Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „„Jvurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2321. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. Aadge at Erſcheint wöchentlich zwölf Mal.„ Erpeditiön Nr. 210 Se e, 2— Grleſenſte und verbreitell Zeitung in Maunheim und Amgebung. EFP ˙ Nr. 522. Samſtag, 9. November 100;.(Mittagblatt.) Das direkte Wahlrecht. In Nr. 517 der„Badiſchen Landeszeitung“ ſind aus dem neulich erſchienenen Werke von G eorg Meyer„Das parla⸗ mentariſche Wahlrecht“ die Ausführungen abgedruckt, worin dieſer leider zu früh hingeſchiedene hervorragende Staatsrechts⸗ lehrer und Parlamentarier mit der ihm eigenen Umſicht die Vor⸗ züge und Mängel des indirekten und direkten Wahlrechtsſyſtems gegeneinander abwägt und zu dem Schluſſe gelangt:„Die auf Herſtellung direkter Wahlen gerichtete Zeitſtrömung iſt ſo ſtark, daß ſie mit der Zeit wohl überall durchdringen wird. Die Tage des indirekten Wahlrechts ſind daher aller Wahrſcheinlichkeit nach gezählt, und dasſelbe wird vermuthlich bald einer vergangenen Epoche angehören.“ Dazu ſchreibt die„Südd. Reichskorreſp.“: Wenn die„Badiſche Landeszeitung“ den Wunſch beifügt, daß ſich Georg Meyer's Vermuthung auch für Baden baldigſt erfüllen werde, ſo entſpricht dies gewiß der Stimmung, welche nicht bloß in weiten Kreiſen unſeres Volkes, ſondern au ch bei der Regierung vorhanden iſt. Die Frage iſt nur, ob das direkte Wahlrecht als ein allgemeines und gleiches ohne jede Schranke eingeführt werden ſoll. Was Georg Meyer in dieſer Hinſicht gedacht hat, iſt in obigem Zei⸗ tungsartikel nicht erwähnt. Man kann es aber aus der Thätig⸗ keit Meyer's im öffentlichen Leben und aus ſeinem Buche ent⸗ nehmen. Denn Meyer war es, welcher den Kommiſſionsbericht der Erſten Kammer vom 29. April 1898 verfaßte und vertrat, der zu dem Schluſſe gelangte, die Kammer ſei bereit, der Ein⸗ führung des direkten Wahlrechts beizutreten, wenn Gewähr da⸗ für geboten werde, daß auch künftighin die durch politiſche Ein⸗ ſicht und Tüchtigkeit hervorragenden Elemente des Staats⸗ lebens eine entſprechende Berückſichtigung finden, und als ſolche Garantie betrachte ſie in erſter Linie die Ergänzung der Zweiten Kammer durch Abgeordnete, welche von Organen der Selbſt⸗ verwaltung gewählt werden. Und in dem nachgelaſſenen Werke Georg Meher's finden ſich(Seite 448) folgende Worte über die in dieſem Sinne in der Denkſchrift der Regierung von 1899 gemachten Vorſchläge: „Sie(die badiſche Regierung) erſtrebt in dieſem Falle eine Er⸗ gänzung der Zweiten Kammer durch Abgeordnete, welche von Organen der Selbſtverwaltung gewählt werden. Wenn dieſer Vor⸗ ſchlag durchgeführt würde, ſo ſtänden die beſonderen Wahlbefugniſſe nicht privilegirten Ständen und Klaſſen, ſondern lediglich ſolchen Perſonen zu, welche durch das Vertrauen ihrer Mitbürger zu öffent⸗ lichen Aemtern berufen wären, dem Staate oder anderen Verbänden beſondere Dienſte leiſteten und in Verwaltungsgeſchäften praktiſche Erfahrung beſäßen. Zweifellos würden auch aus derartigen Wahlen Abgeordnete hervorgehen, welche für parlamentariſche Thätigkeit be⸗ ſonders geeignet wären.“ Georg Meyer iſt alſo für das direkte Wahlrecht, aber nicht für das ganz unbeſchränkte direkte allgemeine gleiche Wahlrecht. Und das hat die„Badiſche Landeszeitung“ hervorzuheben ver⸗ geſſen. Das Buch Georg Meyers iſt wirklich zur rechten Zeit erſchienen. Man gewinnt daraus einen vollſtändigen und feſſeln⸗ den Ueberblick über die Geſtaltung des Wahlrechts in allen euro⸗ päiſchen Staaten und in den Vereinigten Staaten von Amerika. Und das iſt für die vorliegende Frage von großer Bedeutung. Man kann ſich nämlich durch dieſen Ueberblick davon überzeugen, daß ein unbeſchränktes, allgemeines, gleiches, direktes Wahlrecht, wie es nunmehr im Wettbewerb der verſchiedenen Parteien für Baden angeſtrebt wird, faſt nirgends in Geltung iſt.— Nachdem die Südd. Reichskorreſp. dann einen Ueberblick über das Wahlrecht in den verſchiedenen Staaten ge⸗ geben hat, ſchließt ſie ihre Betrachtung alſo:„Dieſe Ueberſicht über die Geſetzgebung der wichtigſten Länder iſt doch wohl ge⸗ welche die Einführung eines gleichzeitig direkten, allgemeinen und gleichen Wahlrechts in unſere Verfaſſung anſtreben. Sie lehrt uns, daß alle Staaten, auch ſolche, welche an Volksbildung und politiſcher Erfahrung mit unſerem Lande wetteifern können, in vorſichtiger Ueberlegung es für erforderlich hielten, am einen oder andern Punkke, entweder an der Allgemeinheit oder an der Gleichheit des Wahlrechts, ein Gegengewicht oder eine Schranke anzubringen.“ *. Dieſe Ausführungen hätten vor Jahresfriſt, als innerhalb der nationalliberalen Partei der Meinungskampf um das direkte Wahlrecht durchgefochten wurde, ebenſogut geſchrieben werden können. Sie ſind von Intereſſe lediglich deshalb, weil von einer der Regierung naheſtehenden Seite hier zur Wahlrechtsfrage zum erſten Mal wieder Stellung genommen wird, ſeit ſich die Lage für die nationalliberale Partei geklärt hat. Die nationalliberale Partei hat ſich auf das direkte Wahlrecht ohne Gegengewicht oder Schranke verpflichtet, ſie iſt im Wahlkampf damit gut gefahren, und für ſie gibt es kein Zurück mehr. Nachdem die Partei in ſo anerkennenswerther Weiſe dafür geſorgt hat, daß für ſie ſowohl wie für die ganze zweite Kammer eine klare Situation geſchaffen wurde, hätte man von Seiten der Regierung mindeſtens ein Gleiches erwarten ſollen. Allgemeine Betrachtungen vom vorigen Jahre aufzuwärmen, hat Angeſichts einer veränderten Sachlage doch nur einen beſchränkten Werth. Haben doch die Parteien auch darüber keinen Zweifel gelaſſen, über welche Ergänzungen zum Reichstagswahlrecht ſie mit ſich reden laſſen würden. Es ſind das in erſter Linie Verhältniß⸗ wahl und Wahlpflicht, Reformen, die wir allerdings nicht als Beſchränkungen, ſondern als organiſche Weiterbildungen des Wahlrechts anſehen. Jedenfalls aber wäre es unſeres Erachtens erſprießlicher geweſen, die Regierung hätte die Erörterung nicht aufgegriffen, ohne nun auch ihrerſeits greifbare Vorſchläge zu machen und zu ſagen, welche„Gegengewichte oder Schranken“ ſie für unerläßlich hält. Einmal wird die Regierung ja doch in dieſer Frage Farbe bekennen müſſen; ehe ſie ſich dazu nicht ent⸗ ſchließt, kommen wir über einen unfruchtbaren Streit um Worte nicht hinaus. Den Streit aber, ſo meinen wir, hätte man füglich können ruhen laſſen. Denn die Stellungnahme zur Wahlreform entſcheiden die Lebenden und nicht die Todten, ſo hoch ſie in der Werthſchätzung des lebenden Geſchlechts auch ſtehen mögen. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 9. November 1901. Ein merkwürdiger Raugirbahnhof iſt ohne Zweifel der neue in Mannheim. Unterm 18. Dezember 1899 bereits richtete die Handelskammer Mannheim eine drin⸗ gende Eingabe an die Generaldirektion der Großh. Staatseiſen⸗ bahnen, in welcher unter Darlegung der im Perſonen⸗ und Güterverkehr hier beſtehenden Mißſtände(Verſperrung der Ein⸗ fahrtsgeleiſe durch rangirende Güterzüge und dadurch herbei⸗ geführte Verſpätungen der Perſonenzüge, Verſäumung der An⸗ ſchlüſſe, Stocken des Perſonen⸗ und Güterverkehrs, Gefahren für Material und Menſchenleben durch Ueberlaſtung der engen Durch⸗ fahrt am Neckarauer Uebergang u. ſ..) umſofortige An⸗ lage weiterer Abſtell und Rangirgeleiſe nach⸗ geſucht wurde. Dieſer Eingabe folgte eine zweite unterm 6. Februar 1900; in lebhafter Weiſe ſind darin nochmals die Miß⸗ ſtände und Gefahren geſchildert, die in Folge der unzulänglichen Bahnhofsanlagen vorhanden ſeien, und dringlich wird die bal⸗ dige Erſtellung des neuen Rangirbahnhofes verlangt. Aber gleichzeitig ſchreibt die Handelskammer in richtiger Vorahnung des zu Erwartenden: „Mögen nicht zu viele Jahre ins Land gehen, bis dieſe gründliche Abhilfemaßnahme zur Wirkung kommt, da, wie geſagt, ſchleunige Abhilfe dringend nöthig iſt, und möge Mannheim bis dahin von der heute in Folge der Unzulänglichkeit ſeines Haupt⸗ bahnhofes täglich drohenden Kataſtrophe verſchont bleiben!“ Die Antwort auf obige beiden Eingaben erfolgte am 27. FJebruar 1900, alſo zwölf Wochen nach der erſten Eingabe. Die Generaldirektion verſpricht darin die Erbauung eines neuen Rangirbahnhofes, die„ſofort in Angriff genommen“ werden ſoll. Aber ſchon unterm 11. September 1900 ſieht ſich die Han⸗ delskammer zu weiterem Drängen auf Beſchleuntgung der Ar⸗ beiten veranlaßt. Indem ſie von der Fertigſtellung der erſten Geleisgruppe Notiz nimmt und dieſelbe begrüßt, kann ſie doch nicht umhin, zu ſagen:„Gleichwohl können wir uns der ernſt⸗ lichen Befürchtung nicht entziehen, daß, wenn die ſehr viel um⸗ fangreicheren Arbeiten(für die übrigen Geleisgruppen) zur Er⸗ ſtellung des neuen Rangirbahnhofes verhältnißmäßig ebenſoviel Zeit in Anſpruch nehmen, wie die Erbauung der jetzt fertig ge⸗ ſtellten erſten Rangirgruppe, ſeine Vollendung auf Jahre hinaus berzögert wird und in abſehbarer Zeit keine Möglichkeit geboten iſt, die auch von der Gr. Generaldirektion als vorhanden aner⸗ kannten ſchweren Mißſtände im Hauptperſonenbahnhof zu beſei⸗ tigen.“ Auf dieſe Eingabe antwortete die Generaldirektion un⸗ term 19. Dezember 1900, alſo nach ſtark 14 Wochen, daß die Verzögerung ihren Grund in der Schwierigkeit der Gelände⸗ erwerbung habe. Offenbar ſind jetzt dieſe Schwierigkeiten über⸗ wunden, denn laut Bericht der„Volksſtimme“ ertheilte Herr Generaldirektor Eiſenlohr der von den Herren Abgg. Dreesbach und Geis geführten Kommiſſion, die vor wenigen Tagen in Karlsruhe wegen Bereitſtellung von Arbeiten für die Beſchäftig⸗ ungsloſen vorſtellig wurde, den Beſcheid, daß die Arbeiten am neuen Rangirbahnhof„in ſpäteſtens 14 Tagen, wahrſcheinlich aber noch früher beginnen“ können. Wie wohlthuend berührt dieſe prompte Zuſage gegenüber den verzögerten Antworten und Maßnahmen, die auf die Vorſtellungen der Handelskammer er⸗ folgt ſind! Ueber den Erſog der Herren Dreesbach und Geis kann man ſich nur freuen. Ob man aber bei der Generaldirektion gerade ſo lange mit der Inangriffnahme der Arbeiten warten mußte, um ihnen Gelegenheit zu geben, die langerſehnte frohe Botſchaft hierher bringen zu können, vermögen wir mit unſerem beſchränkten Unterthanenverſtande nicht zu beurtheilen. Jeden⸗ falls wurde hier im Hinblick auf den Arbeitsmangel ſchon wochen⸗ lang die Frage erörtert, warum es denn mit dem neuen Rangir⸗ bahnhof nicht vorwärts gehe; ob hiervon Kunde nach Karlsruhe drang, wiſſen wir nicht; vielleicht iſt das eiſenbahnamtliche Tele⸗ phon von Mannheim, das ja auf dem letzten Landtage ſo gerühmt wurde, wieder einmal geſtört geweſen! Was werden wir wohl noch Alles mit unſerem merkwürdigen Rangirbahnhof erleben! Wirihſchaftskriſis und Einnahmerückſchläge. Die ungünſtigen Rückwirkungen des Darniederliegens bon Handel und Wandel machen ſich, wie verlautet, ſeit geraumer Zeit in den ſtaatlichen Einkünften in bedauerlicher Weiſe geltend. In der Eiſenbahnverwaltung hat insbeſondere der Rückgang im Güterverkehr, wie die Monatsausweiſe über die Ergebniſſe der Eiſen⸗ eeeeeeeeee etwas nachdenklich zu machen, bahnbetriebsverwaltung erkennen laſſen, gegenüber den Vorjahren 77C.......( In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Hans Richter. Nachdruck verboten) 42(Fortſetzung.) Regina hatte Mühe, die kleine Hinterthür zu öffnen. Ein kwüthender Windſtoß fuhr ihr entgegen und überſprühte ſie mit einem Regenguß. In den Kronen der alten Bäume ſauſte, pfiff und ächzte es. In plätſchernden Strömen goß der Regen hernieder, und ſo düſter war der Himmel, daß Regina kaum die wohlbekannten Wege zu n vermochte. Nur mit dem Aufgebot aller Kräfte kämpfte ſie ſich borwärts. Mehr als einmal ſtieß ſie dabei in der Dunkelheit gegen einen Baumſtamm, doch momentan fühlte ſie weder Schmerz noch Schwäche. Endlich hatte ſie die Kapelle erreicht, deren Thür ihr der Wind faſt entriſſen hätte, wäre ihr nicht eine ſtärkere Hand zu Hilfe ge⸗ kommen. Ottomar war bereits anweſend. Aus dem Innern hatte er einen der großen ſilbernen Leuchter in den Vorgang geſtellt, in welchem er ſtand, triefend wie ein Flußgott und trotz der Anſtrengung und Aufregung ungewöhnlich bleich. Er hatte ein hübſches, offenes, gutmüthiges Geſicht, dieſer leicht⸗ ſinnige Sproß des Hauſes Brandenſtein. Jetzt freilich war es von Sorge und Reue entſtellt, und die freundlichen blauen Augen ſenkten vor dem ernſten Blick der Schweſter beſchämt zu Boden. „Ottomar, wie iſt es möglich!“ Sie dachten Beide nicht an, einen Gruß zu wechſeln.„Nun glaubte ich Dich endlich in geſicherten Verhältniſſen. Auf dem letzten Ball hätte mir Rittmeiſter bon Gerlach beinahe Angſt gemacht, dann aber gab mir Graf Ridholm ie beruhigendſten Verſicherungen.“ „Damals war auch Alles noch in beſter Ordunung. Ich hing wohl hier und da mit einer Rechnung— beim Schuſter, beim Hand⸗ uhmacher— aber das waren nur Lappalien.“ „Wie es kam?