80238 Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. »Auswärtige Inſerate.. 25„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 877. Expedition: Nr. 218. 2 Geleſenſte und verbreikelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2.„ eee, 18 Nr. 542. Donnerſtag, 21. November 1901.(Mittagblatt.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 21. November 190l. Die Einberufung des Landtags wird amtlich wie folgt bekannt gegeben: Die auf den 26. Nopbr. d. J. einberufene Stände⸗Verſammlung wird an demſelben Tag im Allerhöchſten Auftrag durch den Präſidenten des Staats⸗ miniſteriums eröffnet werden. Morgens 9 Uhr wird in der katholiſchen Stadt⸗Pfarrkirche Gottesdienſt ſtattfinden, des⸗ gleichen um 10 Uhr in der Schloßkirche.(Verſammlung in dem unteren Raum.) Um 11 Uhr verſammeln ſich die Mitglieder der erſten und zweiten Kammer in ihren Sitzungsſälen. Die Mit⸗ glieder der zweiten Kammer nehmen in den Bänken der Abge⸗ ordneten dieſer Kammer ihre Sitze ein. Die Mitglieder der erſten Kammer, ihren Präſidenten an der Spitze, begeben ſich um 11½ Uhr in den Saal der zweiten Kammer zu den für ſie bereiteten Seſſeln vor den Sitzen der Abgeordneten dieſer Kam⸗ mer. Um 11½ Uhr begeben ſich der Großherzogliche Kom⸗ Riſſarius und die übrigen Mitglieder des Staatsminiſteriums aus ihrem Verſammlungsſaal in den Sitzungsſaal der zweiten Kammer, wo ſie die für ſie bereiteten Sitze einnehmen. Der Großherzogliche Kommiſſarius hält eine Anſprache an die Stände⸗Verſammlung, ruft die neu eingetretenen Mitglieder zur Eidesleiſtung auf und erklärt, nachdem dieſe erfolgt iſt, die Stände⸗Verſammlung für eröffnet. Hierauf verlaſſen die Mit⸗ glieder des Staatsminiſteriums und der erſten Kammer in der kämlichen Ordnung, in welcher ſie eingetreten ſind, den Sitzungsſaal. Zur Ordeunsfrage druckt die amtliche„Karlsruher Zeitung“ folgende Stelle aus der Rede des Staatsminiſters Dr. Nokk vom 13. Februar 1900 ab: Die Großh. Regierung könne in dieſer Frage, welche ja wieder⸗ holt das Hohe Haus beſchäftigt habe, eine andere Erklärung nicht abgeben, als dies im vorigen Jahre erſt geſchehen ſei. Die Regierung werde hiernach einen weiteren Schritt des Entgegenkommens dadurch, daß ſie von§ 11 des Geſetzes von 1860, behufs der Zulaſſung von Männerorden, Gebrauch mache, erſt dann thun können, wenn ſie die Sicherheit dafür habe, daß friedliche kirchenpoli⸗ tiſche Verhältniſſe eintreten und die unerwünſcht verſchärf⸗ ten konfeſſionellen Gegenſätze ſich mildern würden. Dieſer Er⸗ klärung gegenüber ſei verſchiedenes eingewendet worden. Nament⸗ lich ſei darauf hingewieſen worden, das Geſetz vom 9. Oktober 1860 könne nicht ſo ausgelegt werden, daß die Regierung gar keinen Ge⸗ brauch bon§ 11 mache. Allein wenn das Geſetz der Regierung er⸗ Igubt, die Staatsgenehmigung zu ertheilen oder zu verſagen, ſo ſei nakürlich auch die Nichtertheilung ein geſetzliches Recht der Regierung. Nur dann könne der Regierung ein Vorwurf aus ihrem Verhalten gemacht werden, wenn ſie prinzipiell erkläre, Orden überhaupt ficht zulaſſen zu wollen. Würde die Regierung dieſen Standpunkt einnehmen, dann wäre es allerdings konſequenter, den Verſuch zu machen, die Beſtimmung in§ 11 durch eine ſolche zu erſetzen, welche ein Verbot ausſpreche. Dies ſei aber keineswegs der Stand⸗ pünkt der Regierung, vielmehr wolle ſie, wie ſchon angedeutet, ledig⸗ lich dagegen geſchützt ſein, daß, wenn ſie heute auf dieſem Gebiete entgegenkomme, morgen mit erweiterten Zielen der Kampf unge⸗ ſchwächt weiter geführt werde, eine Verantwortung, welche die Regie⸗ rung nicht übernehmen könne. Das amtliche Blatt knüpft keinerlei Folgerunzen an dieſe Auffriſchung; ſie liegen aber nah genug. Es kann damit doch nür bekundet werden ſollen, die Regierung ſtehe noch heute auf dem Standpunkte jener Rede. Damit würde Jenen Recht ge⸗ geben, die behaupten, das ſchroffe Auftreten des Pfarrers Vacker in Offenburg habe die ſchwebenden Verhandlungen in der Kloſterfrage zum Scheitern gebracht. Wie die Bad. Ldsztg. nach ihrem Zuſammentreten zu der Kloſterfrage, zumal im Hin⸗ blick auf die letzte Kundgebung der„Südd. Reichskorreſp.“, Stellung nehmen. Kaiſer Wilhelm und ſeine Flotte. Man ſchreibt uns aus London unter dem 19. November: Sämmtliche Londoner Blätter beſchäftigen ſich mit des Kaiſers geſtern Morgen in Charlottenburg gehaltenen Rede über die Konſtruktion von Kriegsſchiffen und moderne Marine⸗Daktik. „Daily Expreß“ ſpricht von einer„bewunderungswürdigen“ Rede, während„Morning Leader“ hervorhebt, daß es das erſte Mal war, daß Preußens König(richtiger, der deutſche Kaiſer) in einer öffentlichen Verſammlung ſeine Meinung„frei und offen“ zum Ausdruck brachte.„Daily Mail“ führt etwa Folgendes aus: „Kaiſer Wilhelm iſt ein bielſeitiger Mann, aber für eins intereſſirt er ſich in beſonderem Maße, und iſt ſeine Kenntniß darin eine ſehr tiefgehende, und zwar iſt dies ſeine Flotte und deren Ge⸗ deihen. Unter ſeiner thatkräftigen Führung iſt dieſelbe in den letzten Jahren ſtetig gewachſen und verſpricht binnen kurzer Zeit ein Rival der unſerigen zu werden. Noch iſt ſie verhältnißmäßig klein an Zahl, aber ſie iſt bewunderungswerth in ihrer Organiſation und Schulung, in der That ein Vorbild für die ganze Welt. Sie verdankt ihr Wachſen vor Allem der Energie ihres„Herrn und Meiſters“, der es verſtanden hat, ihr ſeinen eigenen Eifer und Enthuſiasmus einzu⸗ hauchen.“ „Eine ſeiner Bemerkungen ſollte hierzulande beſonders be⸗ herzigt werden, nämlich die Thatſache, daß es Deutſchland möglich geweſen iſt, an die Spitze des Konſtruktions⸗Bureaus einen Marine⸗ offizier zu ſtellen, was zur Folge hat, daß die Männer, die dazu berufen ſind, die Schiffe im Kampfe zu führen, in der Lage ſind, ein wichtiges Wort beim Bau mitzuſprechen. So werden Meinungs⸗ berſchiedenheiten, die ſich in England zwiſchen denjenigen, welche die Schiffe bauen, und denjenigen, welche ſie ſpäter zu führen haben, vermieden, und wir ſollten uns dies zur Lehre nehmen. Aber es muß in der That angezweifelt werden, ob die techniſche Bildung unſerer Offiziere dieſer Aufgabe gewachſen iſt.“ Es ſteht feſt, ſchließt das Blatt, daß die Schiffe, die in Deutſchland jetzt gebaut worden, ausgezeichnet ſind, ob ſie beſſer als die unſerigen ſind, kann nur ein Krieg zeigen, welcher, wie wir hoffen, niemals ſtattfinden wird. Deutſches Keich. B. N. Karlsruhe, 20. Nov.(3ur Wahl in Karls⸗ ruhe⸗Land.) Trotz aller Dementis der„Bad. Poſt“ fand am letzten Sonntag in Eggenſtein die ſchon vor mehreren Tagen von uns gemeldete Verſammlung antiſemitiſcher Wahlmänner der Hardt ſtatt. Zu derſelben waren auch die Wahlmänner der übrigen Parteien eingeladen worden und auch zum Theil er⸗ ſchienen. Die Verſammlung war gut beſucht. Zu einer Be⸗ ſchlußfaſſung kam es jedoch nicht; immerhin hat ſich die Lage inſofern vereinfacht, als Herr Elſer ſeine ihm angebotene Kandi⸗ datur abgelehnt haben ſoll. Ebenſo kommt die Kandidatur Herbſt nicht mehr in Betracht. Es handelt ſich alſo für die bürgerlichen Parteien nur noch um die Kandidatur des Herrn von Stockhorner in Mosbach und des Herrn Frank in Karlsruhe. * Karlsruhe, 20. Nov.(Der Bund der Land⸗ wirthe) entwickelt im Amt Pfullendorf zur Zeit eine ſo inten⸗ ſive Thätigkeit, daß der Centrumsabgeordnete Hug letzte Woche beſorgt herbeieilte, um in Linz dem Redner des Bundes, Herrn Kopf, entgegenzutreten. Er bemerkte, der Bund habe ihn wohl bei der letzten Landtagswahl unterſtützt, aber das verpflichte ihn nicht, für die Verbreitung des Bundes zu wirken. Gelinge es hört, wird die Nationalliberale Fraftion des Landtags alsbald dem Bunde 3000 Anhänger im Seekreis zu gewinnen, ſo habe er die Entſcheidung darüber in der Hand, ob bei der nächſten Reichstagswahl das Centrum oder die Liberalen ſiegen. So ſchreiben Centrumsblätter, und aus ihrem Bericht ſchaut ernſt⸗ liche Sorge um das Centrumsmandat im 1. badiſchen Reichs⸗ tagswahlkreis heraus. B. N. Pforzheim, 20. Nov.(Landtags⸗Kandida⸗ tur.) Zuverläſſigen Mittheilungen zu Folge ſoll die Kandida⸗ tur Blum endgiltig fallen gelaſſen worden ſein, da der weitaus größte Theil der Wahlmänner ſich für Herrn Adolf Geck erklärt und ſich durch Unterſchrift zu deſſen Wahl verpflichtet haben. Da die Ergänzungswahlen für die ſeit zwei Jahren aus⸗ geſchiedenen 13 Wahlmänner bereits beſtimmt ſind, ſo ſoll die Erklärung des Herrn Geck in den nächſten Tagen eingeholt werden und hofft man beſtimmt auf Annahme desſelben. Ausland. * Belgien.(In der Repräſentantenkammer) ſtand geſtern der Antrag des Abg. Bertrand(Soz.) auf A b⸗ ſchaffung der Stellvertretung im Militär⸗ dienſte zur Verhandlung. Der Miniſterpräſident bekämpfte den Antrag und erſuchte auch die Mitglieder der Rechten, die An⸗ hänger der perſönlichen Dienſtpflicht ſind, nicht für den Antrag zu ſtimmen, da die Annahme des Antrages von der Regierung als ein gegen ſie gerichtetes Votum angeſehen werden würde. Der Antrag Bertrand wurde mit 83 gegen 64 Stimmen bei einer Stimmenthaltung abgelehnt. Auch der Antrag Lorand auf Abſchaffung der Auslooſung der Militärpflichtigen wurde mit 90 gegen 59 Stimmen abgelehnt. Aus Stadt und CTand. »Mannheim, 21. November 1901. * Perſonalveründerungen im Poſtbezirk Mannheim Ange⸗ nommen ſind: als Poſtanwärter: Schmidt in Mannheim; als Telegraphengehilfe: Wohler in Mannheim; als Telegraphen⸗ gehilfin: Kehl, Eliſabeth in Mannheim, Büchler, Hermine in Mannheim.— Ernannt ſind: zu Poſtaſſiſtenten die Poſt⸗ gehilfen: Kiltz in Mannheim⸗Waldhof, Schöchlin in Mannheim, Sauer in Reilingen, Walz in Mannheim.— Angeſtellt ſind: zu Poſtaſſiſtenten: die Poſtanwärter Uehlein, Kauf⸗ mann, Müſſig, Ferch, Kramer in Mannheim, der Poſtaſſi⸗ ſtent Baumann in Mannheim; zum Telegraphenaſſiſtenten: Tele⸗ graphenanwärter Frieß in Mannheim; als Telegraphengehilfin: Eliſabeth Buſch in Mannheim.— Freiwillig ausgeſchie⸗ den: Telegraphengehilfe Pernin in Mannheim, Telegraphen⸗ gehilfen Gckert in Mannheim.— In den Ruheſtand ge⸗ treten: Ober⸗Telegraphenſekretär Mauritius und Tele⸗ graphengehilfin Fricker in Mannheim.— Verſetzt ſind: Ober⸗Poſtaſſiſtent Kratz von Hockenheim nach Oos, Telegraphen⸗ hilfsmechaniker Iden von Berlin nach Mannheim, die Poſtprakti⸗ kanten Steinbrück von Mannheim nach Heidelberg, Hönicke von Mannheim nach Mosbach, Wittiber von Altona nach Mann⸗ heim; die Poſtaſſiſtenten: Baumann von Lahr nach Mannheim, Freitag von Renchen nach Mannheim, Hollerbach von Tau⸗ berbiſchofsheim nach Mannheim, Mayer,., von Mannheim nach Bühl, Leitz von Raſtatt nach Mannheim, Gerner von Bruchſal nach Mannheim, Egolf von Mosbach nach Ladenburg, Schinne von Karlsruhe nach Schwetzingen, Müller, Max, von Sandhaufen nach Hockenheim, Hefner von Heidelberg nach Hockenheim, Ber⸗ natz von Heidelberg nach Mannheim, Eſſig von Mannheim nach Heidelberg, Harbarth, Hch. von Karlsruhe nach Mannheim, Menzel von Oeſtringen nach Mannheim, Stecher von Hand⸗ ſchuhsheim nach Mannheim, Kuhn von Mannheim nach Ladenburg, — In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboten) 51¹)(Fortſetzung.) ch danke Ihnen für Ihren guten Willen, aber wie geſagt— auch meine letzte Hoffnung iſt vernichtet. Ich habe endgiltig ab⸗ geſchloſſen. Erſparen Sie ſich die vergebliche Mühe und die Ent⸗ käuſchung. Auf dem nackten, harten Stein kann auch der beſte Same nicht aufgehen.“ „Ne, ne.. Stein iſt ſie ja nicht!“ rief Nettelhorn, aber jener unterbrach ihn mit einer ſeltſam rauhen Stimme: „Stein. ich verblute um ſie, aber ſie fühlt es nicht. Nun, ich muß auch ſo zu leben wiſſen.“ Dann nahm er Abſchied. Er hatte ſich vorgenommen, einen Umweg zu machen, um nicht am Schloſſe vorüber zu müſſen. Dann aber fuhr er doch wieder durch das Dorf. Das Hofthor des Dominiums war weit geöffnet, und eben ſchritt Reging über die Breite. Das Vorüberrollen des Wagens ließ ſie auf⸗ ſchauen. Eckebrecht grüßte mit förmlicher Höflichkeit. Ohne zu danken ſenkte ſie das Haupt, während ihr alles Blut ſtromweis zu Herzen zu ſtürzen ſchien. Und dann lief ſie bis an das Thor und ſah dem enteilenden Wagen nach, bis die aufwirbelnde Staubwolke ihn verſchlang. XVI. Es war ſehr ſtill geworden in Bramſtein. Frau Valeskla war vor der Sonnengluth der norddeutſchen Tief⸗ tbene in die kühlen Thäler Tirols geflüchtet. Alfred, der ſich ſeit Kurzem als eifriger Geſchäftsmann aufzuſpielen liebte, befand ſich in Berlin. Der Hauptmann hatte ſich von einem Maurermeiſter Dauriſſe für neue Stallungen und Scheuern entwerfen laſſen, mit deren beſtändiger Aenderung er ſeine Zeit angenehm ausfüllte⸗ „Und nutzlos!“ pflegte Schmidt hinzuzufügen.„Ja, wenn bpir aus unſerem Sand Ziegel backen könnten und die Arbeiter keinen Lohn verlangten. Woher ſoll denn das Geld kommen?“ Und dann ging er immer von Neuem wieder durch die kümmerlich ſtehenden Felder und ließ die mageren Aehren durch ſeine harten, braunen Finger laufen. Trotz ſeines mürriſchen Weſens war er ein tuchtiger Beamter und braver Mann, dem der Niedergang des ſchönen Gutes bitter weh that. Er that ſein Beſtes, denſelben aufzuhalten, aber bei den immer knapper werdenden Mitteln vermochte er es ſo wenig wie Regina, welche er jetzt häufig zu fragen pflegte, ob der Herr Haupt⸗ mann eine Erbſchaft gemacht habe; denn vom Ertrag einer ſo ſchlechten Ernte ſei doch kein Pfennig für den Maurer übrig. „Es werde ſich ja wohl nur um Wünſche ihres Vaters han⸗ deln, die, wie ſo viele andere, unausführbar bleiben würden— ſie wiſſe von nichts! antwortete ſie darauf, aber ſie log. Nur zu gut wußte ſie, daß der Vater auf ihre Verbindung mit Alfred rechnete. Oft genug ſpielte er darauf an, und dabei blickte er ſie ſo hof⸗ fend, ſo flehend an, daß ſie nicht den Muth fand, zu widerſprechen. „Das Gut bedarf großer Aufwendungen— der Name Branden⸗ ſtein darf nicht untergehen— Bramſtein unter dem Hammer, das wäre mein Tod.“ Damit zwang er ſie, und wenn ſie ſich auch ein⸗ geſtand, daß ſie nun wohl rettungslos in die Schlingen jenes„Schat⸗ tengeſpinſtes“ hineingedrängt werde, ſie fühlte kein Widerſtreben mehr. Das Ehepaar Nettelhorn hatte ihr über Eckebrechts letzten Beſuch getreuen Bericht abgeſtattet. Der gute Oberamtmann war dabei in einer geradezu wüthenden Stimmung geweſen, und Florchen hatte unter ſtrömenden Thränen verſichert, ſie werde es nie, und wenn ſie tauſend Jahre alt werde, nie vergeſſen, mit welch ſtarrem Antlitz und welch metallharter Stimme Herr von Eckebrecht ſein:„Sie hat kein Herz— ſie ſoll nicht ſehen, wie ich elend zu Grunde gehe!“ ge⸗ ſprochen habe. Es ſei ihr, die ſie im Nebenzimmer gelauſcht habe, wie ein eiſiger Schauer durch die Glieder gelaufen. Regina hatte nicht darauf geantwortet. Selbſt ihr wie aus Marmor gemeißeltes Antlitz verrieth nicht, was in ihr vorging. Sie glich einem Steinbilde, (( · Ob ſie, wie vordem, in der Grabkapelle Troſt und Kraft ſüchte? Ob ſie glaubte, was Nettelhorn über das Duell berichtet, und daraus ihre Konſequenzen zog? Wer konnte es ſagen! Lächelnd wie immer ſchaut das beſtrickend ſchöne Mannesantlitz aus dem breiten Goldrahmen auf ſie nieder, aber ſie hob die Augen nicht mehr zu ihm auf. Fühlte ſie ſich ſchuldbewußt, ſeiner unwerth, oder hatte ſie den Glauben an ihn verloren? Der Oberförſter war abgereiſt. Sie erfuhr es zuerſt durch Lotte, welche ihn auf dem Neuenburger Bahnhof geſehen hatte. „Er muß wirklich krank ſein, ganz blaß und ſchmal ſieht er aus, ſagte ſie.„Er hat mir ſehr herzlich Lebewohl geſagt, aber denke: nicht mal empfehlen läßt er ſich Dir.“ Wenn Lotte geglaubt hatte, durch dieſe Anzapfung einen Blick in Reginas Empfinden werfen zu können, ſo täuſchte ſie ſich. Sie er⸗ hielt überhaupt keine Antwort; und keine Muskel zuckte in dem ſtarren, bleichen Geſichtchen, ſelbſt dann nicht, als Lotte ſtürmiſch ihre Hand ergriff, an ihre Wange preßte und ſchmeichelnd bat:„Rea, ſei nicht ſo furchtbar ſtill! Du ängſtigt mich zu Tode damit! Sprich nur ein Wort! Kannſt Du mir denn gar nichts anvertrauen?“ „Ich habe nichts zu ſage g“ Dabei blieb es. Auch der Hauptmann ſchüttelte den Kopf zu Eckebrechts Abreiſe. „Ich würde es doch bedauern, wenn wir ihn verlieren würden. Er war ein Gentleman, ſoweit es ein Beamter ſein kann,“ äußerte er. Die Urſache dieſer Abreiſe ahnte er nicht. Wenige Tage vor dem Quartalswechſel ſchrieb Valeska an Reging. Es behage ihr nicht länger in den Tiroler Bergen. Herr von Eckebrecht, welchen ſie dort getroffen, habe in ihr die Luſt nach Norderneh geweckt. Ob ſie— Regina— ſich anſchließen wolle? Man könne ſich ja in Berlin treffen. Noch nie meinte Regina ſo grauſam verhöhnt worden zu ſein, wie durch dieſe von Liebenswürdigkeit überfließenden Zeilen. Zum erſtenmale ſeit jenem fürchterlichen Tage fand ſie Thränen. Krampf⸗ haft ſchluchzte ſie in ſich hinein, bis ihr das Hausmädchen durch die geſchloſſene Thür zurief, der Herr Graf Ridholm ſei ſoeben gekommen. 