Munn⸗ icht, 0 1 Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) ie, 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſes „Ivurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 5 Expedition: Nr. 218. B Einzel Aummer..8 E 6, 2. Gkeleſeuſte und verbreitetſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. die, 8 Nr. 544. Freitag, 22. November 1901.(Mittagblatt.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 22. November 190l. Norddeutſch⸗Allgemeine Diplomatie. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung begleitet den auch von uns mitgetheilten Brief des Sekretärs des Herrn Chamber⸗ lain über die Aeußerungen des Miniſters in Edinburg mit folgenden Bemerkungen: Einzelne unſerer Kolleginnen haben es als einen politiſchen Fehler bezeichnet, daß die Norddeutſche Allgemeine Zeitung bisher zu dieſer Angelegenheit geſchwiegen hat. Mit Unrecht; wir können wenigſtens nicht finden, daß die aus akademiſchen Kreiſen hervor⸗ gegangenen Kundgebungen verletzten Nationalgefühls irgend einen offiziöſen oder halbamtlichen Aufklärung oder Belehrung bedurft äätten, es ſei denn in dem Sinne, daß man den berechtigten Unwillen über außerparlamentariſche Redewendungen eines einzelnen Mini⸗ ſters nicht auf die engliſche Regierung und das engliſche Volk er⸗ ſtrecken dürfe. Indeſſen hat eine ganze Reihe ernſter deutſcher Blätter dieſen Geſichtspunkt zur Genüge hervorgehoben und lebhaft bedauert, daß die durch den Burenkrieg erzeugte anti⸗engliſche Stimmung deutſcher Volkskreiſe durch unbedachte und verletzende Aeußerungen des Herrn Chamberlain aufs Neue gereizt worden ſei. Die obige Wolffſche Depeſche nöthigt uns jetzt nun, doch auf die Edinburger Rede des engliſchen Kolonialminiſters zurückzu⸗ greifen. Nach den Berichten engliſcher Zeitungen hatte ſich Herr Chamberlain zur Rechtfertigung der engliſchen Kriegsführung gegen die Buren darauf berufen, daß es andere europäiſche Nationen, und darunter die deutſche, in früheren Kriegen ſchlimmer getrieben hätten, als die Engländer in Südafrika. Durch ſeinen Sekretär läßt Herr Chamberlain nunmehr erklären, daß er in Edinburg nur auf die bei allen zibiliſirten Nationen unter ähnlichen Umſtänden beobachtete Haltung verwieſen habe. Wir ſtellen feſt, daß zwar die Edinburger Rede damit eine Abſchwächung erfährt, der Ausdruck der Verwun⸗ derung aber über die Empfindlichkeit des deutſchen Nationalgefühls ungerechtfertigt und ungehörig bleibt. Denn das„Mißverſtändniß“, bon dem Herr Chamberlain ſpricht, liegt auf Seiten der wochenlang umpviderſprochen gebliebenen engliſchen Berichterſtattung. Ueber die zur Entſchuldigung vorgebrachte allgemeine Wahrheit, daß in allen Kriegen Härten vorkommen, würde ſich Niemand bei uns erregt phaben. Dem in Volksverſammlungen hier und da aufgeſtellten Ver⸗ langen, im Intereſſe des deutſchen Heeres amtliche Schritte gegen aüßeramtliche Aeußerungen eines fremden Miniſters zu unter⸗ nehmen, können wir uns nicht anſchließen. Das Anſehen, das ſich die deutſche Armee ſowohl durch Manneszucht und Menſchlichkeit, wie durch Tapferkeit in der ganzen geſitteten Welt erworben hat, ſteht viel zu feſt, als daß es durch falſche und unpaſſende Vergleiche be⸗ rührt werden könnte. Was die Nordd. Allgemeine hier zur Rechtfertigung ihrer eigenen Haltung anführt, iſt doch recht lendenlahm. Hat ſte „wochenlang“ geſchwiegen, ſo hätte ſie ſich— unbeſchadet ihres ohnedies nicht überwältigenden Anſehens— auch fernerhin eines diplomatiſchen Schweigens befleißigen können. Nur um uns mitzutheilen, daß Chamberlains Angriff auf die Ehre des deutſchen Heeres für unſere amtlichen Stellen nicht exiſtirt, be⸗ durfte es der Nordd. Allg. wahrhaftig nicht. Das wußten wir ſchon. Zum Preiſe des Zolltarifs führt die Berl. Korreſp. aus, in dem Streite der Meinungen über die einzelnen Poſitionen des Zolltarifentwurfs gehe mehr und mehr aus dem Auge verloren, daß einer der wichtigſten End⸗ zwecke der Tarifreform iſt, eine techniſch brauchbarere Unter⸗ lage für die Zollpolitik, namentlich auch für die Handelsverträge, zu ſchaffen, als ſie durch den jetzigen, in ſeinem Aufbau pöllig deralteten Zolltarif dargeboten ſei. Der Artikel weiſt alsdann auf die 2 Bedeutung hin, welche der auf langjährigen Vor⸗ arbeiten beruhenden Ne 1 ein! heilu ng des Entwurfs bei⸗ wohnt. Die Eintheilung des derzeit geltenden Tarifs erfolgte unter Verzicht auf jedes Syſtem rein nach dem Alphabet, wodurch namentlich bewirkt wurde, daß in den einzelnen Poſitionen nicht ſelten Waaren von ganz verſchiedenem Grade der Verarbeitung und von verſchiedenem Werthe vereinigt ſind, was zur Folge hat, daß die gröberen Waaren im Verhältniß des Werthes zu hoch und feinere zu niedrig beſteuert wurden. Beſonders empfind⸗ lich ſind die Mängel des beſtehenden Tarifs bei den Handels⸗ vertragsverhandlungen von 1891 bis 1899 hervorgetreten. Der Tarifentwurf ſuchte den Mängeln dadurch abzuhelfen, daß er an Stelle der willkürlichen alphabetiſchen Eintheilung ein ſtreng durchgeführtes, auf wirthſchaftlichen Geſichtspunkten aufgebautes Syſtem ſetzt und zugleich innerhalb dieſes Syſtems im Einzelnen ſoweit ſpezialiſirt, wie es mit der Ueberſichtlichkeit und Handlich⸗ keit des Tarifs verträglich iſt. Der Entwurf kann jedenfalls das Verdienſt beanſpruchen, einen bedeutenden techniſchen Fort⸗ ſchritt gegenüber dem bisherigen unhaltbaren Zuſtande dar⸗ zuſtellen. Angebliche Kaiſerworte werden eben wieder kolportirt. Wie die ſeit Kurzem in London erſcheinende Deutſche Korreſp. mittheilt, ſoll der Kaiſer gegen⸗ über einem Staatsmanne,„der ſoeben vom Feſtlande nach Eng⸗ land zurückkehrte“, über die Ausſichten der Zolltarif⸗ vorlage ziemlich zuverſichtlich ſich geäußert haben. Danach erwarte er, daß die parlamentariſche Erledigung dieſes wichtig⸗ ſten Geſetzentwurfs der Seſſion ſehr viel weniger Zeit in An⸗ ſpruch nehmen werde, als die Durchberathung des Tarifs vom Jahre 1879. Er hege das Vertrauen zum Reichstage, daß dieſe Körperſchaft in jedem Moment ſich bewußt bleibe, der Deutſche Reichstag zu ſein. Die Wogen einer erregten Agitation und die Phraſen, die bei einem ſolchen Kampfe unausbleiblich ſeien, er⸗ wieſen ſich doch ſchließlich weniger mächtig, als das Bewußtſein der Verantwortlichkeit ſein würde. Im Verein mit den ver⸗ bündeten Regierungen werde der Reichstag ſich auch über ſcheinbar ſchwierige Fragen verſtändigen.„Ein bißchen Patriotismus und das Schwerſte wird leicht: es gibt kein Unannehmbar.“ Die „Poſt“ beeilt ſich, dieſe Mittheilung gegen die böſen Freihändler auszuſchlachten. Sie müßte aber vor Allem von den wildeſten Agrariern beherzigt werden, wenn ſich des Kaiſers oßtimiſtiſche Hoffnung erfüllen ſoll. Den Hamburger Nachrichten wird aus Berlin gemeldet:„Bei dem Diner beim Grafen Bülow ſoll die Unterhaltung des Kaiſers mit dem Rektor der Univerſität und den Profeſſoren Harnack und Schmoller beſonders der Be⸗ wegung auf den Univerſitäten in Sachen des Falles Spahn und der Proteſterklärung Mommſen gegolten haben.“ Mommſen hat in einem offenen Briefe davor gewarnt, die Wiſſenſchaft in den Dienſt der Politik zu ſtellen und dafür die Zuſtimmung zahl⸗ reicher Profeſſoren der verſchiedenſten Hochſchulen erhalten. Auch wir haben ſ. Zt. auf dieſe bedenkliche Seite der Ernennung Spahns aufmerkſam gemacht. Hoffentlich haben die Profeſſoren Harnack und Schmoller dem Kaiſer gegenüber ein Gleiches gethan. Zum Fall Kueißl bemerkt die„Münch. Allg. Ztg.“: Das Urtheil, iſt gefällt und man kann ſich mit der Freiſprechung Riegers zufriedengeben. Anders jedoch ſteht die Sache bei Kneißl. Hier ſcheint es nämlich an der nöthigen Logik zu fehlen und deshalb dürfte auch dieſer Wahrſpruch beim Volke kein rechtes Verſtändniß finden. Es handelt ſich hier keineswegs um die Verurtheilung des total verkommenen und erſichtlich zu jeder Schandthat fähigen Burſchen an ſich, ſondern lediglich darum, daß im Gegenſatz zu der Er⸗ ſchießung des einen Gendarmen bei der des zweiten nur Körper⸗ verletzung mit nachgefolgtem Tode angenommen wurde. Es er⸗ ſcheint dies um ſo ſeltſamer, als die Vernichtung dieſer beiden Menſchenleben von Kneißl in einer einzigen Minute ausgeführt wurde und ihm deshalb ganz ſicherlich bei Abgabe beider Schüſſe die ganz gleiche Abſicht innegewohnt haben dürfte. Selbſtver⸗ ſtändlich wird über die Motive, die die Geſchworenen zu dieſem nicht recht verſtändlichen Wahrſpruch veranlaßten, niemals etwas in die Oeffentlichkeit dringen, weshalb es auch ganz zwecklos wäre, ſich in müßigen Vermuthungen zu ergehen. Die Erörterung der chineſiſchen Auleihe in der franzöſiſchen Kammer ſpitzt ſich mehr und mehr zu zu einem Kampf um die Politik des Kabinets. Die finanz⸗ techniſchen Fragen treten dagegen völlig zurück. Scharfe An⸗ griffe gegen die Miſſionen und das Miniſterium legte der Berichterſtatter Hubbard in ſeine Erwiderung auf die Rede Waldeck⸗Rouſſeau's: Der Miniſter hat die MWiſſionen vertheidigt, von denen der Bericht behauptete, daß ſie durch ihre Uebergriffe den Krieg ver⸗ anlaßt hätten. Die Beſtätigung dieſer Thatſache wird die Kammer in dem Berichte des Generals Voyron finden. Nur die Miſſionare, nicht die chineſiſche Regierung kann man für die Unruhen verantwortlich machen.(Lärm rechts.) Nichts von dem, was in dem Berichte Vohrons ſteht, wird den Patriotismus der Kammer verletzen können, warum regt ſich alſo Herr Ribot auf? Der Miniſterpräſident hat die Miſſionare vertheidigt, weil ſie Schulen und Hoſpitäler bauten und die franzöſiſche Sprache lehrten. Franzöſtſch wird aber nur ausnahmsweiſe gelehrt, im Allgemeinen nur Latein. Der franzöſiſche Unterricht durch Miſſionare iſt eine Legende. Er kann ja auch in einem Lande nichts nützen, wo man nur Pidſchin⸗ Engliſch ſpricht. Die wenigen franzöſiſchen Dolmetſcher in China ſtammen aus einer chineſiſchen Schule, die von einem Laien geleſtet wird. Es iſt auch unrichtig, daß die Miſſionare Steuerfrei⸗ heit kraft der abgeſchloſſenen Verträge beſäßen. Geſetzlich ſteuer⸗ frei ſind in China auch die Zollämter, die von der Regierung er⸗ mächtigten Pagoden und Tempel berühmter Männer. Bezüglich der Kirchhöfe dürfte ein Konſul zureichen, um ſie wiederherzuſtellen und ſie reſpektiren zu helfen. Dazu bedarf es keiner Miſſionare. Thatſächlich verurſacht der Schutz der Miſſionare Frankreich nur Verlegenheiten. Der Vertrag von 1874 enthält kein Wort über Miſſionare. Die Miſſionare haben immer nach Gutdünken ge⸗ handelt und ſind auf eigene Fauft vorgegangen, um nachher, wenn ſie Schtwierigkeiten geſchaffen hatten, nach den franzöſiſchen Kanonen zu rufen. Die Convention Favier iſt nie in einem Gelbbuch beröffentlicht und dem franzöſiſchen Parlament nie mitgetheilt wor⸗ den. Das katholiſche Protektorat iſt durch dieſe Convention durchaus nicht feſtgelegt, das hat Deutſchland bewieſen, das würde morgen Italien beweiſen können. Der Text der Convention ſpricht einfach davon, ſich an die Macht zu wenden,„der der Papſt das religiöſe Protektorat übertragen hat“. Alle Schwierigkeiten ent⸗ ſtehen aus dem religiöſen Kampfe zwiſchen den Miſſionaren und der altchineſiſchen Eibil i⸗ ſation, die ſchon lange vorher ſich praktiſch fürſorglich erwieſen hatte. Die chineſiſchen Gelehrten erklären, daß der Unterricht der Miſſionare das gerade Gegentheil eines intellektuellen wiſſenſchaft⸗ lichen Fortſchritts ſei. Es iſt eine Legende, daß Gambetta geſagt haben ſoll, der Antiklerikalismus ſei kein Ausfuhrartikel. Warum will man ſo vage Allgemeinheiten von Regierung zu Regierung weiter vererben? Die wahrhafte republikaniſche Tradition hat von jeher die Theorie bekämpft, die Frankreich zum Degen des Katholizismus machen will. Die Doktrin der Republik muß ſich ſtützen auf die klare und einfache Wiſſenſchaft. Der Miniſter⸗ präſident wird ſelbſt fühlen, daß er die republikaniſche Partei nicht unter dem Eindruck laſſen darf, daß er heute die Lobreden ſeiner Gegner von geſtern verdient.