F5ꝙꝙ%C⁵Ü ͤVCCCCCCCCCGGGGTGT0TGTGVGGTGTGTGTGTTbTCTGkbT(TVTbTbTGTCTbTGTGTbVbTVbVTbTGTVͤbVTVTVTVTVTbT('kWT(TfT(Tv.(;''!'!.'.'.'.'.'.'.;.;.'.ͤĩͤĩͤĩͤ ͤwVvwvwvͤww...'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'ͤÄ':'.uͤ'ÄͤÄͤ'.u1uÄÄuÄÄuÄÄaͤavÄVuÄvVVuJauVV—aÄͤaÄaaVÄaVaÄVVuÄauaaͤaoVVaaVW —.— JK.. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel-Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ + * der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 7 Expedition: Nr. 218. ene E G, 2. Geleſenſte und verbreitelſtt Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2.„ e, 17** 0 8 8 Ar, 321. Freitag, 8. November 100].(Abendblatt.) Das Inſterburger Duell. (VLon unſerm Korreſpondenten.) )+( Berlin, 7. Nov. Kaum drei Wochen ſind es her, daß zu Leipzig die Duell⸗ gegner von fürſtlichen, gräflichen und zum Theil auch„bloß“ von freiherrlichen Namen mit tönenden Reden den Zweikampf ab⸗ ſchaffen zu können wähnten; da hat ſich droben im oſtpreußiſchen Norden ein Fall begeben, der wie ein ſchreiender Hohn anmuthet auf all die wohlmeinenden Beſchlüſſe. Ein wahrhaft erſchüttern⸗ der Fall; einer von denen, die das Blut erſtarren machen und ſelbſt ſtramme Anhänger des Duellprinips nachdenklich ſtimmen und mit Zweifel erfüllen können. Eine thörichte, dumme Ge⸗ ſchichte, wie ſie„von Rechtswegen“ natürlich nimmermehr ſich zutragen ſollte und doch hundertfälig geſchieht; recht eigentlich das, was man im ſtudentiſchen Leben eine„beſoffene Kiſte“ zu nennen pflegt. Ein junger Offizier, friſch, fröhlich, lebens⸗ luſtig— ſo ein Stück Sudermann'ſchen Fritz Hans— ſoll über ein paar Tage heirathen; noch einmal verſammelt er die Genoſſen ſeiner bisherigen Gargoneinſamkeit zu froher Tafel⸗ runde. Man feiert„Junggeſellenabſchied“ und man feiert ihn anſcheinend ausgiebig. Als das„Böwlechen“ geleert und gefüllt und wieder einmal geleert iſt, begibt ſich der Gaſtgeber und künftige Hochzeiter noch in ein anderes Lokal, wo er ſich dem Brauch der Heimath folgend an„oſtpreußiſchem Maitrank“ vulgo Grogk gütlich thut; dann, als er in die kalte Nachtluft kommt, ſchwinden ihm die Sinne; er ſchlägt zu Boden und ſchläft— auf der Straße. Kameraden von der Artillerie, die hernach desſelbigen Weges ziehen, wollen den Trunkenen heim⸗ bringen; ſie richten ihn auf, der Sinnloſe, der im erſten Schlaf geſtört natürlich von Himmel und Erde nichts weiß, ſträubt ſich: „Ich geh nicht nach Hauſe, nein, nein, dreimal nein; ich kann allein gehen, zum Donnerwetter“... Als die Nüchternen den Trunkenen nicht ſeinem Schickſal überlaſſen wollen, ſchlägt er aus; dafür iſt er vier oder fünf Tage ſpäter eine Leiche: wir 55 bekennen, daß wir das einfach entſetzlich, himmelſchreiend inden. „Wir ſind an und für ſich durchaus keine Duellgegner; im Gegentheil: wir halten in einer Zeit, die noch ſo wenig ihre gewaltthätigen, friedensräuberiſchen Triebe zu zügeln lernte und unter einem Strafrecht, das den Begriff der verletzten Ehre faſt dom Standpunkt ausnahmsweiſe vorurtheilsfreier Geſchäfts⸗ leute betrachtet, den Zweikampf geradezu für ein Refuzium; für das letzte, aber auch ſicherſte Mittel, das Niveau unferer ſitt⸗ lichen Kultur zu erhalten. Aber juſt aus ſolchen Auffaſſungen heraus verurtheilen wir den Inſterburger Fall; gerade darum erheben wir die Anklage wider die, die es hier zum Duell kommen ließen. Leutnant Blaskowitz hat ſich nur widerwillig, nur mit tiefem Widerſtreben die Piſtole in die Hand drücken laſſen. Er hat am Morgen nach jener unheilvoll tollen Nacht, deren Ein⸗ zelheiten wir auf Grund zuverläſſigſter Nachrichten hier ſchilder⸗ ten, nicht daran glauben mögen, daß er die paar„Tulpche“ Grogk, die er über das Maß trank, nur durch das Opfer ſeines ungen Lebens büßen könnte; er hat Abbitte thun wollen; er, em keine noch ſo dumpfe Erinnerung mehr an die unſeligen nächtlichen Vorgänge lebte, war zu jeder noch ſo feierlichen Er⸗ llärung bereit und es ſcheint faſt, als ob auch die beiden Kame⸗ taden von der Artillerie, die den Umgeſunkenen am Straßen⸗ tande fanden, ſich damit begnügt hätten. Einer hat's nicht Herr v. Alten, der Diviſionskommandeur, der ſchon m Fall Kroſigk ſich die Beachtung der Nation erzwang, hat's nicht gebenen, ſo lange er die Schmach nicht mit Blut abgewaſchen habe. Und dieſer kalten, ſchneidend ſcharfen Auffaſſung des Herrn v. Alten zu Liebe erkannte das Ehrengericht auf Zwei⸗ kampf; ward dem unglücklichen Blaskowitz jeder andere Weg abgeſchnitten; wurde er— es gibt keinen anderen Ausdruck dafür— abgeſchlachtet. Am 1. Januar 1897 hatte der Kaiſer eine Verordnung über den Zweikampf erlaſſen und auf die Verpflichtung zu gütlichem Ausgleich hingewieſen, wo er ohne Verletzung der Standesehre möglich ſei. Konnte der Schlag des Trunkenen, in der Sinnloſigkeit aufs Gerathewohl ausgeführt, wirklich die Standesehre ſo unheilbar verletzen? Man wird den Herrn Kriegsminiſter im Reichstage um Auskunft erſuchen müſſen. Deutſchland und der franzöſiſch⸗türkiſche Vonflikt. Sowohl in der engliſchen wie in der franzöſtſchen Preſſe gelangt anläßlich der franzöſiſchen Expedition und der An⸗ weſenheit eines franzöſiſchen Geſchwaders vor der Inſel Myti⸗ lene eine deutſch⸗feindliche Stimmung zum markanten Ausdruck. In Frankreich beklagt man ſich ſogar in tendenzibſer Abſicht über die angebliche unfreundliche Haltung der deutſchen Preſſe hin⸗ ſichtlich der franzöſiſchen Expedition. Es wird indeß zum Be⸗ weiſe der Unterſtellungen unmöglich ſein, auch nur ein einziges deutſches Blatt von Bedeutung namhaft zu machen, aus welchem ſich eine Unfreundlichkeit gegenüber Frankreich herausleſen ließe. im Gegentheil: Deutſchland, ſowohl die Regierung wie die öffent⸗ liche Meinung, hat von jeher der Türkei angerathen, dieſe An⸗ gelegenheit ſchleunigſt zu ordnen, um einem etwaigen Konflikt vorzubeugen.— Eine noch ſchärfere, ſpitzigere Sprache als die franzöſiſche Preſſe führt das einflußreichſte engliſche Organ, die „Times“. In dey Ausführungen dieſes Blattes verhehlt ſich allerdings die Abſicht, Deutſchland wieder die Kaſtanien aus dem Feuer holen zu laſſen, herzlich ſchlecht. In einer der jüng⸗ ſten Nummern der„Times“ heißt es nämlich: „In dieſer Angelegenheit vertheidigt Frankreich die Intereſſen von ganz Europa mit Ausnahme Deutſchlands, das in der Türkei ſtetig ſeine eigenen Intereſſen auf Koſten ſeiner europäiſchen Nachbarn gefördert hat. Wenn es zu keinem wirkſamen Eingreifen zu Gunſten der Amerikaner gekommen iſt, ſo lag die Schuld hauptſächlich an der prahleräiſchen Weigerung Deutſchlands, in irgend einer dem Sultan unangenehmen Angelegenheit einen Finger zu rühren. Frankreich kann die armeniſche Frage nicht allein aufwerfen, obſchon Herr Delcaſſé bewieſen hat, daß er ihr nicht gleichgiltig gegen⸗ über ſteht; es kann aber den Streit ſeiner eigenen Unterthanen auf⸗ nehmen und hat es gethan. Damit mag ſehr wohl das Spiel, das die franzöſiſche Regierung zu ſpielen beabſichtigt, begrenzt ſein, jedenfalls ſehen wir gegenwärtig nur den erſten Zug; es liegt kein Grund dafür vor, daß derſelbe ſich nicht wirkſam erweiſen, daher auch den letzten Zug darſtellen ſollte.“ In dieſem letzten Satze ſucht die„Times“ die eigene Angſt vor weiteren Schritten Frankreichs zu beſchwichtigen und zugleich eine leiſe Drohung über den Kanal zu ſchicken, die lauter und deutlichere in einem Londoner Briefe des„Matin“ zum Aus⸗ druck gelangt, worin es heißt, daß eine etwaige Beſezung Myti⸗ lenes doch nur„temporär“ ſein könne und man ſich in England auch bei dieſer temporären Beſetzung der Loyalität Frank⸗ reichs verſichert halten müſſe! Das Beſtreben der franzöſiſchen und engliſchen Preſſe, Deutſchland aus ſeiner ruhigen, abwar⸗ tenden Haltung, die ſich aus der bisher beobachtenden Stellung⸗ nahme zu den jeweils auftauchenden„Mittelmeer“⸗Fragen von ſelbſt ergibt, herauszulocken, erweiſt ſich als ganz nutzloſes Be⸗ gewollt. Der ſoll argumentirt haben: ein Offizier, der einenl mühen. Aber ſo viel läßt ſich auch aus dem Verhalten der Schlag erhielt, genöſſe keine Autorität mehr bei ſeinen Unter⸗ übrigen Mächte erkennen, daß keine ſich beſonders beeilt, etwa —B— eee—...——————— weiter greifende Ziele Frankreichs im Mittelmeer zu unterſtützen, auch Rußland nicht. Dort begnügt man ſich mit der billigen Schadenfreude, das engliſche Geſchwader trotz des Erſcheinens der franzöſiſchen Flotte vor Mytilene ruhig in einem anderen Theile des Mittelmeeres kreuzen zu ſehen. Charakteriſtiſch aber für die engliſche Preſſe iſt, daß ſie dieſe wirkliche Unfreundlichkeit Rußlands gar nicht beachtet,, während ſie die deutſche Regierung wegen ihrer objektiven Haltung mit allerlei Verdächtigungen über⸗ häuft. Wir ſuchen vergeblich in den engliſchen Blättern, um zu ſehen, wie ſie etwa auf folgende Aeußerung der„Nowoje Wremja“, die ſchon vor einer Woche erfolgte, reagiren: „Es iſt zweifellos, daß die Entſchiedenheit der franzöſiſchen Politik ſchnell ihre Wirkung ausüben wird und bei dem Erſcheinen der fran⸗ zöſiſchen Panzerſchiffe vor Mytilene alle Forderungen Frankreichs von der Pforte befriedigt ſein werden. Letztere könnte nur in dem Falle ihre Hartnäckigkeit fortſetzen, wenn vor Mytilene gleichzeitig oder noch vor der franzöſiſchen Panzerdiviſton ein anderes europäiſches Geſchwader erſcheinen würde, welches verſuchen würde, wenn nicht dem franzöſiſchen Admiral den Weg zu verſperren, ſo doch ihm die Erfüllung des ihm von der franzöſtſchen Regierung auferlegten Auftrages zu erſchweren. In jenen Gewäſſern befindet ſich gerade gegenwärtig ein bedeutendes engliſches Geſchwader, aber man kann hoffen, daß die Zeiten von Faſchda vorüber ſind und die Engländer ſich aus vielen Er⸗ wägungen nicht entſchließen werden, ein ihnen einmal geglücktes Experiment zu wiederholen.