* —2342. lleil Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Pofl⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 5 (Badiſche Volkszeitung.) denkln — der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. zeiger Telegramm⸗Adreſſe: „Ivurnal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen untet Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 877. 5 Expedition: Nr. 218. Die Reklame⸗Zeile. 60„ f; f 4 Druckerei: Nr. 341. e leeee, E 6, 2. Geleſenſte und verbrritelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. E G, 2. ee,, Nr. 564 Mittwoch, 4. Dezember 1001.(Mittagblatt.) Der Solltarif im Reichstag. Reichskanzler mit der Verwerfung des Zolltarifs und der Handels⸗ richtig! links.) Die Tarifverträge, die man damals als hochpolitiſch in berträge. Sonſt ſagt man, der Appetit kommt beim Eſſen, nein, bei ihrer Beziehung auf den Dreibund und das Verhältniß zu Rußland Zweiter Tag. den Herren wächſt er ſchon, wenn die Schüſſel auf den Tiſch kommt. behandelte, werden jetzt ins Ungewiſſe geſtellt. Wie ſoll die Induſtrie Im weiteren Verlauf ſeiner Rede wandte ſich Staatsſekretär[(Heiterkeit. Oder iſt das bei Ihnen auch die Politik des Kuh⸗ und da Aufwendungen machen für den Abſatz ins Ausland, wenn die Poſadowski den Getreidezöllen zu. Er begründete außer⸗ Pferdehandels? Man kann es aber den Herren ja nicht übelnehmen, Zukunft ſich ſo ins Ungewiſſe ſtellt? Das iſt wahrlich nicht geeignet, dem die Nothwendigkeit eines ausgiebigen Schutzes der Land⸗ wirthſchaft mit dem numeriſchen Uebergewichte der dort beſchäf⸗ ligten Perſonen, mit dem engen Zuſammenhang der Land⸗ wirthſchaft mit zahlreichen anderen Erwerbszweigen und mit den ſozialpolitiſchen Vorzügen des landwirthſchaftlichen Berufes. Nachdrücklich nahm Staatsſekretär Graf Poſadowsky für Deutſchland das Recht in Anſpruch, ſo gut wie andere Staaten ſeinen Zolltarif zu verändern und eventuell zu erhöhen und ſprach denen, welche dieſes nicht anerkennen wollen, den nationalen Stolz und das nationale Ehrgefühl ab. Die Konſervativen, welche mit den im Zolltarif vorgeſehenen Getreidezöllen nicht zufrieden ſind, ermahnte der Staatsſekretär zur Beſcheidenheit, indem er ſie darauf aufmerkſam machte, daß in demſelben Maße, wie jetzt die Zölle erhöht werden, dieſe unter Umſtänden ſpäter in Folge allzu hoher Kornpreiſe herabgeſetzt werden müßten. Die Stellung der Centrumsfraktion zum Zolltarif kenn⸗ zeichnete hierauf Abg. Dr. Spahn dahin, daß ein billiger Ausgleich zwiſchen den landwirthſchaftlichen und den induſtriellen Intereſſen geſchaffen werden müſſe. In ausführlicher Weiſe begründete er die Nothwendigkeit eines ausreichenden Schutzes der Landwirthſchaft, indem er nachwies, daß die Exiſtenz des Reiches im Weſentlichen auf dem Wohlſtande der Landwirth⸗ ſchaft beruhe. Bezüglich der Minimalſätze warnte Redner vor einer Ueberſpannung des Bogens. Es ſei das eine Frage, welche der ſorgfältigſten Prüfung in der Kommiſſion bedürfe. Ein Steigen der Fleiſchpreiſe in Folge der Erhöhung der Vieh⸗ zölle glaubte Redner nicht befürchten zu müſſen, zumal ja die Grenzen wegen der Gefahr der Seucheneinſchleppung zum größten Theile für das Vieh geſperrt ſeien. Die Mehr⸗ einnahmen aus den Zöllen will Redner ausſchließlich für ſoziale Zwecke, für eine Wittwen⸗ und Waiſen⸗ berſorgung u. ſ. w. perwendet wiſſen. 5 Abg. Richter führt alsdann aus: Ich würde gern eine Vertheilung der Verhand⸗ lungen auf das Plenum und die Kommiſſion ſehen. Dieſelben Gründe, welche meine Partei im Jahre 1892 veranlaßten, die Regie⸗ rung bei den Handelsvertragsabſchlüſſen zu unterſtützen, machen ſie jetzt zum Gegner der Vorlage, wenn auch der Reichskanzler ſagt, daß er keine Abwendung von der Politik der Tarifverträge beabſchtige. Die Politik von 1892 nannte man eine rettende That; wir ſind aber nicht diejenigen, die etwas mitmachen, weil oben einmal wieder der Wind umgeſprungen iſt.(Lärm rechts.) Die Spezialiſirung der Tarifpoſitionen, worauf Staatsſekretär v. Poſadowsky verwies, trifft nicht den Kern der Sache. Gegen die Spezialiſirung hätten wir nichts; wenn uns nur die Zölle ſelbſt gefielen. Dieſer Tarif iſt ein Syſtem des univerſalen Protektionismus, den man ſich nur gefallen laſſen darf, wenn es durchaus nöthig iſt.(Widerſpruch rechts.) Deutſchland bedarf der Einfuhr von Lebensmitteln nach der Lage und dem Klima. Vor einem Jahre noch rühmte der Reichskanzler unſere Weltpolitik. Dieſer Entwurf ſteht der Welt handelspolitik feindlich gegenüber. Damals klang es ſo freihändleriſch, daß man glauben konnte, jeder Panzer ſei ein neues Gewicht in der Schale des Freihandels.(Große Heiterkeit.) Heute heißt es, wenn dem Arbeiter das Brod vertheuert wird, ſo muß es eben getragen werden. Wenn dem ſo iſt, ſo brauchen wir nicht 200 Millionen für Schiffe im neuen Etat, dann können wir die alten Schiffe als altes Eiſen ver⸗ kaufen. Das Ausland ergreift keine Initiative in ſchutzzöllneriſcher Hinſicht; warum denn wir? Die Regierung kommt den Agrariern ſoweit entgegen, aber ſind die Herren denn zufrieden? Im Eingang nickte der Graf Schwerin zum Reichskanzler, hinten auch, aber in der Mitte pickte er.(Große Heiterkeit.) Sie drohen ſchon dem daß ſie den Grafen Bülow ſo behandeln, nachdem ſie ihn gezwungen haben bei der Kanalvorlage, Kotau zu machen.(öeiterkeit.) Dem Handelsminiſter Möller iſt dabei ſchon angſt und bange ge⸗ worden. Er ſprach vom Chaos der Intereſſen, und der Reichskanzler hat geſtern auch von dem Wirrſal geſprochen. Nun, zu dieſem Chaos, dieſem Tohuwabohu hat nicht am wenigſten beigetragen Herr Möller, als er noch Abgeordneter war, damals mit ſeiner großen Verbrüder⸗ ungsrede beim Flachsröſtungsverfahren.(Heiterkeit.) Die Konſer⸗ bative Korreſpondenz konnte ja Herrn Möller bei ſeiner Berufung ins Miniſterium begrüßen. Da wäre es beſſer, lieber das ganze Han⸗ delsminiſterium aufszulöſen und es unter Herrn v. Podbielski zu einer Miniſterialabtheilung machen(große Heiterkeit), beſſer, als wenn Herren in das Miniſterium berufen werden, die mehr gegen als für den Handel ſind.(Heiterkeit links.) Die Nationalliberalen haben ja freilich ſeine Ernennung zum Miniſter mit Jubel begrüßt, haben ihn in Feſten gefeiert und noch jüngſt in Duisburg mit einem Trinkliede nach der Melodie„Prinz Eugen, der edle Ritter“.(Stürmiſche Heiterkeit.) Nur ein Vers(Heiterkeit):„Wil⸗ helm ſprach, du biſt ein heller Kopf, mein lieber langer Möller. (Stürmiſche Heiterkeit.) Du biſt wirklich nicht zu dumm Zu Ver⸗ trägen für den Handel. Du hilfſt Induſtrie und Wandel, Komm ins Miniſterium.“(Große Heiterkeit.) Bei ſeiner erſten Einführung als Reichskanzler ſprach Graf Bülow: Du kennſt mein Herz noch lange nicht. Beim Feſteſſen des Landwirthſchaftsraths hat er dann ſein agrariſches Herz entdeckt und erinnerte ſich deſſen, daß ſeine Vor⸗ fahren Jahrhunderte lang das Pommerſche Land bebaut haben. Dann lavirte er in Trinkſprüchen und Reden, und ſo waren wir alle ge⸗ ſpannt auf ſeine geſtrige Rede.(Heiterkeit.) Und nun? Wir ſind alle enttäuſcht. Oben iſt man enttäuſcht, draußen iſt man enttäuſcht. Kein Satz iſt drin, der nicht ſchon früher bei einem Trinkſpruch oder in einer Rede war. So ſchwach, ſo knapp, ſo unbedeutend iſt noch nie eine große Vorlage eingeleitet worden.(Beifall links.) Bei Caprivi 1892, bei Begründung der Handelsverträge, welche Fülle tiefer He⸗ danken!(BVeifall linls, Lärm und Gelächter rechts.) Jetzt lärmen Sie, aber damals hat die Mehrheit der Konſervativen fur die Handelsver⸗ träge geſtimmt(Zuruf: Nein, die Minderheit), bon den Freikonſer⸗ bativen die große Mehrheit, die Nationalliberalen und faſt das ganze Centrum. Nach dem Reichskanzler ſprach geſtern Freiherr b, Thielmann. Da dachten wir: Nu kommts!(Heiterkeit.) Er begann mit einigenSpezialitäten und dann ſprach er: jetzt kommen wir auf das Allgemeine. Da berief er ſich auf ſeinen geehrten Herrn Vorredner.(Heiterkeit.) Das hat der Graf Poſadowsky gefühlt; er dachte, ſo kann es nicht weiter gehen, und da hielt er heute ſeine große Rede. Dieſe ſchoß aber über das Ziel hinaus, ſie war agra⸗ riſcher als ſelbſt Graf Bülow und die Vorlage. Wenn ich ſolche An⸗ ſchauungen hätte wie Graf Poſadowsky, dann hielte ich mich nicht auf mit 1 oder 2 Mark Getreidezöllen, dann gäbe ich den Herren auf der Rechten zum Mindeſten, was ſie fordern.(Sehr gut! rechts.) Der Graf Poſadowsky iſt die eigentliche agrariſche Stelle in der Regierung. Von dem Ausgleich der Intereſſen ſprechen Sie. Der Handel ſchafft auch Werthe; denn der Werth einer Sache entſteht erſt dort, wo ſie gebraucht wird. Und was hat denn die Induſtrie für einen Ausgleich und Gerechtigkeit erfahren? Vertheuerung der Lebenshaltung der Arbeiter und im übrigen Schutzzölle für Syndikate, die die Preiſe für das Inland hochhalten und die Fabrikate und Halbfabrikate an das Ausland billiger abgeben. Früher wollte man jedes Geſetz darauf anſehen, wie es auf die Sozialdemokratie ſo munter geſehen. (Heiterkeit und Zurufe bei den Sozialdemokraten.) Die Palme um die Vermehrung der Sozialdemokratie hat ſich Graf Bülow mit dieſer Vorlage verdient. Sie brauchen ja jetzt gar nicht einmal mehr ihr Programm herauszuſtecken.(Zuſtimmung bei den Sozialdemo⸗ kraten.) Man preiſt es immer als Vorzug des monarchiſchen Prin⸗ zips, daß es die allgemeinen Intereſſen ſchützt gegen Sonderintereſſen, dann muß das ſeinem Anſehen einen ſtarken Abbruch thun.(Sehr Musketier Horn. Ein Soldatenroman von Arthur Zapp. Machdruck verboten) 4(Fortſetzung.) Der Major ſah den Mann mit großem Intereſſe an. „Sie ſprechen geläufig deutſch?“ „Javohl, Herr Major, wie meine Mutterſprache.“ „Sprechen Sie ſonſt außer ruſſiſch noch fremde Sprachen?“ Zu Befehl, Herr Major. Rumäniſch, franzöſiſch italieniſch“ Wieder verbreiterten ſich die Geſichtszüge des Bataillons⸗ Kommandeurs zu einem ſchmunzelnden Lächeln. „Das iſt ja eine intereſſante und gebildete Korporalſchaft, ſielke,“ ſagte er gut gelaunt zu dem alten Sergeanten. „Zu Befehl, Herr Major,“ erwiderte prompt der Sergeant und reckte ſich ſtolz in den Schultern und ſchaute ſeine Korporalſchaſt mit liebevollen Blicken an, wie ein Vater ſeine Kinder. Kurz nach 12 Uhr rief das Hornſignal:„Aber die dritt', ader die dritt', aber die dritte! die Kompagnie zum Eſſen in die Küche hinab. Jeder Mann erhielt in ſeinen Napf ein Stück Rindfleiſch und eine Portion Linſen. Der Poſtdiätar, der Kammerdiener, der Jriſeur und die beiden Kaufleute ſchütteten das Empfangene in die für die Eßreſte aufgeſtellte Tonne und gingen nach der Kantine, um ſich hier an Eiern und Würſten zu laben. Paul Horn aber löffelte ſeinen Napf faſt bis zum Grunde aus. Das Exerzieren hatte ihm Apetitt gemacht und das Eſſen war leidlich. Während er nach der Pumpe ging, um ſeinen Napf zu reinigen, ſpielte ſich vor ihm ein komiſches Intermezzo ab. Ein höherer Offi⸗ zier— die beiden Sterne in ſeinen breiten Achſelſtücken bezeichneten ihn als den Regimentskommandeur— hatte den Poſtdiätar an⸗ gehalten und legte ihm die Frage vor:„Na, mein Sohn, wie hat's denn geſchmeckt?