(Beiſall links.) Denys Cochin findet die Haltung des Miniſterpräſt⸗ denten den Miſſionen gegenüber unvereinbar mit ſeiner Haltung beim Vereinsgeſehk. Der Redner huldigt den Miſſionaren, deren A In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. 81 Nachdruck verboten) 0 0 52)(Fortſetzung.) „Meinen herzlichen Glückwunſch!“ antwortete Regina und ohn keichte ihm die Hand, welche er ritterlich an ſeine Lippen führte. be ich begreife— aber ich bitte Sie, Lotte nicht zu binden. Laſſen beit, ie ein Jahr vorübergehen—“ 5 85„Sie glauben nicht an meine Beſtändigkeit,“ warf er bitter ein. „Haben Gnädigſte auch ein Recht dazu— „Gewiß nicht! An Ihrer Treue, Graf, zweifle ich nicht. Aber 0. Lotte iſt ſo jung, laſſen Sie ihr Zeit, ſich zu prüfen.“ ler⸗ Lächelnd zeigte er ſeine Zähne. 5 „O, wenn es nur das iſt! Wir denken und fühlen Beide nach einem Jahr noch genau wie heute— deſſen bin ich ſicher— ein 05 wird ſich ja wohl noch von dieſem Probejahr abbitten Regina war ſich ſelbſt nicht klar, warum ſie dieſe Bedingung geſtellt. Die beiden lebensfrohen, einfachen, kräftigen Naturen 4 ſchienen ja eigens für einander geſchaffen, wie zu gemeinſamem Glück pbrädeſtinirt, trotz des beträchtlichen Altersunterſchiedes. Sie hätte Lotte an keines Mannes Seite lieber geſehen. Und dennoch fühlte ſie bei aller freudigen Genugthuung über dieſen Herzensbund, der prak⸗ tiſch zugleich eine brillante Zukunft bedeutete, eine gewiſſe Wehmuth. Wie ſchnell hatte dieſer gereifte, durchaus ehrenhafte Mann, der noch vor einigen Monaten nur in ihr ſein Glück zu finden meinte, ſie vergeſſen! Was alſo iſt Liebe und Treue dem Manne— und lener war einer der beſten, die je ihren Lebensweg gekreuzt! Ridholm, der Lottes helles Kleid hinter den Büſchen ſchimmern lah, verabſchiedete ſich mit einigen nicht ganz klaren verbindlichen edensarten. Es ſchien, als errathe er den Gedanken, der ſoeben Hbinter der breiten Mädchenſtirn aufgeſtiegen war. Er ſah noch immer gang ſchuldbewußt und beſchämt aus. ſtieß ſie auf den Hauptmann, der ein geöffnetes Depeſchenformular in der Hand trug. „Da— lies!“ Seine Stimme klang gepreßt, als ſtecke ihm etwas in der Kehle. Das Papier zitterte in ſeiner Hand. „Fröhlich und Comp. in Zahlungsſchwierigkeiten. lich, komme ſofort! Alfred.“ Regina verſtand nicht gleich. Dann aber, als er noch„die Hypothek“ hervorſtieß, überkam ſie das Verſtändniß mit um ſo furcht⸗ barerer Deutlichkeit: noch im Laufe der Woche mußte die gekündigte Hhpothek an Bergmann zurückgezahlt werden, dreißigtauſend Thaler — der Kopf ſchwindelte ihr; ſie hielt ſich mit der Hand an der Mauer feſt und murmelte:„Was ſoll daraus werden?“ Mit einem ſchier irren Blick ſah der alte Mann ſie an. „Ich muß das Geld anderweitig auftreiben— ſoll Bramſtein unter den Hammer kommen?“ „Nein, nein! Aber wer hilft?“ „Nur Alfred! Um Deinetwillen!“ Regina biß die Lippen zuſammen. Sie hatte den Blick des Vaters verſtanden, nur zu gut wußte ſie, daß es keine andere Ret⸗ tung gab als durch Alfred. Es war geradezu unmöglich, die verhält⸗ nißmäßig rieſenhafte Summe bei Geldverleihern aufzutreiben und noch dazu in ſo kurzer Friſt. „Wir können noch mit dem Nachmittagszuge reiſen,“ antwortete ſie mit heiſerer Stimme.„Ich begleite Dich, wenn Du erkaubſt!“ „Du willſt wirklich—“ wohl zum erſtenmale ging dem alten Manne eine Ahnung auf, wie ſchwer ihr das Opfer fiel. Mit zit⸗ ternder Hand ſtreichelte er ihre kalte Wange„Kind, wenn Du es nicht kannſt— o Gott, unglücklich ſollſt und darf Du nicht werden. Die kurze Spanne Zeit, welche mir noch beſchieden iſt, werde ich auch außerhalb Bramſteins verbringen können. Und Ottomar muß den Abſchied nehmen und Ihr Beide— da erſtickte ſeine Stimme in den aufquellenden Thränen. Was er vorbrachte, zeigte ihm ja nur doppelt deutlich, wie eng er mit Bramſtein verwachſen war und wie ſeine und Wenn mög⸗ der Seinigen Exiſtenz allein von dieſem Beſitze abhing. „Nein, Papa, ſo weit kommt es nicht,“ ſagte Regina kapfer. „Du bleibſt in Bramſtein. Sprich nicht von Unglück. Das Be⸗ wußtſein erfüllter Pflicht und die Gewißheit, ſein Beſtes gethan zu haben für die Seinen, müſſen ja ein Herz mit der dauernden Befrie⸗ digung erfüllen, welche köſtlicher iſt als das oft ſo kurze Glück einer brauſenden Leidenſchaft! Es wird ja noch Alles gut werden! Und nun geh', Väterchen! Beſprich Dich mit Schmidt. Wir bleiben doch wenigſtens eine Woche aus.“ Gewaltſam zwang ſie ihre Gedanken zu den kleinen Sorgen des Haushaltes. kunft wieder zentnerſchwer auf das Herz. Es ſchien, als habe der Vater doch ein wenig von dem Einverſtändniß zwiſchen Lotte und Ridholm bemerkt; er ſuchte Regina auszuhorchen, aber ſie wußte kaum, was ſie hörte und antwortete Wie immer auch ſie ihr Schickſal ſich zurecht legte, wie ſte auch ſich ſelbſt mit der Verſicherung zu beſchwichtigen ſuchte, daß ſie ſich für das Wohl des Vaters und der Geſchwiſter opfere und daß Alfred ſie liebe: trotz Allem und Allem blieb es beſtehen: ſie wolle ſich einem Manne zu eigen geben, welchen ſie nicht liebte, mit einem Herzen, das noch im Schmerz einer anderen unſeligen Leidenſchaft blutete; ſie verkaufte ſich— wie ſehr und künſtlich es auch bemäntelt und be⸗ ſchönigt werden mochte. Alfred und Ottomar waren auf dem Bahnhofe, beide in einer heiteren Stimmung, die ſie ſich jedenfalls bei der Flaſche geholt hatten. Trotz der ſpäten Abendſtunde beſtanden ſie darauf, noch in dem zum Hotel gehörenden Reſtaurant zu ſpeiſen, und der Haupt⸗ mann fügte ſich. Es lag klar auf der Hand, daß er, ſo wenig diplo⸗ matiſches Geſchick er ſonſt beſaß, die gute Laune des Neffen zu be⸗ mutzen ſuchte, um ihn zu Zugeſtändniſſen zu bewegen. Darum gab auch Regina nach. Die ängſtlichen Bemühungen des Greiſes hatten etwas Rührendes für ſie. Der Leutnant wußte es einzurichten, daß er für einige Min mit Regina allein blieb.„„ „Hat Ridholm Dir geſagt, daß wir uns in jener tollen Nacht noch getroffen?“ fragte er. 8 Erſt als ſie im Eiſenbahnwagen ſaßen, fiel ihr die u⸗ 2Sette⸗ Merrurnmungeiger. Mäftiherm, 22. Nöbember, Verdienſte er rühmend hervorhebt, meint aber, Frankreich habe deshalb doch nicht nöthig, eine Anleihe zu ihrem Nutzen aufzu⸗ nehmen. Frankreich habe gewiß die Pflicht, ſie zu vertheidigen ad ſie durch Ching entſchädigen zu laſſen. Dieſe Pflicht habe Tanec aber auch erfüllt und ſeine Aufgabe ſei vollendet. Der ſtedner werde gegen die Vorlage in jeder Form ſtimmen, da ſie die Vorlage einer Regierung der Widerſprüche ſei. Deutſches Reich. Karlsruhe, 21. Nov.(Eine Kanalvorlage) wird aller Vorausſicht nach dem badiſchen Landtag unterbreitet werden: Die Regulirung des Oberrheins ſoll, nachdem jahrelange Verhandlungen vorausgegangen ſind, end⸗ lich in Angriff genommen werden. Die zwiſchen den betheiligten Staaten gepflogenen Verhandlungen haben zu dem Reſultat geführt, daß Baden von dem insgeſammt 13 Millionen betragen⸗ den Koſtenaufwand 5,5 Millionen zu tragen hat. * Berlin, 21. Nov.(Der Stadtverordneten⸗ ausſchuß) zur Berathung der Magiſtratsvorlage für die Um⸗ geſtaltung der Straße Unter den Linden nahm mit 29 gegen 2 Stimmen den vom Kaiſer genehmigten Entwurf an. Nun kann das Kriegsbeil wohl bald wieder begraben werden, bis auf Weiteres. Aus Stadt und Land. Manunheim, 22. November 1901. XX. Plenarſitzung der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion. Am 15. und 16. November ds. Is, fand in Karlsruhe die XX. Plenarſitzung der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion ſtatt. Derſelben wohnten 14 ordentliche und 6 außerordentliche Mitglieder bei. Als Vertreter der Großh. Regierung waren zugegen der Präſident des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Staatsrath Ireiherrvon Duſch und bie Miniſterialräthe Dr. Böhm und Seubert. Da die Kommiſſion im Jahre 1901 ihren Vorſtand, Geh, Hofrath Dr. Erdmannsdörfer, der am 1. März ds. Is. berſtorben iſt, verloren hatte, ſo führte— nach Vorſchrift des Statuts — bei der diesjährigen Sitzung, der Sekretär, Geh. Rath Dr. v. Wench, den Vorſitz. In dankbarer Verehrung und Anerkennung der großen Verdienſte des Herrn Stgatsminiſters a. D. Dr. Nokk um die Gründung der Kommiſſion und durch langjährige Förderung ihrer Arbeiten und um Seine Excellenz in dauernder Verbindung mit derſelben zu erhalten. hat die Plenarſitzung beſchloſſen, ihm das Ehrenpräſidium der Bad. Kommiſſion anzutragen, welches Seine Excellenz durch Schreiben bom 18. November ds. Is. anzunehmen ſich bereit erklärte. Von den Regeſten der Biſchöfe von Konſtanz wurde im Berichts⸗ jahr die 4. Lieferung des II. Bandes, bearbeitet von Privatdozent Dr. Cartellieri, ausgegeben; die 5.(Schluß⸗)Lieferung wird int Laufe des nächſten Jahres folgen. An Stelle von Dr. Eggers, der zum 1. April ds. Is. in den preußiſchen Archivoienſt berufen wurde, trat am 17. März ds. Is. Dr. K. Rieder als Hilfsarbeiter ein.— Von den Regeſten der Markgrafen von Baden und Hachberg ſind die beiden erſten Lieferungen des II, Bandes erſchienen; für den III, Band hat Prof. Dr. Witte die beiden erſten Lieferungen im Manuſfkripte fertig geſtellt. Reiche Ausbeute gewährten wiederum Wittes archivaliſche Reiſen in Deutſchland und Oeſterreich.— Die Regeſten der Pfalzgrafen am Rhein wird Dr. Sillib unter Leitung von Prof. Dr. Wille weiterführen.— Von den Ober⸗ rheiniſchen Stadtrechten wird das von Dr. Koehne unter Leitung von Geh. Rath Prof. Dr. Schröder bearbeitete 6. Heft der frän⸗ kiſchen Abtheilung vorausſichtlich im Jahre 1902 erſcheinen. In der ſchwäbiſchen Abtheilung ſind die Vorarbeiten erheblich gefördert worden, Von den gleichfalls einen Beſtandtheil dieſer Sammlung bildenden Elſäßiſchen Stadtrechten wird das von Dr. Gönh bearbei⸗ tete Stadtrecht von Schlettſtadt demnächſt ausgegeben werden. von Archivrath Dr. Obſer bearbeitete V.(Schluß⸗) Band erſchienen; die Bearbeitung eines Nachtragbandes iſt in Ausſicht genommen.