erſtr. ſerth ölliz 92186 M. c 87522 1 — — iden, in. le E G, 2. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 Einzel⸗KRummer 5 E 6. 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Telephon; Redaktion: Nr. 377. 7 Expedition: Nr. 218. E 6 2 1 Druckerei: Nr. 341. 9 7 Filiale: Nr. 815. Vr. 560. Montag, 2. Dezember 1901. (Mittagblatt.) Der nationalliberale Antrag zur Wahlreform, der am Samſtag in der Kammer ein⸗ gebracht wurde, lautet: Friedrich, von Gottes Gnaden Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. Mit Zuſtimmung Unſerer getreuen Stände haben Wir beſchloſſen und verordnen, wie folgt: e ee Die§§ 27, 81, 32, 33, 35, 36, 37, Abſ. 1, und 38 der Verfaſſungsurkunde für das Großherzogthum Baden vom 22. Auguſt 1818 erhalten 1 veränderte Faſſung: 27. Die Erſte Kammer beſteht: aus den Prinzen des Großherzoglichen Hauſes, daus den Häuptern der ſtandesherrlichen Familien, aus dem Landesbiſchof und einem vom Großherzog lebenslänglich ernannten proteſtantiſchen Geiſtlichen mit dem Rang eines Prälaten, aus acht Abgeordneten des grundherrlichen Adels, aus je einem Abgeordneten der beiden Landesuniverſi⸗ täten und der Techniſchen Fochſchule, aus zwei, von den Stadträthen der Städte der Städte⸗ ordnung gewählten Oberbürgermeiſtern des Landes, aus drei von den Handelskammern gewählten Abge⸗ ordneten, aus zwei, von der landwirthſchaftlichen Intereſſen⸗ vertretung gewählten Abgeordneten, aus einem, von den Handwerkskammern gewählten Abgeordneten, 10. aus den vom Großherzog, ohne Rückſicht auf Stand und Geburt, zu Mitgliedern dieſer Kammer ernannten Perſonen. 90 d U 9o NR 8 31. Jede der beiden Landesuniverſitäten, ſowie die Techniſche Hochſchule wählt ihren Abgeordneten auf vier 97 aus der Mitte der Profeſſoren oder aus der Zahl der lehrten oder Staatsdiener des Landes nach Willkür. Nur die ordentlichen Profeſſoren ſind ſtimmfähig. Es treten dieſe Abgeordneten, ſie mögen die zunächſt Gewählten oder wegen deren Austritts vor dem Zeitpunkt der regelmäßigen Erneuerung an deren Stelle gewählt worden ſein, mit der Hälfte der grund⸗ herrlichen Abgeordneten gleichzeitig aus. 32. Die Zahl der vom Großherzog ernannten Mitglieder der Erſten Kammer darf niemals acht Perſonen überſteigen. Sie werden auf vier Jahre ernannt. Ebenſo wer⸗ den die Vertreter der größeren Städte, des Handels und der Induſtrie, der Landwirthſchaft und des Handwerks auf vier Jahre gewählt.§ 31, Abſ. 2 gilt auch für alle hier genannten Abgeordneten. § 83. Die Zweite Kammer beſteht aus Abgeordneten, welche aus allgemeinen und direkten Wahlen mit geheimer Abſtimmung hervorgehen. Jeder Abgeordnete wird in einem beſonderen Bezirke gewählt. Die Wahlbezirke werden durch ein beſonderes Geſetz beſtimmt. § 35. Niemand kann gleichzeitig Mitglied beider Kammern ſein. Kein Mitglied der Zweiten Kammer kann zum Mitglied der Erſten Kammer ernannt werden. § 86. Alle übrigen Staats welche bor Abſchluß, der Wählerliſte das 25. Lebensjahr zurückgelegt haben, ſind— vorbehaltlich der beſonderen geſetzlichen Ausnahmen— in dem Wahlbezirke wahlberechtigt, in welchem ſie bei Feſt⸗ ſtellung der Wählerliſte wohnen. § 387, Abſ. 1. Zum Abgeordneten für die Zweite Kammer kann ohne Rückſicht auf Wohnort jeder Staatsbürger gewählt werden, der das 30. Lebensjahr vollendet hat und ſelbſt wahlberechtigt iſt. 8 38. Die Abgeordneten zur Zweiten Kammer werden auf vier Jahre gewählt. Artikel 2. Die§8 34 und 39 der Verfaſſungsurkunde für das Groß⸗ herzogthum Baden vom 22. Auguſt 1818 werden aufgehoben. Begründung. cach dem vorliegenden Geſetzentwurf ſollen die Beſtimmungen der Verfaſſung, wornach die Abgeordneten zur Zweiten Kammer nicht von den Wählern unmittelbar, ſondern durch Wahlmänner ge⸗ wählt werden, eine Aenderung dahin erfahren, daß dieſe Abgeord⸗ neten künftighin direkt zu wählen ſind. Es beruht dieſer Vorſchlag auf der Erwägung, daß das indirekte Wahlverfahren unter den heutigen Verhältniſſen, in denen die Wahlmänner von vornherein auf den Namen beſtimmter Kandidaten gewählt werden, zu einer ſachlich bedeutungsloſen, die Gleichgültigkeit der Wähler befördernden und in den weiteſten Kreiſen der Bevöl⸗ kerung als läſtig empfundenen Formalität herabgeſunken iſt, deren fernere Beibehaltung einer geſunden Weiterentwicklung unſeres politiſchen Lebens geradezu ſchädlich zu werden droht. Der Vor⸗ ſchlag geht davon aus, daß die Zahl der Abgeordneten zur Zweiten Kammer ſich in der Folge mit der Zahl der Wahlbezirke decken und daß alſo jeder Abgeordnete in einem beſonderen Wahlbezirke gewählt werden ſoll, wie dies auch für die Reichstagswahlen, ſowie für die Landtagswahlen in den meiſten deutſchen Einzelſtaaten gilt und zweifellos der Gerechtigkeit entſpricht, indem nicht abzuſehen iſt, warum die Wähler in den größeren Städten des Landes, ſtatt des einfachen, ein mehrfaches Wahlrecht beſitzen ſollen. Die Beſtimmung der Wahlbezirke ſoll vermittelſt eines beſonderen Geſetzes er⸗ folgen, welches auf der Grundlage zu erlaſſen wäre, daß das Land, unter Aufrechterhaltung der ſeitherigen Städteprivilegien ſowie unter thunlichſter Berückſichtigung der hiſtoriſchen, geographiſchen und wirthſchaftlichen Zuſammengehörigkeit gewiſſer Gebiete, in Wahlbe⸗ zirke mit thunlichſt gleichmäßiger Durchſchnittsziffer eingetheilt würde. Die Zahl dieſer Wahlbezirke wäre derart zu bemeſſen, daß in Anbetracht der gleichzeitig beabſichtigten Vermehrung der Zahl der Mitglieder der Erſten Kammer und im Hinblick auf§ 61 der Ver⸗ faſſung keine weſentliche Veränderung in dem Stimmenverhältniß der beiden Häuſer des Landtags eintritt. Die Eintheilung der Städte, in denen mehrere Abgeordnete zu wählen ſind, in ſo piele Wahlbezirke, als die Zahl der zu wählenden Abgeordneten beträgt, wäre dem Gemeinde⸗(Stadt⸗)Rath, der dazu die Geneh⸗ migung des Wahlkommiſſärs einzuholen hätte, zu überlaſſen. Davon, zu den auf Grund des allgemeinen Stimmrechts in ge⸗ heimer und direkter Wahl zu wählenden Abgeordneten eine Anzahl Abgeordnete treten zu laſſen, welche ebenfalls in geheimer und direkter Wahl, aber nicht von allen wahlberechtigten Staatsbürgern, ſondern nur von denjenigen gewählt werden, die durch ihre Bethä⸗ tigung in den Selbſtverwaltungsorganen des Landes genauere Ein⸗ ſicht in die öffentlichen Geſchäfte gewonnen haben, ſieht der Entwurf im Hinblick auf die Undurchführbarkeit dieſes Ge⸗ dankens ab. Dagegen verlangt der Entwurf, daß alle vier Jahre eine Geſammterneuerung der Kammer ſtattfinden ſoll, indem er ſich einen Gewinn für unſer politiſches Leben im Lande davon verſpricht, wenn die Landtagswahlen künftighin im nämlichen Zeitpunkt im ganzen Großherzogthum, ſtatt jeweils nur in der Hälfte desſelben, vor ſich gehen. bürger Musſietier Horn. Ein Soldatenroman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten 2)(Hortſetzung.) Es nützt nichts. Die geheime Unluſt muß überwunden werden. Jeder paßt den ihm zugeworfenen Uniformrock an und mißt die Länge der Hoſen an den auseinandergeſpreizten Armen. Der linke Flügelmann, ein elegant nach der neueſten Mode gekleideter, funger Menſch von 22 Jahren, mit einem blaſſen Geſicht und einer zier⸗ lichen, kleinen Figur, blinzelt krampfhaft mit den Augen, während er ſich in dem viel zu breiten Rock betrachtet, in dem ſchon verſchiedene Generationen von Rekruten ſaure Schweißtropfen vergoſſen haben. Man ſieht ihm an, daß er Mühe hat, die Thränen zurückzuhalten. „Aber Herr Sergeant,“ ſtottert ex endlich ſchüchternd,„ich— ich kann doch unmöglich.. „Maul halten! donnert ihn der Kammer⸗Unteroffizier an.„Ein Soldat hat nur zu reden, wenn er gefragt wird. Der Corporalſchaftsführer legt ſich jetzt ins Mittel. Er ſtellt dem Kameraden von der Kammer vor, daß der Rekrut in dem mit dicken Flicken beſäeten und viel zu weiten Rock nicht wie ein Soldat, ſondern wie eine Vogelſcheuche ausſehe⸗ Aber der Kammer⸗Unteroffizier wehrt ſich gegen die Forderung, einen beſſeren Rock herauszurücken, wie gegen eine ganz unerhörte Zumuthung, deren Gewährung geeignet ſei, ihn und die ganze Com⸗ pagnie zu Grunde zu richten. Endlich verſteht er ſich ſeufzend dazu, einen etwas beſſeren Waffenrock zu opfern. 5 Indeß iſt der Abend hereingebrochen. In der Kantine nehmen die Rekruten, die ja alle von Hauſe her noch ſo ziemlich mit Geld berſehen ſind, ein beſcheidenes Abendbrot zu ſich. Dann geht's wieder hinauf in die Zimmer. Die Rekruten bringen in den ihnen von dem Stubenälteſten angewieſenen Spinden ihre Sachen unter. Einige ſtehen an den Fenſtern und blicken ſchwermüthig und gedankenvoll Förderung zu Theil werden könnte. Endlich erachtet der Entwurf eine Reorganiſation der Erſten Kammer im Sinne einer ſtärkeren Vertretung der In⸗ tereſſen des Handels und Gewerbes, der Induſtrie, der Laudwirth⸗ ſchaft, ſowie der größeren Städte des Landes als erwünſcht. Er ſucht dabei im Weſentlichen den Vorſchlägen gerecht zu werden, welche hinſichlich der Reform der Erſten Kammer in der dem letzten Land⸗ tage vorgelegten Denkſchrift der Großh. Regierung in Betreff der Zuſammenſetzung der Ständeverſammlung enthalten ſind, jedoch mit der Maßgabe, daß die Vertretung der Intereſſen der Landwirhſchaft in der Erſten Kammer nicht den Standes⸗ und Grundherren allein überlaſſen bleiben, ſondern auch durch zwei gewählte Abgeordnete wahrgenommen werden ſoll, daß ferner auch die Handwerkskammern das Recht erhalten ſollen, einen Vertreter in die Erſte Kammer zu wählen, und daß endlich die beiden Städtevertreter nicht vom Groß⸗ herzog ernannt, ſondern von den Sadträthen der Städteordnungs⸗ gemeinden gewählt werden ſollen. Die Annahme all dieſer Aenderungen ſetzt ſelbſtverſtändlich auch eine völlige Umgeſtaltung der dermalen geltenden Landtagswahl⸗ ordnung voraus. ** Der Antrag der demokratiſchen Fraktion be⸗ treffend die Einführung des direkten Wahlrechts, der auch die Unterſchrift der ſozialdemokratiſchen Fraktion trägt, deckt ſich mit den früheren Anträgen und verlangt Abgeordnete, die aus allgemeinen, direkten Wahlen des Volkes mit geheimer Abſtimmung hervorgehen. Dieſes Geſetz ſoll am 1. Juli 1903, mit welchem Tage die Mandate ſämmtlicher Abgeordneten er⸗ löſchen, in Kraft treten. Auch das Zentrum hat ſeinen Wahl⸗ rechtsantrag eingebracht. Die Wohnungskontrole. SRRK. Karlsruhe, 30. Nopember. Mit Erlaß des Großh. badiſchen Miniſteriums des Innern vom 19. April 1895 wurden eingehende Erhebungen über die Wohnungsverhältniſſe der Arbeiterbevöl⸗ kerung im Großherzogthum angeordnet und die Bezirks⸗ ämter insbeſondere zur Berichterſtattung darüber veranlaßt: J. ob in einzelnen Gemeinden des Bezirks, in denen die ge⸗ werblichen Arbeiter und ihre Familienangehörigen einen erheb⸗ lichen Theil der anſäſſigen Bebölkerung bilden, und zwar in welchen Gemeinden die dieſem Theile der Bevölkerung zur Ver⸗ fügung ſtehenden Wohnungen in mehr oder minder beträcht⸗ lichem Verhältniſſe ſo mangelhaft beſchaffen oder unzureichend ſind, daß ernſtere Mißſtände in geſundheitlicher oder ſtttlicher Hinſicht hervortreten oder befürchtet werden müſſen und in welchem Umfange dies etwa bei der Zahl der in Betracht kom⸗ menden Arbeiterbevölkerung anzunehmen iſt; 2. ob und mit welchem Erfolge während der verfloſſenen fünf Jahre durch polizeiliche Maßnahmen in Anwendung der 88 11 ff. der Ver⸗ ordnung vom 27. Juni 1874 oder durch Grlaſſung und Hand⸗ habung von ortspolizeilichen Anordnungen auf Grund des § 136 P. St. G. B. oder im Wege der Baupolizei Abhilfe ge⸗ troffen oder zu ſchaffen verſucht worden iſt, oder welche Maß⸗ regeln in dieſer Richtung vorbereitet oder in Ausſicht zu nehmen ſind; 3. ob und in welchem Umfange in den letzten fünf Jahren von Gemeindebehörden, Korporationen, gemeinnützigen Vereinen, Baugeſellſchaften, Bauunternehmern, Arbeitgebern oder Arbei⸗ tern Unternehmungen zum Vollzuge gebracht oder in Angriff genommen worden ſind, um das vorhandene Wohnungsbedürf⸗ niß in ausreichendem Maße zu befriedigen oder ob wenigſtens Beſtrebungen in dieſer Richtung bemerkbar ſind, welche Hinder⸗ niſſe denſelben entgegenſtehen und in welcher Weiſe denſelben eine in den krüben, kühlen Oktoberabend hinaus. Andere haben ſich auf ihren Schemeln an dem langen Tiſch niedergelaſſen. Traurig hocken ſie da und ſchweigſam. Der Rekrut mit dem blaſſen Geſicht und der kleinen, zierlichen Figur ſtützt ſein Geſicht in die Hand. Er will die Anderen nicht ſehen laſſen, wie ſchwer ihm ums Herz iſt. Die Ver⸗ gangenheit ſteigt vor ſeinem geiſtigen Auge auf. Er denkt an 1 5 Eltern und Geſchwiſter, die ihn alle mit ihrer Liebe verwöhnt haben, er denkt an den Kreis ſeiner Freunde, in dem er manche fröhliche Stunde verlebt hat. Er denkt an ſeine Braut, mit der er ſeit einem halben Jahre verlobt iſt und mit der er ſo manchen ſüßen Zukunfts⸗ traum geſponnen hat. In einem halben Jahre hatten ſie ſich ver⸗ heirathen wollen. Da aber wurde er ganz wider Erwarten bei der letzten dritten Muſterung für tauglich zum Militärdienſt erklärt. Und nun vorbei Liebe und Hochzeit für 2 lange Jahre! Eine heiße Thräne tröpfelt langſam aus ſeinen Augen und fällt auf den Tiſch nieder. Er merkt es nicht. Ein derber Schlag auf die Schulter weckt ihn ſehr unſanft aus ſeiner ſtillen Verſunkenheit. „Na, Menſch, ich glaube gar, Du flennſt!“ ruft die Stimme des Gefreiten, des Stubenälteſten, der neben ihm ſitzt. Dem Rekruten iſt zu Muthe, als ob ihm Jemand eine Ohrfeige verſetzt hätte. Empört ſpringt er auf. „Herr!“ ſprudelt er wüthend hervor,„Wie können Sie ſich unterſtehen, mich Du zu Das ſchallende Gelächter des Gefreiten unterbricht ihn. „Na, höre mal!“ ſagt er.„Den Herrn, den ſchenk' ich Dir. Beim Militär fängt der Herr erſt beim Unteroffizier an. Und daß ich Dich Du nenne, darüber brauchſt Du Dich nicht beleidigt zu fühlen. Im Gegentheil! Bin ich doch ein alter Mann und Du nur ein dummer Rekrut!“ Der Rekrut ſieht den Lachenden eine Weile unſchlüſſig an. Dann wendet er ſich ab und ſtellt ſich an's Fenſter. Neben ihm ſteht ein junger Mann, der ebenfalls trüben Gedanken nachzuhängen ſcheint⸗ Das hübſche, zarte Geſicht, die klugen, dunklen Augen erwecken ſym⸗ pathiſches Intereſſe in ighm Blutjung iſt der Andere, etwa 18 oder 19 Jahre alt. jüngeren Kameraden. „Ja,“ antwortet dieſer und wendet ſich dem Fragenden zu. Der Kleine ſchüttelt mit dem Kopf. „Halten Sie denn das Soldatſein für etwas ſo Schönes?“ be⸗ merkte er erſtaunt. Der Andere zuckt mit den Achſeln. Seine Stirn umwölkt ſich. Schwermüthige Reſignation drückt ſich in ſeinen bibrirenden Mienen aus. „Ich hatte keine Wahl,“ antwortete er.„Meine Eltern ſind todt. Meine Verwandten konnten nichts mehr für mich thun. Da mußte ich noch froh ſein, daß ſie mich beim Militär nicht zurück⸗ wieſen.“ In dem Aelteren wallt warmes Mitgefühl auf. Sein eigenes Leid ſchrumpft mit einem Male zuſammen. Der Andere da iſt ja viel, viel ſchlimmer daran als er. In einer unwillkürlichen Bewegung ſtreckt er dem Jüngeren ſeine Hand entgegen. „Sie dauern mich,“ ſagt er warm, und dann fügte er, in dem Drange, ſich mitzutheilen und ſich unter den vielen Fremden einen Freund zu erwerben, hinzu:„Ich heiße Franz Kutſchbach und bin Poſtdiätar. Das Gymnaſtum habe ich leider nur bis Tertia beſuchl. „Meine Name iſt Paul Horn,“ erwidert der Andere.„Ich war in Unterſekunda, als meine Mutter ſtarb. Dann kam ich auf's Lehrerfeminar und wollte Volksſchullehrer werden, bis Er kommt nicht weiter. Von dem unteren Ende der Stube her erhebt ſich ein plötzlicher Lärm. Der Gefreite iſt es, der mit geballter Fauſt auf den Tiſch ſchlägt. 5 „Na, da hört doch Alles auf!“ ſchreit er in das ruhige Zimmer hinein.„So ne duckmäuſeriſche Geſellſchaft iſt mir denn doch noch nicht vorgekommen! Donnerwetter, Ihr wollt Soldaten ſein und blaſt Trübſal wie die alten Weiber! Luſtig, Jungens, luſtig! Den Kopf hoch! Ihr thut ja, als wenn's ein Unglück wär', Soldat zu ſein. Eine Ehre iſt's! Und nun laßt uns einmal ein Soldatenlied anſtimmen!“ VVVV And aus rauher Kehle ertönt es: 955 Es brauſt ein Ruf wie Donnerhall— „Sie ſind freiwillig eingetreten?“ fragte der Heine Zierlſche den Z. Dbikr e Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Dezember. Aus den hierauf erſtatteten Amtsberichten war zu ent⸗ nehmen, daß die Wohnungsverhältniſſe der gewerblichen Arbei⸗ ter im Allgemeinen z u ernſteren Beſorgniſſen edey»„ noch in ſittlicher Hinſicht Anlaß gaben, und daß insbeſondere Seitens der Stadtverwaltungen wie Seitens der Unternehmer größerer Fabrikbetriebe Manches geſchehen war, um dem da und dort ſich eltend machenden Bedürfniſſe nach Verbeſſerung der beregten Verhältniſſe abzuhelfen. Indeſſen handelte es ſich bei vielen der in dieſer Hinſicht getroffenen Maßnahmen vorerſt um Ver⸗ ſuche, deren Erfolge ſich damals noch nicht abſehen ließen, während anderorts derartige Einrichtungen erſt geplant oder üherhaupt noch gar nicht in Ausſicht genommen waren. Es iſt nun unzweifelhaft von erheblichem Intereſſe, zu er⸗ fahren, wie ſich die in Betracht kommenden Verhältniſſe in der Zwiſchenzeit weiter geſtaltet haben. Die Großh. Bezirksämter ſind demgemäß neuerdings vom Miniſterium des Innern beauf⸗ kragt worven, ſich bezüglich der obengenannten drei Punkte jüber die in den letzten ſechs Jahren gemachten Erfahrungen zu außern. Dabei ſoll, wie die„Südd. Reichskorreſp.