15 lt. lt. Theodh: — S Sr alt. 1 — nda 30 44 ee ee . 2— I hr. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „„Ivurnal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 5 Expedition: Nr. 218. ee Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. E 2.„ ee, Ar 46. Samſtag, 25. November 190.(Mittagblatt.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 23. November 1901. Die Gedanken und Grinnerungen des Fürſten Bismarck, bon denen bisher bekanntlich zwei Bände vorliegen, werden nach Mittheilungen des J. G. Cottaſchen Verlags eine zweibändige Fortſetzung erhalten, die als Anhang zu der bereits erſchienenen Ausgabe bezeichnet werden. Die Veröffentlichung erfolgt, wie der Verlag der Saalezeitung erfährt, gemäß dem Willen des Fürſten Bismarck, der die Anordnung getroffen hatte, daß be⸗ ſtimmte Stücke aus ſeinem perſönlichen Briefwechſel als Be⸗ lege und Ergänzungen ſeiner ſelbſtbiographiſchen Darſtellung der Oeffentlichkeit übergeben werden ſollten, und zwar hat er dieſe Briefe, die ſich beim Ordnen ſeines Nachlaſſes in Mappen eingelegt vorfanden, ſelbſt bezeichnet. Profeſſor Dr. Horſt Kohl hat ſie in der Axt bearbeitet, daß jeder der beiden Bände in ſich abgeſchloſſen iſt. Im erſten Bande, der „Kaiſer Wilhelm I. und Bismarck“ betitelt iſt, wird der Brief⸗ wechſel zwiſchen Kaiſer Wilhelm I. und Bismarck durch den langen Zeitraum der Arbeiten und Kämpfe bis zu dem Lebens⸗ gbend des Kaiſers wiedergegeben. Und zwar legte Bismarck, wie der Verlag bemerkt, auf die Veröffentlichung dieſer Kor⸗ teſpondenz beſonderen Werth, weil ſie ihm beſſer als alles Andere das eigenartige Verhältniß zu bezeugen ſchien, in dem er zu ſeinem allerhöchſten Herrn ſtand. Mehr Inkereſſe, ſchreibt Colta, dürfte die Herausgabe des zweiten Bandes aus Bis⸗ Farcks Briefwechſel hervorrufen, weil dieſer enthalten ſoll, was Fürſt Bismarck aus ſeinem Briefwechſel mit anderen ee Zeitgenoſſen, insbeſondere mit Fürſten und taatsmännern, zur Veröffentlichung beſtimmt hat. Es iſt, ſo ſagt der Verleger, ein unſchätzbarer Beitrag zur Geſchichte unſerer Zeit bis zum Tode Kaiſer Friedrichs III. Glänzend leilt insbeſondere Kaiſer Friedrich mit ſeinem freien Geiſt, ſeiner hlen Offenherzigkeit und ſeiner unabläſſigen Fürſorge für Preußens und Deutſchlands Größe in die Erſcheinung. HUeber die geſchäftliche Behandlung des Zolltarifs Pird noch gemeldet: Die Vorbereitungen zur Einbringung des Zolltarifs im Reichstag ſind ſoweit gediehen, daß mit der Ver⸗ endung an die Reichsktagsmitglieder heute begonnen werden kann. Dagegen erſcheint es fraglich, ob die vor einiger Zeit halbamtlich angekündigte Veröffenklichung der Begründung um Zolltarifentwurf alsbald nach dem Zuſammentreten des eichstages zu ermöglichen ſein wird. Die Motivirung, die der Vorlage im Bundesrath zu Theil wurde, enthielt vielfach Geſichtspunkte, die für die Oeffentlichkeit nicht beſtimmt waren und aus der hierdurch bedingten Neubearbeitung erkläre ſich die Verzögerung. Anderſeits iſt nicht darauf zu rechnen, daß der Reichstag bei ſeinem Wiederzufammentreten auch ſchon den Etat vorfinden wird, da einzelne Spezialetats im Bundes⸗ rath noch nicht berathen worden ſind. Unter dieſen Umſtänden ſcheint es ſo gut wie ſicher, daß der Zolltarif vor dem Etat durch die erſte Leſung gelangen wird. Ueber die Geſchäftsdispoſitionen des Reichstages wird ſich übrigens der Senioren⸗ konvent in einer am Mittwoch ſtattfindenden Sitzung, die der Präſident anberaumt hat, ſchlüſſig machen. Otto v. Bülow, ber ehemalige preußiſche Geſandte beim Vatican, ſtarb geſtern in Rom plötzlich am Herzſchlag. Bülow iſt in den weiteſten Kreiſen dadurch bekannt geworden, daß er bald nach dem Kriege der ſtändige Reiſebegleiter des erſten deutſchen Kaiſers als Ver⸗ kreter des auswärtigen Amtes geweſen iſt. Als Einjährig⸗Frei⸗ williger war er beim Berliner Straßenkampf am S. Nätz 1848 ſchwer verwundet worden, und ſeitdem hatte er einen ſchleppenden hinkenden Gang. Gleich nach Erledigung ſeiner großen Staats⸗ prüfung wurde er 1857 in das preußiſche Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten berufen und hier war er nament⸗ lich 1867 beim Abſchluſſe der Friedensverträge mit Heſſen und Bayern thätig. Aus dem auswärtigen Amte ſchied er im Jahre 1881 aus, um zunächſt auf kurze Zeit preußiſcher Geſandter in Stuttgart und von Ende 1882 an Geſandter in Bern zu werden. Hier blieb er nahezu zehn Jahre thätig, und die Erinnerung an ſeine erfolgreiche Wirkſamkeit, ſein großes Entgegenkommen, ſeine Sachlichkeit, iſt noch heute in den ſchweizeriſchen Re⸗ gierungskreiſen friſch erhalten. Nach dem Ausſcheiden des Herrn b. Schlözer wurde er im Juli 1892 zum preußiſchen Geſandten am päpſtlichen Stuhle ernannt, und in dieſer Stellung iſt er geblieben, bis er im November 1898 wegen hohen Alters und zunehmender Kränklichkeit in den wohlverdienten Ruheſtand trat und in Rom durch den Frhrn. v. Rotenhan erſetzt wurde. Herr b. Bülow, der übrigens mit dem jetzigen Reichskanzler nicht näher verwandt iſt, würde Ende nächſten Monats ſein 74. Lebensjahr vollendet haben. Ausſichten des Weinbaues in Deutſch⸗Südweſtafrika. MKG. Das lieblich gelegene Klein⸗Windhuk zählte nach dem„Windhuker Anzeiger“ am 1. September d. J. mit Avis 58 weiße und etwa 225 farbige Einwohner. Waſſer iſt im Thale reichlich vorhanden. Die Gärten umfaſſen eine Fläche von etwa 20 ha. Unter den Erzeugniſſen wird der Wein in einigen Jahren die vornehmſte Stelle einnehmen. Zur Wein⸗ leſe 1901/02(Weihnachten) werden gegen 2000 über drei Jahre alte Stöcke tragen. Ferner ſind 14000 1⸗ bis Z3jährige Stöcke und etwa 60 000 Steckhölzer vorhanden, im Ganzen alſo 76 000 Weinpflanzen. In zwei Jahren können bei fortgeſetzter Arbeit mit dem jetzigen Material bis zu 19 ha bepflanzt ſein, das heißt—5000 Stöcke auf den Hektar. Bei der vorjährigen Ernte lieferte der tragende Stock durchſchnittlich 12 Pfund Trauben zum Durchſchnittspreiſe von 70 J. Auch beim Fallen des Preiſes in Folge größeren Angebots erſcheinen die Aus⸗ ſichten für den Weinbau günſtig. Koloniales Preisausſchreiben. Gelegentlich der Hauptverſammlung der Deutſchen Kolo⸗ nialgeſellſchaft am 1. und 2. Juni 1900 zu Koblenz hat ein hochherziger Kolonialfreund die Summe von 3000 Mark für eine in den Kolonien zu löſende wirthſchaftliche Aufgabe zur Ver⸗ fügung geſtellt. Daraufhin hat der Präſident der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft im Einvernehmen mit dem Spender folgen⸗ des Preisausſchreiben veröffentlicht:„Preis von 3000 Mark für Auffindung der erſten wildwachſenden Guttaperchapflanze in deutſchen Kolonien, welche für Kabelzwecke brauchbares Gutta⸗ percha liefert, und Ueberführung derſelben nach den botaniſchen Verſuchsſtationen einer oder mehrerer Kolonien, bezw. nach der Botaniſchen Zentralſtelle für die Kolonien in Berlin. Da auf dieſes Ausſchreiben Bewerbungen bisher nicht eingegangen ſind, gelangt dasſelbe hierdurch zur Wiederholung. Die Auszahlung des Preiſes erfolgt durch die Hauptkaſſe der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft, Berlin., Schellingſtraße 4, nach Anerkennung des Ergebniſſes ſeitens des Kolonial⸗Wirthſchaftlichen Komitees. Amerikaniſch⸗Samoa. Man ſchreibt aus Waſhington unter dem 11. November: Der Befehlshaber der Flottenſtation auf Tutuila, Samoa, ſchildert in ſeinem Jahresbericht an das Marinedepartement die Zuſtände auf Amerikaniſch⸗Samoa. Er ſagt, die Eingeborenen ſeien von gutmüthiger und harmloſer Natur und mit der von den Vereinigten Staaten eingeführten Verwaltung ſehr zufrieden. Die verſchiedenen Anordnungen zur Verbeſſerung des Syſtems der Selbſtverwaltung ſeien von den Eingeborenen beifällig auf⸗ genommen worden. Beſonders habe man für die Abſtellung zweier Uebelſtände geſorgt. Die Gaſtfreundſchaft der Samoaner ſei zu weit gegangen. Gewöhnlich ſeien die Bewohner ganzer Ortſchaften auf Beſuch nach den benachbarten Orten gegangen und hätten ſo lange als Gäſte verweilt, bis Alles im Orte aufgezehrt war. Dann ſeien ſie weiter nach dem nächſten Orte gezogen, wo ſie mit gleicher Gaſtfreundlichkeit bewirthet wurden. Sie nennen ſolche Beſuche„Melange⸗Feſte“. Fortwährend ſeien derartige gaſtliche Bewirthungen im Gange, die die Gaſtgeber ihre ganze Habe koſteten. Dazu kam der Brauch, bei Hochzeiten und anderen feſtlichen Ereigniſſen koſtbare Geſchenke zu machen, die häufig eine ganze Ortſchaft an den Bettelſtab brachten. Auf Zureden häten die Eingeborenen jetzt dieſe koſtſpieligen Gewohn⸗ heiten freiwillig aufgegeben. Deutſches Reich. * Berlin, 22. Nov.(Vom Reichstag.) Nachdem der bisherige Vicepräſident des Reichstages, Dr. bo. Frege, aus Geſundheitsrückſichten einen halbjährigen Urlaub nachgeſucht und in Folge deſſen von dem Poſten des Vicepräſidenten zurück⸗ getreten iſt, wird ſich der Reichstag vermuthlich bereits am 27. Nobember mit der Wahl des erſten Vicepräſi⸗ denten zu befaſſen haben. Die konſervative und die frei⸗ konſervative Fraktion treten bereits am Abend des 25. November zur Beſprechung der Angelegenheit zuſammen. Ausland. * Frankreich.(Der Miniſterrath) hat in der Frage der Regelung der Arbeitsdauer in den Bergwerken der Löſung zugeſtimmt, die der Miniſter Baudin in der letzten Sitzung der parlamentariſchen Arbeitskommiſſion entwickelt hatte. Der Regelung ſoll zu Grunde gelegt werden die Zeit, die zwiſchen der Einfahrt des letzten Bergmanns und der Ausfahrt des erſten verfließt. Die Einführung des Achtſtunden⸗ tags ſoll allmählich erfolgen. — Aus Sladt und Jand. Mannheim, 23. November 1901. »Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat 1. er⸗ naunt: den Profeſſor Dr. Hans Nohl am Gymnaſium zu Mann⸗ heim zum Vorſtand der Realſchule in Schopfheim, den Profeſſor Karl Kretz an der Realſchule in Villingen zum Vorſtand der Höheren Bürgerſchule in Buchen; 2. den nachbenannten Lehramts⸗ praltikanten unter Ernennung derſelben zu Profeſſoren etatmäßige Profeſſorenſtellen übertragen und zwar: dem Lehramtspraktikanten Ernſt Dietz von Durlach an der Realſchule in Villingen, dem Lehr⸗ amtspraktikanten Hermann Maſer von Karlsruhe an der Real⸗ ſchule in Ueberlingen, dem Lehramtspraktikanten Ludwig Wör ner von Leibenſtadt am Gymnaſium in Mannheim, dem Lehramtsprakti⸗ kanten Joſeph Kimmig von Petersthal am Gymnaſium in Tauber⸗ biſchofsheim. Ein neues evangeliſches Religionsſchulbuch in Baden. In der evangeliſchen Kirche Badens plant man ſeit geraumer Zeit eine Um⸗ geſtaltung, auch Neuherſtellung der in den Schulen erforderlichen Religionsbücher, um den Fortſchritten der Pädagogik und den For⸗ derungen der Neuzeit auch auf dem Gebiete des Religionsunterrichts gerecht zu werden. Eine zu dieſem Zweck einberufene Kommiſſion, beſtehend aus hervorragenden Geiſtlichen und Pädagogen des engeren Heimathlandes, unter denen ſich auch einer der gewiegteſten und energiſchſten Vertreter der neueren pädagogiſchen Richtung, Herr D N eeeeeeeee, Jeſſeln erſter Liebe. In Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboten) 58)(Fortſetzung.) „Du thuſt mir Unrecht! Ich würde Dir wahrlich nicht zureden, wenn ich nicht überzeugt wäre, daß Du Dein Glück in der Ver⸗ bindung mit Alfred finden wirſt. Für uns arme Teufel iſt doch die Befreiung von der Sorge das einzig wahre Glück. Menſchenwurdig leben können, das heißt immer einen Thaler mehr haben, als man braucht— dann findet ſich auch die Liebe und der ſonſtige romantiſche Krimskrams, ſo viel in der Ehe davon nöthig iſt. z iſt doch nur ein Jammerleben ohne das verfluchte Geld. Und wenn Papa die Dreißig⸗ tauſend wirklich auftriebe, nebenbei bemerkt, iſt gar nicht daran zu denken, und Bergmann ſtundet nicht vierundzwanzig Stunden, da er ſelbſt Abſichten auf Bramſtein hat, denkt in der Subhaſtation billig zu kaufen, wie Alfred ſagt— alſo auch dann iſt ja noch nichts ge⸗ holfen, nichts geändert. Das Sorgen und Kämpfen geht den alten Gang weiter, bis er zum unvermeidlichen Ende kommt.“ „Ein Mann in Deiner blühenden Kraft und Jugend ſollte anders ſprechen!“ rief Regina bitter. Ottomar zuckte die Achſeln. 