15660 — Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerſohn 20 Pfg. monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) burch die aufſchlag oſt bez. inel. Poſt⸗ d..42 pro Quartal. nſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate. 25„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 9 Erxpedition: Nr. 218. E6 Geleſenſte und verbrritelſte Zritung in Maunheim und Amgebung. E G, 2. eeee, Nr. 565. Mittwoch, 4. Dezember 1901.(Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 8 im Abendblatt. ————.—.....8.————.—..̃ͤ——.x— Der zweite Taͤg der Solltarifberathung. (Von unſerm Korreſpondenten.) 5( Berlin, 3. Nob. Noch immer harren drunten an den Thoren und droben an den Eingängen zur Tribüne die grimmen Wächter und ſuchen, wen ſie berſchlungen; und immer noch muß manch wackerer Kämpe der Feder, der ſich durch langjährige Erſitzung ein Anrecht auf freien Zulaß erworben zu haben glaubte, ſtundenlang anticham⸗ briren, ehe die Pforten des Heiligthums ſich ihm öffnen. Aber ſonſt iſt es ſtiller geworden heute; ſtiller und unfeierlicher. Zwar auf der Bundesrathsempore drängen ſich noch immer die fremd⸗ und kleinſtaatlichen Excellenzen; dafür beziehen ſie ihre Reiſe⸗ diäten und ſchließlich mag es auch einen eigenen Reiz haben, den Ehrenſeſſel in der Detmolder oder Rudolſtädter Landſtube mit dem Bundesrathstiſche zu vertauſchen und unter dem Kreuz⸗ feuer von ſo und ſoviel Augengläſern den maßgebenden Staats⸗ mann zu ſpielen. Aber das Publikum kam nicht mehr in ſo hellen Schaaren(ausverkauft ſoll's nach einem Anſchlag am Bureau freilich auch heute ſein) und auch im Hauſe, das geſtern ſchon allerlei leere Bänke zeigte, klafften heute noch mehr Lücken; und doch iſt heute ein großer Tag; ein erheblich größerer wenig⸗ ſtens als geſtern. Das Foyergeſchwätz, das nirgends entwickelter, aber auch nirgends unerheblicher zu ſein pflegt als im Parla⸗ ment, hatte die„Szenenfolge“ des zweiten Tages kurz und bündig wie folgt beſtimmt: Zunächſt würde der Reichsgerichts⸗ rath mit dem neuerdings ſo berühmt gewordenen Namen Spahn ſprechen; dann würde ihm Herr Richter folgen und der Schluß ſei Herrn Paaſche, den man ja auch den„heiligen“ heißt, vorbe⸗ halten. Aber das Foyergeſchwätz denkt und die Regierung lenkt. Da kaum das große Glockenzeichen verklungen war, erhob ſich zur allgemeinen Ueberraſchung Graf Poſadowsky, um in einer großangelegten Rede, der auch die Gegner nicht die An⸗ erkennung verſagen werden, den Zolltarif nunmehr erſt wirklich einzubringen. Die Generalſtäbler des Handelsvertragsvereins, die als unerbittliche Beobachter den Verhandlungen beiwohnten, meinten nachher: Graf Poſadowsky hätte durchaus richtige That⸗ ſachen vorgebracht; er hätte nun leider aus„freihändleriſchen“ Argumenten„ſchutzzöllneriſche“ Folgerungen gezogen. Nach Lage der Dinge wird Graf Poſadowsky ſich das als Lob anſchreiben dürfen; bei dem ausgeſprochenen Gegner zählt ſchon das halbe Anerkenntniß ein Vielfaches. Der Staatsſekretär des Innern zog heute die Summe vieljähriger emſiger Arbeit und da er immer mitten in dieſer geſtanden; da er ſie zum Theil angeregt, zum Theil ihr die Ziele gewieſen, konnte er Gründlicheres bieten als die wir vor ihm vernommen; Gründlicheres wohl auch als die nach ihm kommen werden. Daß er aus der Fülle der Kennt⸗ niß, geſtützt auf ein reiches, ihm jeden Moment gegenwärtiges Material ſprach, ſicherte ſeinen Ausführungen die Bedeutung und hob ſie trotz einer gewiſſen nüchternen Sachlichkeit auf eine Höhe, die hinterher nicht mehr erreicht ward. Selbſt von Eugen Richter nicht. Richter war heute ein wenig ungleich. Der Anfang der Rede, der von manchem trefflichen Witzwort belebt war, zündete. Die Späße, zu denen der parlamentariſche Ex⸗ Kollege Möller herhalten mußte, weckten ein nicht endenwollendes Gelächter. Aber hinterher flachte er doch merklich ab und Graf Bülow hatte ſo Unrecht nicht, als er das Fazit der Richter⸗ ſcen Ausführungen dahin 30g. Her Richter hätte eine Anzahl ſehr guter Witze vorgebracht und einige weniger gute; aber weſenflich Neues ſei auch von ihm nicht in die Debatte geworfen worden. Das Nämliche hätte freilich auch von dem Schlußwort des Kanzlers geſagt werden können. Und was die Hauptſache iſt, wie der Handel ausgehen ſoll, weiß noch Niemand. So ward aus Mittag und Abend der zweite Tag Deutſches Reich. [J Berlin, 3. Dez.(Die Anweſenheii) einer ganzen Reihe von einzelſtaatlichen Miniſtern aus Anlaß der Berathung des Zolltarifs im Reichstage gibt nicht unwill⸗ kommene Gelegenheit, auch die finanzpolitiſchen Unterhaltungen weiterzuſpinnen, die bereits im Sommer im Zuſammenhang mit der Beſprechung der grundlegenden Fragen der zollpolitiſchen Ak⸗ tion ſtattgefunden hatten. Bei den Bemühungen, die in den Bundesrathsausſchüſſen wirkſam geweſen ſind, um das ſoge⸗ nannte Reichsdefizit herabzumindern, hat ſich die nicht erfreuliche Ausſicht als ziemlich ſicher herausgeſtellt, daß auch in den fol⸗ genden Jahren nicht auf eine weſentliche Steigerung der Reichs⸗ einnahmen, deren Rückgang jetzt beklagt wird, zu rechnen ſei. —(Die nationalliberale Reichstagsfrak⸗ tion) wählte in den Vorſtand an Stelle des ausgeſchiedenen Miniſters Möller den langjährigen Abgeordneten Dr. Endemann (Kaſſel), —— Ausland. * Oeſterreich⸗ungarn.(Beider Mandatsnieder⸗ legung Wolfs) handelt es ſich, nach deſſen„Oſtd. Rundſch.“, um eine rein perſönliche Angelegenheit, die ſich vor vier Jahren abgeſpielt hat und erſt jetzt einer damals noch unbetheiligten Seite Anlaß zu Erörterungen gab, die zum Zweikampfe führten. Wolf legte, um ſeiner Parkei alle aus dieſer privaten Angelegen⸗ heit erwachſenden Unannehmlichkeiten zu erſparen, aus freier Entſchließung ſeine Mandate nieder, um ſich ganz ſeinem Blatte zu widmen.— Klüger wird man dadurch leider auch nicht; und nach der politiſchen Rolle, die Wolf geſpielt hat, hätte die Oeffent⸗ lichkeit ſchon Anſpruch auf etwas mehr Aufklärung. * Fraukreich.(Die Finanzender Stadt Paris) haben ſich im Jahre 1901 nicht zum Beſten geſtaltet. Der Ge⸗ meinderath muß zugeben, daß er ſich mit ſeinen Erſatzſteuern für die Weinoktrois ſtark verrechnet hat, denn das Erträgniß bleibt um 55 Millionen hinter dem Voranſchlage zurück. Es gilt nun, etwas Beſſeres ausfindig zu machen, aber das iſt nicht leicht. Die Gegner der Nationaliſten machen kein Hehl aus ihrer Schadenfreude darüber, daß von all der verſprochenen Herrlich⸗ keit garnichts eingetroffen iſt und die Finanzen der Stadt noch übler daran ſind als zuvor. Mannheim und Umgebung im Staatshaushalt für die Jahre 1902 und 1903. Im Staatsvoranſchlag für die Jahre 1902 und 1903 finden wir noch nachſtehende für Mannheim und Umgebung bedeutſame Poſitionen: A. Budget des Miniſteriums des Großh. Hauſes etc.: Im außerordentlichen Etat befindet ſich eine Poſition von 101000 Mark als außerordentlicher Unterſtützungs⸗ und Be⸗ lohnungsfond für techniſche Beamte, die an großen Bauten hervor⸗ ragend betheiligt waren. B. Budget des Miniſteriums der Juſtis, des Kultus und Unterrichts: Von den neu zu errichtenden Stellen kommen auf Mannheim: 1 Landgerichtsrath(für die Kammer für Handelsſachen), 2 Regiſtratoren, 1 Sekretariatsaſſiſtent, 1 Aktuar, Le. 1 Kanzleihilfsdiener(beim Landgericht), 1 Regiſtrator und 1 Aktuar (bei der Staatsanwaltſchaft), 2 Amtsrichter(12. und 13. Richter⸗ abtheilung am Amtsgericht), 1 Gerichtsſchreiber I. und II. Kl, Aktuar(beim Amtsgericht), 1 Amtsgefängnißaufſeher I. Kl. und 1 Amtsgerichtsdiener. Im außerordentlichen Etat dieſes Miniſteriums befindet ſich eine zweite Rate für den Neubau des Amtsgerichtsgebäudes in Mannheim im Betrag von 350 000 M. Zur Begründung dieſer Poſition wird ausgeführt: Bei An⸗ forderung der erſten Rate für die Herſtellung von Dienſträumen fur das Amtsgericht in Mannheim war die Frage, ob ein Umbau des alten Gymnaſiumsgebäudes behufs deſſen Verwendung zur Unterbringung des Amtsgerichts auszuführen oder an deſſen Stelle ein Neubau gu erſtellen ſei, noch eine offene. Von den Ständen iſt die angeforderte erſte Rate mit 160 000 M. für die beiden Eventualitäten bewilligt worden(vergl. Bericht der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer über Titel IVI und XI—XII der Ausgaben des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts für 1900⸗01— erſtattet von dem Abg. Straub). Inzwiſchen hat die Stadt die Durchführung der Bismarckſtraße nach dem Schloßgarten beſchloſſen und iſt von der Unterrichtsverwaltung auf Grund einer Vereinbarung das zur Durch⸗ führung der Straße erforderliche Gelände und der nördlich von dieſem gelegene Theil des alten Gymnaſiums gegen eine am Schluſſe des Jahres 1904 bezw. nach Fertigſtellung des Amtsgerichtsneubaues zu zahlende Entſchädigung von 240 000 M. an die Stadt abgetreten worden. Der nunmehr zur Ausführung kommende Amtsgerichtsneubau wird auf dem reſtlichen Theil des Gymnaſialareals unter Erweiterung deſſelben durch ein Stück vom Schloßgarten erſtellt. Nach dem von der Bezirksbauinſpektion aufgeſtellten und von der Baudirektion ge⸗ prüften Plan ſind die Baukoſten auf 850 000 M. veranſchlagt; dazu kommen noch 72 000 M. für das von der Civilliſteverwaltung er⸗ worbene Schloßgartengelände, ſodaß die Geſammtkoſten auf 922 000 Mark ſich belaufen werden. Es wird hier zunächſt eine zweite Rate von 350 000 M. angefordert. Für den Neubau eines Amtsgerichtsgebäudes in Weinheim ſind 179 000 M. eingeſtellt. In der Erläuterung zur Anforderung der Mittel für die Er⸗ werbung eines Bauplatzes für ein Amtsgerichtsgebäude in Weinheim iſt dargelegt, daß die Dienſträume des Amtsgerichts den Bedürfniſſen des Gerichts nicht mehr genügen und als Nothbehelf in einem Pri⸗ vathauſe einige Räume zur Unterbringung einer Gerichtsabtheilung gemiethet werden mußten. Eine derartige Trennung iſt den dienſt⸗ lichen Intereſſen nicht förderlich und iſt eine Vereinigung der Dienſt⸗ räume in einem Gebäude nicht nur im Intereſſe des beim Amts⸗ gericht verkehrenden Publikums wünſchenswerth, ſie iſt auch ganz beſonders durch dienſtliche Rückſichten geboten, indem nur auf dieſem Wege eine zweckmäßige Vertheilung der Dienſtgeſchäfte unter die beiden Richter möglich iſt. Dem beſtehenden Mangel ſoll durch die Erſtellung eines Neubaues auf dem früher erworbenen Bauplatz ab⸗ geholfen werden. Nach Bezug des letzteren wird die Miethe für die interimiſtiſchen Räume in Wegfall kommen, und ſoll alsdann das alte Gebäude die Dienſträume für die beiden Notariate aufnehmen, für welche zur Zeit gleichfalls Räume in einem Privathauſe gemiethet ſind. Nach dem aufgeſtellten Plan und Koſtenüberſchlag werden ſich die Koſten für den Neubau auf 179 000 M. belaufen. Als erſte Rate für den Neubau eines Landesgefäng⸗ niſſes werden, wie ſchon mitgetheilt, 250 000 M. angefordert. C. Im Etat des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts finden wir die reiche Subvention von 10 000 M. für die Unterſtützung beſonderer Unterrichts kurſe an den Gewerbeſchulen Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe u. Mann⸗ heim mit der Motivirung, daß die großen Erfolge und die bedeuten⸗ den Aufwendungen der Gemeinden für dieſe Schulen eine erhebliche Staatsbeihilfe rechtfertigen. Für das Hoftheater in Mannheim ſind wiederum, wig ſeither, 23 000 M. eingeſtellt. Zur Herbeiführung eines entſprechenden Verhältniſſes der Zahl der Profeſſoren zu jener der Praktikanten ſollen an der Mannheimer Oberrealſchule 4 weitere Profeſſorenſtellen er⸗ 2722CCͤ²·¹¾n- ⁊(o———.