“ erfährt, guch berichtet werden, ob und in welchem Umfang in den ein⸗ zelnen Bezirken von der durch die Geſundheits⸗ und Reinlich⸗ keitsverordnung vom 27. Juni 1874 bezw. 10. November 1896 bezüglich der Anordnung zeitweiliger Wohnungsunterſuchungen den Bezirksräthen vorbehaltenen Befugniß Gebrauch gemacht wurde, welche Erfahrungen dabei gemacht wurden, ſowie ob es etwa wünſchenswerth erſcheint, an Stelle der hiernach in das Ermeſſen der Bezirksräthe geſtellten Anordnung ſolcher Unter⸗ ſuchungen eine allgemeine dauernde bezw. regelmäßig wieder⸗ fehrende Wohnungskontrole unter Feſtſetzung beſtimmter Aus⸗ führungsvorſchriften obligatoriſch im Verordnungswege an⸗ zuordnen. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 2. Dezember 190]!. Bei der Reichstagserſatzwahl in Wiesbaden für den verſtorbenen freiſinnigen Wintermayer erhielten am Samſtag Bartling(nationalliberal) 4813, Fuchs(Etr.) 3651, Dr. Crüger(fr. Volkspartei) 5555 und Dr. Quarck (ſoz.) 8521 Stimmen. Eine Anzahl Bezirke fehlen noch, doch iſt Stichwahl zwiſchen dem Kandidaten der Freiſinnigen Volks⸗ partei und dem Sozialdemokraten ſicher. In der Stadt Wies⸗ baden hat ſich die nationalliberale Stimmenzahl faſt verdoppelt. 1897 errang der von der Freiſinnigen Volkspartei aufgeſtellte Wintermeyer in der Stichwahl mit dem Centrumskandidaten den Sieg, und er behauptete den Wahlkreis auch 1898. Bei dieſer letzten Wahl erhielt im erſten Wahlgang Wintermeyer 7740 Stimmen, der Sozialdemokrat 8050, der Centrums⸗ kandivdat 5368 und der freikonſervative Kandidat 3131 Stim⸗ men; in der Stichwahl ſiegte dann Wintermeyer mit 15 205 gegen 10 499 Stimmen. Die Berathung des Zolltarifs wird, wie wir hören, heute im Reichstag durch eine längere Daxlegung des Reichsſchatzſekretärs Frhrn. von Thielmann eingeleitet werden. Ob auch der Reichskanzler ſchon vor Beginn der Debatten das Wort nehmen wird, ſcheint noch ungewiß. Jedenfalls würde ſich Graf Bülow auf eine kurze Einführung der Vorlage beſchränken. Von der nationalliberalen Fraktion werden die Abgg. Paaſche, Frhr. v. Heyl und Beumer ſprechen. Innerhalb der Fraktion herrſcht Einigkeit darüber, daß der von den verbündeten Regierungen vorgelegte Zolltarif eine geeignete Grundlage der Verſtändigung darſtellt. Die Fraktion wird ge⸗ Fhoſben für Verweiſung des Tarifs und der Vorlage an eine eſondere Kommiſſion eintreten. Köln mit C. Die Regierungspräſidenten von Köln und Düſſeldorf hatten, angeblich auf Anordnung des Kaiſers, beſtimmt, daß die Namen der Städte Köln und Krefeld im amtlichen Verkehr mit E zu ſchreiben ſeien. Die Oberbürgermeiſter erhoben nach er⸗ olgloſer Beſchwerde Klage mit der Behauptung, es ſei nicht nur Ublich, ſondern auch wiſſenſchaftlich richtig, die fraglichen Städte⸗ namen mit K. zu ſchreiben. Ueber die Schreibweiſe der Städte⸗ namen hätten aber auch allein die Städte und nicht die Re⸗ jerungspräſidenten Beſtimmungen zu treffen. Das Ober⸗ altengsgert ſt wies die von den Städten erhobenen Klagen ab, indem geltend gemacht wurde, es müſſe davon ausgegangen werden, daß über die Verleihung oder Aenderung von Orts⸗ namen der Landesherr zu habe. Von der Aenderung ber Ortsnamen ſei die Feſtſtellung der Schreibweiſe zu unter⸗ ſcheden; dieſer Akt gehöre zur Zuſtändigkeit der Landes⸗ polizeibehörden. Es könne nun vorliegend auch keines⸗ kdegs angenommen werden, daß die betreffenden Verfügungen ach⸗ oder zweckwidrig ſeien; denn Köln werde ſeit achtzig ahren in der Geletzgebung 110 immer mit einem geſchrieben. —Vielleicht verfügt die ſprachkundige Landespolizei in Preußen demnächſt auch, daß Krone, Kopf, Kanone u. A. mit C ge⸗ ſchrieben werden. Deutſches Reich. * Karlsruhe, 1. Dez.(Der neue Ordensantrag des Centrums) hat folgenden Wortlaut:„Die Unter⸗ zeichneten beantragen, die Zweite Kammer wolle folgende Reſolution annehmen: Die Zweite Kammer hält es im Intereſſe der Förderung des Friedens für wünſchenswerth, daß der Streit wegen der Zulaſſung von Männerklöſtern in Baden beſeitigt werde, Und erklärt, daß ſie nichts dagegen zu erinnern findet, wenn die Großh. Regierung in Anwendung des ihr nach 8 11 des Geſetzes vom 9. Oktober 1860 zuſtehenden Rechtes die Ge⸗ ſe den dazu ertheilt, daß einige ſolche Klöſter zugelaſſen werden.“ Den gleichen Antrag hat Wacker ſchon auf dem letzten Landtag eingebracht. Der Antrag wurde damals mit allen Stimmen gegen die Nationalliberalen(mit Ausnahme von Müller⸗ Welſchingen) angenommen. Handelspolitiſche Aufgabe und Ver⸗ werthung des deutſchen Zolltarifentwurfs. 11. Gegen den Vorwurf, ſich in Auswahl der Mittel zur Er⸗ langung brauchbaxer Handelsverträge vergriffen zu haben, ver⸗ theidigen die„Jahrbücher für Nationalökonomie und Statiſtit“ den Entwurf in dem Abſchnitte, welcher die Mindeſtſätze oder den ſogenannten„Doppeltarif“ für Getreide behandelt. Ein Doppeltarif unterſcheidet ſich von dem Einheitstarif dadurch, daß erſterer die„ermäßigten Sötze, die ſonſt erſt nach Verab⸗ ſchiedung des autonomen Tarifs durch die Vertragsſchlüſſe feſt⸗ geſtellt werden, von vornherein durch Geſetz feſtlegt mit der Be⸗ deutung, daß ſie die Grenze der Zugeſtändniſſe bezeichnen, die normaler Weiſe bei den Vertragsabſchlüſſen inne zu halten ſind. Das Ganze iſt nichts als eine beſondere Tarifform, deren prak⸗ tiſche Verwendbarkeit bei den Vertragsverhandlungen vor Allem von der Höhe der Tarife abhängt.“ Der neue deutſche Zolltarif wird nun auf Grund dieſer Definition als Einheitstarif bezeichnet, der nur bei 4 Tarif⸗ ſtellen der vertragsmäßigen Herabſetzung Schranken ziehe. Von dieſen 4 Tarifſtellen, den 4 Hauptgetreidearten abgeſehen, ſind die Zollanſätze des Entwurfs bei den Waaren, die in den Handelsverträgen eine Berückſichtigung finden werden, als Ausgangspunkt für die Verhandlungen, nicht aber als die endgiltig in Ausſicht genommenen Zölle anzuſehen. Beim Einheitstarif, ſo wird argumentirt, ſei ein ſolches Verfahren nicht zu vermeiden, da ein Einſtellen der endgiltig in Ausſicht genommenen Zölle eine Vorwegnahme der an ſich erſt den Ver⸗ trägen zufallenden Zugeſtändniſſe durch das Geſetz bedeuten würde, und die ſo vorweggenommenen Zugeſtändniſſe würden eine ausreichende Handhabe zur Erlangung von Gegenleiſtungen anderer Länder für unſere Ausfuhr nicht mehr bieten. Die Einſtellung der endgiltig in den Einheitstarif aufzunehmenden Sätze müßte jedenfalls aber eine bedenkliche Offenlegung unſerer etwaigen Zugeſtändniſſe herbeigeführt haben. Nur bei Weizen, Roggen, Gerſte und Hafer bezeichnet 8 1 Abſ. 2 des Entwurfs des Zolltarifgeſetzes beſtimmte Grenzen, unter welchen die Zollſätze des Tarifs durch vertragsmäßige Abweichungen nicht ermäßigt werden ſollen. Dieſer Mindeſtzoll oder„Boppeltarif“ wird von vielen Seiten als unüberwindbares Hinderniß von Handelsverträgen betrachtet. Eine ſolche An⸗ ſicht bekämpfen die„Jahrbücher verhehlen aller dings auch nicht, daß eine ganz unbedingte Bindung in der geſetz⸗ lichen Feſtlegung von Mindeſtzöllen aus praktiſchen und ſtaats⸗ rechtlichen Gründen nicht möglich iſt. Gegen den Vorwurf einer„hochſchutzzöllneriſchen Tendenz“ wird die Zolltarif⸗Vorlage mit dem Hinweis vertheidigt, daß ein Theil der bisherigen Vertragsſätze ohne Nachtheile für unſer Wirthſchaftsleben und die handelspolitiſchen Aufgaben des Ent⸗ wurfs von vornherein unterſchritten werden konnte; nicht weniger als 517 von den Vertragsſätzen berührte Tarifnummern ſind ermäßigt oder wenigſtens nicht erhöht worden! Bei den Erzeugniſſen der Viehzucht kommt allerdings der Schutzzweck ſtärter zur Geltung. Boch bielet gerade die Viehzucht die Mög⸗ lichkeit, eine geſteigerte Leiſtungsfähigkeit der inländiſchen Pro⸗ duktion durch Jölle auszulöſen. Wird man auch mit allen Deduktionen der„Jahrbücher“ ſich nicht völlig einverſtanden erklären können, ſo bietet dieſe Publikation doch ein äußerſt ſchätzenswerthes und mit Ob⸗ lektivität behandeltes Material zum Zolltarif. Namentlich den Reichstagsabgeordneten aller Parteien iſt ſein Studium aufs Augelegentlicl zu empfehlen. CN N Aus Stadt und Land. Maunheim, 2. Dezember 1901. Aus der Stadtrathsſitzung vom 29. November 1901. 4(Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Für die Nachtragsvorlage an den Bürgeraus ſchuß werden die ſtadträthliche Referenden beſtellt. Bezüglich des weiteren Vorgehens in der Gewerbeſchul⸗ Neubaufrage finden die Vorſchläge des Gewerbeſchulraths im Prinzip Annahme. Wegen der Nutzbarmachung des Zeughauſes und über die Koſten der Renovatton iſt das Gutachten des Hochbauamtes zu erheben. Der Vorſchlagsliſte behufs Vornahme der Erneuerungswahl in den Stiftungsrath der Freiherrl. von Hövel'ſchen Stiftung wird die Zuſtimmung ertheilt. Verſchiedene Perſonalangelegen heiten(Abſchluß von Dienſtverträgen, Gehaltseinweiſungen ꝛc.) werden nach Antrag erledigt, Zur Kenntniß wird gebracht, daß der ſeit 1. Oktober v. J. mit der Durchforſchung und Inſtandſetzung des ſtädtiſchen Archivs ſowie mit Abfaſſung der Geſchichte Mannheims ſchäftigte Herr Dr. phil, Friedrich Walter zum außerordentlichen Mitglied der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion ernannt worden iſt. Der Intendant des Gr. Hoftheaters berichtete auf die Anfrage des Stadtraths, daß ſowohl der techniſche Direktor des Theaters als auch der Theatermeiſter erklärt hätten, es fei beim Funktionieren der neu erſtellten eiſernen Oberbühne eine Störung bis jetzt nicht eingetreten, ſodaß die Abnahme derſelben durch die Stadk er⸗ folgen könne. Es wird demgemäß die Abnahme der Oberbühne ausgeſprochen und die Leiſtung einer zweiten Aoſchlagszahlung au die Firma L. A. Riedinger in Augsburg für Rechnung des Königl. Maſchineriedirektors C. Lautenſchläger in Höhe von 40893.54 M. genehmigt. Wegen Herſtellung der Riedſtraße und Luzenberg⸗ ſtraße in Waldhof und Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes wird das geſetzliche Verfahren eingeleitet. Mit Bezug auf den in einigen hieſigen Blättern erſchienenen Artikel, wonach der Stadtgemeinde Seitens des Liefe⸗ ranten der Steinhauerarbeiten zum Feſthallenneubau, Herrn Hüttich in Miltenberg Klage drohe, wird in heutiger Stadtrathsſitzung zur Keuntniß gebracht, daß Hüttich Klage auf Leiſtung einer Abſchlagszahlung erhoben hat. Dieſer Klage ſoll ent⸗ gegengetreten werden, weil die Stadtgemeinde nach Lage der Ver⸗ tragsbeſtimmungen und nach dem Maße der bis jetzt geleiſteten Arbeit zur Anweiſung einer weiteren Abſchlagszahlung nicht ver⸗ pflichtet iſt. Die Ausführung der Zimmerbeiten zum Umbau des vormals Stammel'ſchen Bades wird dem Zimmermeiſter Ludwig Kalmbacher und die Inſtandſetzung der Pontons dieſes Bades der Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft hier übertragen. Die Frauenabtheilung des Volksbades Lindenhof wird an zur Benützung durch Frauen bereits Miktags 12 Uhr geſchkoſſen und von dieſem Zeitpunkt ab für Männer zur Benützung freigegeben. Hinſichtlich 60 zur Landesbrandkaſſe neu ſchätzten Gebäuden wird der Kauſwerth feſtgeſetzt. Für die Errichtung eines Lortzing Denkmals in Berlin wird einſchließlich einer bereits früher gewährten Gabe ein Beitrag von Mk. 100 bewilligt. Es werden übertragen: à. die Stelle eines Technikers bei der Abtheilung Waſſerbau des Tief⸗ bauamts dem techniſchen Gehilfen Emil Wolf hier. b. eine Gehilfenſtelle bei der Vermeſſungsabtheilung des Tiefbauamts dem Geometerkandidaten Fritz Sauer von Seckenheim Als Leichenſchauer für den II. Diſtrikt wird der Heilgehilfe Adolf Möllert hier dem Gr. Bezirksamt in Vorſchlag gebracht. Die Lieferung der Steinzeugwaaren für bie Sielbauten in der Zentral⸗, Ried⸗ und Luzenbergſtraße wird der Firma Vereinigte Weſt⸗ deutſche Thonröhrenfabriken G. m. b. H. in Köln um deren Angebot von 1237,85 Mk. übertragen. Die Ausführung von 784 lfdm, Backſteinſiel in der Inſelſtraße wird der Firma Zimmer u. Birnbaum hier um deren Angebot von 52963,20 Mk. übertragen. Die Lieferung von 408 300 Stück Ziegelſteinen für die Sielbauten in der Zentral⸗ u. Riedſtraße werden der Firma Vereinigte Speyerer Ziegelwerle A. G. in Speyer um deren Angebot von 15448,%40 Mk. Übertragen. Die Pachtung eines 4000 qm. großen Platzes zwiſchen dem Anſchlußgleis der Spiegelfabrik u. der ſog. Spiegelallee in Waldhof zur Lagerung von Straßenbaumaterialien wird genehmigt. Der Verkauf des ſtädt. Geländes L. B. No. 5258 a au der Gcke der Rheinhäuſer⸗ u. Burgſtraße im Maaße von 51 qm. an Geo⸗ meter Heinrich Laun um 45 Mk. pro qm. wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes genehmigt. 5 einge⸗ * Im badiſchen Eiſenbahnbudget iſt Mannheim auch be⸗ dacht worden. Es werden gefordert für: Rangierbahnhof 2. und 3. Rate 5 000 000 Mk, Induſtriehafen 6. Rate 492 000„ Arbeiter⸗ und Beamtenwohahäuſer 301 500„ Güterhallen⸗Anlagen auf dem Zentralgüter⸗Bahnhof 260 000„ Neckarhafen, für eine elektriſch betriebene Schiebe⸗ bühnen und 2 Krahnen 96 000„ Umbauten auf Station Wohlgelegen 56000 Ferner ſind im außerordentlichen Etat folgende Anforderungen für Mannheim: Für Neubau eines Amtsgerichtsgebäudesz eeeeeeeeeeee Die kernige Rede des Gefreiten und noch mehr die bekannle Melodie wirkt auf Alle elektriftrend. Begeiſtert ſtimmen ſte ein: Wie Schwertgeklirr und Wogenprall. Zum Rhein, zum Rhein, zum deutſchen Rhein! Wer will die Stromes Hüter ſeine! Und als der Refrain kommt, da können auch die beiden jungen Kameraden am Fenſter nicht länger widerſtehen. Hand in Hand, kpährend ihre Augen in feuchtem Glanze ſchimmern und ihre Geſichter Hell aufſtrahlen, ſchließen ſie ſich dem Chorus der Anderen an: Lieb Vaterland, kannſt ruhig ſein, Lieb Vaterland, kannſt ruhig ſein! (Fortſetzung folgt.) Karoline von Frepſtedt, Grinnerungen aus dem Hofleben. Mit einer Einleitung herausgegeben von Karl Obſer. Mit gzüvei Bild⸗ niſſen der Markgräfin Amalie von Baden. Gr. 85, geheftet 5 Mk., eleg. geb. 6 Mk. Fürſtenausgabe auf imitirt Büttenpapier gedruckt in Gangleder geb. 12 Mk.(Carl Winter's Univerſitätsbuchhandlung in Heidelberg.) Die Verfaſſerin war während 31 Jahren Hofdame der Mark⸗ gräfin Amalie von Baden, Jugendfreundin deren Töchter und Als ſolche in das Familienleben des badiſchen Fürſtenhauſes ein⸗ geteiht. Ihre Aufzeichnungen bereichern unſere Kenntniſſe der da⸗ maligen Zuſtände erheblich. Im Mittelpunkt derſelben ſteht die charaftervolle Perſönlichkeit der Markgräfin, ſicherlich eine der her⸗ vorragendſten Frauen ihrer Zeit, die in den Tagen der Fremdherr⸗ ſchaft deutſche Geſinnung zu bekennen und Napoleons Politik zu be⸗ kämpfen gewagt hat. Eine der intereſſanteſten Stellen des Buches iſt der Bericht ihrer Unterredung mit Napoleon über die Verheirathung des Erbprinzen mit Stephanje Beauharngis. Sie wendet als letzte Ausflucht ein„si du moins elle stait de votre sang, de votre famille!“„Eh bien, je Ladopte“, erwidert Napoleon. Es iſt unmöglich, auf ſo kleinem Raum einen Ueberblick des EECCCPPCCCCCCTCCTCTTCTCTCCTCTCTCTTT welche die feinſinnige Verfaſſerin ihre ſtets begründeten Und treffen⸗ den Urtheile mittheilt. In der Hauptſache hat ſie wohl mit dieſen Aufzeichnungen ihrer Fürſtin, der ſte bis zum Tode treu zur Seite ſtand, ein Denkmal ſetzen wollen, an dem ſich Leſer und Leſerinnen, ſei es aus hiſtoriſchem Intereſſe, ſei es aus menſchlicher Theilnahme, erbauen werden. Das Leben der Markgräfin war an Glück und Trübfal überreich, ſie ſah ihre Töchter in ſeltener Schönheit erblühen und eine glänzende Zukunft ſich ihnen eröffnen, ſie erlebte Napoleons Fall und durfte im Bruchſaler Schloſſe die Huldigung der ſiegreichen Monarchen, darunter ihres Schwiegerſohnes, des Zaren Alexander., entgegennehmen. Aber auch tiefes Unglück ſuchte ſie heim; in kräf⸗ tigem Mannesalter wurde ihr der Gemahl entriſſen, in der Blüthe der Jahre ſank ihr Sohn ins Grab, eine um die andere ihrer Töchter ſtarb vor ihr dahin und ſie ſelbſt traf das Schickſal völliger Er⸗ blindung. Wir ſind überzeugt, daß viele Leſer dem Herausgeber für dieſes werthvolle Buch danken werden, es verdient außergewöhnliches Inter⸗ eſſe und wird beſonders auch von der gebildeten Frauenwelt mit Freuden aufgenommen werden. Als Koſtprobe geben wir hier den Bericht über das Jahr 1808 wieder, der für unſere Leſer von beſonderem Intereſſe ſein dürfte: Im Juni des Jahres 1803 ging Markgraf Karl Friedrich mit ſeiner Familie und ſeinem Hof nach Mannheim, Heidelberg und Bruchfal, um Beſitz von dieſem Land zu nehmen, welches ihm eben zugetheilt worden war; dem neuen Kurfürſten wurde gehuldigt, welches Feſte und eine Etikette nach ſich zog, die Karl Theodors Regie⸗ rung fortſetzen ſollte, ſich aber doch nicht in dem Grade behauptete, wie begonnen worden war, Damals erhielt meine Fürſtin, wie alle ver⸗ mählten Pringeſſinnen des Hauſes, den Titel Markgräfin. Sie ver⸗ weilte länger in Mannheim als der Kurfürſt, der mit Gräfin Hoch⸗ berg und ihren Kindern den Aufenthalt von Schwetzingen wählte. Um die Markgräfin verſammelte ſich der Adel mit Freude; lange hatte man einen Hof in Mannheim entbehrt und der liebenswürdigen Per⸗ ſönlichkeit der Fürſtin huldigten Karl Theodors Höflinge gern. Der Erbprinz von Heſſen⸗Darmſtadt theilte dieſen Aufenthalt; kurz vorher inhaltsreichen Buches oder der hiſtoriſchen Perſonen zu geben, über eeeeeeeeeeeeeeee geſſin Wilhelmine war noch nicht ganz I5 Jahre alt, ſah aber durch ihren Wuchs älter aus. Die Markgräfin begleitete das junge Braut⸗ paar auf einige Tage nach Darmſtadt, um ihre Tochter da vorzuſtellen. Dieſe Zeit brachte ich meiſtens im Dalbergiſchen Hauſe zu, wo ich mit größter Freundlichkeit aufgenommen war. Die Mutter und ihre beiden Töchter ſchienen mich liebgewonnen zu haben. Eine Lieblingsunterhaltung des oben erwähnten fürſtlichen Brautpaares war, in den weitläufigen Gängen des Mannheimer Schloſſes Abends herumzuwandeln in der kindlichen Hoffnung, Geiſtererſcheinungen zu begegnen. Graf Foucquet, ein Ausgewan⸗ derter, beinahe bei allen damaligen Fürſten bekannt und wohlgelitten, ſtellte einige Male weißverſchleierte Geſtalten in unſern Weg(denn ich war Begleiterin des Brautpaares), worüber die jungen Herr⸗ ſchaften zwar ſehr erſchracken, aber ſich doch bei dieſem Scherz ſehr gut unterhielten. Prinzeſſin Mimi, wie man ſie gewöhnlich nannte, mußte oft von ihrer Frau Mutter hören, daß ihr Appetit viel zu groß ſei, welches ſie als üble Gewohnheit tadelte. Wahr iſt, daß ſie ſich oft etwas vom Mittageſſen der Kammerfrauen bringen ließ, und damit die Markgräfin dies nicht erfahren ſollte, ſtand der fürſtliche Bräu⸗ tigam Schildwache und ſchirmte die Eßluft der Prinzeſſin⸗ Braut vor jedem Ueberfall.