19 dem Emporblühen des Gewerbes und Handels trug weſentlich der Stetigkeit der vertragsmäßig feſtgeſetzten Zollſätze. Aller⸗ Nahrungsmittelbedarfs in hohem Grade erwünſcht. bſen nicht zuſammenhängenden Schwierigkeiten des Ackerbaues als unabweisbares Bedürfniß auch vom Standpunkt der Ge⸗ fſammtheit anerkannt werden, Die Rückſicht auf den inländiſchen Verbrauch der davon betroffenen die Verbraucher nicht zu befürchten und können ſelbſt bei den GHGetreidezöllen nicht als ſichere unmittelbare Folge ohne weiteres zugleich dem Einfluſſe des Zwiſchenhandels, des Kleinhandels gerung der Getreidepreiſe gleichmäßig folgen. machten jedenfalls nicht in vollem Umfange den bisherigen Rück⸗ 1155 der Fall iſt. Gewiß begründet die Möglichteit einer Er⸗ ben Vorſicht. Sollte ſich troßdem unter Umſtänden eine Be⸗ Herzen, was ihr, gegen ihre ſonſtige Gewohnheit, ſchwer wurde, aus⸗ Fguſprechen. gdlauben. mum vernarbte Wunde aufgeriſſen. zbeiflung, ein ſo faſſungsloſer, wilder Schmerz, daß Valeska plötz⸗ merte ſie an den eines gemarterten Thieres, das ſich im nächſten Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſee „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) je 876 90 2 2 55 Telephon: Redaktion: Nr. 377. ie e 5 5 Erſcheint wochentlich zwölf Mal. 4 Sneten de 218. e eee, E8 Geleſeuſte und verhreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. 95 15 Nr. 548. Montag, 25. Nopember 1901.(Mittagblatt.) Aus der Begründung zum Solltarif. Der den Reichstagsmitgliedern zugegangene erſte allgemeine Theil der Begründung des Zolltarifs legt dar, daß der am 81. Dezember 1902 eintretende Zeitpunkt der Kündbarkeit der Handelsverträge Veranlaſſung gab, die geltende Zolltarifgeſetz⸗ gebung zu prüfen, und daß dieſe Prüfung zu der Ueberzeugung 1 daß der Zolltarif in vielen Punkten der Umgeſtaltung edürfe. Die Begründung wirft einen Rückblick auf den im 5 1879 eingetretenen Umſchwung der Tarifpolitik, gedenkt erner der großen Tragweite der von 1891 bis 1894 abgeſchloſſe⸗ gen Handelsverträge und legt die Nothwendigkeit dar, das bis⸗ herige Tarifſchema durch ein völlig neues zu erſetzen, welches inter dem ausländiſchen an Feinheit der Gliederung nicht zurück⸗ lehe und den Zuſammenhang der Intereſſen der an der deut⸗ chen Gütererzeugung betheiligten Kreiſe möglichſt berückſichtige. Gegen die Ausdehnung der Anwendung der Werthzölle ſprächen ſchwerwiegende Bedenken, ſowohl prinzipieller, als zolltechniſcher Natur. Die beigefügten Ueberſichten ergäben, von dem em⸗ in Rückſchlage der allerneueſten Zeit abgeſehen, ein Ge⸗ ſammtbild erfreulichen Aufſchwungs wirthſchaftlicher Entwick⸗ ſung. Der Friede habe Gewerbe und Handel gefördert. Unter dem Zollſchutz ſei die Induſtrie erſtarkt. Der Fortſchritt um⸗ ſaßte das Gebiet der Eiſenbahnen und Waſſerſtraßen, die Han⸗ belsflotte, Kapitalsanlagen im Auslande und die Daſeinsbeding⸗ ungen der Volksmaſſen. Demgegenüber biete die Handels⸗ bilanz, welche im Jahre 1900 einen Einfuhrüberſchuß von 1290 Millionen aufwies, keinen Anlaß zur Beſorgniß. Ueber 800 Millionen entfallen auf die im Inlande nicht erzeugbaren Rohſtoffe und Genußmittel. Auf den Einfuhrüberſchuß kom⸗ mien die Forderungsrechte aus dem Auslande zur Aufrechnung. die Politik der Tarifverträge bei. Die Induſtrie zog Nutzen aus dings war der Vortheil durch Abſchwächung des Zollſchutzes wichtiger Erwerbszweige erkauft. Wird auch auf eine völlige Entbehrlichkeit der Getreideeinfuhr nicht zu rechnen ſein, ſo iſt doch die dauernde eigene Erzeugung eines Haupttheiles des Allerdings wird die Abhängigkeit der inländiſchen Preiſe von den Preiſen des Weltmarktes fortbeſtehen. Der Zolltarif ſoll auch in keinem Produktionszweige dauernde Erzielung beſtimmter Verkaufs⸗ reiſe gewährleiſten, und kann auch die mit den Herſtellungs⸗ Richt berückſichtigen. Muß die Erhöhung der landwirthſchaftlichen Zölle ſo darf von ihrer Durchführung dahrungsmittel nicht abhalten. Bei der Mehrzahl der landwirth⸗ ſchaftlichen Zollerhöhungen ſind ſchwerwiegende Nachtheile für borgusgeſehen werden. Es fragt ſich, ob die Brodpreiſe, welche und dem Preisaufſchlage der Bäcker unterworfen ſind, der Stei⸗ Die Brodpreiſe gang der Getreidepreiſe mit, daher iſt die Annahme nicht un⸗ berkretbar, daß dies ebenſowenig bei der Steigerung der Getreide⸗ ſchwerung der Volksernährung die ernſte Verpflichtung der größ⸗ 2 rl laſtung der verbrauchenden Bevölkerung ergeben, ſo müßte ſte ertragen werden, um die weit ernſtere Gefährdung der Staats⸗ wohlfahrt hintanzuhalten. Dem berechtigten Streben der Ein⸗ zelwirthſchaften zieht der Zuſammenſchluß des ſtaatlichen Ge⸗ meinweſens Schranken. Im Gegenſatz zur Landwirthſchaft be⸗ darf die 5 Induſtrie keiner allgemeinen Verſtärkung des Zollſchutzes. Im Einzelnen erfordern zahlreich eingetretene Verſchiebungen eine Verſtärkung der ausgleichenden Wirkung der Schutzzölle. Die beantragten Erhöhungen der Induſtriezölle rechtfertigen ſich durch die Steiger⸗ ung des Unternehmergewinnes und der Arbeitsgelegenheit und führen vorausſichtlich auch eine Lohnſteigerung herbei, welche die Rückwirkung der Nahrungsmittelzölle weſentlich abſchwächen. Vielen Gewerben aber genügt nicht die Sicherung des inländiſchen Marktes(ſo namentlich der chemiſchen Induſtrie, Textilinduſtrie und Metallinduſtrie). Sie müſſen auf den Abſatz im Auslande ein entſcheidendes Gewicht legen. Die Erhaltung und Förderung dieſer Induſtrien durch handelspolitiſche Vereinbarungen iſt auch vom Standpunkte der Geſammtheit geboten. Die Aus⸗ ſichten auf den Abſchluß neuer Tarifverträge können zur Zeit noch nicht überblickt werden. Deutſchland iſt bereit, nach der Verabſchiedung des vorliegenden Entwurfes recht⸗ zeitig in Vertragsverhandlungen mit denjenigen Staaten einzu⸗ treten, die hierzu geneigt ſind. Deshalb war die Ausgeſtaltung des Entwurfs zu einer möglichſt geeigneten Grundlage für Tarif⸗ verhandlungen erwünſcht. Die Begründung fährt fort: Deutſch⸗ lands künftige Handelspolitik wird zwar von dem Grundſatze auszugehen haben, daß die Maßnahmen zu Gunſten der Aus⸗ fuhrinduſtrie nicht zu einer Beeinträchtigung eines für die Er⸗ haltung des Ackerbaues unentbehrlichen Zollſchutzes führen dürfen. Andererſeits kann aber die Ausfuhrinduſtrie mit Recht erwarten, daß nicht zu ihrem Schaden die Rückſichtnahme auf die Landwirthſchaft über das unerläßliche Maß hinausgehe. Eine fortdauernde vertragsrechtliche Regelung der Handelsbeziehungen ſei für die Ausfuhrinduſtrie ein Bedürfniß nach drei Richtungen, nämlich: Erlangung ausländiſcher Zollermäßigungen, Feſt⸗ legung der beſtehenden Zölle durch Zollbindungen und die Sicher⸗ heit, keinesfalls ungünſtiger als die Einfuhr anderer Staaten behandelt zu werden. Nur das letzte Ziel erreichen die Meiſt⸗ begünſtigungsverträge, dagegen erfordern aber die beiden erſten den Abſchluß der Tarifverträge, deren Gel⸗ tungsdauern nicht zu kurz bemeſſen werden dürfen. Andererſeits iſt der Verzicht auf den Abſchluß der Tarifverträge keineswegs Vorbedingung für die Erhaltung der Landwirthſchaft. Wenn landwirthſchaftliche Zölle ſo bemeſſen werden, daß ſie für einen längeren Zeitraum ausreichen, und wenn im Falle des Abſchluſſes der Tarifverträge ein genügender Zollſchutz der Landwirthſchaft erhalten bleibt, ſo iſt die vertragsmäßige Feſtlegung der Zollſätze unbedenklich, daher ſei es weder empfehlenswerth, von vornherein auf neue Tarifverträge zu verzichten, noch nach dem Vorgange Frankreichs einen Doppeltarif aufzuſtellen, letzteres würde event. der Weiterentwicklung der Ausfuhrinduſtrie ſchaden. Die Prüf⸗ ung der Frage der geſetzlichen Feſtlegung des Minimaltarifes ergab, daß im Allgemeinen die Nachtheile die Vortheile überwiegen. Eine Ausnahme würde für die wichtigſten Getreidezölle trotz gewichtiger Bedenken gemacht, um dem Wunſche der Landwirthſchaft nach Sicherungſoweitals thunlich zu entſprechen und einem bäteren Meinung Sſtreite vorzu⸗ beugen. Die deutſche Handelspolitik ſoll der Bereitwilligkeit des Auslandes zu Tarifverträgen ſoweit entgegenkommen, als zur Erlangung gleichzeitiger Zugeſtändniſſe erforderlich iſt. Die Neugeſtaltung des Tarifs werde neue Verkräge nicht verhindern, immerhin ſehe der Entwurf angeſichts der Ungewißheit der han⸗ delspolitiſchen Zukunft verſchärfte Vergeltungsmaßregeln vor. Die finanzpolitiſchen Ziele übten bei der Tarifaufſtellung keinen entſcheidenden Einfluß. Das Abrechnungsverhältniß mit den Bundesſtaaten werde ein beſonderes Geſetz regeln. Das In⸗ krafttreten des Tarifgeſetzes ſei für den 1. Januar 1904 er⸗ wünſcht. Da aber zu wenig ſicher ſei, daß das ebenſo wünſchens⸗ werthe Inkrafttreten neuer Handelsverträge im gleichen Zeit⸗ punkte erfolgen könne, behält der Entwurf die Feſtſetzung des Zeitpunktes, mit welchem das Zolltarifgeſetz in Kraft tritt, einer mit Zuſtimmung des Bundesraths zu erlaſſenden kaiſerlichen Verordnung vor. Deutſches Reich. Karlsruhe, 24. Nov.(41 Profeſſoren und Dozenten) der Karlsruher Hochſchule richteten eine Kund⸗ gebung an Profeſſor Mommſen, worin ſie ſich ſeiner Verwahrung gegen die Bedrohung der wiſſenſchaftlichen Freiheit an unſeren deutſchen Hochſchulen anſchließen.„Auch wir ſind von der Ueber⸗ zeugung durchdrungen,“ ſo heißt es dann,„daß unſer Hochſchul⸗ weſen mit dem Grundſatz vorurtheilsloſer Forſchung und Lehre, unbedingteſter Hingabe an die Wiſſenſchaft, als ſolche, ſteht und fällt und insbeſondere durch konfeſſionelle Rückſichten und Schei⸗ dungen bei Anſtellung oder Zulaſſung von Hochſchullehrern an der Wurzel tödtlich getroffen wird.“ * Samburg, 23. Nov. Unter Führung des öſterreichiſchen Reichsrathsabgeordneten Schönerer trafen geſtern 22 Deutſch⸗Oeſterreicher in Friedrichsruh ein und wurden Namens des Fürſten Herbert Bismarck von deſſen Sekretär empfangen und in die Gruftkapelle geleitet. Nachdem Schönerer eine Anſprache gehalten hatte, wurden Kränze niedergelegt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 25 November 1901. Aus der Stadtrathsſitzung vom 23. November 1901. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) 2 Ueber die gemäß den Beſtimmungen des Pachtvertrags über den Betrieb des Elektrizitätswerkes vorzunehmende Verzinſung der Umformerſtation wird Beſchluß gefaßt. Wegen des Vollzugs der Vereinbarung mit Ludwigshafen über den Betrieb der Straßenbahn ergehen die erforderlichen Anordnungen. Gemäß Paragr. 47 der Kreiswahlordnung wurden die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Stadträthe Dreesbach, Dukten⸗ höfer und Mainzer zu Vertretern der Stadt Mannheim in der Kreisverſammlung wiedergewählt. Der Firma H. Voit Söhne in Durlach wird die Erbauung einer Orgel mit drei Manualen und 45 klingenden Stimmen für den Konzertſaal der Feſthalle um 18 300., ferner die Verſetzung der Saalbauorgel in den großen Saal der Feſthalle ſowie die nothwendige Ergänzung derſelben und die Ausführung eines Zinkpfeifen⸗Proſpektes hiezu um 3830 M. übertragen. Mit Bezugnahme auf einen unter der Sbitzmarke„Eine Neuerung“ im Mannheimer General⸗Anzeiger vom 9. November 1901, Nr. 528, erſchienenen Artikel wird feſtgeſtellt, daß die Ein⸗ richtung der doppelten NRummerirung der Eckhäuſer ſchon ſeit dem Jahre 1874 beſteht. Den Anlaß zu dieſer„Neuerung“ gab der Umſtand, daß in Folge der Umbauten bei ſehr vielen Eckhäuſern In JFeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboten.) 34(Fortſetzung.) „Ein vortrefflicher Grund, nur leider nicht beweiskräftig genug... Eas ſchien, als habe die ſchöne Frau etwas auf dem Dann plötzlich ſtieß ſie hervor:„Herr von Eckebrecht be⸗ findet ſich ebenfalls hier!“ „Ich habe ihn bereits geſehen.“ „Geſprochen?“ „Nein!“ „Regina!“ „Ich wüßte nichts, was ich ihm oder er mir zu ſagen hätte!“ Sie mußte dem ehrlichen Ton, den traurigen, ſtolzen Augen 5 Jedes Wort ſcharf hervorhebend, antwortete ſie:„Wohl Dir, wenn Du die Wahrheit ſprichſt! Laß uns offen ſein, Regina, und Frieden ſchließen! Du wirſt den größeren Vortheil davon haben. krotz des geringen Altersunterſchiedes trittſt Du zu mir in das Ver⸗ lkniß einer Tochter. Nun ſollen auch Liebe und Vertrauen zwi⸗ ſchen uns herrſchen. Laß dem einen Opfer, das Du den Deinigen bringſt, das zweite folgen: vergiß Eckebrecht!“ „Tante Valeska!“ ſchrie das Mädchen auf, als ſei ihr eine „Willſt Du leugnen, daß—“ 2 Abwehrend bewegte Regina die bebenden Hände. Die Kehle war ihr wie zuſammengeſchnürt. Aus ihren Augen blickte die Ver⸗ lich innehielt, nicht aus Mitleid, ſondern aus Furcht. Jener Blick er⸗ Augenblick auf ſeinen Peiniger werfen wird. Ja, jal⸗ Frau Valeska unterdrückte, was ihr noch auf den Lippen ſchwebte, und ſuchte ihre eigenen Gemächer auf. Trotz ihrer Sieges⸗ gewißheit war ein etwas unbehagliches Gefühl über ſie gekommen, eine Art Schuldbewußtſein und Reue. Damals, vor Monaten, als Graf Ridholm um Regina warb, hatte Neid gewöhnlichſter Art ſie zu deren Nebenbuhlerin gemacht. Der Mann ſelbſt war ihr vollkommen gleichgiltig. Sie bedachte nur, daß er ſeiner Gattin eine beneidenswerth glänzende Stellung in der vornehmſten Geſellſchaft mitbrachte. Nach dieſer lechzte ſie. Jetzt war ſie—„eine Frau Brandenſtein“! Sie kannte das geringſchätzige Achſelzucken nur zu gut, das eine derartige Auskunft zu begleiten pflegt. „Frau Brandenſtein“— das heißt ein Staubkorn, ein Nichts in der großen Welt, in welche ſie ſich während ihrer kurzen Reiſen nach Badeorten und Weltſtädten drängte, in der jedoch dauernd feſten Fuß zu faſſen weder ihr Name noch ihr Vermögen ausreichten. Sie war doch eben nur reich nach den beſcheidenen deutſchen Begriffen. Und — das Schlimmſte!