———— Tagesneuigkeiten. — Die deutſche Sprache im deutſchen Südſeegebiet. In außerordentlich anziehender Weiſe plaudert der Weltreiſende Ernſt b. Heſſe⸗Wartegg in ſeinem ſoeben, erſchienenen neueſten Werke: „Samoa, Bismarckarchipel und Neuguineg“(Verlagsbuchhandlung bon J. J. Weber in Leipzig) über die Verſtändigungsſprachen in unſeren Südſeekolonien. So führt er an, daß im Kaiſer Wilhelms⸗ Land und im Bismarckarchipel das abſcheuliche Pidgen⸗Engliſch, das in Ehina gebräuchlich iſt, allgemein geſprochen wird, aber das chine⸗ ſiſche Engkiſch ſei klaſſiſch zu dem Kauderwelſch des deutſchen Schutz⸗ gebietes in der Südſee. Als die Deutſchen ſich feſtſetzten, war dieſe Verkehrsſprache ſchon vorhanden, und man konnte ſie begreiflicher Weiſe nicht einfach weg dekretiren und durch die deutſche erſetzen. Ebenſo war die Wahl einer Eingeborenenſprache unmöglich, weil in Neuguinea, Neupommern und Neumecklenburg faſt in jedem Dorfe oder doch in jedem Diſtrikt eine andere Sprache geſprochen wird. Es mußte alſo das Pidgen⸗Engliſch beibehalten werden, wenigſtens ſo lange, bis aus den zahlreichen Miſſionsſchulen ein hinreichend großer Nachwuchs deutſchſprechender Kanaken hervorgegangen iſt. In dieſer Beziehung gehen vornehmlich die katholiſchen Miſſionsſchulen mit rühmenswerthem Eifer vor, und es wäre zu wünſchen, daß auch die engliſchen proteſtantiſchen Miſſonare angehalten würden, die deutſche Sprache zu lehren. In Herbertshöhe auf Neupommern hat die dom Biſchof Couppe geleitete kotholiſche Miſſion verſchiedene Schulen gegründet, in denen die Kanakenkinder nicht nur im chriſt⸗ lichen Glauben, ſondern auch in deutſcher Sprache und Geſittung er⸗ zogen werden. Als Heſſe⸗Wartegg dieſe Knaben⸗ und Mädchenſchulen unter der Leitung der drei hier thätigen Miſſionare P. Dicks, Goutherand und Meier beſuchte, war er überraſcht über die Fort⸗ ſchritte, welche die Kinder der Kannibalen ſchon nach kurzem Unter⸗ richte zu verzeichnen hatten. Sie laſen nicht nur Kanakiſch, ſondern auch Deutſch ganz fließend, verſchiedene unter ihnen ſprachen recht geläufig deutſch, und als der Reiſende die von ein paar ehrwürdigen alten Nonnen geleitete Mädchenſchule betrat, ſangen die kleinen Kanakenmädchen, etwa 100 an der Zahl, ſehr hübſch die deutſche Kaiſerhymne und ein paar andere deutſche Lieder. Geht es ſo weiter, ſo dürften nach einem Jahrzehnt ſchon vielleicht an tauſend Kanaken der deutſchen Sprache mächtig ſein und kräftig dazu beitragen, daß das hauptſächlich von engliſchen Weslehanern eingeführte Pidgen⸗ Engliſch in dieſen deutſchen Kolonien endlich außer Kurs geſetzt wird. Auf Samoa, wo jetzt das Deutſche Amtsſprache iſt, und wo ſeit Jahren eine gute deutſche Schule beſteht, liegen die Verhältniſſe ohne⸗ hin ſchon günſtiger. Wie unſinnig das Pidgen⸗Engliſch iſt, dafür führt Heſſe Wartegg einige recht bezeichnende Beiſpiele an: Ein Schwarzer, der ſich weiß kleidet, heißt white fellow black man (weißer Kerl ſchwarzer Mann). Charakteriſtiſch iſt die Bezeichnung für Klavier:„big fellow box spoke white man fight him, he ery too much“, d. h.„großer Kerl Kaſten, wenn weißer Mann ihn ſchlägt, weint er zu viel.“ Einzelne deutſchen Wörter haben ſich doch ſchon Bahn gebrochen. Ein Kerl, der weinend vor einem der Waaren⸗ depots ſtand, wurde von ſeinem Gefährten nach der Urſache gefragt und gab zur Antwort:„big fellow master, he rauss me“, d. h. „großer Kerl Meiſter er heraus mich“. Der Meiſter hatte ihn ein⸗ fach fortgejagt. — Eine neue Sprache. Volapuk, Esperanto, Solrefol, die blaue Sprache ſind ſo ziemlich wieder dem öffentlichen Intereſſe ent⸗ ſchwunden. In der Studirſtube geboren, konnte ſie ſich, ſo weit die Erfahrung reicht, in der Wirklichkeit nicht behaupten. Das lag, wie Herr Frederie Isly meint, daran, daß alle dieſe Kunſtſprachen ſchlecht konſtruirt waren. Dieſem Mangel glaubt er in einer neuen, von ihm erfundenen Sprache abgeholfen zu haben, die er„Islien“ nennt. Ihre Entwickelung und Verbreitung denkt er ſich ziemlich einfach. Die Hauptrolle ſpielt dabei eine internationale Kolonie, die ſich aus Beauftragten aller Nationen zuſammen zu ſetzen hätte. Sie würde eine Schule für den Unterricht in der zukünftigen Weltſprache beſitzen und eine Akademie, die den Entwicklungsgang der Sprache zu über⸗ wachen hätte. In dieſer Kolonie würden oft Kongreſſe ſtattfinden, deren Theilnehmer ebenſo wie die Koloniſten bei der Rückkehr in ihre Heimathländer die neue Sprache zu verarbeiten hätten. Deren Grundſtock ſoll das Lateiniſche bilden, das die eigentliche inter⸗ nationale Sprache der Kulturwelt iſt. Es bandelt ſich nur um ein vereinfachtes und erleichtertes Latein. Das„Islien“ kennt nur drei Deklinationen: alle Bezeichnungen für Mann und männliche Thiere ſind männlich, endigen auf us und werden mit dominus deklinirt, 3. B. patrus der Vater, leonus der Löwe; alle Bezeichnungen für Frau und weibliche Thiere endigen auf a, z. B. matra die Mutter; alle Bezeichnungen lebloſer Weſen endigen auf um, 3. B. rosum die Roſe. Die Eigenſchaftsworte haben die gleichen Endungen wie. die Hauptworte, der Komparativ wird immer mit jorus, der Super⸗ lativ immer mit issimus gebildet, 3. B. kortus, kortiorus, kortissi⸗ mus. Es gibt nur ein unregelmäßiges Zeitwort, sum; die übrigen werden im Aktiv alle wie amo konjugirt, die paſſiven wie amor, 3. B. debeo debeas(bisher debes), amitto amittas(amittis). Die Sache iſt alſo ſehr einfach vorausgeſetzt, daß die herrſchende Neigung, das Studium der alten Sprachen in den Hintergrund treten zu laſſen, in ihr Gegentheil umſchlägt. — Die Schattenſeiten des polniſchen Volkscharakters. Man ſchreibt aus Petersburg: Der Warſchauer„Kurjer Polki“, eine ſeit wenigen Jahren beſtehende, vielgeleſene, billige Tageszeitung, ſetzte unlängſt einen Preis aus für die beſte Beantwortung der Frage:„Welcher von den Fehlern des polniſchen Volks⸗ charakters iſt der gefährlichſte und auf welche Weiſe kann man dieſen Fehler beſeitigen?“ Das Thema fand großen Anklang und es liefen nicht weniger als 101 Bearbeitungen ein. Die Preisrichter erkannten dem Arzt Trzebinski in Wolocysk den Preis zu. Der Arzt gelangt in ſeiner gedankenreichen Abhandlung zum Ergebniß, daß der pol⸗ niſche Volkscharakter an einem Uebermaß von weiblichen Zügen leide. Daraus erklären ſich ſeiner Meinung nach auch viele andere häßliche Eharaktereigenſchaften und Untugenden ſeiner Landsleute, wie 8. B. ihre Unbeſtändigkeit, Lügenhaftigkeit, Ruhmſucht, Eitelkeit und Titelfucht. Auf die letztere geht Trzebinski ausführlich ein und ſchildert ſie in treffender Weiſe. Wer in Warſchau gelebt hat und die dortige polniſche Geſellſchaft näher kennt, wird die Beobacht⸗ ungen des ſcharfſinnigen Arztes nur beſtätigen können. Jeder Zeitungsberichterſtatter wird dort„Herr Redakteur“ angeredet, und wer zwei oder drei Erzählungen geſchrieben hat, heißt ſtets„unſer bekannter Schriftſteller“. Triebinski ſchläat zur Beſeitiaung dar 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannbeim, 4. Dezember. richtet werden, ebenſo iſt für die Höhere Mädchenſchule eine weitere Profeſſorenſtelle vorgeſehen, wofür aber eine Reallehrer⸗ ſtelle in Wegfall kommt. An der Gewerbeſchule wird eine weitere Gewerbelehrer⸗ ſtelle errichtet, ferner iſt für die Bolksſchule eine weitere Rektorſtel le in Ausſicht genommen und 38 Hauptlehrerſtellen und 1 Hauptlehrerin für weibl. Handarbeitsunterricht. D. Miniſterium des Innern: Von der 60 000 M. betragenden Poſition für Be⸗ und Entwäſſerungsanlagen etc. ſoll ein erheblicher Theil für die Beendigung der Vorarbeiten zur Weſch⸗ nitz⸗Korrektion und Einleitung des Vollzugs derſelben ber⸗ wendet werden. Zur Weiterführung und Vollendung des A mk⸗ hauſes ſind als zweite Rate 700 000 M. eingeſtellt, ferner 100,000 Mark als 2. Rate zur Erſtellung von Dienſtwohngebäuden für die Mannheimer Schutzmannſchaft. In dieſer Hin⸗ ſicht wird ausgeführt: Nachdem das im Budget für 1900⸗1901 zur Ausführung ge⸗ nehmigte Dietiſtwohngebäude für die Schutzmannſchaft im ſogen. Zuchthausgarten zu Mannheim nahezu fertiggeſtellt iſt, wird die Er⸗ ſtellung eines weiteren Schutzmanns⸗Wohngebäudes in Mannheim in Antrag gebracht. Dasſelbe ſoll jedoch nicht auf dem Gelände des Zuchthausgartens, ſondern in der Neckarvorſtadt, in welchem Stadt⸗ theil die Wohnungsverhältniſſe der daſelbſt ſtationirten Schutzleute beſonders ungünſtig ſind, als erſtes von mehreren erbaut werden, wo⸗ gegen die Verwendung des für weitere Schutzmannswohnhäuſer zur Verfügung ſtehenden Geländes vom Zuchthausgarten für ſpäter vor⸗ hehalten bleibt. Für den beabfichtigten Neubau in der Neckarvorſtadt iſt ein dem Domänenärar gehöriges Grundſtück in der unteren Mühlau ain der Mittelſtraße in Ausſicht genommen. Das Gebäude ſoll in gleicher Weiſe, wie der im Juchthausgarten ausgeführte Neubau, zur Unterbringung von 12 Schutzmannsfamilien Raum bieten. Als Koſtenaufwand für dasſelbe iſt die gleiche Summe, wie für jenes im Zuchthausgarten, nämlich einſchließlich der Koſten des Bauplatzes 175 000.vorzuſehen, wovon ſedoch hier nur 100 000 M. eingeſtellt werben, da der Neubau vorausſichtlich erſt in der folgenden Budget⸗ periode fertig geſtellt ſein wird. Aus den für die Förderung der Gewerbe vorgeſehenen Mitteln ſoll ein Betrag für die in Mannheim ebent, auch in Karlsruhe zu errichtende Heigerſchule für Dampfkeſſelheizer geleiſtet werden. Im Etat des Straßenbaues finden wir eine Poſition von 40 000 M. zur Herſtellung eines Kleinpflaſters auf einer 1 Kilomtr. langen Strecke der Landſtraße Nr. 3, anſchließend an den Ortsetter von Mannheim. Die Stadt Mannheim trägt ½ der Koſten; ferner eine Poſition von 14 000 M. zur Herſtellung von Straßenpflaſter in Weinheim, Landſtraße Nr. 170. Zur Verbeſſerung des Dammſchutzes der Stadt Maunheim ſind 48 000., für den Umbau der Jungbuſchbrücke über den Verbindungskanal im Mannheimer Hafen und Exrichtung eines er⸗ höhten Fußgängerſteges daſelbſt 140 000 M. ausgeworfen. Zu dieſen beiden Poſitionen wird bemerkk: Zur Verbeſſerung des Hochwaſſerſchutzes der wichtigen Ein⸗ deichung, welche den großentheils niedrig liegenden Gemarkungstheil der Stadt Mannheim zwiſchen Rhein und Neckar mit ſeiner werth⸗ vollen Ueberbauung ſammt dem Vorort Neckarau umfaßt, bedarf es entlang einer Strecke des Rheindammes zwiſchen Rheinau und Mann⸗ heim der Verſtärkung des unzuverläſſigen Untergrundes im Damm⸗ lager durch Einbringen von Lettenzungen auf beiläufig 2500 Meter Geſammtlänge, Die Drehbrücke über den Verbindungskanal im Maunheimer Hafen in der Verlängerung der Jungbuſchſtraße genügt weder hin⸗ fichtlich der Weiteausmaße, noch bezüglich der Konſtruktionsſtärke der * ſtarken Inanſpruchnahme durch den heutſgen Straßenverkehr nach dem Hafen und dem Zentralgüterbahnhof; ein Umbau dieſer Brücke iſt deßhalb dringend nöthig, Jerner ſind die häufigen Sperrungen des Heberganges wwegen des Verſchubdlenſtes auf den Eiſenbahngleiſen an beiden Üfern des Verbindungskanals ſowie wegen der Oeffnung der Brücke zum Durchlaß von Schiffen für den ſehr lebhaften Fuß⸗ gängerberkehr, namentlich beim Ab⸗ und Zugang der zahlreichen Ar⸗ Veiter, ſehr mißlich und zeitraubend. Es ſoll daher ein erhöhter feſter Steg für Fußgänger neben der Jungbuſchbrücke erſtellt werden, kwelcher den Verbindungskanal ſammt den Ufergleiſen überſpannt und aun zweſtlichen Ufer an einen ähnlichne Steg anſchließt, der durch die Staatselſenbahnberwaltung zur Ueberſchreitung der Gleiſe nach dem Binnen⸗ und Neckarhafen bereits erſtellt iſt. Der Aufwand iſt ver⸗ anſchlagt: für den Umbau der Jungbuſchbrücke auf 98 900., für ee des Fußgängerſteges auf 41 100., zuſammen auf 00 M. Behufs Erſtellung eines Arbeiterwohnhauſes für 4 leußen⸗ und Brückenwärter im Mannheimer Hafen⸗ gebet ſind 28 000 Mi angefordert. Zur Begründung wird geſagt: Für Nothfälle, insbeſondere bet Hochwaſſer, erſcheint es geboten, daß einige Arbeiter im Gebiete des Mühlauhafens Wohnung nehmen, An auch bei Nacht und ſonſt außerhalb der gewöhnlichen Zeit des Hafenbetriebes ſtets zur Verfügung zu ſein. Außerdem wird die Gewährung freier Wohnung den Zugang tüchtiger und zuverläfſiger Arbeitskräfte fördern und ihre Erhaltung im Dienſt erleichtern. Ein geeigneter, dem Staat gehöriger Bauplatz iſt vorhanden. Der Auftvand für ein zweiſtöckiges Doppelhaus mit im Ganzen 4 Wohnungen von je B Zimmern ſammt Zubehör wird 23 000 M. betragen. Der Bau foll im Ganzen an eine Baufirma im Akkord vergeben werden. 8 Das von der Stadt Mannheim zu zahlende Aufgeld von einer Million für das Kaufhaus ſoll in der Weiſe zur Verrechnung gebracht werden, daß dem Domänengrundſtock der Kapitalwerth der aus dem Kaufhaus bisher bezogenen geldlichen Nutzungen in Höhe Als breifaches Gruppenhaus mit 4 Stockwerken erſtellt werden, alſo von 300 000 M. überwieſen und der Reſt mit 700 000 M. in den obigen Etat als außerordentliche Einnnahme eingeſtellt wird. Bezüglich der Polizeiverwaltung in Mannheim wird ausgeführt: Die Aufgabe der Polizeiverwaltung in den beiden größten Städten des Landes Mannheim und Karlsru he iſt allmählich eine ſo bedeutende gewordeon, und ſetzt zu ihrer erfolgreichen Erfüllung ein ſolches Maß gereifter Erfahrung und Vertrautheit mit den perſön⸗ lichen und örtlichen Verhältniſſen voralts, daß es dringend geboten erſcheint, die mit ihrer Leitung zunächſt betrauten zweiten Beamten dieſer beiden Bezirksämter längere Zeit in ihrer Stellung zu erhalten und einen häufigeren Wechſel in dieſer Stelle zu vermeiden. Dies kann nur dadurch erreicht werden, daß dieſe beiden Beamten das Vor⸗ rücken in die Bezüge von Amtsvorſtänden mit einer entſprechenden Dienſtzulage, wofür je 500 M. vorgeſehen ſind, zugeſichert wird. Für Mannheim und Karlsruhe iſt in Folge der Vermehrung der Schutzmannſchaft und der Vergrößerung des Ueberwachungsgebiets je eine weitere Polizeikommiſſärſtelle vorzuſehenz für Mannheim iſt außerdem wegen der Vermehrung der Geſchäfte der Kriminalpolizei die Anſtellung eines ſbeiteren, ausſchließlich im Dienſte der letzteren zu verwendenden Kommiſſärs geboten. Von dieſen drei neuen Polizeikommiſſärſtellen wird 1 unter F. 3 (1. Geh.