a 50257 3880 zim⸗ lun Bl. kl Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) 5 Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Auswärtige Inſerate. 25 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 877. „ Expedition: Nr. 218. Se gumnee.e„ E 6, 2. Geleſenſte und verbrritelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2.„ dee, Nr. 520. Dienſtag, 12. November 1903.(Mittagblatt.) Der Keichstag. Von unſerm Korreſpondenten.) )4( Berlin, 11. November. Die reichstagsloſe Zeit, die naive Gemüther noch immer die ſchreckliche nennen, naht ihrem Ende. Vierzehn kurze Wintertage noch: dann ſteht vor dem Präſidentenſtuhle wieder Graf Balle⸗ ſtrem und läutet die große Glocke und muſtert mit ſchalkhaft hinter den Brillengläſern hervorlugenden Aeuglein die Erſchie⸗ nenen und heißt ſie willkommen. Und wieder wird er mit leiſem, ganz leis froniſirtem Lächeln ſie mahnen, die es an dieſem erſten Tage wunder wie eilig haben werden und geſchäftig durcheinander tennen und bald hier bald dort ſo lebhafte wie bedeutſame Ge⸗ ſpräche führen, ſie möchten es doch bei dieſem ſchönen Eifer be⸗ laſſen, der ein Stolz ſei für die Nation und eine Zierde für ſie. Dann aber wird er die Brille ein wenig emporrücken, ſo daß Ze ſich an die weißbuſchigen Brauen preßt und erklären: nun treten pir in die Tagesordnung ein, die bekanntlich— die freundliche Ladung wurde am Freitag oder Samſtag den Abgeordneten ins Haus geſandt— in der zweiten Leſung der Seemannsordnung heſtünde und dem Herrn Referenten das Wort ertheilen. Und der Herr Referent, Rechtsanwalt Semmler, ein äußerſt rechts ſtehender Nationalliberaler aus Hamburg, wird ſprechen. Er wird ſogar mit erheblich befreitem Herzen ſprechen; denn er ging dieſer Tage erſt aus einem für den ſchwerreichen Mann eidas peinlichen ehrengerichtlichen Verfahren als Sieger her⸗ bor. Hinterher aber werden die Sozialdemokraten kommen— Herr Molkenbuhr, der ein Stück Hamburg vertritt und der ehe⸗ malige Schiffskoch Schwartz aus Lübeck, die ſich beide als die ge⸗ borenen Vorkämpfer von Jan Maat anſehen— und zu den Kommiffionsbeſchlüſſen, von denen Herr Semmler vortrug, aller⸗ lei Anmerkungen, Einwände und Abänderungen anmelden. Wer ſich der tragikomiſchen Art erinnert, in der ſeiner Zeit die Ver⸗ handlungen über die Novelle zur Invaliditätsverſicherung in die Länge gedehnt wurden, wird ſich unſchwer vorſtellen können, daß hei einiger Luſt und Liebe die Seemannsordnung in Verbindung mit den ſozialdemokratiſchen Abänderungsanträgen reichlich Stoff zu bieten vermöchte für die etwa vierzehn Sitzungstage, die man vor dem Feſt noch zuſammen ſein wird. Freilich— Luſt und Liebe gehören dazu und die wird man jetzt kaunm auf⸗ bringen. Das Hemd iſt den Menſchen immer näher geweſen als der Rock; wenn die Landratten die Sorge um die künftige Ge⸗ ſünend der äußeren Handelspolitik bedrückt; wenn dazu in ünfeinhalb parlamentsloſen Monaten noch allerlei andere Dinge ſich geſellten, die nach Ausſprache drängen, dann wird man ſich ſchwerlich lange bei den Nöthen und Armſeligkeiten des ſee⸗ Mannes aufhalten, ſondern beim erſten ſchicklichen nlaß ein„Fort in den Kampf⸗Toreador“ ſchmettern und ſich ſtürzen— ja, worauf denn? Auf den Etat oder auf den Zoll⸗ larif? Das iſt die Frage, würde der nachdenkliche Dänenprinz ſagen, der zu Schloß Kronborg am Sunde gehauſt haben ſoll. VBiele verſtändigen und praktiſchen Gründe ſprechen dafür, wie im Vorjahre die Chinakredite ſo heuer den Zolltarif der Etats⸗ berathung voraufzuſchicken.„Aber Verſtand iſt ſtets bei Wenigen geweſen“ läßt der verewigte Friedrich von Schiller den klugen Sapieha verſichern. Wir wollen uns etwas höflicher aus⸗ drücken: daß ein Modus nützlich, vernünftig und praktiſch war, hat den deutſchen Reichstag nicht immer veranlaßt, ſich dieſem guch wirklich zuzuneigen. In unſerem Falle liegen die Dinge zu⸗ dem nicht ganz ſo glatt und einfach. Eugen Richter zuerſt, ihm kach nationalliberale und in wirthſchaftlicher Beziehung auf der Mittellinie ſtehende Blätter haben vorgeſchlagen, vor Weih⸗ lachten vor Allem den Zolltarif und wenn's geht in erſter Leſung den Etat zu erledigen; hernach aber nicht etwa den ganzen Zoll⸗ tarif in die Kommiſſion zu ſchicken, ſondern lediglich die un⸗ überſichtlichen Einzelheiten, alſo das Detail, das nur in ſtiller, ungeſtörter, ſachlicher Kleinarbeit geprüft werden kann. Bei den das Allgemeine und Grundſätzliche behandelnden Kapiteln ſollte man— in bewußtem Bruch zum Herkommen der letzten Jahre — die zweite Berathung gleich im Plenum vornehmen; ſintemalen über dieſe Stücke, als da ſind Einheits⸗ oder Doppeltarif, Ge⸗ treidezölle, Termin des Inkrafttretens des neuen Tarifs u. a. m. von unterrichteten und weniger unterrichteten Leuten, von ruhigen Beobachtern und bornirten Hitzköpfen zwiſchen Memelfluß und Bodenſee ſchon genug geſchrieben und geredet worden ſei. Der nüchternen Raiſon dieſer Gründe haben ſich auch die Konſervativen nicht verſchloſſen. Und doch werden ſie ſich ihnen nicht fügen und man wird ſie deshalb nicht einmal ſchelten dürfen. Auch ihnen iſt das Hemd näher als der Rock, und das Hemd heißt bei ihnen: die Einigung der Freunde der Zollerhöhung über das, was zu fordern und zu erlangen iſt. Dieſe Einigung fehlt zur Stunde noch; ſie wird— dank den ausſchweifenden Wünſchen der Hahn und Röſicke und Wangenheim und Lucke⸗Petters⸗ hauſen— noch lange fehlen und darum brauchen die Kon⸗ ſervativen lang ausgedehnte Kommiſſionsverhandlungen, um auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege des Tauſch⸗ und Han⸗ delsverkehrs hinter verſchloſſenen Thüren die Widerſtrebenden ſo ſachtemang unter einen Hut zu bringen. Ob ihnen das gelingen wird, wiſſen wir nicht. Das Eine aber befürchten wir mit Be⸗ ſtimmtheit, daß, wenn ſo nach dem Marſchtakt des öſterreichiſchen Landſturms die Einigkeit unter den Anhängern des Zollſchutzes hergeſtellt ſein wird, die Jahreszeit bereits ſoweit fortſchritt, daß an eine Erledigung der Tarifvorlage gegenüber ſo und ſo viel widerſtrebenden Elementen zur Unmöglichkeit wurde. Es gibt Leute, die ſich ſolcher Ausſicht freuen. Wir nicht. Uns ſchauert vor der Verwüſtung, die eine durch Jahre hinaus betriebene Agi⸗ tation um ausſchließlich wirthſchaftlicher Dinge willen in Herz und Geiſt der Nation anrichten muß. In dieſem Stück fühlen wir uns ganz eins mit Herrn Möller, der erſt dieſer Tage wieder in Krefeld erklärte:„Es könnte einem angſt und bange werden bei der Frage, wie aus dem Chaos der wirthſchaftlichen Gegen⸗ ſätze eine Löſung ſich finden ſoll.“ Inzwiſchen hat Excellenz Möller eine neue Rede geredet, die uns weniger behagt. Uebrigens: warum ſpricht der Mann ſo viele Bezieht er Kilometergelder? Poſtbeamte für den Nolonialdienſt. Die Poſtanſtalten in den deutſchen Kolonien und Schutzge⸗ bieten haben in den letzten Jahren eine bedeutende Vermehrung erfahren. Da der Dienſt bei fämmtlichen Poſtanſtalten, mit Ausnahme weniger Poſtagenturen, durch Poſt⸗Fachbeamte wahr⸗ genommen wird, iſt auch der Bedarf an Poſtbeamten für den Tropendienſt gegen früher geſtiegen. Noch vor einigen Jahren wurde von den Beamten, welche ſich für den Kolonial⸗Poſtdienſt meldeten, in ſprachlicher Beziehung im Allgemeinen nur die Kenntniß des Engliſchen und Franzöſiſchen beanſprucht und ihnen im Uebrigen überlaſſen, ſich die weiter erforderlichen Sprachkenntniſſe am Ort ihrer Beſchäftigung, in den Kolonien ſelbſt anzueignen. Dieſe Maßnahme hatte indeſſen mancherlei Unzuträglichkeiten zur Folge. Befonders bei dem Bau neuer Telegraphenleitungen in unſeren afrikaniſchen Beſitzungen wurde es als Uebelſtand empfunden, daß der bauführende Telegra⸗ phenbeamte, welcher fern von ſeiner Station oft viele Monate hindurch lediglich auf die Hilfeleiſtung der Eingeborenen ange⸗ wieſen war, ſich mit dieſen in ihrer Mutterſprache nur ſchwer oder gar nicht verſtändigen konnte. Mit Rückſicht hierauf wer⸗ den jetzt die betreffenden Beamten ſchon vor ihrer Entſendung nach den Kolonien in der für ihre künftige Verwendung erforder⸗ lichen Sprache ausgebildet. Es wird deshalb während des be⸗ vorſtehenden Winterſemeſters wiederum eine Anzahl jüngerer Poſtbeamten, welche bei ſich darbietender Gelegenheit in den Kolonien, in deutſchen Schutzgebieten oder bei dem Kaiſerlich deutſchen Poſtamt in Konſtantinopel Verwendung finden ſollen, das Orientaliſche Seminar in Berlin beſuchen. Die Ausbildung erfolgt entweder im Chineſiſchen oder Türkiſchen und Neuara⸗ biſchen oder in Suaheli, Guzerati und Hinduſtani.— Im Uebrigen wird von der Reichspoſtverwaltung unter den Beamten, welche ſich für den Tropendienſt melden, ſtrenge Auswahl ge⸗ roffen. Bewerber um derartige Stellen müſſen in Führung und Leiſtungen durchweg befriedigt haben, im beſten Mannes⸗ alter ſtehen, geſund, kräftig und unverheirathet ſein, gute Um⸗ gangsformen haben, ſowie umſichtig und ſelbſtſtändig ſein, um erforderlichenfalls dringende Anordnungen ohne höhere Entſchei⸗ dung treffen zu können. Hinſichtlich ihres Geſundheitszuſtandes werden die Bewerber durch einen in Tropenhygiene erfahrenen Berliner Arzt gründlich unterſucht. Dank dieſer beſonderen Vorſicht, ſowie der verbeſſerten ſanitären, insbeſondere auch der Wohnungsverhältniſſe in den Schutzgebieten gehören ſchwere Er⸗ krankungen der daſelbſt thätigen Beamten jetzt zu den Selten⸗ heiten. Eine nicht geringe Anzahl der Beamten kehrt ſogar mit dem Wunſche in die Heimath zurück, ſpäter wieder in den Tropen beſchäftigt zu werden. So iſt erſt neuerdings, wie bereits berich⸗ tet, der Poſtrath Puche, welcher mehrere Jahre in Afrika thätig geweſen iſt, nach China entſandt worden, um dort die Leitung der neu zu begründenden deutſchen Ober Poſtdirektion in Shanghai zu übernehmen. Politiſche Ueberſicht. »Maunheim, 12. November 1901“. Ein merkwürdiger Rangirbahnhof. Die Mannheimer Handelskammer tkheilt uns zu dem Ar⸗ tikel in Nr. 522 Mittagblatt vom 9. November 1901 Folgendes mit: Die Darſtellung iſt geeignet, den Irrthum zu erwecken, als ob die Handelskammer ſeit dem 19. Dezember 1900, an welchem Tage die Großh. Generaldirektion die Verzögerung der Arbeiten am neuen Rangirbahnhof mit den Schwierigkeiten ber Gelänbe⸗ erwerbung begründet hatte, in der Sache keine Schritte weiter ge⸗ than, ſondern ſie auf ſich hätte beruhen laſſen. Das iſt natür⸗ lich nicht der Fall. Die Handelskammer hat vielmehr durchaus keinen Zweifel an ihrer Ueberzeugung von der unbedingten Noth⸗ wendigkeit der thunlichſt ſchleunigen Vollendung der Arbeiten aufkommen laſſen; ſie hat deshalb wiederholt im Laufe des Jahres 1901, am 18. und 28. März und auch neuerdings wieder am 19. Oktober Vorſtellungen wegen Förderung der Arbeiten an die Großh. Generaldirektion gerichtet, von denen jeweils auch der Preſſe Kenntniß gegeben wurde; ſo erſt jüngſt in der Nr. 495 dieſer Zeitung, Mittagsblatt vom 23. Oktober 1901. In Be⸗ antwortung der eben erwähnten Eingabe vom 19. Oktober 1901, in welcher die Kammer am Schluß auf die zunehmende Arbeits⸗ loſigkeit als ein weiteres Moment für den baldigen Beginn der Arbeiten und ihre Fortſetzung womöglich während des Winters hingewieſen hatte, hat die Großh. Generaldirektion der Handels⸗ kammer Abſchrift der Antwort auf eine zwei Tage ältere, ſpeziell die Schaffung von Arbeitsgelegenheit im neuen Rangirbahnhof betreffende Vorſtellung des hieſigen Stadtrathes mitgetheilt. Nachdem inzwiſchen die Zuſage der Großh. Generaldirektion wegen ſofortiger Inangriffnahme der Erdarbeiten bekannt ge⸗ worden war, hat die Handelskammer abermals ihren in den Intereſſen des Verkehrs begründeten Standpunkt hervorheben In Feſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. Nachdruck verboten) 4⁴(Fortſetzung.) „Regina!“ ſprach er mit heißer klingender Stimme.„Du ſelbſt aſt es: Das Licht iſt ſtärker als der Schatten, das Leben mächtiger als der Tod, doch das Mächtigſte von Allem iſt die Liebe. Ich habe gegen Dich gefehlt, indem ich Dich glauben ließ, daß ich nur aus ilienintereſſe, um der längſt getroffenen Verabredung zu folgen, um Dich würbe. Ich fürchtete, Dich zu erſchrecken mit der Offenbarung der Leidenſchaft, welche mich erfüllt. Nun aber kann und muß ich es Dir ſagen, daß ich Dich liebe. Du biſt mir der Mittelpunkt meines Fühlens und Trachtens geworden, ich verzehre mich in unendlichem glühenden Sehnen nach Dir. Nimm Alles, was ich habe— rette Deinen Vater, Deinen Bruder— mein ganzes Vermögen ſtelle ich zu Deiner unbeſchränkten Verfügung. Ueberlege, was das heißen will! Doch das ſage ich nur nebenbei. Immer und immer aber wiederholen will ich es Dir, daß Du die Göttin meines Lebens ge⸗ worden biſt, daß ich Dich verehren, anbeten, lieben, auf Händen tragen will, immerdar. An meinem Herzen ſollſt Du erkennen, was lieben heißt, und dann wird, dann muß ja auch das Deinige ſich mir zuwenden. Du mußt und wirſt Dich entflammen an meiner eigenen Gluth—“ Und ehe die Ueberraſchte ſich zu wehren vermochte, hatte er nun feſt den Arm um ſie geſchlungen, ſie an ſeine Bruſt geriſſen und bedeckte ihr Antlitz mit heißen Küſſen. „Alfred— Alfred— erbarme Dich— laß mich— Schurke Elender!