— Für die Herausgabe der Korreſpondenz des Fürſtabtes Martin Ger⸗ hert von St. Blaſien waren, wie bisher, Geh. Rath Dr. v. Wench und Archivaſſeſſor Dr. Brunner thätig. Von dem topographiſchen Wörterbuch hofft Archivrath Dr,. Krieger bis zur nächſten Plenarſitzung den erſten Halbband der 2, Auflage druckfertig vorlegen zu können.— Den 2. Band der Wirth⸗ ſchaftsgeſchichte des Schwarzwaldes hofft Prof. Dr. Gothein im Laufe des nächſten Jahres zum Abſchluß zu bringen.— Der Ge⸗ ſchichte der badiſchen Verwaltung wird ſich Privatdozent Dr. Lud⸗ ig in Straßburg, der Geſchichte der rheiniſchen Pfalz Prof. Dr. Wilkle auch fernerhin widmen.— Von dem Oberbadiſchen Ge⸗ ſchlechterbuch, bearbeitet von Kindler von Knobloch, iſt die g. Lieferung des II. Bandes erſchienen; die 4. befindet ſich unter der Preſſe.— Der Druck des 5. Bandes der Badiſchen Biographien, heſſen Herausgabe Geh, Rath Dr. von Wench und Archivrath Dr. Krieger übernommen haben, wird im Laufe des nächſten Jahres beginnen, „Ich weiß es, weiß auch, daß Er iſt zum Oberſt befördert und derläßt Neuburg in den nächſten Tagen. Haſt Du bedacht, wie Du Deine Verbindlichkeiten regeln twirſt?“ „Iſt bereits geſchehen, durch Alfreds Hilfe, der mir ja auch da⸗ mals in der tollen Klemme beiſprang. Ein guter Kerl— ich begreife gar nicht, was Du gegen ihn einzuwenden haſt. Wer in Geldſachen ſo Hobel iſt, iſt es auch in allem Andern. Er ſchwärmt für Dich in einer Weiſe, die ich gar nicht anders als poetiſch bezeichnen kann. Auf Ehre!“ „Waß hat Dir Alfred für Deine Vermittlung verſprochen?“ fragte Regina kalt. Das hübſche Geſicht Ottomars färbte ſich blutroth. Heftig riß er an ſeinem wohlgepflegten Schnurrhart. ortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die widerwürtigen Narrheiten der„vornehmen“ Pariſer Damenwelt finden eine recht charakteriſtiſche Illuſtration in einem Briefe, den eine junge Marquiſe von ihrem Landſitz aus an ihre ge⸗ liebte Herzensfreundin in Paris ſchreibt. Aus dem Schreiben, das der„Newhorker Herald“ in dem Modeblatt ſeiner Pariſer Ausgabe veröffentlicht, ſei hier ein intereſſanter Theil wiedergegeben, deſſen Detgils an Wahnſinn nichts zu wünſchen übrig laſſen:„Wie Du Dir denken kannſt, liebe Seele, begleitet mich mein Hündchen Lulu auf Allen meinen Escapaden. Die Art, wie ich das ſüße Weſen kleide, ver⸗ fehlt ſeine Wirkung auf Hvonne und Madame de Trebois nicht. Dieſe beſitzen eine kleine Hündin von derſelben Race wie Lulu, einen wahr⸗ haften Engel; ſie heißt Follette. Nebenbei geſagt, behaupten ſie, das entzückende Thierchen würde durch ein einfaches rothes Bändchen auf ſeinem Schelmenköpfchen entſtellt. Kannſt Du Dir bäueriſchere Begriffe vorſtellen?„Lulu“ und„Follette“ ſind von einander entzückt. Ich wiederholte daher im Intereſſe dieſes Pärchens die Scene aus der„Nächſtenliebe“ in den„Bouffes Pariſtens“ und hielt bei Jvonne Du noch in ſeiner Schuld ſtehſt. Die Sammlung und Zeichnung der Siegel und ſchen Gemeinden wurde fortgeſetzt. Der Zeich zandgemeinden neue gel und 2 2. Heftes der Siegel der badiſchen Städte — Die Pfleger der Kommiſſion waren unter der Leitung erpfleger Prof. Dr. Roder, Dr Krieger, P Naurer, Prof. Dr. Wille und Sta Dr. Albert die Ordnung 1 Verzeichnung der! Gemeinden, Pfarreien, Grundherrſchaften u. ſ. w. thätig. beiten nähern ſich dem Abſchluß. Von der Zeitſchrift für die Geſchichte des Ol Folge) iſt der 16. Band unter der Redaktio Ar Obſer in Karl he und Archivdirektor Prof. Wiegand in Straßburg erſchienen; in Verbindung damit wurde Heft 23 der unter Leitung des Sekretärs ſtehenden Mittheilungen der Badiſchen Hiſtori⸗ ſchen Kommiſſion ausgegeben.— Das Neujahrsblatt für 1901„Baden zwiſchen Neckar und Main 1803—1806“ von Dr. P. Albert iſt im Januar erſchienen; für 19 hat Dr. G. Kilian eine Ausgabe „Ausgewählter Gedichte“ des badiſchen hters Samuel Friedrich Sauter bearbeitet, die unter der Preſſe iſt.— Von den vom Großh. Statiſt. Landesamt bearbeiteten Hiſtoriſchen Grundkarten des Groß⸗ herzogthums Baden ſind zwei Sektionen bereits fertig gedruckt. Der Abſchluß des ganzen Kartenwerks iſt im Jahre 1903 zu erwarten.— Mit der Ausarbeitung des alphabetiſchen Wort⸗ und Sachregiſters zu den Bänden—39 ber Zeitſchrift für die Geſchichte des Oberrheins ſind die Hilfsarbeiter bei der Hiſtoriſchen Kommiſſion und am Großh. Generallandesarchiv Fritz Frankhauſer und Dr. Otto Roller beauftragt worden. Mit der Vertretung der Kommiſſion auf dem im nächſten Früh⸗ jahr in Rom ſtattfindenden Internationalen Kongreſſe für Geſchichts⸗ wiſſenſchaften wird Archivrath Dr. Obſer betraut.— Die in dieſer Plenarſitzung durch die Kommiſſion erfolgten Wahlen unterliegen noch höherer Beſtätigung. für 7 S worfen. hat bereits b 1 f Dieſe A rrheins(Neue * Fernſprechweſen. mit Mannheim zugelaſſen. Mutterſtadt iſt zum Sprechverkehr Gebühr 20 Pfg. *Aus der Handelskammer. Der vor einiger Zeit begonnene, von der Handelskammer und dem kaufmänniſchen Verein verauſtaltete Kurſus der theoretiſchen und ſpeziellen Volkswirth⸗ ſchaftslehre unter Leitung des Herrn Dr. Weber wird von 80 Hörern beſucht, ein Ergehniß, das als höchſt erfreulich bezeichnet werden darf, Unter den Hörern befindet ſich eine Dame, 56 Hörer cehören dem Kaufmannsſtande an, 16 ſind Lehrer, ferner je ein Bchhändler, Braumeiſter, Kandidat der Rechte, Ober⸗Primaner; 3 Hörer haben keinen Beruf angegeben. Das Akier der Hörer ſchwaugt zwiſchen 19 und 40 Jahren und beträgt, ſoweit Angaben (78) vorliegen, 26 Jahre. Hoffentlich lohnt ein voller Erfolg auch nach der unterrichtlichen Seite die verdienſtvollen Bemühungen des Herrn Unterrichtsleiters. * Lehrkurſus der erſten Hilfe bei Unglücksfällen, Dieſer Kurſus war in dieſem Jahr äußerſt zahlreich beſucht, indem über 250 Theil⸗ nehmer in den Stunden anweſend waren. Der eigentliche Kurſus wurde von Herrn Dr. Fulda geleitet, welcher in gemeinverſtänd⸗ licher Weiſe ſeine Erläuterungen gab; die ſieh daran anſchließenden zwei Vorträge des Herrn Dr. Stein über Zahnkrankheiten waren ebenfalls ſehr beſucht. Es finden nun noch drei Vorträge des Herrn Dr. Th. Friedmann über Männer⸗(Geſchlechts) Krankheiten ſtatt und zwar am 26. und 28. November und 3. Dezember. Zu dieſen Vorträgen haben nur männliche Perſonen 18 Jahre Zutritt. Ebenſo ſind noch drei Vorträge des Herrn E. Fiſcher am 5, 10. und 12. Dezember über Frauenkrankheiten angeſagt; zu den⸗ ſelben haben nur Frauen und Mädchen Zutritt. Die Vorträge finden jeweils präzis 8 Uhr Abends in der Aula des Realgymnaſiums (Friedrichsring 6) ſtatt und iſt der Zutritt für Jedermann voll⸗ ſtändig frei. * Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Buregu von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Nr Ingenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. G. 3642. Kipproſt. Gebrüder Oberle, Villingen, Baden.— IL. 18 445, Bettſopha, W. Landes Söhne, Mannheim.— Patent⸗Er⸗ theilungen. 127 483. Acetylenentwickler. Rheiniſche Acetylen⸗ Induſtrie, G. m. b.., Rheinau⸗Mannheim— 127 478. Vorrichtung an Bohrmaſchinen zur ſelbſtthätigen Unterbrechung der Arbeit beim Bruch eines Bohr Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken, Karlsruhe.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen. 163106. Faß⸗Gährluft⸗Auslaßvorrichtung, beſtehend aus einer faßſpundartig aufgeſetzten Geruchsabſchlußvorrichtung. Gottfried Rempp, Rintheim b. Karlsruhe i. B.— 163 407. Waſchkreuz mit ungleich langen Schenkeln für Waſchmaſchinen. Rheiniſche Holzverwerthung.⸗G., Rheinau b. Mannheim.— 163 421. Kohlenanzünder aus der Form von Platten, Scheiben oder Klötzen gepreßtem Brennmaterial mit einem oder mehreren Kanälen darin und mit Umhllung aus dünnem, brennbarem Stoff. Bernhard Deſſer, Konſtanz. * Zweiter Thode⸗Vortrag im Kaufmänniſchen Verein. Der geſtern Abend im Stadtparkſaale ſtattgefundene zweite Vortrag des Herrn Univerſitätsprofeſſors Henry Thode aus Heidelberg über die Kultur und Kunft von Venedig war faſt noch ſtärker beſucht als die erſte Vorleſung. Redner ſchilderte in leuchtenden Farben die Ent⸗ wickelung der Malerei Venedigs in der Frührenaiſſance. Zuvor gab er einen intereſſanten geſchichtlichen Exkurs. Mit der Einnahme Konſtantinopels durch die Türken ſchwand das Anſehen Venedigs im Orient, Eine Beſitzung nach der anderen mußte Venedig an die um die Händ Follekkens für Luluchen an. liegt, einigten wir uns ſchnell und Madame de Trebois gab ihre Ein⸗ willigung, Follette ihrem Stande gemäß, als ein Damenhündchen aus edler Familie, auszuſtatten. Wir ſtecken bereits mitten in den Vor⸗ bereitungen dazu. Es erinnert mich das an die ſchöne Zeit, da wir Hochzeit und Taufe mit unſeren Puppen ſpielten. Nur iſt die Sache hier bei Lulu und Follette weit intereſſanter. Ich habe nach London um eine„Reiſeneceſſaire für einen Hund“ geſchrieben(11), Es enthält eine Garnitur Bürſten, Zahnſtocher, Ohrenreiniger, Scheere und Kämme, alles vollſtändig.„Lulu“ hat ſeiner Braut ein hübſches Halsband aus weißem Maroccoleder mit Edelſteinen beſetzt und ein zugehöriges„Pfötchenband“ geſchenkt. Außerdem hat er ihr ſechs Hemdchen beſtellt, einen Bettteppich, ein Badekoſtüm, ein Prome⸗ nadenkleid, ein Reiſekleid, ein Hauskleid und eine Brautrobe. Die letztere iſt aus weißem Satin, ganz und gar mit Rüſchen aus Tüll⸗ Illufton beſetzt. Ferner ſoll Follette's Trouſſeau noch ſechs kleine Taſchentücher enthalten, mit Spitzen und Monogrammſtickerei, einen Pelzmantel(in Paris beſtellt) mit Hermelin gefüttert, und Um⸗ ſchlagekragen mit Goldknöpfen— köſtlich! nicht?— Aus Paris bekommt ſie außerdem ein allerliebſtes Sophachen mit weiß und gold Satin gepolſtert und roſaſeidenen Kiſſen. Lulu wird hochkorrekt zur Trauung kom:nen, in feinſtem ſchwarzem Frack. Das künftige Wohnhaus des jungen Paares hat die Geſtalt einer chineſiſchen Pagode mit Klingeln an den Dächern und kleinen Fenſterchen. Es iſt mit weißer Seide ausgeſchlagen, und nichts iſt vergeſſen, was für den Comfort der Neuvermählten nöthig iſt. Uebrigens iſt— ſollte man's glauben?— die kleine Follette über all dieſer Pracht ſchon ganz hochmüthig und kokett geworden, und wir haben alle Ausſicht, daß auf ihre Hochzeit in nicht allzulanger Zeit die unvermeidliche Scheidungsklage folgen wird. — Die Heldenthaten eines Zwerges, Aus Newyork ſchreibt man uns: Die Amerikaner haben kürzlich auf den Philippinen eine Er⸗ obegung gemacht, auf die ſie ſehr ſtolz ſind. Sie haben dort den Zwerg Puceto gefangen. Der Zwerg Puceto iſt, wie die„Nature“ erzählt, 60 Jahre alt und mißt 91 Ctm. Was ihm aber ein beſonderes Intereſſe verleiht, das ſind die Heldenthaten, die er auf den Philip⸗ eei 5 2 Da keine Mesallianee bor⸗ Türken abtreten, jedoch in Italien. Ret 1 entſchädigte es ſich durch n ilderte nun kurz die verf der politiſcher 6 und zu Frankreich, chen Venedig und den Franzoſen führte, Anſehen Venedie kam noch eres Moment, w ſtark erſchütt die Entdeckung dem Kap der guten Hoffnung, ſo der Entdeckung des Seeweg 0 digs der ganze Orient damals der Sen tung neuen Entdeckungen zu erke berblüffenden Leichtigkeit behandelte. italieniſchen 8 Gegnerſchaft und das politi die Entdeckung? ſtindien ging dem Han 8 iſt intereſſant, wie kurz ten! Nur ein einziger der Seng⸗ toren erkannte die großen Gefahren, welche die neuen Entdeckungen der Macht und dem Handel Venedigs bringen mußten. Die Geſtal⸗ tung der Verhältniſſe gab dieſem weitblickenden Venezianer vecht Die Bedeutung Venedigs ſank immer mehr und an ſeine Stelle traten Spanien und Portugal und ſpäter Holland. Sein ſinkendes Anſehen ſuchte Venedig zu verdecken durch die Entfaltung eines großen Luxuz und prunkvollen Lebens. Während früher in Venedig die Frauen wenig in die Oeffentlichkeit getreten waren und die Männer von früß bis Abends angeſtrengt gearbeitet hatten, traten jetzt die Frauen guz ihrer Abgeſchloſſenheit heraus und es vollzog ſich hierdurch eine vol⸗ ſtändige Neugeſtaltung der Geſellſchaft. 