1 0. — ur, lleig igſte gene 10 1. 576. 11: — 1 Hen 9ll. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 1 Expedition: Nr. 218. ee Geleſeue und verbreitelſtt Jeitung in Mannheim und Angebung. E 6, 2.. Fe 0—.— Nr. 572. Montag, 9. Dezember 1901.(Mittagblatt.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 9 Dezember 1901. Die Mannheimer Eiſenbahntarife. In einem„Zur Frage der Regulirung des Oberrheins“ überſchriebenen Artikel wird geſagt:„Wenn in der hieſigen Einwohnerſchaft, ja auch im Kaufmannsſtande keine Zeichen lebhafteren Intereſſes an der ganzen Frage ſicht⸗ bar wurden, ſo lag dies an der geheimnißvollen Art und Weiſe ihrer Behandlung durch die betheiligten Regier⸗ ungen, denn nur ſelten ſickerte einmal eine dürftige Notiz über irgend eine Zuſammenkunft der Regierungsvertreter in der Preſſe durch.“ Faſt dasſelbe könnte man in Bezug auf die brennende Frage einer Reviſton der Mannheimer Eiſenbahn⸗ tarife ſagen, die ſeit etwa 1½ Jahren auf der Tagesordnung ſteht und bis heute keinen Schritt vorwärts gekommen iſt. Auch bezüglich dieſer Frage wird eine Geheimnißkrämerei getrieben, angeſichts welcher man kaum ernſt bleiben kann, zumal wenn man nur über einiges Urtheil in der Sache verfügt. Ueber die Ergebniſſe der geheimnißvollen Zuſammenkünfte und Berathun⸗ gen wird ängſtliches Stillſchweigen beobachtet, gerade als ob die größten Staatsgeheimniſſe in Frage ſtänden, während es ſich doch um eine Lebensfrage für Mannheim handelt, bei deren öffentlicher Behandlung die Eiſenbahnverwaltung noch den Vortheil hätte, ſich die moraliſche Unterſtützung der öffentlichen Meinung für geeignetes Vorgehen ſichern zu können. Wir vermuthen, daß das große Staatsgeheimniß, welches ſo ängſtlich gehütet wird, darin liegt, daß unſere badiſche Verkehrs⸗ und Tarifpolitik der Frage rathlos gegenüber ſteht, gerade ſo kathlos wie in Sachen des Kehler Hafenbetriebs, wo bereits ein glänzendes Fiasko vorliegt. Es wird, beſonders im Hinblick duf die unerfreulichen Ergebniſſe unſeres Eiſenbahnbetriebs, Aufgabe der Preſſe ſein, ſich wieder mehr mit dieſen Fragen zu befaſſen, mit welchen hervorragende finanzielle und politiſche Intereſſen unſeres geſammten badiſchen Landes verknüpft ſind. Der Reichstag zeigte am Samſtag eine äußerſt ſchwache Beſetzung. Man er⸗ ledigte, bevor man in der Berathung des Zolltarifs fortfuhr, einige kleinere Rechnungsſachen und die erſte und zweite Leſung der Vorlage zur Grenzregulirung der deutſch ⸗ öſterreichiſchen Grenze längs des Przemſa⸗Fluſſes. Zum Zolltarif kamen von den kleinen Parteien zunächſt die Elſäſſer durch Abg. Winte⸗ rer zu Wort, der auf der gekennzeichneten Mittellinie den Zoll⸗ tarif bewilligen will und ausdrücklich erklärte, ſoweit wie der konſervative Abg. Graf Schwerin⸗Löwitz nicht gehen zu können. Der Regierungsvertreter des Reichslandes, Unterſtaatsſekretär d. Schraut, konnte nur die Ausführungen des Abg. Winterer mit dem Hinzufügen beſtätigen, daß der kürzlich organiſirte elſäſſiſche Landwirthſchaftsrath, der meiſt aus Mitgliedern des bäuerlichen Mittelſtandes ſich zuſammenſetze, faſt einſtimmig für die Erhöhung der Zölle im Sinne des Zolltarifs eingetreten iſt. Vor gähnender Leere des Hauſes ſprachen gegen den Entwurf die Abgeordneten S chrader von der freiſinnigen Vereinigung und der Volksparteiler Bräſicke, der Führer des Bundes der Landwirthe v. Wangenheim und der bahyeriſche Bauern⸗ bündler Hilpert. Selbſt Herr v. Wangenheim vermochte den Bann der fürchterlichen Langeweile, die über dem Hauſe lagerte, nicht zu durchbrechen; für ihn iſt der Entwurf„abſolut“ un⸗ annehmbar. Der dritte Zentrumsredner in dieſer Debatte, Ab⸗ geordneter Herold, ſieht aus den Zöllen bereits große Einnahme⸗ Ueberſchüſſe heraus und will ſie, gemäß früheren Zentrums⸗ Verſprechungen, für Wohlfahrtseinrichtungen verwendet wiſſen. Der Abg. v. Tiedemann(Rp.) erblickt wie der württem⸗ bergiſche Konſervative Abg. Schrempf, der durch ſeine ur⸗ wüchſigen Ausfälle gegen ſeinen Landsmann Payer noch zum Schluß des Tages einige Heiterkeit ins Haus brachte, in dem Entwurf eine geeignete Grundlage zur Hilfe für die Landwirth⸗ ſchaft.— Am Montag ſoll nach der Erledigung der Arendt⸗ ſchen Interpellation die Zolltarif⸗Debatte fortgeſetzt werden. Bureufrauen. Man wird ſich erinnern, daß in den amtlichen engliſchen Berichten die Burenfrauen dumm, abergläubiſch und ſchmutzig geſchimpft wurden; aus dieſer Thatſache ließ ſich dann die große Sterblichkeit in den Todeslagern erklären. Der Reiſende Se⸗ lous, der 20 Jahre in Südafrika verbracht hat, ſpricht in dem Londoner„Echo“ in einem andern Ton von den Burenfrauen. „Ich habe“, ſo ſchreibt er,„vielfach in Burenfarmen gewohnt und niemals habe ich andere als gute, libende, ſorgſame Haus⸗ mütter angetroffen. Es verſteht ſich, daß ſie die neueſten ärzt⸗ lichen Behandlungsweiſen nicht kennen, allein ſie kennen alle ge⸗ wöhnlichen einfachen Mittel und wenden dieſe an. Es gibt ſogar keine einzige Farm ohne eine kleine Hausapotheke, für die ſie das nöthige Material aus unſeren Kolonien, aus Kapſtadt und Port Eliſabeth beziehen. Ich glaube kein Wort von der Behauptung, daß Burenfrauen ihre kranken Kinder mit einer arſenikhaltigen Farbe eingerieben hätten. Es ſind viemehr un⸗ ſere Aerzte, die unwiſſend ſind. Was ſie für eine giftige Farbe angeſehen haben, wird vermuthich eine Abkochung der Eucalyp⸗ tus geweſen ſein, einer Pflanze, deren Heilkraft bekannt iſt. Ich muß in Abrede ſtellen, daß die Buren unreinlich ſind. Daß die Frauen ſich in den Lagern in einem ſchmutzigen Zuſtand befinden, iſt möglich, ja ſogar unvermeidlich. Daran ſind wir aber ſelbſt ſchuld. Sie ſind gute reinliche Haushälterinnen. Wenn man behauptet, daß ſie keine Seife annehmen wollen, um ſich zu waſchen, ſo kann ich dem gegenüber feſtſtellen, daß ſie auf ihren Gehöften ſelbſt Seife machen. Das dürfte doch wohl ein Beweis ſein, daß ſie dieſelbe nicht entbehren können.“ Goldproduktion Transvaals im Jahre 1901. Mährend in den Monaten Januar bis April 1901 in Transvaal kein Gold gewonnen wurde, belief ſich die Ausbeute im Monat Mai auf 7473 Unzen, im Juni auf 19 779 Unzen, im Juli auf 25 959 Unzen, im Auguſt auf 28 474 Unzen, im September auf 31986 Unzen und im Oktober auf 38 398 Unzen. Insgeſammt bezifferte ſich die Ausbeute des laufenden Jahres bis Ende Oktober auf 147 019 Unzen, während im Jahre 1900 nach nicht amtlichen Angaben nur in den Monaten Januar bis Mai, aber im Ganzen doch 348 760 Unzen Gold gewonnen worden waren. Im Jahre 1898 betrug die Ausbeute insge⸗ ſammt 4 555 015 Unzen, im Durchſchnitt alſo 379 585 Unzen monatlich. In den erſten neun Monaten des Jahres 1899 waren 4 101 143 Unzen oder durchſchnittlich 455 683 Unzen in einem Monat gewonnen worden, dann fiel aber die Ausbeute im Oktober auf 30 891 Unzen, im November auf 55 941 Unzen und im Dezember auf 68 525 Unzen. Kufzland und der deutſche Solltarif. Das Petersburger Blatt„Wjeſtnik Finanzow“ legt in Musſietier Horn. Ein Soldatenroman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten) 8)(Fortſetzung.) „Die Spinden auf!“ befahl er,„Flott!“ Während Leutnant Wittich ſich begnügte, auf die Sachen der ebrigen einen oberflächlichen Blick zu werfen, nahm er Horns Spind mit aller Gründlichkeit in Augenſchein. Zu des Rekruten Glück war Alles in beſter Ordnung. Oben auf dem Spind befand ſich die ſauber gereinigte, emaillirte Waſchſchüſſel, daneben die Helmtüte. Auch innen präſentirte ſich Alles in vorſchriftsmäßiger Ordnung. Wichſe, Putzzeug, Eßwaaren, ſowie Schreibzeug und andere private Dinge befanden ſich in den dafür beſtimmten Fächern. Nur ein Buch, das er fand, erregte des Leutnants Aufmerkſamkeit. Er trat damit zur Lampe und ſchlug neugierig das Titelblatt auf. Es war ein Band 8 1 85 und auf der erſten Seite ſtand der Name der Beſitzerin: Eliſe erſten. Paul Horn ſah, wie ein Ausdruck ärgerlicher Ueberraſchung in des Leutnants Mienen trat. Dann wandte er ſich hochmüthig an den Rekruten:„Sie ſollten lieber die Naſe ins Inſtruktionsbuch ſtecken, als ſich mit jungen Mädchen auf dem Kaſernenhof Rendesvous au geben und Schiller zu leſen. Was verſtehen Sie denn von Schiller, Sie— Sie Rekrut!“ Der Geſchmähte erröthete über und über, und ein heimliches ittern ging durch ſeinen Körper. Aber die Disziplin erlaubte ihm nicht, auf dieſen Zornesausbruch des Vorgeſetzten etwas zu erwidern. Endlich ging der Leutnant, ohne daß es ihm gelungen war, dem Rekruten Horn Weiteres am Zeuge zu flicken. Daß er ihm aber dennoch nicht ſein unerwünſchtes Dazwiſchentreten auf dem Kaſernen⸗ hofe vergeſſen hatte, bewies ihm der Leutnant am nächſten Tage. Mit einem ganz ungewöhnlichen Eifer widmete ſich Leutnant Wittich dies⸗ mal den Uebungen. Ja, die 1. Korporalſchaft nahm er jelbſt vor. Er ſelbſt exercirte die Leute, daß ihnen Hören und Sehen berging. Zuerſt ließ er eine halbe Stunde lang„Griffe klopfen“, bis den Leuten faſt die Finger erlahmten. Dann wurden Einzelvorbeimarſch und Wendungen geübt, und zuletzt kam der Laufſchritt an die Reihe Der Leutnant ſtellte ſich in die Mitte und die Rekruten mußten, mit der rechten Hand das Gewehr am Kolbenende feſthaltend und mit der linken das Seitengewehr erfaſſend, im Kreiſe um ihn herumlaufen, daß ihnen trotz der Kälte des Wintertages die Zunge am Gaumen klebte. Der dicke Weſtphal, der mit einem Körpergewicht von 190 Pfund eingerückt war und ſchon nach den erſten vier Wochen deren 20 eingebüßt hatte, puſtete und ſtöhnte, daß es beängſtigend war, der Schweiß lief ihm ſtromweiſe über das Geſicht. Weber, der Ruſſe, drohte jeden Augenblick zuſammenzuknicken. Der kleine, zierliche Poſtdiätar Franz Kutſchbach war trotz der Anſtrengung kreidebleich; der ſchlanke, aber jugendlich kraftvolle und elaſtiſche Paul Horn ertrug die An⸗ ſtrengung ohne ſichtliche Beſchwerde. Am wenigſten focht ſie natürlich den Schlangenmenſchen Rühl an, für den das ganze militäriſche Exercitium überhaupt eine Spielerei war. Die Stimme des Oberleutnants von Bünau, der an einer andern Stelle des Kaſernenplatzes die alte Mannſchaft exercirte, machte end⸗ lich der übermäßigen Plackerei ein Ende.„Herr Kamerad Wittich!“ rief der ältere Offizier.„Bitte, einen Augenblick!