1 ſoviel bekannt geworden iſt, die Borfälle in Greſchen, ſtatt thpiſch genommen werden. gierung vor dem 4 an dem ſonſt die der ühter Mutterſprache ertheilt. Kenntniß der deutſchen Sprache ſoweit vorgeſchritten ſind, daß doch Ihr Name?“ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Als Colonet:gele 20 ff e Colonel⸗Zeile. 20 5 Auswärtige Inſerate.. 25 0 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jvburnal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 7 Expedition: Nr. 218. eee, e. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2.: Sllate Nr. 574. Dienſtag, 10. Dezember 1901.(Mittagblatt.) Politiſche Ueberſicht. »Maunheim, 10. Dezember 1901. Im Reichstage ſteht heute die Interpellation über die Wreſchener Vorgänge auf der Tagesordnung. Es handelt ſich dabei um Folgendes: In dem Städtchen Wreſchen, Provinz Poſen, ſind Schulkinder pol⸗ niſcher Nationalität durch von der Schulbehörde angeordnete, bon den Lehrern vollzogene Prügel dazu gezwungen worden, im Religionsunterricht auf deutſch geſtellte Fragen deutſch zu ant⸗ worten— oder richtiger, man hat ſie dazu zwingen wollen, denn haben die Kinder den Exekutionen, dbwohl dieſe in mehreren Fällen bis zu ſchweren geſundheitlichen Schädigungen gingen, beharrlichen paſſiven Widerſtand entgegen⸗ geſetzt. Aus Anlaß dieſer Vorgänge kam es zu einem Angriff iner erregten Volksmaſſe(ca. 50 Perſonen) auf das Schulhaus 1 zu Beſchimpfungen und Bedrohungen der Lehrer. Natür⸗ ſch erhob die Staatsanwaltſchaft die pflichtgemäße Anklage, und obwohl der ſtaatliche Kreisſchulinſpektor mit Rückſicht auf den niederen Bildungsgrad der„armen, verführten“ Leute um ein mildes Urtheil bat, erkannte das Gericht auf Strafen bis zu 25 Jahren Gefängniß. Dazu meinte Pfarrer Naumann's Wochenſchrift„Die Zeit“: Derartige beklagenswerthe Geſchehniſſe kutſprechen nicht den Grundeigenſchaften unſeres Staatsweſens. Man wird indeß hoffen dürfen, daß Remedur eintritt und daß f zu ſein, vielmehr von maß⸗ ebender Seite zum Anlaß einer unſerer nationalen Würde wie Staatsnothwendigkeiten beſſer entſprechenden Stellungnahme n. Wir unſererſeits ſehen die Polenfrage noch ernſter, noch bedingungsloſer vom nationalen Standpunkt an, 1 80 die Mehrzahl der uns in dieſer Beziehung verwandten olitiker. a Eben darum können wir aber an dieſer Stelle nicht Selbſt in der Periode der ſchärfſten Repreſſion des eutſchthums in den baltiſchen Provinzen hat die ruſſiſche Re⸗ Religionsunterricht in der Mutterſprache mit allen Maßregeln bedingungslos halt gemacht, nicht aus Furcht oder Halbheit, ſondern aus richtiger Einſchätzung des Punktes, ie gewünſchte Wirkung ihres Vorgehens in das Gegentheil umgeſchlagen wäre. Die Einſicht, die unſere ichbarn haben, ſollte doch für uns nicht zu ſchwer ſein.— denſelben Vorgängen bringt die„Nordd. Allg. Ztg.“ einen längeren Artikel, der die thatſächlichen Verhältniſſe ſowie den lechtlichen Zuſtand darlegen ſoll. 9 b. Das Blatt hebt die traurigen Ilgen der Inſtruktion von 1842 hervor, wonach der Unterricht uptſächlich in der Sprache ertheilt werden ſollte, welche die Mehrzahl der Schüler von Haus aus ſpreche, und daß das Deutſche an den Schulen, wo hiernach der Unterricht polniſch er⸗ heilt wird, Unterrichtsgegenſtand ſein ſolle. Die Reviſion der Volksſchulen in der Provinz des Jahres 1872 ergab, daß die chule nicht nur die polniſchen Kinder nicht er deutſchen Sprache eingeführt, ſondern die deutſchen Kinder en poloniſirt habe. Daher wurde durch Oberpräſidial⸗ ſimmung von 1872 angeordnet, daß in allen Volksſchulen der in die Kenntniß Provinz Poſen fortan der Unterricht deutſch zu ertheilen ſei, lis auf den Religionsunterricht. Eine entſprechende Anordnung war in Oſt⸗ und Weſtpreußen und dem Regierungsbezirk Oppeln lin Schleſien) getroffen worden. Ueber den Religionsunterricht wurde abweichend von der Vorſchrift für die Provinzen Preußen und Schleſien Folgendes verfügt: Der Unterricht in der Religion 1 im Kirchengeſang wird den Kindern polniſcher Zunge in Wenn dieſelben jedoch in der bei dem Unterricht ein richtiges Verſtändniß auch bei der in Musftetier Horn. Ein Soldatenroman von Arthur Zapp. MNachdruck verboken) 90(Fortſetzung.) Der Rittergutsbeſitzer erhob ſich jetzt lebhaft und trat ein paar ritte näher. »„Pardon, Bruno,“ ſagte er mit einer merkwürdig heiſeren mme.„Du geſtatteſt. Sagen Sie mir, junger Soldat, wie war Horn. Beide, Offizier wie Rekrut, blickten erſtaunt in das erregte Geſicht des Fragenden, das jetzt eine Miene der Enttäuſchung an⸗ zunehmen ſchien. „Wie alt ſind Sie?“ „Neunzehn Jahre.“ „Neunzehn.“ Der Rittergutsbeſitzer wiederholte die Zahl mecha⸗ ch und blickte dann ſinnend vor ſich hin, als forſche er nach irgend as in der Vergangenheit. »Was iſt Ihr Vater?“ „Mein Vater?“ Der Soldat ſtutzte und zögerte mit der Antwort. Wie kam der Herr zu der Frage? Seine— Paul Horns— Familienverhältniſſe en nicht gewöhnlicher Natur. Sollte er den Fremden, den ja doch müßige Neugier zu ſeiner Frage veranlaßt hatte, in die um⸗ kamen? Meine Mutter vermied es, über ihn zu ſprechen. Als 5 Mutter ihre Ehe mit meinem Stief⸗ und Adoptiv⸗Vater Horn ung, 8 war ich bereits auf der Welt? „Mein Vater iſt todt,“ antwortete er endlich.„Er war ſtädti⸗ Beamter in Berlin.“ VFV 125 92 fändlichen Verhältniſſe einweihen? Sollte er ihm erklären: ich kenne geinen Vater nicht, ich weiß von ihm nicht viel mehr als ſeinen 2 deutſcher Sprache erfolgenden Unterweiſung erreicht werden kann, ſo iſt letztere mit Genehmigung der Regierung auf den Mittel⸗ und Oberſtufen als Unterrichtsſprache einzuführen. Die Erklärung des Finanzminiſters Leonrod in der bahriſchen Kammer über die Schuckert geſellſchaft, die wir telegraphiſch ſchon kurz gemeldet haben, lautet wörtlich: Ich habe von dem Staatsanwalt Bericht über die Schuckertgeſell⸗ ſchaft eingefordert. Er lautet: Den jüngſt in der Kammer der Ab⸗ geordneten beſprochenen Vorkommniſſen bei der Schuckertgeſellſchaft bin ich keineswegs unthätig gegenübergeſtanden. Ich habe vielmehr von Amtswegen ein Unterſuchungsverfahren eingeleitet, das die Er⸗ mittlung eines etwaigen ſtrafrechtlichen Verſchuldens des Vorſtandes oder des Aufſichtsrathes zum Gegenſtand hatte. In dieſem Ver⸗ fahren habe ich alle zu Gebote ſtehenden Ermittelungen geführt, konnte aber auf Grund der Erhebungen nicht zu dem Schluß ge⸗ langen, daß Vorſtand oder Aufſichtsrath ſich einer ſtrafbaren Hand⸗ lung ſchuldig gemacht hätten. Ich geſtatte mir, Folgendes anzu⸗ führen: Auf Grund des Aufſichtsrathsbeſchluſſes vom 15. Juni 1901 war die Vertheilung einer Dividende von 10 pet. in Ausſicht ge⸗ nommen. Dazu waren Vorſtand und Aufſichtsrath zweifellos be⸗ rechtigt. Der dem Aufſichtsrathsbeſchluß entſprechende Geſchäfts⸗ bericht vom 24. Juni 1901 war in den Geſchäftsräumen der Geſell⸗ ſchaft zur Einſicht der Aktionäre aufgelegt. Die Verhältniſſe er⸗ fuhren einen plötzlichen Umſchwung. Am 26. Juni 1901 wurde über die Leipgiger Bank das Konkursverfahren eröffnet. Der Zu⸗ ſammenbruch ſchädigte auch die Schuckertgeſellſchaft. Dieſe hatte Aktien jener Bank im Betrage von über 4 Millionen Mark käuflich übernommen. Die Aktien dieſer Geſellſchaft ſollten der Schuckert⸗ geſellſchaft durch Gewährung eines auf zwei Jahre laufenden Accept⸗ kredits zur Verfügung geſtellt werden. Die Einhaltung dieſes Ver⸗ trages wurde jedenfalls durch die Konkurseröffnung unmöglich. Der Acceptkredit mußte anſtatt im Laufe weniger Jahre ſofort ſeinem vollen Betrag nach gedeckt werden. Die Schuckertgeſellſchaft hat ſich genöthigt geſehen, den erforderlichen Betrag ſofort flüſſig zu machen. Im Schooße des Vorſtandes der Geſellſchaft, deren kaufmänniſcher Leiter gerade nicht in Nürnberg anweſend war, wurden Berathungen gepflogen. Dieſe hatten den Erfolg, daß es nicht angängig ſei, die Dibvidende aufrecht zu erhalten. Auch der Aufſichtsrath beſchloß, von der Vertheilung einer Dividende nunmehr Umgang zu nehmen. Der Aufſichtsrath hat beſchloſſen, einen erſt im Geſchäftsjahr 1901/1902 in die Erſcheinung getretenen geſchäftlichen Vorgang ſchon für das vorausgehende Geſchäftsjahr in Berückſichtigung zu ziehen. Hiedurch wurde aber die Darſtellung des Geſchäftsberichtes für 1900/1901 weder unwahr noch verſchleiert, die Ermittelungen gaben mir zu weiterem Vorgehen keinen Anlaß. Denn nach§ 314 Ziff. I des Handelsgeſetzbuches machen ſich Mitglieder des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes nur dann ſtrafbar, wenn ſie in ihren Aufftellungen Ueberſichten über den Vermögensſtand der Geſellſchaft oder in den in der Generalverſammlung gehaltenen Vorträgen den Stand der Verhältniſſe der Geſellſchaft wiſſentlich unwahr darſtellen oder ver⸗ ſchleiern. Aber auch zu einem Vorgehen nach 8 312 des Handels⸗ geſetzbuches beſtand keine Veranlaſſung, da dadurch die Mitglieder des Vorſtandes oder Aufſichtsrathes nur dann ſtrafrechtlich verant⸗ wortlich gemacht werden können, wenn ſie abſichtlich zum Nachtheile der Geſellſchaft handeln. Hiefür lag aber keinerlei Beweis vor. Auch die übrigen nach Zeitungsnachrichten vom Abgeordneten Dr. v. Haller aufgeſtellten Behauptungen, die nicht neu ſind, habe ich der Würdigung unterſtellt. Aber auch die gaben nicht den gering⸗ ſten Anlaß zu ſtrafrechtlichem Einſchreiten. Ich habe meine Er⸗ hebungen nicht auf die Verhältniſſe in Nürnberg erſtreckt, ſondern mich auch mit der Staatsanwaltſchaft in Leipzig in's Benehmen geſetzt. Ich habe mich auf die einſchlägige, mir von der Schuckert⸗ geſellſchaft zur Verfügung geſtellte Korreſpondenz geſtützt. Die Unter⸗ ſuchung habe ich in aller Stille geführt. Ich habe mich dazu für ver⸗ bflichtet erachtet, da von dem Schickſal eines. induſtriellen Etabliſſe⸗ ments, das mit einem ſo gewaltigen Kapitale arbeitet, dienwirth⸗ ſchaftliche Exiſtenz von Tauſenden abhängt. Das Riſiko zu einem eT dem Soldaten ſtand er ſtill, betrachtete ihn noch einmal aufmerkſam, ſchüttelte dann mit dem Kopf und wandte ſich um. „Intereſſirt Dich der funge Menſch?“ fragte Leutnant Wittich ſeinen Onkel, nachdem er den Rekruten entlaſſen hatte. Der Rittergutsbeſitzer ſtrich mit der Hand über die Stirn, als verſcheuche er unliebſame Erinnerungen, und entgegnete langſam, ſeinen Gedanken nachhängend:„Es war nur eine Aehnlichkeit, eine merkwürdige Aehnlichkeit Paul Horn kehrte indeß, ebenfalls in Gedanken verſunken, zur Kaſerne zurück. Was mochte nur den freundlichen, fremden Herrn beſtimmt haben, ein ſo merkwürdiges Intereſſe für ſeine— Paul Horns— Verhältniſſe an den Tag zu legen? War es wirklich nichts als bloße müßige Neugier geweſen? 5. Kapitel. Sergeant Thielke wiegt ſich vor dem Rekruten Horn in ſtolzen Zukunftsträumen. Er wwill die deutſche Armee mit einer gereimten Dienſtinſtruktion beglücken. Przhchanowski, der„edle Polle aus der Pollackei“, wie ihn die Kameraden ſpottend mit Anſpielung auf ſeine harte Ausſprache des Deutſchen nannten, erſchien mit der Meldung im Mannſchafts⸗ Zimmer Nummero fünfzehn:„Horn, ſollſt gleich kommen zu Herrn Sergeanten. Will ſich ſprechen mit Dir, Herr Sergeant!“ Prahchanowski hatte den Corporalſchaftsführer ſolange mit ſeiner hündiſch unterwürfigen Dienſtbereitſchaft umſchmeichelt, bis dieſer ihn zu ſeinem„Putzer“ erwählt hatte, nicht zum Beſten der Corporalſchaft. Denn ſeit der Zeit war etwas wie eine Spannung zwiſchen der Corporalſchaft und dem ſonſt außergewöhnlich nachſich⸗ tigen und freundlichen Sergeanten Thielke eingetreten. Es ſtellte ſich heraus, daß Sergeant Thielke von Allem, was im Mannſchafts⸗ zimmer und in der Cantine vorging, unterrichtet war, und zwar ſchienen die Geſpräche der Soldaten, die zuweilen in harmloſer Weiſe die Eigenheiten ihrer Vorgeſetzten carricirten, meiſtens mit gehäſſiger Färbung dem Corporalſchaftsführer hinterbracht zu ſein. Sergeant itkergutsbeſitzer bemerkte nichts mehr. Zwei Schritte bor rückſichtsloſen Vorgehen zu übernehmen, dürfte der Staatsanwalt nur dann in der Lage ſein, wenn die Annahme ſtrafbarer Hand⸗ lungen durch dringende Verdachtsgründe gerechtfertigt iſt.— Das iſt der Bericht des Staatsanwaltes in Nürnberg. Der Abg. v. Haller hat auch noch die Thätigkeit des Regiſterrichters berührt. Auch dieſer hat die Frage geprüft, ob nach§ 319 des Handelsgeſetzbuches einzu⸗ ſchreiten ſei. Er kam zur Verneinung der Frage und der Juſtig⸗ minſter kann gegen eine richterliche Entſcheidung nicht eingreifen. Deutſches Beich. X Karlsruhe, 9. Dez.(Die Großh. Herrſchaften empfingen heute Mittag im Schloſſe die Mitglieder der l. und II. Kammer. Die Abgeordneten waren faſt voll⸗ zählig erſchienen, es fehlten nur die Sozialdemokraten und 3 weitere Abgeordnete, welche ſich entſchuldigt hatten. Die Vor⸗ ſtellung bei dem Großherzog erfolgte durch den Präſidenten Gönner, bei der Großherzogin durch Staatsminiſter b. Brauer. Nach Beendigung der Vorſtellung fand Früh⸗ ſtückstafel ſtatt, die im großen Galerieſaal ſervirt wurde. B. N. Engen, 9. Dez.(Zur Nachwahl.) Eine zahl⸗ reich beſuchte Verſammlung der liberalen Wahlmänner des V. Wahlkreiſes, bei welcher die Herren Landtagsabgeordneten Ob⸗ kircher und Kiſt als Vertreter der liberalen Kammerfraktion erſchienen waren, ſprach ſich einſtimmig für die Wiederkandidatur des Herrn Landgerichtsrath Dr. Ottendörfer aus. * Berlin, 9. Dez.(Zoll auf gärtneriſche Er⸗ zeugniſſe.) Der„Köln. Volksztg.“ zufolge iſt Reichskanzler v. Bülow einem höheren Schutzzoll für gärtneriſche Erzeugniſſe geneigt und wird ihm zuſtimmen. Die ſächſiſche Regierung iſt im Bundesrathe für die Erhöhung bezw. Einführung gärt⸗ neriſcher Schutzzölle eingetreten. — Die Schmähungen Chamberlains.) Bei der Beſprechung der Interpellation Arendt beabſichtigt Abg. Haſſe die Beſchimpfung der deutſchen Krieger durch Cham⸗ berlain zur Sprache zu bringen. v. Bülow wird vorausſichtlich dieſe Gelegenheit benutzen, zu der Aeußerung Chamberlains Stellung zu nehmen. — Diepreußiſche Lotterie.) Der Finanzminiſter beabſichtigt eine Umgeſtaltung der Klaſſenlotterie nach dem Muſter anderer Staatslotterien, inſonderheit die Einſtellung einer Prämie von 300 000 Mark für die letzte Klaſſe und die Milderung mehrfacher ſtrenger Beſtimmungen des Lotterie⸗ geſetzes. Die neuen Beſtimmungen ſollen bereits im nächſten Juli in Kraft treten. Der Aaiſer über das Duell. * Berlin, 9. Dezember. Ueber eine Anſprache des Kaiſers in Bezug auf das Duell berichtet die„Potsdamer Ztg.“: Der Kaiſer begab ſich am Sonntag, den 1. Dezember, nach dem Gottesdienſt nach dem Regimentshauſe des 1. Garde⸗ regiments zu Fuß, wohin ſämmtliche Offiziere des Regiments befohlen und auch Kriegsminiſter v. Goßler und Generalleut⸗ nant v. Keſſel zugegen waren. Der Kaiſer trug die Uniform der Gardehuſaren. Es war, ſo heißt es, dem Kaiſer bekannt geworden, daß die Söhne des Kriegsminiſters und des General⸗ leutnants von Keſſel, welche beim 1. Garderegiment als Unter⸗ leutnants Dienſt thun, bei einem Liebesmahl über das Duell ſich dahin ausgeſprochen hätten, ſie würden trotz des kaiſerlichen Duellverbots ſich ſchlagen, wenn ihre Ehre angegriffen würde. Dieſes Geſpräch der beiden Unterleutnants hatte ein Vorgeſetzter gehört und weiter gemeldet. Der Kaiſer verſammelte nach dem Frühſtück ſämmtliche Offiziere des Regiments um ſich und ließ Thielke, der krotz des rauhen Soldatenlebens eine empfindſame Seele beſaß, zeigte ſich oft verdrießlich und mürriſch und ein paar Mal hatte ers ſchon mit kurzen Verwünſchungen gegen die naſeweiſen Rekruten gewettert, die noch nicht einmal zu wiſſen ſchienen, daß ſie dem Vorgeſetzten Achtung und Reſpekt ſchuldeten. In der ganzen Corporalſchaft zweifelte Niemand daran, daß der„edle Polle“ derjenige war, der die Kameraden bei dem Vor⸗ geſetzten anſchwärzte, theils aus angeborener Bosheit, theils um ſich ſelbſt lieb Kind zu machen. Dazu kam, um den Polen mit dem un⸗ ausſprechlichen Namen vollends zum Zielpunkt des allgemeinen Haſſes zu machen, daß die Diebſtähle an den aus der Heimath in regelmäßigen Zwiſchenräumen einlaufenden„Liebesgaben“ fort⸗ dauerten.