11VVVVVVVVVVEEEE—— Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60 Einzel⸗Numnier 5„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitkung in Maunheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim““ (Mannheimer Volksblatt.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Telephon: Redaktion: Nr. 377. 57 Expedition: Nr. 218. E 6 2 5 Druckerei: Nr. 341. 9 * Filiale: Nr. 815. Ur. 347. Samſtag, 25. November 1901. (4. Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 24 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 16 im Abendblatt. ———.—.. ‚—....— Graf Paul Hatzfeldt. Kaum vierzehn Tage hat Graf Hatzfeldt die kaiſerliche Entſchließung überlebt, die ihn auf ſeinen Wunſch vom Lon⸗ doner Botſchafterpoſten enthob; er iſt geſtern Morgen in der Botſchaft, die er noch nicht hatte räumen können, nach einem ereignißreichen Leben geſtorben. „Mit dem Grafen Paul Melchior Hubert Guſtav v. Haßfeldt⸗ Wildenburg ſchwindet einer der bevorrechteten Diplomaten, die neidlos ihre Pfade wandeln, weil ihre Ueberlegenheit ſich un⸗ anfechtbar geltend macht. Angeborene Anlage, eifriges Studium und lange Erfahrung vereinigten ſich in ihm, um einen Be⸗ obachter zu ſchaffen, deſſen Urkheil in den letzten 25 Jahren der europäiſchen Geſchichte ſtets beachtet worden und oft auch aus⸗ ſchlaggebend geweſen iſt. An die ältere Diplomatenſchule er⸗ innerte bei ihm eine gewiſſe vornehme Abgeſchloſſenheit, die ſich gegen übermäßige Vertraulichkeit ſträubte; der jüngeren anderer⸗ ſeits gehörte er an durch das ſorgfältige Eindringen in die ſach⸗ lichen Verhältniſſe der Realpolitik; über beiden aber, der älteren und der neueren Diplomatie, ſchwebte unabhängig ſeine Indivi⸗ dualität, von deren Warte aus er Menſchen und Dinge überſah und richtete. Die Denkſchriften, die er nach Berlin richtete, wer⸗ den einſt von ſeiner weit ausſchauenden Auffaſſung Zeugniß ublegen; von unſeren jüngeren Diplomaten aber, die den Vorzug hatten, in ſeinem unmittelbaren Wirkungskreiſe zu leben, hat keiner ſich der Ueberzeugung erwehren können, einer höheren In⸗ telligenz gegenüber zu ſtehen. Seine diplomatiſche Laufbahn begann Hatzfeldt mit einer Art von Glanzleiſtung; das diplomatiſche Examen ward ihm geſchenkt. Wie es ſchon damals der Brauch war, theilte man die Attachés, um ſie auf die Prüfung vorzubereiten, einer Ge⸗ ſandtſchaft zu; Hatzfeldt kam nach Paris; dort aber machte er ſich ſeinem Geſandten bald ſo unentbehrlich, daß, als er zur Prüfung nach Berlin reiſen wollte, dieſer ihm deren Erlaß aus⸗ wirkte, um ihn bei ſich zu behalten. So rückte der ſpätere Bot⸗ ſchafter und Staatsſekretär des Aeußeren ungeprüft in den Beruf dn in dem er die höchſten Würden erreſchen ſollte. Ungeprüft auch ward er vortragender Rath in Berlin und rückte damit in die unmittelbare Nähe Bismarcks, des genialen Leiters der deut⸗ ſchen Politik. Für ſeine Zukunft ward dieſes Ereigniß entſchei⸗ dend. Daß er ſich dieſem, wie früher dem Pariſer Geſandten, unentbehrlich gemacht hätte, wäre zu viel geſagt; immerhin aber paßte er ſich Bismarck ſo an, daß dieſer ſich ihn während des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges beigeſellte. Hatzfeldt war ſeitdem des Kanzlers Mann; er galt für den Diplomaten, der Bismarck am ſchnellſten verſtand und der auf ſeine Ideen am gewandteſten einging. Was ihn allerdings außer dieſer Gewandheit während des Krieges ganz beſonders empfahl, war ſeine Beherrſchung der ftanz. Sprache, die er mit vollendeter Fertigkeit handhabte, ſowie Kenntniß der franzöſ. Verhältniſſe, die er ſich bei ſeinem angen Aufenthalte in Paris erworben hatte. Als flotter Geſell⸗ 35 bewegte er ſich damals in der Welt, über welche die ürſtin Metternich, die Gemahlin des öſterreichiſchen Botſchafters, das Szepter ſchwang; in dieſer Geſellſchaft ſpielte er ſchon eine gewiſſe Rolle, beſonders ſeitdem er ſich 1863 mit der ſchönen Helene Moulton, einer zu Petit⸗Val bei Paris geborenen Kana⸗ dierin, vermählt hatte. Man begreift daher, wenn in der Kriegs⸗ kanzlei ein Mann mit ſolchen Vorzügen eine beſondere Beach⸗ tung fand. Die Belohnung blieb denn auch nicht aus; einige ahre ſpäter, 1874, ging er als Geſandter nach Madrid, und nicht lange nachher, im Jahre des Berliner Kongreſſes, ward er auf den unter den obwaltenden Umſtänden wichtigſten und 9 aller Botſchafterpoſten, nach Konſtantinopel, ver⸗ etzt.— In Konſtantinopel begann Hatzfeldts eigentliche ſchöpferiſche Thätigkeit. Sein Ziel war hoch geſteckt; es galt von dem Kapital des zeitgeheiligten Einfluſſes, den dort Rußland und die Weſt⸗ mächte beſaßen, ein gutes Stück für das junge Deutſchland ab⸗ zubröckeln. Der Sultan hatte zwar aus Deutſchland Inſtruk⸗ teure für ſeine Armee und Kruppſche Kanonen bezogen, aber im Sternenkiosk wie auf der hohen Pforte war das Anſehen der Ruſſen und Engländer vollwichtiger als das unſere: die Ruſſen als Sieger und Gläubiger einer noch unbezahlten rieſigen Kriegsſchuld; die Engländer als Retter: ſie hatten durch ihre Flottenkundgebung im Marmara⸗Meer von den Türken das Brennusſchwert abgewandt und die Ruſſen mittelbar genöthigt, den grauſamen St. Stefanovertrag des Genrals Ignatiew dem Berliner Kongreſſe zu unterbreiten. Im Oktober 1879 bedurfte der verſtorbene Staatsſekretär v. Bülow, der Vater des jetzigen Reichskanzlers, eines eben⸗ bürtigen Nachfolgers. Dazu ſchien Niemand ſo berufen, wie Hatzfeldt, der Begleiter des Fürſten im Feldzuge von 1870/71, der in deſſen Anſchauungen inſtinktiv lebte und webte. Die Lorbeeren ſeiner diplomatiſchen Erfolge unterſtützten dieſe Wahl, und ſo zog denn Hatzfeldt 1881 nach Berlin, um im Oktober des folgenden Jahres die Nachfolgerſchaft Bülows endgiltig zu über⸗ nehmen. Der Sultan, der ihn höchſt ungern ſcheiden ſah, ver⸗ ehrte ihm als Zeichen ſeiner höchſten Gunſt ein ſelbſtgemaltes Oelbild: Tſcherkeſſen mit ihren Roſſen unter einem Baume, das Ganze grell beleuchtet von einem flackernden Wachtfeuer. Im Bibliothekzimmer der Londoner Botſchaft nahm das Bild die Ehrenſtelle ein. Das Staatsſekretariat Hatzfeldts dauerte drei Jahre; es war für ihn, das darf man wohl ſagen, von Anfang an ein unerträgliches Dornenbett. Die ewig gleichgeſtellte Uhr ſeines Amtes ſchlug ſtörend in ſeine excentriſchen, an die Zeit nicht ge⸗ bundenen Lebensgewohnheiten hinein, beeinträchtigte nicht allein ſeine Geſundheit und ſeine gute Laune, ſondern auch ſeine Leiſtungsfähigkeit; und damit ſtürzte denn der Daſeinsgrund ſeiner Berliner Thätigkeit zuſammen. Wie eine Erlöſung be⸗ grüßte er daher ſeine Verſetzung nach London, wohin Graf Münſter durch ſein laues Verhalten gegen unſere Kolonial⸗ politik nicht mehr paßte. Mit Hatzfeldts Verſetzung nach London beginnt die Schluß⸗ periode ſeines Lebens; ſie dauerte glücklicherweiſe ziemlich lange und iſt reich an Ergebniſſen, die freilich nicht dieſelbe blendende Außenſeite kragen, wie ſeine Stambuler Lorbeeren. Fürſt Bis⸗ marck brauchte damals für den Londoner Poſten einen kritiſchen Beurtheiler, der ſich weder durch die ausgiebige engliſche Gaſt⸗ freundſchaft noch durch die anmuthenden Lebensformen der höheren Geſellſchaft beſtricken ließ. Manchem Diplomaten hat dieſe Gaſtfreundſchaft zum Schaden ſeines Landes den klaren Blick getrübt. Hatzfeldt war gegen dieſe Verſuchungen gefeit. Hatzfeldt konnte, wenn es nöthig erſchien, ziemlich ſchroff auftrumpfen, ohne einen Mißerfolg befürchten zu müſſen. Aller⸗ dings, wenn der uns wenig gewogene Gladſtone im Amte war, herrſchte eine fühlbare Kälte zwiſchen Pruſſia Houſe und Dow⸗ ning Street, obgleich Gladſtones auswärtiger Miniſter, Lord Roſebery, für den Fürſten Bismarck angeblich eine aufrichtige Verehrung hegte. Sobald ihn aber Graf Salisbury ablöſte, öffneten ſich dem Grafen Hatzfeldt breit die Thore der Foreign Office; und als erſt der beutſche Kaiſer Windſor, London und Cowes mit ſeinen Beſuchen beehrte, ſchien zwiſchen den beiden Nationen eine ungeſchriebene Waffenverbrüderung zu herrſchen. Leider machte ſich bei dem Grafen im Laufe ſeines Lon⸗ doner Aufenthaltes, wie wir erſt kürzlich bei Gelegenheit ſeines Rücktritts ausgeführt haben, immer mehr ein Verfall ſeiner körperlichen Kräfte geltend, der ihn zuweilen nöthigte, ſich ins Auswärtige Amt tragen zu laſſen und die Laſten der geſellſchaft⸗ lichen und diplomatiſchen Vertretung bewährten jüngeren Kräften zu übertragen. Dabei aber bewahrte ſich ſein Geiſt eine merk⸗ würdige Friſche, und ſein Gutachten über die auswärtige Politik trugen bis zum letzten Augenblicke den Stempel einer großartigen Auffaſſung. Hätte Fürſt Bismarck überhaupt Schule gemacht, ſo würde Hatzfeldt für ſeinen genialſten Schüler gelten können. Trotz aller körperlichen Leiden hat Graf Hatzfeldt noch in der letzten Zeit ſeines amtlichen Wirkens bedeutungsvolle Erfolge er⸗ zielt, die erſt in Jahrzehnten in ihrer großen Tragweite für Deutſchland zur vollen Würdigung gelangen werden. Dazu ge⸗ hört das der weiteren Oeffentlichkeit noch verſchleierte Abkom⸗ men über Südafrika, vor Allem das wichtige Hangtſe⸗Abkommen vom Frühjahr 1901, das den Deutſchen die offene Thür in China geſichert und verhindert hat, daß das zukunftsreiche ge⸗ waltige Yangtſe⸗Gebiet in die engliſche Intereſſenſphäre ge⸗ fallen iſt. politiſche Ueberſicht. »Maunheim, 23. November 190l1. Bildung einer neuen wirthſchaftlichen Vereinigung.⸗ Wir haben vor einigen Tagen Notiz davon genommen, daß Beſtrebungen im Gange ſeien, um wenn möglich eine neue wirthſchaftliche Vereinigung wie im Jahre 1878/79 ins Leben zu rufen. Den Schwerpunkt legten wir auf die Bezeichnung interfraktionelle. Wir ſetzten ſofort hinzu: ob ſolche Beſtrebungen zur Zeit Ausſicht auf Erfolg hätten, ſei ſehr fraglich. Die„Konſervative Korreſpondenz“ hat ſich nun⸗ mehr gemüßigt gefühlt, zu erklären, nach ihren Infozmationen ſei die Mittheilung, daß ſolche Verſuche im Ganze ſeien, nicht richtig, und ſie ſetzt hinzu: Wie hätten auch ſolche Verſuche in einer Zeit da die Fraktionen nicht verſammelt ſind, gemacht werden können? Das klingt allerdings ſehr plauſibel für den, welcher nicht weiß, daß während des Sommers und Herbſtes wiederholt maßgebende Perſonen aus allen möglichen Parteien in Berlin anweſend geweſen ſind und in der Lage ſich befanden, über die geſchäftliche Behandlung des Zolltarifs im Reichstage mit einander in Fühlung zu treten.— Wir brauchen uns aber gar nicht der Mühe zu unterziehen und aus der in einer Reihe von Berliner Zeitungen täglich veröffentlichten Fremdenliſte eine Zuſammenſtellung von Namen zu geben, welche geeignet er⸗ ſcheinen könnte, die„Konſervative Korreſpondenz“ mit ihrer Logik als ſo ſattelfeſt, wie ſie ſich gibt, nicht erſcheinen zu laſſen. Ueberdies überhebt uns das genannte Korreſpondenzorgan ſelbſt einer ſolchen Verpflichtung, indem es ſeiner eigenen Weisheit letzten Schluß dahin formulirt: ein kleinerer interfraktioneller Ausſchuß würde vielleicht Beſſeres leiſten! Ein Frauzoſe über Kaiſer Wilhelm. Charles Roux, der drei Tage lang in Potsdam Kaiſer Wilhelms Wohngaſt war, erzählte einem Mitarbeiter des Pariſer „Figaro“ einige ſeiner Eindrücke. Ueber die Geſpräche poli⸗ tiſchen und wirthſchaftlichen Inhalts, die er mit dem Kaiſer hatte, beobachtet er Schweigen und läßt nur errathen, daß Nor d⸗ amerikas Wettbewerb fortgeſetzt die Gedanken des Kaiſers beſchäftigt, dagegen ſchildert er in den gefälligſten Farben das ſchlichte, beinahe unzeremoniöſe Leben im Kaiſerſchloſſe, die Vielſeitigkeit, Gründlichkeit und Lebhaftigkeit des Kaiſers, die Liebenswürdigkeit und mütterliche Zärtlichkeit der Kaiſerin. In Norr nit brumme! Alſo⸗doch„Wartehaus“, Aach noch eens„In Eile“, Kummt uff de Baradeblatz,— Deß iß jo zum heule!— Trotzdemm daß e Jedes ſeggt Ohne e Zerwirfniß, Daß mer gar keens hawe möcht, Weil's jo keen Bedirfniß, 0 s kummt, unn wann's aach for die Katz,— Unn's ergreift eem Riehrung, s braucht halt dr Baradeblatz So noch e Ver zierung!— Hott drgege ſich gewehrt Aach hier jedi Zeidung, Hott uff ſo was gar nit geheert 58 Hier die höh're Leidung;— 2 Zeidung, ſchreibt ſe, was eem baßt, 9 Iß jetz hier norr Mode, 4 Schreibt ſe annerſcht, ſchmeißt verhaßt * Mer ſe zu de Dode;— Heit die Beitſch die kricht ſervirt, Morge dann de Zucker, Wanne ſich e biſſel riehrt, So'n armer Drucker, Schließlich dhut nadhierlich dann Dr Krakehl verſchtumme, Aach gud, denkt dr Zeidungsmann, Unn ſeggt:„Norr nit brummel“— s iß nit annerſcht in dr Welt, 's kummt nie wie mer's will halt, Wann mer lang ſich wiethend ſchdellt, Schließlich doch mer ſchdill halt, 5 Heit do ärgert ſich die Maß Vunn de Leit, de Kleene, Morge die dr feinſchte Klaß, Wo am Ruder ſchdehne, Wo dr erſcht ſein Freed dran hott, Dhut de zwett ſchennire, Wozu ſunſcht, du liewer Gott, Wär dann's Diſchbedire, Deß, noochdemm wo eener brennt, Dhut dr neekſcht verlache,— Jedem kann mer's halt am End Recht jo niemools mache!— Der brummt iwer deß; die brummt iwer ſell. Wo ſich der ärgert, freet ſich glei widder in annerer. Hawe ſich die Woch die theatraliſche Feinſchmecker uff de„Macbett“ gfreet unn iß'n ihr Vergniege zu Waſſer worre; hott herngege widder keen kleenes Häufele vunn dere Sort, wo ſeggt, wann ich in's Theader geh, her⸗ nooch will ich mich ameftre, dodermit ſein Bleſſier'hatt, daß dr Macbett gedrickt, deß heeßt einſchtweile in de Hinnergrund gſchowe worre iß, unn doderfor die Komteß Guckerl ihr allerdings ſehr liewenswerdigi Uuffwartung gemacht hott.—„Vumm Er⸗ hawene zum Lächerliche iß norre een Schritt“, hott e langjährigi, angeblich litterariſch ſehr gebildeti Abonnentin vergeiſchtert gekriſche, wie ſe in dr Zeidung die Noochricht vunn demm welterſchitternde Exreigniß geleſe hott. Im Schdille awer, in ihres Herzen's diefſchtem Kämmerlein, do hott mit große Buchſchtawe 'ſchtanne„Gott ſei Dank,— s neekſchtemool, wann'r raus kummt, dr Macbett, do hott's hoffentlich B, unn hoch leb— die Guckerl, dann do regt mer ſich weiter nit uff, unn's Nachteſſe ſchmeckt eem nooch ſo're leichte Vorſchbeiß erſcht recht gud. Unn ſo liggt halt die Freed unn dr Aerger ganz dicht newenanner, norre iß die Freed viel rarer wie dr Aerger! Liewer Gott wer ärgert ſich nit als emool, unn brummt nit iwer deß odder ſell;— awer was hilft's n!— Daß mer de Barade⸗ blatz jetz doch mit aller Gewalt, unn ſogar aach noch per Breisaus⸗ ſchreiwe verſchandelt, deß ärgert mehr als een, dann daß mer uff de eenzige Blatz in Mannem, der wo in ſeiner ganze Anlag werklich Harmonie geigt, jetz bardhu noch zwee ſchtilvolle Häuſelcher hinbabbe will, die wo mindeſchtens ſo unneethig ſinn wien Kroßp, deß iß ärgerlich; mer kann awer nix mache unn ſeggt ſich halt, wann eem die Gall ſchteigt, norr nit brumme! Unn wann mer am letſchte Sunndag Vormiddag extra ſein Friehſchoppe im Schtich geloßt, unn ſchtatt deſſe in die Aula vunn ſo'me Schulpalaſcht gewandert iß unn ſich dort ganzunner ſich, —& ſcheint ſich nämlich ſunſcht keen Deiwel for die Warteweilcher, neen Wartehäuſelcher, zu indreſſire— die neiſcht Breis⸗Konkurrenz angeguckt hott, dann hott mer ſich aach nit wenig geärgert, ſich uffs Maul, deß wo hott zu reſſonnire anfange wolle, gſchlage, unn ganz leis hinghaucht: Norr nit brumme! Ob„in Eil“, odder ganz ge⸗ miethlich, dr kreiſende Berg hott noch nitemool e Maus, neen heek⸗ ſchtens e Mäuſele gebore, unn ſelbſcht deß Mäuſele, mit'm erſchte Breis brämirt, odder nit, iß aach noch keen weißes Mäuſele, unn wann eens vunn denne herrliche Bauperke, wo mer do drauß uffim Babier gucke kann, werklich in Schteen unn Eiſe iwerſetzt, unn'm Barade⸗ blatz in dublo, als zwee Atzelaage an ſein zwee Exdremidhäte gege die Blanke hin uffgezwunge werd,— ſcheen werd's kaum ſein, dann Scheenes, Zierliches hott die Blanausſchdellung nit viel uff⸗ zuweiſe. Awer norr nit brumme, s werd trotzdemm kum me, unn wann aach bis jetz, noochdemm die Schtrooßebahn ſchunn e ganz Jährle durch die Blanke ſurrt noch keen Schnook nooch'me Unnerkunfts⸗ häuſel gekriſche hott! Volkes Schtimm, iß Gottes Schktimm! An Eingſandt in unſre Blätter war's letſcht Johr gewiß keen Mangel, awer vunn all denne ungezählte Dauſende hott agach nit eeenziges do driwer geklagt, daß am Baradeblatz als noch keen Unnerkunftshäuſele wär, trotzdemm deß hier zu de dringenſchte Bedirfniſſe'höre dhät. Unn do gibts noch ganz annere Sache, wo mer ſich gach driwer ärgere muß unn nix mache kann, unn ſich mit:„Norr nit brumme,“ helfe muß! Geht mer zum Beiſchbiel aweil in ſeine Muſeſchtunne, wann die Sunn in Netpel e ſiegreich Schlacht geliffert hott, ins Millionevertel hinner de Waſſerdhorn naus, um ſein Schtilgfühl an de verſchiedene Schtilarte, in denne wo gweil do drauß gebaut werd, auszubilde, do kummt mer an e Schtrooß, die heeßt nix mehr unn nix weniger, als wie— Beethoben⸗ ſchtrooß. In dere Schtroo, o denkt mer, do liagt gewiß Mulſig 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannbeim, 23. November. Sansſouci war der Kaiſer ſelbſt Roux's Führer und fragte ihn: „Nun, man behauptet ja, die Deutſchen hätten keinen Geſchmack, was ſagen Sie dazu?