s 2/) ftürzens merkwürdig müde geworden. das Erbe des Kabinets und man hat die Empfindung, man Rüſſe Herrn Waldeck⸗Rouſſeau wohl ſein Programm abwickeln Waffen für handelspolitiſche Kämpfe überraſchen. Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. (Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die 9 bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Auswärtige Juſerate.. 25 (Badiſche Volkszeitüng.) Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. Expedition: Nr. 218. eee F 6. 2 Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. eee, Samſtag, 7. Dezember 1001.(4. Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 28 Seiten, 3 Seiten im Mittagsblatt und 20 im Abendblatt. —— Politiſche Wochenſchau. Während der badiſche Landtag ſich erſt noch friedlich in die Geſchäfte hineinarbeitet, iſt der Reichstag in dieſer Woche beim Hauptſtück ſeiner Arbeit angelangt. Aber man kann nicht ſagen, daß die Debatten beſonders eindrucksvoll verlaufen wären. Auch klarer ſind die Ausſichten des Zolltarifs im Laufe der fünftägigen Redeſchlacht um keinen Deut geworden. War's denn überhaupt eine Schlacht? Werden im Deutſchen Reichstage noch Geiſteskämpfe ausgefochten, wo einer den andern mit der Macht ſeines Wiſſens befehdet und mit der Wucht ſeiner Gründe nieder⸗ zuringen ſucht! Allzu oft jedenfalls nicht und um den Zolltarif ganz gewiß nicht. Was die einzelnen Redner dazu vorzubringen hatten, die Vertreter der Regierung eingeſchloſſen, ſind im Grunde nichts als Monologe, die lediglich der Form wegen ge⸗ halten werden. Monologe ohne tiefere Ueberzeugungskraft. Wären ſie nicht gehalten worden, wir wären heute genau ſo weit. Weder über das Schickſal der Geſammtvorlage noch über das eines einzigen Theils ſind wir heute mit größerer Sicherheit unterrichtet als wir es vor einer Woche waren. Nicht einmal die grundſätzliche Entſcheidung über die Mindeſtzölle iſt auch nur un einen Schritt vorwärts gerückt. Daß ein ſolcher Zuſtand der Unentſchiedenheit und Unentſchloſſenheit der maßloſen Agitation, die die Extremen rechts und links mit dem Zollgeſetz planen, mächtig Vorſchub leiſtet, liegt auf der Hand. Wir ſind heute Rgioch nicht weiter mit dem Tarif als wir vor einer Woche waren; ob ir aber auch übers Jahr damit weſentlich weiter ſein werden, das wird immer fraglicher. Die franzöſiſche Regierung hat ihre China⸗Anleihe Hgün in Kammer und Senat durchgeſetzt, und zwar mit einer un⸗ Fee großen Mehrheit. Das Parlamenz iſt des Miniſter⸗ Niemand iſt lüſtern auf laſſen, nachdem man ihm ſoweit Gefolgſchaft seleiſtet hat. Ein bikantes Zwiſchenſpiel gab's in Kammer und Preſſe, als der Abgeordnete Maſſabuau den kühnen Gedanken eines engeren Anſchluſſes an Deutſchland entwickelte. Wie wenig man in Frankreich noch an ſolche Gedankengänge gewöhnt iſt, bewies die allgemeine Verblüffung, bewies vor allen Dingen der Um⸗ kand, daß der Urheber des Gedankens alsbald das dringende Bedürfniß verſpürte, ihn zu mildern. Wie dem auch ſei: es iſt ein unleugbarer Fortſchritt, daß derartige Fragen, über die ein Ferry noch zu Fall gebracht wurde, mittlerweile wenigſtens diskutabel geworden ſind. So darf man hoffen, die geſunde Erkenntniß von den germeinſamen Intereſſen Frankreichs und ande werde ſtetige Fortſchritte machen zum Wohle beider ölker. Theodor Rooſevelt, der neue Präſident der Vereinig⸗ den Staaten, hat ſeine erſte politiſche Willenskundgebung er⸗ laſſen, in Geſtalt der üblichen Botſchaft an den Kongreß. Wer erwartet hatte, der neue Mann würde auch neue Bahnen wan⸗ deln wollen, der wurde ſtark enttäuſcht. Die Botſchaft hätte NMac Kinley gerade ſo gut erlaſſen können. Daß Rooſevelt von der Tarifpolitik ſeines Vorgängers nicht weſentlich abweichen würde, in dem Augenblick, wo man in der alten Welt beſſere ſchmiedet, das kann nicht Erſtaunlich aber iſt es, wie ſchnell der neue Prä⸗ ſident ſich zu der Anſicht bekehrt hat, die Truſts ſeien eine vür⸗ treffliche Einrichtung. Es iſt noch nicht lange her, da kamen ſie für Rooſevelt gleich hinterm Pferdeſtehlen. Nach dieſer kräf⸗ tigen Probe von Wandlungsfähigkeit wird man die Erwart⸗ ungen, die Rooſevelt mit der unparteiiſchen Beſetzung verſchie⸗ dener Staatsämter weckte, wohl um einiges herunterſchrauben müſſen. Der fünfte Tag der SZolltarifdebatte. [J] Berlin, 6. Dezember. Nach der geſtrigen ſtürmiſchen Debatte, die glücklicherweiſe in ſolcher Hefligkeit und Leidenſchaftlichkeit im deutſchen Reichs⸗ tage bis jetzt nur äußerſt ſelten zu verzeichnen war, ſcheint heute eine friedlichere Stimmung eingekehrt zu ſein. Wenigſtens hegen die Abgeordneten die beſten Abſichten, möglichſt ſachlich zu ſpre⸗ chen. Aber wir haben noch den Reſt und die ganze nächſte Woche vor uns; es kann bei der Behandlung ein und desſelben Themas während dieſer ganzen Zeit nicht fehlen, daß manchmal doch wieder eine nervöſe Ueberreiztheit zum Durchbruch gelangt und Anlaß zu bedauerlichen ſtürmiſchen Szenen gibt. Als erſter Redner ſprach der bahyriſche Zentrumsredner Speck, den man in Bayern als den Nachfolger des jetzigen Finanzminiſters v. Riedel betrachtet. Seine 1½ ſtündigen Aus⸗ führungen laſſen ſich in dem einen Satz zuſammenfaſſen: Wenn Eugen Richter und Bebel mit allen möglichen Mitteln den Zoll⸗ tarif zum Scheitern bringen wollen, ſo will das Zentrum mit allen Mitteln das Zuſtandekommen des Tarifs ermöglichen. Der bayriſche Finanzminiſter Freiherr v. Riedel, der unmittelbar nach ſeinem engeren Landsmann vom Zentrum das Wort ergriff und deſſen Rede vom Hauſe mit großer Aufmerk⸗ ſamkeit entgegengenommen wurde, auch Seitens der Sozialdemo⸗ kraten, begann mit dem Bekennkniß, daß eine Neuordnung un⸗ ſerer Zollverhältniſſe in abſehbarer Zeit wohl nicht zu Stande kommen werde, wenn man ſich auf einen der beiden extremſten Standpunkte ſtelle. Es ſei nicht richtig, daß die bei der Nor⸗ mirung der Getreidezölle gebotene Vorſicht bei der in Frage ſtehenden Vorlage außer Acht gelaſſen worden ſei. Den ver⸗ bündeten Regierungen habe jede Begünſtigung einſeitiger Inter⸗ eſſen fern gelegen. Die Fürſorge für die Wohlfahrt der ge⸗ ſammten Nation war der einzige Leitſtern für die Ausarbeitung der Vorlage. Hat ſich das wirthſchaftliche Leben in Deutſchland ſeit Einführung der Getreidezölle im Allgemeinen gehoben oder nicht? Sind Handel und Induſtrie ſeitdem zurückgegangen oder nicht? Und iſt die Lebenshaltung und das Loos der Arbeiter ſeit⸗ dem ſchlechter geworden oder beſſer? Indem er dieſe drei Fragen beantwortete, folgerte er: der gegen die Regierung geſchleuderte Vorwurf, daß ſie einen„Hungertarif“ vorgelegt habe, iſt nicht zutreffend; befeſtigen, aber nicht gefährden wolle man die Exi⸗ ſtenz der Arbeiter mit der Vorlage. Auch auf die Differenzirung der landwirthſchaftlichen Zölle ging der Miniſter ein, blieb aber mit dieſen Ausführungen, weil er ſich nur nach der rechten Seite des Hauſes wandte, im Einzelnen unverſtändlich. Nach Bayern erhielt Württemberg das Wort. Der Abg. Payer(ſüdd. Volksp.), der weit gemäßigter ſprach, als das ſeitens der Vertreter der ſeiner Partei am nächſten ſtehenden norddeutſchen Gruppen geſchehen war, gab zwar eine Nothlage des Großgrundbeſitzes zu, beſtritt aber ein Recht des letzteren, deshalb eine ſo gewagte Hilfe in Anſpruch zu nehmen, wie ſie in Ausſicht ſtehe. Der württembergiſche Staatsminiſter Dr. von Piſchek kam nach Darlegung der landwirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe ſeiner engeren Heimath zu dem Schluſſe, daß die in der Vorlage vorgeſehene Erhöhung der Getreidezölle, weil ſie — eeeeeeee vorausſichtlich die Preiſe nicht über ein billiges Maß erhöhe, den Konſumenten nicht ſchädlich ſein würde. Sehr entſchieden er⸗ klärte er ſich aber gegen eine etwaige Erhöhung der in dem Entwurf vorgeſehenen Sätze. In vorgerückter Stunde— es war ½6 Uhr geworden— ertheilte der Präſident dem nationalliberalen Abgeordneten v. Heyl das Wort. Trotz der ſichtlichen Ermüdung des Hauſes wußte der Redner die Aufmerkſamkeit durch ſeine eingehenden Ausführungen zu feſſeln. Vor Allem beſtritt er den Sozial⸗ demokraten das Recht, ſich als alleinige Vertreter der Arbeiter⸗ ſchaft aufzuſpielen, denn ſie hätten nur 2½ Millionen Stim⸗ men erhalten, und es gäbe 8 Millionen Arbeiter. Die anderen könnten alſo die nicht ſozialdemokratiſchen Parteien für ſich reklamiren. Beſonders glücklich war auch ſeine Anführung von Aeußerungen des ſozialdemokratiſchen Genoſſen Calwer auf dem Parteitage in Mainz, die durchaus zu Gunſten des von den zollfreundlichen Parteien eingenommenen Standpunktes ſprä⸗ chen. In großen Zügen entwickelte der Redner die Geſchichte der Hollpolitit in den letzten Dezennien und kam an der Hand ſeiner Erfahrungen zu der Schlußfolgerung, daß die Vorlage eine brauchbare Grundlage bilde, in einigen Theilen aber noch ge⸗ ändert werden müſſe. Der Redner wurde am Schluß durch großen Beifall ausgezeichnet. Morgen kleinere Rechnungsſachen und Fortſetzung der Debatte. Deutſches Reich. * Karlsruhe Dez.(Die Petition) einiger Mit⸗ glieder der herrnhutiſchen Brüdergemeinde Königsfeld behauptet, daß die herrnhutiſche Geiſtlichkeit und deren Freunde die Gemeinde Königsfeld um ihr Vermögen im Betrag von 1 bis 2 Millionen Mark gebracht haben. Seit 1895 werde das ganze Kommunalvermögen als Kirchenvermögen behandelt und müſſe faſt ausſchließlich kirchlichen Zwecken dienen. Die Petenten halten es für Ddringend nöthig, daß vor endgiltiger Beſchluß⸗ faſſung ürer den Geſetzentwurf die kommunalen Vermögens⸗ verhältniſſe genau unterſucht werden. Denn nach dem Re⸗ gierungsentwurf ſoll die Kirche in Herrnhut das Gemeinde⸗ vermögen behalten. Königsfeld ſtehe daher in Gefahr, eine bettel⸗ arme Staatsgemeinde zu werden. Das ſollte vermieden werden. In der Begründung des Regierungsentwurfs iſt davon nicht die Rede. Es wird vielmehr von einer„entgegenkommenden Haltung der beiden kirchlichen Korporationen“ geſprochen und auf die „recht erheblichen“ Steuerkapitalien der neuen Gemeinde hinge⸗ wieſen, welche insgeſammt 2 Millionen 730 000 M. betragen. Von einer„bettelarmen“ Gemeinde kann man unter ſolchen Um⸗ ſtänden nicht reden. Immerhin wird keiner der geſetzgebenden Faktoren die Hand dazu bieten, nach der einen oder anderen Seite hin ein Unrecht zu ſchaffen und durch Geſetz zu ſanktioniren. Ausland. * Serbien.(Oberſt Alexander Conſtantino⸗ vitſch), ein Verwandter des Königs Alexander von Serbien, hat aus dem Auslande eine Beſchwerdeſchrift an die Skupſchting gerichtet, worin er ſich darüber beklagt, daß er daran verhindert werde, nach Serbien zurückzukehen. Oberſt Conſtantinovitſch war zur Zeit der Verlobung des Königs Kommandant der Garde. Als er von der Verlobung erfuhr, eilte er zum König, nannte die Sache einen„Skandal“ und ſprach ein hartes und verletzendes Urtheil über die jetzige Königin. Im Konak befürchtete man damals, Conſtantinovitſch werde eine Palaſtrevolution zu Gunſten Milans, der damals in Karlsbad weilte, in Scene ſetzen. Inzwiſchen legte er ſammt ſeinem Sohne die Stelle nieder, eeeeeeeeeeeeeee, Seid umſchlunge Millione!!! zeilig Million— Dunnerw.. Neen, neen, mit demm Ausdruck vunn ſeim Unwille iß's jetz in Mannem vorbei! Die Nillion derf mer jetz nit mehr verfluche, dann e'ſchenkti Mil⸗ lion, deß iß grad keen Hohn, unn ob mer jetz weeß, ob dr Hannes odder dr Kunz ſich die paar Batze am Maul abg'ſchbart hott, for um e Muſehum drauß zu baue, deß iß ganz Worſcht. Vorm Dod, odder noochm Dod, e dodi odder e lewendigi Million, die Haupt⸗ ſach 1ß, daß eener endlich emool nit norre bis an de Elleboge, neen glei bis an die Kniekehl odder bis an de groß Zehe in de Sack langt, üun nit wie ſunſcht alle Mannemer, mit'm Friddrich Schiller iwer⸗ einſchdimmt, der, verleicht weil'r keeni'hatt hott, ſo unſchennirt Iſunge hott:„Seid umſchlunge Millione!