8, der namentlic in Bezug auf koſtbare Gewänder getrieben wurde, war ungehener, So geht aus einer vom Redner bei ſeinen Studien in Venedig auf⸗ gefundenen Aufzeichnung einer Venezianerin hervor, daß derſelbeg ein Feſttagsgewand nicht weniger als 15,000 Dukaten gekoſtet hatte, Das Aufkommen dieſes Prunkes und das Hervortreten der Frauen ig der Geſellſchaft übte auf die Entwickelung der Kunſt einen großen Einfluß, wie ja von jeher ein inniger Zuſammenhaug zpi⸗ ſchen den Frauen und der Kunſt beſteht. Redner ſchilderte nun die Der L dem italieniſchen Feſtlande und namentlich von Florenz und Ferrarg ſich in künſtleriſcher Beziehung in Venedig geltend machten. Gz entſtanden im Anfange des 16. Jahrhunderts in Venedig die Sonetts und bald geſellte ſich hierzu die Muſik, die vor Allem von den von den Frauen geſpielten Lauten erklang. Auf Schönheit und Liebe bauten ſich Dichtkunſt und Muſik auf. Aber noch mehr wie in Dichtkunſt und Muſik kam die Schönheit zum Ausdruck in der bild⸗ neriſchen Kunſt, in der Malerei. Und nun entrollte Redner ig längeren feſſelnden Ausführungen ein Bild der Entwickelung der Malerei in Venedig in der Zeit der Frührenaiſſance. Eine Anzahl hochintereſſanter Lichtbilder, in denen die bedeutendſten Werke jene Zeit vorgeführt wurden, bildete den Schluß des Vortrags.— Der dritte Vortrag findet nächſten Donnerſtag ſtatt und wird die Hoch⸗ renaiſſance behandeln. BVerein für Naturkunde. Nächſten Montag, 25. Noyember, Abends 9 Uhr, findet im Lokal(Harmonie, Nebenhaus 2, Stock) eine Monats⸗Verſammlung ſtatt mit folgender Tagesordnung: Vorteag des Herrn Dr. Schoenfeld über:„Das Klima von Mannheim Verein gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke. Aus Karlsruhe, 21. Nov., wird uns geſchrieben: Ende September tagte in Karlsruhe eine aus allen Landestheilen und von Angehörigen aller Geſellſchaftskreiſe beſuchte Verſammlung, um über eine wirk⸗ ſame Bekämpfung des leider weitverbreiteten Alkoholmißhrauchs zu berathen. Als nothwendig wurde anerkennt die energiſche Förderung der Ziele des deutſchen Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Ge⸗ tränke, vor Allem durch weitere Ausbreitung und Ausgeſtaltung des auch in Baden ſchon beſtehenden Landesvereins, welcher einen Zweig des erſtgenannten bildet. Zu dieſem Zweck hat ſich unter dem Vorſtg des Gr. Fabrikinſpektors Dr. Fuchs ein Aktionskomitee gebildet, dem Aerzte, Geiſtliche beider Konfeſſionen, Beamte, Induſtrielle, Arbeiter aller Richtungen und Frauen beigetreten ſind. Der Zweck des Ver⸗ eins iſt die Bekämpfung des Mißbrauchs geiſtiger Getränke. Seine Aufgabe ſucht er zu erreichen durch belehrende Vorträge, Ver⸗ welche dem Alkoholmißbrauch entgegenwirken, Einwirkung auf die Geſtaltung der Geſetzgebung und Außer dem ſeit längerer Zeit und mit Erfolg wirkenden Bezirksberein ein Bezirksverein in Pforzheim ins Leben getreten. teren Städten ſind Bezirksvereine im Entſtehen begriffen. Um die Beſtrebungen des Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Geträne weiteren Kreiſen bekannt zu machen, werden in der zweiten Hälfte des Februar k. J. in einer Reihe von Städten des Landes öffentlich Verſammlungen veranſtaltet werden. 8 * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 23. November. Das Minimum des nordiſchen Luftwirbels iſt von Livland nach Nord⸗ ſkandinavien mit 735 mm abgerückt, beherrſcht aber immer noch ganz Norddeutſchland, aber nur noch die nördlichſten Theile von Oeſterreich⸗ Ungarn. Ueber der ſüdlichen Hälfte von Frankreich, ferner über der Schtveiz und Tirol und Südweſtdeutſchland ſteht das Barometer noch immerhin auf nahezu 765 mm; in Südweſtfrankreich auf 778 mm. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag zwar noch mehrfach Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. an der Vorlage betr. Eingemeindung von Handſchuhsheim ſeſizl⸗ halten und dieſelbe der Beſchlußfaſſung der Gemeindevertretung bpinen als Verkheidiger der Unabhängigkeik dieſer Inſeln berbichtet hat, Heldenthaten, denen die Amerikaner als die erſten die gebührende Achtung zollen. Solange der Krieg der Inſurgenten tobt, hat Puceto nicht aufgehört, zu kämpfen, und indem er ſich ganz allein an die amerikaniſchen Truppen heranwagte, hat er ihnen die größten Ver⸗ luſte zugefügt, dank einer Taktik, die er nur allein ausführen konnte, Er verſtand es, ſich äußerſt geſchickt und unbemerkt im Gebüſch herum⸗ zuſchleichen, was ihm durch ſeine winzige Körpergröße ſehr erleichtert wurde, und ſo näherte er ſich den feindlichen Schildwachen und ſtreckte ſie durch wohlgezielte Schüſſe nieder. Der Schütze hat auf dieſe Weiſe vielleicht mehr als 100 Soldaten der Ver. Staaten getödtet oder ber⸗ wundet. Die Sache wurde ſo ſchlimm, daß der Generalſtah der Armiee es für nothwendig hielt, auf Mittel zu ſinnen, dieſen furchtbaren Zwerg ein für alle Mal unſchädlich zu machen. Ein Sergeant des 81. Freiwilligenregiments Namens Henry Stepler, Trapper ſeines Zeichens, übernahm es, dafür zu ſorgen, und es gelang ihm ſchließlich auch, nachdem er die größten Schwierigkeiten überwunden hatte; eines Tages kehrte er mit dem Zwerge Puceto, den er unter ſeinem Arm trug, in das Lager von Zambdangg zurück Das Nachſpiel der Geſchichte iſt echt amerikaniſch. Der Zwerg wurde Henry Stepler „„u völligem Eigenthum überlaſſen“; dieſer ſagte ſich, wenn man ein Kapital beſäße, ſo dürfe man es nicht unbenutzt laſſen, und er machte ſich mit ſeinem Zwerg Puceto auf die Wanderſchaft durch die amerl⸗ kaniſchen Städte. Die Ausſtellung desſelben hatte überall einen raſenden Erfolg, und Stepler iſt auf dem Wege, reich zu werden, Der Zwerg aber erhält ſeinen Antheil an den Einnahmen, — Zur Wahrung der Schweizer Naturſchönheiten. Auz Bern ſchreibt man: Dem Cantonsrath von Waadt iſt dieſer Tage eine mit 1700 Unterſchriften bedeckte Bittſchrift zugegangen, die bom Staat Maßnahmen gegen die Verunſtaltung der Schweiger Natur⸗ ſchönheiten durch Reklamen begehrt. Der Berichterſtatter wies auf die herrlichen Reize der Schweiz hin, die ſeit zwei Jahrhunderten eine ſtets wachſende Zahl von Fremden in die Schweiz locken. Der Fremdenperkehr bilde für die Schweiz eine bedeutende Einnahme⸗ quelle, viel Geld ſei in den vielen Verghotels engagirt. Die Landes ſchöngeiten fördern aber auch den Patriotismus des Schweizers und Entwickelung der Dichtkunſt in jener Zeit und die Einflüſſe, die hn breitung von Schriften, Anregung und Förderung von Einrichtungen, Handhabung der Verwaltung, in Heidelberg iſt im Oktober ein ſolcher in Karlsruhe und neuerdings In einigen wei⸗ bewölktes, aber von ganz vereinzelten Störungen abgeſehen, trockene; bk. Heidelberg, 21. Nov. Der Stadtrath beſchloß einſtimmig, ineb ena⸗ ngen ſtal⸗ echt, aten ehen Axus aulen fri aus voll⸗ klich Aer. auf⸗ Iben atte. n in oßen fpi⸗ die bon rarg Cs die bon d 'e i hild⸗ jin der gahl ener Der och⸗ ſber, eine trag im! Auß nher igen virk⸗ zu ung Ge⸗ des wefg orſtt dem eiter Ver⸗ zeint Ver⸗ gen, 15 ung, rein ings wei⸗ die änke älfte liche Das ord⸗ zanz eich⸗ der eter 77⁵ fach enes Maunheim, 22. November. General Anzeiger. 3. Seite. zu unterſtellen, da er die Vereinigung der Gemeinde Handſchuhsheim; mit der Stadtgemeinde Heidelberg aus den in der Vorlage erörterten Gründen nach wie vor, auch vom Standpunkte der Intereſſen Heidel⸗ bergs aus, für durchaus erwünſcht erachtet, die dagegen von Stadt⸗ verordnetenvorſtande in finanzieller und geſchäftlicher Hinſicht er⸗ hobenen Bedenken nach reiflicher Prüfung der einſchlägigen Ver⸗ hältniſſe nicht zu theilen vermag und jedenfalls ſeinerzeit die gebotene günſtige Gelegenheit zum demnächſtigen gemeinderechtlichen Zuſammen⸗ ſchluß der beiden, thatſächlich im Zuſammenwachſen begriffenen Gemeinden nicht verſäumen will. BN. Karlsruhe, 21. Nov. Hier wurden zwei Schwindler ver⸗ haftet, welche hier in Wirthſchaften Uhren und Ringe von minder⸗ werthigen Metallen für goldene und ſilberne Waaren abgeſetzt haben. Von den Verhafteten, die jede Auskunft verweigern, zerriß bei der eſtnahme der eine ein Schriftſtück, ohne daß dies verhindert werden onnte und ſuchte einen Ring zu verſchlucken. B. N. Donaueſchingen, 21. Nov. Sonntag, 17. Nov. ds Is. fand die außerordentliche Generalverſammlung des Getreidelager⸗ hauſes Randen in Zollhaus ſtatt. Auf derſelben wurden folgende Punkte der Tagesordnung einſtimmig angenommen: 1. Genehmigung eines Höchſtkredits von 30 000 Mark zum Bau und zur Einrichtung des Lagerhauſes; der Bau iſt nun ſomit ſichergeſtellt. 2. Beitritt zur Zentralkaſſe mit 20 Geſchäftsantheilen. Der Vorſtand wurde angewieſen, zunächſt mit einem Geſchäftsantheil beizutreten. Auch die übrigen Punkte der Tagesordnung wurden raſch erledigt. BN. Konſtauz, 21. Nov. Der Stadtrath empfiehlt, als Zeit des Ladenſchluſſes die bisherigen Beſtimmungen; Sommers 9 Ühr, Winters 8½ Uhr als den Bedürfniſſen entſprechend, beizubehaltes. Eine Trennung nach Geſchäftsarten wäre nicht zu empfehlen. Pfalz, Beſſen und Amgebung. * Ludwigshaſen, 21. Nov. Die Pfälziſche Kampfgenoſſenſchaft erläßt folgende Erklärung: Der engliſche Miniſter Chamberlain hat kürzlich in einer öffentlichen Verſammlung zu Edinburg die von den engliſchen Söldnern gegen das chriſtliche, niederdeutſche Volk der Buren verübten Greuelthaten, die den Mordbrennereien des aller⸗ chriſtlichen Königs Lupwig XIV. gegen die Pfälzer nichts nachgeben, mit den Thaten der Deutſchen im Jahre 1870⸗71 in Frankreich auf gleiche Stufe geſtellt. Gegen dieſen ſchändlichen Vergleich, der zugleich das Andenken an unſere großen Heldenkaiſer Wilhelm I. und Friedrich III. beſudelt, unter deren Oberkommando die deutſchen Heere jene Thaten vollbrachten, proteſtiren wir hiermit auf das Allerentſchiedenſte als gänzlich unwahr! Unſere Kriegsführung war ſo human als nur möglich, was daraus hervorgeht, daß viele Franzoſen, bei denen unſere Krieger oft nur kurze Zeit in Quartier lagen, unter Thränen in den Augen von ihnen Abſchied nahmen; den engliſchen Söldnern dagegen werden die Buren nur blutige Thränen nach⸗ weinen.