⸗Kl.) die 2 anderen unter G. 4(Gehaltsklaſſe 2) angefordert. Die Schutzmannſchaft der größeren Städte wird um 26 Köpfe vermehrt. E. Finanzminiſterium: Für die Reſtaurvirung des Aeußern des Schloßgebäudes in Matinheim ſind als fünfte Anforderung 296 602 M. eingeſtellt, für Anlage der Fahr⸗ ſtraßen und Gehwege auf dem Karl⸗Theodor⸗ und Karl⸗Philipp⸗Platz 27 800 M. Zur Ertverbung eines Dienſtgebäudes für die Zollabfertigungs⸗ ſtelle und die Steuereinnehmerei in Rheinau ſind 41 000 M. an⸗ gefordert. Die Dienſträume der Zollabfertigungsſtelle in Rheinau und die Dienſtwohnungen der beiden Zollbeamten daſelbſt, wofür ein jährlicher Miethzins von 1020 M. zu entrichten iſt, ſollen zweckmäßiger unter⸗ gebracht werden. Außerdem müſfen füt die in Rheinau zu errichtende Steuereintehmerei und die Wohnung des Steuereinttehmers geeignete Räumie beſchafft werden. Es empfiehlt ſich daher, für die genannten Dienſtſtellen und Beamten ein eigenes Gebäude zu erwerben. Dazu bietet ſich inſofern Gelegenheit, als ein Gebäude, das allen Anforde⸗ rungen entſpricht, von der Firma„Rheinau“ in Rheinau um den Betrag von etwa 41 000 M. angekauft werden kann. Die Zollberwaltung(Hauptzollamt) fordert für Mannheim je einen weiteren Waagmeiſter und Lagerhausaufſeher, 9 Hafenaufſeher, wogegen 8 Hilfsaufſeher und 1 Gewichtsſetzer in Wegfall kommen. F. Spezialbudget der Verkehrsanſtalten: Neben einer Reihe kleinerer Poſitionen werden angefordert: 6000 M. zur Dienſtkantine⸗Vergrößerung, 35 000 M. zum Ankauf des Ver⸗ twaltungsgebäudes der Dampfſchleppſchifffährtsgeſellſchaft, 7000 M. zur Vergrößerung der Säurerampe am Neckarvorland, 10 000 M. guür Vergrößerung der Güterdienſträume in Rheinau, 29 000 M. für Verbeſſerungen des Bahnhofs Schwetzingen, 54 500 M. zur Erwsite⸗ rung des Dienſtwohngebäudes in Waghäuſel, 9000 M. rung des VBahnhofsgebäudes in Ludwigshafen, 16 000 M. zur Er⸗ ſtellung einer Spülleitung im Binnenhafen, 41000 M. für den An⸗ ſchluß des neuen Elektrizitätswerks an die Lokomotibſpeiſung. An neuen Stellen werden angefordert: 1 Bahnverwalter für den Rangierbahnhof, 1 weiterer Stationskontroleur ſtatt eines Güter⸗ expeditors, 1 Bahnmeiſter für den Induſtriehafen, 1 Stationsmeiſter für den Rangirbahnhof, 4 etatmäßige Wagenrebidenten(in dieſe Stellung ſollen Stellwerkſchloſſer einkücken). Behufs Vergrößerung der Bahn⸗ und Hafenanlagen ſind größere Summen eingeſtellt. Es heißt da: Um dem fortbauernd ſtarken Bebürfniß nach W ohnungen für die Arbeiter der Gliterverwaltung ſowie des Bahnbauinſpek⸗ tors in Mannheim Rechnung zu tragen, ſollen auch in den kommenden Jahren wieder Arbeiterwohnhäuſer erſtellt werden und werden hier die Mittel für vier ſolcher Häuſer mit je 12 Wohnungen— wovon eines für Bahnarbeiter beſtimmt— borgeſehen mit 3„ 60 000 + 69 500= 249 000 M. Ferner ſoll, um dem ebenſo lebhaften Bedürfniß nach Beamten⸗ Dienſtwohnungen theilweiſe zu genügen, ein weiteres Beamtenwohn⸗ haus mit vier Wohnungen im Centralgüterbahnhof an der Guüter⸗ hallenſtraße errichtet werden, ſüdlich anſchließend an das Gebäude, für das die Mittel im Budget 1900⸗1901 unter Paragr. 11 genehmigt ſind. Hiefür ſind 52 000 M. erforderlich. Die Geſammtkoſten be⸗ tragen daher 301 500 M. Im Neckarhafen zu Mannheim müſſen die Dampfſchiebe⸗ bühnen 1 und die Dampfkrahnen 1 und 3 wegen Baufälligleit und weil ſie wegen ihrer veralteten Einrichtung den heutigen Anforde⸗ rungen nicht genügen, erneuert werden. Sie ſollen durch eine elektriſch betriebene Schiebebühne von 10 Meter Gleislänge und zwei elektriſch betriebene Rollkrahnen bon 4 Tonnen Tragkraft und 14,5 Meter Ausladung erſetzt werden. Die Koſten ſind veranſchlagt auf 96 000 M. Es beſtand urſprünglich die Abſicht, neben dem zu erbauenden glweiten Rangirbahnhof in Mannheim auch den alten Rangir⸗ bahnhof als ſolchen beſtehen und eine Theilung des Verkehrs zwiſchen beiden eintreten zu laſſen. Dieſe Abſicht erwies ſich indeſſen in der Folge als undurchführbar und es war eine Aenderung guch inſofern erwünſcht, als der alte Rangirbahnhof großentheils zu der bald nöthig werdenden Erweiterung der Anlagen für den Perſonenverkehr erforderlich wird. Es mußte daher die Erbauung eines vollſtändig neuen Rangirbahnhofs und aus dieſem Grunde ſotvie in Folge der eingetretenen Verkehrsſteigerung eine beträchtliche Erweiterung der — tadelnswerthen Seiten des polniſchen Voltscharakters vor, einen „National⸗Katechismus“ abzufaſſen, und glaubt, daß ein ſolcher moderner polniſcher Knigge viel Rutzen ſtiften werde. Dieſer Kate⸗ chismus, deſſen Grundzüge Trzebinski nur ganz allgemein angibt, ſoll mit den Lehren der chriſtlichen Ethik ſtreng im Einklang ſtehen, um erzieheriſch zu wirken. Der polniſche Arzt hält es für unzweifel⸗ haft, daß ein ſolches Buch eine geiſtige Wiedergeburt des polniſchen Volkes fördern werde, — Pertauſchte Hüte. Auf dem parlamentariſchen Abend im Reichskanzlerhauſe ſind mehrfſach Hüte vertauſcht worden. Man ſagt, ſo ſchreiben die„Berl. Neueſt. Nachrichten.“ daß ſogar das Siadthaupt von Berlin, der Herr Oberbürgermeiſter Kirſchner, den Heimweg unter dem Druck einer unrichtigen„Vehauptung“ habe an⸗ treten müſſen. Seltſamer Weiſe ſind die Unglücklichen, die ihren richtigen Hut nicht erhalten haben, meiſt in den Beſitz recht minder⸗ werthiger Exemplare gekommen, während die beati possidentes, die guf dieſem Wege zu einem beſſeren Hut gelgngt ſind, ſich nicht melden. So wurde uns ein geradezu unglaubliches Exemplar eines Mlabpbutes, von der Pariſer Ausſtellung 1876 herrührend, gezeigt, den ein höherer Beamter gegen ſeinen neuen Klapphut erhalten hatte. „Anderer bellagt ſeinen neuen Cylinderhut, der trotz darin befind⸗ Anfangsbuchſtaben vertauſcht und— behalten wurde. Der ür empfangene Hut iſt natürlich ein altes Exemplar, mit einem Bleiſtift⸗W gezeichnet, bei Ollendorf in der Königgrätzerſtraße ge⸗ kauft. Der Peſitzer des bertauſchten Hutes hat dies an vierzig der Gäſte mitgetheilt, deren Namen mit W beginnt, hat aber nur von 25 Antwort erhalten, denen ſämmtlich der W⸗Hut nicht zugehört. — Aus den Händen von Mädchenhändlern gerettet. Zwei junge Mädchen, Aniſia Peskow und Werg Karamuſchka machten in Odeſſa die Bekanntſchaft eines Mannes Namens Sacharin, der ihnen von ſeiner Ueberſiedlung nach London erzählte, wo er ein elegantes Modewaarengeſchäft zu eröffnen beabſichtige. Er bot ihnen, ſo ſchreibt man dem„Tag“ aus Petersburg, eine große monatliche Gage, falls ſie mit ihm reiſen und in ſeinem Geſchäft als Verkäu⸗ ————.—— ferinnen eintreten wollten, Der Mann war verheirathet, ſo daß die Mädchen abſolut kein Mißtrauen gegen ihn hegten. Beide ſagten zu, und bald darauf reiſten die drei gemeinſam nach London. Auf dem dortigen Zollamt erregten die Mädchen die Aufmerkſamkeit der Geheimpoligiſten, man beobachtete die Reiſenden, und bald wurde die Entdeckung gemacht, daß das Ehepaar Sacharin einen ſchwungvollen Mädchenhandel betrieb. Die ruſſiſche Botſchaft in London wurde ſofort vom Aufenthalt der Entführten in Kennniß geſetzt, und ihr gelang es auch, ſie zu retten, bevor ſie nach Buenos Aires einge⸗ ſchifft wurden. Dieſer Tage ſind ſie nach Odeſſa zurückgekehrt, und zwar glücklicherweiſe noch heil an Leib und Seele. — Ueber den Urheher der Meſſerattentate in Kiel, jener von uns gemeldeten Angriffe auf Frauen und Mädchen auf offener Straße nach Art der Londoner Aufſchlitzer⸗Attentate, ſchwebt noch immer Dunkel, das auch durch die jüngſt erfolgte Verhaftung eines Verdächtigen nicht aufgeklärt worden iſt. Wie man aus Kiel ſchreibt, befindet ſich die geſammte Bevölkerung der Stadt in einer Erregung, die ſelbſt das Geſchäftsleben ſtark beeinträchtigt. Um die Bewohner zu beruhigen, hat der Polizeipräſident von Puttkammer bei dem Miniſter um eine zeitweilige Verſtärkung der Polizeimann⸗ ſchaften gebeten, und dieſem Wunſche iſt bereits entſprochen worden Es ſoll auch eine dauernde Erhöhung der Polizeitruppe für Kiel in Erwägung gezogen werden. — Das Neueſte vom Neuen. Wie der Tyrannei und den Plackereien der Gaſthöfe zu entgehen ſei, hat uns längſt das findige Volk der Gaukler gezeigt, das in ſeinen vierrädrigen Wagen wohnt und ſchläft; ihm ſind auf der Themſe oberhalb Londons die Engländer mit ihren ſogenannten Hausbooten gefolgt, die, wohnlich eingerichtet, den gangen Sommer über beſetzt ſind; auch jetzt hat ſich ein ſtein⸗ reicher Pariſer ein Wohnautomobil bauen laſſen, das mit zwei Betten, für„Monſieur et Madame“! ausgeſtattet iſt; während der guten Jahreszeit fährt er es an einem reigenden Punke der Meeres⸗ küſte auf und ſchlummert ſanft unter der Sternendecke, unbehelligt von unbeguemen Zimmernachbarn, und ſpart die Hotelkoſten. zur Ertpeite⸗ die Koſten für den Neubau ſtatt der zuerſt berafiſchlagten Mark(vergl. Nachtrag zum Eiſenbahnbudget 188 auf 17 980 000 M. ſteigen werden. Von dieſem Betrag entfallen 17 000 000 M. auf den Rangirbahnhof felbſt, welcher öſtlich vom jetzigen Bähnhof an die Hauptbahn zu liegen kommen und 2 große Gleisgruppen für das Rangiren nach Richtungen, 3 kleine Gruppen für das Rangiren nach Stationen, Anlagen für Um n, Wagen⸗ reinigung und Ausbeſſerung und eine großſe Lokomotib alten ſoll, und 980 000 M. auf die Verlegung der Gütergleiſe der Rhein⸗ bahn von Schwetzingen bis Mannheim, welche deßhalb erfolgen ſoll, damit die Güterzüge dieſer Bahn wie die Züge der Hauptbahn wieder 1 One fahren können. zweite Rate für 1900⸗1901 3 000 600., zuſammen 4 700 000 N. Als dritte Rate werden angefordert 5 000 000 M. Da die hisher be⸗ größerer Ausdehnung als urſprünglich gedacht war— zur Aus⸗ führung gekommenen Bauten aufgezehrt wurden und jetzt mit Er⸗ ſtellung der Arbeiten am Weſtufer vorgegangen werden ſoll, ſind dig Mittel für 7600 Meter Gleiſe daſelbſt mit 255 000., und das Verbindungsgleis nebſt Antheil an der Dammanſchüttung, der Dreh⸗ brücke und dem Fluthdurchlaß mit 237 000., zuſammen 499 000 Mark vorzuſehen. An den durch Erbauung des Mannheimer Indyu⸗ ſtriehafens nöthig gewordenen Umbauten auf Station Käferthal⸗ Wohlgelegen iſt die badiſche Staatseiſenbahnverwaltung mit 56 000 Mark betheiligt. Aus Stadl und Laund. Mannheim, 4. Dezember 190l. *Aufßierkursſetzung der ſilbernen 20 Pfennig⸗Stücke, Das Gr. Bezirksamt veröffentlicht in heutiger Nummer eine Bekanntmachung des Reichskanzlers, wonach bom 1. Januar 1902 ab die ſilbernen 20 Pfennigſtücke nicht mehr als geſetzliches Zahlungsmittel gelten. »Wahl der Kreisabgeorbneten. Bei der heute Vormiktag ſtatt⸗ gefundenen Wahl der Kreisabgeordneten wurden folgende von der nationalliberalen Partei vorgeſchlagene Herren gewählt: a) als Ab⸗ gebrdnete: Fabrikant Auguſtin Bender, Fabrikant Guſtav Man⸗ delbaum und Schwanenwirth Johann Orth in Neckarau; b) aßz Erſatzmänner: Handelskammerſekretär Karl Haußer, Kaufmann Adolf Giſele und Fabrikant F. Hermann Eſch. Die Gewählten erhielten: Bender 280, Mandelbaum 268, Orth 279, Haͤußer 280, Eiſele 281, Eſch 281 Stimmen. *Der Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim hält am Freikag, den 6. Dezember l.., Abends ½9 Uhr in ſeinem Hauſe M 5, 5, 2. Stock, eine Vereinsverſammlung ab, bei welcher Über die Erledigung der Vorarbeiten für die Gewerbeausſtellung im Jahre 1902 Bericht erſtattet wird. Die Vereins⸗ und Verbandsmitglieder ſind hierzu freundlich eingeladen. »Theyſophiſche Geſellſchaft. Man ſchreibt uns: Die nächſten Vorträge, deren Stoff hauptſächlich aus den älteſten Werken der indiſchen Lebens⸗ und Religionsphiloſophie entnommen ſein wird und ſich den Erläuterungen dereſlben widmet, finden von nun an monat⸗ lich 2mal in dem von der Direktion der Hochſchule für Muſik freund⸗ lichſt gur Verfügung geſtellten Vortragsſaale der Anſtalt ſtatt.