ee, inn. nbeig Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colouel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim“. (Mannheimer Volksblatt.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Telephon: Redaktion: Nr. 377. 15 Expedition: Nr. 218. Gnte Kumter. FE 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſie Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. ee, Nr. 310. Donnerſtag, 7. November 100].(Abendblatt.) Li Bung Cſchang. Ich bin der große Li Hung Tſchang“— wer hat nicht bon Herzen mitgelacht, wenn Otto Reutter uns chineſiſch kam? Der bekannte Koupletſänger verdankt dem eben verſtorbenen chineſiſchen Staatsmann zwei ſeiner wirkſamſten Nummern. Denn Li Hung Tſchang war einmal populär in Deutſchland, aber— es war nie mehr als die Popularität des Tingeltangels. Zwar, es gab auch eine Zeit, wo die Blätter ihn mit Vorliebe zden chineſiſchen Bismarck“ nannten; das war, ehe wir die Ehre ſeines Beſuches genoſſen hatten. Der Vergleich mit Bismarck war ſo oberflächlich wie nur möglich. Gewiß war Li nichts weniger als ein unbedeutender Menſch, aber jeden Vergleich mit Bismarck verbietet ſchon der eine Umſtand, daß er keine Spur bon ſtaatsmänniſcher Schöpferkraft hatte. Die eigentliche Stärke ſeines Geiſtes neigte vielmehr gerade zur entgegengeſetzten Seite: er war durch u. durch Skeptiker. Li hatte von den Machtmitteln ſeines Vaterlandes— in ſpäteren Jahren wenigſtens— keine übertriebene Vorſtellung. Er, der die beſten Truppen Chinas unter ſeinem Kommando hatte, zweifelte wohl keinen Augenblick daran, daß der chineſiſche Koloß dem Anſturm der gut gedrillten und einheitlich geleiteten Japaner nicht werde widerſtehen kön⸗ nen; wie er auch ſchwerlich je daran zweifelte, daß die Borer⸗ bewegung ſich gegen die Truppen der vereinigten Mächte nicht werde behaupten können. Aber ebenſo ſehr zweifelte er an der Möglichkeit, den chineſiſchen Machthabern in Peking einen an⸗ nähernd richtigen Begriff von der Machtvertheilung auf dieſer Erde beizubringen. Darum überließ er ſolche Belehrung, von Fall zu Fall, den Thatſachen. War aber eine Sache erſt recht gründlich verfahren, dann war Li der Mann des Augenblicks, dann wurde er aus tiefſter Ungnade unfehlbar hervorgeholt, mit allen Ehren und Würden, Reitjacken und Pfauenfedern aus⸗ geſtattet und mit unbegrenzten Vollmachten verſehen. Und man Muß geſtehen: er war in kritiſchen Zeitläuften der beſte Unter⸗ händler, den China herauszuſtellen hatte. Das hat er noch zuletzt, bei den Pekinger Friedensverhandlungen bewieſen. Wie er die eiferſüchtigen Mächte gegeneinander ausſpielte, wie der das zgedemüthigte“ China allmählich wieder zum Range einer gleich⸗ hetechtigten Macht durchdrückte, das wird in ſeiner Art ein Meiſterſtück geriebenſter Diplomatenkunſt⸗geweſen ſein. Freilich werden die aufregenden Tage nicht wenig dazu beigetragen haben, die Geſundheit des Achtzigjährigen zu erſchüttern. Das Attentat eines fanatiſchen Japaners in Schimonoſeki, der ihm eine Kugel unters Auge ſchoß, hatte er mit erſtaunlicher Zähig⸗ keit überſtanden. Die letzte Reiſe aber nach dem Norden hatte ihn ſchon ſehr mitgenommen, und mehr als einmal war er wäh⸗ tend der Verhandlungen todt geſagt worden. Einmal ſollte er auch Selbſtmord verübt haben. Darüber hat er wohl ſelber gelächelt. Soweit ſein Einfluß auf die Geſchicke Chinas reichte, hat er es den Weg machen laſſen, für den die Türkei das Vorbild abgab: von England zu Rußland. Als ein Freund und Bewun⸗ derer Englands fing er an, mit engliſcher Hilfe ſchlug er in den fünfziger Jahren den furchtbaren Taiping⸗Aufſtand in ſeiner obinz nieder. Nebenbei, ſein damaliger Waffenbruder Gor⸗ don, der als Vertheidiger von Khartum einen elenden Tod ſtarb, hat ihm das Zeugniß ausgeſtellt, er ſei von Charakter eine wortbrüchige Kanaille geweſen. Und Gordon war ein tadel⸗ loſer Ehrenmann. Jedenfalls überzeugte ſich Li im Laufe der Jahre mehr und mehr davon, daß China von England keine Gefahr drohe, daß es von ihm aber auch keine thatkräftige Hilfe azu erwarten habe. Andererſeits aber erkannte er klar, daß der einzige Feind, den China im Ernſt zu fürchten habe, Rußland ſei und— als echter Skeptiker— warf er ſich dieſem Feind in die Arme. War ihm früher ſchon die Erkenntniß gedämmert, daß es gegen Rußland keinen Widerſtand gebe und man ſich daher bei Zeiten ſein Wohlwollen ſichern müſſe, ſo haben die Erfahrungen ſeiner Weltreiſe offenbar dieſe Ueberzeugung gereift. Für Deutſchland insbeſondere hat er von dieſer Reiſe erſichtlich eine ſehr herabgeminderte Achtung mitgebracht. Wie ein Trium⸗ phator wurde der Vertreter des eben erſt ſo ſchmählich beſiegten Chinas in Deutſchland aufgenommen. Der Kaiſer empfing ihn mit dem ganzen Pomp, womit Wilhelm II. ſeine Staatsaktionen auszuſtatten liebt. Und hinterher wurde dem Chineſenſieger Hamagata, dem„japaniſchen Moltke“, der wie Li von der Zaren⸗ krönung in Moskau zurückreiſte, in Potsdam zur Noth noch ein ganz ſtiller, kaum beachteter Empfang bereitet. Wie muß dieſer peinliche Abſtand auf die beiden Aſiaten gewirkt haben, die für Eindrücke eines höfiſchen Zeremoniells naturgemäß weit empfäng⸗ licher ſind als wir! Der japaniſche Marſchall reiſte unbeachtet nach Hauſe, wo er ſeine Beobachtungen ſicher nicht in des Buſens Schrein vergraben hat. Li aber ſah ſich an, was von Deutſch⸗ lands großer Zeit noch übrig war— in der Verbannung in Friedrichsruh, und empfing dann gnädig die Huldigungen der Fabrikanten und Händler. Seine Beſtellungen machte er dann ſpäter in Belgien, England und Amerika. Als das bekannt wurde, war's mit ſeiner Tingeltangel⸗Popularität bald vorbei, mit einem guten Stück unſeres Anſehens im Oſten aber auch. Wieviel davon im Laufe der letzten Wirren wiedergewonnen wurde, wieviel etwa noch dazu verloren ging, das— wiſſen wir ſo ganz genau wohl noch nicht. Wir verlieren an Li Hung Tſchang alſo nicht eben viel, um ſo mehr die Ruſſen. Jetzt, nach ſeinem Tode, wird man vielleicht beſſer als zu ſeinen Lebzeiten erkennen, wie weit ſein wahrer Einfluß reichte. Denn es muß ſich nun zeigen, ob er in der chineſiſchen Diplomatie Schule gemacht hat, ob er ihr eine Richtung zu geben im Stande war, die ſeinen Tod überdauert. England und der franzöſiſech⸗türkiſche Nouflikt. Man ſchreibt uns aus London unter dem 6. November: Der ſich immer mehr zuſpitzende Konflikt zwiſchen Frankreich und der Türkei hat ſelbſtverſtändlich von Anbeginn an hier in England das größte Intereſſe hervorgerufen und wurde in allen ſeinen Phaſen mit ängſtlicher Gewiſſenhaftigkeit in der eng⸗ liſchen Preſſe verfolgt. Im Großen und Ganzen ſtellt ſich die letztere rückhaltlos auf die Seite Frankreichs und findet ſogar zum Theil die dem Sultan gezeigte Geduld unangebracht und viel zu ausgedehnt, indem ſie für den kranken Mann am Goldenen Horn und für ſein obſtinakes Verhalten in den vorliegenden Streitfragen keinerlei Sympathie empfinden kann. Seitdem England nicht mehr wie früher der anerkannt einzige Freund und Beſchützer der Türkei iſt und ſich durch Deutſchland aus dieſer Stellung hat verdrängen laſſen müſſen, kann der Türke auch nicht mehr auf irgend welche Freundſchaftsgefühle oder auf Entgegenkommen irgend welcher Art von Seiten des Briten rechnen, und ſo muß er es denn auch heute wieder erleben, daß das Vorgehen Frankreichs in England völlige Billigung findet. Die Londoner Preſſe beglückwünſcht ſogar die franzöſiſche Re⸗ gierung zu ihrem Vorgehen gegen die Türkei und zu dem glänzenden Siege, den ſie in der Deputirtenkammer in den die türkiſche Kriſis betreffenden Verhandlungen errungen hat. Die Blätter jeder Schattirung konſtatiren mit großem Eifer, daß die Hohe Pforte augenblicklich in keiner Weiſe Sympathie oder Mitleid verdient, da ſie wieder einmal in weitgehendſtem Maße ſich in ihrem unheilbarem Hange zur Falſchheit und Treu⸗ loſtgkeit zu den üblichen Thorheiken und falſchen Schritten hat verleiten laſſen.— Selbſt der„Standard“, ſonſt gewiß kein Freund Frankreichs, erklärt mit Nachdruck, daß wenigſtens in techniſcher Hinſicht Frankreichs Vorgehen unbeſtreitbar korrekt ſei, und daß der Sultan, anſtatt bei Zeiten einzulenken und einzuſehen, daß er im Unrecht ſei, ſich jetzt davon überzeugen müſſe, daß Frankreich es ernſt meine und er daher unbedingt zum Nachgeben gezwungen werden würde. Abdul Hamid trage ganz allein die Schuld an den Gewaltmaßregeln, zu denen Frankreich ſich ſchließlich veranlaßt geſehen habe. *** In Paris ertönt aus den Organen der verſchiedenſten Par⸗ teien mittlerweile die unwillige Frage hervor: Wo bleibt Rußlande So ſchreibt Maret im„Radical“:„Unſer Freund Rußland, weit ent⸗ fernt, uns zu unterſtützen, verhindert jede Löſung. Wir ſind ſo ge⸗ wohnt, nur nach den Anſichten Rußlands zu handeln, daß wir es als eine überaus muthige That betrachten, ganz allein ein Geſchwaber in die türkiſchen Gewäſſer geſendet zu haben. Vielleicht haben wir die Erlaubniß dazu erhalten. Delcaſſs kann nicht Alles ſagen, er kann ſogar gar nichts ſagen.“ Eine ganz ähnliche Sprache führt der roha⸗ liſtiſche„Soleil“. Die klerikalen Blätter freuen ſich, daß die Regterung nunmehr offen zugeſtanden hat, das Schwert Frankreichs zum Schußz der geiſtlichen Orden gezogen und ſich endlich erinnert zu haben, daß Frankreich eine chriſtliche Macht iſt.„Figaro“ beglückwünſcht die Re⸗ gierung, daß ſie den epſten Vorwand der Flottenkundgebung, bie Ein⸗ treibung von Außenſtänden fallen ließ und jetzt einen idealen Grund angibt, die Wahrnehmung religiöſer und kultureller Intereſſenz das ſtimme beſſer zu den Ueberlieferungen der franzöſiſchen Geſchichte. Die unfreundliche Haltung der deutſchen Preſſe wird hier ſtark empfunden. Man berhält den Zorn, er iſt aber vorhanden.— So läßt ſich die„Voſſ. Ztg.“ aus Paris melden. In Deutſchland ſelbſt wird man von dieſer Unfreundlichkeit nicht viel bemerkt hoben. Aber vielleicht verargern es uns die Franzoſen ſchon, daß wir nicht gleich in helle Begeiſterung ver⸗ fallen. Dazu liegt nun auch kein Grund vor. Deutſches Reich. Berlin, 6. Nov.(Wegen des Untergangs des Kreuzers„Wacht“) in der Nähe von Arkona bei den Flottenmanövern im September hat am Mittwoch unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit an Bord des Linienſchiffes„Kaiſer Wilhelm II.“ im Kieler Hafen eine kriegsgerichtliche Verhand⸗ bng gegen den Kommandanten, Korvettenkapitän v. Cotzhauſen begonnen. Der Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſcheint auch auf die Urtheilsverkündung ausgedehnt zu ſein, wenigſtens telegra⸗ phirt der Kieler Vertreter des„Lokalanz.“, daß ſeine Bemühun⸗ gen, wenigſtens zu der nach dem Geſetz ſtets öffentlichen Urtheils⸗ verkündigung Zutritt zu erlangen, ſcheiterten, da der Gerichts⸗ herr des erſten Geſchwaders, Kontreadmiral von Prittwitz und Gaffron, unter Hinweis auf die beſchränkten Gerichtsräumlich⸗ keiten an Bord die Einlaßkarte verweigerte. —(Eine Warnung gegen Bernſtein) hat Bebel in der„Neuen Zeit“ in einem Artikel„Nachklänge zum Lübecker Parteitag“ veröffentlicht. Bebel ſchreibt:„Auf die Dauer ver⸗ trägt es keine Partei ohne Schaden und am allerwenigſten die unſere, weil ſie Feinde und zwar Todfeinde ringsum hat, und ein feſtes, geſchloſſenes, einheitliches Handeln für ihre Erfolge und ihre Propaganda bei den Maſſen eine Lebensnothwendigkeit iſt, daß ihre prinzipiellen wie taktiſchen Grundlagen unaus⸗ geſetzt in Zweifel gezogen werden, und eine Kritik ſich heraus⸗ bildet, die den Eindruck macht, als werde ſie nur geübt aus Freude an der Kritik und ohne Rückſicht auf die Stellung einer Tagesneuigkeiten. — Räuber⸗Unweſen nächſt Bruck an der Leitha. Die„Neue Freie Preſſe“ in Wien ſchreibt unter dem geſtrigen Datum: Während die Welt ſich angelegentlich mit der Gefangennahme Muſolino's in den ilalſeniſchen Maremmen beſchäftigt und mit den Unterhandlungen, weſche mit den bulgariſchen Räubern wegen des Löſegeldes für die amerkkaniſche Miſſionärin Miſs Stone geführt werden, hat ſich ein gut organiſtrtes Räuberweſen im Brucker Gebiet entwickelt, und die Wälder des Erzherzogs Friedrich und des Grafen Harrach ſind ebenſo unſicher wie die Abruzzen und wie das Gebirge an der bulgariſch⸗türkiſchen Grenze. Vorige Woche wurde aus dem Friedrichshaf, einer erzher⸗ zoglichen Maerei oberhalb Halbthurs, ins Schloß telephonirt, daß ſich berdächtige Leute im benachbarten Karlwald herumtreiben. Es wurde Gendarmerie hinbeordert, die den Wald umſtellte und auf ſieben Männer ſtieß, die ſich den Gendarmen mit Revolvern entgegenſtellten. Die Gendarmen gaben Feuer; einer der Räuber fiel, durch die Bruſt ge⸗ ſchoſſen, todt nieder, zwei wurden gefangen, die übrigen entkamen. Die ungariſche Gendarmerie hat Befehl, jede verdächtige Perſon, die ſich auf Zuruf nicht ſtellt, niederzuſchießen. Letzten Sonntag wurde die Gendarmerie in Halbthurn wieder aviſirt, daß bei St. Johann ein Theil der Bande geſehen wurde; ehe die Gendarmen zur Stelle waren, berſchwanden die verdächtigen Kerle. Beim Kern der Bande befindet ch ein Berittener, der immer ausſpionirt, woher Gefahr droht— die Räuber ſollen auch noch einen Wagen mit zwei Schimmeln boſttzen, mit dem ſie die Beute bei ihren Raubzügen fortſchaffen. Einem Bauer in Enzersdorf ſtahlen ſie 28 Hektoliter Wein aus dem Keller, der ſich im Weinberg weit vom Hof befindet. Eine Abtheilung Gen⸗ darmen traf vorige Woche auf die Räuber oberhalb des Brucker Lagers, und es gelang ihr, einen derſelben zu fangen, dem der Revolver abge⸗ nommen und Handſchellen angelegt wurden, worauf ihm der Gendarm befahl, ſich auf die Erde zu legen. Während der Gendarm d zutlud, gelang es dem gefeſſelten Räuber, aufzuſpringen un kemmen. Der Gendarm ſchoß ihm nach, aber er f ihn. Das geringſten Anhöhe überſehen ſie weite Strecken und können ſich gegen jede herannahende Gefahr ſchützen. Die Bevölkerung iſt in einem Zu⸗ ſtand großer Aufregung und zweifelt, daß es ſo bald gelingen dürfte, der Unſicherheit der Pandorfer Haide ein Ende zu machen. Man hat feſtgeſtellt, daß die eigentliche Bande 30 Mann ſtark war. Davon wurden im Ganzen einer getödtet, einer angeſchoſſen und 11 dingfeſt gemacht. Die Bande wird aber nicht ſchwächer, und es iſt anzunehmen, daß ſich Deſerteure und entſprungene Sträflinge ihr anſchließen.