—N eeee ene„beſten“ gründlich kurirt, ſehr gründlich, für alle Zeitenl“ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Einzel⸗Kͤaummer 5„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verhreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 95 Expedition: Nr. 218. E 6 2 5 Druckerei: Nr. 341. 9 2 Filiale: Nr 815. Nr. 350. Dienſtag, 26. November 1901. ——— (Mittagblatt.) e eeeeeee Entweder— oder. Mit unſerem Artikel über die Kloſterfrage iſt die Badiſche Landeszeitung nicht einverſtanden. Ihr ceterum censeo lautet: es wird weiter Kultur gepaukt, und ſollte auch die Partei darüber in die Brüche gehen. Zur Be⸗ kräftigung deſſen wird der Ausſpruch Theodor von Bernhardis angeführt:„Für mich iſt es oberſter Grundſatz, im öffentlichen wie im Privatleben, daß man niemals bleiben de Inter⸗ eſſen einer augenblicklichen Konvenienz aufopfern darf.“ Ganz recht, und nur darüber gehen die Meinungen auseinander, was bleibende Intereſſen ſin d. In währendem Wahl⸗ kampfe wurde allerorten, unter anderem auch in Karlsruhe, die Anſicht vertreten, das Intereſſe der nationalliberalen Partei am Kulturkampf ſei kein bleibendes, ſondern im Gegentheil i m Schwinden begriffen. Dies kam darin zum Ausdruck, daß mehrfach der Kloſterfrage gegenüber eine neutrale Haltung empfohlen wurde. Wie der„Hegauer Erzähler“ in ſeiner letzten Nummer nochmals feſtſtellt, waren es die Kandidaten Otten⸗ dörfer, Kriechle und Goldſchmit, die dieſen Stand⸗ punkt öffentlich vertreten haben. Es ſtimmt alſo doch nicht ſo ganz, wenn die„Landeszeitung“ von unſerer Auffaſſung be⸗ hauptet, ſie ſei„an ſich gewiß richtig, treffe aber weder die heutige Stimmung der Parteiführer, noch auch die Anſchauungen der Partei über die Kloſterfrage.“ Denn daß Jemand etwa nach Tiſche anders lieſt, als er vor Tiſche las, betrachtet doch hoffent⸗ lich die Landeszeitung mit uns als ausgeſchloſſen. Der Landes⸗ zeitung ſelbſt beſtätigen wir gern, daß ſie über dieſen Verdacht er⸗ haben iſt; ſie hat vor, in und nach dem Wahlkampfe in der Kloſterfrage denſelben ſckroff ablehnenden Standpunkt einge⸗ nommen. Es bleibt ihr nur noch übrig, daraus die Konſequenzen zu ziehen und über den beſtehenden Zuſtand der Halbheit todes⸗ muthig hinwegzuſchreiten. Hat die Ausſchließung der Klöſter für die Partei wirklich das hohe,„bleibende Intereſſe“, wie die Landeszeitung es darſtellt, dann darf ſie ſich nicht mit der„augen⸗ blicklichen Konvenienz“ zufrieden geben, die dieſe Ausſchließung dom Belieben der jeweiligen Regierung abhängig macht; dann muß ſie folgerichtig ein Landesgeſetz fordern, das dieſe Aus⸗ ſchließung dauernd feſtſetzt. Das iſt das Entweder— oder, wobor die Fraktion in Folge des Preßlärms nachgerade ge⸗ drängt iſt. Aus dem gegenwärtigen Zuſtande der Halbheit muß die Partei jedenfalls heraus, denn dieſer Zuſtand iſt zur Mehr⸗ ung ihres Anſehens keineswegs ſo dienlich, wie die Landeszeitung zu glauben ſcheint. Jetzt iſt die Partei darauf angewieſen— jedesmal wenn die Regierung Miene macht, ihr Recht der Kloſter⸗ zulaſſung auszuüben— ſo lange zu lärmen, bis die Regierung davon abſteht. Grundſätzliche Oppoſition treiben will die Partei ja nicht, wie auch die Landeszeitung oft genug verſichert hat, nicht um die direkte Wahl, alſo wohl auch nicht um die Klöſter. Es bleibt ihr alſo nichts Anderes übrig, als zu ſchreien und zu hoffen, daß das diesmal noch Erfolg haben werde; wobei leider immer etwas zweifelhaft bleibt, ob die Regierung dem Geſchrei oder— andern Erwägung In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboten⸗ 85)(Fortſetzung.) „Sie werden ohne viele Mühe angenehmere Geſellſchafter finden, gnädige Frau—“ „Nein, daran glauben Sie ſelbſt nicht; denn Sie wiſſen, daß ein Menſch die, deren Wohl ihm am Herzen liegt, die, welche— die ſonſt ſo wortgewandte Frau ſchien das Satzgefüge nicht zu Ende bringen zu können. Sie athmete tief und ſchwer. Eckebrecht zuckte die Achſeln. „Gnädige Frau, das ſind philanthropiſche Grillen, welche vor der Wirklichkeit eines langweiligen Geſellſchafters— und das werde ich Ihnen ſein,— nicht Stand halten werden. Sie wiſſen nicht, was Sie ſich aufzuladen gedenken!“ „Und Sie wiſſen nicht, oder wollen vielmehr nicht wiſſen, wua gern ich es thue.“ Wieder ſein beleidigendes Achſelzucken. „Natürlich glauben Sie nicht an aufopfernde Freundſchaft, an ein warmes, echtes Gefühl,“ fuhr ſie mit zitternder Stimme fort. „Nein, wenigſtens nicht bei einer Frau!“ „Da Sie ein⸗ oder zweimal getäuſcht worden ſind, verurtheilen Sie das geſammte Geſchlecht, auch die Schuldloſen, auch die ehrlichen, treuen, heißen Herzen—“ Mit einer Handbewegung ſchnitt er ihr das Wort ab. „Ehrlich, treu, heiß! Ja— wie lange? Es iſt das Alles nur Phantaſie, Laune, Rauſch, der gar zu bald ernüchtert! Die Frau liebt nur ſich ſelbſt und ihr eigenes Gelüſt. Die beſten Ihres Geſchlechtes ſchienen es mir, welche mir einſt näher traten— nun, ich habe ſie kennen gelernt, dieſe beſten, dieſe tugendhaften, treuen!“ ſtieß ein kurges, grimmiges, hartes Lachen aus.—„Es gibt eine Krank⸗ heit, die man den Glauben an die Frau nennt; davon haben mich ung iſt es daher nach wie vor: die Partei ſollte ſich aus dieſer wenig beneidenswerthen Lage offen und ehrlich auf den liberalen, in dieſem Falle neutralen Standpunkt zurückziehen, der Re⸗ gierung die Verantwortung für die ihr rechtlich zuſtehenden Handlungen al lein überlaſſen und die eigenen Kräfte ſammeln ür beſſere Gelegenheiten. Iſt die Fraktion anderer Meinung, je nun, dann müſſen wir eben die nächſten Wahlen abwarten; da wird ſich ja herausſtellen, wer Recht hatte. Politiſche Ueberſicht. »Mannheim, 26. November 190l0. Die Chinganleihe iſt der franzöſiſchen Regierung geſtern von der Kammer in der urſprünglich geforderten Höhe don 265 Millionen bewilligt worden. Vorher kam es noch zu einer Erörterung über den Geheimbericht des Generals Voyron. Der Ab⸗ geordnete Pelletan, unterſtützt durch die Abgeordneten Viviani und Sembat, erſucht die Regierung, der Budgetkommiſſion den Bericht des Generals Voyron vorzulegen. Wenn in dem Be⸗ richt gefährliche Stellen ſeien, ſo werde die Kommiſſion dieſe gewiß nicht veröffentlichen. Es ſeien aber Angaben im Bericht, deren Veröffentlichung gewiſſen Perſonen ſchaden würde. Die in Marſeille gelandeten chineſiſchen Beuteſtücke habe die Regier⸗ ung zurückgeſandt. Warum habe ſie anderen Perſonen gegenüber ein anderes Maß?(Beifall links.) Miniſterpräſident Waldeck⸗Rouſſeau: Die Kommiſſion wird alle Schriftſtücke erhalten, die zu ihrer Information nothwendig ſind, auch die über die Verantwortlichkeiten und über die begangenen Fehler, einen vertraulichen Bericht kann die Regierung aber nicht veröffentlichen. Abg. Sembat: Der Bericht wird erſt ſeit einiger Zeit ſo geheim gehalten, eine große Anzahl von Perſonen im Marine⸗ miniſterium hat von ihm Kenntniß. Der Bericht wurde von General Vohron in Folge einer parlamentariſchen Berathung eingefordert, in Folge deſſen hat auch das Parlament ein Recht auf ſeine Vor⸗ legung. Ich behalte mir vor, unter meiner perſönlichen Verant⸗ wortung die Stellen des Berichts zu veröffentlichen, die mir bekannt geworden ſind.(Lärm im Centrum.) Das Kabinet, dem Männer angehören, die ehedem geheime Schriftſtücke zum Wohle der Sozial⸗ demokratie veröffentlicht haben, darf ſich nicht wundern, daß ich eben⸗ ſo handle. Abg. Ribot: Wenn eine Regierung glaubt, daß es nicht im Intereſſe des Landes liegt, ein Schriftſtück zu veröffentlichen, dann muß man ihr folgen. Wie hat aber Herr Sembat Kenntniß erhalten von gewiſſen Stellen des Berichts? Der Miniſterpräſident hat die Pflicht, Perſonen zu maßregeln, die dieſen Vertrauensbruch begangen haben.(Beifall im Centrum.) Miniſterpräſident Waldeck⸗Rouſſeau: Die Regierung brauchte nicht auf den wohlgemeinten Rath des Vorredners zu warten, um ihre Pflicht zu thun. Die Regierung wird auch zeigen, daß ſie nicht mit zweierlei Maß mißt den Offizieren gegenüber, die gegen ihre Pflicht verſtoßen haben.(Beifall links.) Der Antrag Pelletan wird hierauf mit 403 gegen 107 Stimmen abgelehnt. Die Kammer lehnt ſodann den zu Art. 1 eingebrachten Antrag de Ramel ab, der die Anleihe bei der Bank von Frankreich aufnehmen will. Der Finanzminiſter hatte ſich nachdrücklich gegen dieſen Antrag ausgeſprochen. Hierauf wird der erſte Artikel der Regierungsvorlage, durch den die Höhe der Anleihe auf 265 Millionen feſtgeſetzt wird, mit 295 gegen 249 Simmen angenommen. Die Regierung hat alſo mit einer, wenn auch nicht gerade überwältigenden Mehrheit geſiegt. Heute wird die Berathung fortgeſetzt. Mäßige Leiſtungen des amerikaniſchen Krigsſchiffbaues. Wie der neue ruſſiſche Panzerkreuzer„Warjac“ auf der Werft von Cramp in Philadelphia gebaut und abgeliefert worden iſt, ſo wurde auch ebenda das Linienſchiff„Retwiſan“ für die ruſſiſche Marine fertiggeſtellt, das im Jahre 1898 in Bau ge⸗ geben wurde und vor Kurzem ſeine Probefahrten begonnen hat⸗ Nun hatte die amerikaniſche Preſſe ſchon lange vor Beginn dieſer Fahrten in überſchwenglichen Worten auf die hierbei zu er⸗ wartenden Reſultate hingewieſen und die außerordentlichen Leiſtungen des amerikaniſchen Kriegsſchiffbaues ſo rühmend hervorgehoben, daß man in aller Welt erwartungsvoll dem Ver⸗ lauf jener Verſuchsfahrten entgegenſah und mit Recht erſtaunt geweſen iſt, daß dieſelben ſchließlich mit faſt völligem Still⸗ ſchweigen von der Preſſe übergangen worden ſind. Eine ſehr einleuchtende Erklärung für dieſe auffallende Thatſache findet ſich im„Engineer“, der angibt, daß der„Retwiſan“ bei ſeiner Probe⸗ fahrt nicht die kontraktmäßig vereinbarte Geſchwindigkeit von 18 Knoten, ſondern nur eine ſolche von 17,75 Knoten erreichte und daß die„Seegeſchwindigkeit“ nur 15—15½ Knoten betragen habe. Es iſt hierbei nicht recht erſichtlich, was mit dem Ausdruck „Seegeſchwindigkeit“ gemeint iſt. Die ökonomiſche Fahrt⸗ geſchwindigkeit dürfte nicht hierunter zu verſtehen ſein, weil der Unterſchied zwiſchen der Höchſtgeſchwindigkeit und der ange⸗ gebenen„Seegeſchwindigkeit“ zu gering erſcheint. Wahrſchein⸗ lich iſt alſo unter dieſer Bezeichnung die Geſchwindigkeit zu ver⸗ ſtehen, welche das Schiff bei einigermaßen bewegter See inne⸗ zuhalten vermag. Wenn man bedenkt, daß obige Leiſtungen von 17,75 Knoten mit geſchultem Perſonal und vollſtändig reinem Schiffsboden und beſter Kohle erreicht worden ſind, wird man zu dem ganz erklärlichen Schluß kommen, daß bei gewöhnlichem Dienſt die entſprechende Geſchwindigkeit noch—1½ Knoten geringer ſein wird. Man wird nach Vorſtehendem die jüngſte Leiſtung des amerikaniſchen Kriegsſchiffbaues, der eine ſo pomp⸗ hafte Anpreiſung voraufgegangen iſt, ſchwerlich als einen Rekord bezeichnen können und ſich weit eher fragen, wie es möglich ge⸗ weſen iſt, daß ſolch offenkundige Reklame ſo weite Verbreitung und vielfach auch Glauben finden konnte. Deutſches Reich. * Müuchen, 25. Nov.(Die deutſche Buren⸗ Centrale) ſchreibt uns: In einigen Städten haben Spedi⸗ teur⸗Firmen unentgeltliche Sammelſtellen für die Kleider⸗ ſendungen, welche die Deutſche Buren⸗Centrale durch L. Raſcher & Co. in Hamburg, Ferdinandſtraße 41, für die Concentrations⸗ lager ſendet, eingerichtet. Dieſe Einrichtung hat, wie die zahl⸗ reich einlaufenden Sendungen beweiſen, die Wohlthätigkeit ſo ſehr günſtig beeinflußt, daß wir die geehrten Speditionen aller größeren Städte um dieſelbe Einrichtung bitten und um die Gefälligteit, von dort, wo es geſchieht, uns ſofort Nachricht zu geben, da wir nur von den Firmen, die es uns ausdrücklich an⸗ melden, die Frachtkoſten für obige Sendungen übernehmen können. Wir freuen uns, mittheilen zu können, daß das „Central⸗Comité der Deutſchen Vereine vom Rothen Kreuz in Berlin“ uns für die Mk. 10 000 überwieſen hat, nachdem wir demſelben ausführlich über unſere diesbezügliche Thätigkeit berichtet hatten. * Berlin, 25. Nov.