“ Es zeugt nicht gerade von freundlicher Geſinnung der ruſſi⸗ ſchen Preſſe in dieſen kritiſchen Tagen an Faſchoda zu erinnern, was ſowohl in Frankreich wie in England unangenehme Gefühle erwecken muß. Aber darüber geht man in beiden Ländern ſchwei⸗ gend fort, während man hüben wie drüben des Kanals eigentlich doch, Deutſchland zum Sündenbock für alle Konſequenzen der fraglichen Expedition machen möchte. Deutſches Beich. * Berlin, 7. Nov.(Der Kaiſer) hörte am Donnerſtag Vormittag den Vortrag des Kriegsminiſters und empfing zur Ordensrückgabe den Fürſten zu Hohenlohe und den Fürſten v. Lichnowsky. Am Samſtag findet beim Kaiſer zur Ge⸗ burtstagsfeier für König Eduard eine größere Tafel ſtatt. (Wegen Beleidigung des Kaiſers von Oeſterreich) durch Ueberſendung der Broſchüre„Kaiſer Franz Joſeph J. und die Jeſuiten“ an den Kaiſer Franz Joſeph iſt gegen den Verlagsbuchhändler Wiemann in Barmen Anklage erhoben worden. Die Broſchüre iſt in Deutſchland nirgends konfiszirt worden. 1 —(Das offizielle Rücktrittsgeſuch) unſerts gerdienſtvollen bisherigen Botſchafters zu London ſcheint unmittelbar bevorzuſtehen. In London bezeichnet man allgemein, wie uns von dort geſchrieben wird, als den Nachfolger des Grafen Hatzfeldt den bisherigen Geſandten in Hamburg, Graf Wolff⸗Metternich, der bereits früher Mitglied des Bot⸗ ſchafterperſonals in London war und jetzt während des Urlaubs des Grafen Hatzfeldt denſelben vertreten hat. Ausland. * Türkei.(Der Sultanflucht!) Das von Frank⸗ reich als ungenügend zurückgewieſene Irade des Sultans, welches die vollſtändige Bezahlung der von Frankreich geforderten Summe in kurzer Friſt anordnete, trägt folgenden eigenhändigen Vermerk des Sultans:„Verflucht ſei derjenige, welcher dieſe Affäre heraufbeſchwor. Unter der Bedingung, ihn der gebüh⸗ renden Strafe entgegenzuführen, nehme ich das Arrangement an.“ Tagesneuigkeiten. — Engliſche Hochzeitstoiletten. Aus London wird berichtet: Unter großer Betheiligung der vornehmen Geſellſchaft fand ſoeben in der St. Andrewys⸗Kirche die Trauung Herbert John Gladſtones mit Miß Dorothy Paget ſtatt. Die Kirche war ſehr ſchön ausgeſchmückt. Die Braut ſah prächtig aus in einem reizenden Kleid aus Silbergewebe, ganz mit weißem Seidenmuſſelin überzogen war, während der vckſaum mit kleinen Krauſe aus Seidenmuſſelin beſetzt war. Die hohe Taille hatte einen viereckigen Sattel aus durchſichtiger Spitze, die von einem mit Opalen und Silberpailetts beſtickten Band aus Silber⸗ gage eingefaßt war. Um die Taille ſchlang ſich ein ebenſolcher Gürtel, während von den Schultern eine ſchöne Schleppe aus durchſichtiger dlämiſcher Spitze fiel. Die Braut krug in ihrer Hand einen Stengel weißer Lilien und auf dem Kopf einen Kranz aus Orangenblüthen und einen Netzſchleier mit Spitzenrand. Als Schmuck trug ſie ein Kreuz aus amanten und Perlen und ein Diamantenkollier. Die vier Braut⸗ lungfern trugen Kleider aus roſa Seide, mit weißem Seidenmuſſelin überzogen, die ebenſo wie das Brautkleid gearbeitet waren und dieſelben eſtickten Bänder aus Silbergaze zeigten. Statt der üblichen Hüte keugen ſie Kränze aus Lorbeer und Gypſophila mit Tüllſchleiern und der Hand große, mit Silbergazeband gebundene Lilienſtengel und goldene Kettenarmbänder mit Perlen und goldenen Herzen mit den Buchſtaben„D“ und„“, ein Geſchenk des Bräutigams. Drei kleine ädchen von zehn, fünf und drei Jahren trugen gleichfalls Kleider aus weißem Seidenmuſſelin über roſa Seide, nur daß von den mit Silberband eingefaßlen Spitzenſatteln die Falten gerade nach unten fielen. Zwei kleine Pagen in Heroldanzügen aus rothem Sammet, mit goldenen Lilien und Tudorroſen beſtickt, und rothen Seidenſtrümpfen ethielten von der Braut Manſchettenknöpfe aus grüner und goldener Emaille. Nach der Trauung fand ein Empfang ſtatt, und ſpäter reiſte das junge Paar ab. Die Braut trug ein Reiſekleid aus blauem Sammek, der einfache Rock hatte eine Schleppe, die Taille war mit einem Bolero über einer weißen Chiffonweſte und Revers aus ventianf⸗ ſchen Spitzen gearbeitet, und der faltige Gürfel zog ſich durch eine Schnalle. Dazu krug ſie einen hellgrauen Biberhut mit Chiffon und langen griuen Straußenfedern und einen langen, ſchwarzen Seiden⸗ mantel mit Hermelinfutter und einer Hermelinkapuze. Das junge Paar hatte über 600 Geſchenke erhalten, darunter en ſilbernes Tintenfaß bom König Eduard. — Der Münchhauſen der Belagerung von Paris. Man ſchreibt aus Paris: Sergeant Hoff, der ſeit dreißig Jahren Wächter der Arc de Triomphe, geht mit Ruheſold ab. Während der Belagerung kämpfte er als Freiſchütz gegen die Deutſchen und„brachte jeden Tag einen Helm als Beweis, daß er einen Feind getödtet habe.“ Die fran⸗ zöſiſchen Blätter erzählen dies und ſonſt noch die unglaublichſten Helden⸗ thaten in allem Ernſte von ihm. Z. B. bei Champigny hatten ſich die Deutſchen hinter einem Gebüſch feſtgeſetzt und waren trotz aller Be⸗ ſchießungen und Stürme nicht mehr zu vertreiben. Da ließ ſich Hoff mit ſeinem letzten Gelde ein Pfund Schrot aus Paris bringen. Nun praſſelt es nur ſo in den Zweigen, die Deutſchen nehmen voller Angſt Reißaus. Sie ließen ſich durch Schrotkörner verjagen, nachdem der ſtärkſte Kugelregen nichts gegen ſie vermocht! Im November 1870 ſetzte ihn Trochu auf die Tagesordnung: Der Sergeant Hoff(Ignau) tödtete am 29. September drei feindliche Schildwachen; am 1. Oktober einen preußiſchen Offizier; am., im Hinterhalt mit 15 Mann, ſchlug er eine zehnmal ſtärkere Truppe Reiter and Fußvolk in die Flucht; am 13. er⸗ ſchoß er zwei Reiter; in verſchiedenen anderen Einzelgefechten tödtete er 27„Preußen“. Dies war nur ein„Vorſpiel“, ſagt der„Matin“. Als er bei Champigny Abends den Sachſen in die Hände fiel, hatte er mehr als 100 getödtete auf ſeiner Rechnung. Mit ſeinen 15 Mann vernichtete Hoff 37 Nachtpoſten, nahm die Ile des Loups ſchwimmend ein, wobei die Preußen 88 Mann verloren, und dann, durch einen koll⸗ kühnen Handſtreich, Ville Eprar und Neuilly ſur Marne weg. Die Deutſchen hatten ſolchen Schrecken vor ihm, daß ſie 21 000 Thaler auf ſeinen Kopf ſetzten. Aber Hoff war nicht blos kollkühn, ſondern auch „unverletzlich“. Als er gefangen war, riß Hoff ſeine Abzeichen ab, um ſich unter dem Namen„Wolf aus Kolmar“ verbergen zu können. Im Lager bei Köln plante er, die 400 Mann Wache in der Chriſtnacht niederzumachen, um dann mit den befreiten Gefangenen den Deutſchen in den Rücken zu fallen, und nach Parts zu marſchiren. Nach anderen Berichten, die unmittelbar nach der Uebergabe von Paris bekanftt wurden, ſoll aber Hoff nie gefangen worden ſein, und bis zuletzt täglich einen Helm als Beleg ſeiner Tapferkeit abgeliefert haben. Kurz, ſeine Geſchichte iſt ſo märchenhaft, wechſelvoll, daß man den Faden verliert. Das Merwkürdigſte iſt, daß die Deutſchen den Namen Hoff's, der ſie monatelang in Schrecken geſetzt haben ſoll, erſt nach der Uebergabe er⸗ fuhren. Jedenfalls liefern dieſe Hoffmärchen einen Beweis dafür, daß der alte Humor der Aufſchneiderei, der aus der Gascogne ſtammen ſoll, in Paris heimiſch geblieben iſt. — Flucht aus dem Oldenburger Gefängniß. Ein ganz geriebener Schwindler hat kürzlich in der Perſon des ehemaligen Buch⸗ druckers Willibald Löbcke alias Kleinhaaſe durch ſeine Flucht aus dem Oldenburger Gefängniſſe die Freiheit wieder erlangt. Bis jetzt iſt es den Gendarmen und der Polizei aicht gelungen, des Flüchtlings habhaft zu werden, der ſowohl die Sicherheitsorgane wie auch das Publikum in verſchiedenen oldenburgiſchen Orten und vielleicht auch anderswo gründlich an der Naſe herumgeführt hat. Dem„Tag“ wird aus Bremen darüber geſchrieben: Löbcke⸗Kleinhaaſe wandte ſich nach ſeiner Flucht aus dem Gefängniſſe nach der oldenburgiſchen Hafenſtadt Brake a. d. Weſer. Er benutzte dorthin einen Zug der Oldenburg⸗Brater Eiſenbahn, den er auf einer Zwiſchenſtation beſtieg. Schon dort machte er ſich verdächtig, und der Bahnhofsvorſteher, der ihn im Zuge erkannt zu haben glaubte, telegraphirte ſeine Wahrnehmung nach Brake, wo der Verbrecher vom Gendarmen in Empfang genommen wurde. Mit gut geheuchelter Entrüſtung wies er den Beamten von ſich. Was dieſe Be⸗ läſtigung bedeuten ſolle? Er heiße Ernſt Becker und ſei aus Oldenburg. Bei näherer Viſitation ergab ſich nichts Verdächtiges. Ueber den Zweck ſeiner Reiſe befragt gab er an, er wolle im Auftrage des Herausgebers der Oldenburger Fachſchrift Norddeutſcher Geflügelhof beim Vorſitzen⸗ den des Braker Geflügelvereins für eine beſſere Verbreitung