“ Die Man⸗ nemer, die wo ſunſcht die Millione norre ſo Parademarſch mache loſſe ime, manche Kummbannie⸗, manche Regimenterweiß, die hawe bis et ihr Millione all ſo feſcht umſchlunge'hatt unn druff gehockt, daß ſe in de Zinſe ſchier verſchtickt ſinn; drum muß mer for eem, der wo ſo e Milliönche uff eenmool aus dr Umſchlingung freigibt, mun's rolle loßt, bis's drauß hinner'm Waſſerdhorn hänge bleibt, unn ſich in e Muſehum verwandelt, nit norre allerhand, neen n ſolche Poſchte vunn Hochachtung hawe, der wo noch millionemool ſo groß iß, als wie die geheimnißvoll Million, die wo jetz keen Menſch hbhergſchenkt hawe will. Seid umſchlunge Millione, Unn'n Kuß demm edle Held, Der wo ſo viel goldne Bohne Mannem zur Verfiegung ſchdellt,— Seid— verſchlunge— Millione, Deß iß hier ſchunn längſcht nit nei, Krone unn aach Doppelkrone Frißt hier uff die Bauerei, In Millione, wo mer bumbe, Do ſinn mir hier längſcht ſchunn groß, Do drinn loßt mer ſich nit lumbe, Deß verſchdehe mir famos Doch Millione for zum— ſchenke, Sinn in Mannem elend rar, Dodermit uns hier zu kränke, Deß hott unſerm Reberdwar 'fehlt bis jetz;— ja dauſend Meder, Deß hott Mancher ſchunn reskirt, Wann''m hott die Zeidung ſchbäter Mit ſeim Name dick quiddirt, Awer ſunſcht,— mer werd ſich hiete,— E Million, deß iß keen Dunſcht,— Keines Medizeeer's Giete Leuchtete dr ſchöne Kunſcht.— Endlich awer,— e Tedeum, Wo denn edle Schbender breißt, 'heert'm, der wo e Muſehum Mannem in die Rippe ſchmeißt,— Sei umſchlunge Million du, Wo uns worre iß vermacht, Unn vor Allem Mannem's Sohn du, Vivat Hoch ſei dir gebracht! 's Merkwerdigſchte awer bei demm Bräſent iß doch der Um⸗ ſchtand, daß's Keener geweßt ſein willl Als wann deß e Schand wär, e Million herzuſchenke! Wo mer een vunn ſeine Bekannte, der wo mehr als ſechs Batze im Vermeege hott, froogt: Iß wohr, hoſcht Du die Million'ſchmiſſe?, dreht ſich der beloidigt uff'em Abſatz rum unn laaft dief gekränkt um die neekſcht Cck Was do nit ſchunn Alles for Vermuthunge vermuth worre ſinn, wer ſo dum m, deß heeßt ſo geſcheidt geweßt ſein könnt, 8 große Bordmonnee uffzumache, deß geht in keen Land. Erſcht hott's 'heeße, dr Intendant vunn unſerm Hoftheater hätt die Summ aus de geheime Iwerſchiß, die wo'r ſeit ſeiner Amtsfiehrung gemacht hätt, zum Beſchte gewe, unner dr Bedingung, daß in deß Muſehum all die Roothſchläg, wo's ganz Johr in dr Zeidung zur Hewung vunn dr dramatiſche Kunſcht gewe werre, ſammt de Bidſcheeabſchtrich, in eem große Saal, zur Belehrung unn Erbauung vunn Kind unn Kindes⸗ kinner, zſamme nein lumme!— Hernooch hott mer ſage heere, die Mannemer Hocklerinne, denne wo die Schtadt Mannem jetz de Brodkorb höher hängt, deß heeßt s Schtandgeld for die Aeppel unn Biere, Zwiwel unn Oranſche, Oſchtereier unn Meerrettig nuffdreiwe will, hätte aus lauder Bleſſir iwer ſo e liewenswerdiges Entgegekumme, in're Verſammlung in dr Zentralhall, bei dere wo's hoch hergange ſein ſoll,'ſchloſſe, dr Schtadt Mannem die Million for e Muſehum zu verehre, unner dr Bedingung, daß ſe ſammt de große Barblee unn de moderne Fußwärmer, allmitanner lewensgroß in Wachs modellirt unn zu'me moderne Panobdikum vereinigt, do drinn unner⸗ gebrocht werre dhäte. Deß war nadhierlich Alles, wie's ſchunn im Figaro heeßt: norr Vermuthung, norren Argwohn! Schließlich hott's ſogar mit'ſchtimmtheit verlaut, dr Ernſcht Kraus, der wo die Woch hier de Mannemer ſo wie ſo ſchunn die Kepp ſo verdreht hott, daß ſe nit mehr gewißt hawe, ob ſe Buwe odder Meedle finn, der hätt zum Andenke an e gewiſſi Kridik, die'n, wo'r noch in Mannem geweßt, immer ſo liewenswerdig be⸗ handelt hott, die Million for e Muſehum'ſchtift, wann die Büſchte vunn denne domolige moderne Leſſings, ausg haue, in Schteen, drinn uffg'ſchdellt werre dhäte. Glei iß Eener hingeloffe unn hott denn Millionskerl de Ernſcht Kraus intervieht, ob's wohr wär! Neen, hott'r'ſagt, mer ſeggt zwar als, alle Tenör wäre e biſſel'ſchuckt, awer ſo verrickt bin ich noch lang nit, hott'r glacht unn ſich uff ſein heekſchtes„C“'ſchdellt. Non hott der, wom die Werm hott aus ſeiner ſcheene, klaſſiſche, ächt griechiſche Nas ziehge wolle, gemeent, bei ihne hätt mer's noch am erſchte vermuthe kenne,— wer ſo viel Millione in dr Kehl ſchdecke hott, wie ſie, demm braucht's uff eeni mehr odder wenniger nit anzukumme!— Alſo 's ſchdeht unumſchtößlich feſcht, s Muſehum, die Zwillingsſchweſchter vunn unſerm Schmerzenskind, dr Feſchthall, iß'ſichert, unn wanns aach trotzdemm noch e ſcheeni Zeid daure kann, bis mer ſich in demm neie Muſehum nooch Herzensluſcht umſehe kann,— dr Name Muſehum, jetz hott mer's endlich emool rausgebrocht, kummt doher, weil ſo e Art Haus nore dofor do iß, ſich dichdig drinn umzuſehe,— die Hauptſach iß, die Monete finn do, unn iwer deß, was als ſunſcht noch zu gucke nein kummt, unn ob all unſer 7 Beneral⸗Anzeiger. Mafinßeint, 7. Dezember. 5 efehl des Königs Belgrad verlaſſen. g Alexander, dem Oberſten die Rückkeh Bemerkenswertheſte in der Angelegenheit iſt wie berlautet, eine Weile mit dem Gedanken get ſei Sohn mit der ſchönen Tochter des Ober lie, ehelich zu verbinden. Die junge Dame eden geweigert, die Gemahlin des jungen zu n. reinigte Staaten.(Der Wortlaut des Hay⸗ ote⸗Vertrages) über den Iſthmus⸗Kanal iſt ton veröffentlicht worden. Das Abkommen von erinnerlich ſein wird, durch den neuen Ver⸗ orden. Er beſtimmt, daß der Kanal durch die inigten Staaten oder unter ihren Auſpicien nd daß die amerikaniſche Regierung ausſchließlich haben ſoll, den Verkehr auf dem Kanal nach den Be⸗ jen des neuen Vertrages zu regeln, der im Ganzen die iften über freie, unter gleichen Bedingungen betriebene rt aller Nationen, wie ſie für den Suezkanal beſtehen, Seitdem 2 9 e ere annimmt. Auch kein Wechſel in der territorialen Souveränität oder in den internationalen Beziehungen der Länder, welche der Kanal durchquert, ſoll den Grundſatz der Neutraliſirung oder die ichtung der vertragſchließenden Mächte berühren. Die fitationen müſſen in ſechs Monaten ausgetauſcht ſein. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 7. Dezember 190lʃ. Verſetzungen. Der Großherzog hat den Notar Dr. Emil Odenheimer in Staufen in den Amtsgerichtsbezirk Pforzheim und den Notar Dr. Friedrich Müller in Salem in den Amtsgerichtsbezirk * Staufen verſetzt. Dem Notar Dr. Emil Oppenheimer wurde das Notariat P eim IV und dem Notar Dr. Friedrich Müller das Notariat Staufen zugewieſen. Das Wetter im neuen Jahre. Der neue Falb für das erſte Halbjahr 1 t ſich eingeſtellt. Das kleine blaue Büchlein, das gauf dem D as Bild des bekannten„Wetterpropheten“ agt, iſt mit der Zeit ein lieber Hausfreund geworden. Ein Blick in den Heinen Falb ſoll zeigen, welche Wetterausſichten die erſten ſechs Monate des nächſten Jahres bringen werden. Danach wird der Winter diesmal gar nicht als der geſtrenge Herr auftreten, der Alles um ſich herum auf den Gefrierpunkt ſetzt. Vom Januar heißt es recht vielberſprechend: Im Allgemeinen iſt die Temperatur in dieſem Monat höher, als es der Jahreszeit entſpricht. Schneefälle treten berhältnißmäßig ſelten ein. Die Niederſchläge ſind im Ganzen nicht bedeutend. Es iſt daher dieſer Monat als trocken zu bezeichnen, Eine vexrlockende Prognoſe hat da Falb für den Beginn des neuen Jahres aufgeſtellt, die ganz im Gegenſatz ſteht zu dem Wetter unſerer letzten i des tes aufgeſchoben werden mußten. Und jetzt vieder Sturm mit Regen. Die Signatur von Februar und irz bezeichnen ausgebreitete Schneefälle und ſtarke Regengüſſe, und die Temperatur iſt zumeiſt höher, als es der Jahreszeit entſpricht. Wie Lenzdichter werden an den Schlußtagen des März nicht viel Freude erleben. Das Frühlingsſingen wird ihnen ſauer werden, wo Blüthen und Knoſpen unter dichter Schneedecke ruhen. Daß die Lengpoeten darum die Leher an den Nagel hängen werden— lächer⸗ licher Gedanke! Die Illuſion zaubert ja den ſchönſten Frühling her⸗ bor, Nach Falb ſieht es aber auch in folgenden Frühlingsmonaten, in denen die Natur zur üppigem Leben erwachſen ſoll, nicht ſehr ein⸗ ladend aus. Der 22. April bringt gar einen kritiſchen Tag allererſter Ordnung. Daß der April im Zeichen von Regen und Gewitter, namentlich in der erſten Hälfte, ſteht, iſt bei dieſem wetterwendiſchen Monat nicht weiter verwunderlich; aber was für ein trübſeliges Geſicht macht auch der Wonnemonat, den wir in prangendem Maien⸗ grün und ſonniger Heiterkeit zu ſehen gewohnt ſind. Bei Falb heißt es bom„underſchönen“ Mai: Dieſer Monat iſt ſehr reich an Nieder⸗ ſchlägen, die namentlich in der zweiten Hälfte von Gewittern ſtammen. Die Temperatur iſt ſehr veränderlich. Während ſie in der erſten Woche über der normalen liegt, geht ſie in der zweiten Und vierten ſehr bedeutend unter dieſelbe zurück. Der Monat Junt tritt in die ren ſeines Vorgängers, auch hier wird das unbequeme Möbel Reger m ausgiebig in Funktion zu treten haben und ein Gewitter dem anderen folgen. Vom Frühling bleibt, wie man ſteht, nicht viel Gutes übrig, hoffen wir, daß der Kalendergott ſich gnä⸗ diger zeigt als Falb, der Wetterprophet. *Von der Rheinau. Auf Veranlaſſung der neuen Immobilien⸗ Geſellſchaft m. b. H. i. L. wurde am 1. Dezember 1901 eine Volks⸗ zählung in Rheinau⸗Stengelhof vorgenommen und dabei gleichzeitig die nöthigen Angaben zur Herausgabe eines Adreßbuches für Rheinau geſammelt. Die Zählung ergab folgendes Reſultat: Die Geſammt⸗ Einwohnerzahl beträgt 2458, darunter 1366 männlichen und 1092 weiblichen Geſchlechts, 1384 evangeliſcher, 1090 katholiſcher und 28 ſonſtiger Konſeſſion. Gegen die Volkszählung vom 1. Dezember 1900 ergibt ſich eine Zunahme von 367 Einwohnern, die als eine ſehr be⸗ friedigende bezeichnet werden kann, wenn man in Betracht zieht, daß der Zugang zum größten Theil aus Familien beſteht, während bei der vorjährigen Zählung eine große Anzahl lediger Perſonen, be⸗ — ein ers Erdarbeiter, anweſend waren. + 12 bom ker unahme von 9 335 Einwohner, vom 1. Dezember 1890: ember 1895: 494; private Zählung vom 7. März 1898: ptember 1898: 951, vom 9. Auguſt 1899: 1528 Einwohner; Volkszählung vom private Zählung vom 1. Dezember 1901: die Zunahme von Rheinau ſeit der letzten Volks⸗ 3 ng beträgt 17,5 Prozent, während die Zunahme beiſpielsweiſe von Mannheim im gleichen Zeitraum ſich auf etwa 3 Prozent der Bevölkerung belief. Wenn die Zunahme von Rheinau in ähnlicher Weiſe anhält, woran namentlich, wenn die allgemeine wirthſchaftliche Lage wieder eine Beſſerung erfährt, nicht zu zweifeln iſt, ſo wird Rheinau in einigen Jahren die Bevölkerung er von Seckenheim, w bekanntlich bei der Volkszählung am 1. Dezember 1901 eine Einwohnerzahl von 4298 aufwies, überflügelt haben. * Der Alterthumsverein gibt im Inſeratentheil unſeres Blattes bekannt, daß im Vereinsabend am nächſten Montag Herr Finanz⸗ rath Wilckens einen Vortrag über Wappenkunde halten wird. Während Herr Stabsarzt Dr. Mantel im vorigen Winter über die Grundzüge der Heraldik und über die für die Wappengebung gelten⸗ den Geſetze vortrug, wird dieſer Vortrag mehr das kunſtgeſchichtliche Glement betonen. Zahlreiche Bildertafeln werden dazu dienen, die manchfachen Wandlungen, denen die Wappen im Verlauf der ver⸗ ſchiedenen Stilperioden unterworfen waren, zu veranſchaulichen. * Der Mannheimer Ruderklub hielt am vergangenen Samſtag Abend im Lokal„Wilder Mann“ bei zahlreichem Beſuch ſeine dies⸗ jährige ordentliche Mitgliederverſammlung ab.— Der erſtattete um⸗ fangreiche Jahresbericht entwickelte ein erfreuliches Bild der in dieſem Jahre entfalteten ſportlichen Thätigkeit. Auf den beſuchten drei Regatten zu Frankfurt a.., Mannheim, Mainz konnte der Klub je zwei Preiſe erringen, ſodaß die Anzahl der bis jetzt er⸗ rungenen Ehrenpreiſe auf 69 ſtieg.— Auch an frei vereinbarten Dauerrudern betheiligten ſich in dieſem Jahre Mannſchaften des Klubs und konnten auch da ſchöne Erfolge erzielen, indem ihnen drei Preiſe zufielen.— Der Auszug aus dem Fahrtenbuch zeigt gegen das Vorjahr eine erhebliche Zunahme, wurden doch insgeſammt von 744 Ruderern 978 Fahrten ausgeführt.— Die höchſte Anzahl errang ſich Herr Fritz Wöllner mit 212 Fahrten, dem in kurzen Abſtänden die Herren Lud. Zaiß, W. Boßmann, Chr. Stehle und Guſt. Bund⸗ ſchuh folgen. Genannte fünf Herren erhielten für ihre fleißige Thätigkeit die dafür ausgeſetzten Erinnerungsbecher. Der Fahrpark weiſt 14 Boote auf, welche ſich ſämmtlich in fahrbarem Zuſtande be⸗ finden. Größere Ausfahrten wurden nach Worms, Speyer und Biebrich a. Rh. unternommen.