den 019 eſte, acht —— beſſeren Verhältniſſen ſtammte.“ Fredigers, und ſie ſelbſt war, bevor ſie ſich berheirathete, Erzieherin.“ Abonnement: 2 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame Zeile 60 Pfg. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jbürnal Maunheim““? In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377, 5 Expedition: Nr. 218. Geleſenſte und verbreiketſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2.„ Pie Nr. 586 Dienſtag, 17. Dezember 190.(Mittagblatt.) Die Mannheimer Eiſenbahntarife. 55 So unerwünſcht dem hieſigen Handel und den Schifffahrts⸗ bezw. Transportgeſellſchaften die Verkehrsverſchiebung auch ſein mochte und ſo ſchädigend der Schifffahrtsbetrieb über Mann⸗ heim hinaus gegen Süden auf die Rente dieſer Transportunter⸗ nehmungen wirken mußte: man befand ſich in einer Zwangs⸗ lage, aus der man ſich mit eigenen Mitteln nicht heraushelfen konnte.— Gab es nun nicht noch einen weiteren Betheiligten, der ebenfalls einiges Intereſſe an der Verkehrsverſchiebung nehmen mußte, die auch für ihn Schaden und Nachtheil im Ge⸗ folge hatte, und der vielleicht von allen Intereſſenten der einzige war, dem Mittel und Wege zur Abwendung oder Minderung der Schädigung zu Gebote ſtanden, die Alle traf? Wir denken„Ja“, und dieſer Dritte, der mit im Bunde hätte ſein müſſen, war, wie uns ſcheint, die badiſche Staatseiſenbahn! Nicht in gleicher Lage befand ſich die Pfalzbahn, die am Verkehr gegen Süden hin kilometriſch geringer engagirt iſt als Baden, die ferner aber ohne Mitwirkung der Reichsbahnverwaltung oder der Bad. Bahn keine Tarifmaßnahmen in dieſer Verkehrsrichtung ins Werk ſetzen kann. Eine ſolche Mitwirkung war wohl von der Reichs⸗ bahn gar nicht, von Baden wahrſcheinlich auch nicht zu erwarten. Die tarifmäßigen Entfernungen betragen von Mannheim nach Baſel 259 Km. von Kehl—Straßburg nach Baſel 141 Km., die badiſche Staatsbahn verliert alſo beim Umſchlag in Kehl 118 Km. an Transportſtrecke, beim Umſchlag in Straßburg, ſofern der Verkehr über die Rheinbrücke geht, etwa 6 Km. weniger; in der Regel iſt aber beim Umſchlag an letzterem Platze der ganze Ver⸗ kehr für Baden verloren, wenigſtens ſoweit er nach dem Konkurrenzgebiet(Baſel und weiter) geht, da ſicher Niemand den einmal linksrheiniſch befindlichen Verkehr über Appenweier nach Baſel und weiterdirigiren wird. Wie hoch berechnet ſich nun die Einnahme, welche die badiſche Bahn für die Strecke Mann⸗ heim—Kehl(Appenweier) im laufenden Jahre weiter hätte er⸗ zielen können, wenn man annimmt, dieſelbe hätte zwar den Häfen Straßburg—Kehl einen gewiſſen, die Unbeliebtheit des Waſſertransports ab Mannheim etwas paralyſirenden Vor⸗ ſprung in den Frachten gelaſſen und für den Landweg ab da bis Kehl(Appenweier) die Konkurrenz gegen den Waſſerweg nur bis zu einer Fracht von 20 Mark pro Wagen aufgenommen, bezw. welcher Ausfall iſt durch die Unthätigkeit der Staatsbahn in dieſer Richtung entſtanden? Mangels der nöthigen ſtatiſtiſchen Unterlagen iſt es uns nicht möglich, eine zweckdienliche Berech⸗ nung anzuſtellen; die Landſtände werden dagegen in der Lage 51 das Material hierzu ſich zu beſchaffen. Gehen wir von der nnahme aus, es wäre der badiſchen Bahn mit Hülfe dieſes ermäßigten Satzes gelungen, auch nur die Hälfte des Straß⸗ burger Verkehrs von 600 000 Tonnen 300 000 Tonnen auf dem Bahnweg Mannheim—Kehl(Appenweier) feſtzuhalten, ſo würde ſich das Mehr an Transporteinnahmen auf 600 000 Mark(30 000 20) berechnen, ganz abgeſehen don den Einnahmen, die uns Straßburg durch Entziehung des Verkehrs auch auf den ſüdlich Appenweier gelegenen Strecken weggenommen hat. Hier ſehen wir ſchon einen Fingerzeig nach der Richtung, in der— wenigſtens bis zu einem gewiſſen Grade —die Urſache des diesjährigen Einnahmeausfalls im Güter⸗ derkehr der badiſchen Bahn zu ſuchen iſt. Der etwaige Einwand, daß bei einer Fracht von 20 Mark auf 118 Kilometer die Eiſenbahn nicht beſtehen könnte, wird Musſietier Horn. Ein Soldatenroman von Arthur Zapp. Nachdruck verboten) 15)(Fortſetzung.) „Guten Tag, Horn!“ So oft Paul Horn in der Wohnung des Leutnants erſchien, um ſich Manufktript zu holen und die von ihm bereits angefertigten Abſchriften abzuliefern, richtete der Vorgeſetzte ein paar freundliche orte an den Soldaten. Daß das Wohlwollen und Intereſſe, das Leutnant v. Bünau dabei an den Tag legte, in ſtetem Maße ſtieg, je näher er den jungen Freiwilligen kennen lernte und je mehr er Gelegenheit hatte, ſich über die Kenntniſſe desſelben zu wundern, dieſe Wahrnehmung erfüllte Paul Horn mit Stolz und ſtiller Freude. „Sagen Sie einmal, Horn,“ nahm der Leutnant eines Tages das Wort,„Sie machen einen ſo netten und gebildeten Eindruck, wie kommt es eigentlich, daß Sie nicht das einjährige Zeugniß er⸗ warben?“ „Ich bin eine Waiſe, Herr Leutnant, und meine Eltern haben mit nichts hinterlaſſen.“ echm, ich weiß. Ihr Vater war Subalternbeamter. Daß er Sie das Gymnaſium beſuchen ließ, ſcheint mir zu beweiſen, daß der Drang nach dem Höheren in ihm lebte, und daß er vielleicht aus „Das traf wohl mehr bei meiner Mutter zu, Herr Leutnant,“ eutgegnete der junge Soldat voll Eifer, denn die gütige Theilnahme eines Vorgeſetzten hob ihn in ſeinen eigenen Augen, und er empfand es als eine Wohlthat, ſich einem gebildeten, höherſtehenden Manne 8 einmal über ſeine privaten Verhältniſſe ausſprechen zu rfen. „Bei Ihrer Frau Mutter?