“ Roux bat um die Erlaubniß, offen zu ſein, und ſagte dann, daß all die Herrlichkeit, die er eben be⸗ wundert, franzöſiſche Arbeit ſei. Der Kaiſer lachte und meinte: „Sie werden wenigſtens zugeben, daß Friedrich II. ein großer Mann war.“„Wer wird das leugnen, Majeſtät?“ erwiderte Roux,„ich glaube mich indeß zu entſinnen, daß er einige Male mit uns ſchlecht abgeſchnitten hat.“„Mag ſchon ſein,“ beſchloß Kaiſer Wilhelm Unterhaltung,„aber ſo etwas kann Jedem mal paſſiren.“ Der uattonalliberale Abg. Büſing legte am Bußtag in Schwerin den nationalliberalen Vertrauens⸗ männern des von ihm vertretenen Wahlkreiſes Schwerin⸗Wismar die für und gegen eine Erhöhung der Getreidezölle geltend ge⸗ machten Gründe dar. Nach der„Mecklenb. Ztg.“ erkannte die Verſammlung nach lebhafter Beſprechung die unbedingte Noth⸗ wendigkeit langfriſtiger Handelsverträge an und erklärte ſich gegen eine Erhöhung des Genergltarifſatzes für Brodgetreide und gegen Minimal⸗ und Doppeltarife. Ein Deutſcher Burenhilfsbund zur Unterſtützung der Burenfrauen, der Kinder und Greiſe hat ſich gebildet. Der Bund verſendet einen Aufruf, in dem es heißt: Schwer ruht die Hand Gottes auf dem Burenvolke. Zwei Jahre ſchon wüthet in ihrem Lande der Krieg, die Farmen ſind zerſtört, die Fluren verwüſtet, in Trümmern liegt, was ſie dem Boden harter Arbeit, der Wildniß in heißem Kampfe abgerungen. Die Männer im Felde können ſolches Schickſal ertragen: In ihrem Arme ruht die Waffe, in dem Kampfe um Freiheit und Recht ſchweigt für ſie der Anſpruch auf ruhiges Glück. Aber der Greis, dem die Waffe entſank, das Weib, dem das keuſche Reich des Hauſes gehört, das Kind, das hoffnungsfroh vom Leben goldene Früchte fordert— ſie leben und ſterben heute in Elend und Noth. Denn erbarmungslos iſt der Krieg und er kennt keine Schonung.— In höchſter Noth wendet ſich ein ſtammver⸗ wandtes Volk nicht an unſere Waffen, ſondern an unſere Herzen! Nicht die Vertreter einer Partei rufen Euch auf, ſon⸗ dern Männer aller Parteien. Denn die Barmherzigkeit wohnt nicht hier und nicht da, ſie wohnt überall, wo deutſche Herzen ſchlagen. Der Deutſche Burenhilfsbund will dieſes Werk der Liebe und Barmherzigkeit in allen Theilen Deutſchlands in umfaſſendſter Weiſe organiſtren. Sendet ihm, der dafür die Bürgſchaft tragen will, daß Eure Gaben den rechten Zweck er⸗ teichen, daß ſie nur den Zwecken der Barmherzigkeit dienen, der in engem Zuſammenarbeiten mit den amtlichen Verkretern der beiden Republiken in Europa, die rechte Hilfe am recht Orte bringen will, was Euch entbehrlich ſcheint— aus tie Noth ſchreien die Wehrloſen zu unſeren Herzen!“ Die unterze neten Männer gehören den verſchiedenſten Parteien an. 1 abge Die Deutſches Beich. *Berlin, 22. Nov.(Tabakfabrikatſteuer.) Wenn der bayeriſche Finanzminiſter Dr. v. Riedel in der Münchener Kammer im Zuſammenhang mit der Beſprechung der Frage der Reichsfinanzreform auf die Tabakfabrikatſteuer zuxückgekömmen iſt, ſo hat man es, wie wir hören, nicht ſowohl bereits mit einem als feſt anzuſehenden, geſchweige denn mit einem als greifbar zu bezeichnenden Plan der Reichsfinanzver⸗ waltung reſp. des leitenden Staatsmannes, ſondern vielmehr mit einer alten Liebe des hochintelligenten Chefs der Finanz⸗ gebahrung im zweitgrößten deutſchen Einzelſtaat zu thun. Kiel, 22. Nov.(Prozeß Neitzke.) In öffentlicher, auf Grund der Berufung des Gerichtsherrn erfolgter Sitzung des Oberkriegsgerichts der Oſtſeeſtation, wurde heute gegen den früheren Kommandanten des Kreuzers„Gazelle“, Korvetten⸗ kapitän Neitzke, wegen vorſätzlicher Unterlaſſung einer dienſt⸗ lichen Meldung über die bekannten Vorgänge auf dem Kreuzer verhandelt. Das Oberkriegsgericht verwarf die Berufung und beſtätigte ſomit das freiſprechende Urtheil der erſten Inſtanz. Aus Stadt und Land. »Manunheim, 23. November 1901. Vom Beidelberger Schlofßz. SRRK. Karlsruhe, 22. Nob. Betrachtungen von Cornelius Gurlitt in Nr. 319 der „Dresdener Nachrichten“, die mittlerweile auch in andere Blätter Übergegangen ſind, nehmen in ſehr entſchiedener Weiſe Stellung gegen die Fortſetzung der Reſtaurirungsarbeiten am Heidelberger Schloß. Sie wollen insbeſondere Verwahrung dagegen einlegen, daß nach dem Friedrichsbau auch der Otto⸗Heinrichsbau„ſtil⸗ voll verarbeitet werde“, und in Zukunft„die Urgeſchichte des Bau⸗ werks ohne all' den ſagenbildenden Edelroſt der Jahrhunderte zu ee der Anſicht erfahrener, fachkundiger Techniker, rede“. iſt auch auf der jüngſten die Reſtaurirungsplä ng aller und jeder Reſtaurirr Sachverſtändigenkonf 8 ö läne des ſeitherigen Leite Urirungs⸗ arbeiten, O Profeſſor Schäfer, vorlagen, zu Tage getreten, ebenſo entſchieden freilich auch die gegentheilige Meinung zum Aus druck gelangt. Erſtere ſtützt ſich vorwiegend auf künſtleriſch äſthetiſ Beder f den techniſchen Geſichtspunkt, daß die Zer⸗ ichlichen Facade des Otto⸗Heinr ues ſicht⸗ rbaur 1 Stellen ſie an einzelnen bedenkliche Lo men laſſe, und daß bei Unterlaſſung durchgreifen⸗ der Sicherungsarbeiten mit dem Eintritt einer Kataſtrophe genau ebenſo zu rechnen ſein werde, wie ſolche im letzten Jahre an dem durch ſeine ſchönen Bauformen ausgezeichneten, im ſiebenjährigen Krieg zerſtörten Kloſter Welkenried zu beobachten war. Die Frage iſt alſo keineswegs die, ob lediglich einer taurirungsliebhaberei halber die „frevle Hand“ an eines der ſchönſten Baudenkmale der deutſchen Rennaiſſance gelegt werden ſoll— Niemand wird ſein, der dieſe Frage mit„Ja“ zu beantworten wagte—, ſondern ob man es bor der Geſchichte pietätsvoll verantworten darf, die freiſtehende, jeder Unbill der Witterung ausgeſetzte„Couliſſe“ des Otto⸗Heinrichsbaus allmählich ihrem gänzlichen Verfall zu überantworten, nur damit den lebenden Geſchlechtern ein ihnen gewohnter Anblick unverändert erhalten bleibe, gleichviel, in welchem Zuſtand des Verfalls dieſe Ruine auf die Nachwelt übergeht. Der von Cornelius Gurlitt ver⸗ tretene Standpunkt hat ja ſicher eine gewiſſe äſthetiſche Berechtigung, aber doch nicht ohne den Beigeſchmack eines künſtleriſchen Egoismus, der zu viel mit den lebenden, zu wenig mit den nach uns kommenden Geſchlechtern rechnet, die doch auch ein Anrecht darauf haben, an den ſchönen Werken der Altvordern, wenn und ſoweit dies im menſch⸗ lichen Gelingen liegt, Herz und Auge erfreuen zu dürfen. Auch der von Cornelius Gurlitt gemachte Vergleich moderner Reſtaurirungs⸗ kunſt mit den unkünſtleriſchen Verſuchen der Ergänzung antiker Skulpturen hat auf den erſten Blick viel Beſtechendes. Aber doch nur ſcheinbar. Um ihrer Erhaltung willen wird Niemand an der Venus von Milo oder einem anderen, in verſtümmeltem Zuſtand auf uns gekommenen antiken Skulpturwerk„flick und„anflicken“ wollen; durch die Bergung dieſer Kunſtſchätze in Muſeen iſt ja deren dauernde Erhaltung im Zuſtand ihrer urſprünglichen, wenn ſchon ver⸗ llig geſichert. Aber im Zuſtand des Verfalls befindliche Bauwerke kann man eben nicht auf dieſe Weiſe bergen; man kann ſie nicht in Muſeen unterbringen oder mit einer Glasglocke ſchützen; ſie bleiben dem unerbittlichen und unaufhaltſam fort⸗ ſchreitenden Zerſtörungsprozeß der äußeren Natur preisgegeben. Erhaltungswerthe Bauwerke erfordern alſo unter allen Umſtänden eine Kunſtnachhilfe; und die Frage kann nur die ſein, in welchem Umfang und mit welchen Mitteln dieſe Nachhilfe, um wirkſam zu ſein, ſich zu bethätigen habe. Würde mit den üblichen Konſervirungst der Erhaltung aller Schloßtheile mit voller! erreichen laſſen, ſo würde— darin wird m all Denen, für die das Heidelberger Heinrichsbau, ein„Kräutlein⸗Rühr⸗n pflichten können— jede durchgreifendere ebenſo überflüſſig, wie künſtleriſch bedenklich ſein. Went die das kigen Be ſeine einzelnen Theile nicht nur aus einem flüchtig ſondern denen in jahrelanger Arbeit an demſelben die tiefgehenden Zerſtörungsſchäden der Jahrhunderte vor Augen getreten ſind, die üblichen Konſervirungs⸗Methoden in dieſem und jenem Schloßtheil verſagen, ſo wird eine durchgreifendere Reſtaurirungsthätigkeit zu einer bielleicht bitteren, aber zwingenden Nothwendigkeit, der gegen⸗ über die Liebe zum Alten und Ueberkommenen und das Beſtehen auf unbedingte Erhaltung des Bildes in allen Einzelheiten des auf uns gekommenen Zuſtandes Anſpruch auf abſolute Beachtung nicht mehr machen darf, Und unter dieſem Geſichtspunkt kann namentlich die Frage, ob einzelne Ruinentheile, vor Allem der Otto⸗Heinrichsbau, ein ſchüitzendes Dach erhalten müſſen, ſehr in den Vordergrund gerückt ſein. itherige Reſtaurirungsleiter hat die Bed aus Gründen der Erhaltungsmöglichkeit befürwortet und z Herſtellung der Dächer am Otto⸗Heinrichsb Geſtalt mit Doppelgiebeln vorgeſchlage ſchiedener Meinung über dieſe Löſungsmöglichkeit ſein, wie d auch in der Oktoberkonferenz in Heidelberg zu Tage getreten iſt. Da⸗ gegen ſollte eine Meinungsverſchiedenheit darüber nicht aufkommen dürfen, daß der Otto⸗Heinrichsbau vor einem drohenden Verfall be⸗ wahrt bleiben muß und daß eine ſentimental⸗äſthetiſchen Empfin⸗ dungen entſpringende Anſchauungsweiſe nur ſoweit Berechtigung hat, als unter ihren Konſeguenzen der Beſtand des köſtlichen Bauwerks nicht ſelber in Frage geſtellt iſt. senn Cornelius Gurlitt einen Theil ſeiner Beſorgniſſe um den Otto⸗Heinrichsbau den nunmehr nahezu abgeſchloſſenen Reſtau⸗ rirungsarbeiten am Friedrichsbau entnimmt, deſſen jetziges Bild mit demjenigen, das er aus einem Beſuch bor 30 Jahren von dem„Gemäuer“ in der Erinnerung trug, ſo wenig mehr gemein habe, ſo will faſt ſcheinen, als ob den genannten Kunſtforſcher diesmal ſeine Erinnerung etwas im Stich gelaſſen habe. Der Friedrichsbau war niemals eine Ruine wie der Otto⸗Heinrichsbau, am Allexwenigſten ein ruinenhaftes„Gemäuer“; er iſt im Gegentheil wie durch ein Wunder, dem bekannten Zerſtörungswerk des 17. Jahrhunderts faſt gänzlich entgangen und hat erſt im 18. Jahrhundert ſein Dach und die Innenräume durch eine Brandkataſtrophe eingebüßt. Die Hand des Reſtaurators hat ſich daher an dem Aeußeren dieſes Baus auf 8 aber nach loß und 1 ſ. Zt. angebrachten Rothdaches durch ein hen Geſtalt und auf die Auswechſelung derje ide, Geſimſe ete. an den beiden FJacaden b können, welche in Folge jahrhundertlanger Vernachlä Baus und der ne Bedachung igen nachtheiligen Art der Abführung der Tagewäſſer ig Zuſtand weitgehender Zerſtörung ſich befunden haben. Die wenigſteg en des Friedrichsbaues eine Kunſt cher des Schloſſes werden ſich deſſen bewußt ſein, daß an den ſtnachhilfe überhaupt Plag gegriffen hat und wenn in einem Jahrzehnt an ihnen wie an dem neuen figuralen Schmuck die patinirende Wirkung der Luft einiger, maßen zur Geltung gekommen iſt, wird auch dem Eingeweihten unn zwar ſelbſt mit Hilfe von Vergrößerungsgläſern es ſchwer fallen, die Zuthat des Reſtaurators von dem alten Beſitzſtand zu unterſcheide Von einer„Kunſt der F 105 Zuſammenhang nicht ſpr nicht ihrer Natur nach daz ti gegeben zu werden, und ſie ſind auch en Gebilde, daß jede Geſtein ein todes twerke ſind doch ſchließli chtlich dem Verfall preiz icht in dem Sinn organiſchg würdiges Verbrechen wäre. n Die neuen Poſtwerthzeichen. D ſches Reich“, welche vom 1. April ab an Stelle werthzeichen treten, ſind die Druckplatten bereits fertiggeſtellt. W⸗ ſollte man billigerweiſe in ſolchen Anbringung von Erſatzſtücken für abgängiges ie poſt⸗offiziöſe„Verkehrsztg“ theilt mit? Für die neuen Poſtwerthzeichen mit dem Aufdruck„Deut⸗ der bisherigen Poft⸗ geſehen von dem Vordruck bleibt das Markenbild, das auch denſelbey Druck und dieſelben Jarben wie bisher behält, unverändert. Für den erſten Bedarf ſollen etwa 800 bis 900 Millionen Stück herzuſtelleg ſein. der Weltpoſtkarten und ebenſo aller entſprechenden Karten mit Aft⸗ wort, ferner der ungeſtempelten Poſtkarten und der Poſtkaren zur Empfangsbeſtätigung über eine Poſtanweiſung inſofern eine Aende⸗ rung ein, als der Vermerk„Kartenbrief“ und„Poſtkarte“ nicht mehr in der Mitte, ſondern auf der linken Seite ſich befinden wird. Dieſe Anordnung erſcheint zweckmäßig, weil bei den elektriſchen Stempel⸗ maſchinen(Syſtem Bickerdike) der Aufgabeſtempel— Angabe des Ortes und der Zeit der Auflieferung— regelmäßig auf die Ueher⸗ ſchrift dieſer Formulare zu ſtehen kommt, wodurch die Deutlichkeit der Angaben im Stempelabdruck beeinträchtigt wird. * Kuchkunſt⸗Ausſtellung in Mainz. In den Tagen bon 8. bis 12. Januar 1902 findet in Mainz in den Räumen des Coneek⸗ haufes der„Liedertafel“ eine Ausſtellung für Kochkunſt und ber⸗ wandter Gewerbe ſtatt, welche in jeder Hinſicht großartig zu werden verſpricht. Veranſtalter der Ausſtellung iſt der„Verein der Kh 1 1 2 8 2 Mainz“, Zweigverein des Int. Verhandes der Köche, Sitz Franffurt a. M. Für ein gutes Gelangen dürfte der Vorſtand des Vereins, Hert Franz Gutmann, Küchenchef im Hotel Hof von Holland, Mainz, welcher auch Präſident des Ausſtellungskomitees iſt, allein ſchon Garantie bieten, da derſelbe eine angeſehene Perſönlichkeit auf dem Gebiete der Kochkunſt iſt. Die Gruppen⸗Eintheilung der Ausſtellung iſt folgende: 1. Erzeugniſſe der Kochkunſt, 2. Moderne Prunktafelf und Buffets, 3. Konditorei⸗ und Bäckereiwaaren, 4. Nahrungsmittel aller Art: Fiſche, Fleiſch, Geflügel, Wildpret, Obſt und Gemüſe, Molkereiprodukte, Delikateſſen, Kolonialwaaren und Conſerveg, 5. Diätetiſche Präparate, chemiſch erzeugte Nahrungsmittel, 6. Ge⸗ tränke aller Art, 7. Koch⸗Apparate aller Syſteme, 8. Eisſchränke und Kühl⸗Vorrichtungen, 9. Haushaltungs⸗ und Küchengegenſtände Porzellan⸗ und Glaswaaren, Speiſezimmer⸗Einrichtungen, Küchen⸗ Einrichtungen, 10. Silber⸗, Alfenide⸗, Stahl⸗ und Nikelwaareß, 11. Fachliteratur, 12. Erzeugniſſe der Gärtnerei, die in den Rahmen der Ausſtellung paſſen(Tafel⸗Dekorationen). Das Ehrenpräſidium hat der Oberbürgermeiſter der Stadt Mainz, Herr Dr. Gaßner, übernommen. Zur Prämiirung ſtehen eine große Anzahl vog werthvollen Ehrenpreiſen, goldene Medaillen, ſilberne Medaillen und Ehrendiplome zur Verfügung. Die Anmeldungen ſind ſchon ſehr zahlreich von Capacitäten der Kochkunſt und vielen beachtenswerthen Firmen eingelaufen. Jede Auskunft ertheilt bereitwilligſt Herr Frauz Gutmann, Küchenchef, Hotel von Holland in Mainz. * Der Kirchenchor der Friedenskirche ſingt Sonntag, 24 ds, an rze von Alh. Becker, 1834—1899. ie Beſchüftigung der Arbeitsloſen. Dem Bürgerausſchuß i für ſeine am 3. Dezember ſtattfindende Sitzung eine Vorlage zuge⸗ gangen, in Höhe des Mehraufwandes von 29,500 Mk., welcher durch die Ausführung nachbenannter Arbeiten in Arbeitsloſenbeſchäftigung entſteht. A. Nothſtandsarbeiten im engeren Sinne. 1. Schotter⸗ ſchlagen und eventuell Straßenreinigungsarbeiten. Der Geſammt⸗ aufwand iſt durch den Voranſchlag zu bewilligen. vom Bürgerausſchuß bewilligt. 3) Veränderung des Sportplatzes im Luiſenpark. Eine bezügliche Vorlage wird dem Bürgerausſchuß demnächſt zugehen. 4) Umwandlung des Neckarauer Waldes in einen Park. Die Mittel werden demnächſt beim Bürgerausſchuß ange⸗ fordert werben. 5) Abhub der Schloßplätze und Anlage einer Straße durch den Schloßgarten. Die Vorlage an den Bürgeraus⸗ ſchuß wird alsbald erfolgen. B. Außerordentliche Arbeiten zur Be⸗ ſchäftigung Arbeitsloſer. 6) Herſtellung des Luiſenparks, 2 Mittel ſind bereits bewilligt; eine Nachforderung wird jedoch ins⸗ beſondere wegen der in früheren Jahren erfolgten Arbeitsloſen⸗ beſchäftigung erforderlich ſein. Im bevorſtehenden Winter könmben an Löhnen höchſtens 20,000 M. zur Auszahlung gelangen. 7) Nel⸗ pflanzung großer Bäume in der öſtlichen Stadterweiterung Mittel ſind vorhanden, 8) Umgraben der Anlagefläche in der Auguſta⸗ ——————....... — drinn!