1 Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) durch die aufſchlag Foſt bez. incl. Poſt⸗ k..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt,) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 1 Expedition: Nr. 218. e E 6, 2. Geleſenſte und nerbreitetſte Jeitung in AMannheim und Amgebung. E 6, 2. 5 8 818. Nr. 534. Samſtag, 16. November 1001.(Mittagblatt.) Orden und Klöſter in Baden d Ob die Nachricht, daß die Gr. Bad. Regierung demnächſt Orden und Klöſter in Baden zulaſſen wolle, richtig iſt, wiſſen pwir nicht. Auch über die Gründe ſind wir nicht unterrichtet, die den Anſtoß zu der etwaigen Regierungsmaßnahme gegeben haben lönnen. Man kann ſich denken, daß die Regierung damit den extremen Elementen im Centrum einen weſentlichen Theil des im Laufe der Zeit kümmerlich gewordenen Ackerfeldes der Agitation vollends entziehen wolle, man kann aber auch ver⸗ Muthen, es ſei beabſichtigt, mit Hilfe der Ordensgeiſtlichen auf die ſozialiſtiſch geſtnnte Arbeiterſchaft und die liberalen Be⸗ ſtebungen überhaupt im Sinne einer Zurückführung auf konſer⸗ bativen Boden einzuwirken. Das Letztere würden wir jedenfalls 19 eine falſche Rechnung anſehen, denn unſeres Erachtens kann ie ſoziale Frage ebenſowenig durch Weihrauch und Roſenkranz als durch den Knotenſtock und das Petroleum gelöſt werden; die einzige Löſung, die wir für möglich halten, liegt in der Fort⸗ führung der Sozialreform, unter der wir auch eine beſſere Er⸗ ziehung und gewerbliche Ausbildung der Jugend verſtehen. Den liberalen Zug der Zeit aber ſehen wir als einen Segen und nicht 0 Uebel an, mag auch der Autoritätspöbel ſchreien, wie er wolle. Daß die Klöſter nichts oder nur wenig auf ſozialem Gebiet leiſten, ſehen wir in dem Muſterlande Belgien, wo Ende 1900 hicht weniger als 2221 Klöſter mit 37 684 Inſaſſen vorhanden waren, wo aber in den Kohlenrevieren von Mons und Charleroi der hohlwangige Kohlenarbeiter nach wie vor ſein kümmerliches Daſein friſtet, während in Mecheln, Gent und anderen Ordens⸗ hauptquartieren die wohlgenährten Typen des contemplativen Lebens umhergehen. Männerklöſter haben in Baden ſeit der in Folge des Reichsdeputationshauptſchluſſes vom Jahre 1803 eingetretenen Aufhebung der Klöſter nicht beſtanden, und bis in die achtziger Jahre hinein hat auch von katholiſcher Seite Niemand ernſtlich daran gedacht, ſolche Klöſter zu fordern. Dagegen ſind Frauen⸗ klöſter nie ganz verſchwunden. Prinzipiell ſind bei uns Klöſter nie ausgeſchloſſen geweſen, nur iſt und war ihre Zu⸗ laſſung an die Genehmigung der Staatsregierung gebunden. Die guf Zulaſſung von Klöſtern abzielende Agitation in Baden, deren Beginn zeitlich etwa mit dem Abbruch des Kulturkampfes in Preußen zuſammenfällt, ging nun hauptſächlich auf Beſeitigung dieſer Staatsgenehmigung und der geſetzlichen Hinderniſſe aus, die der Abhaltung von Miſſionen auswärtiger Kloſtergeiſtlicher im Wege ſtehen. Hätte man ſich darauf beſchränkt, die Zulaſſung auf Grund der beſtehenden Geſetze zu verlangen, ſo wäre wohl das ganze Streitobjekt längſt beſeitigt, zumal kein liberaler Mann daran denken kann, die katholiſche Kirche in ihrer legitimen Wirk⸗ ſamkeit auf religiöſem Gebiet beſchränken zu wollen. Aber damit war den Heißſpornen, die den modernen Staat unter das kaudiniſche Joch der Kirche zwingen wollten, nicht gedient. So lonnte weder Regierung noch Landtag ein Entgegenkommen zeigen. Heute liegen die Dinge weſentlich anders. Der Kultur⸗ kampf iſt zu Ende und kann auch durch die längſten Reden und Zeitungsartikel nicht mehr zu neuem Leben erweckt werden. Das Volk iſt des konfeſſionellen Haders müde und wird für den„neuen Rulturkampf“, den einige Streithähne als nöthig(für ſie?) er⸗ Hlärten, nicht mobil gemacht werden können, nachdem die Mehr⸗ 1 der Streitpunkte beſeitigt iſt. Die großen Fragen der Zeit, e ſich ſowohl auf wirthſchaftlichem Gebiete wie auch im Hinblick auf unſere Stellung unter den Völkern der Welt dem deutſchen Volte ernſter und gebieteriſcher denn je aufdrängen, laſſen keinen Raum für die Fortſetzung kleinlicher konfeſſioneller Streitereien. eeeeeeeee— Wenn unter dieſen Umſtänden die Regierung den friedloſen und ſtreitluſtigen Agitatoren den letzten Vorwand zum Streit dadurch entziehen will, daß ſie auf Grund der beſtehenden Geſetze einige Männerklöſter zuläßt, ſo wäre dagegen wohl nicht viel einzu⸗ wenden. Selbſtverſtändlich muß der Regierung die volle Ver⸗ antwortung für die Maßnahme aufgebürdet bleiben. Die hier in Betracht kommenden geſetzlichen Beſtimmungen ſind folgende: 1. Das Grundgeſetz vom 9. Oktober 1860, betreffend die recht⸗ liche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereine im Staate, § 11, lautend: „Ohne Genehmigung der Staatsregierung kann kein religiöſer Orden eingeführt und keine einzelne Anſtalt eines eingeführten Ordens errichtet werden. Dieſe Genehmigung iſt widerruflich.“ 2. Das Geſetz vom 2. April 1872, Artikel 1, lautend: „Die Abhaltung von Miſſionen und die Aushilfe in der Seelſorge durch Mitglieder religiöſer Orden, welche im Groß⸗ herzogthum nicht— nach Maßgabe des§ 11 des Geſetzes vom§. Oktober 1860, die rechtliche Stellung ete. betr.— mit Staatsgenehmigung eingeführt ſind, iſt verboten.“ 3. Das Geſetz über den Elementarunterricht vom 13. Mai 1892, § 116, lautend: „... Kirchlichen Korporationen und Stiftungen iſt die Errichtung einer Lehr⸗ und Erziehungsanſtalt nur auf Grund eines beſonderen Geſetzes geſtattet. Mitgliedern eines religiböſen Ordens oder einer Ordens⸗ ähnlichen Kongregation iſt jede Lehrwirkſamkeit an Lehr⸗ und Erziehungsanſtalten im Großherzogthum unterſagt. Die Staatsregierung iſt ermächtigt, für einzelne Per⸗ ſonen in widerruflicher Weiſe Nachſicht von dieſem Verbote zu ertheilen.“ Dazu kommen dann noch die Beſtimmungen des Vereins⸗ geſetzes vom 21. November 1867, die für Orden gerade ſo gut gelten müſſen, wie für alle übrigen Vereinigungen. Während hiernach auf der einen Seite Orden und Klöſtern die Erfüllung ihrer Hauptzwecke, nämlich: 1. die Aushilfe in der Seelſorge, 2. die Uebung chriſtlicher Nächſtenliebe und 3. das Führen eines beſchaulichen Lebens geſtattet iſt, bleibt auf der anderen Seite jeder Eingriff in unſere Schule ausgeſchloſſen und iſt dem Staate jederzeit ein Ein⸗ ſchreiten gegen Uebergriffe in wirkſamer Weiſe möglich. Im Uebrigen werden wir ja ſehen, ob und wie die Ordensbrüder die „Vollkommenheit durch die evangeliſchen Räthe,“ als da ſind: „1. die freiwillige Armuth; 2. die ſtete Keuſchheit und 3. den vollkommenen Gehorſam unter einem geiſtlichen Oberen“(Seite 171 des Katechismus für die Erzdibzeſe Freiburg) anſtreben. Badiſcher Landwirthſchaftsrath. XKarlsruhe, 15. November. Der Badiſche Landwirthſchaftsrath ſetzte heute ſeine Be⸗ rathungen fort. Der vom Miniſterium des Innern vorgelegte Entwurf einer Verordnung betr. den Ver kehr mit Milch wurde ohne Erörterung gutgeheißen. Eine längere Berathung ent⸗ ſpann ſich über die zur Förderung des genoſſenſchaft⸗ lichen Getreideabſatzes in Ausſicht genommenen Maß⸗ regeln. Die Berichterſtatter Kommerzienrath Reiß und Alt⸗ bürgermeiſter Müller kamen übereinſtimmend zu dem Antrag: 1. Der Landwirthſchaftsrath möge den Vorſchlägen der Re⸗ gierung betr. die Organiſation des genoſſenſchaftlichen Getreide⸗ verkaufs zuſtimmen und dieſelbe insbeſondere erſuchen, Bahnen zu lenken, ſo freudigen Beifall gefunden hat. 2. auch für die nächſten Jahre einen angemeſſenen Beitrag zur Beſtreitung der Bureau⸗ und Organiſationskoſten des Ge⸗ treideberkaufsbureaus in Mannheim zu geben, 8. dem Verband genügende, nieder zu verzinſende Betriebs⸗ mittel aus den Beſtänden der Amortiſationskaſſe zu ver⸗ ſchaffen, 4. den einzelnen Getreideabſatzgenoſſenſchaften zur Beſtreik⸗ ung der Bau⸗ und Einrichtungskoſten einen Beitrag von ein Drittel dieſer Koſten zu gewähren, 5. die erſtmalige Einfuhr von Originalſaatgut durch Ueber⸗ nahme der Frachtkoſten zu erleichtern und 6. den Genoſſenſchaften Bahngelände pachtfrei abzutreten. Sämmtliche Redner begrüßten mit Freude die Maßnahme der Regierung, doch wurden auch Stimmen laut, die vor über⸗ triebenen Hoffnungen warnten. Man dürfe die Konkurrenz der Großhändler nicht unterſchätzen, auch liege die Gefahr nahe, daß Landwirthe ihr Getreide ſofort nach der Ernte losſchlagen, um dann im Frühjahr von den Händlern Mehl zu kaufen. Miniſte⸗ rialrath Krems gab der Befriedigung Ausdruck, daß die Schritte der Regierung, den genoſſenſchaftlichen Abſatz in Won! 0 werden Schwierigkeiten mit den eigenen Leuten und mit den Händlern zu überwinden ſein, allein wenn ſich auch nicht alle Er⸗ wartungen erfüllen, ſoviel ſei doch ſicher, daß, wenn überhaupt etwas erreicht werden kann, man jetzt auf dem richtigen Wege ſei. Es gelte vor Allem, ſich nicht zu überſtürzen und nur da anzuſetzen, wo das Bedürfniß der Bevölkerung dazu drängt. Sehr lebhaft wurde auch im Anſchluß an die Berichte des Prinzen Alfred zu Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freudenberg und des Gutsbeſitzers de Wuille über die Denkſchrift betr. die För der⸗ ung der Pferdezucht über die Maßnahmen zur Hebung der Pferdezucht geſprochen. Ein Antrag de Wuille, daß der Staat die Hengſthaltung in die Hand nehmen, alſo wieder ein Landes⸗ geſtüt einführen ſoll, wurde gegen eine beträchtliche Minorität abgelehnt, dagegen der Eventualantrag angenommen, daß der Staat, ſofern ſich in einem Bezirk kein geeigneter Hengſthalter findet, die Hengſthaltung ſelbſt in die Hand nehmen ſoll. Die Vorſchläge betr. die ſtaatliche Förderung der Geflügelzucht wurden ohne nennenswerthe Debatte gutgeheißen. Zwecks weiterer Vervollkommnung des heimiſchen Mol⸗ kereiweſens und ſachverſtändiger Berathung der Molkerei⸗ betriebe beantragte Berichterſtatter Dreher, die Regierung ſolle: einen auch techniſch vollſtändig erfahrenen Molkereiinſtruktor be⸗ ſtellen, zuverläſſige Aufſtellung von Melkregiſtern veranlaſſen, entſprechende Leiſtungen, durch Gewährung von Prämien aus⸗ zeichnen, durch fortgeſetzte, regelmäßig ſich wiederholende Veran⸗ ſtaltung von Molkereikurſen auf Vervollkommnung der Molkerei⸗ technik hinwirken, Beiträge zur Beſtreitung der Einrichtungskoſten neuer Molkereibetriebe gewähren, dem badiſchen Molkereivrband auch fernerhin finanzielle Unterſtützungen angedeihen laſſen und Butterausſtellungen mit Prämiirungen veranſtalten. Der Bericht⸗ erſtatter ſuchte in ſeinem Referat den Einwand zu entkräften, daß die Molkereien ſchädigend auf die Viehzucht einwirken, wogegen Inſpektor Heizmann betonte, daß Vollmilch das beſte und wohl⸗ feilſte Kraftfutter ſei und nicht durch Magermilch in Verbindung mit Kraftfuttermitteln erſetzt werden könne. Von dieſem Stand⸗ punkt aus ſei es ſehr zu bedauern, daß die Molkereien einen ſo großen Aufſchwung genommen haben.— Gegen 2 Uhr wurden die Berathungen abgebrochen. Fortſetzung morgen. und Gleisanſchluß In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboten) 48)(Fortſetzung.) „Konrad!“ fiel Regina mit hartem Tone drohend ein. Die heißen Liebesworte waren an ihrem Ohre ohne Eindruck abgeglitten. Durch das geöffnete Fenſter ſah ſie Valeska zwiſchen den vom Regen zerſchlagenen Blumenbeeten auf⸗ und niedergehen, und der Anblick der ſchönen, geſchmeidigen Frauengeſtalt berührte ſie gleich der einer Schlange.„Nur zu deutlich fühle ich, daß trotz Deines Ableugnens im Grunde Deines Herzens Mißtrauen lebt. Jich weiß auch, woher es ſtammt. Nicht verſtehen aber kann ich, wie Du ſo ſchmachvollem Verdacht Raum geben kannſt, wenn nur ein Funke echter Liebe Dich beeſelt. Ohne daß Du ſie ſtrafteſt, durfte jene Frau vor Dir meine Ehre in den Schmutz zerren. Aber Du läßt Dich von ihrem Reize blenden und vergißt darüber, was Du mir ſchuldeſt. Was ich um Dich gelitten, gibt mir ein Recht auf Dich. Daß ich den Feind meines Vaters lieben muß, den Mann aus dem Geſchlechte derer—“ und nun plötzlich ſchoß ihr Alfreds höhniſche, bedeutſame Mahnung durch das Hirn wie eine aufreizende, geſpenſtiſche Flamme. In ihrem gekränkten Zorn und eiferſüchtigen Stolz folgte ſie beſinnungs⸗ los der feindſeligen Regung. Sie überhörte das freundliche: „Regina, Du thuſt mir unrecht!“ und fuhr, jedes weitere Wort des Oberförſters abſchneidend, in noch ſchärferem Tone fort:„Meinſt mich weniger achten zu dürfen, da Du mich ſo leicht gewonnen haſt? Was bisher am feſteſten mit meinem Sein berwachſen war, brachte ich Dir zum Opfer; meine Jugendliebe, meine Treue, meinen amilienfſinn.. und Du, was thateſt Du? Hatteſt Du wenig⸗ ſens den Muth der Ehrlichkeit, dieſe erſte aller Pflichten gegen ein liebendes, vertrauendes Mädchen? In welchen Beziehungen ſtehſt Du zu dem Eckebrecht, welcher der Gegner Edwins war? Offenheit, gonrad, Wahrheit!“ Das friſche Antlitz Eckebrechts überzog ſich mit einer fahlen Bläſſe. Als ſei ein Geſpenſt vor ihm aufgeſtiegen, wich er einen Schritt zurück.. da war es, was er ſo lange gefürchtet hatte als den gefährlichſten Feind ſeiner Liebe! Unzählige Male hatte er ſich geſagt, daß nur ein freiwilliges Bekenntniß aus ſeinem Munde den harten Schlag mildern könne, daß er damit eilen müſſe. aber immer und immer wieder hatte ihm der Muth dazu gefehlt. „Wer hat es Dir verrathen!“ ſtieß er hervor. „Niemand— nichts! Aus Deinem Munde will ich die Wahr⸗ heit hören!“ Einen Moment ſtarrte er ihr noch flehend in das erregte Geſicht. „Regina, ich bitte, beſchwöre Dich—“, aber ſie verſtand ihn nicht, ahnte die Wahrheit noch nicht.—„Nun denn: ich war es ſelbſt!“ „Du, Konrad, Du?“ rief ſie mit erſtickter Stimme, und dann, als er ſtumm bejahend nickte, brach ein gräßlicher Aufſchrei von ihren Lippen:„Du? Und den Mörder habe ich geliebt und geküßt! Die blutbefleckte Hand habe ich an mein Herz und meine Lippen gepreßt in zärtlicher Demuth und Hingebung! Du, ein Lügner, ein Mörder 0 Gott!“ „Regina, faſſe Dich!“ unterbrach er die Raſende.„Ich that unrecht, daß ich gegen Dich ſchwieg— und daran trägſt Du ſelbſt die Schuld durch Deinen urtheilsloſen, blinden Haß gegen den Dir unbekannten Gegner Deines Vetters. Ich ſah voraus, in welche Kämpfe uns mein Geſtändniß ſtürzen mußte und wie ſchſder es mir ſein werde, Dich zu verſöhnen; denn längſt iſt es mir klar ge⸗ worden, daß Du über Urſache und Verlauf jenes auch von mir auf⸗ richtig beklagten Zweikampfes durchaus falſch unterrichtet worden biſt — andernfalls könnteſt Du mich nicht ſo hart verurtheilen.“ „Damit klagen Sie den Todten ebenſo an, wie meine lebenden Verwandten!“ rief Regina.„Und ich will und darf das nicht mehr hören, Herr von Eckebrecht. Begreifen Sie noch immer nicht, was Ihnen einzig zu thun bleibt?“ „Regina, Du ſtößt mich von Dir?“ „Ihre That richtet ſich ſelbſt. Halten Sie es für möglich, daß ich dem Mörder meines Verlobten die Hand reichen könnte?“ Der Oberförſter ſtampfte mit dem Fuße auf den Teppich. ſeiner Stirn ſchwoll die querlaufende Ader gewaltig an. „Mörder? Ich verſtehe dieſe finnloſe Beſchuldigung nicht. Machſt Du mich vielleicht auch dafür verantwortlich, daß infolge des Duells Dinge ans Tageslicht kamen, welche Deinen Vetter den Tod vorziehen ließen? Was dann geſchehen, ſteht doch in keinem Zu⸗ ſammenhang mit unſerem Streit, mit meiner Perſon! Mit gutem Gewiſſen durfte ich Euer Haus betreten und um Dich werben, und ebenſo darfſt Du Deine Hand in die meinige legen. Liebe Regina, ſei freundlich, verſtändig... Höre mich an; ich glaube, daß ich Dir vieles ſagen werde, was Dir noch unbekannt iſt. Sich ſelbſt gewaltſam zur Ruhe zwingend, wollte er begütigend ſeine Hand auf Reginas Arm legen, doch mit einem Aufſchrei wich ſie zurück. „Wagen Sie es nicht, mich noch einmal anzutaſten!“ Nun faßte er ſie plötzlich mit gewaltigem Griff und drängte ſein vor Zorn blaſſes Geſicht dicht an das ihrige. „Kein Wort mehr in dieſem Tone, Regina! Du mich hörſt!