“ fragte der Leutnant in wirklicher Antheilnahme. „Jawohl, Herr Leutnant. Meine Mutter war die Tochter eines großen Schmerz desſelben weſentlich beeinträchtigte. Hauptmann Rommel 38 Tage Kaſernenarreſt zudiktirt erhalten. Die dadurch widerlegt, daß die Selbſtkoſten der Beförderung nach dem in Deutſchland allgemein angewendeten Satze von 1 Pfg. pro Tonnen⸗Kilometer für die Strecke Mannheim—Appenweier nur 11,80 Mark betragen und daß ſomit für den Wagen noch ein Reingewinn von 8,20 Mark verblieben wäre. Auf die oben⸗ erwähnte Menge von 30 000 Wagen macht das nur die hübſche Summe von annähernd 250 000 Mark Reingewinn, die unſerer Bahn entgangen iſt! Wenn es ſich beſtätigt, was erzählt wird, nämlich, daß der Bedarf der badiſchen Bahn an Kohlen für das Oberland ſeit geraumer Zeit nicht mehr auf der eigenen Bahn ab Marnheim befördert, ſondern zu Schiff bis Kehl bezogen wird, ſo läge hierin eine weitere Erklärung für den erwähnten Einnahmeausfall. Welche Gründe die Eiſenbahn für die letztere Maßnahme hatte, iſt uns unbekannt; jedenfalls wäre es intereſ⸗ ſant, dieſelben zu vernehmen. Sollte dieſe Ablenkung zur Herbei⸗ führung größerer Verkehrsziffern für das notoriſch verkehrs⸗ arme Kehl angeordnet worden ſein, ſo könnten wir uns der Erinnerung an den ſeligen Potemkin wirklich nicht entſchlagen, ſelbſt wenn wir es wollten! Warum iſt nun bei dieſer ſowohl das lokale Intereſſe des Platzes Mannheim wie auch das Geſammtintereſſe des badiſchen Landes ſchädigenden Tariflage von Seiten der Eiſenbahnberwaltung keine Aenderung herbeigeführt worden? Aus den Verhandlungen zwiſchen Vertretern der Generaldirektion und der Handels⸗ kammer iſt bekannt geworden, daß Baden in Folge eines Ver⸗ trages vom Jahre 1881 in der Freiheit ſeiner Tarifmaßnahmen beſchränkt iſt. An dieſem Vertrag zu rütteln, müſſe ängſtlich vermieden werden, damit die größeren deutſchen Bundesbrüder uns nichts zu Leide thäten. Die Angſt ſoll bereits anſteckend gewirkt haben. Wie ſagt doch Fauſt? „Allein ein Pergament, beſchrieben und beprägt, Iſt ein Geſpenſt, vor dem ſich Alle ſcheuen!“ In den„Mannheimer Verkehrsfragen“(Mann⸗ heim, Verlag von Brockhoff& Schwalbe, 1900) iſt die Frage aufgeworfen(S. 14): „ob bezüglich der jetzigen und künftigen Tarife für Mann⸗ heim Baden gerade ſo frei iſt wie die Reichsbahn für Straß⸗ burg oder ob etwa noch aus vergangener Zeit Verpflichtungen für Baden beſtehen, die ſeine Bewegungsfreiheit im ge⸗ gebenen Falle einſchränken können und deren Beſeitigung es nach dem Wegfall der urſprünglichen Vorausſetzung ver⸗ langen kann.“ „Wenn in dieſer Hinſicht,“ heißt es weiter,„etwas verſäumt worden wäre, ſo würde das für Mannheim und die badiſche Bahn ſchädlicher wirken als die Tarife ſelbſt.“ Die Antwort auf dieſe Frage liegt jetzt vor und die be⸗ fürchtete Schädigung iſt, wie oben nachgewieſen, bereits ein⸗ getreien und wird ſich von Jahr zu Jahr ſteigern. Sehen wir uns nun dieſes papierne„Geſpenſt“ des Ver⸗ trags einmal herzhaft an. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 17. Dezember 1901. Zur Tarifkommiſſion. Zu der morgen, in Stuttgart beginnenden Konferenz der ſüddeutſchen Eiſenbahnverwaltungen ſchreibt die Nat.⸗Ztg. am Schluß einer längeren Ausführung: „Die Vorſchläge Württembergs werden einen Mittelweg zu er⸗ reichen ſuchen. Dieſer wird im 2,3 Pfg.⸗Tarif beſtehen bei Aufhebung der Rückfahrkarten. Unentſchieden iſt dabei die Frage, ob die „Da war Ihre Frau Mütter alſo Ihrem Vater gebviſſermaßen an Bildung und geiſtigem Streben überlegen?“ „Japohl, Herr Leutnant. Das konnte man wohl ſagen,“ ant⸗ antwortete der Soldat und das Blut ſchoß ihm warm in Stirn und Wangen.„Dennoch that mein Vater für mich, was er nur irgend konnte, und ich war ihm dafür umſomehr zum Danke berpflichtet, als er gar nicht mein leiblicher Vater war.“ „So, ſo! Alſo Ihre Mutter war ſchon einmal verheirathet geweſen?“ Der Soldat ſenkte unwillkürlich ſeinen Blick vor dem des Vor⸗ geſetzten, eine glühende Röthe flammete in ſeinem Geſicht auf und er bereute, daß ihn das Gefühl hingeriſſen hatte, von ſeinen intimen Familienverhältniſſen mehr auszuplaudern, als er ſonſt vor einem Fremden zu verrathen pflegte. Der Leutnant ſah den verlegen ſchweigenden Soldaten an. Eine Ahnung bon dem wahren Sachverhalt ging ihm auf, und zartfühlend brach er raſch von dem peinlichen Gegenſtande ab. „Jedenfalls iſt es in Ihrem Intereſſe ſehr zu bedauern,“ fuhr er fort,„daß Ihre Eltern ſo früh ſtarben. Immerhin brauchen Sie deshalb nicht trübe in die Zukunft zu ſehen. Wenn Sie ſich gut führen, werden Sie auch ſo Ihr gutes Fortkommen finden. Intel⸗ ligente Unteroffiziere ſind in der Armee durchaus nicht überflüſſig. Ich werde Sie im Auge behalten, Horn. Vielleicht wird es mir ge⸗ lingen, Sie ſpäter in eines unſerer Bureaus, in das Bataillons⸗ oder in das Regimentsbureau, zu bringen. Es dürfte Ihnen dann auch nicht ſchwer werden, nach abſolvirter 12jähriger Dienſtzeit eine der beſſeren Anſtellungen im Civildienſt zu erlangen.