rand Buch ſei u u nchſ en. 7 r daſ mplock Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 8 Expedition: Nr. 218,. H Geleſenſte und verbreitelte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. be, Ar. 550. Montag, 18. November 1001.(Mittagblatt.) Badiſcher Landwirthſchaftsrath. X Karlsruhe, 16. November. Der Bad. Landwirthſchaftsrath führte heute ſeine Be⸗ rathungen in 5ſtündiger Sitzung zu Ende. Eine längere Er⸗ örterung rief der Entwurf einer Verordnung betr. den gewerbs⸗ mäßigen Handel mit Pferden und Rindpieh hervor. Es wurde ſchließlich ein Antrag Frank und Gen. an⸗ genommen, die Regierung möge Angeſichts der verſchiedenen Auf⸗ faſſungen eine vollſtändige Reviſion des Entwurfs vornehmen. Ein Antrag der Direktion des landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ vereins Eppingen bezweckte die Erleichterung der Vorſchriften über die Beſchäftigung polniſcher Arbeiter in der Landwirthſchaft, namentlich hinſichtlich der Beſchäftigungsdauer, der Zulaſſung ganzer Familien und der Ausweiſung wegen eines ficht ganz korrekten Paſſes. Die Anträge wurden der Regierung zur wohlwollenden Prüfung überwieſen. Miniſterialrath Straub erklärte, daß ſeit 10 Jahren pol⸗ niſche Arbeiter in Baden, ſpeziell in den Bezirken Mannheim, Schwetzingen, Bruchſal, Heidelberg und im Seekreis beſchäftigt und der Sanitätspolizei inſofern ſchon läſtig geworden ſeien, als viele mit einer Augenkrankheit(Trachom) behaftet ſind. Um zu verhindern, daß dieſe Leute ſich in Baden ſeßhaft machen, habe die Regierung die preußiſchen Beſtimmungen größtentheils recipirt und die Be⸗ ſchäftigung der polniſchen Arbeiter auf die Zeit vom 1. Februar bis 20. Degember beſchränkt. Für die Einſtellung polniſcher Arbeiter in induſtrielle Etabliſſements iſt die Bejahung der Bedürfnißfrage ſeitens des Bezirksraths erforderlich. Beſonderer Grund zu erheb⸗ lichen Beſchwerden ſei bis jetzt nicht gegeben, es müſſe daher an den Beſtimmungen, insbeſondere über die Rfückführung der polniſchen Arbeiter, feſtgehalten werden. Reichstagsabgeordneter Faller berichtete über die Vor⸗ ſchläge zur Beſeitigung der ländlichen Arbeiternoth. Es würde ſich empfehlen, gerade jetzt während der wirthſchaft⸗ lichen Kriſis in den Städten die Arbeitsloſen nicht zurückzu⸗ halten, ſondern aufs Land zu verweiſen, auf alle Fälle aber ſollten in den Städten Arbeiter, die vom Lande kommen, zurückgewieſen werden. Geſetzliche Maßregeln ſeien nur ſchwer zu treffen. Man könnte in erſter Linie an die Ausſetzung erheblicher Prämien für 10jährige Dienſtzeit denken, ferner an Mittel, welche die Renta⸗ bilität der Landwirthſchaft zu ſteigern geeignet ſind. Auch ſollte in den Haushalkungs⸗ und Kochſchulen der Gemeinden darauf geſehen werden, daß die Schülerinnen nicht ſo ſehr feine Speiſen, als vielmehr eine gute, kräftige Bauernkoſt zubereiten lernen. Da derartige Vorſchläge ſchon in früheren Tagungen gründlich er⸗ örtert wurden, ſo ſtellte er im Hinblick auf die früheren Beſchlüſſe den Antrag, über den Gegenſtand zur Tagesordnung überzugehen. Mit⸗Berichterſtatter Dr. Weiß ſtellte ſich auf den gleichen Stand⸗ punkt. Frhr. v. Göler trat für eine Beſchränkung der Freizügig⸗ keit von Leuten unter 18 Jahren ein. Der Antrag der Bericht⸗ erſtatter wird angenommen.— Die Abſicht der Regierung, all⸗ jährlich eine Hopfen⸗ und Gerſtenausſtellung zu beranſtalten, wurde gutgeheißen.— Behufs Regelung des Vie h⸗ 17 els nach Lebend⸗ bezw. Schlachtgewicht hat das Mini⸗ terium des Innern die Bezirksämter angewieſen, ſich über dieſe Frage nach Anhörung der betr. Gemeindebehörden unter Vor⸗ lage der für die öffentlichen Schlachthäuſer bezw. Schlachtvieh⸗ märkte ihres Bezirks geltenden Schlachthaus⸗ und Viehmarkt⸗ ordnungen zu äußern. Die hierauf von den Bezirksämtern bis jetzt eingekommenen Berichte laſſen erkennen, daß der Gegenſtand nur in wenigen größeren Gemeinden und auch in dieſen ſehr ver⸗ ſchieden geregelt iſt. Nach Einkunft der noch ausſtehenden Be⸗ tichte ſoll das geſammelte Material einer aus Vertretern der Landwirthſchaft, des Viehhandels und des Metzgergewerbes zu⸗ ſammengeſetzten Kommiſſion zur gutächtlichen Aeußerung vor⸗ gelegt werden. Als Sachverſtändige delegirte der Landwirth⸗ ſchaftsrath in dieſe Kommiſſion die Herren Brandenburg und Zimmermann(Unterland), Frank und Herbſt(Mittelland), Heiz⸗ mann(Oberland).— Den Grundbeſtimmungen für die Ge⸗ währung ſtaatlicher Beihilfe zur Abhaltung von Gauaus⸗ ſtellungen fanden in der Hauptſache die Billigung des Landwirthſchaftsraths, ebenſo die Vorſchläge betr. die zwangs⸗ weiſe Verbeſſerung der Schwarzwaldweiden.— Hierauf erſtattete Präſident Klein Bericht über die Erledigung der Beſchlüſſe der letzten Tagung, ſowie über die Beſchlüſſe der letzten Plenar⸗ und Ausſchußſitzung des Deutſchen Landwirthſchaftsraths und ſchloß hernach die Sitzung. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 18. November 1901. Zur Eheſcheidung des heſſiſchen Großherzogspaares wird der„Darmſtädter Ztg.“ von wohlunterrichteter Seite mit⸗ getheilt, der Großherzog habe den dringenden Wunſch geäußert, daß unfreundliche Bemerkungen über die Großherzogin, wie ſte in letzter Zeit vielfach in der Preſſe geäußert worden ſeien, unter⸗ laſſen werden ſollten. An der Situation ſelbſt wird hierdurch nichts geändert, da der bevorſtehenden Eheſcheidung in keiner Weiſe widerſprochen wird. Die Rechtsanſchauung, daß das Privatfürſtenrecht hierbei entſcheide, wird als unzutreffend be⸗ zeichnet. Vielmehr verweiſt Artikel II des heſſiſchen Hausgeſetzes vom 7. Juni 1879, abgeſehen von ſonſtigen Entſcheidungen, den Eheſcheidungs⸗Prozeß des Souveräns vor die ordentlichen hürgerlichen Gerichte. Wie in Darmſtadt verlautet, ſind von Koburg aus keine weiteren Verſöhnungsverſuche unternommen worden, es wird vielmehr die kaiſerliche Entſcheidung abgewartet. Die Großherzogin ſoll ſich entſchieden weigern, nach Darmſtadt zurückzukehren.— Mit der„kaiſerlichen Entſcheidung“ iſt wohl nur eine Förmlichkeit gemeint. Aus der Praxis der Krankenkaſſen. Bei einer von einer Gemeinde⸗Krankenkaſſe, ohne daß ſie körperlich unterſucht wäre, als freiwilliges Mitglied aufgenom⸗ menen Stütze der Hausfrau, ſtellte, als ſie in Folge eines Unter⸗ leibsleidens arbeitsunfähig wurde, der ſie behandelnde Kaſſenarzt feſt, daß dieſes Leiden ſchon ſeit einigen Jahren beſtehe, und bei der Aufnahme in die Krankenkaſſe bereits vorhanden geweſen ſei. Bei dieſer Sachlage verweigerte die Kaſſe ihrem Mitglied jede Krankenunterſtützung. Dasſelbe begab ſich nunmehr auf den Rath des Arztes in ein Hoſpital und wurde hier vier Monate lang verpflegt. Hierdurch entſtanden über 200 Mark Koſten, welche von der Kaſſe zurückverlangt wurden. Dieſe beſtritt ihre Verpflichtung, die Klägerin zu unterſtützen, da Letztere bereits bei ihrem Eintritt in die Krankenkaſſe krank geweſen ſei. Die Kaſſe wurde darauf zur Zahlung der Koſten verurtheilt, und zwar aus folgenden Gründen: Nur die wenigſten Mitglieder einer Kaſſe werden bei ihrem Eintritt in dieſelbe vollſtändig geſund, d. h. gänzlich frei von jedem Fehler ihres Organismus ſein, welcher ſich möglicherweiſe, ſei es in kürzerer, ſei es in längerer Zeit, ſo verſtärken wird, daß er ihre Arbeitsfähigkeit zu ſtören oder voll⸗ kommen aufzuheben vermag. Wollte man dieſen Kranken, die eventuell Jahr und Tag ihre Beiträge zur Kaſſe gezahlt haben, den hierdurch erlangten Anſpruch auf Unterſtützung im Falle der Arbeitsunfähigkeit entziehen, wenn ſich ſpäter herausſtellt, daß ſie den Keim zur Krankheit ſchon bei ihrem Eintritt in die Kaſſe in ſich trugen, ſo würde man zu einem direkt unbilligen und dem Sinn der ſozialen Arbeitergeſetzgebung geradezu widerſprechen⸗ den Ergebniſſe gelangen. Die Klägerin, welche 6 Monate lang die Laſten der Krankenverſicherung trug, hatte auch vollen An⸗ ſpruch auf die Leſſtungen der Kaſſe. eN Ihre Erkrankung war eine derartige, daß nach der Erklärung des Kaſſenarztes die Unter⸗ bringung in ein Krankenhaus erforderlich erſchien. Indem die beklagte Krankenkaſſe ſich weigerte, die Aufnahme der Klägerin in ein— in erſter Linie natürlich von ihr, der Beklagten, zu beſtimmendes— Krankenhaus anzuordnen, hat ſie dieſelbe ver⸗ anlaßt, ſich in ein von Kranken gleichen Standes vielbeſuchtes Hoſpital zu begeben. Zucker als Stärkungsmittel. Die italieniſchen Profeſſoren Dr. Ugolino Moſſo und Pietro Albertini haben durch eingehende wiſſenſchaftliche Unterſuchungen neuerdings wieder feſtgeſtellt, daß Zuckerlöſung einen viel ſchneller verdaulichen und wirkſameren Nährſtoff darſtellt, als alle anderen Nahrungsmittel. Beſonders wohlthätig wirkte Zuckernahrung— wie die„Korreſpondenz für rationelle Ernährungsweiſe und Geſund⸗ heitspflege“, herausgegeben von Dr. E. Löwenthal, berichtet—, wenn es darauf ankam, den durch große Anſtrengung erſchöpften Muskeln ſchnell neue Kraft zu verleihen, oder die Schnelligkeit und Spannung des Blutumlaufs zu vermehren. Verſuchsthiere, die ſich im höchſten Grade der Erſchöpfung befanden, konnten ſelbſt dann noch durch Einflößen von Zuckerlöſung lebend erhalten werden, wenn dies weder durch Fütterung mit Brod, Fleiſch oder Fett mehr mög⸗ lich war. In den holländiſchen Kolonien Oſtindiens hat ſich der Zucker bei den im glühenden Sonnenbrande marſchirenden Truppen als beſtes Stärkungs⸗ und ſogar als Vorbeugungsmittel gegen„Marſch⸗ fieber“ und Hitzſchlag bewährt. Ebenſo werden dort die japaniſchen Plantagenarbeiter durch reichlichen Zuckergenuß neben ſonſt ſehr ſchmaler Koſt zu den größten Arbeitsleiſtungen befähigt. Daneben werden Beiſpiele dafür angeführt, daß ſkrophulöſe und kränkliche Kinder allein dadurch zu voller Geſundheit und kräftiger Entwickelung gebracht ſeien, daß man ſie Zucker nach Belieben genießen ließ. Deutſches Reich. * Karlsruhe, 17. Nov.(Männerklöſter in Baden.) Die„Bad. Landesztg.“ ſchreibt: In ſpäter Abendſtunde erhalten wir privatim— nicht von einer zuſtändigen Stelle— die Mel⸗ dung, die Regierung werde zur Zeit keine Niederlaſſung von Männerklöſtern genehmigen. Von anderer Seite wird dies auch behauptet. Sehr wahrſcheinlich klingt das Dementi eigentlich nicht. * Frankfurt a.., 17. Nov.(Abg. Sänger) wurde heute Vormittag auf dem Frankfurter Friedhofe beſtattet. Die Leichenrede hielt Pfarrer Walker⸗Wiesbaden. Namens des Ver⸗ bandes der freireligiböſen Gemeinden Deutſchlands widmete Pfarrer Vogt⸗Offenbach dem Entſchlafenen herzliche Abſchieds⸗ worte. Es ſprachen u. A. noch Vertreter der Stadtverwaltung, der Stadtverordneten⸗Verſammlung, der ſüdd. Volkspartei ete. Der Räuber Aneißzl vor dem Schwurgericht. “Augsburg, 16. Nopbr. In der Nachmittagsſitzung wird mit der Zeugenvernehmung fortgefahren und zunächſt die Taglöhnersfrau Mathilde Lorenz von München vernommen, deren Mann wegen eines mit Holzleitner verübten Einbruches zu 15 Jahren Zuchthaus verurtheilt iſt. Sie gibt an, ſie ſei am 3. März auf Veranlaſſung des Kriminalkom⸗ miſſärs Boſſert nach Geiſenhofen gegangen, wo, wie dieſer durch ihren Mann erfuhr, Kneißl ſich aufhielt. Sie habe Kneißl im Märkl⸗ ſchen Anweſen angetroffen und er habe ihr erzählt, wie er den Raub bei Mooseder in Langenpettenbach verübt und auf Veranlaſſung des Riegerbauern auf die Gendarmen geſchoſſen habe. Er habe auf Bitten der Riegerbäuerin den ſchon am Boden liegenden Scheidler nicht ganz getödtet. Weiter ſagte Kneißl, der junge Vöſt müſſe ihm noch Revolverpatronen beſorgen. Für ſeinen Drilling habe er noch welche, für jeden Mann eine Kugel, die letzte für ihn ſelbſt. Nächſter eee In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboteng 490(Fortſetzung.) „Das heißt: Du ſagſt Dich von mir los, Deine Liebe war Laune und Spielerei. Dein Treuſchwur ein Meineid, Deine Küſſe Lüge. Du ſelbſt ein herz⸗ und ehrloſes Geſchöpf, das nicht werth iſt, daß eines Mannes ganze Seele ſich an ſie hängte! Ja, meine ganze Seele beſaßeſt Du, ich lebte nur in Dir. Der Himmel wäre mir Hölle geweſen ohne Dich, und ein ſeliges Glück hätte es mir gedäucht, für Dich und in Deinen Armen ſterben zu können. Wie nur ein ſtarker, leidenſchaftlicher Mann ein Weib lieben kann, ſo liebte ich Dich, Regina. Das Leben ohne Dich iſt der Tod. Laſſe mich nicht dergehen in Deiner unſeligen Verblendung!“ Schwer athmend lehnte ſich Regina gegen den Pfoſten der Thür, welche er mit bittend erhobenen Händen verſperrt hielt. In ſeinen Zügen wechſelten Zorn und Flehen. Vor ſeinen funkelnden Augen ſenkte ſie den Blick, doch bis ins Herz drangen ſie ihr nicht. Wie in einer Viſion ſah ſie plötzlich das blühend ſchöne Männerantlitz, das ſo lange ihres Lebens Mittelpunkt geweſen, und dann den dunklen Gichenſarg, in welchem der Gemordete heimkehrte— all die Bitter⸗ 1 des erduldeten Leides, der verlorenen Jugendjahre quoll in ihr auf. „Ein Weib um Liebe anbetteln, das ſich mit Abſcheu abgewandt hat ſprach ſie mit harter Stimme;„pfui der feigen Schwäche Jetzt verachte ich Sie auch noch!“ Wie ein Fauſtſchlag ins Geſicht traf es den Mann. „Verachtung, Regina, für meine Liebe?“ ſtammelte er.„So war es denn ganz vergebens, daß ich all mein Fühlen und Leben an Sie hingab! Zu heiß, zu gewaltig habe ich Sie geliebt, das war mein Fehler!“.. Ein plötzlicher, wilder Grimm faßte ihn; er legte die geballte Fauft ſchwer auf den Tiſch und fuhr fort: „Langeres Bitten müßte mich in der That verächtlich maächen; denn Sie handeln nicht nach Geſetzen der Vernunft oder eines weiblichen Gemüthes, ſondern nach Laune. Sie ſind noch immer gefangen in den Irrthümern eines übertriebenen Familiengefühles. Alles Andere iſt Ihnen nur Epiſode, ein Spiel der Langeweile.. Sie haben mich nie geliebt... nun, das Hers läßt ſich nicht zwingen! Aber daß Sie mich an eine ebenſo tiefe, feſte, heilige Liebe, wie die meinige es iſt, glauben ließen, daß Sie mich betrogen haben mit erheuchelter Gluth und erlogenen Küſſen, daß Sie mein Herz in einen unaus⸗ löſchlichen Brand ſetzten, während Sie ſelbſt kalt und gefühllos blieben, daß Sie mir den letzten Glauben an die Reinheit der Frauenſeele und damit die letzte Hoffnung auf ein Erdenglück raub⸗ ten, das kann ich Ihnen nie verzeihen, darum könnte ich Sie ebenſo haſſen, wie ich Sie bisher geltiebt habe. Auch wenn es Ihnen gelingt, ſich mit Hilfe Ihres Familiengefühls über das Bewußtſein, einen Mann elend gemacht zu haben, der etwas anderes um Sie verdient hätte, hinwegzuſetzen, beneide ich Sie nicht um Ihr Herz und Ihr Gewiſſen. Vielleicht kommen dereinſt Tage, an denen Ihnen mein Schickſal noch ſchwer auf die Seele fällt.“ Wie es ſchien, erwartete er darauf keine Antwort; denn ohne auch nur zu grüßen, nahm er ſeinen Hut und ging ſchnell nach der Thür. Regina hatte das Auge vor ſeinem ſtrengen Blick geſenkt. Es war in ſeinen Worten etwas, was ihr unendlich wehe that und was nichts zu thun hatte mit ihrer Empörung. Vorhin hatte ſie einen Schauder ihren Körper überrieſeln gefühlt; in unwillkür⸗ lichem Grauen hatte ſie den Blick von dem Manne abgewandt, durch deſſen Hand der Geliebte ihrer Jugend gefallen war. Ob der ſoge⸗ nannte Kode; der Ehre ihn entſchuldigte, konnte für ſie nicht in Betracht kommen er war der Mörder deſſen, der ihr nach ihrem Vater am nächſten geſtanden hatte! Und trotz alledem zwang eine heimliche Gewalt ſie, aufzuſehen und der fortſchreitenden Mannes⸗ geſtalt mit den Augen zu folgen. Er hatte die Thür offen gelaſſen. Von der oberſten Stufe aus wandte er ſich noch einmal um. Auf dem kräftigen, momentan blaſſen Antlitz lag ein unendliches Weh, in den weſt geöffneken Augen ein letztes, dem beleidigten Mannesſtolz abgerungenes Flehen. „Der Mörder Edwins!“ hallte es ihr im Ohr— und ſie wandte ſich mit jäher Bewegung zur Seite. Eckebrecht ſtrauchelte— er hatte die nächſte Stufe verfehlt; doch als er nach wenigen Sekunden im Garten erſchien, trug er das Haupt ſo hoch und ſchritt ſo feſten Fußes dahin wie ſtets. Frau Valeska kreuzte ſeinen Weg. Er ſagte ihr einige Worte, welche ſie mit einem lächelnden Achſelzucken beantwortete, indem ſie dabei nach der Gruft hinüber wies. Es war das letzte, was Reging bemerkte. Dann ſchien ſich die graue Woltenwand, die ſich noch hinter dem Parke aufbaute, auf ſie niederzulegen, athemraubend, erdrückend... Alfred ſprang noch rechtzeitig aus dem Neben⸗ zimmer herzu, um die bewußtlos Gewordene aufsufangen. XV. Nach Tagen harten Kampfes gegen ſich ſelbſt war er doch noch einmal weich geworden! Zähneknirſchend, mit dem ganzen Trotz des ſelbſtbewußten Mannes, der bisher ſtets Herr ſeiner ſelbſt geweſen, hatte er ſich gegen die Sehnſucht gewehrt, die gleich einer fremden, unheimlichen Gewalt über ihn hereinbrach. Vergebens rief er ſeinen Stolz zu Hilfe, vergebens wiederholte er ſich das Wort der bitteren Ver⸗ achtung, das ihm der blaſſe Mädchenmund zugeworfennoch ſtärker war die Erinnerung an die Liebesworte, die ihm dieſer ſelbe Mund zugeflüſtert, an die berauſchenden Küſſe, welche er ihm ge⸗ ſpendet hatte. Nach einer Nacht voll unendlicher Qualen faßte Eckebrecht Alles, was er wußte und was ihn bedrängte, in einem langen Briefe zu⸗ ſammen, den der getreue Nettelhorn zur Beſorgung übernahm, ſelbſt ganz faſſungslos über die Identität jenes„Leutnants mit ſeinem jungen Freunde. „Da mich Niemand direkt befragte, hielt ich es für ſchicklich, dieſer Identität nicht Erwähnung zu thun, wenigſtens nicht, bevor ich ſicher war, daß die Jamilie Brandenſtein darüber binweaſeben 2. Seſte Weneraf⸗Anzetger. Werrrerearem, 10. Rbermteen, Zeuge, Stattonskc ch ſeiner Ge daran, daß port von Geiſ 0 51 unaufgefordert Geſtändniſſe gemacht. igt, will heute der Angeklagte 1. 50 5.„ 5 1 7 nichts mehr davon wiſſen, er müſſe ſchon bewußtlos geweſen ſein. iter, daß ihm bei di Lſagte, ſer Gelegenheit Kneißl zätte er nen, da er ſchon oft ſehr nahe ze ihm darauf erwiderte, auch n, ſo am 2. März in Piſchets⸗ ja doch nicht getroffen, aber Genda Gößwein in der Schacher⸗ ßwein ſchwer ver⸗ vurde. Gößwein gibt an, daß erhalten habe, den er habe „nicht geſchoſſen zu haben ein. Heute erwidert Kneißl Es wird nun die Wittwe des Gendarme i ählt, was Mann ihr vor Irchenbrunn mitgetheilt hat. Brandmeier hin!