— Ja, wer das ſo zu ſagen wüßte! Du haſt eben keinen Begriff davon und darum auch keine Entſchuldigung für mich. So weit wie möglich hatte ich mich ja von jedem kamerad⸗ ſchaftlichen Verkehr zurückgezogen. Ganz und gar konnte und durfte ich es nicht. Und da ſind Liebesmahle, Abſchieds⸗ und ſonſtige Zweck⸗ eſſen, Geſchenke für ſcheidende Kameraden und andere Sammlungen. Man hat kaum einen Hundertmarkſchein gewechſelt, ſo iſt auch ſchon der letzte Thaler davon ausgegeben, ohne daß man eigentlich weiß, wofür und ohne daß man ihn verſchwendet hat. Die tauſendfachen Gelegenheiten laſſen ſich nicht immer umgehen.“ „Und doch nahmſt Du— gegen meinen Rath— das Berliner Kommando an, weil Du behaupteteſt, Du könnteſt Dich dort reſer⸗ virter halten, als in Neuburg.“ „So meinte ich auch! Eine Einbildung war's. Berlin iſt ein verteufelt heißes Pflaſter, und mit meinem geringen Zuſchuß——“ „Es iſt noch viel zu hoch für Papas Verhältniſſe. Du weißt wohl, daß wir Alle um Deinetwillen darben.“ „Warum ließet Ihr mich Offizier werden und noch dazu in einem ſo theuren Regiment?“ „Darin ſtimmteſt Du ja ganz mit Papa überein. Meine War⸗ nungen, deren Du Dich vielleicht noch entfinnſt, wurden nicht beachtet. Und wie vielmal haben wir bereits Deine Verhältniſſe geordnet, und ſtets verſprachſt Du, von num an jede Verſuchung zu meiden]! Nie, nie haſt Du Wort gehalten, nie bedacht, daß Dein Leichtſinn allmählich das Letzte verſchlungen hat, was von dem einſtmaligen Branden⸗ ſtein ſchen Vermögen übrig geblieben war. Nur wenn während einiger Jahre der größte Theil der Einkünfte auf die Verbeſſerung des Gutes verwendet worden wäre, hätten wir den Verfall des Gutes aufzuhalten vermocht. So aber haſt Du ſtets Beſchlag darauf gelegt, und der Ruin ſteht vor der Thür.“ „Ja doch, ja— ich weiß!“ fiel Ottomar mit der trotzigen Heftig⸗ keit des Schuldbewußtſeins ein.„Aber um wie ein Einſiedler zu leben, muß man eben nicht den Rock des Offiziers tragen. Nie habt ee— „Du hatteſt Deinen Etat ſelbſt aufgeſetzt und haſk noch weit darüber hinaus Zuſchüſſe empfangen. Ich meine alſo, daß Du wohl ohne Schulden hätteſt auskommen können. Wir haben hier gebangt, geſorgt, gedarbt, nur um Dich keiner Verlegenheit auszuſetzen mit ſchändlichem Undank lohnſt Du es nun. Das klingt hart, Otto⸗ mar, doch ich kann nicht mehr anders ſprechen. So grenzenloſem, geradezu frevelhaftem Leichtſinn gebührt keine Nachſicht mehr. Du würdeſt ein fürſtliches Vermögen verſchleudern—“ „Unſinn! Ich habe nie mehr verbraucht, als die beſſer geſtellten Kameraden! Freilich— wenn man von vornherein auf das Knappſte heſchnitten iſt, da hält es eben verteufelt ſchwer, ohne Budgetüber⸗ ſchreitung auszukommen. Was weißt Du von den Anforderungen, die man Unſereinem ſtellt! Ich bin den verfluchten Karten aus dem Wege gegangen, wie der Jäger einem alten Weihe— und dann hielten ſie mich ſchließlich doch feſt. Den Reſt kannſt Du Dir denken, und wenn Du Dir dabei Deine Moralpredigten erſparen möchteſt, ſo wäre das um ſo beſſer. Sie machen die Sache um kein Jota beſſer, aber ſie rauben mir noch das letzte bißchen Courage, das ich habe, wenn es freilich wohl auch zu weiter nichts nütze iſt, als um mir anſtändiger⸗ weiſe eine Kugel durch den Kopf zu jagen.“ „Verſchone mich mit dieſer entſetzlichen Drohung!“ Regina auf. Der Leutnant zuckte die Achſeln. „Ich ſehe nicht, was mir weiter zu thun bleiben wird, wenn Du mir Deine Hilfe verſagſt, wie es nach Deiner ſtrengen Verurtheilung den Anſchein hat. Da ich keine Luſt habe, mich kaſſiren zu laſſen, da ich auch nicht von heut zu morgen eine reiche Bankierstochter heirathen kann, habe ich eben meine Schulden mit einer Kugel zu bezahlen.“ „Und das erſcheint Dir muthig, ehrenhaft! Pfut über dieſe Sophiſterei! Feig, erbärmlich feig iſt es, ſich durch dieſe Hinterthür aus der Verantwortung herauszuſchleifen. Damit werden Deine Schulden nicht bezahlt. Denkſt Du denn nicht auch an Deinen Vater? Deine Geſchwiſter?“ e „Ihr könnt mir doch nicht helfen!“ ſchrie „Und wie kam es denn?“ , Sparen, ſparen hieß und heißt es!«“ ⸗Aber wir berlieren Dich!— Der Vater— 2, Seite Weneral⸗Anzeiger, 4 1 Mannheim, 9. November. einen bereits nach Millionen zählenden Ausfall gezeikigt, in dem all⸗ gemeinen Staatshaushalt ſind es vornehmlich die indirekten Steuern(Verbrauchs⸗ und Verkehrsſteuern), welche ſtarke Rück⸗ ſchläge aufweiſen. Im erſten Halbjahr 1901 wird der Einnahme⸗ ausfall an dieſen Steuern gegenüber 1900 zu rund 580,000 Mark angegeben; hält dieſer Rückgang in der zweiten Hälfte des Jahres 1901 in gleicher Weiſe an, ſo iſt allein bei den genannten zwei Gin⸗ nahmequellen auf einen Ausfall von über einer Million zu rechnen. In beſonders ſtarker Weiſe tritt die Ungunſt der Wirthſchaftslage auf dem Holzmarkt zu Tage; nur die Brennholzpreiſe ſcheinen ihren Stand zu behaupten, während die Nutzholzpreiſe um 20 bis 25 Proz. gewichen find, und wie man hört, die Verſteigerungen faſt überall einen ſehr flauen Verlauf nehmen. Infolge mannigfacher Betriebs⸗ einſchränkungen zahlreicher Induſtriewerke und der ungünſtigen Ge⸗ ſchäftsabſchlüſſe, mit denen viele Gewerbetreibende und induſtrielle Geſellſchaften ſich abzufinden haben werden, wird das Ergebniß des nächſten ſteuerlichen Ab⸗ und Zuſchreibens ſchwerlich in einer für die Finanzen günſtigen Weiſe verlaufen. Während in den letzten ſechs Jahren nach den darüber von Zeit zu Zeit in die Oeffentlichkeit gebrachten Mittheilungen Jahr um Jahr namhafte Erhöhungen der Steuerkapitalien ſich ergeben haben, wird man auf ſolche in der nächſten Zukunft ſich keine großen Erwartungen machen dürfen, da und dort ſelbſt mit Rückgängen in den Kataſtrirungsergebniſſen zu rechnen haben. Die Situation iſt alſo eine äußerſtunerfreuliche, und man kann ſich höchſtens mit der Hoffnung tröſten, daß weil die dermalige Ungunſt der Finanz⸗ lage weſentlich durch die Ungunſt der allgemeinen Wirthſchaftslage be⸗ bingt iſt, mit einer Wendung zum Beſſeren im Erwerbsleben auch den Staatsftnanzen wieder ein kräftiger Stoß nach aufwärts geben wird. Ungeachtet dieſer wenig erbaulichen Ausſichten für die nächſte Zukunft iſt man, wie verlautet, im Schoß der Großh. Regierung nicht der Meinung, dem nächſten Landtag die zugeſagte Vorlage über die Revi⸗ ſton des Wohnungsgeldtarifs und die damit im Zuſammen⸗ hang ſtehende Volksſchullehrerborlage vorzuenthalten. Ge⸗ ſpannt aber darf man ſein, welche Deckungsvorſchläge die Regierung dem nächſten Landtag zur Begleichung des vorhandenen ſtarken Fehl⸗ betrags unterbreiten wird, und ob, wie in Sachſen, wir auch hierzu⸗ lande vor der Frage einer Erhöhung der direkten Steuern ſtehen. Daß darilber amtliche Erörterungen ſchweben, ſcheint ſicher zu ſein. Zu einem abſchließenden Ergebniß wird man aber wohl erſt im Lauf der nächſten Wochen, nach endgültiger Feſtſtellung des Reichs⸗ ebats gelangen fönnen, So zu leſen in der offizibſen Südd. Reichskor⸗ reſpondenz. Das endgültige Ergebniß der Volkszählung. Vom Stattſtiſchen Landesamt wird mitgetheilt: Das Großh. ſtatiſtiſche Landesamt hat ſoeben das endgültige Ergebniß der Volks⸗ zählung vom 1. Dezember v. J. für das Großherzogthum feſtgeſtellt. Darnach ſetzte ſich die ortsanweſende Bevölkerung Badens um Zählungstage aus 926,277(49,6 Proz.) männlichen und 944,667(50, Prog.) weiblichen Perſonen zuſammen und belief ſich im Ganzen auf 1,867,944 Köpfe. Gegenüber der im Februar lfd. J. ermittelten vorläufigen Zahl von 1,866,584 Perſonen ergibt ſich nach Prüfung der Einzelangaben in den Zählungsliſten und Berichtigung tiger Irrthümer in den Aufſtellungen der Zähler und Gemeinden nur ein Mehr von 1860 Perſonen, ein erfreulicher Beweis, mit welcher Sorgfalt von dem größten Theil der die Zählung ausführen⸗ den Perſonen und Behörden gearbeitet worden iſt. Die Geſammt⸗ bevölkerung des Landes hat ſeit dem 2. Dezember 1898 um 142,480 Perſonen oder 8,26 Prog. zugenommen, und zwar war die Ver⸗ mehrung beim männlichen Geſchlechte(4 9,32 Proz.) erheblich ſtärker als beim weiblichen(+ 7,28 Proz.). Von der Geſammt⸗ bebölkerung des Großherzogthums waren 1,832,868 deutſche Staats⸗ angehörige(einſchließlich derer aus deutſchen Schutzgebieten) und 35,083 Reichsausländer; für 48 weitere Perſonen konnte die Staats⸗ angehörigkeit nicht ermittelt werden. Unter den Reichsausländern, die ſich im letzten Jahrzehnt faſt genau verdoppelt haben, weiſen die Schweiger mit 11,305, die Italiener mit 9987 und die Oeſterreicher mit 7599 Perſonen die größten Antheile auf. Die Angehörigen dieſer drei Staaten machen zuſammen mehr als vier Fünftel ſämmtlicher in Baden ermittelten Ausländer aus. Deutſches Aeich. Karlsruhe, 8. Nov.(Der Landtag) tritt am 26. November zuſammen.— Von zuverläſſiger Seite hören wir, daß die Regierung beabſichtigt, dem Wunſche der Kurie auf Bewilligungeiniger Or densniederlaſſungen in allernächſter Zeit zu entſprechen. —(Der Großherzog) 70 8 heute den Präſidenten des badiſchen Militärvereinsverbands General Frhr. Roeder don Diersburg zum Vortrag. Die Vermuthung liegt nahe, daß in dieſer Audienz die Frage erörtert wurde, ob der Militär⸗ vereinsvorſtand gegen die bekannten Aeußerungen Chamberlain's Proteſt erheben ſoll. * Berlin, 8. Nov.(Aus Kiautſchou.) Zur Ver⸗ beſſerung der hygieniſchen Verhältniſſe in unſerer Kolonie Kiaut⸗ ſchou iſt der Hauptort Tſingtau mit Waſſerleitung verſehen wor⸗ den, deren neue Anlage jetzt allen Anforderungen genügen dürfte. Wir erfahren darüber, daß die Rohrleitung jetzt fertig verlegt iſt und das Pumpwerk das Waſſer bis in den Hochbehälter ober⸗ halb des Lazareths ſchafft. Von dort führt die Ableitung das Waſſer nach dem zu verſorgenden Gebiet. Das Waſſer wurde fortlaufend unterſucht und hat ſich an der Entnahmeſtelle kaum geändert. Oeffentliche Empfangſtellen ſind in ausreichender Menge vorgeſehen. Hinſichtlich der Hausrohrleitungen ſind Unterſuchungen im Gange, die an der vorläufig in Blei auszu⸗ führenden Leitung des hygieniſchen Laboratoriums ausgeführt werden ſoller Aus Stadt und Jand. Maunheint, 9. November 1901. * Ernennung. Der Großherzog hat den Ober⸗Poſtdirektions⸗ ſekretär Max Hofheinz aus Graben zum Poſtkaſſirer beim Bahn⸗ poſtamt Nr. 27 in Mannheim ernannt. * Adreſſirung der nach Berlin gerichteten Briefſendungen. In Berlin bleiben täglich Hunderte von Briefſendungen unbeſtellbar und weitere Hunderte kommen mit Verſpätung in die Hände der Empfänger, weil die Aufſchriften ungenügend ſind. Letztere müſſen bei den Sendungen nach Berlin Straße, Hausnummer, Gebäude⸗ theil und Stockwerk enthalten. Zur Erleichterung und Beſchleunigung der Beſtellung empfiehlt es ſich ferner noch, den Poſtbezirk und die Nummer des Poſtamts anzugeben, von dem die Sen⸗ dung beſtellt wird. Die beiden letzten Angaben dürfen auch bei Brief⸗ ſendungen an Behörden nicht fehlen. * Volkshochſchulkurſe. Als letzter der Vorträge in dem Cyklus über ſechs moderne deutſche Dichler ſprach geſtern Abend Herr Prof. Dr. Grützmacher aus Heidelberg in der Aula des Real⸗ gymnaſtums über Petri Kettenfeier Roſegger. Die Dichter der 70er Jahre, die beſonders hervortraten, ſtammten, wie Redner ſchon in einem früheren Vortrage ausführte, nicht aus Deutſchland, ſondern aus Oeſterreich und der Schweiz; ſchon Friedrich Hebbel habe es ausge⸗ ſprochen, daß die Widergeburt der deutſchen Literatur bon Oeſterreich ausgehen werde. In den 70er Jahren habe letzteres Land drei bedeu⸗ tende Dichter hervorgebracht: Ludwig Anzengruber, P. K. Roſegger und Marie von Ebner⸗Eſchenbach. Roſegger habe die Theilnahme, die man ſeinen Werlen entgegenbringe, durch ſeinen Bildungsgang hervor⸗ gerufen, er ſei Naturdichter geweſen und dann Volksſchriftſteller ge⸗ worden. Geboren als der Sohn ganz armer Bauersleute, habe er ſeine Jugend ohne jedweden Schulunterricht in den Alpenwäldern ver⸗ lebt, bis er zu einem Schneider in die Lehre kam und dann mit dieſem 4 Jahre im Lande, von Dorf zu Dorf, umherzog. Hier fand er aber auch die Liebe zum Bauernthum und durch ſie wurde er der poetiſche Schilderer des bäueriſchen Volkscharakters. Schon während ſeiner Wanderjahre hatte er ſich mit ſchriftſtelleriſchen Arbeiten beſchäftigt, bis er dann 1864 als Schriftſteller„entdeckt“ wurde. Der Redakteur der Grazer Tagespoſt, Swoboda, war es, der auf ihn in ſeinem Blatte aufmerkſam machte und bald fanden ſich Gönner und Freunde, die es ermöglichten, daß Roſegger an der Handelsakademie ſtudiren durfte. 