“ Er klopfte dem Soldaten ermunternd auf die Schulter, indem er ſcherzend ſchloß:„Sie kennen ja den Wahlſpruch unſeres wackeren Sergeanten Thielke:„Nur Muth, es wird ſchon gehen.“ Leider fand ſchon kurze Zeit darauf ein Vorfall ſtatt, der das Wohlwollen des menſchenfreundlichen Offiziers für Paul Horn zum Franz Kutſchbach hatte wegen„Schlappheit im Dienſt“ vom machte unerwartet Schnellzugs⸗Zuſchlagkarten beibehalten wetden ſollen oder nicht. Bis⸗ her betrug die Grundtaxe für die 3. Klaſſe 3,4 Pfg., mit Rückfahrt 5,3 Pfg. für den Kilometer. Dieſe Taxen ſollen nun in 28 Pfg. bezw. 4,6 Pfg. geändert werden. Dies bedeutet für die einfache Fahrt eine Ermäßigung von etwa 32, für die doppelte Fahrt von ſtark 13 pCt. Man kann ſich nicht verhehlen, daß auch dieſe Tarifherabſetzung geeignet iſt, das ohnehin ſchwankende Budget Württembergs gefährlich zu belaſten. Doch iſt ein Ausgleich jeden⸗ falls ſicherer und raſcher zu erwarten, als bei dem 2 Pfennig⸗Satz. Schließen ſich die übrigen ſüddeutſchen Staaten nicht an, was bei Bahern von vornherein zu erwarten iſt, ſo wird wohl die württemb. Regierung, gedrängt von der Mehrheit der Volksvertretung, den Ver⸗ ſuch ſelbſtſtändig machen, wenn auch— wie man in allen maßgeben⸗ den und ſachverſtändigen Kreiſen hören kann— mit lebhaften Beſorg⸗ niſſen. Die Verantwortung trägt die Volksverteetung gemeinſam mit der Regierung.“ Die Vorſchläge Badens dürften ſich auf der Baſis bewegen, die Staatsminiſter v. Brauer ſchon früher im Landtag vorge⸗ zeichnet hat. Darnach wird ſich Baden keinesfalls auf eine Ueber⸗ ſchreitung des Tarifs einlaſſen, den das Land jetzt ſchon im Kilometerheft hat(2,4 Pfg. unter Ausſchluß von Rückfahrkarten und Schnellzugszuſchlag). Nach den Ergebniſſen, welche mit dem Kilometerheft bis jetzt erzielt wurden, darf man dabei nicht nur keinen Ausfall befürchten, ſondern eher noch auf eine erhebliche Mehreinnahme rechnen. Eine Friedenstaube läßt die„Daily Mail“ fliegen. Dies, in ſeiner Wahrheitsliebe freilich nicht ganz einwandfreie Blatt läßt ſich aus Amſter⸗ dam melden, Krügers Enkel Eloff ſei nach Südafrika, muthmaßlich nach Lourengo⸗Marquez abgereiſt, um den Vor⸗ ſchlag zu überbringen, falls die militäriſchen Ausſichten der Burenführer gegenwärtig im Felde ungünſtig ſeien, dürfte es rathſam ſein, den Krieg einzuſtellen auf der Grundlage von einer Autonomie unter britiſcher Flagge, ähn⸗ lich wie Canada, einer Amneſtie für die Aufſtändiſchen der Kapkolnie, der Entwaffnung und der Entſchädigung für eingeäſcherte und zerſtörte Gutshöfe. Ueberhaupk liege Grund zur Annahme vor, daß die in Europa weilenden Buren nachgerade die Hoffnung ſinken ließen.„Daily Mail“ fügt als ganz beſtimmt hinzu, britiſcherſeits ſeien keinerlei neue Ver⸗ handlungen mit den Burenführern eingeleitet worden, die Middelburger Bedingungen ſtänden nicht mehr offen.— All dieſe Meldungen über die angebliche Entmuthigung und Friedensſehnſucht leiden an demſelben Mangel: daß ſie aus engliſcher Quelle ſtammen. 0 Zur Charakteriſtik De Wets. Aus Afrika zurückkehrende Soldaten bringen folgende Ge⸗ ſchichte mit, die im Daily Expreß erſcheint: Ein Theil des Oſt⸗ Kent⸗Regiments war bald nach der Verhandlung zwiſchen Botha und Kitchener mit der Jagd auf De Wet beſchäftigt. De Wet gegen ſeine Verfolger Front und nahm mehrere von ihnen gefangen. Mehrere ſchwerverwundete Ge⸗ fangene wurden nach einem Burenhoſpital geſchafft, wo ſie zu Bett gebracht wurden, während die unverwuͤndeten Gefangenen die Stelle von Lazaretpflegern vertreten mußten. Am zweiten Tage beſuchten De Wet und Botha das Hoſpital. Botha rauchte eine Cigarette, während De Wet aus einer gewaltigen Pfeife qualmte. Einer der verwundeten Engländer ſprang in ſeinem Bette auf, ſchüttelte ſeine Fauſt gegen De Wet und ſagte: „Du verfluchter Holländer biſt ſchuld an alle dem.“ De Wet nahm die Pfeife aus dem Munde und ſagte:„Du ſollſt froh ſein, daß du hier in Frieden liegen kannſt, während Beſſere draußen ſich herumſchlagen müſſen; aber warte nur, bis du geſund wirſt, worden, wenn nicht gerade an dem zweiten Tag des Kaſernenarreſtes ſein Geburtstag gefallen, und wenn ihm nicht an dieſem Tage von ſeiner Braut eine Ueberraſchung zugedacht worden wäre, die den verliebten Bräutigam ſtatt in einen Freudentaumel unter dieſen Umſtänden in ein wahres Delirium bon ſchmerzlicher Aufregung verſetzte. Nämlich, als die Soldaten während der Mittagszeit auf ihren Stuben verweilten, erſchien der Hausdiener aus einem der erſten Gaſthöfe der Stadt mit einem Briefchen für Franz Kutſchbach in der Kaſerne. Der arme Soldat und Kaſernenarreſtant wurde ganz blaß, als er ſchon in der Adreſſe die Handſchrift ſeiner Braut erkannte⸗ Mit zuckenden Fingern riß er den Umſchlag herab, und wie ein berwun⸗ detes Wild ſtöhnte er auf, nachdem er die wenigen Zeilen mit fliegen⸗ den Blicken geleſen hatte. Seine Braut theilte dem Geburtstagskinde mit, daß ſie in Begleitung ihrer Mutter ſoeben angekommen ſei und ihn bitte, ſich für den Nachmittag vom Dienſt dispenſiren und ſich bis Mitternacht Urlaub geben zu laſſen. Die liebevolle