2* Huns' ſche Druckerei, E 6, 23 8028 — 1 p⸗ dſe ng; rogt lend ein ur- ürk. äk. Veln ngu. u Als ein en Id in laus. Pou- zern, u als end ides liein, wein, epsin nlecht oder Liter allen und 90377 gros, dtz 4 15 I. inen diger stüdt, k dis Iniebe von Ur. naas scne Uruckerel, ,. 2. Abonnement: (Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Einzel⸗Nummer 5 E 6, 2. „ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. ei (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Jvurnal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. 377. Telephon: Redaktion: Nr. Expedition: Nr. 218, Druckerei: Nr. 341. E 6. 2. Filiale: Nr 815. Nr. 528. Mittwoch, 15. November 1901. (1. mittag blatt.) Der Konflikt am heſſiſchen Hofe. Aus Koburg geht der„Köln. Ztg.“ folgende Zuſchrift zu: In unſern Hofkreiſen wird kein Hehl mehr daraus gemacht, daß die Ehe des Großherzogs und der Großherzogin von Heſſen⸗Darmſtadt nicht länger aufrecht erhalten werden kann. Als die Frau Großherzogin vor etwa drei Wochen hier eintraf und der Großherzog allein nach Italien abgereiſt war, berbreiteten ſich hier bereits Gerüchte darüber, daß zwiſchen den Beiden tiefgehende Zwiſtigkeiten entſtanden ſeien, die eine Rückkehr der Großherzogin nach Darmſtadt ausſchlöſſen. Dieſe Gerüchte er⸗ hielten neue Kraft, als der Großherzog Ende voriger Woche nach Darmſtadt zurückkehrte, die Großherzogin ihm aber nicht dorthin folgte, und als bekannt geworden war, daß einer der Schwäger der Großherzogin, der Erbprinz von Hohenlohe⸗Langenburg, der zei⸗ tige Regent unſeres Landes, mit dem Großherzog am 6. November in München eine Zuſammenkunft gehabt hatte, während des Groß⸗ herzogs Schwager, Prinz Heinrich von Preußen, nach ſeiner Rückkehr von Spala von Potsdam aus unerwartet in Darmſtadt eingetroffen war, unmittelbar nach der Rückkehr des Großherzogs aus Italien. Neuerdings iſt unſer Regierungsverweſer auch nach Potsdam an das kaiſerliche Hoflager abgereiſt. Alle dieſe Wahrnehmungen haben dazu geführt, daß man in unſern Hofkreiſen es für ausgemacht hält, daß die Ehe ſchon in aller⸗ nächſter Zeit getrennt werden wird. Als Gründe werden angegeben einerſeits unüberwindliche Abneigung, indem die Interſſen der beiden Ehegatten gänzlich auseinandergehen ſollen; anderſeits der Mangel männlicher Nachkommenſchaft. Die Ehe iſt am 19. April 1894 hier in Koburg geſchloſſen worden, der Kaiſer und die Königin Viktoria von England wohnten der Vermählung bei. Die Großherzogin Victoria Melita iſt die zweite Tochter des ver⸗ ſtorbenen Herzogs Alfred von Koburg und der Großfürſtin Marie von Rußland, einer Tante des Zaren; ſie iſt alſo die richtige Couſine des Großherzogs, iſt auf der Jnſel Malta geboren, und vollendet am 25. November ihr 25. Lebensjahr, während der Großherzog Ludwig am ſelben Tage ſeinen 33. Geburtstag feiert. Aus der Ehe iſt ein einziges Töchterchen hervorgegangen, die am 11. März 1895 geborene Prinzeſſin Eliſabeth. Die älteſte Schweſter der Frau Großherzogin, Prinzeſſin Maria, iſt mit dem Kronprinzen von Rumänien, die jüngere, Prinzeſſin Alexandra, mit unſerem Regierungsverweſer, dem Erbprinzen von Hohenlohe⸗Langenburg, verheirathet, während die jüngſte, 17jährige Prinzeſſin Beatrice noch unvermählt iſt. Falls der Großherzog keine männliche Nachkommenſchaft hinterlaſſen ſollte, geht die Thronfolge in Heſſen auf die landgräfliche Linie über.— Die„Wormſer Ztg.“ enthält folgendes Privattelegramm aus Darm⸗ ſtadt: Die Thatſache läßt ſich nicht weiter verſchweigen, daß trotz gewiſſenhafter eigener Bemühungen es nicht möglich geweſen iſt, das Eheverhältniß zwiſchen dem Großherzog und ſeiner Gemahlin zu einem derart harmoniſchen zu geſtalten, wie es für das Lebensglück und eine ſegensreiche Regierung des Landes erforderlich iſt. Aus dieſem Grunde dürfte es als eine ebenſo traurige wie ernſte Pflicht erſcheinen, die Trennung dieſer Lebenswege in Erwägung zu ziehen.— Im Gegenſatz hierzu ſchreiben die in Darmſtadt erſcheinenden„Neuen Heſſiſchen Volksbl.“, „es beſtehe die Hoffnung, daß die Differenzen bald zum Wohl der 7 allerhöchſten Herrſchaften wie auch des Landes ihre befriedigende Löſung finden werden.“ politiſche Ueberſicht. »Mannheim, 13. November 1901. Der Erfolg der Herren Dreesbach und Geis bei dem Herrn Generaldirektor Eiſenlohr in Sachen des neuen Rangirbahnhofes hat die„Volksſtimme“ ganz ſtolz gemacht. Sie belehrt uns von oben herab, daß es nicht immer nur die„ſtaats⸗ erhaltenden“ Elemente ſein müßten, die etwas Gutes bringen, und daß man das letztere annehmen ſolle, ohne nach dem„Woher“ zu fragen. Wie ſchön iſt das geſagt! Juſt ungefähr dasſelbe haben wir im vergangenen Sommer auf einem ſozialpolitiſchen Kongreß ausſprechen hören,„nur mit ein bißchen anderen Wor⸗ ten!“ Es geht nichts über einen guten Umgang!— Daß wir uns über den Erfolg der Herren„ärgern“, wie uns die„Volks⸗ ſtimme“ unterſchiebt, iſt angeſichts der Thatſache, daß wir wört⸗ lich ſagten:„Ueber den Erfolg der Herren Dreesbach und Geis kann man ſich nur freuen“, denn doch nicht richtig. Wenn man in der geſtrigen Mittheilung der Handelskammer(Nr. 526 d. Bl.) lieſt, daß dieſelbe ſeit dem 19. Dezember 1900 noch viermal, nämlich unterm 18. und 28. März, 19. Oktober und 6. November 1901 in der Sache an die Generaldirektion ge⸗ ſchrieben und daß unterm 17. Oktober J. J. auch der Stadtrath eine Vorſtellung an dieſe Behörde gerichtet hat: Warum ſoll man ſich da über das Glück der Herren Dreesbach und Geis nicht freuen? Handelskammer und Stadtrath haben zweifellos in vollſtem Maße das gethan, was ſie thun konnten, ja man kann ſagen, ſie haben mehr gethan, als ihnen pflichtmäßig oblag; die launiſche Göttin Fortung hat aber das große Loos des Erfolges nicht ihnen, ſondern den Herren Dreesbach und Geis in den Schooß fallen laſſen! Göttinnen ſind ja immer unberechenbar, das liegt in ihrer Weibsnatur, von den Göttern und Halb⸗ göttern wollen wir gar nicht reden! Zeutrum und Sozialdemokratie in Baden. Zur Wacker'ſchen Rede auf der Landesverſammlung der Zentrumspartei bemerkt der ſozialdemokratiſche„Volksfreund“: „Herr Wacker ſpreizt ſich gar zu ſehr. Er, der felſenfeſt mit der Zentrumspräſidentenſchaft im künftigen Landtag gerechnet, aber ſich gründlich verrechnet hat, ſollte doch etwas vorſichtiger mit ſeiner Ruhmredigkeit ſein. Das Zentrum iſt, ſofern die Natio⸗ nalliberalen in der zweiten Kammer ihren Mann ſtellen, d. h. bei der Stange bleiben, auf dem Höhepunkt in Baden angelangt. Nur keine Illuſionen,„Herr Abgeordneter von Ettlingen!“ Wir wollen von dem Konflikt des badiſchen Zentrums, der trotz aller Ableugnungsverſuche beſteht, gar nicht reden. Das Zentrum kann und darf in Baden niemals zur Herrſchaft kommen; dies zu verhüten, iſt die Sozialdemokratie ſtark genug.“ Ausſöhnung der badiſchen Geuoſſen? Der parteioffiziöſe Rüffel, den Bebel auf dem Lübecker Parteitag und ſpäter im ſozialdemokratiſchen„Volksfreund“ den Opportuniſten der badiſchen Sozialdemokratie ertheilt hat, ſcheint doch nicht ohne Eindruck geblieben zu ſein. Ja, wenn nicht alle Anzeichen trügen, iſt bereits die Ausſöhnung zwiſchen dem An⸗ führer der radikalen Gruppe, dem Reichstagsabgeordneten Geck und ſeinem Hauptgegner, dem Opportuniſten Kolb erfolgt. In einer Delegirten⸗Konferenz zu Lörrach berichtete nämlich Geck über den Parteitag, während Kolb als Korreferent die Haltung der Landtagsfraktion und der Karlsruher Stadtverordneten rechtfertigte. Beide ſprachen zum Schluſſe die Erwartung aus, daß Verſöhnung und Friede unter den badiſchen Parteigenoſſen bald eintreten mögen. Kouferenz ſüddeutſcher ſozialdemokratiſcher Landtags⸗ abgeordneter. Die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten der ſüddeutſchen Landtage hielten am letzten Sonntag in Stuttgart eine Konferenz ab, an welcher 8 Mitglieder der bayeriſchen, 5 der württembergiſchen, 4 der badiſchen und 3 der heſſiſchen Fraktion theilnahmen. Den wichtigſten Gegenſtand der Berathungen bildeten die gegenwärtig ſchwebenden Fragen der Eiſenbahnreform. An der eingehenden Erörterung der⸗ ſelben nahmen Mitglieder aller Fraktionen theil und zum Schluß fanden die folgenden Leitſätze die Zuſtimmung der Konferenz: „Das Eiſenbahn⸗ und Transportweſen iſt von entſcheidendem Einfluß auf den Stand von Produktionen und Austauſch und ſeine rationelle Geſtaltung bildet eine der wichtigſten Aufgaben der Wirthſchafts⸗ und Finanzpolitik der nächſten Zeit. Das Eiſenbahnweſen darf nicht zum Mittel einer indirekten Beſteuer⸗ ung gemacht werden, ſondern iſt ausſchließlich im Sinne der Förderung des Verkehrs und des Erwerbslebens zu leiten. Die einheitliche Geſtaltung des Eiſenbahnweſens innerhalb des deut⸗ ſchen Wirthſchaftsgebiets wird durch die Entwickelung des Ver⸗ kehrs bedingt und muß das zu erſtrebende Ziel bilden. Dieſe Einheitlichkeit kann jedoch erſt dann von allſeitigem Vortheil und annehmbar ſein, wenn den Landesgeſetzen— unbeſchadet der nothwendigen Zuſammenfaſſung und im Rahmen allgemeiner Normen— eine beſtimmte Selbſtſtändigkeit und den Landtagen die Erhaltung ihres Kontrollrechtes geſichert wird. Nur dadurch wird eine wirkſame Verantwortung geſchaffen, das örtliche Inter⸗ eſſe gewahrt und dem Antrieb zu Fortſchritten der erforderliche Spielraum gegeben. Des weiteren muß das Tarifweſen, das heute thatſächlich in den Händen der Regierungen liegt, dem par⸗ lamentariſchen Beſtimmungsrecht unterſtellt werden. Ohne dieſe Vorausſetzungen würde eine Vereinheitlichung— gleichwohl unter welchen Formen— die Herrſchaft der preußiſchen Eiſen⸗ bahnverwaltung mit ihrer rein fiskaliſchen Wirthſchaft, ihrer Feindſchaft gegen jede einſchneidende Verkehrsreform, ihrer Unterdrückung des Perſonals und ihren politiſchen Sonder⸗ zwecken, nur noch weiter ausdehnen und ihre verderblichen Folgen noch verſchärfen. Deshalb iſt jede Anbahnung von Eiſenbahn⸗ gemeinſchaften mit Preußen aus wirthſchaftlichen und politiſchen Gründen mit allen Mitteln entſchieden zu bekämpfen. Aber auch die Uebertragung der Eiſenbahnen auf das Reich— die ohnehin in Folge der Weigerung Preußens ausſichtslos iſt— würde zur Zeit und unter den gegebenen Umſtänden mehr Nach⸗ theile als Vortheile bieten. Als Vorſtufe zu einer ſpäteren Ver⸗ einheitlichung und zur Anbahnung einer entſchiedenen Tarif⸗ reform ſoll in allen Landtagen nachdrücklichſt aufſein mög⸗ lichſt weitgehendes Zuſammenwirken der ſüddeutſchen Länder, vor Allem auf die Herſtellung einer Tarifgemeinſchaft zum Zwecke einer einſchneidenden Ver⸗ einfachung und Verbilligung der Perſonen⸗ und Gütertarife hin⸗ gewirkt werden, durch die zugleich auch ein Einfluß auf die Tarif⸗ politik der preußiſchen Verwaltung geübt und ſo dem Intereſſe des geſammten deutſchen Volkes an einer fortſchrittlichen Ent⸗ wicklung des Verkehrsweſens gedient würde. Selbſtverſtändlich iſt in jedem Lande für ſich auch fernerhin auf jede erreichbare Verbeſſerung der Verhältniſſe des Verkehrs wie des Beamten⸗ und Arbeiterperſonals hinzuwirken.“ Rußlands Armee in der Mandſchurei⸗ Der Londoner„Standard“ veröffentlicht ein Telegramm ſeines Korreſpondenten aus Odeſſa, demzufolge die ruſſiſche Re⸗ gierung mit der Freiwilligen Flottenvereinigung einen Kontrakt für den Transport von 12 000 Mann nach Port Arthur zwiſchen dem 1. Nopember und dem 1. März nächſten Jahres abgeſchloſſen In Jeſſeln erſter Roman von Hans Richter. Nachdruck verboten) 45)(Fortſetzung.) I „Die helle Morgenſonne, welche nach hartem Kampfe durch das tief hängende, granitfarbene Gewölk brach, leuchtete über einem trau⸗ rigen Bilde der Verwüſtung. Seit einer Stunde ging Regina mit dem Vater und Schmidt auf dem Hofe umher, die unheilvollen Werke der entfeſſeleten Elemente zu beſichtigen. Bei dem ohnehin ſchad⸗ haften Zuſtande der Gebäude hatten Sturm und Regen leichtes Spiel gehabt. Die zerſplitterten Fenſterſcheiben und die aus⸗ gehobenen Thore mochten noch als Kleinigkeiten betrachtet werden äaber da waren auch quadratmetergroße Flächen der Dächer ab⸗ gedeckt und darunter ſogar die Sparren zerbrochen, da klafften breite Riſſe in den Stall⸗ und Scheunenwänden, dort ſenkte ſich die bau⸗ fällige, vom Regen unterwaſchene Mauer, und die ebenfalls ſchon halb vermorſchten Stützbalken hatte der Sturm weggebrochen. »„Wenn der Wind aufräumt, bleibt uns die Arbeit erſpart,“ äußerte der Hauptmann mit ſeiner gewohnten ſanguiniſchen Zu⸗ berſicht.„Das gibt uns die beſte Gelegenheit, ſtatt der Flickarbeit einmal mit gründlichen Reparaturen vorzugehen.“ „Und woher nehmen wir das Geld?“ brummte Schmidt in den „Maurer und Zimmerleute ſind theure Hausgäſte.