— Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 fg. Auswärtige Juſerate.. 25 00 r Die Reklame Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunnheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Nedaktlon: Nr. 377. Expedition: Nr. 218. Eimel Rummer... s, E 6, 2. Geleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Mannhtim und Amgebung. E 6, 2.„Fliee, A Ar. 510. Mittwoch, 6. November 1903.(Mittagblatt.) Einen Kückblick auf Lübek wirft in den Soz. Monatsh. auch Dr. David⸗ Mainz. Seine Kommentare zur Gewerkſchaftsdebatte und zur Frage der Budgetbewilligung ſind intereſſant genug, um hier wiedergegeben zu werden: Die Gewerkſchaft iſt die Verfechterin des ausſchließlichen und nächſtliegenden Lohnarbeiterintereſſes. Sie muß das ſein. Alle die weiteren politiſchen Erwägungen und laktiſchen Rückſichtnahmen, zu denen ſich die Partei behufs Ge⸗ winnung möglichſt aller nichtkapitaliſtiſchen Volksſchichten ge⸗ nöthigt ſieht, liegen den Gewerkſchaften als ſolchen fern. Die Sozialdemokratie kann nicht eine bloße Lohnarbeiter⸗ bartei ſein. Nur als Volkspartei im weiteren Sinne des Wortes wird es ihr möglich, die ausſchlaggebende politiſche Macht zu erobern und feſtzuhalten.(Was man auch umkehren kann: als bloße Arbeiterpartei kann ſie allein die ausſchlaggebende Macht nicht erringen, ſondern wird ſich von Fall zu Fall zu Bündniſſen bequemen müſſen. Dies ſcheint uns die wahrſchein⸗ lichere Entwicklung zu ſein. D..) So ſehr die Partei ver⸗ ßflichtet und bereit iſt, die Sache der Gewerkſchaften mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln zu fördern, ſo gibt es doch Einzelfälle genug, wo ſie über den eindeutig beſtimmten Geſichts⸗ kteis des in Lohnkämpfe verwickelten Arbeitnehmers hinaus⸗ ſehen muß. War ſie ſchon in dem Hamburger Fall nicht in der Lage, an den widerſpenſtigen Accordmauern die politiſche Ent⸗ hauptung zu vollziehen,— nicht nur aus rein menſchlichen Er⸗ wägungen, ſondern vor Allem um der weitgehenden Konſe⸗ guenzen willen—, ſo mußte ſie in dem Banter Falle ſogar ure 'en, ens ſozialdemokratiſche Arbeitgeber in Schutz nehmen, die die ihnen zu weit gehenden Forderungen ihrer ſtrikenden Arbeiter ab⸗ gelehnt und danach alle Kraft daran geſetzt hatten, die Nieder⸗ lage der Arbeiter herbeizuführen. Die Mittheilungen, die der Genoſſe Hug⸗Bant über die An⸗ gelegenheit machte, beleuchteten grell die einſeitige, jeder weiter⸗ hlickenden, gerechteren Erwägung unzugängliche Auffaſſung, pelche die dort in Betracht kommenden Arbeiter vom Weſen und den Pflichten der ſozialdemokratiſchen Partei hatten. Man ver⸗ langte in Bant: 1. daß ein ſozialdemokratiſcher Unternehmer Forderungen der Arbeiter von vornherein zu bewilligen habe, 2 daß ein Unternehmer überhaupk nicht Parteigenoſſe ſein dürfe und 3. daß ein Streikbruch unter allen Umſtänden, ganz gleich aus welchen Urſachen, ehrlos ſei. Das Kontingent der Kleinunternehmer iſt innerhalb der Sozialdemokratie nicht gering. Führende Genoſſen aller Orten gehören ihm an. Die meiſten haben ſich aus den Reihen der Lohnarbeiter emporgearbeitet, fühlen nach wie vor mit dieſen und bertreten mit aller Energie deren politiſche und wirthſchaftliche Intereſſen. Sie kennen aber auch die Schwierigkeiten und Leiden, die der kleine Arbeitgeber oft genug durchzumachen hat. Die in Bant zu Tage getretenen Auffaſſungen mußten bei ihnen auf den heftigſten Widerſpruch ſtoßen. Der Schiedsſpruch, der den durch den Localverein verhängten Ausſchluß der ſozialdemo⸗ kratiſchen Bauunternehmer aufhob, fand die Billigung der großen Mehrheit des Parteitags. Die Löſung, die der Parteitag in der Hamburger Akkord⸗ maurerangelegenheit gefunden hat, war nach Lage der Dinge die beſte, weil einzig mögliche, nachdem der Streit einmal in die Partei hineingetragen worden war. Das Mittel der Lokali⸗ rung iſt aber im Grunde doch nur ein Nothbehelf. Die Kon⸗ llte zwiſchen Partei und Gewerkſchaften werden dadurch nur — en u0 ſe wunden werden ſie nicht. äußerlich auf ihren Entſtehungsort beſchränkt, innerlich über⸗ Dies iſt aber in Fällen, wie dem Banter, unbedingt nothwendig. Hier muß die politiſche Er⸗ kiehung der gewerkſchaftlich organiſirten Arbeiter das Beſte thun. Der Arbeiter muß über den natürwü Lohnarbeiterſtandpunkt hinausſehen lernen. Er muß zur Ein⸗ ſicht geführt werden in den ganzen Komplex der wirthſchaftlichen und politiſchen Schwierigſeiten, die die Sozialdemokratie zu überwinden hat, wenn ſie zum Siege gelangen ſoll. Erſt dann wird er befähigt und bereit ſein, von Forderungen an die Partei abzuſtehen, die zwar ſeinen nächſtliegenden Lohnarbeiter⸗ intereſſen entſprechen, die Erfüllung der univerſalen Aufgaben der Arbeiterbewegung aber erſchweren. Die Debatte über die Budgetbewilligung zeigte den alten Gegenſatz zwiſchen der im Norden immer noch heimi⸗ ſchen hohen Werthung der demonſtrativen politiſchen Intraſigenz und der aus den hiſtoriſchen Verhältniſſen erklärlichen„oppor⸗ tuniſtiſchen“ Landtagspraxis in Süddeutſchland. Dieſer Gegen⸗ ſatz hat aber ſeit dem Frankfurter Parteitag offenbar an Schärfe verloren. Die Lübecker Verhandlungen haben ihn zwar nicht völlig beſeitigt, wohl aber den Weg zu ſeiner Ueberwindung gebahnt. Die angenommene Reſolution war das Produkt einer Verſtändigung, bei der Bebel den in Frankfurt vertretenen und auch noch in ſeiner erſten Reſolution feſtgehaltenen Standpunkt aufgab und die ſüddeutſchen Landtagsabgeordneten ihrerſeits ſoweit entgegenkamen, als ſie es mit ihrer Ueberzeugung und ſeitherigen Praxis vereinbaren konnten. Die vereinbarte Reſo⸗ lution enthält nichts mehr davon, daß der Budgetbewilligung der principielle Charakter eines„Vertrauensvotums“ zukomme, ſie ſieht Fälle der Bewilligung aus zwingenden, beſonderen Ver⸗ hältniſſen ausdrücklich vor. Andererſeits trägt ſie der Bedeu⸗ tung, die der Budgetabſtimmung nun einmal in der Vorſtellung eines großen Theils der norddeutſchen Genoſſen zukommt, in⸗ ſoweit Rechnung, als ſie die Zuſtimmung Ihne ausreichende Gründe unterſagt. Die Ablehnung ſoll als das Normale an⸗ zuſehen ſein. Die Frage iſt damit vom Boden des Prinzips auf den der Taktik geſtellt. Der freien Erwägung und Entſchließung unſerer Landtagsfraktion iſt der nöthige Spielraum geſichert, mit dem Vorbehalt, daß ſie die Schluß⸗ abſtimmung nicht leichthin als etwas Untergeordnetes ſo oder ſo behandeln, ſondern in pollſter Würdigung der Tragweite, die die Mehrheit der Partei ihr zumißt. politiſche Ueberſicht. Manunheim, 6. November 190l. Elektriſche Schnellzüge. Die Studiengeſellſchaft für elektriſche Schnellbahnen in Berlin hat die Verſuchsfahrten auf der Militärbahn daſelbſt bisher ohne Unterbrechung fortgeſetzt. Abwechſelnd wurde mit je einem der beiden Wagen von Siemens u. Halske und der All⸗ gemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft gefahren. Die Verſuche ſind nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ jetzt auf die ganze mit der elettriſchen Aus⸗ rüſtung verſehene Strecke der Militärbahn, von Marienfelde bis Zoſſen, ausgedehnt worden. Die Schnelligkeit iſt allmählich weiter geſteigert worden. Man iſt nach Ausweis der Selbſtregiſtrir⸗ Apparate bereits bis zu einer Geſchwindgikeit von 130 bis 140 Kilo⸗ meter in der Stunde gelangt. Die Entfernung von 23 Kilometer zwiſchen Marienfelde und Zoſſen wird in 10 Minuten zurückgelegt. Man würde mit dieſer Schnelligkeit von Berlin nach Hamburg ſchon in zwei Stunden gelangen. Die Wagen behalten trotz dieſer bisher von keinem menſchlichen Fahrzeug erreichten Schnelligkeit einen über⸗ raſchend ruhigen Gang. Der Oberbau wird fortgeſetzt einer ein⸗ gehenden Prüfung unterzogen. Er zeigt keinerlei Veränderungen. Die Geſchwindigkeit ſoll, wie bisher, allmählich noch geſteigert wer⸗ den. Die Fahrleitung, von Siemens u. Halske gebaut und in drei eigenartig geformten Drähten übereinander angeordnet, iſt auf ihre höchſte Leiſtungsfähigkeit unterſucht worden. Man hat ſie auf eine chſigen und einſeitigen Spannung von 14,000 Volt geprüft, während für die bisherigen Fahrten eine Spannung von 8000 Volt ausreichte, und die zur Vor⸗ ausſetzung gemachte Geſchwindigkeit von 200—220 Kikometer nur eine Spannung von 10—12,000 Volt erforderlich machen wird. Der Strom wird von dem Kraftwerk Ober⸗Spree der Berliner Glektri⸗ gitätswerke auf eine Entfernung von 15 Kilometer in der Spannung der Fahrleitung geliefert. Die für die Motoren vorgeſehene Nieder⸗ ſpannung von 435 Volt wird durch Transformatoren in den Wagen ſelbſt hergeſtellt. Nicht ſehr freundliche Glückwünſche ſind von den belgiſchen Sozialdemokraten dem neugeborenen Thronerben gewidmet worden. Als in der geſtrigen Kammer⸗ ſitzung der Vorſitzende die amtliche Mittheilung über die Geburt des Prinzen Leopold verlas, waren die Sozialiſten ſitzen ge⸗ blieben, während die übrigen Mitglieder ſich erhoben. Eine Ab⸗ ordnung wird dem Elternpaar die Glückwünſche der Kammer überbringen. In Antwerpen und Gent benutzten die ſozialiſti⸗ ſchen Gemeinderäthe die amtliche Mittheilung zu antidynaſtiſchen Kundgebungen. In Antwerpen wünſchte Dr. Terwagne, daß der neugeborene Prinz niemals eine Laſt für die Nation und ein Schmarotzer der Geſellſchaft werden möge. In Gent erklärte Anſeele, er wünſche dem Prinzen wie allen Neugeborenen ein langes und glückliches Leben, er hoffe aber, daß, in Folge der regen Propaganda der Sozialiſten, weder der Vater des Prinzen noch der Prinz ſelbſt auch nur eine Stunde lang auf dem belgi⸗ ſchen Thron ſitzen würde. Die Katholiken und Liberalen er⸗ Tun gegen dieſe unpaſſenden Außerungen lebhaften Wider⸗ pruch. Ueber die jüngſten Gefechte im Burenkrieg werden in Londoner Depeſchen noch folgende Einzelheiten be⸗ kannt gegeben: Es heißt darin, daß die Kolonne Benſons das Lager nördlich von Bethel am 30. Oktober bei Tagesanbruch verließ und nach Brugſpruit marſchirte; es verlautete, daß die Buren Brakenlaagte beſetzt hielten und dort ein Lager aufzu⸗ ſchlagen beabſichtigten. Das Wetter war feucht und ſtürmiſch. Die Feinde wurden während