— Ja huſchte, noch nit ſo viel Muſſick wie e Zehnpennings⸗ Drumbeet macht, liggt drinn. Wann do Cener brummt unn ſich ärgert, ala bunneer, do hott'r Recht, wann's nadhierlich aach keen Bohn hilft. Dr Beethoven nämlich deß war e Licht Mit me iwererdiſch große Gfunkel, Die Beethovenſchtrooß, wo hier iß erricht, Herngege, iß finſchter unn dunkel, Dr Beethoven der hott de Sunneſchein Dr Menſchheit einſcht gewe for immer, In die Beethovenſchtrooß vunn Sunn kann nein Am hellſchte Dag nit'n Schimmer, Die Beethovenſchtrooß, zu demm Mann ſeiner Ehr, Iß e düſchtere, ſchebbe, e krumme, Unn wer norre durchgeht, der ärgert ſich ſehr Unn ſeggt vor ſich hin,— norr nit brummelll! —— ——————— Tagesneuigkeiten. — Der lebende Gott“ von Urga. Eine der merkwürdigſten keligizſen Perſönlichkeiten in ganz Aſien ſchildert ein Koreſpondent des„Standard“: Ich mußte, ſo ſchreibt er, von Ching nach Europa Uber Land reiſend zurückkehren. Am 10. Juli verließ ich Peking und keiſte in vier Tagen durch den weitberühmten Nan Kou⸗Paß über die große chineſiſche Mauer nach Kalgan, von wo die alte aſiatiſche Heerſtraße durch die Mougolei nach Urga ging. Kalgan berließ ich am 15. Juli, und ein vierzehntägiger Ritt durch die Wüſte Gobi genügte, um Urga zu erreichen. Urga iſt ein ſehenswerther Ort. Ab⸗ geſehen von ſeiner Lage an der Grenze der Civiliſation, beſitzt es in ſeinem„lebenden Gott' eine der wunderbarſten religiöſen Per⸗ ſönlichkeiten. Was der Dalai Lama den Buddhiſten jenes Theils der Welt bedeutet, iſt der„lebende Gott“ Millionen chineſiſcher und mongoliſcher Buddhiſten. In Wirklichkeit iſt er ein junger Mann Unter dreißig Jahren, der in einem Hauſe lebt, das eine genaue Kopie des ruſſiſchen Generalkonſulats iſt. Seine Verkörperung einer Gott⸗ heit iſt hauptſächlich auf religiöſe Gelegenheiten und ſein öffentliches Leben beſchränkt. Im gemeinen Leben iſt er weltlich und hat einige liebenswürdige Schwächen. Eine derſelben iſt die nicht ungewöhnliche Sucht, ein Duplikat von allem dem zu beſitzen, was ihm gerade ge⸗ fällt. Durch dieſe Schwäche iſt er verſchiedene Male der Beſitzer einiger merkwürdiger Reproduktionen geworden. Ihr verdankt er ſeine jetzige höchſt unpaſſende Wohnung und zu einer anderen Zeit den Beſitz eines weißen Elefanten der ihn ſechstaueſnd Rubel gekoſtet haben ſoll. Er hat auch viele andere Raritäten erworben, deren Be⸗ ſorgung den ruſſiſchen Kaufleuten in Urga einen einträglichen Lebensunterhalt gewährt. Ich ſah dieſe außergewöhnliche Perſönlich⸗ keit unter nicht leicht zu vergeſſenden Umſtänden. Außerhalb eines ſchönen Buddhiſtentempels war in einem ſorgfältig bewachten Gehege ein Halbkreis von Zelten aufgeſtellt. Das mittlere glänzte von gelber Seide und Goldſtickereien mit großen gelbſeidenen Schirmen und paſſenden Kiſſen und enthielt den Thron des„lebenden Gottes“. Ihn umgaben Lamas, Prieſter und Mongolenprinzen. Vor den Zelten lag ein offener Raum, wo Hunderte ſtanden, knieten, ſaßen und auf Wettkämpfe ſtarrten, die ſich vor ihnen abſpielten. Die Kämpfer ſind aus verſchiedenen Stämmen und Familien ausgewählt. Sie haben nur lederne Reitſtiefel und ein Kleidungsſtück an, das noch dürftiger als eine Badehoſe iſt. Beim Eintreten in den Ring ſtolzirt jedes Paar Wettkämpfer mit merkwürdigen Arm⸗ und Beinbewegungen zu dem„lebenden Gott“, vor dem ſie einen Kotau machen, auf die Knfee fallen und wiederholt den Boden mit der Stirn ſchlagen. Dann wird ſeder von ſeinem eigenen Sekundanten einem älteren Mongolen, aufgeſtellt, und Einer gibt das Zeichen zum Beginn. Das Ringen ſelbſt war gut. Ein Fall iſt für den Gegner das Zeichen anzuhalten. Der Sieger ſtolzirt und tanzt ſogleich wie bei Beginn, und ſtellt ſich dem„Gott“ mit kriechender Verbeugung dar. — Eine amerikaniſche Hochſtablerin in London. Welch ſeltſames Genie manche Leute haben, im Großen auf Koſten Anderer zu leben, während ein redlicher, armer Schlucker oft nicht eine Seele in der Welt findet, die ihm fünf Mark borgt, beweiſt wieder einmal eine intereſſante Verhandlung bor dem Londoner Central Eriminal- Gerichtshof: Die bildſchöne, wohlerzogene, 38jährige Amerikaneriſ aus vornehmer Familie Miß Marie Joſephine Eaſtwick war im Jahte 1900 mit ihrem Vater und ihrer Schweſter nach London gekommen und dort in ſo großartiger Weiſe aufgetreten, daß Jedermann ſie für eine vielfache Dollar⸗Milltonärin hielt. Sie arrangirte insbeſonder⸗ höchſt amüſante und pikante Touren mit den bekannten„Mail⸗ coaches“, bei welcher Gelegenheit ſie auch die Bekanntſchaft eines i London wohnenden amerikaniſchen Landsmannes Mr. Walker machle⸗ Mr. Walker fand großen Gefallen an der reichen, ſchönen, flotten Dame, und als ſie ihm eines Tages erklärte, ſie brauche 12 000 Mark, da ſie aus Verſehen den Schlüſſel zu der bei ihrem Bankfer in Amerika deponirten Caſette mitgenommen habe und ihn behufs Er⸗ langung des Inhalts erſt hinüberſchicken müſſe, da war Mr. Walien aufs Liebenswürdigſte bereit und half ſeiner feſſelnden Freundin mit der genannten Summe in baar aus der Verlegenheit. Ja, er kau ihr auch auf ihr Verlangen 600 amerikaniſche Aktten im Werthe bon über 100 000 Mark und gab ihr noch zum Ueberfluß eine Einflhrum an einen Makler. Die im Börfenſpiel offenbar bewanderte Dam⸗ kaufte nun fünf Canadiſche Paciftebahn⸗Aktien im Werthe von 280d Mark, fälſchte das hierüber erhaltene Zeugniß, ſo daß es anſtatt über fünf auf taufend Aktien lautete, und gab es ihrem Makler, mit den Auftrag, ihr auf dieſe Sicherheit hin Aktien im Werthe von 280 0 Mark zu kaufen. Doch der Makler ſah die Fälſchung ſofort, und M. Gaſtwick wanderte in die Unterſuchungshaft. Nun ſtellte es ſc heraus, daß ſie, anſtatt, wie ſie vorgegeben hatte, ungefähr 10˙2 Mark zu beſitzen, in der Welt nichts außer eirea 400 000 Mark— Schulden ihr Eigen nennen konnte! Vergeblich berief ſich ihr Ver⸗ theidiger auf die bei feinen Verbrechern übliche Entſchuldigung der Geiſteskrankheit. Die Dame habe bereits in einer während der lezten Seſſion ſtattgefundenen Verhandlung ſelbſt ſich„ſchuldig“ bekannt und der Präſident hielt ſich an dieſes Geſtändniß. Da aber Nr. Walker ſowohl wie der Makler, den ſte zu betrügen verſucht halte um Milde gegen die ſchöne Angeklagte baten, verurtheilte ſie det Präſident nur zu ſechs Monaten Gefängniß! und Bettag im Hauptgottesdienſt„Schaffe in mir Gott ein 2) Die Anlegung von Baumgruben in der öſtlichen Stadterweiterung. Die Mittel ſind Von dem gleichen Zeitpunkt, 1. April, ab tritt in der Forg der Kartenbreife, der Poſtkarten mit Werthſtempel zu 2 und 5 Pf, bom neekt⸗ ber⸗ erden Köche, nkfürk Herr Laitz, ſchn F dem ellung tafelß mittel müſe, erven, „Ge⸗ e und ände: üchen⸗ taren, chmen idium nek, bon ud ſehr Mignon: * wcünmbperm, 25. Mopember. Weneral Anzeider 3. Seite Anlage. Mittel ſind vorhanden. 9) Humusandecken in der öſtlichen Stadterweiterung. Mittel ſind vorhanden. Die Arbeit Grün u. Bilfinger übertragen. Dieſe Firma hat ſich bereit erklärt, für die Arbeiten ausſchließlich ihr vom Tiefbauamt zugewieſene Arbeitsloſe in der Zahl von etwa 80 Arbeitern zu berwenden und gwar ohne eine Mehrzahlung zu beanſpruchen, wenn der Stadtrath der Betriebskrankenkaſſe für jeden Krankentag der zugewieſenen Ar⸗ beiter 50 Pfg. bezahle. Der Stadtrath iſt auf dieſes Anerbieten eingegangen. 10) Anlagen am Eingang des Luiſenparks. Die Mittel werden in nächſter Zeit beim Bürgerausſchuß angefordert werden. 11) Verbreiterung der Stephanienpromenade. Ter Ge⸗ ſammtbetrag der für dieſe Arbeiten im bevorſtehenden Winter zu bezahlenden Löhne beträgt 120,400.; der in den Voranſchlag ein⸗ zuſtellende Mehrbetrag, der durch Arbeitsloſenbeſchäftigung bei dieſen Arbeiten entſtehen wird, iſt auf 29,000 Mark veranſchlagt, welche Summe in den Voranſchlag von 1902 eingeſtellt werden ſoll. Hierzu erſucht der Stadtrath den Bürgerausſchuß um Genehmigung. Nothſtandsarbeiten in Ludwigshafen. Der Stadtrath in Lud⸗ wigshafen beſchloß geſtern, Nothſtandsarbeiten einzurichten. Das Stadtbauamt wurde beauftragt, der nächſten Stadtrathsſitzung einen diesbezüglichen Plan vorzulegen. Einheimiſchen Arbeitern ſoll der Vorzug gegeben werden und die Arbeiten baldigſt in Angriff ge⸗ nommen werden. »Meſſerhelden vor dem Schöffengericht. Ein gewerbsmäßiger Meſſerheld, der Taglöhner Guſtav Steck aus Schollbrunn, fing am 18. Oktober in der Mittelſtraße in Gemeinſchaft mit dem Fuhrmann Karl Leidig aus Neckarau und dem Fuhrmann Georg Zorn aus Helmſtadt ohne jeden Grund mit dem Taglöhner Albert Pfaff Streit an und ſchlug mit einem Meſſer auf dieſen ein. Leidig und Zorn ſchlugen ebenfalls darauf los, erſterer mit einem Stock, letzterer mit einem Schlagring. Nachdem ſie mit dem Pfaff fertig waren, ſchlugen ſie auf den Taglöhner Adam Hering ein. Die beiden Ver⸗ letzten trugen gaͤnz erhebliche Stichwunden davon, Pfaff hatte nicht weniger als 6 Stiche in der Schulter und im linken Oberſchenkel und Hering 3 im Kopf und Geſicht. Es erhielten der Meſſerheld Steck 9Monate Gefängniß, Leidig 2 Wochen und Zorn 2 Monate Ge⸗ fängniß.— Einen Wirthshauserzeß verübte der Kohlenträger Lud. Münch hier in der Wirthſchaft von Friedrich Renſch überm Neckar am 5. Auguſt in Gemeinſchaft mit dem z. Zt. beim Militär befind⸗ lichen Taglöhner J. Neidig. Münch, der ſich in der Wirthſchaft mit einigen Kollegen unanſtändig benahm, wurde danm mit Gewalt mit Hilfe der Schutzleute aus der Wirthſchaft entfernt. Jetzt ſuchte er ſich zu rächen. Er ſetzte ſich auf den Trottoirrandſtein und wetzte ſein Meſſer, wobei er die Gäſte und den Wirth bedrohte. Schließ⸗ lich ſprengte er die Hausthüre auf und ging mit erhobenem Meſſer auf den Wirth los. Nachdem er wiederum auf die Straße expedirt worden war, riß er von dem in der Nähe befindlichen Gartenzaun Latten ab und ſchlug gegen die Rollläden. Das Schöffengericht ver⸗ urtheilte ihn zu 3 Monaten Gefängniß. *Ein Meſſerheld, der Taglöhner Johann Schreiber aus Mertersheim, welcher am 27. Oktober vor dem Hauſe J 7, 9 dem Maurer Thedor Eff hier vier unbedeutende Meſſerſtiche beibrachte, erhielt vom Schöffengericht 2 Monate Gefängniß. Aus dem Großzherzogthum. * Rheinau, 22. Nob. Bei der geſtern von 12—2 Uhr ſtatt⸗ gehabten Bürgerausſchußwahl der 3. Wählerklaſſe wurden folgende Herren ni den Bürgerausſchuß gewählt: Ph. Frey, Hafenaufſeher, Chr. Löber, Zimmermann, Johann Sinn, Kupferſchmied, Guſt. Schmoll, Maſchinenmeiſter. c Schwetzingen, 22. Nov. Geſtern Abend fand eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Von den Gegenſtänden der Tagesordnung heben wir folgende hervor: Das Geſammtvermögen der Stadt betrug am 31. Dez. 1900 M. 1 129 260.66, die Schulden M. 318 342.13. Die Stadt hat ſomit ein Reinvermögen von M. 811018.53; gegen⸗ über dem Vorjahre eine Verminderung von M. 34 801.41. Dieſe Verminderung kommt daher, daß bei Aufſtellung eines neuen Ge⸗ meindeinventars viele Gegenſtände, die hoch im Anſchlag waren, neu taxirt und veraltete und fehlende Gegenſtände weggelaſſen wur⸗ den. Der Beizug der Angrenzer zu den Koſten der Kanaliſation. Nach Fertigſtellung der Kanaliſation in den im Projekt vorgeſehenen iſt der Firma Straßen wurde das Verzeichniß der in Betracht kommenden Grund⸗ eigenthümern mit der Berechnung des auf Jeden entfallenden Kanal⸗ beitrages während 14 Tagen öffentlich aufgelegt und Jedem des in Betracht kommenden die betr. Bekanntmachung unter Beiſetzung des auf ihn entfallenden Antheils zugeſtellt. Einſprachen wurden erhoben von den Herren Friedr. Weißer und Johann Hartung III., der Ritterbrauerei, und der Frau G. A. Schilling Ww. Der Gemeinde⸗ rath glaubte, dieſen Einſprachen keine Folge geben zu ſollen, hat aber im Laufe der Debatte nach nochmaliger Berathung ſeinen Beſchluß dahin geändert, von dem für beitragsfällig erklärten Gelände der Wiv. Schilling oberhalb des Kanals mit 23 Meter die Hälfte als z. Z. noch nicht fällig anzuſehen. Dieſem Beſchluß und überhaupt der ganzen Vorlage unter Verwerfung der weiter erhobenen Einſprachen ſtimmte der Bürgerausſchuß nach längeret Debatte mit allen gegen 2 Stimmen zu. Pfalz, Beſſeu und Amgebung. V Altrip, 22. Nov. Den niedrigſten Motiven entſprungen, machte ſich ſeit einigen Monaten gegen den hieſigen proteſtantiſchen Pfarrer, Max Buchholz, gänzlich unbegründeter Weiſe eine Hetze bemerkbar, welche ſich in den verlogendſten, gemeinſten Verleumdungen gegen den Pfarrer erging, ſo daß dem Letzteren kein anderer Ausweg mehr übrig blieb, als die Verbreiter derſelben vor Gericht zur Rechenſchaft zu ziehen, was denn auch heute vor dem Schöffengericht in Ludwigs⸗ hafen in recht gründlicher Weiſe geſchah. Fünf hieſige Einwohner ſtanden vor Gericht und erhielt hierbei Philipp Weber 1 Monat, Philipp Jakob Hört 6 Wochen, Karl Hook zwei Monate Gefängniß und der Privatier Georg Jakob Hartmann eine Geldbuße von 25 M. Der Mitangeklagte Karl Hofacker leiſtete in der reumüthigſten Weiſe bor Gericht Abbitte, ſo daß der Kläger die Klage zurückzog. Wie der Amtsanwalt im Verlaufe der Verhandlung erwähnte, ſind die Vor⸗ genannten nur die Verbreiter der Verleumdung, während der eigent⸗ liche Urheber derſelben noch nächſter Tage von dem Arme des Geſetzes erreicht wird. 5 8 *Speyer, 21. Nov. Heute Nacht wurde im Gebäude der k Kreisregierung dahier ein frecher Diebſtahl verübt. Der oder die Diebe hatten ſich offenbar geſtern Abend in der Dunkelheit in das Gebäude eingeſchlichen und einſchließen laſſen. Im Laufe der Nacht revidirten ſie daſelbſt die verſchiedenen Bureaus, insbeſondere diejenigen der Finanzabtheilung und die Präſidial⸗ zimmer(gegen die kleine Pfaffengaſſe zu gelegen). Von ihrer„In⸗ ktionsreiſe“ zeugten heute früh Lebensmittelüberreſte, verbrannte Etreichhölzer etc., die maſſenhaft am Boden herümlagen. Bis gur Stunde ließ ſich noch nicht genau feſtſtellen, was und wie viel die frechen Diebesgeſellen geſtohlen haben. Es ſollen ihnen lediglich einige Mark Geld ſowie alte Bureauröcke als Beute in die Hände gefallen in. Im Präſidialvorzimmer ſollen ſie eine Kaſſette erbrochen und heleert, jedoch nicht viel vorgefunden haben. Die vorhandenen Kaſſen⸗ ränke ſcheinen die Diebe nicht angerührt zu haben, wohl im Vor⸗ befühl, daß ſie dieſelben nicht öffgen könnten, oder der Lohn ihrer ühe nicht entprechen werde. Alktenſtücke ſcheinen nicht entwendet worden zu ſein. Ihren Ausgang fanden die Diebe durch ein Fenſter des erſten Stockes in der kleinen Pfaffengaſſe, das ſie von innen ten. Die Unterſuchung iſt bereits in vollem Gange. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Gr. Hof⸗ u. Nationaltheaters in Maunheim. Sonnkag, 121 Nov.:(A) 5 einſtudirt:„Otbello(Oper). Monkag, (B)„Ueber unſere Kraft“, 1. Theil. Dienſtag, 20.:(4)„Mignon“. Frl. Iracema als Gaſt. Mittwoch, 27.:(B)„Othello“ (Oper). Donnerſtag, 28.:(Aufg. Abonn.) Zweite Volksvorſtellung zu 7 Rechtsanwalt Auskunft. Einheitspreiſen:„Kabale und Liebe“. Freitag, 29.:(4)„Die Zwil⸗ lingsſchweſter“. Samſtag, 30.:(B)„Ueber unſere Kraft“, 2 Theil. Sonutag, 1. Dez.: Nachm. ½8 Uhr: Z. Volksporſtellung:„Johannis⸗ feuer; Abends 7 Uhr:(B)„Das Rheingold“. Wotan: Herr Dr. Proell als Gaſt. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Hoftheater in Karlsrube: Dienſtag, 26. Nov.:„Fra Diavolo“. Donnerſtag, 28.: Zum erſten Male:„Ein Sonnenſtrahl“, Schauſpiel in 1 Akt. Zum erſten Male:„Kinderkrankheiten“, Luſtſpiel in 1 Akt. Zum erſten Male:„Die Medaille“, Komödie in 1 Akt. Freitag, 29.: „Figaros Hochzeit“. Sonatag, 1. Dez.:„Demetrius“,„Das Lied von der Glocke“. Dienſtag,.: Zur Feier des Allerhöchſten Geburts⸗ feſtes Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin, in feſtlich beleuchtetem Hauſe: 100. Aufführung von„Lohengrin“. b) Theater in Baden: Mittwoch, 27. Nov.: Zum erſten Male: „Ein Sonnenſtrahl“. Zum erſten Male:„Kinderkrankheiten“. Zum erſten Male:„Die Medaille“. Samſtag, 30.:„Buntes Theater“ nach beſonders veröffentlichtem Programm, zu Gunſten der Hoftheater⸗ Penſionsanſtalt. Im Kunſtſalon Hermes in Frankfurt(Goethe⸗Eck, beim Opern⸗ platz), iſt neu ausgeſtellt ein Gemälde von L. v. Hofmann und je eine Landſchaft von A. Lier ef und Keller⸗Reutlingen. Die Böcklinausſtellung wird am 30. Novembesr geſchloſſen. Germaniſches Muſeum. Nürnberg, 21. Nov. Als erſtes Jubiläumsgeſchenk, anläßlich der im nächſten Jahre ſtattfindenden fünfzigjährigen Jubelfeier des Muſeums, hat dasſelbe von Ihrer Kaiſerl. Hoheit der Herzogin Marie von Sachſen⸗Coburg und Gotha, Großfürſtin von Rußland, eine beträchtliche Anzahl von Erzeugniſſen deutſcher Porzellanfabriken zum Geſchenke erhalten. Durch zum Theil ſehr ſchöne Gruppen, Gefäße und Geſchirre iſt den ſchon vorhanden geweſenen Serien von Werken der Porzellanmanufakturen zu Meißen, Berlin, Wien, Fürſtenberg, Höchſt, Ansbach etc. eine werthvolle will⸗ kommene Bereicherung und Ergänzung zu Theil geworden, die auch die Freunde der nationalen Anſtalt mit Dank begrüßen werden. Geſchäftliches. Weihnachts⸗Ausſtellungen üben auf die Paſſanten immer eine große Anziehungskraft aus, ſuchen doch auch die einzelnen Geſchäfts⸗ inhaber Schönes zu bieten. Eine ſolche Ausſtellung bietet ſich den Paſſanten in den Schaufenſtern des Teppich⸗ und Möbelhauſes Ci o⸗ lina& Hahn, N 2, go, die beſonders in den Abendſtunden ganz hervorragend wirkt. Briefkaſten. Abonnent C. M. Die betreffenden Heupreiſe werden vom Gr. Bezirksamt veröffentlicht. Haben Sie Anſtände, ſo müſſen Sie ſich an das Gr. Bezirksamt wenden. Abonnent E. Th. Die Namen und Wohnorte der 63 badiſchen Landtagsabgeordneten können Sie aus dem neuen badiſchen Ge⸗ ſchäftskalender, der durch jede Buchhandlung zu beziehen iſt, erfahren. Abonnent K. H. hier. Das betreffende Regiment heißt: Füſilier⸗ Regiment Generalfeldmarſchall Graf Moltke(Schleſiſches) Nr. 38. — Bei den 12 preußiſchen Grenadier⸗Regimentern(Nr.