14405 80260 Abonnement: W0 Pfennig monatlich. Bengerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Pie Colonel⸗Zeile. 20 Auswärtige Inſerate.. 25 Pfg. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „IJvurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 4 Expedition: Nr. 218. A e Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Manuheim und Amgebung. E 6, 2. eee, Nr. 552. Freitag, 15. November 1901.(Mittagblatt.) Sur Cage der Volksſchule und der Volksſchullehrer. II. Es iſt bekannt, daß in Folge verſchiedener großer Reichs⸗ Ausgaben und verminderter Einnahmen wegen der wirthſchaft⸗ lichen Depreſſion die Matrikularbeiträge der Einzelſtaaten er⸗ höht werden müſſen und daß dadurch die finanzielle Lage auch unſeres engeren Heimathlandes keine roſige iſt. Da man nun allgemein befürchtete, es würden deshalb die Wünſche der Beam⸗ ten und beſonders die der Lehrer vertagt werden müſſen, er⸗ klärte der Finanzminiſter im Landſtändiſchen Ausſchuſſe ſchon im Juni d.., daß von einer Vorlage über die Reviſion des Wohnungsgeldtarifs und einer Beſſerſtellung der Volksſchul⸗ lehrer nicht abgeſehen werde. Als nun in letzter Zeit wieder auf Grund einer Meldung der„Karlsr. Zig.“ der Befürchtung Ausdruck verliehen wurde, die Lehrer könnten vergeſſen ſein, wurde durch die Blätter die auch in dieſer Zeitung wiedergegebene Nachricht verbreitet, daß die Volksſchullehrer nicht vergeſſen ſeien, daß ſie in Abtheilung II des Beamtengehaltstarifs eingereiht werden würden; die Oberlehrer ſollten nach G kommen. Die Aufbeſſerung würde ſich allerdings auf eine Erhöhung des An⸗ fangsgehaltes um 100 Mark beſchränken. Dieſe offenbar von amtlicher Stelle lanzirte Nachricht wird in allen in die Verhältniſſe der Volksſchullehrer eingeweihten Kreiſen mit Bedauern und tiefgehender Sorge aufgenommmen. Iſt doch die erſte Bedingung einer ſegenbringenden Leiſtung der Volksſchule, daß der Lehrerſtand tüchtig und von Nahrungs⸗ ſorgen befreit iſt.„Ohne gute Lehrer keine guten Schulen— ohne genügende Bezahlung keine guten Lehrer!“ Wie ſind nun die badiſchen Volksſchullehrer geſtellt? Mit durchſchnittlich 19—20 Jahren tritt der Lehrer ins Amt und er⸗ hält nun drei Jahre lang 800 Mark„Vergütung“, um dann nach Ablegung der„Dienſtprüfung“ 900 Mark zu erlangen. Nachdem er durchſchnittlich neun Jahre Schule gehalten hat, wird er mit einem Anfangsgehalt von 1100 Mark zum„Haupt⸗ lehrer“ befördert, um dann in weiteren 17 Jahren auf 2000 Mark aufzuſteigen. Die derzeitigen Hauptlehrer erhalten aber bieſen nach der Skala von 1898 ihnen zukommenden Betrag nicht einmal, ſondern 1300 von 2300 werden durch Uebergangsbeſtim⸗ mungen bis zu 600 Mark jährlich gekürzt; im Ganzen erhalten dieſe 1300 Lehrer ungefähr 230000 Mark weniger, als das „Tarifſoll“ ausmacht. Dieſe ſchlimme pekunjäre Lage der Volksſchullehrer hat zur Folge, daß der Zugang zu den Lehrerbildungsanſtalten bedeutend nachgelaſſen hat, daß ſozuſagen alle, welche ſich anmelden, wahl⸗ los aufgenommen werden. Dadurch entſteht die auch von der Re⸗ gierung nicht in Abrede geſtellte Gefahr, daß die Quolität des Lehrerſtandes herabgedrückt wird. Was das bedeutet, braucht nicht näher dargelegt zu werden: es wurde in der Kammer ge⸗ radezu als ein öffentliches Unglück bezeichnet. Die Kammer wünſcht darum nicht nur die Aufhebung der gekennzeichneten Uebergangsbeſtimmungen, ſondern auch eine namhafte Erhöhung des Anfangs⸗ und Endgehalts. Und was ſoll nun geſchehen? Der Anfangsgehalt ſoll von 1100 Mark auf 1200 Mark erhöht werden! Die Abſonderung der Oberlehrer wird vorerſt noch als ein Dangergeſchenk betrachtet, das zu kenn⸗ zeichnen man erſt an der Hand der Vorlage in der Lage ſein wird. Wir ſprechen es unverhohlen aus: eine derartige Abſpeiſung der Lehrerwünſche kann keineswegs befriedigen, und wir können dem Karlsruher Korreſpondenten des„Schwäb. Merkur“ nur beibflichten, wenn er ſagt:„Wenn man(bei der ungünſtigen Finanzlage) die beiden möglichen Wege, die Vertagung der Lehrerwünſche und die Befriedigung derſelben durch eine Er⸗ höhung der direkten Steuern erwägt, ſo möchte man zu dem Be⸗ ſchluſſe kommen, daß die Steuererhöhung das kleinere Uebel wäre.“ Es geht unſeres Erachtens ſchlechterdings nicht an, daß man angeſichts der drohenden Verſchlechterung des Lehrermate⸗ rials und der„unbeſtreitbaren Thatſache, daß die Lehrer hinter Beamten von gleichartiger, ja geringerer Vorbil⸗ dung in ihren Gehaltsbezügen zurückſtehen,“ daß man angeſichts dieſer Umſtände die Lehrer mit 100 Mark abſpeiſt. In Abtheil⸗ ung H des Beamtentarifs iſt nämlich nicht eine einzige männliche Beamtengruppe, welche nur 1200 Mark Anfangsgehalt hat, und die Zurückſetzung der Lehrer wäre durch eine ſolche Einreihung der Lehrer in den Tarif nur noch offenkundiger und kränkender. Würden doch die bis zum 20. Lebensjahr ſtudirenden Lehrer hinter einer ganzen Reihe von Beamten zu ſtehen kommen, welche als Militäranwärter in den Staatsdienſt getreten ſind. Es iſt zudem allgemein bekannt, daß ſelbſt dieſe Beamten nicht auf Roſen gebettet ſind, und man hat auch für 1904 eine durchgreifende Beſſerung aller Beamtenverhältniſſe in Ausſicht geſtellt. Dies ent⸗ hebt aber Regierung und Volksvertretung nicht der Pflicht, die Lehrer jetzt den Beamten mit gleichwerthiger Vorbildung gleichzuſtellen, jetztt den Lehrern das zu geben, was dieſe Be⸗ amten ſeit 1890 und 1895 ſchon thatſächlich beziehen. Das iſt nur ein Akt der Gerechtigkeit, und es darf wohl erwartet wer⸗ den, daß die Volksvertreter, ſollte die Regierung wirklich nur eine ſo ungenügende Beſſerſtellung der Lehrer beantragen, ein ernſtes, entſcheidendes Wort reden werden. Nicht nur in Wor⸗ ten, ſondern durch die That muß das Wohlwollen für die Volksſchule und die Volksbildung gezeigt werden. Wir können uns dem„Schwäb. Merkur“ nur anſchließen, daß eine Zurück⸗ ſtellung der Lehrerwünſche„ebenſo aus rein ſachlichen, wie aus politiſchen Gründen bedauerlich“ wäre. Badiſcher Landwirthſchaftsrath. X Karlsruhe, 14. November. Der Badiſche Landwirthſchaftsrath trat heute unter dem Vorſitz des Präſidenten Klein zu einer Sitzung zuſammen, der auch Miniſter Schenkel anwohnte. Zunächſt ſollte ſich der Landwirthſchaftsrath zu dem Geſetzentwurf über die Errichtung einer Landwirthſchaftskammer äußern, welchen das Miniſterium des Innern dem Landtag vorzulegen gedenkt. Miniſterialpräſident Dr. Schenkel führt zur Begrüßung etwa Folgendes aus: Es ſeien nunmehr zehn Jahre verfloſſen, ſeitdem die Verordnung über die Errichtung eines Landwirthſchaftsraths ergangen iſt. Nach den Erfahrungen, die man während dieſer Zeit mit der Ein⸗ richtung gemacht habe, könne man wohl ſagen, der Landevirthſchafts⸗ rath ſei, was ſeine Beziehungen ſowohl zur landwirthſchaftlichen Be⸗ völkerung als zu der Regierung betreffe, ein unentbehrliches und wich⸗ tiges Organ unſerer ladwirthſchaftlichen Intereſſenvertretung geworden. Dies zeige ja auch die reiche Tagesordnung der heutigen Sitzung; an deren Spitze ſteht ein Gegenſtand, welcher die Organiſation der land⸗ wirthſchaftlichen Intereſſenvertretung betrifft und daher die Aufmerk⸗ ſamkeit dieſer Verſammlung ganz beſonders in Anſpruch nimmt. Es handle ſich um den Entwurf eines Geſetzes über Errichtung einer Land⸗ wirthſchaftskammer. Wie Redner ſchon im vorigen Jahre angedeutet habe, beſtehe die Abſticht, dem zuſammentretenden Landtag einen Ent⸗ wurf vorzulegen, wodurch die landwirthſchaftliche Intereſſenver⸗ tretung geſetzlich dauernd ausgeſtaltet werden ſoll. Vielleicht hätten beim erſten Anblick dieſer Vorlage einige der hier verſammelten Herren, wenn nicht ein Gefühl des Mißbehagens, ſo doch das Gefühl gehabt, als ob dieſes Geſetz nicht nothwendig ſei. Bei näherer Erwägung werden dieſe Bedenten ſchwinden, denn es handle ſich nicht darum, den Landwirthſchaftsrath aufzuheben, ſondern ihn auf Grund der gemachten reichen Erfahrungen und im Hinblick auf das, was in anderen ſüd. deutſchen Staaten angeſtrebt werde, weiter auszugeſtalten und benſelber in regere Beziehung zur landwirthſchaftlichen Bevölkerung zu bringen, Von dieſem Geſichtspunkte aus bitte er dieſen Gegenſtand zu behandeln. Nicht zu verkennen ſei, daß eine nach dem Entwurf gebildete Landwirth⸗ ſchaftskammer auch ſelbſtſtändiger werden müſſe; die Regierung werde manchen Einfluß, den ſie ſeither bei Bildung des Landwirthſchafts⸗ raths gehabt hat, opfern müſſen; aber ſie thue dies gern, indem ſie die Ueberzeugung habe, es werde die zukünftige Intereſſenvertretung noch tiefer in der landwirthſchaftlichen Bevölkerung wurzeln und mehr An⸗ triebe eifriger Mitthätigkeit von innenheraus mit ſich bringen, als dies jetzt der Fall ſei. Wohl habe die Regierung mit den landſtändiſch be⸗ willigten Mittel und unter Berathung durch den Landwirthſchaftsrath ſeither viel für die Landwirthſchaft gethan. Er habe aber dabei manchmal den Eindruck gehabt, es brauchte doch nicht Alles von oben herab gemacht werden und es ſollte eine etwas kräftigere Thätigkeit aus den betheiligten Kreiſen her⸗ aus in Form der Selbſtverwaltung ſtattfinden. Hierzu weiter An⸗ regung zu geben, ſei der vorliegende Entwurf beſtimmt. Von dieſen Geſichtspunkten aus bitte er in die Berathungen einzutreten und wünſche er denſelben einen erfreulichen Fortgang⸗ Berichterſtatter Freiherr v. Göler begrüßt den Geſetz⸗ entwurf, der langgehegten Wünſchen der Landwirthſchaft enk⸗ gegenkomme. Der Korreferent Bürgermeiſter Dr. Weiß ſtellt den Antrag, die Regierung möge zunächſt Ermittelungen dar⸗ über anſtellen, ob die landwirthſchaftliche Bevölkerung bereit ſei, die Beſtreitung des Aufwandes für die Landwirthſchaftskammer in Form einer Umlage auf ſich zu nehmen und bejahendenfalls den Entwurf entſprechend umzuarbeiten, im verneinenden Falle aber eine Erweiterung des Landwirthſchaftsraths im Sinne einer vollſtändigen Vertretung der landwirthſchaftlichen Bevöl⸗ kerung in Erwägung zu ziehen. Oekonom Brandenburg ſpricht ſich für, Mühlenbeſitzer Dreher gegen eine weitere Ausgeſtaltung des Landwirthſchaftsrathes aus. Die Kommer⸗ zienräthe Scipio und Reiß, ſowie Bürgermeiſter Schüler treten für eine Landwirthſchaftskammer ein. Miniſter Schen⸗ kel iſt erfreut über das Ergebniß der Generaldebatte, das ſeine Erwartungen übertroffen habe. Er müſſe zugeben, daß ein tiefgefühltes Bedürfniß nach einer ſolchen Einrichtung in un⸗ ſerer landwirthſchaftlichen Bevölkerung nicht hervorgetreten ſei, da die befriedigende Thätigkeit des Landwirthſchaftsraths das Bedürfniß nach einer Neuorganiſation nicht aufkommen ließ. Immerhin liegen die Verhältniſſe nunmehr derart, daß ein Geſetz über die Intereſſenvertretung der Landwirthſchaft nicht mehꝛ lange aufgeſchoben werden könne, weil die Geſammtvertretu eines wichtiges Erwerbſtandes auf die Dauer nicht lediglich au einer Verordnung beruhen und ſomit eigentlich eine bloß wider⸗ rufliche Einrichtung ſein dürfe. Die entſtehenden Koſten könn⸗ die Staatskaſſe tragen, ohne daß ein beſonderer Apparat in Geſtalt der Beitragserhebung geſchaffen wird.