ndez le. Aſlhg m. 1567 en/ 425 671 boiſier und Oberſt von Rochas entdeckte erſetzt“ ſagt Jollivet⸗Caſtelot. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. 8 Telegramm⸗Adreſſe: (Mannheimer Volksblatt.)„Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unted Nr. 2821. Telephon: Redaktion: Nr. 877. Seeeee g. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal.„ Crvedition: Ner. 218. We Neene E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. EG6„ 8 1 55 55 Nr. 579. Donnerſtag, 12. Dezember 1901.(Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abeudblatt. Fortſetzung der Solltarif⸗Debatte. (Achter Tag.) [ Berlin, 11. Dezember. In den Wandelgängen des Reichstages gab ſich heute die boßtimiſtiſche Hoffnung kund, die erſte Leſung zum Zolltarif berde morgen, Donnerſtag, zu Ende kommen können. Das ließe ſich in der That ermöglichen, wenn keine unvorhergeſehenen Zwiſchenfälle eintreten. henf Ueber den Antrag, den Tarif an eine Kommiſſion von 28 Mitgliedern zu verweiſen, beabſichtigen die Sozialdemokraten die namentliche Abſtimmung herbeizuführen. Der Reichstag wird daher die Probe auf ſeine Beſchlußfähigkeit, die 5 der letzten Sitzungen nicht vorhanden war, ablegen müſſen. Zuerſt ſprach heute Abg. Graf Kanitz von den Deutſch⸗ konſervatiben. Er wandte ſich gegen die extremſten Gegner des Zolltarifs und hielt ihnen entgegen, daß es nicht auf den Preis des Brodes, ſondern auf den Arbeitsverdienſt ankomme. Billiges Brod nütze dem Arbeiter nicht, wenn er nichts verdiene. Seine Freunde wollten die deutſche Arbeit ſchützen, deswegen ſeien ſie die beſten Freunde der Arbeiter. Aber nicht nur die induſtriellen, Aguch die landwirthſchaftlichen Arbeiter und die Bauern müßten geſchützt werden. Profeſſor Mommſen, der den jetzigen Gegnern der Getreidezölle politiſch nahe ſtehe, habe den Niedergang des tzmiſchen Bauernſtandes darauf zurückgeführt, daß der römiſche Staat keine Getreidezölle einführte. Im Gegenſatz zum Grafen Kanitz ſuchte Abg. Singer(Soz.) den Untergang des italieni⸗ ſchen Bauernſtandes auf das Ueberwuchern des Latifundien⸗ beſitzes zurückzuführen. Dieſer Gefahr ſteuerten wir auch zu, benn wir Zölle beſchlöſſen zu Gunſten der Junker und Grafen. Im Reichstag hätten die Zollfreunde zwar leider die Majorität, doch nicht im Volke. Er ſetzte ſeine ganze Kraft daran, alle Scheingründe zuſammenzutragen, um behaupten zu können, daß die Zolltarifpolitik auf der einen Seite auf Bereicherung, auf der anderen Seite auf Aushungerung hinauslaufe. Nicht ein⸗ mal, ſondern mehrmals forderte er die Regierungen auf, den Reichstag aufzulöſen und die Probe auf die Richtigkeit der lezigen Politik durch eine Volksabſtimmung herbeizuführen. Nach dieſer zweieinhalbſtündigen Rede, die jedoch nur geringe Aufmerkſamkeit fand, betrat der Centrumsabgeordnete Dr. Heim die Rednertribüne, um ſofort durch ſeine Aus⸗ führungen das allerlebhafteſte Intereſſe des Hauſes zu erregen. Auf Grund der Statiſtit fordert er für Bayern die Erhöhung des Gerſtenzolles. Wichtiger war ſein Nachweis, daß in Bahern der Großgrundbeſitz ſo gut wie ganz fehle, weshalb es falſch ſei, zu behaupten, daß die Erhöhung der landwirthſchaftlichen Zölle heſentlich im Intereſſe der Junker liege. In Bayern kämen das gahr 40 Millionen Ztr. Getreide auf den Markt; an deſſen Ver⸗ gufspreis hätten die Bauern ein großes Intereſſe. Als die Sozialdemokraten gegen die ſpezielle Statiſtik, aus der hervor⸗ ging, wie gerade auch die kleinen Landwirthe im Fichtelgebirge wie in anderen Theilen des Landes das größte Intereſſe daran tten, den Getreidebau wieder lohnender zu machen, Wider⸗ pruch erhoben, rief ihnen der Abg. Heim zu:„Weil das, was ich ihnen ſage, praktiſche Wahrheit und nicht Bücherſimpelei dar⸗ ſtellt, iſt es Ihnen unbequem!“ Auch ſonſt enthielt die Rede, wie wir anerkennen müſſen, obgleich wir den politiſchen Stand⸗ kunkt des Abg. Heim nicht theilen, manches gute Argument, das dadurch nicht ſchlechter wurde, daß Abg. Heim ſich im Ganzen in zollpolitiſcher Hinſicht in der Mitte hält und beſtreitet, für einen 7½ Mark⸗Zoll eingetreten zu ſein. Von den Gegnern der Getreidezölle unterſchied der Redner in überaus draſtiſcher Weiſe die„weich⸗ und die hartgeſottenen“. Zu den Erſteren zählte er ſogar die Herren um Richter. Er verlas zum Beiſpiel ein Flug⸗ blatt aus dem Wiesbadener Wahlkreiſe und wies auf die Hal⸗ tung der liberalen Vereinigung im bayriſchen Landtag bei der Zollberathung hin. Ebenſo wirkſam wie die Freiſinnigen wur⸗ den die Harkgeſottenen— die Sozialdemokraten— von dem Redner gekennzeichnet und mit ihren am Lauteſten in die Welt gerufenen Schlagwörtern mattgeſetzt. Zuletzt häuften ſich die draſtiſchen Ausdrücke und Vezgleiche in der Weiſe, daß das Haus aus dem ſchallendſten Gelächter nicht herauskam— die Sozial⸗ demokraten trugen die Koſten dieſer allgemeinen Heiterkeit. In⸗ deſſen läßt ſich nicht ableugnen, daß Abg. Heim bis jetzt von Seiten der Rechten und des Centrums der wirkſamſte Redner war, der die Verhältniſſe der Klein⸗ und Mittelbauern gegen⸗ über den Entſtellungen und Verzerrungen der ſozialdemokra⸗ tiſchen Redner äußerſt treffend zu ſchildern wußte und auch— was hinſichtlich ſeiner Stellung als Führer des bayriſchen Centrumsflügels von großer politiſcher Bedeutung iſt— der Zu⸗ verſicht Ausdruck gab, es werde ſich eine Verſtändigung auf der Mittellinie erreichen laſſen.— Eine ziemlich verunglückte kurze Entgegnung des Land⸗ wirthſchaftsminiſters v. Podbielski und eine Reihe von per⸗ ſönlichen Bemerkungen führten um ½7 Uhr zum Schluß dieſer ſehr lebhaften Sitzung. Morgen iſt die Sitzung auf 11 Uhr anberaumt. politiſche Ueberſicht. Maunheim, 12. Dezember 1901. Das Schickſal der Polen⸗Interpellation im Reichstage, deren weitere Beſprechung bekanntlich vertagt wurde, erſcheint einigermaßen unſicher. Wahrſcheinlich werden die Wreſchener Vorgänge aber den preußiſchen Landtag aus⸗ führlich beſchäftigen. Daß man auch im preußiſchen Kultus⸗ miniſterium mit dieſer Eventualität ſtark rechnet, ging u. A. daraus hervor, daß derjenige hohe Beamte dieſes Miniſteriums, dem das Volksſchulweſen unterſteht, der Verhandlung im Reichs⸗ feial ſehr aufmerkſam von der Bundesrathsloge des Hauſes aus Matet.,. Das ueue ſächſiſche Einkommeuſteuergeſetz iſt nunmehr von der Zweiten Kammer angenommen worden. Die außerordentliche Steuerdeputation, die von der Zweiten Kammer zur Berathung der neuen Steuervorlagen am 21. Nov. eingeſetzt wurde, hat ſchnelle Arbeit geliefert. Bereits am 5. Dezember erſtattete ſie Bericht über das Ergebniß ihrer Ver⸗ handlungen und ſchon geſtern war die Zweite Kammer in der Lage, das neue Einkommenſteuer⸗Geſetz in Schlußberathung zu nehmen. Sämmtliche Redner ſprachen ſich für die Beſchlüſſe der Deputation aus. Auch in der nunmehr„gereinigten“ Kam⸗ mer waren Viele der Anſicht, daß man den wirthſchaftlich Schwachen größere Erleichterungen hätte eingeſtehen müſſen; aber ſeufzend fügte man ſich mit Rückſicht auf die Ungunſt der Zeit⸗ verhältniſſe. Die Erſte Kammer wird zuverſichtlich den Be⸗ ſchlüſſen beitreten; am 1. Januar 1902, ſo hofft man in Sachſen, wird der abgeänderte Einkommenſteuertarif bereits in Kraft treten können. Ausſchuß der Geſellſchaft für Soziale Reform. Die jüngſte Sitzung des Ausſchuſſes, der eine längere Berathung des Vorſtandes vorangegangen war, begann mit einem Bericht des e Vorſitzenden, Freiherrn v. Berlepſch, über den Verlauf der konſti⸗ tuirenden Verſammlung der Internationalen Vereinigung für geſetz⸗ lichen Arbeiterſchutz in Baſel. Namentlich wurde betont, daß die Ein⸗ müthigkeit, die in der Verſammlung herrſchte, und die Beſchränkung auf erreichbare und praktiſche Ziele ſehr günſtige Vorzeichen für die Beſtrebungen der Vereinigung ſeien. Da die Internationale Ver⸗ einigung beſchloſſen hat, im September 1902 in Köhn eine Sitzung ihrer Delegirten abzuhalten, ſo wird die Geſellſchaft für Soziale Reform, die ja zugleich die deutſche Sektion dieſer Vereinigung iſt, zu gleicher Zeit dort ihre erſte Generalverſammlung abhalten. Vom Ausſchuß wird außer den geſchäftlichen Angelegenheiten auf die Tagesordnung geſetzt: 1. Bericht des Vorſtandes. 2. Erörterung einer Herabſetzung der Maximalarbeitszeit für Frauen und Mädchen in Fabriken und Heraufſetzung des Schutzalters für jugendliche Ar⸗ beiter. 3. Das Vereins⸗ und Verſammlungsrecht und die Nothwen⸗ digkeit ſeiner Reform. Der Vorſtand wurde beauftragt, hierfür die geeigneten Referenten zu beſtellen und die nöthigen Vorarbeiten zu leiſten. Von einigen Mitgliedern wurde die Behandlung der Ver⸗ ſicherung gegen Arbeitsloſigkeit auf der Generalverſammlung be⸗ fürwortet, doch ſah man davon ab, da die faſt gleichzeitig tagende Verſammlung des Verbandes der Arbeitsnachweiſe nach einem be⸗ reits gefaßten Beſchluſſe dies Thema erörtern wird. Ueber die Finanzverhältniſſe der Geſellſchaft berichtete der Schatzmeiſter Abg. Profeſſor Dr. Paaſche; der Ausſchuß billigte den Voranſchlag für das Jahr 1902 und beſchloß, das Verhältniß zu den Ortsgruppen vorläufig weiter dahin zu regeln, daß zwar grundſätzlich laut den Statuten der Minimalbeitrag jedes Mitgliedes der Centralkaſſe zu⸗ fließen ſoll, daß aber der Vorſtand ermächtigt wird, mit den Orts⸗ gruppen einen modus vivendi zu treffen, wonach die Ortsgruppen bis zur Hälfte der Mitgliedsbeiträge für ihre Zwecke berwenden können. Was die ſonſtigen Arbeiten der Geſellſchaft für Sociale Reform betrifft, ſo iſt eine Broſchüre über die Handhabung des Vereins⸗ und Verſammlungsrechtes durch Gericht und Verwaltung, insbeſondere mit Bezug auf die Arbeiterberufsvereine, in Vorberei⸗ tung. Die Petition an Reichstag und Bundesrath, die die reichs⸗ geſetzliche Beſeitigung der einzelſtaatlichen Beſchränkungen der Be⸗ theiligung der Frauen an ſocialpolitiſchen Beſtrebungen fordert, wird von zahlreichen Abgeordneten verſchiedener Parteien unterſtützt werden. Leider war die Zeit ſchon zu weit vorgerückt, um diesmal noch die umfangreichen Referate über die Regelung der Arbeitsver⸗ hältniſſe in Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften in Angriff nehmen zu können, ſo daß die Berathung auf die nächſte Sitzung des Ausſchuſſes verſchohen werden mußte. Dieſe ſoll im Laufe des Mai 1902 in Berlin ſtattfinden. Das Monopol der Standard Oil Company. Die Meldung, daß die Shell Line in den Beſitz der Standard Oil Co. übergegangen iſt, wird durch die New⸗Yorker „Times“ beſtätigt. Danach habe die Standard Oil Co. ihre Aktien etwa 100 Dollars unter dem Marktpreis, d. h. zu etwa 600 Doll. pro Stück, in Tauſch gegen das Aktienkapital der Shell Line hergegeben. Die Standard Oil Co. hat hiermit einen Schritt zur Befeſtigung ihres Monopols auf einem bedeutenden Abſatzgebiet gethan. Für den Wettbewerb des amerikaniſchen Petroleums kommen hauptſächlich drei Gewinnungsgebiete in Betracht: Rußland, das unabhängig verblieben iſt; Rumänien, wo die Pläne der amerikaniſchen Geſellſchlaft, die Petroleum⸗ felder zu erwerben, bekanntlich ſcheiterten, und endlich die Petro⸗ leumquellen in Oſtaſten, beſonders auf den holländiſchen Sunda⸗ Inſeln. Die letzteren kommen für die neueſten Pläne des ameri⸗ kaniſchen Truſts nunmehr in Betracht. Nachdem der Verſuch der Standard Oil Co. mißglückte, eine der großen holländiſchen Geſellſchaften auszukaufen, iſt nunmehr mit der in London an⸗ ſäſſigen Rhederei und Handelsgeſellſchaft The Shell Transport and Trading Co., einer kapitalſtarken Geſellſchaft, ein Vertrag abgeſchloſſen, wonach dieſe ihr Petroleum verkauft, damit ſolches durch die Tankdampfer des amerikaniſchen Unternehmens Aalle — Tagesneuigkeiten. — Die neuen Alchemiſten. Es wird für viele eine Ueber⸗ kaſchung ſein, zu hören, daß die geheimnißvolle Kunſt des Rai⸗ mundus Lullus und Albertus Magnus in unſeren Tagen der glän⸗ zenden Fortſchritte der modernen Chemie wieder auflebt. In Frank⸗ eich gibt es neben einzelnen Alchemiſten ſogar ſchon eine„Alche⸗ Riſtiſche Geſellſchaft“, von der Jules Bois im„Matin“ Merkwür⸗ iges zu erzählen weiß. In Douai, ſchreibt er, hat die„Sociste alchimique de France“ ihren Sitz und ihr Hauptlaboratorium. Ihr Präſident, Jollivet⸗Caſtelot, ein Myſtiker und ein kluger Gelehrter, ud mich zu einem Beſuch in ſeine Goldküche ein. Ich kam zuerſt urch eine Kloſterbibliothek, in der ich ein bizarres Gemiſch von chern von Paratelſus, Berthelot, Eliphas Lévy, Strindberg, La⸗ Jollivet⸗Caſtelot er⸗ partet mich in Geſellſchaft ſeiner beiden Hauptmitarbeiter Delaſſus 4 und dHooghe in ſeinem Laboratorium. Alle drei tragen Schürzen wie Aſſiſtenzärzte und ſehen unter den vielfarbigen Phiolen, Re⸗ rten, Ballons und Regengläſern eher arbeitſam wie teuflich aus. neiner Ecke unterſcheide ich auf einem Rahmengeſtell eine auf die Spitze geſtellte Stahlgranate; das iſt das„philoſophiſche Ei“; der Culot iſt mit einem Schraubenſpund verſchloſſen; Röhren verbinden ihn mit einem Cailletet⸗Apparat zur Flüſſigmachung der Gaſe.