8 „Dann hättet Ihr mich nicht Offizier werden laſſen ſollen. Und weißt Du, Rea— dieſes Arbeiten bom grauenden Tage bis in die ſinkende Nacht hinein, dieſes Placken, Rechnen, Scharren, immer nur die Hände im Schmutz und die Augen auf den zuſammengekratzten Dreiern, das liegt nun mal nicht in meiner Natur. Ich bin kein Nettelhorn, aber ich bin auch nicht der Leichtfuß, der ich ſcheine! Gebt mir ſo viel, daß ich nicht zurückzuſtehen brauche hinter den Kameraden, und Ihr werdet von keinen Schulden mehr hören. Der ufel, man macht ſich doch kein Vergnügen daraus, die Halsabſchnei⸗ erde anzubetteln und nux dabei noch Knopf und Kragen zu ris⸗ en... Der Leutnant glättete ſorgfältig den vorhin miß⸗ Fbandelten Schnurrbart, ehe er bedächtig fortfuhr:„Jetzt böte ſich zukommen und den Glanz des Namens Brandenſtein echt golden auf⸗ zufriſchen. Habe da eine Bekanntſchaft gemacht— Du verſtehſt! Die Kleine iſt natürlich rieſig verliebt, ich auch, auf Ehre! Sie iſt ja allerliebſt. Der Vater Kommerzienrath, gute, alte Patrizierfamilie, kein plebejiſcher Parvenu, der noch mehr nach den Epauletten ielt, als die Tochter. Er verlangt klare, geordnete Verhältniſſe. Mit dem Sohne eines Bankerotteurs wird er nichts zu thun haben wollen.“ „Wie viel der Schuld liegt an Dir, daß es ſo weit kommen konnte!“ „Und wie viel davon wieder an meiner Erziehung! Darüber wollen wir nicht ſtreiten! Ueberlege Dir nur, daß jetzt das Schickſal, die Zukunft unſerer Familie ganz in Deine Hand gegeben iſt. Leider ſcheint's, als ſei Dein ſonſt ſo reges Familiengefühl jetzt völlig er⸗ ſtickt. Weiß auch warum!“ „Was weißt Du?“ fuhr Regina auf. „Daß Du Dich ſehr lebhaft für den Oberförſter von Eckebrecht intereſſirſt, der ſeinerzeit unſeren Vetter Edwin im Duell erſchoß. Gelinde geſagt, recht merkwürdig! Der Herr ſcheint überhaupt eine eigenthümliche Anziehungskraft auf die Damen des Hauſes Branden⸗ ſtein auszuüben.“ Regina war ſehr blaß geworden. Ihr war es, als ſetze ihr Herzſchlag für eine Minute aus. Dann, mit dem überſchnellen Entſchluſſe brennenden Schmerzes, ſenkte ſie leiſe das Haupt und er⸗ widerte:„Bitte, entſchuldige mich beim Vater, ich werde mich ſogleich niederlegen, und um Deine Zukunft ſollſt Du nicht zu ſorgen brauchen. Ich weiß, was ich dem Namen Brandenſtein ſchulde.“ Damit ging ſie hinaus. XVII. „Wann kann ich Dich ungeſtört ſprechen?“ ſtand auf der Karte, welche Alfred bereits am anderen Morgen früh zu Regina hinein⸗ geſchickt hatte. Sie hatte nicht geantwortet. wollte! 5 Dann hörte ſie, daß er mit dem Vater ausgegangen war. Jedenfalls ſchleppie er den Armen von einem Bankier zum andern, eine Gelegenheit, für alle Zeiten aus dieſen Fatalitäten heraus⸗ Mochte er kommen, wann er Erſchreckt verſuchte Regina ihre verweinten Augen zu berbergen, um ihm zu zeigen, daß Niemand außer ihm ſelbſt dreißigkauſend Thaler auf das verſchuldete Gut wagen werde. Eine Komödie, dieſe ganze Berliner Reiſe! Alfred hatte Berg⸗ manns Kündigung veranlaßt, um ſie zu ſeinem Willen zwingen zu können. Ihr ekelte.„„ Sie ging auf die Straße hinab, einmal die Linden entlang, aber die erwartete Ablenkung der Gedanken blieb aus. Nur noch ver⸗ laſſener, noch hilfloſer erſchien ſie ſich in dem wogenden Menſchen⸗ ſtrome und, faſt von Uebelkeit befallen, kehrte ſie nach dem nahen Hotel zurück. Im Veſtibül kreuzte ein Herr ihren Weg ſie ſtießen ſogar ein wenig mit den Schultern gegen einander, Mit efner flüchtig gemurmelten Entſchuldigung zog er den Hut — da blieb ſie gleichſam gebannt ſtehen, der Klang der metallhellen Stimme hatte ſie getroffen wie ein elektriſcher Schlag. Ihr Stutzen verrieth ſie, und nun wurde das ſchmaler gewordene Mannesantlitz plötzlich tiefroth und in der nächſten Sekunde blaß. „Er ſieht aus, als ſei ſein Leben zerbrochen“ das Wort Nettelhorns kam ihr ins Gedächtniß zurück und gab ihr einen Stich ins Herz. Mit weitgeöffneten Augen, die mit einem eigenthümlich kalten, ſtarren Glanze aus dem verſtörten Geſicht hervorbrannten, ſah er ſie an, bedächtig prüfend gewiſſermaßen, von dem goldig ſchimmern⸗ den Stirngelock an bis hinab zum Saume des blauen Regenmantels. Dann preßte er den weichen Filzhut auf das blonde Haar, das einen ſeltſam grauen Schimmer angenommen zu haben ſchien, wandte ſich ſcharf um und ging weiter. Regina wußte kaum, wie ſie ihr Zimmer erreichte. Jammer⸗ voll ſchluchzend warf ſie ſich auf das Sopha. Wenn doch Alfred käme, daß dieſe Qual zu Ende gingel Wenn ſie ſeine Verlobte war, ſo mußte wenigſtens dieſes Wühlen, dieſes Brennen, Ringen, Bangen enden; das gepeinigte Herz mußte werden, war es gleich die Ruhe des Todes. 93 Es klopfte, aber nicht Alfred kam, ſondern Frau Valeska. ein erfolgloſes Bemühen gegen den ſcharfen Blick der ſchönen Frau, die ſich gemächlich einen Seſſel an das Sopha zog. General⸗Auzeiger. Hauptlehrer Guſtav Wiederkehr bereits wiederholt 1 Berathungen auch ett unſere theure Jugend leidet offenbar unter dem allz 3 giöſen Gedächtnißkram, alſo einem Lehrgegenſtand, bei dem es doch mehr auf Herzens⸗ und Gemüthsbildung, als auf Aneignung einer großen Menge Unterrichtsſtoffes ankommen ſollte. Um die Wünſche in den einzelnen Theilen des Landes kennen zu lernen, findet ſich ein Kommiſſionsmitglied, Herr Stadtpfarrer Rapp aus Karlsruhe, ge⸗ legentlich und in löblicher Abſicht hie und da bei relig. Verſamm⸗ lungen ein, ſo auch in der nächſten Woche hier im Caſinoſaale. Es wäre daher ſehr zu nſchen, daß Glieder rer ebangeliſchen Gemeinde bei dieſer Gelegenheit(Tag und Stunde⸗ wird noch bekannt gegeben) einfinden und an der Beſprechung theil⸗ nehmen würden. Statiſtit der badiſchen Mittelſchulen. Nach der vom Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts ausgegebenen Statiſtik über den Beſuch der Mittelſchulen im Schuljahr 1900%%1 waren die Anſtalten von 13957 Schülern und 2781 Schülerinnen beſucht. Auf die 16 Gymnaſien und 2 Progymnaſien entfallen 4801 und auf die Realmittelſchuleu 9156. Von den Gymnaſien war jenes in Freiburg, wie auch im vorigen Jahre am ſtärkſten beſucht, nämlich Bon 778 Schülern, dann kommt Karlsruhe mit 622, Mannheim mit 501, Raſtatt 425, Heidelberg 371, Tauberbiſchofsheim 286, Konſtanz 267, Offenburg 256, Bruchſal 205, Lörrach 202, Pforzheim 189, Jahr 188, Baden 146 und Wertheim 116. Die beiden Progymnaſten Durlach und Donaueſchingen zählen 156 und 95 Schüler. Zu der beiden Realgymnaſien Karlsruhe und Mannheim iſt Ettenheim dies⸗ mal neu hinzugetreten. Die drei Anſtalten zählen 623, 518 und 211 Schüler, zwei Realprogymnaſien Weinheim und Mosbach 268 und 55 fünfklaſſige höhere Bürgerſchulen 208 Schüler. Es heſtehen 7 berrealſchulen, welche beſucht wurden: Mannheim 866, Freiburg 748, Karlsruhe 379, Pforzheim 518, Heidelberg, 469, Konſtanz 300 und Baden 225. Realſchulen, 17 an der Zahl, zählen 2963 Schüler. Die übrigen Anſtalten, böhere Bürgerſchulen mit fakultativem Latein⸗ Unterricht waren von 665 Schülern beſucht. Am Schluſſe des Schul⸗ jahres wurden auf Grund der an den genannten Anſtalten beſtan⸗ denen Reifeprüfungen entlaſſen: von Gymnaſien 374, von Realgym⸗ naſten 56 und von Oberrealſchulen 58 Kandidaten. * Die Vorarbeiten zur Deutſchen Städte⸗Ausſtellung 1903 in Dresden ſind in den letzten Monaten ganz erheblich gefördert worden. Es tritt immer deutlicher zu Tage, daß die Ausſtellung, welche in ihrer Art bisher einzig daſteht, ganz Hervorragendes bieten wird. Aus der vor Kurzem ſtattgefundenen dritten Sitzung des Vorſtandes der Deutſchen Städte⸗Ausſtellung iſt mitzutheilen, daß in Bezug zauf die Bearbeitung und Geſtaltung des Kataloges in Ausſicht ge⸗ nommen worden iſt, denſelben ausführlich zu geſtalten. Er ſoll nicht allein die ausgeſtellten Gegenſtände aufführen, ſondern auch kurz gefaßte, aber dabei erſchöpfende Erläuterungen zu den einzelnen Gegenſtänden bringen Ein weiterer Beſchluß des Vorſtandes ging dahin, daß in der Abtheilung B(Ausſtellung von Erzeugniſſen deut⸗ ſcher Gewerbetreibender für den Bedarf größerer Gemeindeberwal⸗ tungen) auch geiſtige Schöpfungen Privater, wie zum Beiſpiel Be⸗ bauungspläne von nichtamtlichen Architekten u. ſ.., zugelaſſen wer⸗ den ſollen. Von beſonderem Intereſſe iſt es, daß auch Unternehmungen und Beſtrebungen gemeinnütziger Vereine und Anſtalten, welche die Gebiete eingelner ſtädtiſcher Verwaltungs⸗ weige berühren(wie zum Beiſpiel Volksbibliotheken, Leſe⸗ hallen, Volksheime, Ferienkolonien u. ſ..), auf der Ausſtellung, und zkwar in der Abtheilung der Städte, ausgeſtellt werden können unter der Vorausſetzung, daß ihre Anmeldung und Ausſtellung durch Vermittelung der betreffenden Stadt erfolgt. So wurde zum Beiſpiel die Betheiligung der Verbände deutſcher Arbeits⸗ nachtweiſe und deutſcher Gewerbegerichte an der Städte⸗Ausſtellung genehmigt. Zur Erlangung eines künſtleriſch ausgeführten Plakates für die Ausftellung wrid unter den deutſchen Künſtlern ein Wett⸗ bewerb ſtattfinden. Sehr anzuerkennen iſt ein Beſchluß des Vor⸗ ſtandes, bei Inanſpruchnahme größerer Flächen in der ſchon er⸗ wwähnten Abtheilung B(Ausſtellung ſeitens Geſerbetreibender) emen Rabatt zu gewähren, und zwar in Höhe von 5 Prozent bei 1500 bis 3000., bon 10 Prozent bei 3000 bis 5000., von 15 Prozent bei 5000 bis 10000 M. und von Mark Platzzins. Die Verwaltung der königlich ſächſiſ hat die frachtfreie Rückbeförderung der Ausſtellungsgü und die Vermittelung derſelben Vergünſtigung auch deutſchen Staatsbahnen in Ausſicht geſtellt. Der Vorſtand der Deutſchen Städte⸗Ausſtellung 1903 in Dresden hat ein Preisausſchreiben erlaſſen, in welchem die Bureau⸗ beamten der deutſchen Städte erſucht werden, für die deutſchen Stadt⸗ berwaltungen zwei Leitfäden, und zwar einen für Bureaueinrich⸗ tungen, Regiſtrantenführung und Aktenhaltung und einen für Kaſſen⸗ und Rechnungsführung einſchließlich Kaſſen⸗ und Rechnungsprüfung auszuarbeiten. Zur Gewährung von Preiſen iſt die Summe von 1500 M. ausgeſetzt worden, deren Vertheilung einem aus Beamten der Städte Berlin, München, Dresden und Köln gebildeten Preis⸗ gerichte überlaſſen wird. Die Arbeiten ſind bis zum 1. Oktober 1902 an das Geſchäftsamt der Städteausſtellung einzuſenden. Das Preis⸗ ausſchreiben wird den an der Ausſtellung betheiligten Städten zum Zwecke der Bekanntgabe an die Beamten überſendet und überdies in einigen Gemeindebeamten⸗Zeitſchriften abgedruckt. * Bewäſſerung des Rennplatzes. Auf dem hieſigen Rennplatz wird gegenwärtig, wie vor Kurzem auch auf denjenigen in Frankfurt, Iffezheim ete., eine Bewäſſerungsanlage zum Zwecke der Verieſelung der Rennbahn bei anhaltender Trockenheit hergeſtellt. Hierdurch wird einem in Sportkreiſen gehegten Wunſche Rechnung getragen und „Haſt zuge ei den übrigen u Dich entſchieden, mit an die See zu kömmen? Ich verſpreche mir eine prachtvolle Saiſon. Ich hoffe es, obwohl Du es nicht als nöthig erachteteſt, meinen Brief zu beantworten. Was willſt Du in Bramſtein? Nun kommt es doch nicht mehr darauf an, ob Ihr ein Pfund Butter oder eine Mandel Eier weniger verkauft.“ „Ich danke, ich bleibe bei Papa!“ antwortete Regina., „Welchem eine Erholung nicht minder nöthig ſcheint als Dir. Ich habe ihn bereits begrüßt. Als ich ankam, ging er juſt mit Alfred aus. Apropos, Alfred— Du haſt Dich nun thatſächlich ent⸗ ſchloſſen—?“ Das klang höhniſch, lauernd, noch von leiſem Zweifel durch⸗ tränkt. Mit einem ſcharfen Ruck richtete ſich Regina auf. „Ich thue, wozu man mich zwingt. Du weißt wohl, daß Du mich mit dem Worte„Entſchluß“ verhöhnſt.“ „La la— Frau Valeska ließ den Federflaumfächer einen Wirbel beſchreiben.——„Ich glaubte Dich von dieſen Sentimen⸗ talitäten geheilt—“ „Ich bin es,“ fiel Regina ein, und ihre Stimme klang ihr ſelbſt fremd.„Ich bin es, weil es ſein muß!“ Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Das einzige Mittel gegen Magenkrankheiten iſt nach der Mittheilung eines Amerikaners an die Zeitung„Morning Oregian“ Sand. Daß es ganz geſund iſt, gelegentlich etwas Mineraliſches zu ſchlucken, iſt ein ziemlich weit verbreiteter Glaube, der wohl von der Bekanntſchaft mit der Thatſache herrührt, daß die Vögel kleine Steinchen berſchlucken, und dadurch die Thätigkeit ihres Magens an⸗ regen. Das Erdeeſſen(Geophagie) iſt überhaupt eine Gewohnheit vieler Naturvölker, über die bereits ganze Bibliotheken geſchrieben wurden. Trotz dem oder vielleicht gerade deßhalb iſt es ganz inter⸗ eſſant, was jener Amerikaner über ſeine eigenen Erfahrungen mit dent Sandeſſen erzählt⸗ Iandſchaftlich ſchöne und be eichnet, eine weſen lage, Pumpwerk m ec. en und 60 Spre ſſelfinger u. Co. Rohrbrunnen zur Entnahme des Sprengwaſſers Bureau von Scholz u. Höring in Heid »Stand der Saaten im Großherzogthum. Mitte Nov. 1901.