer Stelle am 26. September ſchon be⸗ Berückſichtigi Mannheims im Verkehr mit der regt. Der für die hieſigen Verkehrsbedürfniſſe befriedigende Beſcheid, deſſen Inhalt aus dem Folgenden er⸗ ſichtlich iſt, hat zu einem weiteren Schriftwechſel Anlaß gegeben, in welchem zugleich einige andere alte Mannheimer Wünſche bezüglich des Verkehrs auf dieſer Bahn von Neuem vorgetragen wurden. Auf die Bitte, einen Anſchluß für Mannheim an den Zug a, ab Heidelberg.6 früh, in Frankfurt.26, zu ſchaffen, hatte die Direl⸗ tion den Be ertheilt, daß Zug 4a hauptſächlich zur Hebung des Mürttember Verkehrs mit Frankfurt und darüber hinaus ein⸗ gelegt ſei, daß ſein Kurs durch die Anſchlüſſe in Frankfurt und Heidel⸗ berg bezw. Bruchſal ſowie durch die Zuggeſchwindigkeit feſtgelegt ſei und ohne Zuſtimmung der betheiligten Verwaltungen nicht verändert werden bürfe, daß übrigens zwiſchen den beiden Schnellzügen 2(ab Mannheim.5 früh) und 4(ab.55) noch der beſchleunigte Perſonenzug 58 fahre, der.26 Vorm. in Mannheim abgohe und bereits.53 Vorm,, alſo nur wenig ſpäter als Schnellzug 4a in Frankfurt eintreffe, Darauf hat die Handelskammer erwidert, es ſei ihr nicht unbe⸗ kannt geweſen, daß, falls die Erfüllung ihres Wunſches eine Ver⸗ ſchiebung der Abfahrts⸗ oder Ankunftszeiten des Zuges 4a zur Folge haben würde, Verhandlungen mit den betheiligten Verwaltungen dar⸗ über würden geführt werden müſſen. Dieſe Kenntniß der Dinge habe die Kammer eben veranlaßt, ihre Bitte wegen Anſchluſſes den mit dem 1. Oktober in Kraft tretenden Hrplan berei m 30. Juli an Skelle vorzutragen. Daß das Vorbringen zu Erörterungen darüber geführt hätte, ob die Erfüllung dieſes Wunſches eine Veränderung der Abfahrts⸗ oder Ankunftszeiten des Zuges Aa be⸗ dingt oder vielleicht ohne ſolche Veränderung möglich geweſen wäre, daß fernere Verhandlungen mit den betheiligten Verwaltungen ſtatt⸗ efunden und zu einem negatipen Ergebniß geführt hätten, war dem Beſcheid der berehrl. Direktion nicht zu entnehmen, Wir können, ſo ſchrieb die Handelskammer, nicht unthin, unferm Erſtaunen darüber Ausdruck zu geben, daß die Hebung des württem⸗ bergiſchen Verkehrs mit Frankfurt für die Führung eines Zuges von Heidelberg nach Frankfurt unter Ausſchluß von Mannheim geltend gemacht wird, während die Intereſſen Mannheims ſchon längſt einen Frühzug in der Zeitlage des fraglichen Zuges bedingten. Wenn wir nicht deshalb vorſtellig geworden ſind, ſo liegt der Grund in dem geringen Entgegenkommen, das wir bei früheren Anläſſen ſeitens verehrl. Direktion gefunden haben. Daß man uns aber, nachdem nunmehr dieſer Zug von Heidelberg aus geführt wird, den Anſchluß daran verſagt, hätten wir nicht für möglich gehalten und wir wür⸗ den uns geradezu einer Pflichtverſäumniß ſchuldig machen, wollten wir nicht aus allem Nachdruck den Anſchluß Mannheims verlangen. Wenn zur Begründung des abſchlägigen Beſcheids auf die Züge 2 und 4 hingewieſen wird, ſo geſtatten wir uns entgegenzuhalten, daß, abgeſehen davon, daß Zug 2 um 7,46, alſo über eine Stunde vor Beginn der Geſchäftszeit in Frankfurt eintrifft, die Abfahrtszeit hier, 6,5 Morgens, ſelbſt im Sommer, geſchweige denn im Winter, als dem Bebdürfniß entſprechend nicht bezeichnet werden kann. Auch dient dieſer Zug nicht ſowohl den Beziehungen Mannheims zu Frankfurt, als vielmehr zum Anſchluß an die Frankfurt bald nach ſeiner An⸗ kunft verlaſſenden Züge, namentlich nach dem Norden. Der Ver⸗ weiſung auf Zug 4 gegenüber dürfte der Hinweis darauf wohl nicht nöthig ſein, daß ſeine Ankunft kurz vor Mittag erfolgt, alſo die Er⸗ ledigung von Geſchäften bei Benützung dieſes Zuges Vormittags nicht mehr möglich iſt. Die überaus zahlreichen geſchäftlichen Betzieh⸗ ungen Mannheims zu Frankfurt aber und in zweiter Linie der große verwandtſchaftliche Verkehr zwiſchen beiden Städten weiſen gebie⸗ terxiſch auf die Nothwendigkeit dem Bedürfniß entſprechender Verbindungen hin. Daß endlich der Perſonenzug 58, der nur von Darmſtadt aus beſchleunigt iſt, für den Verkehr Mannheim⸗Frank⸗ furt nicht in Betracht kommt, bedarf eines Nachweiſes nicht. Bei dieſer Gelegenheit können wir nicht umhin, wie auch ſchor bor Jahren, Beſchwerde darüber zu führen, daß für die Reiſenden von Mannheim nach Frankfurt faſt ausnahmslos die älteſten und ſchlechteſten Wagen benützt werden und daß heute noch wie bor 50 Jahren für Mannheim nur je 1 Wagen 1. und 2. bezw. 3. Klaſſe in jedem Zuge geführt wird, obgleich die Einwohnergahl Mannheims ſich ſeitdem verſechsfacht hat und häufig in dieſen Wagen eine die vorhandenen Plätze überſteigende Anzahl von Perſonen unter⸗ gebracht wird, Wir dürfen vertrauen, daß ſich verehrl, Direktion bei wohl⸗ wollender nochmaliger Prüfung unſerer Wünſche und Beſchwerden ſich ihrer Berechtigung nicht wird verſchließen können. Auf dieſe Vorſtellung antwortete die Direktion der Neckarbahn Folgendes: Es liegt im Zuge der Zeit und iſt heute allgemein üblich, den Fernverkehren eine größere Beachtung zu ſchenken und dieſelben durch Verbeſſerung der Zugverbindungen zu heben. Es darf daher nicht auffallen, wenn wir, den an uns herangetretenen Anregungen und Wünſchen entſprechend, bereit waren, bei Herſtellung einer beſſeren Verbindung von Stuttgart nach Frankfurt mitzuwirken. Die Er⸗ füllung der Bedingungen aber: Abfahrt möglichſt nicht vor 6 Uhr Morgens, Erreichung des Anſchluſſes an den Schnellzug nach Verlin und Hamburg in Fraukfurt, von der der Erfolg weſentlich abhing, erforderte für unſere Strecke unbedingt die Vermeidung aller An⸗ halte zwiſchen Heidelberg und Darmſtadt. Die Sachlage iſt für den Winterdienſt ſogar noch verſchlimmert worden, indem jetzt der An⸗ ſchluß ab Frankfurt 9,35 Vormittags bereits erreicht werden muß. Unter dieſen Umſtänden war auch die Bexückſichtigung der Stationen Main⸗ Mannheim, Weinheim und Bensheim unmöglich, wobei zu bedenken, daß das Anſchieben der Mannheimer Wagen in Friedrichsfeld, das ſchon oft Gegenſtand von abfälligen Bemerkungen über die dies⸗ ſeitigen Schnellzüge geweſen iſt, allein mindeſtens 5 Minuten er⸗ fordert. Wir ſind zu unſerem Bedauern daher auch jetzt nicht in der Lage, den Wünſchen in Bezug auf den Zug 4a zu entſprechen, im Uebrigen aber weit entfernt, die Bedeutung von Mannheim zu unter⸗ ſchätzen, geſtatten uns jedoch ergebenſt darauf hinzuweiſen, daß, was in dem gefl. Schreiben ganz mit Stillſchweigen übergangen wird, für die Vermittelung des Verkehrs zwiſchen Mannheim und Frankfurt in erſter Linie die direkte und kürzere Verbindung über Lampertheim und in zweiter Reihe erſt die Main⸗Neckarbahn in Betracht zu kommen hat, bezw. in Betracht kommen kann, ſchon aus dem Grunde, weil Mannheim für dieſelbe nur Station einer Seitenbahn iſt, wie denn ja auch thatſächlich der Verkehr zwiſchen Frankfurt und Mann⸗ heim ſich nur inſoweit über die Main⸗Neckarbahn bewegt, als etwa eine Verbindung auf der direkten Linie fehlt(wie z. B. um 8,10 Abends aus Frankfurt) und mit Verbeſſerung der Zugverbindungen auf dem kürzeren Weg ſtetig abgenommen hat. Dieſer kürzeren Linſe, die ja auch den Güterverkehr bedient, dürfte doch vor Allem indung zwiſchen 2 Frankfurt faſt aus endet würden, charakt altung eine förmli in thatſächlicher Rie Die angeſtellten E zügen ſowohl als den Perſoner die ſich 0 Unrichtig iſt endlich die Behaupt und 3. Klaſſe zur Verfügung f dem Verkehr bemeſf md U g getr ſchlechtere Wagen ver berg. grund der im Oktober zur Anſtellung glz Ernſt ſbach, Adolf Borell au ed * Gerichtsſchreiberprüf I. J. abgehaltenen Prüfung ſind fol Gerichtsſchreiber für befählg Kadelburg, Joſef Blöſy aus Friedrichs⸗ thal, Ferdinand Braun aus Karlsruhe, Hugo Brenner aus Karlsruhe, Franz Deger aus Offenburg, Karl Friedrich Dürr aus Boxberg, Friedrich Eberhard aus Philippsburg, Oskar Ege aus Moos, Milhelm Ehmann aus Götzingen, Ludwig Ehrmann aus Bruchſal, Wilhelm Faſſing aus Pforzheim, Mathäus Fiſcher aus Neſſelwangen, Heinrich Hecker aus Eppingen, Joſef Heinrich aus Mosbach, Anton Hennhöfer aus Völtersbach, Richard Herig aus Etzenroth, Robert Herold guß Hardheim, Wilhelm Hofmann aus Rappenau, Anton Hurſt aus Wies⸗ loch, Emil Knobloch aus Teutſchneureuth, Guſtav Lippold aus Karls⸗ ruhe, Joſef Löhr aus Rinſchheim, Karl Mairon aus Walldürn, Fried⸗ rich Motſſch aus Mannheim, Adolf Müller aus Karlsruhe, Willibald Müller aus Fützen, Alfred Paulus auß Steißlingen, Friedrich Pelr aus Dühren, Wilhelm Pfiſter aus Luzern, Adolf Raif aus Karlsruhe, Eugen Rau aus Heidelberg, Adolf Rößler aus Konſtanz, Friedrich Rück aus Handſchuhsheim, Heinrich Runkel aus Kleinlaufenburg, Nikolaus Sauter aus Rohrbach, Jakob Scheffner aus Walldorf, Alfred Schmitt aus Heidelberg, Karl Schneider aus Leutesheim, Joſef Schol⸗ ler aus Neſſelried, Guſtav Schroff aus Untereggingen, Auguſt Schwein⸗ furth aus Walldorf, Fridolin Spiegelhalter aus Bernau, Emil Stech aus Neckarbiſchofsheim, Maximilian Stober aus Teutſchneureuth, Wil⸗ helm Ullrich aus Kreuznach, Georg Volkert aus Gemmingen, Theodor Wagner aus Gaggenau, Gottlob Walch aus Unterkeſſach, Hermann Waldvogel aus Mannheim, Karl Waldvogel aus Mann⸗ heim, Anton Walleſer aus Wieden, Anton Walter