— dieſes Vermögen blieb nicht unter allen Um⸗ ſtänden ihr Eigenthum. Bei einer abermaligen Vermählung fielen drei Viertheile davon an Alfred. Noch über das Grab hinaus war der alte, kranke Mann eiferſüchtig auf ſein ſchönes, junges Weib ge⸗ weſen und hatte es ihr nach Möglichkeit erſchwert, ſich einem Andern zu eigen zu geben. Mehr als einmal wurde ernſtlich um ſie geworben, aber in jedem einzelnen Falle ſagte ſich die Kühlüberlegende, daß der Freier mit ihrem eigenen Vermögen rechne. Der engliſche Lord, der ruſſiſche Bojar, der amerikaniſche Spekulant— kurz, der Mann mit dem märchenhaften Reichthume— blieb aus. In Ridholm endlich zeigte ſich ein ihres Strebens würdiges Ziel, doch bevor ſie dies erkannt, das heißt, bevor ſie Genaues über die Vermögensverhältniſſe des verhältnißmäßig ſehr einfach auf⸗ Regina zugewendet. Nun freilich ſetzte ſie ihre feinſte weibliche Liſt Sie erhob ſich. 5 15 „Darf ich Alfred zu Dir ſchicken, ſobald er zurückkommt?«“ ſowohl wie Reginas Unempfindlichkeit weſentlich zu Hilfe kamen. daran, ihn für ſieh zu erobern, wobei ihr die allgemeinen Verhältniſſe tretenden Grafen erfahren, hatte er ſich bereits ganz entſchieden Doch mikten auf dem Wege hielk ſie ein— Eckebrecht war ihr in ihren Geſichtskreis getreten, und nun geſchah, was noch nie geſchehen war: ihr Hers flammte in begehrender Leidenſchaft. Unſägliche Qualen der Eiferſucht duldete das ſtolze, ſtarke, ſieg⸗ gewohnte Weib. In wahnſinniger Gluth kämpfte ſie gegen ſich ſelbſt, gegen die Nebenbuhlerin, und wiewohl ſie dieſe auch beſeitigt haben mochte, ſo war ſie doch noch keineswegs ihres endgiltigen Sieges ſicher. Sie hatte ihm in Tirol zu begegnen gewußt; ſte hatte Sehnſucht nach Berlin empfunden, als ſie erfuhr, daß er dahin gehen werde. Mit der Ungenirtheit des Reiſelebens war ſie ihm weit näher getreten, als je zuvor und hatte zu allerhand Geſchäften— gelegentlichen Klei⸗ nigkeiten und wichtigen Entſcheidungen in ihrer Vermögensverwal⸗ tung— ſeinen Rath und Beiſtand in Anſpruch genommen, wohl wiſſend, wie feſt ſich der Mann an die Frau gebunden fühlt, welche ſeiner Hilfe vertraut. Ihre Liebe konnte ihm längſt kein Geheimniß mehr ſein. Er hatte ſie in ſeiner zartfühlenden Weiſe abgewehrt, doch daß er trotz⸗ dem in ihrer Nähe blieb, befeſtigte ihre Hoffnung mehr und mehr. Dieſes zagende, ſehnſüchtige Hoffen verlieh ihr einen neuen eigenthümlichen Reiz, eine milde Weichheit, eben das, was Eckebrecht an den Frauen liebte. Er erwartete ſie in ihrem kleinen Salon, blaß und mit einer ſchweren Falte in der mächtig ausgearbeiteten Stirn. „Sie hätten mir ſagen ſollen, wen Alles ich hier treffen würde,“ ſprach er ſie grollend an.„Hätte ich noch Andere als Herrn Branden⸗ ſtein bermuthen können, ſo würde ich nicht dieſes Hotel gewählt haben.“ Mit feſtem Druck legte Valeska ihre Hand auf ſeinen Arm „Schmerzt die Wunde immer noch?“ Er wendete ſich zum Fenſter, ſo daß ſein Geſicht verborgen „Es gibt keinen Schmerz, der nicht zu überwinden wäre Seine rauhe Stimme ſtrafte ſeine Worte Lügen„Was ein Mann aus ſeinem Leben geſtrichen hat, kann ihn nicht mehr bewegen. Ich war nur peinlich berührt, als ich mich unerwartet plötzlich neben Fräulein Brandenſtein ſah. Natürlich möchte ich nicht gern den 2. Ssife die Eingangsthür wurde ſeitens zo Ringſtraße, an haltung das Verlangen gerichtet, daß dieſe Häuſer, deren Eingangsthüren meiſt in unbedeutenden Seiten⸗ ſtraßen liegen, nicht nach dieſer, ſondern nach dem Ring nummerirt werden ſollten. Bei Ausführung der erſten drei Etappen der Arbeiten zur Gr⸗ weiterung des Luiſenparks hat ſich eine Ueberſchreitung des Koſtenanſchlags um 39 500 Mark ergeben und zwar durch all⸗ gemeine Erhöhung der Arbeitslöhne, durch Beſchäftigung von Arbeitsloſen, Anſchaffung von Geräthen u. ſ. w. Es wird beſchloſſen, hierwegen Vorlage an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Die Koſten zur Inſtandſetzung der Räumlichkeiten in der Dragonerkaſerne, welche als Kranbenzimmer ver⸗ wendet werden ſollen, betragen 7900 Mark. Es wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet mit Antrag auf Bewilligung dieſer Summe. Die Baupläne des Bauunternehmers Georg Söhnlein ſen. für ein Wohnhaus, Beethovenſtraße Nr. 9, Werderſtraße Nr. 31, Werden im Sinne der Bauplatzverſteigerungsbedingungen gut⸗ geheißen. Für einige Vorlagen zur nächſten Bürgeraus⸗ ſchußfitzung werden die ſtadträthlichen Referenten ernannt. Behufs Feſtſetzung der Löhne für die bei den Noth⸗ ſtandsarbeiten beſchäftigten Arbeiter wird am nächſten Dienſtag, 26. d. M. eine außerordentliche Stadtrathsſitzung ſtattfinden. Hinſichtlich 43 zur Laadesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die Stadtgemeinde tritt der„Geſellſchaft für ſoziale Reform“ als korporatives Mitglied bei. Dem Deutſchen Patriotenbund zur Errichtung eines Völker⸗ ſchlachtdenkmals bei Leipzig ſoll bis zur Vollendung des Denkmals ein jährlicher Beitraa von 100 Mk. bewilligt werden Modellſchreiner Theodor Weinhard und Kaufmann Ludwig Wörns, Ludwig Sohn in Mannheim⸗Neckarau werden zum Antritt des angeborenen Ortsbürgerrechts zugelaſſen. nach der anderen Straße verlegt wurde; auch Beſitzer von Eckhäuſern, namentlich an der 18 N Umwandlung des Neckarauer Waldes in eine Parkanlage. Dem Bürgerausſchuß iſt folgende Vorlage zugegangen: Bereits um die Mitte des Jahres 1898, alſo unmittelbar nach der Beſchlußfaſſung der zuſtändigen Faktoren über die Einverleibung der Gemeinde Neckarau, faßte die Stadtverwaltung die Aufgabe ins Auge, den Neckarauer Wald als Erholungsſtätte für die heimiſche Be⸗ völkerung in zweckmäßiger Weiſe auszugeſtalten und zu dieſem Zwecke in eine Parkanlage— jedoch unter Erhaltung des waldartigen Ca⸗ rakters— umzuwandeln. Die Konferenz der techniſchen Aemter erhielt den Auftrag, über die Umwandlung des Waldes geeignete Vor⸗ ſchläge zu machen, wobei die Beſeitigung vorhandener Bäume und Geſträucher thunlichſt vermieden werden ſolle. Daraufhin wurde von dem Tiefbauamt nach längerer Zeit unterm 3. März ein Projekt vor⸗ gelegt. Nach Berathung der Park⸗ und Anlagekommiſſion hierüber er⸗ gab ſich die Nothwendigkeit zur Umarbeitung des Koſtenanſchlags und Bauprogramms, welche dann in neuer Form vom Tiefbauamt unterm 8. März 1900 eingereicht wurden. Der Koſtenaufwand war darin guf M. 215 000 veranſchlagt. Eine Aenderung dieſer neuen Vor⸗ ſchläge wurde namentlich unter dem Geſichtspunkte für nothwendig gehalten, daß es richtig ſei, die Ausführung der Spazier⸗ und Wald⸗ wege, an denen der weitaus größte Theil des Publikums das Haupt⸗ intereſſe habe, möglichſt raſch(in 2 anſtatt 4 Etappen) zu bewerk⸗ ſtelligen, den Ausbau der Fahrwege hingegen auf den ganzen Zeit⸗ raum der Ausführung auszudehnen. Daneben erſchien auch der für die Herſtellung der Fahrwege berechnete Koſtenaufwand als weſent⸗ lich zu hoch. Unterm 3. September 1900 wurde vom Tiefbauamt Unter Berückſichtigung der erhobenen Beanſtandungen ein neues Pro⸗ jelt vorgelegt, deſſen Aufwand auf M. 196 040 berechnet war. Auch jetzt war man in der Park⸗ und Anlagekommiſſion der Meinung, daß immer noch mancherlei Vereinfachungen möglich ſeien. Zunächſt wurde der Gedanke angeregt, dem Beiſpiele in anderen Städten fol⸗ gend, die Gehwege nicht in unmittelbarem Zuſammenhang mit den Fahrwegen, ſondern etwa 3 bis 4 Meter davon entfernt im Gehölz als ſelbſtſtändige, parallellaufende Begleitwege anzulegen. Dadurch werde erreicht, daß dem Fußgänger ein weſentlich größerer Schutz gegen den Staub und die Sonne, ſowie auch gegen die Gefahren des Wagenverkehrs geboten werde. Weiter wurde geltend gemacht, daß bie Erſtellung neuer Reitwege nicht erforderlich ſei, ſondern die Ver⸗ beſſerung der alten durchaus genüge, und daß bezüglich der Rad⸗ fahrerwege ebenfalls eine einfachere Herſtellung aus Sparſamkeits⸗ rückſichten zu empfehlen ſei. Schließlich einigte man ſich auf Vorſchlag des der Kommiſſion angehörenden Vertreters des Großh. Forſtamts dahin, daß mit den Pflanzungen im Walde nur langſam vorgegangen werden ſolle, weil dann die Möglichkeit gegeben ſei, das erforderliche Material größtentheils in der im Projekt vorgeſehenen erweiterten Pflanzſchule heranzuziehen, was wiederum eine weſentliche Ver⸗ billigung des Unternehmens herbeiführe. Die Anlage der Pflanz⸗ ſchule ſelbſt indeß ſei, um ſie in der Folge möglichſt zweckdienlich und ausgiebig ausnützen zu können, als eine der dringendſten Maßnahmen zu betrachten. Das Tiefbauamt fertigte auf Grund dieſer Erwägungen einen neuen Koſtenanſchlag, welcher mit einer Summe von M. 152 352 uabſchloß und unterm 12. Juli d. J. zur Vorlage kam. Die Park⸗ und Anlagekommiſſion glaubte eine nochmalige Ermäßigung des Koſten⸗ aufwandes dadurch bewirken zu ſollen, daß ſie die Ausſcheidung einiger FFCC Meueral⸗Unzeiger. Fahrwege, die entbehrlich ſchienen, und der Radfahrerwege überhaupt beſchloß— der let im Hinblick de, daß der zu verbreiternde Hauptfahrt 9 die eu zu ſchaffend ahrwege ſehr wohl für den Radfahrerverkehr benützt werden können. Ueberdies wurde auf Grund örtlicher Beſichtigung von Probeſtücken beſtimmt, daß die Spa⸗ zier⸗ und Waldwege nicht in einer Breite von ca. 3 Meter, ſondern ur 2 Meter breit erſtellt werden ſollten. Anderſeits wurden Ver⸗ f Frojekts nach der Richtung bereinbart, daß die am gene Brücke über den Gießen auf beſondere Fürſorge der Bepflanzung Walde zu Theil werden ſolle. dieſer Be Koſten⸗ ein⸗ eueſte 1 11. Oktober l. von M. 125 472, mithin der M. 215 000 gegenüber eine Ver⸗ „ wel L gereicht wurde, ne Endſumme urſprünglich berechneten Summe von minderung von M. 89 528 auf. Der neue Koſtenanſchlag ſammt dem zugehörigen Bauprogramm wurden ſowohl von der Park⸗ und Anlagekommiſſion, wie von dem Stadtrathe einſtimmig genehmigt. Nur wurde bezüglich der Poſition IV des Koſtenanſchlages„Ausſtattung und A nückung des Parkes“ beſtimmt, daß auf die Herſtellung von Felſenanlagen mit Rückſicht auf das durchweg ebene Terrain desſelben verzichtet werden, daß dagegen die Sockel der in dem Walde zu errichtenden kleinen Bauten(wie Mooshütten, Pavillons, Bedürfnißanſtalten) naturaliſtiſch ausgebildet werden ſollten. Außerdem hielt man es für ſachgemäß, die Erſtellung von Spielplätzen vorläufig aus dem Pro⸗ jekte auszuſchalten. Um den Uebelſtand der Schnakenplage in durchgreifender Weiſe zu beſeitigen, wird die theilweiſe Ausbaggerung des Bellengrappens nothwrendig ſein, wodurch wieder aus waſſerpolizeilichen Gründen die Auffüllung des weſtlichen Theiles und die unterirdiſche Ver⸗ bindung des Bellengrappens mit dem Rheine durch eine Rohrleitung bedingt und aus techniſchen Rückſichten auch die Befeſtigung der beider⸗ ſeitigen Ufer erforderlich wird. Das Tiefbauamt hat bereits den Auftrag erhalten, für dieſes Vorhaben, welches einſchließlich der Her⸗ ſtellung des Platzes für die ſpäter ebent. zu erſtellende Waldſchenke einen muthmaßlichen Aufwand von rund M. 120 000 verurſachen wird, ein genaues Projekt zu bearbeiten, während das Projekt für die Waldſchenke, die approximativ auf M. 100 000 veranſchlagt iſt, erſt nach Entſcheidung der Frage über die Inſtandſetzung des Bellengrap⸗ pens wird in Angriff genommen werden können. Indeſſen ſollte dem Stadtrathe vorbehalten bleiben: 1. aus dem Kredit von M. 125 472 auch das Honorar für ein Anbeſchadet des ſofortigen Beginnes der Arbeiten der erſten Bau⸗ etappe einzuholendes Sachverſtändigen⸗Gutachten über das vor⸗ liegende Projekt zu beſtreiten; 2. zu beſtimmen, ob die einzelnen Etappen von Jahr zu Jahr oder von 2 zu 2 Jahren ausgeführt werden ſollen, wobei jeweils a) die Finanzlage der Stadtgemeinde, b) das Hervortreten des Be⸗ dürfniſſes maßgebend ſein müßte. An dem von Anfang an aufgeſtellten Grundſatze, es ſolle der Erhaltung des Baum⸗ und Strauchbeſtandes im Walde die größte Sorgfalt zugewendet werden, iſt in allen Stadien der Verhandlungen ſtreng feſtgehalten worden. Aus dem Bauprogramm iſt noch zu erſehen, daß der Neckarauer Wald einen Geſammtflächeninhalt von zuſ. 105 ha 31 àa 17 qm hat und auch die EGrrichtung einer Landeſtelle in der Nähe der Einmündung des Gießens vorgeſehen iſt. Abſchaffung des Mittelpreisverfahrens in Mannheim. Dem Bürgerausſchuſſe iſt für ſeine am 3. Dezember ſtattfindende Sitzung folgende Vorlage des Stadtraths zugegangen, über die Ah⸗ ſchaffung des Mittelpreisverfahrens und die Einführung anderer Submiſſionsvorſchriften. Es heißt da: Das zweite Probejahr brachte eine reiche Ausbeute an thpiſchen Fällen, die ſehr oft in der techniſchen Kommiſſion und auch im Stadtrathskollegium Anlaß gaben, die Wirkungen des Mittelpreisverfahrens und namentlich auch die Schattenſeiten desſelben eingehend zu exörtern. Bei den bezüglichen Verhandlungen hat ſich bei der überwiegen⸗ den Mehrheit des S skollegiums die Ueberzeugung befeſtigt, daß mit dem Mittelpreisverfahren, wie es den derzeitigen Sub⸗ miſſionsvorſchriften entſpricht, doch zu erhebliche Nachtheile ver⸗ knüpft ſind, als daß die unveränderte Beibehaltung empfohlen werden könnte. Mit der genauen Befolgung der Vorſchriften war es nicht ver⸗ einbar, bei der Vergebung noch beſondere für die Beurtheilung der einzelnen Angebote ſonſt entſcheidende Momente in Berückſichtigung zu ziehen; auch wenn ſich an der Konkurrenz Großunternehmer, aus⸗ wärtige Firmen, oder wenig leiſtungsfähige Handwerker betheiligten, der Zuſchlag mußte bisher unter allen Umſtänden demjenigen Angehot ertheilt werden, das durch das Ergebniß des rein mechaniſchen Rechen⸗ manövers beſtimmt wurde. Gerade dieſes Spiel des Zufalles iſt der ſchwache Punkt des derzeitigen Mittelpreisverfahrens und läßt aus nachſtehenden Ertvägungen eine Aenderung der Submiſſionsvor⸗ ſchriften als wünſchenswerth erſcheinen: 1. Der vergebenden Behörde iſt jeder Einfluß auf die Zuſchlags⸗ ertheilung entzogen. Würden alle Angebote in dem Sinne gleich⸗ werthig ſein, daß gleich leiſtungsfähige Konkurrenten ſubmitticen und bei jedem auf gleichmäßige Vertragserfüllung gerechnet werden darf, ſo könnte man in dieſem mangelnden Einfluß nur einen großen Vortheil erblicken. Allein die Submiſſionsergebniſſe bieten in der Schein einer Verfolgung auf mich laden und werde mich demnach anderweitig einquartieren.“ „Sind Sie gezwungen, in Berlin zu bleiben?“ „Nein! Mein Urlaub iſt bereits verlängert.