ſid 141 ern be⸗ eff⸗ in⸗ „. heib⸗ ndet be⸗ erkt uhe einel 14405 19 unges „ ell t, incd ahll, 0 Aiten 1S0l. iellel ungs⸗ eſteſt, — D 0 dem Chef der Reichskanzlei, Geheimrath Dr. Conrad. und bevollmächtigten Staatsminiſter, ſondern zum größten geſetzes zu unterbreiten. faſſender und ſorgfältiger Vorarbeiten. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. * Expedition: Nr. 218. ee, e, Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. e, Nr. 562. Dienſtag, 5. Dezember 1001.(Mittagblatt.) Der Solltarif im Reichstag. Erſter Tag. 5 Der Bundesrathstiſch iſt bereits bei Eröffnung der Sitzung dicht beſetzt. Der Reichskanzler Graf Bülow erſcheint mit Die meiſten Staatsſekretäre des preußiſchen Staatsminiſteriums mit ihren Miniſterialdirektoren und vortragenden Räthen ſind an⸗ weſend. Die Einzelſtagten ſind nicht nur durch ihre Geſandten Theil durch ihre Miniſterpräſidenten oder Finanzminiſter ver⸗ treten. Dazu kommen die Vertreter der elſaß⸗lothringiſchen Landesverwaltung. Bemerkt werden u. A. Graf Poſadowsky, Frhr. v. Thielmann, Dr. v. Riedel, Frhr. v. Rheinbaben, Möller, Frhr. v. Hammerſtein, v. Podbielski, v. Metzſch, Fiſcher, b. Watzdorf, Frhr. v. Richthofen, v. Schraut, Graf v. Lerchen⸗ feld, Graf v. Hohenthal, Dr. v. Jagemann, Frhr. v. Cramm. Das Haus iſt zur Hälfte beſetzt. Die Tribünen ſind gefüllt. In der Hofloge ſind der Statthalter des Reichslandes Fürſt Hohenlohe und der Staatsminiſter v. Wedel erſchienen. Die Verhandlungen eröffnet der Reichskanzler mit einer jener Reden, die ſich ſehr hübſch anhören, ſehr hübſch leſen, die aber Niemand auch nur um ein Jota klüger machen. Irgend⸗ welchen Einfluß auf den Gang der Dinge wird dieſe Rede ſchwer⸗ lich ausüben, ſie wirkt lediglich dekorativ, nur etwas form⸗ ſchöner als die ebenfalls dekorativen, aber läſſigeren Erklärungen des Fürſten Hohenlohe zu wirken pflegten. Reichskanzler Graf Bülow: Ich habe die Ehre, meine Herren im Namen der verbündeten Regierungen dieſem hohen Hauſe den Entwurf eines Zolltarif⸗ Ich werde die Einbringung dieſes Geſetzentwurfes nur mit einigen kurzen Ausführungen begleiten. Der vorliegende Tarifentwurf, der wichtigſte und be⸗ deutendſte Gegenſtand, welcher in dieſer Seſſion den Reichstag beſchäftigen wird, iſt das Ergebniß mehrjähriger um⸗ Nach gründlicher Er⸗ mittlung der beſtehenden Produktions⸗ und Abſatzverhältniſſe Landwirthſchaft und Induſtrie haben die im wirth⸗ chaftlichen Ausſchuß vereinigten Vertreter unter Heranziehung zahlreicher Sachverſtändiger aus den verſchieden⸗ ſten Erwerbszweigen ein umfangreiches und werthvolles Material zuſammengeſtellt. Auf Grund dieſes Materials haben die zu⸗ ſtändigen Reichsbehörden unter gewiſſenhafter Abwägung der einander vielfach entgegenſtehenden Intereſſen den Tarifentwurf aufgebaut. Mit Genehmigung Sr. Majeſtät des Kaiſers iſt dieſer Tarifentwurf den Berathungen des Bundesraths zu Grunde gelegt worden. Nachdem bereits im Juni durch eine Beſprechung unter den leitenden Miniſtern der größern Bundesſtaaten über die weſentlichſten Punkte des Tarifs Ein⸗ berſtändniß erzielt worden war, hat nunmehr der Bundesrath nach eingehenden Berathungen dem Geſetzentwurf in ſeiner jetzt vorliegenden Geſtalt ſeine Zuſtimmung ertheilt. Der Entwurf, hervorgegangen aus den Bedürfniſſen des deutſchen Wirthſchafts⸗ lebens, will unter möglichſt gleichmäßiger Berückſichtigung aller berechtigten Intereſſen in erſter Linie den Wünſchen nach Erhöhung des Schutzes Rechnung tragen, welche von der Lan d⸗ wirthfchaft erhoben worden ſind, und deren Berechtigung innerhalb der durch die nothwendige Rückſicht auf das Gemein⸗ wohl gezogenen Schranken nicht beſtritten werden kann. Der Entwurf will aber auch der Induſtrie Abhülfe derjenigen Mängel gewähren, welche ſich bei der Handhabung des geltenden Tarifs im Laufe der Zeit herausgeſtellt haben. Endlich will ieſer Entwurf für die künftigen Handelsvertrags⸗ verhandlungen mit andern Staaten eine beſſere Waffe liefern. Dieſer Entwurf bedeutet ſomit nicht die Abweichung von der Politik der Tarifverträge.(Zuruf links.) Warten Sie aber doch ab, wie der Haſe weiter läuft! Jedenfalls beſteht im Kreiſe der verbündeten Regierungen die feſte Abſicht, im Intereſſe der deutſchen Ausfuhrinduſtrie dieſe Politik auch in Zukunft weiter zu verfolgen, ſelbſtverſtändlich unter Wahrung unſeres guten Rechts(lebhafter Beifall rechts, im Centrum und bei den Nationalliberalen), über die Grenzen des⸗ jenigen, was wir ohne Preisgebung vitaler deutſcher Intereſſen gewähren können, nach eigenem Ermeſſen zu entſcheiden! Mit der Vorbereitung dieſes Tarifs haben die verbündeten Regier⸗ ungen das Ihrige für das Zuſtandekommen der ſeit Langem in Ausſicht genommenen Reform unſeres Zolltarifs gethan. An dieſem hohen Hauſe iſt es nunmehr, ſeinerſeits einzutreten in die Prüfung der Vorlage und dieſelbe in gemeinſamer Arbeit mit den verbündeten Regierungen zum Geſetze zu geſtalten. Meine erren! Bei der Einbringung dieſes Entwurfs ſind ſich die ver⸗ bündeten Regierungen ſowohl der weittragenden Bedeutung einer ſolchen Aufgabe für das wirthſchaftliche Leben der Nation wie der ungewöhnlichen Schwierigkeit ihrer Löſung wohl bewußt. Welches Wirrſal widerſtreitender Intereſſen ringt bei der Neuordnung unſeres Zollſyſtems nach Befriedigung! In faſt allen wichtigen Fragen ſtreiten die verſchiedenen Richtungen untereinander und gegeneinander, in der Wiſſenſchaft wie im praktiſchen Leben. Wenn die verbündeten Regierungen ſomit auf heiße Kämpfe auch in dieſem hohen Hauſe gefaßt ſein müſſen, ſo glauben ſie doch, daß mit dieſem Tarif eine Grundlage gegeben iſt, auf welcher ſich für die Bedürfniſſe der Landwirth⸗ ſchaft, der Induſtrie und des Handels eine gute Schutzwehr und ein billiger Ausgleich ſchaffen läßt, wenn uns die Volksver⸗ tretung ihre Hülfe nicht verſagt. Ich habe, meine Herren, wiederum die Landwirthſchaft an erſter Stelle genannt, weil ich mit den verbündeten Regierungen davon überzeugt bin, daß ſie ſich in vielen Theilen des Reichs lange in beſonders ſchwieriger Lage befunden hat, während ſich Induſtrie und Handel in den letzten Jahrzehnten verhältnißmäßig günſtig ent⸗ wickelten, und daß ihr daher bei der hohen Bedeutung, welche ihr für die Wehr⸗ und Nährkraft der Nation zukommt(Beifall), jedes mit den Bedingungen unſeres wirthſchaftlichen Zuſammen⸗ lebens verträgliche Maß von Schutz und Hülfe gewährt werden ſoll. Ich habe von einem billigen Ausgleich geſprochen, weil, wer Angeſichts ſo vieler ſchwer vereinbarer Forderungen mehr in Ausſicht ſtellen wollte, entweder über Zauberkräfte verfügen müßte, die den verbündeten Regierungen nicht zu Gebote ſtehen, oder in frivoler Weiſe Illuſionen erwecken würde, die er nicht realiſtren kann. Deutſchland iſt weder ein In du⸗ ſtrieſtaat noch ein reiner Agrarſtaat, ſondern beides zugleich. Für die Millionen fleißiger Hände, welche in den Fabriken und im Verkehr zu Waſſer und zu Lande ihre Be⸗ ſchäftigung finden, müſſen wir darauf bedacht ſein, unſern An⸗ theil am internationalen Güteraustauſch zu ſichern und zu er⸗ leichtern. Es wird das ernſte Beſtreben jedes verantwortlichen Staatsmannes ſein müſſen, in Verhandlungen mit dem Auslande unter annehmbaren Bedingungen Handelsverträge zu erlangen. Durch eine ſolche Politik glauben die verbündeten Regierungen die Arbeit für die breiten Maſſen in Stadt und Land und damit das Volkswohl zu fördern. Meine Herren! Wir werden unſere Berathungen und damit den häuslichen Streit, an dem es ja nicht fehlen wird, vor fremden Ohren, vor den Ohren des Auslandes zu führen haben. Laſſen Sie uns in allem Kampfe der Einzelintereſſen, in allem Zwieſpalt der Doktrinen und Parteimeinungen einerſefts bewußt bleiben, daß wir hier über unſere eigenen Angelegenheiten mit dem nationalen Egoismus verhandeln(Beifall), der unſer gutes Recht iſt, und anderſeits nicht vergeſſen, daß wir dem Auslande gegenüber nur dann geſchloſſen und nur dann ſtark auftreten können, wenn aus Reden und Beſchlüſſen dieſes hohen Hauſes immer und überall der Gedanke an das Geſammtwohl, der nationale Gedanke, hervorleuchtet.(Lebhafter Beifall.) Das alles iſt ja zweifellos richtig, nur— neu iſt es nicht. 89255 eigentlich iſt es alles recht, recht ſelbſtverſtändlich. Nach dem Kanzler ſprach der Staatsſekretär im Reichsſchatzamt Frhr. v. Thielmaun: Das vorliegende Geſetz hat von allen Entwürfen, die je einem deutſchen Reichstag vorgelegt worden ſind, wohl die längſte und ein⸗ gehendſte Vorarbeit erfordert.(Zurufe: Lauter! Auf die Tribüne!) Präſident Graf Balleſtem: Ich möchte den Herrn Staats⸗ ſekretär bitten, einen etwas mehr zentralen Standpunkt einzunehmen. (Große Heiterkeit.) 5 Staatsſekretär Frhr. v. Thielmann, der bisher von ſeinem Platze am Bundesrathstiſche aus geſprochen hatte, begibt ſich nunmehr auf die Rednertribüne und ſpricht über die Vorbereitungen zum Tarif. Ich leſe in einer heutigen Zeitung, daß allein die ſozialdemo⸗ kratiſche Petition gegen das vorliegende Zolltarifgeſetz 3½ Millionen Unterſchriften gefunden haben ſoll. Ob dies der Fall iſt, kann ich nicht wiſſen.(Zurufe von den Sozialdemokraten.) Nur muß ich darauf aufmerkſam machen, daß dieſe Ziffer ungefähr die doppelte der ſozialdemokratiſchen Wähler iſt, und daß daher, wenn dieſe Ziffer zutrifft, auch eine große Menge unmündiger Kinder und Frauen ſich an dieſer Petition betheiligt haben müſſen.