(Mitgetheilt vom Großh. Statiſtiſchen Landesamt.) Die Herbſtſaaten ſind mit vereinzelten Ausnahmen überall aufge⸗ laufen. Infolge der günſtigen Witterung hat ſich die ſpäte Saat meiſt ziemlich raſch entwickelt; doch konnte der Stand vom Vormonat nur vom Weizen, nicht auch von den übrigen Saaten behauptet werden. Der Unterſchied iſt jedoch unbedeutend. Zu dieſem Rück⸗ gang haben vielfach auch Mäuſe, in geringerem Grade auch Euger⸗ linge und Schnecken beigetragen. Ungeachtet deſſen kann der Stand des Roggens, ſowje der Gemengſaaten Weizen und Roggen, Spelz und Roggen als ein nahezu guter, jener des Weizens und des Spelzes als ein guter bis mittlerer bezeichnet werden. Auch der Stoppelklee iſt, weil vielfach geſchädigt durch Mäuſe, gegenüber dem Vormonat etwas zurückgegangen bezw. in der Entwickelung zurlickgeblieben, während Stoppelluzerne ihren Stand vom Oktober bebauptete. Letztere ſteht nahezu gut, erſterer gut bis mittel. Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittleren (durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen Ernte, be⸗ rechtigt der Stand der Saaten Mitte November bei Winterweizen zu 2,4(dagegen Mitte Oktober d. J. 2,4), Winterſpelz 2 Winterroggen 2,2(2,1), Winterweizen und⸗Roggen 2,2(2,0), Winter⸗ ſpelz und ⸗Roggen 2,8(2,0) Klee 2,4(2,3), Luz,(2,2). * Chemiſche Fabrik von Georg Carl Zimmer ut. b. S. Mounheim. Es wird uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt, daß di r Zei Über vorgenannte Fabrik in Umlauf geſetzten Gert ni und die verbreiteten Nachrichten größtentheils aus der Luft ge ſind. Die Umwandlung dieſer Firma in eine Geſellſch ſchränkter Haftung geſchah hauptſächlich aus dem Grunde, um das Fabrikgeſchäft von den damit verbundenen Terrain⸗ und Immobilien⸗ Verhältniſſen zu trennen und eine Verlegung des eigentlichen Fabrik⸗ geſchäftes leichter zu ermöglichen. Ein neues Fabrikterrain auf Mannheimer Gemarkung am Induſtriehafen iſt bereits geſichert und ſoll mit dem Neubau der Anlagen in aller Kürze begonnen werden. Es iſt alſo keine Aufgabe des Geſchäfts, ſondern nur eine Verlegung desſelben, an einen günſtiger gelegenen Platz beabſichtigt. Und wenn damit in Verbindung gebracht wird, daß ein anderes Geſchäft von großer Bedeutung der gleichen Branche ſich in Folge gewiſſer Inter⸗ eſſengemeinſchaften mit Erſterem verbunden habe, ſo iſt damit keines⸗ wegs geſagt, daß dann die alte und in ihrer Branche wohlbekannte und hochberühmte Firma Georg Karl Zimmer aufhören werde. Es iſt im Gegentheil mit aller Beſtimmtheit zu erwarten, daß dieſelbe in Folge ihrer angedeuteten Verbindung ſich noch weiter günſtig entfalten und ihr altes Renommse nicht nur erhalten, ſondern noch weiter ausdehnen werde. * Das Weſen und die Ziele der Hauspflege⸗Vereine. Am Mittwoch, 27. November, Abends 6 Uhr, wird in der Aula der Friedrichsſchule Herr Bürgermeiſter v. Hollander in einem öffentlichen Vortrag über das Weſen und die Ziele der Hauspflege⸗ Vereine ſprechen. Die großen Erfolge derartiger Unternehmen anderer Städte haben auch in Mannheim zur Gründung eines ſolchen Vereins geführt, welcher bezweckt, in unbemittelten Familien durch ignete Fürſorge den Haushalt aufrecht zu erhalten, wenn der gehend durch Krankheit, Wochenbett oder Abweſen⸗ rung desſelben unmöglich gemacht iſt. Es iſt zu er⸗ warten, daß auch hier dem Verein reges Intereſſe entgegengebracht wird. Auf obengenannten Vortrag ſei hiermit noch beſonders auf⸗ merkſam gemacht. * Stadtpark. Wir wollen nicht verfehlen darauf aufmerkſam zu machen, daß morgen Sonntag, Nachmittag von 3 bis 6 Uhr von der Grenadier⸗Kapelle ein Konzert ſtattfindet. * Freireligibſe Gemeinde. Björnſon's Drama„Ueber die Kraft“, wohl das gedankenreichſte Werk, das die moderne Bühnen⸗ literatur hervorgebracht hat, gibt Herrn Prediger Schneider die Anregung zu ſeinem en Sonntagsvortrag. Der Beſuch dieſes Vortrages, der um 10 Uhr Vormittags in der Aula der Friedri ſchule ſtattfindet, iſt für Jedermann unentgeltlich.— Nunmehr ſteht auch das Thema des Vortrages feſt, den der von früher her in Mann⸗ heim beſtens bekannte Prediger Burſche aus Nordhauſen an⸗ läßlich des Verbandstages der Freireligiöſen Gemeinden am Sonntag, 1. Degemiber halten wird. Herr Burſche ſpricht über„Die Bedeutung der Erkenntniß für die Religion.“ Der Verbandstag wird in den Räumen des Ballhauſes abgehalten werden. “Der Kirchenchor der Lutherkirche wird am Sonntag, 24. Nov., folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Gott ſei mir gnädig“ von Moritz Hauptmann, II. Choral:„Aus tiefer Noth ſchrei ich zu Dir“. * Der Mannheimer Synagogen⸗Chor veranſtaltet am 30. No⸗ bember, Abends 8 Uhr, in den Sälen des Ballhaufes eine Abend⸗ Unterhaltung mit gemeinſchaftlichem Abendeſſen, muſikaliſchen Auf⸗ führungen und darauffolgendem Tanz. 85 *Kokoſſeumtheater. Sonntag, 24. Nov.(4 Uhr und 8 Uhr), gelangt im Koloſſeumtheater ein Stück zur Aufführung, welches einſtens an unſerem Hoftheater mit großem Erfolg gegeben wurde. Es iſt Charlotte Birchpfeiffers„Hinko, der Freiknecht“, welches nach dem Roman v. Storch von der Birchpfeiffer in effekt⸗ voller Weiſe für die Bühne bearbeitet iſt. Wir machen auf dieſe Vor⸗ ſtellung, deren Beſuch wir beſtens empfehlen, beſonders ccufmerkſam. Ich war vor ahren durch dautlernde Verdauungsſtörungen dem Tode nahe und hatte jedes Vertrauen cuf Heilung verloren, als mir das Weib eines Bergmanns in Süd⸗ Oregon Sand empfahl. Von der Bruſt an war mein Körper wie gelähmt, und ich ließ mich überreden, es noch zum letzten Male ſelbſt mit einem ſo ungewöhnlichen Mittel zu verſuchen. Ich fing damit an, allabendlich einen Theelöffel trockenen Sandes zu ſchlucken und bemerkte bald, daß ich beſſer ſchlief als ſeit Jahren, obgleich meine Eßluſt noch auf einige Wochen hinaus ſehr gering blieb. Ich ſchluckte aber den Sand regelmäßig weiter, bis ich mich völlig wohl fühlte. Seitdem habe ich noch immer hin und wieder Sand genommen und trage ſtets eine Büchſe mit trockenem Sand bei mir. Wenn ich einmal zu viel gegeſſen habe oder ſonſt nicht ganz mit mir zufrieden bin, nehme ich einen Theelöffel voll Sand auf meine Zunge und ſpüle ihn mit etwas Waſſer hinunter. Sand iſt die einzige Medizin, die ich ſeit dem Jahr 1881 benutzt habe, obgleich meine Taſchen vorher immer voll Pulver und flüſſiger Arzneien ſteckten und meine Doktor⸗ und Apothekerrechnungen von bedauerlicher Länge waren.“ Wer dieſe Sandkur erfunden hat, weiß der Amerikaner— er heißt Übrigens Bybee— nicht zu ſagen, er glaubt aber, daß ſie aus dem füdlichen Theil der Vereinigten Staaten ſtammt, wo unter dem Volk das Verſchlucken von Sand als ein Heilmittel gegen Fieber gilt. Es heißt dann in dem Bericht weiter:„Die Sandtheilchen wirken mechaniſch auf die Wände des Magens und der Därme und nehmen allen über⸗ flüſſigen Schleim aus den Verdauungsorganen hinweg. Wenn die kleinen Körner verſchluckt werden, ſo werden ſie kurze Zeit im Magen bleiben, bis ſie ſich mit Schleim überzogen haben, der dann an ihnen haften bleibt. Bei feinem Sand iſt eine ſchädliche Folge ganz aus⸗ geſchloſſen. Ich benutze gewöhnlich Sand aus einem Flußbett, und wenn ich ihn nach Hauſe gebracht habe, waſche ich ihn ſorgfältig mit Waſſer, um allen Schmutz und alle pflanzlichen Beimiſchungen zu entfernen und trockne ihn dann in einem Ofen. Ich habe dieſes Mittel an Hunderte von Perſonen empfohlen, die keine Hilfe für ihr Magenleiden finden konnten, und die Folgen ſind ſtets günſtige ge⸗ weſen, wenn die Vorſchriften genau befolgt wurden. Ich habe noch den Brief eines wohlhabenden Mannes aus Quebec im Beſitz, in dem 0 zeit 1 78— 20 *Kaiſerpanorama die Mitte ſelbe ausgeſtellt. 50 N + 211 N. von Algerien zur Ar *Vortra 1 Mgröß-N Nord⸗Af g über Deutſch⸗ zortrag über„D le Bedeint , in welcher die von der geſellſchaft veranſtalteten rſchaar aufzuweiſen hatten Vaß das Auditorium ſtärker und geſter! um alle Erſchienenen zu faſſen. Heu⸗ längere Zeit zu der deutſchen S truppe in Südweſtafrika kommandirt und kann ſomit aus eige Wahrnehmung berichten. Was und wie er es ſagte, war intereſ: ſant und feſſelnd. Er entwarf ein Bild von den Sitten und Lebens gewohnheiten der Hottentotten, deren Schilderung wiederholt Aulaf zu lebhafter Heiterkeit gab. Aus der großen Zahl der von.0 Redner erzählten merkwürdigen Dinge ſeien nur folgende herbor zehoben: Hat bei den Hottentotten Jemand Fieber, ſo wird ein Lamm geſchlachtet, das Jell mit Miſt belegt und in dieſen modernen Prieß⸗ nitzſchen Umſchlag der Fieberkranke geſteckt. Bei Zahnweh beißen die⸗ und trinken heißes Waſſer, de Hottentotten in brenner Holz Magenleiden wird die M egend mit friſchem Miſt und Deckel belegt. Einſtmals kam ein Hottentottenjunge zu dem Redner unh klagte über furchtbares Leibweh. Es zeigte ſich, daß der Junge zu viel lebende Heuſchrecken gegeſſen hatte. Eine Portion Riginusdl brachte raſch Abhilfe. Intereſſant war ferner, was Redner über die Eindrücke zu erzählen wußte, welche die Hottentottendeputation, dee vor einigen Jahren in Deutſchland weilte, empfangen hat. Waz die Hottentotten in Berlin ſahen, erregte ihre größte Belvunderung, Beſonders geftelen ihnen die Soldaten der Garderegimenter, voß denen ſie ſo entzückt waren, daß ſie nach ihrer Heimkehr erklärten, die deutſchen Schutztruppen in Südweſtafrika ſeien gar keine Soldaleg, Menſchen gebe es in Berlin ſo piel wie in Südweſtafrika Heuſchrecken Am meiſten hat aber den Hottentotten die Berliner Milchkuranſtall imponirt. Nach ihrer Heimkehr erzählten die Hottentotten ſo biel über Berlin und Deutſchland, daß ihre Landsleute ihnen bald nicht mehr glaubten. Was der Redner über die Zukunft der Hottentoltey ſagte, iſt nicht ſehr tröſtlicher Natur. Nach ſeiner Anſicht ſind ſee ein ausſterbendes Volk. Sie ſind noch ganz genau ſo faul wie früher, ſoweit ſie nicht bei den Weißen Beſchäftigung gefunden haben. Sie halten gerne Berathungen. So klagte Henrit Witbooi, der Kapitän der Hottentotten, einmal Herrn Oberleutnant Wettſtein, daß er keinen großen Viehſtand halten könne, denn ſobald die Mitglieder des ihm bei der Regierung des Landes zur Seite ſtehenden Magi⸗ ſtrats erfahren, daß er(Witbobi) einen größeren Viehſtand beſitze, kämen ſie ſofort zur Berathung bei ihm zuſammen und dieſe erreichg nicht eher ihr Ende, als bis der letzte Hammel aufgegeſſen ſei⸗ Die Hottentottenfrauen ſind nach den Erzählungen des Redners ſeht häßlich, halten ſich aber für biel ſchöner als die weißen Frauen, di ſie nur um ihr ſchönes Haar beneiden. Das Haar der Hottentotten⸗ frauen gleiche der afrikaniſchen Steppe. Wie in dieſer nur hier und da ein Grasbüſchel wachſe, ſo ſeien auch auf dem Haupte der Hotten⸗ koktenfrauen nur hier und da Haarbüſchel zu bemerken. In dieſer intereſſanten und feſſelnden Weiſe plauderte Redner über eine Stunde. Infolge Mangels an Raum können wir aber auf ſeine Er⸗ zählungen nicht weiter eingehen. Nur über ſeine der Zukunft der Kolonie gewidmeten Worte und die Bemerkungen über die Buren noch Einiges Redner iſt der Anſicht, dckß die Buren unter⸗ liegen, wenn die Engländer den Kampf fortſetzen können und keig anderweitige Verwickelungen erhalten. Für das Verhalten der Kap⸗ buren hat Redner harte Worte. Bezüglich des Einfluſſes des Krieges auf die Zukunft der deutſchen Kolonie in Südweſtafrika führte Redner aus, daß ſich bei einem Siege der Buren dieſe zu den Deuk⸗ ſchen freundlich ſtellen werden, bei einem Siege der Engländer ſei die Anſiedelung der Buren in Deutſch⸗Südweſtafrika ſehr wahrſcheinlich Die ſveißen Anſiedelungen in Südweſtafrika nehmen mit ſedem Tag⸗ mehr zu und es werde die Zeit kommen, in welcher die Anſiedelungen der Hottentotten faſt ganz zuſammengeſchrumpft ſind. Allerdingz gedachte Redner auch der Schattenſeiten der Kolontie. Von Süd⸗ afrika gelte das Wort: Die Blumen haben keinen Duft, die Vö keinen Sang und die Mädchen keine Liebe. Das ſüdweſtafrikaniſche Klima verflache den Geſchmack auch der Weißen, wenn dieſe langs dort anſäſſig ſind. Lebhafter Beifall wurde dem intereſſanten Redner zu Theil. *Die erſten Schueegänſe. Heute Morgen ½6 Uhr ſind die erſten Schneegänſe mit lautem Geſchnatter über unſere Stadk, von Süden nach Norden gezogen; es ſoll dies bekanntlich ein Zeichen des nahenden Winters ſein. *Die neue Frühſahrsmode für Herrenhüte. Nicht von London, Paris, Berlin oder Wien, ſondern von Kehl wird die nächſte Frühjahrsmode für Herrenhüte ausgehen! Die„Kehler Ztg“ ſchreibt:? Am 11. November ds. Is. hielt der Verein der deutſchel, Hutinduſtrie zu Verlin ſeine ordentliche Generalverſammlung ab⸗ Gelegentlich dieſer Verſammlung fand auch die Modenwahl für Frühjahrshüte ſtatt. Zur Wahl lagen 68 Muſterhüte vor, die von den verſchiedenſten Fabrikanten des deutſchen Reiches eingeſchickt ſſer mir ſchreibt, daß er dem Sandeſſen ſein Leben berdane. Jech Nt jetzt 71 Jahre alt und erfreue mich meines Lebens bei vollkommener Geſundheit, die ich bis zu meinem Tode zu genießen hoffe.