“ Daß habe, davon habe fragen, wie viele Kinder ſie habe, ſie habe ſieben Kinder im Alter von ere Zeugen f rn die Vorkommniſſe bekannten Weiſe. Naß er ih an ihm er hätte Kneißl ſe hofen, ſagte Kne ja d ich zielen ſehe ihr in Irchenbrunn in der berei Amtsrichter Fertſch hat, macht nunn eidlich ver fügt Zeuge hi ihn angenomm agen. Er hat den Gendarmen Scheidler kannten und feſtgeſtellten Thatſachen Scheidler angab, der Flecklbauer habe ſich um ein Bruder und habe ihm Milch und Schieß⸗ walt Tröger von Bayreuth, der als Landg die Unterſuchung führte, deponirt: Kneißl walt deſſen Vernehmt ähigkeit Hinik in München hatte beſtätigen niß gemacht, daß Rieger zu ihm auf dem Wege vom Wirthshauſe zu ſeiner Wohnung ſagte:„Hiasl, ſei gſcheidt, ich hab' um die Gendarmen geſchickt, es kommen alle drei, twenn ſie hin ſind, weiß Niemand eiwas; du brauchſt es nicht umſonſt zu thun, und wenn mein halbes Haus hin iſt.“ In der Wohnſtube habe Rieger dies wiederholt. Bei einer Vernehmung am 4. April habe aber Kneißl dieſes Geſtändniß widerrufen und behauptet, daß er am 6. Mä itweiſe ohne Beſinnung und deßhalb nicht fähig ge⸗ weſen ſei, A 1zu machen. Der als chverſtändiger geladene Aſſiſtenzarzt an der Chirur⸗ giſchen Klinik in München, Dr. Brauſer, der den Kneißl vom 5. März bis zu ſeiner Entlaſſung aus der Chirurgiſchen Klinik behan⸗ delte, gibt an, daß niemals bewußtlos geweſen ſei, außer bei der Operati folge von Narkoſe. Bei den richterlichen Ver⸗ nehmungen ſei er bei vollem Bewußtſein geweſen. Nur habe ihn in⸗ durch die Aerz laſſen, am 6. Mi folge groß äche öfter während der Vernehmung der Schlaf übermannt. theidiger Kneißls beantragt, den Sachperſtän⸗ digen d J. welche Operationen Kneißl du ein infolge der Operationen oder in⸗ 0 e zeitweiſe getrübt geweſen ſei. Nachdem der gatsanwalt dieſem Antrag entgegengetreten war, gab der Vorſitzende den Beſchluß des Gerichtes bekannt, wonach Punkt 1 des Antrages abgelehnt, Punkt 2 dagegen als zuläſſig erklärt wird. Sach⸗ verſtändiger Brauſer äußerte ſich nun dahin, daß es wohl möglich geweſen ſei, daß Kneißl bei vollem Bwußtſein Fragen, die an ihn ge⸗ ſtellt wurden, infolge des ausgeſtandenen Schreckens und der Schmer⸗ zen abſichtlich unwahr beantwortet habe. Bei Bewußtſein ſei der Angeklagte jedoch immer geweſen. Auf den Antrag des Vertheidigers Kneißls wird ſodann für Montag Vormittag die Oberſchweſter der Chirurgiſch linik vorgeladen, die den Kneißl pflegte und die nach Angabe Kneißls wiſſen ſoll, daß er wiederholt längere Zeit bewußtlos War. 5 Hierguf wurde die Verhandlung auf Montag Vormittag vertagt. Aus Stadt und Tand. Manuunheim, 18. November 1901. Aus der Stadtrathsſitzung vom 15. November 1901. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Mittelſt Abſtimmung werden die Stadträthe Droesbach, Dultenhöfer, Groß, Keſſelheim und Rau als Wahl⸗ berechtigte der Stadt Mannheim zur Wahl eines Gemeinde⸗ abgsordneten für die Kreisverſammlung ernannt. Nachdem der Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung am 28. Oetober ds. Is. den außerordentlichen Zuſchuß der Stadtgemeinde an das Hoftheater für das Theaterjahr 1901/)2 von Mk. 157,000.— auf Mk. 148,000 herabgeſetzt hat, ohne indeſſen an den einzelnen Poſitionen des Voranſchlags irgend welche Aenderungen Voxzunegmen, haben der Intendant und die Theaterkommiſſion nach nochmalſger eingehender Prüfung die übereinſtimmende Erklärung abgegeben, daß ſie irgend welche Abſtriche an dem Budget des laufenden Jahres nicht vorzuſchlagen vermöchten. Der Stadtrath nimmt hiervon Kenntniß und ſieht bei der gegebenen Sachlage auch ſich außerſtande, einzelne Poſten des Voranſchlags herabzuſetzen, hält vielmehr dafür, daß nichts übrig bleibe, als den Verlauf des Theater⸗ jahres abzuwarten. Der Verkauf nehmigt. Für die Vorlagen zur nächſten Bürgerausſchußſitzung werden ſtadträthlichen Referenten ernannt. Dem Geſuch eines ſtädtiſchen Beamten Vorſchuſſes wird entſprochen. Dem Vorſtand des Tief⸗ und Hochbauamtes wird Stimmrecht in den Sitzungen der techniſchen Commiſſion eingeräumt. Seitens der Börſenbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft iſt beab⸗ ſichtigt, bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe ein 2. Hypothekendarlehen auf⸗ zunehmen. Wegen Uebernahme der Bürgſchaft für dieſe Forderung durch die Stadtgemeinde ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß er⸗ folgen. Das von Hofmuſikus a. D. Herrn Karl Franz Mayer zu Gunſten der Familie Wespin⸗Stiftung ausgeſetzte reiche Legat von 50% Mk. hat der Stiftungsrath dankend angenommen und wurde hierüber an die Großherzogliche Staatsregierung vorſchriftsmäßig Bericht erſtattet. Neben anderen Ghrungen iſt zum Andenken an den edlen Stifter die dauernde Unterhaltung einer Lreiſtelle im Waiſenhaus, wozu das Vermächtniß die Mittel bietet, in Ausſicht genommen. Mehrere Gehaltsangelegenheiten ſtädt. Beamten werden nach Antrag erledigt. Eine Erſatzwahl für das ausgetretene Bürgerausſchußmitglied Herrn Valentin Hörner iſt auf den 8. Dezember angeorduet. Von den Jean Becker's Erben ſind die Häuſer Mittelſtraße No. 105 und 107, welche in die Mittetſtraße vorſtehen, zwecks Niederlegung zum Kauf angeboten worden. Der Stadtrath beſchließt, von Erwerbung Umgang zu nehmen. Herr Syndikus Ludwig Landmann wird auf weitere drei Jahre zum ſtellvertretenden Vorſitzenden des Gewerbegerichts ge⸗ wählt. Die eines Induſtriehafenplatzes wird ge⸗ die um Gewährung eines Errichtung eines Materiallagerplatzes in der Wieſengewann zwiſchen der Schlacht⸗ und Viehhofbahn und dem Fahrlachweg wird genehmigt. Die Bauplätze Werderſtraße Nr. 30 und 32 Block XXy. des öſtlichen Stadttheils ſollen zufolge eines eingekommenen Angebols verſteigert werden. Der Anſchlagspreis beträgt 45 M. pro qm. Verſchiedene Vorſchläge des Tiefbauamts auf Aenderung der Proftle für den Ausbau der Straßen im öſtlichen Stadt⸗ theil werden genehmigt und das Tiefbauamt zur Herſtellung der Baumgruben durch Arbeitsloſe ermächtigt. Der Entwurf des Bebauungsplanes für die Neckarauer Landſtraße wird gutgeheißen und das Feſtſtellungsverfahren ein⸗ geleitet. Wegen Herſtellung einer 16m breiten Verbindungs⸗ ſtraße zwiſchen dem Bahnhof Waldhof und dem Luzenberg ſoll als⸗ bald nach Abſchluß der Verhandlungen mit der Spiegelfabrik Wald⸗ hof über Abtretung des erforderlichen Geländes(13290 qm) Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Die Koſten ſind auf 319000 M. veranſchlagt. Vom Tiefbauamt wurde die Abrechnung über die Koſten für Herſtellung der 4. Querſtraße vorgelegt. Die Koſten betragen: Vefinitiv; Voranſchlag: 1. Geländeerwerb, Zinſen und Ent⸗ ſchädigungen M. 60 265.31 M. 62820.95 2. Erdarbeiten„ 7451.40„ 8719.66 3. Fahrbahnherſtellung„ 12856.21„ 3519.— 4. Ninnenpflaſter„ 5355.63„ 3105.— 5. Randſteinanlage 6009,268„ 6210. 6, Gehwegherſtellung 1 254.—„ 1181.— 7. Verſchiedenes 15 ihenl 00 8. Vorarbeiten, Bauaufſicht ꝛc. 1180% 8 194489 Summa M. 94000.— M. 94000.— Auf den lfd. Angrenzung entfallen M. 14395. Es ergab ſich hiernach weder eine Nachfoderung, noch eine Rückzahlung, an die Angrenzer, Für den Ausban der Gleisanlagen auf dem rechten In⸗ duſtriehafenufer werden folgende Lieferungen vergeben: a. 1300 Stück kieferne imprägnirte Eiſenbahnſchwellen an die Firma Guſt. Mechtersheimer in Landau um deren Angebot von M. 2,25 pro Stück; b. 28 einfache und eine Doppelnormalſpurweiche an die Firma Joſ. Vögele hier um deren Angebot von 1478 M. bezw. 2750 M. pro Stück. Zur Unterbringung der Löſchgeräthe im Stadttheil Käferthal ſoll beim neuen Schulhaus daſelbſt eine Remiſe erſtellt und der neben der Spritzenremiſe befindliche, ſeither zur Aufbewahrung von Turngeräthen benützte Raum zu einer Montierungskammer für die Freiw. Feuerwehr in Käferthal hergerichtet werden. Die er⸗ ſorderlichen Mittel mit ungefähr 1800 M. ſind in den nächſtjährigen Voranſchlag aufzunehmen. (Schluß folgt) Fernſprechverkehr. ambach in Würktemberg iſt zum Sprechberkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Gebühr beträgt 50 Pfennig. * Deutſche Kolonial⸗Geſellſchaft Abth. Mannheim. Ueber „Deutſch⸗Südweſtafrika“ wird am künftigen Freitag, den 22. November, Abends halb 9 Uhr im Kaſino⸗Saale Herr Ober⸗ leutnant Wettſtein vom Inft.⸗Regt. Markgraf Ludwig Wilhelm in Raſtatt ſprechen. Der Herr Redner, ein geborener Badener vont bis zu ſeinem W̃ Verm Offt Karlsruhe, war Jahre la ) außer eigener Anſchauung genau und Erlebniſſe rend ſeiner Kolonialdienſtzeit bexeits anderen Abtheilungen, ſo erſt jüngſt in Worms mit leb geſprochen. Durch die Vorlage einer größeren Anzahl von photographieen und einer reichhaltigen Sammlung naturgeſchichtlicher Gegen lande, dem Gebiet des einſt Schaaren unſere wackere gefochten hat, wird der H erläutern. Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abtheilung Maunheim. Die diesmalige Mikgliederverſammlung findet des Akademiekonzerts wegen nicht wie gewöhnlich um 5 Uhr, ſonderſ um 4 Uhr im Hotel National ſtatt. Nachdem die letzten Verſamm⸗ lungen nur der Diskuſſion gewidmet waren, wird morgen, Dienſtag, wieder ein Vortrag gehalten; ein Mitglied des Vorſtandes wird über„die verſchiedenen Strömungen in der deutſchen Frauenhe⸗ wegung“ ſprechen. * Gvangeliſcher Bund. Abend nach langer Unterbrechung der von den Angehörigen der evang. ände, namentlich aus ielgenannten Hend uppe Im Stadiparkſaale fand geſtern der Familien⸗Abend ſtgtt, leinde ſo ſtark beſucht * war, daß der große Saal ſammt den Nebenräumen dicht beſetzt war und Viele ſich mit einem Stehplatz begnügen mußten, da es nicht möglich war, für Alle, die herbeigeeilt, Sitzgelegenheit zu be⸗ ſchaffen. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik und der Poſauneg⸗ chor des Ev. Männer⸗ und Jünglingsvereins hatten ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt und ſo war der ſtarke Beſuch nicht zu ber⸗ wundern, außerdem war es dem Vorſtand des hieſigen Ortsbereiſs des Evang. Bundes gelungen, für den Abend einen Redner zu ge⸗ winnen, deſſen Name einen guten Klang beſitzt, da wo es ſich um die Vertheidigung der Rechte der evang.⸗proteſtantiſchen Sache handelt, — Nachdem der Vorfitzende des hieſigen Vereins des Evang, Bundes, Herr Stadtpfarrer Simon, die Anweſenden herzlich begrüßt hatle, führte er aus, daß die Reformation wohl von Vielen gekannt, von Wenigen aber ihre Urſache verſtanden werde, aus anderen Gründen mögen ſie Viele auch verſtehen, Wenige aber kennen wollen. Aufgabe des evang. Bundes ſei es, dafür zu ſorgen, daß wir treu zum Glauben halten und nichts liege ihm ferner, als den Frieden unter den chriſt⸗ lichen Confeſſionen ſtören zu wollen.— Der Redner des Abends war Herr Pfarrer R. Kallee aus Feuerbach bei Stuttgart, der über „die Wahrheit der deutſchen Reformation und Städtebilder aus ihrer Vlüthezeit“ ſprach. Redner nimnit zunächſt Bezug auf eine in der Preſſe erſchienene Notiz, wonach der Papſt geäußert haben ſoll, daßz er hoffe, eine allgemeine chriſtliche Confeſſion noch zu erleben. Ob dieſe Aeußerung des Papſtes auf Wahrheit beruhe, könne er nicht be⸗ urtheilen, aber das dürfe er wohl ſagen, daß in einer Zeit, wo das Mönchthum und das Kloſterleben höher blühe als ſonſt, daß dieſe Zeit nicht dazu angethan ſei, daß der Papſt ein derartiges Wort gus⸗ ſprechen dürfe. Gewiß ſeien wir bereit, uns zu vereinigen, aber nicht unter Aufgabe der Grundſätze der Reformation. Redner geht nun⸗ mehr auf den geſchichtlichen Urſprung der Reformation des Näheren ein. Luther ſei der Apoſtel der Deutſchen geweſen, der dem deutſchen Volke den Weg zum Himmel zeigte, ihm jubelte das Volk zu und habe das Evangelium begeiſtert aufgenommen, es ſei der Reformation mit offenen Armen entgegengenommen. Trotzdem war es Luther nicht, der die Reformation hervorrief, ſondern der Verfall der römiſchen Kirche um jene Zeit war es, die die Reformation hervorrief, das be⸗ weiſe der Erlaß des Papſtes Hadrian VI. an ſeinen Delegaten füür die Nürnberger Glaubensverſammlung. Redner geht nun des Näheren guf einige Städtebilder ein und ſchildert die Religionsverhältniſſe, wie ſie um die damalige Zeit in Magdeburg, Reutlingen und ber Hauptſtadt des Hohenlohe ſchen Landes in Oehringen, herrſchten, Auf die heutige Zeit übergehend führt Redner aus, daß er es lieber geſehen hätte, wenn die Graßmann'ſche Broſchüre nicht geſchrieben worden wäre, denn er könne Mauches, was darin ſtehe, niſcht unter⸗ ſchreiben, die Haußtſache aber ſei leider wahr. Die evangeliſche Welt habe die Zukunft für ſich, deßhalb müßten wir dafür ſorgen, daß es in unſerer„windſchiefen Bretterbude“, wie man ſich in Osnabrück ausgedrückt habe, an thatkräftigen Männern nicht fehle. Gott der Herr ſchütze unſer deutſches Vatzrland und unſere evangeliſche Kirche⸗ — Mit größter Aufmerkſamkeit folgten die Anveſenden den 1½ſtün⸗ digen geiſtreichen Ausführungen des geſchätzten ſchwäbiſchen Kanzel⸗ redners und ſtürmiſcher Beifall wurde ihm am Schluſſe zu Theil Der übrige Theil des Programms beſtand aus Liedervorträgen der Damen Mina Nüßle und Martha GEiſele, ſowie des Herrn F. Mülber und des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuftk nebſt Muſtk⸗ ſtücken des Poſaunenchors. Schließlich dankte Herr Stadtpfarker Ahbles in herzlichen Worten allen Denen, welche dazu beigetragen laben, den Abend ſo herrlich zu geſtalten, indem er ein Hoch auf alle Mitwirkenden ausbrachte.— Gegen 12 Uhr fand der ſchön verlau⸗ ſene Familien⸗Abend ſeinen Abſchluß. * Mannheimer Liedertafel. Am Samſtag Abend nach dem Konzert bereinigte ſich die Aktivität im Hotel„National“ zu einem gemeinſchaftlichen Abendeſſen, das in angeregter Stimmung und unter dem Zeichen heiteren Frohſinns verlief, Den Reigen der Toaſte eröffnete der zweite Vorſitzende des Vereins, Herr Irſch⸗ linger, der ſeiner Freude Ausdruck gab über den ſchönen Verlauf des Konzerts und dann in Worten, mit denen er allen Sängern aus dem Herzen ſprach, den hochverdienten muſikaliſchen Leiter der ſdürbe, ſpie ſch dies wohl erſvarten durfte,“ hakte Eckebrecht ihm erklärt.„Der ganz ungerechtfertigte Haß gegen den Duellgegner hätte es mir ja ganz unmöglich gemacht, Regina auch nur zum Jwege der Rechtfertigung näher zu treten. Man hatte damals von einem Jägerleutnant gehört, dachte alſo, wie leicht erklärlich, an einen Berufsoffizier, der bei einem Jägerbataillon ſtand, während ich in Wahrheit meine forſtliche Karriere als Leutnant im reitenden Feldjäger⸗Korps verfolgte. Die Exiſtenz und das Weſen dieſer eigenthümlichen kleinen Truppe, welche ſich lediglich aus Kandidaten des höheren Forſtamtes zuſammenſetzt, deren Gemeine ſämmtlich im Offisziersrange ſtehen und hauptſächlich als Kuriere im Auswärtigen Anmt und als forſtwiſſenſchaftliche Lehrer bei den Jägerbataillonen Perwendung finden, ſind ſo wenig bekannt, daß der Irrthum leicht exklärlie Daß ich dieſen nicht ſofort freiwillig aufklärte, darf Mir billigerweiſe Niemand verübeln.“ (Fortſetzung ſolgt.) Buntes Feuilleton. — Gine unterſeeiſche Schilbwache. Untiefen bereiten der Schifffahrt die größten Gefahren. Viele Strandungen und mit ihnen Niele Verluſte an Menſchenleben wären vermeidbar geweſen, wenn vom Schiff aus ſich die gefährliche Annäherung an eine Untiefe ſchon vor⸗ her hätte ermitteln laſſen. Lot und gute Seekarten ſind ja ausge⸗ eichmete Hilfsmittel; aber ſie verſagen auch häufig, namentlich wenn Nebel jede Ausſicht verſperrt und das Schiff ſich überhaupt auf flachem Waſſer in einem nur engen Fahrwaſſer befindet. Der Schwede Sjö⸗ ſtrand hat nun neuerdings eine eigenartige Lotvorrichtung erfunden, die ſelbſtthätig ein Schiff vor zu geringer Waſſertiefe warnen ſoll. Dieſe Erfindung hat allerdings ſchon ihre Vorläufer; bereits im Jahre 1892 wurde auf den ſogenannten unterſeeiſchen Drachen“ des Eng⸗ länders Samuel James aufmerkſam gemacht; aber James' Vorrichtung hat krotz mancher günſtiger Erfahrungen leinen allgemeinen Eingang die berbeſſerte und zuverläſſigere Szöſtvand'ſche Erfindung bei ihrer zweifelloſen Nützlichkeit ſich bielleicht leichter einbürgern wird. Der Sißſtrand'ſche„Waſſerdrache“ iſt in der Unterelbe bereits praktiſch und mit Erfolg vorgeführt worden. Er beſteht nach einer Beſchreibung in den von der Seewarte herausgegebenen„Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie“ aus einem Aluminiumblech, das don Bord des Schiffes an einem dünnen Drahtſeil auf eine beſtimmte Tiefe ins Waſſer hinabgelaſſen wird. Hängt es ruhig im Waſſer, ſo ſteht die Spitz etwas tieſer als das Hinterende; ſobald nun das Schiff ſich in Fahrt ſetzt und an dem Draht zieht, ſtemmt ſich alſo das Blech mit ſeiner ſchräg nach unten geneigten Oberfläche gegen das Waſſer, ähnlich wie ſich ein Drache in der Luft gegen dieſe ſtemmt, und wie dieſer mit ſeiner ſchrägen Fläche in der bewegten Luft nach oben ausweicht, ſo wird von dem fahrenden Schiff der Waſſerdrache gewiſſermaßer pfügend durch das Waſſer gezogen. Je ſchneller das Schiff fährt, deſto ſchneller wird alſo auch der Waſſerdrache durch das Waſſer eilen. Der phyſtkaliſche Vorgang iſt alſo verſtändlich. Der Waſſerdrache kann auf jede beliebige Tiefe bis zu 62 Meter eingeſtellt und kann natürlich, ſo lange man wünſcht, mitgeſchleppt werden. Durch eine beſondere Bor⸗ richtung erfüllt er nun ſeine Aufgabe als unterſeeiſche Schildwache, die eine Untiefe anzeigen ſoll. Unten an dem Aluminiumblech iſt nämlich, an drei dünnen Drähten hängend, noch eine Stahlſtange befeſtigt. die das Blech ſo beſchwert, daß es die richtige Lage hat. Der vordere der drei dünnen Drähte, an dem dieſer Stab hängt, hält zugleich die Kuppelung feſt, mit der das vom Schiff kommende Zugſeil an dem Aluminiumblech befeſtigt iſt. Sobald der Stahlſtab mit ſeiner Spitze an irgend etwas Feſtes ſtößt z. B. den Grund berührt, wird die Kuppe⸗ lung aufgeriegelt und das Aluminjumblech löſt ſich dann vom Zugſeil los und kann ſich nicht mehr gegen das Waſſer ſtemmen. Mit Nach⸗ laſſen des Zuges wird an Bord ein Läutewerk ausgelöſt, das auf dieſe Weiſe anzeigt, daß der Drache gegen eine Unkiefe geſtoßen iſt. Sicher⸗ heitskuppelungen verhindern, daß irgend etwas von dem Drachen ver⸗ loren geht. Er braucht alſo nur an Bord geholt, von Neuem zu⸗ ſammengekuppelt und ſchnell wieder hinuntergelaſſen zu werden, um in die Schifffahrt gefunden, und ez iſt darum Ausſſicht vorhanden, daß geſchwindigkeiten von 3 bis 15 Knoten thut dieſe Vorrichtung auch zu⸗ verläſſig ihre Schuldigkeit, da ſich bei dieſer Fahrt ihre Tiefenſtellung nicht verändert. Ein Schiff, das im Nebel einer Waſſerſtraße folgen ſoll, in welcher, wie die Seekarte angibt, das Schiff nur auf 40 Melet Tiefe gegen Felſen und Riffe geſichert iſt, braucht man den Waſſer⸗ drachen nur auf 40 Meter Tiefe einzuſtellen und kann dann ſicher ſein, daß das Läutewerk ertönt, ſobald der Kurs verfehlt oder die 40 Meter⸗ Straße nach den Untiefen zu überſchritten iſt. Die Reinigung des Obſtes. Es iſt eine bekannte, leider noch immer nicht gewürdigte Thatſache, daß das Obſt, welches twir im rohen Zuſtande verzehren, häufig allerlei Krankheitskeime an ſeiner Oberfläche krägt. Es iſt denkbar, daß durch den Straßenſtaub, durch die Berührung mit unreinen Händen, durch Inſekten etc. Bakterien auf das Obſt kommen, wodurch dieſes nach dem Genuſſe geſundheits⸗ ſchädlich wirkt. In dem neueſten Hefte des Archids für Hygiene weiſt Dr. Ehrlich auf die Möglichkeit hin, daß die Häufung der Typhusfälle im Herbſt dielleicht mit dem reichlicheren Genuſſe von veruftreinigtem Obſte im Zuſammenhang ſteht. Dr. Ehrlich hat in dem hygieniſchen Inſtitut der Straßburger Univerſität eine Reihe von Verſuchen ange⸗ ſtellt, um nachzuweiſen, ob in der That dem Obſt bacillenhaltiger Schmutz anklebt, und ob eine Reinigung des gekauften Obſtes vor dem Genuſſe in ausreichendem Maaße zu erzielen iſt. Die wenigſten Keime fand er auf Heidelbeeren und Pflaumen, die meiſten auf Johannis⸗ beeren und Kirſchen. Woran dieſe Unterſchiede lagen, ließ ſich nicht mit Sicherheit feſtſtellen; zweifellos ſpielt der Zufall hier eine bedeutende Rolle. Jedenfalls kommt es regelmäßig zu einer Beſchmutzung deß Obſtes, und dieſe rechtfertigt aus geſthetiſchen wie aus hygieniſchen Gründen eine Reinigung. Das paſſendſte Reinigungsverfahren ge⸗ ſchieht nach Ehrlich in folgender Weife: Bei friſchem Obſte dürfte in den meiſten Fällen eine einmalige gründliche Waſchung, am Beſten unter fließendem Waſſer, genügen, wobei das Obſt etwas durchein⸗ ander geſchüttelt wird und zu dieſem Zwecke nicht erſt wieder bon unbe⸗ rufenen Händen angefaßt zu werden braucht. Mehrfaches, etwa zwel⸗ bis dreimaliges Waſchen iſt vielleicht nur bei Obſt, das längere Zeit wiederum als unterſeeiſche Schildwache zu arbeiten. Bei Schiffs⸗ dem Eintrocknen ausgeſetzt geweſen war, als nöthig anzuſeben, weil K Verblichenen erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Mannheim, 18. November. General⸗ Anzeiger. 