„Wenn man den Halunken nur einmal auf friſcher That erwiſchen könnte!“ war der allgemeine Wunſch, der immer noch nicht hatte in Erfüllung gehen wollen. Paul Horn war ſehr erſtaunt, als er bei ſeinem Eintritt den Sergeanten an einem kleinen, am Fenſter ſtehenden Tiſch ſitzen ſah, einen Federhalter in der Hand und das träumeriſch und nachdenklich vor ſich hinſtarrende Geſicht leicht in die Hand geſtützt. Erſt als der Rekrut, der an der Schwelle ſtehen geblieben war, ſich wiederholt räuſperte, fuhr der alte Unteroffizier aus ſeinem Brüten auf. 8 „Ah, Sie ſind's, Horn,“ ſagte er ſehr freundlich, ſogar mit deutlich wahrnehmbarer Befangenheit, während er ſich zugleich erhob und die Feder auf den Tiſch legte. Es war ein einfaches, kleineres Zimmer, das nicht viel beſſer ausgeſtattet war als die Mannſchafts⸗ zimmer. Der Unterſchied war eigentlich der, daß nur zwei Betten in dem Zimmer ſtanden, die von zwei Unteroffizieren belegt waren, und daß an den Wänden einige Bilder— die der drei Kaiſer, Moltkes und Bismarcks— hingen, die ſicherlich Privateigenthum der Stubeninhaber waren. Der Sergant winkte dem Rekruten, näherzutreten. Daun räuſperte er ſich, griff mit ſeiner Rechten in die Halsbinde und ſagte: „Es iſt nichts Dienſtliches, Horn, ſondern nur eine Pripvatangelegen⸗ heit, in der ich Sie rufen ließ. Sie find mir als der gebildetſte Mann in meiner Corporalſchaft bekannt, und ich habe auch ſchon be⸗ in ſchroffen Worten, daß die Vertreter aus Mannheim den zahlreichen 2. Sefke⸗ ernrrufsKuzeiger Mantheim, 10. Dezember. ihnen durch den Mund des Oberſten d. Plettenberg ſein „Duellperbot noch einmal auf das Strengſte einprägen und un⸗ bedingteſten Gehorſam fordern“. Hierauf ließ der Kaiſer die beiden Unterleutnants noch beſonders vortreten, und während die Väter hinter ihnen ſtanden, ſprach er zu den Beiden mit er⸗ hobener Stimme: „ Und wenn auch der Papa des Einen mir lieb und werth und der Vater des Andern mein verdienſtvollſter General wäre, ich würde die Söhne derſelben ebenſo mit ſchlichtem Abſchied aus dem Heere entfernen, wie ich dies mit jedem anderen Offizier halten würde, welcher mein Duellverbot nicht beachtet. Ich trage auch dieſerhalb heute nicht die Uniform meines Regiments, weil ich Urſache gehabt habe, aus dieſem Vorkommniß mit demſelben nicht eines Sinnes zu ſein und leider gerade ſolche jungen Leute Anlaß zu dieſem Aergerniß gegeben haben.“ Hierauf verabſchiedete ſich der Kaiſer mit höflichem Gruß. Nach einer anderen Mittheilung, die heute Abend die„Potsdamer Zeitung“ bringt, ſoll der Kaiſer ſogar von jungen Leuten, die hinter den Ohren noch nicht trocken ſind, geſprochen haben.— Was in dieſem Bericht der„Potsdamer Zeitung“„Duellverbot“ genannt wird, iſt die bekannte, auf Einſchränkung der Duelle ab⸗ zielende Ordre von 1897. Aus Stadk und Land. Maunheim, 10. Dezember 1901. * Aus der Handelskammer. Handelsverke hr mit Rußland. Die Handelskammer beſitzt ein Verzeichniß von ver⸗ trauenswerthen Rechtsanwälten in Rußland und Finland ſowie eine Liſte der ruſſiſchen und finiſchen Orte, an denen Vertrauensmänner des deutſch⸗ruſſiſchen Vereins wohnen, die bereit ſind, Mitglieder des Vereins in kommerziellen Angelegenheiten zu berathen. Intereſſenten können Näheres auf dem Bureau der Handelskammer D 3, 14 erfahren. * Fernſprechverkehr von Mannheim nach Sachſen. Nachdem ſich das Bedürfniß nach Ausdehnung des Fernſprechverkehrs Mannheim auf die ſächſiſchen Hauptplätze Leipzig, Dresden und Chemnitz fühlbar gemacht hatte, wandte ſich die Handelskammer mit entſprechendem Er⸗ ſuchen an die Kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Karlsruhe. Die erbetene Verkehrsverbeſſerung wird dankenswerther Weiſe bereits am 10. d. Mts, eingeführt. Die einfache Geſprächsgebühr beträgt durchgehends 1 Mark. *Zur Euthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals in Heidelberg. Der Kaiſer hat an die Grosherzogin von Baden ein ſehr verbindliches Telegramſn ugertchtet, welches ſich auf den Bericht ſeiner Tante über die Deukmalsenthüllung in Heidelberg bezog. Er hob in ſeiner Depeſche beſonders hervor, daß ihm die Euthüllungs⸗ rede aus der Seele geſprochen ſei. l Beſprechung über die neue Marktordnung. Geſtern Nachmittag fand zwiſchen Herrn Bürgermeiſter Ritter und den Vertretern des„Vereins der Marktwaarenverkäufer“ eine Unterredung über die neue Marktordnung ſtatt. Die gegenſeitige Ausſprache hatte ein recht zufriedenſtellendes Reſultat und beſteht die Hoffnung, daß die ganze Angelegenheit eine baldige friedliche Erledigung findet. Die haupt⸗ ſächlichſte Beſtimmung der neuen Marktordnung, den Verkauf der Marktplätze nach dem Metermaaß, mußten die Vertreter des Vereins ſchließlich als richtig und gerecht anerkennen und wird die Stadt auf dieſem Verkaufsmodus, der vom Bürgerausſchuß ſeit Jahren bei den berſchiedenen ſtädtiſchen Budgetberathungen gefordert worden iſt, be⸗ harren. Dagegen iſt die Stadt bereit, den Marktwagrenverkäufern bezüglich verſchiedener anderer Wünſche, die ſich u. a. auf die Auf⸗ ſtellung der Bänke beziehen, entgegen zu kommen. Auch wird die Stadt auf den Wunſch der Marktwagrenverkäufer, ſich einen Platz auf eine beſtimmte Zeitdauer, vielleicht auf ein Jahr oder ein halbes Jahr ete, miethen zu können, dagegen die Bezahlung monatlich zu leiſten, eingehen. * Ueber zwei Proteſtverſammlungen gegen die Manunheimer Marktordnung wird aus Handſchuhsheim vom 8. Dez. der„Heidelb. Zeitung“ berichtet: Heute Nachmittag 3 Uhr fand in der„Pfalz“ dahier eine Proteſtverſammlung gegen den vom Mannheimer Stadt⸗ rath ausgearbeiteten Plan einer neuen Marktordnung ſtatt. Auf geſtern Abend ſchon hatte der Mannheimer Stadtrath eine Verſamm⸗ lung in der„Brauerei Lenz“ hier einberufen, in welche er eine Ab⸗ ordnung, beſtehend aus den Herren Straßenbahninſpektor Demmold und Obertontrolleur Schies, entſandt hatte. Dieſe ſehr ſtark be⸗ ſuchte Verſammlung nahm einen ſtürmiſchen Verlauf. Aber nicht die als Vertreter der Stadt Mannheim entſandten Herren leiteten ſie, ſondern Angehörige der Gegenpartel. Ein Gegner der Marktordnung, Herr Kriegshäuſer aus Mannheim, führte an, daß die neue Markt⸗ ordnung, falls ſie zur Durchführung kommen ſollte, eine Mehr⸗ einnahme von 90000 M. einbringen würde. Weiter bemerkte der Redner, daß dieſe Abordnung nach hier entſandt worden ſei, um eine ſogenannte„Bauernfängerei“ zu trejben. Hierauf ergriff der Stadtverordnete Süßkind aus Mannheim das Wort und bemerkte Anbeſenden den eigentlichen Zweck der neuen Marktordnung nur bon der Sonnenſeite aus geſchildert hätten, er wolle jetzt aber die Schat⸗ tenſeiten hervorheben. Seine Ausführungen fanden lebhaften Beifall. Nachdem noch einſtimmig eine Reſolution gegen die Marktordnung augenommen wurde, wurde jene Verſammlung geſchloſſen. Die auf heute einberufene Verſammlung, die in der„Pfalz“ abgehalten wurde, war ſo ſtark beſucht von Intereſſenten aus Neuenheim, Doſſen⸗ heim und hier, daß der geräumige Saal nicht Raum genug bot, um alle Erſchienenen aufzunehmen, aus welchem Grunde viele Beſucher den intereſſanten Verhandlungen fern bleiben mußten. Nachdem Herr Leitz von hier die Anweſenden aufs Herzlichſte begrüßt hatte, wurde zur Tagesordnung übergegangen. Herr Kriegshäuſer aus Mannheim, welcher das Referat in dieſer Angelegenheit über⸗ nommen hatte, führte aus, daß er die heutige Verſammlung ein⸗ berufen hätte, um auf friedlichem Wege mit den hieſigen Inter⸗ eſſenten ein zufriedenſtellendes Reſultat gegen die neue Mannheimer Marktordnung bei dem Mannheimer Stadtrath zu erzielen. Redner führte verſchiedene Paragraphen an, die ſämmtlich ein Verſtoß gegen die Marktordnung wären und nur einzig und allein den Zweck hätten, das Ausbeutungsſyſtem für die Marktbeſucher in Mannheim ſcharf in Anwendung zu bringen. Falls der Mannheimer Stadtrath nicht im Guten mit ſich reden laſſe, und die alte Marktordnung nicht wieder einführen wolle, würden die Marktintereſſenten auf anderem Wege vorgehen und das verlangen, was das Geſetz vorſchreibt. Die vom Mannheimer Stadtrath aufgeſtellten Forderungen wären einfach un⸗ annehmbar. Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit den Worten: Liebe Anweſende, ſeid einig, laßt uns den uns bevorſtehenden Kampf bis aufs Aeußerſte aufnehmen und ſollte es zu einem Prozeß mit der Stadt Mannheim kommen. Wir dürfen nicht nachgeben. Laßt Euch nicht noch weiter auspreſſen, damit Euren Kindern noch das Letzte, das tägliche Brod genommen wird. Haltet feſt zuſammen und wir werden auch den Sieg davontragen. Ein ungeheurer Beifallsſturm bekundete dem Redner, daß ſeine Ausführungen auf fruchtbaren Boden gefallen waren. In der hierauf erfolgten Diskuſſion ſprachen noch verſchiedene Redner gegen die neue Marktordnung, worauf die Verſammlung geſchloſſen wurde. Auch wir können nicht umhin, den Plan der neuen Marktordnung in Mannheim zu verwerfen, da eine derartige Einnahmequelle, welche aus dem ohnedies ſchon ſchwer bedrückten Bauernſtand herausgezogen werden ſoll, nur Haß und zur Folge hat. Der friedliche Weg iſt immer noch der eſte. * Ueber den Stand und die Erfolge der Kohleneinkaufsgenoſſen⸗ ſchaft Mannheim werden uns folgende Mittheilungen gemacht: Ein ſcheinbar wenig günſtiges Geſchäftsreſultat hat die hieſige Kohlen⸗ einkaufsgenoſſenſchaft zu verzeichnen, wie aus der veröffentlichten Bilanz derſelben hervorgeht. Die Verhältniſſe hätten allerdings auch von Beginn kaum ungünſtiger liegen können. Die kleine Anzahl der Gründer hatte ſofort mit Sonder⸗ und Geſchäftsintereſſen zu kämpfen, die auf die Entwickelung hindernd wirkten. Unliebſamer Perſonenwechſel war die nothwendige Folge. Dazu kam die Abgabe der Kohlen zum Einkaufspreiſe und der Umſtand, daß der vertrags⸗ mäßige Lieferant die erforderlichen Mengen Kohlen oft nicht recht⸗ zeitig beſchaffen konnte, wodurch eine Anzahl Anmeldungen wieder zurückgezogen wurden. Trotzdem hat das Entſtehen der Genoſſen⸗ ſchaft auf die Bildung der Kohlenpreiſe einen günſtigen Einfluß aus⸗ geübt. Der gewaltige Rückſchlag im Verbrauch von Induſtriekohlen hat die.G. G. ebenfalls ſehr geſchädigt. Anſcheinend billige Offerten von Zwangsverkäufen bei niedrigen Schiffsfrachten haben den Bezug von guten Kohlen durch die Genoſſenſchaft überflüſſig erſcheinen laſſen. Die Genoſſenſchaft tritt ſodann dem verbreiteten Gerücht ent⸗ gegen, daß ſie ſich aufgelöſt habe. Die Genoſſenſchaft habe vielmehr einige Statutenänderungen vorgenommen, die den Beitritt und die Erwerbung eines Antheils erleichtern. Der neue Vorſtand beſteht aus den Herren J. Chr. Benz, Lagerverwalter und Vorſtand; A. Fiſcher, B 2, 4, Kaſſier und E. Möhler, Schriftführer, die auch Beſtellungen und Anmeldungen als Mitglieder jederzeit entgegen nehnten. Für die Weihnachtseinkäufe! Wie alljährlich, ſo ſtellt ſich auch diesmal der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verband in Hamburg bei uns mit der Bitte ein, unſere Leſer und vor Allem unſere geehrten Leſerinnen darauf hinzuweiſen, daß es eine außer⸗ orbentliche Erleichterung für die Geſchäftsinhaber und ihre Ange⸗ ſtellten bedeutet, wenn die Einkäufe nach Möglichkeit nicht in den ſpäten Abendſtunden und den letzten Tagen vor Weihnachten beſorgt werden. Wenn man bedenkt, wie ſich die Angeſtellten der meiſten Ladeugeſchäfte die letzten vierzehn Tage vor dem Feſte bis in die ſinkende Nacht hinein plagen müſſen, wie durch die unvermeidliche geiſtige und körperliche Abſpannung nach ſolcher Ueberarbeitung das Weihnachtsfeſt für ſie nur bedingungsweiſe das ſchönſte Feſt genannt werden darf, wird man die herzliche Bitte des Handlungsgehilfen⸗ Verbandes verſtändlich finden und ſie— davon ſind wir überzeugt— auch gern erfüllen. Alſo nicht am ſpäten Abend und nicht im letzten Augenblick die Geſchenke einkaufen! Der Militärverein veranſtaltete am Samſtag Abend in ſeinem Lokal Gambrinushalle zu Ehren des Geburtstags unſerer Landesfürſtin, Großherzogin Lutſe, eine Feſtverſammlung, welche außerordentlich ſtark beſucht war und ſich eines ſehr ſchönen Ver⸗ laufes zu erfreuen hatte. Zunächſt gedachte der 1. Vorſitzende, Herr Privatmann Jakob Kuhn, des vor wenigen Tagen verſtorbenen Vereinskameraden Carl Tröndle, Wirth zum Kronprinzen, ſo⸗ dann des Silberehejubiläums des Kameraden Sonner, Verwalter des allgemeinen Krankenhauſes und der 30jährigen Dienſtzeit des Kameraden R. Janſon im Hauſe Henninger Nachfolger dahier. Ehrende Worte widmete hierauf der Vorſitzende dem Ehvenmitglied FFECrCã ͤ A des Vereins, Herrn Generalkonſul Reiß für ſeine vielfach bethätigte Freigebigkeit, wie ſich dieſe auch letzthin wieder durch die teſtamen⸗ tariſche Schenkung der Faſaneninſel an die Stadtgemeinde Man⸗ heim in ſchönſtem Lichte gezeigt habe. Der Verein ſei ſtolz darauf; einen ſolch ausgezeichneten Mitbürger zu ſeinem Mitgliede zählen zu dürfen, welche Worte einen ſtürmiſchen Beifall bei den Anweſenden hervorgerufen haben. Nach einigen Muſikſtücken, vorgetragen einer Abtheilung der Kapelle Petermann, und nach einem ſti vollen Liederbortrag von der Geſangsabtheilung des Vereins griff Herr Kuhn das Wort, um, wie er ſich einleitend ausdrü Stelle der ſonſt üblichen Feſtrede, ein Lebensbild unſerer Großher⸗ zogin, dieſer edlen, hochherzigen und ächt deutſchen Frau zu ent⸗ werfen, welche gleich einem in Menſchengeſtalt einherſchreitenden Engel Glück und Zufriedenheit im Palaſte ſowohl als in der kleinſten Hütte zu verbreiten ſuche. Ausgehend von dem Motto:„„In dem Vaterhauſe wurzelt eines Kindes Kraft, dem Vaterlande wird ſie ſich bewähren“ ſchilderte der Redner die Jugendzeit unſerer Großher⸗ zogin in Koblenz, wie ſie ſchon frühzeitig eine ungemein reiche Be⸗ gabung gezeigt habe, wie aber auch die fürſtliche Tochter, noch nicht 14 Jahre alt zu ernſter Arbeit in dem bon ihrer Mutter, der damg⸗ ligen Prinzeſſin Auguſta in Koblenz ins Leben gerufenen Fraueg⸗ verein herangezogen worden war. Der Redner ſtreifte ſodann die Verlobung der Prinzeſſin Lriſe mit unſerm Großherzog, die Per⸗ mählung in Berlin, den Einzug des jungen Fürſtenpaares in Mann⸗ heim und ſchilderte in eingehender Weiſe die unermüdliche und opfer⸗ willige Thätigkeit unſerer Landesmutter an der Spitze des von ih gegründeten Rieſenwerkes, des bad. Frauenvereins, wobei ſich die hohe Frau ein Reich geſchaffen habe, das ſeine Segnungen in die ent⸗ fernteſten Thäler und in die niederſten Hütten unſeres engereg Heimathlandes ausſtrahle und die unausgeſetzte Dankbarkeit filt unſere, Großherzogin hervorrufe. Auch beſprach der Redner die Thätigkeit badiſchen Frauenvereins während der Feldzüge von 1866 und 1870—71 und wie in dieſen Zeiten der Kriegz⸗ des noth die Großherzogin in bewundernswerther Weiſe werkthätig einge, griffen und zur Linderung jener opferreichen Zeit beigetragen habe Uebergehend auf das Jahr 1881 erwähnte Herr Kuhn das ſilberſe Ehejubiläum unſeres Fürſtenpaares im Vereine mit der Vermählugg der Prinzeſſin Viktoria mit dem Kronprinzen von Schweden und ſchilderte dies Ereigniß als ein großes Familienfeſt des Badnet Landes, welches Zeugniß ablegte von der großen Liebe des badiſchen Volkes zu ſeinem Fürſtenhaus. Aber:„des Lebens ungemiſchte Freude ward keinem Irdiſchen zu Theil.“ Dies Dichterwort habe auch unſere geliebte Landesfürſtin durch herbe Schickſalsſchläge empfinden müſſen. In ergreifenden, alle Herzen rührenden Worten beſprach Herr Kuhn das für die hohe Frau große Schmerzensfahr Prinzen Ludwig, des Vaters 1888, den Heimgang des Sohnes, Kaiſer Wilhelm I. des Bruders, Kaiſer Friedrich III., ſowie den Verluſt ihrer Mutter, der Kaiſerin Auguſta, am 7. Januar 1890, Großherzogin Luiſe habe aber zu allen Stunden des Lebens ihrz ganze Sache auf Gott geſtellt und ſo ſei ihr es auch ſtets gelungen, das Leid zu verwandeln in Segen für ihr fürſtliches Haus und iht ganzes Volk. Mit den innigſten Wünſchen für das fernere Wohler⸗ gehen unſerer vielgeliebten Landesfürſtin, der Perle aller deutſchen Frauen und mit einem kräftigen Hoch ſchloß Herr Kuhn ſeinen ein⸗ ſtündigen, intereſſanten Vortrag, welchem die Anweſenden mit großer Spannung gefolgt ſind und am Schluſſe ſtürmiſchen Beifall gezollt haben.