des Blattes wirken, was er dann auch verſuchte. Dabei zeigte er ſich über alle Vereinsangelegenheiten und das Blatt ſelbſt ſo unterrichtet, daß man ihm Glauben ſchenkte und ihn endlich nicht weiter behelligte. Am andern Morgen entfernte er ſich von Brake, wo er die Nacht logirte und J. Seite⸗ General⸗Auzeiger. Mannheim, 8. November. Schilderung: zen kleinen Chlos iſt inttime FJamilten⸗ Das alte Lesbos 1 halb orientaliſche dort mit ihren Segel⸗ ffe brachten. Jetzt mag noch ſtiller ſein als einſt, den der g ſchichten 9 N„der manchmal zurblaue Meerbuſen, ſtill ſchaft von friſchem Grün, Eichen, hoh 9⸗ ier und da, Hecken von wildem Maulbeer, Wälder, einem Teppich von rothen Anemonen bedeckt iſt, Meere hinabſteigend, ſanft geſchwungene Hügel mit n Farben, fette Weiden und unzählbare Oelbäume, am Me ſtrande, das iſt das Land, in dem Sappho bihres geliebten ſchönen Phaon in glänzenden Verſen Das Koſtüm der Frauen iſt von ganz aſtatiſchem Glanz: die an den Fußknöcheln gebunden ſind, ein weißes, dort beſcheidener, noch h Eharakter friedlich ſel in ſeinen anmuthig⸗pik 1 Berg von Schnee bedeckt 20 roſig gef Hemd, darüber ein offenes Bolerojäckchen von ganz dünnem Stoff, ſo daß die ſchönen, feinen Formen ſich ſichtbar aus⸗ prägen, die Haare in ein farbiges Tuch gebunden, das vielfach das ganze Geſicht umrahmt, in den Haaren Federbüſchel, Blumen oder bunte Bänder. Die jungen Mädchen ſind ſehr ſtolz auf ihre ſchwarzen Haare, die ſie in langen fallenden Flechten tragen. Je länger dieſe Flechten ſind, für um ſo ſchöner halten ſich die jungen Mädchen, und ein alter Aber zen berichtet, daß am Vorabend des erſten Mai ſich die jungen Inf lerinnen den Nacken mit Brennneſſelſtauden ſchlagen, um das Sprießen und Wachſen der Haare zu befördern. Jedes Jahr um dieſe Zeit gehen ſie in Gruppen unter leiſem Geſang in das nächtliche Feld hinaus und pflücken ſoviel Blumen, als ſie tragen können. Diejenige, die hierbei zuerſt den Kuckuck rufen hört, hat die angenehmſte Prophezeiung erhalten. Mit den Blumen wird ganze rf, jedes Haus mit allen Thüren und Fenſtern ſchmü Dann mit dem Tagesgrauen des erſten Mai durch⸗ en die mit Anemonen geſchmückten Mädchen das Dorf, die jungen Männer ſind gleichfalls im verſchnürten Feſtanzug mit dem Schar⸗ lachgürtel. Eine alte Frau durchwandert die Straßen mit einem Ddaumn d au Jahren verheirathen ſich die Mädchen vorausgeſetzt, ig fertig iſt. Wenn das nicht der Fall iſt, bietet ſe Ausſtattung macht Jede allein für ſich, die Schönſte. Jedes Stück der Wäſche, der Klei⸗ ber iſt von der Heirathskandidatin am Webſtuhl gewebt, Hemden, Leibchen, Pluderhoſen, Tücher, Servietten, Tiſchtücher, ſogar die er, aus einfarbigen oder gemuſterten Stoffen,— Alles elt ſich allmählig unter den zarten Fingern, die es ſo eilig haben, ſich mit einer Männerhand zu vereinigen. So wird Jahre La ugeſchnitten, geſäumt, geſtickt u. ſ. w. Monate gehen dahin in dieſen langen kindlichen Arbeiten, die an dem großen Tage ihre Belohnung finden. Das Einverſtändniß zur Heirath geſchieht immer zuerſt zwiſchen den jungen Leuten, die gegenſeitigen Eltern werden erſt ſpäter befragt. Wenn dieſe nicht dagegen haben, ver⸗ einigen ſich beide Familien mit dem Prieſter, um den Heirathskon⸗ trakt aufzuſetzen, damit das materielle Glück der jungen Gatten da⸗ durch eine Art religiöſer Weihe erhalte, wie ihr eheliches Glück und ihre chriſtliche Vereinigung. Am Vorabend der Hochzeit kommen alle Freundinnen der Braut in deren Zimmer und kleiden ſie zum feſt⸗ Der ganze Ausſtattungsſtaat iſt an den Wänden junge Mädchen wird von ihren Nachbarinnen ge⸗ hre Nägel roth gefärbt. Ihr beſonders gilt das Sie heirathet, denn ſie beſitzt, der Gatte kommt erſt e. Eine alte Sitte will es, daß in Lesbos die Frau Haupt der Familie iſt, die Frau die alleinige Erbin iſt, zum Nachtheil der Kinder, Sie erbt ſogar noch zu Lebzeiten der Eltern, denn außer ihrer Mitgift und ihrer Ausſtattung, die ſie ſich ſelbſt gearbeitet hat, nimmt die älteſte Tochter am Tage ihrer Hochzeit Beſitz von dem elterlichen Hauſe, und ihr Vater muß ſeinen häus⸗ lichen Herd an anderer Stelle aufbauen. Nach der kirchlichen Cere⸗ monie vereinigen ſich die Hochzeitsgäſte bei dem jungen Paar. Ein junges Mädchen ſteht an der Thür und ſteckt jedem Gaſte ein Löffel⸗ chen voll Süßigkeiten in den Mund als Symbol der ſüßen Gedanken, die er dem neuen Eheheim entgegenbringen ſoll. Erwecken dieſe kleinen Einzelheiten der bolksmäßigen Gewohn⸗ heiten und Gebräuche nicht die Idee eines glücklichen Staatsweſens, wo alles das unbekannt iſt, was die europäiſchen Völker beunruhigt? Und wirklich, Lesbos iſt die Inſel der Glücklichen. Niemand iſt dort ſehr reich, aber auch Niemand ſehr arm. Das den einzelnen Familien gehörige Land iſt faſt regelmäßig vertheilt, ein paradteſiſches Klima beherrſcht die Inſel das ganze Jahr hindurch. Aus Stadt und Land. Mannheim, 8. November 1901. Sonnenfinſterniß am Morgen des 11. November. Nächſten Montag findet eine ringförmige Sonnenfinſterniß ſtatt, die in unſeren Breiten zwar nicht in ihrem ganzen Verlaufe und nur als partielle Die waſche —— ift1..... Schuld im Voraus bezahlt hatte. Die„Affäre“ wurde natürlich Stadigeſfpräch, und, obwohl die Zeichen dagegen ſprachen, dem Vertreter des Geflügelhofes doch nicht ganz, um ſo achdem Unterrichtete erzählt hatten, Kleinhaaſe⸗Löbcke ſei vom Oldenburger Gefängnißwärter, dem Leiter des ügelho zur Mitarbeit an dem Blatte herangezogen worden. Das aber ſtand bald feſt, daß der Herausgeber des Blattes Niemanden beauftragt hatte, für das Blatt in Bracke zu wirken. So vergingen einige Tage. Aus verſchiedenen Orten kamen Nachrichten über den Verkreter des Geflügelhofes, ſo aus Habenhauſen bei Bremen und aus Bremen ſelbſt, aber immer noch blieb das geheimnißvolle Dunkel über dem Menſchen. Dann endlich kam die Gewißheit: es war Kleinhaaſe. Das Fahndungsblatt enthielt neben einem Steckbrief ſeine Photo⸗ graphie; man erkannte ihn wieder.„Ein Zweifel iſt nicht mehr ange⸗ Pracht“, ſchreibt das Braker Lokalblatt, der ehrwürdige Weſerbote, keſignirt,„unbegreiflich iſt es aber, wie Kleinhaaſe es hat wagen können, ſich hier ſo lange aufzuhalten und ſo frei zu bewegen. Es iſt be⸗ Dauerlich, daß der Erzgauner entwiſcht iſt; wie mag er ſich jetzt ins Fäuſtchen lachen!“ — Königin Alexandra von Eugland wird einige der in Südafrika kämpfenden Soldaten mit einem Weihnachtsgeſchenk be⸗ glücken und damit das Beiſpiel der verewigten Königin Viktoria nach⸗ ahmen, die bekanntlich für jeden Soldaten in Südafrila eine kleine Schachtel mit Chokolade zum letzten Weihnachtsfeſte nach dem Kap der Guten Hoffnung ſandte. Damals glaubte allerdings wohl Niemand, daß noch ein drittes Weihnachtsfeſt in Südafrika in Waffen gefeiert werden müſſe; man hatte im vorigen Jahr auch mehr Hoffnung auf Frieden am Kap, als heute! Königin Alexandra hat ein weniger zartes“ C nk gewählt, ſtatt Chololade ſendet ſie den Kriegern Tabakspfeifen— echte Briarpipes— mit Silberbeſchlag, auf welchen der Namenszug der hohen Geberin eingeſchnitten ſein wird. Es ſollen Finſterniß ſichtbar iſt, immerhin aber eine der bedeutenderen Finſter⸗ geleiſ Is gewürdigten Gegen⸗ niſſe für unſere ſelten eines ſolchen Schauſpie Gürtel, für welchen er Höhe des Ph 5 ſchmaler leuchtender Ring die gibt, läuft ſüdlich von Sizilien begi Meer entlang über d ſchreitet das arabiſ⸗ daum die Aſtronomen 1 ſterniß, bei der blos die N. 9e umen⸗ und Mondrandes genau beobachtet werden! korong und die Protuberanzen ſind nur bar. Als theilweiſe Finſterniß, wo der 2 ſtets über den einen Sonnenrand hinausragt, iſt die Finſterniß in ganz Aſten, Nord⸗ und Centralafrika und in Europa mit Ausſchluß von England und Por⸗ tugal ſichtbar. In Frankreich, Spanien, It Italien und dem Deutſchland liegt der Beginn des Phänomens vor Sonnenaufge In Mannheim geht die Sonne am Montag um 7 Uhr 31 Min. auf; das Ende der Finſterniß iſt 8 Uhr 6,8 Minuten, die Größe der Phaſe der Finſterniß beträgt ſieben Zehntel. Die„Größe der Phaſe“ gibt an, der wievielte Theil eines Sonnendurchmeſſers, der in der Richtung nach der Mondmitte zu gezogen iſt, zur Zeit der Mitte der Finſterniß verdeckt iſt. Größe der Phaſe 1 würde alſo bedeuten: voll⸗ ſtändige Finſterniß. Es iſt alſo für alle vorſtehenden Orte im Maxi⸗ mum weit über die Hälfte der Sonne verfinſtert, nur liegt die Zeit dieſes Maximums für alle vor Sonnenaufgang. Die aufgehende Sonne wird noch halb oder faſt halb vom Monde abgeblendet ſein, ſe nachdem der Ort des Beobachters mehr der ſüdöſtlichen oder nord⸗ ſweſtlichen Hälfte des hier behandelten Gebietes angehört. Da man bei Sonnenaufgang ohne Augenſchutz die Sonne betrachten kann, ſo wird man direkt die eigenthümlich Form der Sonne, in welcher links unten ein Kreisſegment fehlt, wahrnehmen. Indem die Sonne höher ſteigt und der Mond nach links unten herauswandert, wird man all⸗ mählich ein farbiges Glas oder auch eine dünngewebte Schürze als Schutz vorhalten müſſen. Die Dauer der Sichtbarkeit der Finſterniß ſchwankt bei den oben angeführten Orten zwiſchen 24 Minuten und 1 Stunde; Beobachter an nicht