— Die finanzielle Lage darf ebenfalls als günſtig bezeichnet werden, wie auch der Mitgliederſtand in erfreu⸗ licher Zunahme begriffen iſt. Die Neuwahl des Vorſtandes ergab im Weſentlichen die Wiederwahl der ſeitherigen Vorſtandsmitglieder — Das diesjährige Winterfeſt wird am 1. Januar 1902 in Form einer größeren Abendunterhaltung mit Tanz in den Sälen des Ball⸗ hauſes abgehalten. Anter gewaltigem Zudrang hält Herr Paſtor Keller aus Düſſeldorf ſeit letzten Dienſtag im Geſellſchaftshauſe zu Ludwigs⸗ hafen ſeine Vorträge. Der Anfang iſt auf ½9 Uhr Abends feſt⸗ geſetzt; wer aber nicht wenigſtens ſchon eine halbe Stunde vorher da iſt, findet in dem großen Saale keinen Sitzplatz mehr. Allerdings bemerkten wir jeden Abend unter den Zuhörern viele Mannheimer, welche ſich die Gelegenheit nicht entgehen laſſen wollten, den hervor⸗ ragend begabten Redner, welchen ſie vor einem Jahre hier im Kaſino kennen lernen durften, wieder zu hören. Allen denen, die ſich dafür intereſſtren, wird es eine große Freude ſein, zu vernehmen, daß Herr Paſtor Keller den letzten ſeiner diesmaligen Vorträge morgen Sonn⸗ tag, 8. Dezember, Abends 8 Uhr hier im Ballhauſe halten wird, und zwar über das Thema:„Das Weſen des Ehriſten⸗ thums.“ „Endlich künſtleriſche Bilderbücher für unſere Jugend!“ So lautet der Titel eines Vortrags, den Herr Wilhelm Spohr⸗Berlin auf Veranlaſſung der hieſigen Abtheilung des Vereins Frauen⸗ bildung⸗Frauenſtudium am kommenden Montag hier halten wird. Dem Redner geht der beſte Ruf voraus; er hat es ſich zur Aufgabe gemacht, dafür zu wirken, daß in unſeren Kindern der Sinn für das Schöne nun endlich erweckt und thatkräftig gefördert werde. Die Bilderbücher ſollen Ausdruck einer großen, farbenfrohen und urſprünglichen Kunſt werden, die das Empfinden des Künſtlers un⸗ mittelbar wiedergeben und darum auch ſtark und lebendig wirken. Anläßlich des Vortrags, der Abends 7 Uhr im Kaſinoſaale ſtatt⸗ findet, wird dortſelbſt eine Reihe von Büchern und Katalogen gezeigt werden, ſo daß mancher Weihnachtswunſch unſerer Kleinen dort über⸗ legt werden kann. *Ortskrankenkaſſe Maunheim 1. Im Monat November 1901 wurden vereinnayhmt an Krankenkaſſenbeiträgen 63,774 Mk. 93 Pfg., verausgabt an Krankengeld 5 Wochen 29,169 Mk. 98 Pfg., Familienunterſtützung 426 Mk. 49 Pfg., Wöchnerinnenunterſtützung 715 Mk. 25 Pfg., Uufallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ ſtatten) 882 Mk. 65 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich unfang des Monats auf 18,561 männliche, 4,665 weihliche, zuſ. 28,226, Gnde deſſelben auf 17,524 männliche, 4,647 weibliche, zuf. 22,171 Perſonen. Anmeldungen gingen ein 3,687 St., Abmeldungen 4,742 St. Lohn⸗ veränderungen wurden auf der Caſſe gemeldet 167 St. Neue Perſonal⸗ kürten wurden angelegt 910 St. Die eingelaufenen Briefſchaften der Krankenverſicherung betrugen 478 St. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ geben 1939 Talous für praktiſche, 587 Talons für Spezial⸗ und Zahu⸗ — 1. Dez — . ungen(mit Erwerbsunfäßſg⸗ ich, 6 weiblich). An Inval einnah k. 60 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohnklaſſe II(à 2 438, III(24 Pfg.) 22,300 IV(30 Pfg.) 24,228, V(86 Pfg.) 84,979. Quittungskarten würden an Schalter abgegeben 1687 St. Expedirte Poſtſtücke der Invalidität i ſchen Herz⸗Jeſt Gotteshau — en Stadte ärzte ꝛe, Geſammtſumme der Er keit) 1085, der Todesfälle 8 denbeiträgen wurden v do N den gemeindevertretung, dem Vorſtand des hielt Herr Stadtpfarrer Bauer als Vorſitzender raths eine Anſprache. Er überreichte ſodann den Spaten dem ſorger der Neckarvorſtadt, Herrn Pfarrkurat Knebel; dieſer üb nahm vor dem Spatenſtich den Bauplatz der Kirche in den Befttz Kuratiegemeinde. Es betheiligten ſich ſodann die anweſenden lichen und Laien in hergebrachter Weiſe an der Ceremonie des Spatenſtichs. Aus dem Großherzogthum. *Karlsruhe, 6. Deg. Oſtündiger Sitzt die Kaufleute furt a. M. wegen N Unlauteren Wettbet Die Strafkammer verhansdekte heute ig ng als Berufun ſtanz in der Anklageſache gegen inrich Herz und Emanuel Hofmann aus Frank⸗ ergehens gegen Paragr. 4 des Geſetzes über den Die Angeklagten waren im Auguſt d. J vom Karlsruher Schöffengericht zu einer Geldſtrafe von je 350 M und zur Tragung der Koſten verurtheilt worden, weil ihr Geſchäfts⸗ führer Laufer(der 50 M. Geldſtrafe erhielt und keine Berufung einlegte), einen ſchwindelhaften Ausverkauf veranſtaltete. In einem Inſerat hieß es z..: Ausverkauf zu Schleuderpreiſen, bedeutend unter dem Einkaufspreis! Die Karlsruher Geſchäftswelt machte die Handelskammer auf das Treiben der Firma aufmerkſam und deren Syndikus ſtellte Strafantrag mit dem bereits benannten Erfolg. Ez wurde feſtgeſtellt, daß während des Ausverkaufs Waaren aus det Heidelberger Filiale der Firma Herz u. Hofmann nachgeſchoben und viele Gegenſtände nicht nur nicht unter, ſondern weit über den Selbſt⸗ koſtenpreis abgegeben wurden, ſo z. B. ein Paletot, das ſich auf 28 N. ſtellte, um 29 M. eine Hoſe um 18., ſtatt 12 M. Die Angeklagten machten heute geltend, daß ihr Geſchäftsführer plein ploupoig hatte. Laufer habe die Inſerate ohne ihr Vorwiſſen aufgegeben und die Waaren nach Gutdünken ausgezeichnet. Bei den Nachlieferungen habe es ſich um bereits früher disponirte Waaren gehandelt. Von dey Annoncen haben ſie häufig erſt nach deren Veröffentlichung Kenntniß erhalten. Die Gutachten der Sachverſtändigen gingen auseinander Während die Kaufleute Hirſchfeld und Lippmann in dem Gebahren der Firma einen Vorſtoß gegen den Paragr. 4 des Geſetzes Über den unlauteren Wettbewerb erblickten, meinte der in letzter Stunde bog der Vertheidigung geladene Kaufmann Trier aus Frankfurt, Nach⸗ ſchübe finden bei allen Ausverkäufen ſtatt und für ein Vergehen deß Geſchäftsführers ſeien die Prinzipale nicht verantwortlich. Der gleichen Anſicht war Kleiderfabrikant Salomon. Der Ausverkauf ſchloß übrigens nach 4 Monaten mit einem Verluſt von 4500 M. Nach einem heftigen Wortgefecht zwiſchen den Vertheidigern Dr. Oppen⸗ heimer und Dr. Dietz und Hilfsſtaatsanwalt Mehl erkannte der Ge⸗ richtshof auf Verwerfung der Berufung und beſtätigte das ſchöffen⸗ gerichtliche Urtheil mit der einzigen Aenderung, daß der Tenor nicht in der„Frankf. Ztg.“ veröffentlicht wird, ſondern nur in den bom Schöffengericht bezeichneten bad. Blättern. *Adelsheim, 5. Dez. Der langjährige Bahnbedienſtete Hch, Kuhn dahier, der ſeit Eröffnung der Strecke Heilbronn⸗Oſterburken als Hilfs⸗ bezw. Ablöſungs⸗Bahnwärter angeſtellt iſt, wurde, wie ſchon kurz erwähnt, bei Ausübung ſeines Dienſtes vom Schnellzug erfaßt und getödtet. Der Bedauernswerthe wollte aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach eine Tafel umſtecken und wurde, als er ſich wieder auf ſeinen Poſten am erſten Bahnwartshaus begeben wollte, vom Schnell⸗ zuge überraſcht und ſchrecklich zugerichtet. Die einzelnen Körpertheile mußten erſt zuſammengeleſen werden und lagen zerſtreut umher⸗ * Pforzheim, 6. Dez. Um Denjenigen, die infolge der ſchlechten allgemeinen Geſchäftslage keinen Verdienſt haben, ſolchen zu ver⸗ ſchaffen, hat der hieſige Stadtrath nunmehr beſchloſſen, Nokhſtands⸗ arbeiten errichten zu laſſen. Dieſelben erſtrecken ſich vorläufig auf ſolche Arbeiten, die erſt für das kommende Jahr geplant waren. Be ſchäftigung erhalten nur ſolche Leute, die bis jetzt in hieſiger Stadt ſtändig beſchäftigt waren. Offenburg, 6. Dez. Die Strafkammer verurtheilte den Bahn⸗ wartablöſer Ludwig Ilg, welcher in der Nähe des Sommerautunnels eine Barriere zuzuſchließen unterlaſſen hatte, ſo daß der Zug ein Fuhrwerk überfuhr, den Wagen zertrümmerte, 2 Pferde tödtete und der Fuhrmann an den Verletzungen ſtarb, zu 6 Monaten Gefängniß Pfalz, Beſſen und Amgebung. * Ludwigshafen, 8. Dez. Ein Brand brach heute früh in der Haarhandlung S. Weilheimer(Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung), Kaiſer Wilhelmſtraße Nr. 62, im erſten Stockwerk des Hinter⸗ baues aus, der ſich noch auf das Bureau ausdehnte. Die an die elek⸗ triſche Leitung angeſchloſſene 1. und 2. Kompagnie der Feuerwehr wurde gerufen und wurde bald des Feuers Herr.— Fußboden und Detke ſind durchgebrannt, verſchiedenes Mobiliar und namentlich Menſchenhaare angeblich im Werthe von 100 000 M. Wie das Feuer entſtand, iſt nicht bekannt. Der Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. Wie wir hören, beſchäftigt die Haarfabrik ca. 25—28 Per⸗ Maimemer Millione aach drinn ausg'ſchdellt werre, die uff m Babier, unn die wo werklich vorhanne, do driwer hawe mer 10 jetz Zeid, uns einſchtweile die Kepp zu verbreche. Sunſcht awer, nochemool jedenfalls,— Mir fiehle uns durchdrunge, Zu kreiſche laut aus vollem Hals, Million ſei feſcht umſchlunge, Der Dag, wo deß mit dir baſſirt, Kummt roth in de Kalender, Werd eingerahmt unn uffnodirt, Unn hoch demm edle Schbender! — Tagesneuigkeiten. s eber den neuen Kiſtenreiſenden und deſſen Fahrt werden noch folgende Einzelheiten berichtet. Kurz vor der am 17. November von Hamburg erfolgten Abfahrt des Dampfers„Palatia“ ſtellte ſich in der Hamburger Geſchäftsſtelle der„Ameriea Expreß“ ein Mann ein, der eine Kiſte nach Newyork ſchicken wollte, in der ſich, ſeiner Angabe nach, Gipsmodelle befanden, die in Newhork aufgeſtellt wer⸗ den follten. Der Mann nannte ſich Johann Beck und unterzeichnete auch die Faktura mit dieſem Namen. Die Kiſte ſollte von ſeiner Wohnung, Langeſtraße 28, St. Pauli, abgeholt und ſeinem Wunſche gemäß als letztes Gut in den Dampfer„Palatia“ eingeladen werden. Der mit der Abholung der Kiſte beauftragte Kutſcher der„Amercan Expreß“ nahm dort eine einen Raummeter große Holzkiſte in Empfang, die an ein Newyorker Geſchäft gerichtet und mit den Auf⸗ ſchriften„Vorſicht“ und„be careful“ verſehen war. Der Kutſcher Hehandelte die Kiſte auch ſorgfältig, konnte es jedoch nicht vermeiden, die mehrmals umzukannten, ehe ſie in die richtige Lage kam. Das Gewicht der Kiſte betrug etwa 300 Pfund. Die Kiſte wurde dann nach dem Kaiſchuppen der Hamburg⸗Amerika⸗Linie gefahren und dor äbgeliefert und auch ziemlich nach oben verſtaut. Der Kutſcher be⸗ merkte hei der Ablieferung, daß aus der Kiſte eine Feuchtigkeit ſickerte, beachtete dies jedoch nicht weiter und machte darüber auch keine Mittheilung. Kurz nach der Abfahrt der„Palatig“ traf bei der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie ein an den Generaldirektor Ballin gerichteter Brief ein, der uneröffnet liegen blieb, da dieſer zur Zeit verreiſt war und erſt nach Rückkehr des Adreſſaten von dieſem geleſen wurde⸗ Der Inhalt des Schreibens ſagte, daß der Schriftſetzer Johann Beck aus Ofen⸗Peſt mit dem Dampfer„Palatia“ in eine Kiſte verpackt, die durch die„American Expreß“ aufgegeben worden ſei, die Reiſe über den Ozean mache. Die ſofort von der Sache benachrichtigte Polizei⸗ behörde ſtellte durch ihre Ermittlungen feſt, daß die Angaben auf Wahrheit beruhten. Beck hatte ſich, wie feſtgeſtellt wurde, eine in⸗ wendig mit Scharniren verſehene Kiſte anfertigen laſſen, war, nachdem er Proviant hineingepackt hatte, hineingeſtiegen, hatte die Kiſte dann dichtgemacht und ſich während der Fahrt nach dem Kai völlig ruhig in der Kiſte berhalten, obgleich ihm das mehrmalige Um⸗ kanten nicht gerade behagt haben wird. Die Hamburg⸗Amerika⸗ Linie und der Hamburger Vertreter der„American Expreß“ benach⸗ richtigten ſofort drahtlich ihre Vertreter in Newyork. Die„Palatia“ kam nach 16tägiger Reiſe dort an. Als die Kiſte geöffnet wurde, fand man darin den durch Erſchöpfung dem Tode nahen Mann, der ſofort dem Krankenhauſe zugeführt wurde. * Präſident Loubet und ſein Begnadigungsrecht. Zu den venig beneidenswerthen Obliegenheiten eines Staatsoberhauptes ge⸗ hört es, die Todesurtheile zu unterſchreiben reſp. die Geſuche um Abänderung des Urtheils in Gefängnißſtrafe zurückzuweiſen. Wie furchtbar es dem Präſidenten Loubet iſt, dieſer ſchrecklichen Pflicht zu genügen, beweiſt ein Vorkommniß, das ſoeben von einem franzöſiſchen Blatt mitgetheilt wird. Kürzlich fand in Paris die Hinrichtung eines jungen Menſchen ſtatt, der auf Anſtiften ſeiner Gelieben deren Onkel beraubt und ermordet hatte. Während der Mörder, der einen ſehr ſtupiden Eindruck machte, unter dem Beil der Guillotine endete, wurde das Todesurtheil der bedeutend intelltgenteren Anſtifterin in lebens⸗ längliche Gefangenſchaft umgewandelt. Loubet hatte auf den Rath des Staatsanwalts das Gnadengeſuch für den Mann nicht bewilligt. Am Morgen der Exekution erſchien der Präſident bleich und in nervöſer Erregung in ſeinem Arbeitszimmer und fragte den Sekretär, ob es ſchon vorüber ſei. Als dieſe bejahte, geſtand Loubet, daß er jedesmal, ſobald die Guillotine ihres ſchauerlichen Amtes walten ſollte, die Nacht vorher keinen Schlaf finden könne und ſich den andern Tag elend und krank fühle. Sein Zuſtand ſei um ſo ſchlimmer, wenn man ihm ein Geſuch um Begnadigung des Verbrechers vorgelegt, ſein Gewiſſen ihn aber doch gezwungen habe, es nicht zu unterſchreiben. Kaum hatte Loubet ausgeſprochen, da erſchien der Abgeſandte des uſtiaminiſters und trua ihm den Fall iener Trau Goetzinger vax. die vor Kurzem in Verſailles wegen Gattenmordes zum Tode verurtheilt worden war. Obwohl auch diesmal angedeutet wurde, daß eine Begnadigung nicht am Platze wäre, konnte Loubet es nicht über ſich gewinnen, das Todesurtheil zu unterſchreiben. Er veranlaßte es, daß die Mörderin nur fünf Jahre im Zuchthaus büßen ſoll. * Das Rigoroſum eines Wahnſinnigen. Ein Fall, wie et vielleicht noch nicht dageweſen iſt, ereignete ſich dieſer Tage an der Ofen⸗Peſter Univerſität. Vor einem Prüfungsausſchuß der philo⸗ ſophiſchen Fakultät legte ein junger Kandidat, Namens Viktor L⸗ die Profeſſorenprüfung ab. Unter den Mitgliedern des Prüfungs⸗ ausſchuſſes erregte es förmliche Beſtürzung, daß der Kandidat bon einem Arzt und einem Wärter der Irrenanſtalt im Leopoldifelde in den Prüfungsſaal begleitet wurde. Der Arzt theilte den Examina⸗ dren mit, daß Viktor., der früher an einem Provinzgymnaſtum Kandidat war, durch angeſtrengtes Studieren geiſteskrank geworden ſei und gegenwärtig in der Irrenanſtalt gepflegt werde. Der junge Mann, die einzige Stütze ſeiner armen Mutter, äußerte auch im Irrenhauſe unaufhörlich den Wunſch, die Profeſſorenprüfung abzu⸗ legen, und dies wurde ihm endlich durch den Chefarzt geſtattet. 