„Der laſſiſche„faule Heinz“ iſt durch einen Glühofen mit zwei Oeffnungen „Die Temperatur überſchreitet nie⸗ mals 300 Grad. Regulatoren erhalten ſie möngelang gleichmäßig. Das Charakteriſtiſche dieſer Reaktionen iſt, daß Energie und Zeit zwiſchenkommen. Die Reaktionen, welche die offizielle Chemie dirt, ſind augenblicklich und von ſehr kleiner Dauer. Das alche⸗ miſtiſche Werk, das Gold erzeugen ſoll, dauert im Gegentheil dnate.“„Wollen Sie in den Schmelztiegeln den Rohſtoff ſehen, ben„Rabenkopf“, wie die alten Schriftſteller ſagten“ fügt Delaſſus nzu. Ich verbarg dieſen Herren nicht länger meinen lebhaften unſch, einigen ihrer Myſterien beizuwohnen. Darauf wählte Jollivet einen ziemlich merkwürdigen dunkelvioletten Stoff mit en Punkten, wie ich glaube, den gewöhnlichen Chemikern unbe⸗ kannt, und ſagte:„Sie ſehen da den„Stein der Weiſen“ ſelbſt.! Wird ürfen nicht ſagen, aus welchen Elementen er beſteht. Er iſt uns von einem Adepten übergeben worden, der ſeinen Namen nicht genannt wiſſen will.“„Das iſt ſehr viel Diskretion fur einen Chemiker“, unterbrach ich ihn.„Sie haben mit einem Alchemiſten, einem Hyperchemiker zu thun, was etwas ganz anders iſt.“„Uebri⸗ gens“, unterbrach ihn M.'Hogghe,„Sie wiſſen ſehr wohl, daß es immer ſo war. Als im Jahre 1618 ein Unbekannter in Vilvorde unter den Augen Van Helmonts die Transmutation brachte, brachte er den ganz fertigen„Stein“ mit und weigerte ſich, deſſen Elemente bekannt zu geben.“„Das thut nichts; ich will nur ſehen“, entgegnete ich. Jollivet nimmt Queckſilber, Blei, Zinn, ſchmilzt ſie in einer Kapelle und wirft ein Stück des„Steins der Weiſen“ hinein; nun wohne ich einer ſinnnentäuſchenden Operation bei.. Vor mir verdichtet ſich das Metall, wird ſchmutzig, zieht ſich zuſammen, und plötzlich bildet ſich ein rein vergoldeter Ueberzug auf der Oberfläche. Meine Aufmerkſamkeit wächſt, ich glaube kaum meinen Augen; wird ſich die Transmutatoin wirklich vollziehen? Aber das Amalgam löſt ſich in einem Prisma von ſeltſamen Nuancen auf.„Das nannten die alten Alchemiſten„den Pfauenſchwanz“, ſagt Delaſſus.„Das iſt doch nicht Gold“, erwiderte ich etwas ärgerlich.„Das iſt wohl Gold“, verſicherte Jollivet,„aber„flüchtiges Gold“; es hat ſich ge⸗ bildet, dann aufgelöſt, und(fuhr er mit einer gewiſſen Melancholie fort) wir ſind noch dabei,„dauerhaftes Gold“ zu ſuchen, aber wir verzweifeln nicht. Und die jungen Alchemiſten theilen mir im Ver⸗ trauen mit, daß nach drei Monaten der Erwärmung der Ballon durch ein plötzliches Erkalten des Ofens, das einer Nachläſſigkeit des Labo⸗ ratoriumsdieners zuzuſchreiben iſt, geplatzt iſt.„Ihre Operation war alſo gänzlich verfehlt?“ ſagte ich.„Nicht ganz“, beharrte Jollivet, und dann zeigte er mir auf den Bruchſtücken des zerbrochenen Bal⸗ lons eine weiße, zerreibbare anhängende Kruſte.„Dieſer Stoff wird nach einigen Manipulationen die Kraft haben, die anderen Metalle in Silber zu verwandeln.“ Das Feuer brennt inzwiſchen immer weiter, und die Retorte hält die Temperatur auf 300 Grad. Die noch einmal lächelt, rechnen ſpir darauf, Ihnen in den erſten Monaten des nächſten Jahres, die erſte Barre künſtlichen Goldes zeigen zu können! — Eine entſetzliche That. In Nieder⸗Tſchirnau, Kr. Guhrau, iſt jüngſt eine entſetzenerregende Mordthat vollführt worden. Ein Auszügler hat den Ehemann ſeiner Tochter, mit welchem er ſeit lange im Unfrieden lebte, im Bette überfallen, dem Schlafenden einen Strick um den Hals gelegt und ihn ſo durchs Haus geſchleift. Als der Schwiegerſohn ſo viel Beſinnung und Kraft wieder erlangt hatte, daß er mit Erfolg Widerſtand leiſten und ſeinem Mörder ge⸗ fährlich werden konnte, eilte die kranke Tochter aus dem Bette, von wo ſie bisher zugeſchaut hatte, kam ihrem Vater zu Hilfe, und es gelang den Beiden, den ſich berzweifelt Wehrenden zu erdroſſeln. Um dies furchtbare Verbrechen, das unter ſo gräßlichen Umſtänden vollbracht wurde, vor der Welt zu verbergen, ſchleppten ſie den Er⸗ mordeten in ein Kellergewölbe und hängten ihn dort an einem Haken der Decke auf. Dann legte ſich der entmenſchte Vater in das Bett des Ermordeten. Am nächſten Tage erzählten ſie überall, der Mann habe ſich das Leben genommen. Auf die Verletzungen am Körper des angeblichen Selbſtmörders aufmerkſam gemacht, erfand der Vater folgende Geſchichte: Der Schwiegerſohn habe die Tochter geſchlagen; auf deren Hilferufe ſei er herbeigeeilt, ſei jedoch von dem Ehemann ſelbſt bedrängt und bis in den Hof verfolgt worden. Dort ſei es zum Kampfe gekommen, wobei der Schwiegerſohn ſich die Ver⸗ letzungen zugezogen habe. Er, der Vater, ſei dann in ſeine Aus⸗ zugsſtube geflohen und habe ſich dort eingeriegelt. Am nächſten Morgen habe er dann, nichts ahnend den Sohn erhängt vorgefunden. Obgleich dieſe Erzählung für den ſchärfer Zuſehenden die größten Unwahrſcheinlichkeiten in ſich trug: z. B. daß bei dem ungleichen Kampfe der viel ſchwächere Vater außer einigen Hautwunden im Geſicht gar keine Verletzungen davongetragen hatte, ferner, daß Vater und Tochter ſich die ganze Nacht nicht um den Verbleib des nicht bekleideten Ehemannes gekümmert haben wollten, u. A,, wurde ſie doch zunächſt dem Erzähler geglaubt, weil man ihm nichts Böſes jungen Leute ſind geduldig wie Greiſe.„Wir haben die Sache noch einmal begonnen“, ſagt'Hooghe.„und wenn das Glück uns diesmal zutraute Die Verwandten des zum Selbſtmörder Geſtempelten hatten jedoch gleich Verdacht und riefen das Gericht behufs Unterſuckung —.— 2. Dene Weneramnnzeiger. Maäanfterm, 12. VDezemper, Plätze in Oſtaſten und dem Indiſchen Ozean bis nach Suez be⸗ fördert und in den Hafenorten, wo die Shell Line, ebenſo wie an allen wichtigen Pläßen, Tankanlagen hat, vertrieben werde. Die Shell Co. ſtärkte ihre Bedeutung noch dadurch, daß ſie auch das Produkt der in Texas neu erbohrten Oelquellen übernahm und es verbreitete. Die Standard Oil Co. hat ſich dadurch nicht nur die Kontrole über das Texas⸗Oel geſichert, ſondern auch die niederländiſch⸗oſtindiſchen Petroleumerzeuger unter ihre Bok⸗ mäßigkeit gebracht, die jetzt ihre Lieferungsverträge mit der amerikaniſchen Geſellſchaft abſchließen müſſen, wodurch dieſe dann auch den Petroleumabſatz in allen Häfen des Stillen und Indiſchen Ozeans beherrſcht. Deutſches Beich. * Mannheim, 12. Dez.(Großherzog Friedrich.) Ein Rückblick auf die 50jährige Regierung S. K. H. des Groß⸗ herzogs Friedrich von Baden, ſo nennt ſich ein von Hauptmann H. Elteſter und Schriftſteller G. Bratke herausgegebene Buch, das gerade noch früh genug erſcheint, um in ſeiner hübſchen Ausſtattung und ſeinem reichen Bilderſchmuck eine Zierde jedes Weihnachtstiſches im badiſchen Lande zu bilden. Gerade An⸗ geſichts des bevorſtehenden Regierungsjubiläums wird das Werk⸗ m überall als ein willkommenes Nachſchlage⸗ und Erinnerungs⸗ buch begrüßt werden, haben doch die Verfaſſer, dem Vorwort entſprechend, darin unter Benutzung der amtlichen Mittheilungen die fämmtlichen wichtigſten Handlungen und perſönlichen Er⸗ lebniſſe des Großherzogs Friedrich vom Antritt ſeiner Re⸗ gierung 1852 an bis zur Einweihung des Karlsruher Prinz Wilhelmdenkmals am 18. Oktober d. J. nach Daten geordnet in zeitlicher Reihenfolge zuſammengeſtellt. Die trefflichen Bilder geben den Großherzog noch als Prinzen und Regenten, wie in den Aufnahmen aus jüngſtet Zeit wieder, zeigen ihn im Familien⸗ kreis, als ſorglichen Großvater und bringen ihn wieder vor uns, wie er im September 1867 auf dem Karlsruher Exerzierplatz vor König Wilhelm von Preußen die Parade über das Großh. Armeekorps abnimmt. Ein großes Boppelbild endlich zeigt den Großherzog in jenem hiſtoriſchen Moment, da er das erſte Hoch auf den neuen erſten deutſchen Kaiſer ausbringt. Das Buch iſt im Verlage von F. Thiergarten in Karlsruhe erſchienen und koſtet im Buchhandel nur 1 Mark, ſodaß ihm bei ſo billigem Preiſe auch eine weite Verbreitung im Lande geſichert ſcheint. Aus Stadt und Land. Maunheim, 12. Dezember 1901. Allgemeine Radfahrer⸗Union D..⸗El. Hauptkonſulat Mänuheim. Am Samſtag, 7. d. Mts., veranſtaltete die Union einen „Herrenabend“, der urfidel verlief und in allen Theilen auf das Beſte gelungen war. Im Saal des Coloſſeumthectters in der Neckar⸗ borſtadt hatte ſich ein zahlreiches Völkchen von Sportsleuten zu⸗ ſammengefunden. Mit der hier gewohnten Pünktlichkeit trafen die Anioniſten ein. Von den erſchienenen Gäſten wurden die dem Rad⸗ fahrerbund angehörigen Herren von der Badenia, die Mitglieder des Radfahrervereins, die Herren vom Rheiniſchen Automobilklub und bom Allgemeinen Schnauferlklub, ſowie die Mitglieder der Geſell⸗ ſchaft Klauſe bom Herrn Hauptkonſul Hetſchel beſonders herzlich in Corpore begrüßt. Das Programm war ein überaus reichhaltiges und feuchtfröhliches; Schlag auf Schlag folgten die vortrefflichen Darbietungen, eine Pisce ſchlagender, packender und zundender als die adere. Den Reigen eröffnete Herr Diem mit ſeinen ſelbſt⸗ verfaßten Mannheimer Dialektdichtungen, zunächſt einigen reizenden Fährradpoeſien. Es folgte ein vieraktiges Luſtſpiel, das Herr Dixektor Kerſebaum mit ſeinem Künſtlerperſonal zur meiſter⸗ haften Darſtellung brachte; das Stück— eine bortreffliche Dramati⸗ ſirung einer der humorvollſten deutſchen Novellen der neueren Zeit— erregte Stürme von Heiterkeit und fand außerordentlichen Beifall. Pon den Künſtlern des Coloſſeumtheaters ſang ſodann Herr Sölch den„Bettelbua“, ein Couplet, mit vielem Erfolg. Unerſchöpflich ſchien die Reihe der nun folgenden Vorträge, Couplets und Dialett⸗ dichtungen; wir heben insbeſondere die Leiſtungen der Herren ſctſſelbaum, Schleſinger, Diem, Springe und ichard Braunbeck als ganz vortrefflich hervor. Eine immer fidelere Stimmung und fröhlichere Heiterkeit folgte detn theilweiſe direkt genialen humoriſtiſchen Darbietungen, die durchweg den Vor⸗ zug hatten, von den Herren Vortragenden auch ſelbſtverfaßt zu ſein. Dazwiſchen wurden die fröhlichen allgemeinen Lieder geſungen, die der Union geividmet ſind und gerade Maunnheimer Uniomſten zu gei⸗ ſtigen Vätern haben. Die Kapelle Schwörer ſorgte mit acht Maiin krefflich für die muſtkaliſche Ausgeſtaltung des Herrenabends. Es war ſchon nach der zweitent Frühſtunde nach Mitternacht, als iein dantkbaren und aufgeräumten Sinnes die liebe Neckarvorſtadt und das gaſtfreundliche Coloſſeumtheater verließ. Wieder einmal haät die Union ihren alten Ruf, eine treffliche Feſtberanſtalterin zu ſein, gut bewährt.