— Ein Wiener, der geſtern Gelegenheit hatte, die Räuber aus der Nähe zu ſehen, macht uns folgende Mittheilungen:„Ich fuhr mit dem Fiaker Schön aus Bruck von Halbthurn nach Bruck zum Schnellzuge, der um 6 Uhr abgeht. Der Kutſcher nahm den Weg durchs Suchholz, einen ziemlich ausgedehnten Wald, der ſich über den„Teu felsjoch“⸗ Steinbruch gegen das Brucker Lager erſtreckt. Als der Wagen aus dem Walde herauskam, liefen ihm zwei Heubauern mit leeren Wagen ent⸗ gegen, machten von Weitem Zeichen und ſchrien:„Umkehren, nicht weiterfahren, mit uns fahren, beim Steinbruch ſind fünf Kerle, die hundert Schritte auseinander gehen, der Letzte ſteht bei einem Er⸗ ſchlagenen, der im Graben liegt()“ Ich machte Kehrt, denn mit einem Spazierſtock läßt ſich der Kampf mit fünf Banditen doch nicht aufnehmen, fuhr eine Strecke weit mit den erſchrockenen Bauern, und ſuchte dann die Pandorferſtraße durch einen Seitenweg zu erreichen. Als der Wagen aus dem Walde herausbog, ſah ich zwei Männer im Weidengebüſche, die dann durch einen Weinberg liefen, um die Biegung der Straße zu erreichen Der Kutſcher hieb auf die Pferde ein, und der Wagen rollte vorbei, ehe die Beiden auf der Straße angelangt waren.“ — Aus Bruck an der Leitha wird uns des Weiteren berichtet: Das erſte Lebenszeichen gab die Bande am 6. Oktober ds. Is. Damals brachen die Räuber in die Wohnung des Kaufmanns Johann Wimmer ein, und als ſie ſich entdeckt ſahen, ſchoſſen ſie den ſie verfolgenden Kauf⸗ mann auf der Straße durch einen Revolverſchuß nieder. Wimmer ſtarb bald darauf, die Räuber aber entkamen. Seither vergeht kein Tag, ohne daß in der Umgebung Einbrüche verüßt werden. In den letzten Tagen wurde hier bei verſchiedenen Geſchäftsleuten eingebrochen. Bei dem Selchermeiſter Haberkorn erbeuteten die Räuber 370 K. Die ebene Terrain ſcheint den Räubern zu Gute zu kommen, denn von der Kühnheit, mit welcher dieſe Bande operirt, beweiſt folgender Vorfall: Vor einigen Tagen verſuchten die Räuber, Nachts die Frachkenkaſſe auf dem öſterreichiſchen Bahnhofe zu erbrechen. Die Eyner wurden über⸗ raſcht und mußten die Flucht ergreifen. Eine halbe Stunde darauf brachen ſie in einem nur wenige Häuſer vom Bahnhofe entfernten Krämerladen ein und verſchwanden dann mit anſehnlicher Beute in der duntlen Nacht. Geſtern Aebends verbreitete ſich das Gerücht, daß in der unmittelbaren Nähe der Stadt, im Gebiete des Brucker Lagers, ein Raubmord verübt worden ſei. In der That fand man Nachmiktags um 5 Uhr auf der Reichsſtraße, kaum eine halbe Stunde von hier enk⸗ fernt, die Leiche eines Heubauern auf. Derſelbe war vorgeſtern mit ſeinem mit Heu beladenen Wagen nach Wien gefahren und geſtern auf der Rückfahrt von den Räubern überfallen, ermordet und ausgeraubt worden. Auch vorgeſtern Nachts hat ein Italiener in einem hieſigen Gaſthauſe einen Maurergehilfen durch einen Revolverſchuß ſchwer ber⸗ letzt. Allerdings ging dem Attentate ein Streit voraus. Bei der herr⸗ ſchenden Beunruhigung der Bevölkerung aber wurde der Fall viel ernſter beurtheilt, als dies unter normalen Verhältniſſen geſchehen wäre. Wohl iſt ſchon ſeit gnehr als einer Woche die geſammte Gendarmerie der nächſten Bezirke unausgeſetzt auf den Beinen, um die Bande unſchädlich zu machen. Bei Prellenkirchen allein ſind ungefähr 35 Gendarmen concentrirt, um die Grenze ſcharf zu bewachen. Nach den Vorgängen der letzten Tage aber werden wohl energiſchere Maßregeln ergriffen werden müſſen, um dem Räuberunweſen Einhalt zu thun und die er⸗ regten Gemüther der Bepölkerung wieder zu beruhigen.— Bei der Skatthalterei erfahren ſwir, daß alle an der öſterreichiſch⸗ungariſchen Grenze ſtationirten Gendarmeriepoſten verſtärkt wurden. Gleiche Maß⸗ regeln wepden auch von Seite der ungariſchen Regierung erwartet. — Ueber die Abendſtunden des Kaiſers im häuslichen Kreiſe erzählt die„Köln. Ztg.“: Man weiß, daß der Kaiſer es liebt, daß ihm Abends im häuslichen Kreiſe ein ſchönes und ernſtes Buch vorgeleſen wird, während er dabei nicht ſelten zeichnet und Skigzen entwirft. Die Hofdame Fräulein v. Gersdorff, die ſich durch ein fein ausgebildetes, maleriſches Talent auszeichnet, hatte bei einer Berliner Wohlthätig⸗ keitsveranſtaltung im vorigen Winter eine ganze Neihe von Sbizzen den nächſten kaiſerlichen Umgebung ausgeſtellt, welche bei ſolchen Leſe⸗ 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannbeim, 7. November. nach allen Seiten gleichzeitig kämpfenden Partei.“ Bebels Mahnung ſchließt mit den Worten:„Genoſſe Bernſtein hät mit ſeiner bekannten Erklärung in Lübeck ein ſchönes Beiſpiel von Lohalität gegeben, das ich mit großer Genugthuung begrüßte. Mögen Andere ähnlich handeln! Wir haben Beſſeres zu thun, als uns untereinander zu bekämpfen zum Gaudium unſerer Gezner und zum Schaden unſerer großen Sache.“ — 1 von Laſſalle an Marß) aus den Jahren 1849 und 1881 werden im„Vorw.“ abgedruckt, Das einzig Intereſſante an dieſen Briefen iſt die Wahrnehmung, wie ehr auch Laſſalle damals ſich täuſchte über die politiſche ituation und glaubte an eine nahe ſtegreiche Erhebung des Proletariats. In einem Briefe vom 12. Dezember 1851, nach den Dezembertagen in Paris bildet ſich Laſſalle ein, daß die Herrſchaft Napoleons nur wenige Tage, höchſtens einige Monate dauern könne, Laſſalle hielt ſich damals in Düſſeldorf auf, wo auch ſeine Freundin, die Gräfin Hatzfeldt, weilte. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. November 1901. „ Die 32. Verſammlung der ſüdweſtdeutſchen Irrenärzte wurde am Samſtag und Sonntag in Karlsruhe abgehalten. Vorſitzende waren Geheimrath Ludwig⸗Heppenheim, Hofrath Profeſſor Fürſtner⸗ Steaßburg, Direktor Vorſter⸗Stephansfeld, Profeſſor Kraepelin⸗ Heidelberg, Schriftführer Oberarzt Heß⸗Stephansfeld und Nerpvenarzt Neumann⸗Karlsruhe. Kreuſer⸗Schuſſenried ſprach über den Werth der pharmaceutiſchen Beruhigungsmittel, Kraepelin berichtete über die neue Wachabtheilung der Heidelberger FIrrenklinik und empfahl im Beſonderen die Anwendung der Dauerbäder bei erregten Geiſtes⸗ kranken. Haardt erläuterte mit Hilfe von Plänen die neuen Auf⸗ nahme⸗ und Ueberwachungsabtheilungen ber Heil⸗ und Pflegeanſtakt bei Emmendingen, Neumann⸗Karlsruhe fordert im Anſchluß an ein Rundſchreiben des bad. Miniſteriums zur energiſchen Propaganda für die Errichtung von Volksheilſtätten für Rervenkranke auf. Dieſe Frags erſchien der Verſammlung ſo wichtig, daß ſie beſchloß, in der Rächſtjährigen Sitzung ausführlich darüber zu verhandeln; als Referenten wurden Wildermuth⸗Stuttgart und Neumann beſtellt. Weitere Vorträge wurden gehalten von Gaupp⸗Heidelberg über„Dip⸗ ſomanje“, Friedmann Mannheim über„Zwangsvor⸗ ſtellungen und fixe Fdeen“, Nißl⸗Heidelberg über„Hyſte⸗ riſche Symptome bei einfachen Seelenſtörungen“, Frank⸗Münſter⸗ lingen über„Strafrechtspflege und Pſychigtrie“(wünſcht u. A. beſſere naturpiſſenſchaftlich⸗pſychiologiſche Ausbildung der Richter, forgfäl⸗ tigere Vorunterſuchung hinſichtlich des Geiſteszuſtandes der An⸗ geklagten, Begutachtung zweifelhafter Fälle ſtets durch Irrenärzte, Richt durch die in der Pſhchiatrie meiſt wenig fachverſtändigen Ge⸗ vichtsärzte) Algheimer⸗Frankfurt a. M. ſprach über„Athpiſche Parg⸗ liſen“, Sander⸗Frankfurt ag. M. über die Behandlung der aluten Erregungszuſtände, Bartels⸗Straßburg demonſtritte pathologiſche Gehirnpräpargte, Arndt⸗Heidelberg gab eine Darſtellung der Ge⸗ ſchichte der„Katatonie“, Smith⸗Marbach empfahl die Elektrotheraphie bei Depreſſionszuſtänden. Als Ort der nächftjährigen Verſammlung wurde Stuttgart baſtimmt. * Gine muthige Mannheimerin am Bosporus. Aus Konſtauti⸗ nopel wird gemeldet: Die Gemahlin des zur deutſchen Botſchaft in Konſtantinopel kommandirten Huſaren⸗Oberleutnants Seubert iſt eine kühne Schwimmerin, bie von ihrer hervorragenden Gewandt⸗ heit und Ausdauer im Schwimmen bereits zahlreiche Proben ab⸗ gelegt hat. Zu verſchiedenen Malen hat Frau Seubert auch in die⸗ ſem Sommer die Bewunderung aller Sportfreunde dadurch erweckt, daß ſie krotz der bekannten ſtarken Strömungen den weit über einen Hilometer hreiten Posporus durchſchwamm, Die Badeſaiſon iſt nun KUngſt varüber, das Waſſer iſt eiſig kalt geworden, und freiwillig badet Niemand mehr in Bosporus. Indeſſen war es der Frau Seubert vorbehalten, noch einmal in dieſer vorgerückten Jahreszeit eine Schwimmprobe, und zwar eine ſoltle ſehr ernſter Art, verbunden mit dev Lebensrettung ihres eigenen Sohnes, abzulegen. Frau Seubert heſtieg vor einigen Tagen am Quai von Therapfa mit ihrem neun Jahre alten Söhnchen eine Barke, um ſich nach der Sommerreſidenz der deutſchen Votſchaft hinüberrudern zu laſſen. Durch ein un⸗ geſchicktes Manöver des Bootsführers ſchlug das Jahrzeug um, bevor es die Landungsbrücke der Botſchaft erreicht hatte. Frau Seubert faßte mit der einen Hand ſofort ihren Sohn und ſchwamm, in voller Voflette, nur die Füßze und den einen Arm benutzend, dem Lande zu, Iis ihr von der Mannſchaft der Dampfbarkaſſe der deutſchen Vot⸗ ſchaft Hilfe geleiſtet wurde. Dis ſchneidige, ſunge Frau wechſelte nur de Kleider, um gleich darauf mit den Damen und Herren der Bok⸗ ———[———xx—-„—ͤ— et eeeee abenden gufgenammen worden waren. Die fafſerin pflegt ſehr häufig ſelbſt vorzuleſen. — My, ſchafeience als Schraubenfabrikant. des unſeligen fü e Krieges, für den er wohl hauptſächlich e emacht werden muß, hat der Right Honourable Joſef Chamberlain ſich guf dem verſchwiegenen Grunde ſeines Herzens viel⸗ luicht ſchon mehr als einmal auß ſemem Amtszimmer in der Colonial 80 les fiach ſeinem ehemaligen Kompiefr in Birmingham zurückgeſehnt, wo er als Schraubenfabrfkant ſo glänzende Erſelge erhielle. Man Muß es ihm laſſen: in ſeiner kaufmännſſchen Laufbahn(die Murrel Warris in Buche„The Right Honourable Joſef Chamberlain“ 125 augführlich ſchflvert) wußte er das Glück immer rechtzeltig beim Während 05 zu faſſen, im Alter von 18 Jahren wurde er von ſeinem bex nach geſandt, um dort im Verein mit ſeinem Better Nettlefold ein für die Fabrſtatlon von Schrauben erworbenes Patent Auszubenten, Von Unfang an richtete der junge Chamberlain ſein nges Augenmerk darauf, auch im Ausland für die der 705 neue Kunden zu Inpem er den Urſachen nachſpürte, ſbeshalb der Abſatz nach Frankreich wohl ſo geringfügig ſei, kam er zu der Heberzeugung, daß man nicht mehr, wie es bis dahin geſchehen war, engliſche Maße und Gewichto bei der Empfehlung der Wgaren für fran⸗ 410 Käufer perwenden dürfe, ſondern nur das Dezimalſyſtem. Er 5 e in Erfahrung, daß jenſeits des Kanals die Schrauben in gacksten aus blauem Papier verſandt würden und ſorgte dafür, daß ſtian die Produkte ſeiner Fabrit in derſelben Umhüllung den fran⸗ Jößſſchen Kunden vorgelegt wurden. Auf ſolche und ähnliche Weiſe Achfertigte er vollkommen das Vertrauen, das ſein Pater trot ſeiner ngen in ihn geſetzt hatte. Ihm war es hauptſächlich zu danken, Die 0 äfte der Firma in berhältnißmäßig kurzer Zeit einen rordentlichen Auſſchwung nahmen. Nach wenig mehr als 15 Jahren hatts ſie alle anderen ihrer Urt am Platze weit überflügelt. Von Fen 130 900 Geß Schrauben, die im Jahre 1885 burchſchnittlich ſebcheniſich in Birmingtam hergeſtellt wurden, entfielen nicht weniger als 0 auf die Firma Retklefold u. Chamberkain. Aber die Seele es Geſchäftes, nämlich Mr. Joſef Chamberlain, ließ ſich an den er⸗ rungenen Erfolgen noch nicht Er wollte die ganze Schrauben⸗ fabrlkatſon in Birmingham monopofiſiren, und knüpfte zu dieſem Zwecke mit zwei der größten bi Verhandlungen an, die auch zum Ziele führten, nämlich zur Berſchmelzung der beiden Häuſer mit 28 eigenen, 0 9 Anklagen, daß er durch dieſen 1 80 zu ſeinem eigenen Vortheil viele kleine Schraubenfabrikanten in Birming⸗ ſchaft eine Waſſerfahrt zu unternehmen.