des Marſches mit Leichtigkeit fern⸗ gehalten und um 1 Uhr Mittags wurde Brakenlaagte beſetzt. Die Nachhut wurde außerhalb Schußweite vom Burenlager aufgeſtellt; der Angriff der Buren auf die Flanke der Nachhut wurde zurückgeſchlagen. Hierauf führten die Buren gedeckt durch das wellige Gelände eine Umgehungsbewegung aus und griffen den Bergpaß an, auf dem die Geſchütze ſtanden. In Folge des heftigen Regens und Hagels wurde dieſer Angriff nicht eher bemerkt, als bis ſich die Buren der Stellung auf dem Paß be⸗ mächtigt hatten; die Begleitmannſchaften und Pferde wurden niedergeſchoſſen. Oberſt Benſon und Oberſt Knynes fielen beide bei den Geſchützen. In Folge des gleichzeitigen Angriffs auf das Lager konten keine Verſtärkungen nach der Stellung auf dem Bergpaß entſandt werden. Die Buren waren jedoch nicht im Stande geweſen, die Geſchütze fortzuſchaffen. Erſt als die britiſche Feldambulanz auf dem Gefechtsplatz erſchien, ſchaff⸗ ten die Buren die Geſchütze fort. Sodann zogen ſie ſich auf weite Entfernung zurück und unterhielten während der ganzen Nacht zum 31. Oktober vereinzeltes Feuer, machten jedoch keinen weiteren Angriff auf das Lager. Die Buren hatten zweifellos ſchwere Verluſte; Näheres darüber iſt noch nicht bekannt. Der Kommandant Offermann iſt gefallen, Chriſtian Botha berwunedet. Die Buren ſollen die engliſchen Gefangenen ſchlecht behandeln. Ueber die Stimmung in Burenkreiſen ſchrieb ein Mitarbeiter der N. Fr. Pr. unterm 20. September aus Pretoria: Die Buren blicken mit Juberſicht in das neue In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboten⸗ 890(Fortſetzung.) „Ich bin nicht böſe, mein ſüßes Lieb, nur traurig, daß dieſe Vergangenheit noch immer in Dir lebt. Vergiß ſie, vergiß!— Be⸗ denke auch, daß man Dir vielleicht nicht die volle Wahrheit ſagte, indem man Dir den Gegner Deines Verwandten als einen Raufbold darſtellte. Vielleicht handelte er nur unter einem Zwange, vielleicht bar er der minder ſchuldige Theil. Du wirſt ihm einſt berzeihen en!“ „Einſt— doch jetzt noch nicht! rad!“ Und wieder zog er die geliebte Geſtalt feſt an ſeine Bruſt und drängte das Bekenntniß zurück, welches ihm ſchon auf der Lippe lag. Er fühlte, daß er Unrecht daran that, doch konnte er augenblicklich nicht anders. Ihm war, als ſpinne ſich— trotz all' des Liebesglanzes Tauch um ihn ein Netz dunkler Schatten. Sprich nicht mehr davon, XII. Trotzdemd as Zerwürfniß mit Eckebrecht ausgeglichen war, dem der Frühling und Vorſommer mit ihrer herzerwärmenden krot Kraft die Tage vergoldeten, blieb es trübe in Bramſtein. Der Hauptmann und Alfred waren nach des erſteren Wieder⸗ herſtellung für einige Tage nach Berlin gereiſt. Dort hatte ſich Alles dach Wunſch gefügt. Die Uebertragung der gekündigten Hypothek auf Fröhlich u. Co. war in die Wege geleitet, ſodaß am Quartals⸗ wechſel nur die Geldzahlung und die Umſchreibung zu erfolgen hatten. uch mit Dr. Karminski war die Verhandlung im günſtigſten Sinne berlaufen. Der berühmte Rechtsanwalt, der nach Aufſehen erregen⸗ n Prozeſſen jagte, hatte die beſten Hoffnungen gegeben. Seiner Aicht nach boten die bisherige Prozeßführung und die ergangenen daraus zu machen. Bei einer Verſammlung einer gerade im Vor⸗ dergrunde der Politik ſtehenden Oppoſitionspartei hatte er ſchon den Fall Brandenſtein ausgebeutet und in die Oeffentlichkeit gebracht. Seitdem genoß der Hauptmann das Vergnügen, ſeinen Namen in allen Oppofitionsblättern zu leſen, eine Genugthuung, die durchaus nicht frei von einem ſehr unangenehmen Beigeſchmack war; denn trotz ſeines Prozeſſes war er im Grunde durchaus royhaliſtiſch, erzkon⸗ ſervatib. Auch ſonſt machte ihm der Rechtshandel wenig Freude. Regina und Lotte drangen mit unaufhörlichen Bitten auf ihn ein und, mit Nettelhorn, der ſeine Vorſtellungen mit denen der Töchter vereinte, hätte er ſich, da er ſie nunmehr abweiſen mußte, faſt überworfen. Der Gute wußte nicht, ahnte aber wohl, was zwiſchen Regina und dem Oberförſter vorgefallen war, und gab ſich nun ſchier unendliche Mühe, die beiden zuſammenzubringen. Außerdem war ſeinem prak⸗ tiſchen Charakter der ganze Prozeß, der den Werth des Objektes ſchon ein paarmal verſchlungen hatte, ein Gräuel.„indem, daß Sie mit Kanonen nach Spatzen ſchießen und mit Steinbutten nach ner Pogge angeln,“ pflegte er zu ſagen und verurtheilte dann des Hauptmanns Einwände, daß das Recht um jeden Preis erfochten werden müſſe, mit dem Sammelnamen„Quatſch“! Um nur der Geliebten bisweilen nahe ſein zu können, unterhielt Eckebrecht einen ziemlich regen Verkehr mit Frau Valeska, welche es den beiden leicht genug machte, ſich allein zu ſprechen. Wie ſie über das Verhältniß, das ihr unmöglich verborgen bleiben konnte, urtheilte, war ſchwer zu errathen. Meiſt ignorirte ſie es überhaupt. Er⸗ laubte ſie ſich jedoch einmal ein anſpielendes Wort, ſo klang das, als ob ſie nicht ganz an ein ernſthaftes und dauerndes Bündniß glaube. Es ſchien ihr nichts Anderes zu bedeuten, als eine Liebelei, über welche man lächelnd ein Auge zudrücken kann, da ernſte Konfe⸗ quenzen von ſelbſt ausgeſchloſſen ſind. Mehr als einmal ſtand Eckebrecht, durch dieſe ſeltſame An⸗ ſchauungsweiſe gereizt, im Begriff, ſich ihr ganz deutlich zu offen⸗ Urtheile mehr Angriffspunkte, als er brauchte, eine cause célebre hauptung zurückkam, Reging ſei einer echten Diebe, der ſte ihr Familiengefühl opfern würde, überhaupt nicht fähig und ſchließlich werde es doch ihr Stiefſohn ſein, welcher ſie heimführe. Nur Reginas inſtändige Bitten hielten ihn von dieſer Aufklärung zurück, welcher dann natürlich ſofort die Entſcheidung hätte folgen müſſen. Dafür aber waren die Verhältniſſe noch nicht reif. Mehr als einmal waren die beiden Gegner auf dem neutralen Gebiet der Villa zuſammengetroffen, und Gckebrechts berſtändige, gütige Nachſicht hatte es nicht zu einem erneuten Streite kommen laſſen, obwohl der alte Herr ſeiner aufgefriſchten Siegesgewißheit ſehr gern Ausdruck verlieh. Dieſes durch die Verhandlung mit Dr. Kar⸗ minskt bis zur Unumſtößlichkeit feſt gegründete Bewußtſein hatte wenigſtens das Gute, ihn gemüthlicher zu ſtimmen, ſodaß er ſich damit begnügte, den nach ſeiner Anſicht ſchon geſchlagenen Feind mit ziem⸗ lich harmloſem Spott zu übergießen, welchen Eckebrecht, den flehenden Blicken Reginas nachgebend, mit würdevoller Gelaſſenheit ertrug. An ein Näherkommen aber war nicht zu denken. Durch die Hypotheken⸗Angelegenheit und den Prozeß war Alfred zu ſeinem Oheim in eine engere Verbindung als je zuvor getreten, und er beeinflußte dieſen in einer Weiſe, gegen welche Reging wie Lotte ohnmächtig waren. Immer öfter wurde die Verbindung an⸗ gedeutet, die ſonſt kaum von Jemandem ernſt genommen worden war. Kam es auch vorläufig nicht über Anſpielungen hinaus, ſo erkannte doch Regina deren vollkommenen Ernſt, und anſtatt Hoffnung ſchöpfen zu können, meinte ſie nun täglich einen härteren Widerſtand gegen ihre geheimen Wünſche gewahren zu müſſen. Die äußeren Verhältniſſe waren nicht beſſer geworden. Sie hatte im Wirthſchaftsgeräth zu ergänzen und alte Schulden abzutragen, während die Einnahmen heruntergingen. Dazu kam noch, daß Otto⸗ mar häufig um Geld ſchrieb. Zwar handelte es ſich meiſt nur um kleinere Beträge, doch ſie ſummirten ſich und fielen ihr ſchwer genug Verweigern konnte ſie ihm dieſe Bitten nicht Der Zuſchuß, wel Ottomar bezog, war für Berlin gering genug. Unter ſtützte ſie nicht ſo mit den gelegentlichen kleinen Beträgen, welche ſie ſich ab⸗ baren, um ſo mehr, als ſie gelegentlich immer wieder auf die Be⸗ 2 darbte, ſo bwar⸗ er faſt gezwungen, Schulden zu machen, und nur au —585 2. Seite Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Wö5dene Kriegsjahr. Ihr getreueſter Verbündeter iſt die Zeit. Mit jedem Monate, welchen ſie in Waffen ausharren, reduzirt ſich die bri⸗ tiſche Streitkraft, der Zulauf zu den Buren⸗Kommandos aber dauert fort und erſetzt die geringen Abgänge weitaus. Das Verfahren Lord Kitcheners gegen die Gefangenen in der Kap⸗ kolonie ſchafft ihm nicht nur dort, ſondern auf dem ganzen Kriegsſchauplatze neue Gegner. Ich will nicht durch poſitive Daten zum Verräther werden, kann jedoch verſichern, daß alle Gegenbemühungen der Engländer ohnmächtig ſind, während die Städte fortgeſetzt den Buren⸗Kommandos Verſtärkungen lie⸗ fern. Der Gedanke, daß Brüder die Ausübung der Pflichten für Vaterland und Volk mit dem ſchimpflichen Galgentode büßen müſſen, erſticken alle uneigennützigen Erwägungen und drücken die Waffen ſelbſt ſolchen in die Hände, die den Kampf längſt aufgegeben hatten. Doch nicht nur Buren, auch Aus⸗ länder, insbeſondere Deutſche und Holländer, laſſen ſich durch Erbitterung und Verachtung in die Reihen der Kämpfenden führen. Waffen und Munition ſind im Ueberfluſſe vorhanden, letztere an den Orten des vorausſichtlichen Bedarfes vertheilt und perborgen. So wird Lord Kitchener im kommenden Kriegs⸗ jahre den Gegner nicht nur ſtärker, ſondern auch kampfbegieriger und verwegener finden. Wird heute in Burenkreiſen die Frage aufgeworfen, wie lange der Krieg wohl noch dauern dürfte, hört man die Erwiderung:„Darum ſollen ſich die Engländer küm⸗ mern, uns iſt dies gleichgiltig!“— Dieſe Auffaſſung iſt durch die Ereigniſſe der Folgezeit bisher beſtätigt worden, Deutſches Reich. B. N. Karlsruhe, 5. Nob.(Zur Disziplinar⸗ unterſuchung.) Wie die„Bad. Preſſe“ von beſtunter⸗ richteter Stelle erfährt, iſt die Nachricht, daß auch die Stgats⸗ anwaltſchaft in Sachen des ſozialdemokratiſch⸗demokratiſchen Wahlflugblattes Erhebungen veranſtaltet und ein weiteres Mit⸗ glied des Wahlkomitees, Herrn Reallehrer Fink, darüber ver⸗ nehmen ließ, durchaus unrichtig und widerſpricht in Allem den Thatſachen. Weder hat die Großh. Staatsanwaltſchaft Herrn Fink vernehmen laſſen, noch überhaupt irgendwie eine Unter⸗ ſuchung in Sachen des Wahlflugblattes angeſtellt. *Berlin, 6. Nov.