(Der Seniorenkonvent) war urſprünglich auf Mittwoch, den 27. ds., zur Geſchäftslage des Reichstags einberufen. Nach einer neueren Anordnung wird dieſe Sitzung ſchon am Dienstag, den 26. ds., ſtattfinden. —(Dementi.) Das Gerücht, wonach ein Bankkon⸗ ſortium, u. a. die Seehandlung, für die Regierung Aktien der deutſchen Schifffahrtsgeſellſchaften ankaufe, energiſchen Bewegung zurück, indem er fortfuhr: „Laſſen wir das, Frau Brandenſtein! Was man zu ſeinem Nach⸗ theil ſo bitter erfahren, vergißt man nicht. Ich kann nicht mehr anderen Sinnes werden, ſo ſchwer ich ſelbſt darunter leide Wie Sie wiſſen, hatte ich die Abſicht, Herrn Hauptmann Brandenſtein um eine Unterredung bitten zu laſſen. Nun möchte ich das wohl aufgeben — ich könnte zudringlich erſcheinen— andererſeits halte ich mich bei der großen Wichtigkeit der Sache für verpflichtet, ſie ihm zu unter⸗ breiten.“ „Sie meinen das von Ihnen vermuthete Thonlager? Entlaſten Sie ruhig Ihr Gewiſſen, ſelbſt im Falle Ihres Schweigens!“ er⸗ widerte Valeska, und nun klang ihre Stimme plötzlich ſcharf und ſpöttiſch..„Mein Schwager kann auf die Ausbeutung einer etwaigen Vermögensquelle verzichten. Ottomar hat die Tochter eines anerkannten Millionärs, des Kommerzienraths Rüffert, eingefangen, und Regina wird ſich noch heute mit Alfred verloben.“ „Ah!“, ſo ſchwer er ſich zur Selbſtbeherrſchung zwang, er war doch bleich geworden, und ein Zittern rann durch ſeine Geſtalt „Ihre Nachricht iſt ſicher?“ fuhr er nach kurzer Pauſe fort. „Sie mißtrauen mir? In längſtens zwei Stunden können Sie die Beſtätigung aus dem Munde des Hotelperſonals vernehmen. Wir werden den Champagner zur höheren Ehre des Namens Brandenſtein nicht ſchonen.“ Knirſchend biß er die Zähne zuſammen. Dann zuckte er wieder mit den Achſeln. „Ich thue wohl Unrecht, Sie von der Geſellſchaft Ihrer Ver⸗ wandten zurückzuhalten— bei einer ſo freudigen und wichtigen Ver⸗ anlaſſung! Geſtatten Sie alſo, mich für heute von Ihnen zu verab⸗ chieden.“ 5 Sie machte keinen Verſuch, ihn zum Bleiben zu bewegen, damit hätte ſie nur Oel auf die Lampe gegoſſen. „Wenn ich mich entſchoſſen hätte, morgen zu reiſen— ſagte ſie nur leiſe in fragendem, bittendem Tone. „So begleite ich Sie,“ gab er, ſchon an der Thür, zurück. Voleska haſchte doach ſeiner Hand, aber er kraf mit einer In dem kleinen Hotelſalon fiel das elektriſche Licht auf eine ungewöhnlich reich beſetzte Tafel. Die zerſtörten Konfekt⸗ und Frucht⸗Pyramiden zeigten das Ende des Mahles an. Die kleine Geſellſchaft hatte es ſich bequem gemacht, die Herren rauchten. Vor einer halben Stunde war das Wohl des jungen Braut⸗ paares in ſchäumendem Champagner getrunken worden. Jetzt ſaß Regina, blaß bis auf die Lippen, in einer Fenſterniſche und hörte mit einem gezwungenen müden Lächeln auf Alfred, der offenbar keine An⸗ ſtrengung ſcheute, ſie zu zerſtreuen. Ottomar gelang es jedenfalls mit geringerer Mühe weit beſſer, ſeine Damen zu unterhalten; Valeska, Frau Kommerzienrath Rüf⸗ fert und Fräulein Gerda Rüffert. Mutter und Tochter ſahen ſich außerordentlich ähnlich, beide blond, roſig, von vollen rundlichen Formen und heiterſter Laune. Der leichtlebige Ulanenleutnant atta⸗ quirte unzweifelhaft mit unfehlbarem Erfolge. Selbſt der ſtattliche Kommerzienrath, der ſich mit Valeska und dem Hauptmann unterhielt, warf ihm ab und zu einen wohlwollen⸗ den Blick zu. Ueberhaupt bewies wohl das ganze Arrangement, daß der Roman Ottomars zu einem günſtigen Ende neigte. Das diskret geführte Geſpräch, das leiſe Klirren der Mokka⸗ taſſen und Löffel gab ein eigenthümliches wie beruhigendes Geräuſch, in welches plötzlich der Name Eckebrecht als ein greller Mißton ftel. Des Kommerzienraths ſonore Stimme hatte ihn ausgeſprochen. Er ſchien überraſcht, als man nicht ſofort auf den Namen einging, und wiederholte nachdrücklich:„Eckebrecht, von Eckebrecht— der Oberförſter, Ihr Nachbar—“ Regina und Valeska wechſelten einen kurgen, ſcharfen Blick. Alfred wurde noch röther. Der Hauptmann nickte: „Sie kennen ihn, Herr Kommerzienrath?“ „Ei gewiß! Wir haben vor Jahren mal an demſelben S tiſch geſeſſen, und heute führte uns der Zufall in der alten Weinſtub wieder zuſammen. Sehr tüchtiger junger Mann! Das heißt, all jung iſt er wohl nicht mehr— aber das thut ja nichts zur Sac Kurz und gut, er ſagte mir, daß Ste, ſeiner beſten Endlich war es vollbracht. nach, ein mächtiges Kaolinlager auf Bramſtein beſitzen.“ Der Hauptman ſtutzte. 5 Concentrationslager⸗Wohlthätigkeit 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannhbeim, 26. November, wird von der Seehandlung als durchaus unbegründet bezeichnet. Die Seehandlung habe ſich früher an einer Uebernahme von Aktien des Norddeutſchen Llohd betheiligt, als die Verhältniſſe dieſer Geſellſchaft eine Betheiligung eines ſtaatlichen Inſtituts an einer ſolchen finanziellen Operation wünſchenswerth erſchei⸗ nen ließen. An dem Erwerb von Aktien der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie ſei das Inſtitut überhaupt nie betheiligt geweſen, und gegenwärtig ſtehe es dem Kaufe von Aktien des Norddeutſchen Lloyd wie dem von Aktien der Hamburg⸗Amerika⸗Linie fern. —(Dem Reichstage) ging heute Abend erſtens der Entwurf des Zolltarifgeſetzes nebſt Zolltarif und àweitens die Begründung zum Zolltarifgeſetze zu. Letztere zer⸗ fällt in einen kürzeren, allgemeinen und einen umfaſſenden be⸗ ſonderen Theil. Der beſondere Theil enthält eine kurze Begrün⸗ dung zu den 12 Paragraphen des Geſetzes und ſodann eine um⸗ faſſende Begründung zu den 19 Abſchnitten des Zolltarifs. Der zweibändigen Begründung ſind zwei ſtarke Hefte Anlagen bei⸗ gegeben, von denen das erſte vorwiegend ſtatiſtiſchen Inhalts iſt, während das zweite eine Vergleichung des alten und neuen Tarifs enthält. Badiſcher Landtag. B. N. Karlsruhe, 25. Novpbr., Heute Abend berſammelten ſich die Abgeordneten der 2. Kammer im Sitzungsſaale auf Einladung des Staatsminiſters b. Brauer, um einige formelle Geſchäfte zu erledigen. Miniſter v. Brauer hieß die Abgeordneten herzlich willkommen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch die bevorſtehende Tagung zum Segen, zur Wohl⸗ fahrt des Landes verlaufen möge. Als Alterspräſident wird Abg. Markus Pflüger die Geſchäfte führen. Zu Jugendſekretären würden ernannt die Abg,. Fendrich, Eckert, Merklinger und Gichhourn,. Da Abg. Fendrich fehlte, wurde Abg. F rü h⸗ auf zum 2. Jugendſekretär berufen. Alterspräſident Pflüger übernahm ſodann die Leitung, begrüßte die Abgeordneten und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Verhandlungen dem Lande zum Segen gereichen mögen. Die erſte Sitzung der Kammer findet nächſten Mittwoch halb 10 Uhr ſtatt. Tagesordnung: Vildung der Kom⸗ miſſtonen und Wahlprüfungen, Aus Stadt und Jand. Maunheim, 26. November 1901. Die amtliche Handausgabe der Mann⸗ heimer Bauordnung. Die Amtliche Handgusgabe der Bauordnung zu Mannheim liegt nunmehr vor. Dieſe Ausgabe iſt ein ſtatt⸗ liches Buch von eirca 400 Seiten geworden und wird jedem Archi⸗ telten, Bauunternehmer, Bauhandwerker, den Bauherren und Bau⸗ Arbeitern, ſowie den vielen Tauſenden ſonſtigen Intereſſenten will⸗ kommen ſein, denn ſie wird einem längſt empfundenen Bedürfniß gerecht werden. Das Buch, ein ſehr verdienſtliches Werk des Herrn Oberamt⸗ manns Dr. Strauß, ſagt in der Vorbemerkung: 5„Die vorliegende Handausgabe der Bauordnung nebſt Erläuterungen und Anhängen ſoll die Intereſſenten in den Stand ſetzen, ſich über die bei den Bauausführungen in Be⸗ tracht kommenden und zu beachtenden Vorſchriften in mö g⸗ lichſter Vollſtändigkeit zu verläſſigen. Das Großh. Bezirksamt hielt es auf Grund der bisher gemachten Erfahrungen für zweckmäßig, einer Reihe von Paragraphen der Mamheimer Bauordnung jeweils am Schluſſe der einzelnen Paragraphen in Form von Noten Erläuterungen beizugeben. In denſelben wird nicht nur für die betheiligten Behörden und Dienſtſtellen auf eine Reihe bon Geſetzen, Verordnungen, Erlaſſen und dergl. hin⸗ gewieſen, die in dieſer Handausgabe nicht auch abgedruckt werden konnten, aber gegebenenfalls zu beachten ſind, ſondern es wird vor Allem auch den einzelnen Intereſſenten bekannt gegeben, nach welchen Vorſchriften und Regeln ſeitens der Baupoltzeibehörde bei der formalen Behandlung der Bau⸗ geſuche und bei Handhabung der Baupolizei im einzelnen Falle verfahren wird.“ Der Inhalt des Buches iſt überſichtlich und alweckmäßig geordnet und zerfällt in zwei Abtheilungen. Die erſte Abtheilung umfaßt die neue Bauordnung ſelbſt Lin neun Abſchnitten) mit den amtlichen Erläuterungen und Hin⸗ weiſungen auf Geſetze, Verordnungen und Erlaſſe. Der Bauordnung liegt bei ein ſorgfältig ausgearbeiteter Plan der Gemarkung Mannheim, auf welchem die drei verſchiedenen Bau⸗ zonen und innerhalb derſelben die offen und geſchloſſen zu bebauen⸗ den Gebiete mit verſchiedenen Farben eingetragen ſind. Ueber die neue Bauordnung wollen wir uns hier im Einzelnen nicht verbreiten, nachdem dieſelbe ſchon ſeit einigen Monaten in Kraft getreten iſt und ihre Tendenz allſeitig gewürdigt worden iſt. Einzelne Beſtimmungen derſelben mit ihrer tiefeinſchneidenden Wirkung werden namentlich in der Uebergangszeit wohl von Manchem als Härten empfunden werden. Allein im Intereſſe einer, insbeſondere ſozialpolitiſch, hygieniſch und wirthſchaftlich wichtigen Weiterent⸗ wickelung unſerer Stadt waren die Beſtimmungen nicht zu umgehen. Es mußte vor Allem eine weiträumige Bebauung, abgeſtuft nach Bauzonen, die Schaffung beſſerer Bau⸗ und Wohnverhältniſſe, beſon⸗ ders in den am dichteſten bevölkerten Stadttheilen mit den Klein⸗ wohnungen für unſere zahlreiche Arbeiterbevölkerung, die Klein⸗ gewerbetreibenden, unteren Beamten u. ſ. w. ſichergeſtellt werden. Wir hegen deshalb auch die beſtimmte Hoffnung, daß die neue Bau⸗ ordnung bald als eine ſegensreiche Maßnahme der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden empfunden werden wird. Dabei wollen wir nur noch auf eine ſehr bedeutſame Be⸗ ſtimmung hinweiſen, die, wie uns ſcheint, noch immer nicht genügend bekannt iſt. Nach Abſatz 7 des§ 48 dürfen im Gebiet der offenen Bauweiſe nicht nur Gebäudegruppen, ſondern auch längere, ge⸗ ſchlofſene Reihen von Häuſern, welch letztere Wohnungen von höchſtens 4 Zimmern, ſogen. Kleinwohnungen enthalten, erſtellt werden, ſofern gewiſſe Vorbebingungen erfüllt werden, wie genügende Luftzuführung in die Höfe und Weglaſſung der mit Recht bean⸗ ſtandeten Seiten⸗ und hohen Hintergebäude. Dieſe Ausnahme⸗ beſtimmung wird einerſeits das Bauen von Kleinwohnungen fördern, andererſeits aber auch ein zweckhmäßiges Bauen und eine genügend rentable Ausnützung des Baugeländes ermöglichen. In der zweiten Abtheilung des Buches finden ſich in XXII Abſchnitten die Vorſchriften, welche außer der Bauordnung ſelbſt, bei Projektirung, Genehmigung, Ausführung und Benützung der Wohnhäuſer, gewerblichen Anlagen u. ſ. w. zu beachten ſind und Anwendung finden. Wir nennen hier insbeſondere: 1. Die Beſtimmungen über die Beanſpruchung matertalien, Hausentwäſſerungsordnung, Gebührenordnung für Baupolizeiſachen, öffentliche Verſammlungsräume u. dergl.; 2. Die Vorſchriften zur Sicherung der Bauarbeiter gegen Be⸗ ſchädigungen bei Bauausführungen; die Unfallverhütungs⸗ vorſchriften der ſüdweſtlichen Baugewerkberufsgenoſſenſchaft nebſt Anleitung für erſte Hilfeleiſtung bei Unfällen; 3. Die Landesbauverordnung; das bad. Ortsſtraßengeſetz nebſt Auszügen aus den hierher gehörigen Verordnungen; Auszüge aus der Gewerbeordnung, dem bad. Waſſergeſetz, dem Forſtgeſetz, der Verordnung über Dampfkeſſelaufſicht, ſowie aus den hierher gehörigen Vollzugsvorſchriften; Die Bauordnung für Rheinau⸗Stengelhof nebſt zugehörigem Plan; 6. Die bau⸗ und nachbarrechtlichen Beſtimmungen des bürger⸗ lichen Geſetzbuches, des Einführungs⸗ und des badiſchen Aus⸗ führungsgeſetzes hierzu. Ein eingehendes Sachregiſter erleichtert die Benützung des Buches. Nach dem Geſagten können wir den Ankauf des Buches nur wärmſtens empfehlen. Dasſelbe iſt im Verlag der Dr. Haas'ſchen Druckerei, E 6, 2, und in allen Buchhandlungen zu dem im Ver⸗ hältniß zu Inhalt und Ausſtattung billig zu nennenden Preis von 4 Mark zu erhalten. der Bau⸗ Gehwegordnung, Vorſchriften für 2* t Eine Ausſtellung von künſtleriſchem Wand⸗ ſehmuck für Schule und Baus beranſtaltet durch den Mannheimer Dieſterweg⸗Verein von Samſtag, 30. November, bis Mittwoch, 4. Dezember 1901, jeweils von 11 bis 5 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule. (Kinder haben nur in Begleitung Erwachſener Zutritt.) Eintritt frei. Zur Einführung. I. Seit geraumer Zeit iſt eine Bewegung im Gang, weite Kreiſe des Volkes für Kunſt und künſtleriſche Dinge zu intereſſiren. Die⸗ jenigen, welche dieſe Bewegung hervorgerufen und gefördert haben, hat erſt jüngſt der Dresdener Kunſterziehungstag vereinigt, um in Stunden ernſter Sammlung zum Meinungsaustauſch anzuregen und Jedem mit überzeugender Kraft ins Herz zu ſchreiben:„Es handelt ſich um Großes! Hilf mit am Werk! Laß deine Lauheit ihm nicht zum Nachtheil werden!