aus Raſtatt, Karl Wittemann aus Buchen, Peter Würth aus Wertheim, Johann Zechner aus Heidelberg, Meber den Proteſt des Herrn Diviſionspfarrerz Schloemann in Freiburg gegen die Beſchuldigung Chamberlains wird zu unſerer kurzen Meldung aus Freiburg i. B. noch berxichtet: Einem lieben alten Gebrauche folgend, begab ſich am Allerheiligentage auch dieſes Jahr wieder ſämmtliche Krieger⸗ und Soldaten⸗Vereine auf den alten Friedhof, um au dem den Kameraden gewidmeten Gedenkſteine eine ſchlichte Andacht zu feiern, In ſeiner ſeelenvollen Gedächtnißrede widmete Herr Diviſionspfarrer Schloemann den im Kampfe für des Valerlandes Wohl Gefallenen warme Worte treuen und lieben Gedenkens, Er wies energiſch die dreiſten Beleidigungen zurück, die jüngſt wieder von England gekommen und die ſich auf unſere deulſchen Soldaten beziehen. Wenn das wahr wäre, ſo meinte Herr Diviſions⸗ pfarrer Schloemann, was von dort über unſere im Kriege gefallenen Brüder geſagt werde, ſo hätten wir kein Recht, heute am Grabe unſerer theuren Todten zu ſtehen. Unſere Soldatenherzen müſſe es empören, aus fremden Munde unſere verſtorbenen Kameraden ſo ſchändlich beleidigt zu hören, jene tapferen Männer, die doch nür un eine heilige, große Sache gekämpft haben. Die deutſchen Soldaten ſeien chriſtliche Soldaten geweſen, das bezeugten jene zwei Krieger, die man auf dem Schlachtfelde von Wörth, das Geſangbuch in der Hand haltend, gefunden habe. *Verſchiebung der Ziehung der Darmſtädter Künſtler⸗ Lotterie, Die Ziehüng der Lotterie der Künſtlerkolonie wurde ver⸗ ſchoben. Der Grund hierfür iſt darin zu ſuchen, daß die Looſe nicht alle abgeſetzt ſind. Noch in den letzten Tagen wurden von den Kollekteuren Looſe zum Verkaufe angeboten. “Nationalliberaler Verein Mannheim. Unſere Partei⸗ freunde werden nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß nur noch bis nächſten Donuerſtag(einſchließlich) die Wählerliſte zur Wahl der Kreiswahlmänner für die Altſtadt auf dem ſtatiſtiſchen Amt 8 1, 14, 4 Stock, für Käferthal und Neckarau auf dem dortigen Rathhaus und für den Waldhof auf der dortigen Polizeiſtation Morgens von —12 Uhr und Nachmittags von—7 Uhr aufliegt, Da bei Auf⸗ ſtellung dieſer Wählerliſte vermuthlich die diesjährige Wählerliſte zum Landtag zu Grunde gelegt wurde, ſo bitten wir unſere Mik⸗ glieder und Parteifreunde, beſonders aber diejenigen, deren Name in der diesjährigen Wählerliſte zum Landtag nicht eingetragen war, die Eintragung ihres Namens ſofort zu bewirken. Wahlberechtigt ſind alle badiſchen Stagtsbürger, welche das 25. Lebensjahr zurück⸗ Wintden, mir nie berzeihen. holen, wenn neuerdings eine ſo ſtarke Erregung an ihn herantritt ich kann nicht die Mörderin meines Vaters werden. Und nicht allein darum nicht Ihr Weib!— Gewiß, ſo wahr die Sonne leuchtet droben eunm Himmel, nur mein Herz hat mich in Ihre Arme getrieben, ein ehrliches Empfinden, aber dieſes Herz iſt kein ganzes Herz mehr und ſes Empfinden nicht das, welches Sie erwarten und verdienen. Hie dieſer Gruft ruht der beſte Theil meines Lebens— er iſt geſturben, und ich kann ihn nicht mehr erwecken. Ich bin alt, müde, abgeſtumpft— ich könnte Ihnen kein volles, überſchwengliches Gefühl geben, kein unberührtes Herz, kein ganzes Leben! Ein Weib ſoll ganz in dem Mann aufgehen, jede Faſer ihres Seins muß ihm ge⸗ hören, wenn ihr Glück dauern ſoll; ich aber komme nicht mehr los em Grabe. Es würde das Dritte ſein in der Ehe, die an der unſer Glück ſcheitern muß. Ich komme nicht mehr los, bſt durch die Liebe nicht. Nennen Sie mich ſchwach, feig, treulos— ich muß es tragen, wenngleich meine Schuld nicht ſo ſchwer iſt. Sie kennen meine Lebensgeſchichte. Jahrelang war dieſes Grab der Mittelpunkt meines Fühlens, nun vermag ich es nicht mehr auus ntir herauszudrängen. Sie aber dürfen nicht ein Weib heim⸗ führen, das nicht ganz und gar Ihr eigen iſt. Selbſt die Eiferſucht Autf den Todten müßte Sie und mich elend machen, unſer Zuſammen⸗ leben zur Hölle. Wir würden beide gegen Phantome kämpfen, und bieſe ſind nie zu faſſen und darum auch nie zu beſiegen. Begreifen Sie mich nun? Können Sie mir verzeihen und mich freigeben?“ Flehend blickte ſie ihn an. Während ihrer Worte halte er die Hände finken laſſen und ſeine Züge waren weicher geworden. Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Spen Hedins zweite Expedition nach Inneraſten ver⸗ icht in ihren Erfolgen und Ausbeuten noch weit wertpoller zu werden ie erſte. Der ſchwediſche Reſſende hat neben der Unterſtützung und ſel Der geſtrige Anfall könnte ſich wieder⸗ durch König Ostar auch die mächtige Förderung ſeines Unternehmens durch den Zaren perſönlich für ſich. Vorzüglich ausgerüſtet, durch Vor⸗ ſtudien vorbereitet, durch die Erfahrungen der erſten Jahre belehrt, iſt er unnmehr in inneraſiatiſche Gegenden vorgedrungen, die noch nie eines wiſſenſchaftlichen Forſchers Fuß betreten hat. Das günſtige Zuſammen⸗ treffen der tibetaniſchen Geſandtſchaft des Dalai Lama nach Peters⸗ burg mit Hedins Reiſe verſpricht dem Unternehmen wohl eine beſonders erfolgreiche Durchführung. Man wifrd ſich entſinnen, daß Dr. Hedin die Jarkand⸗ und Taryhm⸗Flüſſe hinab nach der Lop Nor⸗Gegend fuhr. Dort machte er verſchiedene Expedilionen, die für die geographiche Wiſſenſchaft von großer Wichtigkeit waren; die intereſſanteſte ſeiner Entdeckungen war doch wohl das Auffinden eines alten Seebettes, das ſeine früher geſtellte Behauptungen, daß der alte Lop Nor⸗See nicht mit dem, der heute unter dieſem Namen bekannt iſt, identiſch iſt, be⸗ ſtätigte. Ende Oktober v. J. ſchrieb Dr. Hedin, daß er, bevor er ſeine Heimreiſe antreten würde, noch zwei Reiſen zu machen beabſichtige, eine in die weſtlichen Berge von Temirlik, die andere an das alte Seebett, das er aufgefunden hatte, und an den Kara Koſchun⸗See, den er als Prſchewalskis Lop Nor anſieht. Auf ſeinem erſten Abſtecher dieſer Reiſe war Dr. Hedin auf den großen oder weſtlichen Rum⸗Bul⸗Bergen geweſen und hatte ſie von drei Stellen gemeſſen; er berührte dabei durch⸗ aus unbekannte Gegenden. Dieſe Reiſe war verhältnißmäßig kurz, ſie dauerte nur einen Monat; am 12. Dezember war er ſchon für den wichtigeren Theil bereit. Sodann machte ſich Dr. Hedin mit Hilfe der Karte, die er im März 1900 entworfen hatte, auf den Weitermarſch; es wurde ihm leicht, Altmyſchbuluk zu finden und von dort mit ſeiner Karawane zu den Ruinen, die am nördlichen Ufer des Seebettes liegen, zu gelangen. Die Kamele wurden zurückgeſchickt; Dr. Hedin blieb noch eine Woche dort. In dieſer eZit beſchäftigte er ſich damit, Pläne und Karten zu zeichnen, Photographien aufzunehmen, Verſchiedenes zu ſammeln und Durchſtiche in den Ruinen zu machen. Seine Ent⸗ deckungen ſind ſowohl zahlreich, als wichtig. Er ſelbſt hält für ſeinen beſten Fund zwölf vollſtändige, auf Papier geſchriebene chineſiſche Briefe. Sie waren vorzüglich erhalten und jedes Zeichen war deutlich zu leſen. In dem einen dieſer Briefe wird der Ort Lo⸗län genannt; die große Straße, die Dr. Hedin auf der nördlichen Seite des Seebettes fand, iſt auch erwähnt, und es heißt, daß ſie Lo⸗län mit Sa⸗dſcheo ver⸗ binde. Unter anderen Seltenheiten wird Dr. Hedin 30 kleine Holz⸗ ſtückcchen mitbringen. Auf einem jeden iſt der Name eines Kaiſers, das Jahr, der Monat und ſelbſt der Tag ſeiner Regierung einge⸗ ſchrieben. Ein Siah, der einige zu leſen verſucht hat, ſagke dem Doktor, daß er ſie für etwa 800 Jahre alt halte, aber noch nichts Beſtimmtes darüber ſagen könne, ehe ſie nicht überſetzt ſeien. Unter den Ruinen ſteht ein Buddhiſtentempel; Dr. Hedin fand in ihm ſchöne Holz⸗ ſchnitzereien, eine davon ſtellte Buddha, eine andere einen großen Fiſch dar. In Bezug darauf erzählt der Entdecker, er habe in einem Hauſt der Rujinen viele Fiſchgerippe geſehen, die augenſcheinlich die Reſte von Fiſchen derſelben Gattung ſind, wie ſie noch heute im Kara⸗Roſchun⸗ See ſüdlich gefunden werden. Ferner erwähnt Dr.ſHedin unter ſeinen Funden ein mit tibetiſchen Buchſtaben beſchriebenes Holzplättchen. Alle dieſe Thatſachen beſtärken die Anſicht des Entdeckers, daß er an dem Lop Nor der Alten war. Die europäiſchen Gelehrten ſehen wohl dem Anblick der Seltenheiten ſowie der Photographien, die Hedin kurz bor Abgang ſeines Briefes entwickelt hat und die ſehr gut gelungen ſind, mit der größten Spannung entgegen. Von der ganzen Wichkigkeit ſeiner Entdeckungen kann Dr. Hedin noch keine genauen Angaben machen, doch hat er ſppiel Material geſammelt, daß er einen dicken Band über die Lop Nor⸗Frage ſchreiben kann. Auch hat er die Höhenlage zwiſchen dem Kaſa Koſchun und dem alten Seebekt beſtimmen können. Als Hedin am 23. April dieſes Jahres dieſen intereſſanten Brief ſchrieb, war er in Tſcharklyk. Er war ſehr überraſcht, als er aus den Briefen, die ihn dort erwarteten, von den chineſiſchen Unruhen hörte, obgleich er einen Theil des chineſiſchen Reiches bereiſt hatte. Der ſchwediſche Miniſter des Aeußern warnte ihn, im Namen König Oskars in einem Briefe vor den Chineſen und ihren Grauſamkeiten, doch hätte Hedin ſein Werk, auch wenn er etwas von den Unruhen gewußt hätte, nicht unvollendet gelaſſen. In Tſcharklyk, ſchreibt er, ſind, obgleich es eine Stadt des chineſiſchen Reiches iſt nur 15 Chineſen, die ſich vor ihm und ſeiner Begleitung von vier Koſaken ſehr fürchteten. Sie thaten Alleß was er ihnen befahl, und beſorgten ihm mit der größten Schnelligtelt S. HF8 22288 Mannheim, 4 November⸗ General? Anzeiger. 