— Ueber Bruchſal, wo auch ges huldigt wurde, ging der Hof im Monat Auguſt wieder nach Karls⸗ ruhe, kehrte darauf bald wieder nach Mannheim zurück, um daſelbſt König Guſtav IV. von Schweden zu empfangen, der mit ſeiner Ge⸗ mahlin, Königin Friederike, und ſeiner zwei Jahre alten Tochtes, Prinzeſſin Sophie, nebſt zahlreichem Gefolge den 6. September an⸗ kam. Die Feſte, welche man ihm in Mannheim und Schwetzingen gab⸗ waren großartig. Zumal war die Beleuchtung eines großen Theils des Schwetzinger Gartens ausgezeichnet ſchön. In Maunheim, wpo det Hof bei der Illumination des Gartens ſich in der großen Loge be⸗ fand, trug es ſich zu, daß der König von Schweden erklärte, Graf Leopold von Hochberg(jetzt?) Großherzog von Baden und ſein Schwiegerſohn) könne nicht mit ihm in der gleichen Loge im Theatel ſitzen. Der damals 18jährige Graf, Sohn des Kurfürſten, bei dem hatte er ſich mit der jüngſten Tochter meiner Fürſtin verlobt. Prin⸗ ) d. h. 1858(Anmerkung der Redaktion). JJFFFFFETCTCã VTGc 0 een + — S m f 2 2* * . e⸗ he⸗ er/ n⸗ b, es er e⸗ in ter Mannherm, 2. Oezember. lr General Anzeiger. 3. Sefte. zweite Rate 350 000 Mk., Neubau eines Landesgefängniſſes erſte Rate 250 000 Mk., Erſtellung don Dienſtwohngebäuden für die Schützmannſchaft, zweite Rate 100 000 Mk, Herſtellung eines Kleinplaſters auf einer rund einen Kilometer langen Strecke der Laudſtraße Nr. 3, anſchließend an den Ortsetter in Mannheim 40000 Mk., Verbeſſerung des Dammſchutzes unſerer Stadt 45000 Mk., Umbau der Jungbuſchbrücke über den Verbind⸗ ungskanal und Errichtung eines erhöhten Fußgängerſteiges 140 000 Mark, Arbeiterwohnhaus für vier Schleußen⸗ und Brückenwärter 23000 Mk., Reſtaurirung des Schloßgebäudes, fünfte Rate 296 602 Mk., Straßen⸗ und Gehweganlagen auf dem Kar! Theodor⸗ und Karl Philipp⸗Platz 27 800 Mk. „ Zum Rücktritt des Herrn Geheimen Hofraths Dr. Hecht ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“: Auf eine an Arbeit und Erfolgen reiche praktiſche Wirkſamkeit darf Herr Dr. Hecht mit Befriedigung zurückblicken. Fnsbeſondere hat er der Pflege des ländlichen Boden⸗ kredits im Großherzogthum Baden mit regſtem Intereſſe ſich ge⸗ widmet. Er hat die Grundlagen für die rationelle Ausgeſtaltung des ländlichen Darlehensweſens zu Gunſten des mittleren und kleineren Grundbeſitzes im ſteten Einvernehmen mit der Großh. Regierung und den Verwaltungsorganen der Bank geſchaffen, durch Wort und Schrift das Annuitätenweſen weiteren Kreiſen der ländlichen Be⸗ völkerung klargelegt. Die Organiſation der Landeskredit⸗ kaſſenabtheilung der Bauß iſt weſentlich ſeiner Initiative entſprungen. Aber auch die praktiſchen und wiſſenſchaftlichen Grund⸗ lagen des ſtädtiſchen Darlehensweſens haben durch ihn reiche För⸗ derung erfahren. Während dieſer Thätigkeit in der Praxis hat Herr Dr. Hecht auch an geſetzgeberiſchen Vorarbeiten mehr⸗ fach theilgenommen, ſo insbeſondere an den Berathungen über den Entwurf eines Warrantgeſetzes und an denjenigen über den Entwurf eines Reichs⸗Hypothekenbankgeſetzes im Reichsjuſtizamt. Herr Dr. Hecht war das einzige Direktionsmitglied einer deutſchen Hypotheknbank, das zur preußiſchen Agrarkon⸗ ferenz im Königl. preußiſchen Landwirthſchaftsminiſterium ſeiner⸗ zeit hinzugezogen wurde. Die Eigenart ſeiner Wirkſamkeit iſt ins⸗ keſondere dadurch charakteriſirt, daß er praktiſche Thätigkeit und wiſſenſchaftliche Forſchung in enge Verbindung zu bringen und durch dieſe Verbindung für beide große Geſichtspunkte zu finden wußte. Man darf wohl annehmen, daß insbeſondere die Werke über die Organiſation des Bodenkredits in Deutſchland und über den euro⸗ päiſchen Bodenkredit von ihm noch fortgeführt werden. * Regulirung des Oberrheins. Zum Abſchluß des Staatsver⸗ trags zwiſchen den Rheinuferſtaaten zur Regulirung des Oberrheins ſchreiben die„Münch. N. Nachr.“: Das Unternehmen bezweckt, das Rheinfahrwaſſer ſo zu verbeſſern, daß die Großſchifffahrt, welche bisher ihren Endpunkt in der Hauptſache zu Mannheim⸗Ludwigshafen gefunden hat, künftig bis Straßburg hinauf regelmäßig betrieben werden kann. Die Regulirung ſoll in der Weiſe vorgenommen wer⸗ den, daß in den Strom ein Niederwaſſerbett eingebaut wird, das der Schifffahrt eine regelmäßige Mindeſt⸗Waſſerhöhe von 2 Meter bietet. Die techniſche Grundlage des Unternehmens bildet ein von dem badi⸗ ſchen Sberbaudirektor Honſell im Auftrage der drei betheiligten Regierungen aufgeſtelltes Projekt. Das Regulirungswerk wird an 2 Stellen in Angriff genommen werden, nämlich bei Sondernheim und bei Söllingen. Da die Art der Arbeit es nicht geſtattet, daß die⸗ ſelben nach Ufern getrennt werden, ſo wird die untere Strecke für beide Ufer von Elſaß⸗Lothringen ausgeführt werden. Bahern wird infolge ſeiner verhältnißmäßig geringen Uferlänge keine eigene Bau⸗ ſtrecke übernehmen, ſondern iſt nur in der Regierungskommiſſion ver⸗ treten, welche die geſammte Ausführung überwachen wird. Die Dauer der Ausführung iſt auf neun Jahre berechnet, welchen jedoch noch fünf weitere Jahre folgen werden, in denen Nacharbeiten erfor⸗ derlich ſind. 18 Millionen veranſchlagt. Hievon hat Bayern in Aubetracht ſeines geringen Intereſſes an dem Regulirungswerk nur die feſte Summe von 800,000 Mark übernommen, während Baden 40 Proz. und Elſaß⸗Lothringen 50 Proz. der Geſammtkoſten aufbringen werden. Den hiernach vorausſichtlich noch verbleibenden Reſt der Koſten wird Elſaß⸗Lothringen übernehmen. * Polksbibliothek. Die Inanſpruchnahme war im verfloſſenen Monat eine erfreuende, wurden doch 6887 Bände nach Hauſe ent⸗ liehen, gegen 6242 im November 1900, alſo ein Mehr von über 600 Bänden. In der Frequenz des Leſezimmers iſt ein gleiches Wachſen leider nicht zu konſtatiren. Dieſer charakteriſtiſche Zug des Mann⸗ heimers, die Schöpfungen der Poeten und die Werke der Gelehrten in der häuslichen Stille und Ruhe ganz nach Belieben und Aufnahme⸗ fähigkeit auf den Geiſt wirken zu laſſen, iſt wohl der beſte Weg, die eigene Gedankenwelt zu bereichern und das Herz zu veredeln, und zugleich ein ſchöner Beitrag zur idealen Verkörperung ſeines Namens. In die Mitgliederliſte ließen ſich 70 Perſonen neu einſchreiben. Bücher⸗ und Zeitſchriftengeſchenke erhielt die Volksbibliothek von dem höchſten Theaterbeamten, einem Privatmann, einem Kaufmann, einem Bankbeamten, einem Maler, einem Schreiner, einer Geſangs⸗ lehrerin und einer Wittwe. Da die Volksbibliothek nur für ſolche Perſonen beſtimmt iſt, welche das 18. Lebensjahr überſchritten haben, ſo findet keine planmäßige Anſchaffung von Jugendſchriften ſtart, jedoch finden gute Geſchenke dieſer Gattung Aufnahme, weil es unter der großen Zahl der Entleiher auch ſolche gibt, welche ſich auch an einer ſchönen Jugendlektüre zu erbauen vermögen. Erfreuend iſt die tägliche Beobachtung, wie die große Mehrzahl der Entleiher nach und nach ſich von der einfachen, leichtverſtändlichen Literatur zu den ſchweren und wiſſenſchaftlichen Werken emporlieſt. Im verfloſſenen Jahre wurden hier 2570 Jugendſchriften entliehen oder 4 Prozent der Geſammtentleihungen. Von dem„guten Kamerad! wurden 288, vom„Kränzchen“ 204, von F. Hoffmann 245, G. Höcker 228, Harn 194, Gebrüder Grimm 69, Helm 78, Auguſti 54, Spyri 48, G. Schwab 39, von Campe 17 Bände entliehen. zum Gebiet der Sagen 111, der Märchen 87, den geſchichtlichen und baterländiſchen Erzählungen 1329 Bücher. Aus der ebenſo muſter⸗ Die Geſammtkoſten des Unternehmens ſind auf etwa Von dieſen gehören haft ausgeſtatteten(über 20,000 neue Bände), wie muſterhaft von 15 Bedienſteten verwalteten Krupp'ſchen Bücherhalle wurden im letzten Jahre 140,000 Bände entliehen; davon gehörten 16 Prozent, im vorhergehenden Jahr 8 Prozent, der Jugendliteratur an. In der hieſigen Statiſtik wurde keine volksthümliche und leichtverſtändliche Literatur, ſondern nur ausdrücklich als Jugendlektüre bezeichnete Bücher berückſichtigt. Auffallend iſt dabei die Thatſache, daß Schüler⸗ ausgaben von unſeren Klaſſikern nicht begehrt wurden. *5000 Mark für die Buren wurde als erſte Rate aus dem Erlös der Burenlieder und des„Burenkriegs in Bild und Wort“ von Bley& Hoffmann(Preis 1 Mark) von J. F. Lehmann's Verlag in München an die Burenſammlung des Alldeutſchen Verbandes überführt. Da die Nachfrage nach dem„Burenkrieg in Bild und Wort“ eine ſtetig ſteigende iſt, hofft die Verlagsbuchhandlung trotz des billigen Preiſes von 1 Mark, nochmals dieſelbe Summe binnen wenigen Wochen abliefern zu können. Das reich illuſtrirte Buch kann ſomit jedem Burenfreund warm empfohlen werden. * Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abtheilung Maunheim. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet morgen, Dienſtag, um 5 Uhr, im Hotel National ſtatt. Ein Vereinsmitglied hat es in dankenswerther Weiſe übernommen, einen kleinen Vortrag über„die Stellung der Frau in den früheſten Kulturzeiten“ zu halten. Das Aufbehalten der Hüte in den Verkaufsläden, Es wird uns geſchrieben: Trotzdem dieſes Jahr der Beſuch der Läden beim herannahenden Weihnachtsfeſt kein ſo gewaltiger ſein wird, möchte ich es doch nicht unterlaſſen, auf einen Uebelſtand hinzuweiſen, der für viele Herren läſtig iſt; es iſt das Ablegen der Hüte in den Verkaufsläden, beſonders aber in den Läden, wo die Waaren auf den Tiſchen überall ausgebreitet liegen und kein Plätzchen vorhanden iſt, ſeinen Hut irgendwo ablegen zu können, wie Schreibmaterialien⸗, Spielwaaren⸗Handlungen, Juwelierläden ete. Ich ſollte meinen, der Höflichkeit und guten Sitte wäre vollſtändig Genüge geleiſtet, wenn der Herr beim Eintritt in den Laden ſeinen Hut etwas lüfte und denſelben wieder ruhig aufſetzt und möchte ich im Intereſſe der Laden⸗ beſitzer dieſelben bitten, einen Zettel anzubringen mit der Aufſchrift: „Man bittet den Hut aufzubehalten“. Auch halte ich es ſehr über⸗ flüfſig, in den Schalterräumen der Bauken den Hut abzulegen, im Schalterraum der Rhein. Creditbank z. B. liegen gewöhnlich alle Tiſche voll mit Hüten; jedenfalls hätte der Erbauer des Hauſes ſ. Z. einen Hutſtänder angebracht, wenn er nicht von der Voraus⸗ ſetzung ausgegangen wäre, daß die Herren ihre Hüte aufbehalten; auf der Poſt habe ich noch keinen Herrn geſehen, der ſeinen Hut ab⸗ legt und warum jetzt gerade da und dort nicht. Alſo hübſch den Hüt da aufbehalten, wo es nicht gegen die gute Sitte verſtößt. „Ein Schauſtück erſten Ranges iſt ein in dem Schauſenſter des Juwelier Siegfried Roſenharu, G 1, 5, ausgeſtellter, mit elektriſchen Glühlampen inſtallirter ſilberner Leuchter„Frühling“ darſtellend, im Werthe von 900 Mark, worauf wir unſere verehrl. Leſer gerne aufmerkſam machen. „Gine Widerſtandsſzene, wie ſie von einem Rowdis der ſchlimmſten Qualität faſt nicht geleiſtet wird, führte die Ehefrau des Taglöhners Auguſt Stark, Magdaleng geb. Schroth aus Brühl aus. Am 28 Anguſt wurde ſie von dem Expeditionsgehilfen Gemmer im Vinnenhafen beim Kohlenſuchen wegen Ueberſchreitung der Gleiſe feſtgehalten. Sie ſprang davon, wurde aber von anderen Bahn⸗ arbeitern eingeholt und feſtgehalten. Es mußten vier Mann ein⸗ ſchreiten, um die Wüthende zu bändigen. Trotzdem kamen ſie ſchlecht an, denn Letztere ſchlug, biß und trat um ſich wie eine Hyäne. Auch wurden die Babnbeamten mit Schimpfworten der allergemeinſten Art überfluthet und mit Steinen beworfen. Die gefährliche Dame erhielt vom Schöffengericht 2 Monat Gefängniß, 3 Tage Haft und 6 Mark Geldſtraſe. * Muthmaßliches Wetter am 3. und 4. Dezember. Ueber Süd⸗ irland und Cornwallis liegt noch immer ein Hochdruck von 778 mm, über faſt ganz Frankreich ein ſolcher von 775 mm und darüber. Der⸗ ſelbe flacht ſich in nordöſtlicher Richtung langſam ab, ſodaß in Nord⸗ deutſchland rechts der Elbe das Barometer unter Mittel zurück⸗ gegangen iſt. Der bisherige Luftwirbel hat ſeinen Drehpunkt mit 745 mm noch in der Umgebung des Ladogaſees. Ein neuer Luft⸗ wirbel von 750 mm iſt von Nordweſten her an der mittelnorwegiſchen Küſte eingetroffen und hat einen gleich tiefen Theilwirbel nach Sud⸗ ſchweden entſendet. Unter dieſen Umſtänden iſt für Dienſtag und Mittwoch bei fortgeſetzt ziemlich kühler Temperatur größtentheils be⸗ wölktes, aber nur zu vereinzelten Schneefällen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 1. und 2. Dezember. 1. Von noch unbekannten Thätern wurden in hieſiger Stadt entwendet: a, in der Nacht vom 18 /19. v. Mts, aus dem verſchloſſenen Hofraum des Hauſes 14. Querſtraße 49 ein zweiräderiger, grün angeſtrichener Handkarren, M. Wellenreuther gezeichnet; p. am 23. v. M. in Neckarau ein 4 Monate alter Bernhardiner⸗ hund, etwa 70- 80 em hoch von weißer Farbe mit ſchwarzen O ren, auf dem Rücken roth geſtreift. 2. Sechs zum Theil erſchwerte Körperverletzungen— auf dem Gehweg vor dem Hauſe 8 1, 17, in der Wirthſchaft H 7, 10, 15. Querſtraße 34, Große Merzelſtraße 37 und 4, in der Cantine der Spiegelfabrik Waldhof und in der Brauerei Ritz daſelbſt verübt— gelangten zur Anzeige. 3. Der Friſeur Heinrich Krentz hier hat am 1. ds. Mts. Nachts 11½ Uhr vor dem Hauſe Gr. Wallſtadtſtraße 59 mehrere Revolver⸗ ſchüſſe abgefeuert, weshalb er angezeigt wurde. 4. Berhaftet wurden: a) der von Gr. Amtsgericht hier wegen Körperverletzung verfolgte Schreiner Bernhard Hübinger von Frankenthal; )der von der Kgl. Staatsanwaltſchaft Eſſen wegen Diebſtahls verfolgte Taglöhner Karl Reinhard von Rottenburg; e) der Taglöhner Ludwig Sinn von Neckarmühlbach wegen Körperverletzung; )der Kaufmann Julius Heinsheimer von Eppingen wegen mehrfachen Ueberzieherdiebſtahls; e) der Taglöhner Franz Stenger von Ludwigshafen wegen Betrugs; 4) 33 weitere Perſonen wegen verſchiedene ſtrafbarer Handlungen. der König zum Beſuch war, trug ſchwediſche Uniform und hatte den Leutnantstitel. Hätte wohl der König geglaubt, er laſſe dies Verbot gegen ſeinen künftigen Schwiegerſohn ergehen? Herzogin Maria von Braunſchweig⸗Oels kam einige Tage nach dem Königspaar in Mannheim an. Sie und die Königin waren zu⸗ ſammen erzogen, nur ein Jahr im Alter verſchieden und liebten ſich innig. Nach Karlsruhe zurückgekehrt, vermehrte dieſe Verſammlung die Kurfürſtin von Bayern mit ihrem Gemahl. Die Rücktehr des Hofes ward durch eine glänzende Beleuchtung der Stadt gefeiert. Vor⸗ züglich machte bei ſolchen Gelegenheiten der Zirkel eine ſchöne Wirkung, vom Balkon des Marmorſaales aus geſehen. Die Namens⸗ izüge beider Majeſtäten ſchwebten hoch darüber in der Luft. Ein geiſr⸗ reicher Schwede aus dem Gefolge des Königs, Baron Lagerbjelke, ſagte mir bei dieſer Gelegenheit:„je vois une facade enchantée qu'on dit étre une ville“. Ende Nobember gingen die ſchwediſchen Majeſtäten nach München, nur Herzogin Marie von Braunſchweig blieb bei ihrer Mutter. Das Jahr ſchloß ſtill. Buntes Feuilleton. — Die Disziplin der Canadier. Der Herzog von Hork hat auf ſeiner Reiſe durch die engliſchen Beſitzungen auch einen Einblick in die Disziplin der verſchiedenen Kolonialen thun können, und es iſt fraglich, ob ihn die etwas freie Disziplin der Canadier dabei angenehm berührt haben wird. Die„Weſtminiſter Gazette“ berichtet folgende niedlichen Beiſpiele über Disziplinmangel in Canada. Sie ſchreibt:„Disziplin, wie wir ſie im Dienſt verſtehen verträgt ſic wenig mit den freien Gewohnheiten der Kolonialen, ſelbſt wenn dieſe einer halb militäriſchen Truppe, wie beiſpielsweiſe der Nordweſt Be⸗ rttenen Polizei eingereiht ſind. Einige amüſante Geſchichtchen er⸗ zählt man ſich in den Reihen dieſer Truppe über Leute, die während der Anweſenheit des Herzogs und der Herzogin von Nork zum Dienſt bei dieſen Herrſchaften abkommandirt waren. In Calgary, wo ihre königlichen Hoheiten Indianer⸗Häuptlinge empfingen, ſprang einer der Diener des Herzogs vom Zuge, ging auf den Polizeiſoldaten zu und ſagte:„Seine Königliche Hoheit möchte ſofort ſein Pferd ge⸗ ſattelt haben“.„Biſt Du nicht der Diener des Herzogs?“ fragte der Soldat.„Ich denke doch!“ antwortete etwas erſtaunt der Diener. „Nun, dann ſattle Du ihm ſein Pferd ſelbſt“, war die Entgegnung. Späterhin wollte ein königlicher Stallmeiſter ſein Pferd irgend wo⸗ hin ſchicken. Er rief einen von der Polizeitruppe heran und befahl ihm, das Pferd zurückzuführen.„A, right!“ ſagte der dann,„binde das Pferd nur da an die Telegraphenſtange und wenn ich dann hier mit meinem Dienſt fertig bin, dann will ich mich nach ihm umſehen.