— Am 11. Januar 1901 wird das große Winiter⸗ feſt ſtattfinden, wozu alle Vorbereitungen in beſtem Glanze ſind, und verſpricht dieſes Feſt, nach Allem, was wir bis jetzt in Er⸗ fahrung gebracht haben, eine künſtleriſche Veranſtaltung erſten Ranges zu werden. — Maunheimer Singverein. Nach dem Konzert, über deſſen künſtleriſchen Verlauf wir an auderer Stelle ſchon berichteten, ver⸗ fammieelte ſich die Aktivität und euch eine Anzahl paſſtver Mikglieder zit einem gemeinſchaftlichen Abendeſſen, wie das alljährlich geſchieht. Vasſelbe ſand bei dem Vereinsmitgliede Herrn Adolf Brand zum „Boldenen Lamm“ ſtatt, und wollen wir gleich erwähnen, daß deſſen Küche und Keller ungetheiltes Lob gezollt wurde. Die Zufriedenheit des Vorfalles an, Aber auch dieſes bermochte nicht, Klarheit zu ſchaffen, und es erkgunte auf Selbſtmord. Erſt am dritten Tage gelang es anderen, deren Mißtrauen einmal wachgerufen war, aus dem ganzen Verhalten des Schwiegervaters immer neue Verdachts⸗ momente zu ſchöpfen und den Mörder durch die Aufdeckung der Widerſprüche zwiſchen ſeinen eigenen und der Tochter Ausſagen ſo⸗ weit in die Enge zu treiben, daß er die Blutthat eingeſtand. Auch die Tochter wurde, unabhängig dabon, durch ihr Gewiſſen dazu ge⸗ drängt, nach anfänglichem Leugnen ihre Mithilfe zu bekennen. Die Veranlaſſung waren Geiz und Unverträglichkeit der Betheiligten und dgraus entſpringender Haß, der die bis dahin völlig unbeſcholtenen Menſchen ſchließlich zu dieſer grauenpollen Mordthat trieb. Erinnerungen an Heinrich v. Treitſchke hat ſein lang⸗ jähriger Freund, der Heidelberger Theobloge Adolf Hausrath, ſoeben beröfentlicht. Neben einer Würdigung der akademiſchen und publi⸗ ziſtiſchen Thätigkeit Dreitſchkes gibt Hausrath ein intereſſantes Bild von der Perſönlichteit des bedeutenden Mannes. Als Treitſchke 1863 Freiburg berufen worden war, machte der noch nicht dreißig⸗ 85 Profeſſor Epoche, nicht nur an der Univerſität, ſondern auch in der Geſellſchaft Aber ſchon damals bot der Verkehr mit ihm in ſolge ſeiner Taubheit große Schwlerigkeit. Er ſah es nicht gern, wenn man ihm ſchrieb, weil er es dann verlerne von den Lippen zu leſen; bon Zeit zu Zeit mußte aber doch mit dem Bleiſtift nachge⸗ holfen werden. Die Welt des Schälles hatte ſich ihm ſchon nahezu verſchloſſen, als er Student war, und ſo redete er ſein ganzes Leben in der Weiſe ſeiner Studentenjahre, in dem Ton, der ihm von damals geläufig war. Als Hausrath ihm einmal vorſchlug, er ſolle doch eine Stunde früher zu der täglichen Juſammenkunft ſich einfinden, er⸗ Widerte er zum großen Schrecken der anweſenden Hofräthinnen:„Da N Mundenheimer Landſtraße in Ludwigshafen mäßig abgeſchloſſen. in dieſer Hinſicht berfehlte denn auch ihre Wirkung auf die Gemüther der Theilnehmer nicht, und bald griff eine gehobene Stimmung Platz. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Leininger, gab in einer An⸗ ſprache der Freude des Vorſtandes über das gute Gelingen des Kon⸗ zertes Ausdruck und ließ ſeinen Dank an Alle, die dazu beigetragen, in ein Hoch auf den unermüdlichen Dirigenten des Vereins, Herrn Hofopernſänger a. D. Johs. Starke, ausklingen. Gleichzeitig machte er auf die Bewandtniß aufmerkſam, die es mit dem mächtigen Lorbeerkranz hatte, der am Dirigentenpult im Konzert mit ent⸗ ſprechender Widmung aufgehängt wurde. Das diesjährige Konzert war nämlich das fünfundzwanzigſte, welches Herr Starke mit der Sängerſchaar des Singvereins veranſtaltete; demgemäß war ihm auch ein dekorirter Ehrenplatz hergerichtet, an dem der Lorbeerkranz wieder prangte.— Herr Starke dankte gerührt für die Aufmerkſamkeit, die ihm aus genanntem Anlaß zu Theil wurde, und warf einen Rückblick auf die 25 Konzerte, die aus beſcheidenen muſikaliſchen Aufführungen zu den heute ſo beliebten, großartigen Konzerten herauswuchſen; er ſtreifte dabei auch die Schwierigkeiten, die in immer ſteigendem Maße in den Kompoſitionen geboten werden, und die Raffinirtheiten, mit dene die neueren Ton⸗ ſetzer ſich zu überbieten ſuchen, ſo daß die Werke nur mit äußerſter Anſtrengung zu erlernen ſeien und dem Sänger die Proben eher zu verleiden geeignet ſind, als ihm die geſuchte Erholung zu gewähren. Sein Hoch galt dem Singverein.— Während des Abends oder beſſer geſagt, der Nacht, gelangten noch Chorliedchen, Sologeſänge, Cou⸗ plets zum Vortrag und erſt in ſpäter Morgenſtunde verabſchiedete man ſich nach einer Feier, welcher der Stempel der Einigkeit und Brüderlichkeit aufgeprägt war.— Am darauffolgenden Sonntag, Nächmittags 5 Uhr nahmen die regelmäßigen Bierproben ihren Anfang; die erſte derſelben ließ an ihrem zahlreichen Beſuch er⸗ kennen, daß dieſe beliebten Sonntagsveranſtaltungen auch in dieſer Saiſon ihre Anziehungskraft nicht verfehlen werden. Von den ver⸗ ſchiedenen Darbietungen der Chöre, Quartette, Soli und Couplets wollen wir nur diejenigen der bekannten Humoriſten des Vereins, der Herren Joſef Bieber und Jac. Frank erwähnen, die mit ihren neueſten Lokal⸗Piecen großen Beifall ernteten; beſonders 8 war„Die neie Markt⸗Ordnung“ des Herrn Frank. *Ueber die ſtädtiſchen Nöthſtandsarbeiten zur Beſchäftigung der Arbeitsloſen brachten wir geſtern eine Notiz, in welcher ſich die Be⸗ merkung befand,„daß die ſtaatliche Genehmigung zur Ausführung der Neckarauer Pärkanlage, der Schloßplätze und zum Durchbruch des alten Gymnaſiums noch ausſteht. Die ſtädtiſchen Behörden haben die einſchlägigen Pläne längſt an die zuſtändige Inſtanz tveiter⸗ gegehen, ſind alſo nicht im Stande, zur Beſchleunigung noch etwas zu thun.“ Zu dieſen Ausführungen erfahren wir, daß die ſtaatliche Genehmigung zur Ausführung der vom hieſigen Bürgerausſchuß in ſeiner am 8. Dezember ſtattgefun⸗ denen Sitzung beſchloſſenen Neckarauer Parkanlage ſei⸗ kens der Stadtberwaltung bis heute noch gar nicht nachgeſucht worden iſt. Was die Anlage der Schloßplätze anbelangt, ſo verweiſen wir auf die in unſerer letzten Nummer zum Abdruück gebrachte ſtadträthliche Vorlage an den Bürgerausſchuß für deſſen nächſte am 17. Dezember ſtattfindende Sitzung. In dieſer Vorlage werden erſt die erforderlichen Mittel zur Anlage der Schloßplätze in Höhe von 84000 M. angefordert. In der Vorlage wird mitgetheilt:„der Stadtrath hat ſchon bor längerer Zeit ein Detailprojekt über die Herſtellung der gärtneriſchen Anlagen der Großh. Domänendirektion zur Prüfung und Ge⸗ nehmigung vorgelegt; eine Entſchließung hierauf iſt zwar noch nicht erfolgt; die Genehmigung desſelben in den weſelſten Punkten darf aber deßhalb erwartet werden, weil es im Benehmen mit der Großh. Hofgärtnerei dahier ausgearbeitet wurde. Wenn der Ztweck der Beſchäftigung bon Arbeitsloſen erfüllt werden ſoll, iſt es nothwendig, mit den Abhubarbeiten alsbald zu beginnen, wozu auch die Ermächtigung durch die Großh. Domänendirektion bereits k. H. gegeben wurde.“ Bezüglich des Abbruchs des alten Ghmnaſiums ſchweben mit dem Großhergzoglichen Juſtigminiſtereum noch Verhandlungen, wie aus der gleichfalls in der letzten Nummer unſeres Blattes zum Abdruck ge⸗ brachten Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß wegen Er⸗ ſtellung einer Straße durch den Schloßgarten nach ver nordweſtlichen Rheinbrückenauffahrt erſichtlich iſt. Beſitzwechſel. Den Zuſchlag bei der Zwangsverſteigerung des dem Baumeiſter Wilhelim Klehr gehörigen Wohnhauſes an der wuüurde bei einem Geſammtgebot von 68,000 Mark Herrn David Maher⸗Pitkart in Mannheim ertheilt. *Die Reue des Brüntigüms. Eine koloſſale Angſt vor der Ehe hatte bor einigen Tagen ein Arbeiter in Pirmaſens. Einträchtig zog er mit ſeiner Angebeteten bis vor die Räume des Standesamts, um dortſelbſt das Aufgebot anzumelden. Doch noch auf der Treppe befiel ihn die Reue und ſelbſt die Thränen ſeiner Duleinea konnten ihn nicht bewegen, die gefährlichen Räume zu betreten. Unver⸗ richteter Dinge zog darauf das Pärchen wieder ab. * Zu dem Diebſtahl in der Biſleteinnehmerei des Ludwigs⸗ hafener Bähnhofs wird noch geſchrieben: Der Diebſtahl bildet ein Räthſel, da der Kaſſenſchrank in der Frühe wohlverſchloſſen vor⸗ gefunden wurde. Im Ganzen wurde ein Fehlbettag von 2485 Mk. entdeckt. Der Beamte hatte den Geldſchrank Abends vorſchrifts⸗ Von einer Verletzung desfelben oder des Schloſſes konnte man keine Spur entdecken. Der Staatsantvalt ver⸗ hörte eine Reihe von Perſonen, ohne einen Anhaltspunkt, der auf den Dieb ſchließen ließe, zu finden. Das geſtohlene Geld beſtand in Geldrollen à 1000 Mark und Einzelgold⸗ und Silberſtücken. Wie bekannt, ließ der Dieb 30,000 Nark in Papiergeld, die im ſelben Schranke lagen, unberührt. * Konkurſe in Mannheim. Ueber das Vermögen des Uhrmachers Friedrich Hofmann, G 3, 1; Konkursverwalter Kaufmann Friedr. Bühler; Forderungen bis 4. Januar 1902 anzumelden; Prü⸗ fungstermin 15. Januar 1902. — us Zein Großeebßonthünm, *Heidelberg, 11. Dez. Mittelſt letztwilliger 2 kürzlich dahier verſtorbene Wittwe des Dr. Michael Anton Schmiz, Eliſabeth Franziska Wilhelmine geb. Kenner, der hieſigen Gemeinde⸗ behörde unter dem Namen„Schmitz Townſon⸗Stiftung“ den Betraz von 15,000 Mark zugewendet zur Unterſtützung alleinſtehender, un⸗ bemittelter, älterer Frauen und Mädchen aus in Heidelberg. Außerdem hat die Erblaſſ Legaten an Verwandte über den Reſt ihres Vermö berſchämter Armer hieſiger Städt verfügt. Sta dieſe hochherzigen und gemeinnützigen Andenken an die Stifterin auf dieſem Kenntniß. Pfalz, Heſſen und Umgebung⸗ *Ländau, 11. Dez. Wege zur allgemeifen Infolge des geſtrigen ſtarken Schneefallz ſind allenthalben Störungen im telephoniſchen Verkehr vorgekommeg theils durch Drahtbrüche, theils durch Berührung der Drähte. Landau ſelbſt wurden weit über hundert Abonnenten in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen. Die Beſeitigung der Störungen dürfte etwa zwei Tage in Anſpruch nehmen. Zweibrücken, 11. Dez. Der Tagner Aug. Vogel von Landaß der am 10. Auguſt d. Is. dem Straßenkehrer Joſeph Kempf mit einem Beſen dermaßen auf den Kopf ſchlug, daß Kempf au deſ Folgen der Verletzung am 29. Auguſt ſtarb, wurde vom Schwnt⸗ gericht in Zweibrücken zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahreg Ehrverluſt verurtheilt. Bingen, 11. Dez. Zu dem neuen Bootsunglück auf den Rhein wird noch berichtet: Die Leiche des verunglückten Kaufmamt Jakob Ritter iſt am Kempter Eck geländet worden, wodurch dig bisher noch gehegte Hoffnung, die bier jungen Leute könnten vielleich irgend wohin verſchlagen worden ſein, leider vernichtet worden ſind, Von dem Boote fehlt ſeltſamer Weiſe noch jede Spur. Die ber⸗ unglückten Techniker ſind jene jungen Leute, die, wie wir ſ. Zt. be⸗ richteten, bereits im Somter einmal mit ihrem Boot umkippten un nur mit Mühe von der Mannſchaft des Dampfers„Moſel“ werden konnten. Nun hat ſie das Schickſal doch ereilt! Gerichtszeitung. *Mannheim, 11. Dez.