—12) beſtehen ſelbſtverſtändlich noch die Füfilier⸗Bataillone. Abonnent B. 00. Wenn Ihnen hinſichtlich der Uebertragung der Arbeiten beſtimmte Zuſicherungen gemacht worden ſind, können Sie klagend vorgehen. Ueber das Weitere gibt Ihnen am beſten ein Abonnentin E. Auskunft über die Adreſſe des amerikaniſchen Millionärs Carnegie können wir Ihnen nicht geben. Vielleicht können Sie die Adreſſe vom hieſigen amerikaniſchen Konſulat erfahren. Abonnent E. D. Wer ein Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven übernimmt, bedarf zur Fortführung desſelben der Handelsbücher ſo nothwendig und hat ein offenſichtliches Intereſſe daran, daß dieſelben ihm ſtets zur Hand ſind, daß, wenn bei der Vereinbarung über die Uebernahme des Geſchäfts betreffs der Handbücher nichts vereinbart oder vorbehalten iſt, ein Zweifel als von den Betheiligten beabſichtigt anzunehmen iſt, daß die Bücher an den Uebernehmer mit übergehen ſollen.(Reichsoberhandelsgericht Entſch. Bd. 19. S. 419.) Abonnent M. N. Die Frage nach der Klagbarkeit einer„Grati⸗ fikation“ läßt ſich allgemein nicht beantworten. Handelt es ſich um eine Schenkung, ſo iſt zur Giltigkeit gerichtliche oder notarielle Be⸗ urkundung erforderlich(..B.§ 518). Möglicherweiſe bildet die Gratifikation einen Theil des Salairs; dann wäre ihre Zahlung erzwingbar. Welcher dieſer Fälle vorliegt, iſt aus der Anfrage nicht erſichtlich und läßt ſich auch im Rahmen des Briefkaſtens kaum erörtern. Akueſte Aachrichten und CTelegramme. vinat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Darmſtadt, 23. Nov. Prinzeſſin Heinrich von Prußen iſt heute Vormittag hier angekommen und vom Großherzog am Bahnhof empfangen worden. Sie nahm im Reſidenzſchloſſe Abſteigequartier. * Berlin, 23. Nov. Der Kaiſer verlieh dem Erz⸗ herzog Karl Ferdinand den Schwarzen Adlerorden. * Berlin, 23. Nov. Die Vereidigung der Rekruten der Garniſon Berlin fand heute Vormittag im Luſtgarten in Gegenwart des Kaiſers und des Erzherzogs Karl Ferdinand ſtatt. Der Kaiſer hielt eine Anſprache. Tilſit, 23. Nov. Heute früh wurden der Raubmörder, Tapezierer Foermer und die Giftmörderin, Beſitzersfrau Braun hingerichtet. * Paris, 23. Nob. Aus London wird gemeldet, daß drei franzöſiſche Handelsleute im ſüblichen Niger⸗ gebiet, welche angeklagt ſind, den Hauptmann Ceyes ermordet zu haben, in Jebba zum Tode verurtheilt worden ſeien. Mehrere Blätter verlangen, daß der Kolonialminiſter der Kammer in dieſer Angelegenheit Aufklärung gebe. * Paris, 23. Nov. Der zum Mitgliede des engliſchen Unterhauſes gewählte Ire Lynch, der im ſüdafrikaniſchen Kriege als Führer iriſcher Freiſchärler gegen die Engländer kämpfte und ſeit ſeiner Rückkehr in Paris als Journaliſt lebt, erklärte, daß er erſt nach der Einberufung des Parlaments nach London gehen werde, weil er ſonſt Gefahr laufe, verhaftet zu werden. * Athen, 23. Nov. Der Miniſterpräſident Theotokis bot ſam Donnerstag dem Könige ſeine Entlaſſung an. Der König lehnte dieſelbe ab. Geſtern fanden bis gegen Abend feindſelige Kundgebungen vor der Wohnung des Miniſterpräſi⸗ denten ſtatt, welcher verbot, daß gegen die Veranſtalter derſelben eingeſchritten werde. *Philippeville(Algier), 23. Nov. In den Magazinen der Schifffahrtsgenoſſenſchaft ſtürzten zwei Getreidehaufen ein und verſchütteten 7 Arbeiter, von denen 4 getödtet und 2 ſchwer verletzt wurden. * Kapſtadt, 23. Nov. Das Schiff der deutſchen Südpolar⸗ expedition„Gauß“ iſt hier eingetroffen.(Die von engliſcher Seite verbreiteten beunruhigenden Gerüchte erweiſen ſich mithin als unbe⸗ gründet.) **.** Mord beim Reſidenzſchloß. Stuttgart, 23. Nob. In dem mit Stacheldraht ganz um⸗ gebenen Rondel bei der Hofwaſchküche hinter dem Reſidenz⸗ ſchloß iſt heute früh 7 Uhr die 29jährige Dienſtmagd Babette N worden. Neben der Leiche, welcher die Uhr und Geld geraubt war, lag ein Herrenſtock. Von dem Mörder hat man noch keine Spur. *** Zur wirthſchaftlichen Kriſe. * Breslau, 23. Nov. Die Generalberſammkeing des Vereins Schleſiſcher Papierfabrikanten faßte folgende Reſolution: Der Verein erblickt die Gründe für das Darniederliegen der induſtriellen und gewerblichen Thätigkeit nicht ſo ſehr in dem mangelnden Bedarf, als in den ſchweren Mißverhältniſſen der Rohſtoffpreiſe zu den Preiſen der fertigen Fabrikate und betrachtet deshalb die Seitens der Kohlengruben künſtlich hochgehaltenen Kohlenpreiſe, wodurch die Unter⸗ nehmungsluſt allenthalben zurückgehalten wird, als eines der weſentlichſten Hinderniſſe für die Aufbeſſerung der augenblick⸗ lichen ungünſtigen wirthſchaftlichen Lage. **.* Die Begründung zum Zolltarif. * Berlin, 23. Nov. Der allgemeine Theil der Begründung zum Entwurf des Zolltarifs iſt am Freitag Abend den Reichstagsabgeordneten zugeſtellt worden. Die ganze Vorlage wird am Montag zur allgemeinen Benutzung für die Oeffentlichkeit ausgegeben. Berlin, 23. Nob.(Frkf. Ztg.) Die allgemeine Begrün⸗ dung zum Zolltarifentwurf umfaßt nur 17 Druckſeiten und gibt in ihrem erſten Theile eine hiſtoriſche Darſtellung der Zoll⸗ und Handelspolitik ſeit 1879, ſowie eine Schilderung des Zuſtande⸗ kommens des jetzigen Entwurfs. Es wird geſagt, daß unter Waaren⸗ verkehr, Gütererzeugung, die Gewerbethätigkeit auf Grund der bis⸗ her beſtehenden Verträge bis in die letzte Zeit, in der allerdings ein Rückſchlag eingetreten iſt, das Geſammtbild eines erfreulichen Auf⸗ ſchwunges der wirthſchaftlichen Entwickelung biete. Der Ertrag der wirthſchaftlichen Arbeit habe zugenommen, im Einzelnen allerdings, namentlich beim Ackerbau, eine Beeinträchtigung erfahren. Die Lebenshaltung der breiten Volksmaſſen habe ſich gebeſſert, auch die Handelsbilanz biete keinen Anlaß zu Beſorgniſſen. Auf Grund der Berufsſtatiſtik wird näher nachzuweiſen verſucht, wie ſich die Ver⸗ hältniſſe zu Ungunſten der Landwirthſchaft verändert haben. Die Betriebskoſten derſelben hätten eine ſchwere Steigerung erfahren, das Mißverhältniß zwiſchen Herſtellung und Verkaufswerth habe zugenommen. Von der Induſtrie dürfte gehofft werden, daß ſie in nicht allzuferner Zeit die gegenwärtige Kriſe überwinden werde. Dagegen würde die Gefahr, welche die zunehmende Ent⸗ wickelung des Weltverkehrs für unſere Landwirthſchaft mit ſich bringt, vorausſichtlich in den nächſten Jahrzehnten noch nicht ver⸗ ſchwinden. Wirkſame Gegenmaßregeln dürften daher nicht unter⸗ laſſen werden. Der vorliegende Zolltarif erblickt demgemäß eines ſeiner weſentlichſten Ziele darin, die Lage der Landwirthſchaft gün⸗ ſtiger zu geſtalten. Die verſtärkten Zollſätze ſollen bewirken, daß dem Ackerbau ein angemeſſener Gewinn übrig bliebe, damit Deutſchland nicht noch mehr vom Ausland abhängig werde. Wenn die Erhöhung der landwirthſchaftlichen Zölle als unabweisbares Bedürfniß an⸗ erkannt werde, ſo dürfe man ſich dadurch von Rückſichten auf die Vertheuerung der Lebensmittel nicht abhalten laſſen. Der Rück⸗ gang der Getreidepreiſe ſei beim Brod nicht in vollem Umfang zum Ausdruck gekommen, daher erſcheine die Annahme nicht unvertretbar, daß dies ebenfalls bei einer Steigerung der Getreide⸗ preiſe der Fall ſein wird. Sollte ſich deſſen ungeachtet unter Um⸗ ſtänden eine Belaſtung der verbrauchenden Bevölkerung ergeben, ſo müßte Alles ertragen werden, um weitere ernſte Gefähr⸗ dungen der Staatswohlfahrt hintanzuhalten. Die Geſammtwirth⸗ ſchaft des Volkes kann ſich nur dann günſtig entwickeln, wenn ihren begründeten Anſprüchen die einzelnen Wirthſchaften ſich unter⸗ ordnen. *** Der Geheimbericht Voyrons. 2 Paris, 23. Nov.(Frkft. Ztg.) Ueber den geheimen Bericht des Generals Vohron theilt Clemenceau in ſeinem Block Einzelheiten mit, woraus hervorgeht, daß die Disziplin der Franzoſen in Peking am 17. Auguſt 1900, 2 Tage nach der Ankunft ſich plötzlich lockerte. Man ſah einen Zug von Wagen und Karren unter der Leitung des Biſchofs Falier vor dem Palaſt des kaiſerlichen Prinzen Li ankommen, eskortirt von Mönchen und.400 einge⸗ borenen Chriſten, ſowie von franzöſiſchen Soldaten und Matroſen. Alle zuſammen, Soldaten und Mönche, wetteiferten nun in der Au s⸗ räumung deschineſiſchen Palaſtes. Der Biſchof wußte, wo das Silber aufbewahrt war undein Wagen nach dem an⸗ dern wurde mit Silberbarren beladen. Voyhron ſchätzt den Geſammtwerth der geraubten Schätze auf—400 000 Frs. Die Soldaten und Matroſen erhielten jeder einen Check von 2000 Frs. Als dieſe Belohnung bekannt wurde, entſtand eine ſtarke gährende Entrüſtung und der General ſah ſich genöthigt, alle Checks wieder einzuziehen und die Summe als Kriegsbeute unter die Soldaten zu vertheilen. 5 Maunnheimer Effektenbörſe vom 23. Nov.(Offfzteller Vericht.) Im Vexkehr ſtanden heute: Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien zu 100% und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 81.75%. Sonſt notirten; Pfälz. Bank⸗Aktien 110.60% bez. und Geld, Homburger Aktien⸗ Brauerei vormals Meſſerſchmitt 90 Geld *Berlin, 23. Nov.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe eröffnete in feſter Haltung. Hütten⸗ und Bergwerksaktien höher. Banken ruhig; leitende Banken feſt. Fonds ſehr ſtill. Bahnen an⸗ regungslos. In der zweiten Börſenſtunde kam das Geſchäft durch⸗ weg zum Stillſtande. Privatdiskont 28½/ PpEt. — Mach dem heufigen andie der Wissenschaff Fbachueislich das bestü flittel zur Pflege e uldes Mundes, Semiemailbilder nach jeder Photographie hergeſtellt, ee und Herren⸗Nadel⸗Faſſungen in jeder empfiehlt Wirth mit durchſchnittenem 4 Siegfr. Rosenhain, Juwelier, 114721ʃ8 87078 104 1147486 77 918948 1 n N N 1 t. 3827 9470 9654 9765 9815 9820 6) Hollandische Wwelsse K Kreuz- 919014 919137 920482 920054 9880 9876 10056 10007 88155 287 2 1164667 1169578 1175256 920998 921041 95 33 4— e 920998 92 921647 921922 9224 y Amnsterde e eee 271.459 805 57. 925200 923545 924034 926408 9 7075 jle-Pala 10243 10253 10302 10332 10363 erlosung am 1. Noven er 1901. 940 91078 r. 1528 1915 3940 4049 4220 928681 929631 930409 930677 931525 29 K 19134 13512 19597 19742 10891 Zahlbar am 81. Ma 158 17% 145 284 43 540 gos9 9985 18110 14009 40007 16130 ö84deh 956542 937100 64004 90i8 nsbach- Gun isener 10899 10921 11124 11188 11179 Gezogene 861len 889 786 920 92966 160 550 594 18026 20169 20581 21781 22533 22694 341359 945719 945934 946 9090 Eisenbahn 1 Pl-Lose von 1856. 11242 11302 11310 11824 11397 548 884 93235 ie 945719 945984 H4cl4 gtenng 20 4 5 5 481 843 1063 1909 3014 3343 48 883 832835 246 314 355 790 819 23525 29948 80749 31243 32536 34358 940811 947658 947798 9478160 98300%0 ) Antwerpsner 233 100 Fr.-Lose 11473 11588 11705 11837 11878 4486 7 75 125 7 4486 4644 4979 6822. g4e 4044 579 843 g47 919 911 98208 34959 37466 37954 48080 43107 953350 954304 954868 95 3 von 1887. 11937 665 816 960 40 67 4 9 93 34959 37456 87954 48080 43107 853350 954304 954868 954871 9851I8 2 Pinnländische 10 Thlr.-L. v. 1868. Prämien: Prümlen: 404 738 93 13 13 5 9550 103 4235 48951 44850 45605 48958 49399 50743 355258 956864 956920 958818 988987 eee en 18 10 b00 f den 33 Ur 16 4 10 900 Ei, berte 1900 Nr. 2. 121 185184 269 949 88 97 00 5losg 52 59 ö2687 8844s 54476 56580 980 405 doogss deless 965301 Oiosde 4 1000 Thlr. Serie 3115 Nr..[ 4 800bl.« Serie 481 Ir.. 9 5715701 91 100093 58018 89258 600ls 6308 9140 Losd oose oisdg! ddeaen dessſo digckt 8 0 3 99055 490 567 571 701 901 100028 66713 67145 71114 72595 74042 75181 31887 98905 5 1 .-Lose vo 5 à 50 Fl. Serie Nr.“ 9 5 67¹ 5 042 75181 980763 981837 982034 98 ee eeebet 0 100 kor, Serte 280, Nr 18. 24 20, 4644 fl h. 447 890 640 700 Ji0.e 0il le. 750 77965 82660 88770 88885 8820(8730 989299 990189 9902l0 9270 Rattemens„etenendeupte s sgss 18, 672 8 9470 12, 9765 13, 20 Pl. Serie 481 N 3 18 481 592 640 975 919 103065 94 400 88514 de8e 92260 98826 90010 993237 993535 993859 996038 990166 eue enren ess. 8820 9, 16802 2, 11808 18, 89848 1 18 44 1003 20 200 889 875 9% 108105 246 400 ig 40001101270 103800 997010 400058 1001778 100 0ch 9 51 Stadk amie eihe. A 50 Thlr. Serie 335 Nr. 1. 85 29 55 1 10780 8 452 520 554 647 48 978 991 104211 105819 106053 107635 107802 8 1003421 1004675 1007057 190791 anugemer üstudesssnenna 986 8, 1142 2, 1159 19, 1257!33 35 43. 3343 20 23 49. 1486 3 693 991 195047 235 43 516 584 788 108458 1107 5 110626 152222 1008411 1008461 100 Maschinenbau Aetien-Gesell 33 35 43, 3345 20 23 49 10845˙ 05 12222 0 8 908611 1009528 86 43, 9, 4486 3905 5 68 10835 10826 1˙ 8401 1908 zchaft, 4 Partisl-Obligationen. 720 2889 10. 26479 3319 16 2 28 40, 4044 25 5 17 80 4070 2 10770050 298 195585 19560 5 12260. 25005 1011839 J01s16 1017024 1018860 5 10) Oldenburgische 33 Prämien- 8631 9 3088 9 3018 20. 5933 13. 19 35 40, 6824 6 7 9 23 29 46 49. 562 577 857 862 110185 631 644 780 122863 198835 9 1020714 1022374 1029715 5 1 771515 0 8 8831 9, 3088 9, 3918 20, 38 13. 8 1 1 902 9 52 8 1 4* 0 F 8 263307 26355 2 8 8 Aelende(id kür kose ren 71 248 418, 6803 6 6614 10, 7274 Seug n e übnien in obigen 11114 821 81 112161 200 26 288 128309 125926 130329 431748 135944 4032996 1033545 1033007 100%„ — 311 440 581 613 718 843 987 118166133618 134054 135597 135627 10 74 4038260 10003 Joc 7489 8, 7656 1, 8906 18, 8941 17, 211 323 bio 82 384 934 967 99, J880ot 79 138447 139810 140208 1041413 1042283 10446 5092 6 5, 10180 4, 10155 1,. 7) kltallenfsche Gesellschaft 144006 100 243 252 609 665 729 77 c44110 142214 144049 144009 440505 1050443 1052691»4053847 105% ꝙ% 0 880. 10248 17, 10288 2. 10899 18, vom Rothen Kreuze 920 115146 177 202 342 615 650 714145672 145804 148249 149963 150201J 1055517 1055896 1056632 10578969% 1880. 11179 71878 3, 11987 5. 25 Lire-L. 762 915 116604 653 117438 609 719 150550 150784 150836 151365 152194 1058224 1058058 1059068 10618% Gesellsch 8. Anlehen v. 1880. à 40 Thir. Serle 346 Nr. 9, jre-Lose von 1885. 971 17807T 082 341 404 463 635 746152752 153285 158342 153383 153827 1061631 1062105 1062652 106433 140 1 Vabdenns*— 355 10, 404 16, 1142 16. 1439 16, Verlosung am 2. November 1901. 903 980 119020 372 567 573 648 821 156751 159885 160208 160328 161880 1066478 1071001 1072287 1073391 150 ⸗.Pramien 1340 16, 1836 12. 2043 12 2258 14, Zahlbar mit 20 Abzug am 945 889. 161860 162479 163189 164196 165892 1074651 1076187 1077581 1078801 7 en or 75 0. 2583 13, 2710 8, 2717 10, 2877 4, 10. November 1901. 58 167974 169045 169425 169733 175181 1078410 1082937 1083181 1083915 8 10) Dngarische Hypothekenbank. 388 16 3808 18, 3680 20, 8857118, Amortisationszlehung: I) Oesterreichische 176796 178781 179317 182263 183837 1084232 1085200 1086310 1086576 Ir Pramien-Obllgationen v. 1854. 388 53010 1,„8 18 518 18, Serie 157 322 728 1848 140 5% 500 fl.-Lose von 1860. 18702 184775 18053 185557 188704 ſoses9 108945 10002s döeoee 1) Wiener Communal. 100 Fl-Lose 3593 20, 6284l 3,.6283 10,6880 f82s 1707 2024 224% 2789 2897 Prämenziehung am 2. Novbr. 1901. 184534 185470 18855 J80 leoss7 100 08 10080e ſoezses doeen — 5 8616 9549 40 175 775 675 0 8805 91259 288 4895 5988 6112 zahlbar mit 204 Abaug am 190570 9285 199765 198844 185987 1095585 1095065 1056740 100 8 2008 16, 804b 16, 8178 6 10 11818 Nr-60 à4 38 Lire. E 202552 202870 20000h 20070 207110 140808 1104320 M0800 lee Amsterdamer industrie- 8238 2, 8333 13, 8688 17, 9823 Benen Am 1. August 1901 gezogene 208527 208594 208912 209384 210232 1107427 1107554 1109184 1118065 Palast 10 Fl.-Lose von 1867.] 3 20, 9413 6, 9884 14, 9816 7 13, 2 35000 Lire. Serie 10642 Nr 5 Serlen: 210661 210896 211912 212030 212565 1115253 1115594 1116132 1118993 Prämienziehung am 1. Novbr. 190l. 40138 20, 10206 6, 11188 18, 2 2000 Lire. Serie 6148 Fr. 6.„2 147 819 439 400 750 214869 215173 247043 217734 2180451139899 1120388 1132876 I380l Aallldar sofort 11302 16.„ à 1000 Lire. Serie 9422 Nr. 1. 