Atg 1 5200 b Neeee — rerr 8 4,9 5 le: N. CC Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate.. 25„ (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſet „Jvurnal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. Expedition: Nr. 218. Geleſenſte und nverbreitelte Zeitung in Rannheim und Amgebung. E 6, 2. iHHN Ar. 550.(Mittagblatt.) 1255 Freitag, 29. November 100;. Politiſche Aeberſicht. Maunheim, 29. November 190l0. Zur Vergebung ſtaatlicher Lieferungen. Die Gr. Regierung hat ſich ohne Zweifel ein großes Ver⸗ dienſt dadurch erworben, daß ſie Erhebungen über den Umfang der Arbeitsloſigkeit im Großherzogthum angeordnet und daß ſie weiter in der Anſprache an die Landſtände den Entſchluß kundgegeben hat, mit den ſtaatlichen Bauten auch unter den jetzigen ſchwierigen Zeitverhältniſſen fortzufahren. Nicht ganz im Einklange mit dieſem Vorgehen würde es ſtehen, wenn einzelne Staatsbehörden bei Vergebung von größeren Liefer⸗ ungen nicht in erſter Linie einheimiſche induſtrielle Etabliſſe⸗ ments berückſichtigen oder denſelben nur einen Theil der Lieferungen übertragen würden, während der andere Theil an auswärtige Firmen überlaſſen wird. Wir ſind gewiß nicht der Anſicht, daß die einheimiſchen Fabriken unter allen Umſtänden den Vorzug haben ſollen, allein wo bei gleichen Preiſen gleiche Leiſtungsfähigkeit vorliegt, ſollten doch heute ausſchließlich die Einheimiſchen die Lieferungen zugewieſen erhalten. Denn wirkſamer als durch Zuweiſung von Arbeiten kann der Arbeits⸗ loſigkeit nicht geſteuert werden, und wir denken, es ſei beſſer, das Geld für ſolche Lieferungen im Lande zu behalten, als es nach Berlin, Hamburg oder ſonſt wohin bezahlen zu müſſen, von wo unſeren Fabriken jedenfalls unter heutigen Umſtänden Seitens der Staatsverwaltungen auch keine Lieferungen zugewieſen werden, wenn am Orte oder im Lande leiſtungsfähige Etabliſſe⸗ ments beſtehen. Wir glauben die Aufmerkſamkeit der Gr. Staatsregierung auf die Angelegenheit lenken zu ſollen und ſind Überzeugt, daß ſie den Mittelſtellen, bei welchen die Vergebung der Arbeiten ſtattfindet, entſprechende Initiative ertheilen wird. Im Reichstag wurde geſtern bekannt, der Reichskanzler habe aus den berſchiedenen Fraktionen Vertrauensmänner zu ſich ge⸗ beten, mit denen er einzeln in den nächſten Tagen die Zolltarif⸗ fragen beſprechen will. Vor der Plenarſitzung wurden geſtern mehrere Fraktionsſitzungen abgehalten, die ſich mit dem Zoll⸗ tarif beſchäftigten. Die Konſervativen haben die Vorträge der heſtellten Referenten, des Grafen Schwerin ⸗Löwitz, Frhrn. b. Wangenheim und Grafen Kanitz, entgegengenommen. Die Nationalliberalen haben vorerſt nur die geſchäftliche Seite er⸗ brtert. Die ſozialdemokratiſche Fraktion hat nach dem„Vor⸗ wärts“ beſchloſſen, den Zolltarifgeſetzentwurf in allen ſeinen Theilen abzulehnen und ihre ganze Kraft einzuſetzen, damit dieſe Vorlage niemals Geſetz werde. Die Fraktion wird nach Be⸗ endigung der erſten Leſung für die Verweiſung der geſammten Vorlage an die Kommiſſion eintreten. Im Plenum wurde die Seemannsordnung bis§ 32 gefördert. Bei den einzelnen Para⸗ raphen entſtanden, zumeiſt durch ſozialdemokratiſche Anträge Feenlen mehr oder minder lange Debatten über Muſterung Schiffsleute, Vertragsverhältniſſe gegenüber den Rhedern, Dienſtantritt, Urlaub u. ſ. w. Die ſozialdemokratiſchen An⸗ träge wurden faſt ausnahmslos abgelehnt und die Paragraphen in der Kommiſſionsfaſſung angenommen. Heute 1 Uhr: Fort⸗ etzung hung. Zum Deſizit im Reichshaushalt für 1902 verlautet, daß es dem Ausſchuſſe des Bundesraths ge⸗ lungen ſei, durch Abſtriche an den einzelnen Forderungen der einzelnen Reſſorts das auf 100 Millionen Mark geſchätzte Defi⸗ zit auf 60 Millionen Mark herabzumindern. Dieſe 60 Millionen ſollen auch nicht durch Matrikularbeiträge der Einzelſtaaten, ſondern zur Hälfte durch Anleihen gedeckt werden. Weniges verbeſſern. Mit einem großen Siege des Kabinets Waldeck⸗Rouſſeau iſt die Debatte über die Chinaanleihe in der franzöſiſchen Kammer geſtern zu Ende gegangen. Nachdem eine Kommiſſion beſchloſſen worden war, die die Entſchädigungen zu prüfen hat, wurde in der End⸗Ab⸗ ſtimmung das geſammte Geſetz mit 335 gegen 213 Stimmenangenommen. Es folgt eine erregte Debatte, die den Bericht des Generals Voyron zur Grundlage hat. Schließlich wird mit 509 gegen 45 Stimmen eine Tages⸗ ordnung des gemäßigten Republikaners Aimond angenommen mit dem Wortlaut:„Die Kammer ſchließt ſich der von der Re⸗ gierung dem Expeditionskorps dargebrachten Huldigung an“; damit iſt die Regierung auf der ganzen Linie ſiegreich geblieben, und zwar mit Mehrheiten, wie ſie in einzelnen Stadien der Bewegung auch die Optimiſten kaum erwartet hätten. Die Wahlprüfungen. X Karlsruhe, 28. November. Die Lage des Zentrums gleicht heute der jenes Lohgerbers, welcher betrübten Herzens ein Fell nach dem andern den Bach hinunterſchwimmen ſieht. In überſchwenglichen Worten und endloſen Kilometerartikeln rühmte noch vor wenigen Tagen Herr Wacter die„großartigen Erfolge“ des Zentrums bei den letzten Wahlen.„Beinahe zu viel des Glückes!“ meinte etwas voreilig der Wahlfeldmarſchall angeſichts des„glänzenden Sieges“ in Engen⸗Stockach. Heute muß der übermüthige Triumpha⸗ tor den Schmerz erleben, daß ſein vielgeliebter Benjamin Gold⸗ ſchmid, der biedere Gaſtwirth von Immendingen, nachdem er eben die heiligen Hallen des Rondells betreten, mit„abgeſägten Hoſen“ nach Hauſe geſchickt wird. Das gleiche Schickſal blüht, wenn die Sozialdemokraten und Freiſinnigen auf ihrem durch⸗ aus korrekten Standpunkt verharren, den„glänzenden“ Siegern von Villingen⸗Neuſtadt und Wertheim. Es war ein Schauſpiel für Götter, die Abgeordneten der Partei, die ſich nach Wacker in Wahlangelegenheiten ſtets nur von den Geſichtspunkten des Rechts und der Gerechtigkeit leiten läßt, um ein Mandat kämpfen zu ſehen, das nach ihrem eigenen Zugeſtändniß unter groben Ver⸗ ſtößen gegen die Wahlordnung zu Stande kam. Vergeblich opferte Fehrenbach ſeine Jungfernrede, umſonſt beſchwor Wacker den „ſonſt ſo konſequenten“ Dreesbach, ja ſelbſt der Huſarenritt, den Heimburger zu Gunſten des Zentrums ausführte, konnte die Niederlage nicht aufhalten. Gegen die überzeugenden Darleg⸗ ungen der Abg. Obkircher und Dreesbach, ſowie des Miniſters Schenkel konnte mit Erfolg nichts eingewendet werden. So ver⸗ fiel ſchließlich die famoſe Wahl in Engen⸗Stockach dem wohlver⸗ dienten Schickſal. Da in Villingen⸗Neuſtadt, wie heute Dr. Binz überzeugend nachwies, ebenfalls ein grober Verſtoß gegen die Wahlordnung vorgekommen iſt, ſo wird zweifellos auch dieſe Wahl umgeſtoßen. Höchſt wahrſcheinlich wird auch die Wahl in Wertheim kaſſirt, da ein Notar, wenn auch nicht früher, ſo doch jetzt, nach dem Inkrafttreten des B..⸗B., das ihm be⸗ kanntlich eine bedeutendere Stellung zuweiſt, als Bezirksbeamter im Sinne des§ 37 der Verf.⸗Urk. anzuſehen, alſo nicht wählbar Dadurch dürfte ſich auch das badiſche Budget vielleicht noch um ein Der Entſcheidung über den Proteſt gegen die Wahl in Lörrach⸗Land kann die nationalliberale Partei mit Ruhe ent⸗ gegenſehen, da es mit dem Proteſt, wie Blankenhorn nachwieg, ſehr windig ausſieht, ſchlimmſtenfalls aber an der Wiederwahl Drehers kaum zu zweifeln iſt. Deutſches Beich. * Berlin, 28. November.(Die Geſundheit der Kaiſerin) wurde ſchon vor einigen Tagen als völlig wieder⸗ hergeſtellt bezeichnet. Die Nachricht, daß die Villa Amato in Palermo auf vier Monate für die Kaiſerin gemiethet ſei, iſt ebenſo erfunden, wie alle übrigen bisherigen Meldungen über Reiſepläne der Kaiſerin. —(Arbeiterſtatiſtik.) Die Obliegenheiten der Kommiſſion für Arbeiterſtatiſtik ſollen mit Beginn des neuen Etatsjahres an eine beſondere neue Abtheilung des Statiſtiſchen Amts unter der unmittelbaren Leitung des Präſidenten des Amts übergehen. Die Abtheilung wird durch einen vom Bundes⸗ rath und Reichstag zu wählenden zwölfgliedrigen Beirath ber⸗ ſtärkt. Die arbeitsſtatiſtiſchen Arbeiten ſollen eine weſentliche Erweiterung erfahren. Der Abtheilung ſoll obliegen die Samm⸗ lung, Zuſammenſtellung und periodiſche Veröffentlichung arbeitsſtatiſtiſcher Daten und ſonſtiger für die Arbeiterverhält⸗ niſſe bedeutſamer Mittheilungen, die Vornahme beſonderer Unter⸗ 3 durch Erhebungen, ſowie die Erſtattung von Gut⸗ achten. Uaiſer Wilhelm und Bismarek. Der bereits erwähnte Anhang zu den„Gedanken und Er⸗ innerungen des Fürſten Bismarck“ wirft ein helles Licht auf das Herzensverhältniß, in welchem Bismarck zu zwei Kaiſern ſtand, auf die Art und Weiſe, wie ſie Meinungsverſchiedenheiten und Trübungen überwanden, auf den zwangloſen Ton, in welchem ſie verkehrten. Wenn z. B. Kaiſer Wilhelm I. vorſchlägt, Giers den Schwarzen Adler⸗Orden zu verleihen, ſo braucht er ſcherz⸗ haft die Wendung: Giers anſchwärzen. Ebenſo ſpricht der Kaiſer ironiſch davon, daß er wohl die Kreuzſchmerzen, nicht aber den Bandwurm heilen könne, an dem Karl Meier Baron v. Rothſchild im Jahre 1875 beim Herannahen des Ordensfeſtes erkrankt ſei. Welch zarte Rückſichtnahme der Kaiſer auf Bismarcks perſönliche Empfindungen nahm, zeigt z. B folgender Zwiſchenfall. Die Prinzeſſin Salm⸗Salm, die eine Bürgerlichen heirathen wollte, regte deſſen Erhebung in den Adelsſtand an; der Kaiſer theilte Bismarck nun mit, der Herr habe ſich geweigert, auf Bismarcks Wohl zu trinken, und habe ſich ſcharf über die Kirchenpolitik ausgeſprochen; ſo ſehr der Kaiſer auch geneigt ſei, auf die Anregung einzugehen, ſo werde er das auf keinen Fall thun, wenn Bismarck wegen dieſer per⸗ ſönlichen Kränkung ſich dagegen erkläre. Bismarck bat darauf, nur nach ſachlichen und politiſchen Erwägungen zu entſcheiden; die Nobilitirung erfolgte. Das Kriegsgeſchrei im Jahre 1875. Fürſt Gortſchakow nahm bekanntlich für ſich das Verdienſt in Anſpruch, Frankreich im Jahte 1875 durch ſeine Einmiſchung vor einem kriegeriſchen deutſchen Ueberfall gerettet zu haben. Dieſe Rettung hat jedoch nur in der lebhaften Einbildungskraft des Fürſten beſtanden. Dieſen Zwiſchenfall behandelt folgender Brief des Kaiſers an Bismarck: 15 Gaſtein, 6. 8. 75. Da Sie aber doch Einmal von Geſchäften Notiz genommen haben, ſo will ich Ihnen nicht länger einen Brief der Königin Victoria vorenthalten, als Antwort auf einen Brief bon mir. Ich ſchrieb ihr nämlich,„nachdem ich Lord Derbys letzte Mit der heutigen Nummer ſchließt der Roman„In Feſſeln eſter Liebe“ ab. Wir beginnen morgen mit dem Abdruck einer größern Erzählung aus der Feder des bekannten Autors Arthur Happ, deſſen gut beobachteten und humorvoll geſchriebenen Soldatenroman Musketier Horn wir für unſer Blatt erworben haben. Wir hoffen, unfern Leſern damit eine eben ſo eigenartig wie feſſelnd geſchriebene Lektüre zu bieten. Neu hinzutretenden Abonnenten liefern wir den Anfang des Romans gratis nach. Ein Probe⸗Abonnement auf den„General⸗Anzetger“ dürfte ſich daher für den Monat Dezember ganz beſonders empfehlen. Verlag und Redaktion des„General⸗Anzeiger“. Roman von Haus Richter. Nachdruck derboten) 58)(Schluß.) „Nun bin ich es, Regina!“ ß Ein ſeltfamer Laut, halb Lachen, halb Entrüſtung, flog von ihren Lippen. „Du, der Du mich gekauft haſt wie eine Waare, bor dem mir grauſt? Ich danle Dir, daß Du endlich das Lügengeſpinnſt zer⸗ A mit dem Ihr mich lange Jahre umgarnt, doch damit ſprengſt auch die Kette, die mich an Dich bindet. Frei bin ich, frei!“ Sie kiß den Ring bom Finger, berſuchte ihn in Alfreds Hand zu drücken und legte ihn, da ihr dies nicht gelang, auf die Bank, von welcher ſie ſich erhoben hatte. „Biſt Du von Sinnen?