(Folgen die Unterſchriften.) * Neuſtadt, 21. Nov. Vor dem hieſigen Schöffengericht ſtand heute die Beleidigungsklage des praktiſchen Arztes Dr. Kullmer aus Lambrecht gegen die praktiſchen Aerzte Dr. Kölſch, Dr. Ley und Dr. Sulzer aus Neuſtadt zur Verhandlung. Die letztgenannten drei Aerzte hatten als Vorſtand des Lokalvereins des Vereins Pfäl⸗ ziſcher Aerzte im Vereinsblatt eine Erklärung veröffentlicht, in welcher aufgefordert wird, den Kläger wegen Verſtoßes gegen das ärztliche Taktgefühl von jedem kollegialen Verkehr auszuſchließen und ihm Konſultationen, Vertretung u. ſ. w. zu verweigern. Dieſes Vorgehen iſt darauf zurückzuführen, daß Dr. Kullmer durch ſchriftlichen Vertrag ſeine Praxis an den prakt. Arzt Dr. Bertololyh in Lambrecht abtrat und ſich durch Ehrenwort verpflichtete, eine Praxis dortſelbſt nicht mehr aufzunehmen, aber ſowohl den Vertrag als ſein Ehrenwort gebrochen habe. Dr. Kullmer rechtfertigt ſein Verhalten damit, daß der Vertrag zuerſt von Dr. Bertololh gebrochen worden ſei. Die in dem Vertrag ſtipulirte Konventionalſtrafe von 5000 Mark hat Dr. Kullmer nicht erlegt. Aus dieſen Gründen kam der Aerzteverein zu dem ſchon vorhin erwähnten Beſchluß. Dr. Kullmer hat nun eine Beleidigungsklage angeſtrengt gegen Dr. Bertololy, den er beſchul⸗ digt, die erwähnte Veröffentlichung im Vereinsblatt in einem Separatabdruckvervielfältigt u. an Patienten von Kullmer weiterverbreitet zu haben. Das Urtheil in der erſten Sache lautet auf Abweiſung der Klage und Ueber⸗ bürdung der Koſten auf den Privatkläger. In der zweiten Sache (Klage gegen Bertololh) wurde die Verhandlung vertagt behufs Ladung weiterer Schreibſachverſtändiger, Meuſer von Mannheim, und Oberlehrer Roth von Frankenthal. Aus der Pfalz, 21. Nov. Eine Ergänzung des Reichs⸗ geſetzes über die Fleiſchſchau wird zur beſſeren Sicherung der Beſitzer zur Schlachtung gelangenden Viehes von den Vertretern pfälziſcher Metzgerinnungen verlangt. Gegenwärtig hat auch über die Zulaſſung von Großvieh zur Schlachtung zum Zwecke des Verkaufs des Fleiſches an das Publikum nur der amtliche Fleiſchbeſchauer bezw. der Bezirks⸗ thierarzt zu entſcheiden. Dieſe, dem häafig gleichzeitig die Funktion eines Fleiſchbeſchauers ausübenden Bezirksarzt eingeräumte Macht⸗ befugniß hat, was bei Berückſichtigung der beträchtlichen Koſtenpreiſe eines Stückes Großvieh und des erheblichen pekuniären Verluſtes, der den betheiligten Landwirthen oder Metzgern aus der Zurück⸗ weiſung eines Thieres erwächſt, nicht verwunderlich iſt, ſchon zu vielen erbitterten Streitigkeiten und unliebſamen Zwiſchenfällen Anlaß gegeben. Kann es doch vorkommen, daß ein Fleiſchbeſchauer oder Thierarzt ein Thier an die Freibank oder deſſen Tödtung und Einlochung anordnen, das von den Verluſtträgern und anderen Perſonen für vollſtändig geſund und ſchlachtfähig erachtet wird. In ſolchen Fällen pflegt es dann nicht auszubleiben, daß gegen den Fleiſchbeſchauer Verdächtigungen erhoben werden. Um dieſem für beide Theile ſo unnerquicklichen Zuſtand ein Ende zu bereiten und Landwirthen und Metzgern eine größere Garantie für die Richtigkeit des Unterſuchungsbefundes zu bieten, verlangen die Petenten, daß in Fällen, wo ein Thier beanſtandet wird, die endgiltige Entſcheidung nicht dem Fleiſchbeſchauer oder dem häuftig mit dieſem identiſchen Bezirksthierarzt, ſondern einer aus dieſem und einem der Fleiſch⸗ beſchau im Bezirk fernſtehenden Thierarzt, ſowie einigen unparteiiſchen etzgern eines anderen Bezirks zu bildenden Kommiſſion zuge⸗ ſtanden wird. Coquelin ainé an einem Abende in der zweiten Hälfte des Monats * Aus der Pfalz, 21. Nov. Der Finanzausſchuß des bayeriſchen Landtags nahm den Antrag Frank an auf GErrichtung wei⸗ terer Notariate in Neuſtadt a.., Ludwigshafen und Pir⸗ maſens, nachdem der Miniſterialkommiſſar die ſofortigen Erhebungen hierüber zugeſagt. *Worms, 21. Nov. An dem Uebergang der Straße Rhein⸗ dürkheim⸗Guntersblum bei Kilometer 2,6 der Nebenbahn Oſt⸗ hofen⸗Guntersblum wurde geſtern das Fuhrwerk des Arztes Dr. Rolly aus Oſthofen um 11.20 Uhr durch den Güterzug 495 überfahren. Wegen heftigen Sturmes hat Dr. Rolly ſeiner An⸗ gabe nach das Herannahen des Zuges nicht wahrgenommen, obgleich geläutet wurde. Kurz vor dem Uebergange verſuchte Dr. Rolly das Pferd ſeitwärts abzulenken. Das Pferd wurde aber ſcheu und ſprang über den Uebergang. Der Wagen wurde von der Maſchine am Hintertheil erfaßt und Dr. Rolly aus dem Wagen geſchleudert, wobei er eine leichte Verletzung erlitt. Der Wagen iſt zertrümmert. Das Pferd, die Bahnanlagen und der Zug ſind unbeſchädigt. * Darmſtadt, 21. Nov. Nach der heute von der Stadt⸗ verordnetenverſammlung vorgenommenen Wahl eines Bei⸗ geordneten der Bürgermeiſterei Darmſtadt wurde mit 32 von Zd4 abgegebenen Stimmen Amtsrichter Gläſſing⸗Offenbach ge⸗ wählt.— Heute Nachmittag fand auf dem hieſigen Friedhofe unter außerordentlich zahlreicher Betheiligung der Bevölkerung, insbeſondere der Turner, die Beerdigung der beiden bei dem Brande der Turnhalle verunglückten Dienſtmädchen ſtatt. Gerichtszeitung. *Mannheim, 21. Nov.(Strafkammer.) Vorf.: Herr Land⸗ gerichtsdirektor Wengler. Vextreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Ref. Dr. Kampp. 1. Einen unangenehmen Kunden beſuchte kürzlich Polizeidiener Rudolph in Wallſtadt in der Perſon des 28jährigen Maurers Wilhelm Rudolph, dem er einen Strafbefehl des Großh. Bezirks⸗ amts zu übermitteln hatte. Der Beſtrafte forderte den Polizeidiener auf, das Papier nur wieder mitzunehmen, er nehme die Strafe nicht an. Der Polizeidiener klärte ihn auf, daß das nicht angehe, wenn er die Strafe nicht annehme, ſo müſſe er eben gerichtliche Entſchei⸗ dung beantragen. Wilhlem Rudolph entgegnete mit einer frechen Redensart und als der Polizeidiener ſich das nicht bieten ließ, ver⸗ ſetzte der Burſche dem letzteren einen Stoß auf den Magen, daß er zu Boden fiel. Vom Schöffengericht iſt Rudolph wegen Körperver⸗ letzung und Beleidigung zu 10 Tagen Gefängniß und 10 M. Geld⸗ ſtrafe verurtheilt worden. Sowohl Rudolph als die Staatsanwalt⸗ ſchaft legten Berufung ein. Die Berufung Rudolphs wird als un⸗ begründet verworfen, dagegen hinſichtlich der Körperverletzung die Berufung der Staatsanwaltſchaft für begründet erachtet und die Gefängnißſtrafe auf 3 Wochen erhöht. 2. In einem heimtückiſchen Ueberfall fröhnte in der Nacht vom 21. zum 22. Juli d. J. der 30 Jahre alte Taglöhner Valentin Lam⸗ mert aus Wallſtadt ſeiner Neigung zu Rohheiten. Er überfiel in jener Nacht ohne jeden Anlaß den auf dem Heimweg von Wallſtadt nach Feudenheim befindlichen Schieferdecker Bohrmann, zog ihn in einen Kartoffelacker und droſch mit einem Stock auf ihn, bis Bohr⸗ mann aus zahlreichen Wunden blutete. Das Schöffengericht hat den durch ſeine Strafliſte als Gifthahn erſten Ranges gekennzeichneten Lammert zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Das Gericht hat ſich heute mit der Berufung des Wegelagerers zu befaſſen. Wie vor dem Schöffengericht, ſo fabulirte er auch heute eine höchſt merkwürdige Geſchichte des Vorfalls. Er habe laut ſchreien hören, ſagt er, und darauf zulaufend, habe er wahrgenommen, wie mehrere Unbekannte auf Einen losſchlugen, der am Boden lag. Er habe geglaubt, ſie ſchlügen ihn todt, ſo habe der Mann gekriſchen. Er ſei deßhalb auf ihn zu und habe mit einem dünnen Stöckchen ebenfalls draufgeſchlagen, damit er aufhöre. Das Gericht war der Anſicht, wenn die Sache ſich ganz ſo verhielte, wie er ſage, ſo ſei auch nicht der geringſte Anlaß ge⸗ geben, die Strafe zu exmäßigen und verwarf die Berufung. 3. Die bayeriſchen Arbeiter in Neckarau haben ſchon oft be⸗ wieſen, daß das Raufen auch bei ihnen eine ſogen. berechtigte Eigen⸗ thümlichkeit iſt. Der Leopold Pöbtl, ein biederer Niederbayer, gibt ſich den Anſchein, als ob er keinem Hühnchen etwas zu leid thun könnte, iſt aber trotz ſeiner 44 Jahre immer noch mit Leib und Seele dabei, wo„urdentlich“ ang'faßt wird. Neulich hat er wieder einmal einen Landsmann mit einem Spazierſtock verwichſt. Die Schöffen haben ihn deßhalb mit 3 Wochen abfahren laſſen und auf Einziehung des Stockes erkannt. Pöltls Berufung wird abgewieſen. Sport. * Eine großartige Leiſtung im Gehen vollführte am Dienſtag, 19. November, der Schwimmwart des Schwimm⸗ und Lauf⸗ ſports Rhein⸗Rhoue, Mühlhauſen i. E. Herr Peter Schimpf(Badenſer, geb. Heddesheimer). Er legte nämlich eine Strecke von 24 Kilometer in 1 St. 58 Min. im Gehen zurück. Herr Schimpf hat in Mannheim im Jahre 1899 im Dauerlauf 16—17 km. in einer Stunde zurück⸗ gelegt, er beſitzt 10 erſte Preiſe und iſt als erſtklaſſiger Läufer ver⸗ ſchiedener Länder diplomirt. Ein kräftiges„Gut Heil“ dem wackeren Sportsmann. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt uns mit: daß Herr Januar an der hieſigen Hofbühne auftreten wird.— Als Volksvor⸗ ſtellung zu Einheitspreiſen kommt im Hoftheater Donnerſtag, den 28. ds. Mts.„Kabale und Liebe“ von Schiller zur Aufführung. Billet⸗ beſtellungen von Arbeiterverbänden etc. werden bis Dienſtag, den 26. ds. Mts., Mittags 1 Uhr von der Hoftheaterkaſſe ſchriftlich entgegen⸗ genommen. Serr Wiſly Loeb, ein Schüler des Herrn Georg Keller, von der hieſigen Hochſchule für Muſik, wirkte in einem Konzerte des Philharmoniſchen Vereins in Mainz als Geſangsſoliſt mit, und erzielte dort nach den uns vorliegenden Zeitungsberichten die größten Erfolge. Er ſang u. A. die Arie aus Mendelſohns „Paulus“„Gott ſei mir gnädig“ mit Orcheſterbegleitung, und ferner noch mit Klavierbegleitung„Wegweiſer“ von Schubert, „Immer leiſer wird mein Schlummer“ von Brahms, ſowie Lieder von Strauß und Hildach. Das„Mainzer Tageblatt“ hebt die warmen, dabei kräftigen und in allen Lagen gleich geſchulten Stimmmittel und eine tadelloſe Ausſprache hervor und rühmt die verſtändnißvolle Auffaſſung und das Darſtellungstalent des jungen Sängers. Das„Mainzer Journal“ ſchreibt darüber: „Der Geſangsſoliſt des Abends, Herr Williy Loeb aus Mann⸗ heim, bewährte ſich als ein ſtimmbegabter Baritoniſt, mit edlem, ſonoren Organ, der muſtkaliſch ſicher zu ſingen verſteht und auf gute Tonbildung ſein Augenmerk richtet. „Modernes Theater“ im Apollotheater. gelangt Hermann Sudermanns Schauſpiel„Die Ehre“— bon Georg Wächter inſzenirt— zur Aufführung. Den Kommerzienrath Mühlingk ſpielt Guido Herzfeld, ſeine Frau Franziska Roſſi, deren Kinder Eliſabeth Declar und Ludwig Jubelski, den Grafen Traſt Wolf Hildebrandt, Robert Heinecke: Georg Wächter. Das Ehepaar Heinecke wird von Heinrich Spamer und Marie Hüler dargeſtellt; die Alma ſpielt Franziska Revellio und die Auguſte Martha Altenberg, ihren Mann(Michalski) ſpielt Richard Gellert. Paul Schneider⸗ Duncker und Guſtab Stelko kreiren den Hugo Stengel und Lothar Brandt. Gegen den Tod in der Narkoſe. Die Todesfälle in der Chloro⸗ formnarkoſe gehören glücklicherweiſe zu den größten Seltenheiten. Dennoch kann es nicht