785 902 914 936 992 11611199219526 221621 226347 228405 22854(1128184 1125253 1126329 1127145 n 1. October 1901 gezogene 4 Thir. aue upfigen in obigen] 80 lire, Serie 2537 Nr. 48. ladg 14s lan7 s ꝛ8ds 1841 301890 8loge 288085 230105 24020 lisde ſiioee ieet ie 8 Serlen enthaltenen Fummern. 8326 22,7421.10581 36,11830 44. 1882 1827 1828 2084 2069 22635 243221 248434 248555 250073 2521961136996 1187930 113864 114057 787 942 997 1896 1946 2284 2838 2877 3244 3885 3880 3475 260321 261700 263435 268919 264721 114770 1144000 114074 114 800 eee ee 8 1 1 28 25 335 36 3475 260321 261768 263435 263618 26 927 5 77 14 5) Genueser 150 Llre-Lose 8) Lissaboner 4% Stadt. 3560 3901 3024 4188 4183 4199 265197 268213 270533 270761 271888 1140040 1150087 1150129 1151006 4 705. von 1869. Anlelhe. 4857 4394 4450 4480 4888 4684 274322 275965 275994 276380 2784071151538 1151961 1152789 14152930 00 Prümien: Verlosung am 2. November 1901. Emission vom Norember 1886. 2749 4759 4930 49718140 5144 279904 282552 282578 286422 286427 1158842 115444 1155618 1156756 b0 à 1000 Fl. Serie 2234 Nr. 17. zablbar am 1. Februat 1902 Verlosung am 17. October 1901. 8383 8840 8889 8893 8423 5457 287485 285118 288988 290596 292450 1157449 1158120 1158839 Tisol 0 Serle 942 Nr. 7, 2 60000 Lire. 6510 0 erlosung am 47. Oetober J01. 5455 5514 5733 8802 5857 8978 294979 297286 298174 299932 300707 1162820 1165188 1166023 1166475 Lahlbar am 2 Januar 1903.688 8107 elss 6808 6840 9037 303080 303886 305305 305708 308945 J167829 1188637 11892864 1165790 E. Serie 757 Nr. 4, 4 2800 Tire. 18392. 000„% 51470 548.74 781 7004 7008 7191 7213 7481 7465308030 308150 509309 309581 309815171284 1J71893 1172286 1177 1596 25, 1948 23, 249 8 11. 1 1000 55 6260 29709 68502 52331 53291 546 54004 027 55036 7528 7608 7612 7636 7684 7706311150 313010 313440 314005 3145911174318 1177051 1177105 1177240 la 3 80 Fl. Serie 757 Nr. 28,. 500 1 1211 1806 5876 7455 487 532 56590 71ʃ9 8˙9 58085 419 834 7767 7787 7981 7968 8060 8063 315975 319067 320330 323792 326847 1177403 1178211 1179380 1179620 de 242 10 15, 997 2, 1590 5 15,23968 45601. 856 6876 7455 59375 377 60206 658 61627. 89091 8235 8430 88522 8887 8709327819 834463 339296 339694 339909 1180319 1181468 1188392 1188780 8 2859 1 l6, 2648 22, 2656 eb. 25789 8055 A 400 ½ 20019 21268 526 895 8716 8870 8878 8942 8989 8998 340026 341072 342079 342522 342610 1183826 1187187 1188118 1188921 3438 10,8708 14. 22514 711 2342 24188 880 28442 9045 9008 9149 9822 9268 9298 344682 345571 848910 348962 3517971190737 1191635 1194023 1195467 f 20 I Serie 787 Nr. 1 7 12%250„Kine be J0 11011 888 875 27170 652 28693 20180 238 d885 9261 9489 9533 9607 9816 356284 356249 369597 359842 360449 1191084 1198435. 18 14 16 18, 942 1 2 4 5 8 16 20 20618 27826 34884 39089 46998. 206 438 450 30378 520 689 31086 138 9930 9968 9988 10011 10027 362829 363502 364076 365383 366517 0 22 28, 997 3 4 9 10 11 19 22 23 24, 185 Uire. 180 233 248 265 889 472 913 32286 38872 33298 86011 18096 10139 10228 10303 10655 36915 509% N 1890 207 8 10 12 1 22 2 24 05 eoh gis zee b ice ei 24n 2ss as d0n ee 87805 3812 10600 19035 10785 19288 10851 87858l 580d 5780s 27000 81050( Scheaertaane entre, 1840 1 3 6 7 9 11 16 18 20, 2281 240 322 443 486 525 620 636 660 688 39258 821 40180 484 588 42461 565 11144 11176 11389 11263 11328 379366 382350 383015 883405 38436: bahn-Ges., 4% Anlehen.880, d 2 8 8 10 10 18 20 21 22 25, 2498 dde 900 2016.035, 842 484 40 50 728 829 43147 900 4807, 205 599 1188111441 11478 11518 11530% 54051 88das8g Js842 J88s f 88700]Leriosunc an al Octaber 100l. 1 .40 12 16 10 73, 28859 2 3 7 10(05 709 510 6486250½ 88 J 800(6 888 d4 40500 a 840 47152 11768 11881 18009 13128 12324 390779 882782 392920 393430 394138 Lanlbar am 30. April 1903. f 11 141518 20 21 23, 2578 45 8 805 4001 037081 104 50 881 8 49201 800 13402 12470 12508 12018 13683 594002 36678 357174 838581 400470] 104786—780 188181—188 811— 0 3 10 12 19 21 25 268 2 5573 146 972 974 9818 072 80 186 12699 12781 12795 13168 13184 400760 401043 401837 402165 404770 515 171461—465 881—988 172046— de 24.24 28, 2901 29,1718 2425, 321 325 415 641 740 703 855 990 9) Mannheimer Elsenglesserei 1338d 18489 18388 13489 12688 406047 408565 448028 413485 414003000 151—135 761—460 Srenn 2878 1 3 20 8 10 13 20 23 24 25, 321, 823 45 641 740 769 880 900 J01 Acil 13844 13852 13888 13000 14008 404868 445090 415803 419795 420413 446—450 711—71 611—815 176096 3438 J 18 10 20 21 24 25, 3708 10483,145 51 c16 4 Jen de dc u. Maschinenbau gotlen-Ces,. 14118144114295 14812 14386 420910 422588425441 423622 425300—700 180570—580 181276—289 80 1 51 1 lenbet eee e e e e rtaboegeenen 11636 4434J 14675 14763 14876 426430 426572 427631 428475 430556—895 182786—790 183751—705 verlos am 31. Oe. 8 4640 467 6414876 430776 430922 431056 45 31358 1000 Fr. 8 924 950 968 8091 255 403 422 529 Verlosung m 31. October 1901 14890 14952 18013 15688 15970 430776 430922 431056 431064 431328 2 Ke 542 611 830 922 994 9334 510 626 Zahlbar am 2. Januar 1902. 13302 18311 18375 249 434603 434970 435622 436158 438327 82 34 74 85 949 383 5 8 31 7515426 1558543879 905 448 50388 4537 2 ö D Ansbach-Gunzenhausener 61 689 ö8! ga6 718 0 10010 101„84,0 900165 299239.28200 295 156341888 18683 1888318922(35223456709 457033 489075 469445 140 Starnderger Gaslng 62 188 250 361 416 447 518 768 786 296 303 306 334 335 337 352 369 425* Elsenbahn 7Fl.-Lose von 1856. 997 957 11044 104 106 171 270 402 491 494. 1894f 1619413179 16289 13318 463590 463984 465652 466091 466310 Starnberger) Elsenb.-Anleßen. 16215 16477 16869 16647 16720466885 467 7 73597 47 Verlosung am 1. Oetober 1901. Zerienziehung am 15. November 1901.] 501 570 571 601 648 681 801 926 86 1702 0 466885 467801 470490 473597 474783 0 2 117079 17176 17292 475036 47937 70 48225 22 Zahlbar am 1. Januar 1902. Prämienzichung am 16 Decbr. 1901. 12105 193 200 231 885 444 463 525 10) Oldenburgische 3% Präm.- 1 92 7 917820 45026 479378 480170 482331 483084 Serle 16 70 163 161 185 196 566 59 669 669 902 937 18051 096 1 9 17513 1788 175323 17809 17820484145 484324 485088 485356 488480 1 10 16 28 69 235 295 298 354 380 5 4* 8 0.— 221 231 305 334 328 301 50 150 267 312 Anl.(40 Thir.-Lose) von 1871. 17831 1711 17942 17951 18282 489599 491238 491298 491575 491893 385 897 899 417 461 486 400 580%0 648 606 787 887 983 1023 1028 10 400 1420 44 489 609 052 955 Verlosung am 1. November 1901. 18878 18489 18828 18687 18888 492408 492579 493240 494306 494325 585 607 631 677 714 747 806 843 84 2 4297 5870 1888 155 Tann 18889 18995 19074 19382 19420 495081 497242 501869 502640 503352 864 873 878 887 940 973 981 988 15 55 174 480 80 000 4 48622. 85 19570 197326 19888 19896 19915 503997 504110 504812 505893 507368 1016 032 082 105 121 183 183 2 612 640 688 860 885 17052 113] à 1200 23501. 19983 19936 19941 19986 19987. 507597 507892 508001 508409 508811 254 238 246 295 430 431 285 458 801 57 368 435 441 448 593 632 742 4 800 + 9329 75428 99723. Prümien: 510855 511333 512117 514359 514402 544 552 555 560 572 589 596 648 680 1053 1144 1163 1243 1273 1336 15095 1867 1384 1439 1492 1642 1373 889 9 1644 1652 1852 1880 1931 1936 2002 2061 2109 2188 2803 2328 2878 8888 2487 2404 2528 2576 744 709 782 828 877 881 904 906 à 300% 43638 53326 59966 2 600.000 Kr. Serie 9816 Nr. 1. 545460 616478 517530 519795 52103115. 41. 2587 2669 27412782 2780 2791 18007 017 233 264 268 279 422 425 80897 98703. à 100.000 Kr. Serie 1641 Nr. 19.] 521148 521937 523537 528683 524572 2906 3083 8073 8125 3150 3191 365 654 679 842 968 19286 302 501 2 180% 1817 13061 24959 50.000 Kr. Serie 9930 Nr. 10. 534916 628789 527933 528882 520083 15) Stoccholmer Theater- 2202 3285 3830 3390 3475 3612 503 008 694 716 754 990 20060 093 27314 40912 51024 56008 63127 20.000 Kr. Serie 7608 Nr. 16, 539333 530060 844050 ö87861 588748 Prämien-Obligationen v. 1889, 2853 3661 3791 8817 3823 3837 108 158 869 414 423 451 960 985 988 112520 117025. 17041 8. 532055 öib0 a dacse ssssas 888922 perlosung am 1. November 190l 7510 4001 40e8 4087 4140 4179 21165 473 635 668 705 799 727 22054] à 120 101 129 179 701 741 40000 Kr. Serie 992 Nr. 2, bisge d4aas 544081 84507 545190 Lahlb 1. Peceinber 4284 4804 4483 4811 4818 4537 166 218 316 362 360 405 471 491.493 1122 285 410 441 889 2103 287 303 2295 7, 5140 4 8838 15, 5422 14, 545894 546388 547280 547550 548787 FBFF 2 011 002 679 558 510 724 887 972 28031 081 388 487 892 081 eet eis 321 20 1mie 18 13438 12. 14202 17, 588848 580151 580319 561050 562020 Främiengiehnng 254 339 344 454 526 534 610 746 776 252 281 335 692 705 801 4176 424 14614 16, 15302 5, 16560 4, 563398 584105 565225 566518 588651] 18 000 Kr. Serie 8928 Nr. 48. 3) Antwerpener 922 935 955 24072 279 474 601 607 587 5116 308 812 497 697 740 838 18847 7, 18469 é, 18896 5, 587079 571652 84gs7 sskies 58819ß 50d0 Er. serie 9708 Ir 2½% 100 Fr.-Lose von 1887. 14 7. 2500 ds 10 468 sis 84. dos 978 ce 501 J0b 51 53 73% 1892%0 94808 847 26018 021 411 321 470 546 578 7058 339 409 801 564 586 623 760 2000 Kr. serie 1818 Nr. 12, 586865 885938 581858 58905l 501452 808 2 1288 40 6584 6880 J0 erlosung am 9. Nove maben 190l. 600 757 900 27228 251 336 384 412 858 8378 537 764 805 829 834 857 1641 18 2054 6, 2344 10, 2861 15, 591551 592995 593545 595379 596828 à 500 Kr. Serie 1200 Nr. 19, 597 880 500 650 722 740 823 877 900 933 6054 136 035 730 870 10000 014 4759 18.4920 9. 6389 5, 7424 212, 587206 85715 601004 602605 603827 2015 0, 40 8 40 64 g880 Gezogene Serien: 965 28124 180 215 28 öl4 68 700 108 281 40 566 bcd 853 931 11185 7533 15, 8959 13, 9265 3, 9816 16, 606822 607167 607273 609280 609846 70085 25, 7008 36, 7038 1,7831 22, 14 5790 3980 6003 7749 9604 718 788 814 819 29102 114 152 207 345 384 548 620 668 12012 369 9985 10, 10228 9, 11176 14, 610308 610676 612066 612638 6131179610 21. 11144 11437 12499 18807 14122 225 599 686 725 761 786 798 806 844 858 919 995 13204 376 632 745 11788 15, 14141 17, 14814 9, 613972 614652 616619 617224 618687 Amortisationsziehung; 15889 16301 18808 23287 23896 30105 332 554 590 852 861 937 938 825 855 14058 258 479 559 20 14890 10, 15015 15, 15311 8, 619085 621142 621154 626190 626333] Serie 21 63 Zaa 1099 1390 2478428524 28369 28972 29275 31213 283 470 476 526 759 790 950 15211 247 346 992 16018 041 092 15375 20, 16720 6, 17513 20, 627606 628275 628793 629045 630099 1898 1425 1705 2094 2156 3008 30179 80813 30559 31598 33329 32007 135 195 222 300 423 426 568 170 420 444 483 484 689 728 821 17809 17, 17951 7, 18878 12, 65 9933 632049 633901 634662 636259 3035 3633 3786 3857 3988 4776 84288 84819 85183 39507 41018 716 898 33009 308 312 318 327 426 17063 105 139 222 544 587 589 615 19941 2. 642457 642964 643196 644068 644307 3501 5888 6718 6806 7856 8144 44077 44168 46433 49147 50047 625 650 749 750 34025 832 38097 676 983 18291 312 897 405 414 522 à 1200 Kr. Alle übrigen in obigen 644316 646759 647206 648131 648593 8956 9587 Nr.—50 à 30 Kr. 80481 52301 88788 83835 57984157 184 475 490 534 545 591 745 914 537 568 615 618 994 19668 085 139 Serien enthaltenen Nummern. 649077 649864 652988 653453 653596 89037 61700 68281 68368 68882 937 36108 295 611 656 869 965 966 161 200 297 763 858 900 20204 573 654729 855053 888874 657727 659132 8) Ungarische Hypotheken⸗ 89120 69835 69531 7194472205. 37022 049 061 228 238 873 412 881 708 783 870 21083 112 224 578 617 J2) Pariser Ausstellungs-Lose 860478 680589 680957 864110 8381s bank, 30 Präm.-Obſi 1894. Prümlen: 872 856 891 38154 434 461 639 641 22029 259 626 825 841 844 943 23199 on 1889 665008 668203 88844 6705J2 670681 b Fram. 9. V. à 10000 Pr. Serie 87984 Nr. 1. 808 853 910 937 39034 136 166 245 200 501 604 644 817 914 24030 087 von 1889. 674105 675683 675825 676034 677675 Verlosung am 25. October 190l. à 1000 Fr. Serie 44077 Nr. 1. 310 340 505 562 591 592 880 889 125 140 142 166 431 549 584 686 964 Lerlosung am 15. October 1901. 678838 6719844 681070 8s1518 681625 Zahlbar mit 10 Abzug am 1 850 Pr. Serie 65581 Nr. 13. 40185 417 453 480 559 646 650 697 25016 151 370 657 772 800 876 881] Zahlbar am 15. November 1901. 683172 685193 686212 688359 687193 25. Januar 1902. à 250 Fr. Serle 68882 Fr. 7, 945 957 959 41256 335 541 607 709 26353 664 771 832 898 27370 499 à2 10000 Fr. 839683. 688515 889241 652042 957027 688803 Gewinnstziehung: 72208 13. 806 846 988 42091 212 266 403 429 28057 113 260 480 495 684 878 29281 à 2000 Fr. 277578. 700532 702050 704827 705480 706595] 2 100,000 Kr. Serie 3188 Nr. 10. 4 150 Pr. Serie 8980 Fr. 11.] 470 906 966 979 43154 265 327 379 380 436 513 941 30004 100 873 31045 2 100 Pr. 3406 4680 20270 21811 707004 707879 708509 714339 714794 4 4000 Kr. Serle 269 Nr. 60. 6003 3. 13887 7 8 13689 6. 539 598 653 796 44036 223 250 344 057 200 202 548 811 990 82144 229 23508 30262 31015.35927 37813 40847 715250 717935 718508 721829 722266 à 2000 Kr. Serie 1239 Nr. 10 18800 2, 28890 4, 30859 22, 577 827 628 689 686 685 70s 709 729 254 676 864 753 848 38499 525 780 40147 48778 48118 s87s 54134 60474 72780 753081 727880 728404 728088 2183 82, 2581 45. 34888 J 39807 9 41018 16. 800 860 48037 051 140 281 341 877 3407 408 80 500 880 850 dos zden: eeee g8dſe gosss gedde nes isd⸗ 75708n 729680 781345 735006 785288 2 400 Er. Serie 640 Nr. 20, 44163 7 9, 30047 17. 50481 18, 442 527 679 696 744 787 46007 030 84440 85125 85217 90670 91007 95627 757088 737434 737722 739424 789611 680 99, 791 84, 883 39, 895 375 89837 13, 65368 12 18, 69120 6, 283 444 445 608 625 652 677 716 757 562 569 580 594 982 37392 444 68 103401 122508 127382 145812 150399 740183 741431 741688 741687 74170 1423 92. 1455 88, 184847 14260 71944 14. 871 924 941 859 997 47068 105 233 702 863 987 38067 203 395 436 744 125 0 169368 172065 172663 174906 742088 742238 743168 748003 748155 1982 35, 2011 85, 2305 46, 2425 6 188149 189758 206064 185 15 855 155 1 752787 8308 37, 3481 97. 211314 216733 223881 232430 754382 754811 755608 755973 757184 5 239903 250407 259664 261793 758180 759183 759426759958 761145 diehung.220 Kronen-Prämſen; 0 291955 233326 294875 218080 161485 768119 788884 766705 7074es Fert(Pramie 20 Kronen) 34 333221 333793 387431 339230 767963 768208 768804 771641 771790] Serie 2583 Nr.—100. 35 350846 359460 362218 368333 772726 773077 774829 777379 770120 Tilgungsziehung; 373188 376454 380903 381873 782693 783277 783323 784540 785319] Serle 632 Nr.—100, 1161 1. 5 396241 421251 421836 421879 786274 7935386 793806 797922 799877 100 à 200 Kr. 40345 445470 445955 445964 450053 799973 803046 803093 803765 804402 495015 500550 219885 807311 807355 807521 807690 807874 17) Miener Communal- 6 479744 495018 502060 512383 809126 809315 809365 809375 809086 1 100 Fl.-Lose von 1874. 560916 662536 7 604214 605983 6 110 Pr. Alle übrigen in obigen 295 312 349 418 434 441 560 679 905 888 39115 248 440 529 748 845 942 Serien enthaltenen Nummern. 930 973 48022 256 262 442 465 574 40177 511 881 41027 219 223 238 677 728 808 888 49085 142 169 175 553 866 867 975 42206 308 329 300 4) Finnländische 0 Thir.- 347 878 443 463 44 529 889 786 783 851 43083 141 178 290 402 194 66 1 1868 927 50087 132 205 295 305 421 432 44ʃ38 899 48047 468 825 762 40111 eeee 476 611 617 605 778 51037 062 074 378 574 612 873 689 900 47760 814 Frümtenziehung am 1. Norpr. 4901. 808 544 887 893 651 729 908 52078 48086 147 235 294 457 528 634 802 Eaunber am t Kebruar 190, 99 170 28 01 225 4e 70 z0 501 48 478 bs serd A I. Angust 1901 gezogene 121 869 875 53202 214 288 310 401 3013 428 653 784 982 51239 503 Serlen: 420 538 54020 100 176 178 200 715 506 587 912 52584 566 573 570 87 181 387 346 388 404 447 723 894 968 58030 658 127 188 201 643 665 734 58171 54ů 681 788 782 849 891 936 1142 282 283 433 458 504 557 585 786 868 54079 245 384 394 603 551 1170 1257 de 18t 48e 1888 i 8994f 309 336— 155 76 2 86 9218 305 610557 94 1696 1789 899 57011 032 9 5 861 57215 385 477 640 8 3 0 0 448 2288 286 411 457 925 852 59104 130 144 240 566 586 878 60019 245 387 395 549228 809968 810311 811254 811440 811646 575455 812119 812454 s18195 8I3882 814544 Lerlchung am 2 Norenpet 0l, 2 612451 815701 816148 816341 816824 817806 Zahlbar mit 207 bzug 5 635189 639348 652676 654488 818071 818476 818734 820212 821004 am 1. Februar 1802. 9 670470 672376 678108 823977 821782 8224ʃ1 828094 823621 Gezogene Serien: 8 685258 690790 707899 719109 85 24 8 725472 727406 729181 7320 8 736614 744607 765070 787749 789385 806529 8 824218 825660 830475 58 843884 854313 877389 9 904570 905905 909727 957284 685 873 25 74066 976377 985187 59 567 573 751 76102 1001 032 101—7 1877 1948 2043 2201 2248 2258 364 5¹2 308 2884 2407 2483 2489 2580 58347 59 2888 2647 2710 2717 2791 28598 078 102 156 167 l5 2 1 9 1011. 