388) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Ivurnal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 4 Expedition: Nr. 218. be E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Raunheim und Amgebung. E 6, 2. 5 N Vr. 51. Dienſtag, 5. November 1901.(Mittagblatt.) Aohlenpreiſe und Eiſeninduſtrie. Das Mißverhältniß zwiſchen Selbſtkoſten und Verkaufs⸗ preiſen der Halb⸗ und Fertigfabrikate beginnt ſich nachgerade zu einer ſchweren wirthſchaftlichen Kalamität auszuwachſen, von welcher namentlich die deutſche Eiſeninduſtrie ſehr ſtark betroffen wird. Dieſes Mißverhältniß wird in erſter Linie durch die ahnormen Kohlenpreiſe verurſacht, welche dank dem feſtgefügten Zuſammenſchluſſe der Produzenten trotz der Fort⸗ dauer des wirthſchaftlichen Rückganges nicht wanken und nicht weichen wollen. Daß die Unternehmungen der Eiſeninduſtrie, was ihre Rentabilität betrifft, beſonders unter den hohen Kohlen⸗ preiſen zu leiden haben, findet eine Erklärung in der That⸗ ſache, daß für eine Tonne Fabrikate nicht weniger als drei Tonnen Kokeskohlen im Durchſchnitt erfordert werden, d. h. er⸗ heblich mehr als in jeder anderen Induſtrie. Ein einfaches Rechen⸗ exempel läßt die Klagen der Induſtriellen als berechtigt erſchei⸗ nen. Dieſelben ſchlechten Verkaufspreiſe für Fertigfabrikate be⸗ ſtanden in den Jahren 1883—84 und 1886—87. Während aber Kokeskohlen in dieſen Jahren 3,65 bis 4 Mark pro Tonne koſte⸗ ten, ſtehen dieſelben heute mit 8,80 bis 9 Mark ein. Lediglich auf Grund der höheren Kohlenpreiſe werden ſomit die Selbſt⸗ loſten jetzt— bei etwa gleich ſchlechten Verkaufspreiſen für Fabrikate wie damals— um mehr als 15 Mark erhöht. Man herückſichtige dazu, daß I⸗Träger nach dem Auslande thatſächlich für 72—75 Mark verkauft worden ſind, ſo ergibt ſich hieraus, daß mindeſtens 20 Prozent der Verkaufspreiſe im Export allein guf die künſtliche Steigerung der Kokeskohlen entfallen. Daneben ſind auch die Arbeitslöhne nicht unerheblich geſtiegen, ſo daß es leicht erklärlich iſt, wenn wir im Handelstheile der großen Blätter tagein, tagaus von unbefriedigendem Geſchäftsgange großer Aktiengeſellſchaften Kunde erhalten. Nachdem der Inlandsbedarf ganz außerordentlich zurück⸗ gegangen, hat die Eiſeninduſtrie für ihre den Bedarf weitaus überſchreitende Produktion Abſatz im Auslande geſucht; der Ex⸗ port iſt bei einzelnen Hüttenwerken bis auf 80 Prozent der Geſammterzeugung geſtiegen und dürfte nach ſachkundigen Schätzungen im Durchſchnitt mindeſtens 60 Prozent betragen. Es braucht nicht beſonders feſtgeſtellt zu werden, daß die Steigerung des Exports nur möglich war, wenn die Preiſe ſehr niedrig gehalten wurden, um zunächſt die engliſche und amerikaniſche, ſodann aber auch die belgiſche und franzöſiſche Konkurrenz aus dem Felde zu ſchlagen. Die deutſchen Aus⸗ landspreiſe erreichten zum Theil z. B. für gewiſſe Halbfabrikate, wie Knüppel, Platinen und vorgewalzte Blöcke einen ſolchen Tiefſtand, daß ſogar engliſche Stahlwerke die Produktion dieſer Artikel aufgaben und vortheilhafter deutſches Fabrikat bezogen. Das klingt, ſo ſchreibt die Allg. Ztg., faſt ſagenhaft, entſpricht aber den Thatſachen! In der Generalverſammmlung des Ver⸗ eins deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller wurde kürzlich von dem Leiter eines bedeutenden oberſchleſiſchen Eiſenwerkes die charakteriſtiſche Bemerkung gemacht:„Meine Herren, wir ex⸗ portiren unſere Fabrikate, aber auch unſer Geld!“ Das iſt zu⸗ treffend; alle exportirenden Hüttenwerke dürften vielfach zu ver⸗ luſtbringenden Preiſen ins Ausland verkaufen, und aus wel⸗ chem Grundee Lediglich um nicht zu Betriebseinſchränkungen und Arbeiterentlaſſungen ſchreiten zu müſſen. Es liegt aber auf der Hand, daß dieſer Zuſtand auf die Dauer nicht ertragen wer⸗ den kann, die Hüttenwerke würden ſich damit ſelbſt ihr Grab bereiten. Auch entzieht ſich eine Beſſerung der Verkaufspreiſe im Auslande vollſtändig der Einwirkung der Produzenten. Es iſt außerordentlich geringe Ausſicht vorhanden, daß ſich in abſehbarer Zeit die Produkkions⸗ und Abſaßverhältniſſe günſtiger geſtalten werden. Im Gegentheil deutet Alles darauf hin, daß die Gründe, welche den Rückgang des heimiſchen Be⸗ darfs verurſacht haben, zunächſt ungeſchwächt fortbeſtehen wer⸗ den. Bezüglich des Exports wird ſogar angenommen, daß er noch mehr erſchwert werden wird, nämlich dann, ſobald die Ver⸗ einigten Staaten von Amerika, welche ſich zur Zeit befriedigender Abſatzverhältniſſe zu erfreuen haben, wieder mit niedrigſten Preisofferten in den Wettbewerb auf dem Weltmarkt eintreten. Wie die Dinge heute liegen und vorerſt keine Aenderung er⸗ fahren dürften, läßt lediglich eine Reduktion der Selbſtkoſten, wir meinen in erſter Linie Herabſetzung der Rohmaterialpreiſe, der Erwartung Raum, daß die Eiſeninduſtrie wieder auf eine ſolide Baſis geſtellt wird. Die Kohlenproduzenten mögen ſich der ganzen Schwere der Verantwortung bewußt wer⸗ den, welche ſie auf ſich laden, wenn ſie ſich auch jetzt noch ſträu⸗ ben ſollten, dieſem Wunſche in ausreichendem Maße Rechnung zu tragen. Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 5. November 1901. Der Chinaprozeß gegen den Stuttgarter„Beobachter“ hat, da die Staatsanwalt⸗ ſchaft gegen das Urtheil der Strafkammer Reviſton eingelegt hat, noch keinen endgiltigen Abſchluß gefunden. Als politiſches Er⸗ gebniß ſtellt die Südd. Reichskorreſp. einſtweilen feſt: Für die gegen die deutſchen Chinatruppen erhobenen Anſchuldigungen konnte von den Angeklagten auch nicht die Spur eines Wahrheits⸗ beweiſes erbracht, ja im Ernſte nicht einmal verſucht werden. Durch das rückhaltloſe, klare und beſtimmte Zeugniß des Führers der deutſchen oſtaſiatiſchen Truppen, Generalleutnant v. Leſſel, ſind nicht etwa bloß die inkriminirten„Beobachter“⸗ Artitkel als ungeheuerliche Uebertreibungen erwieſen, ſondern es iſt überhaupt dargethan worden, daß dem Verhalten der deut⸗ ſchen Truppen in ihrer Geſammtheit, der deutſchen Kriegs⸗ führung in China als ſolcher kein Vorwurf angeheftet werden kann, der ihre Disziplin, ihre Rechtlichkeit und Menſchlichkeit zweifelhaft erſcheinen laſſen könnte. Selbſt Ausſchreitungen Einzelner, wie ſie niemals ganz fehlen werden, ſind, was ſchwere älle betrifft, nur etwa ein Dutzend vorgekommen und ſie ſind ſpior kriegsgerichtlich aufs Strengſte geahndet worden. Plünde⸗ rung, Raub und Mord durch die deutſchen Truppen hat nirgends ſtattgefunden; nirgends ſind gefangene chineſiſche Reguläre er⸗ ſchoſſen, nirgends Greiſe, Frauen, Kinder, überhaupt Wehrloſe abſichtlich und mit Bewußtſein niedergemacht worden. Soweit bei Erſtürmungen und Straßenkämpfen einzelne chineſiſche Frauen gefallen ſein mögen, iſt dies auf die chineſiſche Kleidung zurückzuführen, die Mann und Weib kaum unterſcheiden läßt. Wie wenig die Deutſchen Furcht und Schrecken um ſich verbreitet haben, wird am Beſten bewieſen durch die maſſenhaften Geſuche chineſiſcher Ortſchaften, die zum Schutz gegen Boxer und räube⸗ riſches Geſindel gerade deutſche Garniſonen haben wollten. Die in der Heimath verbreiteten„Hunnenbriefe“ wurden bei ihrem Bekanntwerden in China ſeitens der deutſchen Truppen erſt als „ſchlechte Scherze“, ſeitens der fremden Kontingente mit großer Verwunderung aufgenommen. Ihrem Urſprung nach ſtammen ſie theils von Mißmuthigen, die in China nicht das gefunden hatten, was ſie ſuchten, theils ſind ſie abſolut böswillige Er⸗ dichtungen, für die, wie bekannt, in Zürich eine ganze Fabrik beſtand. Auch die Wegführung der Pekinger aſtronomiſchen Inſtrumente erfuhr durch das Zeugniß des Generals v. Leſſel eine ſachliche Beleuchtung. Sie ſtanden ſchutzlos auf der Mauer in Peking und ſind, übrigens ohne Befehl der Leitung des Expeditionskorps, mit Beſchlag belegt worden genau ſo, wie im Krieg überhaupt alle öffentlichen Gegenſtände von Werth zur Deckung der Kriegskoſten mit Beſchlag belegt werden. Mag ſonach gegen dieſe Maßnahme auch fernerhin eine ſachliche Kritik gerichtet werden, das gehäſſige Licht, in dem ſie in einem Theil der Preſſe behandelt wurde, verdient ſie nicht. Der Streitfall mit der Türkei war geſtern Gegenſtand einer Anfrage in der franzöſiſchen Kammer. Zunächſt befragte Berry die Regierung über die Mittel, wodurch ſie im Einverſtändniß mit den anderen Mächten von England erwirken könnte, daß die Burenfrauen und ⸗Kinder nicht länger in den Konzentrationslagern verbleiben. Auf Verlangen Delcaſſés wurde dieſe Interpellation vertagt. Dann verlangte der Sozialiſt Sembat ſofortige Berathung ſeiner Interpellation über den franzöſiſch⸗türkiſchen Konflikt. Miniſter Delcaſſé, der damit einverſtanden war, führte auf die Rede des Frageſtellers hin aus: Er habe die armeniſche Frage niemals aus den Augen gelaſſen und niemals unterlaſſen, für die materiellen und ideellen Intereſſen Frankreichs einzutreten. Vielmehr ſei er bemüht geweſen, für Frankreich im Orient das zu beanſpruchen, was ihm aus Jahr⸗ hunderte alter Tradition zukomme. Von den diplomatiſchen Zwiſchen⸗ fällen ſei nichts geheim gehalten worden, nicht einmal die Thatſache der Entſendung des Geſchwaders, geheimgehalten ſei nur ſein Be⸗ ſtimmungsort. Denn man wolle ein für alle Mal der Beug⸗ ung des Rechtes und den Winkelzügen ein Ende machen, die man Frankreich gegenüber angewendet habe. Frankreich war geduldig, und wenn es dieſe Geduld ſo lange bewieſen habe, ſo ſei das ge⸗ ſchehen, um deſto beſſer zu zeigen, daß ihm auch andere Mittel zu Gebote ſtehen.(Bewegung.) Der Miniſter legt dann dar, worin die Beſchwerden Frankreichs beſtehen, und erklärt, man habe niemals die Türkei zum Rückkauf der Kais in Konſtantinopel zwingen wollen; er habe im Gegentheil dem Botſchafter in Konſtantinopel gegenüber betont, er fürchte, daß ein ſolcher Rückkauf dem Einfluß Frankreichs für die Zukunft ſchaden könne. Die Regierung wolle nur das Eine, in dieſen verſchiedenen Fällen für die franzöſiſchen Staatsangehörigen eintreten, gleichzeitig aber auch die anderen Intereſſen Frankreichs vertheidigen. Die Behauptung, Lorando und Tubini ſeien nicht franzöſiſche Staatsangehörige, ſei falſch. Sie ſeien geborene und nicht naturaliſirte Franzoſen. In der ganzen Sache habe er nur bei ſolchen Forderungen bleiben wollen, die er vor der ganzen Welt ver⸗ treten könne(Beifall) und es liege nur an dem böſen Willen der Pforte, daß die diplomatiſchen Beziehungen unterbrochen ſeien. Die Regierung werde alles Mögliche thun, um in Armenien und auch ſonſt die Ruhe wieder herzuſtellen. Aber Frankreich ſei nicht der einige Staat, der durch den Berliner Vertrag in der Angelegen⸗ heit engagirt ſei. Eine Tagesordnung Sembat, die Waldeck⸗Rouſſeau ab⸗ lehnt, wird darauf von der Kammer mit 394 gegen 75 Stimmen verworfen, dagegen mit 305 gegen 77 Stimmen der Regierung ein Vertrauensvotum ertheilt. Aus der Rede Delcaſſes ſcheint hervorzugehen, daß es Frankreich nicht nur um Erledigung der augenblicklichen Streitfälle zu thun iſt, ſondern mehr noch darum, ſein Anſehen im Orient allgemein wieder zu ſtärken. Deutſches Keich. X Karlsruhe, 4. Nov.