55 beſtand die Prüfung aufs Glänzendſte, und wurde ihm das Profeſſurs; diplom auf der Stelle ausgefolgt. Dann begleiteten ihn der Art und der Wärter ins Irrenhaus zurück. Dieſe merkwürdige Geſchichte wird zwar von Wiener Blättern in ernſthaftem Tone erzählt; wir möchten aber doch annehmen, daß es ſich hier um eine in durchaus wohlwollender Abſicht veranſtaltete Scheinprüfung handelt, die in Scene geſetzt wurde, um den Geiſteskranken zu beruhigen. * Selbſtmord eines Staatsanwalts. In Verona ſpielt ſich, wie gemeldet, zur Zeit ein Prozeß ab, der weit über die Grenzel Italiens Aufſehen und Befremden erregt. Der Premierleutnant det Alpen⸗Jäger, Trivulzio, wird angeklagt, den Tod der ſchönen Iſolina Iſolani, mit der er ein Verhältniß unterhielt, verurſacht, ihre Leiche zerſtückelt und die Theile dann in die Etſch geworfen zu haben. Nun⸗ mehr iſt ein ſenſationeller Zwiſchenfall eingetreten, der Oberſtaats; antvalt Cavaliere Filippe Maſotti, der die Anklage vertrat, ha ſech erſchoſſen, angeblich wegen des zerrütteten Zuſtandes ſeiner Geſund⸗ heit, thatſächlich, weil er nicht mehr im Stande war die leidenſchaf⸗ lichen Scenen die ſich täglich vor dem Gericht zwiſchen den Anhängern und den Gegnern des Leutnant Trivulzio abſpielten, zu ertragen. e in egen ank⸗ den .. JM. äfts⸗ fung inem ſtend die peren Es der und Abſt⸗ 3 M. igten voig ddie habe den ſtniß nder, ihren den bon kach⸗ des Der chloß Nath pen⸗ Ge⸗ ffen⸗ nicht bom HOch, trken wie llgug ein⸗ nell⸗ heile 3 chten ber⸗ nds⸗ auf Be⸗ 5tadt ahn⸗ mels der Haf⸗ iter⸗ elek⸗ wehr oden ttlich euer rung Per⸗ — heilt eine ſich daß e er der hilo⸗ ngs⸗ von e in ina⸗ ium rden bzu⸗ 85 urs⸗ Atät ichte wir aus in ſich, igen der ling iche un⸗ a1s⸗ ſich ind⸗ afk⸗ ern b. ſeit einigen Tagen auf „Monnbeim, 7. Dezember. General Anzeiger 3. Seite. ſonen. Der Leiter derſelben, Herr Samuel Weilheimer, befindt ſich einer Geſchäftsreiſe. *Mainz, 6. Dez. Die durch den Provinzial⸗Ausſchuß getroffene Entſcheidung, nach welcher der Reichsfiskus zur Zahlung von rund 104000 Mark an die Mainzer Schuützen⸗ geſellſchaft als Entſchädigung für die Erwerbung des Schützen⸗ platzes dei Mombach verurtheilt worden iſt, wird zu einer Nachforder⸗ ung im Reichstage Veranlaſſung geben. Das Erkenntniß des Pro⸗ binzialausſchuſſes kann in dieſer Angelegenheit auf dem Verwal⸗ ſungswege nicht mehr angetaſtet werden, der Reichsmilitärfiskus lönnte nur noch eine Entſcheidung bei den ordentlichen Gerichten an⸗ tufen, was aber angeſichts der übereinſtimmenden Taxation des Ge⸗ ländes von den Sachberſtändigen nicht der Fall ſein dürfte. * Stuttgart, 6. Dez. Hier wurde der 24 Jahre alte ledige Kol⸗ porteur Eugen Winkeler von Altbach, OA. Eßlingen, feſtgenommen, der dringend verdächtig iſt, den Mord an der Modellſteherin Babette Wirth aus Rache oder Eiferſucht verübt zu haben. Seine Feſtnahme erfolgte auf Grund der Ausſagen des Einſenders des Briefes mit der Chiffre L. M. 101 an die K. Staatsanwaltſchaft, der ſich in⸗ zwiſchen bei Herrn Oberſtaatsanwalt Herrſcher gemeldet hat. Die Er⸗ mordete wird nunmehr beerdigt werden. Sport. * Fußball. Kommenden Sonntag, 8.., findet zwiſchen der 1J. Mannſchaft der Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896 und der 1. Mannſchaft des Mannheimer Sportklub Germania auf dem hieſigen Exerzierplatze Nachmittags halb 3 Uhr ein Wettſpiel ſtatt, welches ſehr intereſſant zu werden verſpricht. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Gr. Hof⸗ u. Nationaltheaters in Maunheim. Sonutag, 8. Dez.:(4)„Der Evangelimann“. Montag,.:(B)„Der Tartüff“. Hierauf: Neu einſtudirt:„Der zerbrochene Krug“. Diens⸗ tag, 10.: 4. Volksvorſtellung:„Ultimo“. Mittwoch, 11.:(B)„Zar und Zimmermann“. Donnerſtag, 12.:(4)„Die rothe Robe“. Freitag, 18.:(B) Neu einſtudirt:„Maebeth“. Samſtag, 14.:(4) Zum erſten Male:„Maienkönigin“.„Coppelia“(Ballet).„Das Streichholz⸗ mädel“, Sonntag, 15.:(Aufg. Abonn.) Nachm. ½3 Uhr:„Flachs⸗ mann als Erzieher!; Abends ½6 Uhr:(B)„Rienzi“. „Modernes Theater“ im Apollotheater.(Verſpätet ein⸗ getroffen.) Samſtag, den 7.., geht zum erſten Male Thilo von Trothas erfolgreiches Luſtſpiel„Hofgunſt“ in Szene. Es ſind darin beſchäftigt die Damen Roſſi(Fürſtin⸗Mutter), Künau(Prinzeß Eliſabeth), Altenberg(Excellenz v. Eſchen), Hüler(Gräfin Birkenfeld), Revellio(Vioky), Eisler(Baroneß Wallberg) und Heil(Fräulein Stern); die Herren Hildebrandt(der Fürſt), Türk(Excellenz v. Malten), Herzfeld(von Roden), Stelter(Exc. Buchen), Schneider⸗Dunker(v. Hellmuth) Spamer(Baron Hohenſtein), Wächter(Leo v. Halden) und Gellert(Stobel).— Sonntag Nachmittag(Volksvorſtellung) gelangt„Wilhelm Tell“ mit Georg Wächter in der Titelrolle zur Darſtellung und am Abend wird„Hofgunſt“ wiederholt. Der Mannheimer Kunſtverein ſtellt von morgen Sonntag an folgende neue Gemälde aus: ein größeres Bild von Galeriedirektor Wilhelm Frey(Mannheim)„Jagdhunde vor dem Einſpringen“, wei Damenportraits und ein Kinderportrait von Michel Koch (Mannheim), 16 Landſchaften von Erich Kubierſchky und Anton Grütering(München), 2 Gemälde„Flora“ und„Pomona“, ſowie einige Stillleben und Studienköpfe von Kunz Meyer (München), 3 Bilder von Hermann Möſt(Karlsruhe)„Sommer⸗ idhlle“,„Grobbachnixe“,„Grobbachthal“, ſowie 4 Genrebilder von Max Rentel und Oskar Schmitt(München). Ferner iſt ein Brunnenrelief von Georg Bäumber(Frankfurt a..) neu aus⸗ geſtellt. Infolge der reichhaltigen und vortrefflichen Ausſtellung der zur Verlooſung angekauften Kunſtwerke hat der Verein bereits eine Reihe neuer Mitglieder gewonnen. Kunſtſalon Heckel. Die Weihnachtsausſtellung im Heckel'ſchen Kunſtſalon iſt in dieſem Jahre beſonders reichhaltig. Von Original⸗ gemälden ſind neu ausgeſtellt: J. Broich: Kühe an der Tränke; G. M. Meinzolt: Mondaufgang in der Heide; G. Meßmer: 2 Hühner⸗ Witt: Aus Maſuren; N. Sichel: Nathania; K. Schſckhardt: Aus einem ſchwäb. Städtchen und Ein friedliches Thal; A. Hillemann: 4Studienköpfe; K. Schlegel: Zur Blüthenzeit; Julius Schwarz: Am Weinfaß, Abend am Chiemſee; Hugo Kotſchenreuther: Der Flößer Maxl; Friedrich Prölß: Italienerin, Auf Schloß Wart; Fr. Stein⸗ metz: Schnaps, Bier; H. Lindenſchmit: Jäger und Sennerin; L. v. Fleſch⸗Breuninger: Duo; Conrad Eilers: Waldſee; Karl Söhn: Flötenſpieler. Ferner werden noch neue Bilder von A. H. Schram⸗ Wien und Prof. Morgenſtern eintreffen. Ein Portrait des Großherzogs, nach der neueſten Photographie gearbeitet, iſt gegenwärtig in der Auslage der Donecker' ſchen Kunſt⸗ handlung zu ſehen. Es iſt ein Werk des hieſigen Hofſchauſpielers Lobertz. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. ) Hoftheater in Karlsruhe: Sonatag, 8. Dezember:„Die „Hugenotten“. Montag,.:„Die beiden Schützen“. Dienſtag, 10: Hon erſten Male:„Don Juan und Fauſt“, Trauerſpiel in 5 Akten. onnerſtag, 12.:„Ein Sonnenſtrahl“,„Kinderkrankheiten“,„Die Medaille“. Freitag, 13.:„Die Schule der Ehemänner“,„Die Schule der Frauen“. Samftag, 14.:„Orpheus und Eurydice“. Sonntag, 15.:„Romeo und Julie“. Sonntag, 22..„Aſchenbrödel oder Pantoffel“. b) Theater in Baden: Male:„Don Juan und Fauſt“. Auguſt Strindbergs Drama„Engelbrecht“ hatte bei ſeiner Stock⸗ holmer Uraufführung einen ſehr lebhaften Erfolg. Hermann Sudermanns Roman„Es war“ iſt, wie aus Peters⸗ burg gemeldet wird, von Grigorew zu einem ruſſiſchen Drama unter dem Titel„Ohne Reue“ verarbeitet worden und ſoll demnächſt an einer dortigen Privatbühne aufgeführt werden. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) „Darmſtadt, 7. Dez. Die Bürgermeiſterei Darmſtadt ver⸗ öffentlicht den Entwurf eines Vertrages mit der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft, nach welchem ſich die Stadt und die Geſellſchaft zu einem Konſortium vereinigen, welches den Oau und Betrieb folgender Schmalſpurbahnen bezweckt: von Gerns⸗ heim Hafen, über Pfungſtadt und Eberbach mit Anſchluß an die Dampfſtraßenbahn Darmſtadt, von Eberſtadt nach Mahlthal, von Griesheim nach Pfungſtadt, dann von Darmſtadt nach Seeheim und von Darmſtadt nach Oppenheim Fähre. Das Konſortium erwirbt die der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft gehörende Darm ſt ädter Straßenbahn. Die Stadt überläßt die elektriſche Straßen⸗ bahn zur Mitbenutzung für den durchgehenden Verkehr, ſodaß die Bahn rückſichtlich der Verkehrsbeziehungen Zum Publikum als ein⸗ heitliches Ganzes angeſehen wird. Der Kaufpreis für die von der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft eingebrachten drei Linien iſt auf das 28fache des durchſchnittlichen Reinertrags der letzten drei Jahre mit M. 1595 570 berechnet. in, de Petersburg vom 6. Dezember: beſchloß vom kommenden Frühfahr bilder; S. Glücklich: Im Sommer(ballſpielende Seen R. de Mittwoch, 11. Dez.: Zum erſten Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Die japaniſche Regierung ab einen regelmäßigen handlungen mit Rußland, die im vergangenen Sommer begon⸗ nen haben, ſind nunmehr beendet. * Breslau, 7. Dez. Der Kaiſer traf geſtern Nach⸗ mittag 5 Uhr in Radzickau ein und wurde am Bahnhof vom Fürſten von Donnersmarck und vom Stadtrath empfan⸗ gen. Kriegervereine, Bergleute und Feuerwehr bildeten Spalier. Hierauf erfolgte die Abfahrt nach Schloß Neudeck, wo der Kaiſer von der Fürſtin Henkel empfangen wurde. * Wien, 7. Dez. Seit Dienſtag finden Beſprechungen des Miniſterpräſidenten v. Körber mit den Führern der Deutſchen und Tſchechen ſtatt, welche die Anbahnung einer Annäherung und Vorbereitung von Material für die Ver⸗ ſtändigungskonferenzen bezwecken. Dieſe Beſprech⸗ ungen werden noch fortgeſetzt. * Wien, 7. Dez. Die„N. Fr. Pr.“ meldet aus Lem⸗ berg vom 6. Dezember: Sämmtliche polniſche Blätter zu Lem⸗ berg betonen in ihren heutigen Artikeln, die Demonſtra⸗ tionen vor dem deutſchen Konſulat ſeien ſinnlos und keineswegs im Intereſſe der polniſchen Nation. Durch lär⸗ mende Kundgebungen werde man der nationalen Sache nur ſchaden. *Paris, 7. Dez. Als Termin für die Emiſſion der China⸗ Anleihe im Betrage von 265 Millionen Fres. iſt der 21. Dezember feſtgeſetzt. Ein Dekret wird morgen erſcheinen. *Marſeille, 7. Dez. An Bord des Dampfers„Peihol, der vorgeſtern aus der Levante hier eintraf, wurde bei einem Soldaten eine ſchwere Peſterkrankung feſtgeſtellt. Die Paſſagiere ſind ins Lazareth gebracht worden. * Rom, 7. Dez.(Frkf. Ztg.) Die Skandale in Neapel erweitern ſich. Der Juſtizminiſter ſtellte 5 Räthe des Apellgerichts⸗ hofs in Neapel zur Dispoſition. Näheres iſt noch unbekannt,. *London, 7. Dez. Der Handelsausweis für November zeigt eine Abnahme der Einfuhr von nahezu 3 Millionen Pfund an und eine Abnahme der Ausfuhr von mehr als 19½ Mill. Pfund gegen das Vorjahr. *London, 7. Nov.