Braut hatte gewiß nicht geahnt, einen wie nie⸗ derſchmetternden Eindruck die freudige Ueberraſchung, die ſie ihrem Geliebten zugedacht hatte, auf dieſen wie zerſchmettert; das Blatt war ſeinen Händen entfallen, die Arme hingen ihm ſchlaff am Leibe herab, und er ſtarrte mit einem Geſichts⸗ ausdruck vor ſich hin, als habe er plötzlich den Verſtand verloren. hervorbringen würde. Er ſaß Der Hotelbote wußte nicht, was er denken ſollte. Er mahnte um Antwort. Die andern Soldaten umringten ihren Kameraden und fragten beſtürzt nach dem Grunde ſeines verſtörten Weſens. Franz Kutſchbach ermannte ſich endlich. Er nahm den Brief ſeiner Braut vom Boden auf und las ihn laut vor. Dann fuhr er ſich ver⸗ zwweifelt mit beiden Händen in die Haare und ſchrie aus gequälter Bruſt:„Arme, arme Helene!“ gebrochen, aber Scharff ſchlug ihm auf die Schulter und rief: „Menſch, ſei doch nicht gleich ſo furchtbar kleinmüthig. Nur Müth, es wird ſchon gehen. Mach' Dich propper, geh zum Feldwebel, ſtell 5 Er wäre beinahe in Thränen aus⸗ Strafe wäre von dem zarten Poſtdiätar mit Gleichmuth ertragen ihm die Sache vor, zeige den Brief Deiner Braut und bitte, daß er bet dem Hauptmann befürwortet, den Kaſernen⸗Arxeſt für heute 2. Seite Weneral⸗Anzeiger. Mannßeim, 17. Dezember. dann will ich dich tanzen lehren!“ De Wet wandte ſich dann einem andern Soldaten zu und fragte:„Kann ich etwas für dich thun?“ Tommy ſah ihn erſtaunt an und erwiderte dann:„Ja, mein Herr, geben Sie mir eine Pfeife Tabak und ein Streich⸗ holz.“ Der Burengeneral reichte darauf dem Verwundeten ſeinen Tabaksbeutel und eine Doſe Streichhölger. Dann ſagte er: „Ich werde Euch in ein oder zwei Tagen freilaſſen!“ Vierzehn Tage ſpäter war derſelbe Soldat wieder bei denen, die auf der ewigen Jagd nach De Wet ſind, und er hatte das Mißgeſchick, zum zweiten Male gefangen zu werden, nachdem ihn eine ſchwere Wunde an der Stirn bewußtlos gemacht hatte. Als er zu ſich kam, war De Wet damit beſchäftigt, ihm mit ſeinem Taſchentuche die Wunde zu verbinden. Als der Soldat aufblickte, rief De Wet: „Habe ich dich nicht vorher ſchon geſehn? Richtig! Du biſt der Burſch, den ich vorletzte Woche gefangen habe. Na, laß dich nur Richt wieder fangen, denn es könnte ſein, daß ich das nächſte Mal keinen Tabak und auch kein Taſchentuch mehr habe!“ Deutſches Reich. Karlsruhe, 16. Dez.(Der Austritt des Abg. Pflüget) aus der demokratiſchen Landtagsfraktion wurde durch die Artikel des„Badiſchen Landesboten“ gegen die frei⸗ 7 Partei und ihren Führer veranlaßt. Pflüger befürchtete, aß durch weiteres Verbleiben bei der demokratiſchen Fraktion die von dem genannten Blatte aufgeſtellten unwahren Be⸗ hauptungen über einen Riß oder eine Spaltung in der frei⸗ innigen Partei vor der Oeffentlichkeit den Schein einer that⸗ ächlichen Unterlage erwecken würden. Pflüger hatte, wie die B. Pr.“ berichtet, mehrfach von der Einſtellung dieſer Angriffe ſein Verbleiben in der Fraktion abhängig gemacht, in die er nur, um zwiſchen den freiſinnigen und demokratiſchen Elementen zu permitteln, ebenſo wie in den früheren Seſſionen wieder ein⸗ getreten war. Die Fortdauer dieſer Angriffe trotz ſeiner Ab⸗ machung hat dann den erwähnten Schritt für ihn nothwendig gemacht. —(Zur Wahl in Lörrach.) Die mit der Prüfung der Wahl in Lörrach⸗Land betraute Kommiſſion beſchloß, weitere Erhebungen zu veranlaſſen. —(Ueber die Vereinfachung der Verwal⸗ kung der Main⸗Neckar⸗Bahn) iſt zwiſchen Ver⸗ tretern von Baden, Preußen und Heſſen am 14. d. Mts. zu Weimar ein Staatsvertrag abgeſchloſſen worden. Er wird dem Landtage zur Genehmigung vorgelegt. *Berlin, 16. Dez.(Verabſchie dung.) Nach einer Meldung aus Königsberg hat nunmehr auch der Kommandeur der erſten Diviſion, Generalleutnant Graf zu Eulenburg, ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht. Bisher hatte man angenommen, daß Graf zu Eulenburg das erſte Armeekorps erhalten werde. Wie bekannt, ſteht auch der Rücktritt des Kommandeurs General Fink bo. Finkenſtein, ſowie des Führers der zweiten Diviſion, des Generalleutnants v. Alten bevor. Der Kom⸗ mandeur des 147. Infanterieregiments in Inſterburg hat ſeinen Abſchied bereits erhalten. —(Achtuhrladenſchluß.) Der Berliner Polizei⸗ präſtdent hat dem Geſuche Berliner Lederhändler um Ein⸗ führung des von der geſammten Berliner Lederbranche ange⸗ ſtrebten einheitlichen Achtuhrladenſchluſſes Folge gegeben. Ausland. talien.(Ein Kammerſkandal.) In der Ab⸗ geordnetenkammer forderte geſtern der Präſident den ſozialiſti⸗ ſchen Abg. Ferri auf, ſeine abfälligen Aeußerungen über die in Süditalien herrſchende öffentliche Moral zurückzunehmen. Ferri erklärt, es werbe Niemand gelingen, ihn zur Zurück⸗ nahme dieſer Worte zu bewegen.(Großer Lärm und Bewegung). Der Präſident ſchlägt der Kammer vor, gegen Ferri den Cenſur⸗ paragraphen anzuwenden. Die Kammer ſtimmt dem Vorſchlage mit großer Mehrheit zu.(Beifall.) Der Präſident erſucht Ferri, da die Cenſur über ihn verhängt ſei, den Saal zu verlaſſen. (Zuſtimmung und Lärm.) Ferri weigert ſich.