— Die Geſellſchaft macht es ſich zur Aufgabe, die wwichtigſten Lehren der Ex⸗ keüntniß der Wahrheit im Lichte der Theoſophie zu verbreiten 2 5 „Was iſt Theoſophie und welchen Zweck hat die Theoſophiſche Geſell ſchaft“ wird Herr R. Schneider auf vielſeitigen Wunſch heute Abend den Cyklus der Vorträge einleiten. Intereſſenten, Damen wie Herren, ſind freundlichſt eingeladen. Der heutige Vortrag beginnt Abends 8½ Uhr im Vortragsſaal der Hochſchule M 1, 8. * Mannheimer Zitherklab. Die 28. Stiftungsfeier beging am Samſtag Abend der Mannheimer Zitherklub. Für die Beliehtheit dieſes Vereins und deſſen Konzerte iſt der beſte Beweis die Thatſache, daß die oberen geräumigen Sälen im Badner Hofe vollſtändig beſetzt waren. Das abwechslungsreiche Programm, welches der ſtrebſame Und unermüdliche Dirigent des Klubs, Herr Wilhelm Linke, mit muſikaliſchem Verſtändniß und Geſchmack zuſammengeſtellt hatte, kwar dazu angethan, das aufmerkſam lauſchende Publikum voll und gang zu befriedigen. Die Enſemble⸗Piecen gaben beredtes Zeugnißz ab von der gründlichen Schulung und Präziſton des Vortrages. Gine muſterhafte Leiſtung war auch der Duettvortrag„Mein Tegernſes“, Konzerkländler von Wieſer, ſeitens der Herren Albert Kuhn und Jeau Pfeffer, die mit ſtürmiſchem Beifall belohnt wurden, ebenſp Herr Wilhelm Frei, welcher zum erſten Male als Soliſt das Podium betrat und zwar mit der Phantaſie„Abendfeier im Kloſter“ bon Fittig. Fräulein Carola Grether, die ſchon öfters im Club ihre ſchöne Stimme erſchallen ließ, ſang diesmal eine Arie aus dem „Freiſchütz“, ſowie 2 Lieder mit gewohnter Sicherheit und mußte ſich auf allgemeines Verlangen zu einer Einlage bequemen. Schöne Ab⸗ wechslung brachte auch eine Serenade von Tittl, ſowie eine Andante für Streichguartett von Tſchaikowsky, wobei ſich die Herren B ecker (Violine), Haucke(Cello), Kaufmann(Klavier), Linke (Viola) und Rumpf(Flöte) durch ihren ſeelenvollen Vortrag leb⸗ hafte Anerkennung erwarben. Alles in Allem darf der Maunheimer Zither⸗EClub mit dem Erfolg dieſes Konzertes ſehr zufrieden ſein. Ein anſchließender Tanz hielt Alt und Jung bis gegen Morgen in ſchönſter Stimmung beiſammen. Baden⸗Vadener Geldlotterie. Wie wir vom General⸗Agent der Baden⸗Badener Geldlotterie, J. Stürmer, Straßburg i. Elſe, er⸗ fahren, beginnt die Ziehung dieſer Lotterie ſicher am Freitag, 6. Dezember. Die Looſe fanden guten Abgang und ſind dieſelben infolge deſſen ſehr rar geworden. Die Gewinnliſten erſcheinen gegen Mitte der nächſten Woche und ſind gegen 10 Pfg., auswärts 15 Pfg., erhältlich; auch liegen ſolche in allen Verkaufsſtellen auf, Derſelhe General⸗Agent hat auch die II. Badener Invaliden⸗Geldlotterie zu Gumſten bedürftiger Mitglieder des Bad. Militärvereins⸗Verbandes und deren Angehörigen übernommen, welche Lotterie in 3 Ziehungen eingetheilt iſt. Bei jeder Lotterie kommen 2288 Geldgewinne mit M. 42,000 zur Verlooſung und beträgt der Hauptgewinn je 20,000 Mark. Die erſte Ziehung dieſer Lotterie findet bereits am 24. und 25. Januar 1902 ſicher ſtatt; deren Looſe gelangen bereits zur Aus⸗ abe, welche beim Generalagent J. Stürmer, Straßburg i, Elſe, und n allen Loosverkaufsſtellen käuflich zu haben ſind. Gewinn⸗Lohſe der III. Baden⸗Badener Lotterie werden gegen Invaliden⸗Loofe um⸗ getauſcht. Jedes Loos koſtet 1., 11 Looſe 10., Porto und Liſte 25 Pfg. mehr. Die Looſe dieſer Lotterie, welche aus Anlaß des 50jährigen Regierungs⸗Jubiläums Sr. Kgl. Hoheit des allbeliebten Eroßherzogs ins Leben gerufen wurde, werden auch wegen ihres edlen Zweckes und ihrer größeren und vielen Geldgewinne ſicher Uberall bereitwillige Nehmer finden. *Aus dem Weſchnitzthale, 2. Dez. Ein Unglücksfall von er⸗ ſchütternder Tragik traf dieſer Tage eine ehrbare Handwerkerfamilie zu Mörlenbach. Dort verſchied nämlich nach längerem Leiden im beſten Mannesalter der Tünchermeiſter Taufertshöfer. Sein in einem badiſchen Grenzorte wohnender verheiratheter Sohn wollte am Be⸗ ſtattungsmorgen dem entſchlafenen Vater das letzte Ehrengeleite geben, verfehlte aber in Weinheim den Anſchlußzug der Weſchnitz⸗ thalbahn. In fliegender Eile ging er darum zu Fuß gen Mörlen⸗ bach, um das theuere Antlitz des Verſtorbenen noch einmal zu ſchauen und ſich dem Leichenzug anſchließen zu können. Leider aber ſollten ſich ſeine löblichen Abſichten nicht erfüllen; denn infolge der Auf⸗ regungen überraſchte den treuliebenden Sohn unterwegs ein Schlag⸗ anfall, dem er bald darauf erlag. Der Gang zum Vatergrabe wurde E ſeinem eigenen Todespfade. urſprünglich beabſichtigten Anlage ins Auge gefaßt werden, wodurh 5 800,000% 1899) Nunnehr 22 ͤ Ä— dan Oſten in den neuen Rangirbahnhof einfahren und ebenſo auß⸗ Bewilligt ſind: als erſte Rate für 1898⸗1899 1 700 000., alz willigten Mittel durch die am Sſtufer des Induſtriehafens— in —AAKA.! ˙mdAA ˙——ů Ü——2— 8 — 2 8— 25 80 0—— lt ſe ie 4* *„ N 1 * %———:„„— Jakob Krupp hatte aus der Adlerapotheke in Straßburg i. Elſ. einen fahrkarten und Rundreiſen, wie ſie mittelſt der Karten bei II. bertreten. Er weiſt nach, daß die Stadt Mannheim mit Rückſicht auf 5 mannverm, 4. Vezember. Weneral Unseiaer. 8. Seite. ̃ —— Wiesbaden, 3. Dez. Der hieſige Schreiner und Gaſtwirth Thee gegen ſein Aſthmaleiden bezogen. Nach dem Genuß desſelben erkrankte er und ſeine beiden Knaben im Alter von acht und zehn Fahren derart unter Vergiftungserſcheinungen, daß Krupp in letzter Nacht in das ſtädtiſche Krankenhaus übergeführt werden mußte, wo er ſchwer krank darniederliegt. Die Kinder ſcheinen außer Gefahr u ſein. „ Stuttgart, 3. Dez. Im„Albboten“ annoncirt Heinrich Braun in Oehringen(Württ.) Hühner, Hähne, Gänſe und Täubchen. An dieſes Angebot knüpft er ſodann folgendes originelle Notabene: „Heirathsluſtige Fräuleins und Wittwen jeden Alters und Standes, die ſich entſchließen könnten, einen meiner 3 Freunde im ſchönen Schwabenland zu heirathen, 1 Lehrer, 29, evang.; 1 Wirth, 29, kath. mit 20,000 M. Vermögen und 1 Zuſtellungsbeamter, 50, evang. (Wittwer), erhalten für Adreßangabe und Näheres 1 ſchöne Gans umſonſt und portofrei, unter Garantie ſtrengſter Verſchwiegenheit. Es wollen ſich jedoch nur ernſtlich heirathsluſtige Damen mit Ver⸗ mögen melden bei Obigem“— Das heißt richtig mit der Wurſt nach der Speckſeite oder vielmehr mit der Gans nach der Braut ſchmeißen. Um ganz praktiſch zu ſein und ihre Kochkunſt zu zeigen, müßte aber dann die Reflektantin ihren Zukünftigen zu einem Probeeſſen an der ſelbſtbereiteten Heirathsgans einladen. Aus der Handelskammer. Mannheim, 2. Dezember. Die von dem preußiſchen Eiſenbahnminiſter auf den 1. Oktober 1901 verfügte Aufhebung der Sonntagskarten und feſten Rundreiſekarten hat auch den Verkehr Mannheims in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Es ſind im Gebiete der Königl. Preuß. und Großh. Heſſiſchen Eiſenbahndirektion Mainz aufgehoben: J. die Sonntagskarten von Mannheim Hauptbahnhof und Neckarvorſtadt nach Frankfurt a. M. und Bensheim, ferner von Algeh, Darmſtadt, Mainz Hauptbahnhof und Neuthor und Worms nach Mannheim; II. folgende feſte Rundr eiſekarten: a. Mannheim⸗ Lampertheim⸗Worms⸗Ludwigshafen⸗Mannheim; b. Mannheim⸗ Friedrichsfeld⸗Bensheim⸗Darmſtadt(oder Lampertheim⸗Goldſtein)⸗ Frankfurt⸗Hanau⸗Babenhaufen⸗Erbach⸗Eberbach⸗Heidelberg⸗Mann⸗ heim; o. Mannheim⸗Frankfurt a..⸗Mainz,⸗Mannheim oder umge⸗ kehrt; d. Mannheim⸗Mainz⸗Kaſtel⸗Rüdesheim(oder Mainz⸗Bingen) zurück nach Mainz und über Wiesbaden⸗Frankfurt nach Mannheim (mit wahlweiſer Benützung faſt aller Eiſenbahnlinien und der Rhein⸗ ſchiffe zwiſchen Mainz und Rüdesheim); e. Mannheim⸗Mainz(wie )⸗linksrheiniſch nach Koblenz oder von Kaſtel⸗Wiesbaden(Eltville⸗ Rüdesheim)⸗Koblenz Ems⸗Limburg⸗Wetzlar⸗Gießen⸗Frankfurt⸗ Mannheim; k. Tour bis Limburg wie e, dann Idſtein⸗Eppſtein⸗ Frankfurt⸗Mannheim; g. Mannheim⸗Frankfurt⸗Gießen,⸗ Wetzlar⸗ Limburg⸗Idſtein⸗Eppſtein⸗Frankfurt⸗Mannheim. IIII. Aufgehoben ſind ferner die Sommerkarten Mann⸗ heim⸗Norderney, Borkum, ⸗Helgoland,⸗Amrum, ⸗Wyk auf Föhr, „Weſterland auf Sylt. MWährend für dieſe Sommerkarten nach Auskunft der Be⸗ hörde durch die neuen Rückfahrkarten mit 45tägiger Geltungs⸗ dauer Erſatz geſchaffen ſein ſoll, ſind die bei I. und II. be⸗ zeichneten Karten endgültig und ohne gleichwerthigen Erſatz heſeitigt. Die Sonntagskarten waren wohlfeiler als Rück⸗ mit 5⸗, 10⸗ und 14tägiger Geltung ausgeführt werden konnten, ſind mit Rückfahrkarten nicht möglich und mit einfachen Fahr⸗ karten weſentlich koſtſpieliger. Die Handelskammer legt Werth darauf, zu erfahren, ob die beſeitigten Karten namentlich die feſten Rundreiſekarten, von Mannheim aus insbeſondere zu Geſchäftszwecken viel benützt worden ſind und deren Wegfall in den Kreiſen der Intereſſenten unangenehm empfunden wird. Schriftliche oder mündliche Mittheilungen hierüber an die Handelskammer wären erwünſcht. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Mittwoch, 4. Dezember. Oberbürgermeiſter Beck eröffnete ½5 Uhr die Sitzung. An⸗ 70 ſind zuerſt 66 Mitglieder, doch füllt ſich das Haus zuſegends mehr. Die geſtern abgebrochene Berathung der ſtadträthlichen Vorlage Die Beſchäftigung der Arbeitsloſen im Winter wird fortgeſetzt. Stadtbaurath Eiſenlohr vertheidigt die Nichtigkeit des Berichts des Tiefbauamts über die Beſchäftigung der Arbeitsloſen im Winter 1901/1902 gegenüber den geſtrigen Ausführungen des Stv.⸗V. Pfeifle. Die Befürchtung ſei nicht von der Hand zu weiſen, daß bei einer Erhöhung der Arbeitslöhne die anderen Arbeiter noch mehr als bisher ihre ſeitherigen Arbeitsſtellen verlaſſen, um bei der Stadt in Arbeit zu treten. Was dieſe aber mit den vielen Arbeitern anfangen ſolle, wiſſe er nicht. Redner führt gegenüber den geſtrigen Dar⸗ legungen des Stv.⸗V. Pfeifle weiter aus, er ſei bisher der Anſicht geweſen, daß die Arbeitsloſen an Arbeit ſo viel leiſten wie ſie können. Durch die Mittheilungen des Herrn Pfeifle, wonach in den drei letzten Tagen von den Arbeitsloſen erheblich mehr ge⸗ it worden iſt als ſeither, ſei dieſe ſeine Anſicht etwas er⸗ üttert. Bürgermeiſter vL. Hollander hat die Aufgabe, den Stand⸗ punkt des Stadtraths in der Frage der Arbeitsloſenbeſchäftigung zu die Löhne, welche an anderen Orten gezahlt werden, die hieſigen Löhne nicht höher normiren könne, als wie es der Stadtrath vor⸗ geſchlagen, nämlich auf 2 M. 50 Pfg. Es habe ſich gezeigt, daß ſich in die Liſten der Beſchäftigungsloſen viel mehr Arbeiter einzeichnen, als wie Arbeit ſuchen. Im vorigen Jahre haben von 1900 Ange⸗ meldeten nur ca. 1000 Beſchäftigung genommen, alſo nur circa die Hälfte. In dieſem Jahre hat ſich zwar ein größerer Bruchtheil zur Arbeit gemeldet, genaue Ziffern ſtehen noch nicht feſt. Bei der Feſt⸗ ſetzung der Löhne für die Arbeitsloſen ſei auf verſchiedene Umſtände Rückſicht zu nehmen. Erſtens zahlen viele Privatunternehmer keine höheren Löhne. Wird von der Stadt ein Lohn von M..70 gezahlt, dann beſteht die Gefahr, daß manche Arbeiter, die jetzt noch bei den Privatunternehmern beſchäftigt ſind, dieſe Arbeitsſtätten berlaſſen und bei der Stadt Beſchäftigung ſuchen. Ferner müſſe Rückſicht auf andere Städte genommen werden. In Frankfurt wird ein Lohn von .50 M. bezahlt. Gewährt nun Mannheim.70., wie jetzt vor⸗ geſchlagen wird, ſo beſteht die Gefahr, daß die Arbeiter von Haatfurt nach Mannheim herüberkommen. Dieſe werden aber auch nach Ab⸗ lauf des Winters hier bleiben und auf die Löhne drücken, was ſicher nicht im Intereſſe der Arbeiter liege. (Schluß folgt.) Theater, Nunzt und Wiſſenſchaft. Krebskur durch Röntgen⸗Strahlen. Die„Morning Poſt“ läßt ſich aus Newyork von einer erfolgreichen Krebskur vermittelſt der Röntgenſtrahlen berichten. Ein Krebskranker, Namens Heard, deſſen Kinn und Unterlippe bereits vollſtändig weggefreſſen waren und der mit Röntgen⸗Strahlen vorgenommenen Heilverſuchen eines Dr. Hut⸗ chins. Heard, der 35 Jahre alt iſt, war ſeit acht Jahren krank. Dr. Hutchins richtete die Röntgenſtrahlen auf das kranke Fleiſch, und zwar immer für zehn Minuten und in Zwiſchenräumen von je zwei Tagen. Anfangs zeigte ſich keine Veränderung, aber nach der zehnten Beſtrahlung begann die Heilung. Der Prozeß ging außerordentlich ſchnell vor ſich, und fünf Wochen nach der erſten Beſtrahlung konnte Heard von Dr. Hutchins als geheilt betrachtet werden. Der Geheilte wurde einem Aerzte⸗Kongreß in Atlanta, Georgia, vorgeſtellt. Seit dieſem Erfolge ſoll Dr. Hutchins drei weitere Patienten von Haut⸗ krebs geheilt haben. Man iſt in Amerika allgemein der Ueberzeugung, daß Dr. Hutchins eine epochemachende Erfindung auf mediziniſchem Gebiete gemacht habe. Der Vorhang zur„Francesca da Rimini“. Einer Korreſpondenz des„Berl. Tagebl.