“ ſtieß ſie abgebrochen, keuchend hervor, während ſie mit der Fraft der Verzweiflung gegen ihn rang. Beide Hände gegen ſeine kuſt ſtemmend, ſtieß ſie ihn zurück, ins Antlitz ſchlug ſie ihn— Endlich war ſie frei und faßte nach dem brennenden Armleuchter. Ich weiß nicht, was ich thue, wenn Du mich noch einmal berührſt.“ Ihre Augen flammten in rückſichtsloſer, Ent⸗ ſchloſſenheit. Den Mann hatte der kurze, heftige Kampf mehr erſchöpft, als das Mädchen. Athemlos lehnte er ſich gegen die Wand. Röthe wechſelte auf ſeinen Wangen mit fahler Bläſſe. „Regina— Du ſiehſt, wohin mich Deine Sprödigkeit treibt,“ hob er endlich flehend an.„Ergib Dich, ſage nur ein Wort, daß Du mein ſein willſt, und ich gedulde mich, bis Du ſelbſt die Zeit für gekommen erachteſt.“ „Nie— nach dieſer Seene nie und ſollte ich das Brod für den Vater vor fremden Thüren erbetteln. Jetzt verachte ich Dich ſo tief, daß ſchon die Berührung Deiner Hand mir eine Beleidigung dünkt.“ „Mädchen, erbarme Dich!— Begreifſt Du denn nicht, daß nur meine übergewaltige Leidenſchaft mich ſo weit hinreißen konnte? Wenn nur ein Funken von Gefühl in Deinem Herzen lebt, ſo muß mein Vergehen ſich ſelbſt entſchuldigen.“ Regina ſchüttelte den Kopf. „Das verſtehe ich nicht— und will es auch nicht. Ich vergebe Dir, Alfred, doch mein Vertrauen haſt Du für imer verloren. Der Bruder Edwins biſt Du in meinen Augen und in meinem Herzen nicht länger.“ Ein Anflug von Hohn erſchien auf dem ſchmalen Antlitz Alfreds. „Der Bruder Edwins— mehr bin ich Dir ja wohl nie geweſen, und jetzt hat das für Dich nichts mehr zu bedeuten. Ein Anderer iſt an ſeine Stelle getreten, der Dich vergeſſen gemacht hat, daß Du eine Brandenſtein biſt, daß Du Pflichten gegen Deinen Vater, Deine Geſchwiſter, Deinen Namen beſitzeſt. Noch vor gar nicht zu langer Zeit ſagteſt Du mir, daß der Name Eckebrecht allein genügen würde——“ „Darüber zu urtheilen, ſpreche ich Dir jedes Recht ab,“ warf Regina erglühend ein.„Ich bedauere mein Wort und meine Hand⸗ lungsweiſe gegen einen Schuldloſen, welchen Du ja ſelbſt freund⸗ ſchaftlich in Deinem Hauſe empfängſt.“ „Vielleicht nur, um zu ſehen, wie weit ſeine und Deine— nun, ſagen wir: Naivetät gehen würde,“ entgegnete Alfred mit ſpöttiſcher sorniger Dehnung.„Der Schuldloſe—“ er lachte kurz und ſcharf auf „Es iſt faſt unglaublich, welche Vertrauensſeligkeit Du mir zu⸗ mutheſt. Oder ſollteſt Du in der That noch nicht wiſſen, in welcher Beziehung der nunmehrige Oberförſter von Eckebrecht zu dem Duell⸗ gegner meines Bruders ſteht?“ So eigenthümlich durchtränkt von grenzenloſem Hohn klang dieſe Frage, daß Regina im erſten Augenblick der Ueberraſchung keine Ant⸗ wort fand. Und während ſie noch nach einer ſolchen ſuchte, ſchoß es ihr durch den Kopf: er ſucht Dich nur zum Sprechen zu verleiten, um Deine eigenen Beziehungen zu Koftrad zu erkennen. Sobald Du ſie ihn durchſchuen läßt, wird er ſie in gehäſſig anſchwärzender Weiſe dem Vater verrathen und dann—— Sie vermochte dieſes„dann“, das ſchon ſo oft ſchwer laſtend auf ihrer Seele gelegen, nicht auszudenken. Alfred hatte von Neuem begonnen: „Wenn Dir dieſe Beziehungen in der That noch fremd ſein ſollten, ſo thäteſt Du doch wohl gut, Herrn von Gckebrecht danach zu fragen. An Gelegenheiten wird es Dir ja nicht fehlen. Morgen möchte ich vorſchlagen. Haſt Du nicht uns alle mit einer Raffinirt⸗ heit getäuſcht, welche ich Dir nicht gern zutrauen möchte, ſo hoffe ich, daß Du Dich alsdann leichter in die Bedingung fügen wirſt, unter der ich Ottomats Ehrenſchein einzulöſen bereit bin. Ueber⸗ morgen iſt er fällig— vergiß das nicht!“ „Gewiß nicht,— doch andere Hilfe wird ſich finden.“ „Wenn Du an Herrn von Gckebrecht denkſt, ſo täuſcheſt Du Dich; mindeſtens denke ich doch, daß Ottomar noch ſeines Namens ſo weit eingedenk ſein wird, daß er dieſe Hilfe nicht von einer Hand an⸗ Rimmt, welche—— aber frage ſelbſt. Ich möchte nicht zwölf Stun⸗ den den Vorwurf der Lüge ertragen.“ Regina hüllte das Tuch, das ihr von den Schultern gelitten war, wieder feſt um Haupt und Bruft. In unendlichem Reiz ſah das blaſſe, anmuthige Geſichtchen aus der Umrahmung des weichen, dunklen Gewebes hervor, ſo beſtrickend, daß auf Alfreds Wangen wieder die purpurnen Flecken zu brennen anfinagen. geben tvollen. Wir fürchten ſehr, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, daß die Leidenſchaft. ., Sene Weneral⸗Anzeiger. Mannbeim, 12. November, zu ſollen geglaubt und am 6. November 1901 an die Großh. Generaldirektion geſchrieben:„So ſehr nun auch zu begrüßen iſt, daß dadurch— d. h. durch den ſofortigen Beginn der Erd⸗ arbeiten— eine nicht unerhebliche Zahl von Arbeitsloſen Be⸗ ſchäftigung wird finden können, ſo liegt uns doch daran, nicht etwa der anſcheinend bei der Großh. Generaldirektion beſtehenden Anſicht Nahrung zu geben, als ob unſere wiederholte Bitte um Betreibung der Arbeiten am neuen Rangirbahnhof durch den Wunſch veranlaßt wäre, Arbeitsloſen Beſchäftigung zu geben. Nur als ein unterſtützendes Moment haben wir die zunehmende Arbeitsloſigkeit angeführt; für unſere auf einen thunlichſt raſchen Abſchluß des vorliegenden Baues gerichteten Beſtrebungen ſind und bleiben die viel wichtigeren Gründe maßgebend, die wir uns erlaubten, in früheren Vorſtellungen und zuletzt an der Spitze unſeres Schreibens vom 19. v. M. darzulegen und auf deren immer wieder hinzuweiſen wir auch heute nicht umhin können.“ Bergarbeiterausſtand in Frankreich. Ueber den drohenden Bergarbeiterausſtand in Frankreich liegen unterm 11. ds. folgende Mittheilungen aus Paris vor: Während es geſtern hieß, der Generalſekretär Cotte habe er⸗ Härt, der Ausſtand ſtehe bevor und er, Cotte, werde das Zeichen zu deſſen Beginn geben, bringt heute der„Temps“ aus St, Etienne eine andere Lesart über die Haltung Cottes. Danach war dieſe ziemlich muthig. Cotte predigte Ruhe und Abwarten. Während die aufgeregte Verſammlung ſchrie:„Es lebe der Ausſtand,“ antwortete Cotte ruhig:„Nein ich werde den Muth haben, Euerem Drucke nicht nachzugeben; ich werde Euch nicht in den Abgrund ſtürzen laſſen, aus dem Ihr vielleicht nicht wieder herauskommt, und ich werde das entſcheidende Zeichen nicht geben, bebor ich mit den Kameraden des Bundesausſchuſſes berathen habe.“ Dann verlangte er einen neuen Aufſchub von acht Tagen, weil er nach Paris fahren müſſe, um von der Arbeitskommiſſion gehört zu werden. Trotz ihrer Enttäuſchung Unterwarf ſich die Verſammlung mit Rückſicht auf die Disziplin. Die Bergleute gingen alle heute zur Arbeit, und ein Zwiſchenfall iſt nicht vorgekommen. Die Stadt St. Etienne iſt vollkommen ruhig, und der Präfekt hat die Truppen, die aus der benachbarten Garniſon ge⸗ kommen waren, zurückgeſchickt. Auch in Carmaup ſind alle Zechen in Thätigkeit. Im Pas⸗de⸗Calais war die Nacht vom Sonntag auf den Montag verhältnißmäßig ruhig; Gendarmen und Soldaten mußten einige Arbeitswillige vor Angriffen ſchützen, doch ſind die Ar⸗ beiter heute Morgen in der Mehrzahl angefahren. Nach Dourgne, wo ein Theilausſtand ſtattgefunden hatte und Gewaltthätigkeiten gegen Arbeitswillige vorgekommen waren, waren Truppen geſandt worden. Der Abgeordnete Basly hat ſich infolge deſſen ſogleich zu Waldeck⸗Rouſſeau begeben, um ſich darüber zu beſchweren. Der Miniſterpräſident antwortete, er werde dem geſetzlich anerkannten Recht zur Arbeitseinſtellung nicht im Geringſten Abbruch thun, aber ebenſo energiſch die Arbeitswilligen ſchützen, und das ſei in Dourgne geboten geweſen. ——— Deutſehes Beich. Pferzheim, 11. Nov.(Reichstagserſatzwahl.) Die letzte Wählerverſammlung des ſozialdemokratiſchen Vereins beſchäftigte ſich mit der Reichstagskandidatur. Als Nachfolger Agſters ſoll der neugewählte Landtagsabgeordnete Redakteur Eichhorn in Mannheim in Ausſicht genommen ſein.(Bisher ver⸗ lautete noch nichts, daß Agſter ſein Mandat niederlegen will. München, 11. Nov,(Die Einheitsmarke.) Der feuhere württembergiſche Miniſterpräſident v. Miktnacht ver⸗ zöffentlicht in der„Allg. Ztg., eine Erklärung über die Ginheits⸗ marke. Die jetzige Vereinbarung ſei kein Umſchwung, ſondern eine „Bortſetzung der früheren Verhandlungen. Die Regierung Württem⸗ bergs ſei vor zwei Jahren nicht gegen die Reform geweſen und habe ſie nicht vom Beitritt Baherns abhängig gemacht, habe ſich aber wegen der budgetären Wirkung und des Einfluſſes der Neuerung auf den Inlandtarif eine Verſtändigung mit dem Landtag vorbehalten müſſen. Er, Mittnacht, hätte dringend gewünſcht, es wäre Bahern möglich geweſen, ſofort einen gleichen Schritt zu thunz; er gäbe ſich der Hoffnung hin, wenn die jetzige Vereinbarung die Probe beſtanden habe, werde Bayern die Briefmarkenaufſchrift„Deutſches Reich“ ihrer vollen Be⸗ deutung zuführen. * Berlin, 12. Nov.(Im Reichstagswahlkreiſe Schweinktz⸗Wittenberge wo nächſtens für den verſtorbenen Abgeordneten Dr. Siemens eine Erſatzwahl ſtattzufinden hat, haben die Konſervativen den im Kreiſe anſäſſigen Rittergutsbeſitzer v. Leipziger⸗ Kropſtaedt als Kandidaten aufgeſtellt, während die Freiſinnigen ihre Stbimmen dem Herausgeber der Nation, Dr. Teodor Barth in Berlin Aufſtellung dieſer Barth'ſchen Kandidatur ein Mißgriff iſt, der ſehr leicht den Verluſt des ſehr umſtrittenen Wahlkreiſes für die Linde zur Folge haben kann. Dr. Barth beſitzt in dieſem Wahlkreiſe keine ge⸗ nitgende perſönliche Fühlung; auch iſt er mit ſeinen fanatiſchen und Tüdikalen dwirthſchaftlichen Anſchauungen nicht der geeignede Mann, ſich zahlreiche Anhänger zu erringen. Demgegenüber hat Herr v. Leipziger ſchon bei den Wahlen im Jahre 1893 einen verhältnißmäßig günſtigern Stkand gehabt und den Wahlſieg erfochten. Dr. v. Siemens, der im Wahlkreiſe als Großgrundbeſitzer hochangeſehen war, hat ihn 1898 aus dem Saktel heben können. Jetzt wäre es doppelt nothwendig, einen im Wahlkreis angeſeſſenen Liberalen als Kandidaten aufzuſtellen. —(Arbeitsſtatiſtiſche Erhebungen.) Die von der arbeiterſtatiſtiſchen Kommiſſion mit veranlaßten Erheb⸗ ungen über die Verhältniſſe der in kaufmänniſchen Komptoirs Angeſtellten ſind in vollem Gange. Als nächſte Aufgabe der ge⸗ nannten Kommiſſion kann die gelten, ſich über die Feſtſtellung der Fragen ſchlüſſig zu machen, welche den Erhebungen über die Verhältniſſe der im Fleiſcher⸗ und weiterhin der im privaten Transportgewerbe Angeſtellten zu Grunde gelegt werden ſollen. Aus Stadt und Tand. »Mannheim, 12. November 1901. * Hofbericht. Die Großherzoglichen Herrſchaften begingen geſtern den Geburtsbag des älteſten Sohnes der Kronzrinzeſſin Victoria im engſten Kreiſe. Prinz Guſtav Adolf, Herzog don Schoonen, iſt 1882 in Stockholm geboren und bereitet ſich zur Zeit zum Offiziers⸗ examen vor, nach deſſen Abſolvirung derſelbe die Univerſität Upfala für längere Zeit beziehen wird. * Nationalliberaler Verein Mannheim. Unſere Mitglieder und Parteifreunde werden hiermit nochmals auf die Mittwoch, den 138. November, Mittags von 12 bis 1 Uhr ſtattfindende Wahl der Kreis⸗ kwahlmänner aufmerkſam gemacht und dringend gebeten, ihrer Wahl⸗ pflicht zu genügen. Das Wahllokal findet jeder Wähler auf dem ihm von uns Überſandten Wahlzettel verzeichnet. Vor ſämmtlichen Wahllokalen ſind während der Dauer der Wahl Wahlzettel von unſeren Zettelvertheilern zu haben. * Heilverfahren der Invaliden⸗Verſicherung. Die Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim 1 hatte im Monat Oktober 1901 27 ihrer Mitglieder der Landesverſicherungsanſtalt Baden(Invaliden⸗Verſicherung) in Karlsruhe zur Einleitung von Heilverfahren überwieſen. Davon waren 23 männlich, 4 weiblich; 18 verheirathet, 14 ledig. Auf die Lungenheilanſtalten entfallen zur Kur im Schwarztwald 25 Per⸗ ſonen, während 2 Perſonen in die Waſſerheilanſtalt des Diakoniſſen⸗ hauſes in Freiburg zur Verpflegung kommen. Unſere Feſthalle. Es geht uns folgende Zuſchrift zu: Unter Bezugnahme auf den in Ihrer Zeitung vom 7. Nov. enthaltenen Ar⸗ tikel über den Leipiger Palmengarten, betitelt:„Abermals unſere Feſt⸗ halle“ erſuchen wir auf Grund des§ 11 des Preßgeſetzes um Angabe folgender Berichtigung: 1) Es iſt unwahr, daß die Konſtruktion der Decke zu ſchwach und nicht genügend befeſtigt geweſen ſei. Nach dem Gutachten der zur gerichtlichen Beſichtigung des Befundes zugezogenen 3 gerichtlichen Sachverſtändigen 1. Profeſſor an der Königlich⸗TLech⸗ niſchen Hochſchule zu Berlin E. Dietrich, 2. des Zimmermeiſters Schwager, 3. des Civilingenieurs Leitholf iſt ausdrücklich feſtgeſtellt