(Rufe: Hinaus!) Die Sitzung wird unterbrochen und um 4 Uhr wieder aufge⸗ nommen. Der Präſident erklärt, da Ferri ſich“ dem Beſchluß der Kammer nicht füge, hebe er die Sitzung auf. Ferri und andere Abgeordnete der äußerſten Linken unterbrechen ihn. Der Präſident beauftragt die Quäſtoren für die Durchführung des Befehls der Kammer zu ſorgen.(Lebhafter Beifall; Proteſt⸗ kufe Ferris.) Die Sitzung ſchließt unter großem Lärm. In der heutigen Sitzung ſollen angeblich Gensdarmen Ferri an weiteren Lärmſzenen verhindern. Der Eiſenbahnreformverein. * Karlsruhe, 16. Dezember. Der Eiſenbahnreformverein hielt heute Abend nach längerer Pauſe wieder einmal eine Verſammlung ab, die gut(u. a. auch von mehreren Abgeordneten) beſucht war. Zunächſt verbreitete ſich Prof. Dr. Böhtlingk eingehend über den Eiſenbahnetat und bemängelte namentlich die Berechnung des Reinertrags unſerer Bahnen. Im 1. Beilageheft ſei der Verkaufswerth bei einer Verzinſung von 3 pCt. für das Jahr 1899 auf 882, für das Jahr 1900 aber auf 602 Millionen angegeben. Demnach hätten unſere Bahnen um 230 Millionen an Werth verloren, trotzdem im Jahre 1900 über 28 Millionen hineinverbaut und viele Millionen für Verbeſſerungen des Betriebs⸗ materials aufgewendet wurden. Redner kritiſirte ſcharf die Plan⸗ loſigkeit, mit der man bei Erſtellung neuer Bahnen und Bahnhöfe zu Werke gehe. Der Landtag müſſe eine Kommiſſion aufſtellen, welche den von der Regierung vorzulegenden Plan über alle in Aus⸗ ſicht genommenen Bauten genau zu prüfen hat. Dann würde es nicht vorkommen, daß man Bahnhöfe erſtellt, die ſchon nach wenigen Jahren den Verkehr nicht mehr bewältigen können, oder daß man wie in Kehl einen Hafen baut, ohne ihn durch Zufahrtslinien mit dem Hinterland zu verbinden. Nur durch Unterlaſſung ſolcher Flickarbeit, durch Vereinfachung des Billetſyſtems und durch weitgehende Ver⸗ kehrserleichterung(Ermäßigung der Tarife) können wir die Bahnen rentabel machen. Rechtsanwalt Frühauf beklagte es, daß die ſüddeutſchen Regierungen übermorgen in Stuttgart Beſchlüſſe von weittragendſter Bedeutung faſſen, ohne dem Landtag auch nur Ge⸗ legenheit gegeben zu haben, ſich zu der Frage zu äußern. So lange die Budgetkommiſſion nur darüber zu berathen habe, ob ſich da und dort eine Thüre ſparen laſſe, während die Regierung ohne dieſelbe auch nur zu fragen, die einſchneidendſten Tarifreformen vornehme, halte er das Budgetrecht der Kammer für illuſoriſch. Redner wandte ſich enegiſch gegen eine Gemeinſchaft mit Preußen⸗Heſſen und be⸗ ſprach eingehend die Vorſchläge der Württ. Tarifkommiſſton. Zum Schluß wurde folgende Reſolution angenommen: „Die peſſimiſtiſche Beurtheilung unſeres badiſchen Eiſenbahn⸗ budgets hat keine Berechtigung. Wenn unſere Eiſenbahnſchuld in den letzten 2 Jahren ſeit Jahrzehnten das erſte Mal ſtatt abzu⸗ nehmen, gewachſen iſt und zwar um 30 Millionen, ſo ſind in dieſen Jahren volle 70 Millionen in unſere Bahnen hinein verbaut worden. Um das infolge falſcher Sparſamkeit im Laufe eines Menſchenalters Verſäumte nachzuholen und auf die Höhe der Zeit zu kommen, wer⸗ den wir noch mehrere 100 Millionen brauchen. Wenn die Reinein⸗ nahme zurückgegangen und die Rente entſprechend geringer geworden ſein ſoll, ſo iſt dieſe Rechnungsweiſe einfach darauf zurückzuführen, daß ungezählte Millionen, welche in das Baubudget gehören, will⸗ hürlich auf das Betriebskonto gebucht worden ſind. Je mehr Kapital wir in unſeren Bahnen ſtecken haben, deſto nothwendiger iſt es, den vorhandenen Bahnkörper auszunützen, was nur mittels Er⸗ mäßigung der Tarifſätze und Beſchleunigung der Züge geſchehen kann. So lange wir nicht den 2 Pfennig⸗Tarif haben, ſtehen wir im Süden hinter Preußen und ganz Norddeutſchland in Bezug auf den Maſſenverkehr zurück. Dieſes iſt nicht nur finanz⸗ politiſch ein Uebelſtand, ſondern bedeutet zugleich einen Rückſtand im geſammten wirthſchaftlichen Leben. Nachdem drei Landtage bereits den 2 Pfennig⸗Tarif gefordert haben, darf von dem jetzt tagenden wohl erwartet werden, daß er deſſen alsbaldige Einführung durch⸗ ſetzt.“ Aus Stadt und Land. Maunheim, 17. Dezember 1901. * Hofbericht. Die Großherzogin begab ſich geſtern Früh 7 Uhr 52 Min, von Baden nach Karlsruhe. Geſtern Nachmittag machte die Großherzogin der Herzogin von Cumberland einen Abſchieds⸗ beſuch. Die Herzogin reiſte Abends 6 Uhr von Karlsruhe ab. Die Großherzogin war am Bahnhof erſchienen. Da der Großherzog wegen Unwohlſeins nicht ſelbſt nach Karlsruhe kommen konnte, hatte derſelbe den Oberſchloßhauptmann von Offenſandt⸗Berckholtz beauf⸗ tragt, die Herzogin von Cumberland mit ihren Prinzeſſinnen Töchtern vor ihrer Abreiſe zu begrüßen und derſelben einen Blumenſtrauß zu überreichen. * Die Groſtherzogin ſchenkte dem Verein für badiſche Blinde 21 Bände in Punktſchrift als Grundſtock für eine Vereinsbibliothek. Bei dem hohen Werthe, den Blindenſchrift⸗Bücher beſitzen, iſt dies ein ebenſo reicher als ſtattlicher Anfang einer Bibliothek, die dazu dienen ſoll, unſern badiſchen Blinden geiſtige Nahrung zuzuführen. * Verſetzt wurde Stationsverwalter Heinrich Peters in Heitersheim nach Meckesheim. * Ergänzungszüge während der Weihnachts⸗ und Neujahrszeit. Anläßlich der Feiertage werden auf der Main⸗Neckarbahn folgende Ergänzungszüge verkehren: 1) am 23. und 