“ Der Leutnant ließ Halt machen und rühren und eilte dem Oberleutnant entgegen. Die Mannſchaften hen, wie Oberleutnant von Bünau mit ſehr ernſtem Geſicht auf be. jüngern Kameraden einſprach. Wahrſcheinlich hatte der ältere Leutnant dem füngeren kameradſchaftliche Vorſtellungen gemacht, wenigſtens ließ Leutnant Wittich von da ab das Schurigeln ſein. Freilich, ſeine Laune ſchien um nichts gebeſſert, als er nach der Nachmittagspauſe abermals auf dem Kaſernenplatze erſchien. Bevor er die Uebungen beginnen ließ, nahm er eine peinliche Muſterung der Leute vor, und nichts ſchien nach ſeinem Gefallen. Die Richtung der aufgeſtellten Korporalſchaften war nicht gerade genug, der Eine hielt ſein Gewehr nicht richtig, der Dritte hatte nicht die vorſchriftsmäßige Haltung. Bei dem Rekruten Horn fand er einen kleinen Staubfleck auf dem Waffenrock. Sogleich brach ſein Zorn über den Schuldigen los, einem Artikel die Stellungnahme des ruſſiſchen§ inanz⸗! „Ich kwerde Sie lehren, wie ein Schmußfimke zum Dienſt zu mäßig zu putzen?“ miniſters gegenüber dem neuen deutſchen Zolltarifentwurf wie folgt dar: Der Finanzminiſter geht von dem Geſichtspunkt aus, daß jede Regierung in ihrer Fürſorge für die wirthſchaft⸗ lichen Bedürfniſſe ihrer Staatsangehörigen unabhängig und ſo vorgehen kann, wie ſie es für ihr Land für nützlich er⸗ achtet, ohne daß Jemand darin eine Feindſeligkeit gegen fremde Länder erblicken könne. Wie dürfen uns ebenſowenig in die innere Politik fremder Regierungen, ſelbſt wenn ſie den wirthſchaftlichen Intereſſen Rußlands widerſpricht, miſchen, wie die ruſſiſche Regierung nicht zugeben kann, daß fremde Re⸗ gierungen unſere wirthſchaftlichen Maßregeln anders beurthei⸗ len, als eine Angelegenheit unſerer unabhängigen inneren Politik, die ſich von der Sorge um das Wohl Rußlands leiten laſſen darf. Wenn nun auch jede Regierung gewiſſenhaft die Intereſſen ihres Landes vertheidigt, bieten doch internationale Handels⸗ beziehungen ſo viele Vortheile, daß die Regierungen beſtrebt ſind, zu einem modus vivendi zu gelangen, der im Stande iſt, die Intereſſen verſchiedener Länder auszugleichen, und daß ſie einen Weg ſuchen, auf dem ein Einvernehmen zwiſchen zwei Völkern möglich iſt und Grund zum wirthſchaftlichen Kampf vermieden wird. Was die Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Nußland anbetrifft, ſo ſind zwei Wege möglich: 1. Die Beibehaltung der jetzt beſtehenden Tarife, alſo die Ver⸗ längerung des jetzigen Handelsvertrags auf die im voraus feſtgeſetzte Zeit oder 2. der Uebergang zu anderen Zoll⸗ tarifen, deren Sätze unabhängig von den gegenſeitigen Intereſſen der Staaten ſind, welche den Vertrag geſchloſſen haben, feſtgeſetzt wird und nur das heimiſche Bedürfniß zur Grundlage haben würden, die verſchiedenen Induſtriebranchen jedes Landes gegen die auswärtige Konkurrenz geſondert zu ſchützen. Dieſen Weg wird Rußland noth⸗ wendigerweiſe betreten müſſen, wenn der deutſche Zolltarifentwurf, welcher auf dem Prinzip des nationalen Egoismus beruht, ange⸗ nommen wird. 1894 hat ſich die ruſſiſche Regierung dazu verſtanden, ihren Zolltarif zu Gunſten Deutſchlands bedeutend herabzuſetzen, einzig und allein, weil Deutſchland unſeren Ackerbau⸗ produkten gleiche Vortheile einräumte. Die ruſſiſche Regierung hielt es damals für möglich, der ruſſiſchen Induſtrie einen geringeren Schutz zu gewähren, zu Gunſten. des vom deutſchen Markt ab⸗ hängigen Ackerbaues. Wenn die deutſche Regierung es heute für nöthig hält, in Anbetracht des wirthſchaftlichen Bedürfniſſes des Landes die ruſſiſche Einfuhr der bis jetzt eingeräumten Vortheile zu berauben, und die Zölle erhöht, ſo wird die ruſſiſche Regierung eben⸗ falls im nationalen Intereſſe dieſen Nachtheil ausgleichen müſſen. Dies läßt ſich dadurch erreichen, daß unſer Tarif den jetzigen Be⸗ dürfniſſen der ruſſiſchen Induſtrie beſſer angepaßt wird. In dieſem Falle würden die Zölle wieder auf die Sätze im Tarif von 1891 ge⸗ bracht, ſogar für gewiſſe Gegenſtände, welche eine komplizirte Arbeit verlangen, noch mehr erhöht werden müſſen. Das würde zu einer weſentlichen Abänderung einer ganzen Reihe von Artikeln unſeres Tarifs führen. Bei dieſer Sachlage müſſen Deutſchland und Ruß⸗ land Zolltaeriſe haben, die den Vedürfniſſen jeden Landes entſprechen, zwiſchen beiden Ländern könnte ein Handelsvertrag abgeſchloſſen werden, welcher keine wechſelſeitige Herabſetzung irgend welcher Zölle feſtſetzen, ſondern den beiden Ländern das Meiſtbegünſti⸗ gungsrecht ſichern würde. Als Anſicht des ruſſiſchen Finanzminiſters iſt in der letzten Zeit ſchon reichlich viel aufgetiſcht worden. Dieſe mag aber immerhin authentiſch ſein. Dann iſt ſie inſofern intereſſant, als ſie nicht mehr ſo leichtherzig wie frühere Darlegungen mit dem Gedanken des Zollkrieges ſpielt. Einen Handelsvertrag möchte Herr Witte alſo auf jeden Fall, wenn auch nur, damit beide Staaten einander die Meiſtbegünſtigung zuſichern. Da käme es dann vor Allem darauf an, wer hieran ein größeres Intereſſe hat, ob Rußland oder Deutſchland. Für dieſe Frage wiederum wird es von großer Bedeutung ſein, ob wir vorher mit Oeſter⸗ reich⸗Ungarn zu einem neuen Vertrage gelangen und zu welchem. kommen,“ ſchrie er den Erſchrockenen an.„Um 7 Uhr heute Abend treten Sie bei mir zum Strafrapport an im Ordonnanzanzug. Wehe Ihnen, wenn ich da das Geringſte auszuſetzen finde. Dann melde ich Sie dem Herrn Hauptmann und Sie fliegen 3 Tage in den Kaſten. Aber flott!“ Dem jungen Rekruten ſtieg die Röthe der Scham in's Geſicht. Die Bezeichnung„Schmutzfinke“ kränkte ihn tief. Das bischen Staub mochte ihm erſt auf dem Exerzierplatz angeflogen ſein, aber gegen 1 5 und den Befehl eines Vorgeſetzten gab es keinen Wider⸗ pruch. Pünktlich um 7 Uhr erſchien Paul Horn in peinlich ſauberm Anzug in der, nahe der Kaſerne, vor der Stadt gelegenen Wohnung des Offiziers. Leutnant Wittich hatte Beſuch. Es war ein älterer Herr etwa Mitte der 40. Seine ganze äußere Erſcheinung, ſein ſon⸗ nenberbranntes, friſches Geſicht, ſowie ſeine bequeme, jägerartige Kleidung deuteten auf den landwirthſchaftlichen Beruf hin. Und ſo war der Herr, ein Onkel des Leutnants Wittich, in der That Beſitzer des ſtattlichen Ritterguts Nöringsfelde, das unweit der Garniſonſtadt gelegen war. Als der Burſche des Leutnants mit der Meldung eintrat, daß ein Rekrut ſich zum Strafrapport melde, winkte der Offizier kurz ab. „Der Kerl ſoll ſich zum Teufel ſcheeren. Flott!“ Der Rittergutsbeſitzer aber hielt den Burſchen, der ſchon das Zimmer berlaſſen wollte, durch eine Gebärde zurück und flüſterte ſeinem Neffen zu:„Der Mann hat ſich irgend einer Verletzung ſeiner Pflichten ſchuldig gemacht?“ „Ja, er kam malprobre zum Dienſt.“ „Und Du haſt ihm befohlen, inzwiſchen ſeine Sachen ordnungs⸗ „Allerdings, lieber Onkel.“ Herr v. Nöring ſah ſeinem Neffen tadelnd in's Geſicht. „Geſtatte mir die Bemerkung, lieber Bruno,“ ſagte er ernſt, „daß es unter dieſen Umſtänden Deine Pflicht iſt, Dich zu über⸗ zeugen, ob der Soldat auch Deinem Befehl nachgekommen iſt. Du würdeſt Dich ſelbſt einer Pflichtverletzung ſchuldig machen, wenn Du 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 9, Dezember. Die neueſte Darlegung des Herrn Witte eröffnet alſo recht weite Perſpektiven, und wir brauchen uns bei ihrer Prüfung weder zu überſtürzen noch ſonderlich aufzuregen. Deutſches Reich. B. N. Freiburg, 8. Dez.(Ein Nationallibe⸗ raler Jugendverein) hat ſich hier gebildet. Zum erſten Vorſitzenden wurde Herr Landgerichtsrath Schwörer und zu deſſen Stellvertreter Herr Profeſſor Dr. Dieffenbacher gewählt. Die erſte Hauptverſammlung findet im Februar ſtatt. * Berkin, 8. Dez.(Der Reichskanzler) empfing am Freitag den japaniſchen Staatsmann Marquis Ito. Nach der „Nordd. Allg. Ztg.“ veranſtaltet der Reichskanzler am Samſtag Abend zu Ehren der aus Anlaß der Zolltarifverhandlungen in Berlin weilenden Bundesrathsbevollmächtigten ein Diner. Nach der„Kreuzztg.“ hat der Reichskanzler eine Einladung zu einem Spuper erhalten, das beim japaniſchen Geſandten zu Ehren des Marquis Ito ſtattfindet. Dem Souper folgt eine japaniſche Bühnenvorſtellung. Ausland. Italien.(Der deutſche Kaiſer) beauftragte den deutſchen Botſchafter Grafen von Wedel, der italieniſchen Re⸗ gierung ſeinen Dank abzuſtatten für die Gedenkfeier, die im Nopvember d. J. in Lalaga an den Gräbern der bei der Stran⸗ bdung des deutſchen Schulſchiffes„Gneiſenau“ vperunglückten Mannſchaften von Seiten der Beſatzungen der italieniſchen Kriegsſchiffe„Chiggia“ und„Palinuro“ beranſtaltet worden iſt. Bulgarien.(Der Mörder Stambulows), der Macedonier Stawrow Alias Halju, welcher, obwohl er ſteck⸗ brieflich verfolgt wurde, in Sofia offen verkehrte, wurde ver⸗ haftet. Der Grund der Verhaftung iſt unbekannt, hat aber ſchwerlich etwas mit dem Mord an Stambulow zu thun. Aus Stadt und Land. Maunheim, 9. Dezember 1901. Aus der Stadtrathsſitzung vom 5. Dezember 1901. (Mitgetheilt vom Bürger meiſteramt.) Nachtrag. Vom Tiefbauamt wird mitgetheilt, daß mit der Herſtellung der 9, Querſtraße von der Mittel⸗ und Riedfeldſtraße am 4. November ds. Js, begonnen und die Arbeiten am 21. November ds. Is. be⸗ endigt worden ſind. Die Lieferung der Randſteine für das Jahr 1902 wird wie folgt übertragen: 1. an die deutſche Stetninduſtrie in Zwingen⸗ berg 1000 laufende Meter; 2. an die Firma Rüth& Cie in Hemsbach 2500[fd. Meter; 3. an Eruſt Contiui in Ringelbach 1000 Ufd. Meter; 4. an G. Kiederle in Brühl 3000 Ifd. Meter; 5. an Chr. Pfannſtiel in Fraukfurt a. M. 2000 lfd. Meter; 6. an Peter Fantoli in Otten⸗ höfen 1000 Ifd. Meter. * Der Vorſteherin des Frauenvereins iſt auf das nach Schloß Baden abgeſandte Glückwunſchtelegramm zum 3. Dezember folgende Autwort der Großherzogin am 4. zugegangen:„Mit aufrichtiger Freude habe ich auch in dieſem Jahre die freundlichen Glückwünſche entgegengenommen, welche der Frauenverein Mannheim in alter Treue mir zum Geburtstage dargebracht hat. Empfangen Sie meinen herzlichen Dank und ſeien Sie verſichert, daß ich dieſe guten Wünſche ſtets als ein neues Zeichen für unſere enge Zuſammen⸗ gehörigkeit betrachte und hochſchätze. Meine beſten Wünſche gelten wie immer dem Verein, welcher in der durch ihren Wohlthätigkeitsſinn ſo ausgezeichneten Stadt Mannheim ſeine bedeutende Thätigkeit ent⸗ faltet und mit Gottes Segen immer mehr erweitern wird. Großherzogin.