worden, daß die Konſtruktion durchaus ſachgemäß und ſolide ausgeführt und die Drahtputzdecke durchaus ſicher an der Balkendecke befeſtigt worden iſt. 2) Es iſt unwahr, daß anſtatt Gips vorwiegend Mörtel verwandt worden iſt, dem die nöthige Härte und Tragfähigkeit abgeht. In dem Gutachten der oben genannten Herren Sgchverſtändigen wird ausdrücklich feſtgelegt, daß das Mörtel⸗ material von außerordentlicher Härte und Bindekraft geweſen iſt und ſogenannter Gißskalkmörtel iſt, d. h. ein mit Gips verſetzter Mörtel, der ſich gerade für dieſe Arbeiten beſonders eignet. Es iſt unwahr, daß der ſogenannte Rabitz, d. h. Drahtputz, nicht ſachkundig gemacht ſei. Dieſe Ausführung dieſer Arbeiten wurde von eigens hierzu vorgebildeten Spezialarbeitern vorgenommen, die hierzu tech⸗ niſch beſonders vorgebildet und jahrelang mit Ausführung ſolcher Arbeiten beſchäftigt fſind. Es iſt unwahr, daß wegen der mangel⸗ haften Vorarbeiten von einem Halt des Stuckes auf die Dauer keine Rede ſein kann. Wenn der Stuck in friſchem und weichen Zuſtande bei großer Schwere durch den Waſſergehalt ſich feſthält, ſo thut er dies erſt recht, wenn er durch das Austrocknen hart und leicht ge⸗ worden iſt. Es iſt unwahr, daß infolge mangelhafter Arbeit im Saal des Zoologiſchen Gartens mehrere Quadratmeter Putz des Tonnen⸗ gewölbes herunter gefallen ſind. Die Behauptung, daß 10—13 Centimeter ſtarker Putz eine biel zu große Belaſtung der Decke be⸗ deutet, zeugt von vollſtändiger Sachunkenntniß. Es iſt unwahr, daß der Grund der angeblich mangelhaften Ausführung der Arbeiten in der Preisunterbietung des Submiſſionsweſens gelegen haben könnte, denn gerade in vorliegendem Falle ſind in den Anſchlägen der kon⸗ kurrirenden Mitbewerber weſentliche Preisdifferenzen überhaupt nicht zu Tage getreten. Der Vorwurf wird entſchieden zurückgewieſen, daß auf Koſten der guten Ausführung an den Löhnen geſpart wird, und daß ungelernte Arbeiter angeſtellt werden, oder minderwerthiges Material verwendet wird. Unſere Lohnbücher weiſen nach, daß wir unſeren Leuten an allen Plätzen, wo wir Zweiggeſchäfte unterhalten, auch die höchſten Löhne zahlen. (.8zez.) Boswau u. Knauer. * Mietherberein. In der Centralhalle fand geſtern Abend eine öffenkliche Verſammlung obigen Vereins ſtatt, in welcher Herr Prof. Dr. FTuchs aus Freiburg einen Vortrag über Die nächſten Aufgaben der „Reging]!“ begann er noch einmal mit mühſam uttterdrückter „Hilf mir, Alfredl“ „Nur um den einen Preis! Ich bin keiner von den Roman⸗ helden, die in platoniſcher Eſelei die Geliebte ſchließlich ſelbſt mit dem bevorzugten Nebenbuhler zuſammenbringen und für die ſoge⸗ nannte Freundſchaft jede andere Hoffnung opfern. In meinen Adern pulſirt heißes, verlangendes Leben, das mich zwingt, meinen Vortheil wahrzunehmen. Keiner, keiner kann Dich mehr lieben als ich, und das gibt mir ein Recht, Dich zu erſtreiten mit allen Mitteln, welche mir zur Verfügung ſtehen?“ Regina antwortete nicht mehr. Ohne Gruß ſchritt ſie der Pforte zu. Alfred löſchte haſtig das Licht. Während ſie nun be⸗ müht war, die ſchwere Thüre gegen den Wind aufzuſtoßen, ſtand er bereits wieder dicht neben ihr. Sie fühlte ſeine Hand auf ihrer Schulter. „Ein Wort nur, Regina, und mein Vermögen liegt in Deiner Hand Ottomars Rettung— Deines Vaters— Deine eigene Zu⸗ kunft ſind geſichert.“ 5 Mehr hörte ſie nicht. Sie hatte ſich ſeinem Griff entwunden und lief nun, wie vorhin Ottomar, in die Nacht hinein. (ortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein engliſcher Vorſchlag zur Hebung des Menſchengeſchlechts. Einen intereſſanten und durchaus ernſten Beitrag zu dem Thema der Hebung der Raſſe hat das Mitglied der Rohal Society Dr. Francis Galton in ſeinem zum Gedächtniß Profeſſor Huxleys im Londoner Anthropologiſchen Inſtitut gehaltenen Vortrag geliefert. Auf Grund genauer ſtatiſtiſcher Unterſuchungen über den materiellen Werth, den die Individuen der berſchiedenen Klaſſen eines Gemeinweſens für dieſes beſitzen, kommt er zu dem Schluſſe, daß der Werth der bebor⸗ zugteren Klaſſen ein rapid ſteigender ſei. Der Kapitalverth des Wohnungsreform“ hielt. Die Verfammlung, welche leider nur ſchdagh beſucht war, wurde mit bedeutender Verſpätung durch Herrn K agen⸗ ſtein eröffnet, welcher beſonders die anweſenden Mitgliever Bürgerausſchuſſes willkommen hieß und ausführte, daß der Mieiher; verein bis jetzt durchſchlagende Erfolge nicht habe erzielen köm weil mit dem Hausbeſitzer⸗Verein keine Einigung herbeigeführt werden konnte, doch habe der erſtere Verein einen Mieth⸗Vertrag ausarbeig laſſen, der demnächſt erſcheinen wird, desgleichen habe er ein Progtamy für die Wohnungsfrage aufgeſtellt, das auch bald vorgelegt werden ſa Der Mietherverein ſei kein politiſcher Verein, er wolle Wohnungsfrage in Anregung und zu praktiſcher Bethätigung bringe — Herr Prof. Dr. Fuchs aus Freiburg, der nunr das Wort er⸗ griff, führte aus, daß er in ſeinem Vortrag nur die Leitmotive für im Laufe dieſes Winters vom Verein zu veranſtaltenden Vorträge gh⸗ geben wolle. Er beſprach zunächſt die Wohnungsfrage, ihre Aufgabeg und Urſachen und die Aufgaben und Wege der Wohnungsreform. Iß; Jahr zu Jahr hätten ſich die Schwierigkeiten auf dieſem Gebiet ge, mehrt und die Nothlage ſei heute eine viel größere als Anfangs de 70er Jahre. Das Wohnungsbedürfniß ſei heute ein allgemeines ung betreffe alle Klaſſen der Bevölkerung und Diejenigen, welche 9 geringſte Einkommen hätten, würden am härteſtewdavon betroffen ſte den größten Prozentſatz ihres Einkommens für die Wohnung ei, geben müßlen, da nicht ſo viel kleine Wohnungen vorhanden, als ſha, ſächlich verlangt werden. Die Frage habe zwei Seiten, den Wohnung, mangel und die Wohnungsmängel der beſtehenden Wohnungen. anderen Ländern, wie beiſpielsweiſe die Vereinigten Staaten, Belgieh und England, ſei dieſe Frage nicht ſo brennend geworden. Redner gh ſodann auf die Urſachen der allgemeinen Wohnungsnoth ein und et⸗ blickt dieſelbe in dem rapiden Wachsthum der Städte, aber auch di Bodenſpekulation trage hierzu weſentlich bei, die eine Steigerung Miethe mit ſich bringe und die zur Erbauung der großen Etagenhäuße, der ſog. Mieuhskaſernen, geführt habe. Die große Verſchuldung bo ſtäbtiſchem Grund und Boden mache ſich in Deutſchland ganz beſonden, fühlbar, während das Ausland eine derartige Verſchuldung nicht guß weiſe. Eine beſondere Urſache bezüglich des Mangels kleiner Wohnunge erblickt Redner aber auch in dem Widerwillen der Bauunternehine gegen den Bau von Häuſern mit kleinen Wohnungen, weil dieſe ſchweng verkäuflich ſeien. Was bezüglich der Abhilfe dieſer Uebelſtände geleg werden kann, unterſucht nun Redner des Näheren und führt aus, daß nur durch energiſches Eingreifen der Behörde eine Beſſerung in dieg Hinſicht erwartet werden dürfe. Eine Wohnungsinſpektion beſtehe h Allgemeinen noch nicht, ſie ſei zur in einigen wenigen Städten bor, handen; aber auch die Bauordnung könne hier weſentlich zur Beſſetus beitragen; man habe zu dieſem Zweck in manchen Städten die ſog, abgeſtufte Bauordnung eingeführt, wie man auch zwiſchen Wohn⸗ un Verbehrsſtraßen unterſcheide. Den gemeinnützigen Baugenoſſenſchafteg, wie wir ſie in den zahlreich beſtehenden Bau⸗ und Sparvereinen ſiten, dürfte der Vortritt zur Beſſerung der Verhältniſſe auf dieſeyn Gebiet eingeräumt werden, aber für die große Maſſe der Arbeſter ſeien auch ſie nicht ausreichend. Wenn auch eine Verpflichtung dex communalen Behörden zum Bau kleiner Wohnungen für ihre R. dienſtelen anerkannt werden müſſe, ſo könne man doch die private Bau⸗ thätigkeit nicht entbehren, wie auch die Bildung von großen Bauber⸗ bänden zu wünſchen ſei. Die Auswüchſe der Bodenſpekulation abeg müßten in erſter Reihe beſeilſgt werden und dies könne nur durch eiſt entſprechende Beſteuerung geſchehen, wie man beiſpielsweiſe damit iß Preußen ſchon den Anfang gemacht habe. allein könnten die Wohnungsfrage nicht löſen, dazu brauche man eie Reichsgeſetzgebung unter Mitwirkung der einzelnen Bundesſtaaten.— Die Lſtündſgen hochintereſſanten Ausführungen des Redners wurden von den Anweſenden mit großem Boifall aufgenommen.— An dig Vortrag ſchloß ſich eine Diskuſſion, an welcher ſich verſchiedene Rednet bekheiligten. * Militärverein. Die am Samſtag Abend im Vereinslolal ſtattgehabte General⸗, oder wie es jetzt heißt, Mitgliederverſammlung hatte ſich eines überaus zahlreichen Beſuches zu erfreuen, ein Beweſz dafür, welch reges Intereſſe die Mitglieder für die Zwecke und Bee ſtrebungen des VBereins bekunden. Mit Worten der Begrüßung ⸗ öffnete der erſte Vorſitzende, Herr Kuhn, die Verſammlung, indeß er ſich zunächſt einer Ehrenpflicht entledigte und dann vor einiger in Montreux dahingeſchiedenen Vereinskameraden Richard Scheel einen Nachruf rädmete, während ſich die Verſammlung zu Ehren des Verſtorbenen bon den Sitzen erhob.— Vor Eintritt in die Tagesord⸗ nung machte ſodann der Vorſitzende noch Mittheilung von den Schmäh⸗ ungen und Verdächtigungen, wie ſie der engliſche Miniſter Chamber lain in ſeiner Rede in Edinburg gegen die deutſche Armee geſchleuder Pflicht ver ehemaligen deutſchen Soldaten, die für die Ehre ihres Valer⸗ landes gefochten, ſei es, dieſe Schmähungen und Verdächtigungen ah⸗ zuwehren. Die Proklamation des ruhmreichen deutſchen Kaiſers Wi⸗ helm., welche derſelbe von St. Avold aus erließ, beweiſe, daß ſwit nur Krieg gegen das bewafffnete Frankreich und nicht gegen deſſen Bevölkerung geführt hätten. Es ſei unſere Pflicht als ehemalige Krieger und Mitglieder eines militäriſchen Vereins gegen ſolche Verun⸗ glimpfungen Verwahrung einzulegen. Wir proteſtiren dagegen iſ Andenken an die todten und im Namen der noch lebenden Krieger,— Die Worte des Herrn Kuhn verfehlten ihren Eindruck auf die groß Verſammlung nicht, was in der lebhaften Zuſtimmung und dem ſtürmiſchen Beifall, der ihnen folgte, zum Ausdruck kam.— Nunmeht würde in die Tagesordnung eingetreten. Der 1. Punkt derſelben bildele die Aufnahme einer größeren Anzahl neuer Mitglieder, denen ſeiſen; des Vorſitzenden das Verbandsabzeichen ülberreicht wurde. Hierauf brachte der Schriftführer, Herr Paul Neiß den Jahresbericht Zut CCCTCCCCCCCTb auf 5 Lſtrl.(100.) feſtgeſtellt worden. Danach würde es, be⸗ hauptet Galton, ein vortheilhaftes Geſchäft für die Nation ſein, Kinder von geiſtig und körperlich bevorzugten Eltern zu Hunderten oder Tauſenden von Pfund Sterling zu kaufen und aufzuziehen! Wie iſt dies zu erreichen? Durch Anregung und Beförderung früher Heirathen unter hochſtehenden Jünglingen und Jungfrauen. Der Profeſſor hat augenſcheinlich Erfahrungen über das„Ewig⸗Weib⸗ liche“ geſammelt, die den bisherigen Traditionen, wie man ſie in den Fliegenden Blättern ſo häufig illuſtrirt findet, widerſprechen. Fein⸗ gebildete Frauen ſind nach ihm geneigt, die Ehe hinauszuſchieben oder ganz zu perhorresziren. Die Vorſteherin einer Frauen⸗Uni⸗ berſität habe einmal auf die Frage nach dem ſpäteren Leben ihrer Studentinnen erwidert, ein Drittel ziehe aus dem Studium Nutzen, ein weiters Drittel habe wenig davon und das letzte Drittel mache Fiasko. Gefragt, was aus dieſen verfehlten Exiſtenzen würde, habe ſie geſagt:„O, ſie heirathen!“ Profeſſor Galton meint nun, dies müſſe anders werden. Während die beſtehenden Verhältniſſe vielfach der Gheſchließung unter hochſtehenden Individuen entgegenſtänden, mitſſe hierzu ermuthigt werden, ſei es vom Staate, ſei es durch reiche Leute oder Vereine. Unter den Mitteln hierzu ſtellt er ſich Häuſerkolonien oder Niederlaſſungen vor, in denen vielverſprechende junge Ehepaare gute Wohnung und Verpflegung, ſowie Mitgiften und Unterſtützungen erhalten würden.„Es iſt angenehm“, ruft dieſer Gönner ſchöner und edler Liebespaare zum Schluſſe ſeines intereſſanten Vortrags aus,„Ütopien zu erſinnen, und ich habe mir Vieles zu Schulden kommen laſſen, darunter auch eine große Geſell⸗ ſchaft, welche Erhebungen und Memoiren veröffentlicht, jährliche Wahlen abhält, über große Fonds verfügt, perſönliche Beziehungen begründet, wie eine Miſſionsgeſellſchaft mit ihren Miſſionaren, aus⸗ führliche Regiſter führt und ſie ſtatiſtiſch mit ehrlicher Präciſion be⸗ handelt. Die Größe des Forſchungsgebietes iſt enorm, aber der Zweck einer der höchſten, den der Menſch erreichen kann!