— Ein von Herrn Gg. Michel vorgetragenes Gedicht auf Großherzogin Luiſe, Geſangsvoraräge des Herrn Geiſel und der Geſangsabtheilung, ſowie Violin⸗Vorträge mit Klavierbegleitung der Herren Schwab und Lohmann und Muſikpiecen der Kapelle Petermann bildeten den übrigen Theil des Abends. *Brieftaubenverein Phönix. Am., 9. und 10, Dezember veranſtaltete in Karlsruhe in der ſtädtiſchen Ausſtellungshalle dis badiſche Reiſevereinigung Badenia ihre erſte Militärbrieftaubenauß⸗ ſtellung, bei welcher das Protektorat Prinz Kark von Baden bexeit⸗ willigſt übernommen hatte. Eröffnet wurde die Ausſtellung vog Herrn Adjutant Rittmeiſter v. Friſching. Bei dieſer Ausſtellung waren 7 Vereine aus Baden betheiligt, darunter auch„Phöbnix“ Mannheim. Sämmtliche Tauben waren nach Flugleiſtung aus; geſtellt und zwar in 5 Klaſſen wie folgt: In der J. Klaſſe Flug⸗ leiſtung über 500 Kilometer(Helgoland), erhielten folgende Milglieder Preiſe: Wilh. Schäfer den 1. und 2. Preis, Ph. Lechleitner den 6. Preis. In der 2. Klaſſe, Flugleiſtung über 400 Kilometer(Wil⸗ helmshaven), erhielten: Franz Mitteldorf den erſten und Anton Wittemann den 2. Preis. In der 4. Klaſſe, Flugleiſtung über 200 Kilometer, bekamen Anton Wittemann den 2. und Ph. Lech⸗ leitner den 4. Preis. In der 5. Klaſſe: vom Großherzog von Baden zum Wettfluge ab Weſel geſtifteten Ehrenpreis, beſtehend in einem prachtvollen filbervergoldeten Pokal⸗ ei dieſem Fluge konkurrirten ſämmtliche badiſche Vereine. Hert ritz Schroth, 8 4, 13, bekam den vom badiſchen Staatsminiſterſum geſtifteten erſten Ghrenpreis. Dem„Phönx Mannheim“ für dieſe gute Leiſtungen ein„Gut Flug“. · Großer Gelddiebſtahl im Ludwigshafener Bahnhof⸗ gebäude. Aus den Kaſſenſchränken der Billeteinnehmerei des Ludwigshafener Bahnhofes wurden geſtern Nacht 2500 M. in Gold geſtohlen in Papiergeld, welche daneben lagen, ließ er unbeachtet. *Ein Kellerdieb, der in verſchiedenen umliegenden Ortſchaften ſein Unweſen trieb, ſtand geſtern in der Perſon des Taglöhner Simon Weiß aus Götzſtein vor dem Schöffengericht. Er ſtieg in die Kellet und mußte dabei verſchiedene Latten und Stäbe abbrechen. Seine Beute beſtand hauptſächlich in Nahrungsmitteln darunter Wein und Bier. Mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen bekam er we en Entwendun ———————2 merkt, daß Sie Sinn häben für Poeſie. Denn nämlich darum han⸗ delt es ſich. Ich hätte gern Ihren Rath gehört. Aber dazu muß ich Sie zunächſt einweihen in etwas, das Sie borläufig noch mit Still⸗ ſchweigen behandeln wollen, Ihren Kameraden gegenüber. Nur Muth, es wird ſchon gehen. Ich kann mich doch in dieſer Beziehung auf Sie verlaſſen, Horn?“ Der Rekrut hörte dieſen ſonderbaren Eröffnungen mit ſtiller Neugier zu. Zugleich beluſtigte ihn die drollige Art ſeines Vor⸗ geſetzten. Er beeilte ſich, dem Sergeanten ſeine Verſchwiegenheit zu verſichern, und nahm dann auf dem Stuhl Platz, den ihm Thielke mit herablaſſender Freundlichkeit bot. Der Sergeant ſetzte ſich wieder an ſeinen Tiſch, deutete auf ein ziemlich dickes Schreibheft und be⸗ gann mit einer würdevollen Selbſtzufriedenheit: „Der Menſch lebt nicht von Brot allein, heißt s, glaub ich, in der Bibel. Und ſo meine ich, auch der Soldat kann ſich nicht am Dienſtlichen allein begnügen laſſen. Die Seele verlangt auch ihre Nahrung. Sie wiſſen, immer das Nützliche mit dem Angenehmen pberbinden, iſt mein Grundſatz. Wenn ich mich am Tage abgerackert habe im Dienſt, dann labe ich mich am Abend an— wie ſoll ich ſagen— an den Gaben edler Poeſie. Sehen Sie hier hinein!— er pochte auf das Buch—„ſchreibe ich ſeit 8 Jahren alle ſchönen Gedichte, die ich irgendwo finde, in Büchern, die ich mir borge, in eitungen, oder die ich von Kameraden höre. Wenn es Sie intereſ⸗ irt, Horn, will ich Ihnen das Buch gern mal auf ein paar Tage aſſen.“ 0 CFortſezung folgt.) Münchener Ruſik⸗, Theater⸗ und Nunſtbrief. München als Muſikſtadt. Joſef Rheinberger f. Sieg⸗ fried Ochs als Dirigent des Porgesſchen Chores. Mahlers Zweite Synphonie. Eine Lenbachausſtellung. Der Maler des blauen Montags. Holitſchers Drama „Am anderen Ufer“.] Richard Strauß hat den Münchenern unlängſt in ſeiner Oper Berliner Theaterberichten erſah, ſchilderk er unſere ſchöne Gegend ſo ungefähr als eine Art Schildbürger⸗Landſchaft, in der allery. ad maßkrugſchwingende Spießer, jodelnde Bergkraxler und ſchuhpla⸗ telnde Rüpel als Staffage ihr Weſen treiben. Und dabei hätte doch die Muſik ſchließlich noch am wenigſten Anlaß, ſich über Mün hen zu beſchweren! Kann man irgendwo muſikfleißiger ſein als hier? Die Muſikreferenten wiſſen kaum, wo ihnen der Kopf ſteht, ſo werden ſie während der Saiſon in Anſpruch genommen. Zwei, drei bedeutende Konzerte am Abend, das iſt gar keine Seltenheit. Auch das Hof⸗ theater wendet unter Poſſarts Leitung der Oper größere Aufmerkſam⸗ keit als dem Schauſpiel zu. Dabei iſt das Muſikbedürfniß der Ve⸗ völkerung ſo groß, daß unſere Konzertſäle den Zudrang ſchon gar nicht mehr faſſen können und dringend nach einem neuen Lokal ver⸗ langt wird. Prinzregentheater eröffnet? Kann man Wagner bei uns nicht ebenſo würdig als in Bahreuth genießen? Iſt nicht ſchließlich ſogar die ganze neuere Muſik dem geſchmähten Münchener zu verdanken, inſofern als Richard Wagner weſentlich der Begeiſterung Ludwigs II. ſeinen äußeren Erfolg verdankt? Das geſcheidteſte Wort, das mir über München bisher zu Ohren gekommen iſt, hat Paul Schultze⸗Naumburg geſprochen. München iſt nicht Kunſtſtadt in dem Sinne wie das alte Florenz, ſchrieb er mi⸗ neulich in einem Privatbriefe, ſondern in dem Sinne, wie das alte Rom. Es produzirt keine Künſtler, aber es abſorbirt Kunſt, es zieht Künſtler an und hält ſie feſt.— Schultze⸗Naumburg meinte das zunächſt nur in Bezug auf die bildende Kunſt; aber es gilt nicht minder auch für die Muſik. Wenn es in München tüchtige Muſiker gab und gibt, ſo ſind ſie von auswärts zugezogen. Die Münchener ſelbſt muß man erſt dazu erziehen, dazu„verführen“, muſikaliſche Bedürfniſſe zu haben. Noch vor wenig Wochen haben wir einen Mann begraben, der, aus dem Liechtenſteinſchen gebürtig, in München zu hohem muſtkaliſchem Anſehen gelangt iſt: Joſef Rhein⸗ berger, den Komponiſten und Kontrapunktiker, einen gediegen alten Herren, über den die Moderne allerdings längſt hinweg⸗ geſchritten iſt, der aber doch Tonwerke. namentlich Orgelkonzerte, von „Jeuersnoth“ recht ungnädig den Text geleſen. Wie man aus den dauerndem mufftaliſchem Werth geſchaffen hat. Beſonders als Lehrer Ja, und haben wir denn nicht noch kürzlich das des Kontrapunktes genoß 0 die Grenzen Deutſchlands hinaus; ſelbſt aus Amerika fanden ſit Schüler bei ihm ein und man redete in Künſtlerkreiſen häufig ſcherzend von einer„Kontrapunktkolonie“.— Auch an Heinri Porges muß bei dieſer Gelegenheit erinnert werden, den unber⸗ beſſerlichen Idealiſten, der ſich für Wagner, Liszt, Berlioz ſchon zu einer Zeit ins Zeug legte, als dazu noch wirklicher Muth und ber⸗ ſönliche Aufopferung gehörte und für deſſen verwaiſten Poſten al Dirigent des Porgesſchen Chorbereins dieſer Tage der Leiter deß philharmoniſchen Chores in Berlin, Herr Siegfried Ochs, mit großem Erfolg kandidirte. Wie ſehr aber München muſikaliſch auf der Höhe ſteht, wird am Beſten durch die Thatſache illuſtrirt, daß Hofoperndirektor Mahlet aus Wien ſeine zweite Synphonie in München zur üb erhaußt erſten Aufführung brachte. Wer einer Stadt die Premiere eines ſolchen Werkes vertraut, möchte ich mit einer kleinen Verände⸗ rung des bekannten Wortes der Milford in„Kabale und Liebe ſagen, muß dieſer Stadt entweder ein großes Muſttverſtändnißz de Und der Wiener Küniſtler ha trauen oder aber von Sinnen ſein. ſich in München nicht getäuſcht. Er hatte ſeine Pappenheimer ſchos im vorigen Jahre, bei Gelegenheit der Premiere ſeiner erſten Syn⸗ phonie kennen gelernt. Begeiſterter iſt ſelten ein Tonwverk auf, genommen worden als jenes. Und wenn auch die heutige Novit an die damalige nicht hinanreicht, daß ſie nicht eine taltvolle geitt und ein gebildetes Publikum gefunden, kann Herr Mahler unmögli in Abrede ſtellen. dieſem Falle Ruhe und Objektivität zu bewahren. Denn das iſt! dürren Worten das Ergebniß der Premiere: Niemand weiß zu ſagen was der Komponiſt eigentlich beabſichtigt hat.„Ich weiß nicht 10 ſoll es bedeuten“, geſteht einer der Berichterſtatter kachend ein N 1. lobt die intereſſante Ausdrucksweiſe, bezweifelt aber die innerk Echt⸗ heit des dargeſtellten Empfindens. Hat dem Autor überhaußt eing beſtimmte Idee vorgeſchwebt oder handelt es ſich blos um ein Produ. konplizirten und raffinirten Muſtkmachens? Mahler ſelbſe kebnn e ab, Andeutungen über ſeinen Gedankengang zu geben; der 10 aber ſcheut ſich natürlich, mit Hülfe freier Phantaſiethätigkeit S e22. Ph. Lechleitner den 7. Preis. Außerdem erhielt Herr Anton Wittemann, R 7, 1, den .2 Der Dieb bediente ſich eines Nachſchlüſſels. 30 000 M. Rheinberger einen großen Ruf weik Abet Es war wirklich ſchon außerordentlich ſchwer ——— 52 rrn VTL. ·1mm— en ige en iht 8 en 90. hre en, iht er⸗ gen ollt M. ine — ſich tfig er⸗ zu er⸗ deß mit lerk — ein hellgrauer Kaiſermantel ohne Pelerine und ein ſchwarzer wegen Sittlichkeitsverbrechens verfolgte Bäcker und Müller Adam Mannßeim, 10. Dezember. weneral- Anzeiger. 8. Seitel von Genußmitteln 6 Wochen Haft wegen Hausfriedensbruch und Sachbeſchädigung 3 Monate Gefängniß. * Mit einer raffinirten Butterſchwindelei hatte ſich geſtern das Schöffengericht zu beſchäftigen. Die Ehefrau des Philipp Jakob Schaaf, Eliſabethe geb. Schreckenberger in Feudenheim, betreibt daſelbſt einen Handel mit Margarine⸗Butter, welche ſie von der ban den Bergh's Margarinefabrik hier bezieht. Den Verkauf be⸗ ſchränkt ſie nicht auf Feudenheim, ſondern ſie betreibt ihn auch im Umherziehen. In dieſer Handlungsweiſe wäre nichts Geſetzwidriges zu erblicken, wenn ſie die Margarine nicht in der Weiſe geformt und verabreicht hätte, wie die Naturbutter verkauft wird. Ferner berſchwieg ſie den Käufern, daß es Margarinebutter iſt. Ihr Ope⸗ rationsfeld waren die Orte Ilvesheim, Wallſtadt, Sandhofen und Neckarhauſen. Faſt alle Käufer glaubten Naturbutter zu erhalten und nahmen auch in den meiſten Fällen mehrere Pfund, um an der Kirchweih ſich etwas Beſſeres zu leiſten. Beim Backen merkten die meiſten Käufer, daß ſie gehörig hereingelegt worden waren. Der Preis ſtellte ſich auf 1 M. bis 1 M. 10 Pf. Mit Rückſicht auf die große Raffinirtheit erkannte das Gericht, unter Vorſitz des Amtsrichter Herrn Dr. Finter auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Monat, ſowie 50 M. Geldſtrafe, event. weitere 10 Tage Gefängniß. Ferner erhielt ihre Begleiterin beim Hauſirhandel, die Ehefrau des Herm. Sauer, Eliſe geb. Bartmann in Feudenheim wegen Beihilfe 1 Woche Ge⸗ fängniß. Auch haben die Beiden die Koſten einſchließlich derjenigen einer Veröffentlichung des Urtheils im Generalanzeiger zu tragen. Sochwaſſer. Aus Köln, 9. Dez., wird berichtet: An⸗ haltendes Regenwetter bewirkte ein rapides Steigen einzelner Nebenflüſſe des Rheines. Die Ruhr ſtieg in ihrem Oberlauf in den letzten 24 Stunden um 2 Meter, ſodaß abermals weite Strecken überſchwemmt ſind. * Ortskrankenkaſſe I. Auf die heute Abend ſtattfindende Generalverſammlung in der„Centralhalle“ ſei auch an dieſer Stelle nochmals hingewieſen. Die Herren Arbeitgeber ſeien ganz beſonders darauf aufmerkſam gemacht. Muthmaßliches Wetter am 11. und 12. Dez. Der ſkandi⸗ naviſche Luftwirbel beherrſcht zwar faſt ganz Großbritannien, ſowie die ganze Nord⸗ und Oſtſee und die norddeutſchen Küſtengebiete, ſcheint aber ſeine Kraft nunmehr erſchöpft zu haben. Vom Süd weſten Europas kommt immer neue Luftzufuhr auch zu uns, weshalb ſich bei mäßig kühler Temperatur das zeitweilig neblige oder bewölkte, in der Hauptſache aber trockene Wetter auch am Mittwoch und Donnerſtag noch fortſetzen wird. Polizeibericht vom 10. Dezember. 1. In neuerer Zeit werden wieder in den Zeitungen durch eine Geldagentur Berecz c& Cie. in Budapeſt Darlehen zur Ver⸗ mittlung angeboten.— Nach Mittheilung der zuſtändigen Be⸗ hörde in Budapeſt ſind die Eigenthümer der Agentur Anton Berecz und Joſef Kasztl. Erſterer iſt ſchon wegen Veruntreuung zu 4½ Jahren Kerker, letzterer wegen Betrugs zu 1½ Jahren, wegen Veruntreuung zu 8 Monaten Kerker verurtheilt.— Beide ſchwindeln leichtgläubigen Perſonen, auf deren Unerfahrenheit technend, unter der Zuſicherung(Verſprechen), Stellungen, Geld⸗ darlehen ꝛc. zu beſchaffen, kleinere oder größere Geldbeträge her⸗ aus, wenn dieſe ſich an die Agentur wenden. Um das Publikum vor Schaden zu bewahren, ſei vor dieſen Schwindlern gewarnt. 2. Am 9. d.., Nachts 12 Uhr 45 Min. brach im Hauſe K 2, 6 ein Kaminbrand aus, welchen die Berufsfeuerwehr als⸗ bald wieder löſchte. 3. Die im Polizeibericht vom 4. d. M. erwähnte Kuh, welche nach Anzeige ihres Eigenthümers am 2. d. M. dahier im ſtädtiſchen Viehhof dahier ihm entwendet worden ſein ſoll, iſt durch die angeſtellten Nachforſchungen ermittelt worden; ſie war nicht entwendet. 4. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier ent⸗ wendet: a) in der Nacht vom 8. zum 9. d. M. aus einer Schreiner⸗ werkſtätte im Hauſe Amerikanerſtraße verſchiedenes Schreiner⸗ werkzeug; )) am 9. d. M. Nachmittags in der Gewerbeſchule N 5, 5 Filzhut. 5. Der Taglöhner Georg Schuhmacher von hier warf geſtern Abend auf der Straße zwiſchen E und F 5 den Taglöhner Ferdinand Gahn unter eine Kehrmaſchine, wodurch er verſchie⸗ dene Verletzungen erlitt, die er ſich im Allgemeinen Krankenhaus berbinden laſſen mußte. 6. Verhaftet wurden: a) der vom Königl. Unterſuchungsrichter in Zweibrücken Keckeiſen von Horbach; b) 16 weitere Perſonen wegen verſchiedener Handlungen. ſtrafbarer Aus dem Großzberzogthum. „ Pforzheim, 8. Dez. Geſtern früh wurde der Dienſtknecht Ernft Wagner aus Ludwigsburg total betrunken in der Nähe der Wirth⸗ ſchaft auf der Straße liegend gefunden. Auf der Poligeiwache fand man bei ihm über 11 M. in Nickel und ein Stück Fleiſch. Wagner war in der Nacht durchs Küchenfenſter in die Wirthſchaft zum„Ele⸗ phanten“ eingeſtiegen und hatte dort den Muſik⸗Automaten ge⸗ plündert. Dann hatte er ſich über die Eßwaaren, über Wein und Schnaps hergemacht und ſich dabei ſo betrunken, daß er auf der Straße liegen blieb. Im Gefängniß ſcheint er über ſeine That ſolche Reue empfunden zu haben, daß er ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende machte. *Rappel(bei Freiburg), 9. Dez. Nachdem die wiederholten Schritte zur Erlangung einer Halteſtelle der Höllenthalbahn, auf welcher mit dem 1. Mai nächſten Jahres Lokalzüge eingerichtet werden ſollen, bei Neuhäusle reſultatlos blieben, hat nun der Gemeinderath in dieſer Angelegenheit lt.„Breisg. Ztg.“ eine Petition an den Landtag gerichtet. * Hüningen, 9. Dez. Im Bahnhofgebäude von Hüningen wurde heute Nacht mittelſt Einbruchs die Kaſſe mit 2500 Mark geſtohlen. Der Thäter iſt unentdeckt. * Waldshut, 9. Dez. Dieſer Tage wurde in Kadelburg ein Haus abgetragen. Man fand kaum ein Fuß mit Schutt bedeckt unter dem Hausgangboden ein menſchliches Skelett, das allgemein als das eines gewiſſen Ende der 50er Jahre eines Morgens ſpurlos verſchwundenen alleinſtehenden kaver Häſſig angenommen wird. Ob eine gerichtliche Unterſuchung Licht in die Angelegenheit bringen wird, iſt kaum wahr⸗ ſcheinlich. * Konſtanz, 9. Dez. Geſtern ſtellte ſich ein Bruchſaler Dragoner hier freiwillig. Er hat ſich an ſeinem Wachtmeiſter thätlich ver⸗ griffen und iſt deſertirt; ferner wurde Schloſſer Robert Wolf von Pforzheim und Goldarbeiter Epp von Brötzingen auf gerichtliche Ver⸗ folgung von Karlsruhe verhaftet. Erſterer wegen Unterſchlagung, letzterer wegen Betrug.