“ „Ich muß es wohl geweſen ſein, daß ich mich ſo lange unt⸗ ſpinnen ließ von Euren Ränken— nun bin ich frei, frei!“ Faſt jubelnd ſtieß ſie es hervor. „Das iſt der Dank— ich habe Deinen Vater, Deinen Bruder vorm Untergange bewahrt, Dich ſelbſt— Mädchen, hüte Dich!“ Er verſuchte ſie zu umfaſſen, doch kraftvoll ſtieß ſie ihn dzrück. „Dein Geld hat die Macht über mich berloren, und eine Hilfe iſt keines Dankes werth. Schmachvollen Wucher haſt Du damit ge⸗ trieben, haſt kunſtvoll meinen armen Vater in Bedrängniß gebracht, um ein Menſchenleben kaufen zu können mit Deinem elenden Gelde. Und wären wir arm wie vorher, jetzt würde ich für meinen Vater arbetten, daß mir das Blut unter den Nägeln hervorſpritzte, würde für ihn betteln beſſer wär's doch noch, und zeigten die Leute mit Fingern auf mich, als die Schmach, mich an Dich verkauft zu haben.“ 8 „Natürlich denkſt Du an Sckebrecht!“ knirſchte Alfred.„Du irrſt meine Mutter hat Beſchlag auf ihn gelegt, und ſie gibt ihn nicht frei.“ 5 Ein heißes Roth überlief Reginas Wangen. „Darauf habe ich Dir nicht zu antworten. In mein Herz ver⸗ magſt Du nicht zu ſehen, doch freiwillig ſage ich Dir, daß echte Liebe auch beſtehen kann ohne Glauben, ohne Hoffnung.“ „Regina!“ Gleich einem Raſenden fiel er vor ihr nieder und ſtreckte die Arme zu ihr empor. Mit einer Gebärde des Ekels wich ſie bor ihm zurück. Langſam richtete er ſich auf. „Dein Ring, Regina!“ „Es iſt der Deinige Du zwangſt ihn mir auf, ich gebe ihn Dir zurück. Es iſt Alles zerriſſen, der Schatten, die Lüge, die Kelte, die Schande!“ Ein ungeinliches Zucken überlief ſein Geſicht. „Wer weiß!“ ſagte er langſam, da kauchte Nettelhorns gewal⸗ tige Geſtalt zwiſchen den Büſchen auf. Alfred ſteckte den Ring zu ſich und ging in entgegengeſetzter Richtung davon. „Wir ſind noch nicht zu Ende, ſchöne Couſine!“ rief er noch halblaut über die Schulter zurück. „Doch! Wir ſind es!“ antwortete Regina feſt, und dann lief ſie Nettelhorn entgegen und warf ſich an ſeine treue Bruſt.„Wie gut, daß Sie kommen, lieber Freund, Sie treuer, Sie guter!!“ Ein faſſungsloſes Weinen befiel ſie, Ganz verwundert, in verlegener Zärtlichkeit, ſtrich der Rieſe ül ihr weiches, blondes Haar. 8 „Ja, wiſſen Sie es denn ſchon, Kinding? Nein, das iſt ja aber gar nicht möglich! Weinen Sie denn um dieſen verdammtigten Vier⸗ undzwanzigprozentigen. oh, oh!“ Ganz erſtaunt riß er die gut⸗ müthigen Augen auf— ſie hatte ihn plötzlich mitten in ihrem Weinen mit beiden Händen an den Schultern gefaßt und ſah ihm mit einem ſonnigen Lächeln ins Geſicht. „Onkel Nettelhorn— ich bin frei!“ 5 „Wa—as?“ „Ich bin frei, ich habe Alfred ſein Wort zurückgegeben. Man hatte mich mit Lügen umgarnt— ich kann Ihnen das Alles nicht im Augenblicke haarklein erzählen— das Eine iſt feſt und ſicher: ich bin frei.“ „Und der Andere!“ Das Schluchzen kam ihr wieder an; ſie mußte die Zähne zu⸗ ſammenbeißen. „Ich weiß jetzt, daß ich ſeine Liebe und ſeinen Beſitz nicht ver⸗ diene. Weil ich zu ſchwach war, an ihn zu glauben und an ihm feſt zühalten, verlor ich ihn. Mein Leben lang werde ich darum tr aber in dieſer Trauer glücklich ſein; denn ohne Sünde darf Freie, nun wieder an ihn denken und für ihn beten, daß von ihm Erwählten glücklich werde.“ „Das Beten allein thut's nicht, Kinding! Di was Handgreiflicheres dazu thun, Kinding. Sie etwa, daß er Ihnen untreu gew iſt? Ein beißen Herzen voll echter Lieb vüſſen 2. Seite WerterabArgetaer. Erklärung im Junh im Parlament geleſe Erklärung, we ückſelig völlig aufgeklä ſs ich in dieſer als unwahr, doch nicht umhin könnte, die Aeußerung gefunden zu ha daß ihr Gouvernement doch an dieſe Gerüchte geglaubt und ſich daher in ührem Auftrage veranlaßt geſehen hätte, die bons of uns E. zu beantragen, um eine Vermittlung ar ch der Königin Dank wiſſe, ſo freundſchaftlich o hätte es mich doch geſchmerzt, daß ſie mic iſ Störenfried eine Zeit lang betrachtet hätte, da ſie doch bei ihrer Kenntniß meines Charakters dies für unmöglich hätte halten ſollen. Denn Niemand mehr wie ich ſei von der 2 gen, daß Derjenige, welcher in Europa einen Kri rovocire, die ganze öffent⸗ liche Stimme gegen ſich haben daher keine Alltiirte, keinen Neutrale bienveillant, wohl aber Gegner haben werde. Die Aeuße⸗ rungen, welche man dem F. M. Moltke in den Mund lege, ſeien eine Anſicht, die Jedermann bei Streit mit Andern habe de se mettre en avantage, aber kein Politiker werde jemals, alſo auch der nicht, aus frivolen Gründen Europa in einen Krieg zen wollen!“ Auf dieſen Paſſus meines Briefes antwortet die K n,„daß, e daß ich es wiſſe, auch andere Perſonen in meiner Nähe, dergleichen Anſichten laut äußerten. Sie wolle eingehen, da das Ganze der Vergeſſenheit übergeben ſei.“) habe ihr für den übrigens ſo ſehr freundſchaftlichen Brief natürlich gedankt, und was jenen Paſſus beträfe,„da ſie keinen Namen genannt habe, auch keine weitern Nachforſchungen anſtellen woll.“(Randbemerkung Bismarcks: thut mir leid.) Ihnen durfte ich aber dieſe Korre⸗ ſpondenz nicht unbekannt laſſen, weßhalb ich nun doch Sie von der⸗ ſelben hiermit in Kenntniß ſetze, wo ich Sie nicht mehr ſo ganz ab⸗ geſchloſſen gegen Geſchäfte weiß. Derde, und aber darauf nicht wei Kaiſer Wilhelm I. über Bennigſen. Der Eintritt Bennigſens in die Regierung ſcheiterte, wie exinnerlich, an dem Widerſtand des Kaiſers, der es nicht ver⸗ zeihen konnte, daß Bennigſen den Kaiſer⸗ und Reichsgedanken über die dynaſtiſchen Intereſſen der Welfen ſtellte. Folgender Brief des Kaiſers an Bismarck iſt deshalb ebenſo intereſſant wie die Randbemerkungen Bismarcks: Berlin, 80. 12. 77. Seit einiger Zeit gefallen ſich die Zeitungen (Randbemerkung Bismarcks;: ich habe nichts zu melden, und kann mich krank auf Zeitungen nicht einlaſſen) von totaler Modi⸗ fication des Staats Miniſteriums zu berichten und Perſonen ſogar zu nennen, ohne daß irgend eine poſitive Zurückweiſung ſolcher Gerüchte erfolgt wäre. Nun bringt aber die geſtrige Norddeutſche Allgemeine Zeitung in ihrer Nummer 306, zweite und dritte Spalte, Mit⸗ theilungen der gedachten Art aus anderen Zeitungen, und beleuchtet dieſelben in einer ſo eigenthümlichen Art, daß man ſie für officiös (R..: von wem? alſo von mir?) halten könnte. Dies gilt nament⸗ lich von der Verſicherung, daß Sie mir einen Plan zu jener Modi⸗ ficirung vorgelegt und ich denſelben durchaus gebilligt hätte!!(R..: der Schluß deſavouirt das alles.) Dies gehet(R..: wer? ich?) denn doch zu weit und kann nicht ohne Démentirung(R..: es iſt ja ein dementi) gelaſſen werden, die ich von Ihrer Seite officiös wünſche, da Niemand beſſer weiß, als Sie ſelbſt, daß Sie mir keine Sylbe über dieſen Gegenſtand mitgetheilt haben. R..: da hätte ich viel zu thun mit allen Blättern). Die Zeitungen gehen ſo weit zu verſichern, Sie hätten Hr. v. Bennigſen nach Varzin berufen, um mit ilun dieſe große Umwälzung zu bearbeiten,(R..: ohne Kön. Unterſchrift?) wobei er das Miniſtertum des Junern erhalten ſolle? Dies hat mich denn doch in einem Maße frappirt, daß ich anfangen muß zu glauben, es ſei wirklich Etwas der Art im Werke, von dem ich gar nichts weiß! Graf Eulenburg, der ſich geſtern herabſchiedete, wollte meiner Ver⸗ ſicherung, daß ich von nichts wiſſe, gar nicht glauben.(R..: der Heuchler!) Ich muß Sie alſo erſuchen, mir Mittheilung zu machen, was denn eigentlich vorgehet. Was Bennigſen betrifft, ſo würde ich ſeinen Eintritt in das Miniſterium nicht mit Vertrauen begrüßen können, denn ſo fähig er iſt, ſo würde er den ruhigen und con⸗ ſervativen(R..: mit Eulenburg!) Gang meiner Regierung, den Sie ſelbſt zu gehen, ſich ganz entſchieden gegen mich ausſprachen, nicht gehen können!(R..: doch.) Zum Schluß Ihnen und den Ihrigen ein glückliches Neujahr wünſchend und vor Allem Geſundheit!! Nach einigen Tagen kam der Kaiſer in einem Brief mit fol⸗ gender Bemerkung auf die Angelegenheit zurück: Daß an all den Gerüchten nichts wahr ſein konnte, verſtehet ſich ja von ſelbſt, es war alſo nur die Berufung Bennigſens, die mich inquistirte, und da ich Ihnen ja nie verwehren kann, Perfſonen, die Sie wirklich zu hohen Poſten mir vorſchlagen zu wollen beabſichtigten, vorher noch genauer zu prüfen, ſo iſt auch dieſe Inquietude ganz be⸗ ſeitigt, da B. kein Kandidat iſt. Kaiſer Wilhelm I. über den Fürſten Hohenlohe. Auf eine Anregung Bismarcks über einen Wunſch des da⸗ maligen Botſchafters in Paris Fürſten Hohenlohe⸗Schillingsfürſt erwiderte der Kaiſer: Berlin, 25. 2. 80. In der Anlage theilen Sie mir mit, daß Jürſt Hohenlohe hierher kommt, um über ſeine Commiſſariſche Ueber⸗ nahme auf einige Monate des Staats Sekretariats des Ausw. Amtes Rückſprache zu nehmen. Da Sie mir über dieſe letztere Combination mit der hohen und wichtigen Stellung als Ambaſſadeur und gerade in Paris, nicht zu combiniren vermag. Sollte er zu dieſem Amte ſpäter effeetif deſignirt werden? Die Fähigkeiten hat er gewiß dazu, aber als Katholik, wenn auch ſehr gemäßigter, EEE erſcheint er mir nicht geeignet? Denn was für Fragen dereinſt noch mit der Curie zu v ndeln ſein werden, iſt noch gar nicht abzuſehen, und es können Umſtände eintreten, die einen Katholiken ſelbſt von des Fürſten H. Geſinnungen, die Arbeiten in der von meiner Regierung feſtzuhaltenden Stellung vis à vis der Curie unmöglich machen könnten. Sie deuteten mir an, daß der Fürſt ſich eine höhere Stellung wünſche als ſeine jetzige, fügten aber gleich ſelbſt hinzu, daß es eine derartige nicht gebe, und ſelbſt die jetzt alſo ihm anzubietende nicht 79 1 höherer Art ſei als die eines Votſchafters namentlich in Paris. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 29. November 1901. Beidelberger Schloßz. Auf die erneute Anzapfung des Herrn techn. Aſſtſtenten am Polhtechnikum Karl Roth in Darmſtadt vom 27. November 1901 habe ich zu erwidern: Es iſt nicht meines Amtes, Herrn Roth über den Unterſchied zwiſchen einer Attika und einer Baluſtrade zu belehren. Wenn er ihn nicht kennt, ſo möge er ſich an ſeine Lehrer wenden, die er ja als angehender Lehrer der deutſchen Architektur am Polyhtechnikum in nächſter Nähe hat. Was das Verhältniß der frühen und der reifen deutſchen Renaif⸗ ſance betrifft, von dem Herr Roth ſagt, daß es ihm eben erſt klar zu werden anfange, ſo verweiſe ich ihn auf Lübke, Geſchichte der Deutſchen Renaiſſance, zweite vermehrte und verbeſſerte Auflage, Stuttgart 1882, Seite 174. Ich zweifle nicht, daß ihm auch dieſes Hilfsmittel nahe zur Hand iſt, weil er höchſt wahrſcheinlich dieſem Buche ſeine Kenntniſſe über Paul della Stella in Prag u. f. w. ent⸗ rafft hat, um auf meinen Artikel vom 14. November 1901 zu er⸗ widern. In meinem Buche„Syſtem der Künſte“(Berlin 1888) findet ſich Seite 240 der Satz: „Die gothiſche Formenſprache ging allmählich den Deutſchen in Fleiſch und Blut über... Als man ſich über die rohe Nachahmung“ (die erſten Verſuche)„und über den Import der italie⸗ niſchen Renaiſſance zu einer ſelbſtändigen Auffaſſung des neueren klaſſiſchen Bauprinzips erhob, gelangte man zu einer Ver⸗ ſchmelzung desſelben mit der gothiſchen Empfindungsweiſe, welche in Gebäuden wie dem Friedrichsbau des Heidelberger Schloſſes und dem Pellerhaus in Nürnberg die denkbar höchſte Vollendung erreichte. Das„Maßwerk“ der Gothik verwandelte ſich in das eigenthümliche Flächenornament der deutſchen Renaiſſance“. Herr Roth wird mir auf dieſes Citat, das ich als ein noth⸗ gedrungenes und nicht als ein unbeſcheidenes auszulegen bitte, zu⸗ geben müſſen, daß ich mir anno 1888 bereits an den Schuhſohlen abgelaufen hatte, wofür nach ſeinem Ausſpruch die