“ „Halten Sie noch an Ihrer Abſicht, nach Norderneh zu gehen, feſt? Sagen Sie ja! Um Ihrer ſelbſt willen bitte ich Sie darum. Zerſtreuung und dabei doch Abgeſchiedenheit von Ihrer bisherigen Welt thun Ihnen noth. Beides finden Sie an der herrlichen See — und meine Freundſchaft, meine Begleitung dazu, wenn anders Ihnen daran nur ein wenig gelegen iſt,“ fuhr die ſchöne Frau fort und trat an ihn heran, ſo daß ihre Hand faſt die ſeinige berührte. Er fühlte die Nähe der prachtvollen Geſtalt, das Wehen ihres heißen Athems— eine leiſe Röthe ſtieg in ſein blaß gewordenes Geſicht. ortſetzung folgt.) Aus dein Lande der Liebe. Gedichte von Rudolph Presber. (Verlag von Dr. Eysler u. Co., Berlin.) „Poeſie iſt tiefes Schmerzen Und es tönt das wahre Lied Einzig aus dem Menſchenherzen, Das ein tiefes Leid durchzieht.“ So hat Juſtinus Kerner einmal geſungen. Und unſere modernen Poeten nahmen dieſe gewiß einſeitige Weisheit und zogen daraus die erſchrecklichſten Konſequenzen. Die ganze Welt wurde umgekehrt. Aus Weiß machte man Schwarz, aus der Sonne Wolken, aus dem Frühling den Herbſt. Der Weltſchmerz wurde für den Reiter des Flügelroſſes obligatoriſch. Er ſeufzte ſtatt zu lachen, und klagte ſtatt gu jubeln. Von Tag zu Tag wurde ſein Geſicht länger, ſein Auge trüber. Freilich war nicht zu verlangen, daß die Empfindungen, die er zur Schau trug, immer auf äußere oder innere Erlebniſſe zurückgingen. Man begnügte ſich mit dem Schein— am liebſten griff man zu allgemeinen Redensarten, die, je verlogener ſie waren, auch Untern e der z ſind; dem Eine IIt die che Werkſtätteeinri Andern das nothwendige Rü einem Dritten Arbeitskräfte; oft iſt die finanzielle Lage eine bedenklich 1 oder man hat bei früheren Bauausführungen mit dem betreffende Unternehmer ungünſtige Erfahrun feh Andern bt, daß di inglicheg rſchiedenen daß die grund⸗ einem einigermaßen ge aber dieſe d den 1 kann, Zuſchlag demjen 9 das nach unten d Mittelpreis am nächſten kommt Erfüllt beiſpielsweiſe das Angebot O mit 4100 M. dieſe Bedingung ſo kann das billigere Angebot B mit 400., obgleich dieſer Unter⸗ nehmer nicht nur billiger, ſondern auch beſſere Arbeit und dieſe zi noch raſcher liefern würde, beim bisherigen Mittelpreisverf nicht berückſichtigt werden. 2. das Mittelpreisverfahren ſoll in erſter Reihe den Kleinhanz⸗ werkern und vor Allem den Ortsanſäſſigen zu gute kommen. Nc den bisherigen Vorſchriften war es aber nicht möglieh, Großunter, nehmer oder auswärtige Firmen auszuſchließen wenn deren ⸗Angebgg zufällig nach unten am nächſten kam. Daß aber eine Firma, de mit großen Kapitalien arbeiten, oder ihren Sitz außerhalb Mannheig hat, aus ſtädtiſchen Mitteln freiwillig mehr zugewendet wird, als be Berückſichtigung des billigſten, ſonſt annehmbaren Gebots nothwendi geweſen wäre, liegt auch nicht in der Abſicht der eifrigſten Verfechteß des Mittelpreisverfahrens. Es wurde nun der Vorſchlag gemach daß für alle Vergebungen im Bereich des Mittelpreisverfahrens, gſſß für Arbeiten und Lieferungen im Anſchlag von 500 M. bis 5000 N. zum Schutze der einheimiſchen Handwerker auswärtige Konkurrenteg überhaupt nicht mehr zugelaſſen werden ſollen. Einem derartigeg Beſchluß ſtehen aber erhebliche Bedenken entgegen. Zunächſt könn überhaupt ein ſolcher Beſchluß in der Weiſe leicht uwzangen werdeh, daß, wie ſchon vorgekommen, eine auswärtige Firma mit eing hieſigen ein gemeinſchaftliches Angebot einreicht, oder auf deg Namen einer hieſigen Firma, aber auf eigene Rechnung ein ſolchez einreichen läßt. Auch liegt für die Preisbildung eine gewiſſe Gefaht vor, wenn die auswärtige Konkurrenz gänzlich ausgeſchloſſen ißß Sodann wäre es nach außenhin ganz unverſtändlich, wenn ei Handels⸗ und Induſtrieſtadt, deren Exiſtenz geradezu von der Beß, behaltung eines ausgedehnten auswärtigen Abſatzgebietes ab⸗ hängt, einen ſo engherzigen Grundſatz, wie den vollſtändigen Aus⸗ ſchluß auswärtiger Konkurrenz proklamiren würde. Ein ſolches Vor⸗ gehen könnte von der auswärtigen Konkurrenz zu einer geſchickteng Agitation ausgenutzt werden und zu höchſt nachtheiligen Repreſſaleg führen. 8. Häufig kann ein Unternehmer aus beſonderen Gründen ſeine Offerte ausnahmsweiſe niedrig ſtellen; das Mittelpreisverfahreß ſchließt die Berückſichtigung ſolcher richtig kalkulirter Angebote aus Bei Vergebungen von Lieferungen und ſolchen Arbeiten, zu dez in reichlichem Maaße Materialien zu ſtellen ſind, kommt es aber zu⸗ weilen vor, daß ein Submittent in Folge der günſtigen Abwickelung des rein kaufmänniſchen Geſchäfts der Materialbeſchaffung auch be Berechnung eines angemeſſenen Unternehmergewinnes gegenüber der Konkurrenz viel billigere Angebote ſtellen kann. Bei reineg Arbeitsvergebungen können weniger leicht reele außergewöhnlich billige Angebote eingereicht werden; doch iſt auch hier der Fall denf bar, daß ein beſonders intelligenter, fleißiger, ſolider Meiſter, dey überall ſelbſt mit Hand anlegt, billiger ſubmittiren kann, als ein Anderer, der die Arbeiten ſeinen Geſellen und Gehilfen überläßt Wenn aber ein in der günſtigen Materialbeſchaffung oder in der guten perfönlichen Eigenſchaft des Submittenten begründetes billiges Angebot gegenüber der höheren Offerte eines weniger würdigeg Unternehmers zurücktreten muß, ſo äußert ſich hierin eine bedenklichg Wirkung des Mittelpreisberfahrens. 4. Die für die Anwendung des Mittelpreisverfahrens nach oben gezogene Grenze(von 5000 Mk.), führt zuweilen und namentlich dann zu Undilligkeiten und Inkonſequenzen, wenn eine größere Arbeſß in verſchiedene Looſe eingetheilt wird, von denen einige nach deig Mittelpreis, andere nach allgemeinen Grundſätzen d. h. an dez Mindeſtbieteuden zu vergeben iſt. Während einerſeits bei der bisherigen Durchführung des Mittel⸗ preisverfahrens ſich verſchiedene Nachtheile gezeigt haben, ſind anderſeits die erhofften Vortbeile gleichwohl ausgeblieben oder doch wenigſtens kaum fühlbar geworden. Daß qualitativ b ſſer: Arbeif geliefert wird und für die Mehrausgaben der erhöhte Werthbetrag der geleiſteten Arbeit einen Erfatz leiſtet, konnte bis jetzt nicht feſß geſtellt werden. Gbenſowenig wird gegen früher jetzt beſſer gerechnel, Die Mehrzabl der Mitglieder des Stadtrathskollegiums ge⸗ nehmigte ſchließlich den Antrag, man möge beim Bür gerausſchuß beantragen, daß auf 1 Januar 1902 das Mittelpreisverfahren außer Wirkſamkeit trete. Gleſchzeitig wurde beſchloſſen, bis dahin durch die techniſche Kommiſſton allgemeine Grundſätze nach Art der Frank⸗ furter Beſtimmungen ausarbeiten zu laſſen. Die nach dieſen Direktſpen ausgearbeiteten, nachſtehend abgedruckten Grundſätze fanden die Zuſtimmung des Stadtraths: Allgemeine Vorſchläge für die künftige Submiſſtonswefens der Stadt Mannheim: 1. Die Vergebung kaunn aus freier Hand erfolgen: a. bei Lieferungen bis zum Aulclag von 1000 Mk.;: Lieferungen a hen werden mieden werden ſoll, ſo muß eb ertheilt werden, das Regelung des eeeere deſto ſiegesgewiſſer in die Welt hinausgeflötet bez, poſaunt würden. „Seht, es ſind Schmerzen, an denen wir leiden“—ſo lautet der Titel eines dieſer Bücher. Das iſt ein erſchütterndes, überwältigendes Wort, dem trotz ſeiner geſpreizten Selbſtperſtändlichkeit noch ſo etwas wie myſtiſcher Tiefſinn anhaftet. Solche Stimmüung ſteckt an. Hohe Zeit iſt es, daß wir wieder zur Wahrheit und Natürlichkeit zurück⸗ kehren. Daß uns die Heimathkünſtler ein gutes Stück auf dieſem Wege geleitet haben, wurde hier ſchon des Oefteren ausgeführt. Rudolf Presber ſteht ihren Zielen nicht fern; aber was ſie durch würdevollen Ernſt zu erringen trachten, will er mit liebenswürdiger Heiterkeit gewinnen. Eine Poeſie der Freude gibt uns Presber. Eine Poeſie, in der die Sonne nicht untergeht. Das flimmert und flirrt in tauſend Farben; das lacht und jauchzt in tauſend Tönen. Und die Haupt⸗ ſache, die Farben, die Töne ſind echt. Da iſt nichts Anempfundenes und Anempfindeltes, nur Erlebtes und Erſchautes. Nirgends ein erheucheltes Weh, nirgends auch ein erheucheltes Glück. Alles wahr, Alles echt. Und drum weiß man, es iſt nicht nur ein liebes Buch; es iſt auch ein lieber Menſch, der es geſchrieben. So ſtellt ſich bald eine ſchöne Vertraulichkeit ein zwiſchen Autor und Leſer, und legt man das Buch dann aus der Hand, ſo thut man es in dem Gefühl— und das iſt immer ein Hochgefühl— in Herz und Leben des Dichters einen tiefen Blick gethan zu haben. Noch eins, Presber ſpricht nicht nur zu mir oder zu dir. Da er ſchlichte Dinge in ſchlichte Formen kleidet, ſo kann ihn Jedermann verſtehen. Und nun was er ſingt. Da ſtehen die Liebeslieder, wie ſchon der Titel verräth, obenan. Daß Presber, der ſich keinem natürlichen Triebe und keinem geſunden Einfluß entzeiht, ſondern ſein Herz weit, weit öffnet, damit es alle Herrlichkeit und Schönheit der Erde in ſich aufnehme und widerſpiegele, daß Presber auch zu lieben ver⸗ ſteht, brauchen wir nicht erſt zu verfichern. Aber wie er liebt! Prü⸗ derie kann man ſeinen Liebesliedern gewiß nicht zum Vorwurf machen. Doch ſind ſie auch kühn, ſo bleiben ſie doch ſtets naiv und rein. Ein hoher Kult der Sinnenfreudigkeit, der Schönheitsſeligkett! Das artigſte Beiſpiel hierfür iſt das entzückende Gedicht„Hexchen“. Ein anderes mag hier ſeine Stelle finden: Gekrönte Liebe. Ich liebt', als ich noch zur Prima ging, — Nicht ganz ohne Furcht und Tadel— Ein blondes, ein junges, ein friſches Ding, Die war vom älteſten Adel. Sie trug auf der Mappe in Gold geſtickt Die Krone mit ſieben Zacken, Und wenn ſie mich lachend angeblickt, Dann ſchoß mir das Blut in die Backen. Und ſaß ich gebeugt auf den Sophokles Und ochſte die tragiſchen Chöre, Mir war's, als ob ich die kleine Komteß In's Ohr mir lachen höre. Und als ich ein Studio, trug auf der Bruft Dreifarbig das Band der Rhenanen, Da liebt' ich mit ſtürmiſcher Jugendluſt Ein Mädel ganz ohne Ahnen. Der Vater ein Schuſter, die Mutter todt, Der Bruder Hausknecht in Barmen—— Ich aber, wenn ſie die Lippen mir bot, Ein Fürſt in ihren Armen——— Sie hat mir ein Cerevis geſtickt Von ihren armſeligen Groſchen, Und wer mir das Miitzchen ſchief angeblickt, Dem hab' ich den Schädel verdroſchen. Am Golf von Neapel, da hab' ich gekannt Ein Mädel— erſt ſechzehn Jahre!— Die war ſo ſchön— ſo ſchön wie ihr Land, Das Kind von Caſtellamare. Ihr Vater im Bagno— ſie ſelber ſo froh, So kindlich im Schwatzen und Bitten, Wenn wir zum Monte San Angelo Auf kleinen Eſeln ritte——— ndig chtez⸗ ach, pD, bei Nachbeſtellungen bis Mannbeim, 25. November. Weneral Anzeiger. *Selte⸗ b zur Höhe von 10 pCt. der Haupt⸗ ſumme, jedoch höchſtens bis zum Betrag 201 2000 Mt. wenn die Lieferung zum Preiſe des Hauptvertrags erfolgt. Bei den Vergebungen nach Ziffer a wird in regelmäßigem Turnus unter ſolchen leiſtungsfähigen Gewerbetreibenden ab⸗ gewechſelt, die ſeit mindeſtens 2 Jahren in Mannheim ein eigenes Geſchäft betreiben. 2. Alle übrigen Vergebungen ſind in der Regel öffentlich auszu⸗ ſchreiben. 3. Beſchränkte Submiſſton iſt zuläſſig: a, bei Vergebungen im Anſchlag bis zu 4000 Mk.; b. wenn ein vorausgegangenes öffentliches Ausſchreiben er⸗ gebnißlos geblieben iſt; e. wenn die Lieferung einer Spezialität verlangt wird; d. in beſonders dringlichen Fällen. Bei engerer Submiſſion ſollen nur leiſtungsfähige und jeweils nicht mehr als ſechs Unternehmer zur Abgabe von Offerten aufgefordert werden. Unter den leiſtungsfähigen Unternehmern ſoll, wenn thunlich, abgewechſelt werden. 4. Unter den Submiſſionsofferten behält ſich der Stadrath die freie Wahl vor. 5. Den Zuſchlag ſoll nach billigem Ermeſſen dasjenige Angebot er⸗ halten, das bei mäßigen Preiſen die Gewähr für die Lieferung einer guten und meiſtermäßigen Arbeit bietet. 5 6. Im Allgemeinen werden bei nicht erheblichen Preisdifferenzen diejenigen Bewerber den Vorzug erhalten, welche am hieſigen Orte und in eigener Werkſtatt die Arbeit ausführen. 7. Solche Angebote, von denen der Submittent auf Verlangen nicht den Nachweis zu erbringen vermag, daß er die angebotene Leiſtung ohne Perluſt vertragsmäßig auszuführen im Stande iſt, ſind von der Vergebung auszuſchließen. 8. Submiſſtonsunterlagen für Vergebungen im Anſchlag von weniger als 4000 M. werden unentgeltlich abgegeben. 9. Inſoweit die Stellung einer Kaution verlangt wird, iſt dieſelbe in der Höhe von 5% der Vergebungsſumme zu leiſten. Bei Vergebungen unter 4000 Mark iſt auch Sicherheitsleiſtung durch Stellung eines zahlungsfähigen Bürgen zuläſſig. 10. Abſchlagszahlungen dürfen nur bis zur Höhe von 80 ſ der Vertragsſumme geleiſtet werden. Es iſt nun in Ausſicht genommen, die Vorſchriften über das ſtädtiſche Submiſſionsweſen neu zu redigiren und dabei obige Grund⸗ ſätze entſprechend zu berückſichtigen. Wir geſtatten uns hiernach den ergebenen Antrag: „Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle ſich damit einverſtanden erklären, daß die beſtehenden Vorſchriften über das Mittelpreis⸗ verfahren auf Ende dieſes Jahres außer Kraft treten.“ Außzerordentlicher Bezirkstag des Bezirksvereins für Baden und Pfalz im Deutſchen Fleiſcher⸗Verband. 