1870 veröffentlichte er ſeine erſte Gedichtſammlung, die ihm vom Landesausſchuß ein Skipendium eintrug, wodurch es ihm ermöglicht wurde, ſich durch längere Reiſen weiterzubilden. Seine hervorragendſten Schriften habe er über ſich ſelbſt geſchrieben, d. h. ſie haben zum Gegen⸗ ſtand, was er ſelbſt erlebt, doch will der Dichter dies nicht als perſön⸗ liche Eitelkeit aufgefaßt wiſſen als vielmehr dafür, daß er in ſich ſelbſt den Typus des Steiermärkers ſchildert. Seit 1883 begann er ſich als Romanſchriftſteller zu verſuchen. Künſtleriſche Ideen von großer Tragweite habe er in ſeinen Romanen durchgeführt, der Kulturdichter ſei zum Kulturpoet geworden; aber in ſeinen Romanen mache ſich auch ſtörend geltend, daß der Dichter zu oft ſeine eigene Welt⸗ und Lebens⸗ anſchauung, ſeine Stellung, die er zu den einzelnen Fragem einnehme, hineinverflechte und dadurch den Fortgang der Handlung hemme. Roſegger ſei ein weicher gemüthvoller Dichter, der das Gute im Menſchen zu ſchildern wiſſe; er ſei aber auch ein religtöſer Dichter, denn ſeine religiöſe Anſchauung gehöre zu ihm.— Wie in ſeinen früheren Vorträgen, ſo machte der Redner auch geſtern wieder ſeine Zuhörer mit verſchiedenem Stichproben aus Roſeggers Schriften bekannt und ſtürmiſcher Beifall wurde dem Vortragenden am Schluſſe ſeiner Aus⸗ führungen zu Theil.— Nachdem damit die Vorträge des Herrn Prof. Dr. Grützmacher ihr Ende erreicht, können wir doch eine Bemerkung nicht unterdrücken, die uns während ihrer ganzen Dauer aufgefallen iſt. Die Vorträge ſind doch in erſter Reihe für die Weiberbildung un⸗ ſerer Arbeiterſchaft beſtimmt, denn lernen kann Jeder etwas darin; das Auditorium beſtand aber nur zum geringſten Theile aus Arbeitern und das iſt eine tief bedauerliche Thatſache. * Ueber den Schwarzwaldhöhenweg Pforzheim—Baſel hielt geſtern Abend auf Veranlaſſung der Sektion Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen des Schwarzwaldvereins Herr Philipp Buſſemer aus Baden⸗Baden einen eirca einſtündigen hochintereſſanten Vortrag. Derſelbe fand im großen Börſenſaale ſtatt und war von den Touriſten und Schtarzwaldfreunden ſehr zahlreich beſucht. Herr Buſſemer hat ſich um die Erſchließung des Schwarzwaldes für den Touriſtenverkehr ſowie überhaupt um die Stärkung des Fremdenſtromes nach dieſem herrlichen Gebirgszuge große Verdienſte erworben. Dieſer ſich nach dem Schwarzwalde ergießende Fremden⸗ und Touriſtenſtrom wird ſich vorausſichtlich in den nächſten Jahren noch erheblich verdichten, dank dem neueſten großartigen Werke des ſo rührigen und unter⸗ nehmungsfreudigen Schwarzwaldvereins. Dieſes neueſte Werk iſt die Schaffung eines Höhenweges über den ganzen Schwarzwald. Wie Herr Buſſemer geſtern an der Hand von zahlreichen im Börſenſagle aufgeſtellten Karten erklärte, beginnt dieſer Höhenweg bei Pforz; heim. An dem Zuſammenfluß dreier lieblicher Thäler, dem Nagold⸗ thal, dem Enzthal und dem Würmthal, erfolgt der Eintritt in die Höhenwanderung nach Baſel, die 408 Kilometer lang iſt. Die Markirung des Weges iſt eine doppelte, einmal durch Wegweiſer und dann durch rothe Farbenſtriche auf weißem Felde. An ſämmtlichen bedeutenden Wegkreuzungen und Straßenübergängen ſind Wegweſſer aufgeſtellt worden, im Ganzen 750. Die Wegweiſer tragen Num⸗ mern ſowie die Angabe der Entfernungen. An ſämmtlichen Eiſen⸗ bahnſtationen, ſowie den ſonſtigen bedeutenderen Schwarzwaldorten und Ausflugspunkten befinden ſich Zugangsmarkirungen. Der Höhenweg führt durch die ſchönſten Theile des Schwarzwaldes und berührt alle Höhenpunkte. Von Pforzheim geht die Reiſe empor zu dem Weißenſtein, von hier aus nach Büchenbronn auf den Ausſichts⸗ thurm und dann auf ſchöner Höhenwanderung nach Wildbad. Von Wildbad führt der Weg nach der Badener Höhe, der Hornisgründe, dem Mummelſee und dem Kniebis. Während man auf der Strecke von Pforzheim bis zum Kniebis faſt alle—2½ Stunden an einem Gaſthaus oder einer Wirthſchaft vorüberkommt, muß man vom Knie⸗ bis 9 Stunden auf der Höhe wandern, um nach der nächſten Station Hauſach zu gelangen. Es empfiehlt ſich alſo für dieſe Strecke die Mitnahme von Proviant. Wer jedoch nicht 9 Stunden in einem Tage Mmarſchiren will, der kann die Wanderung unterbrechen, indem er auf circa halbem Wege nach Rippoldsau heruntergeht und am nächſten Tage den Höhenweg wieder auf der anderen Seite von Rippoldsau aufſucht. Von Hauſach aus führt der Weg über die Bregthaler Schanze, Schonach, die Martinskapelle und der Kalten Herberge nach Titiſee, von wo aus der Aufſtieg nach dem Feldberg erfolgt. Vom Feldberg aus geht die Reiſe über den Nothſchrei nach dem Belchen und von da nach dem Blauen. Die Wanderung vom Belchen nach dem Blauen gehört zu dem Schönſten, was der Schwarzwald bietet, Vom Blauen kommt man über Scheidegg und Weil auf der Straße durch Erlenbach nach Baſel. Die Strecke von Hauſach nach Baſel bietet wieder reiche und ganz vorzügliche Verpflegungsſtationen, die jeweils in 2 bis 2½ Stunden bequem zu erreichen ſind. Der ganze Weg von Pforzheim bis Baſel befindet ſich in einem vorzüglichen Zuſtande und bietet die herrlichſten Ausblicke. Vom Feldberg aus kann die Strecke nach Baſel auch auf einer anderen, gleichfalls roth⸗ geſtrichenen Route, die vom Schwarzwaldverein gleichzeitg mit der Route über den Belchen und Blauen angelegt wurde, zurückgelegt werden. Dieſe Route führt über den prachtvoll gelegenen Schwarz⸗ waldort Schweigmatt am Eichener See vorüber nach Baſel. Die Reiſe endigt hier am Grenzacher Horn oberhalb Baſel, von wo aus man einen wunderbaren Blick in das ganze Rheinthal, in das Schwarzwaldgebiet bis hinüber nach Waldshut und in die Vorder⸗ ſchweiz und die Alpen genießt. Herr Buſſemer theilte ferner mit, daß der Schwarzwaldverein noch die Anlegung einer Höhenwander⸗ ung von Pforzheim nach Waldshut beabſichtigt. Die Trace iſt zwar noch nicht genau beſtimmt, in ihren Hauptpunkten dagegen ſteht ſie feſt. Darnach geht dieſe Wanderung von Pforzheim über Freuden⸗ ſtadt nach Schiltach, St. Georgen, Furtwangen und Neuſtadt, von hier über den Hochfirſt nach Lenzkirch, von da nach dem Rothhaus über Schönebach nach Waldshut. Wenn auch dieſe zweite Höhen⸗ wanderung fertiggeſtellt iſt, dann werde, ſo führte Herr Buſſemer aus, unſer herrlicher Schwarzwald für den Touriſtenverkehr ſo reich und mannigfaltig erſchloſſen ſein, wie kein anderes Gebirge in Deutſchland.— Der erſte Vorſitzende der Sektion Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen, Herr Bankdirektor Dr. Schneider, welcher die Ver⸗ ſammlung auch mit Worten herzlicher Begrüßung eröffnet hatte, dankte dem Herrn Redner des Abends, Herrn Buſſemer, für ſeinen intereſſanten Vortrag und ſprach zugleich den Wunſch aus, daß ſich recht viele der Anweſenden als Mitglieder in die an der Eingangs⸗ thür aufliegende Liſte einzeichnen laſſen möchten, einer Aufforderung, der auch in reichem Maße Folge geleiſtet wurde. Gegenſeitige Auerkennung von Schiffspfandrechten. Die von verſchiedenen rheiniſchen Handelskammern ſchon mehrfach an⸗ geregte Frage der gegenſeitigen Anerkennung von Schiffspfandrechten hat nunmehr inſoweit öähre Löſung ge⸗ funden, als die Reichsregierung von der niederländiſchen Re⸗ gierung eine Erklärung erhalten hat, wonach angenommen werden darf, daß die niederländiſchen Gerichte ſolche Pfandrechte ſchon auf Grund der beſtehenden internationalen Rechtsgrundſätze aner⸗ kennen werden, ebenſo wie das Reichsgericht bezüglich der für die nieder⸗ ländiſchen Schiffe in den Niederlanden aufgeſtellten vertragsmäßigen Pfandrechte gethan hat. Es bleibt jetzt noch übrig, eine bezügliche Ver⸗ einbarung auch mit Belgien zu treffen. * Badiſche Bank. Durch die Aenderung des Bankgeſetzes vom 7. Juni 1899 ſind die Privatnotenbanken verpflichtet worden, vom 1. Januar 1901 ab nicht mehr unter dem Prozentſatz der Reichsbank zu diskontiren, wenn dieſer 4 pCt. erreicht oder überſteigt und im Uebrigen nicht mehr als pCt. unter dem öffentlich bekannt gemachten —— „Beſſer ſo, als wenn ſch einen ſchimpflichen Abſchied erhielte. Ich habe leider einen Ehrenſchein ausgeſtellt, der übermorgen fällig iſt. Diesmal könnte mich auch Graf Ridholm nicht halten. Der ver⸗ fluchte Halsabſchneider, der mich in den Krallen hat, will ſich direkt an das Generalkommando wenden, wenn ich nicht pünktlich zahle.“ „Wieviel iſt es?“ „Achttaufend!“ „Achttauſend Mark. biſt Du von Sinnen?“ „Thaler, leider ſogar Thaler! Und ob ich von Sinnen bin? — Ja, das habe ich mich bisweilen ſelber zweifelnd gefragt. Ottomar fuhr mit beiden Händen durch das ſorgfältig gepflegte blonde Haar und riß dann an den Knöpfen der eleganten Jagdjoppe, als fürchte er, zu verſinken.„Siehſt Du, Rea, das verſtehſt Du wirklich nicht,“ fuhr er fort.„Das Beiſpiel iſt's, das uns verdiot. Wirklich entbehren, was man ernſtlich ſo nennen kann, habe ja nie brauchen; aber ich habe auch nie einen Groſchen übrig gehabt. Das iſt der Haken! Zuſehen müſſen, wie die anderen, die meiſten bon uns, ſo achtlos mit dem Gelde umherwerfen, das reizt unwill⸗ kürlich, es ihnen mal gleich zu thun. Wie ein Wahnſinn faßt's einen an; nur einmal ſo mit vollen Händen wirthſchaften zu können. Und wwas thut man dann? Man wettet heut, ſetzt ſeine Exiſtenz auf die Beine eines Gaules oder die gute Laune eines Jockeys oder auf ein Kartenblatt. Unter Zehnen, die es ſo treiben, reiten ſich natürlich neun in die Tinte. aber wer glaubt nicht vorher, grade er werde der glückliche Zehnte ſein. Diesmal fing's mit Alfreds Beſuch in Berlin an. Er war verteufelt guter Laune, wollte dies und jenes ſehen, mitmachen, wovor ich mich ſelber bisher gehütet. Der Löwe, der einmal Blut geleckt hat— na, Du weißt es ja. Da gibt es kein Loskommen mehr, namentlich, wenn man allein auf ſich angewieſen iſt und ſich ſagen muß, daß man eigentlich nur die Wahl hat zwiſchen dem Weiterſpielen und dem Ende. Schlimmer als ſo kann's ſchließ⸗ lich nicht werden, alſo—“ ortſezung folgt.) Buntes Feuilleton. — Chineſiſche Fabeln. Die Fabel ſpielt bei den Chineſen die⸗ ſelbe Rolle, wie bei den Völkern Europas. Wie B. Navarra in dem ſoeben erſchienenen zweiten Bande ſeines Werkes„Ching und die Ehineſen“(Bremen, Nößler u. Co.) erzählt, haben die Chineſen zahlreiche Fabeln, die ſich in Erzählungen hier und da zerſtreut finden, von Geſchlecht zu Geſchlecht überliefert ſind, ohne daß ſie bis⸗ her Jemand geſammelt hätte. Die älteſte bekannte chineſiſche Fabel ſcheint aus dem Jahre 315 v. Chr. zu ſtammen, ſie iſt demnach um 800 Jahre jünger, als die Fabeln Aeſops. Ein Rathgeber des Fürſten von Tſchau ſoll ſie dieſem erzählt haben, um auf die Nothwendigkeit der Einigung der Bundesfürſten, die von einem gemeinſamen Feinde bebrängt wurden, hinzuweiſen. Die Fabel lautet:„Eine Muſchel ſonnte ſich am Ufer eines Fluſſes. Da kam eine Rohrdommel, die auf ſie loshackte. Die Muſchel ſchloß ihr Gehäuſe und zwickte den Schnabel des Vogels, der alſo ſprach:„Läſſeſt Du mich heute nicht los, ſo biſt Du morgen eine todte Muſchel.“ In dieſem Augenblick kam ein Fiſcher hinzu und fing beide Thiere ein.“ Zu den bekannteſten chineſiſchen Fabeln gehört eine, die vor allen denen warnt, die ihre Andacht öffentlich zur Schau tragen; ſie ſcheint allerdings buddhiſtiſchen Urſprungs zu ſein:„Eine alte Katze ſaß eines Abends miauend mit halbgeſchloſſenen Augen vor der Hausthür, als zwei Mäuſe ſie be⸗ merkten. Dieſe, darüber erſtaunt, daß ihr alter Erbfeind ſo wenig aufmerkſam ſei, ſagten zu einander:„Miezchen hat ſich ſcheinbar ge⸗ beſſert, denn es betet, und da brauchen wir keine Angſt zu haben.“ Die beiden Mäuſe fingen nun an, miteinander zu ſpielen, ohne auf die Katze zu achten. Als ſie aber in ihre Nähe kamen, ſprang die Katze auf eins der Mäuschen los und verzehrte es. Das andere ſuchte Zuflucht in einem Schlupfwinkel und dort geborgen, ſprach es: „Wer hätte denken können, daß eine Katze, die mit geſchloſſenen Augen betet, ſo etwas thun würde!“ Schlangen ſpielen in chine⸗ ſiſchen Fabeln häufig eine Hauptrolle. Eine von dieſen, die zu den beſtbekannten gehört, erinnert an die alte Geſchichte vom Magen, für den die anderen Organſe des Körpers nicht mehr arbeiten wollen. Der Kopf und der Schwanz einer Schlange waren miteinander in Streit gerathen. Dieſer behauptete, er habe ebenſoviel Recht wie der Kopf, die Bewegungen des Körpers zu beſtimmen, und dies umſo⸗ mehr, da der Kopf ja allein an den Freuden einer Mahlzeit theil⸗ nehme. Auf dieſe Vorſtellung hin ſtimmte der Kopf zu, daß der Schwanz fortan die Leitung der Körperbewegungen übernehme, Dieſer wählte eine Rückwärtsbewegung. Da ihm jedoch die Natur keine Augen gegeben, ſtürzte das Thier über einen Abgrund in einen Moraſt, aus dem es ſich nicht heraushelfen konnte und in dem es ſchließlich umkam. Eine wichtige Rolle ſpielt im chineſiſchen Aber glauben der Tiger, der infolgedeſſen auch häufig in den Fabeln auf tritt. Hübſch iſt die folgende, die lehrt, daß Klugheit werthvoller iſt als die Kraft:„Ein Tiger war eines Tages im Begriff, einen Juch. zu verſpeiſen. Dieſer bat um ſein Leben, weil er klüger als di⸗ anderen Thiere ſei.„Wenn du meinen Worten nicht glaubſt, ſagt Reinecke,„ſo geh mit mir und überzeuge dich.“ Beide machten ſich auf den Weg. Jedes Thier, das die Wanderer zu Geſicht bekamen floh natürlich vor ihnen. Der Tiger, der zu dumm war, um ein⸗ zuſehen, daß er den Begegnenden Schrecken einflöße, bekam ſo groß. Achtung vor ſeinem Genoſſen, daß er ihn ungekränkt ſeines Weges ziehen ließ.