(Lachen links.) Der oft erhobene Vorwurf, bei den Minimalzöllen, wie ſie im Zolltarifgeſetz ſtehen, ſeien Verträge überhaupt nicht möglich, iſt völlig unbegründet. Es iſt die Ueberzeugung der verbün⸗ deten Regierungen, daß auf Grund der Mindeſtzölle, wie ſie im Ent⸗ wurf ſtehen, ſolche Vereinbarungen möglich ſind. Sie dürfen nicht vergeſſen, daß, wenn wir im freundſchaftlichen Verkehr mit den Nach⸗ barſtaaten leben wollen, die Nachbarſtaaten von dem gleichen Wunſche beſeelt ſind. Doch erinnere ich daran, daß die Verträge, auf Grund deren unſer jetziges Zollverhältniß in Europa geregelt iſt, auch nicht mit einem Schlage, ſondern erſt nach langen Verhandlungen, mit einem großen Nachbarſtaate ſogar erſt nach einem Zollkrieg zu Stande gekommen ſind. Wir wünſchen ſelbſtverſtändlich keinen Boll⸗ krieg. Wir haben aber die feſte Ueberzeugung, es wird dem Geſchick unſerer Unterhändler und der allgemein herrſchenden Stimmung nach friedlicher Löſung aller dieſer Fragen gelingen, auch auf Grund des Zolltarifgeſetzes mit ſeinen Mindeſtzöllen entſprechende Verträge ab⸗ zuſchließen. Da ich gerade von den Mindeſtzöllen ſpreche, will ich auf eine Beſtimmung kommen, die ſich gewiſſermaßen nebenbei im Zoll⸗ tarifgeſetz findet, die aber in den letzten Jahren den Reichstag mehr beſchäftigt hat, als irgend ein anderer Theil der betreffenden Geſetze. Es ſind die Tranfitläger mit Allem, was damit zuſammen⸗ hängt. Der Entwurf ſieht die Möglichkeit einer Beibehaltung der Tranſitläger an ſolchen Orten vor, wo für dieſelben ein Be⸗ dürfniß beſteht. Dieſes Bedürfniß kann mannigfaltiger Art ſein, es braucht nicht allein das Bedürfniß des Handels zu ſein. Sie er⸗ innern ſich, daß wir ſeinerzeit die möglichen Schäden, welche durch Tranſitläger entſtehen können, dadurch heilen wollten, daß wir den Zollkredit nicht mehr wie bisher unverzinſt gewähren, ſondern dem Zollkreditnehmer eine billige Verzinſung von 4 Prozent auflegen. Tre berbündeten Regierungen ſind überzeugt, daß dieſe Modalität alle Beſchwerden zu beſeitigen geeignet iſt, welche von Seiten unſerer Landwirthſchaft gegen das Syſtem der Tranſitläger überhaupt vor⸗ gebracht ſind und vielleicht noch vorgebracht werden können. Der Staatsſekretär verbreitet ſich dann über die die formelle Ausge⸗ ſtaltung des Zolltarifs, worüber oft und viel geſchrieben worden, und ſchließt: Ich glaube, daß gegen die Art und Weiſe der innern Gliederung des Zolltarifs ſich ernſte Widerſprüche nicht erheben werden. Dieſes, ſozuſagen, Skelett des Zolltarifs hat lange, ehe überhaupt eine Einſtellung der Sätze ſtattgefunden hatte, ſämmtlichen Bundesregierungen vorgelegen und iſt von den Bundesregier⸗ ungen im Verein mit ihren Handelskammern und fonſtigen Musſietier Horn. Ein Soldatenroman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten⸗ 3(Fortſetzung.) 2. Kapitel. Der Dienſt beginnt. Am andern Morgen um ½6 Uhr wurde plötzlich die Thür des Mannſchaftszimmers aufgeriſſen, und eine kräftige Stimme— die des Unteroffiziers vom Dienſt— rief hinein:„Aufſtehen!“ Erſchrocken fuhren die Rekruten, von denen manch einer eben noch in ſüßem Traum gelegen, von ihren Betten empor. Da galt kein Säumen. Raſch wurden die Uniformen angelegt. Dann mußte unter Anleitung des Gefreiten jeder ſein Bett machen. um 7½7 Uhr erſchien Sergeant Thielke, um die erſte Inſtruktion zu ertheilen. Die Rekruten durften ſich auf ihre Schemel ſetzen. Der Sergeant ging im Kreiſe umher mit wichtiger Miene. Er kam ſich ſicherlich als Lehrer ſehr bedeutend vor. Daß das Inſtrufren ihm wirkliches Vergnügen bereitete und von ihm als angenehmſter Theil ſeiner dienſtlichen Pflichten betrachtet wurde, erhellte deutlich aus der Genugthuung und Gehobenheit, die ſich in ſeinen Mienen und in ſeinem ganzen Weſen offenbarte. Er reckte ſich in ſeiner ganzen ſtattlichen Länge und ſtützte die behandſchuhte linke Hand auf den Griff ſeines Seitengewehrs. Zuerſt verlas er die Kriegsartikel. Hieran knüpfte er einige Er⸗ läuterungen und Bemerkungen. Dann begann er zu fragen. „Horn! Wer hat die Pflicht zu dienen im Heere?“ „Jeder waffenfähige Mann,“ antwortete der Retrut. Der Sergeant nickte. 5 „Die Antwort läßt ſich hübſcher ausdrücken,“ meinte er jedoch. „Zum Beiſpiel: Kein Mann darf ſich entziehen dieſer Ehre. Alſo Kutſchbach, wer hat die Pflicht, zu dienen im Heere?“ Der Sergeant lächelte Uberlegen. „Sie haben die Worte anders geſetzt als ich. Paſſen Sie auf! Ich frage alſo: Wer hat die Pflicht, zu dienen in dem Heere? Sie haben zu antworten: Niemand darf ſich entziehen dieſer Ehre. Das reimt ſich, verſtehen Sie. Sie wiſſen doch, was ein Reim iſt?“ „Jawohl, Herr Sergeant.“ „Na alſo. So'n Vers klingt immer viel beſſer, und man be⸗ hält ihn auch leichter. Immer das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden! Das iſt mein Grundſatz. Nur Muth, es wird ſchon gehen.“ Und ſo ging es weiter: Was iſt Beruf, der hohe, des Soldatenſtandes? Er iſt der Schutz des Thrones und des Vaterlandes. Als die Stunde vorüber war, hatte der poetiſch angehauchte Sergeant ein halbes Dutzend ſeiner Sprüchlein den Rekruten ein⸗ geprägt. Eine kurze Pauſe folgte, und dann ging es in den Exerzierhef hinab. Ein junger Leutnant— Wittich war ſein Name— ſurte hier die Aufſicht über die Rekruten der Kompagnie. Der junge Offi⸗ gier ſah nicht unfreundlich, aber etwas übernächtig aus. Das frühe Aufſtehen ſchien ſeine gute Laune beeinträchtigt zu haben; denn er erwies ſich als ziemlich unwirſch und tadelte nicht nur die Rekruten, ſondern auch die Unteroffisiere. „Flott, ſag' ich!“ rief er wiederholt den einzelnen Abtheilungen „Flott!“ Dabei ſchlich er ſelbſt noch etwas ſchläfrig über den Exerzierplaß, und ſeine rechte Hand war unterwegs nach dem Munde, um das Gähnen zu verdecken. Gegen 11 Uhr kam mit einem Mal Leben und Munterkeit ia den gähnenden Herrn Leutnant. Der Herr Major erſchien nämlich plotz⸗ lich auf dem Kaſernenplatz. „Stillgeſtanden! Richt' Euch!“ ſchmetterte die Kommandoſtimme des Leutnants über den Platz hin, dann nahm er ſeinen Säbel auf, zu. „Niemand darf ſich dieſer Ehre entziehen,“ lautete die Antwort. eilte auf den Bataillons⸗Kommandeur zu und erſtattete die vor⸗ geſchriebene Meldung⸗ Der Major war ein kleiner, corpulenter Herr mit einem röthen etwas bärbeißigen Geſicht. Er nickte den Leuten wohlwollend zu und ließ rühren. Dann begann er die Front hinabzugehen. „Wie heißen Sie, mein Sohn?“ fragte er den Flügelmann, einen großen ſchlanken Menſchen. „Scharff, Herr Major.“ „Und was ſind Sie in Ihrem Civilberhältniß?“ „Kaufmann, Herr Major.“ Der zweite Mann war eine auffallend kräftige, muskulöſe Ge⸗ ſtalt. Mit ſichtbarem Wohlgefallen betrachtete der Bataillons⸗ Kommandeur den ſtattlichen Rekruten. „Wie heißen Sie, mein Sohn? „Rühl, Herr Major.“ „Was iſt Ihr Vater?“ „Todt, Herr Major.“ „Und was war er?“ In den Mienen des Soldaten zuckte es, als müſſe er ein Jachen verbeißen. 5 „Herkules, Herr Major.“ Nicht nur der Offizier, auch alle Uebrigen horchten hoch auf. „Wie?“ fragte der Vorgeſetzte, der nicht glaubte, recht verſtanden zu haben. „Herkules, Herr Major.“ Ein Lächeln breitete ſich über das rothe Geſicht des Offiziers. „„Ich verſtehe. Ihr Vater war Akrobat oder ſo etwas Aehn⸗ liches. Nicht?“ „Zu Befehl, Herr Mafor.“ „Und was ſind Sie?“ „Schlangenmenſch, Herr Major. Der Major lachte.„Alſo ebenfalls Akrobat?“ „Zu Befehl, Herr Major.“ 1 00 verſtehe. Na, da wird Ihnen das Exerzieren nicht ſchwer werden.“ 5 Der dritte Mann, der wohlbeleibter war, als es einem Rekruten eigentlich zuſtand, war Kammerdiener in einem ſehr vornehmen Hauſe geweſen, der vierte, der durch einen ſehr ſorafältig aepfleaten 25 Sede Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Dezember. Vertretungen gründlich durchgearbeitet worden. daß es im Großen und Ganzen ziemlich fehlerfrei daſtel hat ſich bei der größern Zergliederung der einzelnen herausgeſtellt, daß dieſer oder jener Artikel des Zolltar Schutzes, wie ex heute noch genießt, nicht mehr bedarf ſind ganz zollfrei gelaſſen worden, andere mit erheb Zöllen belegt worden. Eine ſtarke Erhöhung der E dem geltenden Zolltarif hat nur ſtattgefunden bei Artikeln, namentlich Luxuswaaren, die eine ſolche Er 3u tragen im Stande ſind. Wenn die Vorbereitung des lÜtarifs Jahre gedauert hat, ſo wird es Niemand anders erwarten, als daß eine gründliche Berathung in dieſem hoh Hauſe lange Monate dauern wird. Jetzt in der erſten Leſung ſtehen nur die allgemeinen Prinzipien zur Frage. Ich verſage m zhalb, auf dieſenigen Einzelheiten einzugehen, welche die einzelnen Abſchnitte kennzeichnen. Daß der erſte und der zweite Abſchnitt, die Zölle auf Eyzeugniſſe des Bodens, beſondere Rückſicht verdienen, Urauche ich nicht beſonders hervorzuheben. Ich gaube ſogar an⸗ nehmen zu können, daß die Berathung bei dieſer erſten Bef des Zolltarifs ſich im Großen und Ganzen auf den Werth oder U werth der landwirthſchaftlichen Zölle beſchränken wird. Was über das Recht der deutſchen Landwirthſchaft auf einen ſtärkern Schutz ihrer Arbeit und ihrer Erzeugniſſe zu ſagen war, haben Sie ſeitens des Herrn Reichskanzler ſoeben gehört. Die verbündeten Regierungen ſind entſchloſſen, Alles zu thun, was zu dieſem Schutze geſchehen kann, ſoweit es mit der Möglichkeit künftiger Handelsverträge, denn dieſe wollen wir beſtimmt, vereinbar iſt. Graf Schwerin⸗Löwitz ergriff dann als erſter Redner aus dem Hauſe Namens der Kon⸗ ſervativen das Wort zu einer anderthalbſtündigen im Ganzen ſachlichen Rede. Nur der alte Groll der Konſervatipen gegen den früheren Reichskanzler, Graf v. Caprivi, kam gleich zu Anfang noch einmal zum Ausdruck, als der Redner dem Grafen Bülow das Kompliment machte, die Art ſeiner Begründung der Vorlage unterſcheide ſich vortheilhaft von der Stellungnahme ſeiner beiden Amtsvorgänger, namentlich von der Caprivis. Lebhafte Zu⸗ ſttimmung Seitens ſeiner Parteigenoſſen und entſchiedenen Wider⸗ ſpruch Seitens der Linken fand die Erklärung des Redners, er ſei bereit, nachzuweiſen, daß die deutſche Landwirthſchaft den Getretdebedarf Deutſchlands aus eigenen Mitteln decken könne, ſelbſt wenn ſich die Bevölkerung verdoppeln ſollte. Den Kern der Ausführungen des Redners bildete die Erklärung, die Kon⸗ ſervativen würden in der Kommiſſion Anträge auf weitere Erhöhung der Getreidezölle ſtellen, und von dem Schickſale dieſer Anträge würden ſie ihre Entſcheidung über die ganze Vorlage abhängig machen. Für den Fall der Ablehnung dieſer Anträge dürfte für ſeine Parteigenoſſen die ganze Vorlage unannehmbar ſein: Was wir an dem Zolltarif auszuſetzen haben, iſt der falſche Maßſtab, der dem Generaltarif zu Grunde gelegt worden iſt. Der mindeſte Maßſtab müßten doch ſein die Preiſe, wie ſie in der Beit vor Abſchluß der Handelsverträge beſtanden haben. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß man bei aller Anerkennung der Schutzbedürftigkeit der Landwirthſchaft bei Feſtſtellung der Agrar⸗ gölle mehr oder weniger willkürlich nach dem Gang der Verhand⸗ lungen Conceſſionen gemacht hat. Die ganze deutſche Landwirth⸗ ſchaft iſt ohne Ausnahme darin einig, daß die Getreidepreiſe unter der Herrſchaft der Handelsverträge unmöglich den Maßſtab für den neuen Tarif bilden dürfen. Wenn in der Begründung für die Er⸗ höhung der Zollſätze die Steigerung der Herſtellungskoſten ange⸗ geben it, ſo ergibt die verftärkte Erhöhung dieſer Produktionskoſten eine erhebliche Erhöhung der Tarife in einer großen Anzahl der wichtigſten Poſitionen. Wir werden aufeiner Erhöhung der Sütze der Getreidezölle beſtehen müſſen, wenn Küders der Tarif für uns annehmbar ſein ſoll. (Lebhafter Beifall rechts.) Wir werden ferner darauf beſtehen müſſen, daß bei allen landwirthſchaftlichen Zollſätzen die Grenzen, bis zu denen in den Vextragsverhandlungen Ermäßigungen eintreten dürfen geſetzlichfeſtgelegt werden.(Beifall rechts.) Es iſt unmöglich, ein landwirthſchaftliches Erzeugniß vor einem andern zu Heborzugen, da in den verſchiedenen Gegenden die verſchiedenen Pro⸗ duktionszweige für die landwirthſchaftliche Bevölkerung eine ver⸗ ſchiedene Bedeutung haben. Alſo auch die Feſtſezung der Minimalzölle und Minimal⸗ ſätze nur für die vier Hauptgetreidearten hält der konſervative Redner für ungenügend, da zu befürchten ſei, daß alsdann bei den Verhandlungen über die Handelsverträge dem Ausland umſo⸗ mehr Konzeſſionen betreffs anderer landwirthſchaftlicher Pro⸗ dukte gemacht würden. Die Bedeutung des Doppeltarifes be⸗ ſtehe für die Konſervativen darin, daß die verbündeten Re⸗ ſerungen bei den neuen Handelsverträgen nicht unter die inimaltarife herabgehen dürften. Die Stellungnahme der Konſervativen zu den Handelsverträgen präziſirte Redner dahin, daß auch ſte Handelsverträge wollten, aber nicht um jeden Preis auf Koſten anderer Erwerbszweige; unbedingt ausgeſchloſſen al Aber Jein dab Die beſtehenden Handelsverträge auch nur ein einziges J 15 J i Jahr länger in Kraft bleiben als unbedingt noth⸗ wendig ſei. Eine hierauf folgende anderthalbſtündige Rede des ſozialdemokratiſchen Abg. Molkeubuhr brachte in ihrem erſten Theile eine Polemik gegen die Konſerva⸗ tiven und in ihrem zweiten Theile eine umſtändliche Bekämpfung der Getreidezölle, enthielt aber keine neuen Geſichtspunkte. An⸗ erkennung verdiente immerhin der gemäßigte Ton der Aus⸗ führungen dieſes Redners. Am Schluſſe ſprach er den Wunſch aus, daß durch eine Reichstagsauflöſung dem Volke Gelegenheit gegeben werden möge, ſeine direkte Meinung über die Zollvorlage zum Ausdruck zu bringen. Nach den Ausführungen Molken⸗ buhrs vertagte ſich das Haus. 1** Die Centrumsfraktion des Reichstages hat laut öln. Volksztg. geſtern die Berathungen des Zolltarifs beendet. Für die Partei werden im Plenum das Wort ergreifen die Abg. Spahn, Speck, Herold und Heim, je nach Bedarf, und falls ſich die Generaldebatte noch ſehr in die Länge ziehen ſollte, auch noch andere Redner. Die Bexathungen im Schooße der Fraktion waren nur informatiſch und völlig unverbindlich. Aus Bismarck's Briefmappe dürften noch folgende Kleinigkeiten von Intereſſe ſein: Die erſte Zuſammenkunft Kaiſer Friedrichs mit Bismarck nach dem Tode Kaiſer Wilhelms erfolgte bekanntlich auf der Eiſenbahn, auf der Rück⸗ fahrt des Kaiſers aus San Remo. Hofmarſchall Graf Rado⸗ linski, der gegenwärtige deutſche Botſchafter Radolin in Paris, theilte Bismarck in einem in Landshut am 11. März 1888 auf⸗ gegebenen Telegramm mit, der Kaiſer habe ihm nochmals be⸗ fohlen,„Eure Durchlaucht zu bitten, den Herren Miniſtern ſagen zu wollen, daß wer von den Herren Seine Majeſtät begrüßen wollte, nach Leipzig entgegenfahren möchte, da von Bitterfeld aus Seine Majeſtät Niemand mehr ſehen darf. Eurer Durch⸗ laucht allein bleibt es überlaſſen, auf welcher Station, Leipzig oder Bitterfeld, Sie Seine Majeſtät begrüßen wollen. In Char⸗ lottenburg iſt jeder Empfang und Verabſchiedung ausge⸗ ſchloſſen.“ Von der Ernennung des Kronprinzen Friedrich Wil⸗ helm, des ſpäteren Kaiſers Friedrich, zum Statthalter von Elſaß⸗Lothringen war im Sommer 1878 die Rede. Der Kronprinz gibt Bismarck in einem Briefe vom 14. Mai 1878 die ausdrückliche Erklärung ab,„daß, falls die Entſchließung Seiner Majeſtät für meine Berufung zu der in Frage ſtehenden Stellung ausfallen ſollte, ich mit Freuden bereit ſein würde, einem an mich ergehenden Rufe zu folgen.“ Die ſpaniſche Thronkandidatur des Erbprinzen zu Hohenzollern hat, wie ſich aus einem Briefe des Königs Wilhelm an Bismarck vom 26. Februar 1870 ergibt, den König böllig unvorbereitet getroffen. König Wilhelm ſchreibt:„Die Einlage fällt mir wie ein Blitz aus heiterer Luft auf den Leib! Wieder ein Hohenzollern'ſcher Kron⸗Kandidat, und zwar für Spanien. Ich ahndete kein Wort und ſpaſſte neulich mit dem Erbprinzen über die frühere Nennung ſeines Namens und Beide(das heißt Vater und Sohn) verwarfen die Idee unter gleichem Spaß. Da Sie vom Fürſten Details erhalten haben, ſo müſſen wir konferiren, obgleich ich von Haus gegen die Sache bin.“ Wie Toaſte„improviſirt“ werden, ergibt ſich aus der Mittheilung über einen Togſt Miquels auf den König. Am 25. Mai 1869 ſchreibt Bismarck dem König Wilhelm, daß der Reichstagsabgeordnete Bürgermeiſter Miquel ihm den Entwurf des Toaſtes, welchen er bei der Anweſenheit des Königs in Osnabrück im Friedensſaal auszubringen„gedenkt, mit der Anfrage vorgelegt hat, ob darin irgend etwas Unge⸗ höriges enthalten“ ſei. Bismarck ſchreibt:„Ich würde dieſe Frage verneinen, verfehle indeß nicht, Eurer Königlichen Majeſtät allerhöchſteigene Entſcheidung ehrfurchtsvoll zu erbitten.“ Die Randbemerkung des Königs zu dem Toaſt Miquels lautet: „Etwas lang, aber ſonſt nichts einzuwenden. Nur muß man nicht erfahren, daß ich die Piece vorher ſah.“ Fürſt Heinrich LXVII. von Reuß j. L. ſchrieb während des preußiſch⸗öſterreichiſchen Krieges am 21. Juni 1866 an Bismarck:„Ich als alter Preuße und treuer Anhänger des Königlichen Hauſes, möchte mir doch die Frage erlauben, Eure Excellenz werden mir und meinem Lande doch nichts Feindliches anthun wollen Dafß ich bei dem Bundesrath nicht gegen Preußen geſtimmt habe, wird Euer Excellenz bekannt ſein.. Ich bitte und erwarte daher, daß nichts Feindliches gegen mich und mein Land unternommen, das heißt, dieſes mit Einquartierung geſtraft werde und mein Bataillon ruhig in Raſtatt bleiben kann.“ Im Jahre 1872 Schnurrbark aufftel, war ein chemaliger Gehilfe aus einem der vor⸗ nehmen Friſeurläden des Berliner Weſtens. Sehr unvortheilhaft prä⸗ ſentirte ſich der fünfte Mann, an deſſen ſchlaffgetragenem Körper die Uniform nur ſo ſchlotterte. Die Mienen des Majors ver⸗ finſterten ſich. „Wie heißen Sie?“ fragte er, und ſeine Stimme nahm unwill⸗ kürlich einen ſcharfen Klang an. „Weber, Herr Major.“ „Was ſind Sie?“ „Kaufmann, Herr Mafor.“ „Aus Berlin?“ „Nein, Herr Major, aus St. Petersburg.“ Der Major blickte erſtaunt auf. 15 „Sie ſind in Rußland geboren?“ „Jawohl, Herr Major. Aber mein Vater iſt deutſcher Reichs⸗ angehöriger.“ Gortſetzung folgt.) Ohrgehänge. „Wie lange wird es noch währen und wir kennen Ohrringe und Ohrgehänge nur noch aus der Ueberlieferung.“ So ſchrieb vor 20 einer der beltebteſten Cauſeurs im Pariſer„Figaro“. Heute Dien wir:„Ohrgehänge ſind gegenwärtig unerläßlich zur Vervoll⸗ tändigung einer auserleſenen Toilette. Natürlich Ohrgehänge wie ſie der Geſchmack unfrer raffinirten Zeit allein zu erſinnen vermochte. Juwelentropfen, die an unſichtbaren Gold⸗ oder Silberfäden hängen und das Geſicht ſtrahlend umglitzern.“ Ob man für oder gegen dieſe Jahrtauſende alte Sitte zu ſein hat, iſt, ſo ſchreibt die„M. A.., a matter of taste, wie der Eng⸗ länder ſo bündig ſagt. Es gibt Frauengeſichter, die Ohrgehänge ſo wunderſam kleiden, daß man bedauern müßte, ſie ohne dieſen Schmuck zu ſehen, andrerſeits muß man zugeben, daß ſo etwas wie ein Beige⸗ ſchmack von Barbarei daran haftet, das Ohrläppchen eines weiblichen Kindes wund zu ſtechen, und zwar lediglich, um etwas Blankes darein brachte der Oberhofprediger Hoff n in Anregung, ob nich dem Kaiſer eine 05„ Dotation von Reichswegen ausgeſetzt werden ſolle. Bayern könne die Sache im B in Fluß bringen. Der Kaiſer fragt an, wie Bismarck desrath er die „ſehr zarte“ Angelegenheit denke. Der Kanzler antwortet:„Ich zweifle nicht, daß der darin beſprochene Gedanke früher oder ſpöter praktiſch werden wird.“ Aber:„Von allen Bur enoſſen Eurer Majeſtät würde ich gerade den König von Bayern am wenigſten um einen Dienſt in dieſer Sache anzugehen rathſam finden. König Ludwig iſt in ſeinem Haushalte dergeſtalt derangirt, daß die eingegangenen Verpflich⸗ tungen ſeit Jahren nur mit großen Schwierigkeiten gedeckt wer⸗ den. Es war gehofft worden, daß die franzöſiſche Kontribution und die Herſtellung des Deutſchen Reiches Mittel und Wege zu einem Arrangement bieten würden, Es ließ ſich das aber nicht verwirklichen. Die Zumuthung, in eigener großer Bedrängniß für eine bei der Majorität der Bayern unpopuläre Kaiſerliche Dotation die Initiative zu nehmen, würde ſelbſt ein geſchickterer Unterhändler, als der Hofprediger Hoffmann iſt, jetzt nicht in München annehmbar machen.“ Deutſches Reich. Karlsruhe, 2. Dez.(Dem Landtag) wird eine Vorlage betr. anderweitiger Bemeſſung der Gebühren und Ge⸗ bührenantheile der Notare zugehen. —(Süddeutſche Eiſen bahn⸗Tarifgemein⸗ ſchaft.) Die ſchon vor Monaten in Ausſicht geſtellte Kon⸗ ferenz der ſüddeutſchen Staaten wegen Vereinbarung einer gemeinſchaftlichen Perſonentarifreform wird im Laufe dieſes Monats in Stuttgart ſtattfinden. Der Beginn der Berathungen iſt auf den 19. Dezember feſtgeſetzt. Die Vorſchläge Württem⸗ bergs zum Perſonentarife dürften, ſofern die Regierung in Stuttgart ſich den von der Volksvertretung ausgehenden Be⸗ ſtrebungen anſchließt, ſehr weit gehen. Auch die Gepä ck⸗ tarife werden, den M. N. N. zufolge, möglicherweiſe einen Gegenſtand der Berathung bilden. Doch wird man ſich zu einer weiteren Ermäßigung der Gepäcktarife, die auf den ſüddeutſchen Staatsbahnen ohnehin vor nicht langer Zeit eine beträchtliche Er⸗ mäßigung erfahren haben, wohl ſchwer entſchließen. Badiſcher Landtag. 