24. Dezember, ſowie am 2. und 3. Januar vor Perſonenzug 83(ab Frankfurt 2,38 Nachmittags, an Heidelberg 5,31 Nachmittags); 2) am 24. Dezember vor Schnellzug 11(ab Frankfurt 4,55 Nachmittags, an Heidel⸗ berg 6,36 Nachmittags); 3) am 23. Dezember und 2. Januar vor Perſonenzug 74(ab Heidelberg 7,45 Nachm., an Frankfurt 10,20 Abends). Sämmtliche Ergänzungszüge führen die., 2. und 3. Klaſſe und halten an den nämlichen Stationen wie die Hauptzüge. * Falſche 50⸗Markſcheine. An verſchiedenen Orten ſind in jüngſter Zeit falſche 50⸗Markſcheine in Zahlung gegeben worden. Die Falſifikate ſind im Allgemeinen gute Nachbildungen der in bläu⸗ lich⸗grünem Kupferſtichdruck auf eigenartig geriffeltem Hanfpapier hergeſtellten echten Scheine vom 5. Januar 1890, ſind in der Höhe etwa 1 mm und in der Breite 2 mm kürzer, haben einen hellen Grundton, fühlen ſich fettig und am Faſerrand dicker an. Die Schrift iſt berſchwommen und undeutlich, die Strafandrohung mit bloßem 277Tc Auge theilweiſe unleſerlich. Druck des Datums, darunter des Wortes „Reichsſchuldenverwaltung“ und den Unterſchriften, ſowie auf der Rückſeite, iſt auffallend ſchlecht, indem die Zahlen in der Nummer⸗ bezeichnung kleiner und näher zuſammengerückt und ſchief geſtellt ſind, ſowie daß das Waſſerzeichen nicht ſcharf umrandet iſt. Auch ſind nur wenige rothe Faſern zu ſehen, während bei den echten Scheinen die Streifen bunt mit rothen, grünen, blauen und gelben Schlangenfaſern durchſetzt ſind. Da die Möglichkeit vorliegt, daß weitere Falſifikate auftauchen, iſt Vorſicht geboten. Ergebniß der Viehzählung vom 3. Dezember 1901. Se egen 18 Alt⸗ Käferthal⸗ gegen 1900 Neck 1 zuſan 7 1 Manngeim Waldhof Neckarau zuſammen Weng Pferde 1624 302 228 2154— 17¹ Rindvieh 115 411 831 857— 80 Schafe 213 192 1 406 + 58 Schweine 410 1055 1038 2503— 693 Ziegen 411 510 605 1526— 143 Bienenſtöcke 90 38 40 168— 65 Gänſe 745 764 594 2103— 376 Enten 440 170 252 862 Tauben 9144 1493 3309 13946 + 820 Hühner 8459 3343 5106 16908— 9 Truthühner 40 16 48 10⁴— 20 Hunde 3140 189 304 3588 + 173 * Die Herkunft der Mannheimer Bevölkerung. Die Ver⸗ arbeitung der Ergebniſſe der letzten Volkszählung hinſichtlich det Herkunft der Mannheimer Bebölkerung iſt nunmehr durch das Sta⸗ tiſtiſche Amt der Stadt erfolgt. Von der geſammten Einwohnerſchaft der Stadt mit 141 147 waren 56 524 geborene Mannheimer, d. h. unter je 1000 Einwohnern genau 400. In Alt⸗Mannheim allein waren ſogar nur 374 von Tauſend geborene Mannheimer. Mann⸗ heim gehört darnach zu den Städten mit beſonders zahlreicher zu⸗ gewanderter Bevölkerung. Im Einzelnen ſetzt ſich die Einwohner⸗ ſchaft folgendermaßen zuſammen: Geboren in Mannheim 56 524 40,0 pCt. im übrigen Baden ie in Würktembegg 11 801 in der Pfalz 8100 8 in Heſſen 7 in Bayern r. d. Rh. 4213 29 in Elſaß⸗Lothringen 50 im übrigen Reich(Norddeutſchland) 10828 7,„ im Ausland 3778—28 * In den Altersklaſſen von 31—40 Jahren treten die geborenen Mannheimer ſo ſtark zurück, daß ſie nur noch ein Siebentel der ganzen Bevölkerung ausmachen; unter den in dieſem Alter ſtehenden be⸗ finden ſich faſt ebenſoviele Württemberger und auch Norddeutſche hier als geborene Mannheimer. Von anderen Großſtädten liegen erſt für München entſprechende Zahlen vor. Die Geſammtzahl der auswärts Geborenen iſt dort ſchon dank der ſtarken Garniſon und Beamtenſchaft im Verhältniß noch größer als hier, dagegen wird es kaum eine andere deutſche Großſtadt geben, in welcher die verſchiedenen Nach⸗ barſtaaten in ſo großer relativer Stärke vertreten ſind wie in Mamt⸗ heim. So leben hier weit mehr bayeriſche Pfälzer, als in der drei⸗ einhalbmal ſo großen bayeriſchen Reſidenzſtadt München(8000 gegen 5414), aber auch mehr Württemberger(11 801 gegen 10 165) und ſechsmal ſo viele Heſſen(7606 gegen 1876). Auch die Elſaß⸗Loth⸗ ringer ſind hier erheblich ſtärker vertreten. Im Ganzen leben in München 83,3 pCEt. geborene Bahern, in Mannheim dagegen nur 66,4 pCt. geborene Badener. * Im Verein der Burenubeamten der Rechtsanwälte hier hielt letzten Freitag Herr Rechtsanwalt Dr. Gder dahier feinen zweften Vortrag über das neue Grundbuchrecht, ſpeziell über den matertellen Theil desſelben. Herr Dr. Eder verbreitete ſich zunächſt eingehend über die Formvorſchriften, legte die Begriffe zwiſchen obligatoriſchem Rechtsgeſchäft und dinglichem Vertrag dar, beſprach in klar ver⸗ ſtändlicher Weiſe die Rechte über Nießbrauch und Dienſtbarkeit und die Erforderniſſe von Verträgen, die zum Grundbuch eingetragen werden ſollen. Des ferneren ging der Herr Vortragende auf die Rangordnung vom Einträgen im Grundbuch über, ſchilderte den Unterſchied zwiſchen Grund⸗ und Rentenſchuld und zwiſchen Ver⸗ kehrs⸗ und Sicherungshypothek. In einem weiteren Abſchnitt beſprach Herr Dr. Eder ſodann die Zwangsbollſtreckung in Grundſtücke: hier ſind drei Wege möglich: 1) Eintrag durch Zwangshypotheke, 2) Voll⸗ ſtreckung durch Zwangsverſteigerung und 3) durch Zwangsberwal⸗ tung. Zum Schluſſe legte der Herr Vortragende dar, in welcher Weiſe und Form ein Gläubiger, der einen Rechtstitel zum Grundbuch eintragen laſſen will, zu verfahren hat. Der äußerſt intereſſante Vortrag feſſelte die Zuhörer bis