— Im hieſigen Gefängniß hat ſich mittelſt Hoſenträger der Dienſtknecht Ernſt Wagner von Schwieberdingen erhängt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mainz, 9. Dez. Bei der Stadtverordneten⸗ wahl ſiegten die vereinigten Parteien(Demokraten, Freiſinnige, Sozialdemokraten und Nationalliberale) mit 5636 glatten Zetteln(geſtrichene 655) gegen das Zentrum mit 1365 glatten und 923 geſtrichenen Stimmzetteln. Der Verein„Altſtadt“ hat 155 und 68 Stimmen abgegeben. Die Wahlbetheiligung betrug 67 Prozent. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Neu einſtudirt: Der zerbrochene Krug. Kleiſts herrliches Luſtſpiel fand geſtern, das ſei ohne Ein⸗ ſchränkung geſagt, eine herrliche Wiedergabe. Die prächtigen Bühnen⸗ bilder, die uns Herr Jacobi in ſeiner Regie ſchuf, riefen dem Kleiſtkundigen wieder einmal die Geneſis des Werkes, das bekanntlich unter dem Eindruck eines Gemäldes entſtanden iſt, ins Gedächtniß zurück. Bei allem dramatiſchen Leben, dieſe Fülle köſtlichſter bild⸗ artiger Wirkungen— das iſt bewundernswerth. Bilder der nieder⸗ ländiſchen Genrekunſt aus ihrer beſten, reichſten Zeit! So kommt es, daß hier die Geſte, das Minenſpiel von höherer Bedeutung iſt, als in anderen Werken ähnlichen Stils. Namentlich Frl. L Arronge hatte dieſen Theil ihrer Rolle aufs Glücklichſte erfaßt. Das war eine Frau Marthe wie man ſie nicht zu oft zu ſehen bekommt. Eine be⸗ deutende Leiſtung von Anfang bis zu Ende! Aber ſie hatte einen Höhepunkt, das war die Geſchichte des Kruges. Schade, daß der unbarmherzige Gerichtsrath Walter(der in Herrn Tietſch einen angemeſſenen Vertreter fand) den Schwall ihrer Worte ſo unliebens⸗ würdig abbricht und uns damit nöthigt, auf den Bericht über die weiteren Schickſale des corpus delicti zu verzichten! Herr Jacobi ließ als Richter Adam ſeinem Humor freies Spiel. Die Rolle iſt freilich kaum zu verfehlen. Man kann ſie verſchieden anfaſſen, todt⸗ zumachen iſt ſie nicht, nicht ſo und nicht ſo. Sehr glückliche Töne fand Herr Jacobi für die ſchließlich rieſengroß gewachſene Angſt Adams. Der Adam der letzten Scene, der nicht mehr aus noch ein weiß, war durchaus originell aufgefaßt und wiedergegeben. Die anderen Künſtler vervollſtändigten das Enſemble auf das glücklichſte; wir nennen Frau Sckelmann(Eva) und Frau De Lank(Bri⸗ gitte) und die Herren Godeck(Licht), Gichrodt(Veit) und Möller(Ruprecht)— alle mit höchſter Anerkennung; denn es war ſo recht eine Vorſtellung, in der nicht der oder jener Darſteller auf Koſten der anderen brillirte, ſondern in der das Enſemble den erſten und entſcheidendſten Sieg davontrug. Kleiſts Luſtſpiel ging mit bekannter Beſetzung Molisres „Tartüffe“ in der graziöſen Versüberſetzung Ludwig Fuldas boraus. E. B. Erſte große Kindervorſtellung im Modernen Theater (Apollotheater). Die herrliche Weihnachtszeit naht heran und mit ihr die Freuden mannigfachſter Art für unſere lieben Kleinen. Dieſen Wünſchen Rechnung tragend, hat ſich die Direktion des „Modernen Theaters“ entſchloſſen, eine Kindervorſtellung zu veran⸗ ſtalten. Dieſe findet kommenden Mittwoch, 11. Dezember Nachmittags 8 Uhr ſtatt und iſt dafür das reizende Weihnachtsmärchen„Snee⸗ wittchen und die ſieben Zwerge“ von C. A. Hörner gewählt worden. Die Eintrittspreiſe ſind ſehr niedrig bemeſſen worden: Logen und Balcon koſten 60 Pfg., alle übrigen Plätze 30 Pfg „Modernes Theater“ im Apollotheater. Am nächſten Premieren Abend(Meittwoch, 11. Dez.) wird zum erſten Male ein deutſcher Schwank aufgeführt:„Ein Rabenvater“ von Jarno und Fiſcher. Dem Schwank iſt die Ebre zutheil geworden, nach dem Valerland der Schwänke nach Frankreich exportirt zu werden ſo kommt es, daß das Pariſer Repertoir augenblicklich von zwei deutſchen Werken beherrſcht wird, von Sudermanns„Ehre“ und Jarno und Fiſchers„Ein Rabenvater“. Heute, Dienſtag Abend, „Coralie u. Cie.“ Hochſchulnachrichten. Freiburg, 9. Dez. Von der aka⸗ demiſchen Plenarverſammlung wurde Profeſſor der Theologie Dr. Gottfried Hoberg zum Prorektor für das Studienjahr 1902/03 gewählt. Pariſer Theater. Unſer Pariſer Korreſpondent ſchreibt uns: Das Vaudeville gab am 5. Dezember ein neues Stück des beliebten Poſſendichters Valabregue,„Saint⸗Galette“, das anfangs den Ein⸗ druck eines feineren Luſtſpiels macht, dann aber zur derben Farce ausartet. Galette(ein flacher Kuchen) bedeutet im Pariſer Argot Geld. Unter dem Titel des„heiligen Kuchens“ geißelt daher Vala⸗ bregue den Kult des goldenen Kalbes. Ein Pariſer Rentier ver⸗ ſagt ſeine Tochter einem„zu ſchönen Hoffnungen berechtigenden“ jungen Maler und will ſie an einen wohlhabenden älteren Geſchäfts⸗ freund verkuppeln. Um dies zu verhindern, führt ſich ein Freund des Malers als amerikaniſcher„Schweinekönig“ bei dem Rentier ein und erklärt, er wolle ſeine Tochter heirathen. Der Vater bricht ſo⸗ fort mit dem wohlhabenden Freier, da er einen Milliardär zum Schwiegerſohn haben kann. Der zweite Akt ſpielt bei dem angeblichen „Roi des cochons“, der dem künftigen Schwiegervater die Betrü⸗ gereien und Mordthaten enthüllt, denen er ſein Vermögen verdankt; aber dieſer findet für Alles eine Entſchuldigung. Im dritten Akt meldet eine Depeſche, daß der Amerikaner vollſtändig ruinirt ſei. Verächtlich weiſt ihm der Rentier die Thür, aber die Tochter geſteht, daß ſie den Amerikaner heirathen müſſe, weil ſie eine Stunde mit ihm allein geblieben ſei. Der Maler iſt aber zur Stelle, um den angeblichen Fehltritt zu decken, und der Rentier zieht ihn ſchließlich dem verlumpten Amerikaner vor. Hinter dieſer Poſſe ſteckt eine ſehr äſſi Er predigt eher etwas zu viel gegen den Mammon. Tarride ſpielte den falſchen Amerikaner ſehr launig und die übrige Truppe unterſtützte ihn aufs beſte. Immerhin iſt die Rückkehr der Réjane in ihr Theater dringend nöthig, um ihm ſeinen früheren Glanz zurückzugeben. Exotiſche Dramen. Sarah Bernhardt, die ſtets auf der Suche nach Ungewöhnlichem, Senſationellem iſt, hat ein Drama von einem arabiſchen Dichter, Chekri Ganem, zur Aufführung angenommen. Das Werk trägt den Titel„Antar“, iſt in Verſen geſchrieben und zählt fünf Akte. Ganem hat ſein Drama der Künſtlerin in London vorgeleſen und Sarah zeigte ſich ganz begeiſtert von der poetiſchen und wirkungsvollen Bühnendichtung. Der Stoff derſelben iſt einer arabiſchen Legende entnommen. Ein anderes exotiſches Drama, welches das Pariſer Publikum noch in dieſer Saiſon zu ſehen be⸗ kommen wird, entſtammt der Feder von Judith Gautier. Die begabte Schriftſtellerin, welche eingehende Studien über China gemacht, hat ein fünfaktiges Stück aus dem Leben der Sonnenſöhne geſchrieben, welches ſie„Der kaiſerliche Drache“ betitelt. Die Hauptfigur iſt ein chineſiſcher Kaiſer; der Hof von Peking mit ſeinen Geheimniſſen, ſeinen Intriguen und ſeinem märchenhaften Glanz ſoll hier nicht blos zu Ausſtattungszwecken, ſondern in künſtleriſcher Weiſe ver⸗ arbeitet ſein. 5 Stimmen aus dem Publikum. Ein hervorragendes muſikaliſches Genie ſcheint der -Berichterſtatter der„Frankf. Ztg.“ zu ſein, welcher wörtlich über die Aufführung des Mannheimer Nibelungenrings ſchreibt: In einer echten Feiertagsſtimmung wurde der„Nibelungen⸗ Ring“ geſtern zu Ende geführt. Es iſt nur Gutes über dieſe anſtrengende Wagner⸗Woche zu berichten, in welcher vor Allem Frau Leffler⸗Burckart mit ihrer Aufgabe zu gebietender Größe emporwuchs, ſo daß es zuweilen ſogar Herrn Ernſt Kraus ſchwer wurde, dieſer dramatiſchen Wucht das aus⸗ gleichende Gegengewicht zu bieten. Mit den Gäſten wetteiferten erfolgreich die Einheimiſchen; ein wohlverdienter Lorbeerkranz wurde auch am Dirigentenpult des Herrn Kähber niedergelegt. Prachtvoll klang der durch den Hilfschor auf's Dreifache ver⸗ ſtärkte Männerchor. Wir wollen ja gerne zugeben, daß die maßgebende Kritil der Mannheimer Zeitungen der Frau Leffler⸗Burckart gegen⸗ über die Pflicht der Gaſtfreundſchaft in vollſtem Maße geübt und durch einhelliges Lob ihren Dank dafür abgeſtattet hat, daß der Gaſt aus Wiesbaden durch ſeine Mitwirkung unſerer hieſigen Hofbühne überhaupt die Aufführung des Ringes, die eigentlich„Ueber unſere Kraft“ geht, und damit das mit ſeltener Spannung erwartete Gaſt⸗ ſpiel eines Ernſt Kraus erſt ermöglicht hat, das ſich zu einem ſenſationellen Erfolg geſtaltete, der geradezu zum künſtleriſchen Ereigniß emporwuchs, an welchem unſere kunſtverſtändige Stadt noch lange Monde zehren wird. Mit Staunen und Bewunderung, aber auch mit großer Genugthuung erfüllt es Jeden, ſelbſt miterleben zu dürfen, welch vollendeter, über jede Kritik erhabener Künſtler im Laufe der Jahre aus Ernſt Kraus geworden iſt, deſſen künſt⸗ leriſcher Werdegang an unſerer Bühne begann. Und nicht der kleinſte Erfolg dieſes Sängers iſt es geweſen, daß er in Feſtvorführungen dahier auch die anderen mitwirkenden Künſtler und in erſter Linie Frau Leffler⸗Burckart auf ein höheres Niveau der Kunſt emporhob, ſo daß diejenigen Momente, in welchen dieſe ſonſt ſo vortreffliche Künſtlerin in ihrem Parte ſich nicht vollſtändig ſicher fühlte, für das ungeſchulte Ohr des Laien und ſo auch für den n⸗Korreſpondenten der„Frankf. Ztg.“ ohne ſonderliche Störung vorüber gehen konnten. Hier hat ſich auch Meiſter Kähler bewährt, indem es ſeiner Energie gelang, namentlich im letzten Akt der„Götterdämmerung“ der Frau eee ereere eeenee reeer Programm auszuklügeln. So iſt denn die Verwirrung über das eſeltſam zerriſſene Durcheinander und den unmittelbaren Wechſel von heterogenen Stimmungsbrocken und Ausdrucksarten, von inſtru⸗ mentalen Seltſamkeiten und Geſuchtheiten“ ſo groß, daß Manche ſich durch„die zahreichen Trivialitäten, das bigarr Fratzenhafte der Anlage, die Anklänge an Wiener Volksmuſik niedrigſter Art“ zu dem Schluſſe gedrängt worden ſind, Mahler möchte es wohl überhaupt nur auf eine Myſtifikation des Publikums, auf einen ſchlechten Witz abgeſehen haben.. Das Letztere iſt nun zwar ganz gewiß nicht der Fall, allein es könnte ganz gut ſein, daß der Komponiſt ſeinen lieben Wienern einen ähnlichen Schabernack hätte ſpielen wollen, wie ihn Richard Strauß ſeinen lieben Münchenern geſpielt hat. Darauf würde außer den Anklängen an Wiener Volksweiſen und die paro⸗ diſtiſche Haltung der ganzen Kompoſition auch das in den Schlußſatz aufgenommene Lied aus„Des Knaben Wunderhorn“ ſchließen laſſen, das bon den Herrlichkeiten des Himmels als von dem ſelbſt zufrie⸗ denen Glück eines Schlaraffenlandes redet München ein Schlaraffenland, Wien ein Schlaraffenland, ja, wir müſſen uns ſchon mit dem Gedanken tröſten, daß es nie die ſchlechten Aepfel und Kirſchen ſind, in welche die munteren Singvögel zu picken pflegen. In der Malerei gibt es jetzt, nach langen Monden der Stag⸗ nation, ein faſt überreiches Leben. Neben den Nachlaßausſtellungen, welche die Sezeſſion und die Galerie Heinemann veranſtaltete(Otto Faber, du Faur, Wilh. Volz, Arthur Langhammer, Paul Hetze) gibt es im Künſtlerhaus eine Lenbachausſtellung und im Kaeſerſchen alon eine Johann Herterich⸗Ausſtellung. Lenbach iſt natürlich immer der alte Matador: wundervolle Herrenportraits voll geiſtiger Be⸗ deutung, Damenbildniſſe, die mehr Huldigungen an weibliche Schön⸗ heit als Charakteroffenbarungen ſind, ſchließlich Kinderbildniſſe, in denen der Künſtler ſeine lichte Vater- und Großvaterfreude an dem füßen kleinen Volk der Kinder und Enkel ausläßt.— Johann Her⸗ terich iſt außerhalb Münchens wohl nur wenig bekannt. Da er den Humor liebt, wird er mir's nicht verdenken, wenn ich ihn als— den blauen Montag der Malerei vorſtelle. Er hat nämlich nicht nur die ſeltſame Angewohnheit, die Welt blau zu ſehen, ſondern es lebt auch eine gewiſſe Lautre jour⸗, eine gewiſſe Montagſtimmung in ſeinen Bildern. Sein Sonntag war die vlämiſche Malerei des 17. Jahr⸗ hunderts. Von der feſttäglichen Freude der niederländiſchen Barock⸗ meiſter ausgehend, hat er ſich den Weg in unſere werktägliche Gegen⸗ wart gebahnt, nicht ohne die Erinnerung an das ſchöne Geſtern heim⸗ lich wach zu erhalten. Man verſteht alſo, wie ich's mit dem blauen Montag meine. Man verſteht auch, was dabei herauskommen muß, wenn ein ſolcher Maler ſich's zur Aufgabe macht, Nymphen, Frauen, Adam und Eva und andere paradieſiſche Menſchlein, wie badende Mädchen und dergleichen zu malen. Die reine Schönheits⸗ und Formenfreude jener alten Zeit muß ſich den Anforderungen der aufs Techniſche gerichteten Gegenwart anpaſſen und ſo wird zum farbigen Porblem, zur koloriſtiſchen Kopfzerbrecherei was einſt eitel Daſeins⸗ überſchwang und Genuß war Auf dem Gebiete des Schauſpiels haben wir ſeit langer Zeit wieder einmal eine Uraufführung, und noch dazu eine literariſche zu verzeichnen. Der Akademiſch⸗dramatiſche Verein brachte nämlich im Schauſpielhaus Arthur Holitſchers Drama„Das andere Ufer“ heraus. Holitſcher behandelt einen uralten Novellen⸗ und Dramen⸗ ſtoff, den Auflöſungsprozeß einer Ehe infolge beiderſeitiger Ver⸗ einſamung und Verelendung. Er, ſagen wir ein Künſtler, lebt aus⸗ ſchließlich in ſeinen Gedanken und Träumen; Sie, ein Weltkind ſo lange ſie ledig war, ſieht ihre Jugend und Schönheit nutzlos ſchwin⸗ den; dann kommt der bewußte Dritte des Wegs, ein Jugendgeliebter von Ihr; na, man weiß ſchon: es gibt entweder ein Duell, oder einen Mord, oder einen Selbſtmord, oder eine Eheſcheidung, oder— ein dreieckiges Verhältniß.. Das kleine Einmaleins kann nicht ein⸗ facher ſein, als die Eheſtands⸗Arithmetik der Theaterſtücke. Nun läßt ſich ja freilich das kleine Einmaleins auch mit der Logarithmentafel ausrechnen und das iſt— ich ſage es durchaus nicht ſpöttiſch, ſondern lediglich erklärend— der Fall Holitſchers in„Das andere Ufer“ Vom anderen Ufer der höheren Analyſis wird ein Konflikt gelöſt, der bisher immer vom diesſeitigen Ufer Adam Rieſes gelöſt zu werden pflegte. Die höhere Analyſis Holitſchers aber heißt: Spiritismus. Das Thema von der unglücklichen Ehe, der Dazwiſchenkunft des Dritten und dem Selbſtmord des Gatten wird gewiſſermaßen in Traumzuſtand verſetzt. Alles was geſchieht, geſchieht nicht unmittel⸗ 77 rereeeeeee bar, ſondern auf dem Umweg. Ueber allerhand ſomnambule, hypno⸗ tiſche, transcendentale Zuſtände. ächſt kräumt man, dann er⸗ zählt man die Träume, und indem man ſie erzählt, öffnet man ihnen die Thür zur Wirklichkeit. Die Geſichte des Schlafes werden Schickſal⸗ Jene hellſeheriſchen Anwandlungen, denen ſeit Schopenhauer wieder prophetiſche Berechtigung zugeſtanden iſt, wagen ſich aus dem Dunkel der Nacht an das Licht der Sonne und maßen ſich an, die Rolle des Fatums zu übernehmen. Das Schickſal iſt gewiſſermaſten neu⸗ raſtheniſch, oder, da man es meiſt als Weib bildet, hyſteriſch ge⸗ worden. Und das iſt nun die eigentliche Bedeutung des Holitſcherſchen Stückes, daß es die Welt, deren Weltordnung Neuroſe heißt, mit beträchtlicher Sicherheit beherrſcht. Es kommen zwar unfreiwillige Entgleiſungen ins Lächerliche vor, aber im Allgemeinen folgt man dem Gang der Handlung ohne Anwandlung von Spott. Wie ein⸗ geſchüchtert ſitzt man da, läßt ſich keines der furchtbar geheimnißvollen Worte entgehen und bemüht ſich ſogar unterthänigſt, auch etwas dabei zu denken. Das letztere gelingt nun zwar nicht immer, allein es fallen Wendungen von ſo entzückend künſtleriſchem Gepräge, daß man in jenen Fällen, wo das Perſtändniß etwa nicht gelingen will, ſich ſelbſt die Schuld beimißt. Woran man dagegen ſelbſt im dickſten Nebel des Geheimniſſes Anſtoß nimmt, das ſind einerſeits die er⸗ müdenden Längen des redſeligen Dialogs, und das iſt andererſeits die manchmal geradezu burleske Formloſigkeit in der Tektonik des Stückes. Schließlich iſt es ja auch nicht Jedermanns Sache, ſich an immerwährenden Grauſamkeiten und Nervenfolterungen zu weiden; aber das gehört ja nun einmal zum eiſernen Beſtand der neurotiſchen Weltordnung: Grauſamkeit iſt der feinſte Genuß entarteter Nerven. Und damit käme ich zu meinem Fazit: ich lehne das Stück dankbar ab, weil ich die ganze Richtung ablehne, der es entſtammt. Ich bin Jedem dankbar, der die Grenzſteine unſeres Dramas in jene dunklen Regionen weiter vorrückt, wo die Metaphhſik beginnt, allein dis Pathologie bekämpfe ich in jeder Geſtalt, in der ſie ſich auf der Bühne zeigt: ſie komme nun pſychologiſch wie hier, oder phyſiologiſch wie in den Krankheitstragödien, oder endlich ſozial wie in den Armeleut⸗ und Elends⸗Dramen. Die Kunſt ſei und bleibe uns . Seſte⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Dezember. Leffler⸗Burckart über mehrfache Meinungsverſchiedenheiten, die ſich ztwiſchen ihr und der Partitur erhoben, galant hinweg zu helfen. Auch 2 der Einſender es würde ſo galant geweſen ſein, hierüber zu ſchweigen, wenn ihn nicht der Merker Beckmeſſer aus Mannheim in ſeinem Bericht an die„Frankf. Ztg.