“ »Es muß ſich machen laſſen, Schmidt. Auch mein Neffe iſt der Anſicht. Uebrigens bekommen wir noch ein gut Theil auf die Wolle heraus, und das Heu ſteht dieſes Jahr beſonders hoch im Preiſe⸗ Da ſoll das alte Bramſtein auch ſein Gutes haben— was meinſt Du, Regina?“ Reegina nickte nur ſtumm. Die Kehle war ihr wie zuſammen⸗ geſchnürt. Bart. auf die Gewißheit ihrer Verbindung mit Alfred! Und während ſich der Greis in der frohen Vorausſicht zu verjüngen ſchien, ſtand er, ohne es zu ahnen, ſchon vor dem bölligen Zuſammenbruch ſeines ſpärlichen Glückes und aller ſeiner Hoffnungen. Noch in der Nacht hatte Regina den alten Kutſcher, dem ſie völlig vertrauen durfte, nach Neuburg geſchickt, aber er war mit dem Beſcheide zurückgekehrt, daß der Herr Leutnant ſich in ſeinem Gaſt⸗ hofe noch nicht wieder habe ſehen laſſen. Dann hatte ſie eine Depeſche an Ottomars Berliner Adreſſe abgeſandt:„Es wird Alles zu rechter Zeit geregelt werden.“ Nur die bitterſte Angſt vor einem Verzweiflungsſchritt hatte ihr die Lüge abgedrückt. Die ganze, unendlich lange, ſchlafloſe Nacht hatte ſie ihr Hirn gemartert um einen Rettungsweg, bis ſie in der Morgenfrühe ſich doch endlich zu dem entſchloß, was wohl ihr erſter Gedanke hätte ſein müſſen, wäre nicht in der That auch ihr Familienſinn und ihr Stolz auf den Namen Brandenſtein in gewiſſer Beziehung bis zu unnatür⸗ licher Höhe aufgeſchraubt geweſen: jetzt mußte ſie ſich Konrad ent⸗ decken, dem ſie bisher alle Geldſorgen ängſtlich verborgen hatte. Er half gewiß— wie, das wußte ſie nicht— doch daß er es thun und gerne thun würde, das füllte nun, da ſie den böſen, falſchen Stolz überwunden, als erleichternde, beruhigende Gewißheit ihr ſchwer bedrücktes Herz. Die ganze grenzenloſe Zuverſicht des Weibes zu dem geliebten Manne überkam ſie wie das Bewußtſein einer ſegenſpendenden Gnade. Er, der Kluge, der Starke und Gütige, würde ſicher helfen. In dieſem Bewußtſein ſchlief ſie endlich für einige Stunden ein. Mit dem anbrechenden Tage freilich zogen auch die drohenden Sorgen wieder herauf. Jedes Wort des Vaters ſchien ihr eine be⸗ wußte Anſpielung, galt ihr als Beweis, daß er nur von ihr durch die Verbindung mit Alfred die Rettung erhoffte. Sie hatte zu Eckebrecht hinausgeſandt, aber der Bote war mit dem Beſcheide zurückgekehrt, daß der Herr Oberförſter zur Beſich⸗ Worauf baute der Vater ſeine Pläne und Wünſche auf? Nur Agung des Windbruches in das Revier gegangen ſei und fiichts Uber ſeine Rückkehr geäußert habe. Und nun die Qual des Wartens, die furchtbare Pein der Ver⸗ ſtellung, während jedes vor ihr auftauchende Geſicht und jedes Ge⸗ räuſch die Unglücksbotſchaft anzumelden ſchien! Jede Minute konnte über zwei Menſchenleben entſcheiden. Immer beklemmender wurde dieſe tödtliche Angſt. Sie wußte ja nicht einmal, ob Eckebrecht arm oder bermögend war— jedenfalls hatte er mehrfach, mit deutlicher Anſpielung auf Ottomar, die Verſchwendungsſucht junger Lebe⸗ männer auf Koſten ihrer Familie ſcharf verurtheilt. Auf der Dorfſtraße ertönte das Galoppiren eines Pferdes, zwiſchen welchem Reginas von der Angſt geſchärftes Ohr das Klap⸗ pern eines Säbels gegen Steigbügel und Sporn unterſchied. Halb ohnmächtig lehnte ſie ſich gegen die feuchte Fachwerkwand, deren morſches Gefüge der Hauptmann und Schmidt ſoeben unterſuchten .. das war der Unglücksbote! Nun bog er in den Thorweg ein — Graf Ridholm ſelbſt vom Kopf bis zum Fuß mit dem Schlamm der aufgeweichten Landſtraße beſpritzt, das Geſicht geröthet von dem tollen Ritt. Aber dieſes blühende, kräftige Antlitz ſchimmerte in faſt heiterer Ruhe, und hinter dem goldenen Kneifer hervor winkten die großen, kugelrunden Augen der Erſchreckten einen beruhigenden Gruß zu. Er habe ſich nur überzeugen wollen, ob der Wind die Freunde nicht davongeweht habe, ſagte er in heiterer Laune, hörte ein Weil⸗ chen geduldig die Auseinanderſetzungen des Hauptmanns über die nothwendig gewordenen Neulauten an und ließ ſich dann von Regina nach dem Schloſſe führen. „Ich habe ihn abgefaßt und nach Berlin zurückexpedirt,“ flü⸗ ſterte er, als ſie kaum einige Schritte entfernt waren.„Schwere⸗ nöther, der! Ich werde ſorgen, daß er abgelöſt wird, ſo lange ich noch die Macht dazu habe. er ſah Regina freundlich⸗traurig an, indem er fortfuhr:„Ja, meine Neuburger Zeit dürfte ſehr balb zu Ende gehen. Gut ſo! Habe hier kein Glück gewonnen, im Gegentheil— aber das darf Ihnen kein Vorwurf ſein, Fräulein Reging. Man kann doch nichts für ſein Herz. Iſt ſein eigener, ab⸗ 4. Selte. Weneral⸗Anzeiger. Man n, 13. November. habe. Bisher find noch keine öffentlichen Bekanntmachungen üher die Rückkehr eines Theiles der ruſſiſchen Streitkräfte aus der Mandſchurei im nächſten Frühjahr erlaſſen worden. Die mand⸗ ſchuriſche Armee iſt jetzt im Begriff, ihre Winterquartiere zu beziehen. In London glaubt man überhaupt nicht mehr daran, daß Rußland die Mandſchurei jemals wieder freigeben werde. Finanzkriſe in Central⸗Amerika. Die Regierung von Coſta⸗Rica hat dem„Council of foreign Bondholders in London mittheilen laſſen, daß ſie den am 1. Oktober fälligen Koupon der Staatsſchuld nicht bezahlen könne. Motivirt wird der neue Bankrott damit, daß in Folge des Preisſturzes von Kaffee das Land eine ſchwere wirthſchaftliche Kriſis durchmache. Sie ſchlägt daher vor, die vier Koupons vom 1. Oktober 1901, 1. April und 1. Ok⸗ tober 1902 und 1. April 1903 nicht zu zahlen, ſondern in zehn Raten in den Jahren 1903—1907 abzutragen. Ein nieues amerikaniſches Geſchütz. Der Korreſpondent des„Standart“ drahtet ſeinem Blatte aus Newyork, daß General Wheeler eine Geſellſchaft mit einem Kapital von 6000 000 Dollars in's Leben rufe zur Herſtellung eines neuen Ge⸗ ſchützes. Die Neuerung beſteht in einer kleinen Bohrung im Laufe nahe der Mündung. Durch dieſe Bohrung tritt, nachdem das Geſchoß bieſelbe paſſirt hat und bevor es die Mündung verläßt, Gas in die Röhre, durch welche dieſe Expanſto⸗Kraft auf die Bremſe wirkt. Dort perhindert es den Rücklauf des Geſchützes und ermöglicht ferner das Abfeuern von 80 Schüſſen in der Minute. Die neue Erfindung iſt in gleicher Weiſe für große wie für kleine Geſchütze anwendbar. Deutſehes Aeich. BN. Karlsruhe, 12. Nob.(Landtagserſatzwahlen.) In Beſtätigung unſerer ſeinerzeitigen Meldung über die Candidaten⸗ frage im Bezirk Karlsruhe⸗Land bringt heute der„Landesbote“ von gut unterrichteter Seite die Mittheilung, daß die antiſemitiſche Partei in einer Verſammlung Herrn Elſer aus Rußheim als Candidaten aufſtellen werden.— Von zuverläſſiger Seite erhalten wir die Mittheilung, daß die Normirung der ſozialdemo⸗ ratiſchen Candidatur in Pforzheim erſt nach Ent⸗ ſcheibung der Angelegenheit Oppäficius erfolgen weiſde, Iſt die Berufung von Erfolg begleitet, oder wenigſtens thell⸗ welſe hinſichtlich der Wiederzuerkennung der Ehrenrechte, ſo liege die Wahrſcheinlichteit vor, daß Oppifieſus das Mandat abermals ange⸗ tragen und er dasſelbe annehmen werde .u. H, Leipsig, 11. Nov.(Ein Nachſpiel zum Harm⸗ loſenprozeß) beſchäftigte nunmehr auch die Strafkammer des Leipziger Landgerichts, vor der ſich der Beſitzer des Hotels„de Pruſſe“, des vornehmſten Hotels am Platze, unter der Anklage der Begünſtigung des verbotenen Glücksſpiels zu verantworten hatte. Aus den Ausſagen des in dem Prozeß gegen den jetzt in Monte Carlo weilenden Leutnants a. D. Krhcher und der Herren v. Kayſer und 9. Schachtmeyer vernommenen Kriminalkommiſſars v. Manteuffel hatte die Leipziger Kriminalpolizei davon Wind bekommen, daß in den oberen Räumen des Hotel„de Pruſſe“ an der Promenade zweimal in der Woche und ferner auch noch jedesmal nach Schluß der Leipziger Rennen dem verbotenen Spiel gehuldigt wurde. Hauptſächlich wurde Makar, Pocker und Baccgrat geſpielt. Die wei⸗ teren Feſtſtellungen ergaben, daß dieſe Zuſammenkümfte ſchon ſeit dein Jahre 1896 vor ſich gingen und daß den Spielern beſondere Zimmer eingeräumt waren, die ſonſt nicht benutzt wurden. Spieler waren u. a. mehrere Leutnants, Referendare, reiche Kaufmannsſöhne, Und auswärtige Rennbeſucher, faſt durchweg adliger Abkunft. Die Einſätze waren durchweg ſehr hoch. Um die Spieler zu überraſchen, drangen an einem der Spielabende acht Kriminalſchutzleute unter Führung eines Polizeirathes in die Hotelräume ein. Der Wirth ſuchte die Patrouille dadurch irre zu führen, daß er ſie in ein ver⸗ kehrtes Zimmer führte, doch gelang es ihr trotzdem, die Spieler in flagranti zu faſſen. Das Urtheil gegen den angeklagten Hotelier, der die Mitwiſſerſchaft hartnäckig leugnete, obwohl er den Spielern wiederholt mit Geld ausgeholfen hatte, lautete auf 500 M. Geld⸗ ſtrafe. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 13. November 190l, UAnſere Gberrealſchule. Wir erhalten folgende Zuſchrift: 5 Jur Richtigſtellung der in der Montag⸗Abend⸗Nummer Ihrer Zeitung enthaltenen Zuſchrift über die Oberrealſchule theilen wir Ihnen mit, daß dieſelbe nicht zutreffend iſt. ſoluter Selbſtherrſcher, das kleine, eigenfinnige Ding. Und geſpiß werde ich mich Ihrer ſtets nur im guten, im beſten, im freundſchaft⸗ lichen Sinne erinnern, auf meine Ehre! Aber wir ſprechen win von Ihrem Bruder, Wie geſagt, ich fing ihn ab „So wiſſen Sie, daß es zu Ende mit ihm und uns geht!“ „Ach, Unſinn!“ fuhr es dem Grafen heraus.„Pardon, mein theures Fräulein, aber das— meine natürlich, es wäre unſinnig von mir, einen ſonſt ſehr brauchbaren Offigier meines Regiments um ſo ner Lappalie willen um die Ecke gehen zu laſſen.“ Sie ſtanden vor dem Portal ſtill. Regina fühlte, wie ihr Hertz ſich krampfhaft zwiſchen Hoffnung und Furcht zuſammenzog. „So haben Sie wieder— hob ſie zögernd an. „Dem Berliner Wucherer einſtweilen das Maul geſtopfk. Ja, ich war ſo frei. Wir rechnen ab, wenn es Ihnen beliebt. Sie laſſen mich das wohl am beſten mit Ihrem Bruder ſelbſt abmachen⸗ Schauen Sie nicht ſo finſter drein, Fräulein Regina. Iſt es ſo ſchwer, eine Gefälligkeit von mir anzunehmen, die mir nichts koſtet als die lümpige Mühe, eine Anweiſung auf meinen Bankier zu ſchreiben?“ „Gewiß, mein treuer Freund, nehme ich Ihre Hilfe gern an,“ gab ſie erglühend zur Antwort.„Weiß ich denn, ob ſie mir von anderer Seite überhaupt geworden wäre! Nur daß ich Ihnen nicht danten kann, wie Sie es um uns verdienen, und daß Sie mich darum Hielleicht für gefühllos halten, liegt mir ſchwer auf dem Herzen.“ Der Graf hatte ihre Rechte gefaßt und drückte ſie zwiſchen ſeinen beiden Händen. ortſezung folgt.) Buntes Feuilleton. — Wepäanzerte Walfiſche. Zu den größten Ueberraſchungen, die von paläonkologiſchen Forſchungen der leßzten Jahte ausgegangen ſind, gehört wohl die Enideckung, daß es in früheten Zeiten der Erd⸗ geſchichte Walfiſche odet, um dieſen eingebürgerten oder unrichtigen Ausdtuck zu vetmeiden, Walthiere gegeben hat, die mit einem Knochen⸗ —— panzer umgeben waren, ähnlich wie die bekannten Gürtelthiere Süd⸗ Das ſog.„Fuchsprellen“ war vor etwa 8 Tagen den dabei betroffenen Schülern von dem die Aufſicht führenden Lehrer unter⸗ ſagt worden, Einige Tage ſpäter traf derſelde Lehrer in Ausübung ſeiner Aufſichtspflicht Schüler bei dem verbotenen Spiel und in der Annahme, daß es dieſelben Schüler ſeien, denen er kurz vorher aus⸗ drücklich dieſes Spiel verboten qa e, ſtellte er den Betheiligten(nicht der ganzen Klaſſe) eine Karzerſiraſe in Ausſicht,— nicht wegen des Spieles, ſondern wegen des Ungehorſams— Am Montag Morgen aber, alſo vor Erſcheinen der obener⸗ wähnten Zuſcheiſt, ſtellte derſelbe Lehrer nach genauerer Unterſuchung der unterzeichneten Direktion gegenüber feſt, daß dieſe Schüler den Vorwurf des Ungehorſams nicht verdienten, da das erſtgegebene ausdrückliche Verbot an Schüler einer anderen Klaſſe ergangen war. Durch dieſe Verwechſelung war der Fall erledigt und ſelbſtverſtändlich eine Beſtrafung ausgeſchloſſen. Was die vermeintliche Harmloſigkeit dieſes Spieles betrifft, ſo wird dieſelbe am beſten dadurch gekennzeichnet, daß ein früherer Schüler unſerer Anſtalt(deſſen Name auf Wunſch zur Verfügung ſteht) dabei ſtürzte und eine ſo erhebliche Kopfverletzung erlitt, daß er vom Platze getragen und in der Droſchke nach Hauſe gebracht werden mußte. Verdoppelt wird aber die Gefahr durch den der⸗ maligen Zuſtand des Schulhofes, der noch von der Bauzeit her mit großen ſpitzigen Steinen geradezu überſät iſt. Weiterhin ſcheint der Einſender der Zuſchrift nicht daran zu denken, daß bei einer Zahl von über 850 Schülern, die ſich im Hofe tummeln, eine Aufſicht recht ſehr angebracht iſt, und er ſcheint nicht zu wiſſen, daß für den damit betrauten Lehrer dieſe Auf⸗ ſicht als Dienſt aufzufaſſen iſt, für den er bis zu einem gewiſſen Grade die Verantwortlichkeit trägt. Außerhalb d. h. ohne Ver⸗ antwortung der Schule können die Knaben ſonſt alles Mögliche ſpielen, wenn es Andern recht iſt, und auch in den Pauſen wird ihnen die mit einer guten Ordnung vereinbare Spielfreiheit im vollſten Maße gewährt, wovon ſich Jeder täglich zu überzeugen Ge⸗ legenheit hat; daß gewiſſe Beſchränkungen bei einer ſo großen Schülerzahl nicht entbehrt werden können, verſteht ſich von ſeloſt. Uebrigens iſt nach einer uns gewordenen Mittheilung dieſes Spiel auch am Realgymnaſtum durch Erlaß Großh. Direktion verboten. Der Einſender hat die vor einiger Zeit mit der Unterſchrift„Civis“ erſchienene Anfvage berührt, warum die Schüler den Eingang ſtatt durch das ſchöne Portal des Hauſes vom Hofe her nehmen ſollen. Dem Herrn„Civis“ haben wir durch unſer Schweigen ſ. Zt. die Antwort ſchon gegeben. Es ſei aber bei dem heute gegebenen Anlaß Folgendes bemerkt: 1. Aus guten Gründen verſammeln ſich die Schüler vor Beginn des Unterrichts auf dem geräumigen und geſchützten Schulhofe und, welcher Eingang dann der natürliche iſt, überlaſſen wir dem allgemeinen Urtheil. 