“ Und ſeitdem brennt manchem Volkserzieher die Frage auf der Seele: Was kannſt Du thun mit Deinen Mitteln e und mit Deiner Kraft, um den Wellenſchlag dieſer Bewegung hin leiten bis an die Mauern Deiner Stadt, in die Gemüther Deine Volksgenoſſen? Es iſt im Augenblick nicht allzuviel, was geſchehen kann, Dezennien werden vielleicht noch bergehen, bis man bon einer künſt⸗ ſt⸗ leriſchen Erziehung unſerer Jugend wird reden können. Schlage kann das ja auch gar nicht werden. Viel hingebende Hlein arbeit und manche pädagogiſche Großthat muß geleiſtet werden, biz wir ſoweit ſind. Nicht zul tibe des Schulregiments. hilfe offen, und es gibt t werden kann 1 begreifen wohl ihre Nothwendig⸗ keit für das platte Land, auch für unſere Schulen. Alles Weitere halten wir für gegenſtandslos. Wir haben unſer Theater, das mit ſeinen Vorſtellungen zu Einheitspreiſen neuerdings auch in ſoziah Breiten wirkt, wir haben die zahlloſen Geſangvereine, eine Hochfluſ von Konzerten, Hausmuſik mehr als genug und— geſtatte ich mit hinzuzufügen— auch eine Bildergallerie! Bei dieſer Erinnerung zerrinnt im Allgemeinen unſer Selbſtbewußtſein: eine wunde Stelle iſt getroffen worden. Denn wann kommt einmal das große Publikum in die Bildergallerie! Weitgereiſte Leute zucken die Achſeln: Dresden München, Berlin oder gar Venedig, Rom, Paris und London, ja da rentirt es ſich; aber Mannheim?— Dieſe abſprechende Kritik iſt jedoch bei den meiſten auf dem Boden der Selbſtvertheidigung gewachſen, Warum wollen wir aber vertuſchen? Wir können es wohl alle ehr⸗ lich eingeſtehen: Unſer Intereſſe geht nicht ſoweit! Als Junge plagte man vielleicht einmal ſeinen Vater, weil das Wort Bildergallerie etwas zu Verlockendes hatte; dann aber kommt man nicht mehr hip, höchſtens wenn man Veſuch vom Land hat, und der Vetter beſteht allzu energiſch darauf. Woran liegt das?— Doch weiter! Auch daheim in den vier Wänden findet man nut bereinzelt Spuren von Kunſt; die Leere an den Wänden zu ver⸗ drängen, fällt im großen Ganzen der„Ahnengallerie“ und dem „Hausſegen“ zu; der„Trompeter von Säckingen“ iſt ſchon eine be⸗ ſondere That. Und ſo iſt's nicht blos bei dem kleinen Mann, auch der Mittelſtand bringts nicht biel weiter mit ſeinem Wandſchmu Ausnahmen immer abgerechnet. Und wiederum muß man fragen, woran liegt das? Woher kommt neben dem Intereſſe für Theater und Muſtk dieſes auffallende Mißverhältniß zu den Werken der bildenden Kunſt?— All dieſe Erſcheinungen ſind keineswegs von den und jenem verſchuldet, ſondern ſie ſind ein Stück Entwicklung künſtleriſcher und ſozial⸗ökonomiſcher Art. Das deutſche Volf im Ganzen war zu arm an Mitteln; die Kunſt aber, welche auf das Volk als Ganzes nicht rechnen konnte, wurde akademiſch und arbeitete ſchließlich nur noch für Kunſtausſtellungen, wo unter der konkurriren⸗ den Maſſe Derjenige am meiſten auffiel, der die größte Leinwand bemalt hatte. Dieſe Monſtrekunſt verſchwand dann zumeiſt in den Gallerien. Das wahrhaft Große aber, das im beſten Sinne Volks⸗ thümliche, war aus dieſen Werken verſchwunden. Dies führte ſchließ⸗ lich dazu, daß Kunſt und Volk ſich entfremdeten bis zur abſoluten Indifferenz. Mittlerweile aber haben Kunſt und Kunſthandel eingeſchwenkt, Weitblickende Kunſtpädagogen haben nämlich darauf hingewirkt, daß man ſich wieder auf die volksthümlichen Werke alter Meiſter be⸗ ſonnen und ſie hervorgeholt hat, daß man aber auch, was noch werth⸗ voller iſt, nun auch moderne Künſtler zu volksthümlichem Schaffen anzufeuern wußte, und obendrein die Preiſe der Bilder ſo niedrig geſetzt hat, daß ſich in Zukunft ſelbſt das in ſeiner Exiſtenz oft be⸗ drohte Publikum künſtleriſchen Wandſchmuck wird leiſten können. Die Freude an ſolchem Wandſchmuck anzuregen, hat nun der Mannheimer Dieſterweg⸗Verein eine Ausſtellung veranſtaltet, welche dem großen Publikum zeigen ſoll, zu welch beſcheidenem Preis Jedermann ſein Heim ſchmücken kann mit Bildern, welche die Beſten aller Zeiten erſchaut und geſchaffen haben. Freilich hat es der Dieſterweg⸗Verein nicht zuletzt dabei auf die Jugend abgeſehen, Kann das Elternhaus nichts bieten, ſo erwachſen eben auch hier der Schule dringliche Pflichten. Aber ſelbſt wenn das Heim des Schülers eine künſtleriſche Atmoſphäre anſtrebt, ſo haben wir doch noch ein Problem an den Wänden der Kinderſtube und an den allgu öden Wänden des Schulzimmers. Stoff genug zum Nachdenken! Schon lange, nicht erſt heute, ſteht dieſes Problem zur Debatte. Denn es wird wohl kaum beſtritten werden können, daß mit dieſer Oede der Schulzimmer nur noch die Gefängnißzellen rivaliſiren. Selbſt die Kaſernenräume, haben ſie auch mit Kunſt nicht entfernt etwas zu thun, werden doch geſchmückt, und ſeien es, nach der Seite der Technit geſehen, die roheſten Bilder, die man einfach mit Nägeln an die Wand heftet. In Schulräumen muß man ja nun freilich wähleriſcher ſeinz denn es gilt unſerem Nachwuchs künſtleriſche Werthe mitzugeben auf die Lebensreiſe. Das Kind hat ſeine Freude an Bildern. Dieſe Freude iſt unſere Hoffnung. Hängt ein gutes Bild im Zimmer, ſo webt ſich, ganz wie bei uns Großen auch, unmerklich und bedächtig, aber ſicher in ſeine Seele ein Ahnen von dem, was der Künſtler gewollt hat, und eines Tages wird man die Entdeckung machen, daß es ein frohes Empfinden für wahre Schönheit in ſich trägt, das ihm die Wege weiſt, zu noch Edlerem und Höherem. So bilden ſich unbewußte Maßſtäbe für das Schöne, aber zugleich auch das ſtarke Bewußtſein: Kunſt erhebt! Und das iſt viel. Deshotd müſſen mit der Zeit Mittel bereitgeſtellt werden, um füü iſ Wandf k in die S i 5 was Dres⸗ Wandſchmuck in die Schule zu bringen, und 8 5 „Ein Kag— Ka.. Sogar das Wort war ihm fremd⸗ „Kaolin, das heißt Porzellanerde, beſter, fetteſter Thon.“ 8„Ach ſo— ja Thon habe ich, leider, muß ich faſt ſagen. Der betreffende Strich iſt ſo gut wie unfruchtbar. Die paar Fuder, die ich an die Neuburger Töpfer verkaufe, zählen eigentlich nicht. Was thute ich in unſerer Gegend mit Thon? Von Porzellanerde hat mir noch Niemand etwas geſagt, und ſelbſt wenn—“ „Na, erlauben Sie mal!“ fiel der Kommerzienrath entrüſtet ein. „Ihre Neuburger Töpfer, die ja wohl nicht einmal Töpfer, ſondern nur Ofenſetzer ſind, können mir als Sachverſtändige nicht imponiren! Weit eher Eckebrecht. Mineralogie gehört doch zu ſeinen Fach⸗ ſtubfum, und er iſt doch ein ganz außerordentlich gebildeter Mann mit einem ſcharfen, praktiſchen Blick. Man findet beides vereinigt nicht eben häufig. Uebrigens hat er ſeine Entdeckung erſt offenbart, nach⸗ dem er den Thon von einer wiſſenſchaftlichen Autorität unterſuchen ließ. Stehen Sie nicht gut mit ihm, daß er ſich nicht direkt an Sie wendete?“ Der Hauptmann zuckte die Achſeln. „Ein amtlicher Prozeß, den er perſönlich nahm—“ »Ein Irrthum vielleicht! Und beiläufig, werther Freund: Haben Sie etwas mit Doktor Karminski zu thun? Laſſen Sie cht mit dieſem Manne ein! Sie verlieren auf jeden Fall, ſelbſt enn Sie Ihren Prozeß gewinnen. Um aber auf unſern Fall zurück⸗ — ich lege Eckebrechts Entdeckung die größte Wichtigkeit 4, Er ſchenkt Ihnen ein Vermögen damit.“ Gortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — RNieſenhafter Bankbetrug in Liverpool. Man ſchreibt uns aus London unter dem 28. November: Eine der größten Bank⸗ betrügereien, die jemals vollführt worden ſind, hat ſich in Liverpool ereignet, indem ein Angeſtellter der„Bank von Liverpool“ dieſelbe um 8 400 000 Mark betrogen hat und bei Entdeckung des Defizits flüchtig geworden iſt. Irgend welche Details darüber, wie es dem — Verbrecher, einem 28lährigen fungen Schotten, gelungen iſt, ſich die enorme Summe anzueignen, ohne daß das Fehlen derſelben früher enkdeckt wurde, ſind unbekannt. Der Direktor der Bank gibt an, er glaube, daß die große Summe durch unmäßiges Wetten ver⸗ ſchlungen worden ſei. Auf die Ergreifung des Flüchtlings ſind in dem gegen ihn erlaſſenen Haftbefehl 5000 Mark Belohnung ausgeſetzt. Es erſcheint unverſtändlich, wie ein Betrug in ſo großem Umfange durch einen in untergeordneter Stellung befindlichen Bankbeamten hat ausgeführt werden können, wenn man bedenkt, mit welcher Sorg⸗ fältigkeit und peinlichſter Gewiſſenhaftigkeit der Chek⸗Verkehr in großen engliſchen Bankhäuſern gehandhabt wird. Es beſtehen ver⸗ ſchiedene Verſionen über die Art und Weiſe, wie die Betrügereien, die ſich über eine berhältnißmäßig lauge Periode erſtreckt haben müſſen, ausgeführt worden ſind. Es war die Pflicht des Kommis, gewiſſe Londoner Eheks in Empfang zu nehmen, dieſelben in die Bücher ein⸗ zutragen, und ſie dann an eine andere Abtheilung weiter zu geben. Vor Kurzem ſoll er begonnen haben, auf den Ueberbringer ausge⸗ ſtellte Cheks für ſich zu kaſſiren und dann das Londoner Bankhaus davon zu benachrichtigen, daß die Sache in Ordnung ſei. Am Donnerſtag Morgen bemerkte der Leiter der Bank, daß etwas nicht in Ordnung ſein müſſe, in Folge von aus London erhaltenen An⸗ fragen. Er ließ den Kommis zu ſich kommen, und dieſer gab vor, er müſſe zur Erklärung ein anderes Buch holen. Anſtatt dies zu thun, verließ er ohne Hut und Ueberzieher die Bank und iſt ſeitdem nicht wieder geſehen worden. Die Bank von Liverpool arbeitet mit einem Kapitale von 160 Millionen Mark, und ihr Reſerbefond beſteht aus 12 Millionen Mark, ſodaß das Unternehmen durch den Raub in ſeiner Stabilität nicht beeinträchtigt wird. An der Börſe aber ſind die Aktien nicht unbedeutend gefallen. — Zu dem geheimnißvollen Tode einer jungen Vero⸗ neſerin. Wir berichteten an dieſer Stelle von dem Aufſfehen erregen⸗ den Prozeſſe in Verona, bei dem der Leutnant Triulzio, urſprünglich als Ankläger ſeiner angeblichen Verleumder erſchienen, plötzlich— als des Mordes an ſeiner Geltebten verdächtig— die Rolle des An⸗ geklagten übernehmen mußte. Die Wiederaufnahme des Strafver⸗ fahrens wider den ſchon früher in dieſer Sache berklagken Triulzſs iſt, wie man dem„Tag“ aus Mailand ſchreibt, heute als ſicher anzu⸗ nehmen. Was aber beſonders zur Vermehrung der Aufregung in der Bevölkerung beiträgt, das iſt die Beleuchtung, welche der Hintergrund erfährt, auf dem ſich, nach den neueſten Zeugenausſagen, das ganze Drama abſpielt. Der Privatſekretär Canuti hatte zwei Töchter, welche ihm nach dem Tode ſeiner Frau die Wirthſchaft führen, die 19jährige Iſoling und die 15jährige Clelia. Sein Abgott war jedoch die Iſo⸗ lina, der er blindlings vertraute. Die Familie Canuti hatte an den Leutnant Triulzio ein Zimmer vermiethet, und— bald ward Iſolins die Geliebte des Offiziers. Lange Zeit beſtürmte dieſer das Mädchen, durch ſträfliche Mittel ſich vor den Folgen ihres intimen Verkehrs zu bewahren. Doch ſtets bergeblich. Eines Abends wurde ſie nun mit einer, ſich in ähnlichen Verhältniſſen befindlichen Freundin von dem Offizier und einigen ſeiner Kameraden in das Hinterzimmer eines Weinlokals gelockt, trunken gemacht und gemeinſam mit der Anderen das Opfer eines garnicht wiederzugebenden Gervaltaktes. Der Freundin gelang es zwar zu entfliehen, doch ſtarb ſie bald darauf an den Folgen der Behandlung. Vor ihrem Tode beichtete ſie Alles ihrem Vater, beſchwor ihn aber, Niemand zu verrathen.