287 883 3062 3115 3208 3319 233 781 60029 058 329 367 418 465 247 665 757 905( 328 615 704 774 3881 3608 3620 3648 3681 3688 632 723 747 833 853 808 61017 044 64021 399 411 65189 266 505 3788 8788 8787 8885 8888 3010052 166 383 429 484 909 9J1 938 956 744 66148 164 276 359 404 532 960 2918 8988 4801 4340 4387 4550 975 999 62056 817 378 498 571 525 990 67017 259 661 770 796 98 4709 4710 4897 4973 5470 3876 807 887 979 63142 147 375 434 550 492 498 545 692 831 909 937 787 8718 8888 35986 6033 6064 778 860 878 64127 166 458 624 809 981 69328 617 421 560 711 30 56 608 705 745 72129 167 251 603 6 00 733 653 815 883 987 89032 825400 827145 2 106 165 258 308 812 842 30052 832998 833252 888 1268 1271 1342 17384 1777 835540 835734 806602 2098 2168 2193 25212886 839218 840620 841462 2877 2917. 842430 842663 843026 843217 844676 Prümfen: 84770% debes eecee ddoge dieio 400 ooo kr. serle 1848 Jrf 802712 853557 884305 855284 87818 40.600 Kr. Serie 1871 Nr. 858121 80449 860587 861042 802040 4 19000 Kr. Serie 169 Ir. 860824 867228 858759 809519 870289 2000 Kr. serie 812 Nr. 73862 873575 875297 Sköd8 876677888 22, 1777 71, 2098 65 2917 8 —. 391 589 639 411 81011 195 682 777 62043 231 8 88 95 6104 6187 6808 62384 6248 6283 840 841 347 933 65074 076 083 108 8286 6363 6388 6397 6412 6462 133 144 156 170 497 528 807 882 868 6814 6637 6634 6682 6724 6727 66006 053 5 450 455 840 3 6790 8835 6966 6968 7274 7339 7843 7380 7384 7420 7421 7422 708 7 7449 7489 75458 7577 7656 7709 658020 052 011 168 207 316 331 580 785 793 871 887 77176 181 1009778 945 75220 230 391 491 570 7901¹¹ 1029061 877567 877647 880455 882032 883230 800 Kr. Serie 2 Nr. 20. 189 1044705 886335 886970 887100 898008 893220 285 14, 308 74, 312 60, 61 1064924 1068475 883931 898634 886059 89070 897478 888 791268 86,1271 74 17 2209 8040 8178 10 88 daie eee eee e ee e e ee ee eee 670 698 90 1044787 105 1054082 10599 14 899728 900574 901898 902946 903002 2098 11, 2168 79. 8805 Sees Srorf ddds da: Cdoss dös 268 224 875 882 689 848 05 8 0586 931822 84059 1057184 1103204 1112027 1117465 90300 905881 907955 90867s 900700 à 300 Kr. Alle übrigen in Gdi8e⸗ 082 198 222 400 556 631 822 853071122358 1127378 1140054 1142081 912830 912777 913905 947102 918820 Serlen enthaltenen Nummerg 628 779 80428 81038 1115 1051083 8941 9092 9100 9328 9342 9413 949 47 20, 37. FFFPFE Mannheim, 23. November. Bekauntmachung. Einrichung einer deutſchen Poſt⸗ anſtalt in Tſchinkiang(China). In Tſchinkiaug(China) iſt eine delliſche Poſtauſtalt eingerichtet worben, Ihre Thätigkeit erſtreckt ſich auf den Briefpoſt⸗ Zeitungs⸗ und Poſtanweiſun sdienſt, auf die Annahme und Ausgabe von Packeten mit oder ohne Werth⸗ angabe und mit oder ohne Nach⸗ hme ſowie von Briefen und Käſſchen mit Werthangabe. Ueber die Taxen und Verſend⸗ ungsbedingungen geben die Poſt⸗ allſtalten aufVerlangenAuskunft. Berlin W. 66, 15. Nov. 1901. Der Staats⸗Sekretär des Reichspoſtan.ts. Kraelke. Bekauntmachung. Die Wahlen der Kreis⸗ abgeordueten betr. Nr. 118462. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentl Keuntniß, daß in heutiger Sitzung des Be⸗ Arksraths nachgenaunte Herren als Wahlvorſteher bezw. Stell⸗ verkreter zur Kreisabgeordneten⸗ wahl ernaunt wurden: Für den Wahlbezirk Mannheim: Wahlvorſteher: herr Bürgermeiſter von Hol⸗ lander in Maunheim; Stellvertreter: Herr Stadtrath Freitag in Männheim. Für den Wahlbezirk Feudenheim: Wahlvorſteh er: Herr Bürgermeiſter Bohrmann i Feudenheinr; Stellvertreter: Herr Bürgermeiſter Volz in Seckenheim. 40⁰0 Maunheim, 21. Novbr. 1901. Großh. Bezirksamt: Lang. Vekanntmachung. In 8 43 der Hafenpolizei⸗ ordnung vom 1. Mai 1901 iſt vorgeſchrieben, daß auf den heiderſeitigen Neckarvorländern dom obern Aufang des Hafen⸗ geblets links bis zur Friedrichs⸗ brlcke und rechts bis zur Ein⸗ 1 in den Floßhafen größere engen von Gütern nicht ge⸗ lagert werden dürfen, und ferner, daß dort während der Monate Dezember, Januar und Februar Ausladungen nur inſoweit ſtatt⸗ ſinden dürfen, als die Abfuhr noch an demſelben Tage erfolgt. Hierauf machen wir mit dem Aufügen aufmerkſam, daß wir dei Zuwidechandlung auf Grund des J 80 der Hafenpolizeiordnung keafend einſchreiten und nöthigen Falles die Entfernung der ge⸗ lagerten Gegenſtände auf Koſten des Eigenthümers anordnen wülrden. 320 Mannheim, 7. November 1901 Gr. Hafenverwaltung. e. Ein anſt. fleiß. Mädchen, für Kiiche u. Hausarbeit geſ. Näh. 14877 Bekaummachung. Die Handhabung der Baupolizel, hier das Mauern bei Froſt⸗ wetter betr. Nr. 108494 1. Bauunter⸗ nehmer und Baubaudwerker werden hiermit zur Darnach⸗ achtung auf die Beſtimmungen des§ i der neuen Banord⸗ nung für die Stadt Mann⸗ heim leinſchließlich der Vor⸗ orte) vom 17. April 1901 hin⸗ ewieſen. Dieſe Beſtimmungen uten: „Bautheile, welche vermöge ihrer konſtruktiven Beſiimmung einer höheren Inanſpruchnahme auf Druck oder Schubfeſtigkeit unterworfen ſind, wie Trag⸗ mauern, Pfeiler, Gewölbe, Gur⸗ ten, Widerlagsmauern dürfen, ſobald die Temperaturunter den Gefrierpunkt ſinke, nicht mehr gemauert werden. Mit dem Etutritt dieſes Zeitpunktes ſind überhaupt alle Manrer⸗ arbeiten mit Bruchſteinen einzuſtellen, während die Ar⸗ beit an Backſteinmauern bis zum Eintritt einer Kälte von 2 Grad Reaum, fortgeſetzt werden darf, ſofern nicht die im Satz J aufgeführten Vorausſetzungen zutreffen. Bei auhaltender Kälte iſt jedes Manern im Freien unterſagt,. Das friſch erſtellte offen liegende Mauer⸗ werk iſt durch Abdeckung ge nügend gegen den Froſt zu ſchlltzen. Mit durchfrorenem Mate⸗ rial darf nicht gentauert werden. Iſt in einzelnen Fällen die Fortſetzung oder Vornahme von Maurerärbeiten während der Froſtzeit nothwendig, ſo kann das Bezirksamt mit be⸗ londerer Genehmigung die Vor⸗ nahme der Arbeiten bei künſt⸗ licher Erwärmung geſtatten. (Vergl. 8 880.⸗St.⸗G.⸗B.). Mannheim, 6. Nov. 1901. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Ackerperpachtung. Die am 11. d. Mts. beſtands⸗ frei gewordenen Aecker in Ge⸗ marküng Mannheim: 1. der evangel, Collectur im Maaße von 357 a 15 qm, 2. des evangel. Separatfonds mit 188 a 26 qm, 3. des evangel, Kirchen⸗ u. Al⸗ moſenfonds mit 355 a 49 qm, werden am Dienſtag, 26. Novbr. 1901, Nachm. 2 Uhr beginnend, in der Collecturkanzlei L 10, 11 von Neuem böffentlich in Pacht ausgeboten. Bis dahin liegen die 1 niſſe Jedermanns Einſicht daſelbſt auf⸗ 14691 Maunnheim, 20. Nopbr. 1901. 289 ** Ptz⸗Wilhelmſir 25 park. 14880 /1008 Gvangeliſche Collectur. Hleiſch⸗„Zrod⸗ und Milch⸗ Kieferung. Das katholiſche Bürgerhoſpital dahier bedarf im Jahre 1902 ca. 3000 Kils Maſflochſenfleiſch, ca. 300„ Tealbfleiſch, ca. 500„ Schweinefleiſch mit den einſchlägigen Artikeln, ca. 8000 Kilo Schwarzbrod, ca. 1000 Kilo Weißbrod, ca. 30000 Stück Milchbrode, ca. 7000 Liter ſüße Milch. Schriftliche Lieferungs⸗Ange⸗ bote wollen bis ſpäteſtens Mittmoch, 4. Dezbr. ds. Is,, Vormittags 11 Uhr verſiegelt und mit entſprechender Ueberſchrift auf dem Verwalt⸗ ungsbureau Lit. Be Nr. 1 dahier, woſelbſt auch die Lieferungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden können, abgegeben werden. Mannheim, 19. Novbr. 1901. Der Stiftungsrath: v. Hollander. 95 Diebold. Dung⸗Verſteigerung. Montag, 2. Dezember d.., Vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf ünſerem Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe, 2 No. 5, das Düngerergebniß von 137 Pferden vom 2. Dezbr. bis inel. 29. Dezember d. J. in Wochenabtheilungen. 14868 Mannheim, 22. Novbr. 1901 Städtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗Berwaltung: Krebs Dunkfagung. Der am 20. September 1901 dahier verſtorbene Hof⸗ muſikus a. D. Karl F. Mayer hat der Penſions⸗ anſtalt des Großh. Hof⸗ theaters hier ein Vermächt⸗ niß von M. 1000.— Eintauſend Mark zugewendet, was wir zum ehrenden Andenken des Ver⸗ ſtorbenen hiermit veröffent⸗ lichen. 14838 Mannheim, 22. Novbr. 1901. Der Verwaltungsrath. Martin. Diebold. Lockenwasser 9 ot jedem Haar unverwüſtliche ocken und Wellenkräuſe. à Glas M..—. 12024 Medleinal-Drag. 2. Tothen Kreuz N A, 1 14571 Colliniſtraße 28, 5. Stock, 4 Zimmer, Küche u. Zubehör, auch getheilt, ſofort billig zu ver⸗ miethen. Näh. 8. St. ½/007 Friedr ichsfeldſtr. 45, 2. St, General-Anzeiger⸗ 245 G. Ghulslener ZEDDICH. HAU O 4, 1. 14843 Oeff Nerſteigerung. Montag, 25. Novbr., Nachmittags 2 Uhr werbe ich im Hauſe L 12, G, parterre gegen baare Zahlung im Auftrage des Konkursverwalters Herrn Rechtsanwalts Künzig hler die zur Konkursmaſſe des Conditors Gottlob Bunz bier gehörigen Fahrniſſe öffentlich verſteigern: 14754 1 feine vollſtändige Ladeneinrichtung(1 großer Glasſchrank, 2 Ladentheken mit Marmorplatten), 1 Lädenwaage, 4 runde Tlſche mit Marmorplatten, Rohrſtühle, Linoleum, Lüſtres, Bonbonsgläſer, 1 Kaſſe, Teller, Glasfußſchaalen, Geſchirr, zwei vollſtändig auf⸗ gerüſtete Betten, Schränke, 1 Büffet, 1 Sofa, Tiſche Nachttiſch, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte u. Spiegelauſſatz, 3 Oeſen, Back⸗ tiſche, Lüſtres, 1 neuer Flaſchenſchrauk, 1 Zentner Puder, 1 Sack Haſelnnußkerne, Zinnformen zu Eis, 1 Firmenſchild, 1 goldene Herrenuhr, 1 goſb, Ring, 1 Opernglas, Blechformen, Torten⸗ und acenbee, Schüſſel, Siebe, Glaſurſchüſſel, 1 leeres Faß, 1 Con⸗ ſervator, Ziunformen, alte Flaſchen, 1 Beteſtatt, 1 Gefriermaſchine, 1 Conſerbaioreiskaſten, Chocolade, Thee, Waffeln, Vanuille, Bonbons, Herrenkleider, Weißzeug, Orqgperteen, Vorhänge, Schaufenſtergeſtell und noch viele andere Sachen mehr. Sodann am Dienſtag, 26. Novbr., Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Verſteigerungslokal A, 5 cg. 170 Flaſchen Burgunderwein, Champagner, verſchiedene feine Liköre und Schnäpſe, Erdbeermark n. A. m. Mannheim, den 22. November 1901. Danquard, Gerichtsvollzieher, 2 Telephon 1192. Im Tokal der Polksküche, K 5, 6 erhalten jeden Montag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Franen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen des Vereins Rechtsſchutzſtelle für — Gsulon GSuauſoustor eusstollung. 5 ̃ II. Steigerungsankündi In Folge richterlicher Verfü⸗ gung werden am 14690 Mittwoch, 11. Dezbr. 1901, Vormittags 9 Uühr im Rathtauſe zu Sandh die nachbeſchriebenen. ſchaften des To bias macher II. in Sandhofen öff lich zu Eigenthum verſteigert. Der endgültige Zuſchlag folgt, auch wenn der Schätz preis nicht erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsgedinge können bei dem Unterzeichneten (Nachmittags zwiſchen—5 Uhr) eingeſehen werden. Beſchreibung der Grunbſtücke. Gemarkung Sandhofen. Igb. No. 104oa 510 qm Hof⸗ raithe und Hausgaxten in den Falkenäckern Plan No. 11. Auf der Hofraithe ſtehen: a) ein ſtöckiges Wohnhaus mit 6 ſchienenkeller und RNnieſtock, Seitenban mit Stallung und Abtritt. b) eine einſtöckige Re⸗ miſe mit Stall. c) eine ein ſtöckige Scheuer mit Stall und gewölbtem Keller, eſs. No. 1039a, adſ. No. 1058 b, taxirt zu M. 12000 Gwölftauſend Mark). Mannheim, 31. Oktober 1901. Großh. Notariat WIII. Dr. Carlebach. Oeffentliche Berſteigerung. Dienſtag, 26. Novbr. l. Is., Mittags 12 Uhr werde ich im Auftrage, für Rech⸗ nung den es angeht, im hieſigen Börſenlocal 14890 200 Sack Weizeumehl, Baſis 0 nach den Conditionen der Ver⸗ einigung Süddeutſcher Haudels⸗ müßhlen, gegen Baarzahlung und ſofortiger Abnahme inner⸗ halb 3 Tagen, öffentlich meiſt⸗ bietend verſteigern. Mannheim, 22. Novbr. 1901. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Zum Waſchen und Vögeln wird jederzeit angenommen bei prompter und billiger Bedienung. 11204 Kath. Kilz, K 4, 5. K 4, 5. Tüchtige FKieidermachebin Frauen und Mädchen. 61715 von Gas chen wir unſere ver⸗ imenten die Gas⸗ umeſſer, ſowie die zu denſelben wäh⸗ itermonate gut zu insbeſondere die olſen zu halten. ovember 1901. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſer⸗ werle. 13541 2 2 8 Thüren ſolid gearbeitet und ſtets auſbager J. dehuitt&. Co. Holz.., Farqust-Gegehäſt, I 6, 258. Tel, ic0ks. — — 93936 Zypothekengeld auf ländl. An⸗ 9 weſen fertwährend zu haben. Gefl. Ofſerten un Lr. 33 e Exped. dieſes Blattes maſchinen werden de⸗ parirtf bei C. Schammerlnger, Colliuiſtr. 20, Panlorama. 18100 Gasſelbſtzäünder(patentirt) zu haben. Colliniſtr. 20, J. Iks. (am Pauorama). Verkr geſ. 18816 38 tragen von Büchern, In⸗ Uventarifirüng, Bilanzabſchluß, empfiehlt auch nach ausw., durchaus erfahrenerälterer Buch⸗ halter unter Diseretton. Oſſerten unter Nr. 14735 an die Exped. dieſes Blattes. Kochfrau empfiehlt ſich bei größeren und kleineren Feſten für hier u. aus⸗ wärts. Näh. im Verlag, 18625 Ein Mädchen mimmt noch einige Funden an im Weißnähen und Wäſchezeichnen. 14527 E 9, 13, Böckſtr. 23, 8. Stock. Weiß⸗ u. Buntſtickereſen werden raſch und billig ausgeführt 14519 Holzſtr. 7 8 Tr. Fräulein empfiehltſich im Kleider⸗ JJ machen u. Umnähen in u. anßer d. Haufe. G2, 19/20, 2. St. 8 ſwerden chie U, Pill-garnirt, 2 Hüte in und außer dem Hauſe, nimmt noch Kunden an. 14674 86, 20, 4 St alte Zuthaten gerne verwend 8sis Dinag Boſecker, Gr. Merzelſtr.47. Auf dem mediziniſchen Kongreß konſtatirte Prof, v, Leyden, daß in Deutſchland dauernd an 1,200,000 Menſchen ſchwind⸗ ſüchtig ſind und von dieſen jährlich ungefähr 180,000 jener furchtbren Krankheit erliegen. Als Erreger der Lungenerkrankung ſind die Tuberkel⸗ Bazillen erkannt worden; dieſe Bazillen athmet ſchließlich jeder Menſch ein, ſie laſſen ſich nicht abſperren. Wenn nun glücklicherweiſe ein großer Theil derer, die dieſe Bazillen einathmen, von der Tuberkuloſe nicht befallen wird, ſo geht daraus ünwiderleglich hervor, daß der menſchliche Körper an ſich die Fähigkeit beſitzt, die eingeathmeten Tuberkel⸗ Bazillen unſchädlich zu machen. Da, wo die Luftröhre ſich in viele kleine Aeſtchen— die Bronchien— theilt, die in die Lunge führen, liegen zwei Drüſen, die ſogen. Bronchial⸗ oder Lungendrüſen, über deren Zweck die Wiſſenſchaft lange im Unklaren war. Jetzt dagegen wiſſen wir gus den Forſchungen des Dr. Hoffmann, daß dieſelben einen„ganz beſonderen Saft“ erzeugen, der die Krank⸗ heitskeime, bevor ſie noch in der Lunge ihr Zerſtörungs⸗ werk beginnen können, zum Abſterben bringt. Wo nun dieſe „) Glaudulén wird hergeſtellt von Zengniſſe von Aerzten. Herr Dr.., M. Ich habe mich durch Anwendung Ihres Glandulens bei in den verſchiedenſten Stadien der Tuberkuloſe befindlichen Patienten davon überzeugt, daß dasſelbe die bis⸗ herigen gegen Tuberkuloſe gebräuchlichen innerlichen Mittel au Wirkſamkeit bedeutend übertrifft. Herr Dr.., F. Mit dem mir zu Verſuchszwecken über⸗ ſandten Glandulen habe ich in einem Falle von Lungentuber⸗ kuloſe beſſere Reſultate wie mit Kreoſot gehabt, Herr Dr.., H. Dr. Hofmanns Glandulen⸗Tabletten ſind das beſte und beinahe einzige Mittel gegen Lungenkrankgeiten, welches wirklich die Kranheiten unterbricht und zur Heilung bringt. Herr Dr.., B. Ich kann Ibnen die freudige Mittheilung machen, daß mein Patient beim Nehmen größerer Doſis ſich bedeutend erleichtert fühlt, namentlich hat der läſtige Luftmangel nachgelaſfen, der Auswurf iſt faſt verſchwunden, das Allgemein⸗ befinden ein verhältaißmäßig gutes zu nennen, das Körpergewicht hat um 2 Pfund zugenommen. Herren Prof. G. S. und V. M.., haben Glandulen in 81 Fällen von Lungenſchwindſucht in verſchiedenen Krankheits⸗ ſtadien, wo zum Theil ſchon andere Kuren vorher vergeblich ge⸗ braucht worden waren, verſucht und die günſtigſten Reſultate erzielt. Die Kranktheitsſymptome Fieber, Huſten, Nachtſchweiße, Auswurf, Appetitloſigkeit zc, verſchwanden allmählich, ſodaß die Patienten je nach kürzerer oder längerer Kur als geheilt ent⸗ laſſen werden konnten. chronische Drüſen infolge eines vererbten Fehlers und Schwächezuſtandes, oder ſonſtiger organiſcher Störungen nicht genügend von dieſem Stoffe erzeugen können, und wo die Lungen durch Erkältung, Staub oder andere Einflüſſe empfindlich gemacht worden ſind, da können die eindringenden Tuberkel⸗Bazillen ſich feſtſetzen und früher oder ſpäter kommt die Krankheit zum Ausbruch. Hier lag der Gedanke nahe, in der Stärkung und Kräftig⸗ ung dieſer Bronchialdrüſen einen Hebel in der Bekämpfung der Tuberkel⸗Bazillen anzuſetzen. Dieſen nächſtliegenden Weg beſchritt nun Dr. Hofſmann und ſchuf aus dem ſtärkenden Stoff der Lungendrüſen ſelber ein Heilmittel gegen Lungenleiden(chroniſche Katarrhe und Schwindſucht), welches er„Glandulen““) nannte, Glandulen iſt nichts giftiges und nichts chemiſch er⸗ künſteltes, ſondern wird aus den friſchen Bronchialbrüſen der Chemiſchen Apotheken in Flaſchen zu 100 Tabletten à Mk..50, 50 Tabletten à Mk..50, ihre Verſandtſtelle Stadtapotheke in Gößnitz,.