3. Sekte! 8 gelegt haben und ſeit mindeſtens einem Jahr im Amtsbezirk anſäſſig ſind. Gleichzeitig bemerken wir noch, daß diejenigen, deren Name nicht in der Wählerliſte ſteht, ihre Aufnabme in die Wählerliſte ſelbſt beim ſtatiſtiſchen Amt beantragen müſſen. Silberne Hochzeit. Der in den weiteſten Kreiſen hieſiger Stadt bekannte und hochgeachtete Verwalter des allgem Kranken⸗ hauſes Hch. Sonner feiert heute mit ſeiner Gattin geb. Kieſer das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaare werden von allen Seiten die beſtgemeinteſten Glückwünſche dargebracht. * Falbs Wetterprognoſe für Rovember. Der Monat November charakteriſirt ſich in drei Stufen. Das erſte Drittel des Monats iſt trocken und verhältnißmäßig kalt, vom 14. ab ſteigt die Temperatur und bleibt bis zum 24. ziemlich hoch. Der letzte Theil des Monats zeichnet ſich durch einen Wetterumſchlag aus, der von Regen und Schneefällen bei ſinkender Temperatur begleitet iſt. Am 11. November verſtärkt eine Sonnenfinſterniß den kritiſchen Tag 3. Ordnung, während der 26. als kritiſcher Tag 1. Ordnung vermerkt iſt. Gedenkfeier der militäriſchen Vereine. Wie alljährlich um die Zeit des Allerſeelentages, ſo veranſtalteten auch geſtern wieder die militäriſchen Vereine unſerer Stadt eine Gedenkfeier für die im Jahre 1870/71 gefallenen und auf dem hieſigen Friedhofe beerdigten Krieger. Um 10 Uhr ſammelten ſich die verſchiedenen Vereine mit ihren Fahnen am Kriegerdenkmal, woſelbſt Herr Steuereinnehmer Geiler mit einer kurzen Anſprache einen Kranz niederlegte. Sodann ging es unter Vorantritt der Kapelle Petermann im Zuge die Ringſtraße entlang nach der Feudenheimer Straßenbahn, woſelbſt zwei Züge bereit ſtanden, welche die Theilnehmer an der Feier nach dem Friedhofe brachten. Auf dem Friedhfe angelangt, ordnete ſich der Zug wieder und unter den Klängen des Chopin'ſchen Trauer⸗ marſches zog man nach dem Kriegerdenkmal. Hier hatten ſich auch ſchon eine größere Anzahl ſonſtiger Thbeilnehmer eingefunden, unter welchen wir bemerkten Herrn Oberſt von Safft mit einer Anzahl Ofſiziere des hieſigen Regiments, den Bezirkskommandeur Herrn Oberſtlieutenant von Martitz, begleitet von einer Anzahl Reſerve⸗ und Landwehr⸗Offiziere, ferner die Herren Geh. Regierungsrath Brecht, Geh. Kommerzienrath Diffens, Amtmann Heintze als Vertreter des Großh. Bezirksamts, und Andere. Am Kriegerdenkmal angelangt, wurde die Feier mit Abſingung eines Chorals eröffnet; hierauf beſtieg der Gauvorſitzende des Rhein⸗Neckar⸗Militärgauver⸗ bandes, Herr Privatmann Jacob Kuhn, die Stufen des Denkmals, um eine nach Form und Inhalt gleich ausgezeichnete Anſprache an die Verſammelten zu richten. Es ſei eine erhebende Sitte, ſo führte der Redner etwa aus, die Todten zu ehren, um ſo mehr müßten wir diejenigen ehren, die für das Vaterland gekämpft und geblutet hätten; ſie ſeien hinausgezogen in den heißen Kampf, als der Ruf an ſie erging und Alles hätten ſie zurückgelaſſen, um einzutreten für die Ehre und den Ruhm unſeres deutſchen Vaterlandes. Redner wirft nun einen kurzen Rückblick auf die Blüthezeit des Deutſchthums im Mittelalter, bis die deutſchen Gauen durch jenen verhängnißvollen Rrieg, der drei Jahrzehnte wüthete, verheert worden ſeien. Deutſche ſeien wir zwar immer geweſen, aber wir wohnten und lebten nicht miteinander wie ein Volk von Brüdern, es fehlte die Kraft, die Einheit, zuſammen zu halten. Das erlöſende Wort war noch nicht geſprochen, aber das Ziel kam, dank der Vorſehung, der Stern des Glückes ging über Deutſchland auf. Unter der herrlichen Führung Wilhelm J. ſollte das geeinigte deutſche Reich wieder erſtehen und es ſei erſtanden in ſeiner ganzen Größe und Macht. Ein König zog hinaus in den großen Krieg und ein deutſcher Kaiſer kehrte zurück. Heute habe unſer gemeinſames Vaterland einen ehrenden Platz in der Völkerfamilie Europas ſich errungen, wir erfreuen uns einer hochangeſehenen Stellung im Rathe der Völker und die deutſche Flagge wehe heute auf allen Meeren, ſtolz dürften wir deßhalb ſein, um ſo mehr, als wir dies Alles aus eigner Kraft errungen hätten, Dank des Mannesmuthes deutſcher Fürſten und der Kraft unſeres Volkes. Deßhalb ſollten wir aber auch die hervorragenden Männer, welche dazu beigetragen, nicht vergeſſen. Wir danken aber auch aus vollem Herzem denjenigen, die für das Vaterland geſtorben und die hier und jenſeits der Vogeſen ihre ewige Ruhe gefunden, ihnen gelte heute unſer Dank nach der Väter geheiligter Sitte. In dieſem Sinne wollen wir weiter wirken und ſtreben und das zu erhalten ſuchen, was uns die Todten mit ihrem Herzblute errungen haben. Redner ſchließt mit innigen Segenswünſchen für unſer deutſches Vaterland, mit den Worten des großen deutſchen Dichters Friedrich Schiller:„Seid einig, einig, einig!“— Die nach jeder Richtung hin roß anlegte und tief durchdachte Anſprache des Herrn Kuhn ver⸗ ſehlte ibhre Wirkung auf die zahlreichen Zuhörer nicht und machte einen tiefen und nachhaltigen Eindruck. Hierauf zog man noch nach dem Grabe des in der Schlacht bei Nuits am 18. Dezember 1870 gefallenen Oberſten des hieſigen Regiments, Carl von Renz, wo der ſtellvertretende Gauvorſitzende, Herr Muvr mit einer kurzen Anſprache einen Kranz niederlegte.— Nachdem die Theilnehmer wieder in der Stadt angelangt waren, ging es unter Vorantritt der Muſikkapelle noch nach dem Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal im Schloßhofe, um auch hier den Tribut der Dankbarkeit dem großen Kaiſer zu zollen.— Herr Bureauvorſteher Dilger, Vorſtand des Leib⸗Grena⸗ dier⸗Vereins, legte mit entſprechenden Worten einen Kranz am Fuße des Denkmals nieder. Damit hatte die Feier ihr Ende erreicht. * Irrſinnig geworden iſt am Samſtag der unglückliche Kauf⸗ mann Adam Treiber, der im Hauſe C 2, 5 einen Spezereiladen betrieb und in dieſem vor ca. 2 Jahren von einem Bäckergeſellen in räuberiſcher Abſicht überfallen und ſchwer mißhandelt worden war, Treiber hatte damals die ſchrecklichſten Kopfverletzungen er⸗ litten. Er ſchwebte lange Zeit in größter Lebensgefahr, wurde aber ganz wider Erwarten geſund. Jedoch ſchon nach einigen Monaten mußte Treiber ſich einer nochmaligen Operation untersiehen, welche awar anſcheinend glücklich verlief, von der ſich der unglückliche Mann nie gang erholt hat. Er war ſeit dieſer Operation immer nicht ganz Hlar im Kopfe, bis am Samſtag der Wahnſinn zum Ausbruch kam. Treiber mußte ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden, in welchem er ſich noch jetzt befindet. Sein Zuſtand ſoll unheilbar ſein. Der Unglückliche verlangt ſtets nach Geld und erklärt, er brauche verſchiedene Millionen, um ſich vor dem Untergang zu retten. ——————— die Kamele, Pferde und Nahrungsmittel, die er für ſeinen Marſch durch Tibet brauchte. Dr. Hedin iſt mit den Ergebniſſen ſeiner Streifzüge vollkommen zufrieden. Er hatte diesmal einen anderen Arbeitsplan als in den Jahren 1893 bis 1897. Diesmal hat er eine Menge Notizen gemacht und Beobachtungen angeſtellt, die er in zwei Bänden mit den nöthigen Karten, die er gleichfalls gezeichnet hat, herausgeben wird. Bei dem Schreiben ſeines Briefes vom 23. April hatte Dr. Hedin vor, den letzten Theil ſeiner großen Reiſe zu beginnen. Sein Weg führt ihn über Tſcharklyk, durch Tibet und nach den Manaxerowar⸗Seen. Da er langſam reiſt und ſeinen Weg genau aufzeichnet, glaubt er kaum vor einem Jahr nach Abgang ſeines Briefes in Europa einzutreffen, und ſo werden ſich wohl die europäiſchen Geographen, die ſeiner Rück⸗ lehr mit großer Ungeduld entgegenſehen, noch einige Monate gedulden müſſen. 1 Die Geburtsſtätte der neuen Religionen. Wer die moderne Religionsentwicklung in Amerika ſtudiren will, kann zu dem Zweck kaum ein fruchtbareres und intereſſanteres Feld als Chicago finden. Hier iſt, wie Henry M. Hyde in einer beachtenswerthen Studie aus⸗ führt, nicht nur faſt jede der allgemein bekannten Religionen der Welt vertreten, ſondern auch eine beträchtliche Zahl merkwürdiger FJormen des religiöſen Glaubens, die in Chicago entſtanden und außerhalb völlig unbekannt ſind. Es gibt dort über 70 getrennte Religionsformen, mit organiſirten Kirchen und faſt jeder Monat ſieht das Entſtehen einer neuen Sekte. Die meiſten ſind kurzlebig dauern nur einige Monate. Einige jedoch ſind bleibend und wachſen mit einer merkwürdigen Schnelligkeit. Chicago ſcheint ein beſonders günſtiger Boden für die Entſtehung erſtaunlicher„reli⸗ giöſer“ Syſteme zu ſein. Vielleicht hat die Thatſache, daß die Stadt ſo jung und gleichzeitig ſo groß und kosmopolitiſch iſt, damit etwas zu thun. Ein Beiſpiel für die kosmopolitiſche Natur der die Kirche beſuchenden Bevölkerung iſt die römiſch⸗katholiſche St. Agneskirche, * Konkurs in Maunheim. Ueber das Vermögen des Wirthes Johann Eckert, 12. Querſtraße 34 hier; Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Anmeldetermin 15. Nov. Muthmaßliches Wetter am 5. u. 6. Nov. Von Weſten her dürften demnächſt die Vorpoſten eines neuen Luftwirbels in Irland und dem biskayiſchen Golfe eintreffen. Da ſich aber über dem deutſchen Reich, Dänemark und Südſkandinavien noch immer ein Hochdruck von 778—779, letzterer im ganzen Elbethal, behauptet, ſo wird ſich das trockene und größtentheils heitere Wetter bei friſcher Temperatur auch am Dienſtag und Mittwoch noch fortſetzen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2—— 5 8 2 8 8 5 8 8 38 3 33 8832888. Datum Zeit 8 8 5 8 8 8 38 8 38 2Bemerk 8 2 SSS ungen S5 388 88 mm S 8 3 88 3 Nov. Morg.