— In der Einzel⸗ berathung wurde der Entwurf mit geringen Aenderungen ge⸗ billigt. Ein Antrag des Berichterſtatters v. Göler, der Land⸗ wirthſchaftsktammer wenigſtens ein beſchränktes Umlagerecht ein⸗ zuräumen, wurde mit allen gegen 7 Stimmen abgelehnt. Hir⸗ auf folgte eine Beſprechung der Denkſchrift:„Ueber die Förder⸗ 111 Schweinezucht“. Die Berathungen werden morgen fort⸗ geſetzt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 15. November 1901. Zur Gröffnung des Landtages. Durch mehrere Blätter geht die Nachricht, daß die Noth⸗ wendigkeit vorliege, den Landtag im November zuſammentreten zu laſſen, weil noch in dieſem Monat ein Geſetz erlaſſen werden e eeeee eeeeeeeeee In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboten) 47)(Fortſetzung.) Mit einem jähen Satze ſtellte ſie ſich dicht vor ihn. „Alfred!“— es klang eine furchtbare Drohung ourch die tiefe Mädchenſtimme. Er zuckte mit den ſchmalen Schultern. Nur ein Augenblick des Zauderns und Erwägens, dann ſtieß ſie entſchloſſen die koſtbare, geſchmiedete Gitterthür auf und ſtieg die wenigen Stufen zu dem Gartenzimmer empor. Nun ſchlug ſie die Portiere zurück. Wie in trotziger Gegenwehr aufgerichtet, ſtand die ſtattliche Geſtalt des Oberförſters neben dem Trumeau, deſſen gleißende Fläche ſein kräftiges Profil zurückwarf. Die der Thür abgewendeten Augen ſchienen ſich in die prachtvolle Frauengeſtalt einbohren zu wollen, welche ſich mit der katzenhaften Grazie eines Raubthieres in einen Fauteuil ſchmiegte. Das weiße, ſchöne Antlitz glänzte in Schimmer. „Verſuchen Sie es, mein lieber Nachbar! Sie ſind nichts— ein ohnmächtiges Nichts gegen den Namen Brandenſtein. Gegen dieſen Schatten—“ ſie unterbrach ſich, da ihr Auge auf Regina ge⸗ fallen war. Ohne auch nur einen Augenblick ihre Faſſung zu ver⸗ lieren, richtete ſie ſich auf und fuhr mit einem Lächeln, deſſen ironiſche Harmloſigkeit das Mädchen wie eine Beleidigung berührte, fort: „„Die Gelegenheit kommt wie gerufen, Herr von Eckebrecht Liebe Regina, ich räume Dir gern das Feld. Vielleicht haſt Du dann auch für mich eine Minute übrig, nur eine Minute, wie geſagt.“ Spöttiſch neigte ſie das Haupt und ſchritt, die lange Schleppe des Morgenkleides aus ſchwerem, dunkelpurpurfarbenem Sammet einem höhniſchen hemmte er den Juß, als ſie ihm nicht entgegenkam. gragids nachziehend, in das Nebenzimmer, deren Thür ſie mit ab⸗ ſichtlicher Schärfe in das Schloß drückte. „Es liegt mir fern, Euch belauſchen zu wollen,“ ſagte ſie dabei. In Eckebrechts Augen glimmte eine heiße Leidenſchaft, die wohl nur noch wenigen Schürens bedurfte, um in wilder Lohe emporzu⸗ ſchlagen. Wohl machte er einen Schritt auf Regina zu, doch ſofort Und vielleicht war es doch nur ein ganz unwillkürliches Zaudern, das ſie für den einen Moment zurückhielt, nur für die Dauer eines Blickes, den ſie in ſein lebhaft geröthetes Antlitz verſenkte. „Herr Graf Ridholm durfte ſich, wie ich nur zu genau zu be⸗ obachten Gelegenheit hatte, eines wärmeren Empfanges erfreuen,“ begann er mit ſeiner markigen Stimme, die ſo klar und hart wie Metall klingen konnte.„Ich muß offen geſtehen, daß mich dies an⸗ fänglich recht ſonderbar berührte. Nun freilich, da ich weiß, daß er Deines Bruders Schulden zu bezahlen pflegt, erſcheint mir dieſe herzliche Begrüßung verſtändlicher, wenn auch nicht erfreulicher. Es wäre mir lieb zu erfahren, wie der Herr Graf zu dieſem Gewohn⸗ heitsrechte gekommen iſt.“ Auch in Regina war es zur Gährung gekommen, und die ſcharfe Anrede machte das nicht beſſer. „Wo Du die erſte Auskunft erhalten, hätteſt Du Dir auch die andere holen ſollen,“ gab ſie mit der Kälte der Empörung zurück. „Um es offen zu ſagen: Der Graf iſt noch in der Nacht mit meinem Bruder zuſammengetroffen, der ſich jedenfalls ſehr leicht verrieth Und in ſeiner Verzweiflung die dargebotene Hilfe ohne weiteres Be⸗ ſinnen annahm, wie dies in ſeiner Lage wohl nur natürlich iſt. Ganz überraſchend iſt dieſe Hilfe gekommen, doch darum darf ſie mir nicht minder werth ſein. Diejenigen, welchen Du Dein Wiſſen verdankſt, werden Dich wohl genau über die Verhältniſſe zu Bramſtein infor⸗ mirt haben, und ſomit weißt Du auch, daß vielleicht auch ich die hoch⸗ herzige und uneigennützige Hilfe Ridholms hätte erbitten müſſen, wie wie ſchon vordem einmal. Ottomar gehört leider zu den zahlreichen ſeiner Klaſſe, die da meinen, ſchließlich jede Schuld mit einer Kugel Vaters, und nur Einen gibt es, an welchen ich mich, bebor ich zu Ridholm ging, wenden konnte und mußte— an Dich, Konrad!“ „Ah,“ ſtieß er überraſcht hervor,„das hätteſt Du gethan?“ „Kannſt Du daran zweifeln?“ Das klang ſo treuherzig, ſo liebevoll vertrauend, und die reinen, blauen Augen blickten ſo zärt⸗ lich, daß ſein Groll in Weichheit ſchmolz.„In namenloſer Ver⸗ ztweiflung bangte ich, bis mich plötzlich die Gewißheit überkam: er wird helfen, er hilft! Das war ſo ermuthigend, ſo tröſtend! An Dich klammerte ſich jeder Gedanke an, ſo fand ich Ruhe. Wald gegangen. Nun hoffte ich, Du würdeſt hier vorſprechen— ach, und wie hat mein Herz Minute um Minute nach Dir, Du Lieber, ge⸗ bangt! Mit Dir mußte ja die Rettung kommen!“ Er war näher an ſie herangetreten und preßte zärtlich ihre Hand. „Regina— ach, wenn ich Dir glauben dürfte!“ „So zweifelſt Du an mir?“ „Nein, doch, nein! Aber ſieh, ſchon daß der Graf mir zuvor⸗ kommen konnte, ſchmerzt mich „Das war nicht mein Verſchulden!“ „Mag ſein, aber er ſollte eben gar nicht wagen dürfen, Euch zu helfen. So ſehr Du ſeine Uneigennützigkeit und Selbſtloſigkeit rühmſt, weiß ich doch, daß er Dich mit anderen Augen als denen eines Familienfreundes anſieht. Sein Gruß allein beweiſt es, und das— das ertrage ich nicht. Weißt Du denn nicht, daß es mir ſchon ein Raub an meinem Eigenthum dünkt, wenn ein Anderer Dich mit begehrendem Auge betrachtet, wenn Du ihm die Hände reichſt und freundliche Worte ſagſt? Freundſchaft eines Mannes zu einem ſchönen jungen Weibe, ich dulde ſie nicht. Mein biſt Du, und nichts Anderes hat Anſpruch auf Nur zu leicht kann es geſchehen, daß der Graf aus ſeiner Beihilfe Rechte herleitet, die“ bezahlen u können. An ſeinem Leben aber hängt das meines Cortſezung folgt.) * In der Frühe ſandte ich ſchon zu Dir hinaus, aber Du warſt bereits in den So heiß, ſo unendlich liebe ich Dich, daß; ich einem Anderen auch keinen Deiner Gedanken, nicht die Berührung Deines Gewandes gönne. Ich glaube nicht an die uneigennützige 2. Selte. General⸗Anzeiger. Maunheim, 15. November terung ermächtigt, die Srlaſſung des ſe Ausführungen“, ruher Ztg.,„ſind nicht zutreffend. Auguſt 1900 über die Abänderung ſteuergeſetz ꝛc., ſowie durch die Verordnung vom 7. März 1900 wegen Erhebung der Grund⸗ und Häuſerſteuer iſt auch für dieſe Steuern der Beginn des Steuereinzugs auf den 1. Januar der neuen Budgetperiode verlegt worden. Es iſt demnach als ausreichend zu erachten, wenn ein Geſetz über die einſtweilige Forterhebung der direkten und indirekten Steuern im Laufe des Monats Dezember zu Stande kommt.“ Es ſcheint danach, als ſtehe der Termin der Landtagseröffnung noch nicht feſt. Vom heſſiſcheu Hofe. Aus dem Großherzogthum Heſſen wird der„Köln, Ztg.“ ge⸗ ſchrieben: Während ſich das heſſiſche Volk den auf den 2 Nobember fallenden belgeburtstag ſeines Jürſtenpaares feſtlich zu begehen, haben ſich düſtere Wolken zu⸗ ſammengezogen, denn an der Richtigkeit der Nachricht, daß die Trennung der Ehe des Großh 5 und der Großherzogin bevorſteht, iſt kaum noch ein Zweifel möglich. Mag man dieſe Thatſache vom rein menſchlichen Standpunkte aus noch ſo ſehr bedauern, ſo muß man doch anderſeits nach Erwägung aller Umſtände zugeſtehen, daß unter den obwaltenden Umſtänden eine baldige Trennung der Ehe im Antereſſe der Betheiligten wie des Landes als das Beſte erſcheint, da eine völlige Wiederherſtellung des getrübten ehelichen Glückes, insbeſondere nachdem die Angelegenheit bereits in die Oeffentlichkeit gedrungen iſt, ausgeſchloſſen erſcheint. Wenig bekannt iſt wohl die Thatſache, daß der Vater der Großherzogin, der verſtorbene Herzog Alfred von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha, auch mit Rück⸗ ſicht auf die nahe Verwandtſchaft ein entſchiedener Gegner des Ehebundes war, daß aber der von einer tiefen Neigung zu ſeiner ſchönen Couſine erfüllte jugendliche Großherzog, unterſtützt durch die Fürſprache nahverwandter fürſtlicher Frauen, alle Bedenken zu be⸗ ſeitigen und die Zuſtimmung der Eltern durchzuſetzen wußte. Die junge Fürſtin, die bei ihrer Vermählung noch nicht das 18. Lebens⸗ fahr erreicht hatte, beſitzt ausgezeichnete Geiſteseigenſchaften und war ſtets vom beſten Willen beſeelt, ihren Pflichten als Landesfürſtin gerecht zu werden. Leider traten aber ſchon in den erſten Jahren der Ehe ſolche Verſchiedenheiten der Charaktere wie der Neigungen zu Tage, daß allmählich Gerüchte über heftige Auftritte zwiſchen den beiden Ehegatten und eine ſich ſteigernde gegenſeitige Entfremdung in die Oeffentlichkeit drangen. Dieſe Gerüchte ver⸗ ſtummten, als Anfangs des verfloſſenen Jahres bekannt wurde, daß die Hoffnung auf die Geburt eines Thronerben beſtehe. Leider mußte dieſe Hoffnung bald wieder zu Grabe getragen werden, da die Großherzogin Ende Maf borigen Jahres von einem todten Knaben entbunden wurde. Seither verlautete nichts mehr von einer Trübung des ehelichen Verhältniſſes, doch blieb es Eingeweihten nicht un⸗ bekannt, daß zwiſchen beiden Ehegatten eine tiefe Verſtimmung Platz gegriffen hatte. Auf dieſe Verhältniſſe dürfte wohl auch das Unter⸗ bleiben des für Ende September d. J. angekündigten Beſuches des Zarenpaares zurückzuführen ſein. Der Gedanke an eine Trennung mag wohl ſchon früher aufgetaucht ſein, ſolange aber die Königin Viktoria, die in der Familie allgemein verehrte Großmutter lebte, konnte dieſem Gedanken nicht näher getreten werden. Jetzt ſcheinen nun beide Theile zu der Erkenntniß gekommen zu ſein, daß eine Trennung dem fernern Zuſammenleben vorzuziehen ſei. Für jedwede Vermuthung, daß irgend welche dritte Perſon zur Förderung ſo ſchreibt die Kar Durch das Geſetz vom 9. des Einkommen⸗, Gewerbe⸗ 8 rüſtete, in gewohnter Weiſe DY 20 — dieſes Entſchluſſes beigetragen haben könnte, liegt auch nicht der entfernteſte Anhalt vor, eine ſolche Vermuthung erſcheint bielmehr umbedingt ausgeſchloſſen, Der Zolltarif im Bundesrath. Aus den vom Reichsanzeiger jetzt veröffentlichten Aen⸗ derungen im Zolltarifentwurf durch den Bundesrath iſt hervorzuheben, daß die Textilzölle keine einſchneidende Aender⸗ ung erfahren haben; namentlich ſind die von den Spinnern be⸗ antragten Zollerhöhungen abgelehnt worden. Zu Nummer 107, 160, 162—163 und 196 iſt in den neuen Anmerkungen die Be⸗ ſtimmung vorgeſehen, daß der Bundesrath befugt ſein ſoll, für beſtimmte Grenzſtrecken im Falle örtlichen Bedürfniſſes die zoll⸗ freie Einfuhr einzelner Stücke friſchen oder einfach zubereiteten leiſches in Mengen von nicht mehr als zwei Kilogramm, üllereierzeugniſſe mit Ausnahme von Reisgries und gewalztem Reis in Mengen von nicht mehr als drei Kilogramm und gewöhnlichem Backwerk in Mengen von nicht mehr als drei Kilogramm, ſoweit dieſe Gegenſtände nicht mit der Poſt ein⸗ ür die Bewohner des Grenzbezirkes zuzulaſſen. der Geſchichte Unvergleichliches trete Im Einze nd die Zollſätzeſerhöht für Hopfe bvon 60 auf 90%, gebr nwollene Gewebe der erſ ſchentücher der zweiten fußknöpfe von 80 auf 150, fü unden von 200% auf 400. für Champignon von 20 auf 10 /, für lz von 2 auf 1%, für Reis zu für Leinöl vo f 4 c. von 40 on 50 affel von 50 auf ffel von 140 auf Meerſchaumwaare Ermäßigt ſind Quebrachh d , fü 5%, für 7 Zollfrei feſte Rückſtä n blei de fetter Oele. Gegen die geſetzliche Feſtlegung von Mindeſtzöllen für die Hauptgetreidearten und ſchließlich auch gegen den ganzen Zolltarifentwurf haben im Bundesrath nur die drei Hanſaſtädte und der Vertreter des Herzogthums Koburg⸗ Gotha geſtimmt. rrer Deutſches Reich. * Karlsruhe, 14. Nov.