2. Wenn ſich unſere Schülermaſſen vor Beginn des Unterrichts auf der Straße berſammelten, was würde dazu die Nachbarſchaft und(bei dem in der Straße z. Zt. herrſchenden Wagenverkehr) das Großh. Bezirksamt ſagen? Im Uebrigen halten wir es für wenig paſſend, über Kleiniglbeiten in der Zeitung ſofort Klagelieder anzuſtimmen, ehe man eine Auf⸗ klärung oder Begründung bei der dazu berufenen Stelle eingeholt hat, um eine etwa nothwendige Abſtellung von Mißſtänden zu veranlaſſen. Dr. H. Roſe, Direktor der Oberrealſchule. Heidelberger Schloßz. Es wird uns geſchrieben: Unter der Ueberſchrift„Die geplante Wjederherſtellung des Heidelberger Schloſſes“, wendet ſich Herr Th, Alt⸗Mannheim in der letzten Sonntags⸗Nummer der„Neuen Bad. Landesztg,“ in der Hauptſache gegen den Aufbau der beiden Giebel auf die Faſſade des Otto Heinrich⸗Baues und ſchlägt dagegen Aufbau einer Attika vor mit dahinter liegendem flachen Dach. Er ſetzt ſich damit aus hiſtoriſch⸗ſtiliſtiſchen und äſthetiſchen Gründen ſelbſt in Gegenſatz zu den Gegnern des Aufbaues in der betr. Kommiſſion. Es iſt dies binnen Kurzem das ziveite Mal(Wartepavillon der Straßenbahn am Pfälzer Hof), daß Herr Alt das alleinige Heil auch Unſerer deutſchen Architektur in der klaſſiſchen Gliederung von Säule, Gebälk und Attika ſucht und er ſpricht deßhalb den ſowohl in zwei Stichen von Merian als auch in einigen Zeichnungen enthaltenen Giebeln einzig und allein auf Grund eines im Karlsruher Staats⸗ archiv vorhandenen Vertrags Otto Heinrichs mit dem Bildhauer Colin, in welchem Vertrag von Giebelaufbauten nichts enthalten ſein ſoll, die Berechtigung ab. Es können nun doch die beiden Stiche und die beiden Zeich⸗ nungen dadurch, daß ſie ſich gegenfeitig als richtig erweiſen, ebenſogut als Urkunde angeſehen werden wie der im Staatsarchiv befindliche Vertrag; dadurch entſteht ein Wahrſcheinlichkeitsverhältniß von 4: 1. Zudem iſt hervorzuheben, daß ſich der Aufbau der Giebel garnicht allein auf das Vorhandenſein in den 2 Merian'ſchen Stichen zu ſtötzen braucht, ſondern daß das Vorhandenſein ſteiler Dächer und der dieſelben abſchließenden Giebel ein Hauptcharakteriſtikum der deutſchen Renaiſſance und jedes hiſtoriſch deutſchen Stiles überhaupt iſt. Die deutſche Renaiſſanee übernimmt aus der ſpäten Gothik wie den geſammten Grundriß und Aufbau, ſo auch das ſteile Giebeldach, ändert nur die Faſſadengliederung und das Ornament, indem ſie aus der italieniſchen Renaiſſance Säulenſtellung, Volute und Acanthus verwendet, Betr. der ſpeziellen Kritik des Mufbaues äſthetiſchen Standpunkt aus“ verlohnt es ſich wegen der dure ſchiedenen Standpunkt und verſchiedene Spezialbildi Ausfichtsloſigkeit für einen Architekten nicht des Ein Architekten ſagen die beiden abgebildeten Schem 8 Gegentheil des von Herrn Theodor Alt Entnommenen. Karl Rot h, Darmſtadt von „ Un „Das 30jährige Dienſtjubiläum ſeiert heute der ſtädtiſch⸗ Eichmeiſter Friedrich Pilz. Herr Pilz hat auch 25 Jahr die von den Großh. Bezirksämtern Mannheim und Heidelberg angeordneten Maaß⸗ und Gewichtsviſitattonen bei allen Handel⸗ und Gewerhe⸗ treibenden vorgenommen, und ſich durch ſeine correcte Thätigkeit die größte Achtung erworben. Nationalliberaler Verein Maunheim. Unſere Mitgklede und Parteifreunde werden hiermit nochmals auf die Mittwoch, 13 November, Mittags von 12 bis 1 Uhr ſtattfindende Wahl der Kreiswahlmänner aufmerkſam gemacht und dringend gebeten, ihrer Wahlpflicht zu genügen. Das Wahllokal findet jeder Wähler auf dem ihm von uns überſandten Wahlzettel verzeichnet. Vor ſämmt⸗ lichen Wahllokalen ſind während der Dauer der Wahl Wahlzettel von unſeren Zettelvertheilern zu haben, Die Mitglieder der Kohleneinkaufsgenoſſenſchaft in Mannheim machen wir nochmals auf die heuke Abend 9 Uhr i Nebenlokal der Reſtauration Birkenfeld Lit. D 6 ſtattfindende außer⸗ ordentliche Generalverſammlung aufmerkſam. Da in derſelben wichtige Beſchlüſſe zu faſſen find und der Aufſichtsrath der Genoſſenſchaft die Liquidation derſelben in die Tagesordnung aufnahm, ſo iſt es Pflicht eines jeden Mitgliedes, der Generalverſammlung anzuwohnen, Das vom Bremer Lehrergeſangverein veranſtaltele Concert hatte auch in finanzieller Hinſicht einen ſchönen Erfolg guf, zuweiſen. Die Einnahmen betrugen 2330 Mark mit 1664 Mark Reinertrag. Es iſt dies ein deuklicher Beweis, wie ſehr man i hleſigen Kreiſen guten Chorleiſtungen Intereſſe entgegenbringt, Iy Karlsruhe ſoll das Concert der Bremer bloß einen Reinertrag voh 650 Mark ergeben haben. * Das Hauptkonſulat Mannheim der Allgemeinen Radfahrer Union— D..⸗Cl. hat am vergangenen Samſtag einen Familten⸗ abend abgehalten, zu dem ſich die Mitglieder mit ihren Damen vecht zahlreich eingefunden hatten. 949 Uhr wurde die Veranſtaltung durch den Hauptkonſul Herrn Subdir. Hetſchel eröffnet, welchen nach erfolgter Begrüßung der Erſchienenen Herrn Seeber, der ſr einen Vortrag über den ſüdafrikaniſchen Krieg gewonnen war, daz Wort extheilte. Herr Seeber, der ſich 38 Jahre in Südafrikg, davon 21 Jahre in Transvaal aufgehalten und an dem Kriege theil⸗ genommen hat, ſchilderte in einem 1½ſtündigen beifällig aufgenom⸗ menen Vortrage in ergreifender Wetſe die Vorgänge in den ſüdafri⸗ kaniſchen Republiken und den von den Engländern in ſchnöder Ge⸗ winnſucht heraufbeſchworenen Krieg mit den Buren, welche immet nch voll Gottvertrauen die Hoffnung eines endlichen Sieges über die Engländer haben. Nach den Erklärungen des aus Erfahrung ſprechenden Herrn Seeber zu ſchließen, muß der Krieg von den Eng⸗ ländern mit unglaublicher Rohheit und Unmenſchlichkeit geführt wer⸗ den, wiſſend, daß die braven Buren mit aller nur möglichen Liebs an ihren Jamilienangehörigen hängen, glauben die Engländer, die Buren dadurch zur Unterwerfung bewegen zu können, daß ſie Frauen und Kinder zu Gefangenen machen, um ſie dann in elendſter Weiſs umkommen zu laſſen. Herr Rechtsanwalt Seelig brachte die Sym⸗ pathie der„Union“ für die Buren in begeiſterter Weiſe dadurch zum Ausdruck, daß er aufforderte, ſich an der Spende zu bethetligen, welche 15 ſe Gi der gefangenen Burenfamilien ins Leben gerufen wor⸗ den ſei. ergab einen Betrag von 120., welcher an das Centralſammel⸗ einem höheren Eine ſofort zu Gunſten der Buren eingeleitete Sammlung Komitee abgeliefert werden wird. An der Unterhaltung des Abends betheiligten ſich durch hübſche Liedervorträge die Herren Haſſel⸗ baum, Mulſow, Peters und Becker. wurden zwiſchendurch geſungen und durch den Obmann des Fahraus ſchuſſes, Herrn J. Fanz, gelangten 18 ſchöne Fahrergaben an Fahrerinnen und Fahrer, welche in der verfloſſenen Fahrſafſon eifrig an den Hauptkonſulatsfahrten theilgenommen hatten, zur Ver⸗ theilung.— Am 7. Sept. c. veranſtaltet das Hauptkonſulat der A..⸗U. im Koloſſeumtheater einen Herrenabend größeren Stils und am 10. Januar 1902 findet das große Winterfeſt unter Leitung des Vergnügungskommiſſars Herrn Hofſchauſpieler A. Köket ſtatt, ſo daß die Unionsmitglieder auch in der Winterſaiſon wieder das beſte Amüſement haben werden. n Der Lang ſche Zitherverein veranſtaltete verfloſſenen Samſtag im oberen Saale des Badner Hofes ein Konzert mit Ball, welches überaus ſtark beſucht war. Als Chorſtücke gelangten zum Vor⸗ Luſtige Rablerlieden trag: a)„Im Liebesfrühling“(Marſch von G. Kratzer, b)„Thüringeß Waldſkizzen“(Walzer von O. Meßmer), c)„Cäzilien⸗Ouvertüte“ (von Jae. Lang, Dirigent des Vereins), d)„In der Laube“(Polla von J. Pögl. Die exakze Durchführung der Zitherchöre zeugle bon vorzüglicher Schulung und bewies der Lang'ſche Zitherverein, daß er ſeiner Aufgabe vollauf gewachſen äſt, was er in erſter Linie ſeineſt Unermüdlichen Dirigenten, Hertn Jacob Lang, zu verdanken hak. Auch der Mannheimer Damen⸗Zithervetein brachte ebenfalls unter det Leitung des Herrn Lang eine Compoſttion von Mühlauer,„Bleamer“ aus Mittenwald“ mit feiner Nuancirung zum Vortrag und erntes lebhaften Beifall. Ganz beſonders Anklang fand das bon den Herten Gelb, Lang Pfefferle und Wohlgemuth geſbelke amerikas. Die Zoologen ſind darauf noch mit einer weiteren ganz unerwarteten Neuigkeit bereſchert wosden, nämlich durch die Feſtſtellung, daß noch heute gewiſſe Walthiete, wie der Delphin und ſein naher Verwandter, der japaniſche Delphin, der ſich durch den Mangel einer Rückenfloſſe unterſcheidet, Sputen dieſes alten Panzers an ſich tragen. Es mag dem Laien zunächſt ziemlich gleichgiltig erſcheinen, ob die Urahnen der Wale einmal einen Panzer getragen haben oder nicht, aber es laſſen ſich aus der Beantwortung dieſer Frage recht inteteſſante Schlüſſe ableiten. Der moderne Naturforſcher begnügt ſich nicht mit der Kenntniß eines Thieres als eines fertigen Ganzen, ſondern er ſucht bie Entwickelung und den Urſprung jeder Thierform aufzufinden. Es gilt jetzt als eine ausgemachte Thatſache, daß die Wale und Delphine ihren Stammbaum von Landthieren herleiten. Ihre Urahnen müſſen es in irgend einer Zeit für nützlich befunden haben, ſich dem Waſſerleben hinzugeben und allmählich anzupaſſen, bis nun im Laufe der Jahr⸗ täuſende dieſe großartigen, zum Theil ausſchließlich auf hoher See lebenden Mterſäugethiere daraus geworden ſind. Es ließe ſich denken, daß ein großes Landthiet das zum Leben im Meere Übergeht und zu⸗ nächſt zweifellos an der Küſte ober an det Mündung eines großen Fluſſes ſeine Schwimmverſuche unternehmen wird, einen Hautpanzer gut gebrauchen kann, um einmal gegen die Brandung und ſodann gegen die Angriffe von Haifiſchen oder anderen großen Meeresthieren ge⸗ ſchüzt zu ſein. Daß die Vorläufer der Walthiere jedenfalls irgend einen Panzer beſeſſen haben, iſt zunächſt an den Reſten eines der Säuge⸗ chiere feſtgeſtellt worden, die zuerſt in den Veteinigten Staaten ge⸗ fünden worden ſind und den Namen Zeuglodon erhalten haben. Neben dem Skelelt dieſes Thieres fanden ſich eigenthümliche Schilder, wie ſie die Lederſchildkröte als Panzer trägt. Zunächſt wollte man nicht varan glauben, daß dieſe Panzerplatten mit den gefundenen Knochen zu ein und demſelben Thier gehörten, ſondern meinte, daß ſie wohl von einem ſchildkrötenähnlichen Thiere herſtammen müßten. Die Thatſache jedoch, daß das Knochengewebe dieſer Platten mit dem der eigentlichen Körper⸗ knochen dieſes Thieres unter dem Milrofkop eine auffallende Aehnlichkeit zeigte, mußte dieſe Vermuthung ins Wanken bringen, und als nun gar der Theil eines Zeuglodon⸗Skeletts gefunden wurde, an dem eites ſoſche Pangerplatte noch feſtſaß, war jeder Zweifel beſeitigt, daß dieſer echte Urahne unſerer heutigen Wale entweder an der Rückenfloſſe oder in deren Umgebung oder auch auf dem ganzen Rücken einen Panzet beſeſſen hat. An den jetzt lebenden Delphinen können noch Knochenbildungen nachgewieſen werden, die zur Stütze dieſes Panzers gedient haben müſſen, mit der Zeit aber berkümmert ſind. Es bleibt noch die Frage zu löſen, warum ſich die Wale im Laufe ihrer Entwickelung des Panzers entledigt haben. Der Grund kann nur darin geſucht werden, daß den Thieten mit ihrer Anpaſſung an das Leben im freien Ocean und mit der Erwerbung einer großen Schwimmkunſt ein derarkiger Panzer höchſt unbequem werden mußte. Dr. Abel aus Wien, der al dieſe neuen Erfahrungen zuſammengeſtellt hat, iſt übrigens zu dei Schluß gekommen, daß die Wale nicht, wie man nach William Flodet bisher ziemlich allgemein angenommen hat, von Hufthierxen, ſonverg von Raubthieren(Fleiſchfreſſern) abſtammen. 