%765.8—1,2 ſtill 3.„ Mittg.%764,0 +8,0 N2 3.„ Abds. 9⸗/764.1 74.8 N2 4.„ Morg.%768.3—1,7 N2 Höchſte Temperatur den 3 Nov. + 8,0 Tieffte 5 vom.½. Nov.— 2,0 Polizeibericht vom 3. und 4. Rovember. 1. Ein ſeit 28. v. Mts wegen Fahrraddiebſtahls in Unterſuchungs⸗ befindlicher Schriftſetzer von hier hat ſich am 2. d. Mts. im hieſigen Amtsgefängniß erhängt. 2. Am gleichen Tage hat ein Hausdurſche aus Wildbad in ſeiner Wohnung U6, 19 in ſelbſtmörderiſcher Abſicht ſich 2 Revolverſchüfſe in den Kopf beigebracht; derſelbe wurde in das allg. Krankenhaus aufgenommen. 3. In den Häuſern K 3, 4, 3. Querſtraße 25 und Q 2, 14 ent⸗ ſtanden Zimmerbrände, welche von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnten. 4. Neun Körperverletzungen— auf der Straße zwiſchen D 8 und 4, Q 4 und 5, H 5 und 6, vor dem Hauſe Q 3, 2/, im Hauſe J 7, 8, 16. Querſtraße 62, auf der 15. Querſtraße, am Neckarvorland und auf der Meerfeldſtraße verübt— ge⸗ langten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden: a) der Schneider Kaspar Endres von Nürnberg wegen Diebſtahls; b) der von Gr. Antsgericht Neckarbiſchofsheim wegen Beamtenbeleidigung ausgeſchriebene Schweizer Johann Eppinger von Jungingen; c) der vom Kgl. Amtsgericht Heilbronn wegen Betrugs und Unterſchlagung ausgeſchriebene Taglöhner Ferdinand Gegenfurtner von Kolbermoor; d) der Drechsler Arthur Widmer von Ofteringen wegen Sittlichkeitsvergehens; e) 17 weitere Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großzberzoathum. B. N. Schönau, 3. Nov. Fabrikarbeiter Wißler von Gſchwend wurde unter dem Verdachte, ſeinen 10 Jahre alten Sohn Joſef zur Brandſtiftung beim Brande des Anweſens des Schuhmachers Stroh⸗ meier in Utzenfeld angeſtiftet zu haben, verhaftet. Jenem Brande(7. März v..) fielen 2 Doppelhäuſer zum Opfer. B C. Rheinfelden, 3. Nov. Hier beginnt der ſchlechte Geſchäfts⸗ gang ſich bemerkbar zu machen, die Aluminium⸗Induſtrie hat ſchon Arbeitern gekündigt und weitere Kündigungen ſtehen evor. BN. Pforzheim, 3. Nov. Ein Motorwagenunfall, durch den unter Umſtänden ein größeres Unglück hätte entſtehen können, ereignete ſich vorgeſtern Abend auf der Straße Müblhauſen⸗Pforzheim. An einer abſchüſſigen Stelle verſagte plötzlich die Bremſe und der Führer des Wagens lenkte, um größeres Unglück zu verhüten, den⸗ ſelben in einen Straßengraben. Hier ſchlug er um, gerieth in Flammen und verbrannte bis auf die Eiſentheile. Im Wagen beſanden ſich 12 Perſonen. Außer dem Führer erlitten noch 2 Frauen leichte Verletzungen. B. N. Triberg, 3. Nov. In der Fabrik für Feinmechanik.⸗G. vormals Gebr. Siedle hier ſind wieder Arbeiter entlaſſen worden, bezw. Kündigungen erfolgt. Die Verkaufsverhandlungen ſollen ſich zerſchlagen haben. Morgen ſollen in einer Verſammlung der Aktionäre entſchei⸗ dende Beſchlüſſe gefaßt werden. B. C. Schopfheim, 3. Nov. Die Gemeinde Kürnberg erſtellt gegenwärtig eine Waſſerleitung, die auf 27000 Mark veranſchlagt iſt. Wie verlautet, ſoll die Gemeinde einen Staatszuſchuß im Betrage von 11 000 Mark erhalten. B C. Meßkirch, 3. Nov. Dieſer Tage wurde ein Hauptlehrer aus dem Bezirk auf eine andere Stelle verſetzt. Das„Houb. Volksbl.“ hat dieſes welterſchütternde Ereigniß mittelſt Extrablattes bekannt gegeben! Pfalz, Heſſen und Amgebung. *Heilbronn, 2. Nov. Der Kaſſier der Oberamtsſparkaſſe in Backnang, Lober, wurde heute Nachmittag auf der Landſtraße in unmittelbarer Nähe der Stadt verhaftet. * Gelnhauſen, 1. Nov. Auf der Kloſterwieſe hat man kohlen⸗ ſäurehaltige Soole erbohrt. Eine Bürgerverſammlung beſchloß, eine Geſellſchaft mit einem Betriebskapital von 10 000 Mark zu bilden, die die Bohrungen nach Heilquellen weiter fortſetzen uid deren etwaige Ver⸗ werthung erſtreben ſoll. wo regelmäßig in acht verſchiedenen Sprachen— engliſch, italieniſch, polniſch, deutſch, böhmiſch, lithauiſch, kroatiſch und ſchwediſch— ge⸗ predigt wird. Chicago hat chineſiſche Götzenhäuſer, Moſcheen, eine Buddhiſtengeſellſchaft und faſt alle mannigfachen Formen der chriſt⸗ lichen und anderer älterer Religionen. Beſonders findet man in dieſer Stadt aber Gelegenheit, die hier entſtandenen und auf dem neuen Boden aufblühenden„Religionen“ zu ſtudiren. Am hervor⸗ ragendſten unter den jetzigen Gründern und Beförderern neuer „religiöſer“ Glauben iſt John Alexander Dowie, der von Geburt Eng⸗ länder, jetzt aber Bürger der Vereinigten Staaten iſt. Er hat öffentlich und wiederholt verkündet, daß er in eigener Perſon eine„Reincar⸗ nation“ des Propheten Elias iſt, der auf Erden die„neue Stadt Zion“ begründen ſoll. Abgeſehen von ſeinen Anhängern herrſcht all⸗ gemein das Gefühl, daß er mit der menſchlichen Leichtgläubigkeit Handel treibt; aber Thatſache iſt, daß er ſowohl finanziell wie materiell beachtenswerthe Reſultate erzielt hat. Innerhalb zehn Jahren hat er ein Beſitzthum von 4 000 000 M. angeſammelt, und jeden Sonntag predigt er in dem 7000 Zuhörer umfaſſenden„Audi⸗ torium Theatre“ vor vollen Häuſern. Dowie beſitzt und leitet eine Bank, zwei Wochenſchriften, ein Landſyndikat, ein großes Hotel, eine Buchdruckerei, ein Krankenhaus, eine höhere Bildungsanſtalt, Läden für gemiſchte Artikel und viele kleinere Unternehmungen. Sein Geld ſtammt von ſeinen Anhängern, die ihm perſönlich ein Zehntel ihres Einkommens ſchicken müſſen. Außerdem läßt er ſich die Gebets⸗ behandlung, mit der er alle möglichen körperlichen Leiden zu heilen behauptet, gut bezahlen. Jeden Tag betet er mehrere Stunden für verſchiedene Patienten, die ſchriftlich darum bitten, daß der„General⸗ aufſeher der chriſtlich⸗katholiſchen Kirche in Chicago“— ſo nennt er ſich— zu einer beſtimmten Stunde mit ihnen gleichzeitig betet. Wenn Dowie das Gebet vollendet, ſtempelt er das Geſuch z. B. folgender⸗ maßen:„Gebetet 12. Auguft 1901, 1 Uhr 4 Min. Nachmittags. ree Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheint. Die luſtigen Weiber von Windſor. Gaſtſpiel von Erika Wedekind und Karl Scheidemantel. Die Römer, denen Nicolai unterſchiedliche Opern komponirt hat, die ihnen ſehr gefielen, ahnten ſchwerlich, daß der Maeſtro mit dem italieniſchen Namen ein tedesco ſei. Nichts iſt von den Schöpfungen ſeiner italieniſchen Zeit erhalten geblieben, nur ſein deutſches Schwanenlied, die„Luſtigen Weiber“ leben noch, ja, ſcheinen mit ihrer quellenden Jugendfriſche Verdi's Falſtaff⸗Oper beſiegen zu wollen. Und das war anfangs gar nicht ſo ſelbſtverſtändlich. Denn der Falſtaff des Achtzigjährigen, mit ſeiner modernen Orcheſter⸗ behandlung, iſt zwei Akte hindurch von ſprudelndem Witz erfüllt, und erſt im dritten Akte ſtellt ſich Ermattung ein. Das iſt zum Theil in einer Schwäche des Textes begründet. Aber gerade dieſer Schwäche iſt Nicolai glänzend Herr geworden. Die hübſche Ballade vom Jäger Herne, die hier leider geſtrichen war, eine ungewöhnlich wirkungsvolle Balletmuſik, und vor Allem— das„Waldweben“, ein Menſchenalter vor dem Siegfried, tragen den textlich ſchwachen Akt mit dauerhafte⸗ ſtem Erfolg. Die„Luſtigen Weiber“ zu hören, iſt immer ein Genuß, ſelten aber ein ſo reiner, künſtleriſcher Hochgenuß, wie am Samſtag. Zu einer ſo vollkommenen Harmonie wie in Erika Wedekinds Frau Fluth pflegen Geſang und Spiel ſelten zu verſchmelzen. Man könnte die Augen ſchließen, und würde über den Bühnenvorgang doch kaum im Unklaren bleiben, ſo deutlich prägt ſich Laune und Stimmung des Augenblicks im Geſang aus. Was ſoll man mehr bewundern, die mühelos reine Tonbildung, die muſikaliſche und dar⸗ ſtelleriſche Sicherheit, womit Frau Wedekind ſozuſagen die Leitung des Ganzen übernimmt, oder die unerſchöpfliche Mannigfaltigkeit, womit ſie den köſtlichſten Frauenübermuth zu charakteriſiren weiß! Jedenfalls: es freut uns, wenn auch erſt 24 Stunden nach der An⸗ kündigung, die echte Jee Caprice doch noch geſehen zu haben. Herr Scheidemantel, deſſen Sangeskunſt wir ſchon im Konzert des Muſikvereins ſchätzen gelernt hatten, ſchien zeigen zu wollen, was ein großer Künſtler aus einer Rolle machen kann, die ſonſt nicht gerade zu den hervorragend dankbaren zählt. Sein Fluth war ein Charakterkopf, den ſich jeder Schauſpieler zum Muſter nehmen könnte⸗ Daß Scheidemantel den geſanglichen Anforderungen ſeiner Rolle in reichem Maße gerecht wird, braucht kaum geſagt zu werden; im Duett mit Falſtaff gab er eine erſtaunliche Probe von der Kraft und Ausdauer ſeiner herrlichen Stimmmittel. Unſere heimiſchen Dar⸗ ſteller beſtanden neben den Gäſten mit Ehren, vor Allem der vor⸗ treffliche