“ und den inländiſchen Unternehmungsgeiſt zu ſtärken, und gar noch in der jetzigen Depreſſion müßte ſich die Regierung um ſo mehr vor einer ſolchen Politik hüten. Miniſter Möller hat ſich freilich leicht damit abgefunden, indem er an die ſieben fetten und ſieben magern Kühe erinnerte. Aber heute iſt es leider nicht mehr der Fall, daß es der Herr den Miniſtern im Schlafe gibt.(öHeiterkeit.) Hoffen wir, daß die Vorlage gründlich geändert wird, andernfalls müßten wir alle Anſtrengungen machen, dieſe unheilvolle Vorlage zum Falle au bringen.(Beifall links.) Reichskanzler Graf Bülow: Der Abg. Richter hat ſich beklagt, daß ich geſtern nicht mehr geſagt habe. Er ſollte mir eigentlich dankbar ſein, daß ich bei der Einleitung einer vorausſichtlich langen Debatte mich der Kürze befleißigt habe. Wir werden noch kange Reden genug zu hören bekommen.(öeiterkeit.) Im Uebrigen möge Herr Richter mir geſtatten, zu ſagen, daß er zwar einige ſehr gute Witze gemacht hat(Heiterkeit), er hat einige wirklich recht gute Witze gemacht, daß er aber doch nicht allzu viel Neues geſagt, nicht allzu viel geſagt hat, was ich nicht ſchon im Laufe des Sommers in einer ihm naheſtehenden Zeitung geleſen habe.(Oho! links. Sehr wahr! rechts.) Nun hat Herr Richter ſich bemüht, einen Gegen⸗ ſatz zu konſtruiren zwiſchen der Tarifvorlage der verbündeten Regierungen, zwiſchen der Erhöhung der Getreidezölle und jener Weltpolitik, die ich mehr wie einmal von dieſer Bank vertreten habe und deren überzeugter und entſchiedener Anhänger ich, wie Sie Alle wiſſen, bin. Ein ſolcher Gegenſatz exiſtirt aber nicht; denn die Baſis einer geſunden und vernünftigen Welt⸗ politik iſt eben eine kräftige nationale Heimathspolitik. (Lebhafter Beifall.) Das Eine ſchließt das Andere nicht aus, ſondern das Eine iſt die Vorausſetzung des Andern.(Sehr richtigl) Eine Weltpolitik, welche die heimiſche Arbeit außer Schutz laſſen würde, die ſich insbeſondere nicht kümmern würde, um die Landwirthſchaft, das wäre eine phantaſtiſche, ungeſunde und chimäriſche Politik.(Lebhafter Beifall rechts.) Für eine ſolche Weltpolitik danke ich, für eine ſolche Weltpolitik werde ich nicht zu haben ſein.(Lebhafter Beifall.) Herr Richter hat mir in der Kanalfrage Nachgiebigkeit vorgeworfen. Ich hätte ihn eigentlich für konſtituioneller gehakten.(Sehr gut! rechts.) Warum nimmt Herr Richter es mir übel, wenn ich gegenüber einer parlamentariſchen Körperſchaft, alſo dem preußiſchen Ab⸗ georbnetenhauſe, nicht ſofort das ganze ſchwere Geſchütz auf⸗ gefahren habe, welches einer Regierung zu Gebote ſteht?(Sehr gut! rechts Lärm links.) Iſt denn das Ideal des Herrn Richter für das Verhältniß zwiſchen Regierung und Volksvertretung etwa das von Reiter und Roß, der Eine führt, der Andere muß unbedingt gehorchen?(Sehr gut!) Das würde ja für mich als Miniſter in dieſer Beziehung ganz nett zu hören ſein. Ich traue aber Herrn Richter in dieſer Beziehung nicht ganz. (Heiterkeit.) Ich fürchte, daß es ihm noch weniger darauf an⸗ kommt, die Autorität der Regierung zu befeſtigen, als darauf, einen Streit herbeizuführen zwiſchen Regierung und großen Parteien dieſes Hauſes, bei welchem er der tertius gaudens wäre.(Sehr gut! rechts.) Daß ich dazu nicht die Hand bieten will, daß ich Herrn Richter nicht das Strei ch⸗ hölzchen liefern will, um einen Brand an⸗ zuzünden, an dem er ſeiner Partei Topf kochen kann, das kann er mir nicht verübeln.(Große Heiterkeit.) Nun bin ich ja immer gern bereit, dem Herrn Abg. Richter Freude zu machen, es darf nur nicht auf Koſten des Staatswohles ſein. Kutſchbach, der die Menage nicht einmal berfuchk hatte, war nicht wenig verlegen. „Ich danke, Herr Oberſt,“ ſtotterte er, blaß vor Angſt. „Alſo hat's gut geſchmeckt, wie?“ „Jawohl, Herr Oberſt.“ Der Regiments⸗Kommandeur klopfte dem Rekruten wohlwollend auf die Schulter.„Na, ſehen Sie. Vielleicht haben Sie zu Hauſe nicht einmal ſo gut und kräftig gegeſſen. Wie.“ „Nicht immer, Herr Oberſt Den Nachmittag füllten Turn⸗ und Exerzierübungen aus. Von .—7 Uhr war Flick⸗ und Putzſtunde. Dem corpulenten Kammer⸗ diener Weſtphal war eine Naht am Rock aufgeplatzt; bei dem Ruſſen hatte ſich auf dem Unausſprechlichen ein Flick gelockert und mußte von Neuem aufgeſetzt werden. Aber die ungeſchickten Hände wollten mit der noch nie geübten Arbeit nicht zu Stande kommen. Sergeant Thielke hielt es nicht unter ſeiner Würde, dem Ungeſchickten Nadel und Zwirn aus der Hand zu nehmen und ihm zu zeigen, wie der Soldat näht. „Nur Muth, es wird ſchon gehen,“ ſagte er ermunternd.„Mir war die Flickſtunde immer der angenehmſte Dienſt, als ich noch Rekrut war, Dabei kann man ſo hübſch ſeinen Gedanken nachhängen. Immer das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden.“ Die Zeit von—9 Uhr gehörte den Leuten Heute ging es ſchon weſentlich lebhafter in dem Mannſchaftszimmer zu. Man war ſchon miteinander bertrauter und bekannter geworden. Das kameradſchaft⸗ liche„Du“ kam heute ſchon leichter und natürlicher von den Lippen. Hier ſtanden zwei Rekruten zuſammen und tauſchten miteinander Erinnerungen aus ihrem Vorleben aus. Dort ſaß einer am Tiſch und blätterte in einem Inſtruktionsbuch, das er mitgebracht hatte. Plötzlich ertönte ein lauter Schrei:„Haltet mich, haltet mich! Ich falle!“ Es war der Schlangenmenſch, der ſeine beiden Beine von einander ſpreizte, breiter und breiter, bis er auf dem Fußboden lag, die Beine in ihrer ganzen Länge ſeitwärts geſtreckt. Schnell bildete ſich eine Gruppe um den Akrobaten. Er neigte ſeinen Oberkörper über die Beine, berührte mit dem Kopf den rechten und darauf den linken Fuß. Dann warf er ſich auf die Bruſt, ſtreckte ſeine beiden Beine hoch und bog ſie über den Rücken, ſodaß der Kopf ziwiſchen den Füßen erſchien. Zuletzt ſprang er auf, legte den einen Fuß um den Hals und tanzte auf dem anderen. Lautes Gelächter und Bravo belohnte Rühls Produktionen. Nur Paul Horn und Kutſchbach hatten ihre Plätze am Tiſch nicht aufgegeben, ſondern nur ein paar Mal zerſtreut hinübergeblickt. Beide waren offenbar ganz von ihrer Beſchäftigung in Anſpruch genommen. Der Poſtdiätar ſchrieb emſig an einem langen Briefe. Die Ueberſchrift:„Meine einzig geliebte Helene!“ deutete darauf hin, daß er ſich brieflich mit ſeiner Braut unterhielt. Paul Horn dagegen ſaß über einem Gedichtbuch, das er ſich von Berlin mitgebracht hatte. Es waren Körners Gedichte. Mit flammenden Wangen und leuchtenden Augen las er Seite um Seite, Gedicht auf Gedicht. Alles um ſich vergeſſend, ganz von dem Zauber beſtrickt, den die Poeſie des Freiheitsſängers auf das leicht empfängliche, ſchwärmeriſche Jünglingsgemüth ausübte. 8. Capitel. Der Herr Compagnie⸗Chef. Fidelitas in der Cantine, Große Freude herrſchte im Mannſchaftszimmer Nummer 18. Die erſte Kiſte„von Muttern“ war angekommen. Scharff, der Kauf⸗ mann aus Berlin, war der glückliche Empfänger. Unter den nei⸗ diſchen und bewundernden Blicken der Anderen beförderte er allerlei Herrlichkeiten ans Licht: Wurſt, Schinken, Butter, Kaffee, Eigarren und 3 Paar Strümpfe. In dem einen Paar waren zwei harte Thaler verſteckt, von denen, wie es aus einem von der fürſorglichen Mutter herrührenden Zettel hieß; Vater nichts zu wiſſen braucht. Scharff erwies ſich als guter Kamerad. Er theilte jedem ſeiner Stubengenoſſen ein Stückchen Wurſt und eine Cigarre zu. Sogar der „Pollack“ Przhchanowski, der nur gebrochen deutſch ſprach, und den Niemand leiden konnte, weil er ein heimtückiſches Weſen hatte und Niemanden offen anſehen konnte, erhielt ſeinen Antheil. Freilich, ſeine Gutmüthigkeit wurde dem Spender übel belohnt. Am anderen Vormittag, als ſich Scharff zum Frühſtück ein paar Scheiben Schinken auf ſein Brod legen wollte, fand er, daß ihm eine große Blutwurſt fehlte. Vergebens war alles Fragen: Niemand wollte etaws wiſſen. Das Vorlegeſchloß am Spind war zwar unverſehrt, aber es war 2. Sene Weneral⸗Auzeiger. Drannperm, à. Brzemoer, Das Staatswohl verlangte, daß die Kanalvorlage im vergange⸗ nen Frühjahre mit Ruhe behandelt wurde, im Hinblick auf das allgemeine Intereſſe und nicht vom Standpunkt dieſer oder jener Fraktion. Das ſchließt natürlich nicht aus, daß die Re⸗ gierung an ihren verkehrspolitiſchen Zielen unbedingt feſt⸗ hält.(Hört, hört! bei den Nationalliberalen.) Von einem Fallenlaſſen der großen Waſſerſtraßen⸗ pläne iſt keine Rede.(öBeifall bei den National⸗ liberalen.) Die preußiſche Staatsregierung iſt feſt überzeugt, daß ein Projekt, welches nicht nur einzelnen Erwerbszweigen, ſondern dem allgemeinen Volkswohl der geſammten Monarchie zu Gute kommt, mit der Zeit realiſirt werden wird.(Lachen links.) Wenn uns Herr Richter dabei unterſtützt, ſo ſoll uns das ſehr recht ſein. Es muß aber in ſachlicher Weiſe geſchehen. Nun hat Herr Richter weiter monirt, daß ich geſtern geſagt habe, man möge abwarten, wie der Haſe weiter liefe, und er hat ge⸗ meint, ich ſpielte in der ganzen Tariffrage keine führen de Rolle. Es kann doch nicht die Aufgabe des Reichskanzlers ſein, ſeine Anſichten den verbündeten Regierungen zu oktroytren. Das würde im Widerſpruch ſtehen nicht nur mit dem Geiſt der Reichsverfaſſung, ſondern auch mit der Anſicht, die ich perſönlich von den Rechten und der Selbſtſtändigkeit und der Würde der Bundesſtaaten habe. Ich kann auch nicht ohne Weiteres meine Anſichten dieſem hohen Hauſe oktroyiren. Wir Alle wiſſen doch, daß das konſtitutionelle Leben beruht auf dem Prinzip der gegenſeitigen Verſtändigung, auf gegenſeitigem Enigegenkommen, hier und da auch auf Krompromiſſen. Ich konſtatire mit Befriedigung, daß es mir gelungen iſt, zwiſchen den verbündeten Regierungen einen Konſenſus herbeizuführen, und ich denke, es wird mir gelingen, eine Verſtändigung über die Tarifvorlage herbeizuführen zwiſchen den verbündeten Re⸗ gierungen und dieſem hohen Hauſe.(Beifall.) Wie König Philipp von Spanjien kann ich in dieſer Beziehung zu Ihnen ſagen: Ich habe das Meinige gethan, Herr Kardinal, thun Sie das Ihre!(Stürmiſche Heiterkeit.) Ich ſage alſo: Zwiſchen den berbündeten Regierungen und dieſem hohen Hauſe hoffe ich auf eine Verſtändigung, trotz dem Abg. Richter, der dieſe Verſtändigung hoffentlich nicht wird hintertreiben können, ſcheßl der dabei ſtehen wird als der Geiſt, der ſtets verneint, chließlich aber überſtimmt wird. Mephiſto unterliegt und die Engel triumphiren!(Große Heiterkeit.) Er hat auch gefragt, oh ich als Staatsſekretär des Aeußern nicht Anſchauungen ge⸗ hulvigt habe, welche im Widerſpruch ſtehen mit dieſer Tarif⸗ vorlage. Demgegenüber konſtatire ich, daß in der Vergangenheit und Gegenwart zwiſchen allen Reichsreſſorts ünd allen preußiſchen Miniſterien volle Uebereinſtimmung beſteht() Von Gegenfäßen, von Widerſprüchen, von Ungleichheiten in dieſer Beziehung kann des halb ſchon nicht die Rede ſein, weil die Leitung nur von einer Stelle ausgehen kann, nämlich von dem einzigen Ihnen bekannten verantworklichen Beamten im Reiche. Alſo mit der Zweiſeelen⸗ theorie, damit iſt es nichts.