“ — Frauen als Asronauten. Die erſte Frau, die eine Luft⸗ fahrt unternahm, war Mrs. Thible; ſie ſtieg mit M. Fleurand in gangen Lebens eines Kindes von Feldarbeitern in Eſſeß ſeéi ſtaktſtiſch Gegenwark des Rönigs von Schweden auf. Eine zweife Auffahrl dem jungen Herzog von Braunſchweig koſtete ſie beinahe das Leben. Di Ballonfahrten der Mme. Blanchard und ihres Gatten erregten in ganz Europa Aufſehen; nach ihrem großartigen Erfolg in Paris ſegelte ſe mit dem Ballon über den Kanal. Andere folgten Mme. Blanchards Beiſpiel. Von 18410 bis 1830 unternahmen ſo zahlreiche Frauen Luf⸗ fahrten, daß ſie den Karikaturzeichnern willkommenen Stoff boten, Eine Karikatur zeigt Mme. Poitevin, die berühmteſte Asronaufin jenet Zeit, wie ſie durch die Lüfte mit Hilfe ihrer Krinoline ſegelt, die iht als Fallſchirm dient. Mme. Poitevin ſtieg mit ihrem Fallſchirm biß zu einer damals noch von Niemand erreichten Höhe auf; auch bot ſ während der Napoleoniſchen Kriege ihrem Vaterlande ihre Dienſte aßz, Der bekannte Aſtronom und Schriftſteller Camille Flammarion machte ſeine Hochzeitsreiſe von Paris nach Spa im Ballon. In unſerm Jaht⸗ hundert, ſchreibt„Femina“, widmeten ſich viele Frauen der Zuftſa fahrt mit einem Muth, um den ſie gar mancher Mann beneiden dürfte, ſo Mme. Bezangon, die mit ihrem Gatten, dem bekannken Asronauen, viele Auffahrten unternahm; Mme. du Gaſt, die häeng mit Capazza aufſtiegß; Mme. Savary, die an der Luftſchifferkonkurrenz auf del Pariſer Ausſtellung von 1900 theilnahm. Sarah Bernhardt wwollk vor einigen Jahren auch einmal die Freude einer Vallonfahrt genießen und hat ſpäter eine intereſſante Beſchreibung derſelben veröffenflich. Die Herzogin von Aoſta erklärte, nach einer unter günſtigen Umſtänden unternommenen Ballonfahrt, dieſe Art der Reiſe für die angenehmſte Und nun hat auch vor nicht kanger Zeit Prinzeſſin Thereſe von Bahe in Begleitung des Erzherzogs Lespold Salpator, ſeiner hohen* mahlin und der kleinen Erzherzogin Margarethe eine Ballonfahrt ge macht. Sollte ſich der Traum des lenkbaren Luftſchiffes verwirklichen, ſo werden die Reiſen im Ballon bald den neueſten Sport bilden, —„O dieſe Dackel!“ Eine kleine Geſchichte, die die Schnuhe und Verſchlagenheit unſerer mit Recht ſo beliebten„Krummbeine unter unſern vierläufigen Jagdgefährten veranſchaulicht, möchte ich, ſo ben richtet ein Weidmann in„Wild und Hund“, nachſtehend erzählen. Men Dackelrüde Waldmann“ machte mir in letzter Zeit rechte Sorge dur die ſtrenge Enthaltſamkeit aller m noch ſo lecker und gut zubereibeten 23 Die communalen Verbände 252„ — ee errrrrre —1——„ r. 76%»»”zq. ¼ò n„ beiter Uber⸗ abet kine it in hände eine . arden 1 den lokal lung. eweis 5. 9 et⸗ ndem Jeil! heel n des sord⸗ mäh⸗ mber⸗ 5 dertz hatet⸗ n ab⸗ Wil⸗ erun⸗ aln deim, 12. November. General Anzeiger. 3. Oelde. verleſung. Demſelben entnehmen wir, daß der Verein im abgelaufenen Jahre einen Ehrenpräſtdenten, 9 Ehren⸗, 1442 ordentliche, 19 aus⸗ wärtige und 9 außerordentliche Mitglieder zählte. 24 Mitglieder ſind im vergangenen Jahr mit Tod abgegangen, von denen 14 einen Felbd⸗ zug mitgemacht hatten. 109 Mitglieder wurden neu aufgenommen, während 95 durch Tod, Wegzug etc. austraten. Die Unterſtützungs⸗ laſſe zahlte 435 Mark an kranke Kameraden, 90 Mark an hilfsbedürf⸗ ige Wittwen und 11 Mark an durchreiſende Kameraden, hierzu kommen noch 256 Mark ſeitens der Unterſtützungskaſſe des Landesverbandes für hilfsbedürftige kranke Mitglieder und Wittwen verſtorbener Ver⸗ einskameraden.— Den Rechenſchaftsbericht erſtattete der erſte Rechner Herr Jäſchke. Aus demſelben war zu erſehen, daß ſich die Ver⸗ mögensverhältniſſe des Vereins in ſehr günſtiger Lage befinden. Das Vereinsvermögen beträgt M. 6710.50, einſchließlich Inventar, dasjenige der Sterbekaſſe M. 10 195.63. Das Geſammtvermögen des Vereins beziffert ſich auf M. 16 906.13.— Namens der Rechnungsprüfungs⸗ lommiſſion erſtattet Herr Karl Mayer Bericht und wurde hierauf dem Vorſtand und Verwaltungsrath einſtimmig Decharge ertheilt.— Nunmehr berichteten die einzelnen Verwaltungsrathsmitglieder über die ihnen zugetheilten Reſſorts und zwar Herr Klingmann über die Sparkaſſe, Herr Conrads über die Bibliothek und die Schützen⸗ abtheilung und Herr Gg. Müller über die Sanitätsabtheilung.— Der 4. Punkt der Tagesordnung betraf die theilweiſe Erneuerungswahl des Vorſtandes und Verwaltungsrathes. Aus dem Vorſtand waren freiwillig ausgeſchieden die Herren Dettweiler und Rechtsanwalt Dr. Panther. Gewählt wurden als erſter Vorſitzender Herr Jakob Kuhn, als 2. Vorſitzender Herr Bezirksthierarzt Ulm, als 1. Vor⸗ ſtands⸗Stellvertreter Herr Rechtsanwalt Dr. Eder und als 2. Vor⸗ ſtands⸗Stellvertreter Herr Bankbeamter Hänger per Acclamation mit Einſtimmigkeit. Aus dem Verwaltungsrath waren freiwillig aus⸗ geſchieden: die Herren Adelmann, K lingmann und Phi⸗ lipp; gewählt wurden die Herren Dr. Pa nther, Gg. Müller, L. Weber, Conrads, Dippolter auf 2 Jahre und Herr Ernſt Müller auf 1 Jahr.— Als Rechnungsreviſoren wurden er⸗ nannt die Herren Epting, Kaufmann, Frauenſchuh, K. Wolf und Fehrmann.— Damit war die Tagesordnung erledigt und wurde die Verſammlung gegen 1 Uhr durch den Vorſitzenden ge⸗ ſchloſſen. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen, daß auch diesmal wieder die Berathungen und Beſchlußfaſſungen von einem ausgezeichneten kameradſchaftlichen Geiſt begleitet waren und eine Einmüthigkeit be⸗ kundeten, die dem Verein zur großen Ehre gereicht! * Die Geſellſchaft„Apollo“ veranſtaltete am Samſtag Abend im Kaſinoſaal anläßlich ihres 9. Stiftungsfeſtes eine muſikaliſch⸗ theatraliſche Abendunterhaltung mit darauffolgendem Ball. Nach⸗ dem die Kapelle Petermann den Abend durch Vortrag mehrerer Muſtkſtücke eröffnet, folgte die Aufführung des Schauſpiels„Künſtler⸗ leben“ von Wilh. Lange und dieſem die einaktige Poſſe„Schwieger⸗ papa“ oder„In Sachen Schulze“. Die Mitwirkenden, die Damen Brenner und Apfel, ſowie die Herren Heller, Volz, Roth, Weigel, F. Brenner, Walther und Wigand waren bemüht, ſich in den Geiſt ihrer Rollen hineinzuleben, ſo daß die Aufführung der beiden Stücke eine ganz vorzügliche war und das zahlreich erſchienene Publikum die Darſteller durch lebhaften Beifall auszeichnete. Den Schluß des Abends bildete ein ſolennes Tanz⸗ vergnügen. *Schlechte Zeiten! Die Dackdeckergeſellen in Heidelberg feierten am Sonntag im„Zwinger“ mit Konzert, komiſchen Vorträgen, Theater, Verlogſung und Tanzbeluſtigung das zweijährige Stiftungs⸗ ſeſt ihres Vereins, zu welchem auch die Meiſter eingeladen waren. Dieſe Einladung enthält gleichzeitig die Mittheilung, daß auf Be⸗ ſchluß einer Verſammlung das Feſt ſich auch auf den Montag erſtrecken werde, und ſchließt mit den Worten:„So wollen wir die Herren Meiſter im Voraus darauf aufmerkſam machen, daß ſie ihre Geſchäfte danach eintheilen können. Es werden faſt ſämmtliche Kollegen bei dieſem Vergnügen dabei ſein.“ Und da rede einer noch in Heidelberg von Noth und Arbeitsloſigkeit! Muthmaßliches Wetter am 13. und 14. Nov. Ueber ganz Rußland, den öſtlichen Theilen des deutſchen Reiches und faſt ganz Deſterreich⸗Ungarn liegt nunmehr eine zuſammenhängende Depreſſion, deren Minimum mit 735 mm. im nordweſtlichen und mittleren Rußland iegt. Da auch vom atlantiſchen Ozean her ein Luftwirbel im Anzug ſt, ſo ſchwindet der an der Weſtküſte von Frankreich noch liegende Jochdruck raſch zuſammen. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt fort⸗ eſetzt trübes und auch zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter u erwarten. Polizeibericht vom 12. November. 1. Geſtern Nachmittag zwiſchen 2½ und 3 Uhr wurden in ber Sandgrube der Fabrik Verein chemiſcher Fabriken Wolgelegen 3 darin zeſchäftigte Arbeiter durch herabfallende und einrutſchende Sandmaſſen erſchüttet. Zwei der Verſchütteten konnten befreit und gerettet werden, während der Dritte(der verheirathete Taglöhner Georg Bauer bon Vorbach) nur als Leiche zu Tage gefördert werden konnte. Allem An⸗ ſchein nach liegt Fahrläſſigleit vor, Unterſuchung iſt eingeleitet. 2. Gegenſeitige Körperverletzung verübten geſtern Nachmittag 5 Uhr im Hauſe M 2, 8 hier der Werkführer Franz Joſef Fanſer und der Fabrikarbeiter Franz Stähl, Beide wohnhaft hier. Fanſer erlitt ſo ſchwere Verletzungen mit einem Metzgermeſſer, daß an ſeinem Auf⸗ kommen gezweifelt wird. Stihl, welcher 4 Stichwunden am Kopfe und 11 Stich⸗ und Schnittwunden am linken Arm davontrug, wurde vor⸗ läufig feſtgenommen. 3. Von noch unbekanntem Thäter wurde am 7. ds. Mts. in dem Hauſe B 7, 18 bon einer Fleiſchermulde herunter 1½ Pfund Ochſen⸗ fleiſch, 1 Pfund Speck und 594 Pfund Schwartenmagen entwendet. 4. Verhaftet wurden: a) der vom Polzejamt Mainz wegen Diebſtahls verfolgte Metzger Leenhard Lampel von München; Atzung. Trotzdem befand ſich„Waldmann“ in ganz vorzüglicher Ver⸗ faſſung, ſeine Laune war roſiger denn je, nach wie vor war er zu allen Dummheiten aufgelegt, und ſein Aeußeres zeigte durchaus keine Spur von ſtrengem Faſten, ganz im Gegentheil! Täglich überließ er mit Verachtung ſeine leckere Mahlzeit ſeinem großen Kollegen, meinem Hühnerhund. Ich ſtand vor einem Räthſel, da„Waldmann“, immer ſtreng bewacht, unmöglich ſeine„Diners“ außerhalb ſeiner Häuslich⸗ keit einnehmen konnte. Ich beſchloß der Sache nunmehr auf den Grund zu gehen, und ein Zufall brachte mir gar bald des Räthſels Löſung. Eines Morgens begab ich mich, wie gewöhnlich, zu einer Beſichtigung in meinen Pferdeſtall, in welchem auch eine junge Ziege ihren Aufent⸗ halt hatte. Wer beſchreibt nun mein Erſtaunen, als ich Freund Waldmann“, der mein Kommen nicht bemerkt, in einer höchſt emſtgen, entſchieden ihm ſehr wohlſchmeckenden Thätigkeit vorfand! Es bot ſich mir folgender Anblick:„Waldmann“ hatte mit großer Behaglichkeit, mit weit zurückgeſchlagenen Behängen und verklärtem Augenaufſchlag unter dem Euter der Ziege Platz genommen und ſchlürfte mit vernehm⸗ barem Schmatzen den füßen Trank, der ihm ſo handlich und bequem zu⸗ ſtrömte. Sowie die Ziege nur irgend Miene machte, ſich zu bewegen, äußerte„Waldmann“ in nicht mißzuverſtehender Weiſe durch ein ſehr energiſches Knurren ſeinen Unwillen, und ſofort ſtand ſeine unfrei⸗ willige Ernährerin ihm ſtill und gehorſam weiter zu Gebot. Der ganze Anblick war ſo überaus komiſch, daß ich„Waldmann“ für diesmal nicht bei ſeinem Frühſtück zu ſtören beſchloß; nach einiger Zeit war ſein Appetit geſtillt, vergnügt und neugeſtärkt wollte er ſich von dannen trollen; da gewahrte er mich. Mit der unſchuldigſten Miene von der Welt verſuchte er zunächſt mich freundſchaftlich zu begrüßen, jedoch mußte ein gewiſſes Etwas ihm an mir nicht gefallen, denn blitzſchnell hatte er ſeinen ſicheren„Bau“ erreicht und damit eine weitere Ausein⸗ b) der Taglöhner Eduard Göhringer von hier zur Straf⸗ verbüßung wegen Körperverletzung; e) 11 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großzherzogthum. UJFriedrichsfeld, 11. Nov. Heute wurde das Anweſen des Gemeinderaths Martin Dehouſt von einem Brandunglück heimgeſucht. Es brannte die mit Frucht⸗ und Futtervorräthen gefüllte Scheuer ſowie das Stallgebäude nieder. Das Vieh wurde gerettet und das Wohnhaus, ſowie die angrenzenden Gebäulichkeiten konnten durch durch die Thätigkeit der Ortsſpritze und das kräftige Eingreifen der Freiw. Fabrikfeuerwehr der deutſchen Steinzeugwaarenfabrit geſchützt und das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt werden. 50. Schwetzingen, 11. Nov. Geſtern Nachmittag wurde das Zjährige Töchterlein des Sodawaſſerfabrikanten Philipp Michael Mendes durch die Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg⸗Weinheim über⸗ ſahren. Der Kopf wurde vom Rumpfe getreunt und einige Meter weit bei Seite geſchleudert. Bruchſal, 11. Nov. Der„Verband badiſcher Zimmermeiſter“ hielt geſtern hier ſeine diesjährige Generalverſammlung ab, welche aus allen Theilen des Landes gut beſucht war. Die Verhandlungen wurden von dem Vorfitzenden, Herrn Otto Dieterle⸗Baden⸗ Baden, geleitet. Sie nahmen circa 4 Stunden in Anſpruch und verliefen ſehr intereſſant und inſtruktiv. Der Stand des Verbandes iſt ein günſtiger. Der Verband hat ſich im vergangenen Jahre ſehr be⸗ feſtigt und faßt im badiſchen Zimmerhandwerk immer tiefere Wur⸗ zeln. Zwar ſind im vergangenen Jahre einige unbedeutende Meiſter ausgetreten, jedoch wurde der Abgang durch den Zugang neuer Mit⸗ glieder vollſtändig gedeckt. Dieſe Reinigung wird dem Verband, dem jetzt faſt alle namhaften Zimmergeſchäfte Badens, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, angehören, nut von Nutzen ſein und deſſen Aktionsfähigkeit fördern. Die Kaſſenverhält⸗ niſſe des Verbandes ſind befriedigende. Von den verſchiedenen ge⸗ faßten Beſchlüſſen ſei lt.