5. Sitzung der Zweiten Kammer, .N. Karlsruhe, 2. Dezbr. Präſident Gönner eröffnet ½5 Uhr die Sitzung. Seitens der Abgg. Muſer, Hoffmann, Dreesbach und Frühauf izt folgende In⸗ terxpellation eingegangen: Wir erſuchen die Regierung um Aufſchluß über die von den badiſchen Bundesbevollmächtigten im Bundesrath dem neuen Zolltarif gegenüber eingenommene Stellung. Eingegangen ſind ferner mehrere Petitionen von Eiſen⸗ bahnbeamten um Verbeſſerung ihrer Lage. Eingegangen ſind ferner Geſetzentwürfe um Einführung des Proportionalwahlrechts, eb. des direkten Wahlrechts. Weitere Interpellationen der ſog, Fraktion üher den Zolltarif und über die Stellung der Regierung zur zunehmenden Arxbeitsloſigkeit und die Bitte um Auskunft, ob es wahr ſei, daß die Regierung geneigt ſei, den badiſchen Theil der Main⸗ Neckarbahn an Preußen abzutreten. Miniſter Schenkel legt ſodann einen Geſetzentwurf vor betreffend die Umbildung der Kolonie Königsfeld in eine politiſche Gemeinde. Es wird ſodann der Druckvertrag des Archivariats mit der Aktiengeſellſchaft Badenia ge⸗ nehmigt. Nächſte Sitzung morgen 11 Uhr. Tagesordnung Rechnungs⸗ nachweiſe. Aus Sladt und Land. *Mannheim, 3. Dezember 1901, * Zum 3. Dezember. Die Gefühle tiefinnerſter Verehrung und Liebe, die das badiſche Volk ſeiner erlauchten Landesfürſtin widmet, erhalten am heutigen Tage, an dem die Großherzgogin die Schwelle eines neuen Lebensjahres überſchreitet, überall überzeugen⸗ den und erhebenden Ausdruck. Freuderfüllten Herzens naht ſich heute das Volk der Fürſtin, die ein reiches Lebenswerk in den Dienſt der Allgemeinheit geſtellt, deren Sinnen allezeit erfüllt iſt vom heißen Wunſche, durch Thaten der Nächſtenliebe allen ihren Unterthanen menſchlich nahe zu kommen. Raſtlos an der Erhaltung und Weiter⸗ bildung der ihrer Anregung und ihrer ausdauernden Arbeit entſtam⸗ menden Wohlfahrtsanſtalten wirkend, darf Großherzogin Luiſe ſich bekennen, daß ihr kein Tag ein verlorener war. Und indem das Volk dieſes fürſtliche Wirken an ſeinem Auge vorbeiziehen läßt und ſich gelobt, Treue und Dankbarkeit zu halten der huldvollen Frau, die ihr Werk an der Seite Großherzog Friedrichs in ſeinem vorbildlichen Geiſte der Hingebung, Milde und Pflichttreue vollbringt, begrüßt es Großherzogin Luiſe am heutigen Tage mit dem aufrichtigen Wunſche, 8.————— zu hängen. Demnach fand man es auch ſehr begreiflich, daß eine hohe Kulturſtufe dieſe Mode als ein Ueberbleibſel barbariſcher Sitte beiſeite geworfen hatte. In Spree⸗Athen und dem ganzen Norden Deutſchlands fand man in den letzten 20 Jahren nur noch wenige Kinder der gebildeten Klaſſen mit durchſtochenen Ohren. In London und demzufolge in England herrſchten ähnliche Anſchauungen über dieſen Punkt. In Newyork hingegen trug man zwar nicht gern das⸗ jenige, was unter dem Worte Ohrgehänge verſtanden wird, indeß man eine unerſchütterliche Anhänglichkeit für den einzelnen Dia⸗ manten im Ohr beibehalten hat. Aehnlich hielt es die Pariſerin in Bezug auf Ohrenſchmuck. Der größere oder kleinere Brillantbouton iſt von jeher ihr Genre geweſen, ſie fand, daß derſelbe ihrer Toilette ein Cachet verleiht, auf das ſie ungern verzichtet. In Italien florirten die richtigen Ohrgehänge, die langen baumelnden Pendeloques, unbeirrt weiter, trotz aller Ein⸗ ſprache des Auslandes, ſowohl unter den vornehmen Frauen, wie unter den Plebejerinnen. In Spanien, Rußland, Ungarn, dem Orient, überall dort, wo man Farbenpracht und Geſchmeide liebt, erfreute ſich das Streitobjekt, der Ohrſchmuck ſtes unbeſtrittener Be⸗ liebtheit und dürfte ihm dieſe noch auf lange Zeit hinaus geſichert bleiben. Englands und Deutſchlands höchſte Kreiſe haben kürzlich das Tragen der Ohrgehänge von Neuem aufgenommen, und die Fürſtendienerin Mode machte dieſe Augenblickslaune ſofort zum Geſetz für die elegante Welt. Nicht allezeit waren es Gold und Edelſteine allein, mit welchen die Menſchen ihre Ohrläppchen zierten. Bei wilden Völkern, wo der Mann ſowohl wie die Frau einen beliebten Putz im Ohrringe ſehen, findet man dieſen bisweilen ſelbſt durch runde Holzreifen erſetzt, die ſchon den Kindern durch die Ohren gezwängt werden und häufig bis auf die Schultern hinabreichen. Die Indianer tragen anſtatt der Silber⸗ und Goldringe häufig Faſern, Ranken und Staubfäden ge⸗ wiſſer Pflanzen im Ohr. Die indiſchen Bajaderen lieben es, Lotos⸗ blumen und die duftreichen bengaliſchen Roſen an ihren Ohren zu befeſtigen. Auch die Chineſin, wiewohl ihr der goldene Ohrring ge⸗ läufiger iſt, trägt häufig die Prachtblumen ihrer phantaſtiſchen Pflanzenwelt im Qhr Vor drei Dezennien trug ſelbſt unſre europäiſche Frauenwelt das zarte Blümchen Vergißmeinnicht, den hängenden Nachtſchatten, das jungfräuliche Edelweiß und das holde Moosröschen(künſtlich er⸗ zeugt) im Ohr und am Halſe. Die Formen und Arten der Ohrringe ſind ſtets von unbeſchreiblicher Mannigfaltigkeit geweſen. Am häu⸗ figſten jedoch begegnete man von jeher nebſt dem runden einfachen Ring der Ei⸗ und Birnenform. Schon die Griechin des alten Hellas und die prunkſüchtige Doming Roms zog dieſe den Perlen entlehnte Geſtalt allen übrigen vor. Die Ausgrabungen von Herculanum und Pompefi, Troja und der auf öſterreichiſchem Gebiet gelegenen und in Deutſchland noch ſo wenig bekannten Römerſtadt Aquileſa hahen uns vornehmlich damit bekannt gemacht. Auch das Nattonalmuſeum zu Neapel(vordem Museo Borbonico) birgt eine überaus reichhaltige Sammlung vielgeſtaltiger, antiker Ohrgehänge. Ein im alten Rom beſonders beliebter Ohrenſchmuck reicher und vornehmer Frauen waren auch drei nebeneinander hängende Glockenperlen, die man ihrer Koſtbarkeit wegen„Eleuchen“ nannte. Auch kleine kunſtvoll geſchnittene Figuren in den Ohrring zu hängen, war ein beliebter Brauch der Vornehmen und ſcheint gegenwärtig neuerdings Mode werden zu wollen. Die berühmteſten Ohrgehänge der alten Welt bleiben die koſt⸗ baren Perlen der Kleopatra, von denen die Uebermüthige bekanntlich die eine, vermöge einer Wette mit Antonious in Eſſig aufgelöſt, trank. Der Werth dieſer Perle ſoll dreimalhunderttauſend Thaler heutigen Geldes gleichgekommen ſein. Die zweite kam nach dem tragiſchen Ende der ägyptiſchen Königin in den Beſitz des römiſchen Feldherrn Agrippa, desſelben, der das Pantheon erbauen ließ und die in zwei Hälften getheilte Ohrglocke einem darin aufgeſtellten herrlichen Venusbilde anhing. Im 17. und 18. Jahrhunderk ſind die kleinen birnenförmigen Ballons von dünnem Glaſe erwähnenswerth, darin ſich winzige Blumen befanden, auch hängende Pyramiden, aneinander gereihte Haferkörner aus Bronze, Gold u. ſ.., kleine im Ohrring befeſtigte Uhren, Glockenſpiele, Miniaturgemälde, Camsen und ſelbſt ineinander ſchwankende Ringe aus Fiſchbein. Im Anfang des 19. Jahrhunderte florirten die ſogenannten Ohrglocken aus Korallen, Edelſteinen und — FMRReee nn— T4% A ²˙ ͤÃꝗ⁰·ů̃§ôLlAÄ ¶— „ ͤU ͤ ˙ ‚ rer Vr 7* Mannheim, 3. Dezember. Weneral Auzeiger. 3. Selte. und Guten, deſſen begeiſterte Künderin ſie allezeit war! * Hegezeiten für Haar⸗ und Federwild. Im Monat Dezember befinden ſich in Hege: Edelhirſche, Damböcke, Gemswild und Murmel⸗ thiere. Das Schießen und Fangen von Rehgaiſen, Wildkälbern, Gems⸗ und Rehkitzen, ſowie der Auer⸗ und Birkhennen iſt gleichfalls nicht geſtattet. * Aus dem Arbeiterſekretariat wird im Laufe des Winters der Arbeiterſekretär Herr Katzenſtein ausſcheiden, um ſich ganz der litterariſchen und ſozialpolitiſchen Thätigkeit zu widmen. Die Perſon des Nachfolgers dürfte in Kürze bekannt gegeben werden. err Katzenſtein gedenkt zunächſt in Mannheim zu bleiben.(So meldet die Volksſtimme. Was da wohl vorgegangen ſein mag? Sicherlich hat Herr Katzenſtein noch andere Gründe, als den oben angegebenen für ſeinen Rücktritt. Red. d. G⸗A.) * Die Nothwendigkeit des Neubaues eines Landesgefängniſſes in Mannheim wird in dem badiſchen Staatsbudget folgendermaßen begründet: Der bauliche Zuſtand des derzeitigen Gefängniſſes und die unzureichenden Einrichtungen des alten Baues machen ſich in einer den Strafanſtaltsbetrieb ungemein ſtörenden Weiſe geltend. Zu dieſen Mißſtänden tritt die ſtändige Ueberfüllung der Anſtalt von Jahr zu Jahr ſtärker und ſtörender hinzu. Dieſelben durch Ueber⸗ füllung verurſachten Uebelſtände treten ſeit Jahren ſchon auch im Amtsgefängniß Mannheim zu Tage und ſind in der 27. öffentlichen Sitzung der 2. Kammer am 6. Februar 1900 ſeitens eines Abgeord⸗ neten anerkannt und als für die Dauer unerträglich bezeichnet wor⸗ den, ſo daß ihnen nur durch die Vergrößerung des Amtsgefängniſſes oder durch einen Landesgefängnißneubau abgeholfen werden könne. Seitens des Regierungsvertreters wurde damals darauf hingewieſen, daß nur der Bau eines neuen Landesgefängniſſes in Frage kommen könne; man werde dann die Strafen, ſoweit ſie im Amtsgefängniß borhanden ſeien, lediglich für Unterſuchungsgefangene vorbehalten. Die Regierung nimmt heute noch denſelben Standpunkt ein, wobei jedoch ſpätere Erwägungen wegen anderweiter zweckentſprechender und bortheilhafter Verwendung beztw. Verwerthung des alten Gefängniſſes nicht ausgeſchloſſen ſein ſollen. Der Neubau einer Centralſtrafanſtalt für das Unterland iſt deshalb nicht mehr verſchiebbar, zumal bei der raſchen Vermehrung und Vergrößerung der gewerblichen und Handels⸗ etabliſſements in Mannheim und Umgebung und dem dadurch be⸗ dingten Zuzug einer fluktuirenden Bevölkerungsmaſſe eine Beſſerung der Zuſtände nicht zu erwarten ſteht. Die Wahl des Bauplatzes fiel auf den nördlichen Theil der im Norden Mannheims nahe dem Wald⸗ hofe gelegenen„Herzogenriedwieſe“. Das Domänenärar hat ſich bereit erklärt, die für die Anſtalt einſchließlich der zu erſtellenden Beamtenwohnungen erforderliche Fläche von ca. 13 Hektar zum Preis von 50 Pfg. pro Quadratmeter an den Landesfiskus(Juſtizverwal⸗ tung) abzutreten. Der weitaus größere, nach Norden zu gelegene Theil des Bauplatzes bedarf noch der Auffüllung und Planirung, welche Arbeiten auf ca. 3 Mk. pro Quadratmeter veranſchlagt ſind. Das Bauprojekt iſt in der Ausarbeitung begriffen. * Der Mannheimer Turnerbund„Germania“ bot ſeinen Mit⸗ gliedern und einer erfreulich ſtarken Anzahl von Gäſten am ver⸗ floſſenen Samſtag im Stadtparkſaal einen Familienabend, deſſen ab⸗ wechslungsreiches, gut gewähltes Programm allgemein befriedigte. Nachdem der zweite Vorſitzende des Vereins in längerer Rede den Anweſenden den Willkommgruß entboten und den Werth des Turnens für die harmoniſche Geſammtausbildung des Körpers und Geiſtes geſchildert hatte, wurde im Verlauf des Programms durch die Vor⸗ führung von ſtramm ausgeführten Stabübungen, Barrenturnen, Turnen der Männerriege an Bock und Pferd und höchſt effektvoller Leiterpyramiden in gefälliger Form ein Bild zielbewußter turneriſcher Thätigkeit des Vereins entrollt und jede der Nummern mit lebhaf⸗ teſtem Beifall aufgenommen.