(Zur Nachwahl.) Geſtern fand im evangeliſchen Vereinshauſe eine Wahlmännerverſamm⸗ lung der konſervativen Partei aus dem Vezirk Karlsruhe⸗Land ſtatt. Nach der„B. Poſt“ wurde Landgerichtsdirektor v. Stock⸗ horner einſtimmig wieder als Kandidat für die bevorſtehende Erſatzwahl aufgeſtellt. Herr von Stockhorner nahm die Kandi⸗ datur an. Die Erſatzwahl findet nicht vor dem 12. Dezember ſtatt, da für zwei nationalliberale Wahlmänner, die inzwiſchen verſtorben ſind, in Stafforth und Welſchneureuth, je eine Neu⸗ In FJeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboten (FJortſetzung.) „Ich begreife Sie wohl und verzeihe Ihnen gern, Regina, ant⸗ wortete er nun,„doch frei gebe ich Sie nun und nimmermehr. Ich wäre kein Mann, thäte ich es; ich müßte nicht Liebe und Ehre in meinem Herzen tragen. Was entſagen kann, iſt nicht Liebe. Echte Liebe ſtrebt ſtets nach dem Beſitz, wagt jedes Hinderniß zu ſtürmen, bäumt ſich gegen jede Menſchengewalt auf. Es gibt nichts, was ihr unmöglich wäre, nichts, was ſie ſchrecken könnte, nichts, was ſtärker iſt, als ſie. Nicht Menſch, noch Gott vermag Herz von Herz zu reißen, wenn dieſe einander in echter Liebe gehören. In echter Liebe, gina!“ „Sie zweifeln an mir?“ ſtammelte das Mädchen. „Nein!— Ich ſage Ihnen nur, daß Sie die Kraft nicht kennen, welche auch des Weibes Herz entfaltet, wenn es wahrhaftig liebt. ich lieben Sie, Regina, mich,— was können Ihnen Andere ſein und ſelbſt wenn dieſer Andere Ihr Vater iſt! Soll das Lebensglück aweier Menſchen an der thörichten Marotte eines Einzelnen ſcheitern? Unmöglich! Wagen Sie es nicht, dieſen Widerſtand zu brechen, ſo werde ich es thun und wahrlich!— ich fürchte nicht, daß es mir mißlingen wird. So ganz unzugänglich jedem Grunde der Vernunft kann Ihr Vater nicht ſein. Ich will ja auch ſeinen Widerſtand nicht mit jäher, brutaler Gewalt brechen. Genau kennen ſoll er mich lernen, almählich will ich ihm zeigen, daß ich auch als der Beamte, der ihm dienſtlich feindlich entgegentritt, ein Ehrenmann, ſein Freund und ſein Sohn ſein kann. Er hat mich ja ſchon einmal freundlich als Nachbar behandelt. dieſer Zwiſchenfall, der einer Aufhetzerei ent⸗ brungen iſt, wird vergeſſen werden. Mein Wort darauf, ich bin der n es durchzuſetzen.“ 9 Ein leiſes Roth ſtieg in Reginas Wangen. Wie männlich er ſprach, wie edel ſelbſtbewußt ſeine Stimme klang! Dann aber kroch wieder das häßlich ſchwarze Geſpenſt an ihr Herz heran. „Und trotzdem— es kann nicht ſein!“ murmelte ſie. Er ſchien ſie nicht gehört zu haben. „So ſchwer es mir fällt,“ fuhr er fort,„werde ich Sie alſo jetzt noch nicht vor der Welt mein nennen können. Ich will in Geduld die Kräftigung ſeiner Geſundheit erwarten, welche mir geſtattet, ihm wieder zu nahen. Jetzt— das glaube ich ja ſelbſt— möchte dieſe ſtarke Erregung ſchädlich auf ihn einwirken. Und das iſt das Einzige, was ſich unſerem Glücke entgegenſtellt. Alles Andere iſt Phantom, wie Sie ſelbſt ſagen, weſenloſer Schatten, wenn Sie mich lieben. Ich, der Lebende, ſollte die Nebenbuhlerſchaft des Todten fürchten? So gering ſollte ich von mir ſelbſt denken, daß ich wähnte, eine Er⸗ innerung könne Sie mir abwendig machen? Wohl begreife ich Ihre Furcht, Regina! Jahrelang haben Sie ſich einſpinnen laſſen von den Schatten der Vergangenheit, bis Sie nun meinen, Sie ſeien unlöslich darin gefangen. Echte Liebe aber iſt die Sonne, welche alle Schatten zerſtreut, echter Muth das ſcharfe Schwert, welches jedes Geſpinnſt, jedes Netz und jede Kette durchſchneidet. Muth, Regina, Muth! Ich lache dieſer Schattengeſpinnſte,— es bedarf ja nur des Willens, ſte zu löſen. Wollen Sie denn?“ Ach wie konnte er fragen!— In heißem Gebet hatte ſie an der Gruft des Todten mit ſich ſelbſt gerungen und doch gemeint, ihr Wille ſei zu ſchwach gegen die Gewalt der Vergangenheit— aber nun, vor ſeinem leuchtenden Blick und ſeinem kraftvollen, ſtolzen Wort ſchwanden die böſen Schatten. 371 Auch ſein böſer Verdacht war entflohen. Wie hätte er an Valeska und Ridholm, an Edwin und Alfred Brandenſtein denken können, da ſie ſelbſt vor ihm ſtand in aller ihrer holdſeligen, beſtricken⸗ den Antwort! Er faßte ſie an beiden Händen und zog ſie, trotz ihres Widerſtrebens, mit unwiderſtehlicher Kraft an ſich. „Du Leibe, Gute, Arme, wie haft Du nur leben und ſo warm herzig bleiben können in dieſer jammervollen Trübniß! Doch nun ſind die Schatten zerſtreut, und was noch davon zurückgeblieben iſt, ſoll auch allmählich weichen vor der ſonnigen, ſieghaften Macht unſerer Liebe! Schulter an Schulter wollen wir ſtehen, wie unſere Herzen eng berbunden ſind und bleiben. Ich beklage es tief und finde mich nur ſehr ſchwer darein, unſere Liebe vor der Welt verbergen zu müſſen, doch um Deiner Ruhe willen gebe ich nach. Ich ſehe ja auch ein, daß ich momentan von Deinem Vater nichts zu hoffen habe und ein Kampf gegen ihn unter den jetzigen Umſtänden undurchführbar iſt. Die Zeit mit ihrer beſchwichtigenden, ausgleichenden Kraft wird unſer So wird auch dieſe Prüfung noch vor⸗ Ich bin ſicher, daß es mir bald gelingen wird, den im Grunde doch ſo gutmüthigen Mann mit meiner Beamteneigenſchaft beſter Bundesgenoſſe ſein. übergehen. auszuſöhnen. Jetzt wäre es feig, mich zurückzuziehen, thöricht und unheilvoll vielleicht ſogar, da ich jetzt eben in dieſer Stellung Deinen Vater vor manchen Ungelegenheiten bewahren kann. Wer weiß, ob nicht mein Nachfolger ein⸗ alter griesgrämiger Herr ſein würde, der ſich nicht von Deinen füßen Augen bezaubern ließe.“ Innig ſchmiegte ſich Regina an den Geliebten und flüſterte lächelnd:„Und den ich nicht ſo vertrauend würde bitten können.“ „Und doch haſt Du auch mich anfänglich nicht leiden mögen.“ „Dein Name war es, der mich zurückſtieß.“ Ueber Eckebrechts Antlitz flog ein Schatten. „Dieſer arme Name!— Und doch ſollſt und wirſt Du ihn ſelbſt tragen, recht bald, hoffe ich, und recht gern.“ „Gewiß,— gern und bald, auch ich hoffe es; denn ich liebe Dich ja. Doch, daß ich ſo fühle, darfſt Du mir nicht verübeln.“ „Nein, nein! Aber Du wirſt Dich bemühen, dieſe Vergangen⸗ heit und dieſen Groll zu vergeſſen; auch ſie gehören zu den Schatten, welche wir hinter uns werfen müſſen.“ „Ja, ja!“— Und das kam ihr aus dem tiefſten Herzen empor⸗ In ſeiner Nähe fühlte ſie ſich befreit von dieſen Schattengeſpinnſte welche ſie ſo lange umſchlungen gehalten hatten. Er war die Sonn Kraft, Licht, Wärme und Freiheit ging von ihm aus. erf wußte ſie, was volle, ganze Liebe heißen will.„Du darfſt m bdieſer anfänglichen Antipathie wegen zürnen,“ fuhr ſie dringet fort, als ſie noch immer eine finſtere Wolke auf ſeinem Antlitz be⸗ General⸗Anzeiger. Mannbeim, 5. November. tattzufinden hat.— Auf Seiten der Sozjialdemokratie er Apotheker Lutz aus Baden⸗Baden. (In Sachen des ſozialdemokratiſchen Wahlflugblattes) veranſtaltet nun auch, der„Bad. Pr.“ du Folge die Staatsanwaltſchaft Erhebungen. Ein weiteres Mitglied des Wahlkomitees, Reallehrer Fink, wurde bereits ver⸗ Rommen. *Berliu, 4. Nov.(Die Vorgänge auf der „Gazelle“) wurden heute vor dem Kriegsgerichte der erſten Marineinſpektion zu Kiel erörtert. Das Gericht hat die Ober⸗ matroſen Genz und Schult vom Kreuzer„Gazelle“ von der An⸗ Hage des militäriſchen Aufruhrs eee und wegen Achtungsverletzung auf 14 und 35 Tage Mittelarreſt erkannt. Die Vertreter der Anklage hatten je fünf Jahre Zuchthgus und Ausſtoßung aus der Marine beantragt Aus Stadt und Cand. Manunheim, 5. November 1901. Norwege Hofbericht. Schweden und iſt Samſtag, 2. Abends nach 10 Uhr von Baden abgereiſt, und 101 zunächſt nach Koblenz zum Beſuch des Erbgroßherzogs und der Erb⸗ großherzogin. Vorgeſtern früh begab ſich der Kronprinz nach? Mon⸗ tepos zu den Fürſtlich Wied'ſchen Herrſchaften und von da nach Segen⸗ haus zum Beſuch ſeiner Tante, der verwittweten Fürſtin⸗ Mutter zu Wied. Am Abend reiſte er nach Kiel, um geſtern die Reiſe nach Stock⸗ holm fortzuſetzen. Die Kronprinzeſſin bleibt noch längere Zeit bei ihren Eltern und wird in Folge einer vor wenigen Tagen in Schloß Baden ſtattgehabte u Konſultation von Geheimrath Dr. Erb aus Heidel⸗ berg mit dem t Dr. Munthe aus Rom ſich einer entſprechenden Kur⸗ behandlung unterzi ehen. Dieſelbe beſteht in möglichſt großer Ruhe mit beſtimmt geregelten ageslauf und vieler Bewegung in freier Luft, ein Regime, das zur allgemeinen Kr äftigung und Nervenſtärkung be⸗ ſtimmt iſt. Am Sonntag Vormittag fand in der Schloßkapelle in Baden ein von Hofprediger Fiſcher abgehaltener Gottesdienſt ſtatt, welchem der Großl ſerdog und die Großherzogin mit der Kronprinzeſſin Victorig und ihren Hausgenoſſen anwohnten. Kronprinz von haben durch die Aenderung des Verfaſſungsſtatuts der Techniſchen Karlsruhe eine beachtenswerthe Bereicherung erfahren. 51 Sher das Recht zur Aufnahme als Studirende nur den Abiturienten der Gymnaſien, Realgymnaſien, Oberrealſchulen oder gleichwerthiger Anſtalten zuſtand, wird die Aufnahme in Hinkunft bis auf Weiteres auch gewährt auf Vorlage des Reifezeugniſſes einer ſiebenklaſſigen Realſchule oder nach erfolgreichem Beſuche von ſieben Klaſſen einer neunklaſſigen Mittelſchule, wenn der Bewerber nach⸗ weiſt, daß er in der Mathematik das Ziel des Gymnaſiums erreicht hat. Dieſes Erforderniß iſt, da der Lehrplan der Gymnaſien in allen neun Klaſſen nur 33 Wochen⸗Stunden Mathematik, das Realghm⸗ naſtum dagegen in 7 Klaſſen bereits 29, die Oberrealſchule gar 35 Stunden enthält, unſchwer zu erfüllen. Seither konnten als Stu⸗ dirende auch ſolche aufgenommen werden,„welche den Nachweis der allgemeinen Vorbildung für die Hochſchule und der Vorkenntniſſe für ihr Fachſtubium lieferten.