(Strafkammer.) Vorſet Het Landgerichtsrath Ketterer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1) Die Chefrau Katharing Jeckel iſt mit dem geringen Haus haltungsgelde von 10 Mark wöchentlich, das ihr Mann ihr gab, nich zu Streich gekommen. Als ihr die Kohlen ausgingen, ergänzte ſe ihren Vorrath aus dem Kellergelaſſe einer Hausgenoſſin, der Näherig Anna Hartmann. Dieſe merkte den Abgang und ſtellte ihren Bräutigam als Wachpoſten auf, der dann auch die Kohlendiebin er wiſchte. Trotz der Geringfügigkeit des Werthes muß auf die Min⸗ deſtſtrafe bon 3 Monaten Gefängniß erkannt werden. ), Der Taglöhner Friedrich Hufnagel aus Heidelberg ha im Februar ds. Is. Mütter, des Franz Eppe, eine Uhr im Werthe von 18 Mark ge⸗ ſtohlen. Der Rückfällige, der erſt am 3. Juli der Strafkammer ſeine Aufwartung gemacht hat, erhält eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 9 Monaten Gefängniß. 285 8 3) Der 26 Jahre alte Metzger Gottlieb Hauſer aus Sim mozheim iſt„allweil“ zum Raufen aufgelegt. In der Nacht von 1. zum 2. Lamm“ eine Gruppe junger Leute ſich in feindſeliger Weiſe herum⸗ ſtoßen. Die Geſchichte ging ihn von Haut und Haar nichts an. Das hinderte ihn aber nicht hinüberzugehen und den Erſten heſten mit ſeinem Stock hinterrücks niederzuſchlagen. Es war der Kauf⸗ mann Ludwig Freh, der durch den Schlag mit dem ſchweren Hirſch⸗ Er war 8 Tage Das Schöffengericht hat den Hauſer zu einer Ge, horngriff das Bewußtſein verlor und niederfiel. bettlägeriſch. füngnißſtrafe bon 2 Monaten berurtheilt. Sowohl der Verurkheilte als die Staatsanwaltſchaft haben dagegen Berufung eingelegt. Dit Staatsanwaltſchaft behauptet als Siegerin den Plan. Während die von Rechtsantwalt Dr. Nauen vertretene Berufung Haufers aß unbegründet verworfen wird, erfährt die Strafe eine Erhöhung auf 3 Monate. 4) Eitte ſtattliche Anzahl weiblicher Geſtalten nimmt auf des Zeugenbank Platz, eine wahre Tugendgalerie meiſtens Prieſterinnen der Venus vulgivaga. Seit die öffentlichen Häuſer aufgehoben ſind, mehren ſich die Strafverhandlungen wegen Kuppelei Die Wirthsleute Johann und Luiſe Weſtermann haben im Lauft des letzten Sommers die Frequenz ihrer Wirthſchaft(„Zur Schluß, probe“ in J 7) dadurch zu heben geſucht, daß ſie das Nebenzimmer derſelben der Dirnenwelt niederſter Klaſſe zu Rendezvous zur Ver fügung ſtellten, Obwohl dieſes Nebenzimmer ein ſchmutziges dunkle Loch iſt, durften die Kellnrinnen nur Wein oder Schorlemorle ſih die Mädchen und ihre Freunde ſerbiren und mußten obendrein noch animiren, ſodaß für einen Gaſt nicht ſelten eine Zeche bis 15 Schorle⸗ morle zuſammenkam, welche mit 50 Pfg. pro Glas höher berechtet wurden als im allgemeinen Wirthszimmer. Die Sträßendirſt Luiſe Herweck, welche eine Zeit lang als Kellnerin fungirte, war nicht nur ſelbſt den Gäſten gefällig, ſondern holte, wenn nöthig auch noch Mädchen von der Straße herein, von denen ſie dann eine Art Propiſion ſich abgeben ließ. Der Ehemann Weſtermann, der deg Tag über als Getreidearbeiter thätig war und deshalb von dem Treiben weniger gewahr wurde, erhält 1 Monat, die Frau Weſter⸗ mann 3 Moniate, die Herweck 2 Monate Gefängniß und 4 Wochen Haft. Die Strafe Weſtermanns gilt als durch die Unterſuchungs haft verbüßt. Auf die Skrafe der beiden Frauen merdam ieng Wochen der Unterſuchungshaft aufgerechnet. Verkheidiger! Rechtsch wartk Ir, Jordan. iſt ja kein Schwein da“ Ganz gemüthlich, ohne Jemand kränken zu wollen, fand er, eine Kollegin ſehe aus wie eine zertretene Wanze. Auch ſein lebhaftes Temperament führte manchmal zu drolligen Szenen. Wenn er zuweilen mit ſeiner Totlette nicht zu Stande kam; mußten ihn ſeine Damen in irgend eine Ecke manöveriren, wo er ſtill geſtellt ward, um ihm Binde oder Kragen in Ordnung zu bringen. In Scheveningen, wo er neben den Seinen wohnte, ſtürzte er, als ein Knopf mit der Malice der lebloſen Gegenſtände abſolut nicht zugehen wollte, auf den gemeinſamen Balkon und rief:„So helft mir doch!“, ſo daß die phlegmatiſchen holländiſchen Nachbarn alle die Köpfe aus den Fenſtern ſteckten, weil ſie ein großes Unglück ver⸗ mutheten. Treitſchke war kein Freund der weiblichen Studenten. Er wies den Hausmeiſter an, ihnen den Eintritt zu verweigern, und ſagte ärgerlich, er werde noch, wie die Beſitzer von anatomiſchen Theatern, den Anſchlag machen:„Nur für Herren!“ — Merkwürdige Gedächtnißſchwäche. Daß Jemand aus Gedächtnißſchwäche einen ganzen Roman abſchreibt und ſich dann einbildet, ihn ſelbſt verfaßt zu haben, iſt ein wiſſenſchaftlich wohl noch nicht beobachteter Fall. Daß ſo etwas aber paſſiren kann, beweiſt die folgende an das„B..“ gerichtete Zuſchrift der bekannten Schrift⸗ ſtellerin Elariſſa Lohde:„In der„Rhein⸗Nahe⸗Zeitung, General⸗ anzeiger für Bingen und Umgebung“, wird gegenwärtig im Feuil⸗ leton ein Roman gedruckt:„Die Liebe eines Künſtlers, Original⸗ roman von Arthur Eugen Simſon. Dieſer Roman iſt ein wört⸗ licher Abdruck meines vor längerer Zeit im Buchverlag erſchienenen Romans„Zu ſpät“. Als ich mich beſchwerdeführend an den Verlag der Zeitung und an den als Verfaſſer unterzeichne en Simſon wandte, erhielt ich von erſterem gar keine Antwort, von dem p. Simſon da⸗ gegen ein längeres Schreiben in dem er zur Entſchuldigung an⸗ führte, daß er erblich belaſtet und nervenkrank ſei, und deshalb ge glaubt häbe, den Roman ſelbſt verfaßt zu haben. Der merkwuürdißk Brief, der nicht einmal orthographiſch und im Satzbau richtig ge⸗ ſchrieben iſt, ſchließt mit folgenden Worten:„Bitte recht ſehr Rü ſich auf mich zu nehmen und mich nicht unglücklich zu mächen, di ſ ein jeder Menſch aus Verſehen einen Fehler begehen kann. Es liegt das an meiner Gedächtnißſchwäche da ich ſehr an ſolcher lelde — Schreckensſzene in einer Kirche. Die Meraner Stadt pfarrkirche war am Sonntag, wie imer während der 10 Uhr⸗Meſſe dicht beſetzt, als plötzlich markerſchüternde Schreie ertönten. Ein Theil der aus ihrer Andacht Geſtörten drängte ſofort, nicht wiſſend, was vorgefallen, den Ausgängen zu, und es bedurfte der ganzen Ueberredungskunſt ruhiger Männer, eine verderbliche Panik hintan zuhalten. Unter lautem Schreien ſprang ein ungariſcher Prieſtet von ſeinem Platz im Presbyterium auf den meſſeleſenden Geſſt⸗ lichen los und würgte ihn. Der alte Herr würde das Opfer eineß Wahnfinnigen geworden ſein, wenn der Attentäter nicht ſofort durch einige naheſtehende Leute feſtgehalten worden wäre. Zitternd bol Schrecken las der Angegriffene die Meſſe zu Ende. Der geiſtesge ſtörte Prieſter wurde in die Sakriſtei geführt wo er kraftlos, wie vom Schlage gerührt, zuſammenbrach. Er wurde ſpäter in daß Spital übergeführt. — Mordthat eines ſpaniſchen Marguis. Wie man dem B..⸗A, aus Barcelona telegraphiſch meldet, hat dort der Märguss bon Viscar ſeine eigene Mutter niedergeſchoſſen. Der junge Man führte einen ausſchweifenden und demgemäß koſtſpieligen Leben!? wandel. Als er immer neue Summen von ſeiner Muter fordette und abgewieſen wurde, zog er einen Revolver und tödtete die un“ glückliche Frau durch fünf Schüſſe. aus der Wohnung des Schwiegerbaters feiſer September ſah er vor der Wirthſchaft„zum goldenen Verfügung hat die ikungen zum ehrenden gerettet ee — rr eeee E — r rrer 0rr 23 r —.— die mitz, nde⸗ trag Un⸗ den enen ſten ingt iden inen fall- men In den⸗ zwei dal, Mit den bur⸗ hren dem 15 die eicht ſind ber⸗ be⸗ And ette. gen ſtet iſt⸗ neß ch bor ge⸗ „ em WC in 5⸗ „ m⸗ WMänngerm, 1z. Vezemver. Wenerar⸗ Anterder. Selks Theater, Nunſt und Wifſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Hoftheater⸗Intendanz macht darauf auf⸗ merkſam, daß die Vorſtellung am Sonntag Nachmittag„Flachsmann als Erzieher“ ausnahmsweiſe zu Volksvorſtellungspreiſen(1. Rang M. 2, 2. Rang und Sperrſitze M..50, 3. Rang M. 1, Parterre 70 Pfg., 4. Rang 40 und 20 Pfg.) ſtattfindet. Ein neuer Tenor. Aus Köln wird geſchrieben: Der engliſche Tenoriſt John Coates vom Londoner Coventgardentheater, der zur Zeit im hieſigen Stadttheater zum erſten Male in Deutſchland, und zwar in recht gutem Deutſch ſingt, feierte, nachdem ſchon ſein Lohen⸗ grin hauptſächlich im lyriſchen Theile ungemein ſympathiſch autge⸗ nommen wurde, als Romeo einen vollen Triumph, den er neben ſeiner vornehmen Geſangskunſt auch ſeiner feſſelnden Darſtellungs⸗ weiſe verdankte. Für jetzt ſind noch zwei Wiederholunger dieſer Rolle, ſowie Gounods Fauſt vorgeſehen. Der Künſtler ſoll demnächſt auf einigen weiteren deutſchen Bühnen als Gaſt erſcheinen und im Februar nach Köln zurückkehren. 1. Internationale Ausſtellung für dekorative Kunſt in Turin 1902. Die vom 1. Vorſitzenden des deutſchen Arbeits⸗Ausſchuſſes in Turin vorgelegten Pläne für die deutſche Abtheilung ind an⸗ ſtandslos angenommen worden und gelangen nunmehr zur Aus⸗ führung. Sie bieten, den Raum⸗Arrangements anderer Nalionen gegenüber, den weſentlichen Vortheil einer reichen Abwechslung in der Gruppirung der Räume, wie dieſe denn auch unter ſich ſehe ver⸗ ſchieden in ihrer Anlage ſind. Binnen Kurzem gelangt das deutſche Regulativ ſammt Anmeldebogen zur Verſendung und iſt jede dies⸗ bezügliche Frage, ſoweit ſie von bayeriſchen Ausſtellern herrührt, zu richten„an den 1. Vorſitzenden des deutſchen Arbeits⸗Ausſchuſſes für Turin, Herrn H. E. von Berlepſch⸗Valendas, in Maria Eich⸗ Planegg bei München.“ Der berühmte Pſychiater Profeſſor Richard Freih. von Krafft⸗ Ebing gedenkt ſeine Lehrthätigkeit an der Wiener Hochſchule aufzu⸗ zugeben. Krafft⸗Ebing, der am 14. Auguſt 1840 in Mannheim geboren iſt, wurde bald nach Abſolvirung ſeiner Studien als Pro⸗ feſſor nach Straßburg berufen, 1873 kam er als Direktor an die ſteiriſche Landesirrenanſtalt und als Profeſſor an die Univerſität Graz. Von dort berief ihn dann die Wiener Univerſität. An Stell⸗ Krafft⸗Ebings, der ſich einen Weltruf erworben hat, wurde Profeſſor Wagner Ritter von Jauregg berufen. Eine neue Behandlung der Schwerhörigkeit hat der Pariſer Arzt Marage in einem Bericht an die Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften beſchrieben. Sie beſteht in einer Vibrationsmaſſage, wie ſie ja be⸗ reits vielfach angewandt wird, iſt aber in mehrfacher Beziehung neu⸗ artig. Nachdem der Grad der Gehörſchärfe genau beſtimmt iſt, werden den Ohren die Grundſchwingungen der Vokale der menſch⸗ lichen Sprache durch eine Sirene übermittelt, und zwar durch Ver⸗ mittlung einer Membran. Marage hat, wie er in ſeinem Bericht mittheilt, mit dieſem Verfahren die beſten Ergebniſſe bei 37 Kranken erzielt, deren Schwerhörigkeit eine Folge von katarrhaliſcher Mittel⸗ ohrentzündung, von Ohrenfluß oder von Skleroſe war. In vier Fällen war ſogar das Mittelohr nicht der einzige Sitz der Erkrankung, vielmehr war eine nervöſe Taubheit vorhanden. Die Behandlung kann niemals Schaden bringen, und ſie vermindert das Ohrenſauſen ſchon nach den erſten Sitzungen und ſcheint ſogar im Stande zu ſein, die Entwicklung der Skleroſe zum Stillſtand zu bringen. Durch die Quelle, von der dieſe Nachricht ausgeht, wird ihr eine größere Ver⸗ trauenswürdigkeit gegeben, aber wegen der vielen Enttäuſchungen, die gerade den Gehörleidenden durch unerfüllte Verheißungen be⸗ reitet werden, muß man ſich auch dieſer Kunde gegenüber vorläufig abwartend verhalten. + 5 95— Neueſſe Aachrimten und Telegramme. Düſſeldorf, 11. Des. Der Leiter des„Artiſt“, H. W. Otto, veröffentlicht folgende Erklärung:„Das Berliner„Kleine Journal“ und die„Berliner Abendpoſt“ vom 11. Dezember ver⸗ öffentlichen die von Anfang bis zu Ende erlogene Nachricht, daß der Barriſſonbekämpfer H. W. Otto, der noch in der letzten Zeit gegen unſittliche Nummern auf dem Variété Front gemacht hat, nach Unterſchlagung von 20 000 M. nach Holland flüchtig ſei. Gegen die genannten zwei Berliner Blätter, ſowie gegen ſämmtliche Zei⸗ tungen, welche dieſe unerhörte Verleumdung reproduzirten, iſt Strafantrag geſtellt.