“ Zum Schluß ſei noch eine Fabel wiedergegeben, in der die Thorheit des Geizes erläutert wird:„Ein reicher Prieſter beſaß eine koſtbare Juwelenſammlung, die er mit Mühe zuſammen⸗ gebettelt hatte und auf die er ſehr ſtolz war. Er zeigte ſie eined Tages einem Freunde. Nachdem dieſer ſeine Augen an den Edel⸗ ſteinen hinreichend geweidet hatte, dankte er dem Prieſter beim Ab⸗ ſchiede für die koſtbaren Steine.„Was ſoll das heißen?“ ſchrie det Bonze auf,„ich hahe dir die Juwelen doch nicht gegeben; warum dankſt du mir?“ Der Freund antwortete:„Ich habe ſicherlich ebenſo⸗ viel Freude an ihrem Anblick gehabt wie du. Der einzige Unterſchied zwiſchen uns beiden iſt der, ſoweit ich es beurtheilen kann, daß dir noch überdies die Mühe obliegt, die Steine zu bewachen.“ — Hund und Hahn. Daß ein Hahn kein Hahn und ein Hund kein Hund zu ſein braucht, wohl aber, daß ein Hund ein Hahn und rr ve eeee Rbe FF§ Mannheim, 9 November. General Anzeiger, Seite. Prozentſatze der Reichsbank zu diskontiren. Infolge deſſen war die Badiſche Bank bei dem hohen Diskontoſatz der Reichsbank zu Anfang dieſes Jahres kaum mehr in der Lage, in erfolgreichem Wettbewerb mit der Reichsbank und den billigeren privaten Kreditbanken zu dis⸗ kontiren und, da ſie nach§ 44 Ziff. 3 des Bankgeſetzes vom 14. März 1875 diskontirte Wechſel zur Deckung ihrer Banknoten braucht, ſah ſte ſich vor die Frage geſtellt, ob ſie das Notenprivilegium fernerhin bei⸗ behalten oder auf dasſelbe verzichten ſolle. Da nun nach den ange⸗ ſtellten Erhebungen, insbeſ ſondere nach der Anſicht faſt aller Handels⸗ kammern des Landes die fernere Ausgabe von Banknoten darch die Badiſche Bank im Landesintereſſe gelegen erſchien, hat man ſich be⸗ müht, für das erſchwerte Diskontogeſchäft einigermaßen einen Aus⸗ gleich zu finden, welcher es ermöglichen ſollte, die Bank als Notenbank lebensfähig zu erhalten. In dieſer Hinſicht iſt u. A. angeregt worden, die Badiſche Bank den Sparkaſſen des Landes dienſtbar zu machen. Das Miniſterium des Innern hat nun die badiſchen Sparkaſſen auf die Möglichkeit laufender Geſchäftsverbindungen mit der Badiſchen Bank hingewieſen und mitgetheilt, daß die Genehmigung zur Eröff⸗ nung einer laufenden Rechnung ſeitens der Sparkaſſen mit der Ba⸗ diſchen Bank feweils ertheilt werden wird. Für ſämmtliche badiſche Stagatsverwaltungszweige iſt die Anordnung getroffen worden, daß alle Höflichkeits⸗Floskeln in amtlichen Berichten, Erſuchen, Verfügungen wegbleiben und ohne weitere Einleitungsformen direkt mit dem Kern der Sache begonnen werden ſoll. Mitgliederverſammlung der Ortskrankenkaſſe für Haudelsbetriebe. Zwecks Vorbeſprechung über die Wahl der Delegirten zur Generalverſammlung fand geſtern Abend in der „Stadt Lück“ hierſelbſt eine Mitgliederverſammlung der Orts⸗ krankenkaſſe der Handelsbetriebe ſtatt. Nach der Wahl des Bureaus erklärte der Vorſitzende der Verſammlung, Herr Henneka, daß man beabſichtige, eine gleichmäßigere Vertheilung der Delegirten herbeizuführen als in früheren Jahren und Kaſſenbeamte als Dele⸗ girte nicht zuzulaſſen. Eine diesbezügliche Liſte, auf welcher 235 Delegirte vorgeſchlagen, wurde ſodann zur Verteſung gebracht. Seitens der Arbeiterſchaft wurde zu dieſer Aufſtellung bemängelt, daß zu viel Kaufleute aufgeſtellt ſeien und beantragt, 14 von ihnen vorgeſchlagene Namen der Liſte einzufügen. Dieſer Vorſchlag wurde angenommen. Eine äußerſt lebhafte Debatte entſpann ſich ſodann darüber, ob es zuläſſig ſei, daß der Vorſtand der Kaſſe, Herr Wil⸗ helm Dieterle in dieſer Verſammlung anweſend ſein dürfe. Die Mehrzahl der Redner ſprach ſich dagegen aus und erklärte, daß dieſe Verſammlung lediglich eine Mitgliederverſammlung ſei, für Aus⸗ einanderſetzungen mit dem Vorſtand ſei die Generalverſammlung da. Es wurde ſchließlich beſchloſſen, daß Herr Kaſſenvorſtand Dieterle in der Verſammlung nicht anweſend ſein dürfe. Herr Dieterle ver⸗ ſuchte mehrmals zum Wort zu kommen, wurde aber fortwährend unterbrochen. Er drohte ſchließlich bei ſeinem Weggehen:„Er werde andere Maßregeln ergreifen.“ Dieſe Drohung rief allgemeinen Unwillen hervor und erklärte der Vorſitzende, da vom Kaſſen⸗ vorſtand jetzt ſchon mit anderen Maßregeln gedroht werde, dürfe man nur Delegirte wählen, die volles Intereſſe haben. Es wurde ſodann noch beſchloſſen, daß ſämmtliche in der Ver⸗ ſammlung Anweſende als Delegirte aufgeſtellt werden ſollten, unter entſprechender Streichung auf der bereits angenommenen Liſte. Gegen das Verhalten des Vorſtandes wurde ſodann ſeitens einiger Mitglieder folgende Reſolution an den Vorſtand vorgeſchlagen: Die am 8. November ds. Is. im Lokal„Stadt Lück“ zum Zwecke der Wahl der Delegirten und Vorbeſprechung der Vorſtandswahl kagende Mitgliederverſammlung der Ortskrankenkaſſe für Handlungs⸗ betriebe findet ſich veranlaßt, gegen das Vorſtandsmitglied Herrn Wilhelm Dieterle, welcher auf die Aufforderung, die Verſammluug zu verlaſſen, die Drohung ausſprach, er werde andere Maßregeln ergreifen, Stellung zu nehmen. Die Verſammlung weißt dieſe Drohung mit Entrüſtung zurück und ſpricht dem vorerwähnten Vor⸗ ſtandsmitgliede die Berechtigung ab, irgend ein Mitglied der Kaſſe maßregeln zu dürfen. Es wäre in Erwägung zu ziehen, ob Herrn Dieterle unter dieſen Umſtänden überhaupt noch das Vertrauen als Vorſtandsmitglied unparteiiſch zu wirken, geſchenkt werden könne. Die Reſolution wurde mit allen gegen eine Stimme angenommen. Wegen der demnächſt ſtattftndenden Vorſtandswahl wurde beſchloſſen, nochmals eine Vorverſammlung der Mitglieder abzuhalten. »Der Vadiſche Landesgeſundheitsrath iſt auf Dienſtag, 12. November einberufen. Mitglieder des Landesgeſundheitsraths ſind Geh. Rath Dr. Battlehner, Obermedizinalrath Dr. Hauſer, Medizinalrath Ziegler und Regierungsrath Hafner in Karlsruhe, Geh. Hofrath Profeſſor Dr. Knauff in Heidelberg, Hofrath Profeſſor Dt. Schottelius in Freiburg, Oberbaurath Profeſſor Baumeiſter, Geh. Rath Profeſſor Dr. Engler, Oberbürgermeiſter Schnetzler und Berzirksarzt Medizinalrath Dr. Kaiſer in Karlsruhe, Bezirksarzt Medizinalrath Dr. Winter in Freiburg, Medizinalrath Dr. Lindmann in Mannheim, Medizinalrath Dr. Baumgärtner in Baden und Medizinalrath Dr. Dreßler in Karlsruhe. Zur Berathung werden, laut„Südd. Retchskorreſp.“, folgende Gegenſtände gelangen: 1. Ab⸗ äpderung der Verordnung über den Verkehr mit Milch, 2. Sanitäts⸗ polizeiliche Beaufſichtigung des Flaſchenbierhandels und der Mineral⸗ waſſerfabrikations, 3. Abänderung der Leichenſchauordnung, 4. Vor⸗ gehen gegen Heilmittelſchwindel, 5. Stellung und Beaufſichtigung des Krankenpflegeperſonals, 6. Abänderung der Hebammendienſt⸗ weiſung, 7. Maßregel gegen die Verbreitung der Bartflechte, 8. Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe. * Gegen den Vertrieb von ÜUhren auf Abzahlung hat der Deutſche Uhrmacher⸗Bund Stellung genommen. Uhren ſollten nur in bekannten reellen Geſchäften gekauft werden. Die Uhrmacherzeitung veröffent⸗ licht in dieſer Angelegenheit Folgendes: Bei keiner anderen Waare iſt der Abnehmer ſo wenig im Stande, die Güte der ihm durch den Händler gewöhnlich aufgedrungenen Gegenſtände zu beurtheilen, wie gerade hier. Erſt wenn er einige Raten bezahlt hat und ſich noch immer nicht als uneingeſchränkten Beſitzer der Uhr fühlen darf, er⸗ wachen ſeine Zweifel; er erkundigt ſich bei Sachverſtändigen, erfährt, daß er gründlich hereingefallen iſt und verweigert nun dem Händler weitere Zahlungen, in der Hoffnung, das Recht auf ſeiner Seite zu haben. Darin irrt er ſich jedoch in den meiſten Fällen. Die Verträge, die er unbedachterweiſe unterſchrieben hat, ſind meiſtens ſo geſchickt abgefaßt, daß ihm ſelten ein Ausweg winkt und der Hereingefallene ſchließlich auch noch Gefahr läuft, Gerichtskoſten zu zahlen. Viele kleine Leute erleiden ſo empfindliche Geldausgaben. Freireligibſe Gemeinde. Schillers Geburtstag gibt Herrn Prediger Schneider Veranlaſſung, für ſeinen am Sonntag, 10.., Vormittags 10 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule ſtattfindenden Vortrag das Thema:„Schiller's Religion“ zu wählen. Der Vortrag iſt öffentlich, d. h. Jedermann hat zu demſelben freien Zutritt. Am 30. Nov. und 1. Dez. wird in hieſiger Stadt der 18. Verbandstag der freireligiöſen Gemeinden Süddeutſchlands ab⸗ gehalten werden. Der erſte Tag wird den geſchäftlichen Verhand⸗ lungen vorbehalten bleiben, während am zweiten, einem Sonntag, ein Vortrag des Herrn Prediger Burſche von Nordhauſen und ein Familienabend ſtattfinden wird. *Coloſſeumtheater. Eines der erfolgreichſten Stücke aus dem Repertoir des Coloſſeumtheaters iſt„Der Orgelmann und ſeine Familie“, welcher am Sonntag, 10. Nov., Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr zur Aufführung gelangt. Wir verweiſen auf dieſe Aufführungen ganz beſonders, denn in keinem der Volks⸗ ſtücke iſt eine ſolch effektvolle Handlung geboten, wie in„Orgelmann und ſeine Familie“. * Theoſophiſche Geſellſchaft. Am 11. Nobember(nächſten Montag) Abends halb 9 Uhr, wird der bekannte Myſtiker und Schrift⸗ ſteller Dr. Franz Hartmann aus Florenz im Kaſinoſaale R 1, 1 einen theoſophiſchen Vortrag„Das höhere Leben“ halten. BVon der Selekta. Es dürfte auch für weitere Kreiſe intereſſant ſein zu hören, daß die Selekta für junge Mädchen mit höherer Schul⸗ bildung, wie geplant, im Oktober ins Leben getreten iſt. Vierzig junge Damen nehmen an dem Unterrichte theil; es ſind achtzehn Wochen⸗ ſtunden, die von acht Lehrkräften ertheilt werden, und zwar an den Wochentagen außer Samſtag, theils Vormittags nach 10, theils Nach⸗ mittags nach 3 Uhr, gewöhnlich 2 Stunden in unmittelbarer Folge. Als Lehrſaal dient ein Zimmer der neuen Oberrealſchule, das in ſehr entgegenkommender und dankenswerther Weiſe von der Stadt⸗ gemeinde zur Verfügung geſtellt wurde. Die Selekta richtet ſich in Ferien⸗ und Feiertagen im Allgemeinen nach den Mittelſchulen, Mancher Familie iſt durch die Errichtung der Selekta ein großer Dienſt geleiſtet worden. Die Aufnahme konnte aber nur ſolchen Mädchen gewährt werden, die den Bildungsgang einer höheren Mädchenſchule ganz durchgemacht haben. Obwohl die Zahl der Theil⸗ nehmerinnen für ungetheilte Kurſe ſchon groß genug iſt, ſind weitere Aufnahmen nicht ausgeſchloſſen. Jede erwünſchte Auskunft, auch über den Plan für das nächſte Jahr, ertheilt Profeſſor Buſch, M 7, 22. *Muthmaßliches Wetter am 10. und 11. November. Der nordiſche Luftwirbel hat ſich über ganz Finnland auf 735 mmi ver⸗ tieft und beherrſcht ganz Skandinavien, ganz Rußland und das nord⸗ öſtliche Deutſchland. An der unteren Donau iſt das Barometer auf 765 mm zurückgegangen. Ueber der Oſtſchweiz, Tirol und den ſüd⸗ lichen Theilen von Oeſterreich⸗Ungarn ſteht das Barometer noch auf 767 mm; ebenſo über Mittel⸗ und Nordweſtfrankreich. Am ſüdlichen Ausgang des iriſchen Kanals liegt das Maximum mit 770 mm. Für Sonntag und Montag ſteht zunehmende Bewölkung und ſchließlich Uebergang zu vereinzelten Niederſchlägen in Ausſicht. Polizeibericht vom 9. November. 1. Der ſeit 2. d. M. vermißte, im Polizeibericht vom 5. d. M⸗ erwähnte Ausläufer Johann Friedrich Bender aus Michelfeld⸗ wohnhaft hier, wurde geſtern Vormittag in einem Abort in der Oberſtadt erhängt aufgefunden. 2. Der Schloſſer Ernſt Haag von hier wurde geſtern Nachmittag auf der Straße zwiſchen 8 5 und 6 anläßlich einer Gasrohrlegung durch ausſtrömende Gaſe betäubt, erholte ſich aber wieder nach kurzer Zeit und konnte die Arbeit wieder fortſetzen. 3. Zwei Taglöhner und eine Frau verübten geſtern Abend 8 Uhr auf der Straße zwiſchen E 1 und 2 durch gegenſeitiges Schlagen groben Unfug und verurſachten dadurch einen größeren Auflauf, wes⸗ halb die Schutzmannſchaft einſchreiten mußte. 4. Der verheirathete Kohlenträger Auguſt Mittel von hier drang in vergangener Nacht im Hauſe G 7, 29 in die Wohnung einer mit ihm zuſammenlebenden Frau ein, ſchlug ihr Alles zuſammen und verletzte ſie durch Meſſerſtiche an der Hand und Zunge. Auf Anſuchen des Hauseigenthümers wurde Mittel vorläufig feſtgenommen. 5. Von einer noch unbekannten Frauensperſon wurden in hieſigen Schuhgeſchäften am 26. März ein Paar Damenzugſtiefel, —————————. Amgekehrt ein Hahn ein Hund ſein kann, dieſes naturwiſſenſchaftliche Problem iſt nach dem„Deutſchen Jäger“ von den Jüngern des preußiſchen Eiſenbahnfiskus, die in Cölleda dienſtbefliſſen ſind, in überraſchend einfacher Weiſe gelöſt worden. Sitzt da in einem Ab⸗ theil dritter Klaſſe ein Bäuerlein mit einem ausgewachſenen leib⸗ haftigen Gockel unterm Arm. Vor Abfahrt des„Orientexpreßzuges“ kommt auch der Mann vom geflügelten Rad, der Schaffner, um ſich nach dem Befinden ſeiner Paſſagiere umzuſehen und bemerkt mit Exſtaunen und Entrüſtung die Anfänge zu einer Menagerie, die ſich in einem königlich preußiſchen Eiſenbahnwagen⸗Abtheil dritter Klaſſe vor ſeinen dienſtlichen Blicken darthun. Ja, fragt er den Bauern endlich, was iſt denn das?