aufgeführten Orten werden ſich mit der Kenntniß der Zeit des nächſtgelegenen begnügen können. * Auf den Schwarzwaldhöhen herrſcht zur Zeit das ſchönſte Wetter, während die Thäler voller Nebel ſind; Belchen, Feldberg, Schauinsland, Blauen u. ſ. w. werden gegenwärtig auch noch lebhaft beſucht. Letzten Sonntag waren viele Touriſten auf den Beinen, welche die anziehendſten Berge beſtiegen. Auf dem Feldberg iſt das Gaſthaus, der Feldbergerhof, ja Sommer wie Winter gaſtlich ge⸗ öffnet. Der Schauinsland, welcher ſeine Liebhaber beſonders in Freiburg und Umgebung hat, war ſtark beſucht. Die Raſthaus⸗ pächterin, Frau Hanhart, hat nunmehr den Schauinsland verlaſſen, das Raſthaus iſt ſomit bis zum Frühjahr geſchloſſen; wer den Schau⸗ insland beſuchen will, muß ſich deßhalb für ſeine Bedürfniſſe verpro⸗ viantiren. Dagegen iſt man auf dem Belchen mit ſeiner ſchönen Fernſicht noch eine Zeitlang gut aufgehoben, da der Raſthausbeſitzer, Herr Stiefvater, erſt dem zweiten Schneefall weichen will, und es ſcheint, daß der erſte noch ein Stück in die Ferne gerückt iſt. Der Belchen iſt überhaupt gut frequentirt. Unter den Gäſten waren auch Unterländer von Offenburg, Karlsruhe, Mannheim, Straßburg u. f.., welche die Schönheit der Alpenfernſicht wie der Schwarzwald⸗ höhen nicht genug rühmen konnten. Der größte Theil der Beſucher verließ den Berg noch am gleichen Tage, dagegen war den Ueber⸗ nachtenden im Raſthaus ein angenehmer Abend beſchieden. Am andern Morgen hatten ſie ein ſchönes Naturſchauſpiel, welches von der Früh⸗ dämmerung in den prächtigſten Tönen des Violett bis zum Purpur⸗ roth über eine Stunde währte, bis der goldene Sonnenball die Eis⸗ und Schneehäupter der Alpen, welche von der rothen Wand bis zum Montblanc heraustraten, überſtrahlte. Das Rheinthal bis zu den Vogeſenſpitzen und der Schwarzwald bis zu 1000 Meter Höhe, war in ein Nebelmeer gehüllt, aus dem die einzelnen Bergkegel wie Inſeln hervorragten. Das Geſammtbild iſt ein unvergeßliches, und deſſen Anblick zu gnießen der Mühe werth. * Saalbautheater. Ueberall fängt jetzt das geſellige Leben an, neu zu pulſtren. Auch die Repräſentanten der leichtgeſchürzten Muſe ſind in das Saalbautheater in großer Schaar eingezogen. Zahlreicher Beſuch belohnt denn auch die Direktion für ihre Bemühung, dem Publikum, ohne Rückſichtnahme auf die enormen Koſten, ſtets etwas Neues, etwas Großartiges zu bieten und können auch wir den Beſuch des Theaters, deſſen billtge Eintrittspreiſe bekannt ſind, beſtens em⸗ pfehlen, zumal das jetzige Programm eine ganz beſonders hervor⸗ ragendes iſt. * Treibjagb. Herr Generalkonſul Reiß von Mannheim ver⸗ anſtaltete vorgeſtern in ſeinem Jagdbogen in Neuhofen eine Treib⸗ jagd, bei welcher von 7 Jägern 85 Haſen und 25 Faſanen erlezt wurden. * Die untere katholiſche Stadipfarrei iſt von der Erzbiſchöflichen Kurie nach 7jähriger Verwaiſung zur Bewerbung ausgeſchrieben; ſie iſt verbunden mit einem Einkommen von 5763., außer 287.49 M. für Abhaltung von 241 geſtifteten Jahrtagen, worunter 5 mit einer Gebühr von.29 M. auf der Pfründe ſelbſt ruhen, und mit der Verbindlichkeit, die Penſion des reſignirten Pfarrers mit 1200 M. zu beſtreiten. Ferner hat der künftige Pfründenießer die Verpflich⸗ ktung, fünf Vikare zu unterhalten und den erſten ſowie zweiten Vikar aus dem Pfründeeinkommen zu ſalariren. Das Salarium des dritten Vikars mit jährlich 150 Gulden wird aus dem Kirchenfonds direkt verabfolgt. Für Unterhaltung des vierten und fünften Vikars wer⸗ den aus der Allgemeinen katholiſchen Kirchenſteuerkaſſe je 1100 M. mehrere Tauſend dieſer Pfeiſen in Auftrag gegeben worden ſein, und zwar ſind ſie ſo abzuliefern, daß ſie rechtzeitig in Südafrika eintreffen und zu Weihnachten auch wirklich in Händen der ſo geehrten„Tom⸗ mies“ ſind. Die Chokolade kam nämlich arg zu ſpät. Doch damit nicht genug, ſie bam auch lange nicht zu allem, denn der Weg iſt weit und die Chokolade hatte ſo viele Lagerplätze zu paſſiren, daß unter⸗ wegs bereits die Zahl der Liebhaber ſich ſtetig mehrte und in die Front nur wenige der hübſchen Schächtelchen gelangten. Noch bis in den Sommer hinein klagten ganze Truppentheile darüber, daß ſie ihr Weih⸗ nachtsgeſchenk nicht erhalten hätten. — Lombroſo über die elektriſche Hiurichtung. Aus Rom kwird geſchrieben: Ceſare Lombroſo wurde dieſer Tage aufgefordert, ſeine Anſicht über die elektriſche Hinrichtung zu äußern. Der hervor⸗ ragende italieniſche Anthropologe iſt kein Anhänger dieſes Syſtems, das er für nicht raſch genug erklärt; es erfordere lange Vorbereitungen, welchen der Verurtheilte ſehr oft beiwohnen müſſe. Heutzutage, be⸗ merkt Lombroſo, ſtimmt alle Welt darin überein, daß die Todesſtrafe ticht als eine Rache der Goſellſchaft betrachtet werden darf, ſondern als ein Mittel, ein gefährliches Individuum zu unterdrücken, deſſen Nach⸗ lommenſchaft eine neue Gefahr für die Geſellſchaft werden klann. Der Tod muß aber raſch und ſanft ſein; und bei der elektriſchen Hinrichtung kann man dem„Opfer“ nicht das Angſtgefühl austreiben, das ihn bei den für die Anwendung des elektriſchen Stromes nothwenvigen langen Vorbereitungen befällt. Das menſchliche Gefühl will aber, daß dieſes Angſtgefühl in Erwartung des Todes dem Verbrecher ſo viel wie möglich erſpart bleibe, und daß auch die Todesart nicht ſchmerzhaft ſei. Lombroſo würde eher die Anwendung von Gaſen empfehlen, die unter angenehmen Hallueinationen den Erſtickungstod herbeiführen, wie z. B. Chloroform und Aether. Da gibt es keinerlei Vorbereitungen, und das Individuum wandert in die andere Welt hinüber, ohne es zu merken. — r künftige ſt de ieh Pfrü Quadr 7 bon der Bewerbung 1: Wiesloch und Pfarreien ſind großherzoglichen Patronats. * Aufhebung des Mittelpreisverfahrens in Mannhei iterrichteter Quelle vernehmen, hat der hieſige Mittel!: Jewerbevereins 1s bei Vergebung von 3 möge nur ein diesd ner Verſammlung Nieſgegs N 7 ſt eEsbezuügtiche * Der Rheinpark iſt poliz lichkeiten, ſpeziell de liſſements in werden ſoll. Aus dem Großzherzoathum. Prozeß Wasmer⸗Möhr wwird der mitgetheilt, daß Herr Seminardirektor Wasmer die beim Oberlandesgericht eingelegte Berufung gegen das Urtheil der Strafkammer in Konſtanz zurückgezogen hat. * Brötzingen, 7. Nov. Se. Kgl. Hoheit der Großherzog über⸗ nahm bei der Geburt des ſiebenten Knaben des Gemeinderaths und Landwirths Fritz Staib dahier, lt.„Pforzh. Anz.“, die Patenſtelle und ließ demſelben einen werthvollen ſilbernen Becher überreichen. * Kehl, 7. Nov. In einer geſtern Nachmittag abgehaltenen Sitzung genehmigte der Gemeinderath Straßburgs einſtimmig die Ver⸗ legung der Eiſenbahnlinie Straßburg⸗Kehl ſüdlich von Neudorf und die Uebernahme des geforderten Zuſchuſſes von einer Million Mark auf die Stadtkaſſe. * Bretten, 7. Nov. Geſtern waren es 25 Jahre, daß Bürger⸗ meiſter Friedrich Withum ſeinen Dienſt als Rathſchreiber hier ange⸗ treten hat. Vor 10 Jahren wurde er zum Bürgermeiſter gewählt. Det Stadtrath überreichte dem Jubilar einen ſtilbernen Pokal mit dez Widmung:„Die Stadt Bretten ihrem Bürgermeiſter, Herrn Friedrich Withum, in dankbarer Anerkennung 25jähr., eifriger Thätigkeit im Gemeindedienſte. 6. Nov. 1876—1901.“ * Konſtanz, 8. Nov. Dem hieſigen Stadtrath hat das Großh, Miniſterium des Innern mitgetheilt, daß für die im Seekreis zu er⸗ richtende Landes⸗Irrenanſtalt zunächſt ein Platz in der Nähe der Bahnſtation Reichenau(Wollmatingen) in Ausſicht genommen iſt⸗ * Konſtanz, 7. Nov. Gegen die Art der Vergebung von ſtädtiſchen Bauarbeiten wendet ſich eine von hieſigen Bauunternehmern und Architekten verfaßte an den Stadtrath gerichtete Denkſchrift. Dieſelhe tadelt, daß bei Uebertragung von ſtädtiſchen Bauten eine einzelſe Firma in ungebührlicher Weiſe bevorzugt werde, indem zu deren Gunſten die in dem Submiſſionsausſchreiben enthaltenen Be⸗ dingungen nachträglich gemildert würden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. „ Landau, 8. Nov. Geſtern Abend gerieth auf hieſiger Statiog beim Zuſammenſtellen eines Zuges ein Bremſer zwiſchen die Puffer und wurde zerdrückt. Der Tod trat ſofort ein. * Mainz, 7. Nov. Der Bau der neuen Rheinbrücke für die Eiſenbahnlinie Mainz⸗Wiesbaden ſchreitet ſchnell voran. Trotz deß dichten Nebels, welcher eben faſt täglich auf dem Rhein liegt, ſind ſehr zahlreiche Arbeitskräfte an der Bauſtelle khätig. In dem kins, ſeitigen Stromarm zwiſchen der Petersau und dem diesſeitigen Ufer hat man auf eingerammten Pfählen zwei proviſoriſche Holzbrücken gebaut, wovon die eine bis in die Mitte des Stromarmes reicht und dazu dient, das Baumaterial an die Stelle zu befördern, an welche in dem Strom der linke Waſſerpfeiler der Brücke erbaut wird. Di⸗ * Karlsruhe, 7. Nov. SAN Lbsztg. zweite proviſoriſche Brücke iſt etwas kürzer wie die erſte und trägt vorn nach der Waſſerſeite zu einen mächtigen Krahnen, an welchen di ſchweren, für die Fundamentirung der Brückenpfeiler erforderlicheg Caiſſons in das Waſſer gelaſſen werden. Auf beiden Brücken liege Schinenſtränge, welche mit den Bahngeleiſen auf dem diesſeitigen Ufer verbunden ſind. Der niedere Waſſerſtand des Rheines iſt dem Brückenbau bis jetzt ſehr zu ſtatten gekommen. * Mainz, 7. Nov. Von der hieſigen Strafkammer iſt heute ber Volksſchullehrer Valentin Bresbel aus Pfiffligheim wegen Sittlich⸗ keitsberbrechens zu 3 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden.— In Ockersheim bei Bingen iſt geſtern ein Raubmorbverſuch gegen einen Einwohner verübt worden. Verdächtig ſind zwei Italiener, die jedoch flüchtig ſind. Sport. * Rennſport. Leutnant v. Fritzſche, der am letzten Sonntag auf der kleinen Bult in Hannover beim Aufgalopp zum Hürdenrennen mit Frau J. Spindlers Fuchshengſt„Coloſſal“ zu Fall kam, woher ſich der 21. Dragoner eine Gehirnerſchütterung zuzog, karm ſchon in einigen Tagen das Clementinenſtift, wohin er ſofort nach dem Unfalle gebracht wurde, wieder verlaſſen, da neue Komplikationen nicht meht eingetreten ſind. Theater, Munſt und Wiſſenſchaft. neber Frau Sormas Leiſtung(wenn man will Doppel⸗Leiſtung) in Fuldas„Zwilkingsſchweſter“ ſchrieb der B. Börſ. Cour „Sie hielt die beiden Typen fein auseinander. Sie war im erſten Akte die ſolide, etwas angenüchterte Hausfrau und Mutter, um dam in der Rolle der Zwillingsſchweſter ein Brillantfeuer der Pikanterie, der kecken Laune aufleuchten zu laſſen und im Uebermuthe ſelbſt kleine Uebertreibungen im Sinne und Zwecke der Dichtung geſchickt anzu⸗ bringen. Jedes Wort, jede Miene verräth Geiſt und volles Aufgehen in der Aufgabe. Vielleicht iſt ſogar etwas zu viel Bedeutung und Spiel ſelbſt in gleichgiltigere Sätze gelegt, aber was berſchlägt da gegenüber der beſtrickenden, ſonnigen Munterkeit mit der Frau Sorma die heiteren Szenen ſpielt, gegen die Empfindungswärme in den ernſten. Da die Sorma überdies reizend ausſah und Koſtüme bon feltener Pracht trug, iſt ihr Erfolg zu begreifen.“— Wie bekan, wird Frau Sorma morgen in der„Zwillingsſchweſter“ auftteten Courtoiſie zwiſchen München und Vayreuth. Die zwwiſchen den ripaliſtrenden Feſtſpielleitungen in München und Bayreuth beſtehenbe Spannung ſcheint etwas nachzulaſſen. Die„M. N..“ ſchreiben! „Mam iſt zu der Ueberzeugung gekommen, daß die Skipulation, die den Sängern in der gleichen Spielzeit nicht an beiden Bühnen aufzu⸗ treten erlaubte, auch Ausnahmen zulaſſe. So wird Bertram in nächſten Sommer bei den Bahreuther und bei den Münchener Feſt⸗ vorſtellungen mitzuwirken in der Lage ſein. Und Frl. v. Mildenbing (Wien), die eine Einladung zur Ausübung ihrer Kunſt bei den nächſten Vorſtellungen im Prinzregententheater mit Rückſicht auf Bahreuth zuerſt ablehnen zu müſſen geglaubt hatte, erhielt von do auf Anfrage die aufmunternde Weiſung, ſich in keiner Weiſe abhalten zu laſſen, die Münchener Aufforderung anzunehmen, worauf die be⸗ deutende Künſtlerin dann hier zugeſagt hat.“ Eine Löfung der Finkenſchaftsfrage wird in Halle, wo die Be⸗ wegung bekanntlich zu erbitterten Auseinanderſetzungen geführt hat, auf folgender Grundlage erſtreht: Zu Anfang eines jeden Semeſters ſollen fortan beim Univerfitätskaſtellan Liſten ausgelegt werden, in die ſich alle Nichtinkorporirten, die im allgemeinen Studentenausſchuz vertreten ſein wollen, eintragen müſſen. Mindeſtens drei Nicht' inkorporirte— für den unwahrſcheinlichen Fall, daß ſich mehr ein ſchreiben— können einen Verkreter wählen; mit jedem angefangenen — Er 1 rrr 6 775 0. r et ſt en nd he e⸗ oN er die die en en eimt det en er, uf jen bei lle aht 525 ten An ie, ine u⸗ n5 5 na en ft, en 9ie en f elt e⸗ Mannheim 8 November. — General⸗ Amneiger. Seſte Dreißig erhalten ſie eine Stimme mehr. Die Anregung geht dom Rektor und Senat der Univerſität aus und iſt durch Anſchlag am ſchwarzen Brett bekannt gemacht. Hohe Auszeichnung. Herr Hofburgſchauſpieler Fritz Kraſtel in Wien hat vom Kaiſer von Oeſterreich den Ritterorden zur eiſernen Krone erhalten. 7 3 Meuele Privat⸗Telearamme des * Darmſtadt, 8. Nov. Vormittag hier ein. * Frankfurt a. d. Oder, 8. Novber. Die Stadt Kirch⸗ heim, Kreis Luckau, iſt, wie die Frankfurter„Oder⸗Zeitung! meldet, vom Reichsgericht verurtheilt worden, 88 000 Mark zurückzuerſtatten, welche ihr verſtorbener Bürgermeiſter Lackner durch gefälſchte Dokumente bei der Stadt Beckum im eigenen Intereſſe aufge⸗ nommen hatte. Außerdem hatte Lackner bei der Stadt Wahrendorf 20000 Mark aufgenommen. *Caſſel, 8. Nov. Im Bergwerk„Glückauf“ hinter Wil⸗ helmshöhe wurden zwei Bergleute verſchüttet, von denen der 19jährige Krug getödtet iſt. ** München, 8. Nov. Als Prinz Ludwig Ferdinand geſtern Abend nach Nymphenberg fuhr, ſtieß ſein Wagen an einen Alleehaum an und ſtürzte um. Der Prinz brach die äußere Spitze des linken Schulterblattes. Sein Befinden iſt heute den Umſtänden ent⸗ ſprechend gut. * Paris, 8. Nov. Der Ausſchuß des Berg⸗ arbheiterverbandes hat mehreren Blättern zu Folge den — 0 über den Geſammt⸗Ausſtand bis zum 25. November vertagt. „General⸗Anzeigers.“) Prinz Heinrich traf heute *** Zahlungseinſtellungen. * Bamberg, 8. Nov.(Frkft. Ztg.) Die Hopfenexport⸗ fiema H. Strauß u. Co., Inhaber Alfred und Otto Strauß, Bamberg und London, befindet ſich in Zahlungsſchwierig⸗ keiten. Der in London wohnende Theilhaber Otio Strauß ſoll große Summen in Börſenſpekulationen verloren haben. Ueber die Höhe der Paſſiva berlautet noch nichts Beſtimmtes. Die Firma H. Strauß und Komp. zählte zu den älteſten Hopfenfirmen Baierns. Da der Leiter des Hauſes wegen eines ſchweren Gehirnleidens ſeit längerer Zeit in einer Heilanſtalt ſich befindet, ſo ſcheint ein Arrangement großen Schwierigkeiten zu begegnen. *** Die Ausſchreitungen auf der Gazelle. *Kiel, 8. Nov. Im Gazelle⸗Prozeß wurde geſtern Abend gegen 9 Uhr das Urtheil gefällt. Obermatroſe Weiß wurde, wie die„Kieler Zig.“ meldet, von der Anklage des Ueberbordwerfens bon Geſchütztheilen fteigeſprochen, dagegen wegen Achtungsberletzung, Gehorſamsverwei⸗ gerung und Beleidigung eines Vorgeſetzten zu 3 Monaten Gefängniß berurtheilt. Der Matroſe Kroker wurde von der Anklage der Be⸗ drohung mit Begehung eines Verbrechens freigeſprochen, wegen Ab⸗ faſſens und Singens eines auf den Kommandanten gemünzten Liedes zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Obermatroſe Genz wurde wegen Achtungsverlezung und Singens des Liedes zu 3 Monaten Ge⸗ füngniß, Wachtmeiſtermaat Kunze wegen desſelben Vergehens zu 8 Monaten Gefängniß und Degradakion verurtheilt. Außerdem ſtand noch Obermatroſe Teike unter Anklage, welcher dem Matroſen Moker bei der Abfaſſung des Liedes einige in dem Liede zur Ver⸗ wendung kommende Ausdrücke ſagte. Er erhielt 3 Wochen Mittel⸗ arteſt. Kunze wurde infolge Fluchtverbachts ſofort berhaftet. ** Frankreich und die Türkei. Paris, 8. Nov. Der„Matin“ meldet aus London, das engliſche Kabinet habe der Pforte, welche unter Hinweis auf den Vertrag von 1878 die Intervention Englands angerufen habe, geantwortet, England könne nicht interveniren, da der gegenwärtige Fahrniß⸗Berſteigerung. Aus deit 13726wittweten Hofmuſikus a. D. Karl Franz Mayer werden in deſſen gekauntmachung. Anſere eeWunderbare Heilerfolge bewirken die modernen phyſikaliſchen Hellfaktoren bei: Konflikt von der Türkei hervorgerufen worden ſei. Sollte Frankreich jedoch weiter gehen und auf andere türkiſche Beſitzungen die Hand legen, dann wäre England bereit, der Pforte ſeine guten Dienſte bei der franzöſiſchen Regierung anzubieten. * Paris, 8. Nob. Die„Agence Havas“ meldet aus ſicherer Quelle aus Konſtantinopel, der Sultan ſcheine zum Nachgeben geneigt und mache gegenwärtig Vor⸗ ſchläge, die geeignet ſeien, allen Forderungen Frankreichs zu genügen. * Paris, 8. Nov.(Agence Havas.) Die Pforte theilt mit, ſie habe beſchloſſen, die verſchiedenen Forderungen Frankreichs zu erfüllen. Delcaſſé antwortete, ſobald der franzöſiſchen Regierung der Befehl des Sultans unterbreitet werde, der dieſen Beſchluß ratiftzire, werde das franzöſiſche Ge⸗ ſchwader Mytilene verlaſſen. * Konſtantinopel, 8. Nov. Die Nachricht von der Ankunft des franz öſiſchen Geſchwaders vor Mytilene in dem Augenblicke, wo man im PNildizpalaſte glaubte, daß es auf halbem Wege umgekehrt ſei, rief im Pildizpalaſte und in Pfortekreiſen große Beſtürzung hervor. Man glaubt an eine Beſetzung der Inſel. Die Zahl der Schulen und Anſtalten, deren Anerkennung Frankreich verlangt, beträgt gegen 600. *** Der Burenkrieg. * London, 8. Nov. Die„Times! veröffentlicht ein Schreiben Sir William Harcourts, in welchem er ſich gegen die Politik der Regierung und die Kriegsführung beſonders während der letzten Zeit wendet. Harcourt erklärt, die Verbannung der Buren und die Konfiskation ihres Eigenthums ſeien verfaſſungswibrig und verderblich und könnten weder durch das Kriegsrecht, noch durch das hürgerliche Recht begründet werden. * London, 8. Nov. Wie die„Daily News“ melden, iſt Miß Hobhouſe, die ſich ſo ſehr bemüht hat, die öffentliche Aufmerk⸗ ſamkeit auf die hohe Sterblichkeit in den Konzentrations⸗ lagern zu lenken, in Südafrika verhaftet worden. Man glaubt, ſie ſei deporkirt, d. h. an Bord eines nach England abgehenden Fahr⸗ zeuges gebracht worden. * Johannesburg, 7. Nov. Hier iſt eine Kommiſſion in Thätigkeit, die ein Projekt ausarbeiten ſoll, um den Witwaters⸗ rand in geſicherter Weiſe mit Waſſer zu verſorgen. *.