„Südd. Zimmermeiſter⸗Zeitung“ derjenige hervorgehoben, welcher die vom Verbande badiſcher Zimmermeiſter an die 4 badiſchen Handwerkskammern zu machende Eingabe betrifft. In dieſer ſollen die Handwerkskammern erſucht werden, die dem Großh. Miniſterium des Innern bom Verbande badiſcher Zimmer⸗ meiſter erneut zu unterbreitende Eingabe auf Einführung des lau⸗ fenden Meters für das Anliefern und Bearbeiten des Holzes zu unterſtützen und ihre Genehmigung zu befürworten. Aus der Debatte über die Eingabe ging hervor, daß der Verband nach wie vor feſt und zuverſichtlich auf ſeiner Forderung der Einführung des lau⸗ fenden Meters beſteht. Weiter berichtete der zweite Vorſitzende des Verbandes, Herr Zimmermeiſter Gg. Herrmann ⸗Mannheim, über den Stand der Zimmermeiſter⸗Organiſationen in Süddeutſch⸗ land; er theilte mit, daß bis jetzt fünf Verbände beſtehen und zwar in Baden, Württemberg, dem Großherogthum Heſſen, Heſſen⸗Naſſau und der bayeriſchen Pfalz. Weitere Zimmermeiſterverbände werden in der nächſten Zeit in dem rechtsſeitigen Bayhern und in Elſaß⸗ Lothringen ins Leben gerufen. Die ausſcheidenden Vorſtandsmit⸗ glieder wurden wiedergewählt. Außerdem kamen noch eine Anzahl interner Verbandsangelegenheiten zur Berathung und zur Beſchluß⸗ faſſung. Nach der Verſammlung vereinigten ſich die Theilnehmer zu einem gemeinſamen Mittageſſen, wobei Herr Zimmermeiſter Georg Herrmann⸗Mannheim ein Hoch auf Se. Kgl. Hoheit den Groß⸗ herzog von Baden ausbrachte und im Anſchluß hieran die Abſendung des folgenden Telegramms vorſchlug:„Die in Bruchſal zur Förder⸗ ung ihrer Berufsintereſſen verſammelten Mitglieder des Verbandes badiſcher Zimmermeiſter ſenden Ew. Kgl. Hobeit, dem erhabenen Beſchützer und Gönner des Handwerks, ehrfurchtsvollſte Huldigung. Otto Dieterle.“ Hierauf ging ſchon nach Verlauf von circa einer Stunde folgende telegraphiſche Antwort ein:„Herrn Otto Dieterle, Vertreter des Verband badiſcher Zimmermeiſter in Bruchſal. Baden, Schlof Die Begrüßung der Mitglieder Ihres Verbandes hat Mich tief gerührt und Ich danke Ihnen allen für dieſe ſo freund⸗ lichen Geſinnungen. Ich erwidere dieſen Gruß mit treuen Wünſchen für Ihr Aller Wohlergehen. Friedrich, Großherog.“ BN. Freiburg, 11. Nov. Heute Mittag 4 Uhr wurde der Bierbrauereibeſitzer Albert Neumayer in ſeinem Comptoir von einem Knecht mit einem Meſſer derartig bearbeitet, daß der Ueberfallene nach wenigen Minuten eine Leiche war. Dem Ueberfalle waren Streitigkeiten wegen Lohndifferenzen vorausgegangen. Der ebenfalls im Comptoir anweſende Buchhalter Faller erhielt ebenfalls mehrere Meſſerſtiche. Der Thäter ſtellte ſich ſelbſt der Polizei. Hfalz, Beſen und Amgebung⸗ * Altrip, 11. Nov. Wegen Beleidigung des Gemeinderaths, be⸗ gangen durch die Aeußerung, der geſammte Gemeinderath von Altrip ſei für einen Käſefladen käuflich, wurde vom Schöffengericht zu Lud, wigshafen der Lehrer Steil von hier zu einer Geldſtrafe von 20. verurtheilt. * Wiesbaden, 11. Nov. Juſtizrath und Notar Weſener hat ſich in einem Anfall von Geiſtesſtörung vergiften wollen und befindet ſich jetzt in einem Krankenhaus. Die Angelegenheit wird mit finanziellen Verluſten erklärt. Weſener verwaltet, nebenbei bemerkt, u. A. auch das Sonntag'ſche Millionenvermögen, das der Erblaſſer kürzlich dem Bonifaziusverein hinterließ, während der Bruder bekanntlich das Teſtament anficht. Theater, Nunft und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. „Nora“ von Ibſen. (Drittes Gaſtſpiel von Agnes Sorma.) In ihrem dritten und letzten Gaſtſpiel trat geſtern Frau Agnes Sorma als„Nora“ in dem gleichnamigen Ibſen'ſchen Schauſpiel auf. Es war ein erſchütterndes Frauenſchickſal, welches die hoch⸗ gefeierte Künſtlerin vor den Augen des tief ergriffenen, das Haus bis auf den letzten Platz füllenden Publikums entrollte. Die Nora der Frau Sorma iſt eine Leiſtung, wie ſie glänzender und erhabener nicht geboten werden kann. Das liebende auſopferungsvolle und aufopferungsfähige Weib und die zärtliche Gattin ſpielte Frau Sorma im erſten Akke entzückend ſchön. Dann brach das Verhänguiß herein. Wie ſpiegelte ſich in den Mienen der Künſtlerin der große Kampf ihrer Seele wieder. Und wie gewaltig, wie erſchütternd, wie tief überzeugend, war der dritte Akt, in welchem ſich in dem Empfinden Noras ein völliger Umſchwang vollzieht, in welchem die innige heiße Liebe zu ihrem Gatten erliſcht, deſſen ſchwächlicher Dutzendcharakter ihr Widerwillen und Verachtung einflößt. Es war ein Drama von gewaltiger Wirkung, ein weihevolle: Abend. Die Erinnerung an die große Frauenſeele, weleſe Frau Sorma in ibrer Nora offenbarte, wird Allen unvergeßlich ſein. Das unvergleichliche Spiel des Gaſtes riß auch die einheimiſchen Kräfte mit, die Alle unter dem Einfluſſe der gefeierten Künſtlerin ſtanden. Herr Godeck war als Robert Helmer vorzüglich. Frl. Lißl wußte als Frau Linden trotz des Alles über⸗ ragenden gewaltigen Spieles des Gaſtes doch das Publikum zu feſſeln. Sehr wirkungsvoll waren ferner der Doktor Rank des Herrn Eckel⸗ mann und der Günther des Herrn Tietſch. Auch die übrigen kleineren Parthien, namentlich die Kinderrollen, wurden gut durchgeführt und verdienten Lob und Anerkennung. Der Gaſt des Abends, Frau Sorma, wurde nach jedem Aktſchluſſe von dem enthuſias⸗ mirten Publikum wiederholt ſtürmiſch gerufen und durch koſtbare Blumenſpenden ausgezeichnet. Wie ich höre, hat das dreimalige Gaſt⸗ ſpiel der Frau Sorma dem Hoftheater eine Einnahme von Zirka 9700 Mark gebracht. Die Künſtlerin erhält für jeden Abend 1000., ſodaß der Theaterkaſſe noch ein ſehr ſtattlicher Ueberſchuß verbleibt. Was die Einnahmen der einzelnen Vorſtellungen anbelangt, ſo ergab der erſte Abend 2600 Mark, der zivete Abend 3600 Mark, und der anderſetzung für den intereſſanten Vorkall vermieden. dritte Abend 3500 Mark. M. Modernes Theater im Apollotheater. In der neueſten Pre⸗ miere, welche am Mittwoch, 13.., Abends zur Aufführung kommt — Heinrich Stobitzer's Luſtſpiel: Liſelott ſpielt die Titelrolle Fräulein Franziska Revellio, ferner ſind die Damen Eliſabeth Declar(Marquiſe de Monteſpan), Martha Altenberg (Madame Scarron), Käthe Künan(Lenor), Jenny Hummel (Marſchallin von Grangat); die Herren Georg Wächter(König Ludwig XIV.), Wolf Hildebrandt(Herzog Philipp), Ludwig Jubelski(Graf Harling) hervorragend beſchäftigt. Das Werk wird von Georg Wächter in Scene geſetzt. Heute, am Dienſtag, den 12. ds., wird Hennequin und Duvals Schwank„Sein Doppel⸗ gänger“ zum vierten Male gegeben. Kunſtſalon Heckel. Der Hofkunſthandlung von K. Ferd Heckel iſt es gelungen, den höchſt werthvollen Nachlaß des verſtor⸗ benen Profeſſor Hugo König zur Ausſtellung zu erhalten. Es be⸗ finden ſich darunter eine bedeutende Anzahl größerer Bilder, wie die in Leipzig mit der Goldenen Medaille ausgezeichnete Landſchaft „Abend im Walde“ und verſchiedene kleinere Studien, im Ganzen 28 Bilder. Außerdem iſt ein wohlgelungenes, mit unendlicher Sorg⸗ falt ausgeführtes Gemälde von Prof. Schultze:„Wengernalp“ nam⸗ haft zu machen, ſowie ein phantaſievolles Gemälde„Irrlicht“ von Lingner, deſſen Bilder(„Verlaſſen“ ete.) hauptſächlich durch zahlreich verbreitete Reproduktionen bekannt wurden. Das zweite Bachvereins⸗Konzert in Heidelberg. Prof. Wolfrum, der verdienſtvolle Leiter des Bachvereins, hatte den muſtkaliſchen Kreiſen Heidelbergs geſtern eine beſondere Ueberraſchung zugedacht. Er hatte Siegfried Wagner eingeladen, einiges aus ſeiner neuen Oper vorzuführen.„Herzog Wildfang!“ Man hat ihn verhöhnt und ver⸗ läſtert; man hat kein gutes Haar an ihm gelaſſen, man hat ihn nie⸗ dergeziſcht und niedergetobt. Es klingt ganz unglaublich, daß es nun, nach all dem, noch ein unbefangenes Publikum geben ſoll, das Steg⸗ fried Wagner nimmt wie Siegfried Wagner iſt. Und doch war es geſtern ſo. Alle täuſchten ſich über den Ausgang des Experimentes, auch die, die einen demonſtrativen Beifall erwartet hatten; es war ein freundlicher, theilweiſe herzlicher Erfolg, nicht mehr, nicht weniger. Wollten wir nach den geſtrigen Proben ein Urtheil über das Werk fällen, ſo würde es zwar weſentlich milder ausfallen als das unſeres Münchener Korreſpondenten, das ſeinerzeit an dieſer Stelle zu leſen war, es würde aber zugleich konſtatiren müſſen, daß man tiefere Werthe in dieſer Muſik nicht ſuchen darf und daß von einem bedeuten⸗ den Fortſchritt dem„Bärenhäuter“ gegenüber nicht die Rede ſein kann. Das iſt das Schlimmſte. Ein„Jugendwerk“ hat gewiß jeder frei; ein zweites aber nur dann, wenn ſich darin die Keime einer zielbewußten Weiterentwicklung deutlich erkennen laſſen. Im„Herzog Wildfang“ finden wir aber noch immer die Kurzathmigkeit der Motive, eine gewiſſe techniſche Unbeholfenheit und Schwerfälligkeit, alles wie im„Bärenhäuter“. Und überdies dünkte mir's geſtern— u. das war im Bärenhäuter nicht der Fall— als ſtreiften manche der Themen doch in etwas bedenklicher Weiſe die Grenzen der Trivialität. Daneben gab es Schönes, ſehr Schönes. Der Mittelſatz der OQuver⸗ ture, der augenſcheinlich das Treiben und Wühlen der Mißvergnügten im Volke darſtellen ſoll, iſt überraſchend friſch— ein prächtiges Fugato. Auch die Partie„Von Reinharts junger Liebe“, die Herr Mohwinkel mit ſeinem klangvollen ausgiebigen Organ zu präch⸗ tiger Wirkung brachte(nur hätte er vielleicht den Vortrag noch mehr moduliren können) hat ihre ſehr ſchönen Momente. Wohl faſt noch mehr als das Werk intereſſirte— u. das iſt natür⸗ lich— ſein Interpret. Wer Siegfr. Wagner einmal geſehen hat, wird überraſcht ſein von der Aehnlichkeit mit ſeinem Vater. Vor Allem liegt das im Blick. Da thront die gleiche Energie, das gleiche Selbſt⸗ bewußtſein. Nicht Größenwahn. Ich glaube nicht, daß dieſe Augen kalt und verächtlich blicken können. Sie wirken durchaus ſympathiſch. Der Dirigent Siegfried Wagner verſpricht ſehr viel Gutes. Man hätte ihn ſich anders gedacht. Wie eine Bildſäule ſteht er, alles an ihm iſt Ruhe; nichts von Aufregung und Nervoſität! Seine Be⸗ wegungen ſind groß und ſchön, ſehr gemeſſen und bedächtig. Aber er hält das Orcheſter auf Gnade und Ungnade in der Gewalt, das fühlt man beim erſten Ton. Der Vortrag von„Wotans Abſchied“ und dem„Feuerzauber“ war eine herrliche Leiſtung, zumal hier Herr Mohwinkel, der auch dieſen Geſangspart übernommen hatte, alle Minen ſpringen ließ und das Beſte bot, deſſen ſeine klangfröh⸗ liche und gewaltige Stimme fähig iſt. Außerdem gab es noch zwei Programmnummern, die hier wenig⸗ ſtens kurz Erwähnung finden ſollen: Moendelsſohns„Märchen von der ſchönen Meluſina“ und ein noch unbekanntes Werk eines un⸗ bekannten Komvoniſten,„Das verlorene Paradies“ von Clement Harris. Wie ſchon der Titel verräth, hat Milton dazu Pathe geſtanden. Es gibt aber recht, recht unbedeutende Pathenkinder, die ſich auf recht, recht bedeutende Pathen berufen können. So eines iſt dieſe ſymphoniſche Dichtung, der es an großen mufikaliſchen Gedanken völlig gebricht. Einzelne Schönheiten— meiſt ſind es„Klangſchön⸗ heiten“, die aus der intimen Kenntniß des Orcheſters und der Wirkung einzelner Inſtrumente hervorgehen— laufen mit unter; aber was will das heißen! Wenn das Werk trotzdem einen äußeren Erfolg zu verzeichnen hatte, ſo hat es das Herrn Profeſſor Wolfrum zu danken, deſſen geniale Direktion nicht genug bewundert werden kann. E. Aeneſſe Nachrimten und Telegramme. * Darmſtadt, 11. Nov. Zwiſchen der Stadt Offenbach und dem Eiſenbahnkonſortium Darmſtädter Bank—Hermann Bachſtein⸗Berlin iſt unter Mitwirkung des Großherzoglich Heſſt⸗ ſchen Finanzminiſteriums eine Verſtändigung dahin er⸗ zielt worden, daß die Stadt Offenbach die projektirten elektriſchen Straßenbahnlinien innerhalb des Stadtge⸗ bietes und das Konſortium die Vorortbahn Offenbach⸗Iſenburg⸗Sprendlingen⸗Lan⸗ gen mit Anſchluß an den Bahnhof Iſenburg der Main⸗Neckar⸗ Bahn herſtellt, wobei die Züge der Vorortbahnen die ſtädtiſchen Geleiſe mitbenutzen und durch die ganze Stadt Offenbach geführt werden ſollen. * Wies baden, 11. Nov. Bei der heutigen Stadtver⸗ ordneten⸗Erſatzwahl in der 3. Wählerklaſſe entfielen auf die Sozialdemokraten 748, auf die vereinigte Rechte, Handwerker, Beamte 616, auf den Freiſinn 350 Stimmen. * Köln, 11. Nov. Die„Köln. Ztg.“ meldet von geſtern aus Metz: Der Reichstagsabgeordnete Dr. Lieber, der geſtern hier im katholiſchen Volksverein ſprechen wollte, iſt wieder er⸗ krankt. * Metz, 11. Nov. Das große Loos der Dombaulotterie im Be⸗ trage von 100 000 fiel auf Nummer 51 400. * Nürnberg, 11. Nov. In der hieſigen Chevauxlegerskaſerne erſchoß ſich der Unteroffizier Walter des 1. Chevaurlegers⸗ regiments. Das Mokiv iſt unbekannt.— Beim Spielen mit einem Revolver erſchoß der dreijährige Diätarsſohn Schillmaier ſein zweijähriges Schweſterchen. * Berlin 11. Nov. Der ehemalige Inhaber der Bank⸗ firma J. Hirſchfeld& Wolff, Kommerzienrath Anton Wolff, der im Jahre 1892 zu einer zehnjährigen Gefängnißſtrafe wegen Unterſchlagung, Urkundenfälſchungen und Betrug verurtheiſt worden war, iſt heute Nacht in der Strafanſtalt zu Plötzenſee geſtorben; ein Herzſchlag hat ſeinem Leben zwei Monate, bey ſeine Entlaſſung aus dem Gefängniß erfolgen ſollte, ein Ende ge⸗ macht, nachdem er bereits mehr als neun Jahre Strafe eine Stra abgebüßt hatte. Wolff hat ein Alter von 70 309 55 erreicht. Selte⸗ 0 ˖ 4. Selte. Weneral⸗Atzieiger. Mannheim, 12. November. Neuſtrelitz 11. Nov. Wie die„Landes⸗Zeitung“ melvet,] Yorker Börſe, Braver, auf 1360 Millionen Bufhels gegen 377 hat eine bei einem hieſigen e Zmann ſaß, Dienſtmagd 3 105 102 516 im Vorjahre. 