(Dankdes Kaiſerz an die China⸗ epedition), Das„Armeeverordnungsblatt“ peröffentlicht fol⸗ genden„Neuen Palais, 31. Oktober“ datirten Armeebefehl: Nachdem nunmehr das oſtaſtatiſche Expeditionskorps, ſoweit ich es nach Erfülkung der ihm geſtellten Aufgabe in das Vaterland zurückge⸗ ruſen habe, den heimiſchen Boden wieder betreten hat, drängt es mich, ihm für ſeine Le ung meine vollſte und wärmſte Anerkennung aus⸗ zuſprechen. Unter den ungewohnten und ſchwierigen Verhältniſſen hat es den Erwartungen zu eniſprchen gewußt, mit denen ich es in den dt habe, und wenn es ihm auch nicht beſchieden war, gstüchtigkckt opferfreudig zu beweiſen, m Feinde entgegengetreten, in zahl⸗ ter den ſchwierigſten Verhältniſſen des Klimas änzender Tapferkeit, zäher Ausdauer und treuer Pflichterfül efert. Dadurch hat es dem alten, uns allen ſ theuren Ruhm der deutſchen Waffen neue Ehren zugefügt. Die gleiche Anerkennung zolle ich allen denen, welche bei der Vorbereitung und Purchführung der Expedition thätig geweſen ſind, deren Hingebung die Ueberwindung von ſo großen und ſo plötzlich auftretenden Aitfor⸗ derungen ermöglicht hat. Mit berechtigtem Stolz darf das Vaterland fdieſe Leiſtung zurückblicken und in ihr eine Bürgſchaft dafür finden, 5 krotz der friedlichen Zeit das deutſche Heer und Volk ſeinen krie⸗ gekiſchen Geiſt und ſeine Opferwilligkeit nach dem Vorbild der Väter wahrk hat und däß es der hohen gemeinſamen Aufgabe ſich bewußt iſt, für deukſche Ehre und deutſches Recht an allen Orten mit Gut und Blut einzuſtehen. Wilhelm. —— Rus Stadt d Aus Stadt und Land. —— Maunheim, 5. November 1901. Erſte Gewerbegusſtellung des urganiſirten Handwerks im Händwerlskammerbezirk Maunheim. Auf Veranlaſſung des Gewerbe⸗ vereins und Handwerkerverbandes Mannheim findet im Frühjahr 1902 anläßlich des 50jährigen Regierungsjubiläums Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs Friedrich bon Baden und zur Feier des 60⸗ jährigen Beſtehens genannten Vereins eine Gewerbeausſtellung ſtatt. Dieſelbe hat den Zweck, ein Geſammtbild der Leiſtungsfähigkeit des Bezirks auf gewerblichem Gebiete zu liefern und die Organiſation des Handwerks zu fördern. Das Ausſtellungsgebiet umfaßt den wie des Handwerkskammerbezirk Munnheim, nämlich die badiſchen Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach. Nur diejenigen Gewerbe⸗ treibenden und Handwerker, welche einer der beſtehenden gewerblichen Vereinigungen(einer Innung, einer Fachgenoſſenſchaft, einem Ge⸗ werbe⸗ oder Handwerkerverein) als Mitglieder angehören, ſind be⸗ rechtigt, ihre Erzeugniſſe auszuſtellen. Eine Ausnahme von dieſer Veſtimmung kann bei ſolchen Fabrikanten und Gewerbetreibenden ge⸗ macht werden, welche Maſchinen und Werkzeuge für das Klein⸗ gewerbe herſtellen. Die Anmeldeformulare nebſt dem Situationsplan und dem Programm der Au + 2 an die Vorſtände der erwähnten Vereinigungen zur Verſendung. Iit Mannheim ſind dieſelben auf den ſämmtlichen Vorſitzenden der Innungen und Meiſtervereinig⸗ ungen zu haben. Jede weitere Auskunft wird von der Ausſtellungs⸗ kommiſſion bereitwilligſt ertheilt. aus den anläßlich der chineſiſchen Wirren vom Unterſtützungsgelbern gebildet und darf nur welche der Kaiſerl. Marine angehören oder angehört haben, deren Familien⸗Mitglieder und Hinterbliebenen verwendet werden. Kämpfer; p) China⸗Kämpfer, deren Invalidität bei denen aber anzunehmen iſt, ſcheinlichkeit auf die bei der China⸗Expedition erduldeten zurückzuführen iſt; Sſtellung kommen im Laufe dieſer Woche dem Vereinsbureau, M 5, 5, ſowie bei „Der China⸗Fonds des Deutſchen Flotten⸗Vereius iſt Verein geſammelten für China⸗Kämpfer, Unter⸗ ſtützungen aus dem Ching⸗Fonds können erhalten: a) invalide China⸗ 8 zwar nicht anerkannt, daß das beſtehende, ihre Erwerbs⸗ fähigkeit aufhebende oder einſchränkende Leiden mit hoher Wahr⸗ Strapazen e) Hinterbliebene von während oder infolge der Expedition gefallenen oder verſtorbenen Ching⸗Kämpfern; d) Hinter⸗ bliebene bezw. Angehörige der zu a und b aufgeführten China⸗ Kämpfern: ausnahmsweiſe, falls es die Mittel des Fonds geſtatten, auch Hinterbliebene von verwundet geweſenen China⸗Kämpfern; e) China⸗Kämpfer, die in ihrer Erwerbsfähigkeit beſchränkt oder die in eine wirthſchaftliche Nothlage gerathen ſind, auf die Dauer dieſes Zuſtandes; t) ausnahmsweiſe— falls es die Mittel des Fonds geſtatten— China⸗Kämpfer, welche der Kaiſerlichen Marine aktiv noch angehören, zur Kräftigung ihrer Geſundheit, desgleichen Ange⸗ hörige im Dienſte der Kaiſerlichen Marine ſtehender China⸗Kämpfer zur Stärkung ihrer Geſundheit oder zur Hebung eines wirthſchaft⸗ lichen Nothſtandes. * Ehrenvoller Erfolg eines Mannheimer Architekten. Aus Ber⸗ lin, 5. Nov., wird gemeldet: Die Jurhy für die engere Konkurrenz um das Rich. Wagner⸗Denkmal hat ſich heute unter dem Vorſitz des Geheimraths Ende ſchlüſſig gemacht. Es waren von den 10 Künſtlern 19 Entwürfe eingegangen. Den erſten Preis erhielt Profeſſor Guſtav Eberlein, den zweiten Bildhauer Ernſt Freeſe und Architekt Wilhelm Brurein(Brurein iſt ein geborener Mann⸗ heimer. D..), den dritten Preis Bildhauer Hermann Hoſaeus. * eber die Bedeutung der Handelsverträge für Deutſchlands Handel und Induſtrie ſprach geſtern Abend im Kaufmänniſchen Ver⸗ ein Herr Stadtrath Heinrich Flinſch aus Frankfurt a. M. vor einem ziemlich ſchwachen Auditorium. Herr Flinſch erörterke das Thema in eingehender Weiſe, konnte aber weſentlich neue Geſichts⸗ punkte nicht ins Feld führen, was bei einer Frage, die ſeit Monaten in der Preſſe auf das Ausführlichſte behandelt und nach allen Rich⸗ tungen hin beleuchtet wurde, ſelbſtverſtändlich iſt. Der Redner be⸗ ſprach die unſer ganzes wirthſchaftspolitiſches Leben aufs Tiefſte be⸗ rührende Angelegenheit vom freiſinnigen Standpunkte aus, der bekanntlich ſolbſt eine mäßige Erhöhung der Getreidezölle entſchieden verwirft, während gemäßigt liberale Elemente hoffen, daß ſich eine mäßige Erhöhung der Getreidezölle mit dem Zuſtandekommen lang⸗ friſtiger Handelsverträge vereinigen laſſen wird. neber die Verſenkung des Dückerrohres unter das Neckarbett, von der wir geſtern ſchon berichtet, erfahren wir noch folgende intereſſanten Einzelheiten: Das 1,40 Meter weite eiſerne Dückerrohr durchquert den Neckar beim bisherigen Kanalpumpwerk und muß zur Sſcherheit gegen Kolke ze. bis 3 Meter unter der Neckarſohle verſenkt werden. Die ſchwierige Arbeit wurde im Wege der engeren Vergebung der hieſigen Tiefbauunternehmung Grün& Bilfinger zugeſchlagen, welche, mit den mannigfachſten Arbeits⸗ maſchinen ausgerüſtet, Gewähr für die richtige Ausführung bietet. Zuerlt wurde mittelſt Bagger eine eirca 3½ Meter tiefe Rinne in der Neckarſohle hergeſtelk und dann an den Seiten und in der Mitte die Joche zur Aufhängung der eiſernen Rohrſtücke geſchlagen. Die geſammte Länge des zu verſenkenden Rogres beträgt 180 Meter bei einem Gewicht von ungefähr 80 000 Kilogramm und iſt insbeſondere auf gleichmäßige Verſenkung zu achten, damit nicht irgend ein Aufhängungspunkt zu viel Laſt bekommt und die Auf⸗ hängung abreißt. Weitere Hinderniſſe bietet die Schifffahrt, indem dieſe nur auf wenige Stunden eingeſtellt werden kann und deshalb alle Umſicht erforderlich iſt, um die kurze Zeit richtig auszunutzen; das Rohr war geſtern Abend bereits ſo weit verſenkt, daß nur noch die Enden aus dem Waſſer herausſchauten. Heute früh wurden die Verſenkungsarbeiten fortgeſetzt und ſollen dieſelben heute Abend beendet werden. Durch das Dükerrohr ſollen die Schmutzwaſſer von dem linken Neckarufer nach dem rechten Neckarufer geleitet werden, wo ſich dann die Weiterleitungen nach der Frieſenheimer Inſel an⸗ ſchließen. Auch dort ſind die Arbeiten zur Herſtellung der Siele für die Ableitung der Schmutzwaſſer bereits in vollem Gange. *Ortskrankenkaſſe 5 Handelsbetriebe der Stadt Maunheim. Wie von der Vorſtandſchaft bekannt gegeben wurde, in die Wahl der Delegirten zur Generalverſammlung(Arbeitgeber und Arbeitnehmer) auf den 18. d. Mts. anberaumt. Desgleichen iſt der Termin zur Abhaltung der Generalverſammlung auf den 29. Nov. feſtgeſetzt. 1 5 der Wichtigkeit beider Handlungen hat ſich eine groͤßere Anzähl Kaſſenmitglieder zuſammengethan und auf nächſten Freitag Abend ½9 Uhr in das obere Lokal der„Stadt Lück“ eine Vorverſammlung einberufen, in welcher die Delegirtenwahl und die Tagesordnung der Generalverſammlung beſprochen werden ſollen. Ein zahlreiches Erſcheinen liegt im Intereſſe der Kaſſen⸗ mitglieder ſelbſt. * Bekümpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche. Die„Darm⸗ ſtädter Zeitung“ meldet amtlich, das Bacceliſche Verfahren ſei in Heſſen mit theilweiſem Erfolge bei friſchen Fällen von Maul⸗ und Klauenſeuche angewendet worden. Auf Beſchluß des heſſiſchen Mini⸗ We gul wußte ſie aus ſchtderer Erfahrung, in welch ungeheurem Maße dieſe dann ſchnell anwachſen. Der Vater ſtellte jetzt zwar keine Anforderungen an ſte,. doch das beunruhigte ſie noch mehr, als wenn ers gethan hätte; denn es lag klar auf der Hand, daß er bei den geringen Ein⸗ nahmen zu der jetzigen Jahreszeit, welche andererſeits hohe Aus⸗ gaben an Arbeitslohn erforderte, auf Zuſchüſſe angewieſen war. Woher kamen ſie? Aus Alfreds oder Valeskas Taſche natürlich, welche dadurch ihren unheilvollen Einfluß auf den alten Mann noch weſent⸗ lich verſtärkten. Er ſprach nicht darüber, doch erſah Regina aus allerhand kleinen Anzeichen, daß ihr Verdacht vollkommen berechtigt war. Unheilvoller, falſcher Stolz, welcher dem Menſchen verbietet, ſich gerade in ſeinen Exiſtenzſorgen dem Liebſten anzuvertrauen! Es iſt das Kleinliche, das Deprimirende, Unwürdige dieſer Geldfragen, was ihn davon abhält. Alles Leid ſchüttet er in das geliebte Hers aus, gur die Sorge um das Geld, dieſe erbäumliche und doch unüber⸗ windliche Macht, verſchließt er mit ängſtlicher Sorgfalt in ſich ſelbſt! So auch Reginal (Forlſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Fin budphiſtzſcher Rieſentempel auf Java. In ſeinen ſoeben unter dem Titel„Aus Inſulinde“ als Buch erſchienenen„Malayiſchen Reiſebriefen“ ſchildert Ernſt Hgeckel in ſeiner feſſelnden Art den be⸗ ürhmten Tempel von Boro⸗Budur, den