(Herr Seubept iſt be⸗ kannt 8 D. Seuühert in Mann⸗ heim und Frau Seubert, die muthige Schwimmerin, eine Tochter des Herrn Geheimen Kommerzienraths Heinrich Lanz hier. D..) Neue Laden⸗ und Geſchöftslokalitäten. Unſerem Bericht über die neuen Geſchäftslokalitäten des Herrn Konditor Lederer in P 4, 15 iſt noch nachzutragen, daß die Tapezier⸗ und Dekorateur⸗ arbeiten von Herrn Martin Kolb ausgeführt wurden. *Einen ſchwungvollen Handel mit Kohlen trieb die Ehefrau des Valentin Herrmann, Chriſtine geb. Schweitzer aus Ittlingen ſeit einem Jahre. Ihre beiden Söhne, der Volksſchüler Karl Theodor und der minderjährige Wilhelm Herrmann, ſowie der Volksſchüler Alots Trunk aus Stürtzenhardt mußten im Hafengebiet die Kohlen weg⸗ nehmen. Sie brachten auf dieſe Weiſe wöchentlich etwa 4 Zentner Kohlen zuſammen. Die Kohlenhändlerin, Ehefrau Herrmann, erhielt vom Schöffengericht wegen Hehlerei 6 Wochen Gefängniß, ihr Sohn Karl Theodor bekam wegen Diebſtahl 14 Tage und Alots Trunk eben⸗ falls wegen Diebſtahl 1 Woche Gefängniß. * Ein fingirter Raubanfall. Zu dem ſchon kurz gemeldeten fingirten Raubanfall in Lampertheim, wird uns von dort unterm 6. November geſchriehen: Als in der Morgenfrühe des letzten Samſtags die Erzählung eines nächtlichen Einbruchs die Gemüther der Aengſtlichen erregte, tauchten auch ſchon Zweifel auf über den erzählten Vorgang, die bald darauf ihre Berechtigung erfuhren. In einem ſtattlichen Neubau wohnt nebſt anderen Familien der Wein⸗ reiſende Siegert. Dieſer wurde am Morgen des begzeichneten Tages geknebelt und gefeſſelt in bewußtloſem Zuſtand in ſeinem Belt aufgefunden, Eine Blutlache bedeckte den Zimmerboden und Papiere lagen umher; die Frau war in das anſtoßende Zimmer eingeſchloſſen. Merkwürdigerweiſe haben die ührigen Hausbewohner von dem Ein⸗ bruchsdiebſtahl— 6500 M. ſollen entendet worden ſein— gar nichts gehört. Der alſo Ueberfallene wurde aber in der Unterſuchung über dieſe geheimnißvolle Geſchichte ſo in die Enge getrieben, daß er nicht mehr anders konnte, als ſelber die Sache aufzuklären. Er ſelbſt hatte die Knebelung an ſich beſorgt, und die Blutflecken ſtammten von Thierblut, das der Schlauberger zuvor in Worms gekaufk hatte. Aber die 6500.! Ja die gehörten einſt ſeiner Frau; in einem Unternehmen ſollen dieſelben berloren gegangen ſein; obwohl dies der Frau, welche das Geld gut angelegt hatte, verborgen war. Die Täuſchung zu vervollſtändigen, ſchickte der Braye von auswärts an ſeine Adreſſe hier einen leexen Brief mit 6500 M. Werthangabe und fingirte dann beſagten Ueberfall. * Abermals unſore Feſthalle. Vor einigen Tagen aereignete ſich im Etabliſſement Palmengarten in Leipzig ein ſchweres Unglück. Von dem Stuck der Decke war während eines Konzertes ein großes Stück abgebrochen und hatte herabſtürzend ein junges Mädchen ge⸗ tödtet und mehrere Perſonen verletzt. Die Stuckdecke iſt von der Firma Boswau u. Knauer hergeſtellt worden, dem gleichen Geſchäft, welchem auch die Stuckarbeiten der Mannheimer Feſthalle übertragen worden ſind. Der Leipziger Unglücksfall wurde in einer Verſammlung der dortigen Stuckateure eingehend diskutirt. Ueber dieſe Verſammlung bringt die„Deutſche Malerztg.“ einen längeren Bericht, dem wir Folgendes entnehmen: Die Konſtruktion(Raoſtz⸗ ſüſtem) iſt vor Allem zu ſchwach und nicht genügend befeſtigt geweſen, Sodann ſei zum Ausdrücken des Geſpaunten anſtatt Gyps vorwiegend Mörtel verwendet worden, dem natürlich nöthige Härte und Tragfähigleit abgeht. Dieſe letztere Arbeit wurde von Putzern ver⸗ richtet. Da ſo das Rabitzen nicht ſachkundig gemacht war, mußten die Stuckateure beim Ziehen des Geſimſes ſtellenweiſe 10 bis 12 Centimeter Gypsmörtel anwerfen. Wegen der mangelhaften Vor⸗ arbeiten könne dann von einem Halt des Stucks auf die Dauer keine Rede ſein. Auch im Saale des Zoologiſchen Gartens iſt die Decke von der Firma Boswau u. Knauer ausgeführt worden. Dort iſt es vor⸗ gekommen, daß während der Arbeiten des Morgens mehrere Qua⸗ dratmeter Putz des großen Tonfiengewölbes auf dem Gerüſt gelegen haben. er Rabitzputz iſt hier 10 bis 13 Emtr. ſtark, was eine piel zu große Belaſtung der Decke von derartigen Dimienſionen bedeutek. Der Grund der mangelhaften Ausführung der Arbeiten durch die Firma Boswau u. Knauer(Berlin und Mannheim) liegt in der Preisunterhietung bei Submiſſiont, in der die genannte Firma Be⸗ ſonderes leiſtet. Die Vergebung der Stuckarbeiten am Muſeums⸗ neubau zu Darmſtadt bringt den Beweis dafür. Höchſtfordernde bei dieſer Submiſſion war die Firma Grüder, Frankfurt a. M. Es wurden von ihr bei Loos I 24,814.56 Mk., bei Loos II 27,962 Mk. gefordert. Die Mindeſtfordernde war die Firma Boswau u. Knauer. Ste forderte bei Loos 1 16,786.70 Mk., bei Loos II 18,690.10 Mk., unterbot alſo die höchſte Offerte in beiden Looſen um 17,300.26 M. Der billige Bewerber, dem der Zuſchlag ertheilt wird, ſpart dann an den Löhnen und ſtellt ungelrnte Arbeiter an, auch wird minder⸗ werthiges Material berwendet; dies Alles geſchieht, ohne der ſchlimmen Folgen zu gedenken, die ein ſolches Syſtem zeitigen kann. * Differenzen über die Gemeindehslitik beſtehen in der hieſigen ſogialdemokratiſchen Partei. Das war ſchon lange kein Geheimniß mehr. Die Herren Dreesbach und Süßkind vertreten im lich ein Sohn des Herrn Ma die Furgerausſahuß oft mehr oder weniger entgegengeſetzte Meinungen. Teſonders Herſchnupft ſcheint ein Theil der ſozialdemokratiſchen Stadteerördneten über Dreesbachs vermittelnde Haltung bei der Theaterbudgetfrage zu ſein, wie ſolgende Mittheilung der„Volks⸗ ſtimme“ zeigt: „In der vorgeſtrigen zweitmalig fortgeſetzten Monatsver⸗ ſammlung ſtand die in der letzten Verfammlung abgebrochene Dis⸗ kuſſion zur Tagesordnung. Auf Antrag des Genoſſen Redakteue Eichhorn wurde dieſelbe von der Theaterbudgetfrage auf das ganze Gebiet der Gemeindepolitik ausgedehnt. Die Diskuſſion war eine derartig lebhafte, daß zwölf Redner nicht mehr zum Worte kamen und die Verſammlung nochmals vertagt werden mußte. Hoffent⸗ lich wird dieſe gründliche Ausſprache dazu beitragen, die diver⸗ girenden Anſchauungen über die Behandlung kommunaler Auf⸗ gaben zu beſeitigen, welche einerſeits bei unſeren Genoſſen im Stadtrathe und Bürgerausſchuſſe bei verſchiedenen Anläſſen zu Tage getreten ſind, andererſeits auch in Parteikreiſen über die Thätigkeit unſerer Fraktionsmitglieder in beiden Korporationeß überhaupt beſtehen.“ Die Differenzen ſcheinen ſongch ſehr umfangreicher Natuß zu ſein. Aus den Großherzogthum. B. Konſtanz, 6. Novb. In der letzten Vorſtandsſitzung det hieſigen Handwerkskammer wurde u. A auch die wirthſchaftliche Lage des Handwerker⸗ und Arbeiterſtandes beſprochen, wobei feſtgeſtell wurde, daß auf Grund der gemachten Erhebungen vorerſt von einem eigentlichen Nothſtande noch nicht die Rede ſein könne; doch ſei die Zahl der zureiſenden Arbeitsloſen derart im Wachſen begriffen, daß den Staats⸗ und Gemeindebehörden ſchon jetzt die Vorbereitung von Noth⸗ ſtandsarbeiten zu empfehlen ſei.— Bezüglich der anderweitigen Negs, lung des Submiſſnonsweſens unterſtützt der Kammervorſtand die vom Gewerbeverein Konſtanz dem Stadtrath unterbreiteten Anträge untet Berückſichtigung der vom deutſchen Handwerkskammertag in Darm⸗ ſtadt aufgeſtellten Leitſätze. Hiernach ſoll für die Mehrzahl der zut Vergebung gelangenden Arbeiten die Einführung des Mittelpreisper⸗ fahrens empfohlen werden. Lörxach, 6. Nov. Der Schloſſer Wilhelm Merklinger ausz Pfaffenroth, welcher von der Stagatsanwaltſchaft Karlsruhe wegen Körperverletzung und Raubverſuchs ſteckbrieflich verfolgt wird, wurde in der Schweiz verhaftet und heute den deutſchen Behörden aus⸗ geliefert. Er hat dieſen Sommer auf der Landſtraße nach Langenals einen Fuhrmann zu berauben verſucht, indem er demſelben auf den Wagen ſprang, ihn packte und anſchrie:„Geld her, oder ich mache Dich kalt.“ Der Fuhrmann wehrte ſich aber tapfer und ſchließlich ergriff der gefährliche Burſche die Flucht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankfurt, 6. Nop. In der geſtrigen Monatsberſammlung der Kriegerkameradſchaft wurde eine flammende Proteſtkundgebung gegen die Chamberlain'ſchen Beſchuldigungen angenommen. Bonn g. Rh., 6. Nov. Das Dampf⸗Sägewerk von Moſel u. Co, iſt in der vergangenen Nacht niedergebrannt. Große Holzvorräthe wurden durch die Feuerwehren von Bonn und Keſſenich gerettet Der Schaden iſt bedeutend. »Koblenz, 6. Noy. Vor den Schranken des Schwurgerichts ſtand der 1868 zu Hermeskeil geborene, zuletzt in Saarbrücken wohn⸗ hafte Stuhlmacher Philipp Schneider. Derſelbe iſt bereits 14 Mal wegen Bettelei, Diebſtahls und Mißhandlung vorbeſtraft und erſt am 24. März d. J. aus dem Zuchthauſe zu Diez entlaſſen, wo er wegen verſchiedener Diebſtähle eingeſperrt war. Geſtern ſtand er unter der Anklage, am 22. Auguſt d. J. zwiſchen Kirn und Schloß Dhaun den Arbeiter Peter Fuchs aus Brauweiler überfallen, mißhandelt und beraubt zu haben, ſowie wegen verſchiedener anderer Vergehen, Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten ſchuldig des verſuchten Mordes und des vollendeten Straßenraubes unter drei erſchwerenden Umſtänden. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu lebens⸗ länglicher Zuchthausſtrafe. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Der Kunſtwart(Verlag Callwey, München). Inhalt des zwei⸗ ten Oktoberheftes: Kunſt für Alle? Vom Herausgeber.— Goethe über Förderung der Kunſt. Von W. Bode.— Zuſchauerſchmerzen. Von Ferdinand Gregort.— Poſt Feſtum. Von Richard Batka. Loſe Blätter: Ein Gottesfeind. Von Leopold Weber.(Fragment) — Rundſchau:„Orchideen im Lößgrund“ von Pauline Wörner. „Was liegt denn dran?“ von Rudolf Huch. Von den Berliner Bühnen.— Schweizeriſche Feſtſpiele. Riemanns Muſikgeſchichte. Uebher den deutſchen Kunſterziehungstag. Die Münchner Berichte Lothars von Kunowski. Jahnen auf Halbmaſt. Die jüngſte Gebmt der Ueberbrettelei. Etwas von„Gebildeten“.— Notenbeilage: G. J. Händel, Hamans Bittgeſang; Baraks Begrüßung durch Abingam; Heinrich Rietſch, Altdeutſches Lied.— Bilderbeilagen: Otto Fiſcher, Pappel; Spätdämmerung; Zur äſthetiſchen Kultur: Elbhöhemarken. Bühne und Welt(Verlag Otto Elsner, Berlin). Inhalt des zweiten Oktoberheftes: Das Herzogliche Hoftheater zu Deſſau. Von anderer Seite als falſch und unberechtigt zurückgewieſen. Die Gerechtig⸗ keit verlangt es auch, anzuereknnen, daß Joſef Chamberlain ſich mit nicht geringen Opfern an Zeit und Geld um die geiſtige Ausbildung der Arbeiter bemühte. Er gründete für ſie einen Klub mit einer Abend⸗ ſchule, in der er in verſchiedenen Gegenſtänden unterrichtete. Während ſeiner zwanzigjährigen kaufmänniſchen Laufbahn(von 1854 bis 1874) verdiente ſich Mr. Chamberlain mit ſeinen Schrauben, die in alle Welt gingen, ein Vermögen zuſammen, das ſelbſt nach engliſchen Begriffen als ſehr bedeutend gelten konnte. — Ginige intereſſaute Reliquien der Kaiſerin Friedrich wurden in der vorſgen Woche in Lonon auf einer Auktion verkauft, Es waren ein Driginalmanuſkript eines kleinen Gedichtes der fünfzehn⸗ fährigen Royal Princeß und eine Skizze König Eduards in Profil, die ſeine Schweſter vor faſt fünfzig Jahren, als er ein zehnjähriger Knabe war entworfen hat. — Die Babyausſtattung des belgiſchen Prinzen. Pinzeſſin Eliſabeth, die im vorigen Jahr den Prinzen Adalbert, den Neffen König Leopolds von Belgien, gehefrathet hat, iſt, wie bereits gemeldet wurde, gon einem Knaben entbunden worden, der die Namen Leopold, Philipp, Kärl, Albert, Meinard, Hubert, Maria und Miguel erhalten hat. Ueber die Ausſtattung, die für den künftigen Thronerben vorhereitet war, bringt ein Pariſer Blatt folgende Einzelheiten: Das Zimmer des Kiildes iſt ſehr einfach, aber ſehr geſchmackvoll ausgeſtattet. Das Mabiliar iſt aus weißem lackirtem Holz ohne jede Verzierung. Eine Beſonderheit des Mobiliars iſt der Wickeltiſch, der nach Zeichnungen des Prinzen Adalbert angefertigt worden iſt, der das Modell in Deutſch⸗ land geſehen hat. Im Zimmer des Neugeborenen ſind von dem Prinzen Und der Prinzeſſin die vollkommenſten hygieniſchen Vorſichtsmaßregeln getroffen worden; keine Tapetenbehänge, lein unnützer Stoff; Alles kann ſehr häufig ganz und gar abgewaſchen werden. Die große Miege, die in einem Brüſſeler Hauſe gekauft wurde, iſt in Paris fabrizirt worden. Sie iſt aus weißem goldlackirten Holgz mit ſehr feinen Schnitzerejen, gang mit weißer Seide mit Spitzengarnitur aus⸗ geſchlagen und mit großen Vorhängen aus Lipertygaze mit reichem Spitzenbeſatz bedeckt. Die Wiege iſt ein Goſchenk der Gräfin von Flandern. Die Galawiege und das Taufkleid rühren noch vom Prinzen Albert her, da ſeine Mutter ſie ſorgfältig aufbewahrt hat. Das Kleid iſt aus Batiſt, ganz und gar aus Brüſſeler Spitzen beſetzt. Man ſieht darauf die Königskrone Belgiens in feiner Stickerei. Dazu gehört ein Unterkleid aus weißer Seide ait ausgefransten Rüſchen und ein Schleier gus Brüſſeler Spitzen. Die Babyausſtattung iſt geſchmack⸗ im ruinirt habe, ließen nicht lange auf ſich warten, wurden jedoch von voll und vornehm ausgeſucht, alle Stücke ſind wahre Wunder. Sie enthält Batiſtkleider mit Mechelner oder iriſchen Spitzen, Linonkleſber mit Schmetterlingen aus Valenciennesſpitzen und andere mit Stickereien. Dann gehört dazu der„Sabot“ aus weißer Seide, in dem das Kind den Miniſtern und Zeugen gezeigt wurde und tauſend andere, ebenſo reizende und niedliche Kleinigkeiten. Auch wir, König Eduard, beten! (Der Tägl. Rundſchau entnommen.) König Eduard brachte einen Trinkſpruch aus, in dem er u. A. ſagte:„Leider dauert der Krſeg immer noch fort; aber wir beſen inbrünſtig um Wiederherſtellung des Friedens und der Wohlfahrt. (Zeitungsnachricht) Auch wir, König Gduard, beten! Herr Gott im Himmel hör' zu! auch wir, König Eduard, beten, nur etwas anders, als du! Das war kein Wort eines Königs, bei ſo biel Jammer und Pein! du brauchſt ja nur zu wollen, und es wird Friede ſein! Das war kein Wort eines Königs, AUnd beſſer war's Du bliebſt ſtill.. Es darf nicht um Frieden beten, König Eduard, wer ihn nicht will! Auch wir, König Eduard, beten! Doch, ob Untergang oder Sieg, wir beten nicht mehr um Frieden, König Eduard, wir beten um Krieg! Wir beten um Krieg bis auf's Meſſer, um Krieg bis zum letzten Mann! „Die Ehre hat's längſt euch gekoſtel, leldbeutel dran!