(Beifall.) Ein großer Theil der Ausführungen des Abg. Richter galt der Frage der Handelsverträge. Ich habe nie einen Zweifel darüber gelaſſen, daß ich annehmbare Handelsverträge, und zwar langfriſtige Handelsverträge für wünſchenswerth und er⸗ ſtrebenswerth halte. Ich habe im vorigen Jahre, ich glaube im Februar oder Märgz, von dieſer Stelle geſagt, daß es unſer Wunſch und unſere Abſicht ſei, auf für uns annehmbarer Baſis wieder zu Handelsverträgen zu gelangen. Ich ſage, auf für uns annehm⸗ barer Baſis; denn allerdings bin ich nicht der Anſicht, daß Deutſch⸗ land ſich in einer Zwangslage befindet(ſehr gut!), die uns nöthigt, Um jeden Preis und unter jeder Vedingung mit Anderen Handels⸗ verträge abzuſchließen.(Beifall.) Ich bin der Anſicht, diß jenigen Staaten, mit denen wir bisher in Vertragsbeziehungen ge⸗ ſtanden haben, genau dasſelbe Intereſſe wie wir daran haben, das alte Vertragsverhältniß fortzuſetzen; ich bin auch der Anſicht, daß neue Handelsverträge nur möglich ſind auf der Baſis voller Gegenſeitig⸗ keit und gegenſeitiger Anſtändigkeit(Beifall), und ich bin endlich der Anſicht, daß im Hinblick auf die kommenden Handelsvertragsver⸗ handlungen wir unſere Wünſche mit derſelben Freiheit der Sprache bringen können wie andere; wir brauchen nicht ſchüchterner zu ſein als andere.(Heiterkeit und Beifall.) Was nun die Aus⸗ lafſungen fremder Blätter über unſere Tariſvorlage angeht, ſo werden ſich die verbündeten Regierungen dadurch natürlich nicht um eines Haares Breite von dem Wege abdrängen laſſen, den Uns unſere Rechte und Intereſſen vorſchreiben.(Beifall.) Ich ge⸗ ſtehe übrigens, daß mich dieſe Angriffe der fremden Preſſe gegen die Tarifvorlage gar nicht weiter betrüben; im Gegentheil, wenn die Tarifvorlage von allen Enden und Ecken des Auslandes gelobt würde, ſo würde mich das bedenklich machen.(Sehr gut! rechts.) Alſo wir ſind Herren im eigenen Hauſe und thun das, was wir im Intereſſe der wirthſchaftlichen Entwicklung für nützlich und nothwendig halten.(Beifall.) Ich möchte aber noch ein Wort hinzu⸗ fügen. Fern ſei mir der Gedanke, auch nur einen Moment zu zwei⸗ feln an dem Patriotismus des Abg. Richter oder irgend eines Ver⸗ treters in dieſem hohen Hauſe. Aber das ewige Gedrohe mit dem Zorn des Auslandes, wie es ſeit einiger Zeit in einem Theile unſerer Preſſe im Schwange iſt, die geradezu denunzia⸗ bef eee die⸗ gierungen nicht im Entfernteſten verſchließen. toriſche Weiſe, wie die Regierung des eigenen Landes ange⸗ ſchwärzt wird bei den Regierungen fremder Länder, das iſt würdelos 0 niſcher Beifall rechts, Lärm links), abgeſehen von der poli⸗ tiſchen, ich will einmal ſagen Naivetät, immer mit dem fremden Lande zu drohen, zu drohen mit dem fremden Knechte Rupprecht.(Heiter⸗ keit.) Ich muß ſagen, ich beneide meine verehrten Freunde und Kollegen, die fremden Miniſter des Aeußern, um den Eifer, mit dem die Beſorgung der Geſchäfte ihnen von deutſcher Seite erleichtert wird.(Beifall rechts.) Unter ſolchen Umſtänden iſt es bequent, Politik zu machen. Vom deutſchen Standpunkt aber iſt es unpatrio⸗ tiſch und würdelos, aus Gründen der innern Parte i⸗ politik das fremde Selbſtgefühl zu ſteigern, das manchmal nicht gerade gering iſt.(Sehr gut!) Wir wünſchen mit allen andern Mächten politiſch wie wirthſchaftlich in den allerbeſten VBeziehungen zu ſein, aber wir laſſen uns durch fremde Angriffe und Drohungen nicht ins Boxhorn jagen.(Beifall.) Dies vorausgeſchickt, konſtatire ich, daß wir ſelbſtverſtänd⸗ lich den Werth der Handelsverträge rückhaltlos anerkennen und daß wir von dem Wunſch beſeelt ſind, unſere Handelsverträge wieder zu erneuern. Ich glaube auch, daß langfriſtige Handels⸗ verträge nicht nur der Induſtrie und dem Handel, ſondern auch der Landwirtſchaft zu Gute kommen, denn auch die Landwirth⸗ ſchaft hat ein Intereſſe an ſtetigen Zuſtänden, an ruhigen und gleichmäßigen Verhältniſſen. Jedenfalls iſt die Veränderung und die fortſchreitende Erweiterung des Abſatzgebietes unſerer Induſtrieprodukte ſelbſtoerſtändlich für unſere geſammte wirthſchaftliche Entwicklung eine ſoziale und ökono⸗ miſche Nothwendigkeit, der ſich die verbündeten Re⸗ Nun möchte ich noch das Eine ſagen. Es hat mich ja gewiß gefreut, daß Herr Richter ſo warm eingetreten iſt für den monarchiſchen Gedanken. Ich glaube aber, und die verbündeten Re⸗ gierungen glauben, daß durch dieſe Tarifvorlage der monarchiſche Gedanke gefördert wird, denn aus dieſer Tarifvorlage kann die Bevölterung erſehen, wie die Monarchie darauf ausgeht, ehrliche und fleißige Arbeit zu ſchützen.(Gelächter bei den Sozialdemo⸗ kraten. Beifall rechts.) So ſehr ich dem Abg. Richter für ſein Intereſſe an der Erhaltung der Monarchie dankbar bin, ſo weiß ich doch nicht, ob ich das Intereſſe der Monarchie fördern, ob ich ihre Zukunft ſicher ſtellen würde, wenn ich mich gar zu ſehr dem Standpunkte des Abg. Richter nähere.(Sehr gut! rechts.) Auf mancherlei Einzelfragen, auf mancherlei Gedanken, die Graf Schwerin geſtern und heute Dr. Spahn geltend gemacht hat— von Picken habe ich gar nichts gemerkt(Heiterkeit)— darauf heute einzugehen, enthalte ich mich. Sich darüber auszuſprechen und, wie ich hoffe, zu verſtändigen, das wird ja die Aufgabe der Kommiſſionsberathung ſein. Es iſt eine alte Erfahrung, daß ſchließlich nichts verſöhnlicher wirkt als gemeinſame Arbeit. Die berbündeten Regierungen hoffen, daß dieſe alte Erfahrung ſich auch diesmal beſtätigt. Sie hoffen, daß ſich im Laufe der Kommiſſionsberathung herausſtellen wird, daß manche Gegen⸗ ſätze nicht in der Schärfe beſtehen, wie hüben und drüben heute angenommen wird. Sie hoffen jedenfalls, daß dieſe Berathungen zu einer Milderung der Gegenſätze führen werden und daß es gelingen wird, ein Tarifgeſetz zu Stande zu bringen, der Land⸗ wirthſchaft zu Nutz, der Induſtrie nicht zum Trutz, ein Tarif⸗ geſetz, mit dem das Land zufrieden ſein kann.(Anhaltender Beifall.) * 2* 7 Nach kurzen perſönlichen Bemerkungen von Molkenbuhr(oz) ud v. Kardorff(Reichsp⸗, der erklärt, daß noch beſſer aſs Scbutz⸗ zölle die Löſung der Währungsfrage ſei, wird die Beratgung vertagt auf Mittwoch 1 Uhr.— Schluß 6 Uhr. 2** Ueber den Zolltarif und ſeinem Brennpunkt, die Gekreidezölle, hat Graf Bülow auch diesmal nichts neues verrathen. Es ent⸗ ſpricht durchaus ſeiner gewandten und liebenswüdigen Diplomatenz natur, wenn er ſich von der ſachlichen Behandlung im Plenum nichts, in der Kommiſſion aber alles verſpricht. Man kaun ihm dabei nicht iamal ſo unrecht geben. Nach der rein redneriſchen Seite hin bot der Kanzler diesmal dagegen eine weſt glänzendere Leiſtung, als zur Cröff⸗ nung der Debakte. Aus ſeiner zweiten Rede ſpricht doch eine, wenn auch z vingende und ſortreißende, ſo doch genügend ſelbſtbewußte Willens⸗ kraft. Der kräftige Hinweis auf die wiederkommende Kanalvorlage wird beſonders bei den Nattonalliberalen eine vortheilhafte Wirkung thun. Das Privatiſſimum für Richter, über den Begriff kouflitutionell war dialektiſch recht geſchickt, wenn auch ſeine Anwendung auf den Zolltarif nicht darüber läuſchen kann, daß bhier die Führerrolle der Regierung dürftiger als nöthig war. Am ſtäckſten wirkte wohl der Appell an die natſonale Selbſtachtung, daß man mit ver Furcht vor dem Ausland nicht Parteiſchacher treiben ſoll.— Graf Bülow ge hört auſcheinend zu den Rednern, die gereizt werden müſſen, che ſie ihr beſtes geben. **. 1. Der Reichshaushalt für das Rechnungsjahr 1892 wird, wie nunmehr feſtſteht, unter keinen Umſtänden in dieſer Richt anders möglich: einer der Kameraden war unehrlich geweſen und hatte das Schloß heimlich zu öffnen verſtanden. „Das iſt Niemand, als der Pole geweſen,“ ſagte Lehmann, der Friſeur. Aber Przychanowski betheuerte ſeine Unſchuld. „Iſt ſich Praychanowski nicht geweſen,“ meinte er radebrechend. „Hannſt Du glauben, Scharff, kannſt Du wirklich glauben. Iſt ſicg Przhchanowski kein Spitzbube, nimmt ſich nichts von Kameraden. Kaunſt ſehen, Scharff, hat ſich Przychanowski nicht Wurſt im Spind.“ Er öffnete ſein Spind und machte die Thür weit auf. Und ſo gründlich auch der Stubenälteſte des Polen Sachen viſitirte, ös fand ſich in der That nicht das geringſte Zipfelchen der ſpurlos Ver⸗ ſchwundenen. Die Exinnerung an dieſen Vorfall wurde bald durch ein wich⸗ ligeres Exreigniß verdrängt. Hauptmann Rammel, der Compagnie⸗ Chef, kehrte von ſeinem Urlaub zurück. „Jungens,“ ſagte Sergeant Thielke zu ſeiner Korporalſchaft, „nun ſpitzt mal die Ohren und ſtrengt Eure Knochen n bißchen an Der Herr Hauptmann iſt ſcharf; der ſchärfſte Compagnie⸗Chef im gangen Regiment. Nur Muth, es wird ſchon gehen.“ (Fortſetzung ſolgt.) Buntes Feuilleton. — Der Kampf gegen das Corſett. Einer der eifrigſten Verfechter der Frauenrechte iſt der franzöſiſche Arzt Dr. Philippe Marechal. Er kämpft unermüdlich für die Befreiung des ſo lang unterjocht geweſenen Geſchlechts. Aber er möchte das Weib nicht Hur geiſtig, ſondern auch körperlich emporrichten, und wo er ihm Rechte zubringt, verlangt er von ihm auch Pflichten und, wo es Noth thut, Entſagung. Vor Allem ſoll, ſo fordert er, die Frau auf das böſe Corſett verzichten lernen. Wo ſie nicht freiwillig der üblen Ge⸗ wohnheit entſagt, muß ſie mit Gewalt zu ihrem Beſten gezwungen werden. Hier müſſe der Staat ſelbſt eingreifen und ein Geſetz er⸗ laſſen, demzufolge die Fabrikation von Schnürleibern in ähnlicher Weiſe wie die von Waffen eingeſchränkt wird. Unter dieſem Geſetz Woche an den Reichstag gelangen. Er darf vor Mitte der nächſten Woche im Reichstage nicht erwartet werden. 25**. Die Nationalliberalen waren geſtern Mittag zu einer Fraktionsſitzung zuſammengetreten, um die Entſcheidung über die in die Kommiſſion zur Berathung des Zolltarifs zu ent⸗ ſendenden Mitglieder zu treffen. In dieſe Kommiſſion werden eintreten die Abgg. Dr. Paaſche, Frhr. Heyl zu Herrnsheim, Dr. Beumer und Sieg. *.** Die Sozialdemokraten ſollen beabſichtigen, im Reichstag gegen den Zolltarif alle geſetzlichen Mittel zur An⸗ wendung zu bringen. So ſoll, um die Obſtruktion wirkſam zu machen, jeder ſozialdemokratiſche Abgeordnete als Redner gegen den Tarif auftreten. Abwarten. Aus Stadt und Land. Maunzeim, 4. Dezember 1901. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 3. Dezember. Aenderung der Submiſſionsbedingungen auf ſtädtiſche Arbeiten und Lieferungen. (Schluß,) Str. Barber vertheidigt entſchieden das Mittelpreisverfahren. An demſelben nüſſe doch etwas Gutes ſein, ſonſt würde man ſich nicht überall mit ihm beſchäftigen. So habe z. B. auch der bahyeriſche Landtag die Einführung des Mittelpreisverfahrens beſchloſſen, indem er bezüglich der Summe ſogar noch weiter gehe, als wie es jetzt in Mannheim der Fall geweſen ſei, nämlich auf 10 000 Mark ſtatt auf 5000 Mark. Redner tritt ſodann den Ausführungen des Sto⸗ Kuhn entgegen. Wenn dieſer ſage, das Mittelpreisverfahren geſtatte keiſ Baſis für eine richtige Kalkulation, ſo müſſe er entgegnen, daß auch vie Vergebung an den Mindeſtfordernden eine ſolche Baſis nicht biete. Wie unbedeutend die nach dem Mittelpreisverfahren vergebenen Ar⸗ beiten im Verhältniß zum Geſammtaufwand ſeien, gehe daraus her⸗ vor,, daß bei dem Sberrealſchulbau nur für 56,000 Mark nach dem Mittelpreis vergeben wurden. An dem Oberrealſchulbau habe üher⸗ haupt Niemand etwas verdient, die Steinhauergrbeiten aus⸗ genommen. Es ſeien auch bei dem Mittelpreis die Arbeiten zu Preiſen vergeben worden, für die er(Redner) dieſe Arbeiten unter keinen Umſtänden machen möchte. Was die vorgeſchlagenen neuen Beſtimmungen anbelange, daß die Arbeiten vom Stadtratß nach billigem Ermeſſen vergeben werden ſollen, ſo möge man doch gleich ſagen, daß der Billigſte die Arbeit erhalten ſolle. Redner bittet ſchließlich, das Mittelpreisverfahren ſo lange beizubehalten, bis man etwas Beſſeres gefunden habe. Stv. Aulbach: Es werde nicht viel nützen, was er ſpreche. In ſeiner Nachbarſchaft wehe kein günſtiger Wind und weiter lintz ſei es auch nicht beſſer. Da drüben ganz links reiche es aber nicht zur Mehrheit aus. Er wolle heute eine Trauerrede halten. Beß einer ſolchen Rede hebe man immer die guten Eigenſchaften des Be⸗ treffenden hervor und das Mittelpreisverfahren habe recht viele ſolch gute Seiten. Es ſei nicht richtig, wenn geſagt werde, das Mittel⸗ preisberfahren habe nicht gehalten, was es verſprochen. Es habe eben nur das erfüllt, was es erfüllen konnte. Daß durch das Mittel preisberkahren der Stadrkaſſe eine Mehrausgabe entſtehen mußte, iß ſelbſtverſtändlich, ſonſt hätten es die Handwerker gar nicht verlangt, Redner führt dann aus, daß der Handwerker an den ſtädtiſchen Ar⸗ beiten oft nicht nur Nichts verdiene, ſondern oft ſogar noch Geld zulegen müſſe. Auch bei dem Mittelpreis werde nicht ſehr viel ver⸗ dient. Die Handwerker hätten keine Freunde unter den verſchiedenen Parteien.(Lebhafter Widerſpruch.) Doch, es iſt ſo. Wir Hand⸗ werker ſtecken eben in allen Parteien drin. Der Handwerker ſchweigt gewöhnlich ſtill, er zählt Dieſen und Jenen zu ſeiner Kundſchaft und möchte es mit ihm nicht verderben. Wenn geſagt wird, die Stadk⸗ kaſſe hätte 17,000 Mark erſpart, wenn die Arbeiten anſtatt nach dem Mittelpreis an die Mindeſtfordernden vergeben worden wären, ſo hat man in der Vorlage verſchwiegen, daß auch unter dem Mitiei⸗ preisverſahren 10,000 Mark geſpart worden ſind gegenüber den Vor⸗ anſchlägen der Bauämter. Es hätte heißen müſſen, duß man bei der Vergebung an den Niederſtfordernden noch weitere 17,000 Mark auf Koſten der Handwerker erſpart hätte. Auch iſt es abſolut nicht ſicher, daß dieſe 17,000 Mark gangz erſpart worden wären, denn es ſteſt nicht feſt, ob der Stadtrath die Arbeiten in allen Fällen an den Mindeſtfordernden hätte vergeben können. Die Stadt iſt nicht zu vergleichen mit einem Privatmann, ſie muß ſich von anderen Geſichts⸗ punkten leiten laſſen. Sie bvergibt ja auch die Steuern nach dem Höchſtpreis. Man ſagt, der Mittelpreis ſei eine Lotterie. Nun, eine ſolche iſt auch die Vergebung an den Mindeſtfordernden. Wenn 20 Handwerker auf eine Arbeit eingeben, fallen 19 unten durch, ob daß Mittelpreis⸗ oder das Mindeſtpreisverfahren beſteht. Die Stadtvätet haben die Pflicht, dafür zu ſorgen, daß die ſtädtiſchen Gelder in gutetl und anſtändiger Weiſe ausgegeben werden. Redner bittet ſchließlich um Beibehaltung des Mittelpreisverfahrens mit der von Herrn Barber vorgeſchlagenen Aenderung. Str. Dreesbach: Daß das Mittelpreisberfahren keine ideale Vergebungsart ſei, unterſchreibe er vollſtändig, aber es ſei immer noh beſſer als das frühere Mindeſtpreisverfahren. Man hat geſagt man FTFCTCCCCCCCCCCPCCCCCCCCCCCCCCCVPCGVGVTVTGTCTVTGDTGGGGTGCGTGTbTGTGTbTGTVTTVTPTGT———————TT——TVTVTVTTTVbVbb ſoll es einer Frau unter dreißig Jahren verboten ſein, ein Corſett oder irgend etwas dieſem Aehnliches zu tragen. Dawiderhandelnde ſind mit Gefängniß von drei Monaten bis zu einem Jahre zu be⸗ ſtrafen. Im Falle minorenne Mädchen mit dem ſchädlichen Corſett betroffen werden, ſind Eltern oder Vormünder bis zu tauſend Franes Geldſtrafe in Anſpruch zu nehmen. Dr. Marschal iſt unermüdlich, ſeinen Schützlingen in Wort und Bild die böſen Folgen vorzuführen, denuen ſie ſich durch das Tragen des Schnürleibs ausſetzen. Bei einem Vortrage, den er kürzlich in Paris gehalten, zeigte er ſeinen Zuhörerinnen in Projektionsbildern, wie durch den geringſten dau⸗ ernden Druck auf irgend einen Körpertheil die Organe in Mitleiden⸗ ſchäft gezogen und Verkrüppelungen hervorgerufen werden. Er be⸗ hauptet, das weibliche Geſchlecht ſei in den vierhundert Jahren, ſeit Katharina von Medici das Corſett in Mode gebracht, bedeutend degenerirt. Beſonders das Rückgrat und die Schultern ſeien entartet und hätten die frühere Zierlichkeit der Haltung und des Ganges der Frauen getrübt. Nicht nur das Schnürleib, auch Schuhwerk, Hand⸗ ſchuhe und Hüte klagt er des traurigſten Einfluſſes an. Die Mero⸗ vingerin— ſagt er— habe ein Gehirngewicht von 1883 Gramm be⸗ ſeſſen; das ſei bei dem modernen civiliſirten Weibe infolge ſinn⸗ loſer Kopfbedeckungen bereits auf 1337 herabgeſunken; bei der wilden, hutloſen Polhyneſierin betrage es auch heute noch 1381. Auch den ſchweren, zerrenden und engenden Kleidern mißt der franzöſiſche Reformer einen unglücklichen Einfluß auf die Wohlgeſtalt und die Geſundheit der Frau bei.— Man ſieht, es iſt dem Dr. Marcchal mit ſeinen Beſtfebungen ernſt. Wie er das Weib ehrt und be⸗ wundert, ſo möchte er es in ſeiner beglückenden Schönheit, Reinheit und Kraft erhalten wiſſen. Das iſt gewiß die denkbar ſelbſtloſeſte Selbſtſucht eines Mannes! 5 — Auch die Influenza iſt nichts Neues. Dieſer Tage glaubten einige italieniſche Zeitungen, den zwölften Jahrestag der Entdeckung oder des erſten Auftretens der Jufluenza in Europa mit einigen Er⸗ innerungszeilen begehen zu ſollen, und erwähnten, daß am 25. No⸗ vember 1889 die erſten derartigen Krankheitsfälle in Petersburg feſt⸗ geſtellt wurden, worauf wenige Wochen ſpäter einige italjeniſche Pro⸗ feſſoren zum Stüdtum der neuen Krankheit ins Ausland gingen. Di⸗ Richtigkeit dieſer Daten ſoll hier nicht in Zweifel gezogen werdenz es mag nur darauf hingewieſen werden, daß es irrig iſt, die In, fluenza als ein fin de siécle⸗Phänomen des 19. Jahrhunderts 3u betrachten, von dem frühere Zeiten verſchont geblieben wären oder wenigſtens nichts gewußt hätten. Die Influenza iſt vielmehr ſchon im 18. Jahrhundert, und gar unter demſelben Namen, aufgetreten, womit nicht ausgeſchloſſen iſt, daß ſie auch damals bereits eine alle Bekannte war. Jedenfalls hat in den dreißiger Jahren des 18. Jahr⸗ hunderts Papſt Clemens XII. wiederholt Anlaß gehabt, ſich mit dieſen Winter⸗Erkrankung zu befaſſen und ſeine Faſtenvorſchriften danach einzurichten. So findet ſich z. B. in der römiſchen Zeitung Ehraccs vom 9. März 17837 folgende Mittheilung:„Die unermüdliche Liehe und väterliche Fürſorge Sr. Heiligkeit unſeres Herrn hat, mit Rüc ſicht auf die in Rom ausgebrochene influenza dei catarri, getwöhnt Erkältungen genannt, damit ſie nicht, mit dem Gebrauch der Faſten ſpeiſen überhandnehmend, den Bewohnern dieſer edeln Stadt beträch lichen Schaden bringe, angeordnet, daß die Einwohner Roms, ſomt ſeiner Weinberge und Bauernhöfe, ausnahmsweiſe auch Eier und Milchſpeiſen während dieſer Faſtenzeit genießen können, jedoch nicht an den Quatemberfaſten und Freitags und Samſtags; wer von dieſem Dispens Gebrauch machen will, muß jeden Tag fünf Pater⸗ noſter und Ave und fünf Gloria beten, um von Gott den ſo erſehn ten Regen, das Aufhören der Sterblichkeit unter dem Rindvieh und auch zur Erlangung des Ablaſſes von ſieben Jahren u. ſ..“ Be züglich der influenza dei catarri ſcheint dieſer Faſtendispens den ge⸗ wünſchten Erfolg gehabt zu haben, nicht ſo jedoch mit Rückſicht auß die andern erwähnten Uebel; denn während der Chracas in den fol⸗ genden Wochen von der Influenza nicht mehr redet, führt er dagegeſ an, daß gegen die anhaltende Trockenheit und die Rinderſterblichkei⸗ nachher noch beſondere Vorkehrungen in Geſtalt von öffentlichen Ge⸗ beten und Ausſtellung des Allerheiligſten in den Kirchen getroffen werden mußten. — Londoner Wintermoden. Das vorherrſchende Merkmaf er diesjährigen Wintermoden in England iſt das allgemeine Tragen von Weiß. Man ſſeht weie Tuchkleider und lange weiße Tuchrach im N⸗ zu en ind En. icht ſche em in ihn iine ſuch ete. Ar⸗ her⸗ dem er⸗ 8⸗ ten iten nen ath ttet che. inke licht Bei Be⸗ lcht tel- abe tel-“ iß Ar zeld ger⸗ nen d⸗ eigt und dt⸗ dem %o lel- zor⸗ der auf her den au der hon ten, alte ihr⸗ eſer tach 'eas iebe üüch; lic En⸗ chl⸗ wie icht von ter⸗ hn⸗ und ge⸗ dulf fol-⸗ gen kei- 4 al anndeim, 4. Vezember. Weneral- Anzeteer. 3. Seite. Perde mit dem Mindeſtpreisverfahren erzieheriſch auf den Hand⸗ werker einwirken und ihn veranlaſſen, nicht mehr zu dem niederſten Preiſe einzugeben. Ein ſolcher Weg ſei gefährlich, denn er führe über biele ruinirte Handwerkerexiſtenzen. Auch hier in Mannheim haben wir ja derartige Fälle genügend erlebt. Bei Abgeboten von 30—40 pEt., wie ſie hier vorgekommen ſind, kann nichts verdient werden, oder die Voranſchläge der techniſchen Aemter müſſen grund⸗ falſch ſein. Wenn man die Voranſchläge und die Zuſchläge nach dem Mittelpreisverfahren vergleicht, ſo ergibt ſich noch immer eine Er⸗ ſparniß von 10 000 Mark. Die Stadtverwaltung iſt verpflichtet, mit den ſtädtiſchen Mitteln ſo wirthſchaftlich wie möglich zu arbeiten und keine Gelder unnöthig hinauszugeben. Auf der anderen Seite ßeſteht auch der moraliſche Grundſatz für die Stadt ſich nicht auf Koſten eines Anderen zu bereichern. So etwas kann ein Privatmann thun, wenn es auch von ihm nicht nobel iſt, allein eine ſtädtiſche Verwaltung ſollte einen derartigen Vorwurf unter keinen Umſtänden auf ſich ſitzen laſſen. Daß die Stadt ſchon Arbeiten bekommen hat zu Preiſen, zu denen ſie ohne Verluſt nicht geliefert werden können, ſteht feſt. Man hat den betreffenden Handwerkern ſchließlich Zu⸗ lagen bezahlen oder ihnen noch andere Arbeiten unter der Hand zu⸗ weiſen müſſen, bei denen ſie ſich etwas erholen konnten von dem er⸗ littenen Schaden. Es liege auch im Intereſſe der Arbeiter, die Ar⸗ beiten nicht nach dem Niederſtgebot zu vergeben, denn wenn der Handwerker nichts verdiene, drücke er an erſter Stelle auf die Arbeits⸗ löhne. Wenn es in den neuen vorgeſchlagenen Bedingungen heiße, daß die Arbeiten nach billigem Ermeſſen vergeben