27 Seitk Wenera Muzeiger. Mannßeim, 21. November. Weiler von Neckarau nach Gernsbach, Ziegler von Mannheim nach Renchen. Perſetzung. Hauptzollamtsaſſiſtent Theodor Ritzhhaupt beim Mannheim wurde in gleicher Eigenſchaft zum auptſteueramt Mannheim verſetzt * Statiſtiſche Monatsüberſicht pro September. In dem vom hiefigen ſtatiſtiſchen Amt gerausgegebenen Monatsbericht wird in der Monatsüberſicht pro September ausgefützrt: Die in der Monatsüberſicht für Auguſt ausgeſprochene Vermuthung, es dürfte in den folgenden Monaten mit einer Abnahme der Bevölker⸗ ung zu rechnen ſein, hat ſich ſchon im September bewahrheitet. Der Wegzug von hier hat den Zuzug, wenn auch nicht rechnungs⸗ mäßig, ſo doch thatſächlich erheblich überwogen und nur dem ſtarken Mehrzuzug weiblicher Dienſtboten iſt es zu danken, daß nicht ſelbſt die— immer unvollſtändig angegebenen— Abmeld⸗ ungen die Anmeldungen überwogen haven. Die übrigen Vorgänge der Bevölkerungsbewegung bieten dagegen ein erfreulicheres Bild. Die in den erſten Monaten des Jahres gegenüber dem Vorfahr be⸗ deutend vermehrte Sterblichkeit iſt mit 20,44%(24,47) jetzt viel geringer und nähert ſich wieder dem in Durchſchnitt früherer Jahre hier beobachteten Satze. Die Geburtsziffer war mit 46,03%(45,25) umgekehrt eine außerordentlich hohe und demnach der Gebuürtenüberſchuß mit 25,59%%(20,78) höher als in irgend einem Monat ſeit Januar 1900. Die Zahl der Armenunter⸗ ſtützten und der Armenaufwand veffolgen fortgeſetzt ihre raſch Saeen Tendenz. Jene betrug 2666(1945), dieſer bei 14809 M. Geſammtaufwand 102,17(83,83) M. auf 1000 Emwobhner der mittleren Bevölkerung. Auch diesmal iſt wieder Abweſenheit des Ernährers der Grund der Unterſtützungsbedürftigkeit bei nahezu der Hälfte der neu hingugekommenen Unterſtützten geweſen. 18 Frauen mit 58 Kindern ſind auf dieſe Weiſe der Armenunterſtützung anheim gefallen. Die Mitgliederzahl der Krankenkaſſen iſt auch in dieſem Monat, und zwar um nahezu 200, zurückgegangen, wobei indeſſen die Be⸗ obachtung zu machen iſt, daß der Rückgang in den Ortskrankenkaſſen lediglich auf Rechnung der männlichen Mitglieder zu ſetzen iſt, wäh⸗ rend die weiblichen theilweiſe ſogar erheblich zugenommen haben. Auch in den Betriebskrankenkaſſen ſteht einem Rückgang der männ⸗ lichen Mitglieder um rund 300 bei den weiblichen nur ein ſolcher von 38 gegenüver. Die CTentralanſtalt für Arbeitsnachweis hatte abermals einen verſtärkten Zudrang von Arbeitsſuchenden in der männlichen Abtheilung zu konſtatiren; es meldeten ſich nämlich 5056 gegen 4765 im Vormonat, während allerdings auch 1267 Arbeits⸗ kräfte gegen 1127 verlangt wurden. Da gleichzeitig in der weiblichen Abtheilung die Zahl der verlangten Arbeitskräfte— beſonders häus⸗ liche Dienſtboten— von 389 auf 500 ſtieg, ohne daß die Zahl der Stelleſuchenden ſich nennenswerth vermehrt hätte, ſo iſt eine leichte Verbeſſerung des Arbeitsmarktes zu konſtatiren. Indeſſen iſt zu be⸗ rückſichtigen, daß dieſe— leider vorübergehende— Beſſerung z. Th. dadurch hervorgerufen worden iſt, daß zahlreiche hier überſchüffige Arbeitskräfte, und zwar namentlich ungelernte Arbeiter nach Aus⸗ wärts abgeſtrömt ſind und ſo zwar den lokalen Arbeitsmarkt entlaſtet aber ſchwerlich anderwärts Arbeit gefunden haben. Der Tram⸗ bahnverkehr hat wiederum eine Steigerung pro Tag und Wagen⸗ Hlometer aufzuweiſen gehabt; die Linie Rundbahn⸗Nordſchleife ſteht noch immer hinſichtlich der Geſammtzahl der beförderten Perſonen obenan. Der Güterverkehr inden Mannheimer Häfen iſt von 450 000 auf 404 000 Tonnen geſtiegen. Die Zuſammenſtellung für das III. Quartal 1901 weiſt gegenüber dem Vorjahr im Ganzen eine entſchiedene Steigerung auf; ſo ſind an Getreide und Hülſefrüchten 274 000 gegen 167 000 Tonnen im Vorjahr zu Waſſer angekommen, an Sal 45 000 gegen 26 500 Tonnen, bveichen Stämmen 86 000 gegen 15 700 Tonnen u. ſ. f. Beträchtlich zurück⸗ gegangen iſt andererſeits die im Vorjahr beſonders lebhafte Kohlen⸗ zufuhr, nämlich von 623 000 auf 566 000 Tonnen, Petroleum iſt nahezu ſtationär geblieben. Im Rheinauhafen haben die Zufuhren ſich auf der vorigjährigen Höhe gehalten, in dem einerſeits die Zufuhr von Baumaterial ſich erheblich verringert hat, dagegen der Haupt⸗ Umſchlagartikel, Kohlen, eine kräftige Steigerung zeigt. Der Fleiſchkonſum iſt mit dem Eintritt gemäßigterer Temperatur und der Rückkehr der wohlhabenden Bevölkerungsſchichten aus dem Sommeraufenthalt wieder auf die ſonſt beobachtete Höhe geſtiegen. Die Bauthätigkeit hat im September 272(250) Wohnungen neu erſtellt, d. h. mehr als in irgend einem Monat des laufd. Jahres. Da die ſeitdem erfolgte Zählung der leerſtehenden Wohnungen deren über 1 500 nachwvies, iſt in der verſtärkten Bauthätigkeit keine ſehr erfreuliche Erſcheinung zu erblicken geweſen. Erwähnung verdienen endlich die im Verhältniß zu den Rückzahlungen beträchtlich ver⸗ mehrten Einlagen bei der Sparkaſſe. Seit dem Februar iſt dieſes Verhältniß in jedem Monat günſtiger geweſen, als in gleichen Monat des Vorjahrs. Da die wirthſchaftliche Conjunktur eigentlich das gegentheilige Reſultat ergeben müßte, wird man wohl nicht fehlgehen wenn man dieſe Erſcheinung damit erklärt, daß das Pub⸗ likum infolge der bekannten Vorgänge im Bankweſen die ſichere An⸗ lage bei der Sparkaſſe mehr bevorzugt.(Die in Klammern beige⸗ ſetzten Zahlen bedeuten immer den Parallelmonat des Vorjahres.) Städtiſche Sparkaſſe. Der Ueberſchuß der Einlagen gegenüber den Rückzahlungen betrug im Monat September 143 909,10 Mark, gegen 58 049,75 im gleichen Monat des Vorjahres. * Bauthätigkeit. Nach den ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Mit⸗ theilungen wurden im Monat September erſtellt: a) Haupt⸗ bauten: 32 Wohngebäude, 4 Magazin⸗ und Fabrikgebäude, 78 Geſchäftslokale, im gleichen Monat des Vorjahres: 38 Wohn⸗ gebäude, 4 Magazine und 38 Geſchäftlokale; b) Neben⸗ —Als ſie ein wenig die brennenden Augen gekühlt hatte, ging ſie hinaus, doch weder im Hofe noch im Familienzimmer fand ſich der Graf, bis ſie endlich in den Park hinüber ging, und da— hinter einer Hecke ſtand er, doch nicht allein, neben ihm Lotte, ganz dicht, und dann ſchlangen ſie plötzlich die Arme umeinander und küßten ſich. Im Begriff, ſich zurückzuziehen, wurde ſie von Lotte erſpäht, die nun wie von einer Windsbraut getragen auf ſie zuwirbelte, ſie ſchluchzend und lachend umarmte und ſogleich weiter flatterte. Auch Ridholm kam heran, einen Schimmer peinlicher Verlegenheit auf ſeinem hübſchen, offenen Soldatengeſicht. „Gnädigſtes Fräulein— liebe Regina—,“ er meinte jedenfalls, ſie mit ſeiner Treuloſigkeit verletzt zu haben. Die großen blauen Augen irrten rathlos hinter den funkelnden Pincenez⸗Gläſern hin und her. Dann, als ſie ihm ermuthigend die Hand reichte, nahm er wieder einen Anlauf:„Wollen Sie unſere junge Liebe unter Ihren Schutz nehmen? O gewiß, Sie thun es! Sie ſind ja ſtets die Güte und Selbſtloſigkeit. Und nun, wenn Sie fragen, wie das gekommen: ich weiß es ſelbſt nicht! Es war mir ſo furchtbar elend im Früh⸗ jahr, auf Ehre, zum Sterben! Und alle Menſchen ſchienen mir kalt, ſelbſtfüchtig, unzuverläſſig, da trat mir die Kleine näher, hat mich getröſtet, zerſtreut, aufgemuntert mit einem Muth und einer Aus⸗ dauer, für welche ich nur die Bezeichnung heldenhaft habe. Ihr danke ich es, daß ich weiter lebte und ſtrebte. Gnädigſte wiſſen ja, wie wir uns aneinander gewöhnten. Meinte aber, das ſei nur gute Kameradſchaft, bis heut— ja ſo, muß mir nun die gehorſamſte Meldung geſtatten, daß Majeſtät geruht haben, mich mit der Führung der 4. Kavalleriebrigade zu beauftragen— und als ich das nun mit⸗ theile und wir vom Abſchied ſprechen, da— da—“ und der kecke Man zuckte rathlos mit den Schultern und zerrte an ſeinem präch⸗ tigen Schnurrbart. ortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — ab und Feiertage in Auſtralien.„Arbeit macht das Leben ſüß, aber Nichtsthun iſt auch nicht bitter!“ Das iſt eine An⸗ und Hinterbauten: 8 Wohngebäude, 13 Magazin Fabrikgebäude, 12 Geſchäftslokale, gegen 5, 13 und 12 im gleiche Monat des Vorjahres; e) Umbauten: von Vordergebäuder 5, im September des Vorjahres 6, von Neben⸗ und Hinter⸗ gebäuden 2, im September des Vorjahres keine. *Mannheims Einwohnerzahl. Die berechnete Einwohner⸗ zahl Mannheim betrug Ende September d. J. 144666 Perſonen. * Auf den ſtädtiſchen Straßenbahnen Maunheim⸗Ludwigs⸗ hafen wurden im monat September befordert: 1. Glektriſcher Betrieb Rundbahn Nordſchleife 360 662, Waldhof—Bahnhof Maunheim 309 955, Schlachthof— Rheiyſtraße 177181, Gontardplatz—Panorama 166 053; 2. Pferdebetrieb. Schloß—Bahnhof Ludwigshafen 95 170, Bahnhof Ludwigshafen—Hemshof 51111; zuſammen 1160 132 Per⸗ ſonen. Es entfallen auf einen Tag 38 671 Perſonen. Die Geſammt⸗ einnahme pro Septemper betrug 67 Mk. Liegenſchaftsverkehr im Monat September. Der Betrag der Kauf⸗, Tauſch⸗ und Klumpenberkaufsverträge erreichte eine Höhe von 1,560,133 Mark, gegen e jahres. Was die Gattung der Liege ſo entfallen auf Gebäude 14 mit 758,58 657,300 Mk., Straßengelände 6 mit 2657 Mk., Aecker, Gärten und Sonſtiges 30 mit 201,136 Mk. Im gleichen Monat des Vorjahres wurden verkauft: 24 Gebäude mit M. 1,142,000, 10 Bauplätze mit M. 990,466, kein Straßengelände, 31 Aecker, Gärken und Sonſtiges mit M. 512,248. Der Verkauf der 30 Aecker, Gärten ete, im Sep⸗ tember d. J. entfällt ausſchließlich auf den Stadttheil Neckarau; bon den 17 Bauplätzen kommen 1 auf die Innenſtadt, 3 öſtliche Stadt⸗ erweiterung, 1 Schivetzinger⸗Vorſtadt, 2 Lindenhof, 6 Neckarvorſtadt, 4 Neckarau; von den verkauften 14 Gebäuden kommen auf die Innen⸗ ſtadt 5, Schwetzingervorſtadt 2, Neckarvorſtadt 4 und Neckarau 3. Das im Berichtsmonat verkaufte Straßengelände entfällt ausſchließ⸗ lich auf die Neckarvorſtadt. * Die Generalverſammlung der Ortskrankenkaſſe für Handels⸗ betriebe, welche geſtern Abend in der Gambrinushalle ſtattfand, hatte ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Dieterle, eröffnete dieſelbe und gab bekannt, daß dem von einer Anzahl Delegirter eingereichten Vorſchlage auf Ab⸗ änderung der Tagesordnung nur in ſoweit ſtattgegeben werden könne, daß zunächſt die Vorſtandswahl vorgenommen werden ſolle und dann die beiden anderen Punkte, Beſchwerde gegen den Vorſtand und Verſchiedenes, zur Berathung geſtellt werden ſollen. Da ſich eine Beſchwerde hiergegen nicht erhob, ſo wurde dieſer Vorſchlag gut⸗ geheißen. Zunächſt erfolgte die Wahl von 3 Rechnungsreyiſoren. Als ſolche wurden gewählt ſeitens der Arbeitgeber Herr Friedrich Bühler und ſeitens der Arbeitnehmer die Herren Conſtantin und Boller, als Erſatzleute die Herren Landſittel(Arbeit⸗ geber) und Weilhardt und Koch(Arbeitnehmer). Bei der Neuwahl für die ſtatutengemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurde ſeitens der Arbeitgeber gewählt Herr Kaufmann Wilhelm Kern, ſeitens der Arbeitnehmer auf 2 Jahre die Herren Pfeiffle und Enderle und auf 1 Jahr Herr Mansfel d.— Es folgte nun als 3. Punkt der Tagesordnung„Beſchwerden gegen den Vor⸗ ſtand“.— Herr Dieterle legte während der Berathung dieſes Punk⸗ tes ſein Amt nieder und wurde als Vorſitzender Herr GEiſen⸗ hardt gewählt. In der Diskuſſion wurden verſchiedene Beſchwer⸗ den, die ſich namentlich gegen den derzeitigen erſten Vorſttzenden richteten, vorgebracht, ein Beſchluß hierüber jedoch nicht gefaßt.— Als Schluß der Verſammlung erfolgte die Beſprechung von Kaſſen⸗ angelegenheiten, wobei ſeitens der Delegirten verſchiedene Wünſche dem Vorſtande nahegelegt wurden. Erſt in ſpäter Stunde konnte die Generalverſammlung geſchloſſen werden. *Der Kunſtgewerbe⸗Verein„Pfalzgau“ hatte Freitag, 15. ds., Abends 8½ Uhr in ſeinen erſten internen Vortrag in ſeinem Vereinslokale„Hotel National“. Herr Fabrikant Eſch ſprach über „Keramik“ ud feſſelte die zahlreich erſchienenen Zuhörer, darunter eine größere Anzahl hieſiger Damen, durch äußerſt intereſſante Aus⸗ führungen über dieſen herrlichen Zweig des kunſtgewerblichen Ge⸗ bietes. Dem Vortrage lag der Gedanke zu Grunde, die Zuhörer über die ganze Entwickelung der Töpferkunſt, begonnen bei den Indern und Aegyptern bis zur Modernen, zu unterrichten auch vorzüglich gelang. Entwickelung der Töpferkunſt war eine kleine Ausſtellung keramiſcher Erzeugniſſe verbunden, darunter antike Vaſen, Vaſen und Krüge der Renaiſſance, Ofenkacheln, Porzellanerzeugniſſe diverſer Fabriken..to. Der Mannheimer Alterthumsverein ſowie Herr Dr. Karl Laden⸗ burg und Herr F. Nagel, Anttquitätenhändler, hier, hatten die Gegenſtände dem Vereine bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt. *Cafe zur Oper. Heute Abend findet der erſte große Bier⸗ abend in dieſem ſich in letzter Zeit ſo ſtarken Zuſpruchs erfreuenden Lokale ſtatt, in dem bekanntlich ſeit Anfang dieſes Monats das rühmlichſt bekannte öſterreichiſche Damen⸗Orcheſter(Direktion F. Beck) konzertirt. Wir haben die ausgezeichneten Leiſtungen dieſes Orcheſters bereits öfter nach Gebühr gewürdigt und können dasſelbe heute nur wiederholen. Es unterſcheidet ſich von anderen Gefellſchaften dadurch, daß ſte es eruſt nehmen mit ihrer Kunſt. Wer dieſes vortreffliche Damen⸗Orcheſter noch nicht gehört, dem bietet ſich heute Abend, wo es vollftändig entrefrei konzertiren wird, am beſten Gelegenheit dazu. Verſäume daher heute Abend Niemand, dem„Cafe zur Oper“ einen Beſuch abzuſtatten, * Gin Wirthshauserzeß verübie der Taglöhner Karl Theodor Seitz aus Kreuzwertheim am 26. Oktober in der Wirthſchaft zum „Großen Faß' hier. Weil er der mehrmaligen Aufforderung, das Lokal zu verlaſſen, keine Folge leiſtete, wurde er mit Gewalt an die Luft geſetzt. Aus Rache ſchlug er dann eine Fenſterſcheibe ein und verſetzte dem Metzger Karl Falſch mehrere Meſſerſtiche. Der Ex, * gleichen Monat des Vor⸗ sveränderungen anbelangt, Mk., Bauplätze 17 mit ſicht, die, ſo ſchreibt die Köln, Zeitg., nicht bloß der„tramp“, dieſe Landplage Auſtraliens, ſondern auch weite Schichten des Volkes, oben und unten bertreten. Niemand wird amit der Bevölkerung im Großen und Ganzen den Vorwurf der Trägheit machen wollen; er wäre hin⸗ fällig bei dem großartigen Aufſchwung in Handel und Wandel, der die Welt zwingt, mit dem fünften Erdtheil zu rechnen. Und im Ein⸗ zelnen: was insbeſondere der deutſche Farmer im unwegſamen Buſch, was der Digger auf den Goldfeldern in tropiſcher Hitze leiſtet, reicht an die Grenze deſſen, was der Menſch überhaupt zu leiſten ver⸗ mag. Dennoch wird kaum irgendwo in der Welt die Arbeit ſo oft Unterbrochen, gibt es ſo viele Feſt⸗ und Feiertage, hart ausgedrückt: wird ſo viel„gebummelt“, wie in Auſtralien. Es ſoll hier gar nicht an die recht umfangreiche Klaſſe der Gelegenheitsarbeiter gedacht werden, die man in Deutſchland kaum kennt, Leute, die mit Vorbe⸗ dacht nur kurze Zeit arbeiten, dann in oft noch kürzerer Zeit den Verdienſt durchbringen und bis zur nächſten Arbeitsgelegenheit ſich entweder vom Staat ernähren laſſen oder das Land durchziehen. Das wichtigſte und größte aller Feſte des auſtraliſchen Arbeiters iſt die„Acht⸗Stunden⸗Feier“, d. iſt das Feſt kur Erinnerung an die ge⸗ ſetzliche Feſtlegung der achtſtündigen Arbeitszeit. Alle Geſchäfte und Schreibſtuben ſind geſchloſſen, der Unterricht in den Schulen fällt aus, die öffentlichen Gebäude haben Flaggenſchmuck angelegt. Vom Stadthauſe nach dem großen Erholungsplatze bewegt ſich ein groß⸗ artiger Zug, begleitet von zehn, zwölf Muſikkorps. An der Spitze ſchreitet der Gouverneuer, das Miniſterium, der Oberrichter, der Militärkommandant, kurz Alles, was im Staate irgendwie Bedeu⸗ tung hat. Zahlloſe Banner mit entſprchenden Inſchriften unterbrechen den Zug, der working man fühlt ſich als herrſchende Macht und wird in tönenden Reden gefeiert. Der weite Platz iſt von Tribünen und zahlloſen Zelten eingeſchloſſen; Wettſpiele und Preiskämpfe finden ſtatt, eine großartige Beleuchtung ſchließt das bedeutſame Feſt. Noch glänzender iſt der„oup day“, Renntag; das Rennen in Melbourne überſtrahlt an Pracht und Theilnahme der Bevölkerung bei Weitem alle ähnlichen Veranſtaltungen auf der ſüdlichen Erd⸗ hälfte. Und es wird da nicht ein Tag, ſondern gleich eine ganze dent erbielt vom Schöffengericht eine Gefängnißſtrafe von 2 Mond und 2 Wochen. Naubanfälle. unſerer Stadt die Rau hafteten Taglöhner Jaco artige Verbrechen zur Göbel vorige Woche zur indem er einen alten, Schäfer rücklings überf und mit dem Raub das e ee, raubte der Ga In bedenklicher Weiſe mehren ſich i fälle. So liegen dem vorgeſtern ber⸗ SAan Stadtigegend vo n einer Schuhfabrik, in Gütern ge⸗ jr. in Pirmaſens wurde das Kon⸗ trennte Ehefrau von Peter Rö kürsverfahren eröffnet. * Muthmaßliches Wetter am 22. und 28. Nov. Ueber der mittleren und oberen Oſtſee, ſowie dem ganzen nordweſtlichen Rußland, liegt nunmehr ein Luftwirbel von 730 mm., welcher faſt ganz Rußland, die nördliche Hälfte von Ungarn, Mittel⸗ und Norddeutſchland, daz nördliche England und Irland ſowie Schottland beherrſcht. Ueber dem mittleren Frankreich und dem größten Theile der Schweiz liegt zwar noch ein Hochdruck von 770 mm., der aber mehr und meht abgeflacht wird. Für Freitag und Samſtag iſt fortgeſetzt trübez und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter bei ziemlich milder Temperatur zu erwarten. Polizeibericht vom 21. November. 1. Am 19. d.., Nachmittags 1½ Uhr, entſtand auf not unaufgeklärte Weiſe in einem Zimmer des Hauſes R 4, 18, in welches zwei Kinder im Alter von zwei und vier Jahren eig⸗ geſchloſſen waren, ein Brand, der ſo rechtzeitig entdeckt wurde daß er von Hausbewohnern gelöſcht werden konnte. Die Kinder wurden dadurch vor dem Erſtickungstod gerektet. 