8 Der Bezirksverein für Baden und Pfalz im Deutſchen Fleiſcher⸗ Verband hielt geſtern Nachmittag 3 Uhr im Saale der„Liedertafel“ (E 1) einen außerordentlichen Bezirkstag ab. Zu demſelben waren gegen 200 Fleiſchermeiſter aus allen Theilen Badens und der Pfalz zuſammengekommen. Anweſend waren u. A. Herr Stadtrath Groß als Vertreter des Verwaltungsraths des Schlacht⸗ und Viehhofs, ſowie Herr Handwerkskammerſekretär Haußer. Der Vorſitzende Herr Daniel Groß⸗Mannheim eröffnete den Bezirkstag, begrüßte die Anweſenden und dankte für das ſo zahlreiche Erſcheinen. Herr Stadtrath Groß dankte ſodann Namens des Verwaltungsraths des Schlacht⸗ und Viehhofs für die Einladung. Redner entſchuldigt das Fernbleiben des Herrn Bürgermeiſter Ritter und wünſcht der Ver⸗ ſammlung erſprießlichen Verlauf, ſowohl für das Handwerk als für das Wohl der Allgemeinheit. Ueber Punkt 1 der Tagesordnung:„Zolltarifentwurf“, referirt ſodann Herr Obermeiſter Friedrich⸗Nürnberg in ablehnendem Sinne. Obermſtr. Koſch⸗Heidelberg ſchließt ſich dem Vorredner an. Verbandsvorſ. Marx⸗Frankfurt erkennt ebenfalls an, daß die Ver⸗ hältniſſe im ganzen Lande die gleichen ſeien, und das Metzgergewerbe bei dem geplanten Zoll nicht beſtehen könne. Nach längerer Debatte wird ſchließlich folgende von Herrn Obermeiſter Lautz⸗Darmſtadt verfaßte Reſolution einſtimmig angenommen: „Der Bezirksverein Baden⸗Pfalz des Fleiſcherverbandes er⸗ hebt Einſpruch gegen die Feſtſetzung der Zollſätze in dem neuen Zolltarifentwurf, wie ſie für Vieh einerſeits und zubereitetes Fleiſch, Schmalz, Speck ete. anderſeits angenommen ſind, da die⸗ ſelben nicht nur die Metzger ſondern auch die Konſumenten zu ſchä⸗ digen geeignet ſind. Er verwahrt ſich insbeſondere gegen die Er⸗ hebung des Zolles nach Lebendgewicht für Ochſen und Schweine, weil hierbei Theile des Viehs, die ſonſt zollfrei ſind, oder zu mäßigen Zollſätzen eingeführt werden können, mit vertheuert wer⸗ den müſſen und außerdem ein Rückgang der Qualität des ein⸗ geführten Viehs unausbleiblich iſt. Der Bezirksverein fordert deß⸗ halb vor Allem Stückzoll wie ſeither und ſolche Sätze für Vieh im Gegenſatz zu Fleiſch, Schmalz, daß das inländiſche Gewerbe ge⸗ ſchützt werde.“ Ueber den zweiten Punkt:„Ausführungsbeſtimmungen zum Fleiſchbeſchaugeſetz, ſpeziell Erlaß bezügl. der Rinderfinne“ referirt Herr Obermeiſter Lautz⸗Darmſtadt. Redner tadelt, daß man dem Metzgermeiſter theilweiſe Konſerbirungsmittel verbiete, die ander⸗ wärts, z. B. beim Weinbau, erlaubt ſeien. Es ſei auch vorgekommen, daß in einem Orte Sachen verboten ſind, die an anderen Orten ver⸗ kauft werden dürfen. In dieſer Frage müſſe Klarheit geſchaffen werden. Er beſpricht ſodann die Grundſätze, nach denen die Fleiſch⸗ beſchau vorgenommen wird. Süddeutſchland brauche eigentlich keine Trichinenſchau. Unrichtig ſei es aber, daß der Metzger den Schaden für krankes Vieh tragen müſſe; das Richtigſte wäre, daß das vom Fleiſchbeſchauer entfernte Fleiſch erſetzt werde.(Beifall.) Orth⸗Frankenthal wünſcht hierzu die Bildung einzelner Kom⸗ miſſionen innerhalb des Verbandes, daß zu den unterſuchenden Thier⸗ ärzten vielleicht auch 8 Metzgermeiſter zugetheilt werden. Es wird beſchloſſen, daß ſeitens des Vorſtands eine Eingabe an die Großh. Regierung gemacht werden ſoll. Ueber Punkt 3„Lebendgewichthandel“ referirt Herr Obermeiſter Koch⸗Heidelberg. Er beantragt folgende Reſolution an das Großh. Miniſterium: „Der Badiſch⸗Pfälziſche Bezirksverein des Deutſchen Fleiſcher⸗ verbandes erachtet den Handel nach Lebendgewicht nicht für ge⸗ eignet, das Geſchäft in geordneten Bahnen zu erhalten, da er zur Uebervortheilung und zum Betruge geradezu anregt. Zudem läßt ſelbſt bei reeller Wägung des Lebendgewichts dasſelbe einen rich⸗ tigen Schluß auf den Schlachtwerth des Thieres nicht zu und erfolgt deßhalb die Preisbildung nicht auf Grund der Qualität. Ins⸗ beſondere weiſt er die angeſtrebte geſetzliche Einführung des Handels nach Lebendgewicht als einen Eingriff in die Freiheit des Handels entſchieden zurück, und beauftragt den Vorſtand, dieſe im einſei⸗ tigſten Intereſſe diktirte Forderung der Landwirthe mit allen zu⸗ Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen. Obermeiſter Friedrich⸗Nürnberg berichtete, daß ſeitens der bayeriſchen Metzger ſchon verſchiedene Eingaben gemacht worden ſeien, die nichts genützt hätten. Er werde ſich aber nicht abhalten laſſen, auf dem nächſten Verbandstage zu beantragen, daß alle Metzger ſich ſolidariſch verpflichten, nichts nach Lebendgewicht zu kaufen.(Lebh. Beifall.) Der Vorſitzende Groß⸗Mannheim ſchloß hierauf mit einem dreifachen Hoch auf den Deutſchen Fleiſcherverband gegen 7 Uhr den außerordentlichen Bezirkstag. Für die auswärtigen Theil⸗ nehmer iſt heute ein Beſuch der Fettſchmelze in Ausſicht genommen. Zur Errichtung eines Küchenanbaues beim Iſolir⸗ ſpital beantragt der Stadtrath beim Bürgerausſchuß die Bewilligung von 3500 Mark. Zur Errichtung eines Nebendepots für die Fuhr⸗ und Gutsverwaltung auf dem freien Platz bei der Umformerſtation in der Kepplerſtraße verlangt der Stadtrath vom Bürgerausſchuß die Bewilligung von 9200 Mk. Zum Erweiterungsbau der höheren Mädchenſchule ſoll das Baſſermannſche Magazin D 7, 8 erworben werden. Der Koſtenpreis beträgt nach einer Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß 247 700 Mk. oder pro Qm. 140 Mk. * Vortrag. Heute Montag, Abends 8½ Uhr, findet im Schulſaale des Klausgebäudes, F 1, 11, ein Vortrag ſtatt über das Thema:„Die Juden und die Arbeit.“ * Rheiniſcher Automobilklub. Am Samſtag, 23. ds. Mts., hielt der überaus rührige und um die Fortſchritte des Automobilis⸗ mus hochverdiente Klub unter dem Vorſitz ſeines Präſidenten Eugen Benz eine außerordentliche General⸗Verſammlung ab, die zum Zweck eine Statutenreviſion hatte. Der zweite Präſident,.⸗A. Dr. Seelig, hatte die Statuten den Forderungen des neuen bürger⸗ lichen Geſetzbuches entſprechend bearbeitet, und es gelangte dieſer Entwurf nur mit kleinen Aenderungen zur Annahme. Den Statuten ſoll als Anhang die Polizei⸗Verordnung für Baden angefügt werden. Nachdem die Verſammlung dem zweiten Präſidenten für ſeine Mühe gedankt, ließ die neu entſtandene hieſige Sport⸗Verlags⸗Firma Guſtav Braunbeck eine Prabenummer ihres modern ausge⸗ ſtatteten, neuen, humoriſtiſchen Sportsorganes das„Schnauferl“ zirkuliren, die bei den Anweſenden das weitgehendſte Intereſſe fand. Der Automobilklub beſchloß dieſe hübſche Monatsſchrift ſeinen Mit⸗ gliedern gratis zu ſtellen, da der anweſende Verleger dieſe in den gewünſchten Anzahl von Exemplaren freundlicher Weiſe für ca. ein Jahr widmen will. Das„Schnauferl“ wird ſich bald in allen dem Automobilismus wohlgeſinnten, wie in den Sportskreiſen ſelbſt viele Freunde erwerben, da das hübſche Blatt durch Witz und Satire nicht nur unterhalten will, ſondern auch dem Sport die Wege zu ebnen in der Lage iſt. Wir wünſchen an dieſer Stelle ſchon dem„Schnauferl“ genügend Triebkraft und häufige Ladeſtationen, damit ihm das fröh⸗ liche Töff Töff nicht ausgeht. Im Laufe des Winters wird der Rh. .⸗C. neben einem belehrenden Vortrage noch einen amüſanten Familienabend abhalten. * Muthmaßliches Wetter am 26. Nov. Die Depreſſion von Süden her bedeckt nunmehr mit 758 bis 760 mm ganz Italien und die beiden benachbarten Meere. EGine Depreſſion von 755 mm lieat jetzt über Nordſkandinavien, Finnland und dem nördlichen Rußland Dagegen iſt in Schottland und den weſtlichen Theilen der oberen Nordſee der Hochdruck auf 775 mm geſtiegen. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei weiterhin ſinkender Temperatur und vorherrſchend nördlichen Winden faſt ausnahmslos trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 24. und 25. November. 1. Im Hauſe 8 6, 27 ſtürzte durch das Zerreißen eines Drahtſeiles ein Fahrſtuhl, auf welchem der Steindrucker Franz Steinmann von hier zwei Steinplatten vom 1. in den 2. Stock transportiren wollte, etwa 3 m tief in den Keller hinab, wo⸗ durch Steinmann mehrere Verletzungen am Kinn und linken Fuß davongetragen hat, welche ſeine Verbringung nach dem all⸗ gemeinen Krankenhaus erforderlich machten. 2. Am 23. d.., Abends 9 Uhr, als der Perſonenzug der Mannheim ⸗Weinheimer Nebenbahn den Bahnübergang der Ladenburgerſtraße zu Käferthal paffirte, wurde ein zweiſpänniges Fuhrwerk der Durlacherhof⸗Brauerei, welches in dieſem Augen⸗ blick über den nicht mit Barriere abgeſchloſſenen Bahnübergang fahren wollte, von der Lokomotive erfaßt und gänzlich zertrüm⸗ mert. Der Bierkutſcher, welcher offenbar geſchlafen hat, wurde auf die Seite geworfen und unbedeutend derletzt. Eins ſeiner Pferde wurde von dem Zuge etwa 30 m weit geſchleift und dabei ſo verletzt, daß es getödtet werden mußte. Das zweite Pferd blieb unverletzt. Unterſuchung iſt eingeleitet. 3. Auf dem Rangirbahnhof Waldhof wurde dem Hi! Ludwig Feitzges von Biſche m von einer Rangirabtheilung aus noch unbekannter Urſache der rechte Unterſchenkel abgedrückt und die linke Ferſe gequetſcht, ſo daß er in's Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. 4. In einem Heuſchuppen der Böhringer'ſchen Fabrik auf dem Waldhof brach am 24. ds Mts., Nachmittags 3 Uhr, Feuer aus, welches das ganze Gebäude bis auf den erſten Stock zerſtörte. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt noch unbekannt. 5. Fünf Körperverletzungen— vor dem Hauſe Kepplerſtraße 20, in der Wirthſchaft zum halben Mond, H 2, 8 hier, in der Wirthſchaft zur Linde in Neckarau, auf der Schwetzinger Landſtraße und auf der Roſenſtraße daſelbſt verübt— gelangten zur Anzeige. 6. Verhaftet wuden 39 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbaxrer Handlungen. sbremſer Aus dem Großberzoathum. * Heidelberg, 22. Nov. Die hieſige Strafkammer verhandelte in ihrer letzten Sitzung gegen eine Dame der Demimonde und Hoch⸗ ſtaplerin ſchlimmer Art, in der Perſon der 48 Jahre alten Mathilde Blind von Mannheim. Seit Jahren ohne ſtändigen Wohnſitz ſucht ſie hauptſächlich Fremden⸗ und Bäderſtädte auf, wo ſie auf großem Fuße lebte und nur in erſten Hotels wohnte. Die Mittel für dieſes luxuriöſe Reiſeleben will ſie von ihren zwei reichen Brüdern im Auslande erhalten haben; die heutige Verhandlung läßt jedoch er⸗ keunen, daß ihre Revenuen anderer Herkunft waren. Vor ungefähr 5 Jahren lernte ſie in einem der erſten Hotels hier einen Heidelberger Herrn kennen, mit dem ſie ein intimes Verhältniß anknüpfte, das nach längerem Beſtande, als der Betreffende ſich verheirathen wollte, in aller Freundſchaft wieder gelöſt wurde. Auf ihren ferneren Wand⸗ lungen ſcheint es nun der Blind, die auch das Glück an der Spiel⸗ bank in Monaco, allerdings erfolglos, verſucht hat, nicht mehr gut gegangen zu ſein. Da erinnerte ſie ſich ihres Heidelberger Freundes und wandte ſich hilfeſuchend an ihn, der jedoch mit ſeinen Unter⸗ ſtützungen etwas zurückhielt. Sie wurde darauf zudringlicher und erlangte nun eine namhafte Geldſumme; als ſie aber ihre Forde⸗ 9 rungen immer mehr ſteigerte, mit einem Eclat, Selbſtmord ete., drohte und ſogar einen Wechſel über eine bedeutende Summe auf den ſo Geplagten zog, erſtattete derſelbe Anzeige. Wegen Erpreſſung und Erpreſſungsverſuchs erkennt das Gericht auf eine Gefängnißſtrafe von einem Jahr. B0. Heidelberg, 24. Nov. Reſtaurateur E. Jacobi in Frank⸗ furt a. M, der Wirth auf dem hieſigen Schützenplatz, beſchuldigte bekanntlich ſeine beiden Buchhalter des Diebſtahls und der Unter⸗ ſchlagung, die ſie während des Schützenfeſtes begangen haben ſollten. Das gegen dieſelben eingeleitete Strafverfahren wurde fetzt nach längerer Unterſuchungshaft der Beſchuldigten eingeſtellt, da ſich ihre Unſchuld ergeben hat. Die beiden Herren haben nunmehr den Reſtaurateur bei der Staatsanwaltſchaft wegen falſcher Anſchuldigung angezeigt. B0. Harlsruhe, 24. Nov. Der Doppelmörder Herberger aus Rbeinsheim, welcher den Neckarauer und Wieſenthaler Mord auf dem Kerbholz hat, ſimulirt jetzt Geiſtesſtörung, weshalb er geſtern gefeſſelt nach der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes üherführt wurde. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Neu einſtudirt: Othello. Oper in 4 Akten von Verdi. Es iſt ſehr erfreulich, daß uns unſer Theater wieder einmal Gelegenheit bieket, ein Werk des„letzten“ Verdi zu ſehen. Die Stil⸗ wandlung, die einen„Othello“ etwa vom„Troubadour“ oder „Rigoletto“ ſcheidet, iſt ſo verblüffend, daß man unwillkürlich nach einer Erklärung dafür ſucht.„Othello“ vollendet nur, was die „Afda“ begonnen. Hier wie dort iſt Verdi nicht mehr nur Italiener; fremde Einflüſſe ſind in ſeine Welt hineingetragen worden, die, wenn auch fein verarbeitet, Verdis Muſik doch einen ganz neuen, fremdartigen Charakter aufprägen. Wagner iſt es wohl geweſen, der in Verdis Entwickelung ein Machtwort geſprochen, der den italieniſchen Meiſter durch die Macht u. Fülle ſeiner Töne zu ſeiner Nachfolge zwang. Wohlverſtanden, Verdi opfert nicht etwa die Melodie auf dem Altare der Harmonie, er will nicht Muſtkdramen ſchaffeu, aber er ſucht ſich all die äußeren Errungenſchaften der deutſchen Muſtk, die bei Wagner am überzeugendſten, hie und da wohl auch zum erſten Male, in Er⸗ ſcheinung treten, dienſtbar zu machen. 558 gevört in erſter Linie all das Raffinement Wagnerſcher Orcheſterbehandlung: die Selbſtſtändigkeit des Orcheſterparts und der einzelnen Orcheſter⸗ ſtimmen, die Kunſt gewiſſer kühn illuſtrirender Klangeffekte. Und dann eine gewiſſe Großzügigkeit der Anlage. Trotz geſchloſſener Melodieführung bei Verdi ſollen größere Gruppen gebildet und durch einheitliche Stimmung und Gemeinſamkeit oder Verwandtſchaft der Motive zuſammengehalten werden. Man muß Verdi zugeſtehen, daß er ein fehr gelehriger Schüler war, daß er die ihm neuen Mittel mit verblüffender Meiſterſchaft handhabt, daß Vergeſſen war Zukunft, Amt und Beruf, Wenn mich die Kleine neckte, Und in die Sterne der Veſuv Die Hochzeitsfackel reckte. Und jetzt.— Wenn manchmal um Mitternacht Der Kopf mir ſinkt auf die Bücher, Da ſchleichen drei Mädels durch Thüren ſacht, Gehüllt in wehende Tücher. Drei Augenpaare,— die ich nie vergeß', Die funkeln und ſchmeicheln und bitten—— Die Schuſtertochter, die kleine Komteß Und das Sträflingskind in der Mitten. Sie tanzen und ſingen und lachen dabei Und locken mich doch vergebens— Und Krönchen tragen ſie alle drei Die Kronen meines Lebens! Eine andere Gruppe bilden die Erinnerungslieder(die meiſten bereinigt unter dem Titel„Sancta juventus“). Da lebt eine reine, teiche Kindheit von Neuem auf, mit ihrem Wünſchen, Glauben, Lieben, Hoffen. Und das Alles wird nicht mit dem überlegenen, gern ein wenig korrigirenden Ton des reifen Mannes erzählt, ſondern mit der rührenden Einfalt des unverdorbenen Kindes. Presber ſagt ſelbſt einmal: „Was gut an mir, iſt immer Kind geblieben. Nehmt mir den Ruhm— wenn mich die Kinder lieben.