werden ſollen, ſo möchte er davor warnen, denn ein ſolcher Weg führe zur Protek⸗ tion. Wolle man das Mittelpreisverfahren abſchaffen, dann möge man auch radikal vorgehen und die Arbeiten direkt an den Mindeſt⸗ fordernden vergeben. Redner begründet ſodann die Forderung, daß bei dem Mittelpreisverfahren nur Mannheimer Handwerker berück⸗ ſichtigt werden und zwar nur ſolche, welche die vorgeſchlagenen Be⸗ dingungen bezüglich des Arbeitslohnes erfüllen. Zur Rechtfertigung dieſer Vorſchläge verweiſt Redner auf die Tarifgemeinſchaft der Buch⸗ brucker und auf die Gepflogenheit des badiſchen Landtags, die Druck⸗ ſächen nur ſolchen Druckereien zu übertragen, welche dieſer Tarifge⸗ meinſchaft angehören. Er erſuche die Fraktionen, etwas mehr die bei den Wahlen gemachten Verſprechungen zu berückſichkigen und verweiſt auf ein freiſinniges Flugblatt vom Jahre 1899, in welchem auf das Wohlwollen hingewieſen wird, welches man gegenüber den Hand⸗ werkern durch die Einführung des Mittelpreisverfahrens an den Tag gelegt habe. Jetzt will man dieſes Mittelpreisverfahren wieder abſchaffen. Aber man kennt ja die Herren von der freiſinnigen Partei, Sie verſprechen viel, halten aber Nichts. Str. Herſchel: Die Ausführungen der Herren Aulbach und Dreesbach hätten ihn nicht überzeugen können. Er ſei von jeher ein Gegner des Mittelpreisverfahrens geweſen, habe aber trotzdem im borigen Jahre dafür geſtimmt, die Probe mit dieſem Mittelpreisver⸗ fahren noch ein Jahr fortzuſetzen. Redner verweiſt auf die Aeußer⸗ ungen der techniſchen Aemter und verlieſt aus ihren einige Stellen. Sodann beſpricht er die Art der Aufſtellung der Voranſchläge, welche infolge der Vergebung der Arheiten nach dem Mittelbreis zu hoch normirt werden müßten. Es hätte infolgedeſſen eigentlich viel mehr geſpart werden müſſen, als in der Vorlage des Stadtraths rechneriſch niedergelegt ſei. Es laſſe ſich gar nicht nachweiſen, welches Opfer die Stadt gebracht hat, um das Mittelpreisverfahren durchzuführen. So habe bei einer Vergebung im Werthe von 2000 Mark ein ſehr ſolider hieſiger Handwerker eingegeben und zwar habe er mit 20 PCt. Gewinn kalkulirt, außerdem aber noch 200 Mark zugeſchlagen, um dem Mittelpreis nahe zu kommen. Die Arbeit habe er aber trotzdem nicht erhalten, weil er noch zu billig geweſen ſei. Ein anderer Fall. Es ſei eine Lieferung im Werthe von 4000 Mark ver⸗ geben worden und eine ſolche von über 5000 Mark letztere alſo nicht nach dem Mittelpreis. Es habe ſich nun ergeben, daß die letztere Ar⸗ beit um zirka 2000 Mark ausgeführt worden ſei als wie die erſtere nach dem Mittelpreis zugeſchlagene Arbeit. Da die Voranſchläge für die Arbeiten nach den Ergebniſſen der letzten Submiſſionen auf⸗ eſtellt werden müſſen, beläuft ſich die Mehrausgabe der Stadt durch 195 Mittelpreisverfahren auf über 100 000 Mark. Die Voranſchläge erfahren die Handwerker ja, denn ſie ſind kein Geheimniß. Herr Barber habe ſicher das Beſte gewollt, aber er habe das Beſte nicht gefunden. Er habe auch nicht das Günſtige für den Handwerker gefunden, weil dieſer bei dem Mittelpreisverfahren nicht die Vor⸗ theile erhalten hat, die er hätte erfahren müſſen. Der bahriſche Miniſter hat im dortigen Landtage erklärt, niemals dem Mittel⸗ preisverfahren zuſtimmen zu können. Redner verweiſt ſodann darauf, daß ein Handwerker bei dem Mittelpreisverfahren etwaige günſtige Einkäufe etc. gar nicht in die Waagſchaale werfen könne. Wenn man ſage, man wolle den Handwerker durch das Mittelpreisverfahren rechnen lernen, ſo entgegne er, daß der Handwerker von der Stadt nicht bebormundet werden dürfe. Wenn ein Handwerker bei ſtädtiſchen Arbeiten nicht rechnen kann, ſo kann er es auch nicht bei Arbeiten für Private und er iſt dann doch ruinirt. Redner empfiehlt ſodann die neuen Grundſätze, durch die der Handwerker viel beſſer geſchützt ſwerde als wie durch das Mittelpreisverfahren. Str. Vogel: Auch er ſei der Anſicht, daß der Stadtrath das Votum des Bürgerausſchuſſes berückſichtigen werde, wenn daſſelbe zu Gunſten des Mittelpreisverfahrens ausfalle. Die Zeit, in welcher das Mittelpreisverfahren beſtanden, ſei eine viel zu kurze, um ein richtiges Urtheil abgeben zu können. Um ein derartiges Syſtem gründlich beurtheilen zu können, bedürfe es einer viel größeren Zeit. Einzelne Fälle herauszugreifen, wie es Herr Herſchel gethan, ei nicht das Richtige, denn ſolche einzelne Fälle geſtatten kein richtiges Bild. Nun ſei es allerdings in einzelnen Fällen vorgekommen, daß die Arbeiten an auswärtige Unternehmer vergeben wurden. Dieſem Mißſtand könne durch die vorgeſchlagene Beſtimmung, im Mittel⸗ preisverfahren nur an Mannheimer Arbeiten zu vergeben, abgeholfen werden. Redner tritt ſodann den Ausführungen entgegen, daß die Voranſchläge der techniſchen Aemter immer höher geſtellt werden müßten. Was die Qualität der Arbeiten anbelangt, ſo ſei die Zeit zu kurg, um ein Urtheil darüber abgeben zu können, ob beſſere Arbeiten geliefert worden ſind. Es ſei ſodann auch der alte Ladenhüter auf⸗ gewärmt worden von dem Handwerker, der einen guten Einkauf an Materialien gemacht habe und dieſen Vortheil nun nicht in die Waag⸗ ſchaale werfen könne. Solche große Materialeinkäufe kommen bei den Handwerkern gar nicht vor, ſondern nur bei den Induſtriellen. Man hätte deshalb dieſen alten„aufgewärmten Handwerker“ nicht wieder vorbringen ſollen(Heiterkeit). Redner bittet, das Mittelpreis⸗ verfahren noch einige Jahre in Kraft zu laſſen, um noch weitere Erfahrungen ſammeln zu können. Das Mittelpreisverfahren ſichece dem Handwerker wenigſtens einen mäßigen Verdienſt. Stbo. Lamerdin ſtellt den Antrag, das Mittelpreisverfahren mit Rückſicht auf die gegenwärtige Kriſe noch ein Jahr weiter beſtehen zu laſſen. Herr Stadtbaurath Giſenlohr tritt der Aeußerung entgegen, die techniſchen Aemter ſeien deßhalb gegen den Mittelpreis, weil dieſer ihnen mehr Arbeit mache. Gegen dieſen Vorwurf müſſe er ſich und ſeine Kollegen verwahren. Auch ſei die Annahme der vermehrten Ar⸗ beit unbegründet, das Gegentheil ſei bei dem Mittelpreis der Fall. Die Beamten rechnen mit einem Handwerker viel lieber ab, der zu⸗ frieden iſt, als mit einem Handwerker, der Alles herauszuſchlagen ſucht, was ihm der Vertrag nur irgendwie geſtatte. Redner beſpricht ſodann die Art der Aufſtellung der Voranſchläge, und die Grundſätze, welche die techniſchen Aemter hierbei beobachten müſſen. Redner er⸗ klärt noch, daß er früher ein Anhänger des Mittelpreisverfahrens geweſen ſei, ſich aber von der Unzweckmäßigkeit desſelben habe übes⸗ zeugen müſſen. Str. Stern kommt auf das von Str. Dreesbach erwähnte demo⸗ kratiſch⸗freiſinnige Wahlflugblatt zu ſprechen und ſucht nachzuweiſen, daß ſeine Parteigenoſſen erfüllt haben, was in dieſem Flugblatte ver⸗ ſprochen wurde. Sty. Süßkind entgegnet, daß es Herrn Stern mißlungen ſet, hinſichtlich des Flugblattes ſich die Schlinge aus dem Kopf zu ziehen. Redner tritt ſodann für das Mittelpreisverfahren ein. Uebrigens habe Herr Stadtbaurath Eiſenlohr unwill) erklärt, daß das Mittelpreisverfahren das einzig Richtige ſei. Herr Eiſenlohr hade erklärt, daß er mit einem Handwerker, welcher etwas verdiene, viel lieber verkehre, als mit einem ſolchen, der alle Vortheile heraus⸗ zuſchlagen ſuche. Das ſoll heißen, daß der Handwerker nur dann Etwas verdienen könne, wenn er alle Schliche und Mittel, die ihm nur irgendwie möglich ſind, beobachtet. Str. Dreesbach: In dem demokratiſch⸗freiſinnigen Wahl⸗ flugblatt iſt geſagt worden, daß man ve„durch das Mittel⸗ preisverfahren dem ruinöſen Unterbietungsſyſtem entgegen zu treten. Und jetzt wolle man das Mittelpreisverfahren zu Gunſten des ruinöſen Unterbietungsverfahrens wieder einführen. Das ſei ein Widerſpru!) zwiſchen Worten und Thaten. Wir haben bei den Wahlen den Hand⸗ werkern nichts verſprochen, aber wir ſind ſtets bereit und ſind auch heute noch bereit, dem Handwerker aufzuhelfen, indem wir dem lnminöſen Unterbietungsſyſtem entgegentreten. Str. Mainzer will doch der Behauptung entgegen treten, daß mit der Abſchaffung des Mittelpreisverfahrens das ruinöſe Unter⸗ bietungsſyſtem wieder eingeführt werden ſolle.(Zurufe: Was denn?) Warten Sie doch ab, was der Stadtrath machen wird.(Zurufe: Wird ja ſchon vorgeſchlagen, was er will.) Wollen Sie denn ſchon urtheilen, ehe Sie wiſſen, was der Stadtrath will? Redner erklärt dann, daß nicht der 10. Theil der kleinen Handwerker mit dem Mittelpreis⸗ berfahren einbverſtanden iſt. Stv. Gro ß weiſt darauf hin, daß bei den Lebensmittellieferungen oft viel minderwerthige Waare unterläuft und erſucht, daß man auch bei der Vergebung der Lieferungen der Nahrungsmittel die vor⸗ geſchlagenen neuen Submiſſionsbedingungen, falls dieſe heute an⸗ genommen werden, anwendet. Die übrige Debatte iſt unweſentlich. In namentlicher Abſtimmung wurde die Vorlage des Stadtrachz, betreffend die Beſeitigung des Mittelpreisverfahrens und die Feſt⸗ ſetzung neuer Submiſſionsbedingungen, mit 60 gegen 44 Stimmen angenommen. Die Stadtverordneten ſtimmten in ihrer Mehrheit für Bei⸗ behaltung des Mittelpreisverfahrens, dagegen wurde es von den Stadtrathsmitgliedern zu Fall gebracht. Umwandlung des Neckarauer Waldes in eine Parkanlage. Nach der Vorlage des Stadtraths, die wir ausführlich abgedruckt haben, ſollen 125 472 M. aufgewendet werden. Oberbürgermeiſter Beck: Vor einigen Monaten habe Redner anläßlich eines zugefallenen reichen Vermächtniſſes darauf hinge⸗ wieſen, daß unſerer Stadt trotz der Wohlhabenheit, ja des Reichthums einer nicht unbeträchtlichen Zahl hieſiger Familien doch verhältniß⸗ mäßig ſelten namhafte Geſchenke gemeinnützigen Charakters zuge⸗ wendet werden im Gegenſatze zu manch' anderen Städten, in denen mit Glücksgütern geſegnete Mitbürger ſich das ehrenvollſte Andenken durch reiche Zuwendungen an ihre Heimathsſtadt ſichern. Heute ſei er(Redner) in der glücklichen Lage, dem Kollegium die freudige Mittheilung machen zu können, daß ein Mitglied des Bürgeraus⸗ ſchuſſes, einer unſerer hochgeachtetſten Mitbürger, Herr General⸗ konſul, CIommerzienrath Karl Reiß kraft einer ſchon vor dreizehn Jahren getroffenen teſtamentariſchen Beſtimmung unſere Stadt mit einem reichen, mit der heutigen Vorlage in engem Zuſammenhang ſtehenden Geſchenke bedacht habe; er habe uns nämlich die ſogenannte Faſaneninſel— eine mit prächtigem Baum⸗ beſtande ausgeſtattete, vortrefflich bewirthſchafteter und außer⸗ ordentlich werthvoller Waldcomplex mit einem Flächengehalt von nahezu 300 badiſchen Morgen nach ſeinem und ſeiner hochgeſchätzten Fräulein Schweſter Ableben zugeſichert. Dadurch werde unſer durch Eingemeindung Neckaraus uns zufallendes Waldbeſitzthum in der er⸗ wünſchteſten Weiſe arrondirt und uns die Möglichkeit gegeben, einen zuſammenhängenden Waldpark von über 600 Morgen zu ſchaffen, in den Londoner Straßen, aber ganz beſonders beliebt iſt