2. Ein Taubſtummer von hier wollte ſich in vergangener Nacht in einem Tobſuchtsanfall mit einem Meſſer erſtechen, wurde jedoch von Angehörigen mit Hilfe von Mitbewohneig daran verhindert und mittelſt Droſchke ins Allgemeine Kranken⸗ haus gebracht. 3. Von noch unbekannten Thätern wurde dahier entwendel; a) am 20. d. M. im Hauſe IL 15, 14 ein kettenloſes Hamonig⸗ Fahrrad; b) am gleichen Tage im Haufe 11. Querſtraße 55 ein Pferdegeſchirr; e) in der Nacht vom 20./21. d. M. im Gaſthauz zum häalben Mond ein braunes, abgemagertes, an beiden Augen erblindetes Pferd. 4. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Grofzherjogthum. BN. Heidelberg, 20. Nov. Heute Nacht wurde in dem Bay⸗ Bureau von Herrn Möller ein Einbruchsdiebſtahl verſucht. Einbrecher ſuchten Alles durch und machten ſich auch an dem Kaſſe⸗ ſchranke zu ſchaffen, jedoch vergeblich,— Im Alter von 38 Jahreß ſtarb letzten Montag Fritz Helmholtz an den Folgen einer Operatioh, welche wegen eines ſchweren Magenleidens an ihm vorgenommen wurde. Fitz Helmholtz iſt der letzte männliche Nachkomme des be⸗ rühmten Phyſtkers. BN. Handſchuhsheim, 20. Nov. Heute Nacht wurde in das Statiousgebäude der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim eingebrochen, Die Kaſſe wurde ihres Inhalts von 10 Mark und einigen Pfennigen berxaubt. Von dem Diebe fehlt jede Spur, * Oppenau, 20. Nob. Nicht weniger als 7 an der Waſſerleitug hier beſchäftigte Italiener wurden durch die Gendarmerie verhaftez und nach Oberkirch abgeführt. und bombardirt. Gegen 11 Uhr Nachts geriethen, wie der„Ork, Bote“ berichtet, die Italiener beim Kartenſpiel in Streit und wurdeg deshalb aus der Wirthſchaft geſchafft. Nun begann eine wilde, auf⸗ regende Scene. Die Hinausgewieſenen verſahen ſich theilweiſe ut Prügel und theilweiſe mit Steinen und ſtürmten gegen das Haus, deſſen Thüren von den Inſaſſen feſt verſchloſſen wurden. Die wüthen⸗ den Geſellen ſuchten die Hausthüre zu erbrechen, dieſelbe hielt aber Stand. Nun warfen die Strolche alle Fenſterſcheiben ein, guch ein Fenſterrahmen wurde zertrümmert. zu ſein, hatte der Wirth ſein ſämmtliches Perſonal mit Prügeln be⸗ waffnet. merkten, daß ſte bei dem Sturm doch den Kürzeren ziehen werden, BC. Karlsruhe, 20. Nov. Die Meldungen Über die Drangſale⸗ die der vor Kurzem verſtorbene Bürgermeiſter Greiner von Thum⸗ ringen und der nun ebenfalls geſtorbene Pfarrer Ludwig von Neu⸗ hauſen in den Revolutionsjahren 1848/49 erduldeten, riefen bel einem Korreſpondenten des„Pf..“ Erinnerungen an die Erlebniſſe eines anderen Geiſtlichen herbor, der ſ. Zt. Pfarrer in Königsbach war, Kirchenrath Graebener, in der Revolutionszeit Pfarrer in Michelfeld bei Sinsheim. Es war gerade jene Gegend ganz beſonders den Wirren jener Tage ausgeſetzt, theils weil der Revolutionsheld Hecke ſich viel in dem nur ein paar Minuten entfernten Eichtersheim, ſeiner früheren Heimath, aufhielt und dort auch ſeine Freiſchagren ſam; nelte, theils durch die Nähe von Waghäuſel, wo ja der erſte Zu⸗ Woche gefeiert. Die Gouverneure und Premierminiſter aller auſtra⸗ liſchen Staaten, die Gold⸗ und Wollkönige, die Männer der Wiſſen ſchaft und der Hochfinanz, kurz Alles, was irgendwie von Bedeutung iſt in Auſtralien, kommt in der prächtigen„Königin des Südens zuſammen, mit ihnen Hunderttauſende aus allen Richtungen del Windroſe. Alles ſtrömt hinaus auf den Rennplatz, und die Nattonal⸗ untugend der Auſtralier, das Wetten, nimmt Beſitz von der buntge⸗ miſchten ungeheuren Maſſe, vom Miniſter bis zum Schuljungen herab jeder wettet; Vermögen werden gewonnen und verloren, die ſchlauen Chineſen machen in ihren Winkelwettlokalen glänzende Geſchäfte. Alle Maßnahmen gegen dieſe Leidenſchaft haben ſich als erfolglos erwieſen. Die öffentlichen Feiertage— von den kirchlichen iſt hier keine Rede— ſind zahllos. Neben dem Geburtstage deß Königs wird auch der des Thronfolgers feſtlich begangen, außerdem noch der Krönungstag. Jeder Staat feiert für ſich den separation day, den Tag der Trennung von der Mutterkolonie; begehen die Iren am 17. März das Feſt ihres Schutzheiligen Patrick, ſo helfen ihnen die übrigen Staatsbürger getreulich, und an dem„Hoſpitalſamstag heißt es fleißig durch die Straßen wandern, denn an allen Ecken ſtehen hübſche junge Damen der Geſellſchaft und ſammeln für die Kranken⸗ häuſer. Ebenſowenig darf man bei dem alljährlich ſtattfindenden Umzuge der Wohlthätigkeitsvereine fehlen, und wer nicht mit im Zuge geht, ſteht gaffend auf der Straße. Damit aber noch langt nicht genug! Jede Vereinigung, jede Fabrik, jede Anſtalt, Alles, was irgendwie in einem Zuſammenhange ſteht, hat in jedem Jahr eim Anzahl Picknicks, Ausflüge im Großen, an denen oft 10 000 und meht Menſchen theilnehmen; ſie werden zumeiſt im Freien gefeiert ſind mit zahlloſen Sport⸗ und Wettſpielen verbunden. Jeder und Diſtrikt hat alljährlich ſeine„Ausſtellung“, für die ganze weitere Umgebung natürlich ein Feiertag. Kürzlich konnte man in auſtel liſchen Zeitungen leſen: Eine Abordnung der Vereinigung der terſtützungsvereine ſprach beim Premter Philp von Quensland ber und erſuchte um Feſtſtellung eines Vereinsfeiertages im Sept jedes Jahres. Der Premier erklärte, es gebe ſchon zu viele Feiertage aber wenn die Liſte durchgeſhen werden würde, ſollte die Biſſe der Die Dieſelben haben in der Nacht bom Freitag auf Samſtag das Gaſthaus zur„Blume“ förmlich belagerk Um auf jeden Angriff gerüſtet Endlich zogen die Radaubrüder ab, da ſie wahrſcheinlich Es iſt der vor 10 Jahren in Neckarbiſchofsheim verſtorbene he ſei da ge er ken⸗ det: fia⸗ ein aug raf⸗ Gegner zu Boden warf und ihn prügelte. Münnkferm, 21. Novemder. Wenerar Anzemer. 3. Selte. Entſchiedenſte die Anforderung der proviſoriſchen Regierung, das Kirchengebet für die Fürſtenfamilie zu unterlaſſen. Er bekam daraufhin von einem der Zivilkommiſſäre, der in jener Gegend durch Familienbeziehungen ab und zu ging, die briefliche Drohung, wenn an dem darauffolgenden Sonntag wieder für den Landesverräther und ſein Haus gebetet werde, ſo ſtehe der Briefſchreiber der Kanzel gegenüber mit geladener Piſtole, um den Pfarrer herunterzuſchießen. Die Gefühle des Pfarrers und ſeiner Angehörigen, als richtig der Betreffende, ein früherer Bekannter der Familie, der dann ſpäter nach Amerika verduftete, daſtand im Schlapphut mit rother Schärpe und die Piſtole in der Hand, kann man ſich denken. Als das Gebet für das badiſche Fürſtenhaus mit ruhig feſter Stimme geſprochen kwar, entfernte ſich der Revolutionsmann ebenſo ruhig aus der Kirche. Der Mannesmuth hat ihm doch wohl imponirt. Als kurze Zeit nach⸗ her im Pfarrhaus ein Knabe geboren wurde, erhielt derſelbe den Namen Karl Friedrich Leopold. Sofort kam ein Erlaß der provi⸗ ſoriſchen Regierung, es enthielten dieſe Namen der Fürſtenfamilie einen Beweis von Auflehnung, der Pfarrer habe ſeine Abſetzung zu erwarten. Wenige Tage darauf war das Gefecht bei Waghäuſel und die proviſoriſche Regierung mußte ſelbſt das Weite ſuchen. Jener Karl Friedrich Leopold Graebener aus dem Jahde 1849 lebt jetzt noch in angeſehener Stellung(Hofgartendirektor in Karlsruhe). Pfalz, Beſſen und Amgebung. Ludwigshafen, 20. Nov. In ſeiner Wohnung Frieſen⸗ heimerſtraße Nr. 73 erſchoß ſich heute Nachmittag in Gegenwart ſeiner Frau der Friſeur Johann Remelius. Ein unheilbares Leiden, das ohnedies in wenigen Tagen den Tod des Schwerkranken herbei⸗ geführt hätte, bildet die Urfache. *Kaiſerslautern, 19. Nov. Der 40 Jahre alte Ackerer Joh. Schenk II in Unkenbach hat ſeinem eigenen Vater zwei gefährliche Stiche verſetzt und hatte ſich hiewegen vor der hieſigen Strafkammer heute zu verantworten. Er wird zu neun Monaten Gefängniß berurtheilt und ſofort abgeführt. *Mainz, 20. Nov. Bekanntlich wurde vor einigen Monaten in der Wohnung des Hofraths Börckel ein bedeutender Einbruch verübt und 7000 M. baar und an 100, 0 Mark Koupons und Werth⸗ papiere geſtohlen. Wie aus Brüſſel gemeldet wird, ſind dort zwei Perſonen, ein Mann und ein Frauenzim⸗ mer, verhaftet worden, die im Beſitze der ge⸗ ſtohlenen Werthpapiere ſind. Gerichtszeitung. *Mannheim, 20. Nov.(Strafkammer.) Vorſ.: Herr Land⸗ gerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Groſſelfinger. 1. Eine beſonders glänzende Stellung hat der 30 Jahre alte Heizer Karl Kleiber aus Mainz als Kavalier der Straßendirne Marie Andres nicht eingenommen. Für ſeine Beſchützerdienſte honorirte ihn die Andres mit 50—60 Pfg. baar täglich und bezahlte ihm außerdem das Mittageſſen. Obendrein wird er heute wegen Kuppelei zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2. Wollkratzer ſchimpfte am 11. September d. Is. der Stein⸗ hauer Auguſt Hennrich wegen ſeiner langen Haare den Stein⸗ hauer Michael Muſch, darüber gab es Streit, Much klopfte ſeinem Gegner mit einem Backſtein auf den Kopf, während Hennrich ſeinen Das Schöffengericht maß dem Much eine Gefängnißſtrafe von drei Wochen, dem Hennrich eine ſoſche von 2 Wochen zu. Ihre Berufung bleibt erfolglos. 8. Eine der in der Gegend des Marktplatzes zu den Alltäglich⸗ keiten gehörende Rauferei ſpielte ſich am 30. Juni d. J. in der Ein⸗ fahrt des Gaſthauſes„zum halben Mond“ und auf der Straße vor dieſem renommirten Lokal ab. Ein halbes Dutzend von Gentlemen, welche im ſchöffengerichtlichen Urtheil als die berüchtigſten Raufbolde Mannheims gekennzeichnet ſind, bearbeiteten den Metzgergeſellen Gottlieb Gohl, nach erprobter Methode. Ein gewiſſer Ries hatte Gohl niedergeſchlagen und die Meute der Uebrigen trat und hieb auf das gemeinſame Opfer ein und entwickelte dabei eine Wuth und eine Rohheit, das des ſich zahlreich anſammelnden Publikums eine helle Entrüſtung bemächtigte. Unter den Raufbolden, die ihr Müthchen kühlten, ſoll ſich auch der 33 Jahre alte Taglöhner Rob. Rieſterer befunden haben. Die Thatſache, daß ſeine Strafliſte 28 Vorſtrafen gufweiſt, genügte dem Schöffengericht, ihn, obwohl der Beweis nicht ganz klar lag, als Theilnehmer mit der höchſten Strafe, mit 4. Monaten Gefängniß zu belegen. Rieſterer legte Berufung ein. Er ſcheint diesmal Recht zu haben, wenn er behauptet,„nichts gemacht“ zu haben; denn kein Zeuge kann beſtimmt ſagen, daß er auch drauf⸗ geſchlagen. Eine Zeugin, die nicht einmal belaſtend gegen Rieſterer ausgeſagt hat, beklagt ſich darüber, daß Rieſterer ſie bedroht habe. Auf Vorhalt erklärt Rieſterer, er habe die Zeugin nicht beläſtigt. Nun ſagt die Zeugin, Rieſterer habe ſie beohrfeigt.„Und das nennen Sie, Einen nicht beläſtigen, wenn Sie Jemanden Ohrfeigen geben?“ „Ich war betrunken,“ war die Ant⸗ Schöffen⸗ fragt darauf der Vorſitzende. wort. Angeſichts der Beweislage wird aber das Urtheil des gerichts aufgehoben und Rieſterer freigeſprochen. 4. Als angeblicher Sohn des Beſitzers des Schiffs„Katharina“ hat der 37 Jahre alte Metzger Franz Hofen aus Maudach bei dem Traubenwirth Vollmer in kI 4 einen Pump von 20 M. angelegt. Bei Wirth Johann Kleinhuber, bei dem er das nämliche Manöver berſuchte, iſt er eingegangen. Um die Wirthe zu ködern, verſprach er ihnen, die Bierlieferung für das Schiff— 200 Flaſchen in der Woche ſammenſtoß mit den Preußen ſtattfand. Graebener verweigerte aufs — zuzuwenden. Außerdem hat Hofen noch eine Kellnerin und einen Kellner um die Zeche geprellt. Das Urtheil gegen den ſchon wieder⸗ holt wegen Betrugs— auch beim Militär— vorbeſtraften An⸗ geklagten lautet auf 1 Jahr 6 Monate Züchthaus. 5. Der 27 Jahre alte Zimmermann Ludwig Kiefer aus Rüppurr hat den Koffer ſeines Logiskameraden, des Maurers Friedr. Gölz erbrochen und einen Anzug daraus entwendet, den er verſetzte. Auch Kiefer iſt rückfällig, weßhalb eine Strafe von 1 Jahr 3 Monate Gefängniß gegen ihn ausgeſprochen wird. 6. Der 43 Jahre alte Taglöhner Jakob Flickinger aus Siebeldingen hat in berauſchtem Zuſtand Händel mit einem alten Manne angefangen und dieſen mit einer Bierflaſche traktirt. Das Schöffengericht hat auf 14 Tage Gefängniß erkannt. Flickinger legte Berufung ein, aber das Gericht beläßt es bei der Strafe. Geſchäftliches. * Die Einführung der natürlichen Mineralwäſſer in Frankreich unterſteht der beſonderen Kontrole der erſten Medizinalbehörde. Dieſelbe läßt durch den franzöſiſchen Konſul die Quellenverhältniſſe des einzuführenden Mineralwaſſers prüfen und unterzieht die von demſelben eingeſchickten Proben einer eingehenden Unterſuchung. Auf Grund einer ſolchen Unterſuchung und der vorzüglichen Reſultate derſelben iſt dem„Schloß⸗Brunnen Gerolſtein“(Nur ächt mit der Krone) ſchon vor geraumer Zeit die Erlaubniß ertheilt worden, ſein hervorragendes Mineralwaſſer in Frankreich einzuführen, eine Be⸗ vorzugung, welche nur ganz wenigen deutſchen Quellen zu Theil ge⸗ worden iſt. Hauptniederlage ſiehe Annonce. Theater, NMunſt und Wiſſenſchaft. Konzert Hartung. Das geſtern Abend im Kaſinoſaale ſtatt⸗ gehabte Konzert des erblindeten Pianiſten Herrn G. Hartung aus Eſchwege im Verein mit der Konzertſängerin Ftl. Lillh Hafgren aus Frankfurt, hatte ſich eines guten Beſuches zu erfreuen und fanden die Darbietungen der Konzertgeber eine ſehr freundliche und beifällige Aufnahme. Herr Hartung ſpielte Klavierſtücke von Mendelsſohn, Beethoven und Kullack und be⸗ wies damit, daß er ein hervorragender Künſtler iſt. Die ſchwierige Beethovenſche As⸗dur⸗Sonate brachte Herr Hartung in ganz vorzüglicher Weiſe zu Gehör, was um ſo mehr an⸗ zuerkennen, als der Künſtler gezwungen iſt, ſeine Darbietungen aus dem Gedächtniß zu ſpielen. Zart und duftig ſpielte er das Mendelsſohn'ſche Frühlingslied.— Die Sängerin, Frl. Haf⸗ gren aus Frankfurt, verfügt über eine nicht allzugroße aber ſehr anſprechende Sopranſtimme und verſtand es, durch geſchmack⸗ vollen Vortrag der von ihr gewählten Lieder ſich reichen, wohl⸗ verdienten Beifall zu erwerben.— Die Begleitung hatte Herr J. E. Hafgren übernommen und führte dieſelbe in der dis⸗ kreteſten Weiſe durch.— Der Bechſtein⸗Flügel, ein prachtvolles Inſtrument, mit ſchönem vollem Ton, entſtammte dem Lager des Herrn K. F. Heckel hier. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Heute Donnerſtag, 21., findet eine Wiederholung des„Bunten Abends“(Ueberbrettl) mit demſelben Programm wie geſtern ſtatt. Dr. Ludwig Wüllner veranſtaltet am Montag im Bach⸗Verein zu Heidelberg einen Liederabend. Prof. Dr. Wolfrum hat die Klavierbegleitung übernommen. Univerſitätsnachrichten. Freiburg, 20. Nov. Bei der letz⸗ ten Immatrikulation ſchrieben ſich 102 Studjrende ein: 10 in der theologiſchen, 35 in der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen, 28 in der mediziniſchen und 29 in der philoſophiſchen Fakultät. Der Neu⸗ zugang beträgt ſonach 434. Die Geſammtziffer iſt nach der provi⸗ ſoriſchen Feſtſtellung 1314— eine Zahl, die noch in keinem Winter⸗ ſemeſter erreicht worden iſt. Dazu kommen noch 98 nichtimmatriku⸗ lirte Hörer. Nach der Statiſtik der deutſchen Univerſitäten haben von den 20 Univerſitäten Deutſchlands nur 8 im Winter eine die Zahl 1300 überſteigende Beſuchsziffer aufzuweiſen, nämlich die Univerſitäten Berlin, Bonn, Breslau, Göttingen, Halle, Leipzig, München und Tübingen.— Prof. Dr. W. Nageb ſan der hieſigen Univerſität hat den Ruf an die Univerſität Berlin als Direktor der Abtheilung für Pſychologie der Sinne angenommen. Prof. Eu gen Bracht hat die Berufung nach Dresden angenommen. Er wird dort als Nachfolger des Geh. Hofraths Preller als Lehrer und Vorſtand des Meiſterateliers für Landſchaftsmalerei an der kgl. Akademie der Künſte wirken und bereits im Januar ſein neues Amt antreten. Die Berliner kunſtfreundlichen Kreiſe ſehen den Meiſter mit Bedauern ſcheiden. *** Modernes Theater. I. Bunter Abend. Das„Moderne Theater“ lud geſtern zu ſeinem erſten Bunten Abend. Das erſcheint immerhin als ein Wagniß, wenn man be⸗ denkt, daß ein modernes Schauſpielenſemble zwar auf den Brettern, die die Welt bedeuten, aber deshalb noch lange nicht auf den Ueber⸗ brettern und Ueberbrettln zu Hauſe ſein muß. Trotzdem gab es einen friſchen Erfolg, wie das ebenfalls recht bunte überaus zahlreich erſchienene Publikum ſehr bereitwillig und oſtentativ konſtatirte. Wir gratuliren! Nachdem Georg Jarno eine Ungariſche Rhapſodie eigner Compoſition vorgetragen, Eliſabeth Declar einige ſehr ſchöne Gedichte von Ada Negri und einige weniger ſchöne von Marie Madeleine geleſen und Jenny Hummel mit einer kleinen, nur be⸗ ſcheidenſten Anſprüchen genügenden Stimme Bozumil Zepplers „Moderne Treue“ und Erik Meyer⸗Hellmunds„Freche Ratte“ zu Gehör gebracht hatte, betrat Julius Türk die Bühne. Türk hat Alles, was man einem modernen Recitator wünſchen möchte, Vor Allem weiß er wie ſelten einer plaſtiſch zu geſtalten. Was war das köſtlich, was er uns vom flötenden Pan zu erzählen wußte. Bier⸗ baums Dichtung mit der melodramatiſchen Begleitung(von wem? Der Zettel ſagt es nicht) iſt ja unendlich fein empfunden; aber es war doch, als wenn ſie erſt geſtern zum ganzen vollen Leben erwachte. Türk las außerdem eine Fabel aus der Etzel⸗Ewersſchen Samm⸗ lung und das„Märchen vom Wunderbaum“ aus der Feder des hie⸗ ſigen Kaufmanns Herrn J. F. Wollf; jedes in ſeiner Art ein kleines Meiſterſtück Türkſcher Deklamationskunſt. Auch an Ludwig Ju⸗ belskis Geſangsvorträgen konnte man ſeine Freude haben; eines der Lieder,„Seelenbündniß“ von Willomitzer, Muſik von Brund Schmidt, iſt uns noch vom Wolzogen⸗Gaſtſpiel her in Erinnerung. Nun folgte Hartlebens„Lore“. Gibt es wohl etwas Ver⸗ gnüglicheres als dieſe„Geſchichte vom abgeriſſenen Knopf?