“ — Die Thiere auf der Bühne. Die Pariſer Theater ge⸗ währen gegenwärtig Thieren aller Gattungen— ſowohl Vögeln als auch Vierfüßlern— hochherzige Gaſtfreundſchaft. Jeden Tag, mit dem Glockenſchlage Zwölf erſcheinen in der Paſſage des Panoramas bor den Augen erſtaunter Gaffer etwa dreißig Hunde: es ſind die Figuranten des Jagdbildes, das einen der„clous“ der Jahresſchluß⸗ Rebue der„Varietees“ bilden ſoll. Die Oper hat die Ochſen, die in den„Barbaren“ von Saint⸗Sasns die Ochſenwagen ziehen und die für das Bekanntwerden des Stückes mehr gethan haben, als die enthuſiaſtiſchen Zeitungsberichte. Das„Chatelet“ hat vier Ele⸗ fanten, Kameele, Lamas— die ganze Menagerie der„Vohage de Suzette“. In dem Stücke, das gegenwärtig im„Athenee“ gegeben wird, ſpielt ein Papagei eine wichtige Rolle. Einem anderen „thieriſchen“ Schauſpieler, dem Hunde„Puck“, der in„Pvette“, dem Zugſtücke des„Vaudeville“, die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich lenkte, hat man ſeine Rolle bedeutend verkürzen müſſen, weil er allzu realiſtiſch ſpielte... Aus dem Groſzverzoathum. * Heidelberg, 1. Dez. Ein ſchwer bezechter Student legte ſich geſtern in der Frühe mitten auf das Schienengeleiſe nieder und ſchlief den Schlaf des Gerechten. Glücklicherweiſe wurde der Betrunkene noch rechtzeitig bemerkt und von dem Geleiſe mit Mühe und Noth entfernt, ſonſt wäre der leichtſinnige junge Mann von dem Zug überfahren worden. IJ Bruchſal, J. Dez. Der über 60 Jahre alte Agent Leopold Hirſch wurde heute früh in ſeiner Wohnung erhängt gefſunden. Man hat an demſelben, ſeit dem vor 1½ Jahre erfolgten Tode ſeiner Frau, ſchon öfters Spuren von Trübſinn bemerkt. Auch hat er ſeinen Bekannten gegenüber ſchon öfters ſeinen Lebensüberdruß ausgeſprochen. BC. Karlsruhe, 1. Dez. Wie es im Amtsgerichtsgebäude der Haupt⸗ und Reſidensſtadt Karlsruhe ausſieht, davon entwerfen Mitglieder des Stadtraths, welche in der Beleidigungsſache des Hofraths Profeſſors Arnold gegen den Dozenten Dr. Raſch in Aachen als Zeugen vor das Großh. Schöffengericht geladen waren, im Stadtrathsbericht folgendes Bild:„Es iſt kein Wartezimmer für die Zeugen vorhanden; dieſe ſind angewieſen, in dem engen, dunkeln, ſehr ſchmutzigen, zugigen Gange, zuweilen mebrere Stunden lang ſich aufzuhalten. Der Platz am einzigen Fenſter des Ganges, d. h. der einzige Platz, wo die Lichtverhältniſſe geſtatten, etwas zu leſen, wird zur Rückſprache zwiſchen Anwälten und Klienten benützt. Auf dem kalten Plattenboden des Ganges befindet ſich weder eine Matte noch eine Holzunterlage zur Warmhaltung der Füße. Vorrichtungen für das Ablegen von Kleidern und Schirmen ꝛc. fehlen in dem Wartegang wie im Schöffengerichtsſaal. Im letzteren ſind Wände und Boden in hohem Maſſe ſchmutzig. Es fehlt ein Raum für die Rechtsanwälte. In einem Zimmer von der Große und Höhe eines mäßigen Wohnzimmers, gleichfalls von ſehr verwahrloſtem Ausſehen, das zu Verhandlungen in Civilſachen dient, muß das Publikum— oft 50 bis 60 Perſonen— ſich ſtundenlang in ſchlechter Luft ſtehend aufhalten. Die Ausſtattung der Zimmer der Richter iſt unwürdig ärmlich. Zur Aufbewahrung wichtiger Urkunden, die gegen Feuers⸗ gefahr ſorgſam geſchützt ſein ſollten, dient der Speicher“. Der Stadtrath beſchloß, die Abgeordneten der Stadt zu erſuchen daß ſie auf thunlichſt baldige und gründliche Beſeitigung dieſer Mißſtände binwirken; ferner ſoll die ſtaatliche Sanitätsbehörde auf die geſund⸗ heitswidrige Beſchaffenheit des Amtsgerichts aufmerkſam gemacht werden. Pfalz, Beſſen und Amgebung. * Neuſtadt a.., 1. Dez. Geſtern Abend wollte die Gendarmerie auf dem hieſigen Bahnhof den Depeſchenboten Georg Abbrecht aus Mußbach verhaften, weil er wegen eineß Sittlichkeitsverbrechens an einem 6jährigen Mädchen angezeigt war. Er wurde indeß von anderen Bahnarbeitern aufmerkſam gemacht und ging über die Schienengeleiſe hinweg durch. Hier⸗ bei ſprang er durch einen Packwagen und wurde von dem zu gleicher Zeit ankommenden Schnellzug von Landau erfaßt. Gräßlich verſtümmelt zog man den jungen Mann hervor. Der rechte Arm war ihm abgefahren und der Kiefer der rechten Seite abgedrückt, außerdem erhielt er am Rücken ſchwere Verletzungen, ſodaß er kaum mit dem Leben davon kommen dürfte., TCheater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hoj⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Das Rheingold. Der geſtrige erſte Tag des Nibelungenringes brachte ein aus⸗ verkauftes Haus und eröffnete die„Wagnerwoche“ am hieſigen Hof⸗ thegter in ſehr verheißungsvoller Weiſe. Die Aufführung war nach jeder Richtung hin vorzüglich. Ueber dem Ganzen leuchtete ein glück⸗ licher Stern. Mit Luſt und Liebe war Alles auf das Sorgfältigſte vorbereitet und einſtudirt worden, ſodaß die Aufführung den Theater⸗ beſuchern ein hohes künſtleriſches Genießen geſtattete, das ſich in den folgenden drei Vorſtellungen durch das Gaſtſpiel von Ernſt Kraus noch erhöhen wird. Die Rolle des Wotan gab geſtern Herr Dr. Rud. Proell vom Frankfurter Opernhauſe. Der Gaſt hatte einen ſehr glücklichen Tag. Er brachte einen idealen Wotan auf die Bühne. Seine Geſtalt iſt für die Verkörperung des Gottes wie ge⸗ ſchaffen. Sein Spiel war würdevoll und majeſtätiſch, ſeine reichen ſchönen Stimmmittel kamen voll zur Geltung. Eine im Spiel recht charakteriſtiſche Leiſtung bot Herr Kromer als Alberich; auch ſtimmlich war der beliebte Künſtler ausgezeichnet. Dieſen Haupt⸗ rollen ſchloſſen ſich die Vertreter der mehr oder minder kleineren Partien würdig an: Herr Rüdiger als Mime, Herr Fenten als Faſolt, Herr Mar x als Fafner, Herr Erl als Loge, Herr Vol ſin als Donner und Herr Maikl als Froh. Von den Damen iſt in erſter Reihe Frl. van der Vyver als Fricka zu nennen. Die talentvolle Künſtlerin bot in Mimik und Geſang eine ſehr an⸗ erkennenswerthe Leiſtung. Auch Frl. Schöne als Freia verdient warmes Lob, das noch erhöht werden kann, wenn ſie ihre wohllautende Stimme noch mehr als bisher durch ein ausdrucksvolles Spiel zu unterſtützen weiß. Ein erſtklaſſiges Rheintöchtertrio bildeten die Damen Frl. Kofler(Floßhilde), Frau Fiora(Woglinde) und Frl. Fladnitzer(Wellgunde). Die drei begabten Künſtlerinnen führten ihren Part in Spiel und Geſang vollendet durch. Fräulein Kofler entzückte noch durch die kleine Rolle der Erda⸗ Das Orcheſter hielt ſich unter Herrn Kählers Leitung vorzüglich. Die Inſzenirung war glänzend. Der hohe Schwung, welcher über der ganzen Vorſtellung lag, theilte ſich bald dem Publikum mit, welches nach der Vorſtellung mit ſeinem Beifall nicht kargte. Die Künſtler und Künſtlerinnen wurden wiederholt gerufen. Auch Herr Kapellmeiſter Kähler mußte auf der Bühne erſcheinen. Sehr lebhaft wurde ferner nach Herrn Maſchinendirektor Oscar Auer verlangt, der aber, trotzdem das Rufen nach ihm und das Händeklatſchen mehrere Minuten anhielt, ſich vor der Rampe nicht blicken ließ. 4*.* Ballfeſt zu Gunſten des Penſionsfonds des Mannheimer Hof⸗ und National⸗ theaters und der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger. Das für dieſe Veranſtaltung zuſammengetretene Comité, nahezu ausſchließlich aus Mitgliedern des Hoftheaters beſtehend, fand ſich am vergangenen Samſtag zu einer erſten, vorbereitenden Sitzung zu⸗ ſammen, in welcher die Grundzüge deſſen berathen wurden, was bei dem Feſte geboten werden ſoll, um es ſo intereſſant und anziehend als möglich zu geſtalten. Außerdem beſchäftigte man ſich mit der Kon⸗ ſtituirung der Subcomités, die Alles in die Wege zu leiten haben, um das künſtleriſche und finanzielle Gelingen gewiſſermaßen im Vor⸗ aus in etwas zu ſichern. 2 Als Vorſitzender des Geſammtcomités wurde Herr Hoftheater⸗ Intendant Dr. Auguſt Baſſermann gewählt. Außerdem wer⸗ den eine Anzahl Damen der Geſellſchaft als Patroneſſen ihre rege Antheilnahme zur Verfügung ſtellen. Das Feſt, das am 28. Januar kommenden Jahres in den vereinigten Räumen des Apollotheaters und Badner Hofes ſtattfindet, ſoll in Form eines—„Dien ſt⸗ botenballes“— der ſich durch viele reizende Ueberraſchungen und künſtleriſche Darbietungen aller Art auszeichnen wird, in die Er⸗ ſcheinung treten. Der eigenartige Charakter, der durch die zu Grunde gelegte Idee, die ſich in anderen großen Städten bereits als überaus zugkräftig erwieſen hat, und in Mannheim, im großen Stile wenigſtens, eine Neuigkeit ſein dürfte, iſt gewiß geeignet, der Feſtlichkeit rege Shm⸗ pathien zu erwerben und dadurch dem guten Ztveck, der damtt ver⸗ bunden, eine reiche Einnahme zuzuführen. Man rechnet ſelbſtverſtändlich auf die rege Betheiligung aller Kreiſe, und wird alle Maßnahmen in dem Sinne treffen, daß to Mannheim ſich am 23. Januar 1902 in fröhlicher Stimmung, ausſchließlich im Gewande der dienſtbaren Geiſter, in den Räum des Apolloſaales ein heiteres Rendezvous geben wird. 3 25 General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Dezember. Konzert des e Mannheim⸗Ludwigs⸗ aſen. Dem Berein unfern Glückwunſch zu dem ſchönen und wohlber⸗ Riestten Erfolg, den er mit ſeinem Concert am Samſtag errungen! Was wir beſonders zu rühmen haben, iſt die gleichmäßige Ausbildung verſchiedenen Chorſtimmen, auf der ſich allein jene polhphone ie aufbauen kann, mit der die Kunſt des Männergeſangs nun Aumal ſteht und fällt. Nirgends ein ungewolltes Hervor⸗ oder Zurück⸗ hreten der Tenöre zu Gunſten oder Ungunſten der Bäſſe oder umge⸗ kahrt. Auch über das Stimmmaterial ſelbſt können wir uns nur lobend ausſprechen, und dem rührigen Leiter des Vereins, Herrn Muſtkbirektor Carl Weidt, geſtehen wir gern zu, daß er die ihm zu Gebote ſtehenden Kräfte ſicher und zielbewußt zu dirigiren und zum Siege zu führen weiß. Das Programm ſetzte verheißungsvoll mit Hermann Hutters „Im Lager der Bauern“ ein. Dann folgte der„Deutſche Schwur“ von Peter Cornelius, ein herrliches Werk deutſcher Kunſt. Leider zeigten ſich hier die Bäſſe hin und wieder ein wenig unſicher. Der geiſtreiche, aber äußerſt ſchlichte a capella⸗Chor„Liebe“ von Richard Str auß intereſſirte ebenſo wie Carl Löwes lieblich graziöſe und mumtere„Ode des Horaz“, die ſogar wiederholt werden mußte. Dazkoiſchen ſang Frl. Dina van der Vyveir, unſre rühmlichſt hekannte Hofopernſängerin, die große Arie der Agathe aus dem „Ireiſchütz“ und Lieder von Brahms, Richard Strauß und Hugo Wolf. Wie erfreulich iſt es, daß Hugo Wolfs Lieder mehr und mehr in unſern Concertſälen heimiſch werden; ein ent⸗ zückendes Ding das„Elfenliedchen“, das wir am Samſtag hörten! Irl, van der Vyver entledigte ſich ihrer Aufgaben aufs glänzendſte; es iſt eine Luſt zu ſehn, wie ſchön ſich die junge Künſtlerin entwickelt, wie ſte immer mehr lernt, ihre prachtvollen Stimmmittel zu ent⸗ entfalten und zu verwerthen. Ihr piano in der Höhe, von dem ſie Samſtag ausgiebigen Gebrauch machen konnte, hat eine bezaubernde Weichheit und Iunigkeit. Auch in der letzten Programmnummer in J. L. Nicode's „Meer“, Sinfonie⸗Ode für großes Orcheſter, Chor und Sopran⸗ Golo trat Frl. van der Vhver wiederholt vortheilhaft hervor. Namentlich in ihrer großen Hymne„Fata morgana“, die übrigens einen ziemlich beträchtlichen Stimmumfang vorausſetzt. Kam hier die Stimme in ihrem vollen Glanz zur Geltung, ſo merkte man an⸗ bdererſeits der Leiſtung noch immer ein gut Theil Arbeit und Mühe Ab, und wurde dadurch wiederholt auf Augenblicke im rein künſt⸗ leriſchen Genuß etwas geſtört. Das Werk ſelbſt iſt gewaltig und groß erdacht, gewaltig und groß auch ausgeführt. Das Meer kwird uns vorgeführt in all ſeinen Stimmungen und Erſcheinungen, in ſeiner gewaltigen Ruhe und Erhaben⸗ heit, in ſeiner weiten Unendlichkeit, in ſeiner dumpfen Ein⸗ 66nigkeit, in ſeiner rohen Gewaltthätigkeit; das Koſen der Wellen trifft unſer Ohr, wir ſehen die Sonnenſtrahlen über die ſtille Fläche gleiten, die Fluth blinken und glitzern; Nixen und Waſſerelfen ſingen aus der Tiefe lockende Lieder. Das Alles bietet uns Nicodu, und da er ein glänzender Techniker iſt, der ſich auf alles Raffinement moberner Orcheſterbehandlung wohl verſteht, ſo ſchafft er Tonbilder von leuchtendſtem Colorit und glühender Lebenskraft und Lebens⸗ wahrheit. Jede der ſieben Einzelnummerr iſt in ſich ein Kunſtwerk. Wir nennen hier vor Allem das„Meeresleuchten“ und„Ebbe und Fluth“ An Chor und Orcheſter(unſer Hoftheaterorcheſter hatte die Mitwirkung übernommen) werden die höchſten Anforder⸗ ungen geſtellt. So gereicht der glänzende Verlauf der Aufführung allen Betheiligten zu reicher Ehre. Es war ein voller, ganzer 0 1 8 „Modernes Theater“ im Apollotheater. Heute Montag, 2. Dez., ſum Male:„Coralie& Cie.“. Nachdem das„Moderne eater“ eine Zeit lang die Werke der leichten, graziöſen Muſe ge⸗ eflegt hat, wendet es ſich am nächſten Mittwoch einer ernſten That zu. Zur nächſten Premisre ſoll ein bedeutender Dichter zu Worte lommen, der in Mannheim noch nicht gehört iſt: Gabriele db der Freund der berühmten italieniſchen Schau⸗ ſelerin Eleonore Duſe.„Gioconda“ nannte der Dichter das erk, das Mittwoch gegeben wird, und ſeiner Freundin widmete er es mit dem Ausſpruche, der auch am Titelblatte ſteht:„Gleonore Duſe mit den ſchönen Händen“. Die heiße Leidenſchaft und die farbenprächtige Diktion des Werkes waren nichts als ein Hymnus auf Eleonore Duſe.„Silbia Settala“—„Gioconda Dianti“— und das ſüße, märchenhafte Weſen„Sivinetta“ heißen die weiblichen Hauptperſonen, In der Dezember⸗Ausſtellung des Kunſtſalons Hermes in Urankfurt a. M. iſt vertreten Paul Mathieu, Brüſſel, mit 12 neuen Gemälden, P. W. Keller⸗Reutlingen mit 9, Hans Buſſe⸗Rom mit 4 und Hans Thoma mit 5 Gemälden. Von Arnold Böcklin ſind Werke und von A. Lier 1 2 erſtklaſſige Lanbſchaften ausgeſtellt. Von Lenbach iſt zu bemerken außer einem lebensgroßen Portrait des 75 Bismarck und mehreren Studienköpfen das Selbſtbildniß des ſtlers mit ſeinem Tüchterchen aus dem Jahre 1894.— Hervor⸗ kagende Einzelwerke ſandten Walther Firle, Victor Gilſdul, L. von A. Fink, G. Schönleber, H. Zügel und viele Andere mehr, Von Profeſſor Walter Schott, Verlin, iſt zu beſichtigen eine Kollek⸗ nion von 6 Werken aus Bronze und Marmor. Georg Jarnos Opern. Die bereits in Stettin und Breslau er⸗ folgreich aufgeführte Oper„Der Richter von Zalamea“ von ceorg Jarno, dem Kapellmeiſter des„Modernen Thoaters“, har auch bei ihrer vorgeſtrigen Erſtaufführung am Hoftheater in Alten⸗ burg einen durchſchlagenden Erfolg erzielt. Der Beifall ſteigerte ſich von Akt zu Akt, ſo daß zum Schluß über ein halbes Dutzend Her⸗ borrufe gezählt wurden. Desſelben Komponiſten Oper„Die ſchwarze Kaſchka“ wurde an den meiſten großen Bühnen be⸗ keits mit beſtem Erfolge gegeben. Wendalin Weißheimers Oper„Meiſter Martin und ſeine Ge⸗ fellen“, die zwar in den reichlich zwei Dezennien ſeit ihrer Entſtehung chon von mehreren Bühnen aufgeführt wurde, aber ſtets bald wieder dom Spielplan verſchwand, errang bei ihrer geſtrigen, vom Kompo⸗ Rniſten ſelbſt dirigirten Darmſtädter Premiere einen ſenſationellen Außeren Erfolg. Feelix Philippis neues Schauſpiel„Das große Licht“, eine Künſtlertragödie, wurde bei ſeiner Berliner Erſtaufführung(Königl. Schauſpielhaus) mit lautem Beifall aufgenommen. Ein Lehrſtuhl für Redekunſt. Die Berufung eines Lektors der Ahetorik ſoll, wie die„Nat.⸗Ztg.“ erfährt, für die Berliner Univer⸗ at in Ausſicht genommen ſein. Schon vor längerer Zeit war in gkademiſchen Kreiſen der Plan erwogen worden, einen Lehrer der Vortragskunſt zu berufen, die ja für die Mehrzahl akademiſcher Be⸗ kufsarten eine Nothwendigkeit iſt. Der Theologe wird als Kanzler⸗ Kedner, der Juriſt als Richter oder Rechtsanwalt, der Philologe und Mediziner als Lehrer oder Profeſſor die Erforderniſſe ſeiner Stellung bei Weitem beſſer erfüllen, wenn er über ein gewiſſes Maß guter neriſcher Ausbildung verfügt. Dieſe Ausbildung hatten ſchon her unſere älteren Univerſitätslehrer in Ausſicht genommen, doch kitexte die Errichtung dieſes Lehramts daran, daß keine geeignete erſönlichkeit zu finden war. Der Verſuch mit einem Redekünſtler, bor den betreffenden Kreiſen einen Vortrag über das dramatiſche R hielt, erwies ſich als verfehlt. Jetzt iſt eine bekannte künſtleriſche Kraft für die neu zu ſchaffende Stellung in Ausſicht genommen wor⸗ den, kein Schauſpieler, ſondern ein ausgezeichneter Rezitator und Gedächtnißkümſtler, der die Proſa ſowohl wie die gebundene Rede pratoriſch meiſterhaft beherrſcht. Wenn ſich die Berufung dieſes errn, der ein wiſſenſchaftlich gebildeter Germaniſt iſt, verwirklichen ollte, was noch in der Schwebe iſt, dürfte ſeine akademiſche Redner⸗ chule ſicher ein viel beſuchtes Kolleg bilden. Der Vorhang der Duſe. Aus Rom wird geſchrieben: Eleonora Duſe wünſcht für alle ihre Vorſtellungen, ſei es im Ausland, ſei es und ſie künftig auf allen ihren Reiſen begleiten ſoll. Der römiſche Maler Morani hat die Beſtellung übernommen und iſt Idee und Aus⸗ führung ſo eigenartig, daß der Duſe⸗Vorhang wohl einzig in ſeiner Art ſein wird. Die Initialen der Vornamen von Frau Duſe, Maria, Gleonora, bilden M.., mit dem Namen Duſe Meduſe, und ſo iſt dies das Motiv für den Vorhang. In der Mitte der giebelartigen Fläche oben iſt ein rieſenhaftes Schild mit dem Meduſenhaupt; rechts und links davon unter einer mächtigen Eiche zwei allegoriſche Figuren, Drama und Literatur darſtellend. Der ganze Vorhang iſt abwechſelnd mit Meduſenköpfen und dem Namen Duſe bedeckt, der ſich ſehr geſchmackvoll mit den beiden Buchſtaben M und E verbindet. Auf blaßgrauem Grunde treten in goldiger Färbung die Motive wirkungsvoll hervor. Den breiten Saum bilden zwiſchen farbigen Ornamenten acht große Pfauen. Mit fieberhafter Thätigkeit wird gearbeitet, da der beſprochene Vorhang bereits am 5. Dezember fun⸗ giren ſoll, wo die Premisre von'Annunzios Fraucesca da Rimint in Rom angeſetzt iſt, von der ſich der Autor und ſeine Freunde einen noch nie dageweſenen Triumph verſprechen. Der junge Salvini, Sohn des großen Tragöden, ſpielt den Paolo, Eleonora Duſe die Francescg. Die Proben werden ſchon ſeit geraumer Zeit in Florenz, wo ſich gegenwärtig Frau Duſe aufhält, unter Leitung des Dichters, der in der Nähe eine Villa beſitzt, eifrig betrieben. Das Schickſal eines Künſtlerkabarets. Das unter der Leitung des Herrn Intendanten Praſch und Herrn Edmund Löwe ſtehende Moderne Künſtlerkabaret, das nit Erfolg in Hamburg gaſtirte, hat, ſo meldet das„Berl. Tagebl.