— Eine angenehme Abwechslung boten die mit hübſcher Altſtimme vorgetragenen Lieder von Fräulein Eli⸗ ſabeth Henk, einer auf der hieſigen Hochſchule für Muſik ausgebil⸗ deten jungen Sängerin, und damit auch der Humor in trefflichſter Weiſe verkreten ſei, hatte man den im Voraus ſeines Erfolges ſicheren Komiker unſeres Gr. Hoftheaters, Herrn Hecht, gewonnen, der durch ſeine mit bekannter Meiſterſchaft vorgetragenen Couplets die An⸗ weſenden in die heiterſte Stimmung zu verſetzen wußte.— Bei den Klängen der Kapelle Petermann, die auch einige Nummern des Pro⸗ gramms übernommen und in anerkennenswerther Weiſe ausgeführt hatte, huldigte man noch dem Tanze, bis die heilige Hermandad an den Schluß der Feſtlichkeit mahnte. Der Turnerbund darf mit Be⸗ friedigung auf den Verlauf dieſer Veranſtaltung zurückblicken, mit welcher er, wie wir hoffen, der Turnſache in Mannheim einen Dienſt erwieſen hat. Nur wenn die Turnbereine öfter als ſeither mit ihren immer wieder das Intereſſe der Zuſchauer erweckenden Vorführungen in geſchickter Form vor eine breitere Oeffentlichkeit treten, kann es gelingen, der ſchönen Turnerei immer weitere Kreiſe unſerer Vater⸗ ſtadt, die in Bezug auf Anzahl der Turnenden weit hinter anderen, theilweiſe ſogar kleineren Städten zurückſteht, zu erſchließen und die Ueberzeugung von dem hohen geſundheitlichen und idealen Nutzen gerade des Turnens zu verbreiten. * Freireligiöſe Gemeinde. Anläßlich des Verbandstages der freireligiöſen Gemeinden Süddeutſchlands fand am vergangenen Sonntag Vormittag im Saale des Ballhauſes ein öffentlicher Feſt⸗ vortrag ſtatt, zu dem Herr Prediger Burſche von Nordhauſen ge⸗ wonnen war. Der geſchätzte Redner verſtand es, ſein Thema:„Die Bedeutung der Erkenntniß für die Religion“ in künſtleriſch und philo⸗ ſophiſch hochbefriedigender Weiſe zu entwickeln. Der äußerſt ſtarke Beſuch dieſer Verſammlung, ſowie die zahlreiche Zuhörerſchaft bei den Vorträgen der hieſigen Gemeinde überhaupt, bieten die Gewiß⸗ war für den Abend eine Familien⸗Unterhaltung arrangirt, deren ge⸗ ſchmackvoll zuſammengeſtelltes Programm unter dem rauſchenden Beifall des beide Säle füllenden Publikums zu Ende geführt wurde. Als Glanznummern des Abends ſind beſonders hervorzuheben: Die Baritonſolos der Herren Hene, Naud, ſowie das Baßſolo des Herrn Luft, desgleichen die Darbietungen des Gemeinde⸗Chores und Quartetts: Herren Mußler, Naud, Knopf und Luft unter der hingebenden Leitung ihres wackeren Meiſters Herrmann. Sehr anerkennenswerthe Leiſtungen boten auch die Damen: Frau Wolff⸗Iffland und Frl. W. Herrmann und fanden die gut gewählten Lieder eine recht beifällige Aufnahme. Herr B i e ber berhalf dem Humor in gelungenſter Weiſe zu ſeinem Rechte. Ein recht flott geſpielter Einakter hielt die Zuhörer in vergnügteſter Stimmung. Frl. Breiſch vom hieſigen Hoftheater exoberte ſich die Herzen Aller durch ihre allerliebſten Deklamationen in„Man⸗ nemer“ Mundart. Sehr verdient machte ſich Herr Sieder, welcher mit größter Bereitwilligkeit die recht umfangreiche Begleitung der Geſänge und Coupletts mit discretem Verſtändniß ausführte. Den inſtrumentalen Theil des Programms erledigte die Kapelle Ame⸗ lang zu ihrem Lobe. Alles in Allem kann die feſtgebende Gemeinde mit Stolz und Genugthuung auf dieſen gelungenen Abend zurück⸗ blicken. Man iſt es von ihr gewöhnt, daß nicht nur ihre gemüthlichen familiären Veranſtaltungen, ſondern auch die von ihrem hochver⸗ ehrten Prediger Herrn Schneider in der Aula der Friedrichsſchule allvierzehntägig gebotenen auserleſenen Vorträge nach Form und Inhalt hochvollendet ſind. Möge die Gemeinde Alles einſetzen, für recht umfangreiche Ausbreitung ihrer großen Ideen zu wirken, denen die Zukunft gehört. * Was geſchieht mit der neuen Marktordnung? Dieſe Frage beſchäftigt die hieſige Einwohnerſchaft auf das Lebhafteſte, nachdem die geſtrige Verſteigerung der Marktſtände, wie wir ſchon im geſtrigen Mittagsblatte mitgetheilt, reſultatlos verlief. Ein Nachgeben der Marktwaarenverkäufer iſt nicht zu erwarten, da dieſe einfach nicht nachgeben können, denn die vom Stadtrath geforderten Gebühren ſcheinen in der That ſo exorbitant hoch zu ſein, daß ſie für die Ver⸗ käufer unerſchwinglich ſind. Jedenfalls wäre eine Erklärung des Stadtraths über die Gründe, die ihn bei der Feſtſetzung der Gehühren geleitet haben, angemeſſen. Auf die leichte Schulter kann und darf die Sache nicht genommen werden, es liegt ſonſt die Gefahr vor, daß die Marktwaarenverkäufer ſich daran gewöhnen, den Mannheimer Markt zu meiden und andere Plätze aufzuſuchen. Solche Folgen der ſtädtiſchen Finanzpolitik könnten geradezu von unheilvoller Wirkung ſein. Es hat thatſächlich den Anſchein, daß der Stadtrath den durch die Abſchaffung des ſtädtiſchen Oktrois entſtandenen Einnahmeausfall durch die erhöhten Marktgebühren wieder einbringen und damit den Teufel durch den Belzebub austreiben will. Wir ſind geſpannt darauf, db die Angelegenheit in der heute Dienſtag Nachmittag ſtatt⸗ findenden Sitzung des Bürgerausſchuſſes angeſchnitten wird. * Die Verwendung der Zeughauskaſerne. geſtrigen Stadtrathsbericht findet ſich folgende Notiz: Wegen der Nutzbarmachung des Zeughauſes und über die Koſten der Renovation iſt das Gutachten des Hochbauamtes zu erheben. Wie wir erfahren, wird die Frage erwogen, die Zeughauskaſerne den hieſigen Gewerbetreibenden und Handwerkern zur Exrichtung einer ſtändigen Gewerbeausſtellung zur Verfügung zuſtellen. Die Renovpationskoſten, welche ziemlich erheblich ſein werden, ſoll die Stadt tragen. Ob das Projekt, das in Handwerker⸗ kreiſen große Sympathien genießt und auch an maßgebender Stelle nicht unfreundlich aufgenommen worden ſein ſoll, greifbare Geſtalt annehmen wird, muß natürlich abgewartet werden. * Verſchwunden iſt der Kaufmann Emil Kaufmann, Schiff⸗ fahrt und Spedition in E 7, 24. Der Flüchtige, deſſen Verhaftung in Ausſicht ſtand, ſoll ſich nach Amerika gewandt haben. Unglückliche Spekulationen veranlaßten Kaufmann zu unredlichen Manipula⸗ tionen. Als letztere an das Tageslicht kamen, ſuchte Kaufmann ſein Heil in der Flucht. Die Liquidation ſeiner Firma iſt eingeleitet. * Todesfall. Am Samſtag iſt Herr G. Reinhardt, Wirth zur Stiftsmühle bei Heidelberg geſtorben. Der Verſtorbene iſt eine, vielen Mannheimer bekannke Perſönlichkeit, denn die Stiftsmühle wird im Sommer und auch an den ſchönen Herbſt⸗ und Wintertagen, vom hieſigen Publikum vel beſucht. *Muthmaßliches Wetter am 4. und 5. Dez. Der bisherige Luftwirbel über dem nordweſtlichen Rußland iſt verſchwunden; das Barometer daſelbſt ſteht über Mittel. Nur im ſüdlichen Rußland und an der unteren Donau zeigt ſich eine ſchwache Depreſſion von wenig unter Mittel. Der neue Luftwirbel an der mittelnorwegiſchen Küſte iſt auf 745 mm vertieft wordeu. Ueber Südirland, Südeng⸗ land, ganz Frankreich der Schweiz ſowie ganz Süddeutſchland be⸗ hauptet ſich ein Hochdruck von 770 mm und darüber. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt zwar noch vorwiegend bedecktes, aber faſt aus⸗ nahmslos trockenes⸗Wetter bei mäßig kühler Temperatur in Aus⸗ ſicht zu nehmen. In dem 2 daß es Gott gefallen möge, ihrem Leben die äußerſten Grenzen zuf heit, daß der freireligiöſe Gedanke in Mannheim immer mehr, ja Polizeibericht vom 3. Dezember⸗ ſetzen und es auch fernerhin zu erfüllen mit allem Wahren, Schönen zuſehends an Voden gewinnt.— Im Anſchluß an dieſen Vorkrag 1) Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a, in der Zeit vom./28 b. M. im Hauſe G 2, 6 ein Stück Kupfer⸗ blech, 30,4 Kg. ſchwer, 50 Ctm. lang und 4 Millim. dick; b. in der Zeit vom 20./283. v. M. aus einem Neubau in der Kronprinzenſtraße 50 Bauklötze; c. am 27. oder 28. v. M. im Hauſe Langſtraße 67 eine Wanduhr (Regulateur); d. am 2. d. M. von einem vor der Wirthſchaft„Goldenes Schiff“, J 2, 21 aufgeſtellten Wagen herunter ein Faß„K. H. 24“ gezeichnet mit 34 Liter Eſſig. 2) In der Wirthſchaft zum„grünen Baum“, Lindenhofſtraße 62 hier, ſchlug am 2. d.., Nachmittags der Schloſſer Karl Richard Schiemer von Oſterburken mit einem Bierkrug dem Gypſer Wil⸗ helm Haſſel hier ſo auf den Kopf, daß derſelbe erhebliche Ver⸗ letzungen davontrug und ins allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Schiemer wurde verhaftet. 3) Weitere Körperverletzungen wurden in den Häuſern U 6, 3 und 4. Querſtraße Nr. 3 verübt und zur Anzeige gebracht. Verhaftet wurden: der von der Gr. Staatsanwaltſchaft Heidelberg wegen Dieb⸗ ſtahls i. w. R. verfolgte Taglöhner Adam Rutſch von Mönchzell; b. der von den Staatsanwaltſchaften Mainz und Köln wegen Be⸗ trugs, Diebſtahls und Urkundenfälſchung verfolgte Schloſſer Karl Wilhelm Max Rauſch von Schwerin; 0. 7 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ Iungen. Aus dem Großzherzogthum. BN. Schwetzingen, 2. Dez. Am Samſtag Abend wurde Rath⸗ ſchreiber Meng von Edingen verhaftet, der im Verdacht der Unterſchlagung von Mündel⸗ und Hypothekengeldern ſteht. Er wurde ins hieſtege Amtsgefängniß eingeliefert. *Seidelberg, 2. Dez. Durch einen Schuß ins Herz tödtete ſich, wie gemeldet wird, in der Nähe von Grünberg(Heſſen) ein aus Heidelberg ſtammender Apotheker. Er bezw. ſein zukünftiger Schwiegervater hatten die Abſicht, die Apotheke in Grünberg zu kaufen, doch zerſchlug ſich der Kauf und unmittelbar darauf tödtete ſich der junge Mann. * Heidelberg, 2. Dez. In Anweſenheit Ihrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin findet am Donnerstag, den 5. Dezember, die feierliche Enthüllung des hieſigen Kaiſer Wilhelm.⸗Denkmals ſtatt. Die Feier beginnt um 10 Uhr, Vormittags, mit einem Feſtakt im Saalbau. An dieſen Feſtakt reiht ſich etwa um 11½ Uhr die Enthüllungsfeier auf dem Denkmalsplatze. Um 2 Uhr findet im Saalbau ein Feſteſſen ſtatt. * Wiesloch, 2. Dez. Infolge falſcher Weichenſtellung fuhr der heute früh in Meckesheim abgehende Perſonenzug noch innerhalb des Meckesheimer Hauptbahnhofs einem Güterzug in die Flanke, wodurch It.