“ Kaum, kaum— Man müßte mit der Laterne danach ſuchen. Wir ſetzen das Perſonenverzeichniß hieher: Die Lore, ein nettes kleines Ding, ein friſches kleines Ding, ein entzückendes kleines Ding, das natürlich einen Liebſten haben muß, eventuell— auch mehrere. Der Vetter, ein böſer Pedant, der die heilige Ordnung anbetet; der ſich ganz gern, wie es in der„Zwillingsſchweſter“ heißt, ein„kleines Ungeheuerchen“ zulegen möchte, aber nur, wenn es denſelben Grund⸗ ſätzen huldigt wie er. Abgeriſſene Knöpfe— brr! Der Kleine, einer der jeden Tag große Schmerzen und große Freuden erlebt; der am Morgen, wenn er die Geliebte berliert, ein Weiberfeind iſt, am Abend, wenn er eine neue gewinnt, ſich aber ſchleunigſt zum enthu⸗ ſiaſtiſchen Frauenlob umwandelt; der ſelbſtverſtändlich überall im Trüben fiſcht und der Lore, wenn der Vetter ſie ob ihrer unverbeſſer⸗ lichen Bümmelei zuxückſtößt, hochbeglückt den Arm reicht. Und endlich der Fredd. Ja, was ſoll man don ihm ſagen! In ſeinem Zimmer ſpielt die ganze Sache. Er will Alles einfädeln und es geht ihm doch Alles ſchief. Er ſteht nicht zum Vetter und nicht zum Kleinen. Was will er dann? Da Francisca Revellio die Lore ſpielte, Guido Herzfeld den Vetter, Paul Schneider⸗Duncker den Kleinen, ſo vergaß man und konnte es getroſt vergeſſen, daß die vierte Rolle mit Georg Wächter nicht auf's Trefflichſte beſetzt war. Der zweite Theil des Abends führte vor allem Martha Alten⸗ berg und Paul Schneider⸗Duncker ins Treffen. Martha Altenberg war die große Ueberraſchung des Abends. Das war eine Leiſtung, die weit aus dem Rahmen der übrigen Darbietungen heraus⸗ trat, das war etwas Großes, Bedeutendes. Martha Altenberg hat eine Kunſt zu charakteriſiren, wie ſie dem Schauſpieler nur ſelten ver⸗ liehen iſt. Da iſt Alles ſo echt, ſo überzeugend. Nicht nur in den Worten, auch in den Blicken und Geſten. Am Beſten ſtand ihr die Derbheit der Rotſtein'ſchen„Fahrt in's Heu“. Wie ſie hier den Ton der verſchiedenen Stimmen traf, wie ſie zu ſteigern, immer mehr zu ſteigern wußte! Und dann die Art, wie ſie als„Rieke“(Bierbaum) die verſchiedenen Soldatentypen zu zeichnen verſteht. Paul Schneider⸗ Duncker verſuchte in Lilieneron⸗Straus' herzigem„Die Muſik kommt“ ein Aehnliches; mit viel Glück. Auch die Brett⸗Ballade„Helene und Waldemar,“, die ſo„friſch und froh, fromm und überhaupt und ſo⸗ einherſchreitet, fand reichen wohlverdienten Beifall. Vortrefflich war der„Böhmiſche Fremdenführer“ Guido Herzfelds, eine Repertoir⸗ nummer des Berliner Ueberbrettls„Schall und Rauch“. Von den zwei Tanzposmen ſprach das erſte von Einödshofer, das P Schneider⸗Duncker und Eliſabeth Declar zu anmuthiger Darſtellung brachten, freundlich an. Das zweite fiel ab. Das Ge⸗ wand Jenny Hummels als„Suſi“ war wohl wenig paſſend und zweckentſprechend; um ſo mehr beſtach das Koſtüm ihres Partners (Schneider⸗Duncker). Zum Schluß gab es noch Schnitzlers„Abſchiedsſouper“ mit Kathi Gisler und Wolf Hildebrandt in den Haupt⸗ rollen. Es hätte wohl noch luſtiger, prickelnder wirken dürfen, Im⸗ merhin, der Abend brachte uns des Heiteren genug; wir wollen nicht ſchmälen. E Neueſte Rachrichten und Celegramme. *Melbourne, 20. Nov.(Reuter.) Der Bundesminiſter für Handel und Zölle theilte heute dem Bundesparlament mit, daß die Regierung beabſichtige, alle Kleidungsſtücke mit einem Zoll von 25, ad valorem, alle Baumwollen und Lein⸗ wandwaaren, Shirting einbegriffen, mit 10% Zoll zu belegen. Das Haus hat heute in der Kommiſſionsberathung den Zoll auf Tabak auf drei Shillinge drei Pence per Pfund herabgeſetzt. *London, 20. Nov. Das Kabinet ſetzte endgiltig den Zuſammentritt des Parlamentes auf den 6. Januar 1902 feſt. 5 *. [PDrivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Lens, 21. Nov. Der Rath des Bergarbeiter⸗ Syndikats des Departements Pas de Calais richtete an die Bergarbeiter eine Kundgebung, in welcher die Arbeiter erſucht werden, die Arbeit wieder aufzunehmen. Abordnung Berückſichtigung finden. Weiter: jeder Diſtrikt hat außer⸗ dem das Recht, zwei aufeinanderfolgende Tage als„Diſtriktsfeier⸗ ktage“ zu fordern; dann ruht die Arbeit ebenfalls und man vergnügt ſich. Den ernſten Leuten, deren es ja auch in Auſtralien gibt, iſt denn auch die Sache zu bunt geworden, und es bereitet ſich eine tief⸗ gehende Bewegung vor gegen die unſinnig große Anzahl von Feier⸗ tagen, allerorten werden augenblicklich Unterſchriften geſammelt für eine Bittſchrift, die an das Bundesparlament gerichtet werden ſoll⸗ Erfolg wird ſie kaum haben, denn es handelt ſich um eine nationale Eigenthümlichkeit, die in Fleiſch und Blut übergegangen iſt. Daß die Sonntagsheiligung in England und ſeinen Kolonieen einen ganz andern Charakter hat, als in Deutſchland, iſt bekannt. Auſtralien aber übertreibt auch in dieſer Beziehung. Der„abſolute Müßigang“ geht ſo weit, daß am Sonntage woder gekocht, noch ein Strumpf ge⸗ ickt, noch ein Brief geſchrieben werden ſoll; zu Fuß darf nur eine beſtimmte kurze Strecke Weges zurückgelegt werden, vor 2 Uhr Nach⸗ mittags geht weder eine Straßenbahn noch eine Droſche, todtenſtkill iſt es auf Straßen und Plätzen. Da plötzlich geſchieht etwas Un⸗ glaußliches: ſchmetternde Muſik mit Pauken und Trompeten ertönt, Dlech und Becken vollführen einen geradezu ohrenzerreißenden Lärm; Nelodie: Volkslieder, Tänze, Gaſſenhauer; Text: Hallelujah! Es iſt die Heilsarmee; ſie darf ſich in Auſtralien Alles erlauben, auch die Eutheiligung des Sonntags. Womit keineswegs in Abrede geſtellt werden foll, daß ſie manches Gute gewirkt hat. Ebenſo dürfen Spiel und Sport, die ins Unſinniße ausgearteten Leibesübungen am Sonn⸗ lag ihre Orgien feiern; ob auch das Schlachtfeld— buchſtäblich— mit Todten und Verwundeten bedeckt iſt, das kthut nichts. Alle Gaſt⸗ häuſer ſind geſchloſſen, ſogar die Fenſterläden müſſen geſchloſſen ein; wer ausnahmsweiſe eine Erquickung haben will, muß nach⸗ weiſen, daß er„weit her“ iſt, ſonſt gibts nichts. Das hindert aber durchaus nicht, daß die Branntweindurſtigen vor dem Eingange des, Bafthofs eine lange Kette bilden, der dabeiſtehende Schutzmann dreht ch ab und zu um, und wie der Blitz iſt die Spitze der Kette hinein⸗ beſchlüpft; in fliegender Eile werden drei, vier Gläſer Whisky herab⸗ beſtürzt, um den Folgenden Platz zu machen und durch die Hinter⸗ ür zu verſchwinden. Kein Wunder, daß man am Sonntage der doppelten Anzahl von Betrunkenen, Männern wie Frauen, begegnet, wie an Wochentagen. Da machte ſich denn bald das Bedürfniß gel⸗ tend, eine Feierzeit in der Woche zu haben, während welcher die Sonntagsruhe nicht gilt, man wählte den Samſtag Nachmittag. Um 12, ſpäteſtens um 2 Uhr hört jede Arbeit auf, der Fabrikant, der Landmann, die Hausfrau, ſie können ſehen, wie ſie ohne Arbeiter und Dienſtboten fertig werden; wer ſie zwingen oder auch nur über⸗ reden wollte zu arbeiten, ſetzt ſich ſchweren Strafen aus. In neuerer Zeit hat man durch Volksabſtimmung damit begonnen, den Mittwoch an die Stelle des Samſtags zu ſetzen, und bis die Sache durchge⸗ führt iſt, werden beide Tage gefeiert. Das iſt einer der Krebsſchäden, an denen das geſammte öffentliche und gewerbliche Leben Auſtraliens krankt. Wie ſollen Induſtrie und Fabrikthätigkeit ſich entwickeln, wenn der Unternehmer ſeiner Arbeiter nie ſicher iſt, nie ein feſter Stamm von älteren, kundigen Leuten ſich bildet, auf die er ſich ver⸗ laſſen kann. Und die Jugend machts nicht beſſer: auf der Straße wie in der Familie ſucht ſie ſich geltend zu machen und zu herrſchen; die„Larrihins“, halbwüchſige Burſchen, thranniſiren die Straße, und wenn ein Junge von den 232 Schultagen im Jahre die Hälfte ver⸗ ſäumt, ſo nennt man ſeinen Schulbeſuch immer noch„regelmäßig“. — Die längſten telephoniſchen Verbindungen in Europa. Paris iſt der Mittelpunkt eines internationalen Telephondrahtnetzes, ſeine äußerſten Punkte ſind im Weſten London, im Norden Hamburg, im Oſten Berlin, im Süden demnächſt mit der bevorſtehenden Er⸗ öffnung des franzöſiſch⸗italieniſchen Telephons Turin und Mailand. Die Verbindung Paris⸗Berlin iſt hiervon die längſte mit gegen 900 Klmtr. in der Luftlinie gemeſſen und mindeſtens 1000 Klm. wirk⸗ licher Drahtlinie. Ihr folgt die Linie Paris⸗Hamburg mit gegen 800 Klm. Luftlinie. Da aber Hamburg in Frankfurt an die gegen 550 Klm. lange Linie Paris⸗Frankfurt angeſchloſſen wird, ſo beträgt die Drahtverbindung Paris⸗Hamburg in Wirklichkeit auch faſt an 1000 Klm. Die beiden neuen Linien Paris⸗Turin und Paris⸗Mai⸗ land bleiben hinter dieſen beiden deutſchen Verbindungen in der Luftlinie gemeſſen faſt 200 und 300 Klm. und deßhalb wahrſcheinlich auch in der Drahtlinie noch zurück, obwohl dieſe mit der Ueber⸗ führung über die Weſtalpen noch beſondere Umwege zu machen hatte. * ee ee eeeen eneeeeeene reeee ben ad Denn in der graden Luftlinie gemeſſen beträgt die Entfernung Paris⸗Turin nur gegen 600 und Paris⸗Mailand gegen 750 Klm. Alle dieſe Telephonverbindungen werden aber, wenn auch nicht in der direkten Linie, ſo doch in der öfters eintretenden thatſächlichen Draht⸗ verbindung noch um eine erhebliche Strecke von einer andern franzö⸗ ſiſch⸗deutſchen Linie übertroffen: der Linie Paris⸗Köln. Es kommt nämlich öfters vor, daß die Verbindung Paris⸗Köln, die von und nach Paris für Köln in Frankfurt angeſchloſſen wird, unter Störungen leidet, die ſie im Augenblicke unbrauchbar machen, wäh⸗ rend zu gleicher Zeit die Verbindung Paris⸗Berlin gut zu benutzen iſt. Alsdann wird der Pariſer, der mit Köln ſprechen will, einfach in Berlin dorthin angeſchloſſen und umgekehrt ebenſo der Kölner nach Paris. Der kleine Umweg, der im Handumdrehen hergeſtellt iſt. beträgt nur gegen 600 Kilometer Drahtlinie und das Geſpräch bewegt ſich alſo dann auf einem Wege von gegen 1600 Klm. Daß ſie der Geſchwindigkeit der elektriſchen Wortübertragung nicht den geringſten Eintrag thun, iſt ſelbſtverſtändlich. — Folgende hübſche Rehkitzgeſchichte veröffentlicht die be⸗ kannte Jagdzeitung„St. Hubertus!: Mitte Juni d. J. fuhr ich durch meine Jagd in., wo die Leute mit dem Mähen der Wieſen beſchäftigt waren. Einer der Mäher rief mich heran und zeigte mir drei Rehkitzchen, welche ganz vertraut im hohen Graſe lagen. Da die Thierchen dort nicht bleiben konnten, ſo trug ich ſie in ein nahes Kornſtück. Auf ihr Klagen erſchien die alte Ricke und umkreiſte uns ängſtlich; zwei der Kitzchen folgten ihr, während das dritte verlaſſen zurückblieb. Dies nahm ich mit nach Hauſe. Es gedieh ganz präch⸗ tig, lief in meinem Garten frei herum und ſchloß nach kurzer Zeit beſte Freundſchaft mit meinen beiden Hunden. Da hörte ich eines Abends gegen 10 Uhr plötzlich das Kitz laut klagen, und kurz darauf das Aufheulen meines Jagdhundes. Im erſten Augenblick glaubte ich, letzterer habhe das Reh gewürgt; als ich jedoch auch Katzenge⸗ ſchrei hörte, griff ich zur Flinte und, begleitet von dem mir voran⸗ eilenden Dachshunde, lief ich in den Garten. Doch wie erſchrack ich, als ich meinen Jagdhund erblickte! In den Fängen eine Katze, ſeinem Genick einen rieſigen ſchwarzen Kater, welcher den Hund fürchterlich bearbeitete. Nun griff jedoch auch mein Teckel ein, und 4, Srkte. General Auzetger. Maunheim, 21. November! * Liſſabon, 21. Nov. Von dem Poſtdampfer„Atlan⸗ tie“ ausgeſchiffte franzöſiſche Ordensgeiſtliche wurden von der Menge mit Steinwürfen empfangen und mußten ſich nach dem Schiffe zurückbegeben. Ein Ordensgeiſtlicher wurde berletzt. Der Kapitän des Schiffes erhob bei dem franzöſtſchen Konſul Einſpruch. * London, 21. Nov. Das Kriegsamt ſoll beabſichtigen, die Territor ſalarmee zu vermehren, indem es mehrere neue Bataillone Miliz, Engländer und Schottländer ſchafft. Madrid, 21, Nov.(Frkf. Ztg.) In Corrunna fand heute eine furchtbare Exploſion ſtatt, während Artilleriſten alta Patronen öffneten. 3 Artilleriſten wurden auf der Stelle ge⸗ tödtet, 17 tödtlich verletzt. * Santiago de Chile, 21. Nov. Es heißt, die argentiniſchen Truppen hätten die Demarkationslinie überſchritten und dringen inchileniſches Gebiet ein. Newhork, 21. Nov, Nach einem Telegramm aus Colo⸗ rado Spring iſt dort die Galerie in der Smugler Union Gold⸗ mine in Brand gerathen. 200 Arbeiter ſind in der Grube eingeſchloſſen. Es gelang ihnen aber, ſich zu retten, bis auf etwa 30, bon denen angenommen wird, daß ſie umgekommen ſind. — Einem Telegramm aus Los Angelos zufolge ſind in der Nähe der Station Needles zwei Perſonenzüge zuſammengeſtoßen. 5 Wagen geriethen in Brand, 6 Perſonen wurden getödtet, 7 ſind tödt⸗ lich verletzt. Das Gepäck wurde vernichtet. ** 8* Die Anklage gegen Dr. Krauſe. London, 20. Nov. In der heutigen Verhandlung gegen Dr. Krauſe beantragte der VPertreter der Staatsanwaltſchaft, wie bereits gemeldet, Dr. Krauſe dem Central⸗Kriminalgerichtshof in Oldbailh zu überweiſen, und zwar wegen Aufreizung zum Morde, fügte jedoch hinzu, er behalte ſich das Recht vor, ſpäter die Anklage auf Hochverraths zu erheben, wenn er es für gegeben erachte. Die Anklage wegen Aufreizung zum Mord gründet er auf Dr. Krauſes Briefe an Broeksma, worin er die Ermordung des engliſchen Advolaten Foſter anräth. Krauſes Rechtsbeiſtand betonte von Neuem, daß gegen Krauſe in England nicht wegen Hochverraths ver⸗ handelt werden könne. Nach dem Verhör der Zeugen wurde der Fall vertagt, Der Polizeirichter genehmigte die Haftentlaſſung Krauſes, wenn eine Kaution von 2000 Pfund für ihn geſtellt werde. **. 1* Die Einnahme von Colon. *Newhork, 21. Nov. Eine Depeſche aus Colon meldet über die dortigen Kämpfe: Die Liberalen hatten 160 Mann unter General Patino abgeſandt, um Colon anzugreifen. Dieſe fuhren mit der Eiſenbahn bis in die Nähe der Stadt und überraſchten die die Stadt vertheidigenden Regierungstruppen. Beim Zuſammenſtoß wurde Patino getödtet, worauf der Oberſt Karera das Kommando übernahm. Die Regierungstruppen waren an Zahl weit geringer. Es kam ſofort zum Nahkampfe. Nachdem die einzelnen Führer der Regierungstruppen theils ge⸗ fallen, theils gefangen waren, kobte der Kampf durch die Stra⸗ ſen bis zum Rathhauſe, welches ſodann von den Liberalen be⸗ ſetzt wurde. Die Verbindung mit Panama iſt wiederhergeſtellt. eeun fand kein Zuſammenſtoß ſtatt. Caxera hält Colon be⸗ letzt und zieht Verſtärkungen heran. Waſhington, 20. Nov. Der Kommandant des Kriegsſchiffes„Machias“ telegraphirt aus Colon, er habe 100 Mann gelandet und die Eiſenbahnſtation beſetzt. Literariſches. * Gabriele Reuter: Frauenſeelen. Novellen.(S. Fiſcher, Verlag. Berlin.) Geh. M. 3, geb. M. 4. Gabriele Reuter bietet in ihrem neuen Novellenband„Frauenſeelen“ Stimmungen aus dem Seelenleben verſchiedenartiger Frauengeſtalten. Da iſt in„Treue“ die verlaſſene Frau, die mit neuem Glück den verzweifelten Schmerz ihrer Bruſt zu betäuben ſucht, und einſehen muß, daß Alles vergebens iſt, daß ihr Herz mit unheimlich zäher Treue an dem Erſtgeliebten hängt. In„Clementine Holm“ lernen wir die leidenſchaftliche Mutter kennen, die ein Mädchen als Gattin für den fernen Sohn erzieht und nachdem er endlich heimkehrt, von wilder Eiferſucht gepackt wird, indem ſie ſieht, daß das junge Geſchöpf ſeinem Herzen näher tritt, als ſie ſelbſt es vermag. Die Tragödie einer Mutter berichtet auch die dritte größere Novelle des Buches:„Eines Todten Wieder⸗ kehr“. Zwiſchen den umfangreicheren Erzählungen ſind kürzere Skizzen eingeſtreut, darunter das aus der„Jugend“ bereits bekannte „Opernglas“ die famoſe Geſchichte von dem jungen Seemann, der ſeine drei Geliebten zu gleicher Stunde an dieſelbe Stelle des Stran⸗ des beruft, um aus der Ferne, von dem abſegelnden Schooner aus einen letzten Abſchiedsblick auf ſie zu werfen. * Der Vereinsredner. Von Hermann Schönrock. Verlag von Hugo Steinitz in Berlin, Preis 1 M.(142 Seiten ſtark.) Die vor⸗ liegende Novität enthält Reden, Vorleſungen und Vorträge, die über⸗ aus reich ſind an Gehalt, an Geiſt, Humor und Satire und die wir als in jeder Beziehung modern d. h. im beſten Sinne des Wortes bezeichnen müſſen. ———— ð vKv0 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Aktienbrauerei. Dem Bericht des Vorſtandes entnehmen wir ſolgendes: Der Bierabſatz iſt von 76 136 bl im Vor⸗ jahre 1899/1900 auf 72 281 hl geſunken, theils in Folge des allge⸗ mein verminderten Konſums, theils in Folge Aufgebens mehrerer unrentabler Wirthſchaften. Das Reinerträgniß iſt mit 188 018,31 M gegen das letztjährige etwas zurückgeblieben, im Verhältniß zum verminderten Bierabſatz. Bemerkenswerthe Zugänge haben nur das Brauereiliegenſchaſt⸗ und das Maſchinen⸗Konto erfahren, da in dieſem Jahre noch die vom Neubau herrührenden Schlußrechnungen zu begleichen waren. Von unſeren Grundſtücken haben wir das eine an der Schwetzinger Landſtraße mit beſcheidenem Nutzen verkauft, unter Sicherung der Bierlieferung in die zu errichtende Wirthſchaft. Dem laufenden Geſchäftsjahre kommen die niedrigen Preiſe aller Rohmatertalien zu ſtatten, ſo daß wieder ein gutes Erträgniß zu erboffen iſt. In dem Bericht des Aufſichtsraths heißt es: Der Auf⸗ ſichtsrath ſtimmt dem Bericht des Vorſtandes in allen Theilen zu. Die Bilanz ergibt einen Reingewinn von 138 013,01 Mk. Hjierzu Gewinnvorkrag von 1899/1900 12368,13., zuſammen 150381,14., für den wir ſolgende Verwendung vorſchlagen: 4 o Dividende aus 1000 000 M.