(Frkf. Ztg.) Nach einer Depeſche des „Dailh Telegraph“ aus Konſtantinopel vom 6. empfing die amer i⸗ kaniſche Geſandtſchaft zuverläſſige Meldungen, daß die von den Räubern gefangene amerikaniſche Miſſionarin Stone noch lebe. Die Unterhandlungen für ihre Befreiung nehmen ihren Fort⸗ gang und die Uebergabe der Gefangenen ſteht bevor. * London, 7. Dezember. Die„Times“ meldet aus Wa ſhington: Man hat allen Grund, anzunehmen, daß der Vertrag mit Dänemark, betr. Abtretung Däniſch⸗ Weſtindiens in drei Wochen abgeſchloſſen wird. Alle Ver⸗ handlungen werden zwiſchen Waſhington und Kopenhagen direkt geführt. Die däniſche Regierung zieht es vor, brieflich zu verhandeln, daher die Verzögerung, doch wird hier geglaubt, daß die beiden Regierungen ſich jetzt geeinigt haben. Weiter meldet die„Times“ aus Waſhington: Die Regierung Nica⸗ raguas und die hieſige Regierung ſind bezüglich des Kanals in der Hauptſache zu einem Einvernehmen gelangt, doch iſt die Meldung, daß Nicaragua die Oberhoheitsrechte über den Waſſerweg und die daran liegenden Gebiete abtreten will, unbegründet. * Konſtantinopel, 7. Dez.(Frkf. Ztg.) Beim deutſchen Botſchafter von Marſchall fand geſtern Abend ein Diner ſtatt, an dem der Großvezier ſowie faſt alle türkiſchen Miniſter und die höchſten Hofchargen theilnahmen. * Peking, 7. Dez. Reuter. Muanſchikai, welcher ſich gegenwärtig hier aufhält, verfolgt hauptſächlich den Zweck, die Mächte zu bewegen, ihm die Regierung von Tientſin zu überlaſſen. Der ruſſiſche, amerikaniſche und japaniſche Geſandte ſind geneigt, ſeiner Bitte zu entſpeechen. Die Majorität der übrigen Geſandten aber iſt der Anſicht, es ſei das Beſte, die Herrſchaft in Tientſin zu behalten, bis der Hof wieder in Peking ſei. * Waſhington, 7. Dez. General Chaffee dringt darauf, daß keine amerikaniſchen Truppen vor dem 1. Januar 1903 von den Philippinen zurückgezogen werden, da in Anbetracht der Lage der Dinge eine Verringerung der Streit⸗ kräfte nicht zu rechtfertigen wäre. * Wafhington, 7. Dez. Im Repräſentantenhauſe wurde eine Bill eingebracht, in der der Wittwe Mac Kin⸗ leys eine Penſion von 5000 Dollars jährlich ausgeſetzt wird. * 4 4* Frankreich und Deutſchland. *„ Paris, 7. Dez. Caſſagnac ſchreibt in der„Kutorite“ über die Rede Maſſabuau's: Frankreichs Schwäche beſtehe darin, daß es gleichzeitig England und Deutſchland gewachſen ſein wolle; das ſei unmöglich. Die Stunde ſei gekommen, wo Frankreich wählen müſſe, wenn es ſich nicht durch übermäßige Ausgaben zu Grunde richten wolle. Von dieſem Geſichtspunkt aus dränge ſich eine Annäherung an Deutſchland allen denen auf, die eine praktiſche Politik befolgen und ſich nicht Sentimentalitäten hingeben. Die Annahme der Mithilfe Deutſchlands in der chineſiſchen Angelegenheit und Walderſee's Oberbefehl ſei der erſte Schritt dazu geweſen. Ein koloniales Einvernehmen mit Rußland und Deutſeg⸗ land würde eine neue Kontinentalſperre gegen England werden. Die öffentliche Meinung würde anfangs erſtaunt ſein, aber bald dieſe Politik billigen. Man müſſe ſie nur daran erinnern, daß Deutſchland nur ein zufälliger, England aber der unerbittliche und beſtändige Feind Frankreichs ſei. *** Der Burenkrieg. * London, 7. Dezember. Eine Meldung des„Stan⸗ dard“ aus Pretoria vom 6. d. M. beſagt: Die Buren be⸗ ginnen, wie verſchiedene Anzeichen verrathen, mit der Wieder⸗ aufnahme ihrer Thätigkeit. Mehrere Kommandos tauchten im Oranjeſtaat auf, darunter ein großes Kommando, das anſcheinend von Dewet befehligt wird. Viljoen ſteht mit 400 Mann nördlich von Belfaſt an der Delagoa⸗Bahn Zandriverpoort zu, augenſcheinlich in der Abſicht, ſich weſtlich von Warmbad mit Bredenhorſt zu vereinigen. * London, 7. Dez. Die„Times“ meldet aus Newhork: Acht britiſche Transportſchiffe ſollen ſo ſchnell als möglich mit Pferden und Mauleſeln beladen werden. Britiſche Agenten durchreiſen den Weſten und machen die größten Anftrengungen, dort mehr Pferde aufzubringen. Dies wird für ein Zeichen gehalten, daß das Ende des ſüdafrikaniſchen Krieges ferner Dampferverkehr zwiſchen Tſuruga an der Wakaſa⸗ Aucht auf Nivon nach Wla di.o ſt o k au eröffnen. Die Ver⸗ lieat, als die britiſche Regierung einzugeſtehen gewillt iſt und wartet die Ereigniſſe ab. Beyers zieht ſich nach Süden auf * London, 7. Dez. Der„Morning Poſt“ wird aus Brüſſel gemeldet: Krüger hat am Donnerſtag einen Bericht Bothas empfangen, demzufolge in Transvaal und Oranjfefrei⸗ ſtaate noch 16000 Buren im Felde ſtehen und 13 Kommandos in der Kapkolonie operiren. Badiſcher Landtag. 8. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 7. Dezbr. Präſident Gönner eröffnet 3410 Uhr die Sitzung. Am Miniſter⸗ tiſch Miniſter Schenkel und Regierungskommiſſäre. Eingegangen ſind Petitionen der Landſtraßenwarte, um Regelung ihrer An⸗ ſtellungs⸗ und Gehaltsverhältniſſe und der Oſtſtadt Karlsruhe, die Bahnhoffrage betr. Seitens des Oberhofmarſchalls iſt eine Einladung an die Kammer ergangen, am Montag zur Vorſtellung im Schloß ſich einzufinden. Miniſter Schenkel legt einen Geſetzentwurf vor, betr. die Ergänzung des Verzeichniſſes der Landſtraßen. Der Geſetz⸗ entwurf, die Colonie Königsfeld betr., wird einer Kommiſſion von 5 Mitgliedern überwieſen, beſtehend aus den Herren Wilckens, Binz, Armbruſter, Breitner und Fendrich. Die Verfaſſungskommiſſion beſteht aus folgenden Abgg.: Wilckens, Blankenhorn, Goldſchmit, Hauſer, Obkircher, Wittum, Birkenmeher, Fehrenbach, Herth, Wacker, Zehnter, Heimburger, Hoffmann, Dreesbach, Fendrich. Es folgt die Berichterſtattung über die Rechnungsergebniſſe. Nächſte Sitzung Dienſtag ½10 Uhr. Tagesordnung: Rechnungsnachweiſungen. Deutſcher Keichstag. 10. Sitzung vom 7. Dezbr. Am Bundesrathstiſche die Staatsſekretäre Graf Poſadowsky und Thielmann und die Miniſter Rheinbaben und Müller. Das Haus erledigt verſchiedene Rechnungsſachen und ſetzt ſodann die erſte Berathung des Zolltarifs fort. Winterer(Elſ.) betrachtet die Frage nicht als politiſch, ſondern als rein wirthſchaftlich. Was die induſtriellen Zölle betreffe, werden wir immer mitwirken, um den Arbeitern eine beſſere Arbeits⸗ gelegenheit zu verſchaffen. Wir halten eine mäßige Erhöhung der landwirthſchaftlichen Zölle für dringend nöthig. Wir glauben damit auf dem Boden der ausgleichenden Gerechtigkeit zu ſtehen. Unterſtagtsſekretär Schraut: Unſer Landwirthſchaftsrath, welchem meiſt kleine Landwirthe angehören, hat ſich für die Erhöhung der Zölle ausgeſprochen. Redner empfiehlt den Schutz des Weinbaues und Erhöhung der Textilzölle. Am Bundesrathstiſche erſcheint bahriſcher Finanzminiſter Riedel und der ſächſiſche Miniſter v. Metzſch. Schrader(freiſ. Vereinig.) führt aus: Nicht die Zölle ver⸗ anlaßten einen wirthſchaftlichen Aufſchwung, ſondern die Tüchtigkeit der induſtriellen Arbeiter. Der Zuckerzoll brachte zuwege, daß wir den Zucker billiger exportirten, dagegen theurer eſſen, als irgend Jemand im Ausland. Das Ausland weiß, daß wir vor einer Aenderung der Zollpolitik ſtehen und iſt auf ſeiner Hut. Induſtrie, Handel und Kleingewerbe wünſchen keine Aenderung des jetzigen Zu⸗ ſtandes. Die Agitation gehe lediglich von der Landwirthſchaft aus. Wangenheim(B. d..) betont, daß die Unkoſten für die Landwirthſchaft ſich weſentlich erhöht hätten. Er ſtehe auf dem Standpunkt, daß der Antrag Kanitz nicht nur im Intereſſe der Land⸗ wirthe, ſondern der geſammten vaterländiſchen Produzenten und Konſumenten ſei. Er ſei überzeugt, daß dieſes Mittel ſpäter doch eingeführt werde und erklärt, er ſehe den Zoll immer nur als Aus⸗ hilfsmittel an. Man könne die einheimiſchen Produzenten immer nur als ein untrennbares Ganzes auffaſſen. Zu erſtreben ſei, daß der Schutz ſo geſtaltet werde, daß jeder Theil Deutſchlands diejenigen Produkte erzeugen kann, die zu ſeinem Boden und Klima paſſen. ——— werenereeee, Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Maunheimer Eſfekteubörſe vom 7. Dez.(Offtzieller Bericht.) Die Börſe verkehrte heute ſehr ſtill und ſind Kursveränderungen nur ganz vereinzelt zu verzeichnen. Pfälz. Hyp.⸗Bank⸗Akiſen 164.50., Rhein. Kreditbank⸗Aktien 140.50 bez., Rhein. Hyp.⸗Bank⸗Aktien 167., Aktien des Vereins chem Fabriken 184., 185., Bad. Schifffahrts⸗ Aſſekurranz Aktien 500 B. Frankfurt a.., 7. Dezbr. Kreditaktien 205.90, Staats⸗ bahn 140.50, Lombarden 17.—, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.95, Gotthardbahn 164.50, Disconto⸗Commandit 179.—, Laura 189, Gelſenkirchen 174.—, Darmſtädter 128.—, Handelsgeſellſchaft 139.80, Dresdener Bank 127.—, Deutſche Bank 201.20. Tendenz: ſchwach. Berlin, 7. Dezbr.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 206.25, Staatsbahn 140 25, Lombarden 16.80, Diskonto⸗Commandit 187.98, Laurahütte 184.—, Harpener 161.70, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.25, 3½„% Reichsanleihe 100.80, 3% Reichsanleihe 89.80, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 99.20, 4% Bad. St.⸗A. 1901 104.90, 4% Heſſen 104.70, 3% Heſſen 87.40, Italiener 99 90, 1860er Looſe 142.—, Lübeck⸗Büchener—.—, Maxien, burger——, Oſtpreuß. Südbahn—.—. Staatsbahn 189.80, Lom⸗ barden 17 20, Canada Paeiſie⸗Bahn 118.10. Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aklien——, Kreditaktien 206.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 139.50, Darmſtädter Bank 126.—, Deutſche Bankaktien 203.—, Disconto⸗Commandit 180.10, Dresdner Bank 126 70, Leipziger Bank .20, Berg.⸗Märk. Bank 146.50, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank 570.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank Dynamit Trufſt—.—, Bochumer 171.20, Conſolidation 304.50, Dortmunder 41.60, Gelſenkirchener 173.20, Harpener 162.—, Hibernia 165.—, Laurahütte 184.90, Stettiner Vulian 193.20, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 94.80, Weſteregeln Alkaliw 200 50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 139.50, Deutſche Stein⸗ zeugwerke 276—, Hanſa Dampfſchiff 122.70, Wollkämmerei⸗Aktien 132.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.—, 3% Sachſen 88.19, Mannheim Rheinau 95.— Privatdiscont:%¾% * Berlin, 7. Dez.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe war zu Beginn ſchwach verlangt. Die Spekulation nahm Realiſirungen vor, die einen erheblichen Kursdruck herbeiführten. Der Bankenmarkt wies gleichfalls Rückgänge auf. Fonds feſt. Oeſterreichiſche Bahnen feſt. In der zweiten Börſenſtunde waren Montanwerthe abbröckelnd. Privatdiskont 294. —.—, — I. Maunheimer Verſich. gegen Ungeziefer. Vertilgung v. Ungeziefer j. rt billigſt u. Garant. N Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, O 4, 18. 15236 A1 5 9 911 0 1, 5, Breitestr. Siegkfr. Rosenhain, Juwelier. ⸗isd. Kauh. empfiehlt ſich im umarbeiten von Brillantſchmuck. Ankauf und Umtauſch von altem Gold. 77647 Moderne Faſſungen für Brillanten in jeder Preislage vorräthig. — Ein Posten 110 enz. breite schwere Cheviots in verschiedenen Farben für NMI..00 der Meter. Crosses Lager in schwarzen und farbigen Mleiderstoffen. in 3 Qualitäten WMandeln Haſelnußkerne Noſinen Sultauninen Corinthen Eitronen gewähren wir von heute an aut sämmtliche bis Weihnachten. 7 Weſtdeutſche Bodeukreditauſtalt Käln a h. Die am 2. Jaunar 1902 fällig werdenden Zinsſcheine Unſerer Pfandbrieſe werden vom 16. Decemver er, ab in Mann⸗ heim bei der Pfälziſchen Bank eingelöſt. Köln, im Dezember 1901. 15882 Der Vorſtand. 77 eeee Aaeldorstoff gee Se Schlafdecken, Vorhänge, abgepasst und am Stäck, Unterröcke, Taschentücher, Handtücher, Tischtücher u. Servietten. Kirchen⸗Anſagen. Kalholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 8. Dezember.(Feſt Maria Weihnachts⸗Ausſtellung! — 15833 Spezialität: Deutſche, Franzöſiſche u. Wiener Bronzen, Tafel⸗ und Kaffeeſervice vom billigſten bis feinſten Genre, Kriſtall⸗CTrink⸗ und deſſertſervice, — FLampen.— Bis Weihnachten bleibt das Geſchäft Sonntags von Dormittags 1 bis Abends 7 Uhr geöffnet. Louis Franz, Paradeplatz, G 2, 2. e Y e A ů ..———c en, Bettyorlagen, Citronat Bauilleſchoten Vanillin frei ins Haus. Verkaufsſtellen: Eichelsheime Langeſtraſſe 22. Beitrit rungen in allen Verkauf genommen. Maunheim, J. Dezember. Konſumperein Maugheig,“ rempfehlen unſern Mi⸗ für die Weiht 15900 LIa. Welzenmehl Alle Sorten Zucker 16. in beien Qualftäten, ſowie Glas⸗Ehriſtbaumſchmuck ſehr preiswerſh. 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Hochamt und Te deum Jahresfeier der Schifferbruderſchaft St. Nikolaus.) 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Herz Martä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen Gugleich Jubiläumsandacht) Abeuds 7 Uhr Haupt⸗ und Titularfeier der Marian. Männer Sodalität mit Feſt⸗ predigt, feierl. Aufnahme neuer Mitglieder, Prozeſſion und]ein vornehmes, von Emile de Girardin gegründetes Parlser Ilustwirtes Unterhaltangsblatt in Format, Art und Umfang des„Daheim“ oder der Je deum(zugleich Jubiläumsandacht). Wer neben seiner Zeitung den VOEEUR IEEUSTRE Montag und Donnerſtag, jeweils ½7 Uhr Rorate„Gartemlaubes Aemter. Untete kathol. Pfarrei. Sountag, den 8. Dezember. wünscht, der bestelle bei der Post ein Abonnement auf die in weiten Kreisen bestens (Feſt Marfſä Empfängniß). 