„Wiesl. Ztg.“ die Maſchine und der Packwagen ſtark beſchädigt wurden und entgleiſten. Auch mehrere Wagen des Güterzugs ſind ſtark beſchädigt. Der erſte Perſonenzug fiel infolge des Unfalles heute Morgen aus. BC. Baden⸗Baden, 2. Dez. In einer Verſammlung des Gewerbevereins wurde vom Vorſtand mitgetheilt, daß die geplante Gewerbeausſtellung im nächſten Jahre nicht ſtattfindet. BN. Pforzheim, 2. Dez. Am Samſtag Mittag gerieth tn der Schreinerei des Herrn Joh Kienzle in der Turnſtraße hier der Ge⸗ ſchäftsführer Imanuel Schäfer in eine Transmiſſion, von der er ſo wuchtig zu Boden geſchleudert wurde, daß er mit einer ſchweren Kopfverletzung bewußtlos liegen blieb. In ſeine Wohnung ver⸗ bracht ſtarb er. Sehl, 2. Dez. Die Getreidefirma Mich. Kaufmann Söhne dahirr in in Zahlungsſchwierigkeiten gerathen und ſucht ſich zu arrangiren. Die Paſſiven werden auf 500000 Mk. geſchätzt, die Aktiven auf 140 000 Mk. Hauptbetheiligt iſt die Straßburger Nieder⸗ laſſug der Rheiniſchen Kreditdank, doch hören wir, daß deren Forderung J. Zt. von den Vorbeſitzern an die Bank übergegangen iſt, und daß der zu erwartende Ausfall zum weſentlichen Theil von den Vorbeſitzern(Bankkommandite Kaufmann, Engelhorn& Co,) getragen werden wird. EBN Konſtanz, 2. Dez. Der Ortsgeſundheitsrath beſchloß ein⸗ ſtimmig angeſichts Beſichtigung konſtatirter geſundheitswidriger Zu⸗ ſtände, der Regierung den ſchleunigen Neubau des Gymnaſiums zu empfehen. Pfalz, Beſſen und Amgebung⸗ * Mainz, 2. Dez. Im benachbarten Bretzenheim brach heute Vormittag nach dem Gottesdienſt in der katholiſchen Kirche Feuer aus, das die Orgel und einen Theil der Decke zerſtörte. * Heilbronn, 2. Dez. Ueber das Vermögen der früheren Direk⸗ toren der Heilbronner Gewerbebank, Gotthilf Keefer und Pro⸗ kuriſten Eugen Krug iſt nunmehr auch Konkurs verhängt worden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Gaſtſpiel Ernſt Kraus: Walküre. Ein unvergeßlicher Abend liegt hinter uns, eine Walkürenauf⸗ führung, wie wir ſie hier nicht ſo bald wieder erleben werden. Herr Kraus iſt und bleibt der herrlichſte Siegmund, den wir gegen⸗ Glasfluß. Eine beliebte Zuſammenſtellung war und iſt bis auf unſre Tage die Nachahmung von Blumen aus Perlen und kleineren Edel⸗ ſteinen geblieben. Den höchſten Kontraſt zu dieſem glänzenden, prunkenden Geſchmeide bildeten wohl die Jahre hindurch beliebten, aus Kirſchkernen geſchnitzten Körbchen oder die ſchlichten ſchwarzen Kreuzchen, die man an die kleinen Ohrringe zu hängen pflegte. Buntes Feuilleton. — Zunftweſen in der Türkei. Im türkiſchen Reich ſpielen die Genoſſenſchaften der Gewerbe und Berufe eine ſehr große Rolle. Alle Eigenthümlichkeiten des mittelalterlichen Zunftweſens ſind darin ausgeprägt und mit der größten Zähigkeit halten die Mitglieder an den überkommenen Rechten feſt. Da die meiſten Zünfte über reiche Geldmittel verfügen, können ſie ſich dem Vertreter ihrer Anſprüche im Palaſte ſichern und daran ſcheitern oft Verſuche, die Verkehrs⸗ berhältniſſe im weiteſten Sinne zu verbeſſern. In Konſtantinopel wie in den andern Häfen iſt das Aus⸗ und Einladen an den Schiffen, die Beförderung von Reiſenden an und von Bord in der Hand von Körperſchaften, die geneigt ſind, wenn die Behörden nicht ſcharf zu⸗ greifen, ihr Sondervorrecht ſchrankenlos auszunutzen. Augen⸗ blicklich haben ſich derartige Zuſtände in Dedeagatſch an der Nord⸗ küſte des Aegäiſchen Meeres entwickelt. Staden gibt es dort nicht, nur eine offene Rhede und die VBarkenführerzunft iſt in der Lage, den Verkehr mit den Schiffen nach Belieben zu regeln, d. h. ſich bezahlen zu laſſen. Sie thut das in dem Maße, daß der Beſuch des Hafens ſtark leidet, die Frachtſätze dorthin unberhältnißmäßig höher ſind, als für andere Beſtimmungsorte. Sie hat ein würdiges Vorbild in der Laſtträgergilde von Konſtantinopel, die allein das Recht hat, Güter in die Stadt zu befördern. Man muß ſich mit dem Oberhaupt der Hamals des Viertels in Verbindung ſetzen, wenn es ſich um einen Umzug in einen andern Stadttheil handelt, und wenn etwa ein VBönhaſe, wie unſere Vorfahren ſagten, es wagt, ihre angemaßten Rechte zu beſchränken und damit Geld zu verdienen, ſo gibt es ſchnell blutige Köpfe. Sie verhindern auch, daß die bekarmten großen Möbel⸗ wagen bis vor die Häuſer kommen. Vor einigen Jahren wurde einmal der Verſuch gemacht, die Hamalgilde jedoch, die ſich an das Eigenthum eines einflußreichen Europäers nicht wagte, wußte Rath. Sie ließ im Palaſt die Nachricht verbreiten, der Wagen enthalte armeniſche Verſchwörer und Dynamit. Bis auf die Brücke iſt er ge⸗ kommen, dann mußte er auf den Bahnhof zurück und dort ausgeladen werden. — Ein Mormone im franzöſiſchen Heere. Der franzöſiſche Kriegsminiſter, General André, hat diefer Tage im Gnadenwege den Soldaten Gontaudier in ſeine Heimath entlaſſen, nachdem die Aben⸗ teuer dieſes Soldaten durch mehrere Jahre in der Chronik des Heeres eine vielbeſprochene Rolle geſpielt hatten. Gontaudier war als junger Menſch in Amerika geweſen und hatte ſich dort einer Mormonen⸗ ſekte angeſchloſſen. Den Satzungen dieſer Brüderſchaft entſprechend, hatte er das Gelübde gethan, niemals Waffen gegen ſeine Neben⸗ menſchen zu tragen. Als er ſpäter in Frankreich ſeiner Militärpflicht genügen ſollte, wurde er in ein Infanterieregiment eingereiht, weigerte ſich aber, das Gewehr und Haubajonett zu tragen. Er wurde wegen Ungehorſams zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt. Nach Verbüßung ſeiner Strafe abermals einem Infanterieregimente zugewieſen, wiederholte er ſeine Weigerung und wurde vom Kriegs⸗ gericht neuerlich zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt, aber zur Dienſtleiſtung in der Sanitätskolonne begnadigt. Nunmehr hat ihn General Andrs in die Heimath entlaſſen. — uUeber die muthige That eines jungen Seemaunns wird aus Hamburg geſchrieben: Bei der Einſchiffüng der Fahrgäſte des Dampfers„Veſta“ ſtürzte ein fünfjähriger Knabe, das einzige Kind einer armen Auswandererfamilie, vom hohen Bollwerk hinab in die Elbe. Erſt durch den Angſtſchrei der Mutker wurden die Um⸗ ſtehenden aufmerkſam, doch keiner wußte Rath und Niemand ge⸗ traute ſich in die beträchtliche Tiefe hinabzuſpringen. Der zufällig des Weges kommende junge Seemann Erich Waldemar von Luck ſprang, ohne ſich auch nur einen Augenblick zu beſinnen, mit kühnem Entſchluß in die trüben Fluthen, erreichte ſchwimmend das im Un⸗ tergehen begriffene Kind und brachte es glücklich und noch lebend an 1 Land. Vermittels eines eilig herbei geholten Malergerüſtes wurde zunächſt der Knabe und dann der wackere Lebensretter nach oben befördert. Dem heißen Dank der Eltern entzog ſich der junge Mann eilends, und es gelang den Hamburger Behörden nur mit Mühe, den Namen des Erich von Luck, der ſich z. Zt. auf dem Laeiszſchen Bier⸗ maſter„Perſimon“ in Süd⸗Amerika befindet, zu ermitteln. Wie ver⸗ lautet, iſt bei der Hamb. patriotiſchen Geſellſchaft die Verleihung der ſilbernen Rettungsmedaille nebſt Ehrendiplom für ihn beantragt worden. — Daß übermäßiger Theegenuß geſundheitsſchädlich wirkt, iſt oft betont worden, neu aber ſind die direkten Aeußerungen der Nervenbeeinfluſſung durch den Thee, die Gordon vor der Pariſer Neurologiſchen Geſellſchaft beſchrieben hat. Selbſtverſtändlich han⸗ delte es ſich nur um ſolche Kranke, die den Thee in unbernünftig großen Mengen, nämlich 10—15 Taſſen zu ſich nahmen. Es ſtellten ſich bei ihnen Erſcheinungen ein, die eine direkte Einwirkung des im Thee enthaltenen beſonderen Stoffs auf das Rückenmark bewieſen. Zunächſt machte ſich eine ſchnelle Ermüdung der Beine, verbunden mit Unſicherheit des Ganges bemerkbar. Die nervöſe Wirkung von Schlägen auf die Knieſcheibe, die gewöhnlich zur Prüfung des Nerven⸗ zuſtandes mit benutzt wird, war beſonders ſtark. An gewiſſen Kör⸗ perſtellen war die Empfindlichkeit abgeſtumpft, an anderen über⸗ trieben. Die beiden Pupillen zeigten ſich ungleich geöffnet. In ein⸗ zelnen Fällen ſtellte ſich ſogar das ſogenannte Augenzittern ein, der⸗ jenige Zuſtand, bei dem die Augen nicht mehr gleichzeitig auf einen beſtimmten Punkt gerichtet werden können, ſondern fortwährend hin⸗ und hergehen. Ein Arzt muß bei ſolchen Krankheitserſcheinungen freilich ſorgfältig prüfen, ob ſie allein dem Mißbrauch des Theege⸗ nuſſes an ſich zugeſchrieben werden können, oder ob vielleicht noch etwas Anderes dabei mitſpielt. Es kann ſich nämlich gleichzeitig auch um eine Bleivergiftung handeln, da es gar nicht ſo überaus ſeltet vorkommt, daß eine gewiſſe Menge von Blei mit dem Thee vermiſch iſt, falls auf deſſen Behandlung und Verpackung nicht die nöth Sorgfalt verwandt worden iſt.„% 4. Sette⸗ Genevalunzeiger. Mannbeim, 3. Dezember. wärtig in deutſchen Landen haben. Wie er ſpielend über alle tech⸗ Riſchen Schwierigkeiten triumphirt, wie er mit ſtolzer Kraft ſeinen Helden bis zur höchſten Höhe wachſen läßt, das ſteht einzig da in zen Annalen unſerer zeitgenöſſiſchen Theatergeſchichte. Und dann die Stimme! Ein Volumen, das ſich ſehen laſſen kann, und dabei in Allen Lagen eine ſchier unerſchöpfliche Klangfülle Mag ſein, daß der geſchäzte Gaſt geſtern ſtellenweiſe etwas zu ausgiebigen Gebrauch nun ſeinen mächtigen Stimmmitteln machte; das verſchlägt nichts; denn jede Härte iſt dabei ausgeſchloſſen— auch im Fortiſſimo bleibt ber Ton weich und geſchmeidig. Vor Allem aber ſtets klingend. Wie Metall, ſo ſagt man ja wohl. Daß Herr Kraus hier an der Stätte ſeiner früheren Wirkſamkeit mit beſonderer Herzlichk und Be⸗ geiſteung empfangen wurde, bedarf kaum der Erwähnung. Das likum wurde nicht müde, ſeinem Enthuſtasmus freien Lauf zu laſſen und den Künſtler wieder und wieder bor die Rampen zu rufen. Ein jubelndes Willkommen, deſſen Echo Herrn Kraus auch aus dieſen Zeilen entgegentönen möge. Auch die Brünnhilde wurde bon einer Gaſtin dargeſtellt, Frau Mar tha Leffler⸗Burckard aus Wiesbaden bringt manche Vorzüge mit, die ſie zur Darſtellung dieſer anſpruchsvollſten aller Wagnerſchen Rollen wohl befähigen dürften, eine melodiſche, freilich nicht allzu umfangreiche Stimme, eine anmuthige Erſcheinung, ein, bon Einzelheiten abgeſehen, ſicheres und geſchicktes Spiel. Freilich fehlt ihrem Organ die Fülle, vor Allem in der augenſcheinlich borerſt noch bürftig ausgebildeten Tiefe. Die Höhe iſt nicht immer tadellos rein und hin und wieder ein wenig ſcharf. Auch hätte die Leiſtung noch mehr Temperament und Leidenſchaftlichkeit bertragen. Die nächſten Aufführungen werden uns ein klareres Bild ihrer Eigenart und ihres Könnens geben. Im Uebrigen iſt die Beſetzung die alte geblieben. So ver: weiſen wir auf unſern früheren Bericht. Frl. Kofler, für die damals ein Gaſt einſpringen mußte, ſang geſtern wieder die Fricka, mit trefflichem Gelingen.