“(Das klingt abenteuerlich genug. Vorerſt wird es wohl geboten ſein, ſich derartigen Nachrichten gegenüber ſteptiſch zu verhalten. D. Red.) — Imprägniren des Holzes im Alterhume. Manche Erfindungen aus grauer Vorzeit ſind im Schutte der Jahrtauſende vergraben, weil ſie unvollklommen waren oder weil das Volk des Erfinders im Strome der Zeit dahingegangen iſt, ohne eine ſichtbare Spur zu hinterlaſſen Infolge des Fortſchritts der Wiſſenſchaft und der Techmik kaucht zu⸗ wetlen nach Jahrtauſenden dieſelbe Erfindung wieder auf, um u⸗ dufhaltſam verbeſſert und zum Wohle der Menſchen berwandt zu werden. Eine derartige Erfindung iſt das Imprägniren des Holzeß um ſeine leichte Entzündbarkeit zu beſeitigen. Heute wendet man allgemein zu dieſem Zwecke Alaun, Eiſenvitriol, Borax, Waſſerglas oder andere Stoffe an. Aber man hat es kaum dahin gebracht, daß das Holz durch dieſe Behandlung völlig flammenſicher wurde⸗ Went man einem Zeugniß des Aulus Gellius(etwa 150 u. Ehr.) in ſeinen Attiſchen Nächten XV 1 Glauben ſchenken darf, wäre dieſes Problem im Alterthume gelöſt worden. Gellius und andere Zuhörer beglei⸗ teten eines Tages den Rhetor Antonius Julianus nach Hauſe. ſie an den Mons Cispius kamen, ſahen ſie ein Haus mit ſeinen zahl; reichen Stockwerken brennen und rings umher ein gewalkige Flammenmeer. Einer der Genoſſen macht dabe die Bemerkung, die man heute kaum mehr hört. Er ſagt:„Die Einkünfte der ſtädtiſchen Beſitzthümer ſind bedeutend, aber die Gefahr iſt groß. Wem es ein Mittel gäbe, daß es in Rom nicht ſo beſtändig brännte, daun hätte ich meine ländlichen Beſitzungen veräußert und daflüür ſtädtiſche gekauft. Da weiſt ihn Julianus auf eine Stelle in den Jahr? büchern des Claudius Quadrigarius hin, an der ein Mittel angegeben ſei, das unbedingt dahin führe, daß ein aus Holz gebautes nicht brennen könne, auch wenn die Flammen ganz hindurchgingen. Der Annaliſt erzählt an dieſer Stellen Als Sulla im Jahre 86 b. Chr⸗ im Kampfe gegen Mithridates Athen hart bedrängte, ließ Archelane der Feldherr des Mithridates, zum Schutze des Piräus einen a sernen Thurm erbauen. Sulla rückte Heran, vertrieb die Griechem — 2n2Cͤ ͤaÄvÄ00 ———.———————— — 33 —— — K —— ²— — Uu— e—— 12 2 15 igener ſtereſ⸗ ens⸗ Aulaf deg erbot Lamm rieß, en die Ve. Deckelf Aund ge zu nusdl er die i, die Waz rüng, volh N/ die aten, ecken, nſtalt biel nichts tokten id ſie Uher, Sſt pitän 5 er ſieder Nagi⸗ eſitze reiche Die ſehr „ die tken⸗ und tten⸗ dieſer eine Er⸗ + zuren nter⸗ kein Kap⸗ ieges ührte deut⸗ i die nlich⸗ Tage ngen ings Süd⸗ ögel lennes Das ſich ted.) ngen weil ſſen⸗ Maunheim, 38. November. General Auzeiger. 3 Setde waren, Von den eingeſchickten Hüten kamen 20 geſteifte und drei weiche Hüte in die engere Wahl, wobei der Muſterhut der Firma Rehfus u. Comp in Kehl als Modehut für das Frühjahr 1902 ewählt wurde. Der Hut iſt ein hoher ſteifer Rundkopf. Die Peuſungskommiſſion gab dem gewählten Hut den Namen„Möller“. * Die evangeliſch⸗liberale Vereinigung veranſtaltet am Mittwoch den 27. ds. Mts., Abends 7½ Uhr im Kaſinoſaale, R 1, 1, eine öffentliche Zuſammenkunft, in welcher über zwei Gegenſtände berichtet werden ſoll, die auf der Tagesordnung der letzten ev.⸗lib. Landesberſammlung ſtanden und die zur Zeit weite Kreiſe lebhaft intereſſiren. Der erſte Gegenſtand betrifft die allgemein als dringend nothwendig erkannte Reviſion der evangeliſchen Schulbücher(Kate⸗ chismus, bibliſche Geſchichte, Religionsgeſchichte). Das Referat hierüber hat Herr Stadtpfarrer Rapp von Karlsruhe übernommen, nach welchem, als Korreferenten, die Herren Hauptlehrer Lacroix und Itſchner von hier ſprechen werden. Dieſer Vortrag dürfte nicht nur die Eltern unſerer evang. Kinder, ſondern auch unſere Lehrerſchaft lebhaft intereſſiren, handelt es ſich dabei doch in eſter Linie um die pädagogiſchen Grundſätze, nach welchen die neuen Lehrbücher aufge⸗ ſtellet werden ſollen. Soll doch der für unſere Jugend ſchwer ver⸗ ſtändliche Theil des Katechismus durch einen dem Begriffsvermögen der Kinder angepaßten Inhalt erſetzt werden.— Den zweiten Gegen⸗ ſtand der Tagesordnung bildet ein Referat des Herrn Stadtvikars Sauerbrunn über die von der kirchl.⸗liberalen Landesverſammlung gufgeſtellten Forderungen, Aenderungen derKirchenverfaſſung betr. Als ppichtigſte Aenderung wird vorgeſchlagen, der Kirchengemeinde⸗Ver⸗ ſammlung das Recht zu verleihen, Initiativ⸗Anträge einzubringen und darüber abzuſtimmen, wie dies bereits im Sommer 1899 in einer von vielen hieſigen Gemeindegliedern an den Oberkirchenrath gerichteten Vorſtellung verlangt wurde. Zu dieſen Vorträgen ſind die Glieder der Gemeinde freundlichſt eingeladen. Eintritt frei. * Muthmaßzliches Wetter am Sonntag, den 24. Nobbr. Von Nordweſten her iſt wieder ein Hochdruck von 765 mm in Nord⸗ irland und Nordſchottland eingetroffen. Hierdurch iſt zunächſt der über Finnland liegende Luftwirbel auf 740 mm abgeflacht. Ueber dem mittleren und ſüdweſtlichen Frankreich, ebnſo über der Schweiz behauptet ſich der ältere Hochdruck von 765 am. Dagegen iſt von Süden her eine Depreſſion von wenig unter Mittel an der Riviera eingetroffen. Für Sonntag und Montag iſt bei ſinkender Temperatur noch größtentheils bewölktes, aber in der Hauptſache trockenes und nur zu vereinzelten Schneefällen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 23. November. 1. Geſtern Abend ½9 Uhr wurde das vor ein Coups ge⸗ ſpannte Pferd eines hieſigen Fabrikdirektors auf dem Schloß⸗ platze hier ſcheu, konnte vom Kutſcher nicht mehr gehalten werden und ging durch. Der Wagen wurde bei der Schloßwache an einen Pfeiler und dann an einen Maſt der elektriſchen Straßen⸗ bahn geſchleudert, ſo daß das eine Vorderrad gänzlich zer⸗ krümmert wurde. Die Inſaſſen des Wagens erlitten keine Ver⸗ letzungen. 2. Im Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 37 entſtand am 21. d. M. ein Zimmerbrand und geſtern im Hauſe 16. Quer⸗ ſtraße Nr. 18/20 ein Kellerbrand, welche von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnten. 3. In einer Gehölzgruppe in der Nähe des Ballhauſes wurde am 13. d. M. Mittags ein etwa 80 em langer und 40 em breiter Holzkoffer in erbrochenem Zuſtande mit nachgenanntem Inhalt auf⸗ gefunden: 1 Paar doppelſöhlige ältere Zugſtiefel, 1 Paar Segeltuch⸗ 2 2 farbige Hemden, I. 8. gezeichnet, 1 rothes Taſchentuch ., 1 weißleinenes Vorhemd mit Stehkragen und Gummiumleg⸗ kragen, 1 Stoffmütze, 1 zerriſſener brauner Filzhut, 1 zerbrochener Regenſchirm, 1 Schachtel Wichſe und Anſtreichbürſte, 1 bayeriſches kvangeliſches Geſangbuch. Rechtmäßige Eigenthümer wollen ihre Amſprüche bei der Kriminalpolizei geltend machen. 4. Von noch unbekanntem Thäter wurde in der Nacht vom 14/¼15, d. M. aus dem Hofe des Hauſes Feudenheimerweg Nr. 4 in Reckarau ein leeres Weinfaß, 538 Liter haktend, entwendet. 5. Verhaftet wurden: à. der von Gr. Amtsgericht Radolfzell, wegen Körperverletzung verfolgte Schmied Joſef Horn von Nusplingen; b. der Taglöhner Chriſtian Weidner von Einweiler, wegen Zechbetrugs; e der Taglöhner Adam Klemmer von Kleinhauſen, wegen erſchwerten Diebſtahls; d. die Kellnerin Amalie Benz von Schwarzach, wegen Unter⸗ ſchlagung einer Nähmaſchine; 6„ 88 weitere Perſonen, wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen, darunter 28 Bettler. Aus dem Großzherzogthum. .N. Schwetzingen, 22. Nov. Das Geſammtvermögen der Stadt am 31. Degember 1900 betrug 1,129,260.66, die Schulden be⸗ trugen 318,842.13 Mark; die Stadt hat ſomit ein Reinvermögen von 810,9918.59 Mark. * Heidelberg, 22. Nov. Die hieſige Univerſität beging heute in der üblichen Weiſe den Geburtstag ihres Wiederherſtellers, weiland Großherzogs Karl Friedrich, durch einen Feſtakt in der Aula. Die Feſtrede hielt der derzeitige Prorektor Kirchenrath Hausrath. Er ſprach It.„Heid. Ztg.“ in der ihm eigenen geiſtreichen und feſſelnden Weiſe über die Geſchichte der theologiſchen Fakultät ſeit der Wieder⸗ erneuerung der Univerſität. Daran ſchloß ſich die Verleſung der Ehronik der Anſtalt durch den Prorektor. Derſelben war zu ent⸗ nehmen, daß die Zahl der Studirenden im vorigen Sommerſemeſter einſchließlich 125 Hoſpitanten und 40 Hörerinnen 1625 betrug. Im gegenwärtigen Winterſemeſter beträgt die Zahl einſchließlich 27 Hörerinnen ungefähr 1440. Den Schluß des Aktes bildete die Preis⸗ vertheilung. Preiſe haben gewonnen in der juriſtiſchen Fakultät Fritz Kaufmann, Rechtskandidat aus Mannheim, in der mediziniſchen Max Neu, cand. med. aus Freinsheim(Pfalz), in der philoſophiſchen cand, phil. Hermann Gropengießer, in der naturwiſſenſchaftlich⸗ mathematiſchen Gg. Charaſoff aus Ti Einen Preis von 500 M. aus der Moos'ſchen Stiftung erhielt Sigm. Weinberger, cand. med. BC. Karlsruhe, 22. Nov. Das Sanitätskolonnenweſen in Baden und ſpeziell die Kolonne in Ettlingen bildete den Gegenſtand eines Prozeſſes, der heute vor dem Karlsruher Schöffengericht zum Austrag kam. Die Entwicklung und Vermehrung der Sanitäts⸗ kolonnen im Lande hat nämlich in ärztlichen Kreiſen ein gewiſſes Mißtrauen in dem Sinne hervorgerufen, als würde durch das Kolonnenweſen zum Nachtheil der ärztlichen Praxis das Kur⸗ pfuſcherthum gefördert, außerdem glauben viele Aerzte, daß die Kolonnenärzte ihre Stellung zur Hebung ihrer Praxis auf Koſten der Kollegen mißbrauchen. Nachdem dieſer Gedanke in einem Fach⸗ blatt, den„Aerztlichen Mittheilungen“, in bejahendem und ver⸗ neinendem Sinne erörtert worden war, glaubte auch der prakt. Arzt Dr. Samuel Durlacher von Ettlingen noch einmal gegen die Ko⸗ lonnen Sturm laufen zu ſollen und ſuchte ſich dazu ſpeziell den Führer der Ettlinger Kolonne, den prakt. Arzt Dr. Schmidt heraus, gegen den er eine Reihe ſchwerer Vorwürfe in der angegebenen Rich⸗ tung erhob. Er ſuchte dieſelben mit verſchiedenen Spezialfällen zu beweiſen, wobei er ſogar die Gattin des Dr. Schmidt in den Kreis ſeiner Erörterungen zog. Verſchiedenen Kolonnenmitgliedern warf er vor, daß ſie Kurpfuſcherei getrieben und ihrem Kolonnenarzt bei Unglücksfällen zum Nachtheil der anderen Aerzte Patienten verſchafft hätten. Dem Dr. Schmadt machte er zum Vorwurf, daß er durch die Art ſeiner Unterrichtsmethode den Anlaß dazu gegeben hätte und daß er ſich bei ſeiner Kolonnenführung von eigennützigen Beſtreb⸗ ungen leiten laſſe, wobei er auch von ſeiner Gattin unterſtützt worden ſei. Dr. Durlacher hatte in ſeinem Artikel allerdings keinen Ort und keinen Namen angegeben, doch wurde derſelbe in Ettlingen ſofort auf die dortige Kolonne und ihren Führer bezogen, weshalb Dr. Schmidt und ſeine Frau gegen Dr. Durlacher, der trotz einer Be⸗ richtigung ſeine Behauptungen aufrecht erhielt, Beleidigungsklage erhoben. Die Beweisaufnahme in der heutigen Hauptverhandlung Verhalten des Dr. Schmidt als Kolonnenarzt in jeder Hinſicht korrekt war. Es wurde ſogar feſtgeſtellt, daß Dr. Schmidt die Kolonnen⸗ mitglieder ausdrücklich gewarnt und ihnen den Rath gegeben hat, bei Unglücksfällen ſtets den nächſten beſten Arzt zu rufen. Dr. Dur⸗ lacher wurde daher zu 50 M. Geldſtrafe und zur Tragung ſämmt⸗ licher Koſten, die ſich auf ca. 500 bis 600 M. belaufen dürften, ver⸗ urtheilt. Die Sanitätskolonnen haben ſomit die Probe auf ihre rein humanitären Beſtrebungen beſtanden und ſpeziell die Ettlinger Ko⸗ lonne und ihr Führer ſind glänzend gerechtfertigt. * Karlsruhe, 22. Nov. Das heutige„Militärvereinsblatt“ enthält eine Bekanntmachung des Verbandspräſidiums an den Vorſitzenden des Markgräfler Militärvereins⸗Gauperbandes, in welcher mitgetheilt wird, daß das Präſidium beſchloſſen habe, von einer Kundgebung gegen die bekannte Aeußerung Chamber⸗ lains abzuſehen. B. N. Vom Schüpfer Grund, 