“ *** Pripat⸗Telearamme des„General⸗Anzeigers.“) * Karlsruhe, 12. Dez. Seit geſtern weilt der Weih⸗ biſchof von Straßburg, Zorn von Bulach, hier. Derſelbe hat bei ſeinem Schwager, dem Hofmarſchall Grafen Andlad, Abſteigequartier genommen. Heute Morgen zelebrirte der Weih⸗ biſchof in der St. Stefanskirche die Meſſe. Er wird einige Tage hier verweilen. * Wiesbaden, 12. Dez. Die amtliche Bekanntgabe des Stichwahlergebniſſes erfolgt am Sonntag, den 15. * Wiesbaden, 12. Dez. Nach den bisher vorliegenden Reſultaten der geſtrigen Reichstags⸗Stichwahl er⸗ hielt Dr. Crüger(Freiſ. Volksp.) 14 362, Dr. Quarck (Soz.) 11 242 Stimmen. Einige kleine Ortſchaften fehlen noch. Köln, 12. Dez. Die Rheinhöhe betrug heute früh 8,62 Meter; das Waſſer iſt ſeit geſtern früh um 77 CEtm. geſtiegen. Die Nebenflüſſe des Rheins ſteigen auch. * Berlin, 12. Dez. Graf Oriola und die Natio⸗ nalliberalen brachten im Reichstage eine Inter⸗ pellation an den Reichskanzler ein, welche beſagt, ob die früher in Ausſicht geſtellten Erhebungen über das Militär⸗ penſionsweſen noch in dieſem Jahre dem Reichstag unterbreitet werden. * Breslau, 12. Dez. Der Kaiſer traf heute Mittag hier ein und wurde am Bahnhof vom Erbprinzenpaar von Meiningen empfangen. Der Kaiſer fuhr mit dem Erbprinzen nach dem Muſeumsplatze, um das Kaiſer Friedrich⸗ Denkmal zu beſuchen, ſodann nach der Kaſerne des Leib⸗Küraſ⸗ ſier⸗Regiments„Großer Kurfürſt“. Im Hofe der Kaſerne fand die feierliche Enthüllung des Denkmals des Großen Kurfürſten ſtatt. Der Kaiſer hielt eine kurze Anſprache. Nachdem auf kaiſerlichen Befehl die Hülle gefallen war, wurde die National⸗ hymne geſpielt. Swinemünde, 12. Dez. Fregattenkapitän Skorupon vom ruſſiſchen Kreuzer„Bogatyr“ rettete geſtern Abend einen Gr⸗ trinkenden aus dem Hafen. * Bern, 12. Dez. Die Bundesverſammlung wählte zum Bundespräſidenten für 1902 den Bundesrath Zemp⸗Luzern (katholiſch⸗konſervativ), zum Vizepräſidenten den Bundesrath Deuche s⸗Thurgau(radikah). Wien, 12. Dez. Die Blätter melden aus Graz: Sämmtliche Profeſſoren der Univerſität mit Aus⸗ nahme der Klerikalen richteten an Profeſſor Mommſen eine Adreſſe, in welcher ſie ihre wärmſte Zuſtimmung zu deſſen Kund⸗ gebung über die Vorausſetzungsloſigkeit der wiſſenſchaftlichen Forſchungen ausſprachen. Wien, 12. Dez.(Abgeordnetenhaus.) Im Einlaufe befindet ſich die Interpellation Breiter, worin auf die angeblichen Widerſprüche zwiſchen den Erklärungen des Mini⸗ ſterpräſidenten von Körber und des deutſchen Reichskanzlers Prafen Bülow anläßlich der Lemberger Demonſtrationen hingewieſen und der Miniſterpräſident gefragt wird, ob er in der Angelegenheit die nackte Wahrheit mittheilen wolle und ob es wahr ſei, daß der Miniſter des Aeußern wegen der Lemberger Demonſtrationen der deutſchen Regierung ſein Bedauern zum Ausdruck gebracht habe. * Paris, 12. Dez. Der offiziöſe„Petit Pariſien“ er⸗ klärt, die demnächſt beginnenden Verhandlungen über die Ab⸗ grenzung Algeriens und Marokkos würden ohne Schwierigkeit verlaufen, nur müſſe Frankreich darauf beſtehen, marokkaniſche Räuberbanden auch über die marokka⸗ niſche Grenze zu verfolgen. * Antwerpen, 12. Dez. Ein vom franzöſiſchen Kongo zurückgekehrter Beamter theilte dem Vertreter des„Matin“ mit: Zu Anfang Seßptember ſeien zwei auf dem franzöſiſchen Ufer des Ubanghi gelegene Dörfer von Beamten des un⸗ abhängigen Kongoſtaates angegriffen worden. 13 Eingeborene ſeien dabei getödtet oder verwundet, eine größere Anzahl gefangen genommen worden. Cadix, 12. Dez. In der vergangenen Nacht durchzogen ſtreikende Bäcker und andere Ausſtändige mit Waffen und Stöcken bewaffnet, unter den Rufen„Nieder mit der bürgerlichen Geſellſchaft, es lebe die ſoziale Revolution“, die Straßen und drangen in die Läden ein und raubten dort Waaren. Die Polizeibehörde er⸗ wies ſich als ohnmächtig. Es herrſcht eine förmliche Panik. Einige Angeſtellte, welche die Plünderungen zu verhindern ſuchten, wurden berwundet. * Konſtantinopel, 12. Dez. Der türkiſche Bot⸗ ſchafter in Paris, Munir Bey, hat ſich auf ſeinen Poſten zurückbegeben. Brisbane, 12. Dez. Hier kam neuerdings ein Peſtfall vor. Badiſcher Landtag. 10. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 12. Dezbr. Präſident Gönner eröffnete gegen 10 Uhr die Sitzung. Ein⸗ gegangen iſt eine Petition der Rheingemeinden um Entlaſtung der Flußbauſteuer; des Weiteren eine Vorlage, betr. die Steuerhebung von Januar bis mit April. Dieſer Geſetzentwurf wird der Budget⸗ kommiſſion überwieſen. Abg. Gießler berichtet über die Nachweiſungen der 1899 und 1900 eingegangenen Staatsgelder und deren Verwendung. Der Staatshaushalt zeige im Allgemeinen eine erfreuliche Lage, wenn das Bild auch kein ſo erfreuliches ſei, wie in den Vorjahren. Der Be⸗ triebsfond iſt um über 1½ Millionen Mark zurückgegangen und wird noch weiter zurückgehen. Die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe zeigt 1899 eine Schuldzunahme von 7½ Millionen Mark, während dieſelbe 1900 abermals um 22 Millionen Mark ſich ſteigerte. Erfreulich ſei der Stand der Amortiſationskaſſe, der 1900 30 Millionen Mark be⸗ trage und jetzt der höchſte ſei. Zu bemerken ſei, daß der Grundſtock dieſer Kaſſe 20 Millionen Mark betrage, mit dem nicht gerechnet werden dürfe. Abg. Wilckens betont, daß der Inhalt des erſten Beilagehefts zu einer peſſimiſtiſchen Auffaſſung keine Veranlaſſung gebe. Vor Allem bilde der Stand der Amortiſationskaſſe einen erfreulichen Reſervefond. Auch die Vermögenslage des Kapitalvermögens des Domänengrundſtockes ſei eine erfreuliche. Was die Verhältniſſe der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe betrifft, ſo dürfte im Hinblick auf den großen Werth unſerer Eiſenbahnlage keine Beſorgniß über die ange⸗ wachſene Schuld vorliegen. Mit der Beibehaltung des Zuſchuſſes aus der Staatskaſſe ſei er einverſtanden, eine andere Frage ſei die, ob es gerade 2 Millionen ſein müßten. Auch er gehe der Budgetberathung ohne Peſſimismus entgegen, da auch er der Meinung ſei, daß die wirthſchaftliche Depreſſion ihren Tiefſtand erreicht habe und Anzeichen vorhanden ſeien, daß die wirthſchaftliche Lage ſich gebeſſert habe. Abg. Hug(.) wirft einen Rückblick auf die finanzielle Ent⸗ wicklung Badens in den letzten 20 Jahren mit Rückſicht auf unſer Verhältniß zum Reich. Die Einführung der progreſſiven Einkommen⸗ ſteuer, die Umwandlung der Bierſteuer in eine Malzſtaffelſteuer habe günſtig auf unſere finanzielle Entwicklung gewirkt, dazu komme vor Allem auch eine ſorgfältige Aufſtellung des Uadgets. Was die Ver⸗ hältniſſe der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe betreffe, ſo ſeien die⸗ ſelben im Hinblick auf die aufgewendeten Baukoſten keine ungünſtigen zu nennen. Finanzminiſter Buchenberger betont, daß unſere Finanz⸗ ſpannung nicht zu beſtreiten ſei, wenn auch die reichsetatlichen Ver⸗ hältniſſe ſich erheblich günſtiger geſtaltet haben, als die Aufſtellung des Budgets. Die Geſpanntheit beſteht darin, daß wir uns in den Ausgaben etwas übernommen haben, auch unſer außerordentliches Budget überreich ausgeſtaltet haben. Jetzt hahe man mindeſtens jährlich mit einer Zehrung von—3 Millionen Mark der Betriebs⸗ überſchüſſe zu rechnen. Heute ſei die Hauptaufgabe, ſich nach der Decke zu ſtrecken. Erfreut ſei er, daß die Kommiſſion ſich mit der Domänenpolitik der Regierung einverſtanden habe. Es gehöre aller⸗ dings mit zu den beklagenswerthen Thatſachen der Gegenwart, daß in den unwirthlichen Gegenden des Landes Jahr um Jahr eine ſchöne Anzahl ſtattlicher Höfe verſchwinde. Die Regierung halte es für ge⸗ boten, ihre Interventionspolitik auf dieſem Gebiete weiter zu treiben, doch bewahre die Regierung eine weiſe Zurückhaltung, wie dieſelbe auch ſtets den Gemeinden den Vorrang laſſe. Was die Eiſenbahn⸗ ſchuld betreffe, wie unſere Eiſenbahnpolitik überhaupt ſo liege zu direkt peſſimiſtiſchen Anſchauungen allerdings kein Grund vor. Doch bedürfe es noch keines beſonderen Hinweiſes, daß im Laufe der nächſten Jahre ein Anſchwellen unſerer Eiſenbahnſchuld zu erwarten ſei, und es dürfe nicht lange dauern, bis dieſelben 500 Millionen er⸗ reicht habe. Ob die Einnahmen gegenüber den Betriebsausgaben in der gleichen Weiſe ſteigen, halte er gleichfalls für ausgeſchloſſen, doch werde die Regierung deßhalb nicht vor den nothwendigen Ausgaben zurückſchrecken, wie das gegenwärtige Budget darthue, das einen Ausgabepoſten von 80 Millionen aufweiſe. Was den Staatszuſchuß betreffe, ſo ſtelle derfelbe doch eigentlich eine Verkehrsſteuer dar, die das Eiſenbahnweſen in ein gewiſſes Abhängigkeitsverhältniß zum Staate bringe. Die Volksvertreter müßten ſich doch bewußt werden, daß wir im Eiſenbahnweſen einer fallenden Rente und ſteigenden Ausgaben gegenüberſtehen. Nächſte Sitzung Samſtag, 5½10 Uhr.: Steuervorlage, Land⸗ ſtraßengeſetz. Deutſcher Beichstag. 14. Sitzung vom 12. Dezbr. Zolltarifvorlage. Pachnicke(freiſ. Ver.) kommt auf die geſtrige Rede des Abg. Heim zurück, der für das Erholungsbedürfniß geſorgt habe. Auf ſeine Behauptungen näher einzugehen, lohne ſich nicht. Innerhalb der Wählerſchaft der Centrumspartei denke man etwas anders als geſtern hier zum Ausdruck gekommen. Pachnicke meint, die Ausführungen Heims über die Lage des Vauernſtandes treffen nicht für die nord⸗ deutſchen Bauern zu, hier gäbe es keinen Nothſtand. Die Handels⸗ verträge wirkten hier nicht ſchädlich. Die Urſache der ſchlechten Lage der Grundbeſitzer im Oſten beruhe mit auf der ſchlechten Vertheilung des Grundbeſitzes. Man unterſtütze die innere Koloniſation kleiner Güter, und die Bauernwirthſchaften werden ſchon lebensfähig werden. Wenn wir den Erklärungen der Rechten Glauben ſchenken follen, iſt heute ſchon das Schickſal des Entwurfs beſiegelt. Dagegen ſprach der 6 JJ.ͤ—— Reichskanzler nicht ein„Unannehmbar“ gegenüber den bündleriſchen Forderungen aus. Pachnicke ſchließt, ſeine Partei ſetze dieſer Vor⸗ lage feſten Widerſtand entgegen.