es, ſchwarze Hüte mit weiß zu beſetzen, weiße Pelze, wie Hermelin und Fuchs, zu tragen, dunkle Winterröcke mit weißem Wüſtenluchs oder Breitſchwanz zu füttern und Zobeltoques mit weißer Spitze und weißen Federn zu garniren. Eine der letzten Abſonderlichkeiten, die aber von reigender Wirkung iſt, beſteht in weißen Pelzwagendecken. Die Frauen in Zobelcapes mit weißen Federhüten oder weißem Pelz mit einem Anflug von ſchwarzem Sammet ſehen höchſt elegant aus, wenn dieſe weißen Pelzdecken auf ihren Knien ausgebreitet liegen. Hermelin iſt außerordentlich beliebt und ſehr wirkungsvoll, wenn es aller ſeiner Schwänze beraubt und zu einem Muff, mit kleinen Reihen Chinchilla beſetzt, verarbeitet iſt. Ein Hermelinbolero ohne Schwänze mit applieirtem Sealskin in conventionellen Muſtern ſieht gleichfalls ſehr ſchön aus, beſonders wenn er über einem weißen Tuchrock getragen wird. Dazu gehört natürlich ein Hermelinmuff mit Zobel. Es iſt zwar eine Geſchmacksverirrung, ganze Fuchsboas zu tragen, aber dieſe Mode iſt noch immer nicht im Abnehmen be⸗ griffen, vielmehr ebenſo beliebt wie im vorigen Jahr. Glaceſeide als Stoff für Abendmäntel iſt in ſehr hellen Farben beliebts z. B. ein Mantel aus hellſeegrün mit breitem Hermelinrand und einem Beſatz von iriſcher Spitze mit einem Futter von geſteppter Seide⸗ Neu an dem Steppfutter ſind zierliche Seidenknöpfchen, die überall dort aufgenäht ſind, wo zwei Linien ſich ſchneiden. — Die ſchnellſten Renner unter den vierfüßigen Thieren. Die ſchnellſten Renner der Vierfüßler ſind die Hunde. Einer Mittheilung der engliſchen Zeitſchrift„Field“ zufolge durchlief ein Fuchshund vier engliſche Meilen in 360,5 Sekunden, legte alſo in der Sekunde 18 Meter zurück, während gleichzeitig ein berühmtes Rennpferd auf einer Strecke von zwei Meilen kaum 16 Meter in der Sekunde erreichte. Engliſche Hühnerhunde ſollen 25—30 Kilometer in der Stunde zurück⸗ legen können, alſo 7 bis 8 Meter in der Sekunde, dieſe Schnelligkeit aber 2 bis 3 Stunden auszuhalten vermögen. Engliſche Windhunde, die für den Rennſport gezogen werden, bringen es zu 18 bis 28 Meter in der Sekunde, welche die ſchnellſten Rennpferde wohl kaum überſchreiten; ein Haſe kommt bis zu 18 Meter in der Sekunde. So⸗ nach wären dieſe Windhunde die ſchnellſten Vierfüßler. Der Stamm⸗ vater des Hundes, der Wolf, iſt ebenfalls ein vortrefflicher und aus⸗ dauernder Läufer; verfolgt oder vom Hunger getrieben, vermag er 80—100 Kilometer in einer Nacht zu durchlaufen, und einen erwach⸗ ſenen Wolf auf der Flucht einzuholen, gilt für unmöglich. Die halb⸗ wilden Eskimohunde können 15 Kilometer in der Stunde zurück⸗ legen, und der berühmte Polarfahrer Hayes hat ſelbſt im Hunde⸗ ſchlitten 11 Kilometer in 28 Minuten durchfahren, was die Leiſtungen eines Rennthieres weit überſteigt. Der Polarfuchs vermag auf dem Eiſe ebenfalls ungeheure Strecken zurückzulegen. Nanſen traf auf ſeiner Eiswanderung am 26. April 1895 bei Temperaturen von unter 30 Grad Celſius Kälte auf 85 Grad Nordbreite friſche Fuchsfayrten, mehrere hundert Kilometer vom nächſten feſten Lande. Der Eisbär iſt ein ebenſo guter Fußgänger als gewaltiger Schwimmer; nach Payer übertrifft ihn nur das Rennthier an Schnelligkeit. Seine Wanderungen ſind weit, viele Meilen vom Lande entfernt trifft man ihn ſchwimmend und auf Eisſchollen fährt er bis nach Island herah; der Geruch eines kleinen Stückchen angebrannten Specks lockt ihn aus meilenweiter Entfernung herbei. — Glücksſchweinchen unter der Haut in Birma. Darüber be⸗ ein Beſitzthum, deſſen ſich— ſo nah an der Stadt gelegen— nur wenige Städte Deutſchlands erfreuen dürften. Mit freudigem Danke begrüße die Stadtbehörde dieſe ſo hoch willkommene teſtamentariſche Zuſicherung, die von großmüthiger Liberalität eingegeben der geſammten Einwohnerſchaft unſerer Stadt — hoch wie nieder, reich wie arm— in gleich vollem Maaße zu Gute komme, das heißt zur Annehmlichkeit und Freude gereicht. Herr Commerzienrath Reiß habe mit dieſem Akt einer glänzenden Muni⸗ ficenz ein volles warmes Verſtändniß für eines der dringendſten Be⸗ dürfniſſe unſerer immer volkreicher werdenden Stadt bewieſen, d. h. für das Bedürfniß, die natürlichen Lungen unſerer Stadt, unſere Stadtparks, zu erweitern, um auch dem Aermſten Gelegenheit zu bieten, ohne jeden Aufwand ſeine freien Stunden an Sonn⸗ und Feſttagen in dichtem Waldesſchatten zu verbringen. Selbſtver⸗ ſtändlich werde es ſich der Stadtrath nicht nehmen laſſen, dem uns zugedachten Beſitzthum eine Bezeichnung beizulegen, die auch allen kommenden Geſchlechtern das Andenken an den Namen des edlen Geſchenkgebers überliefern werde— zugleich als ein Appell an ſo manche reiche Familie, in gleich edelmüthiger Weiſe ſich um ihre Vaterſtadt verdient zu machen. Stb. Reiß dankt dem Oberbürgermeiſter für ſeine freundlichen Worte. Als er vor 13 Jahren ſeine Reiſe um die Welt angetreten, habe er vorher, wie man das bei einem ſolchen Unternehmen thue, ſeine Verhältniſſe geordnet und ſein Teſtament gemacht. Er habe ſich damals mit den Herren Oberbürgermeiſter Moll und Bürger⸗ meiſter Bräunig in Verbindung geſetzt und ihnen ſeine Abſicht, die Inſel der Stadt zu ſchenken, kundgegeben. Damals war Mannheim noch erheblich kleiner als heute und er ſei deshalb auf ein ungläu⸗ biges Kopfſchüteln geſtoßen, als er geſagt, der Neckarauer Wald werde einmal der Stadtpark von Mannheim werden. Das ſeinerzeit ge⸗ machte Teſtament beſtehe heute noch, nach welchem nach ſeinem und ſeiner Schweſter Ableben die Inſel in den unbeſchränkten Beſitz ver Stadt Mannheim übergehen wird. Hoffentlich werden auch künftige Generationen an dieſem ſchönen Fleckchen Erde die Freude haben, die ihm dort ſtets in ſo reichem Maße zu Theil geworden fei, wenn er Erholung ſuchte an dieſem idealen Eiland am grünen Rhein. Redner erklärte noch, daß er durch Anlegung von Spielplätzen für die Jugend Gelegenheit ſchaffen werde, ſich in freier Natur und in friſcher Luft körperlichen Uebungen hinzugeben.(Lebhaftes allſeitiges Bravo und Händeklatſchen.) Stb.⸗V. Fulda: Der Stadtverordnetenvorſtand iſt vollſtändig einverſtanden mit Dem, was der Herr Oberbürgermeiſter ausgeführt bhat. Auch wir wiſſen die hochherzige Schenkung voll zu würdigen und freuen uns über das gemeinnützige Wirken des edlen Stifters, das dieſer bei allen ſich bietenden Gelegenheiten bethätigt. Oberbürgermeiſter Beck: Empfangen Sie, hochverehrter Herr Kommerzienrath, herzlichen Dank für Ihre ſchönen Worte, die, wie Sie ſehen, wiederholt ein ſehr lebhaftes und ſo ſympathiſches Echo in den Herzen Ihrer Kollegen im Bürg irusſchuß wachgerufen haben und mit denen Sie auch noch ſelbſt perſönlich und mündlich Ihre ſo edelmüthige Abſicht vor den verſammelten Vertretern der Bürgerſchaft zu bekunden und zu bekräftigen die Güte hatten. Seien Sie über⸗ zeugt, daß Ihre Mitbürger, die in Ihnen und Ihrer hochgeſchätzten Fräulein Schweſter ſeit vielen Jahren bei jeder Drangſal und Noth, ſowie in allen Fällen, in denen es ſich um die Förderung des Schönen und Guten handelte, die freigebigſten und feinfühligſten Wohlthäter zu verehren gewohnt ſind, das Andenken an das edle Geſchwiſterpaar ſtets hoch in Ehren halten werden. Zum ſichtbaren Ausdruck unſeres herzlichſten, wärmſten Dankes bitte ich die Anweſenden, ſich von ihren Plätzen zu erheben. Stv.⸗V. Fulda empfiehlt die Vorlage auf das Wärmſte, bꝛ⸗ dauert aber, daß das geplante Projekt der Errichtung einer Wald⸗ ſchenke ſo lange hinausgeſchoben werden ſolle. Er empfiehlt dem Stadtrath, den Plan umzukehren und dafür zu ſorgen, daß vor allen Dingen eine einfache Waldſchenke errichtet wird, die je nach dem ein⸗ tretenden Bedürfniß durch einen Anbau vergrößert werden kam. Redner erwähnt ſodann, daß beabſichtigt ſei, ſo bald wie möglich die elektriſche Straßenbahn direkt in den Neckarauer Wald hinein zu führen. Auch befürwortet er die Erſtellung von Schutzhütten. Oberbürgermeiſter Beck: Ich war ſehr erſtaunt über die be⸗ redte Schilderung des Spazierganges mit Trinkgelegenheit dur 9 Herrn Sty.⸗V. Fulda, der, wie ich aus der Zeitung weiß, aber auch zugleich Vorſitzender des Antialkoholvereins iſt.(Große Heiterkeit.) Was nun die Waldſchenke anbelange, ſo müſſe dieſelbe wegen dey Hochwaſſergefahr hoch gelegt werden. Um aber dieſes Material zu erlangen, ſoll der Bellengrappe ausgehoben werden. Der Belleu⸗ grappe ſoll ſchiffbar gemacht werden, damit die Schiffchen, wie ſte die Arnheiterſchen Erben jetzt benutzen, in denſelben einbiegen und auf ihm bis an die Waldſchenke fahren können. Noch nothwendiger wie die Waldſchenke ſei die Herſtellung ordentlicher Fahrwege und der daneben laufenden Gehwege, damit man ruhig und bequem im Neckarauer Wald ſpazieren gehen könne. 0 Sto. Dr. Alt gibt ſeiner Freude Ausdruck über die Vorlage und bittet, dieſelbe ohne weitere Debatte einſtimmig anzunehmen. Stb. Schneider iſt gleichfalls für die Vorlage, hätte aber geglaubt, daß die Sache etwas billiger hätte hergeſtellt werden können. Er erſucht um Herſtellung des ſogen. Franzoſenweges und um baldige Errichtung der Schutzhütten, Pavillons ete. Auch regt er die Be⸗ nützung der Waldſchneißen bei der Herſtellung der Wege an. Die Hoffnung auf die Beſeitigung der Schnaken theilt Redner nicht⸗ Oberbürgermeiſter Beck führt aus, daß ſich die Benützung der Waldſchneißen bei der Herſtellung der Wege nicht empfiehlt. Richtige Spazierwege müſſen gewunden ſein. Auch iſt es namentlich mit Rückſicht auf allein ſpazieren gehende Damen angezeigt, die Spazier⸗ eeeeeeeee——.—— lehrt uns, dem„Globus“ zufolge, Ling Roth im„Journal of the Anthropological Inſtitute“. Sie werden in Birma angewendet und heißen Hkoung beht set. Ein einheimiſcher Schriftſteller, Shwan Heo, erzählt, daß ſie aus runden Scheiben von Gold, Silber ober Blei beſtehen, auf welchen ein Schweinchen, umgeben von nihſtiſchen Zeichen, eingravirt iſt. Auch benutzt man Schildpatt und Horn zu den Hkoung beht set. Von außen verrathen ſich die unter der Haut eingeheilten Amulette als Knoten und mancher berüchtigte Räuber, der in den Gefängniſſen abgeliefert wurde, beſaß gange Reihen ſolcher Knoten auf der Bruſt. Die Gefängnißwärter ſchnitten ſie auf und nahmen Gold und Silber, ſowie Edelſteine, die auch benutzt werden, heraus, damit keine Beſtechungen damit bei den Beamten verſucht werden konnten. Bruſt und Arme dienen gewöhnlich zur Aufnahme dieſer Talismane. Die in den Beſitz von Ling Roth gelangten waren ½ Millimeter dick, hatten 9½ Millimeter Durchmeſſer und zeigten ein munteres Schweinchen. — Das Originaldokument der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten befindet ſich gegenwärtig in unleſerlichem Zu⸗ ſtande, denn die Tinte, mit der es geſchrieben wurde, iſt vollſtändig verblichen. Dieſe Urkunde wird im Nationalarchiv in einem beſon⸗ deren Karton ſorgfältig verwahrt. Sie iſt gleichſam das Geburts⸗ zeugniß der großen amerikaniſchen Republik; wenn aber die Miniſter eine Stelle desſelben nachſchlagen wollen, ſo bedienen ſie ſich nicht des Originals, ſondern einer Abſchrift. Den Titel kann man theil⸗ weiſe noch entziffern, aber die Unterſchriften und faſt der ganze Text ſind verſchwunden. 