5 — Anekdoten von Li⸗Hung⸗Tſchang veröffentlichen anläßlich des Todes des ſbekannten Diplomaten mehrere Pariſer Blätter. So er⸗ zählte z. B. Herr Stephan Pichon, der„verfloſſene“ franzöſtſche Ge⸗ ſandte in Peiing, einem Mitarbeiter des„Temps“ Folgendes:„Als ſch im Frühling des Jahtes 1898 in Peking ankam, war ich von meinen Miniſter, Herrn Hanotaux, mit einer wichtigen Unterhandlung beauf⸗ kragt; es handelte ſich um eine Eiſenbahnfrage. Li⸗Hung⸗Tſchang war damals die einflußreichſte Perſönlichkeit des chineſiſchen Staales. Jch beſuche ihn alſo und er bewilligt mir Alles, was ich von ihm verlange die Sache war abgethan, ich hakte ſein Wort. Nachmittags ſehe ich ben Herrn im Tſchung⸗li⸗Hamen nach einmal. Ahl jetzt war es eine ganz andere Geſchichte! Er ſagte genau das Gegentheil von dem, was er mir Vormittags geſchwoten halte: es ſei ganz unmöglich, mir eiwas bewilligen. Dieſer Wortbruch übervaſchte mich, ich war an chineſiſch Sitten noch nicht gewöhnt. Ich erklärte, daß ich meinen Miniſter auf; fordern würde, die nöthigen Maßregeln zu ergreifen, ein Kanonenboost wwültde nach B. abgehen.„Wird Ihr Kanonenboot die Bah bauen?“ erwiderte er ruhig.—„Nein, ader Sie werden ſehen, daß e beim Bau helfen wird.“ Meine Depeſche nach Paris war kaum abak⸗ ſche von eten rhe⸗ die det och der hrer auf imt⸗ ttel garß auf, bobl ahn 5 55 bae⸗ Mannfeim, 13. November. General Anzeiger. *Selte. Zuartett„Ein Märchen aus Liliput“ von Binghammer, und bewieſen dieſe Herren, daß ſie Meiſter auf der Zither ſind. Neben dem ſpeziellen, war auch auf anderen Gebieten für Abwechſelung geſorgt. Herr Hille⸗ brand ſang mit ſchöner Baritonſtimme„Das Zauberlied“ von Hel⸗ mund und mußte ſich zu einer Zugabe verſtehen. Aeußerſt verdient machten ſich die Herren Edelmann, Müller ſen., Müller jun. und Siefert vom Mandolinenklub hier, durch 2 vorzüglich geſpielte Stücke auf der Mandoline. Herr Philipp Schwa b brachte mit wahr⸗ haft großartiger Technik und ſehr anſprechend ein Violinſolo„Fantaſie Melodique“ von J. B. Singlée zum Vortrag und wurde ihm reicher Beifall geſpendet. Nach Erledigung des Programms huldigte man noch einige Stunden dem Tanze und nur ungern trennte man ſich. Sonntag Nachmitag folgte ein Ausflug nach dem Schießhaus in Feudenheim, wo bis 8 Uhr Abends bei komiſchen Vorträgen verblieben wurde. Man ſchied mit der Ueberzeugung, im Lang'ſchen Zitherverein wieder einmal angenehme Stunden verlebt zu haben. * Feuerio, Große Karnevalgeſellſchaft. Rumbum! Tſchindara! Eröffnet iſt des Karnevals fröhliches Reichs. Die Schellenkappe raſſelt und die Pritſche regiert. Vollzählig war Gott Jocus' treue Narrenſchaar in des Habereckels rauchigen Hallen zuſammengeſtrömt, um am 11. des Elften öffentlich vor Rath und Volk zur Narrheit 3u ſchwören. Herr Emil b. d. Heyd begrüßte ſeine Lieben Namens des hohen Raths mit kernhaften Worten. Darauf gab er das Programm der Saiſon bekannt. Am., 9. und 15. Januar, ſowie am 10. Febr. finden Sitzungen im Habereckl ſtatt. Die große Herrenſitzung iſt auf 22. Januar in den Saalbau, die große Damenſitzung auf 4. Februar in das Apollotheater einberufen. Am 1. Januar wird das neue Jahr mit dem üblichen Umzug unter Mitwirkung von Fanfaren⸗ bläſern begrüßt und am Faſtnachtsſonntag wird der große Karne⸗ valzug in Szene gehen. Nach dieſen mit Beifall begrüßten offiziellen Mittheilungen erſtattete Herr Karl Noll das Protokoll über den berfloſſenen Karneval. Dann begannen die Narren, ſo geladen waren, ihre Bomben loszulaſſen. Herr Weinreich jr. zeigte in ver⸗ ſchiedenen Couplets, daß er nicht aus der Art geſchlagen iſt. Herr Sutz brachte einige vorzügliche Vorträge. Weiter ſtiegen die Herren Pfeiffer und Bornhofen in die Bütt. Auch ein Mitglied der z. Zt. im Saalbau gaſtirenden Tirolertruppe„D' Loiſachthaler“ fand mit einigen Liedern eine ſehr dankbare Aufnahme. Tele⸗ graphiſche Begrüßungen trafen ein von Moritz Heyden z. Zt. in Würzburg, Engelbert Saſſen z. Zt. in Koblenz, S. Mauer⸗ meier z. Zt. in Straßburg. Die Sitzung war höchſt fidel und geeignet, auch den eingeroſteten Humor wieder zu ölen. Wenn uns nicht Alles täuſcht, wird auch im bevorſtehenden Faſching Gott Idcus die finſteren Geſellen des Griesgrams ſiegreich zu Boden werfen. Wer zum Kampf tüchtig iſt, mag ſich bald einreihen laſſen. Jeder, der Spaß verträgt, iſt willkommen! Ein räthſelhafter Leichenfund. Aufgefunden wurde geſtern Abend bei Anbruch der Dämmerung im Neckarauer Walde die Leiche eines unbekannten Mannes, an welcher der Kopf fehlte. Da es ſchon zu ſpät war, um noch eine gerichtliche Obduktion vorzunehmen, ſo wurde der Leichnam während der Nacht polizeilich bewacht. Heute früh begab ſich eine Gerichtskommiſſion an Ort und Stelle, um einen Augen⸗ ſchein vorzunehmen. Es dürfte ſich möglicher Weiſe um eine Leiche bandeln, die ſchon ſeit längerer Zeit dort gelegen. Der Polizeibericht meldet hierüber Folgendes: Geſtern Abend wurde im Neckarauer Wald die Leiche eines unbekannten Mannes ohne Kopf von Jigern aufge⸗ funden. Die Todesurſache iſt nochunbekannt, Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. Zwei Einbrecher verhaftet. In Germersheim wurden 255 Individuen verhaftet, welche in verſchiedenen Städten Süd⸗ eutſchlands ſchwere Einbrüche verübt haben; zuletzt hatten ſie in Mains einen Kaſſenſchrank erbrochen und daraus 2000 Mk. entwendet. Muthmaßliches Wetter am 14. und 15. Nov. Der neue Luftwirbel aus dem Weſten iſt an der Südküſte Irlands raſch auf die beträchtliche Tiefe von 735 mm. gefallen, während der ältere Luft⸗ wirbel in der Umgebung des Ladogaſees noch 745 mm beträgt. Ueber dem ſüdweſtlichen Frankreich, ganz Italien, der Schweiz und den füdlichen Theilen von Oeſterreich Ungarn ſteht das Barometer noch wenig über Mittel. In Mittel⸗ und Norddeutſchlaud iſt faſt allent⸗ halben ſchon Regenwetter eingetreten, während Süddeutſchland noch eine vorübergehende Aufheiterung durch föhnige Winde bekam. Der neue Luftwirbel wird ziemlich raſch nach der unteren Oſtſee wandern, weshalb für Donnerſtag und Freitag bei vorherſchend weſtlichen Winden größtentheils trübes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen iſt. Polizeibericht vom 13. November. . Von unbekanntem Thäter wurde am 9. d. M. im Hofe der Wirthſchaft Windeckſtraße 18 ein Superbefahrrad Pol. No. 12 685, Fabr. No. 10 127 entwendet. 2. Verhaftet wurden: a. die Fabrikarbeiterin Lina Schmitt von Oftersheim wegen Diebſtabls; b. der Taglöhner Friedrich Ullrich Hecht von hier wegen Unterſchlagung; e. der Maſchiniſt Ferdinand Rieger von hier wegen Betrugs; d. 6 weitere Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Grofzherzoathum. 0. Bruchſal, 12. Nov. Einen ſchrecklichen Tod fand ein 5Ijähriger Arbeiter in einem hieſigen Dampfſägewerk. Zum Schmieren des Maſchinengetriebes kroch er unter einer Transmiſſtonswelle durch. Dabei wurde er von dem an der Welle befindlichen Schraubenkopf hinten am Rockkragen bezw. Halstuche erfa t und erdroſſelt, ehe Hilfe geleiſtet werden konnte. Der Betriebsunternehmer wurde im Skraf⸗ verfahren verurtheilt, weil die gefährlichen Maſchinentheile vorſchrifts⸗ mäßig nicht verkleidet waren. Außerdem nahm die Berufsgenoſſen⸗ ſchaft, die an die Wittwe und das Kind des Verunglückten eine Rente zu zahlen hatte, auf Grund des Unfallverſicherungsgeſetzes Rückgriff an dem Betriebsunternehmer in Höhe von beinahe 4000 Mark.— ie vor 2 Jahren nach einem Brande neu errichteten Gebäulichkeiten des Ludwig Klein in Karldorf ſind geſtern abermals ein Raub der lammen geworden, wobei auch ca. 20 Zentner Tabak verbrannten. BN. Karlsruhe, 12. Nov. Laut Telegramm kam der erſte Haupttreffer der Metzer Dombaulotterie mit 100000% baar in die Hauptkollekte Carl Götz⸗Karlsruhe, die ſchon mehrere von 50 000% in den früheren Metzer Lotterien zu verzeichnen hatte. Der Gewinner wohnt im Kraichgau und kann die Summe gut brauchen. Die Nummer des betr. Looſes iſt 51 400. Karlsruhe, 12. Nov. Dem Naturwiſſenſchaftlichen Verein Karlsruhe wurde von einer Dame, die nicht genannt ſein will, ein Legat von 16 000 M. zur Fortſetzung der Erdbebenſtudien vermacht, das bereits die Staatsgenehmigung erhielt. Es ſollen aus dem Betrag zunächft Inſtrumente angeſchafft werden.— Bürgermeiſter Reiß von Philippsburg wurde wegen Beleidigung zu einer Geld⸗ ſtrafe von 150 M. verurtheilt. Er hatte über das Vorleben der Frau eines in Philippsburg geborenen Rechtspraktikanten in einer Karlsruher Wirthſchaft nachtheilige Ausſagen gemacht, die dem Rechtspraktikanten zur Kenntniß gekommen waren. BN. Pforzheim, 12. Novbr. Umfangreichen Goldſchnipfeleien iſt man hier auf die Spur gekommen. Von der Kriminalpolizei ſind in dieſer Angelegenheit ſchon Verhaftungen vorgenommen worden. Der Werth der veruntreuten Schnipſel ſoll ſich, wie man hört, auf beinahe 1000 Mk. belaufen. * Aus dem Oberland, 12. Nov. Dieſer Tage hat ein im ganzen bad. Oberland bekannter und geſchätzter Markgräfler, Alt⸗ bürgermeiſter und Acciſor Joh. Jakob Greiner von Thumringen, im hohen Alter von 93 Jahren die Augen zum ewigen Schlummer ge⸗ ſchloſſen. Der mit Mutterwitz und großer Auffaſſungsgabe ausge⸗ ſtattete Verblichene bekleidete 28 Jahre lang das Amt eines Bürger⸗ meiſters in Thumringen und hiernach bis in ſeine 90er Jahre das Accisamt Thumringen. Im„tollen Jahr“, als die wilden Wogen der Voltserhebung auch im ſtillen Wieſenthal brandeten, ſtand er auf dem verantwortungsvollen Poſten eines dem Staate vereideten Gemeinde⸗ vorſtandes; naturgemäß weigerte er ſich, den Freiſchgaren Gefolgſchaft zu leiſten, und wurde deshalb zuſammen mit dem damaligen Pfarrer Ludwig von Rötteln, an einem Wagen angebunden, nach Kandern ge⸗ bracht, wo ein Standgericht ſie aburtheilen ſollte. Ihre Lage war äußerſt kritiſch, da ſie des„Verraths an der Volksſache“ angeklagt waren. Doch wurde Greiner auf Fürſorge eines angeſehenen Frei⸗ ſchaarenführers vorläufig auf freien Fuß geſetzt und die Sache verlief ſpäter im Sand. Wenn er die Erlebniſſe aus jener Zeit erzählte, ſo pflegte er zu ſagen:„J ha in mim Leben nie ſo guet mit em Herr Pfarrer an eim Strang zoge wie ſellmols uff Chander!“ BN. Ueberlingen, 12. Nov. Der Telegraphenarbeiter Mathias Heinzmann von Hauſach ſtürzte aus dem 3. Stockwerke in den ge⸗ pflaſterten Hof hinab, wodurch er einen ausgedehnten Schädelbruch erlitt, ſo daß er kaum mit dem Leben davonkommen dürfte. Pfalz, Beſſen und Amgebung. [] Lampertheim, 12. Nov. Am letzten Sonntag fand die Generalverſammlung des Vereins„Ev. Leſehalle“ ſtatt, in welcher Herr Lehrer Gerſtenmajer den Bericht über das abgelaufene, erſte Geſchäftsjahr erſtattete. Dem Verein ſind 435 Mitglieder aus den ver⸗ ſchiedenſten Berufsarten beigetreten. Dieſe finden im Lokal Zeitungen aus nah und fern; in Zeitſchriften wird ihnen unterhaltende Lektüre geboten; auch Spiele, wie Schach u. A. fehlen nicht. Die Ausleih⸗ bibliothek mit 245 Nummern, enkhaltend eine Auswahl unſerer aner⸗ kannteſten Volksſchriftſteller, wurde recht fleißig benützt. Mit der Zeit ſoll noch eine Handbibliothek und eine Sammlung volkswiſſenſchaftlicher Bücher hinzukommen. Dann wird der einzige Zweck dieſes Unter⸗ nehmens: zu geiſtigem und ſittlichen Fortſchritt beizutragen, erreicht werden können. Gerichtszeitung. *Mannheim, 12. Nov.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger. 1) Der 38 Jahre alte Schloſſer Johann Ueltzhöffer aus Schwetzingen, der ſeit Jahren ſchon den Erfinder der Arbeit ſucht, iſt bom Schöffengericht wegen Bettels und Widerſtands zu 3 Mo⸗ naten Gefängniß, 3 Wochen Haft und Ueberweiſung an die Landes⸗ polizeibehörde verurtheilt worden. Mit ſeiner Berufung erzielt er theilweiſen Erfolg. Der Bettel kann ihm nicht mit voller Sicher⸗ heit nachgewieſen werden. Die Haftſtrafe und das Arbeitshaus kommen deshalb in Wegfall. 2)„Das iſt kein Gerüſt, das iſt eine Mausfalle,“ ſagte der 27 Jahre alte Maurermeiſter Philipp Wetzler an einem Tage An⸗ fangs Juli d. J. zu ſeinen Arbeitern mit Bezug auf ein Verputz⸗ gerüſt, das dieſe an dem Neubau in der 3. Querſtraße aufgerichtet hatten. Die Arbeiter wußten's beſſer:„Das hebt!“ erwiderten ſie und Wetzler ließ es, wie es war. Das Gerüſt hielt auch, bis der Verputz beinahe fertig war; allein es ſchwankte, infolge ſeiner mangelhaften Verklammerung, wenn die Leute an der Leiter empor⸗ ſtiegen, ganz unheimlich. Durch dieſes Schwanken geſchah noch etwas Anderes: die Bolzen, mit welchen das Gerüſt in den Mauerlöchern befeſtigt war, ſpielten ſich los. Am 16. Juli d. J. kam das Un⸗ glück. Der Maurer Johann Kaiſer kletterte auf das Gerüſt, als zwei Bolzen ſich löſten und Kaifer ſtürzte ſammt zwei Brettern, auf denen er ſtand, aus einer Höhe von 5½ Metern herab. Er fiel direkt auf's Geſäß und erlitt außer einer Rückenmarksquetſchung noch einige andere Verletzungen, ſodaß er ein an beiden Beinen ge⸗ lähmter Krüppel wurde, der vorausſichtlich niemals den Gebrauch ſeiner Glieder wieder erlangt. Er befindet ſich noch im Allgem. Krankenhaus. Mit Rückſicht darauf, daß Wetzler, der heute auf der Anklagebank ſitzt, die Mangelhaftigkeit des Gerüſtet ſelbſt erkannt hatte und ſich gleichwohl von ſeinen Arbeitern einreden ließ, daß es halte, geht das Gericht über den Antrag des Staatsanwalts, der auf 14 Tage lautet, hinaus und verurtheilt den Angeklagten zu 6 Wochen Gefängniß. 