deutſche Archi⸗ tektenwelt, und jedenfalls er ſelbſt, heute erſt das richtige Verſtändniß gewinnt. Wenn jenes der Fall wäre, ſo wäre es wiederum eine bedauerliche Thatſache, ganz ebenſo wie die Unwiſſenheit über das Verhältniß von Attika(d. h. einer Anlängung des Architekturſyſtems über dem Hauptgeſims von beträchtlicher Höhe, wie z. B. am Kon⸗ ſtantinsbhogen in Rom) und einer Baluſtrade, die nichts anderes iſt, als ein monumentales Geländer in höchſtens menſchlicher Bruſthöhe. Wenn das den Architekten von Dilettanten geſagt werden muß, dann um ſo ſchlimmer. Wenigſtens beim Ottoheinrichsbau käme es hier⸗ auf ſehr weſentlich an, wenn auch, nach Herrn Roth, ſonſt nicht. Sie wiſſen nicht, mit wem Sie zu thun haben, Herr Roth. Es gibt unter den„Laien“ oft mehr Wiſſen, als Eure— Schulweisheit ſich träumen läßt; von dem Bildungsgrade, den eine günſtige Umgebung von Jugend auf hervorbringt und der nicht auf dem Polytechnikum er⸗ haſcht werden kann, nicht zu reden. An dieſe Kreiſe wende ich mich mit Abſicht; und an wen ich mich wenden will, das iſt meine Sache. Um die Mittheilungen Herrn Roths über Arbeiten von Italienern auf deutſchem Boden jedoch für den Leſerkreis dieſer Zeitung zu ver⸗ vollſtändigen— nicht behufs einer mir nicht zuſtehenden Belehrung des Herrn Roth—, ergreife ich die erwünſchte Gelegenheit und ver⸗ öffentliche folgende, bei den mit der Sache vertrauten Kunſtgelehrten ſeit längerer Zeit bekannten Dinge: In Brieg in Schleſien erbaut bis zum Jahre 1553 Meiſter Antoniodi Theodoro(d. h. Sohn des Theodor) das Piaſten⸗ ſchloß, deſſen Portalarchitektur und Ornamentik mit derjenigen des Otto⸗Heinrichsbaues in Heidelberg vor 1558 die größte Aehnlichkeit zeigt. Am 7. März 1558 wird Meiſter Alexander Colin aus Mecheln als Bildhauer in Heidelberg angeſtellt, mit der aus⸗ geſprochenen Aufgabe, die von Meiſter Anthonj angefangenen Arbeiten an dem bis zum II. Stockwerk gediehenen Baue fertig zu machen. Die Zeitverhältniſſe waren folgende: Otto Heinrich, der Hu⸗ maniſt, kommt von Venedig und Oberitalien. Er führt mit ſich die Summe der Eindrücke einer neuen, großen und freien Kunſt. Er bethätigt ſich ſelbſt im Studium der Architektur, indem er den Virruv in verſchiedenen Ausgaben und Serlios„Architettura“ anſchafft. Der „Kamin in meines Gnädigſten Herrn Kammer“ zeigt einen Fries aus Serlio.(Die gegntheilige Behauptung Max Bachs in den„Mit⸗ theilungen“ III. S. 142 iſt irrig; ſeine Beweisführung iſt unwahr, vergl. Hirth,„Formenſchatz d..“ I. Abbildung Nr. 128.) Außer in den öſterreichiſchen Landen werden in jener Zeit, der Zeit der naiven Einführung der italieniſchen Renaiſſance nach Deutſchland, nach Lübke nur gerade von den bayriſchen Herzögen italieniſche Archi⸗ tekten herbeigezogen. Otto Heinrich war ein bayriſcher Herzog, ſeine Reſideng Neuburg a. d. D. in nächſter Nachbarſchaft von Landshut, 2— Munbetm 29 Nobemder⸗ wo 1536 Antonelli(n wo 1536—15 0 d Paul della Stella und Hans Spazio hergeſt nand., der Schwiegervater der Philippine Welſer und e der Ambraſer Sammlung, war ein nächſter Geiſtes Heinrichs. Was dieſe Fürſten brachten und wo das war damals„Jugend“. Ferdinand baute böllig italteniſch. Er beſchäf i Künſtlerfamilie de Spazio, und zwar Anthoni de Spaz am Neubau ſeiner Burg in Wien. Auch die Piaſten im ben Schleſien huldigten der neuen Kunſt durch die That: Fri Brieg läßt v. J. 1547—1558 durch den vielgenannt Theodoro, d. h. Sohn des Theodor(nämlich gerade den E Theodor unter mehreren Sproſſen derſelben Künſtlerfamili durch Jacopo Parr aus Mailand das Piaſtenſchloß aufführen, Weg von Wien über Prag nach Brieg iſt kein allzu weiter, aber eben⸗ ſowenig der Weg von Brieg über Prag nach Neuburg an der Donatt 3. B. dürfte Kaſpar Viſcher(„Caſpar Fiſcher“) in Heidelberg 1559 und an der Plaſſenburg 1560—1570 wohl ein und dieſelbe lichkeit ſein, nicht nur wegen des Namens, ſondern auch wegen der deutlichen Identität des Stils von Architektur und Ornamenti Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg erbat ſich auch den Bla⸗ ſius Berwart von Herzog Chriſtoph aus Stuttgart nach der Plaſſen⸗ burg(1568). Und ſpäter finden wir denſelben Berwart an keinem näheren Orte thätig, als in Königsberg in Preußen. Auf weſt Reiſen von einem Fürſtenſitz zum andern kam es alſo damals den Leuten nicht an. Nochmals: der Bau in Brieg iſt 1558 vollendet, 1556 fällt Otto Heinrichs Regierungsantritt in der Pfalz zu Heidel⸗ berg. 1558 erſcheint im Vertrag mit Colin der inzwiſchen wohl ver⸗ ſtorbene„Anthonj“. Wahrſcheinlich im höchſten Grad iſt die Identität des Baumeiſters ig Brieg und in Heidelberg. Otto Heinrich hatte ſeinen Palaſt ſicher anno 1556 längſt geplant, um Herrn Ferdinand von Böhmen, Herrn Friedrich von Brieg und Ludwig von Landshut zu übertrumpfen, um endlich an die Spitze der„antikiſchen“ Kunſt⸗ ung Kulturbeſtrebungen zu treten. Gewiß, für die Künſtlergeſchichte des Anthoni de Spazio liegt nach dieſen Umſtänden kein vollgültiger Beweis vor, wenn auch ein hohe Wahrſcheinlichkeit für die Identität des Künſtlers am Piaſten⸗ ſchloſſe und desjenigen am Ottoheinrichsbau. Aber das Verſtändnß der Zeit, welches einen vollgültigen Beweis für die Geſtalt des Pro⸗ jekts Otto⸗Heinrichs zu dem Palaſt in Heidelberg erbringt, dieſez Verſtändniß kann freilich nur erlangt werden auf dem Wege einel geſchichtlichen Forſchung,— deren Vertretern jedoch Herr Roth wohl bisher ebenſoweit aus dem Wege gegangen iſt, wie die Leute ſeinen Vorbildung. Aber die Unmöglichkeit einer nur einigermaßen he⸗ friedigenden Löſung der Fortſetzung des unteren Syſtems in den Giebeln des Merian ohne Einſchiebung eines vierten Stockwerkez und der dadurch bedingte Widerſpruch zwiſchen der höchſt mangel⸗ haften Architektur der Giebel und der glorios concipirten der jetzigen Faſſade iſt ein ſchlagender Beweis für das Fehlen der Giebel im urſprünglichen Bauplan. Die italieniſche Conception der Faſſade liegt klar, ſelbſt wenn Colin noch Einfluß auf die Ornamentit der Fenſter im J. Stockwerk gewonnen haben ſollte. Deren Geſtalt aber iſt ihm deshalb nicht zuzuſchreiben, weil ſie ſchon vorher nothwendig bedingt war durch die vorgeſchriebene Stockhöhe des Geſchoſſes del Repräſentationsräume im Verhältniß zu der zwingend gegebenen Breite des ganzen Gebäudes und zu dem Architekturſyſtem der Faſſade. Die Faſſade gehört daher zu den italie⸗ niſchen Bauwerken der Frührenaiſſance auf deutſchem Boden. Endlich iſt hier der Ort, um auch das ganz unnütze Argument für die Begiebelung des Ottoheinrichsbaues zurückzuweiſen, daß die Harmonie mit der Umgebung dieſelbe erheiſcht habe. Der Otto⸗ Heinrichsbau war der erſte Prachtbau auf dem Heidelberger Schloßhügel und brauchte ſich nach andernnicht zurichten. Man kann darüber, ob die Zwerch⸗ giebelgeſellſchaft nach dem Bilde des Ulrich Kraus von 1683 ein er⸗ ſtrebenswerthes Ziel wäre, verſchiedener Anſicht ſein, über die beiden Scheunengiebel des Merian aber kaum. na von den Italiener: 1) uénd nich tigt edrich II. bon 1 Antonio di di AUnd 8 Dek No Pe 15 Dr. Theodor Alt, —— * Wegen Herſtellung weiterer proviſoriſcher Krankenräume iſt dem Bürgerausſchuß noch eine Vorlage des Stadtraths zugegangen in der ausgeführt wird: Die Räume des ſtädtiſchen Allgemeinen Krankenhauſes werden vorausſichtlich in den nächſten Jahren, ſolange das neue Krankenhaus noch nicht fertiggeſtellt iſt, nicht ausreichen, um während des ſtärkſten Zudrangs in den Wintermonaten dem Be⸗ dürfniß zu genügen. Die Krankenhauskommiſſion und der Stadtrath haben daher darauf Bedacht nehmen müſſen, für dieſe Zeit provi⸗ ſoriſche Räume zu beſchaffen, in denen im Falle des Bedürfniſſes leichter erkrankte Männer untergebracht werden können. Der Bür⸗ gerausſchuß hat ſich mit einer derartigen Einrichtung im Prinzip ſchon einverſtanden erklärt, indem er am 16. Juli d. J. M. 20 000 zur Anſchaffung von 60 Betten für dieſe proviſoriſchen Krankenräume bewilligt hat. Nachdem in dieſem Spätjahr die militärfiskaliſchen Gebäude der Stadtverwaltung übergeben worden find, hat ſich er⸗ geben, daß in dem neuen Flügel der Dragonerkaſerne gegenüber dem Quadrat M 2 ſich Räume befinden, die ſich zur Unterbringung bon 60 Betten eignen würden. Zur Herſtellung derſelben iſt erforderlich, daß ſie mit der nöthigen Beleuchtung, Waſſerleitung, Entwäſſerung, einer neuen Aborteinrichtung und einem Bade berſehen werden, ſowie eeeeeeeeee— ſchönen Weibe gegenüber, indem daß es doch mit der Vernunft bei einem Verliebten immer ſehr ſchwach beſtellt iſt und nun gar, wenn einem die Liebſte abgeſchrieben und die andere, die Schöne, macht den armen Kopf vollends verrückt,— aber was eben ein rechter Mann iſt, der findet auch wieder den rechten Weg, und mein junger Freund Eckebrecht hat eingeſehen, daß ſein Weg und der Weg der Frau Brandenſtein nie zuſammenlaufen können. Eine ganz infamigte Lüge iſt es, wenn Jemand etwas Anderes behauptet, indem daß die Frau randenſtein ſeit Wochen in Paris und mein Freund Eckebrecht in Berlin ſitzt, und an mich alle Tage einen langen Brief ſchreibt, wie es ſeinem geliebten Mädchen wohl ergehen mag.“ „Nettelhorn!“ Eine flehende Bitte lag in dem einen Wort. „Aber ich werde Ihnen doch nichts weismachen, mien lütt Deern! Nein, nein, er hatte Sehnſucht nach Ihnen, ſo viel, daß er ſelbſt kam, daß ich ihm verſprechen mußte, Sie nach dem Parke zu bringen—“ Nettelhorn ſtieß plötzlich Reging von ſich, um ſpurlos mit fabel⸗ hafter Gewandtheit hinter die Büſche zu verſchwinden— und nun ſprach der Mann, der ſich unbemerkt herangeſchlichen hatte, mit zit⸗ ternder Stimme: „Es war ſtärker als ich, Regina! ſehen, bevor ich Sie ganz verloren.“ Mit einem gellenden Aufſchrei, halb Entſetzen, halb Jubel, fuhr ſie herum. „Konrad, Konrad, Du! Du kommſt! Du haſt mich nicht ver⸗ geſſen? Du kannſt mir vergeben?“ „Ich liebe Dich ja, Regina!“ Das klang ſo einfach und ſo herz⸗ erſchütternd, daß ſie mit einem Schluchzen in die Kniee ſank. „O Konrad, wie kann ich es Dir vergelten! Ich war ſo elend, ſo umſtrickt von Lüge und Sünde—“ Er fing ſie in ſeinen Armen auf, preßte ſie an die heftig klopfende Bruſt und küßte ihre bebenden Lippen. „Konrad!“ und feſter ſchmiegte ſie ſich an ſein Herz, und ſo eng umſchloſſen ihre Arme ſeinen Nacken, als wolle ſie ihn nie wieder freigeben. Ich mußte Sie noch einmal „Die Schakken ſind berflogen, nun umſpanne ich Dich mit meinter Liebe!“ gab er zurück und küßte ſie. Buntes Feuilleton. — Die eherechtliche Bedeutung des Schnurrbarts. In einem Wirthshauſe in Marienburg hatte ſich kürzlich ein Herr, der ſich eines ungewöhnlich ſtattlichen Schnurrabrts erfreut, verpflichtet, dieſen für 100 Mark zu opfern und ſich am nächſten Abende ohne Schnurrbart einzufinden. Die Geſellſchaft war bereits erwartungs⸗ voll verſammelt, aber der Beſitzer des verwetteten Schnurrbarts blieb aus. Nachdem die Stammgäſte eine halbe Stunde vergeblich auf ihn gewartet hatten, brachte endlich ein Bote einen Brief, deſſen Aufſchrift eine Damenhand verrieth. Der Inhalt lautete, wie die „Marienb. Zg.“ berichtet:„Meine Herren! In einer Anwandlung unerklärlichen Leichtſinns hat mein Gatte ſich geſtern Abend Ihnen gegenüber verpflichtet, gegen Zahlung von 100 Mk. für einen wohl⸗ thätigen Zweck ſeinen ſchönen Schnurrbart zu opfern, und Sie waren grauſam genug, dieſen Vorſchlag anzunehmen. Da ich nun aber nicht Luſt habe, unter den wohlthätigen Anwandlungen meines Gatten zu leiden, ſo ſehe ich mich zu der Erklärung veranlaßt, daß mein Mann und ich bei unſerer Verhetrathung die Gütergemeinſchaft nicht ausgeſchloſſen haben. In Folge deſſen iſt ſein Schnurrbart mein Schnurrbart; er hatte kein freies Verfügungsrecht darüber, und Ihre mit nur einem berechtigten Theile eingegangene Wette iſt daher null und nichtig! Sollten Sie die Berechtigung meines Einſpruches anzwifeln, ſo ſteht Ihnen das Beſchreiten des Klageweges frei. Hoch⸗ achtend....