4. Seite. General-⸗Anzeiger. cannheim, 4. Dezember. vege neben dem großen Fahrweg laufen zu laſſen. Was die Schnaken⸗ olage anbelange, ſo ſtehe feſt, daß Maumheim heute bedeutend weniger Schnaken beſitzt als wie früher und es ſei die Hoffnung vorhanden, daß mit der Beſeitigung der Sümpfe u. ſ. w. im Neckarauer Walde ine weitere Reduzfrung der Schnaken ſtattfindet. Stv. Schmitz regt die Fortſetzung der elektriſchen Bahn a⸗ zem Lindenhof bis nach der Windeckſtraße an. Hiermit ſchließt die Debatte und die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Herſtellung der Hochuferſtraße im Stadttheil Waldhof, Der erforderliche Vetrag von M. 5775 wird genehmigt. Herſtellung der Gurtenfelbſtraße von der 4. Querſtraſte bis zum Gutemanngraben. angenommen. Die Die Die Vorlage wird Baukoſten betragen 204 254 M. 90 Pf. Herſtellung der 7. Querſtraßſe in den Neckargärten. Die Koſten ſind auf M. 47 804.50 beranſchlagt. In der Debatle fragt Stvö. Huge an, aus welchen Gründen tadtrath den An⸗ kauf des Beckerſchen Anweſens abgelehnt und ferner, wie weit dis Frage der Erbauung einer ziveiten Neckarbrücke gediehen ſei. Ober bürgermeiſter Bock entgegnet, daß ein Eingehen auf dieſe keute zu weit führen würde. Das Haus ſei ſ Die Vorlage wird hierauf angenommen. Die Beſchüftigung der Arbeitsloſen im Winter 1901/ö1902. Der ſtadträthliche Antrag lautet,„der Bürgerausſchuß wolle ſich damit einverſtanden erklären, daß bei den aufg lten Arbeiten in kommenden Winter Arbeitsloſe beſchäftigt werden und daß die durch dieſe Beſchäftigung entſtehenden Mehrkoſten im Geſammt⸗ betrage von M. 29 500 in die betreffenden Poſttionen des anſchlags für das Jahr 1902 eingeſtellt werden.“ Stb.⸗V. v. Harder empfiehlt die Vorlage Theiles des Stadtverordnetenvorſtandes, die für die Lohn von 2 M. 50 Pfg. pro Tag vorſieht. Stp.⸗V. Pfeiffle ſpricht über die gegenwärtig herrſchende Arbeitsloſigkeit und begründet den bon der Fraktion der Niederſt⸗ beſteuerten geſtellten Antrag, den täglichen Minjmallohn auf 2 Mk. 80 Pfg. feſtzuſetzen. Stv.⸗V. Fulda tritt gleichfalls für die Erhöhung des Tag⸗ lohnes auf 2 M. 80 Pfg. ein. Es ſei das Minimum deſſen, was ver⸗ langt werden muß, um eine Ark von Zufriedenheit unter den Arbei⸗ tern herzuſtellen. Redner ſtreift die Frage der Errichtung einer Arbeitsloſenverſicherung, die namentlich im Intereſſe der Städte liegt, da auf ſie die Fürſorge für die Arbeitsloſen entfällt, nachdem der Staat verſagt und den Kopf vollſtändig in den Sand ſteckt. Es wird hierauf der Antrag auf Vertagung geſtellt. Nach einer langen, theilweiſe ſehr heftigen Geſchäftsordnungsdebatte wird be⸗ ſchloſſen, die Verhandlungen morgen Mittwoch Nachmittags ½5 Uhr fortzuſetzen. Vor⸗ Vor⸗ im Namen eines Arbeitsloſen einen * Hie Feier des Geburtstages der Frau Großherzogin. Die Karlsr. Ztg. ſchreibt: Vorgeſtern Abend brachte in Baden⸗ Baben der Geſangverein„Lledertafel Aurelia“ zu Ehren des Geburtstages der Großherzogin eine wohlgelungene Geſangsbe⸗ grüßung in der großen Vorhalle des Schloſſes in Baden dar, welcher auch alle eingeladenen Gäſte anwohnten. Von Karlsruhe waren zur Beglückwünſchung der Großherzogin die Miniſter und ſonſtige hohen Staatsbeamten eingetroffen. Es fand ſodann große Abendtafel ſtatt, an welcher die Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften mit den Gäſten theilnahmen. Geſtern früh gegen 9 Uhr wurde bie Großherzogin durch Geſangsvorträge der Schülerinnen des Penſionats Überraſcht. Frau von Eiſenlohr leitete in der Schloß⸗ kapelle perſönlich bieſen die Großherzogin beſonders erfreuenden Ge⸗ ſang, den ſie mit den Kindern vorbereitet hatte. Der Aufbau der Geburtstagsgeſchenke erfolgte geſtern Vormittag vor 10 Uhr. Die in Schloß Baden wohnenden Hausgenoſſen brachten ihre Glückwünſche um 11 Uhr bar. Außerdem empfing die Großherzogin viele glück⸗ wünſchende Perſonen. Nach 1 Uhr trafen die Fürſtin zur Lippe und Pring Karl mit Gemahlin von Karlsruhe in Baden ein. Die Herr⸗ ſchaften ſtiegen im Schloſſe ab. Bald nachher fand eine Frühſtücks⸗ tafel ſtatt, an welcher außer den Großherzoglichen Herrſchaften die Kronprinzeſſin Viktoria, die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften, die Prinzeſſin Wilhelm, Prinz Max, die Fürſtin zur Lippe, Prinz Karl und Gemahlin, ſowie die Prinzeſſin Amslie zu Fürſtenberg theil⸗ nahmen. Der hieſige Grund⸗ und Hausbeſitzerverein wird heute Mittwoch, 4. ds. Mis., Abends 9 Uhr, im Saale der„Stadt Lück“ die zweite Monatsverſammlung für dieſen Winter abhalten. Die Tagesordnung, in der November⸗Nummer der„Zeitſchrift“ des Vereins veröffentlicht, verſpricht ſehr intereſſant zu werden. Nament⸗ lich wird der Punkt„Miethverhältniſſe“ und ein ſich anſchließender Vortrag über„die Ziele und Aufgaben der Hausbeſitzervereine“ zu lebhaftem Gedankenaustauſche Veranlaſſung geben. Nicht minder angenebm wird es den Mitgliedern ſein, zu vernehmen, daß der in lezter Monatsverſammlung zum Beſchluß erbobene Antrag, dle Aufſtellung eines„Fragekaſtens“ betr., zur Ausfühhrung kommk. Es dürfte ſich deshalb empfehlen, daß jedes Mitglied, welches über eine Angelegenheit Auſſchluß wünſcht, eine diesbezügliche Anfrage mit oder ohne Unterſchrift abgibt, welche dann noch am ſelbigen Abend — ſofern möglich— Beantwortung findet. Wir empfehlen daher, im Hinblick auf verſchiedene Vorgänge in jüngſter Zeit, die den ausbeſitzerſtand ernſtlich berühren, einen zahlreichen Beſuch erwähnter erſammlung. „„ueber das Weſen der Moderne.“ Der letzte Vortrag über dieſes Thema ſindel heute, Mittwoch ½5 Uhr, im Logenſaale, L 8, 8 ſtatt. Die Rednerin, Frl. Dr. Ella Menſch⸗Darmſtadt, hat in ihrem letzten Vortrag ein buntes Bild der modernen Lyrik gegeben; ſie ſprach aber nur von unſeren Poeten. Der diesmalige Vortrag iſt unſeren Dichterinnen und ihren Werken gewidmet. Muthmaßliches Wetter am 5. und 6. Dez. Im hohen Norden Curopas zeigt ſich wieder ein Hochdruck, der über Skandi⸗ navien füdwärts vorzudringen fucht, weshalb der letzte Luftwirbel unter Abflachung auf 750 mm. an der mittelnorwegiſchen Küſte nach Bornholm, Livland und dem rtigaiſchen Meerbuſen gewandert iſt. Derſelbe beherrſcht faſt ganz Norddeutſchland und Ruſſiſch⸗Polen, doch ſteht links der Elbe das Barometer über Mittel in Süddeutſch⸗ land auf über 765 mm. Ueber Frankreich, Cornvallis, Südirland, ſowie über der Schweiz behauptet ſich noch ein Hochdruck von 770 mm. Bei vorherrſchend weſtlichen Winden und verhältnißmäßig milder Temperatur iſt für Donnerſtag und Freitag größtentheils bewölktes und nur zu ſehr vereinzelten Regenfällen(keinen Schuee) geneigtes Wetter zu erwarten. Molizeibericht vom 4. Dezember⸗ 1. Die in Käferthal wohnhafte Arbeiterin Anna Zimmer⸗ mann fiel geſtern Morgen im Induſtriehafengebiet von einem in der Fahrt befindlichen elektriſchen Straßenbahnwagen und zog ſich dadurch Berletzungen am Hinterkopf zu. 2. Geſtern Vormittag 734 Uhr fiel dem Zimmermann Georg Ballmann von Oberſchönmattenwaag im Induſtrie⸗ hafen, woſelbſt er mit 8 anderen Arbeitern einen Pfahl zum An⸗ hängen von Schiffen mittelſt eines 7½ Ztr. ſchweren Eiſen⸗ dlocks einrollen wollte, dieſer Block auf den Kopf und ſchlug ihm das Genick ab. Ballmann war ſofort todt. 3. Von noch unbekanntem Thäter wurde am Montag, den 2. d.., Nachmittags, im ſtädtiſchen Viehhof eine braune, —jährige großträchtige Kuh entwendet; dieſelbe hat weiße Abhzeichen, weiße Stirn und friſch geſchorenen Schwanz. 4. Verhaftet wurden: a) der Schiffer Friedrich Stab von Haßmersheim wegen verſuchten Sittlichkeitsverbrechens; Kaiſetslautern wegen Betrugs, Diebſtahls und Unterſchlagung; c) der von der Staatsanwaltſchaft Ulm wegen Diebſtahls ver⸗ folgte Feilenhauer Leopold Heim von Neuſohl; d) 5 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großhberſoathum. BN. Heddesheim, 3. Dez. Die Viehſeuche graſſtert hier, wie bereits gemeldet, in recht umfangreichem Maaße. So ſind hier weiter einem einzigen Landwirth nicht weniger als 6 Stück Vieh eingegangen, die einen Werth von ca. 2500 Mk. repräſentiren. l Wieblingen, 4. Dez. Bei der hieſigen Station wurde heule früh zwiſchen 6 und 7 Uhr eine dem Arbeiterſtande angehörige Frauensperſon überfahren und ſofort getödtet. Die Identitäl der Verunglückten konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Ob Uunglücksfall oder Selbſtmord vorliegt, weiß man zur Stunde noch nicht. * Karlsruhe, 3. Dez. Das Projekt der Schiffbarmachung des Neckars von Mannheim bis Eßlingen konnte in den letzten Monaten nicht weiter verfolgt werden, da auf die Anfrage des wülrttembergiſchen Mintſteriums des Innern der Beſcheid der badiſchen Regierung noch ausſteht. Auch mit der Frage der Verbindung von Rhein und Donau burch Neckar, Kocher und Brenz oder durch Neckar, Rems und Brenz, welche namentlich in Baden ſehr gern geſehen würde, hat ſich der Ausſchuß für die Hebung der Neckarſchifffahrt wiederholt beſchäftigt, der erſte Schritt aber auch hierfür müßte immer wieder die Schiffbar⸗ machung des Neckar von Mannheim bis Eßlingen ſein. BO. Lörrach, 3. Dez. Die von der Freiburger Strafkammer ſeſtgeſtellte Summe von 503 000 Mk. iſt der Geſammtbetrag aller im Laufe der Jahre von dem Bankdirektor Grüßer gemachten Unter⸗ ſchlagungen. An dieſem Betrag gehen die während der Zeit ge⸗ machten Spekulationen und Kursgewinne ze. ab, ſo daß der Ausfall für den Schwarzwälder Vankverein 441174 Mk. und nach Abzug der erhaltenen Deckungen der totale Verluſt etwa 200 000 Mk. beträgt. Pfalz, Beſſen und Amgebung. V Ludwigshafen, 3. Dez. Dem Amtsgericht vorgeführt wurde heute der Bäcker Friedrich Bohrmann aus Feudenheim, dergzeit in Bruchſal eine Gefängnißſtrafe von 2 Jahren und 2 Monaten ver⸗ büßend. Im Auguſt d. J. ſtahl Bohrmann hier aus einer Einfahrt ein Fahrrad und verſetzte dieſes für eine Wirthshauszeche. Von Schöffengericht erhielt er deswegen eine Zuſatzſtrafe von 5 Monaten Gefängniß. — Sport. Fuſtball. Das Wettſpiel der kombinirten Mannſchaft des Pfalzgau⸗Verbandes contra Stuttgarter Fußball⸗Club„Karlsvor⸗ ſtadt“ brachte erſteren einen überlegenen Sieg von 7: 0 Goals. Theater, Nuuft und Wiſſenſehaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: In der heute Abend ſtattfindenden Aufführung des„Siegfried“ wird Herr Franz Kronen vom Stadttheater in Straßburg die Parthie des Wanderer fingen da Herr Wünſchmann wegen Unpäßlichkeit abgeſagt hat. „Feuersnoth“, die neue Oper von Richard Strauß, errang unter Leitung des Komponiſten bei ihrer Erſtaufführung in Frankfurt einen lebhaften Erfolg. Eine Telephontragödie iſt das neueſte Kurioſium, welches das Pariſer Theatre⸗Antoine ſeinem Publikum beſcheert hat. Das Telephon iſt ja als Bühnenbehelf in Luſtſpielen und Poſſen ſchon oft benützt worden und hat namentlich durch falſche Anſchlüſſe die abge⸗ ſpielte Rolle der bertauſchten Briefe übernommen. Das Drama „Am Telephon“ von de Lorde und Foley hat dem Fernſprecher einen neuen wirklich tragiſchen Effekt abgewonnen. Marex bewohnt auf dem Lande mit ſeiner Frau Martha eine einſame Villa. Die Magd Nanette und der treue Diener Juſtin beſorgen die häusliche Arbeit. es Abends muß Maxex in die nächſte Stadt verreiſen und be⸗ ſtimmt zur Vorſicht, daß Nanette bei ſeiner Frau und Juſtin im Salon vor dem Schlafzimmer ſchlafen ſollen. Ueberdies gibt er Juſtin einen Brief, der dieſem mittheilt, ſeine im benachbarten Dorf wohnhafte alte Mutter ſei geſtorben. Martha will, daß Juſtin an das Todtenbett der Mutter eile; in zwei Stunden kann er ja zurück ſein. Die Nacht bricht an, man hört die Hunde anſchlagen. Nanette hört Schritte im Garten, die ſie mit Angſt erfüllen und, um ſie zu beruhigen, geht Martha ans Telephon, um mit ihrem Manne zu ſprechen, der um dieſe Zeit im Cafehauſe den Abgang ſeines Zuges erwartet.