(Die Erſatzwahl) eines Landtagsabgeordneten für den zurückgetretenen ſozialdemokra⸗ tiſchen Abgeordneten Wilhelm Opificius iſt auf Freitag, 3. Januar n.., anberaumt. Ihr hat am Donnerſtag, 19. De⸗ zember, die Nachwahl von 13 Wahlmännern vorherzugehen, die ſeit zwei Jahren theils verſtorben, theils von hier verzogen ſind. Von dieſen ſind 4 von nationalliberaler und 9 von ſozialdemo⸗ kratiſcher Seite gewählt, ſo daß von erſterer noch 66, von letz⸗ terer noch 87 Wahlmänner vorhanden ſind. *München, 14. Nov.(Dementi.) In der fetteſten Fettſchrift, die in ihrer Offizin aufzutreiben war, bringen die Münchener Neueſten Nachrichten folgende erſchütternde Nachricht: Von autoritativer Seite ſind wir zu der Erklärung ermächtigt, daß die eAußerung Sr. Kgl. Hoh. des Prinz⸗Regenten:„Ich laſſe Mir nichts abpreſſen“ niemals gefallen iſt. Es war zu einer ſolchen Aeußerung nicht die geringſte Veranlaſſung gegeben. Daß Se. Kgl. Hoh, der Prinz⸗Regent ebenſowenig wie der bayeriſche Miniſter beabſichtigen, die bayeriſche Briefmarke aufzugeben, bedarf wohl kaum der Feſtſtellung.“ Alſo, trotzalle⸗ dem: Lieb Vaterland, magſt ruhig ſein! Aus Stadt und Land. Maunheim, 15. November 1901. * Verſetzungen im Richterdienſt. Der Großherzog hat die Land⸗ gerichtsräthe Dr. Sallyh Maas in Konſtanz und Edmund Schmidt in Mosbach in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe verſetzt. Verſetzungen. Dem Amtsaktuar Julius Kall in Bruchſal wurde die Stelle des Verwaltungsaſſiſtenten bei der Großh. Landes⸗ gewerbehalle in Karlsruhe übertragen, Buchhalter Karl Güde beim Finanzamt Schwetzingen wurde in gleicher Eigenſchaft zum Haupt⸗ ſteueramt Mannheim verſetzt. * Badiſche hiſtoriſche Kommiſſion. Der Großherog hat die am 5. Nobember 1898 erfolgte Ernennung des Geheimen Hofraths Prof. Dr, Erich Marcks zum ordentlichen Mitglied der bad. hiſtoriſchen Kommiſſion nach deſſen Rückkehr in das Großherzogthum Baden ernannt. Proteſtverſammlung. Tag für Tag werden Proteſt⸗ verſammlungen zur Abwehr von Chamberlain's Angriffen abgehalten. Auch Mannheim wird heute(Freitag) Abend dieſe Ehrenpflicht erfüllen. Wir hoffen, daß deutſche Männer aus allen Ständen ſich recht zahlreich an dieſer Kundgebung betheiligen werden insbeſondere Diejenigen, welche dem Vaterlande einſt in Wehr und Waffen dienten. Wir ſind überzeugt, daß es vor allen Anderen die alten Krieger von 1870 als eine heilige Pflicht betrachten werden, in einer Verſammlung zu erſcheinen, welche dazu beſtimmt iſt, Ein⸗ erheben gegen di himpfung des Andenkens Wilhelms., ſpruch z1 des greiſen lden, welcher ſie in gerechtem Kampfe von Sieg zu unſerer Stadt einen Cyelus von Vorträgen über die italieniſche Kunſt und Kultur. Die Vorträge, welche vom hieſigen Kaufmänniſchen Verein mit finanzieller Unterſtützung der Stadt veranſtaltet werden, begegneten von Anfang an in unſerer Stadt großem ſteigendem Intereſſe, das ſich vor Allem in einem ungewöhnlich ſtarken Beſuche der Vorleſungen bekundete. Auch die diesjährigen Vorträge können ſich dieſes weitgehenden Intereſſes rühmen. Während Thode in ſeinen ſeitherigen Vorleſungen die Kunſt und Kultur von Florenz von ihrer Entſtehung bis zu ihrem im ſpäteren Mittelalter erfolgen⸗ den Verfall geſchildert hatte, wird er in ſeinen diesjährigen Vorträgen ein Bild der Kunſt und Kultur von Venedig vor dem geiſtigen Auge ſeiner Zuhörer entrollen. Im Ganzen ſind in dieſem Jahre 5 Vor⸗ träge vorgeſehen, deren erſter geſtern Abend im vollbeſetzten Stadt⸗ parkſaale ſtattfand. Der berühmte Forſcher und Gelehrte ſchilderte zunächſt die Entſtehung der herrlichen Lagunenſtadt. Wie die Stadt ſelbſt ein Wunder, ſo ſei auch ihre Geſchichte ein Wunder. Ettwas in Uns in dem Bilde 7 Venedigs ent⸗erſtattel. Venedi reichen bis ng zurück in 5 P kurz erwähnt w Periode geht fan⸗ lufrechterhaltung der 97 geht, bringt den Verfall Kultur. Im bveiteren Verlaufe 5 herr Thode in ſeiner blühenden Sprache in einer Form die Ausbreitung der politiſchen Macht des ſeetück niſchen!? zuerſt im Orient und dann auf dem italien lande, r die ſchweren Verfaſſungskämpfe und die ve Verfſe en gegen die Machthaber. Sodann ging er über a if bie Darlegu ſten Anfänge der Kultur, der Kunſt in Venedig und verfolgte deren Entwickelung in den nä Jahrhunderten.. glänzenden Farben entrollte er ein Bild der großen Bauwerke Venedigs, das Eindringen des gothiſchen Stiles in der Architettur, Zirka 19% Stut ben ſprach Herr Profeſſor Thode, eine etw nge Zeit, die manche Zuhörer ermüdete. Eine kleine Kürzung der Vor⸗ tragsdauer dürfte zu empfehlen ſein, umſomehr als ſich an die Vor⸗ eſungen jeweils noch die Vorführung hochintereſſanter Lichtbil 6 Geſtern Abend war es ſchon halb 11 Uhr vorüber, al er des Vortrags den Stadtparkſaal verließen. Die zweite Vorleſung findet Donnerſtag, 21. November ſtatt. Dem Vortrag wohnten auch die Prinzeſſin Wilh. b. Sachſen⸗Weimar und die Gräfin zu Yſenburg nebſt Tochter bei. “ Populär⸗wiſſenſchaftliche Vorträge werden in der nächſten Woche im Bernpardushof(K 1, 5) gehalten werden. Sie ſind nicht bloß für katboliſche, ſondern für gebildete Zuhörer überhaupt be⸗ rechnet. Der Zutritt ſteht gegen Zahlung des mäßigen Gintritts⸗ preiſes Jedermann frei. Nicht ohne Intereſſe iſt wohl zunächſt die Perſon des Vortragenden; es iſt der Pater Aſchenbrenner aus dem Jeſuitenorden, der als einer der beleſenſten und feſſelndſten Vortragsredner ſeiner Genoſſenſchaft gilt. Er ſpricht über Weltanſchauungen bei Beginn des 20. Jahrhunderkz und ihre Konſequenzen“, Der erſte Vortrag findet nächſten Sonntag, 17. Nov., Nachmittags ½5 Uhr, die übrigen Montag, Mittwoch und Donnerſtag, jeweils Abends 8¼ Uhr, ſtatt. Auch Damen haben Zutritt. Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe. Heute Abend ½9 Uhr findet im oberen Saal der„Stadt Lück“ nochmals eine Vor⸗ beſprechung der Delegirten und Mitglieder unter Ausſchluß der Vorſtandſchaft ſtatt. Es ſollen hierbei die in der Generalverſamm lung zu wählenden Vorſtandsmitglieder nominirt und verſchieden andere Kaſſen⸗Angelegenheiten beſprochen werden, Ein zahlreiche Beſuch dieſer Zuſammenkunft iſt im Intereſſe der Kaſſe erwünſcht Im Sagalbautheater findet heute Freitag die Abſchiedsvor ſtellung des geſammten Künſtlerperſonals ſtatt. Morgen Samſtag 16. er. tritt ein vollſtändig neues Enſemble auf und werden wir über dasſelbe demnächſt berichten. Volkshochſchulkurſe. Auf den heute Abend 8½ Uhr präei beginnenden Kurs des Herrn Dr. Schmidt über Wundheilungsvor gänge am menſchlichen Körper ſei hiermit nochmals hingewieſen Karten ſind an den bekannt gegebenen Stellen und Abends in Saale zu haben, *Kaiſer⸗Pandrama. Ein Kunſtinſtitut erſten Ranges iſt da Kaiſer⸗Panorama B 1, Ja. Hier kann man Länder und Meere iß größter Naturwahrheit und Farbenpracht vor den erſtaunten Blicken Revue paſſiren laſſen. Jede Woche gibt es eine neue Reiſe. Jede Ehklus iſt nicht mi ein intereſſantes Hilfsmittel für geographiſch Studien, ſondern auch ein hoher Genuß für jeden Freund den Natur und der Kunſt. Wir machen darauf aufmerkſam, daß di Schweiz nur noch bis Samſtag Abend ausgeſtellt iſt Von Sonntg ab gelangt eine intereſſante Mittelmeerreiſe zur Ausſtellung, * Wegen Bedrohung hatte ſich vor dem Schöffengericht de ſchon vielfach, auch mit Zuchthaus, vorbeſtrafte Taglöhner Geor Johann Diener aus Rheinau zu verantworten. In der Schöffen⸗ gerichtsverhandlung qualifizirte ſich die Bedrohung nicht im Rahmen des§ 241.⸗St.⸗G., ſondern es handelte ſich um ein Berbrechen nach § 240.⸗St.., weßhalb die Anklage vor das Landgericht verwieſen wurde. In einer Wirthſchaft in Rheinau traf Diener mit einem Geſchäftsreiſenden zuſammen und unterhielt ſich mit ähm bis Beid ganz intim wurden. Als der Reiſende einmal ausgetreten war, folgte ihm Diener und knüpfte ein Geſpräch an. Diener fonderte den Reiſen, den auf, in den Geſchäften, in die er komme, den Stand der Kaſſen⸗ ſchränke ausfindig zu machen, und ihre Syſteme auszuforſchen. Er, Diener, kverde dem Reiſenden verſchiedenes Werkzeug geben, welches e⸗ nur probiren ſolle. Diener werde dann ſpäter die Geſchäfte auch auf⸗ ſuchen und die Kaſſenſchränke leeren, der Erlös würde gelheilt werden Diener ſprach derart auf den Reiſenden ein, daß dieſer ſcheinbar ein⸗ willigte. Zugleich drohte Diener dem Reiſenden mit Todtſtechen, falls er ihn verrathen würde. Als der Reiſende wieder bom Hofe in die Wirthſchaft zurückkam, war er leichenblaß, was ſofort auffiel. Späler machte er dem Wirth von dem Vorgefallenen Mittheilung und erfuhr auch, mit wem er es zu khun hatte. Es wurde dann ſofork Anzeige Während der Vernehmung des Zeugen wurde der Angeklagle die A* 5 8 Buntes Feuilleton. — Pepitas Kinder. Aus Madrid wird der„Voſſ. Zig.“ ge⸗ ſchrieben; Seit einigen Tagen befindet ſich hier ein junger Engländer, Mr. Harrh Sackville, der nach Madrid gekommen iſt, um aus nächſter Nähe den Verlauf eines von ihm angeſtrengten, äußerſt merkwür⸗ digen Prozeſſes zu verfolgen. Bis vor Kurzem nämlich hatte ſich Harry Sackville für den ehelichen Sohn des millionenreichen Lords Konel Sackville Weſt gehalten. Als ex aber vor einigen Monaten aus Südafrika, wo er zwei Jahre in der Neomanry mitgekämpft hatte, zurückkehrte, offenbarte ihm ſeine älteſte Schweſter, die mit ihrem Vetter verheirathet iſt, daß ſowohl ſie, wie ihre andere Schtveſter und er, Harrh ſelbſt, uneheliche Kinder des Lord Sackville ſeien, daß demnach der Neffe des Lords, eben der Mann der älteſten Schweſter, der rechtmäßige Erbe des Namens und Vermögens ihres Vaters dereinſt ſein werde. Harry Sackville war, als er dies ver⸗ nahm, wie aus den Wolken gefallen, doch bald gewann er ſeine Be⸗ ſonnenheit wieder und beſchloß, eingehende Erkundigungen über ſeinen und ſeiner Schweſtern Urſprung anzuſtellen. Er ſchrieb nach Madrid und erfuhr Folgendes: In den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts verliebte ſich ſein Vater, der im Alter von 24 Jahren Botſchaftsſekretär in Madrid war, in die bildſchöne andaluſiſche Tän⸗ gerin Pepita Joſefg Duran, die in ihrem Vaterlande ſowohl wie im Auslande ſehr gefeiert war. Auf einmal hieß es, Mr. Sackoille, der in der Madrider Geſellſchaft eine bekannte und beliebte Perſönlichkeit war, ſei mit Pepita abgereiſt. In der That waren beide gleichzeitig aus Madrid verſchwunden. Bald erfuhr man, daß Sackville und ſein Liebchen in Arcachon in einer dem Engländer gehörenden Villa wohnten. Einige wollten wiſſen, daß