= 40000., Dotirung des Deleredere⸗Konto 15000., Tantieme an Aufſichtsrath, Vorſtand und Braumeiſter 25315.90., Gratifikationen an Beamte%0., 5% Super⸗Dividende 50 000., zufammen 135 318,96., bleiben 15 062,.18 M zum Vortrage auf neue Rechnung. Bei Annahme dieſes Vorſchlages erfolgt die Aus⸗ zahlung des Coupon für das Betriebsjahr 1900/1901 mit 90 Mark am 1. Dezember 1901 bei unſerer Geſellſchaftskaſſe und bei der Rheiniſchen Kreditbank hier. Maunheimer Marktbericht vom 21. Novbr. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 Pfg., Weißkohl p. St. 00 bis 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 8., Kohlrabi 3 Knollen—12 Pfg., Kopfſalat per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg., Feldſalat p. Portiono Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. ꝗꝙ+ͤ————————— 5 nachdem ſich der wirre Knäuel gelöſt hatte, blieben beide Katzen ge⸗ würgt am Platze. Die ganze Sache ſpielte ſich ſo raſch ab, daß ich gar nicht eingreifen konnte. Mein braver Jagdhund hatte mächtige Bißwunden im Genick und an den Behängen; der Schweiß lief nur ſo herab, der Teckel war verhältnißmäßig gut dabei weggekommen. Wo aber war das Reh? Nach langem Suchen fanden wir es zitternd unter einem Strauche, aus einer Wunde ſchweißend, welche ihm die Katzen auf dem Rücken beigebracht hatten. Wäre ſein treuer Ge⸗ noſſe, der Jagdhund, nicht ſofort auf ſein Klagen zur Stelle geweſen, ſo würde das Reh binnen weniger Minuten die ſichere Beute der beiden Katzen geweſen ſein. — Das Verhängniß des Katers. Im weſtlichen Theile des Stagtes Newyork hat ein dicker gelber Kater großes Unheil ange⸗ richtet. Puſſy machte Abends bei der Stadt Lockport einen Spazier⸗ gang längs der elektriſchen Leitung, die aus der Zentral⸗Station am Niagara⸗Falle kommt. Er hatte offenbar die Warungstafel nicht geleſen;„Man berühre die Leitungsdrähte nicht.“ Dieſe Unachtſam⸗ keit fand ſchnelle Strafe. Puſſy's pendelnder buſchiger Schwanz be⸗ rührte einen Seitendraht, Kurzſchuß entſtand, ein Strom von 24 000 Volt wurde ausgelöſt und der dicke gelbe Püß war im Nu zu Aſche bverbrannt. Die Flamme war weithin zu ſehen. Puſſh's Ende ſollte aug dem Civilſands⸗Aegiſter der Sladl Alannheim, Oktober. Geborene: 31, d. Vizefeldwebel Heinrich Loosmann e, S. Adam Gottlieb Alfred Hermann. Nobember. 18. d. Kaufmann Oskar Gg. Hönn e. S. Kurr. 14, d. Bauführer Val. Winterkorn e. T. Eliſab. Emma. 9. d. Ofenſetzer Anton Fiſcher e. T. Eliſabeth 18. d. Kaufmann Felix Schütz e. T. Anna. 9, d. Gepäckträger Friedr. Hornberger e. T. Emma Karoline. 18. d. Schmied Otto Walter e. T. Maria Thereſia. 12. d. Wagenführer Rob. Grunewald e. T. Pauline Sofie. 19. d. Bahnarbeiter Mathäus Biſchoff e. S. Wilhelm Heinrich. 11. d. Tagl. Mathäus Spengler e. S. Willi. 10. d. Milchhändler Leonh. Ziegler e. T. Anna Helena, 14. d. Schuhmacher Friedr. Weiß e. T. Joh. Philippine. 18. d. Bahnarbeiter Adolf Kögel e. T. Pauline Marg. 14. d. Zimmermann Jak. Kieſecker e. S. Johann Adam. 12. d. Tagl. David Gutjahr e. S. Ludwig. 11. d. Kaufmann Aug. Klopfer e. S. Karl Alfred. 14. d. verſt.Schiffer Rich. Nicol. Brilmayer e. T. Maria Gertrude. 15. d. Fuhrmann Ludw. Brandel e. S. Hermann. „d. Schiffer Joh. de Haas e. S. Johann Wilhelm. 17. d. Schneider Karl Burkhardt e. T. Katharina. 15g0. d. Metzger Joh. Willkomm e. S. Heinr. Nicolaus. 11. d. Schloſſer Benjam. Leuze e. S. Ludwig. 12. d. Bierbrauer Ehriſtof Johann Schneider e. T. Babette Dorotheg. 12. d. Tagl. Joh. Magin e. T. Eliſab. Kath. 17. d. Kaufmann Joh. Appel e. T. Karola Sofia. 18. d. Wagenwärter Adam Schell e. T. Franziska. 18. d. Rapporteur Eugen Zöller e. S. Eugen Heinrich⸗ Oktober. Geſtorbene: 21. d. led. Mechaniker Karl Facko, 24 J. alk. ſchwere Folgen haben. Gleichzeitig fand ein Kurzſchuß in der Zentrale ſtatt, in der ein Theil ausbrannte. Die Folge war, daß ein großer Theil der Ortſchaften, die ihre elektriſche Kraft für Straßenbahnen und Beleuchtung vom Niagara⸗Fall beziehen, in Finſterniß verſenkt wurde und daß Handel und Wandel ſtockte. — Der höchſte Berg Afrikas iſt nach den Mittheilungen, die Sir Harry Johnſton vor der Londoner Geographiſchen Geſellſchaft gemacht hat, nicht, wie bisher angenommen wurde, der Kilimand⸗ ſcharo, ſondern der Ruwenzort, der an der Grenze von Uganda, zwiſchen dem Alberk⸗ und dem Albert Eduard⸗See, wenig nördlich vom Aequator gelegen iſt, und das Thal der Simliki überragt. John⸗ ſton exreichte nach einem ſehr anſtrengenden Aufſtieg ſeinen höchſten Punkt an den Gehängen der Schneekette in 4440 Meter, und über dieſen Standpunkt ſchien der Gipfel noch etwa 1800 Meter in den dunkelblauen Himmel emporzuſteigen, ſodaß die geſammte Höhe des Berges auf etwa 6250 Meter veranſchlagt werden müßte. Ewiger Schnee lag bis zu einer Höhe von 3900 Meter. Eine Beſteigung des Ruwenzori würde nach der Anſicht Johnſtons ebenſo viel Erfahrung und ebenſo ſorgſame Vorbereitungen erfordern, wie eine gleiche Unter⸗ nehmung in den Anden oder im Himalaya. 10. Softe, T. d. Maurers Ludwig Ebinger, 1 M. 12 T. alt. 11. d. led. Näherin Anna Margaretha Schwing, 19 J. 9 M. alt. 10, d. Fabrikarb. Wilh. Lingenfelder, 52 J. 5 M. alt. 10, Marie geb. Heinold, Ehefr. d. Bäckermſtrs. Hch. Schittenhelm, 23 J. 4 M. alt. 9, Wolfgang, S. d. Tgls. Wolfgang Riegler, 1 J. 3 M. alt. 10, d. led, Küfer Heinrich Walter, 45 J. 1 M. alt. 10. Kunigunde geb. Zink, Ehefr. d. Artiſten Joh. Fimmers, 28 J alt. 8. d. Ausläufer Joh. Frdr. Bender, 51 J. alt. 11. Chriſtine geb. Kirſtein, Ehefr. d. Fuhrmanns Phil. Meinhardt, 57 J. 8 M. alt. d. Gärtner Lud. Adolf Thieme,(9 J. 1 M. alt. Suſanna geb. Butzgy, Wwe. d. f Privatms. Gg. Caſp. Seitz, 68 J. 10 M. alt. Barbara, T. d. Eiſenbohrers Frdr. Conr. Schellenberger, 3 J. 11 M. alt. 11. Anna Eva Agathe geb. Knauf, Ehefr. d. Pribatms. Joh. Diem, 54 J. 1 M. alt. Luiſe geb. Sackberger, Ehefr. d. Lokomotivführers Ferd. Kriege, 49 J. 9 M. alt. 10. 11. 1* 5 12. d. led. Näherin Luiſe Philippine Maus, 23 J. 10 M. alt. 12. Anna Maria, T. d. Fabrikarbeiters Johs. Schäfer, 1 M. alt. Anng geb. Schillinger, Ehefr. d. Rangirers Hermann Vechtler, 25 J. 9 M. alt. 5 d. Gasmeiſter Eduard Schlegel, 60 J. 10 M. alt. Franz, S. d. Maurers Jak. Müller, 5 M. 29 T. alt. d. Buchhalter Emil Krieg, 40 J. 11 M. alt d. Privatier Philipp Orlemann, 83 J. alt. d. Maurer Jak. Müller, 29 J. 10 M. alt. Paula geb. Moſt, Ehefr. d. Fabrikarbeiters Joſ. Lieb, 52 J. 4 M. g. 13. Helene Franziska, T. d. Schloſſers Karl Schüttler, 2 M. alt. Emil Georg, S. d. Metzgers Emil Balth. Straub, 6 M. alt. 7178. b. leb berufskoſe Tntonſe Muüller, 10 Erneſtine geb. Arnold, Wwe. des f Kaufms. Herm. Stern, 60 J. 4 M. alt. * Pfund—9 Pig., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüßen per Portion 4 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pf Meerrettig per Stange 1520 Pfg., Gurken per Stück 000 P Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 13—18 Pfg., Birnen per Pid 15—25 Pfg., Kirſchen per Pfſd. 00—00 Pfg., Trauden per Pfd. 00 Pſz Pftrſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikofen per Pfd. O Pfg., Nüſfe pe 25 Stück 00—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pfg., Gier ver 5 Sthg 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—1 30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg, Weißfiſche ver Pfd. 40 Pfg. Laberdan per Pfd. 50 Jpg Stockſiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe ück., Reh per Pfd..75—.00., Hahn(ig.) p. Stück 1. 5 n(jung) per Stück 150—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Eute per Stück —.00., Tauben per Paar.30., Gans lebend per Stüc —5., geſchlachtet per Pfd. 75—09 Pfg., Aal.20—00 Pfg, Ueberſeeiſche Schifffährts⸗Nachrichten. Notterdam, 20. Nov.(Drahtbericht der Holland Amerika Line Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 9. Nopbr. von New⸗ Mork, iſt heute hier angekommen. New⸗ork, 20. Nov. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in An⸗ werpen. Der Dampfer„Haverford“, am 9. Nov, von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 20. Nov.(Drahtbericht der Amerikan Line, Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 13. Noy von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureav Clun d⸗ lach« Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November, Pegelſtationen Datum vom Rhein: 16.12.18.19. 20. 21. Bemerkungen Konſtanz 181 5,01 Waldshut 1,75 1,84 ,81 1,82 1,801,74 Hüningen 1821,44,38 ,41 1,38 Abds. 6 Uhr Kehll 5 1,781,821,86 1,83 1,87 1,84 N. 6 Uhr Lauterburg 1 3,163,163,25 3,19 3,20 Abds. 6 Uhr Maxau 3,14 3,143,21 8,17 3,18 3,15 2 Uhr Germersheim„7772,84 2,80.-P. 12 Uhr Maunheim 2,492,50 2,51 2,53 2,55 2,55 Morg. 7 Uhr Mainz J,46 0,48 0,46 0,50 0,51.-P. 12 Uht Bingen.231,191,22 10 Uhr Kaub 1I.,88 1,59 1,86 1,39 1,½40 2 Uhr iecHD 1,74 1,75 ,75 10 Uhr öln 1,57 1,55 1,66 2 Uhr Ruühroert 1,41 1,27 1,19. 6 Uhr vom Neckar: Maunhein:: 2,57 2,60 2,58 2,62 2,682,64 J. 1 Uhr Heilbronn 0,70 0,70 0,65 0,69 0,751 V. 7 Uhr Masserdichter Abschlus uktund fester Halkbarer ente Han. erputz durch Bekleidungmit fWeeee Aru 72 2 2 sndefpgrtefrei dar pabrikant A. Andernsen halten die Seife für einen Artikel FFFFCCCCCC 2 Drittel der Meuſchheit von ganz nebenſächlicher Bedeutung. Sie verlangten von ihr nichts weiter, als baß ſie reinigt daß ſie gut ſegt“. Das iſt eine grundfalſche Anſchauung. Das allgemeine Wohl⸗ 94188 hat außer, daß ſte reinigt, guch den wichtigen Dienſt, die Haut geſund und ſchön zu erhalten, die Hautthätigkeit zu beleben. Seifen, die dies nicht vermögen, eignen ſich nicht für die Toilette. Als Toiletteſeife, wie ſie eben ſein ſoll, iſt Doering's Eulen-Seifes allen voran. Sie iſt keiner andren Seife übertroffen worden iſt. Wer ſich mit Doerings Eulen-Seife wäſcht, hat nicht über das läſtige Brennen und Spannen der Haut, das Füllſeiſen verurſachen, zu klagen. Im Gegentheil, der eine angenehme Erfriſchung. Eulen-Seife auch die ärztliche Empfehlung und Anerkennung als vor⸗ zügliche und zugleich billige Kinderſeife, denn ſie iſt ſchon für 40 Pfg. zu haben. 13158 In meinem Ateller 5, 12%18 habe ſch eine Ausstellung künstlerischerphotographischer Porträts im Charakter alter Meister- bilder arrangirt. Interessenten sind zur Besichtigung derselben höflichst eingeladen. Weihnachtsaufträge jeden Genres werden recht⸗ zeitig erbeten. H. LiII, Hofphotograph. Telephon 83ö. J. 10 M. ält. 12 3. Eva, T. d. Zimmerms. Adrian Jul. Roth, 2 J. 8 M. alt. 8. Ludwig, S. d. Schreiners Karl Schlegel, 6 J. 2 M. alk. 5 3. Eliſabeth Barb. geb. Röſinger, Wwe d. f Webers Joh. Chriſt, Burkhardt, 77 J. 8 M. alt. Anton Karl, S. d. Fabrikarbeiters Joh. Ant. Model, 1 M. 9.alt Anng Eliſe, T. d. Rapporteurs Phil. Molitor, 3 M. 18 T. Alt. „d. led. Kaufmann Theod. Phil. Barth, 66 J. 6 M. alt. „Willi, S. d. Bahnarbeiters Gg. Volz, 3 J. 2 M. alt. Kath., T. d. Packmeiſters Phil. Brand, 1 M. 24 T. alt. d. Kunſtmaler Mathias Heimerſch, 81 J. 6 M. alt. Guſtav Adolf, S. d. Schloſſers Adolf Friedeborn, 5 J. 8 M. alt. „Sttilie geb. Setzler, Wwe. d. JLandwirths Vinz. Kerber, 56 J. a. 5. d. led. berufsloſe Anng Maria Schuh, 24 J. 2 M. alt. 12./13. d. Schloſſerlehrking Oskar Sauerwald, 16 J. alt⸗ 15. d. Privatmann Karl Arnold, 63 J. alt. 15. d. led. berufsloſe Anna Marie Welz, 17 J. 8 M. alt. 15. Luiſe Friedertke Aug. Hel. Schieber, Ehefr. d. Tagls, Friebr, Kiſſel, 31 J. alt. 16. Eliſabeth, T. d. Mag ⸗Arb. Frz. Hartmann, 4 J. 1 M. alt⸗ 16. Joh. Frdr., S. d. Eiſengießers Phil. Scherer, 9 J. 9 T. alt. 16. Sofie geb. Beiſel, Ehefr. d. Fab.⸗Arb. Valent Sigmund, 31 J. c. 16. 16. d. led. berufsloſe Max Abeles, 17 J. 1 M. alt. Erna Luiſe, T. d. Maſchiniſten Karl Empfinger, 3 M. 8 T. alt⸗ 16. d. led. gewerbloſe Eliſab. Marg. Müller, 25 J. 2 M. alt. 15. Pauline Marg., T. d. Rangirers Guſt. Ad. Kögel, 2 T. alt. 17. 16. 17. 17. 16. Martha, T. d. Rangirers Frdr. Keppel, 6 M. 6 T. alt. Karl Heinrich, S. d. Tapetendruckers Frz. Joſ. Kurz, 10 M. 3.a. d. led. Bureaugehilfin Anna Fiſcher, 17 J. 3 M. alt. Joh. Friedr. Wilh., S. d. Generglagenten Wilh. Schwars, fat Hedwig, T d. Tagls. Lud. Gruber, 2 J. 11 M. alt. Kath., T. d Schiffers Eberhard Haaſters 2 M. 1 T. alt. Wilhelm, S. d. Schloſſers Titus Bleſch, 4 M. 21 T. alt. 17. 17. 25 befinden kann von der Seife ſehr beeinflußt werden, denn die Seiſe nicht allein ein perfektes Reinigungsmittel, ſondern auch ein ideales Hautpflegemittel. Daß ſie beides in aller Vollkommenheit iſt, hat ſie bewieſen'dadurch, daß ſie in der 10jährigen Zeit ihres Beſtehens von milde, zarte Schaum der Seife verurfacht ein wirkliches Wohlbehagen, Dieſer Wirkung verdankt Doering's fetg lang 2 Karl Felix Eugen, S. d. Schreiners Karl Laux, 4 M. 10 T. alt. 3W SSeaaa — 1 hier niß, Sie Lan Qu Sit anf. 2 die Str. ſanm perb 2 eil Haft 900 Auge Wweil! Plak 3 1 And beſon ing Fuht Kuch hand zu wur Jur tath bpur nen kle 5 2 + 5 — 1 40 Abonnement 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennkg. ble Poſt bezogen inel⸗ Poſt⸗ muſchag M..83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Juferate: 20 Pfg. aAle 28 Die Rellgme⸗Zeile„ 60„ Expedition: Nr. 218. — Nu. 25. Donnerſtag, 21. VNovember 1901. S—— Jekanntmachung. Straßenſperre betr. No, 144788 U1. Wir bringen it zur öffentlichen Kenut⸗ hifß, daß behufs Vornahme von Sielbau Arbelten in der Langſtraße zwiſchen 1. und 2, Duerſtraze die Abſperrung dieſer 5 m 20. d. Mis. an bis es nöthig fällt. ieſes Zeitraums iſt die Beuntzung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Juhrwerksverkehr verboten. 393 Zuwiderhandlungen werden genäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Maunhelm, 19. Nov. 1901. Gr, Bezirksamt: Schaefer. Bekauntmachung. Die Dampfwalzarbei⸗ ten auf den Kreiswe⸗ gen im Anitsbezirk Mannheim betr. Nr. 1109361. Wir bringen hlerintit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der laufenden Woche mit dem Dampfwalzbetrieb auf ver⸗ ſchiedenen Kreiswegen in Ge⸗ Markung Seckenheim begonnen wird. 393 Die Leitervon Fuhrwerken haben während dieſer Zeit wegen der Ver⸗ kehlshemmung auf den im Walz⸗ helriebe befindlichen Straßen⸗ ſrecken den Anordnungen der Straßenbauverwaltung bezw. des Mit deren Durchführung betrau⸗ ſeh Perſonals unweigerlich Folge A leiſten bei Vermeiden von Be⸗ afungen auf Grund des 88 90ö Hiſer 10.⸗St.⸗G.,B., 121 .St.⸗G.⸗B. Erforderlich werdende Umleit⸗ lügen des Verkehrs werden je⸗ Jeils durch Abſchrankungen und Plakate kenntlich gemacht. Zwecks Verhütung von Un⸗ glücksfällen werden die Beſitzer Innd Leiter von Fuhrwerken noch heſonders auf ihre Verpflichtung lügewieſen, wonach ſämmttliche Fuhrwerke bei Nachtzeit zu be⸗ küchten ſind und haben Zuwider⸗ handlungen ſtrenge Beſtrafung zu gewärtigen. Maunhein, 19. Novbr. 1901. Bonkursverfahren. No 40927. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Reſtaurater dnisBender hier iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf Donnerſtag, 19. Dez. 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem Großh. Amitsgerichte hierſelbſt, 3. Stock, Zim. No. 15, anberaumt. 390 Mannheim, 19. Noobr. 1901. Chriſt, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Konkursverfahren. Nr. 39001ful. Im Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Spezereihändlers Peter Fendt von Neckarau iſt zur Abnahme der Schlußrechnung Schlußtermin beſtimmt auf Montag, den 2. Dezhr. 1901, Vormittags 10 uhr vor dem Amtsgerichte hierſelbſt, Abth. 6, Zimmer Nr. 10 im 2. Stock. 392 Mannheim, 19, Novbr. 1901. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Ehriſt. Heffeutliche Zuſtellung einer Alage. No 40910. Der Kaufmann Paul Kettmaun zu Detmold, Prozeßbevollmächtigter Juſtizrath Schnitger daſelbſt— flagt gegen den Bautechniker Albert Pſchert deſſen Aufenthalt un⸗ bekannt iſt— früher zu Mann⸗ heim wohnhaft— aus Kauf eines Fahrrades auf Zahlung von 120 Mk. nebſt 4% Zins vom 1. Dezember 1900 au. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Gr. Aints⸗ gericht zu Mannheim, Ahtheil⸗ Ung 4, 2. Stock, Zimmer No. 5 au 388 Donunerſtag, 9. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen üſtellung wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemacht. Mannheim, 18. Novbr. 1901. 55 Bekauntmachung. Die David Oppen⸗ heim⸗Stiftung betr No. 1439. Aus den Er niſſen der obigen Stiftung ſollen an bedürftige Perſonen des Han⸗ 5 die kein eigenes Ge⸗ 1 Folge von kheitoder ſonſtige Unglücksfällen erwerbsunfähig geworden ſind, Beihülfen geleiſtet werden. 14078 Außerdem kann die Beihülfe auch ſolchen Angehörigen ver⸗ ſtorbener Perſonen des Handels⸗ ſtandes, die von denſelben delte oder zum weſentlichen Theile unterhalten wurden, gewährt werden. Vorausſetzung der Verleihung des Stiftungsgenuſſes iſt, daß der Bewerber oder falls es ſich um Angehörige eines verſtorbenen Mitgliedes des Handelsſtandes handelt, dieſer letztere mindeſtens die drei letzten Jahre vor Eintritt der Erwerbsunfähigkeit in Mann⸗ heim in Arbeit ſtand. Die nächſte Vertheilung der Stiftungserträgniſſe im Jahres⸗ betrag don 790 Mark hat am 8. Januar 1902 zu geſchehen. Bewerbungen um die Stiftungs⸗ genüſſe wollen binnen 4 Wochen anher eingereicht werden. Mannheim, 13. Nopbr. 