— Aus Iſo⸗ linas Körper aber ſchien gleich nach jenem entſetzlichen Vorgang alleß Leben gewichen. Erſchreckt von den Folgen ihres Vorgehens ſchleppten die Offiziere den Körper des Mädchens fort und ließen ihn an einem anderen Orte von geübter Hand zerſtückeln. So wenigſtens lauten die Zeugenausſagen, die von Triulzio und ſeinen Entlaſtungszeugen vorläufig noch heftig beſtritten werden. Die Aufregung, den die entſetzliche Affaire hervorruft, iſt bereits weit über das Weichbild der Stadt Verona gedrungen, ſo daß ſich ſelbſt das Miniſterium damit zu befaſſen genöthigt ſah, und durch ſeine Organe erklären ließ, daß es für eine ſtrenge und unparteiiſche Unterſuchung Sorge tragen werde⸗ — Die„Geheimniſſe der Newyorker Poltzei“ ſind noch nicht geſchrieben, aber was über dieſe Angelegenheit bekannt iſt, klingt romanhaft genug. Nach dem Geſtändniſſe eines aus der Polizei aus⸗ geſtoßenen Mannes zahlten Spielhöllen 1000 Dollars Eröffnungs⸗ gebühr, 500 Dollars Monatsgeld und 2 bCt, des Gewinnes; die trihut⸗ 1 der Weg der Selbſ ohne weitere Voß Augenblick ni CergeggSe 2 eesse— 8 „%„ 1 lit f 0 Ur 1 le a n. *⸗ ſte ie m. b· 1⸗ m er AU= de „— 8 eere denen — E⸗ ich Mannßeim, 26. November. General⸗ Anzseider 8. Seite. den fertig bringt oder das kleine Lauſcha auf dem Thütringer Wald, das wird für Mannheim nicht unmöglich ſein. Wenn aber dieſe Frage in Fluß kommen ſoll, muß doch zunächſt die Lehrerwelt— und ich denke dabei an alle Schulgattungen— darüber orientirt werden, was eigentlich geleiſtet wird auf dieſem Gebiet. Gewiß haben die meiſten Lehrer ſchon dieſes oder jenes von dem, was ausgeſtellt iſt, geſehen; aber wir dürfen doch eine gewiſſe Vollſtändigkeit für uns in Anſpruch nehmen. Daß ausländiſche Meiſter(Rivisre, Sumner, Caſſters, Pauli u..) fehlen, gereicht uns eher zum Vorzug. Sind dieſe Meiſter auch vor längerer Zeit ſchon epochemachend aufgetreten, ſo ſind ſie doch im Augenblick ſchon von unſeren deutſchen Künſtlern weit überholt in der Tiefe der Auffaſſung und in der Kraft der Farbengebung. Vor Allem aber: ſie geben Heimathkunſt. Dieſer Erfolg der nationalen Kunſtübung ſchließt deshalb die fremden Meiſter vom Wettbewerb in unſeren Schulen aus. Damit wäre der Zweck der Ausſtellung einigermaßen um⸗ riſſen. Fählung der leerſtehenden Wohnungen in Mannheim. 155 Ueber das ſchon kurz mitgetbeilte Ergebniß der im Oktober ſtatt⸗ gefundenen Zählung der in Mannheim leerſtehenden Wohnungen bringen die„Beiträge zur Statiſtik der Stadt Mannheim“ etzt fol⸗ gende intereſſante Einzelheiten: Die Geſammtzahl aller zur Zählungs⸗ zeit leerſtehenden Wohnungen betrug 1567 oder 5,12% fämmtlicher vorhandenen 30 600 Wohnungen. Da die letzte im Mai v. J. be⸗ wirkte Zählung 383 leerſtehende Wohnungen oder 1/40% der Ge⸗ ſammtzahl ergeben hatte, ſo haben diesmal reichlich viermal ſo piel Wohnungen leergeſtanden, während der Antheil der unver⸗ nietheten Wohnungen an der Geſammtzabl um mebr als das 3½ fache ſich gehoben hat. Eine ſo hohe Prozentzahl leerſtehender Wohnungen dürfte ſelbſt von denjenigen nur ausnahmsweiſe erwartet worden ſein, welche die rapide zurückgehende wirthſchaftliche Kon⸗ junktur mit ihrer Begleiterſcheinung, den Arbeiterentlaſſungen und dem Abſtrömen der Bevölkerung nach auswärts aufmerkſam verfolgt haben. Da es gemeinhin als normaler Zuſtand angeſehen wird, wenn 8 Prozent aller Wohnungen leerſtehen, ſo hätten wir uns von dieſem goldenen Mittelweg bereits ſehr ſtark in der Richtung nach dem Wohnungsüberfluß entfernt. Was die Vertheilung der leerſtehenden Wohnungen auf die ein⸗ zelnen Stadttheile anbelangt., ſo beträgt ſie in der inneren Stadt das%fache, ſteigt dagegen in den äußeren Stadttheilen, auf dem Lindenhof und in der Schwetzingervorſtadt bis zum ſechsfachen, in Käferthal ſogar noch höher. Hinſichtlich der abſoluten Ziffern iſt die Zunahme weitaus am größten in der Neckarvorſtadt, auf welche allein mehr als ein Drittel der in der ganzen Stadt feſtgeſtellten Ver⸗ mehrung leerſtehender Wohnungen entfällt. Nahezu die ganze Wohnungsproduktion des laufenden Jahres ſtellt ſich als Ueberproduktion dar, wenn auch naturgemäß ein be⸗ trächtlicher Theil der neugeſchaffenen Wohnungen beſetzt worden ſind. Dafür ſind dann ältere Wohnungen verlaſſen worden, ſodaß am ganzen Ergebniß nichts geändert wird. Der abſoluten Zahl nach hat der Wohnungsvorrath in allen Größenklaſſen und zwar meiſt ſehr erheblich zugenommen; vertheilt man dagegen den geſammten Wohnungsvorrath prozentualiter auf die letzteren, ſo findet man, daß— von den Wohnungen ohne Küche abgeſehen— der Antheil der kleinſten Wohnungen mit einem und namentlich zwei Zimmern gewaltig in die Höhe gegangen iſt, während die größeren Wohnungen dementſprechend verhältnißmäßig zurück⸗ treten. In eklatanter Weiſe wird hierdurch wie⸗ derum die Erfahrung beſtätigt, daß bei rück⸗ gehender Konjunktur gerade die kleinen Wo h⸗ nungen am ſtärkſten auf den Markt geworfen werden. Auch dieſe Thatſache will in Rechnung gezogen ſein, wenn der Bauthätigkeit die ungenügende Erſtellung von kleinen Woh⸗ nungen vorgehalten wird. In Mannheim ſind in den letzten Jahren beſonders viel Zweizimmer⸗Wohnungen hergeſtellt worden, mit dem Erfolg, daß nun, bei nachlaſſender Konjunktur, dieſelben maſſenhaft leerſtehen. Eine kleine prozentuale Erhöhung zeigt außer den unteren Größenklaſſen auch die oberſte mit 8 und mehr Zimmern. Ein Blick in die Vertheilung dieſer Wohnungen auf die Stadttheile zeigt, daß es ſich hier in der Hauptſache um Wohnungen in der inneren Stadt handelt, deren Inhaber theilweiſe in Mietherwohnungen oder Villen der öſtlichen Stadterweiterung gezogen ſein dürften. Von ſämmtilichen leerſtehenden Wohnungen kam im Durchſchnitt der ganzen Stadt reichlich ein Viertel auf Neubauten, dabei iſt aber bemerkenswerth, daß nur die Neckarvorſtadt über dem Durchſchnitt ſteht, alle anderen Stadttheile aber hinter dieſem zurückbleiben. In der Neckarvorſtadt dagegen ſind die Wohnungen in Neubauten mit nicht weniger als 37,5 Prozent am Leerſtehen betheiligt. Hier liegt alſo eine außerordentlich ſtarke Ueberproduktion vor, kommt doch die Hälfte aller in den Neubauten der Altſtadt leerſtehenden Wohnungen auf die Neckarvorſtadt allein, ja bei den neu⸗erſtellten Zweizimmer⸗ wohnungen ſteigt deren Antheil ſogar auf 64 Prozent! Erwähnung berdienen übrigens auch die zahlreichen leerſtehenden 71⸗Zimmer⸗ Wohnungen in den Neubauten der öſtlichen Stadterweiterung, da dieſer Typus eine Zeit lang dort mit Vorliebe gebaut wurde. Es ergibt ſich die Thatſache, daß, während in der Innenſtadt normale Verhältniſſe herrſchen, die Außenſtadttheile um ſo ſtärker in Mitleidenſchaft gezogen werden, je weiter und abgeſonderter ſie vom Centrum liegen. Man hat es alſo mit einer ausgeſprochenen Be⸗ vorzugung des Centrums ſeitens der kleinen Miether zu thun. Die Erwähnung verdient alle Aufmerkſamfeit, da der Mannheimer Stadterweiterungsplan mit ſeiner weiträumigen Bauweiſe gerade umgekehrt eine Vertheilung der Bevölkerung auf größere und dem⸗ gemäß auch vom Centrum weiter abgelegene Flächen vorausſieht. Handelt es ſich nur um eine„liebe Gewohnheit“ der Bevölkerung, im Stadtinnern ſich zuſammenzupferchen, ſo wird Niemand eine Be⸗ kämpfung derſelben bedauern, anders aber ſteht es, wenn ernſthaftere Gründe für dieſe Bevorzugung geltend gemacht werden können. Ernannt wurden zu Eiſenbahnexpeditionsaſſiſtenten eine Anzahl Eiſenbahnaſſiſtenten, darunter von Mannheim folgende Herren: Friedrich Köh le, Karl Kaiſer, Konrad Krämer, Jacob Speer, Lothar Wiehl, ferner Friedrich Martin in Friedrichsfeld. „Ernennungen und Verſetzungen im Juſtizweſen. Der Großherzog hat den Amtsrichter Richard Haas in Breiſach zum Landgerichtsrath in Mannheim, den Referen är Dr. Ludwig Much o w aus Seebauſen zum Amtsrichter in Breiſach und den Referendär Eduard Morell aus Heidelberg zum Notar im Amtsgerichtsbezirk Bruchſal ernannt Das Juſtizminiſterium hat dem Notar Morell das Notariat Langenbrücken zus ewieſen. * Badiſches Sängerbundesfeſt in Mannheim. Ueber das Pfingſten n. J. in Mannheim ſtattfindende 7. badiſche Sängerbundes⸗ feſt wird mitgetheilt: Der badiſche Sängerbund hat auch in ſeinem äußeren Beſtande einen gewaltigen Aufſchwung genommen: er iſt der weitaus größte der deutſchen Verbände und zählt in 442 Vereinen 13981 Sänger. Bezüglich der Feſtveranſtaltungen hat ſich der Bund neue und höhere Ziele geſetzt. Das Feſtkonzert ſoll nicht mehr nur eine Reihe einzelner Männerchöre, ſondern auch größere zuſammen⸗ hängende Werke bringen und durch den Beizug hervorragend tüchtiger Solokräfte den Vereinen einen hohen Genuß und zugleich künſtleriſch vollendete Beiſpiele edler Sangeskunſt bieten. Für das nächſte Feſt iſt das herrliche Werk Max Bruchs: Szenen aus der Frithjofſage für Männerchor, Soli und Orcheſter gewählt worden. Im Wettgeſang ſind durch Beſchluß der Pforzheimer Generalverſammlung vom 6. Oktober ds. Is. die Bedingungen weſentlich verſchärft worden, ent⸗ ſprechend dem höheren Stande der Leiſtungen im Bunde. Das Pro⸗ gramm für das am Pfingſtmontag, 19. Mai, ſtattfindende Feſtkonzert wurde, vorbehaltlich der Einigung mit den Verlegern der vorzu⸗ tragenden Chorwerke, wie folgt feſtgeſetzt: Erſte Abtheilung. 1. Kaiſer⸗ marſch für großes Orcheſter und vierſtimmigen Männerchor von Richard Wagner. 2. Gelöbniß, Männerchor mit Orcheſterbegleitung von Max Meyer⸗Olbersleben. 3. a) Rheinlied von Vincenz Lachner, p) Am Ammerſee von Ferdinand Langer oder Preisgeſang von Ferd. Langer. 4. a) Altdeutſches Minnelied, b) Vom Frühjahr von Friedr. Silcher. 5. Dem Vaterland, Männerchor mit Orcheſterbegleitung von Hugo Wolf. 6. a) Die Müllerin von Theodor Mohr, b) Heute ſcheid ich, morgen wand'r ich von Karl Iſemann. 7. Dankgebet aus den Altniederländiſchen Volksliedern mit Orcheſter⸗ und Orgel⸗ begleitung von Eduard Kremſer. Zweite Abtheilung. 8. Szenen aus der Frithjofs⸗Sage von Eſajas Tegner, für Soßranſolo, Baritonſolo, Männerchor und Orcheſter, komponirt von Max Bruch. * Vortragscyklus von Dr. Ella Menſch. Der nächſte Vortrag findet morgen, Mittwoch, nicht wie ſonſt um 5 Uhr, ſondern bereits um ½5 Uhr, im Logenſaale, L 8, 3, ſtatt. Fräulein Dr. Menſch wird ſich diesmal mit der modernen Lyrik befaſſen; ſie wird in dieſem und dem nächſtwöchentlichen Vortrag, der der letzte des Ehklus iſt, ihre Zuhörer in die Eigenart der modernen Dichtungen einführen. Von den ſtimmungsvollen Poeſien des Grafen Schöneich⸗ Carolath bis zu den ſchwülen Gedichten der Marie Madeleine wird die Rednerin uns geleiten; ihr wohlklingendes Organ und das warme Verſtändniß, das Fräulein Dr. Menſch unſerer Moderne entgegen⸗ bringt, wird den Vortrag ſicherlich zu einer werthvollen Bereicherung unſerer Kenntniſſe werden laſſen. In Wiesbaden, wo Fräulein Dr. Menſch jüngſt über das gleiche Thema ſprach, hatte ſie großen Erfolg, den die Preſſe einſtimmig anerkannte. * Militärverein. In der am Samſtag Abend ſtattgehabten Vereinsverſammlung wies der Vorſitzende, Herr Bezirksthierarzt Ulm, nochmals auf die Lügen des engliſchen Miniſters Chamberlain in ſeiner Edinburger Rede hin und führte aus, daß die akademiſche Jugend Deutſchlands als die Erſte es geweſen ſei, welche gegen dieſe Schmähung des Andenkens der deutſchen Helden von 1870%ö71 Proteſt erhoben. Redner bringt hierauf eine Bekantmachung des Präſidiums des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Verbandes zur Ver⸗ leſung, in welcher die Ausführungen Chamberlains als ſchamloſe Lügen bezeichnet werden.— Stürmiſcher Beifall der Anweſenden bekundete die Uebereinſtimmung der Verſammlung mit den Anſichten des Präſidiums.— Der übrige Theil des Abends war der Unter⸗ haltung gewidmet und wurde ganz Vorzügliches auf humoriſtiſchem Gebiete geleiſtet. Die Herren Geiſel, Mantel und Michel ſangen ein Terzett„Der Raub der Sabinerin“, Herr Gaß ſang ein Couplet„Der letzte Poſtillon vom Gotthard“, Herr Mante J brachte das neueſte Otto Reuter ſche Couplet„Der Sühneprinz“ zum Vor⸗ trag und Herrn Gg. Miche! gelang es, mit dem Couplet„Die hoffnungsloſe Königin, ein trauriger Sang aus Serbien“, ſtürmiſche Heiterkeit hervorzurufen. Der Abend verlief in ungetrübter Heiter⸗ keit und reicher Beifall wurde den Vortragenden zu Theil⸗ Nicht vergeſſen wollen wir auch die trefflichen Klaviervorträge des Herrn Lohmann.