“ „Und ich will nicht, ich darf nicht. keuchend rang ſie ſich von ihm los.„O, was habe ich verbrochen, daß ich Leib und Seele an dieſen Mann verſchenken mußte! Nie, nie kann ich das überwinden. Wahnſinnig macht es mich. Allzu grauſam iſt dieſe Strafe: den Mörder nahm ich an mein Herz— verflucht die Stunde, in der ich mich bethören ließ!“ Es ſchien wirklich etwas wie Wahn⸗ ſinn über ſie gekommen zu ſein. ſie ſchlug mit den geballten Fäuſten gegen Bruſt und Stirn, und als dann ihr Auge wieder auf Eckebrecht fiel, ſchrie ſie laut gellend auf:„Fort, fort! Ihr Athem iſt Blut, Ihre Hände ſind Blut „Biſt Du von Sinnen?“ „Nein, aber ich fürchte es in Ihrer Nähe zu werden! Ebenſo jäh wie der Ausbruch wilder Leidenſchaft war jetzt eine unheimlich ſtarre Ruhe über ſie gekommen.„Gehen Sie, kehren Sie nie Auf Ich verlange, daß 2. Selte. Generalseinzeiger. Fürſtliche Eheſcheidung. Zum Ehezwiſt am heſſiſchen Hofe bringt die Wormſer Volkszeitung nachſtehende Erinnerungen, die gegen⸗ wärtig wieder von Intereſſe ſind: Als im Juni 1884 der Anwalt des Großherzogs Ludwig IV. von Heſſen gegen die zur linken Hand angetraute Gräfin v. Hutten⸗Czapska die Scheid⸗ ungsklage erhob, wurde dieſe nach den Grundſätzen des auch nach dem 1. Januar 1900 für die Landesherren und die Mit⸗ glieder der landesherrlichen Familien noch in Geltung gebliebenen gemeinen deutſchen Privatfürſtenrechts darauf geſtützt, daß in erſter Reihe gegenſeitige Einwilligung der Ehetheile(nach Privatfürſtenrecht Scheidungsgrund) vorliege und ein unheilbarer Unfriede zu Tage getreten ſei, der die Fortſetzung der Ehe als unmöglich erſcheinen laſſe. Am 5. Juni 1884 hatte der Groß⸗ herzog eine vom Staatsminiſter gegengezeichnete Verordnung an das Oberlandesgericht erlaſſen, in der er erklärte, im vorwürfigen Rechtsſtreit beim Oberlandesgericht Recht nehmen und ſuchen zu wollen. Das Gericht wurde berufen, um in einem vom Präſidium desſelben beſonders zu bildenden Senate von 5 Mitgliedern ge⸗ mäß der Prozeßordnung und den Grundſätzen des Privatfürſten⸗ rechts in der Eheſache des Souveräns zu entſcheiden. Am 9. Juli 1884 ſprach ſodann der hierzu beſonders berufene Senat des Oberlandesgerichts nach Anhörung des Großh. Ober⸗(ietzt General⸗) Staatsanwalts und der Vertreter der Parteien die Trennung der Ehe aus.— Sollte die Ehe des jetzigen Großherzogs geſchieden werden, ſo dürfte eine Wieder⸗ berheirathung nicht unwahrſcheinlich ſein. Vielleicht geht dann auch der ſehnliche Wunſch des jungen Monarchen nach einem Thronerben, den ſein Volt aufrichtig ktheilt, in Erfüllung. Sollte der Großherzog keine männliche Nachkommenſchaft hinterlaſſen, ſo geht die Thronfolge auf die landgräfliche Linie über. Da der gegenwärtige Landgraf erblindet iſt und als Thronfolger nicht in Betracht kommen dürfte, ſo wäre der nächſte Anwärter auf die heſſiſche Großherzogskrone Prinz Friedrich Karl von Heſſen, der Schwager des Kaiſers und Gemabl de⸗ jüngſten kaiſerlichen Schweſter Margarethe. Deutſches Reich. *Maunheim, 15. Nob.(Aus der Handelskam⸗ melr.) Auf die neuerliche Vorſtellung der Handelskammer wegen Förderung der Arbeiten am neuen Rangir⸗ bahnhof hat die Generaldirektion der Gr. Staats⸗Eiſenbahnen heute den Beſcheid ertheilt, daß die Schwierigkeiten in der Ge⸗ ländeerwerbung die Hauptſache geweſen ſeien, daß die ſchon ein⸗ mal begonnenen Erdarbeiten für den neuen Rangirbahnhof wie⸗ der eingeſtellt werden mußten und ſeither auch nicht wieder auf⸗ genommen werden konnten. Nachdem dieſer Hinderungsgrund(2) nunmehr dadurch beſeitigt ſei, daß es in den letzten Monaten ge⸗ lungen iſt, mit der großen Mehrzahl der Eigenthümer des auf Gemarkung Mannheim(Neckarau) in die Anlage fallenden Ge⸗ länves auf gütlichem Wege Käufe abzuſchließen, laſſe die Geneval⸗ direktion mit der Ausführung der Erbarbeiten in größerem Um⸗ fange beginnen und werden dieſe Arbeiten auch keine Unterbrech⸗ ung mehr erfahren. Werlin, 15. Nov.(Die Agrarier und der Zoll⸗ tarif.) Die Deutſche Tageszeitung erklärt den Zolltarifentwurf, wie er nunmehr aus dem Bundesrath hervorgegangen iſt, für „ſchlechthin unannehmbar“. Ebenſo bedürfe das Zolltarifgeſetz eimſchneidender und weſentlicher Aenderungen, wenn es ange⸗ nommen werden ſollte. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 16. November 1901. Chronik der Stadt Mannheim. Seikdem die Städtiſche Chronik(I. Jahrgang 1900, bearbeitet im Auftrag des Stadtraths vor Dr. Friedrich Walter. X 4 236 Seiten Text mit 17 Abbildungen) erſchienen iſt, hat ſich bereits Ein⸗ gang in viele hieſige Familien gefunden. Der alle Gebiete des ſtädtiſchen Lebens berührende Inhalt, der reiche Bilderſchmuck und die geſchmack⸗ volle, vornehme Ausſtattung(das Werk iſt mit ſog. Offenbacher Schwa⸗ bacher auf feinſtes Büttenpapier gedruckt) finden allſeitige Anerkennung. Der Ladenpreis der Chronik, die, wie aus den Inſeraten erſtchtlich iſt, bel allen hieſigen Buchhändlern zum Preiſe von.— bezogen werden kann, müßte wer reichen typographiſchen Ausſtatung entſprechend, eigent⸗ lich mindeſtens—6„ betragen, wurde aber abſichtlich, um auch dem Minderbemittelten die Anſchaffung dieſes Nachſchlage⸗ und Orien⸗ litrungsbuches zu ermöglichen, für was in Leinen gebundene Epemplar auf nur.— feſtgeſetzt. Ueber Zweck und Anlage der Chronik und über deren Fortführung wurden bereits im Anſchluß am das Vorwort des Verfaſſers nähere Mittheilungen gemacht. Auch wurde in einem früheren Artikel darauf hingewieſen, daß ſich das Buch ſehr gut als Geſchenkwerk eignet, beſonders auch zur Verſendung an auswärts wohnende Mannheimer, die, längere Zeit von der Heimathsſtadt fern, Dieſe Vergleiche ſeien eine Beleidigung und Schmähung des hoch⸗ ſich über die Entwi ung unterxichten wo en en. reichſten und b Hollſten Jahre der n Entwickelung unſe dt wird in dieſer Ch richtet. We iſſe, politiſches Leben, oßherzogliche Haus, Reichs⸗ und Staatsbehörden, Militär— ſo betiteln ſich die erſten Kapitel, dann werden wir im Speziellen in die Gemeindeverwaltung eingeführt, ein ſehr umfangreiches Kapitel, das in die Unterabſchnitte: Organe der Gemeindeverwaltung, ſtäd! halt, ſtädtiſche Unter⸗ nehmungen und Betriebe ze und Bevölkerung be⸗ titelt ſich der nächſte Abſchnitt, der außer ſtatiſtiſchen Angaben am Schluß eine Liſte der namhafteren Todten des Jahres 1900 enthält: don Einigen derſelben ſind Porträts beigegeben. Ein ſehr wichtige Kapitel iſt das folgende ſe„welches der baulichen Entwickelung der Stadt, ihren Wohnungsderhältniſſen, der Wohn eformfrage, dem Liegenſchafts⸗ und Hypothekenverkehr ete. gewidmet iſt. Mit der kommunalen Hygiene, mit Nahrungsmitbelpolizei und Beſtattungs⸗ weſen beſchäftigt ſich in eingehender Weiſe das folgende Kapftel. So⸗ dann wird über Feſte, Kongreſſe, Ausſtellungen, Meſſen etc. berichtet. In Kapitel 10:„Das Verkehrsweſen“ und Kapitel 11:„Das wirth⸗ ſchaftliche Leben“ beruht ſelbſtperſtändlich der Schwerpunkt der Mann⸗ heimer Chronik; dieſe beiden wichtigen Abſchnitte ſind beſonders aus⸗ führlich behandelt. Darauf finden in Kapitel 12 die einzelnen Zweige der ſozialen Füxſorge ihre Beſprechung, in Abſchnitt 13 das Gemeinde⸗ leben der verſchiedenen Konfeſſionen, Abſchnitt 14: Erziehung und Vildung, behandelt nicht nur das Volksſchul⸗, Mittelſchul⸗ und Fach⸗ ſchulweſen, ſondern auch die Volksbildungs⸗ und Aufklärungs⸗ beſtrebungen(Volksvorlefungen, Einheitspreisvorſtellungen, Volks⸗ bibliothek u. ſ..). In Kapitel 15 wird über unſer veichentwickeltes Theater⸗ und Muſikleben, unſere Sammlungen und wiſſenſchaftlichen Vereine, Preſſe und Publiciſtik berichtet und eine Liſte der bemerlens⸗ wertheſten Vorträge des Berichtsjahres gegeben. Die beiden letzten Kapitel behandeln: Geſelligkeit, Sport, Erholung und Vergnügen(16) und Witterung, Waſſerſtand, Naturerſcheinungen, Exeigniſſe der⸗ ſchiedener Art(17). Dann folgt eine kurze, nach Monaten und Tagen geordnete Jahreschronik der wichtigſten Ereigniſſe und ein ausführliches Perſonen⸗ und Sachregiſter. Die beigegebenen Abbildungen ſind fol⸗ gende: Die Planken vor und nach ihrer Umgeſtaltung j. J. 1900, der Schlachthof, das Hanſahaus, Krematorium, Bernhardushof, das„Nothe Schaf?(alt Altmannheimer Haus), Enthüllung des Bismarckdenkmals, zwei Induſtriehafenbilder, Mollſchule, Rennplatz mit den neuen Tri⸗ bünen, ſowie folgende Porträts im Jahre 1900 Verſtorbener: Kom⸗ merzienrath Keßler, Frau David Aberle, Frl. Anna Sammet, Profeſſor Adolf Richter, Frievrich Oeſterlin.— In anderen Städten haben ſich derartige Chroniken große Sympathien erworben, und die Nachfvage iſt ſo ſtark, daß die meiſten Jahrgänge ſehr bald im Buchhandel vergriffen waren. So erſchienen in Karlsruhe ſeit 18885, in Heidelberg ſeit 18938, in Stuttgart ſeit 1898 regelmäßig jedes Jahr ſtädtiſche Chroniken. Auch hier iſt beabſichtigt, jaährlich einen ſolchen chronikaliſchen Rechen⸗ ſchaftsbericht über die Entwickelung Mannheim's im Druck erſcheinen zu laſſen, aber, um wenigſtens einen Theil der erheblichen Druck⸗ koſten zu decken und den außerorventlich niedrigen Preis von 2. heibehalten zu können, iſt es erforderlich, daß das Buch eine große Zahl von Käufern findet. Verſäume daher Niemand, durch Erwerbung der Chronik ſein Scherflein zur Pflege der neueſten Ge⸗ ſchichte Mannheim's beizutragen und die Fortführung des für Mit⸗ und Nachwelt wichtigen Unternehmens zu gewährleiſten! In keiner Familie, keinem Bureau, keinem Verein ſollte die Mannheimer Chronit fehlen! 2 Proteſtverſammlung in Mannheim. Es war eine gewaltige impoſante Kundgebung, die geſtern Abend im hieſigen Ballhausſaal gegen die Beſchimpfungen des deutſchen Heeres durch den engliſchen Miniſter Chamberlain ſtattfand. Die Verſammlung war von dem Zweigverein Mannheim⸗Ludwigshafen des Alldeutſchen Verbandes einberufen worden. Viele Hunderte folgten ſeinem Rufe, ſodaß ſchon lange vor Beginn der Saal überfüllt war. Eine ſolche pompöſe Verſammlung hat wohl das Ballhaus ſeit vielen Jahren nicht geſehen. Herr Ingenieur Kippenhan eröffnete die Verſammlung mit einer Begrüßung der Anweſenden und mit dem Ausdruck der Freude über den ſtarken Beſuch. Er ertheilte ſodann das Wort Herrn Prof. Behaghel von hier, dem Hauptredner des Abends. In markigen Ausführungen, durch welche die tiefe ſittliche Entrüſtung klang, wies Herr Behaghel die Schmähungen und Veſchimpfungen Chamberlains zurück. Er erinnerte am Eingang ſeiner Rede an die Heldengeſtalt Friedrich Barbaroſſas und ironiſirte dann in treffender Weiſe den gutmüthigen deutſchenMichel, der für jedenFußtritt dankbar ſei u. ihn durch einen tiefen Bückling quittire. Wenn Chamberlain als Privat⸗ mann, der durch die Waffenlieferungen für das engliſche Söldnerheer koloſſale Gelder verdiene, geſprochen hätte, würde man es ruhig hin⸗ nehmen können, aber als engliſcher Miniſter iſt er Vertreter des eng⸗ liſchen Volkes und demgemäß verantwortlich für daſſelbe, ſodaß das deutſche Volk gezwungen iſt, im Intereſſe ſeiner Ehre die Beſchimpf⸗ ungen zurückzuweiſen. Weiter beſprach Redner die grauſame eng⸗ liſche Kriegsführung und ſtellte in Parallele hierzu das tapfere Durenvolk und ihre edle humane Kampfesweiſe. Scharf und ent⸗ ſchieden wies Redner den Chamberlainſchen Vergleich des engliſchen Söldnerheeres und ihres Verhaltens in Südafrika mit dem deutſchen Heere und der deutſchen Kriegsführung im Jahre 1870/%/1 zurück. acf Ihr Anlick iſt für mich unerträgliche Qual und Schmach⸗ 3 9* 1 Ich will Sie nie mehr ſehen!“ „Das iſt Wahnwitz!“ brauſte Eckebrecht auf,„So ſchwach ſind die Ketten meiner Liebe nicht, daß ſie ſich von dem Zorn einer er⸗ regten Stunde brechen ließen. Du haſt Dich mir zu eigen gegeben, und ich halte Dich feſt. Noch immer ſteckſt Du in den Schlingen und Netzen der Vergangenheit, dieſe Stunde aber muß das letzte dieſer Schattengeſpinnſte zerreißen und die Wahrheit offenbaren. Nur um Dich zu ſchonen, ſchwieg ich— leider!l füge ich nun hinzu; denn ſelbſt dieſe meine wohlgemeinte Abſicht deuteſt Du falſch. Gleich⸗ viel, da die Stunde der Entſcheidung einmal gekommen, will ich auch das noch auf mich nehmen. Nur bitte ich Dich nun um Ge⸗ rechtigkeit.“ Wortlos hatte ſie ſich abgewandt und den einfachen Goldreifen, den er ihr gegeben, auf den Tiſch gelegt. Mit einem zornigen, halb⸗ erſtickten Ausruf hielt er ſie an der Thür an. N „Nein nie wieder, nie, niel“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Von berühmten Männern, die ſich einen Korb geholt haben, erzählt eine engliſche Zeitſchrift: Zurückgewieſenen Freeiern iſt es Vielleicht ein Troſt, zu hören, daß biele der bedutendſten Männer der Geſchichte ähnliche Schmerzen erduldet und— überlebt haben, um ſpäter das Glück in der Ehe bei einer anderen Frau zu finden. Sogar Byron, der ſchönſte und begabteſte Mann ſeiner Zeit, hat ſich mehr als einen Korb geholt, und einer war von Worten begleitet, die bis zu ſeinem letzten Tage einen Stachel zurückließen. Er beſuchte noch die Schule in Harrow und war 16 Jahre alt, als er ſich wahnſinnig in das kleine Fräulein Chaworth von Annesley verliebte. Die junge, ſchöne Erbin war zwei Jahre älter als er, und ſie behandelte die ſcheue Verehrung des Jünglings mit Lachen und Verachtung. Ob⸗ leich er ihretwegen„die Qualen der Verdammten litt'“, nahrm ſie ihn durchaus nicht ernſt. Aber der vernichtende Schlag kam erſt, als er aus einem anſtoßenden Zimmer hörte, wie Miß Chaworth zu ihrem Kammermädchen ſagte:„Denken Sie, ich körmte mir aus dem elenden Knaben etwas machen?“—„Dieſe grauſame Rede,“ ſagte Byron ſpäter,„war wie ein Schuß durch mein Herz. Obgleich es ſpät und pechſchwarg war, ſtürzte ich aus dem Hauſe und hielt im Laufen nicht eher inne, als bis ich Newſtead erreicht hatte. Auch Byrons ſpätere unglückliche Gattin wies ihn entſchieden ab, und nur nach langem Widerſtand willigte ſie ein, Briefe von ihm zu empfangen.— Als Sheridan ſich über Hals und Kopf in die ſchöne Sängerin Miß Linleh verliebte,„lachte ſie nur über ſeine Inbrunſt und ſchnitt hinter ſeinem Rücken Geſichter,“ und doch ſetzte er durch ſeine Beredtſamkeit durch, daß er ſie in ein franzöſiſches Nonnenkloſter entführte und heirathete, nachdem er mehrere Zweikämpfe mit ſeinen Nebenbuhlern und ihren Verfolgern ausgefochten hatte. Als Abraham Lincoln als achtzehnjähriger Jüngling,„in einem rohen Blockhaus in Spencer County, Indianig, lebte, und die Anfangsgründe der Erziehung zwiſchen Holzſpalten und Pflügen lernte,“ verliebte ſich in die Tochter eines armen iriſchen Anſiedlers in einem benachbarten Block⸗ haus, und nach vielen unbeholfenen Verſuchen, ihr ſeine Liebe münd⸗ lich zu erklären, kritzelte er mit Mühe einen ſeiner erſten Briefe und bat ſie, ſein Weib zu werden. Er empfing jedoch auf dieſen„unbehol⸗ fenen Herzenserguß,“ wie er ihn nachher nannte, niemals eine Ant⸗ wort. Aber als er Bridget das nächſte Mal traf,„ſchüttelte ſie mit dem Kopf und ſah nach der andern Seite“. Da verließ Lincoln das bäterliche Blockhaus und fuhr als Arbeiter in die Welt. Als Lin⸗ coln etwa dreißig Jahre ſpäter Präſident der Vereinigten Staaten wurde, lebte Bridget noch als„das ſchlumpige Weib eines Land⸗ atbeiters in einem Blockhaus“, aber bewahrte noch den ſchlecht ge⸗ ſchriebenen Brief, der, wenn ſie klug geweſen wäre, ſie zur„erſten Dame des Landes“ gemacht hätte.