“ Die neuen Vorſchriften geben eine be⸗ ſtimmtere Umſchreibung der Anforderung dahin, daß als außer⸗ ordentliche Studirende die Abſolventen einer ſechsklaſſigen Realſchule oder von ſechs Klaſſen einer neunklaſſigen Mittelſchule Zulaſſung finden, wenn ſie außerdem die Erlangung des Lehrzieles eines Gym⸗ naſiums in Mathematik und den erfolgreichen Beſuch einer Bau⸗ gewerkſchule, Kunſtgewerbeſchule oder ähnlichen techniſchen Lehranſtalten nachweiſen. Das letztere Erforderniß kann für Stu⸗ dirende der Maſchinenbau⸗ und elektrotechniſchen Abtheilung der Hochſchule durch den Nachweis einer mindeſtens zweijährigen, von beſonders tüchtigen Leiſtungen begleiteten praktiſchen Beſchäftigung im VPerufe(Werkſtatt oder Bureau) erſetzt werden. Die ſtaatliche Förderung der Geflügelzucht in Baden. Die Berechtigungen der Realmittelſchulen jüngſt 5 ſte Nach der Zählung vom 1. Dezember 1899 waren im Großherzogthum borhanden 2,258,327 Stück Geflügel. Von ſachverſtändiger Seite * wird der Werth der Geflügelbeſtände des Landes auf ungefähr vier Mark berechnet, der Ertrag an Eiern, Fleiſch und Federn auf rund 14 Millionen Mark; allein die Etererzeugung wird zu 8 Millionen Mark angenommen. Auch wenn dieſe Zahlen etwas hoch gegriffen ſein ſollten, wird man doch ſich der Anſicht nicht verſchließen können, daß die Geflügel⸗ haltung für das Landeine namhafte wirthſchaft⸗ liche Bedeutung hat, und daß eine ſtaatliche Förderung dieſes Betriebszweiges wohl angezeigt und gerechtfertigt erſcheint. Wenngleich alle bisherigen Maßnahmen eine fortſchreitende Ver⸗ beſſerung der Geflügelhaltung zur Folge hatten, ſo ſchien es doch angezeigt, die mit ſtaatlicher Unterſtützung errichteten Zuchtſtationen einer ſachverſtändigen Prüfung unterziehen zu laſſen. Nach dem Ergebniß dieſer Nachſchau entſpricht das in den Juchtſtationen ge⸗ haltene Geflügel vielfach den zu ſtellenden Anforderungen nicht. Dieſe Wahrnehmung hat den Gedanken nahegelegt, eine Stelle zu ſchaffen, der die Aufgabe zufällt, den Geflügelhaltern und insbeſon⸗ dere den Unternehmern von Geflügelzuchtſtationen für ihren Bedarf an Zuchtgeflügel und Bruteiern zuverläſſige Bezugsorte zu bezeichnen urid anderſeits Angebote von verkäuflichem Zuchtgeflügel und Ciern dem Kreiſe der igen Organi Züchter entgegenzunehmen. ſation ein weiteres Mittel zur ber Nutzgeflügelzucht erblickt werden. Nachdem ſich der Verband der Badiſchen Geflügel zuchtvereine in Freiburg zur Uebernahme dieſer Vermittlungsſtelle bereit erklärt hattte, ſind die landwirthſchaftlichen Bezirksvereine und die Geflügelzuchtvereine mit Erlaß vom 18. Februar I. J. hiervon mit dem Anfügen in Kenntniß geſetzt worden, daß die Verwilligung ſtaatlicher Beihülfen zur Errichtung neuer oder Ergänzung und Erweiterung bereits beſtehender Geflügelsucht⸗ ſtationen in Hinkunft von der Bedingung abhängig gemacht werde, daß das hierzu erforderliche Zuchtmaterial durch Vermittelung des genannten Verbandes bezogen werde. Gleichzeitig wurde dem Ver⸗ bande der Geflügelzuchtvereine zu erkennen gegeben, daß nach den gemachten Erfahrungen ſich hierlands 1. das Italienerhuhn in ſeinen verſchiedenen Farbenſchlägen, insbeſondere der rebhuhnfarbige Schlag, das Minorkahuhn, das elſäſſiſche Landhuhn als Leghühner und die La bresse⸗ und Sundheimer Hühner als Fleiſchhühner, 2. die Em⸗ dener, Pommer'ſchen, Toulouſer und Italiener Rieſengänſe und 3. die Peking⸗, Aylesbury⸗ und indiſche Laufente, ſowie die Rouen⸗ ente gut bewährt haben, weshalb dieſe Geflügelraſſen und Schläge der Regel nach allein zur weiteren Verbreitung zugelaſſen und dem⸗ entſprechend Zuchtſtämme aus dieſen Raſſen und Schlägen nach⸗ gewieſen werden ſollen. Um die Zucht von F leiſchhuhnſchlägen und die Maſtung junger Hühner anzuregen, ſind in letzter Zeit einige Zuchtſtationen mit unmittelbar aus Frankreich bezogenen La bresse⸗ und Faverolles⸗Hühner beſetzt worden. Nach den bis jetzt gemachten Erfahrungen iſt aber der Erfolg des Zuchtbetriebs in Anſehung dieſes Faverolles⸗Stammes kein günſtiger, weil der Inhaber der Zucht⸗ ſtation den Thieren während der Brutzeit keine ſachgemäße Behand⸗ lung angedeihen ließ. Es wird überhaupt der Mangel an genügender Kenntniß in Bezug auf einen richtigen Betrieb der Geflügelzucht be⸗ klagt. Es wirft ſich daher die Frage auf, ob nicht nach dem Vorgang in andern Ländern die Errichtung beſonderer Anſtalten in e zu nehmen ſei, denen die Aufgabe zufiele, einmal die in dieſer Rich tung erforderlichen Kenntniſſe in eigenen Unterrichtskurſen chevretiſch und praktiſch zu lehren und ſodann gleichzeitig die leiſtungsfähigſten und die für die hierländiſchen Verhältniſſe am beſten paſſenden Ge⸗ flügelraſſen und ⸗Schläge in dem Umfange zu züchten, daß den Geflügelhaltern und namentlich den Inhabern von Zuchtſtationen Zuchtgeflügel und Bruteier abgegeben werden könnten. Solche An⸗ ſtalten wären wohl nur mit ſtagtlicher Unterſtützung oder ganz aus Mitteln des Staates ins Leben zu rufen und letzterenfalls zweck⸗ mäßig an bereits vorhandene Einrichtungen, die Lehrzwecken dienen, anzugliedern. Vor Einleitung der angedeuteten weiteren Maß⸗ nahmen zur Hebung der Geflügelzucht will aber das Großh. Mini⸗ ſterium des Innern zunächſt den Badiſchen Landwirthſchaftsrath hören. »Die Hauptverſammlung des pfülziſchen Sängerbundes fand am Sonntag in Ztpeibrücken ſtatt. Sie war ſehr zahlreich von den Vertretern der einzelnen Vereine beſucht. Nach kurzer Begrüßung durch den Vorſtand, Herrn Profeſſor Dr. Hammerſchmidt⸗Speher, entbot Herr Direktor Jacobi von Zweibrücken im Namen der Stadt⸗ verwaltung und des Männergeſangvereins herzlichen Gruß. Von Kraus⸗Speher wurde die Aufnahme einiger minderwerthiger Chöre der letzten Lieferungen der Liederſammlung getadelt und empfohlen, zur Erwerbung neuer und beſſerer Chöre Ausſchreibungen in den muſikaliſchen Blättern zu benützen. Der Vorſchlag wurde einſtimmig angenommen. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen ſuchte namentlich Herr Seminarlehrer W. Damian⸗Kaiſerslautern, das ein⸗ zige erſchienene Mitglied des muſikaliſchen Ausſchuſſes, die über das letzte Sängerfeſt geübte ſcharfe Kritik der verſchiedenen Zeitungen zu entkräften. Nachdem ein Zirkular an die Bundesvereine bereits bon Seiten der Vorſtandſchaft in dieſer Richtung den angegriffenen „Feſtdirgienten“ Genugthuung zu verſchaffen geſucht hatte, waren die Ausführungen Damians gegenſtandslos. Bei der Verbeſcheidung der Sängerfeſtrechnung wurde beanſtandet, daß vom feſtgebenden Verein—„Liedertafel“ in Neuſtadt— nicht das geſammte Mann⸗ heimer Hoftheater⸗Orcheſter, ſondern nur eine Militärkapelle enga⸗ girt worden ſei. Der Vertreter der Neuſtadter„Liedertafel“, Herr Wappler, wies den Vorwurf entſchieden zurück, indem er behauptete, das muſikaliſche Komitee und namentlich Herr Schefter⸗Speyer hätte eine Militärkapelle als genügend bezeichnet, die„Liedertafel“ Neu⸗ ſtadt hätte ohne dieſen Hinweis der Sachverſtändigen ſicher kein anderes Orcheſter zur Mitwirkung zu gewinnen geſucht, als eben das vorzügliche des Mannheimer Hoftheaters. Nach dieſen weniger er⸗ quicklichen Auseinanderſetzungen wurde der Antrag, es ſei der Ueber⸗ ſchuß der Sängerfeſtrechnung dem Feſtausſchuſſe zu überlaſſen, an⸗ genommen und zur Verathung des Statuten⸗Entwurefs geſchritten. Eine Wenmehrung erfuhren die Anordnungen für das Sängerbundes⸗ feſt. Ganz neu iſt die beſchloſſene Eintheilung des Bundes in fünf Gau⸗ verbände zum Zwecke der Abhaltung von Gauſängerfeſten, welche ſatzungsgemäß alle Jahre— mit Ausnahme des ſechſten, in dem das Sängerbundesfeſt abgehalten wird— ſtattfinden ſollen. Gauvereinen ſoll in erſter Linie empfohlen werden, ſich aufzulöſen und den Gauver⸗ bänden des Sängerbundes ſich einzugliedern. Sollte dies nicht möglich ſein, ſo ſollen die bereits beſtehenden Gau⸗Vereinigungen als Unter⸗ verbände des pfälziſchen Sängerbundes nur dann gelten, wenn ſie dem⸗ ſelben als Mitglieder beitreten. Benachrichtigungen ſollen bis 15. Sept. 1902 an den Bundesvorftan 15 geleitet werden. Ein⸗ längere Debatte In einer derart Hebung und Förderung Ga lion;: ferner wies er auf genor umen, dDdaß n den Gauo ſaen nicht im Wege ſtehe t. einführung der früheren ſogene des Heſan ene mehrerer feſten, wodurch das moderne Cl folle. Der muſilaliſche A wurds auf ſteben Mitglie⸗ 1. Se minarlehrer Damian⸗ ef Mannheim, 8. Muſikdirektor Fa §. Lehrer Schmitt⸗Franken 100l 6. Vertreter des Bundesausſchuſſes dſch uß würde die Lie 2 Spezialchd re und die acber er Ver i e geeigneten Weländes auf 8 5 Gemarkung, traf geſtern eine Kommiſſion, welche bereits im S ſchon dieſerhalb dort war, ein. Zum Empfang und zur Führung hatten ſich Herr Bürgermeiſter Häfner und die Gemeinderäthe Herreſ Kleinſchmitt und Neuhaus am Bahnhof eingefunden. Heſſiſche Landeslotterie. Bei der geſtrigen 50 000 Mk. auf Nr. 1946(Worms), 15 Mk. (Schleßinger Mainz), 10000 Mk. auf Nr 993(Worm auf Nr. 43 192(Renz Mainz), je 2000 Mk. auf Nr. 32 52ʃ m- ſtadt), 36 328(Worms), je 1000 Mk. auf Nr. 776(Kronengen Mainz), 8415(Darmſtadt), 30 358(Kronberger N. Raind), je 500 M, auf (Worm auf Nr. 22 932, 30 062, 34 443, 34 598, 39 868, je 400 Mk. auf Nr. 962, 1761, 11 045, 18 871, 22 973, 25 448, 28 702, 28 866, 34 770 34 036. *Eventuelle Aufhebung des Brückengeldes bei Mainz Aus Mainz, 4. Nov. wird geſchrieben: Das Miniſterium der fpinanzeg iſt einem Erſuchen der Landſtände entſprechend mit der Stadt Maisz in Verbindung geireten, um mit der Erhebung des Brückeß⸗ geldes und der Gebühr für Ueberfahrten über den Rheiß zu einem anderen Modus zu gelangen. Das Miniſterium ſagt ig ſeinem Schreiben, daß es bereit iſt, den Kreiſen oder auch einzelg intereſſirten Geme inden gegen eine Pauſchalſumme ſowohl Brückengeld wie Ueberfahrten zu überlaſſen, und da Mainz an dey Laſten des Kreiſes am ſtarkſten interefſirt ſei, ſo will es zunächſt die Stadt Mainz hören. Die Pauſchalſumme, ſoll ſo bemeſſen ſein, daß au den Grundzügen der ſeinerzeit für die Erbauung der Brüch maßgebend geweſenen Erwägungen nichts geändert werde. Bei der innigen Zuſammengehörigkeit von Brücken und Ueberfahrt ſei die Vereinigung in einer Hand das Richtigſte. Bei der hohen Wichtigkeſt der Sache dürfte es nicht zu bezweifeln ſein, daß die Stadt Mainz zu einem derartigen Abkommen bereit iſt; ob mit oder ohne die beſonders in Betracht kommenden Gemeinden Kaſtel und Koſtheim mag dahin geſtellt bleiben. Auf alle Fälle wäre ein ſolches Abkommen geeigget, das läſtige Brückengeld und den hohen Tarif des Ueberfahrtspächters mit einem Schlage zu beſeitigey oder weſentlich zu ermäßigen. * Kaiſer⸗Panorama BI, 2 Zzum eisl der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarch 6 das ſchöne Land Tirol, die Heime Hofer und Speckbacher, präſentirt