** Li Hung Tſchang's letzte Stunden. * Peking, 7. Nov.(Reuter.) Ueber die letzten Augenblicke Li⸗Hung⸗Tſchangs wird noch Folgendes bekannt: Li⸗Hung⸗ Tſchang kam in der Nacht wieder zu ſich, nachdem er ſeit Dienſtag bewußtlos war, und nahm etwas Nahrung zu ſich. Er ſchien ſeine Verwandten zu erkennen. Die fremden Aerzte zogen ſich frühzeitig zurück und erklärten, es ſei nichts mehr zu machen. Der Leibarzt blieb allein bei ihm. Als heute früh die fremden Aerzte er⸗ fuhren, daß die chineſiſchen Aerzte an das Krankenbett geruſen ſeien, weigerten ſie ſich, Li⸗Hung⸗Tſchang weiter behandeln. Während man um dieſe Frage herumſtritt, ſtarb Li⸗Hung⸗Tſchang. Es wurde dann ſofort auf dem Hofe ein grüner Palankin mit 8 Trägern und 3 ſchwarzen Pferden, Alles aus Papier, hergerichtet in natürlicher Größe und Alles angezündet, damit die Seele des Verſtorbenen in den Flammen nach dem Himmel befördert werde. Die Leiche wird heute Vormittag in einen Sarg aus Teakholz gelegt, welchen Li⸗Hung⸗Tſchang auf ſeinen Reiſen um die Welt mitnahm. Am Sonntag findet die feierliche Aufbahrung ſtatt, wo chineſiſche Beamte bor der Leiche defi⸗ liren. Ein beſonderer Tag wird feſtgeſetzt, wo die Geſandten zu⸗ gelaſſen werden. Die Beerdigung findet in dem kleinen Dorfe ſtatt, wo Li⸗Hung⸗Tſchang geboren wurde. Der Tag der Beerdigung iſt noch nicht feſtgeſetzt. Die Nachricht vom Ableben Li⸗Hung⸗Tſchaugs wurde dem Hofe telegraphiſch mitgetheilt. Man erwartet das Ein⸗ treffen eines Ediktes, durch welches Li⸗Hung⸗Tſchang noch nach dem gu Tode gewiſſe Ehrentitel zuerkannt werden. zum Marqi krnctnint, welcher Titel weitergeführt werden wird. anzeige und beantworteten dieſelbe durch Beile * London, 8. Nov.(Frkf. Ztg.) Eine Pekinger Depeſche beſagt, daß der Tod Li⸗Hung⸗Tſchangs eine be⸗ trächtliche Aufregung der Bevpölkerung berurſacht. Die fremden Geſandten betrachten Puanſchikai als den geeignet⸗ ſten Nachfolger Li's, aber gleichzeitig fürchten ſie, die Wirkungen ſeiner Abberufung von Shantung, weil die dortige Lage ſehr delikat ſei, wegen der ſtets vorhandenen Möglichkeit von Reib⸗ ungen mit den Deutſchen. Huanſchtkais Erſetzung durch eine Perſönlichkeit von geringerem Takt könnte ſchließlich einen Zwiſt zwiſchen Chineſen und Deutſchen veranlaſſen. Die Geſandten e gen Sſchreiben. — Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Gruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdbruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt,) Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbövſe vom 8. Nov.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe zeigte ruhige Haltung Kursveränderungen erfuhren; Süddeutſche Bauk⸗Aktien 102.50., Anflin⸗Aktien 375., Anjflin⸗ Obligationen 104.80% Geld, Verein chemiſcher Fabriken 172., Brauerei Eichbaum⸗Aktien 161.50 bez. * Zabhlungseinſtellungen. Der Tuch⸗ und Buckskinhändler Lehmann aus Hamburg, Inhaber der Firma S. Lehmann junfor, deren Inſolvenz gemeldet wurde, iſt in Kiel todt gefunden worden. Die Verbindlichkeiten, die zumeiſt aus Wechſeln herſtammen, werden auf mehrere Hunderttauſend Mark geſchätzt. Eine Lokalbant wird als betheiligt genannt.— Nach dem„Ledermarkt“ hat die Lederhandlung Hugo Elias in Frankfurt a. M. ihre Zahlungen eingeſtellt. Dig Paſſiva betragen etwa M. 125 000. Bei gütlicher Abwicklung wird eine Quote von 40 Prozent in Ausſicht geſtellt. Frankfurt a.., 8. Novbr. Kreditaktien 193.90, Staats⸗ babn 132.80, Lombarden 16.20, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.60, Gotthardbahn 154.50, Disconto⸗Fommandit 170.70, Laurg 178, Gelſenkirchen 158.70, Darmſtädter 117.50, Handelsgeſellſchaft 130.—, Dresdener Bank 118—, Deutſche Bank 191.70. Tendenz: ſchwach. Berlin, 8. Novbr.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 193.90, Staatsbahn——, Lombarden 16.10, Diskonto⸗Commandit 170.60, Laurahütte—.—, Harpener 155.20, Ruſſtiſche Noten—— (Schlußedurſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.65, 3½¼% Reichsanleihe 100.20,3% Reichsanleihe 89.— 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 98.70, 4% Bad. St.⸗A. 1901 104.70, 4% Heſſen 104.50, 3% Heſſen 86.50, Italiener 98.80,1860er Looſe 139.70, Lübeck⸗Büchener—.—, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Slidbahn—.—, Staatsbahn 132,70, Lom⸗ barden 16.—, Canada Pacifie⸗Bahn——, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien——, Kreditaktien 194.10. Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 13½60, Darmſtädter Bank—.—, Deutſche Bankaktien 19240, Disconto⸗Commandit 171.—, Dresdner Bank 118—, Leipziger Bank .50, Berg.⸗Märk. Bank 145.80, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank 570.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank Dynamit Truſt Bochumer 160.70, Conſolidation 283.50, Dortmunder 41.—, Gelſenkirchener 159.70, Harpener 157.—, Hibernia 157.40, Laurahütte 178.69, Stettiner Vulkan 199.20, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 94.20, Weſteregeln Alkaliw 181.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 132.50, Deutſche Stein⸗ zeugwerke 261.—, Hanfa Dampfſchiff 116.60, Wollkämmerei⸗Aktien 186.—, 4 ½/ Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bauk von 1908 99.—, 3% Sachſen 87.—, Mannheim Rheinau 95.— Privatdiscont; 2¼½%%, Berlin, 8. Nov.(Tel.) Fonpsbörſe. Die Börſe zeigte zu Beginn eine ſchwächere Haltung. Banken und Montanwerthe niev⸗ riger. Fonds behauptet. Verkehr ſehr ſtill. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde waren Hütten⸗ und Bergwerksaktien durchweg höher. Banken ſehr ſtill. Später Montanwerthe wieder leicht abgeſchwächt. Konkurſe in Baden. „ Schwetzingen. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Julius Gradwohl in Schwetzingen; Konkursverwalter Kaufmaun Petet Seitz in Schwetzingen; Anmeldelermin 2. Dezbr.— Pforzheim Ueber den Nachlaß des Fuhrmanns Andreas Hägele in Pforzheim. Kottkursverwalter Kaufmann Otto Hugentobler. Anmelde⸗ —,—.— termin 4. Dezbr. Verwaltungsabtheilung (Verwalter Bopp) mit Buch⸗ haltungen, Kaſſe und Sekre⸗ tariat wird am Montag, den 11. d. Mts. in das Gebäude Luiſeuring Nr. 49 (ſeither Straßenbahnamt) verlegt. Im bisherigen Verwalt⸗ ungsgebäude K 7 befinden ſich künftig: Die Bureauräume der techniſchen Beamten (Direktor Beyeru. Ingenſeure) das Junſtallationsbureau und das Magazin. Sümmtliche Briefe, Rech⸗ nungen über Lieferungen u. . w. wollen künftig nur Luiſenring Nr. 49 abge⸗ geben werden. Mannheim, 7. Nov. 1901. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Aund * Eid Mk:.60, 180, 2 00 u. 2, ae ſer nte dn ſge. Behauſung, L 2, ᷑a, Maunheint, Montag, 11. Novbr. 190t1, Dieuſtag, 12. Novbr. 190ʃ1, Morgens jeweils 0 uhr uu. Mittiags jeweils halbg Uhr, öfſentlich gegen Baarzahlung verſteigeri: Küchengeſchirr, Weißzeug, Vor⸗ lagen, Kommode, Schreibpult, runder Tiſch, 2 compl. Roßhaar⸗ Betten, Leibſuhl, Rohrſtüble, Kommodenſchrauk, 2 Chifſoniers, Sitzbadwanne, Bücherſchrauk, Chaiſelongue, Konſol, Nachttiſch, Aufſchlagtiſch, gold. Brille, gold. Uhr, filb. Löffel, Beſtecke, Pendule, Eckbrett mit Nippſachen, Muſika⸗ lien, große und kleine Bilder, Schiller mnit Konſol, Schiller's, Goethe's, Shakeſpeare's Werke, Lexikon, Violine, Viola, Tafel⸗ klavier(Schiedmater). Die Möbel⸗ und Muſikinſtru⸗ mente werden Mittags ver⸗ ſteigert. 13715 Waiſeurath Karl Becker, K 5, 16. 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Hagen in Mannheim, Partial-Obligationen. 3) Brau Wweigische Prämien- Anleihe(20 Thlr.-Lose). 4) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 5) Ita ische Gesellschaft der 0 Sicilianischen Eisenbahnen, Staatsgarantirte 43Obligationen. 6) Lütticher 23 100 Fr.-Lose v. 1897. 7) Preussische Boden-Credit- Actlen-Bank, Hypothekenbriefe. 8) Freussische Pfandbrief-Bank, Hypotheken-Antheil-Certiflcate. 9) Rumänische 43 amortisirbare Rente von 1890. 10) Rumänische 43 Rente von 1891. 11) Rumänische 5 Rente von 1892. 12) Rumänische 5 Rente von 1893. 13) Rumänische 43 Rente von 1894. 14) Russische 33 Gold-Anl. v. 1891. 15) Russische 35 5 Gold-Anl. v. 1894. 16) Russische 3 Gold-Anleihe II. Emission von 1894. 17) Russische 45 Gold-Anleihe VI. Emission von 1894. 18) Serbische 2g Prämien-Anl..1881. 19) Serbische 45 amortisable Anleihe von 5. 20) Verein chemischer Fabriken in Mannheim, Part.-Schuldscheine von 1882. amortisirbare amortisirbare amortisirbare amortisirbare 0 Badische Braueref in Mannheim, 4% Partial- Obligationen von 1896. Verlosung am 19. October 1901. Zahlbar mit 102 am 2. Januar 1902. 1000% 40 58 63 152 158 178 236 295 331 335 355 368 427. à 500 ½ 511 538 630 634 653. 2) Bierbrauerel Durlacher Hof.-G. vorm. Hagen in Mannheim, Partial-Oblig. Verlosung am 19. October 1901. Zahlbar mit 2 Zuschlag am 2. Januar 1902. à 1000% 270 317 340 à 500% 450 479 568 570. 3) Braunschweigische Prämlen-Anleihe(20 Thlr.-.). Sexrienzlehung am 1. November 1901. Prämienziehung am 81. Decbr. 1901. Serie 181 183 238 318 388 672 713 1410 1431 1643 1693 1834 2119 2254 2325 2425 2450 2809 2661 2975 3011 3032 3343 3598 3780 3943 4201 4414 4422 4508 4695 5069 5150 5309 5324 5787 5789 5899 6108 6437 6669 7143 7609 7613 7710 8027 8248 8379 8687 8766 8809 9099 9243 9342 —495 9422 9576 9625 9703 9704 ) Congo 100 Fr.