⸗A., zu gleichem Preiſe franko FJabrik Zeugniſe von Privatperſouen. Herr R. T. in Trautengau. Bereits das vierte Jahr lungenleidend, gebrauche ich nun ſeit 2½ Monaten Ihre„Glan⸗ dulen“⸗Tabletten, welche mir von allen bisher gebrauchten Mitteln am beſten bekommen ſind. Ich habe bisher nicht nur die üblichen, gegen Lungentuberkuloſe gebräuchlichſten Medikameute, als Kreoſot, Guajacol und deren Komponenten, gebraucht, ſondern auch längere Kuren mit Ichthyol, Zimmtſäure, Fichtenlohe, Helenin, Lignonſulftt ze. durchgemacht, ohne ein derartiges Re⸗ ſultat erzielt zu haben, daß ich nur annähernd von einer relativen Hetlung hätte ſprechen können. Herr N B. in Graach. Ich kann in Wirklichkert ſagen, daß es mir geholfen bat, denn ein jeder, der mich ſah, hat an meinem Aufkommen gezweifelt, ſo ſchlecht ſah ich immer aus, Appetit hat zugenommen, Herr G. B. Köln. Ich bin wirklich überraſcht von dem Erfolge Ihrer Glandulen⸗Tabletten. Der Huſten hat merklich nachgelaſſen, der Appetit iſt gut; auch iſt das Allgemeinbeftuden ein recht gutes, was ich nur einzig und allein Ihren Tabletten zuſchreibe. Die bis jetzt von mir verſuchten unzähligen Mittel und Schwindsucht Katarrhe völlig geſunder und unter thierärztlicher Aufſicht friſch ge⸗ ſchlachteter Hammel hergeſtellt die Nalur ſelber gibt die Heilmittel gegen alle Erkrankungen, man muß ſie nur zu finden wiſſen. Die Bronchialdrüſen werden bei niedriger Temperatur im luftleeren Raum getrockenet und zu Tabletten gepreßt, jede Tablette von 0,25 Gramm Gewicht enthält 0,05 Gramm pul⸗ veriſirte Drüſe und 0,20 Gramm Milchzucker als Geſchmackszufatz. Wird Glandulen nach Vorſchrift angewendet, ſo hebt ſich die Eßluſt, die Stimmung heitert ſich auf, Rraft und Körper⸗ ewicht nehmen zu, Fieber, Nachtſchweiß und Huſten mindern ſich, der Auswurf löſt ſich, der Geneſungsprozeß iſt im Gange. Von einer großen Anzahl Aerzte und Pripatperſonen iſt der hohe Werth dieſes Schwindſuchtsheilmittels bezeugt worden. Auf dem vor kurzem ſtattgefundenen Tuberkuloſe⸗ Kongreß in Neapel wurde erſt wieder die vorzüg⸗ liche Wirkung des Glandulen in einer auf längere Verſuche geſtützten Arbeit des Herrn Dr. Colaſu⸗ onno, Bari, beſtätigt und niedergelegt.— Glan⸗ dulen hat ſchon überraſchende Erfolge gezeitigt, wo alle anderen Mittel verſagten. Dr. Hofmaun Nachf. in Meeraue 91(Sachſen) und iſt in den meiſten wie hiex abgebildet, zu haben, gegen Nachnahme. Vor werthloſer Nachahmung wird gewarnt. Wo nicht erhältlich, liefert die Fabrik durch Herr G. F. in Bunzlau. Durch Ihr Glandulen iſt meine Frau wieder geſund geworden, was von vielen meiner Bekannten, die dieſelbe vor einem Jahre geſehen, nicht geglaubt wurde; ſie fühlt ſich jetzt kräftig, munter und iſt auch wieder korpulent geworden. Herr H. S. in Jeſſen. Vor 4½ Jahren— im 20, Le⸗ bensjahre— litt ich an Lungentuberkuloſe. Ich bekam Kreoſot⸗ kapſeln, Kreoſotal ꝛc., aber mein Letden wurde nicht beſſer, ſondern immer ſchlechter. Durch dieſe fcharfen Mittel wurde ich nun noch magenleidend und nahm zufehends an Körperge⸗ wicht ab. Von den Aerzten war ich aufgegeben. Nach Gebrauch von einigen Hundert Glandulen⸗Tabletten merkte ich ſchon Beſſe⸗ rung, bekam Appetit und Zunahme des Körpergewichts, nach Gebrauch von tauſend Stück war meine Lunge vollſtändig aus⸗ geheilt und ich hatte meine frühere Geſundheit wiedererlangt. Vorſtehende Abſchriften ſind nach den Originalbriefen durch den K. S. Notar Herrn Rechtsanwalt E. F. W. Kühn in Meerane beglaubigt. 14833 Damit die Ausſteller der Zeugniſſe nicht durch Nachfragen beläſtigt werden, wie es ſchon vielfach geſchehen iſt, habe ich die Namen derſelben nicht ausgeſchrieben. Die Originalbriefe liegen aber zu JedermannsfEinſicht bei mir auf. Ausführliche Broſchüre über dieſe Heilmethode mit Kranken⸗ hatten bisher auch nicht den geringſten Erfolg. berichten fendet die Fabrik auf Wunſch gratis und franko,. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Nöbenne Vereinen Rabatt. Hof-Seifen-Fabrik J. Brunn: Oristbaümschmuck d. Weinnachtslichtchen, Fr Frns Slüte ma 1, 10. Telephon 330. Aut 14268 Reichhaltigstes Lager; 1 Mannheim. Sehenswürdigkeit erſten Aanges. SC HMID Fabrikation und Verkauf aller exiſtirenden Muſilwerke. über 90 große Orcheſter Piauos geliefert.— Nur erſte Referenzen.— Büillt Preiſe.— Coulante Bedingungen.— Weitgehendſte Garantien.— Eige und—— Mannheimer Muſitwerke Maunfakkmt & D U L K, 6. m. b. H. Seit 1895 allen Stimmen aller Muſikſwerk. Colosseum-Theater Mannheim. Sonntag, den 24. November, 4 Uhr und 8½ Uhr =LHinko, der Freiknecht. Schauſpiel in 5 Akten von Ch. Birſch⸗Pfeiffer. Hodernes Theater(Apollo-Theater). Sonntag, den 24. November 1901, Nachmittags 3 uhr: 9. Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen. Jeder Platz(auch Logen, Balecon ꝛc.) koſtet 50 Pfg. 1) Beſprechung des Autors und hierauf:„Die Hoffnung.“ Abends 3 Uhr: 14875 die Ehre. Bernbardushol. K 1,5 a Hfeitestrasse. K I, 5a Sountag, den 24. Rovember 1901: Militär-Concert ausgeführt von der vollſtändigen hieſigen Grenadier⸗ Rapelle, unter perſönlicher Leitung des Herrn gl. Muſikdir. Vollmer. Anfang 8 Uhr. 14811 MANN H EI M. Dbonnerstag, 28. Nov. 1901, Abends ½8 Uhr im grossen Saale des SAALEBAUES. Concert des Pfharmomischen Vereigs Solist: MHerr Ignaz Paderemski. F R OGM R A MH M: 15 Sintonie Nr. 8,-dur, Schubert. 2) Klavierkonzert Nr. 5, Es-dur, Beethoven. 3) Suite Miniature, Dubois. 4) Solostücke kür Klavier, a. Ballade, b. Etude, e. Nocturne, d. Polonaise, Chopin. Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirektors T h. Gaule. Consertflügel: Steinway& Sons, New-Vorlk, Hamburg. Eintrittskarten sind in den Musikalſenhandlungen von K. Ferd. Heckel, Th. Sohler, Brockhoff& Schwalbe. bei unserem Vorstandsmitgliede Herrn Jacob Klein(E 2, 45), sowie Abends àn der Kasse zu haben. 14546 Sperrsitz im Saal.—10. Reihe M..— pro Platz. Sperrsitz im Saal von der 11. Reihe ab M..— pro Platz. Sperrsitz auf der Gallerie M..— pro Platz. Stehplatz im Saal M. 250 Nichtreservirter Sitzplats auf der Gallerie M. I. Kaiser- Fanorama Nord-Afrika 50 Laud und Leute von Algerien. Panorama Mannheim. Nur noch kurze Zeit! Aoloſſal⸗Kundgemälde: 8 Schlacht bei Orleans. utritt 50 Pig. Kinder n. Militär 30 Pfg. 9818 Naufmännischer Verein Mannheim. Gegründet 1867. oa. 3000. Telephon Nr. 3 Bureau und Vereinsräume Lit. C A, II. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen, geschichtlichen, naturwissen- schaftäſchen, Kunstgeschichtlichen, kaufm.-fachwissen- schaftlichen Inhalts, Recitationen. Ribliothek mit ca. 5000 Bänden, Fachliteratur, Belle- tristik eto. Lesesaal ca. 90 in- und ausländ. Zeitungen, Ilustr. Monats schritten, Witzblütter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bünde). ientsRurse: Handelsfücher, franz., engl., Ital., holl., span. und russ. Sprache. Kostenfreie Stellenvermittlung. Ermüssigte Ge- bühren bei anderen grösseren Kaufm. Vereinen. Krankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beiträge Unterstützung in Nothfällen. Rechtsberathung, event. Beistandes. Lebens- und Unfallversicherung auf Grund von Verträgen mit verschiedenen Gesellschaften, wesentliche Vortheile beim Abschlusse. Vebersetzungen vom Deutschen in fremde Sprachen und umgekehrt. Vergnügungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge etc. unter Mithilfe eines jurist Freisermäüssigungen beim Grossh. Hof- und Nationafthenter— Saalbau-Variéstée— Apollotheater— Panorama— Badean- stalten— Photograph. Anstalten. Vierteljährl. Beitrag M..— Lehrlinge M. 15——5 Näheres im Bureau. Kaulmännischer Verein Welbiicher Angestellter. Das Burean befindet ſich B 2, 6, 2. Stock und iſt an Werktagen von 11—3 Uhr geöffnet. Der Verein bietet ſeinen Mitgliedern unentgeltlich Stellen⸗ und Wohnungsvermittelung. Geſchäftsinhaber, ſowie Vermiether von Wohnräumen werden vorkommen⸗ denfalls um zweckentſprechende Mittheilungen höfl. erſucht. 90849 148155 Eintritt 50 Pig. T2 Telophon 683. Hür popg ee für Nasehpenbau vormals Butz& Leitz Mannheim-Neckarau Brückenwaagen jeder Grösse und Tragkraft für alle Zwecke des Handels und der Industrie. Krahnen, Aufzüge und sonstize Hebzeuge Telephon 863. empfehlen 65 12960 und speziell für Nunhen Acdalatl Sonntag, 24. Novbr. wird Leine Sonntagsprobe abgehalten. Die nächſte findet am Sonntag, 1. Dezember ſtatt, 14891 Der Vorſtand. Alsltankenkaſe der Dienſtboten Mannheim. Itellenvermittelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädchen, Kindermädchen zc. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Feenee der Dienſtboten, O 3, 1½2, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 12803 Die Verwaltung: Kempf. Polgsbibliothet. In Folge der täglich ſteigenden Inanſpruchnahme der Volksbib⸗ kothek kann der Nachfrage in Zeitſchriften ui 15 mehr genügend entſprochen werden. Wir bitten daher wohlwollende Freunde um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ dener Seliſch e 88015 Der Vorſtand. Mielher⸗Verein Mannhe m. (2000 Mitglieder.) Wahrung der Rechte der Woh⸗ nungsmiether. Wohnungsnachweis L 14, 7, unentgeltlich für Vereinsmitgl. Rechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ ſtreitigkeiten, 8 3, 10. Vorträge über alle Fragen des Wohnungsweſens. Aumeldungen zum Beitritt nehmen entgegen die Geſchäfts⸗ ſtellen: 12622 Lit. L 14, 7(F. Kratz). „ 8 8, 10(Arbeiterſeeretar.). 2. Querſtraße 18(M. Köhl). Schwetz.⸗Sir. 79(G. Eger). Gchtes Birken⸗Kopfwaſſet hilft am beſten gegen das Dünn⸗ werden der Kopfhaare, kräf⸗ tigt die Kopfhautporen, ſo daß ſich kein Schinn wieder bildet. Iſt allein echt zu haben à Glas M..50 u. M..00 in der Medlelnal-Drog. 2. Tothen Kreuz gegrändel 1888 Th. von Eichſtedt, N A, 12, Kunſtſtraße. 12023 eeeeeeeeee, Specialität uur für Herde feuerung empfiehlt ſich Gr. Ofenſetzer, Groß e M ergelſrahe 45. 50001 Der Vorstand. VVVi 2 MNestuuruns Sürse Mliiagsligeli flin Gonniag, den. —.— 4 40 21 2 21 4 2 DR d 1. a M. DINER d f. 50 M.— rafibruſie d la brilaniare Fraftbruſia d la britanidre 5 Sleinbꝛutte miil Buller ꝛm ꝓSteinbꝛtte mit Buutter und 4 Zarlolfeln oder 5 4 Stangensßargel m. Schinben FKHoaslbeef iit Kartofßet. VVVVVLß 8 + crogueltes 8 915 acke⸗ 14878 4 HZaim inil Salat. Hanm mil Salat. 3 FVanille-FPouding. FVanille-Hauding. 40 Iim Abonnement.o MH. Im Abonnement 1. 30 M. 2 — SD ddöeSSDDDDDDrDrDreds Den rühmlich bekannten O. Fritze'schen SBernstein-Oellacks Zu Fussbodenanstrichen empfiehlt Jos. Samsreither, AA4, 2. Speceialist in Farbwaaren. G 4, 2. Gegenüber Kutscher Ries. Telephon No. 1878. 90696 8 gut und haltbar 8— ackstei nKäsesdfeadel geg. Nachn. S. in ſtiſten von 25 das Pfund zu 32 Pfg. 30 Hunderte“ vonl N zachbeſtellungen mit Anerkennungsſchreiben beweiſen die allſeitig durchaus befriedigende Lieferung. 8520 8. Schwarzwaldkäſerei Rothfelden.⸗A. Nagold(Württbg.) 755 Kirchen⸗Anſagen. Kalholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 24. Novbr.(Letzter Sonn⸗ tag d. Kirchenjahres; Feſt des hl. Konrad.) 6 Uhr Früh⸗ meſſe.7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½0 Uhr Feſtpredigt und feierl. Hochamt;(Jahresfeier des Cäcilienvereins und des Eliſabethenvereins), 11 Uhr Predigt und levit. Hochamt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen, zugleich Jubiläumsan⸗ dacht. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 24. Nov. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben. ½3 Uhr Andacht zum heil. Herzen Mariä, zugleich Jubiläumsandacht. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 24. Nov. 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht m. Predigt. Laurentiuskirche Neckarvorſtadt. Sonntag, 24. Nov. Von Morgens 6 Uhr Beichtgelegenheitl. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Jubiläums⸗ Andacht mit Segen. Heiliggeiſttirche. Sonntag, 24. Novbr. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Amk und Predigt. Nachmittags 2 Uhr 1 5 85 Ehriſtenlehre. ½8 Uhr Jubiläums⸗Andacht), ee7 Hannheim. C, 7 Wäsche- u. Aussfattungs-Goschaft Anfertigung und Lager von Wäsche jeder Art als; Leih-,Tisch-,Bett-.Küchen-Wäsche in geschmackvoller Ausführung. 180583 Wollene Schlafdecken, Steppdecken, Waffel..Piquédecken in grosser Auswaſh, Taschentücher jader Aft und Preislage Aufträge auf Taschentücher und Wäsche mit eingestickten Monogrammen ste. zu Weihnaohts. Geschenken mir 1 ſſlalffed Heinrich 1 Mannheim Weltausstellung Paris 1000 Vicepräsident des Preisgerichts Ciasse 19 Dampfmaschinen, Lokomobilen, Kessel) daher ausser Wettbewerb. Lokomobilen Nvon—300 Pferdekräaften.) 10 000 Stück 1 Gleicher Absatz von keiner Frr phofograph. Ateller f. Tecfanc 91790 Mannheim, D 3, 8 Vorzügliche Leistungen. Solide Freise. ˙ TRIEDRICu DRUIl Inh.: Friedr. Wilh. Dröll O 2, 1 MAANHEIM 9251 Telephon 460. Gegr. 1856. Fabrik chirurg. Instrumente Speelalwerkstätte für orthopäd. Apparate und Künstl. Cliedör Erſtes Geſchäft am Platze Bandagen, Leibpinden ele. 18626 fachmännisoher Ausführung Bedienung von gepr. Krankenschwester sämmtliche Artikel zur Krankenpflege compl. Ausstattungen für praktische Aerzte. N Dantsagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem Verluſte meines lieben Gatten Max v. Kunzendorft 14849 ſage innigſten Dank. Thereſe von Runzendorff geb. Zilke. Mannheim, den 23. Nopbr. 1901. 0 geesscerre: oOs e oee ae S — 588 Mannbeim, 23. November. AAnfrfruf zur Unterſtützung der in den Konzentratiouslagern eingeſchloſſenen Frauen und Kinder der Buren. Ein trauriges Schauſpiel bietet ſich ſeit zwei Jahren der ganzen Welt in dem ſüdafrikaniſchen kerlege, in welchem eine ſtolze Weltmacht ſich vergebens abmüßt, ein ſchlichtes Völklein unter ſein zwingen. 175 Joch zul 5 2 hen Kampf ie um ihre Freiheit ringenden Buren ruhig und ſeſt, mi W uderuswei Tapferkeit, mit unwandeldarer Y uſchlichkeit und unerſchüttte Gottvertrauen den Kampf führen, greift der Gegner zu immer ſchärferen Mitteln und hofft, durch eine Kriegführung, welche mehr und mehr an die im dreißigjähri Lriege übliche unger, den ſteiſen Nacken des Wkabpte 9 beugen. 4 Nur mit tiefem Schmerze konnten die Unterzeichneten, von welchen manche in England den Horl der Freiheit, den Anwalt der Unterdrückten, den Beſchirmer von Frauen und Kindern zu kblicken gewohnt waren ſehen, wie die Brandfackel in das friedliche Heiin geſchleudert, Saatfelder und Baumpflanzungen ſchonungslos verwüſtet und Weiber und Kinder wie eine ſtumpfſinnige Herde 9 915 Konzentrationslagern zuſammengetrieben wurden, um dem Tode oder dem Siechthum zu verfallen. Der engliſche Kolonſalminiſter Chamberlain, der durch einen zuverſichtlichen Ton ſeine elgene und ſeines Volkes bange Ahnung von dem Ende mit Schrecken zu bannen ſucht, das ſolchen Greuelthaten folgen muß, hat es gewagt, in einer in Edinburg gehaltenen Rede die in Süd⸗Afrika verüblen Grauſamkeiten auf eine Stufe zu ſtellen mit den im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege zum Schütze der deutſchen Streiter gegen feindliche Tilcke ergriffenen Maßregeln. gegen die Lebennden gerichtet, ſo ließe ſie ſich mit ſchweigen⸗ Wäre dieſe Verunglimpfung nur der Verachtung erwidern. Doch hier iſt das Andenken der zum großen Theil ſchon nicht mehr unter den Lebenden ellenden Helden einer großen Zeit in den Staub gezogen. Dieſe Beſchimpfung des ritter⸗ lichen Kaiſers Pilhelm, des eiſernen Kauzlers, des genialen Schlachtenlenkers, der that⸗ Käftigen Heerführer und der kühnen Streſter, die für Deutſchlands Ehre in jenem Feldzuge Strapazen erduldet, gekämpft und geblutet und dabeſ dem Fernde gegenüber ſich mild und menſch⸗ ſich gezeigt haben, verlangt einen entſchiedenen Proteſt. 8 Einem Chamberfſain gegenüber dürfte ein ſolcher Proteſt aber am würdigſten und wirk⸗ 10 ſein, wenn er in einer That zum Ausdruck kommt, die ſelbſt einem ſolchen Manne zum ewußtſein bringt, daß die Laugmuth des deutſchen Volkes nicht ſo weit geht, das Andenken der⸗ eager ſchmähen zu laſſen, die ihm in gerechtem Kampfe die Ginheit erſtritten und das alſerreich geſchaſſen haben. Deshalb wenden ſich die Unterzeichneten mit der Bille an ihre Mitbürger, ſich an dieſem Proteſte dadurch betheiligen zu wollen, daß ſie die in den Kon⸗ ee zuſammengepferchten Frauen und Kinder der Buren, die unglücklichen pfer der Irutalität, nach beſten Kräften untergützen. Die Unterzeichneten ſind zur Empfangnahme von Geldſpenden gern bereit. Auch können ſolche an die Hauptſammelſtelle, Maunheimer Gewerbebant( 5,), gerichtet werden, Felche ſeiner Zeft dafür Sorge tragen wird, daß das gelammelte Geld auf einem Wege nach Süd⸗ Afrika gelangt, der für eine im Sinne der Spender erfolgende Verwendung Bürgſchaft bietet. Mannheim, den 3. November 1901. 