— Das iſt ein Hahn!— Heraus damit! In den Wagen gehören keine Hähne.— Weshalb nicht? Andere Leute nehmen auch ihre Hunde mit. Thier iſt Thier. Er beißt nicht. —Aber ein Hahn iſt kein Hund.— Soll er auch nicht ſein.— Thiere müſſen bezahlen.— Dann geben Sie mir ein Billet für meinen Hahn.— Das geht nicht, d. h.(nachdenklich), wenn Sie ein Hunde⸗ billet nehmen Her damit, ſagt der Bauer und erlegt 10 Pfg. für die öffentliche Urkunde, laut welcher ſein Hahn vom preußiſchen Eiſenbahnftskus als Hund betrachtet wird. Triumphirend nimmt der Bauer mit dem Hahn unterm Arm wieder Platz, zumal die Mit⸗ reiſenden nichts einzuwenden hatten und der Hundehahn ſehr manterlich war. Dann ertönte das gebieteriſche„Abfahren!“ des Mannes mit der rothen Mütze und der Gockel dampfte neuen Billel⸗ ſchickſalen entgegen. — Auch ein„Ritualmord“. Auf dem Friedhofe in Anif bei Salsburg fanden Kinder am 24. v. Mts. ein Papierpacket, in welchem ſich ein weiblicher Kopf, eine linke menſchliche Hand und ein rechter Fuß, jeder dieſer drei Theile für ſich in grobe Sackleinwand gehüllt, befanden. Die Sackleinwand trug mehrfache Stempelabdrücke „b. Krakowic“. Außerdem befand ſich in dem Packet ein Stück Pa⸗ bier, welches unlesbare Schriftzüge trug. Die Nachricht von dem Funde verbreitete ſich raſch und wurde von antiſemitiſcher Seite zu einem„Ritualmord“ aufgebauſcht, wobei das„Salgburger Tagblatt“ behauptete, die unleſerlichen Schriftzüge ſeien hebräiſche Schrift⸗ lettern geweſen. Die Münchener antiſemitiſche Preſſe beeilte ſich zu konſtatiren, daß dieſer Fall Aehnlichkeit mit der Konitzer Affaire be⸗ ſitze, eine Bemerkung, die bei Reproduktion der Berichte von der Wiener Ritualmordpreſſe begierig aufgegriffen wurde. Dieſe Blue⸗ lüge hatte aber ſehr kurze Beine. Drei Tage nach der Auffindung des muſteriöſen Vackets meldete ſich nämlich der bei Anif wohnhafte Rittmeiſter von Sommer beim dortigen Gemeinde⸗Amte mit der An⸗ zeige, daß die gefundenen Körpertheile von einer Mumie her⸗ rühren, welche er beſitze. Da einzelne Theile der Mumie plötzlich in Verweſung überzugehen begannen, habe er ſeinen Diener beauftragt, dieſe Theile zu verpacken und zu vergraben. Der Diener habe ſich jedoch dieſes Auftrages dadurch entledigt, daß er das Packet über die Friedhofsmauer geworfen habe, wo es dann von Kindern gefunden worden ſei. Der Salzburger Muſeums⸗Direktor Dr. Petter be⸗ ſtätigte nach Beſichtigung der Gliedmaßen, daß ſie von einer Mumie herrühren. — Aus dem öſterreichiſchen Abgeordnetenhaus. Aus den Zwie⸗ geſprächen in der Sitzung vom 4. November verdient FJolgendes be⸗ ſondele Beachtung: Abg. Brzeznovsky: Reichsrathsabgeordnete! Abg. Wolf: Herr Brzeznovsky, wiſſen Sie davon etwas zu er⸗ zählen? Was iſt eine Maturitätsprüfung? Abg. Brzeznovsky: Verbummelte deutſche Studenten werden Reichsrathsabgeordnete! Abg. Wolf: Ich werde niemals in Ihr ehrliches und achtens⸗ werthes Gewerbe dreinreden, aber reden Sie nicht über Dinge, die Sie nicht verſtehen! 8 Abg. Brzeznovsky: Ich bin ein Handſchuhmacher, ein Meiſter, aber ein berbummelter Student iſt gar nichts!(Lärm.) Abg. Wolf: Herr Brzeznovsky! Schauen Sie ſich einmal um! Die Karhatide lacht dort!(öHeiterkeit.) Vizepräſident Kaiſer: Ich erſuche, den Herrn Redner nicht zu Unterbrechen; ich bitte aber auch, keine Zwiegeſpräche zu fühen! Abg. Wolf: Wenn man aber mit Abiturienten tſchechiſcher Mittelſchulen im philologiſchen oder germaniſtiſchen Seminar zu⸗ ſammenſitzt, ſieht man, daß es tſchechiſche Abiturienten gibt, die nicht einmal die unregelmäßigen griechiſchen Verba kennen. Ich könnte Ihnen dafür Namen nennen. Abg. Sokol: Es wäre Ihnen ſchwer, das zu beweiſen! Abg. Alwin Hanich(zum Abg. Sokol): Ehrwürdiger Vater, ſchreien Sie nicht ſo! Abg. Brzeznovsky: Reichsrathsabgeordnete! Abg. Schreiter: Brzeznovsky iſt das Urbild des dummen Kerls von Preloue!(Lärm.) Und ſo weiter mit Graaie! Verbummelte deutſche Studenten werden Verbummelte deutſche Studenten werden am 19. Sepkember zwei Paar Damenknopfſtiefel und am 241. Oktober zwei Paar Damenſchnürſtiefel(Größe 40—41) er⸗ ſchwindelt. Die Betrügerin ſoll etwa 20—26 Jahre alt, mittel⸗ groß und dunkelblond ſein. In einem Falle will man auf ihrer linken Wange eine Norbe bemerkt haben. Im September trug ſie blaues Druckkattunkleid mit weißer Schürze, während ſie am 21. v. M. ein rothgeſtreiftes abgetragenes Kleid mit Umlege⸗ kragen und ſchwarzen Spangenſchuhen getragen hat. 6. Am 8. d. M. wurde der Fahrraddieb Peter Der ſt, Arkiſt von Mainz, welcher am 19. September d. J. aus dem allgem. Kranken⸗ haus entwichen und in Hochheim a. M. feſtgenommen worden iſt, wieder hierher zurückgebracht. 7. Am 3. d.., Nachts 11½ Uhr wurde einem 72jährigen Manne auf der Straße zwiſchen E 5 und 6 beim Kath. Bürgerholpital von einem noch unbekannten Burſchen ſeine ſilberne Ankerremontofruhr (Syſtem Glashütte, Goldkrone, Silbercüvette, goldene Birnzeiger 935.010 geſtempelt, Gehäuſe Nr. 113 321 und Rep.⸗Nr. 2772) ge⸗ waltſam entriſſen. An der Uhr befand ſich eine ſilberne Kette. Um ſachdienliche Mittheilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. 8) Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbaxer Handlungen. Aus dem Großzherzogthum. B. N. Heidelberg, 8. Nov. Wie von hier gemeldet wird, ge⸗ denken der Großherzog und die Großherzogin der Enthüllungsfeier des hieſigen Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals am Anfang nächſten Monats bei⸗ zuwohnen.— Erſtarrt im Walde aufgefunden wurde geſtern ein etwa 45 Jahre alter Arbeiter aus Mannheim. Er wurde ins Pfründnerhaus verbracht. .O. Heidelberg, 8. Nov. Die Erſtellung einer dritten Neckar⸗ brücke iſt beſchloſſene Sache und bloß noch eine Frage der Zeit. Die⸗ ſelbe wird in die Nähe des derzeitigen botaniſchen Gartens zu ſtehen kommen. .O. Oſterburken, 8. Nov. Die Ehefrau des Arbeiters Gab kam in der Küche dem Herd zu nahe, ſo daß ihre Kleider Feuer fingen. Lichterloh brennend ſtürzte die Frau auf die Straße. Nachbarsleuie warfen ſofort Tücher und Kleidungsſtücke auf die Unglückliche und er⸗ ſtickten die Flammen. Die arme Frau erlitt ſchwere Brandwunden. Pfalz, Beſſen und Amgebung. yLudwigshafen, 8. Nov. Laut Beſchluß des Stadtrathes wird der Tabakſchuppen des Frieſenheimer Hofgutes, das vor Jahren in ſtädtiſches Eigenthum überging, in ein Armenhaus mit 15 Woh⸗ nungen umgewandelt. Die Koſten der Adaptirung belaufen ſich auf 16,000 Mk. und werden dem Pfründnerhausbaufond entnommen.— Im ſtädtiſchen Krankenhaus werden die Verpflegungskoſten pro Per⸗ ſon und Tag auf M..50(bisher M..50) erhöht. Hieſige Krankenkaſſen erhalten Ermäßigung(pro Tag M..75). Bezüglich der freien Hilfskaſſen und Gewerkſchaftskaſſen behält ſich der Stadt⸗ rath Beſchlußfaſſung über die beantragte Koſtenermäßigung vor. Erwähnt wurde, daß ſich der Aufwand im Krankenhauſe durchſchnitt⸗ lich auf M..95 pro Krankheitstag ſtellt, daß die Stadt alſo immer⸗ hin noch genug Opfer bringt. Frankenthal, 8. Nov. Wegen Milchpanſcherei wurde heute von der Strafkammer des hieſigen Landgerichts die Milchhändlerin Wittwe Klein von Frankenthal zu 1 Woche Gefängniß und 100 M. Geldſtrafe verurtheilt. Die Angeklagte hat faſt ein Jahr lang all⸗ täglich von 80 Litern Vollmilch, die ſie in die Kreis⸗Kranken⸗ und Pflegeanſtalt zu liefern hatte, den Rahm abgeſchöpft und daraus in jedem Falle zum Verkauf an andere Perſonen oder zum eigenen Ge⸗ brauch etwa 5 Pfd. Butter hergeſtellt. Bei der Strafabmeſſung wurde darauf Rückſicht genommen, daß die Wittwe Klein gegen Treu und Glauben gehandelt und ſchnöden Gewinns wegen arme und kranke Pfleglinge benachtheiligt hat. * Darmſtadt, 7. Nov. Der geſchäftsführende Ausſchuß der Freien Vereinigung der Krankenkaſſen im Großherzogthum Heſſen hat an das Miniſterium des Innern eine Eingabe gerichtet, worin er ausführt, daß die von Seiten der Aerzte Heſſens erhobene Forderung, daß es Standespflicht der Aerzte ſei, bei der Behandlung der Kranken⸗ kaſſenmitglieder nicht unter den Minimalſatz der Gebühren⸗Ordnung von 1899 herunterzugehen, wenn ſie zur Verwirklichung käme, fitr die Krankenkaſſen geradezu den Ruin bedeuten werde und ſchließt die Eingabe mit der Bitte, das Großh. Miniſterium wolle eine derartige in dem Entwurf der Standesordnung vorgeſehene Beſtimmung in dieſe nicht aufnehmen, vielmehr den Aerzten auch weiterhin geſtatten, mit den Krankenkaſſen Verträge unter der Minimaltaxe abſchließen und nach Vereinbarubng mit den Krankenkaſſen eine Minimaltaxe jeweils ortsüblich feſtſetzen zu dürfen. Eine weitere Eingabe des oben erwähnten Ausſchuſſes der Vereinigung der Krankenkaſſen iſt an die Mitglieder der beiden Ständekammern gerichtet. Dieſelbe be⸗ trifft den Entwurf eines Geſetzes, die Standesordnung und die Ehren⸗ gerichte für die Aerzte des Großherzogthums. Darin wird ausgeführt, daß die Beſtimmungen der Standesordnung durchweg den Aerzten Rechnung tragen zum Nachtheil der Krankenkaſſen. Der Ausſchuß der Vereinigung der Krankenkaſſen bittet, die Beſtimmung der Standes⸗ ordnung, wonach die abfällige Beurtheilung der Behandlungsweiße eines anderen Arztes Nichtärzten gegenüber als ein Verſtoß gegen die Pflichten, welche der Beruf dem Arzte auferlegt, bezeichnet wird, zu ſtreichen. Ferner wird beanſtandet der Paſſus des Art. 1 der Stan⸗ desordnung für die Aerzte, worin als Verſtoß gegen die Standes⸗ pflichten angegeben wird:„Der Abſchluß von Verträgen mit öffent⸗ lichen oder bprivaten Korporationen(Verſicherungsgeſellſchaften, Kranken⸗, Unfall⸗, Invaliden⸗ und ähnlichen Kaſſen), nach welchen das vereinbarte Honorar in einem offenbaren Mißverhältniſſe zu den berlangten Leiſtungen des Arztes ſteht oder wenn aus den Umftänden des Falles anzunehmen iſt, daß unlauteres Unterbieten vorliegt, Weiter beanſtanden die Krankenkaſſen die Zuſammenſetzung des Schiedsgerichts, welche jetzt eine vollſtändig einſeitige ſei. Die For⸗ derung der Krankenkaſſen, daß auch aus ihrer Mitte zwei Vertretern zu dem 5 Mitglieder ſtarken Schiedsgericht beſtimmt werden, von denen einer aus dem Kreis der Arbeitgeber und einer aus dem Kreis der Arbeitnehmer in der ordentlichen Generalverſammlung der Freien Vereinjgung der Krankenkaſſen im Großherzogthum Heſſen zu wählen ſind, iſt nicht unbillig und vollſtändig gerechtfertigt. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Modernes Theater im Apollotheater. Heute Samſtag, 9. Nov., wird zum 8. Male der köſtliche humorvolle Schwank„Sein Trick“ von Desvallisres und Mars gegeben. Morgen Sonntag finden zwei Vorſtellungen ſtatt. Die Nachmittags⸗Vorſtellung iſt wieder eine Vorſtellung zu Einheitspreiſen— feder Platz, auch Balkon, Logen, Sperrſitz koſtet 50 Pfg. und bringt uns Anzengrubers berübmtes Volksſtück mit Geſang:„Der Pfarrer von Kirchfeld“ Am Abend gebt zum 3. Male der am Mittwoch ſo ſtürmiſch auf⸗ genommene Schwank„Sein Doppelgänger“ in Seene, u Ghrenmitgliedern der Münchener Akademie der Künſte wurden ſoeben die Maler Julius Exter(der Schöpfer des bekannten Kreuzigungsbildes), und Robert Schleich in München, Edwin Auſtin Abbey(bekannt unter anderem durch ſeine„Lady in. a garden“ und auch als Radirer geſchätzt), John Sargent, J. M Auguſte Rodin in Paris und die Architekten Theodor Fiſcher (Stuttgart) und Joſeph Schmitz(Nürnberg) ernannt. Ein Proteſt gegen Biörnſons Drama„Paul Lange“, Aus Kopenhagen wird dem„Tag“ telegraphirt: Die Familie des früheren norwegiſchen Miniſters Sperdrup und die ehemaligen Kollegen beab, ſichtigen, geaen die Schilderung. die Büörnſon im Drama Swan und Walter Crane in London, ferner der Bildhauer 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mantheim, 9. Novemper. Lange und Thora Pasberg“ von Sperdrup gegeben, einen geharniſch⸗ ten Proteſt zu veröffentlichen. Die geſtrige Erſtaufführung des neuen Werkes von Hermann Hähr„Der Apoſtel“ im Wiener Burgtheater hatte, wie der„Frankf⸗ Zeitung“ telegraphirt wird, einen etwas ungewöhnlichen Anſtrich durch Ankündigung einer großen Parlamentsſzene erhalten. Dieſe Szene des zweiten Akten errang einen äußeren Erfolg. Alles Uebrige erregte vielfach Widerſpruch. Ein konſequenter Naturaliſt. In Paris hat man ſich in dieſen Tagen wieder viel mit Guy de Maupaſſant beſchäftigt, anläßlich des Erfolges, den ſeine dramatiſirte„Yvette“ im Vaudeville gehabt hat. Aus der Jugend des Dichters wird bei dieſer Gelegenheit eine Anek⸗ dote erzählt, die bei allen Anhängern des Natualismus Beachtung zu finden verdient: Flaubert forderte ſeinen Schüler unaufhörlich auf, nur nach der Natur zu arbeiten, wie er ſelbſt zu thun mit größter Konſequenz bemüht war. Eines Tages behauptete der Meiſter, daß es, wenn man die Empfindungen, die durch einen Fußtritt herbor⸗ gerufen würden, kennen lernzn wollte, das beſte wäre, eine Perſon, die eben das Opfer einer ſolchen Behandlung geworden wäre, genau guszuforſchen. Maupaſſant nahm ſich den Rath ſeines Lehrers zu Herzen, ging hinaus auf das Feld von Cauteleux und richtete an einen jungen Burſchen die Frage:„Willſt Du Dir einen Franes ver⸗ dienen?