größten und merkwürdigſten Unter den zahlreichen Tempelruinen guf Java, die aus der Zeit der Hindu⸗Invaſion, aus dem 8. und 9. Jahrhundert n. Chr., übrig ge⸗ blieben ſind; ſie liegen vier Meilen von Diokja entfernt, in der Nähe der Stadt Magelang. Der Tempel liegt auf dem Gipfel eines Hügels, der ſich etwwa 50 Meter Über die blühende Ebene erhebt; aus der Ferne ſieht er wie eine ktrotzige alte Feſtung init hohen erenelirten Mauern Eikadelle. Das ungeheure Vaufder vierſeitigen Phramide. Die Seitenlänge ihrer quadratiſchen Grund⸗ fläche mißt 150 Meter, ihre Höhe 30 bis 35 Meter; die vier Seiten⸗ wände ſind in ſieben Terraſſen gegliedert und mit einer erſtaunlichen Fülle von Steinbildwerken geſchmückt. Den ſoliden Kern des Bau⸗ werkes bildet ein pyramidaler Erdhügel, der ſich 40 Meter über die unten liegenden größeren Hügel erhebt. Die fünf oberen Terraſſen, in 20 Ecken getheilt, bilden Galerien, indem die innere Wand jeder Terraſſe nach oben frei vorſpringt und die äußere Valuſtrade der nächſt höheren Terraſſe darſtellt. Zwiſchen dieſen beiden Stein⸗ mauern eingeſchloſſen, wandert man in fünf verſchiedenen Höhen um den ganzen Bau herum und bewundert die Tauſende von kunſtreich gearbeiteten Steinfiguren, die die Wände bedecken. Dieſe Skulp⸗ turen ſtellen die ganze Buddha⸗Myfthologie in Hunderten von Grup⸗ penbildern dar— das Leben und die Geſchichte des indiſchen Gottes und ſeine Beziehungen zu den Fürſten, die den Buddhismus ſchützten und förderten; ferner Affen, Büffel, Schlangen und andere Thiere, die im Buddha⸗Mythus eine Rolle ſpielen u. ſ. w. Ueberall ſind Niſchen angebracht, in denen ſich die Statue des Gottes wiederholt. Die drei oberen Terraſſen ſind, und zwar in abnehmender Zahl, mit 32, 24 und 16 glockenförmigen Kuppeln(Dagobs) geziert, von denen jede im Inneren eine Koloſſalſtatue des Gottes enthält und darüber einen kegelförmigen Aufſatz trägt. Den Abſchluß des Ganzen bildet die große Kuppel, die ſich in der Mitte der oberſten Terraſſe erhebt und eine vbier Meter hohe Rieſenſtatue von Buddha umſchließt. An den vier Seiten der Pyramide findet ſich unten ein Bogenthor, durch das man auf einer Treppe zu den Galerien aufſteigt. Von den koloſ⸗ ſalen Dimenſionen dieſes Rieſentempels gibt die Thatſache eine Vor⸗ ſtellung, daß ſich allein in der unteren Galerie 408 Basreliefs finden, faſt in jedem eine Gruppe von ſieben Perſonen, eine ſitzende Mittel⸗ figur und auf jeder Seite derſelben drei Figuren mit Lotosblumen und Moskitofächer. Die Innenſeiten der folgenden Galerien ent⸗ halten 470 Vasreliefs mit mehreren Tauſend Figuren. Alles in Allem ſind 1504 Basxelieftafeln gefunden, von denen 988 mehr oder hak die Geſtalt einer flachen J bilder beläuft ſich Auf +14 Sie ſtellen de ſteriums ſoll die Antvendung des Verfahrens auf Wunſch der bez treffenden Beſitzer auf Koſten des Staates erfolgen. * Von der Rheinau. Bis Ende September d. der Geſammtgüterverkehr des Jahres 1901 im Nh 399 031 Tonnen, im gleichen Monat des Vorjahres Tonnen, alſo mehr 1901= 6652 Tonnen, mithin iſt trotz deß für den Rheinauhafen während des ganzen Jahres ſehr un⸗ günſtigen Waſſerſtandes in Verbindung mit der überall in ganz Deutſchland zu Tage tretenden allgemeinen Gef immerhin noch eine erfreuliche Verkehrszunahme zu konſte * Saalbau. Wir hatten wiederholt Gelegenheit, das neiie Programm des Saalbautheaters zu ſehen und können nur konſtatiren, daß die Direktion mit demſelben in der That einen glücklichen Grif gemacht hat. Jede einzelne Nummer iſt eine Attraction. Wir hahen bereits in unſerem Blatte der verſchiedenen Nummern, Piecen, wie des arabiſchen Souringpotporis, der Loiſachthaler ꝛc. gebührend Er⸗ wähnung gethan. Man muß dieſes Programm ſehen und dann geſtehen, daß die Erwartungen von dem Gebotenen weit übertroffeg werden. Es verſäume darum Niemand die Vorſtellung im Saalbau⸗ theater in Augenſchein zu nehmen. * Das Befinden Treibers iſt, wie wir erfahren, ein ſehr gutes Er iſt vollſtändig bei Beſinnung und die Wahnfinnsanfälle find vog ihm gewichen. Man hofft auf ſeine völlige Geneſung. „ neber die Verhaftung eines ſchweren Einbrechers in Manz⸗ heim wird berichtet: Ein ſchwerer Verbrecher wurde vorgeſtern mt Hilfe eines Herrn aus Schwetzingen in der Reſtauration Zum Luryhof in Mannheim verhaftet. Der Verhaftete, Valentin Dickgieſen dem eine große Anzahl Einbruchsdiebſtähle ete. zur Laſt gelegt wer⸗ den, war im Beſitze einer Bohrmaſchine, mehrerer Stemm⸗ und Brechwerkzeuge ſowie Dietrichen und trug 2. Dolche und ſcharf ge⸗ ühafen 392 279 „beirug ladene Revolver bei ſich. Außerdem wurde eine größere Sum Geldes bei demſelben vorgefunden. Jedenfalls iſt es hier gelungen, einen lange geſuchten gefährlichen Einbrecher zu erwiſchen. Polizeibericht vom 6. November⸗ 1) Der Rangirer Friedrich Köhler von Neckarhauſen ber⸗ unglückte geſtern Mittag im Bahnhofgebiet Neckarau dadurch, daß er, auf dem Tritt einer Güterzugsmaſchine ſtehend, ſich zu weit bor⸗ beugte, bon der Maſchine eines vorbeifahrenden Lokalzuges erfaß herabgeſchleudert und ziemlich erheblich berletzt wurde. Er wurde i das Allg. Krankenhaus dahier verbracht. 2) Durch Exploſion einer Petroleumlampe entſtand im Hauſe Friedrichsfelderſtraße 34 hier ein Küchenbrand, der von Haus⸗ bewohnern wieder gelöſcht werden konnte. 3) Von noch unbekannten Thätern würden dahier enkwendet a. vor ca. 8 Tagen eine werthvolle, braun und ſchwarz getigertz telſt Einbruchs in den Heß⸗Fahrradwerken, Kleinfeld Nr. 7, drei Herrenfahrräder und 1 Damenfahrrad. Körperberletzung verübt und zur Anzeige gebracht. von der Kgl. Staatsanwaltſchaft Hannover wegen Körperverletzung, Nöthigung und Kuppelei verfolgte Arbeiter Auguſt Nolte bon Breitenberg;&. der Taglöhner Ludwig Klein von Ludwigshafen wegen Diebſtahls; d. der Taglöhner Johann Ku ch von Werkheim wegen Beamtenbeleidigung; e. der Fuhrmann Adam Molitor hiel zur Straferſtehung wegen Urkundenfälſchung; k. 11 weitere Perſoneg wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter 5 Bettlex. Aus dem Großherzogthum. „Heidelberg, 5. Nov. Amtsreviſor Mayer, welcher, wz kürzlich berichtet, einen Unfall bei Schönau erlitt, iſt geſtern ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. * Heidelberg, 4. Nov. Der Weinhändler Konſul Menzer in Neckargemünd wird, ſo berichtet die„Frankf. Zig.“, Hurch eine öffen⸗ geſtellt. Menzer war am 10. d. M. bei der Gemeinderathswahl mi 33 von 64 abgegebenen Stimmen als Gemeinderath gewählt worden, hatte aber die Annahme der Wahl abgelehnt, weil eine erſprießlich ſeine Freunde verſchickte und in welchem er die derzeitige Gemeindehet⸗ waltung ſcharf angriff. Die Erklärung des Gemeinderaths iſt de Antwort auf dieſe Vorwürſe. Es wird darin auf die frühere Witl⸗ ſambeit Menzers hingewieſen, während welcher er faſt immer im Stet mit ſeinen Kollegen geſtanden habe, und insbeſondere ſein Verhalſes als Teſtamentvollſtrecker eines gewiſſen Walter zum Gegenſtand dit Kritik gemacht. Menzer verſtand es aber, die Gemeinde zu beſtimmen, den Friedhof in unfertigem Zuſtande zu übernehmen und verlangt dann, daß die Gemeinde die Anlage auf ihre Koſten fertig ſtellen laſſe Mengzer habe alſo, ſo ſagt der Gemeinderath, ſeine Pflichten als Neſt⸗ mentsvollſtrecker nicht erfüllt und die Gemeinde dadurch geſchüdigt Aber der Grund ſeiner Ablehnung ſei nicht ſtichhaltig. Und nun ke ſtätigt der Stadtrath ein Gerücht, das ſchon ſeit Monaten umlief, daßf Menzer wegen eines Sittlichteitsvergehens in Unterſuchung ſtehe. Del wahre Grund, weshalb Menzer die Wahl nicht annehmen könne, erllät der Gemeinderath, werde wohl in§ 24 Abſatz 4 Gem⸗ 6 liegen. ns ſißend fn untergeſchlagenen Beinen dar, aber mit fünffach verſchiedener Hal⸗ tung der Hände. An der Südſeite erſcheint Buddha als Lehrer, al der Weſtſeite als Denker, an der Nordſeite als Verheißer, an dar Oſtſeite als Opferempfänger; in den drei oberen Galerien kheils al Prediger, theils als Erkenner. Die ruhige Haltung, die göttlich Hoheit, der ſanfte, wohlwollende Geſichtsausdruck predigen die Er⸗ Ulmer Dogge(Männchen); b. in der Nacht vom./8. d. Mts. mit⸗ 4) Auf der Straße zwiſchen C 3 und Schillerplatz wurde eing 5) Verhaftet wurden: a. der Kaufmann Karl Münſter bdoß Frankfurt a.., wohnhaft hier, wegen Unterſchlagung etc.; b. deß liche Erklärung des dortigen Gemeinderaths in ſchwerer Meiſe bloße Arbeit im derzeitigen Gemeinderath für ihn ausgeſchloſſen ſeß, Et begründete die Ablehnung in einem beſonderen Schreiben, das er a gebung in den ewigen Schlaf des Nirwana. Trotz des ſpröden Mate rials, eines harten, vulkaniſchen grauen Trachyts, iſt die künſtleriſth Ausführung dieſer zahlreichen Steinfiguren bewundernswerth, nich minder iſt es auch die Baukunſt; die Hunderttauſende bon ſorgfäll behauenen Bauſteinen ſind weder durch Mörtel noch durch eiſe Klammern verbunden, ſondern ſo kunſtreich ineinander gefügt, da ſie ſich gegenſeitig tragen und ſtützen. Der gewaltige Rieſenban könnte noch Jahrhunderte unverändert fortbeſtehen, ungeheure Laſt allmählich ſelbſt in den unterliegenden Hügel einſente und wiederholt Erdbeben an ſeiner Zerſtörung arbeiteten; auch d Zerſtörungswuth der Menſchen wirkt dabei mit, den meiſten Buddn Statuen iſt der Kopf abgeſchlagen. Von den genialen Schöpfern dieſeß und vieler anderer Tempel in Java, von den zahlloſen Künſtlern, die ihre ſorgfältige Ausſchmückung in jahrelanger Arbeit bewirktel iſt ſo gut wie nichts bekannt. Nur das ſteht feſt, daß es ſich keine Arbeit der eingeborenen Malayen handelt, ſondern der ariſ Bewohner von Vorderindien, die ſchon vor dem 8. Jahrhundert uß Chriſtus den malayiſchen Archipel überflutheten und Stätten für Buddha⸗Kultus errichteten. Von dieſer merkwürdigen Hindu⸗Inbafil weiß man jedoch ſehr wenig; nur einzelne Inſchriften bekunden außer den ſtummen Zeugen der indiſchen Küſte—, daß zu jenn Zeit die eingedrungenen Hindu⸗Völker einen hohen Grad von Aunter der wilden Bevölkerung der malayiſchen Urbewohner ein geführt haben müſſen. Dieſe Blütheperiode hat jedoch anſchene nicht lange gedauert. Die Malayen der Gegenwart ſtaunen die kunf reichen Tempelruinen der Hindu als die Erzeugniſſe unheinti Geiſter an und können nicht glauben, daß Menſchenhände dergleichen“ und gahlreichen Thürmchen aus, gekrönt von einer glockenförmigen weniger gut erhalten ſind. Die Zahl der noch vorhandenen Buddha⸗ hervorgebracht haben. wenn ſich nichk ae 7J777CCG0CC00c „„„„ßͤFͥ»7᷑ů—!