er ſich insgeheim die Tänzerin hatte antrauen laſſen, Etwa zehn Jahre ſpäter wurde Sir Lionel Sackbille Botſchafter in Madrid Er kehrte zwar ohne Pepita zurück, doch wußte alle Welt, daß Pepita noch immer in Arcachon lebte und dem Diplomaten drei Kinder, einen Sohn und zwei Töchter, geſchenkt hatte. Einige Jahre darauf ſtarb Pepfta, zum größten Herzeleid von Sackville, der inzwiſchen mit Aemtern und Würden überhäuft worden war und den Lordstitel erhalten hatte. geliebetn Pepita verfiel er in tiefe Schwermuth, und nach und nach umnachtete Schwachſinn ſeinen Geiſt. Heute iſt er ein 76jähriger Greis und durchaus unzurechnungsfähig. Aus ihm iſt alſo über den wahren Sachverhalt nichts herauszubekommen. Das kirchliche Stan⸗ desamt der Pfarrei San Millan in Madrid theilte dem jungen Eng⸗ länder mit, daß ſeine Mutter, ehe ſie mit Sackville davongegangen ſei, mit dem Tanzmeiſter Juan Oliva verheirathet geweſen ſei. Das ſchien dem ſchwerbetroffenen Harry unglaublich, und er betraute einen hervorragenden Madrider Anwalt, Herrn Laſtres, mit der genauen Unterſuchung der Angelegenheit. Nun hat Herr Laſtres beim Durchſehen der Kirchenbücher die Entdeckung gemacht, daß die Heirathsurkunde, die auf den Namen Juan Oliva und Joſefa Duran lautet, gefälſcht worden iſt. An Stelle des Namens Oliva hatte vorher ein anderer Name geſtanden, der ſorgfältig ausradirt worden iſt! Die ſpaniſchen Gerichte werden nun ermitteln müſſen, wer die Fälſchung veranlaßt und wer ſie ausgeführt hat, und ob Harry Sack⸗ ville der eheliche Sohn und künftige Erbe des engliſchen Lords und Millionärs iſt. Hier macht dieſe merkwürdige Angelegenheit das größte Aufſehen. — Eine Pariſer Ehe⸗ und Liebeskomödie. Aus Paris wird ein drolliges Abenteuer gemeldet, das wiedererzählt zu werden verdient, weil es pikant und lehrreich zugleich iſt. Der Kaufmann Benoit iſt 53 Jahre alt und ſehr reich und hatte vor fünf Jahren eine aller⸗ liebſte junge Frau geheirathet. Vor drei Monaten lief ihm dieſe Frau mit ſeinem erſten Kommis davon, nahm außerdem 15 000 Fr. mit, und der Eheſcheidungsprozeß iſt im Gange. Benoit tröſtete ſich in der erſten Zeit nach dem Verſchwinden ſeiner Frau mit leichten Abenteuern, wie ſie in den Pariſer Vergnügungslokalen alltäglich zu erleben ſind. Bald aber wurde er des Treibens müde und wünſchte eine dauernde Herzensverbindung. Auf dem nicht ungewöhnlichen Wege eines Zeitungsinſerates verlautbarte er, daß„ein reicher, groß⸗ müthiger Herr zum Zwecke dauernder Freundſchaft, allenfalls Ghe eine junge, brünette Frau kennen lernen möchte, deren Herz eine red⸗ liche Neigung zu würdigen vermöge.“ Gütige Anträge wurden„poſt⸗ Seit dem Tode ſeiner innig lagernd Börſe unter P..“ erbeten. Unter den eingelangten Ank⸗ worten fiel Herrn Benoit ein Brief auf, der mit der Schreibmaſchine geſchrieben und eine ebenſo intereſſante, wie liebenswürdige Lebens⸗ geſchichte der guten Rense— ſo unterſchrieb die Schöne— enthielt. Benoit entſchied ſich, ſein Glück zuerſt mit beſagter Renée zu ber⸗ ſuchen und ſchrieb wieder„poſtlagernd“, die Dame möge ihn Nach⸗ mittags vier Uhr am nächſten Tage auf dem Elichh⸗Platze erwarten und als Erkennungszeichen ein Veilchenbouquet und eine Zeitung in der Hand halten. Zur beſtimmten Stunde begab ſich Benoit, friſch raſirt und fein herausgeputzt, nach dem Clichy⸗Platze und fand dort, ein Veilchenbouquet und eine Zeitung in der Hand haltend ſeine Frau. Wüthend fing Benoit an, die Ungetreue zu ſchlagen und zu beſchimpfen; Madame war nicht faul und bearbeitete mik ihrem Regenſchirm den Siedenhut und die Backen des Herrn Benoit.„Ehe⸗ brecherin! Diebin!“ ſchrie er;„Lump! Nachteule!“ rief ſie, bis Schutzleute ſie beide ſiſtirten und zur Polizeiwache brachten. Das letzte, was man auf der Straße von Benoit hörte, war ein derber Fluch auf poſtlagernde Briefe und anonyme Korreſpondenzen. — Amerikaniſche Kinder. Aus Newyork wird berichtet- In Clebeland(Ohio) marſchirten neulich über 3000 Schulkinder, Knaben und Mädchen, nach dem Rathhauſe, um dem Bürgermeiſter ihte Wünſche bezüglich des Schlittſchuhlaufens im kommenden Winter vor⸗ zutragen. Sie berlangten die Errichtung gutgeheizter Schutzhäuſer in den öfffentlichen Parks, wo man die Schlittſchuhe anziehen und ausruhen könne. Auch ſollten die Vahnen gefegt und Leute angeſtell werden, die bei etwaigen Unfällen Hilfe leiſten können. Der Bürger⸗ meiſter verſprach die Erfüllung aller Wünſche und hielt den Kinders eine Rede, in der er ſagte:„Verlanget immer Eure Rechte und ber⸗ langet ſie ſo lange, bis Ihr ſie erhalten habt. Bleibet auch dabei, wenn Ihr gewachſen ſeid. Dann wird von Monopolismus und terdrückung der Voltsfreiheit nicht mehr die Rede ſein. Gebt nicht zu, daß die großen Jungen die kleinen durchprügeln, wie es die erwachſenen Starben mit den Schwachen thun, worurch alle unſere bedauernswerthen Verhältniſſe herbeigeführt werder“ mäch, ledig ſchon veite tung liſch⸗ ahre digz lcher e iſt t die ahre oßpſe ldert nden Jeſt⸗ enen F die Und In erke ktur, ange Bor⸗ Bor⸗ lder die heite trag die ſten licht zein en⸗ Er, en uf⸗ en in⸗ ilg iler uhr 195 nt⸗ ine 185 elt. er⸗ H⸗ ten ſch ut, nd em he⸗ ⁸ a8 en e ⸗ er lt r⸗ r⸗ i, 1. Männbeim, 15. November. General Anzeicer. Seit⸗ aus dem Saale entfernt. Als ihm die Angaben des Zeugen vorgehalten wurden, ſuchte er ſie als Träumereien hinzuſtellen. *Muthmaßliches Wetter am 16. und 17. Nov. An der frie⸗ ſiſthen Küſte liegt nunmehr der Drehpunkt des neuen Luftwirbels mit 735 mm. und wird nach der unteren Oſtſee weiter wandern. Der vorerſt ſchwache Hochdruck über Nordſkandinavien iſt wieder etwas unter Mittel abgeflacht worden, wird aber wohl bald verſtärkt wiederkehren. Auch von Weſten ber iſt ein Hochdruck gegen Frland im Anzug. Für Samſtag und Sonntag iſt größtentheils, bewölktes und unbeſtändiges Wetter bei finkender Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 15. November. 7. Im Hauſe H 1, 4 entſtand geſtern Abend 7½ Uhr ein Kaminbrand, welcher durch zwei Berufsfeuerwehrleute wieder gelöſcht werden konnte. 2. Auf dem Wege nach der Mollſchule wurde geſtern Nach⸗ mittag 1½ Uhr der 9jährige Gottlob Häußermann von hier an der Ecke der Augartenſtraße von dem 11jährigen Alexander Göbel fahrläſſiger Weiſe durch einen Piſtolenſchuß an der rechten Wange unterhalb des Auges verletzt, ſo daß die Kugel im Backen⸗ knochen ſtecken blieb. Der verletzte Knabe wurde in das allgemeine Krankenhaus verbracht, dort verbunden und wieder entlaſſen. Das Geſchoß konnte noch nicht entfernt werden. 3. Ein ſchwer betrunkener Fuhrmann wurde geſtern Nacht von einer Polizeipatrouille auf dem Gehweg vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 97 liegend aufgefunden und in polizei⸗ lichen Gewahrſam verbracht. 4. Verhaftet wurden: a. die Dienſtmagd Margaretha Ganzert wegen Diebſtahls; b. 11 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ ungen. von Schönberg Aus dem Großherzogthum. * Schwetzingen, 14. Nov. Der 60 Jahre alte, auf dem Wer⸗ ſauer Hof beſchäftigte L. Zahn hat ſich heute früh aus unbekannten Gründen erſchoſſen. 0. Heidelberg, 14. Nov. Geſtern hat ſich der 19 Jahre alte Kaufmannslehrling Otto Eutz aus Tiefenbronn mit einem Rafier⸗ meſſer den Hals durchſchnitten. Er wurde ins Joſefshaus gebracht, wo er bald darauf ſtarb. B. N. Mosbach, 14. Nov. Der Schultheiß in dem benachbarten würktembergiſchen Orte Oedheim hat ſich in dem Augenblick, als er verhaftet werden ſollte, erſchoſſen. Eine ihm zur Laſt gelegte Unter⸗ ſchlagung ſollte die Urſache der Verhaftung bilden. Karlsruhe, 14. Nov. Die Strafkammer verurtheilte den Straßenbahnkutſcher Mathias Preſtele von Autenrieth wegen fahr⸗ läſſiger Gefährdung eines Eiſenbahntransports zu 6 Wochen Ge⸗ fängniß. Preſtele durchfuhr am 30. Auguſt Abends, ohne den auf Halt geſtellten Semaphor zu beachten, mit dem elektriſchen Wagen die Barriere beim Bahnübergang in der Moltkeſtraße, ſo daß der Wagen zweifellos von einem heranbrauſenden Lokalzug erfaßt worden wäre, wenn nicht noch rechtzeitig ein Bahnwärter den Zug geſtellt hätte. Zu ſeiner Entſchuldigung führte P. an, daß er ermüdet und ſchläfrig geweſen ſei, denn er habe mit einer Frühſtücks⸗, Mittags⸗ und Abend⸗ pauſe von insgeſammt 3 Stunden und 45 Minuten von früh 4 Uhr 50 bis Abends 11 Uhr 15 im Dienſt geſtanden. * Baden⸗Baden, 14. Nov. Der Stadtrath hat lt.„Breisg. Zig.“ beſchloſſen, aus Anlaß des 50jährigen Regierungs⸗Jubiläums des Großherzogs im nächſten Frühjahr eine Ausſtellung von Kunſtwerken, die ſich im Privatbeſitz hieſiger Familien befinden, zu veranſtalten. Nach den Vorerhebungen verſpricht dieſe Ausſtellung ſehr reichhalkig und intereſſant zu werden und manches ſorgſam gehütete Familienſtück der Deffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Als Ausſtellungslokal ſind bie hierzu ſehr geeigneten Räumlichkeiten des bekanntlich von der Stadt Aworbenen Palais Hamilton beſtimmt.— Auch der hieſige Gewerbe⸗ berein plant eine Ausſtellung. * Freiburg, 14. Nov. Die Zahl der in dieſem Semeſter neu zugegangenen Studirenden überſteigt jene des Vorjahres, und auch die Geſammtbeſuchsziffer wird eine höhere ſein.(Im Vor⸗ jahr nahmen an den Wintervorleſungen 1295 Perſonen theil.)— Geiſtl. Rath Dr. Friedrich Wörter, der mehr als 40 Jahre als Profeſſor der Apologetik und Dogmatik an hieſiger Univerſttät wirkte und ſich vor einigen Jahren in ſeiner Geburtsſtadt Offen⸗ hurg niederließ, um die letzten Jahre ſeines arbeitsreichen Lebens in Ruhe zu genießen, iſt ſchwer erkrankt. Dr. Wörter ſteht im 82. Lebensjahre.— Die Meldung, daß ſich der Bierführer P. Kleinhans aus Markdorf, der den Brauereibeſitzer Alb. Neu⸗ meher erſtochen, im Gefängniß entleibt hat, beſtätigt ſich nicht. BU. Pfullendorf, 14. Nov. Die Bauerseheleute Jakob Hepfer und Roſine geb. Storz von Neuhauſen begingen dieſer Tage in aller Stille das Feſt ihrer diamantenen Hochzeit. Obwohl die beiden Jubilare 88 bezw. 80 Jahre zählen, erfreuen ſie ſich doch einer ver⸗ gältnißmäßig guten Geſundheit und Rüſtigkeit. Hfalz, Beſen und Amgebung. * Ludwigshafen, 14. Nov. Die Bäckerei Jechner bier wurde laut„N. B. Zlg.