geleugnet werden, daß das Chloroform, bis jetzt immer noch das beſte Mittel zur Narkoſe bei großen Operationen, ein ſehr gefährliches Gift iſt, ſo daß bei den Fortſchritten der chirurgiſchen Technik und der Antiſeptik und Aſeptik in vielen Fällen die Gefahr der Narkoſe die der Operation ſelbſt überwiegt. Wenn man nun ein Mittel fände, welches ermöglichte, die Gefahren der Chloroformnarkoſe zu beſeitigen, wäre für die Chirurgie ſehr viel gewonnen. Wie die„Wiener kliniſche Wochenſchrift“ mittheilt, werden ſeit einiger Zeit auf der internen Klinik des Hofrathes b. Schrötter in Wien Studien gemacht über den Einfluß und die Wirkung hochgeſpannter elektriſcher Ströme auf den menſchlichen und thieriſchen Organismus. Im Verlaufe dieſer Studien kam man auf eine merkwürdige und ſehr intereſſante Thatſache. Wird ein Kaninchen im wachen Zuſtande einem Hochſpannungsſtrom, und zwar einem Wechſelſtrom mit einer beſtimmten Anordnung der beiden Pole, aus⸗ geſetzt, ſo wird es meiſtens ſofort getödtet, in anderen Fällen erleidet es hochgradige Funktionsſtörungen, die auch in kurzer Zeit zum Tode führen. Wird aber ein Kaninchen tief chloroformirt, ſo daß es auf äußere mechaniſche Reize nicht reagirt, und nun einem hochgeſpannten Wechſelſtrom für weniger als eine Sekunde lang ausgeſetzt, ſo bietet ſich eine merkwürdige Erſcheinung, denn das Thier bekommt ſofort einen heftigen Streckkrampf, verſucht dann aufzuſpringen, rollt mit⸗ unter um ſeine Längsachſe, ſchreit, reißt den Mund auf, und nach einigen Minuten hockt es bereits auf allen Vieren und ſchnuppert ängſtlich umher. Das Kontrolthier, das gleichzeitig in ebenſo tiefe Narkoſe verſetzt wurde, hat unterdeſſen ſchlechte Athmung gezeigt und iſt zu Grunde gegangen. Der Autor des Artikels folgert daraus, daß der hochgeſpannte Wechſelſtrom in einer beſtimmten Polanord⸗ nung, welcher Kaninchen im wachen Zuſtande tödtet oder ſchwer ver⸗ letzt, ſich bei Thieren derſelben Art in tiefer Narkoſe als lebensrettend erweiſt. Die Thiere wurden nicht nur aus tiefſter Narkoſe momentan aufgerüttelt, ſondern es war auch keinerlei ſchädigende Nachwirkung der Elektrizität in dieſen Fällen zu konſtatiren. Ergeben die wei⸗ texen Verſuche ein günſtiges Reſultat, und wäre der Thierverſuch auch auf den Menſchen übertragbar, ſo iſt der große Vortheil dieſer Ent⸗ deckung für die Narkoſe klar. Denn in jenen Fällen, wo die ſogen. Narkoſeunfälle, wie das plötzliche Stillſtehen der Athmung oder des Herzſchlages, bis jetzt mitunter den Tod herbeiführen, kann das Leben des Patienten durch Einleitung eines derartigen Wechſelſtromes erhalten werden. Das Hauptmittel, das man bis jetzt gegen den plötzlichen Stillſtand des Herzens und der Athmung in Anwendung bringt, iſt die künſtliche Alhmung, ein ziemlich altes Verfahren, um das ſich die Chirurgen von Esmarch, Little, Heiberg, Landau, Heiſter, Billroth, beſonders aber Silveſter verdient gemacht haben. Gelingt es mit der künſtlichen Athmung nicht, den Patienten zum Leben zu bringen, ſo muß der Luftröhrenſchnitt ausgeführt werden, der auch in ſehr verzweifelten Fällen noch zum Ziele führt. Von den auf den Herzmuskel direkt gerichteten Eingriffen iſt jetzt die ſogenannte Elektropunktur in Anwendung, die ſich aber nicht bewährt. Von an⸗ deren Methoden, das fliehende Leben zu retten, ſeien noch die In⸗ verſion, das iſt die Lagerung des Körpers in der Weiſe, daß der Kopf am tiefſten liegt, und die ſogenannte Herzmaſſage, welche in metho⸗ diſchen, ſehr raſch ausgeführten Compreſſionen der Herzgegend beſteht, erwähnt. Mit Hilfe aller dieſer Methoden und bei Anwendung ſehr reiner Chloroformmiſchungen iſt es gelungen, die Todesfälle in der Narkoſe auf ein Minimum herabzudrücken. Aber auch dieſes Mini⸗ mum muß verſchwinden, ſoll man ſich ganz ohne Sorgen narkotiſiren laſſen können. Vielleicht iſt das neue Mittel im Stande, dieſes Ideal zu erreichen; man kann wohl den weiteren Verſuchen mit Spannung entgegenſehen. Heute Freitag Abend *** Stimmen aus dem Publikum. Der Abſtrich am Theaterbudget. Die Theaterfrage will nicht in Ruhe kommen, ſchon wieder ein Artikel in der Neuen Bad. Landesztg., in welchem ein Stadtrath ſich erbietet, nachzuweiſen, wo die vom.⸗A. abgeſtrichenen bieten ihm eine Quelle von Genüſſen, wie nur die Natur ſie zu ge⸗ währen vermöge. Die Reklamen ſuchen für ihre Zwecke gerade die ſchönſten Gegenden und Punkte aus. Die nach der Weſtſchweiz fahrenden Eiſenbahnreiſenden ſeien hochentzückt, wenn ſie, nachdem der Bahnzug den dunklen Tunnel verlaſſen hat, plötzlich den leuch⸗ tenden Genfer See und die Berge am ſavohiſchen Ufer erblicken. Das Bild wirke auf die Schauenden wie eine wundervolle Theater⸗ ſcene. Gerade hier aber ſuchten und fanden die grellen Plakate eine Stätte. Und dieſes Reklamezeug ziehe ſich am Ufer des Sees bis nach Chillon hin. Der Berichterſtatter meint, man ſollte die Affichen mit ſo hohen Steuern belegen, daß ſie unmöglich würden. Auch die Ge⸗ meinden ſollten auf ihrem Gebiete die Reklameſchilder verbieten können. Derartigen Reklamen begegnet man in allen Gegenden der Schweig, wo die Natur in Schönheit prangt. Die Deutſchen, welche durch ihr vieles Reiſen die Schweiz faſt beſſer kennen als die Ein⸗ heimiſchen, wiſſen das nur zu gut. Es ſollten daher auch in anderen Cantonen Maßnahmen gegen die Reklamen ergriffen werden. — Ein Knabe als Redner. Jack Cook, ein Junge von 16 Jahren, der in den Vereinigten Staaten von Nordamerika vor Ver⸗ ſammlungen von 15 000 Peroſnen gepredigt hat, iſt nun auch in ondon in der Bloomsburh⸗Kapelle, dem hiſtoriſchen Heim der Non⸗ Konfirmiſten aufgetreten. Er beabſichtigt, von Bloomsburhy aus eine Miſſionstour durch ganz England zu unternehmen. Der Knabe mit dem ſchmalen Geſicht machte auf die Zuhörer den Eindruck eines dochgradig Nervöſen, und ſeine Ausſprüche waren in ihrem großen Selbſtvertrauen und in ihrer Knabenhaftigkeit häufig amüſant. Er ſagte, daß er ſtets extemporire und er wiſſe erſt wenige Minuten vor Beginn der Predigt, über was er ſprechen werde. Wenn man hört, daß dieſer zweifellos begabte Knabe bereits ſeit ſeinem achten Jahre die Schule verlaſſen hat, muß man bedauern, daß man ihm geſtattete, ſo in gewiſſem Maße als Wunderkind ſich Eitelkeit und Einbildung anzugewöhnen. — Mylady! Eine arme Familie aus der Umgegend Kopen⸗ hagens beſchloß vor einiger Zeit, nach Auſtralien auszuwandern, um dort ihr Glück zu verſuchen. Auf dem Dampfer machte die älteſte Tochter der Familie, ein bildſchönes Mädchen von 18 Jahren, während ſie mit ihren kleinen Geſchwiſtern ſpielte, die Bekanntſchaft eines reichen, vornehmen Engländers, Lord Densword, Beſitzers eines großen Herrenſitzes im nördlichen England,„Drummond Caſtle“. Während der Ueberfahrt verliebte der Lord ſich ſo gründlich in das junge Mädchen, daß er ihm ſeine Hand und ſeinen Namen anbot. Nun iſt, wie aus Kopenhagen gemeldet wird, die junge Dame, deren Leben unter ſo beſcheidenen Verhältniſſen begann, Herrſcherin eines prächtigen Schloſſes in Nord⸗England und hoffentlich glückliche Gattin eines reichen Lords. — Ein Abenteur des ameritaniſchen Vieekonſuls in Zittau, Paul E. Schilling, beſchäftigt zur Zeit die hieſige ameri⸗ kaniſche Botſchaft. In Folge einer Perſonenverwechſelung wurde Sch. dort früh Morgens in ſeiner Wohnung verhaftet, durch die Straßen der Stadt nach der Polizeiwache geführt und dort trotz aller ſeiner Proteſte bis zum Nachmittage gefangen gehalten. Nach ſeiner Angabe wurden ihm in der Polizeiwache alle Werthſachen, darunter mehrere hundert Mark, die dem Conſulate gehören, und ſeine Brief⸗ taſche mit ſeinen Privatpapieren abgenommen, letztere gewaltſam, da er dieſelbe nicht hergeben wollte, und darauf wurde er in eine Zelle geſteckt. Erſt gegen Abend wurde er freigelaſſen, nachdem ſein Vater, der in Leipzig als Vertreter der„American News Company“ domicilirt, durch Vermittelung des dortigen amerikaniſchen General⸗ konſulats Schilling identificirt hatte. Die Verhaftung erfolgte, weil Geiſtlichen Namens Matthes verwechſelte. Schilling iſt erſt ſeit Kurzem in Zittau in Vertretung des in den Vereinigten Staaten weilenden Konſuls Geßner. Er kam am Dienſtag hierher, um den Fall dem Botſchafter White zu unterbreiten und ſich Genugthuung zu verſchaffen. — Der römiſche Offizier und die Wiener Chantan ſängerin. Aus Rom ſchreibt man dem„Tag“: Der 22fährige Unterleutnant Giorgio Sinigallia des in Rom garniſonirenden Cavallerie⸗Regiments, der einzige Sohn reicher Eltern, verliebte ſich bis über die Ohren in die Wiener Chanſonſängerin Luiſe Denniß, die allabendlich im Salone Margherita auftritt. Er wandte unge⸗ heure Summen an, um ſich die Gunſt Luiſas zu erkaufen und miethete ſich, um die Geliebte ſtändig zu ſehen, gegenüber ihrem Fenſter eine Wohnung. Das Mädchen blieb aber ſeinen Bewerbungen gegen⸗ über kühl bis ans Herz hinan, da ihre Liebe ſchon einem Anderen gehörte. Dies brachte den jungen Offizier zur Verzweiflung. Eines Tages begab er ſich in ihre Wohnung, weinte, bettelte, drohte; doch nichts von alledem half. Das Herz der Sängerin blieb ungerührt. Am nächſten Tage ſtellte er ihr in einem zwölf Seiten langen Brief ein Ultimatum. Die Antwort des Mädchens bildete eine in wenig Worte gefaßte ſchroffe Abweiſung. In der Verzweiflung legte der Abgewieſene Hand an ſich und ſchoß ſich eine Kugel in die Bruſt. Zu Tode verwundet, wurde der Bedauernswerthe in das Militär⸗ lazareth gebracht, wo er bald darauf verſchied. Als die Sängerin am nächſten Tage wieder im Variété auftrat, empfing ſie das Pub⸗ likum mit Johlen und Schreien, ihre zahlreichen Freunde proteſtirten dagegen. Der Tumult wurde ſchließlich ſo groß, daß die Pe vorläufig das weitere Auftreten der Sängerin verbot man Schilling, wie er erzählt, mit einem flüchtigen Magdeburger 4 ., Seite! General⸗Auzetger. Manttheim, 22. November. M. 9000 erſpart werden können. Herr Vogel kann dieſer Stadt⸗ rath nicht ſein, denn wenn er dazu in der Lage geweſen wäre, dann hätte er das ſchon in der Sitzung des.