3) Wegen ganz raffinirter Haftgeldſchwindeleien hat das Schöffengericht zwei frühverdorbene Mädchen, die fünfzehnjährige Frida Steinmann und die ebenſo alte Eliſabeth Hucke le zu 8 Wochen und 14 Tagen verurtheilt. Die Huckele legte Berufung ein. Sie betheuert ihre Unſchuld. Das Gericht hält zwar nicht viel von ihrer Glaubwürdigkeit, traut aber der ſie belaſtenden Steinmann noch weniger und fällt deshalb einen Freiſpruch. Vertheidiger: .⸗A. Dr. Nauen. 4) An's Unglaubliche ſtreifen die Fahrten und Streiche des Meiſterdiebs Veit Kopp aus St. Leonhard bei Nürnberg. Der erſt 24. Jahre alte Angeklagte hat eine ſchlimme Erziehung genoſſen. Seine Mutter ſitzt im Zuchthaus zu Waſſerburg und ein Bruder iſt gleichfalls z. Zt. in einer Strafanſtalt internirt. Schon als Schul⸗ junge begann er ſeine Diebeslaufbahn, indem er— Schweine ſtahl. Auch wegen Betrugs und Unterſchlagung iſt er ſchon vorbeſtraft. Ordentlich in Zug iſt er aber erſt vor zwei Jahren gekommen. Als Spezialität hat er ſich den Viehdiebſtahl auserwählt. In Metzger⸗ tracht, blauer Blouſe und ſeidener Mütze, pflegte er ſich auf den Viehmärkten herumzutreiben, um auszukundſchaften, wer Vieh kaufte und wohin es verſandt wurde. Er ſchloß ſich dann dem Transporte an, indem er entweder in einem Perſonenzug folgte oder mitunter auch bei dem Vieh blieb. In unauffälliger Weiſe wußte er ſich dann an dem Beſtimmungsort an das Vieh heranzuſchlängeln, es loszukoppeln und davonzutreiben. Auf dieſe Weiſe ſtahl er in Dutzenden von Fällen vorzugsweiſe Kälber und Hämmel, aber in je einem entführte er auch eine Kuh, ein Rind und einen Farren. Die Thiere brachte er gewöhnlich bei Metzgern an, denen er weismachte, der Wagen ſei voll und er befürchte, das Thier werde erſticken. Im Ganzen liegen ihm nicht weniger als 45 Diebſtähle zur Laſt und der Werth des von ihm Geſtohlenen berechnet ſich auf rund 3000 M. Als ihm der Boden zuletzt zu heiß wurde und er hier in der Zeitung las, daß man dem Viehdieb Braun— unter dieſem Namen pflegte er zu reiſen— auf der Spur ſei, verlegte er ſich auf das Einbrechen, wobei er Wirthſchaften bevorzugte. Erwähnt zu werden verdient, daß einige Unſchuldige ſchon wegen Diebſtählen, die er begangen, verhaftet worden waren. Er war auch ſchon einmal feſtgenommen, hatte ſich aber herausgelogen und die Polizei ſuchte dann den großen Unbekannten, auf den er ſich berufen hatte.„Wären Sie beſſer da⸗ mals verhaftet geblieben,“ meinte der Vorſitzende,„dann wäre Ihr Sündenregiſter nicht ſo groß geworden.“ Der Staatsanwalt hielt dafür, daß bei dem Angeklagten ein moraliſcher Defekt vorliege. Zu ſeinen Gunſten ſpreche, abgeſehen davon, daß er eine ſchlechte Erzieh⸗ ung genoſſen, nur das offene Geſtändniß, das er abgelegt und ohne welches dem Angeklagten wohl nur wenige Fälle hätten bewieſen werden können. Aber von Reue habe er keine Spur gezeigt, im Gegentheil ſtets einen großen Gleichmuth zur Schau getragen. Mit lächelnder Miene hatte Kopp ſein Geſtändniß wiederholt, lächelnd vernimmt er ſein Urtheil: 7 Jahre 8 Monate Zuchthaus, 7 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. Der letzte Fall, eine Berufungsſache, kann wegen Erkrankung eines Mitglieds des Gerichtshofes(Landgerichtsrath Maurer) nicht verhandelt werden und wird auf nächſten Dienſtag verlegt. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Rotiz. Die Intendanz theilt mit: Das Ballet Coppelia von Leo Delibes, dem Componiſten von Laems und Sylvig, welches Samſtag. 16. November zur Aufführung gelangt, wurde vom Ballet⸗ perſonale des Frankfurter Opernhauſes unter Führung des Ballel⸗ meiſters Gyurian im Jahre 1886 hier gegeben. Durch einheimiſche Kräfte gelangt dasſelbe nunmehr zum erſten Mal zur Darſtellung unter Leitung der Balletmeiſterin Fräulein Fernande Robertine. „Der polniſche Jude“, Volksoper in 2 Akten von Karl Weis, iſt vom Hoftheater zur Aufführung erworben worden. Modernes Theater im Apollotheater. Heute, Mittwoch, 18. d. M. findet der 2. Premierenabend ſtatt und wird die intereſſante vieraktige Luſtſpiel⸗Novität„Liſelott“ von Heinrich Stobitzer gegeben. Die Vorſtellung beginnt punkt 8 Uhr. Am Donnerſtag wird„Sein Doppelgänger“ wiederholt. Concert Peter Heppes. Der aus Mannheim gebürtige junge Violinvirtuoſe Peter Heppes hat in ſeinem geſtrigen Concert eine vollgiltige Probe ſeines Könnens abgelegt. Die Technik iſt bereits in erſtaunlicher Weiſe entwickelt; doch nirgends tritt ſie auf Koſten den Auffaſſung allzu ſelbſtherrlich hervor. Heppes will mehr werden als ein Virtuoſe. Sein Ton iſt weich und geſchmeidig, wenn auch noch nicht voll und groß genug, um dem für die Programme unſerer Geigen⸗ künſtler ſchier obligaten Mendelsſohn'ſchen Violinconcert(E⸗moll op. 64) in allen Theilen gerecht zu werden. Sehr gut gelang die Cantilene des zweiten Satzes. Auch in Vieuxtemps“ Kir variée und in Jean Beckers Romanze und Polonaiſe feierte Herr Heppes mit Recht Triumphe. Der begeiſterte Beifall, die Lorbeerkränze werden dem jungen Künſtler gezeigt haben, daß man hier ſeine Leiſtungen mit Freuden anerkennt und hohe Erwartungen auf ſein Talent und ſeinen Fleiß ſetzt. Frau Fenten⸗Malmedsé und Herr Charley Lach⸗ mund(Rio de Janeiro) hatten dem Concerte ihre Mitwirkung ge⸗ ſchenkt. Frau Fenten⸗Malmedé iſt als geſchmackvolle Sängerin hier bekannt und beliebt. Sie trug mit ihrer kleinen aber wohlgeſchulten Stimme Lieder von Taubert, Grieg, Petri, Pittrich recht anmuthig vor; außerdem eine Arie aus der Mozort'ſchen Oper„Il Re paſtore“. Herr Lachmund iſt ein ausgezeichpeter Pianiſt. Bewundernswerth iſt ſeine Treffſicherheit, ſein klarer Anſchlag, die ſpielende Leichtigkeit, mit der er jedes Hinderniß zu nehmen weiß. Am klarſten traten dieſe Vor⸗ züge bei dem Vortrag der Rhapſodie d Arpergne von Saint⸗Sasns und der Chopin'ſchen B⸗moll⸗Scherzes hervor. Lißt's Nocturne war entſchieden zu ſentimental aufgefaßt; namentlich konnte die gefühlvolle Unterſtreichung des ritardando, die ſich öfters wiederholte, einiger⸗ maßen verſtimmen. Doch das iſt auch der einzige Vorwurf, den wir dem zu größten Hoffnungen berechtigenden Künſtler zu machen hätten. Zum Streit Böcklin⸗ Muther. Die Familie Böcklin veröffentlicht in den Münchener Neueſten Nachrichten eine Erklärung, daß ſämmt⸗ liche in Venedig ausgeſtellten Werke Böcklins eigenhändig von ihm gemalt ſeien, daß bei gewiſſen Wiederholungen von Gemälden der gangen, als Li⸗Hung⸗Tſchang mich benachrichtigen ließ, daß er die Hälfte von dem, was ich verlangt hätte, bewilligen wolle. Ich dankte ihm ſehr, verlangte aber nach wie vor das Ganze. Als die Sache geregelt war, ſagte Li⸗Hung⸗Tſchang mit einem feinen Lächeln zu mir: 2ich ſehe, daß Sie ein ſehr liebenswürdiger Mann ſind.“— Li⸗Hung⸗ Tſchang nahm das Geld der Europäer gern an, aber er hegte trotzdem die größte Verachtung für unſere Civilifation und machte gar kein Hehl aus dieſer Geringſchätzung. Er rauchte, erzählt der„Eclair“, bei den eoffiziellſten“ und feierlichſten Diners ſeine lange Pfeife. Am belgiſchen Hofe hatte ihn der König zum Eſſen eingeladen. Das Erſte, was Li derlangte, war eine chineſiſche Gaſterei, d. h. ein Eſſen nach chineſiſcher Art. Nachdem er den letzten Biſſen heruntergewürgt hatte— er aß nämlich entſetzlich viel— verlangte er ſeine Pfeife. Man raucht nicht bei Hof, was thun? Der König fand einen Ausweg, indem er anordnete, daß an dieſem Abend die Cigarette erlaubt ſein ſollte, damit Li⸗Hung⸗Tſchang„Begleitung“ hätte.— In der Wiener„Neuen Freien Preſſe“ theilt ein Leſer als heitere Erinnerung an die Europa⸗ teiſe Li⸗Hung⸗Tſchangs folgende Geſchichte mit, die auf den bekannten Erwerbsſinn des chineſiſchen Staatsmannes ein charakteriſtiſches Licht wirft: Bekanntlich war der„Bismarck des Oſtens“, wie Li ſich gern hennen ließ, ein großer Freund von Reiſe⸗Andenken, beſonders wenn ſte ihm geſchenkt wurden; er ſah dadei weniger auf die künſtleriſche Aus⸗ lührung als auf den Werth des Materials, und wurde in dieſer Hinſicht ſehr berwöhnt; er verſtand es auch vorzüglich, die betreffenden Gaſt⸗ freunde für ſeine Wünſche zu informiren. Ich war zufällig gerade im Crédit Lyonnais in Paris, als Li erſchien, um die intereffanten Ein⸗ tichtungen dieſer großen Bank zu beſichtigen, und ich durfte, als Bank⸗ beamter„berkleidet“, an dem Rundgange theilnehmen. Am längſten berweilte Li in den großartigen unterirdiſchen Kaſſenräumen und wurde nicht müde, ſich Stöße von Werthpapieren zeigen zu laſſen. Endlich kam man zu einer Kaſſe, die beſonders vollgefüllt war, ich glaube, mit neu emittirten Obligationen der Stadt Paris. Man zeigte ihm Bündel mit Abſchnitten zu 500, dann zu 1000 Francs. Auf ſeine Frage, ob es nicht noch größere Theilſchuldverſchreibungen gebe, langte der Kaſſier ein Packet mit ſolchen zu 5000 Francs herab. Der„große Chineſe“ zog daraus zwei Stücke hervor und betrachtete ſie lange in der charak⸗ teriſtiſchen Art weitſichtiger alter Herren über die Brille hinweg. Dann ſagte er zu den ihn begleitenden Direktoren mit verbindlichem Lächeln: „Joli! Souvenir de Paris!“ und ſteckte die beiden Werthpapiere in die weite Taſche ſeiner goldgeſtickten Jacke.— Wie ich einige Tage ſpäter erfuhr, wurden die Obligationen dem Crödit Lyonnais vom franzö⸗ ſiſchen Miniſterium des Aeußern bezahlt; ſie dürften ſich ohne Zweifel im Nachlaſſe Li⸗Hung⸗Tſchangs vorfinden, wenn er ſte nicht etwa ſeither „bei geſtiegenen Kurſen“ verkauft hatte. — Ein ſcherzhaftes Wildererſtückchen gelangte vor Kurzem gelegentlich einer Verhandlung vor dem Landgerichte zu Koblenz durch einen der Zeugen in die Oeffentlichkeit. Der wegen Wilddieberei Ange⸗ klagte, ein Steinhauer aus., ſtand ſchon lange im Verdachte, Jagd⸗ frebel auszuüben. Auf Grund eines dringenden Verdachtes wurde bor ein paar Jahren Hausſuchung bei ihm vorgenommen. Als er die be⸗ treffenden Beamten auf ſein Haus zuſchreiten ſah, mochte er wohl ahnen, was geſchehen ſollte, und da galt es, raſch den in der Nacht vorher ge⸗ frevelten Bock bei Seite zu ſchaffen. Kurz entſchloſſen, räumte er die Wiege aus, legt unten hinein den Bock, darauf den Strohſack und ſchließlich das Kind. Kaum war er fertig, ſo traten auch ſchon die Hüter des Geſetzes in die Stube ein und forderten ihn auf, ſie in die Kammern, auf den Speicher, kurzum in ſeinem ganzen Hauſe herum zu begleiten, zum Zwecke der Hausſuchung. Das Kind war durch die Geſchichte aufgeweckt und ſchrie zum Erbarmen. Der verwegene Kunde erklärte ſich bereit, mit im Hauſe herum zu gehen, bat aber den mit⸗ anweſenden Flurſchützen währenddeſſen das Kind zu wiegen, damit der arme Wurm ſich doch beruhigen möge. Der Flurſchütz, in ſeiner an⸗ geborenen Liebe zu den Kleinen, that dies recht gern, und ſo wiegte er Kind und Bock, ſoll ſogar noch dazu geſungen haben, während die Uebrigen keinen Winkel des Hauſes unbeachtet ließen, um Belaſtendes aufzuſpüren. Daß die Bekundung der vorſtehenden Geſchichte im Gerichtsſaale die größte Heiterkeit hervorrief, braucht wohl kaum er⸗ wähnt zu werden. — Chineſiſche Geſchäftskniffe. Eine deutſche Firma in Tſingtau konnte, wie die„Deutſch⸗Aſiat. Warte“ meldet, trotz billigſter Preiſe kein Geſchäft in einem beſtimmten Artikel machen, da von chine⸗ ſiſcher Seite zum Shanghaier Koſtenpreiſe verkauft wurde. Der Deutſche zerbrach ſich lange vergeblich den Kopf darüber, wie der Chineſe ohne Verluſt ſo billig berkaufen könne; endlich kam er dahinter, wie es anzu⸗ fangen iſt, um ebenſo billig verkaufen zu können. Man kauft nämlich in Shanghai zu 100 Dollar ein, verſchafft ſich einen Zollſchein über eine beſſere Qualität zu 200 Dollar, auf Grund deſſen man bei der Ausfuhr aus Shanghai als Zollrückbergütung 5, d. i. 10 Dollar, alſo das Doppelte vom Zollamt ausgezahlt erhält. Die Waare wird nach Tfing⸗ tau verſchifft. Nach Entrichtung der Frachtſpeſen, die 1 Dollar be⸗ tragen, iſt der Selbſtkoſtenpreis noch 3 Dollar niedriger wie der Shang⸗ haier Preis. Da der Zollbeamte ſich ſchwer hüten würde, irgend eine Kiſte, die in Tſingtau gelandet wird, zu öffnen, ſo macht die geſchilderte Handlungsweiſe dem Chineſen viele Freunde, und obendrein berdient er noch was dabei. —— — Okike. Wenerals⸗unzeiger. Drünnheim, Is. Novemver. Sohn Carlo Vöcklin auf Wunſch und unter Aufſicht ſeines Vakers mitgeholfen; endlich daß nach dem Tode Böcklinss Carlo Böcklin in keiner Weiſe die Hand an hintetlaſſene Werke des Vaters gelegt habe Die Familie wird bor dem Ende des Prozeſſes auf keine weiteren Arigriffe erswidern. Kunſtwerke mit Freibillets zu honoriren, gehört zu äaltüber⸗ kommenen Bräuchen der Pariſer Comeédie franegaiſe. Im achtzehnten Jahrhundert war der Bildhauer Caffieri ein regelmäßiger Be⸗ ſucher der nattonalen Bühne, wo ihn der Schriftſteller Piron, der bekannte witzige Satlriker, auf ſein eigenes Freibillet eingeführt hatte. Als nun Piron ſtarb, war es Cuffieri ſehr fatal, nicht mehr Ainſonſt Theater gehen zu können, und er bot der Direktion eine Müſte des Verſtorbenen an, wenn er, twie bisher, ſeinen Freißlatz tweiter benutzen dürfte, Der Vorſchlag wurde angenommen. Aller⸗ dings lieferte Caffieri das Kunſttwerk erſt nach zwei Jahtren ab, aber er hatte inzwiſchen ſein Billet bereits reichlich bezahlt, da er die Büſte der ſchönen Schauſpielerin Quinault geliefert hatte, außer⸗ dein nioch die von Lafontaine, zwei Kunſtwerke, die noch heute jeben Kenner entgücken. Ebenſo hat Houdon ſeine berühmte Voltatre⸗Büſte ür darum der Comedie Überlaſſen, weil dieſe einem ſeiner Freunde lebenslänglich freien Eintritt ins Theater zugeſtanden hätte. Faſt die ganze Büſtenſammluntz in Molietes Haus iſt auf dieſe Weiſe gratis zuſammtengekommen. Außs dem erſten Novemberheft des„Litterariſchen Echos“ inter⸗ eſſirt am meiſten Ftitz Lienhärds Entgegnung auf die unlängſt an gleicher Stelle unter dem Titel„Wo ſtehen wir?