“ zu dieſem energiſchen Proteſte herausgefordert hätte die Stelle des Betriebsinſpektors in Mannheim verſehen und ſeinen ſtän⸗ digen Wohnſitz hierſelbſt nehmen. Damit iſt die große Wichtigkeit einer gehörigen Beſetzung der oberſten leitenden Stelle des hieſigen Eiſenbahnbetriebs anerkannt und ein ſowohl von der Handelskammer als auch von der Preſſe wiederholt ausgeſprochener Wunſch wenig⸗ ſtens theilweiſe erfüllt. Ohne uns gerade überſchwenglichen Hoff⸗ nungen hingeben zu wollen, erblicken wir doch in der Maßnahme einen erfreulichen Schritt zur Beſſerung der hieſigen Eiſenbahn⸗ zuſtände. Wenn ein unterrichteter, kenntnißreicher und energiſcher Beamter mit kommerzieller Veranlagung die Leitung des hieſigen Verkehrsdienſtes in die Hand nimmt, ſo kann das nur zum Segen für unſeren Platz und für unſer badiſches Land ausſchlagen. Haben kwir ſomit begründete Ausſicht, auf der einen Seite eine mehr con⸗ ktemplatibe Dienſtführung verſchwinden zu ſehen, ſo hoffen wir, daß auf der anderen Seite nun auch die Tage des Routinierthums gezählt ſind, das leider in der Reſidenz bisher eine Anerkennung gefunden hat, die hier Niemand begreift, der die Perſonen und Dinge kennt. Nee Aachrichten und Celegramme. In der heutigen Sitzung des Finanz⸗ ausſchuſſes der Abgeordnetenkammer traten bei Berathung des Poſtetats die Männer aller Parteien für die Erhaltung des bahe⸗ biſchen Reſerbatrechts unter Beibehaltung der bayeriſchen Poſtwerthzeichen ein. Im Laufe der Debatte erklärte der Miniſter⸗ Präſident, er ſpreche ſich heute, wie ſchon früher auf das Beſtimmteſte für die Erhaltung des Reſervatrechts aus. Man könne Seitens des Reiches nicht auf die Zuſtimmung Bayerns hinſichtlich der Verein⸗ heitlichung der Poſtwerthzeichen rechnen. Die Einführung einer Weltpoſtmarke hält der Miniſterpräſident für einen Traum. Wien, 9. Dez. Miniſterpräſident Körber hielt im Abgeordnetenhauſe zum Budgetproviforium eine merkwürdige Rede, wodurch er die Parteien warnen wollte, der Regierung Schwierigkeiten zu machen. Er entſchuldigte gewiſſermaßen im braus einen etwaigen Verfaſſungsbru ch, indem er die Verantwortung dafür den Parteien zuſchob. Man ſieht nicht recht Akneſſe Münche 9, Dez ein, was die Körber'ſchen Drohungen gerade jetzt bezwecken ſollen. * Paris, 9. Dez.„Drapeau, Organ der Patriotenliga, hat in Folge von Leſermangel ſein Erſcheinen als tägliches Blatt eingeſtellt. Parxis, 9. Degbr. Die Heereskommiſſion des Senats hat die Berathung des Antrages Rolland betreffend die Einführung der öweijährigen Dienſtzeit im Heere beendet und alle Ar⸗ tikel des Antrages angenommen. 1***. HWönigin Wilhelmina und der Prinzgemahl. 5 Roſtock, 9. Dez. Der„Roſtocker Anzeiger“ meldet offiziös, daß alle in letzter Zeit über den Prinzen der Nieder⸗ lande in die Preſſe gebrachten tendenziöſen und gehäſſigen Nach⸗ kichten von Anfang bis zu Endeerlogen ſind. Die Königin Wilhelmina befinde ſich mit ihrem Gemahl im glücklichſten nicht durch die geringſte Differenz getrübten Einvernehmen im Schloſſe Het Loo.(Aehnliches melden holländiſche Blätter.) * rivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 10. Dez. Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus Leipzig: Eine hier tagende Verſammlung fächſiſcher Buch⸗ druckereibeſitzer und Zeitungsberleger be⸗ ſchloß die allgemeine Erhöhung der Druckpreiſe um 10 Prozenk. Ber lin, 10. Dez.„Nationalztg.“ hört: Generalſtabs⸗ arzt Leuthold ſei zum ordentlichen Honorarprofeſſor der Ber⸗ liner mediziniſchen Fakultät ernannt worden. Berlin, 10. Dez. Das„Tagebl.“ meldet aus Ham⸗ burg Auf dem Dampfer„Siegfried“ wurden 22 Paſſagiere der Beſatzung wegen Güterberaubung verhaftet. Berbin, 10. Dez. Dem„Berl. Tagebl.“ zufolge ſetzte der bekaunte Muſikverleger Sonzogno 150,000 Lire für die beſte ein⸗ aktige Oper aus. *London, 10. Dez. Die„Times“ meldet aus Tokio: Die Regierung beabſichtige, eine Creditanſtalt mit einem Kapital von 10 Millionen Yen zu gründen. Newyork, 10. Dezbr. Ein Telegramm aus Managua berichtet: Der Miniſter des Auswärtigen von Nicaragug und der amerikaniſche Geſandte unterzeichneten einen Vertrag, wonach Nicaraguag für immer den Vereinigten Staaten einen ſechs Meilen breiten Landſtreifen für den Nicaraguakanal verpachtet hat. Die **. Der Burenkrieg. * London, 10. Dez. Die Blätter melden aus Pre⸗ toria: Dewet habe in der Nähe von Heilbronn zweitauſend Mann zuſammengezogen. Oberſt Wilſon und deſſen Kitchener⸗ Schützen, die zwei Tage lang mit Dewet Fühlung hatten, würden beinahe eingeſchloſſen. Oberſt Reming⸗ don befreite Wilſon, nachdem er in einer Nacht 30 Kllometer Mmarſchirt war. Die beiden engliſchen Truppentheile kehrten dann mit geringen Verluſten nach Heilbronn zurück. London, 10. Dezbr. Der Unterſtaatsſekretär im Kolonial⸗ umt Onslow führte in einer Rede in Crewe aus: Die Ueber⸗ nahme der Konzentrationsba ger von der militäriſchen erwaltung auf das Koloniglamt führe zu keinen Mißhelligkeiten. Es ſolle kein Geld geſpart werden, um die Lage ſo geſund als möglich zu machen, Citerariſches. Das beſte Weihnachtsgeſchenk für Jeden, der auf Bildung Anſpruch macht, iſt der neue Brockhaus. Soeben geht uns der vierte Band dieſes unentbehrlichen Nachſchlagewerkes zu in dem be⸗ kannten eleganten Einband und ſoll aufs wärmſte Jedermann empfohlen ſein. Eine unglaubliche Menge neuer Einzelheiten zeigen die Artikel von aktuellem Intereſſe wie Ehina und chineſiſches Heer⸗ 6. 9. 6. 9. Weizen Dezember 83¾ 867¼ Mais November Weizen Mai 85— 88¾ Mais Juli Wetzen September————[Kaffee Dezember.50.50 Weizen Juli———— Kaffee März.75.75 Weizen November——— Kaffee Mai.90.90 Mais Dezember 72% 72¼ Kaffee Juli Mais Mai 72¼ 72¾ Kaffee Oktober Mais September——[Kaffee November—— Chicago, 9. Dez. Schlußnottrungen. 57½70— Mals m 67% 68. Weizen Dezember 757¼ 798— Mais Mai 784 8 Weſzen Mat 79¼ 885%¼ Schmalz Dezember.77.85 Mais Dezember 64¾ 64¾ JSchmalz Maf.82.90 weſen, Gräfin Chotek, Deutſche Kolonien, Deutſche Konſulate(mit einem Verzeichniß ſämmtlicher Städte, in denen ſich ſolche befinden) Ganz hervorragend iſt der Artikel Deutſche Litteratur, der auf nur 25 Seiten eine ausgezeichnete Zuſammenfaſſung alles Wiſſens⸗ werthen, eine geradezu muſterhafke Charakteriſtik der großen und kleinen Sterne des deutſchen Geiſteslebens zeigt. Deutſche Kunſt, Deutſche Mundarten, Deutſche Muſik ſind ebenfalls werthvolle kleinere Abhandlungen. Von den 50 ſchwarzen und bunten Tafeln, die auch dieſer Band des Lexikons enthält, und von den Karten und Tabellen wollen wir nur ſagen, daß ſie Erſtaunen erregen durch die Verwerthung des allerneueſten Materials, ſo: Dampfkeſſel, Dampf⸗ ſchifffahrts⸗Verbindungen, Danzig, Eintheilung des deutſchen Heeres am 1. Oktober 1901, Militärdislokationen im deutſchen Reiche und in den Grenzgebieten, die deutſchen Kriegsſchiffe im Jahre 1901. Die bunten Blätter Chineſiſche Kunſt, Claude Lorrain, Erueifix und Wappen, Kronen und Standarten des deutſchen Kaiſers ſind Meiſter⸗ werke der Druckkunſt. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Harl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) —— Mannheimer Handelsblatt. Viehmarkt in Mannheim vom 9. Dezember. Amtlicher Be⸗ 50 Ko. Schlachgewicht: richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 41 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 65—67., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 00—00., c) gering genährte jeden Alters 00—-00 M. 89 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 56—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 52—55., e) gering genährte 00—00 M. 781 Färſen: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., 5) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 56—62., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwlckelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 52—56., 4) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 48—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 42—48 M. 181 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 80—00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—75., e) ge⸗ ringe Saugkälber 00—70., ch ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 53 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 50—00., b) ältere Maſthammel 40—00., o) mäßig genährte Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 00—00 M. 842 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—70., b) fleiſchtge 68—00., e) gering entwickelte 67—00., 4) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferd e: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., C00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000., 16 Milchkühe: 200—400., 2 Ferkel:.00—15.00., 0⁰0 VVVVVVN Zicklein:—-0., 1 Lämmer: —0 M. Zuſammen 2006 Stück. Kälberhandel lebhaft; ſonſt im Allgemeinen mittelmäßig; doch ausverkauft. Frankfurter Effekteu⸗Societät vom 9. Dezbr. Kredikaktien 205.70, Diskonto⸗Kommandit 179.10, Deutſche Bank 200.10, Darm⸗ ſtädter Bank 125.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 137.90, National⸗ bank f. D. 102.50, Staatsbahn 140.90, Lombarden 18.20, 8 prozent Portugieſen 27.20, 41 proz. Chineſen 87.50, 1860er Looſe 142, Portug. Prior. II. Rang 26, Laura 182.70, Bochumer 168.70, Harpener 160, Concordia 284.20, Glekr. Schuckert 99.30. Getreide. Maunheim, 9, Dez. Die ſteigende Tendenz machte weitere Fortſchritte. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 129—136, Südruſſiſcher Weizen M. 127—137, Kanſas M. 138—139, Redwinter M. 189 bis M. 00g, La Plata M.—, feinere Sorten M. 139, ruſſiſcher Roggen M. 106—107, Mixed⸗Mais M. 121, La Plata⸗Mais M. 114, Ruſſiſche Futtergerſte M. 00—100, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 127—129, Prima ruſſiſcher Hafer M. 132—140. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Bör ſenbericht vom 9,. Dez. 1900, mitgetheilt von dem Vorſttzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.25——.—, fränkiſcher M. 17.25—17.60, Ulka M. 17.——18.—, Walla⸗Walla M. 18.08—.—, Laplata M. 17.87——.—, Amerikaner M.—.—.18.06. Kernen Oberländ. M.—..—17.62, Unterländer M.—.———.—. Dinkel M. 11.——.—. Roggen württ. M. 14.75——.—, ruſſtſcher M. 15.37——.—. Gerſte württembg. M.—.———.—, Pfälzer M. .———.=, Tauber M.—.———.—, ungar. M. 18.37——.—, afer Oberländer M.—.——15.—, Unterländer M.—.——14.—, Mais Mired M.—.— bis M.—.—, Laplata M. 14.50——.—, Kohlreps M.———— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.50, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50, Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie M. 10.—. Newyork, 9. Dez. Schlußnotirungen: vom Monat Dezember. Datum: Waſſerſtandsnachriehten Pegelſtationen * 1 ESTE NRN esu dspmkeren * 8 5 S FPUAR Ee kinden Liebhaber von Precioſen lade ich b gzur B meinez für dieſe Weihnachten ganz beſonder reichhaltig ausgeſtatteg Lagers, ſowie mit ſichtbaren Preiſen verſehenen Scha ſters ein, Für die Güte meiner Waaren übernehme ich die vollſte Garantie und bitte meine maſſiven 14 Karat Goldwaaren mit den vielfach ange⸗ prieſenen, gering legirten Waaren Richt llen. dürfte wohl beſonders intereſſiren, daß ich bereit bin, bei Ent größerer Werthe Theilzahlungen zu geſtatten, ohne erhöhen. Hochachtungsvollſt! Siegfried Roſenhain, Juwelier, C 1, 5, Breite Straße, vis⸗A⸗vis dem Kaufhaus, 95 e wer- dass dee eie selbst kür Leckerbissen stets Zeit und Geld übrig hat! Des Räthsels Lösung ist einfach⸗„Sie“ ist nemlich eine im besten Sinne des Wortes Moderne Hausfrdtu, ⸗Weiss längst, dass auch im Haushalt das Wort gilt: Zel ds Geld“ und bedient sich daher der nachstehenden, praktischen Haushaltmaschinen, die bekannt unter der Schutzmarke amit dem Rürens, aussschliesslich dazu dienen, um Zeit, Geld und Arbeit zu sparen. aushaltungs-Buktermaschine zur Selhstherstellung der Butter aus dem im Haushalt angesammelten Rahm. Nach- Weisbare jährl. Ersparniss oft über 100 III [Wer täglich frische, unverfälschte Butte von köstlichem Wohlgeschmack und als labendes, vorzügliches Getränk für esunde und Kranke die ärztlieh 80 Usehr empfohlene Buttermileh sieh Kkostenlos verschaffen will, der kaufe diese Maschine Dieselbe wird jetzt in nebi- Zer neuer Construktion mit massiver Welle und Holzflügel geliefert und Stellt nach dem Gutachten der staat- UAchen Molkerei-Lehranstalten das Vollkommenste dar, was in Butter- maschinen gemacht werden Kann. Preise. Glasgefäss enthaltend: Liter Rahm 1 2⁹9⁰ zum Verbuttern bis 1 un Preis-& 875.80.—.— 2 2 Amerikaner-Cuiritopf (aus La. Emaſ) lliefert in ½ Minute 5 Isteffen Sohnee und imn 5 Minnten 7 testen, prachtvollen Schlagrahm, Zur Herstellung aller Speisen, die auf dem Feuer ge uirle werden müssen, wie CHOco- lade, Warmbier, Chodeaun, holländische Saucen, Cremes für Geforenes eta. beinane unentbehrlich. FPreise: 2 44.— 21 7 2 2 Blitzrührschüssel) Telgrührapparat aus la. Emali mit Zahnradgetriebe. Dieselbe wird qetzt in 3 Grössen geliefert und zwar em Durchmesser(für Rezepte bis 20 Hier) à 16.— 8„ ͤnoue Sorte)„ 5 5„„.— Sie ist das Entzücken jeder Hausfran; denn man xührt damit 11 10 in Minuten 70 ohnejede Mühe dis Teig uür das Weihnachts Backwerk Puddings, Ku ten etc. Wseit 4 Diter .— sowie für uchen, Tor- schöner 1 1 Stunde Grössen Wẽwerden mit completter Befestigungs- vorriehtung u. Mayonnaise- triohter(zum Mayonnaise- rühren) geliefert, u. dienen nach Abnahme des Triebwerks(ein einziger Griff) als extra starke Emallschüsseln allen mög⸗ lichen Zwecken— Wer einer Hauskfrau eine wirklich herzliche, dauernde Freude machen Will, der soll einen der obigen thatsächlich praktischen, dabei hoch-⸗ 5 un eleganten Gegenstände schenken, Die- selben sind in den meisten einschläg. Geschäften (man achte aber auf die Schutzmarke:„mit dem Bureng Vo nielt, direkt vom alleinigen Fabrikanten R. v. Huners- dorſt Nachf., Stuttgart, der auch Prospekte uIa.Zeugn,, sowie eine Sammlung Rezepte grat. u. freo. versend. Jaueder gegenstand, der den angegebenen BEeistungen) 8 nicht entspricht, wird zurückgeno Huſten, ſiſchen Knöterich. Seit Jahrz. mit größtem Erfolge angewandt. Viele Atteſte. Man achte auf den Namenszug, Cartons à 50 Pf. u. 1 Mk. zu haben bei GE. Gummich, Drogerſe zum Waldhorn, D 8, 1. 10868 mmen. 2 Die großherzogliche Bürgermeiſteret in Darmſtadt hat auf Ver⸗ anlaſſung der Schulärzte jedem Schulkinde einen Hinweis an ſeine Eltern mitgegeben, worin unter anderem Folgendes erwähnt wird: „Die Eltern werden eindringlichſt gemahnt, bei ihren Kindern auf eine kägliche Zahnpflege zu achten, weil ſchlechte Zähne häufig die Urſache von ſchwreen Magen⸗ und Verdauungsſtörungen ſind. beſten zu einer rationellen Reinigung des Mundes und der Jahne ein in jeder Hinſicht unſchädliches Zahnputzmittel, wie das allſeit anerkannte„Sarg's Kalodont“, welches ſich durch ſeine vorzüglichen Eigenſchaften, ſowie die praktiſche Verpackung, verbunden mit dem billigen Preis, überall beſtens bewährt hat. Piano — in Kauf und Miethe — Oelgemälde K. Ferd. Heekel 0 10. 