— P. S.„Mein Mann kann heute nicht bei Ihnen er⸗ ſcheinen, da ich einſtweilen den Hausſchlüſſel in Verwahrung ge⸗ nommen habe. D..“ Die Mitglieder der Tafefrunde ſollen nun grauſam genug ſein, gegen Herrn X. klagbar vorgehen zu wollen. — Sonderbare Hotels. Aus Newyork wird geſchrieben: Vor einigen Jahren brannte auf Coney Island bei Newhork ein ſonder⸗ bares Hotel nieder, das man früher häufig in der Preſſe erwähnt fand. Es war ein Hotel in Geſtalt aines Elephanten. In einiger — Entfernung war die Täuſchung eine vollkommene. Das Gebäude, in welchem 2000 Perſonen Raum hatten, ſah man genau wie die koloſſale Bildſäule eines Elephanten aus, dem ſogar der Schwanz nicht fehlte. Es exiſtirt jetzt aber noch ein zweites Elephanten⸗Hotel in Atlantic City, dem Badeort Philadelphias. Es iſt nicht ſo koloſſal wie das Gebäude in Coney, doch ebenſo bekannt. Derſelben Idee folgend, erbaut gegenwärtig das„Centennial Comitee“ von Ohio ein gigantiſches Gebäude in Form eines Fiſches, welches zugleich als Hotel, Reſtaurant und Ausſtellungsgebäude dienen ſoll, Es wird auf einem Unterbau in einem See errichtet, jedoch nicht zu fern bom Ufer. Der Anziehungspunkt von Baldwin(Georgia) iſt ein rieſiges Faß von einem Faſſungsvermögen von 40 000 Gallonen, welches auf einer Plattform angebracht und mit einer hübſchen Vorhalle ausge⸗ ſtattet worden iſt. Es wird als Wirthshaus benutzt, obgleich ſeine Größe— 22 zu 16 Fuß, das ſind 6,6 zu 4,8 Meter— die Aufnahme einer größeren Anzahl von Perſonen nicht geſtattet. Das Heidel⸗ berger Faß iſt nicht unerheblich größer; es iſt 7 Meter breit und 8,8 Meter lang. Schwimmende Hotels beginnen an Orten üblich zu werden, wo Bauplätze knapp und theuer ſind. Die Herren Vickers Son und Maxim kauften kürzlich den berühmten alten atlantiſchen Paſſagierdampfer„Alaska“ und ſtatteten ihn als Herberge für eiwa 400 ihrer Arbeiter in Barrow aus. Er liegt in den Docks und die Kabinen, die meiſt von Fürſten und Millionären bewohnt wurden, beherbergen jetzt derbe britiſche Arbeiter, Ein weiteres Schiffshotel iſt das Lieblingsprojekt des großen Kaffeemillionärs John Arbuckle. Er kaufte ein großes, ſeetüchtiges Schiff, den„Jakob A. Stamler“ und ſtattete es als Hotel mit 75 Zimmern in höchſt luxuriöſer Weiſe aus. Es ſoll nur während des Tages im Dock liegen. An jedem Samſtag Abend ſoll es jedoch auf die See hinausdampfen, ſo daß die Gäſte dieſes Hotels die Wohlthat einer in friſcher, kühler Seeluft zugebrachten Nacht genießen werden. Der Durchſchnittspreis für eine Kabine beträgt 5 Mk. pro Nacht. Es mag erwähnt werden, daß es keine alkoholiſchen Getränke an Bord dieſes Hotels gibt. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch noch ein recht ſonderbares Reſtaurant erwähnt, Ein Newyorker Gaſtwirth nahm zufällig während eines Regen⸗ tel ſal dee in ils uf m es ⸗ ie ede e Mannbeim, 29. November. General⸗ Anzeiger. 3. Seite. daß die Wände und Decken entſprechend hergerichtet werden. Der erforderliche Koſtenanſchlag würde ſich nach dem Anſchlag des Hoch⸗ bauamts auf M. 9010 belaufen, woran M. 2000 geſpart werden können, falls ſich die Decken der Aborte nach deren Freilegung in gutem Zuſtande befinden ſollten. Die Bereitung der Speiſen, Reinigung der Wäſche u. ſ. w. ſoll im Allgemeinen Krankenhaus erfolgen, ſo daß die verhältnißmäßig nicht große Entfernung der Dragonerkaſerne von demfelben von großem Werth iſt. * Der 18. Verbandstag der freireligibſen Gemeinden Süd⸗ deutſchlands wird, wie ſchon früher mitgetheilt, am Samſtag, 30. Nob. und Sonntag, 1. Dezbr. in hieſiger Stadt zuſammentreten. Es iſt dieſes ſeit nahezu vierzehn Jahren das erſte Mal, daß ſich die Ver⸗ bandsgemeinden wieder in Mannheim Rendezvous geben, trotzdem die hieſige Gemeinde, was Seelenzahl anbetrifft, die größte des Verbandes iſt. Die Berathungen und geſchäftlichen Sitzungen werden Samſtag, Vormittags 9 Uhr, beginnen und zwar im Saale des Ballhauſes. Trotz der für Kongreſſe ungünſtigen Jahreszeit darf auf das Er⸗ ſcheinen von Vertretern aller Verbandsgemeinden gerechnet werden. Abends finden ſich die Delegirten zu einer gemüthlichen Zuſammen⸗ kjunft mit den Mannheimer Gemeindemitgliedern zuſammen, während Sonntag Vormittag 10 Uhr der Feſtvortrag des Herrn Prediger Burſche aus Nordhaufſen ſtattfindet. Burſche iſt nicht nur einer der glänzendſten Redner der freireligiöſen Richtung, ſondern über⸗ haupt einer der bedeutendſten Redner, die man zu hören bekommt. In ihm paart ſich eine eminente, rhetoriſche Begabung mit einem ſcharfen Geiſte und einem warmen Gemüth, ſodaß Burſche mit ſeinen Vorträgen feſſelt, wie wenig Andere. Sein Thema lautet:„Die Be⸗ deutung der Erkenntniß für die Religion.“ Der Beſuch des Vortrags iſt für Jeden unentgeltlich.— Ein gemeinſames Mittagsmahl im Deutſchen Hof und ein Familienabend mit gewähltem Programm, letzterer im Ballhaus ſtattfindend, werden den Verbandstag be⸗ ſchließen. Wir wünſchen demſelben einen guten Verlauf. * Dritter Thode⸗Vortrag. Der geſtern Abend im Stadtpark⸗ ſaal ſtattgefundene dritte Vortrag des Herrn Univerſitätsprofeſſors Thode aus Heidelberg über die Kunſt und Literatur Venedigs war etwas ſchwächer beſucht als die beiden vorhergehenden Vorleſungen. Die Urſache dürfte in den zahlreichen anderen Veranſtaltungen am geſtrigen Abend zu ſuchen ſein. In ſeiner blühenden wundervollen Sprache ſchilderte Redner zunächſt die Entwickelung der bildneriſchen Künſte in der Zeit der Frührenaiſſance in Venedig. Wie die Malerei, ſo ſuchten ſich auch die Architektur und die Bildhauerei, die von Mittel⸗ italien nach Venedig herüberkamen, hier eigene Bahnen. Ihr Charakter drückt ſich aus in dem Drang nach der maleriſchen Belebung der Felder in der Architektur und der reichen Ornamentirung derſelben. Nach dieſer Schilderung des Werdegangs der venezianiſchen Künſte in der Frührenaiſſanee ging Redner über auf die Malerei in der Hoch⸗ renaiſſance Venedigs, hier das Leben und Schaffen der einzelnen Künſtler und das Charakteriſtiſche ihrer Werke in leicht verſtändlicher Weiſe klarlegend. An den ſehr feſſelnden Vortrag ſchloſſen ſich wieder eine Anzahl hochintereſſanter Lichtbilder, die hervorragendſten Er⸗ zeugniſſe jener wunderbaren Kunſtepoche Venedigs vorführend. * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abtheilung Maunheim Es ſei nochmals auf den Vortrag von Herrn Dr. Fuld⸗Mainz über„Kinderſchutz und Frauenbewegung“ aufmerkſam gemacht. Derſelbe findet heute Abend 7 Uhr im Logenſaale, L8, 8 ſtatt. Die Zukunft eines Landes ruht in ſeiner Jugend! Darum darf ſicherlich ein Vortrag der ſich mit der Frage der Kinderarbeit und des Kinderſchutzes befaßt, des weitgehendſten Intereſſes ſicher ſein. 5*Hoſphotograph des Königs von Englaud. König Eduard VII. von England hat Herrn J. B. Ciolina, hier, zum Hofphotographen ernannt. Muthmaßliches Wetter am 30. Nov. und 1. Dez. Der letzte nordiſche Luftwirbel bedeckt mit 740 wm. die Oſtſee von Haparanda bis Memel und das nordweſtliche Rußland. Die Depreſſion über dem thrrheniſchen Meer mit wenig unter Mittel iſt nach der Balkan⸗ halbinſel gewandert. Ueber Irland und dem iriſchen Kanal behauptet ſich noch ein Hochdruck von 775 wm Bei vorherrſchend weſtlichen Winden iſt für Samſtag und Sonntag faſt ausnahmslos bewölktes und auch zu vereinzelten Schneefällen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 29. November. 1. Der Taglöhner Friedrich Fiſcher von hier ſetzte in der Engelhard'ſchen Tapetenfabrik dahier unbefugter Weiſe den Fahrſtuhl in Bewegung. Als er von demſelben abſpringen wollte, wurde er zwiſchen den Fahrſtuhl und die Wand geklemmt, fiel hierauf in einen 3 m tiefen Schacht des Aufzugs und erlitt da⸗ durch eine Gehirnerſchütterung und eine Verletzung an der Bruſt, was ſeine Aufnahme in das Krankenhaus erforderlich machte. 2. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a) am 23. ds. Mis. im Cafe Impertal D 2, 1 ein dunkelgrauer Kammgarnüberzieher ohne Futter mit zwei Reihen Knöpfen und 1 Paar braune Glagehandſchuhe; b) am 24. ds. Mts, im Hauſe 8 1, 7 eine goldene Damenuhr W. K. gezeichnet. c) am 25. ds. Mts. im Realgymnaſium Friedrichsring 1 ein neuer dunkelgrauer Loden⸗Havelock mit 2 Reihen großen ſchwarzen Hornknöpfen, ungefüttert. d) am 28. ds. Mis. im Hauſe Waldhofſtraße 1 eine ſilberne Remontofruhr mit Goldrand, weißem Zifferblatt, goldenen Zeigern, der Rückendeckel iſt blätterförmig geziert; ferner eine ſchwere ſilberne Uhrkette, 3. Drei Körperverletzungen— in der Wirthſchaft„Ritter St. Georg“ H 1, 11, auf Schiff„Ferdinand Martin De Gruhter“ und ———..—— ñ— ſchauers Zuflucht in einer Schmiede und ſah, wie der Grobſchmied etwas Fleiſch über dem Schntiedefeuer röſtete. Dieſer Anblick ent⸗ zückte den Gaſtwirth. Er ſtattete ein Reſtaurant aus, welches in allen ſeinen Details einer Schmiede gleicht. Bratroſte befinden ſith über Schmiedefeuern, welche von automatiſchen Blaſebälgen ange⸗ facht werden. Getränke werden aus imitirten Amboſſen verzapft, und die Teller ſehen aus, als ob ſie aus der Schürze eines Schmiedes geſchnitten wären. Dieſes ſonderbare Reſtaurant ſoll ſich für ſeinen Inhaber als höchſt lukratib erwieſen haben. — Der Revolver unter den Stadtvätern. Heißblütige Diskuſſionen im Stadtrath von Roquebrunn, dem romantiſch ge⸗ legenen Felſenneſte in der Nähe von Monte Carlo, haben zu einer grimmigen Tragödie im Heiligthum dieſer ehrbaren Körperſchaft geführt. Es ſtand eine Maßnahme zur Debatte, deren Ausführung zu einer ſchweren Erhöhung der Steuern und zu einer direkten Be⸗ reicherung des Stadtoberhauptes Brigliano geführt hätte. Einer der Stadtverordneten, Orſini, der ganz beſonders durch die geplanten Be⸗ ſchlüſſe benachtheiligt worden wäre, gerieth über eine Rede des Bürgerneiſters in ſolche Wuth, daß er einen Revolver aus der Taſche zog und auf ſeinen Gegner abfeuerte, der, in den Unterleib getroffen, zuſammenbrach. Mit einer zweiten Kugel traf Orſini den Unter⸗ bürgermeiſter Sigaut, und zwar derart, daß dieſer bald darauf ver⸗ ſtarb. Ein im Saale anweſender Poliziſt warf ſich ſofort auf den Mordbuben, um ihm die Waffe zu entreißen und ihn zu verhaften, aber Orſini entwiſchte ihm und lief hinter den flüchtenden Stadt⸗ bätern die Treppe hinunter, wobei er nochmals ſeinen Revolver ab⸗ feuerte und einen der Stadtverordneten im Geſicht verwundete. Unten auf der Straße kam ihm der Bruder des erſten Bürgermeiſters ent⸗ gegen. Orſini ſchoß auch auf dieſen und traf ihn in den Kopf. Dann flüchtete er zur Stadt hinaus und entkam. Man glaubt, daß er ſich über die italjeniſche Grenze geflüchtet habe. Die ſchweren Blut⸗ thaten haben eine gewaltige Aufregung in dem ſonſt ſo friedlichen Städtchen hervorgerufen. Der Zuſtand der Verwundeten beſonders er des erſten Bürgermeiſters, iſt ſehr bedenklich. Die Beerdigung Sigauts wird unter Betheiligung des ganzen Ortes ſtattfinden. Der Cüchtige Orſini iſt ein früherer Jäger des Fürſten Carl von Monaco. beine Frau wird ſeit der That ebenfalls vermißt. in der Wirthſchaft„Edelweiß“ 9. Querſtraße 29 verübt— gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Konkurſe in Baden. Ettenheim. Ueber das Vermögen des Bäckermeiſters Abraham Löwenſtein; Konkursverwalter Kaufmann Albert Dietſche in Ettenheim; Anmeldetermin 14. Dezbr.