Falſtaff des Herrn Marx. Die Vorſtellung verlief, unter Herrn Langers Leitung und Herrn Fiedlers Regie, durchweg befriedigend. Das Haus war ſo ausverkauft, wie nur möglich und — mit vollem Recht— ſo beifallsfreudig wie ſelten. Bs. Modernes Theater im Apollotheater. Am Montag, 4. Noy. wird zum 3. Male das wirkungsvolle Seeſtück:„Hoffnung“ wiedgzholt. Dienſtag hat ſich die Direktion entſchloſſen— den Wünſchen W entſprechend— nochmals die große Geſangspoſſe„Eine tolle Nächt“ mit ihren hübſchen Melodien und Tänzen zu geben. Zweites Konzert des Frankfurter Streichquartetts. Drei recht verſchiedenartige Namen ſtanden geſtern auf dem Programm unſerer Frankfurter Gäſte: Glazounow, Schubert und Brahms. Gla⸗ zounow iſt hierorts bekannt und beliebt. Erſt im verfloſſenen Jahre hörten wir ſeine groß angelegte C⸗moll⸗Symphonie und ſein intereſſantes, aber oft verworrenes C⸗dur⸗Quartett. Geſtern lernten wir ſein A⸗dur⸗Quintett(op. 89) kennen. Geiſtreiche Muſik, der aber die letzte Reife und Abklärung noch mangelt. Man nimmt Anregungen davon mit heim, aber auch nur Anregungen. Die thematiſche Ent⸗ wickelung iſt geſchickt, aber doch oft gewaltſam. Dazu tritt die Un⸗ gleichwerthigkeit der einzelnen Motive. Geſammteindruck: eine ner⸗ vöſe Unruhe in den Tönen, die einen vollen Genuß nicht aufkommen laſſen will. Das amüſante Scherzo, das recht originell mit dem Pigzicato aller Inſtrumente einſetzt, ſei von dieſem Urtheil aus⸗ drücklich ausgenommen. Es folgte Schuberts C⸗moll⸗Quartettſatz(op. posth.), der mit ſeiner Einfachheit und klaſſiſchen Ruhe nach dem Glazounow⸗ ſchen Werke doppelt wirken mußte. Eine unendlich reiche, blühende Erfindung dokumentirt ſich darin, ohne daß, wie das ſonſt bei Schu⸗ bert hin und wieder der Fall iſt, das Detail allzu ſelbſtherrlich aus dem großen Rahmen heraustritt. 5 Das Brahmsſche Sextett B⸗dur(op. 18), das den Be⸗ ſchluß des Konzertes bildete, iſt eines der anſprechendſten Werke des großen Meiſters. Zwar keines der großartigſten; aber eine Idhlle von entzückendſter Lieblichkeit, von einem ſeltenen intimen Reiz. Man hat Brahms oft ſeinen„muſikaliſchen Peſſimismus“ zum Vor⸗ wurf gemacht. Wer an das Märchen noch glaubt, der höre ſich das köſtliche Rondo des Sextetts an. Die Ausführung ſeitens der Herren Prof. Hugo Heermann, Fritz Baſſermann, Prof. Joh. Naret⸗Koning, Prof. Hugo Becker, zu denen in der erſten bez. dritten Nummer noch die Herren Ferdinand Küchler und Johannes Hegar traten, war durchweg vortrefflich. Hinſichtlich der Klangreinheit und der Fein⸗ heit des Zuſammenſpiels braucht das Frankfurter Quartett gewiß den Vergleich mit keiner der berühmten Kammermuſik⸗Vereinigungen unſerer Tage zu ſcheuen. Nur in dramatiſcher Beziehung machen ſich hie und da noch bedeutende Mängel fühlbar. Bei Brahms, nament⸗ lich in dem Scherzo, das feinſte Abſtufungen und Unterſcheidungen verlangt, trat das am ſchärfſten hervor. Hier hätte die Muſik bei ſorgfältigerer Beachtung der dynamiſchen Zeichen noch ganz anders wirken können. 1 8 Vorträge der Hochſchule für Muſik. Dienſtag, 5. Novbr. Abends 7 Uhr findet im Vortragsſaale der Anſtalt der erſte der John Alex. Doie. Hört er dann ſpäter von einer Beſſerung des Patienten zu einer beſtimmten Stunde und ſtimmt die Zeit überein, ſo zeigt er als Beweis, daß die Beſſerung infolge ſeines Gebetes eintraf, die datirten Bitten. George Jacob Schweinfurth baut gleichfalls auf die Leichtgläubigkeit ſeiner Mitmenſchen, indem er widerſinnige und oft gottesläſterliche Behauptungen aufſtellt. fammelte in Chicago viele Anhänger um ſich und brachte einen reichen Farmer dazu, ihm ſeine weſtlich von der Stadt gelegene Farm als Ort für ſeinen„Himmel“ abzutreten. Dort lebte er, bis wieder⸗ holte Anklagen ſeine Gemeinſchaft auseinanderbrachten und den „Neuen Meſſias“ in ewige Verbannung trieben. An der Spitze einer anderen merkwürdigen Religfonsgeſellſchaft Chicagos, der„Geiſtes⸗ herrſchaft der Liebe“, ſteht eine Prophetin. Sie prophezeit, daß binnen wenigen Jahren die jetzigen Regierungen der Welt vernichtet und daß dort, wo jetzt Chicago liegt, der neue Wohnort für die ganze Menſchheit errichtet werden wird. Ein oder zwei wral hat ſie das genaue Datum für dieſe große Umwandlung feſtgeſetzt, und wenn der Tag ohne Zeichen der Sintfluth vorüber ging, änderte ſie ihre Prophezeiung einfach ab. — Um den Kopfputz der wendiſchen Mädchen iſt in einem Dorfe bei Kottbus zwiſchen den Bauern und dem Ortslehrer ein heftiger Streit entbrannt. Der Lehrer verlangte nämlich von den Schul⸗ mädchen, daß ſie während des Unterrichts die reichbebänderten wen⸗ diſchen Hauben abnehmen ſollten, damit er beſſer ſehen könne, oh auch das Haar ordentlich und ſauber gekämmt und geflochten ſei⸗ Auch pflegen ſich die auf den letzten Bänken ſitzenden Mädchen gern hinter den Hauben der vor ihnen befindlichen Schülerinnen zu ver⸗ bergen und dann allerlei Unfug zu treiben. Die Eltern, denen d Mädchen zu Hauſe die ihnen angethane„Schande“ klagten, wollen nun bei der Schulbehörde Beſchwerde über dieſe„Verſchimpftrung ihrer wendiſchen Tracht einlegen. e ee 4. Seite. General⸗Auteiger. Mamßeim, 4. Nobenber⸗ 1 naneee„Vorträge ſtatt, die„Wagner als Dichter“ über Max 17— „Voſſ. Ztg.“ 5 Herr Gduard en Pariſer„Ebateltt„Orcheſter S hen von Dar ind was Auffaſſung, 11· an 0„dollenmesdel nur zu fordern iſt, 3 T. Sanmiſtag früh iſt in doch unmöglich ſeinen ibas 18 thun? ine ſehr hübſche Edmond About var, von dem auf eine hlberdienten; 8 Stück einen! ſer Kritikern f t nur weil er, ich weilß, Du kannſt von mein 905 ſeandig war, Aber, nicht Spalten lang vorwerfen?“ erwiderte ite„die Sache iſt kitz ir Wochenber fort,„laß Dein Urtheil bei Se ut,„ich will es thun, ich werde nur Uber d ſagte t dankerfüllt die Hand. einem nächſten Montag⸗Feui nichts Ier das Stück. e, ein echter About:„Ur — das Stück auch.“ nennt ſich herug, pen“, ſo Jena.) Es he gef 1tpel, Poxiraits, die daz 9 barakter unſerer ſtatten daher neben dem Studium der das nicht! Ald Nationaltrachten. Solch ein Werk muß heute, da wir Bedautung der engeren Heimath von Neuem erkannt haben higen, von doppeltem Werthe ſein. im edlen Sinne des Workes. die Bayern als Mecklenburg und führung. Von den einzelnen Typen beſonders gelungen herbor. Rügen ſind ſcharfem Blick zoduktionen der B otthuß, bring ſtenthum. Br von Louiſe Schulze⸗Brück.— Paul Bergenroth(Fortſf ſetzung). Gedicht bon Guftab Falke.— Im Walter Korn. Bücher⸗Phhſiognom — Girod, 2 Großh. 58f Ul. Nationaltheaterſes in aunheim. Montag, den 4. November 1901: 14. Vorſtellung. Abonnement&. Die ree Caprice. Akten von Oskar Bfiumenthal. ene geſetzt vom —— Intendanten. ruuel von eund Herr Gög. 5„„Frau Gckelmaun. Herr Ecketmann. rar von Falenhagen 4 Herr Kökert. Frick Eberhard 5 Hert Godeck. t von Stauff„„% dert Weger. ſeine Schweſtern 5 12 Faac 15 2 8 Herr Möller. obſon. 5 5 5 7„rl. Bendfeld. .. 5 Herr Tietſch. de, ſeine Gattiinnn„„Frl. p. Rothenberg. Franz, Diener 332 ̃ Nelly, Kammerzoſe 7 Fran De Lank, Dle Handlung Nelt! in 15 wegegean in einem Landhaus am Genfer See. Kaſeneröſſu.%7 unr. Anf. präcis?7 Uhr. Ende nach 9 Uyr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Elutrittspreiſe. behandeln trag wird 1 5 Thema haben die Werke der 3 8 fliegende Holländer“, ODeſer übernommen hatte einen glänzenden äußeren Auſtrich, zugleich bietung eines im Programm nicht des letzten Satzes der Suite — ſchaſt fülte bas Haut, Renef 90 10 f 1 5 8 5 eſene Zuhörerſchaft füllte das Hau Neſ, eeee 75 6 iedergabe eines Son es an geiſtig lebendiger k 1 ie unt Ebtt faltigkeit der Klang⸗ und Ausdrucksſchattirungen gewähr en Mit Beifall ſinb unſere franzöſiſchen Gäſte die Gattin von Fran Begas erlag einer Krebskrankheit. Thegterkritiker, wenn ein Stück ſeines Der Recenſent ſoll ſeinen Leſern die „Intimus“ ver⸗ In einer franzö⸗ D Durchfall exlebt htete der arme Claudin ſeinen er ſein Freund war, ſondern weil**. ihrte. Am„Lendemain“ des Durchfalls Di all bleibt ein Durchfall und ich be⸗ und Dein Stück war die einzige 1i Koſtümen, von der Darſtellung. Du ja nicht weiter lang und breit zu beſprechen.“ Du biſt doch wirklich mein Freund, Edmond,“ ein eigenartiges und ur ih und Beſprechung vorliegt Krei iſen bereits hoch⸗ berſchiedenen deutſchen Gaue Augen zu führen. Es veniger lehrreiche und anregende der Koſtüme in Kunſt und Litteratur nur alls zu gern dem Autochthonenkultus hul⸗ Hier haben wir Heimathskunſt Auch die Studien aus bortrefflich in Auffaſſung und Aus⸗ iſt das Charak teriſtiſche er⸗ 3 e in ſo gering ger te ſich wohl Mancher bwerden läßt, indem er das jemüth und Geiſt, im Novemberheft u..: eines ſozialdemokratiſchen 3.— Chriſtus in der Kunſt. — Meinem Teutoburger ierſtaaten und ten.— Atbert und die deutſche Spieloper. Von Dr. Karl Storck.— Von Ottt g.— Waee unnd Liebe. 1 Fel D Editcr ſchland. agner als Gymmnaf Vom Rel unterricht in unſern 2 berichtet 2 sſchulen.— a0 ters agebuch: Patrio⸗ Colonne tiſche Senſationen. Zwei Redner. Loſe Blälker vom Baume der Sonnabend Zeit. Die Stütze des„Neuen Kurſes“. Das Beiſpiel von oben. Wozu das„Volk“ gut iſt.— Kunſtbri lage: Seri vor der Leiche Wallenſteins. Vyn Karl von Piloth. 