“ So verſteht man wie innig und innerlich Presbor die Zaube: des Weihnachtsfeſtes empfinden muß. Man fühlt die ganze Hergzlich 5 und Unmittelbarkeit ſeiner Sehnſucht, wenn er an andrer Stell ingt: Und wenn der Winter übers Land Den Flockenmantel breitet, Und Ehriſtkind, Glöckchen in der Hand, Durch weiße Wälder ſchreitet, 5 Möcht' ich noch einmal, einmal bloß Die Tanne hören rauſchen, 8 Ein blondes Kind auf meinem Schooß, Den Heimathglocken lauſchen; Möcht' ich in heil'ger Chriſtnachtruh' Aus blauen Augen leſen, Daß ich ein gläubig Kind, wie Du, Mein blonder Schatz geweſen Das iſt deutſches Gemüth. Dieſe Weihnachtslieder ſind wohl das Schönſte, was das Buch uns bringt. Soviel heißes Sehnen, ſoviel ſtolze Glückſeligkeit darin, ſoviel Friſche, die nie in Ver⸗ ſuchung kommen könnte in falſche Sentimentalität zu verfallen. Ein ſehr wichtiges Charakteriſtikum fehlt uns noch bei Zeich⸗ nung derPerſönlichkeit Rudolf Presbers: wir ſprachen noch nicht von Presber dem Humoriſten und Satiriker. Und doch ſpielt gerade er eine große Rolle im Buche. Wortwitz kann Presber keinen Geſchmack abgewinnen; er hat nicht die Abſicht durch Geiſtreicheleien zu blenden. Sein Humor liegt tiefer. Schlägt er nach der Seite der Fronie, ſo iſt es meiſt ein Stückchen ehrlicher Polemik, hin und wieder wohl ſogar etwas wie Nothwehr. Andernfalls wenig behäbigen Freude an den kleinen Sonderlichkeiten der Mer lein und ihrer Geſchicke. Für Beides ein Beiſpiel. Zunächſt eine Satire liebenswürdgſter Art Saiſonl Das iſt ein ſeltſam Blüthentreiben, Das aus dem glatten Glaſe taucht, Der Winter hat es an die Scheiben Mit eiſggem Athem angehaucht. Die Zeit der Roſen iſt geweſen! Es naht das Glitzerreich des Schnee's, Die Zeit des Salms, der Majonnaiſen, Der Trüffeln und der Rehfilets. Dem Wie ſchwarze Schwalben wohl im Maien Die Luft durchſegeln raſch und leis', So ſchwirren jetzt— die Lohnlakaien Herum mit dem Fürſt Pückler⸗Eis. Und in das Necken des, was liebt ſich, Und in der andern ſtumme Qual Raunt's:„Chäteau Margot Fünfundſiebzig“ Und:„Achtundſechz'ger Rauenthal.“ Und männiglich in weißen Schlipfen Iſt man der hohen Freuden voll, Man ſpricht von Sudermann und Ibſen, Und daß es morgen frieren ſoll. JZon Konnexionen ſpricht der Streber Und nur von ſich der Renommiſt, Der Freſſer lobt: daß Gänſeleber Falt mit Gelse am beſten iſt, Und iſt verlaſſen der gedeckte Tiſch, wird ein Walzer durchgetobt; Na, hoffentlich mit dem Effekte, entſpringt er der künſtleriſchen, meiſt ein Daß irgend wer ſich drin verlobt! Ich will nicht ſagen, es bezwecken die kleinen Mädchen das vom Haus; och ahnungsvolle Mütter recken Lorgnon⸗geſchmückte Köpfe aus. Die klügern Mütter ſind geflüchtet Wertrauensvoll zum erſten Stock, Wo Ehren⸗Mikoſch ſich verdichtet Aus weißen Wölkchen einer„Bock“. Man nippt an Cognac und Chartreuſe Und aus den Ecken meckert's matt Der böſe Bann iſt nicht zu löſen, Daß morgen jeder Kopfweh hat. wär' ich doch ein Storch! Im Fried des Nilthals ging ich auf und ab; Es grüßten fern die Pyramiden 7 Mit Cheops' heil'gem Rieſenarab.* 4. Ss kie. General⸗Aanzeigez Maunßeim, 25. November. auch gerade durch dieſe Verſchmelzung ſeiner früheren Schaffensprinzipien mit den Elementen fremder Kunſtübung eine neue imponirende Eigenart errungen hat.„Othello“ iſt reich an großen Und fleinen Schönheiten. Wie großartig wild die Sturmſzene des erſten Aktes, und dann wie zart und friedevoll die erſten Liebesworte zwiſchen Othello und Desdemona! Wie fein iſt vor Allem auch die muſikaliſche Charakteriſtik der einzelnen Perſonen. Freilich dürften ſer zuweilen etwas derbere Striche geboten ſein. Verdi charakteriſirt jedes Wort; er ſchattirt und vergißt nur zu oft uns die Umriſſe zu geben. Arrigo Boitos Text iſt recht geſchickt gearbeitet. Boito ſetzt mit dem zweiten Akte der Shakeſpeare ſchen Tragödie ein und folgt ihr dann in allen weſentlichen Punkten, oft ſogar in direkter Anlehnung an den Wortlaut ſeines Originals. Die Aufführung war, abgeſehen von einigen kleinen Verſchlepp⸗ ungen in den Chören des erſten Aktes, ſehr zufriedenſtellend. Das Orcheſter hielt ſich unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter Kähler 1175 wacker und die Regie Herrn Fiedlers zeigte uns Bühnen⸗ ilder von ſtarker Stimmungskraft. Nur die große Szene des dritten Aktes wollte nicht ſo recht zum Leben erwachen. Je trefflicher die Volksſzenen des erſten Aktes gelangen, um ſo mehr mußte die ſtarre Ruhe hier in Erſtaunen ſetzen. Keiner der die ganze Bühne füllenden Edelleute und Damen wollte eine freie Bewegung riskiren, trotzdem es ſich dabei doch um eine Situation handelt, die das höchſte Entſetzen der Menge hervorrufen muß. Auch das Spiel von Frl. Schöne, die im Uebrigen die Rolle der Desdemona, namentlich muſikaliſch, ſehr 15 cusgeſtaltete, war hier recht konventionell und farblos. Das und Gebet des letzten Aktes ſang ſie mit einem ſehr weichen und Weraus wohlklingenden piano; eine hübſche Leiſtung, die ſich weit Aber ein beſcheidenes Mittelmaß erhebt. Herr Krug ſang den Othello. Beſſer geſagt, er ſpäelte den Othello; denn er hatte das Hauptgewicht augenſcheinlich auf den darſtelleriſchen Theil ſeiner Nolle verlegt. Dem Schauſpieler Krug unſere Anerkennung! Vielleicht war das Inſtinktive, Thieriſche oft allzu markant herausgehoben; ein getwiſſer Stil muß in der Oper denn doch immer, auch vom Schau⸗ ieler, eingehalten werden. In muſikaliſcher Hinſicht ſtörten wieder⸗ holt die gequetſchten hohen Töne. Doch konnte man ſich im Ganzen an Herrn Krugs Darbietung nur freuen. Herr Wünſchmann be⸗ ſtätigte, was ſchon früher an dieſer Stelle über ihn geſagt worden iſt. In ſeinem Jago ſteckte eine erfreuliche ſchöpferiſche Arbeit; die Cha⸗ kakteriſtik war fein angelegt und recht glücklich durchgeführt. Auch die geſangliche Leiſtung war durchaus zufriedenſtellend, ſoweit nicht, was ilich geſtern nur ſelten der Fall war, die ominöſe Tiefe in Frage „In kleineren Rollen fügten ſich die Herren Erl, Rüdiger, Vanderſtetten, Voiſin und Frl. Kofler dem 0 nſemble trefflich ein. Das Publikum zeigte ſich, vor Allem nach dem letzten Akt, ſehr beifallsfreudig und rief die Darſteller wieder und wieder bor die Rampen. **. Concert des Liederkranz. Wir ſind mitten drin in der Hochfluth der Concerte und ähn⸗ licher Veranſtaltungen. Das am vergangenen Samſtag im großen Saale des Saalbau ſtattgehabte erſte Concert des„Liederkranz“ hatte eine beiſpielloſe Anziehungskraft ausgeübt; die weiten Räume waren bis auf den letzten Platz beſetzt. Waß geboten wurde, und wie es geboten wurde, rechtfertigte den ſo ſelten zahlreichen Beſuch. Die Aktivität des Vereins brachte unter der längſt bewährten künſtleriſchen Leitung ihres Dirigenten, Hofkapellmeiſter Ferdinand Langer, Chöre von Thbeodor Pfeiffer unſerem engeren Landsmann), Ludwig Thuille, Ch. Burckhardt, r. Silcher, und last not least von Ferdinand Langer, muſtergiltig Und tonſchön zum Vortrag. Die Wahl der Chöre war ſchon inſo⸗ ſern eine außerordentlich glückliche, als man zumeiſt Werke im Volks⸗ ton gewählt, und bekanntlich gerade derartige Compoſitionen beim roßen Publikum den meiſten Anklang zu finden pflegen. Der Männerchor„Kriegers Abſchied“ von Theodor Pfeiffer, den der be⸗ gabte Componiſt dem„Liederkranz“ gewidmet, iſt eine ſehr an⸗ ſprechende Arbeit, deren vortreffliche Wiedergabe das Concert ſehr ſiee einleitete. Auch die Thuill'ſche Compoſition,„Die Spiel⸗ keute“, die nicht geringe Schwierigkeiten bietet, wurde ſehr hübſch vorgetragen; namentlich iſt es das„piano“, welches die ſtarke Seite der Sängerſchaar zu ſein ſcheint. Die beiden Kleinigkeiten„Beim Scheiden“ von Burkhardt und„Vom Frühjohr“ von Silcher ſind ſehr anſprechend und wurden retzend interpretirt. Der Preis des Abends aber, auf dem Gebiete des Chorgeſangs, muß den drei Ehören„Droben im Wald“,„Neue Freuden, neues Glück“ und „Ein Kuß das iſt ein eigen Ding“, von Langer zuerkaunt werden. Die hübſchen, reizvollen Volkslieder ſind Meiſter Lauger, jedes in einer Art, vollendet gelungen; ſeine Sängerſchaar machte ihm bei er Ausführung alle Ehre, und ſo war der ſtürmiſche Beifall, mit dem man ſpeziell dem Componiſten dankte, ein vollauf verdienter. In dieſem hübſchen Concertrahmen hakte der Liederkranz als piece de resistande wieder zwei Soliſten von hervorragender Be⸗ eingefügt. Fräulein Marie Deppe, die Berliner Hofopern⸗ fängerin, die noch in letzter Stunde an Stelle von Fräulein eſtinn, die wegen Heiferkeit leider abſagen mußte, einſprang, war für Mannbeim eine angenehme Ueberraſchung. Die Künſtlerin, nebenbei erwähnt, eine intereſſante angenehme Er⸗ ſcheinung von gewinnender Liebenswürdigleit, verfügt über eine ſchöne umfangreiche wohlausgebildete Mezzo⸗Soprauſtimme pon edler Klangfarbe. In der Arie aus„Mignon“„Kennſt Du das Land“, traten die Vorzüge ſchon äußerſt glücklich hervor und in Liedern von Richard Wagner„Schweigen“,„Träume“ ebenſo in ſolchen von Berger„Einſam“,„Die Vorſichtige“ von Hans Hermann, ſwelches Lied ſie da capo ſang, ſowie bei zwei Brahm's Schöpfungen wußte die Dame aufs lebhafteſte zu intereſſiren und den Wunſch aufkommen zu laſſen, ihr einmal auf unſerer Hofbühne, vielleicht exade als„Mignon“ oder auch Carmen wieder zu begegnen. Reicher, ürmiſcher Beifall lohnte Fräulein Deppe für ihre wirklich genuß⸗ keichen, echt künſtleriſchen Darbietungen. Auch der zweite Soliſt des Abends, der Paniſt Herr Raoul Pugne aus Paris war, wie man, wenn auch vielleicht nicht gerade eſchmackvoll zu ſagen pflegt, ein Treffer. In Schumann's„Faſchings⸗ chwank“ ſchon dokumentirte ſich Herr Pugne, als feinſinnige Meiſter eines Inſtruments, wenn er auch vielleicht nicht ollen Hörern zu Am Tage ſonnt' ich mich; die Nächte Durchſchlief ich brav und wohlgeſinnt, Und meinem Freunde Meyer brächte Ich klappernd jedes Jahr ein Kind! Und nun die köſtliche Geſchichte von Ritters Volko von Strip⸗ pbenſtein! 8 Das verſpätete Lachen. Herr Ritter Bolko von Strippenſtein Trank Abends gern ſeinen Humpen Wein. Und ſaß er beim fröhlichen Kruggefecht, Dann war ihm ein kräftiger Witz ſchon recht. Und wenn ein Knappe ein Scherzwort fand, Das Ritter Volko mühlos verſtand, Dann brachte der wackere Zechgenoß Durch Brüllen zum Wackeln ſein Ahnenſchloß. Er brüllte, bis unten beim Schwanenwirth Die Butzenſcheiben fein mitgetlirrt. Der Schwanen⸗Wirth nickte,— er kannte den Ton Urnd ſprach zu dem Buben: Nu lauf', mein Sohn, Und ſchaff ein Fäßlein vom heurigen Wein Ins Schloß zum Ritter von Strippenſteinz Da zechen ſie durch, ich weiß es, die Nacht. Denn dort hat Wer einen Witz gemacht. Doch war ihm ein Witz zu hoch und gu ſchwer, Dann grübelt Herr Bolko wohl hin und her, Stand zornig auf und nahm ſein Licht Ging zu Bett und grüßt keinen Menſchen nicht. Dank ſpielte und etwas Poeſie und Wärme vermiſſen ließ. Seine weiteren Gaben indeß:„Nocturne Pis-dur“ und„Valſe As-dur“ von F. Chopin, namentlich aber die meiſterhaft geſpielte„Elfte Rhapſodie“ von F Liszt, wirkten geradezu zündend und zeigten, daß der Künſtler unter die„Großen“ im Reiche der Töne zu zählen iſt. Die Fingerfertigkeit iſt enorm, der Anſchlag kräftig, das Piauo poeſteerfüllt und jede Schwierigkeit überwindet der Meiſter geradezu oder ſelbſtperſtändlich— ſpielend. Auf ſtürmiſches Verlangen entſchloß ſich Herr Pugno noch zu einer Zugabe, wenn wir nicht irren Mendelsſohns„Jagdlied“, das ebenfalls meiſterhaft zu Gehör gebracht wurde. Man kaunn dem Liederkranz nicht dankbar genug ſein, uns die Bekanntſchaft mit zwei Soliſten von ſolcher Bedeutung vermittelt zu haben, und unſererſeits kann man ihm zu dem vollen Erfolg, den das Concert bedeutet— es hatte außerdem auch noch den Vorzug nicht über zwei Stunden zu währen— von ganzen Herzen Glück wünſchen. *.* 1* Erſtes Concert des Cäeilienvereins Ludwigshafen. Die Legende von der heiligen Gliſabeth Dratorium von Franz Liſzt. „Die Legende von der heiligen Eliſabeth“ gehört zu den ſchönſten Werken kirchlicher Compoſitition, die uns Franz Liſzt hinterlaſſen hat. Liſzt bat bier den bedeutſamen Verſuch gewagt, im Rahmen des Oraforiums eine muſikaliſche Charakteriſtik zu ſchaffen, theils durch Mittel allgemeiner Art, theils durch Einführung von Leit⸗ motiven in Wagner'ſchem Sinn. So hat das Werk jene plaftiſche Lebendigkeit gewonnen, die gebieteriſch nach einer ſeeniſchen Dar⸗ ſtelung zu verlangen ſcheint. Bekauntlich iſt das Experiment in Weimar wiederholt mit großem Erfolg gemacht worden, Daß aber auch die Wirkung im Coneertſaal der„Heiligen Eliſabeth“ vorerſt treu bleibt, haben wir am Samſtag von Neuem geſehen. Vielleicht kommen hier auch manche Chöre und vor allem mauche Soloſtellen der Eliſabeth noch beſſer zur Gettung. Es waren erhebende Stunden, da wir im dichtgedrängten Saale den feierlichen Klängen lauſchen durften. Die Wiedergabe des Werkes bietet recht erhebliche Schwierig⸗ keiten; namentlich an den Chor werden Anſprüche geſtellt, die auch von großen Vereinen nur mit Aufgebot aller Kräfte befriedigt werden dürften. Man kann im Allgemeinen mit der Ludwigshafener Auf⸗ führung unter Muſikdirektor Ph. Bades Leitung recht zufrieden ſein. Die Chöre hätten hie und da noch feiner herausgearbeitet werden können, beſonders in punkto Tonſtärke, waren aber durchweg rein und meiſt ſehr tiefer in Einſatz. Wir nennen hier nur den nach dem Motib eines alten Kreuzfahrerliedes gearbeiteten, höchſt wirkungsvoll geſetzten Marſch der dritten Scene und den auf das Roſenwunder folgenden entzückenden Chorſatz„Seelige Looſe“. Auch der Kinderchor gab ſich redliche Mühe und kann mit gutem Gewiſſen das Zeugniß beanſpruchen, daß auch er ſein Schärflein zum Gelingen des Ganzen beigetragen hat. Das Orcheſter hatte man ſich aus Heidelberg verſchrieben(Städt. Theaterorcheſter) und am Harmonium waltete Herr A. Berg treulich ſeines Amtes. Nun die Soliſten! Die Titelrolle ſang Frau Maria Wilhelmy aus Wiesbaden. Ihre Stimme iſt weich und geſchmeidig, und wenn ſie auch den Glanz der Höhe ſchon einigermaßen verloren hat, ſo ſpricht die voll entwickelte Mittellage dafür um ſo mehr an. Gehoben wird der Eindruck noch durch den meiſt gänzlich tremolofreien Vortrag und das tieſe Verſtändniß, das Zrau Wilhel my dem ſeeliſchen Theile ihrer Rolle entgegenbringt. Das war die Eliſabeth, wie ſie uns Liſzt in ſeinen Tönen zeichnen wollte. Schwerer war es gerad' in dieſem Punkt ſich mit der Sophie Frau Fenten⸗Malmidi's zu befreunden. Man iſt gewöhnt, dieſe Geſtalt viel härter, herber auf⸗ gefaßt zu ſehen. Das rein klangliche Moment tritt noch hinzu: Es iſt eine tiefe Alt⸗Parthie, die durch ſonore, volle Töne wirken will. Frau Fentens Stimme iſt dieſen Anſprüchen nicht gewachſen. Ob⸗ ſchon ſte die Rolle, die urſprünglich Frl. Kofler zugedacht war und ihr erſt in letzter Stunde übertragen wurde, mit bewunderns⸗ werther Sicherheit und ſeiner Auffaſſung durchführte, vermochte ſie den Gehalt ihres Dialoges mit Eliſabeth nicht auszuſchöpfen. Die dramatiſche Kraft, die dleſe Scene birgt, kam nicht zu voller Wirkung. Herr Georg Keller lieh ſein klangſchönes Organ der Parthie des Landgrafen und Herr Karl Weidt aus Heidelberg ſang einige kleinere Nebenrollen. Die Namen der Damen, die das Engel⸗Sextett zu Gehör brachten verſchwieg das Programm. Wir müſſen uns daher damit beſcheiden den Ungenannten für ihre Leiſtung— neben⸗ bei geſagt eine der ſchönſten Stellen der Partitur— unſer Compli⸗ ment zu machen. E. B. Theater⸗Notiz. Die Intendayz theilt mitl: Sonntag, 1. Dez. wird Herr Dr. Proell vom Opernhauſe in Frankfurt a, M. die Parthie des Wotan im Rheingold ſingen, welche Herr Wünſchmann nicht auf dem Repertoir hat.