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. eingeführte, wöchentlich 6 mal] in tranzösischer Sprache erscheinende politische Ta⸗ gratis zu beziehen Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Generalkommunion des kath. seszeltung Geſellenvereins. ½10 Uhr Predigt, lev. Hochamt anläßlich des 28jährigen Jubi äums des Cäcflienvereins der unteren Pfärrei. 11 Uhr hl. Meſſe. ¼2 Uhr Chriſtenlehre für⸗ die Kuaben. ½3 Uhr Muttergottesandocht(zugleichg Jubi⸗ läumsandacht) deren Abonnenten den Der Preis derselben beträgt für das Vierteljahr mur M..80 und erhalten Voleur illustré, dessen Sonderpreis allein LA GAZETITIE DE LORRAINME GOURNAL DE METZ). NBZ. Die Kollekte nach der 8 Uhr Meſſe und dem M. I, 8S0 für das Viertelfahr beträgt, Amte iſt für die erzbiſchöflichen Armenkinder⸗Anſtalten beſtimmt. gellefert. Firma Mermann Razlen(Alexander Heberer Nachf⸗), Am Montag, 9. Dez., Morgens halb 10 Uhr iſt ein Alle Diejenigen, welche sich mit dem Studium der französischen Sprache be⸗ Paradeplau, Maunheim, feierl. Seelenamt für die verſtorbenen Mitglieder des schüftigen, und dies thut in Deutschland jede gebildete Famille— sowie kistels,„ Mirsch 4 Freiberg, 2, 5, Maunheim, Cäcilienvereins der unteren Pfarrei. vollstündig kostenfrei Wathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 8. Dezbr. ½% Uhr genheit Gebrauch machen Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Laurentiuskirche Neckarvorſtadt. Sonntag, 8. Dez. (Feſt Mariä Empfängniß.) Von Morgens 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Ubr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 9 5 Zur vorherigen Einsichtnahme stehen Probe-Nummern von beiden Journalen auf Wunsch gratis Zur Vertügung. Man verlange solche von der Eipeditlon der Gazette de Lorraine Gournal de Metz) in Metz. Lusezirkel u. s. wW., werden mit Freuden von dieser ausserordentlich günstigen Gele⸗ und Polirerei Versilberung von und ſtarker Auflage, je nach Wunſch. Wernickelumng von ſtänden jeder Art und Größe. 8 uf verfahren in allen Nüaucen. Decorations Utenſilieu. An mahmestellen: „ Fr. Schlemper, A, 26, Maunheim, „ Adolf Pfeiffer, U I, 8, Mauuheim. Auf Wunſch laſſe 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen. A. Bender's Predigt. Nachmittags 2 Ubr Cöriſtenlebhre. 3 Uhr iſt zu beziehen durch die Herz Mariä⸗Bruderſchaft, zugleich Jubiläums⸗Andacht. ——— d Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 8. Dezbr.(Feſt Marich 3 1 f ˖ Empfängui.) Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Früy⸗ 8 meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Ae und 0 U en U. 0 0 501 nung E N Auszug aus den Civilſtandesregiſtern der Stadt Ludwigahafen. Nov. Verkündete: 27. Ludw. Wilh. Ad. Weiner, Tagner und Marie Paul. Hehl. 29. Karl Baumann, Schloſſer und Eva Kath. Druſchel. 29, Gottl. Kummer,.⸗A. und Kath. Fried. Schmidt. 27. Gg. Dechet, Bäcker und Anna Börſtler. Philipp Schuhmann, Magaz. und Kath. Hammann. ez. 2. Maxeello Dietrich, Metzger und Kath. Kaiſer, 1. Pet. Haß. Aufſeher und Magd. Schlipp. 2. Wilh. Gervaſutti, Ziegeletarb. und Maria Erna Sini. 8, Joh, Gg, Karl Wagner,.⸗A. und Elif. Fried. Fleiſchmann. 3. Joh. Wilh. Conver, Metzgermſtr. und Flif. Immeel. 8. Jof Hirth, F. A. und Marg. Reiſenbach. 3. Joſ, Borho, Säger und Karol. Fahrer. Nov. Getraute: 30. Rud. Schreiner, Heizer m. Eliſ. Dor. Bechert. 80. Wilb. Rölle, Iſoltrer m. Kath. Bertram. 30. Otto Cappel, Architekt m Eliſ. Brühl. 30. Friebr. Wilh. Cramme, Zimmermann m. Marg. Rocker. 30. Karl Friedr. Geiger, Schloſſer m. Aug. Weber. 30. Joh. Napp,.⸗A m. Eva Löſch. 30. Gottl. Fink,.⸗A. m. Soſte Wilh. Gebert. 30. Aug. Schulz, Steinhauer m. Suſ Mäller. 30. Joh. Gottfr. Denninger, Miller m Eliſ. Schildwächter. 30. Karl Klag, Maurer m. Maria Höflich. 30. Gg. Friedr. Rau, Drahtwaarenfabrikant m. Marg. Mallrich. 30. Friedr. Ettel,.⸗A. m Kath. Burkhart. 80. Math. Niklas,.⸗A. m. Anna Chriſt. Kaißer. 3 3 5 5 5 20 27 1 2 8. 5. 5. 26. 30. 23. 201 28. 28. 80. 28. 29¹ 29. 29. 2275 80. 28. 30. Dezember. Dezember: 3 Karl Herter, Küfer m. Maria Erna Niedhammer. Friedr. Willem, Schmied m. Kath. Zimbelmann. Karl Jak. Kämpf, Schuhmacher m. Wilh. Widmaier. . Gg. Friedr. Streily, Inſtallat. m. Kath. Reinhard. „Joh. Pritzl, Bierbrauer m. Kath. Bauswein. Konr. Eberle, Muſiker m. Charl. Schimmel Jakob Zeitler, Schweinehändler m. Marg. Lawall. „Engelb. Weiß, Bierbrauer m. Anna Chriſt. November. Geborene: Anna Herm., T. v. Nik. Grund,.⸗A. Robert Paul, S. v. Hch. Krämer,.⸗A. Emil, S. v. Ignaz Winter, Maurer. Phil. Otto Friedr., S. v. Karl Otio Würth, Kfm. Salomon Karl, S. v. Iſaak Reiß, Kaufim. Anton Florian, S. v. Vit. Hermann, Werkführer. Heinrich, S. v. Hch. Gebhardt,.⸗A Marie Aug., T. v. Leonh. Otto, Mühlenarb. Herm. Ludwig, S. v. Peter Heil, Obmann. Otto Heinr., S. v. Chriſt. Heinr. Göbels, Fabrikant. Otto Ed. Franz, S. v. Otto Daginten, Schloſſer. Irma, T. v. Max Dietz, Tagner. Karl Georg, S. v. Val. Hutter, Schloſſer. Suſanna, T. v. Frz. Karl Schanz, Spengler, Auna Kath., T. v. Job. Gg. Lutz, Heizer, Joſefine Aug., T. v. Joſ. Meyer,.⸗A. Jakob, T. v. Leonh. Gieger,.⸗A. „Gg. Pghil., S. v. Georg Fett, Packer. Anna Marig Emma T. v, Joh, Georg Kern,.⸗A. =Fergbergs 4. Wilh. Karl, S. v. Jof. Bosbart, Bahnarb. Paulina Marg., T. v. Karl Graf, F ⸗A. Anna Phila., T. v. Ludw. Müller,.⸗A. Willi, S. v Ad, Hartkorn,.⸗A. „Maria Magd., T. v. Aug Siefert,.⸗A. Adam Phil., S. v. Phil. Hch. Allerk,.⸗A. Eliſab., T. v. Mich. Bug,.⸗A. „Eliſab., T. v. Konr. Stromberger, Tagner. Hch. Auguſt, S. v. Ludw. Kuhn, Heizer. Vilh., S. v. Joh. Ad. Pfirrmann, Schmied. Franz, S. v. Frz. Sales Schweizer, Wirth. Karl, S. v. Ludwig Wolf,.⸗A. Irene Marie, T v. Hans Leyerer,.⸗Auſſeher. Elſa, T. v. Friedr. Weber, Schnelder. November. Geſtorbene. 28. 30. 30. 30. 30. 30. Johann, S. v. Wilh. Schleweis, Schneider, 9 T. a. ohann Peter Ohler, Privatmann, 67 J. a. Karl Wilh., S. v. Ad. Böckenhaupt,.⸗A., 4 M. a. Adam Fleckenſtein, Reiſender, 88 J. a. Karl Heß, Wirth, 22 J. a. Auguſt Walter, Bureauvorſtand, 58 J. a. Dezember 2. 2. *— — 1 4. Barb. Kath., T. v. Herm. Fuchs, Eigarrenmacher, 10 M. a. Paul Herm. Baſtian, Sattler, 24 J. g. Soſte Olbertz, geb. Frey, 29 J. a. Johann Kohm, Tagner, 61 J. a. Anna Suf., T. v. Gg. Adam Mai, Schmied, 7 J. a. Henr. Eliſ., T. v. Aug Schreiber, Schloſſer, 6 M. a. Anna Marig Klamm geb. Froſch, 68 J. a. Ga. Konr. Lud. S. v. Ant. Herrnberger, Bierbr. 1 N. a, Feruſprecher II. Galvaniſirungsanſtalt, Bampfſchleiferei BVerfilberung, Verutckelung, Verkupferung, Ver⸗ meſſingung, Verziunung, Verzinkung von ſämmt⸗ lichen Meſallen neuer und gebrauchter Gegenſtände, 5 in tadelloſer dauerhafter Ausführung. 37789 Haushaktungsgegenſtänden, Tiſchgerathen, Eßbeſtecken de., für Hotel, Reſtauraut und Private, in leichter Fahrrädern, Fahrradbeſtandtheilen, ſowie Gegen⸗ iſchen, Vetniren, Actzen und Repariten bog 5 Krouleuchtern, Wandarmen, Kunſtgegenſtä den ze., ſowie dauerhaf es Bronciren nach eigenem Speztal⸗ Lieferung completter Schaufenſter⸗Geſtelle und „ chae.Schmitt, Oggersheimerſtr. 17, Ludwigshafen, wir Gegenftände abholen. für jedes Alter. Jugendschrften e stattung Nachher Aufnahme in die Herz Mariä⸗Bruderſchaft. 7 5 zu außerordentlich ermäß. Preiſen. 1 Aunten 05 Saunerkan 17 U iſt üerntemt Dr. H. Haas Schen Druckerei, E b, 2. A. Bender's Antlqu. l. Buehhdl.(E. Abrecht) 0 45 17⁴ ö Pomeranzenſchale ....— F —— T „„„7 1 ο 72 Abonnement 5o Pfennig monatlich. Ttägerlohn 10 Pfennig. — ich die Poſt bezogen mel. Poſt⸗ mucge..86 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 46468. Telephon: Redaktion: Nr. 377. — Amts⸗ und KHreisverkündigungsblatt. Juſerate: Colonel⸗Zelle 20 Pfg. irtige Inſerale. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 Expedition: Nr. 218. ——— Nr. 38. PPF Ainauntmathung. Die Qnuittungskarten Verſtorbener betr. Rt. 119846 1. An fämmeliche Bürgermeiſterämter, an die byllſchen Verrechnungen, an die Orts⸗ und Betreebskran⸗ kellkaſſen und an die mit dem Eintleben der Marken he⸗ krunten Arbeitgeber des Bezirts: 15 Mächen hiermit wiederholt af unfere Bekanntmachung im Amtsblatt vom 26. September 1891,Nr. 101191 aufmerkſam und ſordern die Einzugsſtelten der AKrankenkaſſen und die mit der Einklebung der Maxken betrauten Arbeſtgeber auf, ſobald ihnen der Tod eines V' ſicherten, deiſen Quittungskarte bei ihnen hinter⸗ iſt, zur Keuntuiß ko mit, die K.— zutreffendenalls nach Einziehung bezw. Entrichi⸗ ung der bis zum Todestag noch klückſtändigen Betrüge— an die Ausgabeſtelle des betreffenden Ortes(Bürgermeiſterhabzuliefern. Das Bürgermeiſteramk hat als danlit, und zwar gebührenfrei, eine ſtandesamtliche Beurkund⸗ ung über den Tod des Ver ſcherten auszuſtellen, bezw. falls bekſelbe an einem andern Ort ekſolgt iſt, zu eiheben. Es genügt, weun ver Bürgermeſſter in die leeret Felder oder auf die vierte Seite der Karte unter Beifügung des Dien ſiegels eintragen läßt: Geſlorben am Bürgermeiſteram 41 Siegel.) Dieſe Karten ſammt Todesbe Arkündung ſind dann in der Negel bei der periodiſchen Ein⸗ ſenndung der zum Umtauſch ein⸗ gereichten Quittung karten(Ziffer 16 der Anweijung Großherzog!. Miiiſteriums des Innern von 20, Dezember 1899(Geſ. und ..⸗Bl. S. 976 ff)„die Aus⸗ gabe der Quittungskarten hetr.) der Verſicherungsanſtalt Baden in Karisruhe zu übermitteln. Die Bürgermeiſterämter wer⸗ den gleichzeitig aufgefordert, die Slerberegiſter durchzugehen und die im Laufe des Jahres ver⸗ ſtortenen Verſicherten bei den beriodiſchen Kärteneinſendungen an die Verſicherungsanſtalt dieſer Mauthaft zu machen. Zugleich weiſen wir die Bür⸗ gebineiſterämter an, bei ihren Mittheilungen au dle Verſicher⸗ Ungsauſtalt über verſtorbene Vikſicherte, wenn immer thunlich, das Geburis Darum oder weuigſtens das Alter beizuſetzen, Namit dieſe in der Lage iſt, die Quittungskarten auffüchen zu könhein. 533 Maunheim, 4. Dezember 1901. Großh. Bezirksamt: Neff. Bekanntmachung. Die Handhabung der Baubdolizel, hier, des Miuern bei Froſt⸗ wetter betr. No, 105494 I. Bauunter⸗ gehmer und Bauha dwerker werden hiermit zur Darnach⸗ achtung auf die Beſtimmungen des§ 21 der neuen Bauord⸗ gung für die Stast Ma n⸗ heim(einſchließlich der Bor⸗ brte vom 17. April 1901 hin⸗ gewieſen. Dieſe Beſtimmungen lauten: Batlheile, welche vermöge ihter konſtrukliven Beſtimmung einer höheren Inanſtruchnahme guf Druck oder Schubfenigkeit unterworfen ſind, wie Trag⸗ Mauern, Pfeiler, Gewölbe, Gurten, idertagsmauern, dürfen, ſo⸗ bald die Temparatur unter den Gefrierpunkt ſinkt, nicht mehr gemauert werden. Mit dem Eintritt dieſes Zeitpunktes ſind überhaupt alle Maurer⸗ arbeiten mit Bruchſteinen einzuſtellen, wäbrend die Arbeit an Backſteinmauern bis zum Kintritt einer Kälte von 2 Grad Neaunt. fortgeſetzt werden darf, ſoſern nicht die im Satz 1 auf⸗ geführten Vorausſetzungen zu⸗ keeſſen. Bei anhaltender srälte iſt jedes Manern im Freien Anterſagt. Das friſch erſtellte bſſen liegende Mauerwerk iſt dürch Abdeckung genügend gegen den Froſt zu ſchützen. it durchfrorenem Mate⸗ rial darf nicht gemanert werden. Iſt im einzelnen Fällen die Fortfetzung oder Vornahme zon Maurerarbeiten während der Noſgge nothwendig, ſo kann eztrksaut mit beſonderer Geuehmigung die Vornahme der Arbeiten bei künſtlicher Erwärm⸗ NStbe0(Bergl. 8 330 Str.⸗G.⸗B.) Mannheim, 6. November 1901. Großh. Bezirks mi: gez. Dr. Strauß. 5 55 Vorſtehendes brin⸗ en wir hiermit zur öffentli enntniß. Maunheim, 25. Novbr. 1901. Bürgermeiſteramt: Martin, Schaum. an erſſer Sepalheken⸗Gelher Stelle auf gute Obfekte zu vergeben. Auce Ausführl. Offerten unter Nr. Samſtig, 7. Dezember 1903. ———————————5— K 1 1 Bekanntmachung. Strußen im Stadttheil Käſerthal, die Sicherung der öffentlichen Ge⸗ ſundheit und Reinlichkeit betr. Nr. 149244 1. Wir haben die Wal Snraßenreinigung ſeitens der Emwol ft iſt, namentlich guch wird das S ſte 01 gt, ſondern einſach guf den f Wr ſehen uns deshalb veraulaßt, die bezi Beſtimm⸗ ungen der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vom 13.'tober 1891 bezib. 