1 1 rünime. * Broſſt, 8. Nov. Die vereinigten Hafenarbeiter nahmen heute in einer von 3500 Mann beſuchten Verſammlung eine Tagesordnung an, worin beſchloſſen wurde, für den General⸗ ausſtand einzutreten, um die Forderung der Arbeiter durch⸗ zuſeten. Ro m, 3. Nov. fand heute die Konſetrakion des Weihbiſchofs von Straßburg von ch ſtatt. Madrid, 2. Nob. Geſchichte] über, daß di b erz hlt,] würde beſſer m Boule⸗ K In der Baſilika San Giovanni in La terauo Zorn Alba Kl zu religibs berückſichtigen und den s aufmerkſam zu machen. Tf ſch un iſt auf der Rückreiſe In der Kammer fü E Erziehung des 5 n, die militäriſch wahren Bedürfniſſe Prinz könig auf die Shanghai, 2. Nov. hier eingetroffen. *. Der Burenkrieg. * Newcaſtle(Capkolonie), 2. Nob.(Reuter.) Hier iſt 33 zem Stück die Nachricht eingegangen, daß Ehriſttan Botha, ein Führer der Aufſtändiſchen und Vetter des Generals Botha in Volksruſt gefangen genommen wurde. Botha war früher bei der Verwaltung von Natal angeſtellt und führt ſeit Beginn des Krieges ein Kommando. *Pretoria, 2. Nov. 51 wahr, Du lich, Du (Reuter.) Der Führer der ite, ſprich[ Burenabtheilung, welche ven Angriff auf Oberſt Ben⸗ Das ſon machte, war Louts Botha. Derſelbe vereinigte ſich mit em andern Kommando, welches kürzlich in der Nähe von Bethel operirte. * London, 4. November. „Daily Telegraph“ meldet aus Sampſon gelang es, ein Wort (Telegram.) Pretoria: Major lleton er⸗ den ganzen Convof der Truppen St ckes ganz ausführlich, ohne irgend einf und Wagen zu retten. Die Buren ließen in ihren hen, kein Lob, keinen Tabel. Dafür aber][Angriffen nicht nach und feuerten aus guten Deckungen gelheiten über die Inſzenirung, über die] und Verſchanzungen auf das eiligſt formirte Lager. Sie ver⸗ Nur am mochten aber die beiden Kñanonen, welche im offenen Felde, n Mitter⸗ 500 Pards von den Kämpfenden entfernt waren, nichtfort⸗ zuſchaffen. Barker half nach ſeiner Ankunft den Feind zu zerſtreuen. Die Buren, welche gehofft hatten, die ganze Streitmacht gefangen zu nehmen, hatten das Gefecht bis zur Ankunft Barkers fortgeſetzt. Andere Truppen ſind nunmehr zur Verfolgung() des Feindes abgegangen. Die Engländer hatten einige Gefangene gemacht. * Warſchau, 4. Nov. Einer Blättermeldung zu Folge hat ein hieſiges Handlungshaus mit der englſichen Regierung einen Vertrag auf Lieferung von 20,000 Pfer den für die engliſche Kavallerie abgeſchloſſen. Einige kauſend ſind bereits geliefert. * Pretoria, 4. Nov.(Telegramm.) Ueber das Gefecht vom 30. Oktober wird noch gemeldet: Die Buren griffen die Nachhut Benſons an und erbeuteten zwei Kanonen. Benſon fiel bald nach Beginn des Kampfes. Major Woods Sampſon übernahm das Kommando, ſammelte die Truppen und nahm eine Vertheidigungsſtellung ein. Die Buren machten verzweifelte Anſtrengungen, die ganze Streitmacht der Eng⸗ länder niederzuwerfen und gingen wiederholt auf deren Linien los, wurden aber unter großen Verluſten zurückgeſchlagen. Der Geſammtverluſt der Buren wird auf 200—400 geſchätzt. Die Vertheidigung der Engländer wurde ſtandhaft aufrecht erhalten, bis Oberſt Barker am 1. November früh mit Verſtärkungen 1 andelt ſich u berufen Phyſiog⸗ Reiz und und auch heben wir 22 Heraus⸗ Gedicht Steppe. Von Maxim Gorjki.—eintraf. Alsdann zogen ſich die Buren zurück. ſcher Gedanken. Von Erich Schlaikjer.—* 8* Si 4 2 Die ermne(rival⸗Telegrauine des„Veueral⸗Anzeigers.“) Berlin, 4. Nov. Die Morgenblätter melden aus Lyck in tzen epſchlug ein Maurer ſeine Ehe Der Thäter iſt verhaftet. ten. Von] Oſtpreußen: In Wohr frau auf offene . 11 Die bf Imelde 3 Berlin, Dre genbt Melden a Schön⸗ 4. Nob. Waſhington: kündigt, welcher angeſichts binnen Jahresfriſt ablaufen würde, as für 181 zut beſeitigen, unt den Abf N teun, welcher den Veueinigten Waaten noch längere f des Kanals gewährk. * Pekin g, 4. Nobember. Reuter. Die fremden Aerzie 0. un 905 changs erklären die Krankheit desſelben be⸗ ſtandes, daß der Havrnm 6, Eruſt Müller, EGberhard Buchner. Karl Apfel, Seene, Politik: für den lokalen und provinziellen Theil: fär Theater, Kunſt und Feuilleton: für den Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucketef, (Erſte Mannheimer Typograph. Ar aſtalt.) Verantw 17 für Chefredakteur Dr. Paul Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 4. Oktbr. Stroh per Zlr, M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..— e 100 63 bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—0 —10 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 00 Pfg., Weißkraut per 100 S Kopfſalat per Stück—8 Plg. Feldfalat p. Portion o Pfg., Sellerie p. Stück—10 Jſa⸗ Swiebeln b. Pfund—9 Pfg., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 4 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg. per Büſchel 5 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange, 15—20 Pfg., Gurken Stück—00 Pfg., zum Einmachen pet 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfd 1525 Pfg., Kirſchen per 9 50—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00—.00 Pfg., Haſel: nüſſe per Pfd. 00 Pfg., Eier per 5 Stlich 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—1 30., Handkäße 10 Stück 40 Pfg, Breſem per Mfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche 91 Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg, 10 0 per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—400., Reh pes Pfd..75—.00., Habne 9. p. Stück.50—2., Huhn(jung) per, Stück 1 50—2., Feldbuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.30., Gans lebend per Stllck —5., geſchlachtet per Pfd. 75—00 Pfg., Aal.20—00 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Gkt.⸗Novbr, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30.(31. 1. 2. 3. 4. Bemerkungen J 50 Waldshut 2,162,07 1,94 1,97 Hüningen 1,70 1,72 Abds. 6 Uhe !!TCTCT 2,27 2,22 2,112,05] N. 6 Uhr Lanterburg 3,58 Abds. 6 Uhr 3,66 3,62 3,55 3,45 2 Uhr Germersheim 6,P. 12 Uht Maunheimm 7 3,28 3,20 3,08 2,96 Morg. 7 Uht Ditetn 1508 0,98 0,89.-P. 12 lht Bingeenanm 10 Uhr 1,94 1,81 2 Uhr 2,82 10 Uhr e 2,43 2,30 2,17 2 Uhr Nuhrort 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,43 3,35 3,32 3,183,12 3,00] V. 7 Uhr Heilbronn„„ 0 9K 90.80 80 0,80 V. 7 Uhr u. höher— 4 Mlr, ſowie„Henne; berg⸗Seide“ in ſchwarz, weiß u, farbig von 95 Pf, bis Mk. 18.65 p. Met. Absolut kein Zoll zu zahlen! da die porto⸗ freie Zuſendung der Stoffe durch meine Seidenfabrik auf deutschem Grenzgebiete erfolgt.— Nur echt, wenn direkt von mir bezogen Muſter umgehend. G. Henneberg, Seidenfabrikant(K. u. K. Hoflief.), Zürich. 12055 Siegfr. Rosenhain. IJnwelier, Cigd.aud, mpftehlt bochmoderne ſilb. Tafelgeräthe, Beſtecke, Chate? laines, Anhängetaſchen, Gürtelſchließen, Börſen, Stöche, Schirmgriffe ete. 7764¹7 Theater In. Montag, den 4. November, zum letzten Male Die Blinde von Paris. Senſationsſchauſpiel in 4 Akten von Vietor Hugo. „Modernes Theater“. eange Fakaze Tart. Montag, den 4 November 1901, Abenes d uhr, Ein Seeſtück in 4 Akten Zun 3. Mle Die Hoffnung u. Herm. Heyermauns jr. 13255 Ofoss6 Spezialitäten-Vorsteflung, 4 75 Danksagung. Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem uns betroſſenen ſchweren Berluſte unſeres innigſtgeliebten Gatten, Vaters, Bruders und E Carl Erbrecht ſagen wir für die reichen Blumenſpenden und zahlreiche Leſchenbegleitung, beſonders den nerehrl. Mitgliedert 1 der ver⸗ ſchiedenen Vereine, welchent der Verblichene angehörte, außer⸗ dem den vereurl Mitgliedern der Feuerwehren Mannheim, Waldhof und Käferthal, hiermit Allen unſern innigſten und Dienſtag, 5. d.., Zunt 4. Male? Eine tolle Nacht, 27775 Poſſe mit Geſaug und Tanz. 18270 1 Th wärmſten Dank., Saalbau⸗ Sater. sbef,. Montag, den 4. November 1901 13269 Schwagers 13259 Mannheim. Dounerſtag, 7. Novbr, aſen Abends 8½ Uhr, im Stadtpark⸗Saale 7+7 Vortrag des Herrn Dr. Geong Wegene! aus Berlin November 1901. 5 8 über: Die trauernden Hinterbliebenen: eeee in der Frau Erbrecht nebſt Kluder. Für Nich 155 8 1 4 7 tmltgti 1 Tamilie Erbrecht. karien 8 0 8 5—— Bureau, in der Hof⸗ Muftalen Troupe Hadje Mohamed. Plisse-Brennerei Tatterſallſtraße 24. 98796 155 Vorperkauf von Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus uud in der Filiale des Genergl⸗Ayzeigerz, Friedrichsplatz 5. Mienſtag, den 5. Mov. 16. Borſtellung im Abonnement IB. Dur Porfsier von Achillers Grburtstag. Neit einſtudirt: Aabale und Liebe. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller⸗ Anfang 7 Uhr⸗ Tod f ALodes-Anzeige 25 Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß ünſer lieber Gatte und Vater 13304 Carl Geiger Samſta ſchlafen iſt. g den 2. November unerwartet verſchleden iſt Die kiefttauernden Hinterbliebenen: Magdaſena Geiger nebst Kindern. Die Beerdigung findet heute Nachmittag 4 Uuhr; von der Leichenballe aus ſtatt. bvember, alls, ſtatt. Schlossermeister 7 nach laugem ſchweren Leiden ſanft im e ent⸗ Die tauernden Hinterbliebenen. Die Veerdigung Vormitlags 11110 Uhr vom Traulerhauſe,%½ a (Dies ſtatt jeder heſonderen Anzeige). handlung K. Ferd. Heckel, der Muſikallen⸗Handlung 40. Sohler, in der Buchhandlung von Brockhoff Schwolbe, ſorwe nder Zauengarkner che Buchhandlung in Ludwigshafen zu h haben. Die Ke rten ſind beim Einteilt 85 Freunden und die ktraurige Nachricht, ape(Die Jatt V—— 1 zuge 5 daß unſer lieber Gatte, Vater und Schwiegervater ſe Saalihren werden an 8½ Uhr geſchloſſen. „Hpue Karte hat Niergans Jok. Goltlob Haug 0 Kinder ſind vom Beſuche da Vorleſungen ausgeſchlon en. Der Vorstand Vorzüglichen Alpenkrünter Magenbiltet pr. 1 Ltr.