— Der nächſte Vereinsabend findet am 7. Dezember ſtatt, wobei der erſte Vorſitzende, Herr J. Kuhn, einen Vortrag halten wird über„Großherzogin Luiſe von Baden“, die bekanntlich am 3. Dezember ihren 63. Geburtstag feiert. 4 Rechtsſtreit über die Altripper Gemeindejagd. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Zu dem unterm 5. November J. J. in Nr. 516 über die Altripper Gemeindejagd und den darüber ſchwebenden Rechtsſtreit gebrachten Artikel wird uns heute von unterrichteter Seite geſchrieben: Zutreffend iſt, daß die Altripper Gemeindeverwaltung gegen die Herren Gebrüder Rahr von Schwetzingen beim Gr. Landgerichte Maunheim Klage auf Zahlung des zweitjährigen Pachtſchillings ein⸗ gereicht hatten und daß gegen dieſe Klage ſeitens der Herren Ge⸗ brüder Rahr, nachdem das Gr. Landgericht Mannheim den mit Rück⸗ ſicht auf die Rechtsanhängigkeit der ganzen Streitangelegenheit beim königl. Landgerichte Frankenthal geſtellten Antrag auf Ausſetzung des hieſigen Prozeſſes gegen Erwarten abgelehnt hatte, Widerklage ——————ů— ̃——— pflichtigen Spiellokale wurden ſo genau kontrolirt, daß ſie es nicht riskiren konnten, durch falſche Angaben des Reingewinnes das uniformirte Syndikat zu betrügen, Wettlokale zahlten 1000 Dollars Eröffnungsgebühr und 250 Dollars wöchentliches„Schutzgeld“, Lotteriebuden, deren Anzahl auf 420 veranſchlagt wird, wurden ge⸗ wöhnlich mit 100 Dollars beſteuert. Ein ähnliches Syſtem wurde auf die zahlloſen Toleranzhäuſer angewendet.(Dieſelben gehören in dewhork bekanntlich nicht zu den tolerirten Geſchäftsbranchen.) Dieſes Syſtem iſt durch eine ſenſationelle Gerichtsverhandlung vor einigen Monaten offenbar geworden, deren Ausgang zugleich die tiefe Verachtung zeigt, in die die Polizei bei der Bürgerſchaft verfallen war. Ein Wardman(Adjutant des Diſtriktskommiſſärs), Biſſert mit Namen, war von der Herrin eines ſolchen Hauſes aus Rache wegen mangelnden Polizeiſchutzes angeklagt worden, ihrem„Etabliſſement“ durch Jahre gegen Bezahlung des üblichen Tributs polizeilichen Schutz gewährt zu haben. Alle vorgeladenen Polizeifunktionäre, darunter Kapitän Diamond, ſtellten dem Mann das beſte Zeugniß aus und dementirten ſelbſtverſtändlich in höchſter Entrüſtung, daß es ſo etwas wie,Beſtechlichkeit bei der Sicherheitsbehörde gebe. Die Angaben der Klägerin wurden durch eine ganze Reihe Zeugen bekräftigt; da es aber nur Untergebene der Zuhälterin und Inſaſſinnen des verrufenen Hauſes waren, war nach Newyorker Tradition eigentlich kein Zeugniß zur Stelle und was geſchieht? Die„12 guten und getreuen Männer der Jury“ glauben den Rechtloſen und Gefallenen, desavouiren die Hüter der öffentlichen Ordnung und der Angeklagte wird zu 57¼½ Jahren Gefängniß und 1000 Dollar Geldſtrafe verurtheilt. Oeffent⸗ liche Moral und Sittlichkeit mußten unter einem ſolchen Regime ſelbſt⸗ verſtändlich auf das Empfindlichſte ſinken. Namentlich die untere Oſtſeite hatte darunter viel zu leiden. Die Poilzei hatte es Jahre Leibe zu gehen, einer Vereinigung arbeitsſcheuer, verbrecheriſcher Geſellen, welche junge Mädchen zu Falle brachten, einem Leben der Schande zuführten, und von dem Sündengelde lebten, das ſie von den Opfern erpreßten. Daß auch die öffentliche Sicherheit Alles zu wünſchen übrig ließ, kann Angeſichts der Zuſtände nicht Wunder nehmen. Die ſenſationellſten Verbrechen und Mordthaten blieben un⸗ geſühnt, denn die Polizei kam nur in den ſeltenſten Fällen auf die Thäter, und charalteriſtiſch für die Situation iſt es, daß der Polizei, als im Nordrevier einſt eine zerſtückelte Frauenleiche gefunden worden war, nicht weniger als 29 Frauen und Mädchen als„Spurlos ver⸗ ſchwunden“ gemeldet wurden. Die Angehörigen hatten es nicht der Mühe werth erachtet, das Verſchwinden dieſer Unglücklichen anzu⸗ melden;— wozu auch? Gefunden hätte die Polizei ſie doch nicht. — Ein Nachkomme des Götz von Berlichingen. In den „Lebenserinnerungen“ von Robert von Mohl leſen wir über einen Nachkommen des Götz von Berlichingen, der Mitglied der Erſten badiſchen Ständekammer war, als deren Präſident v. Mohl lange Jahre fungirte:„Eine merkwürdige Erſcheinung iſt Graf Berlichingen, ein Nachkomme Götz von Berlichingens. Er hat lange in der öſter⸗ reichiſchen Reiterei gedient und hier allerdings in den galiziſchen und ungariſchen Standquartieren nicht viel Büchergelehrſamkeit aufge⸗ laden, macht aber auch daraus gar kein Geheimniß. Wohl aber hat er einen offenen Sinn, ſcharfen Verſtand, eigenes Urtheil und nimmt niemals und nirgends ein Blatt vor den Mund. Ohne irgend händel⸗ ſlichtig oder gehäſſig zu ſein, ſagt er, wenn es ſeine Ueberzeugung iſt, die ſtärkſten Sachen ins Geſicht: dies aber in zwar nicht immer logiſch geordneter Rede, aber immer eigenthümlich, lebensfriſch und dadurch unterhaltend. Ich glaube, es ſieht es jeder in der Kammer mit Vergnügen, wenn Berlichingen ſich zum Wort meldet. Solange auf Jagdpachtermäßigung erhoben worden war. Das darauf ergangene Urtheil des Gr. Landgerichts Mannheim, das jetzt erſt zugeſtellt wurde hat allerdings den eingeklagten Jagdpachtbetrag der Gemeinde Altripp zugeſprochen und die Widerklage der Herren Gebrüder Rahr aus Gründen zurückgewieſen, über deren Richtigkeit die Meinungen ſehr auseinandergehen können, insbeſondere mit Rückſicht auf die Entſchei⸗ dung des Münchener Verwaltungsgerichtshofs, welche keineswegs zu Gunſten der fragl. Großgrundbefitzer der Herren Gebrüder Baumann in Altripp lautet. Das Ergebniß dieſer prompten Juſtiz iſt aber abgeſehen hiervon für die Gemeinde Altripp zunächſt noch ein ſehr illuſoriſches. Denn vor Allem ſteht gegen dieſes Urtheil den Herren Gebrüder Rahr das Rechtsmittel der Berufung an das Gr. Ober⸗ landesgericht in Karlsruhe zu, behufs deren Einlegung bereits die nöthigen Schritte gethan wurden, und ſodann iſt das Urtheil keines⸗ wegs wie der Einſender des obengedachten Artikels fälſchlicherweiſe ausführt, ohne Weiteres ſofort vollſtreckbar, ſondern nur gegen eine Sicherheitsleiſtung von M. 2900, die Seitens der Gemeinde Altripp bei der Gr. Amtskaſſe Mannheim zu hinterlegen waren und bis zum vollſtändigen Rechtsaustrag deponirt bleiben müſſen. Da die Ge⸗ meinde zugeſtandenermaßen über Mittel hierzu augenblicklich nicht verfügt, ſo muß ihr dieſer Betrag von dritter, wahrſcheinlich ſehr intereſſirter Seite zur Verfügung geſtellt worden ſein, da die Ge⸗ meinde die Vollſtreckbarkeit dieſes Urtheils erwirkte. Wie der Ge⸗ meinderath ſich zu einem ſolchen Schritte verhält, iſt Ge hmacksſache. Die ganze Lage der Streitangelegenheit iſt noch ſo wenig definitiv entſchieden, daß es als höchſt voreilig bezeichnet werden muß, jetzt ſchon ein endgiltiges Urtheil über die Sache abgeben zu wollen. Zum Wenigſten kann man verlangen, daß den intereſſirten Jagdkreiſen kein unrichtiges Bild des Standes der Angelegenheit von irgend einer voreingenommenen Seite entworfen wird. * Muthmaßliches Wetter am 27. und 28. Nov. Ueber ganz Großbritannien, dem größeren Theile der Nordſee, Nordfrankreich, Belgien, Holland. faſt dem ganzen Deutſchen Reich und der größeren nördlichen Hälfte von Oeſterreich⸗Ungarn, ebenſo über Süd⸗ und Mittelrußland liegt nunmehr ein zuſammenhängender Hochdruck von 775 mm. Dieſer hat den letzten Luftwirbel im Nordoſten Europas nach dem hohen Norden verdrängt und ihn auf 750 mm. abgeflacht. Auch im Süden Europas ſteht das Barometer auf über 765 mm. Bei vorherrſchend nördlichen und öſtlicheu Winden und kalter Tem⸗ peratur iſt demgemäß für Mittwoch und Donnerſtag noch immer trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 26. November, 1. In der letzten Zeit wurden in Mannheim mehrfach Pferde, Wagen, Pferdegeſchirre und Aehnliches geſtohlen, insbeſondere: a. in der Nacht vom 20./21. d. M. ein kleiner leichter Bernerwagen mit neuem Bockſitz, an welchem das Trittbrett abgeriſſen iſt, neuer Deichfel, neuen nicht angeſtrichenen Hinterrädern, die übrigen Wagentheile ſind braun geſtrichen; b. in der Nacht vom 28./4. d. M. eine Ra p p⸗ ſtute, 12jährig, abgemagert, auf der Stirn und am rechten Hinter⸗ fuß weißer Fleck; ein altes Kumme t, neues rohledernes Rülckengeſchirr, alte graue rothgeſtreifte Leinwanddecke, Peitſche und Sturmlaterne; ein Kaſtenwagen grün geſtrichen, 8 der Räder ſind friſch ausgebeſſert und noch nicht angeſtrichen, 2 Lannen, davon iſt eine neu. 2. Ferner wurden dahier entwendet: a. am 3. d. M. ein langhaariger Bernhardinerhund(Männchen), 70—75 Emtr. hoch, roth und weiß gefleckt, mit ſchleppender Ruthe; b. in der Nacht vom 14. auf 15. d. M. in Neckarau ein leeres Weinfaß, 53 Liter haltend,„Jakob Götz Söhne“ gezeichnet; e. in der Zeit vom 15. auf 18. d. M. im Induſtriehafen ein Hebgarn, 2 Stahlbögen, 1 Fichtenſtange; d. in der Zeit vom 16.—18. d. M. in Käferthal ein Pferde⸗ kummet; e. am 20. d. M. vor dem Hauſe Meerfeldſtraße 8 eine Schiveif⸗ ſäge. Um ſachdienliche Mittheilungen an die Schutzmannſchaft wird gebeten. 3. Verhaftet wurden: a. der Kanalarbeiter Georg Gruber von Großſachſen wegen Sittlichkeitsverbrechens; wegen Betrugs; e, der Schneider Aug. Kien le von Heßbach wegen Diebſtahls; d. 24 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen, darunter 11 Bettler. Aus dem Großberzoathum. * Heidelberg, 25. Nov. An der Enthüllungsfeier unſeres Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals wird u. A. auch die geſammte Generalität aus Karlsruhe theilnehmen, an ihrer Spitze der kommandirende General⸗ BN. Rohrbach, 25. Nov. Der hieſige Bürgerausſchuß hat in ſeiner Sitzung von Samſtag die Aufhebung des Schülgeldes beſchloſſen. * Karlsruhe, 25. Nob. Geſtern hielten der Bauländer Militär⸗ gauverband in Adelsheim und der Gauverband Schwetzingen Proteſt⸗ verſammlungen gegen die Rede Chamberlains ab. * Pforzheim, 25. Nop. In ſelbſtmörderiſcher Abſicht ſtürzte ſich am geſtrigen Sonntag die Wittwe eines kürzlich verſtorbenen Schuh⸗ waarenhändlers vom zweiten Stock ihrer Wohnung in den Hof, wo ſie mit zerſchmettertem Schädel liegen blieb. Die Verletzungen, die ſich die bedauernswerthe Frau hierbei zugezogen, ſind ſo ſchwer, daß ſie kaum mit dem Leben davon kommen dürfte. 30, Raſtatt, 25. Nov. Ein ſchreckliches Unglück ereignete ſich geſtern Abend auf dem hieſigen Bahnhof. Der 16 Jahre alte Alois Beſtler, Sohn des Schühmachermeiſters Beſtler hier, wollte nach Oos, woſelbſt er als Lehrling ſtand, zurückfahren, ſtieg aber in den Zug nach Röſchwoog ein. Nachdem er den Irrthum bemerkt hatte, ſprang er vom Zuge ab und wollte, anſtatt durch das Tunnel zu gehen, über die Schienen auf den Perron eilen. Allein ſa on brauſte der Karlsruher Zug daher, deſſen Lotomorive den Unglücklichen erfaßte und gräßlich zurichtete. Beide Arme und Beine waren abge⸗ — ͥ— ͤ———.— der Wortkampf nicht ab; perſönlich ſtanden ſie auf das Beſte. Im Uebrigen iſt der ſtattliche Reitersmann ein höchſt wunderliches Ge⸗ miſch von Vollblutariſtokraten und Demokraten. Er iſt ein unmittel⸗ barer Reichsritter vom Scheitel bis zur Zehe, kann ſich über die Un⸗ terwerfung durch den Staat nicht tröſten und iſt dieſem und ſeinen Beamten nichts weniger als hold, führt auch beſtändig Prozeſſe mit dem Fiskus bei ſehr zweifelhaften Anſprüchen. Dagegen hat er allerlei Richtungen und Schlagworte der Demokraten aufgenommen, billigt allgemeines Stimmrecht, ſchrankenloſe Preßfreiheit, Arbeiter⸗ anſprüche und dergleichen. Es iſt nur pſychologiſch zu begreifen, wie dieſe widerſprechenden Dinge in demſelben Kopfe Platz haben. Ber⸗ lichingen ſieht, mit großem Schmerze allerdings, ein, daß der Adel in Deutſchland keine politiſche Beziehung hat; er will ſich auch, weil es einmal ſo iſt, dem Zeitgeiſt unterwerfen; aber nun ſollen auch die Folgerungen konſequent gezogen werden, und dieſe ſcheinen ihm die Forderungen der unteren Stände und nicht die Anſprüche des gebil⸗ deten Mittelſtandes, für deſſen Kenntniſſe und Art er wenig Sympa⸗ thien hat, zu ſein. Wir haben ihm oft geſagt, es ſtecke etwas in ihm vom alten Götz, ſouveränen Ritter und Bauernführer. Beim völligen Mangel an Schulwiſſen treibt er lediglich Gefühls⸗ und Inſtinktpolitik; er iſt auch nicht ſehr bekümmert, wenn die Dinge nicht gehen, wie er beantragte, hat er doch jedenfalls ſein Wort ge⸗ ſprochen. Im geſelligen Leben iſt er noch immer der flotte Offitzier, zu jedem kleinen Exzeſſe aufgelegt, wenn ſchon unter Klagen über Zipperlein und Ohrenſauſen. Mit einem Wort, Berlichingen iſt nicht nur eine merkwürdige, ſondern auch eine liebenswürdige Perſön⸗ lichkeit, welche einer ſtändiſchen Verſammlung ſehr wohl anſteht und welche man ſehr ungern in der Kammer vermiſſen würde.