“ Cäſar Flaiſchl nun komm' noch der FFFUUwwwß—VTVVVVVVVVVVVTVVVVVVVVVVTVV—TVTTVTVTVTVTVTVTVTV———TVZWVWVWVWVTꝓTV+TcTTcCTCCTCT— ˖ ˖ꝓ———.—õr⁵—⁰ĩ—«NrtcL.7·7˖ĩ˖˙ͤ— ˙—]˙1 „—. —— —0. e —— EE 36 ne en * f⸗ im zu die r. deR ige lt enl il th⸗ e⸗ M⸗ ut eb⸗ ing ing Co, the tet. n⸗ al am gen un ind Die ten den n8⸗ ei⸗ the enl. it.) er. en. des Jon Der em ere, nen ken 1 13 . Mannheim, 7 No F. Droſte.(Iluftrirt)— Szenen aus Lorzings Leben. Jn Hundertjahrfeier ſeines Geßurtstages Von Georg Richard Kruf (Illuſtrirt.)— Goethes„Fauſt“ auf dem Deutſchen Theatek. Vön Georg Witkowski.(Fortſetzung, Illuſtrirt)— Von den Berliner Theatern 1901/02. II. Von Heinrich Stümcke.(Illuſtrirt.)— Emil Götze. Von Heinrich Chevalleyh.(Illuſtrirt.)— Beim Käth⸗ chen von Heilbronn. Von Robert Kohlrauſch.(Fortſetzung und Schluß.)— Entſcheidung des Einakter⸗Preisausſchreibens. Bühnentelegraph.— Redaktionsbriefkaſten.— Anzeigen. Zwiſt im Hauſe Jokai. Man ſchreibt aus Budapeſt: Die Lokal⸗ chronik unſerer Blätter iſt um ein nicht gerade ſehr erbauliches Ge⸗ ſchichtchen bereichert. Anläßlich der Gräberbekränzung am Aller⸗ ſeelentage wurde am Grabe der erſten Gattin unſeres berühmten Romanciers Moritz Jokai, der großen Schauſpielerin Roſa Labor⸗ falbi, die Schleife eines großen Kranzes, welche die Aufſchrift trug: „Der Frau Moritz Jokai Roſa Laborfalvi“, in Stücke geriſſen. Als der greiſe Dichter dies erfuhr, veröffentlichte er eine Erklärung, in der er nicht nur gegen den Uebelthäter ſeinen ſchwerſten Fluch ſchleu⸗ derte, ſondern auch deſſen Ausforſchung und Beſtrafung forderte. Anfangs hieß es, daß die Menge, welche die Schleifenaufſchrift fälſch⸗ lich ſo geleſen:„Frau Moritz Joaki— der Roſa Laborfalvi“, hier⸗ über entrüſtet die Schleife zerriſſen habe. Anderen Tages jedoch ſtellte es ſich heraus, daß die Tochter Jokais, Roſa, die Gattin des bekannten Malers Arpäd Feszty, dies gethan. Seither regnet es Er⸗ Härungen und Interviews von beiden Seiten. Frau Feszty, welche ebenſo wie ihre nächſte Verwandte, die Gattin des Handelsminiſters Hegedüs, ebenfalls eine geborene Jokai, mit dem greiſen Dichter entzweit iſt, ſeitdem dieſer vor einigen Jahren die erſt neunzehn⸗ jährige Schauſpielerin Bella Nagh heirathete, geſteht wohl die That, doch meint ſie, dieſe wäre nicht gegen Jokai, ſondern nur gegen deſſen jetzige Gattin gerichtet geweſen. Als er— ſagte ſie einem Inter⸗ hiewer— durch ſeine Frau, mit der er ſich förmlich identifizirt, von uns getrennt wurde, erhielten wir mehrere Briefe von ihm, in denen er uns von ſich wies. Wir gingen ihm damals auch aus dem Wege und zogen nach Florenz. Als wir vor Kurzem zurückkehrten, wollten wir ihn verſöhnen. Als Antwort hierauf bekamen wir einen Brief, in welchem er ſogar verbot, ihn zu grüßen. Er iſt der beſte Menſch, aber weich und leicht zu beeinfluſſen. Ich war krank und fürchterlich aufgeregt. Als ich am Grabe dann den Kranz mit der Inſchrift: „Frau Moritz Jokai— der Roſa Laborfalvi“ ſah, war ich ganz außer mir. Ja, war denn Roſa Laborfalvi nicht die Gattin des Dichters? In meiner Erregung ergriff ich die Schleife und durchriß dieſelbe. Das Friedhofspublikum hat dieſe dann in Stücke zerriſſen. Ich war nicht bei Sinnen. Aber wenn Moritz Jokai meine Beſtrafung will, ſo werde ich mich dagegen nicht vertheidigen, weil ich ihn ebenſo ver⸗ göttere wie früher, und nur eins will: er möge mir verzeihen, wenn ich ihm wehe gethan.— Trotz dieſer Reue bleibt aber Jokai hart, forderte die ſtrenge Beſtrafung der Schuldigen, und tiſcht der Oeffentlichkeit überdies noch eine Reihe bitterer Klagen über die Un⸗ dankbarkeit der Frau Feszty auf. Sie ſei von ihm mit ihrem vierten Jahre ins Haus genommen und adoptirt worden. Sie ſei von ihm erzogen und verheirathet worden, habe als mütterliches Erbtheil— trotzdem des Dichters erſte Gattin kein Vermögen hinterlaſſen— 83,000 Kronen bekommen u. ſ. w. u. ſ. w. Die Verehrer des Dich⸗ ters ſind natürlich nicht ſehr erbaut darüber, daß der alte Herr alle möglichen Familiengeheimniſſe, die beſſer im Dunkeln bleiben wür⸗ den, der Oeffentlichkeit preisgibt. Wie es ſcheint, iſt aber der Ein⸗ fluß der jungen Gattin auf Jokai ein ſo großer, daß er alle Rück⸗ ſichten bei Seite ſetzen und die Beſtrafung der Frau Feszty, deren Aufregung wohl begreifilch, unnachſichtlich fordern wird, trotzdem ſich die Freunde des greiſen Dichters die größte Mühe geben, ihn mit Frau Feszty auszuſöhnen, die, wenn ſie auch nur durch Adoption den Namen Jokai trägt, doch des Dichters einzig Kind iſt Im Theatre⸗Frangais(Paris) hatte Paul Hervieu's zwei⸗ aktiges Stück„'Enigme“ einen lebhaften Erfolg. Eine Bronzeſtatue, die Bernhard Baumeiſter in der Rolle des Richters von Zalamea darſtellt, iſt gegenwärtig im Schaufenſter der Heckel ſchen Kunſthandlung zu ſehen und zu bewundern. Der Künſtler, Karl Perl, ein Neffe Baumeiſters, Schüler Zumbuſchs, hat hier ein kleines Meiſterwerk zu Stand gebracht, das für uns Mannheimer um ſo intereſſanter iſt, als wir erſt in der verfloſſenen Sgiſon Gelegenheit hatten, Baumeiſter in dieſer ſeiner Glanzrolle in unſerem Hoftheater kennen zu lernen. Baumeiſter hat die Sta⸗ tue, wie man aus der Widmung erkennt, einem hieſigen alten Freunde zum Geſchenk gemacht. Neueſte Nachrichten und Telegramme. Privat⸗Telegramme des„Heneral⸗Anzeigers.“) *Stuttgart, 7. Nov.(Frkf. Zig.) Die Finanz⸗ kommiſſion der Abgeordnetenkammer wird am kommenden Montag zur Erörterung des Uebereinkommens bezüglich der Einführung der Einheitsmarke einberufen. * Berlin, 7. Nov. Eine Verſammlung alter Herren des Vereins deutſcher Studenten nahm geſtern Abend eine Proteſtkundgebung gegen die bekannten Ausführungen Chamberlains an. * Kiel, 7. Nov. Die„Nordd. Oſtſeeztg.“ meldet: Auf dem Panzer„Barbaroſſa“ brach heute früh 8½ Uhr beim Einſetzen der Dampfpinaſſe das ſtählerne Heißtau, als ſich das Boot in der Höhe des Scheinwerferpodeſtes befand. Die Dampfpinaſſe ſtürzte ins Waſſer und verſank. Die auf dem Boot befindlichen Leute wurden durch die nachſpringenden Offiziere Korvettenkapitän von Levetzow, Kapitänleutnant Maurer und Leutnant Knorr bis auf den Torpedo⸗Obermatroſen Kairies, welcher ertrunken iſt, gerettet. HKiel, 7. Nov. Die„Kieler Zeitung“ erfährt: Das Kriegsgericht ſprach geſtern bedingungslos den Korvetten⸗ kapitän v. Lotzhauſen von der Anklage, den Untergang des Kreuzers„Wacht“ am 4. September verſchuldet zu haben, frei. (Vergl. unter Dtſch. Reich. D..) * Leipzig, 7. Nov. Die Konkursberwaltung der„Leipziger Bank“ theilt mit, daß durch das Verſchwinden des Konkurs⸗ berwalters, Juſtizrath Barth, der Fortgang der Konkurswerwaltung nicht geſtört ſe. Zur Beruhigung der Gläubiger wird hinzugefügt, daß iegend ein finanzieller Nachtheil der Konkursverwaltung durch Barth nicht verurſacht iſt. * Budapeſt, 7. Nov. Die Getreidefirma Samuel Gelb wurde für zahlungsunfähig erklärt. Die Engagements be⸗ hufen ſich auf 180 000 Meterzentner in Weizen, Hafer und Mais mit einer Differenz von 200 000 Kronen. Man hofft auf das Zu⸗ andekommen eines Arrangements. * Paris, 7. Nov. Der„Matin“ berichtet, Miniſter Millerand habe die Abſicht, in den Vereinigten Staaten eine franzöſiſche Schule zum Studium der In⸗ duſtrie dieſes Landes zu gründen. Als Sitz der Schule, in welche die beſten Zöglinge der verſchiedenen franzöſiſchen tech⸗ niſchen Hochſchulen geſchickt werden ſollen, ſei Newyork oder hicago auserſehen. Zur Prüfung dieſes Planes wird der Handelsminiſter eine beſondere Kommiſſion einſetzen. *Nanch, 7. Nov. In drei großen Druckereien ſind wegen Ver⸗ weigerung der Lohnerhöhung die Setzer in den Ausſtand getreten. Der Ausſtand der Arbeiter in den Schuhfabriken iſt nahezu beendet. Anzeiger. 8Setts, Angers 7 Nob Im Departementsirrenhaus zu St. Gemme brach Feuer aus. Ein Papillon für geiſteskranke Frauen wurde voll⸗ ſtändig zerſtörk, Die Infaſſen konnten nur mit Mühe gerettet werden. Das Feuer war von den Irren angelegt worden. * Brescia, 7. Nov. Zwei leichte Erdſtöße wurden heute an den Ufern des Gardaſees verſpürt. Menſchen ſind nicht verletzt worden. * London, 7. Nov. Die hieſigen Zeitungen bringen ein Telegramm aus Simla vom 6. November, nach welchem bei Grenzkonflikten mit den Waziris am letzten Montag 30 Offiziere und Sepoys gefallen und 6 verwundet ſind. * Newyork, 7. Nov. Der„Newyork Herald“ hört aus zuverläſſiger Quelle, die Stadt Panama ſei gefallen und befinde ſich vollſtändig in der Macht der Liberalen. *k Newyork, 7. Nov.(Frkf. Ztg.) Bei einem Theater⸗ brande in Hurley(Wiskonſin) ſind 10 Darſteller umgekommen, darunter die deutſche Schauſpielerin Clara Bonne. * 4 Frankreich und die Türkei. * Paris, 7. Nov. Echo de Paris meldet: Delcaſſé werde der Pforte eine angemeſſene Friſt zur Beantwortung der von Frankreich erhobenen neuen Forderungen gewähren. Nach Ablauf der Friſt werde Admiral Caillard neue Befehle er⸗ halten, doch werde er auf jeden Fall längere Zeit in den türkiſchen Gewäſſern verbleiben. * Konſtantinopel, 7. Nov. Nach Empfang der letzten Mittheilung des franzöſiſchen Botſchaftsrathes Bap ſt, worin die Forderungen Frankreichs aufgeſtellt werden, wandte ſich die Pforte an die ruſſiſche Botſchaft um Unter⸗ ſtützung. Letztere wies jedoch in ihrer Antwort auf die unbe⸗ dingte Nothwendigkeit der Erfüllung der franzöſiſchen Anſprüche hin.— Zwiſchen der britiſchen Botſchaft und der Pforte iſt bezüglich der Ernennung einer gemiſchten Militärkommiſſion zur Abgrenzung der ſtrittigen Gebietstheile an der Grenze vo Yemen ein Uebereinkommen getroffen worden. *** Zum Tode Li Hung Tſchang. * Peking, 7. Nov.(Reuter⸗Meldung.) Li, Hung⸗Tſchang's Tod iſt durch beſtändige Weigerung, ſich von den Geſchäften fernzuhalten, beſchleunigt worden, wie auch durch den Wider⸗ ſtand ſeiner Angehörigen gegen die Anwendung europäiſcher Heilver⸗ fahren, ſodaß die Aerzte Dr. Velde und Coltman erklärten, die Behandlung niederzulegen, wenn der chineſiſche Arzt nicht entlaſſen würde.(Ueber Li's letzte Stunden meldete Reuter vom 6. Noc., 6 Uhr Abends: Li⸗Hung⸗Tſchang lebt noch. Man hat nicht erwartet, daß er ſo widerſtandsfähig ſein würde. Die Aerzte halten für wahr⸗ ſcheinlich, daß er in den Morgenſtunden ſtirbt. Das Todten⸗ gewand iſt ihm bereits angelegt worden. Die chineſiſchen Generale ktreffen Vorkehrungen gegen etwaige fremden⸗feindliche Demonſtra⸗ kionen, die indeſſen für unwahrſcheinlich angeſehen werden. An den Prinzen Tſching, der dem kaiſerlichen Hofe entgegenreiſt, und Tſchuſu, den Kämmerer der Provinz, welcher in Paotingfu lebt, ſind Telegramme geſandt worden. Tſching übernimmt die Regierungs⸗ angelegenheiten, Tſchufu die Geſchäfte eines Gouverneurs der Provinz Pelſchili, bis Lihungtſchangs Nachfolger, wahrſcheinlich der Gouverneur Schantungs Juanſchikai, ernannt worden iſt. Die Aerzte ſind der Amerikaner Coltman, der deutſche Geſandtſchaftsarzt Dr. Velde und der chineſiſche Leibarzt, der auf der Hochſchule in Tientſin ausge⸗ bildet worden iſt.) —.— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Haudelsblatt. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 7. November. —.—16.75] Hafer, württb. Alp—.———.— Weizen pfälz. „ norddeutſcher—.———..—„amerik. weißer————.— „ ruſſ. Azima 16.75—1725Maisamer.Mixed 14.25——.— „ Theodoſia 17.50—17.75„Donau 14.—.— „ Saxonska—.—17.—„La Plata 13.60—.— „ Girka 16.50—17.—[Kohlreps, d. neuer—.——27.50 „ Taganrog 16.75—17.25 Wicken—.———.— „ ruämniſcher 16.——17.—[ Kleeſamen deutſch. 1 100.—110.— „ am. Winter 17.35—.— II 85.—95.— 77 7. „ Chicago II—.——.—„amerik. 90.——95.— „ Manitoba1—.———.—„neuerPfälzer—.———. „ Walla Walla 17.20——.—„Luzerne 92.——95.— „ Kanſas II—.— 17.35„Provene. 1038.—108.— „ Californier 17.35——.—„Eſparſette 30.——80.50 „ La Plata 17.———.—[Leinöl mit Faß—.— 69.50 Kernen 17.25—-—.— Rüböl„„—.— 65.— Roggen, pfälz.—.—14.25„ bei Waggon—.——63.— „ ruſſiſcher 14.25—.—.— Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher—.———.— fr. mit 20% Tara 22.50—22.75 „ norddeutſcher—.———.— Am. Petrol. Wagg.—.——22.30 „ amerik.—.———.—[Am. Petrol. in Ciſt. Gerſte, hierländ. 15.75—16.— p. 00ko netto verzollt.——18.70 „ Pfälzer 16.——16.75Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——22.— „ ungariſche—.——.—[Ruſſ. Petrol. Wagg.—.——21.30 Futter 12.50——.— Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ ſternen p. 100ko netto—.——17.20 14.50—15.50 Rohſprit, verſteuert—.— 108.— Gerſte rum. Brau Hafer, bad. „ ruſſiſcher 15.50—16.— 7oer Sprit—.—40.50 „norddeutſcher 15.75—16.—]90er do. unverſt. 24.50——.