“ polizeilich geſchloſſen. In derſelben ſollen geradezu grauenhafte Zuſtände geherrſcht haben. Seit Jahr und Tag wurden Backſtube und Mehlkammer nicht gereinigt und Spül⸗ und Schmutz⸗ waſſer ſickerte auf die Backwagren. Niederingelheim, 14. Nov. Der Unbekannte, der ſich geſtern bei Heidesheim von dem Binger Zuge überfahren ließ, wurde als der Maurermeiſter Jakob Hilgert von hier feſtgeſtellt. Theater, Nunſt und Wiſſenſehaft. Konzert des böhmiſchen Streichquartetts. Es war ein rauſchender Erfolg— und ein verdjenter Erfolg. Was uns die Böhmen bieten, das iſt in der That herrliche, echte Kunſt. Die Technik fällt hier am wenigſten ins Gewicht, trotzdem ſie glänzend entwickelt it; das Veethovenſche-dur⸗Quartett op. 59, vor allem den letzten Satz wird man ſchwerlich wieder mit ähnlicher Bravour vorgetragen hören. Das große Geheimniß des Spiels liegt wohl aber in der ganz perſönlichen Art, wie es ſich zu geben weiß. Da iſt alles, jedes Motiv, jeder Klang, zum inneren Erlebniß geworden und hat dadurch eine ganz beſtimmte indi⸗ viduelle Färbung erhalten. Auch die Klaſſiker ſieht man plötzlich— umd das iſt die größte Ueberraſchung— mit den Augen des modernen, ganz modernen Menſchen, und ſite haben dadurch nichts verloren, wirken nur noch größer, gewaltiger. Die Böhmen erfaſſen Alles mit einer ſtarken Leidenſchafklichteit. Oft nehmen ſte die Schönheiten eines Werkes geradezu im Sturm. Ich erinnere an das entzückende Menuett aus Haydn's D⸗dur⸗Quartett op. 76, das geſtern eine herrliche Neu⸗ geburt erleben durfte. Daß dabei die Nationalität der Künſtler ein WMörtlein mitſpricht iſt natürlich. Und ebenſo natürlich iſt daher ihre ausgeſprochene Vorliebe für Anton Dvorak, wohl den größten der lebenden tſchechiſchen Meiſter, der auch geſtern wieder das Programm etöffnete; und zwar mt einem hochintereſſanten Werk. Sein As⸗dur⸗ Quartett op. 105 zeichnet ſich in erſter Linie durch ſeinen Reichthum an üppigen melodiöſen Schönheiten aus. Die Erfindung iſt hier ſchier unerſchöpflich, wenigſtens bis zum vierten Satz, wo dann eine leiſe Er⸗ müdung eintrikt. Poetiſche Träumereien voll der intimſten Reize und dann wieder, wie im zweiten Satz rythmiſch heftig bewegte Weiſen, die ihre wilde Heimath nicht verleugnen können. Hier fanden die Böhmen Gelegenheit ihr Temperament ſpielen zu laſſen; hier hatte ſich Gleiches zu Gleichem gefunden. Daß der liebe, kindlich reine Haydn zu ſeinem Recht kam haben wir ſchon geſagt. Ueber Haydn ging's zudeethoven. Das war der Höhepunkt des Abends, Das Andante con moto quasi Allegretto ſei noch beſonders genannt.— Wußten die Böhmen uns ſo Köſtliches zu geben, ſo wußte das Publikum es andachtsvoll zu nehmen und zu genießen; das ſei ihm zur Ehre geſagt. Warum aber waren nur ſo Wenige gekommen? Für Viele, Viele hätte der Saal noch Raum geboten. G. B. 2. muſikaliſche Akademie. In der zweiten muſikaliſchen Aka⸗ demie des Hoftheater⸗Orcheſters werden zwei große Orcheſter⸗Novi⸗ täten zur erſten Aufführung in Mannheim gelangen. Die erſte der⸗ ſelben iſt die des jungen Komponiſten Siegmund von Hausegger ſym⸗ phoniſche Dichtung„Barbaroſſa“. Anläßlich der Ur⸗Aufführung des Werkes im Konzert des Berliner Richard Wagner⸗Vereins urtheilte das Leipziger Muſik. Wochenblatt:„Barbaroſſa“ erwies ſich als ein ſehr bedeutſames Werk, voll von Schönheiten, imponirend durch die Wahrhaftigkeit ſeines Ausdrucks, die Wucht ſeiner Ton⸗ ſprache. Die muſikaliſche Faſſung des für die Kompoſition ſehr geeigneten Stoffes gliedert ſich entſprechend den Grundelementen der Barbaroſſa⸗Sage„Leiden, Sehnen, Hoffen“, in drei Theile mit der näheren Bezeichnung„Die Noth des Volkes“,„Der Zauberberg“ und„Das Erwachen“, und überraſchend iſt, wie ſicher und überſicht⸗ lich der Komponiſt den Stoff geſtaltet hat, wie ſchier unerſchöpflich, unſer Intereſſe ſtets in Spannung haltend, ſein Gedankenreichthum iſt, ſeine Kombinationskraft in der kontrapunktiſchen Verwerthung und Verarbeitung des reichen thematiſchen Materials ſich erweiſt. Die ganze Anlage, der Aus⸗ und Aufbau des umfangreichen Werkes, läßt nicht nur ein von hohem künſtleriſchen Werth geleitetes, ztel⸗ bewußtes Wollen verſpüren, ſondern offenbart auch ein erſtaunliches Können, ungewöhnliches Geſtaltungs⸗ und Ausdrucksvermögen und eine lebhafte Phantaſie. Sehr zu loben iſt auch der Orcheſterſatz; er zeigt natürlich ganz modernes Gepräge, iſt harmoniſch rein aus⸗ geſtattet, durchgehends klangſchön und oft ſehr charakteriſtiſch im Kolorit. Ich erinnere z. B. an die erſte Hälfte des zweiten Theils, wo die landſchaftliche Stimmung, das phantaſtiſche Nebeltreiben am Zauberberg muſikaliſch geſchildert iſt; wie farbenreich iſt hier die Inſtrumentirung, wie flimmert und glitzert es da im Orcheſter! Für den Werth des Werkes ſpricht auch, daß man keinem der drei Theile den Vorzug geben mag. Jeder derſelben enthält Werthvolles und Anregendes in Fülle. Der junge Komponiſt erntete mit ſeiner intereſſanten Tondichtung enthuſiaſtiſchen Beifall.“ Eine vortreff⸗ lich geſchriebene Analhſe des Werkes veröffentlichte Oscar Noe. Die⸗ ſelbe iſt in der Hofmuſikalienhandlung von Ferd. Heckel zu haben. — Die zweite Novität des Abends iſt die Orcheſterſuite„Impreſſions 'Italie“ des geiſtvollen Franzoſen Charpentier, der durch ſeine Oper„Louiſe“ ſo ſchnell zur Berühmtheit gelangte. Die Suite bringt in glühende Farben getauchte italieniſche Stimmungsbilder, von denen namentlich das letzte, neu ausgeführte„Napoli“ durch geiſtvolle Verarbeitung italieniſcher Volksmelodien intereſſirt. Es iſt eine lebendige, an harmoniſchen und orcheſtralen Kühnheiten über⸗ reiche muſikaliſche Schilderung des Karneval. Als Soliſtin wird in dieſem Konzert Thereſa Carenno mitwirken, die noch immer Ge⸗ feiertſte aller Pianiſtinnen. Außer Soloſtücken von Chopin wird ſie das Es⸗dur⸗Konzert von Beethoven ſpielen. „Moderners Theater““ im Apollotheater. Heute Freitag, 15. Nov., wird„Liſelott'“ wiederholt und am Samſtag Abend geht zum 6. Male„Sein Doppelgänger“ in Scene. Sonntag Nachmittag findet die 8. Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen(alle Plätze koſten 60 Pfg.) ſtatt. Zur Aufführung gelangt„Die Dame von Maxim“, vorher erfolgt eine Beſprechung des Autors. Am Abend gelangt Georges Ohnets„Der Hüttenbeſitzer“ zur Vorſtellung. Die geſetzliche Regelung des Theater⸗Agenturweſens wurde in einer Konferenz von Vertretern der Aufſichtsbehörden unter Zuziehung von einzelnen hervorragenden Intereſſenten erörtert. Die Berathung fand im Berliner Kgl. Schauſpielhauſe ſtatt. Es gelangten hauptſächlich die Vorſchläge der Theaterdirektoren und der Bühnen⸗ Angehörigen zum Vorktrag und zur Beſprechung. Von beiden Parteien waren hervorragende Vertreter, ſo Vorſtandsmitglieder der„Genoſſen⸗ ſchaft deutſcher Bühnenangehöriger“, geladen worden. Die Ange⸗ legenheit dürfte dem Vernehmen nach nun ſo weit gediehen ſein, daß demnächſt ein Entwurf der das Agenturweſen regelnden Vorſchriften zu erwarten ſteht. Die Direktion von E. v. Wolzogens„Buntem Theater“ theilt mit, daß laut Beſchluß des Berliner königlichen Landgerichts I, 25. Civilkammer, vom 8. d. M. auch Herr Kapellmeiſter Oskar Straus und Fräulein Bozeng Bradsky als zum Enſemble des Theaters ge⸗ hörig anerkannt worden ſind. Durch den vorgedachten Beſchluß iſt Herrn Oskar Straus und Fräulein Bradsky bei einer fiskaliſchen Strafe von 200 M. pro Abend unterſagt, während der Dauer der zwiſchen ihnen und Herrn v. Wolzogen geſchloſſenen Verträge(das iſt bei Herrn Straus bis 190611) auf einer anderen Bühne als dem Wolzogenſchen Theater aufzutreten. einer Strafe von 500 M. für jeden Uebertretungsfall verboten, ſeine für das„Bunte Theater“ geeigneten Kompoſitionen auf einem an⸗ deren Theater aufführen zu laſſen. Was wird nun das„Bunte Brettl“ machen? Eine franzöſiſche Tolſtoi⸗Ausgabe. Eine vollſtändige und authen⸗ tiſche Ausgabe der Werke Leo Tolſtois in franzöſiſcher Sprache wird im nächſten Jahre bei P. V. Stock zu erſcheinen beginnen. Es gab bisher ſchon etwa zwanzig Ueberſetzer, die die Werke des großen ruſ⸗ ſiſchen Schriftſtellers in Frankreich ausbeuten, aber ihre Bearbei⸗ tungen waren ſehr willkürlich. Die neue Ausgabe, die von Tolſtoi ſelbſt revidirt wird, ſoll 40 Bände umfaſſen. Die autoriſirte Ueber⸗ ſetzung wird von J. W. Bienſtock nach einem vollſtändigen Text der von V. Tſchertkow nach den Originalmanufkripten hergeſtellt iſt, beſorgt. Ein anderer Freund des Dichters, Biriukow, hat die Auf⸗ gabe übernommen, den von der ruſſiſchen Cenſur unterdrückten Text wiederherzuſtellen. Die Bände werden alle zwei Monate, jeder im Umfange von 350 bis 450 Seiten, erſcheinen. Ein Band wird der Biographie Tolſtois gewidmet ſein, die von Biriukow nach wenig be⸗ kannten Dokumenten geſchrieben wird. Londoner Theaternachrichten. Wie man aus London ſchreibt, wird die Frage, ob am Tage der Krönung Eduards VII. Freivor⸗ ſtellungen im Theater ſein werden, bereits in Londoner Theaterkreiſen viel erörtert. In Frankreich iſt dieſe Art, ein großes öffentliches Feſt zu feiern, gewöhnlich, aber auch in England hat es ſchon ſolche Fälle gegeben. Am Tage der Krönung der Königin Viktoria waren alle Theater des Weſtend, von Drury Lane und Covent Garden bis zu Hahmarket, außerdem zehn Theater der Vorſtadt und ſogar Thee⸗ gärten mit theatraliſchen Unterhaltungen frei.— Auch die Theater haben in der vergangenen Woche ſchwer unter dem Nebel zu leiden ge⸗ habt, da nur die muthigſten Leute es wagten, in der herrſchenden Finſterniß den Weg zum Theater zu ſuchen. Ein ſtürmiſch verlaufenes Wettſingen. Wie aus London be⸗ richtet wird, hat der angekündigte originelle Wettbewerb im Surrey nunmehr ſtattgefunden. Komiſche Sänger, berufsmäßige wie Dilet⸗ tanten, ſollten ein von ihnen gewähltes Lied vortragen, und der Sieger einen Preis erhalten und außerdem für eine Woche engagirt werden. Das Publikum bildete die Jury. Der Direktor Belmont hatte die Zuſchauer erſucht, ſich ihrer Thätigkeit mit„Menſchlichkeit, Takt und Würde“ zu entledigen. Aber leider waren dieſe Rathſchläge vergebens. Zahlreiche Bewerber ſind ausgeziſcht, ausgepfiffen, mit Geldſtücken und Apfelſinſchalen beworfen worden. Ein Herr, der mit mehreren Freunden in der Loge ſaß, hat ſogar einen Stuhl auf die Bühne geworfen und einen Sänger ſchwer verletzt. Die Menge ergriff gegen die Polizei, die den Jähzornigen verhaften wollte, Partei. Der ſtürmiſche Wettbewerb, bei dem mehr Hiebe als Preiſe vertheilt wurden, endete mit der größten Verwirrung. Stimmen aus dem Publikum. Eine berechtigte Klage. Ueberall ſonſt eröffnet man neue Wege, um den Verkehr zu erleichtern; im öſtlichen Stadttheil verfährt man umgekehrt. Von der Beethovenſtraße iſt die eine Seite ausgebaut mit Ausnabme eines einzigen Platzes. Das Trottoir dazu war bisher krei; jetzt Zugleich iſt Herrn Straus bei hat man es zum Lagerplatz gemacht. Die Paſſanten mögen ja im Winter durch den Schmutz der Straße waten. Wir denken, daß die maßgebenden Behörden ſich die Sache anſehen und Wandel ſchaffen. Sowohl im Intereſſe des Verkehrs, wie aus äſthetiſchen Gründen. Einer für Viele, Der Räuber Aneißl vor dem Schwurgericht. * Augsburg, 14. November. Dem telegraphiſchen Bericht über den Beginn der Verhand⸗ lung tragen wir noch Folgendes nach: Kneißl iſt ein hübſcher junger Burſche mit offenem Blick, etwas unter Mittelgröße und von ſchlankem Wuchs und intelligentem Geſicht. Er hat etwas blaſſen Teint und ein kleines, braunes Bärtchen. Man ſieht ihm das ſchwere Krankenlager nicht an. Er iſt ſtädtiſch gut gekleidet und macht den Eindruck eines gut ſituirten Bürgerſohnes. Er ſpricht beſtimmt, fließend und ſicher, ſtellenweiſe mit etwas innerer Bewegung, drückt ſich ſehr gut aus und ſieht dem Präſtdenten, der mit ihm ſpricht, gerade in die Augen. Seine Finger ſpielen erregt auf der Stuhllehne, hinter der er ſteht. Auf Veranlaſſung des Landgerichtsarztes darf er ſich ſetzen, da ihm ſeine Verwun⸗ dung das Stehen ſchwer mache. Verhör Kneißls. In ſeiner Vernehmung gibt er an, ſein ganzes Unglück rühre von der Verlängerung ſeiner Sonntagsſchule her. Während ein anderer Bauernſohn bis 15 Jahre aus der Schulpflicht entlaſſen worden ſei, habe er bis zu 17 Jahren die Sonntagsſchule beſuchen ſollen. Das habe er nicht thun wollen, deshalb habe er eine lange Reihe von Haft⸗ ſtrafen wegen Schulverſäumniſſen von 8 bis 14 Tagen erhalten. Der Pfarrer habe ihn eben nicht leiden können, aber er habe ſich nicht fügen wollen. Er habe eben ſo einen Willen, daß er ſich nicht beugen könne, wenn ihm Unrecht geſchehe. Der Präſident ruft dazwiſchen:„Sie ſind eben ein energiſcher Menſch.