“, infolge eines Polizeiverbotes auf die Jortſetzung ſeines Gaſtſpieles im großen Saal des Hamburger Hofes verzichten müſſen. Trotzdem im gleichen Lokal eine Reihe von Vor⸗ ſtellungen des franzöſiſchen Ueberbrettls Roulotte ungehindert ſtatt⸗ fanden, hat die Baupolizet dem deutſchen Unternehmen die erforder⸗ liche Erlaubniß verweigert. Das Kabaret mußte ſich infolge deſſen mit einem dürftigen Konzertprogramm vom Hamburger Publikum berabſchieden, gaſtirt augenblicklich in Lübeck und eröffnet am 1. Dezember ein Gaſtſpiel am Dresdener Reſidenztheater. Stimmen aus dem Publikum. „Die ſprechende Lampe.“ Die Parkgeſellſchaft meint es offenbar ſehr gut mit den Beſuchern der im Stadtparkſaale ſtattfindenden Vorträge des Herrn Geheim⸗ raths Prof. Thode. Damit nämlich an einem Abend recht viel ge⸗ boten wird, findet gleichzeitig mit dieſen Vorträgen auch eine Vor⸗ führung der„ſprechenden Lampe“ ſtatt. Die mittlere der drei den Sagal erleuchtenden Lampen macht während des Vortrags einen ſo koloſſalen Lärm, daß es den Zuhörern nur mit dem Aufgebot der größten Aufmerkſamkeit möglich iſt, den werthvollen und an ſich ſo deutlichen Ausführungen des Redners zu folgen. Wenn das Ge⸗ klapper ſich nicht ganz abſtellen laſſen ſollte, müßte man doch wenig⸗ ſtens ſoviel Einſicht haben, die mittlere Lampe überhaupt nicht zu benützen. Lieber den Saal etwas dunkler laſſen, als dieſe unerträg⸗ liche Muſik. Hoffentlich iſt die Sache bis nächſten Dienſtag in Ordnung. Geſchäftliches. * Wie beuge ich am ſicherſten einer Erkältung vor? Ueber dieſes Thema finden wir in der letzten Nummer der Gummi⸗Zeitung eine ſehr intereſſante Schilderung eines Arztes, der vor Allem darauf hin⸗ weiſt, daß vielfach noch zu wenig darauf geachtet wird, die Füße warm zu halten und vor Näſſe zu ſchützen. Sehr oft frägt man ſich, wo dieſe oder jene Krankheit ihren Urſprung hat; in ebenſo vielen Fällen iſt die Urſache in einer Erkältung zu finden. In einer Jahres⸗ zeit wie jetzt, wo man ſehr leicht einer Erkältung ausgeſetzt iſt, iſt es nun ganz beſonders angebracht, ſich vor einer ſolchen zu ſchützen, d. h. die ſich hierzu bietenden Sicherheitsmittel anzuwenden. Als ein ſolches bietet ſich vor allen Dingen der Gummiſchuh. Sehr oft wird gegen das Tragen von Gummiſchuhen der Einwand geltend gemacht, der Gummiſchuh verhindere die Ausdünſtung des Fußes. Dieſer Einwand iſt jedoch völlig irrig, denn wollene Strümpfe und wollenes Schuhfutter wirken in dieſer Hinſicht viel nachtheiliger, und ſelbſt wenn der Einwand begründet wäre, würde dies immer noch das kleinere Uebel darſtellen gegenüber der Möglichkeit einer Erkältung. Es empfiehlt ſich daher für Jedermann, ſich für das wenige Geld in den Beſitz dieſes nothwendigen Fußbekleidungsmittels zu ſetzen, iſt doch die Erhaltung der Geſundheit Pflicht jedes Einzelnen. +1 1 1 4 Aeueſſe Rachrichien und CTelegramme. Hvat-Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Wiesbaden, 2. Dez. Die Ziffern der geſtrigen Reichstagserſatzwahl liegen nunmehr faſt vollſtändig vor. Es fehlen nur noch einige ganz kleine Ortſchaften, deren Stimmen an dem Stärkeverhältniß nichts mehr ändern können. Es haben ſonach bis jetzt erhalten: Dr. Quarck 9398, Crüger(freiſ. Volksp.) 6185, Fuchs(Zentr.) 5761, Bartling(natl.) 5275, und außerdem 600 zerſplitterte oder für Hartmann (Bund der Landw.) abgegebene Stimmen, ſo daß Crüger und Quarck in Stichwahl kammen.(Vergl. Ueberſicht. D..) * Straßburg, 2. Deg. Unterſtaatsſekretär von Schrauth hat ſich zur Theilnahme an den Verhandlungen über den Zolltarif nach Berlin begeben. * Dresden, 2. Dez. Der Staatsminiſter des Innern und der auswärtigen Angelegenheiten von Meßz ſch und der Juſtigminiſter Watzdorf begeben ſich morgen nach Berlin, um an den Berathungen des Zolltarif im Reichs⸗ tage theilzunehmen. * Kiel, 2. Dez. Der kleine Kreuzer„Thetis“ hat heute die Ausreiſe nach Oſtaſien angetreten. * TColon, 2. Dez.(Reuter.) Das deutſche Schul⸗ ſchiff„Stein“ iſt hier eingetroffen. Von dem kolumbiſchen Kriegsſchiff„General Pincon“ ſind über 700 Soldaten gelandet worden. Machio(Madeira), 2. Dez. Durch gewaltige Regen⸗ güſſe wurden hier mehrere Häuſer zum Einſturz gebracht. Neun Menſchen ſind getödtet, einer verletzt worden. Davos⸗Plaßtz, 1. Dez. Heute fand im Beiſein der in der Schweiz beglaubigten Geſandten Deutſchlands und Bayern, Dr, Bülow und Grafen Montgelas die feierliche Eröffnung der deutſchen Heilſtätte für minderbemittelte Lungen⸗ kranken ſtatt * Carracgs, 2. Dez. Der Mörder des deutſchen Kaufmanns Georg Hüter, der vom venzulaniſchen Gericht freigeſprochen war, iſt auf Erſuchen der deutſchen Geſandtſchaft aufs Neue verhaftet worden. Caſtro hat eine neue Verhandlung gegen den Mörder angeordnet. * Philadelphia, 2. Dez. Die Polizei verhaftete am Samſtag Nachmittag im Geſchäftstheile der Stadt einen Schwe⸗ den, der ſich Wilhelm Müller nennt. Derſelbe las einen Bericht über das Fußballſpiel, welchem Präſident Rooſevelt bei⸗ gewohnt hat und ſoll geſagt haben, Rooſevelt müſſe ebenſo er⸗ ſchoſſen werden, wie Mac Kinley. San Franzisey, 2. Dez. Die Jährboote„San Salito“ und„San Rafael“ ſtießen am 30. Nob. im dichten Nebelz u⸗ ſammen.„San Rafagel“, welcher 200 Paſſagiere hatte, wurde Mittſchiff getroffen und ſank nach 15 Minuten.„San Salito“, welche in Italien, ihren eigenen Vorhang zu haben, der bereits in Arbeit iſt, ernſtlich beſchädigt war, nahm die Paſſagiere des„San Rafael“, ſo⸗ weit ſie konnte, auf und ging nach San Franzisco weiter. Nag mäßigen Schätzungen ſollen 20 Perſonen umgekommen ſeig, Der Kapitän des„San Rafael“, der gerettet wurde, glaubt, daß alle Paſſagiere gerettet ſeien. *—* Kundgebungen für Buller. London, 2 Dez Der Devonſhire⸗Verein per⸗ anſtaltete heute zu Ehren des General Buller, der aus der Graf⸗ ſchaft ſtammt, ein Bankett. Buller, der mit großem Beifall begrüßt wurde, ſagte in einer Rede, er dürfe perſönlich nicht in den Streit der Meinungen eingreifen. Er würde die Zuhörer gern ins Vertrauen ziehen, aber Erwägungen der Disziplin hinderten ihn daran. London, 2. Dez. Geſtern fand im Hydepark eine Sympathie⸗ kundgebung für General Buller Reſolutionen angenommen wurden. ſtatt, in welcher entſprechende Dieſelbe verlief ohne Störung, Zum größten Theile ſetzte ſich der Demonſtrationszug aus Gewerbe⸗ vereinen mit Bannern und Muſik zuſammen. 4*** Der Buxenkrieg. Kapſtadt, 2. Deg. Der Premierminiſter Sprigg hielt eine Rede, worin er ſagte, die Feldarmee des Kaplandes zähle 18,009 Mann, wovon da beritten ſeien. Die Lage des Landes beſſere ſich täglich. Die Feinde und die Aufſtändiſchen würden allmählich nieder⸗ geworfen. Außer den ordentlichen Ausgaben für die Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung im Felde ſei keine große Laſt, obwohl eine ſehr erhebliche Anleihe aufgenommen werden müſſe. * Pretoria, 2. Dez.(Reuter.) Hier iſt eine Pyed⸗ klamation veröffentlicht worden, welche die Errichtung von Wettbureaus in Transvaal unterſagt. Eine andere Pro⸗ klamation erklärt gewiſſe vom Volksraad erlaſſene Geſetz⸗ reſolutionen für außer Kraft. Es iſt eine neue Liſte ver⸗ öffentlicht worden, welche die Namen von 9 für immer aus Süd⸗ afrika verbannten Burenführern enthält. * Pretoria, 2. Dez.(Reuter). In der Nacht ver⸗ ſuchten die Buren weſtlich von Middelburg durchzubrechen. Die Engländer waren vorher gewarnt. Eine kleine Abtheilung machte einen Scheinangriff um die Hauptaufmerkſamkeit der Truppen abzulenken. Die Buren wurden zurückgeſchlagen und hatten anſcheinend ſchwere Verluſte. Keine Bieter bei der Verſteigerung der Marktplätze. Bei der heute Vormittag ſtattgefundenen Verſteigerung der Marktplätze waren circa 800 Perſonen anweſend. Es erfolgte aber nicht ein einziges Gebot. Dieſes Reſultat wurde von den anweſenden Marktbeſuchern, namentlich den Marktweibern, mit brauſendem Hurrah begrüßt. Dem Stadtrath wird muin wohl weiter nichts übrig bleiben, als die Preiſe für die Marktplätze zu ermäßigen. PEFEAErcrceeTeee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruückerel (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Marktbericht vom 2. Dezbr. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25.—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 Pfg., Weißkohl p. St, 00 bis 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 8., Kohlrabi 3 Knollen—12 Pfg., Kopfſalat per Stück 10—15. Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg., Feldſalat p. Portiono Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—9 Pfg., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 4 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfd, 15—25 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00 Pfg., Eier per 5 Stück 80—385 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg./ Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 20 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—8 50., Reh per Pfd..75—.00., Hahn(ig.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per. Stück.50—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.30., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 75—00 Pfg., Aal.20—00 Pfg⸗ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Nov.⸗Dezbr. Datum Pegelſtationen vom Rhein: 27.28. 29.30. 1. 2. Bemerkungen Konſtanz Waldshut J1,68 1,64 1,62 1,60,57 1,88 Hüningen 1,29 ,25 1,½2 1,21 Abbs. 6 Uhr Kehl 8„1,69 1,67 1,631,60 1,581,53] N. 6 Uhr Lauterburg 3,15 ,12 8,10 Abds. 6 Uhr Maxaun J,12 3,08 3,06 3,02 3,01½2,98 2 Uhr Germersheim 2,762,72 2,69.-P. 12 Uhr Maftuheint 2,55 2,48 2,68 2,40 2,362,34 Morg. 7 Uhr Mainz J0,78 0,68 0,60 0,55,50.-P. 12 Uhr Bingen.„„ 1 10 Uhr Kaulb 11,681,631,551,491,44 2 Uhr Koblenz 21306 98 10 Uhr ili 174 2 Uhr Rubrort 1,85 1,72 1,59 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,66 2,60 9,55 2,52 2,48 2,44] V. 7 Uhr Heilbronn J0,78 0,69 0,67 0,69 0,730,761 7 Uhr ————— U. höher— 4 Mtr. ſowie„Henne. Soid. Blouse u. 4 35 W farbig von 95 Pf, bis Mk. 18.65 p. Met. Absolut kein Z011 zu zahlen! da die porto⸗ freie Zuſendung der Stofſe durch meine Seidenfabrik auf deutschem Grenzgebiete erfolgt.— Nur echt, wenn direkt von mir bezogen! Muſter umgehend. G. Menneberg, Seidenfabrikant(K. u. K. Hoflief.), Zürich. 12055⁵ Piano in Kauf und Miethe — OHelgemälde K. Ferd. Heckel 0 35 10. 151¹⁰³ — ber Paar Mk. 16—50 in allen Fagons und Weiten vorräthig empfiehlt Td8a Siegfried Rosenhain, Juwelier, bᷓ 1, 18, Breite Strasse vis--vis d. Kaufhaus. Du Auf üt 1 Xx—— N+ * eerr ee Ne 1 Abounement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig, NnN 1»inge 14 Poſt Durch die Poſt bezogen tucl. Poſt⸗ gſhag 9..88 pro Quartal. Poſiliſte Nr. 36463. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Nr. 35. Tagesordnung für die am Honnerſtag, 21. Nov. 1901, VBormittags 9 Uhr ſtattfindende Bezirbsraths⸗Hitzung 1. J. S. des Karl Schnepf u. Gen. in Mannbeim gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Stra⸗ ßenkoſten betr. .Geſuch des Mathias Schwarz⸗ alder um Erlaubniß zum Be gleb einer Schankwirthſchaft ohne kauntweinſchank, Wilhelmſtr.25, Rheinau. 3. Gleiches Geſuch des Paul Schäfer, Riedſtr. 10, Waldhof, ches Geſuch des Karl rt, Waldhofſtr. 41. 5. Gleiches Geſuch des Joſef Eich, Riedfeldſtr. 98. 6, Geſuch des Eugen Schnabel um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft, L. 4, 12. 7, Geſuch des Wilhelm Münch um Erlaubniß zum Betrieb der Nealgaſtwirthſchaft zum„Frank⸗ fürter Hof“, 8 2, 18a. g. Gleiches Geſuch des Max Bachnann, Realſchankwirthſchaft mit Branntweinſchank zum gol⸗ denen Adler, H 1, 15(Gaſt⸗ wirthſchaft). 9 ſuch des Peter Seitz um Uebertragung ſeiner Wirthſchafts⸗ ſonzeſſton von Schulſtraße 88 (Neckacau) nach U 6, 1. 10. Gleiches Geſuch des Jakob Kohl von R 3, 1 nach Luiſen⸗ ling 5. 1. Geſuch des Johaun Philipp Keßletl um Erlaubniß zum Hranntweinausſchauk in ſeiner Wixrihſchaft in Feudenheim, Käfer⸗ lhalerſtraße 212. 12. Geſuch der ſüddeutſchen Oel⸗ und Fettwaarenfabrik J. Grötzinger Söhne in Rheinau um Genehmigung zur Errichtung einer Fabrikanlage. 19. Die ſogen. Induſirteſtraße in Rheinau. 14. Das Verhalten der Heb⸗ amme Margaretha Dolz hier. 15. Dle Abhaltung der Bezirks⸗ kalhsſitzungen im Jahre 1902. Sämmtliche auf die Tages⸗ Adnung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Betheiligten, ſowie der Herren Vezirksräthe auf diesſeitiger Kalizlei auf. Mannheim, 30. November 1901. roßherzogl. Bezirksamt: Laug. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. No. 116498 1. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntuiß, daß in Bickenbach, Elmshauſen, Gloß⸗Rohrheim und Reichenbach, Krelsamts Bensheim, dle Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen iſt. Maunheim, 30. Nov. 1901. Groſh. Bezirksamt: Heiuntze. Bekauntmachung. No. 148609, Aufgefunden und im Kaufhaus aufbewahrt, wird ein zweiräderiger Handkarren. Derſelbe hat Brettergeſtell, iſt grün angeſtrichen und' gut er⸗ lten. Die rechte Lanne iſt ge⸗ brochen und wird durch 2 Eiſen⸗ ſchienen gebunden. Auf beiden 469 Amts⸗ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Au ige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 6 Expedition: Nr. 218. Konkursverfahren. Nr. 43129 J. Uebetr das Ver⸗ nögen des Spezereihändlers Hermann Szick hier, K 6, I, wird heute Vormittag 12 Uhr das Konkurs 8 rsverfahren eröffuet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nalut: Kaufmann Friedrich Bühler hier, D 3 Konkursforderungen ſind bis zum 21. Dezember 1901 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird z Beſchluß⸗ ſung über die Wahl eines de⸗ finitiven Verwalte über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 132 der Kon⸗ kürsordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Montag, 30. Dezbr. 1901, Vormittags 11½ Uhr vor dem Großh. Auitsgerichte Abth. III. Mannheim, II. Stock Zimmer Nr. 2, Termin anbe⸗ kaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtüng auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dein Konkursverwalter bis zum 21. Dezember 1901 Anzeige zu machen. 471 Mannheim, 30. Nopbr. 1901. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Ehriſt. Konkursverfahren. No. 41153 1Il. Im Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Zimmermeiſters Hermaun Trabold in Manunheim iſt Termin zur Prüfung der nach⸗ traglich angemeldeten Forder⸗ ungen auf 475 Freitag, 13. Dezember 1901, Vormittags 9 uUhr vor Großh. Amtsgericht 5, 2. Stock, Zimmer 8 beſtimmt. Mannheim, 27. Nobobr. 1901. Chriſt, reiber Großherzogl. 473 Gerichtsſchrei Amtsgerichts. Bonkursverfahren. Nr. 42796J. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Schreinermeiſters Philipp Tubach in Maunheim wird, nach Abhaltung des Schluß⸗ termins, aufgehoben. 472 Manuheim, 28. Novbr. 1901. Chriſt, Gerichtsſchreiber Großherzogl. Aintsgerichts. Heffentliche Jerſteigerung. Aus der Konkursmaſſe des Herm. Heivenreich werde lch am Mitt voch, den 4. ds. Mis., Vormittggs 11 Uhr im Hauſe M 2, 8 gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: 1 Billard mit Zubehör, 1 Büffet mit Preſſton, Hahnen, Schläuche und Luftpumpe, 1 Gläſer⸗ ſchrank, 38 Stühle, 18 Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Bd. II wurde eingetragen: 1. Seite 422: Schultz, Johann Friedrich Robert, Kaufmann in Mannheim und Katharing geb. Pabſt: Nr. 1. Durch Vertrag vogn 11. Auguſt 1894 iſt der Ar ſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft gemäß L. R. S. S. 1500 bis 1504 ver⸗ einbart und beſtimmt, daß jeder Theil 50 M. in die Güterge meinſchaft einwirft und alles übrige, jetzige und künftige fahrende und liegende, aktive u. paſſive Einbringen von der Gütergemeinſchaft ausgeſchloſſen wird, ſo daß dieſe einſteus nur in den von beiden Theilen zu⸗ ſammen eingeworfenen 100 M und in der Errungenſchaft während der Ehe beſteht. 2. Seite 423: Goeß, Joſeph, Tapezierer in Maunheim und Magdalena geb. Gies: Nr. 1. Dürch Vertrag vom 16. Oktober 1901 in Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 4 Seite 424; Heß, Johannes, Schaffner in Maunheim und Luiſe geb. Gerneth: Nr. 1. Duͤrch Vertrag vom 7. November 1901 iſt Güter⸗ treunnung vereinbart. 4. Seite 425; Reis, Guſtav, Kaufmann in Mannheim und Babette geb. Mayer: Ni. 1. Durch Vertrag vom 18. November 1901 iſt allge⸗ meine Gütergemeinſchaft ver⸗ einbart. 5. Seite 426: Ullrich, Karl, Schmied in Mannheim und Pauline geb Schank: Nr. 1. Durch Vertrag vom 19. No vember 1901 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau ſind die im Verkrage bezeichneten Sparkaſſenguthaben, ſowie die iu dem Vertrage und in der Aulage des Vertrags einzeln aufgeführten Fahrniſſe. 