“ veröffentlichte litterariſche Umſchall Otto Julius Bierbaums. Lienhard iſt weſent⸗ lich peſſimiſtiſcher als der allzeit muntere Meiſter des Brettl⸗Liedes. Laſſen wir ihm ſelbſt das Wört:„Unſere Dichtung iſt, nachdem ſich der ein Weilchen vorherrſchende Näturalismus offenkundig müde gelebt hat, in ein aufgelöſtes Stilldurcheinander gerathen, in einen Elektigismus ohne Ziel, ohne Halt, ohne Luſt gur Mitarbeit am Entwicklungsgang einer bedeutenden Kunſt und Kultur. Die Ver⸗ bindung mit der Tradition iſt verloren, iſt zerriſſen oder weg⸗ geſpöttelt in diesſer Epidemie einer krittelnden„Umwerthung aller Werthe Nächahmung war freilich vom Uebel, Dogma lähmt die Künſt; aber charaktervolle Erziehung im lebensvollen Geiſt der Großel äller Kultur, Kunſt und Dichtung, nicht nur unſerer Nation ſondern von du aus der gänzen Menſchheit: dieſe Erziehung und Selbſtergiehung bleſbt ein Grunderforderniß organiſchen Wachſens umnſeres Geiſteslebens. Wir haben Zerflatterung, Sücherei oder Tändelet auf der ganzen Linſe. Wie feſt und warm, wie klar und gut haben Walther von der Vogelweide und die Minneſänger Man⸗ nestvorte geſungen, wie hat Luther das Werkzeug unſerer Sprache müchtig gehandhabt, wie zieht ſich von der Einfalt des Volksliedes bis zu Goethes bewußter Kulturhöhe eine ſchöne Straße— trotz der Bundesgenoſſenſchaft Unſerer Klaſſiker mit deit ungebrochenen Men⸗ ſchentthum Alt⸗Griechenlands!“ Uns bon heute iſt jeder nichtige Einfall eines nervöſen Pariſers„intereſſanter“ als die nahrhafteſte Seelenträft in veralteter Schüſſel, Die Neuigkeitsſucht Mancher unter uns wirkt wie Gift. Zeit wär's wahrhaftig, daß ſich alles Poſitive in uns endlich wieder aufrecke und ſtramme Einheit ſchaffe, durch Selbſterziehung, nationale Erziehung, menſchheitliche Er⸗ giehunng— leins der Dreie braucht die beiden Anderen auszuſchließen. Und Zeit wär's, daß wir mit dem geſammten Leben— ich betone das „geſammt“— und der geſammten Geiſteswiſſenſchaft(nicht bloß mit entarteten Erſcheinungen und der Naturwiſſenſchaft) gleich⸗ mäßige und umſichtige Fühlung getwöunen. Kurz: die Tendenz des Aufbauens, in keiner Freudigkeit oder in mannhaftem Ernſt, muß endlich der krankhaften Tendenz der bikanten Tändelet und des analh⸗ ſtrenden Auflöſens als die eiltzig berechtigte entgegentreten. Die „neue Technik“ haben wir ja doch wohl endlich.“ Aus dem weiteren Inhalt des Heftes heben wir noch die Auf⸗ ſätze von Walther Wolff(„Der Geiſtliche in der Litteratur“), Wolf⸗ gang Golther(„Triſtanddichtungen“), Max Ewert(„Pädagogiſche Litteratur“) und Ella Menſch(„Ein Renaiſſance⸗Roman“) hervor. Den Schluß bildet die übliche Zeitungs⸗, Zeitſchriften⸗, Bühnen⸗ und Blücherſchau. Neue Entveckungen bei Pompeji. Wieder iſt in der Umgegend von Pompeji eine Entdeckung gemacht worden, die uns den Schleier lüftet, der Über den einzelnen Ereigniſſen der entſetzlichen Kata⸗ ſtrophe, der Verſchüttung zweier blühenden Städte, ruht. Einer der Grundbeſitzer gwiſchen Pompeji und dem Meere hat nämlich, wie die Köln, Zig, meldet, ſchon im vorigen Jahte unfern der Mündung des Sarno bei dem Molino Fienzo Ausgrabungen auf eigenem Grund und Boden veranſtaltet, nicht etwa zu wiſſenſchaftlichen Zwecken, ſondern, um an den Fundſtücken Geld zu verdienen. Er ſtieß auf ein Gebäude, das verſchiedene Läden enthielt, die ſich nach einer Veranda öffnen. Der eine war gefüllt mit irdenen Amphoren, ge⸗ hörte alſo wohl einem Weinhändler, ein anderer war eine Tiſchler⸗ werkſtatt, ein dritter enthielt Geräthe, die zur Fiſcherei dienten. Hinter den Läden dehnt ſich ein großer Hof aus, in deſſen Mitte ſich ein Backofen erhebt. Das Ganze lpgr zipveifellos ein ländliches Wirthshaus, wie ſie an der belebten, bon der Porta Stabiaug in Pompeſi ausgehenden Straße mehrfach lagen, Und dieſe Straße zum Meetre hin twar die gegebene Rückzugslinie der aus der Stadt flüchtenden Pompejaner. In der That lagen in und um das Wirths⸗ haus 70—80 Skelette, die meiſten dieſer Unglücklichen waren unter dem Dache erſtickt, vielleicht ſchon im Anblicke der Flottenabtheilung, die, vom Cap Miſenum herbeieilend, den bedrängten Flüchtlingen Rettung bringen ſollte. Die größere Anzahl der Opfer lag dicht am Fluß um die Vorhalle der Oſteria herum, alles“ arme, einfache Pompejaner, wie man aus den wenigen Kupfermünzen ſchließen kann, bie bei ihnen gefunden wurden. Unter der Veranda fanden ſich etwa 20 Skelette von Männern, Frauen und Kindern, die den beſſeren Ständen angehörten, denn noch ſchmücken goldene Halsketten ihre Skelette. Armhänder umſchnütren ihre Handgelenke, und koſtbare Ringe fanden ſich an ihren Fingern. Unter ihnen ragt hervor ein Skelett, das beſondere Beachtung verdient. Es trägt um den Hals einne Kette von 64 goldenen Gliedern, zwei Armſpangen am rechten Arm und einen ſchweren Siegelring. Auf der linken Seite hing ein Dolch mit Elfenbeingriff in koſtbarer Scheide. Der vornehme Herr erlitt ſitzend den Tod, umgeben von einer Menge kleiner Hausgötter, die ex aus der Stadt gerettet hatte, der Kupferbeſchlag, der ſich neben ihm fand, rührt wohl von einer Sänfte her, in der er getragen wurde. Der Fund, deſſen Einzelheiten erſt jetzt bekannt wurden, erregte in Italien das größte Aufſehen, und ſchon hat ſich ein Ita⸗ liener gefunden, der in einer ſoeben in London erſchienenen kleinen Schrift nachweiſt, daß der vornehme Todte kein anderer ſein könne, als Plinius der Aeltere, der berühmte Gelehrte, der ja wirklich bei der Kataſtrophe den Tod gefunden hat. Da aber die Grabungen ſehr nachläſſig ausgeführt wurden, ohne genaue Pläne und Photo⸗ graphieen des Fundortes, ſo iſt gegenüber dieſer Annahme die größte Vorſicht geboten, und es bleibt die Veröffentlichung der Funde ab⸗ zuwarten. Arueſie Nachrichten und Telearaume. Berlin, 12. Nov. Der nationalliberale Abgeordnete Dr. Lehr iſt heute hier geſtorben. * Berlin, 12. Nov. Heute Abend trifft der Fürſt von Monaco im Neuen Palais ein, um dem Kaiſer ſein Projekt der„Affortation Maritime vorzutragen. * Potsdam 12. Nov. Der Vorſteher des meteorologiſch⸗ * Tübeck, 12. Noß. Schmiedemeiſter Trieb aus dem benach⸗ barten Harkenſen erſchoß ſeine 16jährige Tochter und vetletzte ſeine Ehefrau durch einen Revolverſchuß ſchwer. Trieb würbe feſtgenommen. * Steinamanger(Szombathelh, Ungarn), 12. Nob. Carl Direget, ber Beſitzer einer Maſchinenfabrik, hat ſich wegen mißlicher Verhältniſſe erſchoſſen. Der Betrieb der Fabrik, die 250 Arbeiter beſchäftigt, iſt eingeſtellt. * Rom, 12. Nob. Nach den ziemlich vollſtändig in den Blättern votliegenden Ergebniſſen der Wahlen für die ſteäd⸗ tiſche Verwaltung in Neapel wurden von det von den Senatoren und Deputirten aufgeſtellten Liſte alle 64 Kan⸗ didaten und von den 12 ſozialiſtiſchen Kandidaten 10 gewählt. Die Liſte der früheren, durch die Unterſuchung bloßgeſtellten Verwaltung iſt vollſtändig unterlegen. London, 12 Nov. An allen Küſten Großbritauniens und Irlands wütheten in den letzten 24 Stunden ſchwere Stürme. Mehrere Schiffe wurden an den Strand geworfen. Auch ſind Menſchen umgekommen, *Odeſſa, 18. Nov. Eines der ſchbuſten Gebäude der Stadt, die Paſſage Mandelewitſch, ſteht in Flammen. Zehn Läden mit Waaren ſind gänzlich vernichtet. In einer im dritten Stock befindlichen Mädchenſchule ſind zwei Schülerinnen umge⸗ kommen. Der Verluſt wird bisher auf ungefähr 1 Million Rubel geſchätzt, * hndon, 12. Nob. Det Vizekönig von Indien telegraphirt, die Herbſternte habe ſich verſchlechterk, die Ausſaat vön Frühjahrsgetteide habe ſich wegen Mangels an Regen in Bombah, den kentral⸗ und nordweſtlichen Provinzen, Baroda, Naßſchoutana, Aſſam und Südpendſchab verzögert. Die Ausſichten auf den Ausfall der Winterteisernte in Bengalen, namentlich in Benar, ſind mittel⸗ mäßig, ſonſt aber im Allgemeinen günſtig. * Barcelona, 12. Nov. Eine Anzahl der an den Kund⸗ gebungen Betheiligten verſuchte in die Räume der kataloniſchen iga einzudringen, um den kataloniſchen Deputirten Robert anzugreifen, Die Polizei trieb die Angreifer zurück. Meh⸗ rere der Letzteren wurden verwundet, eine Anzahl verhaftet. * Barcelona, 12. Noy. Kataloniſche Studenten ver⸗ anſtalteten eine neuerliche Kundgebung gegen das Blatt„Publicidad“. Die Gendarmerie zerſtreute und verfolgte ſie krotz des Verbots des Rektors bis in das Innere der Univerſität. Bei den greſtrigen Ruhe⸗ ſtörungen gab es acht Schwetverletzte. a 4* Der Vurenkrieg. * Amſterdam, 12. Nov. Mit Bezug auf die in engliſchen Blättern verbreiteten Gerüchte(ſiehe geſtriges Abendblatt. Red. des Gen.⸗Anz.) erklätte Wolmarans einem Vertreter der„Frkf. Ztg.“, daß er keinerlei Entwurffür Friedensver⸗ handlungen berfaßt habe. Bei den Beſprechungen, die vor Kurzem in Krügers Villa ſtattfanden, war ebenfalls nicht von Friebensverhandlungen die Rede, wie zur Zeit in dieſer Hinſicht Übethaupt nichts gethan würde. Solange, ſagte Wolmarans tweiter, das engliſche Miniſterium eine Haltung einnimmt, wie ſte aus den letzten Reden Chamberlains und Salisburys hervorgeht, ſei an Frieden nicht zu denken. Ein ſolcher ſei nur möglich, wenn den Republiken dievolle Unabhängigkeit zugeſichert wird. Von einer Abtretung des Witwaterrands und der Goldfelder, wie das die„Daily Mail“ behauptete, könne bei einem Friedensſchluß niemals die Rede ſein. * London, 12. Nov. Ein Telegramm Lord Kitcheners aus Pretoria vom 11. ds. meldet: Seit dem Bericht der verſchie⸗ denen Abtheilungen vom 4, d. M. ſind 68 Buren getödtet, 105 betwundet und 104 gefangen genommen worden. 45 ergaben ſich. Im weſtlichen Transvaal operirt Lord Methuengegen Delarehund Kemp. Im Nordoſten des Oranjefkeiſtaates ſammelten ſich die Buren unter Dewet wieder. Britiſche Abthei⸗ lungen gingen gegen dieſelben vor und haben ſie nach dem Süden des Freiſtaats hin zerſtreut. Der Oranjefreiſtaat iſt ſo gut wie vom Ffeinde gefäubert. Aus vder Kapkolonie meldet General French, daß Fouché und Myburg ſich noch im Nordoſten ver⸗ bergen. Kleine Trupps von Nachzüglern werden nach Weſten verfolgt. Theron und Maritz rückten ſüdlich von unſeren Ab⸗ theilungen in weſtlicher Richtung auf Clanwilliam ab. Maritz griff am 7. ds. M. Piquetberg an, wurde aber mit Leichtigkeit zurückgeſchlagen. Schaaren des Feindes, welche vom Zentrum des Bezirks vertrieben wurden, ſammeln ſich bei Calpinia. Telegramme. * London, 13. Nov. Reuter. Die Verluſtliſte führt verſchiedene kleine Gefechte auf, die anderweitig noch nicht erwähnt waren. So fielen bei Tigersloff in der Nähe von Harryſmith am 6. November drei Engländer, während ein eng⸗ liſcher Offizier und zwei Mann verwundet wurden. 11 Mann werden vermißt, man nimmt an, daß dieſe gefangen wurden. Desgleichen wurden am 6. November im Bezirk Willowmord Oberſt Doran und 2 Mann ſchwer verwundet. Am 31. Oktober fielen bei Boiendam zwiſchen Lampertbai und Clanwilliam 3 britiſche Soldaten, während 6 verwundet wurden. * Pretoria, 13. Nobo. Reuter. Für die Flüchtlinge aus Transvaal werden jetzt wöchentlich 230 Erlaubniß⸗ ſcheine zur Rückkehr ausgegeben. * Middelburg(Kapkolonie), 13. Nov. Reuter. Am 9. November Abends zerſtörte Fouché eine kleine Strecke der Eiſenbahnlinie zwiſchen Aliwal North und Burgersdorp durch Sprengungen. *—* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) „Berlin, 18. Nov, Den„Berl. Pol. Nachr.