-Lose.1888. Vexlosung am 21. October 1901. Zahlbar am 15. April 1902. Gezogene Serien: 5549 7162 8353 15833 19332 20350 24674 25704 32738 38338 42214 47012 51985 56565 57078 57763. 26 70 90 92 250 265 Prümien: à 100,000 Fr. Serie 20350 Nr. 18. 1500 Fr. Serie 47012 Nr. 1. A 500 Er. Serie 15833 Nr. 13, 19352 8 15. à 250 Pr. Serie 3349 Nr. 125 8353 2 22, 15833 14 21, 19352 2 9 17, 20350 25 24674 6 9, 25704 15, 38338 5 13, 47012 3 14, 56565 17, 57078 18 25, 57763 16. a 170 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 5) ltalſenische Gesellschaft der Siciſſanischen Eisenb., staatsgarantirte 4% Oblig. Verlosung am J. Oetober 1901. Zahlbar am 2. Januar 1902. Emission 1891. zu 1 Obligation: 654 2247 911 3485 777 896 5143 285 6123 147 160 179 473 744 7130 910 958 8406 570 577 678 9225 853 10351 4256 731 733 11563 12101. Stücke zu 5 Obligationen: 13103 115 296 609 14046 075. Emission 1892. Stücke zu 1 Obligation: 31 154 528 764 1700 825 2033 143 462 3510 578 925 4130 556 5363 606 667 720 739 6293 8181 695 727 802 805 10160. Stücke zu 5 Obligationen: 10561 614 719 11180 505. Stücke zu 10 Obligationen: 12447 900 14187 510 535 579 783. Emisslon 1893. Stücke zu 1 Obligation: 186 197 415 1546 572 709 771 2287 480 948 3274 4073 5132 574 6129. Stücke zu 5 Obligationen: 784 8387 740 9302 434 10057 189 373 597 666 792 11276 Stücke zu 10 Ob 12432 553. Emissſon 1895. Stücke zu 1 Obligation: 436 615 812 937. Stücke zu 5 Obligationen: 626 2372 619 803 905. 6) Lütticher 2% 100 Fr.- Lose von 1897. Verlosung am 19, October 1901. Tahlbar am I. September 1902. Gezogene Serien: 2341 4633 5402 10104 13589 7707 22491 24929 26646 26697 27022 27178 33499. Prämien: à150,009 Fr. 1 5 1 2 7725⁵5 1027 7 — — aà 500 Fr. 15589 12. à 150 Fr. Serie 2341 Nr. 11 25, 4633 6 10, 6402 8, 10104 10 15 25, 15589 15 21., 22491 16 20, 24929 8 23 25, 25646 15 22, 26697 24, 27022 19. 27178 23. à 100 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 7) Preussische Boden-Credit- Actien-Bank, Hypotkekenbr. Verlosung am 24. September 1901. Zahlbar am 1. April 1902. 3½% Hypothekenbr. Serie XI. Litt. A. à 5000%/ 396 595. Litt. B. à 3000% 55 358 448. Litt. C. à 2000 J 184 253 280 1081. Litt. P. à 1000/ 737 907 1339 361 3970. Litt. E. à 500/ 1744 2530 3182 319 675 968. Litt. F. à 300 /% 321 488 598 2518 626 931 3107 315 606 4039 361 387 5075 178 784. Litt. G. à 100% 178 364 551 875 1473. 4% Hypothekenbr. Serie XIII. Litt. A. à 5000 /½ 118 128. Litt. B. à 3000%/ 807 964 1119. Litt. C. à 2000% 453 1284 290 379 662. Litt. D. à 1000%% 306 1047 366 574 817 924 947 963 2981 3002 524 659. Litt. E. à 500 /% 67 130 414 444 1390 410 456 457 469 2079 533 3107 4001 072. Litt. F. à 800 454 568 897 2133 209 389 397 536 3243 244 514 580 648 4024 171 285 408 443. Litt. G. à 100/ 192 441 519 521 2202 402. 8) Preussische Pfandbrief- Bank(früher Preussische Hypotheken-Versich.-Actien- Gesellschaft), Hypotheken- Anthell-Certificate. Kündigung vom 28. October 1901. Zahlbar sofort. Die Verzinsung erfolgt nur bis zum 28. Januar 1902. IX. Emission zu 3/½ g. à 3000 ½ 35806—835. a 500%/% 3836—6055. XII. Emission zu 3%. 5000 J/ 1734—755. à 1000 /% 1800—871. 9) Rumänische 4% amorti- sirhare Rente von 1890. (Anleihe von 274,375,000 Fr.) Verlosung am 18. September/ 1. Oetober 1901. Zahlbar am 2. Januar 1902. à 500 Fr. 188 395 435 502 540 618 644 742 918 975 1077 152 160 401 555 616 698 769 773 810 850 2025 242 386 421 464 466 618 620 660 913 970 3139 192 508 546 756 822 826 898 917 925 4080 234 240 388 502 624 656 666 700 761 5127 157 467 523 661 729 780 948 6189 218 224 247 332 365 430 439 484 553 630 681 765 804 858 7020 099 291 320 528 597 908 939 996 8079 125 242 255 281 289 356 396 478 532 588 623 679 762 930 970 9087 129 189 191 251 254 394 443 488 498 562 688 806 866 922 951 10019 076 145 159 246 253 292 361 393 402 472 569 655 995 998 11066 193 292 470 494 495 542 569 587 604 668 780 790 890 12005 016 057 088 127 172 191 409 431 472 477 590 689 743 844 981 990 13042 084 164 210 290 443 624 646 667 769 784 901 947 14108 125 251 374 377 390 468 474 773 805 876 921 15349 368 532 676 728 907 16085 131 196 348 430 554 652 969 985 17010 021 074 146 177 186 685 831 963 989 18076 077 129 347 520 583 688 19323 537 620 631 696 809 895 20055 067 090 162 226 229 441 710 775 814 823 931 951 967 972 21113 249 573 728 739 791 22062 068 104 217 315 529 694 992 23093 171 240 308 414 499 631 644 672 738 860 893 24321 491 493 574 619 636 700 875 25012 028 178 220 317 414 474 558 593 621 630 717 745 750 770 924 26020 118 175 221 284 293 325 370 466 636 729 991 7003 408 545 590 602 669 681 775 810 869 897 911 28103 113 155 160 247 316 323 340 487 533 629 649 951 29027 088 228 360 394 550 558 582 642 692 730 779 806 835 919 977 30046 060 069 241 427 500 529 655 670 696 920 970 31008 156 206 212 223 393 589 629 643 649 652 714 845 897 928 946 954 32037 040 227 253 430 500 540 648 724 749 33003 032 079 239 333 399 456 575 752 773 907 924 931 34032 096 169 279 304 326 396 510 595 639 746 750 35128 164 323 339 443 672 707 715 730 750 800 822 865 36078 114 178 186 246 421 727 752 770 785 871 902 973 37063 411 419 422 520 537 655 793 876 38196 197 217 264 303 346 465 560 719 804 845 868 891 937 39053 226 249 289 387 496 576 611 925 40063 228 448 453 888 939 992 41096 332 383 456 471617 638 640 829 843 881 944 977 42000 047 249 316 365 563 596 729 740 886 980 43143 156 216 288 312 401 660 689 884 926 932 943 948 953 44274 304 310 339 579 603 755 762 765 887 45229 234 242 279 286 415 518 572 594 601 645 859 893 949 982 46136 144 153 168 209 253 391 413 460 484 577 659 768 815 987 47034 093 163 182 399 453 580 595 596 609 614 48054 094 106 109 253 374 433 457 506 760 941 49059 087 142 163 184 287 407 408 501 607 613 757 813 872 912 50166 186 194 231 259 316 328 401 704 716 923 51053 183 191 331 522 618 692 819 837 52063 173 181 238 241 335 397 504 531 551 726 800 826 880 935 938 939 980 53037 214 275 331 423 729 736 790 864 879 54117 257 348 374 608 728 55022 128 238 329 366 502 660 752 793 981 996 56049 078 221 225 254 458 473 629 — 912 994 57 645 676 682 688 705 736 839 842 931 68 121 172 184 353 371 9 589 695 705 824 826 80., 58038 042 118 135 154 193 208 812 882 422 517 540 614 669 684 Serie 2341 Nr. 14 186 313 576 67 62199 210 356 938 953 63084 093 293 357 479 482 551 64075 086 133 160 245 369 460 509 254 26 735 251 758 189 710 211 294 31 821 K 200 22 681 208 729 232 719 181 599 210 594 191 517 541 556 037 089 604 6 148 1 584 67039 042 079 085 497 536 564 570 68037 082 15 273 426 460 522 541 566 716 758 767 72034 131 200 233 237 267 325 959 46 203 287 30 530 649 65 863 419 496 985 75002 090 240 356 565 585 597 638 829 937 984 76125 128 510 552 612 703 77091 103 160 271 313 332 395 468 486 609 696 733 126 78 4 190 231 759 831 834 850 5 586 834 852 884 921 95 201 279 317 654 775 459 606 662 845 81 1 319 321 345 386 422 485 529 723 730 903 82023 024 114 116 133 165 166 179 185 233 238. à 1000 Fr. 82365 442 443 450 626 632 728 756 829 904 909 83024 138 229 366 435 472 517 719 735 805 973 84139 224 427 586 616 641 774 818 836 845 915 85101 216 228 302 338 463 466 500 506 511 622 737 774 805 86153 177 374 582 666 724 782 858 942 978 87020 045 102 127 209 212 250 415 453 606 732 766 813 852 882 88030 077 081 173 431 589 677 737 754 861 866 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(Anleihe von 45 MIllionen Fr.) Verlosung am 18. September 1. October 1901. Zahlbar am 2. Januar 1902. à 500 Fr. 346 425 427 461 809 1031 195 372 395 662 736 788 792 826 899 966 2007 142 328 720 723 769 971 3018 839 4001 167 408 409 521 733 908 992 8064 109 405 669 756 778 798 866 6053 136 303 927 7067 455 610 624 691 797 834 989 8130 280 302 484 514 529 675 750 781 9166 289 865 907 10026 085 129 137 284 507 565 11219 680 765 896 12015 060 098 111 831 868 932 937 13215 303. à 1000 Fr. 13564 691 803 922 14068 330 451 630 752 849 930 13004 092 143 402 788 809 896 977 16047 202 442 17157 206 273 635 725 740 762 805 831 18193 349 383 531 657 676 759 814 19007 066 077 107 471 914 949 972 20469 651 21150 270 415 466 611 775 22066 095 188 318 847 929 23039 063 324 422 694 704 731 894 989 24011 343 25019 172 400 485 668 682 867 916 955 26698 706 800 836 880. à 2500 Fr. 27138 372 409 732 982 28016 149 266 318 510 584 602 627 772 29247 268 780 879 30131 242 275 336 424 582 589 633 765 904 982 31255 395 434 475 494 666 722. à 5000 Fr. 32447 535 33007 028 326 442 467 487 744 34028 034 228 233 262. I) Rumänische%ů amortl- sirbare Rente von 1892. (Anleihe von 75 Millionen Fr.) Verlosupg am 18. September/1. Oetober 1901. Zahlbar am 2. Januar 1902. à 5000 Fr. 144 179 481 737 1075 255 991 2102 262 330 949 050 295 5003 028 110 139 508 624 740 6255 408 785 846 7254 440 462 994 8198 245 516 748 892 912 9117 138. à 500 Fr. 9273 435 682 10250 678 963 11303 376 465 683 12030 056 157 276 725 910 13029 204 213 816 887 947 14096 439 622 863 981 15435 626 698 16646 864 930 17034 217 301 440 660 943 18806 858 19162 216 560 664 20005 034 101 271 275 376 426 546 746 750 896 21135 610 616 648 852 22556 941 23018 050 232 293 346 534 651 674 715 776 24127 204 532 764 902 25470 815 906 976 26076 120 169 170 736 761 798 911 980 27101 200 386 557 743 800 28188 279 437 531 922 29024 179 366 445 845 884 989 30294 350 380 602 31439 549 803 958 32076 158 353 603 692 884 33048 150 162 591 5983 34240 247 443 707 9 138038 104 160 667 697 86 379 533 889 41673 841 42465 638 916 962 994 43140 331 395 680 740 929 3235 338 365 610 627 833 4187 212 318 346 635 zeneral⸗Anzeiger 352 857 36091 383 498 38201 322 328 635 214 269 698 867 40167 21 51 7 3 39071 967 44078 168 171 217 619 763 45127 717 868 978 46195 223 547 695 706 717 921 975 47417 588 609 835 850 48000 008 045 117 215 245 320 363 399 531 49065 527 727 969 50046 131 252 507 508 741 51011169 220 334 5 2 656 855 32000 53015 100 845 867 54456 571 646 772 971 55184 872 56001 013 071 276 625 778 789 57002 410 653 919 58078 147 173 531 551 597 743 60173 433 440 528 562 841 873 998 61004 070 098 535 814 62226 372 396 482 554 645 681 690 700 748 809 63302 459 569 64208 212 282 348 432 620 65033 311322 422 437 483 532 666 737 826 66024 486 645 844 67019. 