— Darühber fällt der Vorhang. Im zweiten, ganz kurzen Akte, ſehen wir Marex mit ſeinen Freunden im Cafehauſe. Er telephonirt mit ſeiner Frau einige innige Worte und man ſagt ſich gute Nacht. Marex ſetzt ſich zu ſeinen Freunden. Da ruft plötzlich die Telephonklingel. Es iſt Martha. Sie ſagt ihm daß Juſtin noch nicht zurück ſei, daß ſie höre, wie man die Hausthür er⸗ brechen wolle.“ ruft ihr Marex zu.—„Er (E; Ei „Nimm den Revolver! iſt fort; mein Gott, wir finden ihn nicht“— lautet die Antwort. Marex hört Rufe— Lärm,— einen lauten Aufſchrei ſeiner Frau! — Martha iſt ermordet.— Ein dramatiſirter Edgar Poe! Schauſpielerinnen⸗Eitelkeit. Im Londoner Drury Lane gab man in der vorigen Woche eine große Matinée zum Beſten des Schau⸗ ſpielerinnenvereins. Die berühmteſten Londoner Schauſpieler hatten ihre Unterſtützung zugeſagt, und alle erſchienen auch, außer der be⸗ kannten Schauſpielerin Mrs. Kendal. In einer Zwiſchenpauſe theilte nun einer der Veranſtalter der Matince dem Publikum den Inhalt eines Briefes mit, in dem der Ehemann der Schauſpielerin ausein⸗ anderſetzte, warum dieſe nicht erſcheinen würde: weil die Theater⸗ zettel die Namen von Beerboom Three und Charles Wyndham in anderen Lettern gedruckt zeigen, als ihren eigenen! Das das Publi⸗ kum bei dieſer mehr als ſeltſamen Mittheilung ziſchte, iſt ſehr ver⸗ ſtändlich. Neueſſe Nactricſen und Felearaume. ** Berlin, 3. Dez. Die Wahlprüfungs⸗ kommiſſion des Reichstags hat die Wahl des Abg. Sieg (nat.⸗Hib.)(3. Marienwerder) mit 16 gegen 7 Stimmen für un⸗ giltig erklärt. * Berlin, 3. Dez. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſagten ſich heute Abend bei dem Reichskanzler und der Gräfin Bülow zum Diner an. „Haag, 3. Dez. Die neuerdings umlaufenden Gerüchte, daß ſich Königin Wilhelmina in geſegneten Umſtänden befinde, werden von gutunterrichteten Kreiſen für durchaus unbegründet be⸗ zeichnet. Vielmehr ſei erwieſen, daß das Unwohlſein der Königin auf eine Fehlgeburt zurückzuführen ſei. Der Burenkrieg. * Harriſmith, 3. Dez. General Dartnell mit einer Abtheilung leichter Reiter überraſchte eine Abtheilung be⸗ waffneter Buren und nahm 24 gefangen, unter denen ſich der Feldkornet Lyon und Kapitän Pretorius befanden, er⸗ beutete 800 Stück Vieh und 180 Pferde. Lyon war der eifrigſte Burenführer ſeines Bezirks. * Pretoria, 4. Dez.(Telegramm.) Botha be⸗ findet ſich jetzt in Klixnſtabl(2) bei Fiſſiſen mit Milg liedern b) die Fabrikarbeiterin Katharina Jäger geb. Quarz von der Burenregierung und 1800 weggenommenen Buren⸗ wagen. Botha will weiter kämpfen, aber ſeine Leute ſeien dem Kampfe abgeneigt.(Iſt ſchon oft erfolglos behauptet worbeg, VD..) 8 ** 1* (Drivat⸗Telearamme des„General⸗ Anzeigers. Kökn, 4. Dez. kürzlich der Eiſenbahnunfall f In der vergangenen Nacht ging in B üir, wo and, mehrere Ge⸗ treideſchober in Flammen auf. Augenſcheinlich hat man es mit einer Anzahl von Vagabunden zu thun, die die ohnehin ge⸗ ängſtigten Bewohner in ſtändiger Aufregung halten wollen. »Paris, 4. Dez. Geſtern Abend ſtürzte bei der Probe im Theatre Varietee auf der Bühne die Treppe, welche die Treppe eines Opernhauſes darſtellen ſollte, zuſammen. Mehrere Perſonen wurden verletzt, darunter ein Schauſpieler und eine Schauſpielerin, —— —— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Die Maunheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft theilt mit, daß ſte mit dem 1 Dezember unter der Firma Mannheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaft Filiale Rotterdam in Rotterdam eine Niederlaſſugg ihrer Geſellſchaft errichtet hat. Die Geſchäftsleitung wurde den Herren Otto Grohs und Theodor Dasbach jr. beide in Rotterdam übertragen. Die Wahrnehmung der Intereſſen ihres Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrts⸗Dienſtes Straßburg⸗Mannheim⸗Rotterdam, welche bisher den Herten Staab& Co. in Notterdam anvertraut geweſen, wird von jetzt ab die beſondere Aufgabe der Filiale Rotterdam ſeln. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 3. Dezbr. Kredikoktſen 205, Diskonto⸗Kommandit 179.70, Deutſche Bauk 201.25, Dresdener Bank 127.10, Neue Boden⸗Akt.(Berlin) 105.20, Stagatsbahn 139.80, Lombarden 15,80, Aproz. Spanier 72.80, 4½ proz. Portugieſen 38.50, Zproz. Portugieſen 27.10, Iproz. Türk. O 27.40, Iproz. Türk. D 24.65, 1860er Looſe 141.80, Laura 186.50, Bochumer 171.90, Gelſenkirchen 170, Harpener 163, Oberſchl. Eiſen⸗Induſtrie 97.90, Elektrizität Allg, (Ediſon) 183, Schuckert 100, Helios 37. Getreide. Manuheim, 3. Dezember. Die ſteigende Bewegung machte weitete Fortſchritte; die Forderungen waren wieder höher. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 126—133, Südruſſiſcher Weizen M. 125—133, Kanſas M. 000—134, Redwinter M. 134 bis M.——, La Plata M.—, feinere Sorten M. 135, ruſſiſcher Roggen M. 103—104, Mixed⸗Mais M. 120, La Plata⸗Mais M. 112, Rufſiſche Futtergerſte M. 98—99, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 127—129, Prima ruſſiſcher Hafer M. 181—140. Newyork, 3. Dez. Schlußnotirungen: 3 f 3 25 2 Weizen Dezember 82— 81¼ Mais November—— Weizen Mai 88%. 88¾[ Mais Juli—— Weizen September————[Kaffee Dezember.55.45 Weizen Jult——Kaffee März.80.70 Weizen November———[Kaffee Mai.95.85 Mals Dezember 68ö 69 ½ Kaffee Juli—— Mais Mat 69— 69½ Kaffee Oktober—— Mais September——— Kaffee November—— Chieago, 9. Dez. Schlußnotirungen. 2. 8. 2. 3. Weizen Dezember 74½ 78¼] Mals Mai 64¼% 65 ò Weizen Mat 78— 78— Schmalz Dezember9.87.37 Mais Dezember 62— 62¾[ Schmalz Mai.60.42 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Neiw⸗Hork, 2. Dez. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ank⸗ werpen. Der Dampfer„Friesland“, am 23. Nov. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Rotterdam 4. Dez.(Drahtbericht der Holland Amerika Line, Rotterdam). Der Dampfer„Statendam“, am 28. Nov. von New⸗ Pork, iſt heute hier angekommen. Mitgetbeilt durch das Paſſage⸗ und Relſe⸗Bureau Gunb⸗ lach& Bärenklau Nachf, in Mannheim, Vahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Nov.⸗Dezbr. Pegelſtationen Datum vom Rhein! 29.30.1. 2.„4. Bemerkungen Konſtanz 280 Waldshut 1,621,601,571,581,581,60 Hüningen 2½21½18/½12½14 Abds. 6 Uhr NSl!!l 1,581.531,52 1,54] N. 6 Uhr Lauterburg„%½10 3,078,068,08 Abds. 6 Uhr Maxan 3,06 3,023,019,982,94 2,96 2 Uhr Gerinersheim 2,69 2,682,612,56.-P. 12 Uhr Manuheint 2,68 2,402,36 2,34 2,32 2,32 Morg, 7 Uhr Mainz J0,60 0,55,50 0,480,%½6.-P. 12 Uhr SaiienRno 1,30.25.25 10 Uhr Kaulb 141,55 ,½49 1,441,421,43 2 Uhr Koblenz 198 15861,88 1,84 10 Uhr „96.74 1,70 1,70 2 Uhr Nuhrort 1,59 1,841,291,80 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,55 2,522,48 2,44 2,44 2,48 V. 7 Uhr Hellbronn J0,67 0,69 0,73 0,78 0,78 0,88 V. 7 Uhr —————————— * Iin Kauf und Miethe — Oelgemälde— K. Ferd. Heckel 0 3, 151— Aeen gac Landauer& Machol, Heilbronn. Weltausstellung Pariz 1900; geldens Medaille. 16031 be Lel eil ne ge ge tel n0 de He U du In 278 I Au ſtel ver Au ſon tönnen Augebote nicht mehr Hbier 9 00 baare Zahlung im Mannheim, 4. Dezember. Bekauntmachung. Bis auf Weiteres iſt Referen⸗ bär Alfred Bernt u Dienſt⸗ Nerweler beim Amtsgericht Mann⸗ heim mit den Befugniſſen eines Auntsrichters beſtellt. 494 Karlskuhe, 18. Novbr. 1901. Gr. Muniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: Hübſch. Einladang. Die Herren Mitglieder des Bürgeralsſchuſſes werden auf Mittwoch, 4. Dezbr. d.., Nachmittags 4½ Uhr präiſe zur Fortſetzung der Berathung in den großen Rathhausſaal er⸗ gebenſt eingeladen. 15679 Mannheim, 3. Dezember 1901. Der eenen Beck. Atbeitspergebung. Bie Schreinerarb iten für den Neubau der Leichenhalle auf dem Hauptfriedhofe hier ſollen im Wege der öffentlichen Submiſſton vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſ⸗ ſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 16. Dez. d. J. Vormittags 11 Uhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ kelchen, woſelbſt die Zeichnungen eingeſehen und die Bedingungen nebſt den Angebotsformularen 00 Erſtaltung der Umdruck⸗ gebühren in Empfang genommen sberden können. Den Submit⸗ tinten ſteht es frei, an vorge⸗ Männtem Termin der Eröffnung der Angebote beizuwohnen. Mautheim, 30. Nob. 1901. Stiffenbblen, 6sse Vergebung der Eiſenkonſtruction für eine Eiſenbahn⸗ und Straßeubrücke von 12,60 m Stütz weite. Ne. 11651, Die Lieferung und Herſtellung der Eſſenkonſtructlon ſür die Brlcke über den Floß⸗ dürchſaß im Querdamm des Juduftriehafeus zu Mannheim ſit ea. 60 t. Flußeiſen und 2 k. Gußelſen ſoll im Sub⸗ Miſfionswege vergeben werden. Augebote, welche pro 100 kg ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, herſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Montag, den 23. Dez. d.., VBormittags 10 uhr, bei unterzelchueter Amtsſtelle ein⸗ Areichen, woſelbſt die Zeichnun⸗ en, Bedingungen und Auge⸗ tsformulare gegen dle Erſtät⸗ lung der Vervielfältigungskoſten Empfang genommen werden küunten. Den Bietern ſteht es ſtei, der Eröffnung der einge⸗ käufenen Angebote an genanntem Temine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſ⸗ angenommen werden. kannheim, 30. Nov. 1901. Tiefbauamt: Mannheimer Aktlengesellschaft 2, 5, Mannheim. Wir besorgen: Kapitalanlagen in stets vorräthigen Staatspapieren Pfandbriefen u. s.., An- und Verkauf von Werthpapieren an allen 75039 Börsen, Aufbewahrung von Werthpapieren in offenen und Verschlossenen Depots in feuerfestem Gewölbe, Kontrole der Verloosung von Wertkpapieren, Versicherung von Werthpapieren gegen Kursver- lust durch Verloosung, Einlösung von Kupons, Erhebung neuer Kuponsbogen, Diskontirung von Weohseln, insbesondere Ia. 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