“(Warum Kneißl länger in die Sonntagsſchule gehen ſollte, iſt nicht aufgeklärt.) Kneißl ſagt, vorher habe er die Schule fleißig beſucht. Die er ſte Strafe erhielt er im 15. Jahre, nämlich 3 Tage Haft, weil er als Sonntagsſchüler bei einer Tanzunterhaltung betröffen wurde, zu der ihn ein inzwiſchen nach Amerika geflüchteter Mann Namens Arzberger mitgenommen haite. Arzberger verleitete die beiden Brüder Kneißl zu verſchiedenen Eigen⸗ thumsbeſchädigungen und daneben auch zum Wildern, weswegen der 18jährige Mathias Kneißl 2 Monate Gefängniß erhielt. Ferner erhielt Kneißl damals wegen Berufsbeleidigung 21 Tage Gefängniß. Kneißl ſagt, er habe ordentlich ſein wollen. Nachdem ſein Vater 1891 nach Verhaftung wegen Diebſtahls auf dem Transport ſtarb— an⸗ geblich in Folge von Fußtritten, die ihm die Gendarmen auf den Leib berſetzt hatten— habe er das Geſchäft führen müſſen. Er habe das ordenklich gethan bis 1892, wo er wegen ſchwerer Verwundung eines in die Schachermühle eingedrungenen Gendarmen durch Schüſſe (Mathias K. ſollte verhaftet werden, weil er einer Ladung vor Gericht nicht Folge geleiſtet hatte) zu 59½ Jahren Gefängniß einſchließlich 1 Jahr für einen Diebſtahl verurkheilt worden ſei. Er ſei unſchuldig, ſowohl wegen der Verwundung des Gendarmen, als auch wegen des Einbruchs verurkheilt worden. Nicht er, ſondern ſein jüngerer Bruder habe die Schüſſe vom Dachboden aus auf die die Stiege hinaufeflenden endarmen abgegeben und habe dies ſelbſt bei Gericht erklärt, es ſei ihm aber nicht geglaubt worden. Mathias Kneißl gibt zu, daß aller⸗ lei zweifelhafte Perſonen in der Schachermühle verkehrten. Verleſen wird ein Brief Kneißl's an ſeine Mutter vom November 1894 aus dem Zellengefängniß heraus, nachdem er bereits 1½ Jahre verbüßt hatte. Darin heißt es u.., daß es ihn reue, daß er die Anderen zurückgehalten und encht ſelbſt auch geſchoſſen habe. Kneißl gibt an, er habe eine mangelhafte Erziehung genoſſen, ſeine Mutter habe nicht auf ihn Acht gegeben, ſein füngerer Bruder habe immer Räuber Pascolini (ein Bruder der Mutter Kneißl's) nachmachen wollen, der in den 60er Jahren großes Aufſehen durch ſeine Räubereien erregt hatte. Er, Mathias Kneißl, habe aber davon nichts wiſſen wollen. Er hal den Pascolini nicht mehr gekannt. Kneißl gibt eine detaillirte Schilderung, wie er ſich nach der Entlaſſung aus dem Gefängniß(es war 1899) nach Arbeit umgeſehen, ſolche auch gefunden, aber immer wieder verloren habe, weil die Gendarmen von ſeiner Beſtrafung erzählten. Weitere Verſuche, Arbeit da oder dort zu finden, ſeien geſcheitert. Sein Ar⸗ beitszeugniß lautete ſehr günſtig für ihn. Er ging dann zu ſeiner Mutter nach München. Dort ſei am 23. Oktober 1900 auf Be⸗ treiben ſeines Verwandten Lorenz(der ihn ſpäter der Polizei ver⸗ rakhen hat) ein ihm bis dahin unbekannter Verwandter, Holzleik⸗ ner, zu ihm gekommen, der ihn veranlaßt habe, mit ihm einen großen Einbruch über 500 Mark, bei einem Pfarrer zu verüben. Mit dem Gelde wollten ſie nach Amerika entweichen, wo auch ein Verwandter bon ihnen ſei. Er(Matthias Kneißl) habe ſich dazu beſtimmen laſſen, weil er keinen Erwerb hatte. Beide wollten erſt bei einem Pfarrer in der Nähe Preiſings einbrechen, getrauten ſich aber im letzten Augenblicke nicht und brachen am 25. Oktober Nachmittags räuberiſch in einen Ein⸗ ödhof bei Landshuk ein, indem ſie eine allein zu Hauſe weilende alte Frau mit dem Revolver bedrohten und etwa 3000 Mark raubten. Bei einem Bauer wollten ſie am andern Tage ſpät Abends unter dem Vorgeben, ſie ſeien Metzger, ein Werkhpapier wechſeln laſſen. Der Bauer ſchöpfte jedoch Verdacht, verfolgte ſie am andern Morgen zu Pferde und ritt gleich dierekt in die Wirthsſtube eines Dorfes hinein, als er hörte, Fremde ſeien dort. Es war Kneißl und Holzleitner. Die Bauern wollten auf ſie eindringen, aber die Beiden erzwangen ſich mit dem Revolver in der Hand den Ausgang. Holzleitner drängte das Pferd durch Schlagen mit dem Revolver von der Stubenthür hinweg, ſchlüpfte unter dem Pferde hindurch und gab draußen zivei Schreckſchüſſe ab, worauf er dem auf den Tiſch geſprungenen Kneißl, welcher rief:„Wer herkommt, den erſchieße ich“, nacheilte. Beide enk⸗ kamen. 75 Verfolgt und verhaftet. Ueber die Fortſetzung des Verhörs in der Nachmittagsſitzung entnehmen wir dem Berichte der„Frankf. Ztg.“: Vom 25. Oktober bis 27. November 1900 ſtreifte Kneißl im Dachauer⸗Moos und in deſſen Nähe unſtät umher, ſich als Jäger übend. Das geſtohlene Werthpapier von M. 500„verlor“ er, als für ihn nutzlos. Am 27. Nobbr. Abends ſtahl er im Dorf zwei Hühner und erſchoß einen Hund, der ihn anfiel, mit ſeinem Drilling. Darauf wurde das Dorf rebelliſch. Eine Anzahl Burſchen verfolgte ihn; Kneißl ſchoß wieder⸗ holt mit dem Revolber in ſie hinein, ſtreifte den einen leicht, traf aber einen anderen auf 20—25 Meter Entfernung ſchwer in das Bein und entkam. Kneißl, beſtreitet, die Abſicht gehabt zu haben, Jemand zu erſchießen. Er, als vortrefflicher Schütze, der den Vogel mit der Kugel ſicher treffe, hätte einen Mann auch bei Nacht er⸗ ſchießen können, wenn er gewollt hätte. Die Hühner warf er auf der Flucht durch das Dorf weg. Am 30. November Nachts kam er zu dem Fleckelbauer Rieger in Irchenbenn, wo er aß und trank und dann die von Rieger herbeigerufenen zwei Gendarmen, wie im Gin⸗ leitungsbericht erwähnt, niederſchoß. Er habe das Nieder⸗ ſchießen der Gendarmen mit Rieger nicht verabredet. Sie hätten von Gendarmen überhaupt nicht geredet. Er habe auch nichts davon gewußt, daß Rieger die Gendarmen geſchickt habe. Auf den Vorhalt, daß er nach ſeiner Verhaftung am 6. März den Schutzleuten die Ve abredung und die Anſtiftung durch Rieger zugeſtanden habe, eben dem Unterſuchungsrichter bei der erſten Vernehmung, ent Kneißl: Die Gendarmen ſeien bei ſeiner Verhaftung wie mit ihm umgegangen; er habe fünf Schüſſe in Kopf und Arme den Hauptſchuß in der unteren rechten Bauchſeite gehabt Er habe ihnen ſeine Hände gezeigt, daß er keine Waffen habe Sie hätten doch +. Sektle. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. November⸗ wie wild auf ihn losgeſchoſſen, ſodaß der Arzt geglaubt hätte, ihn nicht mehr lebendig nach München bringen zu können. Er habe deß⸗ halb Furcht vor de gehabt, ſie könnten ihn nun auch niederſchlagen, und ſe Allem„Ja“ geſagt, auch als ihn die Gendarmen g der Fleckelbauer, der Lump, hat Dich angeſtiftet? zmittags habe er die ſchwere Operation in der Klinik zu München durchgemacht und um 40 Uhr Morgens ſei er von ˖ ter vernommen worde Da habe er 1 Er überh von nichts meh andern, ihn fra Perſonen ein ſo habe er dies g Uttt Nuhe zu bekommen. habe ihn Niemand zu fragen gehabt; nur den Gerichten habe er Rede zu ſtehen. Das Innere des Rieger⸗ ſchen Hauſes habe er nicht gekannt, d. h. gar nicht betreten, ſeit es ab⸗ gebrannt und wieder aufgebaut war, Er habe, als die Gendarmen Einlaß verlangten, zur Hinterthür hinausgewollt. Da habe ihm Rieger geſagt, er ſolle in die Küche hineingehen und da warten, bis ſie wieder fort ſeien. Als die Hausthüre geöffnet worden, habe er den Kopf durch die Küchenthüre herausgeſtreckt und geſehen, wie zwei Gendarmen mit gefälltem Bajonett und mit einer Anzahl Bauern⸗ knechten herei den Gendarmen hin auf die Küche s Gerathewohl hinaus in den Gang die Gendarmen in dieſem Augen⸗ blick ni arauf habe einer der Gendarmen geſchoſſen. Die Kugel ſei ihm am Ohr vorbeigeſtreift, worauf er ſeinerſeits nochmals ſchoß; jedoch habe er den Gendarm en treffen, ſondern nur zurück⸗ ſchrecken wollen. Jetzt habe er nach Licht gerufen und erſt geſehen, daß die zwei Gendarmen am Boden lagen. Nun ſei er durch die Hinterthür entflohen und auch entkommen. Kneißl ſpricht in dem langen intereſſanten Kreuzverhör über dieſe Affäre überaus ſchlagfertig, raſch, lebhaft und zielbewußt. Er ſtockt nicht einen Moment, auch nicht mit einem Worte, wider⸗ ſpricht ſich nie, und ſtellt die ihm zur Laſt gelegten früheren Aeußerungen, die beweiſen ſollen, daß er die Gendarmen gehaßt und oft vom Erſchießen derſelben geſprochen habe, theils völlig in Abrede, theils als von Anderen gethan, theils als harmlos dar. Auf Anregung des Landgerichtsarztes wird die Verhand⸗ lung um 15 Minuten ausgeſetzt, damit Kneißl, der noch immer an ſeiner Bauchwunde leidet, ſich etwas ausruhen und ein Glas Wein trinken könne. Kneißl ſtellt im Verlaufe der weiteren Vernehmung in Abrede, daß er Anfangs Dezember einen Sattler⸗ gehilfen im Verein mit einem Unbekannten unter Bedrohung auf der Straße ausgeraubt habe. Der Sattlergehilfe kann auch nicht ganz beſtimmt den Kneißl als Thäter bezeichnen. Von Anfang Dezember bis zu ſeiner Verhaftung am 6. März hielt Kneißl ſich immer mehrere Wochen bei ein und demſelben Bauer auf. Am 28. Januar beging er mit zwei Genoſſen, die er nicht nennen will, damit ſie als Familienväter nicht ins Unglück kommen, eine täuberiſche Erpreſſung bei einem Pridatier. Hierbei hatte er eine ſchwarze Zipfelmütze über das Geſicht gezogen, in welche für die Augen Löcher geſchnitten waren. Kneißl hatte einen Revolber in der Hand und ſagte zu dem ſeine Fenſterläden ſchließenden Privatier:„Ich bin in Noth, gib Geld her, da ſchau ihn(den Revolver) an.“ Kneißl erbeutete hier 56 Mark. Kneißl ſagt, er habe das Geld gebraucht, um es dem Bauer zu geben, bei dem er gerade Unterſchlupf hatte, und der ihn ſonſt verrathen hätte. Von München habe er Geld von Freunden fortgeſetzt er⸗ halten. Er nenne auch dieſe nicht, weil ſie ebenfalls Familien⸗ däter ſeien. Damit iſt das Verhör Kneißl's beendet.— Die Art bauer Rieger erklärt, er habe den Kneißl nicht angeſtiftet. Er habe mit ihm auch nicht über die Gendarmen geſprochen und ihr geſagt, daß er nach der Gendarmerie geſchickt habe. — lachrichten und Celegraume. Aeuelle! * Wien, Bielohlawek, wele ſchau“ einen Klage des A urtheilt.— 3 Rom abgefallen. * Bu dapeſt, 14. Nov. Der Steuerpraktikant Viktor Kecskemety, welcher heute in Begleitung eines Ste dieners 773 000 Kronen Steuergelder an die Staatscentralkaſſe abliefern ſollte, ſtahl unterwegs, während er aus dem Wagen den Diener nach Cigarren in eine Trafik ſchickte, 588000 Kronen aus der Geldtaſche und verſchwand. Haag, 14. Nov. Der Geſundheitszuſtand der Königin iſt ſehr befriedigend, doch erfordert ihre völlige Wiederherſtellung abſolute Ruhe, ſodaß die Königin noch einige Zeit das Zimmer hüten muß. Perugi a, 14. N In der Kirche Santa Annunziata in Fontignaus fand man bei Nachforſchungen, welche auf Grund von ſchriftlichen und mündlichen Ueberlieferungen angeſtellt wurden, menſchliche Gebeine, von denen man vermuthet, daß ſie Ueberreſte des Malers Pietro Perugino, des Lehrers Ra⸗ faels, ſind. * London, 14. Nov. Bei den Schiffbrüchen, die in den letzten Tagen an den Küſten von Großbritannien infolge der drei wüthenden Stürmen umgekommen ſind, kamen, ſoweit bis jetzt feſt⸗ geſtellt iſt, 129 Perſonen um. New⸗Nork, 14. Nov. Das Bundeskreisgericht verweiſt laut „Frkf. Ztg.