ſich in der dies zwöchentlichen Das vielbeſungene Land Tirol— wer möchte es nicht einmal en inen lernen? Wer Tirol ſelbſt nur fli von dem Fei Arlbergbahn aus kennen gelernt hat 8 innerung werthſchätzen. Es iſt das e ee und friedſamen Bevöl den int reſſanteſten Natur ſchönheiten f der maleriſch gelegenen Gegen aniſchen Thei ile 7 reich ge ſegnet iſt von werden einige arnthal, Groden⸗ thal, Puſterthal, Ampez zothal, ſer Seeen: Planſee, Toblacherſee, Dürrenſee. Bei dieſer ung machen wir per Diſtance Bekanntſchaft mit dem Ahorn⸗Gletſcher, der Soldenſpitz vom Eisſeepaß. Beſonderes Intereſſe err und Sandlawinen, die Waſſerfälle und grauenerreg Einige charakteriſtiſche Typen tiroler Städte; Hall, Bo fahren eine eingehende Würdigung. In Bo liches Intereſſe das Denkmal Walter von d * Saalbautheater. Die thatkräftig dieſen Monat beſonders verſtanden ein auch die Schnee⸗, Steiſ⸗ den Abgründe Cortina er⸗ erregt ſpezielles bau⸗ Bogeweine Direktion hat es intereſſantes ab⸗ wechslungsreiches Programm zuſammenzuſtellen. In erſtet Linie nennen wir die Arabertruppe Hadji Mohamed, welche in ihrem großartigen Springpotpourri wohl einzig daſ ſehen dürfte. Die oberbayriſche Sänger⸗ und Tänzergeſellſchaft 5 Loiſach⸗ thaler“ verfügen über brillante Stimmen und mit ihren origi⸗ nellen Schuhplattl⸗Tänzen erzielen ſie allabendlich ſtürmiſchen Erfolg. Die elegante Koſtüm⸗Soubrette Lola Lieblich verſteht mit angenehmer Stimme recht ſchelmiſch vorzutragen, auch ihte Partnerin Lina Goltz erfreut das Publikum mit einigen decenten geiſtreichen Vorträgen. Der beliebte Humoriſt Edi Blum pet⸗ tritt den Humoriſten im vollſten Maße, ſeine Körperfülle beſonders beiträgt. Die Antonetties führen auf dem 2 Drahtſeil die ſchwierigſten Evolutionen vor. Ein Paar ausgezeichnele Akrobaten ſind die Brüder Alfred und Eugen, welche einige noch nie geſehene Tries zeigen. Auch die übrigen Nummern des groß⸗ artigen Programms finden gebührende Anerkennung. Hoffenk⸗ lich hält der ſehr gute Beſuch der Vorſtellungen an und bringt der Direktion auch die gebührende klingende Anerkennung. * Militärverein. In der am Samſtag Abend ſtattge fun denen Vereinsverſammlung gedachte der Vorſitzende, Herr Kuhn, in ehren⸗ den Worten des vor einigen Tagen dahingeſchiedenen Mitgliedes Phil, zen Hiſtori chen Gedenkta die Ueber⸗ 55 5„Ein Wefühl. das man jahrelang narſt ſich herunigetragen, läßt ſich nicht abwerfen wie ein unbequem gewordenes Kleid. Und was würdeſt Du von meiner Beſtändigkeit denken, wenn ich es ſofort um Deinetwillen vergeſſen hätte!— Noch jetzt.. Nettelhorn ſagte mir, der— Gegner meines Vetters könne nur ein ſehr entfernter Verwandter von Dir ſein. nicht wahr, Du wirſt es mir erſparen, in kürzeſter Zeit mit ihm zuſammen zu treffen? Selbſt jetzt muß ich mich noch überwinden,— ich lönnte den Mann nicht ſehen, deſſen Hand mit dem Blute. Sie hatte unſicher und ſtockend ge⸗ ſprochen, ängſtlich in Eckebrechts Miene forſchend. Jetzt ſah ſie ihn die Farbe wechſeln und fühlte zugleich, wie ein Zucken durch ſeine Geſtalt lief. Feſter ſchlang ſie die Arme um ſeinen Hals.„Konrad— Geliebter, habe ich Dich erzürnt?“ „Nein, nein—“ „Doch!— nur zu deutlich fühle ich es! und Deine Stimme iſt kalt.“ Er preßte die Lippen zuſammen, als könne er ſo den Kampf be⸗ zwingen, der ſeine Bruſt durchtobte. Sollte er die volle Wahrheit Auisſprechen, jetzt, da er noch fürchten mußte, durch ſie wieder zu ver⸗ lieren, was er mühſam und keineswegs ſicher errungen?— Un⸗ möglich! Auch hier konnte nur die Zeit beſänftigen, ausgleichen, klären, die letzten Schatten zerſtreuen. Mit einer leidenſchaftlichen Bewegung preßte er die weiche, holde Geſtalt an ſich. Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — 393 Glänbiger.(Aus der Geſchichte eines ſechzigjährigen Konturſes.] Vor einigen Tagen veröffentlichten Wiener Blätter ein handelsgerichtlic Edikt, das in gewiſſer Hinſicht wie ein Ruf aus dem ſeligen Vormärz klang. In dieſer Kundmachung, aus unſeren Tagen datirt, wird auf einen Konkurs hingewieſen, der im Jahre 1841 eröffnet, aber bis heute noch nicht beendet iſt. Es handelt ſich Dein Auge blickt finſter det Allerdings um eiien der Merkipnrbigſen Nonkurſe, uUm die Enk⸗ wirrung der Angelegenheiten der altberühmten,— wie die Firma da⸗ mals lautete—„K. k. privilegirten“ Großhandlung„Steiner's Neffe“, deren letzter Inhaber Eduard Edler v. Schick war. Als dieſer ſeine Inſolvengz anmeldete, hatte er nicht weniger als dreihundert⸗ dreiundneunzig Gläubiger, mit Forderungen von insgeſammt 628,741 fl. 14 kr. alter guter Konventionsmünze. Ein Kaufmanns⸗ haus, das eine ſolche Anzahl von Gläubigern und Paſſiven in der genannten Höhe verzeichnen konnte, mußte in der Zeit, von welcher wir ſprechen, in Wien und in der Monarchie zu den allererſten zählen. Ueber die Urſachen des Zuſammenbruches iſt dem N. W. T. nur be⸗ kannt, daß das Falliment damals in der ganzen Monarchie großes Aufſehen erregt und überall die übelſten geſchäftlichen Nachwirkungen gehabt hat. Es gab viel Beſtürzung und Erbitterung unter den Gläubigern ſchon wegen des Standes der Aktiven, die in ſo ge⸗ ringem Ausmaße Niemand für möglich gehalten hätte. Sie betrugen ungefähr 84 000 fl., kaum ein Achtel der Schulden. Es wurde dann über die fallite Großhandlung, nach dem damaligen Landrecht, der Konkurs verhängt, der volle elf Jahre— bis 1852— geführt wurde. So komplizirt war einerſeits die Situation der bankerotten Firma, anderſeits die alte Konkursordnung, zu deren weſentlichen Erforder⸗ niſſen niemals Raſchheit und Kürze gehörten. Noch im Jahre 1852 wurde dieſer Konkurs wohl beendet, jedoch nur vorläufig, er wurde nicht definitiv abgeſchloſſen. Zwanzig Jahre ſpäter mußte er aus materiellen und formellen Gründen wieder aufgenommen werden. Damals, im Jahre 1872, kam aus Ungarn die Verſtändigung, daß eine Forderung der inzwiſchen längſt verſchwundenen Großhandlung an Baron Ignaz Eötvös im Betrage von mehreren Tauſend Gulden realifirt worden ſei, ein Betrag, der im Sinne des Konkursgeſetzes neu für die Gläubiger übernommen und auf dieſe nach dem Juoten⸗ ſchlüſſel ausgeſchüttet werden mußte. Es galt behufs Auftheilung des neu hervorgekommenen Vermögens der ehemaligen Großhand⸗ lung, abermals deren 398 Gläubiger zuſammenzuberufen— wie ſie aber finden, alle dieſe Perſonen, von denen gar Mancher völlig ver⸗ ſchollen, während nach Anderen, die bereits zu den Todten zählten, die Erben zu ſuchen und 8 agnosziren waren. Man hat auch, 0 0 eifech man recherchirte, einen Theil der Gläubiger bis auf den heutigen Tag nicht wiedergefunden und deßhalb die auf die Betreffenden repartirten Quoten als herrenlos bei Gericht deponirk. Hierauf ruhte die Affaire wieder lange, 1 8 einiger Jahrzehnte, ohne darum endgiltig abgeſchloſſen zu ſein. Es iſt eben abermals Geld für„Steiner's Neffen“ hervorgek und zwar neuerlich aus dem Vermögen des ſchon genannten Schuldners der Großhandlung, d des Barons Ignagz ESötvös, nicht viel, blos 900 Kr., allein es genügle, um, gemäß dem Konkursgeſetze, zum zweiten Male die Wiederauf⸗ nahme des ganzen weitſchweifigen Verfahrens herbeizuführen. Dieſes muß, obwohl in der Zwiſchenzeit— im Jahre 1868— eine neue, ſchneller und präziſer funktionirende Konkursordnung geſchaffen wurde, dennoch aus geſetzlichen Gründen nach den Vorſchriften des alten niederöſterreichiſchen Landrechts, nach welchen die Abhandlung begonnen, abſolvirt werden. Diesmal wird das Verfahren inſofern noch komplizirter, als das vom Jahre 1872 ſein, da auch der Gläu⸗ bigerausſchuß neu gewählt werden muß. Kommt es zur Vertheilung des„neu hervorgekommenen Vermögens“ ſo wird, abzüglich der Koſten der neuen Prozedur, auf jeden der 393 Gläubiger eine Quote von höchſtens einigen Hellern entfallen. — Rothe Kanarienvögel. Im„Figaro“ ſchreibt Charles Chin⸗ cholle: Man kannte bisher gelbe Kanarienvögel, weiße Kanarienvögel, bunt geſtreifte Kanarienvögel. Von rothen Kanarienvögeln hatte man noch niemals geſprochen. Ich aber habe ſolche Vögel geſehen, und nicht etwa als vereinzelte Naturwunder, ſondern eine ganze Hecke voll, wie ſich der„Erfinder“ der neuen Raſſe ausdrückte. Dieſet Erfinder, Herr Bourez, iſt ein beſcheidener Mann, der ſich durchaus nicht mit fremden Federn ſchmücken will. Er gibt zu, daß er nur der vweite Vater“ der Erfindung iſt, auf welche eine andere Nation ſtolz ſein kann— er weiß aber nicht genau, welche Nation das iſt. Boureß hat irgendwo geleſen, daß Kanarienvögel, welchen man Cayenne Pfeffer zu freſſen gab, die Farbe wechfelten und roth wurden, Er wählte dann unter ſeinen Kanarienvögeln die dunkelſten aus, die am meiſten prädisponirt ſchienen, die rothe Tarbe anzunehmen⸗ Wrss S⏑At K. „ XE rrreeee 2 No * * 7— *Ke e e eed ͤ Prammerm, 9 ntovemver. Nenerm ametner. anr gabe von Metz, am 27. Otktober 1870, hin und führte aus, daß die Kämpfe in der Umgegend jener Feſtung der deutſchen Armee allein 1800 Offiziere und 40 000 Mannſchaften gekoſtet hätten; ſchließlich ge⸗ dachte Redner des am 5. Noy. ſtattfindenden Geburtstagsfeſtes der Erbgroßherzogin Zilda, die an dieſem Tage ihr 37. Lebensjahr dollende.