1901. Der Stiftungorath der Daviv⸗Oppenheim Stiftung von Hollander. Kallenberger, Verkauf non Gußeiſen. Wir de höhere Geneh⸗ migung vorbehalten, gegen Bgar⸗ zahlung die unter den Gewölbe⸗ bogen Ner Rheinbrückenauffahrt in Mannheim lagernden alten, entbehrlich gewordenen gußei⸗ ſernen Geländertheile im Ge⸗ von ca. 4200 Kg. Angebote pro 190 kg Loco Ge⸗ wölbebogen wollen ſchriftlich und portofrei längſtens bis zum 28. de. Mig. bei uns eingereicht werden. Straßenmeiſter Seigel in Mannheim, U 3 Nr. 19 wird das Eiſen auf Verlangen vor⸗ zeigen. Heidelberg, 19, Novbr. 1801, ——— Zwangsverfleigerung. Nr. 5929. ege der llen die in elegenen,im Grund⸗ Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks aufden Nazmen des Wirthes Hermann Heidenreich zu Maunheim eingetragenen, nigchſtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtücke am Mittwoch, 22. Jauuar 1902, Vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim A 1, 9, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 24. September 1901 in das Grundbuch eingetragen worden, Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Mechte, ſowelt ſie zur Zett der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbn nicht erſichtlich waren, ſpäteſten im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verkhellung des Verſtei⸗ r ee dem Anſpruche es Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, wel e ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor ber Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Reut der Verſtelgerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ geuſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuchv Maunheim, Bd. 72, Heft 16, e I. 1. Lgb.⸗No. solga, Flächen⸗ inhalt 1ar 49 qm, Wohnhaus Rheinhäuſerſtraße No. 4 neben 2. Grundbuch⸗Band 101, Heft 21, Lgb.⸗No. 5018 h, Flächen⸗ inhalt 2 ar 30 qm, Wohnhaus Mhkeinhäuſerſtraße No. 4a. Schätzungspreis: M. 54000. 3. Grundbuch⸗Band 101, Heft 22, Lgb.⸗No. 5013 6, Flächen⸗ inhalk 4 ar 28 qm Wohnhaus mit Wirthſchafk, Rhein äuſer⸗ ſtraße No. 4b und Keppler⸗ ſtraße No. 19a. Schätzungspreis: M. 138000. Mannheim, 18. Novbr. 1901. Großh. Notariat Uals Voll⸗ ſtreekungsgericht: Woerner. Aagerplatz⸗Vermiethung. Der Lagerplatz Hafenſtraße links No. 19— bisher K. Ficks, vor⸗ mals A. Heymann— 29,36 m lang, 34 m breit= 998,24 qm iſt auf den 1. Januar 1902, zu vermiethen. 14436 Angebote ſind innerhalb 14 Dagenſchriftlichanhereinzureichen und dabei der Preis für das qm und Jahr anzugeben. Die Bedinguüngen ſind auf Unſerer Rechnungsſtelle einzu⸗ ſehen. Manuhelm, 15. Novbr. 1901. Großh. Hauptzollamt. Eigvertheilung am Ahein, Neckar u. Floßhafen. Die Nützung des Eiſes am Rhein, Neckar und Floßhafen bei Mannheim im Winker 1901½1902 wird gemäß 8 38 und 41 des Waſſergeſetzes Mittwoch, 27, Nopbpr. d. Is. öffentlich vergeben. Zuſammen⸗ künft um ½9 Uhr bei der Waſſerſchachtel am Rennershof, um ½11 Uhr beim früheren Schlachtbaus, um 12 Uhr ber der Floßſchleuße. Vergebungsbedingungen und Looseintheilüng liegen bis dahin zur Eunſchtnahme im Floßbau⸗ magazin an der Kammerſchleuße Nr. 2 zur Einſicht auf. 14548 Großh, Rheinbaufuſpektion Maunheim. FTupferſchmid. Eine Kochftau 389 eimpfiehlt ſich u. — — Bekauntmachung. Geſuche um Be⸗ ſchäftigung bei der Stadtgemeinde betr. Nr. 320021. Aus Anlaß der fortwährend in großer Zahl einlaufenden Geſuche um Beſchäftigung bei der Stadtgemeinde als Diener, Straßenkehrer, Straßenarbei⸗ ter und dergl. machen wir darauf aufmerkſam, daß alle derartigen Stellen beſetzt und viele Geſuchſteller in den Warteliſten bereits einge⸗ tragen ſind, weshalb die dies⸗ bezüglichen Geſuche auf Jahre hinaus keine Berückſichtigung finden können. Manngeim, 15. Nov. 1901. Das Bürgermeiſteramt. Awangs Herſteigerung. Am Fretag, 22. Nov. 1901, Nachmittags 2 uhr 1 95 ich im Pfändlokal q 4, 5 hier verſchiedene Weine, Braunt⸗ weine, 2 Automaten, 1 Billard, 1zweirädriger Wagen mit Federn, ſchirm ſowie Möbel aller Art t Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffeutlich verſteigern Mannheim, 20. Novbr. 1901. Schueider. 14659 Gerichtsvollzieher in Mannheim, Riedfeldſtraße 2. Heffentliche Jerſteigerung. Montag, den 25. Nov. l01, Nachmittags 2 Uhr, werde ich gem. Art, 378 des .⸗G.⸗B. auf Koſten den es an⸗ geht, 7 Ballen Chineſiſche Je⸗ dern, lagernd bei der Mafin⸗ Lagerhaus ſellſchaft (alte Halle) an Ort und Stelle G gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern. 14671 Mannheim, 20. Nop. 1901. Nopper Gerichtsbollzleher. Eine ſtaatl. geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern Betten, 15 neue Thüren, 1 Ofen⸗ U. Jahrgang. ſbroßh. Jadſſche Staalz⸗ 21 Eiſenbahnen. Auf 1. Januar 1902 gelangt ür den Männheim ꝛc.wülrttemb. Güterverkehr ein neues Tarifheft zur Ausgab Daſſelbe enthält neben chiedenen Fracht⸗ ermäßigungen auch einige un⸗ erhebliche Frachterhöhungen, welche durch die Umwandlüng der für die württembergiſchen Nebenbahuſtationen bisher ein⸗ t rzuſchläge in E fernungszuſchläge, ſowie durch eine anderweitſge Berechnung der Frachtſätze für Mannheim, Maunheim⸗Neckarvorſtadt und die Fraukfurter Bahnhöfe be⸗ dingt ſind. 14630 Nähere Auskunft ertheilt das diesſeltige Gütertarifbureau, Karlsruhe, 19. Novbr. 1901. Gr. Generaldirektion. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, Nopbr. 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 aln Pfandorte— rſchränke, Näh⸗ 75 Ladentheken, fet, Stoſſe u. Fuiter, Divan, Spiegel, e, Chiff Lexikon, Gasſiüſtre, 9„1 Dampf⸗ ſchinle, 1 Centriſuge, 1 Appre⸗ chine, 1 Geſchäftswagen, de, 2 Waſchmaſchinen, ſchrank, 1 Schreibtlſch, ſchloͤmmodem. Marmorplakte piche, Schreibkommode, 1 dtanduhr mit Kaſten, Betten, ſel, Band, 1 Sekretär, 1 Dachshund, ſodann 1 Piauino, verſchiedene Maſchinen zur Nu⸗ delfabrikation, Teig⸗Maſchine, Schneid⸗Maſchinen, Walz⸗Ma⸗ ſchinen, 1 Motor(1 Pferdekraft), inri verſchiedenes enwerk, ſowſe ſonſtige Ge⸗ genſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern. 14670 Mannheim, 21. Novbr. 1901. Rofſter, Gerichtsvollzieher. Triedrichsring 38, 4. St., fein möbl, Wohn⸗ 35 pe Ehriſt, gb.⸗No. 5018 und No, 5014 Sbi 9 7 Gro Bezirksamt: erichtsſchreiber des Großh.Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ 5 7985 e zur Aushilfe. n. Nachhilſe in der Muſik, bis und Schlafzimmer zu ver⸗ 155 Auntagerlle, Juſpektion. Schätzungspreis! Mi. 88000.] U 1, g, 3. Stock, Hths. 4327] Iu erir. in der Erped. ds, Bl. miethen. 18450 Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Karl A 8 75 5 Jucterfabrigation In der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗Verſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1900/ auf 4,08% Mk. 35.— pro Aktie fegeſeßt. Gegen Vorzeigung des Dividendenſcheines No. 28 ge⸗ 14669 anngt dieſelbe von morgen an in Waghäuſel Maunheim * 1 bei der Geſellſchaftskaſſe, 8 „ Herren.. LadenburgSöhne „ Mheiniſche Creditbauk u. deren auswärtige Filialen, „Frankfurt.M.„ Direktion der Disconto⸗Geſell⸗ „Köln zur Auszahlung. ſchaft, „ Herren Sal. Oppeuheim jr.& Co. Die ſtatutengemäß ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichts⸗ daihs, die Herren Weneralconsul S. Hartogensis wurden wieder und EHred Seeligmann Herr Direktor Josef Wolf, Köln hen in den Fuſe den gewählt. Waghäu C. Schoettle. el, den 20. Nopember 1901. Der Vorſtand Dr. Ihlee. Bekanntmachung. Muſere perehrl. Confumenten Stadttheil Neckarau erſuchen irheivorkommenden Störungen anchas⸗zund Waſſerleitungenoder n den Gas⸗ und Waſſermeſſern e ſich an unſeren Innallateur Peter Löffler in Neckarau, ugelſtraße Nr. 6, wenden zu ollen dem die Ausführung von oih⸗Arbeiten übertragen wurde. Mannheim, 19. Novbr. 1901. Die Direktion der Städt, Gas⸗ u. Waſſer⸗ Werke. 14523 Friſche große Holl. Sohefltsche und kleine Backſchellfiſche per Pfund zu 28 Pfg. pfiehlt 14666 U zaty G 2 8 beorg Dielz, 5 Mark! Telephon 559. e vteekne mit Luft.“ 4 Neuestes 25 Haartrocken-Verfanren S222 3 2 4 2 elektrischem 25 70 90 ocken-Appaxak. „ eratlich empfohlen. Keme schädl. Haarröstorei 15 85 mit allen anderen 5. 4 temen. Der orsteKpparat— 9 hier. 92716 eparater Damen-Salon. 5 90 Gebr. Schreiner erren- u. Damen-Friseure 14 4 25 egenüber Deutscher Hof. 8 eeee FTafel Schellfische Zander, Cabliau, Schollen, Wothzungen, Soles lebende Hechte, „ Bärsch, 5 Schleie, 9 Aale. Molländer Kuüs tSrn houte eintreffend. 14673 Alfred Hrabowski. D 2, 18.— Telephon 2190. Frisch eingetroffen. Peima Holl, Schellſiſche „ bkieler Bücklinge Dauermaronen Tafelroſinen Tafelfeigen Kranzfeigen Muscat Datteln entkernte Pflaumen getrocknete Kirſchen diverſe Gemüſe⸗ und Obſt⸗ Co ſerven feine Thüring, Wurſtwaaren feine Tafelbutter Fraukfurter Bratwürſtchen Nürnb. Ochſenmaulſalat offen u, in Doſen garant. veinen Blenenhouig offen u. in Gläſern. 466⸗ A. Ruhny, E, Dangmaun Nachf. Tel. 324. Lameyſtr. 15. AlbertFevi(Pioliniſh. ertheilt gründl, Violin⸗ Unterricht. 91292 Näh. K 3, 8, 3, St. 2 N** Schellſiſche friſch eingetroffen, 14667 J. H. Kern, C 2, Il. Fluss-& Seefische größte 1 14672 Feine Käse, Ohester, Mervais, Morgonzola, IBrive, 27 Ph. Gund 33 Nehſchkegel BDiIIlig von M..50 an Ia, friſche Schellſiſche, Tanhun Oſtend. Soles, Turbot Hummer, Forellen Auſtern, Caviar Prager Schinken per Pfo,.35. Jac. Schick, Großh. Hofl., B I, 7a. Filiale: Friedriehsplatz I. Aufgepaßt! Prima Fleiſeh 60 Pf. Bammelfleiſch 50„ Kalbfleiſch 65„ Ludwig Mannheimer, Friſche Schellflsche Donnerſtag und 1 5 eintref⸗ fend, empftehlt billigſt Carl Muller, R, 10, B 6, 6, R 6, 6. Telephon 1611. 14273 Nordſee⸗ Schellſtſche. Hewüſßerte Stockſiſche kreffen heute ein. 14651 dee —— —— Schell fiſche Frunkf. Würſichen feinſten geräuchetten Lachs Kieler Sprolten empftlehlt 14663 Herm. Hauer Nachf. Mid u, befge Prima Bettfedern ſind ſtets zu haben bei 12591 Früu Meudt, L. 2, 5. J, 5. 79204 ble letzte Ehre zu erweiſen. Die Beerdigung findet Sammlung daſelbſt. Krieger-Verein Man Todes⸗Anzeige. Unſer langjähriger Kamerad, Herr Adam Krämer, Wagenwärter ag. D. iſt geſtorben, Die Mitglieder werden erſucht, dem dahin⸗⸗ geſchiedenen Kameraden durch zahlreiche Leichenbegleitung 175 vom Trauerhauſe Augartenſtr. Nr. 7 aus ſtatt. %FCCCͤ nheim. reitag frün /% uh: 14158 Der Vorſtand. 80 unsere eigene reditbrieſen auf dié überseeischen HMembourscrediten auf London sto. Aellenkapital: Kündigungstrist), Vorschtisse auf Aufbewahrung Gatlinos HRoleamm, Pibragen. A. Sexaer Machi, de def Dlesdner Niederlassungen der Dresdner Bank: Dresden—Berlin—London— Hamburg—Altona-—TLübeck Bremen— Nürnberg— Fürth— Hannover— Linden— Bückeburg Detmold—Chemnitz—Zwickau— Hannheim. 130,000,000. 5 Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Oreditgewährung, sowie von provisionsfreien Check-0 Annahme von Depositengeldern und Spareinlagen(mit und ohne erslcherungsabthellung. ALr 5 onten. An- und Verkauf von Werthpapieren, Banknoten und Geldsorten; Einlösung von Counpons, Dividendenscheinen und verloosten Werthpapieren. Baur-⸗ erthpapiere. Ausführung von Börsen-Aufträgen an allen Börsen des In- und Auslandg. MDiscontirung und Einzug von Wechseln, Checks ete. 5 Vermiethung von Tresorfäehern(Safes) unter Selbstverschluss der Miether in unserer feuer- und diebessicheren Stahlkammer. — Cabinen— zur Verfügung der Misther). 5 und WVerwaltung von Werthpapieren(offene und geschlossene Depbts); Versicherung verloosbarer Effecten gegen OCoursverlust durch Ausstellung von Ohecks, Tratten und in allen Welttheilen, erkehrsplätze DDD clares, Haunheim, 92, 6. audhelm, Reserven: 34,000,000. (Soparate Räume Einräumung von 14583 Danksagung! Für die mir anlässlich des Ablebens meines unvergess- 5 lichen, innigstgeliebten Gatten, Herrn Harx Maper-Gallenberg, erwiesene aussergewöhnlich grosse, wohlthuende Theilnahme sage ich auf diesem Wege herzinnigsten Dank. Mannheim, 20. November 1901. Ffau Lina Mayss-Gallenberg. 14592 6. Seite. General⸗Anzeiger Mralinheim, 21. ovember, Nannneimer icljenbrauerei. In der heutigen Generalverſammlung Dividende für das Geſchäſtsjahr 1900/0 feſtgeſetzt und werden ſonach die Coupons per 1900/01 mit Mk. 90.— ab J. Dezember l. J. an unſerer Geſellſchafts⸗ kaſſe, ſowie bei der Rheiniſchen Creditbank und deren Filialen eingelöſt. Mannheim, den 20. November 1901. Der Vorſtand. Eruſt Schröter. 14668 Meerbrauerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen, Maunheim. Die diesjährige ord entliche Generalverſammlung findet Dienſtag, den 26. November 1901, Nachm. ½6 Uhr im Nebenzimmer des„Durlacher Hofes“, P 5, 2/3 in Mannheim ſtatt. Tagesordnung. 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes ſichtsraths. 2. Genehmigung der Bilanz per 30. September 1901. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsraths. 4. Verwendung des Reingewinnes. Unter Bezugnahme auf§ 7 unſeres Statuts erſuchen wir diejenigen Herren Actionäre, die an unſerer General⸗ verſammlung theilnehmen wollen, behufs Eutgegennahme der Eintrittskarten ihre Actien bei der Rheiniſchen Ereditbaunk Mannheim und deren Filialen oder auf dem Contor der Geſellſchaft zu deponiren. 14610 Mannheim, 19. Oktober 1901. „Der Auſſichtsrath der Vierbrauerei Jurlacher Hof.⸗G. porm. Hagen 8 Franz Grünewald. Raths-Keller FP1. 2P1. Heute Dounerſtag, den 21. November Groſzes Schlachtfeſt. Freitag Abend: wurde die und des Auf⸗ .B. Sohweinsknöchel mit Kraut und Thuringer Klösse. 14656 Otto Franke. Domschenke, P 2. Heule Donnerſtag Abend Grosses Frei-Concert, 14635 J. Loos. Sr C3, 2. Heute Donnerſtag: 55 14606 Großer Münchener Bierabend herhunden nit Frei⸗Concert des weltberühmten Jamenorcheſters irektion Bech). Anfaug 3 Uhr. Saalbau⸗Theater. Täglich 8 Uhr Abends Das grossartige 2 Es ladet höflichſt ein wozu freundlichſt einladet 0 3,. Café Op November⸗programm! eeeeee— 14664 odernes Tbealer le ̃fealef) Donnerſtag, 21. November 1901, Abends 8 Uhr: 14657 II. Bunter Abend(1eberbtetth. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mlanuheim. Dounerſtag, den 21. November 1901. 21. Vorſtellung. Abonnement B. Comtesse Gnckerl. Luſtſpiel in s Akten von Franz von Schönthan und Franz Koppel⸗Ellfeld. Regiſſeur: Herr Hecht, Alois von Mitterſteig, k. k. Hofrath. Herr Hecht. EClementine, ſeine Frau 5 8 Eilli, beider Tochter 8 Gräfin Hermauce⸗Trachau. General Suwatſcheff 0. Horſt von Neuhoff ſein Neffe 5 8 Leopold von Mitterſteig, Bade⸗Kommiſſar. Roſa, Kammerfjungfer der Gräfin Wenzel, Diener beim Hofrath erl. Burger. Frl. Liſſl. Herr Tietſch. Herr Kökert. Herr Möller. 8 Frau De Lank. Herr Weger. ———— Baumann 8 Herr Eichrodt. Ort der Handlung: Karl sbad.— Belt; 1818. aſſeneröffn. ½7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende ¼10 Uhr. Nach dem zweiten Akte findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Villets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus und in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Freitag, den 22. November 1991. 9. Vorſtellung außer Abonnement(Verpflichtung). Zu Gunſten der Hoftheater⸗Penſtons⸗Anſtalt. Der Vogelhändler. 88701 auf 9 Prozent Ho Frl.'Arrouge. 0 Evang.⸗proteſt. Gemeinde Maunheim. Donnerſtag, den 21. Novbr. 1901. Concordientirche. Abends 6 Predigt, Herr Stadtvikar ofheinz. 1 Uhr, Ortskrankenkaſſe] Arbeitsmarkt der boten der Oentral-Anstalt 85 Bekaunt mmachung. für Die Vertreter de ber, ſowie der Kaſſenmitglieder wer⸗ den hiermit zu der am 14638 Freitag. 29. Novbr. l. Is., Abends ½9 uUhr im hinteren Nebenzimmer der Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1,17. Mannheim 8 1, 17. Telephon 818. Die Auſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ Fechtſchule Litera G 1, 15 ſtatt⸗ kagen von 8 106 Uhr findenden 2— Ordentlichen Stelle finden. Männliches Perſonal. Generalverſammlung Friſeure, Barbiere, Gärtner, mit der Bitte um recht zahl⸗[Graveure, Hafner(seſchirr), reiches und pünktliches Eiſche nenKeller⸗Küfer, Saſtler(Treib⸗ höfl. eingeladen. riemen), Bauſchloſſer, Kupfer⸗ ſchmied, Schneider auf Woche, Un iformen, Schuhmacher, Tape⸗ zier auf Zimmer, Möl bel und Dekoration, Rad⸗Wagner. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Conditor, Dreher, Friſeur, Gärtner, Glaſer, Nellner, Kupferſchmied, Schl oſſer, Schreiner, Spengler, Tapezier, Uhrmacher. Ohne Handwerk. Colporteure, Pferdeknecht, land⸗ wirthſchaftliche Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl⸗ kochen, Tagesordnung. 1. Wahl des Ausſchuſſes für die Prüſung der Rechnung des laufenden Jahres; .Statutenänderüng; 5 „Erſatzwahl für ein ausge⸗ ſchiedenes Vorſtandsmit⸗ glied von den der Arbeitgeber; 4. Erſatzwahl für ein ausge⸗ ſch! edenes Vorſtandsmit⸗ glied von den Vertretern der Arbeitnehmer. Mannheim, 20. Novbr. 1901. Der Vorſtand: Lauer Vertretern II. Vorſitzender. Hausarbeit, Spülmädchen für Kempf. Wirthſchaft, Reſtaurations ehen 7 2 Herrſchaſtsköchin, Lehrmädchen Verein Lahrliugshort. Kindergärtnerin, Zimmermädch., Kindermädchen, Monatsfrauen, Zu der am Donnerſtag, den 28. Nov., Abends 8 /½ Uhr im„Wilden Mann“ (Nebenzimmer) ſtattfindenden Geueral⸗Verſammlung laden wir unſere Mitglieder ergebenſt ein. 14620 Fabrikarbeiterinnen. Stelle ſuchen. Ohne Handwerk. Aufſeher, Ausläufer, Bureau⸗ ehilfe, Bureaudiener, Einkaſſierer, Fuhrknecht, Portier. Weibl. Per ſonal! Kleidermacherin. —— Maunpeimer Jiſper⸗Clad (gegründet 1873). Zur Feier unſeres 14684 VHI. Stiftungsfestes Samſtag, 30, Novbr. 