6. Seite 427: Zauow, Alfred, Verſicherungsbeamter in Mann⸗ heim und Anna Maria geb Biſſinger: 474/89 Nr. 1. Durch Vertrag vom 19. November 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 7 Seite 428: Hopf, Heinrich Leonhard, Schreiner in Mann⸗ heim und Marig geb. Metzler: Nr. 1. Durch Vertrag vom 19. November 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 8. Seite 429: Kretzſchmann, Nichard, Kaufmann in Mann⸗ heim und Mathilde geb. Schelle: No. 1. Durch Vertrag vom 19. Novemhber 1901 iſt Errungeu⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. 9. Selte 40: Jünger, Franz, Bauunternehmer in Mannheim und Barbara geb. Rothermel: No. 1. Durch Vertrag vom 19. November 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 10. Seite 481: Müller, Heinrich, Kaufmann in Mannheim und Eliſabetha geb. Scharvogel: No. 1. Durch Verkrag vom 21. November 1901 iſt Güter⸗ trenuung vereinbart. 11. Seite 482; Koffler, Gokt⸗ fried, Gypſermeiſter in Manu⸗ heim und Margaretha geb. Muth: No. 1. Durch Vertrag vom 21. November 1901 iſt Güter⸗ treunung vereinbart. Otto, Architekt in Maunheim und Frieda Katharina geb. Henninger: o. 1. Durch Vertra iſt November trennung vereit 14. Seite 485: Händler in Ma Katharina geb. No. 1. Dur g vom dvember 1901 iſt Errungen⸗ enteinſchaft vereinbart. ehaltsgut der Fra i Ar * 1901 ölfle, Konxad, eim und Eva lidt: die in einzeln ge rni 15. Seite 486: Schmitt, Jo⸗ hann Adam, Schreiner in Mann⸗ heim und Frieda geb. Hummel: 8 No. 1. Durch Vertrag vom 16 November 1901 iſt Güter⸗ treunung vereinbart, 16. Seite 437: Storch, Gott⸗ friebd, Wirth in Mannheim und Emilie geb. Roos: No. 1. Durch Vertrag vom 16. November 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. Mannheim, 30. Novbr. 1901. Großh. Anitsgericht I. Verſteigerung. Am 15802 Donnerſtag, den 12. d. Mls. werden im Materigl⸗Magazin (Parkring 19) verſchiedene ab⸗ gängige Gegenſtände, Oefen, Ketten, Thore u. dergl.,öſſent⸗ lich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert. Banaufſehet Bergbold zeigt die Waaren auf Wunſch vor Mannheim, 28. Novbr. 1901. Großh. Hauptzollamt. Zwangs⸗Verſteigerung. Dieuſtag, 3. Dezember 1901, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal%5 gegen baare Zahlung im Voll ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Chiffonters, Kleiderſchräuke, Kauapees, Kommoden, 1 Bufſet, Plüſchgarnitur, 1 Spiegelſchrauk, 1Nähmaſchine, Nachttiſche, Liſche, Spiegel, Bilder, 1 Klavier, 1 Fahr⸗ rab, 1 Sodawaſſerapparat, 1 Eisſchrauk und Spe⸗ zereiwaaren jeder Art. Mannheim, 2. Dezbr. 1901. Hildebrand, Gerichtsvollzi Gontardſtr, 20. 15536 Zwangsverſteigerung. Dienſtag, 5. Dez. 1901, Nachm. 2 Uhr werde ich in hieſigem Ver⸗ ſteigerungslokal G 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege im Auf⸗ trage des Konkursverwal⸗ ters Rechtsanwalts Dr. Wittmer 15 aus der Konkursmaſſe des L Thoma hier öffentlich verſteigern: 2 Ponies, 1 Reklamewagen u. 1 Ponywagen, ferner 1 zweirädriger Korbwagen. 18406 Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. —— Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 3. Dez. 1901, Nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. Die Tages⸗Ordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände: 1. Errichtung eines Nebende⸗ pots für die Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung auf dem freien Platz bei der Umformerſtation in der Kepplerſtraße. 2. Erwerbung des Baſſermann⸗ ſchen Anweſens D 7, 8 zur Er⸗ ſtellung eines Erweiterungsbaues für die höhere Mädchenſchule. 3. Erſtellung eines Küchenan⸗ baues beim Jsolirſpital. 4. Verpachtung ſtädtiſcher Grundſtücke an Gärtner Karl Dugeorge dahier. 5. Geländeverkauf an die Firma Akliengeſellſchaft für Maſchinen⸗ bau vorm. Butz& Leitz. 6. Die Satzungen der Ober⸗ realſchule in Maunhein. 7. Regelung der Dienſt⸗ und Gehaltsverhältniſſe des Vorſtan⸗ des des Grundbuchamtes Emil Leis belr. 8. Dienſtverhältniſſedes Grund⸗ buchbeamten Th. Reitinger. 9. Submiſſionen auf ſtädtiſche Arbeiten und Lieferungen, hier Vergebung ſtädt. Arbeiten nach dem Mittelpreisverfahren betr. 10. Umwandlung des Neckar⸗ aller Waldes in eine Parkanlage. 11. Herſtellung der Hochufer⸗ ſtraße im Stadttheil Waldhof betreffend. 12. Die Herſtelluug der Gar⸗ teufeldſtraße von der 4. Querur. bis zum Gutenmanngraben betr. 13. Herſtellung der 7. Querſtr. in den Neckargärten. 14. Die Beſchäftigung von Arbeitsloſen im Winter 1901/1902 betreffend. 15, Herſtellung weiterer provi⸗ ſoriſcher Krankeſräume betr. Die Herren Mitglieder des Bürgeraüsſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung erge⸗ benſt eingeladen. 15237 Mannheim, 25. Nov. 1901. Der Stadtrath. Beck. Winterer. Einladung. Gemäß 8 99 Abſ. 2 der Städte⸗ ordnung hat der Bürgerausſchuß für den nach 8 74 Ziffer 3 der St.⸗O. age de Stadt⸗ berordueten Herrn Valentin Hörner(gewählt 1899 von der II. Wählerklaſſe) für die Zeit his zur nächſten regelmäßigen Er⸗ neuerungswahl des Bürgeraus⸗ ſchuſſes d. J. 1902 einen Stell⸗ vertreter zu wählen. Zu dieſer Wayl, welche Dienſtag, 3. Dezember 1901, Nachmiitags 2½—3/ Uhr, iim Rathhauſe, 2. Stock Zim⸗ mmer Ny, 15 ftattfindet, kaden wir fämmtliche Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ergebenſt ein. Wähl bar ſind alle Stadthbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht, mit Ausnahme: , derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtagtliche Auf⸗ ſicht über die Stadt über⸗ tragen iſt; — Arbeitspergebung. Die Schreinerarb iten für den Neubau der Leichenhalle auf dem Hauptfriedhofe hier ſollen im Wege der öffentlichen iſſion vergeben werden. Augebote hierauf ſind verſchloſ⸗ ſen und mit entſprechender A ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 16. Dez. d. J. Vormittags 11 Uhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ u, woſelbſt die Zeichuungen zeſehen und die Bedingungen 0 Angebotsformularen gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren in Empfaug genommen werden können. Den Submit⸗ tenten ſteht es frei, an vorge⸗ nauntem Termin der Eröffnung der Angebote beizuwohnen. Mannheim, 30. Nov. 1901. Lochbanamt. . N. 25 LUf⸗ Stiffeuhbfer. 18835 Freiwillige Verſteigerung. Mittwoch, 4. Dez. 190ʃ, Aachm. 2 Ahr, und folgende Tage. Im Auftrage des Herrn J. Schaingold in Mann⸗ heim verſteigere ich meiſt⸗ bietend in deſſen Geſchäfts⸗ lokal Maunheim, H 4 Ar. 27, Jungbuſchſtraße, die Waarenbeſtände aus dem Concurſe der Firma J. Schaingold hier, be⸗ ſtehend in: Damenwinterjackets, Kuaben⸗, Kinder⸗ luzüge, Joppen, einzelue Stoff⸗ und Arbeits⸗Hoſen, Strickweſten, Kragen, Cravatten, Hoſenträger, Schürzen, Corſets, Tiſch⸗ decken, Schuhwaaren für Herren, Frauen u. Kinder, Bänder, Sammt, Federn, Damenhüte, diverſe andere Sachen. 15527 C. Schmidt, Gerichtsvollzieher, N 1, 9 (Kaufhaus). NB. Fortſetzung der Verſteigerung Donnerſtag, den 5. Dezember, 2 Uhr. F2, Aua. Große Puppen⸗ und Spielpaaren⸗Verſteigerung findet heute Montag, den 2. Dezember, Mittags 2 Uhr und daraufſolgenden Tagen in F 2, 4 aà ſtatt. Sämmtliche Spielwaaren wer⸗ den zu jedem annehmbaren Ge⸗ m. Jahrgang. + Bekauntmachung. In 8 43 der Haſenpolizei⸗ ordnung vonk 1901 iſt vorgeſchrieben, d f ö beiderſeit Necke vom oberi d gebiets! brücke und fahrt in der Mengen v lagert werd daß dort Dezen Ausla finden di hoch a vã 0 8 Februgr weit ſtatt⸗ daß wir auf Grund zeſordnung id nöthigen jung der ge des 8 80 der H end einf es Ut 7 all 5 lagerten Gegenſtände auf Koſten des Eigenthümers anordnen würden. 320 Mannheim, 7. November 1901 Gr. Hafenverwaltung⸗ Verſteigerung. Dienſtag, den 3. u. Mittwoch den 4. ds. Mts. werden im ſtädt. Gaswerk⸗Linden⸗ hof im 2. Stock nachgenannte Gegenſtände en verfteigert: 4 vollſt. Betten mit Roßhaar⸗ matratzen, mehrere 2⸗ u. thür. Kleideſſchränke, ommode, Nacht⸗ tiſch, 1 Vogelſtänder mit Käfig und Vogel(Schläger), mehrere große Käfige, 2Kanapees,! bereits neue. Nähmaſchine, Büſten und Figuren, 2 Regulgtoxren, mehrere Conſol, 1 Nachtſtuhl, oval⸗ u. vlereckige Tiſche 2 Blumentiſche, Stühle, S Bilder, Jagp⸗ gewehr, Herrenkleider u. Slieſel, 1 Lexikon, 1 Nivelierinſtrument, mehrere Schräukchen, 1 bereits neuer 2thür. Eisſchrank, 1 vollſt. Kücheneinrichtung, Küchenſchrank, Kuüchentiſch, Küchengeſchirr und Herd, 1 Parthie Flaſchen, mehrere Zentuer Karloffeln, Sauerkraut⸗ ſtänder mit Sauerkraut, verſchie⸗ dene Weinfäſſer, mehrere Oleander u. Feigenbälme, Gummibäume, Cactus ꝛc., wozu freunblichſt einladet M. Bermanm, Auktionator. NB. Die Gegenſtände können von Montag Mittag ab ange⸗ ſehen werden. Jagdperpachtung. Die Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung verpachtet am: Montag, 9. Dezember 1901, Vormittags 11 uhr auf dem Bureau U 2, 5(Ban⸗ hof) die auf 31. Jaunar 1902 pachtfrei werdende Jagd der früheren Käferthaler Gemarkung auf weitere ſechs Jahre. Die Pachtbedingungen können bei obeugenanntek Stelle jeder⸗ zeit ing e werden. 15857 Mannheim, 29. Novbr. 1901. e r e b S. = Oeffentliehes chemisches Laboratorium. Amtliche Untersuchungsänstalt Mannheim Dr. A. Cantzler Seitenbrettern ſteht der Name Ti 3 8 12. Seilte 483: Klamp, Jakob b. der Stadträthe; Nr 1 2 177 7 7* 1 M. Wellenreuther. eeee, 991 Philipp, Zahntechniker in Mann⸗ Mannheim, 30. Nov. 1901.] der beſoldeten Gemeinde⸗ hot äbgegeben-. s801 Geschaftsloaf; M 2 leuchter, Gläſer, Unter⸗ 655 Auct fätze u.„Sonſtiges. heſmn und Alma 995 Frevel: Danquard, 0 27 0 M. W ionalor. 1. Stock(Schefkel-Eek). roßh. Bezirksamt. 5 No. 1. Durch Vertrag vom 1 770 Mannheim, 22, Nopbr. 1901. ee e 99818 Velunden und beim Großh.] Maunheim, l. Dezbr. 1901. 21. November 1901 iſt Güter⸗ Gerichtszollzieher.— 45 125 Staptrath: Eiue küchtige Woch 1 6 Uhr. Bezirksamt deponirt: Hildebrand, trennung vereinbart. Sehmeiderin empfiehlt ſich. Bet?: nimmt noch Kunden an in und 555 Ein Haarring. 408 Gerichtsvollzieher. neis 13. Seite 184: Flemming, ueses 8 6, 81, 1. Eiage lks. 15229 Winterer. außer d. Hauſe. I g, 2 III. 150—— Eigenthümer: Kathollſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Karl Apfel.— Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an einen theuren, entſchafenen Gatten wurden der Anſtalt D. Niederbrouner Schwe⸗ ſtern in D 4, 4 die reiche Gabe von Bundert Mark überreicht. Für dieſen hoch⸗ herzigen Akt der Humanität ſagen wir den innigſten Dank. 18458 Der Vorſtand. =D Becha Nlarr 5 (Tuantel Peneß Verlobte. Nauhelm Maunheim, b. Mainz, 2, 22. Dezember 1901, 18477 essesree Hermann Prey Goldwaaren- Ausverkauf. 33%0% Rabatt. 9 7, 26, 3. Stod. Reparaturen in bekaunter Weiſe gut u, billig, 1080 Ohne Concurrenz iſt das aus der Parfumerie⸗FJabrik von Ad. Arras, O2, 22, vervollkommnete fiyiera-Veilchen. Anhaltend und natürlich duftend, ohne Mo⸗ ſchusgeruch, verbindet es unübertroffene Feinheit mit wunderbar lieblichem Aroma. Fernsprecher 1914. In eleganten Carton verpackt, repräſentirt das Riviera⸗ Veilchen⸗Parfum ein 877840 von 18 Pfg. 0 3, Aan. ſchönes Weihnachts⸗Geſchenk. jcht im Tapetenring Fapefen in jeder Preislage N. Wihler, e. an die Rolle. Vorm. E. Nhory. ., Ku. Tinum It bei 2 Flaſchen M..20 p. Fl., hei mehr hilliger nur bei Ludvig& Sofütthelm Drohenbaudlung; 0 4, 3 un Filiale: Gontardpl. 4. D 3, 6. M 4, 6 Um geneigten Gg. N Verkauf zurlickgesetzter Maaren. MaxX WALLACH Leinen- und Ausstattungsgeschüft. Mühlhaus, früher Ralſer⸗Cafs. Hyrsisiiie u. Cull. onent. Sticheneien. J. Serauef Machi., Segicle Hannheim, 80 2, 6. Telephen 1192, 78602 Weinrestaurant z. Sühneprinz M 4, 6 Nen eingerichtetes, ſchönes Local empfehle U Reichhaltige Frühſtüchskarte. Millag⸗ 1. Abendtiſch in n. außer Abannemenk, ſowie Aa Abendkarte u. Joupers à.20. uſpruch bitte 15298 und Tante, Frau ſtraße 28 aus ſtatt. Stutt besonderer Anzeige. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten hlerdurch die traurige Nachricht, daß geſtern Morgen nach ſchwerem Leiden unſere liebe Gattin, Mutter, Schweſter, Schwägerin Elisa beth Göthert geb. Utz im Alter von 23 Jahren ſanft entſchlafen iſt. Die Beerdigung findet Dienſtag, 3. Dezember 1901, um 2 Uhr Nachmfttags vom Trauerhauſe Seckenheimer⸗ Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Hermann Göthert. Mannheim, den 2. Dezember 190t. 823 15525 5 Eine Friſeuſe nimmt noch Kunden an. 15091 Parkring 5, parterre, Ebe Friſeuſe nimmt noch einige Kunden an. 15090 7, 28, 4. St. riſeuſe empftehlt ſich außer dem 5 8 6, 1, 2 St. Tuüchtige Kleidermacherin nimmt noch Kunden an. 14674 6, 20, 4. St. Tucht. in un 5104 6. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mannbeim, 2. Dezvemher ˖ Colosseum-Theater Mannheim. Moutag, den 2. Dezember, Abends 3½ uhr: Die Weiber von Schorndorff. Luſtſpiel in 5 Akten von A. Wintterlin. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Montag, den 2. Dezember 1901. Zehnte Vorſtellung außer Abonunement. (Vorrecht.) Gaſtſpiel des Königl. Opernſängers Herrn Ernſt Araus vom Köuigl. Operuhaus in Berlin. Die Walküre. Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler. Regiſſeur: Herr Fiedler. 5 5 838 0 Frl. Kofler. 77 Fladnitzer. 75 b. ertleite 2 7 M— Walküren Frau Fiora. egrune, Frl. van der Vyver. brimgerde, Frau Schilling. Noßweiße, Frl. Bendfeld. *„* Siegmund„Herr Ernſt Kraus. Brünuhilde„Frau Martha Leffler⸗Burckard vom Königl. Theater in Wiesbaden als Gaſt. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere der Wohnung Hunding's. Zweiter Aufzug: Wildes Felſengebirge. Dritter Aufzug: Auf dem Gipfel eines Felſengebirges („des Brünnhildenſteins“). Kaſſeneröffn. 6uhr. Anf. präc.%? Uhr. Ende nach ½1 Uhr. Dauer des erſten Zwiſchenaktes 15 Minuten, bes zweiten 20 Min. Aile Freibillets ſind für heute aufgehoben. Erhöhte Eintrittspreiſe. Vorberkauf von Billets hei Auguſt Kremer, Kaufhaus und in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friehricheplgtz h. Dienſtag, 3. Dezbr. 25. Vorſtellung ini Abonnement A. Die Fee Capriee. Luſtſptel in 3 Akten von Oskar Blumenthal. Anfang 7 Uhr 2 25 725 11 Hode Theater(Apollo-Theater) Montag, den 2. Dezember 1901, Abends 38 Uhr, Coralie& Oie. Verlangen Sie * hueré's Thee, Niederlage in Mannbheim in allen Preislagen be Mannhelmer Kaffge-Import und Versandt-Oeschäft Theodor Seyboth alefon 2150. * 15503 99755⁵ Gegenüber dem Kaufhaus, N 2, 5. N ulhory's „Saxohia“ 21 7 13 der Ortskrankenkaſſe Mannheimer Liedertafel. Bei der heutigen Verlooſung wurden die Aktien Nr. 119, 133, 284, 503, 664, gezogen, deren Einlöſung gegen Stücke und Talons vom 2. Dezember d. Is. ab bei der Mannheimer Bank hier erfolgt. Mannheim, den 30. November 1901. 15508 Der Vorſtand. Kunſtgewerbeverein„Pfalzgau⸗ Mannheim. Vortrags-Programm 1902. 1. Vortrag im Januar: Herr Profeſſor Joseph M. Olbrich(Darmſtadt): „Das Haus, die Grundlage der ſoeialen Kunſt.“ 2. Vorxtrag im Februar: Herr Profeſſor Nenxy Van de Velde(Berlin): „Grundprinelpien des eutſtehenden Stils.“ 3. Vortrag im März: Herr Maler Langhein(Künſtlerbund Karlsruhe): Lithographie und moderne Kunſt.“ Mit einer Ausſtellung von Arbeiten moderner Badiſcher Kunſt. 4. Vortrag im April: Herr Bibliothekar Max Oeser(Mannheim): „Peter von Verſchaffelt und der künſtleriſche Wandſchmuck in Mannheim.“ Mit einer Ausſtellung von Originalarbeiten und Photo⸗ graphien Mannheimer Innendecoration. 15522 Alles Nähere wird demnächſt bekannt gegeben. 2 2* 3 5 d ogo Verein für Kinderpflege. — 1 2 2 Auch in dieſem Jahre wendet ſich der unterzeichnete Vorſtand des Vereins für Kinderpflege an deſſen Freunde und Wohl⸗ thäter mit der Bitte, ihn durch Zuſendung von Geſchenken an Kinderſachen und Spielzeug oder von Geldbeträgen in den Stand zu ſetzen, der die Auſtalt beſuchenden Kinderſchaur ein fröhliches Weihnachtsfeſt zu bereiten. Kinderherzen zu erfreuen iſt eine mit der Bedeutung des Weihnachtsfeſtes ſo eng verknüpfte ſchöne und von Mannheiſns Bewohnern ſtets gern geübte Sitte, daß wir nicht zweifeln, auch in dieſem Jahre mit unſerer Bitte Widerhall in den Herzen Vieler zu finden. Handelt es ſich dabei doch zugleich um Befriedigung nothwendiger Bedürfniſſe der kleinen Zöglinge unſerer Anſtalt für die kalte Winterzeit. 15450 Unterzeichnete Mitglieder des Vorſtands ſind gern bereit, Gaben in Empfang zu nehmen und darüber öffentlich zu quittiren. Dr. J. Lindmann, Med.-⸗Rath, J. Liebmann, 4 3, 5. M 2. 14(1. Vorſtand). Wilh. Mayer⸗Dinkel, A 1, 5. OttoBoehringer, Dammſtr. 32.[ Erwin Paul, G 8, 2. Jul. Darniſtädter, D 7, 11. Leop. Weber, Luiſenr. K 9, 19. Alfr. Dutten öfer, F 6, 1. Jacob Wellenreuther, Jacob Emrich, Charlottenſtr.11. 18. Querſtraße Nr. 17. Louis Hirſch, D 7, 14. Victor Lenel, N 7, 4. Adolf Leo, L 11, 8. Franz Loös, B 7, 4. Generalverſammlung der Metzger Mannheim. Dienſtag, den 3. Dezember 1901, Abends 9 Uhr Lokal Nebenzimmer im Habereck 4, 11. Tagesordnung: 1. Erſatzwahl für ein Vorſtandsmitglied. 2. Wahl von 3 Rechnungsreviſoren. 3. Sonſtige Kaſſenangelegenheiten. Die Herren Arbeitgeber und Mitglieder werden zu dieſer Verſammlung höflichſt eingeladen. 15461 Ferner die Lehrerin der Anſtalt Frl. Louiſe Dannecker, 11. Quer⸗ ſtraße Nr. 7. Der Vorſtand. Lotterie zur Unterſtützung der Armen durch den St. Elisabethen-Verein. 400 Gewinne im Geſammtwerth von 1300 Mk. 4000 Looſe. iellung am 9. Dezember 1901. Genehmigt durch Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 81. Oktober 1901 Nr. 36882. n Loose à 50 Pfg. ſind zu haben bei den H. H. Geiſtlichen, den Damen des Vorſtandes, in der Geſchäfksſtelle des Neuen Mannheimer Volksblattes, ſowie beim Unterzeichneten. 15202 Die Gewinne ſind vom.