õ]ĩðê——— 7FC0C0ſ0C000b0 JCJCCTCC000CC ͤ ⁰¼Äiꝛ——— JßFFCbb J7 , L⸗ 050 ſſe 8⸗ et; rte it⸗ ret ine on. det ng oon fen ieb en wie nen i l⸗ den, lich Et 5 ber⸗ die itl dbel Aeeg nen, ngte ſta⸗ digt⸗ 055 Mannheim. 6 November. Weneral⸗ Anzeiger. 3. S efte! Beweiſe für ſeine unſittlichen Handlungen ſeien bei der Großh. Staats⸗ anwaltſchaft aktenmäßig feſtgelegt. B. NJ. Wiesloch, 5. Nov. Der wegen Mißhandlung ſeiner Frau verhaftete Kronenwirth Thome in Bielheim befindet ſich wieder auf freiem Fuße. Frau Thome befindet ſich nicht in der Klinik in Heidelberg, ſondern geht zu Hauſe ihren Geſchäften nach. * Wiesloch, 5. Nov. Am Sonntag Abend vergnügte ſich ein Schreinergeſelle aus Walldorf mit Radfahren. Plötzlich wurde er von einem fremden Radler, der auch ohne Licht fuhr, angefahren, ſodaß Beide zu Boden ſtürzten. Der Schreinergeſelle erlitt ſo ſchwere Ver⸗ lezungen, daß er andern Tags ſtarb. Bis jetzt konnte der andere Rad⸗ fahrer, trotzdem ſich derſelbe nicht unbedeutend verletzte, noch nicht er⸗ mittelt werden. * Donaueſchingen, 5. Nov. Ein ſchreckliches Ende fand der 59 Jahre alte verheirarhete Sebaſtian Riedmüller in Riedöſchingen. Er wurde in einer Kiesgrube von Sandmaſſen lebendig begraben. Der Sohn Riedmüllers war ſeinem Vater mit einem Fuhrwerk geſolge, fand aber bei der Sandgrube denſelben nicht mehr vor. Beim Suchen gelang es ihm, die Hände des Verunglückten zu entdecken, war aber infolge neuer Rutſchungen nicht im Stande, den Körper herauszuziehen. Erſt mit raſch herbeigeholter Hilfe gelang es nach zweiſtündiger Arbeit, die ganz zerdrückte Leiche zu bergen. Das Kiesholen in dieſer Grube war ſchon ſeit längerer Zeit ortspolizeilich verboten. BC. Lahr, 5. Nov. Kürzlich wurde beim hieſigen Regiment ein Sergeant verhaftet, der Soldatenbriefe, in denen Werthſachen (Papiergeld, Briefmarken) enthalten waren, unterſchlagen hat. Die Unterſchlagungen ſollen ſich auf mehrere Jahre erſtrecken. Ein Gemeiner, dem der Gutedel ſeinen Waffenrock zum Putzen übergab, fand geöffnete Briefe und übergab ſie ſofort dem Bataillonsadju⸗ tanten, der die Verhaftung veranlaßte. Der Dieb war Bataillons⸗ ſchreiber keim 2. Bataillon und führte ein auffallend lockeres Leben mit dem Gelde der armen beſtohlenen Soldaten. B. O. Meſzkirch, 5. Nov. Reinliche Scheidungen wurden am ver⸗ floſſenen Sonntag in Meßkirch zwiſchen dem landw. Bezirksverein und der Zuchtgenoſſenſchaft vollzogen. Die Trennung wurde nothwendig durch die Vorſchriften der deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft, welche eine Zuchtvereinigung nur dann anerkennt, wenn ſie ſelbſtſtändig iſt. Natürlich wurde auch das Vermögen getrennt. Das Geſammtver⸗ mögen beträgt z. Zt. 5245 M. Hievon fallen der Zuchtgenoſſenſchaft 2 Fünftel mit 2098., dem landwirthſchaftlichen Bezirksverein 3 Fünftel mit 3147 M. zu. Außerdem erhält die Zuchtgenoſſenſchaft ihre Preiſe, ein Service, eine Standuhr, 2 Pokale im Geſammtwerthe bon 1880., ebenſo die Geräthſchaften. Pfalz, Beſſen und Amgebung. %e Altripp, 5. Nov. Bekanntlich haben ſich die Pächter der hie⸗ ſigen Gemeindejagd, die Herren Gebr. Rahr in Schwetzingen, ge⸗ weigert, den der Gemeindekaſſe ſchuldigen Jagdpacht— bis jetzt ſind zwei Termine verſtrichen— mit jährlich M. 2800 zu entrichten, lodiglich aus dem Grunde, weil zwei hieſige Großgrundbeſitzer von der ihnen geſetzlich zuſtehenden Befugniß Gebrauch machten, indem ſie mehrere zuſammenhängende Güterkomplexe ihres Eigenthums einzäunen ließen und darin die Jagd ſelbſt ausübten. Vor dem Verwaltungsgerichtshof iſt die Streitfrage bereits 94 Jahre ent⸗ ſchieden und zwar in der Hauptſache zu Gunſten der beiden Groß⸗ grundbeſitzer, denen das Jagdrecht auf ihrem eingezäunten Gelände auf Grund der geſetzlichen Beſtimmungen nicht ſtreitig gemacht wer⸗ den konnte. Nun handelt es ſich noch um die Zahlung der Pacht⸗ ſumme, auf welche die Gemeindekaſſe hauptſächlich angewieſen iſt, sweil ſie einen großen Theil der Einnahmen derſelben bildet. Aus dieſem Grunde beſchloß die Gemeindeverwaltung bereits i m Januar 190 0, beim Landgericht Frankenthal gegen die Jagdpächter auf Zahlung des erſten Pachtſchillings klagend vor⸗ zugehen. Bis heute iſt die Klage aber immer noch anhängig und die Gemeinde leider noch ohne Geld. Viel raſcher als die pfälziſche arbeitet die badiſche Juſtiz. Im Juli dieſes Jahres Hagte die hieſige Gemeindeverwaltung gegen die beiden Jagdpächter auf Zahlung des zweiten Pachtſchillings beim Landgericht Mannheim. Obwohl die Gerichtsferien damals begannen, iſt die Klage bereits durch das Landgericht Mannheim dieſer Tage ent⸗ ſchieden worden, wodurch die Beklagten zur Zahlung der verlangten Summe bei ſofortiger Zwangsvollſtreckung verurtheilt wurden. Das nennt man prompte Juſtig, die man ſich in der geſegneten Pfalz als nachahmenswerthes Beiſpiel nehmen könnte! * Metz, 5. Nov. Die Unterſchlagungen des Stationsaſſiſtenten Sporleder betragen ſchon 13,000 Mark. Die Reviſion iſt aber noch nicht beendet. Sporleder war bei der Fahrkartenausgabe beſchäftigt und beging die Unterſchlagungen, indem er alte Fahrkarten der fran⸗ zöſiſchen Oſtbahn, über deren Rückſendung er ſich falſche Quittung zu verſchaffen wußte, zwiſchen die giltigen Billete ſchob und verkaufte. Infolge einer Reklamation aus Paris wurde Sporleder kontrollirt, überführt und verhaftet. Er iſt ein junger Mann, berheirathet und Vater bon 4 Kindern. * Koblenz, 4. Nop. Das Schwurgericht verurtheilte den Stuhl⸗ macher Phil. Schneider aus Saarbrücken wegen verſuchten Raub⸗ mordes und anderer Strafthaten zu lebenslänglichem Zuchthaus. Schneider war erſt im März d. J. aus dem Zuchthaus in Diez ent⸗ laſſen worden. Am 22. Auguſt geſellte er ſich in der Nähe von Kirn zu dem Arbeiter Peter Fuchs aus Brauweiler, zog einen Revolver und gab auf Fuchs zwei Schüſſe ab, deren einer durch deſſen linkes Auge ging. Dann brachte Schneider dem Verletzten einen Querſchnitt durch den Hals bei, wodurch Luft⸗ und Speiſeröhre durchſchnitten wurden, nahm dem Todigeglaubten Uhr und Geld ab und ſchleppte ſein Opfer in den Wald. In Kirn ſchlich er ſich in den Keller aner Wirthſchaft, wo er verhaftet wurde. Der Verletzte, der in der Verhandlung erſchien, iſt des einen Auges beraubt. Er hatte beſinnungslos bis Mitternacht gelegen, ſich beim Erwachen des Hals mit einem Taſchentuch ver⸗ bunden, und dann ärztliche Hülfe geſucht. Wochenlang wurde er im Krankenhaus künſtlich ernährt, iſt jedoch ſoweit hergeſtellt, daß augen⸗ blicklich eine Lebensgefahr als ausgeſchloſſen gelten kann. Geſchäftliches. * Ein neues Seidenhaus. Die erfreuliche Entwickelung unſerer ſchönen Stadt Mannheim lenkt immer mehr das Intereſſe unter⸗ nehmender Kaufleute auf ſich. So iſt jetzt wieder ein Kaufhaus ſpeziell für Seidenſtoffe von Herrn Richard Kerb in Lit. P 2 Nr. 1(Planken) gegründet und heute eröffnet worden. Er⸗ regt ſchon die Beſichtigung der von der hieſigen Firma Hauſer in ge⸗ ſchmackvoller Ausführung gelieferten Ladeneinrichtung unſere An⸗ erkennung und Bewunderung, ſo verdient das große Lager von Seidenſtoffen aller Art, in welches Herr Kerb uns freundlichſt Ein⸗ blick gewährte, unſer ungetheiltes Lob. Herr Kerb hat augenſcheinlich keine Mühe geſcheut, um unſeren Damen den Einkauf von ſeidenen Stoffen, Blouſen, Beſatzartikeln u. ſ. w. zu einem beſonderen Ver⸗ gnügen zu geſtalten. Die Eröffnungs⸗Dekoration zeigt bezüglich des Arrangements und der Koſtbarkeit der Stoffe eine bisher hier nicht erreichte Vollendung und ſo wollen wir dem mit vieler Sachkenntniß geleiteten Unternehmen den beſten Erfolg wünſchen. Theater, Munſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Neu einſtudirt: Kabale und Liebe. (Zur Vorfeier von Schillers Geburtstag.) Es war ein glücklicher Gedanke, Schillers Andenken durch eine Neueinſtudirung von„Kabale und Liebe“ zu ehren. Von dem altuellen Reiz des Weries mag manches verflogen ſein. Wir empfinden nicht mehr, welch eminente Kühnheit dazu ge örte, dies Stück, daß in unzweideutiger Weiſe die Vorurtheile ſeiner Zeit an den Pranger ſtellt und die Großen im Lande dabei am wenigſten verſchont, über die Bretter gehen zu laſſen. Das iſt wilde Revolution. Die Zeit, da der Fürſt der einzige freie Mann im Lande war, da er ungeſtraft ſein Volk ausſaugen, ruiniren durſte, die Zeit der Camaxilla, der wilden Maitreſſenwirthſchaft liegt weit hinter uns, und ſo iſt es auch natürlich, wenn uns Vieles in der Polemik und der Satire des Schillerſchen Dramas kalt läßt. Aber was will das ſagen! Der tiefere Gehalt in„Kabale und Liebe“ iſt der gleiche geblieben. Das hohe Lied der Liebe, das Schiller hier anſtimmt, hat von ſeiner Klangkraft nichts verloren. Dazu tritt der Stil des Dramas, der hin und wieder überraſchend jung, überraſchend wWodern klingt. Hier, in den Scenen im Hauſe des biederen Stadt⸗ muſikanten Miller, finden wir ſchon ein gut Theil jener Milieukunſt, auf deren Entdeckung wir heute ſo ſtolz ſind. Freilich vermißt man die EGinheitlichkeit des Stiles. Der Realismus bleibt lediglich auf die Stadtmuſikantenwohnung lokaliſirt; draußen ſprechen ſie eine andere Sprache. An dieſer Klippe ſcheitert gar oft die Darſtellung. Den ſchwerſten Stand hat Louiſe. Frl. Wittels hatte viel Sorgfalt auf das Studium ihrer Rolle verwandt, ihre Leiſtung war, namentlich in den Schlußakten, von ergreifender Kraft; aber es fehlte ihr doch die Schlichtbeit des naiven Bürgerkindes; ſie war oft viel zu klug, auch viel zu pathetiſch, vergaß über der Geliebten Ferdinands die Tochter Millers zu markiren. Herr Köhler(Ferdinand) verdient, trotzdem er die große Scene bei Lady Milford faſt