zum Schluſſe und dankte der Vor⸗ ſitzende dem Herrn Dr. Eder in herzlichen Worten für ſein liebens⸗ würdiges Entgegenkommen. * Der Schwaben⸗Club beging am letzten Samſtag Abend im Ballhaus ſein 23. Stiftungsfeſt mit Weihnachtsfeier und hatte damit einen ſehr ſchönen Erfolg zu verzeichnen. Der Saal war dicht beſetzt und erfreuten ſich die einzelnen Programmnummern allſeitigen Beſ⸗ falls. Nach einigen Muſikſtücken wurde die Feier mit einem kleinen Vortrag in ſchwäbiſcher Mundart von Herrn Baher exöffnet und dann von Herrn Carl Fähnle, einer altbewährten Kraft des Ver⸗ eins, einige neue mit großem Beifall aufgenommene Couplets zum Vortrag gebracht. Ein ſchönes Weihnachtslied, von einer Anzahl Mit⸗ glieder geſungen, ſchloß ſich an und als kleine Ueberraſchung ein Blumengruß, der, von Frl. Grabenſtein in anmuthiger Weiſe vorgebracht, eine hübſche Abwechslung bot. Der„Zeitungskolporteur“ E eeeen achmittag aufzuheben. Vor Allem aber fertige den Hotel⸗Raus⸗ ſchmeißer da ab und gib ihm ein paar zuſagende Zeilen an Deine raut mit. Schließlich hat doch der Waſchbär(ſo nannten die Sol⸗ daten ihren Compagnie⸗Chef wegen ſeines bärbeißigen Weſens und kwpegen ſeiner Gewohnheit, über die kleinſten Dinge ein großes Ge⸗ twäſch zu machen) ein Herz in der Bruſt, und es müßte doch mit dem Henker zugehen, wenn er diesmal nicht Gnade vor Recht ergehen laſſen ſollte.“ 5 Franz Kutſchbach ſchöpfte Muth. Er ſchrieb ein paar Zeilen an feine Braut des Inhalts, daß er ſobald als möglich zu ihr eilen werde, und machte ſich fertig, um den Feldwebel aufzuſuchen. Der Feldwebel lebte in junger Ehe und ſo war er wohl im Stande, dem armen Kutſchbach ſeine Empfindungen nachzufühlen. „Ich werde ſehen, was ſich machen läßt,“ beſchied er.„Der Herr Hauptmann hat mir angeſagt, daß er um halb drei heraus⸗ kommt. Ich werde ihm dann Ihr Geſuch vortragen. Das Weitere ſteht bei Gott und dem Herrn Hauptmann.“ (Fortſetzung folgt.) Sur Geſchichte des Vinderſpielzeugs. Anſere Kinder ſpielen heute Ball und Kreiſel, tummeln das Steckenpferd und kommandiren Soldaten, ſie pflegen die Puppen und führen deren Haushalt mit großer Wichtigleit, ganz ſo wie die Jugend im Alterthum. Pferd und Puppe ſpielten bei den Germanen⸗ küindern ſchon eine große Rolle, und dieſen beiden Spielſachen ſind die deutſchen Kinder durch alle Jahrhunderte treu geblieben. In Grä⸗ bern der alten Germanen finden wir heute noch Kinderſpielzeug. Wie Tacitus uns berichtet, gab man den Todten mit ins Grab, was ihnen im Leben lieb und theuer war dem Manne Wurfſpieß und Waffen, der Frau Spindel und Wirtel und dem Kinde ſein Spiel⸗ Kinderklappern, wohl eines der erſten Spielzeuge unſerer lieben Kleinen, ſind, wie die„Köln. Volksztg.“ ſchreibt, wiederholt in alten Gräbern gefunden worden, ſo bei Trochtelfingen in Württemberg, dener Geſtalt, innen hohl mit kleinen Steinchen gefüllt, meiſtens in Thierform. Die allerälteſte Form ſtellt einen Apfel oder eine Birne vor, in deren innerem, hohlem Raum ſich eine Kugel befindet. Gbenſo fand man kleine Schälchen, Töpfchen, Näpfchen, Tellerchen, Schüſ⸗ ſelchen, wie ſie unſere Kinder heute noch in der Puppenküche haben, die ſicherlich auch einſt dem Kinderſpiel gedient haben. Im germa⸗ niſchen Muſeum in Nürnberg bewahrt man über hundert Figuren, die 1859 unter dem Straßenpflaſter daſelbſt gefunden wurden. Es ſind meiſt weibliche Figuren in der Tracht des 14. Jahrhunderts, auch Wickelkinder, Reiter, Männchen, nebſt verſchiedenen kleinen Kochge⸗ ſchirren aus Thon, ſo Schaalen, Kannen, Schüſſelchen u. ſ. w. Dieſe Sächelchen ſollen alle aus dem 12. Jahrhundert ſtammen und liefern den Beweis, daß Nürnberg ſchon damals die Spielwaarenſtadt war. Daſelbſt fand ſpäter alljährlich vor Weihnachten der ſogenannte „Kindleinsmarkt“ ſtatt wo ganz Franken und Umgegend ſeinen Be⸗ darf an Spielzeug einkaufte. Das Pferd in ſeinen verſchiedenen Formen als Schaukel⸗ Räder⸗ und Steckenpferd ſpielte bereits im Alterthum eine große Rolle. Be⸗ ſonders beliebt war das Steckenpferd und blieb es auch durch das ganze Mittelalter. Stelzen als Kinderſpielzeug finden wir ſchon um die Mitte des 14. Jahrhunderts verzeichnet, und zwar in einer Züricher Chronik (1849). Auch dem Kreiſel läßt ſich ſeine hiſtoriſche Vergangenheit nachweiſen. Das Mittelalter nannte ihn Topf oder Krüſeln, und Wolfram v. Eſchenbach erzählt, daß er mit der Geißel getrieben wurde. Nach der Sage wurde das Benediktinerſtift Bans Zon der Gräfin Alberode geſtiftet zum Andenken an ihren Sohn, der beim Kreiſelſpiel im Main ertrunken war. Die Legende von der h. Eliſa⸗ beth von Thüringen berichtet uns, daß ſie den Kindern, die ihr begeg⸗ neten, geſchenkt habe: Kreiſel, Ringe und andere Kleinode, Die billigſten und faſt beliebteſten Spielſachen waren einſt wie heute noch die Knicker. Nach einer Handſchrift des 15. Jahrhunderts waren die⸗ ſelben gar„wohlfeil“. Auch das Reifſchlagen, Schlittenfahren u. ſ. w. bei Bautzen, bei Oſchatz in Sachſen. Dieſelben waren von verſchie⸗ trieben die Kinder des Alterthums und des Mittelalters. Das Spiel mit den Hampelmännern iſt ebenfalls alt. * 1 Zahlreich ſind die Mitthelfungen, die über das Ballſpfel aus dem deutſchen Alterthum zu uns gelangt ſind, und es iſt noch nicht gar lange her, daß der Ball von den Erwachſenen den Kindern allein überlaſſen wurde. Der Ball des Alterthums war aus Holz oder Wolle. England brachte erſt um die Mitte des vorigen Jahrhunderts Gummi⸗ bälle in den Handel. Das Ballſpiel war, das Spiel des beginnenden Frühlings. Wie heute noch wurde der Ball geworfen, mit den Füßen, der Pritſche, dem Stecken geſchlagen. 