— Pforzheim. Ueber das Vermögen des Schuhmachers Karl Augenſtein in Brötzingen; Kon⸗ kursverwalter Rechtsanwalt Dufner in Pforzheim. Anmeldetermin 24. Dezbr. Aus dem Grofzyerzogthum. Heidelberg, 28. Nov. Die heutige Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes, zu der die Eingemeindung von Handſchuhsheim die Tages⸗ ordnung bildete, mußte vertagt werden. BN. Heddesheim, Amt Weinheim, 28. Nov. Schwer heim⸗ geſucht wird die hieſige Gemeinde durch die Maul⸗ und Klauenſeuche, die ſchon einen beträchtlichen Theil unſeres Viehbeſtandes hingerafft hat. Ein einziger Bauer hat 17 Stück krank im Stalle ſtehen; in bielen Ställen ſind ſchon drei, vier Stück eingegangen, faſt immer ein Verluſt von einigen Hundert Mark. * Wiesloch, 28. Nov. Eine recht unliebſame Verwechſelung paſſirte bei dem kürzlich berichteten Selbſtmord eines Herrn Zahn vom Verſauer Hof, der ſich in Oftersheim erſchoſſen haben ſollte und am 14. ds. Mts. in Oftersheim begraben wurde. Derſelbe wohnte in Wiesloch. Heute kam nun, wie die„Wiesl. Ztg.“ berichtet, ein Schwager des Herrn Zahn hierher, um ſich nach der Hinterlaſſenſchaft des Selbſtgemordeten zu erkundigen. Wie groß war ſein Erſtaunen, als er denſelben friſch und geſund wiederfand. Der Irrthum ſcheint darauf zurückzuführen zu ſein, daß der betr. Selbſtmörder einen Brief mit dem Namen Fritz Zahn unterzeichnet, in der Taſche hatte. Infolge des Schuſſes in den Mund waren die Geſichtszüge des Todten unkenntlich, auch hatten ſich die beiden Schwäger lange Jahre nicht geſehen. Hierdurch und vielleicht durch den Umſtand, daß der Selbſt⸗ mord gerade vor dem Hauſe des Schwagers in Oftersheim paſſirte, glaubte derſelbe, die Briefe als die ſeines Schwagers Fritz Zahn agnosziren zu müſſen. Die gerichtliche Unterſuchung wird nun feſt⸗ ſtellen müſſen, wer in Oftersheim begraben wurde. BC. Karlsruhe, 28. Nov. Das Schöffengericht verhandelte heute über die Privatklage, welche Hofrath Prof. Dr. Arnold an der Techniſchen Hochſchule gegen den frühexen Vorſtand des ſtädt Elektrizitätswerkes Dr. Raſch, fetzt Privatdozent in Achen angeſtrengt hatte Dr. Raſch hat, wie ſeinerzeit berichtet, gegen Prof,. Arnold den Vorwurf erhoben, daß er ſich durch Privatintereſſen in ſeinem Urtheil als Sachverſtändiger bei der Errichtung des ſtädt. Elektri⸗ zitätswerkes habe beeinfluſſen laſſen, während Prof. Arnold behauptet hatte, die nachträglichen Fordernngen für das Elektrizitätswerk ſeien auf die ungenügende Durchführung der Vorarbeiten durch Dr. Raſch zurückzuführen. Die Verhandlung, welche ein grelles Licht auf ge⸗ wiſſe Zuſtände in der ſtädt. Berwaltung warf, endete nach 13ſtündiger Dauer mit einem Vergleich, demzufolge beide Parteien ſich mit einer gegenſeitigen Ehrenerklärung zufrieden gaben. BN. Triberg, 28. Noy. In Sachen des Bahnhofumbaues wurde von Sr. Excellenz dem Herrn Staatsminiſter v. Brauer eine Abord⸗ nung des hieſigen Gemeinderaths empfangen. Se. Excellenz ſprach ſich dahin aus, daß auch er das gegenwärtige Bahnhofproviſorium für keineswegs zeitgemäß halte. Ein Umbau werde zu geeigneter Zeit ſtattfinden und ſoll dann Triberg ein Aufnahmegebäude erhalten, welches ſeiner Bedeutung als Kurort entſpricht. * Freiburg, 28. Nov. Ein Aufruf in der„Breisg. Ztg.“ fordert zur Bildung eines„Vereins nationalliberaler junger Männer“ auf. Die Altersgrenze iſt für ordentliche Mitglieder auf 40 Jahre feſt⸗ geſetzt. * Meersburg, 28. Nov. Auf eine Eingabe des hieſigen Ge⸗ meinderaths betr. Weiterführung der Bodenſeebahn von Unteruhl⸗ dingen nach Meesburg theilte Staatsminiſter v. Brauer mit, daß bielleicht bereits in der übernächſten Budgetperiode an dieſe Frage herangetreten werden könne. * Konſtanz, 28. Nov. Nach einer Pauſe von faſt 10 Monaten ertönte geſtern Nachmittag 4 Uhr wieder Feuerallarm. Der Brand war infolge Brandſtiftung im Hauſe des Zimmermeiſters Gottmann in der Schneckenburgſtraße ausgebrochen. Dachſtuhl und oberes Ge⸗ ſchoß wurden ein Raub der Flammen. Vom Nachbarhauſe wurde der Dachſtuhl eingeäſchert. Der Brandſtifter, Soldat Waibel, der mit ſeiner Mutter im Hauſe Gottmanns wohnte, wurde verhaftet. Er iſt bereits mehrmals vorbeſtraft, geſtändig und ſoll die That aus Rache gethan haben. Uebrigens ſcheint derſelbe nicht ganz geiſtig normal zu ſein, auch ſein Vater iſt im Irrenhauſe geſtorben. BN. Konſtanz, 28. Nov. Gegenwärtig werden Theile der an der Kreuzlingerſtraße gelegenen ehemaligen St. Jodokuskirche abge⸗ brochen. Bei dieſer Gelegenheit entdeckte man prächtige Fresko⸗ gemälde, welche mit aller Sorgfalt herausgenommen und dem Ros⸗ gartenmuſeum einverleibt werden. Hfalz, He en und Umgebung. * Ludwigshafen, 28. Nov. Die Gendarmerie verhaftete den 30 Jahre alten Tagner Karl Rottmann von Mutterſtadt und den 28jährigen Maurermeiſter Ludwig Sturm aus Munden⸗ heim. Erſterer ſtand bei Sturm in Arbeit und verleitete dieſen, ihm beim Nachhauſeſchleppen eines von ihm ohne Berechtigung zur Ausübung der Jagd erlegten Wildes behilflich zu ſein.— — Anekdotiſches von Kaiſer Nikolaus I. von Rußland. Man ſchreibt aus Petersburg: Im Nobemberheft der hiſtoriſchen Zeit⸗ ſchrift„Rußki Archiv“ werden intereſſante Aufzeichnungen des ver⸗ ſtorbenen Grafen M. D. Buturlin beröffentlicht. U. A. erzählt der Memoirenſchreiber, deſſen Erinnerungen hauptſächlich die Zeit von 1830—1850 umfaſſen, einige neue Anekdoten von Kaiſer Nikolaus., die jetzt die Runde durch die ruſſiſchen Blätter machen. Der Kaiſer wurde in ſeinen jüngeren Jahren von den Damen der vornehmen Petersburger Geſellſchaft, wie Buturlin berichtet, der ſelbſt den Hof⸗ kreiſen angehörte, geradezu abgöttiſch verehrt. Dieſe Verehrung galt der ungewöhnlichen männlichen Schönheit des Zaren. In den ariſtokratiſchen ruſſiſchen Salons konnte man immer wieder von den Lippen ſchöner Frauen Ausrufe der Bewunderung und des Ent⸗ zückens hören über den tiefen Eindruck, den die Schönheit des Kaiſers auf die Damen machte.„Wie gut der Kaiſer geſtern in der Küraſ⸗ ſieruniform ausſah!“„Wie wunderhübſch war er heute in der Koſackenuniform, als er auf dem Newski ſpazieren fuhr!“ hörte man oft äußern. Die jungen Damen ſchwärmten alle für den ſchönen Monarchen. Buturlin findet ihre Verliebtheit ganz erklärlich und verſtändlich. Er berichtet, daß der Kaiſer damals in der That ein auffallend ſchöner Mann geweſen ſei. Etwas ſpäter aber ſei er dick geworden, und das Embonpoint ſeines Leibes habe ſeiner guten Figur leider Eintrag gethan, die eine Zeit lang wahrhaft majeftätiſch ge⸗ weſen ſei.— In Petersburg waren in jener Zeit einige Anekdoten vom Kaiſer ſtadtbekannt. So erzählte man, daß er 1839, als er eines Tages über den Netvski fuhr, einem jungen Herrn begegnete, der nach der neueſten franzöſiſchen Mode gekleidet war. Der Stutzer trug lange, bis auf die Schultern reichende Haare und einen Kinn⸗ bart. Dieſe Bärte wurden damals in Rußland faſt gar nicht ge⸗ tragen. Er hatte ferner einen hohen ſpitzen Filghut(tste du suers) und trug einen kurzen, nur bis zum Gürtel reichenden Mantel à la Lucifer, wie man dieſe Mäntel nannte. Kaiſer Nikolaus ließ, als er den Fant erblickte, der auf dem Bürgerſteig einherſtolzirte, halten und winkte ihn heran. Erſtaunt maß er den Stutzer vom Kopf bis zu den Füßen und ſchien zugleich beluſtigt zu ſein. Dann fragte er den jungen Herrn nach ſeinem Namen.„Ew. Mafeſtät getreuer Unterthan Jakowlew!“ ſagte der Modennarr am ganzen Körper zit⸗ ſeinen Geiſt aushauchte. In Angſt gerieth geſtern Abend ein aus Oberöwisheim bei Bruchſal ſtammender Landwirth, der mit Pferd und Wagen nach Mannheim gefahren war, um dort Kartoffeln zu verkaufen, Nachdem das Geſchäft abgeſchloſſen war, begab ſich der Ver⸗ käufer in eine Wirthſchaft. Das Pferd blieb aber mit dem Wagen nicht ſtehen, ſondern trottete führerlos über die Rhein⸗ brücke nach Ludwigshafen, wo es in der Nähe der Luxwerke angetroffen wurde, ſodaß es ſeinem Beſitzer, der die ganze Nacht b und Pferd geſucht hatte, zurückgegeben werden onnte. Lampertheim, 28. Nov. Von dem etwa ¼ Stunden von hier entfernten Waſſerwerk der badiſchen Fabrik Zellſtoff beſuchen mehrere Kinder die hieſigen Schulen. Als dieſelben am Dienſtag wie gewöhnlich heimkehrten, ſprang ein auf dem naheliegenden Gut bedienſteter Knecht, ſeinen Wagen verlaſſend, unter dieſes Häuflein von Kindern und ergriff ein 12jähriges Mädchen, mit ihm dey nahen Wald aufſuchend um es zu vergewaltigen. Die badiſche Gen⸗ darmerie wollte den Unhold geſtern verhaften, allein er war auf und davon. Vor einigen Jahren ereignete ſich ein ähnlicher Fall auf demſelben Wege. Theater, Munſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Wie wir hören, beabſichtigen die Mitglieder des hieſigen Hof⸗ und Nationaltheaters am 23. Januar künftigen Jahres ein großes Ballfeſt zu Gunſten der beiden Penſions⸗ Anſtalten der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger und des hieſigen Hoftheaters zu veranſtalten. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Sonntag, 1. Dez., Nachmittags ½8 Uhr kommt als dritte Volksvorſtellung„Johannds⸗ feuer“ zur Darſtellung. Zu dieſer Vorſtellung ſind außer Sperr⸗ ſitzen noch Plätze in allen Preislagen verkäuflich. Das Schauſpiel „Die rothe Robe“ von Eugene Brieux, deutſch von Anne St. Csre, gelaugt Donnerſtag, 5. Dezember zum erſten Male hier zur Auf⸗ führung. Zur Erinnerung an Johann Neſtroy's bhunderſten Geburts⸗ tag(geb. am 7. Dez. 1801) wird deſſen Poſſe„Lumpazi Vagadundus“ gegeben werden.„Der zerbrochne Krug“ von Kleiſt wird neu ein⸗ ſtudirt. Die Aufführung des„Macbeth“, welche verſchoben werden mußte, wird Mitte Dezember ſtattfinden. In der Oper wird„Die Maienkönigin“ von Gluck und„Der polniſche Jude“ von Karl Weis einſtudirt, welche beide im Monat Dezember zur Aufführung gelangen. „Modernes Theater““ im Apolsthester. Daß„Coralie u. Cie.“ ein Schlager allererſten Ranges war, das bewies der brau⸗ ſende Beifall des dichtbeſetzten Hauſes am Premierenabend am Mittwoch. Heute, Freitag, wird„Coralie u. Cie.“ wieder gegeben, Auf die am Samſtag Nachmittag 8 Uhr ſtattfindende Schülervor⸗ ſtellung„Wilhelm Tell“ machen wir beſonders aufmerkſam. Gerhart Hauptmanns Tragikomödie„Der xothe Hahn““. Die Zerliner Blätter beſtätigen die von uns bereits geſtern gemeldete Nachricht von der lauen Aufnahme alias Ablehuung, die Hauptmanns neues Drama gefunden. Nach den erſten beiden Akten blieb man kühl, nach dem dritten konnte Hauptmann erſcheinen, nach dem vierten wurde geziſcht, freilich auch geklatſcht, aber lediglich von den— Freunden des Autors. Ueber den Inhalt ſchreibt die „Voſſ. Ztg.“: Auch in der Mitte dieſes Stückes ſteht wieder die Wolffen, die nach dem Tode ihres Julian Frau Fielitz heißt und die nun von kleinen Diebereien und Wildereien zur Brandſtiftung fortſchreitet, um die Berſicherungsſumme für ihr Haus einzuheimſen. Da auch der Amtsvorſteher Werhahn immer noch da iſt, ſo iſt durch ſeine Dummheit Strafloſigkeit geſichert, und ſie ſtirbt im vierten Akte nach einem arbeitsvollen Leben und zur rechten Zeit für ihren guten Ruf, der doch von der böſen Welt nicht ganz unangetaſtet geblieben iſt.