1810 Vertilgung v. Ungeziefer j. rt billigſt u. Gara vom Rhein:.6.— 3.—— 10.[Bemerlungen Ronfagßßß, Waldsbujt 88 82 J48 1,48 l,51 2,62 Hiiningen 11,091,071,04 1,52 Abds. 6 Uhr Kehlln 1,52145 144 1,38 1,88 1,90] N. 6 Uhr Lauterburg 33,033,002,98 2,998 Abds. 6 Uhr Maxgan J2,95 2,91 2,902,872,87 38,11 2 Uhr Germersheim 2,57 2,53 2,50.-P. 12 Uhr Maunheim 2,32 2,3 2,27 2,20 2,20 2,57 Morg. 7 Uhr i( 9,48 0,59 0,48.P. 12 Uhr Bingen 1J,251½29 1,25 10 Uhr Kuubd 1J1.881,47 ,47 1,44 1,44 2 Uhr Koblenz 1,781.82 1811.88 10 Uhr Köln 18.66„66 1,67.63 1,82 2 Uhr Rubrort 1,83 1,28.28 1,50 6 Uhr om Neckar: a J42,54 2,50 2,44 2,37 2,85 2,90] V. 7 Uhr Heilbroun 0,85 0,82 0,78 0,80 0,82 1,70] V. 7 Uhr Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, O 4, 13. wen I. Maunheimer Verſich. gegen Ungeziefet. Bruſtbeſchwerden, Katarrhe, Lungenleiden, Man gebrauche nur Apotheker Wagners echten ru-, Di all! in! 159 Abonnemeret 50 Pfennig mongtlich. Trägerlohn 10 Pfennkg. Dut lüfſchlag P. 15 Poſtliſte Nr. 4646. die Poſt bezogen tnel⸗Poſt⸗ lag M..88 pro Quartal. Telephon: Redaktion: Nr. 377. und Kreisverk 27 An digungsblatt. r. 40. ſitzungen im Jahre 1902 betr. No, 120149 J. Die regel⸗ näsigen Sitzungen des Be⸗ zirksraths Mannheim für das Jahr 1902 werden auf ſolgende Tage jeweils 9 Uhr Vormittags beginnend feſtgeſetzt: Donnerſtag, 9. Januar 23. Januar 6. Februar 20. Februar 6. März 20. März 3. April 17. April 1. Mai 15. Mai 5. Juni Juni 10. Juli 24. Juli 7. Auguſt 21. Auguſt 4. Septbr. 1 18. Septbr. 2. Oktober 23. Oktober 6. November 20. November 4. Dezember 1 18. Dezember. Maunheim, 5. Dez. 1901. Großherzogl. Bezirksamt. Lang. 8 Aufgebot. No. 48882 J. Die Firma Kirner, Kammerer& Cie. in Lenzkirch Mit Zweigniederlaſſung inMaun⸗ 2 hat das Aufgebot zum Zweck er Ausſchließung der früheren Firma Johann Kammerer& Cie. i Maunheim mit ihrem Recht als bisherige Eigenthümerin des Gründſtücks auf Gemarkung Manunheim Plan No. 90, Ge⸗ aun Stadtetter, Lagerbuch No. 4864, 7 a 43 qm Hofraithe mit den Gebäuden K 1, 15, vierſt. Wohnhaus mit Keller, B 1, 16, Aperſt. Wohnhaus mit Magazin nd Keller, b. dreiſt. Querbau, Magazin mit Keller einerſeits No, 4375, 4388, anderſeits No. 5. 19. 546 —— f 5 5 Bekanntmachung. Handels regiſter. Die Abhaltung Zum Handelsregiſter wurde geſchäft der Bezirksraths⸗ eingetragen: 5 1. Zum Geſ.⸗Reg. Band VII, .⸗3 306, Firma A. Waixel, Maünheim: Der Geſellſchafler Carl Joſef Beuſinger genannt Bensheim hat mitbehördlicherenehmigung ſetnen Familiennamen in„Bens⸗ heim“ umgeändert. 2. Zum Hand.⸗Neg. Abth. A, Band IV,.⸗Z. 156, Firma R. Ohnhaus in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. Die Prokura des Julius Ohn⸗ haus iſt erloſchen. 3. Zum Hand⸗Reg. Abth. A, Bd. V,.⸗Z. 176, Firma A. Rapp u. Kirchner in Maunheim: Die Liquidatton iſt beendigt, die Firma erloſchen. 4. Zum Haud.⸗Neg. Abth. K, Bd. VI,.⸗Z 188, Firma Julius Ohnhaus, Mannheim. Juhaber iſt; Jullus Ohnhaus, Kaufmann, Maünheim. Geſchäftsbrauche: Agenturen⸗ geſchäft in Chokoladen, Deli⸗ kateſſen& Südfrüchten. 5. Zum Hand.⸗Neg. Abth. A, Bb. VI,.⸗J. 189, Firma Schuh⸗ waren Spezialhaus Bernhard Schwarzſchild, Manuheim: Inhaberiſt: Beruhard Schwarz⸗ ſchild, Kaufmann, Mafimheim. Geſchäftsbranche: Schuhwaa⸗ rengeſchäft. 6. Zum Hand.⸗Reg Abth. A, Bd. VI, O. Z. 190, Firina Mann⸗ heimer Tränsportgeſellſchaft W. Eiſenhauer& Cle., Mannheim, Geſellſchafter ſind: Wendelin Eiſenhauer, Kauf⸗ männ, Manunheim, Wendelin Eiſenhauer Ehefrau, Soſie geb. Heffle, Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſs aft hat am 1. De⸗ zember 1901 begonnen. Geſchäftsbranche: Sladtpacket⸗, Vorſtäbte⸗Packet⸗, Eilvacket⸗ Güter⸗ u. Reiſegepäck⸗, Iucaſſo⸗, Oruckſachen⸗ u. Reklame⸗Verkehr, Spedition ſowie Handlung in ſämmitlichen Bedarfsartikeln. 7. Zum Hand⸗Neg. Abth.& Baud' VI,.⸗Z. 15, Firma Rheiniſche Eigarren Preßkaſten⸗ Manufaktur Siegmund Ben⸗ ſinger, Mannheim. Inhaber iſt Siegmund Ben⸗ ſinger, Kaufmann in Frank⸗ fürt a. M. Robert Woerner in Mannheim riegerverein 0174 beautragt. Die bisherige Eigenthümerin bd deshalb aufgefordert, ihr Necht ſpäteſtens in den auf Samſtag, 3. Febtuar 1992, Bormittags 9 Uhr, iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäſtsbrauche; Vertrteb pa⸗ tentirter Proßkaſten. 538/45 8, Zum Hand.⸗Reg. Abih. 4, Bd. IV,.⸗Z. 192, Firma Pohly & Cie., Maſinheim. bor Gr. Aintsgericht Abth. s, Aöbn 19 3. Stock, Zimmer 2, beſtimmtenn] Johannes Pohly, Kaufmann, Aufgebdtstermin auzumelden, Maunhein, Johanna Pohly, ledig, Mainz. Ofjene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. De⸗ zember 1901 begonnen. idigenfalls ihre Ausſchließung krſolgen wird. 15547 Ehriſt, Getichtsſchreib. Gr. Amtsgerichts. Dienſtag, 10. Dezember Inſerate: Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg Auswärtige Inſerate. 25„ Die Neklame⸗Zeile 60 Expedition: Nr. 218. —— ———— Geſchäftsbranche: Kommiſſions⸗ und Agentur⸗ 598/45 Mannheim, 7. Dezember 1901. Großh. Amtsgericht. Großh. Badiſche Slaats⸗ Eiſenbahnen. Im Verkehre zwiſchen Lud⸗ wigshafen a. Rh., Mannheim Badiſche Bahn, Induſtriehafen und Neckarvorſtadt einerſeits und einer Anzahl oft ö Stationen ande deutſch⸗ſchweizeriſche II.) treten mit 1. Februar 1902 neben Fracht⸗ ermäßigungen auch eiuige kleinere Frachterhöhungen ein, Iwangs⸗Verſteigernng. Dienſtag, 10. ds, Mts., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal G4½5 gegen bägre Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: eine Kommode⸗ Mannheim, 9. Dezbr. 1901. Weiler, 15982 Hilfs⸗Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 11. Dezör. 901, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 4,5 16013 hier Möbel aller Art einler arifheft kung vom über welche unſer Gittertarif?] gegen Baarzahlung öffeutlich büreau näheren Auſſchl derſteigern: Ein die neuen F Maünheim, 10. Dezbr 1901. haltender Nachtrag zum Tarif⸗ heft U G. wird gegen Mitte Jauuar 1902 beſ unſerm Güter⸗ karifbureau koſtenfrei erhältlich ſein. 15963 Karlsruhe, 5. Dezember 1901. Nopper, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Mittwoch, 11. Dez. 1901. Nachm. 2 Uhr werde ich im Auftrage der Frau Anna Geſell hier im Pfandlokale G 4, 5 öffentlich verſteigern: 16018 1 vollſtändige Haushalt⸗ ungseinrichtung beſtehend aus 2 beſſeren Betten, 1 Schläfer⸗ bett, 2 Chiffoniere, 2 Kom⸗ moden, 1 Nachttiſch, 1 Aus⸗ ziehtiſch, Küchenſchrank, Küt⸗ . Großh Generaldirektlon. Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 11. Dez. 1901, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale hier 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Büffet, 1 Nähmaſchine, 1 Ehiffonier, 1 vollſtändiges Bett, 1 Divan, 1 Sekrekär, chengeſchirr, Weißzeug und 20 Reſte Stoff, Herren⸗ und ſonſt Verſchiedenes. Mannheim, 10. Dez. 1901. Stober Gerichtsvollzieher Zwaugs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 11. Dezember, Bormittags 10 Uhr werde ich in der Neckarvorland⸗ ſtraße No. 35 gegen haare Zahl⸗ ung im Vollſtrecküngswegeöffent⸗ lich verſteigern: 16017 1 Wirtihſchaftseinrichtung, be⸗ Frauenhemden, Kinderkleid⸗ chen, Bett⸗ und Kiſſenbezüge, Unterröcke und Frauenjacken, Bände Mayers Konver⸗ ſations⸗Lexikon, ſowie daran anſchließend am Pfandork, 1 Körting'ſcher Gasmotor (2 Pferdekräfte), 1198 fertige Schrupperhalter, ſowie Ma⸗ terkal zur Anfertigung von ca. 3400 Stück. 10010 Mannheim, 9. Dez. 1901. ſteh., aus Büffet mit Theke, Tiſche, Striegel, Stühle, Gaslüſtres, 2 Regula⸗ Gerichtsvollzieher. teure, 1 kanapee, 1 Büffene zweithülr. Kleiderſchrank, 1 Näh⸗ Jagd⸗MVerpachtung Die auf 371. Jaunar 1902 frei werdende hieſige hine. Fortſetzung der Verſteiger⸗ ung Nachmittags 2 Uhr im Pfaudlokal: 1 Kaſſee chl⸗ einde⸗ 1 n he 9605 Se 8,J Porzellan, 1 Schlafdivan, 1 Oval⸗ 10909 N Tarirt;. 1 änkchen, 1 wird am 5 bont Mar Freitag, den 13. Dez. d.., Nachmittags 3 Uhr, im hieſigen Ralhhauſe wieder⸗ holt öffentlich verſteigert, wozu Steigliebhabereingeladenwerden. Die Verſteigerungs⸗ u Pachk⸗ bedingungen können auf hieſigem Rathhauſe jederzeit eingeſehen werdey. Wallſtadt, den 2. Dez. 1901. Sp e, 1 dto. mit itz, Wein, Cichorie, 1 Reſt Cigarxen, Weißzeug, goldene Ohrringe, Nähmaſchine, Möbel aller Art, Zeitſchrißten und Sonſtiges. Mannheim, 10. Dezeinber 1901. Stober. Gerichtsvollzieher. 1601 Eine junge, ungbhängige Frau Gemeinderath: geht Waſchel u. Puzen. Zu erſr Lö b. Werftſtraße 19, 3. St. r. 15159 Heute Dienſtag Keine Probe. Nachste Besammiprobs; Freitag, deu 13. Dezember Abends ½9 Uhr. 16008 Der Vorſtand. 2 105 4 Kaäuonier⸗Yerein Fingado, K 1,7, findet am 10 9 bittet 16021 O Statt besonderor Anzeige. C Ferloòble. Dez. 1901. Mannheim. Sonntag, 15. Dezor. 1901, aihiens Der Einberufer , Hceliſtd Oemd Manuheim, Gengenbach. ScSggoggds — Im Lokal des Kameraden 2 2 71 1 Mitgſiederverſammlung ſtatt. Um zahlreiche Betheiligun Seeccocgeese Sgall Haſſes .2, 2. 278 82Se Schkeibgehilſe⸗Geſuch. No. 34262 J. Für eine ſtädtiſche Nechnungsſtelle wird ein jüngerer Schreibgehilfe mit ſchöner Schrift deſucht. Monatsvergütung etwa + IE 715 Me Bewerbungen ſind mit Le f l, Dienſt⸗ und Lebenslauf euf Leumundszeugniſſen binnen 8 Tagen bei unkerzeichneter Stelle einzureichen. 16002 Mannheiſ, 9. Dezember 1901. Bürgermeiſteranit: Ritter, 578 353 Heſtentliche Verſteigerung. Mittwoch, 11. Dezbr. 1901 it. ev. den folgenden Tag, je Rachin. 2 uhr werde ſch im 68., 1 hier im Auf⸗ Herrn Konkursver⸗ ühler hier, die aſſe des He 1 hier gehörige! gegen Baarzahlung öffentli ſteigern und zwar: Spezereiwaaren aller Art, 1Ladeneinrichtung,Cigarren uu. Cigarretten, 1 Verlikow, Nühmaſchine zum Treteſt, ſammt Kaſten, 1 Kleiderſchrank, 1 Ehiffonier, 1 Kanapee, Tiſche, 3 Stühle und Anderes. 16620 Mannheim, 10 Dez 1901. . 28 Rofleb, Gerichtsvollzieher. 5. 9 2 884 eraumem Hagelverſicherung betr. ie diesjährige Bezirksverſammlung des 2. badiſchen Bezirks(Kreiſe Baden, Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg und Mosbach) der bei det Nörddeutſchen Hagelver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft verſicherten Landwirthe findet am Mittwoch, den 18. Dezember, Vormittags 10½ Uhr, in Mannheim im Kreisburean Lit. D 2, Nr. 27 III. Stock(Aufgang von den Planken) ſtatt. Tages⸗Orduung: „Mittheilung des diesjährigen Geſchäfts⸗Reſultates. 2. Bericht über die Generalverfammlung vom 15. Feb. ih Vorſchläge des Ver⸗ ef. r — 58. J Berathung über folgende waltungsraths: a) Die Erhöhung der Prämie für Futterbohnen rückgängig zu machen. 5 b) Bezuͤglich der Erbſenprämie eine Ueberein⸗ ſtimmung zwiſchen den 88 8 und 26 der Verſe⸗ Bed. herbeizuführen. c) Dem vorletzten Abſatz des 8 3 der Verſ.⸗Bed⸗ folgende Faſſung zu geben: „Soll bei Abſchätzung des Strohſchadens Rück⸗ ſicht auf ſpezielle Verwerlhungszwecke genommen werden, ſo iſt dies im Verſicherungs⸗Antrage beſonders anzugeben. Es erhöht ſich alsdaun die Vorprämie für die betreffenden Poſitionen um 10%,“ Mittheilung über den Stand der Beamten⸗Penſions⸗ frage. 5. Wahl von Schätzern. 6. Wahl eines Delegirten und zweier Stellverlreter. 7. Gtwaige ſonſtige Berathungen und Beſprechungen. Wir laden die Verſicherten des Kreiſes Mannheim zur Betheiligung an der Bezirksverſammlung hiermtt ein. Mannheim, 6. Dez. 1901. 548 Kreisausſchuß des Kreiſes Maunheim. 4. König. Heiden. Generalverſammlung es Kunstvereins Mittwoch, den 18. Hezenber 1901, Nachm. 2 Aht im Vereinsbokale Tagesordnung: 15998 a. Aenderung des 8 9 der Statuten. b. Erneuerungs⸗ und Erſatzwahl des Vorſtandes, 6. Verlooſung der angekauften Kunſtwerke. Der Vorftand. Ressburce-Gesefschaft. Sonnabend, den 4. Jaunar 1902 Abeyd⸗Gyterhaſtays mit nachfolgendem Tanz im Park- Heotel„Ffälzer Mof.“ Näheres durch Nundſchreiben. 1396b Der Vorstand. Eigenthümer: Maunhein. Weihnachts-Feler. Dlefenſgen Vereinsmitglieder, die ihre Kinder, Knaben und Müdchen, inr Alter von 10—14 Jahren an der Weihnachts⸗Auf⸗ ſührung theilnehmen laſſen wollen, werden erſucht, dieſelben am Samſtag, 14. Dezember, Nachmittags 3½ Uhr, in das Vereinslokal, Scheffeleek, M 3, 9, hinterer Saal, zu ſenden. Große Betheiligung erbeten vom 18997 Vorſtand. Verſteigerung. F 2, 4. F 2, 4. Im Auftrag verſteigere ich Montag, deu 9. u. Dienſtag. den 10. d. M. von Morgeus 9 Uhr an, Lit. F 2, 4 gegen Baarzahlung folgendes: kiuen größeren Poſten Kuaben Paletot, kinen größeren Poſten Kuaben⸗Anzüge, kiuen größeren Poſten Kuabeu⸗Müßen, kuen gröheren Poſten Mädchen⸗Mäntel kiuen größeren Poſten Mäbdchen⸗Jacken kinen größeren Poſten woll. Damenblonſen. beee M. Hilb, Autkiouator, E 4. 16. Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns betroffenen herben Verluſte und die reichen Blumenſpenden, beſonders aber den Niederbronner Schweſtern für die liebevolle Pflege während des Kranken⸗ lagers, ſagen aufrichtigen Dank 1598% Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Christian Lächele, Katholiſches Bürgerhoſprtal,— Verautwortlicher Redakteur An die Karl Apfel.— Druck uf 8N herten kuhtwerks Vertrieß: Dr beſitzer! Da in den letzten Tagen ein hieſiger Pferdemetzger, mit dem Vertreter der Niederſchleſiſchen Wagenbau⸗Induſtrie, den Herren Fuhrwerksbeſitzern wieder ſogen. Görlitzer Fuhrwerke offerirt, ſo möchten wir doch die Herren Fuhrwerks⸗ beſitzer erf uchen, bei etwaigem Bedarfe von Fuhrwerken die hieſigen Handwerks⸗ meiſter zu berückſichtigen und nicht die Niederſchleſiſche Wagenbau⸗Induſtrie Görlitz vorzuziehen, denn am hieſigen Platze ſind ſehr viele tüchtige Wagenbauer, welche nur gute und ſolide Arbeit anfertigen, ſo daß kein Ferne zu ſchweifen. Bedürfniß vorliegt, in die Daß unſere am Platze gebauten Fuhrwerke und Laſtwagen um ein ge⸗ ringes theurer zu ſtehen kommen, liegt an der ſoliden Bauart und hauptſächlich daran, daß wir unſeren Arbeitern keine Hungerlöhne zahlen können. Darum, Fuhrwerksbeſitzer, bleibt bei Bedarf am Platze, da der Wagen⸗ bau zur Zeit 10 wie allein für die ſteparatur der Görlitzer Wagen gut genug ſein ſollen. ſo darnieder liegt und die hieſigen Handwerksmeiſter nicht 16022 Die Hereinigung der Schmiede⸗ und Wagnermeiſter Maunheims. 55* Militärverein Maunheim Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr H. Cindenberger, ſtädt. Arbeiter dahier, 8 Feldzug 1870½1 im Kgl. Württembergiſchen 5 Haaenderzeage hat, iſt am 9. Dezember 1901, Morgens ½3 Ühr, geſtorben. 981 Die Beerdigung findet Mittwoch, 11. Dez. 1901, 8 11 ühr, vom Allgemeinen Krankeuhaus Faus ſtatt. Sammlung des Vereins bei Herrn Kamerad Gerlach„zum Habereck“ um ½11 Uhr. gahlreiche Bethetligung am letzten Ehrengeleiie dieſes braven Vereins⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwartet 5 Mannheim, den 10. Dezember 1901. 72 Der Vorstand. 16926 welcher den Einziehung von Forderungs⸗ ausſtänden und Beſorgung von Rechtsangelegenheiten, ſowie Ver⸗ mitttung von Läden und Wohn⸗ ungen 91607 W. Keilbach, Rechts⸗Agent, an 8, 5. worden sind, sage Mannheim, 9. Danksagung. Für die wohlthuenden Beweise herzlicher Theilnahme, die mir bei dem jähen Heimgange meiner inniggeliebten Frau in so überaus Zahlreicher und liebevoller Weise bezeigt Iim Namen der trauernden Hinterbliebenen: H. Haas'ſche Buchdruckerei. Nationaſliberaler Verein Mannheim. Donuerſtag, den 12. Dezember, Abends 9g Uhr findet im Saale des 2. Stocks der Landkutſche D 5, 3) eine Gemüthliche Zusammenkunft ſtatt, zu der wir unſere Mitgkieder hiermit höflichſt einladen. 15899 Der Vorſtand. Vorein für jüdische Beschionte u. Littoratur- Dienstag, 10. d. Mts., Abends präcis 8½ Uhr im großen Saale der August Lamey-Loge VOrtrag des Herrn Profeſſor Dr. Leffmann aus Heidelberg, über: 55 Nach den Freiheitskämpfen (Aus den ersten Jahrzehnten) wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder und deren e e⸗ hörige freundlichſt einladen. 94 Der Vorſtand. Wz Gäſte find willkommen. un ich hierdurch tiefgefühltesten Dank. December 1901. 15988 Otto Huber. ., Sefte. Heneral⸗Auzeißer. Mannhelm, 10. Dezemoer, — 2— 7 1 7 F 8 Großh. Hof⸗ u. Natlonaltheater in Mauuheim. Dienſtag, den 10. Dezember 1901. Vierte Volks⸗Vorſlellung. L. TIIMO. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von G. v. Moſer. Regiſtent⸗ Herr Hecht. Lebrecht Schlegel, f Herr Jacobi. Caroline, ſeine Fran 5 Frl WArronge. Thereſe, ſeine Tochttr»„Frau Eckelmann. 2 10 Reinhard Se egel, Profeſſor deir Ei rodt Pauline, ſeine Frau. 5 Frl. v. Rothenberg. Hedwig, deren Tochter„Frl. Burger. Lange, Oukel der beiden Schlegel! Herr Tietſch. Ger rr von Haas. Herr Kallenberger. , Herr Möller. Georg Richter Herr Kökert. Beinhardi, Buchhalter bei Schle gel 8 Fchönenann, Factotum des Profeſſors Auguſt, Diener)im Hauſe des ger. Emma, Fulumee nädchen) Commerzientaths Frl. Fiſch er. Frau Balder, Zimmervermietherin Flau De Lank. Das Stück ſpielt in einer großen Stadt. Herr Vanderſtetten. Herr Löſch. Herr Weger Kaſeneröffu. ½7 Ur. unf. präcis 7 Uhr. Ende /10 uyr. Nach dem zweiten Akte findet eine größere Pauſe ſtatt. Volksvorſtellungs⸗Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus und in der 55 5 1 55 Filigle des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 3. Mittwoch, 11. Dez. Zar und Zimmerm ann. Komiſche Oper in 3 Akten. Muſik von A. Lortzing. 2 ulr. (A00l0 NereHN 1600 28. Vorſtellung im Abonnement IB. Lodernes Tneater Dienstag, 10. Dezember 1901, Abends 8 Uhr, Coralie& Cie. Sοοο 8Saalbau-Tneater. 8 Täglich 16023 Grosse Specialitäten-Vorstellung. Sgul Meßter's Kosmozraph wannahne Nel! Einwreihung des Kaiser Wilhelm-Denkmals in Heidelberg am 5. Dezember 1901 burch Se. Kgl. Hoheit den Großherzog von Baden. 8 Socoooeeoeοοοο Verlangen Sie Thueré's Thee. le Niederlage in Mannheim in allen Preislagen be Mannbeimer Kaffee-Import und Versandt-Geschäft Theodor Seyboth 5757 Telefon 2150. Genenüber dem Kaufhaus, N 2, 5. Wein⸗ Restaurant J. Lokowitz Mittwoch, 11. Dezbr. 1901 Großes Schlachtfeſt⸗ wozu freundlichſt einladet ulhorp's „Saxohia“ ährkakao wiederholt ärztlich empfohlen. Höchſter Nährwerth! Größter Wohlgeſchmack! Leichteſte Vexdaulichkeit! empfiehlt 15290 Choooladenhaus C. Unglenk, Nlederlage der ersten d. renommirtesten Fabriken F I, 3 gfeitestr. K I. Sa Bernhardushof. neben dem Rathhaus Als Jiebling von allen Parfums hat ſich das RWeéla-Welchen Id. Arras. 0 2. N. in kurzer Zeit einen großen fundenkreis er⸗ worben, dürch höchſte Concentration iſt das⸗ ſelbe an Feinheit u. lang anhaltend duftend unübertrefflich. 877841 Fernsprecher 1914. In eleganten Caxton verpackt, repräfentirt das Ruwieng⸗ Veilchen⸗Parſum ein ſchönes Weihnachts⸗Geſchenk. Tüchtiger Aunoncen-Aquiſiteur für Rannheim. für leicht einzuführende Sache bei ſehr hoher Proviſion geſucht. Bekanntem Geſchäflsmann bietet ſich Gelegenheit in—14 Tagen viel Geld zu verdienen. Perſönliche Offerten nimmt die Annoncen⸗Expedition von Guſtav Braunbeck, Maunheim(Hanſa⸗Haus) entgegen. 16006 288808 384 Liederſammlungen c. ꝛc. in großer Auswahl vorräthig. ſſiſche und moderne mu uſikalien in eleganten Geſchenk⸗Einbänden Duos für Pianoforte und Violine, Ma zu 2 und 4 Händen, lavierauszüge mit und ohne Text, 00 e. Brockhoff& Schwalbee. 15990 Thürschliesser „Merkur“. 13658 Selbstthätiger u. geräuschloser, empflehlt unter Garantie Telechan.664. CenI Gordt, R 3, 2. Bau- und Kunstschlosserel. empfehlen zu Feſtgeſchenken geeignet: Haustelegraph- und daeeer 8880088 4 [Spiegel u. Rahmen, Sümlen, Staffeleienet. Bilderumrahmungen jeder Art. Stets Neuheiten modernen Styls. Großarlige Auswahl. 15976 0 dite auch für ganze Zimmer ausreichend zu aàaussergewöhnlieh billigen Preisen Srosse Naswahl iy Stückwaare, Läufern und Vorlagen in jeglicher Grösse. 15974 ſenn n eedeen Die in M 1 15 95 + 13 erſcheinende line 81 I n 105. Jahrgang 05. Jahgeng (108. Jargen koſtet eeee nur M. 4. 20 Täglich drei Ausgaben! Vierteljahrs⸗Bezugspreisl für die Allgemeine Zeitung mit Beilage M..40 „ Beilage allein 4, Auch monatliche Abonnements werden für das in Wochenheften 7 77 4. „.— Deutſche Reich und Oeſterreich von der Poſt augenommen. Probenummern auf Wunſch portofrei. Bayer. Zeitungs⸗Katalog 19/20, 202/208, Jeitungs⸗ Katalog der Reichspoſt 162/168, 951/952, 8 eſterr! Zeitungs⸗Katalog 97/98, 340/441. DenZeitung bis zum Monatsſchluß gratis. der Seitung, deu eintretende Abonnenten erhalten gegen Einſendung des Poſtſcheines die g Glns hrſt 1. Sortiment ca. 400 Stiiek, wie üüber⸗ ſponnene u. bemalte Kugeln, Reſtere, Formſachen, SGlocke, Trompete, Eszapfen, Vögel, Edelobſt, Lichterhalter Strangkugeln, Eoufekthalter u. ſ. w. per Machnahme M..— Als überraſchendes * Weihnachtsgeſchenk lege eine prachtvolle S teh⸗ lampe gratis bei. Glasbläſerei von Besehels-Max, Neuhaus a Rennweg. Gebe auch kleinere Sortimente zu. M..50 ab. Große Sortim. f Händler M 10. Hunderte von Dankſchreſben. NB. Meine Erwar ſind mſt der Li eferung weik über⸗ troffen worden und nehne Veranlaſſung, Ibnen meine volle An⸗ erkennung auszuſprechen. Werde Sie in meinem Bekanntenkreis empfehlen. 15970 Neuſtadt a.., 20. Dez. 1900. Kreuzberg, Architekt. Gänſe, Butter, Honia. Friſch geſchl. fette Gans..50. 10⸗Pfb.⸗Colli Natur⸗Kuhbutter M..50. Blüthenhonig M..50. H. Spitzer, Probuzna 224 via Bretlau. 18956 Kauft Kefir⸗Mehl keine Magenbeſchwerde mehr Von ärztlichen Autoritäten ge⸗ prüft und empfohlen, in 5 und 10 Ki oſäckchen zu beziehen. Alleiniger Fabrikant: Wilhelm Baierle, Mühle in Schriesheim. 1 5 Rheiniſchen Creditbank und dem Bankhauſe Win roth, Soherr& Co. hier. 15609 9 9 (vorm. Hofmann) annheim. In heutiger General⸗Verſammlung Dividende für das Geſchäftsjahr 1900,1901 auf Mark Sechzig für die Actien à. 500 Mark Einhundert zwanzig für dir Actien à. 1000 Faſſe en welche vom 2. Januar 1902 ab an unſeret Caſſe, ſowie bei den Bankhäuſern W. H. Ladenburg& Söhne in Mannbeim, und E. Ladeuburg in Fraukfurt a. Main gegen Einlieferung der betreffenden Dividendenſcheiſ No. 20 ausbezahlt wird. 160ʃ6 Die Aufſichtsrathsmitglieder Herr Commerzienrath Carl Haas und Herr Ino Werner deren Dienſtzeit abgelaufen war, wurden aufs Neue gewähll, Mannheim, den 7. Dezember 190]. Der Vorſtand. Ed. Hofmann. Die neuen Couponbogen werden gegen Einlieferung der betreffenden Talon's an obigen Kaſſen ausgegeben Badiſche Brauerei, Mannheim, Die diesjährige ordentliche Generalverſammlußg 97 Donnerſtag, den 19. Dezember, Nachmittag % Uhr, im oberen Saale der„Stadt Lück“ in Man 5 ſtatt. 1 vurde die Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2. Genehmigung der Bilanz per 30. September 180l, 3. Entlaſtung des Vorſtands und des Aufſichtsraths, 4. Verwendung des Reingewinns. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Nach weis des Aktienbeſitzes bis zum 16. Dezember eiſ⸗ ſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei di Mannheim, 26. November 1901. Der Vorſtand, Rich. Sauerbeck. Zahn-Atelier Carl Bossert I, 2 Breiteſtraße U 1, 2(früher T 4,). Zahnerſatz ohne Gaumenplatte 82976 D..-Patent Nr. 93522. Schmerzloſes Zahnzichen, ſowie Plombiren in Gold, Silber, Emaille. Special eschltd Moritz Erumlik F I1, MANNNHEINM F 1, 9 Dr Marktstrasse kaufen Sie TEPPICHE Portibren, Gardinen, Läuferstoffe, NMöbelstoffe, plüsche, Felle, Linoleum, Wachstucheie. enorm billig. 5 1 3300 20 Weihnachts- Geschen empfehle mein reichhaltig assortirtes Lager In- und ausländischer Parfamerien feine und hochfeine neue Odeurs und Sachet⸗ Parfümerie-Cartonagen in feiner Ausstattung. Toilettenseifen, Zimmerparfümes, Eau de Cologne, Reise-Necessaires w prartischer Einr chtung. Toilettenkasten, Reiserollen, Toilette-Etuis, Haar bürsten u. Kleiderbürsten, Frisir- u. Stielkämme MNarnituren in Ebenholz, Celluloid, Schildpatt, Elfenbemn, Flagons, Puderdosen, Seifendosen in Nickel und Glas, Celluloid-Toilettengegenstünde aller Art⸗ Polissoires, Zerstäuber, Brennlampen, Sürstenständer, Toiletten-Spiegel,„% Zthell. Reisespiegel. Neuhelten in modarnen Aufsteckkämmen u. Nadell. Tasehen-Neecessaires u. Spiegel. 15960 Sämmtliche Artikel in allen Preislagen. Emil Schröder, 3, 15, oe SoSSSSes eeses ee gegeegeee 4 Cabljau, Tafelzander 4 Haartrocken- Verfahren ö Flußhechte, Schollen 5 55 Rothzungen g thaugen 2 beim Damen-Kopfwaschen Schleien, Karpfen 9 mit Seezungen olektrischem Turbot 0 Pacſſchelſſche„locteh. Appal erztlich empfohlenn: 1 österel ee Stockſſche 5 90 0 d 9 Systemen. Der ersteaprig hier. 927 2 Separater Damen-Saſon. Louis Lochert, I, I, am Markt. 9 9 913 919 805 9 915 9 95 ————— SSSSeSSeaess! ꝛ Gebr. Schreiner MNuruberger 7 Herren- u. Damen-Friseuke 14, Lebkuchen enee von F. G. Metzger 5 Sessese8 erſte Sendung eingetroffen. iſe, Atred Irabowskei.J Scdrugter Sac⸗ f0 25 jeder L. 1 ö D 2, 18.— Telephon 2190. K 3 3, 16, Sanlne Srauereigrſelſchaft Eichbang⸗ E r at 5089 —ο‚—⏑—⏑‚f ‚ ⏑ ⏑ ⏑ . n y in 0 e 2, 19 eine Treppe. Anbfiehlt Heutheim, 10 I 23N erlitz- School 25, oine Treppe. Allein autorisirt zur Anwend. der Berlitz- Methode. Engl., Frz., Ital., Span., Russ, eto für Erwachsene von Lebrern der betr. Nation. Deutsch für Ausländer. Nach der Worlitz-: Method'e lernt man v. d. ersten Stunde um frei sprechen. Prospekte u. Empf. her- Vorrag. Pädag. gratis. AKufnahme jeder- eit. 170 Zweig⸗ sehnlen. 88885 85 cole frangaise Conv. Gramm. Handelskorresp. 60 Cours de Littérature. Tücht.Klavferlehrerin ſich Anfängern und Horgeſchrittenen 204 Nau Jul us Grasmück, Agartenſtr.21, Ecke Wallſtabtſtr.58. Fechtunterricht von 2 Herren geſucht. Offerken mif Honorarangabe unt Nr. 202 an die Exp. d. Bl. Jünger Herr wünſcht gründ⸗ lichen Unterricht in der kal. Sprache zu nebmen. Offerten unter Nr. 15981 an die Exped. dieſes Blattes. Russisch. Unterricht er ſſe. Stenograſte⸗ Unterricht, Syſtem Gabels⸗ berger, wird gründl. ertheilt. Näh. 5, 22, part. 92359 1 2 22 7—* Paſtor Kelers Schriften, GBibelu, Teſtamente im Miſſionsſaal in Ludwigs⸗ hafen./Oih. Ludwigsſtr 16.7 llcht. Fränſe hübſche Erſchein., 1 28 I, wünſcht mit jg. Herrn Ii ſicherer Stellung od. beſſeren Geſchäftsmaun zwecks Heirath u. Verbdg. zu kreten. Abſolute Discres. zugef. Ernſtg. Off. evtl. mit Photogr. erbitte u.„Glück⸗ liches Heim“ Nr. 145 an die Exped. dieſes Blattes. Heirath. 15 Tüchtiger Haufmann, Jahre alt, Chriſt, den günſtige Gelegenheit geboten iſt, ſich ſelbſt⸗ fändig zu machen, wünſcht ein Aräulein geſetzten Alters, mit knein Bagrvermögen pon einigen tuſend Park, behufs baldiger lrath kennen zu lernen. Ver⸗ Mittler verbeten. Ofſerten unter H. L. Nr. 266 an die Exped. dieſes Blatles. Npetogt. Stetip-Apparal, 10lis gegen 18/24 nebſt gutem 05 bei entſprechender Auf⸗ ung einzutauſchen. Von wem Agk die Exped. ds. Bl. 16009 Ein viertel The terplfa im zweiten oder dritlen Nan Nelen Offerten gefl. unter gar an die Exped ds. Bl. „Napitaliſt zur Verwerthun ellter wichtigen Erfindung Millisten. aun WW. Unbhath, ittelſtraße 26, 3. Stock. 268 leppiche— Beltvorlagen Portieren— Cardinen— Steres— Rouleaux— Vitrages— Brise-bises ——— In an ertier Hppotheken⸗Gelder Steue auf gute Obzekte zu vergeben. Ausführl. Offerten unter Nr. 15606 au die Exped. ds. Bl. Kapital⸗Geſuch. Beſſere Dame ſucht gegen Ein⸗ trag auf ihr mit 10000 M. ver⸗ ſichertes ſchuldenfreies Mobiliar 4 600 Mark aufzunehmen. Hoher Zins und Rückzahlung nach Vereinbarung. Gefl. Offerten uliter Nr. 288 an die Exped. dieſes Blattes. eld⸗Darlehen erhalt Perſ. jed. Standes(auch Damen) von 400 Kronen aufw. zu—6 pCt. bei klein. jähr. Ratenzahlung. In⸗ tabulat.⸗Credite mit und ohne Antortiſat. Diser Vermittlungen 525 Art durch L. Goldſchmidt, Zudapeſt, Szilagyigaſſe 5. (Retourmarke exbeten.) 208 ſof. in jed Hoheg Schuld⸗ ſchein, Wechſel, Pol.,Erb⸗ 2 ſchaft, Hypoth. u. dergl zu günſt. Beding. 91176 ee. Marlier,Nürnberg, 85 Gegen etwas Terrain nehme ich Restkaufschillinge und zahle noch Geld heraus. Offerten unter Nr. 15937 an die Expedition ds. Blattes. Mk. 500 gegen Verpfändung einer Lebensverſicherungs⸗Police gegen pündtliche nionatlichedück⸗ zahlung von 1 Herrn in geſicher⸗ ter Stellung geſucht. Off. unt. Nr. 261 an die Expd. d. Bl. Junge Dame(Ww) wünſcht auf einige Zeit 100 Mk. Offſerten uUnter A. B. 208 Hauptpoftlag; Ludwigshafen. 187 Welcher reiche Herr hilft einer Dame mit 75 M. aus großer Verlegenheit. Off. sub 255 beförd. die Exp. ds. Blattes. 15 Geld⸗Darlehen. Diskvet. auf Grundſt. u. Häuſer, Policen u. Wechſel, Abſchl. v. Verſich. Offert. unt. R. B. 15688 g. d. Ex⸗ ped. d. Bl. Rückporto erbeten. Beamter in ſicherer Stellung wünſcht Darlehen von 300 Mark auf Schuldſchein geg. hoh⸗ Verzinſ. Perſönl. Beſpr erwiluſcht. Off. u. Nr. 154 g. d. Exp. ds. Bl. Karl Moßgraber Hühneraugen⸗Operateur 9 4, 18 12955 0 4 18 UuUm⸗ und aufgeſetzt, aus⸗ gemanert u. ſ. w. werden Oefen, Herde, Kessel ete. ſowieſämmtlicheneparaturen von Maurerarbeiten prompt und billig ausgeführt von Franz Bergmaier, 11. Quer raße 26 Beſtellungen durch Poſtkarte A 2 Pfg. 15846 Herde werden von 60 Pfg⸗ an ausgemauert, Haudwagen jeder Art lief. bill. J. Feickert, 11. Querſtr. 34. äkelarbeiten ſowie Sticken wird angenommen. 68 L 6, 12½ 4. Stock. Zum Waſchen und Bügeln wird jederzeit angenommen bei prompter und billiger Bedienung 11204 Kath. Kilz, K 4, 5. K 4, 5 Schnelderin empf. ſich f. Damen⸗ . Kinderkl. Sol-pünkktl. Arb. b. bill. Preisſtllg. Beethovenſtr.5,4Tr..g⸗ Mein Lockenwasser gebt jeden Hgar unverwüuliche Locken⸗ u. Wellenkräuſe. à Glas 1 Mark. 11508 Drogerie 83 Waldhorn, 1.* Weihnachts- Meschenken paſſend werden direkt vom Ver⸗ ſag ꝛe. ſolventen Beamten und Privaten mit monatl, Theilzahl. 1 4 Mk. Meyers Converſations⸗ Lerifoß abgegeb. Off unt. Nr. 192 an die Exped. d. Bl. 195 Jenmeiderin empfiehlt ſich. 13580 6, 31, 1. Elage lks. Hövolbekengeid auf ländl. Au⸗ 2fl fertwährend zu haben. Gefl. Offerten unt. Nr. 14788 Schneſderin, perfect inneu⸗ anfertigen u. Umändern empfiehlt an die Exped. dieſes Blattes. ſich ins Haus. Off unter Nr. 247 an die Expedition ds. Bl. Passende Weihnachts-Geschenk 1 — felle— ischdecken— Reisedecken— Mollene Schlafdecken— Steppdecken— Seite. 2 entlaufen junge, gelbe Spitz⸗ hündin. Abzugeb. geg. Be⸗ lohn. b. Rieſel, Pflügersgedſtr. 16, Vor Ankauf wird gewarnt. 147 Haus mit Laden u. Werkſtatt in 9 belebter Stadigegend zu kauſen geſ. Anzahl. 6000 Mk Off. m. Reutabilitätsnachw. unt. KA. H. 153 a. d. Exp. d. Bl. Agent. verbet. Grau⸗Papagei, gut ſprechend, zu kaufen geſucht. Offerten unter T. Nr. 68 an die Exped. d. Bl. Cin gebrauchter Badeofen zu kaufen geſucht. 58 Offert. uebſt Preisangabe unt. E. L. Nr. 58 an die Exped. Gut erhaltener ſaß Tkaufengeſucht. Böcherſchraul Off. unt. 1046 F. g. d. Exped. 142 Kleiner gebr. Eisſchrank, aut erhalten, zu kauſen geſ. Offerten mit Preis unter Nr. 245 an die Expeditiou ds. Bl. Villencofonie In ſchönſter Lage Schwetzin⸗ ells, gegenüber dem großh. ark, 7 Minuten von der Bahn, ſind zwei neuerbaute Villen auf 1. April zu verkaufen. C. Mannhardt, Architekt, 14804 Schwetzingen. Wegen Geſchäftsaufgabe iſt eine vollſtändige 15742 nebſt Kaſſen⸗ Ladeneinrichtung ſcrank. fle jed. Geſchäft Heeice bill, abzug. Louis Kander, Heidlbſtr. O 6,3. Nellſtelle mik Noſt ſaren. aufen. 199 Luiſenring 25, 1 Tr. Pianino's Fabrikate allererſten Ranges, wie Schiedmeyer u. ſ.., zu bekannt billigen Preiſen. . Hofmann Wwe., Kaufhaus, N 1, 8. 97484 Harmonium billig zu verkauſen. 12201 J. Hofmann, N 1, 8,Kaufhaus. Ausverkauf. d 100%,. Demmer,'hafen, Ludwigsſtr. 10 Bedürftiger jg. Maun, große Figur, bittet wohlhab. Herrn ihm getragenen Anzug u. Ueber⸗ rock billig zu verkaufen. Offert. unt. Nr. 249 an die Expd. d. Bl. Tüng Wegen vorgerückten Alters u. Krankheit des Beſitzers iſtinmitten der Stadt, nächſt der Börſe, ein Haus mit Wirthſchaft, auch für jedes en gros- oder andere Ge⸗ ſchäft geeignet, per ſofort oder ſpäter zu verkaufen oder zu ver⸗ pachten. Näheres bei L. Thomas, 4. Querſtr. 1, 2. St. 15846 72 Villenverkauf. Zwei neu erbaute Villen im Stadttheile Neuenheim in der Bergſtraße, in geſunder Lage ſo⸗ ſortpreiswerthzu ver kaufen. Jede Villa enthält—10 Zim⸗ mer und kleinen Hausgarten. Näheres bei K. Sauter, Baugeſchäft, Heidelberg, Burgweg Rr. 6. 