5 3088801—55 371526—550 385051—075 424000 ˙ 460201225 462601—5% 475601—625 478701—725 ff 800 828676 700 544976—84000 555801—825 365601—625 56900 2325 588426—450 596076—10 608276—300 612126—150 67403 —550 675101—125 6765760 679251—275 684276—300 70 —025 732826—850 741626 753501—525 765176—200 79940 —425 804076—100 813626—0 831176—200 832401—425 8g44 —475 848301—325 862826—80 865176—200 886526—550 8994% —425 904251—275 909326.—350 aà 625 Rubel Gold. 945176—20% 959376—400. 2 3125 Rubel Gold. 970901-9 998801—825. 12) Rumänische 5% amorti- sirhare Rente von 1893. (Anleihe von 50 Millionen Fr.) Verlosung am 18. September/ 1. October 1901. Zahlbar am 2. Januar 1902. à 5000 Fr. 110 377 433 755 786 888 909 1021 078 332 784 802 871 2103 173 546 698 768 807 3203 950 4102 729 992 5478 639 753 937. 2 500 Er. 6155 207 424 473 650 692 756 865 935 7108 130 912 8198 208 252 262 513 595 646 884 949 9264 365 735 780 10238 428 845 11111 206 601 935 12448 616 670 680 13046 843 14441 887 943 16045 206 837 16091 209 427 899 17042 477 706 768 976 18146 300 575 945 19031 043 362 807 809 828 20171 656 902 924 972 21359 599 633 715 940 22080 159 317 420 566 612 23178 287 294 362 632 633 753 777 903 985 24197 573 733 26363 720 788 897 27024 417 511 597 599 642 995 28042 496 622 891 29273 496 30089 414 575 721 835 896 973 31221 417 466 881 32258 572 647 670 33044 373 689 912 34342 359 944 973 35362 481 651 906 946 36019 157 228 340 395 196 545 631 37272 734 751 841 876 956 38009 744 882 964 39049 074 144 236 290 454 40333 952 41242 253 302 343 631 693 965 42126 735 791 869 927 982 43267 411 416 484 494 684 820 949 44071 152 183 232 318 487 653 750 887 45048 422 481. 13) Rumänische 4% amorti- sirbare Rente von 1894. (Anleihe von 120 Millionen Fr.) Verlosung am 18. September/ 1. October 1901. Zahlbar am 2. Januar 1902. à 500 Fr. 69 183 194 664 912 1491 582 636 2165 297 858 873 985 3179 244 356 562 628 648 827 852 869 4414 415 566 598 791 8218 452 891 917 6030 039 163 184 374 661 841 7049 114 148 171 188 583 5886 604 651 760 910 914 995 8140 253 846 936 959 9041 688 10366 608 638 821 11260 777 951 12004 025 303 690 844 13166 182 326 409 644 14032 219 363 579 677 730 15378 459 543 16023 085 136 210 239 287 342 412 783 17513 569 793 18026 061 749 863 917 958 19032 091 104 243 344 432 514 663 769 846 20033 242 257 348 399 773 831 879 893 21046 080 184 419 577 598 617 879 904 22186 245 23004 054 083 234 644 741 745 978 24072 642 728 887 914 25085 26285 441 573 627 651 660 731 906 27440 463 624 650 676 815 925 28346 347 366 960 29182 209 364 662 819 30095 124 156 212 314 450 667 31144 257 262 368 32341 360 733 33118 311 546 621 639 678 904 34125 229 236 345 461 642 940 35298. à 1000 Fr. 36417 505 959 37161 203 273 340 368 452 485 38247 255 319 335 525 530 682 709 853 39076 184 242 336 388 686 959 40410 833 937 41123 467 509 606 612 763 815 996 42101 155 205 227 322 593 634 824 910 952 43068 106 386 402 785 44168 546 559 698 797 942 45071 131 285 882 46323 379 432 886 933 47070 173 285 364 466 865 960 48048 171 425 627 49038 175 509 716 996 50101 116 892 51275 333 693 52025 349 788 836 848 53096 349 393 409 526 989 54028 112 351 432 712 737 55071 155 570 630 758 864 898 929 56018 053 170 180 774 57062 150 172 210 286 387 718 763 963 58103 245 486 712 731 866 964 39240 299 605 661 833 849 908 60104 522 780 791 61149 483 533 594 667 865 62061 761 842 63049 415 598 745 790 810 925 64015 390 516 773 806 65118 529 568 603 871 66228 311 67114 288 483 923 68150 279 312 434 645 69000 026 077 421 797 70013 076 103 485 885 71088 466 785 887. à 2500 Fr. 72260 274 518 545 560 611 686 73579 74073 191 234 243 391 620 806 75761 835 840 76421 665 720 721 878 990 77089 132 267 442 605 665 932 78025 187 258 293 517 658 921 79117 225 678 927 80240 525 650 896 960 81125 343 459 524 569 764 768 82047 345 435 587 866 83086 242 245 413 679 733 755 758 944 84266 283 419 542 85466 687 86097 122 855 375 386. à 5000 Fr. 86487 837.945 87139 545 656 88174 196 315 387 492 524 808 859 955 89020 197 509 813 992 90133 187 189 308 358 480 810 965 91352 765 816 92118 334. 4) Russische 3% Gold⸗ Anleihe von 189l. Verlosung am 18.Sept// 1. Octbr. 1901. Zahlbar am 19. December 1901/1. Januar 1902. A 125 Rubel Gold. 10351—375 826—850 22551—575 25301—325 44026—050 47501—525 51576—600 57676—700 63176—200 72826—850 92501—525 93326—350 776—800 102326—350 651—675 106626—650 108451—475 110051—075 123726 —750 127926—950 151051—075 157726—750 158626—650 220376 —400 225601—625 234426—450 241701—725 243426—450 801—825 904 695565—584. 15) Russische 3½½% Golc⸗ Anleihe von 1894. Verlosung am 18 Sept./ 1. Oetbr. 1901. Zahlbar am 19. December 1901/1. Januar 1902 a 125 Rubel Gold. 3326—300 12851—875 28601—625 59801—855 92851—875 93476—500 106851—875 113326—350 117526—550 168075 —700 178251—275 186251—25 188151—175 202301—325 243356 —350 280901—925. à 625 Rubel Gold. 303401—-42 338126—150 342476—500 34846ʃ —475 379551—575 416351—3% 434126—150 439001—025 303701 —725 505751—775 510501—33 528101—125 546026—050 366651 —675 369276—300 588301—325 613551—575 643ʃʃ5 à 3125 Rubel Gold. 685576—600 699951—975 703951—975 73750ʃ —625 765226—250 426—450 768928 —950 773351—375 790826—850. 16) Russische 3% Gold⸗ Anleihe Il. Emissjon von 1894 Verlosung am 18. Sept./ 1. Oetbr. 190l. Zahlbar am 19. December 1901/1. Januar 1902 à 125 Rubel Gold. 4376—400 42651—675 46301—325 50801—825 73676—700 80901—925 81301—825 89176—200 106251—275 111251— 275 112201—225 133601—625 135676—700 140351—375 151970 —152000 163301—325 187776—800 207826—850 234176—200 235901 —925 247151—175 248751—1 250401—425 251776 800. à 625 Rubel Gold. 273501—625 281126—150. 17) fussische 4% Gold⸗ Anleihe VI. Emission von 1894. Zahlbar am 19. December 1901/1. Januar 1902. à 125 Rubel Gold. 3051—075 19376—400 26776—800 32776—800 45526—550 55026—050 69151—175 86301—325 131301—325 136570 —600 160651—675 161676—700 215026—050 240776—800 26830ʃ —325 626—650 270601—625 282401 —425 303751—775 328801—82 335026—050 377501—525. à 625 Rubel Gold. 426976 427000 459151—175 498976— 499000 519826—850 600351—3ʃ75 614626—650 620176—200 658420 —450 697701—725 703826—800 748851—375 753176—200 757901 —975 762251—275 792301—320 823551—575 836151—175. 3 à 3125 Rubel Gold. 898201—228. 18) Serbische 2% Prämien⸗ Anleihe von 188. Verlosung am 2/15. October 190]. Zahlbar am 2/15. November 1901. Gezogene Serien: 10 24 100 249 362 1175 1489 1623 1943 2280 4480 4669 4681 4730 4814 5105 5206 5382 6898 5596 5695 6505. Prümien: à 80,000 Fr. Serie 4669 Nr. 35. à 8000 Fr. Serie 5596 Nr. 20. à 4500 Fr. Serie 1623 Nx. 2. à 1000 Fr. Serie 5206 Nr, 15, 5695 11. àa 500 Fr. Serie 249 Nr. 22 562 29, 3596 46. à 275 Fr. Serie 5206 Nr. 40, 5382 49. à 100 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummernn 19) Serbische 4% amort sable Anleihe von 1895. Verlosung am 2/15. Oetober 190l. Zahlbar am 1/14. Januar 1902. 4381—400 23421—440 63861—880 107221—240 108801—820 11260 —580 116941—960 13942140 144701—720 156741—760 172500 —880 185721—740 190201—220 190421—440 203801—820 20440 780 20582I—840 21588160 236861—880 237821—840 25702 —540 269881—900 2783 0% 288641—660 297141—160 Sege —640 336261—280 421—440 33928 —300 661—680 357825—844 36654% —664 381145—164 384765—48 423605—624 424185—204 434500 —524 438485—504 443007—3 451605—624 459585—604 92594 475665—684 478405—424 404 525045—064 53560954 536705—724 548125—144 98 5 —444 600345—364 644765— 650865—884 683645—664 682885— f — 20) Verein chemischef fabriſen in Mannhelm, Partial- Schuldscheine von 1882. Verlosung am 23. Oetober 190l. Zahlbar am 30. Juni 1902. 92 75 80 381 412 467 749 840 897 94 1046 060 097 272 429 440 525 250428—450 269801—825 288201 Verlosung am 18. Sept./ 1. Oetbr. 190 676 870 901 932 2082 119 177 100 55 en ————