“ zufolge hat der ſymboliſtiſche Maler Aleſſandro Merani ſoeben den Vorhang vollendet, der ſich über Gabriel'Annun⸗ zios neuer Tragödie erheben wird. Die natürlich ganz prärafaelitiſch⸗ ſymboliſtiſch⸗allegoriſch gehaltene Fläche zeigt im oberen Theil eine ihr grünes Geäſt dekorativ ausbreitende Rieſeneiche, deren Stamm in der Mitte ein von zwei Muſen flankirtes ungeheures Gorgo⸗Haupt — das Symbol der Tragödie— trägt. Die Muſe rechts im Peplon ſtellt die griechiſche, die andere, zur Linken, im Koſtüm à la Pintu⸗ ricchio(ähnlich dem„Künſtler“ in der Sala Borgia) ſtellt die Muſe des italieniſchen„Rinascimento“ dar, und hinter beiden öffnet ſich der Blick auf eine in Dunkel gehüllte Berglandſchaft, deren höchſte Felskuppen bereits von der aufgehenden Sonne vergoldet ſind. Eine doppelte Blätter⸗, Früchte⸗ und Blumenguirlande im Stil Man⸗ tegnas(vergleiche Fresken von Mantua) ſchließt dieſe Abtheilung ab. In dem unteren Theil ſchauen aus warmem Goldgrund einfach ge⸗ haltene graue Gorgonenhäupter und Monogramme hervor, unter denen ſich im Rahmen eines blau⸗weißen Frieſes die graziöſe Archi⸗ tektur eines von Pfauen umgebenen Brunnens erhebt, deſſen drei Waſſerſtrahlen wie Bogen in ein dreifaches Becken ſtürzen. Ein Kunſtwerk, das in ſeinem vornehmen Ernſte des Sujets würdig iſt, das ſich'Annunzio diesmal ausgeſucht. Björnſtjerne VBjörnſons Selbſtbiographie. Der Verleger des Dichters, Herr Hegel in Kopenhagen(Goldendal), hatte Björnſon exſucht, eine kurz gefaßte Selbſtbiographie zu ſchreiben, worauf fol⸗ gende Antwort eingelaufen ſein ſoll:„Ich bin geboren 1882, in Chri⸗ ſtiania ſchon viele Male getödtet, zuletzt im November 1901, doch noch nicht ganz.“ — Atueſte Nachrichten und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Gotha, 4. Dez. Der 24jährige Student der Rechte Hans Fiſcher aus Berlin, der während der Pfingſtferien in Eiſenach ſeine Geliebte Martha Amberg ermordete, wurde vom Schwur⸗ gericht zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt ver⸗ urtheilt. * Jena, 4. Dez. Der Direktor des landwirthſchaftlichen In⸗ ſtituts der hieſigen Univerſität, Profeſſor Settegart, iſt ge⸗ ſtorben. * Bern, 4. Dez. Der Ständerath genehmigte den Rü ck⸗ kauf der Nordoſtbahn ohne Gegenantrag. * Haag, 4. Dez. Die Königin iſt vollſtändig wieder⸗ hergeſtellt und unternahm geſtern die erſte Ausfahrt. * Malaga, 4. Dez. Die Arbeiten zur Bergung des brauchbaren Materials von dem untergegangenen deutſchen Schulſchiffe„Gneiſenau“ haben begonnen. Zwei Geſchütze ſind bereits nach dem Hafen geſchafft; es wird gehofft, auch die übrigen zu heben. Ferner ſind bisher mehrere Anker, darunter ein ſehr großer, ſowie eine Anzahl Ketten und Bolzen geborgen. Demnächſt wird man an die Hebung der Maſten ehen. 35* Peking, 4. Dez. Der Aufbruch des Hofes von Kaufoengfu wird durch ein ſoeben veröffentlichtes Edikt auf den 14. Dezember feſtgeſetzt. * Newyork, 4. Dez. Der Kiſtenreiſende wird ge⸗ neſen und hier bleiben, da ein reicher Amerikaner Bürgſchaft bei der Einwanderungsbehörde ſtellte. ** 82— Ein Deutſchenfreund. * Parts, 4. Bez. Nach dem ſtenographiſchen Bericht hat der Abgeordnete NMafſabuau in der Kammer ſich folgendermaßen geäußert: Obwohl ich nicht an Abrüſtung glaube, wäre es nach der Haager Konferens vielleicht doch gut, die Frage zu prüfen, welche Richtung unſere auswärtige Politik einſchlägt. Ich ſtelle dieſe Frage mit einiger Vorſicht. Sie kann eine empfindliche Stelle bei uns berühren. Sie dürften eine engliſche Zeitſchrift geleſen haben, die Frankreich zu einem Dreibunde zu drängen ſucht. Dieſer Drei⸗ bund, wenn wir ihn ſchließen wollen, würde nur die Frage eines Bundes mit unſeren überfeeiſchen Nachbarn oder mit unſeren Nach⸗ barn jenſeits der weſtländiſchen Grenze ſein, mit einem Wort, wir haben uns zu entſcheiden, ob wir die Politik Yves Guhots oder Jules Ferrhys verfolgen wollen. Ich für meinen Theil ziehe eine Po litik Jules Ferrys, ein Bündniß mit Deutſchland, vor. Ich fürchte nicht, den Namen Deutſchland auszuſprechen.(Anhaltende Bewegung.)— Der„Matin“ bemerkt hierzu: Wir bezweifeln ein wenig, daß Jules Ferry jemals ein Bündniß mit Deutſchland an⸗ geſtrebt hat, aber eins iſt gewiß, daß ſeit dem Jahre 1870 ein der⸗ artiges Wort zum erſten Male auf der Kammertribüne ausgeſprochen worden iſt. *** Der Burenkrieg⸗ * Brüſſel, 4. Dez. Weſſels, Wolmarans, Grobler und Debruyne ſind in Brüſſel eingetroffen, um mit Dr. Leyds und Fiſcher zu berathen.„Petit Bleu“ behauptet, verſichern zu können, daß es ſich bei dieſer Berathung nicht um England zu machende Friedensvorſchläge handle. Die Buren⸗ Geſandten in Europa kämen von Zeit zu Zeit zufammen, um über die Lage zu berathen; eine ſolche Zuſammenkunft habe auch geſtern Abend ſtattgefunden; irgendwelche Aenderung der Lage ſei nicht eingetreten. Deutſcher Reichstag. 7. Sitzung vom 4. Dezbr. Fortſetzung der erſten Etatsberathung der Zolltarifvorlage. Paaſcha(natl.): Richter braucht bei ſeiner kategoriſchen Ablehnung der Vorlage überhaupt keine Kommiſſionsberathung. Eine gründliche, eingehende Durchberathung iſt bei der Bedeutung des Gegenſtandes für unſer ganzes Volk nur zu ſehr am Platze. Nicht jeder, der die Vorlage einer weiteren Prüfung werth häct, iſt gleich ein Handelsvertragsfeind. Wir denken nicht daran, die Han⸗ delsverträge nicht erneuern zu wollen, wir ſind im Gegentheil der Ueberzeugung, daß unſere Exportinduſtrie und unſer ganzes wirth⸗ ſind. Aufgabe des hohen Hauſes und der verbündeten Negierungen wird es ſein, hierfür zu ſorgen. Wir denken nicht daran, unſere Weltmachtſtellung aufgeben zu wollen, auch nicht unſere Weltpolitik, die ſich auf einer geſunden Politik aufbauen muß. Die Vorlage iſt⸗ nicht hochſchutzzöllneriſch. Die Amerikaner hat gerade das Shſtem groß gemacht, möglichſt viel im eigenen Lande zu produziren und möglichſt wenig hereinzulaſſen. Dadurch haben ſie ſich die erſte Stellung auf dem Weltmarkt errungen, alſo durch eine Politik, die der Abgeordnete Richter als hinterwälderiſch bezeichnet hat. Amerikg denkt nicht daran, von den Zöllen etwas herabzulaſſen. Warum er⸗ kennt man nicht an, daß die Handelsverträge, wie günſtig ſie auch für die Induſtrie waren, ſich für die Landwirthſchaft ungünſtig geſtalten und warum zieht man nicht die Konſequenzen daraus?: Land⸗ mann würde über niedrige Preiſe klagen, wenn er dabei noch etwas verdiente, aber die Reinerträge ſind eben zu gering. Der Untergang kleiner landwirthſchaftlicher Exiſtenzen zieht denjenigen anderer nach ſich, dadurch, daß kleine Hypotheken auf landwirthſcha. hen An⸗ weſen ruhen. Minimalzölle würde ich gern entbehren, aber wenn die verbündeten Regierungen erklären, daß ſie auf der Grund⸗ lage dieſes Vorſchlages die Ueberzeugung haben, künftig Handels⸗ verträge abſchließen zu können, ſo habe ich keine Veranlaſſung, mich dagegen zu wehren. Deshalb iſt auch der größere Theil meiner Freunde geneigt, auch auf dieſen Theil der Vorlage einzugehen. Der Wunſch des Grafen Schwerin nach Minimalzöllen auf alle landwirth⸗ ſchaftliche Produkte geht mir zu weit.(Beifall bei den National⸗ liberalen.) Gothein(freiſ. Vg.): Auch meine Freunde ſind dafür, daß bei der Wichitgkeit der Matertie eine Behandlung im Plenum un⸗ möglich und daher der ganze Zolltarif einer Kommiſſion zu über⸗ weiſen iſt. Die Differenzirung der Poſitionen iſt verhältnißmäßig Nebenſache. Trotzdem kann ich nicht zugeben, daß die neue Grup⸗ pirung überall vortheilhaft iſt. Der wirthſchaftliche Ausſchuß iſt durchaus tendenziös zuſammengeſetzt. 0 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 4. Dezbr. Obligationen. Staatsvaviere. Pfandhriefe. 5 4proz. Bad. Oblig. v. 19011 104.85 b7 4% Rbein. Hyp.⸗B. unk. 100 100.— 55 ½proz. Bad. Oblig. b. 1900 86·80 4,%᷑ ᷑ ñũmä. unt Badiſche Obligat. 3½%„ 45 alte M. 98.— 55 81½„(abgeſt) 98.75 5P; 3/%„„„ unk. 1904 28.— 55 3½„ Oblig. Mark 9905 bz 3½e;„„„ Gommunal] 98.60 b3 ½e%„ 1886 98.90 8 Städte⸗Atilehen. „„ 1892½4 39.10 53[ 3¼ Freiburg i. B. 98.— 53 90.— bz 8 Karlsrußer v. J. 1896 88.— 7 „ T. 100 Looſe 14— bz 4% Ludwigshaten bon 1900 400.50 ½ Bayer. Obligationen 99.30 b7 4½ Judwigsbafen M. 102.— 8 5 2 48.0 63 3½ Mannheimer Obl. 1885 95.50 W 3% Deutſche Relchsanlelhe 00f0 gu„ 1888 3550 U 1 5 190.0 b 81%„ 1895 96. 5 30%%„ 8 59.70 fi 3½%,„ 1898 96 70 31 Preuß. Couſols 100 40 53 35% 0% Pirmaſenſer 96.— 5%„ 100.%%[ Anductrie⸗Oelſgationey 8%„ 5 ebi 15 8 f 19 105.— 8 1 4½ Bad A ⸗G. f. 8 Eiſenbahn- Aulehen. 5 o Bürgl. Brauhaus. Bonn 109.— 40% Pfälz. Ludw. Max Nord) 102.90 5z 4½ Speverer Ziegelwerke 101.10 6% 3%„ 97.65 4½ Verein Chem. Fabrliken— 83½„— tonbertirt,(.— dz 4½ Zellſtofffabrit Walbhof 101.80 5f Aktien. Banken. Pfalzbrau. v. Gelſel u. Mohr. Mabit Brauerel Sinner, Grüinwinkel 193.— 8 adiſche Bauk 116.— SchroeblHeidelberg 168.— Cred.⸗ u. Depoſitb., Zweibrek. 183.— Schwart. Sveyer 118— 8 Gewerbebank Speyer 50% E 127. G 0 Schwetzingen Ub. Mannßeimer Bauk— Sonne Wels Speyer 180— 8 Oberrhein. Bank 113. G 5 J. Storch Sic 00. Nfälziſche Bank 113.80 c„Werger Worms 93.— Pfälz. Hyp.⸗Bauk 163 Wormſer b Oertge 128. 5 Pflz. Spar⸗u Gdb. Landau 130— Aigt Fee e 102. 8 Rheinſſche Credltbant 140.— G 5 1 4 Rhein. Hov.⸗Bauk.— 0 Transvort Süldd. 155 103.— G und Verſicherung. 5 enbannen Gutſahr⸗Aktſen 120— Pfälzſſche Judwigsbahn 222.— bl Maunh. Damyfſchleppſchiff 114.50 „ Marbahn 136.7/ bö„ Lagerbaus 108.— **VV*Vo 123.50 bb[ Bad. Nück⸗ u. Mitverſich.—.— Hellbronner Straßenbahnen—„ Schlfffabrt⸗Aſſeeuranz 540.— 8 Ghemiſche Induſtrie. Continentale Verſicherung 205, .⸗G. f. chem. Induſtrie 108.— G Mannheimer Verſicherung 888.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 375.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 250.— 6 15 eee Württ, Transportverſich. 860.—8 Chem. Fabrlk Goldenberg 182.— G 2 Chem. Fabrir Gernsheim Anduſtrie. Verein chem. Fabriken 184.— Act.⸗Geſellſch. f Sellinduſtrie 117.50 Verein D. Oelfabriken 105.80 bz Dingler'ſche Maſchſinenfabrik 145.— Weſteregeln Alkal. Stamm 200.50 G Emaillirfabrik Kirrweiler—.— 85 5 Vorzug 104.60 G Emalllirwerke Malkammer 95.— Sttlinger Spinneret 104.— Braueveien. Hüttenheimer Spinnerei 81.— 8 Bad. Brauerei 185.— Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 51.— Binger Aktienbierbraueret—.— Mannßh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 88.— Durlacher Hof vorm. Hagen 202.50 Oggersheimer Splnnerel—— Eichbaum⸗Brauerei 162 50 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderff.— Elefantenbräu Rühl, Worms 99. Portl.⸗Gementwk. Heldelberg 109.— Rrauerei Ganter Frelburg 100.— Vereinig. Freiburger Ziegelw) 107.— B Kleinlein, Heidelberg 103.— G Vereln Speyerer Ziegelwerte.— 8 Homburger Meſſerſchmitt 90.— Zellſtofffabrik Waldhof 218.— 8 Ludwigshafener Brauerel—.— Zuckerſabrit Wag gäuſel 81.90 G Mannb. Aktienbrauerei 106.— Zuckerraffinerie Mannbeim—.— Mannheimer Eſfektenbörſe vom 4. Dez.(Offizieller Bericht.) Die Umſätze an der heutigen Börſe bewegten ſich in Aktien der Brauerei Kleinlein, Heidelberg, welche zum Kurſe von 153% und in Kon⸗ tinentale Verſicherungs⸗Aktien, die zu 265 Mark p. Stück umgingen. Sonſt notirten: Rhein. Hypotheken⸗Bank⸗Aktien 166., Verein chem. Fabriken 184 G, Badiſche Brauerei⸗Aktien 185., Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 81.90 B. Frankfurt a.., 4. Dezbr. Kreditaktien 204.60, Staats⸗ bahn 138.90, Lombarden 15.70, Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.90, Gotthardbahn 162.50, Disconto⸗Commandit 180.20, Laura 186, Gelſenkirchen 171.30, Darmſtädter 125.50, Handelsgeſellſchaft 189.40, Dresdener Bank 127.—, Deutſche Bank 201.40. Tendenz: ſtill, Berlin, 4. Dezbr.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktlen 204.20, Staatsbahn 140—, Lombarden 15 60, Diskonto⸗Commandit 179.70, Laurahütte 185.90. Harpener 163.30, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.35, 3½ 7% Reichsanleihe 100.10,3% Reichsanleihe 89.60. 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 99.40, 4 0% Bad. St.⸗A. 1901 104.80, 4% Heſſen 104 80, 3% Heſſen 87.10, Italiener 99.90, 1860er Looſe 141.80, Lübeck⸗Büchener—.—. Marien, burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn—.—, Staatsbahn 140.80, Lom⸗ barden 15.60, Canada Pacifte⸗Bahn 112.50, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien——, Kreditaktien 205.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 140—, Darmſtädter Bank 126.90, Deutſche Bankaktien 202.10, Disconto⸗Commandit 180.80, Dresdner Bank 127 30, Leipziger Bank .40, Berg.⸗Märk. Bank 146 50, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank 560.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.— Dynamit Truſt Bochumer 174.20, Conſolidation 306.—, Dortmunder 42.50, Gelſentirchener 172.60, Harpener 165.40, Hibernia 167.80, Laurahütte 187.40, Stettiner Vulkan„Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 94.70, Weſteregeln Alkaliw 200.