3. Seite. Fiedettafel, Herrn Muſikdirektor Bieling, feierte, dem Wunſche Ausdruck gebend, daß dieſer bedeutende Mann noch recht lange die muſikaliſche Führung des Vereins in den Händen haben möge. Das Hoch auf Herrn Bieling, der leider an der Theilnahme an dem kleinen Feſte verhindert war, fand bei der Aktivität die freudigſte Aufnahme. Das Vorftandsmitglied Herr Hechler dankte den Eoliſten des Abends, vor Allem auch dem Vereinsmitglied Herrn Steiner für die vorzügliche Art, mit der er ſeinen Part durch⸗ geführt. Sein Hoch galt den drei Soliſten. Herr Bauß von Neu⸗ ſtadt, ein langjähriges treues Mitglied der Mannheimer Liedertafel, ſeierte den Vorſtand des Vereins, ihm ſein Hoch weihend. Namens des Vorſtandes dankte der erſte Vorſitzende, Herr Küllmer, dem Vorredner; ferner ſprach er herzlichen Dank aus den Sängern, ſie ermahnend, auch fernerhin treu zu dem Verein zu halten und ſtets guf dem Platze zu ſein, wenn der Ruf an ſie ergehe. Die Worte des Herrn Küllmer fanden ihren Kulminationspunkt in einem Hoch auf die Mannheimer Liedertafel. Chorlieder ſowie Geſangſolis der Herren Jacob Groß und Niſchwitz und humoriſtiſche Vorträge füllten die fröhlichen Abend⸗ oder vielmehr Nachtſtunden aus. Die Klavierbegleitung zu den Solis lag in den Händen eines ausgezeich⸗ neten Meiſters, deſſen Virtuoſität allſeitige Bewunderung hervorrief. Wie wir hören, ſoll der angehende Künſtler, da man es hier un⸗ zweifelhaft mit einem hervorragenden Talent zu thun hat, auf Vereinskoſten ausgebildet werden.— Am Sonntag Abend nahmen im Geſellſchaftsſaale die alljährlich ſtattfindenden Bierproben ihren Anfang. Der Saal war faſt bis auf den letzten Platz beſetzt. Ein amüſantes, reichhaltiges und vielſeitiges Programm gelangte zur Durchführung. Nachdem die Hauskapelle unter Herrn Mangers Leitung eine Quperture geſpielt und die Aktivität als Eröffnungslied G. H. Heinze's Chor„Sonntag auf dem Meere“ geſungen hatte, be⸗ grüßte Herr Irſchlinger in herzlichen Worten die Liedertäfler, ihnen wünſchend, daß ſie durch den Beſuch der Bierproben recht viele vergnügte und fröhliche Stunden finden möchten. Redner warf ſodann einen kurzen Blick auf das verfloſſene Vereinsjahr, hier in erſter Linie, einer ſchönen Tradition folgend, der im letzten Jahre verſtorbenen Mitglieder gedenkend. An erſter Stelle nannte er den Sängerveteran Friedrich Dröll, dem er beſonders warme Gedächtniß⸗ worte widmete. Weiter ſind der Liedertafel in dem verfloſſenen Jahre durch den Tod entriſſen worden die Herren J. B. Hoffmann, J. L. Neuer, Karl Steiner, Karl Holzmüller, Karl Kohlmeier ſen., Ed. Bläß in Viernheim, Gg. Fuchs und Rich. Scheel. Zu Ehren der Herr Irſchlinger gedachte ſodann des hochehrenden Erfolges, den die Liedertafel auf dem Geſangswettſtreit in Köln davongetragen, ſtreifte furz die dortigen unerquicklichen Vorgänge, an denen die Liedertafel unbetheiligt ſei, aus welchen ſie aber die Lehre ziehen werde, niemals wieder an ſolchen internationalen Geſangswettſtreiten theilzu⸗ nehmen. Weiter feierte Herr Irſchlinger unter dem ſtürmiſchen Beifall der Liedertäfler den muſikaliſchen Leiter des Vereins, Herrn Bieling, und ſchloß mit einem Hoch auf die Zukunft der Liedertafel. Im Anſchluß hieran theilte er den Eingang eines Schreibens des Komponiſten Heinze mit, das dieſer auf das ihm geſandte diesjährige Konzertprogramm der Liedertafel geſchickt. Das Hoch auf Heinze, des Ehrenmitglieds der Liedertafel, fand warme Aufnahme. Das intereſſante Programm des Abends enthielt im Uebrigen zwei Bari⸗ tonſolis des beliebten Vorſtandsmitgliedes Jacob Gero ß, der geſtern wieder in gewohnter vorzüglicher Weiſe ſang, ferner ein komiſches Duett, in welchem Herr Gg. Michel mitwirkte, die zwei von der Aktivität geſungenen Volkslieder„Die Müllerin“ von Th. Mohr und „Der Blondkopf“ von H. Zöllner, ferner eine von der Hauskapelle geſpielte flotte Muſikpiece ſowie Couplets der Herren Bader von der Neuſtadter Liedertafel und Arras von der Mannheimer Lieder⸗ tafel. Sämmtliche Darbietungen fanden lebhaften Beifall. * Der Mannheimer Sängerkreis veranſtaltete am Samſtag Abend aus Anlaß ſeines Stiftungsfeſtes in dem Saale der„Kaiſers⸗ hütte“ unter Mitwirkung des Konzertſängers Herrn Heinrich Heiß und des Violiniſten Herrn R. Pracht eine muſikaliſche Abend⸗ unterhaltung. Der Beſuch derſelben ſeitens der Mitglieder und Freunde des Vereins war ein ſehr guter; das für das Konzert auf⸗ geſtellte Programm war ein reichhaltiges und die Leiſtungen des feſtgebenden Vereins bewieſen, daß derſelbe, unter der Dixektion des Herrn Hauptlehrers G. Reuther ſtehend, ganz bedeutende Fort⸗ ſchritte auf dem Gebiete des Männergeſangs zu verzeichnen hat. Die vom Verein zum Vortrag gebrachten ſechs Männerchöre zeigten gute Einſtudirung und vortreffliche Durchführung; am beſten gefiel uns der Langer ſche Chor„Am Ammerſee“, der hinſichtlich der Aus⸗ führung ſeitens der Sänger geradezu vorzüglich genannt werden darf, ebenſo der Chor„Vom Frühjohr“ des ſchwäbiſchen Komponiſten Fr. Silcher, der außerdem noch mit einem Volkslied„'s Herz“ ver⸗ treten war, während ſich bei dem V. Lachner ſchen„Rheinlied“ am Schluß der Strophen eine kleine Intonationsſchwankung bemerkbar machte. Im Uebrigen verdient aber die ganze Wiedergabe der Chöre das beſte Lob und die uneingeſchränkteſte Anerkennung.— Als Soli⸗ ſten traten die Herren Heinrich Heiß(Bariton) und R. Pracht (Violiniſt) auf; erſterer ſang mit ſeiner ſchön ausgeglichenen Baritonſtimme Lieder von Schubert, Schumann, Wallnöfer und Ries und mußte ſich auf ſtürmiſches Verlangen der Hörer noch zu einer Zugabe bequemen. Herr Heiß, der uns als vorzüglicher Sänger ſchon lange bekannt, errang auch diesmal wieder mit ſeinen Lieder⸗ borträgen ſtürmiſchen Beifall.— Als Violin⸗Soliſt ließ ſich Herr hier die Keime feſter haften. Allzu langes und oft wiederholtes Waſchen beeinträchtigt allerdings den Geſchmack und das Aroma mancher Obſt⸗ ſorten. Wenn Birnen und Aepfel mit der Schale genoſſen werden, ſo erſcheint es zweckmäßig, die Früchte erſt mit einem ſauberen, trockenen Lappen abzureiben und dann in fließendem Waſſer abzuſpülen. Auf dieſe Weiſe werden etwa anhaftende fremde Stoffe in ausreichendem Maaße entfernt. Nicht vergeſſen ſollte man übrigens, daß Obſt, welches durch Waſchen feucht geworden iſt, raſch Gärungserſcheinungen zeigt und Schimmelpilze anſetzt und dadurch ungenießbar wird. Es ſind — nur die zum unmittelbaren Genuß beſtimmten Früchte zu waſchen. — Der Aderlaß ſteht bei den wilden Völkern noch immer in Ehren, namentlich bei den Papuag⸗Negern, die ausgiebigen Gebrauch davon machen: er gilt bei ihnen, wie in früheren Zeiten bei uns, als Univerſalheilmittel. Der einzige, freilich große Unterſchied beſteht in dem Verfahren. Wenn ſich ein Papua⸗Arzt von der Nothwendigkeit eines Aderlaſſes überzeugt hat, ſo ſtellt er ſeinem Patienten ſich gegen⸗ über, tritt ſelbſt einige Schritte zurück, ergreift einen Bogen, zieht aus ſeinem Köcher einen Pfeil, an deſſen Spitze ſich ein ſcharfer Dorn oder auch ein feiner Glasſplitter befindet, zielt lange und ſendet dann den Pfeil in die zu öffnende Ader des Patienten. Mr. Hadſon, der don dieſer Art des Aderlaſſes einem wiſſenſchaftlichen Blatte Mit⸗ heilung machte, verbürgt ihre Nichtigleit. Die Aerzte ſchießen mit großer Sicherheit und die Kranken halten mit Unerſchrockenheit ſtill wie Wilhelm Tells Knabe; auch verſichert Mr. Hadſon, daß der auf dieſe Weiſe vorgenommene Aderlaß die beſten Reſultate liefere.(2) Die in Finland gemachten neuen Goldfunde ſind dem„Norr⸗ botten⸗Courier“ zufolge in dem Chemiſch⸗techniſchen Bureau zu Stockholm einer Analhſe unterzogen worden, und hat der Leiter des⸗ ſelben, Ingenieur John Landin, ein Atteſt darüber herausgegeben, wonach eine Probe Erz aus dem Hangaſoja⸗Gebiet 289 Gramm Gold und 30 Gramm Silber per 1000 Kilogramm enthält, ein Reſultat, das kaum je vorher bei hochnordiſchen Goldfunden in Frage kommen dürfte. Man war höchlichſt erſtaunt, beim Schmelzen ſo biel Gold zu finden, umſomehr, als die Felſenart, die das Gold be⸗ herbergte, dem Charakter nach von anderen vorher bekannten völlig abweicht. Der höchſte bisher in Nordland gefundene Goldgehalt betrug 10 Gramm per 1000 Kilogramm. Der betreffende Fundort liegt ca. 30 Meilen nördlich von Tornea. — R. Pracht hören, der auch im„Flora“⸗Konzert ſchon auftrat und ſich lebhafteſten Beifalls zu erfreuen hatte; der Künſtler bewies auch an dieſem Abend wieder ſeine Meiſterſchaft auf der Violine und konnte dies durch den Vortrag der Balletſcene von Beriot aufs Neue beſtätigen, eine Kompoſition, die ganz bedeutende Anforderungen an die Kunſt des Ausführenden ſtellt.— An das Konzert ſchloß ſich ein Ball an, der die große Mehrzahl der Theilnehmer noch mehrere Stunden beiſammenhielt und dem Stiftungsfeſte des„Sängerkreis“ einen würdigen Abſchluß verlieh. * Die Veranſtaltung eines Wohlthätigkeitskonzerts durch die beiden Mannheimer Geſangvereine Liedertafel und Sängerhalle, welche ſich an dem im Auguſt d. J. ſtattgefundenen Kölner Geſangs⸗ wettſtreit betheiligt haben, wird aus unſerem Leſerkreiſe neuerdings angeregt. Aehnliche Zuſchriften ſind uns ſchon früher zugegangen. Der Gedanke wäre ſehr zu begrüßen. Er würde vor Allem das Ziel verfolgen, weiteren Kreiſen der Mannheimer Bürgerſchaft die Mög⸗ lichkeit zu geben, die in Köln geſungenen Chöre kennen zu lernen und damit zugleich das jetzt theilweiſe noch ſehr im Argen liegende Inter⸗ eſſe am deutſchen Männergeſang heben. Mit dieſem der Pflege und Förderung des deutſchen Männergeſanges gewidmeten Ziele können dann noch Wohlthätigkeitszwecke verbunden werden. Ein Theil des Reinertrages könnte z. B. den verſchämten Armen zu⸗ gewendet werden, der Reſt übrigen Wohlthätigkeitsanſtalten. Das Konzert müßte im Hoftheater ſtattfinden und in ihm einige hervor⸗ ragende Soliſten mitwirken. Wir geben den Gedanken, der ſehr be⸗ herzigenswerth iſt, den Vorſtänden der Sängerhalle und der Lieder⸗ tafel zur wohlwollenden Erwägung anheim. * Die Ausſtellung der Pläne zur Erbauung eines Warte⸗ und Bedürfnißhäuschens auf dem Paradeplatze, die in der Aula des Realgymnaſiums ſtattfindet, hatte ſich geſtern eines ſehr lebhaften Beſuchs zu erfreuen. Großes Intereſſe erregte namentlich der mit dem 1. Preiſe ausgezeichnete Entwurf des Architekten Wilhelm Brurein aus Charlottenburg und der mit dem 2. Preiſe bedachte Entwurf des Architekten Roth, Aſſiſtent an der techniſchen Hoch⸗ ſchule in Darmſtadt. Welcher von beiden Entwürfen auch zur Aus⸗ führung gelangen möge, ſo viel ſteht feſt, daß jeder von beiden eine würdige Ausgeſtaltung des Paradeplatzes bringt. Die betr. Bauten ſollen an den beiden Eckplätzen gegen die Plankenſeite zu erſtellt werden. * Mißſtand im Saalbau. Von ſehr geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Verehrliche Redaktion bitten wir in Ihrem Blatte auf einen unverantwortlichen Mißſtand aufmerkſam zu machen, der öffentliche Rüge verdient. Beim Samſtagskonzer der Liedertafel, bei welchem der große Saalbauſaal bis auf den letzten Platz beſetzt war, konſtatirten zahlreiche Konzertbeſucher, welche den Saal nach Schluß des Konzerts durch den ſog. Nothausgang verlaſſen wollten, daß derſelbe— nämlich die öſtliche Thür nach der Straße zu— verſchloſſen war, ferner daß der betreffende Gang mangelhaft beleuchtet iſt und als Aufbewahrungsort für alle möglichen Gegen⸗ ſtände u. a. auch Wagenremiſe dient. An der Garderobe ent⸗ ſtand am Samſtag eine ſolche Stauung des Publikums, daß die Be⸗ treffenden wieder durch dieſen Gang in den Saal zurückkehren mußten, der ſich außerordentlich langſam leerte. Ein Nothausgang mit ver⸗ ſchloſſener Thüre in dem ohnehin in Panikfällen höchſt gefährlichen Sagalbau— die Folgen bei einer Panik(und wie leicht entſteht oft eine ſolchel) ſind unabſehbar und nicht auszudenken! Beſonders wenn noch hinzukommt, daß an demſelben Abend im oberen Saal des⸗ ſelben Gebäudes eine Varisté⸗Aufführung ſtattfand! Wir möchten die Polizei bitten, auf die Nothausgänge des Saalbau ein ſtrenges Augenmerk zu richten. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 42. Woche vom 27. Oktober bis 3. November,. 1901. An Todesurſachen für die 36 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Fälle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 3 Fälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fälle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 5 Fälle akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr). In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. *Muthmaßliches Wetter am 19. und 20. Nov. Unter dem Eindruck des von Weſten her über Großbritannien eingetroffenen Hochdrucks, der über Reſerven zu verfügen ſcheint, iſt der letzte Luftwirbel über der mittleren Oſtſee nach Nordſkandinavien gewandert und auch in Süddeutſchland iſt das Barometer im Steigen begriffen. Doch ſind wir in den Rücken einer bisher über Südweſtfrankreich, Oberitalien, der Schweiz und unſeren Gegenden gelegenen Depreſſion von 755 mm gekommen, weshalb nordweſtliche Winde Schneefälle gebracht haben. Für Dienſtag und Mittwoch iſt zwar noch immer größtentheils trübes und kühles, aber vorwiegend trockenet Werter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 17. und 13. November. 1. An dem Neubau des Elektrizitätswerkes Fabrikſtation dahier fiel am 16. d.., Nachmittags, dem Erdarbeiter Emil Weiß hier ein Backſtein vom 3. Stock aus auf den Kopf, wo⸗ durch er unbedeutend verletzt wurde. 2. Ein in der Centralherberge 1 6, 3 hier wohnender Schieferdecker aus Neunkirchen beging am 17. d.., Abends 11 Uhr, in angetrunkenem Zuſtande in dem Wirthſchaftslokal genannter Herberge dadurch einen Selbſtmordverſuch, daß er plötzlich eine auf dem Tiſche liegende Gabel ergriff und ſich dieſe an den Hals ſtieß. Er wurde von zwei bei ihm ſitzenden Per⸗ ſonen abgehalten, ſich weitere Verletzungen beizubringen. 3. Geſtern Nacht wurde ein hieſiger Eierhändler in ſeiner Wohnung von einem Tobſuchtsanfall befallen und mußte mittelſt Droſchke in das allg. Krankenhaus gebracht werden. 4. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a) etwa Ende vorigen Monats eine werthvolle, braun und ſchwarz getigerte, ſehr ſtarke Ulmer Dogge(Männchen); b) am 12. d. M. auf dem Waldhof eine 5 Monate alte, braune, eng⸗ liſche Dogge(Männchen); c) am 12. d. M. auf der Straße zwiſchen U 1 und 2 von einem ſtädtiſchen Wagen herunter ein ſchwarzer Tuchmantel. 5. Acht zum Theil erſchwerte Körperverletzungen— im Neubau, Eliſabethenſtraße 17, auf der Amerikanerſtraße, auf der Straße von K 3, vor dem Hauſen Bellenſtraße 2 und in den Wirthſchaften Q 5, 22, H 4, 1, G 2, 3, 4. Querſtraße 36 ver⸗ übt— gelangten zur Anzeige. 6. Die von Gr. Staatsanwaltſchaft hier und anderen Be⸗ hörden wegen mehrfachen Betrugs und Falſchſpiels verfolgten Bauernfänger Ludwig Reiß, Händler von Eichtersheim, Auguſt Sauerteig, Schuhmacher von Weißkirchen, Jakob Benz, Kellner von Odernheim und Heinrich Holzmüller, Eiſendreher von hier, wurden in Frankfurt verhaftet und hierher transportirt. 7. Ferner wurden feſtgenommen: a) der Schloſſer Heinrich Haas von Neckarau wegen Sachbeſchädigung und Haus⸗ friedensbruch; b) 27 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Max Huſcher hier; Konkursverwalter: Kaufmann Karl Burger; An⸗ meldetermin: 20. Dezember. Pforzheim. Ueber das Vermögen des Cigarrenhändlers Louis Sattler in Pforzheim; Konkursverwalter Kaufmann Otto Hugentobler in Pforzheim; Anmeldetermin 7. Dez.— Mosbach. Ueber das Vermögen der Firma und offenen Handelsgeſellſchaft Ge⸗ brüder Baer in Billigheim und das Privatvermögen deren Geſell⸗ ſchafter, der Handelsleute Gerſon und Ferdinand Baer allda; Konkursverwalter Rechtsanwalt Neumann in Mosbach; Anmelde⸗ termin 15. Dezember. Lahr. Ueber das Vermögen der Firma Salaths⸗Schol⸗ der, Inhaber Heinrich Salaths in Lahr; Konkursverwalter: Kauf⸗ mann Karl Schnitzler in Lahr; Anmeldetermin: 12. Dez. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Male: Mädel ſei ſchlau. Luſtſpiel in einem Aufzug von J. Keller. Zum Einſtedler. Luſtſpiel in einem Aufzug von B. Jakobſon. Coppelia. Ballet in 2 Abtheilungen von Ch. Nuiter und A. Saint⸗Leon. Muſik von Delibes. Drei Premieren an einem Abend— gewiß genug fürs Geld! Und doch mag nicht jeder dabei auf ſeine Rechnung gekommen ſein. Kein Wunder! Der Anfang des Abdends war zu trübſelig, als daß man ihn über den ihm folgenden Herrlichkeiten hätte vergeſſen können. Hier ein großes, großes Fragezeichen: Warum wurde Kellers„Mädel ſei ſchlau“ zur Aufführung angenommen? Etwas Konventionelleres und— pardon!— Langweiligeres würde man in dem ganzen Wuſt der zeitgenöſſiſchen Litteratur kaum ausfindig machen können, und wollte man ihn um und umkehren, daß das Oberſte zu unterſt und das Unterſte zu oberſt läge. Hört: Hilda Brook iſt Sängerin und, wie ſchon der Titel ſagt, ein„ſchlaues Mädel“, nach Ausſage eines ihrer Verehrer„die grauſamſte Wagner⸗Sängerin, die jemals im Venus⸗ berg geſeſſen“. Dieſer„Verehrer“ giebt es zwei, Kapellmeiſter Strenge und Erich von Lenzfeld. Von erſterem weiß Hilda, daß er ſie nicht liebt, von Letzterem fürchtet ſie ein gleiches. Er muß alſo auf die Probe geſtellt werden. Als er kommt, ſich das Ja⸗Wort zu dolen, gibt ſie vor, ihre Stimme verloren zu haben. Dos iſt neu, das iſt originell. Früher verlor man das Vermögen, bei Julius Keller verliert man die Stimme. Doch ſo ernſthaft iſt der Uaterſchied nicht. Keller iſt ein kleiner Schäker; denn Geld und Stimme ſind hier, ſo ſonderbar das klingen mag, Synonyma. Lenzfeld liebt Fräulein Brook wegen ihrer Stimme und ihre Stimme wegen der klingenden Münze, zu der ſie verhelfen ſoll. So muß er kurirt werden. Die ſlimmloſe Geliebte nimmt ſeinen Antrag an— er ſchnappt ab, und erſt der jubelnde Triller der „Angebeteten“ belehrt ihn über das Spiel, das man mit ihm ge⸗ trieben hat. Das Thema iſt altbacken, die Art wie Keller es behandelt hat, aber noch viel mehr. Man ſucht mit der Lupe nach ein wenig Geiſt— aber kein Geiſt zu finden! Wenn etwas die Dichtung retten konnte, ſo war es die treffliche Darſtellung; Frl. Liſſil und Herr Godeck, Herr Löſch und Frau De Lank, alle boten vorzügliche Leiſtungen. Frl. Liſſl's Mienenſpiel zeigte Feinheiten und kleine Nuancen, für die ſie gewiß in dem Stück ſelbſt keine Unterlage finden konnte. So war das Publikum nachſichtig und kargte mit ſeinem Beifall nicht. Ueber Jacobſons Einakter„Zum Einſiedler“ iſt nicht viel zu ſagen. Der Titel„Luſtſpiel“ iſt etwas kühn. Das eigentlich dramatiſche Thema fehlt dem Werkchen, das vielmehr wie eine in Dialogform gebannte Skizze anmuthet. Der„Einſiedler“ iſt ein Hotel. Und wo ein Hotel iſt, da fehlt es auch nicht an Hochzeits⸗ reiſenden. Zum„Einſiedler“ wendet daher Dr. Siegfried Cornelius, der ſoeben erſt die Weihen des heiligen Eheſtandes empfangen, ſeine Schritte. Er iſt gerad ſo ſchüchtern und gerad ſo ſtolz und gerad ſo verlegen, wie es der deutſche Michel an dieſem Tage zu ſein pflegt, und auch daß ſein junges Frauchen nach der Mutter greint, von Augenblick zu Augenblick die heftigſten nervöſen Kopfſchmerzen be⸗ kommt, nie weiß, ob es jetzt zu weinen oder zu lachen hat, iſt nur allzu begreiflich und natürlich. Unglücklicher oder, richtiger geſagt, glücklicher Weiſe iſt bei der Zimmervertheilung ein Irrthum vorge⸗ kommen: Nr. 9 iſt zweimal vergeben. Und ſo teffen die Beiden mit einem zweiten aber ſilbernen Hochzeitspärchen zuſammen. Prächtige, liebe Leute, die alt geworden ſind, aber ihre junge Liebe friſch und warm gehalten haben. Da wiſſen es die„grünen“ Beiden, ſo ſieht die Liebe aus nach 25 Jahren; und die Alten wiſſen's, ihr eigner Liebesfrühling ſteht hier vor ihnen. Das führt zuſammen, das bindet zuſammen. Und ſolche Momente vergeſſen ſich nicht. Es liegt ein wunderſamer Zauber über ihnen, eine eigenartige Poeſie. Jacobſon weiß dieſe Stimmung im Allgemeinen wirkſam und echt herauszu⸗ arbeiten. Viel feine kleine Züge webt er in ſein Bild hinein. Eine große That iſt der„Einſiedler“ nicht, aber immerhin ein nettes, kleines Dingchen, an dem man Gefallen finden kann. Geſpielt wurde vortrefflich; wir nennen hier nur die Vertreter der Haupt⸗ rollen, die Damen LArronge und Eckelmann und die Herren Jacobi und Kallenberger. Sehr freundlicher Beifall lohnte die Künſtler für ihre Darbietungen. Den Schluß des Abends bildete das Ballet„Coppelſia“. Das Sußjet iſt nicht gerade hochintereſſant, aber die Muſik weiß dafür reichlich zu entſchädigen. Viel Anmuth und herzige Schalkhaftig⸗ keit liegt in dieſen Weiſen. Und wenn das Orcheſter ſie ſo flott vor⸗ trägt, wie das vorgeſtern unter der Direktion des Herrn Konzert⸗ meiſters Schuſter der Fall war, ſo kann der Beifall nicht aus⸗ bleiben. Das Hauptverdienſt gebührt aber unzweifelhaft Fräulein Robertine, die die choreographiſche Leitung übernommen hatte Das war ein glänzender Sieg, ein Triumph ihrer Kunſt. Das Arrangement bezeugte, daß hinter den Couliſſen auf dem Gebiet des Ballets eine gewaltige Aenderung vor ſich gegangen ſein müſſe. Da war Alles Leben und Bewegung, und wenn man auch an manchem Enſembletanz noch dies und jenes ausſetzen konnte, ſo war doch andererſeits ſo vieles ſo glänzend gelungen, daß man jedes Mäkeln und Nörgeln darüber vergaß. Die Solotänze Frl. Robertines befriedigten ebenſo wie ihr fein nuancirtes Spiel. Der ſtürmiſche Beifall, den ſie ernten durfte, war durchaus verdient; Blumen und Kränze regnete es, und unſere neue Balletmeiſterin mußte immer wieder vor der Rampe erſcheinen und dem enthuſiaſtiſchen Publikum ihre Verbeugung machen. Auch Frl. Bethge ſei noch mit Anerken⸗ nung genannt. Im Ganzen eine gute Aufführung; immerhin ſo etwas wie ein verſöhnender Schluß des unter wenig günſtigen Auſpiecien begonnenen Abends. E. B. „Moderners Theater““ im Apollotheater, Heute Abend (Montag) wird in Folge anderer kontraktlicher Verbindlichkeiten zum letzten Mal„Sein Trick“ gegeben, der tollſte Schwank der ſeit Beginn der Vorſtelluagen über die Bühne des Modernen Theaters ging. Dienſtag, 19. Nov., geht„Der Hüttenbeſitzer“ in Scene. Die zahlreichen, ſich überſtürzenden Gründungen von„Bunten Theatern“, „Bunten Brettl'“,„Literariſchen Varjetes“ haben die Begeiſterung für dieſes Genre ſtark abgekühlt. Der Gedanke Bierbaums, dem Wolzogen Leben gab, die Beredtſamkeit der Schauſpieler für die vernachläſſigte Lyrik zu gewinnen, der Gedanke iſt zu bedeutſam, um nicht fortdauernd Anhänger zu gewinnen. Die Pflege dieſes litera⸗ riſchen Zweiges fällt nalurgemäß den„Modernen Theater“ zu und ſo wird am nächſten Mittwoch, 20. Nov., dem 3. Premisre⸗Abend, die Premiere der„Bunten Abende“ ſtattfinden. Gedichte vov Otto Julius Bierbaum, Marie Madeleine, Haus Heinz Ewers und F. J. Wollf(Mannheim), Compoſitionen von Erik Mayer⸗Hellmund, Gg. Jarno, dem Kapellmeiſter des„Modernen Theaters“, ein Einakter von Otto Grich Hartleben, und ein Einakter von Schnitzler werden das Publikum in das Gebiet dieſes modernen Schaffens einführen. 1000 Mark für eine Volkserzählung. Die Verlagsbuchhand⸗ lung des„Hinkenden Boten“, Moritz Schauenburg in Lahr, hat für die beſte Volkserzählung im Umfange von—9 Kalenderſeiten (J10,000 Worte), die ihr bis zum 1. Auguſt 1902 eingeſandt wird, abermals einen Preis von 1000 Mark ausgeſetzt. Preisrichter ſind neben den Vertretern des Verlags und der Redaktion, Dr⸗ Schauenburg und Albert Guth ſen., die Herren Adolf Bartels, Schriftſteller in Weimar, Profeſſor Dr. Ed. Heyck in Halenſee, Redakteur J. Rethtwiſch in Lahr, Oberſchulrath Dr. Wehgoldt in rrrr Drnrutneiger. Mannßeim, 18. November Karlsruhe und Regierungsbaumeiſter Franz Woas in Wiesbaden. Die Eirreichung hat auf die bei Preisausſchreiben übliche Weiſe (Motto, perſchloſſenes Coupert mit Adreſſe) zu geſchehen. Die Ent⸗ ſcheidung erfolgt am 1. Januar 1908. Werkwürdige Wahrnehmungen an dem neuen Stern im Perſeus ſind in Nordamerika gemacht worden. Bekanntlich war es vor einiger Zeit Profeſſor Wolf in Heidelberg gelungen, in der unmittelbaren Nähe dieſes Sterns Spuren einer feinen Nebelmaſſe photographiſch nachzuweiſen. Mit einem für ſolche Aufnahmen weit geeignetern und kraftpollern Inſtrument hat man auf der Herkes⸗Sternwarte in Amerika dieſen Nebel deutlicher und in größerm Umfange photo⸗ graphiren können. Er zeigt ſich in einer gewiſſen Entfernung um den neuen Stern in Geſtalt von ſpiraligen Bogen oder Kreisſegmenten, ſodaß an einem Zuſammenhang des Nebels mit dem Stern nicht zu Zweifeln iſt. Die merkwürdigſte Entdeckung aber iſt auf der Lick⸗ Sternwarte gemacht worden, woſelbſt mit dem Croßley⸗Teleſkop der nieue Stern und ſeine Umgebung wiederholt photographirt wurde. Ein Telegramm vom 11. Nobember, das die aſtronomiſche Central⸗ ſtelle Nordamerikas in Cambridge an die entſprechende europäiſche Stelle in Kiel ſandte, beſagt: daß vier Hauptcondenſationen des den neuen Stern umgebenden Nebels eine Bewegung gegen Südoſt zeigen und zwar von einer Bogenminute innerhalb ſechs Wochen. Dieſes Telegramm bezeugt eine für die Bedeutung des neuen Sterns über⸗ aus wichtige Thatſache. Unter keinen Umſtänden kann dieſer Stern der Erde näher ſein als vier Billionen Meilen, wahrſcheinlich iſt er aber um das Zehnfache entfernter von uns. In der Entfernung von vier Billjſonen Meilen überſpannt der Winkel von einer Bogenminute sine wirkliche Länge von 1200 Millionen Meilen. Daraus ergibt ſich, daß die Bewegung der Nebelkondenſationen um den neuen Stern dieſen Weg innerhalb ſechs Wochen durchmeſſen hat, alſo eine Geſchwindigkeit von mindeſtens 380 Meilen in der Sekunde beſaß. Das iſt aber eine Geſchwindigkeit, wie ſie kein bekannter Himmels⸗ krper auch nur annähernd erreicht, wobei zu berückſichtigen bleibt, daß ſie in Wirklichkeit noch erheblich größer ſein muß. Sonach müſſen es höchſt eigenthümliche und ausnahmsweiſe Vorgänge ſein, die ſich auf dem neuen Stern und in ſeiner Sphäre abſpielen, kataſtrophen⸗ artige Vorgänge, die völlig außerhalb des normalen Verlaufs der zosmiſchen Erſcheimingen ſtehen. Genaueres hierüber bleibt der gu⸗ künftigen Erörterung und Prüfung vorbehalten. Profeſſor Exuſt Zimmermann. Geſtern verſchied in München der Kunſtmaler, k. Profeſſor und Ehrenmitglied der k. Akademie der bildenden Künſte, Herr Ernſt Zimmermann, in einem Alter von 49 Jahren. Ernſt Zimmermann wurde am 24. April 1852 zu München als der Sohn des bekannten Genremalers Reinhard Zimmermann geboren. Er erhielt in früher Jugend von ſeinem Vater Unterricht und beſuchte dann die Akademie, wo er bis 1874 zu den Schülern Wilhelm Diez zählte. Nachdem er einige humoriſtiſche Genrebilder gemalt hatte, nahm er 1879 mit dem ztwölfjährigen Chriſtus im Tempel einen Aufſchwung zur Geſchichtsmalerei. Seine ſpäteren, durch Feinheit und Liebenswürdigkeit der Charakteriſtik ausgezeich⸗ neten Hauptwerke ſind: Die Anbetung der Hirten(1883), Chriſtus und die Fiſcher(1886), Chriſtus Conſolator(1888), Chriſtus er⸗ ſcheint dem Thomas(1892), Joſef mit dem kleinen Jeſu und Kommt her zu mir, die ihr mühſelig und beladen ſeid(1896); weiter die Genrebilder: Muſikunterricht, Die böſe Gans, Der Aufſchneider, Die Meſchäftsfreunde und Das Ei des Columbus. Konzert der Liedertafel. Jedermann hat den Kölner Wettſtreit noch in friſcher Erinnerung, dis heißen Kämpfe der Konkurrenten, die unerfreulichen Vorgänge im Preisrichterkollegium und die ehrenvollen, glänzenden Erfolge unſerer Liedertafel. Die, die ſie mitgemacht haben, dieſe Kölner Aüguſttage, werden ihrer nicht ſo bald vergeſſen, am allerwenigſten die Liedertäfler. Schon um des hohen Maßes ernſter Arbeit und unermüdlichen Studiums willen, das dem Wottſtreit voranging und e Vorbedingungen jenes Erfolges bildeten. Wie viel Anſtrengung, wie viel Schweißtropfen das Studium der beiden Kölner Chöre des aufgegebenen und des ſelbſtgewählten, gekoſtet hat, wird jeder er⸗ meſſen können, der dieſe Kompoſitionen auch nur einmal gehört hat. Beide ſtanden auf dem Programm des Samſtag⸗Konzertes als deſſen pisces de résistanee: Franz Curti's„Elſe“ und Heinrich Zöllner's „Reguiem, Benediktus und Sanctus“, erſtgenanntes Werk der felbſt⸗ gewählte Preischor, mit deſſen Wahl die Liedertafel gezeigt hatzdaß ſie ſelbſt vor den höchſten Schwierigkeiten des raffinirteſten Männer⸗ chorſatzes nicht zurückſchreckt; die andere Kompoſition der aufgege⸗ dene Sechswochenchor, den nur ein Verein erſten Ranges in ſo ver⸗ hältnißmäßig lurzer Zeit bewältigen kann. Auti's Ballade dürfte das Kühnſte ſein, was die Männerchorkompoſitionder Modernen hervor⸗ gebracht hat. Der erſte und nachhaltigſte Eindruck, ſo oft man ſie hört, iſt Ummer der: hier hat ein dem Abnormen zunetgendes Genie elwas noch nie Dageweſenes, etwas in jedem Takt unerhörtes ſchaffen wollen. Großartig aufgebaut iſt diefes Werk und von grandioſer Klangwirkung, aber wie iſt darin den Männerſtimmen Gewalt angethan, ſei es daß ſie zu rein inſtrumentalen Effekten, zu den realiſtiſchen Klang⸗ malereien beuutzt werben, oder daß ſie ſich in den ungewodnteſten Stimmenlagen, Intervallen u. ſ. w. bewegen müſſen! Wenn ſo bei dieſem Werk, ſo ſehr man es bewundern muß, der Eindruck einer geſuchten, rafſtnirt geſteigerten Kunſt obwaltlet, ſo hinterläßt Zöllner's geiſtliche Kompoſtition eine vornehme, weihevolle Stimmung. Sie gebört jedenfalls zu den bedeutungsvollſten Schöpfungen der letzten Jahre auf dem vielangebauten Gebiet des Männergefangs. Auf der Höhe ſeiner Zeit und ſeines Könnens ſteht darin der Meiſter, ohne aber den Anſchluß an die klaſſiſchen Meiſter des Kirchenſtils zu verlieren. Die dreiſätzige Kompoſition iſt für Sſtimmigen Doppelchor geſehrieben und enthält ebenfalls ein gerüttelt Maß von Schwierigkeiten jeder Art, verbunden mit einer außerordentlichen Fülle ſatztechniſcher Feinbeit und klanglicher Schönheit. Die Lteder⸗ kaſel ſang die beiden Preischöre, wenn man von zwei oder drei Intongtionsſchwankungen abſieht, auf die näher einzugehen hier zu weit fügren würde, mit vorzüglichem Gelingen. Beide Kompoſitionen ſind dem Sänger in Fleiſch und Blut übergegangen; präcis bringen ſiie die ſchwierigſten Einſätze, ſauber die heikelſten Paſſagen. Daneben aber gebührt ihrem ausgezeichneten Dirigenten Herrn Muſtkdirektor Bieling vollſte Anerkennung. Mit Recht wurde in Köln außer der energiſchen Beſtimmtheit ſeiner Direktionsführung beſonders auf die vorzügliche Auffaſſung und Ausarbeitung der Chöre hingewieſen. Neben dem Ganzſchweren fand auch Leichteres ſeinen Platz. Leichteres wenigſtens in relativem Siun. Denn z. B. auch die Schubertſchen Chöre, die vorgeſtern gefungen wurden, enthalten der Klippen gerade genug. Einen ſehr poetiſchen, gut abgetönten Vor⸗ teag fand der erſte Schubert Chor„Der Entſernten“, und nicht minder der zweite mit Klavierbegleitung„Der Gondelfahrer“, worin der Kompontſt aus ehr paar recht unbedeutenden Dichterverſen einen aüberhaften Geiſterreigen“ von unvergleichlicher Schönheit ge⸗ ſchaffen hat. Die Anfangsnummer des Konzertes galt einem Ehren⸗ mitglied der Liedertafel, G. A. Heinze, und wurde zur nachträg⸗ lichen Feier ſeines 80. Geburtstages geſungen; es war der Chor Sonntag auf dem Meere“, ein in einfachen, aber wirkſamen Farben ehaltenes Stimmungsbild. Schließlich ſind von den Chornummern och zu erwähnen, drei Chöre im Volkston„Die Müllerin“ von Mohr,„Der Blondkopf“, ein italieniſches Volkslied, bearbeitet Jbliger, und„Unterm Lindenbaum“ von W. Sturm, die öhlverdientem Beifall aufgenommen wurden. it den auswärtigen Soliſten hat der Verein eine gute Wahl ge⸗ zoſſen, ganz befonders mit der Violiniſtin Frl. Helene Ferchland aus Berlin, die in einer vierſätzigen Symphonie espagnole von Lalo, wovon dem Publikum mit Recht die beiden nationalgefärbten Schluß⸗ ſätze: das Andante und das Rondo am meiſten zuſagten, ferner in einer Legende von Wieniawski und in den Czardas⸗Scenen von Hubay eine weitvorgeſchrittene Technik und empfindungsvollen Vortrag zeigte. Die junge Künſtlerin wird jedenfalls noch mehr von ſich reden machen. Sie ee Als eine Sopra⸗ niſtin von guter Schule, ſorgfältig usgebildeter Ko oratur und ge⸗ ſchmackvoll behandelter Kantilene ſtellte ſich Frl. Gertrud Adam aus Dresden vor, die ſich mit der Alabſeß ſchen Nachtigall“ aufs günſtigſte einführte und auch mit ihren weiteren Liedern ſehr geſtel. Einen dritten Soliſten ſtellte die Liedertafel ſelbſt: es war das Vereinsmitglied Friedrich Steiner, ein Tenoriſt mit ſchönen Stimm⸗ mitteln, der mit ſeinen zwei Liedern die volle Gunſt der Hörer fand. In die Clavierbegleitung theilten ſich Herr Muſikdfrektor Bleling und Herr Muſikdir⸗ktor Bade, die beide ihrer Aufgabe in künſt⸗ leriſcher Weiſe gerecht wurden. Der treffliche Flügel, den ſte be⸗ nutzten, entſtammte der hieſigen Klavierfabrik von Scharf und Hauk. Das Konzert war außerordentlich ſtark beſucht und dauerte gegen drei Stunden. Sein Verlauf kann als ſehr gelungen bezeichnet werden. B. Das Ueberbrettl vor Gericht. Im neuen Juſtizpalaſt zu Berlin drängte ſich am Sonn⸗ abend Vormittag ein zahlreiches„Ueber⸗Auditorium“. Da ſah man Schauſpieler und Schauſpielerinnen des Ueberbrettls: Frl. Bozena Bradsky, Frau Direktor Bauſenwein, Herr Koppel, der„luſtige Ehemann“, Herr Marcell Salzer, die Vertreter von Blochs Erben, Habitués des Bunten Brettls und in immer größer werdender Zahl die Herren in der ſchwarzen Robe, die aus den Gerichtszimmern ringsum herbeigeeilt waren. Mitten aus dieſem Auditorium ragten zwei hohe Geſtalten hervor, deren rieſige Sezeſſionskrawatten kampfesmuthig unter den Charakter⸗ köpfen hervorleuchteten: hier Freiherr v. Wolzogen, dort Oscar Straus! Der„Confeérencier“ trat diesmal nicht in dem braunen Frack und der kadelloſen grauen Hoſe auf, er trug die Uniform des Gerichtsdieners und dieſer eröffnete den ſonderbaren Aktus, indem er laut aufrief: Wolzogen gdontra Straus und Genoſſen. Daß es ſich um eine ernſte Handlung drehte, merkte man erſt, als der Gerichtshof unter Vorſitz des Land⸗ gerichtsdirektors Fritz den Saal betrat. Durch Beſchluß der 25. Civilkammer des Berliner Land⸗ gerichts L war, wie erinnerlich, eine einſtweilige Verfügung er⸗ laſſen, durch welche Herrn Kapellmeiſter Oscar Straus und Frl. Bradsky bei einer fiskaliſchen Strafe von 200 M. pro Abend unterſagt wurde, während der Dauer der zwiſchen ihnen und Herrn v. Wolzogen geſchloſſenen Verträge auf einer anderen Bühne als dem Wolzogenſchen Theater aufzutreten. Der Vertrag mit Herrn Straus dauert noch bis 1906, der mit Fräulein Bradsky bis 30. April 1902. Gegen den Beſchluß der Civilkammer hatten Herr Straus und Fräulein Bradski Wider⸗ ſpruch erhoben und beantragten nunmer durch ihre Vertreter Juſtizrath Dr. Staub und Rechtsanwalt Dr. Hugo Marcuſe die Aufhebung dieſer einſtweiligen Verfügung, gegen die ſie übrigens bereits gefehlt haben, indem ſie am Freitag im Bauſen⸗ weinſchen Theater auftraten. Namens der Provokantin,„Wolzogens Buntes Theater E. G. m. b..