— Frau Martha Leffler⸗Burkard vom Hoftheater in Wiesbaden wird in Walküre, Siegfried und Götter⸗ dämmerung in der Parthie der Brünhilde als Gaſt auftreten.— Es wird noch einmal darauf aufmerkſam gemacht, daß die heutige Vor⸗ ſlellung„Ueber unſere Kraft“ I. Theil um 7 Uhr beginnt. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Am nächſten Premisrenabend des„Modernen Theaters“ Mittwoch den 27. Noy. findet die erſte Vorſtellung des Schwankes:„Corali u. Cie. ſtatt. In Preußen iſt das Stück bekanntlich erſt vor Kurzem freigegeben worden. Heute Montag, den 25. ds. M. findet eine Wiederholung des Bunten Abends(Ueberbrettl)— der am Samſtag wiederum ein volles Haus und einen großen Erfolg zu verzeichnen hatte— ſtatt. 5 8 0 2* 77 Aenele Nachrichlen und Telegramme. * Paris, 24. Nov. Der türkiſche Geſchäftsträger be⸗ nachrichtigte den Miniſter Delcaſſé, die Pfor te habe in Ueber⸗ einſtimmung mit ſeiner Forderung genehmigt, daß das franzöſiſche Stationsſchiff„La Mouette“ in die Dar da⸗ nellenſtraße einfahre. * Paris, 24. Nov. Heute Mittag fand auf dem Mont⸗ markre⸗Friedhof die Enthüllung des von dem däniſchen Bild⸗ hauer Hanelyije geſchaffenen Heinedenkmals ſtatt. Der Feier wohnten einige Anverwandte Heines, mehrere hundert Mit⸗ e Und wenn er dann tief in den dämmernden Tag Schwer ſchnaufend neben der Burgfrau lag, Da plötzlich, wie mit Blitzesſchein, Fiel ihm der Sinn der Pointe ein. Dann ſaß er im Bett auf und brüllte hingus, Daß die Thüren krachten im ganzen Haus, Die Hund' in den Hütten, die Hengſte im Stall, Die Knecht' in den Stuben erwachten all'. Dann ſprach wohl der Kunz zu dem Melchior Schlaftrunken:„Zum Henker, mir kams ſo bor, „Als ob Ritter Bolko in ſeinem Bett „Juſt eben die Pointe begriffen hätt!“ Und als Ritter Bolko nach Menſchenart Geſtorben, da hat man ihn aufgebahrt. Kunz aber und Melchior hielten zur Nacht Bei Ritter Bollo die Todtenwacht. Und daß ſie kein Schlaf überfällt und quält, Hat Melchior dem Kunz einen Witz erzählt, Ganz leiſe— nur einen; doch der war arg. Ritter Bolko lag ſtill und ſteif im Sargg Es kamen ſechs Knappen am Morgen darauf. Sechs Knappen, die hoben die Bahre auf; Sechs Knappen, die trugen ins Land hinein Den Ritter Bolko von Strippenſtein. Und zwiſchen dem Kunz und dem Schwanen⸗Wirth Ging emſig betend der Seelenhirt glieder der deutſchen und öſterreichiſchen Kolonie und eine An zahl deutſcher und franzöſiſcher Schriftſteller bei. *.* 8 Der Burenkrieg. Johannesburg, 24. Nov.(Reuter⸗Meldung.) Zb4 in Johannesburg beheimathete Burghers, Werneck und Meher, die, nachdem ſie ſich ergeben hatten, in das Flüch lingslager gebracht worden waren, wurden wegen eines erſuch andere Burghers, die ſich ebenfalls ergeben hatten, 3u überreden 1 ihren Neutralitätseid zu brechen und ſich wieder zu ihrem Kom nando zu begeben, vor ein Kriegsgericht geſtellt. für überführt erklärt und Werneck zum Tode verurtheilt und geſtern erſchoſſen. Meher wurde zu lebenslänglicher Straf⸗ arbeit verurtheilt. * Bloemfontein, 24. Nov.(Reuter.) Man hal den unfang mit der Durchführung des Regierungsplanes gemach, ehemalige Soldaten und andere Perſonen in Ner Oranjekolonie anzuſiedeln. Verſchiedene frühez Heomen haben ſich auf den Weg gemacht, um von den Regierungs⸗ farmen im Diſtrikt von Tabanchu Beſitz zu ergreifen. *Colesberg, 23. Nov.(Telegram.) Der Feld⸗ kornet William Hofmeier, ein Aufſtändiſcher aus de Kapkolonie, welcher ſich dem Kommando Lateganz angeſchloſſen hatte, iſt heute früh hingerichtet worden. * Bloemfontein, 25. Nov.(Teleg ramm) Die kombinirte Bewegung der engliſcheg Truppen, nordöſtlich von Reitz, führte zur Gefangennahme von 39 Buren, einige ſind gefallen. Die meiſten ſind nat Süden entkommen. * Johannesburg, 25. Nov.(Telegramm.) n den Kämpfen mit dem Kommando Buys bei Willi⸗ amsdorßp wurde der Kommandant der engliſchen Truppen getödtet und drei engliſche Offiziere verwundek. Eine Ablbhei⸗ lung der Mannſchaft des Eiſenbahnregiments wurde von den Burengefangen genommen. Auch andere britiſche Truppen⸗ theile hatten Verluſte. Die Eiſenbahntruppen wurden bon⸗ den Truppen des Kommando Buys umzingelt, welches von dem Kommando Roos verſtärkt worden war. Einem Tele⸗ gramm der„Daily Mail“ aus Johannesburg zu Folg betrug die Zahl der bei Williamsdorp angegriffenen Eiſenbahſ⸗ truppen 100. Die Buren befehligte Groobelacr. 1** ee e Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“ Tübingen, W. Nov. Geſtern iſt der Proſeſſor Lieber meiſter, Vorſtand der mediziniſchen Klinik, 68 Jahre alt, an Nierenleiden geſtorben. * Wildlpark, 25. Nov. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind geſtern Abend 11 Uhr abgereiſt, der Kajſer nach Kiel, die Kaiſerin nach Plön. 5 *Rom, 25. Nov. Die Polizei verhaftete hier einen Mann, welcher ſich Friedrich Müller nennt. Jedoch wurde feſtge⸗ ſtellt, daß er mit einem gewiſſen Friedrich Reichſtein aus Gal⸗ lenweier in Baden indentiſch iſt, der im vergangenen Auguſt auf der Straße von Innsbruck nach Vorarlberg einen Mord be⸗ gangen haben ſoll. * Konſtantinopel, 25. Novb.(Frkf. Ztg.) Der neue Großvezier Said ſtattete geſtern dem deutſchen Botſchafter einen einſtündigen Beſuch ab.— Die Ankunft Conſtans ge⸗ ſtaltete ſich zu einer großen Sympathiekundgebung. Die franzö⸗ ſiſche Kolonie war bollzählig erſchienen. Beſonders bemerkt wurden die große Anzahl Vertreter der hieſigen franzöſiſchen Kongregation wie die Vertreter des päpſtlichen Stuhles. Daz diplomatiſche Corps hielt ſich vom Empfang fern. 1*. 1* Die Unruhen in Athen. *Athen, 25. Nov. Ungeachtet der Demiſſion dez Kabinets beſtehen die Studenten auf dem Verlangen, daß die Ueberſetzer der Evangelien exkommunizirt werden. Sie halten die Univerſität beſett. Abends fanden mehrere bedeutungsvolle Kundgebungen ſtatt, wobei mehrere Schüſſe fielen. * Athen, 25. Nov. Zaimis überſandte dem König um 11 Uhr Abends die Liſte des neuen Kabinets. 11** 1. Von der deutſchen Südpolarezpedition. * Kapſtadt, 25. Nob. Das Schiff der deutſchen Südpolar⸗ expedition„Gauß“ lief nach der Abfahrt von Hamburg, Las Palmas und St. Vinzent an, unterſuchte dann die Meerestiefen in weſtlicher Richtung, ohne die amerikaniſche Küſte zu berühren.„Gauß“ war während der ganzen Reiſe mit Segeln gefahren. Die wiſſenſchaft⸗ lichen Unterſuchungen ſind ſehr befridignd ausgefallen. Das Schiff wird nach 10tägigem Aufenthalt in Kapftadt nach den Kerguellen gehen. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buchner⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotalionsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) ——é——— 2—̃̃——— Dieweil Herr Bolko offenbar Ein Chriſt blieb, wenn er nüchtern war. Sechs Knappen traten dem Sarg zur Seit, Die Todtengräber ſtanden bereit. »Der Schwanen⸗Wirth weinte; ihm war nicht wohl Vor Trauer und Jammer und Alkohol. Vom Schloß her das Glöckchen läutete drein— Da regt ſich Herr Bolko von Strippenſtein. Er ſetzt ſich auf und er lacht und brüllt, Daß alle ein häßliches Grauen erfüllt. Die Hund' in den Hütten, die Hengſte im Stall, Die riſſen an ihren Ketten all'. Es haben die Kiefer dem Pfarr' und dem Wirth Und allen ſechs Knappen vor Angſt geklirrt. Nur der Kunz und der Melchior ſahen ſich an; Sie wußten genau: wie, wo und wann. Von jenem argen Witz, den zur Nacht Dem Kunz der Melchior beigebracht, 5 Fiel dem todten Bolko von Strippenſtein;,; Zwölf Stunden ſpäter die Pointe ein. Noch einmal: es iſt ein liebes Buch. Ein Buch, mit dem es ſih gut Freund iſt. Die Ausſtattung entſpricht im großen Ganzen den Charakter des Werkes. Der Buchſchmuck Walter Casbariz iſt zwar einigermaßen ungleichwerthig, ſtellenweiſe aber ſo ent zückend, daß eine Disharmonie im Geſammteindruck gar 11 kommen könnte. Sie wurden —22— E Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aulfſchlag M. 183 pro Quartal⸗ Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. — und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate; ColonelsZeile Die Reklame⸗Zeile Expedition: Nr. 27. und——— Bekanntmachung. — Die Wahlen zur Kreis⸗ Verſammluug betr. No. 110178. Dem 8 Is der Wahlordnung für die Kreisverſammlung vom 19. Auguſt 1886 ent⸗ ſprechend, geben wir in Nachſtehendem das Ver⸗ ngs⸗ zeichniß der in diesſ. Amtsbezirke gewählten Kreis⸗ jeue nen ge⸗ döb⸗ erkt chen es die lten olle nig Seitens der wahlmänner öffentlich bekannt. Wir fügen bei, daß die Wahl der durch die bet Kreiswahlmänner zu wählenden Abgeordneten zur Kreisverſammlung am Mittwoch, den 4. Jezember 1901, Vormittags 9 Ahr I. Wahlbezirk. (Stadt Mannheim). Diſtrikt 1. Alt, Dr. Theodor, Anwalt Amann, Joſef, Techn. Aſſiſtent Berg, Franz, Hauptlehrer Berge, Julius, Kaufmann v. Carnap, Moritz, Kaufmann Hammer, Karl, Bureaudiener Kippenhan, Philipp, Ingenieur Klauſer, Martin, Schloßverwalter Lichtenthäler, Jakob, Kaufmann Löb, Victor, Kaufmann Maher⸗Dinkel, Wilhelm, Kaufmann Milek, Alexander, Kaufmann Pfeiffer, Heinrich, Güterinſpektor Rocké, Emil, Kaufmann Schwenzke, Chriſtian, Kürſchner Weickgenannt, Franz, Privatmann Wolff, Peter, Weinhändler Diſtrikt 2. Bachert, Wolf, Kaufmann Bouquet, Friedrich, Kaufmann Cronberger, Carl, Tapegier Feſenbecker, Julius, Bäckermeiſter Filſinger, Chriſtian, Schuldiener Frantz, Dr. Theod., Anwalt Götter, Adolf, Kaufmann Groß, Jacob, Metzgermeiſter Gund, Phil., Kaufmann Hafner ſen., Hermann, Wurſtfabrikant Hoffmann, Adolf, Hofapotheker Kern, Heinrich, Kaufmann Netter, Eli, Hofjuwelier Scharpinet, Franz, Privatmann Schilling, Franz, Friſeur Schmitt, Valentin, Hofſchuhmacher Stadel, Heinrich, Uhrmacher Steinel, Albert, Kaufmann Walther, Emil, Buchdruckereibeſitzer Diſtrikt 3. Baer, Arthur, Kaufmann Baumüller, Wilhelm, Schloſſer Brenner, Wilhelm, Schreinermeiſter Engel, Julius, Häuſerabwaſcher Engelhard, Robert, Fabrikant Görig, Wilhelm, Agent Grünewald, Karl, Privatmamm Hirſch, Robert Sal., Cantor Kaſſel, Franz, Uhrmacher Kopp, H. Hermann, Bankbeamter Mayer⸗Dinkel, Guſtap, Fabrikant Nauth, Peter, Privatmann Reiß, Karl, General⸗Konſul Schröder, Emil, Friſeur Thorbecke, Julius, Fabrikant Zimmern, Heinrich, Kaufmanm Diſtrikt 4. Ahles, Karl, Stadtpfarrer Axt, Hch., Schloſſermeiſter Bär, Max, Kaufmann Becker, J., Kaufmann Bornhauſen, Otto, Fabrikant Buxbaum, Benedict, Kaufmann Clauß, Theodor, Kellner Hachmann, Rabert, Bureauvorſteher Hormuth, Jac., Schmiedemeiſter Irmer, Joſ., Maler Karolus, Martin, Uhrmacher Kinzinger, Ludwig, Weinhändler Kloos, Adolf, Kaufmann Kraft, Friedrich, Kaufmann Kuhn, Hch., Wirth Merkle, Otto, Muſiker Pfiſter, Joſef, Schloſſermeiſter Schmidlin, Otto, Kaufmann Würtz, Peter, Baumeiſter Zehher, Joh. Phil., Privatmann iſtriet 5. Adelmann, Auduſt Reallehrer Au, Wilhelm, Polizeiſergeant hm, Heinrich, Hofſchmiedmeiſter Brunner, Karl, Ingenieur Bundſchuh, Johann, Kaufmann Dewald, Jacob, Dienſtmann Eberlein, Wilhelm, Wagner Jiſcher, Anton, Anlageſchütz Jiſcher, Johann, Schreinermeiſter Fröhner, Sigmd., Sauptlehrer Grün, Friedr., Privatmann Heddesheimer, Daniel, Kaufmann Hufen, Tillmann, Wirth Kraft, Peter, Dienſtmann Klusmann, Hermann, Kaufmann Lichtenberger, Ludwig, Privatmann Marx, Guſtav, Mechaniker Pfeffer, Karl, Kaufmann Rennig, Wilh., Ausläufer Ringwald, Eugen, Zeichenlehrer Sator, Peter, Tüncher Schmitt, Michael, Kaminfegermeiſter Weiß, Michael, Küfermeiſter 40¹ in den betreffenden Wahlorten vorgenommen und der ernannten Herren Wahlvorſtände beſondere Einladung ergehen wird. Montag, —————————ͤ——— — 25. November 1903. —— Diſtrikt 6. Bohn, Adolf, Oberlehrer Brauch, Andr. Franz, Mechaniker, Brühl, Benedict, Wundarzt Düring, Joh., Buchbinder Elg, Jacob, Tapezier Gippert, Jacob, Kübler Hallenſtein, Max, Seilermeiſter Heß, Wilhelm, Kaufmann Kellenbenz, Georg, Werkmeiſter Körner, Andr., Maurermeiſter Lampſon, Julius, Kaufmann Lehmann, Thomas, Glaſermeiſter Michel, Georg, Tünchermeiſter Müller, Ernſt Redakteur Nagel, Auguſt, Maſchiniſt Rapp, Jacob, Bureaugehilfe Racqus, Friedrich, Pfläſterermeiſter Schneider, Jacob, Kaufmann Seeger, Sebaſt., Brennmeiſter Strauß, Sigmd., Kaufmann Thatjé, Georg, Schloſſermeiſter Vock, Friedr., Fabrikant Diſtrikt 7. Beiſel, Karl, Repiſionsaufſeher Bender, Auguſtin, Fabrikant Birkhofer, Johann, Kaufmann Bornhofen, Joſef, Schiffsbefrachter