“. lang nicht verſtanden oder verſtehen wollen, den„Oſtſ eit⸗Kadetten“ zu Bluntſchli in der Kammer war, riß zwiſchen ihm und Berlichingen b. der Maurer Wilhelm Eiſenlöffel von Niederwieſen 4 Se kte. Mannheim, 26. November fahren und zerquetſcht, auch der Leib ſchwer verletzt. glückte ſtarb einige Stunden ſpäter im Spital. Freibung, 25. Nop. Der vor einiger Zeit vom Bürger⸗ ausſchuß beſchloſſene Neubau eines Stadttheaters rückt nun ſeiner Ausführung um einen Schritt näher. Auf das im Juni erlaſſene Ausſchreiben des Stadtraths ſind 20 Entwürfe eingelaufen, welche der öffentlichen B⸗ſichtigung zugelaſſen werden, ſobals die Preisrichter ihren Spruch gefällt haben. *Konſtanz, 25. Nov. matingen iſt aus Amerika zu en und Umgebung. bverheirathete Rangirer Jakob 15 geſtern Nachmittag auf dem Tritt⸗ Die Lokomotive fuhr zwei in der gleichen enden Güterwagen in die Flanke. Wagner wurde bgeworfen und überfahren und iſt heute Nacht Der Verun⸗ Der flüchtige Sägemüller Huber⸗Woll⸗ rückgekehrt und hier verhaftet worden. 13— Hfalz, Be Ii Ludwigshafen, Wagner von Schiffer brett einer Lokomotive. Richtung ſich beweg vom Trittbrett he im Krankenhauſe — rben Theater, Kunfſt und Wiſſenſchaft. Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen ver⸗ anſtaltet am Sanſtag Abend im„Saalbau“ ein Concert. Auskunft darüber ertheilt das Anſerat in unſerer heutigen Mittagsausgabe⸗ Modernes Theater im Apollo chwank Coralie , Cie, der am Mittwoch, 27.., im J nen Theater zum erſten Male in Szene geht, ſtellt nicht nur an die darſtellenden Perſonen, ſondern auch an Szenerie große Anforderungen. Durch einen eigen⸗ artigen, überraſchenden Trick haben die Verfaſſer es verſtanden, neue 5 7 4 8 Tr luſtige Situationen zu ſchaffen— einen Trick, gegen welchen der „Phonograph“ im„Schlafwagenkontroleur“, der„elektriſche Ein⸗ ſchläferungsſtuhl“ in der„Dame von Maxim“, ſchüchterne Verſuche bedeuten. Seit Wochen wird daran gearbeitet, die Szenerte auf genau die gleiche Weiſe, wie bei den Aufführungen in Hamburg und Wien zu geſtalten. Da außerdem in dem luſtigen Schwank alle komiſchen Kräfte des Modernen Theaters in trefflichen Partieen be⸗ ſchäftigt ſind, ſo iſt ein ſehr luſtiger Abend zu erwarten. Der„Bunte Abend!(Ueberbrettl) der ſich fortgeſetzt von beſter Zugkraft erweiſt, wird heute Dienſtag wiederholt. Opernhaus FrankfurtaM. Spielplan. Dienſtag, 26. Nov.: „Die Regimentstochter“. Hierauf:„Der Kurmärker und die Picarde“. Mittwoch, 27.:„Cavalleria ruſticana“. Hierauf:„Phantaſien im Bremer Rathskeller“. Donnerſtag, 28.:: Aleſſandro Stradella“. Dierauf:„Die Hand“. Samſtag, 30.:„Mignon“. Sonntag, 1. Dez.: Nachm.:„Der Zigeunerbaron“; Abends:„Die Hugenotten“. Diens⸗ iag,.: Zum erſten Male:„Die Maienkönigin“, Schäferſpiel in 1 Hierauf: Zum erſten Male:„Feuersnoth“, Singgedicht n1 Akt. Schauſpielhaus Frankfurt am. Spielplan. Dienſtag, 26. Nov.:„Die Hoffnung“. Mittwoch, 27.:„Heimath“. Donners⸗ Ag, 28.:„Die roſhe Robe“. Freitag, 29.:„Die Hoffnung“. Sams⸗ ag, 80.:„Im weißen Rößl“. Sonntag, 1. Dez.: Nachm.:„Flachs⸗ nann als Erztieh; Abends: Zum erſten Male:„Hofgunſt“, Luſt⸗ piel in 4 Akten. Montag,.:„Nacht und Morgen“. Im Münchner Hoftheater, wo„Der zerbrochene Krug“ auf⸗ jeführt wurde, ſtürzte geſtern Abend, ſo wird der„Frankf. Ztg.“ Llegraphirt, plötzlich Frau Conrad⸗Ramlo auf offener Scene zu⸗ ammen; ſie wurde hinausgetragen und die Vorſtellung abgebrochen. Anſcheinend erlitt die Künſtlerin einen Schlaganfall, doch iſt bereits ine kleine Beſſerung eingetreten. Guſtav Mahlers neue vierte Symphonie erlebte geſtern ie erſte deutſche Aufführung unter Leitung des Komponiſten im Mäünchener Kaimeoncert. Das darchwegs intereſſaute Werk zerklafft mausgeglichen in eine burleske und eine romantiſche Stimmung. Der zweite Satz fand eine heflige Oppoſition. Im Knickebocker⸗Theater in Newyork gelangte ein für die beliebte Schauſpielerin Maude Adams geſchriebenes Stück von J. Barie zur Aufführung. Die nicht ſonderlich aufregende Handlung der Komödie iſt in die Zeit der napoleoniſchen Kriege gegen England verlegt und ſpielt in einer kleinen Stadt in Wales. Phöbe Throſſel, die Trägerin der Hauptrolle, lebt mit ihrer altjüngferlichen Schweſter Suſan in dem ſchmuckeſten Häuschen der„Quality Street“, nach der das Srack betitelt iſt. Die beiden alleinſtehenden Mädchen bemühen ſich, es ihren klatſchſüchtigen Nachbarinnen recht zu machen, indem ſie Alles bermeiden, was zu übler Nachrede Anlaß geben könnte. Der Aelteren wird dies nicht ſchwer, denn es fällt keinem männlichen Weſen ein, ſie in Verſuchung zu führen. Anders ſteht es mit der Füngeren, deren übermüthig blitzende Augen und blonde Locken es einem jungen Arzt, Dr. Valentin Brown, angethan haben. Er überſchüttet das junge Mädchen mit Aufmerkſamkeiten, doch kommt er nicht dazu, ſich zu erklären, da Phöbe aus Furcht vor den lieben Nachbarinnen jedem Alleinſein aus dem Wege geht. Ohne zu ahnen, daß ihm das Herz der Angebeteten gehört, zieht Valentin mit in den Kampf gegen Napoleon. Neun Jahre vergehen. Die beiden Schweſtern ſind in⸗ zwiſchen verarmt und haben ihren Salon in ein Schulzimmer ver⸗ wandelt. Hier findet der zurückkehrende Krieger die einſt ſo reizende Phöbe als ernſte, blaſſe Schulmeiſterin wieder. Ihre goldenen Locken ſind unter der entſtellenden Lehrerinkappe jener Zeiten verborgen, und ihre Augen ſind glanzlos und müde geworden. Das Erſchrecken des ſtattlichen Mannes, ſeine bedauernden Worte treffen Phöbe hart, und ſie beſchließt, die graue Eintönigkeit des Lebens hinter ſich zu werfen. Sie eilt hinauf in ihr Toilettenzimmer, und als ſie einige Stunden ſpäter auf dem Ball zu Ehren der heimgekehrten Soldaten erſcheint, läßt ſie ſich als Nichte der Throſſels vorſtellen. Ein Schwarm von Verehrern ſchaart ſich um die ſo plötzlich aufgetauchte Schöne. Dr. Brown iſt der Eifrigſte unter ihnen. Tiefer Schmerz erfüllt Phöbe, da ſie glauben muß, daß der Geliebte ſie ganz vergeſſen habe. Doch ſchließlich macht er ihr die Eröffnung, daß ihn ihr Anblick nur des⸗ halb ſo bezaubere, weil ſie ihn ſo ſehr an die erinnere, die er über Alles liebte. Phöbe ſteht nun vor dem Problem, wie ſie die„Nichte“ unauffällig verſchwinden laſſen kann, um dann ſelber als Phöbe er⸗ ſcheinen zu können. Sie bewerkſtelligt dies in einer ingeniöſen Szene, Aund als der Vorhang fällt, liegt die wahre Phöbe in den Armen ihres Valentin. 8 1 17— Reueſte Rachricten und Telegramme. * Berlin, 25. Nov. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ kündigt an, ſie werde den von einem Straßburger Profeſſor in der ham⸗ burgiſchen Wochenſchrift„Der Lotſe“ veröffentlichten Artikel, in welchem der Verfaſſer aus Veranlaſſung der Berufung des Profeſſors Spahn nach Straßburg die preußiſche Uni⸗ verſitätsverwaltung der letzten Jahrzehnte einer abſprechenden Rritik unterziehen,„in den nächſten Tagen“ auf Grund des ihr inzwiſchen zugegangenen Makerials einer ſo eingehenden Be⸗ leuchtung unterziehen, wie er es verdiene. *Paris, 25. Nov. Im Namen der ſozialiſtiſchen Partei der Kammer wird Clovis Hugues morgen die Regierung Über den Beſchluß des Verwaltungsraths des Haager chiebsgerichtshofes in der ſüdafrikaniſchen Frage iterpelliren. London, 25. Nov. Die Neuarmirung der FJortz, die die Themſe, den Kanal von Briſtol ſowie die Häfen und Werften an der Südküſte ſchützen, iſt ſoeben vollendet. WMährend der letzten 14 Tage ſind 200 veraltete Geſchütze durch mächtige in England hergeſtellte Hinterlabergeſchütze erſetzt wor⸗ den. Auch die Arbeiten, die die im Norden befindlichen Befeſtig⸗ ungswerke uneinnehmbar machen ſollen, ſchreiten auf das Schnellſte vorwärts. * Petersburg, 25. Nov. Nach einer Depeſche aus Jalta trat in dem Geſundheitszuſtande Lolſtois eine Beſſerung ein. Die Fieberanfälle und Schmerzen hörten auf, Das Befinden des Dichters iſt nicht beſorgnißerregend⸗ General⸗Anzetger. ee n, „Pete Nob. Der frühere japaniſche Miniſterpräſtdent Marquis J to iſt hier eingetroffen. 5** Zum Zollgeſetz. Berlin, 28. Nob. Der beſondere Theil der VBegründung 8 ollvo 1I age ſagt bezüglich der Biehzölle: Die Vieh⸗ zwecken die Fernhaltung einer allzu ſtarken Einwirkung der zeugniſſe auf den Inlandsmarkt. Anzunehmen iſt, daß die einheimiſche Viehp ktion ſchon bei verhältnißmäßig unbedeuten⸗ der Steigerung dem den Inlandsbedarf wird folgen können. Ausreichender Schutz zu den nöthigen Vo ngen und Kapitalaufwendungen e higen. Vorausſichtlich tritt keine Preis⸗ ſteigerung ein, der Vortheil des Landw ſatze und vermehrter Produktion liegen. Weiter heißt es, die Fra der Viehzölle könnte im„lick auf die beſtehenden veterinärpoli lichen Verbote und Beſchränkungen der Vieh⸗Einfuhr minder wichtig erſcheinen. Indeſſen hat der Tari der Möglichkeit des Fortfalles der Verbote und Beſchränkungen zu rechnen und muß unabhängig davon für die Verzollung der Waaren Vorkehrungen treffen. Daher ths wird in häufigerem Um⸗ 9 irden, wenn ſie auch vielleicht erſt ſpäter 0 ſamkeit treten.— Bezüglich der Giſen⸗ zölbe heißt es, die deutſche Eiſeninduſtrie habe zwar einen hohen Grad techniſcher Vollkommenheit erreicht, um die wirthſchaftlichen Vortheile des Auslandes auszugleichen. Bei Umgeſtaltung des Tarifs wird zunächſt dem hohen Werthe des Stahlguſſes mehr als bisher Rechnung zu tragen ſein. *** Aus dem Geheimbericht Voyron⸗ Paris, 26. Nov. Die„Petite Republique! veröffentlicht heute früh einen Bericht des Generals Voyron, der ſämmtliche im Samſtag⸗Abendblatt mitgetheilten Einzelheiten beſtätigt. Nach der „Frkf. Ztg.“ erſcheint die Rolle, die die Miſſionare bei der Plünderung in Peking ſpielten, noch häßlicher. Sie ver⸗ führten zuerſt die Soldaten zum Diebſtahl von Silberbarren, kauften ihnen dann das Silber gegen Checks ab und kauſten zuletzt auch dieſe Checks mit wucheriſchen Abzügen. Dieſer Handel wurde indirekt durch einen Wirth Namens Chantot und öfters durch einen Miſſions⸗ prior betrieben. Der Befehlshaber der Truppen, General Frey, hatte keine Ahnung von dieſen Mißbräuchen. General Voyron konſtatirte, daß die franzöſiſchen Soldaten ktrotz Allem noch eine beſſere Haltung bewahrten, als die Truppen der übrigen Nationen. (Natürlich! D. Red.) * 4* ᷣ U. Der Burenkrieg. London, 25. Nov. Eine Depeſche Lord Kitcheners aus Pretoria vom 23. d. M. meldet: Aus dem weiteren Bericht über das Gefecht Major Fiſchers bei Vielliersdorp am 20. d. Mts. geht hervor, daß in der Nacht vom 19. d. Mts. Patrouillen, die von den Poſten Fiſchers bei Reitfontein nach Kalkſpruit ausgeſandt waren, um einen Zandsdrift beherrſchenden Hügel zu nehmen, dieſen Hügel vom Feinde beſetzt fanden. Fiſcher rückte mit Tagesanbruch nach dieſem Hügel vor, und wurde von Norden und Süden gleich⸗ zeitig angegriffen, doch gelang ihm, nach und nach eine gedeckte Stellung zu erlangen. Um 9 Uhr Morgens flohen ſeine Pferde plötz⸗ lich nahe beim ſüdlichen Ende ſeiner Stellung in wilder Haſt und in Verwirrung und der Feind ſetzte ſich feſt. Fiſcher und Hauptmann, Langmore ſind lebensgefährlich verwundet. Abtheilung Fiſchers wurde von dem ungefähr 850 Mann zählenden Feinde gezwungen, ſich um 10 Uhr zu ergeben. Pimingtons Kolonnen kamen um 11 Uhr an, als der Feind mit Ausnahme einer kleinen Nachhut ſich bereits zurückgezogen und die Gefangenen zurück⸗ gelaſſen hatte. Der Burenführer Buhs, den Pimington gefangen nahm, war verwundet. Die ganze ***. Vom ecolumbiſchen Kriegsſchauplatz. Newhork, 25. Nob.