— Wir werden auf das Werk an dieſer Stelle noch zurückkommen Das Sterbezimmer Victor Hugos wird, wie der„Figaro“ be⸗ richtet, mit der peinlichſten Genauigkeit im dritten Stock des Victor Hugo⸗Hauſes wiederhergeſtellt werden, und zwar von den beiden Enkeln des Dichters. So wie ſie das Zimmer in der Avenue'Eylau ſahen, in dem ihr Ahn ſtarb, werden ſie es in einem ebenſo großen und ebenſo angelegten Gemach wiederherſtellen, die Wände mit rothem Damaſt und die Decke mit der Tapiſſerie behängen, auf dem Kamin die„Republik“ von Cleéſinger, beiſeite den Arbeitstiſch mit eingelegter Arbeit im Stile Ludwigs XV., dann das große Pult aus ſchwarzem Holz, an dem Victor Hugo in Guerneſey, in Brüſſel und in Paxis alle Meiſterwerke ſeit dem Exil ſchrieb, und ſchließlich das große Bett im Stile Ludwigs XIII. mit Eichenſäulen, in dem er Die beiden Enkel werden auch allein im anſtoßenden Zimmer die Familienbilder anbringen. 835 Ein ganzes Zimmer aus Bronze. In Neapel hat der moderne Geſchmack, wie man von dort ſchreibt, eine ſonderbare Blüthe ge⸗ trieben. Der Baron Francesco de Luca hat der Kunſtgewerbe⸗ Abtheilung des San Martins⸗Muſeums zu Neapel ein Zimmer ge⸗ ſchenkt, das vollſtändig— ſammt dem Fußboden und allem Mobiliar — aus Bronze, Aluminium und Nickel hergeſtellt iſt, 200 Reliefs Statuen u. ſ. w. aus Bronze ſchmücken das Zimmer; der Fußboden iſt als Teppich gedacht und hat eine zweifarbige Kante. Das Kug werk hat einen Werth von mehr als 100,000 Lire.— Als Zimm iſt es jedenfalls werthlos und man ſollte doch nirgends das höchſte Geſetz des Kunſtgewerbes ſo ſchmählich vernachläſſigen. In einem Zimmer, ſei es auch noch ſo künſtleriſch ausgeſtattet, wird alle Kunft verſchwendet, wenn ſie nicht dem erſten Zweck des Wohnraums, deß Behaglichkeit, dienſtbar gemacht iſt. *** Konzert des Philharmoniſchen Vereins. Wer zählt die Völker, nennt die Namen, iſt man faſt verſucht zu 5 ſagen, anläßlich des geradezu fabelhaften Zudrangs, den das geſtern Abend im großen Saale des Saalbaus abgehaltene Concert des Phil⸗ eeeeeeee ternd.„Setzen Sie ſich neben mich!“ befahl Nikolaus I. und fuhr mit dem Erſchrockenen zum Winterpalais. Er geleitete den Stutzer zur Kaiſerin und ſtellte ihn ihr mit den Worten vor;„Ich habe die Ehre, dir unſern getreuen Unterthan Jakowlew vorzuſtellen“ Jakowlew mußte ſich nun wenden und drehen und ſein merkwürdiges, Koſtüm bon allen Seiten zeigen, worauf er in Gnaden entlaſſet wurde.— Auf einem Hofball, ſo lautet eine andere Anekdote, welche zeigt, wie ſtreng der Zar einen Verſtoß gegen die Etikette unter Um⸗ ſtänden rügte, trat einer der dienſtthuenden Kammerjunker ein junger Pole Namens Polczinski, auf den öſterreichiſchen Botſchafter zu, um ihm, wie die Hofetikette es vorſchreibt, mitzutheilen, daß ei Großfürſtin mit dem Diplomaten zu tanzen wünſche. Er beging aber dabei den groben Fehler, von der für dieſen Fall üblichen fo mellen Ausdrucksweiſe abzuweichen, und ſagte ganz einſach:„La grande duchesse Marie Nicoleyna désire danser ayee vous,—r Pambassadeur“. Zu ſeinem Unglück hatte der gerade in der Nähe ſtehende Kaiſer das gehört. Er nahm den ungeſchickten Kammer⸗ junker ſofort bei der Hand, führte ihn zum Botſchafter zurück und ſagte mit lauter Stimme:„Son Altesse Impériale, medame la grande duchesse Marie Nicolaerna, veut vous faire Ihonneur de danser avee Vous, wWr'ambassadeur. Hierauf ließ der Kaiſer die Hand des ſchlecht dreſſirten Höflings, dem er dieſe wohlverdiente Lektion extheilt hatte, los, wandte ſich auf die Seite und rief ihm auf ruſſiſch unwillig halblaut:„Durak(Dummkopf)!“ zu. — Bei„Königs“ zu Beſuch. Italieniſche Blätter ſchreiben: Die Amme der kleinen Prinzeſſin Jolanda drückte vor Kurzem den Wunſch aus, ihren Gatten, den Bauern Cinti, und ihre beiden Kinder wiederzufehen. Eintt erhielt darauf vom Königspaare eine freundliche Einladung nach Rom. Vor einigen Tagen erſchien er nun mit ſeinen beiden Kindern in der ewigen Stadt, und die Schwiegermutter brachte er auch gleich mit. Außerdem aber brachte er für den Herrn König einen Sack mit Haſelnüſſen und für die Frau Königin einen Korb mit Landetern. Mit dieſen Schätzen beladen, pilgerte er in Quirinal, wo er nach einer ſtürmiſchen Begrüßungsſzene, die zwiſchen ihm und ſeiner Gattin abſpielte, von der Königin empf wurde. Die Königin küßte die beiden Kinder und gab ihn erl Näſchereien, während Cinti und die Schwiegermama iſch g A. Sekk. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 29. November. Jarmoniſchen Vereins hervorgerufen hatte. Was Wunder indeſſen, Da kein geringerer denn Ignaz Paderewski der Soliſt des Abends wer, und der rührige Verein im edlen Wetteifer mit den verſchiedenen muſtkaliſchen Körperſchaften Mannheims, die beſtrebt ſind das Pub⸗ im mit den glänzendſten Sternen am Kunſthimmel bekannt zu chen, alle ſeine Konkurrenten dadurch um Haupteslänge geſchlagen e. Paderewski, der auf ſeinem Triumphzug in der neuen Welt, im Lands der Dollars, ideelle und finanzielle Erfolge aufzuweiſen hatte, die vor ihm vielleicht kein Zweiter, ſchickt ſich an, nunmehr ſeine Siegesbahn durch die deutſchen Lande zu ſchreiten, und auf dieſer ſeiner Fahrt iſt er geſtern, dank der Bemühungen des Philharmoni⸗ ſchen Vereins, zum erſten Mal in Mannheims Mauern eingekehrt. Die FJama wußte von ſeiner Kunſt Gewaltiges zu erzählen; nun da er gekommen, da wir lauſchen und genießen durften, können wir es ehrlich und rückhaltlos bekennen; was von des Meiſters Können ſeit Jahr und Tag an Nachrichten zu uns gedrungen, er hat es uns nicht Aur vollinhaltlich beſtätigt, er hat auch Diejenigen, die mit den kühnſten Erwartungen gekommen waren, nicht getäuſcht, ſondern zu koſendem, jubelndem Beifall hingeriſſen. Nach den Plakaten zu Artheilen, die ſeit Wochen aus allen Schaufenſtern uns das Bildniß des Meiſter's vor Augen führten, war man verſucht auf einen Virtuoſen mit den Allüren und Mätzchen eines ſolchen zu ſchließen. Wie angenehm hat uns dieſer Alleinherrſcher der Taſten auch in dieſer Beziehung enttäuſcht. Vornehm und ruhig trat er vor uns hin und dieſe vornehme Ruhe bewahrte er ſich auch bei allen ſeinen herrlichen, Aunvergeßlichen Darbietungen. Zeigte er ſchon in dem Beethoven⸗ ſchen Klavier⸗Concert Nr. 5 in Es⸗dur, welches das Philharmoniſche Orcheſter unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Gaule, in der künſtleriſchſten Weiſe begleitete, ſich als ein geradezu glänzender Meiſter ſeines Inſtrumentes, dem eine Weichheit des Tones, ein inniges Empfinden, ein prachtvoller Anſchlag und eine Technik zu Eigen, die keine Schwierigkeiten kennt, beſcheerte er uns in bier Soloſtücken ſeines Landsmannes Chopin einen Ohren⸗ ſchmauß, einen ſo hohen reinen Genuß, den in ſeiner ganzen Herrlich⸗ keit zu ſchildern auch dem Verufenſten wohl kaum gelingen würde. Soll man der Ballade, der Etude; ſoll man dem Nocturne oder der Polonaiſe den höchſten Preis zuerkennen; es iſt ein Ding der Un⸗ möglichkeit, denn jede dieſer Darbietungen war eine Offenbarung; die eine ſchien immer wieder die andere zu überbieten und man ſchwelgte förmlich in dieſem Meere der Töne. Wie Paderewski den Ton anſchwellen, wachſen und zum Orkan werden läßt, wie er auf ſeinem Inſtrumente, übrigens einem herrlichen Steinwayflügel, die Akkorde leiſe verklingen läßt, wie die Paſſagen gleich köſtlichen Perlen guf und ab ſteigen, wie das Spiel förmlich zum ſüßen Geſang wird, das iſt mehr als bewundernswerth, und dem Zauber, der von dieſem, ſonſt in nichts den großen Pianiſten berrathenden, gottbegnadeten Künſtler ausgeht, kann ſich keine Menſchenſeele entziehen. Groß, einzig, in Mannheim noch nicht erhört, wie das was Paderewski den Taſten entlockte, war auch der Beifall des enthuſtas⸗ mirten Auditoriums. Nachdem die letzten Takte der Chopin'ſchen Polonaiſe verklungen waren und damit das Programm zu Ende war, blieb Alles auf ſeinen Plätzen, man jubelte den Meiſter ſtürmiſch bervor und nicht eher legte ſich der immenſe Beifall, bis Herr Paderewski ſich in liebenswürdigſter Weiſe zu einer Zugabe entſchloß. Auch dann aber nahm der von Herzen kommende Jubel kein Ende und ſtehend hörte die Menge noch zwei weitere herrliche Dar⸗ bietugen, wenn wir nicht irren eine Lisztſche Rhapſodie und einen Chopinſchen Walzer in geradezu wunderbarer Interpretation. Und ſeſlbſt dann noch wurde man des Beifalls nicht müde und nicht eher legte ſich der Enthuſiasmus, denn bis der Gefeierte nochmals, ſchon in ſeinen Pelzmantel gehüllt, vor das Publikum trat um für die Ovationen zu danken.— Beim Empfang durch einen Tuſch des Eſters begrüßt, durch prächtige Lorbeerkränze geehrt, beim Schei⸗ durch nicht enden wollenden Jubel verabſchiedet, wird Herr Paderewski gewiß den unauslöſchlichen Eindruck mit hintveg ge⸗ nommen haben, daß Mannheim die Kunſt und Diejenigen, die ſie ſo zu beherrſchen berſtehen, zu würdigen weiß. — Das ſtattliche Orcheſter des Vereins hat mit der tonſchönen Wie⸗ dergabe der Schubertſchen Sinfonie Nr. 3 Dedur, und der„Suite Miniature“ von Th. Dubois, einem graziöſen Werke von großem muſikaliſchem Reiz, neuerdings bewieſen wie ſehr es, unter der tüch⸗ tigen und ſtrebſamen Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Gaule, ſich die Pflege der edlen Frau Muſica angelegen ſein läßt. Zu dem in allen ſeinen Theilen wohlgelungenen Konzert, und dem beiſpielloſen Erfolg, der durch Heranziehung eines ſolchen Soliſten errungen wurde, kann man dem Verein nur aus Herzens⸗ Kgrund gratuliren. 4—— 7 e, Nruele zsrichlen und Celesramme. Pforgheim, 28. Nov. Der ſozialdemokratiſche Verein ſtellte als Kandidaten für die Landtagserſatzwahl den Genoſſen Ad. Geck auf, nachdem er ſich ſchon vorher zur Uebernahme der Kandidatur be⸗ reit erklärt hat. Berlin, 28. Nov. Dem Reichstage ging ein Geſetz⸗ entwurf zu über die Verlegung der deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Grenze längs des Przenaſa⸗Fluſſes. Der Geſetzentwurf bezweckt die Zuſtimmung zu der Grenzveränderung Seitens des Bundesraths und des Reichstages, nachdem der be⸗ kreffende Vertrag vom 19. Januar 1898 für Preußen bereits durch Geſetz genehmigt iſt. Swinemünde, 28. Nob. Bei einem Zuſammenſtoß der Dampfer„Wolgaſt“ und„Pommern“ ſind der Kapitän und der Msſchiniſt des Dampfers„Wolgaſt“ ertrunken, pBrüſſel, 28. Nov. Der„Indepedance Belge“ zu⸗ folge flößt der Zuſtand der Königin, welche ſeit einiger Zeit leidend iſt, ernſte Beſorgniſſe ein. Petersburg, 28. Nov. Der hier eingetroffene frühere japaniſche Miniſterpräſident Marguis Fro machte dem Miniſter des Auswärtigen einen Beſuch, den Letzterer am gleichen Tage erwiderte. Am 26. wurde Marquis Ito vom Kaiſer empfangen. Abends gab der Miniſter des Auswärtigen, Graf Lamsdorf, zu Eyren des Marquis Its ein Galadiner. * Newyork, 28. Nov. Ein Telegramm aus Colon meldet: Alban, General Jeffoies und andere Führer der früheren Regierungspartei ſind heute Nachmittag hier angekommen, wie man glaubt, um die Beilegung des Kampfes zu ver⸗ mitteln. Sie pflegen zur Zeit Berathungen mit den Komman⸗ danten der britiſchen und amerikaniſchen Kriegsſchiffe, den oberſten Beamten der Eiſenbahn und dem britiſchen Konſul. .*** Die Umgeſtaltung der Berliner„Linden“. * Berlin, 28. Nov. Die Stadtverordneten nahmen mit 64 gegen 51 Stimmen das vom Ausſchuß zur Umgeſtaltung der Straße Unter den Linden empfohlene, bekanntlich vom Kaiſer gebilligte Projekt 2 nach lebhafter De⸗ batte an. Im Laufe der Debatte bezeichnete Singer die Ausſchußprotokolle als werthvolle Dokumente für die kommunal⸗ politiſche Rückgratsloſigkeit der Ausſchußmitglieder. Man könne mit der Umgeſtaltung der Linden ebenſo gut warten, wie der Kaiſer. Die Beibehaltung des Reitweges ſei ein Fehler. Die Pferde könnten vom Marſtall nach dem Thiergarten einen an⸗ deren Weg einſchlagen, vielleicht einen unterirdiſchen Weg. Oberbürgermeiſter Kirſchner: Daß der Staat der Kaiſer ſei, werde bei der gegenwärtigen Lage nicht zweifelhaft ſein. Der Magiſtrat legte das Projekt nicht vor, weil der Kaiſer es wünſchte, ſondern weil der.