— 0 0 2 Weizenmehl VAr. 9 1 5 5 4 27.50 25.50 23.50 22.50 21.50 19.50 Roggenmebl Nr. 0) 22.50 1) 19.50. Weizen, Gerſte und Roggen unverändert. Hafer und Mais feſter. Maunheimer Effektenbörſe vom 7. Nov.(Offtzieller Bericht.) Gehandelt wurden: Süddeutſche Bank⸗Aktien zu 103 9% Bon Brauerei⸗Aktien waren Schroedel bevorzugt, deren Cours ſich um 3 o% erhöhte. Notiz: 163 Geld. Die Aktien der Eichbaumbrauerei notirten 161 G. 161.50 B. Sonſtiges unverändert. Maunnheimer Marktbericht vom 7. Novbr. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl ver Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 Pfg., Weißkohl p. St. 00 bis 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 8., Kohlrabi 8 Knollen—12 Pfg., Kopfſalat per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg., Feldſalat p. Portion o Pfg., Sellerie p. Stück8—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—9 Pfg., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 4 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfd. 15—25 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00—.00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg./ Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per 98 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 P 9. Stockftſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—8 50., Reh per Pfd..75—.00., Hahn(1g.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per. Stück 150—2., Feldhuhn per Stück 0 000.., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.30., Gaus lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 75—00 Pfg., Aal.25—00 Pfg. Frankenthal, 6. Nov. In heutiger ſtattgehabter Aufſichts⸗ rathsſitzung der„Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Co., Aktien⸗Geſellſchaft“ wurde die Halbjahresbilanz vorgelegt, wonach der Verſandt M. 1,454,653 betrug gegen vorfährige M. 1,586,327. Der Bruttogewinn beträgt M. 437,000 gegen M. 476,000 im Vor⸗ jahr. Beſtellungen in Höhe von M. 509,000 lagen am 1. Oktober vor, zu denen im Monat Oktober weitere Aufträge mit M. 312,000 hinzugetreten ſind. Frankfurt a.., 7. Novbr. Kreditaktien 194.50, Staats⸗ bahn 133.50, Lombarden 16.10, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.60, Gotthardbahn 154.50, Disconto⸗Commandit 171.20, Laura 179, Gelſenkirchen 159 50, Darmſtädter 118.—, Handelsgeſellſchaft—.—, Dresdener Bank 118 30, Deutſche Bank 192.30. Tendenz: ſtill, Frankfurter Börſe. Schlußz⸗Kurſe. Wechſel. 1 75. 75 Amſterdam kurz 168.72 168.90 Paris kurzſ 81.27 81.74 Belgien 81.08 8111] Schweiz. Plätze„ 81.010/ 81.08 Italien kurzſ 78.82 79.02 Wien„ 85.21 85.25 London„ 20 38 20.39 Napoleonsd'or 16.24 16.25 1 lang] 20.35] 20.42 Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ Dſch. Reichsanl. 100.45 100.30 5 italien. Rente 98.70 98.70 ½„„„„ 100.40 100.25 4 Oeſterr. Goldr. 101.10101.25 3 35 89 450 89.05 4½% Oeſt. Silberr. 98.55 98.70 3½ Pr. Staats⸗Anl. 100.30 100.05 4½ Oeſt. Papierr. 98.60 98 80 3½%„„„ 100.40 100.30 4½ Portg. St.⸗Anl. 36.05 36.20 „„%% dto. äuß.] 25.40 25.50 3¼ Bad. St.⸗Obl.fl 98.60 98.80 4 Ruſſen von 1880 99.10 99.10 3½„ M. 98.90 98.80 Aruſſ. Staatsr. 1894 95.70 95.60 „1900, 98.95 98.804 ſpan. ausl. Rentef—.— 69.80 4 bad. St.⸗A. 104.75 104.801 Türken Lit. D. 23.07 238.20 3½ Bayern„„98.85] 89.— 4 Ungar. Goldrente 99.80] 99.65 3„„ 89.——.—5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 104.70 104 75 Anleihe 1887 79.— 79.— 4 Heſſen 104.60 104.55 4 Egypter unificirte———.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 5 Mexikaner äuß. 97.20 97.85 von 1896 86 55 86.553„ inn. 25.30 25.40 3 Sachſen. 87.40 87.—4½ Chineſen 1898 88.80 83.70 1793 8 4 Mh. St⸗A. 1899 102.70—— Verzinsl. Looſe. B. Aus kändiſche⸗ Oeſt. gooſe v. 18600140.— 189.90 5 g0er Griechen 36.65 36.50 38 Türkiſche Looſe] 95.— 96.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 78.— 77.90] Parkakt. Zweibr. 104.60 106.50 Heidelb. Cementw. 110.200 110.— Lederw. Spichartz 50.— 50.50 Anilin⸗Aktien 376.50 373.— Walzmühle Ludw.——115.— Ch. Fbr. Griesheim 221.— 220.25 Fahrradw. Kleper 135.— 136.— Höchſter Farbwerk 321.— 320.— Klein Maſch. Arm. 106.— 106.— Verein chem. Fabrik 172.— 172.— Maſchinf. Gritzner 135.— 138.— Chem. Werke Albert 161.05 162.-[Maſchinf. Hemmerſ———.— Accumul.⸗F. Hagen 125.— 123 50 Schnellprf. Frkthl. 155.— 156 50 Allg.Elek.⸗Geſellſch. 180.—177 50 Oelfabrik⸗Aktien 106.— 105.80 Helios„ 5 33 80 33.30 Bwllſp Lampertsm.] 85.50 84.50 Schuckert 55 102.80 100.—[Spin Web. Hüttenh] 82.— 82.— Lahmeyer 104.50 104.80 Zellſtoff Waldhof 210.— 210.— Allg. E⸗G.Siemens 140.40 140.30] Cementf. Kallſtadt 90.——.— Lederw. St.Ingbertſ 90.—-—.— Friedrichsh. Bergb.] 122,55 122.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 94 160,40 Weſterr. Alkali⸗A. 178.80 181.— Buderus 94.— 96.80] Oberſchl. Eiſenakt 90.500 91.— Concordia 253.— 259.20] Ver. Königs⸗Laura178.75 178.80 Gelſenkirchner 156.40159 50] Alpine Montan 173.500171.— Harpener 154.20156.2 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 22.— 228.— Gotthardbahn 155.— 154.50 Marienburg⸗Mlw.]—.——.— Jura⸗Simplon 99.60 89.60 Pfälz. Maxbahn 136.35 136.— Schweiz. Centralb.“———.— Pfälz. Nordbahn 127.20 126.90 Schweiz. Nordoſtb. 101 30 101.60 Hamburger Packet 168.— 105.50] Ver. Schwz. Bahnen] 95.30 96.50 Nordd. Lloyd 105.— 101—Ital. Mittelmeerb.] 93.50 98.35 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 133.— 133.60]„Meridionalbahn 183.50 138.— Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 15.70 16.30 Northern prefer. 102 20101.90 Nordweſtbk—.———La Veloce—.——.— Lit. B. 119.——.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 99.60 99.80 3% Sttsgar. It.Gif.] 61.— 60.90 4% Pf.HypB. Pfob.] 100.50 100.50 4Pr. Pf.⸗B.Pfb1909 99.40 99.40 98.90 93.90 3½% Pr. Pfdbr. Bk. 3½% Pr. Bod.⸗Cr.] 91.50 91.25 Pföbr. 1908] 91.60 91.60 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 103.30—.—4½ Rhein. Weſtf. 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 97.40 97.50.⸗C.⸗B. 1910 99.60 99.60 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.— 100.—4 Grundſchuld⸗Bk.—.—45.10 3½%„„„ 1904 92.800 92.803½ 7„ 44 60 43.80 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 148.30 149.30 Oeſt. Länderbank 99.50 100.30 Badiſche Bank 114.100114.15„Kredit⸗Anſtalt 195.— 194.50 Berliner Bank 78 700 77.50 Pfälziſche Bank 111.—110.49 Berl. Handels⸗Geſ. 130.— 130.—] Pfälz. Hyp.⸗Bank 160.55 162.— Darmſtädter Bank 118.10117.90 Rhein. Kreditbank 140.— 140.— Deutſche Bank 192.10 192 40[ Rhein. Hyp.⸗B. M. 163.50 165.— Diskonto⸗Commd. 171.30171.30 Schaaffh. Bankver. 106— 105.— Dresdener Bank 118.20 118.20 Südd. Bank Mhm. 104.50 108.10 Frankf. Hyp.⸗Bank 181.50 181.20] Wiener Bankver. 106.— 105.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 129.75 120.50 D. Effekten⸗Bank 100.50 100.— Mannheimer Bank.———.— Bank Ottomane 100.— 101.— Nationalbank 97.60 97.70 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 110.5, 110.50 Geſellſchaft 385.— 385.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 116.20 115.50 Privat⸗Discont 3¼%, Reichsbank⸗Discont—. Nachbörſe. Kreditaktien 194.50, Staatsbahn 183.50, Lombarden 16.30, Discon o⸗Commandit 171.—. Pariſer Anfangskurſe. 3% Rente 100.75, Italiener 98.85, Spanier 70.15, Türken D. 23.25, Türk. Looſe—.—, Banque Ottomane.11, Rio Tinto 11.60. Berlin, 7. Novbr.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 194.—, Staatsbahn——, Lombarden—.—, Diskonto⸗Commandit 170.75, Laurahütte 176.90, Harpener—.—, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.55, 3¼% Reichsanleihe 100.20, 3% Reichsanleihe 89.10, 3½% Bad, St.⸗Obl, 1900 98.70, 40% Bad. St.⸗A. 1901 194.90, 4% Heſſen 104.50, 3% Heſſen 86.50, Italiener—.—,1860er Looſe 139.70, Lübeck⸗Büchener—.—, Maxien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Slidbahn—.—, Staatsbahn—.—, Lom⸗ barden 16.20, Canada Paeifie⸗Bahn 110 50, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 194.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 180 50, Darmſtädter Bank—.—, Deutſche Bankaktien 192.— Disconto⸗Commandit 170.90, Dresdner Bank 118—, Leipziger Bank .50, Berg.⸗Märk. Bank 145.80, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.— Dynamit Truſt Bochumer 160.—, Conſolidation 281.20, Dortmunder 40.70, Gelſenkirchener 159.20, Harpener 155.80, Hibernia 156.20, Laurahütte 177.70, Stettiner Vulkan 189.70, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 94.20, Weſteregeln Alkaliw 180.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 182.50, Deutſche Stein⸗ zeugwerke 260 50, Hanſa Dampfſchiff 116.70, Wollkämmeret⸗Akties 135.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.—, 3% Sachſen 87.—, Mannheim Rheinau 95.— Privatdiscont: 30%, * Berlin, 7. Nov.(Tel.) Fondsbörſe. Die heukige Börſe eröffnete ſtill. Die Kurſe in Banken, Bahnen und Schifffahrts⸗ aktien hielten ſich bis in die zweite Börſenſtunde auf dem gleichen Stande. Später Montanwerthe etwas abbröckelnd. Fremde Fonds blieben ohne Notiz. Privatviskont 8 pEt. —.— 4% Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. November. Das grüne Tuch. Von R. R. Hofſteiter(Wismar). (Nachdruck verboten.) herrſcht heute kein Leben am Stammtiſch. Man hat das verfehmte, aber unverwüftliche Thema über das Wetter ein⸗ 7 75 trörtert, man hat alle Stadtneuigkeiten guter, nament⸗ lich aber ſchlechter Art liebevoll durchgeſprochen, man hat die Räthſel der kleinen und großen Politik ſämmtlicher europäiſcher und außereurspäiſcher Staaten mit vollendeter Weisheit gelöſt, und nun iß die Unterhaltung auf eine Untiefe gerathen. Stopp! Man bläſt nachdenklich den Rauch der Zigarren vor ſich hin, ſchlürft hin und wieder einen Schluck Gambrinusſaft und be⸗ ktachtet ſich gegenſeitig von Zeit zu Zeit, ob ſich nicht doch ein Mund zur vertraulichen Zwieſprache öffnen möchte, mit jener Geſpanntheit, wie ſie die Katze bezeugt, die auf die erſte Be⸗ wegung des zuſammengeduckten Mäuschens lauert. Da fliegt der Blick zufällig hinüber nach dem breitbeinigen Tiſchmöbel mit dem laubgrünen Tuch und den glitzernden Elfenbeinbällen. „Partiechen gefällig?“ Ein freudiges Aufleuchten huſcht über alle Geſichter. Im nächſten Augenblick hält man die Queues in der Hand, die Bälle klappen und die einſchläfernde Stille iſt verdrängt von munterer Regſamkeit und heiterer Scherzrede. Die Bezeichnung Billard ſtammt aus dem Italieniſchen. Bereits im 16. Jahrhundert gab es in Italien den Bigliardo, ein Spiel mit der Biglia, dem Ball. Die Engländer haben daher Unrecht, wenn ſie den Namen von Balyard, womit man ehedem das Queue bezeichnete, ableiten. Der Urſprung des Billard⸗ ſpieles dürfte kaum auf einen beſtimmten Erfinder zurückzu⸗ führen ſein. Im ganzen Alterthum ſpielten nicht nur die Kin⸗ der, ſondern auch die Erwachſenen eifrig Ball. Dieſer Brauch dauerte in Italien das ganze Mittelalter an und wurde von hier aus nach Deutſchland übernommen. Im Mittelalter exiſtirte in jeder größeren Stadt ein Ballhaus unter einem von der Stadt beſoldeten Ballmeiſter, wo die Erwachſenen, und zwar Männer und Frauen, zuſammenkamen und fleißig verſchiedenartige Ball⸗ ſpiele trieben. Man ſieht, unſere neuerdings von England berkommenen Ballſpiele ſind im Grunde nichts Neues. In den kleineren Städten Italiens finden ſich noch heute, von einer hohen Steinmauer umgeben, Ballplätze vor, auf denen geſchloſſene Geſellſchaften vor einer größeren Juſchauerzahl öffentlich das giudco al palla genannte Ballſpiel ſpielen. Dies beſtand früher darin, daß man den Ball mit einer Pritſche gegen die Steinmauer anſchlug. Jetzt hat man die Pritſche meiſt durch eine hölgerne Handverkleidung erſetzt. Es brauchte nun in früheren Jahrhunderten nur irgend ein Spieler auf den Ge⸗ danken zu kommen, den Ball nicht mehr mit der Pritſche ſenk⸗ recht an die Steinmauer anzuſchlagen, ſondern ihn wagrecht, etwa auf einem Tiſch mit einer höheren Randleiſte, anzutreiben, ſo war das Billard mit der Bande, den Bällen und dem Queue im Weſentlichen gegeben. Urſprünglich war denn auch das Billardſpiel ſehr einfach geſtaltet, und man erkennt an ihm noch deutlich die Abkunft don dem Ballſpiel, bei dem man den Ball mit der Pritſche gegen die Mauer ſchlug. Die älteſten Billards hatten in der Mitte des Tiſches einen kleinen Bogen, die Pforte, durch die man die Kugel nach einem Kegel, dem König, mit einem gebogenen Stock trieh. Bei der Vorliebe, die man überhaupt für Ballſpiele hatte, verbreitete ſich das Billardſpiel bald in die benachbarten Kultur⸗ länber. Namentlich fand es in Frankreich die günſtigſte Auf⸗ 5 Hier wurde es beſonders am Hof und in den Adels⸗ ſchlöſſern gepflegt. Ludwig XIV. war ein ſehr eifriger und auch geſchickter Billardſpieler. Bei dem tonangebenden Einfluß, den er in Modeſachen ausübte, verbreitete ſich nun das noble jeu de Billard, wie man es nannte, ſchnell durch die vornehme Welt aller Länder. Dagegen drang es noch nicht in die breiteren Volksſchichten ein. Das öffentliche Halten von Billards bedurfte in Frankreich lange Zeit einer Konzeſſion. Im Jahre 1789 gab es in Paris 200 billards⸗paumiers, Billard⸗Ballmeiſter, die förmlich patentirt waren und ihre eigenen Reglements be⸗ ſaßen. Allmählich vollzogen ſich an dem Spiel Umänderungen und Vervollkommnungen, die in erſter Linie von Franzoſen ausgingen. Bis zum 19. Jahrhundert war das Billardſpiel immer nur noch in franzöſtrenden Adelskreiſen, wenigſtens was Eng⸗ land und Deutſchland anbelangt, heimiſch. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts treten aber ſchon die geraden Stöcke, unſere jetzigen Queues, und elaſtiſche Banden, meiſt Polſterungen, auf. In Deutſchland fand das Billard erſt nach den Befreiungs. kriegen durch Vermittlung der Kaſinos und Klubs in Kaffee⸗ häuſern und Gaſthäuſern Eingang. Das Bekreiden der Queues wird ſeit 1818 geübt. Im Jahre 1827 führte der Franzoſe Mengaud das Lederplättchen an der Spitze des Queues ein, wo⸗ mit eine weſentliche Verfeinerung des Spieles verbunden war, da jetzt erſt die Effetſtöße möglich wurden. Im Großen und Ganzen iſt alſo das Billardſpiel denſelben Weg gegangen wie das Kartenſpiel. Wer aus dem Schwabenalter heraus iſt, wird ſich aus ſeiner Jugend noch der ſogenannten deutſchen Billards er⸗ innern, die in den vier Ecken und in der Mitte der Längsbanden zuſammen ſechs Löcher mit darunter befindlichen Veuteln auf⸗ wieſen, Der Grundgedanke der auf ihm üblichen Spiele war immer der, durch den Spielball die angeſpielten Bälle mittels direkten Schnitts in die Löcher zu bringen. Verlief ſich dagegen der Spielball in eines der Löcher, ſo zählte dies für den Gegner. Eine ſehr beliebte Spielart war die Karoline, die mit 2 Spiel⸗ bällen, 2 Karambolen und der Karoline bis 48 geſpielt wurde. Jeder Spielball galt 2, die Karambolen je 3 und die Karoline 6, die aber nur in die Mittellöcher hineingeſpielt werden durfte. Geübtere Spieler erforderte die Beſetzpartie, bei der 15 weiße Bälle mittels eines hölzernen Triangels zu einer Pyramide auf⸗ gebaut wurden. Der Spieler mußte dieſe Pyramide durch An⸗ ſpielen mit dem rothen Ball auf die Spitze auflöſen. Von dem deutſchen Lochbillard ſind nur noch hier und da einzelne Vertreter erhalten geblieben. Sie haben mit ihren Spielen dem ſog, franzöſiſchen Billard mit der Karambolage und der Poule weichen müſſen. Die Technik des Billardſpielens iſt bekannt. Für die Fortbewegung des beſpielten Valles gelten einige wenige Grundgeſetze. Trifft ein mitten auf ſeiner Halb⸗ kugelfläche, alſo zentral, abgeſtoßener Ball auf einen anderen, ſo überträgt er ſeine Bewegung in der gleichen Richtung auf den beſpielten Ball. Trifft er dagegen den anderen ſeitlich, ſo be⸗ wegt ſich der beſpielte Ball in der Richtung der durch die Mittel⸗ punkte beider Bälle gezogenen geraden Linie weiter. Dagegen wird der Spielball ſo abgelenkt, als wäre er auf eine durch den Berührungspunkt der Bälle gelegte Ebene aufgetroffen. Auf dieſer Wechſelwirkung beruht das Schneiden. Für den Spiel⸗ ball im beſonderen gilt noch folgendes Grundgeſetz. Trifft der zentral abgeſtoßene Ball auf einen unbeweglichen elaſtiſchen Körper, wie die Bande, ſo prallt er, mag er nun unmittelbar auf die Bande ſtoßen oder vorher ſchon einen anderen Ball ge⸗ ſchnitten haben, unter demſelben Winkel ab, unter dem er auf⸗ prallte. Den Spielball, je nach der Stellung der zu beſpielenden Bälle ſeinen Weg beſchreiben zu laſſen, dazu dienen die ver⸗ ſchiedenen Kunſtſtoßarten. Der Effet⸗ und Kontre⸗Effetſtoß berſetzt den Spielball in eine eigenthümliche Rotation um ſeine ſenkrechte Achſe, während der Tiefſtoß ihn in allen Radien eines Halbkreiſes vom beſpielten Ball ſeitwärts und rückwärts ab⸗ prallen läßt. Die ausgeprägteſte Form des Tiefſtoßes iſt der Zurückzieher. Umgekehrt gibt der Hochſtoß dem Spielball das Uebergewicht nach vorn, ſo daß er als Nachläufer dem beſpielten Ball folgt. Eine ruhige Hand endlich verlangt der Kopfſtoß, durch den der Spielball einen Bogen beſchreibt. Das abwechslungsreichſte und anregendſte Spiel iſt ent⸗ ſchieden die Karambolage, aber auch bei der Poule, was übrigens Henne bedeutet, da die übrigen Kegel ſich um den König wie die Kücken um die Henne ſchaaren, iſt Uebung nöthig. Man kann oft beobachten, daß recht gute Karambolageſpieler ſchlechte Pouleſpieler ſind. Zu welcher Sicherheit und Meiſterſchaft man es durch Veranlagung und methodiſche Schulung beim Karambolageſpiel bringen kann, zeigen die Profeſſionsſpieler, wie ein Mangin, Vigneaux, Robert Kerkau. Wer gelegentlich dem Wettſpiel eines Billardprofeſſioniſten beigewohnt hat, wird bemerkt haben, daß die großen Serien gewöhnlich durch das Zu⸗ ſammenhalten der Bälle in einer Ecke erreicht werden. Um dieſen Kunſtgriff zu beſchränken, hat man deshalb neuerdings eingeführt, daß die Tafel durch Linien in eine größere Anzahl von Rechtecken eingetheilt wird. In einem jeden derſelben dürfen nur vier Karambolagen hinter einander gemacht werden. Eine Partie iſt nicht wie die andere. Zu denjenigen mit den höchſten Einſätzen, die je auf dem grünen Tuch zum Aus⸗ krag kamen, gehört ſicherlich folgende: Neben ſo vielen anderen ließ der Diktator Robespierre im Revolutionsjahr 1794 auch den jungen Naturforſcher Latreille wegen einer unporſichtigen Acußerung verhaften, ſodaß unter den damaligen Umſtänden ſeine Hinrichtung durch die Guillotine ſo gut wie ſicher war. Latreille hatte häufig in ſeiner Häuslichkeit mit ſeiner Schweſter Jeanne Billard geſpielt, die ſich dadurch zu einer tüchtigen ——— Der Weg des Thomas Truck. Ein Roman in 4 Büchern von Felix Holländer. (Verlag S. Fiſcher, Berlin). Mit einem Wort: es iſt das Werk eines ungewöhnlich begabten Dichters und was mehr ſagen will das Werk eines reichen großen Menſchen; eines Menſchen mit hellem Blick, mit offenem Herzen, der un⸗ bekümmert um das Urtheil der Menge ſeinen Weg geſchritten iſt, eigenen Vrieben folgend, eigenen Zielen entgegen. Eins vor Allem: es üſt lein Noman der in der Schilderung der Thakſächlichkeiten ſein Genüge kindet, ebenſo wenig aber auich ein Raritätenkäſtchen alſtrakter Wahr⸗ heiten und Tieffinnigekiten. Der Weg des Thamas Truck bervegt ſich auf der Grenze zwiſchen Irbiſchem und Ewigten. Es iſt wunder⸗ rrlich auzuſchauen, wie ſich hier aus äußerem Geſchehen innere Werthe, Ewigkeitswerthe herausſchälen.„Alles Vergängliche iſt nur ein Gleichniß!“ An anderen Kunſtwerken kann man dieſe Beobachtung wohl auch machen; aber ſelten wird ſie ſo überzeugend, ſo lichthell ſein wie hier, wo ſte ſich dem Unbefangenen förmlich aufdrängt. Es handelt ſich um die Entwicklungsgeſchichte eines modernen Menſchen. Und weil ſte ohne alle 8 erzählt und Thomas Truck, der Held, thatſächlich in die verſchiedenſten Verhälkniſſe, zu den verſchiedenſten Menſchen, die ihrerſeits wieder auf die verſchiedenſten Parteien und Anſichten ſchwören, geführt wird, ſo wächſt Holländers Roma zu einem Dokument unſrer modernen geiſtigen Kullur empor, wie ſwir deren nur wenige beſitzen. Thomas iſt der große Wahrheitsſucher. Schon als Kind, in der Slille des kleinen Landſtädtchens.„In der dunkeln Nacht wurde alles um ihn lebendig. Er hörle Töne und Tritte; er ſah Geſtalten mit ver⸗ zerrten Geſichtern und Leichenbittermienen, und immer wieder tauchten Rreuze und Grabſteine auf, er mochte vor ihnen fliehen, ſo weiihin er wollte, Warum mußte man ſterben, und warum mußte man ſo ſterben?“ Zwei lichte Frauengeſtalten ſchreiten burch ſeine Jugend,„die Tamara“, ſeine Mutter, eines jener maäponnenhaften Weſen, die aus ferner Welt zur Erde herabgeſtiegen zu ſein ſcheinen, ohne hier eine Heimaih, eine bleibende Stätte ge⸗ funden zu haben. Und dann Beitina, das Kind der Schweſter der Tamard. Thomas fühlt ſich ſeltſam zu ihr hingezogen; einmal finden ſich ihre Lippen, in ſpäter Stunde, im Dunkel ver ſtillen Bedenlammer — Vorfrühlingsſtimmung. Sonſt iſt ſeine Jugend freudlos. Vater und Lehrer haben für ſeine Liebebedürftigkeit lein Verſtändniß und deuten ſeinen Wahrheitsdrang und ſeine Mahrheitsliebe als Trotz und Unbotmäßigkeit Unter dieſer Knechtiſchaft keimt in Thomas die Sehn⸗ ſucht nach Freiheit, Selbſtbeſtimmung auf. eignen Pfebde. In Berlin treffen wir Thomas Truck wieder. Wie ſein Vater will auch er Arzt werden; ſo beſucht er die Univerſität. Er iſt Mit⸗ glied einer ſeltſamen Vereinigung, die ſich das„Nachtlicht“ nennt. Menſchen aller Arten, aller Berüfe treffen wir da; aber alle beſeelt ſie das eine Streben nach Wahrheit. Es iſt noch blindes Taſten und Fragen; aber in dem Kreis herrſcht Offenheit, Ehrlichkeit. Das zieht Thomas an. Auch er iſt noch unklar und verworren. Er möchte ſein Herz der ſozialen Noth loeit öffnen und entbrennt gleichzeitig in heißer Liebe zu einer der tonangebenden Modedamen aus dem vielbeneideten und doch übel verſchrieenen Berlin⸗W. Als er das Verhältniß unter Schmerz und Scham löſt, iſt er reicher geworden.„Alle Dinge ſah er lötzlich anders. Ihm war es, als ob bisher ſein Blick verſchleiert ge⸗ weſen wäre. Immer wieder ſagte er leiſe zu ſich: ich habe nicht nur erkannt— ich werde auch nach meiner Erkenntniß leben. Er hatte das unabweisbare Empfinden, daß er nur ſo die Zweifel und Wirr⸗ niſſe des Daſeins, all das Dunkel, das im Hintergrunde ſeiner Seele lauerte, aufzulöſen vermochte. Man war nicht dazu dazu, um für ſich allein zu leben. Man trug nur dann das etwige, nie verlöſchende Licht in ſich, wenn man eins wurde mit dem All.“ Als ein Ge⸗ wandelter kehrt er zu den Freunden zurück. Die vagen Freiheitsſchwärmereien der Nachtlichtler erhalten nuni feſtere Geſtalt. Aus ihnen heraus entwickelt ſich eine Religion der Andacht, eine Religion der Freude.„Denn die Sehnſucht nach der Freude iſt überall; und die Sehnſüchtigen warten nur mit bangen Seelen, daß einer komme und ſie wecke. Als Organ der Gemein⸗ ſchaft wird der„Feſtſaal“ herausgegeben; Thomas iſt Redakteur. Aber Thomas iſt einſam und glücklos. Er wimmt ſich ein Weib, das er auf der Straße findet; er will ſie, die gebrochen und elend iſt, erlöſen, freimachen.„Die einzige Erfüllung beſteht ja nur darin, daß man einen Anderen befreit, das iſt der tiefſte Sinn des Lebens und der Liebe.“ Das ſoll ſein Glück werden. Und nun beginnt der Dornenweg des Thomas Truck. Sein Weib iſt eine Säuferin; ſeine Finanzen brechen zuſammen; ſeine Freunde wenden ſich von ihm ab. Der religiöſe Trieb, der ſich mehr und mehr in ihm Bahn bricht, bleibt den Genoſſen, die als Prinzipienreiter und Sklaven ihrer ſelbſt eine freie Weiterentwick⸗ lung nicht billigen können, unverſtändlich. Und ſo erfolgt die Tren⸗ nung. Nur eine Helferin iſt Thomas geblieben: Bettina, die in⸗ zlviſchen zur großen Geigenkünſtlerin herangereift iſt und in ihren Er geht künftig nur die Tönen gefunden hat, was Thomas ſich in heißen Kämpfen erringen Billardkünßflerin ausgebildet hatte. Das junge Mädchen e juhr, daß Robespierre auch in der blutigſten Zeik der Revolutich regekmüßig nach Tiſch ein Café beſuchte, um dort eine Parkiſ Billard zu ſpielen. Hierauf baute ſie ihren Plan zur Rettu des Bruders. Sie begab ſich nach dem Café und ſorderte kunß entſchloſſen den Diktator zu einer Partie auf.„Um welchen Einſatz?“ fragte er.—„Um einen Kopf,“ erwiderte Jeanne lächelnd. Das Spiel begann und wurde nach einem hartnäckigen Kampf von der jungen Bürgerin gewonnen.„Nun, und der Kopfe“ fragte Robespierre.—„Ich bin Jeanne Latreille und bitte um den Kopf meines Bruders.“ Robespierre war galant genug, die ſofortige Freilaſſung Latreilles zu verfügen.— Uß⸗ ſchuldiger, wenn auch ziemlich theuer, war jenes Spiel, das bor einigen Jahren zwiſchen den Millardären Armour in New⸗Jor und Corrington in Buenos Aires geſpielt wurde. Corrington bot den ihm befreundeten Armour der Abſonderlichkeit wegen eine Billardpartie per Telegraph an. Man kam überein, daß ſowohl in New⸗Vork als in Buenos Aires ein Billard durch Kreideſtriche in ſpielkartengroße Rechtecke eingetheilt wurde, die nummerirt wurden. Jeder Spieler ſpielte unter Beiſein von Zeugen. Man telegraphirte ſich abwechſelnd die Zahl der ge⸗ machten Karambolagen und gab die jeweilige Stellung der Bälle durch die Nummern der Rechtecke an. Die Partie dauerte fünf Stunden. Lorrington verlor und hatte das Vergnügen, gegen 6000 Mark für Kabeldepeſchen zu bezahlen. Auch unter den Damen gibt es recht gewiegte Spielerinneg, wie ſchon das Beiſpiel von Jeanne Latreille zeigt. Namentlich ſind es die Trägerinnen von Kronen, die ſich verſchiedentlich eint bemerkenswerthe Fertigkeit erworben haben. Eine vortreffliche Spielerin iſt die Königin von Rumänien, Carmen Sylva, bie ſich längere Zeit von dem franzöſiſchen Billard⸗Champion Meu⸗ ville hat Unterricht ertheilen laſſen. Dieſer bemerkte gelegentlich „Wenn ſich die Königin nicht ſchon ihr Brod als Schriftſtellerin berdienen könnte, ſo könnte ſie es ſicherlich als Billard⸗ profeſſorin.“ Auch die verſtorbene Königin Victoria von Eng⸗ land ſpielte gern. Allerdings in etwas eigener Weiſe. Ganz reelle Bälle ihrer Mitſpieler dekretirte ſie häufig als ungiltige Füchſe, während ſie ihren eigenen wunderbarſten Füchſen be⸗ friedigt das Lob ertheilte:„Exzellenter Ball!“ Da ihre Be⸗ leibtheit ihr ziemlich hinderlich war, ſo äußerte ſte oftmals nach Schluß einer einſtündigen Partie:„Das ſtrengt mehr an, als eine dreitägige Tour im ſchottiſchen Hochland!