“ Terlindens Fall vor das Oberbundesgericht, damet feſtgeſtellt wird, ob der ſeitens Preußen abgeſchloſſene Vertrag auch unter dem deutſchen Reich gültig ſei, Newhork, 14. Nov. In einem Kohlenbergwerz in der Nähe von Porahontos, Virginia, brach heute infolge Schmel⸗ zens von elektriſchen Drähten eine Feuersbrunſt aus. Ein erheblicher Theil des Bergwerks iſt eingeſtürzt. Zwei Exploſionen erfolgten. 25 Perſonen ſind ſchwer verletzt; viele ſind erheblich ver⸗ brannt aus dem Bergwerk herausgebracht. Das Bergwerk ſteht noch in Flammen. Philadelphia, 14. Nov. Der Dampfer„Etelka“ ſah in der Nacht vom 7. November auf 41 Grad nördlicher Breite und 39 Grad weſtlicher Länge ein brennendes Schiff untergehen. Es ſcheine eine Exploſion ſtattgefunden zu haben. Von Mann⸗ ſchaft und Schiff wurde keine Spur gefunden. Der Kapizän der „Etelka“ glaubt, das Schiff ſei ein Oeldampfer geweſen. 11 4. Nob. Der chriſtlich⸗ſoztale Stadtrath r im Gemeinderathe die„Oſtdeutſche tannt zköter“ genannt wurde in zu 24 Stunden ſtrengem 3. Quartal ſind in Wien 230 Perſonen von 70 (Vrivat⸗Telegramme des„Feneral⸗Anzeigers.“) * Berlin, 15. Nov. Die Morgenblätter melden: Das Andenken der Mannſchaftendesoſtaſiatiſchen Expeditionskorps, welche in China oder ſpäter infolge ſeiner Verhaftung wurde nicht berührt.— Der Fleckel⸗ Großh 5 90 0 eater eee 2301 II 8 85 in Manußeim. Freitag, den 15. November 1901: 19. Vorſtellung. Abounement A. Der Waffenſchmied. Komiſche Oper in 3 Akten. Muſik von A. Lortzing. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Fiedler. stücke für Hans Stadinger, von Krankheit geſt Il. Musikalische Akademie. Solistin: Frau Teresa Carreno(Clavier). 1. Hausegger.„Barbaros Male).— 2. Beethoven. Orchesterbegleitung. Frau Peresa Carreuo.) „Impressſons'Italie.“ Die öffentliche Hauptprobe findet am Montag, den 18. orben f ind, ſoll von den Stammtruppentheilen, 75 erzeichnet 8 0 reinet Verei dli daß ſie aus ſchüre und ſcheinend eir d 5 * Athen, 15. on 95 hänger verrat Freunde auf, e Sail Der 2 : Heberall m N, 4 das Manifeſt zi Bunde aus jeſe Weiſe dem bekannten engli auf ie der *** Burenkrieg. E 8 2 4* 15. Nov. Reuter 215 ſich d meldet a eine vollf Verantwort lich für Poli (Erſte Mannheimer Ty tik: Chefredakteur Dr. Paul Harmz für den lokalen und provinziellen Theil: für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner⸗ für den Inſeratentheil: Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen! pograph. Geuſt Müller, Karl Apfel, chen Buchdruckereß Anſtalt.) Amerika Preiſe iſcher rüſſiſcher Ha Getreide. Mannheim, 14. November. und Rußland per Tonne eik Rotterdam: ſi 124 bis 0, Redwinter M. 128½—129½, un M. 233, ruſſiſcher Roggen M. 100—102, neues M. 117, La Plata⸗Mais M amerik. Hafer Mk. haben die Weizen Mark fer M. 128—1838. n 1, Forderungen von wieder befeſtigt, ark 125 bis 181, Kanſas Mark 128½ La Plata M.—0, feinere Mixed⸗Mais 110, Rufſiſche Futtergerſte M. 96—97, ruſſiſcher Hafer Mk. 124—126, Prima Nähm aſchine *Peking, 14. Nov.(Reuter). In den letzten zwei Hir bamiliengebrauch und gewerblehe Tagen herrſchte hier heftiger Schneeſturm bei gartz Rapen bi W ungewöhnlicher Kälte. Man befürchtet, daß, falls das jetzt Harti herrſchende winterliche Wetter andauert, die Rückkehr des Mal tin Decker, kaiſerlichen Hofs ſich verzögern werde. A 3, K. Telephon 1298. Rigene Reparaturwerkstatt. ** 5 Thee antre à 60, 80 Pfg bereits verdr rängt. ffen, und Mk..—. Abends pricis? Uhr im Grossh. Hoftheater Rerr Privataozont „Symph. Dichtung.(Zum ersten zondert(Es-dur) für Klavier mit 8. Obarpentier. Suite für gr. Orehester.— 4. Solo- Clavier.(Frau Teresa Carreno.) Stellen. Freitag, den 15., 22, ſochsch . Ir mg Uf. 1 4* 715 8 N Störungen und in der Aula des Nealgymnaſinms(Friedrichsring). 29. November,., 18., 20. Dez Eintrittskarten zu 1 Mark(Arbeiterkarten zu 60 Pff Pundheilungs⸗Vorgänge am men ihte Vorträge nebſt Leitfaden au den durch Plakate bezeichnelen UlKurse. B. Schmidt: ſchlichen Körper, ihte Behandlung ember. .) für 13713 Five'elock ten hat in feineren Kreiſen den Nachmittagskaffee Zumeiſt wohl wird man dabei Meßmers denn dieſer iſt heute der beliebteſte und ber⸗ breitetſte und wird ſogar an mehreren Höfen getrunken, Probepackele 99266 Dimanche, 17 Novembre, 55 A 9½ heures Pröédication de monsieur rangals le pasteur Barnaud de Fraucfort Vereinshaus, K 2, 10. Chacun est oordialment invité. 14153 ſerun An berühmter Waffenſchmied und Thierarzt Maxie, ſeine Tochter 5 4 Graf von Liebenau, Ritternr e eee Adelhoöf, Nitter aus Schwaben 0 5 Irmentraut, Marien's Erzieherin Weer Gaſtwirthu. Stadinger's Schwager rſter) 195 Zweiter) Schmiedegeſelle 5 Schmiedegeſellen, Bürger und Bürgerinnen, Knappen, Pagen, Volk. Ort der Handlung: Worms. Herr Marx. Frl. Fladnſtzer. Herr Voiſin. Herr Rüdiger. Herr Vanderſtetten. Frl. Kofler. Herr Hecht. Herr Strubel. Herr Peters. Ritter u. Herolde, „„ Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende ½10 uhr. Nach bem zweiten Akte findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorperkanf von Billets bei Aupuſt Kremer, Kaufhaus und in der Filiale des General⸗Auzeigers, Friedrichsplatz J. Samſtag, 16, Nov. Segor 19. Vorſtellung im Abonnement B. Zum erſten Male: „Mädel, sei schlau!“ Luſtſpiel in 1 Alt von Julius Keller. Hierauf zum erſten Male: Lum Einsiedler. Luſtſpiel in 1 Akt von Benno Jacobſon. Zum Schluß zum erſten Male: CGOPPELIA. Ballet in 2 Bildern von L. Delibes. Anfang? Uhr. Saalbad⸗heater. Freitag, den 15. November 1901 Gala-Vorstellung und Abschieds-Benefiz 6 Ofür das geſammte Künſtler⸗Perſonal.& Samſtag, den 16. November 1901 14214 Vollständig neuss Programm! 2 Seeοοοοοαοοοοοοο Noyember, Nachmittags ½ Uhr im Gr. Hoftheater statt. Ein- trittsscarten hierzu in das Parquett(Eingang durch den Anbau am Schillerplatz) à Mk..50 sind nur beim Theaterportier zu haben. 14219 Parquett Mk..—, Stehplatz im Parquett Mk..—. II. Rang, 2. u. g. Reihe Mk,.50, III. Rang, I. Reihe Mk..50, Proscs⸗ niumsloge III. Rang Mk..50, Parterre Mkk..50, Gallerie-Loge Mk..—, Gallerie Mk.—.50. Kartenverkauf von heute ab an der Tages-⸗ Kasse des Gr. Hoftheaters. Apollotheater. „Moderues Theatet“. eeane aes Tarr. Heute Freitag, 15. November 1901, Abends 8 Uhr „Liselott'. 14201 Popuſdr-Missenschäaft Vortäge im Bernhardushof. Jolisten: 5 Fräulein Emmy Destiun, Königl. Hofoperuſängerin Herr Pater— S.., Über „Aeltanſchauungen bei Zeginn des 20. Jahr⸗ hunders und ihre Kouſegnenzen“ in 4 Vorträgen Jonntag, 17. Mou., Nachmittags ½5 Uhr, Montag, den 18., Mittwoch, 20., Donnerſtag, 21. Novbr., feweils 8½¼ UAhr Abends. Herr Profeſſor Dr. neyerle aus Freiburg, über „keichenan, eine flanzſlätte criſllicher Aunſt und Wiſſenſchaft am Oberrhein“ iu einem Vortrage 3 Sonntag, den 1. Dezember, Nachmittags ½5 Ahr. Mannheimer Sängerkrels. Samſtag, den 16. November l.., Abends ½9 Uhr, findet in den Lokalitäten der aisershitte unſer diesjäyriges mit darauf ſolgendem e ALLE 2 Unſere verehrl. Mitglieder freundl. einladen. 18814 Stiftungsfest ſtatt, wozu wir Näheres durch Rundſchreiben. Der Borſtand. im Local. Um zahlreiches Erſcheinen biltet Sonntag Ubend v. 5½ uhr ab Vesper 14147 Der Vorſtand. Liederkranz. oneert Samſtag, den 23. November 1901 im großen Saale des Saalbaues. aus Berlin, Herr Raoul Pugno, Pianiſt aus Paris. Anfaug Abends 7 Uhr. 14185 Aliegerperein E Maunheim im vorderen Nebenzimmer des Familien Aben. 13988 Sonntag, 17. Nov. 1901, Abends 8 Uhr, Scheffeleck, M 3, 9, Humoriſt.⸗declamatoriſcher 13998 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorstand. Zutritt zu den Vorträgen haben außer erwachſenen männ⸗ lichen Perſonen auch Damen. Eintrittspreiſe: Abonnementskarten für 5 Vorträge 50 Pfg., reſervirter Platz 2 Mk. Einzelne Tageskarten 20 Pfg., reſerofrter Platz 50 Pfg. Karten ſind zu haben an nachbenannten Stellen: Wirth⸗ ſchaft des Bernhardushofes, M 1,6, Volksbüreau, N 1, 17, Geſchäftsſtelle des Neuen Mannheimer Volksolattes, Th, Sohler, O 2. 1, N. Gehrig, 0 à, 4. A. Kremer, A, 5, Chr. Helffrich, Schwetzingerſtraße 16, Fl. Remm⸗ linger,„Kaiſergarten“, A. Koufg, Dalbergſtraße 6, M. Alten⸗ Pferdedecken Hellmann& Heyd, K 1 1 empfehlen in grosser Auswahl zu billigsten Preisen. 13080 Marktplatz Gegr. 1846. 75 Mammheim. Abtheilung Handelsschule, Sonntag, 12. Nov. 1901 präcis ½6 Uhr Abends im Lokale Vorfrag von Hern Professor J. Busch, hier über Seiltlers Jugend Der Vorsland, ———̃ Turu⸗Vereiſ Mammhbeim. Eingetr. Berein. Saumiſtag Abend ½% Uhr 5—5 7 5 0 98 Groſe Klkihe im Lokal zur Landkutſche, Um pünktliches und ahlreiche Erſcheinen bittet 14205 Der Vorſtand⸗ berger, Buchbinder, Eichelsheimerſtraße 47, Lindenhof und Abends au der Kaſſe. 13880 2N In der Synagoge. Nop., Abends 4½ Uhr, Sapſtag, 16. Nov. Jugendgottesdienſt mit Ihr 25 Min. An den Wochentas Morgens 7½ Uhr, Abends 4½ Uhr. u. 8. W. Unterricht zu jeder Tageszeit, auch abends Jede Noche Aufnahme asuer Schüler Schülerinnen- Fsiuste Beferenzen— Massige Preise Prospekte he, beunee, leeee, ꝙ̃i ug-Verein Heute Freitag Abend ſn Uhr 2 amimtprobe ..-E. u. Sch. Aer Marflan gnte Nr W und derun Rech bei u M Gr. Kett Frel Werd Stt! 94A, ſach r 1 M on ere ais 97, ma U he en 60 fee 5 r⸗ ele ö Mannheim, 15. November. Sekauntmachnug. General⸗Auzeiger. 5. Seile) Bürgerſchulgelg Den Autrag der Hieſeni Sadebenenehane. e eg Faenen 5 welche das Bürgerſchulgeld für 5die Zeit vom 25. Oktober 1901 0 bis 29. Jauuar 1902 noch nicht gof ebeim Gropp⸗ ſchen Anweſen daſelbſt betrefſend. zirksrath Bau⸗ u eine Verbind ſchen der S löhofſtraße, welche Straßenſtrecke bezw. die für dieſelbe feſtgeſetzten Bau⸗ ulnd Straßenfluchten beantragt. Wir bringen dies zur öff lichen Kennkniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen hei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 dagen vonmt Ablauf des Tages „an welchem das chungenthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle ulcht auf privatrechtlichen Titeln berühenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ 3 und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, 2. Novbr. 1901. Großh., Bezirksamt: gez. Dr. Strauß. No. bringen lichel U Vorſtehendes ermit zur öffentk⸗ Maunheim, 13. Novbr. 1901. Bürgermeiſteramt: Martin. Schaum. Konkursverfahren. Nr. 39998 1. Jn dem Kon⸗ kürsverfal über das Vermö⸗ gen des Kaufmanns Aunguſt Arend in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich ange⸗ Reldeten Forderungen Termin Allf 348 Dontterſtag, 23. Nov. 1901, Bormittags 9 uhr, vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte h ſt, 2 Stock, Zim⸗ er No. 5, anbergumt. Mannhei Nobbr. 1901. Gachtsſchrei 0 Großherzgl. Amt t8. Amittol-Nording Aabensmittel⸗Verdingung. Der Bedarf an Speiſekartof⸗ fein, Erbſen, Rohkaffee und Milch für die Küche 3 Ba⸗ kailons 2. Bad. Gren.