ganz fallen ließ, ein rundes Lob. Sein Ferdinand wuchs von Akt zu Akt; die letzte Scene war groß und hinreißend. Frl. Liſſis Lady Milford iſt bewunderungswürdig. Eine fein durch⸗ dachte Arbeit, die ſich aber nirgends auf Kleinmalerei einläßt, ſondern überall die großen Conturen und Linien zu finden weiß. Herr Eckel⸗ mann ſpielte den Wurm. Er war nicht der Theaterböſewicht wie wir ihn zu ſehen gewohnt ſind. Und das rechnen wir ihm hoch an. Es gehört viel Kunſt dazu, um die Rolle pſychologiſch zu erfaſſen und zu erklären. Er trug nirgends grell auf, ſuchte in jedem Wort und jeder Bewegung durchaus natürlich zu wirten. Er hatte nichts Dämoniſches an ſich, aber etwas Unheimliches, gerade in ſeiner kalten Ruhe. Vor⸗ züglich war das lebhafte Mienenſpiel. Prachtleiſtungen boten Herr Jacobi und Frau'Arronge in der Rolle der Eltern Luiſens; den intimen Stimmungsreiz, der die Scenen des Stadtmuſikantenhauſes durchzieht, brachten beide in ihren Darbietungen trefflich zur Geltung. Herr Löſch gab als Hofmarſchall von Kalb ein kleines Parade⸗ ſtück, ebenſo Herr Tietſch als Kammerdiener des Fürſten; dagegen blieb Herr En ſt(Präſident) ſeiner Rolle ſo gut wie alles ſchuldig. Der Regie Herrn Jacobis unſre Anerkennung!. * Theaternotiz. Wegen Unpäßlichkeit von Fräulein Fladnitzer wird in der heutigen Vorſtellung„Die Fleder⸗ maus“, Fräulein Hohenleitner vom Opernhauſe zu Frankfurt./M. die Parthie der Adele fingen. Modernes Theater im Apollotheater. In dem erfolg⸗ reichen und luſtigen franzöſiſchen Schwank:„Sein Voppelgänger“ (le goup de fouet) von Hennequin und Duval, der heute Miltwoch, 6. ds, Abends zum erſten Male in Scene geht, ſind die Damen: Franziska Roſſt(Aurore), Kathi Eisler(Suſanne), Jenuy Hummel (Colette), Fränze Revellio(Zénobie) ferner die Herren Guido Herz⸗ feld(Gaſton Maroinelle) Hemrich Spamer(Oberſt Lebuchols), Wolf Hildebrandt(Anatol) Paul Schneider⸗Dunker(Theodore) und Paul Albin(Caſimir) beſchäftigt.— Die Abonnements für die Premieren⸗ vorſtellungen werden heute Mittwoch, 6. d.., Abends an der Kaſſe ausgegeben. Ein genußreiches Concert. Karlsruhe, 5. Nov. Ein Künſtlerkonzert war für geſtern Abend im Muſeum hier angeſagt.— Herr Ondricek ſollte das ge Konzertpublikum mit ſeiner Kunſt er⸗ freuen. Es hätte auch gar nicht viel geſehlt und das„Ereigniß“ wäre eingetreten, Publikum, Impreſario etc.,„Alles war, wie geſagt da“ bis auf den Künſtler. Nach Dreiviertelſtunden vergeblichen Hoffens und Harrens ſah ſich ſchließlich der unglückliche Konzertunternehmer ge⸗ nöthigt, ſtatt des Künſtlers das Podium zu betreten und dem geehrten Auditorium die tragiſche Kunde vom— Ausbleiben des Künſtlers— mitzutheilen, gleichzeitig mit der Verſicherung, daß das Entree am an⸗ deren Tage wieder erhoben werden könne. Klinger und die Akademie der bildenden Künſte. Wien, 5. Nov. Wie eine„Lokalkorreſp.“ meldet, blieben die Ver⸗ handlungen mit Max Klinger, wegen der Berufung an die Akademie der bildenden Künſte in Wien erfolglos: es ſoll jetzt ein Münchener Profeſſor berufen werden. Klinger verlangte 40,000 Kronen Gehalt und ſechsmonatlichen arlaub, während ihm das Unterrichtsminiſterium 20,000 Kronen bot. Agnes Sorma tritt bekanntlich morgen als Maricke(„Johannis⸗ feuer“) ihr Gaſtſpiel an. Einem Berichte des„Kleinen Journals“ entnehmen wir folgende Ausführungen über ihre Darſtellung dieſer Rolle: Geſtern konnte man ſo recht deutlich beurtheilen, wieviel die bisherigen Darſtellerinnen der Maricke dieſer Geſtalt ſchuldig ge⸗ blieben ſind, aber man braucht ihnen deßhalb nicht allzu ſcharfe Vor⸗ würfe zu machen, denn es kann nicht jede eine Sorma ſein. Ohne die Rolle irgendwie mit Nüancen zu überladen, wußte die Künſtlerin jede Saite des komplizirten Charakters klar und ſcharf erklingen zu laſſen, Die demüthige Verſchüchterung, die das„Heimchen“ trotz aller Liebe, die man ihr entgegenbringt, nicht los wird, die Sehnſucht nach Glück, die ſie ſo heiß durchfiebert, brachte Agnes Sorma mit ebenſo künſt⸗ leriſcher Einfachheit zum Ausdruck, wie ſie dem jäh ſich aufbäumen⸗ den Trotz des„Nothſtandskindes“ und in der herben Reſignation, nachdem ihr einmal das Johannisfeuer geleuchtet, wahrhaft tragiſche und erſchütternde Töne fand. Es war echte, reifſte Kunſt, die ſich in jeder Scene offenbarte und die das etwas wirre Durcheinander der Geſtalt zu einem geſchloſſenen Ganzen emporhob. Schwüle, glim⸗ mende Sinnlichkeit durchwehte die große Schlußſzene des dritten Aktes, aber am reinſten trat die Geſtaltungskraft der Frau Sorma doch in der unendlich ſchwierigen Ausſprache im letzten Alte zu Tage, in der Maricke ſich loslöſt von dem Geliebten, um ſtill zu ver⸗ ſchwinden.“ Saint⸗Sasns als Ballerina. In der in Lauſanne erſcheinenden „Bibliotheque univerſelle“ erzählt Michel Delines eine amüſante Geſchichte: Als Camille Saint⸗Saéns zum erſten Male in Moskau weilte, ſchloß er enge Freundſchaft mit Tſchaikowski. Eines Tages wohnten die beiden Komponiſten im Moskauer Konſervatorium einer Unterrichtsſtunde ihres gemeinſamen Freundes Nikolaus Rubinſtein bei. Nach dem Unterricht blieben die drei Herren noch einige Zeit zuſammen und machten ſich im Laufe des Geſprächs die erfreuliche Mittheilung daß ſie alle drei in gleicher Weiſe für das Ballet ſchwärmten. Um ihre Schwärmerei auch praktiſch zu bethätigen, be⸗ ſchloſſen ſie, auf der Stelle eine Probe ihres„Ballet⸗Verſtändniſſes“ zu geben und zu dieſem Zwecke das kleine Ballet„Galathée et Pyg⸗ malion“ zur Aufführung zu bringen. Mit peinlicher Gewiſſenhaftig⸗ keit„tanzte“ Saint⸗Saens die Statue, während Tſchaikowski den Pygmalion„machte“. Nikolaus Rubinſtein aber ſaß am Klavier und „gab“ das Orcheſter. Ein boykottirter Kritiker. Wie aus Newhyork berichtet wird, iſt zwiſchen dem„Theatrical Truſt“ und mehreren großen Blättern ein ſchwerer Konflikt entſtanden. Die allmächtige Theaterorganiſation ſtellte an den„Commercial Advertiſer“ das Anſinnen, ſeinen Kritiker, den ſehr geachteten Norman Hapgood, der die Leiſtungen des Shn⸗ dikats ſehr ungünſtig beurtheilte, zu entlaſſen. Die Redaktion wei⸗ gerte ſich, den Kritiker gehen zu laſſen, und dies wurde das Signal zum Kampfe. Sofort ſtellten die fünfzehn Theater, die zu dem Truſt gehören, alle Verbindungen mit der Zeitung ab und kündigten die be⸗ ſtehenden Verträge über die Anzeigen. Andere Blätter, die auch dem Truſt feindlich geſinnt ſind, wurden offiziell benachrichtigt, daß ſie das gleiche Schickſal erwarte, wenn ſie ihre Haltung nicht änderten. Der Streit wird jedenfalls ſehr heftige Formen annehmen. Ein Schauſpielerinnenheim. Zur Beſſerung der Lage der Schau⸗ ſpielerinnen iſt dieſer Tage in London eine philanthropiſche Inſtt⸗ tution,„Theatrical Miſſion and Home“, eröffnet worden. Es iſt eine Art Familienklub nur für junge Schauſpielerinnen. Die Zahl iſt vorläufig auf 45 beſchränkt, bis die Stiftungen reichlicher fließen. Das tragiſche Ende der beiden jungen, ſehr begabten Schauſpieler⸗ innen, die im Sommer in ihrer Verzweiflung, kein Engagement zu finden, Selbſtmord begingen, iſt noch in der Erinnerung. Infolge dieſes Dramas faßten mehrere wohlthätige Leute den Gedanken, das neue Inſtitut zu gründen. Es fehlen weder Table'höte, Bibliothek, große Schlafſäle noch Garten. Der Klub wird von einer Kommiſſion bon drei Schauſpielerinnen geleitet, denen die Stifterinnen drei an⸗ geſehene Perſönlichkeiten, ein Parlamentsmitglied, einen Oberſt und einen Geiſtlichen beigeſellt haben. e — Bier als Heilmittel. Wie ein Stück der umgekehrten Welt nimmt ſich der Inhalt eines Aufſfatzes aus, den Dr. Kopilinski aus Waſhington in den Medical News beröffentlicht. Es iſt kein ſchönes, aber doch ein wichtiges Thema, das darin beſprochen wird, nämlich die Behandlung von unſtillbarem Erbrechen, wie es als ſchwere Krankheitserſcheinung bei Nervenſtörungen und auch bei allgemeinen Infektionen mit oder ohne Begleitung von Fieber vorkommt, und es iſt die dringende Pflicht des Arztes, dieſe gaſtriſchen Störungen vor Allem ſchnell und erfolgreich zu bekämpfen, da ihre Beſeitigung eine Vorbedingung für die Behandlung der eigentlichen Krankheit iſt. Es ſteht dazu dem Arzt eine Zahl erprobter Mittel zur Verfügung, aber ein und dasſelbe Mittel wirkt bei den verſchiedenen Perſonen nicht immer gleich, und der Arzt iſt oft genöthigt, ſeine Anordnungen wieder rückgängig zu machen, weil ſie ſich als wirkungslos erwieſen. Juweilen tritt das Erbrechen derart heftig auf, daß überhaupt alle Mittel verſagen. Aus dieſem Grunde hat ſich Dr. Kopilinski nach langem Zögern und nach einer noch längeren Prüfung des Mittels eniſchloſſen, die Aufmerkſamkeit ſeiner Fachgenoſſen auf den Werth des Bieres zur Stillung von hartnäckigem Erbrechen hinzulenken. Er bezeichnet ſeine Wirkung als ſicher, und nur in ſeltenen Aus⸗ ahmefällen hat er beobachtet, daß die Kranken unter ſolchen Um⸗ ſtänden Bier nicht ertragen konnten. Der Nutzen iſt um ſo größer, als das Bier eine einſchläfernde Nachwirkung äußert. Der Arzt wurde zu einem Verſuch angeregt durch den Bierdurſt einiger Pa⸗ kienten, die arg unter Erbrechen zu leiden gehabt hatten. Als ihrem Verlangen ſtattgegeben wurde, empfanden ſie ein Gefühl großer Be⸗ haglichkeit und Erleichterung. Die Wirkung iſt um ſo ſicherer, je weniger der Patient an den Genuß von Bier und anderen geiſtigen Getränken gewöhnt iſt. Dunkles Bier wird als wirkſamer bezeichnet. Die genoſſene Menge darf nur gering ſein, etwa ein Weinglas voll in halbſtündigen Zwiſchenräumen. Als Heilmittel hat das Bier gute Ergebniſſe erzielt bei Anfällen von Uebelkeit, Gallenbrechen, Schwin⸗ del und Schlafloſigkeit, Erſcheinungen, deren Vereinigung oft, be⸗ ſonders bei Frauen, als ein ſicheres Anzeichen einer Erkrankung an ebidemiſcher Influenza gelten kann. Kopilinski führt noch beſondere Fälle an, in denen ſich vor Anwendung des Vieres alle Heilmittel als wirkungslos erwieſen hatten. Noch ſonderbarer erſthienen dieſe An⸗ gaben dadurch, daß es auf die Qualität des Bieres dabei gar nicht beſonders ankommen ſoll. Der genannte Arzt weiß kein Bräu zu nennen, dem er nach ſeinen Erfahrungen vor anderen den Vorzug zu geben hätte, und er hat in einem ſchweren Krankheitsfall eine ſo⸗ fortige Erleichterung feſtſtellen können, nachdem der Patient den Inhalt von drei Flaſchen hellen Bieres genoſſen hatte, das zweifellos minderwerthig war. Die Angelegenheit müßte jedenfalls recht bald von anderen Aerzten nachgeprüft werden, weil ſonſt die Angaben des amerikaniſchen Arztes gefährlichen Anſchauungen bei unſeren Stu⸗ denten Vorſchub leiſten würden. — Bunte Weſten. Die neueſte Mode, die der„Figaro“ für dieſen Winter ankündigt, will, daß die Herren ſeidene und geſtickte Weſten tragen. Dieſe Modenuerung ſoll in allgemeiner Langweile, in dem Ueberdruß an dunklen Geweben und in dem gebieteriſchen Wunſch,„heiter auszuſehen“, ihren Urſprung haben. Der„Figaro“ erinnert dabei an die maleriſchen Gedanken eines Arztes, der in Krankenhäuſern den weißen Flanell durch rothen erſetzen laſſen wollte. Er behauptete, auf Erfahrungen geſtützt, daß der rothe Flanell die Tugend beſäße, die Kranken aufzumuntern und ihre Grillen zu zer⸗ ſtören. Er ſagte:„Das Roth iſt antineuraſtheniſch; es glänzt wie eine geſunde Heiterkeit inmitten mürriſcher Seelen, es erleuchtet mit einem ſcharlachrothen Strahl die rebelliſchſten Hypochondrien, die verzweifelſten Melancholien. Warum ſollen wir es nicht auf der Bruſt unſerer Kranken flammen laſſen?