(Reuter.) Einem Telegramm aus Colon zufolge iſt ſeit geſtern Abend kein Zug von Colon nach Panama abgelaſſen. Die Regierungstruppen greifen die Aufſtändiſchen bei Culebra an. Das Kanonenboot der Regier⸗ ung„Pincon“ meldet: Das Landen von Truppen am Nordende Colons verurſachte daſelbſt große Aufregung in den Straßen. Die Leute flüchteten auf die amerikaniſchen Kanonenboote oder ſuchten Zuflucht längs der Bahnlinje. Das amerikaniſche Kanonenboot„Concord“ iſt vor Panamag einge⸗ troffen. Der Agent der Panama⸗Eiſenbahn in Colon telegra⸗ phirt: Der Kommandant des Kanonenboots„Macchias“ unter⸗ ſagte das Bombarbement von Colon und ſetzte noch mehr Truppen an Land. * Waſhington, 25. Nob.(Reuter.) Kommandant Perry vom amerikaniſchen Kriegsſchiff„Jowa! telegraphirt, Gouverneur Alban mit 600 Mann ſei an der Bahnlinie in der Nähe von Empire mit den Aufſtändiſchen im Gefecht. Der Tranſitverkehr ſei gefährdet. Er, Perrh, ſei mit einer Truppenabtheilung an Land gegangen und mit einem Eiſenbahn⸗ zuge abgegangen, um die Linie aufzuklären und die Truppen⸗ abtheilung hier aufzuſtellen. Waſhington, 26. Nov.(Telegr.) Nach einer Nachmittags hier vom Generalkonſul der Vereinigten Staaten in Panama ein⸗ gegangenen Depeſche zufolge iſt der Verkehr auf der Eiſen⸗ bahn zur Zeit unbehindert. Die Rogierungstruppen operirten mit Erfolg gegen die Aufſtändiſchen. Die Mannſchaft des Kanonenbootes„Macchias“ iſt ins Innere marſchirt und hält zur Zeit einen Punkt zwiſchen Panama und Colon beſetzt. * Newyork, 26. Nov.(Telegram.) Der Kom⸗ mandant des vor Colon eingetroffenen Kanonenboots„Colum⸗ bus“, General Pinzon, entſchloß ſich, die Beſchießung Colons nicht vor Freitag Nachmittag 6 Uhr zu beginnen. Wie es heißt, hat der Gouperneur von Panama Dr. Alban die Liberalen bei Matachin geſchlagen und marſchirt jetzt auf Colon zu. ** (Privat⸗Telegramimie des„Peneral⸗Anzeigers.“) * Berlin, 28. Nov. Die Morgenblätter melden aus reslau: Die Sozialdemokraten ſtellten Eduar d Bern⸗ ſtein⸗Berlin als Reichstagskandidat an Stelle Schönlanks auf. Berlin, 26. Nov. Die„Kreuzztg.“ berichtet aus Hamburg: Nach einer Depeſche aus Kamerun wurden drei Kaufleute aus Bremen, Köln und Hamburg wegen Negermißhandlung mit tödtlichem Ausgange verhaftet. * Berlin, 26. Nov. Die Morgenblätter melden: Der Buch⸗ halter Ruecker der Eiſengießerei Reinickendorf⸗Berlin unter⸗ ſchlug 10,000 Mark und verſchwand. * Mailand, 26. Nov. Der Anarchiſt Luigi Granotti wurde heute als Helfershelfer Brescis bei der Ermordung des Königs vom Schwurgericht zu lebens⸗ länglichem Zuchthaus verurtheilt. Athen, 26. November. Heute herrſcht hier Ruhe. Die Studenten erklärten ſie würden morgen dem Rektor der Univer⸗ ſität die Schlüſſel zurückgeben. Die Polizei könne dann * * Ugegen alle Perſonen vorgehen, die ſich noch dort aufhielten. Newhork, 26. Nov.(Reuter.) Hunderte voß Fehrzeugen, meiſt kleinere, ſind während des Sturmes 1e8, der hier kürzlich wüthete, ſich aber gelegt hat, geſcheitert oder er⸗ litten Havarien. Viele Häuſer ſind abgedeckt. Auch ſonſt iſt hien Schaden an der Küſte angerichtet worden. 5 Perſonen ertranken being Scheitern zweier Barken. ————————.—— ———— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Harl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr.H. Haas'ſchen Buchdruckere, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt,) Getreide. Maunheim, 25. November. Die Stimmung war ſeßr feſt. Auch bei den Mühlen zeigte ſich beſſere Kaufluſt.— Preiſe ver Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 125—133, Südruſſiſcher Weizen M. 124—132, Kanſas M. 130—132, Redwinter M. 130% bis M. 131½, La Plata M.—, feinere Sorten M. 134, ruſſiſcher Roggen M. 100—102, Mixed⸗Mais M. 120, Sa Plata⸗Mais M. 113 Rufſiſche Futtergerſte M. 96—97, amerik Hafer Mk.— rufſiſcher Hafer Mk. 127—129, Prima ruſſiſcher Hafer M. 131—139. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November⸗ Pegelſtationen Datum: vielfach, daß eine Toiletteſeife deſto billiger ſei, je weniger ſie im Einkauf koſtet. Falscher Glaubel Die billigen Füllſeifen ſind die theuerſten, deng ſie verwaſchen ſich zu raſch. Nehmen wir an, mit einer fettarmen Füllſeife, die vielleicht nur 25 Pfg. koſtet, waſcht man ſich 50 Mal, mit Doeringes fettreicher Eulen-Seife, die überall 40 Pfg. in Einkaufe koſtet, aber 100 Mal, welche Seife iſt nun die billigſte? Unſtreitig Doering's be⸗ rühmte Eulen Seiſe und dabei hat der Käufer die exiſtirenden Toilettenſeifen erworben hat. Beſinnen? 13160 , Ueberalf zu haben lbee,. 7 7 S,, . unenthehrliche Hmn-Oremme. Zur Reinhaltung der Zähne genügen Zahnwässer allein nicht. Die Entfernung aller am Zahnfleisch sich unausgesetzt neu bildenden, schädlichen Stoffe kann nur durch die mechauische Reinigung in Verbindung mit einer erfrischend und anti⸗ septisch wirkenden Zahn-Creme erfolgen, als welche sieh „Kalodant“ in erfolgreichster Verwendung bereits in allen Culturstaaten bewährt hat. 14963 In meinem Ateller B 5, 12/18 habe ich eine AusstellungkKitzstlerischerphotographischer Porträts im Charakter alter Meister- bilder arraugirt. Interessenten sind zur Besichtigung derselben höflichst eingeladen. Meihnachtsaufträge jeden Genres werden recht- zeltig erbeten. H. LiIIl, Hofphotograph. Telephon 835. —— Bruſtbeſchwerden, Katarrhe, Lungenleiden. Man Seit Jahrz. mit größtem Erfolge angewandt. Viele Atteſte. Man achte auf den Namenszug. Cartons à 50 Pf. u. 1 Mk. zu haben bei G. Gummich, Drogeris zum Waldhorn, D 2, 1. 10868 Landauer&. Macholl, Heilbronn. 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U 325 en r EESTE NAHRUNG EUR Ossunde& darmkranke Kinden 2 drrg⸗ IB* 8380% 5 Ein falscher Glaube. eua Gewißheit, daß er mit Doering's Eulon-Seife die heste von allen Gibt es da noch ein uſten gebrauche nur Apotheker Wagners echten ruſe fſiſchen Kusterich. 1 2 hie vol ma Un! kün uut erſe ſeit. läu die verf ſind ma die wel ord bei in ſten ſern nmau end eg Bitt Ein ſüh. 2 Hac hies Mannheim, 22. Novbr. 1901. Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen tucl⸗Poſt⸗ aufſchlag M..88 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts. und Kreisverkündig ungsbl att. Inſerate: Expedition: Nr. Nr. 28. —̃ͤä— Dienſtag, 26. November 1903. —— gebauntmachung. Amtliche Handaus⸗ gabe der Bauordnung für Mannheim betr. Ni. 113473J. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß die pon uns anläßlich der Bekannt⸗ machung der neuen Bauordnung unterm 21. Apeil 1901 ange⸗ kündigte Auliche Haudausgahe der Sauordunng für die Hauptſtadt Zaunheim nunmehr im Verlag der Dr. Haas'ſchen Druckerei dahier erſchienen iſt. Die Bauordnung felbſt iſt ſeitens des Bezirksamts mit Er⸗ läuterungen und Hinweiſen auf die zu beachtenden Vorſchriften berſehen worden. Beigegeben ſind der Bauordnung ein Ge⸗ markungsplau(Zonenbauplan), die ortspolizetlichen Vorſchriften welche als Beſtandtheile der Bau⸗ orduung erklärt ſind, ſowie die bei Baugusführungen außerdem in Betracht kommenden wichtig⸗ ſten Geſetze und Verordnungen; ſerner die Bauordnung für Rhei⸗ nau⸗Stengelhof nebſt Plan und endlich die Bau⸗ und Nachbar⸗ kechtlichen Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches, des Einführungs⸗ und badiſchen Aus⸗ führungsgeſetzes hierzu. Die Handausgabe iſt im Dr. Haas'ſchen Verlag ſowie in den hiesgen Buchhandlungen zu er⸗ halten. 402 Mannheim, 22. Nov. 1901. Großh. Bezirksamt, Dr. Strauß. Holperſteigerung. No. 11333. Am 14976 Dienſtag, den 3. Dezember, Vormittags 10 Uhr werden nachſtehend verzeichnete Rutzhölzer in der Stadtgärtnerel Iagernd, öffentlich loosweiſe au Okt und Stelle verſteigert; Nußbaumſtämme mit ca. 1,00 Feſtmeter 12 Apfelbaumſtämme mit ca. 120 Feſtmeter Birnbaumſtämme mit ca. 1420 Feſtgieter 4Rüſteinſtämme mit ca. 1,00 Feſtmeter. Tiefbauamt. Eiſenlohr. Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. No. 1133061. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in Schloſſau, Bezirksamt Buchen, die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 28. Novbr. 1901. Großh. Bezirksant. Heintze. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Feudenheim etr. No. 1139641. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in Feudenheim erloſchen iſt, werden die in der Gemeinde mit dieß⸗ ſeitiger Verfügung vom 4. ds. Mts., angeordneten Sperrmaß⸗ regeln mit ſofortiger Wirkſamkeit wieder aufgehoben. Mannheim, 25. Novbr. 1901. Großh. Bezirksamt. Heintze. Beknunkmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. Nr. 113290 1. Wir bringen hiermit zur, öffentlichen Kennt⸗ uiß, daß in Heidesheim, Be⸗ zirksamts Frankenthal, die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen iſt. Mannheim, 23. Nop. 1901. Großh. Bezirksamt: Heintze. 7 7 Aheinſchifffahrt. Nachſtehende Bekauntmachung des Königl. Preußiſchen Herrn Oberpräſidenten dergtheinprovinz d d. Coblenz, den 21. November ds. Is., betreffend Auſhebung der Sperrung der rechtenOeffuung der Horchheimer Rheinbrücke, bringen wir zur Keuntniß der Schifffahrttreibenden. Maunheim, 25. Novbr. 1901. Gr. Rheinbauinſpektion: Kupferſchmid. + 4 Bekanntmachung + Fi! 1** 10 1 für Jie Rheinſchifffahrt. Am 22. Nopember d. Is. wird die rechtsſeitige Oeffnung der Horchheimer Rheinbrücke für vis Schifffahrt wieder vollſtändig frei. 427 Die unterm 27. Juli ds. Is. erlaſſene Bekanntmachung, beir. die[Sperrung dieſer Oeffnung, wird daher hierdurch aufgehoben. Coblenz, 21. November 1901. DerOberpräſibentder Rheinprovinz Jin Auftrage Dombois. Wilhelm Schräk von Altlußheim nimmt die Be⸗ leidigung gegen Herrugath⸗ ſchreiber Bahn von Rhein⸗ hauſen bereuend zurück und zahlt 5 Mark in die Armen⸗ kaſſe. 14996 — r Haudelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 416/25 1. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. IV., .⸗Z. 181, Firma Gebr. Matter in Maunheim. Die Firmg iſt erloſchen, 2, Züm Geſ.⸗Reg. Bd. VII., .Z. 77; Firma„Gebrüder Kahn“ ir: Die ſt aufgelöſt, in 5 deg. .3 Bd. VII., .3. iring„Gebrüder Neis vorm. b J. Reis“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in „Gebrüder Reiz.“ 4. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VII., .,; 202, Firma Michael Wolff & Mayer in Mannheim: Die Liquidation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 5. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VII., OeZ. 2l8, Firma A. Watzl& Cie in Mannheim. Die Liquidatlon iſt beendigt, die Firma erloſchen. 6, Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VII., .⸗Z. 243, Firma Engelter Thomy& Cice in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5 Zum Geſ⸗Reg. Bo. VI., ., 245, Firma Hahn& Schmitz in Mannheim: Die Liquivation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 8. Zunt Hand.⸗Reg. Abth.., Bb. k..⸗Z. 23, Firma„J. Groſſelfinger& Cie.“ in Mann⸗ heim. Der Geſellſchafter Georg Kel⸗ ler bat ſeinen Wohnſitz nach Offenburg l. B. verlegt. 9. Zum Hand.⸗Reg. Abth.., Bd. II..Z. 140, Firma Na⸗ thau Kahn, Feudenheim. Inhaber ſind: Nathan Kahn Wittwe, Antalie geb. Lehmann, Fendenheim. Guſtav Kahn, Handelsmann, Feudenheim. Offene Handelsgeſellſchaft. „Nathan Kahn in Feudenheim iſt geſtorben. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma auf ſeine Wittwe Amalie geb. Lehmann in Feudenheim Ubergegangen, die es mit ihrem Sohne Guſtav Kahn in offener Handelsgeſellſchaft unter der bis⸗ gerigen Firma weiterführt. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1901 begsunen. 10. Zum Hand.Reg. Abth.., Bd. VI,.Z. 25: Firnig Stachelhaus& Buch⸗ loh in Maunheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Haüptſitze in Ghee bet Mülheim d. d. Nuhr. Der Sig der Geſellſchaft iſt nach Mülheim a. d. Ruhr ver⸗ legt. Der Geſellſchafter Hermaun Buchloh hat ſeinen Wohnſitz nach Mülheim a. d. Ruhr ver⸗ legt⸗ Maunheint 28. Nov. 1901. Großh. Amtsgericht L. Genoſſeuſchaftsregiſter. Zum Gen.⸗Reg. Bd. 1..⸗Z.s, Firma Kohleneinkaufs⸗Genoſſen⸗ ſchaft Maunheim eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht in Mannheim wurde eingetragen: Wilhelm Clormanu, Leopold Rehhäußer und Julius Müller ſind aus dem Vorſtande aus⸗ geſchieden und an deren Stelle Johann Chriſtoph Benz, Mate⸗ Halverwalter, Georg Fiſcher, Wirth, und Eduard Möhler, Kaufmaun, alle in Manunheim, als Vorſtandsmitglieder beſtellt. Mannheim, 25. Noybr. 