22. Noy. Der jüngſte Beſchluß dr Fiſchereigenoſſenſchaft betr. Auflöſung derſelben iſt, wie verlautet, verworfen worden. Das Miniſterium habe beſchloſſen, daß die Ge⸗ noſſenſchaft wieder fortbeſtehe. * Lörrach, 22. Nov. Ein bedauerlicher Unglücksfall hat die Familie des Altbürgermeiſters Uhrich in Degerfelden betroffen. Das zwei Jahre alte Töchterchen Frieda kam in der Küche, während die Mutter gerade einen Augenblick abweſend war, dem Herdfeuer zu nahe, ſo daß die Kleider Feuer fingen. Das be⸗ dauernswerthe Kind erlag den Brandwunden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Landſtuhl, 22. Nov. Zur Zeit iſt ein Prozeß anhängig zwiſchen dem verkrachten und wiedererſtandenen Vorſchußvereine und dem Elektrizitätswerke. Es handelt ſich hierbei um eine Summe von etwa 150 000., welche genanntes Werk event. an obigen Verein zurückzuvergüten hätte. Inhaber des Werkes iſt zur Zeit Bankier Breith von Pirmaſens. * Mainz, 22. Nob. Bekanntlich ſchwebte gegen den Kriminal⸗ ſchutzmann Juncker eine Disziplinarunterſuchung vor dem Kreisaus⸗ ſchuß, weil er bei der Verhaftung der Frau Oberleutnant Richter dieſe geküßt haben ſoll. Der Kreisausſchuß verurtheilte heute Nachmittag den Juncker zu 50 Mark Geldſtrafe. Sport. * Rennſport. Herr v. Eynard hat am Sonntag in Paris ſein erſtes Rennen auf einer franzöſiſchen Bahn geritten und das⸗ ſelbe auch gleich zu einem Siege geſtaltet. Herr von Ehnard war in einem Verkaufs⸗Hürden⸗Rennen in Auteuil auf dem alten Satiety⸗ Sohne Baſſam des Herrn E. Fiſchhof im Sattel. Er ſcheint auch in Frankreich ſeine bei uns übliche Taktik des Wartens geübt zu haben. Dieſe erſte Vorſtellung des Herrn v. Eynard ſcheint, nach dem Tone der franzöſiſchen Fachblätter zu urtheilen, allgemein ſehr ange⸗ ſprochen zu haben, denn„Jockey“, ſowie„Auteuil Longchamps“ äußern ſich ſehr ſchmeichelhaft über den deutſchen Gentleman⸗Reiter. rrrrrrrrrr eeeee, waaaaktRas—— ließ Holz anfahren und Feuer an den Thurm legen. Lange ſetzten die Römer ihre Verſuche fort und hörten nicht auf, das Holz anzu⸗ zünden. Aber der Thurm widerſtand, in dem Grade hatte Archelaus alles Holz mit Alaun getränkt. Sulla wurde ſtutzig, weil das Holz nicht brennen wollte, und mußte ſeine Soldaten zurückziehen. Wie es ſpäter mit dem Thurme wurde, wird uns nicht erzählt, wir wiſſen aber, daß Sulla nach harter Belagerung das ausgehungerte Athen und ſeinen Hafen erſtürmte. — Sanitätshunde. Die„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt: Für die Auf⸗ findung der Verwundeten dürfte nach einer künftigen Schlacht ein neues Hilfsmittel in Anwendung kommen, nämlich Sanitätshunde. Es ſind dies, wie Sanitätsrath Dr. Hensgen in ſeinem Buche„Die deutſchen freiwilligen Sanitätskolonnen“(München 1901, Verlag von Seitz u. Schauer) ſchreibt, langhaarige ſchottiſche Schäferhunde, die in ſchwieriger beſtimmter Weiſe ausgebildet werden. Ein Anzahl dieſer gelehrigen Hunde iſt bereits bei einigen Jägerbataillonen ein⸗ geſtellt; man benutzt ſie hier ſowohl zu Meldedienſten als auch dazu, Munition in die Vorpoſtenlinie zu tragen. Ihre Verwendung zur Aufſuchung von Verwundeten gründet ſich auf die Thatſache, daß letztere vielfach an geſchützte Orte und in gedeckte Stellung ſich zu ſchleppen ſuchen, in der Abſicht, dort Schutz zu finden vor weiteren Verletzungen durch Geſchoſſe, Reiter, Fuhrwerke u. ſ. w. So hat man bei Wörth und in anderen Schlachten viele ſehr ſpät und häufig todt aufgefunden, von denen man annehmen konnte, daß ſie hätten gerettet werden können, wenn ſie früher in ihrem Schlupfwinkel auf⸗ gefunden wären. Dr. Hensgen wohnte einſt dem Abſuchen eines Terrains durch einen Saintätshund in der Umgegend von Koburg bei. Der Hund wurde von ſeinem Züchter, dem Thiermaler Bungartz aus Linnich, vorgeführt. In raſchen kreiſenden Bewegungen das Gebiet abſuchend, fand der Hund ſämmtliche verſteckt liegenden Mannſchaften auf und ſtattete nach jedesmaligem Funde eines Schein⸗ berwundeten dem Führer ſofortige Meldung ab. Einige Sanitäts⸗ kolonnen(die von Metz, Trier, Köln, Aachen und.⸗Gladbach) ſind bereits im Beſitz ſolcher Hunde, und noch andere ſollen damit in den nächſten Jahren ausgeſtattet werden. Leutnant a. D. Contelle, Führer der Sanitätskolonne des Landwehrvereins zu München⸗ Gladbach, berichtet auf Grund ſeiner eigenen Erfahrungen:„Ueber den Nutzen der Sanitätshunde mögen die Anſichten noch ſo ver⸗ ſchieden ſein, wir haben nur eine Anſicht und das iſt diejenige der Unentbehrlichkeit für den Kriegsfall. Wenn wir ſehen mit welcher Sicherheit Caſtor die abſichtlich in die unzugänglichſten Stellen ge⸗ legten Verwundeten auffindet, die theilweiſe auch dem genaueſten Suchen ſeitens der Sanitätskolonnen entgehen würden, ſo müſſen wir ausſagen, daß für die Unterſtützung des Deutſchen Vereins für Sanitätshunde nicht genug geſchehen kann, und daß es dringend wünſchenswerth iſt, wenn der Verein in den Stand geſetzt wird, möglichſt viel Material hinauszuſenden, damit der Nutzen der Sani⸗ tätshunde aus eigener Anſchauung in die weiteſten Schichten der Sanitätsvereine hinausgebracht wird.“ — Ein Kordon von Eisbergen. Ein ſeltſames Abenteuer hatte im Süden des Stillen Ozeans Kapitän Puxley und die Mann⸗ ſchaft des Schiffes„Dowan Hill“ von Glasgow zu überſtehen. Das mit einer Weizenladung für Queenstown beſtimmte Schiff fand ſich plötzlich von Eisbergen und ſchwimmenden Eisfeldern umgeben. Ehe das Schiff denſelben entfliehen konnte, war es gefangen. Als die Berge näher trieben, wurde die Kälte intenſiv. Zum Glück blieb das Wetter ſchön, aber vier Tage lag die„Dowan Hill“ hilflos und eingeſchloſſen da und hatte ſtändig die Ausſicht vor ſich, von den großen Eismaſſen zermalmt zu werden. Es war ein wunderbares maleriſches Schauſpiel, wenn auch die Seeleute es unter dieſen Um⸗ ſtänden kaum richtig gewürdigt haben werden. Rundherum ſah man nichts wie zahlloſe Spitzen von blendendem Weiß. Als die Sonne darauf ſchien, glänzten ſie wie rieſige Diamanten. Einige Eisberge thürmten ſich 300 Fuß hoch. Als der eiſige Ring um das Schiff ſich feſter ſchloß, wurde die Unruhe an Bord größer. Schließlich drängten ſich mehrere große Eisfelder gegen das Schiff und hoben das viermaſtige Fahrzeug theilweiſe aus dem Waſſer. Zum Glück war dies aber der höchſte Druck. Allmählich verfielen die Eisfelder, und die„Dowan Hill“ nahm nach und nach wieder ihre Stellung im Waſſer ein. Nun trat eine neue Beſorgniß an die Stelle der alten; man glaubte, daß das Schiff beſchädigt wäre. Es zeigte ſich jedoch, daß das nicht der Fall war. Am fünften Tage/ trieb die „Auteufl Longchamms ſagt z.., daß die Kaltblütigreit und das Judgement, welche Herr d. Eynard bei dieſer Gelegenheit an den Tag gelegt habe, viel bewundert worden ſei. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Dienſtag, den 26. November findet eine Aufführung der Oper„Mignon“ von Ambroiſe Thomas ſtatt. In derſelben wird Fräulein Amalie Iracema als Gaſt die Parthie der Mignon ſingen. Liederkranz⸗Konzert. In Folge einer in letzter Stunde tele⸗ graphiſch eingetroffenen Abſage von Fräulein Deſtinn, die von hochgradiger Heiſerkeit befallen iſt, wurde als Erſatz die Berliner Hofopernſängerin Marie Deppe zur Mitwirkung im heutigen Konzert gewonnen. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Daß die Ueberbrettl⸗ bewegung einem Zuge der Zeit folgt, bewies der II. Bunte Abend, der geſtern im„Modernen Theater“ ſtattfand. Vor gut⸗ beſuchtem Hauſe wurden die Einzelvorträge mit warmem Beifall, die Schlager mit ſtürmiſchem Enthuſiasmus aufgenommen, vor Allem„Pans Flucht“ mit der Begleitung, die— was der Zettel nicht verrieth— von Georg Jarno herrührt;„Das Märchen vom Wunderbaum“, die Lore,„Rieke im Mannöver“ und„die Muſik kommt“. Heute Abend wird der„Bunte Abend“ wiederholt. Die Vorſtellung dauert bis ungefähr ½11 Uhr.— Sonntag, 24. ds., findet am Nachmittag in der 9. Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen — jeder Platz, auch Logen, Balkon koſtet 50 Pfg.(Anfang 8 Uhr) — die Aufführung des Schifferdramas von Herm. Heyermanns jr.: „Die Hoffnung“ und vorher eine Beſprechung des Autors ſtatt. Abends 8 Uhr gelangt Herm. Sudermanns Schauſpiel„Die Ghre“ zur Darſtellung. Baden⸗Badener Concertleben. Baden⸗Baden, W. Nov. Das zweite der vom Städtiſchen Cur⸗Comitee veranſtalteten Abon⸗ nements⸗Konzerte. findet kommenden Dienſtag, den 26. November im großen Saale des Converſationshauſes ſtatt. Zur Mitwirkung ſind diesmal zwei hervorragende Soliſten gewonnen, die Kgl. Hofopernſängerin Bertha Morena aus München u. der K. Kammer⸗Virtuoſe Fivadar Nachsz aus London, Namen die von vornherein einen hohen künſtleriſchen Genuß verbürgen. Die von den Soliſten ſowohl wie vom Städt. Cur⸗Orcheſter zum Vortrag gelangenden Kompoſitionen ſind fein gewählt und bieten die für jeden Beſucher wünſchenswerthe Abwechslung. Der Beginn des Kon⸗ zertes, zu dem ſich von hier wie von auswärts ein zahlreiches Pub⸗ likum einfinden dürfte, iſt auf Abends 8 Uhr angeſetzt. Wilhelm Meyer⸗Förſters Schauſpiel„Alt⸗Heidelberg“ wurde, nach einem Telegramm der„Frankf. Zt.“, im Berliner Theater warm aufgenommen. Die kurze Studienzelt eines Erbprinzen bietet den Stoff zu loſe gefügten Bildern. Studentiſches Treiben iſt mit Stimmung und gutem Humor geſchildert. Der Schluß des Schauſpiels fällt ab. Die Aufführung war wohlgelungen, Künſtler und Käufer. Künſtlerkreiſe erörtern die Frage, ob die Verkaufsbureaus oder Geſchäftsleitungen der öffentlichen Kunſtaus⸗ ſtellungen verpflichtet ſind, dem Künſtler den Namen des Käufers zu nennen, der durch Vermittelung dieſer Bureaux ein Werk des Künſt⸗ lers gekauft hat. Nach dem Dafürhalten der„K. Ztg.“ wird man dieſe Frage bejahen müſſen. In der Regel wird zwiſchen dem Künſtler und den Geſchäftsleitungen ein Maklervertrag im Sinne des Bürgerlichen Geſetzbuches, Paragr. 651 ff., vorliegen, wonach die Geſchäftsleitung die Vermittlung des Verkaufs der Kunſtwerke über⸗ nimmt und für den Fall, daß ſie den Verkauf vermittelt oder, daß der Verkauf infolge der Ausſtellung zu Stande kommt, eine meiſt vorher feſtgeſtellte Vergütung erhält. Die Geſchäftsleitung über⸗ nimmt dabei die Verpflichtung, die gegenſeitigen Erklärungen zu übermitteln, den Parteien die äußeren Verhandlungen abzunehmen und die Intereſſen ihres Auftraggeberz nach Möglichkeit wahr⸗ zunehmen, insbeſondere den günſtigſten Verkaufspreis zu erzielen. Die Geſchäftsleitung kann aus dieſen Verpflichtungen unmöglich eine Berechtigung herleiten, den Käufer des Kunſtwerkes dem Künſtler zu verſchweigen. Ebenſowenig erwächſt ihr für die Regel aus ihrer Vermittlung dem Käufer gegenüber eine andere Verpflichtung, als das Werk dem Käufer als Eigenthum zu übergeben, innerhalb der rechtlichen Grenzen, in denen die Eigenthumsübertragung ſich voll⸗ ziehen ſoll. Eine Verpflichtung zur Verſchwiegenheit entſteht daraus für die Geſchäftsleitung dem Käufer gegenüber nicht. Dieſe all⸗ gemeine Regel erleidet allerdings ſonſt in der Praxis nicht ſelten Aus⸗ nahmen. Es gibt genug Käufer, die beim Verkauf ſich ausdrücklich ausbedingen, daß ſie, ſei es ganz allgemein, ſei es insbeſondere dem Künſtler gegenüber, nicht genannt werden dürfen. Sie ſind entweder Freunde oder Gönner des Künſtlers und wollen ihm nicht verrathen, daß ſie ihm durch den Kauf eine gewiſſe Unterſtützung zu Theil wer⸗ den laſſen, oder ſie wollen nicht als Beſitzer der betreffenden Werke ſpäter durch Bitten um Bewilligung derſelben für Ausſtellungszwecke u. ſ. w. beläſtigt werden. Geht die Geſchäftsleitung auf dieſe Kauf⸗ bedingung ein, ſo muß ſie dem Künſtler davon Mittheilung machen, damit dieſer in der Lage iſt, rechtzeitig den Verkauf an einen Un⸗ bekannten abzulehnen. Beabſichtigt der Künſtler von bornherein, nach dem Verkauf das ihm zuſtehende Vervielfältigungsrecht auszu⸗ üben, ſo hat er ſogar ein vermögensrechtliches Intereſſe daran, den Namen des Käufers zu kennen; denn der Käufer iſt an ſich nicht verpflichtet, ihm das Kunſtwerk zur Vervielfältigung zur Verfügung zu ſtellen. Der Künſtler muß ſich alſo in dieſem Falle von vornherein eine Verpflichtung des Käufers ausbedingen. Ein Verzicht des Künſtlers, den Namen des Käufers kennen zu lernen, kann nicht ver⸗ muthet, er muß ausdrücklich ausgeſprochen werden. Eisflotte davon, und bei günſtigem Winde fuhr auch die„Dowan Hill“ fort und lavirte ſorgfältig, bis ſie außer Gefahr war, und ſie gelangte nunmehr glücklich nach Queenstown. Jetzt befindet ſich das Schiff auf der Fahrt nach Hull. — Ein gutgelaunter Seelenhirte. Vor 40 Jahren wirkte laut „Augsb. Abendztg.