— Daß ſich einige kleine ſgeniſche Unfälle exeigneten, hat nicht viel zu ſagen. Warum enthüllt aber der Feuerzauber“ des letzten Aktes mit ſolch ſchonungsloſer Sicherheit, daß der Brünnhildenſtein nicht aus Felſen, ſondern aus elender Pappe erbaut iſt? Könnte die Regie hier nicht Wandlung alſen; . Theater⸗Notiz. Den A⸗Abonnenten bleibt das Vorkaufsrecht für die Vorſtellung„Götterdämmerung“ bis Dienſtag den 3. Dezbr. Nachmittags 5 Uhr gewahrt. Die ſchriftlich beſtellten Eintrittskarten werden Donnerſtag, den 5. Dezember, Vormittags bon 10—1 Uhr ausgegeben. Theater Rotiz. Die Intendanz theilt mit, Vorſtellung„Siegfried“ um ½7 Uhr beginnt. Mopernes Theater im Apollotheater. In der morgen (Mittwoch) ſtattfindenden Premicere des leidenſchaftlichen Werkes De'Annunzios:„Gioconda“ ſpielt die von Eleonore Duſe cereirte Rolle„Silvia Settala“ Fräulein Kathi Eifler. Die männliche Hauptrolle wird von Herrn Georg Wächter dargeſtellt. Concert des„Maunheimer Singvereins“. Wir machen an bieſer Stelle nochmals auf das bereits durch Inſergte unſerer Zeitung angekündigte am nächſten Samſtag ſtattfindende Concert des „Mannheimer Singvereins“ aufmerkſam, das unter Anderem eine gtößere Tondichtung„Lorelei“(für Männerchor, Mezzo⸗Sopranſolo und Orcheſter) von C. Joſ. Brambach bringen wird. Soliſtin iſt Frl. Jeanne Blyenburg aus Frankfurt; die muſttaliſche Leitung liegt in den Händen des Herrn Hofopernſüngers& D. Johs. Starke, während Herr Mufikdirektor A. Hänlein die Klabierbegleitung über⸗ nommen hat. Oito Ernſts Drama„die größte Sünde“ erzielte in München einen lärmenden Erfolg. Unter den Mitwirkenden wird beſonders der von ſeinem hieſigen Engagement her bei uns noch wohl bekannte Schauſpieler Victor Senger lobend genannt.— Auch die Ber⸗ liner Erſtaufführung(Leſſing⸗Theater) wurde mit lautem Beifall aufgenommen. Jauriſtiſches Preisausſchreiben. Das Organ für die Intereſſen der bildenden Künſtler„Die Werkſtatt der Kunſt“ in München ſetzt eſnen Preis pon 300 Mark für die beſte Arbeit aus, die in kurzer, allgemein verſtändlicher Weiſe den bildenden Künſtler zu brientiren geeignet iſt, wie weit nach dem heutigen Stand des Geſetzes die Arbeit der bildenden Künſtler Rechtsſchutz genießt. Die Aufſätze ſollen zu⸗ erſt in der„Werkſtatt der Kunſt“ zum Abdruck gelangen und ſodann in Broſchütrenform geſammelt erſcheinen. Mit Zuerkennung des Preiſes erwirbt der Verlag beide Abdruckrechte. Die Arbeiten müſſen eingeliefert werden bis zum 1. Februar 1902. Tolſtoj im Anklagezuſtand! Am Donnerſtag iſt, wie dem„Berl. Tagebl.“ von zuſtändiger Seite mitgetheilt wird, Herr Dirxektor Raf. Löwenfeld vom Berliner Schiller⸗Theater auf Veranlaſſung der Leip⸗ ziger Staatsanwaltſchaft verantwortlich vernommen worden. Es handelt ſich um die Antwort des Grafen Leo Tolſtoj an die rufſiſche Kirche, welche Rafgel Löwenfeld in der bei Eugen Diederichs in Leip⸗ zig erſcheinenden Geſammtausgabe, deren Ueberſetzer und Heraus⸗ geber er iſt, veröffentlicht hat. Wie bekannt, hat die Leipziger Staats⸗ Antvaltſchaft gegen dieſe Publikation, die innerhalb des Bändchens „Der Sinn des Lebens“ ſich findet, vor einer Reihe bon Wochen die Konfiskation ausgeſprochen. Herr Lödenfeld iſt daraufhin jetzt in Anklagezuſtand berfetzt worden wegen Gottesläſterung und wegen Beſchimpfung der ruſſiſchen Kirchengemeinſchaft. Der Angeklagte führte bei ſeiner Vernehmung aus, er wiſſe ſich aus drei Gründen ſchuldlos: Zunächſt handele es ſich bei dieſer ganzen Angelegenheit um eine öffentliche Schrift des Grafen L. Tolſtoj, alſo um ein welt⸗ geſchichtliches Dokument; ſodann ſei die Veröffentlichung Tolſtos eine Antwort auf die von der ruſſiſchen Kirche über ihn verhängte Exkommunikation, und endlich halte ſich die ganze inkriminirte Aus⸗ in den Formen, wie ſie bei theologiſchen und kirchenpolitiſchen Debatten gebräuchlich ſeien.— Man darf billig geſpannt ſein, wie Pieſer als Symptom für unſere geiſtigen Zuſtände ungemein intereſ⸗ ſante Progeß ſich weiter enkwickeln kirb. Erſte Ausſtellung für moderne dekorative Kunſt in Turin 1902. Unter deim Vorſitze des Münchener Malers und Architekten H. E. von Berlepſch fand vorgeſtern, Sonmtag, in Eiſenach eine Verfamm⸗ lung der vom Verbande deutſcher Kunſtgewerbe⸗Vereine aufgeſtellten BVertrauensmänner, welche die Organiſation der deutſchen Abtheilung in den verſchiedenen Landestheilen vorzunehmen haben, ſtatt und twurden bei dieſer Gelegenheit alle Fragen betreffs Anmeldung, Zu⸗ ung ete, ete zur Sprache gebracht. Herr von Berlepſch legte gleich⸗ kig die von ihm entworfenen Pläne vor und reiſt nun alsbald nach Furin, um dort alle Vorbereitungen für den Bau der deutſchen Gallerie zu treffen, ſo daß Hoffnung beſteht, trotz des ſpäten Ein⸗ tretens Deutſchlands doch die nothwendigen Bauten in Bälde aus de Erdkoden wachſen zu ſehen. Wünſchenswerth iſt es freilich, daß auch die Ausſteller das Ihrige zum Gelingen des Ganzen bei⸗ agen, klleſte Aacrimten und CTelegramme. Heidelberg, 2. Dez. Sechzig früher nicht unter⸗ hieſige Profeſſoren und Dozenten, darunter 15 er ſandten Mommſen eine Zuſtimmungsadreſſe. Jerkin, 2. Dez. Mitte der vorigen Woche haben, wie der meldet, Rußland und Deutſchland iden⸗ n an die übrigen Mächte gerichtet, worin ſie dieſe zu einem Meinungsaustauſch über gemeinſame Maßnahmen zur Unterdrückung oder Eindämmung des Anarchismus einladen.— Die Straf⸗ ammer des Landgerichts 1 verurtheilte die Redakteure des„Vor⸗ wärts Schmidt und John wegen Beleidigungen des Glenerals v. Ketteler zu ſechs und ſieben Monaten Gefängniß. Der daß die morgige Königsberg i. Pr., 2. Dez. Die Königsb. Hart. Zig. meldet, Generalleutnant v. Alten in Inſterburg werde im Laufe dieſes Monats ſein Abſchiedsgeſuch einreichen; er habe bereits die Führung der 2. Diviſton niedergelegt. Der Name dieſes Diviſtonskommandeurs wurde als der des Gerichtsherrn im Prozeß wegen der Ermordung des Rittmeiſters v. Kroſigk ſeinerzeit viel genannt. Auch in die Inſterburger Piſtolenduell⸗ geſchichte wurde ſein Name hie und da hineingezogen. Altens Nachfolger wird der Generalleutnant v. Leſſel, bislang Chef des oſtaſiatiſchen Expeditionskorps, vermuthlich werden. *London, 2. Dez. Die„Weſtminſter Gazette“ erfährt, daß die Krönungsfeier auf den 26. Juni 1902 feſt⸗ geſetzt iſt. * Shanghai, Dez.(Ausführliche Meldung vom 30. November.) Hier iſt ein Edikt der Kaiſerin⸗Mutter ver⸗ öffentlicht worden, das den Sohn des Prinzen Tuan der Thronfolgefür verluſtigerklärt. Der Prinz wird gleichzeitig vom Hof verbannt und zum Herzog ohne Amt ernaunt. Zur Begründung dieſer Maßnahmen ſagk das Edikt, der Sohn des Mannes, der durch Erregung des Boxeraufſtandes die Dynaſtie an den Rand des Verderbens gebracht und den Hof zur Flucht gezwungen habe, könne nicht Thronfolger ſein. San Francisco, 2. Dez. Bei dem Zuſammenſtoß des „San Rafael“ und„San Salito“ kamen, wik es heißt, drei Per⸗ ſonen unt. 75 . *** Der Burenkrieg. London, 2. Dez. Die Times meldet aus Pretoria bom 30. Nov.: Das Hauptintereſſe der militäriſchen Lage in der Kapkolonie konzentrire ſich jetzt auf den Weſten. Die Buren, welche dort ſo manche Monate hindurch das ſeittelland der Kolonie heimſuchten, ſeien jetzt über die Bahn⸗ linie in ein Gebiet zurückgeworfen, wo es ihnen leichter werde, ſich den Engländern zu entziehen. Die Operationen der Briten ſeien durch die Bodenform des Landes, durch Waſſermangel und Ent⸗ fernung von der Eiſenbahn behindert. Jetzt hätten jene Buren nach Norden durchgeſtoßen. Die Schwierigkeit, dieſelben zu fangen, werde aäugenſcheinlich. Es ſeien dreizehn getrennte Kommandos, und obwohl die Engländer Alles darangeſetzt hätten, ſie nach Süden abzudrängen, ſo habe doch nichts verhin⸗ dern können, daß dieſelben bei Erſcheinen der Engländer ent⸗ kamen. Die Buren ſeien 1500 Mann ſtark und von vielen Kap⸗ rebellen begleitet. *Middelburg(Kapkolonie), 1. Dez. Oberſt Mon ro berwickelte am 29. November Weſſels und M yburg bei Holhroad, ſüdweſtlich von Ladygrey in ein Gefecht. 3 Buren wurden getödtet, 2 verwundet und 13, einſchließlich des Sekretärs Myburgs, gefangen genommen. Außerdem wurden 19 Gewehre, eine Qualität Munition und 30 Pferde erbeutet. * Bloemfontein, 1. Dez. Elliot nahm am 27. Nopember im Norden der Oranjekolonie 12 Buren gefangen und erbeutete 600 Pferde, 100 Wagen und 3000 Stück Vieh. London, 3. Dez.(Telegramm.) Kitchener tele⸗ graphirt aus Pretoria vom 2. Dezember: Wie die Führer der berſchtedenen Truppenabtheilungen berichten, ſind in der ver⸗ gangenen Woche 32 Buren gefallen, 18 verwundet und 256 ge⸗ fangen genommen worden, 14 ergaben ſich. Die Generale Fred Hamilton, Spence und Blumer marſchiren gegen den Feind im Ermelobezirk, Methuen hatte am 25. November in Weſttransvaal einen kleinen Zuſammenſtoß mit Burentruppen. Die Burenkom⸗ mandos im Südoſten des Oranjefreiſtaates haben ſich durch die Gefangennahme einzelner kleiner Abtheilungen beträchtlich ver⸗ ringert. French berichtet, ſeine Truppen brachten im Norboſten der Kapkolonie den Schaaren Fouches ſchwere Verluſte bei. Dieſe ſind jetzt ſehr zerſtreut. Im Südweſten iſt der Kommandant Hueron mit geringen Streitkräften ſüdwärts durch die an der Eiſenbahn nach Clam William ſtehenden engliſchen Abtheilungen hindurch entwichen. Man ſei ihm aber auf den Ferſen. ** (Foivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 3. Dez. Zu Eyren Siegfried Wagners fand geſtern Abend, wie der„Lokalanz.