“ Aus der Handelskammer. Nach einer Mittheilung des hieſigen Königl. Italteniſchen Konſulats finden gleichzeitig mit der im Jahre 1902 in Turin ſtattfindenden Ausſtellung für moderne delorxative Kunſt in Turin folgende weitere Ausſtellungen ſtatt: 1. eine internationale von Wein⸗ und Oelmuſtern, 2. eine inter⸗ nationale von Automobilen und Fahrrädern. Die beſonderen Komitee's dieſer beiden Ausſtellungen ſind der allgemeinen Aus⸗ ſtellungskommiſſion beigeordnet. Fernſprechverkehr. Gembloux in Belgien iſt zum Sprech⸗ verkehr mit Mannheim zugelaſſen. Gebühr 8 Mark. Baden⸗Badener Geldlotterie. Der Hauptgewinn der 3. Badener Hamilton⸗Geldlotterie mit 20000 Mk. fiel auf die Nummer 59984. nDie Abſchaffung des Mittelpreisverfahrens in Mannheim wurde in einer dieſer Tage in Heidelberg ſtattgefundenen, vom dor⸗ tigen Gewerbe⸗ und Induſtrieverein einberufenen Handwerkerver⸗ ſammlung mit in den Kreis der Erörterung gezogen und hierbei von einem Redner die Behauptung aufgeſtellt, der ganze Handwerkerſtand von Mannheim ſei für die Beibehaltung des Mittelpreisverfahrens getwweſen. Dieſe Behauptung entſpricht nicht den Thatſachen, indem ein erheblicher Theil der Mannheimer Handwerker Gegner des Mit⸗ kelpreisverfahrens ſind. — * Ein gemeinſames Vorgehen der Privatangeſtellten zwecks ge⸗ glich ihrer Penſions⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſorgung Dezember in Hannover abgehaltenen Tagung, an eſten Vereinigungen deutſcher Handlungsgehilfen, Grubenbeamter, Techniker u. ſonſtiger Privatangeſtellter betheiligten, beſchloſſen worden. Die betheiligten Vertreter einigten ſich in der Ueberzeugung, daß der Ausbau der Invaliditäts⸗ und Altersverſiche⸗ rung, ſowie die Einführung der Wittwen⸗ u. Waiſenverſorgung der Pribatangeſtellten nöthig iſt, daß die beſtehenden Vereine und Ver⸗ bände, ſoweit ſie ſolche Einrichtungen beſitzen, von den Prinzipalen in dieſer Hinſicht ſtützen ſind, daß aber in letzter Linſe die gstweiſe ſta)e Regelung der Frage wünſchenswerth iſt, um Privatangeſtellten die Wohlthat einer ſolchen Verſicherung zu Theil werden zu laſſen. Die weiteren Schritte zur Förderung dieſer Beſtrebungen wurden einem Ausſchuß übergeben, der aus je einem Vertreter des Deutſchen Gruben⸗ und Fabrikbeamten⸗Verbandes, des iſt von einer am 1. der ſich die namha Deutſchen Privatbeamten⸗Vereins, des Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verbandes, des Verbandes Deutſcher Handlungs⸗ gehilfen und des Vereins für Handlungs⸗Kommis von 18558 beſteht. *Pateutliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Burcau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. B. 25 576. Acetylenentwickler mit nacheinander auszulöſenden Kar⸗ bidbehältern. Rheiniſche Acethlen⸗Induſtrie G. m. b.., Rheinau⸗ Mannheim.— F. 15 002. Aufkippbare Schulbank. Fuhrmann& Hauß, Frankenthal, Pfalz.— Sch. 16 491. Vorrichtung zum Ab⸗ dichten von Lecks an Pontons. Hermann Schroer, Mannheim. P atent⸗Ertheilung. 127 660. Mit der Schlüſſelachſe gleich⸗ achſig ſich drehende Zuhaltung. Theodor Kromer, Freiburg i. B.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen. 164 188. Heizvor⸗ richtung nach Gebrauchsmuſter 148 225 und 153 387 mittels auf⸗ und abſteigender, an einer mit Heizſtäbchen oder Körpern beſetzten glühen⸗ den Platte erhitzter Luft mit gegen Rückſchlag geſichertem Brenner. Hch. Aufderheide, Kaiſerslautern.— 164 070. Verſtell⸗ und feſt⸗ ſtellbarer Griff von Zug⸗ und Druckvorrichtungen, beſtehend aus in durchlochter Führungshülſe verſchtebbarer, von Feder beeinflußter Handhabe. Adolf Pfeifer, Mannheim.— 164 142. Am Fahrrad⸗ rahmen angeordneter, zwiſchen den Speichen des Hinterrades durch⸗ zuführender und in das gegenüberſitzende Schloß einzuſchnappender Bügel als Sicherung gegen Fahrraddiebſtahl. Jacob Schmitt, Kaiſerslautern, Rheinpfalz.— 164 158. Hahnbefeſtigung in Thon⸗ gefäßen, beſtehend aus im Innern des Gefäßes am Boden ange⸗ ordneten Auslaufſtutzen. Gebr. Schwabenland, Mannheim.— 164 099. Zigarre mit an der Kante umgeſchlagenem Deckblatt. Hch. Jacobi, Mannheim. *Die ſtädtiſche Schifferſchule in Mannheim wird dieſen Winter, um die Unterbrechung des Unterrichts durch das Neujahrsfeſt zu ver⸗ meiden, erſt am 3. Januar 1902 ihre Kurſe beginnen. Die Rhe⸗ dereien, deren Schiffe den Mannheimer Hafen beſuchen, wie ſämmt⸗ liche Partikulierſchiffer ſind eingeladen worden, ihre jungen Leute zur Theilnahme am Unterricht zu veranlaſſen. Die Schifferſchulkom⸗ miſſion trägt Sorge dafür, daß die Theilnehmer in ordentlichen Familien in Koſt und Pflege genommen werden. Es iſt zu hoffen, daß die Schifferſchule, die ihr Beſtehen nächſt der Fürſorge der Stadtverwaltung und der nachhaltigen Unterſtützung der Großh., Regierung, der uneigennützigen Mitwirkung verſchiedener Staats⸗ und Privatbeamten verdankt, die unentgeltlich den Unterricht er⸗ theflen, auch im neuen Schuljahre im rheiniſchen Schifferſtande die dringend wünſchenswerthe Beachtung und praktiſche Anerkennung findet. Anmeldungen ſind vor dem 2. Januar 1902 ſchriftlich oder mündlich an das Bureau der Handelskammer oder an die Regiſtratur des Bürgermeiſteramts Mannheim zu richten. Central⸗Anſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 81,17. Telephon 1920. Im Laufe des Monats November wurden durch die Anſtalt 13441 Vermittlungsgeſuche befriedigt, und zwar 508 Arbeitgeber und 833 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 662 männlichen und 171 weiblichen Geſchlechts. In auswärtige Stel⸗ lungen wurden 123 Perſonen eingewieſen, Mit einem kleineren Eiſenbahunfall Heidelberger Strafkammer zu beſchäftigen. Es wird hierüber aus Heidelberg gemeldet: Am 24. September ereignete ſich auf dem hieſigen Bahnhof ein Zuſammenſtoß zweier Züge dadurch, daß dem von Kirchheim herkommenden Zuge 694 die Einfahrt freigegeben wurde, während auf dem Einfahrtsgeleiſe 9 Wagen des Zuges 694 ſich noch befanden. Der Materialſchaden betrug ca. 5000 M. Die Verſchuldung an dieſem Unfall wurde dem Eiſenbahnaſſiſtenten Julius Ruthardt zur Laſt gelegt, der ſich vor der Strafkammer zu verantworten hatte. Ruthardt war ſchon ſeit 1893 im Eiſenbahn⸗ dieſte und war“¼ Jahr in Mosbach im Fahrdienſte beſchäftigt. Er ſollte am 25. September den Dienſt auf dem Filialfahrdienſt⸗ bureau des hieſigen Bahnhofs übernehmen. Er war deshalb dem dortigen Beamten einige Zeit vorher beigegeben, um die örtlichen Verbältniſſe kennen zu lernen, hatte jedoch keine Befugniß ohne Wiſſen und Willen ſeines Vorgeſetzten dienſtliche Verrichtungen vorzunehmen. Trotzdem gab er, als der Zug 694 in Kirchheim ab⸗ ſchlug, und der Fahrdienſtbeamte zufällig im Bureau nicht anweſend war, die Einfahrt frei, nachdem er durch das Sprachrohr auf ſeine Aufrage, ob der Zug einfahren könne, vom Stellwärter irrthümlich die Antwort„Ja“ anſtatt„Warten“ verſtanden hatte. Ob der An⸗ geklagte ſich lediglich auf die Sprachrohrmittheilung verlaſſen durfte und ſich nicht auch durch die Inaugenſcheinnahme der Strecke hätte vergewiſſern ſollen, daß dieſe frei iſt, konnte bei der ungenauen Präziſirung der Beſtimmungen der Dienſtvorſchriften nicht feſtgeſtellt werden. Das Gericht nahm aber Fahrläſſigkeit deshalb an, weil der Angeklagte unbefugt Dienſthandlungen vorgenommen hatte, durch D hatte ſich die welche der Unfall veranlaßt wurde, und verurtheilte ihn zu e Gefängnißſtrafe von 2 Wochen. *Muthmaßliches Wetter am 10. und 11. Dez. Ueber d ſüdlichen Hälfte von Mitteleuropa, ſpez. über Frankreich, der Schweiz, Süd⸗ und Mitteldeutſchland und ganz Oeſterreich⸗Ungarn behauptel ſich ein Hochdruck von über 770 mm. über dem füdweſtlichen und mittleren Frankreich ſogar ein ſolcher von 775 mm Der an der mittelnorwegiſchen Küſte auf 740 mm vertiefte Luftwirbel wird des⸗ halb vorausſichtlich langſam öſtwärts weiter ziehen und eine weſenk⸗ liche Aenderung des bisherigen Witterungscharakters am Dienſtag und Mittwoch noch nicht herbeiführen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 8 8 33 3 2* 2— 5— E S S Datum Zeit Se 888 3enerd, S%%%CCCCCCC Ungen 2 22 88 S WW S mm S 8 8, Dez. Morg. 70755,8 18 S3 2,2 8. Mittg. 2 820 7,8 S8 1 8.„ Abds. 920749,5] 7,6 S5 WMWorg 8 7,0 S2 0,1 Höchſte Temperatur den 8 Dez. + 8,0 Tieffte 50 vom./9. Dez. + 6,20 Polizeibericht vom 3. Dezember, 1. Der im Polizeibericht vom 7. ds. Mts. erwähnte z. N. bes Vahnmeiſteranwärters Johann Maier hier in der Nähe des Waſſer⸗ thurms dahier angeblich verübte Raubanfall hat ſich als erdichte. herausgeſtellt. Maier war ſinnlos betrunken, fiel in dieſem Zu⸗ ſtande auf der Straße umher, beſchmutzte und zerriß ſeine Kleideg verlor angeblich ſein Geld und will dann von einer Droſchke umge⸗ fahren und etwas verletzt worden ſein. Aus falſcher Scham ſcheut⸗ ſich Maier die Wahrheit zu ſagen. 2. In Folge allzugroßer Belaſtung eines Rollfuhrwerks, das mit Baumaterialien(Holz, Cement und Eiſen) übermäßig hoch beladeg war, brachen geſtern Abend 346 Uhr auf der Straße zwiſchen 0 3 und 4 die ſeitlich angebrachten Stelleiſen des Wagens ab und fiel eit großer Theil der Ladung auf die Straße, ſo daß der Verkehr daſelbſt für einige Zeit geſperrt war. Verletzt wurde hiebet Niemand. 8. Ein Kaminbrand entſtand geſtern Vormittag im Hauſe U 6,1. Derſelbe konnte von zwei Berufsfeuerwehrleuten alsbald wieder ge⸗ löſcht werden. 4. Von noch unbekannten Thätern wurden in letzter Zeit dahier entwendet: a) am 18. v. Mts., Abends zwiſchen 6 und 7 Uhr von einem Güterbeſtättereiwagen herunter ein Packet, enthaltend ein Fraueß⸗ kleid, einen Unterrock, eine Unterhoſe, ein Quantum Aepfel und Kuchen; b) am 2. ds. Mts. auf der Straße zwiſchen P 1 und 7 ein brauner ſchottiſcher Schäferhund; derſelbe iſt auf dem Rücken ſchwarz, hat, weiße Bruſt und 4 weiße Pfoten; e) am 6. er. von einem vor der Wirthſchaft„Zur Stadt Lemberg', L 6, 12 ſtehenden Bierfuhrwerk herunter ein Faß mit 9 Liter Bier, 5. Sechs zum Theil erſchwerte Körperverletzungen— in den Wirthſchaften Käferthalerſtraße Nr. 9 und Waldhofſtraße Nr. 4, im Cafe Central, P 5, 1, vor dem Hauſe D 4, 9, auf der Tatterſall⸗ ſtraße vor dem Parkhotel und auf der Mühlau verübt— gelangten zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 9. Dezember. 1 1. Auf dem Wege nach dem Wöchnerinnenaſyl wurde geſtern Vormittag die Frau eines hieſtgen Taglöhners von Kindswehen befallen, ſo daß ſie ſich in den Vorplaßz der Zentralpolizeiwache (Kaufhaus) begeben mußte, wo ſie von einem Mädchen enthunden wurde. Aerztliche Hilfe war alsbald zur Stelle. 2. Ein Ladenbrand entſtand am 7. d. M. Abends im Hauſe P 8, 1. Derſelbe wurde von dem Beſitzer alsbald wieder ge⸗ löſcht. 3. Acht Körperverletzungen— in den Wirthſchaften Klein⸗ feldſtraße 1, zur Walhalla G 5, 12, zum Zürcherhof Q 5, 6/, auf der Straße von H 5, 21, vor der Wirthſchaft Dalherg⸗ ſtraße 21/25, auf der Lindenhofſtraße, in Käferthal und Wald⸗ hof verübt— gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden: a) der Küfer Adam Reinhard von Waldmichelbach wegen etrugs; b) der Kolporteur Johann Heinrich Theis von Grüſſen wegen Kuppelei ꝛc. c) 7 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ ungen. Aus dem Grofzherzogthum. B. N. Heidelberg, 8. Dez. Die 26 Jahre alte Tochter des Lolomotioführers Greiner, Schröderſtraße 5, wollte dem „„5 8 eeeeeeeeeeeeern Dies aus Bequtemlichkeik oder aus Rückſichk auf mich unterließeſt⸗ Ein Offizier ſoll ſich ſeinen Soldaten gegenüber keine derartige Blöße geben. Das iſt meine Anſicht, lieber Bruno.