“ im geſegneten Rotthal ein Pfarrer, ein derber, aber braver und ungemein mildthätiger Herr. Seine einzige Freude beſtand darin, an ſeiner ohnehin ſchönen Kirche auszuputzen und zu zieren. Einmal wollte er noch im Herbſte die Friedhofmauer aus⸗ beſſern laſſen, fand aber der Koſten wegen bei den Kirchenvätern keinen Anklang. Wie es in den Dörfern ſo geht, wurde die Sache bald Ortsſache, und der Herr Pfarrer mußte erleben, daß die Mehr⸗ zahl ſeiner Schäflein gegen ihn war. Das verſtimmte den guten Herrn gewaltig. Da rückte der letzte Sonntag im Kirchenjahre heran, an dem das Evangelium vom jüngſten Gerichte verleſen wird. Der Pfarrherr gedachte, den Starrſinn ſeiner Heerde durch heilſame Gemüthserregung zu brechen und nahm Anlaß, in ſeiner Predigt die Qual und Pein der Hölle in ergreifender Weiſe zu ſchildern, wobei er nicht unterließ, einige unliebſame Vorkommniſſe in der Pfarrei einigermaßen zu ſtreifen. Da erhob ſich auf der Weiberſeite ein Ge⸗ wimmer, das allmählich in ein gewaltiges Schluchzen überging. Verdutzt ſchwieg der Prediger. Solche Wirkung hatte er nicht er⸗ zielen wollen; ſofort ſchlug ſeine Liebe für ſeine Schäflein durch und eifrig rief er im Rotthaler Dialekte in die Menge:„No, was habt's denn iatzt? Woan braucht's nöt! Hört's auf! Wer woaß, obs a ſo is.“ — Warum er mit den Franzoſen nicht zufrieden iſt. Im „Hirſchen“ zu Michelsheim wird vom Jahre 1870 und den Franzoſen geſprochen. Ein Herr lobt Frankreich, das doch ein ſchönes Land ſei, ſowie die Höflichkeit und Liebenswürdigkeit ſeiner Bewohner. Da ſagt der Lehrer zum Hansfriedele, der den Feldzug mitgemacht hat: „Hansfriedele, Du ſagſt ja kein Wort und biſt doch auch in Frank⸗ reich geweſen!“ Hansfriedele kratzt ſich hinter dem Ohr und meint: „s ſchon wohr, was der Herr über d' Franzoſe gſeit hett. Aber als ich in Frankreich war, do hent ſemir recht nach mLebe trachtet!“ 4. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. November⸗ ee eee Aus 155 gerade gethan. Weder er noch das engliſche Volk hätten jemals die M 1. gerichtet: Der 1 651 38 Problems der Luft⸗ 555 5— 8 955 f ſchiff i 8 1310 e 923„Disziplin, Humanität und Tapferkeit der deutſchen Armee in Frage 2 annheimer Händelsblatt. 911 f. 8 5 41% 1 83 244 N 71 geren Se an 7 intereſſanter! ichung im Luftba geſtellt. Die„Morning Poſt“ führt aus, die err ee88 e en ee W e ſelbſt vorgend d deren pra e Ergebniſſe bei des deutſchen Volkes ſei eine Gefahr und England müſſe auf ſeiner Bank 122.20 Verliner Handelsgeſellſchaft 0 Natienae f 5. s hande 7 nb 17 Handelsgeſellſchaft 135.30, Nationalbank f. ligen Luftſchifffahrken Verwendung finden ſollen. Es handelt ſich] Hut ſein. Der, ärt, es liege kein ernſtlicher An⸗[101, D. Effekt. und Wechſel⸗Bark 100,30, Oeſterr. Nanderde 9 um phhſiologiſche Forſchungen, in der Hauptſache um das Studium laß vor, die k en den beiden Vayr. Bank München 68 30, Bankoerein 107.70, Schwe. der Phänomene des Blutumlaufs, der Athmung und der Wider⸗ Jj! 8 Gr,„Nordoſt 101.20, Weſtd. Eiſenb. 9 Merikaner 23.75, 50% ftandsfähigkeit bei zunehmender Verdünnung der Luft. Dieſe Unter⸗ 12581 e enen lh Telegraph“ bemerkt, ſoweit 97.80, 5% amort. Mexikaner 41. Portugiefen„30% dto, ſuchungen ſollen von Phyſiologen vom Fach unternommen werden, gl komme, beſtehe kein Grund, weshalb die Haltung 27, Portug. Prior. II. 24.40, Voch 167 70, Gelſenkirchen 1620 die, mit den nothwendigen Inſtrumenten ausgerüſtet, im Ballon auf⸗ der beiden L e andere werden ſollte.„Daily Mail“ regt Harpener 160 80, Oberſchl. Gif nduſtrie 95.20, Concordia 280 ſteigen. Es hatten ſich bereits eine Reihe bekannter Gelehrter vom an, Chamberlain ſollte der Welt offen erklären, daß er bei rr& Co. 91.50, Elektr. Allgem.(Ediſon) 180, Glele College de France, von der Sorbonne und von der mediziniſchen dem Vergleich des Verh 1 5 01 e„Lahmeyer 114.80. Fakultät, ſo Jolly, Marcanot, Hallion, Henry, Rahmond und Dupas, 2 85. 5 Getreide. 1* quier, für dieſe Verſuche zur Verfügung geſtellt. Der Aufſtieg ſoll, in Frankreich nicht die Abſicht hatte, Deutſchland zu beleidigen. Die un heim, 22. November. Die Stimmung war ſobald das Wetter günſtig iſt, in vier Ballons unter Leitung er⸗ meiſten Blätter ſind der Anſicht, der eigentliche Urſprung der wach⸗ Ae e, Preiſe fahrener Luftſchiffer gemacht werden. Der„Asro⸗Club“ liefert für n Erregung Weizen 1 Sadruſſischet die Expedition die Luftſchiffe und die Führer, die Stadt Paris das ichen P Dertlß Maik“ pir der Rigen bis J 1317 25—5 27 e M. 131 8 5 3 5 92550 805 gen Preſſe.„Dailh Mail“ wirft der Regierung in dieſem bis M. 131½, La Plata M.—, feinere Sorten M. 188, ruſſiſche. Gas. Die Unterſuchungen werden die Gelehrten an ihren eigenen Punkte Gleichgiltigkeit vor Roggen M. 160—102, Mixed⸗Mais M. 119, La Plata⸗Mals N. 11 Körpern vornehmen; es ſollen in den verſchiedenen Höhen Blutprobenf nte Gleichgiltigkeit bor. Rufſiſche Futtergerſte M. 96—97, amerit Hafer ruſſiche 10 2 Srgerſtt t. 7— 0 8 Der.„ Iu genommen werden, die dann genau unterſucht werden, und außer⸗* 5* Hafer Mk. 126—123, Prima rufſtſcher Hafer M. 130—188, 10 dem twerden beſonders genaue Temperaturmeſſungen gemacht. Auch Die Verſchwörung in Klondyke. Newyork, 22. Nov. Schlußnotirungen: Hunde und Kaninchen ſollen zum Zweck derſelben Unterſuchungen„Newhyor, 22. Nov. Ein Telegramm aus Victoria gibt Einzel⸗ 21.J 22 21 55 5 8 Mar A güa: 8 hr 55 19 5 9 eegramn 48 ctopic 9b tgel⸗ 3 re 24.— 225 —— 5 werden. Man wird ſo hoch ſteigen, als es ohne Gefahr heiten über das omplott der Geſellſchaft„Midnighſun“, die bon 1 Dezember 79½ 7o% Mais Nopember—— 58 1175 amerikaniſchen Farmern in Dawſon Eityh gegründet worden iſt. Ein][Weizen Mai 81½%81¼ Mais Jult—— Belgiſche Theaterſtatiſtit. In Velgien müſſen die Direktoren Unterausſchuß 52 Geſellſck 9 epe Das Kom⸗ Weizen September— Kaffee Dezember.35.55 von Theatergeſellſchaften, die dramatiſchen Vereine und itzer oder 170 75 dehnte 55 5 Sütden 1115 Sob Id„Weizen Juli——— Kaffee März.65.85 b0 Miether von Schauſpielhäuſern, die ihre Säle als regelmäßige Betrelen des Hukon Gebiet e 255 Weizen November—— Kaffee Mai.80 70%% f Theater zu berwenden wünſchen, dies bei der Gemeindeverwaltung wollten ſie die Verſchwöre 8 905 wurde, Mais Dezember 67¼ 67¼ Kaffee Juli.— 790 E des Ortes, indem ſich der Saal befindet, anmelden. Soeben hat nun Eit 55 5 e Mafs Mai 67½ 67¼ Kaffee Oktober die Regierung die Liſte der Theater, die für das Theaterjahr 1901 5 1 50 4 en 155 ie an eren Poliseiabtheilungen, von[Mais September——[Kaffee November 1 bis 1902 angemeldet ſind, veröffentlicht. Aus dieſer geht hervor, enen 200 längs des Nukonfluſſes bertheilt ſind, überraſchen. Chicago, 22. Nov. Schlußnotirungen. daß es im ganzen Königreich 237 ſtehende Theater gibt. Die Stadt, 1..* 21. 22. 21. 22 90 die die größte Zahl beſitzt, iſt Lüttich, die deren 18 zählt. Es kommen Drivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Weizen Dezember 72— 72— Mais Mai 63.— 680% 7 dann Brüſſel und Antwerpen mit je 7 Theatern, dann Gent mit fünf 4 9 5 0 Weizen Mai 75/ 75 Schmalz Dezember.82.72 5 25 7. eN Bochum, 23. 9 chwerer 9 u 825 3 8 l 42 1 und Limburg mit zwei. Ein einziger Hauptort der Provinz, Brügge, 97 5 Inſolge ſchwerer Regen güſſe ſind Mais Dezember 60— 60½½ Schmalz Mai.—.77 1 beſitzt kein regelmäßiges Theater, und eine einzige Provinz, Luxem⸗ uhr und Lenne aus den Uſern getreten und haben die Gegend 1115 6 8 2 5 einde ſich in der gleichen Lage. überſchwemmt. Waſſerſtandsnachrichten vout Monat November⸗ * Berlin, 23. Nov. Der„Lokalanz.“ meldet aus Halle: Bei Pegelſtationen Datum: leneſte 1 90 rid ˖ 5 + 151 einem Kampfe mit Wilderern in der Döhlauer Haide wurde vom Rhein: 18. 19.20. 21. 22. 23. Bemerkungen 10 i U0 El II K ehrah Hlk. ein Förſter ſchwer verletzt, ebenſo ein Wilderer. Nouſtanz 1J,813,01 5 5* Berlin, 23. Nov. r Chef eder ge“ ſtav Waldshut J1,811,82 1,801,74 1,751,72 Kiel, 22. Nor Prinzeſſin Heinrich von Hahms iſt an 135 zeache Gulkan Hüningen 188 41 188 ee, Preußen iſt heute Abend zu längerem Aufenthalt nach! 8 555 5 25 1 971 Kehlllk J1,861,88 1,87.84 181 180 N. 6 Uhr Darm ſt adt abgereiſt. ii Atg. Ha 0 Lauterburg 5 56 3,19 3,203,183,15 Abds. 6 Uhr * Paris, 22. Nov.(Senat.) Zur Berathung ſteht eehmann aus Wien wurde wegen Maxrau J6213,17 8,183,15 8,128,21 2 Uhr 50 757 5 5 0 ,] Hochſtapelei und Brillantenſchwindel verhaftet. Germersheim 2,84 2,80 2,80 2,76.-P. 12 Uhr 5 ein Antrag, der dahin geht, eine Kommiſſion zu ernennen, die VV 3 5 F f Maunheim.51 2,53 2,55 2,55-52.56 Morg. 7 Uhr Mittel ſtudiren ſoll, um die Entvölkerung Frank⸗ die b 55 Stu 94 10 5 G 5 Mainz J0,½46 0,50 0,51 9,52 0,54. P. 12 Uhr reichs zu verhüten. Miniſterpräſident Waldeck⸗Rouſſeau unter⸗ Welch p Zwiſchenfall verlief hielt 925 eher Miniſter Bingese 27 181 10 Uhr ſtützt den Antrag, der angenommen wird. Levidis 0 Nebe warin er di Neern an aiff und te ife 9169 9 Hür E 41 0 2 +. 8— e ebde, kE die Had 0 5 U 3 75 5 2 ae Eer 2. Nob. Gemäß den Beſchlüſſen des inter⸗ daß ſie den als Opfer ihrer Pflichterfüllung igegenlbßer 35 Abln 157 5 1,66 125 5 15 1 iN 1S op Yre 0 lege ̃ 5 TF* 70 2 2 nationalen ſozialiſtiſchen Bureaus benachrichtigte der ſozialiſtiſche Vaterlande Gefallenen ein Maufoleum errichte. In der Stadt Nuhrort 8 7,27 ,10 ,½70.55 6 Uhr 0 Deputirte Vandervelde den Miniſter des Auswärtigen, er herrſcht Ruhe Die ubeen haleen die Univerſtigt noch beſetzt vom Neckar: 2 2 85 5 f. 8 7 2 1 85 5 0. 10 2 1 1 1 5 1353 werde ihn Dienſtag wegen der Konzentrationslager und erklärten, daß ſie dieſelbe nur räumen, wenn die gerichtliche Maunheim 258 2,62 2,63 2,64 2,642,66 V. 7 Uhr in Südafrika interpelliren und die Dringlichkeit verlangen. Verſblgang kiedergeſclaerr und die lehe e G lien Heilbroun. ,70 0,65 0,69 Jo, 75 0,69 0,70 V. 7 Uhr + + 7 igune agen nd die. 2 1 * London, 17. Nov. Die Abendblätter geben ihrem Verlolgung hiedergeſchlagen und die Ueberſetzer der Evangelien 55 eſe in B Bebauern über das Ableben des G bfeldterlommunizirt würden. es Grafen Hatzfe Durlach. Ueber das Vermögen der Firma Gebrüdet 18 5 1— 18 85 Reuter in Durlach; Konkursverwalter Kaufmann Moritz zondon, 22. Nob. Dr. Krauſe iſt nach dem Unter⸗ Der Surenkzieg Mond in Karlsruhe; Anmeldetermin: 9. Dezember. ſuchungsgefängniß gebracht worden, da die verlangte Kaution* Johannisburg, 23. Nob.(Reuter.) Es iſt den——k——— 755 15 8 8burg, 28. Nop.(Reuter.) Es iſt den———— pee eee Gegenüber im Auslande ber⸗ engliſchen Behörden gelungen, eine Verſchwörung im Frauen und Jungfrauen! 5 VVVVVVVFFFVVCVCTVCCCT ick ö j gezettelt war. Am letz In eur iſt es breiteten Gerüchten bom Ableben des Grafen Tol ſtof ſtellt die Keime zu welche hier war. Am letzten In eure Hand iſt es gegeben, euch ſchön und Mfeſt daß ſich die Gerüchte nicht beſtätigen Dienſtag um Mitternacht wurden etwa 20 Verhaftungen in ver⸗ dem Auge des Beſchauers angenehm erſcheinen „Ruff. Telegraphenagentur! feſt, daß ſich die Gerüchte nicht beſtätigen. 255 5 5 4 ſchiedenen Theilen der Stadt vorgenommen. Als die Nachricht 2 0 1 80 15% 1 hiervon geſtern bekannt wurde, rief ſie große Aufregung hervor. ‚ en n, dae eiee e Die engliſche Preſſe und die Nede Chamberlains. Für den Prozeß gegen die Berhaffen iſt 1 5 kein feſt⸗ 8 55 0 e 155 9 5 175 8 8 Fur den B geg Verha— ſeſk⸗ die bewährteſten Seifen verwenden, Waſcht en London, 22. Nob. Die„Times“ bemerkt zu der geſetzt. mit Doering's Eulen-Selfe. Dieſe klärt, ver⸗ geſtrigen Auslaſſung der„Nordd. Allg. Ztg.“ über die Rede Cham⸗———— ſchönt faktiſch den Teint. Sie ſchützt die Haut berlains, man könne nicht zugeben, daß die Empfindlichkeit der deut⸗ Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, eae der cc e 88 2 2 5 75 7 771 g 2 1 inzi 1 il: 75 75 ef len, 0 arfen ſchen öffentlichen Meinung durch irgendwelche Worte Chamberlains 155 85 95„ 1 We Nachtheile, die der Gebrauch von Puder, Schminken 75 dergleichen 1 gerechtfertigt ſei. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſagt, es würde keinerlei ſi Thes 5 5 e 125 e Buchner. der Haut zufügt. Doering's Eufen-Selfs macht die Haut zart und 22 5 8 5 ür den Juſeratentheil: 2 eich uſervirt 15 72 7 Erregung entſtanden ſein, wenn Chamberlain nur dargelegt hätte, Molgkias brug n Verlag dech i e 40 ff igendfriſche Ausſehen, ſo 1 2 N 8 Sdr d V 9 Se— 0 5 daß Härten in allen Kriegen vorkämen. Das habe Chamberlain aber(Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) 8—.—— eee—w ²—————PFPP—PPP———————7r—ͥÄ.] ꝛ˙·— ˙·˙·˙— 9 bringt der prakliſchen Hausfran die Verwenduſg des altbewährken„Maggi zum Würzen.“ Anſtatt das Fleiſch der Suppe wegen auszuſieden, lege man es in kochendes Waſſer ein und füge der erhaltenen, etwas weniger ſchmackhaften Brühe— vor dem Anrichten— elwas Maggi⸗Würze bei.— Vorhandene Fleiſchbrühe verlängert man mit Waſſer und ſetzt vor dem An⸗ richten Maggi nach Geſchmack zu.— Ju Fläſchchen ſchon von 35 Pfg. an(nachgefüllt zu 25 Pfg.). Zu haben in allen 77. 14681 * 1* nn 10 Verein für Nuturkunde. Mannheimer—— Vinum Pit eeneeeee N ddoutag, 28. Novbr. 1901, Tu 1 41 d rnerhund„Germania“ 7585 1 2 Flaſchen M..20 p. Fl, m Lokal(Harmonie, Neben⸗ 77 72 + N Sellnorlagen 12 un Lokal(darmonie N 9 Abei mehr billiger 5 Sback Samſtag, 30. Nov. 1901, nur bei 147 80 LTeppichi Hauus Monats-Versammlung. Abends 8½ Uhr 1 Tages⸗Ordnung: in Stadtparkes Ludwig& Schütthelm Vortrag des Herrn Dr. Schoen⸗ feld über: „Das Klima von Maunheim.“ Gäſte ſind höfl. willkommen. Drogenhandlung, O 4, 3 Hannheim, J. Sexauef Machf, 92,6. — und Ziliale: Gontardpl. 4. Aendanteratng“ mit turneriſchen Aufführungen 14708 Der Vorſtand. + 7 5 ſer-erein auspflege-Verein. Aauonier⸗Perein 4 und darauffelgendem; Mſttwoch, deu 27. Novbr. 190, Nachmittags 6 Uhr Evang. Vereinshaus. Mannheim. 0 TPamnz. in der Aula der Friedrichchſchule U 2 Todes unſeres langjährigen treuen S 1 5 eeeeen eh ſcchaftsgliede Einladung.—— Näheres durch Rundſchreiben.— Vortra—, 7 6 f St 1 ilt Zu der am Samstag, 8 14744 Der Fururath. des Herrn Bürgermeiſters von Hollander Frau iſa b En Wi Ie, den 23. Nobbr. er., präc, über: 14874 deren Beerdigung Sountag Nachmittag 3 Uhr ſtatlfinden wird, werden wir unſere allgemeine Erbauungsſtunde erſt Abends 3 uhr abhalten. Jndem wir unſere Freunde darauf guflnerkſam machen, bitten wir dieſelben, ſich an der Beerdigung der Heimge⸗ gangenen recht zahlreich zu betheiligen. Pf. Krämer, Stadtmiſftonar. 125 un e VVEECC„Das 1 und die 5— dar Hauspflege⸗Bereine.“ 2 1 Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Pi atedee Kt. Elisabethen-Verein Mannbaim, Her Borftane: ekeinsberſammlung Gezwungen purch die beſonders in dieſem Jahre häuftgen Frau Kommerzienrath Zeiter Frau Landgerichtsrath v. Duſch e. 0 5——„Vorſitzende. 2. Vorſitzende. werden die Mitglieder freund⸗ Unterſtützungsgeſuche werden wir Aufangs Dezember init e 3 Marfi lichſt eingeladen. hoher midlerger Genehmigung eine 9 deiper. aee 9 Fr le Baſſermann, Fr Frau Dr. 5 Frau Jul aſſermann, Frau Aliee Bensheimer, Frau Dr. Broſten 1 Landgerichtsrath L. v. Duſch, Frau Amksgerichtsdirektor Gießler, liches ſcheinen erſucht Bürgerneiſter von Hollander, Frau Kommnierzienrath Lenel, Frau 12578 Der Vorſtand. Süngerhalle. 9 veranſtalten. Wir biften alle unſere Mitglieder und 1 0 vecht dringend, zu dieſem Zwecke geeignete Gaben uns gütigſt Johanna Mayer, Direktor E. Melchers, Fräulein Ida Seipio, Frau Samſtag, den 28. November,(e laſſen zu wolten. Es handelt ſich nicht 9 00 8 N —.— 75 Todes⸗Anzeige. 5 Es hat Gott dem Herrn gefallen, unſere liebe Muf⸗ ter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter 5 7 Irau Eliſabeth Stern, gel. Kinpel,; beute Nachmitlag 4 Uhr im Alter von 74 Jahren heim⸗ zurufen. 14895 Die traucrnden Zinterhliebenen; Aung Heidenkeich, geb. Stern, Martin Stern, Kaufmann, Dankſagung. Foür die herzliche Theiſnahme an dem ſchmerzlichen Ver⸗ luſte meines unvergeßlichen Gatten, unſeres Baters, Schwieger⸗ vaters, Schwagers und Onkels Peter Wendling, Tugmeister — und die uns zu Theil gewordene zahlieiche Blumenſpende, ſprechen wir ünſeren tiefgefühlteſten Fank aus, insbeſandere auch den Nieder Hennxiette Weingart. Abends 9 Uhr: un die laufende Wienege der Armen, ſandein auch um 3 3 Erhaltung unſerer bereits getroffenen charitativen Einrich⸗ Wiederbeginn tungen(BVolksküche, Erziehung u. ſ..), Die Hochw. Pfarr⸗ der kehelmäßi bl. Proben mker, die Damen des Vorſlandes ſoſwie der Unkerzeſchnete 0 0 ſind zur Eutgegennahme von Geſchenken jederzeit gerne Um pünktliches und vollzähli⸗] bereit. 14136 eenn Karl Winterhalder, Kaplan, A 4, 2. reröeeeerrree 8 konner Schweſtern für die liebevolle Pflege, Bermine Achtnich, geb. Stern, Aanfmäunkſcher Nerein Sale— Wee⸗ deut Herrn Bezirksarzt Ade ntre Dr. Greiff für ſeine 5 Michael Heideureich, Martha Stern, Theodor Achtnich, Stadtpfarrer und 9 Enkel und 2 Urenkel. Mauuheim, den 22. November 1901. Die Beerdigung findet Sonntag, den 24, Nachmit⸗ tags 3 Uhr vom Trauerhaus J 3, 25 aus ſtatt. umſichtige Thätigkeit, den Herren Bahnbedienſteten und den betheiligten Vereinen für die letzte Ehrenbegleitung. Männheim, den 22. November 1901. 14858 Für die traueruden Hinterbliebenen: Margaretha Wendeing, geb. Rückemann. weibl. Angeſtelller, 8 1..J Juuge ſette ſriſchgeſchlachttete Aepfel 5 Aepfel Koeſtenloſe 14822 Rafermnst.Gän 80 prima Qualitäten in verſchiedenen en verſendet porlofrei gegen Nach⸗ Sorten, ſowie feines Tafelvoſt Stellen⸗ Vermittlung nahme per Pfd. zu 50 Pf. zu haben bei 14795 für Prinzipale u. Mitglieder. Gg⸗Steininger, Produktenholg. Uriedriek Frei, Bureguſtunden: 11—3 Uhr. Untergriesbach bei Vaffau. 148838 Schwetzingeyſtr. 164. ——— Ihr Ihr Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig, le Poſt bezogen iuel. Poſt⸗ ch die Poſt bezogen iuel. Poſt⸗ mh N..83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 46463. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündig ungsblatt. Inſerate: iel⸗Zeile 20 Pig. tige Inſergte. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Die Col MNis Allswär Expedition: Nr. 218. Nr. 26. —— Bekauntmachung. Die Dampfwalzarbei⸗ ten auf den Kreiswe⸗ gen im Amtsbezirk im betr Nr. 9936J. Wir bri hlermit zur öffentlichen Ken 5• daß in der laufenden Woche mit Dampfwalzbetrieb auf ver⸗ ſchiedeuen eiswegen in Ge⸗ Markung Seckenheiin begonnen 393 Fuhrwerken haben d dieſer Zeit wegen der Ver⸗ kehlshemmung auf den im Walz⸗ befindlichen Straßen⸗ den Anordnungen der Iit ten Perſona zu leiſten bei ſttafungen auf Grund des 88 fer 10.⸗St.⸗G.⸗B., 121 .⸗Sl.⸗& B. Erforderlich werdende Umleit⸗ ngen des Verkehrs werden je⸗ weils durch Abſchrankungen und Plakate keuntlich gemacht. Zwecks Verhütung von Un⸗ urchführung betrau⸗ nweigerlich Folge glücksfällen werden die Beſitzer ünd Leiter von Fuhrwerken noch beſonders auf ihre Verpflichtung hingewieſen, wonach ſämmtliche Fuhrwerke bei Nachtzeit zu be⸗ kuchten ſind und haben Zuwider⸗ handlungen ſtrenge Beſtrafung zu gewärtigen. Mannheim, 19. Novbr. 1901. Großh. Bezirksamt: Frech. Bekanntmathung. Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. Ko. 1122781. Wir bringen giermit zur öffentlichen Kennt⸗ Uiß, daß in der Gemeinde Sonderbach, Kreisamts Hep⸗ penheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen iſt. Mannheim, 21. Nov. 1901. Großh. Bezirksamt. Heintze. 399 Bekauntmachung. Vom Sonntag, 24. November . J. ab erfährt der Betrieb der Städtiſchen aßenbahn auf nachbenaunten Linien eine Aen⸗ derung.— Es werden verkehren guf der Linie: RNundbahn⸗Kordſchleiſe für die Zeit der Betriebsein⸗ chränkung auf der Schlachthof⸗ die von 6 bis 7 Uhr Vormittggs u. von 9 bis 1052 Uhr Abends alle 2 Minuten, in der Zwiſchenzeit alle 3½ Minuten ein Wagen. Waldhof⸗Hauptbahnhof während des Winterdienſtes von6 bis6%½ Uhr Vormittagsu. von deo bis 1032 Uhr Abends alle 10 Minuten, in der Zwiſchenzeit alle 5 Mi⸗ nuten ein Wagen. 14832 Maunheim, 22. Nopbr. 1901. Städt. Straßenbahnanit: G —7 Löwit. Bekauntmachung. Die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſt⸗ tage betr No. 14672171I. r bringen hiermit zur öffentlichen Kenntſuß, daß gemäߧ88 5 und s der Ver⸗ ordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 29. November 1865 — die Abhaltung von Tanz⸗ beluſtigungen betr.— öffentliche Tanzbeluſtigungen, ſowie Tanz⸗ beluſtigungen geſelliger Vereine und geſchloſſener Geſellſchaften an den Sonntagen der Ad⸗ ventszeit undamerſten Chriſt⸗ tage nicht ſtattfinden dürfen. Mannheim, 21. Novbr. 1901. Gr. Bezirksamt: Zoeller. Bekanntmachung. Die weltliche Feier der Soun⸗ und Feſt⸗ tage betr. Nr. 146721 I1. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß am Buß⸗ und Bettag, Sountag, den 24. November, gemäߧ 7 der Verordnung vom 18. Juni 1892 in der Faſſung der kandesherrlichen Verordnung vom 25. Juti 1898(Geſetzes⸗ und Verorbnungsblatt 1898 S. 369) nur Aufführungen ernſter Müſik und Theatervorſtellungen eruſten Inhaltes ſtattfinden dürfen. Das Spielen von Orcheſtrions in Wirthſchaften iſt ſomit für den gauzen Buß⸗ und Betttag ver⸗ bolen. 397 Mannheim, 21. Novbr. 1901. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Konkursverfahreu. No. 411201. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wirths Friedrich Heft hier, wird nach nunmehriger Abnahme der Schlußrechnung und Abhaltung des Schluß⸗ termins aufgehoben. Mannheim, 22. Novbr. 1901. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Chriſt. Konkursverfahren. No 41515 J. In verfahren über das V ger des Technikers Otto Wendel⸗ muth in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen Termin Auf 396 Samſtag, 7. Dezember 1901, Vormittags 11 Uhr vor dem Großherzoglichen Aints⸗ gerichte hierſelbſt, II. Stock, Nine No, 5 anberaumt. Mannheim, 19. Nopbr. 1901. Chviſt, Gerichtsſchreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. Alle Sorten Flaſchen kauft tortwährend. 18845 398 395 Sekanntmachung. Samſtag, 25. November 1001. Die Abhaltung des Weihnachtsmarktes pro 1901 betr. Nr. 30781 J. Der Weihnachts⸗ markt, welcher auf dem Zeug⸗ hausplatz abgehalten wird, be⸗ ginnt am 11. kom. Mts. und endigt am 2. Weihnachtsfeiertag, Nachmittags s Uhr, doch müſſen während des ganzen erſten Weihnachtsfeiertages die Ver⸗ und Stände ge⸗ kaufsbuden ſchloſſen bleiben und werden Zu⸗ widerhandlungen ſtrenge beſtraft⸗ Die Zutheilung der Verkaufs⸗ buden finde ge der öfſent⸗ lichen Verſteigerung am Sainſtag, 30. Novbr. d. Is., Nachmittags 3 uhr auf dem Rathhauſe ſtatt. Zum Verkaufe ſind nachge⸗ naünte Waarengattungen zu⸗ gelaſſen: 1. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Verkaufspreifes: Conditor⸗, Spi und Korb⸗ 2. Ferner ſind zugelaſſen: Sogenannte 10 bis 50 Pfennig⸗ ſtände mit Waaren aller Akt (ausgenommen jedoch Genuß mittel), Chriſtbäume und Geg ſtände zu deren Ausſchmücküng, als: Kerzen, Kugeln ꝛc. Zum Verkauſe von Chriſt⸗ bäumen werden folgende Plätze beſummt: 1. Die Planken bei D 6, 2, der hinter der ehemali Rheinthorkaſerne gelegene f Platz bei C6, 14152 3. Die Planken bei N5 und N6. Wegen Zuweiſung von P 19 1 ſich die Verkäufer tädtiſchen M haus, 3. S anzumel' Man m, 6. Nobbr. Bürgermeiſteramt: Ritter lätzen i dem Path K Grundſſäcs⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ ſügung wird am Montag, den 16. Dez. 1901, Nachmittags 3 Uhr Nathhaus dahier gert: 5 Das vierſtöckige Wohnhaus dahier, Lit. K 3 Nr. 3, ſammt Seitenbau und liegenſchaftlicher Zugehör, Lagerbuch Nr. 3361, im Maaße von 278;m, geſchätzt zu M. 60,00— Der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis uſeßt erreicht wird. Die übrlgen Ver⸗ ſteigerungsbedingungen könhen beim Uunterzeichneten eingeſehen werden. Maunheim, 18. Nov. 1901. Gr. Notarlat II. Bekanntmachung. Organiſation Wochenmarktes hier Auſſtellung und Weg⸗ räumen der Markt⸗ 10 geräthe betr. No. 322521. Das Bereitſtellen und Wegſchaffen der ſtädtiſchen 1 des Marktgeräthe auf den hieſigen Wochenmärkten 14854 Lit. G Kam Montag, Donner⸗ ſtag und Samſtag, Kleinen Planken am Dien⸗ ſtag und Freitag, Zeughaus Planken am Montag, Mittwoch und Samſtag, Lniſenſchule am Mitwoch u. Freitag, 8 Neckar⸗VBorſtadt am Dien⸗ ſtag und Freitag ſoll für das Jahr 1902 im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden und zwar nach Wähl des Stadt⸗ raths im Ganzen oder in Looſen, welch' letztere einen oder mehrere Marktplätze umfaſſen können Abdruck der Beding⸗ ungen iſt auf dem Bürgermeiſter⸗ amt— RNathhaus, 1. Stock, Zimmer No. 8— erhältlich, wo⸗ ſelb auch die ſchriftlichen Au⸗ gebote bisſpäteſtens30. Novem⸗ ber l. 38., Vormittags 11 Uhr abzugeben ſind. Maunheim, 12. Novbr. 