—9. Dezember im Saale des oberen kathol. Pfarrhauſes ausgeſtellt und können dort be⸗ ſichtigt werden. K. Winterhalder, Kaplan, A 4, 2. Nährkakao wiederholt ärztlich empfohlen. Höchſter Nährwerth! Größter Wohlgeſchmack! Leichteſte Verdaulichkeit! empfiehlt 15290 Chocoladenhaus C. Unglenk, Niederlage der ersten a, renommirtesten Fabriken F I, 3 greſtestr. K I. 5a neben dem Rathhaus Bernhardushof. Mein grosses Lager in Taschentüchern in deutsechen und englischen Fabrikaten, für Herren, Damen und Kinder ist auf das Reichhaltigste, von den billigssten bis zu den feinsten Aualitäten, assortirt, und empfehle ſch solches unter Zusicherung ausser- gewöhnlieh billiger Preise. Das Namensticken besorge in feinster Ausführung, unter Bereehnung des Selbstkostenpreises. 14367 Priedrich Bühler D E. 10, nächst den Planken. Luftkurort Reichelsheim, ee, Dreeh 5Heſſen⸗Darmſtadt Heilſtätte für Wint Tungenkranke. erk ur. Pensionspreis pro Tag 4 lark inel. Arzt. Bäder und Wäſch ABiele und gute Erfolge. 15280 Helene Göttmann Mwe. Beſitzerin. und 11*„ Cusere Büreaux befin den sich ab 1. December er. im Hause A 4, 5, Treppe (Kalte Gasse, gegenüber dem Stadtpark.) Dr. W. Köhler und Dr. 6. Mayer. Rechtsanwälte. 15497 e Erwartungen übertrifft Metall-Putz-Glanz Amor. Das Beste. In Dosen à 10 Pf. Nberall zu haben. Fabrikanten: 100014 Lubszynski& Co., Berlin N0. N Linolsum-Ausvorkauf wegen Umzug. Wegen Verlegung unſerer Geſchäftsräume nach 0 4, 8/9, im Januar 1902, ſtellen wir unſere Vorräthe in Linoleum zum Ausverkauf und empfehlen beſonders als prakliſches Weihnachtsgeſcheuk abgepaßzte Linoleum⸗Teppiche in nur tadelloſer Qualität zu bedentend herabgesetzten Preiſen. 15485 List& Schlotterbeck, M 4 No. 7. aàn die Exped. dſs. Blts. 10—412000 M. auf gutes Objekt ſofort oder die Exped. d. Bl. Rebenverdienſt od. ſpät. geſ. 9 ßerer Anzahlung zu kaufen ge⸗ Objeet Ofſerten mit Dekalls unter No. 15297 an die Expedition dieſes Blattes. Arbeiter⸗Forth.⸗Verein 0 5, I. Montag, 2. Dezember d.., Abends präzis 9 Uhr im Lokal = Vortrag des HerrnHauptlehrers. Ner- rigel-Heidelberg über: „„Die Religion der alten Deutſchen“ und laden wir hierzu unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder, ſowie In⸗ tereſſenten höflichſt ein. 15347 Der Vorstand. Jild. Dißcuſſions⸗Verein Montag, 2. Dezember 1901, Abends 3½ Uhr im Schullokale Lit. F 1, 11 hier, Vortrag über „Das Buch Ruth“. Freie Discuſſion. 13511 Güste willkommen. Iſrael. Waiſenperein. Zur Feier des Tempelweihe⸗ Feſtes(Chanuka) findet am Mittwoch, 11. Dezbr. 1901, Abends 5 Uhr in unſerem Vereinshauſe, R 7,24 eine 15152 Beschenkung unſerer Pfleglinge ſtatt, wozu wir alle Freunde und Gönner ergebenſt einladen. Findern iſt der Zutritt nur in Begleitung Erwachſener geſtattet. Der unter⸗ zeichnete Frauenvorſtand iſt bereit, freundliche Gaben zu dieſem Zwecke entgegenzunehmen. Frau Bensheimer, Alice, L 12, 18 Darmſtädter, Emma, M7,12 Dreyfuß, Emma, C 1, 8 Hirſch, Emilie, D 7, 14 Jordan, Helene, O 7, 4 Lefo, Juſtine, M 1, 5 Reumann, Nanni, B 6, 32 Nöther, Sara, Bismarckpl. 4 Wachenheim, Bertha, Kaiſer⸗ ring 36 Zimmern, Henriette, 6. 3. aunheim, 27. Novbr. 1901. IAnterricfß N Jeritz 5 School P 25 J, eine Treppe. 50 Allein autorisirt zur Auwend. der Berlits- Methode. Engl., Frz., Ital., Span., Russ. ete für Erwachsene von Lebrern der betr. Nation. Deutsch für KAusländer. Nach der Berlitz- mMethode lernt man v. d. exsten Stunde an frei sprechen. Prospekte u. Empf. her- vorrag. Pädag. gratis. Aufnahme jeder- reit. 170 Zweig⸗ aschulen. Gelb⸗Darlehen jeden Standes (auch Damen) v. 400 Kr. auſw. zu —6 9% bei kl. Jjähr. Ratenzahlg Intabulat.⸗Credite mit und ohne Amortiſ. Diserrete Vermittlung jeder Art durch L. Goldſchmidt, Budapeſt, Szilagyigaſſe 5. (Retourmarke erbeten). 18858 ſof. in jed. Hdhe a. Schuld⸗ ſchein, Wechſel, Pol. Erb⸗ 6 ſchaft, Hypoth..dergl. zu günſt. Beding. 91 een E. Marlier, Nürnberg, 85. 6000 M. zur Ablöſung einer 2. Hypoth auf! Haus in der Oberſtadt per ſofort od. ſpäter geſucht. Offerten unter Nr. 15520 Z3u kaufen geſucht ein noch gut erhaltenes Pianino (—600 Mark). Angebote bitte Unter Nr. 15488 an die Exped. d. Bl. einzuſenden. Cobrauchte Nisten kauft 15400 Moritz Amson, Induſtriehafer ch fen. 9 ſen, C 7,10, 4. St. 18085 zu verkaufen. 15414 zu verkaufen. 15435 zu verkaufen. 15493 Waſchkommode mit Marmorpl., e eeeee ee Wirthſchaft in Maunheim von Ein feiner neuer ueberzieher für mittl. ſtarke Statur billig Schwetzingerſtr. 21, Stock. 81 kreuzſaitig, iſt preiswerth Piano zuwergien F 6, 22, II. St. Pianino guterhalten preiswerth PolirteBettlade mit Roſt u. Matr,, Hängelampe, Marguiſe,Sitzbade⸗ wanne ꝛc. wegzugshalber zu ver⸗ ü Wirthſchaften. Atüchtiger, eautions- fähiger Wirth für eine einer auswärtigen Brauerei geſucht. Offerten erbeten sub W. R. Nr. 15495 an die Exped. d. Zeitung. —— 75 180 Rayonche Kurzwaaren geſucht. 15000 15514 Allianz, L 12, 11. 0—20 fäglich verdienen Hauſierer durch Ver⸗ trieb unſ. ſenſat. Neuheit, die jede Hausfrau gern kauft. 15354 Alexander Weber, Baden⸗Baden. 1 für Manuufakt.⸗ feisenden Waaren ſucht per 1. Jauuar 1901 15516 All'anz, L 12, 11. Theilhaber. Für ein ſolides und ſehr luera⸗ tives Unternehmen der Traus⸗ vort⸗, Speditions⸗ und Ver⸗ ladungs⸗Brauche im Mann⸗ heimer Hafengebiet, fachkundiger Theilhaber m. Kapital geſ. Gefl. Anerb. u. RB. 63715 b an Haaſen⸗ ſtein& Vogler, A. G. Mannheim. Stellung findet, wer Steno⸗ graphie, Maſchinenſchreiben oder Waaren⸗ für haus, Abtheil. 6 Arbeit. verrichtet. Zu erfrag. Nachmittags 3 Uhr. Tullaſtraße 10, 1 Tr. hoch, l Hwei tüchtige Hüchenmädche gegen hohen Lohn ſiſc geſucht. 155 Näheres im Verlag, Ias Plac.⸗Inſtitut Beck.Rehingg G6, 16, Ring, empf. ſich da geehrt. Herrſchaft, ſowie h. flellez ſuchenden Perſonal bei reeßer gemäßer Bedienung. 18000 6 ſucht in eine Fantiſſe dN franz. Schweiz, eine durchgſ perfekte Köchin 153ʃ% mit La. Zeugniſſen. Eintrilt Dezember. Sprachenkenntiß, nicht erforderlich. Offerten Haaſeuſtein ꝑKBoglek, Oagz de-fonds unter Chiffre G. 894 2 1 2 Ein Mädchen für häusliche Arbeit per ſoſſh geſucht. 15383 SGoötheſtraße 4, 1. Auf Weihnachten event Weg wird ein anſtänd. Mädchen z älteren Leuten aufs Land(Piah geſucht. Gute Behandlg, ſ Näh. Laden, 1, 16. l 3 in I. Verkäuferin ſofort geſucht durch 10515 Allianz, L 12, fl, Junge Dame mit ſchöner Haudſchrift, g pünktliches Arbeiten Hae feuſt. mit Keuntniſſen der Buchführun 1 ünd Correſpondenz, findet feinem Detailgeſchäft daueriſ Stellung. 1401 Offerten unter Chiffre 5. Nr. 14912 an die Exped. ds. N, Per ſofort und ſpäter ſuchen wir Dam en einige zur Leitung von Filigleh eines bekannten Kaffeegeſchäſtes angenehme Stellungz h 0 Gehalt. 15512 Allianz, L. I2,, Cin Mädchen welch. gut Nahe u. bügeln kaſih, wird in feinen Haushalt 90805 15299 Näh. b. d. Exped. d. Bl⸗ das gut burgeiſig kochen kann, aufs Ziel geſuch, 15079 3, 4, Laden, Anſtändiges, fleißiges 1540% Mädchen für tagsüber geſucht. Demſeſben iſt Gelegenh. gebot, das Kochen mitzuerlernen. Näh. i. d. Exßed Eiu ordentliches Mädchg für häusl. Arbeit na e Näheres in der Exped geſucht 0 15400 —— eſucht f. e. kl. Fam. e. Mäpchel das bürger koch, kannu, häus b5 460 15 Buchführg. L 12, 11 erlernt. 1089 Floller Maſchinenſchreiber u. Stenograph per ſof. geſ. d. —— Allianz, L 12, 11. TCerſte deutſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft ſucht zum Abſchluſſe von Feuer⸗, Un⸗ fall⸗, Haftpflicht⸗ u. Einbruch⸗ tebſtahl⸗Berſicherungen fleißige tedegewandte Herren AAen eg gegen hohe Bezüge. 14895 Bei entſprechenden Leiſtungen auch Firxum und Ausſicht auf feſte Anſtellung. Nur wirklich leiſtungsfähige, ſolide Bewerber wollen ſich melden unter T. 66202 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Stuttgart. Hauptagentur. Arzte. Offert. unt. Nr. 15133 9155 die Expedition ds. Blatteß ücht Stelle, am liebſten zu einen Die Hauptagentur einer älteren gut eingeführten Lebensverſich.⸗ Geſellſch, mit bedeutendem 5 vergeb. Gontardſtr. 44, II. IkS. 1895ß ne alleinſteh, Frau hat noch den Samſtag u. Montag zn Jncaſſo iſt an einen thätigen, ſtrebſamen Herrn bei ſehr hohen 15239 Rupprechtſtr. 15, im Hof, Eine Fran ſucht Monaſsdfen Bezügen alsbald zu vergeben und ſind gefl. Offerten Unter IA. 3490 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Karlsruhe zu richten. 14928 Für Lehrerin Odd. s. gebild. Dame z. Hälfte d. Preiſes freie Wohn., 2 Zimmer u. Küche, de dagegen Unterricht in Muſik u. and. Fäch. ertheilt. Offert. unter U. 63765 b an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim. 15464 8 werden gut geflochten. Slühle Dieſelbe können gegen Poſtkarte abgeholt werden. 15521 L. Schmidt. Geſucht per ſofort ein flotter Stenograph und Ma⸗ ſchinenſchreiber(Un⸗ .Stele eeeee 5 2 Damen zu miethen geſ. Off. No. 15085 an die Exped. ds. Eine fücht Krankenpfiegerſ cthgeſuc eee Zinnmer detge Lage für 500600 M. 105 Bl. derwood). Offerten nuter S. T. L. 1503 au die Exped. dieſes Blattes erbeten. ſpäter auszuleihen. Offerten unter Nr. 15509 an ſucht jg. Kauf⸗ maun nut An⸗ fertigung ſchriftl. Arbeiten.Hauſe, eventl. Adreſſenſchreiben. Off. unt.] T B. E. Nr. 15488 a. d. Exped. d. Bl. 2. Hypothek nach Grundl. d ſtadt⸗ käthl. S auf einen größ. Bau in beſter La ge per 1. Jau. Off. unt. Oh. K M. l. 5 er. 15360 an die Exped. d gübsche WIIIa 10½12 Zimmer im öſtlichen Stadt⸗ heile zu miethen oder mit grö⸗ ſucht. Ein noch zu bauendes ebenfalls convenabel. reisangabe und 8 Zimmern WPohuungs⸗Oeſuch. Eine Wohnung in freier Lage öſtliche Stadterweiterung) von mit Zubehbr— ment zu baldigem Eintritt gesucht. Kenntniss der Ga- belsb. Stenographie orforderlich. Sprach- kenntnisse erwünscht. Offerten unter Nr. 15440 an die Exped. 0 8 event. auch kleine Villa— wi 2— 0 So zum Juli 1902 zu mietgen 0 geſucht Angebote unter H Ni, Korrespondent 15075 an die Exped. d. Bl. 7⸗Zimmet⸗Wohnung für ein grosses indu-per 1. April 1902 geſücht in strielles Etablisse-guter Lage(Oberſtadk, Bahuhof⸗ viertel oder Oſtviertel). Preisangabe unter Nr. 15443 an die Exped. dieſes Blattes erbelen, Zimmer mit Mit Klavierbenüßung, aber nicht Bedingung. Gefl. Offerten mit genauer Ig. fol, Dame fücht möll, Penſion eveſl, Offert, mit Press ub A. S. Ni. 15449 an die Erped⸗ 0 dieses Blattes. Direktricen für verſchied. Modewgarenhäuſer ſucht für ſofort und ſpäter 15517 Allianz, L. 12, 11. ſt Mochen ue 9 — 1 N 7 krſofortgeſucht alſe 2 ſeue Zimmet mit Peuſion. Offert. Unte ger⸗ Zinmer, Badch J. Kicge in feiner Lage für April 1902 n miethen geſucht. Prec Off. unt. Nr. 15485 a. .2Schweſtern in antinng 5481 an die Erpeditton d. Ml. d. 700 M. d. Expd. lich kochen kann und ſämmtliche Hausarbeiten verrſchtet, ſowie ein jg. Mädchen u einem 10 Monate alten Kinde für kl. Haushalt geſucht. 15505 05 L Zu e 13, II, 1 Tr. 1! ſep. Zimmer, mögl. parterke, event. Penſton. Junger Beantter ſucht möbl. Mieth La! vernt. 11 90 1130 deben geekg! berkeh oder 2 mieth Ein tüchtiger Stenograph und] Nal Maſchinenſchreiber ſucht ver ſ brau od. auf 1. Fanuar Stelle. Of unter Nr. 14614 an die Erpeb⸗ I 4 eſetzter Mann, gel. Tapezien g, Bit mit gut, Leumund, ſucht Stelt inm Ci am liebſt. als Bureaudiener, Eiſt kaſſtrer od. ſonſt Vertrauenspoſl Auf Wunſch kann Caution ge⸗ ſtellt werden. Off. u. Nr. 1500 8 an die Exped. ds. Bl. 75 Geſunde Schenkamme.. r ſucht Stelle. Offert unter Ne] geihel 1021 F. an die Exp. d. Bl. 15318 Ein Fräulein aus achtbarer ſ S mit gut. Empfehlunge! ſos oße ort in Nit 6 ſah 0 0 Off. mit Preisang, unter No. 5800 an die Exped. ds, Bl. Wöaſt Kannheim, 2. Dezember. b0 I5 15800 0. binge Aesch ſtellß .Asberg! Mannheim itt ig Iui 1 K tst 10 Unststrasse, O 2, 8. ſoſg 15335 lljaht 12 Bialg zuge 15240—— Mhein 2, ſchö prachtvolle ſer geſunde Stallung mit Remiſe Zim. m. Zub. 5 und per 1. Dezember u bm. Näh⸗ part. 98867 5 DEN zu vermiethen. 14525⁵ LA 4 7 2. St,, eleg. E ein Laden, 52 Stallung L 1 4, Wohnung v 0 63, 9 für 4 Pferde mit Heuſpeicher⸗u. s Zim,Badezim. nebſt Zu⸗ öhlt hſt, febſt Sonterrain ſof od. ſpt. He fraum ſofort zu vermiethen. behör per ſof. z. v. 100152 da v. Näh. O 3,12(14, Ecklad. 12222 34j. er t 25 758/1 SBorſenplatz,„TNee 1„ c „Stock, gante Wohnun 0 E 177 Bubehr 150t e 0e baden in, Eutreſolu.Lagerräumen 7 2 U ele Wohngn. als ſolche od, als 9. St. Zimmer n. Zubehör Lermtethell e peſteh ans Jihe, Wäche per ſofort zu vermlethen. 52481 M4 4 Nante Bel Slacte, M adezin, sc., per ſofört zu verin. B 5 6 2 Zimiter u. Nüche:? Zimmer nebſt reich⸗ Mibetes Bluſnenladen N%1, 25 6 zuperm. 14717 lichem N ſofort od. ſpäter ſh dei beim Hausmeiſter 5. Stock Näheres bei Schreiner Kreußel.—. Näheres.—ʃ. 88005 Belleuſtraße 30, Laden mit 22. Stock, Seltenban, 4, St, 5 Zimmer, 90 Vohnung per ſofort zu verm. B 95 3 1 Zim. u. Küche zu M 75 Vorzimmer und U Näh. Gontardſtr. 28(Laden)] verm. Zu erfk. 1. St. 14678 Zubehör an ruhige Familie zu v. dder 6, 17(Büreau). 10242 8 fteündl. Wohnung 1 NMäheres 3. Stock. 14412 ahe] Sehr rentable 14959 B 92 5 bder e Zim. u. Küche N 4,9 Comptoir, 2 oder 8 ai, Wirihſchaft und Metzgerei zu vermtethen. 15580K 3½% Zimmer ſofort zu 1 der Nähe Maunheims zu ver⸗ Pirtereenhn vermtethen. Näh. 2. St. 15300 Fklethen. Zu erfragen i. Verlag. 0 75 141. Zubeh. a. 1. Apeli 0 4 17 Hth. kl. Wohnung, 10 Vaden in. Wohn, u. Stall. zn 1902 f. vm. Näh. 2 St. 11617 8 510 95 5 fa u. Küche, uche bam, ferner 1 Ammer im 8. St. g. St, Fimitet htüthige Leute ſof zu verm. bee h. 1I. Qulerftr. 557 2. t. 0 755 1 nebſt ſonſtigem u. Nh. in der Buchhandl. iee 915 ee Laden, ſofort a vermiethen. 0 4, 17 Neime unmoh oder getheilt, mit—2 Näheres 4. Stock. 94463 Simmer, unmobl, ben] febenzimmer, für jedes Geſchäft für Bureau„oder Wohnzim. hell, ſchen] geeignet, in la. Geſchäftslage, 1 10 aflig,(bisher Rechtsanwalts⸗ Aakehrsreiche Straße per J. Jan. 9 Bureau) ſofort zu verm. 12103 de ſpäter zu verm. Näh, bei] Nheinſtraße, ſteundliche helle 0. 12; Buchhandlung. 0 Julius Knapp, tdier Wohnung im 4. Stock, 5 Zim. 0 8 helle Wohnung, U Alegenſchafts ur& 4. 15. nebſt Zubehör per ſofort zu 95 s Zim., Kliche, Manſ. Y bucg vermiethey. 94520 fl. Zubeh. per ſofort zu verm. rpeh, Näheres daſelbſt 2. Stock. Näß, Pö5, 18/16 Eig,Lad. 18874 5479 5 ein 7 e D 8, 6, Aheinſttaße 5, Heh 32 951 beſter Lage d. Ober⸗ Stock, 7 3. 2 Manſard., 4. Neubau, 0 7, 74 10 Iſtadt, drei ſchöne Slock, 7 Zim. u. Zub. ſof. zu v. laterre⸗Zimmer in feſuem] Näheres bei Iſidor Kalter, gelegante 7gimmerwoh⸗ 5100 ſüſe als Burean zu verm.8. G. 2. Stock. 874 kung, event mit Burenu d varterre lints. 99615 F5, 2 7. OSte e e e 5 die Parterre⸗Näum⸗„½ Kammer u. Zubehör 75 n ene e; . 4 bn ads Burn an Ngge Fanldde d. dai e e eeee oder Wohnung per ſofort zu vek⸗ ſchöner deſtter Stock, 0 Miethen. 15298 F5, 4 Zimmer u. Zubehör 04 20 Nähe des Slroh⸗ 0 Näh. Maunheimer Aetien⸗ zu v. Preis Mk. 650.— 14772 W K⸗ marktes, 3. Stock, rauerei, 6, 15. N 9f t. Zfn il. Nicche an Zim., Keu. Manſ. z. v. 13651 4, 6 Jaale 88 E72 Picteed e eee 177 Zim. in. Glasahſchl. Iitfenrina n 8 1010„ Buteau p. 1. Jan. z. v. Näh. F 17 24 3 e 7 0 7 1 14 Eekbaus Aa Eigarrenladen daſelbſt. 13808„5% 0 Filſt 9 gr. Zim. Küche, Mauſ. u. Zub.,, 0 I Wilhelmſcraß lernet, 3 Tr., 5 gr. Zim., Küche, hochele gante ih tuße. deen dedt ee n e e, 5524 an der Zubeh.vis-A- vis der An⸗ i. 10 Saee. 3, J e ee e dee Bureauräume Näh. 0 7. 15 im Hof, 57792 dexobe, 1 7 Ai, Parterre, im Ganzen oder( Jn FRuche unme n o con el vermiethen. 14059 G4, 16 m. Luſcher. z Leetben 25 rndo Möller, 0 8, 1. 2 Zim. i. Küche an 3 0 10 Telephon 1049. 0 5, 3 ord. Leute z. v. 15264f9 Ophen killel Wpe. gel 9 9 f. 10 ſosengarkenstr. 30.5, 18 85 if b 122 B3, 13 f oße Büreau mit Lagerräume Galpenwohnun 9 10 im 4. Stock, 5 Zimm. 00 vermiethen. 6 85 35 zil 7 0 19192 99389 b kkes ebendaſelbſt 3. St. 6506 Näheres Q 3, 12. 1 jetzt Hafenſtr. 50,—— 19 6 8, 21 3 Zümmer u. Küche 83 7a 4. St. hübſche Wohn, 05 Ma 0 Wine ſof. zu verm. Näh. 2. St. 14696395 4 Zim. u. Küche weg. 5— 1 Zint f— Part Woßnl Iim Wegzugs bis 1. Jan. z. v. 14881 25 auch für Bukean ge T ſedrichsring 5 in 3 1 2 1 großer Keller(100 1 8 6, 20 u. Zutehbr ſhe 95 1 od. SAne 15 1 185 15 ſof. ver ſofort zu vermiethen. 93229 2 ur zu verm. Comp⸗ Näheres 8. Stock daſelbſt, ſowle Meauch allein abzugeben. 88182 1H757 2.. Näh 2. St. un L. 1223 1 5 E 1, H7 13 1, 2 Weange Jue *„— 285 9„ W„5, Zim. 5 105 Parterre⸗Räumlichkelten 5 Küche, Badezimmer Ul. Zubehör n. 11 per ſofort 00 per ſoſort od. ſpät. zu v. 13260 eneee 2% Sſdoe 10 Feii(Friedrichsring), See e, Saener eeh J,46 Wan Heden Bl. 2 heizb. z. verm. 13721 Zubehör, ganz oder gethellt per Lpr..Jan zv. Nab..S. 04 17 5 vermethen per ſofort oder ſpäter zu verm. Näh.] Akademſeſtr. 95), Zſchone ſof großzer geller im Laden daſelbſt. 13125 Wohnungen, je 2 Zlümer und 11 ſaum; ea, 60 Im für Werk⸗. Sf, Selteſthan, Küche pr. 1. Janudr event auch eitzsager ꝛc./ mit oder ohne II 7, 35 Gohn alt etwas früher zu vermiethen. Wohnung 90480 2. Pite nnd Angenen auf. Mäheres darterre 15480 der 1. Jauuar: za. 88 Im Zimmer, Küche und Zubehbör auf en ſtoße Werkſtatt oder Lager I. Jauuar zu vermiethen. 1548⸗ Vehnbofpfaß ö⸗ 5. Ste 5 Am. er, Hberlicht(Glasdach). Beide I J 4 Dalbergſſraße 7) prei 815 9050 — 15 auch zuſ., da mit ein⸗ Zim. 19 8 9959955 8 er verbunden. zu verm. Näh, part⸗ 98063 Aberes 0h 4. 12. Buchbdlg. T. K 4. Stock, ſchöle Woh⸗ Beethovenſtt. 4 ed 9, Werkſtatt zu 4J 4 9 1 5 Zimmer u. iethen. Näh. 2 St. 15245 Küche auf 1. Januar zu ver⸗ 5 r miethen. 