Bräutigam, Jacob, Platzmeiſter Buſch, Georg, Magazinier Caſpari, Wilhelm, Profeſſor Demoll, Guſtav, Kontrolleur Denzel, Auguſt, Stadtrath Diem, Martin, Privatier Dreyfus, Emil, Kaufmann Frank, Heinrich, Bäckermeiſter Friedmann, Frz. Karl, Waagmeiſter Herrmann, Heinrich, Zimmermann Hirſch, Ludwig, Kaufmann Hochmuth, Edmund, Hauptlehrer Höfer, Jean, Kaufmann Ihrig, Heinrich, Hafenoberaufſeher Koch, Heinrich, Wirth Landes, Jean, Tapezier Maiſch, Ludwig, Apotheker Müller, Hermann, Privatier Otto, Georg, Zinngießer Prüfer, Emil, Maler Rudiſchum, Konrad, Pribatier Sänger, Leopold, Badbeſitzer Schleyer, Chriſtian, Dienſtmann Schmidt, Richard, Hauptlehrer Simon, Martin, Kaufmann Stachelhaus, Wilhelm, Kaufmann Stark, Joh. Georg, Aktuar Striegel, Hermann, Hauptlehrer Thomä, Heinrich, Kaufmann Diſtrikt 8. Bauſt, Georg, Priyatmann Bender, Fritz, Kaufmann Bieber, Frz. Kaver, Schneidermeiſter Buſch, Julius, Profeſſor Bögel, Laurent., Bankdirektor Darmſtädter, Dr. Joſef, Rechtsanwalt Fiſcher, Gottlieb, Privatmann Graff, Dr. Guſtav, Chemiker Gräber, Joh. Heinrich, Privatmann Hannſtein, Matheus, Kaufmann Hochſtetter, Iſaak, Privatmann Karch, Gg. Anton, Architekt König, Friedrich, Rechtsanwalt Löwenhaupt, Friedrich, Privatmann Metz, Alois, Privatmann Rippert, Friedrich, Privatmann Roſenkränzer, Nicolaus, Handelsgärtner Schöchlin, Friedr., Schuhmachermſtr. Sebold, Joſef, Schloſſermeiſter Stark, Karl, Architekt Diſtrikt 9. Baſſermann, Robert, Privatmann Bauer, Heinrich, Kaufmann Baher, Friedrich, Tapezier Bender, Philipp, Privatmann Borho, Ludwig, Tapezier Dippel, Richard, Kaufmann Feiſt„Joſef, Kaufmann Gräber, Ludwig, Bäckermeiſter Groß, Damiel, Metzgermeiſter Hebel, Jean, Kaufmann Hermann, Julius, Buchhändler Hohenemfer, Dr., Auguſt, Bankier Kauffmann, Friedrich, Fabrikant Keßler, Heinrich, Inſtrumentenmacher Kirſch, Johann, Werkmeiſter Kramer, Rudolf, Kaufmann Müller, Dr., Max, Zahnarzt Peter, Jacob, Schuhmachermeiſter Diſtrikt 10. Aulbach, Adam, Fabrikant Baſſermann, Felix, Kaufmann Becker, Heinrich, Kaufmann Bixner, Friebr., Glaſer Brunn, Joſef, Privatier Chriſtmann, Jacob, Weinhändler Dippolter, Paul, Gärtner Disqué, Heinrich, Kaufmann Eichenherx, Heinrich, Tüncher Fiedler, Friedrich, Metzger Gerlach, Johann, Wirth Grüner, Wilhelm, Etuisfabrikant Hechler, Karl, Hauptlehrer Heilig, Andreas, Fuhrunternehmer Klaiber, Ludwig, Kaufmann Müller, Chriſtian, Aufſeher Obert, Philipp, Kontrolleur Schumacher, Karl, Profeſſor Stiefvater, Johann, Kontrolleur Vogel, hriſtoph, Schreiner Vogt, Wilhelm, Apotheker Waiblinger, Wilhelm, Metzger Zeis, Karl Maria, Kaufmann Diſtrikt 11. Baro, Anton, Straßenwart Bühn, Hermann, Kutſcher Drös, Chriſtian, Hofmuſikus Eckert, Wilhelm, Aichmeiſter Eulner, Mattern, Schloſſer Hartmann, Peter, Fuhrunternehmer Hettinger, Georg, Gärtner Hetzler, Georg, Hauptlehrer Kaltenthaler, Gg. Friedrich, Privgatier Kapf, Johann, Amtsvollzieher Kaufmann, Franz, Geſchäftsführer Knobloch, Heinrich, Schloſſer Mantel, Joſef, Vereinsdiener Marſteller, Karl, Schmiedmeiſter Mechler, Leopold, Regiſtrator Müller, Daniel, Buchdrucker Rhein, Emil, Inſtallateur Riechers, Oskar, Metalldreher Stark, Ludwig, Schmiedmeiſter Velten, Wilhelm, Kaufmann Wenneis, Georg, Bäckermeiſter Diſtritt 12. Bommarius, Adam, Schieferdecker Boſch, Jacob, Fabrikant Dann, Jacob, Waiſenrath FJügen, Chriſtian, Privatier Hartmann, Alexander, Fuhrunternehmer Hartmann, Ludwig, Kafſier Herre, Karl, Schuldiener Kappes, Conrad, Kaufmann Katzenmeier, Johann, Sekretär Kolb, Martin, Privatmann Lange, Leopold, Stukateur Molitor, Edmund, Hauptlehrer Nikolaus, Heinrich, Kaufmann Adolf, Buchbinder Ries, Adam, Kübler Rudi, Georg, Hauptlehrer Seigel, Joſef, Straßenmeiſter Stier, Otto, Reallehrer Waldmann, Michael, Mechaniken Weickum, Karl, Afſiſtent Wenz, Friedrich, Wundarzneidiener Zepf, Johann, Profeſſor Zimmermann, Peter, Milchhändler Diſtrikt 13. Brühler, Karl, Reallehrer Dauß, Stephan, Profeſſor Duſch,., Leopold, Landgerichtsrath Egner, Irz. Jakob, Bremſer Ehlers, Eugen, Ingenieur Emrich, Jakob, Kaufmann Jordan, Dr., Ludwig, Rechtsanwalt Köchler, Joſef, Architekt Kronquer, Joſef, Pfläſterer Müller, Ernſt, Werkmeiſter Noll, Adam, Buchbinder Rang, Emil, Oberpoſtſekretär Schlupp, Friedrich, Kaufmann Vogelgeſang, Hans, Banldirektor Wahl, Georg, Privatier Diſtrikt 14. Decker, Jacob, Fuhrmann Ehrmann, Paul, Verwalter Engelhardt, Max, Elektrotechniker Geiger, Friedrich, Kaſſier Geyer, Paul, Baumeiſter Grabenſtein, Ludwig, Juſtizaktuar Hils, Benj., Privatmann Huber, Ludwig, Werkführer Keim, Wilhelm, Direktor Keſſelheim, Carl, Prokuriſt Lamerdin, Adam, Glaſermeiſter Mozin, Stefan, Tüncher Riegler, Joh., Oberlehrer Schmitt, Ludwig, Werkmeiſter Sigmann, Ernſt, Kaufmann Thurm, Guſtav, Werkführer Waibel, Georg Mich., Maurermeiſter Diſtrikt 15. Bechtel, Jacob, Kaufmann Brecht, Carl, Lokomotivführer Chriſt, Friedr., Schmied Evelt, Hch., Reiſender 5 Fiedler, Conrad, Lademeiſter Groß, Joh., Beamter Kehl, Wilhelm, Kaufmann Krebs, Joſef, Kaufmann Lamerdin, Jacob, Lokomotivführer Lutz, Franz, Oberlehrer Lerſch, Adolf, Architekt Müller, Ernſt, Werkführer Reinhardt, Wilhelm, Fabrikant Röth, Johs., Schreinermeiſter Schaufelberger, Och., Polizeiwachtmeiſter Stoll, Georg, Schloſſer Wolf, Albert, Xylograph. Diſtrikt 16. Dilger, Ambroſius, Bureauchef Duball, Ludwig, Stationskontrolleur Engelhard, Dr., Friedrich, Priyatmann Gpting, Johann, Privatmann Guyot, Wilhelm, Hauptlehrer Hügel, Ludwig, Privatmann Münz, Johann, Oberſchaffner Reinhardt, Otto, Privatmann Schlageter, Adolf, Kaminfegermeiſter (inzwiſchen Schlegel, Eduard, Gasmeiſter, derſtorben) Sohm, Karl, Architekt Stahl, Thomas, Stationsmeiſter Wolpert, Otto, Kaufmann. Diſtrikt 17. Brunner, Hugo, Apotheker Brüggemann, Dr., Rud, Chemiter acher, Karl, Förderer, Joh., Privatmann Groß, Wilhelm, Agent Hartmann, Heinrich, Architekt Hoffmann, Adalbert, Hauptlehrer g. D. Keller, Emil, Kaſſter Kempf, Theodor, Privatmann Kocher, Math., Handelsgärtner Mertier, Karl, Kontrolleur Molitor, Frang, Kaufmann Philipp, Franz, Verwalter Sauer, Ludwig, Schmiedmeiſter Schoſſo, Gg. II., Gärtner Simon, Ludwig, Stadtpfarrer Sickinger, Karl, Hauptlehrer Spannhake, Wilh., Obertelegraphenſekretär Sperling, Joh. Bapt., Kaufmann Schrader, Herm., Kommerzienrath Weiß, Franz, Kontrolleur Wellenreuther, Philipp, Landwirth Wieſen, Anton, Kaſſier Diſtrikt 18. Doll, Jacob, Kirchendiener Hufnagel, Adam, Aufſeher Kimmig, Guft., Hauptlehrer Koch, Wilh., Glaſermeiſter Kühner, Karl, Bauführer Langhammer, Paul, Privatmann Linnebach, Jacob, Schmiedmeiſtgs Molitor, Joh., Fuhrunternehmer Neckenauer, Daniel, Gärtner Rapp, Friedrich, Privatmann Ruhig, Karl Fd., Reviſor Sauer, Mich., Schmiedmeiſter Schleich, Dr., Theod., Chemiker Sehmitt, Joh., Kaminfegermeiſter Schnepf, Karl, Vorarbeiter Söllner, Heinrich, Holzhändler Stemmle, Martin, Architekt Stolg, Joh. Art., Aufſeher Walter, Karl, Theaterdiener Winterbauer, Wilhelm, Kaufmann Wolff, Friedrich, Fuhrunternehmer Diſtrikt 19. Bauer, Chriſtof, Landwirth Bühler, Chriſtian, Landwirth Diefenbach, Bernhard, Landwirth Galle, Phil. Hch., Landwirth Herrmann, Joh. Phil., Altſtadtrath Krampf, Peter, Metzger Pfanz, Peter Adam, Landwirth Pfanz⸗Sponagel, Jacob, Landwirth Schmitt, Ludwig, Landwirth Schwind, Peter, Landwirtg Strauß, Valentin, Wagner 1 Waſſer, Friedrich, Landwirth Welz ſr., Georg, Baumeiſter. Diſtrikt 20. Krug, Gg., Privatier Ritz, Eduard, Bierbrauer Pfeffer, Oskar, Oberlehrer Mayer, Ludwig, Magazinchef Wörner, Joſef, Stadtverordneter Ramſpeck, Joſef, Fabrikarbeiter Diehl, Valentin, Fabrſkarbeiter Mayer, Michael, Aufſeher Jäckel, Jakob, Kantinier Gerard, Louis, Werkmeiſter Herberger, Joſef, Fabrikarbeiter Abt, Paul, Fabrikarbeiter Bitz, Adolf Sebaſtian, Fabrikarbeiter Kremann, Joſef, Fabrikarbeiter, Diſtrikt 21. Baumbuſch, Ant. Friedr. Grau, Georg, Former Roos, Georg, Stadtverordneter Schleich, Peter, Stadtverordneter Süß, Friedrich, Wirth Hornig, Heinrich, Schmied Getroſt, Joſef, Fabrikarbeiter Kallen, Joſef, Dreher Kreutzer, Peter, Fabrikarbeiter Thron, Joh. Hch., Kaufmann Ewald, Adam, Dreher Bing, Friedrich, Bürſtenmacher Friedrich, Bohrer rebs, Heinrich, Fabrikarbeiter offmann, Gottlieh, Eiſengießer lamm, Joh. Peter, Taglöhner * Laubengaker, Karl Th., Stadtverordneter Hacker, Johann, Eiſendreher Keller, Jakob, Schloſſer Neher, Adam, Eiſendreher Sommer, Adam, Former Kupferſchmitt, Jakob, Stadtverordneter Münch, Andreas, Wirth Striehl, Georg Heinrich, Fabrikarbeiter Kuhnle, Karl, Eiſendreher Schittau, Robert, Schmied Boll, Philipp, Fabrikarbeiter Kling, Jakob, Modellſchreiner Rehberger, Mathtas, Bürſtenbinder. Wörms, Georg Heinrich, Rentner. 2. Wahlbezirk Feudenheim. Diſtrikt Feudenheim I. Bohrmann, Johann Friedrich, Landwirth Bühler, Georg, Bierbrauer Seyfried, Johann, Landwirth Rihm, Jakob, Landwirth Schaaf VI, Johann, Landwirth. Diſtrikt Feudenheim II. Heinrich, Schneider enzinger IV., Georg, Gemeinderath Krampf III., Johann, Landwirth Krämer, Johann Georg, Schuhmacher Brauch, Heinrich, Landwirth Keßler, Valentin, Spengler Diſtrikt Feudenheim III. 89 Eduard, Kaufmann, N aaf VII., Johann, Gypfer, Benne N 1 5 . 20 Pfg. rtige Juſerate,„ 28 Rr. 218. m. Jahrgang. Diſtrikt Sandh Herbel, Jakob, Bürgermeiſter, Weiland, Michgel, Gemeinderath, Haller, Franz, Wehe, Jakob, Wittner, Hch., Diſtrikt Sandhofen II. abeh Valentin, Gemeinderath, Herbel, Philipp, Herbel eorg, 25 ofen 1. 757 Bekanntmachung. Gemäß 8§ 52 der Kreiswahlordnung bringe ich das Verzeichniß der größten Grundbeſitzer des Kreiſes, geordnet nach der Größe der Steuerkapitalien, mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß. daß etwaige Einſprachen gegen daſſelbe binnen 8 Tagen bei mir vorzubringen ſind. 1. Seine Großh. Hoheit Karlsruhe. Prinz Karl von Baden in 2. Graf Sigmund von Berkheim in Weinheim, 8. Philipp Weisbrod, Pr ο AODN Ferdinand Bohrmann Mannheim, 23. Novembe Graf Franz von Overndorff in Neckarhauſen, Graf Theodor von Wiſer in Leutershauſen, Jakob Mayforth, Privatmann in Neckarau, vatmann in Weinheim, Heimnrich Koppert in Oftersheim, Wilhelm Hübſch, Oekonom in Weinheim, auf Schaarhof. r 1901. Der Gr. Kreishauptmann des Kreiſes Mannheim. Lang. Hekanntuacung. 0 Bekaunkmachung. eee Die Maul⸗ und Klauen⸗ abgeordneten betr. Nr. 113462. ringen hier⸗ ſcuche betr. mit zur en Keunntniß, Nr. 113176 J. Wir bringen hier⸗ 1heutig itzung des Be⸗ aths nachgenaunte Herren als Wahlvorſteher bezw. Stell⸗ vertreter zur Kreisabgeordneten⸗ wahl ernannt wurden: Für den Wahlbezirk Mannheim: Wahlvorſeher: Herr Bürgermeiſter von Hol⸗ lander in Mannheim; Stellvertreter: Herr Stadtrath Freitag Maunheim. Für den Wahlbezirk Feudenheim: Wahlvorſteh er: Herr Bürgermeiſter Bohrmann in in Feudenheim; Stellvertreter: Herr Bürgermeiſter Volz in Seckenheim. 400 Maunheim, 21. Novbr. 1901. Großh. Bezirtsamt: Lang. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. No, 112723. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß, nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Meckenheim, Bezirksamts Neu⸗ ſtadt a.., in größerem Um⸗ fange aufgetreten iſt, über ſämmtliche Stallungen dieſer Gemeinde die Stallſperre ver⸗ hängt und das Durchtreiben von Wiederkäuern und Schweinen durch die Gemeinde verboten wurde. 404 Maunbeim, 22. Novbr. 1901. Großh. Beurksamt. Herntze. Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. No. 112817J1. Wir bringen hiermit zur öſſentlichen Kennt⸗ Aiß, daß in Gioß⸗Breitenbach, KreisamtsHeppenheim, die Maul⸗ uno dlauenſeuche ausgebrochen iſt. 408 Mannheim, 22. Nopbr. 1091. mit zur öffentlichen Kenntniß, daß im Farrenſtalle der Gemeinde Ilvesbeim die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt und von uns gemäß 88 57 und ös der Ver⸗ ordnung Groſzh. Miniſteriums des Innern vom 19. Dezember 1895(Geſ.⸗ und..⸗Bl. 1896 Seite 1 ff.) Stallſperre verhängt wurde. 41⁴ Danach darf auch aus den nicht verſeuchten Beſtänden der Gemeinde Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ztegen) während der Dauer der Seuche nur auf Grund eines thierärztlichen Zeugniſſes, welches die Seuchenfreiheit des betr. Thieres beſcheinigt, ausge⸗ führt werden. Nur für ſolche Thiere dürfen Geſundheitszeug⸗ niſſe ausgeſtellt werden, weſche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtande in der Gemarkunng ſich befinden, in welcher ihre Unterſuchung erfolgte. Für Ferkelſchweine, welche un⸗ mittelbar auf einen Schweine⸗ markt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zwecke alsbaldi er Schlachtung ausgeführt wird, kann der Ortsfleiſchbeſchauer das Zeugniß ausſtellen. Das Zeug⸗ niß des Fleiſchbeſchauers verliert ſeine Giltigkeit mit dem Ablauf des auf den Ausſtellungstag fol⸗ genden Tages. Ferner wird der Austrieb und das Tränken an gemeinſamen Brunnen aller gewöhnlich im Stalle gehaltenen Thiere(Rind⸗ vieh, Schafe, Schweine, Ziegen), ſofern dieſelben nicht dauernd auf der Weide ſich befinden, unterſagt. Das Verbot des Tränkeus er⸗ ſtreckt ſich auch auf ſonſtige ge⸗ meinſame Tränkplätze,(fließende und ſtagnirende Gewäſſer ꝛc., ferner wird das Zuführen zu mäunlichen Zuchtthieren unter⸗ ſagt. Mannheim, 28. Novbr. 1901. Mayer II., Tobias, Werkführer, Samſtag III., Philipp, Werkführer. Diſtrikt Sandhofen III. Seitz, Georg, Landwirth, Keidel, Georg, Verwalter, Kremer, Joh. Ed., Wirth, Rutz III., Reiber, J Diſtrikt Seckenheim I. Volz, Gg, Bürgermeiſter, Bickon, Andreas, Jakob, Werkführer, 15 Peter, Landwirth. Blümel, Söllner, Arnold, Seitz, Gg. Leonh., Gg. Leonh.., 1 9 0 Platzmeiſter, Gg. Wilhem. Sichler, Adam, Ant.., Volz, Gg. Leonh., Maurer, Bühler, Jakob, Gemeinderechner. Diſtrikt Seckeuheim II. Stepban, Volz, Gg. Joſef, Heidenreich, Gg., Gemeinderath, Schmich, Adam Diſtrikt Mannheim, 21. Volz, Georg Jakob, Joh. Gg. Jak. Sohn, Valentin, Gemeinderath, Zahn, Georg, Gemeinderath. Seckenheim III. Heß, Johann, Wirth. November 1901. 