— Es iſt bekannt, daß Bernadotte bon einem Mädchen von ſehr niederem Rang einen Korb erhielt, weil ſie ſich für„viel zu gut hielt, einen gewöhnlichen Soldaten zu hei⸗ rathen“. Wie ſie ſpäter darüber dachte, als der verachtete Gemaine Maännhbeim, 16. Növember, kommen laſſen. Gegen die C zu erheben, ſei eine Ehren Denen, die ihr Blut fü ſei eine Ehrenpflicht Friedrich von Baden. Die tre Profeſſors Behaghel wurde wiederholt bon ſt Der nächſte Redner war Veteran aus dem deutf ex wie draſtiſch Ausdruck gab und d ſchimpfungen des engliſchen Es ſprach ſodann der Buren der gegenwärtig in Mannheim zum Beſuche Schweſter weilt. Seebach hat am füdafrikaniſch Antheil genommen, wurde aber gefang und laſſen. ef ergreifend waren ſeir und der engliſchen Grauſamkeiten. gehörige des Kommandanten Seebach i geführt. Seebach hat ſich alle erdenklich Aufenthaltsort ſeiner Kinder zu erfahren, es iſt ihm aber nicht ge⸗ lungen. Er weiß heute noch nicht, wo ſie ſich befinden und wie ez ihnen geht. Den engliſchen Soldaten traut Redner Alles zu, er habe mit ihnen im Krimkriege gefochten und kenne ſie zur Genüge. Auf dem Schiffe, mit welchem Seebach nach Europa reiſte, befanden ſich auch eine Anzahl heimkehrender engliſcher Soldaten, welche Hunderte von Ringen, Frauenbroſchen und ſonſtige Schmuckſachen an die Paſſa⸗ giere verkauften, Gegenſtände, die ſie den Buren geraubt haben. Hekr Seebach ſchloß ſeine ſchlichten Darlegungen mit der Erklärung, daß die Buxen entweder bis auf den letzten Mann kämpfend ſterben oder die Fahne der Freiheit in ganz Südafrika aufpflanzen. „Der letzte Redner war Herr Direktor Blümke bon bier, gleichfalls ein Kriegsveteran. Derſelbe erzählte, wie angeſehen die deutſchen Soldaten infolge ihrer Manneszucht und ſtraffen Disziplin bei den Franzoſen waren und theilte zum Beweiſe für ſeine Be⸗ hauptungen verſchiedene intereſſante Epiſoden aus dem deutſch⸗ franzöſiſchen Kriege mit. Weiter proteſtirte er energiſch dagegen, daß das deutſche Volksheer in eine Linie geſtellt werde mit dem eng⸗ liſchen Heer, das aus Söldnern beſtehe, die ſich für ſchnödes Geld zu Krüppeln ſchießen laſſen, während die deutſchen Soldaten ihr Gut und Blut eingeſetzt haben für die Größe und Freiheit ihres Vaterlandez Wie alle Reden, ſo fanden auch die kräftigen Ausführungen dez Herrn Blümke ſtürmiſchen Viefall. Der Vorſitzende, Herr Kippenhan, dankte den ſämmtlichen Rednern des Abends u. brachte ſodann unten folgende Reſolution zut Verleſung, welche einſtimmig angenommen wurde. Mit dem Geſang des Liedes„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ ſchloß die ſtatt⸗ liche Verſammlung. Die angenommene Reſolution lautet: Eine im Ballhauſe vereinigte Verſammlung deutſchgeſiunter Männer der Stadt Mannheim gibt ihrer Entrüſtung Ausdruck lber eine am 25. Oktober ds. Is. zu Edinburg von dem engliſchen Koloninl⸗ hriniſter Chamberlain gethane Aeußerung, in welcher er die Kriegs⸗ führung der Deutſchen im Kriege von 1870%1 auf eine Stufe geſſell hat mit dem von den Engländern in Süd⸗Afrika verübten Greuelg,. Dir Verſammlung erblickt darin eine unerhörte Be⸗ ſchimpfumg des Andenkens Wilhelms., des edlen Kalſers, der den Kampf für eine gerechte Sache mit ritterlichen Waffen geführt haß, und einen nichtswürdigen Angriff auf die Ehre ihres ge⸗ liebten Landesfürſten, des Großherzogs Friedrich von Baden, der in jeder Weiſe bemüht geweſen, die Leiden des Krieges zu mildern, und deſſen Heer an entſcheidenden Waffenthaten des berieges ruhmvollen Antheil genommen, und eine ſchwere Beleidigu aller der Tapferen, vom Heetführer bis zum ſchlichten Soldaten, welche in jenem Kampfe unter unſüglichen Strapazen und unter Entbehrungen aller Art geſtritten und gelitten, ihr Blut vergoſſen und ihr Leben geopfert haben. Die Verſammlung beſchließt, dieſe Erklärung an den Deufſchen Reichstag zu ſenden und dabei den Wunſch auszuſprechen, daß durch eine Interpellakion dem Reichskanzler Gelegenheit geboten werde, in unzweideutiger Weiſe zum Ausdruck zu bringen, baß die deutſche Regſe⸗ rung ebenſowenig wie das deutſche Volk geſonnen iſt, derartige Be⸗ ſchimpfungen von dem Miniſter eines Staates, der ſich befpeundet nenn, ohne Widerſpruch hinzunehmen. 2 Mühe gegeben, den * Erneunungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Poſtſekretär Julius Ehrhardt aus Orſchweier zum Oberpoſt⸗ kaſſenbuchhalter bei der Oberpoſtkaſſe in Karlsruhe ernannt, Verfetzt wurden die Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtenten Theodor Schmid in Immendingen nach Freiburg, Albert Meßemaier in Freiburg nach Immendingen und Julius Stork in Maunheim nach Durlach, * In Audienz vom Großherzog empfangen wurden geſtern u. A, Landgerichtsdirektor Wengler in Mannheim und Notar Strübe in Weinheim, ferner Major v. Petersdorff beim Stabe des In⸗ fanterie⸗Regiments Nr. 143, bisher Vataillonskommandeut im 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, Maſor Hildebrandt, Bataillonskommandeur im 2. Badiſchen Gren⸗ Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, bisher im 3. Magdeburgiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 66 und Adjutant beim Generalkommando König Rarl XIV. bon Schweden geworden ſvar, berichkek die Ge⸗ ſchichte nicht. — Die Pariſer Miſſion der Schönen in Waſhington. Unter den in Paris weilenden eleganten Amerikanerinnen herrſcht ſeit Kurzem große Aufregung. Durch ein anonymes Schreiben von jen⸗ ſeits des Oceans iſt eine bekannte Millionärsgattin, die mit ihren Töchtern in der Seineſtadt Toiletteneinkäufe für den Winter machh vor einem vermeinklichen Zwillings⸗Schweſternpaar gewarnt worden, das unter dem Namen Holland ſchon vor einigen Monaten nach Paris kam und durch bezaubernde Liebenswürdigkeitt und nobles Auftrelen in der amerikaniſchen Kolonie bald zahlreiche Freunde gewann. Die „Schweſtern“, zwei bildhübſche, großen Aufwand treibende junge Amerikanerinnen, zogen von einem Hotel in das andere. In keinem blieben ſie länger als acht Tage. Bisher ſchrieb man dieſen Umſtand, der etwas verdächtig erſchien, der Excentricität der flotten Schögen zu, doch iſt man nun dahinter gekommen, daß den„Holland⸗Vwins“ wie ſie allgemein hießen, nur daran lag, recht viele in Paris einkaufende Landsleute beiderlei Geſchlechts kennen zu lernen. Der erwähnle Warnungsruf hat Aufklärung über den eigentlichen„Beruf“ der beſden Pankeemiſſes gegeben. Es ſind weibliche Detektivs, die von dem Schaß⸗ amt in Waſhington nach Frankreſchs Metropole enkſandt wurden, um die amerikaniſchen Zollbehörden von beabſichtigten Importatſonen elk⸗ ganter Garderobe und Juwelen zu benachrichtigen und ſich gleichzeſtig über die Methoden und die Ausdehnung des Schmuggels zu informiren, wie er von faſhionablen Leuten und den jährlich drei⸗ bis viermal na Paris geſchickten Einkäufern amerikaniſcher Firmen betrieben wird. Dieſe Geheimpoliziſten in Unterröcken haben es meiſterhaft verſtanben, das bolle Vertrauen jeder kaufluſtigen Landsmännin, deren Bekannk⸗ ſchaft ſte machten, zu gewinnen. Da ſie ſich ſelber äußerſt chie zu kleiden verſtanden, wurden ſie um Rath in Toilettenangelegenheiten be⸗ ſtürmt und himmelhoch gebeten, bei größeren Einkäufen zugegen zu ſein. Ohne beſondere Mühe erlangten ſie durch die Käufet und Käuferinnen ſelbſt, aber auch durch Modiſtinnen und Inhaberinnen vornehmer Putzateliers, durch Juweliere und Angeſtellte in den Mode⸗ magazinen Kenntniß von Allem, was ſte zu wiſſen begehrten. Dous gent berf Ve „ in in Her mei Ein Pro Pot wen 16. die Stil 17. zur in d und aust Coli emp 18. dieſ. zwif Der im der da el 0 ie 1 =„* T * eee e Marnfeim. 16. November. Weneral⸗ Anzeiger. 5 Seite. des 18. Armeekorps und Oberleutnant Alewyn im 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, bisher im In⸗ fanterie⸗Regiment von Lützow(1. Rheiniſchen) Nr. 25. * Juſtizaktuarprüſung. Auf Grund der im Monat November . J. abgehaltenen Prüfung für Juſtizaktuare ſind folgende Inzi⸗ pienten als Juſtigaktuare aufgenommen worden: Karl Adler aus Offenburg, Ernſt Albrecht aus Konſtanz. Otto Fiſcher aus Schopf⸗ heim, Kuno Götz aus Karlsruhe, Anton Haug aus Rangendingen, Karl Heitz aus Heidelberg, Karl Held aus Heidelberg, Friedrich Holzer aus Weiher, Hellmuth Kuch aus Bruchſal, Joſef Kurth aus Auſſig, Auguſt Litſch aus Freiburg, Wilhelm Maier aus Heidelsheim, Wilh. Maher aus Bretten, Adolf Muhl aus Cochſtedt, Auguſt Ott aus Engen, Michgel Quintel aus Neckarhauſen, Karl Reiß aus Straß⸗ burg, Karl Schäfer aus Mosbach, Friedrich Schemel aus Achern, Karl Schilling aus Ettenheim, Heinrich Schöner aus Adersbach, Karl Spindler aus Villingen, Peter Vogler aus Weinheim, Paul Waaſer aus Knittlingen, Max Weinberg aus Danzig, Karl Ziegler aus Eppingen, Wilhelm Zimmermann aus Eberbach. * Die Delegirten der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe hielten geſtern Abend im oberen Saale der„Stadt Lück“ für die am kommenden Mittwoch ſtattfindende Generalverſammlung der Kaſſe eine Verſammlung ab, um ſich bezüglich der Vorſtandswahl über die hierfür zu nominirenden Perſonen zu einigen und verſchiedene Kaſſenangelegenheiten zu beſprechen. Die Verſammlung war recht gut beſucht und wurde durch Herrn Hennecka eröffnet, worauf die Bildung eines Bureaus erfolgte und Herr Giſenhardt mit dem Vorſitz betraut wurde. Es wurde nun zunächſt in die Beſprechung der Vorſtandswahl eingetreten und ſollen ſo ein Vertreter der Ar⸗ beiter, der Beamten und der Kaufleute für dieſelbe aufgeſtellt wer⸗ den, als ſolche wurden nominirt die Herren Pfeifle, Lacho, Mansfeld und event. Welſch. Hierauf folgte die Beſprechung bon Wünſchen und Anträgen für die Generalverſammlung, welche längere Zeit in Anſpruch nahm. Schließlich wurde ein Antrag an⸗ genommen, daß erſter Punkt für die Tagesordnung der General⸗ berſammlung„Beſchwerden gegen den Vorſtand“ und als letzter „Verſchiedenes“ geſetzt werden ſoll. Dieſer Antrag wird dem Vor⸗ ſtand der Kaſſe, mit den nöthigen Unterſchriften verſehen, heute ein⸗ gereicht werden. * Kochſchule für Frauen und Mädchen. ., Dez. beginnt ein neuer Unterrichtskurs an der Kochſchule. verweiſen des Näheren auf das diesbezügliche Inſerat. * Die Bernhardus⸗Konzerte ſinden immer größeren Anklang in Mannheim. Das letzte Konzert war ſehr gut beſucht und bot in ausgewähltes Programm. Die unter perſönlicher Leitung des Herrn Königl. Muſikdirigenten Vollmer von der Grenadier⸗Kupelle meiſterhaft vorgetragenen Konzertſtücke fanden lebhaften Beifall. Ein weiteres Konzert findet morgen Sonntag Abend 8 Uhr ſtatt. Das Programm iſt geſchickt arrangirt. Beſonders wird das große Potponrri von Max Rentſch„Im Militärkonzert“ gefallen, das nicht weniger als 62 Spezialnummern enthält. Saalbautheater. Der große Saal iſt für heute Samſtag, 16. er, an den Geſangverein„Liedertafel“ vermiethet und findet daher die Premiere des neuen Programms im kleinen Saale ſtatt. * Coloſſeumtheater. Eines der beliebteſten und erfolgreichſten Stücke ift„Der Herrgottſchnitzer von Ammergau“, der Sonntag, 17. November, Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr wiederholt zur Aufführung gelangt. Die Aufführung des„Herrgottſchnitzer“ iſt auf der Coloſſeumsbühne eine muſtergültige, ſämmtliche Partien ſind in den beſten Händen, die Ausſtattung der Scenerie eine effektvolle, und ſo oft der„Herrgottſchnitzer“ aufgeführt wurde, ſtets war ein ausberkauftes Haus zu verzeichnen. Wir machen die Beſucher des Coloſſeumtheaters auf dieſe Aufführung beſonders aufmerkſam und empfehlen den Beſuch beſtens. *Kirchweihe Viernheim. Sonntag den 17. und Montag den 18, Nopember d. J. findet in Viernheim das Kirchweihfeſt ſtatt. Aus dieſem Anlaß verkehren auf der Nebenbahn Mannheim—Weinheim zwiſchen Mannheim und Viernheim mehrere Sonderzüge. Der letzte Zug fährt ab Viernheim am Sonntag um 12 Uhr Nachts, am Montag um 10 Uhr Abends. Die weiteren Abfahrtszeiten ſind im Inſeratentheil dieſes Blattes bekannt gegeben. * Der Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands mit dem Hauptſitze in Leipzig und durch 77 Sektionen in ganz Deutſchland bertreten, bezweckt Pflege der Standesehre und bietet koſtenloſe Stellenvermittelung für Mitglieder und Prinzipale, freien Rechts⸗ rath, dauernde Unterſtützung der Wittwen ſowie der invaliden Mit⸗ glieder, Begräbnißunterſtützung ſowie vorübergehende Unterſtützung in Krankheitsfällen und Nothlagen. Ueber 400 Wittwen erhalten bereits fortlaufende Renten. Der Geſammtbeitrag iſt jährlich nur 20 Mark. Das Geſammtvermögen beträgt 2,000,000 Mark. Bisher beigetreten 15,400 Mitglieder, darunter ein großer Theil der Han⸗ delskammern und ca. 1000 der erſten Firmen Deutſchlands als ünterſtützende Mitglieder. Religiöſe und politiſche Beſtrebungen ſind ausgeſchloſſen und nur völlig unbeſcholtene reiſende Kaufleute bis zu 40 Jahren ſind aufnahmefähig. Der Verband bietet die beſte und billigſte Verſorgung der Angehörigen ſeiner Mitglieder und ſteht Am Montag, Wir Lokal im„Hotel Victoria“. Nenanſchaffungen der Oeffentlichen Bibliothek im Großh. Schloſſe. Ackermann, Lord Bhron— Balleſtrem, Ahnentafeln zur Geſchichte der europäiſchen Dynaſtien— Barth, Konſtantinopel— Bismarck, Reden und Ausſprüche zur deutſchen Reichsverfaſſung— Dantes Göttliche Komödie in deutſchen Stanzen von Pochhammer— Dittmer, Das Nord⸗Polarmeer Friedjung, Benedeks Nach⸗ gelaſſene Papiere— Gebhardt, Handbuch der deutſchen Geſchichte— der Indiskretion eines höheren Newyorker Zollbeamten— denn einen ſolchen bermuthet man in dem Schreiben der anonymen Warnung— wurde die Identität der ſchönen Spioninnen enthüllt, und ihnen blieb nichts übrig, als ebenſo plötzlich aus dem luſtigen Seinebabel zu ver⸗ ſchwinden, wie ſie hineingeſchneit waren. Alle mit ihnen in Be⸗ tührung gekommenen Perfonen, die in Bezug auf Schmuggel⸗Inten⸗ Hfkionen kein reines Gewiſſen haben, befinden ſich in begreiflicher Be⸗ ſergniß. Jedenfalls dürfen ſie ſicher ſein, daß die kleinen Schliche und Aniffe, mit denen ſie Uncle Sam zu hintergehen gedachten und die ſie ahnungslos den beiden Heuchlerinnen preisgegeben haben, inzwiſchen den jenſeitigen Zollbehörden verrarhen worden ſind. — Ein deutſcher und ein franzöſiſcher Geſchäftskatalog. Der edeutſche“ iſt faſt ganz in„franzöſiſcher“, der„franzöſiſche“ in „deutſcher Sprache“ geſchrieben; der franzöſiſche iſt von echt deutſcher Schlichtheit, der deutſche glänzt in prunkvoller Ausſtattung, die man ſonſt franzöſiſch zu nennen pflegt. Der franzöſiſche Katalog reibt: Der deutſche Katalog ſch ſchreibt: Kleiderrock Jupe Unterrock Jupon Knaben⸗ und Mädchengarderobe oder ⸗Confection Matinées und Négligés Knaben⸗ und Mädchenkleidung Morgenjacken und Morgenkleider Erſtlingswäſche Lingerie pour babys Kleidung für Geiſtliche und] Amtsroben Beamte Robes et manteaux baute oder dernière nouveauté in Costumes oder Damen⸗ toiletten Der franzöſiſche Katalog iſt die deutſche Ausgabe des Katalogs er Grands magasins du Louvre in Paris, der deutſche iſt der eines kroßen deutſchen Geſchäfts, deſſen Name der„Confektionär“, dem wir obige Gegenübet lung entnehmen, leider verſchweigk. Kleider und Mänfel Letzte Neuheit oder letzte Schöpf⸗ ung in Frauenkleidern in ſeinen Leiſtungen unerreicht da. Die Sektion Mannheim hat ihr Bode, Goethes Lebenskunſt— Gümbel, Geſchichte de Fürſtenthums Pfalz⸗Veldenz— Günther, Geſchichte der anorganiſchen Natur⸗ wiſſenſchaften— Grunzel, Syſtem der Handelspolitik— Hansjacob, Der Waldshuter Krieg 1468— Holle, Geſchichte der Stadt Bay⸗ reuth— Huber, Deutſchland als Induſtrieſtaat— Kerp, Am Rhein — Kufahl, Duellbuch— Kürſchner und Peig, Atlas von Baden— Graf E. Leiningen⸗Weſterburg, Exlibris— Mach, Die Mechanik in ihrer Entwickelung— Meyer, Die Sprache der Buren— Moll, Reminiscere 1870/71— Münz, Moderne Staaksmänner— Muther, Studien und Kritiken— Neumahyer, Auf zum Südpol— Pflugk⸗Harttung, Napoleon I.— Philippi, Die Blüthe der Malerei in Holland I.— Ruskin, Sechs Morgen in Florenz— Rüttenauer, Studienfahrten— Steuer, Zur Muſikgeſchichte— Strecker, Auf den Goldfeldern Südafrikas— Thomas, Inſtrumentation der Meiſter⸗ ſinger— Volkmann⸗Hammer⸗Gleditſch, Rhetorik und Metrik der Griechen und Römer. * Die glückliche Gewinnerin der 100 000 Mark, des Haupt⸗ gewinnes der vorigen Wohlfahrtslotterie, eine Berliner Grünkram⸗ händlerin, deren Mann Fabrikarbeiter war und jetzt Grundbeſitzer ſein ſoll, hat bei Empfang der frohen Botſchaft geäußert,„wir können es brauchen“. Es wird wohl Jeder von einem ſolchen Gewinn ſagen:„Ich kann ihn brauchen!