« beantragte dagegen Juſtizrath Jonas, die einſtweilige Verfügung vom 9. d. M. nicht nur aufrecht zu erhalten, ſondern da⸗ hin zu erweitern, daß die angedrohte fiskaliſche Strafe von 200 Mark auf 500 Mark für jeden der beiden Provokaten erhöht werde. Er führte aus, daß die letzteren zu Unrecht die Verträge als aufge⸗ hoben betrachten. Die Gehaltszahlungen ſeien immer am 1. und am 16, eines jeden Monats erfolgt, nach dem Vertrage ſeien die Provokaten verpflichtet, für das Wolzogenſche Ueberbrettl in und außerhalb Berlins zu ſpielen. Als Herr v. Wolzogen mit ſeiner Künſtlerſchar auf Reiſen ging, habe er ihnen für jeden Tag, den ſie außerhalb Berlins thätig ſeien, noch einen Diätenſatz von 10 Ml. pro Tag bewilligt. Als nach Abſolvirung des Hamburger Gaſtſpiels das Bunte Theater in Magdeburg ſein Gaſtſpiel eröffnete, haben die beiden Provokaten am 27. Oktober ſpät Abends einen Brief an die Provokantin geſchrieben und plötzlich die Auszahlung der für die Tage vom Jg. bis 25. Oktober in Hamburg verdienten Gage gewünſcht. Darauf habe Herr Muzoat ihnen am 28. Oktober geſchrieten: er bedaure, dem Wunſche nicht ſtattgeben zu können, da die Gagen am 1. und 16. eines jeden Monats ge⸗ zahlt würden. Aus vieſer verweigerten Zahlung leiten die Provo⸗ katen das Recht ber, die Verträge als aufgehoben zu betrachten. Juſtizrath Jonas ſuchte an der Hand einer langen Reihe thatfäch⸗ licher und juriſtiſcher Ausführungen den Nachweis zu erbringen, daß das Vorgehen der Provokaten unberechtigt ſei und der Ark. 2 der Allgemeinen Beſtimmungen der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenange⸗ höriger, wongch beſondere Vereinbarungen Platz zu greifen haben, wenn die Schauſpieler außerhalb des Ortes ihres Enga⸗ gements auftreten ſollen, nicht Anwendung finde. Beide Pro⸗ vokaten ſeien von Anfang an für Berlin und außerhalb Berlins engagirt, und nur für Reiſen nach Rußland und außer⸗ europäiſchen Ländern ſeien beſondere Vereinbarungen vorbehalten. Käme aber ſelbſt der Art. 2 zur Auwendung, ſo lköunten die Provokaten daxaus doch kein Recht herleiten, denn ihr Verfahren ſei ein doloſes. Sie haben auf der ganzen Reiſe ihre Gage am J. und 16. jeden Monats erballen und hätten mindeſtens deutlich darauf hinweiſen müſſen, wenn ſie plötzlich andere Rechte für ſich in Anſpruch nehmen wollten. Sowohl Verr Straus als Frl. Bradsky hätten ſchon lange vor der Uebelſiedelung von Hamburg nach Magdeburg zu erkennen gegeben, daß ſie nur auf einen Vorwand warteten, um gus dem Vertrag herauszukommen. Das Motiv ſei bekannk: an ſie geien die Verſührer in Geſtalt proviſtouslüſterner Theateragenten herangetreten und Herr Bauſenwein habe ihnen für 6¼ Monate ein Einkommen von zufammen 36000 Mark garantirt. Die Er⸗ höhtung der Strafe rechtfertigte ſich, weil die Provokaten durch ihr Auf⸗ treten am Freitag gezeigt haben, daß eine niedrige Strafandrohung nichts nutze. Juſtizrath Jonas wies noch darauf hin, daß durch Aufrechterhaltung der einſtweiligen Verfügung keineswegs eine Noth⸗ lage der Provokaten konſtruirt werde, denn einerſeits brauchten dieſe blos ihre Verträge zu reſpektiren, andererſeits habe Herr Straus in der Zeit vom 1. Februar bis 10. Oktober bei Herrn v. Wolzogen im Ganzen(einſchließlich Tantiemen) 12853 M. verdient, d. h. mehr als ein Oberlandesgerichtspräſident, Fräul. Bradsky aber in der⸗ ſelben Zeit 9356 M. Dem gegenüber ſuchten.⸗A. Dr. Marcuſe und Juſtizrath Staub in längeren juriſtiſchen Ausführungen darzulegen, daß die einſtweilige Verfügung aufgehoben werden müſſe, da ſich die Provokaten keineswegs ſo verhalten haben, wie der Gegner be⸗ haupte. Chikanen im Sinne des Art. 226.⸗G.⸗B. liegen auf Seiten der Provokaten nicht vor, dagegen auf Seiteu der Provokantin, die beiden erſteren ſeien beiſpielsweiſe in Bezug auf Vorſchüſſe ſchlechter behandelt worden, als andere Mitglieder. Der Art. 2 der Allggemeinen Vertragsbeſtimmüungen greife Platz; dieſe letzteren ſeien gewiſſermaßen das Bürgerliche Geſetzbuch für die Theater und beſtimmen: ein Künſtler habe nicht die Verpflicht⸗ ung zu reifen, eventuell müſſen beſondere Vereinbarungen Platz greifen. Ein Anſpruch der Provokantin auf Innehaltung des Ver⸗ krages beſtehe nicht, die rechtliche Lage ſei mindeſtens ſehr zweijel⸗ haft und deshalb habe die einſtweilige Verfügung keine Berechtigung. Nach längerer Berathung verkündete der Vorſitzende ohne Angabe von Gründen den Beſchluß dahin: daß die einſtweilige Verfügung aufzuheben fei. Der Vertreter des Wolzogen⸗ ſchen Bunten Theaters, Juſtizrath Jonas, rief ſofort gegen dieſen Beſchluß der Civilkammer die Entſcheidung des Kammer⸗ gerichts an.— In der angeſtrengten Hauptklage ſteht am 21. Dezember vor der Civilkammer Termin an. Aeueſſe Nachrichten und Telegramme. München, 17. Nov. Die vom Prinzregenten ernannte Kommiſſion für ſtaatliche Monumentalbau⸗ ten wurde heute Nachmittag von dem Prinzregenten in feier⸗ licher Audienz empfangen. An den Empfang ſchloß ſich eine Tafel, zu welcher ſämmtliche Mitglieder der Kommiſſion geladen Waren. (Orivat⸗Telegramme des„Heneral⸗ Airzeigers Pots dam, 18. Nov.(Frkf. Ztg.) anwaltſchaft Gießen verfolgte Kaufmaun K wurde in einem hieſigen Hotel verhaftet. üeei e No Blättermeldungen zufolge ſind ig Simplon⸗Tunnel durch Ein ſturs eines Stützgerüſtes Arbeiter getödtet worden Lemberg, 18. Nov. Robert Stiller als Mitſchuldiger an einem Diebſtahl von Feſtungspläuen bei der Genie⸗Direktion in Krakau zu 4 Jahren Ge⸗ fängniß verurtheilt worden. Stiller, welcher die Strafe bereits ber⸗ büßt hat, wurde nach btägiger Reviſionsverhandlung für Nichk⸗ ſchuldig erklärt. Die Staatsanwaltſchaft wandte gegen das Er⸗ kenntniß die Nichtigkeitsbeſchwerde ein, *Malta 18. Nov. Am Abhang des Jaila, oberhalh Halta brennen die Kronwaldungen. Ein ſtarker Sturm läßt ein Umſichgreifen des Feuers befürchten. Carmaux, 18. Nov. Die hieſigen Bergarbeiter hielle eine Verſammlung ab, in welcher ihr Verbandsdelegirter rielh, nicht in den Ausſtand zu treten, ſo lange die Arbeitskom⸗ Der von der State⸗ ppler aus Laht miſſion der Deputirtenkammer ſich mit ihren Intereſſen beſchäf⸗ tige. Die Bergarbeiter beſchloſſen, den allgemeinen Ausſtand zu vertagen, denſelben aber in nächſter Zukunft zu beginnen, falls die Forderungen nicht bewilligt würden. * Peking, 18. Nov. Reuter. Die Kaiſerin⸗Wiltehe gab eine neue Verordnung bekannt, worin die Verdienſte Li⸗Hung⸗Tſchangs hervorgehoben werden und befohlen wird, zu ſeinen Ehren ein Erinnerungsdenkmal in Geſtalt einez Bogens in dem Dorfe, wo er geboren wurde, zu errichten. Durch die Verordnung wird ferner dem älteſten Sohn und deſſen Nach⸗ kommen durch 23 Geſchlechter hindurch der Titel Marquis verliehen. Sidney, 18. Nov. Hier iſt ein Peſtfall vorgekommen *** Brennende Züge. St. Goarshauſen, 18. Nop.(FIrkf. Zig.) Der geſtern Vormittag gegen 11 Uhr unſere Station paſſirende Köln⸗Frauk⸗ furter Schnellzug führte einen bremend en Wageg 3. Klaſſe mit ſich. Der Zug wurde zum Halten gebracht, der bren⸗ nende Wagen ausrangirt und das Feuer von der hieſigen Feuerwehr gelöſcht. Zwei Wagenabtheile ſind ausgebraunt. Perſonen ſind nicht verletzt. Wie das Feuer entſtanden iſt, wußte Niemand anzugeben 2 5 Warſchau, 18. Nov. Auf der Strecke zwiſchen Sosnayſte und Zambkowice entſtand geſtern in einem Wagen eines Eiſen⸗ bahnzuges dadurch ein Brand, daß der Inhalt einer zerbrochenen Benzinflaſche Feuer fing. Von 30 im Wagen befindlichen Arbei⸗ tern verbrannten 3; 11 trugen ſchwere Brandwunden davon. Das Feuer ergriff auch einen Nachbarſpagen. Beide Wagen ſind in kurzer Zeit völlig verbrannt. *** Ein Deukmal für Dewet. *Schierſtein a. Rh., 18. Nob. Unter großer Bethei⸗ ligung des ganzen Rheingaues fand geſtern die feierliche Enkl⸗ hüllung der Dewetbüſte ſtatt. Die Feſtrede des freireligiöſen Predigers Velkers wurde am Schluſſe von tumultuari⸗ ſchen Proteſtrufen unterbrochen. Sie erweckte der„Frlf. Ztg.“ zufolge theilweiſen Widerſpruch wegen der nicht glücklichen Form über Erörterung über den Mißbrauch des Begriffes Vater⸗ landsliebe. Das Dewetlied von Trojan und die Muſik dazu von Humperdink fand vielen Beifall, ebenſo eine Anſprache des Bezirksrichters Stock aus Bloemfontein. **.* Der Burenkrieg. * Standerton, 18. Nov. Reuter. Burentruppen umzingelten am 12. November ſüdlich vom Klippfluß eine Abtheilung Engländer, welche einen Todten und 7 Verwundete verloren. Außerdem wurden dier gefangen genom⸗ men. Die Buren erklären, daß ihre Verluſte ſich auf 3 Todte und 17 Verwundete belaufen. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: GEruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buchmer⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Waſſerſtandsnachrichten vom Mongt November⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14.15.16. 17. 18. Bemerkungen en 3,07 Waldshut 74 ½741½74,75 ,84181 Hüningen 1,29 1,32 183 1,32 Abds. 6 Uhr Kehh!l!.,80 1,791,80 1,78 1,82 1,86 N. 6 Ubr Lauterburg 3,18 3,14 8,15 8,16 Abds. 6 Uhr Maxaun 3,17 8,18 3,.183,148,14 8,21 2 Uhr Germersheim 2,822,76 2,76.-P. 12 Uhr Mauuheim 2,54 2,48 2,47 2,49 2,50 2,51 Morg. 7 Uhr Maiuz J,51 0,49 0,46 9,48 0,48.-P. 1 ue Bingen ,24 1,20 1,22 10 Uhr Kaub 1f,41 139 1,411,38 1,59 2 Uhr Koblenz ,75711½69 10 Uhr NUl iedt s ds 2 Uhr Nuhrort 0,971,011½6 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 260 2,56 2,56 2,57 2,60 2,58 V. 7 Uhr Heilbronn 6,69 0,69 0,69 0,70 0,70 0,70] v. 7 Uhr Schlitzt nicht! „Henneberg-Soids“ ſchwarz, U, farbig für Blouſen u. Roben von 95 Pf. bis M. 18.65 5 M. Absolut kein Zoll zu zahlen? da die portofreie Zuſendung der Stoffe durch meine Seidenfabrik auf deutschem Grenzgebiete erfolgt.— Nur echt, wenn direkt von mir bezogen! Muſter umgehend. G. Henneberg; 1205⁵3 — 2 2 2 0 1, 5, Breitest Siegfr. Rosenhain, quwelier, Ciad. Kautb. empfiehlt ſich im umfaſſen, Moderniſtren von Schmuck, Entzückende Auswahl in Juwelen, ühren, Ketten. ——— Bruſtbeſchwerden, Katarrbe, Lungenleiden. Man 1 en gebrauche nur Apotheker Wagners echten euf, 9ſiſchen Kusterich. Seit Jahrz. mit größter Erfolge angewandt. Viele Atteſte. Man achte auf den Namenee Cartons à 50 Pf. u. 1 Mk. zu haben bei G. Gummich, Drogeri zum Waldhorn, D 2, 1. 10868 Seidenfabrikant(K. u. K. Hoflief.), Turich. 5 Im Jahre 1890 war ein gewſſſen demal 51¹ bexlret Dur auff Nr. nahm im J Altth hofer⸗ bis 2 Füt ſperre Spieg Benil loſſch Sand Ma No. hiermi daß Heppe Nlauen Ma Nr. hiermi ß, d Neuſta Rlauer Mat 0 8 No, hiermi ſun Heppen ſtlauen Mal Heſfe 0 Herm. Dien gegen verſtei h behörd Abgela Bolhw. 8 bis da Neili Feilig! dieſelbe emei W bom! mitein uin un 0 J barkeit lündig dle We In beh N 716⁴⁸ D S ren Abonnement Pfennig monatlich. . 10 9N gerlohn! ennig. —— Durch die Poſt bezoger Poſtliſte Nr. 4646a. 1iuel. Poſt⸗ aufſchlag M..88 pro Quartal. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Inſerate: ö 20 Pfg. 23 25„ Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 25. Bekauntmachung. Straßenſperre belr. Nr. 142875 II. Wegen Vor⸗ nahme der Auffüllungsarbeiten im Juduſtriehafengebtet wird die Alteheinſtraße zwiſchen Sand⸗ Wachtſtraße vom 18 5, November 1901 geſperrt b die Zeit dieſer Straßen⸗ ſpe hat Direktion der Spiegelmaunfaktur Waldhof die bung ihrer Privatſtraße 1der beckſtraße und zen Verkehr geſtattet. m, 15. Nopbr. 1901. Gr. Bezirksamt: Zoeller. 357 Bekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. No. 1091931. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keuntniß, daß in Gönnheim, Bezirksamts Neüſtadt a., die Maul⸗ und Klauenſeuche wieder erloſchen iſt. Mannheim, 14. Novbr. 1901. Großh. Bezirksamt: Heintze. Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. No. 1077441. Wir bringen hiermit zur 1 Kenntniß, daß in Ellenbach, Kreisamts Heppenheim, die Maul⸗ und Nlauenſeuche ausgebrochen iſt. Maunheim, 12. Novbr. 1901. Gr, Bezirksamt. Heintze. 358 Bekanntmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. Nr. 1097091. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ ſüß, daß in Lachen, Bezirksamts Neuſtadt a/H. die Maul⸗ und Flauenſeuche ausgehrochen iſt. Maunheim, 18. Nov. 1901. Großh. Bezirksamt: Heintze. Zekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. No, 1077451. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenutniß, daß in Birkenau, Kreisamts Heppeſiheim, die Maul⸗ und klauenſeuche wieder erloſcher iſt. Maunheim, 12. Nov. 1901. Gr. Bezirksamt. Heintze. 356 359 361 Heſſenkliche Jerſleigerung. Aus der Konkursmaſſe des Herm. Mack hier, werde ich Menſtag, den 19. d. M. Nachm. 2 Uhr gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 14407 1 Schreibtiſch, 1 Sekre⸗ kär, 1 Divan, 1 Vertikov U. 2 Chiffonier. gekanntmachung. Kabelſchutz betr. Nr. 142425 II. Es iſt in letzter Zeit häufig vorgekommen, daß bei Neubauten oder ſonſtigen Straßenarbeiten Beſchädigungen von Kabeln des ſtädtiſchen Elek⸗ krieitätswerks erfolgt ſind. Um dieſen Beſchädigungen vorzu⸗ beugen und Unglücksfälle zu verhüten, ſehen wir uns veran⸗ 93 Be⸗ laßt, neuerdings auf die ſtimmung des§8 2 der Si polizeiordnung für die S Mannheim hinzuweiſen, wonach jede Veränderung der Straßen⸗ oberfläche durch Grabarbeiten Privater ohne vorherige Erlaub⸗ niß des Bezirksamts verboten iſt. Um die Gefährdung von Menſchenleben und auch die Beſchädigung der Kabel bei ſolchen Grabarbeiten zu ver⸗ hüten, haben die Intexkeſſenten künft ghin neben dem gemäߧ 2 der Straßenpolizeiordnüng hierher zu richtenden Geſuch ſich 24 Stunden vor Beginn von Grab⸗ arbeiten bei dem ſtädtiſchen Elek⸗ tricilätswerk(Browu, Boveri& Cie., P 7 Nr. L4a) zu verläſſigen, ob an der fraglichen Skelle Kabel vorhanden ſind. Iſt dies der Fall, ſo wird das ſtädtiſche Elektricitätswerk an die zu bezeichnende Stelle einen Beamten beordern, der die Arbeiten überwacht und deſſen Anordnungen unbedingt Folge geleiſtet werden muß, wenn nicht Gefahr für die Arbeiter hervol⸗ gerufen werden ſoll. Mannheim, 12. Novbr. 1901. Großh. Bezirtsamt. Schaeler. Verpachtung. Die Fiſcherei im Verbindungs⸗ kanal dahier wird für die Dauer von 12 Jahren, nämlich vom 1. Jauuar 1902 bis mit 31. De⸗ zember 1913 am Samſtag, den 23. November, Vormittags 11i uhr auf dem Dienſtzimmer des Hafen⸗ bezirks IV am alten Zollhafen öffentlich meiſtbietend vergeben werden. Ebendaſelbſt können die Pachtbedingungen eingeſehen werden. 14348 Mannheim, 15. Nopbr. 1901. Gr. Hauptzollamt. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 19. Novor. 901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal 4, 5, gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſtei⸗ 360 gern: 14418 Schränke, Kommoden, Kana⸗ pees, Nachttiſche, Waſchtiſche, Spiegel, Bilder, 1 Fahrrad, 1 Firmenſchild, 13 Bände Meyers Lexikon, 1 Fäßchen Zwetſchgen⸗ waſſer und Kirſchwaſſer und Sonſtiges. Bekanutmachung. Die Förderung der Fiſchzucht betr. No, 10943o0f Um die Be⸗ ſetzung der einheimiſchen Ge⸗ wäſſer mit Bachforellen(Trutta kario) zu fördern, hat das Großh. Miniſterium des Innern auch in dieſem Jahre mit dem badiſchen Fiſchereivereine und mit dem Badiſch⸗Unterländer Fiſcherei⸗ Verein eine Vereinbarung ge⸗ ttoffen, wonach ſie für die Beſitzer und Pächter badiſcher Fiſchwaſſer den Bezug von angebrüteten Bachforellen zu dem ermäßigten Preiſe von 3 Mt. 50 Pfg. pro Tauſend ver⸗ mitteln werden. Dieſe Vermittelung wird ge⸗ ſchehen: a) Durch den Vorſtand des Badiſch⸗Unterländer Fiſcherel⸗ Vereins in Neckarbiſchofsheim für die Beſitzer und Pächter von Fiſchwaſſern in den Kreiſen Heidelberg und Mosbach; b) Durch den Vorſtand des Badiſchen Fiſchereiver⸗ eius in Freiburg für die Beſitzer und Pächter von Fiſchwaſſern in den übrigen Krelſen des Landes. Die Beſitzer und Pächter von cr: Nächwaſſern, welche von dieſer Vergünſtigung Gebrauch machen wollen, haben ſpäteſtens bis zum 15. Dezember ds. Is. an den Vorſtand des betreff. Fiſcherei⸗ vereins eine ſchriftliche Beſtellung zu richten, in welcher unter Be⸗ zeichnung der Stückzahl der ge⸗ wünſchten Forelleneler die Er⸗ klärung abgegeben wird, daß der Beſteller ſich verpflichte: 1. Die einpfangenen Forellen⸗ eier in einer badiſchen erbrüten zu aſſen und die daraus ge⸗ wonnene Brut vollſtändig in ſeine badiſchen Fiſch⸗ waſſer einzufetzen; Falls er die eine oder die andere Verpflichtung nicht erfüllt, für ſedes Tauſend der empfangenen Eier 6 Mk. =ſtatt 3 Mk. 50 Pfg.— an die Kaſſe des betreffenden Fiſchereivereins zu bezahlen. Der Beſtellung iſt eine bürger⸗ meiſterauitliche Veſcheinigungan⸗ 25 1 zuſchließen, daß der Beſteller, Beſitzer oder Pächter von be⸗ ſtimmt zu bezeichnenden badiſchen Fiſchwaſſern iſt. Für den Fall daß die Geſammt⸗ zahl der beſtellten Eier 700 000 (beint badiſchen Fiſchereiverein) bezw. 300 000 1785 Badiſch⸗ Unterländer Fiſcherei⸗Vereine) überſteigen follte, bleibt eine proportionale Herabſetzung der beſtellten Mengen vorbehalten. Mannheim, 15. Novobr. 1901. Montag, 18. November Hafer⸗Lieſerung. Auf dem Submiſſionsweg ver⸗ geben wir die Lieferung von 1000 Centner prima Hafer ganz oder getheilt lieferbar nach Unſerer Wahl, franko Compoſt⸗ Fabrik. 14240 Zur Berechnung gelaugt das auf unſerer Waageermittelte Gewicht Offerten mit Muſter von min⸗ deſtens einem Liter ſind mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Donnerſtag. 21. Novbr. l.., Vormittags 11 uhr auf unſerm Bureau im ſtädt. Baubofe U 2, 5 frauko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchlenener Sub⸗ mittenten erſolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 15. Novpbr. 1901. Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ VBerwaltung: Krebs. Abbtucharbeiten des Alten Gymnaſtumsgebäudes in Mannheim. Der Abbruch des hieſigen alten Gymnaſtums am Karl⸗Philipps⸗ plätz foll zu Beginn des Winters an einen leiſtungsfähigen Unter⸗ nehmer vergeben werden, wobe nur hieſige Unternehmer berück⸗ ſichtigt werden ſollen. Angebote ſind ſchriftlich in ver⸗ ſchloſſenem Couvert, mit der Aufſchrift„ungebote auf Ab⸗ bruch des alten Gymnaſiums in Maunheim“ auf unſerem Bureau, Großh. Schloß, linker Flügel, III. Stock, bis zum 25. November 1901, Nachm. 