⸗Regts. W. No. 110 ſoll für die Zeit vom 1. Dezember 1901 bis . Nopember 1902 neu in Lie⸗ ſetung gegeben werden. Angebote und Proben(nur gute Sorien) ſind verſiegelt und hit der Aufſchrift„Augebole Auf Lebensmittel“ verſehen zum 23. ds. Mis., Vormittags uhr, an die unterzeichnete Verwaltung einzuretchen. Die Bedingungen ſind vorher enzuſehen und zu unterſchreiben. Maninheim, 13. Novbr. 1901. Die Küchenverwallung des 3. Bataillons 2. Bad. Grenadier⸗Regts, K. W. I. No. 110. 14189 Belauntmathung. Die rückſtändigen Steuer⸗ hflichtigen von 1901 wer⸗ den mit dem Beifügen an Jahlung erinnert, daß dach Umfluß von 8 Tagen das Mahnverfahren be⸗ ginnt. 14172 Mannheim, 12. Nov. 1901 Rath. Rirehenſteuer⸗ Verrechnung. Bekguntmachung. „Die Arbeiten an Staatsgebäuden betr. Virfordern ſämmtliche Firmen and Handwerker, die noch For⸗ detungen au uns haben auf, ihre Rechnüngen bis ſpäteſſens 1. Dezember d. Is. bei uns einzureichen. 14205 Mannheim, 13. Novbr. 1901. Gr. Bezirksbau⸗Inſpettion. —— + 242 kelwillige Berſteigerung. Greitag, 15. Nopember 1901, Nachmittags 2 Uhr Helde ich im Auftrage des Emil Atand hier beim Pfandlokal rs gegen Baarzahlung öffeut⸗ ich vekſteigern: 11227 1 Pritſcheurolle, Pferd nit Geſchirr. Maunheim, den 13. Nob. 1901. Gautert, „Gericht Svollzieher. clegenpeftstaaf Fünter Palctots, Auzug, und enfofe. Winter-Loden⸗ und barkeſtoffe fertige Kuaben⸗An ⸗ 10 und Paletots, div. Schlaf⸗ ace und Jagbmäntel, mehrere 1270 Herren⸗ und Kn.⸗tragen ach Leinen), Laden⸗Einricht⸗ aag zult großem Spiegel ver⸗ Aufe ich ſehr billig. 11222 ames Labandter Lameyſtraßſe 9, 4. Stock, am Friedrichsring. Leckenheimerſkr. 43, 2 Zint. Küche zu vermiethen. 13985 Vermeidung der arentrichtet haben, werden erſucht, dasſelbe binnen 8 Tagen bei perſönlichen Mahnung anher zu bezahlen. Mannheim, 14. Nov. 1901. Stadtkaſſe: Röderer. Bekauntmachung. Die Abhaltüng des Weihnachtsmarktes pro 1901 betr. Nr. 307811. Der Weihnachts⸗ markt, welcher auf dem Zeug⸗ hausplatz abgehalten wird, be⸗ ginnt am 11. kom. Mts. und endigt am 2. Weihuachtsfeiertag, Nachmittags 3 Uhr, doch müſſen während des gaftzen erſten Weihnachtsfeiertages die Ver⸗ kaufsbuden und Stände ge⸗ ſchloſſen bleiben und werden Zu⸗ widerhandlungen ſtrenge beſtraft. Die Zutheilung der Verkaufs⸗ buden fludet im Wege der öffent⸗ lichen Verſteigerung am Sauſtag, 30. Novbr. d. Js., Nachmittags 3 uhr auf dem Rathhauſe ſtatt. Zum Verkaufe ſind nachge⸗ naunte Waarengattungen zu⸗ gelaſſen: 1. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Verkaufspreifes: Conditor⸗, Spiel⸗ und Korb⸗ waaren, Bilder, Tabakspfeifen, Cigarrenſpitzen. 2. Ferner ſind zugelaſſen: Sogenannte 10 bis 50 Pfennig⸗ ſtände mit Waaren aller Art (ausgenommen jedoch Genuß⸗ mittel), Chriſtbäuſne und Gegen⸗ ſtände zu deren Ausſchmücküng, als: Kerzen, Kugeln ꝛc. Zum Verkaufe von Chriſt⸗ bäumen werden folgende Plätze beſtimmt: 1. Die Planken bei D 6, 2. der hinter der ehemaligen Rheinthorkaſerne gelegene freie Platz bei C s, 14152 3. Die Planken bei N 5 und N 6. 14191 * * Wegen Zuweiſung von Plätzen haben ſich die Verläufer bei dem ſtädtiſchen Meßkommiſſär(Rath⸗ haus, 3. Stock, Zimmer Nr. 81) anzumelden. Maunheint, 6. Novbr. 1901. Bürgermeiſteramt: Ritter. Kallenberger. Mibeitsbergebung. Die Aborucharbeften au dem reſtlichen Theile des ehemaligen Dragonerſtalles, Eit. I. 8, ſollen im Wege des öfſentlichen Angebots an leiſt⸗ ungsfähige Unternehmervergeben werden. 084 Augebote hierauf ſind ver⸗ ſch n und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis läugſtens Montag, den 18. ifd. Mts., Vormittags 11 uhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung im Beiſein etwa erſchienener Bieter erfolgen wird. Die„Allgemeinen“ und„Be⸗ ſonderen Bedingungen“ liegen im Zimmer No. zur Einſichthahme auf; ebenda ſind auch die An⸗ gebotsformulare erhältlich. Mannheim, 12. Novbr. 1901. Hochbantamt, J..: Stiffenhöfer⸗ 2* Arbeits⸗Herdingung. Für den Neubau des Vor ſchüßvereins 0 Ladenburg ſoll dieHerſtellung anlage öffentlich vergeben werden. Bezügliche Zeichnungen und Bedingüngen liegen in dem Bürean des Vorſchußvereins in Labenburg offen und können An⸗ gebotsformulare daſelbſt bezogen werden. Die Auerbieten ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis zum 28. Novbr. l.., Nachinittags ½3 Uhr bei oben bezeichneter Stelle einzureichen. Frankfurta.., 8. Nov. 1901. Heinr. Theod. Schmidt, Architekt. 18818 Submiſſion. Wir begeben unſere Bureau⸗ bedürfniſſe: Papier, Schreib⸗ wagren, Buchbindereien, Bürſten⸗ binderwgaren, Lichte, Petroteum, Spirlius, Seifen, Siegellack. Zündhölzer für Ins Jahr 1902. Das Verzeichniß derſelben, die Bedingungen, die Muſter ſind auf unſerer Rechnungsſtelle ein⸗ zuſehen. 13996 Die Augebote ſind innerhalb 14 Tagen ſchriftlich anher ein⸗ zureichen. Mannheim, 7. Noobr. 1901. Gr. Hauptzollamt. Oeffentliche 2 Verſteigerung. Montag, 18. Novbr. d. J. Vorm. 11½ Uhr werde ich im Lokal der hieſigen Produktenbörſe für Rechnung deſſen, den es angeht, 14209 120 Sack Weizeumehl 0 160„ 11 80„ IIIIS 40 1V2 300 Str. Roggenkleie) S emäߧ 373.⸗G.⸗B. 11 Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 14 Nov. 1901. Hirkel, Gerichtsvollzieher, B 2, 2. Mannßbeimer Aclienbranuerei. Die nach§ 26 der Statuten abzuhaltende diesjährige 39. ordentliche Generalversammlung findet Mittwoch, den 20. Nevember I. Js., Nachmfztags 6 Uhr in unſerem Verwaltungstzebäude* 6 Nr. 15 ſtatt, Die Herren Aktionäre werden hierzu eingeladen mit dem Bemerken, daß die Anmeldungen zur Theilnahme ge⸗ mäß 8§ 25 der Statuten ſpäteſtens am 17. November L. J. unter Vorlegung der Aktien auf unſerem Bürean B Nr. 15 zu erfolgen haben. Tagesordnung: 4. Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2. Genehmigung der Bilanz und des Vorſchlages zur Gewinnvertheilung. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. 4. Erſatzwahl für die ſtatutenmäßig austretenden Mitglieder des Aufſichtsrathes. 5. Wahl der Reviſtonskommiſſion. Mannheim, den 19. Oktober 1901. Der Aufſichtsrath: Emil Hirſch. Jückerei und Conditorei Das zur Konkursmaſſe des Gottfried Yirſch, Bäckermeiſter in Mannheim, gehörige Wohnhaus F 3 No. 0, worin ein gutgehendes Bäckerei⸗ u. Conditorei⸗ Geſchäft betrieben wird, ſoll freihändig verkauft werden. 14085 Offerten erbittet der Konkurs⸗Verwalter Jacob Dann, U 5, 7. 12242 Magdchurger Feuerverſicherungs⸗Geſenſchaft. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir an Stelle des weggezogenen Herrn J. Krampf, den Barbier Heun keinrieh Düster in Jenudenheim zum Agenten unſerer Gefellſchaft ernannt haben. Karlsruhe, im November 1901. Die General-Agentur. Otte Schulze. Bezugnehmend auf vorſtehende Anzeige empfehle ich mich zur Annahme von Verſicherungen für genannte Ge⸗ ſellſchaft und bin zu jeder gewünſchten Auskunfts⸗Ertheil⸗ ung bereit. Feudenheim, im November 1901. Heinrich Düſter, Barbier, Agent der Magdeburger Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft. Magbdeburger Fenerverſicherungs ⸗Geſelſſchaft. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir an Stelle des zurückgetretenen Herrn Baral, den Schloſſer Herm Karl Müller in Rheinau zum Agenten unſerer Geſellſchaſt ernannt haben. Karlsruhe, im November 1901. Die General-Agentur. Otto Schulze. Bezugnehmend auf vorſtehende Anzeige empfehle ich mich zur Annahme von Verſicherungen für genannte Ge⸗ ſellſchaft und bin zu jeder gewünſchten Auskunft bereit, Rheinau, im November 1901. 14281 Karl Müller, Schloſſer, Agent der Magdeburger Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft. Verſicherungsſtand ca, 44 Taufſend Policen 88885 Algemeine Aenten⸗Aufal Lebkus⸗, Renten⸗ u. Kapitalverſtchernugen. Aller Gewiun kommt ausſchließlich den Mitgliedern der Anſtalt zu gut. 1 Billigſt verechnete Prämien. Hohe Nentenbezüge. Außer den Prämlenxeſerven noch bedeutende, beſondere Sicherheitsfonds. Nähere Auskunft, Proſpekte und Autragsformulare ver⸗ mitteln koſtenfrei die Generalagenten: Reber& Hader, 4, 4 in Maunheim und der Bevollmächtigte f. d. Groß⸗ Perzogthum Baden: L. Strauss, Rohrbacherſtraße 51,% Heidvelberg. 85949 80— 2 222 HBeine Zähne und Wurzeln ſollen mehr ausgezogen werden. 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Nov. 1901. 2 Tieferschüttert machen wir Freunden und Bek theilung, dass uns unsere geliebte Mutter, Schwie Schwester und Tante Frau Ermestine in Folge eines Schlaganfalles gestern Abend unerwar rissen wurde, Mustav Jacob Moritz Mayer, Helene Mayer Jaus statt. im, Ludwigsbhafen./ Rh., Frankfurt./M Die im Jahre 1822 von dem edlen N Menſchenfreunde Eruſt Wilhelm Arnoldi begründete, auf Gegenſeitigſteit und Oeſſentklichkeit beruhende Lebeusuerſicherungsbaukf. D. —— ͤ mn Gotha— ladet hiermit zum Beitritt ein. Sie darf für ſich geltend machen, daß ſie, getreu den Abſichten ihres Gründers, ſals Eigentum Aller, welche ſich ihr zum Beſten der Ihrigen anſchließen, auch Allen ohne Ausnaßme zum Rutzen gereicht.“ Sie ſtrebt nach größter Gerechtigleit und Vikigkeit. Ihre Geſchäftserfolge ſind ſtetig ſehr günſtig. Sie hat allezeit dem vernünftigen Fortſchritt gehuldigt. Insbeſondere ſichert die neue, vom J5. Januar 1896 ab geltende Bankverfaſſung den Bank⸗ teilhabern alle mit dem Weſen des Lebensver⸗ ſicherungs vertrages vereinbarlichen Vorteile. Verſich.⸗Beſtand 1. Febr. 1901 792.5 Millionen M. Geſchäftsfonds 1 5 258 4 5 Dibidende der Verſſcherten im Jahre 1901: je nach dem Alter der Verſicherung 29 bis 128% der Jahres⸗Normalprümie. Die Verwaſtungskoſten haben ſtets unter oder wenig über 5% der Ein⸗ nahmen betragen. 22 — — Otto's neuer Motor Tur Gas, Benzin, Petroleum ete. 5 in Grössen von—1200 HP. aug-Beneraforgas-Anlagen obon Hp. an, ga.—8 Pfg. 0 die HP. Stunde. 58,0 Motoren mit über N 290,000 HP. gelſefert. Faas& Dyckerhoff, Mannheim. 85522 General-Vertreter der Gasmo- torenfabrik Deutz für Baden und die Pfalz. + 4 Badiſche Weine liefern garantirt naturrein für Privatkundſchaft u Handel Gebr. Schlager, Lahr i. B. eerlauge breline.—— 22 2 227C000.. Champagne Veuve Cliguot Ponsardin gestürdet, Rheims. egeinde. Zu beziehen durek alle Weinhandlungen. Vertreter für Mannheim-Ludwigshafen u. 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Waſſer⸗ werke. 18541 Jagd⸗Verpachtung. Die Gemeinde Großſachſenver⸗ pichtet Dienſtag, 26. Novbr, 1901, Nachmittags 4 uhr auf dem Rathhaus dahler auf 6 Jahre vom 1. Februgr 1902 bis 31. Januar 1908: I. Die demeindejagd. Dieſelbe umfaßt 557 ha Wald und Feld. II. Mie Entenfagd. Dleſelbe 1 80 ha Wieſe und iſt neu gebildet aus den Diſtrikten Wald u. Speck hieſiger Gemarkung und dein Olſtrikt Waid, Gemarkungsveutershauſen. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, die im 1 5 28 155 1 5f theilung eines Jagdpaſſes nichts im Wege ſteht. Der Entwürf der Jagdpacht⸗ verträge llegt zur Einſicht auf dem Rathhaus auf. 14047 Großſachſen, 12. Nopbr. 1901. Bürgermeiſteramt: Merkel. Fath. Sehr hilligl Rehſchlegel grosse Auswahl von πν. O an Jac. Schick, Hoflieferaut, B 1, Ta. Filiale: 14213 Friedrichsplatz I. Felchen ſe 14233 Fh. GundR722 u, Cesüge in großer Auswahl. Prima Bettfedern ſind ſtets zu haben bei 12591 Ftau Meudt, L. 2, 8. 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