“„Aber natürlich, mein Herr.“„Nun, ſo dreh Dich um, ich will Dir einen Fußtritt geben, aber ohne Dir allzuſehr wehe zu thun; alsdanm wirſt Du mir genau beſchreiben, was Du dabei empfunden haſt.“ Beide wurden handelseinig, und die Operation ging vor ſich. Aber der Vater des jungen Bauern hatte durch eine Hecke die Szene mitangeſehen, er eilte herbet, mit einer Heugabel bewaffnet, und ber⸗ ſetzte dem wiſſensdurſtigen Dichter einige wohlgezielte Püffe. An⸗ geſichts dieſes väterlichen Zornesausbruchs verzichtete der Dichter darauf, die Impreſſionen des Sohnes kennen zu lernen, denn er konnte jetzt aus eigener Erfahrung ſchreiben. Als Maupaſſant ſein Abenteuer erzählte, mußte Flaubert Thränen lachen, und er erzählte die Geſchichte allen ſeinen Freunden, Kunſt und Spekulation. Aus Paris wird berichtet: Auf eine wenig erfreuliche Wandlung im modernen Kunſtleben lenkt der Kunſt⸗ kritfker des„Figaro“, Arſene Alexandre, die Aufmerkſamkeit. Der Sammler von heute hat einen völlig andern Charakter angenommen Hals ſein Vorgänger. Der alte Amateur ſammelte die Werke, die ſeinem perſönlichen zuſagten, auch wenn ſie von gänzlich un⸗ bekannten Künſtlern herrührten. Der moderne Sammler dagegen wird immer mehr zum Spekulanten. Die Verkäufe der letzten Jahre, bei denen ſo oft Werke, die von ihren erſten Beſitzern für eine Kleinig⸗ keit erſtanden worden waren, um ein Vielfaches dieſes urſprünglichen Preiſes wieder verkauft wurden, mögen den Trieb, mit Kunſtwerken au ſpekuliren, immer ſtärker entwickelt haben. Man kauft die Bilder n la baisse“, man verkauft ſie„à la hausse“. Auch früher gab es Sammlex, die auf den Quais für 15 Franes einmal einen Chardin erſtanden, der heute wieder hoch geſchätzt wird, aber ſie kauften dieſe Schätze, um ſich ſelbſt daran zu erfreuen. Der moderne Sammler ſucht dagegen einen Künſtler zu„entdecken“, von dem er vorausſetzen kann, daß er im Werthe ſteigen wird. Der Sammler alten Schlages ſuchte dem von ihm geſchätzten Meiſter neue Freunde zu erwerben; er ſwar ein Apoſtel. Der Sammler neuer Art würde ſich wohl hüten, ſich Konkurrenten zu verſchaffen, er ſammelt Werke als Anlagekapital, mit der Abſicht, einen„coup“ damit zu machen. Die Kant⸗Laplaceſche Erphildungs⸗Hypotheſe würdigt Profeſſor Friedrich Ratzel in„Petermanns geographiſchen Mittheflungen“ (Verlag von J. Perthes, Gotha) in ihrem Verhältniß zum heutigen Stande der Wiſſenſchaft. Seine intereſſante Auseinanderſetzung faßt er ſelbſt dahin zuſammen:„Wir möchten für die Geographie, ſoweit ſie kosmologiſche Vorausſetzungen aufnimmt, die ſogen. Kant⸗La⸗ placeſche Hypotheſe, die richtiger und gerechter nur nach Laplace zu nennen wäre, nicht als die alleinige und gewiſſermaßen unumgäug⸗ liche Erbbildungshypotheſe angeſehen wiſſen. Die Geographie hat an ſich keinen Grund, einen Urnebel und darauf folgenden glühend⸗ flüſſigen Zuſtand des Planeten für wahrſcheinlicher zu halten als den Zuſammenſturz von kleineren Himmelskörpern in verſchiedenen Aggregatzuſtänden, aus deren Vereinigung unter Wärmeentwickelung die Erde, gleich andern Himmelskörpern, hervorgegangen ſein könnte. Wohl hat ſie aber ein großes Intereſſe daran, eine einfache gerad⸗ linige Entwickelung der Erde aus einer einmal gegebenen Maſſe ohne Zufügung, Verluſt und Rückfall abzulehnen. Die unmittelbare Ab⸗ leitung des heutigen Zuſtandes aus der Urgeſchichte des Sonnen⸗ ſyſtems durch Abkühlung und Schrumpfung ſteht im Widerſpruch mit dem Bau des Sonnenſhſtems und bietet auf der anderen Seite der Geographie auch nicht die Möglichkeit, damit Erſcheinungen der Erd⸗ oberfläche, wie Vulkane, Erdbeben, Bodenſchwankungen, Gebirgs⸗ bildung urſächlich zu verbinden. Wo man dieſe Verbindung her⸗ geſtellt zu haben glaubte, hat man ſich auf Irrwege begeben, die von den wahren Urſachen weit abführen. So bietet alſo auch, rein geo⸗ graphiſch betrachtet, jene Hhpotheſe keinen Vortheil. Eine neue Hypotheſe an ihre Stelle zu ſetzen, iſt natürlich nicht Sache der Geo⸗ graphie, die vielmehr ihren beſonderen Aufgaben ohne Rückſicht⸗ nahme auf die früheſte Entwickelungsgeſchichte des Planeten gerecht werden kann. Doch dürfte der Geographie nicht das Recht beſtritten werden, auf zwei Vorausſetzungen hinzuweiſen, die jede Erdbildungs⸗ hypotheſe erfüllen muß, die auch die Bildung der Oberflächenerſchei⸗ nungen der Erde nicht unerklärt laſſen kann. Das eine iſt die Wechſel⸗ wirkung des Planeten mit dem ſtofferfüllten Weltraum, an der die Erboberflääche unmittelbar betheiligt iſt. Und das andere iſt ein viel Heinerer Winkel der Zeitperſpektive, als bisher angenommen worden war. Seiner bedarf am nöthigſten die Biogeographie für die Er⸗ kHlärung der Lebensentwickelung auf der Erde, die niemals allein ber⸗ ſtanden werden wird aus den Reſten, die heute das Leben der Erde bilden, zuſammen mit dem kleinen Bruchtheil der verſteinerten Zeugen der Vorwelt, den wir kennen. Doch iſt ſelbſtverſtändlich un⸗ mittelbar von der Größe dieſes Winkels auch jede Annahme ab⸗ hängig, die von den Folgen des Verbrauchs eines innern Wärme⸗ vorraths der Erde durch Abkühlung gemacht wird.“ Die„Madonna Chigi“ von Botticellt in London. Aus London wird berichtet: Das berühmte Vild von Botticellt, um deſſen Willen vor einiger Zeit in Italien ein Prozeß gegen den Fürſten Chigi wegen Verletzung des„Ediet Pacca“ geführt wurde, iſt gegenärtig in London ausgeſtellt. Vier Jahre war der ſchöne Botticelli, jetzt „Madonng Chigi“ genannt, im Keller des Chigi⸗Palaſtes an der Piazga Colonna in Rom verngchläſſigt und unbeachtet. Infolge einer Reihe glücklicher Umſtände iſt das Bild von Morelli zu Tage gefördert, von Cavaliere Cavenghi renovirt und ſchließlich an Mrs. John L. Gardener in Voſton verkauft worden. Dieſer Verkauf erregte großen Widerſpruch in Italien. Fürſt Chigi wurde bekanntlich erſt verurtheilt, eine Geldſtrafe von 260 000 Lire— ſo viel hatte er für das Vild erhalten— zu bezahlen. Auf ſeine Berufung wurde aber die Strafe auf 1600 M. ermäßigt, und auch dieſer Urtheilsſpruch wurde für ungiltig erklärt und der Fall an das Gericht in Perugia berſpfeſen, wo jetzt die Verhandlung noch ausſteht. Jetzt iſt das Bild in London zu Gunſten des Prince of Wales⸗Krankenhausfonds in Colnaghis Glallery ausgeſtellt. Das große VBild ſtellt die Jungfrau 8 mit dem Jeſuskinde auf dem Schooß dar, während ein Engel ihm die Symbole des Abendmahls darbietet. *** In eigener Sache. Unter der Ueberſchrift„Die Angriffe auf unſer Theater“ beröffentlicht die Neue Bad. Landeszig. eine umfang⸗ reiche Zuſchrift, worauf wir vorläufig nur Folgendes zu erwidern haben: „In der obenerwähnten Zuſchrift iſt die Unterſtellung ent⸗ halten, als ſeien die„Eingeſandts“ und„Stimmen aus dem Publikum“, die der General⸗Anzeiger in Sachen Wünſchmann⸗ Mohwinkel veröffentlichte, von der Redaktion fabrizirt worden. Da die Erörterung hiermit auf wird, wo die Zeitungspolemik kränkungen ſtreift, ein Gebtet hinübergeſpielt Ehren⸗ die ſchließlich jeder perſönlich zu vertreten hart an perſönliche hat, ſo erkläre ich, als der berantwortliche Leiter des General⸗ Anzeigers, jene Unterſtellung hiermit rund und nett für eine unberſchämte Lüge. Dr. Paul Harms. Nan; 15 2en A 51 4 9 5 Reueſe Nachruchten und Celegramme. Frankreich und die Türkei. Wien, 8. Nov. Die„N. Fr. Pr.“ veröffentlicht den Inhalt der Cireularnote, welche der türkiſche Miniſter des Aeußern, Tewfit Paſcha, geſtern an die Vertreter der Pforte im Auslande rich⸗ tete. Die Note führt nach einem geſchichtlichen Rückblick Über den Ver⸗ lauf der ſchwebenden Frage aus, die Pforte erledigte nicht nur die An⸗ gelegenheiten Lorando und Tubini, ſondern gab Frankreich auch be⸗ züglich ſeiner Forderungen betr. die Schulen, Wohlthätigkeitsanſtalten und religibſen Zwecken“dienenden Gebäude volle Genugthuung. Die Pforte hoffe, daß Frankreich den verſöhnlichen Geiſt, der die Pforte bei der Ausgleichung dieſer Fragen leitete, anerkennen und die unglück⸗ licherweiſe unterbrochenen Beziehungen wieder aufnehmen werde. * Syra, 8. Noy. Das am Mittwoch im hieſigen Hafen vor Anker gegangene franzöſäſche Geſchwader beſtand aus vier Schiffen der Dibiſion des Admirals Caillard, welche geſtern nach Ein⸗ nahme von Kohlen wieder abdampfte. *. Zum Tode Li Hung Tſchang. * Peking, 8. Nov.(Reuter.) Hier iſt ein Edikt ein⸗ getroffen, wonach Juanſchikai zum Gouverneur von Petſchili und Kabinetsmitglied Wangwenſchao zum Nach⸗ folger Lihungtſchang's als Bevollmächtigter ernannt und Beiden befohlen wird, ſich ſofort nach Peking zu begeben. In einem zweiten Edikt wird Lihungtſchang zum Marquis ernannt und ihm der neue Name Liwentſchang gegeben. * Peking, 9. Nov.(Telegramm.) Reuter. Zum Nachfolger Muanſchikai's iſt eine unbekannte Perſön⸗ lichkeit ernannt worden, welche bisher das unbedeutende, wenn auch einträgliche Amt eines Getreidekommiſſars in einer Stadt im Innern der Provinz Schantung verwaltete. Wangwen⸗ ſcchaſo, der Nachfolger Li⸗Hung⸗Tſchangs als Bevollmächtigter der chineſiſchen Regierung iſt 74 Jahre alt und ſchwer⸗ hörig. Er wurde niemals für einen Staatsmann und Diplo⸗ maten angeſehen. Seine Ernennung ſcheint eben einſtweilen zu ſein. *** (Oripat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Bingen, 9. Nov. Italieniſche Bahnarbeiter überfielen in der vorletzten Nacht ein Wirthshaus. Sie verletzten den Wirth und die Wirthin durch Meſſerſtiche und Repolver⸗ ſchüſſe, raubten das Haus aus und flüchteten. * Berlin, 9. Nov. Der„Lokalanz.“ berichtet aus Kiel: Das Kriegsgericht verurtheilte den Zahlmeiſter⸗ applikanten Jvan wegen Betrugs und Unterſchlagung im Amt zu ſieben Monaten Gefängniß, Degradation und Verſetzung in die 2. Klaſſe des Soldatenſtandes.— Im„Gazelle“⸗Pro⸗ zeyß legten die Angeklagten Berufung ein. * Berlin, 9. Nov. Die Morgenblätter berichten: Am 17. Nobember wird in Schierſtein a. Rh. eine Büſte des Burengenerals Dewet enthüllt werden. * Berlin, 9. Nov. Die„Berliner Pol. Nachr.“ wenden ſich gegen die Behauptung, der nächſtjährige Etat werde mit einem Fehlbetrag von 140 Millionen abſchließen. Ver⸗ ſchiedene Poſten im Extraordinarium ſeien ſo reichlich dotirt, daß, ohne die Kulturaufgaben zu ſchädigen, Abſtriche vorge⸗ nommen werden könnten, welche die Bilanzirung des Etats er⸗ möglichten. New⸗York, 9. Nov. 5. von den Strafgefangenen, welche im Gefängniß zu Leavenworth meuterten, und dann auf Pferden, die ſie den Farmern geſtohlen hatten, flohen, wurden geſtern in einer Scheune, 20 Meilen entfernt, von Bürgern umzingelt. Da ſte ſich nicht ergeben wollten, feuerten die Bürger, tödteten 8 und verwundeten 2. — Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil! Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchmer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Maunheimer KHandelsblatt. * Maunheim, 7. Nov.(Gekreidebericht pro Oktober 1901.) Weizen: Das Geſchäft verlief auch in dieſem Monat in ruhiger Haltung. Erſt gegen Schluß des Monats ſchien eine beſſere Tendenz Platz greifen zu wollen, nachdem in Argentinien über andauernde Dürre geklagt wurde, welche die Ernte zu gefährden drohte; nach den jüngſten Berichten indeſſen ſollen in einzelnen Gegenden ausglebige Regen niedergegangen ſein, was die Stimmung wieder etwas ab⸗ ſchwächte. Nordamerika iſt andauernd ſtark am Markte; die tonangebenden Börſen in Newyork und Chicago haben von den un⸗ günſtigen Berichten aus Argenkinjen keine Notiz genommen, was in den wenig veränderten Courſen daſelbſt zum Ausdruck kam. Die ſicht⸗ baren Vorräthe in Nordamerfka haben im Laufe des Monats nur um cg, 6 Millionen Buſhels zugenommen und beziffern ſich heute auf ca. 41 Millionen Buſhels gegen ca. 59 Millionen in der gleichen Zeit des vergangenen Jahres. Wenn man den derzeitigen niedrigen Stand der Vorräthe in Betracht zieht und ferner berückſichtigt, daß ſelbſt heß fernerhin günſtigem Erntewetter das quantitative Ergebniß der neieh Ernte in Argentinien ein geringes ſein wird, ſo wirk nächſten Zeit wohl beſſere Preiſe für Weizen erwa land hat in dem abgelaufenen Monat anſehnliche P convenablen Preiſen abgeſtoßen; ebenſo ſind in 9 ſchiedene Abſchlüſſe zu verzeichnen, die aber mit 9 geringeren Qualitäten nur zu relativ b 18 7 oſten Weizen z mänien ber⸗ tauf die werden konnten Roggen hielt f dieſem Artikel iſt ſchwach.— waate, war währ Hafer in Folge me amerika entſchieden feſte geringerer Qualität billiger nach falls weſentlich höher, da die Vo und die Einfuhr ſchwach iſt ruhig. RNußlan nien ſe des rkauft. war eben⸗ räthe darin ſtark zuſammen geheg jdem von Nor damerika und Argentinien unrentable pP verlangt werden und das nene rumäniſche kt erſt im nächſten Frühj in Betracht kommen kann.