“ Der junge Offizier ſah den Sprechenden betreten an. Es lag ihm ſehr viel an der guten Meinung ſeines Onkels, denn er war zum großen Theil von dem alten Herrn abhängig. Seine Eltern waren mur ſehr wenig mit Glücksgütern geſegnet. Herr v. Nöring aber war reich und war Junggeſelle und hatte nicht Kind noch Kegel. Leutnant Wittich erhob ſich eifrig. „Dann geſtatte, lieber Onkel, daß ich Dich einen Augenblick allein laſſe.“ Er machte Miene, auf den Flur hinaus zu gehen. Aber Herr b. Nöring hielt ihn mit den Worten zurück:„Wozu? Laß doch den Soldaten eintreten.“ Der Leutnant winkte willig ſeinem Burſchen, und ein paar Sekunden ſpäter erſchien Paul Horn vorſchriftsmäßig. Einen Schritt ſeitwärts von der Schwelle blieb er ſtehen und machte in ſtrengſter Haltung ſeine Meldung:„Musketier Horn zum Strafrapport.“ nnidei Schritte vorwärts, marſch!“ befahl der Leutnant. Der Soldat führte den Befehl aus. Der Leutnant nahm ſeine trenge Dienſtmiente an und betrachtete den Anzug des Musketiers mlit eindringender Gründlichkeit, die ihn bei ſeinem Onkel in das Licht eines höchſt gelviſſenhaften Offiziers ſetzen mußte. Sogar den Helm fieß er den Soldaten abnehmen, um ihn von allen Seiten mit der brigen Sorgfalt muſtern zu können. Sonderbarerweiſe aber galt die Aufmerkſamkeit des Rittergutsbeſitzers ſehr wenig den An⸗ ſtreugungen ſeines Neffen. Sein ganzes Intereſſe richtete ſich viel⸗ mehr auf den Rekruten Herr v. Nöring ſaß in ſeinem Seſſel vorn⸗ ühergeneigt, ſein Geſicht ſpiegelte deutlich die tiefe Antheilnahme wieder, die ihm der junge Soldat einflößte. Seine Augen hingen wie gebannt an den hübſchen, intelligenten Zügen des Rekruten, und es war ganz augenſcheinlich, daß Paul Horns Erſcheinung in dem alten Herrn eine Gemüthsbewegung hervorrief, die irgend einen tieferen Grund haben mußte. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Der Entſchuldigungszettel. Eine ſpaßhafte Epiſode aus ſeiner Gymnaſtalzeit erzählt Theodor Hermann Pantenius in ſeinen Erinnerungen, die er in„Velhagen und Klaſings Monatsheften“ ver⸗ öffentlicht. Der Direktor des Gymnaſiums, das er in ſeiner Vater⸗ ſtadt Mitau beſuchte, war ein Nationalruſſe, der, ehe er an die Spitze eines Haſſiſchen Gymnaſiums geſtellt wurde, höherer Marineoffizier geweſen war; er verſtand nicht nur kein Wörtchen Latein oder Griechiſch, ſondern verfügte überhaupt nur über ein äußerſt geringes Wiſſen. In richtiger Erkenntniß dieſer Sachlage beſchränkte er ſich dann auch darauf, an ſeinem Theil die Disziplin aufrecht zu erhalten. In welchem Geiſte dies geſchah, zeigt folgendes Beiſpiel. Der Direktor vertrat einmal den Inſpektor, der mit der Aufrechterhaltung der Disziplin betraut war, bei der Reviſion des Klaſſenbuches, wobei alle Schüler, die als fehlend eingetragen waren, Entſchuldigungs⸗ ſchreiben von ihren Eltern beigebracht haben mußten. Der Primus jeder Klaſſe hatte Samſtags das Klaſſenbuch vorzulegen.„Primus der Tertia,“ erzählt Pantenius weiter,„war damals mein Freund Adolf, ein ſehr munterer junger Herr. Der Direktor ſah das Klaſſen⸗ buch durch und verglich die Liſte der Fehlenden ſorgfältig mit den eingegangenen Entſchuldigungsſchreiben. Darauf entſpann ſich zwiſchen ihm und Adolf folgendes Geſpräch. Der Direktor(in ſehr gebrochenem Deutſch):„Adolf hier fehlen ſieben Entſchuldigungs⸗ zettel.“„Jawohl Excellenz.“„Adolf, ich bin für Sie keine Excellentz, ich bin für Sie„der Herr Direktor“.“„Jawohl, Excellenz.“„Adolf, hier fehlen ſieben Entſchuldigungszettel.“„Jawohl, Excellenz.“ „Adolf, wo ſind die fehlenden Entſchuldigungszettel?“„Sie ſind nicht vorhanden, Excellenz.“ Der Direktor(ſehr erregt):„Was iſt das für eine Antwort, Adolf? Sie ſehen doch, hier ſind noch ſieben Schüler als fehlend eingetragen, und es ſind doch keine Entſchul⸗ digungszettel für ſie da.“„Ja wohl, Excellenz.“ Der Direktor (heftig):„Adolf, was ſind Sie für ein Primus! Es haben ſieben Schüler gefehlt, und Sie haben keine Entſchuldigungszettel. Wie können Sie ſich erlauben, mir die ſieben Entſchuldigungszettel nicht zu bringen?“—„Verzeihen Excellenz, aber die Sieben haben eden geſchwänzt.“— Der Direktor(in hellem Zorn):„Ach was, Adolf, be mir wird nicht„geſchwänzt“. Ich werde Ihnen was ſagen, Adolf, Wenn Sie mir nicht Montag die ſieben Entſchuldigungszettel vor⸗ legen, werde ich Sie abſetzen. Ich kann keinen Primus brauchen, der mir nicht alle erforderlichen Entſchuldigungszettel bringt! Adolf verbeugte ſich und ging. Er verſammelte darauf die ſieben Sünder — ich gehörte auch zu ihnen— und trug ihnen unter großer Heiterkeit das Verlangen des Direktors vor. Wir überlegten uns den Fall nach allen Seiten und kamen ſchließlich dahin überein, uns ſelbſt bie verlangten Entſchuldigungszettel auszuſtellen. Ich ſchrieb alſo z B; „Daß ich Endesunterzeichneter am Montag von—11, am Mittwoch von 10—12 und am Samſtag von—9 die Schule verſäumt habe, beſcheinige ich hierdurch. Pantenius!“ Am Montag brachte dam Adolf wirklich dieſe ſeltſamen Entſchuldigungszettel dem Direktor Uns Zurückbleibenden war, während er fort war, doch höchſt unbe⸗ haglich zu Muth, denn wir waren uns der unerhörten Frechheit unſeres Unterfangens voll bewußt. Unſere Beſorgniſſe erwieſen ſich aber als unbegründet. Nachdem Adolf die Entſchuldigungszettel dem Direktor übergeben hatte, verglich dieſer ſie noch einmal mit dem Klaſſenbuch; dann klopfte er Adolf freundlich auf die Schulter und entließ ihn mit den Worten:„Nun ſehen Sie, Adolf, wenn man ſi nur rechte Mühe gibt, ſo iſt eben Alles in Ordnung.“ — Schnee auf dem Monde? Man hätte denken ſollen, en herrſchte unter den Aſtronomen gegenwärtig nur eine Stimme darüber, daß der Mond keine Atmoſphäre beſitzt. Dadurch iſt ſelbſtberſtändlich auch die Annahme des Vorhandenſeins bon Waſſer; anſammlungen, von Regen oder Schnee ausgeſchloſſen. Es wird darum kein geringes Aufſehen erregen, daß ein ſo hervorragender Aſtronom wie Profeſſor Pickering von der Harvard⸗Sternwarke ſi neulich gegenüber einem Korreſpondenten des Standard folgender⸗ maßen ausgeſprochen haben ſoll:„Ich bereite jetzt eine Arbeit bor zur Begründung meiner Anſicht, daß es auf dem Monde Schnee gibt. Sie fußt hauptſächlich auf der Thatſache, daß gewiſſe glänzende weiße Flächen, die ich ſorgfältig beobachtet habe, merklich kleiner werden. Meine Aufmerkſamkeit wurde auf dieſe Fläche durch ein der tend ein ſſt d läun Kar! des iſt d ber wele For! 18 bei Beh Mat Zuß Alke Bra Vor ſtäd Dis nan ſetzt finc jm ca. Wer Kra neu mei in Jar die neh der begl lich kön den ſän ten ſtel bes ſer⸗ bet Zu⸗ der ige⸗ Ate mit den ein lbſt 55 hier em ell⸗ und ein arz, 05 ier, den 41, all⸗ ten trer ern iche den uſe ge⸗ in⸗ , rg⸗ ld⸗ gen ſen ter em ben bel olf, or⸗ der olf der keit Fall die B och dbe, uß ot. be⸗ ſeit ſich em ich i er⸗ 1b be- 15 und in Eltern perbracht, ſtürzte ſich die Unglückliche vom 3. Stock her⸗ unter und zog ſich außer ihren Brandwunden noch einen doppelten Beinbruch zu. Mannbeim, 9. Dezember. — Weneral⸗ Anelger. c⸗ ſler durch Aufgießen von Erdöl nachhelfen und gerieth dabei in Flammen. In ihrer Aufregung ſprang ſie die Treppen hinab den nebenanliegenden Gaſthof. In die Wohnung der Sie wurde nun bewußtlos in das akademiſche Frankenhaus verbracht. Ihr Zuſtand ſoll ein nicht hoffnungs⸗ bpoſer fein. Heidelberg, 8. Dez. Auf das an Kaiſer Wilhelm II. anläßlich der Enthüllung des Denkmals für Kaiſer Wilhelm I. abgegangene Huldigungstelelegramm iſt laut„Hbg. Tgbl.“ beim Herrn Oberbür⸗ germeiſter folgende telegraphiſche Antwork eingetroffen: „Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben Allerchöchſtſich über das treue Gedenken der Theilnehmer an der in Gegenwart Ihrer Königl. Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin don Baden geſtern ſtattgebabten feierlichen Enthüllung des Denk⸗ mals Allerhöchſtibres Hochſeligen Herrn Großvaters weiland Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs Wilhelm des Großen ſehr gefreut und laſſen Euer Hochwoblgeboren erſuchen, allen Betheiligten Allerhöchſtihren wärmſten Dank auszuſprechen. Auf allerhöchſten Befehl der geheime Kabinetsrath v. Lucanus. „Karlsruhe, 8. Nov. Wie der„Bad. Edsbote“ meldet, iſt der Kaufmann Waſſervogel unter Zurücklaſſung nicht unbedeu⸗ lender Schulden durchgebrannt. Waſſervogel hat hier einige Zeit ein Ladengeſchäft betrieben Ueber das noch vorhandene Vermögen ſſt das Konkursverfahren eröffnet worden. B0. Karlsruhe, 8. Dez. Für die Großherzog Friedrich Jubi⸗ läumsſtiftung ſind bis jetzl bei der Unterkommiſſion des Amtsbezirks Karlsruhe 12 360 Mk. eingegangen. BN. Bühlerthal, 8. Dez. Ueber das Vermögen des Veſitzers des Kurhotels Schwanenwaſen, das erſt vor 2 Jahren eröffnet wurde, iſt das Konkursverfahren verhängt worden. BN. Raſtatt, 8. Dez. Der Bürgerausſchuß erklärte ſich mit der Einrichtung einer kaufmänniſchen Handelsſchule in bieſiger Stadt, welche an die Stelle der ſeit 1885 hier beſtehenden kaufmänniſchen Fortbildungsſchule treten ſoll und welche die jungen Kaufleute unter 18 Jahren zu beſuchen haben, einverſtanden. * Furtwangen, 8. Dez. Seit dem 4. ds. Mts. hatte ſich das bei Zimmermann Karl Hofmann wohnende Ehepaar Walz in ſeiner Hehauſung eingeſchloſſen. Nach Oeffnung der Thüre fand man den Mann bewußtlos und die Frau neben dem Bette als Leiche. Der Zuſtand des Mannes iſt bedenklich. Wahrſcheinlich liegt zu ſtarker Alltoholgenuß vor— das Paar nahm täglich durchſchnittlich 8 Viertel Branntwein zu ſich. Pfalz, Beſſen und Umgebung. yLudwigshafen, 6. Dez. Der Stadtrath nahm heute die in Borlage gebrachte Regelung der Dienſt⸗ und Gehaltsverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten, Bedienſteten und Lohnarbeiter nach längerer Diskuſſion an, ſtrich aber von dem Maximalgehalt der drei oberſten Gruppen 500., 400 M. und 100 M. ab. Die neue Ordnung ſtellt namentlich für die Alterszulagen kürzere aber kleinere Raten feſt und ſetzt im Allgemeinen die Maximalgehalte höher hinauf. Was die fimanzielle Wirkung betrifft, ſo wird ſich dieſe Neuregelung zunächſt im ſtädtiſchen Budget pro 1902 durch eine Mehrforderung von ca. M. 45 000 äußern. Die erſten Baubeamten, Direktoren ſtädtiſcher Werke, Stadteinnehmer, Architekten, Ingenieure, dirigirender Krankenhausarzt und Aſſiſtenzärzte, Schuldirektoren ſind von der geuen Gehaltsregelung ausgeſchloſſen, dürfen alſo an der allge⸗ meinen Mehrbewilligung nicht theilnehmen.— Das am 14. Dezbr. in Thätigkeit tretende ſtädt. Glektrizitätswerk gibt den bis halben Fanuar bezogenen Strom unentgeltlich ab, dagegen hat die Stadt die Betriebskoſten bis dahin leinſchl. Kohlenverbrauch) zu über⸗ nehmen.