13. Mal 1897(88 25 bis 31) lilt dem Bemerken zur öfſent⸗ lichen Kenniniß zu bringen, daß wir die Schutzmanuſchaft ange⸗ haben, Zuwiderhändelnde unnachſichtlich zur Anzeige zu ringen. Gegen die Säumigen werden wir ſodann mit ſtrengen Strafen vorgehen., Mannheim, den 27. Nyvember 1901. Großherzogliches Vezirksamt: Schaefer. —— Mezirkspolizeiliche Vorſchrift „die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit betr.“ V. Straßenreinigung. § 25. Alle Ortsſtraßen, öffentlichen Plätze, ſowie Straßen offenen Hoſräume müſſen wöchentlich zwe ud zwar Deittwoch und Samſtag Nachmittags gekehrt und gereinigt werben. Fällt der Kehrtag auf einen Feierkag, ſo iſt die Reinigung am vorbergehenden Werktag vorzunehmen. 8 26. Die Neinjgung bat den Abzug und die ſoſortige Entfernung von Unrath, Roth, Staub, Schutt und Abfällen aller Art zu um⸗ fafſen; dabef müſſen die Straßſeurinnen nebſt den ihuen ugelel⸗ teten Ablaufrinnen, ſowie die Umgebung der Btuunnen mit reinem Waſſer abgeſpült werden. Das Hineinkehren von Schlamm, Keh⸗ ticht und dergleichen in die Straßendohlen und Schlanßmſammler der Straßenkanäle iſt unterſagt. Der aus den Straßenrinnen gekehrte Schlamm darf nicht anf der Straßenfaßebahn liegen ge⸗ laſſen, ſondern muß ſofort abgeführt werden. Bei trockener Wit⸗ terung ſind die Straßen vor der Reinigung mit reinem Waſſer zu begießent. die gegen die 8 27. Die Verbindlichkeik der Straſzenreinigung u, f. w.(8 26) erſtreckt ſich bis in die Mitte der Straße. Zuür Retnigung ver⸗ pflichtet iſt: 1. vor bewohnten Gebänden der Eigenthümer und, falls dieſer nicht in dem Hauſe wohnt, der Miether des unterſten Stockwerks; 2. bor unbewohnten Gebäuden, z. B. Scheunen, Ställen, fer⸗ ner vor Gärten, Höfen u. ſ. w. Derſenige, welcher dieſe Gtundſtücle benützt. Die Reinigung öffeutlicher Plätze liegt der Gemeinde ob. 28. Außer zur regelmäßigen Siraßenreinigung ſind die in 8 27 genaunten Perſonen auch verpflichtet: 1. Das Gras von den Straßen bezw. Straßenriunen im Frühjahr, ſowie auf jede Aufforderung der Ortspolizeibe⸗ hörde zu entfernen. „beſ Schneefall einen Fußpfad bis an das Nachbargrundſtück oſſen zu halten und vei eintretendem Glatteis denſelben zu ſtreuen; Bei Thauwetter auf Aufforderung der Ortspoltzeibehörde den Schnee und das Eis aus den Straßenriunen und von den Gehwegen zu eutfernen. Bei anhaltender heißer Witterung die Skraße auf Allffor⸗ derung der Ortspolzelbehörde mit keinem Waſſer zu begießen. 29 4 7 Zum Abführen der Abtrittsſtoffe, flüſſigen ap Straßen⸗ koths, ſowie überhaupt aller Gegeuſtände welche die Straße ver⸗ unretuigen, dürfſen nur wohlverwahrte Behälter, welche nichts durchfließen oder durchfallen laſſen, verwendet werden. Falls hierbei oder beim Transport von Dung, Schutt, Streu u. ſ, w. eine Ver⸗ unreinigung der Straße eintritt, ſo iſt die Straße ſofort von dem⸗ jenigen zu keinigen, der die Verunreinigung verurſacht Hat. 6 80. 29 zur Reinigung 2 der Oetspo! Läßt ſich der nach hiftteln, ſo hat auf Auſforderu rpflichtete nicht er⸗ eibehörde der nach 8 27 Verpflichtete bie ſofortige Reinigung vorzunehmen. 460 VI. Strafvorſchriften. 31. Zuwiderhandlungen gegen obige Beſtimmungen werden auf Grund der 88 87a.⸗Str⸗G. B oder 3661 R. Str.⸗G. B. au Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen bezw⸗ Alif Grund des 8 116.⸗Str.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft bis zu 6 Wochen beſſraft⸗ Verſteigerung. Monkag, 9. Dezbr. 1901, Nachm. 2 Ahr, Fortſetzung der Waarenverſteigerung aus dem Concurſe der Firma J. Schaingold, in deren Geſchäftslokal M 4, 27, Juugbuſchſtraße, beſtehend in: 15327 Damenwinterjackets, Herren⸗, Knaben⸗ u. Kinder⸗ Anzüge, Stoffhoſen und Arbeitshoſen, Unterwämſe, Kragen, Cravatteu, Normalhemden und Unterhoſen, Taſchentücher, Herren,⸗ Frauen⸗ und Kinder⸗Schuhe, Hoſenträger, Tiſchdecken, Schürzen, Corſets, Hemden, Sammt, Federn, Damenhüte und diverſe andere Sachen. NB. Sonntag, 8. Dez freihändiger Verkauf von 11 Uhr Vormittags bis 7 Uhr Nachmittags. Golhaer Lebensverſicherungsbank. cherungsbeſtand am 1. Dezbr. 1900:788¾ milliouen — Bankſonds am 1. Dezor. 1900: 257% Milllonen Divivende im Jahre 1900: 30 bis 133% der Aanes Normalprämie— je nach dem Alter der 71775 1 Kirchenſt. 1⁴ Vertreter iu Manuheim: L. Eichler,(8 8, 280 Thüren ſolid gearbeitet und billigſtſtets auſdager J. Sahmitt& Co. Weihnachts- Geschenken ſend werden direkt vom Ver⸗ 771 Beamten und WWos an die Erped. ds. Bl. ſag ꝛc. ſolventen uten Plivaten mit monatl Theilzahl⸗ 15 Mk. Meyers Converſations⸗ ſols- u. Farhut- haꝛcha, Lextkon abgegeb. Off unt. Nr. 192 + 0, 25. Tel. 100 alr die Exped. d. Bl. 195 99996 —————— — Bekaunlmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr, Nr. 117 608 1. Wir bringen hiermit zur utlichen Keuntniß. daß, nachdem die Maul⸗ und Kläuenſenche iu der Geieinde Obergimpern,? rksamits Sius⸗ heim, eille giößere Ausvdehnung aͤngenommen hat, 8 59 der Ver⸗ orduung vom 19. Dezember 1895 in Kraft geſetzt wurde. Maunbeim, 3. D ezbr. 1901, Großh. Vezirksamt. Heintze Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Nr. 1181061. Wir bringen hierütkt zur öffentlichen Keuntniß, daß, nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Laudenbach, Bezirksamts Wein⸗ heim, eine größere Ausdehnung angenommen hat, 8 59 der Verk ordhung vom 19. Dezember 1895 in Kraft geſetzt wurde, Maunhelin, 3. Dezember 1901. Großh, Bezirksamt: Heiutze. 524 1 1 Brkauutmachung. Die Natural⸗ leiſtungen für die bewaäfſnete Macht im Frieden bete. Nr. 120157 J. Nach der Be⸗ ſtimmung des§ 9 des Natural⸗ leiſtungsgeſetzes vom 1875 iſt der Faſſung des Geſetzes vom 24. Mai 1898,(Reichsge⸗ ſetzblatt 1898, Seite 861), erſolgt die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag don 5% nach dem Duürchſchnitt der höchſten Tagespreiſe des Ka⸗ lendermonats, welcher der Leſe⸗ rung vorausgegangen iſt. 285 Nach der gemäß Ziſſer II der Verordnung vom 21, September 1887(Geſetzes⸗ u. Vero duungs: blatt 1887, Nr. Seite 320) ergangenen Veröffentlichung der höchſten Durchſchnittspreiſe der nach bieſer Anordnung in Be tracht kommenden Marktorte, welche mit einem Aufſchlag von 5% zu verkünden ſind, betragen die den im Monat November 1901 erfolgten Fouragelſeferungen in diesſeitigem tsbezirk zu Grunde zu höchſten Tagespreiſe e zlig Zuſchlags von 5% 21 —*+ 10.50 8 7 ember 1901. Maunheim, 8. Großh. Bezirksgaint, Frech. 521 Konkursverfahren. No, 41743 Ul, Das Ronkurs⸗ verfahren über den Nachlaß des Müßhlenbeſitzers Karl Theodor Scholterer in Schiiesheim, wurde nach Abhaltung des Schlußtermins und erfolgten Schlußvertheilung aufge oben. Maunheim 2. Dezeinber 1901. Ehriſt, Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts, 523 Bekauntmachung. Wir bringen den tit. A neuten und Juhabern von karten zur Keuntniß, hon⸗ ei⸗ daß infolge vorgekommener Uuregelmaßig⸗ kelten wir gemäß ftadkräthlicher Verfügung die Kontroleure und Schaffner angewieſen haben, ſich alle Fahrtausweiſe ſedesmal vor⸗ zeigen zu laſſen. 79481 Wir bitten die tit. Inhaber von Jahres⸗ Halbjahres⸗, Mo⸗ nats“ und Freikarten uns bei Durchführung dieſer Verfügung im Intereſſe eines geordneten Dienſtes unterſtützen zu wollen. Maunheim, 19. Febr. 1901. Die Direktion der Städt, Straßenbahnen: Löwit. Verſteigerung. Mittwoch, 10. Dezör. 1901, und die dakaliffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 Uhr au, werden im hieſigen ſtädliſchen Leihhauſe die verfällenen Pfän⸗ der vonm Jahre 1900 Lit. A Nr. 89864 bis milt Nr. 92736, Lit, B Nr. 119169 bis mit Nr. 126950, welche am 17. dſs. Mis. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ ie öffentlich verſleigert. Die Uhren, Golb⸗ und Stlber⸗ pfänder kommen Freitag, den 20. des. Mts., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Mannheint, 4, Dezember 1901. Städt, Leihhausverwaftung. Hofmann. 15820 —————— ‚˖˙————— TFnr———— Handelsregiſter. Auf Grund des§ 141 bes Geſetzes betr. An elegenheiten der aee hisbarkeit iſt zum iesſeitigen Handelsregiſter ein⸗ geiragen worden: Zum Geſ.⸗Re Firma D. Frank Firma Blelefeld Firma Kermer Firma W. May O⸗Z. 257: Müller, .⸗J. 834: Fiema Hartmaut & Kaß. O N Flrma Salomon O 379: Firma Belzer & Götz hen.⸗Reg Bd. II. .Z. 24: Firina Acheubach u. Cp. .Z. 130: Firma Ladenburger u Scheuer. 5 .⸗Z. 108; Firma Geſchwiſter Schüßler. .⸗Z. 402: Firma Kulzer u. Haagek, .Z. 404: Fürma G. Bege⸗ niannueu Cp. Zum Firim.⸗Reg. Bo. IV. 55 9 4391 Firiug Ferrdinand Koob! kachſolget Ludwig Baltzer. O. 3 408: Firma Theo Kling⸗ hammer. .e. 507: Firma Louis Steinem. Alle in Maunheint⸗ Die Firma iſt erloſcheu. 538 Maunheim, 3 Dezember 901. Großh. Amtsgericht 1. Güterrechisregiſter Zum Güterrechtsregiſter Band II wurde eingetragen: 1. Seite 438: Sulzer, Jafob Martin, Fabrikarbeiter in Maun⸗ heim und Sophie Regine geb. Huber. Ner. 1. Durch Vertrag vom 18. Mai 1897 iſt vollſtändige Ver⸗ mögensabſonderung vereinbart. 2. Seite 439; Herrmann, Joſef Taglöhger in Maunheim und Bektha geb. Neufaug; Nr. 1, Durch Verttag vom 10, vollſtändige abſonderung gemäß ſ. vereinbart. Jakohine 1. Durch 24, Pebruar 1899 iſt völlſge Ver⸗ mögensabſonderung gemäß.⸗ .⸗. S 15886 ff. bereinbark, 4. Seite 441; Rehrauer, Alols, ſeltfermeiſter in Mannheim und Marie geb Wolf: Nr. 1. Durch Vertrag vom 14. November 1901 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemelnſchaft vereln bart. Vorbehaltsgut der Frau ſind die in der Anlage des Vertrags ein⸗ zelu aufgeführten Fahrniſſe ſowie bns im Verttage bezeichnete Sparkaſſengitthaben. 525/52 5. Seite 442, artmann, Johann, Wirth in Maunhein und Marle geh Eckert, Nr. 1. Burch Vertrag pon 19. Nopember 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart, 6. Seite 443: Armbruſier, Stephan, Wirth in Maunheinn und Frauziska geb. Wegerer. Nr. 1. Durch Verträg vom N er 1901 iſt Güter⸗ g pekeinbärt. 7. Seit:Beäuninger, Lud⸗ 1105 Blerkutſcher in Mäuuheint und Sophie Paulinue geborene Link, Nr. 1. Durch Vertrag vom 21. November 4901 iſt Güter⸗ treunung vereinbart. 8. Seite 445 Schönfeld, Gaorg, Kapellmeiſter in Manuheim und Emma geb. Schwerzel⸗ Nr. 1. Duüurch Vertrag vom 28. November 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart, Maunheint, 7. Dezember 1901. Groſſh, Amtsgericht. Bekauntmachung. Zur Verhiltung von Störungen ini! Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unjere ver⸗ e rlichen Conſumenten dis Gas⸗ und Waſſeyneſſer, ſowle de Fiu der zu denſelben wäh⸗ kend der Winſermonate gut zu verwabren und iusbeſondere die Nellerladen geſchloſſen zu halten. Maunhelm, 8. November 1901. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſer⸗ werke, 1854¹0 Gebrauchter Gasheſzofen zu verkaufen. 15255 Bekanntmachung. Herausgabe einer Neuauflage der Ju⸗ duſtriehafenbroſchüre betreffend. No. 33499 J. ſehr zahlreicher Anfragen bringen wir hierdurch zur Kenniniß, daß wir den buch händleriſchen Vertrieb der erſt kürzlich erſchtenenen Neuauflage der Induſtrie⸗ hafenbroſchüre gemäß Stadt⸗ rathsbeſchluß vom 17. Oktob. d. J. No, 29055 an die hieſtgenBuchhandlungenüber⸗ wieſen haben. Der Laden⸗ preis pro Exemplar beträgt Mk..50. 15872 Mannheim, 30. Nov. 190l1. Das Bürgermeiſteramt. Anläßlich Schuhwaarenlieferung. Die Lieferung des Bedarfs an Schuhwaaren für die Armen⸗ verwaltung pro 1902 foll im Sub⸗ miſſſiouswege vergeben werden. Die Angebote haben nach Maß⸗ gabe der in den Bedingungen borgeſehenen Serteheintheilung zu geſchehen und ſind unter An⸗ ſchluß von je einein Muſter für jebe Serte bis Mittwoch, den 18. Dez. d. J. Nachmittags 4 Uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Schuhwaarenlieferung“ verſehen i unſerem Burean R 1, 14, 8. St., Zimmer Nr. 2, einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die diesſeſtigen Muſter und Lie⸗ ferungs⸗Bedingungen eingeſehen werden können, 15687 Die auf vordenaunte Lieferun eingereichten Offerten treien erſt nach Verlauf voy 14 Tagen vom Tage der Submiſſtonseröffnung an gerechnet, welche an obigem Termin in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter ſtaktfindet, uns gegenüber außer Kraft. Augebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden licht berückſichtigt. Mannheim, 2. Dezbr. 1901. Armenkommiſſton: v. Hollander. 