(Beifall links.) Staatsſekretär Graf Poſadowsky führt gegenüber den Sozialdemokraten aus, welche die Vorlage in den Orkus hinabſtürzen möchten: Die Regierung werde an dieſer Stelle fechten und die Vor⸗ lage vertreten. Der Redner ſtellt alsdann feſt, wie die Vorlage ent⸗ ſtanden iſt. Die Grundſätze des Zolltarifs wurden unter dem Vorſitz des Reichskanzlers unter Zuziehung der Reichsreſſorts und der preußiſchen Miniſter feſtgelegt. Dann arbeitete das Reichskanzler⸗ amt 6 Monate am Zolltarif. Dieſer Entwurf wurde ſodann in wochenlangen Verhandlungen von den Kommiſſaren aller betheiligten Reichs⸗ und preußiſchen Reſſorts berathen. Nach Konferenzen mit den Regierungen der Mittelſtaaten iſt mit Genehmigung des Kaiſers und Reichska zlers dieſer Zolltarif den Bundesregierungen vorgelegt worden und Seitens des Bundesraths angenommen. In den wirth⸗ ſchaftlichen Ausſchüſſen mußten die Sachverſtändigen, um in das Weſen der Sache einzudringen, ſo eingehende Mittheilungen machen, daß wir die allgemeine Oeffentlichkeit ausſchließen mußten, ſonſt hätten wir nichts erfahren. Mit dem induſtriellen Zoll verfolgen wir ein ſozialpolitiſches Ziel und wollen dem deutſchen Arbeiter eine vermehrte Arbeitsgelegenheit verſchaffen. Für die Arbeiter gab es keine ſegensreichere Inſtitution, als den Zolltarif von 1879. Seitdem ſind geſtiegen die Produktion und Arbeitsgelegenheit und die Arbeits⸗ löhne. Der Zollſchutz begünſtigte nicht die Bildung von Syndikaten, d. h. unſere Textilinduſtrie. Die Roheiſenzölle ſind nöthig für die Eiſeninduſtrie. Der Großgrundbeſitz entſtand meiſt zu einer Zeit, wo eine extenſive Wirthſchaft geführt wurde. Es wäre vielleicht gut, wenn heute, wo das Kapital der Arbeitskraft für eine intenſive Wirth⸗ ſchaft ſchwer zu beſchaffen iſt, einen Theil dieſes Froßgrundbeſitzes in mittlere Beſitze auflöſte. Man möge auf keiner Seite ſich zu opti⸗ miſtiſchen Hoffnungen hingeben. Nehmen wir dieſen Tarif nicht an, ſo tritt derſelbe Fall ein, als wenn kein Zolltarif zu Stande kommt. Dann tritt für uns eine ſchwere Veranwortlichkeit ein, ob wir zu anderen Staaten, mit denen wir in politiſch freundſchaflichen Ver⸗ hälniſſen leben, in der Handelspolitik in unfreundliche Verhältniſſe gerathen wollen, oder ob wir vor der Vertretung des deutſchen Volkes die Verantwortung übernehmen, entgegen den Sätzen des Zolltarifs mit anderen Staaten Handelsverträge abzuſchließen. Schon heute, nicht erſt ſeit den Handelsverträgen, ſteht das deutſche Reich an einem ernſten Scheidewege. Man hat viel gegen den Doppeltarif gefochten im Hinblick auf die Handelsverträge. Die ungünſtigen Erfahrungen, die andere Länder mit dem Doppeltarif gemacht haben, beruhen nicht auf einem Syſtem ſondern auf allzu hohen Sätzen.(Beifall rechts) eee ——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 12. Dezember. Weizen pfälz.—.—17.50 „ norddeutſcher—.———.—„ amerik. weißer———.— „ ruſſ. Azima 17.50—17.75 Mais amer.Mixed 14.50——. „ Theodoſta 17.75—18.—„Donau 14.50——.— „ Saxonska—.—17.75„La Plata 14.50—.— „ Girka—.—17.50 Kohlreps, d. neuer—.——27.50 „ Taganrog 17.25—17.75 Kleeſamendeutſch. 1 105.—110.— „ ruämniſcher 17.——17.50 75„ II 91.——97.— „ am. Winter 17.85—18.—„amerik. 90.——95.— „ Chicago 1II—.————.—„ neuerPfälzer————. „ Manitoba!————..—„Luzerne 92.——95.— „ Walla Walla 17.75——.—„ Provene. 103.—108.— „ Kanſas II 17.85—18.—„Eſparſette 30.——30.50 „ Californier 17.85—18.— Leinöl nit Faß—.——68.50 „ La Plata 17.25——.—„ bei Waggon—.——68.— Kernen—.——17/50] Rüböl„„—.——65.— Roggen, pfälz. 14 40—14.50„ bei Waggon—.——63.— „ ruſſiſcher 14.75—15.—Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher—.—-——.— fr. mit 20% Tara—.——28.— „ norddeutſcher————.—Am. Petrol. Wagg.—.——22.30 „ amerik.—.——.— Am. Petrol. in Ciſt. Gerſte, hierländ. 15.75—16.—p. 00konetto verzollt.—18.70 „ Pfälzer 16.——16.50 Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——22.50 „ ungariſche—.———[Ruſſ. Petrol. Wagg.—.——21.50 Futter—.—13.—[Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Gerſte rum. Brau—.———.— ſternen p. 100konetto—.——16.90 Hafer, bad. 15.——16.—Rohſprit, verſteuert—.— 105.— „ruſſiſcher 16.——16.75] 70er Sprit—.—39.— „norddeutſcher 16.50—16.75 90er do. unverſt. 23.50——.— 0 Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenmehl f28.28 30.2 2T2 25 2225 20.5 Roggenmeb! Nr. 0) 23.25 1) 20.25. Weizen und Roggen etwas ruhiger. Uebriges unverändert. Maunheimer Effekteubörſe vom 12. Dez.(Offtzteller Bericht.) Die Börſe war heute ſtill und ſind nur wenige Coursveränderungen zu verzeichnen. Bad. Bank⸗Aktien 114., Rheiniſche Hypotheken⸗ bank⸗Aktien 169., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 108 bez. und G. Maunheimer Marktbericht vom 12. Dezbr. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 20—00 Pfg., Spinat per Portion 30—35 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 Pfg., Weißkohl p. St. 15 bis 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen—00 Pfg., Kopfſfalat per Stück 10—15 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg., Feldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück8—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—9 Pfg., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 4 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen ver Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 12—20 Pfg., Birnen per Pfd. 15—25 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—3 50., Reh per Pfd..75—.00., Hahn(Jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per. Stück 1 50—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar./00., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 75—00 Pfg., Aal.00—00 Pfg. Newyork, 11. Dez. Schlußnotirungen: 10. 85 100 Weizen Dezember 84¾ 83¼ Mais November—— Weizen Mai 86¾% 85¼[Mais Juli„„ Weizen September————[Kaffee Dezember.45.45 Weizen Juli——— Kaffee März.65.70 Weizen November———— Kaffee Mai.85.85 Mais Dezember 71/ 70½] Kaſſee Juli—— Mais Mat 71¼ 70/] Kaffee Oktober——— Mais September——[Kaffee November—— „ alar 01, 5, Breitestr. Jiegkfr. Rosenhain, Juwelier. zziad-Kautk Entzückende Neuheiten in goldenen Uhren, Schieber⸗ketten. — Weitgehendſte Garantie.— 77648a Brillantringe in reizender Auswahl. Hafer, württb. Alp—. 4. Seite. Genueral-Anzeiger. Manußeim, 12. Dezember. Die neue Marktordnung. Von ſachverſtändiger und unterrichteter Seite erhalten wir zu der Frage der Neuregelung der Marktordnung folgende ſehr intereſ⸗ fante Zuſchrift, welche die ganze Angelegenheit in einem weſentlich anderen Lichte erſcheinen läßt: Verſchiedene Auslaſſungen in der Tagespreſſe zeigen, daß über die am 1. Januar 1902 in Kraft tretende neue Wochenmarktord⸗ Kung auch in Kreiſen, die der Neuregelung vorurtheilslos und nicht, wie der kürzlich gegründete„Verein zur Wahrung der Intereſſen der Marktwaagren⸗Verkäufer“, grundſätzlich ablehnend gegenüberſtehen, irrige und mißverſtändliche Anſchauungen verbreitet find. An dieſe, Richt von der Sorge um bedrohte Sondervortheile befangenen Kreiſe ſollen die nachfolgenden aufklärenden Bemerkungen gerichtet ſein. Das rapid wachſende Verſorgungsbedürfniß der Bevölkerung Uöthigte die Stadtverwaltung ſchon längſt, zur Entlaſtung des Haupt⸗ ſpeiſemarktes Lit. G 1 in berſchiedenen Stadttheilen Nebenmärte eine Planken, Schwetzingervorſtadt, Neckarvorſtadt) einzurichten, Fell Verkauf einzelner Wgaren nach anderen Plätzen zu verdrängen, wwie z. B. den Trödelmarkt nach K 1, den Großbohnenmarkt auf die Hetzen Planken u. a. Dies hinderte aber nicht, daß in den Zeiten ſtarker Zufuhr der Marktverkehr vom Platze G 1 aus die einmün⸗ denden und nahe gelegenen Straßenzüge auf beträchtliche Entfernung hin überfluthete und dort zu einem immer läſtiger empfundenen Verkehrshinderniſſe wurde. Welch geradezu heängſtigende Bilder boten ſich dem Beſchaluer, Als dann im verfloſſenen Sommer die Wagen der elektriſchen Bahn die Breiteſtraße durchfauſten. In wenigen Tagen wird auch in der Jungbuſchſtraße der elektriſche Bahnbetrieb eröffnet und dieſe der Benützung für den Wochenmarkt vollſtändig entzbgen werden. Es gehen alſo nicht nur die Flächen dieſer beiden Straßen für den Markt verloren, auch die benachbarten Straßen, in die der Führ⸗ werksberkehr großentheils abgelenkt wird, müſſen künftig frei⸗ gehalten werden. Der Wochenmarkt auf dem Platz G 1, die Straße zwiſchen dieſem und G 2 und jene zwiſchen G 2 und F 2 beſchränkt. Unter dieſen Umſtänden mußte mit der bisherigen unzweckmäßigen, aber durch das dermalige Gebührenſyſtem mit bedingten Verthei⸗ lunng des Raumes unter die einzelnen Verkäufer gebrochen werden. Der heutige Marktgeldtarif beſteht mit unweſentlichen Aender⸗ Ungen ſeit Anfang des 19. Jahrhunderts. Er ſetzte zweierlei Markt⸗ abgaben feſt: a. Gebühren nach Gattung und Menge der Marktwaaren(die Mengen zudem nach wenig faßbaren Begriffen, wie Kopf⸗ laſt, einfacher, doppelter, dreifacher Korb, Ein⸗, Zweiſpänner⸗ Wagen, berechnet), alſo Gefälle verbrauchsſteuerartigen Charalters; ., Vergütung für Sitzplätze, Plätze für eigene Stände, reſer⸗ hirte Plätze, neben der unter a genannten Marktgebühr. Die Gebühr a war an jedem Markttag, die unter b wochentlich im Voräus zu entrichten. Zur Vereinfachung des Erhebungs⸗ geſchäfts hatten ſchont die früheren Markipächter mit zahlreichen Marktbeſuchern Averſalfummen für Markt⸗ und Standgeld verein⸗ Hart, welche nach dem erfahrungsgemäß vom Verkäufer durchſchnitt⸗ lich beanſpruchten Raum und der Art und Menge der gehandelten Waaren bemeſſen und in Monatsraten zum Voraus zahlbar waren. Die Eitirichtung dieſer Averſalvergütungen blieb, als die Stadt⸗ gemeinde die Marktgelderhebung in eigene Regie nahm, fortbeſtehen, obgleich die Marktordnung eine rechtliche Grundlage hiefür nar, bot. Die geſchilderte Art der Feſtſetzung und Erhebung der Marktgefälle ertvies ſich in dem Maße, als das Raumbedürfniß zunahm, als mit der Aufrechterhaltung eines geordneten Zuſtandes auf dem Markte unbereinbar. Jeder Verkäufer leitete aus der gezahlten Vergütung das Recht her, ſeine Waaren möglichſt vortheilhaft und bequem zu lagern und namentlich die zahlreichen Zwiſchenhändler verftanden es, dieſes Beſtreben in der rückſichtslofeſten Weiſe zur Geltung zu bringen, umſomehr, als ſie dadurch häufig auch eine eiige Kon⸗ kurreng ſich vom Leibe halten konnten. So kam es, daß ſchließlich eine Reihe von Großhändlern in der günſtigſten Lage des Marktes über Flächen von—15 am verfügten, für die ſie eine Entſchädig⸗ ung von 72 M. bis äußerſtenfalls 115 M. 20 Pfg. entrichteten, während das Marktgeld nach Einzelſätzen ſich auf 300—500 Mark belaufen haben würde, und ihr Umſatz dem eines Landesprodulten⸗ geſchäfts mit offenem Laden in beborzugteſter Geſchäftslage, für den eine Miethe von 1200—1800 M. bezahlt werden muß, nicht nachſtand. Der Wochenmarkt, deſſen Beſtimmung in erſter Linie darin Heſteht, dem Produzenten Gelegenheit zu bieten, ſeine Erzeugniſſe direkt an den Konſumenten abzuſetzen, gelangte ſo allmählich in die Gewalt von Geſchäftsleuten, die, wie der Ortsverein Mannyeim des Verbarides ſelbſtſtändiger Kaufleute in einer vor Kurzem eingereich⸗ ten Vorſtellung treffend ausführt, die„zwanzig und mehr Filialen auf dem Markte unterhalten, die kleineren Verkäufer und die Pro⸗ duzenten förmlich vom Markte verdrängen, dadurch die Preiskon⸗ junktur beherrſchen und Ringe bilden gegen welche anderwärts und allerſeits angeküämpft wird.“ Die geltende Marktordnung bot den Behörden keine ausreichende Handhabe zur Steuerung all dieſer werß⸗ ſtände, Der angreifbarſte Punkt des bisherigen Marktgebührenſhſtems war jedoch deſſen Nichtübereinſtimmung mit den geſetzlichen Vor⸗ ſchriften. Nach 8 68 der Reichsgewerbeordnung dürfen die Markt⸗ abgaben„nur eine Vergütung für den überlaſſenen Raum und für den Gebrauch von Böden und Geräthſchaften bilden.