4 Uhr 5 einzureichen, an welchem Tage die Eröffnung der Angebote im Bel⸗ ſein etwaiger Bieker ſtattfindet. Die näheren Bedingungen können Wochentags von—12 Vorm. und—5 een auf unſerm Bureau eingeſehen werden. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. 14286 Mannheim, den 15. Nov. 1901. Gr. Bez.⸗Bauninſpection. 1 Bekanntmachung. Die rückſtändigen Steuer⸗ pflichtigen von 1901 wer⸗ den mit dem Beifügen an Zahlung erinnert, daß nach Umfluß von 8 Tagen das Mahnverfahren be⸗ ginnt. 14172 Mannheim, 12. Nov. 1901. 1003. m. Jahrgang. T, 3. T 6, 3. 2 Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich Dienſtag, den 19. ds. Mits., Nachmittags 2 uhr beginnend, Lit. W 6, 3, gegen Bäarzahlung ſolgendes: 1 Kuͤchenſchrank, Küchenge⸗ ſchirr, Bilder, Bilderrahmen, Gallerien, Spiegel, 1 Anricht, 1 Tellerbrett, 1 Mehlkaſten, Bett⸗ laden mit Roſt und Matratzen, 1amerikaniſche Bettſtelle, 1 Chiffonnier, 1 Vertikow, 1 Rommode, 1 Spiegelſchrank, ver⸗ ſchied. Nachttiſche, 1 Divan, 1 Kanapee, 2 Gasöfen, 1 Herd, 1 Patent⸗Waſchmange, 2 Näh⸗ maſchinen, Tiſche, Stühle und ſonſt Verſchiedenes. 14390 NMi. Mild, Anktionator, F 4, 16. Bekanntmachung. Die Arbeiten an Staatsgebäuden betr. Wir fordern ſämmtliche Firmen und Handwerker, die noch For⸗ derungen an uns haben auß, ihre Rechnungen bis ſpäteſtens 1. Dezember d. Js. bei uns einzureichen. 14205 Mannheim, 13. Novbr. 1901. Or. Bezirksbau⸗Inſpektion. Pfälziſche Eiſenbahuen. Nachſtehende in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1902 bei den Gasauſtalten im Bahn⸗ hof Ludwigshafen anfallenden Nebenprodukte ſollen an den Meiſtbietenden ganz oder getheilt vergeben werden: Saarkohlen⸗Gabel⸗ kokes, ungebrochen, ca. 1000 t Steinkohlentheer ca. 320. Oelgastheer ca. 100 t Kohlenwaſſerſtoſf ca. 10t Retorteugraphit ed.. 9 Gaswaſſervonca. 2 Bca. 450 t Zur Abfuhr des Theers und Gaswaſſers ſind Keſſelwagen, für Kohlenwaſſerſtoff geeignete Gefäße vom Abnehmer zu ſellen. Beti nicht rechtzeltiger Abfuhr der Nebenprodukte wird tarif⸗ mäßiges Lagergeld erhoben. Preiſe ſind per 100 kg frei Eiſenbahnwagen Bahnhof Lud⸗ wigshaſen zu ſtellen. Verſchloſſene Angebote ſind mit der Anſſchrift:„Angebot auf Nebeuprodukte der Gasauſtalten, Termin 1. Dezember“ verſehen bis zum I. Dezember ds. Is., I2 Uhr Mittags einzureichen. 14380 Dle Berdingung iſt nicht öffent⸗ lich. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Ludwigshafen g. Rh., den 14. Novbr. 1901. Die Direktion: v. Lavale. Socken und Strümpfe Bekannlmachung. Lieferung von Mi ölen ꝛc,zum Maf U. Straßenbah für 1902 bekr. Die Lieſerung von ölen zum Maſchinen⸗ un ßenbahnbetrieb, ferner von ſchinenfett, Putzwolle und P lappen für das Jahr 1905 im Submiſſtonsweg zur 9 gehung gelaugen. 15 Intereſſenten werden laden, Angebole auf dieſe S bis läugſteus Samſtag, 30. Novbr. 1901, Nachmittags 3 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Maſchinenöt betreffend“ unter Anſchluß vdon Muſtern auf dem Rechnungscontrol⸗Bureau 1, 14 ½ abzugeben, woſelbſt die Au⸗ gebotsformnlare und Lieferungs⸗ bedengungen erhältlich ſind.“ Maunheim, 15. Noobr. 1901, Stadtrath: Ritter. Hartmann. 9* 7 74 2 di + Arbeits⸗Verdingung. Für den Neubau des Vor⸗ ſchützvereins zu Ladendurg ſoll die Herſtellung der Waſſerleitungs⸗ anlage öffentlich vergeben werden. Bezügliche Zeichnungen und Bedingüngen liegen in dem Büreau des Vorſchußvereins in Ladenburg offen und können An⸗ gebotsformulare daſelbſt bezogen werden. Die Auerbicten ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis zum 28. Novbr. l.., Nachmittags ½3 Uhr bei oben bezeichneter Stelle einzureichen. Frankfurt a.., 8. Nov. 1901. Heinr. Theod. Schmidt, Archltekt. 13818 Verzebung des Stlaßen⸗ Unterhaltungsmaterials pro 1902/1903. Die Lieferung und Beifuhr des ſämmtlichen Straßenunter⸗ haltungsmaterials für die Land⸗ und Kreisſtraßen, ſowie Kreiswege im Juſpektionsbezirk ſoll für die nächſten 2 Jahre auf dem Submiſſionswege in Akkord gegeben werden. 14398 Die Angebote für die einzelnen Looſe ſind ſchriftlich, verſiegelt und imit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis längſteus Mittwoch, 27. November d.., VBormittags 10 uhr, auf dem Geſchäſtszimmer der unterzeichneten Stelle, Treitſchke⸗ ſtraße Nr. 4, einzureichen, wo⸗ ſelbſt inzwiſchen die Bedingungen zur Einſichtnahme aufliegen. 700h.Waf 14. Novbr. 1901. Großh. Waſſer⸗ u. Straßen⸗ Bau⸗Juſpektion. — er Jahr 1902 betr. erüng von Papier teriglien für die Stadt⸗ g pro 1902 ſoll im Sub⸗ beu werden. angabe ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Schreib⸗ materialien⸗gieferung“ ver⸗ ſehen, bis längſtens 14320 Samſtag, 18. Noybr. 1901, Nachmittags 3 Uhr auf dem ſtädtiſchen Rechnungs⸗ controlbureau, K 1, 14½, II. St. 3 hen, woſelbſt die Ltefer⸗ ungsbedingungen und Angebots⸗ formulaxe erhältlich und jede Auskunft ertheilt wird. Mannheim, 15. Novbr. 1901. Stadtrath: Ritter. Hartmaun Lieferung don Lebensmittelg. Die diesſeitige Waiſenanſtalt bedarf für das kommende Jahr: C01 ca, 800 kg aeee ca. 500 kg Schweinefleiſch u. Wurſtwgaren, cga. 8000 kg Schwarzbrod, erſte Sorte ca. 12000 Stück Milchbrod, ca. 8000 Liter Milch. Schriftliche Angebote auf Lle⸗ ferungobiger Lebensmittel wollen, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Montag, den 28. November, WVormittags 11 uhr auf diesſeitiger Kanzlei— Nath⸗ haus 1. Stock, Zimmer Nr. 10— woſelbſt die Lieferungsbeding⸗ ungen aufliegen, eingereicht werden. 14126 Mannheim, 11. Noobr. 1901. Der Stiftungsrath der Familie Wespin⸗ Stiftung v. Hollander, Lebenemittel⸗Verdingung. Der Bedarf an Speiſekartof⸗ feln, Erbſen, Nohkaſſee und Milch für die Küche des 3. Ba⸗ taillons 2. Bad. Gren.⸗Negts. K. W. L No. 110 ſoll für die Zeit vom 1. Dezember 1901 bis 30. November 1902 neu in Lie⸗ ferung gegeben werden. Angeboke und Proben(nur gute Soxten) ſind verſiegelt und mit der Aufſchrift„Angebote auf Lebeusmittel“ verſehen zuyr 23. ds. Mis., Vormittags 11 Uhr, an die unterzeichnete Verwaltung einzurelchen. Die Bebingungen ſind vorher einzuſehen und zu unterſchreiben. Mannheim, 13. Novbr. 1901, Die Küchenverwaltung des 3. Bataillous 2, Bad. Grenadier⸗Regts. K. W. I. Mannheim, 17. Nov. 1901 Manitherni 11 j 5 5 7„Mannheim, 18. Novbr. 1901. Großh. Bezirksamt: werden billig angeſtrickt und e 71 Tri beſſere Herren No, 110. 14189 — Hildebrand, Hildebrand, Neff Kattz. Kirchenſteuer⸗ augewebt. 13101 86. 42 ſinden guten Privat⸗. St ein möbl. Zim. krichtsvollz. Gontardſtr. 20 Gerichtsvollzieher. Berrechnung. 1 Herm. Berger, G1,.! Mittags⸗ und Abendtiſch. 18488 F5, 4 zu verm. 13566 hothwendig. bellretung 36 Mitg bis dahin 1908, zu n ählen. barkeit wei Andigungst u beheiligen. Einladung Mden Reuwahlen der Einſchätzungsbehörde nud der Gemeinzevertreiung. Nachdem die Dienſtzeit der Mitglieder der Einſchätzuẽngs⸗ behörde und der Gemeindevertretung mlt Eude dieſes Jahres bgelaufen iſt, wird eine Neuwahl für dieſe beiden Körperſchaften 14221 Für die Einſchätzungsbehörde ſind 9 und für die Gemeinde⸗ glieder, beibde für die Zeit vom 1. Jannar 1902 Die in die Einſchätzungsbehörde zu Wählenden können gleich⸗ iig Mitglieder des Synagogenraths ſein, ſerner kann eine und gehelbe Perſon gleichzeitig in die Einſchätzungsbehörde und in die Gemeindevertretung gewählt werden. Wir haben in Gemäßheit des§ 32 Abſ. 1 der Wahlordnung dünt 25. Oktober 1895 beſchloſſen, beide Neuwahlen gleichzeitig Müteinander vorzunehmen und Termin hiezu auf Mittwoch, den 27. November 1903, Vormittags von J0 bis 1 Uhr in Anfereim Sitzungsſaale, F 1, 2, anberaumt. In Betreff der Erforderniſſe der Wahlberechtigung und Wähl⸗ wir guf die öffentlichen Auſchläge an den Ver⸗ 15 feln der Haupt⸗ und Klaus⸗Synggoge hin und laden die Wählberechtigten ein, ſich recht zahlreich bei der Wahlhandlung MRannheim, den 17. November 1901. Der Synagogenrath: Max Stocheim⸗ Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verautwortlicher Redakteur: Karl Apfel C. A. en keinen Zutritt. Vi 5 0 ieh⸗Verſteigerung. Mittzwoch, 20. Nov., Vormittags 10 Uhr Keſtigere auf dem Ros enhof bei Ladenburg 35 Milchkühe dheils friſchmelkend, Heils tragend, Milchkutſchpferde und überzähliges Arbeitspferd, 1 Milchwagen loch ſehr gut. Fb. Bieter aus Orten, wo Maul⸗ u. Klauenſfenche herrſcht, 14115 Schowalter. Telephon 1192. Unterzeichneter hat die Nertretung einer der größten Geflügel⸗Maſtanſtalten übernommen und ofſertrt krei ins Haus geliefert: 1 geimäſtete Gaus mit Leher 1 1 Bratgans bis 1 Truthahn 1 Truthenne und ein Poulard 4 Stück feinſte Maſtponlarden —6 Stück Paprika oder Back⸗Hendl 10 4 Stück Suppen⸗ oder Kochhühner 2„ Sppenh. u. 2 Maſtpoulard. 10 vulard 10 1 Eute, 1 Poulard, 1 Suppenhuhn 10 1 2„ Kappaune und 1 2 Enten, 1 Poulard TF——5 1 Büchſe rein geſchleudert. Bienenhonig 10„ H. Durler, Eierhandlung. Telephou 913. unde Waßhuhn 10, 5 9 12626 10 Pfd, ſchwer Mk..50 .50 ‚.50 10 1 10— 10.50 10 2 ** ** N 2 2 2 2—* * 25 13. 2, ſöl. Wilder Mann 2 Loll Dienſtag, den 19. November Schlachtje wozu höfl. einladet 14424 Joh. Hirsch. NB. 2 Bereinslokale noch für einige Tage zu vergeben. zu billigſtem Ziusfuß vermittelt raſcheſt, Hugo Schwartz, R 7, 12. Telephon Nr. 1734. 99568 Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckeret, eile SreggenbAufer Me Breiten. 3J. Cexauer fachl., 80264 Hannheim, 0 2, 6. Feinſte 14422 Süßrahmbutter Nerm. Mauer Machf. 2, 9. Telephon 526. Wieler Süßbücklinge * 3 Stück 20 Pfg. empftehlt 14423 1 3 7 23 85 deorg Dielz, c, Bar Telephon 559. Garantirt reinen, hochfeinen Bienen⸗ 14408 Schlender⸗Honig A Ctr. 70, Mk. b. Poſtſendungen à Pfd. 6,75 Mk. Poſidoſe, et⸗ haltend o Pfd. Nekto⸗Inhalt, inel. Porto, Verpackung.Nachnahme⸗ gebühr.05 Mk. Erſte Zone 25 Pf.billiger. Muſter zu Dienſten! Ehrlieh Anders, Siebenreichen, Kr. Löwenberg i Schl. Kunſtwabenfabr, Muſter⸗Bienen⸗ wirthſchaft. Allergr u leiſtungs⸗ fähigſteieuenzüchtereiſchleſiens. ieeeeeeeeeeeee Hermann Prey Woldwaaren⸗ Ausverkauf. 38 ½% Rabatt. 2 7, 26,., Stock. Reparaturen in bekannter Welſe gut u, billig, 18850 Fid. Discuſſions⸗Veein Montag, 18. November 1901, Abends ½9 uhr im Schulfaale, p, 11 hier, Wortrag über „Die Essaer.“ Freie Discussion. Gäſte willkommen. 14505 Wad u. befüge in großer Auswahl. Prima Bettſevern ſind ſtets u haben bei 12591 Flau Meudt, L. 2. 5. SS 2Stattſed.besond.Anzeigs. 1Johapna Mars Simoy Nrayk 5 2 Werlobte, 13327 4 BretzenlleimMalna. Mannheim, Collinistr. 10. Sοααννν Aufgepaßt! Prima Fleiſch 60 Pf. Bammelfleiſch 50„ Kalbfleiſch 65„ Ludwig Mannbeimer, — 00 Todes-Anzeige. 45 Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſer lieber Sohn und Bruder Max Abeles 14387 nach langem Leiden im Alter von 17 Jahren heute ſanſt eutſchlafen iſt. Nautens der krauernden Hinterbliebenen: Ignaz Abeles und Frau geb. Fiſch. Mannheim, 16. November 1901. Die Beerbigung findet Montag, den 18. Novbr 1901, Nachmittags 6 uhr vom Portal des ifraenn, tiſchen Friedhofes aus ſtatt. 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger aulscher Dklus Kunst-Historischer Vorträge Donnerſtag, 21. November, Abends 3½ Uhr iim Stadtparkſaale II. Vortrag des Herrn Geheimrath Profeſſor Heury Thode, Heidelberg über: „Venedig, Kunst und Kultur“ (durch große Lichtbilder erläutert.) Für die noch ſtattfindenden 4 Vorträge ſind Karten für Nichtmitglieder und zwar: für einen een Platz M..— auf unſerem Bureau zu haben. Karten zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben, Für die Mitglieder ſind die Legitimations⸗ reſp. Damenkarten giltig. Die Karten ſind beim Einttritt in den Saal vor⸗ zuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 3½ Ohne Karte hat Niemand Zutritt. ſuche der Vorträge ausgeſchloſſen. 14381 Uhr geſchloſſen. Kinder ſind vom Be⸗ Der Vorſtand. Kaufmännischer Verein Mannheim. Gegründet 1867. Mitgliederzahl ca. 3000. Telephon Nr. 379. Bureau und Vereinsräume Lit. C 4, II. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen, geschichtlichen, naturwissen- schaftlichen, kunstgeschichtlichen, kaufm.-fachwissen- schaftlichen Inhalts, Reeitationen. Bibliothek mit ca. 5000 Bänden, tristik ete. Lesesaal ca, 90 in- und ausländ. Zeitungen, Ilustr. Monats schritten, Witzblätter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bände). Unterrichtskurse: Handelsfächer, franz., engl., Ital., holl., span. und russ. Sprache. Kostenfreie Stellenvermittlung. Ermässigte Ge- bühren bei änderen grösseren Kaufm. Vereinen. Krankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beiträge Unterstützung in Nothfällen. Rechtsberathung, event. Beistandes. Lebens- und Unfallversicherung auf Grund von Verträgen mit verschiedenen Gesellschaften, wesentliche Vortheile beim Abschlusse. Vebersetzungen vom Deutschen in fremde Sprachen und umgekehrt. Ver gnügungen. Preisermässigungen Nationaltheater Apollotheater Fachliteratur, Belle- unter Mithilfe eines jurist Abendunterhaltungen, Ausflüge ete. beim Grossl. Hof- und Saalbau-Variété — Panorama— Badean- Stalten— Photograph. Anstalten. Vierteljühr 8 Reitr. ag N..— Lehrlinge M..50. Nüheres im Bureau. 88880 Liederhalle Hannheim Samſtag, den 23. Nov. 1901, Abends 8 uhr Muſtiial. Anterhallung mit Tanz, n den Sälen des Baduner Hofſes, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen höflichſt einladen. 14125 Der Vorstand. NB. Vorſchläge beliebe man beim Vorſtand oder im Vereins⸗ Lokal e einzureiche. Arbeiler⸗Foribidungs⸗Perein, 05.. Montag, 18. Novbr. a.., Abends präzis 9 Uhr im Lokal Vortrag des Herrn r. med. Th. Friedmann hier, über: „Die Vererbung von Arankheiten und deren Verhütung“ und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder, ſowie Intereſſenten höflichſt ein 14262 Der Vorſtand. ſche Generalfechtſchul Deutſche Generalfechtſchule Verband Mannheim. Eigarrenf Pitzen, zerbrochene Cigarren, Cigarrenbänder Staniol, Flaſchenkapſeln, Korke, Briefmarken und Glüh⸗ körperaſche ſind erwünſchte Sammelgegenſtände für das Reichs⸗ Waiſenban Der Wahrſpruch„Viele Wenig geben ein Viel“ möge ſich auch hier bdethaͤtigen und möchten Alle, die ein Herz und G emith fülr Wohlte un haben, ſich die kleiue Mühe nicht verdrießen laſſen, die bezeichneten Gegenſtände wie bisher ür uns geneigteſt ſammeln und uns zukommen laſſen zu wollen. 87317 Mit herzliche Danuke nehmen dieſe Gegenſtände 5 oder veranlaſſen die Abholung: J. Katzeumaier, U b, I. Vorſ., Karl Arnold, H4, 27, I. Vorſ. u. Materlalverwalter, 8 Helffen⸗ ſtein, Vorſtand u. Automatenverwal ter, F 2, 16, E. Iſtaud, R 4, 9, Vorſtand, L Hartmann U6, 22, Vorſt and, E. Prüfer, K 2, 22, Vorſtand, Fr. Kunert, Luſſeuring 61, Borſt and. Wanderausſtelung zu Maunheim vom 5. 10. Juni 1902. Vergebung der Wirthſchuften. Die Vergebung der Wirthſchaften auf dem Aus⸗ ſtellungsplatz zu Mannheim wird hierdurch ausge⸗ ſchrieben. Die Bedingungen ſind erhältlich bei der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft, Berlin SW., Kochſtraße 73. Angebote werden an⸗ 14246 genommen bis 31. Dezember 190]. 85 Die Volksküche R 5, verabreicht vom 15. November ab: MXNNI HINI. Dienstag, den 19. November 1901 Abends präeis 7 Uhr im Grossh. Hoftheater l. Akademie. Solistin: Frau Teresa Carreno(Clavier). Hausegger. Barbarossa“„ Syr 55 Dichtung.(Zum ersten li0 oven. Con-dur) kür Klavier mit Frau TLere sa Garreno.) 8. Charpentier. 1 8 talie.“ Suite für gr. Orchester.— 4. Solo- stücke für Clavier,(Frau Teresa Carreno.) ing. Die öffentliche Hauptprobe findet am Montag, den 18. November, Nachmittags ½4 Uhr im Gr. Hoftheater statt. Ein- trittlcarten bierzu in das P: arquett(Eingang durch den Anbau am Schillerplatz) à Mk..50 sind nur beim Theaterportier zu haben. 14219 Parquett Mk..—, Stehplatz im Parquett Mk..—. II. Rang, 2. u. 3. Reihe Mk..50, III. Rang, I. Reihe Mk..50, Prosce- niumsloge III. Rang Mk. 1. 50, Parterre Mk..50, Gallerie- Loge Mk..—, Gallerie Mk.—.50. ren n von heute ab an der Tages- Kasse des Gr. Hoftheaters. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Montag, den 18. November 1901. 20. deen Abonnement A. Mädel, ſei ſchlau! Luſtſpiel in einem Aufzug von Julius Keller. In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hecht. Erich von Lenzfeld Herr Godeck. Hilda Brook, Sängerin 0 Frl. Liſſl. Lieschen, ihr Kammermädchen Frau De Lank. Strenge, Kapellmeiſter 0 0 Herr Löſch. Ort der Handlung: Eine große Stadt.— Zeit: Gegenwart. Hierauf: Zum Einſiedler. Luſtſpiel in einem Aufzug von Benno Jacobſon. In Seene geſetzt von Herrn Regiſſeur. Jacobi. Sanitätsrath Robert Schlomann Herr Jacobi. Bertha, ſeine Frau 0 Frl. LArronge. Dr Siegfried Cornelius 5. 8 Herr Kallenberger. Edith, ſeine Frau. 8 0. Frau Eckelmann. Ferdinand, Oberkellner.. 8 1 55 Weger. Anna, Zimmermädchen.„Frl. Breiſch Friedrich, Hausknecht. 8 4 5 Herr Eichrodt. Schauplatz: Das Hotel„zum Nhen in einer kleinen Stadt am Rhein Zum Schluß: COPPELIA. Ballet in 2 Abtheilungen von Ch. Nuiter und A. Saint⸗ Leon. Muſik von Leo Delibes. Ju Seene geſetzt von der Balletmeiſterin Frl. Fernande Robertine. Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. Frl. Robertine. Frl. Bethge. Herr Hildebrandt. Herr Lobertz. Swanilda 5 Franz, deren Verlobter Coppeli 5, Mechaniker u. Autol natenſabrikant Der Bürgermeiſter 5 5 Eine Bäuerin 0 2 Frau Schilling. Irl. Breiſch. S er 9 Fel. Kromer. Swanildas Freundinnen 555 Merſan rl ein Automat 5* 5 5 Mechaniſche Figuren, Bürger, Bürgerinnen, gandvolk. Die Handlung geht in einer kleinen Grenzſtadt Galiziens vor. Vorkommende Täuze: I. Abtheilung: Entrce, gelanzt von Frl. Robertine. Mazurka, A Bethge, Faulhaber u. dem Balleteorps. Ballade, ausgefünrt von Frl. Robertine. 4. Variationen über ein ſlaviſches Volkslied ausgeführt von Frl. Robertine u. den Damen Breiſch, Kroſmer, Merian u. Schmidtkonz. Czardas, getanzt vom Balletcorps. II. Abtheilung: 0— * Tanz⸗Scenen U 2. Automaten⸗Walzer 1 getanzt von Frl. Robertine. WMauola Finale, getanzt vom geſammten Balletcorps. — Kaffeneröffn.?7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende nach ½10 uhr. Nach den Luſtſpielen findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorberkauf von Villets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus und in der Filiale des General⸗Anzeigers, Ftiedrichsylatz 5. Mittwoch, 20. Nov. 21. Vorſtellung im Abonnement A. Der Evangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abtheilungen(3 Akten). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Polizei⸗ kommiſſars“ von Dr. L. E. Meißner mitgetheilten Begebenheil. Muſik von Wilhelm Kienzl. ale 7 Eehte Fau de Cologne auerkannt/ Als bestes Fabrikat per Flacon erlitz- School P 05 J eine Treppe. Allein autorisirt zur Anwend. der Berlitz- Methode. Engl., Frz., Ital., Span., Russ. ete. für Erwachsene von Lehrern der betr. Nation. Deutsch für Ausländer. Nach der Berlitz- Methode lerut man v. d. ersten Stunde an frei spreehen. Prospekteu. Empf. her- vorrag. Pädag. gratis. Aufnahme jeder- zeit. 170 Zweig⸗ schulen. 88885 FT e 5 1, T D 1, 1 D. Weber-Diserens; Sprach-Institut lehrt nach Konversations-Me- thode durch wissensch. geb. Lehrer der betr. Nation 5 Englisch, Französisch, Ital., Spanisch. Engl., Französ., Spanisch, Ital. Handelskorrespondenz. eine Treppe Klassen- u. Einzelunterricht. Abendkurse. 9 Prospekte franco. 190889 Ecole frangaise, O 5, 8. 18828 Cours de Conversatlon. Correspondande commero ale Französ. u. englischen Unterricht Conv., Gram., Handelskorresp. G. Haillecourt, ID 7. 16. 11619 Heirath! Ein Beamter, z. 95 außer Dienſt, 30 Jahre, evangeliſch guter Fa⸗ milte, ee wünſcht ſich dementſprechend 14164 oder Einheirathung baldigſt zu vereheltchen. Off. u. A. Z. 1001 Suüche f. m. Schweſter, 27 J eb., geb., tücht., hübſche Erf ch. m. ſch. Ausſt., etw. mehr, paſſ. Parthie, ev. beſſ. Hru. in geſich. Lebensſt ev, gut Geſc Off. mit Ang. der Verl ſältn. und Bild unter O. Z. 14385 an die Exped. ds. Bl. alleinſſehend, unabhängig, kath., im Alter von 38—45 Jahre, mit ca. 46000 Mark Baarvermögen wird für ein ſert 20 Jahren be⸗ ſtehendes ſehr reutables geſchäft als Theilhaberin geſucht. Enlage kann doppelt geſichert werden. Bei gegenſeitiger 1805 venienz 4409 E hů e— nicht Ausführliche Mittheilung mit Photographie unt. J. 3426 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Karlsruhe. 55 Slrenge Discretion zugeſichert. Nichtentſprechendes gehl ſofort retour. 55 N Raunke Montag, 18. Novbr., zum letzten Male: Der Herrgottſchnitzer von Ammergau. Volksſtück mit Geſang in 5 Akten v. Ganghofer u. Neuert. 465 Modernes Theater(Apollo-Tneater) Montag, 18. November 1901, Abends 8 Uhr: Zum letzten Male: Sein Triek. Stadtkoch mit bester Empfehlung empſiehlt ſich für hier und Umgegend, zur Uebernahme von Familien⸗ und Vereinsfeſtlichkeiten. 14288 Otto Eiſele, Küchenmeiſter, 14389 Kakao per Taſſe 5 Pfg. Kaffee 77 77 5 77 Milch 0 Krankenſuppe„ Port. 15„ (von kräftiger Fleiſchbrühe) 14013 Weinbeim, MHauptstrasse 56, 2. 8 Darlehen von 100 M aufwärts zu coul. Bedingungen ſowie Hypotheken in jeder Höhe. Anfragen mit Rückporto an 18118 H. Bittner& Co., Hannover 86. —. deldte ſchaft, Hypoth..dergl. zu günſt. Beding. 51 101— ee.-0.Nürnberg, 85. MX. als Darlehen ſofort auf fiunchmen eſucht. Sicherheit vorhanden. Bieea nach Uebereinkunft. Offerten von Selbſtdarleihern 99. erbeten unter Nr. 14157 an die Expedition des Blattes. 11 empftehlt ſich den geehrt. Herrſchaften u. Dienſtboten als 1242 ſof. in jed. Hohe a. Schuld⸗ ſchein, Wechſel, Pol. Erb⸗ Stelleuvermittlerin. t. Frau Gumb, Weingeim, II. 132. Ein Buchhalter kann noch 1od. 2 Gewerbetreibendez Nachtragen d. Bücher u. Ausſchreiben der? nungen ſof. an men. 145 Welcher? ſagt die Exped. d. Gasſelbſtzünder(patentiri) 105 haben. Co 0 20. L. Iks. (am Panorama). Vert 18816 Nähmaſchinen werden re⸗ parirt C. eeeeee L. P Aunge Junger, tüchtiger Koch empfiehlt ſich Familienfeſt⸗ lichkeiten, für Reſtaurationen ꝛc. Näheres im Verlag. 13951 Schngiderin enmpfi 18888. 8 6, 31, 1. 0 Tiche Mädchen, das Mof ntags u. Samſt. noch frei hat, nimmt im Waſch. u. Putz.* ibch Arb. an. Näh. E 1, 12, Hth, 4 St. 108 Abhanden gekommen 1 kl., ſchwarzer Zwergſpitzer(Männch.). Vor Aukauf wird gewarnt. Abzugeben gegen Belohnung Werftſtraße 31. 14386 Zum Waſchen und Pügeln wird jederzeit angenommen Collii Morama. 418 bei bei prompter und billiger Bedienung. 11204 Kath. Kilz, K 4, 5. K 4, In Waſchen und Büein wird angenommen. 14406 7, 238, part. rechts. 1goldeneuhr mit kurzer Keite zwiſchen M 7 u. M 1 Abnin Abzug. gegen gute Belohnung 14355 8, 27 B. St. Verloren auf dem Wege von C 4 nach 6 eine 14425 Brille ee 2 gute Belohnung 6, 10a, 2 Verloren Reſkauffchilinge aber nur auf Objekte in gute! Sudde zu kauſen geſucht. Genaue Angaben unter 13258 an die Exped. dſs. Blts. Nr. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ Schuhe und Stiefel kauft Lud. Herzmann, 88016 E 2, 12. Gut erhaltenes Fahrrad (Halbrenner) zu kaufen geſucht. Offerten mit Preisang. unter Nr. 14001 an die Exped. d. Bl. Gebr. Petroleum⸗Heizofen zu kaufen geſucht. Offerten mit Preis unter Nr. 13403 an die Exped. ds. Bl. Alle Sorten Flaſchen kauft ſortwährend. 13345 Frau Zimmer, K 2, 9, 3. St. Funger ächter Rehpintſcher *(Weibchen) zu kaufen geſucht. Oſſerten unter Nr. 11471 an die Exped. d. Bl. erbeten. 5 Dampfmaſchine, Riderſteuerung, in tadelloſem Zu⸗ 16 UP. 9 zu verkaufen. Off. Unt. L. Nr. 14833 a. d. Expd. d. Bl. Abbruch Kaiſergarten.? 28[f. Meter gußeiſ. Einfrie⸗ digungsgeländer, 1 Spring⸗ brunnen mit Geländer, eine Kegelbahn, Fenſter u. Fenſter⸗ läden ꝛc, billig zu verkaufen. Bauſtelle Mittelſtr. 64. Jaloneinrichtung und Erker 8(ſchwarz) zu verkaufen. 18555 Näh. Dammſtr. 19, 2. St. Möbel Chiffomer, Vertikow, Kommode; Waſchkom. mit Marmorpl., Div., Betten ꝛc. bill. z. v. Joh..Niebergall, G 4,4. 14988 Zweiräd. Handwagen Dillig zu verkaufen. Q 4, 6. 13934 Eim gebrauchter Gasherd zu verkaufen L 18, 20, 1 Tr. 14020 Gelegenheitskauf! Divan u. Sofa, 1 Plüſch⸗ garnitur, 1 Vertit w, 2 voll⸗ ſtändige 8 E. billig zu verk 120⁵¹ Stock. Ein Farinlger Gaslüßer zu verkaufen. 1748 Luiſenring 26, 2 Al. 2 gebrauchte, mittelgroße Koch⸗ herde, neu hergerichtet, zu verkf. 14215 15 A, 14. 1 ſchwarz. Anzug mi Gehrock für. gr. Herrn, 1 Ueberzieher 15 ält Hen. zu verk. 0 6,5 2 41 Ein ſolid. Damenw mantel iſt billig abzugeben. 14319 6 19, part. rechts. Ein wenſg gebr. Amerikaner⸗ ofen, ſowie 1 Sopha u verk. 14306 5, 15, im Laden Eine Knaben⸗ u. eine Mäd⸗ cheu⸗Jacke billig zu verk. 1398 Rheindammſtr. 7, part r. er⸗ Pianino's Fabrikate allererſten Ranges wie Schiedmeyer u.., zu bekannt villigen Preiſen. J. Rofmann Wwe., 8 lichte⸗ ſehr elege Saloneinrichn preiswerth zu verke aufen. Lai N 45 1. 2 Treppen lint Har monfum billig verkaufe Iaa J Hofmann, NI, 8, Kaufhahz 7 7 7 +.—— Norkauf Schnanze Velkaulſe u, 7 Monge 10 Pfeffer⸗ u. S zfarb., Ausſtellung Büct 18. Nove mber, Noßare thier. U. eine Wolf 880˙ aue Zwerg, ſpitzhündin, 119 Nonate alt. 106 'hafen, Heinigſtr. 40, 05 Stellung findet, wer graphie, Maſchinenſchreiben ai Buchführg. L 12, 11 erlernt. Buchhalter durchaus 14492 tüchtig, geſucht Alliauz⸗ L 125 Leiſtungsf ähige Siahl⸗ Sig dult 11. 0 U Eiſengießerei ſucht für Nannhenm und Un ugegend einen tüchſigeg Vertrete gegen hohe Proviſion. Offerten unter Nr. 143 die Expedition ds. Bl. I 47 b, Packer gesue . Manufakturwaarengeſch⸗ 14391 Alli inz, L 12, nt durg 11. Nagelbnrſche a ellle N0 maſchine geſ 1 I. Mannheimer Kiſteufabe FEr. V ock, Induſtriehafen Kassier tüchtig und gewandt, ſucht 14394 Alliauz, L 12,. Inſpektor Geſuch. Wir be bſichtigen die Ah ſtellung eines Reisebeam⸗ ten für das Großherzog thum Baden gegen feſte Be züge, Proviſionen und Ver⸗ gütung der Fahrkoſten, Het⸗ ven, welche in der Lebenz branche bereits mit Erfolg thätig waren, werden ten, gebe⸗ ihre Offerten unter Ah⸗ gabe der ziffermäßigen Rz⸗ ſultate ud Aufgabe von Referenzen an die General⸗ Agentur der Concordia, Cölnische Lebensver sicherungs Ge Sell- schaft zu Karlsruhe i/B.,(Bureau Kaiser⸗ strasse 101/103) einzu retchen. 142²² Commis jucht für Kohlenhaudlung mit baldigem Einttilt 143935 Allianz, L 12, 11. 30 Mk. wöchentl. Gehal u. mehr zahlen wir tücht. Leſtten jed. Stan 11 verkäuflichen Artikel. ohne Branchenkenſ für den Vertrieb unſerer leich 14379 Pötters& Grenſenbach, Hamdurg⸗ Tüchtigen Correſpond Sprache ſuch euſel der und feaae Alltant LL 12, 11. Insefaten- Aadisitel für Mannheim geſucht. Offerten unter Chiffre an die Expedition ds. Bl. 1 14203 Für unſere Nähmaſchinen Abtheilung ſuchen wir lüchtige Agenkeh, Höchſte Prozentſätze. Offerten unter Nr. 14401 afß die Exped. dieſes Blattes. Tüchſge Tapezi r⸗ Gehilſg geſucht. Mart. Kolb, G 5 2 Zum wird ein jüngerer, ſofortigen Eintritt fleißiger Magazinarbeiter gesucht. Nur iit gulten Zeugmiſſen verſehene Leuke wollen ſich melden. 14402 N 5, 2. FFFC Jüngerer Rü geſucht. Anerbieten Unter ftl 8. Nh. 14400 an die Exped. d. Bl. Contoriſtin. Für unſer Fabrikcontor ſuchen per bald eine geübte Stenie⸗ graphiſtin und Maſchtnenſchre⸗ berin. Franz. Correſpondenz en wünſcht, jedoch nicht Bedingun Stalinski& 14857 .5 Emmendingen. Gewandte zuverläſſige E Schreiberin flolte Stenographin, Heidelberg geſ. Gefl. O haltsanſpr. u. Nr. 14301 a. b. K nach Oſtn e b. Ordentl. Luuuen e Näh. im Verl⸗ ücht. Mädchen, das ſel lbſtſ geſucht. Näh. im Verl. Kaufhaus, N, 8. 97484 Preisverih zu berkaufen 1 Garnitur 2 Divans. Näh. eende 05 parterre. 13895 ſtänd, kochen kann, lach 4ge Ein ordenſliche Dienſtmäbchen geſucht. Näh. Ott..8 Eine Köchin nen, etwas Hausarbeit übern ſoſort geſucht Näheres e lag dieſes Blattes. Rraves Mädchen pon bren wird ſof. od. päl⸗ 14 D 4, 17, 8. 14¹ mitt 1 Zeug' f die auch mml, Ver⸗ 15—10 1. geſ. berſiche verheir Jan ſeſte G Gefl ah die I Abeiten ligun Ged bberhein dienſt, gls Po Nener Frau rbeit nd llächti Schrei ſofort Art. Chiffre die Ez Gebt Stellg. 00. hi werd. lochen iſchtet, Näh. ung el be Jſect fleißi, bürge empfohl 14420 f Ein b länderir beit Hauſe s 5 Eine Vaſche) 15 Jue die ſowie di; At kl. Iulter lag ffert. Ea Deneentazenger. 72 Seite. U 4. 6 gegenib. d. Börſe, 4 M 1 24 Ste 5 Zim..f Parkeing Jin, Nheinvor⸗ FFBCFCCCCCCCC 51 nt, Glasabſchl.„ nKüche p 151 land, 5. Stock, 3 Zimmer und +. Fische. g. Burean 5 Jan. Näh. zu vermiethen. Zu erfragen Kücche zu v. Näh. part. 15-le im im Eigarrent 5 daſelbſt. 13808 M 1, 2 a, Laden. 96809. 10 2 Woh⸗ Speol 1 lig 32 Woh⸗ eolal-Abtheilung für F 5 22 1 Tr., nächſt der M4., Arigtante Sehctaee, 8 krögrundſtr. 13 nungen 15 0 95 neuen Börſe, zwei Zimmer nebſt reich⸗je 2 Zim. uu. Küche z. v. 13632 möbl. ſep. Eing., event.] lichem Zubehör 9 89 od. ſpäter 3. Buerſtr. 30, 2 Zim. und 15 Auin Burean einen I 7 D Lehrling LuDbN ein Laden, dls achtbarer Familie geſucht. 9 9 gr., m. 2 gr — 1 1 Manheimer 15 nebſt Souterrain ſof. od. ſpi. 5 Buteau muit Wounz zu v zu v. Näheres 5. 99005 Küche zu vermiethen. 13969 G 27 8 7 Näh. 0 3, 12/14, Ecklad. gzrr 2 großes Parterre.1 4. 1 5 5 Zimmer, Näheres J 1, 20, 111 Laden. Fr, Voek, 14804 1255 97 11 7 8 5, Bureau zu v. fle 1 5 Vorzimnier und 2 12, 3. St. 4 eleg. Industriehaten. ö 1 nerſtr⸗ St= T eleg — fefr ür ſenplatz luh, Aiebezer au ruhige Familie zu v. F aune, Küche, Badezimmer Costumas Runte Röcke Bleusen eteo. anr ere Er Näheres 8. Stöck. loch nebſt Zubehör auf 1. Januar zu[ ee 2 Hroßhandlung ſucht per ſoortf E A 1˙ 0 155 025 I Parcdenl 1 Ar. boch, a ie0 1228660= Biune, und Küche, i der pater einen 0 005 jetzt oder ſpäter 0 Näheres zu erfragen daſelbſt. tenbau, 1. Sioch zu vermiethen. 9685. Sfe eln 55 ödl. 5„eree er ſofort am 5 8„Laden m. Entreſolu. Lagerräumen A 20 6 groß Woh.2 Zimmer mit Zu⸗ 92 Lehrlin Sſdwie Wbongn als ſoche od.e denug pe ſeien bdebör zu vermiethen. 4. Duerſtraße 13 B 1 9 5 1. I. N. e Berlllellenn. f 12784, agen dedele, beige Partere: 3 Jimmer z. Küche Parforfe- Wohnt 18253 O fferten unt. F. L. Nr.] Jadez L 8 92 2 Ne 0 0 8 an die Erpedition d. Bl. dee es Biumenladen E 4, 1, 0 4, 17 F an Rüche. S 2ͤũ fſals Wobhnung oder Bureau 11 83. 65 1. 1 ſchön möbl oder beim Hausmeiſter 5. Stock. 5 ckzim. en 1 m od. 2—* 1+1. D an zruhige Leute ſof. zu verm. ſoſort rt zu vermteil ben. 100 890 VVVFF 170 e d Ladlers per ſort Fünmer ne Zubehor] Nüh. In der Buchhaudl. zen 4, Suerſtraße 20, Neban, 0 per ſofo ort zu vermiethen. 2255 0 J, 17 Wwelineinandergeh. vos dech 2. St., 2 Zün., Küche Wohn., 1 oder 2 Zimmer, unmöbl., u. Zubeh., Hinterh 4. Stock, 2 15 8 46 55 Irdl 0 Drogui St,(Breileſtraße) 35.0 Zim! mer u. Küche per für Bureau oder Wohnzim., hell, Sich Küche u. Zutzeh, Hinterh eirog. 15 5 dm, zu verm. 13317 Fräulei: n t ſofort z for Jüberes 8 6, 12, 5 e 82 +5 75 S. in möhlirkes 5 6 Zim. zu verm. us 86 5. Ste gülk u Zim. * N b 13959 lufti(bisber N echts anwalts⸗ 5. Stock, 2 Zit Felie 1. Zu⸗ S, an Herrn od Irlul. ſof. 75 mit ober ohne 1 Dezember zu verm. ig, 8 Je 1 30 5 OSto tm., üche 1 275 14008 ih 90 dure ene e cht Lagerräume per I Parterrewohn, 5. Büreai) ſoſort zu perm. 12103 behdt per ſofort oder ſpäter zu einf. mbl. Zimmer m. zu vernt eveit miit Peuf. . I4. Zeugn u Empfehlungen ſuch ſofort f. länger 0 7 141. Zubeh, a. 1. Apeff A. 17, Buchhandlung. vermiethen. 98290 5 5 5 Penſ. an Jod. 2 auſt. 6 11 2 Tr., ein neu möbl. Stellung als Commis. Off. 15 1. No. 14363 g. d. Exp. ds. Bl. oder über Weih⸗ 1902 z. vm. 2 2. St. 11617 05 8 ſchöne helle Wohnung, Aheindammf f. 5. Sk., 1 Zim. Herken od. Damen ſof. 88 Zim, billig 10 verm. 18217 nachten zu verm. Näh. 3. Stock 957 3Zim., RKüche, Manf. Ahelſt 1 92 Rilche ſof. 37 11 3 Tr., mbl. Zim. ſof. 86 13 1 Tr.., ein elegant 9 9,„, in Acqu liſitie on der Lebens⸗ oder Lame 2 ck. 1 3. Zimmer er 1. Dez. zu verm. od. ſpät. z. peri. N 5 1 14007 18890 18 Unf all⸗ und Haftp pfl licht⸗ Laben. 2 gimen 90 05 115 ß ſerdageſ Naß 2 8 5, 15 16 U C.Lad. 13874 N deitdantſtr. 85 St,, e Sch begeb 21l1 See N 2 5 3¹ 90 ehor er ſofort zu rmiethen Am OSchi Aeabel babaen K 29 Küche, zu jedem 5 Stock, 5 94469 66 5 ein Alar, u. Rüche an 4 Zim. und Küche wegen Ver⸗ 9⁴5 f. lich möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 13877 0 Nan 90 ſof Stellung been Geſchäfte geeignet, ferner Zim. u ö ruhige Leute per lelig ſetzüng ſofort zu verm. 18510 zu verm. Näh, part. zdeg F7 1 part enn mbl Wohne u. e Küche zu.Näh. 16,1T712062J) 2, E Bin: zu vermiethen. 14419 Schaſz iin mitd. ohne 50 ſeſte erante und Zubehör per ein ſchön möblirtes 7 Gefl. Offerten unter N. 14384„Dellenſtraß 30, Laden mit 1. April 1902 z. v. Näh. 2. St 153 5 Vorderhaus, 2 Zim. Mpeinauſ laße 15, Jatekre, 0 4. 10 init ben Penſion an 2 1g. Leute zu verm. ee de e g. Gente e as ke I 4,5 8 28 immer und Küche 56. 65 10 5 e Steoße i5 Zubehenr mit Bavezimmer] ſton ſofort zu verm. 1381 Mäheres 2. Stock. 18481 f N Näh. Gontardſtr. 28(Laden) 2 Zi 6765 A Nähe d troh⸗ und Zubehör per 1. Jan. 1902 Ain ſchön I 9 St., I fein möbſ. In. ſchöner Hand⸗derdp 0„ 0 zu en 13779 kähe des Stroh⸗ 5 parferre. Ein 5 Nug ſer Maun ſchrift, in Bürau⸗——————— 4.(4,20 marktes, 8. Stock, zu vermlechen. 04,11 mbl. Z. z 13744 15 165 ſöüle e 1 leeres Zim 4. u. Y 365 7 7 beiten kundig, fucht Beſchäf⸗ 2 15 4, 15 eine Treppe 10 Zini Keu Mauf. z. v. 18051] Nheinauſtr 19, eine ſchöne, 1ſch bl. Iim. 0 11 u erfr. i. Verl. 40 einſte Lage, 445955 abgeſchloſſene Wohnung im 5, 3848 170 Tennispl), 3* 4 Aaung. Zu erf 14085 8 Bieſteſ eſt ſße age, auch für Bureau geeign., ſoſort Stock, beſtehend aus 3 großen 0 7201 a. Veihe it 1 6, 25 an ſchön mbl. Biu Gedienter Unterofffzier Laden, in zu verm. N terre. 13745 7 räum. . balenalleh ſeher ſoff Sen, weich, ſelther ſeines Schuh⸗ zu verm, 25 parterke 5 7, 17 14, Pahda 5 15 be e 0 8, 11 Vun e ſoſort zu vermietheit. 13699 deut, cantlon; ähg. ſucht Stelle e 2 D 7, 10 25 1 t au e Näh⸗ Ne Herrn zu vermiethen. 14247 1 1. 12 25 5 auf als Forbier, 91. 10 0 11 18 Schan⸗ 5 n 71155 0 ſtraße 17, parterre oder NM 7, 23,„ mbl. Sim.(Wohnen. Breiteſtr. geh. ſof. od. Apät. 3 1 75 255 ſenſter und Aheinſtraſte, Saae helle 85 11 ſte ädk. 5 1— 94285 Schlafzim.) per ſofort ev. ſpät.. 1 9 1 käukein, mit allen häusk. is-dzis Kaufhaus zu ver. Woßhnung im 4. Stock, 5 Zim.] vis-à- 704 5 Aheztauftraße 24 und 26: an beſſHrn. NMüh.Lad. 1 I] 2, 3 15 t. efefae k 1 beit rtraut, der ital 18 5 bſt behl ſofork zu]lagen, 7 Zimmer, Gar⸗ 5 1 güt ubbl. A 0 tbeiten vertraut, der ital. niethen. 12274 nebſt Zübe bue per ſofort zu 2 2 5 Zimmer, Küche, Bad und 2 Tr.., 1 möbl. ſofort zu vermiethen. 13818 „ind franzöſiſchen Sprache Näheres Gebrüder Neis, vermielhen. 94520fderobe, Küche, Bade⸗ Manſarde, 12877 5 95 11 Zim. z. verm. 14180 llächtig, in Stenographie u. eee.. Maberes daſelbſt 2. Stock. zimmer 2 ſo fſoret 10 3 Zeimmer und Küche ſofort f 7. 100 Pürt. n. ſeen Azeſcen e in 191 Schreibmaſchine perfekt, ſucht en zu vermiethen. bezehbar zu vermiethen. mbl. Zim., a. d. Sir. geh., ſep. le 12884 A ofort Stelle irgend welcher Heſſ 5 8 0 8, la, Aulſelring 4, 3. Dhenheiner Au, 1—— Abeinauſir. 24 part. Eg. eee of. v. 1418 Friedrichsring 38, m. Art. Gefl. Offerten unter Vef l. 55 Sladl, Cliſabet ſt., e e Mädchenzim⸗ 98 5 5 850 f 8 5 Tr., ſch. möbl. 4. St., fein möbl, Wohn⸗ re Fr. N. c. 1856 an per 1. April 1902, größeter La⸗ 5 12870. Neuban Wohn⸗ und Schlaſz. und Schlafzimmer zu ver⸗ 1 de Exp. ds. Bl. erbeten. den, 2 Schaufenſter, 2 immer, Tül 0 R3 1 05 Nelldau Wohng. an 1 od. 2 Herren z. v. 13819 miethen. 18450 5 Hebeildetes Fraulein ſucht Rliche und Zubehör zu derm. I 8. 6. Rheinſtraße 7 95 3 J zu be Rheinhäuserskr. 43 E 3. 3 2 Tr. ein ſchön mbl.. 16a5 part. Großer Laden, zwel Schau⸗ Zim. an einen beſſ.] Ein freundl. helles mnöbl. Zimmer Sbellg. als Leiterin einer Filiale, 5 5 111 Engag. Kaut, 9 geſt. fenſter, 5 Aimmer, Küche, Bad2.., 2.,.] Näheres Q 3, 12. We e Hrn. od. Frlebis 1. Dez. zu v. 14 an ſolid. Herrn ver 1. Bezebr. zu 90 Wad. Off.Nr. 13637 d..Erp. und Zubehör zu verm. 13254 e Kalter, 86„20 Jeiedricsting 5 berntiethen. 10540 2 Tr. ein ſchön möbl.] verm. Preis M. 28.— 14048 en aschen das bürgerl Eingerichtete Metzgere!l s, G, 2. Stock. 87744 Zimmer u. Zuhehör Naheres Rheinhäuſer⸗ E 5 Zim. zu verſz. 14017 Hafenſtraße 32, parf, en it Wohnung zu vermiethen. per 1 1 vermiethen. 93229 N bochen kann u. Hausarbeit ver⸗ mit Wohnung z 7 ö kraße 5. 4. Skock. 3685 1/3.I 8 äheres 3. Stock daſelbſt, ſowie 'on Wi ſucht Stelle per 1. Dezbr. 18889 E1, 5, Breiteſtr.(Neubau) 10 5 28. 5 Betten ſofort zu verm. 100678] Fatfereing 8,., möbl. 25 7 FE7 27 Aimmer um möbl. Zimmer mit zwei Betten A ah. E 1, 12, 2. St. 14040 9 5 5— 8 in, unges 85 Madchen vom om Lalide§chöner Bekladen 005 ei Vcht, pf. heichbnr 1, 2 eee ongarkeuft.3 34, Githen. 50 8 855 Ste gutmöbl. Zim. Zimmer zu verntiethen, 2 16, J8 M. 20 Mk. m. 2[ofort zu vermiethen. 