14793 Aletter,., Buchhändler, O 3, 3. Bauer,., Stadkpfarrer, Gontardſtr. 8. Baumann,., en L. 10, 10. Baumann,., Profeſſor, Rennershofſir. 6. Becker, W, Kaufmann, uiſenring 34. Behaghel, Dr.., Profeſſor, L 7, 7. Bender,., Architekt, II 6, 11. Ben⸗ ger,., Kaufmann, L. 8, 4. Bensheimer,., Buchdruckereſheſitzer, L. 12, 18. Bolze,., Generaldirektor, Roſengartenſtr. 20. Bouquet,., Mechaniker, 8 5 4. Brilmayer,., Kauf⸗ mann, I. 12, 6. Bronner, Ad., Wirth, Waldhof, Sandhoferſtr. 26. Buſch,., Proſeſſor, 51 7, 22. Eugen Clauß, 0, 18. Conrads, Chr., Buchbd., Luiſenring 25. Daun, Ph., Fabrikaut, B 6, 16. Dalß, St., Prof, Colliniſtr. 122. Dauth,., Oberſteuerkommiſſär, Schloß, L. Fl. Eckardt., dufn., F 6, 1. Fahlbuſch,., Kaufm., N 1, 9. Feuten,., Hofopernſ., Lameyſtr. 14. Fick, r. fur.., Direktor, Friedrichsring 36. Frauke,., Gaſtwirth, P 1, a. Franz,., Kauf⸗ Rann, O 2, 2. Franz,., Kaufmann, Roſengartenſtr. 22. Frey,., Gaſtwirth, G 2, 9/10. Heiler,., Steuereinnehmer, Parkring 11. Gengenbach, Ad., Hofbuchdruckereibeſitzer, L 7, Ta. Hengenvach, Aug., Hoſbuchbruckerzibeſthet L. 7, J. Gerard, Dr., M.., Chefredakteur, K 4, 12. Herlach,., Gaſtwirkh, Q 4, 11. Gerlach,., Monteur, 2. Querſtr. 26. Geher,., Steuerbote, 3%5 Gräber,., Bäckerſneiſter, O 4, 14. Gräff,., Kaufmaun, J 8, 9½. Greiff, Dr.., Nedizinalr. J. 15, 18. Gremm,., Verleger d. Neuen Maunh. Volksbl., 8 2, 3. Grieſer,., Naufm., O 4, 4. Gruber,., Fabrik., Waldhofſtr. 68. Haums, kdr.., Chefredakteur, Colllniſtr. 16. Hartmaun,., Agent, Vichelsheimerſtraße 5. Haug,., Geh, Hofrath, Friedrich Karlſtraße 5 Feim,., Gaſtwirth, G 4, 13/½4 Heinzelmaun, F., Kaufmäun, K 3, 16. Hemmer,., altwirth H 5, 3. Hermann,., Buchhändler, 6 3, 6 Herth,., Nektor, L 13, 16. Höhler, Direktor des Realgymnaſtums, Neue Oberrealſchule, Direktionsgebäude. Pornung,., Kauf⸗ muaun, Luiſenring 36. Hübner,., Ingenieur, Friedrichsplatz 1. Itſchert,., Apotheler, KR 1,2½3 Rabus,., Reallehrer, L 11, 27. Kapß., Amtsvollzieher, 8 5, 4b. Kautzmaun, Ph., Profeſſor, 18 10. Seek,., Gaſtwirth, b 5, 2, Kern, Heinrich, Kaufmann, 02,10/11. Keßzler,., Hofinſtru⸗ mentenmacher, P 8. 2. Kippenhau, Ph., Ingenieur, Parkring 27/8. Knaus,., Fabrikant, 0, 10. Koch, Wr.., Amtsrichter, Colliniſtr. 10. döchler,., Architekt, Friebrichsring 4. Rökert, Al., Hofſchauſpieler, B 2, 14. Kraußfmaun, G. Kaufmann, U 2, 1. Krei malr,., Faufmaun, L 18, 4. Krleg,., Goldarbelter, O 5, 6. Krug, Ph., Kaufmann, P5, 18. Laudes,., ufmann, Q 5, 4. Lauz,., Kaufmann, 4 3, 2. Limberger,., Profeſſor, Moltkeſtraße d. Aiſchgi,., Reallehrer, Moltkeſtraße 19. Zöwenhaupt,., Stadtrath, L 7, 7. Luſchka,., Faufniann, Verbindungskanal 1. Lutz., Oberlehrer, Seckeubeimerſtr. 14. Mandelbaum,., Nbtikant, L 12, 6. Manz,., Fabrikant, L. 14, 16. Metz, Al., Privgtmann, L 12, 5. Rontag,., Wirth, P 2, 10. Müller,., Redakteur, J7, 19. Nagel, J. äb ner,& 5, 14. Nauth,., Packer, Werftſtraße 29. Remnich, Fr., Buchhändler, N 3, 7 Neuper,., Gaſt⸗ Pleih,(Burenveteran) P 2, 8. Noll,., Papierhändler, O. 2, 4a. Nuber,., Gaſtwirth, U 5, 16 Perfel,., Kunnmaler, B 5, 12. Pfeil,., Holzhändler, Jungbuſchſtr. 11. Regele,., Poſt⸗ affner, O 5, 3. Reichert,., Giſtterbeſtätter, H 7, 15. Reinmuth,., Neallehrer, R 7, 28 eiter,., Hauptlehrer, P 6, 2. Richard,., Chefredakteur Us, 10. Räslingshöfer,., kaufmaun, Werderſir. 5. Roſe, Dr.., Direktor der Oberrealſchule. Nelte Oderreaſſchule, Di⸗ kektiousgebände. Ruckhaber, G. Ad., Bekan, R 1, 18. Schueider,., Prediger. 1 44. hneider, J. Kaufmaun, J1, 6. Schöſſel,., Kaufmann, G 7,8. von Scopſer, Ab., Stadt⸗ arrer, Werderſtr 7. Schumacher, Wr. C. Profeſſor, Q 7, 17b. Sickinger, We.., Stadt⸗ ulkath, Moltkeſtr. 6. Stachelhans,., Kaufmaun, Luüfſenring 16. Steckelmacher, Dr.., kadtrabbiner, Goetheſtr. 10. Stehberger, G8., Medizinalrath, 5 1. 10. Stritter,., Kaufmaun, s 2. Ulm,., Bezirksthierarzt, Schwetzingekſtr. 6. Vogler, ior.., Arzt, R 1, 15. Bor⸗ Fach,., Hauptlehrer, N 4, 15. Wagenmann,., Kaufmaun, Verbindungskanal 1. Walleſer, N. Direktor d H. Mädchenſchule, L 8, 7. Wallmaun, J. Brieſträger, K 4, 10. Walter,., Huchbinder, T 2, 8,. Walz, Th. Kauſmann, 7, 20. Weber, Leod. Hauptlehrer, H 7, 85. eger, Bh., Hofſchauſpieler, Roſengartenſtr. 20. Wengler,., Laudgerichtsdirektor, M 6, 12. erner,., Buchhändler N 2, 4½5. Wilckens, Th., Finanzrath, Schloß. Wöllner,., Grob⸗ Hmied, J 7,11. Wüßt Th., Handelsgärtner, Friedrichsring goa. Zeis, A. Oberrechuungsrath, 0 6,1. 82 9 0 Llüller's ſtaurant D* Nr. 14 Bekannte vorzügliche Wiener Küche, Exquisite Weine erster Firmen. Wiener Frühstcks- Speeialitäten. Mittags⸗ und Abendtiſch in und außfſer Abonnement. früher Sommer! Für alle Jahreszeiten iſt die„Thier⸗Börse“ Berlin(8. Jahrgang) mit ihren ſechs werthvollen Gratisbeilagen die L billigste, reichhaltigste, belehrendste u. interessanteste Lektüre für jede Samilie. 172 1 Preis vierteljährlich(circa 100 Foliobogen) nur 90 Pfg. frei Wohnung. Man abonnirt Aur bei den Postanstaſten des Wohnortes. Während eines Vierteljahres beſtelle man bei der Poſt: Mit Nachlieferung⸗ Probe⸗Abonnements werden täglich von allen Poſtanſtalten angenommen. Herbst! Winter! LLULULLLL dafenpolizei-Ordnung und die Zollhafen⸗ u. Jollhofsordnung ſſt zu beziehen durch die Dr. H. Haas'sche Druckerei E 6, 2. — E School, P 25„ eins Treppe. Allein autorisirt zur Anwend. der Berlits- Methode. Eugl., Frz,, Ital., Span., Russ. ete für Erwachsene von Lehrern der betr. Nation. Deutsch für Ausländer. Nach der Rerlitz- NMethodde lernt man V. d. ersten Stunde un Frei sprechen. Prospekte u. Empf. her- vorrag. Pädag. gratis. Aufnahmie jeder- zeit. 170 Zweig- senulen. Ju Monalen leruen Erwachſene jeden Alters Klavierſpielen unter ſchriftlicher Garantie bei scar Seyfert, eJ, I18, 2 Nreppen. Prächtiges Weihnachtsrepertoir! 14883 Praoſpekt gratis 2 Melcher junge Kaufmann be⸗ 0 theiligt ſich getiv mit einigen 100 Mark an einem Unternehmen, weſches einen 1 5 Verdienſt von 200—300 Mark per Monat abwirft. 14871 Offerten unter N. N. 2140 poſt⸗ lagernd Neuſtadt./ H. 15 Begmter, Mitte 20er., wünſcht die Bekanntſchaft einer jungen Dame behufs ſpäterer Verheirathung. Diskr. zugeſichert. Off. u. M. O. Nr. 14880 g. d. Exp. 5 junge Dame wünſcht die Bekanniſchaft eines anſt. beſſ. Herrn zwecks Heirath zu machen. Näheres unter H. M. 28 bahn⸗ poſtlagernd. 14669 Vou einem pünktlichen Zinszahler werden auf 1 Okjekt in guter Lage 10—12,000 M. als 2. Hypo⸗ e kenkiſch, Deſim.⸗ Waage, Brandſchrank, Div. u. ſonſt alle Sort. Möbel ſehr billig z. verk. 14886 N Reizende jungeßz!0 chen alt, 5 ½1 roth, J1 cho⸗ coladebraun Gen gelben Abzeichen, 15 b Araſſerein, Eltern mehrfach prämlirt preiswerth 14780 Näheres N I, 2, Laden. e Ciue hieſige gr. Fabrik ſucht für 1. Deceinber einen ſoliden zu⸗ perläſſigen und mit den hleſigen örtlichen Verhältuiſſen vertrauten Kutſcher für Rollfuhrwerk, Näh. in der Exped. 14828 7575 PNe Cüchtiger Beiſender der Mehlbrauche, der bei der Bäckerkundſchaft in Maun⸗ heim u. Umgebung eingeführt ſein muß, geſucht. Gefl. Off. No. 14885 a. d Erp. d. B⸗ „ Auel ich eeeeeeeee e Gitt anſtändiges, beſſeres Fräulein ſucht per ſofort Stelle als l. ZBimmermädchen. Gute Zeugniſſe ſtehen zu Dienſten. Offevten unter Nr. 14327 an die Expedition dſs, l. 7 1 N 222 grüßes kleine 8bl. Zimmer mit 2 Betten von 2 Herren auf 1. Dezember ge⸗ ſfucht. Augebote mit Preisan⸗ gabe unter Nr. 14496 an die Exbebition ds. Bl erbetenn. Junger Kaufmann ſucht an Mittags⸗ und Abend⸗ liſch theilzunchmen. Angebote mit Preisau⸗ gabe unter No. 14496 au die Expedition dſs. Bl. Fünger Maun ſucht nerf möbl. ſreundliches Zimmer bei guter Familie in dei Oberſfadt. Prels 80 Mark ohne Frühſtück. Offerten unter No. 14881 an die Expedition dſs. Blattes. 10 5 51 Wo nung, 1 K 3. Zimmer und Küche per 1. Dezember zu vermiethen Zu erfr. im 8. Plock. 14872 11 Bahnhof,.g. Hauſe, L 13,. 1—3 Part.⸗Zimmer, ſeparater Eing., mit oder ohne Möbel, abzugeben. 14874 A4, 2, J. Slol. Schöne Wohnung vou Zimmern, Küche, Badezimmer und Zubehör, wegzugshalber ſoſort dber ſpäter ſehr billig zu vernztethen. 14884 General⸗Anzeiger. Deutſcher Kakao Vorräthig in allen mit unsgren Plakaten versefenen Beschäften. Theocdlor Hildebrand& Sohn, Berlin, Hollieferanten Sr. Maj, des Königs. 13180 Mk..40 das Pfa Mk..60 das Pfad. ——.—— — eckarvorlandſtr. 15, 8. St,, 1 Zimmer und Küche nebſt Zubehör billig zu verm. 14887 Näh. Holzſtr. 18, 1. Stock. —— 5 U 2 Zimmer ſofort 9zu vermiethen. 14870 3. St., Ringſtraße. Hübſch möbl. Zim. möbl. J7,18 mit ſep, Eingang zu verm. 187 Pp! 7an Tr.., ein ſchön 9 + möbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗Zimmer ſofort beziehbar zu vermiethen. 14889 olzſtraße 18, ein ſchön. Zim, leer oder möbl. zu verm. Näheres 1. Stock. 14888 1 Guten priv. Mittag⸗ und Abendtiſch empfiehlt 14808 Seckenhelmerſtr. 10, III. ————————— 5—.— 1 2 J. Liagler& Cie. Weinhaudlung O A, 16 0, 16 125 empfehlen: Rhein⸗ und Moſelweine, Madiſche Weine, Pfälzer Weine von 60 Pfg. an die Flasche. Bordeaux⸗ und Burgunder Schaummeinr und Champagner zu Originalpreisen. + 1 4 Inum bei 2 Flaſchen M..20 p. Fl., bei mehr billiger nur bei 14787 Ludweig 2. Schütthelm Drogeuhandlung, O 4, 3 und Hliale: Gontardpl. 4. Scharf c& Hauk Piano's und 82254 Flügel. Fabrikate allerersten Ranges! Mässige Preise! Reiche Auswahl! Lager: C 4, 4. Fabrik: Neckarvorstadt. — Im Anfertigen aller Arl von 98216 Damenkleider empfiehlt ſich billigſt Aung Nagel, ſkleibermacherin, Bpillant-Sfünle aller Art zu billigſten Preſſen. Für Damen und Herren bas ſchönſle Geſchenk! deo⸗ Friedr. Mötter mübel-Lager H 5, 2, 8 und 22. Teleph. 1361. Salistrauss ORrraacher F 2, I, Marktstrasse. vergrößertes Lager bei billigſten Preiſen. D SJahnarzt Lietrig. Nacht. Biſhof, Dentiſ. Strohmarkt F 4, 6 MAMuUHEIM p4, s fel. 2343. Zahnerfatz mit und ohne Gaumenplatte(ſog. Kronen und Brücken) nach neueſtem Syſtem. Anfertigung von Gaumen⸗ Obluratoren. Schmerzloß Plombieren der ſchlechteſten Zähne in Gold, Silber, Emailke uſw. Zahnziehen auch ſchmerzlos, Syrechſt.—7 u. Sount.—3 Uhr,. 97906 8 Woll. Pferdedecken nur ka Waare, abgepaßt und am Stück, billig bei J. Gross Nachf. a. Markt Inh. F, J. Stetter). 99505 Hypotheken-Darlehen zuu billigſtein Zinsfuß vermittelt raſcheſt. 99568 Hugoe schwartz, R 7, 12. Telephon Nr. 1734. Abt II. Galvaniſteungsanſtalt, Bampfſehleiferei 1c., für Hotel, Reſtaurant und Private, in leichter 5 ſowie dauerhaf es Bronciren nach eigenem Spezial⸗ 5 Lieferung completter Schaufeuſter⸗Geſtelle und Firma Hexmann Razlen(Alexander Heberer Nachf), H 2, 34,, Stock, Metallwaareu⸗ und Laternenfabrik i6, 5 v. ala. Mannheim 49, heilun und Polirerei Vevſilberung,„ Verkupferung, Ver⸗ meſſingung, VBerzinnung, Verzinkung von fämmt⸗ lichen Metallen neuer und gebrauchter Gegenſtände, in tadelloſer dauerhafter Ausführung. 87789 Wersilberung von Haushaltungsgegenſtänden, Tiſchgeräthen, Eßbeſtecken und ſtarker Auflage, je nach Wunſch. Vernickelung von Fahrrädern, Fahrradbeſtandtheilen, ſowie Gegen⸗ ſtänden jeder Art und Größe. Auffriſche, Verniten, Attzen und Repariten von FKronleuchtern, Wandarmen, Kunſtgegenſtänden ꝛc, verfahren in allen Nüancen. Detoratious Utenſilien. An m à humestellen: Paradeplatz, Maunheim, „ Mirsch d reiberg, F 2, 5, Maunheim, „ Fr. Schlemper, 2 A, 26 Mannheim, 5 „ Adolf Pfeiffer, U, 8, Maunheinm, „„ Jac. Schmitt, Oggersheimerſtr. 17, Ludwigshafen. Auf Wunſch laſſe wir Gegenſtände abholen. 8. Seite General⸗Anzeiger. Theodor Silberstein C I, 7. Breitestrasse. Der andes- Cüssef „n Vinc. Stock 11 + 1, 2 Mannheim, III. Stock. Buchführung: einf., dopp., amerik., Wechselu.Efrfektenkundo, Hnaufm. Rechnen, Stene-? Fruphie(Gabelsb.), Handelskorrespondenz, MKontorpraxis. 75398 Schoönschreiben, deutsch u. lateinisch, Kopfschr., Rund- nschrift, Maschinenschr.oto. Gründlioh, rasoh u, billig. Garant. vollkommene Ausbild. Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben. Vontitl. Persönlichkeiten als unach fſeder Riehtung „Mustergiltiges Institut“ aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Frospectegratis u. franeb. Herrenzun Damenkurse getrennt 7 Steinthal& Bettenfabrik r* 2 „punfꝗ 4ed HAuH sfd NMauK I uoA ospe uf uaepoA Haunen im Preise von 3 Mark bis 10 Mark per Pfund. Nro. 1. Nro. 8. Große Federn⸗Deckbetten aus gutem Barchent, 130 om breit, 180 om laug mit 7 Pfund Federn, ſowie 2 Federn⸗Kiſſen 80 om mit je 2½ Pfund Federn Ffür nur 18 Mark. Ein 2ſchläfriges Jedern-Deckbett 160 om breit und 180 em lang mit 2 Federn⸗ktiſſen für nur 26 Mark. Nro. 4. 18084a Daunen-Deckbett mit 2 ſchönen Federn⸗Kiſſen 80 em und mit 5 Ia. Flaum⸗Coeper für nur 386 Mark. Nro. 9. Ein großes Deckbett 5 130 em breit, 180 em lang, mit 2 Federn⸗Kiſſen und mit beſſeren Federn für nur 2+. 8O0 Mark. Saison-Ausverkauf in Seidenstoffen dauert fort. Besonders preiswerthe Posten der 80 beliebten Allskleider-Schürzen. Kleiderstoffe, Mäsche- u. Aussteuer-Artike! erstaunlich billigen Preisen zum Verkauf. Noſtume, Blouſen ꝛc. 49 15 14250 Soidensfoffen und Sammten Spitzen⸗Echarpes, Fantaſie⸗Echarpes, ſeidene Schürzen, Tücher, Ridiculez Boas, ete. ete. 1 Prachtvoller KuswWahl. C., 7. l l Ludvig& Schünen Ohycerin-Benack. Dfbam [(für Geſicht und Hänzdt zu verwenden) . In Tuben à 30 Pfg, nur bg Ludvig& Sohüttheh 9 Drogenhandlung lu. Fabrikation cosmet. Präpargh TBengens mit und Filiaſe Gontardyf 4 Jeder Pierdebesitier Ferner kommen eine grosse Parthie Kronentritt unmöglich) mit nebiger Fabrikmarke. 14876 dere Stahl⸗ 8 dis nur wir verwendlen. Man vorlange neusston Illustr. Kalaleg. Leonhardt& 00. Bexlin-Schönebegg— 4, 1 E 4, I Limoleum l. Wachstuche. Ein grösserer Posten Linoleum in 200 cm. breit, Linoleum-Läufer in 90 u. 67 cm. breit, Linoleum- Teppiche in Grössen 150%½00, 200%50, 200/00, 260/10, 260/360 u. 360 460, Wachstuche, Auflegerstoffe, Damen- u. Kinderschürzen(wasserdicht), RMummi“- Betteinlagen, garantirt echte Hannoversche Continental, Gummi u. s. w. verkaufe ich von heute ab zu WIrKklich staunend billigen Preisen. Es ist einem Jeden die seltene Gelegenheit geboten zu sehr billigen Preisen praktische Weihyachts⸗Gescheyke einzukaufen. 92861 MW. Gald. Speecial-Linoleum- u. Wachstuch-Lager 1— E, 1 Ecke Fruchtmarkt, E, 1. geben der neuen Börse neben der neuen Börse. —— fertigt billigſt: 96515 Frau Dettmers, Bellenſtr. 30, 1 Treppe. Für mzZapf. Chriſtbaumtülle Heussi's „Tanne Modernſte Der„Taunenzapfen“ wird nicht, wi ſeinem untern, ſondern mit ſeinem klemmt; der Schwerpunkt liegt Zweige, nicht ſchief ſitzen Lichtreſte verbrenn iſt dle ein⸗ Vor⸗ Der Tannenzapfen zigſte ute verſagende richtung, die Lichte lchnell und beguem auf dem Baume zu IA. Das Licht wird in die Tülle eingedreht. während er bei allen andern Baumtüllen hoch in der Luft ſiegt: die Lichter können daher ſelbſt auſ den dünnſten Zweigen gepuſtet zu werden. Preis: Dutzend Mk. .25 gegen Nachnahme oder Vorauszahlung. Porto pr. Dutzend 25 Pfg. Paul Heussi, 5 LEIT ZIG 2, Wintergartenſtr. 4. RBitte recht zeitig zu beſtellen! lar per Meter werden sämmtliche Reste in Aleiderstoffen, auch grössere Maasse, ohne Unterschied der Qualität, von ogtag, den 65, Nosember Iſogtzg. den. Dezembef e alle anderen Baumtüllen, mit obern Theil an den Zweig ge⸗ daher unmittelbar auf dem u. nicht tropfen. Die kleinſten en ganz, brauchen nicht aus⸗ 1453 beleſtigen Händler erhalten bei engros-Rezug Rabatt. Unterzeichneter hat die Vertretung einer der größten 8 Geflügel⸗Maſtanſtalten III übernommen und offerirt frei ius Haus geliefert: 12626 1 gemäſtete Gans mit Leber 10 Pfd. ſchwer Mk..50 1 5 und 1 Maſthuhn 40„„.50 1„ Oratgaus bis„„„.50 für Stenographie, 1 Trüufhagn 1„.— f 1 Truthenne und ein Poulard 10 Maschinenschreiben, 4 Stück feinſte Maſtponlarden 10„ 5„.50 —86 Stück Paprika oder Back⸗Hendl 10„ 5„.50 4 Stück Suppen⸗ oder Kochhünner 10„ 5„.50 H. Durler, Eierhandlung. Telephon 913. 2, 13. Haufm. Buchführung(einf., dopp. u. amerik) Kor- respondenz, Schönsechreibenz(Deutscheu Lateinisch). Aufnahme neuer Schüler täglich, weil Einzelunterricht. 94874 Friedrich Burckhardt, gepr. dem Verkaufe ausgesetzt. 99189 Heumann& Heyd, Marktplatz. Münstige Gelegenheit NuaguessSsiuouume Anz Mannheim, 23. Novembee Aeruorragende Nleuleilen kaufe nur unsere stets scharſenf 1 EF nnee — S=D 2 —