“ Aber auch die weiteren Haupt⸗ gewinne von 50 000 Mark, 25 000 Mark, 15 000 Mark u. ſ. w. ſind nicht zu verſchmähen, die an Leute in den verſchiedenſten Orten des Deutſchen Reiches gefallen ſind, welche„es“ ebenfalls brauchen können. Schon wieder, am 29., 30. November,., 3. und 4. Dezbr. findet im Ziehungsſaale der Königlichen General⸗Lotterie⸗Direktion zu Berlin die Ziehung der nächſten Wohlfahrtslotterie zu Zwecken der Deutſchen Schutzgebiete ſtatt, die mit denſelben großen Haupt⸗ gewinnen von 100 000 Mark, 50 000 Mark, 25 000 Mark, 15 000 Mark u. ſ. w. insgeſammt mit 16870 Geldgewinnen im Betrage von 575 000 Mark ausgeſtattet iſt. Nachdem die Wohlfahrts⸗Looſe à Mk. 3,30 ſtets mehrere Tage vor Ziehung geräumt ſind, ſo iſt Reflektanten zu empfehlen, ſich ſolche recht ſchnell noch zum vor⸗ benannten amtlichen Preiſe bei einer hieſigen Verkaufsſtelle zu ſichern, oder zu beziehen von dem Generaldebit: Lud. Müller u. Co. Bankgeſchäft in Berlin, Nürnberg, München, Hamburg. * Zur Arbeitsloſigkeit in Maunheim. Vom hieſigen Arbeiterſekretarit wird geſchrieben: Die„N. B. Ldsztg.“ theilt mit, daß ſich in die auf dem Arbeiter⸗Sekretarſat und dem Bureau der Zentral⸗ ſtelle für Arbeitsnachweis aufliegende Liſten 553 Arbeitsloſe einge⸗ zeichnet hätten. Alle Arbeitswilligen hätten für ſtädtiſche Nothſtands⸗ arbeiten Verwendung gefunden. Dieſe Angabe iſtunrichtig. Viel⸗ mehr haben ſich insgeſammt(an den beiden genannten Stellen, in der Arbeitsloſenverſammlung und in einer Anzahl Wirthſchaften) etwas über 700 Arbeitsloſe eingezeichnet. Davon mögen Einige abzuziehen ſein, die arbeitsunfähig ſind oder inzwiſchen Arbeit gefunden haben— ſicher iſt jedoch, daß aus verſchiedenen Gründen ſehr viele Arbeitsloſe die Einzeichnung unterlaſſen haben, und ſehr wahrſcheinlich, daß die Zahl der Arbeitsloſen auf das Mehrfache der Eingezeichneten anzu⸗ nehmen iſt. Von dieſen hatten ſich bis geſtern am Tiefbauamt 677 ge⸗ meldet. Davon wurden zu Arbeiten 186 eingeſtellt(nur ſolche, die den Unterſtützungswohnſitz hier beſitzen und eine Familie zu ernähren haben). Abgewieſen wurden 140. Somit verbleibt ein Reſt von 3 5 1 nicht Eingeſtellten, d. h. faſt zwei Drittel aller vom Tiefbauamt als berechtigt zugelaſſenen Arbeitsloſen und mit den Abgewieſenen nahezu 34 aller Arbeitswilligen. Ein langfjähriger Beamter der Stadt wurde geſtern Nachmittag zu Grabe getragen, Herr Gasmeiſter Eduard Schlegel auf dem Gaswerk Lindenhof, welcher nach kurzem Krankſein raſch aus ſeinem Wirkungskreis abßerufen wurde. Beim Neubau des Werkes Lindenhof als Werkmeiſter thätig, wurde demſelben nach Inbetriebnahme des Werkes die Stelle eines Gasmeiſters übertragen. 23 Jahre befand ſich der Berſtorbene im Dienſte der Stadt und hat ſich während dieſer langen Zeit als ein allzeit eifriger, gewiſſenhafter und treuer Beamter erwieſen, der das in ihn geſetzte Vertrauen rechtfertigte und die Intereſſen der Stadt nach ſeinen Kraften zu wahren ſuchte. Die zahlreiche Theilnahme am Leichenbegängniß zeigte von der großen Achtung und Werthſchätzung, die ihm allſeits, namentlich von ſeinen Vorgeſetzten und Mitarbeitern entgegenge⸗ bracht wurde. Namens der Direktion und der Beamten der Gas⸗ und Waſſerwerke legte Herr Verwalter Bopp unter Hervorhebung der verdienſtlichen Wirkſamkeit des Dahingeſchiedenen einen Kranz am Grabe nieder. Kränze widmeten ferner Vertreter der Arbeiter der beiden Gaswerke Lindenhof und Luzenberg, welche ſich in größerer Zahl eingefunden hatten, um dem Verſtorbenen die letzte Ehre zu erweiſen. Er ruhe in Frieden! Ein gewiſſenloſes Ehepaar ſtand geſtern vor dem Schöffen⸗ gericht in den Perſonen des Taglöhners Mathias Schlagmüller aus Eichsheim und deſſen Ehefrau Hedwig geb. Ettling aus Racken⸗ beim. Sie waren des Betrugs beſchuldigt. Im Februar v. Is. gebar die Frau in Straßburg ein Kind, welches ſie bei der Ueber⸗ ſtiedelung nach Freiburg mitnahm. In Freiburg ſuchte ſie durch die Zeitung ein Koſthaus für das Kind. 8 meldete ſich eine Frau, die bereit war, gegen ein Koſtgeld von 15 Mark und Kleiderſtellung das Kind in Koſt zu nehmen. Den Eheleuten war es hauptfächlich darum zu thun, das Kind los zu werden. Nachdem die Pflegeeltern das Kind geholt hatten, verdufteten die Eheleute aus Freiburg und ließen über ein Jahr nichts mehr von ſich hören. Eines Tages beſuchte Schlagmüller die Pflegeeltern unter falſchem Namen und als er erfuhr, daß er geſucht werde, ſandte er 15 Mark. Mit Rückſicht darauf, daß Beide in raffinirter Weiſe ſich des ihnen läſtigen Kindes zu entledigen verſuchten, erhielten Schlagmüller, der ſchon oft wegen Bettels, Landſtreicherei u ſ. w. vorbeſtraft iſt, 6Wochen Gefängniß, ſeine Ehefrau 3 Wochen Gefängniß. * Ohne jeden Anlafßz verſetzte der Taglöhner Georg Schaffner aus Neckarau am 29. September dem Wirth Philipp Arnold in Neckarau einen Stich in den linken Ellenbogen, ſowie einen ſolchen in den Leib. Die Verletzungen hatten glücklicher Weiſe keine Folgen hinterlaſſen. Das Schöffengericht verurtheilte ihn zu 6 Wochen Gefängniß. * Großfeuer in Doſſenheim. Aus Doſſenheim wird uns gemeldet: Geſtern früh ½11 Uhr brach in Doſſenheim ein großer Brand aus, der in einem Zeitraum von kaum einer Stunde 15—16 Gebäude, Wohnhäuſer, Scheunen und Stallgebäude gänzlich in Aſche legte. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen, auch konnte das ge⸗ ſammte Vieh in Sicherheit gebracht werden. Dagegen iſt eine Menge Stroh, Waldſtreu, Holz und namentlich viel noch nicht ab⸗ gehängter Tabak verbrannt. Ein Glück war es zu nennen, daß der Morgens zwiſchen 7 und 8 Uhr ſtark wehende Weſtwind nachgelaſſen hertte, ſonſt wäre noch ein großer Theil des Ortes mitverbrannt, da die Gebäude ſehr eng aneinanderhäfigen und vielfach direkt mit⸗ einander zuſammengebaut ſind. Wie das Feuer entſtand, iſt zur Stunde noch nicht aufgeklärt, jedenfalls iſt es in einem Schuppen ausgebrochen, in dem ſich vorher Kinder aufhielten. Die meiſten Be⸗ theiligten ſind verſichert. Ein Gebäude auf der entgegengeſetzten Seite der Straße, das ziemlich weit vom Brandheerde entfernt iſt, aber ganz mit Stroh und Heu gefüllt, und oben ganz mit Tabak behängt war, konnte noch gerettet werden. Die Feuerwehren Doſſenheim, Heidelberg, Handſchuhsheim und Schriesheim betheiligten ſich ſehr zahlreich an den Löſcharbeiten, ſodaß man gegen 1 Uhr Herr des Feuers wurde. „Muthmaßliches Wetter am 17. und 18. Nov. Der Drehpunkt des jünaſten Luſtwirbels iſt mit 740 mm Barometerſtand nach der mittleren Oſtſee, dem finniſchen und rigaiſchen Meerbuſen gewandert und ruft dort heftige Stürme hervor. Ein eigentlicher Hochdruck iſt noch von keiner Seite her im Anzug, jedoch von Weſten her in einiger Zeit zu erwarten Bei unfreundlicher Temperatur iſt für Sonntag und Montag größtentheils bewölktes und auch zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter in lusſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 16. November. 1. Der Privatmann Karl Arnold von hier erlitt geſtern Abend anfall. Da ſeine Perſönlichkeit momentan nicht bekannt war, wurde er nach der Zentralpolizeiwache verbracht. Auf dem Wege dorthin verſtarb er. Geſtern Abend 6 Uhr lag ein Taglöhner aus Bauſchlott in ſinnlos betrunkenem Zuſtande auf dem Gehweg vor dem Hauſe H I, 15 hier, weshalb er in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden mußte 3. Verhaftet wurden 7 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großzherzogthum. B. N. Karlsruhe, 15. Nov. Nachdem am Abend zuvor in Frei⸗ burg die dortige Studentenſchaft mit ihren Profeſſoren gegen die bekannten Angriffe Chamberlains eine Proteſtverſammlung ver⸗ anſtaltet hat, in welcher ſechs Profeſſoren ſprachen, fand heute Abend eine impofante Proteſtkundgebung der Studentenſchaft der hieſigen Techniſchen Hochſchule gegen Chamberlains frivole Verleumdung und die engliſche Kriegsführung in Südafrika ſtatt. Die im großen Feſt⸗ halleſaal abgehaltene Verſammlung war von etwa 3000 Perſonen beſucht. Außer der Studentenſchaft waren der größte Theil der Profeſſoren, Mitglieder des Alldeutſchen Verbandes und hieſige Bürger erſchienen. Von Vertretern der hieſigen Behörden war Niemand erſchienen. Zuerſt nahm der Sprecher der Studentenſchaft, Herr Stud. Krick das Wort. Er begrüßte die Verſammlung und ſchloß nach Hinweis auf den Zweck derſelben mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog. Dann ſprach Herr Profeſſor Dr. Arthur BVoehctlingk, der Referent des Abends. Er berurtheilte auf's Schärfſte die engliſche Kriegsführung, ſprach die Ueberzeugung aus, daß die Buren den Sieg erringen werden und brachte ein Hoch auf dieſelben aus, das ungeheuere Begeiſterung erweckte. Muthige Worte waren es, welche hierauf Herr Oberbaurath Prof, Baumeiſter unter ſtürmiſchem Beifall ſprach. Er bedauerte vor Allem, daß die Regierungen dem frevelhaften Krieg der Engländer in Südafrika mit gekreuzten Armen zuſehen, und daß unſer Kaiſer und die Reichs⸗ regierung den Buren nicht eine moraliſche Unterſtützung gewähren, und ſchloß mit einem Hoch auf die deutſchen Ideale. Nachdem ferner Herr Regierungsbaumeiſter Koehler der im glorreichen Kriege 1870/71 gefallenen ſechs Söhne der Karlsruher Alma Mater ge⸗ dacht, deren Andenken durch Umkränzen der zu ihrem Gedächtniß über dem Portal der hieſigen Hochſchule angebrachten Marmortafel jetzt angeſichts des Angriffs Chamberlains auf die deutſche Kriegs⸗ führung beſonders gedacht werden ſoll, und Herr Reviſor Die hm ein von ihm verfaßtes patriotiſches Gedicht vorgetragen, verlas der Sprecher der Studentenſchaft eine Reſolution, in welcher Verwahrung eingelegt wird gegen die Art und Weiſe, wie die Engländer zur Zeit ihre geſammte Weltmacht aufbieten, um die Buren auszurotten, und gegen die dreiſten Aeußerungen des engliſchen Kolonialminiſters Chamberlain, in welchen derſelbe einen Vergleich der engliſchen Kriegsführung in Südafrika mit dem Kriege 1870%/1 führt. Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen, worauf die Verſamm⸗ lung, die etwas über eine Stunde gedauert hatte, nach Abfingen einer Strophe von„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ gegen 3410 Uhr auseinanderging. 5 Sport. *Fußballſport. Am kommenden Sonntag, Nachmittags 3 Uhr, ſtehen ſich die beiden 2. Mannſchaften der Vereine„Union“ und „1896“ auf dem Exerzierplatze im Wettſpiele gegenüber, das einen intereſſanten Verlauf zu nehmen verſpricht. Stimmen aus dem Publikum. Die elektriſche Straßenbahn. Die Einrichtung, daß nach Schluß der Theatervorſtellungen Wagen der elektriſchen Bahn nach allen Richtungen parat ſtehen, iſt ſehr lobens⸗ werth und ſieht ſogar großſtädtiſch aus, allein daß bei Benützung dieſer Wagen der doppelte Fahrpreis erhoben wird, iſt wieder ſehr kleinſtädtiſch und im höchſten Grade kleinlich. Auch Perſonen, welche an den Halteſtellen zufällig ſo einen ſog. Theaterwagen benützen wollen, müſſen ebenfalls doppelte Taxe zahlen. Es iſt kaum glaublich, daß der wohllöbl. Stadtrath in Mann⸗ heim von bewährten Einrichtungen anderer Städte nichts annehmen will, ſonſt wäre auch die 10 Pfennig⸗Taxe innerhalb des ganzen Ringes, längſt eingeführt und die ſog. Theaterwagen würden piel mehr be⸗ nützt werden, wenn nur der einfache Preis erhoben würde. Der weiſe Stadtrath ſoll ſich einmal am Schluß des Theaters die ſog. Theater⸗ wagen anſehen, es iſt die reinſte Jronie, wenn die beinah leeren Wagen nach ihren beſtimmten Richtungen abfahren. Dagegen ſieht man ſehr viele Theaterbeſucher am Fruchtmarkt und Breiteſtraße ſtehen, welche auf die 10 Pfennig⸗Wagen warten. Man meint, die Herren vom Stadtrath ſeien noch nicht aus den Mauern Mannheims gekommen. In großen Städten kann man bis 11 und 12 Uhr Nachts fahren, ohne daß ein Preisaufſchlag beſteht; für 10 Pfg. kann man Strecken befahren, die 10mal länger ſind, als die hieſigen. In Mannheim iſt man in dieſer Frage noch ſpießbür⸗ gerlich, kleinlich und umſtändlich, z. B. wie zeitraubend iſt die doppelte Billetabgabe und das Zwicken derſelben oft mit 5 Löchern, ſo daß das Perſonal, namentlich bei beſetzten Wagen, ſeine Aufgabe nicht richtig erfüllen kann. Dies alles iſt bei einem 10 Pfennig⸗Betrieb, wenigſtens in der inneren Stadt, wie er in Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg, München etc. beſteht, aufgehoben. Die Befürchtung, daß dadurch eine Mindereinnahme ſich ergeben würde, iſt vollſtändig ausgeſchloſſen, im Gegentheil, der Verkehr würde ganz bedeutend gehoben werden. Alſo fort mit dem alten Zopf und den Betrieb praktiſch und ein⸗ fach eingerichtet, wie es ſich einer angehenden Großſtadt geziemt. bs. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Sonntag, 17. Nov., Nachmittags ½3 Uhr, findet die zweite Volksvorſtellung ſtatt. Zur Aufführung gelangt:„Emilia Galotti“, Drama in 5 Akten von G. E. Leſſing. Außer Logenplätzen im 2. Rang und Sperrſitze in den vorderen Reihen, ſind noch Plätze in allen Preis⸗ lagen an der Tageskaſſe des Großh. Hoftheaters zu haben. Modernes Theater im Apollotheater. In der Volksvor⸗ ſtellung am Sonntag, 17. ds. Nachmittags 3 Uhr(Preis eines jeden Platzes 50 Pfg.) gelangt der Schwank:„Die Dame von Maxim“ von Georges Feydeau zur Aufführung. Vorher findet eine Beſprechung des Autors ſtatt. Am Abend wirken in Ohnet's„Der Hüttenbefitzer“ die Damen Franeiska Roſſi, Kathi Eisler, Eliſabeth Declar, Käthe Künau, Jenny Hummel, die Herren Ludwig Jubelski, Georg Wächter, Wolf Hildebrandt, Julius Türk, Heinrich Spamer mit. Heute Samſtag, 16. ds. findet eine Wiederholung des zugkräftigen Schwankes: „Sein Doppelgänger“ ſtatt. Kunſtfſalon Donecker. Neu eingetroffen: Mina Bartels: Waldſtudien, Motive von der Elbe(Aquarelle); E. Bir zer: Im Vorfrühling; S. Broich(Ludwigshafen): Rheinufer bei Mann⸗ heim; Fr. Dorn: Vormittagsſtimmung; Prof. L. Douzette: Silbermondnacht am See; A. Goerg(Deidesheim): Surportes; Prof. E. Heuſeler: Auf der Treibjagd; A. Hutſchen⸗ reuther: Gänſeliſel, Der Sepp, Die Reſi; Prof. E. Kanold: Beim Nymphaion, Villa'Eſte, Mohrenbrunnen, Ein Säulenwald (Villa Lante), Aqua Claudia; E. Kirchner: Radirungen; A. Koeſter: Weiße Enten; S. Ley: Blumenſtücke; A. Metzener; Bei Achenkirchen, Heiligenblut mit Großglockner; W. Nagel? Weiden am Bach; Joſ. Bummelspacher: Mondſchein am Tſchetſchſee, Kiefernwaldung; A. Seidel⸗Gckardt: Spreewald⸗ bilder; A. Schlabitz: Tiroler, Schväb. Tracht; V. Valentin Geburtstag der Geneſenden; B. Wegmann: Herbſtſonne, Klo 9 Uhr auf der Straße vor dem Hauſe H 3, 14 hier einen Schlag⸗ gang, Herbſtblumen, Träumerei, Vorbei, Dünenlandſchaft. Karlstha 4, Seite. General⸗LAinzeiger. Mannbeim, 16. Nobember. in München, Alte Frauen(Köpfe); Prof. E. Zſchimmer: Mittag im Walde. Otts Genſt voe Gericht. Vor dem Humburger Schöffengericht würde Donnerſtaz die Privatbeleſdlgungsklage des Chefredakleurs Rippler von der„Täglichen Rundſchan“ gegen den Schriftſteller Otto Ernſt und deſſen Widerklage gegen Rippler verhandelt. Der Sachverhalt iſt folgender: Am 14. Februar erſchien in der„Tägl. Rundſchau“ eine Notiz von, Olto Ernſt Flachsmann“ worin Rippler ſcharf gezen Otto Grnſt zu Felde zog, wegen der bekannten Auſichtsvoſtkarte, auf der neden dem Kaiſer Baron vol Berger voinn Schauſpielhauſe und Otto Eruſt abgebildet waren. Letzterer ſchrieb hierauf Briefe beleidigenden Inhalts an Rippler und den Verlag der„Täglichen Rundſchau“, das Bibliographiſche In⸗ ſtitut, Nach 1,ſtündiger Verhandlung kam ein Vergleich zu Stande, wonach Otto Eruſt deut Kläger Rippler ſein aufrichtiges Bedauern ausſpricht, daß er ſich