401 Großh. Bezirksamt: Lang. U„ ckäun machun Die Handhabung der Baupolizei, hier das Mauern bei Froſt⸗ wetter betr. Nr. 105494J. Bauunter⸗ nehmer und Bau andwerker werden hiermit zur Darnach⸗ achtung auf die Veſtimmungen des§ 21 der neuen Bauord⸗ nung für die Stadt Mann⸗ heim leinſchließlich der Bor⸗ orte) vom 17. April 1901 hin⸗ gewieſen. Dieſe Beſtimmungen lauten: Bautheile, welche vermöge ihrer konſtruktiven Beſtimmung einer höheren Junanſpruchnahme auf Druck oder Schubfeſtigkeit unterworfen ſtud, wie Trag⸗ mauern, Pfeiler, Gewölbe, Gur⸗ ten, Widerlagsmauern duͤrfen, ſobald die Temperatur unter den Gefrierpunkt ſinkt, nicht mehr gemauert werden. Mit dem Eintritt dieſes Zeitpunktes ſind überhaupt alle Maurer⸗ arbeiten mit Bruchſteinen einzuſtellen, während die Ar⸗ beit an Backſteinmauern bis zum Eintritt einer Kälte von 2 Grad Reaum. ſfortgeſetzt werden darf, ſofern nicht die im Satz J autgeführten Vorausſetzungen zutteſſen. Bei auhaliender Kälte iſt jedes Manern im Freien unterſegt. Das friſch erſtellte offen liegende Mauer⸗ werk iſt durch Abdeckung ge⸗ nügend gegen den Froſtl zu ſchützen. Mit durchfrorenem Mate⸗ rial darf nicht gemauert werden. Iſt in einzelnen Fällen die Fortſetzung oder Vornahme von Maureräarbeiten während der Froſtzeit nothwendig, ſo kann das Bezirksamt mit be⸗ ſonderer Genehmigung die Vor⸗ nahme der Arbeiten bei künſt⸗ licher Erwärmung geſtatten. (Vergl. 8 330.⸗St.⸗G.⸗B.). Mannheim, 6. Nov. 1901. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. 289 Bekauntmachung. In 8 43 der Hafenpolizei⸗ ordnung vom 1. Mai 190;wiſt vorgeſchrieben, daß auf den beiderſeitigen Neckarvorländern vom obern Anfang des Hafen⸗ gebiets links bis zur Friedrichs⸗ brücke und rechts bis zur Ein fahrt in den Floßhafen größere Mengen von Gütern nicht ge⸗ lagerk werden dürfen, und ferner, daß dort während der Monate Dezember, Jauuar und Februar Ausladungen nur inſoweit ſtatt⸗ finden dürfen, als die Abfuhr noch an demſelben Tage erfolgt. Hierauf machen wir mit dem Anfügen aufmerkſam, daß wir bei Zuwidechandlung auf Grund des§ 80 der Hafenpoltzeiordnung Urafend einſchreiten und nöthigen Falles die Entfernung der ge⸗ lagerten Gegenſtände auf Koſten des Eigenthümers anordnen würden. 320 Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter wurde eingetragen: I. zu Band 1I Seite 460 1. Nitſche Friedrich Robert, Reiſender in Mannheim und Magdalena geb. Weidner: Nr. 2. Durch Vertrag vom 12. November 1901 wurde der Vertrag vom s. Oktober 1900 in allen Theillen aufgehoben und Gütertrennung vereinbart. II zu Band II: 1. Seite 409: Pfeffer Karl Theodor, Kaufmaun in Maun⸗ heim und Anna Pauline Mar⸗ garetha geb. Sator: Nr. 1. Durch Vertrag vom 6. September 1898 iſt vereinbart, daß alles gegenwartige und zu⸗ künftige Vermögen beider Theile bis auf den Beirag von 50., den jeder Theil zur Gemeinſchaft gibt, ſammt den auf dem Ver⸗ mögen etwa haftenden Schulden von der Gemeinſchaft ausge⸗ ſchloſſen und gemäß.⸗R.⸗S. S. 1500 bis mit 1504 für erſatz⸗ pflichtig erklärt wird. 2. Seite 410: Schütz Friedrich Auguſt, Schuhmacher und Mu⸗ ſiker in Mannheim und Anna geb. Hack: Nr. 1. Durch Vertrag vom 23. März 1899 iſt völlige Ver⸗ mögens⸗Abſonderung gemäß .⸗R.⸗S. S. 1538 bis 1539 verein⸗ bart. 3. Seite 411: Georg, Kaufmann in Maunheim und Amalie Eugenie geb. Katz: Nr 1. Durch Urtheil Gr Amtsgerichts Mannheim vom 27. September 1901 Nr. 38558 wurde die Frau für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem des Mannes abzuſondern. Die Abſonderung iſt vollzogen. 4. Seite 412: Brauünſchweig Johann, Schneidermeiſter in Mannheim und Karoline Thereſe geb. Ehrler: Nr. 1i Durch Vertrag vom 4. Oktober 1901 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 5. Seite 414: Hoerdt Nikolaus, Privatmann in Manuheim und Marie geb. Gralitzer: Nr. 1. Durch Vertrag vom 25. Oktober 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart, 6. Seite 415: Rechner Wilhelm, Gummiarbeiter in Mannheim und Katharina geb. Lazarus, Wittwe des Fidel Karl Braun: Nr. 1. Dürch Vertrag vom 31. Oktober 1901 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 7. Seite 416: Bachmann Johann Konrad, Kaufmaun in Mannheim und Pauline Amalie geb. Beckenbach. Nr. 1. Durch Vertrag vom 5. November 1911 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage bezeichnete Ver⸗ mögenseinbringen derſelben bis zum Betrage von 13000., ſo⸗ wie alles, was ſie künftig durch Erbſchaft oder Schenkung erhält. 8. Seite 417: Egner Eduaro Friedrich, Formiecher in Mann⸗ Frey Johann Nr. 1. Durch Vertrag vom 9. November 1901 iſt Guüter⸗ treunung vereinbart. 9. Seite 418: Merkel Auguſt, Fuhrunternehmer in Manuheim und Johanna Chriſtina geb. Klingmann: Nr. 1. Durch Vertrag vom 13. November 1901 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau ſind die in der Aulage des Vertrags einzeln aufgeführten Fahrniſſe, ſowie alles, was die Frau während der Ehe durch Erbſchaft oder Schenkung erwirbt. 10. Seite 419: Wüſt Gottlieb, Metzger in Mannheim und Ka⸗ roline geb. Nnobloch: Nr. I. Durch Vertrag vom 13. November 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 11. Seite 420: Sponagel Johannes, Aufſeher in Feuden⸗ heim und Barbara geb. Krämer: Nr. 1. Durch Vertrag vom 14. November 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart 12. Seite 421: Ellwanger Lud⸗ wig, Arbeiter in Mannheim und Roſina geb. Ludäſcher. Nr. 1. Durch Vertrag vom 15. November 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart, 406 Maunheim, 28. Novbr. 1901. Großh. Anitsgericht I. Oeffeutliche Verſteigerung. Dienſtag, 26. Novbr. l. Is., Mittags 12 uhr werde ich im Auftrage, für Rech⸗ nung den es angeht, im hieſigen Börſenlocal 14890 200 Sack Weizeumehl, Beiſis 0 nach den Condttionen der Ver⸗ einigung Süddeutſcher Handels⸗ mühlen, gegen Baarzahlung und ſofortiger Abnahme inner⸗ halb 6 Tagen, öfſeutlich meiſt⸗ bietend verſteigern. Mannheim, 22. Novbr. 1901. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Forſant Schwezingen. Jagdverpachtung. Dienſtag, 10. Dezor. d. Is., Morgens 10 uhr werden auf dem Rathhaus in Schwetzingen nachſtehende ära⸗ riſche Jagden auf weitere 9 Jahre verpachtet. 1. Domänenwald Hardt⸗ wald, eig. Gemarkung 3178.22 ba Wald, 131.45 ha. Feld, in zwei Theilen. 2. Die Kollerinfel, Gemar⸗ kung Brühl, 382.48 ha Wieſen, 49.52 ha Wald. 3. Der vordere Koller mit Spießwieſen, Wieſen der Collektur Mannheim, Gemarkung Brühl, 77.01 ha Wieſen. 14980 4. Die ärariſche Gemarkung Biblis, 91˙45 ha Ackerfeld, ein⸗ geſchloſſen von den Gemarkungen Hockenheim und Reilingen. 5. Domänenwald Mhein⸗ wald bei Ketſch, eigene Ge⸗ markung, 510,49 ha Wald mit Dergebung von Haufteinen für den ſtädtiſchen Sielbau. No. 11218. Die Lieferung nach⸗ ſtehender Hauſteine aus Sand ſteinen: 1. ca. 25,00 lfd. megerade Sohl⸗ ſteine für verſchiedene Si profile, Cg. 28,00 lfd. mgekrümmte Sohlſteine für verſchiedene Sielprofile, 3. ca. 45,00 ebm Hauſteine für Spezialbauten, öffentlich vergeben werden. Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tief⸗ bauamt, Litra L 2 No. 9 zur Einſicht auf und können An⸗ gebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen eblheeie Einſendung von 1 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Sauiſtag, 7. Dezemger 190ʃ, Vormittans 11 uhr, einzulteſern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebole in Gegenwart der etwa uer⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ genommen. 14942 Zuſchlagsfriſt: s Wochen. Mannheim, 20. Nopbr. 1901. Tiefbauamt: GEiſenlohr. Bekauntmachung. Vergebung von Lie⸗ 0 fuͤr die ſtädti⸗ *0 ſoll Die chen Aemter für das Jahr 1902 betr. Der Ueberdruck von Auto⸗ graphien für die ſtädtiſchen Aemter für das Jahr 1902 ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Intereſſenten werden eingeladen, ihre Angebote bis längſtens Samſtag, 7. Dezember l.., Nachmittags 3 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Autographien“ ver⸗ ſehen, auf dem Rechuungscon⸗ trollburean R 1, 14½ einzu⸗ reichen, woſelbſt die Vertragsbe⸗ dingungen und Angebotsformu⸗ lare ergältlich ſind. Mannheim, 22. Novbr. 1901. Stadtrath: Ritter. Hartmann. Vergebung einer Gas⸗Conceſſion. Die Gemeinde Sandhofen, 5300 Seelen ſtark, beabſichtigt die Conceſſion zum Bau und Betrieb eines Gaswerkes zu ver⸗ geben. 14881 Leiſtungsfähigeßermen belieben ihre Offerten mit Bedingungen an den Gemeinderath bis 11. Dezember d. J. einzureichen. Sandhofen, 20. Nov. 1901. Der Gemeinderalh. Herbel. Volk. Alle Sorten Flaſchen kauft ſortwährend. 18845 14919 2 1 4 Bekanntmachung. Verge ung von Lieſer⸗ ungen für die ſtädliſcheg Aeuter für das Jihe 1902 betr. 595 gemeindede 1902 ugen in ge zu vergeben; u, Pickeln, feriige verſchiedene Stahl⸗ 0) d) oleum u. ſonſtiges Be⸗ leuchtungsmaterial, Seiſt, Wagenſchmiere, Putztücheſz, Fenſterleder ꝛc.; e) Farbwaaren u. Firniſſe; t) Bord⸗ und Werkholz, Fiche 705 1 tenſtangen und Baumpfähſe Angebote auf Lieferung dieſg Sachen mit ſpecieller Preisangaße ſind bis längſtens Samſtag 7. Dezor. l. Jn Nachmittags 3 Uhr verſchloſſen, und mit der Au, ſchrift der betreffenden Liefesung verſehen, eventnell unter A⸗ ſchluß von Muftern, auf deſ Nechnungskontrol ⸗Buregz 1, 14½ einzureichen. Dasſelbſt ſind die Lieferungs bedingungen und Angebots⸗ſo⸗ mulare erhältlich. 1491ʃ3 Mannheim, 22. Novbr. 190, Stadtrat: Ritter. Hartmann. Gr. Rheinhau⸗ZJuſpeklim Maunheim. Vergebung von Kunſtſchmiedearbeitel, Wi vergeber die Li ſerung h. Befeſtigung der Schloſſer⸗Kun⸗ arbeiten ſowie die Maler⸗ und Vergolder⸗Arbeiten für das Ge⸗ läuder um die Arbeitsbühne des Rheinſtraßenbrücke über den Bez⸗ bindungskanal in Mannheim. Die Arbeiten umfaſſen die Montierung von ca, 1400 kg, gewöhnliches Profileiſen, vonch, 200 kg Mannſtädt⸗Profileiſeſ, von ea. 350 kg Gußeiſen, ſowit von 2 Wappenſchildern mi Kronenund Kränzen aus Kupfer, Augebote auf die geſammz Arbeit oder einzeln alif Eſſen bezw. Kupfer ſind bis Samſtag, 7. Dezur. l. J. 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Aleber unſere Kraft I. Theil. Schauſpiel in zwei Aufzügen von Björnſtjerne Björnſon. In Scene geſetzt vom Intendanten. farrer Adolf Sang Herr Godech. Frau Clara Sang 8 N„Frl. 1 15 i; ö5 Herr Köhler. Neahel beider Kinder Fgtl. Wittels Mrs. Hanna Roberts, Clara's Schweſter Frl. v. Rothenberg. Der Biſchof 5— Herr Jacobi. Kröjer Herr Möller. Blank Herr Hoſch. Brei Gei liche 0* err Löſch. alk 8 Herr Tietſch. enſen Herr Kökert. Ein Unbekauntrtr pHerr Eckelmann. Eine alte Pfarrerswittwe Frl. OArronge. Agathe, ein Mädchun Frl. Breiſch. Mehrere Geiſtliche. Volk. BDie neue Dekoration des zweiten Aktes iſt entworfen vom techniſchen Direktor Herrn Auer, ausgeführt von Herrn Hoftheatermaler Remler. Die Bühnenmuſik iſt von Herrn Hofmuſikus Wernicke. Kaſſeneröſfu. ½7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende gegen 9 Uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus? und in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Dienſtag, 26. Nov. 23. Vorſtellung im Abonnement A. Gaſtſpiel des Frl. Amalie Iracema aus Frankfurt a. M. MIGNOQN. Oper in Akten von M. Carrs und Jules Barbier. Muſik von A. Thomas. „ Mignon 5 3 Anfang ½7 Uhr. PrrrrTrTrTTGTPGPGTFPTTPTTTPTPTPTTTTTbTbTbTTbTbe Colosseum-Theater Mannheim. Montag, den 25. November, Abends 3¼ uhr: Hinko, der Freiknecht. 00 Fräul. Iracema. Ecke Fruchtmarkt, neben der neuen Börse. E X, I. Hodernes Theater(Apollo-Theater). Montag, den 25. Nopbr. 1901, Abends 83 uhr 07 Bunter Abend(Veberbrettl). Mannheim, 25. Novembg Mannheim. Cyklus Kunst-Historischer Vorträge Donnerſtag, 28. November, Abends 3½ Uhr im Stadtparkſaale III. Vortrag5 des Herrn Geheimrath Profeſſor Henry Thode, Heidelberg über: „Venedig, Kunst und Kultur“ (durch große Lichtbilder erläutert.) Für die noch ſtattfindenden 3 Vorträge ſind Karten für Nichtmitglieder und zwar: für einen gewöhnlichen Platz M..50 auf unſerem Bureau zu haben. Karten zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben. Für die Mitglieder ſind die Legitimations⸗ reſp. Damenkarten giltig. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vor⸗ zuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 3½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemaud Zutritt. Kinder ſind vom Be⸗ ſuche der Vorträge ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Epang. liberale Vereinigung. Mittwoch, 25 4½ Uhr Oeffentlicher Vortrag. 1. Zur Frage der Repiſion der ev. Religionslehrbücher. Referent: Herr Stadtp. Rapp⸗Karlsruhe. Correferenten: Herren Hauptlehrer Itſchner und Lacroix. 2. Die Reviſion der Verfaſſung der evang.⸗proteſt. Landeskirche. Referent: Herr Stadtvikar Sauerbrunn. 3. Schlußwort: Herr Stadtpfarrer Hitzig. Eintritt frei. 14704 Doa 8 Comi ts.. N Genoſſenſchaft 17 eican eee! 7 Mittwoch, den 27. November 1901, Abends 8½ Uhr im Saale der„Ceutralhalle“ 14044 Ordentliche Generalverſammlung Tagesordnung: Geſchäftsbericht. Rechnungsbericht und Richtigſprechung desſelben. Neuwahl des Geſammtvorſtandes. Neuwahl von 4 Auſſichtsrathsmitgliedern und 8 Erſatz⸗ männern.(Es ſcheiden aus die Herren Richard Müller, Johann Jung, Guſtav Kiehn und freiwillig Chriſtian Roſenfelder.) 5. Auſtellung eines beſoldeten Kaſſiers. 6. Auträge der Mitglieder nach 8 18 Abſ. 3 des Statutes. Nachträglich eingegangener Antrag Roſenfelder und Gen. IB. Das Milgliedsbuch iſt als Legitimation mitzubringen. Der A Uflichtsrath: Joſef Herbonn. *— Saalbau⸗Theater. Heute Montag Abend 8 Uhr Das grossartige 2 2 5 Nopember⸗Programm! durchſchlagender Erfolg! 14940 Verlangen Sie huere's Thee, Niederlage in Mannheim in allen Preislagen be Mannbeimer Kaffae-Import und Versandt-Geschäft Theodor Seyboth Telefon 2150. 99755⁵ Geenüber dem Kaufhaus, N 2, 5. D I, 3, Paradeplatz. Tel.: 2292. Anfertigung feiner Herrenwäsche nach Mass. Reichste Auswahl fertiger Herrenwäsche und Unterzeuge. In hervorragender Auswahl Oravatten u. 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