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 139.—, Deutſche Stein⸗ zeugwerke 268—, Hanſa Dampfſchiff 122.50, Wollkämmerei⸗Aktien 131.70, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtfſ. Bank von 1908 99.—, 3%ͤ Sachſen 87.90, Mannheim Rheinau 95.— Privatdiscont: 2½%% *Berlin, 4. Dez.(Tel.) Fondsbörſe. Für Banken zeigte ſich an der heutigen Börſe wenig Betheiligung. Dagegen be⸗ kundete ſich in Montanwerthen beſſere Nachfrage. Im Ganzen war der Verkehr zurückhaltend. Heimiſche Fonds träge. Transvaal⸗ bahnen und Dynamit⸗Truſt höher. Staatsbahn höher. Später Dis⸗ konto⸗Commandit anziehend. Privatdiskont 2% PCt. 27 1 27 0 1, 5, Breitestr. Siegfr. Rosenhain, Juwelier, es⸗ we. ſchaftliches Leben ſichergeſtellt werden muß durch langfriſtige Han⸗ bon allen Aergten als unhellbar betrachtet nuurde, Anterzog Ii den] delsberträge, die auf möglicht günziger Grundlage abbulchliezen Entzückende Weihnachtsgeſchenke in jeder Preislage. Schautenüer mit ſichtbaren Preiſen. A, Sefkfe⸗ General⸗Anzeiger. Mannbeim, 4. Dezember. Neue Eprik. GEgon Huge Strasburger: Lieder ſür Kindorherzen. Mit Bil⸗ dern bon Ernſt Liebermann.(Verlag Ernſt Hof⸗ mann u. Co., Berlin.) Die Neu⸗Ausgabe der krefflichen Kinder⸗ lieder Strasburgers kommt zur rechten Zeit. Das iſt ein Buch, wie es auf den Wunſchzettel großer und kleiner Kinder und bvie es den Chriſtbaum gehört. Um ſo mehr, als es ein Feiertags angebogen hat, das ſich allüberall mit Ehren ſehen laſſen kann. Zu ſinnigen Verſen hat Liebermann ſchmucke Bilder geſchaffen, die durch⸗ wweg dem Verſtändniß der Kleinen aängepaßt ſind und doch, wenigſtens theilweiſe, auch den höheren Anforderungen, iwie wir ſie an einen modernen Bildſchmuck ſtellen, genügen können. Wer die erſte Auf⸗ lage der„Kinderlieder“ kennt, wird ſich freuen, hier eine große An⸗ gahl neuer Verslein zu finden; meiſt herzige Dinge von köſtlicher naiber Friſche und Anſchaulichkeit. Karl Vanſelow: Von Weib und Welt.(Schulhaus⸗Ver⸗ Jag, Berlin⸗Tempelhof.) Ein Erſtlingswerk, das ob ſeiner Form⸗ bollendung in Erſtaunen ſetzt. Vanſelow's Verſe beſitzen eine muſi⸗ kaliſche Klangkraft, wie man ſie ſelten genug in unſeren Gedicht⸗ büchern antrifft. In dieſen melodiſchen Reizen liegt aber auch ihre ganze Gigenart. Zu ſagen haben ſie uns blutwenig. Man lauert vergeblich darauf, daß hie und da einmal ein perſönlich⸗eigenwilliger Klang das holde Gleichmaß unterbreche. Man möchte ſo etwas vom „Ich“, vom„Selbſt“ des Künſtlers hören; aber man hört nichts. ſteckt viel zu viel Vollkommenheit in dem Buch; wohlgemerkt nicht mühlſelig errungene, ſondern übernommene, aufgegriffene; zuviel Eklektieismus. Und zu wenig Streben und Wollen. Vor dem reifenden Herbſt kommt der Frühling mit ſeinem Drängen und Werden, der Sommer mit ſeinem wilden Begehren. Vanſelow wird gewiß bald unreifere, aber beſſere Dinge ſchreiben. Heute ſieht er die Welt nicht anders als wir ſie alle Tage ſehen. Wie ſagt doch Zola?„Ein Stück Natur geſehen durch ein Temperament.“ So definirt er den Begriff„Kunſt“. Wenn aber das Temperament erſt geſchärft, geübt werden muß? Wie dann?— Am höchſten ſchätzen wir in dieſer erſten Sammlung einige friſche, volksliedartige Verſe; vielleicht knüpft Van⸗ ſeloms Entwicklung hier an. Vielleicht! Rene Schickele(Paul Savreux): Sommernächte. Beuſt, Straßburg,) Nicht vom Thal und nicht von der Höhe kommen dieſe Lieder. Unterwegs ſind ſie geſchrieben, auf der Wan⸗ derung. Lieder eines Werdenden, eines um Licht und Freiheit Ringen⸗ den! Sie wiſſen noch nicht recht, was ſie wollen. Sie ſtolziren auf hohem Kothurn, wo ſie ſich ſchlicht und einfach geben ſollten, ſie dekla⸗ miren, wo ſie ſprechen dürften. Und dann, ſie ſind maßlos. Ich liebe jedes impulſive Schaffen, aber ich meine, wenn auch das Gefühl beim Dichter den Ausſchlag gibt, dem Verſtand und dem Geſchmack ſollte er denn doch wenigſtens eine berathende Stimme zugeſtehen. Das führt zu weiſer Auswahl der Eindrücke und Worte und behütet bor groben Geſchmackloſigkeiten, wie ſie bei Schickele nicht ſelten ſind. Er ſagt Alles, was er ſagen kann; er behält nichts in der Reſerve. Eo jagen ſich Gedanken und Vilder; eine wüſte Unruhe und Unraſt, die dem Leſer qualvoll werden muß. Er verliert die Grundlimien. „Wenn die ganze Welt in Schwarz mir ſtarrt, durch das mich Jemand peitſcht, der höhnend lacht. Wohin ſoll man da ſehen, in die 1 8 Nacht, oder auf die Peitſche, oder in das grinſende Geſicht!? ären die Apercus, die uns gegeben werden, echt und natürlich, ſo inge das noch— aber von drei Sätzen Schickeles ſind zwei böſe Ge⸗ ſcwaubſhetten und Geiſtreicheleien. Das eine Mal heißt es:„Wir kilten am Rhein entlang, das Haar und den Sinn im Winde“; das Wort hat ſeine Vorgänger— gut beleumundet ſind ſie aber meines Wiſſens nicht. Trotzdem, wir wollen das Buch nicht ſchelten. Es liegt viel Phantaſie, viel ehrliches Wollen und immerhin einiges kechniſches Können darin, Genug für ein erſtes Werk. Ohne Moſt kein Wein! Paul Mongré: Ekſtaſen.(Verlag Hermann Seemann Nach⸗ 1 0 Leipzig,) Um zehn Gerechter willen verſprach einſt Jehova Sodom zu ſchonen— ſo dürfen auch wir den Stab nicht über Paul Ba Buch brechen. Es iſt ein eigenthümliches Ding: in einer erbriickenden Fülle von zwar ſtarke Begabung verrathenden, aber doch öoft unſelbſtſtändigen und gleichgiltigen Verſen ſtehen ein paar Ge⸗ dichte, die ich rundweg zum Vorzüglichſten, künſtleriſch Bedeutendſten jähle, was uns die letzten Jahrzehnte auf dem Gebiete der Lyrik ge⸗ racht haben. Eine Probe: Unbverhofft. Wie kärglich ward, als ich die Frühſaat ſtreute, Aus vollem Scheffel Korn um Korn geklaubt! Ward gar ein Wurf vom raſchen Wind geraubt, Wie das den Geig des klugen Sämanns reute! Jetzt liegt das Jeld verhagelt und verſtaubt, Die reiche Scheuer ward des Blitzes Beute. Daß ich nicht Hungers ſterbe, dank ich heute Dem Korn, das ich verloren einſt geglaupt. Ich ſäte Liebe, peinlich abgemeſſen, Daß ſtets die Körner in der Furche lagen. Was half die Müh'? Die Saat iſt fehlgeſchlagen. Da hat in Deinem Herzen unterdeſſen Ein Körnlein, windverweht, mir Frucht getragen: Die Aehre nickt! ich habe Brot zu eſſen! Hier iſt Alles groß und bewundernswerth. Prägnanz des Ausdrucks. Was Mongre ſagt und was er ſagen will —— bas flt haarſcharf zuſammen; nicht die kleinſte Differenz ergiebt 85 ich zwiſchen Jorm und Inhalt. Die Form des Sonetts iſt nicht zu⸗ fällig gewählt. Die ſeeliſche Konzentration, die das Gedicht zeigt, drängt guch nach abſoluter äußerer Geſchloſſenheit. Sie will und muß Feſſeln tragen. Je zwingender ſie ſind, deſto beſſer. Eine Kraft, die ſich ſelhſt bändigt und doch hinter den Gitterſtäben noch großartiger erſcheint, als in unheſchränkter Freiheit. Das Alles gilt Aber nur von einem verſchwindenden Theil der etwa 70 Sonette und 40 Rondels. Im Uebrigen finden wir, auch unter den„Falterflügen und den„Vermiſchten Gedichten“, ſtets ein redliches Streben nach Reife und Selbſtſtändigkeſt, aber doch allzu viel thörichte Nachklänge einer ebenſo thörichten Nietzſche⸗Lektüre(„Narrenglück“,„Klage des Narren“ u. ſ..), allzu viel durch VBermengung von Abſtraktem und 88 (Verlag Lud. Am meiſten die lichkeiten ſtrahlt die Sonne des Seins“), allzu viele in jugendlichem Abenteurermuth erſchaffene Wortungeheuer(Mißhand, Ohnegrund, Wort⸗Wellenſchaum., ſ..) und hie und da, wenn auch ſelten ge⸗ nug, böſe Tribialitäten. Und doch, Mongré iſt ein Dichter und ich glaube ein großer Dichter; eine ſtarke eigenwillige Perſönlichkeit. So etwas von der Löwenklaue ſpürt man aus dem Buch heraus. Wir ſprechen uns wieder. Der Einband der„Ekſtaſen“ iſt ſehr merk⸗ ürdig. Ein buntes Blatt: weiche Kräuſellinien à la Leiſtikow in milden Jarbentönen; phantaſtiſche Formen, die in ſtetiger Bewegung zu ſein ſcheinen. Bedeuten ſoll das Alles nichts; aber es iſt ſchön; es iſt eine Augentveide; man kann viele Freude daran haben. Wilhelm Weigand. In der Frühe, Neue Gedichte.(Ver⸗ lag Georg Heinrich Meher, Berlin.) Weigands Buch will mit dem höchſten Maß gemeſſen werden; Weigand iſt über daz Taſten und Suchen längſt hinaus. Er weiß es ſelbſt.„Kennſt Du mein Schickſal?“ ſo fragt er und er antwortet: „Zur Höhe geboren in Noth und Leid, Wird nie die dumpfe Brunſt des Sehnens In geifernder Gier mir Lieder ſtammeln! Aus geſättigter Seele Ueberfluß Schenke ich Licht und reine Geſänge Meinesgleichen Und gebe dem Wirrſal nothwendiger Fülle Sinn und Schönheit.“ Das ſind keine Phraſen. Wenig Vers⸗Bücher mag es geben, die der Phraſe ſo abhold ſind wie Weigands Werk. Die Grund⸗ ſtimmung, die immer wiederkehrt, iſt— eigenartig genug— die Dankbarkeit, jene Dankbarkeit, die mit reifem Verſtehen auf aus Vergangenheit zurückblickt, die den Werth bon Luſt und Leid für Werden und für Wachſen wohl erkanmt hat. „Jeder Schmerz, dem ich geflucht, Lehrte mich des Adels Schweigen; Jede Luſt, die mich verſucht, Ließ mich reifend höher ſteigen.“ So ſteht der Philoſoph neben dem Dichter, und für Weigand ge⸗ hört der eine ſo eng zum andern, daß er, wie er des„Dichters“ Weſen in Worte faſſen will, unwillkürlich des P hiloſophen Bild zeichnet. Dankbarkeit iſt nicht Stillſtand. Je reicher ſich der Dichter fühlt, um ſo gewaltiger wird ſeine Sehnſucht, das Höchſte, das ihm zu erringen gegeben iſt, ſein eigen zu nennen. „Und all die Tage, die mich ſelig ſahen Im Vollgenuſſe überreichen Lebens, In dem ſich Schön⸗Vergangenes webend eint Mit Gegenwärtigem zu einem Urgefühl Wirrſeliger Trunkenheit— o Leben, Leben!— Sie mehren meiner Seele Unraſt mir, Und mehren der bangen Fülle Verzehrendes Warten Und die ſelige Noth Voll ſtrömenden Lebens!“ „Mit einem„Empor]“ das all die Gluth dieſes großen Wollens athmet, ſchließt das Buch. So klar erkennbar dieſe Grundlinien ſcheinen, ſo ſchwer iſt es Weigands ſchaffen im Einzelnen zu folgen. Weigand ſagt ſelbſt einmal: = „Schamhaft blüht mir meine Seele] Nicht in Liedern, nicht in Thaten Darf ich ihren Glanz verrathen. Hülle nur iſt das Gedicht. Lied und Laut und Worte löſen Wechſelnd los ſich und entblößen Ihrer Tiefe Sehnſucht nicht, Und das iſt wieder keine Phraſe. Die Schönheiten der Wei⸗ gaubſchen Poeſie liegen keineswegs auf der Oberfläche. Wer ſie dort fücht, läuft nicht mir Gefahr ſie nicht zu finden, ſondern auch Weigand böllig mißzuverſtehen.„Hülle nur iſt das Gedicht! Die Seele pwill erlauſcht ſein. Und das iſt kein ſo leichtes Ding. Man kämpft um das Buch wie um eine Feſtung. Man nimmt Poſten für Poſten. Das ſchwächt und ermüdet. Iſt die Feſte aber gefallen, ſo hat der Be⸗ lagerer reichen Lohn. Groß wird die Gemeinde dieſes ſtolzen und eigenwilligen Versbuches nicht ſein, aber wer ihr angehört, der wird wiſſen was er Weigand ſchuldet. Soll ich noch ein Wort über die Technik ſagen? Sie wäre ein⸗ wandfrei, wenn der Verfaſſer vorſichtiger wäre in der Wahl ſeiner zuſammengeſetzten Beiworte(räthſelſchön, dämmerdunkel u. ſ..); die meiſten dieſer Bildungen wirken unendlich altbacken und er⸗ nüchternd. Im Uebrigen: glänzende Gewandtheit. Und in allen Sät⸗ teln iſt Weigand gerecht. Ein ſtarker Könner und ein durchaus ſelb⸗ ſtändiger Künſtler. Ich wollte, das Buch träte einen Siegeszug durch die deutſchen Lande ap! E. B. Geſchäftliches. * Fracht⸗ und Zoll⸗Informationen. Wie uns mitgetheilt wird, hat die hieſige Firma E. Kohn u. Mittler, Luiſenring Nr. 1, ein Informgtions⸗Bureau für Frachten und Zölle eingerichtet. Es iſt demnach eine Stelle geſchaffen, wo Fracht⸗Auskünfte aller Art, ſowohl im Inlands⸗ als Auslandsverkehre(Bahn und Schiff), ebenſo Informationen über die Zollperhältniſſe in allen Ländern ſofort und koſtenlos ertheilt werden. Für die Kaufmannſchaft bedeutet dies eine ebenſo weſentliche Erleichterung bei Calculationen für Irgneo⸗Lieferungen und Koſtenüberſchläge. Telephon Nr. 209. Telegr.⸗Adr.: Kohnmittler, Mannheim Citerariſches. * In jener vornehmen Meſen en welche der Verlag von Carl Krabbe in Stuttgart ſeinen jlluſtrirten Ausgaben von Schriften bedeutender deutſchen Autoren verleiht, liegt ein neuer Band von Richard Voß vor:„Der Adonis bom Molarathal und andere Novellen“.