in der Ertégung über die voraufgegangene Preßfehde zu beleidigenden Ausdelleke haäbe hinreißen lẽſſen. Beide Paärteien ſind einverſtanden, daß hiermit die ganze bedäuelliche Fehde ihr Ende erreicht. Klage und Widerklage wurden ſodann zütrückgezogen. Der Ränber Nneißl vor dem Schwurgericht. II. *Augsburg, 15. Nopbr, Der Einbruch im Friedhof. Ueber den räuberiſchen Einbruch im Einödhof bei Landshut ſtimmen die Ausſagen der überfallenen Bäuerin mit den Ausſagen Kneißls überein, namentlich, daß nicht er, ſondern ſein Ge⸗ noſſe Holzleitner ſie mit dem Rebolper bedroht, in das Bett gedrückt, nach dem Raub in den Keller geſperrt hat und daß Kneißl ihn an der Beraubung der Sachen des Hütbuben mit den Wotten abgehalten hat: Laß dem Hütbuben ſein Sach'. Das Geld und die Werthpapiere fand nach langem Suchen Kneißl; ſie waren in einem Gebetbuch aufbewahrt. Der aus dem Zuchthaus borgeführte, ſehr ehniſche und ſchwer vorbeſtrafte Holzleitner, der, 30 Jahre alt, Tape⸗ zierer iſt(in Niederbayern geboren), in München fein gekleidet und mit Zwicker herumging und der augenſcheinlich eine ſehr gerbrecheriſche Natur iſt, ſchildert die Vorgänge genau ſo wie die Einbbbäuerin und Kneißl. Er ſagt ferner(in der Hauptſache in llebereinſtimmung mit Kneißls Ausſagen) er habe im Gefängniß den Bruder Kneißls kennen gelernt, von Lorenz leinem Ver⸗ wandten des Kneißl, der dieſen an die Polizei verrieth), mit dem er viele Sachen(Einbrüche) gemacht, auf den ihm noch unbe⸗ kannten Mathias Kneißl aufmerkſam gemacht worden. Er habe gefagt, da Kneißl ſchon eingeſperrt gewefen, werde ſich etwas mit ihm anfangen laſſen. Er habe den Kneißl gefucht, endlich gefunden und habe ihn zu überreden verſucht, mit ihm Einbrüche u machen. Kneißl habe Anfangs davon nichts wiſſen wollen, dabe geſagt, er habe an ſeinen Strafen ſchon genug, da könnten leicht 15. Jähre herauskommen. Endlich hätte er ihn doch über⸗ tedet, und zwei Tage nach der erſten Begegnung hätten ſie am Tage im neuen Pfarrhof bei Freiſing einbrechen wollen. Es ſei aber unterblieben, weil Kneißl ſich nicht getraut und er wieder nach München zurückfahren wollte. Holzleitner brachte ihn aber doch dazu, ſeinen Ring um 10 Mark zu verſetzen und nach Lands⸗ hut zu fahren, von wo aus ſie dann den Einbruch in den Einöd⸗ hof machten. In einem benachbarten Wirthshaus ſammelte ſich Holzleitner erſt durch geſchicktes Ausfragen der Wirthin den An⸗ halt, ob in dem Einödhof etwas zu holen ſei. Hier gaben ſich beide als Hopfenhändler aus. Zwei Tage nach dem Einbruch wurden ſie in einem Wirthshaus übertaſchk, weil ihnen ein Bauer nachgeritten war, der direkt ins Wirthſchaftszimmer hineinritt. Der Bauer flüchtete ſich aber, indem er ſein Pferd im Zimmter im Stiche ließ, als vie Beiden ihre Revolber zogen. Die Anweſen⸗ den veranlaßlen dann nach dem Entweichen des Kneißl und des Holzleilner einen Knecht, mit dem Pfetbe zur nächſſen Bahn⸗ Ratton zu reiten und vort zu alarmiten. Dieſer kam fedoch bald ohne 12 zurück und ſagte, von einet Kiesgrube aus 15 auf ihn ahe en worben. Das Pferd ſei infolgebeſſen nicht mehr vor⸗ koäets zu heingen geweſen und er habe heimreiten müſſen. Des⸗ halb iſt u. A. Anklage wegen Todtſchlagsverſuch gegen Kneißl erhoben. Heute erklärt der Knecht, es ſei nicht auf ihn ge⸗ ſchoſſen worden, er habe das nur geſagt, um ſeine durch Furcht veranlaßte Rückkehr zu bemänteln. Im Uebrigen erzählen die Zeugen die Vorgänge in der be⸗ reits bekannten Weiſe, ebenſo die Vorgänge in Paar am 27. November, wo Kneißl Abends Hühner ſtahl, einen Hund erſchoß und einen ihn verfolgenden Dienſtknecht durch einen Schreckſchuß ins Knie ſchwer verletzte. Mehrfach wurden die Angaben Kneißls hierbet beſtätigt, in mehreren nebenſächlichen Punkten erwieſen ſich die Ausſagen Kneißls, der die Zeugen gern rektifizirt, als un⸗ richtig. Neber die Erſchießung der beiden Gendarmen im Haufe des Flecklbauern Rieget, ſagt die Anklage, daß Rieger die Genvarmen abſichtlich in die Falle gelockt und das Licht im Wohn⸗ zimmer bei ihrem Kommen ausgelöſcht habe, während ſeine Frau die eindringenden Gendarmen mit einer Laterne beleuchtete, damit der in der Küche im Dunkeln verſteckte Kneißl auf ſie ſchießen konnte. Die mit den Gendarmen gekommenen Bauernburſchen erzählen, laut Frkf. Zig., nun— in einzelnen Punkten miteinander nicht ganz übereinſtimmend— die Gendarmen häkten ſie aus dem eine Stunde von Riegers Haus enk⸗ fernten Wirthshauſe herausgeholt. Der Gendarmeriekommandant habe zu ihnen geſagt: Buben, jetzt fangen wir den Kneißt beim Flecklbauer. Geht mit, wir bekommen 400. Die Burſchen fragten: Sollen wir nicht eiwas(Waffen) mitnehmen? Der Kommandant erwiderte: Nein. das braucht Ihr nicht. Ihr geht voran, packt ihn gleich, und wenn er etwas macht, ſind wir ſchon da und ſchießen ihm den Kopf auseinander. —Auf dem Weg zum Flecklbauer⸗Haus wurde nichts mehr geſprochen. Am Hauſe angelangt, begehrte einer der Burſchen, der etwas voran kwar, Einlaß. Rieger rief heraus: Ich laſſe Niemand herein; es hat Nismand hier etwas verloren. Der Kommandant riß nun einen der geſchloſſenen Fenſterläden auf und mehrere Bauernburſchen ſahen Kneißl am Tiſche ſitzen und den Rieger gegen die Wohnſtubenthüre hingehen. Im ſelben Momenk erloſch das Licht. Mehrere Zeugen meinen, das Licht müſſe Kneißl ausgelöſcht haben. Einer will geſehen Haßen, daß zuerſt Kneißl und hinter ihm Rieger das Zimmer verlaſſen habe. Auf wiederholtes Verlangen des Kommandanten ſchob Nieger den Hausthürriegel zurück, hielt aber die Thüre zu. Die Burſchen drückten ſie dann ein und kraten in das Haus. Voraus gingen ein paar Burſchen, dann kamen die Gendarmen; dann wieder einige Burſchen. Rieger ſagte leiſe zum Kommandanten: Im Stüberl (geben der Küche) iſt er. Der Kommandant und ein Burſche riefen nach Licht. Die Frau Rieger brachte eine Laterne, die der eine Burſche ergriff und in die Höhe hielt. Die Burſchen, welche vorausgeſchritten waren, erzählen nun weiter: Kneißl ſei in der Küche geſtanden, deren Thüre offen war. Er habe das Gewehr bis in Bauchhöhe, mit der Spitze des Laufes etwas nach unten geneigt, gehoben und geſchoſſen. Auf den erſten Schuß verlöſchte und zertrümmerte die Laterne, wahr⸗ ſcheinlich in Folge eines Schlages des ſtitrzenden Gendarmen. Die Burſchen Uefen ſofort davon. Die Hinterkhüre war nicht beſetzt. Ein Burſche hatte vor dem betreffenven Hauſe einen Gendarmen darüuf auf⸗ merkſam gemacht, daß man dieſe Thüre beſetzen müſſe. Der Gen⸗ darm wollte das thun, ging aber dann noch zut Vorderthüre, als dieſe geöffnet wurde. Die unbeeidigt vernommene Frau Rieger, welche von dem Recht der Ablehnung ihrer Ausſage keinen Gebrauch macht, erklärt, ſte habe ſich, nachdem ſie ihren Mann nnd Kneißl ins Haus gelaſſen, wieder zul Bekte gelegt, wo ſie bereits vorher gelegen; dann ſei ſie aber aufgeſtanden und in die Wohnſtube gegangen. Dort ſei von allerlei, aber nicht von Gendarmen geſprochen wordeu. Den ſpäler ins Haus eindringenden Leuten ſagte Frau Rieger:„Leute, gebt acht, et iſt voller Waffen.“ Mehrere Burſchen beſtätigten bas. Die Küchentzür würde durch ein Krautfaß offen gehälten ünd war nicht geſchloſſen, ie die Anklage änniſimt. Der Flecklbauer Rieger erklürt, er habe die Gendarmen holeit laſſen, damit er ſeine Ruhe habe. Eine Anzahl Zeugen beingen Mit⸗ kheilung über Aeußerungen des Rieger und deſſen Frau, welche ſehr feindſelig gegen die Gendarmerie und insbeſondere gegen den Kom⸗ mändanten Lauten, geſinnt ſeien, und gwar deßhalb, weil Rieger des Glaubens lebt, er ſei auf Betreiben des Kommandanuten„unſchuldig berurtheilt worden“,(gkieger hat 17 Vorſtrafen.) Rieger habe ſich in den letzten Jahren geäußert,„der Kommandant werde noch hin⸗ werfen oder er werde noch fortgejagt werden müſſen.“ Dem Kom⸗ mandanten wird es(ſeine Anzeigen) ſchon noch zurückgezahlt werden, dürch ihn(Rieger) oder durch einen Anderen. Ein Zeuge(Bier⸗ wirth) ſagt, daß ſechs Wochen bor der Affaire Rieger und der Gen⸗ darmeriekommandant in ſeiner Wirthſchaft gut miteinander ber⸗ kehrten und Rieger dabei ſagte,„nun hüte er ſich wohl, hieder ein⸗ geſperrt zu werden.“ Die Bebölkerung habe über die Affaire mit Kneißl verſchiedene Meinungen. Die einen ſagten, Rieger habe es der Gendarmerie gegenüber bös gemeint, andere ſagten, er habe zu iht halten wollen. Mehrere Zeugen deponiren, Kneißl habe gelegent⸗ lich wiederholb geſagt,„wenn wieder ſo etwas vorkomme, kvie in der Schachermühle(Verhaftung in den erſten 90er Jahren), ſchieße er nieder, was ihm vorkomme:“(Fortſetzung morgen.) —— Meneſle Nachructen und Celegramme. *Berlin, 15. Nob. Gegenüber einer Meldung, daß im Bun⸗ bdesrath gegen den ganzen Zölltatrifenkwurf nur die drei Hanſeſtädte und der Verkreter des Herzogthums Sachſen⸗Koburg⸗ Gotha geſtimmt haben, bemerkt die„Kreuzzig.“: Nach unſeren In⸗ ſormaklonen iſt dieſe Mittheilung nicht zukreffend; darnach hat viel⸗ mehr nur ein bielgenannter thülingiſcher Kleinſtaat ſich auch dem ganzen Zolltarkfentwurf gegenüber ablehnend berhalten. * Brüſſel, 15. Nov. Das internationale ſozia⸗ läſtiſche Bureau verſandte einen Proteſſt gegen das Vor⸗ gehen der Englänver in den Flüchtlingslagern. Das Manifeſt fordert die ſozfaliſtiſchen parlamentatiſchen Fraktionen aller Ländet auf, an ihre Regierungen, wenn möglich an einem Tage, nämlich am 26. November Interpellationen zu richten, um eine wirkſame Interventſon zu erlangen. In dem Lande, wo es leine ſozia⸗ liſtiſchen Deputirten gebe, ſollen große Volksverſammlungen abge⸗ halten werden. Das Manffeſt ktägt die Unterſchriften ſämmtlicher aulswärtiger Mikglieder einſchließlich der engliſchen. *Tiflis, 15. Nov. Aus Erzerum witd ein ſtarkes Erdbeben gemeldet. Von 50 Erbſtößen waren 10 beſonders heftig. Viele Gebäude ſind elngeſtürzt. Nach amtlicher Meldung find 22 Perſonen getödtet worden. Eine Panik bemächtigte ſich der Be⸗ völkerung, welche auf Feldern, in Gärten und unter Zelten wohnt. Militär bivouakirt auf dem Markte. Die Bureaus der Behörden ſind geſchloſſen. Auch in den Städten Ehnoſykkaleh und Haſſankaleh fanden ſtarke Erdbeben ſtatt. 4* WrivakTKelegraitme des„General⸗Anzelgers) Verlin, 16. Nov. Ein Berliner Handelsmann würds geſtern auf der Landſtraße bei Grafeuſee von drei Wegelagerern überfallen, beraubt und durch Meſſerſtiche ſchwer vorletzt. Berlin, 16. Növ. Unter dem Proteklokate des Prinzen Albrecht trat ein Commitoe zur Errichtung des Denkmaäls für Krlegs⸗ miniſter von Roon in Berlin zuſamiten. *Berlin, 16. Nobv. Vom Gumbinner Mor d⸗ prozeß hört die National⸗Zig., daß die Akten bereits ſeit mehreren Monaten dem Reichsmilitärgericht vorliegen, welches lediglich die Zuſammenſetzung des Gerichts der 2. Inſtanz, deſſen Protokoll und Urtheil prüft. *Berlin, 16. Noy. Die National⸗Ztg. erfährt, der deutſche Bergarbeiter⸗Verband beſtimmte ztdei Delegirte, um auf einer in Frankreich abzuhaltenden inter⸗ nationalen Bergarbeiterverſammlung die franzöſtſchen Berg⸗ arbeiter vor unüberlegten Schritten zu warnen, und zu erklären, daß pekuniäre Unterſtützungen aus Deutſchland ausgeſchloſſen eien. Berlin, 16. Nov. Die Direktoren der Reformlehran⸗ ſtalten nach Frankfurter und Altonger Syſtem werden am 17. und 18. in Kaſſel zuſammentreten zur Erörterung von Unterrichtsfragen. * Berlin, 16. Noy. Die Bergwerksdirektion in Staßfürt telegraphirte an eine hieſige Wochenſchrift: Von den 13 Verſchüt⸗ teten ſei noch keiner geborgen. Man halte alle für kodt, da ſich nirgends ein abgeſperrter Hohlraum befinde. *Thorn, 16. Nov. Ein ruſſiſcher Auswanderer wurde bei Ueberſchreiten der Grenze, als er auf den Anruf des rufſiſchen Poſtens nicht hörte, erſchoſſen. * Denqin, 16. Nov. Die Bergarbeiter des Beckens von Angin beſchloſſen Abends, morgen in den Aus⸗ ſtand zu treten. London, 16. Nov. Das Kriegsamt veröffentlicht ein 400 Siten ſtarkes Blaubuch, welches die amtlichen Berichte der Militärärzte und Offiziere über die Konzentrations⸗ lager enthält. Der Hauptzweck der Berichte iſt, die hohe Sterblichkeitsziffer in den Lagern den ſchmutzigen Gewohnheiten der Buren, ihrer Ignoranz, ihren Vorurtheilen, ihrer Quack⸗ ſalberei, ihrem Mißtrauen gegen die engliſchen Hoſpitäler und Aerzte zuzuſchreiben.() Für alle dieſe Dinge wird eine große Zahl von Fällen angeführt. Peking, 16. Nov.(Reuter.) Prinz Tſchun iſt aus Taku eingetroffen. Er begab ſich nach Kaiengfu, wo er dem Hofe Bericht über ſeine europäiſche Reiſe erſtatten wird. *—* Zur Abwiegelung. Berlin, 16. Nob. Die Morgenblätter beröffentlichen eine Erklärung des Vorſtandes des deutſchen Kriegerbundes und des preußiſchen Landes⸗Kriegerverbandes, die von weiteren Proteſterklärungen gegen Chamberlain abrathen. Die Abtvehr ſolcher Angriffe gegen die deutſche Kriegsführung müſſe allein der herufenen Vertretung der deutſchen Wehrkraft überlaſſen bleibhen. Beide Vorſtände nehmen für ſich in Anſpruch, daß ſie den Gefühlen nationaler Begeiſterung und Vaterlandsliebe Niemand nachſtehen, hätten aber die ernſteſten Gründe zu der dringenden Bitte, daß die Kriegervereine und Verbände ſich der Kundgebungen in dieſer Angelegenheit enthalten.(Alſo nicht einmal gegen Beſchimpfungen des Andenkens der Helden von 70/71 dürfen die Kriegervereine proteſtiren? Wir habens doch herrlich weit ge⸗ bracht! D..) Der Bürenkrieg. von heute mteldet: Oberſt Hizkin, welcher f e, daß genommen, welch Letztere ſpäter freigelaſſen wurden, Hizkih ging alsdann vor und trieb die Buren zurück. Ferner melheſ Kitchenert Die Nachhut der Truppen des Oberſten Byn g bollkhz Kommändant Dewet geweſen ſein ſoll, angz griffen. Nach zweiſtündigem Kampfe wurde der Angriff zutüc⸗ geſchlagen. Die Buren von 8 Todten zurück. Die Verluſte der Engländer betrageh 2 0 am 11. bei Dornhok an, machte 13 Gefangene, erbeutele 7 Gewehre und 39 Pferde. Oberſt Dawkins nahm at 10. im Bezirk von Waaterberg 24 Buren gefangen und erbeutele und Gewehren fielen im Nordoſten bon Transvaal dem Oberſt Plumer in die Hände. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Gruſt Muüller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buchner für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucketel (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtie vormals Ferd. Wolff, Mannheim⸗Neckarau. In der geſtern Nachmittag ſtattgefundenen ſchütlung. Das Aktienkapital wird 4 Mill Mark erhöht. In die Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie einverleibt werden die Firmen Niederrheiniſche Seilfabrik vormals Wahle Söhne, Vierſen(Rheinland), Wilhelm Dorr, G. m. b.., Düren(Rheinland), ſowie die Internationale Seilfabrik Odeſſa⸗ Genua. Die Direktion bezeichnek die Einverleihung für nothwendig im Intereſſe eines einheitlichen kaufmänniſchen und techniſchen Be⸗ triebes. Was die Ausſichten des laufenden die Fabriken genügend beſchäftigt. Sie werden von der gegenwärkigen Abnehmerkreis neben iſt. Jahr ebenfalls ein zufriedenſtellendes Reſultat in Ausſicht geſtellt werden. Induſtrie auch Schifffahrt und Landwirllhſchaſt 217 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 890—85., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 75—80., c) ge⸗ ringe Saugkälber 7075., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 83 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel Hammel und 1715(Merzſchafe) 50—00 M. 760 Sch weine: 4) vollfleiſchige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Fahren 68—00., b) fleiſchige 00—67., e) gering entwickelte 66—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Suxuspferde: 0000 0000 M. 00 Arbelrtdspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000000 M. 90 Milchkühe: 000—60., 187 Ferkel: 10.00—14.00., 21 Ziegen:—15., 00 Zicklein: —0 M. Zuſammen 1269 Stück. Lebhaft. Getreide. Mannheim, 15. Nov. Die Tendenz war bei unveränderten Forde⸗ rungen feſt, Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 125—131, Südruſſiſcher Weizen Mark 124 bis 131, Kanſas Mark 128½ bis 130½, Redwinter M. 128½—180½, Sorten M. 283 ruſſiſcher Roggen M. 150—102, neues Mixed⸗ Mals M. 117, La Plata⸗Mais M. 110, Ruſſiſche Futtergerſte M. 960½ amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 126—127, Priſtg ruſſtſcher Hafer M. 128—188. Waſſerſtandsnachriehten vont Ronat Novenbeb, —— —:!:———————————— J der Damen denkt gar nicht darag, daß Ein Srosser Theil nichts raſcher entflieht als Schönheſt, wenn ſie nicht ſorgfältig gepflegt wird; ſte halten die Pflege der Haut für etwas Nebenſächliches und ver⸗ wenden oft die ſchlechteſten und billigſten Seifen! Seifen, die gerabe⸗ zu Schönheit und zarten Teint zerſtören. Laßt euch rathen! Vek⸗ wendet Doering's Ealen-Seife. Seit einer Reihe von 10 Jahren hat ſie ſich bewährt und iſt jeder Zeit aus dem Kampfe der eee als Siegerin hervorgegangen. Bedarf es noch eines anderen Beweiſe für ihre Güte? Doering's Eulen⸗-Seife, die neuerdings auch int Parfüm außerordentliche Verbeſſerungen erfahren hat, allein die Schönheit der Haut und des Teints, ſondern ſe eeee ſie auch. Sie iſt die beſte Seife zur naturgemäßen Pflege der Han Für 40 Pfg. iſt Doering's Eulen-Seife überall erhältlich. stse Jeder Familienvater hat die Pflicht, dafür zu ſorgen, daß ſeine Lieben nicht nur gut eſſen, ſondern daß auch das gute und reichlic Genoſſene gehörig verdaut wird. Das letztere lpird in der 1 genehmſten Weiſe erreicht, wenn man täglich 12 Gläschen Geſund⸗ heitswein„Vinum Vit“ trinkt, da derſelbe das, die Verdauung für⸗ dernde Pepſin(Ph. G. IV) in reichem Maße enthält. Der kägliche Genuß von„Vinum Vit“ bedeutet: das Angenehme mit dem lichen berbinden, denn„Vinum Vit“ von S. Rahmer, Kaſſel, — Flaſche in den Apotheken und beſſeren Handlungen; wenn dort nicht London, 16. Nov. Eine Depeſche Lord Kitche netz Bu ren ſich im Weſten bon Schönſpruit konzentriren, ſandte am 13. aus Brakeſpruit eine ſtarke Patrouille zur Aufklär⸗ ung. Die Patrouille wurde von 300 Buren u m zingelt id berlor 6 Todte und 18 Verwundete, mehrere wurben gefangeß geſtern in der Nähe von Heilbronn von 400 Buren, deren zogen ſich darauf unter Zurücklaſſung 1 Offtzier, 1 Mann kodt, 8 Offiziere, 9 Mann verwundet. Eine Abtheilung der ſüdafrikaniſchen Polizeitruppe griff Dutoislage: eine Anzahl Gewehre. Kleinete Burenabtheilungen mit Pfethen Ghyun flas, n ein Generalverſammlung wurden die fämmtlichen Anträge des Vorſtandes und des Ausfſichtsraths von den anweſenden Aktionären einſtimmg genehmigt. Es kommt ſonach eine Dividende von 8% zur Aus-⸗ um 1 600 000 Mk. alſo auf Jahres anbelangt, ſo ſind Kriſis nicht ſo ſehr betroffen, wie andere Induſtrieen, weil ihr Auf Grund der vorliegenden Beſtellungen kann für das flächte Viehntarkt in Mannheim vom 12.—15. Nov, Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichl 70—00., b) ältere Maſthammel 60—00., c) mäßig genährte =0., 1 Lämmer: gemn gege lich Ma La Plata M.— feiners Der dehme Aeeh ſichlig Ai 0 Muſd bug i Burec Flii Flüge 92 nzu Etoff fiſte Dieni Woch Mos werd bhieſi Rech ange 120 100 80 40 900 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11.12.13. 14. 15.16. Bemerkungen Kouſtanz J6,½11 3,09 8,07 Waldshut 1801,76½74 ,74 1½74,75 Hüningen 185 1,851,29 1,321,88 Abbs. 6 Ühe ehll 187184 1,80 ,79 ,80 ½8] N. 6 Ulr Lanterburg 6,26 3,19 3,18 8,143,15 Abds. 6 Uhr WasgtT 13,26 3,18 3,17 3,18 3,133,14 2 Uhr Germersheim 2,912.82 2,82 2,76 2,76.P. 12 Uht Manuuheint 4 2,65 2,58 2,54 2,48 2,47 2,49 Morg. 7 Uhr Mainz J,58 0,55 0,510,9 0,46.-P. 12 Uhr Bingen 1311.291,24 1,20 1,22 10 Uhr Kauldd 1481,45 1½41 1,39 41 2 Uhr Koblenz I,8077½75½71 169 10 Uhr 5571,55,51 ,48 62 2 Uhr Nuhrort 1,01 0,980,97 1011,26 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,70 2,65.60 2,58 2,562,57.? Uhr Heilbronn 0,69 0,65 0,69 0,69 0,89 0,70] v. 7 Uhr köſtek nicht mehr als ein ſonſtiger Deſſerttvein, d. h. M. 2,50 die geoße erhältlich, verſendet S. Rahmer, Kaſſel, direkt und franto 2 99555 .für 5 M. gegen Nachmahme euaeiger 5. Seite⸗ 55 eral⸗ 7 Mannheim, 16. November. Ar— Kraflfußpen in Wiürfeln s 10 Pfg. Sie ermöglichen es, in wenigen 1 7 ee 8 3 5 ten, DN Aut mit Zufatz von Woaſſer, ebenſo vorzügliche wie kräftige Süppen herzu Mehr als 30 15 0 5 45 HAR 10 wie Gerſte⸗, Taploca⸗, Erbs⸗, Reis⸗, Gemüſe⸗Suppe ꝛc. tragen jedem Geſchmacke Rechnung und 44185 2 ſtetige Abwechslung. Zu haben in allen beſſeren Kolonialwagren⸗Geſchäften. e———T—— 5 eeeeee, 5——— aaatmachung. Weltbewerb K chschul——— 9 Manul⸗ ind Flauen⸗ 12„„ feuche in Kieſcgarts, Aur Eklangung von Skiſztn 0 Herslsdle u. Gul. Seggilie 9 hauſen betr. 10 für Ein Wartehäuschen 1. 75 5 12 N a dch 2 SSI 5 5* 8 e Fedlrfuißheushen an füir Frauen und Mädchen. eriene. Sttekepben, lugen des Hofgutes irſch:]2 Alah zu Mannheim. 1 7 4 64 e aenhein Jur öffentlichen Kenntniß wird gebracht, A. Serdue, Hachf, 0. die füber us Holgut K! 4 e A 0— 315 8 5 Ahohalen ene e Pr ericht faet daß am 14313 baregein wit, Wirkung dom ei Das Preisgericht, an dem 2 8 een, 2 e uide hoben. See an, e Montag, den 2. Dezember ds. Is. GRGBB———— Mauſthekm, 15. Nov 1901. VVVVTTVTTTCCT0 1 17— eee behchelz ans den beren ein nener Aukerrichtslürs an der Kohſchule er⸗ ö 7 Nherdurgermeiſted Beck als öffnet werden ſoll. 185 8 Bekguntmachung. Vorſitzender, 1 Selaun 10715 iaten⸗ Gehelmer e Anmeldungen hierzit werden 415 menbe F S IZ. 1 G 2. Dled Hofmit Darutſtädt, Fpet 0 5 Ge 4 E 108266 bringen Alechlett toſeſſet Brunb Aftd Freitag Abend von 7 bis 8 Aht 5 2 170 5 Kennt⸗] Schmitz in Chaxottenbürg, Kochſchule 2 entgegengenommen. 5 1 1 8 he S hr. Henz in 55 dier 80 Zliche Mit- e ee daeen, Mannheim, den 15. November 1901. Tief erschüttert mache hiermit die schmerzli Urz a! Weil! 75 25 belnfte 6 ſer Vertr 4— 4 4 2 A 8 18848 18 e Das Comité. theilung, dass mein innigstgeliebter Gatte Maunheim, 8 e 885 beſchloß am 11. ds. Mts. ein 2 N 5 Mannheimer Gewerbebank whnt Jarbeiteß hes Apels von 400 Mk. dem 15 5 Wge bet 5 f des Eutwurf mit dem Kennwort: e. G. in. b. H. 5. 5 4 1 f 9„in Eile“, We. J 0 5 5 f ibenis pon aoo Ae den M S. 8 i 791 in Folge eines Herzschlags in Wildungen sanft verschiecken ist. in Maunheim. Eutwurf mit dem Keunwort: Wit gacpece uns hiek tit zue rſg ſeeeer ge eine 1 Der Abbruch des hieſigen alten„Herbſt“. en mit und ohne Kreditgewährung, letztere für Nich 5* 3. 5 15 am Kärl⸗Philipps:“ ſiee elcaden ſic poſae 5 a proviſtbitgſte dhe eet Mannheim, den 14. November Winters Euilwürfe ergaben ſich folgen Zum Au⸗ und Verkauf von Werthpapfieren. 8 2. ahngen Untere]Einſender: 55 iir Eindlang von Coupons und verlooſten Effecten. Die tieftrauernde Gattin deu, beenck In 5 Se en ur Discontirung u. Giltzehung Chen ie. a ale gebhere 1 N Gallenberg nier beklck- Architekt in Berlin⸗Char 8 Zur Ausſtellung von Wechſeln, Eheck ꝛe. groß ina 1 Aor⸗ AIAlle urg, grrchitert Plätze des In⸗ und Auslandes. 1ne ind ſchriftlich im ver⸗“„Herbſt“ Karl Roth, Architekt 77656 ingunten. 90609 4 ee önderl 15 5 balb Aſiſtent 10 11 Alles unter edulanteſten Bedingungen Die Beertligüng findet Sonntag, den 7. Nov., Vormittags Aülſchrift„Angesote auf Ab. Hochſchule in Darmſtadt. 0 15 5 ece e gc i Uhr, vom Portal des israel. Friedhofs dahier, statt. 0 heim“ auf ünſerem werden von Sonntag, den 17. 14281 bdoeid Se, inker f. bie elnſchließkich Sonn⸗ Von Blumenspenden bitteé Abzusehen. 0 Ul Stock, bis zum läg, den 24. ds. Mis, jeweils e 25. Rovember 1901, 50 Borm. 11 9 bis Npg„ Nachm, 4 Uhr J Uhr in der Aula des Meal⸗—.— gäzureichen, an weſchem Hage eie ayntnaſiums am e Holländer 3 Etoffnung der 1115 e hch 8e 1 5 zaige er fatlft!„her, entlt Ausgeſt 85 Seungungen können e Berfaſſer der nicht preis⸗ + PF N Wochentags von—12 Vorm. c r e 95 heute eintreſfend 14928 9 And—5 Nächm. auf unſerm! ſucht ihre Entwürfe nach be⸗ N ear eingeſehen werden. 40 küdeler Ausſtellunng beint an 2 0 krales Mannheim L 2 Alfred Hrabowskl. 5 Höſchlagsſriſt 11 951 1901 elch Apee 1 4 ll 0 4 5 8 8 2, 15,— Telephon 2190. Maunheim, den 15, Nov.„anzug„. 1 1 5 2 255 2 82. Bez. Bonliulberlien. 625 Aaeneee Niederlassungen in Basel, Freiburg i.., Felchen 2 ſollen. 1 7 Oeffentliche Heidelberg, Karisruhe, Strassburg i. Els. Muschein 2 Der adtrath: 8* Verſteigerung Si 5 Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Mülhausen 18 0 5 2 5 Schilling. 775 8 5 Schllüng /E. u. Rastatt. Ph. Gund 7, 27. Montag, 18. Nobhr. d. J. Hekannkmachung. Telsphon le/ HE 3, Tetenden e—— 0 7 + 5 Vorm. 11½ Uhr voſt Feldewegen Aktienkapftal. 20,000,909.— AVIA berde ich im Lokal 95 dindenhof beir 110 Reservefonds 2600,000.— 8 hiefigen Produktenbörſe für er. elzaie, We Fedege Fillale: D 2, 4 pfanken. 5 9108 1 N f0 Rechüung deſſen, den es ee große An- und Verkauf 1 7 eee 0 Hänse 5 15 3 8 2 iche örsenplätzen des und Auslandes. angeht, 14200 Keſſeläcker, magere Actker, in der 5 2 5 Acben Bürgenpfütenn de i und? 111 Jun 0 1 8 zgaſſ in den kleinen 8 1 Annahme von Wertkpapieren zur 1 120 Säcck 2 Wahee welche Maſch ſen 15 tets Sämmt 10 8 Eu giten 0 unng in verschlossenem und Zzur Verwaltans in junge Hahnen 3 160 N 1 das äſchtnen⸗⸗ 8 offenem Zustande, den-⸗ fabrik von Heinrich Lanz durch⸗ 1 ümmtlicher Zins- und Dividen * 1— 10 ſah des Eu§C PET. Verlooster oder gekündigter Suppenhühner. 40„ 95 IVI2 1 10 8 49 erthpapiere. ebern detes, U0 N chf, — miet 7 u(a 900 Ztr. Roggeukleie liches Verkehräbedſtrfuiß nicht 9 Veigef enene der f1ie 10 fosten Gewölben erm. auef a 1 gemäߧ 373.⸗G.⸗B. ae bungen nlez gentäß 9 9 Amerik Ahise ET Bousster Construktion. 2, 9. Teleplon 55 gegen Baarzahlung öffent⸗ der Bollzugsverorbnangg züm NKostenfreie Kontrole von 1 lich verſteigern Straßengeſetz vom 1 5 9 9 ningus 5 uneensgle, auf die ganze Welt zu ker la. 5 ſia 55 1 05 84 zur öffentlichen Kennkſliß. illigen Sät⸗ serer Tarifo. 3 B Mannheim, 14 Nov. 1901. Miaunelle 15 gog, 1901, Hzösischer ee en von Chechs, Anweisungen K— Hall 0 ö Firket, Bürgermeiſteramt: Reisegeldbriefen auf alle Handels- und Verkehrsplätze. bper Pfd. 135 Gerichtsvoll jeher, B 2, 2 Martin. Erümnung von laufemden Rechnungen mit und] Danfel Sohn, J 4, 1255 Ger 816 geb,—. 14307 Schaum. Und ohne Kreditgewährung. Wagronbeleihung. Telephon 1240. 7 7 1 ben e 8 on ange Vetſkeigerung, Fiegenſchaftsberfeigerung s enreinkasgen ait unt oine fiadleeng 2n dee Vartpflege Monts 18. Nov. 190t Iuſolge kchterlicher Verfügulg leh ET 8 Zfbssakeen. eeeſiſt das Beſte für ſchöne Herren⸗ werde 1 e toat 455 ae 18. Nopbr 1901, Bärte, 900 50 0 N ch im Pfa 1 5 4 7 ich 5 1 Feseeöſc e, Naaneges J fr, 0 910 Eü YOiolina ue M. le, ſe hee ucgsweße öſfenklich der. an dem Nalhhaus dahier, Medielnal-Drog. 2. Totgen Kreuz tigern! ſceoe Ztinmer 12, das llachbeſchriebene Wagreg Heibelbergerſte, Med 4. ot! Tab dene„Schreibnraſchtue Grundſtüchdes Werkflchrerg Emil 8 jett P 7, 14a(Ecke Waſſerth.) N 2. de hebee nddrten, Graf bahier ofßentlich zu Eigen⸗ N 4 Getragene Kleider ae 4, Reale, Lanen Feder, thum verſteiger Aufnahmen bei elektr. Licht zu jeder Zeit völlig Gotrag 7 n, Süc, Curten, bundas pierſsöckge Wohnhaus unabhängig vom Tageslicht. 92188 Stieſel und Schuhe rgalt % Bände per But 0 dahter Litera K. 8, ſannmt Kunglergge Ppotograpbien 12 U ie u gab e: d eeee eeeeee Naſte 1 8 3 Packete Seitenbau und 9 5 75 uind Aniſichtskarten, 33 Pac licher Zugehör, Lagerbuch Nr. ehr, Kaſſee, 230 Schwämme u. 35 Im 7 e von 278 qm, 0 125 18 901 e M. 60 000. 8 Maunheim, 18. Noy. 1901. Der endgiltige Zuſchlag erſolgt, Kupfermann Schäßzungspreis erreicht HeGerichtsvollzieher. 151155 der Schäbültgsp 1AO 1855 ö 1755 ie übri igerun 4 ee Herſeigerung, 4eg been eaee aus meinen eigenen Import„„ Abe aee eee ue: aasdoSn 5. El...200 ooptas destef 11 125 1 10 er er wiene M..00 jamaloa fum p. Fl. M..00 berde ich im Pfandlokal G 4,5 Gr. Notarlat II. Arae de BaAVHIasx p. Fl. M..50 Cognac 155 Cognao grande champagne lamaica Rum* p. FI. M..80 in Vollgreckungswege: Arae de Batswi4ã p. EI M..00Cognao franz. V. P. FI. M. 2. ver Hisschs k. 12.00 J naos fum e Ein Klapier, Gerüſtdielen, ja% p. Fl. M..50 Cognas franz. V.“ p. Fl. M..00 Sognae Soherer p. Plaschie M..90 Fl. II..00 Stangen u. Seile, 4 Kannen Arae de Batavla 1 Fl. M..50 Cognacscherer zuckerfrei alt, hochgradig p. Fl. M. 8. aa, 10 Mille Cigarren, LeE Mandarinen Arac Pp. FlI. M..50 ee— P. Fl. M. 4. per Flasche M. 8100 1Eisſchrank, 2 Kiſten Eichorie, 4 0 9 Pfund gebrannten Kaffee SSPenD. 25 Kg. Mandeln, 28 Kg. Einziges 2* 2 8 argel 1 0 1 Slärke, 75 Oiter Kirſchen⸗ und] und Käſe⸗Geſchäft am Platze Erbsen ½ D. J½ D. 5 P. 95 welſchenwaſſer, Kümmel, en gros em detall 1½ D. D. f 126 70 Th i rech- d. Sohnktt⸗ Spargel, Schn 125. bdeen dan, ff. 00 Sparkel, Sehnilt ertre 14. 0 Regulateur, 2 aufgerüſtete 2208 Behnen, Juige: 33. e, Spargel, Stangen 160 186, 38 ktten, 1 Waſchkommode, 1 nen Bohnen, prima Stangen 45. 30 70. 45 Spargel, Stang. ½% Prima 188. e de Seiſenpulder, ier emefſch Bonnen, Prinzess.. 40, Spargel, Skaugen 210. 198 92 Raſchen e ee Centrifugenfüßrahmbutter Bohnen, Prlnzess fein 95. 60 Erbsen,„ Aan, 0 k. Tigeldruck preſſe 5 fe e Bohnen, Wachs prima 55. 3 Urbsen, 5 raſein 5 11 Püanderſchiedene Möbel gegen Marfe Gbeloe Caxrotten 1 Champisnons Erbsen mitCaro ten gacbe 90 85 30 Baarzahlung öffentlich ver⸗ Gbelrauthen⸗Käpe feine I Moix junge, feine 1457 85 ſe Aanhei 1(beſtes Erzeuguſß), 65 40.90 140 65 2. 0 Häſe ischte Früchte Futterer, Gerichtsvollzieher. eeen age 1 the Exdbeer, rethe Ananas Kirschen, schwarz, oh. een Viſſt ſolid 1 Aprieosen ½ Frucht Birnen, ro 85 Pig Stein, 65 Pfg. keine, 118, 65 Ei id. an br⸗ 5 Ranter iſt billig abzugeben. ecte e eſe 78 Plg. 5⁰ 8 5 Frteht Daumen, ½ Erucht, oh.[Preiselbeeren, prima Reineclauden 14810 19, part. rechts. Gdamer Aäſe Mirsbellen flacher Art Pfirsiehe, gaan 1 40 helle Waare, 44 58 — Pekrel⸗ u. Damenkleider, Aemadoue-Aaſe 78 45 5 N0 11 f icchische Weine. ſafd noch wie nen, ſehr billig zu aurations-Küſe 7 1 ine. Mosel-Weine. Sect. Züd⸗Weine. Ur faſ Agaee Mg af Pfälzer Weine. Rhein-Weine e Naltener eine. bon 2 Uhr ab. 14289 Arger⸗ 2*—. 8 ee eeeg ee IOhanmnm Schreibder, er— menesresee ga. Mitteiseg ne, 4, 10, n 3, 48. 6% 1. ggeneg ſowie 1 Sopha u verf. Meißlacker Bier-An Duschstrasse A. Schulstrasse 24. e 2 23. 6, J. No 5, 15, iin 2 ier⸗ 12, 10, Jung 5 2 2, 18. Schwetzingerstrasse 7 15 Laden Blemminger Zier-Küſe 34. Außartenstrasse 34. 33 Neckkarau. Waldhof. sandhofen.— fid 0 Mierala latz 8. Mitteistrasse 51. Riedfelds gedeckte Handwagen vellen-Käſe(neu).* Ail Jedern, ſehr gut erhalten] Fardellen Aaſe e il 90 u, ſehr gut e 1480 Sämmttliche Sorten in Allter Jzu 4% 15 18. Qualität und zu ſoliden Preiſen. ** 6. Seite, Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Samſtag, den 16. November 1901: 19. Vorſtellung. Abonnement B. Zum erſten Male: Mädel, ſei ſchlau! Luſtſpiel in einem Aufzug von Jultus Keller⸗ In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hecht. Erich von Lenzfeldd Hilda Brook, Sängerin 2 Lieschen, ihr Rammermädchen Strenge, Kapellmeiſter. 0„ Ort der Handlung: Eine große Stadt, 5 Herr Godeck. Frl. Liſſl. Frau De Lank. Herr Löſch. Zeit: Gegenwart. Hierauf zum erſten Male: Zum Einſiedler. Luſtſpiel in einem Aufzug von Benno Jacobſon. In Seene geſetzt von Herrn Regiſſeur Jacobt. Herr Jacobt. Frl. OArronge. Herr Kallen verger. 5 Eckelmann. Sanitätsrath Robert Schlomann Bertha, ſeine Frau 0 4 Dr Siegfried Cornelius Edith, ſeine Frau 0 erdinand, Oberkellner 8 5 nna, Zimmermädchenn Friebrich, Hausknechte Schauplatz: Das Hotel„zum Einſtedler“ in am Rhein. err Weger. Frl. Breiſch. err Eichrodt. einer kleinen Stadt · 2 0 6 0 0 8 „„„„„ „„5„ ↄ„„5 Zum Schluß zum erſten Male: COPPELIA. Ballet in 2 Abtheilungen von Ch. Nuiter und A. Saint⸗ Leon. Muſik von Leo Delibes. In Scene geſetzt von der Balletmeiſterin Frl. Fernande Robertine. Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. Swanilda J Franz, deren Verlobter 5 8 5 Coppelius, Mechaniker u. Automatenfabrikant Der Bürgermeiſter Eine Bäüerin Frl. Robertine. Frl. Bethge. err Hildebrandt. Herr Lobertz. Frau Schilling. 6 Breiſch. wanildas Freundinnen J Frl. Kromer. 8 das§ binner U 15 Merian. rl. Schmidtkonz. Coppelia, ein Automat 3 Mechaniſche Figuren, Bürger, Bürgerinnen, Landvolk. Die Handlung geht in einer kleinen Grenzſtadt Galiziens vor. Vorkommende Tünze: J. Abtheilung: 1. Eutree, getanzt von Frl. Nobertine. 2. Mazurka, getanzt von Frl. Bethge, Faulhaber.dem Balletcorps. 5. Ballade, ausgefliert von Frl. Robert'ne. 4. Bariatiouen über ein flaviſches Volkslied, ausgeführt von Frl. Robertine u. den Damen Breiſch, Kro mer, Mertan u. Schmidikonz. 8. Czardas, getanzt vom Ballelcorps. II. Abthetlung: 1. Tanz⸗Scenen 2. Antomaten⸗Walzer 3. Manola 4. Finale, getanzt vom geſammten Balletcorps. Kaſſeneröffn. ½ unr. Anf. vräc.? Ahr. Eude nach ½10 Uhr. Nach ben Luſtſpielen findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittsvreiſe. Vorperlauf uon Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus; und in der Filiale des General⸗Auzeigers, Friedrichsplatz 5. Sonntag, den 17. Nopember 1901. Nachmittags ½3 uhr. 2. Volks⸗Borſtellung. Emilia Galotti. Trauerſpiel in 5 Akten von G. E. Leſſing. Abends halb 7 uhr. 20. Vorſtellung im Abonnement B. A1 däea. Große Oper in 4 Akten von C. Verdi. Text von Antonio Ghislanzoni. Für die deutſche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. 2 ⁵·w¹..(ͤvrpñ. „Modernes Theatet“. Apollotheater. Leitung: Julius Türk. Samstag, 15. November 1901, Abends 8 uhr us „Sein Doppelgänger“. Am Mittwoch, 20. November 1901, Abends 8 Uhr, Saalöffuung 7½ Uhr: Im Casino-Saal, R 1 No.! Concert des erblindeten Pianiſten H. Hartung aus Eſchwege unter Mitwirkung von Fräulein Lilly Hafgron, Concert⸗ Sängerin aus Frankfurt a. M.(Sopran). Die Begleitung dat Herr J. E. Hafgron aus Frankfurt a M. Eintrittskarten à 3 Mk., à 2 Mk. u. 1 Mk., ſowie Pro⸗ gramme ſind an Saal⸗Eingang zu haben. 14248 NB. Das Concert mußte Umſtände halber von Montag, den 18. d. Mis. auf Mittwoch, den 20. Nov. verſchoben werden. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sountag, 17. Novbr., Nachmittags—6 Uhr Militär-Concert der Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Kgl. Muſikdirigent M. Vollmer. Entree 50 Pfig. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 0 3, 2. Café Oper 3, 2. Mannheim, am Schillerplatz, gegenüber dem Gr. Hoftheater⸗ Samſtag, 16. u. Spe ee 0 es rühmlichſt bekannten Concer te Oeſterreich. Damen⸗Orcheſters. Borverkauf: Cigarrenhandlung Gehrig, Planken, 0 3, 4, pierhandlung Hepp, Breiteſtr. U 1, 8. 14086 ang: Samſtag 8 Uhr, Sauntag Nachm 3 Uhr u. Abends 8 Uhr, Cale zur Oper. getanzt von Frl. Robertine. 14258 bei einem Kaufe gegen Kaſſa oder auf Credit bietet vermöge Maſſen⸗ einkaufs und Maſſenabſatzes für 20 Geſchäfte das Waaren⸗ und Möbel⸗ Credithaus Julius Ittmann, I 1, 8. leichteſten Bedingungen gewährt bei einem Kaufe auf Credit ſowohl in An⸗ und Abzahlung— lten Kunden ohue jede Auzahlung das älteſte Waaren⸗ und Möbel⸗ Credithaus Julius Ittmann, K 1, 8. Die coulanteſte Bedienun 1 li II I, 8 mit wirklicher Rückſichtnahme bei Arbeitsloſigkeit iſt das alte Geſchäfts⸗ prinzip. Die Anhänglichkeit der alten Stammkundſchaft beſtätigt am beſten die Reellität des Waaren⸗ und Möbel⸗ Credithauſes Mannheim. Heute Samstag, den 16. November Neuer vorzüglicher Spielplan. Edith Thouard, Soubrette Ludw. Mayo, Original Musical Clown Mons. Alexander, Kunstradfahrer Mdlle. Martha, Contorsionistin Les trois Gazelles, Gesang- und Tanz-Hnsemble Wallt Valesca in ihrem Repertor: Retour du Bal dlle. Hedwig und Martna, Drahtseil-Act Harry Arlon, Humorist Morgen Sonntag: 2 Worstellungen. Anfang 4 U. 8 Uhr. Frühseheppen-Concert von halb J2 bis J Uhr, mit Cesangseinlagen. 1 8 Glinger und Liebel, Orig.-Kom., Gesangs-Duett Les 4 Gaestano Ollonis, Jeux de Combinaison Messter's Kosmograph mit neuen Bildern. Jeden Sonn- und Feiertag: 14330 Untree frei 22 Selbstgekelt. Weine. Neckargärten. 18 Reſtaurant Förderer Heute Schlachtfeſt Dienſtag⸗Kegelabend an an⸗ ſtänd'ge Geſellſchaft noch zu vergeben. Ia. Kegelbahn, Mittelſtraße 61, 14326 25.00 auf I. D be 8 bald geſ. 0ff. u. M Gefl. Exped. ds. Bl. Ak. 12,000 ſer. 14322 f. d. M I, 4a. Neuheiten sind eingetroffen in Knaben-Paletots Knaben-Hnzüge Knaben-Locdenjoppen Carl Meiners& Ludwigs, Mannbeim. auf Ia. 2. Hypothete eventl. auch auf guten Reſtkaufſchilling hat zu vergeben. A. Weishaupt, Ludwigshafen a. Rh. 14278 2 Heirath. Fräulein, 21., fein gebildet, Vermögen 200,000 Mark, ſucht wegen Mangel an Gelegenheit 8 eeee 14332 ſich mit Großkaufmann oder Fabrikbeſitzer zu verheirathen. Off. u. L. R. Hauptpoſtl. Maunh. Dauernde Veſchäſtigung. Welche Auſtalt od. Private würden die Aufertigung von Duülten und Beuteln über⸗ nehmen. Gefl. Ofſerten unter Nr. 14201 an die Exped. ds. Bl. Conſtr. Zeichnung., Berechn., Pat.⸗ Ausarb., franz. u. engl. techn. Ueberſ., bill. d erfahr. Ingenſeur mit pa. Reſerenzen. Nüheres in der Expedition dſs. Blts. 14062 MI, 4a. D blämzende Heilerfalgs Kochfrau empfiehlt ſich bei größeren und kleineren Feſten für hier u. aus⸗ krampf ꝛce. Beinſchäden, durch mild. Maturheilverk., elektr. Kuren U. Librations-Massage beſonders bei allen Katarrhen der Athmungsorgane, bei Magen⸗, Darm⸗, Leber⸗, Nieren⸗ und Blaſenleiden; bei den verſch. Nervenerkrankungen, Neuraſthenie, Folgen von Onanie, Mannesſchwäche, Nerven⸗ zerrüttungen, Pollutionen, Syphilis, Geſchlechtskrankbeiten, chron. Stuhlverſtopfung, ſowie ferner bei Frauenleiden, Iſchias, Gicht und Ryeumatismus. N6,3 Kuranstalt v. Franz Malech N5,3 FSprechſtunden—8 Uhr, Sonntags 10—12 Uhr. i⸗ wärts. Näh. im Verlag. 18625 Ein gutes Ihach-Pianino, volltönend, gut erhalten, zum billigen Preiſe von Mt. 500 unter günſiigen Bedingungen abzugeben. Ofierten bef, unter Nr. 14292 die Exped. dieſes Blattes. Sehr ſchöner, ſchwarzer, ein Jahre alter 14245 e Schnauzer zu verkaufen. Maſſendes Weihnachts⸗Geſchenß. Verkaufe meinen reinraſſigen Schäterhund(Coli), Rüde, Goldzäbel mit weißer Halskrauſe 11 prachtv. Thier, 1½¼ Jahr alt. 14256 2, 10, part. Züpfler fein ein feines Münchener Blier⸗ reſtaurant. Abſatz täglich 2½ bis 6 hl Caution 500 Mi erforderlich. Offerten unter 63644 b an Haaſeuſtein& Bogler, .(8. Moannheim. 50 ige Tapezier⸗Gehilfen Lgeſucht. 14234 Mart. Kolb, 6 4, 3. Ein Knecht welcher mit Pferden umzugehen verſteht, und den Ackerbau ſelbſt⸗ führen kann, gute Zeug⸗ niſſe hat, wird mit oder ohne Slatſon, auf wenigſtens 1 Jahr, feſt geſucht. Zu erfragen in der Expedition ds. Bl. 14260 ſche an eine Nagel⸗ Nagelbarſche wascne gel I. Mannheimer Kiſtenfabrik Fr. Vock, Induſtriehafen. Ver käuferin für Modewaaglen, Putz⸗ u. Manu⸗ fakturwaaren findet Stell. durch 14296 Allianz, L 12, 1 Gesucht für hieſige Firma eine J. Taillenarbeiterin und Rockarbeiterin, durchaus E m Aufſtecken und Urrangiren, findet bei hohem Ge⸗ balt dauernde Stellung durch 14297 Allianz, L 12, 11. Verkäuferin fürx erſte Firma der Colonial⸗ waarenbrauche geſucht durch 14298 Allianz, L 12, 11. Hewandte zuverläſſige ammond- Schreiberin flotte Stenographin, nach Heidelberg geſ. Gefl. Off. m. Ge⸗ haltsanſpr. u. Nr. 14301 a d. Exp. Verkäufer, Comploiriſt, für erſtes Colonjalwaaren⸗Ge⸗ ſchäft geſucht durch 14295 Akhianz, L I2, II. Eiu braves ſolides Kinder- mädcehen ſof. geſucht. Zu erfr. D 2, 6, Laden 14235 Tüchtige Ladnerin in Schweinemetzgerei ſofort ge⸗ ſucht Zu erfragen 14277 7, 89, parterre. Ein ordentſ. Die ſtmädchen per 1. Dez. geſ.& 7, 13, IV. 4gt⸗ Mannheim, 1 6. Novembet, — 0 1 1 f mein Burecan einen Lehrling aus achtbarer Famtlie geſuchß, I. Mauheimer Kiſtenfabeſ A ge, OeK, 1430 Iaadlust alten. Sis 2 5 Eine tücht. Frau empfiehlt ſſz im Waſchen 4 u. Putzen. Thoräckerſtr. 11, 2. St F au Junges Madecſen vom Jg ſucht ſofort S Näheres G 3, e Zwei ndergehende leere Jimmer von einem Beamten per 1. Jah, geſucht. Off. mit Preisang un Nr. 14242 an die Exped. d. J Wobhnung von 7 Zimmer, Rebſt 5 Ubehg an oder in der Nähe ber ſtraße od. Jungbuſchſtr., in dez Unterſtadt per ſofort oder ſpäln von einem Beamten zu mietheh geſucht. Gefl Offerten mit Preisan, unt. Nr. 14264 a d Erpd. d. B Jung. Hr. ſucht ſchön möl⸗ per 1. Dez. Off. m. Preisaug Nr. 14204 an die Exped. ds, Nähe der Hauptpoſt bevorzug Maler ſucht 1I—2 helle Räume n Centrum der Stadt oder ml einem Bauunternehmer zur Her⸗ lellung eines Atelters in Ba, bindung zu treten. 1428ʃ Mäheres in der Exped. ds, Ul. Annahme⸗Stelle Tadengeſchäft mit disponiblem Schaufenſter i guter Lage bevorzugt, gegen hohz Proviſion von großer Dampf⸗ waſchanſtalt für Oberhemden, Kragen und Manſchetten wn gesucht. Allträge unter F. T. H. 297 an Rubolf Moſſe, Frankfurt g. N. AI bermiethe J3. 22 Nah 2. S — P 5, 13 Bme Näheres P 5, 13½. 8 3. Wch II 4. 1 9 uude Meande Zim., Küche u Keller; Hinſer) 1 Tr.., 2 Zim., Küche u. Keller zu verm. Näh 2. St. 14257 (Friedrichsring, 1U 6. 15 2 Zim. u. Kiiche e zu vermiethen. 14287 Näh. part. rechts, v. 11—4 Uht Seckenheimerſtr. 72. Zu Wohnungen, je 2 Zimmer Küche, eine Wohnung mit ei Zimmer u. Küche, jed. unt. Ab; ſchluß, p. ſof. zu verm. 14289 B 9 ein mbl. Zim, an einen 4 Hrn od. Dame n van B 6 35 Trep, Näſſe des 5 Parks, ein großez ſchön möhl. Zim. zu vm. 1440 N 41 Tr. h. ſch. geräum 0 8, 4 möbl. Zim, an beſf⸗ Herrn zu vermiethen. 14247 6, 15, 8. St., einf. mbl. Zim. U an ſolid. Fräul. zu v. 14222 1 8 7 St. I 2 gloß 1 8, möbl. Zim. bill. zü verm., einzeln oder zuſ. 1428 1 I. St, hübſch möbl, 6710 l IJunebuſchſtr. 23,2 6„ Tr., ſchön möbl. Zimmer mit Penſion zu verm. 1401 An, S, 2. Stock, 1 Linfach 4J möbl. Zim. bill. zu v. 2 2 möbl. Part.⸗Zim. n. K 3. Str., bill. zu b. 1422 2. St. 2 ineinaudergeh. K 4. möbf Zimmer an Herren zu vermiethen. 14282 St.i möl, Zim.an K4.4 Fräul zu v. 148 s Tr., gut möbl. Zim. 25, 6 billig zu verm. 1285 8 zwei möbl., heizb, 9 95 19 Zimmer mit ſepar, Eingang per J. Dezbr. zu 59 Preis 14 u. 10 M. molatl. 5 31 ſchön möblirles KR 3, 13 Zim mit Penſeen ſo, od ſpäter zu verm. 18 2 Tr., ſchön möbl⸗ 8 E5 U 0 Zim. vor d. per 1. Dezbr zu verm. 14 Im. ſit TIN. 5. St. Ibl. Zim. ſi 1 3. 16 2 Veie — FR 17u. d. Friedrichstug 1 6. U(ſchöu, möbl. 99805 Zimmer zu vermiethen. 1 4 Stock, möblierte U 2 Zimmer per one vermieth. Preis 16 Mk⸗—— Tatterfallſtr. 5, 2 2 Gut möbl hn⸗ u. S f zimmer zu vermiethen. Näheres L 14, 8, 4. St. 8 SD=Der NFREEECG — 1 el der itt 0 im mit hek⸗ ger⸗ 281 Bl. le in ohe ipf⸗ del, 101 97 247 im. I bigiunt ein neuer Mannbeim, 16. November. BIIrrrr alibenabend des Ebaug. Bundeg 0 im Stadtparkſaal⸗ Mitwirkung des ſaunenchors des den 17, Nop. Abends s Uhr unter gefl. ereins für klaſſ. feirchenmuſik und des Po⸗ ang. Männer⸗ und Jünglingsvereinz 1—„ Nn e 2 Wolrag h. Srn. Pft..Kallee ansgeuerhachb.Stultgart. „Die Wahrheit über die deutſche Reformation und einige Städtebilder aus ihrer Blüthezeit.“ Alle Glieder der Evang. Gemeinde ſind hierzu freund⸗ Gag eingeladen. Eintritt iſt unentgeldlich. 14057 Der Vorstand. ScSeegerdggggsse annheimer Nuder-Ceselsohaft (Eingelragener Verein.) Saurſtag, 30. Nobember, 5 Abends 9 Uhr im Lokal„Weinberg“ Mitglieder⸗ Vekſummlung. Wir laden unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder hier⸗ zu höflichſt ein. VN Der Vorstand. llederhalle Nannheim Samſtag, den 23. Nov, 1901, Abends 8 Uhr Muſiſial. Anterhaltung mit Tanz, den Sälen des Baduer Hoſes, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen böflichſt einladen, 14125 IDer Worstand. NB. Vorſchläge beliebe man beim Vorſtand oder im Vereins⸗ Lokale einzureichen. Aihriler⸗Forlbildungs⸗Bertin. 05.. Montag, 18. Novbr, a,., Abends präzis 9 Uuhr im Lokal —— Vortrag des Herrn Dr. mned. Th. Friedmann hier, über: „Die Vererbung nvon Fraukheiten und deren Derhütung“ und 11 1 wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder, ſowie niereene ſt ein. Der Vorſtand. Fb. Elisabethen-Verein Mannheim. Gezwungen durch die beſonders in dieſem Jahre häuſigen Unterſtützungsgeſuche werden wir Anfangs Dezember init hoher miniſterieller Genehmigung eine Gaben⸗Herlooſung * er. Wir bitten alle unſere Mitglieder und Feeunde techt dringend, zu dieſem Zwecke geeignete Gaben uns gütigſt zukommen laſſen zu wollen. Es handelt ſich nicht alleſn um die laufende Unterſtützung der Armen, ſondern auch um Erhaltung unſerer bereits getroffenen charitatiwen Einrich⸗ kungen(Volksküche, Erziehung u. f..). Die Hochw. Pfarr⸗ Almter, die Dauien des Vorſtandes ſowie der Uuterzeichnete 5 zur Eutgegennahme von Geſchenken jederzeit 1 9 Karl Winterhalder, Kaplan, A 4, 2. 9 —— Dienstag, den. Pecember, Abends 9 15 13081 TANEKURSUS G Pozu noch um weitere gefl. Anmeldungen bitte. Privatſtunden Mfeder Tageszeit. Hochachtungsvollſt 3, 2/ Muüstav Lüner 3, 2/8. Stadtkoch 2 mit bester Empfehlung apftehlt ſich für hier und Umgegend, zur Uebernahme don Familien⸗ und Vereinsfeſtlichteiten. 14288 Otto Eiſele, Küchenmeiſter, Weinheim, MHauptstrasse 56, 2. St. — „Institut Büchler“ Staatlich conc. Mandelsschule Rastatt. TieRramstaltem für ErwWwachsene. Hannheim, D 6, 4. Frankfurt a/M., Zeil 74. Halb⸗ u. Vierteljahrskurſe, auch Einzelfächer. Unkerrichtszeit von Morgens 8 bi Abends 10 Uhr. Buchhaltung, kaufm. Rechnen, Stenographie(Gabelsb. od. olzeSchrey), Maſchiuen⸗ u Senanſen e Kontorpraxis, Moderne Sprachen ie. Das Honorar verſteht ſich für die garautirt vollſtändige Ausbildung, Riemals flür ſeſtgeſetzte Stundenzah! Sehr günſtige Reſultatk. Man verlange Proſpekt. 94878 Auntritt jederzeit. Damen ſeparate Räume. Zeugniß und Stellenvermittlung koſtenfrei. Hypotheken-Darlehen zeltgemäßen Bedlug ungen ſtets zuhaben durch 0 Te, U88. Ernst Weiner, 0 0 0 14239 eeereeeeeeenkeneacnase emeee eeneee eeeeee — 87522 eneοsneht zum sofortigen Eintritt zur Aushilfe 0 kücht. Verkäuferinnen; kür die Spielwaarenabtheilung. 14251 General⸗Auz eiger. Die weitaus grösste Auswanl hiesigen —(über 2000 Dessins und Farben)/ E Selidenstof zu sehr billigen Preisen, in bekannt streng soliden Aualitäten, empfiehlt das 10570 haus— zur Unterſtützung der in den Konzentrationslagern eingeſchloſſenen Frauen und Kinder der Vuren. 8 Ein trauriges Schauſpiel bietet ſich ſeit zwei Jahren der ganzen Welt iu dem ſüdaſrikaui Kriege, in welchen eine ſtolze Weltmacht ſich pergebens abmüht, ein ſchlichtes Völklein unter Joch zu zwingen. „Wäßrend in dieſem ungleichen Kampfe die um ihre Freiheit ringenden Buren feſt, mit zäher Ausdauer und bewundernswekther Tapferkeit, mit unwandelbarer 9 Unerſchütterlichem Gottverkrauen den Kauipf führen, greift ber Gegner zu immer f und hofft, durch eine Kriegführung, welche mehr unnd mehr an die im dreißigjähri ekinnert, den ſtelfen Nacken des Bürenvolkes zu beugen. ſel Hork der Freiheit, den Anwalt der Unterdrit erblicken gewohnt waren, ſehen, wle die eu g 0 Brandfackel in das friedliche Heim geſchleudert, Saalfelde und Baumpflanzungen ſchonungslos pexwüſtet und Weiber und Kiüder wie eine ſtumpſſiünig zu verfallen. 5 Der engliſche Kolonlalminiſter Chamberlain, der durch einen zuverſichtlichen Ton ſein eigene und ſeines Volkes bauge Ahnung von dem Eude mit Schrecken zu baunen ſucht, das ſolchen verlibten Grguſahikeiten auf eine Stufe zu ſtellen mit den int deutſch⸗franzöſiſchen Kriege zun Schutze der deutſchen Streiter gegen feindliche Tücke ergriffenuen Maßregeln. Wäte dieſe Verunglimpfung nur gegen die Lebenden gerichtet, ſo ließe ſie ſich mit ſchweigen der Vergchtung erwidern. lichen Kaiſers Wühelm, des eiſernen 44% des genlalen Schlachtenlenkers der that krüftigen Hrerführer und der kühnen Stre Strapazen erduldet, gekämpft und geblutet und dabei dem Feinde gegenüber ſich mild und menſch lich gezeigt haben, verlangt einen cnne Proteſt. „Einelm Chamberlain gegenüber dürfte ein ſolcher Proteſt gber am würdigſten und wirk ſamſten ſein, wenn er in einer That zum Ausdrück kommt, die ſeſbſt einen ſoſchen Manne zun Kaiſerreich geſchaſſen haben. Opfer der Hrutalität, nach beſten Kräſten unterſentzen. 