— Den Schluß der Verſammlung bildete ein Vortrag eines Chinakämpfers, der erſt in den leßten Septembertagen zurückgekehrt und der mit einem der erſten Truppentransporte ausgerückt war. Herr Frauenſchu h, ſo hieß der Wackere, erzählte in einfacher ſchlichter Weiſe ſeiner Erlebniſſe im Reiche der Mitte und gab eine draſtiſche Schilderung von Land und Leuten, dabei die Verdienſte des General⸗ ſeldmarſchalls Grafen Walderſee, der ſein ſchwieriges Amt mit großem Geſchick auszuüben verſtand, in gebührender Weiſe hervorhebend. Reicher Beifall folgte den intereſſanten Ausführungen des Redners. * Kaufmänniſcher Verein. Der morgen Dienſtag Abend im Stadtparkſaale ſtattfindende Vortrag des Herrn Stadtraths Heinrich Flinſch aus Frankfurt über die„Bedeutung der Handelsverträge für Deutſchlands Handel und Induſtrie“, beginnt nicht halb 9 Uhr, ſondern ſchon Abends 8 Uhr. Maunheimer Schwimmklub„Salamander“. Ver⸗ loſſenen Sonntag betheiligte ſich der Schwimmklub„Salamander“ m einem größeren Schwimmfeſte in Karlsruhe, wobei es den Herren L. Heuberger, Joſ. Weiß und Ph. Deubert gelang, ibrem luß in der Staffette den erſten Platz zu ſichern. Der Preis beſteht in einem ſilbernen Pokal nebſt Lorbeerkränzen für die ſiegende Mannſchaft. Din zweiter Preis wurde noch von Herrn Weiß im Hechttauchen errungen. *Entlaſſung von Arbeitern und Verkürzung der Arbeitszeit. Mit Bezug auf die unter vorſtehender Spitzmarke in Nr. 309 unſeres Blattes gebrachte Notiz erfahren wir, daß die Sulzer'ſche Maſchinenfabrik in Ludwigshafen bis jetzt keine Arbeiter entlaſſen hat und dies auch nicht zu thun gedenkt. Die Leitung des Etabliſſements hat vielmehr, um Arbeiterentlaſſungen vorzubeugen, ſrit einiger Zeit die ötägige Wochenſchicht eingeführt. Die betr. Notiz war von uns dem„Landauer Anzeiger“ entnommen worden. Auf den Wegen der Moderne. Mitten in die Jetztzeit führte Fräulein Dr. Ella Menſch's erſter Vortrag über dieſes Thema. Die Rednerin, deren geſtaltungskräftige, wundervolle Sprache wieder ganz beſonders auffiel, beſprach zunächſt das Weſen der modernen Dramas im Allgemeinen; ſie erwähnte die franzöſiſchen Dramatiker, von denen wir vielfach beeinflußt ſeien, und vertiefte ſich dann in die Werke von Wildenbruch und von Sudermann. Es würde zu weit führen, wenn wir hier ein ausführliches Referat über den ſehr intereſſanten Vortrag brächten; es ſei nur darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß der zweite der Vorträge, der ebenfalls dem modernen Drama, in erſter Linie Gerhard Hauptmann gewidmet iſt, morgen Mittwoch, 5 Uhr, im Saale der Loge, L 8, 3, ſtattſinden. Eintrittskarten ſind dorten zu erhalten. * Thätlichkeiten und Körperverletzung. 1) Metalldrucker 10 Knoblauch aus Weiſenau, der in Neckarau die Ehefrau Opitz ſchwer mißhandelte, erhielt vom Schöffengericht 14 Tage Gefängniß. 2) Maurer Friedrich Engelhard aus Ludwigs⸗ hafen, der am 3. Auguſt in Neckarau einem Arbeitskollegen nach vorausgegangenem Wortwechſel mit einem Backſteinhammer am Kopf eine erhebliche Verletzung beibrachte, wurde mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen zu 10 Wochen Gefängniß verurtheilt. 3) Tag⸗ löhner Adam Appler von hier, der nach einem Trinkgelage im Hauſe Schwetzingerſtraße 5, Streit anfing und mit dem Meſſer einige Perſonen verletzte, erhielt in Anbetracht der außerordentlichen Rohheit 6 Monate Gefängniß. Muthmaßliches Wetter am 6. und 7. Nov. Ueber ganz Groß⸗ britannien, der Nordſee, der ſüdlichen Hälfte von Skandinavien, der nördlichen Hälfte von Frankreich, dem ganzen Deutſchen Reiche, Ruſſiſch⸗Polen und ganz Oeſterreich-Ungarn behauptet ſich noch immer ein Hochdruck von 770—773 mm. Ein Luftwirbel iſt von keiner Seite her im Anzug. Die Depreſſion im atlantiſchen Ozean ſcheint bereits wieder aufgelöſt zu ſein. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt demge⸗ mäß fortgeſetzt morgens nebliges, im übrigen trockenes und heiteres Wetter bei friſcher Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. Seen gen e e ee ee een 4 Nov. Morg. 780768,3—1,7 N2 4„ Mittg. 2è762,9 +7,6 NNW'ů2 4„ Abds. 90764.2 2,8 ſtill 5,„ Morg. 700765 6—.2 ſtill Höchſte Temperatur den 4. Nov. 8,0 Tiefſte vom 4/5. Nov.— 2,4 Polizeibericht vom 5. November. 1. Vermißt wird ſeit 2. ds. Mts. der Ausläufer Friedrich Bender don hier, ſeither wohnhaft H 4, 9. 2. Geſtern Abend 53½ Uhr ſcheute bei J. 2 ein vor einen Packet⸗ poſtwagen geſpanntes Pferd der Poſthalterei Reichert dahier vor einem klektriſchen Straßenbahnwagen und ging durch. Der Poſtillon Georg Ohr bermochte das Pferd nicht mehr zu halten. Vor dem Luiſenhaus L 3 ſtieß der Wagen gegen einen Bandſtein, fiel um und Ohr kam darunter zu liegen, wodurch er eine ſtarke Beckenquetſchung erlitt. Er mußte mittelſt Krankenwagens in's Allg. Krankenhaus geſchafft werden. 38. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a) am 31. v. Mts, aus dem Hofraum des Hauſes L 4, 4 ein Lorbeerbaum, etwa 1,30—1,40 Meter hoch; b) am 1. l. Mts. im Ladenlokal G 7, 9 eine Weckeruhr mit Glüh⸗ lichtvorrichtung; e) am 1. ds. Mts. auf dem Werderplatz eine Sturmlaterne; d) in der Nacht vom./4. ds. Mts. in Neckarau 4 weiße Enten und 1 Gans; e) in der Zeit vom 29. v. Mts. bis 4. ds. Mts. von dem Speicher des Hauſes Kepplerſtraße 21 verſchiedene Bett⸗ und Leibwäſche; 1) am 4. ds. Mts. von dem Verdeck des Schiffes„Waaghäuſel Ruhrort 22“ ein 150 Meter langes Drahtſeil. 4. Verhaftet wurden: a) der Taglöhner Joſef Staudt von Nußloch wegen Diebſtahls; b) der von Großh. Amtsanwaltſchaft Heidelberg wegen Diebſtahls verfolgte Schloſſer Karl Friedrich Baumann von Karlsruhe; e) der Händler Georg Ertl von Höllmannsried wegen Urkunden⸗ fälſchung; d) die Dienſtmagd Marie Hauk von Mudau wegen Diebſtahls; e) 7 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzoathum. BN. Heidelberg, 4. Nov. In der hieſigen Feuerbeſtattungs⸗ anſtalt wird heute Nachmittag die 1000ſte Leiche eingeäſchert werden. Es zeigt ſich, daß die Errichtung eines Krematoriums doch ein Bedürfniß war, Die Be heiligung an den Feuerbeſtattungen von Heidelberg ſelbſt hat in den letzten Jahren zugenommen. .O. Heidelberg, 4. Nov. Lehramtspraktikant Geiſendörfer von hier wurde mit einem Anfangsgehalt von 3360 Mark zum Oberlehrer an der Sofienſchule in Hannover gewählt. Angeſichts folcher Gehalts⸗ differenzen, bemerkt dazu die„Heid. Ztg.“, iſt es ſehr begreiflich, wenn unſere Lehramtspraktikanten der Heimath den Rücken kehren. .0. Bruchſal, 4. Nov. Nachdem erſt am Allerheiligentage einige Scheuern niedergebrannt ſind, fielen geſtern wieder ein Wohn⸗ haus und 2 Oekonomiegebäude in unmittelbarer Nähe des letzten Brand⸗ platzes dem Feuer zum Opfer. Der Schaden iſt bedeutend, da viel Frucht, Heu und Stroh verbrannten. Die Enkſtehungsurſache iſt noch nicht bekannt. .0. Karlsruhe, 4. Nov. Am Samſtag Mittag hat ſich hier ein junger aus Reval in Rußland gebürtiger Student erſchoſſen. Das Motiv iſt unbekannt. .O. Karlsruhe, 4. Nov. Vor der hieſigen Strafkammer hakte ſich der von Stein bei Bretten gebürtige, ſeit 12 Jahren in Eutingen angeſtellte Hauptlehrer Ludwig Zipſe wegen Körperverletzung in Aus⸗ übung ſeines Amtes zu verantworten. Er war beſchuldigt, die Grenzen des erlaubten Züchtigungsrechts überſchritten zu haben, indem er dem Schüler Robert Burckhardt wiederholt mit einem Stocke über die Ohren ſchlug, mit den Händen den Kopf und die Ohren zuſammendrückte und ſo den Schüler in die Höhe hob, zweitens den Schüler Karl Nael häufig an den Ohren ſchüttelte, ſodaß die Ohrmuſchel einriß, und drittens am 15. Mai 4 Schüler, darunter den inzwiſchen geſtorbenen Robert Burckhardt, übermäßig mit dem Schulſtocke züchtigte, nachdem er die Knaben jeweils von 3 anderen Schülern über die Schulbank legen und ſie an Kopf und Füßen feſthalten ließ. Die Verhandlung warf ein beſonderes Licht auf die Praxis der Unterrichtsertheilung des Angeklagten. Derſelbe ſagte auf die ihm zur Laſt gelegten Beſchuldig⸗ ungen, daß es vorgekommen ſein könne, daß Stockhiebe über die Ohren der Schüler gegangen ſeien, wenn dieſelben den Hieben auszuweichen verſucht hätten. Daß er Schüler an den Ohren in die Höhe gehoben habe, daran könne er ſich nicht erinnern. Im Spaß()) habe er viel⸗ leicht einmal einen Schüler am Kopfe gehalten und hochgehoben. Die Züchtigung der 4 Knaben am 15. Mai ſei erfolgt, weil ſie ihre Auf⸗ gaben nicht ordentlich gelernt hätten. Zwei„Starke“ ſeien ihm dabei behülflich geweſen. Daß er den Burckhardt nach der Prozedur noch an den Ohren gezogen habe, wiſſe er nicht. Die Mutter des Letzteren habe ihm nie etwas über die Erkranukng ihres Sohnes geſagk.(Der Schüler Burckhardt ſtarb 20 Tage nach der Mißhandlung, der Tod er⸗ folgte durch eine Gehirnentzündung, die indeſſen nach dem Gutachten der Sachverſtändigen als eine Folge der Mißhandlung nicht feſtgeſtellt werden konnte. Maſchinenarbeiter Enslin ſagte aus, ſein Sohn habe nach der Mißhandlung am 15. Mai fingerbreite Striemen auf dem Körper gehabt. Der Junge habe zu Hauſe nichts geſagt, weil es der Lehrer verboten habe. Gendarmeriewachtmeiſter Schnepf berichtete, daß Zipſe ſchon früher ein Mädchen und einen Knaben blutig geſchlagen habe. Das Gericht nahm Ueberſchreitung des Züchtigungsrechts n fortgeſetzter That an und erkannte auf 40 Mark Geldſtrafe. Daß der Angelkagte Schüler an den Ohren in die Höhe gehoben habe, nahm das Gericht nicht als erwieſen an, im Uebrigen billigte es ihm weitgehende mildernde Umſtände zu. BN. Bretten, 7. Nop. Die vor einigen Tagen durch verſchiedene Zeitungen gegangene Nachricht, welche beſagte, daß Herr Julius Häusler, Beamter bei der Allgemeinen Verſorgungsanſtalt in Karls⸗ ruhe, nach vorheriger Empfangnahme ſeines Gehaltes zu den Buren abgereiſt iſt, um ſein Glück in Südafrika zu verſuchen, bedarf einer Richtigſtellung. Der in der betreffenden Notiz enthaltene Satz:„nach Empfangnahme ſeines Gehaltes“ hat hier in Bretten wie wohl auch in den in Betracht kommenden Kreiſen in Karlsruhe unwillkürlich und allgemein den Verdacht in den Vordergrund gebracht, Herr Häusler habe waren engliſche Kanarienvögel. Er paarte ſie und legte in ihren Freßnapf fein zerſtoßenen rothen Pfeffer. Schon die erſte Brut gab ein befriedigendes Reſultat. Er ſetzte dann das röthlichſte Kanarien⸗ weibchen und den am wenigſten rothen, aber kräftigſten Kanarienhahn in denſelben Käfig. Es iſt nämlich feſtgeſtellt, daß bei den Kanarien⸗ bögeln die Qualität nicht durch zwei gleich begabte Vögel erzielt wwird. Die ſchönſten Reſultate werden von der Mutter geliefert. Die zweite Brut ergab Junge, deren Haut ganz roth war. Auch die Federn nahmen bald dieſelbe Farbe an. Herr Bourez iſt auf dieſe Ergebniſſe ſehr ſtolz. Er züchtet ſchon ſeit 33 Jahren Kanarien⸗ dögel und hat Vögel von allen Arten auf den Markt gebracht. Ihm berdankt man die Kanarienvögel mit ſchwarzem Schopf. Während er ſie züchtete, entdeckte er das Geſetz, das dem Weibchen den über⸗ wiegenden Einfluß auf die künftige Geſtaltung der Jungen zuſchreibt. Von dieſem Geſetze ausgehend, hat er es ſogar einmal fertiggebracht, ckelige Kanarienvögel zu„erfinden“. Seine zahlreichen Züch⸗ kigungsverſuche haben ihm in Frankreich und im Auslande 60 goldene edaillen eingebracht. Aber am ſtolzeſten iſt er doch auf die Er⸗ findung der rothen Kanarienvögel, die, wie er hofft, bald den Markt beherrſchen werden. —„Sin' ſe drin?“ Hatten da, ſo wird dem„Hubertus“ ge⸗ Ichrieben, ein paar feuchtfröhliche Jagdgenoſſen im„Schwan“ zu 8 eine böſe Sitzung, und ſintemalen junge Weine alte müde Beine machen, beſchloß man, für ſchweres Geld den einzigen im Ort berfügbaren Wagen zur Heimfahrt zu miethen. Ob dieſes guten Einfalls mußte natürlich noch einer getrunken werden. In ſtock⸗ finſterer Nacht, bei naßkaltem Wetter hält der Kutſcher unterdeſſen bel ſeinen etwas unruhigen Pferden und flucht von ſeinem Sitz herunter, obwohl man ihm einige Gläſer Mohnöl hinausgeſchickt hatte. Mit einem Male wird er des Hausknechts anſichtig. ſe drin?