1901, halb 9 Uhr im alten Saale des„Badner Hofes““ mit 7 Con Cert nachfolgendem 1 AnnZ. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Llederhalle Mannhelm Samſtag, den 23. Nov. 1901, Abends 8 uhr Muſtkal. Anterhaltung mit Tanz, in den Sälen des Badner Hofſes, wir unſere verehrlichen Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen höflichſt einladen. 14125 Der Vorstand. NB. Vorſchläge beliebe man beim Vorſtand oder im Vereins⸗ Lokale einzureichen. TConsumperein Mannhelm 1 eene Genoſſenſchaft mit beſchränkter daee Mittwoch, den 27. November 1001, Abends 8½ Uhr im Saale der„Centralhalle“: Ordentliche Generalverſammlung Tagesordnung: Geſchäftsbericht. . Rechnungsberjcht und Richtigſprechung desſelben. .Neuwahl des Geſammtvorſtandes. „Neuwahl von 4 Auſſichtsrachsmitgliedern und 3 Erſatz⸗ 14044 *— männern.(Es cheden aus die Herren Richard Müller, Johann Jung, Guſtav Kiehn und freiwillig Chriſtian Roſenfelder.) 5. Anſtellung eines beſoldeten Kaſſters. 6. Anträge der Mitglieder nach§8 13 Abſ. 9 des Statutes. NB. 251 Mitgliedsbuch iſt als Legitimation mitzubringen. er Aufſichtsrath: Joſef Herbonn. F 4, 4 57 Tülzer Weinstube F4, 4 Hente Donnerſtag: 14550 Croßes Schlachtfeſt wozu freundlichſt einladet Adam Heller. rrereerr Photograph. Atelier eueröffne 91790 Mannheim, D 3, 5 Vorziigliche Leistungen. Solide Freise. —..— 48 Verkauf. a b Magazin direkt au Conſumenten von 1 Pfd. an 8 meiner auserleſenen und erprobten Türantirt teinſchmeckenden u. kräfligen Kaffees Bureau u. Magazin N 2, 5 11070 gegenüber dem Kaufhaus Mannheimer Kaffee⸗Import u. Verſandtgeſchäft ien Pheodor Seyboth 286.“ H. Tschentscher Operette in 3 Aufzü 155 Muſik von Carl Zeller. Anfang Uhr. Stadt Gaswerk NMannneſm. Lichtſtärke des 90 vam 11. Nov. 1901 bi bei einem ſtünd einer Flamme von 50 9 Niter— 15,75 Normalkerzen.— PPPee Bestes Mittel gegen Husten und Heiserkeit ist Bückings gos. gesch. Igländ. Moos- Bonbons Packet 20 Pfg. Nur allein zu haben im Chocoladenhaus C. Unglenk, 100689 F 1, 8, Breitestr. K l, öa. erlit- School 5 27, eine Treppe. Allein autorisirt zur Anwend. der Berlits- Methode. Engl., Frz., Ital., Span., Russ, eto. für Erwachsene von Lehrern der betr. Nation. Deutsch für Ausländer. Nach der Berlitz- Methode lernt man V. d. ersten Sstunde an frei sprechen. Prospekte u. Empf. her- vorrag. Pädag. gratis. Auſnahme jeder- zeit. 170 Zweig- schulen. 88885 Eoole frangaise, O 5, 8. 18828 Cours de Conversatlon. Correspondance commero ale Anterrichtß eſne Trephs 5 1, 7 5 1,71 Ior Weber-Diserens Sprach-Institut lehrt nach Konversations-Me- thode durch wissensch. geb. Lehrer der betr. Nation Englisch, Französisch, Ital., Spanisch. Engl., Französ., Spanisch, Ital. Handelskorrespondenz. Klassen- u. Einzelunterricht. Abendkurse. —— franco. 100883 Institut Büchler Handelslehranſtalt und Viertel⸗ jahrskurſe. 91820 dopp. ame Ik. Buchhaltung Rechnen, Correſpond., Schön⸗ u. Schnellſchreiben, Stenogra⸗ phie, Maſchinenſchreiben, Moderne Sprachen Zeugniſſe, Stellenngchweis Eintritt täglich. Proſpekte& Referenzen. English Lessons. Speoialty: 97825 Commerocſal Correspondenos R. M. Ellwoed, d 8, 1. Gio gold. Zwicker verloren. Abzugeben gegen Belohnung 14658 S6, 21, 2. St. nübliche Sachen, e ſtücke geg. Canarienvögel ein? Adreſſe i. d. Exped. 14590 M. 5000 Ablöſung einer 2. Hypothek geſ. Offerten unter Nr. 13949 an die Exped. d Bl. erbeten. auf 2 neue Häuſer zur Darlehen von 100 M aufwärts zu coul. Bedingungen ſowie Hypotheken in jeder Höhe. Anfragen mit Riickporto an 13118 H. Bittner& Co., Hannover 86. urgarra- ee enee kle mit etwas Näh im Verlag Ml. 8000 rentirendes ſtadt per ſofort geſucht. 14491 re Verlag. Hypot. ein gut Haus in der Ober⸗ iſte f n mo 19 nach Ueber⸗ Off. un 55 Nr. rped. d. ein gut— neues Haus, welchem 550% ſtadträth⸗ ſicher Schätzung vorausgehen, wird eine zweite Hypothek, 12 bis 15,000 M. aufzunehmen geſ. Off. u. Nr. 14350 and Exped. d. Bl. Diskret! Unbemittl. J. Mann ſucht zur Gründung ſein. Geſchäfts ein Darlehen geg. gute Sicherheit u. m onalt Rlück⸗ in! 5 Rlick einkunft. C 14466 an die Auf e 5* an die Erpeditlou dſs. Bl Conſtr. Zeichnung., Berechn.,„Pal⸗ Ausarb., franz. u. engl. techn. Ueberſ., bill. d. erfahr. Ingenieur mit pa. Referenzen. Näheres in der Expedition dſs. Blts. 14062 Buchhaltung jeder Art, Neueinrichtung, Beitragung von Büchern, Bilanzabſchlüſſe, kaufm. Correſpondenzen ꝛe. übernimmt noch Stunden⸗ u. Tageweiſe beſtempfohl. Kauf⸗ mann Ia Kraft. Offerten er⸗ beten unter Nr. 92590 an die Expedition dſs. Blts ich! zon jeder Art, ſehr bill. Lichthauſen 285 FJagrerg. N Fi 5 Jungek, tüchtiger Koch empfiehlt ſich bei Familienfeſt⸗ lichkeiten, für Reſtaurationen ꝛc. Näheres im Verlag. 13951 Wanege labr geh rere 17 Schlaßßzin immer 75 Einrichtungen bil 115 1 5 14604 12, patt. Ein barmiger Gaslüſter verkaufen. 1 ienbings 26, 2 T 2 Herreu- u. Damenklahg ſt noch wie neu, ſehr billig zufen. a55 zuſehen Moil 2 Uhr ab. 145 Wo ſagt die Erpedition, Fblongarnitit Cauapee mit 6 Fauteuil, 10 Peluche) zu verkaufen. Näheres im Verlag. 13 5 Eine Knaben⸗ u. eine e Mid chen⸗Jacke billig zu verk Rheindammflr. s; 25 Pakter— Fea I rrad, (Halbrenner), faſt neu, wotſih zu verkaufen. 14591 Friedrichsring 46, Soutertß tadellos, dilg Havelock abzugeben. 4. Querſtr., 12, II. Neckarvg 1 gute Badewanne für 30.— und 1 Flaſchene 1 verkaufen. ee 20, II 1 3 gedeckte Handwageh 115 Federn, ſehr gut 945 billig zu verkaufen. 14320 E. 5, 18% Ladenschrabk preiswürdig zu verkaufen, 14479 8 6, 3, N 1Harmonium,! Mand bill. zu vfß Luiſenſtr.6, pt. Ludwigshafeiſ a Großer Bügeltiſch und Bügelofen ſehr bill. zu verk, W. Seitz, T 6, 17 11 Kochfrau empfiehlt ſich bei größeren und kleineren F Feſten für hier u. aus⸗ wärts. Näh. im Verlag. 18625 Wer! liefert 14498 Diekrüben Waggonweiſe und zu welchem Preis? Adreſſe im Verlag. Küchenabfälle abzugeben. 14655 Rathskeller, P 1, 7a. Collie(indie entlauten. Dasſelbe trägt Schup⸗ penketten⸗Halsband mit Schloß. Abaug. 89, part. 88971 ein weiß u. braun gefleckter Hühnerhund(männl.) trägt auf dem Halsband den Na⸗ men Wilhelm Michel. Abzuhol. illa enau am Friedhof. 440 Gebr., gut e Schreib⸗ Se in kanſen geſucht. Offert. mit Angabe des Syſtems u. Schriftproben unter Soh. No. 13925 an die Exped. ds. Blattes. Gebrauchte Peee e u. Kakes⸗Faſſe⸗ werden fort 190 in größeren Quantitäten gekauft Zu erſr. bei der Exped. 4405 Getragene Kleider, Stiefel und Schuhe kauft 99798 A. Rech, 8 1, 1 Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Lud. Herzmann, 88016 E 2, 12. Gebt. Pelroleum⸗Heizofen zu kaufen geſucht. Offerten mit Preis unter Nr. 18403 an die Exped. ds Ein gut erhaltener iriſcher Ofen zu kaufen geſucht. Offerten unter No. 14596 an ie Expedition dieſes Blattes. Mitlelgroßes Haus mit Laden und Werkſtätten in Mitte der Stadt zu verkaufen. Näheres in der Exped. Ein gutes Ibach-Piani ach-Pianino, volltönend, gut erhalten, zum billigen Preiſe von Mk. 500 unter günſtigen Bedingungen abzugeben. Offerten bef. unter Nr. 14292 die Exped. dieſes Blattes. Möbel-Ausverkauf. Aller Art, wegen Abriß und Neubau, zu jedem annehmbaren 13918 Preis. Zimmer⸗, Küchen⸗ und Ladeneinricht. 0 Betten v. Mk. 40.—, pol. Chiffonier Mk. 38, Spiegelſchrank Mk. 89; Divane elegante Schreibtiſche. Aug, auf Abzahlung. 81⁴ Pollatſchek, J2 2. Mk. 12,000 auf Ia. 2. Hypotheke eventl. auch auf guten Reſtkaufſchilling hat zu vergeben. A. Weis haupt, Ludwigshäfen a. Rh. 14278 Gut möblierts Zimmer mit ſeparatem Eingang, voll⸗ ſtändig ungenirt, von feinem Herrn geſucht. Offert. unt. Nr. 14662 an die Exped. ds. Blattes. Ein Fräulein findet angenehmes Heim bei einer Wittwe. Off. unt. Nr. 14661 an die Exped. ds. Bl. 1 neues Sarmonium dillig zu verkaufſen. Näh. Exped. 14505 Abhruch Kaiſergarten. 28 Uf. Meter gußeiſ. Einfrie⸗ digungsgeländer, Fenſter und 8 ꝛc. billig zu ver⸗ aufen. Bauſtelle Mittelſtr. 64. Gelegenheitskauf! Divan u. Sofa, 1 Plüſch⸗ arnitur, 1 Vertikow, 2 voll⸗ Kandige Betten billig zu verk. Lacöf s 2,, 8. Stock Haudwagen jehg Ae⸗ lief. bill. J. Feickert, 11. Querſtt., Ein 4 HP Kelecem⸗Mokloß, ganz neu und ungebrauch, ein dazu paſſendes Molol⸗ wagengeſtell, ein Schleifboß billig zu verkaufen. 1440 Zu erfr. B I, 12, part. Sehr ſchöner, ſc 1 Jahre alter uSchnauzer 21 zu 12. Paſſendes Weihnachts⸗Geſchenß Verkaufe meineſ reinraſſigel Schäferhund(Coli), R Goldiäbel mit weißer Halskrauß; intellig, prachtv. Thier, 1½ 112 — 2,— part. 125 n Stellung ſindet, wer St graphie, Maſchinenſchreiben aun Buchführg. L125 11 erlernt. Einige Vacan aus neuer Niſte; Stnerol⸗Ahent 8eg Neiſender ges 2000 l Geh. 3005 190 f. landw. Gewer Buchhalter ker Ge Lh Kaufm. Leiter für Geflügelmäſterei, Gehal 1800 M. und e * Direktrice Geh l. 0 orreſpondentin„f. 59 0 Cfranzch Maſch. 8 1200 Emipfangsdamef 5 500% Atelier⸗ Gehalt 1200 Mattk Abonnen ents f. Verband blatt nimmt entgegen: Frirdr. Wilh. Mrißner Kaufm. Stellen⸗u. Thei Bur., Eingetr. Firma. reiteſtra E 1, 5 N n NB. Geſtatte mir noch höfl. zu daß ich 59 keine Einſchreibe⸗ keine Placirungsgeb mehr verlange, ſondern Hllk noch Abonnements all uunſer Werbandsblatt, 00 gegennehme. Hochachtend: D. 5 1 Stenograph u. Maſchinen ſchreiber, 1 m. Steuogra 1 und Mraſchinenſchreiben finden Stellung durch f˖ 1 K 1. 12,. 0 5 Moritz Amſon, Mannhelt Induſtrlehafen. bietel ſich Guter Gumdienfere m. 5— 10 M. Betriebsk 19 Off. unt. 14353 d. d. Ervd... BVuchhalter für Fabrik geſucht durch 1 1464⁴ Alliauz, L.—12„—. Junger r Külfnang 1 zum Nachtragen von Büch ſowie ſchritlichen Arbeiten, fül Abends geſucht. Offerten unter Nr. 14462 al die Exped. dieſes Blatles Hieſige 1. FTirma 15 tücht Comptoiriſtin durch Allianz, L 12 11. 140 Siekeflickernngh werden angeſtellt. S. Weißenburger, 1 5 rbindungskanak bu ſucht Cafs Köch Hau 115 lehrl Bu — ſelbſt 1464 1 zur! ſevet men Dan fgect: l — i S ſücht 1427 5 Fi Geſel Herre Haus Herre Plae Elu e üeGeorg Börtlein, 4594 abti, beltlagernd erbeten 14624 An adchen, das gut bürgerl. ſ de kann, ſucht dauernde Stelle. fordedede ———— Hauernde Stellung findet eine erſte Taillen⸗ und Riackarbeitepin, im Auf⸗ ſtelbſt⸗ ſtändig iſt. Gehalt wird zahlt. N ech AInanz I. 1. E 1I. Ieat. Stelen⸗Vürea v. urg i/Elſ., n ſul t. 1 lac ˖ ümme Cass und Reſtar Köche, Buffetdam eneelen Halis⸗, Zim 5. und K n⸗ mädchen, lehelinnge ꝛe. Bureau 85 Nauges.— Tel 1876. Fuchhafterin falbliſändie arbeitend, geſ. 11 %%s Lllltaus, 1. 12 Nelbänferin geſuchl zur Aushilfe bis Weihnachten ſevent, dauerudes Engage⸗ ment), Keuntniſſe in der Damen⸗Confection u. Mann⸗ ſgetarwaaren erforderlich. . duaſt Jat. Stuzmann, 4 3 Ludwigshafen a. Rh. Tüchtige Ladnerin in Schweinemetzgerei ſofort ge⸗ ſücht Zu erfragen —277 G 7, 39, parterre. Fit In⸗ N. Ausld., Haus⸗ u. Giſellſchaftsdamen zu alleinſteh. Hekren u. zu erwachſ. Mädchen, Haushälterinnen, auch zu einzel. Herren, Stützen ꝛe. geſucht. Plgeir.⸗Inſtitut Beck⸗Nebinger, U 6, 16, Ring. 14454 lmerdentl. per 1. Dez. geſ. K 7, 13, IV. 14917 Pit Mädchen, das Kabſſian. kochen kann, nach Freiburg geſucht. Näh. im Verl. 13965 fihi i die auch Hausarbeit ſhi die auch übernimmt, mit guten 1 niſſen auf 1. Dez. geſucht. iſ 155 tücht., ig. Fräulein zum Serviren; ſofork geſucht. HE A, 8. Ein ſauberes Mädchen für — 2 Haus per 1. Dez geſ. 1——— 1 In einem erſten Seaßhen, uiigshauſe iſt eine 97979 Lehrlingsſtelle bürch einen jungen Maun mit 5 Schulbildung, zu beſetzen. dheres im Verlag. m. ſchöner ad d 0 9 5 Aheſten kundig, ſucht Beſchäf⸗ Agnng. Ju erft. i. Verl. 1402g Jun fan lichtiger Stenograph und heber ſucht per ſof. . Januar Stelle. Off⸗ Unter Nr. 14614 an die Exped. F Fiſenach ITh. u. Umgeb⸗ glt eingef. Kaufmann ſucht noch Eiſtklaſſige für Spetekei⸗, Materialw. ꝛc. Offert. Ab 14893 an die Exped. ds. Bl. üngeres, tüchtiges Fräulein fflit ſchöner Handſchrift, in Amtl. Kontorarveiten perfekt, ucht per ſoſort Stellung auf kau oder in Laden. Beſte Aniſſe über ſeitherige Thätig⸗ Ai Off. unter K. R. 20 haupt⸗ Ah Friedrichsring, ee tücht. Frau empfiehlt ſich u Waſchen u. Putzen. Herdgerſte, 11, 2. St lins. Iunge z zuvetläſſige Frau geht be mimnit auch an. B 5,, 4, 8 5,% 4 O08. 4 ngbare Wirthſ chaft 0 egelbahn, an tüchtige Wirthslente in Zapf oder Miethe vergeben. Offert. unt. Nr. all die Expedition d. Bl. Wirth⸗Geſuch Reſtaurant Fürſtenhaus 0 7, 12, iſt ſofort zu bermiethen. Tücht., cau⸗ Honsfühige Wirthe wollen ſch melden. 18864 Obetheſtraße 4. Meh euc 0 delts geränmiges Finmer! ee Lage on jungem 0 mgun per 1. Dezember od. Fuer zu miet en heſucht. lekten unt. D. No. 14484 an le Expedition 1 dſs. Blattes. ſler ſucht—heſte äume 10 un Centrum der Stadt et mit einent Hauun! ternehmer Herſtellung eines Aleliers in 0 dung zu tretelt. Aul. .14585 a 2 11 8 8. Bl. 9 Iinr⸗ Wohſt J. d. Alkſtadt 105 April geſucht. 85 5 Preis Nr. 14808 an de p. 5. Bl. MNaunheim, 21. November. 1 großes 15 2 kleine Zimmer mit 2 Betten und mit Penſion von 2 Herren auf 1. Dezember geſucht. Angebote mit Preisangabe unter Nr. 14496 an die Erned. d. Bl. erbeten. Aurean. F5 2 1 Tr., nächſt der 9 neuen 2 zwei möbl. Zimmer, ſep⸗ event. als Bürean. n 7 FI +. 2 rſe, 10 Wilhelnftraße Nr. 6 Nt. an der Bur gauräume im Parterre, im Ganzen oder getheilt zu vermiethen. 14059 Telephon 1049. bfosss Schöne Räume 2 Vermieinen. 97 19 U. F5 0 221 N zu v. 1640 Feſthalle, Arnd Möller, G 8, 1. Der 2. Stock unſeres 4190 Hauſes B 6 No. 30/31, gegenüber dem Stadtpark, iſt wegen Verlegung des darin befindlichen Offiziers⸗ Caſino per 1. April 1902 neu zu vermiethen, ſei es als Bureau, Vereins⸗ lokal oder Wohnung. Näheres zu erfahren im Comptoir der Maunheimer Aktieubrauerei, B 6, 15. LADEN 0 2 ein Laden, 55 qm 35 K gr. m. 2 gr. Schau⸗ fenſt. nebſte bulerrain ſof. od. ſpt. z. v. Näh. C 3, 12/14, Ecklad. 3877 Ladlenn. (Breiteſtraße) mit oder ohne Lagerräume per 5 ſofort f. länger oder über Weih⸗ nachten zu verm. Näg. 3. Stock oder Lameyſtr. 7 a, 2. Stock. 4041 Bellenſtraßze 80, Laden mit Wohnung per ſofort zu verm. Näh. Gontardſtr. 28(Laden) oder T 6, 17(Büreau). 10242 Planken. In beſter Lage der Stadt ein ſchöner Laden mit oder ohne Wohnung per 1. April 1902 preiswerth zu Perni⸗ 88 2 — Näh. bei Kl. Jander E 2, 11. IJiliale der Cplonlalw.⸗ und Dellea⸗ teſſen⸗Brauche an branche⸗ kundig. Frürelein aus guter Famtlie ſofort zu vergeben. Caution erſorderlich, Offerten sub KAr. 14574 an die Exped. ds. Bl. 0.17% Raum, ca. 60 Im für Werk⸗ ſtatt, Lager ꝛc. mit oder ohne El. Wohnung. 90480 Per I. Jauuar: za. 85 Im große Werkſtatt oder Lager t Oberlicht(Glasdach). B3 lde Räume auch zuſ., da mit ein⸗ ander verbunden. Näheres d A, 1. Buchholg. Friedrichsfelderſtr. 45, Werkſtatt mit groß. Hof(Thor⸗ einfahrt) ſof, zu verm. 14568 Rheinhänſerſtr. 22, ſchöne geſunde Stallung mit Remiſe und Wohnung per 1. Weene 5 zu vermiethen⸗ leeres Zim., eine Treppe hoch, 9 4,15 auch für Bureau geeign., ſofort zu verm. Näh. parterte. 13745 5 121 eine kleine Wohnung 1 2 ſof, zu verm. 025 Part.,—6 830 Hl., 9 19 Küche U. Zubehör, wegen Wegzugs billig 15 orkoder ſpäter zu vermiethen. 14484 F4d, 1 12 f Feöbar St., Iks., heizbares Zi mmer mit 2 Betten ſof. 5 v. 14354 St., 4 Zim. u. H 1. 1 Kuche zu v. 14266 H 7, 10 S. an bie Sir mit ſeß 29407 ſof. zu v. 14448 Zum. u. Küche zu v. J 3. 22 Näh 2. St. 14300 2. Sk., 7 Zim. u. Zu⸗ I2. 4 behbr ſof. zu v. 18511 II, 1 leeres Ziut g. d. Sir. geh. z. v. Mäh 2. St. 1951 ö im Seitenb. 2 Zim an M2.3 einzelne P. 3. v. 18843 Vielfac zum Preise von 1 bis 75 Letzte Corsets für U. Aieenleldende 5 nen lässt. Zurücknimmt. Neform. Gesundbeits-Cotsets in reichster Auswahl von 4 NMark an. Corset- Fabrik Mannheim. E3 im Mause der Schwanenapotheke. oh prämlirt mit goldenen u. siibernen Medallſen. Lleferant unserer bedeutendsten Bünnen Elegant sitzende für jede Figur in den Weiten von 44 em bis 100 em stets am Lager. Dnriser Neuheit! U „Form drolte“. „Forme drolte“, auch„Etolle de Parls“ genannt, ist Jdas einzige Corset, welches, ohne unbequem zu sein, gelbst die stärkste Figur jugendlioh schlank erschei- 8 gereicht der ganzen Figur ausser- ordentlich zum Vortheil, da es den Taillenschluss um ein Bedeutendes verlängert u. Leib.-Hüfte vollständig? Forms drolte ist das Geheimniss der chiken Pariserin und wird von ihr besonders wegen einer geraden Linie vorne und seiner eleganten Schweilfung binten bevorzugt. Nach Maas wird dieses Corset mit echtem Pariser Raffinement ausgeführt. Preis von 8 Mark an. Tailor made Corsets. ⸗Anzeiger. 72 Seite. Nun Woghn⸗u. Schlaf⸗ 3. St., m. 551. Noſengarkenffr. 19, 7. 2 Piu Veſthe§ 3, 2 4. Stock, bolort zu Wat 1330˙ ◻,. ein felf mtöbl. „14 Ffuchtmarkt Künstlerinneg. Corsets Mk. per Stück halte ich ——— 14122 Spseialität: Corsets nach Maass mit mehrfachen, sorgfäl- tigsten Anproben der i u. Bequem lichkeit des Körpers ge-⸗ nau Rechnung tragend. P5 13 kanſardenwohn., 9, 10 Zimmer u. Küche. Näheres P 5, 13½. 14323 57, 155 Sti, Leeres Zim zu verm. 14508 N .13 2 Zim.,Küche.Kell. zu b. Näh..St. g408 Zübehöt ſofork oder ſpäter zu berm. Näh. 4. Stock. 