“ In dieſen Erörterungen iſt auch der„pſychologiſche Urſprung“ der farbigen Weſten angedeutet. Zuerſt zeigte ſich dieſer„Tagesgeſchmack“ ſchüchtern unter dem roman⸗ tiſchen Anblick ſchwarzen Sammets. Dann folgt brutal der Glanz der rothen Weſte. Jetzt ſchlägt man Weſten mit Veilchen, karminfarbenen mit Vergnügen die Weſten ihrer Männer ſelbſt, und man ſieht wahre Wunder, die aus dieſen eleganten Händen hervorgehen. — Vom Negus Menelik und ſeinem Lande erzählt ein Arzt, Dr. Mazzetti, der im Auftrage der„Amerikaniſchen mediziniſchen Geſellſchaft“ Studien über die Tuberkuloſe in Afrika gemacht hat, allerhand Intereſſantes. Er erklärt, Aethiopien ſet vollkommen frei von dieſer Krankheit, und er meint, daß Aethiopien in Zukunft, wenn es zibiliſirter iſt und die Verbindungsmittel beſſer ſind, ein idealer Aufenthalt für Schwindſüchtige werden und dereinſt für dieſen Zweck. ſehr beliebt ſein wird. Als die Aerzte mit Menelik über den Tod ſprachen, ergab ſich, daß er den Blitz ſehr fürchtet. Er hält immer Schwefeläther und eine Spritze bereit. Er ſah nämlich eines Tages, daß ein italieniſcher Doktor einem Mann, der von einem Blitzſchlag bewußtlos war, Aether inzicirte, und ſeitdem betrachtet er es für ein unfehlbares Heilmittel. Seine Flaſche trägt die Aufſchrift: „Heilmittel“ gegen Blitz“. Zu Anfang des Jahres 189 7 beauftragte Menelik einige italieniſche Aerzte, eine Muſterapotheke in Addis⸗ Abeba einzurichten, was bald gethan war, aber ihr Inhalt muß jetzt erneuert werden. Jede Flaſche und Schublade hat eine Aufſchrift in italieniſcher und abeſſiniſcher Sprache, und die Krankheiten, für die Heilmittel gebraucht werden, ſind in einem vom Negus perſönlich aufbewahrten Buch genannt. — Flirten verboten! Nette Zuſtände müſſen in Kiew herrſchen, wenn man aus folgender Anordnung des dortigen Polizeimeiſters beſtimmte Schlüſſe ziehen darf: Es iſt den in der Nähe der Mädchen⸗ gymnaſien poſtirten Gorodowois befohlen worden, zwiſchen 1 und 3 Uhr Nachmittags, wenn die Schülerinnen nach Hauſe gehen, ſich beim Ausgang der Gymnaſien aufzuſtellen und junge oder ältere Männer, die ſich den Schülerinnen etwa anſchließen ſollten, ſofort zu Roſen und gelbröthlichen Dahlien vor. Die farbige Weſte wird nur verhaften. Vormittags getragen werden, wohingegen die Weſte aus Chenille,— Spätherbſt. Ein Stromer zum andern:„Wir müſſen uns Wolle oder Seide mit Handſtickerei für den Nachmittag beſtimmt iſt. um ein Winterquartier umſchauen— wenn ich nur wüßte, ſoll ich Zum Geſellſchaftsanzug trägt man ſchwarze oder weiße Weſten aus einen ſchweren Diebſtahl oder eine leichte Majeſtätsbeleidigung be einfarbiger oder geſtickter Seide oder auch ſchwarze einfarbige oder gehen.“(Simpliciſſimus ſehr diskret mit heller Seide languettirte Sammetweſten. Einen 5 hübſchen Zug hat die neue Mode: Auch ariſtokratiſche Damen ſticken — eife. Seneral⸗Anzeiger. rmete Novellis. Telegramme. zjaldemo kratiſche wonach auch die öſter⸗ Grunb der Meiſtbegünſti⸗ Finanz⸗ und Agrarzölle ꝛc. Korreferent Karpeles u Gegenſatze zu Kautsky ſich te abgehaltenen as Erſuchen zu 8 Holzentrepöts Holz gande I, welches etwa üürrde, zu unterſtützen. idungsſtücke und eine größere ausgange verließ, fuhr in einem 4 Frankreich und die Türkei. 1 Die Regierung hat heute Nachmittag nach welchem die Schiffs⸗ Ite f r Mytilene ein⸗ ulon erfolgte am ht gemeldet, doch iſt es et Häfen der Inſel B ſchlag bele gt hat. zlle von Smyrna zu beſchlag⸗ Inſeln des Archipels aus⸗ ſollen inzwiſchen ergriffen ich nicht unterwirft. Caillard hat in E watlene f flt ten über die Blockirung ilene li egen wnich vor. Von dem Geſchwader rila d die Kreuzer„Linois“, ſowie Spign ole, die weniger ſchnell in Konſtantinopel ſtatio⸗ — Die Ok tu pation hat hier keinen ihnet mit einer langen . Man ree 17 Rückſicht auf die Kolliſion mit ande⸗ ſten, ni gt an Ausdehnung der Operationen ctuch . Beim hwader befindet ſich auch ein Unter⸗ Ankunft bdes franzö⸗ en offiziellen Kreiſen iellen Erklärungen des hen zu widerſprechen N von der ig, e Akkion Italiens ſei erſt möglich, geſtört werde. Italien 8gelüſte auf Tripolis habe. ö 151 ſch bei Neapel, Admiral en 0 um mit dem Botſchafter zu kon⸗ ͤ glauben, das Geſchwader werde wegen der die türkiſchen Gewäſſer gehen. *—* N* Ein verſchwundener Konkursverpwalter⸗ 4. Nob. Die„Leipz. theilt mit, lter Ii ath Dr. Barkh, der als walter im Konkurſe ber Leipziger Bank waltete, verſchwunden ſef. Barth legenheit mit der Kaſſeler Treberge⸗ Die vielen Reiſen, welche Barth zum Theile Finnland, 1 und Frankreich zu dieſem Spes Machen mußte, ſowie die ſonſtige angeſtrengte geiſtige Thätigkeit, welche d onkursberwaltung mit ſich brachte, riefen nach Angabe ſeiner Familie bei Barth eine derartige körperliche And geiſtige Abſpannung hervor, daß eine ue Störung der Guite⸗ K Wie man aus Rom e von Karl Kautsky 50 ſſe, den Abſchluß von erung und Sicherung zu fördern, dagegen alle welche die Erhaltung Niedermegelung der Sold chen Konſulat iſt ein Dieb⸗ Der Dieb, welcher im Zylinderhut und Regen⸗ errichten.— In Shanghai wurde ein deutſcher Flot⸗ Wahl Loſps mi engliſche Nathes hallen wulkt de e, cher ſeinen ablehnte. Bürgerbrauerei 0 von 6 pet.(wie i..) thätigkeit eingetreten iſt. Authentiſches iſt bisher über die An⸗ gelegenheit nicht bekannt. 45**. eines Eiſenbahnzuges. a u Zwiſchen den Stattonen Brendefevo unk Raf nzktp der Jor eftelen⸗ Hüuber einen 8 riſſen die n iren und di ren in⸗ Der Zug wurde von f lten. Die Nä hierauf. Es ſtellte ſich daß e eine Entgleiſung des Zuges beabſicht gt war. *** Gine eeee auf den Philippinen. M. a ni 1 wei tb e ei 9. te wurde ete tie 7 5 0 nca do o Provinz Te ſtürzen, 15 ** 1* bipat⸗Telegramme des„General⸗A Berlin, 6, Nov. eudel, veröffentlichte demnächſt Erinnerungen tin Vismarck. Der frühere deutſche Bot Berlin, 6. Nov. Die„Nationalzeitung“ meldet: Eine neue deutſch — Schule ſoll in der Provinz Sh werden. Biſe of Ander wird dieſelbe mit Unterſtützung der tenverein gegründet, dem ſofort 112 Mitglieder beitraten. London, 6. Nov. Die„Times“ melden aus Butenos Aires: Es verlautet, Columbien treffe ein geheimes Abkommen mit El hile e, wonach es Columbt amerik Columbien Munition zum Kriege gegen Venezuela zu liefern, 68 8 früher Coeugdor ein Kriegsſchiff angeboten habe. iſchen Congreß zu unterſtützen. Chile verſprach dagegen Newhork, 6. Noy, Um halb 9 Uhr Abends lagen aus 9785 von 1537 Bezirken Ergebniſſe über die Bürgermeiſter⸗ wahl vor. Nach denſelben erhielt Low 171628 Stimmen und ſchld 0 1. 1 bU 0 n, 6. Noy. * is in Paarl(Ka pkolonie), der dort am 15. Auguſt von den Mi litärbe! ee ohne N nere Ang Nabe des ohne Berantwortlich ür ir Politik: Chefredakteur Dr. Maul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil! Gruſt Müllr, für Theaker, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buüchner. für den Inſeratentheil: Kaul Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr., Haas'ſchen Huchdyuckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anftalt,) anzuzünden, neben den ameri id. Wenn dann die amerikaniſchen n zum ehen, ſollten 150 Verſchwörer ſich auf die Wa ache Waffen bemächtigen und mit der den Fürſten und die ntung gegründet Pro⸗ lübernimmt, Chile auf dem pan⸗ wie 1 1* Shepard 150 000 Stimmen. demokratiſchen Blätter geben die Der Juſtizaus sſchuß des Geheimen verwarf in ſeinet g kalrigen Sitzung, an welcher auch der Oberrichter der Kapkolonie 1 ilnahm, das Berufungsgeſuch des Notars Mat den wegen llebertretung der militäriſchen Vergehens, berhaftet und ſeither 565 8 Maunßheimer Händelsblatt. Lubwigshafen a, Rhe, 5. e ber. Der Aufſichtsrath der en ſchlägt für 1900/1901 dis Vertheilung fe Di n vor, Feaukfurter Kſfe 2220 Sorietät hom 5. Noh. Ereditaktten 194.40, Diskonto⸗Kommandit 171, Ske Getreide. — Mannheim, 3. Nobember, Die Stimmung war ſohr feſt.— Preſſe der Tonne eit Rotterdat:; Saxonska Mlk. 123—130, Sadr üffiſcher Weizen M. 191— 127, Käufas M. 127 Deitsane ut.. J. heigan. 0 5,6 Morgen Donnerſtag, 7. November Großes Sglachlfeſ wozu freundlichſt 18494 , e Ppokograph. Ateſſer (ever öffne. 91790 Mannheim, B 3, 8 Vorziigliche Leistungen. Solide Preise. e ee, weke ee, Lebend friſche Neus Sendung Schellſiſche deneateguraut Augüst Frkeser, arm ſſerte per Pfd. 20 Pfg. Sratſcheuſche Neithe Rüben Drathüringe. per Pfd. 30 Pfg. tsbähn 133.70, Schweiz. Uniol 95.70, Hambarg Amerit, Packst 106.20, Goncordta 257.40, Glektriz. Allgemm,(Edifon) 177, Glektrit, Helits 38.50. Weizen Wei Weizen Weizen November Mais Mais Mai Weizen Mati Gningen Lauterburg Marsenn Germersheim Manunhelm WMainz Bingen Bunb Koblennz NBoln Nuhröort Maſſuheim Heilbronn bis 128, Redwinter 1 Mark 130 bis zen September itl zember Mais September Chieago, 5. No Weizen Dezember Mais Dezember Waſſerſtands Pegelſtationen vom Rhein: Konſtan;gz Waldehnt e St vom Ne ca v: Witterungsbeobachtung der meteorologi Maunheim. Bemerkungeg Abos. 6 Ahr N. 6 Uhr Abds. 6 Ug 2 Uhr V. 7 Uhr V. 7 Uhr Statioß + LAl. ſtand mpe Barometer⸗ Lufttei Bemerl⸗ ungen Viofſte VDatum Zeit 5. Nov. Morg. 55„ Mittg. 