(Illuſtrirt von Carl Zopf. Geh. 2 Mk., in Lederband 3 Mk. 50.) Alle drei Er⸗ zählungen, die der Band enthält, bewegen ſich auf italieniſchem Boden, doch tragen ſie nicht düſteren Charakter, wie dies häufig Conkretem entſtandene Verworrenheiten(„In kalte Grüfte und Mög⸗ ——— laſſen vielmehr den Humor walten, der allerdings in der Tſe⸗ napelle, die von der ſchweren Enttäuſchung einer amerikaniſchen Fröhliche Laune iſt dagegen das Gepräge der andern beſden Hiſtörchen, die luſtige Einblicke in den italieniſchen Volkscharalr gewähren. „Kunſt bringt Gunſt“, auch wenn ſich die erſtere in daß he⸗ ſcheidene Gewand der Liebhaberkunſt kleidet, und dieſer Umſtand iag in nieuerer Zeit eine ſo große Anhängerſchaar erobert haͤt. Vor Uſts liegt ein Werk, das dazu ſein redlich Theil beigetragen hat: daz Seemann c Co. in Leipzig) mit 160 Abbildungen. 6., geb. 7., welches jetzt bereits in dritter Auflage, gerade recht⸗ zeitig für den Weihnachtstiſch, ſeinen Weg in die Welt antritt. Man braucht ſich nicht zu wundern über ſeine zahlloſen Freunde und Freundinnen, denn das Buch weiß für Alles Rgth und Vorſchlage, und wenn nur irgend etwas unter den Begriff der Liebhaberku regiſtrirt werden kann, dann hatt Meyer zweifellos das Wiſſenz⸗ werthe darüber zur Orientirung in Bereitſchaft.— Das Werk ſlrd ſich infolge ſeines reichen Inhalts, der Rauchbilder, Holzbranb, Kerh⸗ ſchnitt, Malerei auf Porzellan, Seide, Holz u. b. a. nebſt Bezugs⸗ quellen der Materialien umfaßt, auch in ſeinem modernen Inneren geſehenes Geſchenk auf dem Weihnachtstiſche für alle Diejenigen ſein, welche Dilettanten⸗Künſte pflegen. Im Verlag von Hermann Seemann Nachfolger, Leipzig, iſt ſoeben ein allerliebſtes Weihnachtsbuch erſchienen das alle Mamgs und alle Freunde der jüngſten Schuljugend mit Vergnügen Leſen werden:„Erſtes Semeſter“ von Manuel Schnitzer, dem Pe⸗ faſſer der bekannten„Käthe und ich“⸗Bücher. zückender Kapitel läßt hier Schnitzer die junge Mutter eines A⸗Beg⸗ Schützen erzählen, wie es in Folge des erſten Unterrichts hell zu werden beginnt in Kopf und Seele ihres Jungen, wie aus dem Dummchen der Kinderſtube ein in ſeiner natürlichen Geſcheitheit höchſt drolliger Burſche wird, deſſen Blick von Tag zu Tag ſich ſpeſte Es weht wie Liebe und Weisheit einer Mutterſeele durch dieſe Blätter, eine ſchlichte Herzlichkeit, die auf das Freundlichſte anmuthet. Das Buch, das auch den Lehrern und den Mamas der Schulrekruten gerecht wird und in ſeinen weiteren Kapiteln allerlei Neues von den beiden butzigen Kleinen aus„Käthe, ich und die Andern“ zu erzählen weiß, darf— bei all dem heiteren Inhalt— als ein werthpoller Beilrgg zur Erkenntniß der Kinderfeele bezeichnet werden.„Erſtes Semeſter iſt ein Geſchenkbuch erſten Ranges und koſtet durch die nächſte Buch⸗ handlung oder den Verlag bezogen— elegant gebunden pvier Mark. *Soeben iſt im Verlage von Hermann Seemann Nachfolger in Leipzig erſchienen: Neue Frauen(Femmes nouvelles). Autoriſirte deutſche Ausgabe aus dem Franzöſiſchen übertragen von U. Friche, bon Paul et Victor Margueritte. Preis br. M. 4, geb. M. 5. Die beiden Brüder, die zu den berühmteſten franzöſiſchen Romanſchrift⸗ ſtellern der Gegenwart zählen, ſind durch ihre Romane aus dem letz⸗ ten großen Kriege auch in den weiteſten deutſchen Kreiſen bekannt ge⸗ reichen Mädchens, das bei der Wahl ihres zukünftigen Gatten in die tiefſten ſeeliſchen Konflikte kommt, ſich aber das Recht der Selbſt⸗ beſtimmung ſehr nachdrücklich und glücklich bewahrt. Wem die Ehe⸗ frage im Mittelpunkt der modernen Frauenbewegung ſteht, der wird dem Roman das größte Intereſſe entgegenbringen. Der feſſelnde Inhalt und die ſchöne edle Sprache machen ihn als Lektüre für dit moderne Frauenwelt ſehr empfehlenswerth. »Spoeben iſt im Verlage von Hermann Seemann Nachfolger in Leipzig erſchienen: Drei Frauenleben von Erika Rieb⸗ berg. Preis br. Mk..—, geb. Mk..—. Dieſer packende Romqn, der auf ruſſiſchem Boden ſpielt, erzählt die Geſchichte von drei Frauen, Frau in der modernen Kulturſtrömung auf die anſchaulichſte Weiſe charakteriſiren. Dem liebenden Weibe ſteht die aktive herrſchende Frau gegenüber, die ſich ſelhſt ihren Weg bahnt, zwiſchen beiden die treue Arbeiterin der Kultur, die doch in den Grenzen ihres Geſchlechtes bleibt, Der Roman, der ergreifende Schickſale enthält, dürfte auf Leſer, die gegen die Emanzipationsbewegung der Gegenwart kritiſch geſtimmt ſind, einen beſonders ſtarken Eindruck machen. * Soeben iſt im Verlage von Hermann Seemann Nachf. in Leipzig erſchienen: Ludwig Anzengruber von Prof. Dr⸗ Sigismund Friedmann, Preis br. Mk..—, geb. Mk..50. Weit über die Litteraturkreiſe hinaus gewinnt der öſterreichiſche Dramatiker und Erzähler Anzengruber als einer der volksthümlichſten Dichter der Gegenwart immer größere Bedeutung. Die gediegene, feinſinnige Analyſe ſeiner Dramen und Erzählungen, der der bekannte Literar⸗ hiſtoriker Friedmann in dem vorliegenden Werke unternommen hat iſt eine in der Anzengruber⸗Literatur wegen ihrer Vollſtändigkeit be⸗ ſonders werthvolle Arbeit. Wie alle Werke Friedmanns— vor Allem ſeine„Geſchichte des deutſchen Dramas“— iſt dieſes Anzengruber⸗ Buch ein Meiſterſtück der literariſchen Aeſthetik. Soeben iſt im Verlage von Herm. Seemann Nachf. in Leipzig erſchienen: leber Klippen. Ein Hochlands⸗Roman v. Friezdr. Friedrich. Preis geb. Mk..—. Der in einem zöſterpeichiſchen Alpenthal ſpielende Roman des beliebten Erzählers ſtellt eine ganze Reihe von hartnäckigen und ſtarrſinnigen Bauern⸗Charakteren vor den Leſer hin, ſchroffe verwetterte Natuxen, die in Liebe und Haß keine Gewaltthat ſcheuen. Das Motiv der Eiferſucht zwiſchen faſt ehenbürtigen Nehenbuhlern erfährt in dem Hochlands⸗Roman eine intereſſante und hochdramgtiſche Verkörperung. *Soeben iſt im Verlage von Hermann Seemann Nachf. in Leipzig erſchienen: Fruttidi Mare von Iſolde Kurz. Preis br. Mf. geb. Mk..—. Was im Laufe einer heiteren Badefgiſon in einem der entzückenden Winkel an der Riviera di Ponente das Meer an den Strand wirft, das hat der berühmten Dichterin die köſtlichſten Ge⸗ danken eingegeben. Novelliſtiſch verdichtel tragen dieſe„Meeres⸗ früchte“ noch den ganzen thaufriſchen Reiz ihrer Herkunft an ſich, un jedem Verehrer der Dichterin.— und wer wäre das nicht— werbes geceeeοοοοο οοοοοg Pelzwanreng Zu Weihnachten empfehle mein gut ſortirtes Pelzwgaren⸗Lager in guten Quglitälen 60 zu äußerſt billigen Preiſen, ſowie mein großes Hut-Lager 15205 nur anerkannt e Formen und Maute zu billigſten Preiſen führe. bouis küller, Kürschner, 5 3.% 0. Jungbuſchſtraße. l g, 19/0. 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Bellauntmachung. Bekanntmachung. Bekanntmathung. Bis guf Wetteres iſt Referen⸗ dar Alfred Berut zum Dienſt⸗ perweſer beim Amtsgericht Maun⸗ heim mit den Befügniſſen eines Uintsrichters beſtellt. 49 Al Karlsruhe, Gr. Meniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: Hübſch. Bekanntmachnug. Die Weihnachtsſen⸗ dungen betreffend. 3⸗Ponamt richtet Jahre an das Publium das Erſüchen, mit den Weihnachtsverſendungen bald zu beginnen, damit die Packetmaſ⸗ ſen ſich nicht in den letzten Ta⸗ gen vor dem Feſte zu ſehr zu⸗ ſammendrängen, wodurch die Pünktlichkeit in der Beförderung leidet. Bei dem außerordentlichen Auſchwellen des Verkehs iſt es nicht thunlich, die gewöhnlichein Beſörderungsfriſten einzuhalten und namentlich auf weitere Ent⸗ ſeinungen eine Gewähr für recht⸗ zeltige Zuſtellung vor dem Weih⸗ Kachtsfeſte zu übernehmen, wenn die Packete erſt am 22. Dezember oder noch ſpäter eingeliefert werden. Die Packete ſind dauerhaft zu verpacken. Dünne Pappkaſten, ſchwache Schachteln, Zigarren⸗ kiſten zc. ſind nicht zu benutzen. Die Aufſchrift der Packete muß deutlich, vollſtändig und haltbar hergeſtellt ſein Kaun die Auf⸗ ſchrift nicht in deutlicher Weiſe auf das Packet ſelbſt geſetzt werden, ſo empfiehlt ſich die Ver⸗ wendung eines Blattes weißen Papiers, welches der ganzen Fläche nach feſt aufgeklebt werden muß. Bei Fleiſchſend⸗ ungen und ſolchen Gegenſtanden in Leinwaudyerpackung, die Feuchtigkeit, Fett, Blut ze. ab⸗ ſetzen, darf die Aufſchrift nicht auf die Umhüllung geklebt werden. Am zweckmäßigſten ſind gedruckte Aufſchriften auf Weißem Papier. Dagegen pürfen Jormulgre zu Poſtpacketadreſſen für Packetaſifſchriften ſucht ver⸗ wendet werden. Der Name des Beſtimmungsorts muß ſtets recht groß und kräftig gedruckt oder geſchrieben ſein. Bie Packet⸗ aulſſchrift muß ſämmtliche An⸗ gabeſl der Begleitadreſſe euthal⸗ ſen, zutreffenden Falles alſo den edene den Nachnahme⸗ Arag nebſt Namen und Woh⸗ nung des Abſenders, den Ver⸗ Merk der Eilbeſtellung u. J.., damit im Falle des Berſuſtes der Poſtpacketadreſſe das Packet doch den Empfänger ausge händige weiden kaänn. Auf Packeten nach größeren Orten ie Wohnung des Empfängers, guf Paceeten nach Berlin auch der Buchſtabe des Poſtbezirkes ., 80. u. ſ. wi) anzugeben. Jur Beſchleunigung des Belriebs kägt es weſentlich bei, wenn die Packete fraukirt aufgeliefert werden. 15701 Die Verelnigung mehrerer Packete zu einer Begleitadreſſe iſt für die Zeit vom 15. bis 25, Dezember im iuneren deut⸗ ſchen Verkehre(Reichspoſtgebiet, Bayern und Wilrttembergjnicht geſtattet, Berlin., 30. Novbr. 1901. Der Sigatsſekretär des 18. Nopbr. 1901. Straßen im Stadttheil Käferthal, die Sicherung der öffentlichen Ge⸗ ſundheit und Reinlichkeit betr. Nr. 149244 II. Wir haben die Wahrnehmung cht, daß die Straßenreinigung ſeitens der Einwohner des Vororts Käferthal ſehr mangelhaft iſt, namentlich auch wird d traßenkehricht meiſtens nicht beſeitigt, ſondern einfach guf den F an Wir ſehen uns deshalb veraulaßt, die bezüglichen ungen der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vöm 14. Olto beziw. 13. Mai 1897(88 25 bis 31) mit dem Bemerken zur lichen Kenntniß zu bringen, daß wir die Schutzmannſchaft ange⸗ wieſen haben, Züwiderhandelnde unnachſichtlich zur Anzeige zu bringen. Gegen die Säumigen werden wir ſodgann mit ſtrengen Strafen vorgehen., Mannheim, den 27, Npvember 1901, Großherzogliches Bezirksamt: Schaeſer. Wezirkspolizeiliche Vorſchrift „die Sicherung der öffeutlichen Geſundheit und Reinlichkeit betr.“ V. Straßenreinigung. 8 25.k Alle Ortsſtraßen, öſſentlichen Plätze, ſowie die gegen die Straßen offenen Hofräume müſſen wöchemlich zweimal und zwar Mittwoch und Sämſtag Nachmiktags gekehrt und gereinigt werden. Fällt der Kehrtag auf einen Feiertag, ſo iſt die Reinigung am vorhergehenden Werktag vorzunehmen, 9 26. Die Reinigung hat den Abzug und die ſofortige Eutfernung von Unrath, Koth, Stgub, Schutt und Abfällen aller Art zu um⸗ faſſen; dabei müſſen die Straſſeurinnen nebſt den ihnen zugelel⸗ telen Ablgufrinnen, ſowie die Umgebung der Brunnen mit reinem Waſſer Söbedalet werden. Das Hineinkehren von Schlamm, Keh⸗ richt und dergleichen in dle Straßendohlen und Schla umſammler der Straßenkanuäle iſt unterſagt. Der aus den Straßenrinnen gekehrte Schlamm darf nicht aüf der Straßenfahrbahn liegen ge⸗ laſſen, ſandern muß ſoſort abgeführt werden. Bei trockener Wit⸗ terung ſind die Straßen vor ber Reinigung zmnit reinem Waſſer zu begießen. 8 27. Die Verbindlichkeit der Straßenreinigung u. ſ. w.(§ 26) a ſich bis in die Mitle der Straße. Zür Reinigung der⸗ pflichtet iſt: f 1. vor bewohnten Gebänden der Eigenthümer und, falls dieſer nicht in dem Haufe wohnt, der Miether des unterſten Stockwerks; 2. vor unbewohnten Gebäuden, z. B. Scheunen, Ställeu, fer⸗ ner vor Gärten, Höfen u. ſ. w. Derfenige, welcher dieſe Grundſlcke beuützt. Die Reintgung öffentlicher Plätze liegt der Gemeinde ob. 8 28. razenreinigung ſind die in 8 27 et: f 2 Faße! D Frühjahr, ſowie guf jede Aufforderung hörde zu entfernen. 2, bei Schueefall einen Fußpfad bis au da udſtück offen zu halten und bei eintretendem ſelben zu ſtrsuen; 3. Bei Thauweiter auf Aufforderung der Ortspolizeibehörde den Schnee und das Eis aus den Straßenrinnen und von den Gehwegen zu entfernen. 4. Bei anhaltender heißer Witterung die Straße auf Auffor⸗ derung der Ortspolzeibehörde mit keinem Waſſer zu begießen. 29 Zum Abführen der Abtriktsſtoffe, flüſſigen Düngers, Straßen⸗ kokhs, ſowie überhaupt aller Gegenſtände, welche die Straße ver⸗ unreinigen, dürfen nur wohlperwahrte Behälter, welche nichts durchfließen oder durchfallen laſſen, verwendet werden. Falls hierbei oder beim Transport von Dung, Schutt, Streu u. ſ. w. eine Ver⸗ unxreinigung der Straße eintritt, ſo iſt die Straße ſoſort von dem⸗ ſenigen zu keinigen, der die Berunreinigung verurſgcht hat. 8 80. Läßt ſich der ug 29 zur Reinigung Verpflichtete nicht er⸗ mitteln, ſo hat auf Aufforderung der Ortspolizeibehörde der nach 8 27 Perpflichtete die ſofortige Reinigung vorzunehmen. 466 VI. Strafvorſchriften. 8 81. Zuwiderhandlungen gegen obige Beſtimmungen werden auf Grund der 88 87.⸗Str⸗G.⸗B oder 366ʃ.⸗ Sſr.⸗G.