“, fragt der Roſſelenker.„Ja,“ nickt der Pförtner und bringt ſchleunigſt ſeine treue Perſon vor einem ſoeben losbrechenden Regenſchauer ins Trockene.„Na, dann man zu,“ ruft der Automedon rulgaris, gibt den Röſſern einen Fitzer und raſſelt mit ſeinem Fuhr⸗ berk zu dem alten Neſt hinaus.„Na, ſind die aber beſ.„denkt der Kutſcher, da hinter ihm im geſchloſſenen Wagen Alles ſo ruhig war,„da gibt's ein Extratrinkgeld hernach, und die Pferde liefen, l „Sin? was das Zeug halten konnte. Nach zwei Stunden kommt er am Be⸗ ſtimmungsort an und klatſcht ſchon von Weitem mächtig mit der Peitſche. Im Gehöft iſt noch Licht und die ſorgſame Hausfrau tritt ſelbſt herfür und öffnet mit raſchem Griff den Schlag. Der Wagen iſt leer.„Sin' ſe drin?“ Jetzt geht dem Kutſcher freilich ein Licht auf. Sie waren drin, aber im Gaſtzimmer des„Schwans“ DUn Sch und mußten ſchließlich durch Nacht und Nebel und durch den greulichen Schmutz heimwandern, denn dem Kutſcher, der ſich nicht denſelben Weg zurückgetraute, begegneten ſie in jener Nacht nicht mehr. — Eine Frau als Architektin. Aus den Aetliers für Architektur in der Pariſer„Ecole des beaux⸗arts“ wird, wie der„Figaro“ be⸗ richtet, in einigen Wochen die erſte Frau als Architektin hervorgehen. Als man ſich vor vier Jahren entſchied, Frauen in dem Inſtitut zu⸗ zulaſſen, dachte man auch nicht entfernt daran, daß ſie dort etwas anderes wie Malerei oder Bildhauerkunſt lernen würden. Man rechnete eben ohne Amerika, von wo ſo viel Unvorhergeſehenes kommt. Eine reizende junge Dame aus San Francisco, Miß Julia Morgan, ſtellte ſich jedoch mit dem Reißbrett unter dem Arm und dem Winkel⸗ maß in der Hand vor, und man mußte ſie lehren, Paläſte zu bauen. Die junge Dame iſt heute eine ausgezeichnete Schülerin, und ſeit einigen Tagen iſt ſie die Lauregte der Architekturabtheilung der „Ecole des beaux⸗arts“. — Der Beſuch der Pariſer Friedhöfe wurde, ſo ſchreibt man uns aus Paris, am 1. November vom Wetter außerordentlich begünſtigt und war ſtärker als je. Man zählte im Ganzen 499 208 Beſucher, 114 625 mehr als im Vorjahre. Pantin, der ſonſt die ſtärkſte Zahl hatte, wurde diesmal von Saint⸗Ouen überflügelt und die größte Zahl fiel dem berühmten Pere⸗Lachaiſe zu mit 111015. Montmartre empfing 23 800 Gäſte. Das Grab Heinrich Heine's auf dem Friedhof Montmartre harrt noch immer des Denkmals von Haſſelris, das von Wien nach Paris geſchafft werden ſoll. Mittlerweile befindet es ſich im Zuſtande der Vorbereitung. Die ſteinerne Einfaſſung und das Gitter ſind verſchwunden, ein hölzerner Rand umgibt die mit Kieſel⸗ ſteinen beſtreute Grabſtätte und fünf geſchmackloſe, ſchwarz an⸗ ſich irgend eine Unredlichkeit zu Schulden kommen laſſen. Herr Häusler hat, wie dies doch gar nicht wunderbar iſt, ſein verdientes Gehalt in Empfang genommen. Um einer falſchen Auffaſſung entgegenzutreten, wird von berufener Seite erklärt, daß Herr Häusler als Beamter der Allg. Verſ.⸗Anſt. Karlsruhe bei ſeinen Vorgeſetzten bis zur Stunde geehrt und geachtet war und nicht das Geringſte gegen ihn vorlag, wie er auch hier in Bretten allgemeine Achtung genoß. Der Grund zu dieſem Entſchluß ſcheint vielmehr nebſt einer Begeiſterung für die Sache der Buren auch kragiſcher Natur zu ſein. Vor noch nicht langer Zeit hat ihm das Schickſal mit eiſerner Hand nach kaum einjähriger glück⸗ licher Ehe ſeine junge Frau und ſein Kind genommen. Dieſe beiden Umſtände ſcheinen Herrn Häusler zu ſeinem gerade in dieſen Tagen gewiß ſympathiſch berührenden Entſchluß getrieben zu haben. B. N. Villingen, 4. Nov. Geſtern Abend 19 Uhr wollte der ca. 60 Jahre alte Kälberhändler Andreas Singer von Oberprech⸗ thal nach Schwenningen fahren. Seinen Hund gab er in den Gepäck⸗ wagen und wollte hierauf in den Zug einſteigen. Dieſer aber hakte ſich ſchon in Bewegung geſetzt und Singer glitt beim verſuchten Ein⸗ ſteigen aus und fiel unter die Räder des Zuges. Beide Füße wurden ihm gleich unterhalb der Kniee abgefahren. Der Verunglückte wurde in das Spital verbracht. BN. Lörrach, 4. Nov. Wegen Nahrungsſorgen erſchoß ſich in Warmbach der 75jährige Privatier und Verſicherungsagent Louis v. Grolmann. Vor ſeiner verzweifelten That richtete der Unglüclliche, der ſich wiederholt ohne Erfolg mit der Bitte um Unterſtützung an wohlhabende Verwandte gewendet hatte, rührende Abſchiedsbriefe an ſeine Freunde. Grolmann war Landwehrofftzier und ein Neffe des Generals Grolmann. Vor Jahren bewirthſchaftete er das Gut Theodorshof bei Rheinfelden. In ſeinen Vermögensverhältniſſen kam er immer zurück. Die That dürfte bereits am Samſtag erfolgt ſein, Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Modernes Theater im Apollotheater. Die Premisre dieſer Woche iſt die neueſte Blüthe franzöſiſcher Luſtigkeit, das Stück, das augen⸗ blicklich tagtäglich im Berliner Reſidenztheater zur Aufführung kommt. Die franzöſiſche Schwankfirma Hennequin und Dupal hat ſich diesmal zuſammengethan, um einen Schwank zu ſchaffen, der zum Luſtſpiel hinaufſtrebt, der die wilde Tollheit ihrer früheren er⸗ folgreichen Schwänke aufs Neue zeigt, aber auch die feinen Bezieh⸗ ungen des Luſtſpiels zum Ausdruck bringt.„Sein Doppel⸗ gänger“ iſt der Titel des Werks. Das„Moderne Theater“ in Mannheim iſt wohl eine der erſten Bühnen, welche das Luſtſpiel dem deutſchen Publikum vermittelt. Druckfehlerberichtigung. In unſerm geſtrigen Bericht über das zweite Konzert des Frankfurter Quartetts findet ſich folgender Satz: „Nur in dramatiſcher Beziehung machen ſich hie und da noch bedeutende Mängel fühlbar.“ Wie aus dem Zuſammenhang hervor⸗ gehen dürfte, ſollte nicht von dramatiſcher, ſondern von dyna⸗ miſcher Beziehung die Rede ſein. 8 Schauſpielhaus Frankfurt amM. Spielplan. Dienſtag 5. Nov.:„Abu Seid“. Hierauf:„Fritzchen“. Zum Schluß:„Abſchied vom Regiment“. Mittwoch,.: Zur Vorfefer von Schillers Geburts⸗ tag:„Wallenſteins Lager“. Hierauf:„Piccolomini“. Donnerſtag,.: „Wallenſteins Tod“. Freitag,.:„Die Grille“. Samſtag,.: Zum 1. Male:„Nacht und Morgen“. Schauſpiel in 4 Akten. Sonntag, .: Nachm.: Zu Schillers Geburtstag:„Die Räuber“. Abends: „Nacht und Morgen“. Montag, 11.:„Wie die Blätter.“, Opernhaus Frankfurt a M. Spielplan. Dienſtag, 5. Nov.: „Der Prophet“. Mittwoch,.: 2. Abonnements⸗Concert. Donners⸗ tag,.:„Mignon“. Samſtag,.:„Fidelio“. Sonntag, 10: Nachm.: „Der Waffenſchmied“. Abends: Zum erſten Male:„Der polniſche Jude“. Dienſtag, 12.: Der polniſche Jude“. Der Delegirtentag der vereinigten Goethebunde Deutſchlands hat vorgeſtern in Berlin getagt. Eine beſonders lebhafte und tief⸗ greifende Debatte entſpann ſich bei dem Punkt der Tagesordnung: „Die gegenwärtige Lage des Schutzes des geiſtigen Eigenthums und die Parſifal⸗Frage.“ Hier griffen nach einem einleitenden Referat des Redakteurs Friedrich Dernburg die als Ehrengäſte anweſenden Herren Hofkapellmeiſter Richard Strauß, Profeſſor Sternfeld und Dr. Röſch, Generalſekretär des Verbandes deutſcher Komponiſten, ein. Das von dieſen und auch von M. G. Conrad aus München leb⸗ haft bertretene Verlangen zu Gunſten des Parſifal⸗Monopols in Bahreuth einen Beſchluß zu faſſen, wurde abgelehnt. Neue Mittheilungen über Gpethe aus der Feder eines Zeit⸗ genoſſen und Freundes des großen Dichters bringt das Novemberheft der„Deutſchen Rundſchau“. Bernhard Suphan veröffentlicht näm⸗ lich eine Reihe von Briefen, die der Landesdirektions⸗Präſident Karl Friedrich Anton von Conta über ſeine Unterhaltungen mit Goethe von Karlsbad und Marienbad aus an ſeine Gattin nach Weimar richtete. Sehr intereſſant ſind die in einem Briefe vom 27. Mai 1820 wiedergegebenen Urtheile Goethes über Schiller.„Ich ging zu Goethe,“ ſchreibt Anton von Conta,„bei dem ich beim Glaſe Wein zwei Stunden allein ſitzen blieb. Ganz liebenswürdig war er, offen und heiter ſprach er mir von ſich, von Schiller und Gellert, der ſein Lehrer geweſen, von Leſſing, den er gar hoch ſchätzt, u. ſ. w. Höchſt anziehend war mir, was er von der verſchiedenen Art, zu ſein und zu arbeiten, von ſich und Schiller ſagte. Er wartet ſtets die Neigung ab, lauſcht auf Eingebung— Schiller, die Freiheit des Willens ver⸗ theidigend, nahm ſich die Arbeiten vor, gab ſie ſich auf und zwang ſich zur Begeiſterung. Das aber hat ihn auch allzu früh aufgerieben. Schiller wäre nach Goethes Behauptung noch unendlich höher ge⸗ ſtiegen, hätte er länger gelebt. Ja, ſeine Fortſchritte ſeien ſo außer⸗ ordentlich geweſen, daß er ihn nach vier Tagen oft nicht mehr ge⸗ kannt habe. Goethe gerieth in Begeiſterung, wie er von ſeinem Freunde ſprach— unſäglich viel hätte er in ihm verloren. Nun be⸗ ſchrieb er mir, wie Schiller es machte, wenn er etwas Großes vor⸗ hatte, z. B. den„Wilhelm Tell“. Sobald er den Entſchluß zu dieſem Stücke gefaßt hatte, klebte er ſich eine möglichſt ſpezielle Karte von der Schweiz an die Wand, ſetzte ſich davor und las, was über die Schweiz und die Geſchichte ihrer Befreiung vorhanden war. Dabei beſprach er vielfältig ſeinen Gegenſtand, und wenn er ſich nun ſo ganz davon durchdrungen hatte, ſchrieb er mit unglaublicher Leichtig⸗ keit ſo lange fort, bis ihm die Augen zufielen. Nun ſchlief er an⸗ gezogen und ſitzend, bis er wieder erwachte, wo er dann ſogleich die Arbeit fortſetzte. Ob es Tag oder Nacht, das war ihm gleich viel Goethe denkt nie über ſeinen Gegenſtand nach, ſpricht nicht vorher darüber, ſondern wie es ihn ankommt, ſetzt er ſich nieder und ſchreibt. Alles iſt bei ihm Eingebung des Augenblicks; er iſt alſo das wahre Genie. Der Schillerſche Aufſatz über naive und ſentimentaliſche Dichtungsart iſt die Folge eines Geſpräches der beiden Dichter, und wirklich, wie ich mir ſchon gedacht, hatte Schiller ſich Goethen als Repräſentanten der erſteren Dichtungsart vorgeſtellt.“ Von hohem Intereſſe ſind auch von Contas Mittheilungen aus ſpäterer Zeit über Goethes Verhalten bei dem Tode ihm naheſtehender Perſonen. Goethe ſet gegen alles Mißgeſchick, das ihm von außen kam, ſcheinbar un⸗ empfindlich geweſen, aber nur ſcheinbar; in der That habe er es um ſo tiefer gefühlt. Hofrath Meyer, ein Freund Goethes, befand ſich bei dem Dichter, als die Nachricht von Schillers Tod gebracht wurde. „Nun, ſo iſt denn wieder Einer dahingegangen,“ war Alles, was Goethe über dieſen Todesfall äußerte.