14361 Ste 2 121 Wohnung, im. 5 S f.——5 G 5, 5 15 Hhiterhans Breitestrasse e e 12800 ffüche, Vadez i 5 Zußehör“ Schöne 4Zimmer⸗Woh⸗ ene e Aaer 39 405 2 0 51—1 cb. he dbdie Didchen di⸗ ſofort zu e 1 75 E 7 6 W ohnung im 2.„S per ſofort od. ſpät. zu v. 13260 ungen mit Zubehör ſof. F 1 2 Tr., ein 5 fal Sibdne ſr 5505 re bhigerlc ochen Wneh 95 9 ſof 55— 2 Ga5 5 13. 5 15 U. Niche zu eebr. Hoff 99372„OZim, zu 15— 0 bc 19930 zu, meden ke ſofort Selken. en Jeſcet u derinterhen N 4 ſchöner la. d. Str. geh. z. v. ebr. Hoffmaun, 1 fein möbl. Zimmer denl 6705 höfſtraße 18, 1 Treppe, 1442 Frau Schulze, NJ4, 21. 0— 8 25 20. 4 d Zubehös, Preis 2 Filn u. Riche ſof. Roſengartenſtr. 20. E4 W berm.—.— N. en 15 mibl ar I 65 7 De 550, zu verniethen. 13433 P6, 14 e e Aee 25 5 eeſc ſr⸗ — 2 Net, Kilche u.) lirtes 3 F5 27 b J6.30 fff Nupprechtſtr. 4, e 5 Näh..Tr. 1. 14177 Schöne Wohnnungen von 1 d. ſp. 3z. v. A8rs ze ſtr. 3, 2. Sk., m Hioe gaplaß, ein kl⸗ it ſep„Eingang 10 Uin beſſeres Mädchen, Nhein⸗ 900 lälderin, die kochen u. alle Hand⸗ . beit gelernt, ſucht in gutem 1 Zim. u. Küche zu 2 1 Treppe. Ein mbl. —Hauſe Stellun 14417 J groß. Zim.ſ5 und 4 Zimmer, nebſt Bade⸗ 0 ran Schulze.4,21. Faber cbec) nat ab E7: 13* Alarlanſk 73, u. ſeunche gaf Fnnr nd und 4. Stock, vom F 5, Wohneund Schof 7080 le ohne Comptoir zu verm. Comp⸗ ee 1. Bez. J. verm. Näb. park. 18481 1. Oktober ab zu verm. 99360 zimmer mit ſey denn ig au 1 427 u Eine Frau empfiehlt ſich im] toir auch allein abzugeben. 88152 F 75 245 zermiethen. 12 1— 1 itestz Balkont, 6 Hahnbafnſ 7—im,Küche Näb. Rupprechiſtr. 2, part. Herrn zu veri icht] Baſchen u. Frau Leiter, Mahühofpl. 7, nebſt Kelt 1105 6 1 5 Manf. u. Jußb. z..Näh. part. 1370 peicher, 8 85 1990 8 Hupprechtstr. 9085 od. 2 beſſ. Ht. z. 95 13842 11 ibl. Balkonz. z. 14244 große Mäumlichkeiten b. zu perm Näh. 8 5 2 K2 7 U 1 einf Werderſtr. 7, 1. ST 1 fdl. Virt ſchafteng 0 3, 3 wenn, Zean duege Budeh ſof zn werin„. zu permieten. 5, 2 nöl 5 Nee 48 5 S5, 3770 Naheres Stock. 14184II. i. III. Stock: je 4 Zim⸗ event. mit Koſt. 13266 2 15 Wohn⸗ und ae in mit Bur 0 4 F4. Jzu vermiethen. 12345 e e Mechoventer: 12, Wohſſungen, mer, Garderobe, Bad u. 05 5 15 III. r. ſch. Hiöl. Iim. zimmner, ſowie ein einzeln öie ir I 0 Magazin m. Compt, 6 4 16 2. St. 3 Zumſner 55——5 14888 Zu erfragen B 5, 14. 1H 7, 28 f u. Küche zu v. 12 2. Sk, eff einzel. IV. Stock: 3 Zimmer, Gar⸗ g7 247 2 Trep., Halteſtelle 56 4 u vermfekhen per 64 16 2. Sk. 3 J. U. Nuͤche Milſit. 10 80 al derobe, Bad u. Zubehör 13 5 d. Elect. Straßenb., e 11 5 1 3 12875 7 U arigsfeberſt. 11 0 4, 17 ſof,. graßer heller 10 m Tbiclder dve Dammſte: 35, 1 Fimmer n. V. Stock: 2 Zimmer und 1 gut mo itagsziſch(rörddeutſch) prels⸗ gr. Zimt., K lche Manſ. u. Zub., St, Gt mbl. A r 57% 8. Juerſtraße 19, 3. St. 14410 22 1.— ferner, 3 Tr., 5 gr. Zim., Küche, Tatterſallftr. Tr., eln möbl“ Zim. zu verm., idbl, Zimmer zu 1105 12687 zu vermietheſt. 2850 e e Zint. z —2 0 und dnt u b. 13705 Zubehör 10756 pr. 1. Dez. zu v. 14178 Ziutnter, ſofort zu vermiethen. 10 25 70 heizb.,. verm. 13721 Weh Wehnuncen im Hauſe 2 85 3. verm. 2 Zim. u. Küche an Küche. Tr., großes, gut d ſogleich zu vermiethen. Das Raum, ca. 60 Em für Werk⸗ 6 5 5, 3 Zi hezan Küche mit Zubeh, an ruh. Leute Nihenen Somenr b. part 6 7, 29 5 möbl Fan werth zu vermiethen. Off. unt. i1 eſen iſt auch zu jedem andern ſtatt, Lager ꝛc. mit oder ohne ord Leute z. v. in beſſ. Haſiſe bis 1. Dezember 1 5 K. F. Hauptpoſtlagernd. 14411 N 3. 3. Stock. 100247 e eeignet. Kl. Wohnung. 90480 1 Tr..,—8 Zim., zu verm. Näh. part. 12974 00 20 lähere Autskunft ertheilt Herr] Per 1. Jannar: zg. 88 OIm 6 7, 17 boen. mit Küche, 8 30 Parkerrewohnultg Neubau. 19020 u Freiſchyn Möhl. Zimmer Owald Baumgart, große Saertſae oder Lager auch getreunt, an kinderloſe Leute! aumſtr. 2 Zinn. u. N. zu.] Schwetzingerſtr. 154 Eiu⸗, Hg, el Seſ i d ohne? Penſion 1 b en. Wemarckplaß 19. 1854 uit Oberlicht(Slasdach) Beide per ſoort zu vermiethen. Näh. L. Walter p. Daſ. Gaupen⸗ Zwels u. Orei⸗ Bimmer⸗Wohng 5 14916 1 0554 Räume auch zuſ., da mit ein⸗] Näheres im Laden. 13400 wohn. 1 od. 2 3. u 1 3. v. mit Zubehör per ſofort preis⸗ 25 verm. Näh. 2 Tr. 0 Ein 14810 ander verbunden 12225 5 57 105 Näh. Bismarckpl. 1372 St. 5 2 Zim. u, v. FFſchelsheimerſtr, 8, Part⸗⸗ würdlg zu beziehen. 95852 6% St. Ein möbl 5 Eů p 1+1 SF 0 7. 40 58 2. St. nss? Wohnung, 8 A und Zubehbe Näheres parterre, Bäckere! H. 4·2ʃ Zun. 7 5 1N O Henen u ee 9 75 S5 + dne Zimmer und ſofort zu vermiethen. 13249] Thoräckerſtt. 5, 2 Zim.. 6. St., ein ſchön inbl.] Näh. I. 14, 3, im Laden. 95718 an 5 ein Bier⸗ N 2 H13,7 4 wuche aee Näh. Rheinauſtr. 18, Keilche z. v. Näß. 2. St. 185e 5 97 1 Dezev. 1440t ſtaurant atz täglich 2½ bis zwei ſehr helle Räume, Näh. Lederhandlung. 13291 Fichelsheimerſer. 21, 5. 97 F. St, en guf mdl. ee Caution 300 M. erforderlich. 4 150 qm mit ſe einem Bürealt 7 18018, 5 Fim., aß 0„ anch a Be ze 92450 Werderplatz/ 7, 825 255 115 H 7,4 4 Rint ſof, p 1885 Shlaffelen 234 bſferſen unter 63644 b mit elektr. Auſchluß, zuſammen H 85 3785 K 3 2 Tr. eſt mbk Sint (zu verm, 1785 5 eſſere Schlafſtelle 14. Telephon Nr. 1803. 12850 Part.⸗Wohn,, 2 Zim. kl. ruh. Fam. bis 1. Dez. ̃ Alber eine Treppe, 02. 22 zu verm⸗ 14414 Schönes freundl. cben er. ſtraße 14, Telephon Nr. II. 7, 1 auch fülr Bureall ge⸗zu v. Näh. part. 14382 In der Oberſtadt, Nähe K 35 21 möbl. Zimmer mit 60 75 4 2. St. Guüle Schlafff. mit Küche u. Zubeh. ſof. er 5. St, ein., als uren verit. 4468 Hagſenſtein& Vogler, oder getrennt zu vermietlen. 9 1 5—— Maunheim.„Jeäh. kr. Breuneis, Rledſeld: Woäter A berin 088. Laden. Figel eimerſt. 40 Zim. und 5 Aügef 25—30 Perſonen ktaſſend, Viedfeldſtraße 14, eignet, zu vermiethen. 12618 Fr fedrichsfelderſtr 5, 2 S, 925 gae Peuſſon n 995 78(„ 4 ſoſort zu verm. 1105 5 55 auf einige Tage in ed. 100 2 1 Klichze f einf. mbl.? qam große helle Räume, Zim. Fliche.Kell. 1 Zim. u. Küche ſof zu vm. 9e ung, acht Zimmer, Bade⸗ St, einf. möl. Z. 7 Tr. nts, Bd fule 2 9 65 ezu vergeben. tdeof mit großem Hof und elektr. An⸗ H7, 133 b. Näh.⸗2. St. 44024 K3 255 11 5 r. lin., 9 len Stadt Batel, Wel, Kalſerring 39. ſchlug 0 1 Wohnung, im 5 992— Gontardstr. 8, III., imguer und allem Zubehör 2 b. 12242 0 95 18 Schlaf ſtelle d. D. 41e 2. St., Wohn. mit per Fritjahr zu vermierhen. Penſ.Germanfa, 12 Ganzen oder getrennt ſofort zu Zub 7 erwoh theilt f 97. 0 Schlafſtelle f. ſol. 85 0 vermnierhen, 1 672 20 e 4 ee o. e ee 915 +1% 95⸗ 19 Arb. Jof. 3. v. 13688 1 kſuch Helle geräumige Näheres H Hean da 80 fort billig zu vermiethen. 14118 Erbed b. Bl. L 13 20 00 anſarden⸗Wog⸗——— Zim. zu v. 14019 fn 1 Reſtauraut Fürſtenhaue Abbeits- Oder H 7. 28 nung zu verm. 13722 gecee 5 81 IL 15 11 5 Tr. 1 nbt. Zim⸗— — 5 zu verm. 14179 ſe 2, 12, iſ ſofort zu Lager-Räume II 7, 35 Fohnung U anesn eene 15 4, 11, J t 23 ale 1 Stiege, hermiethen. Tücht., cau⸗(ca. 375 m) inmitten der Stock, Balkon⸗Wohnung, 8s Zim., Küche, Heller, Manfarde für ainen Schüler. 1004e7 M 0 Auumer. z. v. 140992 junge geute galen fonsfähi Wirtl fl 9 98 ſwäter Badezimmer, Küche u. ſoſort zu verm. 94732 Näheres I. 14, 3, im Laden 115 25 2 0 Milt M I. Abendtiſch. 8 14* 8 15 immer oder Wohn⸗ 0 aehe wölen Nß. be Lerl Soim fper odebee gen. zh. Jungbuſchſtr. 14, 2 St.— Wrſdwee und e ee, F. 2, 5 u Arg melden. 18864 Hauſabhaus. aden daſelb 18125 Bdh., 5 Zimmer und Küche—— 28171„5 und Abendiiſch 105 18 5 in Laden daſelbſ Wee e f1. Dez.* N4 1 97 85 e Zin. beſſeren Herrn b 15 1 ine Werkſtätte, auch als Ma⸗), drei zu en auf 1. De* pr. ſof, zu verm. 14180 Peosg Börtlein, gaeene inmace ſel I Zee en 0e Nagere Mannzeimer Neſten G5, ö ſudg aule id 15 32 3 Tr., 1 1 55 55 lllige N 45 17 97 4/ Penten findel gute und b 1995 21 IUmbl. Z. in. 7 4. St., Koſt u. 55— N 6. 62 2 zu verm, 14188 65, 11.anſtlig.Mann.! Tubermieſſen dei Goetheſtraße 4. ber Schioſſerel belr. wurde, zu v. zu berm Näh. park. 93068 brauerei, B 6, 15. 13754 ——— 7 Zimmerwohnung Näh. Thoräckerſtr. 9. L. St. 1eel H10. 30 1 Zim, u. 197 Am Kaiſerring Manſarden⸗ 2 zu verm. 13937 wohng. 2 Zim. u. Küche ſof. z. v. „ N SGtoßes, helles, krackeurs, 7 5 + 2. Sts Zimu-ſtüche] Näh. Kirchenſtr. 12(8, 29.42828. Cld f . 147% 5 ge linfs. Möbl. 1 Tr. feine Herreſt 250 115 1 5 eizbbgres 17.2. 28 15 vernt. 134—76 Kirchenſtraße 9. 4 Zimmerwohnung 151 Zim. zu verm. 99 6 7, 12 abalk ecgs⸗. Ale abgeſchloſſeue, ſchöne 18 60 Fee ür d Vollſtändiges Hinterhaus mit 7, 12. 2, eere 5 dimmerwahnung Magaz in u. Coluploit Jungduſchſtr. 29, 3. Stock. 15786 ſchöntel, dellen Lomploirräumen, roßem Keller, Magazin und In Ache und Kammer, oder mit Gas⸗ u. Waſſerleitung, Thor⸗ 3. St. 5 Zim. mit Sc ſofort zu 192264 ich 15 enm kleineren Zimmer, wird einfahrt und Rollbahn per ſofort K 1, 5 Balkon u, 2 Erker ge⸗ 10 zwei ruhigen Leuten per oder ſpäter preiswerth zu verm. 4. Stock 5 Zim. Langſtraße 90 in dem ſchön 9 1 oder Ende Dezember zu Jäheres bei Carl Voegtle, K 1,5 Oa febſt Zußehör gelegenen Eck⸗ Miethen geſucht. 10(H 10, 28). 14012ſofort zu vermiethen. Näheres hauſe ſind mehrere kleine Woh⸗ 101 ſerten mit Preisangabe unt. K 1, 5 à, 2. St., Canzlei. 12280 Uungen zu verm. Näh. in der 4820 an die rped. d. Bl. Stallung f 4 8. St. klein. Woöhnung Wiribſchaft des Hauſes. 13887 =5 geh. gut mbl. Z. m. od. üte Koſt m. Logis ohne Penſton zu verm. 14348 IA. 10 1 erhalten. 1045 G5⸗6 U55 H 7, 18, fifl G5⸗ 607 ergin gu% Fuilien⸗Penſtou. 5, 195 zwei möbl., heizb. L 10, 3Tr., 1222 Zimmer mit ſepar. 7 Zimmerwohnung Tullaſtraße 19. 3 Zimmerwohnung 8 6, 1. 91870 5 Zimmer mit Zubehör den ſehr guten 05 45 Meerfeld 39, 2 ſchs Tullaſtraße 21. Eingang per 7. Dezbr. zu verm. 75 5 Pfelde mit Heuſpeicher u.„p. Näh. i. Lad. 468 eerſelpſtr. ſchöne 9 5 301. 3 Wnse bürgerlichen Filiale Naſtee e zu weneen Pler ne grße eeeee e deee, e Erfragen g⸗Börtlein, e ee eeeen Wiagsetich. iden Stellung von Kaution] 38164 I. 34. L 1, 2 Zimmer, Küche u. 70 ee 4. 67 15 15 S 341 K81 2 2 7„24 Wittag⸗4 Jan. 1902 zu übernehmen Schön, groß. Keller(gewölbt)] Zubehör ſofork oder ſpäter zu N en ſllacht. Off unt. Nr. 14413 zuperm Zue eltr. J2,5,4 St tas derm. Näh. 4. Stock. 85831 eſtlicher 2 fablt heil. . 0 7 13 Friedrſchsr.) ſch. Abendtiſch⸗ 14383 Diie Expedition dſs. Bl. 11 24, prächtgolle„ Elegauz: Wohunng. 3 große Sofort z. 35 vermiethen: 5 7 1. Zim. zuuv 14042 1 hübſchmbl. Zim. imtt 1 35 233 Peuſton zu v. 187038 verm. 12847 Ferner eine elegante?7 Ztmmer⸗ 23 ihe uſtr. 9 ſer)% 2 Tr., findent Webnung mit 9 5 Küche B4, 14 möblirtes Zimmer einige beſſere Herren 55 I0 3 5 ub. Zimmer, Badezim,, große Kenn 0 La. Wohn 5 Zim. m. Zub. Madchenzim. 5 ſonetg, Fubehhr⸗ Zimmer und Küche 5 R1. 16 U Aemöbb 3. Ladden zu um. Mäh paxt. 92567 en mahnnas B2 9 ieer dagdaer 14, 3 5 St. eleg. nnt Speſſetammer, epent, auch Jeih Mittelſd 12, Wartlſch 17 Mk. bis 1. Dez. 3. Preſs Privak- Mittag⸗ u. Abendtiſch 10 1 bis mittelmäßtger Ge⸗ B ſtadt, drei ſchöne Wohnung o mit Garten, zu vermiethen. Neckar u, Neudan, Maun⸗ von 1 Mk zu verm. 14844 Nelterer geb. Herr ſindet 175 eſ 5 zu miethen geſucht.] Parterre⸗Zimmer in feinem a Wadezim. nebſt Zu⸗ Näh. Roſengartenſtraße 80, heimer Lanpftr. 81, 2 Zime u. 8 1. 103 chön ögt nebhmes Helu in guter ruhiger 755 Iffert. mit Preisang unt. Nr.] Hauſe als Bureau zu verm. behör per ſof. z. D. 1000762 8. Stock links. 12824/ 1 Zim, u. Kilche 5 zu verm. bvor d. Abſchl.] Familie. Off. unker Nr. 14 FP daaptpoſtlagernd. 14410 dh, parterre lints- 6615 115 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Nöäh. bel Huber, 2. St. 13788(per 1. Wae u beru, i64 an Wollene Gen Bet tdecken. Modernste ante in Satin-, Sidonia-, Woll-Satin, Zanella, Seiden-Atlas u. Levantine. Mir üubernehmen diée Umarbeitung älterer Decken zaner- galb—2 Jagen in ladellosen Ausfüihinung. Stoppdecken- Fablik. 2 2. 4 91 85 1 il Eine hoch. 12311 Ausstattungs- Gesbhäft. Telephon 919. . 2, 45. L Söhne lllge prese. 2. Lellegens Irbelt Teleſon 1036. eisalende Holz-Möbel. Mannheim Polster-Möbel. HK I, 5öb. a, d. Neckarbrücke. Dekorationen. —— Günstige Zahlungsbedingungen. Permanent Teppiche. groOosse Ausstellung Spiegel eto. Sanzer 0 Einrichtungen. N⁰ 0l. 864⁴8 u.%. Unterricht zu jeder Tageszeit, auch abends. Jede Moche Aufnahme neuer Schüler& Schülerinnen“ Feinste Referenzen Mässige Preise Prospektee- Sal. Auueleee, euee, euee, lL fe.n Neu eeen sind eingetroffen in 14332 Knaben-Paletots Knaben-Hnzüge Knaben-Lodlenjoppen Carl Meiners& Ludwigs, 3 MI, 4a. Mannbheim. MI, 4a. Mein grosses Lager Taschentüchern m deutsehen und englischen Fabrikaten, für Herren, Damen und Kinder ist auf das Reichhaltigste, von den billiasten bis zu den feinsten GAualitäten, Assortirt, und empfehle ich solches unter Zusicherung ausser- gewöhnlieh billiger Freise. Das Namensticken besorge in feinster Ausführung, unter Bereehnung des Selbstkostenpreises. 14367 Friedrich Bähler D 2. 10. nächst den Geſchä äfts⸗ Eröffnung. Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich unter heu⸗ tigem eine 13919 Kupfersehmiede ſowie Klempnerei und Inſtallations⸗Geſchäft Neckarvorſtadt, Mittelſtraße Nr. 76, eröffnet habe. Als praktiſch und techniſch gebildeter Fachmann bin ich in der Lage, allen Anſprüchen Genüge zu leiſten und bi tte bei vorkomendem Bedarf um gütige Zuweiſung. 5 Hochach tungsvoll K Echtes V Wasser Gdle denstene Ppilligst zu baben bei: 14039 8 Herren-Hemden D I1, 3, Paradeplatz. Tel.: Anfertigung feiner Herrenwäsche nach Mass. Reichste Auswahl fertiger Herrenwäsche und Unterzeuge. In hervorragender Auswahl OCravatten u. Scarfs, 2292. Hragen, Manschetten, Vorhemden-, 1 und Manschettenknöpfe, Plaids, Reisedecken, Schirme, Stöcke, Handschuhe, Hausschuhe, Hosenträger, Gamaschen, Foulards und Hragenschoner. Durch persönlichen Fabrikbesuch bin ich in der Lage, in Taschentüchern vom einfachsten bis feinsten Genre ausser- gewöhnlich Vortheilhaftes zu bieten. Weissleinene Batisttülcher mit Hohlsaum von Mk..— an per Dutzend. Ein Posten ächte leinene hanggestickte Madeira-Tücher 30% unter wirklichem Werth. 50 Dutzend seidene Herren-Taschentücher mit buntem Rand, das Stück MK..— und.50 16490 NMeæu⸗ Zeicſinungen fn, Monggramunsbicherei. Plisse-Brenneref Tatterſallſtraße 24. geoeeeteesodese, — = nnch Maass, unter Garantie für eleganten Sitz em- Opfiehlt 11664 Friedrich Bühler. D 2, 10. ooοοο Atelier für Zahnheilkunde und Zahntechnik M 2, 15a Mannheim M 2. 15a Frau Minna Mulsow-Fre)) August Mulson Dentistin. Dentist. Damen- u. Kinder-Praxis. Künstlicher Zahnersatz. Speclalfach: Goldfüllungen, Kronen- u. Brücken-Arbeiten. Sprechstunde: von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags. Sonntags nur Vormittags. 94324 Wunderbare Heilerfolge bewirken die modernen phyſikaliſchen Heilfaktoren bel: Gicht, Rheumatismus, Aſthma, Iſchias, Verdau⸗ ungsſtörungen, Zuckerkrankheit, Fettſucht, Nieren⸗ und Leberleiden, Blutarmuth, Bleichſucht, Skro⸗ phuloſe, Nervöſe Leiden jeder Art, Flechten, Finnen, Geſichtspickel, offene Beinſchäden, Entzündungen 15 — 97851b durch B. Langen, P 4, I3. Sprechſt. von Morg. e bis 8 Uhr. Sonntagas p.—1 Uhr Proſpect gratis. 4 N nit Salmiale 00 5 Aotts Sguila, Nernsefe ben Eu und se hobe Waschkraft, dass man die damit ge- kochte Wäsche nicht mehr zu reiben braucht. Gioth's zna Kernseife Len 5 greilt die Wasche nicht an und die Hände der Wäscherin 5 geben nicht auf. Aian Ibn mit Salmiek Gioth 8 gemablene Kernseifen 55 Ist Pillig, weil ein Paquet davon mehr Waschkraſt besitzi, als drel Paquet billiges schlechtes Seifenpulver, welches nur aus Soda., scharfen Zusstzen besteht u. die Wäsche ruinirt. eioth's enedias Lernseife 5 Oskar Hönn.—8 B 7, 12. s 8 Suc ul zZum sofortigen Fintritt zur D Aushilfe 14251 10 tücnt. Verkäuferinnen für die Spielwaarenabtheilung⸗ Doesſtzt im Cegensatz 2⁊0 Pfffgen sehlechten Terpentin- Seifenpulvern, welche meist kein Terpentin enthalten, einen 25 Terpentingehalt. 3 Gi th' K ift mit Salmiak 5 10 8 gemableng ernsel Du. eee entwietelt durch diesen Terpentingehalt Ozon, Neſches eine, ausserordentlieh reinigende und bleichende Wirkung auf die Wäsche ausübt, ohne sie im Geringsten anzugreiſen und wodurch sich d. stets steigende Absatz v. Gioth's gemahlener Kernseife erklärt. Preis p. L 15 Pfg. Ueberall erhältlich. Eabrikant: iot h. Hanau. SIGMHUND KANDER. Zu baben b bei Nee be, 1, 6, 85 ſannge 1 Filkalen. Während des Ausverkaufs werden ganze Ausſtattungen, ſowie Theile 125 in e . Te I oe eK H. Wegen vollstündiger Geschäftsautgabe ſetze ich mein reichhaltiges Lager in beſtem 14850 Damaſt⸗ und Drelltiſchzeug, Leinen, Leibwäſche, wollenen Bettdecken, Bettwaaren, Gardinenzꝛcaꝛc, ſowie Teppichen und Teppichſtoffen dem WTotal-Ausverkauf zu außergewöhnlich billigen Preiſen aus. EI. 7. Tel.868.% ,, Maz, Inhaber Lion. Nerkauf nur gegen Baar. hueres Niederlage in Hannheim in allen Preislagen bei Mannheimer Kaffee-Import und Versandt-Geschäſt Theodor Seybotn N25 Telefon 2150. 5 Zeitgeist wiſſen ſchaftliche und feuille⸗ 8 toniſtiſche Zeitſchrift Jeden Mittwoch. Technische Rundschau illuſtrirte polytechniſche Fachzeitſchrift Jeden Donnerstag Der Weltspiegel mustrirte Sald. wochen⸗Chronik 0 1. K farbig illuſtrirtes, ſatyriſch⸗ politiſches witzblatt Jeden Sonnabend Haus Hof Garten uugr. wochen⸗ ſchrift fuͤr Garten- und Zauswirthſchaft Der eltspiegel illuſtrirte Salb- wochen-Chronik Jeden Freitag Jeden Sonntag erhält jeder N des Berliner Ea geblal und Lrugt Alle Poſtanſtalten des deutſchen Reiches nehmen Abonnements entgegen zum Preiſe von 1 Mark 92 Pfg. monatlich. Annoncen ſtets von großer Wirkung. Gegenwaͤrtig ca. 73000 Abonnenten. 0 fenn e Feuerungsamlag en, für fättenwere Allex dt ſeg e mituohne Lieferung d. feuerfesten Materialſen, Faprikschornstein bauten, Schornsteinrebsratüren dergefährlichsten Art ohne Betriebsslörung Werden nach den neuesten Erfahrungen Abestens ausgeführt von der Thee 962795 Prima Ruhr⸗Steinkohleu⸗Brikelts, Marke 8S& B, à 190 200.— per 200 Ctr. franco Waggon 1(Kleinere Mengen für den Privat⸗ bedarf der hieſ. Stadt⸗Conſumenten zu gleichem en-gros-Preiſe. 98806 Alle Sorten Kohlen und Noks zu billigſten Tagespreiſen. Johannes Putzhardt. Kohlengrußhandlung. ſalepch 600, Comptoir u. Lager: Neckarvorlandſtr. 48, Ecke Verbindungskaual u. Rechr Die neue Hafenpolizei-Ordnung und die Zollhafen- u. Jollhofsordnung iſt zu beziehen durch die br. H. Haas'sche Druckerei, E 6, 2