⸗Flaſche nur M..20, empfiehlt 993517 IHess, 0 2, ſindei Dienſtag, den 5. No⸗ ſtab ab. ſabe ſtabe ſlabe ſabe ſtabe ſobe ſtahe ſtabel dabei fabel 0 Verk und AUuter 0 dezen dafen ſchafte Mar und und mode Erhſ er E eenen Inferate: 20 Pfg. Poſt⸗ 5 laptal. 5 ee 55 8 5 5 Reklame⸗Zeile. 60 1—— 1 ele hon: R Fti Mr. 4 5 N — Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Nr. I. Montag, 5. November 19 01. — ̃ͤô!——— DDrrrrrrr Srr⸗= ⸗x=xxxx xx x xxexee p ppDrxxxxxxx— 7 1. 45 5 Jahresklauen 1894 bis 1901 des Sanitätsperſonal's H regiſt 5 22 00 Jubne Handelsregiſter.* herbſt⸗Kontrol⸗Herſan lungen(Sanitätsmannſchaften und Krankenwärter), der Oekonomie⸗ Zum Hanbelsregiſter wurde Koukursuerfahren. 2 2 Handwerker, der Arbeitsſoldaten, dei Zahlmeiſteraſpi⸗ eingetragen: Nr. 66480 U1. Ueber das Ver⸗ 19801 ranten und der Büchſenmachergehilfen 1) Zum Geſ.⸗Reg⸗ Bö. VII, mögen des Wirths Montag, I1. Novemder 1901, Vormittags 10% Uhr..⸗Z. 911, Firina R. Müller& Eckert, 12. Querſtraße im Landwehr⸗Bezirk Maunheim, Zeiler in Ladenburg. ſwurde heute Nachmiktags Uh Bezirk des Hanpt 1 M 55 Die Geſe 0 iſt aufgelöſt.] das Konkursverfähren eröffnet. Bezirk des Hau ptmeldeamts Mannheim. Im Vorort Neckaran(Marktplatz), Carl Joſef Colombara, Kauf. Zum Konkursverwalter Beurigeri — Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden enklaſſenen maun in Ladenburg, iſt als Li⸗ſnaunt: Kaufmann Frie egen del Es hab ei Mannſchaften. Dieſenigen Landwehrleute J. Aufgebots der] gudator beſtelt.„ un Bütler hier... Withelm 8 zaben zu erſcheinen: Jahresklaſſe 1880, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. 0338819 Hel Reg, 1 e ee e bis% f Wohne In Mannheim(Zeughausſaal) September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1894 bis an ee Geher& Eie⸗ Gerichte e ei dem edc 5 1 Lade g. zerichte anzu melden. ekauf von Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen 1901 der Jufanterie von Neckaron 75 Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt,, Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung vor⸗ 3Diejenigen Land vehrleute 1. Aufgebots der Monkag, 11. November 1901, Nachmittags 2½ Uhr. das Geſchäft mit Aktiven und über die Wahl eines deſinitiven Ve llung hest 1869 fämtmtlicher Waffſen, welche in der Zeit vom Jahresklaſſen 1894 bis 1901 aller übrigen Waffen von Paſſiven und ſammt der Firma] Verwalters, über die Beſtellung zur üg votlt 1 Mark, 1. 50 eingetreten ſind. Neckarau auf den Geſellſchafter Franz eines Gläubigerausſchuſſes und nebſt 4% Zinſen ſeit dem Klag⸗ Jahresklaſſen 1901 und 1900 der Infauterie. Dienſtag, 12, November 1901, Vormittags 10 Uhr Geyer, Wirth in Mannheim, eintretenden Falles über die in el Montag, A. November 1901, Vormittags 0 Uhr. en 8 c der Konkursordnung be⸗ t den Beklagten — 785 3) Zum Handels⸗Reg. Abth. zeichneten Gegenſtände ſowie zur mün Verhandlung Jahresklaſſe 1899 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ In Sandhofen(Schulhof). A, Bb. VI..⸗Z. 91: Prüjung der angemeldeten For⸗ des Rechtsſtreits vor das Gr, ſtaben A bis Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Fiima Geyer& Cie., Laden⸗ derungen auf tsgericht zu Maunheim, Montag, A. November 1901, Vormittags 11 Uhr. Maunſchaften. Diejenigen Landwehrlente I. Aufgebots der burg. Inhaber iſt Franz Geyer, Samſtag, 28. Nopbr. 1901, Abth. V, Zimmer No. 8, alif: 1889, rn 160 der Zeit dom 1.— 994 95 in Mannheim. Vormittags 9 Uhr Donnerstag, 19. Dezbr. 1901, Kabresklaſte 18; Hufangspiicß eptempber eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1894 bis Geſchäftsbrauche: Lackfabrik. vor dem Großh. Anmtsgerichte BVormittaas uh ahresklaff 1 17 8 1 J daftst 5 Lerich dumitt 1 daben 18999 der Inſanterie mit den Anfangsbuch⸗ 1001 ſämmtlicher Waffen von Sandhofen, Sandtorf, J) Zum Handelsregiſtet Abth.] Abth. 8, Zimmer No. 8, Terminn bice der ven Monfag, 4. November 1901, Nachmittags 8½ Uhr Kirſchgartshauſen und Schaarhof 4, Bd. VI,.⸗Z. 92: anberaumt. 5 güäntelluntg 5 ſer A VVVVVTVCVC Dienſtag, 12. November 1901, Nachmittags 3 Uhr. Firma Schwachheim& Sie, Allen Perſonen, welche eine er alage bekannt gentacht. 8 „„„ 8 gel, Mannheim. zuͤr Konkursmaſſe gehörige Sache 9075 5 Ig 1150 5 Jahresklaſſe 1895 der Jufanterie mit den Aufangsbuch⸗ Inhaber ſind: Hermann Sie⸗ in Beſitz haben oder zur Kon⸗ Mannheim, 29. Oktober 190,. faben& bis 16 5 Im Vorort Käferthal(Marktplatz). el, Kaufmaun in Mannheim, kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, Dienſtag, 6. November 1901, Vormittags 9 Uhr. Alle zur Dis oſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Paul Koppel, Kaufmann in wird aufgegeben, nichts an den . Mannſchaften. Diejenigen Landwehrleute J. Aufgebots der] Mannheim. Genieinſchuldner zu verabfolgen 8. 24⁴ dahrestſe kschs der Jnfanterie mit den Anſangsbuche] Jahresklaffe 1389, weſche ſu der Zeit dom 1 April ois 30. Iftene Handelsgeſellſchaft. oder zu leiſten, auch die Jer,„ fabei E. dis 2 September eingelreten ſind, und die Jahresklaſſen 1894 bis] Die Geſellſchaft hat am 1. auferlegt, von bem Ladung. Dienſtag, 5. November 1901, Vormittags 11 Uhr. 1901 fämmtlicher Waſſen von Käferthal Jauuar 169 begonnen. Beſitze der Sache und von den 5490. Der am 8. März — Mittwoch, 13. November 1901, Vormittags 9½ Uhr Acgaetene enunen ſür welce e en geborene ledige Jahres laſſe 1892 d 1 Anfanas 5 2 fabrikation. der Sache abgeſonderte Befrie⸗ nr ie Jahreslaſſe 7 der Infauterie mit den Anfangsbuch⸗—— 8„5 nton Aßfalg, 0 bis 5 55 25 5) Zum Handelsregiſter Abth. digung in Anſpruch nehmen, ſt in Man eie eobenker 190t. Nachmittags a lür Im Vorort Waldhof(Plab vor der Spiegelſabrit). 4, Gd. VI,.3 935 dem Konkursverwalter bis zum e . nenſtag,§. November Nachmittags 3½ Uhr⸗ 15 Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Firma Arnold Obersky, 15. November 1901 Anzeige zu al 8. 3235 Mannſchaften. Dieſenigen Landwehrlente l. Aufgebots der Mauuheim. machen. 275 feſervfſt ohne Erl laſſs 189 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ Jahresklaſſe 1389, welche in der Zeit vom 1. April bis 30.] Juhaber iſt; Arnold Obersky, Manuheim, 31. Oktober 1901. gewandert 1. ſaben L. bis 2 September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1394 bis] Kaufmann, Berlin. Der Gerichtsſchreiber des Uebertt ng gegen 9860 Ziff Mittwoch, 8. November 1901, Vormitlags Uhr, 290t ſämmtlicher Waffen von Waldhof, Atzelhof und Oeſchäftsbranche: Corſette Großh. Amtsgerſchts, gr. Lucienberg bandtuge 268/72 Ehrtu. tonung Jahresklaſſ 11 i 2 achmi Mannheim, den 2. Nov. 1901. f 8 G 1518 Jahresklaſſe 14896 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ Mittwoch, 13, November 1901, Nachmittags 3 Uhr. annheim, des Großhzgl. Amtsgerichts 8 fangsbuch Srofßh. Amtsgericht I. önlnns⸗Berfahren. Abih, berseleſt gufe Mittwoch, G. November 1801, Vormittags 11 Uhr. In Feudenheim(Alter Friedhof). Konkursverfahren gaßten über das Velmägen des e eee Alle zur Dispoſttion der Erfatbehörden entlaſſenenn Von, Buchbindermeiſters Ehriſtiau 8 Gr. Se galresklaſe 1896 der Inſanterie mit den Anfangsbuch, Mannſchaften. Diejenigen Landwehrleute 1. Aufgebots der ed 1 Sanne een iſt ei een daben J. bis Jahresklaſſe 1969, welche in der Zeit vom 1. April bis 30, des Schrein meſt 175 Philſpp Termin zur Beſchlußfaffung über ſchuldigten Mittwoch, 6. November 1901, Nachmittags 3½ Uhr. Septeuber eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1894 bis Tubach in Mate en iſt 75 die Veräußerung des Geſchäfts 20 e —— Waffen von Fendenheim, Wallſtadt und min zur Abnahme der Sch Uß⸗ des e 1895 ber Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ J 1 7. heim rechnung des Verwalters, zur beſtimmt auf: 12900 faben A bis I& Donnerſtag, 14. November 1901, Vormittags 9¼ Uhr. Erhebung von Einwendungen Freitag, 15. November 1901, Dounerſtag, 7. November 1901, Vormittags 9 Uhr.—— gegen das Verzeichniß der bei] Abt e KN In Ladenburg(Schulhoß) der Schlußvertheilung zu berück⸗ en iber! 90. verurtheilt werden. 245 Jahresklaſſe 955 der Juf 1 it den Aufangsbuch 2 ſichtigenden Forderüngen Mannheim, 2. November 1901.] Mannheim, den 26. Okt. 1901. ſe Nedſe der Inſanterie mit den Anſangsbuche. alle zur Disvocttlon der Erſatzbebörven eulaſſenen Aeherung deß Genhſger ſber Der Geeich sichveizer Gr. TPer Berichtsſchreber e 85 55 8 Mannſchaſten. Diejenigen Landwehrleute l. Aufgebots der die Beligeng eimer ergätung Amtsgerichts. Gr. Amtsgerichts 9 Donnerſtag, 2. November 1901, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1339, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. an die Mitglieder des G aubiger⸗ Chriſt. 