„Gleichwohl,“ ſchreibt Conta, „bekennt er in ſeinen Schriften, wie unendlich viel er durch Schillers Tod verloren, und zu mir ſagte er im Mai 1820 in Karlsbad:„Man hat mich getadelt, daß ich nichts gethan habe, um Schillers Tod zu fetern. Was ſollte ich denn thun?“ Und mit verſtärkter Stimme fügte er hinzu:„Ich war vernichtet!“ Nun malte er mir auf ſeine gang eigenthümlich plaſtiſche Weiſe aus, was Schiller ihm geweſt zeichnete mir deſſen Eigenthümlichkeiten mit ſeiner Meiſterſchaft u ſchloß mit den Worten, indem er ſich vom Stuhl erhob:„Ja, 'geſtrichene Vaſen mit Blumen ſind ſymetriſch darauf angeordnet. ich ihn drei Tage nicht geſehen, ſo kannte ich ihn nicht mehr, ſo rieſen⸗ +eSrre. Weneralxenzeiger. haft tvaren die Fortſchritte, die er zu ſeiner Vervolltommming machte.“ Ich ſelbſt überbrachte Goethe gemeinſchaftlich mit dem Miniſter von Gersdborff die Nachricht von dem Tode des Groß⸗ hergogs, mit dem er 53 Jahre in engſter Freundſchaft gelebt hatte. Eberänderte ſich kein Zug in ſeinem Geſichte, und gleich gab er dem Geſpräch eine heitere Wendung, indem er von dem vielen Herrlichen 51 das von dem Verſtorbenen geſtiftet und gegründet worden war. IWer nichtsdeſtoweniger hat er den Verluſt tief gefühlt und innig be⸗ Frauert. Als ſein einziger Sohn in Rom geſtorben war, ſprach er mit Niemand von dem harten Schlage; ſelbſt die Wittwe durfte deſſen nicht exwähnen, und ſeinen weinenden Enkeln erzählte er luſtige Ge⸗ ſchichten, um fie zu gerftreuen. Wir wiſſen, daß er gleichwohl infolge des Verluſtes krank wurde, und daß er einen Rückfall erhielt, nach⸗ dem er den jungen Maler geſprochen, in deſſen Armen ſein Sohn ge⸗ ſtorben iſt, obgleich er mit demſelben nicht ein Wort von ſeinem Sohne, ſondern mit der größten Heiterkeit von Kunſt geſprochen hatte.“ Aus dem Hauſe Böcklin. Ein Korreſpondent des„Berl. Tagebl.“ meldet aus Rom: Wie ich ſeitens der Familie Böcklin erfahre, fand Carlo Böcklin unter den Papieren ſeines Vaters eine Kompoſition desſelben zu Goethe's Lied„Wer nie ſein Brod mit Thränen aß“. Der junge Böcklin wird dieſes Lied, das der Vater im Jahre 1889 koznponirte und damals ſeinem Hausarzte und Freunde Doktor Kurz in Floxenz— dem Sohne des berühmten Schwaben Hermann Kurz guf dem Harmonium borſpielte, in Bälde veröffentlichen. Wie ich weiter höre, hat Carlo Böcklin Herrn Profeſſor Muther bis zum 5. Nobember Zeit zum Widerruf gegeben, widrigenfalls er die Klage gegen ihn erheben wird. Muther iſt zwar mit dem Widerruf einver⸗ ſtanden, will aber nicht öffentlich um Entſchuldigung bitten, worauf Carlo Vöcklin beſteht. Gibt Muther alſo nicht die geforderte Genug⸗ thuung, ſo ſtehen wir vor einem Prozeſſe. Bekanntlich handelt es ſich um eine Beſchuldigung des Herrn Profeſſors Muther, der zufolge Carlo Böcklin mehrere eigene Skizzen unter dem Namen ſeines Paters in den Kunſthandel gebracht haben ſoll, für die er allein die Verantwortung zu tragen hatte. Man darf auf den gerichtlichen Austrag der Angelegenheit geſpannt ſein. Ein Kontraſt. Es wird berichtet, daß Madame Melba, kurz ehe ſie ihre Heimath Auſtralien verließ, vor einem Publikum ſang, das im Ganzen etwa 30 Mark einbrachte. Nachdem ſie nun außerhalb ihres Vaterlandes Ruhm und Erfolge errungen, hat ein unternehmen⸗ der auſtraliſcher Manager die Melba gefragt, unter welchen Beding⸗ Angen ſie ihr Vaterland, das ſie ſeit vierzehn Jahren nicht geſehen hat, wieder beſuchen wollte. Er war etwas betroffen, als die Antwort lautete:„10 000 Mark für den Abend und Bezahlung aller Unkoſten!“ Madame Melbas Vater, David Mitchell, ein Baumeiſter und Unter⸗ nehmer, der ſich vom Geſchäöft zurückgezogen hat, und andere Verwandtt wohnen in Melbourne. 18 Ueber die Mailänder Scala. Der Mailänder Stadtrath hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, die Bürgeſchaft durch ein Keferendum über die Frage entſcheiden zu laſſen, ob der„Scala“ nach wie vor die ſtädtiſche Subvention zu bewilligen ſei. In Mailand werden nun eifrige Erörterungen über die Frage der künftigen Orga⸗ utſation des Scala⸗Theaters gepflogen, und es fehlt nicht an Stimmen, die für das berühmteſte italieniſche Opernhaus eine Umgeſtaltung nach Art der deutſchen Hoftheater oder der Paxiſer„Opéra“ empfehlen. Die Scalg wird nur in der Zeit on Weihnachten bis Oſtern geöffnet, und in dieſer Spielzeit gibt man in der Regel nur drei oder vier Obern. Für jede Oper werden beſondere Künſtler verpflichtet. Der Wunſch vieler Matländer geht nun dahin, daß die Scala ein ſtändiges Künſtlerperſonal habe, das die verſchiedenartigſten Opern darzuſtellen im Stande ſei und im Laufe des Jahres auch wirklich darſtelle. Gegen ieſe Beſtrebungen, die„Scala“ in ein modernes Theater mit reich⸗ haltigem Spielplan zu verwandela, führen die Freunde unverfälſchter italieniſcher Theaterſitte ein Schreiben Verdis an ſeinen Freund, den Grafen Opprandino Arrivabene, ins Gefecht. Der Brief iſt allerdings ſchon 25 Jahre alt(er trägt das Datum vom 5. Februar 1876), ver⸗ dient aber wegen ſeiner Bemerkung über die deutſchen Opernbühnen guch außerhalb Italiens bekannt zu werden. Er lautet:„Das Reper⸗ toiretheater wäre ganz vortrefflich, aber ich halte es nicht für durch⸗ führbar. Das Beiſpiel der„Opéra“ und Deutſchlands haben für mich ſehr geringen Werth, denn in allen dieſen Opernhäuſern ſind die Vor⸗ ſtellungen jammervoll. In der„Opéra“ iſt zwar die Inſcenirung herrlich und durch Stiltreue der Koſtüme und guten Geſchmack allen anderen Theatern überlegen, aber der muſikaliſche Theil iſt immer gang ſchlecht, die Sänger ſind immer höchſt mittelmäßig(ausgenommen ſeit einigen Jahren Faure), Orcheſter und Chöre ſchläfrig und ohne Disciplin. Ich habe in dieſem Theater Hunderte von Vorſtellungen gehört, aber niemals eine gute. In Deutſchland ſind Orcheſter und Ehöre gufmerkſamer und gewiſſenhafter. Die Aufführungen ſind korrelt und gut. Aber trotzdem habe ich in Berlin beklagenswerthe Aufführungen geſehen. Das Orcheſter iſt ſchwerfällig und ſpielt ſchwer⸗ fällig. Die Chöre ſind nicht gut. Die Inſcenirung ohne Charalter und ohne Geſchmack. Sänger und Sängerinnen.o, einfach ſchlecht, abſolut ſchlecht. Ich habe in dieſem Jahre in Wien die Meslinger gehört(ich weiß nicht, ob ich den Namen richtig ſchreibe). Sie gilt flür die Malibran Deutſchlands. Gütige Götter! Die Stimme arm⸗ ſelig und müde, der Geſang barock und plump, das Spiel unangemeſſen. Unſre drei oder vier Primadonnen ſind ihr an Stimme unendlich über⸗ legen, im Spiel mindeſtens gleichwerthig. In Wien, wo ſich jetzt die erſte Oper Deutſchlands befindet, liegen die Dinge in Bezug auf die EChöre und das Orcheſter beſſer. Ich habe verſchiedenen Vorſtellungen beigewohnt und fand Chor und Orcheſter ausgezeichnet, Inſcenirung mittelmäßig, Sänger und Sängerinnen unter dem Mittelmäßigen. Aber die Vorſtellung koſtet wenig, das Publikum ſchläft oder langweilt ſicch, applaudirt ein wenig am Schluß jeden Aktes und geht ſchließlich ohne Aerger und ohne Begeiſterung nach Haufe. Für dieſe nordiſchen Naturen mag das ja alles ganz paſſend ſein; aber bringt einmal eine ühnliche Vorſtellung aguf eine ſtalteniſche Bühne, und Ihr werdet ſehen, weſche Sympathien Euch das Publikum dazu komponfrt. Unſer Pub⸗ litum iſt zu unruhig und würbe ſich niemals mit einer Primadonna wie in Deutſchland begnügen, die jährlich 18,000 oder 20,000 Mark koſtet. Wir brauchen Primadonnen, die nach Kairo, St. Petersburg, Liſſabon oder London gehen für 28,000 oder 30,000 Fr. monatlich, und wie ſollen wir ſie dann das ganze Jahr hindurch bezahlen? Nein, nein. Bei unſerm Publikum ſind ſtändige Theater mit einem auch nur für drei Jahre ſtändigen Künſtlerperſonal unmöglich!“ Die alten Klagen Verdi's mögen damals manche Berechtigung gehabt haben, heute ſind ſie gegenſtandslos geworden. ö Neueſe Nachrichten Karlsruhe, 4. Nov. Der Landtag wird, wie Bad Edsztg. hört, erſt nach dem 20. November, aber noch or Schluß des Monats, zuſammentreten. Berlin, 4. Nov. Der ftalſer verlieh dem Vernehmen nach und Celegraume. dem Profeſſor Irhr. Ferdinand v. Richthofen die große goldene Medaille für Wiſſenſchaft, Paris, 4. Noy. Das Preisgericht des Aßroklubs ſprach Santos Dumont den Teutſch⸗Preis von 100 000 Franes zu. * Haag, 4. Nov. Es verlautet, die Umgebung des Präſi⸗ denten Krüger wünſche, daß dieſer zur Schonung ſeiner Ge⸗ ſundheit den Winter in einem milderen Klima verbringe; man habe ihm gerathen, ſich nach dem Süden Frankreichs zu be⸗ geben, doch ſei noch nichts beſchloſſen; wenn der Präſident ein⸗ willige, werde er Hilverſum noch im November verlaſſen. Der Burenkrieg. * London, 4. Nob.(Reuter.) Aus Aliwal North, 2. Nob., wird gemeldet: Eine Patrouille unter Kapitän Walker von der Kolonne Taylors machte geſtern in der Nähe von Wolvekop 21 Gefangene, erbeutete 17 Gewehre, 500 Patro⸗ nen, ſowie einige Pferde. Unter den Gefangenen befindet ſich die ganze Familie Dupla, welche in letzter Zeit den Eng⸗ ländern viel zu ſchaffen machte. Die Patrouille iſt noch nicht zurückgekehrt. Der Verluſt der Engländer beträgt nur einen leicht Berwundeten. In Folge von Regengüſſen iſt der Oranje⸗ fluß gegenwärtig unpaffirbar.— Aus Worceſtar vom 4. Nob. wird berichtet: Am frühen Morgen deß 1. November wurde eine Abtheilung im Woreeſter Diſtrikt, beſtehend aus 17 Mann berittener Truppen, von einer Streitmacht der Buren unter van Heerden ſechs Meilen von Conſtable überraſcht. Nach Verbrauch ihrer Munition wurden ſie, ausgenommen 3 Mann, welche auf einer Rekognoszirung abweſend waren, gefangen genommen. van Heerden äußert ſich mit großer Bitterkeit über die Kolonialburen, von welchen er ſoviel Unterſtützung erwartet, aber ſo wenig erhalten habe, wies auf den Afrikander⸗Kongreß in Worceſter hin, der zum Einfall in die Kapkolonie aufgemuntert habe, und erklärte, die in das Kap⸗ land eingedrungenen Buren ſeien entſchloſſen, die widerſpenſtigen Farmer, welche ſoviel mit Worten verſprochen, aber ſo wenig gehalten hätten in den Thaten, ihrem Untergang zu weihen. Die Buren wüßten, daß ſie keine Ausſicht auf die Wiederher⸗ ſtellung der Unabhängigkeit haben, ſetzten aber den Kampf fort, um den Kolontalburen, ihren einſtigen Freunden, die Sache empfindlich fühlen zu laſſen. Am gleichen Tage ſtieß eine andere Abtheilung der Lokaltruppen von Worceſter in der Nähe des Toupwfluſſes auf die Buren. Ein ſcharfes Gefecht ent⸗ wickelte ſich, wobei zwei Buren getödtet und ſechs verwundet wurden.— Engliſche Truppen, die von Zeeruſt aufgebrochen waren, nahmen 8 Buren gefangen und brachten dem Feind einen Verluſt von 4 Mann an Todten und Verwundeten bei. Briſtol, 5. Nov.