“ zufolge gilt es als ſicher, daß im nächſtfährigen preußiſchen Etat auch der Fond für Fortbildungsſchulen erhöht wird. * Spandau, 18. Nob. Bei den geſtrigen Stadtver⸗ orduetenwahlen in der dritten Abtheilung wurden 4 Sozial⸗ demokraten und ein Kandidat der bürgerlichen Parteien gewählt. * Potsdam, 18. Nov. Bei den Stadtverordneten⸗ waählen in der dritten Abtheilung wurden fünf Konſervative ge⸗ wählt. 4 Stichwahlen ſind erforderlich. * Königsberg, 18. Nov. Hier iſt leichtes Schnee⸗ treiben eingetreten. „ Athen, 13. Nop. Die Schutzmächte erſuchten den Pringen Georg, die Ernennung ſeines Kommiſſarats für Kreta an⸗ zunehmen, deſſen dreijährige Periode Ende dieſes Jahres abläuft. Der Prinz trifft heute mit dem König hier ein und begibt ſich in einigen Tagen auf ſeinen Poſten. Die in Umlauf befindlichen Ge⸗ rüchte von einer endgiltigen Regelung der kretenſiſchen Frage werden als verfrüht angeſehen. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner⸗ für den Inſeratentheil; Karl Apfel, Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Gſſekten⸗Socletät vom 12. Nopbr. Dres Bänt 118.80, Hambuürg⸗Amerik. Packet 104 60, 5proz. Geld 97.80, Spröz. amort. Merikauler 430, Gelſeutirchen 161.1 rpeiſet 157.40, Contordia 266.20, Glektriz. Schuckert 99.80, Slektr. Anlage Köln 28.20. Die Bürgerbranevei St. Johaunn,.⸗ St. Johann a Saar hat beſchloſſen, der am 2. Dez. a. e, ſtattfindenden General⸗ Verſammlung die Vertheilung einer Dividende von 7% wie i Bbrjahr vorzuſchlagen. Getreide. Mannheim, 12. Nob. Die Stimmung war ſehr feſt. Die Fopde⸗ rüngen waren unverändert. Preiſe ber Tonne sit Rotte Saponskg Mk. 125—131, Südruſſiſcher Weizen M. 124—182, Kanſas M. 129 bis 130, Redwinter M. 000—180, La Plata M. 00—00, feinere Sorten M. 133, ruſſiſcher Roggen M. 100—102, neutes Mixed⸗Maſs M. 116, La Pläta⸗Mais M. 107, Rufſtſche Futtergerſte M. 94—96, ametit. Hafer Mk— ruſſiſcher Hafer Mk. 128.—125, Priſſg ruſſtſcher Hafer M. 127—138. Neberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 11. Nov, Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 2. Nov, von Ankwerpen ab, iſt heute hier angekommen. New⸗York, 12. Nov.(Drahtbericht der Holland⸗Amerikg⸗Lihe, Rotterdam). Der Dämmpfer„Amſtetdam“, am 31. Okt. von Roller⸗ dam, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burkau Gi d⸗ lach& Bärenklau Nachf, in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11. direkt am Haupthahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Asveinber, Pegelſtatlonhen Datum: vom Rhein: 8. 10.11. 12. 13.Bemerkungen Nouſtanzgz J6316 711 3,09 Waldshut. 198 ,911,85 1,801,761,74 Hliulugen„„.ib? ,85 Abbs. 6 Uhr Kehl 5 2,001,97 ,941,87.84 1,80 N. 6 Uhr Lanterbulg 5 3,36.,28 3,26 3,19 Abds. 6 Uhr Maxan 3,36 3,32 8,30 3,26 3,183,17 2 Uhr Germersheim 3,00 2,932,91 2,82.-P. 12 Uht Manuheint J2,77 2,78 2,70 2,65 2,58 2,54 Morg. Uhr Mainz 5 0,65 0,63 0,610,58 0,55.-P. 12 Uhr Biugen„„„.841,31/1,29 10 Uhr Kauh 8„J1,581,54 1,51148 ½45 2 Uhr Koblenz 8 1,89 1,831,801,77 10 Uhr ee.681,601,60,571,55 2 Uhr Nuhrort 8885 717 1,071,010,98 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,81 2,79 2,752,702,65 2,60] V. 7 Uhr Heilbronn I0,69 0,69 0,69 0,69 0,65 0,69 V. 7 Uhr Nach dem maß⸗ gebenden Artheil voöon Autoritäten der Wiſſenſchaft ſteht unter den vielen Erſatzmitteln für Kaffee Kathreiners Malzkaffee an erſter Stelle. Er ſchmeckt, gut zubereitet, ſo ausgezeichnet, daß man den Bohnenkaffee nicht ver⸗ 8 mißt. 99888 4 2 ſo hilft dir Gott— ein wahres Hilf dir ſelbſt Wort! Wenn man in Noth 5geräth, mit feſter Hand zupacken, nicht erſt lange unentſchloſſen ſchwanken und die Rettung iſt da⸗ Das gilt auch in Krankheitsfällen. Da heißt es nicht twarten, ob das Leiben von ſelbſt wieder verſchwindet, nicht zögern, bis es manchmal zu ſpät iſt. Hilf dir ſelbſt, greife ſofort nach dem richtigen Mittel und dein raſcher Entſchluß wird dir Segen bringen. Beſonders die Krankheitserſcheinungen der Athmungsorgane verlangen raſches Handeln. Wenn man an Luftröhren⸗(Bronchial⸗), Kehlkopfkatarrh, an Heiſerkeit, hartnäckigent Huſten, Aſtma, Bruſtbeklemmungen, Athemnoth, Lungenkatarrh, Blutſpucken, Lungenſpitzenaffektionen ete. leidet, trinke man täglich ruſſiſchen Knöterich⸗Bruſtthee; er hat Unzähligen Heilung gebracht, was durch tauſende von Anerkennungs⸗ ſchreiben beſtätigt iſt. Wir halten uns für verpflichtet, auf eine Schrift aufmerkſam zu machen, die Herr Ernſt Weidemang in Liebenburg a. H. verfaßt hat und worin er eingehende Gebrauchsanweiſung und Erläuterungen gibt; ſie wird Jederman gratis und franko zugeſchickt. 97403 Um den Patienten den Bezug dieſer Pflanze in wirklich echtet Form zu ermöglichen, verſendet Herr Ernſt Weidemann den Knötetichthee in Packeten à 1 Mk. Jedes Packet trägt eine Schutz⸗ marke mit den Buchſtaben E. W. und ſind dieſe, ſowie„Weidemannz ruffiſcher Knöterich“ patentamtlich geſchützt worden, ſovaß ſich ſeder vor werihloſen Nachahmungen ſchützen kann. Man weiſe daher jedes Packet ohne Schutzmarke und den Namen E. Weidemann zurück. um im Publikum Vertrauen zu erwecken, haben ſich auch Nachahmer ge⸗ funden, welche die Weidemann'ſche Broſchüre theilweiſe abgedrück haben(1) und damit ihren angeblich ruſſiſchen Knökerich in den Handel bringen wollen. Depots bei: Ludwig K Schütthelm, 0 45 und Gontardpl.—6, Friebr. Becker, G 2, 2 und D 4, 1. ſſenh den becffgen, 8 Skande iaeree WW— 5 2 bas jſſſſſel 2ur Fflege — de Zahne und des Nu — —————— — —————— ————— —————————ů—— ———ññ— ——— ————————————— MAMelFE, 22 magnetiſchen Obſervatoriums, Profeſſor Eſchenhagen, iſt heute geſtorben. otationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ 1 Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Sae l, en, U ät Lalt an Pa bei belt Wabcnhmse ee eeneeee 10 anlr. Bernhardinerhund m. U am Bahnhof Käf Verde ich baſfer, 300 Flaſe 000 Sktück Eiga Mannheim, 13. Novemb Ex. . Seitez Pekanntmachung. Das Poſtamt III un Käferthal wird fortan Mannheim⸗af Vorort Käſerthal bi eu elftheitliches Or! Manttheim, Mauſheini⸗Neckarau und Mannheim⸗Waldhof und hat denſelben Nachbarortsverkehr wie Mannheim, alſo a: mit Mann⸗ heim, Manſth arau und Manuheim⸗2 Feudenheil, und Ludwi ſchlleßlich F deſthein), Für 2 dier⸗ N chal koſtmt die Zone des Tax⸗ guladrals2170(wiefür 111 Maunheim) Auwendung. le hen Mannheim ⸗K Maunbeim einſchließlich elm⸗Neckarau und Mann⸗ Jaldhof unterliegen den für Sladttelegramme. Betriebseinrichtungen für den Poſt⸗ und Telegraphendienſt krelen Aeuderungen nicht ein. Mannheim, 11. Novphr. 1901. Kaiferliches Poſtamt I. Leuthner. 13977 Alangsguforberung. aAmme thal Wir machen darauf aufmerk⸗ daß die Umlage für aus K lrelitenſteuer⸗ Kapitalien zur Zahlung f iſt und erſüchen ergebenſt, ſchuldigen Beträge binnen 8 Tagen bei Vermeldung der per⸗ hen Mahnung anher zu eim, 11. Novbr. 1901. Stadtkaſſe: Röderer. Arnor Hahlungs⸗Aufforderung. Wit elſuchen die Pächter Grundſtücke, die im Mufe des Jahres, ſpäteſtens aber anf Mastini 1901 fälligen Pachtzinſe biunen 8 Tagen hei Bermeidung der vorgeichrie⸗ beller Mahnung gefälligſt anher elllrichten zu wollen. 13888 Mannheim, 11. Novbr. 1901. Städtiſche Güts⸗ verwältungskaſſe, U Reinhärdt. Bekaunimachung. Wir mingen den tit. Abon⸗ genten und Juhabern von Frei⸗ karte zur Kenintniß, daß infölge gekommener 8. Unregelmäßig⸗ ſtadträthlſcher troleure und haben, ſich jedesmal vor⸗ Jen z 79481 Wir bitten die tit, Juhaher von Jahres⸗ Halbjahres⸗, Mo⸗ lats, und Freikarten uns bei Durchführung dieſer Verfügung im Intereſſe eines geordneten Dlenſtes unterſtützen zu wollen. 8 8 Maänunheſim, 19. Febr. 1901. Die Direktion der Städt. Straßenbahnen: Ab wrt. Oeffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 14. ds. Mis. Nachmittags 2½ uhr Werde ich in Käferthal, iu Auf⸗ 0 des Herrn Koukursver⸗ walters Rechtsauwalts Künzig hler nſt Zuſammenkunft ant Bahnhof Käferthal, von den zur Konkursmaſſe des Wirihs Valentin Hörner in Käferthal gehörigen Fahruiſſen gegen baare ah ung öffelttlich verſteigern: ca. 600 Etr. verſchied. aufge⸗ Wachtes Holz, 20 Ster tann. Scheitnolz, 1 Vordwagen, 1Handkarren, 180 Ltr. Weißwein, 50 Utr, Rothwein, 1 Korbflaſche Mit eg. 15 Lir. Zweiſchenwaſſek, 2 Flaſchen deutſcher Sekt, 0 Cognac, 1 Korbflaſche Atuk Magelikur, 1 Koraflaſche rol, Auls, 1 Korbflaſche Kirſch⸗ zen Weißwein, en, ſchwarzer Hütte. hrniſſe ſind al gelagert. Manfheim, 12. Novbr. 1901. E. Schmidt, 13971 fsgerichtsvollzieher, NI, 9,(Kaufhaus). Die ſäm millche 01 effenkliche Berſteigerung. keitag den 15. Nob. 1901, Bormittags 9 Uhr, werde ich im Lager der Firma Vehuten& Dietz(Induſtriehafen) „A. der Herren Nechtsauwälte O Selb hier: 13984 55 Eir. 40 Pid. Fettſchrot, 40 Aie 506% Skücke enthalkend, 804 Stück Braunkoblenbrikets, de Tannenbündeſholz, gegen Baarzahlung öffentlich derſteigern. Malinheim, 13. Nov, 1901. Vopper, Gerichtsvollzieber. dahlatliche Verſteigernng. zeitag, den 18. Nob. er., Nachmittags 2 Ahr, im Pfändlokaſe 0 4,5 lie im Auftrage des fonkurs⸗ Fdalters Heren Nechsanwalts Raſſe C. H. Gaichtspollz H. Spalding gehörigen Neſtbeſtände von Fablnlſſen als: Molor, Abfüllböcke, 1 Mo⸗ Hewwagengeſtell, 1 Fahrrad, alte Fchläuche und Sonſtiges gegen zaarzahlung öffentlich ver⸗ ſieigern 1398g Rannbelm 18. Nov. 1901. pper, Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. donnerſtag, 14 Nov. 1901, „Nachmiitags ½ Uhr, derde ich in Waldhof beim Schulhauſe 15 Sopha, 1 Kommode und Rähmaſchine mit Hand⸗ 0 zeb kun Vollſtreckungswege Baarzahlung öffenillch eigern. 14014 unheim, 12. Nopbr. 1901. Schneider, 14 Bekauntmachung. 8 Den Elnzug der Ka⸗ pitalrentenſteuer Wir machen d ö ſam, daß nach Art. 26 Ka⸗ pitalrenttuſtenergeſetzes die zweite Hälfte der Kapitalrentenſteuer in der erſten Hälfte des Monats November und längſtens bis 15. Novembee fällig iſt, kichteinhaltung 338 bvember 1901. Großh. Fing zamt⸗ Wilckens. Submiſſion. Wir hegeben unſere Bureau⸗ bedürfniſſe: Papier, Schreib⸗ waaren, Buchbindereien, ſten⸗ inde 1 e, Petroleum, Spirilus, Seifen, Siegellack, Zündhölzer für das Jahr 1902. Das Verzeichſiß derfelben Bedingungen, die N hte auf unſerer Rechnungsſtelle ein⸗ zuſehen. 8 18986 Die A ſind innerhalb 14 Tag zütreichen. Maunheim, 7. Nopbr. r. Hauptzollamt. Oeffeutliche + + Verſteigerung. Donnerſtag, 14. Nov. d., Vormittags 11 Uhr, werde ich im neuen Bör⸗ ſenlokal hier 1000 Zentner feine Weizenkleie Fabrikat Ludwigshafener Walzmühle, für Rechnung deſſen, den es angeht, ge⸗ mäߧ 373.⸗G.⸗B. ge⸗ gen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 10. Nov. 1901. Jirkel, Gerichtsvollzieher B 2, 2. , 2 Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ſch Donunerſtag, den 14. d. Mts., Nachmittags 2 uhr gufangend, Lit, 1 6, 3 gegen Baarzahlung folgende Gegen⸗ ſtände, als e e Bilderrahlteit, Gallerten mit Kuöpfe, Spiegel 2 Küchenſchränke, 1 Allricht, 1 Lellerbrett, 1 Schüh⸗ ſchränkchen, 1 Mehlkallen, Betl⸗ lahen unt Noſt und Matratzen, 1 Amerikamſche Bettſtelle, Bet⸗ Thiffonniere, 1 Vertikov, ch. Nachttiſche, gelf asſchrauk, Divan, 1 apee, 2 Gasöfen, 1 Hezkd, Tiſche, Stühle u, ſonſt Vekſchiedenes. 14027 M. Hllb, Auctionator, F 4, 16. Verſteigerung eines Brückenſchiſfs, 6 Brückenbalten von je 14 u. 18 mi Länge u. 0,20 m Dicke nebſt 4 Brücken⸗ geländer, ſe 10 m lang. Künſtigen Montag, 18. Novbr. l.., Nachmittags um 1 Uhr, werden die obengenaunten, von der früheren Wormfer Schiff⸗ brücke herrührenden Gegenſtände ich anher ein⸗ 1901. auf dem Gemeindehauſe zu Rhein⸗Dürkheim öffentlich vei⸗ ſteigert. 14088 Rhein⸗Dülrkheim, 12. Nov. 1901. Großh. Bürgermeiſterei Mhein⸗Dürkheim. Strack. N. Fref. Einziges Allgäuer Spezlal Butter⸗ und ſküſe⸗Geſchüft am Platze en gros en detail Mannheim 33 1 3. 22. Telephon 2208 13711 empfiehlt: Centriſugenſüßrahmbutter SAchweizerbutter Camembert (Marke Edelweiß) Enolrauthen-Rüſe (beſtes Erzeuguſß). Delikateß-Küſe Portions-Rahmküſe Arfuter⸗Rüſe Echten Emmenthaler⸗Käſe Gdamer Küſe Nomadour-Räſe Neſtaurations-Küſe (lange Form! TLimbhurger-Küſe Spezialltät: Bier-Käse Weißlacker Bier⸗Käſe Memminger Bier⸗Käſe Piresla Sardellen⸗Käſe(neu). Sämmtliche Sorten in guter Qualttät und zu ſoliden Preiſen. Rehe ſehr billig Schlegelu. Rücken von 4 Mk. an, 8n Braten von M..80 au. 68 e cher in Mannheim, Riedfeldſir, 24. 