— Wir ren Ende Oktober: 50 u iſchen Wetzen % 16.50—17.50, Amerikaniſchen Weizen 16.75—17.25, Laplala⸗ 257 weizen 16.50—17.50, Ruſſiſchen Roggen 14.50, Pfälziſchen Roggen 14.25—14.50, Pfälziſche Gerſte 16.00—16.80 Ungariſche Gerſte 17.00—18.00, Ruſſiſche Futtergerſte 1250 bis%/ 13.00, Hafer 15.00—16.00, Laplatamais, incluſive Sac, „ 13.25. Alles per 100 Kilo, bahnfrei, verzollt, Mannheim. Viehmarkt in Maunheim vom.—8. Nov. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichtt 280 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 75—00., e) ge⸗ ringe Saugkälber 70—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 59 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 65—00., b) ältere Maſthammel 60—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—60 M. 789 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 68—00., bp) fleiſchige 09—67., c) gering entwickelte 66—00., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000-0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000 M, 00 Milchkühe: 000—000., 186 Ferkel:.00—13.00 M. 18 Ziegen:—15., 0 Zicklein:—0., 00 Lämmer: —0 M. Zuſammen 1282 Stück. Schweinehandel mittelmäßig. Kälberhandel lebhaft, Frankfurter Effekten⸗Societät vom 8. Nov. Creditaktten 194.30, Diskonto⸗Kommandit 171.60, Banque Ottomane 109.10, Stagtsbahn 133.30, Lombarden 16.20, Nürnberg⸗Fürther Straßey⸗ bahn 174, Nordd. Lloyd 99.40, 4½ prozent Chinefen 83.80, Türk, Looſe 96.60, lprozent Türken C 25.40, lprozent Türken D 23.80, Oberſchl. Giſen⸗Induſtrie 91, Concordig 264.25, Elektriz, Helios 33.80, Köln, Elektr. Anl. 26.50. Getreide. Mannheim, 8. Nopember. Die Forderungen waren weſentlich höher. Die ſteigende Bewegung machte weitere Fortſchritte.— Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska Mk. 125—131, Südruſſtſcher Wetzen M. 123—132, Kanſas M. 120 bis 180 ½, Redwinter M. 129—130½, La Plata M. 00—00, feinere Sorten M. 000—000, ruſſiſcher Roggen M. 100, neues Mixed⸗Mais M. 116, La Plata⸗Mais M. 107, Ruſſiſche Futtergerſte M. 94—96, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 128—125, Primg ruſſiſcher Hafer M. 127—188. Newyork, 8. Nov. Schlußnotirungen: 1 8. 75.5 Weizen Dezember 79/ 79¾ Mais November—— Weizen Mai 81¼ 81½¼ Mais Juli—— Weizen September————[Kaffee Dezember.75.80 Weizen 95——— Kaffee März.05 705 Weizen Novembexyv———— KLaſſee Mai.20 725 Mais Dezember 66— 65%[ Kaffee Juli.40.45 Mais Mai 66¼ 667¼ Kaffee Oktober—— Mais September————[Kaffee November—— [Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. — 1 3 2 2 88 8 8 3 5 8 Ze 3Bemerk⸗ Dalum Zeit 328 8 3 2 358 888 ungen S S mm&— 8, Nov. Morg. 750758,6 4,0 ſtill 8,„ Mittg. 20/7578 8,0 ſtill 8.„ Abds. 986757,2 7,2 ſtill 9.„ Morg. 70756/6 6,2 ſtill Höchſte Temperatur den 8. Nov. 8,0 Tiefſte 8 vom.., Nov. + 6,0“ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4.....9. Bemerkungen Konſtanz;z: 3,24 8,28 3,16 Waldghut 1,971,991,981,961,93 1,91 Hüningen ,541,561,56 1,51 Abds. 6 Uhr Kehl 2,05 2,04 2,04 2,02 2,00 2,00 N. 6 Uhr Lanterburg 3,42 3,88 3,36 3,36 3,36 Abds. 6 Uhr Mazau„ J3,45 8,38 3,40 8,36 3,86 8,32 2 Uhr Germersheim 3,14 3,05 3,05 3,02 3,00.-P. 12 Uhr Mannheim 296 2,85 2,80 2,80 2,77 2,78 Morg. 7 Uhr Mainz J0,85 0,75 0,70 0,67 0,65.-P. 12 Uhr VBiugen. J1,55,1,48 1,411,40137 10 Uhr Kaub 1,76 1,681,61 1,58 1,56 Koblenz J12,09 2,031,961,93 1,89 10 Uhr Köln„„„„ J2,05 1,94 J,821,711,68 2 Uhr Nuhrort„I1,601,461,361,241,17 6 Uhr vom Neckar: Maunheim. 3,00 2,912,83 2,85 2,81 2,79 V. 7 Uhr Heilbronn 0,80 0,73 0,73 0,70 0,69 0,69 V. 7 Uhr 2 5 Als der beſte Beweis, daß Allezeit die Erste! Sberind's Eulen-Zelte Seiſe von unübertroffener Güte iſt, gilt die Thatſache, daß Doerings HEulen-Seife ſeit mehr als 10 Jahren beſteht, und trotz der zahl⸗ reichen Konkurrenz bis heute von einer andern Seife noch nicht ber⸗ troffen worden iſt, übertroffen weder in Qualität, noch in ihrem Fettgehalte, noch in ihrer Wirkung auf die Schönheit des Teints, auf die Zartheit der Haut. Doering's Bulen-Seife iſt perfekt in Allem, namentlich ſeitdem es gelungen iſt, auch das Parfüäm der Seife nach dem Wunſche der Conſumenten zu verfeinern und ſo flüchtig, ſo mild, ſo angenehm zu geſtalten, daß es Jedem zuſagen muß; auch Jenen, die es einſt zu ſtark, zu kräftig fanden. Ein Ver⸗ ſuch von dieſer Seite dürfte ſich ſehr empfeblen; der Vergleich von früher und jetzt wird ergeben, daß Doerings Eulen-seife wirell die beſte Seife der Gegenwärt iſt. Erhältlich überall zu 40 Afg⸗ das Stück.— 3¹—— Die Lebensmittel ſind theuer, Gemüſen ꝛc, augenblicklich kräftigen Wohlgeſchmack zu geben und überdies die Speiſen bekömmlicher zu machen.(Zu allen Kolonial⸗ u. Delikateßwagren⸗Geſchäften.) da ist es Pflicht der Hausfrau, der Köchin u. des Koches, in der Küche u sparen! Sie erreichen dies am einfachſten und beſten mit dem altbewährten„Maggi zum Würzen“; denn wenige Tropfen genügen, um ſchwachen, ſelbſt nur mit Waſſer und Knochen hergeſtellten Suppen, ebenſo Saucen, haben, wie auch Maggi's Bouillon⸗Kapſeln und Maggi's Gemüſe⸗ und Aakeſe 1 mian iſt der N. Ruß⸗ ſn bal „5 — Mannheim, 9. November. General-Auzeiger, 5. Seite Einladung e eingenroin, Soherr& Co. Weihnachtsmarktes Mannheim, N 3. 4. 1 Arei 1 Nr. 30781 9ts geicher 0 der Atwähler zur Wahl der Kreismahlmännet. ae V 8 Commandits der Darmstadter Banl. Eröffnung von lanfemden Nechnungen mit und ohne markt, welcher auf dem Zeug⸗ von Bank-Kredit. 1 71 8 9 1 hausplatz abgehalten wird, be⸗ Neckar, ginnt am 11. kom. Mts. und endigt am 2. Weihnachtsfeiertag, Nachmittags 3 Uhr, doch müſſen während des ganzen erſten Weihnachtsfeiertages die Ver⸗ kaufsbuden und Stäude ge⸗ ſchloſſen bleiben und werden Zu⸗ In dieſem Jahre haben die durch die Kreiswahlmänner gewählten Abgeordneten 1. Herr Wilhelm Kall, Reviſor 7 2.„ Karl Stutz, Hauptlehrer 3.„ Anton Noll, Baumeiſter in Neckarau 5 mäßigen Erneuerung der Vertrelung halber mit ihren Stellvertretern nach beendeler Dienſt⸗ szulreten und ſind für dieſelben Erneuerungswahlen vorzunehmen. Dieſen Neuwahlen müſſen die Wahlen der Kreiswahlmänner vorhergehen. Gewühr Annahme verzinslicher Baareinlagen auf proxislons⸗ krelen Oheek-Rechnungen. von Auftrügen an all RBörsen. u. Vexr kKauf von Werthpapieren., Devisen, Diskontirung und Inkasso von Weeliseln. 78911 zwohnen, wollen 5 Uich Die Zahl der Wahlmänner berechnet ſich auf 419, da auf je 250 Einwohner ein Wahlmaun wꝛid nölilſgell ſtrenge be 7 Einzug von Coupons u. rüchkzahlbaren Efrekten. zu ernennen iſt und nach der Volkszählung vom 2. Dezember 1895 die Einwohnerzahl der Stadt D ithe 151 der Verkal 0 Verwaltung und Aufpbewahrung von Werthpapleren, M inheim(ei eßlich Käferthal⸗Waldhof und Neckarau) 105 399 beträgt. 85 518 der 5ff und etwaiger ſon 5 7 7 „Mit Cenehmigung Großh. Bezieksautts wurde ble Stadt in el Wahldhlleztte elngethellt. 77 0 Verfegeeg on 70 biuge 8. Tagen 5 pre Ludw hafen 4 Nhein Es wird die Wahl in denſelben in den bezeichneten Wahllokalen vorgenommen und hat ſich auf die 85 2 30.N vbr, d. J8,, reichen. 8 fl 7 1 5 weiter erwähnte Anzahl von Wahlmännern zu erſtrecken, nämlich: ecene Fie Außerhalb des Bezirks woh⸗ zen Generalverſammgung wurde die Dividende 3232—————— auf den Nathhauſe ſtatt. nend erber können nicht für das hr 1900/9 auf M. 40.— pro Aetie feſt⸗ 2Zahl der Zum Verkalfe i1 nachge⸗ He 0 geſetzt; die Auszahlung erfolgt von 5 81 25 B 33 115 Neaine zu⸗] Maunheim, 6. Novbr. 1901. des Coupons Nr. 39 auf dem Purcau der Gesellscha 5 Wahl⸗ Bezeichnung der Niſtrikte Wahllokale agſlel⸗ Waarengattungen zut Bürgermeiſteramt: üaier 16762 männer 2i 15; Martin. Ludwigshafen.Rhein, den 8. November 1901. 1. Ohne Nückſicht auf die Zektler 1274 öhe des Berkaufspreiſes: Zeltler, Actienbrauerei 1./ Mhein. 2 5 Conditor⸗, Spi 1 Korb⸗ 3 Der and: 0 5 Gr. Schloß, 4—4,5—7, Mühlan u. Schiſfe Schulhaus L. 1, Zimmer 23 WBuͤder, Tabakspfeiſen Verſteigerung. Felix 0 87 2 19 0—8, D—7„RNathhaäus II. Stock, großer Saal een een 375——— * 1 5 2 Eigarrenſpitzen. Mittwoch, 20. Novor. 1901 8 3 16 E—7, F 17 8„Nathhaus II. Stock, Zimmer 15 2. Ferner ſind zugelaſſen: und die daraulffolgenden Werk⸗ 2 2* 4 20—7, Jungbuſch⸗ und Kirchenſtraße Mädchenſchulhaus K 5, Zimmer 2, 10 di% e 5 5 28 I—7, Beilſtraße Mädchenſchulhaus K 5, Zimmer 1 Fogenaunte% bis 50 pfennig⸗ tage, Nachmittags von 3 1 8 ſas 8 21 ſtände mit Waaren aller Artau, werden inr hieſigen ſta 6 22 J—7, Dalberg⸗ und Sellerſtraße„Knabenſchulhaus K 5, Zimmer 4(ausgenommen jedoch Genuß⸗ Leihhauſe die verfal 5 8 „aeelelkadenie⸗ Böck Graben Hafen⸗ Ruttel), Eheiſtbäume und Gegen⸗ der bout Jahre 1900 Mannheim. , Parteing, Nepein Schanzen ſtände zu deren Ausſchmücküng, Llt. A Ni. 86804 bis mit land 2 8 9 2 J Kerz 1 26. Nr. 89365 4 5 Werftſtraße Knabenſchulhaus K 5, Zimmer 1 e eeee Chyiſt⸗ Lit. B Nr 112% Gegründet 1867. Mitgllederzahl og. 3000. 9 20—15, 1.777.„SESchulhaus J. 1, Zimmer 24 bäumen werden folgende Pläße Nr. 119168, Telephon Nr. 379. 90 19 N1—7, 0—, P I77 Schulhaus R 2, Zimmer 1 beſtimmt: welche aut 19. dſs. Mts. nicht Bureau und Vereinsrkume Lit. C 4, 11. 10 CEE»SEchulhaus R 2, Jimmer 2 1. Die Planken bei D 6, ausgelöſt ſind, ge Baar⸗ Der Verein bietet seinen Mitgliedern: r 19 7 Schulhans R„q Zimmer 3 2. der hinter der ehemaligen zahlung öffentl 0 Worlesungen literarischen, geschichtlichen, naturwissen- 12 23 F 5 und 6, 0-«»Schulhaus U 2, Bimmer 4 Nheinthorkaſerne freie Platz bei] Die ühren, Gold⸗ und Silber⸗ schattſſchen, leunstgeschfchtlichen, kaufm.fachwissen⸗ 13 15 Bahnhoſplatz, Beethovenſtraße, Bismarckplatz, 0 6, pfänder kommen Freitag, den schaftlichen Inhalts, Reeitationen. 0 Charxlotten⸗, Collini⸗ Eliſabeth⸗, Frledrich⸗ 3. Dle Planken bel N 8 und 22. dis. Mts., Nachmittags 1eibliothek mit cn. 5000 Bünden, Fachliteratur, Belle- Narlſiraße, Friedrichsplatz, Friedrichsring, N 6. 5 5 f von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. tristik etoe. Goethe⸗, Hebel⸗, Hildaſtraße, Kaiferring, Wegen Zuweiſung von Plätzen“ Mannheim,.November 1901. Lesesaal ca. 90 in- und ausländ. Zeltungen, illustr. Monats „ Fleinfeld aße, Kleinfeld, Lamey⸗, Moll⸗, haben ſich die Berkällfer bei dem Städt, Leihhansverwaltung. Schritten, Witzhlatter, Atlanten, Lexica, Adressbuch Neckarvorland links, Nuttsſtr., ſtädtiſchen Meßkommiſſär(Rath⸗ Hofmann. 13725 der ganzen Welt(61 Bünde). 1 helmiſtr., Renuwieſen, Rheinhäu⸗ haus, 5. Stock, Zimmer No. 31) Myfeite-Nepae Unmterriehtskurse: Handelsfücher, franz, engl., ital,, holl, heinnhäuſerplatz, Roſengarten⸗Rup⸗ anzumelden. Arbei.Vekgebung. 5 span. und russ, Sprache. „Schlachthoſ⸗, Schulhof⸗, Seckenhei⸗ Mauuhein, 6. Noyember 1901. Die zum umban des voy⸗ Rostenfreie Stellenvermittlung, Ermässigte Ge⸗ „Tatterſall⸗, Tutlaſtr, Unterhellung, Bürgermeiſteramt. 11 16 Eta nel ſch en bühren bei anderen grösseren Kaufm, Vereinen. Drig⸗, Viehhofſtraße, Vordere Au, Wel⸗ Schulhaus Seckenhelmerſttaße Ritter. b 15 8 f 9 ceite Krankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beitrüge Ilchengärten, Werderplatz Werderſſraße. Zimmer 5. Kallenberger, Ai 2 16881 Unterstützung in Nothtällen. „ 14 17 Burg⸗, Fahrlach⸗, Friedrichsfelder⸗„Keppler⸗ Schulhaus Seckenhelmerſtraße 823 1 7 9 8 ier iee Rechtsberathung, event, unter Mithilfe eines jurist 5 Krappmühl⸗, Schwetzinger⸗, Windmühlſtr. Zimmer 4. 0 zwangs⸗Kerſteigerung. 2) 10 rattr⸗A bbeiten In deß Beistandes. 2 . 15 17 Amterikaner⸗, Augarten⸗, große und kleineſ WMontag, den 11. Nov. d.., Roupeleen an den Lebens- und Unfallversicherung auf Grund von Merzels, Thoräcker⸗, Traitteur⸗, große und Nachmittags 2 uhr, ſoll n We llich Verträgen mit verschiedenen Gesellschaften, wesentliche kleine Wallſtadtſtraße: LNiulſenſchule, Zimmer 5 werde ich im Pfandlokale 0 4,8 1 gebolg Wege 1200 ſſeukklichen Vorthelle beim Abschlusse. „ 16 13 Vahnhof⸗ und Linbenhofgeblet 5 Luiſenſchule, 8 im lader, Näpnſch 18770 Anrnemer dei e e webenatzumgen vom Deutschen in fremde Sprachen und 17 24 Ant Bäckerweg, Dammſtraße, Am Ererzier⸗ 1 Klavier, Nähmaſchinen, 10 Knterneh mer vers 17 5 umgekehrt. platz, Feupencheimerſtr Alm Friedhof Gar⸗ Mille Eigarren, Gerlüſtdtelen, Angebole eee verſchloſſen Vergnügungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge ete. n tenfeldſtr., Hohenwieſenweg, Hochufer⸗, Jean Stangen, Seiler, 4 Kannen Lack unb duit enuſprechender Aufſchrift[ Preisermüssigungen beim Grossht. Mef- und 5 Veckere, Käferthalerſtr, Langerötterzweg, 1 Eisſchrank, 2 Kiſten Cichorient, verſehen bis ſpäteſtens Nationaſtheater— Saalbau-Vaxrietée Laugſit., Mittelſtr. Negarvorland rechts, 85 oen gebrannter faſfee, 50 Or., Apollotheaten— Panorama— Badean- 9 Pflügersgrund⸗, Riedfeloſtraße, Spelzen⸗ Pfd. Mandeln, 1 Kiſte Stärke, bel Anererſta Stelle Nelnee stalten— Fhotograph. Anstalten. 179 0 Fan 558 58778 2 33 5 irſche ſſer, Jwetlſchgenwaſter E f Stelle zu⸗ 4 10 gärten, Waldhoſſtraße, Weinheimerſtraße Altes Neckacſchulhaus, Zimmer 4 Fce ge grele reichen, woſelbſt die Eröffnung Vierteliuhrl.Aigterag M..