266 Di 5 5 53 5 1% September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1894 bis ausſchuſſes beſnmmt auf: FF— JTJT ee Nectaehamene Waſfen von Ladenbürg, Schs ſeshelmm und Dienuſag, 29. Nopbe 1001, Futtermehl⸗Liefe ung gs⸗Herſtrigerung. babei 18 eckarhauſen Vormittags 9 uhr 8 8 0 uſtag, den 5, ds, Mts Bonnerſtag, 7. November 1901, Nachmittags 2½ Uhr. Donnerſtag, 14. November 1901, Nachmittags 2 Uhr. vor Gr. Amitsgericht 610 Abth.. Pir vergeben auf dem Sub. Machmitſags 2 Uor 35 ee 4, II. Stock, Zimmer 5. 2867 milſtonswege die Lieferung von werde ich im Pfandlokale Iu Seckenheim(vor dem Gaſthaus zum Lamm). Mannheiln, 29. Oktbr. 1901. 500 Fentner prima 0 4 5 gegen baare Zahlung 00 1Sch der Infauterie mit den Anfangsbuch⸗ Alle zur Dispoſition bder Erſatzbehörden entlaſſenen Der Gerichtsſchreiber Großh. Wei enfuttermehl im Vollſtreckungswege öffenk⸗ en e Manuſchaften. Diejenigen Laudwehrlente 1. Aufgebols der Armtegerichts: 1 Viehhofaufs lich verſteigern; 13286 5 Freitag, 8. November 1901, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1389, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Cheiſt. Rartenunee VBiephofauf Abruf. Möbel 120 Art 0i r bae, ben S ue biee auntue een ee ee 5 8 1901 fämmtlich Errchg⸗ geu, el 9 Nabresklaſſen 18 bis 1901 der Jäger, Kavallerie, Sienge and delatebhne 1 0 heng Monmtag, den fl. ds. Mis., Ladentheke, 3 offene Regale, 1(Etſenbahn, Luf fer + e 85 1 8 en n eden ſer u. Telegraptzenhuppon) Freitag, 15, November 1901, Vormittags 9¼ Uhr. Nr. 131755 l. Wir bringen ormittags i uhr 1 Waarenkaſten, 1 Uhr⸗Pen⸗ „ id des Veiceinarperſonals(Fahnen⸗ und Beſchlagſchmiede, e 5 75 verſchloſſen und mit der Auf= dule 7 Pall 705 f. Uuerroßärzte)——— zur Planteliah daß ſchrift„Futtermehl⸗Lieferung“ 7000 920 n Und eiveg 15 8 1 m 3. Vlerteljahr na 7 0 dtel . Freitag, S. November 1901, Vormittags II Uhr. Militär⸗Päſſe ſind mitzubringen. eichnele eeeee berſeben bei umerzeichueter Stelle und Sofftige n Die Jahresklaſſe jedes Mannes findet ſich auf der Vor⸗ Auze e gebracht, bezw. abgeliefert einzureichen, au welchem Zeit⸗ derfeite des Militärpaſſes verzeichnet. 1 h bezweabgeſteſee punkt die Eröffnung derſelven in Mannzeim, 3. Nov. 190l. Juhresklaſſen 18 4 bis 18 cs ber Feldarkillerie unentichuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer. veiſchiedene Portemonnate Sumlenten erſogt Vag Geschren Freitag, 8. November 1901, Nachmittags 3½ Uhr. unrichtigen Kontrolverſammlung werden beſtraft. und Geld, gebot kritt erſt üuch ll— Geri zleher. 2. verſchiedene Uhren, Ringe, gcht 2 Fröff 3. 0 de Erſatz⸗Reſerviſten haben zur Herbſt⸗. en Nendand, An goldes dehnn ain gerecnet an genen. Verſteigerung. 9% 5; Herzehen, eine Broche 1 ger Krafl. Di bech⸗ Im Auſtrag verſteigere ſch 14 Samſtag, P. November 1901, Vormittags 9 Uhr. Kontrolverſamm lung nicht n krſcheinen. 555 er, Dlenptag, den 5. 86, Mis., 1—— Bezirks⸗Kommando Maunheim. 65 unfeter Waacge eniitkesten Ke⸗ aangend e 0 eeee e e ee geae g ene ee de ee e a ienigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains ent⸗ 8. ein Negenſchirm Hei! 4 iüre 0 3 e beaſen ſind, der Krantenträger und der Militärbäcker) Nr. 31.61 M. Vorſtehende Bekauntmachung des Bezirks⸗ 9, ein Arbeltkeaſchehen. 55550 Aiche geſchier, pollrte Bett⸗ Samſtag, P. November 1901, Vormittags 11 Uhr Kommandos Maanheim wird den Bürgermeſſterämtern des Be] Mannkeim, 28. Oktober 1901.] Die Dirertion ves, Städt. laden mit heoſt und Pegtrazen, e 8 zirks(mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Kennt⸗ Großh Bezirksamt: Schlacht⸗Biehhoſes. Tannenbettladent miit Noff i ſuit ſchecen c dieſelbe 0 eee durch Hoeller Fuchs⸗ Mättazeln Bettung 9 1 Fabrespfee 85 mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe. an Fabriken enee ae e bis der Kueice und größeren Etabliſſements betaunt zu geben— Daß dieſes ge gerztlioh empfoklen: Aufgepaßt 9 50 mode und Samſtag, B. November 1901, Nachmittags 3½ Uhr. ſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 10. November 5 8 — dſs. JIs. mitzutheilen. fü 3 rima Fleiſch 60 Or Jahresklaßf ö„ne 815 Bei ungünſtiger Witterung wollen die betreffenden Bürger⸗ Ke ür wieback 5 ſch 8 Pf. een 184 bis 1991 der Pionſere der Maun⸗ meiſſerämter für Sicherſtellung eines bedeckten, zur Aufnahme von Kefir-Brod Bammelfleiſch 50„ Mabe weußiſchen Garvekorps aller Waffen und der 300 Mann genügend großen Raumes Sorge tragen, 129 Kalbfleiſch 65 1775 ine 57 ee 70 Sackkarren Mont 5 Mannheim, den 14. Oktober 1901. zu haben 12488 4 ſchiedenes ontag, 11. November 1901, Vormittags 9 Uhr⸗ Großherzogliches Bezirtsamt. 83 IK N ö 63 f Ludwig Mannbeimer, M. Hilb, —— Frech. deKfel Kart Melz, 6 8, l. 6, 5. 79204 Auktfonator, 5 4,16. 200 Seiten umfaſſend, vornehm ausgeſtattet. —— Eigenthümer: Katholiſch Soeben erſchienen eonik der Stadt Maunhei hronik der Stadt Mannheim für das Jahr 1900 bearbeitet im Auftrage des Stadtraths von Dr. Friedrich Walter. In 17 Abſchnitten mit 15 Illuſtrationen, über Zu beziehen durch ſämmtliche hieſige Buchhand⸗ lungen, Ladenpreis Mk. 2. 13040 Mannheim, den 28. Oktober 1901. e8 Bürgerhoſpital.— Verautwortlicher Redakteur: An ulle chenal 10 — Großh. Zadiſche Slaats⸗ Eiſenbahuen. Mit dent 15. Oktober l. Is. ſind in dem Hafenplatz Geuna die mit der Ladeſtelle Genua Piazza Caricamento calate ver⸗ bundenen neuen Magazzini Ge- nerali(Allgemeine Lagerhäuſer) in Betrieb genommen worden. Die Bedengungen, unter wel⸗ chen die Abfertigüng von Fracht⸗ gütern nach und von dieſen La⸗ gerhäuſern ſtattfindet, ſind bei unſern Verbandſtationen zu er⸗ Lingeladen. Karl Apſel. —— en Abiturienlen des Maunheimer Gr. Gymnaſiums! Die zweite Sitzung des Verbandes ehemaliger Abiturienten des hieſigen Gr. Gym⸗ naſtums findet morgen, Dieuſtag, den 5. d. Wi, Abends 3½ B. e. t. im Nebenzimmer des Scheſſeleck ſtatt. Alle alten Herren des hieſigen Pennals ſind zu dieſer Zuſammenkunft freundlichſt 13303 —— fahren. 13301 Karlsruhe, 31. Oktober 1901. Großh. Generaldirektion. Unterzeichneter hat bie Vertretung einer der größten Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei Frird zum Rochen der Ereift die gehen nicht auf. 5 115 37 * Gioth s alm NefnSeIfe * Nasche und 225 Ausm asenen ge raucht und begitet 36 hohe Waschkraft, dass man die damit ge. kochte Wasche nicht mehr zu reiben braucht. Gioth's gmablans KTHSei f ſasche micht an und die Gioth's gemablenz Kernselfe. 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Stock nachzuſehen, ob ihr Name in der Wählerliſte zur Wahl der Kreiswahl⸗ männer verzeichnet iſt, und wenn nicht, die Ein⸗ tragung desſelben ſofort zu bewirken, da die Wähler⸗ liſte nur noch bis nächſten Donnerſtag Gilch aufliegt. 13290 Der Vorstand. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein, O 5,! Stundenplan für das Winterhalbjahr 1901/1902. Montag,—9 Uhr: Einlage in die verſchiedenen Kaſſen. Von 9 Uhr ab: Verſammlung ev. mit Vortrag und Discuſſion Dienſtag, ½9—½10 Uhr: Stenographie. — 210—1 711 Uhr: Zuſchneiden, für Schueider. Mittwoch, 1 29—½0 Uhr: Schöuſchreiben. 1* 10— 11 Uhr: Geſang. Donnerſtag 0 290—½0 Uhr: Buchführung. 3* 10 ½11 Uhr: Zuſchneiden für Schneider. Freitag, 113—15 210 Uhr: Stenographile und Rechnen. 10—11 Uhr: Geſchäftsaufſätze. Samſtag, ½9.—½10 Uhr hönſchreiben. —.0— 1 211 Uhr: Geſang. Montags, Mitewoc hs und Samſtags iſt die Bibliothek von 5 4210 Uhr geöffnet. Die Unterrichtsſtunden beginuen am Dienſtag, d. Novbr. a. e. 15b werden au die Mitglieder unentgeltlich ertheilt. 12744 Der Vorſtand. Iashochſchulkut Dr. Schaeffer: Geſundheitspflege zur Verhütung von Frauenkrankheiten. Montag, 4, 11., 18., 25. Novbr.,., 9. Dezbr. In der Aula des Realgymnasiums(Frledriohsring). Nur für Frauen und Mädehen. Karten zu 1 Mark und Arbeiterkarten für 60 Pfg. ſind an den durch 9 Pl lakate bezeichneten Stellen Zu haben. 13001 Militär⸗Verein Mannheim. Samſtag, den 9. November 1901, Abends präzis 8½ Uhr Witglieder⸗Verſammlung im Lokale der„Gambrinushalle“. Tages⸗Ordunug: 1. Aufnahme neuer Mitglieder und Ausgabe der Verbands⸗ 90 eichen.(Mitgliedskarte iſt mitzubringen), erleſung des Jahresberichtes des Schriftführers. 8 Beile ng des Jahresberichtes des Rechners. „Wahl der ausſcheidenden Vorſtands⸗ und Verwaltungsraths⸗ Mitglieder a§ 5 der Satzungen. Beſprechung von Vereinsangelegevheiten. u zahlreichem Beſuch ladet ein b0 12731 Der Vorſtand. Apollo. Samſtag, 9. November 1901, Abends pracis ½9 Uhr in den vereinigten des Caſino,“ R 1, 1. ſangest beſtehend in theatr. musik. Aufführungen mit darauffolgendem Ball. NB. Narten für Einzuführende ſind nur in beſchränkter Anzahl erhältlich und ſiud Vorſchläge unter genauer Wohnungs⸗ und Standesangabe bis längſtens Donnerſtag, Oktoher einzureichen. 12481 der Vorstand. Vom 6. bis 9. 1901 werde ich in Mannheim, Hötel„Oeutscher Hof“ anwesend seln, um Künstlieche Augen direkt nach der Natur für Patienten Zzu fertigen. f Müllers Reform-Augen.-.-6 „Jene Brüaduag: Mustersehntz“. 13061 F. Ad. Müller, Ausenkänstler aus Wiesbaden. O 1 fünt H. Zimmermann. Lokal zum Bremer Eek, N4A. Montag, den 4. November, Abends 3 Uhr Beginn des neuen Tanz-Kursus wozu um baldgefl. Aumeldungen bittet 18211 H. Fimmermann, Tanzlehrer. 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