1901. Stadtrath: Ritter. Seeger. Zekauntmachung. Organiſatlon des Wochenmarktes hier Bedtenung der ſtädk⸗ iſchenWochenmarkts⸗ Waagen betr Nr. 322531 Vom 1. Januar 1902 ab werden ſtäbtiſcherſeits die zum Abwiegen von Markt⸗ waaren auf den Wochenmarkt⸗ plätzen erforderlichen Waagen zur gung geſtellt und werden Seiten der Verkäufer nur zur noch Mengen geeignete Waagen zur Abwiegung kleinerer Verwendung kommen. Die Ge⸗ bühr für Beiützung der ſtädliſchen Waagen mit je 5 Pfg. für je „gene 25 iſt vom geben werden. Abdruck der näheren Beding⸗ ungen iſt auf dem Bürgermeiſſer⸗ amt— Nathhaus 1. Slock, Zim⸗ mer Nr. 8— ergältlich, woſelbſt auch die ſchriftlichen Angebote his ſpäteſtens 30. Nopbr. l. Js., Vormittags 11 Uhr abzu⸗ geben ſind. 14853 Mannheim, 12. Novbr. 1901. Stathrathg: Ritter. Seeger. Harxrmonium billig zu verkauſen. 12201 Frau Zimmer, K 2, 9, 3. St. Knecht. J Hofmaunn, N1, 8, Kaufhaus. Fechnißer⸗Slele. Für das Tiefl Mannheim wi bau erfahrener T Bewerbungen ſind unter Bei⸗ fügung von Zeugniſſen ſowie Angabe der Gehaltsanſprüche und des Zeitpunktes des Dienſt⸗ antrittes bis zum Samſtag, 30. Nov. 1901 an das unterzeichnete Amt ein⸗ zureichen. 14471 Mannheim, 16. Nov. 1901. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Belauntmachung. Unſere verehrl. Conſumenten im Stadttheil Neckarau erſuchen wir beivorkommenden Störungen anGas⸗ und Waſſerleitungenoder an den Gas⸗ und Waſſermeſſern ꝛc. ſich au unſeren Inſtallateur Peter Löler in Neckarau, Angelſtraßſe Nr. 6, wenden zu wollen, dem die Ausführung von Noth⸗Arbeiten übertragen wurde. Maunheim, 19. Novbr. 1901. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſer⸗ Werke. 14523 5 e Grundſtücksverſteigerung. Jufolge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 350 Montag, den 2. Dezbr. 1901, Nachmittags 3 Uhr im Rathhaus dahier, Zimmer Nr. 12, das nachbeſchriebene zur Koukursmaſſe des Wirths Hermann Heidenxeich hier ge⸗ ige Grundſtück, Litera K 7 Nr. 8 dahier, Wohnhaus mit Seitenbauten, Magazin und liegenſchaftlicher Zugehör, Lgbch. Nr. 3269, im Maaße von 572 am, geſchätzt zu 108,000., öſſentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Ber endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt, auch wenn der Schätzungs⸗ preis nicht erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungs⸗ bedingungen können beim Unter⸗ zeichneten eingeſehen werden. Mannheim, 11. Nov. 1901. Großh., Notartat II. Knecht. Verkauf non Gußeiſen. Zir verkgufen, höhere Geneh⸗ migung vorbehalten, gegen Bgar⸗ zahlung die unter den Ger bogen der Rheinbrücken in Mannheim lagernden entbehrlich gewordenen gußei⸗ ſernen Geländertheile im Ge⸗ ſammtgewicht vou ca. 4200 kg. Angebote pro 100 leg Loco Ge⸗ wölbebogen wollen ſchriftlich und portofrei längſtens bis zum 28. de. Mité, bei uns eingereicht werden, Straßenmeiſter Seigel in Mannheim, U 3 Nr. 19 wird das Eiſen auf Verlangen vor⸗ zeigen. 14641 Heidelberg, 19. Novbr. 1901. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpektion. iten m. Jahrgang. 777 Heffeutliche Verſteigerung. Montag, den 25. Nov. 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich gem. Art. 37 28 .⸗G.⸗B. auf Koſten den es au⸗ geht, 7 Ballen Chineſiſche Fe⸗ dern, lagernd beſ der Mann⸗ heimer Lagerhaus⸗Geſe (alte Halle) an Ort und gegen Baarzahlu verſteigern. Maünheim, 20. Nov. Nopper, Gerichtsvollzieher. Zwangg⸗Perſteigerung. Montag, den 25, ds. Mts., Vormittags 9½ Uhr werde ich in Sandhofe: Rathhaus gegen baare im Vollſtreckungswege beſtimmt verſteigern: 28 Mille Cigarren, 3 zuſ. 112 kg. Tabgk(Java u Sumatrg), 71 kg. Java⸗ u. Su⸗ matra⸗Einlage und einige Ctr. Rippen und Krumpen. Mannheim, 21. Novbr. 1901. Hartmann, Gerichtsvollz. Rheindammſtr. 47. + 17 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 25. Novbr. d. Js., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege öfſentlich verſteigern 1 Strickmaſchine, 1 S maſchine, 2 Klaviere, 1 Schne preſſe, 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreib⸗ bnreau, 1 Kartengeſtell, 1 Thele, 2 Waarenſchränke, 1 Vogelkäftg, 1 Regulateur, 17 Bde. Meyer's Lexikon, 100 Stück Gurte, Jeder⸗ lelnwand, Plüſch, Teppiche, Tiſch⸗ decken, 16 Flaſchen Champagner, 1 Sack Mandeln, mehrere Ge⸗ ſchäfts⸗ u, andere Bücher, Anſichts⸗ karten, Reißbretter ſowie Möbel aller Art. 14856 Mannheim, 28. Nov. 1901. Kupfermann, Gerichtsvollzieher. Eichelsheimerſtraße 44. Zwangs⸗Nerſteigerung. Montag, 25. Novbr. d. Is., Nachmittags 2 Uhr ich im Pfandlokal& 4, 5 vege: 55 Klavier, ug 146 1901 40 ſerſchrank mits 25 Braunwallach, 4 Jahre alt u. aller Art Möbel 14849 egen Bgarzahlung öffeutlich ver⸗ ſteigern. Maunheim, 23. Novbr. 1901. Futterer, Gerichtsvollzieher. Junger Kaufmann ſucht an Mittags⸗ und Abend⸗ tiſch theilzunehmen. Angebote mit Preisan⸗ gabe unter No. 14496 an die Expedition dſs. Bl. F Große f 2, 4 Wlin⸗Verſteigeruug. Im Auftrage verſteigere ich Montag, den 25. u. Dienſtag, den 26. Ds. Mits,, Nachmittags 2 Uhr beginnend 2, 4 gegen Baarzahlung div. uur ſfere Flaſchenweine, als: Ui, Roth- u. Welsswelng, Cognae, Seet, Liqueur. M. Hilb, Auktionator, F 4, 16. 14749 Vergebung einer Gas⸗Conceſſion. i demeinde Sandhofen, ſtark, beabſichtigt ion zum Bau un Betrieb eines Gaswerkes zu ver⸗ 14881 ugsfähigeßtrmen belteben ten mit Bedingungen Gemeinderath bis 11. er d. J. einzureichen. Sandhofen, 20. Nov. 1901. Der Gemeinderath, Herbel. Volk. 1 7 Olffentliche Verſteigernag. Montag, 25. Nopbr, 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal, q 4, 5 hier, im Auftrage des Herrn Konkursverwalters Bühler, die zur Konkursmaſſe des Johann Kadel gehörigen Gegenſſtände, als: 3 Pferde mit Geſchirr und 1 Wagen gegen Baarzahlung öffeütllch verſteigern. 14796 Mannheim, 22. Novbr. 1901,. Schneider, Gerichtsvollzieher in Maunheim, Riedfeldſür. No. 24. Koaks⸗ und Theer⸗ Vergebung. Das ſtädtiſche Gaswerk hat für die Monate Nopember u. Dezem⸗ ber 1901: ca. 350 Tonnen Rühr⸗ kohlenkoaks, ferner für die Mo⸗ nate Jauuar bis einſchließlich März 1902: ed. 1150 Tonnen Ruhrkohlenkoals ca. 170„ Theer zu vergeben. Die Vergebungsbedingungen liefert das ſtädtiſche Gaswerk koſtenfrei. Die Angebote wollen bis zum 2. Dezember Abends 6 Uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Gaskoaks⸗ und Theer⸗ verſehen durch dle Poſt bei dem Bürgermeiſteramt eingereicht werden. 14809 Ludwigshafen a. Rh., den 21. Non. 1901. Der Bürgermeiſter: Krafft. — Die Bureguräume Bekanntmachung. des unterfertigten Amtes hefinden ſich von heute ab N 1 No. 9(Kaufhaus 2. Stock. Mannheim, den 23. 14813 November 1901. 1 Stiffenhöfer. Wingenroth, Soherr& Co. Mannheim, N 3. 4. Commandite der Darmstädter Bank. Erölknung von laufenden Rechnungen mit und ohne Gewährung von Bank-Kredit. Annahme verzinslicher meien Check-Rechnungen. Baareinlagen auf provisions- Ausführung von Auftrügen an allen Börsen. Kauf u. Verkauf von Werthpapieren u, Devisen. Diskontirung und Inkasso von Wechseln. 78911 Einzug ron Coupons u. rüekzahlbaren Etrelsten. Verwaltung und Aufbewahrung von Werthpapieren, Augetragene Genoſfenſchaft mit beſchränkter Haftung. Mittwoch, den 27. November 190], Abends im Saale der„Centralhalle“: 8½ Uhr 14044 Ordenkliche Generaluerſammlung Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht. 2. Rechnungsbericht und Richtigſprechung desſelben. 3. Neuwahl des Geſammtvorſtandes. Neuwahl von 4 Auſſich männern.(Es ſcheiden Johann Jung, Guſtav Noſenfelder.) törathsmitgliedern und Exſatz⸗ aus die Herren Richard Müller⸗ Kiehn und freiwillig Chriſtian B. Anſtellung eines beſoldeien Kaſſiers. 5 6. Anträge der Mitglieder nach 8 13 Abſ. 8 des Statutes. NB. Das Mitgliedsbuch iſt Der Auffichtsra Eigenthümer: Katholiſch — Adlolphs unübertroffene feuer⸗ u. diebessichere Dakunetel, Lassen.Silberschränke Aud Kasgettan in allen Formen u. Grössen. Ohne Konkurrenz! Prämiirt auf der Feuerschutz- Ausstellung Berlin 1901. In einem Jahre 170 Heferenzen 67000 Mark Umsatz. Hauptvorzüge: Dappelter innenraum Halbes Woesentlich billiger Prels gegenüber ee gleichgrosser Schränke mit Aschenfüllung. 14789 Man verlange amtliches Protakoall und Referenellste. Werkanfsstelle für Adolphs-Schränke Valentin Corell als Legitimation mitzubringen, th: Joſef Herbonn⸗ Mannheim. 0 7, 7. Holländer Austern heute eintreffend. 14862 Alfred Hrabowski. 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Wohltbun haben, ſic die kleiue bezeichneten Gegen Der Wahrfpruch„Viele Wenig geben ein Viel“ mßge ſi bier bethärigen und möchten Alle, die ein Herz und 2 ände wie und uns zukommen laſſen zu wollen. Mit herzlichen Danke nehmen dieſe Gegenſtände entgegen oder veranlaſſen die Abholung: J. Katzeumgier, U 5, 14, E Vorf,, Karl Arnold, H 4, 27, I. Botſ. u. Materialverwaltet, J. Helßß ſtein, Vorſtand u. Automatenverwalter, F 2, 16, C. Vorſtand, L. Hartmaun U6, 22, Vorſtand, E, Vorſtand, Fr. Kunert, Luiſenring 61, Vorſtand. Deutſche Generalfechtſchule Verband Mannheim. Eigarrenſpitzen, zerbrochene Gigarren, Cigarrenbänver Stauiol, pigſchenkapfeln, Korte, Briefmarken und Glüh⸗ körperaſche ſind erwünſchte Sammelgegenſtände für das Reichs⸗ auch emüth füt Mühe nicht verdrießen laſſen, die für üns geneigteſt ſan e ſtand, R 175, Prüfer, K 2, 22, Piof. Dr. Bacthaus Aindermich.N. F. 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Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpikar Squerbrunn. Comimunſon mit Vorbereitufig Unmittelbar vorher. Collecte. 6501 ohlgelegen. Morgens ½9 Uhr Prebigt, Herr Stadtpikar ekle. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Abends Uhr Commuſſion mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Herr Pfakrer Kühlewein. 7 5 . 7 4 0 2 Ebang. Männer⸗u. Jüngliugsverein U 3,23 Sonntag; Nachmittags Uht, in Vereinslokal: Vortrag volt Herrn Oberföeſter von Rothklrch⸗Berlin. Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunve der älteren Ablheilung Über Pfalm 1: Herr Städtpfarrer Achlnich.(Monatsverſaſmlung). Dleuſtag Abend ½9 Uhr: lel⸗ und Leſe⸗Abend der Jugendabtheilüng. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Frtebrichſchule, U 2. Freitag Abend ½% Uhr: Bihelſtunde der Jugendabtheilung über Joh, 6: Herr Stävtvikar Hofheinz. Hlenſtag, Jonnierſtag, Freitag u⸗ S Turnen in der Turnhalle der Sammſtag Abend Sprachkurſe, (Engl. f. Franzöſiſch)) Dr. Weber⸗Oiſerens, O n. 5. Wekt t0 0 c0 U. Freitag Abend: Proben des Pofaunen⸗ orß. Jieder junge Maun iſt herzlath eingeladen. Aaskunft in Perelusangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Stadtylkar Hofhelnz, E 1, 12. 8 7 Stadtmiſſion. Epangeliſches Vereinshaus, K 2, 0. Sountag 11 Uhr Sonntagsſchule. Die allg. Erbauungs⸗ Runde wird wegen der Beerdigung unſeres Gemeinſchaſtsgliedes Frau Elifabelh Stern, erſt Abends 8 Uht ſtattfinden. ½8 Uhr Jungſrauenvekein, Geſang⸗ und Bibelſtünde⸗ Montag—5 Uhr Frauenverein, Miſſionsarbeilsſtunde. Keiſ Mittwoöch ½9 Uhr allgemelne Bibelſtunde, Stabkimiſſtong drämer. Donnerſtages Uhr Jungfrauenverein, Anfertigung von Handarbeiten. Freitag ½9 Uhr Prohbe des Geſangvereins Zion““. Samſtag—2 Uhr Pfeunigſparkaſſe der Sönntagsſchule⸗ ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule⸗ Traitteurſtraſſe 19. Sonntages Uhr Morgens Sonnkagsſchule. ½ Uhr Abends Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Nühlematter. Montages Uhr Jungfrauenverein. 25 5. Dienſtag ½ Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadkmiſſtonat Mlühlematter. Samſtag ½ Uhr Fünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt.“ Lindenhof, Rheindammſtraßze 40. Freitag ½9 Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionat Mühlematter. Zu den allgemeinen Blbelſtunden der Stadtmiſſion iſt Jeder⸗ mann freundlichſt eingelaben. Apoſtoliſche Gemeinde l 7, 12(Hiuterh.) Sountag. Gottesdienſt Morgens 10 Uhr und Nachmittags 2 Donunerſtag. Abends ½9 Uhr Gottesdienſt. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 24. Nove nber, 10 Uhr: Gottesdienſt. Freireligiöbſe Gemeinde. 5 den in der riedri ule U 2(Eingan n e) Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Tbeme⸗„Ueber pie Kraßte⸗ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein er Vorſtand. General-Angeiger. Meannheim, 23. 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