5 Die Unterzeichneten ſind zur Empfangnahme von Geldſpenden gern bereit. Auch könnei welche ſeiner Zeit dafür Sorge tragen wird, daß das geammelte e Afrika gelangt, der füir eine im Sinne der Spender esſolgende Verwendung Bürgſchaft bietet, Maunheim, den 8. November 1901, Aletter,., Buchhändler, O 8, 3. Bauer,., Stabtpfarrer, Gontardſtr. 8. Profeſſor L 10, 10, Baumann,., Profeſſor, Nennershofſtr. 6. Luiſenking 64, Behaghel, Pr.., Profeſſor, L 77. Bender, 6, Archſtekt, U 6, 11. der,., Kaufmann, L 8, 4. Generaldirektor, Roſengarteuſtr. 20. Bongnet, 85., Mechauiker, B 5 4. mann, L. 12, 6. Bronner, Lid., Wirth, Waldhof, Sandhoferſir Ernſt Clauß, O, Is. Conrads, Chr., Buchbd., Luiſenring 25 Dauß, St., Prof., Colltuiſtr. 122. Dauth,., Oberſteuerkommi Kaufm., F 3, 1. Fahlbuſch,., Kaufm., N 1, 9. Dr. fur.., Direktor, Friedrichsring 36. 5: ö mMaun, O 2, 2. Frunz,., Kaufmann, Roſengartenſtr. 22. Frey,., Geiler,., Steuſereinnehmer, Par Gengenbach, Ad., L 7, Ja. Gengeuvach, Aug., Hofbuchdr zer, L 7, 7. Gerard, Dr. M.., 5 Gerlgch,., Gaſtwirth, 4, 1 erlach,., Monteur, 2. Querf Geyer,., Steuerbote 3, 5 Gräber,., VBäcke meiſter. O 4, 14. Gräff,., Kaufmann, J 5, 9½. Greiff, Pr. 5. Medizinalr, J. 15, 18, Gremm,., Verleger d. Neuen Mannh. Voltsbl., 8 2, 3. Grieſer, E. Kaufſt., 0 4,4. Gruber, J dakten artmaun, IJ,, Agent, ichelsheiimerſtraße 5. Haug,., Geh, Hofralh, Friedrich Karlſtraße 5 2 85., Gaſtwirth, Q 4, 1/14 Heinzelmaun, J.., Kaufmann, K 8, 16. Hemmer,., aenen., Buchhändler, G 3, 6 Brilmayer, Dann, Feuten,., Hofop Frauke,., Gaſtwirth, P og, r. Fl. Gekardt., la. Fratzz,., Kauf⸗ wirth, Q 2, 9/10. f Gaſtwirth, E g, 8. Herth, L. Rektor, L 18, 16. Höhler, 88., Dixektor des Nea gymnaſiums, Neue Oherrealſchule, Direktionsgebäude, Hornung, A, Kauf⸗ maun, Luiſenring 36. Hübner,., Ingenieur, Friedrichsplatz1. Ztſchert,., Apotheker, R 1,2½. NRatus,., Reallehrer, L 11, 27. Kapf., Auitspollzieher, 8 5, 45. LI15 10. Keck,., Gaſtwirth, E 5, 2½3. Kern, Heinrich, Kaufmann, G2, 10%ũ11. Keßler, H. nientenmacher, P g. 2. Kippenhan, Ph., Jungenieur, Paxkring 27/8. Knaus,., Fabrikaut, B 6, 16. Koch, Dr.., Amisrichzer, Colliniſtr. 10,&öchler,., Architekt, Friedrichsring⸗4. Kökert,., Hofſchauſpieler, B 2, 14, Kraußmann, G. Kaufmaun, U 2, 1, Krei!mair, J,., Kaufmaun, L 15, 3. Krieg,., Goldarbeiter, O 5,6. Krug, Ph., Kaufmann, P 5, 15. Laudes,., Kaufmann, 3 5, 4, Lanz A. Kaufmann, A 3, 2. Limberger,., Profeſſor, Molikeſtraße 5. Litſchgi,., Neallehrer, Moltkeſtraße 19. LTöwenhaupt,., Stadtrath, L 7. 7. Luſchra,., Kaufmann, Verbindungskanal 1. Lutz., Oberlehrer, Seckenheimerſtr. 14, Maudelbaum,(., Fibrikant, L 12, 6. Manz, G. Fabrikant, L 14, 16. Metz Al., Privatmann, L 12, 5, outag, L. Wirth, F 2 10. Müller E. Redakteur, J7,19 Nagel,., Begräbmordner, G Nauth,., Packer, Werftſtraße 29. Nemnich, Fr., Buchhändler, J 6, 7/8. Neuper, Ll., wirth,(Buxenpeteran) P 2,3, Noll,., Papierhändler, O 2, za. Muber,., Gaſtwirth, U 5516 Oertel,., Kungmaler B 5, 12. Pfeil,., Holzhändler, Jungbuſchſtr. 11. Regele,., Poſt⸗ chaffner, 5, 3. Reichert,., Güterbeſtätter, U 7, 15. Reinmuth,., Reallehrer, R 7, 28 Reiter,., Hauptlehrei, 6. 2. Richard,., Chefredakteur U 3, 10. Rödlingshöfer,., Kaufmaun, Werderſir. 5. Roſe, Dy.., Direktor der Oberrealſchule. Neue ealſchule, Di⸗ rettionsgebäude. Ruckgaber, G. Ald, Dekan, u 1,13. Schneiver G. Prediger, Friedrichsring Schneider, J. Kaufmaun, J16. Schöſfel, L. Kaufmann, G 7,8. von Schöpffer, Ad., S pfarrer, Werderſir 7. Schumacher, Mr.., Profeſſor, Q 7, 17b. Sickinger, r.., ſchulrath, Moltkeſtr. 6. Stachelhaus,., Kaufmann, Luiſenring 16. Steekelmacher, or. Mr., Stadtrabbiner, Goetheſtr. 10. Stehberger,., Medizinalrath. B 1, 10. Stpitter,., Kaufmann, G 8. 12. Alm,., Bezirksthierarzt, Schwetzingerſtr. 6, Vogler, Dr.., Arzt, R 1, 15. Bor⸗ bach,., Hauptlehrer, N 4, 15. Wagenmann,., Kaufmann, Verbindungskaual 1. Walleſe, ., Direklor d H. Mädcheuſchnle, L 8, 7. Wallmann, J. Briefträger, K 4, 10. Walter, W. Buchbinder, 1 2, 8. Walz, Th. Kauſmaun, Q 7, 26. Weber, Leod, Hauptlehrer, I 7, 39. Weger, Ph., Hofſchauſpieler, Roſengartenſtr. 20. Weungler,., Laudgerichtsdirektor, 6„ E Werner,., Buchhändler E 2, 4½. Wilckens, Th., Finanzrath, Schloß. Wöllner,., Grod⸗ ſchmied, 607,11, Wüſt Th., Handelsgärtner, Friedrichsring 30a. Jeis,., Oberrechnungsrath, J 6,1. 1 e Musik- Teute Tabeus nei nördi Culte frapcais Sountag, 775 911 Dbr Dimanche, 17 Noyembre, Vorm. präe. 9½ heures 5 Gesammt-Pro 5 9 Ersdication de monsieur in der Aula der Luisenschule le W 5 575 1755 u d Eingang TPattersallstrasse). (Um vollzühliges Eras Vereinsbaus, K 2, 10. 0 wWird dringend gebeten. 14791 Chacun est bordiament Maunh. Liedertafel.— Sonntag, den 17. Nuvember, Abends 5 Ube, Hermann Prey „ Fraukenthaler 2 1·11. 0 raaren⸗ Wenen e Porzellankitt g Sonntagsproben. von Fachleuten als das Beſte 83% L Rabatt. anerkaupt, kittet ſchuell und dauerhaft Porzellan, Glas, Holz, Elfenbein, Stein u. dergl., über⸗ triſſt alle bisherigen Fabrlkate in jeder Beziehung.— Zu haben in Flaſchen à 30 Pfg. bei: Baumſtark& Geiger, Q 1, 5; Friebrich Becker, G 2, 2; Louis Franz, O0 2, 2; A. Herzberger, D 4, 8; Kirner, Kammerer& Cie., R 1, 15; Hermaun Klein, K 4, 9; Ludwig& Schültthelm, %8 F. 6. Menger, N 2, 1; Saninel Neuberger, D 3, 9; Ptz Weſckel, unterm Kaufhaus; Gebr. Wißler, 8 1, 3; Carl Woßka& Cie., L 14, 7; Wiihelm Nichter, 13164 FFF Werftftaße 24 3 e e Zluk., Kilche u. 7, 26, 6 Sud Neparaturen in bekaunter Weiſe gut u. billig, 080 Puppen-Perbeken, Haar Kelten ERiuge ete.(iuft nud ohne Koldbesehläge) werden von ausgeskümmten Haaren naah Usussten Mustern schön und dillig angetertigt. 18897 E. A. Boske, Hexrren- und Damen-Eriseur, 0 2, 1. Paradepl. 2, l. Miether⸗Nerein Mannhe m. (2000 Mitglieder.) Wahrung der Rechte der Woh⸗ nungsmiether. Wohnungsnachweis L 14, 7, unentgelklich für Vereinsmitgl. Rechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ ſtreitigkeiten, 8 3, 10. Vorträge über alle Fragen des Wohnungsweſens. Anmeldungen zum Beiteikt nehmen entgegen die Geſchäfts⸗ ſtellen: 12622 Ilt. L 14, 7(F. Kratz). „ 8 8, J0(Arbeſterſeeretar.). 2. Qllerſtraße 18(M. Köhl). STIGHUND KauDER. 1 2 St, 1 Zim. u. Schweß. Str. 79(G. Eger). Keller ſoſort zu veiim. Tias7 I 1, 12 Küche zu 5 14266 Platze chen Kriege übliche Nur mit tiefem Schimerze konnten die Unterzeichneten, von welchen manche in Eugland der ckten, den Beſchirmer vou Frauen und Kindern 1 Vergebung der Wirthſchaſten. Herde in den Konzentrationslagern zuſammengetrieben wirden, um dem Tode oder dem Siechthunn Greuelthaten folgen muß, hat es gewagt, in einer in Edinburg gehaltenen Rede die iu Süd⸗Afrika % Doch hier iſt das Audenken der zun großen Theil ſchon ucht mehr unter den Lebende! weilenden Helden einer großen Zeit in den Staub gezogen. Dieſe Beſchimpfung des ritter⸗ Bewußtſein briugt, daß die Laugmuth des deutſchen Volkes nicht ſo weit geht, das Andenken der⸗ jeuigen ſchmähen zu laſſen, die ihm in gerechtem Kampfe die Einheit erſtritten und das Deshalb wenden ſich die Uuterzeichueten mit der Biite au ihre Mithürger, ſich an dieſem Proteſte dadurch betheiligen zu wollen, daß ſie die jin den Kou⸗ Julrationslagern zuſammengepferchten Frauen und Kinder der Buren, die Miiglücklichen ſolche an die Hauplſammelſielle, Maunheimer Gewerbebant(M,), gerichtet werden, Geld auf einem Wege nach Süd⸗ 13804 Bauntann,., Decker, B, Kaufmann, Ben⸗ Bensheimer,., Buchdruckerelbeſitzer, L. 12, I8. Bolze,., ., Kauf⸗ 26. Buſch,., Profeſor, M 7, 22. Ph., Fabrikant, B 6, 16. Lameyſtr. 14. Fick, „Fabrik., Waldhöfſtr. 68. Harms, y,., Chefredakteur, Colliniſtr. 16. Kautzmaun Ph., Proſeſſor, Hofinſtru⸗ 71 Seite. 7 Anläßlich des Kirchweihfeſtes in Viernheim werden am 17. und 18. Nopember d. J. von Mannheim nach Viern⸗ heim und zurück Sonderzüge verkehren. 14250 Die Abfahrtszeiten ſind folgende: Sountag, 17. November ab Maunheim Neckar⸗Vorſtadt nach Biernheim ormittags: 62 80., 1000, 1120. Nachm.: 150, 280, g00, 30, 417, 698 733, 882, 950, 1050 Abends. Rückfahrt ab Viernheim nach Mannheim Reckar⸗Vorſtadt Nachmittags: 4416, 458, öis, 639, 782, 888, 1009, 1200 Nachts. Montag, 18. November ab Mannheim Neckar⸗Borſtadt 5 nach Viernheint Vormittags: 625,88“, 1000, 1130. Nachm.; 130, 4½ gag, 635,733,83. Rückfahrt ab Viernheim nach Maunheien. Nachmittags: 458, pis, 643, 833, 100 Abends. Mannheim, den 14. November 1901. Vetriehs-Berwaltung. Wanderausſtelung zu Maunheim vom.—10. Juni 1902. V 1 N 1 Die Vergebung der Wirthſchaften auf dem Aus⸗ eſtellungsplatz zu Mannheim wird hierdurch ausge⸗ iſchrieben. Die Bedingungen ſind erhältlich bei der dDeutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſehaft, Berlin SW., Kochſtraße 73. Angebote werden an⸗ genommen bis 31. Dezember 1901.— 85 ter, die für Deutſchlands Ehre in jeuem Feldzuge HK ‚* c0 E n⸗Anf Ag en. FEuyang.⸗proteſt. Gemeinde Manuheim. Sonntag, den 17. November 1901. Trinitatistirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Skadt⸗ vikar Uhlig. Militär, 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarker Achtnich. 11 Uhr Chriſtenlehre, Here Stadtpfarxer Achtnich. Concordienkirche. Norgens ½10 Uhr Ordingtion des Heren Caud, theol. Fr. Simon, Predigt, Herr Cand. theol, Fr. Simon 11 Uhr Kiudergottesdienſt, Herr Stadtpifar Hofheinz, Nachmittags Üht Ehriſtenlehre, Herr Bekan Ruckhaber. Abends 6 ÜUhr Pre⸗ digt, Herr Stadtpfarrer Ahles. b Lutherkirche, Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stabtpfarrer Simon. i Uhr Klndergottesdienſt, Herr Stabtpfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Eberle. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarter von Schöpffer. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herk Stadt⸗ bikar Kamm. Abends 7 Uhr Predigt, Herr Stadtpffar Kamm, Nothtirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpikar Sauerbrunn. 11 Uhr Kinbergottesdieuſt, Herr Stadtpikar Sauerbrunn. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr pfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Gpangeliſches Vereinshaus, K 2, I0. Sonntag 11 Uhr Sountggsſchule. 3 Uhr allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Stadtmiſſionar Krkämer. ½ Uhr Jungfrauen⸗ verein, Geſang⸗ und Bibelnunde, Montaß—5 Uhr Frauenverein, Miſſionsarbeitsſtunde. Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtimiſſtonar Krämer. Douner Handarbeiten. Freitag ½ Uhr Prohe des Geſangvereins„Zion“. Samſtag—2 Uhr Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. 4½0 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19. Sonntag s Uhr Morgens Sonntagsſchule, ½9 Uhr Abends Allgemeine Bibelſtunde, Städtmiſſionar Kränter. Montages Uhr Jungfrauenverein. Dienſtag ½9 Uhr allgemeine Bibel Mühleutatter. Samſtag ½9 Uhr Lindenhof, Freitag ½9 Uhr Mühlematter. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt Jeder⸗ manf freundlichſt eingeladen. 7* 3,23 5 0 Ebang. Männer⸗n. Jünglingsverein Sonntag?: Nachmittags ½5 Uhr: Jugendabtheilung; Darſtellung von Schaltenbildern. Abends ½9 Ahr: Unterhaltung der älteren Abtheilung. Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abt über den Römerbrief nach ſeinen Grundgedanken;: Herr! Kühlewein. Dienſtag Abend ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Jugendabtheilung. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Turnen in der Turnhalle der Friedrichſchule, U 2. Dounerſtag Abend ½9 Uhr: Ausſchußſitzung, Freitag Abend ½9 Uhr: Bibelſſunde der Jugendabtheilung über Luc. 5, 17—26: Herr Stadtmiſſionar Krämer, Dienſtag, Donnerſtag, Freitag u. Sapiſtag Abend Sprachkuſe, (Engl. u. Franzöſiſch) Dr. Weber⸗ODiſedens, 9, 5 90 Mittwoch u. Freitag Abend: Proben des ors. Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen. Vereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Hofheinz, K 1, 12. Melhediſen⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Vormittag ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kinver⸗ gottesdienſt. 45 3 Uhr 1 Dienſtag Abend ½9 ÜUhe Gebetſtunde. Jedermanſ iſt freundlich eingeladen. Ipoſtoliche Gemeinde l 7, J2(Hinlerh) Sonutag. Morgens 10 Uhr und Nachmittags 4 Uhr. Donnerſtag. Abends 8½ Uhr Goklesdieuſt. Altkatholiſche Gemeinde Sonntag, den 17. Nove ber, 10 Ugr: Gottesdienſt. Frauzöſiſcher Gottesdienſt Sonntag, den 17. Novhr, Vorintttags ½0 Uhr im evang. Vereinshaus, K 2. 10 Herr Pfarrer Barnauſd aus Frankfurt a. M. Der iſraelitiſche Confirmanden-Unterricht beginnt bei dem Unterzeichneten am 29. Dezember ds, Jahres. Es wird um rechtzeitige Anmeldungen gebeten, Dr. Steckelmacher Stadt⸗ und Conferenz⸗Rabbiner. 1 Predigt, Herr Stadt⸗ ſtag s Uhr Jungfrauenverein, Aufertigung von ſtunde, Stadtmiſſionar Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt,“ Nheindammſtraße 42. Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar eilung farrer 3„ 3. Poſaunen⸗ Auskunft in Stadtofkar 14297 eie 0, , 4 ſ,,, , , für 0 5 ———— aller Preislagen kaufen Sie am besten und billigsten bei der für reell und billig bekannten Hut- und Schirm-Firma Franz Jos. Heisel. 3 Geſchäfte: —. 14255⁵ Fortsetzung des b. F. M. Schake Haumungs-Austertaufs Tuchhaus in sämmtlichen Lagern zu 11859 Kunststrasse. 1 ausserordentlich billigen Preisen. Alle Waaren in nur tadellosen Qualltäten.—[lch bitte die Fenster-Auslagen zu beachten. —— 1 1— HKesichtshaare ntfernt vollstündig unter Garantie auf electro-galvan. Wege SPeclell aur Daraen 33990 * 2 Frau Rosa Ehrler, C 4, I7, 2 Treppen. Feinste Nne alnbutter G fein wie Butter 7 von Piauos, Harmoniums. Ausverkauf N Ludwigsſtraße 10. Se Marke garantirt reines Pflanzenfett. ̃ 2 Y. 5 Einziger, beſter und billigſter Erſatz für Kuhbutter, Herm, Jos Schmalz und ſonſtige Speiſefette, zum Braten, gu. Ghboeres SNachf- Backen und Kochen, al der Ersten deutschen Palmhutter-Fabrik Haus Mgegr i8lt KöIN. Joh. Mart. Wizemann, Obertürkheim Aerztlich empfohlen: bei Stuttgart. 12462 1* 2ͤͥ̃· 4* 5* Sengral-Veftreter: Hugo Waldmann, Mannheim, Böckſtraße 9. M. T7d,.00, D 50, 200. 5. Verkauföſtellen durch Plakate erſichtlich. 9Ueberall käuflich.„%%.—.—.— 18624 Mannheim, Porsettenhaus L, 1 Mannheim, Planken empfiehlt ſämmtliche — * 80 5 Aeuheiten in Corsets vom billigsten bis zum ele Spezialität: 12299 Anfertigung nach Maass, Reichhaltiges Lager in Unterröcken in allen Preislagen. 16, Steih. Demnnger& Großh. Bad. Hoflieferaut 1 gantesten ſind berühmt durch vorzügliche elegante Paßform und gediegene Ausführung, Specialität feinſte und eleganteſte Handarbeit⸗ Schuhwaaren ſehr leicht in feinſten Lederſorten und in neueſten Facons. Unbedingte Garantie fur jedes Paar. Niederlage beil Julius Blum, Mannheim, Breitestrasse, P I, 3. 94795 Bes 5 bessere 0 f˖ appilgu a4 chligung s Reelle Bedichun Leichte Arbeit. Grün's Chemische vorzügliches Reinigungsmittel für D. R. P. A. Färberei, Eleetro-Mech, Teppieh-Klopfwerk. Uebernahme von ſteinigung System L UMIMO L durch geschultes Personal. 14135 Teppiche und Polstermöbel. Grösster Erfolg. MWaschanstalt. Kunst- Strasse. Hill& Müller zeigen als neuee Abtheiluns An: Krankenfahrstühle für Zimmer und Strasse, Selbstfahrer, Universal- stühle, verstellbare Ruhs- stühle, Zimmerclosetts, Lesetische, Krankenpolster, Krankenmöbel] N 3, II. Telefon 576, 100975 der Wohlfahrts⸗Lotterie à Mark 3. 10 OSeE zu beziehen durch die Eppedition des General⸗Aztiſel. Nopembez