8 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November ihr neugeborenes Kind! ht, daß ſie es in der 15 Pe i 1 D e 15 70 Bergleute verſchüttet„„„„ f 3 S vom Rhein:.8. 9. 10.11 Beime 1e Das„ 57 5 9 Zemertk küngen gibt die turz von v o— öb eid 205 e0 hüktet ſein Geburt kodt jewef 3 ſein. * Wien 11 5 25 Verletzte geborgen, während 13 noch 55 4 Uhr 78 ſe gerettef 8 8 gs Fran 5 igen ſeien unt Ree Anketbnr röherzo zen ſeien unverſehrt tte 9 98 Abds.— Stantsla wat⸗Celeavamme des„Geueral⸗AUnzeigers.“) Maxau 26 2 Uhr in Hannover, verlob l.[„ Berlin, 12. Nov. Den„Berl. Pol. Nachr“ zufolge iſt der Htmerübeim 9 P. 12 h aris, 11. Die Kammer nimmt die Eutwurf eines Börſengefetzes fertiggeſtellt und unterliegt„F 575 15 Morg. 7 Uht Berath Handelsme den Berathungen der einzelnen preußiſchen Reſſorts. Derſelbe ſoll Uiunen 5 6.E. de Ut wieder Antrag e nach endgiltiger Feſtſtellung den Bundesregierungen unterbreitel 140 37 7 10 Uhs Jede Prämie auf t ſind, iſt Kble 80 2 Uhr hoben. Für Se dhüffe il 19110 keine Berlin, 12. Nov. Die Morgenblätter melden aus Halle: Köln 80 10 Uhr Pigitung oder Ver leh Der Brauer Henſe erſchoß aus Giferſucht die Arbeiterin Gottbehüt] Köln—22 0 2 Uhr VBergütung oder Verg in NRuhrort 01 6* iag und darauf ſich ſelbſt. 5—5 Uhr Aine* Berlin, 12. Nov. Die Morgenblätter berichten: Bei Mannheint 702 v. 7 Uö De 1 0.. r den Stadtverordnetenwahlen der dritten Abthei⸗Heilbrounn 0,69 0,65 V. 7 Uhr die Königin n ſeit einiger Zei iſt d Sonntag wurde eine Kranke rufen. Die Königin⸗ Arolſen ab und Abend in Loo ein. E.— 1 *Haag, 1I. Nov. Der Verwaltungsrath des Haager Schiedsgerichts iſt für den 20. d. M. einberufen, um über den Antrag der Buren auf Entſcheidung der ſüdafrikaniſchen Fragen Beſchluß zu faſſen. 4 Peter burg, 11. Nov. In hieſigen Finanzkreiſen verlautet, die R jerung werde zum Bau der beiden großen Eiſenbahnlinien 9 etersburg⸗Wjatka und Moskau⸗ Siedleef für nächſtes Jahr 160 Milltonen Rubel bewilligen. 10 einiger Zeit traten Gerii chte auf, die aus autoritative lellen zu ſtammen ſchienen und die dieſer Nachricht widerſpra⸗ Danach ſollten größere Eiſenbahnbauten zunächſt nicht führt werden. Die Huunte Moskau⸗Siedlce, welche in erſter Linie ſtrategiſche Bedeutung hat, wird von der Regierung auf Drängen Frankreichs gebaul. Wenn der Bau derſelben un⸗ verzüglich in Angriff genommen werden ſollte, ſo geſchieht es wahrſcheinlich, weil Frankreich es durchgeſetzt hat. * Madrid, 11. Nov. Wie aus Barcelona ge⸗ meldet wird, fanden heute wieder Zuſ ammenſtöße zwiſchen kata⸗ loniſche en und republikaniſchen Studenten ſtatt. Ein Trupp be⸗ drohte das Bureau des Blattes„Publieidad.“ Polizei und Artff ein. * 1 Ner ekönig hon Indien beſchloß, 11 0 ſer nach Kabul zu ent⸗ nen der indiſchen Regierung Die Abordnung geht eine 70 ſeſten, um dem zu ſeiner Thro eing, theilt mit, daß der in Peking eintreffe. * Waſhington, 11. Nop. Nach dem Monatsberichte des Ackerbaubureaus wird der Ertrag an Mais im Jahre 1901 auf 16,4 Bufhels per Aere geſchätzt, gegen 28,3 Bufhels im Jahre 1900. Das Geſammtergebniß der Mais⸗ ernte beziffert ſich des er der New⸗ 11J. Nov. Das chineſi kaiſerliche Hof e che Auswärtige Amt etwa in einem Monat lung in Schöneberg bei Berlin eroberten die Sozialdemokraten 4 Sitze. Berlin, 12. Nov. Eine antiſemitiſche Ver⸗ ſammlung, in der Graf Pückler⸗Kleintſchirnitz über ſeine Verurtheilungen in Dresden und Berlin ſprach, wurde von dem überwachenden der den Redner mehrmals zur Beſonnenheit ermahnte, aufgelöſt. Görlitz, 12. Nov., Der 50jährige Ausgedinger Schulze in Rothenburg durchſchnitt ſeiner Ghefrau die Kehle und tötete ſich dann ſelbſt, 8 Graudenz, 12. Nov. Amtlich. Geſtern Nachmittag ſtieß zwiſchen Graudenz und Woſſarken ein Güterzug mit einem Arbeiterzug zuſammen. Von den Perſonen wurden eine getödt iſt ziemlich bedeutend. * Paris, 12. Nob. Geſtern Abend wurde im Antoine das von der C enf ſur verbotene neue Stück von Brieux„Les Avaries“ vom Verfaſſer vor einem geladene n Publikum vorgeleſen. Nach der Vorleſung wurde dem Verfaſſer eine Ovation bereitet, worauf mehrere Anweſende das Wort nahmen Ind die Abſchaffung der Cenſur ver⸗ lang Die Anſprachen riefen lebhafte Zwiſchenf fälle hervor. 8 Theil des Publikums brachte Hochrufe auf Zola dus, andere riefer 88 5 be Rochefort Als gegen die letzteren Rufe bon Peſchtbreſ Seiten lebhaft Ein iſpruch erhoben wurde, und die Kundgebungen einen politiſchen Anſtrich annahmen, erſuchte Brieux das Publitum die Frage weiter als rein litterariſch zu behandeln. London, 12. Nov.„Daily Mail“ ſtadt: Die hieſige Stadtgarde iſt worden. Orenze, reignete et und ö5 verletzt. Der Materialſchaden meldet wiederum aus Kap⸗ einberufen Nov. In Puebla de Trivos, Provinz e e e irten und Rebolberſch te unterbrochen werden. einen b Hhandlung n ———— 5 Chefredakteur Dr. Paul Harms, Eruſt Müller, Verantwortlich für Politik; für den lokalen und provinziellen Theil: für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchmer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) EE 75 NAHNO Ne— gesunde& dar er Rein, wüd, sparsant. + „ Olfenbach a. ll. eeee N ee 78 Bruſtbeſchwerden, Katarrbe, Lungenleiden. Man Huſten gebrauche nur Apotheker Wagners echten kuf 85 9 ſiſchen Knöterich. Seit Jahrz. mit größten Erfolge angewandt. Viele Atteſte. Man achte auf den Namenszug, Cartons à 50 Pf. u. 1 Mk, zu haben bei E. Gummich, Drogerſt zum Waldhorn, D 2, 1. 10868 5 Wohl gibt es th eurere, mgnrpſer e Toiletteſeifen, aber qualitativ beſſere und zur Erlangung eines ſchönen Teints wirkſamere afz Doering's Eulen-Seife gibt es abſolut nicht, Dieſe brillante, den Teint klärende, die Haut ver⸗ ſchönende Damentoiletteſeife iſt wiederholt in ihrem Parfüm neuerdings verbeſſert und gemildert worden, ſo daß nunmehr ſelbſt den Wfnſcheg Jener Rechnung getragen iſt, die das Parfüm mild und raſch verflüchtigend wünſchen, Wir empfehlen dieſe unübertroffene Seiſe zu erneuten Verſuchen. Die Thatſache, daß Doering's Eulsy⸗ Seife ſeit 10 Jahren, trotz der großen Concurrenz, noch nicht über; flügelt worden iſt, gebietet dringend ihre Bevorzugung vor allen anderen Seifen. Preis nur 40 Pfg. das Stück. 18154 Bacringz den 10. November im Hause M 4, 6 das eröfknet habe. Weine bitte um Aüp 14.6 bei Im Durch ihre kostbaren Bestandteile. Elweiss und Dotter, ist die nach Deutschem Reichspatent 1 0 n U. Aaun die erge 135 ne g, ſel Sonstag, 60 MWeinrestaurant „Sum Sibrerbrirz: Heorg Mühlhans I4. 61 unvergeßlichen Gattin, Mutter, Tochter, Schweſter, [Schwägerin und Tante ſagen wir hiermit Allen innigſten Dank. 5 Uhr meine liebe Frau, unsere und Pante nach schwerer Krankheit sanft Die Beerdigung flndet Mannheim, Todles-Amzeige. Freunden und Bebannten die traurige Mittheilung, dass gestern Abeud 3 Uhr, von L 14, 4 aus statt. 12. November 1901. Statt jeder besondleren Anzeige! gute Mutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin geb. Knauf verschieden ist. Für die trauernden Hinterbliebenen: Jean Diem. Mittwoch, 13. November, Nachmittags 18970 Danksagun Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme dem Hinſcheiden unſerer innigſt geliebten und 13973 Mariha Schmidt Um 8ti Nauen der ttauernden Hinterbliebenen: CThriſtian Schmidt. aus Hühnerei nergestellte Ray-Seite das Beste für die tägliche Hautpflege. Eine Waschung mit Ray-Seife bereitet ganz Besonderes Wohlbehagen. 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Schwägerin, Frau 139186% lles Beileid bittet im Namen der Hinterbliebenen Der fHeftrauernde Gatte: Georg Wenneis. Möcken, Capes, Mänteln, Hauskleidern, Eln in großer Aus zu haben bei Wad u. Ceflge Prima Betifedern ſind ſtets Ftan Meudt, L 2, 8. Friſche Holl. Schellfiſche Hermann Prey Holdwaaren⸗ Ausverkauf. 33%„ wahl. heute eingetroffen bei 13975 12591 2, 8, 15 256, 8. S beorg 1 Dietz. am Marki Mevaratuseft i. Bievpon 559. Weiſe gut u. billig · en 3408 Nan uf⸗ ztem ö 5 ug. Jerie 8 ackle zur als icht, ver⸗ in dert chen füm Wir uten lon⸗ ber⸗ llen 4 er 720 Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen incl. Poſt⸗ aufſchlag P. 185 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsbl Colonel⸗Zeile swärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 Expedition: Nr. 218. 755 Nr. 20. Die ſtag,. November 1903. m. Jahrgang. — ̃————— 1n———— züter andelsvegiſter, 2 1 1 e 6 18 Ann 1 m 11 ch u un⸗ g. Bekauntmachung. Fann Gterrechgeger Banbd Sun e ee e Hekauntu nachung. Iwangsuerſteigerung. Den Abſchluß der Ir wurde eingetragen: eingetragen;: 1den 8 43 0 Hafeupolizei⸗⸗Mittwoch, 13. Novyr, 1903, Die Erlaſſung einer neuen Bau Feuerverſicherungs⸗[ 1. Seite 381: Geiler Theodor. 1. Zum Geſ.⸗Reg. 15 en 490 üſt Nachmittags 2 uhr ordnung für Maunheim belr. Fücher beir. Maurer in Manuheim und.Z. S0s, Firma Mohr den werde ich im Plandlalale hier, Nr. 1074 der Neuen Bauo rd„r. 105980. Die Gemeinde⸗⸗Emma geb Bihl. in Mannh gegen baare Zahlung im abeitage zum]räthe des Bezirks werden unter Nu. 1 Durch Vertrag vom f ungswege öffentlich ver⸗ 1901) unter leb ver⸗ Hinm g auf 88 31 und 3220. Juni 1896 iſt vollſtändige 18 kiuks bis 3¹ 13952 tzes des 8 8s(Hofraum).] der Inſtinktion III z zum Feuer⸗Verf ubgensabſonderung gemaß von e und rechts zu 1 K eneeeee(2⸗ jochmals zur öffentlichen] verſicherungsgeſetz beauftragt, C. NR. S. S. 1536 ff. vereinbart.] Weinheinr a. fahrt in den Floßhafen pferdig), 7 Mille Cigarren, Hem⸗ urch den Druck kenntlich auf 1. Dezember d. Is. das 2. Seite 382 Jacobs, Karl,2 Zum G Meugen von Gütern nicht ge⸗ den, Unterhoſen, Bett⸗ u Kiſſen⸗ Feuerverſicherungsbuch abzu⸗ 405015 in Maunheim und.⸗Z. 707, F nz ſager werden dürfen, und ferner, bezüge, Blouſen, Strümpfe Kin⸗ 8 88. ſchließen und den ſummariſchen 0510 geb. Pelri. Gamber in Maunheim als daß dort während der Monate derkleidchen, 95 Schürzen, Hofraum. Auszug aus demſelben m 11 5 Nr. 1. Durch Vertrag vom Zweigniederlaſſung mit dem]Dezember, Januar und FebruarNätzmaſchine, 1 Fahrrad, ſowie „Bei jedem zum Wohnen und nicht blos vorübergehenden ſpeeificlrten Nachweis über 27. Auguſt 1901 iſt Errungen⸗ Hauptſitz 1 Bruchal: Aus adungen nur inſoweit ſtatt⸗]Möbel aller Art und 1 hölzernes hen beſtimmten Gebäude muß ein Raum— inzelnen Ab⸗ und Auging ſchaftsgemeinſchaſt vereinbart. Der Sitz ſellſchaft iſt finden dürfen, als die Abfuhr] und 1 eiſernes enſchild. der an das Grundſtück grenzenden Straße— unter Auſchluß der Feuervet⸗ Vorbehaltsguͤt der Frau ſind] von Bruchfal nach Mannheimnoch an demſelben Tage erfolgt.“ Mannheim, 11. Novbr. 1901, f˖ gum imit feſtem Bodenbelag oder als Garten unüberbaut ſicherungs⸗Bei krag ene bis] die in ped Nulage des Vertrags] verlegt. Hierauf machen wir mit dem Striegel, werden. längſtens 10. Dezember dseinzeln aufgeführten Fahrniſſe, 3. Zur„Anfügen aufmerkſam, daß wir Gerichtsvollzieher. A 2. Blis zu folgenden Bruchtheilen ihres Flächenraums Is. hierher vorzulegen. Eine] die im Vertrage bezeichneten Band 1 Z. 85 Firnndl bei Zuwidechandlung auf Grund 7 5 5 0 5 Hkei enau Zuſ⸗ E her cg 57 7 5 J. Sch Ve des 8 80 f d 1 5 fl. dürfen Grundſtücke mit Baulichkeiten beſetzt werden: genaue Zuſammenttelung der Grundſtücke und das daſelbſt„J. Scheufele Mannheim. es der Hafenpolizeiordnung Awangs⸗Nerſteigernug. 1 II III einzelnen auf 1. Dezbr. l. Is. bezeichnete Spartaf enguthaben. Das Geſchäft iſt mit Aktiven Uraſend einſchreiſen und nöthigen aiittwoch, den 13. Nob. cr., 4.6 0˙5.4 noch gültigen Fünftelvelſicher⸗ 8. Seite 883: Dieter Jakob, und Paſſiven und derFalles die Entfernung der ge⸗ Machmittags 2 Uhr, b 0,75 0,55 0,55 ungen(unter Angabe der Haus⸗ Schmied in Schrlesdeind und Niring, von Noaun Wilhelm lagerten Gegenſtände äuf Koſten werde ich im Pfandſokale 0 4, Abſ. 3. Vorgeſchriebene Vorgärten, Ginzelhöfe und ein⸗ zummern und der einzelnen Be⸗Kall tarſna geb. Larque. Auguſt Scheufele Wiltwe auf des Eigenthümers 0 hier, gegen Baarzahlung ane träge) iſt mit vorzulegen. Nr. Burch Vertrag vom Eduagrd Scheuſele, ae würden. 