1901. Gr. Amtsgericht I. 415 2 Bekanntmachung. No. 6046. Zu der im Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Nr. 21 vom 14. November 1901 veröffentlichten Zwangsverſtei⸗ gerung der Liegeuſchafk, Lager⸗ buch No. 359, Eigenthum von Jakob Müller Witwe hier, wird nachgetragen: 2 Das zu verſteigernde Grund⸗ ſtück iſt eingetragen im Grund⸗ buch dahier, Baud 25, Heft 27, Augrenzer iſt Lagerbuch No. 358 nicht 368. Maunnheim, 23. Nopbr. 1901. Großh. Notariat I. Woerner. Gr. Aheinhau⸗Juſpekligu Maunheim. Ver 9 e bung von Kunſtſchmiedearbeiten. Mir vergeben die Lieferung u. Befeſtigung der Schloſſer⸗Kunſt⸗ ſchmiede⸗, Eiſenguß und Kupfer⸗ arbeiten ſowie die Maler⸗ und Vergolder⸗Arbeiten für das Ge⸗ länder u: Arbeitsbühne der Rheinſtraßenbrücke über den Ver⸗ bindungskanal in Mannheim. Die Arbeiten umſaſen die Montterung von ca. 1400 kg. gewöhnliches Proſtleiſen, von ca. 200 kg Maunſtädt⸗Profileiſen, von ca. 350 Eg Gußeiſen, ſowie von 2 Wappenſchildern mit Kronen und Kränzen aus Kupfer. Angebote auf die geſammte Arbeit oder einzeln auf Eiſen bezw. Kupfer ſind bis 7. Dezer. l.., VBormittags 10 Uhr portoſtei und verſchloſſen bei der Unterzeichneten Inſpektion(Park⸗ Nr. 89) einzureichen, von welcher auch die Angebotsformu⸗ lare mit Gewichtsverzeichniß zu beziehen ſind. Die Pläne und ceeſe liegen vaſelbſt zur — Einſicht oßfſen. Die Zuſchlags⸗ beträgt 3 Wocheti- 14920 Kannzeim, 22. Novbr. 1901. Gr. Nheinbauinſpektion, Einziehung von Forderungs⸗ ausſtänden ünd Beſorgung von Rechtsangelegenheiten, ſowle Ver⸗ mittlung von Läden und Wohn⸗ ungen beſorgt 91607 W. Keilbach, Rechts⸗Agent, Gn 6, 5. fri — Veſdenerfeigerung. Der diesjährige Ertrag au Korbweiden im 100 Weldenloch in der Harlachgewann bei unſerer Kompoſtfabrik wird am Freitag, 29. November 1901, Vormittags 9 uhr an Ort und Stelle gegen baare Zahlung öffentlich verſteigert. Mannbeim 19. Novbr. 1901. Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung. Krebs. Zwaugs⸗Ferſteigerung. Mittwoch, 27. Nov. 1901 Nachm, 2 Uhr 11 5 ich un 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Buffet mit Aufſatz, 1 Pferd, 1 Kub, 1 Nähmaſchine, ſowie Möbel verſchiedener Art; daran anſchließend im Pfandlokal: 1 Körting'ſcher Gasmotor(2 Pferdeſtärke), 1198 Stück Schrupperhalter, ſowie Material zur Anferti⸗ gung von 3400 Stück. Mannbeim. 25. Nop. 1901. Striegel, 15008 Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Jerſteigerung. Mirtwoch, den N. ds. Mis., Nachmittags 2 uyr werde ich im Pfandlokale 4 5 gegen baare Jahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 15049 1 Pianino(Blüthner), 1 gr. harthölz. Kleiderſchrank, 1 Pol⸗ ſtergarnitur, 1 Sekretär, 1 Spiegelſchrank, 1 Zither, Weiß⸗ zeug, Schmuckſachen, Cigarren, Cichorie, 1 Chiffonnier, Kleider und ſonſt Verſchiedenes. Mannheim, 26. Novbr. 1901. 14988 Stober, Gerichtsvollzieher. F 2, 4 Große F 2, 4 Wein⸗Verſteigerung. FJortſetzung der Wein⸗Verſteigerung. Im Aunftrage verſteigere ich Dienſtag Vormittag 3 Uhr und barauffolgenden Tage F2, 4 gegen Baarzahlung div. nur beffere Frlaſchen weine, als diV. Roih- u. Welssweine, Cognac, Seet, Liqueur. . Hilb, Auktionator, + 4, 1 14997 Eine ſtaatl. geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der frauz., engl., ital. u. ſpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern Seffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 28. Nov. 1901 Nachm. 2 Uhr, werde ich im Hauſe L12, 8, parterre, gegen baare Zahlung im Auftrage des Konkursverwalters Herrn Rechtsanwalts Dr. Künzig hier die zur Konkursmaſſe des Conditors Gottlob Bunz hier gehörigen Fahr⸗ niſſe öffentlich verſteigern: 3 Betten, 2 Schränke, 1 Buffet, 1 feinue Laden⸗ eiurichtung,— großer Schrauk, 2 Thekeu mit Marmorplatten, Stühle, Tiſchem Marmorplutten 1 goldene Herrenuhr, 1 gold. Fingerriug, ſilb. Löffel, Geſchirr, Herreu⸗ kleider Backſormen Siebe und Kuchenbleche, Oefen, Haſelnußkerne, Puder, Linoleumteppiche Luſtres Fenſterauslage, 1Waſch⸗ liſch mit Toilette, 1 Sopha, Ziunformen zu Eis, 1 leeres Faß, 1 neuer Flaſcheuſchrauk, 1Conſervator, 1 Firmen⸗ ſchild, 1 Gefrlermaſchine, und noch viele andere Gegenſtände mehr. 180ef Mannheim, 26.Nov.1901. Danquard, Gerichtsvollzieher. ZJwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 27. Novbr. 1901, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 4,5 hier, gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 1 Divat, Seſſel, Tiſche, Hommoden u. ſonſtigeln öbel. Mannheim, 26. Novbr. 1901. Nopper, 15022 Gerichtsvollzieher. Kauft Keſir Ach keine Magenbeſchwerde mehr. Von ärztlichen Autoritäten ge⸗ prüft und empfohlen, in 5 und 10 Kiloſäckchen zu beziehen. Alleiniger Fabrikant: Wilhelm Baierle, Mühle u. e in der Muſik. 9814⸗ Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. in Schriesheim. 19% — M. Jahrgang. —de 7 975 1 1857 Zwangs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 27. Novbr. 1901, Nachuttags 2 werde ich im Pfa hier, event. am 1 Motor fuͤr el Iferdekraft, 2 hneidmaſchi mik teur, vellmaſchine, Arbei je, 2 Theken, 1 großer Blechkaſten für Nudel, 1 Laden⸗ waage mit Zugehör, 1 Klavier, 1 Nähmaſchine, Blechformen, 2 hölz. 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Telephon 1192. 15042 F STbb0b0bb0 r. mel. Jl für Wasser- und Sprechstunden von Fel 2294, Aerztlich geleitetes Institut Tel. 2284. (Glühlicht- und Bogenlichtbäder), Massage und Elektrotherapie. R 7, 32. Mannheim E 7, 32. jan Harcuse.) Liektbehandlung —11 und—5. nothwendig. bis dahin 1908, zu wählen. jeſeſbe Perſon gleichzeiti Gemeindevertretung ge zu beheiligen. Einladung zu den Reuwahlen der Einſchätzungobehörde und der Gemeindevertretung. Nachdem die Dienſtzeit der Mitglieder der Einſchätzungs⸗ behörde und der Gemeindevertretung mit Ende dieſes Jahres abgelaufen iſt, wird eine Neuwahl für dieſe beiden Körperſchaften Für dte Einſchätzungsbehörde ſind 9 und für die Gemeinde⸗ vertretung 36 Mitgliider, beide für die Zeit vom 1. Jauuar 1902 Die in die Einſchätzungsbehörde zu Wählenden können gleich⸗ eitig Mitglieder des Synagogenraths ſein, ferner kann eine und 5 in die Einſchätzungsbehörde und in die lt werden. Wir haben in Gemäßheit des 8 82 Ahſ. 1 der Wahlordnung vom 28. Oktober 1895 beſchloſſen, beide Neuwahlen gleichzeitig miteinander vorzunehmen und Termin hiezu auf Mittwoch, den 27. November 1901, Vormittags von 0 bis 1 Ahr in unſerem Sitzungsſaale, F 1, 2, anberaumt. In Belreff der Erforderniſſe der Wahlberechtigung und Wähl⸗ barkeit weiſen wir auf die öſſentlichen Auſchläge än den Ver⸗ kündigungstafeln der Haupt⸗ und Klaus⸗Synggoge hin und laden die Wahlberechtigten ein, ſich recht zahlreich dei der Wahlhandlung Mannheim, den 17. November 1901. Der Synagogenrath: Maz Stockhheim. — Virantwortlicher Redakteur: Karl Apfel. 14421 ein frohes Feſt bereiten können. Frau M. Bender, N 4, 15, l E. Gärtner, M 5, 8, Frau N. Gleeglen, N b, 110, „ Conſul Hafter, L 8, 7. Frl. M. Heckel, O 8, 10, „ M. Kopfer, Vorſitzende, Frau Geh. Reg.⸗Rath Lang, L 10, 2 1 Irl. A. Mohr, L 11, 20, 20857 „ Müller, * Klein⸗Kinder⸗Schule N 6, 9. Beim Herannahen des Weihnachtsfeſtes erlauben wir uns auch dieſes Jahr wieder, alle Ghnner und Freunde unſerer Anſtalt um Gaben an Geld, Kletpungsſtücken u..w. zu bitten, damit wir Unſere pielen kleinen Pfleglinge wie ſonſt beſchenken und 7 05 Zur dänkbaren Entgegennahme von Gaben find gerne bereit die Mitglieder des Vorſtandes: 914 Frl. M. Rothpletz, O 7, 3. „ E. Thorbecke, O 6, 25, Frau Conmerzienrath Zeiler, 6 Herr Stadtpf. Bauer, A 8, 4, „ O. Sloecklen, N 5, 11e, „ Dekan Kuckhaber, R 1, 18, „ K. Scheubly, L 3, 2, und die Hausmutter Schweſter Eliſe Brauch, N 6, 9. Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei Fregpen-Hunfer ale Breiten. 80264 Hannhoim, 0 2, 6. fühltesten Dank. Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtigster und herz- lichster Theilnahme bei dem Tode unseres lieben kleinen, unvyergesslichen Werner sagen wir unseren tiefge- Th. Weiss und Frau Gertrud geb. Schultz. 14971 Cabljau, Schollen NRo ne Steinbutt à Pfd. 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Consertflügel: Steinway& Sons, New-Vork, Hamburg. Eintrittskarten sind in den Musikalienhandlungen von K. Ferd. Heckel, Th. Sohler, Brockhofrf& sSchwalbe. bei unserem Vorstandsmitgliede Herrn Jacob Klein(E 2,%/5), sowie Abends an der Kasse zu haben. 14546 Sperrsitz im Saal.—10. Reihe NM..— pro Platz. Sperrsitz im Saal von der 11. Reihe ab M..— pro Platz. Sperrsitz auf der Gallerie M..— pro Platz. Stehplatz im Saal M..50 Nichtreservirter Sitzplatz auf der Gallerle M..— Honzert des Lehrergesangvereins Mannneim-Luqwigshafen Samstag. 30. Nopene Abends 8 Uhr im grossen Saale des Saalbaues. Mitwirkende: Fräulein Dina van der Vyver, Grossh. Hofopernsängern und das Orchester des Grossh, Hoftheaters. Eintrittskarten: Saal res. 6., nicht res. 2., Gallerie 1,50 M. in den Musikalienhandlungen von K. F. Heckel und Th. Schlew und an der Abendkasse. 15005 Nationalliberaler Verein Mannheim. Donnerſtag, den 28. November, Abends 9 Uhr findet im Saale des 2. Stocks der Landkutſche (D 5, 3) eine demüthliche Iusammenkunft ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder hiermit höflichſt einladen. 15006 Der Vorſtand. Hauspflege⸗Verein. Mittwoch, den 27. Novbr 1901, Nachmittags 6 Uhr in der Aula der Friedrichchſchule U 2 — Vortrag— des Herrn Bürgermeiſters von Hollander über: 14814. „Das Weſen und die Ziele der Hauspflege⸗Nereine.“ Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand: Frau Kommerzienrath Zeiler Frau Landgerichtsrath v. Duſch 1. Verſthende 2. Vorſitzende. Dr. Deibel 3. Vorſitzender. 9 Julie Baſſermann, Frau Alice Bensheimer, Frau Dr. Broſien, zandgerichtsrath 8. v. Duſch, Frau Amtsgerichtsdirektor Gießler, Bürgermeiſter von Hollander, Frau Kommerzienrath Lenel, Frau Johanng Mayer, Direktor E. Melchers, Fräulein Ida Seipio, Frau Hennriette Weingart. Verein zur Wahrung der Inkereſſen der Marklmaaren⸗Perkäufer. Einladung zu der am Donnerſtag, den 23. November, Nachmittags 2 Uhr im oberen Saale der Centralhalle, Q 2, 19 ſtattfindenden Versammlung. Tagesordnung: Proteſt gegen die neue Marktt⸗Ordnung. Statuten⸗Genehmigung. Aufnahme neuer Mitglieder. Verſchiedenes. 15007 Zu dieſer Verſammlung werden die Mitglieder, ſowie alle Intereſſenten hoͤflichſt eingeladen. Der Vorſtand. DDDrrrreree 8 lisabehen-Verein Mannheim, Gezwungen durch die beſonders in dieſem Jahre häufigen AUnterſtützungsgeſuche werden wir Aufangs Dezember mit hoher miniſterteller Genehmigung eine Gaben⸗berlooſung Wir bitten alle unſere Mitglieder und Freunde recht dringend, zu dieſem Zwecke geeignete Gaben uns gütigſt zukommen laſſen zu wollen. Es handelt ſich nicht allein um die laufende Unterſtützung der Armen, ſondern auch um Erhaltung unſerer bereits getroffenen charitativen Einrich⸗ tungen(Volksküche, Erziehung u. ſ..). Die Hochw. Pfarr⸗ ämter, die Damen des Vorſtandes, ſowie der Kinterzeichnete ſind zur Entgegennahme von Geſchenken jederzeit gerne bereit. 14136 Karl Winterhalder, Kaplan, A 4, 2. FF ˙ Verein für jüdische Ceschichte u. Litteratur. Dienſtag, den 26. November, Abends 3½ Uhr im großen Saale der August-Lamey-Loge, C 4, 12 Vortrag des Herrn Rabbiner Dr. P. Hohn in Ansbach Über: „Aus dem bebiete der jüdischen Mystik“, wozu wir unſere verehrl, Mitglieder und deren Angehörige freund⸗ lichſt einladen. 8 Der Vorſtand. 14909 9 Gäſte ſind willkommen. — Ankerricht. 5 P 25 I„ eine Treppe. Allein autorisirt Ilal., Span., Russ. ete kür Erwachsene Lehrern der betr. Nation. Deutsch für Ausländer. Nach der Werlitz- Methode lernt man v. d. ersten stunde an frei sprechen. Prospekte u. Empf. her- vorrag. Pädag. gratis. Aufnahme jeder- eit. Institut Büchler Hanbelslehranſtalt 2 S* Einzelunterricht und Viertel⸗ jahrskurſe. 94820 dopp. ame Ik. Buchhaltung Rechnen, Correſpond., Schön⸗ u. 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