“ Nach langwierigen Verhandlungen mit den zuſtändigen Staats⸗ behörden waren im verfloſſenen Sommer endlich die Grundzüge für eine den veränderten Raumverhältniſſen ſowohl, als dem Gefetze entſprechende Neuregelung der Marktordnung feſtgeſtellt. Die Marktgebühr ſollte ſich in Hinkunft lediglich nach dem beanſprſchten Raum richten und mindeſtens 30 Pfg. pro laufenden Meter des be⸗ nützten Platzes und Marktag betragen. Ein Theil der Verkaufsp lätze ſollte im Wege der öffentlichen Vetſteigerung vergeben, die Ver⸗ gütung für die übrigen Plätze eventuell nach dem Steigerungs⸗ ergebniß erhöht oder nach der Lage verſchieden hoch abgeſtuft wer⸗ den,. Falls Theile eines Platzes abgegeben werden, war dafür der nach dem Flächenmaß darauf entfallende Antheil der Vergütung, in keinem Falle jedoch weniger als 10 Pfg. pro Markttag zu entrichten. Wollte ſich Jemand im Voraus das Benützungsrecht für einen be⸗ ſtimmten Platz ſichern, ſo konnte er ſich für denſelben gegen eine Gebühr von 20 Pfg. pro Platz und Markttag vormerken laſſen. Uin einer Forderung der Staatsbehörden zu genügen und gleichzeitig das unbeſonnene Hineinſteigern zu verhüten, wurde als höchſtzuläſſiges Gebot bei der Verſteigerung 3 Mk. pro Quadratmeter und Marktt g angenommen und beſtimmt, daß über verſchiedene ſolcher Höchſtgebote das Loos entſcheiden ſolle. Die Grundſätze wurden vom Bürgerausſchuſſe in der Sitzung vom 9. Juli 1901 einſtimmig gutgeheißen nach einer kurzen Dis⸗ kuſſion, die erkennen ließ, daß über Art und Höhe der Gebühren⸗ ſätze volles Verſtändniß und Einverſtändniß herrſchte, ebenſo übed don in der bezüglichen Druckvorlage gemachten Vorbehalt des Stadtraths, die— kein privatrechtliche— Gebühr für Benützung der Markt⸗ bänke ete. und der ſtädtiſchen Waagen von ſich aus feſtſetzen zu wollen. Darauf wurde der Wortlaut der Marktordnung feſtgeſtellt, von den Staatsbehörden genehmigt und vom Gr. Bezirksamte als„orts⸗ polizeiliche Vorſchrift“ am 14. Auguſt 1901 verkündet. Seitens der Stadtverwaltung wurde ſie alsdann im September d. Is nicht nur durch mehrmalige Aufnahme in den hieſigen und benachbarten Tages⸗ blättern, ſowie durch Publikation in den den hieſigen Markt be⸗ ſchickenden Landgemeinden, ſondern ſogar durch koſtenfreie Behän⸗ digung von Sonderabdrücken an alle ſich dafür intereſſirenden Markt⸗ befucher zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Es kann alſo ſicherlich nicht behauptet werden, daß Publikum und Intereſſenten durch die neuen Beſtimmungen überrumpelt worden ſeien. Die letzteren be⸗ ſagen, abgeſehen von den ſchon erwähnten Gebührenbeſtimmungen, im Wefentlichen folgendes: Die Marktzeit dauert von 6 bezw. 7 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags. Eine Stunde vor Beginn des Marktes darf mit der Lagerung der Waaren begonnen werden, eine Stunde nach Schluß des Marktes muß derſelbe von den Verkäufern geräumt ſein, wobei die Letzteren gröbere Abgänge, wie Kartoffeltväuter und dergl., ſelbſt zu entfernen haben, während die Reinigung des Marktplatzes wie bisher Aufgabe der ſtädtiſchen Fuhrverwaltung bleibt. Das Flächen⸗ maß der Plätze beträgt mit wenigen Ausnahmen(Wild, Kübler⸗ waaren) bei 1½ Meter Tiefe und 2 Meter Länge 3 Quadratmeter Die einzelnen Waarengattungen ſollen thunlichſt zuſammengelegt werden, wobei jedoch ſelbſtredend nicht ausgeſchloſſen werden ſollte, daß 3. B. ein zur Gruppe der Gemüſehändler gehöriger Verkäufer daneben auch einmal Obſt, Eier ete, verkauft. Um dem unappetit⸗ lichen Ausbreiten der Waaren auf dem Erdboden ein Ende zu machen und zugleich die Richtlinjen für die Grenzen der Marktreihen ſowie der Durchgänge für das Publikum zu gewinnen, wurde vor⸗ geſchrieben, daß die Marktbänke von der Stadtgemeinde geſtellt werden; den Verkäufern von Wild, Geflügel, Butter und Eier, die ſich größtentheils ſchon bisher eigener Verkaufsſtände nach vorge⸗ ſchriebenen Muſtern bedienten, wurde dies allgemein ferner geſtattet. Für die Benützung der ſtadteigenen Geräthe ſollte eine Leih⸗ gebühr von 10 Pfg. pro laufenden Meter Platz und Markttag ent⸗ richtet werden. Die Waaggebühr wurde auf 5 Pfg. für je 25 Kilo der abgetvogenen Waare bemeſſen. r———— Die Scheidung. Novellette von Max Bittrich. (Nachdruck verboten.) Marie und Gottlieb Klinke hatten mit offenem Munde das Urtheil gehört, das monakelang erſehnt worden war. Der Richter hatte dem Bauer und der Bäuerin, die ungezählte Male dom Dorfe nach der Stadt gewandert waren und bei denen kein Verſöhnungsverſuch gefruchtet hatte, ein paar Worte des Urtheils ſogar wiederholt, als er die Geſchiedenen unſchlüffig ſtehen bleiben ſah:„Sie ſind geſchieden. Das Kind verbleibt der Mutter!“ Das alſo war das Ende!——— Die Wolken hatten ſich verdichtet an dem klaren, blauen Himmel, unter dem einſtmals die beiden jungen Menſchen zu⸗ ſammengekommen waren. Fünfzehn Jahre hatte das Paar mit⸗ einander gewirthſchaftet; 15 Jahre hatten ſie die Hände gerührt und nach dem gleichen Ziele geblickt, hatten den Pflug durch den Acker gelenkt und Samen geſtreut, die Senſe geſchwungen und Garben gebunden; 15 Jahre hatten ſie ſich abgearbeitet im Haus und auf Feld und Wieſe— und 14 Jahre hatte ihnen gemeinſchaftlich, wenn der Himmel auch einmal dunkel bezogen geweſen war, ein tiefes, tiefes Geheimniß gelacht: zwei Kinder⸗ augen.—— Das war nun das Ende:„Das Kind gehört der Mutter!“ hatte der Richter geſagt. Und:„Sie ſind geſchieden!“!—— Z3wei Menſchen gingen langſam die knarrende Treppe des Gerichtsgebäudes hinunter und ſchritten über den hallenden Korridor. Der Mann drückte ſich an das Geländer, und das Weib glitt an der Wand entlang. So ſtrebten ſie auseinander, und doch— was war es nur?— hielt ſie noch etwas zu⸗ ſammen; ſie gingen in gleichem Schritt und Tritt. Und obwohl ſe ſich nicht anſahen, hörte jedes Ohr die tiefen Athemzüge des andern Menſchen, und jedes Auge ſah des andern einſamen Wanderers Bewegungen. So ſtolperten ſie durch ein paar Straßen, und ſein Fuß ſtockle an einigen Thüren: hier hatten ſie ſonſt zuſammen ge⸗ geſſen und getrunken oder Vorräthe gekauft. So lange ſie nicht geſchieden geweſen waren, und der Prozeß über ihnen geſchwebt hatte, wie der Habicht über den Hühnern, ſo lange nicht ſicher geweſen war, wer am meiſten bluten würde, hatte der Bauer auch allein die Stätten der Erholung und des Vergeſſens auf⸗ geſucht. Er hatte dann keinen ſchlechten Tropfen zu ſich genom⸗ men:„Ach was, die ganze Quälerei hat doch weiter keinen Zweck! Schinderei und kein Glück im Hauſe! Gießen wir noch ein Gläschen runter!“— —— ——————— 1 Während er die Grinnerung an ſeine Schuld ſo zu bannen verſucht hatte, waren die Monate vergangen. Heute, da Gottlieb Klinke die Genoffin los, da er frei war, wollte der Fuß nicht die Stufen des Gaſthauſes hinaufgehen. Der Bauer zögerte und ſtarrte die Landſtraße hinaus, die ihn noch durch Dunkelheit und Nacht zu dem Hauſe führen mußte, unter deſſen Dach er ohne Aufhören gewirthſchaftet hatte mit der, die neben ihm herlief, wie der Schatten, und noch nicht wußte, wohin. Am liebſten hätte er ſte von ſich gewieſen— im Zorn über ſeine Unſchlüſſigkeit. Was hatte ſie noch von ihm zu ver⸗ langen? Doch das rechte Wort für die Abweiſung kam ihm nicht in den Sinn, das Wort, das ihr nicht ſeinen Aerger gezeigt hätte. Sie war nicht mehr ſein, ſie war Luft für ihn, nun hatte er ſo wenig Anlaß, rückſichtslos zu ſein, wie nachgiebig. War er doch„frei“! Und doch mühte und quälte er ſich ab, der Situation ein Ende zu machen. Als ſein Auge lange hinausgeblickt hatte auf die Land⸗ ſtraße, hatte ihn ein Entſchluß gepackk. „Ach was!“ murmelte Gottlieb Klinke vor ſich hin, aber doch ſo, daß ſeine Genoſſin jedes Wort hörte,„ach was, s is vielleicht beſſer, man geht heim. Erlebt hat man heute gerade ſio genug! Und noch dazu von der ſchlechten Sorte!“ „Das meen' ich oochl“ erwiderte ſie.— Vier Beine ſchleppten ſich durch den Staub weiter. Ueber den Bahnſtrang ſchritten ſie, wo kürzlich ein junges Paar unter die Räder gelaufen war, und zögerten einen Augenblick, ohne ſich bewußt zu werden, weshalb. Aber es ging doch bpie ein zweifaches Seufzen durch die Luft, und die langen Reihen der Pappeln und der Ebereſchen ſtanden trotz der rothen Beeren⸗ büſchel ſtarr wie Stein an den Chauſſeegräben— todt wie Cypreſſen an der geraden Flucht der Gräber. Und weiter gingen der Mann und das Weib an gelben Getreidefeldern vorüber, und die Hände ließen mechaniſch die vollen, kornſtrotzenden Aehren durch die Finger gleiten. Die beiden Menſchen hatten vor einer Stunde, im Ge⸗ richtsſaal, ihr Ziel erreicht, um wieder aufleben zu können, wie ſie vorher in Zank und Streit gemeint hatten,— und nun zog ihr ganzes Leben an ihnen vorüber, flink wie an der Seele und ſte fühlten ſich in ihrer Freiheit noch nicht glücklich. Die Sterne leuchteten ſchon am Himmel, und der Mond ſchaute groß darein,— auf den reichen im herbſtlichen Winde xrauſchenden Ernteſegen und auf die beiden ſtummen Menſchen. Ein ſorgfältig bearbeiteter, in zahlreichen Gruppirung der einzelnen Waarengattungen. Ein guter Theil der auf den Straßen künftig wegfallenden Marktfläche hatte durch die atweckmäßigere Eintheilung des Platzes G 1 gewonnen werden könen, Nach der auf Grund mehrjähriger Durchſchnittsergebniſſe alßf⸗ geſtellten Rentabilitätsberechnung würde ſich zwar gegen das Juhe 1900 ein Ausfall an Marktgeld von ca 4000 Mk. ergeben haben, das aber durch die Leihgebühr hereingebracht worden wäre Nachdem der Stadtrath erwarten d daß die 2 igten nunmehr vollſtändig mit den Vorſchriften der net vertraut gemacht hätten, erließ er Ende Novembe gleichzeitiger Kündigung der bi en Abonnemen Aberſal⸗ ng einer Anzahl von Veß⸗ berträge Ausſchreiben wegen Verſte wieder 2 nung anlehnten. Der Anſchlagspreis der Plä der Summe des Marktgeldes und Falle der Vörmerkung ünd an nützung des betreffenden Platz aus demſelben hätte erzielt w tze wurde gebildet altz ormerkgebühr, welches iig Markttage erfolgenden Be⸗ Steigerungsperiode 7— Der den können. 1 9 bisherige Vor ſorgt! errſchaft und ihre billigen, konkurrenzloſen Plä gt werdenden Zwiſchen⸗ händlern eine maßloſe Agitation, in welche ſie auch manche der übrigen Marktbeſucher hineinzuziehen wußten. Wogegen richten ſich nun die hauptſächlichſten Angriffe der Opponenten? Beanſtandet wurde zunächſt die Forderung, daß der„Verkäufer ſeinen Platz gereinigt verlaſſen müſſe.“ Wie dieſe ſchon längſt ha⸗ Jetzt aber begann unter den um ihre ſtehende Vorſchrift zu verſtehen iſt, iſt oben bereits geſagt. Au der weiter erhobene Widerſtand gegen die Zuſammenlegung der Waarengattungen, welch letztere ſich— beiläufig geſagt— auß allen offenen Märkten größerer Städte findet, iſt ohne erſichtlichen Grund, da ſie einem allgemeinen Wunſche ſowohl der Verkäufer alz des marktbeſuchenden Publikums entſpricht. Des Ferneren wird be⸗ hauptet, daß die Marktverwaltung die bisher üblichen Schirme der Marktleute abſchaffen wolle. Auch dieſe Annahme iſt unzutreffend, Duldet der Nachbar des Inhabers eines Schirmes die durch Ab⸗ traufen des letzteren etwa entſtehende Beeinträchtigung, ſo mag det Schirm ruhig weiter benützt werden. Der Hauptwiderſtand konzen⸗ trirte ſich auf die Höhe der Marktgebühren, und zur Bekräftigung derfelben wurden die ungeheuerlichſten Berechnungen produzirt, wez bei der oben erwähnte Höchſtſatz für die Verſteigerungen eine wpich⸗ lige Rolle ſpielte. So behauptete ein Redner in einer der zahlreichen Agitationsberſammlungen, daß der Wochenmarkt nach der neueg Organiſation eine Mehreinnahme von 90,000 Mark liefern werde ein Anderer hatte gusgerechnet, daß ein Verkaufsplatz von normale Größe auf 1400 M. pro Jahr zu ſtehen komme u. ſ. to. Die Halt⸗ loſigkeit der fraglichen Auslaſſungen liegt auf der Hand. Thatſache iſt, daß faſt ausſchließlich die Großhändler, die heute über eine Fläche verfügen, welche das Mehrfache eines normalen Verkaufs⸗ platzes nach neuer Ordnung ausmacht, eine zum Theil freilich nam⸗ hafte Erhöhung ihrer Vergütung erfahren, während für die mitt⸗ leren und kleineren Verkäufer der Beitrag gleichbleibt, zum Theſl ſogar ſich mindern würde. Die einzige Beſchwerde, welcher die Stadtvberwaltung eine gewiſſe Berechtigung nicht abſprechen konnte befaßt ſich mit der beabſichtigten Aufſtellung von Bänken auf allen Marktperkaufsplätzen ſeitens der Stadtgemeinde. Es iſt