5,„ Abds. 75 Morg. 7 Höchſte Ketberdelt den 5 8 treffen heute SAn: ee rne, Hingemachte Stockſiſche Kohnen(abgebrühte g krisele Seudang folner Gilka-Lidueure. 28 weiß Jugwer, gelb Hansdorfer Anis Witter Cacas Calmus Citvon Cuvagas Himberr Grüner Zäger Ferziſſeh empfoffen: Bler⸗ n. Coſtrol⸗Murken —— 2c. Thür. 9¹ Für dee Personen- u. Lasi- J. Schmitt& Co. verkehr Rolz- u. Parqutt-Ceschäſt, 6, 28. Tel. 1082. ertheilt gründl. Unterricht. 92 Motortahrzeuge aller Art egr Benzin- u, elskir. 9 Luxwerke A,-G. Nbberizen(Bialnliſh Ludwigshafen am Rhein Kefir⸗Zwieback rod W Jartpflege Bärte, gibt haltbar gutes Fagon, macht weich ohne zu fetten, A Glas N..— 12026 Medleinal- eg L. Tohen Kreuz 1 2. eilt üüpffehſl eng zu jedem Geſcheft 1 * K Näh. K 3, 8, 3. St. 1. Deczu vermiethen. fauft ſortwährend Shelſſche 96 ahljan Cafelzander, Flußhechlt ſs baben 12466 Röthzungen, Sthollen Mit Nägkeref Kar Meiz, g 3,l. Hachſchelläſche, 19 5 0 iſt das Beſte für ſchöng Herren⸗ ordſalm, kſerſalm Belrieb gewüſferte Stochſtſche . ouis Lochert * am Markt. ee— München. 110 gesignet, foſort oder ber Alle Seeen Flaſchen rn de⸗ 13345 faufen geſücht. Näh. Schwetzingerſtr. 116.1 Fran Zimmer, K 2, 9, 8. St. Jede Hausfrau muß wiſſen, daß es im Intereſſe aller ihrer Famtilienglieder liegt, Kathreiners Malzkaſſee entweder oder namentlich für die Kinder, als vollkommenen Erſatz zn verwenden. iſt als Zuſatz, des Kafſees In beiden Fällen Kathreiners Malzkaffee „ belleg n KA N— ANriE. Schellfiſche! (heute eintreff empſiehlt LK an 0 2 f. e ſec ſfelbutlet Nelicakeß⸗ und 15 lisſchinken 13594 fol. Soſeſliseſe fen morgen ein be Ff. U, 71 d. Schaſen erkaſten Oſſerten unter No. 12827 an die Exped. ds. Bl. 19⸗ 9499 erſinch. Lachs 1 1 an⸗Cavint e 0 18506 dallae Telepnon 5 520 Mannbeim, 5. November. Weueral⸗Anzeiger. 5¹ Seite. Aonkurgverfahren. Ne. 36731. Ueber das Ver⸗ mögen des Wirths Valentin Hörner in Käſe hal wurde hente Nachmittag Uhr das fonkursverfahren eröffnet. Zum Konkürsverwalter iſt er⸗ nalint: Rechtsanwalt Künzig in Manuheim⸗ 5 Konkürsforderungen ſind bis zün 2. Dezember 1901 bei dem 2——5 eeree breeeeeees Gerichle anzumelden. 2 4 8 Gaachlach beunnd onr Heſchluß⸗ Einnahme. Gewinn- und Verlust-Conto. Ausgabe. Filanz. faf über die 2 es 8 8 8 ber 47* ang⸗. l, 0 elnd 8 l. 2 l.. 8 Selelung ie Oebigene,;,ß Fluß⸗ und Land⸗ A. See⸗, Fluß⸗ und Landtrausportg ſchülſes.eintretenden Fallesüber Transport⸗Verſicherung. Verſicherung. Abtten⸗Capit 1 8 8,000 000 die in 8 Konkursordnung Saldo⸗Vortrag vom Vorfjahre 19,03028 Rückverſicherungs⸗Prämien 3,257,39098 C. it ll⸗Ref 891f 20 0,000 bezeichnelen 01 Prämien⸗Reſerven„ 781,216ʃ39 Bezahlte Schäden 5 2,000,000— Menag degz Heuhr Schaden⸗Reſerven ⸗„ 5000,000— abziigach des Authells der geückperſſcherer] 3,888,09 o Guchlben voneſel, in gerüung der ange⸗ Prämien⸗Einnahmen 8,304,68658 Agentur Kocmiſſtonen und Koſten689,02407 ſchaflen. 926,695.97 Renberiitge auf Erträgniſſe der Capikal⸗Anlagen 89,08270 Verwaltungs⸗Koſten: huthaben v. Agenten, 38,806.05 8 5 1 Gehälter, Gratiſteationen, 1v. Maklern Montag, 16. Dezember 1901, Sigdtiſdt Reife⸗ 185 76881 621/039,08884 Vormiltags 10 Uhr, oſan Ra, erſchiedenen, 28.581.2 1089, Koſten u. dergl..M. 139,775,91 1 e 850 Steuern am Sitze der 5 e 8 1 1725 425 8 N Direction.227.60„„„„„ Abſchrelbnng zdelfelhafter Unterſtützungsfond für die Be⸗ Allen Perſonen, welche eine—3 4 zür Konkurs chörige Sache 1 Forderungen*.297.84 9 5 1 47400 1 3 Bureau⸗Koſten, Druck⸗ nfall⸗Organiſations⸗Conto 75 Aieeee ſchuldig ind wirh fehe debeſder 215 177,515ʃ85 a präſenttale Conpons 1992 50 guſgegeben, nichts an den Ge⸗ Pr 5 97 e 90585 5 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto 234417988 lüſchuldner zu dabfolgen rämien⸗Reſerven Jabzüglich des Antheils 80,385 0 35 5 5 keſten, auch die Her⸗ 10,294,0150 Schaden⸗Reſerven der ghckverſtcherer.716,58800810,059.84222——— 85 dlichtung auferlegt, vol dem N fall⸗Verſiche— Activa. Heſtbe der Sache aud von den. B. Unfall⸗Verſicherung. B. Unfall Verſicherung. Wechſel der Aekionkre6,000%000 Fotderungen, für welche ſie aus Prämien⸗Reſerven vom Vorjahre 26,41094 Rückverſicherungs⸗Prämien 42,108ʃ12 Capital⸗Anl 8 der Sache äggefonderle Velrie⸗ Schaden⸗Reſerven„ 9,500— Bezahlte Schäden Effecten agen:.210.242ʃ64 518 Prämien⸗Einnahmen 8 126,33402 abzüglich des Authells der Rülckverſicherer 18,102025 Hypotheken 2,.287,150— Sbember 41901 Anzelge zu] Abſchreibung vom Organiſationsfond 41,196ʃ38 Agentur Kommiſſtonen und Koſten 52,36424 Immobillen,Conto 151½214½75 Machen, 99289 Verwalkungskoſten:(bisher. Abſchreibungen Maunheim, 4. November 1901. Gezälter, Graliſicationen, M. 1527.48) 15 95 eeeeee 5 M. 15.085.92 Mobiliar⸗Conto 8 100.— Großherzogl. Amtsgerichts: Burkatß⸗Köſlen, Dreikrk iSher pe ne Bureau⸗Koſten, Druck⸗(bisher. Abſchreibungen Chriſt. fachen, Porti, Depeſchen M. 42,236.29) Bollkursverſahren. VVV Gulgaben bei den „„aPrämien⸗Reſerven Jabzüglich des Antheils 44,75366 5 Banken.1,888,908.32 Nr. 38636l. In dem Kon⸗ 197,441034 Schaden⸗Reſerven der Rückverſicherer 7245—] 19744134/ Baar in Caſſe 5,312.69 kürsverfahren üher das Ver⸗ 0 8 ſtpflicht Be ſicher 0 Haftpflicht Verſicherung 775 Wechſel im Porte⸗ mögen des Wirths und Sn icht⸗Verſicherung. 23 flicht⸗ ung. fcuille 221.080,77 1,665,296ʃ78 Schloſſes Karl Rohrer Prämien⸗Reſerven vom Vorjahre 18,97774 Rückverſicherungs⸗Prämien 21,74072 Debitoren— in Mannheim iſt zurSchaden⸗Reſerven„ 5 27080.—. Bezahlle Schäden Gulbaben bei Geſell⸗ Pillfung der nachträglich an⸗ Prämien⸗Einnahmen 78,11618 abzüglich des Anthells der Rückperſicherer„13102 ſchaften M. 246,094.59 gemeldeten Forderungen Ter⸗ Abſchreibung vom Organiſationsfond 20,62457 Agentür⸗Kommiſſtonen und Koſtenn 34,70792 Güfthaben b. Maklern Min auf Verwaltungs⸗Koſten: 25 und Verſchiedenen, 5,651.888 251,/746ʃ47 Aleng, 1901 eande de⸗ Guthaben bei Agenken 1,653,42222 8„ 2 ˖lg 1 2 8 N 1 8 an 5* 0 15 Koſten l. dergl.. m,.52805 Guthaben bei Verſicherten 22,61832 5 5 5 ſeloſt, 55 Burean⸗Koſten, Druck⸗ Stückzinfen laut Vortrags⸗Conto 88,73217 Amtsgerie hierſelbſt, II. 0 P kti,De n Nr. 2, 1 berg 22,178081 14,280,493)35 n 47 2 5 Prämien⸗Reſerven J abzügſſch des Authels“ 84,190s7 Mannheim, 4. Nov, 1901. 114,79844% Schaden⸗Reſerven det Rückverſicheter 850— 114,798044 icht velber ves Großh D. Einbruch⸗ und Diebſtahl⸗ D. Einbruch⸗ und Diebſtahl⸗ Die Generalperſammlung be⸗ Anntsgerichs, Verſicherung. Verſicherung. e 5 70 ‚ Präntien⸗Reſerven vom Vorjahre 14,507%40 Rückbverſicherungs⸗Prämſen. 81277½78 Dblnn— kfauntmachung. Schaden⸗Reſerven,„ J537785 de ee ön ae 8—— Dis ortspolizeiliche Prämien⸗Einnahmen 7 7 8 37783 abzliglich des An heils der Rſic vepſie erer 5198 0% Hini 5 Vorſchriſt über den Abſchreidung vom Organifationsfond“ 9,020,25 und Koſten 100,52027 eeen Wene 1. 10 0 Verkehr auf der Fried⸗ Gebä 555 Hehälter, Gratiſteationen Tantismen 17271.51 richsbrücke Hebr. Organiſations⸗ Reiſe⸗ Gratificationen an die Ni, 129495 LI. Nachſtehend Koſten ut. dergl., M..821.04 Manern 50 wir die mit Zuſtimm⸗ Bureau⸗Koſten, Druck⸗ 1 5 15 5 50 5 000 ung des Stadtraths erfolgte ſachen, Porti, Depeſchen 186 uterſtützungsfond für 2—9 5* 2 11,468086 ſe 8 7 don Großh. Herrn Landes⸗ u. dergl. M..222 die Beamten goe konmtiſſär mit Erlaß vom Je Prämien⸗Reſerven Jabzüglich des Autheils 20,865%½ Saldo⸗Vortrag auf 19. d8. Mts. Nr. 5792 für 64,16249ſ Schaden⸗Reſerven der Rückverſicherer 850 64482(49 2 f 1 ch ſich neue Rechnung„ 27,002.17 fad K ae i. Glus⸗Verſchenuig 2. Glds.Berſchenug iung des 8 2 der ortspolizei⸗ 55 5 e lichen Vorſchrift vom 15. März Prämien⸗Reſerven vom Vorfahre 2,560.78 Rückverſicherungs⸗Prämien ds, Is. den Verkehr auf der Schaden⸗Reſerven„ 5 240 Vezahlte Schäden 4 4 7 2,68602 Friebrichsbrücke betr., zur Prämien⸗Einnahmen 7 ö 14,686035 Agentux⸗Kommiſſtonen und Koſten 4 6,20917 Nfentlichen Kenntniß: Abſchreibung vom Organtſationsſond 5,829097 ee 2. drcrltifatt ſle⸗ Die Mapfabre haben auf ſen beſe 5 M..759.74 der Neckarbrücke ein ganz Bülreau⸗Koſten, Druck⸗ mäßiges Tempo einzuhalten ſachen, Porti, Oepeſchen 66 und dürfen anderen Ra d⸗ U, dergſ⸗„ e fahrern nicht vorfahren. Prämien⸗Reſerven 55 9,414ʃ65 Mannheim. 23. Okt. 1901. Schaden⸗Reſerven 5* 5 609.— 28,079/50% 8 28,078/b0 Reingewinngngng——417365 5 8 757 588 5757 Nr. 29868T. Vorſtehendes ben hiermit zuröffent⸗ Mannheim, 5. November 1901. ichen Kenntniß. 555**FFFC 12 Manngeim, I. Nov. 1901i 1 Manmhelimer Versicherungsgesellschaft, ̃ Dürgerne Der Aufſichtsrath: Der Vorſtand: Fr. Engelhorn. Poſt. Mühlinghaus. 18466 18491 Häling. guule Had. Skgals⸗ kiſenbahnen. VBom 1. November l. Is. ſind bayeriſchen Vizlual⸗ und Lokalbahu⸗Schnitk⸗Tarife vom 16. Jult 1900 für gebraunte Stellle und Torf die Frachlſätze des Spez.⸗T. IIt. für die Slall⸗ ohen Haag, Iſen, Lengvorf und Winden un 0,0 M. für 100 Kil. zu kürzen. 13489 Karlsruhe, 4. November 1900. Großh. Generaldirektion. Aenban der Feſthalle zu Mannheim. H* 11 Vergebugg von Bgugtbeiten. Die Ausführung des eiſernen Eiüfeiedtgungsgeländers für obi⸗ gen Neubauſollim Submiſſtons⸗ wege vergeben werden. Zeichnungen und Uebernahms⸗ bebingungen liegen im Bau⸗ buregu, Roſengartenſtraße 17,l, Auf, woſelbſt auch ie Angebotsformulare erhältlich ſind. 13417 Die Angebote ſiddd derſiegelt uud mit entſprechen der Aufſchrift Verſehen, bis ſpäteſtens Freitag, 15, Novbr. d. Js., Vormittags 10 Rhr 88 Unterzeichneten einzuret⸗ Den Bewerbern ſteht es frei, er Submiſſionsverhandlung bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 1. 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