“ berichtet, im Kaiſerhof eine Feſtlichkeit ſtatt, an der neben den Vorſtänden der Berliner Wagner⸗ vereine eine Reihe hervoxragender Perſönlichkeiten theilnahmen. Berlin, 3. Dez. Der„Lokalanzeiger“ herichtet: Der nor⸗ wegiſche Dampfer„Vaagen“, von Drontheim kommend, iſt auf offener See infolge einer Exploſion an Bord berbrannt⸗. Zwei Menſchen kamen dabei ums Lebeit. *Wien, 3. Dezember. In der Nachmittagsſitzung des Staatseiſenbahnraths wurde unter großem Beifall die Mittheilung von der im Ausſchuß abgegebenen Erklärung des Regierungsvertreters zur Kenntniß genommen, wonach ſich das Bahnminiſterium angelegentlichſt mit der Frage der Einführ⸗ ung von Automobilen für den Fall eines plötzlich eintreten⸗ den Bedürfniſſes der Perſonenbeförderung auf kurze Strecken be⸗ faſſe und in Deutſchland, wo die Einrichtung bereits auf mehreren Strecken beſteht, in dieſer Hinſicht Studien anſtelle. Waſhington, 3. Dez. Der Kanzler der franzöſiſchen Botſchaft Boeufvs ſtellte den Präſidenten der Panama⸗ Kanalgeſellſchaft, Hutin, geſtern dem Präſtdenten Rooſevelt vor. Hutin übergab dem Präſidenten das offtzielle Angebot der Panama⸗Kanal⸗Geſellſchaft, ihr Eigenthum und ihre Rechte den Vereinigten Staaten abzutreten, und eine Darſtellung der Vortheile, welche ſich durch die Wahl der Panama⸗Linie er⸗ geben würden. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Waul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Gruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: EGberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. 70—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 65—70 M. 5 ringe Saugkälber 60—65., c) ältere gering genährte(Frefſey 0 00 M. 34 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthamſel Horeo Wee daltere Mafchammel 8000., e) midig genaheg Hammel und Schafe(Merzſchafe) 45—00 M. 561 S hweine; a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Aller bis zu 1½ Jahren 7000., b) fleiſchige 00—63., gerin entwickelte 6700., d) Sauen und Eber 0000 M. Es würde bezahlt für das Stück: 000 L lixuspferde: 0000 0000., 62 Arbeitspferde: 150—1000., 121 Pferde zum Schlach, ten: 30—80., 00 Zuchl⸗ und Nu tzvieh: 000000 M 56 Milchkühe: 150—400., 00 Ferkel: 90.0000.60 M. Jisge n: 600—15 M. 00 Zicklein: 00., 0 Sämmet —0 M. Zuſammen 21834 Stück. 5 Kälberhandel flau; im Uebrigen mittelmäßig. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 2. Dezbr. Kredikokllen 203.00, Diskonto⸗Kommandit 180.60, Dresdener Bank 128, Darmſtädter Bank 126, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.60, Oeſterr. Länderbank Deutſche Bank 200.90, Staatsbahn 137.90, Lombarden 16.10, Weſt⸗ ſietlian. Eiſenbahn 30.50, Aproz. Ilaliener 100, Zproz. Italiener 99.50 Aproz. Spanier 73.10, Zproz. Portugieſen 27.10, Türk. Looſe 103•60, Iproz. Türken G 27.20, Laura 188, Bochumer 174, Gelſenkirchen 73 Harpener 164 80, Hbernta 166 70, Oberſchl. Eiſen 99.40, Congohſ 284, Eſchweiler 190, Neue Boden⸗Akt.(Berlin) 104, Nhein.⸗weſtf, Kalkwerke Dornap 86.50, Elektrizität Allg.(Ediſon) 184, Schuckert 101.40, Helios 37.10. Getreide. Manuheim, 2. Dezember. Die Stimmung war uf⸗ verändert ſehr feſt bei beſſerer Kaufluſt der Mühlen.— Preifg ver Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 126—133, Südruſſiſcher Weizen M. 125—133, Kanſas M. 132—133, Redwinter M. 195 bis M.——, La Plata M.— feinere Sorten M. 184, ruſſiſcher Roggen M. 103—104, Mixed⸗Mais M. 120, La Plata⸗Mais M. 118, Rufſiſche Futtergerfte M. 97—98, amerik. Hafer Mk„ruſſiſcher Hafer Mk. 127—129, Prima ruſſiſcher Hafer M. 131—140. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 2. Dez. 1900, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Jualitit und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.25.——.—, fränkiſcher M. 17.25—17.60, Ulka M. 17.75—18.—, Walla⸗Walla M. 18.—18.25 Laplata M. 17.75—18.—, Amerikaner M. 18.—.—18.25. Kernen Oberländ. M. 17.50—1775, Unterländer M.— Dinel M. 11.——.— Roggen württ. M. 14.50—15.—, ruſſiſcher M. 15.25—15.50. Gerſte württembg. M.—.———.—, Pfälzer M. „F mmubetr M! ungar. M. 17.75—19.— Hafer Oberländer M. 14.75—15.25, Unterländer M. 13.50—14.50, Mais Mixed M.—.— bis M.—.—, Laplata M. 14.75—15 Kohlreps M.—.——— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27270, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50, Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie M. 10.—. Newyork, 2. Dez. Schlußnotirungen: 29. 8. Weizen Dezember 80½ 82— Mais November—— Weizen Mai 2/ 83¾ Mais Juli—— Weizen September——— Kaffee Dezember.50.55 Weizen Juli———[Kaffee März.80.80 Weizen November——— Faffee Mati.—.95 Mais Dezember 690— 6878Kaffee Juli.15—— Mais Mat 69¼ 69—[Kaffee Oktober—— Mais September———— lKaffee November—— Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer am 24. November von Bremen abging am 30. in Baltimore angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. New⸗Hork, 30. Nov.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, Rokterdam). Der Dampfer„Potsdam“, am 21. Novbr, von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Butean Gi e ⸗ lach c Bärenklau Nachf, in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. F, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monal Nov.⸗Dezbr. Pegelſtationen Datum „Mark“ der Novbr. wohlbehalten vom Rhein: 23. 29.30. 1..3. Bemerkungen Fonſtaunz Waldshut 1,64 62 ,601,57 1,55 1,58 Hilningen ,25 1,2 1,211,181,12 Abds. 8 Uhr Keh! II,67 1,868 1,801,58 1,531,52 N. 6 Uhr Lanterburg 6,12 3,10 3,07 3,06 Abds. 6 Uhr Waran 08 3,06 8,023,01 2,98 2,94 2 Uhr Germersheim 22.72 2,69 2,632,61.-P. 12 Uhr Maunheim 2,48 2,68 2,40 2,362,34 2,32 Morg. 7 Uhr Mainz J0,68 0,60 0,55 0,50 0,48.-P. 12 Uhr Bingen 1,301,25 10 Uhr Jauldb J,68 1,58 49 1,44142 2 Uhr Koblenz 22,06 198 1,861,83 10 Uhr HC 174 1,70 2 Uhr Ruhrort. 1I72 1,59 1,341,29 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 22,80.55 2,52 2,48 2,44 2,44 V. 7 Uhr Heilbronn 0,69 0,67 0,69 0,73 0,78 0,78 V. 7 Uhr Konkurſe in Baden. St. Blaſien. Ueber das Vermögen des Kaufmanms Ferdi⸗ nand Binkert in St. Blaſien; Konkursberwalter Bergreferendar a. D. Pochels; Anmeldetermin 28. Degember. Weinheim. Ueber das Vermögen des Handelsmannes Bernhard Emrich in Hemsbach; Konkursverwalter Rechtsanwalt Dr. Pfälzer in Wein⸗ heim; Anmeldetermin 21. Degember.— Waldshut. Ueber das Vermögen des Motorenfabrikanten Hans Villinger in Allexk: Konkursverwalter Gemeindewaiſenrath Th. Bornhauſer in Waldshut; Anmeldetermin 21. Dezember.— Müllheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Metzgermeiſters Adolf Herrmann in Müllheim; Kon⸗ kursverwalter Rechtsanwalt Stiefvatter in Müllheim; Anmeldetermin 2. Januar. ————— ̃— (Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Biehmarkt in Maunheim vom 2. Dezember. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichk: 48 Ochſen aj vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—72., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., 0) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 00—00., 4) gering geuährte jeden Alters 00—00 M. 54 Bullen(Farxen): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 58—58., b) mäßig genährte füngere u. gut genährte ältere 52—56., c) gering genährte 00—00 M. 962 Färſen: Liebhaber von Precivſen lade ich höfl. zur Beſichtigung meines für dieſe Weihnachten ganz beſonders reichhaltig ausgeſtatteten Lagers, ſowie mit 0 agers ſichtbaren Preiſen verſehenen Schaufenſters ein Für die Güte meiner Waaren übernehme ich die vollſte Garantie und bitte meine maſſiven 14 Karat Goldwaaren mit den vielfach ange⸗ prieſenen, dürfte wohl beſonders intereſſiren, daß ich bereit bin, bei Entnahme größerer Werthe Theilzahlungen zu geſtatten, ohne die Preiſe zu erhöhen. 15507 gering legirten Waaren nicht verwechſeln zu wollen. Es Hochachtungsvollſt! 7 Stegfried Roſenhain, Julvelier, C 1, 5, Breite Straße, vis⸗a⸗vis dem Kaufhaus. Rinder und Kühe): a) vo ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., p) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—64., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 58—82., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 52—58., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 45—52 M. Staatsanwalt hatte drei und bier Monate beantragt. Huften, Erfolge angewandt. Cartons à 50 Pf. u. 1 Katarrhe, Lungenleiden. Man gebrauche nur Apotheker Wagners echten ruſ: ſiſchen Knöterich. Seit Jahrz. mit größtem 255 Kälber: ch feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber zum Waldhorn, D E, 1. Viele Atteſte. Man achte auf den Mamen at Mk. zu haben bei E. Gummich, ſtt D: SSS —1 200—err — ⸗ ſe er 33 el ee — Mannheim, 3. Dezember. Frſkil gerung. 15502 Honerſt ag, den 18. d. Mis. Vormittags 10 uhr werden im Material⸗Magazin hiedene ab⸗ gängi ge Gegenf ude, Oefen, 17 dergl.,öffent⸗ lich g ver⸗ ſteiger jer zeigt die J W Faaren auf Mannhbein, 28. Nopb Großh⸗ Hauptzollamt. Jwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 4. Dezbr. 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtteckungswege öffentlich ver⸗ eien 15619 1 Buſſet, Waſchkommode mit Marmorplatte, Chiffoniers, Tiſche Stühle, ſowie Möbel aller Art. Mannheim, 2. Dezember 1901. Striegel, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Mittwolh, 4. N. 1901, Rachm. 2 Ahr, und folgende Tage. Im Auftrage des Herrn 85 Schail igold in Mann⸗ heim verſteigere ich meiſt⸗ hietend in deſſen Geſchäfts⸗ lokal Maunheim, 4 Ar. 27, Jungbuſchſtraße, die Waarenbeſtände aus dem Coneurſe der Firma J. Schaingold hier, be⸗ ſtehend in: Damenwinterjackets, Herreu⸗, Kuaben⸗, Kinder⸗ Anzüge, Joppen, einzelue Stoff⸗ und Arbeits⸗Hoſen, Strickweſten, Kragen, Crabatten, Hoſentrüger, Schürzen, Corſets, Tiſch⸗ decken, Schuhwaaren für Herxeu, Fra men u. Kinder, Bünder, Sammt, Federn, Damenhüte, diverſe andere Sachen. 15527 C. Schmidt, Gerichtsvollzieher, N 1, 9 Gaufhaus). NB. Fortſetzung der Verſteigerung Donnerſtag, den 5. Dezember, 2 Uhr. AWags⸗ Verſteigerung. Mittwoch, den 4. Dezbr, er., Nachmittags 2 Uhr kwerde ich im Pfandlotale 2 4, 5 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 15622 Spiegel, Bilder, Kommoden, 10 leere Fäſſer und Berſchiedenes. Maußel 3. Dezem ibet 1901. Nopper, Gertchtsvol lziehet. Jwangsverſſeigerung. Drenſtag, 3. Dezember 905, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlocal 2 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 85 15628 1 Pfeilerſpiegel mit Konſol. Mannheim, 2. Dezember 1901. E. 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