— Um einem drohenden Nothſtand zu begegnen bezeichnet der Stadtrath heute mehrere Straßen und Arbeiten, deren Herſtellung bezw. Inangriffnahme bald zu geſchehen hat und womit vorausſicht⸗ lich die vorhandenen Arbeitsloſen auf lange Zeit beſchäftigt werden könnten.— Um der immermehr auf dem Stadthauſe um ſich greifen⸗ den Geheimnißkrämerei zu ſteuern, beſchloß der Stadtrath, daß ſämmtliche, den Stadträthen zugehenden gedruckten oder autographir⸗ ien Vorlagen gleichzeitig den hieſigen Zeitungsredakionen zuzu⸗ ſtellen ſind. Gerichtszeitung. * Mannheim, 8. Dez. Zu dem Strafkammerbericht vom 8, Dezember, Fall 6,—von Seckenheim— haben wir Folgendes mit⸗ zutheilen: Die Meinung, es müßte ein Schöffengericht, wenn bei Verurtheilung eines Angeklagten die Strafe als durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt anerkannt werde, den Angeklagten, gerade wie beieiner Freiſprechung, ſofort auf freien Fuß ſetzen, ſelbſt wenn er erklärt, er nehme die Strafe nicht an, iſt unzutreffend Das urtheilende Gericht, deſſen Spruch ja der Korrektur durch die höhere Inſtanz unterliegt, hat dieſesfalls noch Beſchluß darüber zu faſſen ob die Unterſuchungshaft wegen fortbeſtehenden Fluchtver⸗ dachts, oder wegen Kolluſionsverdachts fortzudauern habe, oder auf⸗ zuheben ſei. Selbſtredend liegt es im eigenen Intereſſe des Ange⸗ Hlagten, daß ihn das Gericht auf die erſtgenannte eventuelle Kon⸗ ſeguenz aufmerkſam macht. Eine alsbaldige, keiner vorherigen Be⸗ rathung mehr bedürfende Freilaſſung findet demgegenüber blos dann ſtatt, wenn der Angeklagte und die Anklagebehörde ſofort auf die Berufung verzichten. Das Verfahren des Vorſitzenden war alſo eigent⸗ lich nicht zu beanſtanden. 8 Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Lumpaci Vagabundus. Hundert Jahre ſind umfloſſen ſeit dem Tage, an welchem der bekannte Wiener Komiker und Luſtſpieldichter Johann Nepomuk Neſtroy das Licht der Welt erblickte. Neſtroh war ſchriftſtelleriſch ſehr produktiv. Zirka ſechzig Stücke ſind aus ſeiner Feder gefloſſen. Sein Genre bildete das Volksthümliche, das er mehrfach glücklich zu behandeln verſtand. Jedoch ſind Neſtroys Stücke auf den hervor⸗ ragenden Bühnen meiſt in Vergeſſenheit gerathen, nur die mit urwüchſigem Humor ausgeſtattete Zauberpoſſe„Lumpaci Vagabun⸗ dus“ macht hiervon eine Ausnahme. Dieſe köſtliche Poſſe erzielt auch heute noch gefüllte Häuſer, wie die Vorſtellung am Samſtag Abend aufs Neue bewies. Zahlreich hatte ſich wieder die Kinderwelt ein⸗ gefunden. Das Stück wurde ſehr flott geſpielt. Die Beſetzung war die alte. Die Träger der Hauptrollen, die Herren Kökert(Tuſcler⸗ geſelle Leim), Löſch(Schneidergeſelle Zwirn) und Hecht (Schuſtergeſelle Knieriem) ſpielten vorzüglich und wurden wiederholt gerufen. Ueberhaupt war das Haus ſehr beifallsluſtig. Hochſchule für Muſik. Der nächſte Vortrag des Herrn Bibliothekar Oeſer(2. Vortrag in dem Cyklus„Wagner als Dichter“) findet Mittwoch, den 11. Dezember, Abends ½8 Uhr, im Vortragsſaale der Hochſchule für Muftk ſtatt. Derſelbe wird zum Thema haben die Werke des kraftvollen Mannesalters,„Der Ring des Nibelungen“ und hier beſonders die Geſtalt des Siegfried als Urbild der Philoſophie Friedrich Nietzſche's. Einzelkarten für dieſen Vortrag und die folgenden Vorträge ſind in der Hofmuſikalienhandlung K. F. Heckel, der Buch⸗ und Muſikalienhandlung Brockhoff&& Schwalbe und Theodor Sohler käuflich. „Modernes Theater“ im Apollotheater.„Hofgunſt“, dieſes amüfante Luſtſpiel Thilo v. Trothas, geht heute(Monkag, 9. Nov.) zum 3. Male in Scene. Als nächſte Novität iſt Fiſcher und Janos Schwank„Der Rabenvater“ in Ausſicht genommen. Das Concert des Mannheimer Sing⸗Vereins hatte am Samſtag ein äußerſt zahlreiches Publikum in den Saalbau gelockt. Troßdem es draußen ſtürmte und regnete, war kaum ein Plätzchen in dem großen Raum frei geblieben, und mit geſpannter Aufmerkſam⸗ keit folgten die Anweſenden den Darbietungen des Abends. Die wackere Sängerſchaar unter Herrn Joh. Starkes Leitung ſetzte denn auch ihre Ehre darein, an dem Abend ihr Beſtes zu bieten und brachte das vielſeitige Programm zu ſchöner, wohlgelungener Aus⸗ führung. Vor Allem gefielen die Männer⸗Chöre im Volkston; nach Kirchls„Rothhaarig iſt mein Schätzelein“ war der Beifall ſo ſtark daß ſich die Sänger zu einem da capo entſchließen mußten. Auch Bruchs„Römiſcher Triumphgeſang“ und Rheinbergers„Vom einſamen Grund“ dürften ſich am Samſtag neue, Freunde crworben haben. Frl. Jeanne Blyenburg aus Frankfurt, die Soliſtin des Abends, ließ wegen plötzlicher Indispoſition um Nachſicht bitten. Sie hätte deren kaum bedurft. Die Lieder, die ſie ſang(Schumann, Raff, Hugo Wolf) gelangen ihr recht gut; ebenſo die Solopartie in Brambachs das Concert beſchließender dramatiſcher Scene „Lorelei“, Der„Mezzo⸗Sopran“, von dem der Zettel ſpricht, iſt eigentlich, bei Licht beſehen, ein Alt, deſſen Schönheit allerdings mehr in der Höhe als in der Tiefe zu ſuchen iſt. Frl. Blyenburg hat augen⸗ ſcheinlich eine gute Schule genoſſen, ſingt auch mit Geſchmack und Wärme, iſt aber doch noch nicht recht Herr über ihre offenbac vielver⸗ ſprechenden Stimmmittel. Der Chor hielt ſich auch in der„Lorelei“, einer Compoſition, die das Niveau der Mittelmäßigkeit faſt nirgends überragt, aufs Vortrefflichſte; ebenſo das Orcheſter, das das 2. Bad. Grenadierregiment Kaiſer Wilhem I. Nr. 110 geſtellt hatte. Im Gvethe⸗Hauſe in Frankfurt a. M. wurden im abge⸗ laufenen Verwaltungsjahre 1901 nach dem Bericht, den die Goethe⸗ haus⸗Kommiſſion ſoeben in den„Berichten des freien deutſchen Hoch⸗ ſtifts“ über ihre Thätigkeit veröffentlicht, die Einrichtung der wich⸗ tigſten Räume zu einem gewiſſen Abſchluß gebracht indem bisher noch fehlende Einzelheiten ergänzt wurden. Im Manſardenzimmer wurden die lebensgroßen Silhouetten Lottens und der Gebrüder Stolberg wieder an ihrem alten Platze, neben der Thür und über dem Schreibtiſch wieder angebracht, in dem kleinen Rücherbrett des jungen Goethe erſtand ſeine Handbibliothek wieder, während die Bilderreihe des Gemäldekabinets ſich um einige kleine Nothnagel⸗Bildchen ver⸗ mehrte und für das Speiſezimmer die Herſtellung des Tiſches nach einer mit Zugrundelegung eines alten Modells entworfenen Zeich⸗ nung begonnen wurde. In der Küche der Frau Rath wurde Geräth und Geſchirr vervollſtändigt. Auch das Goethemuſeum erfuhr eine reiche Vermehrung. Eine Anzahl werthvoller Handſchriften wurde durch Ankauf erworben, und noch mehr wurden die Sammlungen durch Schenkungen und Vermächtniſſe bereichert. So iſt insbeſondere der in der Familie Schönemann⸗Jügel bisher verwahrte handſchrift⸗ liche Nachlaß von Eliſabeth v. Türckheim, geb. Schönemann, Goethe's Lili, in den Beſitz des Muſeums gelangt. Es ſind dies unſchätzbhare Handſchriften, zahlreiche Briefe Lili's und ihres Gatten an ihren Bruder, ſowie Familienpapiere und Aufzeichnungen. Sodann hat der Verband alter Korpsſtudenten zu Frankfurt a. M. die Urhand⸗ ſchrift von Goethes vielgeſungenem Liede„EPrgo bibamus“ erworben und dem Muſeum geſtiftet. Außer dem Goethehauſe ſelbſt war die Thätigkeit der Kommiſſion noch einer anderen Gedenkſtätte zuge⸗ wendet, dem alten Weinbergshäuschen am Hühnerwege, wo der greiſe Dichter mit Marianne Willemer ſtillfrohe Stunden verlebte, und das als ehrwürdige Erinnerung an die Tage, in denen das Buch „Suleika des weſtöſtlichen Divans“ entſtand, den Goethefreunden lieb und werth iſt. Nachdem das Häuschen im vorigen Jahre von der Stadt angekauft worden war, iſt jetzt ſeine innere Wiedereinrichtung durch das Hochſtift erfolgt. Es konnte dabei eine ganze Anzahl alter Erinnerungsſtücke aus Willemer'ſchem Beſitz verwendet werden, und zur Ergänzung wurden paſſende Möbel aus dem Anfang des vorigen Jahrhunderts erworben. Die Stühle wurden nach altem Modell nachgearbeitet. Das Innere des Häuschens bietet jetzt wieder das Bild anſpruchsloſer Behaglichkeit jener Zeit, in der Goethe hier weilte. „Die ſchwarze Kaſchka“, Oper in 4 Akten von Georg Jarno hat bei ihrer Erſtaufführung am Stadttheater in Dortmund einen lebhaften und großen Erfolg erzielt. Auch die Preſſe iſt voll des Lobes. Oskar Wilde iſt, wie dem„Berl. Tagebl.“ aus London ge⸗ ſchrieben wird, ſeit der Kataſtrophe, die ihn in den Skandalprozeß wider ihn ereilt hat, von den Londoner Bühnen verſchwunden geweſen. Es ſcheint jetzt, daß die Zeit, die Alles heilende, auch dem Dichter, der bekanntlich im Elend zu Paris verſtorben iſt, wieder gerecht zu werden ſich anſchickt. Am Montag Abend iſt im Coronet Theatre bon einem der beliebteſten dramatiſchen Bühnenkünſtler Londons, Mr. George Alexander, das Drama„The Imporlance of Being Earneſt“(wört⸗ lich: Die Wichtigkeit, ernſt zu ſein) wieder zur Aufführung gelangt und hat, wie in den alten Tagen, eine tiefe Wirkung geübt. Oskar Wildes Bühnenarbeiten haben in die engliſche dramatiſche Literatur zuerſt die franzöſiſche Grazie und vor Allem einen funkelnden und ſprühenden Dialog eingeführt. Pinero, der von ſeinen Nachfolgern und Nachahmern den größten Erfolg und auch die behendeſte Fertig⸗ keit aufweiſt, hat doch in Bezug auf den glänzenden Schliff der Facetten in jenen Salonkomödien ſein Vorbild niemals erreicht. Ein vriginelles neues Theater in Paris. Zu den vielen bereits vorhandenen Theatern in Paris geſellt ſich, wie man von dort ſchreibt, ein neues, das ſich„Joli⸗Theatre“ nennt und im Muſeum Grevin untergebracht iſt. Es ſoll in ihm ein neues originelles Syſtem verwirklicht werden. Der Theaterraum iſt nicht groß, er faßt nur 350 Plätze, aber er iſt ein wirkliches Kleinod, das durch ſeine Archi⸗ tektur an den großen und ſchönen Theaterſaal des Automobilklubs erinnert. Beide Säle ſind von Rives entworfen. Ganz weiß, ein großen Balkon mit kleinen Medaillons grau in grau, die an die Plaketten von Sevres und Weswood erinnern, blinde Fenſter mit Spiegeln und leichten Empirevorhängen, und ein doppeltes, auch ganz weißes Gewölbe, deſſen Bogenrundungen die elektriſchen Lampen ver⸗ bergen. Der Saal wird von einem diffuſen Licht erleuchtet. Der Vorhang iſt von Cheret entworfen: Pieretten und Polichinelles ſteigen tanzend aus dem Marionettenhimmel hernieder. Der Gedanke, der dem Spielplan des neuen Theaters zu Grunde liegt, iſt neu; es ſoll ein Saal für faſt unaufhörliche Schauſpiele geſchaffen werden, die für die eleganteſte Pariſer Welt und beſonders für die Frau in ihren drei Lebensaltern, für das Kind, das junge Mädchen und die junge Frau beſtimmt ſind. Für die Kinder werden an Donnerſtagen, Sonn⸗ und Feſttagen Vorſtellungen von 1½—3 Uhr und von—4% Uhr ſtattfinden, die dem kindlichen Geiſt angepaßt ſind, und zu denen auch Abonnements ausgegeben