— Lehrlinge M. 146595 3 21.—19. Querſtraße, Rheininſel(mit Induſtrie⸗ Waſch tiſch Nachttiſch, Tiſche, in Gegenwart etwa erſchienener Nüheres im Bureau.——— 15 hafen) Alteß Neckarſchulhaus, Zimmer 12 Seſſel und verſchiedene 0 Bieter erfolgen wird. 8 20 13 Stadttheil Käferthal Nathhaus Käferthal, coßer Saal Möbel gegen Baarzahlung öfſent⸗“„ Angebotsſormulare ſind gegen 0 Ina 21 14 Stadttheil Waldho.. Schülhaus Waldhof, Zimmer 1 lich verſteigern. Erſatz der Umdrückkoſten er⸗ 5 30 Stadttheil Neckaras. Mathhaus Neckarau, 1. Stock Maunhei N hältlich. Fünimer 1. Stock, Maunheim, 9. Nov. 1901. Wir bemerken, daß die Ge⸗ 2 Heibelbergerſtr „ Gerichtsvollzieher.„ Wir bemerken, daß die Ge⸗ ferte Die Waßl finde-ſchäftsräume des Hochbauamts jetzt P 7, 14(Ecke Waſſerth.) ie Wahl findet am Oeffentlich Mel jeſes Monate h de 85 5 7 9 5 5 utliche beitte dieſes Monals nach dem Aufnahmen bei elektr. Licht zu jeder Zeit völlig Mittwoch, den 13. November ds. J8., Mittags 12 bis 1 Ahr Verſteigerung. kl den ver⸗ unabhüngig vom Tageslicht. 92133 0 alt. 5 Montag, den 11. Nov. 1901, Mannhbeim, 7. November 1901.] Künſtleriſche Photographien, 12 Viſ. 7,50 Mk. 12 Cab. 24 M. ꝛc. Skimmfähig und wählbar ſind alle Slagtsbürger, welche das 25. Lebensjahr zurückgelegl[nad„ S 5 5 15 haben und ſeit mindeſtens einem Jahre im Amtsbezirk anſäſſig ſind. 5 15 07 aekee N beai enstne den à. Becember, Abends Dſe Whfer Er S15 N e el verſteigere ich i A age des. beginnt ein neuer 18081 5 15 geſcloſ üben 5 e We Hauptniederlaſſung haben. Concursverwalters Friedrich Haäuſer. üsgeſchloſſen von der Stimmfähigkeit und Wählbarkeik ſind: l 55 5 — a) die Dieuſtboten und diejenigen Perſonen, welche in einem ähulichen Abhängigkeitsver⸗ 8 91 5 ekauntma Nn S + N 2 K 1 E s D hältniß ſtehen; 5— Bunzabangt„ſwozu uoch um weitere gefl. Anmeldungen bitte. Privatſtunden b) diejenkgen, bei welchen einer der Ausſchließungsgründe vorliegt, welche nach der Städte⸗ Einen guten Bordwagen, Unſere 13726 zu jeder Tageszeit. ordnung für die Wählbarkeit in den Bürgerausſchuß gelten.(8 29 Abſ. 2, 5, 4 des Ver⸗ verſch. Welnen rune e ſlei 5 Hochachtungsvollſt waltunßsgeſetzes und§ 5 der Kreiswahlorduung.) e Manmhesen, g. N5v. 400. Verwaltungsab heilung ,23 Gustav Lüner 3, 2/8. ſpird 5 Perſon durch 1 0 ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Feißkohl(Verwalter Bopp) mit Buch⸗ 77. ümmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem 0 Kennzeichen verſehen Gerichtsvollzie halt Kaſſ ‚rr 0 e Aenein an Fieher. altungen, Kaſſe und Sekre fein. Sie ſind mit den Namen derjeulgen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, hand⸗ tariat wird am Montag, A Slie cheiſtlich oder im Wege der Vervielfälftgung zu verſehen. Jeder Vorgeſchlagene muß mit ſeinem Oeffentliche 5 Familten⸗ und mit ſeinen Vornamen ſowie ſult der Beuennüng, durch welcher von Anderen gleichen f 0 den 11. d. Mts. in das für Namens unterſchieden wird, ſo bezeichnet ſein, daß kein Mißverſtändniß entſteht. V eEr ei erung.Gebäude 7— Jeder Stimmende hat ſoviele Wahlmänner in Vorſchlag zu bringen, als der Diſtrikt, wozu Werrſte 15 75 Lui ſeuring Nr. 49 Zahnheilkundle und Zahntechnik 155 er gehörk, zu ernennen hat. Nachmittags 2 uhr Nur Diejeuigen welche in der vom Stadtrath geſchloſſenen Liſte eingetragen ſind(§ 7 werde ich an Orb und Sbele im(feither Straßenbahnamt) M 2, 15a Mannheim M 2, 15a, letzter Abſatz der Kreiswahlordnung) ſind zur Theilnahme an der Wahl berechtigt. 5 Laden I 1, La im Auftrage verlegt. f Während des ganzen Wahlvörgangsſteht den Wahlberechtigten der Zutritt zum Wahllokal offen.] des Herru Konkursverwalters Im bisherigen Verwalt⸗ Fral Minna olsow-Frey A0 8 Ast Mufsowy Maunheint, den 2. November 1901. Rechtsauwalt Dr. Nauen hier, ungsgebäude K befinden Dentistin. Dentist. Der Stadtrath: hüubler e Hune e⸗ ſich künftig: Damen- u. EKinder-Praxis. Kunstlieher Zahnersatz. v. Hollander. Bender⸗ eanſe gegen Vaarzahlung Die Bureauräume Speclalfach: Goldfüllungen, Kronen- u. Srücken-Arbelten. —— öffentlich verſteigern, als: 15 B Sprechstunde: von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags, es Ca. 35 000 Stück Kalkeier, 1 der techniſchen Beamten Sonntags nur Vormittags. 94824 11 8„ i . Kaſſenſchrank, Ladenſchaft, Eis⸗(Direklor Veher u. Ingenieure) — ſan Ouſc Gkan Regu⸗ das Inſtallationsbureau 5 ateur, Dulen, Gaslampen und und das Magazin ine Lebensberſicherungspolice. Angorafeſſe, Zjegenielſe 5 8 Naßere Bediagungen ermin.“ Sämmiliche Brieſe, Rech⸗ N Sch wͤchemaände. 0 5 ermin. Br A-Haus kannheim, 7. Novbr. 1901, nungen über Lieferungen U. Mäuner erhalten ihre volle Mannes⸗ Tenpio Hannboiw. 5 Nopper, 18608. w. wollen künftig nur kraft wieder durch meinen eigens hierzu 4 0 4 Sexaie/ Vachi 22 75 Gerichtsvollzieher. Luiſenring Nr. 49 abge⸗ konſtrutrten Apparat, 7 N*5 Fahrniß⸗Verſteigerung. Erfolg sofort! 5 5 Aus deu Nachlaß des ber⸗ * wittweten Hofmuſikus a. D. Karl[ Die Direktion der Städt. B Langen P 4 3 Begun Mayer werden in deſſen Gas⸗ u. Waſſerwerke. 8 7 5 r ehauſung, L 2, ca, Manunheim, Montag, 11. Nopbr. 1901, Aonkursverfahreu. e * 18 71 770 In deur Konkursverfahren K orgens jewei r Karl Theodor Schotterer in D 7.Mittags jeweilshalbtz uhr, Schriesheim ſol wil Geneh⸗ EIn SaUng. e Bi dis feen, Hede ſe gercher Talnagne be Küchengeſchirr, Weißzeug, Vor⸗ Hierzu ſind 908 9247 l. Aateee delen ſchwer betroffenen Verluſte unſeres lleben lagen, Kommode, Schreibpult, 26 Pfg., welchen 13827 M. 94 Pfg. tunder Tich 2 compt Nonhaar⸗ Forderungen ohne Vorrecht gegen⸗ Ph IiI 3 Fii desenödenſ al Kihende Aeerſee 13777 1 IPP 8 On, 2 Kommodenſchrank 2 Chiffoniers,“ Ladenburg, 7. November 1901. 7I A Sitzbadwanne, Bücherſchrank, Gg· Seitz, für die zahlreiche Leichenbegleitung, die ſchönen Blumen⸗ 75= HN 5 K3 Ne 55f Gel d Konkürsverwalter. ne ſowie dem Geſangverein Erholung für den er⸗ 17 unch bretere gerc enrſeigrene ̃— 5 käbrett mit Nippſachen, Muſika.“ In Folge richterlicher Ver⸗ 5 1e UngSs-E f llen, große und kleine Bilder, 895 80 a Familie Fügen. 8 5 Schiller mit Konſol, Schlller's, Montag, 11. November 1901, Goethe's, Shakeſpeare's Werke, Nachmittags 8 Unr,— Leriton,, Violine, Viola, Tafel⸗ im Rathhaus dahier, Zimmer 8 Wibe n ſinſ 9 75 zur Die Möbel⸗ und Muſtkinſtru⸗ des Wirths ermaun Heiden⸗* „ 5 werden Mittags ver⸗xeich hier 90 piſtdrige 74 0 D E S 8 4 NZEIG. 1 ſleger, 5715 Wohuhans dahſer, Litera 2 7 Veruandten, Hreunden und Beſaunlen die chmers. * Walſeurgeh Karl Becker, 0 95„ een, N Licſie Miltſeilumg, dass unsere znnigulgeliebis Ipoſiler, K 8, 18. gazin und liegenſchaftlicher Zu eee 1 2 gehör, Lgb. No. 5269, im Maaße Seſester and Sehid gerin 5 Dünget⸗Verzebüng. er 57., 60 f%. n Das Dün er⸗Etgebniß aus öffentlich zu Eigenthum 1785 9 dem Pferde alle Ns(etwa ſteigert. 11066 eaule fnuſi CJur uon ihirem langen schueran Teiden g˙ 275 5 5 Der 77 05 pnic 1 0 zn g, Lebensfalire durchi den Jod erlòet unerde, „wenn der Schätzungsprei E⸗ 4 11 uhr Bormiktags, für dell baeen lrd 1 Ber⸗ Die Beesdiguug ſindel Moutag, Il. Nopbr. 1001. Macſimitiags; ñ Uhir von der Teicienſialle aus gtatt. JaAο O glille Nhfieilnaſimæ btfttet im Numem der ligf. grauefnden Hamilie, Augusl Aeinmull, Hauplleſirer is, Veruallet der HMispinstiftungi Mannhieim, ò. Mouember tot. —— 3 5 6 885 Zeirdum von. Novemtber]ſteigerungs⸗Bedingungen können .Js bis Ende September 1902 bei 5 i 115 N 1 E 4 S P 55 OS uß Per 0 18634 fe ein 1 377 + 1 972 7 1. ben Leen 15 55—2 1 5 1 Gr. Notariat II. Lohnzaßlungsbücher für Minderzährige 229 ehlt 18 329. 118. Bellenſtraße 30, Laden mitt empſi 5 9— 955 Wohnung per ſofort zu verm. br. H. Haassche Hruckerel, B 6, 2, fH7. 2872 17 6, Seite, General⸗Anzeiger. V annheim, 9. November, Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Samſtag, den 9. November 1901. Sechſte Vorſtellung außer Abonnement. (Borrecht.) Gastspiel von Frau AGNES SORMA. Zum erſten Male: Die Zwillingsſchweſter. ſse Mannheim, I I, 2, Luſtſpiel in 4 Akten von Ludwig Fulda. In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Jacobi. klando della Torre, Gutsherr von Oluditte, ſein 0 1 Herr Götz. ** „Kl. Weiß. Herr Tietſch. Nal Herr Köhler. Giuditta's Schweſter Frl. Bendfeld. O rlando's 8 Jägermeiſter 8 a, ſeine Frau 0 Frau mann Domenico, Berwalter FF dt. Beppo, ein Bauer 0 5„Herr Hecht. Angiolinaa%%% ecc Zofen„ Frl, Fiſcher. Bhita 35 0 85 1 frl. Wagner. Pietro, Diener„ 8 5 Herr Kallenberger. „ Giuditta 1 Agnes Sorma. Dienerſchaft. Vie Villa Orlando's, in der Nähe von Padua. Zeit: 16. Jahrhundert. Ort der Handlung: Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende geg. ½10 uhr. Nach dem zweiten Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Worneskauf zon Bilets hei Auhuſt Frener, Kaufhaus 8 und in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Zu ermäßigten Preiſen. Slachsmann als Erzieher. Komödie in 3 Aufzügen von Otto Ernſt. Abends halb 7 Uhr. 16. Vorſtellung im Abonnement A. Der Freischütz. Romantiſche Oper in 3 Akten von Friedrich Kind. fie von C. M. von eeee —— Oasinosaal 15 7 080 4. November, Abends 7½ SGONCERT des Böhmischen Streichquartetts Karel Hoffmann Oskar Vedbal, Jos. Suck, Prof. Hans Wihan. Programm: Bärsch, Hechte Streichquartette von Dyorak op. 105 As-dur, u. f. w. 18774 Haydn op. 76 No. 5-dur, Beethoven, op. 59 Ph. GundRLzz Sühne-Prinz kommt! or PVolks-Hochschulkurse. 38121 n 01 8 Herr pfiratdozent Dr. mod. G. B. Schmidt: undhelungz⸗Vomzinge an neſclachen Kömer, ihre Störungen und ihre Behandlung 1 in der Alula des Realgymnaſiums(Friedrichsring). Freitag, den 15., 22., 29. November,., 18., 20. Dezember. cheilen ihren werthen Kunden mit, daß ihr Lager in [Herren Paletots Herren⸗Anzüge [᷑Knaben Paletots Knaben⸗Anzüge Mäntel und Hoſen reichhaltigſt ſortirt iſt. Jedermann überzeuge ſich von der Auswahl 5 und den billigen Preiſen. Sonntag, den 10. November 1901, Nachmittags ½3 Uhr. 5 5 Eintrittskarten zu 1 Mark(Arbeiterkarten zu 60 Pfg.) für 9 Vorträge nebſt Leitfaden an den durch Plakate bezeichneten Stellen. 13713 Breitestrasse Mannheim. cchaus kanst-stofscher Vofkäge des Herrn Geheimrath Profeſſor Henvy Thode, Heidelberg über: „Venedig, Kunst und Kultur“ (durch große Lichtbilder erläutert) lieweils Dounerſtag, 14. Nov., 21. Nov., 28. Nov., Dienſtag, 3. Dezbr. und Donnerſtag, 5. Dezember 8 Abends 3½ Uhr im Stadtparkſaale. Karten für Nichtmitglieder und zwar: für einen gewöhnlichen Platz 8 für einen Sperrſitz d. 10.— ſind auf unſerem Bureau C A, 11, II., 1 Karten zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben. 18784 Der Vorſtand. 13086 6 NB. Für die Mitglieder ſind die Legitimations⸗ reſp. Damenkarten giltig; auf Sperrſitze ſind 5 M. nachzuzahlen. .— Bis Sonntag, den 10. November Naba Auf sämmtliche Waaren Oſnstein Schwarz Mannheim, T I, 2, Breitestrasse 5 Fontag, den I. Nopember 190, Abenas 8 7ÿ Ußf Casino-Saal, R 1 No. 1: Vortrag * Dr. Franz Hartmann aus Florenz. Thema:„Höheres Leben“. ODr. HARTHANMNNV, Ver faſſen der Scſheargen u. ĩceee MHagie, Myſbi- in Goethes Hauſt, Fehosſhiua de. Hropſel von Mazarelliie etc. religion sꝛbiſenfehaftlieſten Merhee. 18781 Disſguſſeon. Lirageſßaſtem. heute eintreffend Ruf No. 3-dur. Hintrittskarten: Sperrsitze M. 4. Stehplätze oder Gallerie M..50 in der Hofmusikallenhandlung Heeckel und der Musikalienhaudlung Sohler. 13590 Colosseum-Theater Mannheim. Sonntag, 10. Nov., Nachm. 4 Uhr u. Abends 8¼ Uhr Der Orgelmann und ſeine Familie. Original Volksſtück mit Geſang in 6 Akten von Langer. 15 „Modernes CThealer“. Apollotheater. Leitung: Julius Türk. Samſtag, 9. November 1901, Abends 3 Uhr, Male: Sein Triek. Schwank in 3 Akten von Devallisres und Mars. Spuntag, den 10., Nachm. 3 Uhr: Volks⸗Vorſtellung. Alle Plätze koſten 50 Pig. Der Pfarrer von Kirehfeld. Abends s Uhr: Sein Doppelgänger. 3750 SSSSeseeese SSaalbau-Theater. Samſtag, den 9. November 1901 189746 8 Obrosse Specialitäten-Vorstellung. Sonnkag den invvember Matinée 1½—1 Uhr unter verſchiedener Künſtler. Eutree frei. 4 Uhr Nachmittags Vorſtellung zu kleinen Preiſen. Dr38 uhr Extra-Vorstellung. Letzte Sonntags⸗Vorſtellg. m..Rieſeu⸗Programm. GOoossessesseseeee Schwetzinger Kirchweihe. Sonntag und Montag 10. und II. zum 8. 0 1 Kind frei. 0 8880 18757 7 — Schuy etzingen den 10. u. 1I1. November 1901 Zur Kirchweihe Hotel Hassler — Heidelberger Orcheſter⸗Verein Aufang 3 Uhr. H. L. Hassler, Beſitzer. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 10. Novbr. Nachmittags—6 Uhr 2 22* Militär-Concert der Greugdier⸗Kodelle. Direktion: Kgl. Vollmer. Eutvee 50 Pfa. Kinder 2 a. Abonnenten krei. — 8 187883 Hasen Behe Rebhühner Faſauen Gänſe Suppenhühnet Brathühner Tauben alles friſch eingetroffen zu den billigſten Preiſen empfiehlt 13718 „ Weinberg Wild⸗ U. Geſflägel⸗ 91 G 4, 10. A. Kief. 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