1 ſerüng. f von ca. 330090 warzbrod, 2. Sorte, per 1. Halbjahr 1902 ſoll Submiſſionsweg vergeben werden Augebote hiernach wollen bis Mittwoch, 18. Dez. ds. Is., NMachmittags 4 uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Brodlieferung“ verſehen im Bureau der Armenkom miſſton, R 1, 14, 8. Stock, Zimmer No. 2 eingereſcht werden. In dieſem Termfine ſindet die Eröffnung der Submiſſion in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Die Lieſerungsbe⸗ dingungen liegen inzwiſchen in Büreau zur Einſicht offen. Die Augebote haben der⸗ arl zu geſchehen, daß der für die ganze Lieferungszei zu ſordtrnde Preis ſür ein Klo in Buchſtaben auszudrücken und außerden in gleicher Weiſe anzugeben iſt, wieviel Mbgebote pro 100 Mart au der Geſammtſumme der je⸗ welligen Monats⸗Rechnung gtwährt wird, 15086 Angebote, welche nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden Aicht berückſichtigt. Die Angevote bleiben 14 Tage nach eröffüeter Submiſſion uns gegenüber in Kraft, Maunheim, 2. Dezember 1901. Armen⸗Kommiſſion: v. Hollander. Köbele. Bekauntmachung. Das alte Empfangsgebäude auf Bahnhof Mannheim Neckar⸗ Vorſtadt ſoll öffentlich auf Ab⸗ bruch verkauft werden. Die Be⸗ dingungen können von der unter⸗ eichneten Betrlebsinſpektiongegen Poſt⸗ und Beſtellgeld freie Ein⸗ ſendung von 9,%0 Mk. bezogen werden. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit eütſprechender Auſſchriſt verſehen bis zum Eröffunngs⸗ termin Dienſtag, 10. Dezbr. 1901. PVormittags 11 uhr portofcei hier einzuſenden. uſchlagsfriſt: 10 Tage. Mannhelm, 3. Dezember 1901 Großh. Heſſiſche Eiſenbahn⸗ etriebsinſpektion. 15770 2 Sekauntmachung. Behandlung des tungsweſen Die ſtädtiſchen er ſind ange⸗ 78 Herſlellung ). h. von Allsg lanfenden B mitteln zu beſtreiten ſind, zeitig einzuverlangen und z Zahlungsauweifung vorzulegen, näm! 1* ket ngell für Lieſerungen Und Arbeftsleiſſungen, weſche iin Monat November oder vorher vollzogen wurden, bis ſpäteſtens zum 7, De⸗ zennber d.. 2. Rechnungen für Lieferungen il. ſ. w. vom 1. bis 15. Dezember ſpäteſtens bis zum 21. Dezeinmber und 3. Rechnungen für Lleferungen ꝛc. N. in der zweiten Hälfte des Monats Dezember jedenfalls noch ſoäteſtens vor Jahresſchluß. Die ſtädeſſchen Lieferanten und Arbeitsübernehmer er⸗ ſuchen wir dringend um jeweilige pünktliche Ein⸗ reichunng der Nechunugen bel den betreſſenden ſtädt. Verwaltungsſtenen, wobei wir bemerken, daß Die⸗ jenigen, welche dem Erſuchen um rechtzeitige Rechnungs⸗ vorlage keine Folge leiſten follten, künftighin 2 Jahre lang von Zutſeilung von Lieferungen und Avbeiten ausgeſchloſſen werden müß⸗ ten. 15252 Mannheim, 22. Novbr. 1901, Der Stadtrath Ritter. Schiruska. 1 Arbeitsvergebung. Die Ausflührung der Erd⸗ und Maurcrarbeiten zum Nenbau des Schulhauſes an der Käferthalerſtraße ſollen im Wege des öffentlichen Angebots an leiſtungsfähige Upternehmer vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ 1 und itt entſprechender Auteſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerſtag, i. ds. Mis., Vormittags 1 uhr Sekretar Eröffnung in Geg etwa erſchieneuer Bieter erfolgen wird. Aflgebolsformulare ſind im Zimmer 10 gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhältlich. 15880 Mannheim, 6, Dezbr. 1901, Stäßdt. Hochbanguk⸗ V. Stiffent öfer. Schweigert. Imangs⸗Berſteigerung. Am 18892 Montag. 9. Doz. 190t, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 0½4, 5 gegen Baarzahlung öffentſich verſteigern: 1 Waarenſchrank, Theke, Kartengeſtell, Nähmaſchine, Regulator, 10Rahmen Maha⸗ gont, Gurten, Zeberleinwand, Barchent, 2 ſeidene Kleider, 100 kg Federn, Bleiſtiſte, verſch. Bücher, Bilder und Anſichtskarten, Leim, Tinke, Tuſch, Putztücher, Bürſten, Schwämme, Kaffee, Thee, Seife, Schmalz, Fußboden⸗ lack und noch andere Kolo⸗ nialwaaren, 1 Kücheneinrich⸗ Ane ſowie Möbel aller bt Mannbeim, 7. Dez. 1901. KRupfermann. Hilfs⸗Gerichtsvollzieher. Süperbe Fahrradwerke Christlansen& Dussmaan 6, 5, Mannheim O 6, 5 empfehlen als passende Weihnachtsgeschenke eine Parthie 1 RKnabenräder, Mädcehenräder, sowie einige Sehr gut erhaltene ebrauchte Räder ZEEcH.- 515 Raentbümer: Fatholiſches Bürgerboſptal Zerantwortl, G. Gtlslollor O 4, 1. HAUð und Vertrieb: Dr 5 3, 16, Inſtallations⸗Geſchäft. &cliuufeuster ousslellung. — cGesdbeult- olrlilel. zu Ausserst biiltigen Preisen. 25 Buchdruckerei. H. Haas'ſch — —— 6. Seite. Miltir⸗Serein Manßein.JF Weihnachtsfeier betr. Dienſtag, den 10. ds. Mts, Abends 6 Uhr Geſangsprobe für Knaben und Mädchen von Klaſſe VI. an. 15890 Probelokal Gambrinushalle. Um recht zahlreiche Betheiligung erſucht Der L. Weber. Freiwillige Fenerwehr. III. Compagnie. Montag Abend 7 Uhr Zufaumenkunft bei Kamerad Obert, 5, 1 C. Grünewald, N 15898 Hauptmann. Ortskrankenkaſſe det Dienſthoten Mannheim. Stellenvermittelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädchen, Kindermädchen de. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Kränkenkaſſe der Dienſtboten, 0 3, 11½¼12, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 12803 Die Verwaltung: Kenipf. Holksbibliathek. In Folge der täglich ſteigenden Inanſpruchnahme der Volksbib⸗ lothef kann der Nachfrage in Zeitſchriften nicht mehr genügend entſprochen werden. Wir bitten daher wohlwollende Freunde um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ ener Zeilſchriften. 88015 Der Vorſtand. Turu⸗Verein Mannheim. Gegr. 1846. Eingetr. Verein Unſerellebungs⸗ abende ſinden in der Turnhalle M ſtatt und ſind bis auf ——— Weiteres wie olgt feſtgeſetzt: Riegenturnen: Dienſtag und Donnerſtag. Turnen der Männerabthei⸗ lung Mittwoch und Saniſtag. Turnen der Jugendabthei⸗ lung Mittwoch und Samſtag. Kürturnen Samſtag. 5 Fechten Mittwoch, jeweils Abds von 8½ bis 10½ Uhr Damenturnen Abtheilung K: Montag und Freitag jeweils Abends von 8½ bis 10 Uhr. Abtheilung B: Dienſtag und Freitag jeweils Abends von 6 bis 8 Uhr. Herren iſt der Zutritt zu den Uebungsſtunden der Hamenab⸗ theilungen nicht geſtattet. Sängerriege: Probe jeden Montag Abend um 9 Uhr im Reſtaurant zum „Kirchengarten“, R 3, 1. Anmeldungen behufs Aufnahme in den Verein be liebe man mündlich in der Turn⸗ halle bei unſeren Turnwarten und für die Damenabtheilungen bel deren Leiter oder ſchriftlich an den Vorſtaud zu machen. 84549 Der Vorſtand. Wohunungouacweis des 13621 Miether Vereins Maunheim, L 14, 7. Geſchäftszeit: 11—12 Uhr Vorm. für Anmeldungen.—8 Uhr Nachm. für Nachfragen, Sbuntags 11—12 Uhr Vorm. Für Mitglieder unentgeltlich, für Nichtmitglieder und Ver miether mäßige Vergütung. Aus kunft und Formuſare bei den Geſchäftsſtellen des Miether⸗ vereins: L 14, 7(F. Kratz), 8 3, 10(Arbeiterſekretariat), 2. Querſtraße 18(M. Köhl) und Schwetzin gerſtraße 69(G. Eger). Ditte. In der Arbeiter Kolonte Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an warmen Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hem⸗ den, unterhoſen, Socken und Usbeſondere an Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb beim Wechſel der Jahreszelt an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Sanem⸗ lungen der genannten Bekleid⸗ ungs⸗Gegenſtände gütigſt ver⸗ anſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen— oder an die Central⸗Sammtelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 12868 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im Oktober 1901, Der Ausſchuß des Landezverein: für Arbeiterkolonien Mannheim. Gegründet 1867. Mitgliederzahl ca. 3000. Telephon Nr. 329. Bureau und Vereinsräume Lit. C A, II. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen, geschfchtlichen, naturwissen- schaftſſchen, kunstgeschichtlichen, kaufm.-fachwissen- schaftlichen Inhalts, Recitationen. eee mit ca. 5000 Bünden, Fachliteratur, Belle- tristik ete. Lesesaal ca. 90 in- und ausländ. Zeitungen, illustr. Monats schritten, Witzblätter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bünde). Unterriehtskurse: Handelsfächer, franz., engl., Ital., holl., span, und russ. Sprache. Hostenfreie Stellenvermittlung. bühren bei anderen grösseren Kaufm. HKrankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beitrüge Unterstützung in Nothtüllen. Rechtsberathung, event. unter Mithilfe eines jurist Beistandes. Lebens- und Unfallversicherung auf Grund von Vertrügen mit verschledenen Gesellschaften, wWoesentliche Vorthelle beim Abschlusse. Vebersetzungen vom Deutschen in fremde Sprachen und umgekehrt. Vergnügungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge etc. Preisermässigungen beim Grossh. IHof- und Nationaltheater Saalbau-Variete Apollothenter— Panorama— Badean- stalten— Photograph. Anstalten. Viertelikhrl. Beitrag M. 3. Lehrlinge M..50. Nüheres im Bureau. 38880 Harmonie⸗Geſellſchaft. Sonntag, 15. Dezember, Abends 3 Uhr HRaffe-MiAECHe wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗Ange⸗ hörigen freundlichſt einladet, 1589 7 Der Vorſtand. „Die Ginzeichnungsliſte liegt beim Hausmeiſter, wo⸗ ſelbſt auch die Tiſchkarten in Empfang genommen werden können, bis ſpäteſtens Samſtag Abend 7 Uhr auf. 90 Schwaben⸗Club Maunheim. Samſtag, den 14. Dezember er. XXIII. Stiftungsfest verbunden mit Weihnachtsfeier und Ball im Ballhaus. Anfang präcis 8 Uhr. Ermässigte Ge⸗ Vereinen. Näheres durch Cirkular. 16889 Der Vorstand. Vereln für audische Gosohlohte u. Literatür. Dienstag, 10, d. Mts., Abends präcis 8½, Uur im großen Saale der August Lamey-Loge Vortrag des Herrn Nrofeſſor Dr. Leffmaunn aus Heidelberg, über: Nach den Freiheitskämpfen (Aus den ersten Jahrzehnten) wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder und deren Familienange⸗ hörige freundlichſt einladen. 15894 Der Vorſtand. ſind * Hühner? Tauben? Vögel? Kaninchen? Pflanzen? Sind Sie Chier⸗ und Pfanzenliebhaber? 5 dann abonniren Sie bei Ihrem Poſtamte auf die „Thier⸗Bürſe“ Herlin, mit ihren ſechs werthvollen Gratisbeilagen. ie„Thierbörſe“(15. Jahrg.) bringt in jeder Nummer (Ca.—7 Folio⸗Bogen ſtark) Illuſtrationen und viele wichtige belehrende Artikel. Mau abonnirt nur bei der Poſtauſtalt des Wohnortes für 90 Pig. pro Vierteljahr frei Wohnung. Nach Beginn eines Vierteljahres beſtelle man: Mit Nachlieſerung. 99878 8 im Wroßherzogthum Baden, Abelhaft b Wegen gänzlicher Aufgabe meines gesammten Wäsche-, Leinen- und Gebildlagers etc. in D 3, 7, verkaufe, um total zu räumen, von jetzt ab bis Weihnachten mit General⸗Anzeiger. illig ⸗ U. Nationalth in Mauuheim. Sonntag, den 8. Dezember 1901. 27. Vorſtellung. Abonnement A. Der Evangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abtheilungen(3 Akten). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Pollzei⸗ kommiſſars“ von Dr. L. E. Meißner mitgetheilten Begebenhelr. Muſik von Wilhelm Kienzl. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regie: Herr Fiebler. Friedrich Engel, Juſtiziär(Pfleger) im Kloſter St. Othmar 50 Martha, deſſen Nichte und Mündel Magdalena, deren Freundin Johannes Freudhofer, Schullehrer zu St. Othmar 8 5 8 Mathias Freudhofer, deſſen jüngerer Beuder Ackuarius(Amtsſch Kaver Zitterbart, Schneider Anton Schnappauf, Büchſenmacher 5 5 Herr Marx. Frl. Schoene. Frl. Kofler. .Herr Kromer. 15 Maikl. reiber) im Kloſter 8 err Erl. err Voiſin. Aibler, ein älterer Bürger Herr Vanderſtetten. Deſſen Frau 5 Frau Schönfeld. Frau Hüber 5 5 rau Schilling. Hans, ein junger Bauernburſche err Rüdiger. Ein Nachtwächter„„deerr Moſen Eine Lumpenſammlerin. 8 5 rl. Nagel. Ein alter Leiermann. Ein Kegelbube. Benedictiner. Bürger. Bauern. Knechte und Kinder. Zeit: Das neunzehnte Jahrhundert. Ort der Handlung: Die erſte Abtheilung im Benedictinerkloſter St. Othmar in Niederöſterreich(1820), die zweite Abtheilung (2 und 3. Ak) in Wien(Isßo). Kaſſeneröffn. 6 uhr. Anf. präeis ½7 Uhr. Ende ¼10 uhr. Nach der erſten Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus; und in der ſiliale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Montag, 9. Dezbr. 27. Vorſtellung im Abonnement BB. Der Tartüff. Luſtſpiel in 3 Akten von Molisre, frei überſetzt von Lud. Fulda. Hierauf neu einſtudirt: Der zerbrochene Krug. Luſtſpiel in 1 Akt von Heinrich von Kleiſt. Anfang 7 Uhr 7 7 Colosseum-Theater Mannheim. Sonntag, den 8. Dezember, 4 Uhr u. 8¼ Uhr Zur Feier des 100jährigen Geburtsfeſtes von L. Neſtroy! Einen Jux will er ſich machen. Große Poſſe mit Geſang in 6 Akten von L. Neſtroy. 15g5 „Modernes Theater“, Apollotheater. Sountag, 3. Dezember, Nachm 3 Uhr. II. Volks-Vorstell. zu Einheits-Preisen Alle Plätze koſten 50 Pfg. WWilhelm Tell. Abends 8 uhr: Hofgunst. 15864 Kaiser- Panorama Eine Reise im malerischen Ilalien Lago-Maggiore, Luganer und leeco-See ete. Kaulmännischer Verein weiblicher Angestellter. 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