werden. Schwieriger ſind die Vor⸗ ſtellungen für junge Mädchen, die mit ihrer Mutter oder Erzieherin das Theater beſuchen. Für ſie werden täglich von 4½—6½ Uhr Vorſtellungen veranſtaltet, bei denen Stücke aus dem alten Repertoire von Labiche, von Duvert und Lauſanne, von Meilhac und Halevy, von Offenbach und Anderen gewählt werden, aber auch neue, ſorg⸗ fältig ausgewählte kleine Stücke und Operetten gebracht werden ſollen. Kurze„Conferences“ ſollen von Schriftſtellern wie Hugnes Leroux und Octave Uzanne gehalten werden. Für das große Pariſer Publikum finden die Vorſtellungen Abends, von 9 Uhr bis Mitternacht ſtatt. Kurze Overetten und ſelbſt ein einaktige Oper von Vidal und Ghenſi, unter Mitwirkung von Emma Calve, und vielleicht auch Vor⸗ träge der Chanſonniers vom Montmartre werden für dieſe ange⸗ kündigt. Zu alledem ſollen noch die Preiſe der Vorſtellungen niedriger ſein, als es in Pariſer Theatern üblich iſt. Ein neus Drama von Tolſtof. Wie aus Moskau gemeldet wird, bat Gräf Leo Tolſtoi ein neues Schauſpiel Die Flitterwochen“ verfaßt. Das Stück wird im Moskauer Neuen Theater zum erſten Male aufgeführt werden. Aeneſe Rachrichten und CTeſegramme. * Paris, 8. Dez. Gegenüber der Behauptung einer Zeitung, daß der ehemalige Geſandte Pichon ſich in Peking Pelzſachen im Werthe von 250 000 Franes angeeignet habe, erklärt Pichon, lediglich für 900 Franes Pelſzachen gekauft und dem Händler baar bezahlt zu haben. *„ Cherbourg, 8. Dez. Das Unterſeeboot„Dri⸗ to n“ machte auf der Fahrt zwiſchen Cherbourg und Cap de la Hebe während 24 Stunden intereſſante Verſuche. Das Boot fuhr auf der Oberfläche, tauchte unterwegs und lud unterwegs die Accumulatoren, Alles gug ſehr gut, trotz des ſchlechten Wetters. * Kapſtadt, 8. Dez.(Reuter.) Der Dampfer der deutſchen Südpolarexpedition,„Gauß“, trat die Weiterreiſe an. *** Nivat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeiger⸗) * Frankfurt a.., 9. Dez. Die hieſige Handels⸗ kammer hat der„Frankf. Ztg.“ zufolge an den Reichstag eine Reſolutionzum Zolltarif gerichtet, in der ſie vor der Annahme des Entwurfs, insbeſondere vor der Feſtlegung von Mindeſtzöllen, warnt. ſorgfältiges Studium meiner Monddphotographien gelenkt. Ich will nicht behaupten, daß dieſe Photographien beſſer ſeien als die anderer Beobachter, und ich denke auch nicht daran, daß ihre Reproduktion zum Beweis genügt, wenn ſie nicht durch eine eingehende und für das allgemeine Publikum etwas zu fachmänniſche Erklärung begleitet wird.“ Profeſſor Pickering wird es gewiß nicht leicht haben, die in dieſen Worten geäußerte Anſicht gegenüber den beſtehenden Anſchau⸗ ungen durchzuſetzen: allerdings ſoll der eigentliche Beweis ja erſt ſolgen. Wie geſagt würde die Feſtſtellung des Vorhandenſeins bon Schneeflächen auf dem Monde mit unausweichlichem Zwang die An⸗ nahme einer Mondatmoſphäre im Gefolge haben, und zwar einer Atmoſphäre, die zur Aufnahme von Waſſerdampf fähig ſein müßte⸗ Sämmtliche aſtronomiſche Beobachtungen haben bisher zu dem Schluß geführt, daß der Mond keinerlei Gashülle beſitzt, die den Namen einer Atmoſphäre verdienen würde. Das grelle Licht, das ſeine Ober⸗ fläche erleuchtet, die tiefen von den Bergſpitzen geworfenen Schatten, die ſcharfen Umriſſe jeder Unebenheit auf ſeiner Scheibe ſind unver⸗ einbar mit dem Schleier einer dampfhaltigen Atmoſphäre, die eine Wilderung von Licht und Schatten bewirken müßte. Außerdem gibt es einen noch ſchärferen Gegenbeweis. Zuweilen geräth der Mond zwiſchen die Erde und einen größeren Stern und verdeckt letzteren ſomit einige Zeit für unſer Auge. Das Verſchwinden des Sternes und ſein Wiederauftauchen hinter der Mondſcheibe geſchieht durchaus hlötzlich. Beſäße der Mond eine Atmoſphäre, die annähernd mit der Erde vergleichbar wäre, ſo würde der Stern bei der Annäherung an den Mondrand allmählich verſchwinden. Nie hatte man eine Spur don Bewölkung über der Monfläche wahrgenommen. Vielleicht bliebe für den, der an die Exiſtenz von Schnee auf dem Monde glauben will, noch die Vermuthung offen, daß der Mond früher eine Atmoſphäre gehabt habe, die ſich zwar zum allergrößten Theil in den Raum verloren, aber doch noch einige letzte Spuren von Gasanſamm⸗ lungen in der Nähe des Mondkörpers übrig gelaſſen habe. Wäre dies der Fall, ſo würden dieſe Gasreſte doch ſchwerlich dazu genügen, um während der Mondnacht eine Schneebedeckung zu erzeugen, die eine lange Zeit liegen und für die Beobachter von der Erde aus ſichtbar bleiben würde. Da dieſe Atmoſphäre in keinem Fall ſo dicht ſein kann wie die Erde, ſo muß die Hitze des Tages und die Kälte der Nacht auf dem Erdtrabanten weit ſtärker wirken als in dem wüſteſten Ge⸗ hiet auf unſerer Erde, und ſomit würden nicht geringe Schneemaſſen dazu gehören, den Sonnenſtrahlen längere Zeit Widerſtand zu leiſten. Folgende Geſchichte aus der Irrenanſtalt zu Stephansfeld (Elſaß) theilt die„Pſychiatriſche Wochenſchrift“ aus dem amtlichen Jahresbericht der Anſtalt mit:„Dem in angeſehener Lebensſtellung befindlichen Vater eines Kranken wurde auf ſeinen Wunſch ſein kranker Sohn zu einem Spaziergang außerhalb der Anſtalt mit⸗ gegeben mit der Beſtimmung, ihn Abends zur rechten Zeit wieder in die Anſtalt zurückzubringen. Es wurde Abend, und der Kranke war noch nicht zurückgekehrt. Da in der Nacht wurden wir durch lauten Lärm geſtört, und als wir nachſahen, fanden wir Vater und Sohn in völlig betrunkenem Zuſtand ſich vor der Anſtalt herumtreiben. Die kräftige Hilfe der Wärter war erforderlich, um den Kranken in die Anſtalt und den Vater zur Eiſenbahn zu bringen. Am folgenden Morgen kam der Vater in höchſt verwahrloſtem Zuſtande zur Anſtalt und bat uns, wir möchten ihn verbinden. Mit einem Revolver hatte er ſich in die Herzgegend zwei Schüſſe beigebracht, die ſchwerere Er⸗ ſcheinungen jedoch nicht zur Folge gehabt hatten. Von dem inzwiſchen nüchtern gewordenen Kranken wurde uns nun mitgetheilt, daß ſein Vater ihn am Tage vorher und auch früher ſchon gelegentlich auf⸗ gefordert hatte, er, der Sohn, ſolle ihn, den Vater, erſchießen. Dieſem Anſinnen nachzukommen hatte ſich der Kranke entſchieden geweigert und verſucht, ſeinen Vater von ſeinem Vorhaben abzubringen. Da der Vater immer weiter in ihn drang, ſo wußte ſich der Kranke nicht anders zu helfen, als daß er, da ſie eimnal beim Trinken waren, ſeinen Vater dazu veranlaßte, immer mehr zu trinken. Der Erfolg war außer der Trunkenheit beider der, daß der Vater nicht am ſelben Abend, ſondern am anderen Morgen ſich zu erſchießen verſuchte. Die Thatſache, daß der Vater ſeinen eigenen geiſteskranken Sohn zum Vatermord zu veranlaſſen ſucht, dürfte einzig daſtehen. Pfſycho⸗ logiſch erklärlich erſcheint ſie dadurch, daß der Vater ein Alkoholiker war, der ſich ſelber nicht genügend Muth und Willenskraft mehr zutraute, um ſelbſt das Geſchoß auf ſich zu richten, der ſich anderer⸗ ſeits ſeinem geiſteskranken Sohn gegenüber noch in der traurigen Rolle eines Helden zu gefallen ſuchte, der freiwillig aus dieſem Daſein zu ſcheiden ſtolz entſchloſſen war.“ — heber Diamanten und Rubinen hat neulich der hervorragende Londoner Phyſiker Profeſſor Thompſon einen belehrenden Vortrag gehalten, den er mit dem vielleicht Wenigen glaubhaften Satz begann es gewähre ein viel größeres Vergnügen, dieſe Edelſteine wiſſenſchaft⸗ lich und beſonders optiſch zu ſtudiren, als ſie im Werth von Hundert⸗ tauſenden von Mark auf dem Körper zu tragen. Vorzugsweiſe be⸗ ſprach er dann die künſtliche Herſtellung von Edelſteinen. Man kann zunächſt echte Juwelen in natürlicher Kryſtallform und Nachahmungen unterſcheiden. Es gibt aber innerhalb des Begriffs der Nachahmungen im gewöhnlichen Sinn noch eine große Anzahl von Naturerzeugniſſen, die im eigentlichen Sinne echte Edelſteine ſind, vom Publikum aber nicht als ſolche geſchätzt werden. Ein weißer Saphir oder ein weißer Thurmalin iſt ein ſchöner Stein, der weit höher bewerthet werden könnte, als es geſchieht, und jedenfalls iſt es vorzuziehen, einen ſolchen echten Edelſtein zu tragen als eine Nachahmung, die einen von der Mode bevorzugten Stein nachtäuſcht. Es iſt der Wiſſenſchaft außer⸗ dem gelungen, auch die geſchätzten Edelſteine wie Diamanten und Rubinen künſtlich im Laboratorium herzuſtellen, und künſtliche Rubinen werden ſogar in den Handel gebracht. Das Geheimniß ihrer Erzeugung wird ſorgfältig gehütet und Profeſſor Thompſon war ſelbſt nicht in der Lage, darüber eine Aufklärung geben zu können. Jedenfalls iſt der Menſch nicht im Stande, das von der Natur zur Erzeugung der Edelſteine benutzte Verfahren genau nachzuahmen, denn zwiſchen dem natürlichen und dem künſtlichen Rubin kann der newiſſſchatfliche Kenner einen Unterſchied herausfinden. Ueberhaußt müſſen bei der Nachahmung der Edelſteine ganz beſondere Schwierig⸗ keiten für den Menſchen vorliegen, denn anders iſt es nicht zu erklären, daß man bisher damit noch nicht weiter gekommen iſt. Im Beſonderen der künſtliche Diamant ſcheint heute faſt noch ebenſoweit in der Ferne zu liegen wie je zuvor. Allerdings gibt es künſtliche Diamanten, aber ſie ſind von ſolcher Kleinheit, daß ſie einen Werth nicht beanſpruchen 4. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Dezemrer *Paris, 9. Dez. Das„Journal offiziel“ wird heute das Dekret veröffentlichen, bett. Emiſſion der China An⸗ leihe, welche am 21. beginnt. * Ehriſtiania, 9. Dez. Im Nationaltheater fand geſtern Abend zu Ehren der deutſchen Marine Offi⸗ giere und Unteroffiziere eine Feſtvorſtellung ſtatt. Die deutſche Geſellſchaft veranſtaltete Abends ein Feſtmahl, an dem Prinz Heinrich, der deutſche Geſandte und eine größere Anzahl Offiziere des deutſchen Geſchwaders theilnahmen. Madri d, 9. Dez. Ein Pferdehändler in Almagro er⸗ hielt den Auftrag, für England 5000 Pferde von—8 Jah⸗ . ten zu beſchaffen. Die Pferde ſind für Trans vaal beſtimmt. *Bombay, 9. Dez. Der britiſche Kreuzer„Fox“ geht morgen nach Coway. Ein Kanonenboot folgt ihm nach am Donnerſtag. Man nimmt an, daß in Coway neue Unruhen bevorſtehen. **.*. Feuersbrünſte. * Heilbronn, 9. Dez.(Frkf. Itg. 8. Dez. 9 Uhr Vm.) Die Hahnſche Oelmühle ein großer Fabrikkomplex in⸗ mikten der Stadt ſteht in Flammen. Der ganze Stadt⸗ kheil iſt in Gefahr. Die Löſcharbe ſind zwecklo Die Thätigkeit der Feuerwehr beſchränkt ſich darauf Ne hargebäude zu retten. Das Feuer dehnte ſich ſpäter auch auf d gebaude 3 5 5 zute ſich ſh auf! Delmühle von Hauber aus, die ebenfalls verloren iſt. Auch die Bleiweißfabrik von Stund wurde von den Flammen ergriffen und zum großen Theil eingeäſchert. Ver⸗ ſchiedene Privatgebäude ſind ſtark gefährdet. Die Feuerwehr iſt in fieberhafter Thätigkeit eine andere Oelmühle vor den Flammen zu ſchützen. Militär iſt eifrig bemüht, um aus H⸗ 7 + Ne — — 1E den bedrohten Wohnhäuſern das Mobilar zu retten. Die Neckarbrücke iſt von Soldaten geſperrt. Zahlreiche Arbei⸗ ter ſind durch den Brand brodlos geworden. Ein Feuerwehr⸗ mann und ein Arbeiter erlitten erhebliche Verletzungen. Um 7 Uhr Abends war die Gefahr einer weiteren Ausbreitung be⸗ ſeitigt. Der Schaden beträgt etwa 800 000 Mark. Die Urſache iſt Selbſtentzündung. *Hamburg, 9.