(Telegramm.) Der Schatz⸗ kanzler hielt hier eine Rede, in welcher er ſagte: Es ſei möglich, daß in Folge des Krieges in der nächſten Parlamentsſeſſion weitere Steuererhöhungen erforderlich ſeien. * Pretoria, 5. Nov.(Telegramm.) Die Buren haben beide Kanonen, welche zur Nachhut Oberſt Benſons ge⸗ hören, mit ſich weggeführt. * Haläfax, Neuſchottland, 5. Nov.(Telegvamm.) Mann der königl. Artillerie mit 6 Maximgeſchützen Monat von hier nach Südafrika ab. Abtheilung von Barmoutho erſeht. 30⁰ gehen dieſen Sie werden durch eine * 5* Drivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 5. Nov. Die Morgenblätetr melden aus Bremen: Kurz bor dem Paſſiren des Oldenburger Schnellzuges wurde von unbeakunten Thätern auf die Schienen des Oldenburger Bahngeleiſes gewälzte Sandſteinblöcke und Eiſenbahnſchwellen rechtzeitig ent⸗ deckt. * Berlin, 5. Nop. Die Morgenblätter berichten: Die Berliner Hochbahn eröffnet am 15. Dezember den Betrieb auf einer Theil⸗ ſtrecke. *** Verantwortlich für für den lokalen und provinziellen Theil: für Theater, Kunſt und Feuilleton: für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Pr. G. Haas'ſchen Buchdruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt,) Eruſt Müller, Eberhard Buchner. Mannheimer Handelsblatt. Viehmarkt in Maunheim vom 4. November. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Gs wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 51 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 70—72., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—70., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 00—00., ch) gering genährte jeden Allers 00—-00 M. 38 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 58—62., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 56—58., c) gering genährte 00—00 M. 870 Färſen: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 68—70., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—66., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—64., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—60., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 46—52 M. 226 Kälber: a) ſeine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 75—00., c) ge⸗ ringe Saugkälber 70—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 17 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 60—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchaſe) 45—00 M. 698 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 68—00., b) fleiſchige 66—67., c) gering entwickelte 65—00., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt ſür das Stück: 000 Luxuspferde: 0000-0000., 65 Arbeitspferde: 100—800., 41 Pferde zum Schlach⸗ ten: 30—-90., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000., 48 Milchkühe: 200—400., 00 Ferkel: 00.00—00.0., 5 Ziegen:—15., 00 Zicklein:—0., o0 Lämmer: —·0 M. Zuſammen 2059 Stück. Handel im Allgemeinen lebhaft. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 4. Nov. Ereditaktien —, Deutſche Bank 193.40, Schweiz. Union 95.50, Zproz. Portugieſen 25.50, 4½proz. äußere Argentinier 70.75, Harpener 155. Getreide. Manuhbeim, 4. Nob. Die Skimmung war feſt, die Forderungen nür theilweiſe höher. Preiſe per Tonne ell Rotterdam: Saxonska Mk. 123—130, Südruſſiſcher Weizen M. 20—126, Kanſas M. 126 bis 127½, Redwinter M. 126 127/ La Plata M. 120—125 feinere Sorten Mark 130 bis 132 ruſſiſcher Roggen M. 100, neues Mixed⸗ Mais M. 115 La Plata⸗Mais M. 107, Rufſtſche Futtergerſte M. 98, amerik. Hafer Mk—, ruſſiſcher Hafer Mk. 120—122, Prima ruſſiſcher Hafer M 1283—135 Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 4. Novhr. 1900, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 ka frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit? Weizen württemb. M.————.—, fränkiſcher ... Ulka M. 17.50—17.75, Walla⸗Walla M. 17.85—18.— Laplata M. 17.75—18.—, Amerikaner M. 17.75—18.—. Kernen Oberländ. M. 17.50—17 75, Unterländer M.—.———.—. Dinkel M. 11.———.—. Roggen württ. M. 14.5015.—, ruſſiſcher M. 15.2515.). Gerſie württembg..., Pfälzer M. .——=,Tauber M.—.———.—, ungar. M. 17.75—19.—, dafer Oberländer M. 14.75—15.25, Unterländer M. 13.50—14 50, tais Mired M.—— bis M.—.—, Laplata m. 14.——14.25, Koblreps M.— eene Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach QAuglität: Mehl Nr. 0: M. 2929.50, Nr. 1: M. 27—27.50, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50 Suppenaries M. 29—.50. Sack Klete M. 10.—. Mannbeim, 5. Nobember“ Newyork, 4. Nov. Schlußnotirungen: 1 15 Weizen Dezember 7695 Mal er Weizen Mai Mais Juli Weizen September daffee Dezember Weizen Juli—— Kaffee März Weizen November——— Kaffee Mai Mais Dezember 63½(—Kaffee Juli Mais Mai 64.— 65/][Kaffee Oktober Mais September——— Kaffee November Ghieago, 4 Nov, Schlußnottrungen. Weizen Dezember 70½ 71½ Mais Mai 60— 61 Weizen Mai 735% 74½ Schmalz Dezember8 57.30 Mais Dezember 57½ 58¾] Schmalz Maß.62 809 1 1 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Neip⸗Hork, 30. Oktbr.(Drahtbericht der White⸗Star⸗Line Livez, pool). Der Schnelldampfer„Majeſtic“, am 24. Oktbr. von Ques⸗ ſtown ab iſt heute hier eingetroffen. New⸗ork, 2. Nopbr. Drahtbericht der American Line, Sont⸗ hampton. Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 26. Oktober vog Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das und lach ee Bärenklau Nachf. in Mannheim, Be direkt am Haupthahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Gkt.⸗Rovbr, N Paſſage⸗ Pegelſtatlonen Datum: vom Rhein: 31. 1. 2. 3. 4. 5.[Bemerkungen Fonffanzßz Waldshut 2,20 1,„97 Hüningen—184 54 Abds. 6 Uh e.86 2,05 N. 6 Uhr Lauterburg 3,75 3,42 Abds. 6 Uhr Daann 45 3,38 2 Uhr Germersheim.24.14.-P. 12 Uhe Maunheim„.47 3,28 3,20 3,08 2,96 Morg. 7 Uht MmMaiß;;ß; seieses.89 0,85.-P. 12 Uhy Biigeee 1,591,55 10 Uhr Kaub 1,81 1,76 2 Uhr Hiftf!!!. 2732 2,172,09 10 Uhr II 208 2 Uhr RMiiilnnn 1,701,60 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,85 3,32 3,18 3,%12 3,00 2,91] V. 7 Uhr Heilbronn I0,88 0,82 0,80 0,80 0,80 0,73] V. 7 Uhr —— eee 5 r gesunde 4 d — N 5 mit Nach⸗ Ueberſchwemmt iſt Alles des patenk⸗ amtlich geſchützten echten Weidemann'ſchen ruſſiſchen Knöterich, Dis großartigen Erfolge desſelben bei Erkrankungen der Lunge, des Halſes überhaupt der Athmungsorgane, beweiſen folgende Schreiben.(Dit Originale liegen zu Jedermanns Einſicht bereit.) Es ſchreiben: Wirkung immer ſehr gut. Herr F. S. in D. Senden Sie mir bitte auf alle Fälle 20 Packel Ihres Thee's. zu können. Thee bei einer ſeit 3 Jahren ſchwer an Lungenleiden erkrantteß 30. Jahre alten Frauensperſon vorzüglich gewirkt hat, Dieſelbe kamn nicht genug danken. Senden Sie mir bitte Proſpekt, Anweiſung und 5 Packete ber Nachnahme für einen älteren Mann wieder an meine Adreſſe. Eh. N. Diakoniſſin in B. Bitte umgehend um die 3. Senduſg ruſſiſchen Knöterichs. Es geht dem jungen Mädchen prachtvoll beſſer. uns in dem Kubterich eine herrliche Gabe geſchenkt. Um den wirklich echten Weidemann'ſchen kuſſ. Knöterich zu er⸗ halten, beziehe man denſelben nur von dem Importeur E. Weidemang in Liebenburg am Harz oder von ſeinen Depols: Ludwig& Schütthelm, G 4, 3 und Gontardpl. 36, Friedr. Becke 27 2 dass die heranwachsenden Kinder eine leicht Ver⸗ dauliche aber kräftige Nahrung bekommen. Ein Frühstücks-Brei aus Quäker erfüllt diese Forderungen vollkommen. Der Versuch PWährend einiger Zeit wird diese bestätigen. 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Nopbr. 1901, Abends 9 a findet im Nebenzimmer der neuen Laudkutſche, D3 4 eine Mitglieder⸗ Verſammlung obigen Vereins ſtatt, zu der wir unſere Mitgliede hierdurch einladen. 18005 Wir ſehen zahlreichem Beſuche entgegen. Der Vorstand, Mannhein, Samſtag, den 9. eeer 1901, Abends präzis 8½ Uhr Mitglieder⸗Verſammlung im Lotale der„Gambrinushalle“. Tages⸗Ordunug: 1. Aufnahme neuer Mitglieder und Ausgabe der Verbanz⸗ abzeichen.(Mitgliedskarte iſt mitzubringen), 2. Verleſung des Jahresberichtes des Schriſtf ihrers. 8. Verleſung des Jahresberichtes des Rechners. 4. Wahl der ausſcheidenden Vorſtands⸗ und Verwaltungsrathz; Meglieder nach 8 5 der Satzungen. 5. Beſprechung von Vereinsangelegevheiten. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein Der Vorſtand. 3 22 Sängerhalle. Samſtag, den 9. November 1901, Abends 9 Uhr General⸗Verſammlung im Vereinslokal T 2, 15. Tagesordnung: 1) Rechnungsablage. 2) Rechenſchaftsbericht 3) Vorſtandswahl. 4. Vereinsangelegenheiten. Unſere verehrlichen Mitglieder ergebenſt ein. laden wir hierzu 13002 Der Vorſtand. Mannheimer Liödertaſell ½i8 Uhr 2Concert 2 im grossen Saale des Saalbaues, Mitwirkende: 18861 Fräul. Gertrude Adam aus Dresden— Sopran; „ Helene Ferchland aus Berlin— Violine. Theosophische Gesellschaft. (Ortsgr.: Mannheim-Ludwigshafen.) Mittwoch, den 6. ds., Abends 8% Uhr 13320 Vorlesung: „Karma oder Wissen, Wirken, Wer den“, Intetressenten sind eingeladen. Mannheim. IDienstag, 5. Nov. 1901. Abends 8 uur im Stadtparksaale Deffentlicher Vortrag 20 des Herrn Stadtrath Reinrich Flinsch, Frankfurt a. Main über: „Die Bedeutung der Handelsverträge für Deutschlands Handel und Industrie“ Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. 18174 Der Vorstand. Ouartett-Verein Mannheim. Samſtag, 16 November 1901, Abends 8 Uhr im Saale des Caſiuo zur Feier des 12959 III. Stiftungsfestes Gesangsaufführung u. Ball wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder höflichſt einladen. NB. Vorſchläge für Einzuführende beliebe man baldigſt an den Probeabenden im Lokal abzugeben, oder an den Vorſtand gelangen zu laſſen. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Perein, 051U Stundenplan für das Winterhalbjahr 1901/1902. Montag,—9 Uhr: Einlage in die verſchiedenen Kaſſen. Von 9 Uhr ab: Verſammlung ev. mit Vortrag Discuſſion Dienſtag, ½9—½10 Uhr: Stenographie. ½10—1½11 Uhr: Zuſchneiden für Schneider. Mittwoch,%— 10 Uhr: Schöunſchreiben. ½10—½11 Uhr: Donnerſtag 5—110 Uhr: 10—/11 Uhr: Geſang. Buchführung. Zuſchneiden für Schneider. Freitag, ½9.—/10 Uhr: Stenographie und Rechnen. 110— 1 Uhr: Geſchäftsaufſätze. Samſtag,—1 10 Uhr: Schönſchreiben. ½10—½11 Uhr: Geſaug. — 12781. Mengeſit Mitiwochs und Salmſtags iſt die Bibliothel von .—/½10 Uhr geöffuet. 1 Die Unterrichtsſtunden beginnen am Dienſtag, s⸗ 919 00 a. e. und werden an die Mitglieder unentgeltlich ertheilt. 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