95831 per 25 5 vm. Näh. 92567 1 14, 3 b Mg 17.13 1 11, 2 Sinue Kacde LII, Wehn Sn m d. 25 5 25 85 Wohnung v 5 Zim,Badezim. nebſt Zu⸗ —12R— lof⸗ 3% 0. 5 4. 4 lichem Zubehör ſofort od. ſpäter elegatter Bel-Giage, 7 Zimmer nebſt reich⸗ zu v. Näheres 3. St, 93005 0 4, 17 8 wei ineinander 15 80 unmöbl., für Bureau oder Wohnzim., hell⸗ luftig, 5 Rechtsanwalts⸗ Bureau) ſofort zu vernt. 12103 A22 Buchhandlung. 75 ſchöne helle ohnung, 0 95 8¹ 3 Zim., Küche, Man. u. Zubeh. per 1. Dez. zu verm⸗ Näh. E 5, 15/16 Cig⸗Lab. 13874 65 55 17 2 Zimmer u Kücche nen herger., zu vm. Näheres R 7, 89. 1462 8 1,2 3. St., 2 Zim., 12 55 mit Zubehör 1 5 Dezember zu verm. 81.2 33. St., 5 Zim., u. Zubeh, per——5 zu vermiethen. 13885 2 5. Stock, 8 Zim. u. 8 37 Küche z. verm. 1+ 1 reiteſtraße, f „ Wohnung, 5 Zim Küche, Badezimmter uU. Zubehör per ſofort od ſpät, zu v. 18280 0 Vorderb. ſch. ſchöne ge⸗ 1 4,5 19* rade Mauſarde, 2 Zim., Küche u. Keller; Hintapb. 1 Tr.., 2 gan„Küche U. Keller zu verm. Näh 2. St. 14257 (Friedrichsring), 1 6, 165 Zim, Badez u. K. pr. 1. Jan. z. v. Näh. 2. St. 1125 N 3. II Kunststrusse. 2, Wohn⸗Etage, 5 Zimmnter und Badezimmer, Dampf⸗ heizung, elekte Licht u. Gas, Augartenſtr. 46, Parterre⸗Wohnung von 2 88 mrer und Küche, per 1. Januar zu vermiethen. 14609 A ſlt 57 ſchönes Zim⸗ Agür klſtr. Wohnung m. Zubehör ſofort zu verm. 13355 ſol. od. zu verm. lles N Zim u. Küche J. v. N4, 2 1* N h. 2, St. 18871 (Fünſtſtr.), 2. St., 0 4. 17 Wohnung 5 Küche de. per 1. März . J zu v. Nähß, el Eſchelsheimerſer, St, 8 Zimmer mit Zubehör, Weg⸗ zugshalber ſofort zu vermiethen. Näh. Rheinauſtr. 15 pt. 14071 Gichelsheimerſtr. 31 5. 1. 2 Z. u. Zußbeh. a. 1 Dez. z. v. 4e8 2 Zimmer, adezim. u. Zubehör per part., Kägetgheineſt. 10 25. Dez. zu v. P. Reinharb. 12985 5. Ot., ein Fihelsheinerft. 40 Sund Küche an kl. ruh. Fam. bis 1. Dez. zui v. Näh. part⸗ 14382 Friedrichsring 28, Ziuner Garderobe, Bade⸗ zimmer nebſt Aae behör im., 3. und 4. St. p 1. Oktober event. früher zu v. 505b Gontardstr. 18, Il., 7 Zimmerwohnung, auch getheilt als 8 u. 4 Zimmerwohnung, ſo⸗ fort billig zu Vermietgen. 14113 neheeuſtraſte 9. Vollſtändiges Hinterhaus mit ſchönen, hellen Comptoirräumen, große m Keller, Magazin und Speicher ſofort zu verin. 92264 Lniſenring 5, 4. Stock, zwei eventl. 3 Zimmer und Küche zu vermiethen. 14102 Taugſtr. Nr. 71. 2 Zimmer U. Küche zu verm. 15725 5 Lameystrasse 5. In ſeinem Hauſe eine 55 eräum. Maufardenwohnung eſtehend aus 3 oder 4 große! Zimmern, Küche u. Zubehör au beſſere ruhige Familie zu verm, Näheres parterre. 10757 Lameyſtr. Nr. 22 2. Stock, 0 Wohnung, 6 Zim., Bad und Zubehör wegen Ber⸗ ſetzung ſofort zu verm. 100714 Näheres U 5, 17, Zettler. 44, 2. Skock, eine ſchöne 4 Zimmer Wohnung mit Erker, Balkon, Badezim., Küche und Jubehör ſofort oder 5 zut vermiethen. 14483 15. Qerſtr. 6 6% Woßnungen. je 1 Zim. u, Küche zu vermiethen. 14381 Mhelnhäuſerſtr. 60, 1 Zim⸗ mer und Küche im 2. Stock, 1 leeres Zim. mit Herd u. Waſſer⸗ leitung part. ſof, zu verm. Nupprechtſtr. 4 Schöne Wohuungen von 36 5 und 4 Zimmer, nebſt Bade⸗ im 3. und 4. Stock, vom Oktober ab zu verm. 98360 Näh. Warveun 27 Paxt. am Fried⸗ Nupprecht ſſt. 5, richsring, Bel⸗Gtage, hocheleg. Wohnung, 6 Zimmer intluf. gr. Bebeneum 1 Mäbchenzimmer, Küche, Spelſe⸗ kammer, Keller Warmwaſſerleitung ze., eventl. mit graßem Garten pr. 1. April zu vermiethen. 144²⁸ Mupprechtſtr, 16, iſch Part⸗ Zim., Küche, Badez, Mauſ u. all. Zub., we g. Verſ ſof. od ſpät. bill. g. b. Näh, 3. St. rechts. 18768 ſchöne 3 Wohnug mit reichl. Zubehör per Anfang Jannar event früher zu vermiethen 14608 NMäheres 4. Stock links. Stock 0 7. Schwetziagerfk. 90 3 Zi Hinter Küche an ruh. Leute ſof. v. 2 2 Schwetzinger⸗ Straße 172. Abgeſchl. Wohnungen, 1, 2 u. 8 3. und Küche ſofort zu vernt. 14242 Seckenheit nerſte 72. Iwel Wohnungen, je 2 Zimmer und Küche, eine Wohnung mit ein. Zimmier u. Küche, jed. unt. Ab⸗ ſchli Uß, p. ſof. zu verm. 14259 Talterſalſtr. 24 Zim..Küche an ruh. Leute zut verm. Näh. 3. Stock. 18909 Morfthrape 94 2 . Walfſ kuße 24 Zuer, Küchen. er ſoſort zu verm. 14287 Zimmer und Küche und 2 Zimmer und Küche ſofort zu verm. Näh. u 4, 11. 14386 Ben Hoohherrschaftliche Wohnungen; an der Feſthalle Prinz Wilhelmſtraße No. 8 u. 10 tür Sommer 1902. Acht und zehn Zimmer⸗ Wohnungen loss Speiſezimmer 50 m. Wohitzimmer 42.) l In jeder Wohnung: 8 65 Diele, Garberobe, Anrichte, 5 füche, Speiſekammer, Waſch⸗ raum, Bad, zwei Cloſets, Mübchenkammer ꝛc.— Aus⸗ ſtattung hochherrſchaftlich. Centralheizung, Cheminees, gelektr. Licht, Treſor, Hauz⸗ (Jielephon, Marmortreppe ꝛc“ Fünfeimmerwohnungen in oberſten Geſchoſſen, Aus⸗ 1 ſtattung wie oben. img Möle 6 6,, Telephon 1040, Stock, drei Ju 15 Neerſaht eine ſehr ſchöne größere Woh⸗ nung, eine Treppe hoch, per April zu vermiethen. 14462 Nüb ee 155 1 parterre als Wohnung oder Bureau zu verrz ferner ein großer Keller. eirea 200 qm, zu verm. 18817 Stock. Näheres 8 6, 12, 2. I5 der Oberſtadt, Nähe des Schloſſes, iſt in neuer⸗ bautem Hauſe eine Wohn⸗ ung, acht Zimmer, Bade⸗ Ammer und allem Zubehör bper Früjahr zu vermiethen, Gefl. Anfragen unt, A. B. Ar. 18482 die Exped. d. Bl. 285 eiu mbl. Zim. an einen Hrn. od. Oamez..90 B4, 5 1 Tr., einige gut mbl. Wohnzim. mit 1 oder 2 Bellen ſofort zu verm. 14611 B 875, ineinandergeh Park.⸗ Zim. mit Peuſ. aſi i oder 2 anſt. Herren od. Damen zu v. 14510 0 möbl, Zimmer, 5, 8 od. 17 5 Penſ. z 13772 Näheres 4. 8 55 B 5, 16 3. St., möbl. Zim. . alreseder 2 58ren ſofort zu 8 Trep., Nähe des B 6, 0„ Parts, ein großes ſchöͤn möbl. Zim. zu vm. 14101 22 B2.4 5 E7 5möbl. Zimmer Am 4 16, Is u. 20 Mk. m. 2 Betten ſofort zu verm. 100678 2 Treppen, ſch. möb⸗ miethen. lirtes Zimier zu ver⸗ 14351 ſofort 1 dbennee ein möbl. Zimmer mit 2 Betken pee 11611 .25 8 mit ſep. Einga Herrn zu vermi F 8, 1 4 Sk. 2 große möbl. Aün⸗ bill. zu verm., einzeln oder. ng an 1 14118 14280 hübſch möbl. Zim. 62 25 14 4 auf die Straße geh., ſofort zu 14629 65 2 Tr. 2 beſſ. u. 1 einf. 95 möbl Zim. zu verm., event. mit Koſt. 13266 1. St., hübſch möbl. ſep. Bin. zu v. f4ero 67:101 g 7,20 7 2 1 größes, gut möbl. Zim. zu v. Näh. 3. Stock. 100247 6 85 Jüngbüſchſir 11, 4. Sf. möblirtes Zimmer mit 2 Betten u. Penſtoſt an anſt. jg. Leute zu v. Pkeis 40—45M. 14612 Jungbuſchſer. 23, 2 0 8, Tr., ſchön möbl. Zimmer mit Penſion zu verm. 14314 H2 17 Jungbuſchſtr. 115 hocheleg. möbl. Zin p. 1. Dez. ſchr bill. zu vm. Aa 8, Stock, I einſach möbl. Am. bill. zu v. 14294 K z 5b. Tre ſchs 20 möbl. Z. E, 2 Tr., Ugut mhl. Zim. 25 2 KRau 2 Herren zu v. 14091 K 3 JY möbl. Part⸗Zim n. d. 2 Str., bill. zu b. 14274 K 32 7 2 Tr., ein mbl. Zim. Zu verm. 18785 K 35 1055 St. ein möl. Zim. ſof. zu verm. 14588 K 3. 18 2. St hübſch möl. Zim. ſof. 3. v. 85 14472 möbl. Zimmer mit 2. St. ineimnandergeh. Nace 3 St., I inbl. Zim. au K 4, 2 möbl. Part.⸗Zim. Ringſtr., 2. St., mbl. K4, 13 Herrn zu verm. 4475 lm. billig zu verm. 18217 8 6 2 4 Tr., möbl. Zim. 40 per ſof. oder bis 1. Dezember zu vermiethen. 14234 1 2 9 7., Voh. ſch. möbl. 95 35 1 J 8. b. 144008 155 16 mbl. Zim, ſnlt 2 Vetl. 0A v. 1271 —10 4. Sk. Iks. gt.mbl. Zim. zu v. 1—3 I6. Nün 0 + 6 95 25 2 Schlafzimmer, ſeh 14305 Wohn⸗ Und ſchön möbl., ſeparater Eingang, bis 1. Dez⸗ 126185 ver; Bie zu S dock, b Zim. 4 9 Jſof, zu verm. 14431 2 2. St., ein möhl. 95 11 Zim. zu om. unnd lks., ſch. möbl. 1. zu verm. 13922 5. Stock, ſchön möbl. 3. v. 14956 gacheig 6, 19,1 Tr., zim ſof, zu um. 14544 Hafenſtraße 32, part., ein möbl. Zimmer mit zwei Betten ſofort zu vermlethen. 14361 Hölzſtr. 10(Neuban), 2. Sk.., mbl. Zim. ſof. zu v. 14602 Inngbuſchſtr. 3(G 8) 2 Tr., 2 ſehr ſchön möbl. Zim. an ein od. 2 Herren, zuf, od. geth. zu v. Jungbuſchſtr. 11, 4. St. ein möbl. Zim, mit Koſt an 1 od. 2 1g. Mäuner zu vermiethen. Kaiſerring 40, 2. St., 1 od. 2 fein möbl. Zimmer für Herren zu vermiethen. 13849 Sufſeſring 5, ein ſein möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer an 1 oder 2 Herren, ſowie einzeln. gut möbl. Zimmer zu verm. 14105 Luiſenring 50, 2 Treppen, hübſch möblirtes Zimmer mit od. ohne zu verniethen. Moltkeſtraßſe 3, 1 Tr. fichſ dem Parkhotel) ſchön möblirkes zu vermiethen. 14541 2. Duerſtraſſe 12, II., ſchöͤn möbl. Zimmer ſof. zu v. 14613 Querſtr. 51, 1 Tr., hübſch möbl. Zimmer ſofort oder ſpäter preisw. zu verm. 14623 Rheinhäuferſtr. 12, 1 Tr. hoch, ſchön möbl. Zim mit ſreier Ausſicht ſof. zu verm. 14618 gtheindammſtraße 5, 5. St.. ein gut möblirtes 14490 Zimmer ⸗ Fri nöhl. 3 Üder eine Treppe, Penſion 5 vermiethen. 99578 möbl. Zimmer an 2 Herren zu vermiethen. 14282 K4, 1 Fräul. zu v. 14283 Luiſenring, gut mit oder ohne Penſion 15 ſof. zu vermiethen. 14589 Bal! enſ mmer u. 1 kl. Zimmer mit Penſ. an 411 L 8 part., ein mbl. Iim „ per 1. Dez. zu v. 14439 L13, 5 Penſtoncermania 2 fein Möhl. große Zimmer per ſofort zu vermiethen. 14444 EFIICCFCCC L15,11 5 Tr., I mbl. Zim. zu verm. 14179 M 3 Scheffeleck, einfach 9 möblirtes Zimmer mit Penſion ſof. zu verm. 14608 M 5 12 2. Stöck gut mbl. Schlaf⸗ u. Wohn⸗ zimmer zu verm.; ebendaſelbſt einf. möbl. Zimmter zu v. 13982 2. St., einfach mbl. N I, 3 dl. nibl. Zim. oder auch N 2 Tr.1ſchön möbl. Zim. .1 per 1. Dez. z. v. 0 4 1 eine Stiege hoch, 7 . Trep., 1 ſchön möbl. zu vermiethen. 12976 B 7 10 St. 1 gut möbl. 2 Zim zu verm. 14073 U 7, I8b, 3. Stock, ein gult möbl. Zim. ſof, zu v. 13842 2. 13 1A, 1 Tr., ein gut Um möbl. Zim. pr. ſof. zu v. 14617 04, 1 08, 10a 3. St., am Luiſen⸗ ring, gut möbl. 90832 mit ganzer Penſion an 1od. 2 Herren ſoſort zu verm. Auf Wunſch mit Klavier. 18780 .12 Sie e. 1400 91.13 2 Tr. mbl. Zim. zu verm. 15761 I 2 9(Planken), 3. St., 7 2 fein mbl. Zimmer an ein oder zwei Herrent ſofort billig zu vermiethen. 18784 5 3, 5 1 Stiege hoch, 1 gut 2* möbl. Zim.v. 14446 94.15 2 Bohil Schlafzim. 9 gut inbl., per 1. Dez. Alim. zu v. 14621 N1 3 5 2. Stock, ſehr ſchön 9 Wohn⸗ u. Schlafum. zu v. 14622 pr. fof. zu verm. 14180 8 Tr., Lſchön mbl. N4. 17 125 N 6, 6 9 75 Iimbl. Z. m, Penſ. zu verm. 14188 möbl. Wohn⸗ u. Schlaf 5 zu verm. 13921 Zim. mit Balkon an eine Vane mit od. ohne Penſtion 5P2 6 2. Stock, Mööblirtes ) Zimmer zu vermielh. 18571 Näh. i. d. Wirthſchaft. K95 2. St., gut mbl. Zim. 50 N. verm. 13966 2 7 1 Tr. 1 a. 2 ineinader⸗ 25 geh. gut mbl. Z. m. od. ne Penſion zu verm. 14345 055 8 Tr., gut möbl. Zim. billig zu verm. 14285 .ITE 95,199 zwei möbl., heizb. Zimmer mit ſepar. Gungang per J. Preis 14 u. 10 M. Dezbr. zu verm. monatl. ½ 7 9 Seitenb., 2. St., ein 0 freundl. möbl. Zimmer iſt ſoſort zu vermiethen. 18884 9 7, 20, 3 Tr., einf., ſchön möbl. R1.1 Zimmer ſof, bill. zu v. 18849 R 3, 13 3. St., einf. möbl. 5 m. Penſ. z. verm. 1 ſchön möblirtes Zim. mit Penſion mödl. 5 15 zu v. 14374 5 ein mbl. Zim. 25 2195 18 2, 181* möbl⸗ Him. per 15. Nop. zu v. 28292 zu verm. Näh. parterre. 14388 ſof. od. ſpäter zu verm. 14265 4 Tr., rechts, ein fein Möblirtes Zimmer 9 5 95 möhl. Wohn⸗ und R4, 14 bis 1. Dez. z. Preis Schlafzimmer und ein gut mbl. von 17 Mk. zu verm. 14844 Zim. per 1. Dez. zu v. 14459 2 Tr. Schön mbl. 1, 8, 8 Tr. links, ein ſchön R7, 35 Zim. z. v. 14654 vart., ſchön mbbl. Zim. Zuverm. 14007 .30 S1, 10 S acr. 80 per 1. Dezbr. zu verm. 14248 , La, 4 Tr. gut möbl. Zim. 8 Tr., ein gut möl⸗ Ea eis 15—18 M. 14815 8 1. 17 Zim. zu 5 14455 möbl. Zim, zu om. 8. Trilts ſch mir E 5 J, 1 N. i. d. Wirtöſch.„e 2 Sſſ zu vermiethen 18020 ſofort zu vermiethen. Tatterfallſtr. 5 55 2 Tr., ein fein mbl. Balkonz. z. v. 14244 Tatterſallſtr. 20, Lfein möbl. Zimmer an beſſ. Herrn 1595 zit vermiethen. Werderſtraße 3, 4. St. 1 ſein möbl. Zimmer z. v. 14507 Gut möblirtes Wohn⸗ u. Schlafzim. ſofort zu verm. Zu erfr. in der Exped. 12985 Guüt möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu vermiethen. 14291 Näheres L 14, 8, 4. St. 259 möbl. Zim. mif Penſion M. 50.— zu verm. Näh. im Verlag. 14463 Möbl. Wohn⸗ und Schfaf⸗ zimmer, ſowie ein einzelnes Zimmer, ſofort zu vermiethen. 14388 Zu erfragen E 5, 14. Mab Jart⸗ Jin an anſtändigen Herrn zu verm. Näh. 8 23, Friedrichsring. 8. St., gute Schlal ſtelle ſof, z. verm. 87 beſſ zu verm. 92.22 E72 7 Näh. 2. Stock. 18872 2. St. Oth., Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 19990 K.30 part., Schlafſtelle + 4 6, 1* zu verm. 18980 Näheres bei Steinmetz. J5,19 La. 8 18 5 1 71 Schlafſt 1 3 14480 25 1 bürgl„Mitta„ F. 2,5 9 10 beneſc, 5 beſſeren Herrn findet ein mdſcche F 5 95 24 Mädchen ſchbnes Zimmer mit Penſton. 13873 65, S 1 fünge Leute(Lehrlinge) erh. 5 ſehr bill. Penſ⸗ 13742 H7, 18, ſint Jamilien⸗Penſton.? gut bürgerl. 9 244 Mittag⸗ und Abendtiſch. 14383 86 12 5 Tr. Herren 954 inden guten Privat⸗ g 8= U idtiſch. 83 0 N eppe, einige 80 6, 42 2 5 damen kbnnen an gutem bů Sge WMittags⸗ U. Abendtiſch iheilnehmen. 1* hübſch möl Zim mit U 3. 231 Peuſton zu v. 18703 he nſir. 9 D8) 2 Tr. elnige 91055 Privat-Mitlag⸗ u.— iſch 12452 — 5 Lelite fiuben Mittag⸗ und Aendeite 7. III. rechts. 14452 gecseegeeeeesseeeessessseesssesssessesese 8 Um allen àumnmwahren Gerüchten vorzubeugen, machen wir hierdurch bekannt, dass durch den Brand unseres Reserve-Lagers in unserem Verkaufslokale keinerlei Störungen eingetreten sind und sämmtliche Abtheilungen durch neue Waaren reichlich ergänzt wurden. 5 Die— 1 1 5 verwendet 7 n F erpflee 1 Atent enee, Fel-Ne 180 FriegsA für Familiengebrauch und gewerbliche Zweeke. Bei den massenhaften Anpreisungen von sogenannten„billigen“ Nähmaschinen ist es für jeden Käufer ein Gebot der Vorsicht, darauf zu achten, dass er auch ewWas Gutes bekommt. Schönes Haar K N 13 5 11 1 3 erhält man beim Gebrauch dez Die Pfaff-Mänmaschinen bieten infolge ihrer anerkannten Güte die sicherste Gewähr echten Haarſpirkius augz de 96546 der Suppen, ge Gemuüſe, Salate u. ſ. w. 14582 Wenige Tropfen genügen. ofpie di f ber Ageoen 9975 für eine dauernde befriedigende Leistung. Medioinal-Drog. Z. Tothen Nren Cath. Reinfurth, K 9, 16. Die Pfaff-Nähmaschinen eignen sieh aueh vorzüglieh zur Kunststiekerel. 11885 gegründet 1888 Iun tleidermachen, ſowie im Um⸗ Gegründet 1862. Niederlagen in fast allen Städten. 4000 arbeiter. un geatede 0 Original⸗Flaſche M..25, ſö⸗ andern ei upfiehlt ſich in u. außerb. K. M. Pfaeff, Näbmaschinenfabrik, Kaiserslautern. e ften ausgepogen. 0 9 Damen finden diserete und 31 liebevolle Aufnahme bei Frau Burgi, Hebammt, Colmar, Judengaſſe 4. 81812 1 Hauſe. K 2,3, Hths. 2 Tr. 14453 Zu Waſchen und Bügeln 51 für abem—————.———— 43.— 7, 28, part. rechts. rtr in unveränderter Weise weiter betreiben wird. Für das mir seit vielen Jahren bewiesene Vertrauen sage jech meinen besten Dank und bitte höflichst, dasselbe auch auf meinen Nachfolger gütigst übertragen zu wollen. O. Krust Wwe., B 5, 15. Coſonial. und e +* 50 1 Modewaarenhaus kurkenn Ludwig Zeller käuflich abgetreten habe, welcher dasselbe unter der* 1 .Krust Was Nachf. LuduigZelerꝗ GSolina. Kübler.“ Crosse Nasskfelluhs le Höfl. Bezug nehmend auf obige Mittheilung, habe ich heute das(in 9 Schaufenstern) der Neuheiten in Schwarzen, Weissen und ſi Colonial- u. Wachswaaren-Geschäft-isen Seideustofen. a0 5—— ei der Frau C. Krust Wwòwe. übernommen. 14619 S D SeT1 1 1 E* 8 Tch bitte höflichst, d iner Vorgä in geschenkte Vertrav uch aut 0 Weregen 0 19 5 ag meiner Vorgängerin geschenkte Vertrauen auch au Deutsche mramtie-Seide. ee B 5, 15. Eel Hervorragende Qualitäten. abesueat Jedem ausländischen Fabrikate mindestens ebenbürtig, jedoch billiger. 5 Vom 2. November a. e. bis Weihnachten auf sämmtliche Seidenstoffe 5˙% Extra-Rabatt und 2% Cassa-Sconto. JJCCCCCCCC0CCCCCCCCFCCCCGCT0CCTCCCCCCCCCC0CCC0CCCCCCCTCCTCCCCCCCCCCCCCCCCVVCVVVVTTT( 8 0 Eine wWichtige Sache u 15 die Wan! 5 pippen⸗ Falen wirklich guten Selfs. Mit HaarKetten — Ringe ete.(mit und ohne Goldbeschläge) werden von ausgekümmten Haaren per Meter werden sämmtliche Reste in Kleiderstoffen, auch grössere Maasse, ohne Unterschied der Qualität, von aantag den 28 Nevenbef neuesten Mustern schön un 8 566 Günstige Gelegenheit usgeoesssSsIubeuuse An 1 billig angetertigt. 13897 wird der Hausfrau eine Seife geboten, die H. X. Boske, 2— vo +2 U 8 S 7 4 Paradert 1 ogtag. den 0 Dezember anderer erslklässlger Seifen in sich verelnt, iufolge ihres hohen Reinigungsgehaltes BDügeln wird auge ju 5 deines wäscheangreifenden Hülfsmittels eee dem Verkaufe ausgesetat. 99189(Soda ete.) bedart u. nach jeder Waschmethode mit oder ohne R ochen angewandt werden kann. Schneiderin empfiehlt F ſich de 2 8 6886s S 6, 31, 1. Eiage lks. 5 — h0 5 Hollmann 4 Heyd, Melerlabrgene Art Lon der deiee Marktplatz. bDr.Ladenburger, Kl, —— i Telephon 1880. 51440 8 Für Mit— 0 — Personen- u. Last- Benzin- u. elekir. NY Sene, 5 verkehr 4 Betrieb— KNe. 5 8— 9 95 XRunhrkohlen karizhaber dn Rben ter 5a 7 8 Ludwigshafen am Rhein im allen Sorten und prima Qualität Leipzig— München. 118s ⁰DEj zu billigſten Tagespreiſen frei an's Huus. 93459 von M. 16.— bis M. 60.—. 0 7 d g0 8 N Nedden& Reichert. Unterröcke Aeiness& Ludgs 3 Igenen Stoffen gefertigt, auch nach Maas 0 Contor: FE 7, 25(Luiſeuring) Telephon 788.%% denpkalden in groner Auawa Mu 1 MauüuEHM M I. der Wohlfahrts⸗Lotterie à Mark.30 er 5 00 88 zu beztehen durch die Hellmann& Heyd. 0 ,, Erpedition des Genetal⸗Auzeiger. I 1, 1 matk prat E 1, 1.