(Irkf, Zig.) In der großen Tabak⸗ fabrik von Eiken entſtand in der Nacht vom 7. auf den 8. Groß⸗ Des. feuer. Der Brand wurde erſt gegen Morgen g t. Menſchen wurden nicht verletzt. Die verbrannten Tabalvorräthe ſind fehr bedeutend. Der Schaden ſoll mehrere 100 000 Mark betragen. Mitau, 9. Dez. Eine Feuersbrunſt zerſtörte das 50 Werſt von hier gelegene Schloß des Staatsſekretärs Grafen Pahlen. .** Weitere Kundgebungen. * Temberg, 9. Dez. Geſtern Mittag fand unter Be⸗ theiligung von etwa 8000 Perſonen die Enthüllung des Denk⸗ mals für den Dichter Ujeiſki ſtatt. Nach Beendigung der Feier zogen zahlreiche Theilnehmer nach demdeutſchen Konſu⸗ Lat. Eine ſtarke Polizeiabtheilung ſperrte den Platz vor dem⸗ ſelben ab. Die Demonſtranten durchbrachen jedoch die Polizei⸗ kette und zogen unter Abſingung von Liedern an dem Konſulats⸗ gebäude vorbei, worauf ſie auf demſelben Wege zurückkehrten. Dann zog die Gruppe vor das Goluchowskidenkmal, wo ſie durch können, und es beſteht auch noch keine Ausſicht, ſie in einer irgend⸗ wie erheblichen Größe und zu geringen Koſten zu gewinnen. — Eine ſonderbare Sekte. Newyhork iſt von dem Beſuch einer merkwürdigen Gruppe religiöſer Fanatiker heimgeſucht, die ſich„Die Heiligen Geiſter“ nennen, Taufe mit oder ohne Einwjlligung des Getauften durch Untertauchen in das jetzt eiskalte Waſſer iſt einer ihrer Riten, die ihre öffentliche Thätigkeit begleiten. Der„0 Evange⸗ Iiſt“, der die„Heiligen Geiſter“ befehligt, nennt ſich ſelbſt,„einen Geſandten Jeſu Chriſti, der beſonders von Gott eingeſetzt iſt, um die einzig wahre Taufe zu ſpenden“. Seine Bemühungen, den Kultus guszubreiten, wurden in Newyork mit ſolchem Mißfallen angeſehen, Haß er ſich entſchloſſen hat, ſich nach Jamgica, einem Ort bei Rocka⸗ wah, zurückzuziehen, wo genug Waſſer zur Hand iſt und mel hr Ein⸗ fachheit der Sitten herrſcht als in der unmittelbarxen Nachbarſchaft don Manhattan Island. Eine Folge des Unertauchens ins Waſſer iſt, daß mebrere alte Leute und Kinder von Lungenentzündung be⸗ +7 fallen ſind. herbeigerufenes Militär verſprengt wurde. Ein Theil der De⸗ monſtranten ſammelte ſich darauf nochmals vor dem Ujejfki⸗ Denkmal und zerſtreute ſich, nachdem mehrere Lieder geſungen waren. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Gynſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrnckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) 2— Mannheimer Handelsblatt. Viehmarkt in Mannheim vom.—6. Dezbr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichtf: 175 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 70—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00 70., e) ge⸗ ringe Saugkälber 00—65., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 78 Schafſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 50—55., b) ältere Maſthammel 42—50., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 1022 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 69—70., b) fleiſchige 6869., c) gering entwickelte 67—68., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: O000 Luxuspferde: 0000-0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zu und Nutzvieh: 000—000., 0 Milchkühe: 220 Ferkel: 10.00—13.00., 14 Ziegen:1 MN., O Zicklein:—0., O Lämmer: —0 M. Zuſammen 1509 Stück. Schweine⸗ und Kälberhandel mittelmäßig; Ferkelhandel lebhaft. Maunheimer Marktbericht vom 9. Dezbr. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 Pfg., Weißkohl p. St. 00 bis 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 8., Kohlrabi 3 Knollen—12 Pfg., Kopfſalat per Stück 10—15 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg., Feldſalat p. Portiono Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—9 Pf rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 4 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfd. 5. 25 Pfg., Kirſchen per Pfö. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. he per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per Stück 00—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30——35 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.50., Neh per Pfd..75—.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per. Stück.50—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.30., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 75—00 Pfg., Aal.20—00 Pfg. Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank wird eine außerordent⸗ liche Generalverſammlung auf den 28. Dezember a. c. einberufen, ſjer ein Antrag auf Herabſetzung des Aktienkapitals bis zu 24 illionen Mark durch freihändigen Ankauf von bis 20 000 Stü Aktien, gleich 6 Millionen Mark, nicht über pari mit Zinſen vom 1. Januar 1902 anfangend vorgelegt werden ſoll. Die Verwaltung wurde zu dieſem Entſchluß hauptſächlich durch die Thatſache be⸗ ſtimmt, daß die ſeit Beginn der Kriſe auf Erzielung einer hohen Liquidität gerichteten Beſtrebungen zu einer größeren Anſammlung ſofort greifbarer Mittel geführt haben, für welche keine genügend hes 000—000., 72 K5 —15 * Die 77 Mit nutzbringende Neuverwendung vorläufig in Ausſicht ſteht. Da die leicht greifbar angelegten Gelder naturgemäß nur beſcheidene Zinſen bringen können, glaubte die Verwaltung die Rückzahlung des entbehr⸗ lich gewordenen Kapitales anregen zu ſollen. Sollte ſich im neuen Jahre durch Beſchaffung des erforderlichen Aktienmaterials die Kapitalreduktion in geplarſter Weiſe durchführen laſſen, ſo würde die Ende 1900 ausgewieſene geſetzliche Reſerve allein dann an⸗ hernd 10 Prozent des verbleibenden Grundkapitals von 24 Mil⸗ lionen darſtellen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 4. Dez.(Drahtbericht der White⸗Star⸗Line Liver⸗ pool). Der Schnelldampfer„Oceanic“, am 28. Nov. von Queen⸗ ſtown ab iſt heute hier eingetroffen. New⸗Dork, 7. Dez. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Dampfer„St. Paul“, am 30. Nop. von Southampton 575 Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe Buregan 6t Jlach cck„ Bärenklau Nachf. in direkt am Hauptbahnhof. New⸗Pork, 5. Dez. Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Aine Der Schnelldampfer„Deutſchland“, am 28. Dezbr. von Hamburg abgegangen, iſt heute hier angekommen. New⸗York, 6. Dezbr.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerifa⸗ inie.) Der Poſtdampfer„Pennſylvania“, am 24. November voy amburg ab, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Walther& v. Reckhh Mannheim, L 14 No. 19. * 15 Mannheim, Bahnhofplatz Nr. *9οσ Waſſerſtandsnagchrichten Pegelſtationen vom Monat Dezember, Datum: vom Rhein:. 8.. 8., Bemerkungen Touſtanz;zz Waldshut..,56 1,58 152 1,481½48 1,51 Hützingen 1,14 ,097 l,0 Abds. 6 Uhe Kehl!l! 11,541,521,45 144 138 1,88 N. 6 Uhr Lanterburg 3,04.03 3,002,98 Abds. 6 Uhr Mazan 2296 2,95 2,91 2,90 2,87 2,87 2 Uhr Germersheim.,58 2,57 2,53.-P. 12 Uhr Maunheint 42,32 2,32 2,332,27 2,20 2,20 Morg, 7 Uht Mainz J0,44 0,48 0,48 0,52.-P. 12 Uhr Bingeen ſ21 1,28 29 10 Uhr Kaub„ 2 Uhr Kobleuz„80 8 10 Uhr I 1,71 1,66 1,661,67 2 Uhr Rührort 1,331,28 6 Uhr vom Neckar: Manuheim 3 248 2585 2,50 2,44 2,37 2,35 V. 7 Uhr Heilbronn J0,88 0,85 0,82 J0,78 0,80 0,821 V. 7 Uhr Konkurſe in Baden. Karlsruhe. ſſervogel hier, z. Z. an unbekannten Orten; Konkursverſpalter Kaufmann Karl Burger; Anmeldetermin 30. Dezbr.— Bühl Ueber das g Wa in Bühl; Anmeldetermin 22. Januar.— Boyberg. Ueber daz Vermögen des Nachlaſſes des verſtorbenen Kaufmanns Frz. Schlereih in Boxberg; Konkursverwalter Kaufmann Wilhelm Thoma in Bor⸗ herg; Anmeldetermin 28. Februar. Lieferung completter Beſteckkaſten. Kunſtgläſer mit Silberbeſchlag. Die Auskunftei W. Schimmelpfeng in Maunhei, D 1, 778,(30 Bureaus mit über 1000 Angeſtellten, in Amerika und Auſtralien verkreten durch The Bradstreet Company) ertheilt nur kaufmänniſche Auskünfte. zugeſandt. in Kauf und Miethe — Oelgemälde K. Ferd. Heckel 0 3, 10. 18105 Das Ei des Columbus auf dem Waſchtiſche. Bei jeder neuen Erfindung fragen ſich die Leute, wie war es möglich, daß nicht ſchon früher Jemand auf dieſen einfachen Gedanken gekommen iſt, Dies iſt auch bei der durch deutſches Reichspatent geſchützten Er findung der Ray⸗Seife der Fall. Es war allgemein bekannt, daß der Inhalt des Hühnereies eine ganz enorme Wirkung auf die Schön⸗ heit und Zartheit der Haut ausübt, aber Keinem war es bisher ge⸗ lungen, dieſen Stoff in der praktiſchen Form der Seife dem Publikum nutzbar zu machen. Mit der Rah⸗Seife, welche aus Hühnerei herge⸗ ſtellt wird, iſt dieſe Frage in überraſchender Weiſe gelöſt. Die Vorzüge der neuen Erfindung vor allen bisher gebräuchlichen Seifen werden Jedem beim erſten Verſuche Kar. Ray⸗Seife gibt ſchon nach wenigen Reibungen einen prächtigen Schaum, deſſen eigenartige Conſiſtenz geradezu verblüfft, und erzeugt durch die Weichheit, welche die Hauß nach der Waſchung annimmt, ein direktes Wohlbehagen. .Maunheimer Verſich, gegen Ungeziefer, Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garant, Gberh. Meher, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, O0 4, 13. 15250 ab, iſt heute hier angelommen. Inſumperen Maunhein. Wir empfehlen unſern Mit⸗ liedern für die Weihnachts⸗ f f 00 in Alaunheim. Ia. Weizenmehl 27. Vorſtellung. Abounement E. ZEEEICHHUð Haſelnuſkerne 7 22 0 ene, Luſtſpiel Der Jartül. Fulda. 14844 Suaudleaten Selldeclten iggeen, deaſen Her Se Gellafdecllen— Pagendecen. Olerauf neu einſtudirt: eeee 5 FFTCFCCCCCcCPCcCbcCGCTCbGcCTCbCbCwcbGbGGGbCbGGGGTbGGcbTWcccccccccccc 1 ede Der zerbrochene Krug. un LiII, fiolpnelosrpn.. Tissbelhon-Veeh Wanne oiss- Ghefgee Luſiſpiel Maagſen ge e Kleiſt.— t. Elisabetnen- blein Mam 1 1bogel ber Err Nark Kaſfeneröffu. ½ Uhr. Anf. präcis 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Musikverein! annheim. Unteſelzungsgeſuche 51 Apfaie 1( Großh. Hof⸗ u. Nation Montag, den 9. Dezember 1901. altheater G. Gllsleller Sischenten— dleisedeten ſrei ins Haus. erkaufsſtellen: Nach dem erſten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. bienstag, den(0. bezember 190ʃ, Abends 7½ in der Trinitatiskirche 4. Querſtraße 13. F 2, 9. Schwetzingerſtraße 92. Kleine Eintrittspreiſe. Gichelshelmerſtraße 42. Waldhof Lanzeſtraße 22. Beftrſttserklärungen werden in allen Verkaufsſtellen entgegen Dieuſtag, den 10. Dezember 1901. Lltimo. Aufanug 7 Uhr. 4. Volts⸗Vorſtellung. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von G. v. Moſer. Erosse Messe in-m von W. A. Mozart genommen. Der Vorſtand. Wig und beflügel in großer Auswahl. Pfima Bettfadern ſtels zu haben bei 15002 Frau Meudt, I. 2, 6. Paul Jülieh. Les trois Saalbau⸗Theater. Montag, den 9. Dezember Große Fpezlalitäten⸗Porſtellung. Schwelzerisches Männer-Doppel-Auartett. Nach der Vorſtellung: Concert im Reſtaurant. Alois Schmitt. 15961 Erl. Bass: Herr Carl Sauer. meister KFerd. Langer. Etoiles. Arossh. Moftheater-Orchlester. — 10 Specfalſtät nur für Herde 0 feuerung empfiehlt 10 6 dernes Theater(Apollo-Theater). Montag, 9. Dezember 1901, Abends 8 Uhr, Hofgunst. Aufzahlung von M. 1. 16024 nörige à M..50 in Empfang zu nehmen. II. Gxoss, Ofenſetzer, Große Merzelſtraße 48. 7* 1 8 2533 Tehrliüggellche Eine erſtee Mauuheimer Großhandlung ſucht per ſofort oder ſpäter einen Montag, den 9. Dezember. Zun Colosseum-Theater Mannheim. Einen Jux will er ſich machen. Große Poſſe mit Geſang in 6 Akten von J. Neſtroy, in Schiff, auf der ersten und zweiten Empore M in den Nusikalienhandlungen von K. Ferd. He und Th. Sohlor, sowie Abends an der Kasse. letzten Male: nach Mozartb'schen Vorlagen vervollständigt von [Selisten: Sopran: Frau Hofopernsäüngerin Malla Fiora. Mezzosopran: Fräul. Hofopernsängerin Dina Vvan der Vyver. Tenor: Herr Hofopernsünger Fritz Orgel: Herr Musik- direktor A. Hünlein. Direktion: Herr Hofkapell- Unseren Mitgliedern steht das Recht zu, in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Meckel 1) gegen pro Platz und Rückgabe der HFintrittskarten Sperrsitze auf der ersten Empore oder im Schi umszutauschen, 2) weitere auf Namen ausgestellte Eintrittskarten für Familienange- 8 Tageskarten: Reservirter Platz auf der ersten Empore oder im Schiff M..50, Niehtreservirter Plats Uhr 90 hoher miniſterieller Genehmigung eine Gaben⸗Herlooſung veranſtalten. Wir bitten alle unſere Mitglieder und Freunde recht dringend, zu dieſem Zwecke geeignete Gaben uns güligſt zukommen laſſen zu wollen. Es handelt ſich nicht allein um die laufende Unterſtützung der Armen, ſondern auch um Erhaltung unſerer bereits getrofſeuen charſtativen Eihrich⸗ tungen(Volksküche, Erziehung u. ſ..). Die Hochw. Pfarr⸗ ämter, die Damen des Vorſlandes ſowie der Unterzeichnete 125 zur Entgegennahme von Geſchenken jederzeit 1 ereit. Karl Winterhalder, Kaplan, A 4, 2, AWereeeee o Insp Eine erſte Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft ſucht per ſofort eine tüchtige Kraft als .50. cekel 15676 18 Lehrling Chriſt). Geſl. Oſſelen 5 F... Nr. 12907 au die Expedition d. Bl. Pianos In KFauf und Mrethe; Oelgemülde bei 416 A. Donecker, LI, 2. Hauptprobe in der Trinitatiskirche. elieder M..50 sind nur Abends an der Kasse zu h Montag, o. Dez. 1901, Abendss Uhr Eintrittskarten für Mitglieder M..—, für Nichtmit⸗ Inſpektor Offerten unt. Nr. 15340 an die Exp. ds. Bl. Aben. Ueber das Vermögen des Kaufmanns bert Hebe Vermögen des Hoteliers Bernhard Laible auf Schwanen⸗ hauſen, Gemeinde Vimbuch; Konkursvberwalter Rechtsanwalt Loeffel! —————— Siegfr. Rosenhain, Juwelier, eaziadAan, Sil bergeräthe und Silberbeſtecke bei billigſter Fagonberechnung 77648 Jahresbericht wird auf Verlangen poſtfreß 82304 1 2 ektor gesuchl. mit Fixum, Abſchlußproviſion und Reiſevergütung, hier daß nali DOile Da dieſe an N die Stre 15 Fub Au Mäß Gel! Hal 1 nah. Wel kr Seil man als vent Ap; will die den 55 Uhe Uht l Uhr Uhr 0 ant, 133 — ͤͤ Abonnement 50 Pfennigen — Inſerate: Trägerlohn hn 10 P 20 Pfg 0 die Poſt finbeden nen Poſst⸗ 25„ 0.88 pro Quartal. ame⸗ faſſceanß Nr. 46463. 5 teklame⸗Zeile 60„ Telephon: Redaktion: Nr. 377. 2. 2 Expedition: Nr. 218. Amts⸗ und Kreisverk Nr. 39. Montag, 9. De zember 1903. Ut. Jahrgang. n 3 5 FVVV 8 ee r, ekauntmuthung. Bergebung 0 Jwangsverfeigerung. J ſeiger brlugen„„Die, Abhaltung der Eiſenkouſtructiun für Die Ausfübrung der Erd⸗ Dienſtag, 10 Desbr. 1901, K El klgekulg. chen Kenntpiß, der Bezirksraths⸗ eine Eiſenbahn⸗ und und Maurexrarbeiten zum Nachmittags 2 Uhr ne von Ka⸗ ſitzungen im Jahre 8 Straßeubrücke Neubau des Sculhauſes au + 98 Werſſel i 1u Juhrn Zuwiderha iß 9 121 9 Seit mandos des XIV. als diejenigen Inzanterie⸗ dentheile, bei Welchen 0 April 1902 injähr e einge ellt en e ach ſtehenden beui den ſind: 1. Das 2 0 Bakaillon 2. m I Nk. 110 in Nelberg. 2, Das 5. Bad. Jufaulerie⸗Re⸗ aüiment 113 in Freiburg. 8 Das J. Bad. Nr. E Nrunbein, 7. N Der Zivilvorſitzende Erſatzlommiſſion des Bataillon 7. Jufanteri hebungsbezirks Manuhein: Frech. j der 1. ſchen Mitteh und Arme iadier⸗ Megimentse Regiments 143 in Mülhauſen im Dezember 1901. 1902 betr. 120149J. 7 No. Vormittags begin zeſetzt: nnerſtag, 9. Jaun April April Mai Juni Juni Augalt 18. Mannheim, 5. Koßherze 615 Lang. Bad. hier gegen bagre Zahlung ſteigern: 1 Kanapee. Mannheim, 9. Dezeniber C. Schmidt, Gerichtsvoll der Aus⸗ N 1, 9. Kaufhaus. Die regel⸗ Sitzungen des Be⸗ Mannheim für r1902 werden auf Tage— jeweils nend ar 28. Janugr „Februar Februar i Septbr. Septbr. Oktober 23. Oktober November November 8 Jirrsamt. 825 Jwaugs⸗Verſteigerung. [eontag, 9. Dezember 1901, „Nachmittags 2 ihr werde ich im Pfandlokale 24, g im Wülceckungs wege Iſfentl lich ver⸗ 15959 190 der Käferthalerſtraße ſollen im Wege des öffentlich ngebots ge Un eh! mer von 12² 2,60 Aen Stützweft: igebote hierauf ſchloſſen und nut ver⸗ ſind t 0 Bieter ib v en 5 pr ſſchrift verfehe ſpätef 8 0 ſchrift verſehen, ſpateſtens aul 0 deo Montag, den 25. Dez. d.., und die Erſtak⸗ Agskof fen Ren 85 Deu edingungen fokt ünlare geg en Zi 10 gegei 85 10 Uhr, ſage uckoft 1 al bei unterzeichneter Al Manmeit im, 6 311 bſt di 4 8 ei wofele Städt. Hochbanam. bo 81 V. Stiffenhöfer. 2 ug⸗ erſte igtrung. Dleuſtag, 10. Dezor. 1901, 1K. Bormittags 10 Uhr 15 verſteigern wir im Hofe der ung Neckarau das liß von 3 Farven vom 5. Auguſt uber 1901. enhalt eltee eller 8. Dezember 1901. Uaugs⸗ 08 uug. Städt. Gutsverwallung. Krebs. 1* zerſtag, 12. Desbr., Tachmittags 2 Uhr⸗ TT 5 nue- — 0 werde ich im Pfandlokale 4. 5 hier, 15908 Eiuen bereits noch neuen gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern, Mannheim, 9. Dez. Nopper, hev. Soflentliches cheinisches Laboratorium. Amtliehe Unterguehungsanstalt Hannheim Dr. A. Cantzler Geschäftslokal: M 3, 9, 1. Stock(Scheflel-Eek). Geökknet: 12 u. 2 1904. 903 18 Uhr. Terein Frat übſicung-Flauen Abtheilung Nontag, den 9. Dezember d. J nthümer: us Studi neim. ., Abeuds 7 im Caftno-Sasle 0 Tfrag von Herrn Wilhelm Spohr⸗GBerlin: Endlich künſtleriſche Bilderbücher für unſere Jugend. 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Nachmittag 3 ſage hiermit Allen meinen herzlichſten Dank. Bab. Greichgauer Wiw. K .N 2. N 5 2 4. 5 2. 4. Im Auftrag verſteigere ich Montag, den 9. u. Dienſtag. den 10. 5 von Morgens 3 Uhr an, Lit. F 2, 4 gegen Bagrzahlung folgendes: kinen gräßeren Poſten Kuaben Paletot, kinen größeren Poſten Kugben⸗Auzüge, kinen größeren Poſten Kugben⸗Müßen, einen größeren Poſten Mädchen⸗Mänutel kinen größeren Poſten Mädchen⸗Jaken kinen größeren Poſten woll. Damenblouſen. M. 2 A. 16. 13962 Wiihnagle⸗Cransponente nach Prof. Genoenherr. Figuren in Elfenbeinmaſſe 5 nach Thorwaldſen, Rietſchel u.., 20 kleine elarmorkreuze, Kunſtbilder, gute Leklüre, Bilderbücher ett. 15909 Sillib's Buchhandlung. Chviſtl. Litteratur und Kuunſt.) bei der Conecordienkirche. 158. Za. ci, —— ee au. 8. zu jeder tageszeit, auch abends empftehlt Chr. = 2 pez. 25 3, Zn, gede MHoche Aufnahme neuer Schüler& Schulerinnen! Feinste Referenzen-Mässige Preiss. Prospekte Sub. Hutall ab Slunlbeunel. 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Cexauer flachi., .— Eintritt frei. 2 50 Mannhoim, 1 2, 6. Deulſche Effecle ** Jechſel⸗Hauk. Die Aetionäre der Deutſchen Effecten⸗& Wechſel⸗Bank werden hiermit zu der An: in unſerem Bauklokale zu Frankfurt a. 23. Dezember 1901, Vormittags 11 Uhr M. ſtattfindenden Kußer'ordentlichen Generalverſammlung (8 eingeladen üder Zulé abſetzung des Grundkapitales bis auf ſelten bis 19 5 Belrage von 6 Millionen Mark Nomi: Ral, Stückzinſen pro Actie einſchließlich laufender Dividende nicht enden Eiwerböptel dementſprechende Abänder tung der Statuten, insbeſondere keitserklärung der Einzieh 24 der Statuten). Tages⸗Ordnung: ſow g von Aetien. 24 Milliouen Mark durch freihändigen d. i. bis zu 20,000 Gemäߧ 26 der Statuten haben Actionäre, welche an der Generalver⸗ ſammlung theilnehmen wollen, bis ſpäteſtens zum 23. Dezember 1901 ihre Actien bei unſerer Geſellſchaft oder einem deutſchen Notar zu hinterlegen und letzterenfalls den die Nummern der Actien enthaltenden Hinterlegungsſchein des Notars bis ſpäteſtens zum 27. Dezember 1901 uns in Verwahrung zu geben. Die Actionäre empfangen dagegen die Eintrittskarten zur Generalverſammlung uund werden die hinterlegten Actien nach der Generalverſammlung gegen Rückgabe der Hunterlegungsſcheine wieder ausgeliefert. Die Formulare der Hinterlegungsſcheine, welche in doppelter dAusferigung einzureichen ſind, werden in unſerem Banklokale ausgegeben. Frankfurt a.., Der Vorstand: den 7. December 1901. L. A. Hahn. Mais. 10O? Turu⸗Vereinſß⸗ Mannhkeim. Gegr. 1846. Eingetr. Verein. Am Freitag, 18. Dezember 1901, Abends ½9 Uhr findet im Lokale zur Landkulſche, eine Außerordentliche Milglieder⸗Verſammlung ſtatt mit folgender Tagesordnung: 1. Stellungnahme unſ.Vereins zur Gründung eines Städte⸗ gaues Mannheim⸗Ludwigs⸗ 15 hafen. 2. Verſchiedenes. 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Der Vorſtand der religtöſen Gemeinde beabſichtigt, in Gemeinſche dem Frauenverein der G den ſchulpflichtigen wenig bemittelter gehöriger auch eine Weihn an die beſſer ſituirten 9 und Freunde der Gen herzliche Bitte zu richten, durch Spenden an Geld oder ſonſt geeignete Gaben zur Ausführung dieſes ſchönen Zweckes beitragen zu wollen. 15284 Zur Entgegennahme von Gaäben ſind gern bereit: Frau 3. Rhodius, Gontard⸗ ſtraße 18; Frau EC. Schmibt, 1, 28; Fr T. Duffing, K 2,11; Frau de Haas, Jungb b. 63 Frau L. Schatt, 2. Querſtraße 1; Herr Prediger Schnelder, Frie⸗ drichsring 44, ſowie der Vorſtand der Freireligiöſen Gemeinde. Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt für Arbeltsnachweis jeglicher Art. § 1, 17. Maunheim 81,17 Telephon 1920. Die Auſtalt iſt geöffnet au Werk⸗ kagen von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle ſinden. Männliches Perſonal: Holzdreher, Friſeure, Barbiere, Reſtaur nons Koch, Kübler Sch chneider, kl. he, Schreiner, macher. Lehrlinge. 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