beabſichtigt, hierauf inſoweit zu verzichten, als die Verkäufer entweder dieſe Geräthe ſelbſt ſtellen oder die Waaren in Körben oder ähnlichen Behältniſſen unterbringen, eine Lagerung unmittelbar auf dem Erd⸗ boden darnach vermeiden. Dagegen ſollen, wie bisher, ſtädtiſcherſeitg Sitzbänke zwiſchen den Marktreihen bereitgeſtellt werden. Da hier⸗ nach der erhebliche Aufwand für Anfertigung, Unterhaltung und Transport der Geräthe ſich gegenüber der bisherigen Ausgabe mut unweſentlich erhöhen wird, kann die Erhebung einer beſonderen Leih⸗ gebühr füglich unterbleiben, wenn damit auch ein namhafter Aus⸗ fall im Vergleich zur ſeitherigen Einnahme aus dem Wochenmarkt unvermeidlich iſt. Dies iſt auch der einzige Punkt, in dem der Stadtrath von ſich aus zur Nachgiebigkeit befugt iſt, während eine Aenderung der eigentlichen Marktgebührenſätze der Mitwirkung des Bürgerausſchuſſes und der Staatsbehörden bedürfte. Zu einet Aenderung in dieſer Richtung liegt aber, wie dargethan, ein Anlaß nicht vor, ſie würde ohne Zweifel auch aus der Mitte der ſtädtiſchen Kollegien berechtigtem Widerſpruche begegnen, wie ſich aus einer oben bereits zitirten Eingabe des Mannheimer Ortsverbandes vom Ver⸗ bande ſelbſtſtändiger Kaufleute erkennen läßt. Dieſelbe verlangt, daß die Gebührenbeſtimmungen der neuen Marktordnung ſtrikte zur Durchführung kommen, wodurch allein zwiſchen den Hänolern von Landesprodukten mit offenem Laden und jenen auf dem Wochen⸗ markte ein billiger Ausgleich geſchaffen werde. ˖ ͥ———ͤ=-www-wr— Die gingen jetzt den Fußpfad hinan zwiſchen den Feldern, aulf denen der Bauer in den nächſten Tagen die Senſe rauſchen laſſen wollte, und er öffnete die Thür des Hauſes, in dem ſie wohl nur noch die eine Nacht gemeinſchaftlich zubringen wür⸗ den. Denn morgen würde ſie ausziehen mit dem Kinde. Als läge ihm alles Ungemach der letzten Monate bleiern in den Beinen, ſo ſchwer war Gottlieb Klinke die Tteppe zur Hausthür emporgeſtiegen. Die Bäuerin folgte ihm müde Er wollte ſie an ſich vorüber gehen laſſen, als er, auf das Ge⸗ eeeceerg ratedee fun-ateeen länder geſtützt, noch einmal über das Meer der gelben Halme blickte— über ſein Meer. Aber die Bäuerin blieb auch da neben ihm ſtehen und ihre Augen wanderten mit den ſeinen weit hinab zum Dorfe— über ihre Arbeit und ſeine Arbeit. In ihm ſtiegen Bitterkeit und Zorn zugleich auf. „Was willſt Du denn noch hie? Willſt denn Du noch was von mire Hes“ „Sei man nich böſe!“ rang es ſich langſam von ihren Lippen. hat mir nu doch balde das Herz abgedrückt uf dem Wege, was ich Dir ſagen wullte: unſer Korn is wieder das ſchönſte ſtundenweit in alle Dörfer; wie willſt Du mu 55 1 einbringen in die Scheune, unſer ganzes, ſchönes orns“ Er fand die Antwort nicht, die er ihr geben wollte, und that, wie er ſich in ſolchen Lagen immer geholfen hatte: er ſchnauzte. „Weeß ich'!“ ſchrie er ſie an.„Dir geht's doch am Ende 55 mehr an! Wu is denn das überhaupt unſer orns“ Die Frau ging in ihre Kammer und küßte ihr Kind. Sie wühlte in Kiſten und Truhen und wußte doch nicht, wonach. Ganz unten in einem Kommodenkaſten lag etwas Trockenes, Raſchelndes, und als ſie das Seidenpapier entfernt hatte, hielt ſie ein Kränzlein in den Händen— ihren Brautkranz. Sie grübelte, bis ihr Kopf auf die Wäſche im Kaſten ſank und die Augen naß wurden, und den Hexentanz ihrer Pläne und Er⸗ innerungen durchſchwirrte immer wieder ein Gedanke: wie bringt man nu der Menſch, wenn ich nich mehr hie bin, alleene die ganze Ernte heem vom Felde? In der andern Stube, auf ſeinem Lager, wand und warf ſich der Bauer; in der Luft lag etwas, das ſein Denken nicht auf glatte und bekannte Bahnen kommen ließ. ̃ Er wurde nicht klug daraus, was ihn drückt, und konnte doch nicht ſchlafen.—— Und ſo kamen ſich in einer bangen Nacht, als geſchie⸗ dene Leute, Marie und Gottlieb Klinke näher, als jemals ſeit dem Tage ihrer Vereinigung. Abdrücken der⸗ breiteter Plan zeigte die neue Raumeintheilung der Plätze und die mög drit 6 3 40 eröſ nält Bül zunt Ger 2 0 ſinit Beſ ſchn übe! kurs ſtän Sat pſow imel Mi bor Abt Ter A zur in kurs wir! Gen odel le Beſ For ig1 dein 4. en eneeen 1 8⸗ kt er ne 3 er a5 en en r⸗ ur 9n H⸗ ee nn Neuheit! Aaitttheim, 12. Dezemyer Weiterai⸗Anzeizer eillba thüme Ar zwiſchen Perder⸗ und Karlſtr and ſeſen gelegenen Baugrundſtücke 0. 1081—1084 und eines Thei s der Grundſtücke No. 1035, lo9s ud 1096 in S wird gach Maßgabe d auf⸗ gllellten, von fämmt Be⸗ ſeiligten in der Tagſahrt vom 9. Oktober 1901 gutgeheißenen id mit entſprechendem dies, feitigeit Verimerk verſehenen Plales auf Grund des Art. 17 978 Ortsſtraßengeſetzes für voll⸗ üͤgskeif erklärt, 18 Zeitpunkt den Ueber⸗ ang des Eigenthums und der ſegle dritter Perſoulen wird der g1. Dezember 1901 beſtimmt. Karlsruhe, 9. Dezember 1901. Croßherzogl. Miniſterium des Innern. Scheuer. ——— Hontürsberfahren. Nr. 44731J. Ueber das Ver⸗ mögen des Uhrenmachers Frie⸗ drich Hofmann in Maunheim, 6˙8, 1 wird heute Nachmittag ½% Uhr das Konkursverfahren eröſſnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ läunt: Kaufmann Friedrich Hühler hier. 8 Konkursforderungen ſind bis zunt 4 Jaunar 1902 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ ſaffung über die Wahl eines de⸗ ſinitiven Verwaltets, über die Heſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchüſſes und eintretenden Falles über die in§ 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Samſtag, 28. Dezbr. 1901, Vormittags 11 uUhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ ineldeten Forderungen auf Mittwoch, 15. Jauntar 1902, Vormittags 11 uhr bor dent Großh. Amtsgerlchte Abth. II., 2. Stock, Zimmer 9, Terinin anberaumt. Allen Perſoneu, zur Konkursiſaſſe gehörige Sach⸗ in Beſitz haben öder zür Kon kürsmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Geſneinſchuldner zu verabfolgen öder zu leiſten, auſch die Ver⸗ Nae auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digüng in Auſpruch nehmen, dein Konkursverwalter bis zum 4. Januar 1902 Anzeige zu machen. 582 Mannheim, 11. Dezember 1901. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amisgerichts. Ehriſt. Mtfen⸗Walſen⸗Auftalt. Bitte. Beim Herannahen der Weih⸗ nachtszeit bitten wir die Freunde und Gönner ünſeter Auſtalt auch in dieſem Jahre unſerer Waiſen zu gedenken, dämit wir in der Lage ſind, den elben ein ſrohes Feſt zu bereiten. Gültige Gaben werden dankbar entgegen. von Frl. E. Gärtnet, 85 15576 Der Vonſtand. Cin junges ſauberes Mädchen ſofort geſücht. 363 Zu erfragen Los Nr. 3. Herr ſucht per. Juuar (part.) Off. m. öbl. Zinmer Preisang. unt. .an die Exped. ds. Bl 560 welche eine Adolph unübertroffene feuer- u. diebessichere Dokanenten-, Lassen-d. lbersobränke Iud Kassetten in allen Formen u. Grössen. Unne Konkurrenz! Präm'irt auf der Feuerschutz- Ausstellung Berlin 1901. In einem Jahre 170 Reterenzen 67000 Mark Umsatz. Hauptvorzüge: “poappeiter innenraum Halbes Gewiaht Wesentlien billſger krels gegenüber äusserlich gleichgrosser Schränke mit Aschenfüllung. 14789—5 585 5 Man perlange amtliches Cine ſunge⸗ neenee Frotokoll und Beferenzliste. 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Wir ſind in dieſem Jahre um ſo mehr auf die Wohl⸗ thätigkeit edler Menſchenfreunde angewieſen, als durch den noth⸗ wendig gewordenen Umhau die wenigen erſparten Auſtaltsmittel ſtark augegrifſen werden mußten. Mannheim, 4. Dezember 1901. Der Vorſtand der Maunheimer kath. Rettungs⸗ und Erzieſungs⸗Anſtalt in Käferthal. Zur Empfangnahmte freund⸗ licher Zuwendungen ſind bereit: Frau Gr. Anttsgerichtsdirektor Wießler, Schloß link. Flügel. Frau Dr. Hirſchbrunn Wie, E 2, 16. Oberſtabsarzt Dr. Müller, 85125 1 Apotheker A. Scheubly, 25 Conſul Carl Haſter, Frau 1. 8, 7 f. Frau Architekt Carl Schweikark, +T 6, 24. Frau Verwalter Reumamm Wwe. E 6, 1. 8 fräulein Claaſen, P 7, 14. 5 Käeſen, M 3, 6. Herr Stadtpfarrer Joſ. Bauer, 4, 2 Hert Stadtpfarrer Aigelbinger, Käferthal⸗ Schweſter⸗Oberin Flora Käferthal. Herr Straßenbahnkaſſier Maier Rechner, Mannheim, K 3, 16. Aleinkinderſchule Neckar⸗ 5 Vorſtadt. Weihnachtsbitte. Auch in dieſem Jahre wieder richten wir beim Herannahen des Weihnachktsfeſtes an die Freunde und Wohlthäter unſerer Anſtalt die herzliche Bitte, uns durch gütige Gaben in den Stand zu ſetzen, daß wir den meiſt armen Kindern Unſerer Kinder⸗ ſchule in der Neckarvorſtadt eine Weihnachtsfreude bereiten können. Die Unterzeichneten ſind zur Empfangnahme von Gaben dereit. 15163 Maunheim, 27. Novbr. 1901. Achtnich, Stadtpfarrer, Jung⸗ buſchſtr. 9. Kühlewein, Pfarrer am Diakoniſſenhaus. F. A. Walter, 0 8, 10½. Frau Kir⸗ chenrath Greiner, F 7, 26b. Frau Rupp rt, Parkring 27/29. Frau Leicht, H 7, 25. in rN 2 Deeel Sühlo werden gut geflochten. Slühle Dieſelbe köunen gegen Poſtkarte abgeholt werden. 18521 L. Schmidt, 8 6, 5. 2. St —2 Stühle werd, bill. geflocht. u. reparirt. Auf Verlangen abgeh. 279 H. Reis, I 7, 84, 2. St. Alle Sorten Stühle werden ſachgemäß leparirt von der Spezialſtuhlfabrik Vobs Anton König, 8 2, 5. 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Görlitzer Fuhrwerke offerirt, ſo möchten wir doch die Herren Fuhrwerkz 1 beſitzer erſuchen, bei etwaigem Bedarfe von Fuhrwerken die hieſigen Handwerkz wmeiſter zu berückſichtigen und nicht die Niederſchleſiſche Wagenbau⸗Induſtrie Görlh vorzuziehen, denn am hieſigen Platze ſind ſehr viele tüchtige Wagenbauer, welch Taghemden, Nachthemden, Beinkleider, Jacken u, 8, W. Parne zn ſn. adei auferigel, ſo daß ken Bekeſens erie Uff Wwerden mit 3Q Rabatt Abgegeben. Daß unſere am Platze gebauten Fuhrwerke und Laſtwagen um ein ge⸗ ringes theurer zu ſtehen kommen, liegt an der ſoliden Bauart und hauptſächlic Der Rabatt wird auch bei einzelnen Stücken in Abzug daran, daß wir unſeren Arbeitern keine Hungerlöhne zahlen können. 1—— 15117 Darum, Fuhrwerksbeſitzer, bleibt bei Bedarf am Platze, da der Wagen⸗ 1 bau zur Zeit ſo wie ſo darnieder liegt und die hieſigen Handwerksmeiſter n 5 10 2 12 zur Zeit ſ ſo darnieder liegt und die hieſigen Handwerksmeiſter fich 55 4 4 Gobfüder Lind 1 5 2 12 allein für die Reparatur der Görlitzer Wagen gut genug ſein ſollen. 16025 2: 5 2 enheim binenn. Die Pereinigung der Schmiede⸗ und Wagu Die in den Auslagen trüb gewordenen Artikel wie: ermeier Mannheins“ ——— We —— 6 228 1 ge Casar Fesenmeyver neſ 1. 4 1 Creppe hoch. 125— 4 , 5, Hfeitestr. Wannheim geggnüiber d. Rathaus. Leiepben 99. E2, 45— 5 55 6 5— 8 empfehlen für 75553 9 Fär bedorslehehde Weihhachtlszeil 42 2 — empfehle zu passenden Geschenken:— 11 do 8 08b 11 0 5 8 7 ̃ Slberne 0*VV ges. gest. von 0 1 als beſonders preiswürdig: 5 Gold. Merren-Uhren au staunend bill. Preisen. 3JC 85 2 8 Modelle: Damen Ta 2 und Nacht⸗ Hemden 0 2 Gold. Damen-Uhren von MAk. 22.— an. 1 2 55 4 55 2 9 1 83 Fi on 115 derner: Brochen, hrringe, Armbünder,& 0 7 Tyiſiymz 1 3 8 Sämmtliche Colliers, Medalllons i8 e 8 Jadel, Aud Röcke, 0 155 acher ocheleganter Ausführung. 0 Kotten in Gold, Siſber, Double u. Mickel.— Traurnge von 2— 50 Mark das Paar. Gurtirt Reit⸗Leig. Tiſchenticher, ge 1 17 Hausuhten, Hegulatsars, Stand-, Jafel- und kuckucks-Uhran.(deupeften in mademem Sthl) J Lamin geil Leil dulſun Auſhnüce e ee e 0 Silberne Bestecke in jeder preislags und grösster Auswahl. ee e de e e en Sichtbare Preise im Scbaufenster. 13524 4 Tafel⸗ Gedecke. Bett⸗Wäſche. Herren⸗Wäſche. W —— 30 8 wW. Spachtel⸗Bettdecken und Gardinen. 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