20 lich verſteigern; 3946 ſpringende Nebenhöfe, deren Fläche unter 15 am oder deren Breite unter Z m beträgt, werden bei dieſer Verechnung von ausgeſchloſſen. leberhängende Stockwerke, Brückenüber gänge, Gallerien und 1 vorf Bautheile, auch offene Balkone, ſoweit deren Länge zuſa 1 als ein Viertel der Faſſadenlänge beträgt, ſowie ſog. L te ſind als en Flache zu rechnen. Dagegen kommen Eingaug streppen und Teraſſen bis auf Sockel⸗ ie e Hoſcheiden mauern nicht in Anre chnung. Die ganze oder th ilweſſe Ueberdeck ckung des Hofraumes in Erdgeſchoßhöhe kann zü geſchäſtl lichen Zwecken le Baupolizeibehörde vorgelaſſen werden. In dieſeſſt Falle muß der überde gut. dentih 10 ſein und dürfen 998 welche zu dau iſchen dieuen(pergl 8 79) * Thüten nur unter ſol che Gla er icht und Luft von anderer daun ausmü 1 5 wenn Uſte gealgend Seite Abſ. Bei Eckgrundſtſücken vergrößern ſich die Grenzzahlen 2 um 0,1; im Gebiet der geſchloſſenen Bauweife aber „Spitzwinklige Eckgrundſtücke werden als Ausnahr nen In keinem Falle därf der Hof kleiner als 25 Quadrat⸗ 321 1 Höfen, die nur zur Beleuchtung oder Lüftung von und Nebenräumen dienen, genügt eine Größe von im 2 um je 6,15 behandelt. meter werden 15 Ouadratmeter bei 8,00 Meter kleinſter Breite. 8 Al Jeder rbaut bleibende Raum eines Grundſtücks Auß zum 3* 85 ſeiner Reinigung zugänglich und entwäſſert ſein. (8 61 d..O. Man n den 8, November 1901. Großzh. Bezirksamt: Dr. Straußz. Herbſi⸗Koutrol⸗Ferſaumlungen 198Ol im Landwehr⸗Bezirk Maunheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim, Es haben zu erſcheinen: „An Sandhofen(Schulhoß). Allle zur Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften. Diejenigen Landwehrleute J. Aufgebots der Jahresklaſſe 186 95 velche in der Zeit vom l. Apoft bis 30,. Seprember eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1894 bis 1901 ſämmtlicher Waßfen von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgartshauf u und Schaarhof Dienſtag, 12. November 1901, Nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Kuerthal(Marktplatz). zur Disboſition der Erkatzbehörden entlaſſenen iſchaften. 5 l Laundwehrleute I. Aufgebots der Jahreskl laſſe 1889, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1894 bis 1901 ſammtlicher Waffen von Käſerthal Mittwoch, 13. November 1901, Vormittags 9½ Uhr. Im Vovort Waldhof(Plas vor der Splege Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Maunſchaften. Diejenigen Landwehrlente J. Aufgebots der Jahresklaſſe 1889, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. eptember eingetreten ſind, und“ die Jahresklaſſen 1394 bis 1901 ſämmtlicher Waſfen von Waldhof, Atzelhof und Lueienberg Mitte voch, 13, November 1901, Nachmittags 3 Uhr. In Fenudenheim(Alter Friedhof). Alle zur Dispoſition der Erfaßbbehörden euntlaſſenen e Diejenigen Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahresklaſſe 1389. welche in der Zeit vom 1. Aprel bis 30. eptember eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1694 bis 1001 ſämmtlicher Waffen von Fendenheim, Wallſtadt und Ilvesheim Donnerſlag, 14, November 1901, Vormiütags 9¼ Uhr. In Ladeuburg(Schulhof). Dſcpoſttton der Erſatzbehörden enklaſſenen 0 gen Landwehrlenke J. Aufgebots der Jahresklaſſe 1889, in der Zeit vom 1. April bis 30. September egenee 1 ſind, und die Jahresklaſſen 1894 bis 1001 fämmtlicher Waffen von Ladenbürg, Schriesheim und teckarhauſen Donnerſtag, 14. November 1901, Alle zur e Nachmittags 2 Uhr. In Seckeuheim(vor dem Gaſthaus zum Lamm),. Alle zur Dispoſition der Erfſatzbehörden enklaſſenen Maunſchaften. Diejenigen Landwehrleute J. Aufgebots der Nahresklaſſe 1835, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. 10 eer eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1894 bis 1901 ſianenteche Waffen von Seckenheim, giheinau, Stengelhof und hietalshäufer Uhr. Freitag, 16. November 1901, Vormittags 9½ Militär⸗Päſſe ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jedes Mannes findet ſich quf der Vor⸗ verſeite des Militärpaſſes verzeichnet. Anentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer Aurichtigen Kontrolverſammlung werden beſtraft. Erſatz⸗Reſerviſten haben zur Herbſt⸗ Konkrolverſammlung nicht zu erſcheinen. 7 ⸗Kommando ianchein Nr. 31,621 NM. Vorſtehende Bekauntmachung des Bezirks⸗ Kommandos Mauuhen im wird den Bürgermeiſteränttern des Be⸗ zirks(mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Kennt⸗ niß gebracht, mit der Jeigc dieſelbe den Maunſchaften durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Nathbanſe an Fabriken 5 größeren Etabliſſements bekaunt zu geben Haß dleſes ge⸗ Ahen, iſt dem Hauptmeideamt Mannheim zum 10. November lie 8, mitzutheil el ungünſtiger Wikterung wollen die betreffeuden Bürger⸗ Mmeiſteräpiter für Siche lung eines bedeckten, zur Aufnahme von 300 Mann genügend großen Naumes Sorge kragen. 129 Mannhelm, den 14. Oktober 1901. Wegen Aufſtellung beſonderer Jeuerverſicherungsbeitragstabel⸗ len für dieſenigen Gebände, für welche die Großh. Bad. Staats⸗ eiſenbahn beitragspflichtig iſt, verweiſen wir auf, die„diesſeitige Verflgung vom 21. Juni 1894 Nr. 35772. Mannheim, 6. Novbr. 1901. Großh. Bezirksamt: Neff. Bekanntmachung. Die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 107070 J. Nach der Be⸗ ſtimmung des 8 9 des Natural⸗ leiſtungsgeſetzes vom 13. Februar 1875 in der Faſſung des Geſetzes vom 24. Mat 1898,(Reichsge⸗ een 1893, Seite 861), erfolgt ie Vergütung für vekabreichte Fourage mit einem Aufſchlag Don 50% nach dem Durchſchnitt der höchſten Tagespreiſe des Ka⸗ lendermonats, welcher der Liefe⸗ rung porausgegaugen iſt. 285 Nach der gemäß Ziffer II der Verordnung vom 21. September 1887(Geſezeß⸗ u. Verordnungs⸗ blatt i887, Nr. 27, Seite 320) ergangenen Veröffen lichung der höchſten Dure ſchn ittspreſſe Der nach dieſer Anordnung in Be⸗ kracht kommenden Marktor te, welche mit einem Aufſchlag von 5% zu verkünden ſind, betragen die den im Monat Oklober 1901 erfolgten Fouragelieſerungen in diesſeitigen Amtsbezirk zu Grunde zu legenden höchſten Tagespreiſe einſchließlich des Zuſchlags von 5% 5 100 kg Haf M. 16.20 flT Gnßnßn. Maunheim, 9. November 1901. Großh. ee Frech. Bekanntmachung. In der Zeit vom 11. bis 25 Növember hält das 2. Badiſche Grenadierregiment Kaiſer Wil⸗ helni., Nö. 110 in der Um⸗ gebung von Lampertheim Schieß⸗ — mit ſcharfen Patronen Gefährdet iſt das Gelände, welches zwiſchen der Straße Lampertheiin—Neuſchloß, Neu⸗ ſchloß und dem Schnitlpunkt der Straße Neuſchloß—Viern⸗ heim mit der alten Landuraße (ꝰWeg Hüttenſeld-Käſerthal), der alten Laudſtraße, der heſſeſch⸗ badiſchen Grenze und dem Wege Forſihaus—Helde—La mperkhelm liegl. Das Betreten des Ge⸗ ländes iſt in der Zeit von 8 Uhr Morgens bis 3 Uhr Nachmittags mit Lebensgefahr verbunden und daher verboten. 5 Ein Verkehr auf der Straße Lampertheim—Neuſchloß.—Hüt⸗ tenfeld, Lampertheim—Forſhaus —Helde, heſſiſch⸗badiſchen Grenze, alten Landſtraße iſt geſtattet, ein Verlaſſen dieſer Wege in Richtung des gefährdeten Geländes aber ſtreug unterſagt. Die Straße NeuſchloßForſthaus—Heide iſt geſperrt. An den Straßen und Wegen werden Milſtärpoſten ſtehen und iſt den Weiſungen derſelben unter allen Umſtänden Folge zu leiſten. Kommando des 2. Badiſchen Greua ier⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm K Nr. 110. Nr. 13793611. Die Bürger⸗ meiſterämter des Landbezirks baben obige Bekanntma 0 in geeigneler Weiſe zu verb 15 lichen. Mannheim, 7. Nopbr. 4910 Großh. 1 gez⸗ Schaef er. Nr. 311781. 31. Vorſtebende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur Kenntulß. Mannheim, 11. Novpbr. 1901. Bager ne peramt; Ritter. Schiruska. P Städt. Gaswerk Mannhelm. Lichtſtärke des Feacchigiches vom 4. Nov. 1901 bis 3. Nov. 1901 bei einem ſtündlichen Verbrauch elner Flamme von 150 Liter= 15,75 Normalkerzen. 20. Sei tember 1901 iſt Errun⸗ genſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau ſind die im Vertrage einzeln aufge⸗ führten Fahrniſſe ſowie das im Vertrage 1 nete Grundſtück und baare Gel 4. Seite 9947 Steinbrenner Johann Georg, Bäcker in Mann⸗ deim 5 Chriſtinga geb. Braus. Nr. Durch Vertrag vom 26. See er 1901 in Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 5. Seite 885: Kahlke, Johaunes Eduard Louis, Kaufmann in Mannheim zund MinnaHenriette Luiſe geb. Dames. Nr. 1. Durch Bertrag vom 3. Oktober 1901 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart, 6. Seite 386: Bleuski, Bern⸗ hard, Stadtkaſſenbeamter in Weehen und Lina geb. Zahn. Nr. 1. Durch Verkrag vom 11. Oktober 1801 iſt Güter⸗ treunung vereiubark. 7. Seite 387: Large, Maurer in Wallſtadt Suſauna geb. Maſengarb. Nr. 1. Durch Verkrag vom 16. Oktober 1901 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 8. Seite 388: Scheid Hermann, Maurer in Schries und e Georg, und Vertrag vom 0 iſt Errungen⸗ ſch afts gemeinſchaft vereinbart⸗ Vorbehalisguͤt der Frau ſind die im Vertrage einzeln aufge⸗ führten Fahrniſſe, ſowie das da⸗ ſelbſt bezeichnete bagre Geld. 9. Seite 389; Reiß, Salomon, aunn Sally, Kaufmann in kannheim und Ricke genaunt Friedericke geb. Opperheimer Nß, 1. Hurch Verkrag vom 28. Oktober 1901 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. 10. Seite 890: Koppenhöfer, Gottlteb Chriſtoph, Metzger in Mannheim und Chriſtine Roſine Karoline geb. Geiſz, Nr. 1. Durch Vertrag vom 3. Oktober 1900 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 11. Seite 391: Grüudler, Ludwig, Buchdrucker und 0 waarenhändler in Stengelhof bei Rheingu und Maria geb. Schüpferling. Nr. 1. Durch Vertrag vom 25. Oktober 1901 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 308 Mannheem den 8. Nov. 1901. Großh Amtsgericht J. Oeffeutliche Zuſtelung einer Klage. No. 37144 II. Der Lederhändler Julins Battenſtein zu Maun⸗ heim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fürſt daſelbſt, klagt gegen den Schuhmacher Johannes Oſtertag, früher zu Sandhojen, jetzt an Anbefannen Orten auf Gründ unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter dem Kläger aus Wagrenkauf vom Jahre 1900 reſtlich 317 Ml.64 Pfg. ie mit dem Antrage auf 5 läufig vollſtreckbare Verürtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 Mark nebſt 5% Zinſen vom Klagzuſtellungstage an, ſowie 8 Mt 15 Pfg. Koſten eines Zaßebefeht owie der Koſten. Der kl. Vertreter ladet den Bekl agten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreiis vor das Großh. Amisgericht zu Mannheim auf 355 Dieuſtag, 7. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 8, 18 Stock, Bwecke der öfſentlichen Zu⸗ kellung wird dieſer Auszug der bekannt gemacht. Mannheim, 11. Noybr. 1901. Chriſt, Gerichtsſchreiber des Gr. Amts⸗ gerichts. Jahlünghs⸗Aufforpercag Wir erſuchen die Pächter ſtädtiſcher be a die im Laufe des Jahres, ſpäteſtens aber auf Martini 1901 fälligen Pachtzinſe biunen 8 Tagen bei Vermeidung der vorgeſchrie⸗ benen Mahnung gefälligſt anher entrichten zu wollen. 13883 Mannhelm, 11. Novbr. 1901,. Städtiſche Guts⸗ verwaltungskaſſe, U 2, 5. Reinhardt. 24. 1901 Bettröſte, 2 in Maunh 4. 1 0 Hand. N9 Bd. IV,.⸗Z. 78, em WiI u. Kopfer in Man nhein Die Li qufdatlon iſt beeudigt, die Firma erloſchen. Zum Haud 8d. V. O. 3. 115, Wollfj jnnior in J Die Firna iſt erloſcher 6. Zum Geſ.⸗Reg. Band VI, .⸗Z. 503, Firma Bodenheim& Cie⸗ in Manubeim: Die Geſellſchaft iſtmit Wirkung vom 1. November 1901 aufgelöſt, das Geſchäft mit Ak⸗ tiwen und Paſſiven und ſammt der Firma auf den Geſellſchafter Herz Bodenhelm übergegangen. 7. Zum Haud.⸗R Abth. A Bd. VI,.⸗Z. 115, Firma Bo⸗ denheim& Cie. Mauubeim: Inhaber iſt Herz! Bodenheim, Kaufmann in Man nheim. 11 Bodenheim in Ma Prokuriſt beſtellt. hein iſt weig: Rohtabak⸗ Geſchäftsz e Zum Hand. Reg. Abth. 3„.⸗Z. 116, Firma Eli fi Maſpt, Me aunheim. Zweig⸗ niederlaſſung. Hauptſitz: Mutter⸗ ſtadt ſtadt und! heim ſind als Einze Geſchäftszweig: brikation. 9. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A Bo. FI,.⸗Z. 117, Firma Ber⸗ thold Levy, Mannuheint, Inhaber iſt Berthold Levy, Kalifmann, Mannheim. Erxuſt Levß iu ltannbeim iſt als Prokuriſt beſtellt Geſchäftszweig: Import und Handel in chemiſchen und tech⸗ niſchen Artikeln 10, Zum Handels Reg 0 A, Bo. I,.⸗Z. 94, Flt J rokuriſten Eigarrenfa⸗ Mothwurf in Maunheim: Die Firma iſt geändert in: vormals J. Wilhelm Me Haud. 8 1 Hügl e& 1 7 Inhaber ſind: Heinrſch Schwal⸗ bach, Kaufmanu, Maunnheint, Otto Hügle, Ingenieur, Wa heim. Offene Handelsgeſellſch Geſellſchaft hat am 1901 begonnen. Der ſchafter Otto Hügle iſt 578 5 Vertrekung der Geſellſchaft aus⸗ geſchloſſen. Geſchäftszweig: Fabrikation zweier patentirtei Neuheiten. 12. Zum Hand.⸗Neg. Abth.& B5. 1II,..181, Firka Mann Schneider in Mannhei m: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. 18. Zum Haud⸗ Neg. Abth. Bd. VI,.Z. 119: einig ey Gehrig, Männheint. Inhaber ſind;: Linus Hoßpp. Maurermeiſter Mauuheim, Athu⸗ naſius Gehrig, Maurermelſter, Maunheim. Offene Handelsge⸗ Die zefellſchaft hat am Auguſt 1898 begonnen. Geſcbäftzgweig⸗ Haugeſcholk Maunheim, 9. Novbr. 1901. Großh. UAmisgericht I. Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich Dienſtag, den 12, ds. Mts., Nachmittaas 2 Uhr anfangend, Lit, N 6, 3, gegen Baarzahlung folgende Gegen⸗ ſtände als: 18827 Eine große Parthie Küchen⸗ geſchirr, 1 Anrichte, 1 Tafelwaage mit Gewicht, 1I Meſſerpuß⸗ naſchine, 2 polirte Bettladen mit Roſt, Matlratzen u Bettung, 1 Chiffonnier, 1 Spiegelſchrank, 1 Glasſchraut, Commode, Nacht⸗ tiſche mit und ohne Marmor⸗ platten, 1 Divau, 2 Canapee, 3 Fhchendchrgee, 1 eichenen Allsziehtiſch,Oval⸗Tiſche, viereckige Tiſche, 2 Colmpioirfſüble, Polſter⸗ und andere Stühle, 1 Wormſer Ofen Hgke tren und souſt Verſch, M. Hilb, Auktlonator, F 4, 16. ächter Rehpiutſcher ( Hei bchen) zu kaufen geſucht Eigen Mannheim, 7. Novenber 1901. Gr. e Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß der verehrlichen Gemeindemitglieder, daß die Liſten der Stimmberechtigten zur Wahl der Einſchätzungs⸗ behörde und der Gemeinde⸗ vertretung von heute an während acht Tagen auf unſerer Kanzlei F 1, 2 Vorm, von 10—12 Uhr zur Einſicht aufliegen, und daß nach Ablauf der Auf⸗ legungsfriſtéinſprachen gegen die Liſten nicht mehr zuläſſig ſind. 3856 Mannheem, 11. Nov. 1901. Der Synagogenrath: Max Stockheim. Iwangs Herſteigerung. Nr. 5778 Im Wege der Zwe angsvollſtreckung ſoll das in im Na inheim e 1 au Mogtag 13. Jauuar 1902, Bormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notaxiat in deſſen Dienſträumen in Maunnheinti K 1, 9 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 24. Auguſt 1801 in das Grundbuch elngettagen worden. Die Einſicht dei Mittheilungen 10 uchamts ſowle der üüb igen das Grl indſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, iusveſon⸗ dere der tungsurkunde iſt rderung, Zeit der Verſteigerungs⸗ 15 18 dem Gundpit nicht gerſicht lich waren, ſpäteſteus im Vel eaggeeunsker ſüle vor der Aufſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wibrigein falls bel der Feſtſtellung des gſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bet der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den Übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche eln der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufge⸗ fordert, vor der Ertbeilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eiuſtweillge Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, w drigen⸗ falls für das Recht der Verſtei⸗ gerungserlös au die Stelle des beriteigerten Gegenſtandes tritt, Beſchreibung des zu verſleigernden Grunbſtückes: Lauf. Nr. der Grundſi. im BB. I, 59, Lagerbuch⸗Nümmer 2105, Flä⸗ .2 gr, Litera K 3, 10, Schätzung spreis 80,000 Mark. 58 am Hofraithe. Hlerauf ſteht a. ein bdreiſtöckiges Wohnhaus mit Keller; b. ein dreiſtöcktger itenban links, Wohnhaus, e und Keller; e, ein zwei⸗ ckiger Querbau, Wohnung und Abort neben Igb. Nr. 2103 und Lgb. Nr. 2104, 2106. 18898 Maunheim, 8. Nobbr. 1901. Großh. Notariat 1. als Vollſtreckungsgericht, Woern k.— Selganbeilstauf Winter⸗Paletots, Anzug⸗ und Hoſenſtoffe, Winter⸗Loden, und Livreeſtoffe⸗ fertige Knaben⸗An, züge und Paletots, biv. Schlaf⸗ röcke und Jagdmäntel, mehrere Dizb. Herren⸗ und Kn.⸗Kragen (5ſach Leinen), Laden⸗Einricht⸗ ung mit großem Spiegel ver⸗ kaülfe ich ſehr billig. 11222 James Labaudter Lamehyſtraße 9, 4. 1 Friel Rbe nſtr. 9 p), 2 Tr. finden Kommoden, Spiegel, Stühle und Sonſtiges. Mannheim, 12. Nov. 1901. Nopper, Gerichtsvollziehe 5 5 7 Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 13. Novbr. 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſtei⸗ gern: 13944 2 zweith. Kleiderſchränke, 1 Schlaf⸗Divan, 1 Peeilerſchränk⸗ chen, 1 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte,.Waſchkoiaſnode mit Splegeleinſatz, 3 Taſchenuhren, gold Porz Fadgen 1 hiffonnter, Oh Were mit Fußbeirieb, uk und ſonſt Verſchle⸗ rung findet beſtimmt ſlatt. Mannheim, 12. Nopbr. 1901. Stober, ytsvollzieher. 0 Deſfemtliche „Verſteigerung. Donnerſtag, 14. Nov. 5.., 11½% Uhr, rde ich im neuen Bör⸗ lokal k 18978 1000 gentuer feine Weizenkleie Fabrikat Ludwigshafener Walzmühle, für Rechnung deſſen, den es a ge⸗ mäߧ 373.⸗ gen Baarz zahlung 5 ſfentlich verſteigern. Mannheim, 10. Nov. 1901. Firkel, Gerichtsvollzieher B 2, 2. Oeffeutliche Verſteigerung. Donnerſtag, l4. os. Mis., Nachmittags 2½ Uhr werde ich in Käſerthal, im Auf⸗ trage des Herrn Konkfursver⸗ walters Rechtsauwalts Künzig hier, inſt Zuſammenkunft am Bahnhof Käſerthal, von den zur Konkursmaſſe des Wirihs Palentin Hörner in Käſferlthal gehörigen Fahrniſſen gegen baare Zahenſig öffentlich verſteigern; ca. 600 Ctr, verſchied aufge⸗ machtes Holz, 20 Ster tann. Scheitholz, 1 Bordwagen, 1Handkarren, 180 Ltr. Weißwein, 50 Ftr. Rothwein, 1 Korbflaſche mit ca. 15 Lir. Zweiſchenwaſſe, 2 Flaſchen deutſcher Sekt, 8 Flaſchen Cognac, 1. Korbflaſche Naak Mageſikur, 1 Korhflaſche roth. Anis, 1 Korbflaſche Kirſch⸗ waſſer, 300 Flaſchen Weißweſn, 4000 Stück Iſchwarzer Bernhardinerhund in Hütte. Die ſämmtlichen Fahrniſſe ſind am Bahnhof Käſerkhal gelagert, Mannheint. 12. Novbr. 1501. . Schmidt, 13971 duufsgzeg ſ N 1, 9,(Kaufhaus) Trinket Erhallung Eurer Geſundheit Original⸗Abfüllung per Flaſche e ee e „%%%%; G fine Champ.„.— 9S... V. 8... bis zu M..— 15 Flasche Haupk⸗Jepoöt leil: Großherzogliches Bezirksamt. empflehlt ſich. Werderſtr. 7, 1. St., I frbl. Offerten unter Nr. 11471 an einige beſſere Herre⸗ guten J f 0 2. 1 52 5 12859 6, 31, 1. Eiage 1 möbl, Zimmer 10 verm. 12697 dle Exped. d. Bl. erbeten. Privat-Mittag⸗ u Abendtiſch 1288. 4¹ U Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur; Karl Apfel.— Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche GuN 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. November, Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Dienſtag, den 12. November 1901: 17. Vorſtellung. Abonnement A. Ileber unſere Kraft Schauſpiel in zwei Aufzügen von Björnſtjerne Björnſon. In Seene geſetzt vom Intendanten. Pfarrer Adolf Sang + 1. Herr Godeck. Frau Clara Sang 8 8 Frl. Liſſl. FT 0 5 Herr Köhler. Kahel! beider Kinder Frl. Wittels. Mrs, Hanna Roberts, Claraꝰs Schweſler „Frl. v. Rothenberg. CTTe Herr Jacobi. Kröjer Herr Möller. Blank Herr Ernſt. Brei T Herr Löſch. Je E Herr Tieiſch. Jenſen Herr Kökert. Ein Unbekannter Herr Eckelmann. Eine alte Pfarxerswittwe 9 8 Agathe, ein Mädchen Mehrere Geiſtliche. Volk. Frl. WArronge. Frl. Breiſch. Die neue Dekoration des zwelten Aktes iſt entworfen vom Atechniſchen Direktor Herrn Auer, ausgeführt von Herrn Hoftheatermaler Remler. Die Bühnenmuſik iſt von Herrn Hofmuſikus Wernicke Kaſſeneröffn.7 uhr. Anf. präc. /8 Uhr. Ende geg. ½10 uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Villets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus und in der Filigle des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz). Mittwoch, 13. Nov. 1901. 18. Borſtell. im Abvnnem. IB. Neu einſtudirt: Der Evangelimann. Muſtkaliſches Schauſpiel in 2 Abtheilungen(3 Akten). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Polizei⸗ kommiſſars“ von Dr. L. F Meißner mitgetheilten Begebenheil. Muſik von Wilhelm Kienzl. Anfang/ Uhr. gesof Saalbau- Theater Dienſtag, den 12. November Letzte Woche! Hadji Mohamed, Lina Golz, Edi Blum u. das grossartige November-Programm Casinosaal. Mannheim, I4. November, Abends 7½ Uhr, SGSONCERNRT des Böhmischen Streichquartetts Karel Hoffmann Oskar Vedbal, Jos. Suck, Prof. Hans Wihan. Programm: Streichquartette von Dvorak op. 105 As-dur, Haydn op. 76 No. 5-dur, Beethoven, op. 59 No. 3-dur. Eintrittskarten: Sperrsitze M. 4. Stehplätze oder Gallerie M..50 in der Hofmusikalienhandlung Heckel und der Musikallenhaudlung Sohler. 13590 13976 Kunstliche U. modefne Haurarbiten füt Damennu. Herren. Perrücken, Soheitel, Toupets, Stirnfrisuren, Haarketten u. Zöpfe. 11078 Stremgste Diskretlienmn. Eleg. Frisir-Salons für Damen u. Herren. Parfumerien und Toilette-Artikel. 0 Feine Fuppen, gekleidet und ungekleidet. Kalte und warme Bäder mit Brause. H. Urbach, planken, D3 8. H. Mocdel D I, 3, Paradeplatz. Tel.: 2292. Anfertigung feiner Herrenwäsche nach Mass. Reichste Auswahl fertiger Herrenwäsche und Unterzeuge. In hervorragender Auswahl Oravatten u. 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Mheiniſche Schuckert⸗Geſelſchaft für elektriſche Induſtrie Aktiengeſellſchaft Gemäß Beſchluß des Aufſichtsraths wird hierdurch die Vollzahlung unſerer Aktien Litt. B. mit Mk. 750.— pro Aktie per 2. Dezember ds. Is. eingerufen. Die Einzahlung hat unker gleichzeitiger Einreichung der Stücke an einer der folgenden Stellen zu geſchehen: bei der Kaſſe unſerer Geſellſchaft in Maunheim, bei dem Bankhauſe W. H. Ladenburg& Söhne, ß Maunnheim, bei der Süddeutſchen Bank, Maunheim, bei dem Baukhauſe Straus& Co., Karlsruhe. Mannheim, den 12. Oktober 1901. 12846 Der Vorſtaud. rein Nationalliberaler Ve Hannheim. Unſere Mitglieder und Parteifreunde werden dringend gebeten, bei der Wittwoch, oͤen 13. November, Wittags von 12—1 Ahr ſtattfindenden Wahl der Kreiswahlmänner ihrer Wahl⸗ pflicht zu genügen. 13809 Der Vorſtand. Kriegeruerein Mlaunheim Sonntag, 17. Nov. 1901, Abends 8 Uhr, im vorderen Nebenzimmer des Scheffeleck, M 3, 9, Humoriſt.⸗declamatoriſcher Familien-Abend. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorstand. Mannheim. Cyklus Kkunst-istorischer Vorträge des Herrn Geheimrath Profeſſor Heury Thode, Heidelberg über: 0 5 6 „Venedig, Kunst und Kultur (durch große Lichtbilder erläutert) jeweils Donnerſtag, 14. Nov., 21. Nov., 28. Nov., Dienſtag, 3. Dezbr. und Donnerſtag, 5. Dezember Abends 3½ Uhr im Stadtparkfaale. Karten für Nichtmitglieder und zwar: für einen gewöhnlichen Platz M..— für einen Sperrſitz M. 10.— ſind auf unſerem Bureau C 4, 1I, II., erhältlich. Karten zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben. 8 18784 Der Vorſtand. NB. Für die Mitglieder ſind die Legitimations⸗ reſp. Damenkarten giltig; auf Sperrſitze ſind 5 M. nachzuzahlen. Volks-Hochschulkurse. Herr Priratdozent Dr. med. G. B. Schmidt: Vundheilungs⸗Voſgänge am enſchlichen Nörper, ihre Störungen und ihte VBehandlung in der Aula des Realgymuaſiums(Friedrichsring). Freitag, den 15., 22., 29. November,., 18., 20. Dezember. Eintrittskarten zu 1 Mark(Arbeiterkarten zu 60 Pfg.) für 9Vorträge nebſt Leitfaden an den durch Plakate bezeichneten Stellen. 18713 uartett-Verein Mannheim. Samſtag, 16. November 1901, Abends 8 Uhr im Saale des Caſino zur Feier des 12959 III. Stiftungsfestes Gesangsaufführung u. Ball wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder höflichſt einladen. NB. Vorſchläge für Einzuführende beliebe man baldigſt an den Probeabenden im Lokal abzugeben, oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. Puppen-Perücken,): 5Frocthe ng Tut agrRetten 40 Neuestes 9 Haartrocken-Verfahren Ringe ete.(mit und ohne Goldbeschläge) werden von beim Damen-Kopfwaschen ausgekämmten Haaren nach 81 mit elektrischem neuesten Mustern schön und dillig angefertigt. 13897 2 Tocken-Apparat. E. A. Boske, 7 SSDDSDSöDSSSsr Aerztlich empfohlen. wie mit allen anderen 8 Herren- und Damen-FEriseur, Systemen. 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Novbr, er., Abends 9 uhr für Erwachsene von I 0 0 im Nebenzimmer des Reſtau⸗ rants zur„Ebertsburg,“ H 2, 26 und ſind Anmeld⸗ ungen an Herrn Hauptlehrer Krauß, Colliniſtr. 18, erbeten. Der Vorſtand. Oftskrankenxasse für Handelsbetriebe Deutsch für Ausländer. Nach der Berlitz- Methode lernt man v. d. ersten stunde un frei sprechen Prospekte u. Empf. her vorrag. Fädag. gratis Aufnahme jeder zelt. 170 Zweig schulen. der Stadt Maunheim. f 0 Ecole frangaise, Bekauntmachung. Cours de Conversation. Die Wahl der Dele⸗ girten zur General verſammlung, Arbeit⸗ geber und Arbeitneh⸗ mer betreffend. In 110 Beſtim⸗ mungen des 8 53 der Kaſſenſta⸗ R tuten findet in getrennter Wahl⸗ 99 fan handlung auf die Amtsdauer. von 2 Jahren am 13100 Mittwoch den 13. Nov. 1901, Abends ½9—10 Uhr, im oberen Sgale der Gambri⸗ nushalle Lit. U 1, 2 die Neu⸗ wahl der Delegirten ſtatt. Seitens der Herren Arbeitge⸗ ber werden gewählt: 85 Vertreter(Delegtrte) und 28 Erſatz⸗Delegirte; Seitens der Herren Arbeit⸗ nehmer werden gewählt: 170 Vertreter(Delegirte) u. 57 Erſatz⸗Delegirte. Wir bitten die Herren Arbeit⸗ geber und verehrl. Kaſſenmit⸗ glieder, welche großjährig und im Beſitze der bürgerl. Ehren⸗ rechte ſind, an der Wahlhand⸗ lung ſich zahlreich betheiligen zu wollen und fügen an, daß zwecks Aufſtellung der Delegirkenliſten im Kaſſenlokal Lit. O 1, 12, II.,— in den üblichen Geſchäftsſtunden Correspondance commeroe ale. Nachhilfe⸗Nuterricht. Wer kann einem Jungen von 10, Jahren Nachmiltags regel⸗ mäßig bei den Schulaufgaben Gefl. Off. unter 13858 an die Expedition. 5 eeeeeeeeeeeeeeeee. D I, 1 eine Freppe P 1, 1 Df. Weber-Diserens Sprach-Institut lehrt nach Konversations-Me- thode durch wissensch. geb. Lehrer der betr, Nation Englisch, Französisch, Ital., Spanisch. Engl. Französ., Spanisch, Ital. Handelskorrsspondenz. Klassen- u. Einzelunterricht. Abendkurse. 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