15271 2 leubau e geräumige Brauerelgeſellſchaft berre en ee d 118 baunt. mer⸗Wohuungen mit Zubehör, 1 Arbeits- Iber J 7 125 Zimſter Il. Neillche 0 5. Stock . 22 1. 2 Zimmer u. Küche ſowie im Soukerrain 2 Zimmer l. Lager— Räume 22 555 N Unp Füche 550 vermiethen. 11 sz5 m) inmitten der Stadt, r, e ee eis ober gethellt, per ſoſort J 7, 28 fache zu ö..828 Perihoventr. 12 Wohnungeß, ſpäter zu vermiethen. 12634 ZJ5 und s Zim. zu v. 18787 0 Näh. bel Levi& Sohn K 1, 9 Balkon und 2 Erker KEcke ket apen⸗ und 17 K a 4. Stock, 5 Zim. 3 2 2 904 nebſt Zubehöt ſof. 4 9 . ſuhes, helles, krackenes, 97 S Camlel li Abet 1 Neuban Näh. K I, 5a, 2. St. Cauzlel. elegant ausgeſtattete 5· u. 4 Zim⸗ b eizobares + 9 ier ſchöne, große mer⸗Wohnungen nebſt Zuhehör, 1 Aa 0 N 6 koir L f 35 2Zimnter, Kilche u. im 5, Stock 4 Zimmer u. Küche . 8 0 An u. I U Zubehör ſofort oder ſpäter zu und 2 Zimmer und Küche im dlGas⸗ u. Waſſerleitung, Thor⸗ derm. Näh. 4. Stock. 98831 per 1. April 5 lahrt und Rollbahn per ſoſort 5 Bahunbof,.g. Hauſe, mthen. 25 9 ſpäter Prelswerih z 13. 12—5 Patt-Zimmer. Niberes 12 81. 85 i 0 ing, mi f 2. St., nzeln. Fialberes bei Carl Boegtle, 5 71 8 Eing, mit Milſtr. 16 St., en einzeln „Vaft. 10(KH 10, 28). 14012 Möbel, abzugeben. Zim. z. verm. 5 5 Beelhovenſtraße 10, elegaute—8 Zimmer⸗ wohnungen und—4 gr. Zim. mit Bad ꝛc. 3. v. n Colliniſtraße 22, 5. Stock, 4 Zimmer, Kliche u. Zubehör, auch getheilt, ſofort billig zu ver⸗ miethen. Näh. 3. St. 49½%007 Eichelsheimerſtr, 8, Part.⸗ Wohnung, 3 Zim. und Zubehör ſofort zu vermiethen. 13249 Näh. Rhelnauſtr. 15, parterre. Friedrichsfeldſtr. 45, 2 St, Gontardstr. 18, III., 9 ee e auch getheilt als 3 und 4 Zimmerwohnüung, ſofort billig zu verm. 16286 Gontardſtraße 27, IV. St. Halteſt. d. Eleetr., 3 Zim. u. K. B. 1. Bec. Näh. i. Laden. 15128 Gontardſtr. 34, 2. St., 5 ſch. Zim. m. Balkon, Küche u. Zubeh. weg. Verſetzung p. 1. Jau. z. vernt. Miethpr. 45 Mk. monatl. 14735 51 Ecke, Nähe Gontardfraße 40 Candehof 1. Et. 7 Zim.(6 n. d. Str. K. u. Zb. M. 200 z. v. Näh. i. Ld. 14727 Heſtlicher Skadttheil. Elegaute Wohuung, 3 große Ainenter, Badezim., gloße Küche, Mädchenzii. u. ſonſtig. Zubehbr. Näh. Roſengartenſträße 30, 3. Stock links. 12824 Meerfeloſtr. 39, 2 ſchöne Zimmerwohn. zu verm. 12171 Ryi ü uſtr an Prinz⸗Wilhelmſtt. 4 58 5. Stock, ſchöne abgeſchl. 4 Zim⸗ merwohnung mit Zubehör zu vermiethen. Näh. Parterre. 15408 4. Querſtraße 20, Neubau, Vorperh.. St., 2 Zim, Küche U. Zubeh., Hinterh. 4. Stock, 2 Ziiſt., Küche u. Zubeh., Hinterh. 8. Stock, 2 Zim, Küche u. Zu⸗ behör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 98290 Neubau Rheinhauserstr, 49 Eine ſchöne 3 Zimmer⸗ Wohnung preiswürdig zu vernziethen. 10540 Näheres Rheinhäuſer⸗ ſtraße 46, 4. Stock. 55 pſengarteuftr. 34, Götheyl. Schöne 4Zimmer⸗Woh⸗ nungen mit Zubehör ſof. zu vermiethen⸗ 99372 Gebr. Hoffmaun, Noſengartenſtr. 20. iedfeldſtr. 13,—2 Zim. u. Küche zu v. Näh. 2. St. 14718 Rheinhäuferſtr. 35 per ſof. ſe Nohng, 2 Zim. Küche u. Zu⸗ beh, z verm. Näh. 2. St. l. 15529 „RMheinhäuſerſtr. 60, part. 2 Am. od. 3 Zim. u. Küch. für Ge⸗ chäftsm. geeign. ſof, z. v. oe⸗ BRosengartenstr. 4. Sehr ſchön gelegene Wohnung am Goetheplatz, beſtehend aus 4 Zimmern mit allem Zubehör, pek 1. Apr. 1902 od. früh z. verm. 15807 Näheres N 4, 20. f ſſr 5„S Sſſi. Wpeirpaumſk.) od. ſpät. z. verm. Näh. Laden. 14007 Ithetudammſtraße 17, Wohnung von 4 Zimmern und Zubehör wegen Vetſetzung ſofort zu vermietheſi. 14589 RNupprechtſtr. 4, Schöne Wohuungen von je 5 und Zimmer, nebſt Bade⸗ Ummer im 3. und 4. Stock, vom 99860 2, part. 1. Oktober ab zu verm. Näh. Rupprechtſtr. 8 Rupprechstf. 8 zu vermiethen: II. u. III. Stock; je 4 Zim⸗ mer, Garderobe, Bad. u. übehör 10756 IV. Stock: 3 Zimmer, Gar⸗ derobe, Bad u. Zubehhr V. Stock: 2 Zimmer und Küche. Näheres Lameyſtr. 5, part. Neubau. Schwetzingerſir. 154, Ein⸗ Zweis u. Drei⸗Zimmer⸗Wohng. mit Zubehör per ſofort preis⸗ witrdig zu beziehen. 95852 Näheres parterre, Bäckerei General⸗Anzeiger. 1 Z. u. Küche bill. z. verm. 14888/100 5 3 Zimmer Der Verkauf beginnt Montag, 2. Dez. und dauert bis Samstag, 7. Dez. 5 15498 ein gut ibl⸗ Thorackerſtr 9, 2 Zim. U. I 1 Tr. hoch, möbſ. Zim. Tr. Küche zu verm. Näh. 2. St. 15248 E 3. 9 zu verm. 15608 8 1. 4 Zim. zu v. 14458 Tullaſtraße 18, Eckwohnung, 22 fein möbl Zim. G 3. St., 1 fein möhl. beſtehend aus 5 Zimmern na 9 3, 13 Cbhn. u. Schlaf⸗ 8 3 1 Balkonz. ſof. 3. v. Weid der Straße, Vorzimmer, Küche, Bad, ſammt Zubehör, per ſofort od, ſpäter zu vermiethen. Näheres bei Baumeiſter dene Nuce⸗meichels R 7. 28 Viehhofft.“ großedleeres Eck zim., 5. St., 1 Zim. u. Küche zu b. Näh. Phil. Jung, 2. St. 1447 Abgeſchl. II. St., ruhige freie 0 Zimmer mit allem Zubehör, ſehr billig zuvermiethen 15013. Näh. UU 1, 17, II. St. 3 Zimmer⸗Wohnung 5. St., Ausſicht auf den Schmuck⸗ platz b. Wäſſerthurm an ruhige Leute per 1. Januar zu verm. 16617 Näh. Lameyſtr. 19, 8. St. 8 3 6 4. St., 1 ſchön möbl. Eckzim. au 1 Herrn od. Fräulein ſofort zu verm, 14154 7 1. St. hübſch möl. J. 8 3* 7a bill. zU verm. 14982 8 4 1 IV. rechts. Schön 5 möbl. Zim. per ſof. zu bermiethen. 14960 8 6 1 1 Tr.[fs., gut möbl. „ peh d. de gut mbl. Wohn⸗ und + 3, 8 Schlafz.,a. d. Str. geh., ſof, zu verm. Näh. Laden. 14563 IN4, 20a, 2. St.., 1 ſchön mbl. Eckzim. ſof, zu verm. 15884 Treundl. Wohnung von 4 Zim. 5 mit Zubehör, 4. St., in ruh. Hauſe, wegen Verſetz. Anf. Jan. 1902 od. auch ſpät. zu vm. Be⸗ ſichtigungszeit 10—12 Uhr Vorm. Näh, Roſengartenſtr. 19,11 101 Parterre- Wohnung als Wohnung oder Bureglt zu vermz ferner ein großer Kellev, eirea 200 qm, zu verm. 13317 Näheres 8 6, 12, 2. Stock. 2 Iimmer i Küche, Seſten⸗ bau, 1. Stock, zu verimiethen. Näh. P 6, 4, Bureg 15045 11 Zuvermiethen: 17 Zimmerwohnung O 7, 12. Zimmerwohnung 0 7, 19. Zimmerwohnung Tullaſtraße 19. 3 Zimmerwohnung 8 6, 1. o10 5 Zimmer mit Zubehör Tullaſtraße 21. Erfragen Gg. Börtlein, Gotheſtraße 4. 4 — Schwehingerſtraße 20. U. Küche, 4. Stock für Mk. 33.— 19289 Stengelhof: Friedrichsſtraße 4, ſchöne Wohnung, 2. Stock, 3 Zimmer und Küche ſofort zu vermiethen. Näheres parterre, Metzger⸗ laden. 15272 7 2. Tr., Vordh. eln ſchön 1 95 8 möbl. Zim. um 18 Mk. ſofort zu verm. 15389 1 S, II, 2. St. links, in freundl. möbl, Uimmer nach der Straße, ſep. Elugang, anſtändiger Zimmer⸗ kollege geſucht. 14984 1 5, 11 2 St.., 1 g. möbl. Zim. zu verm. 18805 2. Stock, ein Vismarkplatz 7 gut möblirtes Wohn⸗ und Schlafzimmer mit Balkon ſof, zu verm. 14540 Colliniſtr. 20(Panorama), 2. Stock links, hübſch möblirtes Zimmer ſofort zu verm. 15074 Zim.) an einen beſſ. Herrn ſof. öd. auf 1. Dez zu verm 14759 E7 möbl. Zimmer um 9 16, 18 u. 20 Mk. in. 2 Betten ſofort zu verm. 100678 2 Tr., ein ſchön mbl. F 1, 8 Zim. zu v. 14878 F 2, 16, 1 Tr., Nähe d. Planken, gut mbl. Zim. ſof zu vm. s F 7 5. St. Einf. möbl. Z. 2 ſofort zu verm. 814 F4 2. St., ein einf. möbl. 59 Zim. ſof., z. v. 15912 N Iahübſch möbl. Zim. U 4. 20U¹ verm. 15309 N gut u. eluf, bl. Zim. E 4, 21 ſ 5..2. St. 157/ Ir E 2 St, ſchön möbl. Z. E 5, 15 z v. N Lad. 28. St., Verdh., heizb. F 75 13 möbl. Z. z. v. 15012 1 gut möbl. J. 1 Tr. 6 3 12 boch ſof, zu verm. eventl. auch für 2 jg. Herren. 1840 9 2 Tr, 2 beſſ. u. 1 einf. 05, 2 möbl. Zim. zu verm., eveut. mit Koſt. 18266 17 02.St., Seitenbau, ein 0 75 9 möbl. Zimmer mit ſep. Eingang zu verim. 15864 6 7 II. St. Ein ſchön 1 möbl. Zim. z. v. 61 2 1. Etage, 1 möbl. U 6, 10 Balkou⸗Wohnzim, uu. Schlafzim. mit 2 Betien evt. an 2 beſſ Herren zu om 14728 + 1 St 4J +5 1 zu» J Holzſtr. 3, 2 Tr., 2 gut 285 möbl. 3 eb. mit guter Peuſ, au 1 od. 2 beſſ. Hru. ſof, oder ſpäter zu vermſethen. 15422 2 7 2 Fichelsheimerſtraße 10, 5. Stock, möbl. Zimmer, auf die Straße gehend, billig zu vermiethen. 15169 Holzſtr. 3, 2. St.., fr. J 8, 2, möbl. Zim. ſof, od. auf 1. Dez. mit od. ohne Peuſ. z. vm. 14569 Jungbnſchſtr. 15, G 8, 12, nbbl. Zimmer mit over ohne Penſtion zu vermiethen. 15065 Kaiſerring 23, möbl. Zim. für Herrn over Dame zu ver⸗ miethen. Frau Stein. 16030 Lameyſtr. 15, ein gut möbl. Parterrezim. zu verm. 14524 Weinheim a. B. Zu vermiethen auf 1. April n. Js., in nächſter Nähe des Haupt⸗ dahnhofs in ruhiger freier Lage, der 2. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern mit allem ſonſtigen Zubehör nebſt Gartengenuß. Wei 1 ———ꝗ— Mühl Zimmer 1 2,10, 2. St.—2 ſchön möbl. Zim. auf 1. Dez z verm. 14715 B 4 5 1. Tr., einige gut möbl. 7 Wohnzimmer mit 1 od. 2 Betten ſofort zu verm. 15806 B 5 5 gut u. einf inbl⸗ Zim. 9 mit od. ohne Peiſſ. an auſt. Herrn od. Dame z. v. 8850 8 3. St., möbl Zim. B 95 1 6 an 1oder 2 Herren ſofort zu vermiethen. 10218 bpatte möbl, Zimmer 62. zu vermiethen, 15096 2, 13/14, 3. Stock, 1 gut mbl. Zim.bis!. Dez zu v. 15215 N eln ſchön möblirkes 4. 10 Zimmer mit Pen⸗ ſion ſoſort zu verm. 18811 0 10 4. St., 1 ſchön möbl. Zim. z. verm. 15034 0 8. 5 Te. ſch ſößt 1 Tr. Ein gut möbl. 08.6 0 ſol. Hrn. z. v. Zim z. verm. 14702 part., eluf. möbl. 08, 14 im. m. od. b. Peuſ. f. 1g. Mann ſof. zu vm. 15291 D 3 4 ſchöͤn mövlirtes 5, XK Zimmer nebſt Schlafzimmer ſofort zu ver⸗ miethen. 15077 D.18 A +. St., möbl. Zim. E2217 eluf mbl. Zim ſof zu verm. 15265 een 18, 1 Treppe, .d. Hauptbhfs,, ſchön mbl⸗ gr. Z. preisw. pr. ſof. od. ſp. z. b. 11852 Mheindammſtraßſe 3, 5. St.., ein gut 14490 Himmer ſofort zu vermiethen. Preis 16 Mark niit f 5 17 5 Nheindammſtr. 17 64, Zin niit ſep. Eing. ſof. z. v. 18127 Rheindammſtr. 30, 3. St., g. möbl. Zim. ſof, z Verm, 14688 7 Abſengartenſraße J7, 3. St., ein freundl., ſchön möbl. Zimmer zu verm. 15319 Ein einſach möbl, Zimmer intt oder ohne Penſion zum 1. Dez. zu verm. Näh. C 2, 12. 15228 5 K1 9 itch) er⸗ I5bl. 0Zim ſof, z. vm. 15301 5 E I 12, Er, möbl. Zimmer zu verſmiethen für 20 Mk. 14908 III. möblirtes Zim. K2, 14 ſof. zu verm. 14701 K 3 7 2 Tr., ein mbl. Zim. u verm. 18785 5 2. St., ſch. möbl. Z. K 3, 18 fe n verm. 15240 Riugſtr. 2. St., mbl. K 4. 1 3 Balkonzimmer und eln kl. Zim. mit Penf. an beſſeren Herrn zu verm. 15187 K4* part.,Iks., mbl. Zim. 1 ſof, zu verm. 18119 ee., möbl. Zimmer zu L 2, 6 vermiethen. 14958 3 Tr., mbſ. Zim. L 14. 10 z0 verm. 14734 5i Tr, Bismarckſtr. L 14. 20 n. d. Hauptbahnh., 2 gr. ſchön möbl. Zim.(Wohn⸗ u. Schlafz.) ſof. od. ſpät. z. v. 14580 M 4 möbl. Zimmer inſt „ 0 oder ohne Penſton zu vermiethen. 15294 Nr 52 TN ein möbl. Zim, M 9, 2 ev. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu vermiethen. 15100 M. 182. 2 T, 1 gut möbl. M Schlaf⸗u. Wohnzim. z v. 0g F Jo: Te, einf mbl. M 95 12 Zim. 3. v. 15095 No ali mibl. Z. m. Penf. N 6, 6 2 zu verii. 11188 7 3 Tr., 1 ſchön möbl. 0 3, 4a Zimuter mit guter Penſion, zu vermiethen. 15196 0 6, 4 1 PI, 7a 2Tr., Igr. eleg. möbl. miethen. 14570 Schön möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer zu vermiethen. 14726 Marktpl. U 1, 17 i. Lad. Tatterſallſtr. 20, 8. Etage, gut möbl. Zim. au ſol. Herrn a, 1. Dez. zu., evtl. auch Wohn⸗ u. Schlafzim. abzug. idles 1015 P 1 ſchön möblirtes Zimmer mit Koſt, an 2 junge Kaufleute (Iir.) p. 1. Dez. zu verm. 15245 Näh. Luiſenr ing 58,1 St hoch Ein freundliches Zimmer in einem beſſeren Hauſe per 1. Dezbr. zu vermiethen geſucht. Offerten sub 15579 an die Expedition d. Bl. Schlafſtellen Zimmer ſofork zu ver⸗ P 3 13 Planken, 4. Stock, 9 19 2 möbl. Zimmer zu permiethen. 5 3 St., 1 bis 2 junge 65,6 Leute(Lehrkinge) erh. gute u. ſehr billige Peuſ. 14686 53.13 4. St., urbl. Wohn⸗ u. an 2 Damen zu verm. Schlafzim, m. Peuf. 5. St., Neub., möbſ. 903.4 5 6 Rheindammſtraße Ao. 27 (früher No. 3ön), Schlaf⸗ ſtelle an ſoliden Arbeiter zu vermiethen. 13282 15827 Z. ſof. bill. z. v, i6101 St 2 ſeiſt mbl. 0 9. 6 im, Wohn⸗ u. Schlafz. an 1 beſſ. Frl. od. an! Hru. ev. 2 Herren ob. Damen zu v. 14902 0 5 19 zwel möbl., heigb. Zimmer imtt ſepar. 6 5, zum billigem Preiſe. Koſt und Lögis 6 3. St., Junge Dame findet gute Penſion, 14987 Eingang per J. Dezbr zu verm. Preis 14 u. 10 M. monatl. 6 5, 11, ein auſtänd. g. Mann in Koſt u. Logis geſücht. 10 . 89 n R6,17 ut bürgerl. 4 7, e Weittag⸗ ung Abendtiſch. 14365 2. St., möbl. Zim,, ſep., an beſſ. Herrn od. Fräul. mit od. oh. Penſ. ſof. zu v. Näh. daſ 4. St., r. 14748 13.23 hübſch mbl Zim mit Peiſſon zu P. 18703 8. St.Planken, möbl. verm. Pr. 10 M. 15255 E2, 18 Zim. ſof. z. v. 15248 E7, 40 4. St,., g. mbl. Zim. preisw. zu vm. ze e Abendtiſch. uüten bürgerl. Wiftags⸗ und 2, 16,2. St. 1. Gen 4. 1 Linoleum n. Wachstuche. Ein grösserer Posten Linoleum in 200 cem. breit, Linoleum-Läufer in 90 u. 67 cm. breit, Linoleum- Teppiche in Grössen 150/200, 200%50, 200/00, 260/O310, 260/360 u. 360 460, Wachstuche, Auflegerstoffe, Damen- u. Kinderschürzen(Wasserdicht),&ummi“ Betteinlagen, garantirt echte Hannoversche Continental, Gummi u. 8. W. verkaufe ich von heute ab zu Wirkliech staunend billigen Preisen. Es ist einem Jeden die seltene Gelegenheit geboten zu sehr billigen Preisen prakfische Weihyachts⸗Cescheylze einzukaufen. 92881 MW. Gold. Speeial-Linoleum- u. Wachstuch- Lager 1. 1— E, 1 Ecke Fruchtmarkt, E E, neben der neuen Börse neben der neuen Börse. el Kaisers autern Lud 88816 NN * nur selbstgefortigts Waare 5 In grösster Auswah! 2 Holz& Forbach, Hannheim. Schirm- u. eeeeee—— 0 4. 6 dänlen, 0 26 Mainz Mannhe Kaiserslautern ral⸗Anzeiger. 2083 uondefe 2 Mannherm, 2. Dezember Nfologrupllien Schönstes Weihnachtsgeschenk. Empfehle mein 888888 Seeece N 888880 Afel le 888888 zinem geehrten Publkum und ersuche mir zugedachte Weihnachtsaufträge 2 baldigst mir zuwenden zu wollen. Ausführung in bekannt vor⸗ J̃ Ziüglicher Weise bei mässigen Preisen. 14346 Mache speciell auf meine pergröôsseruygev 2 aufmerksam. N Max Beyerle, photograph. Zu Weihnachts-Geschenken empfehle mein reiehassortirtes Lager in halanterie- und Lederwaaren ferner Artikel für Brand-Materei, sopie Briefpapier in Cassettel. A. Löwenhaupt Söhne Nachf. V. Fahlbusch. 14687 Tolal-Ausverkauf, 18 8 8— 4 45 Herren Confeckion in grösster Auswahl zu billigsten Preisen auf Knaben-Confecffon Abaahk Ang. Damen-Confgetion M sn. anem 14778 Mannheim. H, 8. Wegen vollständiger Geschäftsaufgabe ſetze ich mein reichhaltiges Lager in beſtem 14366 Damaſt⸗ und Drelltiſchzeug, Leinen, Leibwäſche, wollenen Bettdecken, Bettwaaren, Gardinenꝛcꝛc, ſowie Teppichen und Teppichſtoffen dem Total-Ausverkauf zu außergewöhnlich billigen Preiſen aus. Tel. 868.% Ne E1. 7. Inhaber Lion. Verkauf nur gegen Baar. Während des Ausverkaufs werden ganze Ausſtattungen, ſowie Theile derſelben in gewohnter vorzüglicher Weiſe angefertigt. 7 755 en- und Modewaarenhaus Ciolina& Kühler. rosse Nussfelluns (in 9 Schaufenstern) der Neuheiten in schwarzen, weissen und farbigen Seidenstoffen. S Peeielitat: Deutsche Garautie-Seide. Hervorragende OQualitäten. Jedem ausländischen Fabrikate mindestens ebenbürtig, jedoch billiger. Vom 2. November a. e. bis Weihnachten auf sämmtliche Seidenstoffe 5˙%% Extra-Rabatt und 2% Cassa-Sconto. Sei 18165 8 ͤ 28 Günstige Gelegenheit zum Einkauf von 15471 Hängelampen wegen Aufgabe des Artikels — mit 20 pOt. Rabatt. Oouis la änthracitnüsse u M..50 la Ruhrbrechkoks für Centralnezung„„.30 la Ruhrnuss I u. II„ per Centner frei vor's Haus liefern Dehnen& Dietz, Prinz Wilhelmstr. 23. Telefon No, 676. Telefon No, 676. Brennholz lose und in Bündeln. . 3 8100 V 0—— „Tannenzapfen. Modernſte Chriſtbaumtülle. Das Licht wird in die Tülle eingedreht. Der„Taunenzapfen“ wird nicht, wie alle anderen Baumtüllen, klemmt; 5 5 0 Zweige, während er bei allen andern Baumtüllen hoch in der Der Tindenzabten it die ein⸗ ziglle nie verſagende Vor⸗ richtung, die Lichte ſchnelt und bequem auf dem Baume zu beiengen. .25 gegen Nachnahme oder Vorauszahl Porto pr. Dutzend 25 Pfg, Paul Heussi. 5 RBitte recht zeitig zu beſtellen! Hündler erhalten bei engros-Benug Rabatt. ſeinem untern, ſondern mit ſeinem obern Theil an den Zweig ge⸗ der Schwerpunkt liegt daher unmittelbar auf dem liegt: die Lichter können daher ſelbſt auf den dünnſten Zweigen nicht ſchief ſitzen u. nicht tropfen. Die kleinſten Lichtreſte verbrennen ganz, brauchen nicht aus⸗ gepuſtet zu werden. Preis: Dutzend Mr. 1453 5 LEIFZIG 2, Wintergartenſtr, 4. Bei Drüsen, Serofeln, englischer Krankheit, an nusschlag, Gicht, Rheumatismus, Hals- und Lungen KkKrankheiten, altem Husten, für schwächliche, blassät sshende, blutarme Kinder empfehle jetzt wieder eine Kur mit 1 08 beliebten, weit und breit bekannten, ärztlicherseits viel veror Lahusen's ze, Leberthran Eisen- (Bestandtheile: 0,2 Eisenjodür in 100 Th. ff. Leberthrat) Durch seinen Jod-Eisen-Zusatz der beste und wirhsannete Leberthran. Uebertrifft an Heilkraft alle ähnlichen rärtne u. neueren Medikamente. Gesehmaek hochfein und milde, da von Gross u. Klein ohne Widerwillen genommen u e vertragen. Letzter Jahresverbrauch eirca 80,000 Flaschen bester Beweis für die Güte und Beliebtheit. Viele Atteste 5 Dänksagungen darüber,. Preis 2 u. 4 MEk., letztere Grösse 45 längeren Gebrauch profltlicher. Vor minderwerthigen Nadh mit Luft der Suppen, Saucen Gemüſe, Salate u.. w. Maggi's Ge⸗ müſe⸗ u. Kraftſuppen. Beſtens empfohlen von A. Treiber, O 2,5. Zum Waſchen und Bigelg wird jederzeit angenommen ung. bei prompter und billiger abmungen u. Fälschungen wird gewarnt, daher achte 1* Bedienung. 11204 man beim Einkauf auf die Firma des Fabrikanten Ae Kath. Kilz, Lahusen in Bremen. Zu haben in den 420400J9 K 4, 5. K 4, 5. von Mannheim und Ludwigshafen. — — W— 2 en n SS ee —