14187 CosChäfts⸗Vefkauf Ein in Baden, Pfalz, Heſſen, Württemberg u. Preußen ſeit 15 Jahren gut eingeführtes Südfrüchte⸗en-gros- Geſchäft in Maunheim mit großer Platz⸗ u. Verſandt⸗ Kundſchaft iſt wegen vorgerückten Alters des Beſißers preiswerth unter günſtigen Bedingungen mit Geſchäftshaus und Inventar zu verkaufen. Erforderl. Kapital 35 000—40000 Mark. Off. sub G. 63781 b an Haaſenſtein& Vogler, AG., Mannheim. 15680 Ein ſchönes, gut neu einge⸗ richtetes Colenialwaaren⸗ u. Delikateſſen⸗Geſchäft in prima Lage, iſt Familtenver⸗ hälkniſſe halber abzug. Off. unt. Nr. 228 an die Exped. d. Bl. Wohnimme eeee taſt 0 neu, umzugshalber zu verk. Näheres im Verlag. 201 Zu kaufen geſucht eine leichte Federrolle für einen Ponny,. 8 Ofſerten unter Nr. 15905 an die Exped. d. Bl. Rentables * 7* 1 12 Buller⸗ Eier⸗K Käſegeſchäft mit Furwerk, Familienverhält⸗ niſſe wegen zu verkaufen. 191 Näheres Lungſtraße 51. Ein barmiger Gaslüſter zu verkaufen. 11748 Luiſenring 26, 2 Tr. 1 Alis zehliſch, verſchied Tiſche, 1 einthür. Schrank, Waſchkom. verſch. Stühle u. Spiegel, Deckbett und Kiſſen binee vekkaufen. 15569 Näh. P 6,8, part. Ferrenwinterüberzieher, Salonrock und Frack zu verk. 172 N 1, 12, 2 Tr. SImphonfum billig zu verk. 0 2, 6, Hinterb. 2, Stock. 164 Guüt erhalteſer Unfformrock des hieſigen Regiments zu ver⸗ kaufen. L. 8, 5 part. 15711 Ein faſt neuer 3flam. Gas⸗ herd mit Geſtell billig zu verk. 252 HK I, Sb, 5. St. Puppenfüchengeſchirr f noch neu, billig zu verkaufen. Rheinhäuſerſtt. 98 Srl. Schuhmacher⸗Zylinder⸗Näh⸗ maſchine mlangem Arm und kleinem Schiffkopf, gut erhalt., billig zu verkaufen. G. kkieſel, Pflügersgrundſtr. 16, i. Lad. 268 Ein ſchöner Tiſch, 1 Rohr⸗ lehnſtuhl zu verkaufen. 267 Fiſcher, G 6, 19/20. Ein gebrauchter, aber gut erhaltener Dampfrahn 60 Centuer Tragkraft mit fämmtlichem Zubehör, ſehr billig zu verkaufen. Anfragen unter Nro. 15842 beſorgt die Expedition ds. Bl. L. I. 2 Sie General⸗Agenküt einer alten, gut fundirten Actien⸗ Gefellſchaft, iſt für das nörbliche Baden zu vergeben.— Unfall⸗ Haftpflicht⸗ und Maſſertegech ſchaden.— Offerten unt. H. V. d. S Beltdecken in Tüll, Spaehtel, Point-zace und Arab, Ein Posten zurückgesetzte Teppiche weit unter Preis. Gutſempfohl Mädchen, das etwas Kochen u. Näh kaun, a. 1. Jan. zu 2 ält, Leuten geſucht. Näh zwiſch. 10 U. 8 Uhr, B 7,7, 2 St. 248 Ein heſſeres Mäschen zu größeren Kindern und zur No. 16006 5 Exped. ds. Bl. Stütze der W geſucht. verd. 15986 käh. im Verlag. Colporteure tägl. 20 Marl. üf empfohlenes Mädchen für iöben Sieſtaperlag 184, Hamburg. Fürhieſiges Anwaltsbureau ſüchen einen 16001 Schreibgehilfen. „Allianz,“ L 12, Junger Mann, im Alter von 14—16 Jahren mit guter Handſchrift für leichtere Bureau⸗Arbeiten geſucht. Zu erfragen in der Expeditlon ds. Blattes. 15877 Tüchtige Leute können durch den Vertrieb eines äußerſt leicht verkäuflichen Artikels täglich mit Leichtigkeit 15—20 Mark ver⸗ dienen. Branchekenntniſſe nicht erforderlich. Offerten unter Nr. 15966 an die Exped. dieſes Blattes. Oog⸗ Hohes Behalt bietet eine Aetien⸗Geſellſchaft (Jabrik) einem in doppelter Buch⸗ führung und Correſpondenz * durchaus tüchtigHerrn(1. Kraft) angenehme Lebensſtellung per 1. anuar 1902. 15950 Allianz, Mannheim,L12,11 Ein zuverläſſiger MHausdiener ledig, wird in ein ruhiges Haus geſücht. Eintritt zu Neujahr. Solche, die etwas von Garten⸗ arbeit verſtehen, bevorzugt.⸗ Schriftl. Offerten mit Sonen. Unt, Nr. 15932 au die Expd. d. Bl. Hausburſche geſucht. 15979 M. Kropp Nachf., N 2, 7. Heizer. Zum Heizen von größeren Dämpfkeſſeln wird von hieſiger Fabrik ein zuverläſſiger Heizer geſucht. 16011 Zu erfragen in der Expedition. Zu verkaufen. Ein ſehr ſchöner, erſt⸗ klaſſiger, langhaariger BernhardinerRüde, weiß mit gelb, 2½ Jahre alt, ſchwarze Maske. Preis 2200 Mark. Offert. unt. Nr. 15919 an die Erved. Ifs. Blie. 2 ächte engl. Bulldoggen u, 2 ſchwarze Zwergſpitzer(Rüden) zu verkaufenn Q 3, 7, II. St. 242 Rüſſ. Windhund 1½ J.., ff. Thier, ſowie 1 kl. Zwergſpitzer, 8 M.., ſofort billig zu verk, G. Krieſel, Pflügersgrundſt. im Laden. Eehte Harzer Kanarienhähne, Hohlroller, von—7 M. zu ver⸗ 2, 9. 2. St. 251 16, 262 Stellung ſindet, wer Steno⸗ graphie, Maſchinenſchreiben ober Buchführg. I. 12, 11erlernt. 1055“ Ofene Stellen. für Manuheim u. näh. Umg.⸗ —6 Verkäuferinnen f. hieſ! Hrn.⸗Art.⸗Geſch., Geh. n. Abk 2 Berkäuferinnen für feineß Wurſtfabr., hoh. Geh. 5 Verkäuferin für 1 Colonial⸗⸗ Waarengeſch., Geh. n. Abk. Br., 1. Kraft. Comptoiriſtin f. Bureau, Geb —1320., Sten., Schreibm Verkäuferinf. 1. Schuh⸗Haus Br., I. Kraft, Geh. n. Abk. Verkäuferin f feines Wäſche haus, Br., 1. Kr. 1200.Gꝰ Reiſender für Ludwigshafeneiß Firma, 1800 M. exel. Speſ Comptoiriſt für Baumateria Br., Geh. n. Abk. Magaziuier f. 1. Firma, hie per ſoiort, Geh. n. Leiſt. Nähere Auskunft bei F. W. Meißner ſaufm. Stellen⸗ u. Theilh.Bur⸗ 710 0 4* Brei 5 EI, 5 nih Mauken *7 7 J Ifternat. Stellen⸗Bürtan v. R. Klinger, Straßburg iEll., Alt. Weinmarkt 41 ſucht u. plaeirt immerfort Saal⸗ Cafs⸗ und Reſtaurgtiouskelluer, Köche, Buffetdamen, Kellnerinnen, Haus⸗, Zimmer⸗ und Küchen⸗ mädchen, Hausburſchen, Koch⸗ lehrlinge ꝛe. 12237 Bureau erſten Nauges. Tel. 1876. Ein Frl. für Buchführ u Corxeſp. geſucht. B 2, 10, Aruold. 149 MO des. Durchaus tüchtige 1. Arbei⸗ terin für feinen Und mittleren Geure geſucht. Gefl. Off. unt. Nr. 109 an die Exped. d8. Bl. Für bedeutendes Ludwigs⸗ ſhafener Fabrikburean ſuchen Ngeübte„15982 Maſchinenſchreiherin u. Ftenographiſtin „Allianz“ Mannheim, 8 I. 12 11. Tüchtige Mädchen jeder Art, mit gilten Zeugniſſen, finden auf 1. Jauuar und zum ſofortigen EintrtttguteStellem im Marthahaus, F 2, 19. 10 Ordentliches fleißiges Dienſt⸗ mädchen alf 1. Januar ſechrcd 282 A, 15. 1 Tr. Dienſtmädchen ſofort geſucht. 27,18, 3 Treppen. 181 Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann, aufs Ziel geſucht. 15079 b Laden. . Tücht, Köchinnen Mädchen jed. Art, gleich u. 1. Jau. geſucht. 1847-Frau Schulze, N4, 21. in Mädchen, das gut bürgerl. kochen kann u. Häusarb. ver⸗ ſieht, ſof, geſ. Näh. i. Verl. 89 e geſucht, das ſelbſtſt. nähen kann. B 7, 15, 1 Tr. 258 Geſellſchafterinnen, Stützen zu einz. Damen, ſowie zu erwachf. Töchtern, auch in hieſ. angen. Stelle, Hausdamen und Haus⸗ hälterinnen zu alleinſteh. Herren, Stützen ins In⸗ u. Ausland geſ. Placir.⸗Inſtitut Beck⸗Nebinger, U6, 16, Ring. 16007 117 2 5 0 2 * Lehrling geſucht. In Mannheimer Zigarren⸗ Fabrik findet ein funger Mann mit guter Schulbildung günſtige Gelegenhelt zur tüchtigen Aus⸗ bildung. Gefl. Offert. unt. W. 6373 ſb an Haaſenſtein KVog⸗ ler,.⸗G. Maunheim. 15124 In Anem erſten Großhand⸗ lungshauſe iſt eine 97979 Lehrlingsſtelle durch einen jungen Maun mit guter Schulbildung, zu beſetzen. 5 Näheres im Verlag. chtmidchen Lehrmädchen aus 10 01 Familie mit guter Schulbildung zum ſofortigen Eintritt und Vergütung geſucht. 15778 Schlüter& Kraus, II I, A a. Funges Mädchen für mein hie⸗ ſiges Detail⸗Geſchäft in die Lehre geſucht. Mltl. Vergütung. Arn. Obersky, Planken 236 1 14. 1 50 Cautionsfähige Zäpfler werden geſucht. Off. ſind unt. Nr. 15822 f. d. Exp. ds. Bl. zu richten. Wirthschalten werden zu niieth. geſucht. Off. ſind unt. Nr. 15823 f. d. Exp. d. Bl. zu richt 15992 22 Solid. Mädchen, 18 Jia, ſucht Stelle als angehende Laduerin 22.6, 10 a, 4. St. 22¹ Cüchtige Caſſtrerin ſucht Stelle. Offerten unter Nr. 232 an die Exped. ds. Bl. 232 Tüchtige 240 2 Verkäuferin ſtattl, Erſcheinung, ſucht Stelle in beſſerem Geſchäfte, gleich welch. Brauche. Off. an J. Müller, Maun⸗ dein. Mädchen, welche kochen können, ſuchen aufs Ziel Stellen. Näh. Fr. Schäfer, Bellenſtr. 39, Obh. 285 7 5 eiten und Keller für ein größeres Flaſchen⸗ biergeſchäft, wenn möglich auch Stallungen. Off. unter Nr. 88 an die Expedition ds. Blattes. Schöne geſ. Wohn. von 4 Zim. Küche, Manſ. in beſſ. Haufe per 1. April 1902 zu mieth. geſ. Oberſtadt, Lindenhof oder Nähe des Ringes bevorzugt. Gefl. Off. nebſt Preis unt. Nr. 174 an die Exped. ds. Bl. Ruh. Beamtenfamilie ſucht ver 1. April Wohnung von —6 Zim. Nähe Tramb. be⸗ vorzugt. Off. in. äuß. Preisang. sub. K. W. 160 an die Exp. erb. Gunges Ehepaar ſucht zu Anfang März ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohnung, event, mit Bade⸗ einrichtung, in ſchöner Lage⸗ Nähe Neckarbrücke bevorzugt. Ausführl. Off. mit Preis unt⸗ Nr. 15906 an die Exp. d. Bl. erb. 8 Kaufaun ſucht per 15. Dezbr. ihbI. EZimmer mit oder ohne Penſion, Nähe Binnenhafen. Offert. unt. Nr. 280 an die Expebition ds. Bl. Schöne 4 Zimmer⸗Woßzuge, ineinandergehend. nebſt Zubehör, in gutem Hauſe von einzelner Dame auf 1. April geſucht. Preis Mark 700. 15907 Gefl. Offerten: MOtel Grosse, Karlsruhe, Naf zwel güt möbi ſepar⸗ Heſucht Zimmer(Wohn⸗ und Schlafzimmer) für eine Dame, Offerten unt. B. da, 100 hauptpoſtlagernd Mannheim 233 Kinderloſes Ehepaar ſucht ſofort Wohnung von—4 Zimmern mit Zuberör Nähe des Bahn⸗ hofs. Offerten mit Preis unter Nr. 238 an die Erped. ds. Bl. junger Kaufmann, in Buchführung, Correſpon⸗ denz ünd allen Contorarbeiten bewandert, ſowie auf Reming⸗ ton⸗Schreibmaſchine geſchult, ſucht Stellung per 1. Jan. 1902. Offert. sub M. B. Nr. 220 bef. die Exped. d Bl. Kaufmann, 22 Jahre alt, mit fämmtl. Bureau⸗Arbeiten vertraut, ſuchl unt. beſcheid. An⸗ ſprüchen Aushülfe⸗Beſchäftig⸗ ung p. Dez., f. Bureau od. Lad. Off. unt. Nr. 259 a. d. Expd. d Bl. Tüchtiger Kaufmaun, verh. e ſucht, geſtützt auf Ia. Zeugn. u. Ref. per ſof. od 1. Nure 1902 Stellung für Reiſe, Bureau oder Magazin. Gleich welcher Branche. Off, unter L. 8. Nr. 287 an die Exped. d. Bl. Träulein geſetzt. Alters, erfahren 60 im Haushalt, ſucht Stelle als Haushälterin bei einz. Herrn, erfr. K 4, 8, 1 Tr. Fleidermacher in ſucht per ſof, 2 Lehrmädchen. Gründl. Aus⸗ bildg., nach 6 Mon. Vergütung. Vorſt.—12 u.—0. 70 Beethovenſtr. 5, 4 Tr. rechts. Funge Wittwe ſucht Stelle als Haushält, ober Krankenpfleg. Näheres im Verlag. 50 Zu 158 ücht Frau ſucht Beſchäftig. in Waſchen u. Putzen, Parkett⸗ bodeureinigen.— Zu erfragen 14. Duerſtr. 87 a, 4. St. 79 Einbrav.Mädchen Tagsüber geſ. Näh J1, 11,2. Stock. 15898 Mädchen f. bürgerl Küche u. Hausarb. geſ. E 7, 88, 2. Tr. 227 Ein Mädchen, welches gut bürgerlich kochen kann u. Haus⸗ arbeit verrichtet, per 1. Januar geſucht. Zu erfr. im Verl, 1596 3 Frän geht Waſchen und Pützen, auch halbe Tage oder ſonſſt. Beſchäftig. Näh. i. Verl. 80 Metzgerei gutgeh. ev. Filiale von jg. ſtrebſ. Manne(Wuiſtler) zu Aoirnech; men geſucht. Offert. m. Ang. 9dunt. Nr. 55 an die Exped d. Bl. Burean. 4 3 9 die Part.⸗Näumlich⸗ „ 0 keiten als Bureau od⸗ Wohnung zu v. Näh. daſ. 81 2 5 Bureau mit Magaz. 0 35 24 ſofort zu verm, Näh. 8. St. Vormutags. 229 Am Hauplbahnhof große Parterreräume als Büreau geeignet, per April vermiethen, durch Agent I. 11 Mayer, K 7, 15996 Aut und Ais J 10, Ser der eee norddeutſchen, bürgerlichen Mittagstiſch. 15382 gut bürgerl 7, 24 Mitag⸗ unt Abenptiſch. 14388 1 Tr., beſſere Herren find, guten Privat⸗ Mittags⸗ und Abendtiſch. 18810 Treppe, einige 8 6. 42 Damen kbnnen an gutem bürgerlichen Wittags⸗ u. Abendtiſch theilnehmen. eer 1 6 29 3. St., vorzügl. heizb. 97 4 J g. möbl. Ztin nebſt gut. kräſt. Penſſon iſt bei einer Beamteufam bill. zu bez. 15808 1 3 23 hübſchmbl. Zim mit 35 Penſion zu v. 18708 n der Nähe les Bahnhofs kann ab 1. Januar ein ſung Mann in iſrael. Familie guten Mittag⸗ u. Abendtiſch erhalten. Off, unt⸗ 2. B. Nr. 20 an die Erp d. Bl. Einige junge Herren können in beſſerer iſrael. Familie guten .6,42 bürgerl. Mittags⸗ u. Aben 11152 erhalten. Näh, im Verlag. 141 8. Seite. Weneral-Anzeiger. Mannbelm, 10 ——— bekannt durch seine enorme(uber 2000 u. Farben als 8 970815 am Platze, Bat für eih. nachts-Verkauf wieder 58 schöne Neuheiten zu ganz bedeutend reduzirten Preisen. Total EuIU unseres vollständigen und reichhaltigen Lagers in Weihnachts Ausſtellungs!( 35 Spezialität: 2 J0 ſchen, Vorla 111 l. F gllen deutſche, Franzöſiſche u. wiener Vronzen, U1 5 6 Wiener CTerracotten, in allen Grössen zum Selbstkostenpreise. 4 Theetiſche, Salontiſche, Bauerntiſche, Der Verkauf beginnt Montag, den 9. Dezember u. dauert 4 Rohrmöbel und Gartenſiguren. 5 u. Weiseenten. ZZTT I G. S6 zhne(Couis Franz, paradeplatz, O 2, 2. 45 E 2, 45 eſne Trepps boch. e ee 9 Superbe Fahrraqpya f. 0 Christiansen& Dussmaf b 0 6. 5, Mannheim 0 65% K empfehlen als passende de 10 Witve Zzur selbständigen Führung einer alkohol- freien Caféstube, die in Karlsruhe, in eigenem Hause und nächster Nähe der polytechnischen 5 — 11 eine Parthie do Hochschule errichtet, am 1. Januar eröffnet Knabenräder] h Werden soll, suche ich eine passende Per- 5 3 ader k Mädchenrädeſ nkeit, die Erfahrung nachweisen und sowis einige fů Caution stellen kann. Asehr gut erhalten de gebrauehte Rädef w. lau äusserst billigen Preise fr Ausführliche Angebote möglichst mit Bild) erbitte umgehend unter Nr 15998 durch die Expedition dieses Blattes Es empfiehlt sich, thunlichst jetzt schon seine er 83. zeοο⁰οDοο,8; Einkäufe als Hermann Pfe 10 dit 8 106%& 5 Faf Weihyachfey! 3 741 Ceoldaaken 2 ndenhiesigen Musikalienhandlungen zuhaben: 2 110 40 8- 980 110 cess Masberkach 1 15. 85 7* 0 5 Rom Anze 1518 8 11 0 12 4 von. oter Paden 2 15 bei uns zu decken. 160185 33 0 Rabatt 2 er, 8 El * für Violine und Klavier: 5 0 Inte! mezZz0O gerrn lutendunt Dr. A.& Carton enthaltend 3 Paar 75 26. 3. Stoch ſch N. 2 von J. Unger Bassermann gewidmet. A Beide Stücke sehr melodisch, stimmungsvoll und K tal ut 1 5 eicht, besonders für den Solo- Vertrag sehr geeignet. 8 21910 5 eise gut un 8˙* 2 Freis pro Exemplar Mk. A. 20. 8 Glacé-Handschuhe ſ0 4 Der Reinertrag füllt den in den Kon- 2 Aratis und franeo! 71 — 4 p 4 P leg zentrations-Lagern eingeschlossenen 8 Mk..—,.76,.50,.—, 10.—. Uppen A115 0 be 3 Frauen und Kindern der Buren Zu. 3 je Teeοοοοο ο P%,οοοο ο eeee Hadr-Retten, 15 2—.— ͤùñ!———— Ringe ete.(mit und ohn in [Goldbeschläge) werden v0 ha ausgekämmten Haaren nach ſueuesten Mustern schön un n bilug angefertigt. 1889% ge HE. X. Boske, de Herren- und Damen-Friseuß lic 0 2, I. Paradepl. O 2, 2 Das kleine Hausmütterchen Geſellſch.⸗Spiel für kleine Mä chen, die ehil⸗ finnen der Mutter ſein wollen „ Prachtſpiel.„ Preis Mk..50 bei; F. Nemnich, Kunſtſtraße. Hermanns& Froitzheim horkheilhaftes Nygebol beilhaftes Auge O 3, 4, an den planken. 2 Eugrospreisen verhauſs ich im Detail. Dameykleiderskoffe, SFache ayd Baxkiys, Beiney⸗ ahd Masstaffungs⸗ Arkikel. 15967 M. Jncobsohn Versandtgeschäft, O 2, 20, Stock. Werden zum halben Reste Werth abgegeben. E4, 1 nobon 0 090 dü E A4, I Linoleum u. Wachstuche. m Versuchen Szloſ Ein grösserer Posten Linoleum in 200 em. breit, AI N 5 bei Husten und Heiserkeit Linoleum-Läufer in 90 u. 67 em. breit, Linoleum⸗- böhoffle Gelkül! Teppiche in Grössen 150/00, 200%50, 200/00, 260/10, 260/360 u. 360 460, Wachstuche, Auflegerstoffe, Damen- u. Kinderschürzen Gasserdicht), Gummi⸗ benlende, Apſeel 1 Betteinlagen, garantirt echte Hannoversche Continental, Gummi e; 5 ee 5000 u. s. Ww. verkaufe ich von heute ab zu Wwir klich staunend Nieren⸗, Blaſen⸗, Nerven⸗ m Apotheker Summich's echze Melzbonbons mit höchstem Extractgehalt à Packet 40 Pfg. Apotheker Gummich's Russischen Knöterich à 50 Pfg. und 1 Mk. 14957 Bewährte Linderungsmittel ersten Ranges. —5 deee D8,1 Pomril — 2 id Gicht⸗Leidende. j a 1 Sstatkng b billigen Preisen. bres: 39 Pig. de 13 frei Hau 8 1 DV. geschenke Es ist einem Jeden die seltene Gelegenheit geboten zu sehr billigen omglent Car ſul 5 Bedarfs-Artikel) Preisen praktische Weihvachts⸗Geschehke einzukaufen. 92881 MWM. Gold. Speeial-Linoleum- u. Wachstuch-Lager Ecke Fruchtmarkt, —, 1 1606n dter neneg Be E, 8 l. 1266 34.— 5 kr 86000 Kopfbedeckungen 86953 HRelzende Neuheiten. EBilligste Preise. KIN DE— 2. 2— zu 775 Uun die 12 Labstatorium lellos u. 1, b. 1 008e Expedition des Geueral⸗Anzeigers. in, N 4