“ Eine eifrige Spielerin war ferner die Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich, Sie pflegte ihre Bälle mit Vorliebe mit Zitaten aus den Werken ihres Lieblingsdichters Heinrich Heine zu begleiten. So, wenn ſich ein Ball verlief: „Allen thut es weh im Herzen, Die den bleichen Knaben ſehn.“ Oder: „In meiner Bruſt, da ſitzt ein Weh, Das will das Herz zerſprengen.“ „Ihr Thränen, bleibt mir aus dem Aug', Daß ich nicht dunkel ſehe.“ Dagegen zitirte ſie bei glücklichen Bällen: Du biſt wie eine Blume So hold und ſchön und rein.“ Oder: „Wie freuen die Poeten ſich Bei ſolchem Götterfraß.“ Oder enblich: „O, Madonna! Deine Augen Leuchten mir wie Sternenlichter!“ Bei dem Spiel auf dem grünen Tuch geht es häufig wie bei dem Rennen auf dem grünen Raſen. Wie hier der beſte Renner, der meiſtbewettetſte Favorit, oft genug ins Hintertreffen geräth und dem ausſichtsloſeſten Outſider unterliegt, ſo wird auch immer wieder gelegentlich der ſicherſte Ball ausgelaſſen oder es kommt wenigſtens zu einem Springer, denn man hat leider beide, weder Pferd noch Ball,„nicht an der Leine.“ Citerariſches. * Im Verlage der Hofbuchhandlung von Karl Siegismund in Berlin erſchien ſoeben: Stecherts Armee⸗Einktheſlung und Quartier⸗Liſte des deutſchen Reichsheeres und der Kaiſet⸗ lichen Marine 837. Ausgabe, 42. Jahrgang. Nach amtlichen Quellen bearbeitet und herausgegeben von der Redaktion des Deutſchen Sol⸗ datenhortes. Einzelpreis 80 Pfg. muß, Friede, Ruhe, Reinheit. Und deſto kleiner wird er. Jetzt lehrt er nicht mehr, jetzt geht er ſelbſt in die Schule.„Das nämlich iſt eines der ſeltſamſten Phänomene, daß dem ſuchenden Menſchen ſich plötzlich von allen Seiten diejenigen auf⸗ drängen, auf Schritt und Tritt ihm begegnen, die vor ihm geſucht und gefunden haben.“ So kommt er zu Buddha, kommt zu Chriſtus, Und er ſucht die durch die Gedankengänge des konſequenten Monis⸗ mus gewonnene Erkenntniß, daß Welt und Individum ein Eines iſt, in der chriſtlichen Lehre wiederzufinden:„Ich bin des Menſchen Sohn,“ heißt nichts anderes, als ich bin der Menſch. Und wenn Ehriſtus ſagt:„Der Vater iſt in mir, und ich bin in ihm“ und an einer andern Stelle:„Wenn Ihr in mir bleibt und meine Worte i Euch bleiben, ſo werdet Ihr bitten, was Ihr wollt, und es wird Guch widerfahren“, ſo drückt er damit nur den großen Einheitsgedanken, das Verwobenſein des Ichs mit dem All aus. Chriſtus iſt nun ſein Weg. In ſein Tagebuch ſchreibt er:„Ich wollte mich in meinem Unverſtande nicht zu Chriſtus bekennen, weil das Bild von Chriſtuß utir verſchleiert war, weil dieſenigen, die ſich beſtändig auf Chriſtus beriefen, mir Furcht und Entſetzen einflößten. Und doch war meine gange Sehnſucht, meine Kindesſehnſucht auf ihn gerichtet, der die Reinheit, die Erfüllung iſt. Auf dieſen meinen Kindervorſtellungen baute ſich mein ganzes Streben als Jüngling und als Mann auf, Sie ſind das reine Band, das mich an die Zukunft knüpft Hier bricht das Buch ad. In einem kurzen Schlußkapftel wih nur noch der Tod von Thomas' Weib berichtet, der dem Wahrheil; ſucher gur inneren nun auch noch die äußere Freiheit ſchenkt. Noch einmal, es äſt ein ſtarles Buch, ſtark vor allem auch in der Charakteriſtit. Auf die köſtlichen Typen, die uns unter den Mitgliederg des„Nachklichts“ entgegentreten, ſei hier nur kurz hingewieſen. Abel auch die Geſtalt des Thomas Truck iſt trotz der Sprunghaftigeltt bes Erzählung wunderbar plaſtiſch herausgearbeitet. Ueber Einzelheiten mag man mit den Dichtern rechten. Holländer lehte Erkenntniß, die vielleicht nicht ſeine letzte bleiben wird, die Ver⸗ ſchmelzung wer halb religiöſen halb philoſophiſchen Alleinheitslehre det erſt vor Kurzem entſtandenen„Neuen Gemeinſchaft“ in Berlin mmft ben chriſtlichen Glaubensſätzen habe ich nicht verſtehen und daher nicht wür⸗ Higen können. Aber was thut es! Die Hauptſache bleibt bel jebweden ſolchen Bekenntniß ſeine Ehrlichkeit, ſeine Ueberzeugungstreue. daxan darf hier Niemand zweifeln. rrKBBrttt Thomas? Je größer er wicd, Eberhard Buchner⸗ ö—— be H⸗ Or kk n en 18 0 I N le 1 ch fie he ie U⸗ 0 in d⸗ 9⸗ ge e⸗ e⸗ 15 ge 0 en in hie ſte en 18 en at il⸗ ** ſt, am Dienftag ſtatt. Acannbelm, 7. rovember. SGeneral⸗Anzeiger. 5,. Seite. Wekannkma Die Wochenmarkt⸗Ordnung für die No. 24986 J. Stadt Maunheim betreſfend. Nachſtehend bringen wir die von Großherzoglichem Bezirksamte 82 Mannheim unterm 3. Auguſt d. Is. mit Zuſtimmung des Stadtraths bom 26. Juli I. Is. erlaſſene ortspolizeiliche Vorſchrift obigen Be⸗ treffs, welche durch Erlaß Gr. Landeskommiſſärs vom 8. Auguſt d. Js. für vollgiehbar erklärt wurde, zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 9. September 1901. Bürgermeiſteramt: Martin. Seeger. Ortspolizeiliche Vorſchrift. die Wochenmarkt⸗Ordnung für die Skadt Mannheim belr. Mit Zuſtimmung des Stadtraths wird auf Grund der 88. 69 Gew.., 112 Volls..O. hiezu beſtimmt: I. Marktverkehr. § 1. Im Stadtbezirk Mannheim wird an jedem Wochentage Wochon⸗ markt abgehalten, mit Ausnahme der folgenden Feiertage: Neujahrs⸗ bag, Charfreitag, Oſtermontag, Chriſti Himmelfahrtstag, Pfingſt⸗ montag, Frohnleichnamstag, Allerheiligen, Chriſttag und Stephans⸗ a An Allerheiligen iſt jedoch der Verkauf von Todtenkränzen zu⸗ gelaſſen. Die Obſt⸗ und Blumenhallen auf dem Marktplatze G 1 ſind als außerhalb des Wochenmarktverkehrs ſtehend anzuſehen und es finden die Beſtimmungen dieſer Ordnung auf dieſelben keine An⸗ wendung. 100128 II. Marktgegenſtände. § 2. Zum Verkauf auf dem Wochenmarkte werden folgende Waaren zugelaſſen: a) Rohe Naturerzeugniſſe, 5) Fabrikate, deren Erzeugung mit der Land⸗ und Forſtwirth⸗ ſchaft, dem Garten⸗ und Obſtbau in unmittelbarer Verbindung ſteht oder zu den Nebenbeſchäftigungen der Landwirthe der Gegend gehört, oder durch Taglöhnerarbeit bewirkt wird. e) friſche Lebensmittel aller Art, d) Fiſche aller Art, e) die Waaren der Töpfer, Kübler, Korbmacher und Beſenbinder. 4) Trödlerwaaren. 8 3. Ausgeſchloſſen vom Wochenmarktverkehr iſt der Verkauf der in 2 nicht genannten Gegenſtände, insbeſondere des Schlachtviehes, der Luxusbackwaaren u. Konditoreiartikel, der Kolonial⸗ Spezerei⸗, Kurgtwaaren und geiſtigen Getränke jeder Art, ſowie der Verkauf von Käſe, mit Ausnahme der ſogen. Handkäſe und des weißen Käſes. III. Marktplätze. 8 4. Der Wochenmarktverkehr findet auf folgenden Plätzen an den beigeſetzten Tagen ſtatt: a) für die unter 8 2 Gegenſtände: A. auf dem Hauptmarktplatze Lit. G 1 einſchließlich der Aus⸗ lagen und Vorplätze der Gewölbe vor der Pfarrkirche am Montag, Donnerſtag und Samſtag, 2. auf den kleinen Planken(Plätze zwiſchen O—6 und N—6) am Dienſtag und Freitag, 3. auf den Zeughausplanken(Plätze zwiſchen O—6 und D 526) am Montag, Mittwoch und Samſtag, 4. auf dem Marktplatze bei der Luiſenſchule am Mittwoch und Freitag, 5. auf dem Marktplatz der Neckarvorſtadt am Dienſtag und Freitag, 6, auf dem Marktplatze des Stadttheils Neckarau am Dienſtag und Freitag; bfür die unter§ 2 Buch ſt. e genannten Hand⸗ werkerwaaren: 1. auf der Fahrbahn der Kirchenſtraße zwiſchen P 2 und G 2 während der Monate November bis Juli am Montag, Don⸗ nerſtag und Samſtag, 2. auf den Zeughausplanken während der Monate Auguſt bis Oktober am Montag, Mittwoch und Samſtag, 8. auf dem Marktplatze im Stadttheil Neckarau am Dienſtag und Freitag, eVfür Trödlerwaaren: auf dem Platze zwiſchen Neckarhafengebäude und Luiſen⸗ ring am Montag, Donnerſtag und Samſtag. 5. Der Stadtrath kann mit Haner der Polizetbehörde bei Ueberfüllung eines der Marktplätze einzelne Gegenſtände des Ver⸗ kehrs von dieſem Platze ausſchließen oder ſolche nach einem anderen Buchſt.—-d genannten Marktplatze verweiſen; desgleichen auch andere Straßen und Plätze für den Wochenmarktverkehr in Anſpruch nehmen. 8 6. Der Verkauf von Bohnen, Gurken, Kartoffeln und Kraut iſt, inſoweit derſelbe in größeren Mengen oder unmittelbar vom Wagen dus erfolgt, nur auf dem Marktplatze„kleine Planken“ und auf dem Kapuzinerplatz Lit. N 4 geſtattet. Für dieſen Großverkauf werden für die Zeit vom 15. September bis 30. Nobember die beiden Marktplätze an ſämmtlichen Wochen⸗ kagen zu Marktzwecken freigegeben. 8,7. Fällt auf einen der in§8 4 und 6 genannten Markttage ein Feierkag(8), ſo findet der Markt auf dem betreffenden Platze am vorhergehenden Wochentage, bezw. wenn dieſer Feiertag ein Montag IV. Marktzeit. 1* Aif den Marktplätzen der Altſtadt beginnt der Verkauf in den Monaten April bis September um 6 Uhr, in den Monaten Okiober bis März um 7 Uhr Morgens und dauert bis 1 Uhr Mittags Der Wochenmarkt auf dem Marktplatze des Stadttheils Neckarau dauert in den Monaten April bis September von 7 Uhr bis 9 Uhr Vormittags und in den Monaten Oktober bis März von 8 Uhr bis 10 Uhr Vormittags. Der Anfang der Verkaufszeit wird durch Aufſtecken der Markt⸗ flagge und die Beendigung durch Abnahme derſelben kundgegeben. 9 9. Die Verkaufsgegenſtände ſowte die nicht ſtädtiſcherſeits bereit⸗ geſtellten Marktgeräthe dürfen früheſtens eine Stunde vor Beginn der Verkaufszeit auf den erſteigerten oder vom Marktperſonal ange⸗ wieſenen Plätzen aufgeſtellt oder gelagert werden. Eine Stunde nach Schluß der Verkaufszeit muß leder Perkäufer ſeine Geräthſchaften, ſowie Reſte und Abgänge jeglicher Art entfernt haben. V. Futheilung u. Beſehaffenheit der Verkaufs ſtellen. § 10. Das regelmäßige Flächenmaß der Verkaufsplätze auf den einzelnen Marktplätzen wird wie folgt feſtgeſetzt: a) für Obſt⸗, Blumen⸗, Gemüſe⸗, Kartoffel⸗, Butter⸗, Eier⸗ Jiſch⸗ und einen Theil der Wildpret⸗Plätze je 1,5 m Tiefe und 2 m Breite, b) für einen Theil der Wildpretplätze, die Handwerkerwaaren⸗ und Trödelplätze 2 m Tiefe und 2,5 m Breite. Auf Verlangen werden auch mehrere nebeneinanderliegende Plätze oder halbe Plätze abgegeben. 11. Die Vergebung der c Verkaufsplätze geſchieht unter möglichſter Zuſammenlegung nach Waarengattungen nach einem, der Feſtſtellung durch den Stadtrath unterliegenden Plane. Die Zu⸗ theilung der Plätze erfolgt theils im Wege der öffentlichen Ver⸗ ſteigerung, theils gegen Vergütung von Einzelpreiſen durch das ſtädtiſche Marktperſonal. 8 12. Auf die nicht verſteigerten Verkaufsplätze können ſich die Ver⸗ käufer im Voraus das Benutzungsrecht dadurch ſichern, daß ſie ſich als Bewerber um die Plätze bei der ſtädtiſchen Marktverwaltung vor⸗ merken laſſen. Die Vormerkung muß ſich auf mindeſtens die für den betreffenden Platz feſtgeſetzten Markttage einer Kalenderwoche er⸗ ſtrecken. 8 13. Die Unterbermiethung oder ſonſtige Weitergabe des Platzes und die Ausübung des Verkaufs durch Perſonen, welche nicht der Haus⸗ genoſſenſchaft des Platzinhabers augehören, iſt unzuläſſig. 14. Die Marktbänke und dergleichen Marktgeräthe werden von der Stadtgemeinde bereitgeſtellt. Die Verkäufer ſind verpflichtet, die Marktwaaren entweder in Körben oder ähnlichen Behältniſſen unterzubringen. Den Inhabern von Verkaufsplätzen für Wild, Kaninchen, Zicklein, Geflügel, Butter und Eier iſt die Aufſtellung gedeckter Verkaufsſtände geſtattet, die jedoch dem von der Stadtgemeinde bereit gehaltenen Muſter ent⸗ ſprechen müſſen. Dieſe Stände müſſen ſich ſtets in reinlichem und gut erhaltenen Zuſtande befinden. Das Lagern der Marktwaaren unmittelbar auf dem Erdboden ſowie die Herſtellung von Aufbauten von über 1 m Höhe auf dem einzelnen Verkaufsplatze, das Verſtellen der Durchgänge mit Waaren, leeren Körben und dergl. iſt nicht geſtattet. VI. Beſchaffenheit der Marktgegenſtände. 15. Sämmtliche zu Markte gebrachten Nahrungs⸗ und Genußmittel müſſen von untaßdelhafter Beſchaffenheit ſein. Verfälſchte, nach⸗ gemachte, verdorbene oder geſundheitsſchädliche Nahrungsmittel und Genußmittel, insbeſondere auch unreifes Obſt, mit Ausnahme der— zur Bereitung von Gelse und Anſetzbranntwein beſtimmten— unreifen Aepfel und Nüſſe, dürfen nicht feilgeboten werden. Butter darf nicht unter 80 pet, reines Butterfett und außer Waſſer und Salz in angemeſſener Menge, keinerlei andere Bei⸗ mengungen enthalten, Wer Margarine, Margarinekäſe oder Kunſtſpeiſefett oder die in Abſ. 1 genannten unreifen Obſtſorten feilbietet, hat dies durch einen an der Verkaufsſtelle angebrachten deutlichen Anſchlag kennt⸗ lich zu machen. 16 Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften des 8 15 ſverden nach Maßgabe der§8 87 a des Bad. Pol.⸗Str..., 367 Ziff. 7 des.St. G. B. und der Reichsgeſetze bom 14. Mai 1879 betr. den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegen⸗ ſtänden und bom 15. Juni 1897 betr. den Verkehr mit Butter, Käſe, Schmalz und deren Erſatzmitteln beſtraft. 175 Die Poltzeibehörde iſt befugt, von den feilgebotenen Waaren Proben zum Zwecke der Unterſuchung zu entnehmen. Stellt ſich in Folge der Unterſuchung heraus, daß ein Grund gum polizeilichen Einſchreiten nicht borltegt, ſo wird auf Verlangen des breffenden Verkäufers für die bei ihm entnommene Probe aus der Stadtkaſſe Entſchädigung in der Höhe des üblichen Kaufpreiſes geleiſtet, VII. Raaß und Gewicht. 9 18. Jeder Verkäufer hat ſich des geſetzlichen Maaßes und Gewichtes zu bedienen. Kartoffeln und Bohnen dürfen nur nach dem Gewichte ver⸗ kauft werden. Auf Verlangen des Käufers ſind auch(le anderen Marktwaaren vom Verkäufer vorzuwiegen, bezw. iſt dem Käufer das Nachwiegen geſtattet. 