⸗A. gethan und nachgewieſen, welche Poſten der Ausgaben, denn nur um dieſe kann es ſich doch handeln, zu hoch eingeſtellt ſind. Dann wäre in jener Sitzung, die ſich bekanntlich mit allem Andern, nur nicht mit dem eigentlicher Theaterbudget beſchäftigt! die Berwaltung in der Lage geweſe dieſen Einwänden zu begegnen und nachzuweiſen, daß die A poſten nur in der ab 5 iind und die Mitg ilden können, ob die 9 iſt, oder ob man der Anſich wohl eine genauere Kenntniß der geſammten Theaterverhältniſſe vor⸗ ausſetzen darf, beipflichten ſoll. Die Theaterverwaltung würde ſich ſelbſt der nicht gewiſſenhaften Exfüllung ihrer Pflichten zeihen, wollte ſie nach Abſtrich der M. 9000 nunmehr erklären, daß in der That die Ausgaben zu hoch eingeſtellt ſeien und ſie auch mit geringeren Mitteln den geordneten und künſt⸗ leriſchen Betrieb des Theaters durchführen könne. Nach unſerer Erinnerung war das einzige Argument für den Abſtrich die Exrwägung, daß man im letzten Jahre eine Erſparniß von M. 9000 gemacht hat und deßhalb im laufenden Jahre mit dem gleichen ermäßigten Zuſchuß auskommen könne; daß man das bielleicht kann, wird von Niemanden, auch nicht von der Theater⸗ berwaltung beſtritten, wenn die Einnahmen gleich günſtig wie im Vorjahre ſein werden und keine außergewöhnlichen Ereigniſſe ein⸗ treten, welche höhere, nicht vorauszuſehende Betriebsausgaben ver⸗ anlaſſen, denn der erzielte Ueberſchuß des letzten Jahres ſtammt aus den vermehrten Einnahmen und wenn das in dieſem Jahre wieder der Fall iſt, wird der Stadtkaſſe am Ende des Spieljahres wieder ein Ueberſchuß zur Verfügung ſtehen; der Beſchluß des Stadtrathes, daß man den Ablauf des Thegterjahres abwarten müſſe, war deßhalb wohl der einzig richtige und einzig mögliche. (Das iſt durchaus auch unſere Meinung. So ſehr wir dafür waren, alle ſtrittigen Fragen dei Gelegenheit des Budgets durch⸗ ſprechen zu laſſen, ebenſo ſehr waren wir von Anfang an dagegen dieſe Fragen mit dem Budget inhaltlich zu verquicken. Was man an der Thegterleitung etwa auszuſetzen hat, ſoll man das Thegter⸗ budget nicht entgelten laſſen. D. Red.) Reneſte Nachricten und Telegramume. * Karlsruhe, 21. Nov. Erſte öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. Tagesordnung auf Dienſtag, den 26. November, unmittelbar nach Beendigung der Eröffnungs⸗ feierlichkeit: 1. Mittheilungen der Großh. Regierung; 2. Anzeige von Eingaben; 3. Wahl der Sekretäre; 4. Wahl der Kom⸗ miſſionen. Dresden, 21. Nov. Wolzogens einaktiges Singgedicht „Feuersnoth“, in der Muſtk von Richard Strauß, fand, wie der „Frankf. Ztg.“ geſchrieben wird, bei einer glänzenden Darſtellung unter Hofkapellmeiſter Schuch eine überaus freundliche Aufnahme. Beide Autoxren erſchienen mit den Darſtellern vor der Rampe. Berlin, A. Nov. Die Abendblätter melden; Der badiſche Kammerſänger Profeſſor Eduard Feßler iſt heute Mittag geſtorben, Fgſchau, 21. Nov, In der Nähe der Ortſchaft Kisladua ſtehen faſt 1000 Joch Wald in Flammen. Es iſt bisher nicht gelungen, den Brand zu lokaliſiren. Niſchny⸗RNowgoro d, 21. Nov. Ein Moskauer Kleinbürger ermordete hier ſeine Schweſter mit einem Beil und verſteckte die Leiche im Reller. Der Mörder wurde verhaftet. *Newpyork, 21. Nov. Ein Telegramm aus Santiago meldet, daß die Gerüchte von der Verletzung des chile⸗ ziſchen Gebietes volltommen unbegründet ſind. *** Der heſſiſche Ehezwiſt. Darmſtadt, 21, Nop, Die„Darmſtädter Zeitung! be⸗ zeichnet die Blätternachricht, nach welcher in Darmſtadt in den Lbangeliſchen Kirchen am letzten Sonntag die Großherzogin aus dem Kirchengebet ausgelaſſen worden ſei, als unrichtig.— In der Eheſcheidungsangelegenheit des Großherzogs war der Kammerherr der Großherzogin, Baron Riedeſel, in be⸗ ſonderer Miſſion nach Koburg entſandt worden. Bei ſeiner Rückkehr ließ er das geſammte Marſtallperſonal zuſammenrufen und ſprach ihm den Dank der Großherzogin für die ſeither geleiſteten treuen Dienſte aus, gleichzeitig ein herzliches Lebewohl wünſchend. Danach iſt es alſo vollſtändig ausgeſchloſſen, daß die Großherzogin begb⸗ ſichtigt, nach Darmſtadt zurückzukehren. *** Aus dem Poſtetat. Berlig, 21. Nov. Der Poſtetat für 1902 wird diesmal hemerkenswerthe Neuexungen bringen, die zum Theil mit der Reor⸗ ganiſgtoin der häheren Poſtlaufbahn zuſammenhängen und für die Verxwendung von Beamten der höheren Laufbahn von erheblicher Bedeutung ſind. Neu iſt u. a, die Schaffung von 100 Stellen für „Hülfsreferenten“ zur Förderung des Geſchäftsganges bei den Oberpoſtdirektionen, Dieſe Einrichtung der Hülfsreferentenſtellen iſt unter Einziehung einer gleichen Zahl von Stellen für Bureaubeamte erſter Klaſſe beſchloſſen. Die Hülfsreferenten ſollen aus der Klaſſe der Beamten, welche die höhere Verwaltungsprüfung beſtanden haben, entnommen werden und unter Verbleiben in ihrer Gehalts⸗ klaſſe, der erhöhten Wichtigkeit ihrer Stellung entſprechend, den Wohn⸗ ungszuſchuß der fünften Rangklaſſe der höheren Beamten(alſo der Poſtdirektoren, Poſtinſpektoren u. ſ..) erhalten. Die dadurch ver⸗ upſachte Mehrausgabe beziffert ſich auf 2904000 Mark, Beſonders bemerkenswerth und neu iſt auch die Schaffung von 183 Poſt⸗ und Telegrapheninſpektoren bei den Verkehrsämtern, um die durch die Zunahme der Dienſtgeſchäfte überlaſteten Poſt⸗ und Tele⸗ graphendirektoren wirkſamer als bisher zu unterſtützen. Ferner iſt in Ausſicht genommen, beſondere Inſpektorſtellen für den Geſchäfts⸗ bereich der größeren Verkehrsämter unter Einziehung der gleichen Zahl von Kaſſiererſtellen einzurichten. Die Inſpektoren bei dieſen Verkehrsämtern ſollen ebenſo wie vie Hülfsreferenten aus der Klaſſe der Beamten, welche die höhere Verwaltungsprüfung beſtanden haben, entnommen werden und unter Verbleib in ihrer Gehaltsklaſſe, den Wohnungszuſchuß der fünften Rangklaſſe der höheren Beamten er⸗ halten.(Mehrausgabe 61488 Mk.) Die ſchon früher angekündigte vexänderte Normirung der Aſſiſtentengehälter erfordert einen Mehrgufwand von 1853 000 Mark. 4.** Eine weitere Erklärung Chamberlains. *Berlin, 21. Nop. Chamberlain hat einem Korreſpon⸗ denten der„Voff. Ztg.“, der ihn auf die Entrüſtung in Deutſchland aufmerkſam machte, ſchriftlich antworten laſſen:„Kolonialamt, 20. November. Geehrter Herr! Ich bin don Herrn Chamberlain beauftragt, den Empfang Ihres Schrei⸗ bens vom 16. November mit Dank zu beſtätigen und Sie zu verſtändigen, daß mit der Berufung auf den Brauch aller zipili⸗ ſirten Nationen zur Rechtfertigung größerer Strenge, als ſte bfsher von uns im Burenkriege angewendet wurde, nicht geſagt werden ſollte daß ſolche durch amtliche Geſchichtswerke be⸗ glaubigte Strenge über das, was gerecht und nothwendig war, ing, aber was recht und billig auf Seiten einer anderen kann nicht barbariſch und unmenſchlich ſein, wenn es zbritannien gehandhabt wird. Ihr ergebener Oliver d, Privatſekretär. Neugersdorf Aus der frauzöſiſchen Kammer. Generaldebatte * Paris, 21. Nov. Nach Schluß der ſt Sembat die über die Chinaanleihe beantragt der Sozialiſt S Vertagung der Verhandlung, um die Regierung zur Mittheilung aller diplomatiſchen Aktenſtücke zu veranlaſſen. Waldeck⸗ Rouſſeau antwortet, daß die Regierung eine Vertagung abſolut ablehnen müſſe. Nach trags Sembat mit 365 mit 358 geg 8 einzutreten, die auf Montag f ** R Der B * Haag, 21. Noy.„Vaderland“ meldet, der geſtrig 81 wurde debattelos und mit Einſtimmigkeit gefaßt. Der Präſis wurde damit betraut, die Betheiligten zu unterrichten. 1 Krüger werde keine Mittheilung erhalten, da er den Antr der Burenvertreter nicht unterzeichnete. cb den Beſchluß, der ein Eingreifen des Schiedsgerichts * London, 21. Nov. Ein Tolegramm Lord Kitchene Pretorig meldet: Kommandant Buhys wurde, nachdem er einen Angriff auf eine Patrouille von ungefähr 100 Eiſenbahnpion 5 Vaal in der Nähe von Villiersdorp gemacht hatte gefangen ge⸗ nommen. Die Verluſte der Briten ſind noch nicht berichtet. Die Kolonne Remington kam den Pionieren zu-Hilfe. * 4 Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers,“ * Berlin, 22. Nov. Der Nationall, Correſp. zu Folge iſt der Entwurf der Abänderung des Börſen⸗ geſetzes nunmehr fertiggeſtellt und geht demnächſt den einzelnen Regierungen zur Begutachtung zu, * Berlin, 22. Nov. Die Morgenblätter melden aus Gör⸗ litz: Das Preß⸗, Schneide⸗ und Dampfziegelwerk von Eiſelt in iſt durch Schadenfeuer zerſtört worden. Berlin, 22. Nov. Der„Lokalanz.“ meldet aus Elbing: Die Schifferfamilie Barwich wurde infolge Kohlengasver⸗ giftung bewußtlos in ihrer Wohnung aufgefunden. Ein Kind iſt todt, der Zuſtand der Frau und zweier Kinder iſt bedenklich. *Berlin, 22. Nov. Der„Lokalang.“ meldet aus Kaſſel: Das Vorſtandsmitglied der Trebertrocknungs⸗Geſellſchaft Boll⸗ mann iſt dem Vernehmen nach in Hannover, wohin er kürzlich berzogen war, verhaftet worden. * Königswinter, 22. Nov. Geſtern Abend iſt in der Dunkelheit ein mit 12 Fahrgäſten beſetztes Motorboot mit einem thalabwärts fahrenden Schraubendampfer zuſammen⸗ geſtoßen. Menſchen kamen dabei nicht ums Leben. * London, 22. Nov. Reuter. Es beſtätigt ſich, daß der von der Zollbehörde in London zurückgehalkene Dam⸗ pfer 4 Geſchütze an Bord hat. Die Beſatzung beſteht aus 42 anen Es heißt, an Bord befinden ſich für 2½ Jahre Lebens⸗ Mittel. * Athen, 22. Noy. Bei der heute von Studenten ver⸗ anſtalteten Proteſtverſammlung gegen die Bibel⸗ überſetzung wurden 7 Perſonen getödtet, 30 verwundet. Zahlreiche Perſonen erlitten leichte Verletzungen, darunter der Polizeipräfekt. * Peking, 22. Nov. In Niutſchwang geht das Ge⸗ rücht um, ein bedeutender Mandſchu⸗General ſei mit ſeinen Truppen zu den Ruſſen übergegangen. — für den lokalen und provinziellen Theil: Gruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerel, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Zuckerrafſinerie Maunhoim. Dem Bericht des Vorſtandes für das Geſchäftsjahr 1900/1901 entnehmen wir; Bezüglich des ſinanziellen Erträgniſſes zerfällt das Berichtsjahr gewiſſermaßen in zwei gleich lange Perioden, die erſte umfaſſend die Abwickelung der⸗ jenigen Verkäufe, die kurz vor in Kraft treten des Kartells auf Lieferung gemacht waren, die zweike umfaſſend die unter der Herr⸗ ſchaft des Kartells ſelbſt abgeſchloſſenen und abgewickelten Verkäufe. — Für Beides waren wir in der angenehmen Lage, uns ſehr vor⸗ theilhaft mit Rohwaaren eindecken zu können und ſind dem entſprechend auch die Reſultate in beiden Zeiträumen annähernd die gleichen geweſen. Der FFabrikbetrieb ging das ganze Jahr hindurch glatt von ſtatten; die Herſtellungskoſten haben ſich zwar durch die höheren Kohlenpreiſe und eine Erböhung der Löhne, zu der wir bei Beginn der Campagne(Oktober 1900) Veranlaſſung genommen haben, etwas erhöht, indeſſen ſind dieſe Mehr⸗Ausgaben durch die beſſeren Ver⸗ kaufspreiſe wieder ausgeglichen worden. Die Rechnung ſtellt ſich wie folgt: Der Betriebsgewinn der Campagne beträgt 261995.91 M. dem gegenüber ſtehen die Generalſpeſen von 55 850.07., bleibt Brutto⸗Gewinn 206 145.84 M. Hiervon ab die ſtatutenmäßigen Abſchreibungen 29 342.84 Mk., bleibt Reingewinn 176803 Mk., welcher ſich unter Hinzurechnung des Gewinn⸗Vortrages vom vorigen Jahre von 4557.16 Mark auf 181 360.16 Mark erhöht. Wir erlauben uns nun folgende Vertheilung vorzuſchlage: Tantiemen und Gratiſikationen an Bureau⸗ und Fabrik⸗Beamte 39 794.48 Mk., Gratifikation an die Arbeiter 4000., Ueberweiſung zum Arbeiter⸗ Unterſtützungs⸗Fonds 6000 Mk., Ueberweiſung zu einem neu zu er⸗ richtenden Deleredere⸗Conto 25000., 20% Dividende 86 000., Vortrag auf neue Rechnung 20 565.68., zuſammen 181 860.16 M. Was nun die Ausſichten für die neue Campagne anbelangt, ſo können wir ſolche ebenfalls nur als günſtige bezeichnen. Der Fort⸗ beſtand des Kartells dürfte, ſoweit ſich dies heute beurtheilen läßt, mehr denn je geſſchert ſein. Rohzuckerpreiſe ſind gämlich auf einem derart niedrigen Standpunkt angelangt, wie wir ſolchen noch nicht erlebt haben und gerade die Rogzuckerfabriken, in deren Kreiſen im erſten Jahre des Kartells vielſach Unzufriedenheit herrſchte, dürften heute an deſſen Fortbeſtehen das größte Intereſſe haben, da ohne das Kartell mit ſeinen Zuſchüſſen die Herſtellung von Rohzucker mit ſchwerem Verluſt verbunden wäre. Der Aufſichtsrath hat ſich dieſen Vorſchlägen des Vorſtandes angeſchloſſen. Die Generalverſammlung findet am 4. Dezember ſtatt. Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation, Waghäuſel. Aus Mannheim, 20. d. Mits., wird geſchrieben: In der heute unter dem Vorſitz des Herrn Kommerzienraths Karl Ladenburg⸗Mannheim ſtattgehabten Generalverſammlung, in der 2121 Aktien vertreten waren, wurde auf Anfrage mitgetheilt, daß die NMelaſſe⸗Ent⸗ 8uckerung aufgegeben und die dabei bisher verwendeten Ma⸗ ſchinen, ſoweit ſolche nicht für andere Betriebe verwendbar, ganz ab⸗ geſchrieben worden ſeien. Es ſei hierdurch möglich, 18,700 Doppel⸗ Zentner Rüben pro Tag(gegen früher 12,600) zu verarbeiten und eine weſentliche Kohlenerſparniß zu erzielen, Die Melaſſe würde jetzt zu guten Preiſen an Brennereien verkauft. Die Zuckerausbeute betrage 88,70 gegen 88,01 Proz. im Vorjahr. Weiterhin führte die Langen — ͤ ganz ah⸗ das dest Alis tate erzielen en Leiſtungeg ee entgegenſehen köne. ß die in der Bilaſt ſeien ſich ü auf Anfrage mitgetheilt wu leten landwi r für 20 ge⸗ ma hierauf worden und die tenſetze, und daß guch 10 Proz. vorgenommen ˖ Höhe von etwa hmigte die 3. borgeſchlagene Dividende. „ Herr Generalkonſul S. Harkogenſts⸗ nann⸗Karlsruhe, wurden wieder⸗ und Wolf⸗Köln neugewählt. Herr Fabrikdirektor Joſef Fraukfurter Effekten⸗Speletät vom 21. Nov. Kredikoklſen 98.90, Diskonto⸗Kommandit 175.70, Deutſche Bank 196.75, Dresdeher 124.80, Darmſtädter Bank 122.50, Deſterr, Länderbank 10ſ0, Gotthard 158, Schweiz Nordoſt 100.90, Nürnb. Fürth. Straßenbaßn 175, Jura Simplon 100, Weſtd. Eiſenb. 92.70, 35 Mepikaner 25.75, 50% amort, Mexikaner 41.10, 4½% Portugieſen 37.30, 3% dto. 26440 1c% Türken G 26.40, Portug, Prior, II. 23.10, 49% Liſſaboner Harpener 161.50, Oberſchl, Eiſen⸗Induſtrie 96, Eſchwefler 187, Bad. Zuckerfabrik 82.60, Röhrenkeſſel Dürr& Co. 90,90, Glelp, Allgem,(Ediſon) 180, Elekr. Schuckert 101.80, Frankfurt a.., 21. Novbr. Kreditaktſen 198.75, Staats⸗ bahn 134.—, Lombarden 15.80, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.70, Gotthardbahn 157, Disconto⸗Commandit 176,20, Laura 183.40, Gelſenkirchen 164.10, Darmſtädter 122.—, Handelsgeſellſchaft 186.— Dresdener Bank 125.60, Deutſche Bank 197.—. Tendenz: feſt. Berlin, 21. Novbr.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 199.20, Staatsbahn 134.—, Lombarden 16.—, Diskonto⸗Commandit 176.50, Laurahütte—.—, Harpener 161.50, Ruſſiſche Noten—— (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten opt. 216.50, 3½% Reichsanleibe 100.60, 3% Reichsanleihe 89.30, 3½% Bad. St.⸗Obl, 1900 98.60, 4% Bad. St.⸗A. 1901 104.80, 4% Heſſen 104.80, 3% Heſſen 8740, Italiener 99 70, 1860er Looſe 141.80, Lübeck⸗Büchener—.—, Maxleg, burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn—.—, Staatsbahn 184 20, Lom⸗ barden 16.—, Canadg Paciſte⸗Bahn 112.60, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 199.—, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 155 50, Darmſtädter Bank 122.20, Deutſche Bankaktien 19850, Disconto⸗Commandit 175.90, Dresdner Bank 125—, Leipziger Bank .10, Berg.⸗Märk, Bank 145,80, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank 590.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank Dynamit Truſt—.—, Bochuſer 168.50, Conſolidation 298.—, Dortmunder 44.70, Gelſenkirchener 164.—, Harpener 161.70, Hibernig 163.70, Laurahütte 183.70, Stettiner Vulkan 189.70, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 94.20, Weſteregeln Alkaliw. 198.75, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 140.—, Deutſche Skein⸗ zeugwerke 265.—, Hanſa Dampfſchiff 121.—, Wollkämmerei⸗Aktieg 132.10, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.— 3%/% Sachſen 87.30, Mannheim Rheinau 95.— Privatdiscont: 2/% * Berlin, 21. Nov.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe war zumeiſt feſt, beſonders für Banken. In Montanwerthen ſwogr das Geſchäft wenig belebt; doch waren die Kurſe ziemlich preis⸗ haltend. Fonds ſtill. Chineſen feſt. Bahnen ganz vernachläſſigt, Später Vergwerksaktien belebt. —.— Getreide. Mannheim, 21. Nopember. Bem wenig verän⸗ derten Fordexungen war die Stimmung recht feſt,— Prxeiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 125—131, Südruſſiſcher Weizen M. 124—132, Kanſas M. 129—130,PRedwinter M. 129 bis M. 129½, La Plata M.—, feinere Sorten M. 233, xuſſiſcher Roggen M. 100—102, Mixed⸗Mais M. 117, La Plata⸗Mais M. III, Rufſiſche Futtergerſte M. 96—97, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 126—128, Prima ruſſiſcher Hafer M. 130—188. Newyork, 21. Nov, Schlußnotirungen: 19.] 21. 19. 2 Weizen Dezember 79¼79/ Mais November—— Weizen Mai 80¼ 81½¼æ[Mais Juli——— Weizen September———— Kaffee Dezember.40.85 Weizen Juli—— Kaffee März.70.65 Weizen November—— Kaffee Mai.85.80 Mais Dezember 66/ö 67¼ Kaffee Juli.05.— Mais Mai 668 67¼]Kaffee Oktober—— Mais September———— Naffee November—— 21. Nov. Schlußnotirungen. 19. 21. 5 19, 2l. Weizen Dezember 71¼72— Mais Mai 62/ 63.— Weizen Mai 75½75¼[ Schmalz Dezember.75 882 Mais Dezember 59⅝ 60— Schmalz Mai.95.— Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Crefeld“ am 20. November wohlbehalten in Baltimore angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17.18.19. 20. 21. 22.Bemerkungen Konſtanz;z 1,81 3,01 Maldshut. 1,84 81 1,82 1,801,74 1,75 Hüningen 1,441,38 ½41 1,38,84 Abds. 6 Uhr Kehl ,82 1,861,83 1,87 1,84 1,81] N. 6 Uhr Lanterburg 3,163,25 8,19 3,203,18 Abds. 6 Uhr Magaun 3,143,21 8,173,183,18 3,12 2 Uhr Gerſnersbheim 2,772,84 2,80 2,80.-P. 12 Uhr Mannheim 22,50 2,51 2,53 2,55 2,55 2,52 Morg, 7 Uhr WDaiunz J0,48 0,46 0,500,519,52.-P. 12 Uhr Bingen J23 9.22 127 10 Uhr Kauß.,59 1,36 ,39 1,401,½45 2 Uhr Koblenz;[,½41,751,75 1,83 10 Uhr 1,57 1,55 1,66 2,09 2 Uhr Nuhrort 1J,41 1,27 1,19 1,70 6 Uhr vom Neckar: Mannheinm J2,602,58 2,62.63 2,64 2,64 V. 7 Uhr Heilbronn J0,70 10,70 0,650,69 0,75 0,69 V. 7 Uhr aff⸗Kübwaſch Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet, zu haben bei 99260 Martin Decker, A 3,&. Telerton 1298. 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Die Pläne, Gewichtsberech⸗ dungen und Bedingungen liegen 85 00 eau der Generaldirektion der Habiſch Staatseiſenbahnen, Zim⸗ Rier Rr. 61 vom Miktwoch, den 0. November zur Einſicht auf; u Verſandt der Verdingungs⸗ Anterlagen findet nicht ſtatt, 8 Eiſengewicht der elgent⸗ lichen Brücken onſtruktion beträgt 30000 5 hierunter ſind die ae er zum Drehen und Fellßſe len der Brücke erforder⸗ ſchen Theiſe u. f. f. für welche VBewerber zugleich mit dem Augebot Entwürfszeichnungen Mihreichen hat, nicht inbegriffen. ie guf dispollſtändig betriebs⸗ e enteedang der ODreh⸗ zu ſtellenden Angebote ſind Aſe elt, portofrei und mit der ſchrift:„Vergebung des Eiſen⸗ hekkes der Dreßbrücke üder den buſtriehafen in Mannheim“ ehen, bis läugſtens zum „ Vezember ds. J6., bel ramnitdags 1% Uhr — diesſeltiger Stelle einzu⸗ ſade, woſelbſt an dem genaun⸗ Tage pie Eröffnung der An⸗ ſote in Auweſenheif der er⸗ enenen Bewerber ſtattfinden 5. 14747 9 4 Die Zu öfriſt ägt 4 Uogens ſchlagsfriſt betrügt brbrruhe, 16. Novpbr. 1901. ehh. Generaldirektion der Staatsbahnen. 0 nelderin eutpfiehlt ſich. 8 6, B1, 1. Eiage lis. bahnbautechniſchen⸗ industrie-Bedar Walentin Corell, Mannheim, O 7, 7. Einladung zn den Reuwahlen der Einſchätzungsbehörde und der Gemeinzeverttetung. Nachdem die Dienſtzeit der Mitglieder der Einſchätzungs⸗ behörde und der Gemeindevertreiung mit Ende dieſes Jahres abgelaufen iſt, wird eine Neuwahl für dieſe beiden Nrperſchaſten nothwendig. 14421 Für dt een e ſind 9 und für die Gemeinde⸗ vertretung 36 Milglieder, beide für die Zeit vom 1. Jauuar 1902 bis dahin 1908, zu wählen. Die in die Einſchätzungsbehörde zu Wählenden können gleich⸗ i Mitglieder des Synagogenraths ſein, ferner kann eine und dieſelbe Perſon gleichzeitig in die Einſchätzüngsbehörde und in die Gemeindepertretüng gewählt werden. Wir haben in Gemäßheit des 8 32 Abſ. 1 der Wahlordnung von 25. Oktober 189s beſchloſſen, beide Neuwahlen gleichzeitig miteinander vorzunehmen und Termin hiezu auf Mittwech, den 27. November 1903, Vormittags von 10 bis 1 uhr in unſerem Sitzungsſaale, F 1, 2, anbergumt. In Betreff der Erforderniſſe der Wahlberechtigung und Wähl⸗ barkeſt weiſen wir guf die öffentlichen Auſchläge⸗ an den Ver⸗ kündigungsigfeln der Haupt⸗ und Klaus⸗Synggoge hin und laden die Wahlberechtigten ein, ſich recht zahlreich bei der Wahlhandlung zu beheiligen. Maunheim, den 17. November 1901. Der Synagogenrath: Maz Stockheim,. 75 177 Oeffentliche Herſteigerung. Montag, 25. 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Nationaltheater in Mannheim. Freitag, den 22. November 1901. 9. Vorſtellung außer Abonnement(Verpflichtung.) Zu Gunſten der Hoftheater⸗Penſtons⸗Anſtalt. Der Vogelhändler. Operette in 15 Aufzügen(nach einer Idee des Bropille) von M. Weſt und L. Held. Mufik' von Carl Zeller. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regie: Herr Fiedler. e a 05. Baronin Adelaide,) Comteſſe Mimi,) Hoſdamen Baron Weps, curfürſtlicher Wald⸗ und Wid⸗ meiſter. Graf Stantslaus, Garde⸗ Offtzter, ſein Veſſe von Scharrnagel, Kammerherr Herr Löſch. Süffle, 5 f en, Profeſſoren Herr Godeck. Würm 2 0 Adam, Vogelhändler rrol 4„„ Herr Maikl. Oie Brieſchriſtel Fel Fladnitzer. 8 Herr Voiſin. Schneck, Dorfſchul e Frau Fiorg. Frau De Lank. Frau Schilling. Herr Hecht. Herr Kromer. err Hildebrandt. ſeine 55 8 Frl. Grandhomme. Nebel, Wirthin 8 Schönfeldt. Jette, Kellnerin 555 Frl. Breiſch. Naanen Hoflaka“!„ Heir 11 5 auroner,„ Herr Füllkrug. Egrdi, Tyroler 8 8„gde Schöd Magerl, VVVVVeeee Nale Gemeinde⸗Ausſchüſſe Hert Voigt. Weinleber, 2 4 He Sachs. Ein Piquer err Welde. Zeit der Handlung: Im Anfang des 18. Jahrhunderts. Ort der Handlung: In der Rheinpfalz. Maſſeneröſfu. ½7 Uhr. Anf. präeis 7 Uhr. Ende 10 uhr. Nach dem erſten Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. Großie Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus 8. und in der Jiliale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5 Sountag, 24. Nov. 22. Vorſtellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: OTHKEALLO. Oper in 4 Akten. Muſik von G. Verdi. Anfang ½7 Uhr. PCGGrGpcffccTcccccbbeee In der Synagoge. Freitag, 22. Nov., Abends 4½ Uhr, Samſtag, 28. Nov., Morgens 9½ Uhr Schrifterklärung Hert Stadtrabbiner Dr. Steckel macher. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesvienſt mit Schrifterklärung. Abends 5 Uhr 20 Min. 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