⸗B. an Die Außerkursſetzung der Zwanzigypfennig⸗ ſtücke aus Silber. No. 11425111. Nachſtehende Bekauntmachung des Reichs⸗ kanzlers vom 31. Oktober 1901, No. 2814 bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 26. Novbr. 1901. Gr., Bezirksamt, Schaefer. Auf Grund des Artikel II des Geſetzes, betreſſend Aenderungen im Münzweſen, vom 1. Juni 1900(Reichs⸗Geſetzbl. S. 250) hat der Bundesrath die nach⸗ folgenden Beſtimmungen ge⸗ troffen. 8 1. Die Zwanzigpfennigſtücke aus Silber gelten vom 1. Januar 1902 ab nicht mehr als geſetz⸗ liches Zahlüngsmittel. Von dieſem Zeitpunft ab iſt außer den inik der Einl öſung beguf⸗ tragten Kaſſen Niemaßfd ver⸗ pflichtet, dieſe Münzen in Zah⸗ lung zu nehmen. 9 2. Die Zwanzigpfennigſtücke aus Silber werden bis zum 31. De⸗ zember 1902 bei den Reichs⸗ und Landeskaſſen zu ihrem geſetz⸗ lichen Werthe ſowohl in Zahlung als auch zur Umwechſelüng an⸗ genommen. 8 8. Die Verpflichtung zur An⸗ nahme und zum Umtauſche (8 2) findet guf durchlöcherte und anders als durch den ge⸗ wöhnlichen Umlauf im Gewichte verkingerte ſowie anf verfälſchte Münzſtücke keine Auwendung. Berlin, den 81. Oktober 1901. Der Keichskanzler. In Vertretung. 496 gez. Freiherr v. Thielmauz. Bekannlmachung. Induſtriehafeſt, den lusbau des linken Ufers betr. Nr. 117606 J. Infolge der Anlage eines Te von& zum und der worden, Wir haben deßhalb auf An⸗ trag des Stadiralhs Mannheim die Sperrung dieſes Ueberganges für Ruhrwerke bis auf Weiteres angeordnet. 495 kaunnheim, 8. Dezbr. 1901. Wroßh. Bezirksamt. Lang. Bekauntmachung. No. 147749, Geländet und gu dem Gerüſte des Elevators der Firma Leopold Kahn gugeſchloſſen It ein Nachen aus Eichenhalz. Derſelbe iſt noch in gutem Zu⸗ ſtand, 8,70 melang, 1,50 mbeit. Am Vorder⸗ und Hinterſteven iſt ein Zeichen J. H. D. einge⸗ ſchnitten. 413 Maunheim, 30. Novbr. 1901, Großh. Bezirksanit. Amts- und Nreisverkündigungsblatt. Ul. Jahrgang. — errt Bekaunlmachung. Geſuch der Firma Münchener Aspbalt⸗ werk Nopp u. Cie. um Genehmigung zur Er⸗ richtung einer As⸗ phaltmühle im Indu⸗ ſtriehafengebiete betr. Nr. 1176321 Die Firma Mün⸗ chener Asphaltwerk Kopp u. Cie ſucht um die Exlaubuilß zur richtung und zum Betried eine intt eiller Asphaltkocherei r⸗ bundenen Asphaltſperks im In⸗ duſtriehafengebiet, Induſtrieſk. 3 hier, nach. Wir bringen dies zur öffenk⸗ lichen Keunntuiß inſt der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier biunen 14 Tagen vom Ablauf des Tageß an vor⸗ zubringen, an welchein das dieſe Bekantmachung enthaltende Aſmtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle llicht auf privgtrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verfäumt gelten. Die Beſchreibungen u. Pläne liggen während der Eiuſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen, Maunheim, 3. Dezember 1901. Großh, Bezirksamt: Dr. Strauß. 15698 Hrod⸗Heferung. Dle Lleferung von ca. 33000 Kg. Schwarzbrod, 2. Sorte, ner 1. Halbjahr 1802 i Submiſſionsweg vergeben we Angeboie hiernach wollen bis Mittwoch, 16, Dez. ds. Is., RMachmittags 4 uUéhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Brodlieferung“ verſehen im Bureau der Armenkom miſſion, R I, 14, 8. Stock, Zimmer No. 2 eingereicht werden. In dieſem Termine findet die Eröffnung der Submiſſion in Gegenwat eima erſchienener Bleter ſtatt. Die Lieferungsbe⸗ dingungen liegen inzwiſchen in diesſeitigem Büreau zur Einſicht offell. Die Angebote haben der⸗ art zu geſchehen, daß der für die ganze i E. — Weiſe anzugeben iſt. wieviel Abgebote uvo 100 Mark au der Geſammtſumize der je⸗ weiligen Monatß⸗Rechnung getwährt wird. 15685 Angebote, weſche nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berllckſichtigz Die Augebote bleiben 14 Tage nach eröffneter Submiſſton uns gehfunbe in Kraft. Maunheim, 2. Dezember 1901. Mvmen⸗Kommitiſſion: v. Hollander. zwangs⸗Verſteigerung. e, 1 2 Nachmtttags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokale, q 4,5 hier öffentlich gegen Bagrzahlung imm Vollſtrecküngsſpege imneiſt⸗ bietend verneigern: 15699 1 Nähmaſchine, 1 Kommode, Waſchliſch Kleiderſchrauk, Spiegel, 1 Deſtillirapparat für Eſſenzen u. A. Konkursverfahren. No. 4181111. onkurs⸗ rfahren über de laß des direktors Moritz Pohl von Maunheim wird nach vörgenom⸗ mener Schlußvertheilung hiermit aufgehoben. 412 Mannheint, 29. Novbr. 1901. Chriſt, Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Zahlungsaufforderung. Wlr machen darauf aufmerk⸗ daß der flädtiſche Umlage⸗ htrag für 1901 zur Zahlung ichen ergebeuff, ige binnen Aoukursverfahren. Nr. 43497J. Ueber das Ver⸗ ögen des Viktualienhändleis Joſef Schnepf in Mann⸗ heim, R 6, 9 wlrd heute Vor⸗ mittages Uhr das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ naunt: Walſeurath J. Daun in Maun sſorderungen ſind bis zum 27. Dezember 1901 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wud zur Beſchluß⸗ ilber die Wabl eines fa! definitiven Verwglters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes.eintretenden Falles über die in 8 182 der Konkursorduung bezeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Samſtag, 4. Jattuar 1902, Vormittaßs 9 Uhr, vor denr Großh. Aimtsgerichte Abth. III, Zimmer 2, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche ejne ur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kürsmaſſeetwasſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ ſchulbner zu verabfolgen zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtüng guferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie gys der Sache abgeſondverte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehſen, deim Konkursverwalter bis zum 27. Dezember 1901 Anzeige zu machen. 41¹1 Mannheim, 4. Dezember 7001. Der Gevichtsſchreiber Großherzog!, UGmtsgerichts: Chrtſt. Schuhwaarenlit Die Lieferung de vergeben werden. Die Augebote haben nugch Maß⸗ gabe der in den Bedingungen vorgeſehenen e ee zu geſchehen und ſind unter An⸗ ſchluß von je einem Muſter für jede Serie bis Mitiwog den 1g, 4 0 d.., Nachmittags 4 Uhr, verſchloſſen und init der Auf⸗ ſchrift„Schühwaarenlieferung“ verſehen kif unſerem Bureau R I, 14, 8. St., Zimmer Nr. 2, einzüreſchen, woſelbſt inzwiſchen die diesſeitigen Muſter und Lie⸗ ſerungsBedingungen eingeſehen werden können. 15687 Die guf vorbengunte Lieferung eingereichten Offerten treien erſt 12 Verlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, welche an obigem Termin in Gegeywart etwa er⸗ ſchienener Bierer ſtaktfindet, uns gegenüber außer Kraſt. Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. N 255 4 5 Dung⸗Vekſteigerang. Dienſtag, 10, Dezor, 1905, Bormittags 10 Uhr verſteigern wir im der Farrenhaltung Necka das Düngerergebniß von 3 Farreſt und 3, Ebern vom 5. Auguſt 1901 bis zum 10. Dezember 1801. Mannheim, 8. Dezember 1901. Städt. Gutsverwaltung. Krebs, 15693 0*1 217 Grundſſäcks⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Wontag, den 16. Dez. 1901, Nachmittags 3 Uhr, im Rathhaus dahier, Zimmer Nr. 12, das nachbeſchriebene Grundſtück des Werkffüthrers Emel Graf dabier wiederbolt öffentlich zu Eigenthum perſtei⸗ gert: 394 Das pvierſtöckige Wohnhaus dahler, Lit. K 8 Nr. 4, ſammt Seitenbau und liegenſchaftlicher Zugehör, Lagerbuch Nr. 3361, im Maaße von 278 qm, geſchätzt zu M. 69,000.— Der Zuſchlag erfolgt, auch wenn del Schätzungspreis uſcht erreicht wird. Die übrſgen Ver⸗ ſteigekungsbedingungen können beiin Unterzeichneten eingeſehen werden. Maunuheim, 18. Nov. 1901. Gr, Notariat II. Knecht. Heffeulliche Peiguntnachunz Verſteigerungs⸗ Ankündigung,. Auf Agt der Taglöhner Johann Ehmig Ehefran Erben in Wallſtadt wiid am Dienſtag, 17. Dezbr, 190t, Vormittags 1i Uhr im Rathhaus zu Wallſtapt ſolgende Liegenſchaft auf Gemark⸗ ung Wallſtadt öfſentlich zu Elgen⸗ 666 thum verſteigert. 15666 Lagerbuch Nr. 1050 Plau.— 13 ar 30 an Acker im Mittel⸗ feld, 32. Gewaun, beim großen Stein, einerf, Danſel Schulteß anderſ. Georg Herbig Ehefrau, geſchätzt zu 460 Mk. (Vierhundertſechszig Mark) Der Zuſchlag exfolgt, wenn der Schätzüngspreis erreicht wird, Die lübrigen Bedingungen köinen bei den Unterzeichneten einge⸗ ſehen werden. Ladeuburg, 3. Dezeinber 1901, Großh. Notariat: Rrau ß. Gefunden und bei Gr. zirksamt deponirt. ein Portemonnate, ein Damengütel, eine Ahr, ein Kiſtchen. Fertenwiſterüherzieher, ſchwarzer 9 Salonrock, ſchwarz. feiß Präack Be⸗ 497 Reichs-Poſtamts. Geld bis zu 60 Mafk oder mit Haft bis zu 14 Tagen bezw. auff Eine Knaben⸗ u. eine Mäd⸗ Mannheim, 4. Dezember 1901,] Maunheim, 2. Dezbr. 1901. 25 Im Auftrag e: Grund dez g 116.⸗Str.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 150 Maff oder chen⸗Jacke billig zu verk. eos Baumgnn, Armenkommfſſion; 1 1% 5 Giefeke. mlt Haft bis zu 6 Wochen beſtrgft. Rheindammſtr. 7, park. k. Gerichtsvollzieher. 9. Hollanber, zu herk, K, 1, 2, Tx. 2— Verautwortlicher Redakteuß: Karl Apfel.— Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchpruckerei, Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſpital J. Sexauer Hacfif., Sreppen-Vdufer ae Breiten. Hannheim, 9 2, 6. kgſſenboten zur Zeit mit 91 Handwerksbetriebe mit untniß der Betheiligten, daß unſere dem Einzug der Beiträge zur Hgud⸗ e für 1901½ beſchäftigt ſind. Beiträgen ſind zu bezahlen für: Wir bringen hiermif zur Ke Jwangs⸗Berſteigerung. Donnerſtag 5, Deihr. 1001, Nachmittags 2 UAhsr werde ich im Pfandlokal hier, , 5 gegen Baarzahlung im Vollſtreckſugswege öffentlich 15617 ver⸗ lleigern: 15698 1 Hilfsperſon 1 Mk, 15 —6 Hilfsperſonen 2„ 30 N 1 filberue Caſchenuhr. Mannbeitt, d 0 1 4„ 61 Mannheim, 4. Dezennber 1901. 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Emil, S. d. Anwaltsgehilfen Johann Baptiſt Natterer, 9 M. alt 28. d. Schriftſetzer Herm. Müller e. S. Herm. 29. D. Heiger Jalob Sülzen E. S. Karl. 55** 29. Eliſabetha geb. Fuchs, Wwe. d. Fuhrms. Mart. Ziegler, 63 22. d. Kaufmann Karl Naumann e. S. Jakob Reinhold. 56. d. Aeiſenden Georg Heinrich Grasmück e. S. Emil Georg Hch. 2 M. alt. 26. d. Schutzmann Friedr. Waas e. S. Herm. 28. d. Eiſendreher Friedrich Winkler e. S. Karl Friedr. 30. Karl Ludwig, S. d. Werftobmanns Aug. Maher, 3 J. 10 M. alt 27. d. Fuhrunternehmer Julius Hartmann e. S. Walt. Jul. Paul. 29. d. Hauſirer Anton Fauſt e.— Antonie. 18 380. Sofie Eliſabeth geb. Betſch, Wwe. d. Gaſtwirths Hch. von Berg, 2. d. Tüncher Franz Knörzer e. S. Joſ. und e. S. Auguſt. 28. d. Bahnarb. Ferd. Rudolf e. S. Hugo Bartholomäus. 76 J. 3 M. alt. 13 27. d. Bahnarb. Andr. Specht e. S. Auguſt Friedr. 27. d. Poſt⸗Aſſ. Friedrich Stech E. T. Renate Charlotte Marie, 28. d. led. Kellnerin Juliang Schmitt, 25 J. Alt⸗ es 27. d. Schloſſer Karl Heinz e. S. Bernh. Ehriſtof. 80, d. Ausläufer Alois Seubert e. T. Agnes Thekla. 30. d. berh. Taglöhner Daniel Fiſcher, 45 J. 3 M. alt. 24. d. Anwaltsgeh. Arthur Lacher e. S. Wilh. Eduard. 20. d. Heizer Gg. Brum e. E Friedr. 30. Roſine Luiſe, T. d. Portiers Friedr. Botſch, 2 M. 20 T alt. 5 22. d. Bäcker Aug. Herm. Scholl e. S. Karl Richard. 26. d. Schneider Jean Fröhlich e. T. Marg. Elſa. 30. d. led. Privatin Kath. Berberich, 82 J. 4 M. alt. ſi 22. d. Expeditions⸗Aſſ. Kaſp. Ofenloch e. S. Karl Theod. 29. d. Jabrikarbeiter Adam Augspurger e. T Auguſtee. 80. Adolf Joſ. Mich. S. d. Gärtners Joſ. Schlehlein, 4 J. 6 M. al 28. d. Monteur Guſtav Freitag e. T Gretha Suſanna. 29. d. Modellſchloſſer Eduard Wallenfels e. S. Johs. Phil. Oskar. Dez. 25 26. d. Maſchinenmſtr. Pet. Böhm e. T. Karol. Joha. 29. d. Rangirer Adam Kirſch e. S. Karl. 1. d. verw. Pfründnerin Magd. Schneider geb. Schuler, 88 28. d. Spengler Hch. Rhein e. T. Babette Chriſtina. 26. d. Nieter Max Kretſchmer e. S. Max Gg. 11 M. alt. ſe 1 d. Joh. Röckel e. T. Marie Anna. 5 d. Fuhrmann Karl Barwind e. S. Karl. 1. Kath. Eliſe geb. Utz, Ehefr. d. Kaufms. Herm. Göthert, 23 g. „d. Bildhauer Aug. Köſtner e. T. Erneſtine Anng. g. 4 M. alt. 5 28. d. Sattlermeiſter Karl Kaulmann e. T. Eliſabeth Luiſe. 1. d. Tagl. Nikolaus Bauder e. T. Erna. 1. Luiſe, T. d. Schloſſers Anton Holl, 1 J. 8 M. alt. 29. d. Schloſſer Rob. Schmitt e. S. Herm. Rob. 4. d. Rangirer Ludwig Schleher e S. Karl Ludlwig. 2. d. led. Tüncher Eugen Föhnle, 16 J. 4 M. alt. 55 8 Friedrich Bender e. T. Eliſabeth. 5 5 Joh. c e. S. 8 1 Hans. 1. Albert Erwin, S. d. Straßenbahnſchaffners Joh. Hch. Frich 29. d. Wagner Hch. Boh e. S. Ernſt Hch. Taglöhner Julius Hartmann e. S. Karl. 5 M. 10 T. alt. 5 0 Chriſtof Rüdinger e. T. Luiſe Marg. 2. d. Jormer Peter Zipperich e. T. Eliſe. 2. d. led. Großh. Oberamtsrichter a. D. Ludw. Phil. Kugler, 77 d. Flaſchenbierhändler Friedr. Müller e. T. Ida Kath. Sept. Geſtorbene: 2 M. alt. 29. d. 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