19. Beim Verkauf bon Marktwaaren nach dem Gewicht können die auf den Marktplätzen aufgeſtellten ſtädtiſchen Waagen benützt werden. Die Waaggebühr bezahlt der Verkäufer. VIII. Marktabgaben. 5 20. Die den Wochenmarkt, bezw. die ſtädtiſchen Einrichtungen auf demſelben benützenden Verkäufer haben an die Stadtgemeinde die nachfolgenden nach Maßgabe des 8 68 der Gewerbe⸗Ordnung be⸗ meſſenen Vergütungen zu entrichten. 8 21. Platzgeld. Ein vom Stadtrath zu beſtimmender Theil der Verkaufsplätze auf den Marktplätzen der Altſtadt wird mit der Beſchränkung, daß die Benützung nur innerhalb der geordneten Marktzeit erfolgen darf, jeweils im Wege der öffentlichen Verſteigerung vergeben, Der Steigerungserlös darf den Betrag von 3 M. für den Quadratmeter benützten Raumes und für den einzelnuen Markttag nicht überſteigen. Zwiſchen mehreren auf den zuläſſigen Höchſtbetrag lautenden Angeboten entſcheidet die Marktkommiſſion. Für die einmalige Benützung der nicht berſteigerten Verkaufs⸗ plätze während der Marktzeit(§ 8) iſt eine Vergütung von 30 Pfennigen für den laufenden in benützten Raumes und den Markttag, mindeſtens jedoch 10 Pfg. zu entrichten. Dieſe Vergütung kann vom Stadtrathe je nach dem Ergebniß der Verſteigerung erhöht oder für die einzelnen Plätze verſchieden abgeſtuft werden. Auf dem Marktplatz des Stadttheils Neckarau wird ein Platz⸗ geld nicht erhoben. § 22. Voumerkgebühr. Für die Vormerkung auf nicht verſteigerte Verkaufsplätze nach § 12 iſt bei dem Antrag auf ſolche eine Gebühr von 20 Pfennig für jeden Verkaufsplatz und Markttag zu zahlen. 27 § 28. Ceihgebühr. Für die Benützung der ſtädtiſcherſeits zur Verfügung geſtellten Verkaufsbänke, Dielen u. dergl. iſt ein Leihgebühr von 10 Pfennig für den laufenden Meter benützten Raumes und den Markttag zu entrichten. § 24, Waaggebühr. JFür die Benützung der ſtädtiſchen Waagen hat der Verkäufer je 5 Pfennig für je angefangene 25 Kilo der abgewogenen Waare zu entrichten. 25. Die in 88. 22 Abſ. 4, 22 und 28 genannten Gebühren werde! von den auf den Marktplätzen oder in deren Nähe befindlichen Er⸗ heberſtellen, die Waaggebühren(§8 24) von dem Waagebedienſteten beides gegen Verabfolgung entſprechender Werthzeichen erhoben Dieſe Werthzeichen ſind von den Verkäufern ſichtbar zu tragen, di⸗ ſonſtigen Zahlungsausweiſe dem Controlperſonal auf Verlangen vor⸗ zuzeigen. 26. Mit dem Feilbieten der Waaren darf nicht eher begonnen wer den, als bis ſämmtliche vom Verkäufer geſchuldeten Beträge ent. richtet ſind. IX. Verkehrspolizeiliche Vorſchriften. 27 Beim Einbringen der Marktwaaren und Geräthe in die Markt⸗ plätze iſt jede erhebliche Störung für die Nachtruhe der Anſpohner zu bermeiden. § 28. Das Aufſtellen der für die Bei⸗ oder Wegſchaffung von Markt⸗ waaren oder von Marktgeräthen der Verkäufer benutzten Transport⸗ mittel(Wagen, Handkarren u. dgl.) iſt in der Breiten Straße, den Jungbuſchſtraße und der Kunſtſtraße vor den ſtädtiſchen Gebäuder, Lit. N 6 überhaußt nicht, in den übrigen Stadtſtraßen nur unter den durch die Straßenpolizeiordnung gegebenen Beſchränkungen geſtatket. Während der Marktzeit iſt der Fuhrwerksverkehr, das Reiten Radfahren, Viehtreiben, das Aufſtellen oder Schieben beſpannter ober unbeſpannter Fuhrwerke und von Fahrrädern auf den Marktplätzen Und in der Kirchenſtraße zwiſchen F 1 und dem Marktplatz, ſowie F 2 und G 2— mit Ausnahme der nach§ 6 zugelaſſenen Verkaufs⸗ wagen— unterſagt. Auf den Marktplätzen(§ 4) iſt auch jede ſonſtige Hemmung des Verkehrs in den Marktreihen, das zweckloſe Umherſtehen, das Mitbringen von Hunden, das Ueberſchreiten der Waarenauslagen verboten. Die An⸗ und Abfuhr von Marktwaaren während der Marktgeik auf den Hauptmarktplatz hat in der Marktſtraße zwiſchen G 1 und 2 zu geſchehen, welche Straßenſtrecke für dieſe Zeit für den ſonſtigen Fuhrwerksverkehr geſperrt iſt. 29. Das Schlachten und Rupfen von Geflügel und das Schlachten und Enthäuten von Kaninchen iſt unterſagt, das Abziehen des Felles von Feldhaſen und Zicklein dagegen zugelaſſen. X. Strafbeſtimmung. 380. Zuwiderhandlungen gegen 45 Vorſchriften dieſer Marktordnung werden, inſoweft nicht nach den obigen Beſtimmungen oder ſonſt be⸗ ſtehenden Geſetzen oder Poltzeivorſchriften eine höhere Strafe ber⸗ wirkt iſt, gemäߧ 149 Ziff. 6 der Gewerbeordnung mit Geld bis zu 30 Mark und im Falle des Unvermögens mit Haft bis zu s Tagen beſtraft. XI. Schlußbeſtimmung. .81. Die vorſtehenden Beſtimmungen treten am 1. Januar 1902 in Kraft. Von dieſem Zeitpunkte an iſt die Wochenmarktordnung bom 8. Auguſt 1887 in der Faſſung vom 24. September 1885, 2, Dezember 1888, 4. Dezember 1889, 25. Dezember 1890, 20. März 1895, 25. Februar 1896 und 17, Dezember 1897 aufgehoben. Mannheim, den 3. Auguſt 1901. Großh. Bezirksamt. Zoeller, nur daun, weun ſie ſachgemäß inſeritt werden. Wenden Sie ſich deßhalb, bevor Sie irgendwelche Anzeigen vergeben, au die Annoncen⸗Expedition Haasenstein& VOagler,.-G. 2, 18, 1 Treppe(Planken). 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Otto. 2„Monteur und Anna Sat ttel. 31. Karl Albrecht, F. A. mit Chriſte. Klotz. 29. d..⸗A. Franz Friebis e. T. Roſa. 345 und Chriſt. Neff 31. Gg. Fahrenbach, 5.⸗A. mit Barb. Frey. 27. d..⸗A. Gg. Arend e. S. Guſtab A 245 r und Roſa 11 30. d. Keſſelſchmied Val. Scheuer Zwi i 25. t und Eliſab. Brühl. Okt. 15 Geborxene; 30. d..⸗A. Friedr. Müller e. S. Fran 2. reiner und Eliſ. Bayer. 5 24. b. Tagner Anton Eberle e. T. Eliſiabeth. 26. d. Werkmſtr. Hch. Merz e. S. 5 arl Otto. 6 in, kgl. Amtsri icter und Emma Karol. Schmidt.] 13. d. Tagner Jakob Münch e. T. Elſa. 30. d. Schriftſ. Herm. Lampe e. S. Herm. Auguſt Karl. r und Eliſ. Steller. 20. d. Bäckermſtr. Bernh. Kaufmann e. S. Anton. 24. D. 0 Phil Creter e. 8. Guſtab. Eliſ. Steller. 20. d. Kutſcher Joſeph Wiedanner Zwillinge Joſef u. Otto. 30. d..⸗A. Val. Schnorr e. Marie Edinger. 24. d. Landwirth Peter Neff e. T. Margarethe. 29. d. 5. ⸗A. Joh. Häffner e. T. und Chriſte. Schmidt. 21. d..⸗A. Gg. Bachmann e. S. Adolf. Okt Geſtorbene: hnaſſiſt. und Helene Bayer 22. O. Mülchdl⸗ Gg. Mick e. T. Pauline. 5 7. h Keller⸗ Maunet und Jul. Cartharius. 24. d. Heizer Lor. Wohlfahrt e. S. Wilhelm. 25. Hch. Baum,.⸗A., 21 J. alt ob her,.⸗A. und Marg. Vogler. 26. d. Maurer Joh. Schweſinger 85 S. Otto. 25. Arthur, S. d. Formers Jak. Hartkorn, 2 J. alt. en, Schloſſer und Chriſte. Stöhr. 26. d. Tagner Linius Herzog e. T. Kath. 26. Anna Merling geb. Kley, 57 J. alt. g. Au üller, Marmorarb. und Eliſ. Keidel. 25. d. Heizer Lor. Hirt e. T. Kat 955 26. Frieda, T. d. Tagn ers Karl Pul lver, 4 M. alt. 26. Ad. da Coſta Schmidt, Kaufm. und Phil. Grebe. 26. D..⸗A. Phil. Schüle e. S. Philipp. 27. Karolina Carius geb. Schneider, 54 J. alt. 29. Hub. Lautenſchläger, Schloſſer und Müller. 21. d. Zimmermann Imanuel Kull e. S. Johann. 27. Kath., T. d. ſtädt. Tagners Ad. Eberke, 1 M. alt. 28. Lud..⸗A. und Anna Siener. 22. d. Müller Adam Bauer e. S. Adam. 26. Marie Hofen geb. Becker, 45 J. alt. 29. Mart. Horn, Tgr. und Barb. Flörchinger. 27. d..⸗A. Joh. Blum e. S. Ernſt. 27. Luiſe Hitzer geb. Adam, 37 J. alt. 29. Frz. Adam, Webmſtr. und Wilh. Nilhas. 22. d. Lackirer Jak. Fath e. S. Ferd. 27. Luiſe, T. d..⸗Aufſs. Jul. Antoni, 3 J. all. Okt. Getraute: 26. d..⸗A. Jak. Fink e. T. Kath. 27. Eliſe Rhein geb. Walter, 72 J. alt. 26. Jak. Kaucher, Schuhm. mit Sofie Herr. 26. d..⸗A. Gg. Weinsdörfer e. S. Auguſt. 29. Hedwig, T. d. Kaufmanns Gg. Eckrich, 11 M. alt. 26. Lud. Gründler, Buchdruck.⸗Beſ. mit Anna Marie Schüpferling. 23. d. Metzgermſtr. Karl Mertz e. S. Karl Chriſt. 29. Ludwig, S. d..⸗A. Wilh. Eich, 1 M. alt. 26. Otto Reiß, Ziegeleiarb. mit Phile. Correll. 28. d..⸗A. Joſef Ullrich e. T. Auguſtine. 29. Philipp, S. d. Metzgers Gottl. Nübel, 1 M. alt. 26. Adam Roth, Labor.⸗Arb. mit Eliſ. Fiſcher. 3. d. Former Otto Beyerle e. T. Luiſe. 29. Richard, S. d. Schreiners Lamb. Albert, 5 J. alt. 26. Karl Kühner, Mag.⸗Arb. mit Anna Harz. 27. d. Saheer Aug. Meroth e. T. Eliſ. Aug. 29. Maria, T. d. Bureaudieners Herm. Mahle, 8 I. alt. 6. Osw. Am izer mit Anna Brand. 28. d. Tagner Joh. Baßt. Moll e. T. Johanna.— belannt machung. J eit ee No⸗ 8 che Gre⸗ 5 15 19905 mit nen ab das Gelände, ernheim unt der ze(Weg Hütten⸗ feld Ke auhg der alten Land ſtraße,derh und dem Heide—La Bel reten der Zeit von bis 3 Uhr gefahr ver boten. m. mit Le und daher ver 290 Verkehr auf der Straße i Neuf ß⸗Hütten⸗ ſorſthaus⸗ had Grenze, aße iſt geſtattet, ein Vege in Richtung 0 ähr delen Geländes aber ſtreng Aerf ſagt. Die Straße Neuſchloß Forſthaus⸗ Heide iſt geſperkt. An den Straßen und Wegen werden Milſtärpoſen ſtehen ünd iſ den Weiſungen derſelben unter allen Umſtänden Folge zu leiſten. Kgl. Kommando des 2. bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm 1 Nr. 110. No. 1379355 l. Die ivae niei des Landb haben eBekauntmachung in geeigneter Weiſe zu veröffentlichen. Mannheim, 7. Nopember 1901. Gk. Bezirksaut. Schaefer. Futtermehl⸗Lieferung. Wir vergeben auf dem Sub miſſionswege die Lieferung von 500 Fentner prima iieſenfuttermeh ank o Viehhof aufe Angel ſt ſind bis ſpäteſtens Montag, den 11. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr verſchloſſen und mit der Auf 105 jrift„Futtermehl⸗Lieferung“ verſeh bel Unterzeichneter Stelle einzure„an welchem Zeit⸗ punkt 90 röffnung derſ elben in Gegenwart der etwa erſchlenenen Subimittenten erfolgt Das An⸗ gebot kritt erſt nach Umfluß von ächt Tagen, vom Eröſſnungs termin an gerechnet, uns gegen⸗ über außer Kraft. Die Berech nung lgt nach dem auf Unſerer Waage ermittelten Ge⸗ wicht. Erfüllungsort für beide Th„Maulheim“. 18867 le iſt Maunnheim, 2. Nopbr. 1901 Die Direktion des Städt. Schlacht⸗Viehl oſes. Fuchs. Bekauntmachung. Wir bringen den tit. Abon⸗ nenten und Inhabern von Frei⸗ karten zur Kenntniß, daß infolge vorgekommener Unregelmaßig⸗ keiten wir gemäß ſtadträthlicher Verfügung die Kontroleure und Schaffner angewieſen haben, ſich alle Fahrtausweiſe jedesmal vor⸗ zeigen zu laſſen. 79481 Wir bitten die tit. Juhaber von Jahres⸗ Halbjahres⸗, Mo⸗ nats⸗ und Freikarten uns bei Durchführung dieſer Verfügung im Intereſſe eines geordneten Dienſtes unterſtützen zu wollen. Maunheim, 19. Febr. 1901. Die Direktion der Städt. Straßenbahnen: Löwit. — Anentgeltlicher Flickabend in der Hilda⸗Schule. Begiun Freitag, 8. Novbr., Abends 8 Uhr. Aumeldungen werden am Abend ſelbſt noch entgegen ge⸗ nommen. 13528 Zum Bügeln ſü und außen dem Hauſe wird angenommen. 81487 J 4a, 12, 3. St. Badiſcher Frauenverein. Auf 1. Mai 1902 können an Schülerinnen der Luiſenſchule nachſtehende Stſpendien vergeben werden: a) für ee Mädchen aus Gemeinden der alten Markgrafſchaft Baden⸗Baden zwei Stipendien von jeso0 Mk. und ein ſolches von 450 Mk.; b) für ein katholiſches Wai feumädchen aus den ehemals Fürſtbiſchöflich⸗Bruchſaler Orten und für zwei katholiſche Mädchen aus den vormals Biſchöflich, Ponſtanzer Orten, zuſammen drei Stipendien von je 500 Mk.; e) für ein evangeliſches Waifenmädchen aus der ehe⸗ maligen Markgraſſchaft Baden—Durlach nebſt den Herr⸗ ſchaften Lahr, Mahlberg und Lichtenau im Betrage von 500 Mk. und für ein ſolches Mädchen aus den vormals kurpfälziſchen Landestheilen im Betrage von 440 Mk.; d) für Töchter von Stgatsangeſtellten aus dem ganzen Land und ohne Rückſicht auf die Confeſſton theilweiſe Stipendien im Geſammtbetrage von 1700 Mk. Die Geſuche um Verleihung von Stipendien müſſen, mit ein⸗ gehender Begründung verſehen, baldmöglichſt an die unterzeich⸗ nete Stelle eingereicht ſein. 13584 Karlsruhe, im November 1901. Der Vorſtand der I, Gartenſtraße 47. erren— Awzüge“ auf Noßhbaar gearbeitet kxsatz für Maass. Tadelloser Sitz. Gediegene ſolide Verarbeitung. Carl Meiners& Ludwigs Breitestrasse N 2 45 98310 Cäsar Fesenmeyer Q1, 5, heitestr. Wannheim gegeflber d. Ratnhaus, Hr bedorsfeheyde Weihyachtszeil empfehle zu passenden Gesehenken: Silberne Herren- und Damen-Uhren von MK. 12.— an. Gold. MHerren-Uhren zu staunend bill. Preisen.“ Gold. Damen-Uhren von MKk. 22.— an. Sämmtliche mit nur prima Werken und zweijähr., schriftlicher Garantle, Beelle Bedienung. Gold. Damen-Ringe, ges. gest, von Mk..— an. [Gold. Merren-Ringe, ges. gest. von MK..— an, Ferner: Colliers, Medaillons in allen Preislagen. Ketten in Gold, Silber, Double u. ckel.— Trauringe von 12—50 Mark das Paar. 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Wir richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeit an die Herren Verträuensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Samm⸗ lungen der genanuten Bekleid⸗ ungs⸗Gegenſtände gütigſt ver⸗ anſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 12368 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht find, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im Oktober 1901. Der Ausſchuß des Landesvereinz für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. . Fata: 1 br 80. der an 8 5 gen sohreok/ ö 5 8 dleses Tastergddchen aufrichtigen Beleh. Mannheim, 7. Novembet, 8 Feuer-Versicherung. Eine erſte deutſche Geſellſchaft ſucht einen rührigen vertrauenswürdigen 13595 AGENTEHN. Gefl. Offert.wollen unt. N. 3314 an Haaſenſtein Vogler.⸗ ., Karlsruhe abgegeben FEmpfehlung. 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