ürgerſchaft zu Liebe der Zuſtand der Linden geändert werden ſollte. Das Projekt habe die meiſte Zuſtimmung beider techniſchen Deputationen des Magiſtrats erhalten. In einer perſönlichen Bemerkung erklärt Singer, er ſtelle Sachs und ſeinen Freunden anheim, über den Hubertus⸗ ſtock zu ſpringen. Er wird zur Ordnung gerufen. Hierauf folgt die oben gemeldete Abſtimmung. **.*. Staatsaufſicht über die Bauken. Berlin, 28. Nov. Die„Verl. Korreſp.“ veröffentlicht einen Erlaß des Miniſters für Landwirthſchaft vom 17. November, nach dem die Regierung zwar die Uebernahme irgendwelcher Garantie für die Geſchäftsführung der Banken oder die Sicherheit der Schuldver⸗ ſchreibungen auf das Beſtimmteſte ablehnt, gleichwohl aber auch folgende Maßnahmen die Staatsaufſicht wirkſamer zu ge⸗ ſialten hofft. 1. Vermehrung des banktechniſchen Beamtenperſonals; 2. die Hypothekenbanken müſſen vierteljährlich der Auffichtsbehörde Beleihungsverzeichniſſe einreichen, wobei die Beleihungen des ſtädti⸗ ſchen und landwirthſchaftlichen Grundbeſitzes zu trennen ſind. Zu⸗ ſammen damit ſind einzureichen ein Status der Aktiven und Paſſiven, eine Zuſammenſtellung der durchgeführten Zwangsverſteigerungen, der ſchwebenden Zwangsverwaltungen, wie der bekannt gewordenen Verkäufe beliehener Grundſtücke. 3. Die Aufſichtsbeamten müſſen den ganzen Geſchäftsbetrieb zeitweiſe, längſtens aber alle atwei Jahre, einer eingehenden Reviſton unterziehen. Die Aufſichtsbeamten müſſen auch kontroliren, ob die Aufſichtsräthe, die bisher den berechtigten Erwartungen nicht immer gerecht geworden ſind, den geſetzlichen und ſtatutariſchen Verpflichtungen nachkommen. Die Banken müſſen obenerwähnte Materialien ſtets auch allen Aufſichtsräthen zuſtellen. . 1* 1* Vom rumäniſchen Thronfolger. Berlin, 28. Nov. Von einem beſonderen Berichterſtatter erfährt die„Voſſ. Ztg.“, daß in den maßgebenden Kreiſen Ru⸗ mäniens die Frage der Abänderung des über die Regent⸗ ſchaft handelnden§ 88 der Verfaſſung neuerdings eifrig er⸗ wogen wird. In dem Bericht heißt es weiter: Das rumä⸗ niſche Thronfolgerpaar, das ſeinen Aufenthalt in Koburg, wo es jüngſt weilte, abgekürzt hat, befindet ſich gegen⸗ wärtig in Sigmaringen. Es wird behauptet, daß es zwiſchen dem Prinzen und der Prinzeſſin zu einer Entfremdung ge⸗ kommen ſei und daß die Möglichkeit nicht ausgeſchloſſen ſei, es könnten ſich in Sigmaringen ähnliche Ereigniſſe vor⸗ bereiten, wie am Darmſtädter Hofe. Prinz Fer⸗ dinand ſei vornehmlich aus dieſer Urſache willens, ſeine An⸗ ſprüche auf die rumäniſche Königskrone niederzulegen. Die „Voſſ. Ztg.“ bemerkt noch, ſie erhalte dieſe Mittheilungen aus vorzüglicher Quelle, gebe ſie aber doch nur unter Vorbehalt wieder. ** 4* Der Burenkrieg. Johannesburg, 28. Nov. Bei der Beſetzung Preto⸗ rias durch die Engländer waren in der dortigen Münze 23 000 Unzen Gold gefunden worden, die die Burenregierung von den Minen requirirt hatte. Dieſes Gold wird jetzt den Eigenthümern wieder zugeſtellt. Die Behörden geben bekannt, daß der Dynamit⸗ preis mit Geltung vom 1. Oktoebr ab um ein Pfund Sterling auf die Kiſte herabgeſetzt iſt und daher den Minen für den Dynamitvberbrauch bis heute 9000 Pfund zurückvergütet werden. *London, 28. Nov. Der Oberkommandirende in Kap⸗ ſtadt meldete dem Kriegsamt telegraphiſch, er habe ein Schreiben Fouchés erhalten, in dem dieſer mittheilt, daß er zwei eng⸗ liſche Soldaten, die gefangen waren, am 16. November in Dordrecht habe erſchießen laſſen. *** (Privat⸗Telegramme des„ceneral⸗Anzeigers.“) Köln, 29. Nov. Bei der Station Buir, auf der Strecke Düren⸗Köln, entgleiſte geſtern Abend ein Perſonenzug, aden würden. Am Abend kehrte der„Mann ſeiner Frau“ in ſehr gehobener Stimmung in ſein Heimathsdorf zurück. — Neues vom Suezkanal. Der gewaltige Schifffahrtsver⸗ kehr, der ſich im Sueskanal abſpielt und der gerade in den letzten Jahren infolge der immer enger werdenden Beziehungen zu Oſtaſien gewaltig angewachſen iſt, hat im Laufe der Jahre ſo manche Unzu⸗ en mit ſich gebracht, die nunmehr durch größere techniſche Wbeſſerungen beſeitigt werden ſoll. Zunächſt dürfte die Meldung ſtren, daß die ſchon ſeit längerer Zeit erſtrebte Verbeſſerung rwaſſers demnächſt verwirklicht werden wird, ſo daß dann chiffe mit größerem Tiefgang, als bisher zuläſſig, den Kanal u können und nun nicht mehr den großen Umweg um das b der guten Hoffnung zu machen brauchen. Das Maximum des Tiefgangs, mit dem augenblicklich) Dampfern die Benutzung des Kanals geſtattet iſt, beträgt 7,.8 Meter; es ſoll nun vom 1. Januar 1902 auf 8 Meter gebracht werden. Dadurch wird natürlich die Frequenz des Kanals noch ſtärker als bisher werden, und dieſem Umſtande will man durch Verſtärkung des Perſonals, ſtrengere Fahrt⸗ bvorſchriften und Erweiterung der Ein⸗ und Ausfahrtsſtellen Rechnung tragen, 5— Ein beſtrafter Witzbold. In Paris ging kürzlich ein luſtiger Uhrmacher, bei Nacht ſingend, mit einem blutbefleckten Packet mt dem Arme ſeinen Weg. Zwei Sicherheitswächter verbaten ſich! Seeeeee eeeeeex ſein Johlen und beſahen ſich dabei argwöhniſch ſein Packet.„Was haben Sie denn darin?“„O, den Kopf von einem von Ihnen!“„Her damit!“ Das Packet enthielt einen Schafskopf; und wegen Belei⸗ digung von Beamten im Dienſte ward der Uhrmacher beim Kragen gefaßt.„Entſchuldigen Sie gefälligſt“, erwiderte er,„den Irrthum, als ich von Ihren Köpfen ſprach, wußte ich nicht, daß ich zwei Eſel vor mir hatte.“ Alſo doppelte Beleidigung, über die er jetzt Muße hat, längere Zeit nachzudenken. — Ein neuer„Aufſchlitzer“. Seit einigen Tagen befindet ſich beſonders der weibliche Theil der Kieler Bevölkerung in großer und berechtigter Aufregung. Am Freitag Abend ſind von einem Un⸗ holde in den nördlichen Gegenden der Stadt, aber in den verſchie⸗ denſten Straßen dieſer Gegend, nacheinander zehn Mädchen und Frauen mit einer ſtiletartigen Waffe ſo plötzlich verletzt, daß die Verkvundung erſt durch das rieſelnde Blut angezeigt wurde. Der Thäter, der als ein gut gekleideter Menſch mit Schnurrbart geſchil⸗ dert wird, iſt überall ſo ſchnell verſchwunden, daß ein beſtimmter Ein⸗ druck von der Perſönlichkeit bei den zum Theil auch rücklings Ueber⸗ fallenen wohl nicht zurückgeblieben iſt. Der Verbrecher hat in den letzten Tagen eine Reihe von Unthaten verüben können, ſo daß deren Geſammtzahl auf neunzehn angewachſen iſt. Leider iſt es noch nicht gelungen, des Mannes habhaft zu werden. wobei mehrere Wagen zertrümmert wurden. Es ſollen, ſoweit feſt geſtellt, 2 Perſonen getödtet, 18 mehr oder weniger ſchwer bek⸗ letzt ſein. Berlin, 29. Nob. Die„Voſſ. Zig.“ berichtet aus Ham⸗ burg, daß auf Helgoland ein ſehr hoher Waſſerſtan und Seegang infolge ſtarken Nordweſtſturmes mit Hagelföhn gemeldel wird. Das Schiff„Ozean“ hatte in der Nordſee ein ſchweres Unwetter zu beſtehen. 8 Mann der Beſatzung wurden über Bord geſpült; 6 wurden gerettet, zwei ertranken. Berlin 29. Nov. Der„Lokalanz.“ berichtet aus Madr ib Eine reiche Dame hinterließ den Armen beinahe eine halbe Mil, Peſetas, die heute vertheilt werden ſollten. Große Schaaren ſtürzten in das Gebäude und erbrachen Thüren und Tre bengeländer. herrſchenden furchtbaren Unordnung erlitten viele Pei, ſonen Verletzungen. 60 Schutzleute hatten 2 15 blanker Waffe zu ſäubern. organiſirt werden. In der he, den Platz mit Die Vertheilung ſoll nun praktiſcher Geſehäftliches. Der köſtlichſte Wohlgeſchmack. Obwohl die Vanille des feinſte Gewürz und geeignet iſt, ſelbſt einfachen Gerichten hohen Reiz u verlethen, iſt ſie doch bisher nur auf Gaſtrollen im Haushalt erf⸗ ſchienen. Heute können wir die Vanille⸗Schoten ganz entbehren und trotzdem ihren herrlichen Geſchmack in unvergleichlicher Reinheit, mit geringeren Koſten und ohne jede Befürchtung übler Einwirkung auf unſer Nervenſyſtem genießen. Der Körper, der der Vanille ihr köſt⸗ liches Aroma verleiht, das Vanillin, iſt in ſeiner chemiſchen Zu⸗ ſammenſetzung erforſcht und ſeine Abſcheidung in reinem Zuſtand aus anderen billigen Naturſtoffen erfunden worden. Das patentirte Ver⸗ fahren wird von der Firma Haarmann ck Reimer in Holzminden ausgeübt. Sie ſtellt z. B. aus Coniferin, einen im Baſtſaft der Nadel⸗ hölzer vorkommenden Stoff, Vanillin in höchſter Reinheit her. Das reine Vanillin wird entſprechend der Menge, wie es in der allerfeinſten Vanille enthalten iſt, mit Zucker verbunden und in den Original⸗ päckchen von Haarmann& Reimer(Generalbertreter Maz Elb in Dresden) in den Handel gebracht. Das Aromc iſt in dieſer Form ſofort löslich, theilt ſich daher beim Backen und Kochen den Speiſen und Getränken ſchnell mit, verurſacht auch nicht wie die Va⸗ nille häßliche ſchwarze Punkte in den Gerichten und braucht— zum Vortheil der Ausgiebigkeit— nicht mit gekocht, ſondern nur mit den Speiſen gut verrührt zu werden. VVPPPFFPFPFPVVVVVVVVVVFPVPVVPFVPVPTPPPVV——VPVPVwVTVVVVVVVCVVVCcccCcCCcCCcCcccccc 8 —— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner⸗ 5 für den Inſeratentheil! Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckevel, (Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) wer —2— 122 1 Nlt Maunnheimer Handelsblatt. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 28. Nov. Kredikoktien 3 200,40, Diskonto⸗Kommandit 181, Dresdener Bank 127 90, Nationgl⸗ bank f. Deutſchl. 103. Bayer. Bank München 69, Lombarden 16,80, 120 Nürnbg. Fürther Straßenbahn 176, Weſtd. Eiſenb.⸗Geſ. 95.50, Nordd, Lloyd 105.50, Aproz. Itauliener 99.80, Aproz. Spanier 72, 95 öproz. amort. Mexikaner 40.80, 3 proz. Portugieſen 26.80, 4½ proz. 41 Chineſen 86, 1¾ proz. Griechen(Pir.⸗Lariſſa) 38, Laurg 183.25, Bochumer 167 50, Harpener 162 60, Hibernia 164.60, Glekkrizität 9 Schuckert 101.20, Oberſchl, Eiſen 95.30, Weſteregeln Alkali 201.60, Getreide. Manuheim, 28. November. feſt bei guter Nachfrage der Mühlen.— Preiſe ver Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mark 125 bis 133˙ Südrufſiſcher Weizen M. 124—132, Kanfas M. 130—131½, Redwinter M. 130 bis M. 131½, La Plata M.—, feinere Sorten M. 134 ruſſiſcher Roggen M. 102—104, Mixed⸗Mais M. 120 La Plata⸗Mais M. I13, Ruſſiſche Futtergerſte M. 96—97, amerit, Hafer Mk—, ruſſiſcher Hafer Mk, 127—129, Prima ruſſiſcher Hafer M. 181—140, Die Tendenz war ſehr eine Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Rotterdam, 28. Nov.(Drahtbericht der Holland Amerika Line, Rotterdam). Der Dampfer„Amſterdam“, am 16. Nov. von New⸗ Nork, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch des Paſſage⸗ und Reiſe⸗Buregu Gnn g⸗ lach ck Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 25. 26. 27.28. 29, Bemerkungen Konſtaun?s Waldshut.,77 1,731.701,681,64 1,62 Hüningen.35 1,301,29 125 Abds. Uhr Kehhll 1,79 1,81.77.69.67 1,63 N. 6 Ubr Lanterburg 3,208,16 3,15 8,12 Abds. 6 Uhrt. Maxan 3J33,203.20 3,148,123,08 3,06 2 Uhr Germersheim 2,82 2,78,762,72.-P. 12 Uhr Mannheim.,68 2,69 2,62 2,55 2,48 2,44 Morg.) Uhr Mainz J0,60 0,75 9,82 0,73 0,68.-P. 12 Uhr Bingens.46,50147.42 10 Uhr Kaub.,51J,651,72 1,881,63 2 Uhr Kobleuz 33 2,112,172,132,06 10 Uhr Nöluu s 2 Uhr 2,041.891,85 1,72 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,88 2,85 2,75 2,66 2,60 2,66 V. 7 Uhr Heilbrounn 11,00 0,90 0,80 0,73 0,69 0,70! V. 7 Uhr —ꝓ———————————————ç Nähmaſchine fi, Familiengebrauch und gewerblichs Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken f geeignet, zu haben bei 99260 Martin Deeker, A 3, K. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt. 1..Cognac Landauer& Macholl, Heilbronn. Weltansstellang Paris 1900: Goldens Redeille. 