4 Jagdliebhabe Jal. Heſrae Jägd⸗Verpachtung. hieſige Gemeindejugd, mmtliche Grundſtücke ſeſiger Gemarkuftg im Flächen⸗ gehalt von ca. 650 Hektar um⸗ faßt und einen Jagdbezirk bildet, wir Freitag, 29. Novor. l.., Nachmittags 4 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffeutlich auf die D von 6 Jahren neu ve Wir htet. läden hiezut die Herren zemerken ein, daß als Bietet nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden; welche ſich im Beſitze eines Jagd⸗ paſſes befinden, doer dürch ein ſchriftliches Zeugniß der zuſtän⸗ digen Behörde(des Bezirksamts) nachweiſen, daß gegelt die Er⸗ theilung eines Jägdpaſſes ein Bedenken nicht obwallet. Wallſtadt, 12. Novbr. 1901. Gemeinderath: J5b. 14048 e hieſige Gemeindejagd, ſämmmtliche Grundſtülcke hieſiger Gemarkung im Flächen⸗ inhalt von cg. 300 Hektar umfaßt uud einen Jagdbezirk bildet, wikd Montag, J. Dezor. l. Is., Bormittags 11 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich auf die Dauer von 6 Jahren (1. Februar 1902 bis 1. Februar 1908) neu verpachtet. Wir laden hierzu die Herren Jagdliebhaber mit dem Bemerken ein, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſiße eines Jagb⸗ paſſes befinden, oder durch ein ſchriftliches Zeugniß der zuſtän⸗ digen Behörde(des Bezirksamts) nachweiſen, daß gegen dle Er⸗ theilung eines Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwuürf des Jagdpacht⸗ verkrages liegt inzwiſchen auf hleſigein Rathhauſe zur Einſicht alff. 14444 Neckarhguſen,„ 1 (b. Ladelburg), 12. Novbr. 1901. Gemeinderath: Zieher. Wirkh. Jagd⸗Derpachtung. Die Gemeinde Großſachſen ber⸗ pachtet Dienſtag, 26. Novbr. 1901, Nachmittags 4 Uhr auf dem Rathhaus dahier auf 6 Jahre vom 1. Februar 1902 bis 31. Januar 1908: I. Die Gemeindejagd. Dieſelbe umfaßt 557 ha Wald Und Feld. II. Wie EUntenjagd. Dieſelbe umfaßt 80 ha Wieſe und iſt neu gebildet aus den Diſtrikten Waid u. Speck hieſiger Gemarkung und dem Diſtrikt Waid, Gemarkungeutershauſen. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, die im Be⸗ ſize eines Jagdpaſſes ſich be⸗ finden oder durch ſchriſtlichen Nachwels der zuſtändigen Be⸗ hörde beurkunden, daß der Er⸗ theilung eines Jagdpaſſes nichts im Wege ſteht. Der Entwürf der Jagdpacht⸗ verträge liegt zur Einſicht auf dem Rathhaus auf, 14047 Großſachſen, 12. Nopbt. 1901. Bürgermeiſteramt: Fath. Mterkel. Muſcheln heute eintreffend. Fluss- ck Seeſisehe große Auswahl. Fisch-Marinade großes Lager. 14056 FPh. Gund 1728 7, 27. Schell ſiſche Nothzungen trefſen morgen ein. 14051 barl Ff. Bauer, UI, 13, a. d. Neckarbrücke, Telephon 1377. 14051 riſche Scelf ſche kleine per Pfö. Pfg· 33 7. mitte!l„„ große„„ 38. treffen Donnerſtag u. Freitag ein. Carl Müller, K 3, 10 B G6, 8. Telepſon 1611. Linſen jährige, gut kochend per Pfund 9 Pfg. Pflaumen per Pfund 17 Pfg. Bohnen eingemachte 5 und abgebrühte per Pfund 20 Pfg. Stockſiſche gewäſſerte 5es per Pfund 26 Pfg. Breunſpiriius per Liter 28 Pfg. 088 1 des Gymnaſiums ertheilt jüngeren Schülern Sründliche Nachhilfe. General⸗Auzeiger; 13. Nov. 1901, Abends 88¾ Uhr im Lokale 12894 Jo 51 J 0.1 0 Jereines⸗Abend. Tages⸗Ordnung; 1. Vortrag des Dr. Beruhard Weber: Ueber den Betrieb des Studiums an der Han⸗ delshochſchule Leipzig. 2. Sonſtige Vereinssngele⸗ genheiten. Der Vorſtand. Mannheim, 30. Okk. 1901 Mannheim. Ahtheflung Handelsschule. Sonntag, 12, WOv. 2901 Dräcis ½6 Uhr Abends im Lokale Vorptrag von Hern Professor J. Büseh, hler über 8bhilters Jugend- 159s Der Vorsland. Oulskrankenkaſſe Jer Hienſtboten Mannheim. Stelleunermittelung für häusliche Dieuſtboten. Häusliche Dlenſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädchen, Kindermäbchen d. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Krankenkaſſe der Dienſtboten, 0 3, 1½¼2, Stellen vermittelt, Vou den Dienſtherrſchaftel wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 12803 Die Verwaltung: Herrn im 64. Lebensjaht Im — De⸗. „ N A. Sęxaer Mach.. 7 TOod Heute Nacht entschlief nach langem schweren, mit grosser Geduld ertragenen Leiden, unsere gute Mutter, Schwieger-⸗ mutter, Grossmutter, Sehwester, Schwägerin und Tante Frau Elisabeth Schmidt-Molf 6. Wiesbaden, Bonn, den 10. November 1901. Louise Kleilkenbrahm geb. Schmidt, Hermann chmidt, Paula Schmidt geb. Schumacher, u. 6 Enkel. Die Beerdigung findet in Mannheim am A. Nov., Nachmittags 2 Uhr v 2 8N Garlinen Sjlarms, NRouñſecauα, Nuragen. Mannheim, 2, 6. — 2 88 ige. 13985 Namen der trauernden Hinterbliebenen: Donnerstag, on der Friedhofkapelle aus statt. * N + Fan 7 5 2 Mauaheimer Schwimmuerein von 1900. Eingetragener Verein. Jeden Montag u. Mittwoch Abend, von ½7 Uhr ab Schwimmübungen bei Heren A, Karcher,(Eliſabeth⸗ Bad)& 7, 10. Alimeldungen können jederzeit ſchriftlich eingereicht werden. glieder hierzu höfl. ei 11687 Der Vorſtand. Im Anfertigen aller Art von 98216 Damenkleider empfiehlt ſich billigſt Anna Nagel, leibermacherin, H, 34, Stock, Kenipf. Mänuuer erhalten i rfolg Schwächezuſtände. kraft wleder durch meinen eigens hierzu konſtruirten Apparat. 8. Langen, P 4, 8.. hre volle Mannes⸗ 97859 sSofort! Auszug aus den hürge klichen Staudegbüchern der Stadt Zannheim. Nov. 1901. 4. d. Gebo Händl. Mich. Fennrich 4. d. Poſtboten Pet. Segnez Wagenführer Raimund Schloſſer Nikolaus Hei — „ Kanalarb. Joh. Gg. H Bäcker Karl Heuberger Tagl. Joh. Scherer e. Kaufm. Mich. Schmidt FFFCCCCFCCCCCC Säger Chriſtian Linder S d. d. d. d. d. d. d. d. d. d. D. d. d. d. d. d. d. d. d. d. d. d. Schauſpieler Guſt. Ste d. d. Kaufm, Eugen Lutz jr. Maſchinenmſtr. Alb. Knopf e. S. Telegr.⸗Aſſ. Chriſtian Frieß e. S. Gg. Eruft Rud. rene. e. S. Karl Ludw⸗ d. Kaufm. Leop. Weilmann e. T. Gertrude. Packer Max Laule e. T. Jakobine Elſa. Kaufm. Franz Arnd Bildſtein e. S. Leop. e. S. Joh. Pet. Alfred, Stack e. S. Franz Aug. Pet. ße. T. Johanna. Schloſſer Ludw. Brauch e. T. Kath. Paula, Schloſſer Ludw. Brauch e. S. Albrecht Aug. Maſchiniſt Franz Retzbach e. T. Barb Kath. Tagl. Albert Gottmann ue. S. Karl, Händl. Georg Ackermaun e. T. Gliſe Luife. Wagner Jak. Baumann e, S. Haus Andr. Friedr. aun e. S. Paul Gg. e. T. Klara Eliſab. T. Frida Bertha. e. T. Maria Timothea. Schloſſer Sebaſt, Wurz e. T. Johanng Chriſtina. Schmied Adam Berg e. T. Steuermahner Joſ. Febr e. S. Rob. Friedr. Schriftſetzer Karl Groß e. T. Emma. Dreher Paul Zwanziger e. S. Paul Gg. Lufſe. naier e. T. Elſa Frida. Schloſſer Adolf Heiurich e. T. Helene Veronika. Agent Wilh. Groß e. S. Wilh. Friedr. Jul. lter e. T. Ida Klara. Wilh. Ernſt Bruno. e. S. Erich Adolf. „d. Bahnarb. Franz Jof. Speth e. T. Wilhelmine. 4. d. Tagl. Karl Joſ. Gradel e. T. Emma. Nov. 1901. Geſtor bene. 4. Ernſt Hch. Gg., S. d. Mont. Gg. Büchert, 1 M. 18 T. g. 4. Karl, S. d. Fuhrmanns Wilh. Ellwanger, 3 M. 26 T. a. 5. Wilh., S. d. Fuhrmanns Wilh. Ellwanger, 8 M. 27 T. a 5. Magd. geb. Keller, Ehefr. 55 J. 4 M. a d. Desinfect. Urban Schmidt, 8. d. led. gewerbloſe Ida Schenk, 20 J. a. 8. Maria Chriſtina, T. d. Tagl. Adam Lutz, 2 J. 2 M. a. 5. Anna Maria, T. d. Form. Phil. Peter Weidner, 7 J. 5 M. a. 6. Gertrude, T. d. Schiffsbefrachters Herm. Schroer, 10 J. 5 M. 24 T. a b. verh. Schreiner Mart. Rath. geb. Pfanz, Ehefr. 54 J. 10 M. a. Sο Ehriſt. Schmidt, 29 J. Charlotte geb. Bitſch, Wi a Glatz, 1 J. 10 M. d. 65 J. 8 M. a. „Anna Maria Chriſtina, T. d. Poſtſchaffners Grimm, 31 J. a. Karl Otto, S. d. Geometers Karl Geifel, 2 M. a. d. verh. Landwirth Phil, Fügen, 62 J. d. verh. Wirth Conſtantin Schreck, 44 J. 2 M. a. 11 M. a. d. Eiſengieß. Bruno Berger, Martha Henriette geb. Heinrich, Ehefr. d. Bankbeamt. 10 M. a Albert Pius, S. d. Lokomotivheiz. Pius Wippel, 2 M. we, d. Schrein, Friedr. Hoff, Joh. Ferd. 7. d. led. Kaufm. Herm. Röther, 78 J. 4 M. g. 8. Anna, X. d. Steinh. Cbriſtian Schaßberger, M 20 T. g. 8. Anna Kath., T. d. Tagl. G g. Adam Boch, 4 M. 13 T. a. 9. eb. Vohr, Wwe. d. Schrein. Ludw. Franz Freund, 8 7 M. a. 9. S. d. Gummi 3 M. a. 9. Eliſabeth geb. Inugblut, J. Knab, a5 Breiteſtr. Näheres in der Exped. 13209 Boppel, 61 J. 5 M. a. 0* . drehers Chriſtof Becker, 1 Wwe. d. Photograpben Hch, Wir laden ünſere brl. Mit⸗ 3 2 Todͤes⸗Anzeige. Freunden u. Bekannten die traurige Mittheilung, daß heute Mittag ¼5 Uhr unſer lieber Vater, Groß⸗ vater, Schwiegervater und Urgroßvater, Hert Philipp Orlemann nach kurzem ſchweren Leiden im 84, Lebensfahr ſanft verſchieden iſt. 14050 Die traueruden Hinterbliebenen: Theodor Grlemann, KRarl Orlemann, Geſchwiſter Orlemann, Tamilie Krönig, Damilie Rörner. Mannheinz, den 12. November 1901. 2 Die Beerdigung findet Donnerſtag Mlitiag 4 Uhr von der Friedbofskapelle älls ſtatt. 1N 9 9 9 9 9 9 9 9 9 8 20 * o 77 5 e 5 5 8 5 Théosophische Gesellschaft. Ortsgruppe: Mannheim-Ludwigskafen. füllt aus. SSeeeeeeeeeeeeeeeeeeee iun Stadtparkſaale den 17. Nov. Abeuds s Uhr unter gefl. Mitwirkung des Vereins für klaſſ. Kirchenmuſik und des Po⸗ Vorttag d. Srn. Pfr.R. Kaller ug generbach.Stnkthart: g „Die Wahrheit über die deutſche Reformatlon Alle Glieder der Evang, Geſneinde ſind hierzu freund⸗ lichſt eingeladen. Eintritt iſt unentgeldlich. 14057 SSeecggeoegccgegcececechd Eingetran ene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftung. Mittwoch, den 27. November 1901, im Saale der„Ceutralhalle“: 14044 Ordenlliche Generalverſammlung Geſchäftsbericht. Rechnungsbericht und Richtigſprechung desſelben. „Neuwahl von 4 Auſſichtsrathsmitgliedern und 8 Exſaßz⸗ männern.(Es henen aus die Herren Richard Meüller, Roſeufelder.) 5. Auſtellung eines beſoldeten Kaſſiers, 6 Die Reutige Zusarmmenkunft Familienabend des Epaug. Bundes ſaunenchors des Evang. Männer⸗ und Jünglingsvereins und einige Städtebilder aus ihrer Blüthezeit.“ Der Vorstand. bonsumverein Mannheim Abends 8½ Uhr Tages ordnung: Neuwahl des Geſammtvorſtandes. Johann Jung, Guſtav Kiehn und freiwillig Ehriflian Anträge der Mitglieder nach 8 13 Abſ. 3 des Statutes Anträge der Mitglieder milſſen biß ſpäteſtens 8 Tage vor der Generalverſammlung in Händen des Auffichtsrathsvorſitzenden Joſ. Herbonn, U 5, 23 ſein. Der Aufſichtsrath: Jofef Herkoun. Die Volksküche ft 5, 69 verabreicht vom 15. November ab: Ka kao per Taſſe 5 Pfg. Kaffee Milch +0 7 75 Kraukenſuppe„ Port. 15, 7 (von kräftiger Fleiſchbrühe) 14013 Goeslehtshaare entfernt ollständig unter Garantie auf electro-galvan, Wege SPScliell nur Dermen 3090 Frau Rosa Ehrler, C 4, 7, 2 Treppen. Kuk Wunsch auch ausser dem Hause. Echtes Vichy Wasser(uae Seneree) illigst zu baben bei: 14039 Oakar Hönn., Hannbheim, B 7, 12. in Ka A AAd Higtks- 1¹ 71 Piamos, A. Donecker, LI, 2. b. Selte. Genueral⸗Anzeiger Mannheim, 13. Novembeg 5 uni, abgepasste Teppiche—.— Spezial-Teppich-Geschäft mnoleuuim gemustert und Stückwanre in 200 em breit S2. 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Mittwoch, den 13. November 1901: 18. Vorſtellung. Abonnement B. Neu einſtudirt: Der Evangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abtheilungen(8 Akten). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Polizei⸗ kommiſſars“ von Dr. L. E Meißner mitgetheilten Begebenheil. Muſik von Wilhelm Kienzl. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regie: Herr Fiedler. Friedrich Engel, Juſtiziär(Pfleger) im Kloſter Sk. Martha, deſſen Nichte und Mündel Magdal lena, deren Freundin Johännes Freudhofer, Schullehrer zu St. Othmar Mathias Freudhofer, deſſen jüngerer Beuder/ Actugrius(Amtsſchreiber) im Kloſter Kaver Zitterbart, Schneider 5 Anton Schnappauf, Büchſenmacher Aibler, ein älterer Bürger Deſſ ſen Frau Frau Hüber Hans, ein junger Bauernburſche Ein Nachtwächler Eine Lumpenſammlerin,. Frl. Nagel. Ein alter Leiermann. Ein Kegelbube. Benedietiner. Bauern. Knechte und Kinder. Zeit; Das neunzehnte Jahrhundert. Ort der Handlung: Die erſte Abtheilung im Benedictinerkloſter St. Othmar in Niederöſterreich(1820), die zweite Abtheilung (2 und 3. Ak) in Wien(1850). Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende nach ½10 Uhr. Nach der erſten Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorberkauf von Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus 5 und in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Donnerſtag, 14. Nov. 18. Vorſtellung im Avonnem. A. Veber unsere Kraft. II. Theil. Schauſpiel in 4 Akten von Björnſtjörne Björnſon. Anfang? Uhr. CEFPTPCCTTTTTTTTTTbTbTbTTTbTbTbTfeee 61 Apollotheater. „Modernes Theater«Leitung: Julius Türk. Mittwoch, 13. November 190t, Abends 8 Uhr: Zum 1. Male: Liselotte. 4 Luſt ſpiel in 4 Aufzügen von 79 Hellich Stobitzer. 14031 Donnerſtag, den 14.: Zum 5. Male: Sein Doppelgänger. Sanlbau Theater. Dienſiag, den 12. November 13976 Letzte Woche! Hadji Mohamed, Lina Golz, Edi Blum Herr Marx. Frl. Schoene, Frl. Kofler. Herr Kromer. 10 Maikl. 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