0 15021 in Kauf und Miethe — Delgemälde- K. Ferd. Heckel 0 35 10. 1510% ſte zu ⸗ nd uit ſt⸗ U⸗ en l⸗ a3 en l⸗ 5 er en 4⸗ * 42 Auſeldaumſtämme mit ca. %20 eſtmeter Birnbaumſtämme mit ca. kaufe ich von Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen rel. Poſt⸗ ſſchlag D..85 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Am ts⸗ ungsblat t. Inſerate: Di Uel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. und der Neünuhr⸗ Ladenſchluß betr. No, 115644J. Wir weiſen da⸗ käuf hin, daß 1. an den 4 Sonntagen vor Weihnachten, d. i. im lau⸗ ſenden Jahr am.,., 15. und 22. Dezember die offenen Verkaufsſtellen in der Zeil von—9 Uhr Vormittags und von 11 bis? uhr Nach⸗ mittags geöffnet ſein dürfen wie auch während dieſer Stun⸗ den die Beſchäftigung der Ge⸗ hilfen, Lehrlinge und Arbeiter in den offenen Verkaufsſtellen geſtattet iſt; in der Zeit vom 9. Dezember bis zum 24, Dezember ein⸗ ſchließlich an allen Werktagen offene Verkaufsſtellen über die geſetzliche Ladenſchlußzeit hi⸗ naus bis 10 uhr Abends für den geſchäftlichen Verkehr geöffnet ſein dürfen, wie auch an dieſen Tagen die Vor⸗ ſchrift der Gewährung einer beſtimmten Ruhezeit an die in ſolchen Verkaufsſtellen Ange⸗ ſtellten gußer Kraft ſritt; Das Feilbieten von Waaren guf öffentlichen Wegen, Stra⸗ ben, Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten oder ohne vorherige Beſtellung von Haus zu Haus an den ufter Ziſfer bezeichneten Tagen bis 10 uhr Abends erſaubt iſt. Maunhelm, 28. Noobr. 1901. Großh. Bezirtsant: Frech. Holzberſteigerung. No, 11333. An 14976 Dienſtag, den 3. Dezember, VBormittags 10 Uhr werden nachſtehend verzeichnete Rutzhölzer in der Stadtgärtnerel lagernd, öffentlich loosweiſe an Ort und Stelle verſteigert: Nußbaumſtämme mit ca. 1,00 Feſimeter 8 8⁰ 4½0 Feſtmeter Rüſteruſtämme mit eg. 1/00 Feſtmeter. Mannheim, 22. Novbr. 1901. Tieſbauamt, Eiſenlohr. Baupolizei, hier, das Mauern bei Froſt⸗ wetter betr. No. 105494 IJ. Bauunter⸗ nehmer und Bauha dwerker werden hiermit zux Darnach⸗ achtung auf die Beſtimmungen des§ 21 der neuen Bauord⸗ nung für die Stadt Ma n⸗ heim(eituſchließlich der Vor⸗ orte vom 17. April 1901 hin⸗ gewieſen. Dieſe Beſtimmungen lauten: „Bauiheile, welche vermöge ihrer konſtruktiven Beſtimmung einer höheren Inanſpruchnahme auf Druck oder Schubfehigkeit unterworfſen ſind, wie Trag⸗ mauern, Pfeiler, Gewölbe, Gurten, Widerlagsmauern, dürſen, ſo⸗ bald die Temparatur unter den Gefelerpunkt ſinkt, nicht mehr gemauert werden. Mit dem Eintritt dieſes Zeitpunktes ſind überhaupt alle Maurer⸗ arbeiten mit Bruchſteinen einzuſteſleu, während die Arbeit an Backſteinmguern bis zum Eintritt einer Kälte von 2 Grad Neaum. fortgeſetzt werden darf, ſoſern nicht die im Satz 1 auf⸗ geführten Vorausſetzungen zu⸗ kreffen. Bei anhaltender Kälte iſt jedes Mauern im Freien unterſagt. Das friſch erſtellte offen liegende Mauerwerk iſt D eo h genügend gegen den Froſt zu ſchüßen. Wit durchfrorenem Mate⸗ rial darf nicht gemauert werden, Iſt in einzelnen Fällen die Fortſeßung oder Vornahme während der Froſtzeit nothwendig, ſo kann das ezirksamt mit beſonderer Geuehmigung die Vornahme der 110 ei Erwärm⸗ ung geſtatteu.(Vergl. 8 330 .⸗Str.⸗G.⸗B.) 9 Maunheim, 6. Novembex 1901. Großh, Bezirks int: gez. Dr, Strauß. No. 32156 J. Vorſtehendes brin⸗ gen wir hiermit zur öffeutlichen Nenntniß. Maunnheim, 25, Nopbr. 1901. Bürgermeiſteramt: Martin. 12 22 Zim. nebn Zubeb. 6 37 3 ſu. St. zu verm. jqaum, Näh. O 7, 15 im Hof, 97792 darf pro I. Halbjahr 1902: 1. Backwaaren: 15000 Ko. Schwarzbrod I. Sorte à 1 Ko., „ 3500 Ko Weißbrödchen(Waſ⸗ ſervrödchen) à 190 Gramm, 6900 Ko. Milchbrod à 80 Gramm, Milchbrod à 55 „ 4000 Ko. Gramm. 2. Miaſtochſenfleiſch oder prima Rindſieiſch: 8. Leber: „150 Kilo. cd, 8000 Ro, in/ oder/ Thieren zu liefern. 4, Ralb fleiſch: „ 3000 Kilo. 5. Schweinefleiſch: „ 800 Kilo. 6. Wurſtwaaren u. Schinken. eg. 18 000 Portionen. Ferner für das Jahr 1902: 7. Milch: 8 ea. 95 000 Liter,. Deren Lieferung im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch 11. Dezbr. 1902, Dormittags 10 uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Kran⸗ ken ausperwaltung R 5, 1 ein⸗ gereicht werden, Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genannkem Buregu zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, daß 1. Die Angebote auf Lieferung von Maſtochſeufleiſch bezw. I. Rlindfleiſch, Kalbfleiſch, Schweinefleiſch u. Dürrfleiſch nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten ſind; 2. daß die Preiſe für Schinken, Wurſtwaaren u. dergl, für die ganze Lieferungszeit feſt normirt werden; daß die Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in der Krankenanſtalt zu über⸗ geben ſind. Bei den Vackwaaxen haben die Angebote in der Art zu er⸗ folgen, daß bei den einzelnen Gattungen à. für Schwarzbrod I. Sorte, b. Weiß⸗(Waſſer) Brödchen, 0. Milchbrod der für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ drlickt iſt. a. zeit an der jeweiligen Monats rechnung ein Rabakt, in Prozen⸗ ten angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder getrennt zu pergeben. Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenübef außer Kraft, 15295 Mannhelm, 27. Novbr. 1901,. Krankenhauskommiſſton: v. Hollander. Sonner. Vergebung von Hauſteinen für den flädtiſchen Sielbau. No, 11218. Die Aieferung nach⸗ ſtehender Hauſteine gus Sand⸗ ſteinen: 1. ca. 25,00 lfd. mgerade Sohl⸗ ſteine für verſchiedene Siel⸗ profile, 2, ca. 28,00 lfd. mgekrümmte Sohlſteine für verſchiedene Sielprofile, 3. cg. 45,00 obm Hauſteine für Spezialbauten, ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tief⸗ bauamt, Litra L. 2 No, 9 zur Einſicht auf und köunen An⸗ gebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebührſrele Einſendung von 1 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechenper Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 7. Dezemher 1901, Vormittags 11 Uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwärt der etwä er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ genommen. 14942 Zuſchlagsiriſt: s Wochen. Maunheim, 20, Nopbr, 1901. Tiefbauamt: Eiſenlohr. non Fuhrleiſtungen. Die bei den Gas⸗ und Wlſſer⸗ werken im Jahre 1902 erforder⸗ lich werdenden Fuhrleiſtungen zum Transport vou Koks ſoſſen auf Grund der bei unſerer Ver⸗ waltung Luiſenring Nr. 49 und bei den Gasperken Lindenhof und Luzenberg erhältlichen Be⸗ dingungen im Submiſſionswege vergebeſt werden und laden wir Luſttragende ein, ihr Offert mit der Aufſchrift„Fuhrlelſtungen“ besledenhund berſchloſſenſpäteſſeus bis Donnerſtag, 5. Dezby, 1901, Vormittags 11 uhr auf unſerem Verwaltungsbüreau Lulſeuring Nr. 49 einzureichen, woſelbſt die Ofzerten in Anweſen⸗ heilt etwa erſchienener Bieter ge⸗ öffuet werden. 15154 Maunheim, 23, Novpbr. 1901. Die Direktion der ſtädt. Was: und Waſſen werke. Arbeitsvergehung. Das Lief rn und Verlegen des Linoleums in den Klaſſen⸗ zimmern und Gängen des Lindenhofſchulhauſſs ſoll im Wege des öffentlichen Angebots an leiſtungsfähige Unternehmer vergeben werden. Angebote hier⸗ auf ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens 15278 Dounerſtag, 12. Degzbr. l.., Vormittags 11 Uhr bei unterſertigter Stelle, N 1, o, II. Stock, Zimmer No 8, einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgen wird. Angebotsformulare ſind im ue 10 gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhältlich, Maunheim, 27. Novbr. 1901,. Städt. Stiffenhöfer. Schweigert. Bekanntmachung. Am Montag, 2. Dez 1901, Vormitiags 10 Uhr, findet im Kohlenhof, Lit. G 7, eine Verſteigerung von unbrauch⸗ baren Geräthen, Oeſen, Koch⸗ herden u. w. gegen gleich baare Zahlung ſtatt. 15061 Warniſon⸗Verwaltung Mannheim, Der Vorſtand der frei⸗ religiöſen Gemeinde dahier beabſichtigt, in Gemeinſchaft imit dem Frauenverein der Geſneinde, den ſchulpflichtigen Kindern wenig bemittelter Gemeindean⸗ gehöriger auch in dieſem Jahre eine Weihnechtsfreude zu be⸗ reiten, weßhalb er ſieh erlaubt, an die beſſer ſituirten Mitglieder und Freunde der Gemeinde die herzliche Bitte zu eichten, durch Spenden an Geld oder ſonſt geeignete Gaben zur Ausführung dieſes ſchönen Zweckes beilragen zu wollen. 16284 „Zur Entgegennahme von Gaben ſind gern bereit; Frau J. Rhodius, Gontard⸗ ſtraße 18; Fran C6. Schmidt, O7, 28; Frl. T. Duffing, K 2,11; Frau de Huas, Jullgbuſchſtr. 6; Frau L. Schatt, 2. Querſtraße 1; Herr Prediger Schneider, Frie⸗ drichsring 44, ſowie der Vorſtand der Freireligiöſen Gemeinde. Sekauntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere ver⸗ e rlichen Conſumenten die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben wäh⸗ rend der Winkermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Kellerladen geſchloſſen zu halten. Mannbeini 3. November 1901. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſer⸗ werke. 18541 Obslegenbeitskauf Winter⸗Paletots, Anzug⸗ und Winter⸗Loden, und Livreeſtoffe, fertige Knaben⸗An⸗ züge und Paletots, div. Schlaf⸗ röcke und Jagbmäntel, mehrere Dtzd. Herren⸗ und Kn.⸗ſeragen (5fach Leinen), Laben⸗Einxricht⸗ ung mit großem Spiegel ver⸗ kaufe ich ſehr billig. 11222 James Labandler Lameyſtraße 9, 4. Stock, am Friedrichsring. Nr. 31. Freitag, 29. November 1901. Ul. Jahrgang. ——————————— Zekanntmachung. Bekanntmachung. Bekauntmachung. S. Außerdem iſt ſowohl bei dem ergebun fentige Rit Gefunden und bei Gr Die Sonntagsruhe Die Handhabung der] Die ele 515 be⸗ Wasget ſk g 5 0 Oeffeut iche Bitte. Bezirksamt deponirt: ein Zwicker, Geld, ein Portemonnaie, eine Pferdedecke, ſeidene Spitzen. 455 Oeffentliche Verſteigerung. nung deſ hieſigen Börſen 200 Sack Baſis o, Me werke, Sort Mahlergebniß entſprechend, nach den Conditionen der Vereint Süddeutſcher Hande gegen Baarzahlung und ſoforti Abnahme innerhalb 3 Tagen mäß Art. 378.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern. Maunheim, 27. Novbr. 1901. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Torf⸗ Srikets. Bestos Brennmaterial, Angenehme Wärmeaus⸗ ſirahlung, für alle Feuer⸗ ungsanlagen, auch für Füll⸗ öfen mit ½ Coks vermiſcht. Bei allen Verkaufsſtellen und direkt von 10089 ESavl Schilling, Mannbeim, Dammſtr. 9. P Hermann Prey AIdwaaren⸗ Ausverkauf. 33 ½/ Rabatt. 7, 286, 5, Stoc. Neparaturen in bekannter 1 8 ge⸗ Weiſe gut u. billig, 13030 birgerbrän Ludwigshafen a. Nh. In der heute ſtattgehabten eine Dividende von 6% für das Betriebsjahr 1900,01 feſtgeſetzt und gelangt ſolche bei der Geſchäftskaſſe zur Auszahlung. Ludwigshafen a. Rh., den 26. 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Freitag, 29. Nov., Abends 4½ Uhr, Samſtag, 80. Nov., Morgens 9½ Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrift⸗ erklörung. Abends Uhr. An den Wochentagen: Morgens 7/% Uhr. Abends 4 Uhr. Luſtkurort Reichelsheim, zeſ,Sranen heilſtätte für Lungenkranke. Winterkur. Pensionspreis pro Tag 4 Hark inel. Arzt. Bäder und Wüſche. WViele und gute Erfolge. 15280 Helent Göttmann Mwe., Beſitzerin. Militärverein Mannheim Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 15824 Karl Tröndle, Meſtaurateur dahier, welcher von 1880—85 im 5. Bad. Jufauterie⸗Regiment r. 113, gedient hat, iſt am 28. November 1901, Mit⸗ tags 2 Uhr, geſtorben. Die Beerdigung ſindet Samſtag, 30. Nov. 1901, 2 Uhr, vom Trauerhauſe Bahnhofplatz 1, Jaus ſtakt. Sammlung des Vereins bei Herrn Kamerad HKaiſer, Bahnhofplatz 9, um ½2 Uhr. Zahlreiche Bethelligung am letzten Ehrengeleite dieſes braven Vereins⸗Kameraden erwartet Mannheim, den 29. November 1901. Der Vorstand. 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