5 Daß die Kinder auch in alter Zeit mit Waffen und Soldaten geſpielt dürfen wir mit Beſtimmtheit annehmen. Der dem deutſchen Volke von jeher innewohnende kriegeriſche Geiſt und der jedem Kinde eigene Nachahmungstrieb laſſen darüber keinen Zweifel aufkommen⸗ Im Hortus Deliciarum der Aebtiſſin Herrad b. Landsperg, 1165 biß 1175 verfaßt, vergnügen ſich zwei Knaben mit Figuren, die, alz Ritter gekleidet, ſich gegenſeitig bekämpfen. Aus dem Jahre 14¹ exiſtirt ein Bild von Hans Burgkmaier,„Zum weißen Kunig“, auf welchem ſich der junge Maximilian von Oeſterreich an zwei in voller Tournierrüſtung gekleideten und berittenen Puppen ergötzt. ſpäter kamen die Bleiſoldaten auf und wurden ganze Schwadronen Dragoner, Huſaren und Küraſſiere hergeſtellt, ſelbſt die Propiant⸗ wagen, Feldequipagen u. ſ. w. fehlten nicht. Ein ganzes Regiment Musketiere ſtellte der Meiſter im Spielwaarenfach, Haufſch, für den franzöſiſchen Dauphin her. Auch Gärten, Wälder, Thierhöfe, Jagden u. ſ. w. wurden Kindern geſchenkt und zum Spielen gebraucht. Im Jahre 1544, ſo wird be⸗ richtek, ſchenkte der Kurfürſt Auguſt von Sachſen dem zwölffährigen Kurbrinzen Chriſtian eine Jagd. Sie beſtand aus Hirſchen und Hirſchtühen, Rehen, Sauen, Füchſen, Wölfen und Haſen, ſechs Pfer⸗ den, einem Mauleſel und einem Schlitten. Die Aebtiſſin des Kloſters Gnadenberg ſchenkte 1544 den Kindern des Nürnberger Partritzjers Fürer einen Garten in einer Schachtel. Wie bei den Knaben das Pferd, ſo war bei den Mädchen jeder Geſellſchaftsklaſſe die Puppe durch alle Jahrhunderte beliebt. Aus dem Mittelalter hören wir von einem unſinnigen Aufwand den man mit Puppen getrieben. Der ſchon genannte Kurfürſt Auguft von PEAET — 2 2 D Rnnr WDn ͤ Mannbeim, 17. Dezember. Wenerol Anzeiner. 3. Sekte. des 4 Herrn Eytel ſtellte an die Lachmuskeln der Zuhörer keine leinen Anforderungen; er wurde in ſo urwüchſiger Weiſe vor⸗ getragen, daß der Beifall gar kein Ende nehmen wollte und Herr Ehtel ſich noch zu Zugaben verſtehen mußte, die ebenſo wie eine ſpä⸗ dere Nummer„Der abgerüſtete Rekrut“, ſehr naturgetreu wieder⸗ gegeben wurden. Eine kurze Begrüßung der Anweſenden mit Hin⸗ weis auf die Bedeutung des Tages und einem Hoch auf das würt⸗ tembergiſche Königspaar durch den Vorſitzenden, Herrn Beck, folgte hierauf und die nächſte Nummer brachte ein gut gewähltes komiſches Geſangsquartett, das von den Herren Karl und Guſtav Fähnle, Eytel und G. vorzüglich geſungen und ſehr gut aufgenommen wurde. Großen Anklang fand auch der Sühneprinz des Herrn., der den chineſiſchen Prinzen aufs Beſte kopirte und den Schluß der Aufführungen bildete das einaktige Luſtſpiel„Ich heirathe meine Tochter“. Die Damen Grabenſtein wußten hierbei ihre Rollen ſehr gut durchzuführen und auch die Herren Münch als Rittmeiſter und Rummel als Burſche thaten ihr Beſtes, ſo daß das Ganze als gut gelungen bezeichnet werden muß. Verlooſung und Tanz bil⸗ deten den Schluß des in allen Theilen ſchön verlaufenen Abends, auf den der Schwaben⸗Club mit voller Befriedigung zurückblicken kann. Coloſſeumtheater. Heute Dienſtag, 17. Dezember gelangt „Der polniſche Jude“ bereits zum 6. Male zur Aufführung. In vorzüglicher Beſetzung der Hauptpartihen übt das effektvolle Schau⸗ ſpiel eine tiefgehende Wirkung aus. In Vorbereitung befindet ſich das Senſationsſtück„Der tolle Rittmeiſter“. Große Schneefälle ſind im Schwarzwald eingetreten. So llegt aus Todtnanberg unterm 16. folgende Meldung vor: Seit geſtern früh herrſcht hier ein Sturmwind, mit Schneelreiben. Der Bahnſchlitten mußte wiederholt nach dem Nothſchrei und verſchiedenen anderen Richtungen geführt werden. Die Schneehöhe beträgt bei uns durchſchnittlich 60—80 em. * Das Füttern der Vögel. Ueber die Nothwendigkeit des Füt⸗ terns der Vögel zur Winterszeit braucht hier kein Wort geſagt zu werden, da dieſelbe wohl allerſeits anerkannt wird. Es ſei hier nur daran erinnert, daß die Fütterung beginnen muß, ſobald Schne⸗ liegt oder ſobald der Boden gefroren iſt. Da dieſer Zuſtand ſehr plötzlich eintreten kann, richtet man die Futterplätze ſo zeitig ein, daß ſie im Falle des Bedarfes immer zur Verfügung ſtehen. Sie erhalten ein Schutzdach von Tannzweigen, zuweilen kommt unter letz⸗ tere auch ein Brett. Man legt die Futterplätze ſo an, daß ſie vor Schneeverwehungen möglichſt geſchützt ſind, nöthigenfalls ſteckt man noch Tannenzweige zu dieſem Zweck in den Boden. Wird der Futte⸗ platz trotzdem mit Schnee bedeckt, ſo muß er jeden Morgen frühzeitig ſortgeſchafft und alsdann erſt das Ausſtreuen von Futter vo⸗⸗ genommen werden. Als Futter empfiehlt es ſich, ein Gemiſch von Hanf⸗, Kürbis, Kohlſamen(Rübſen), Hafer, Gerſte, Roggen ete. zu berwenden. Auch die Sämereien, die man als Nebenprodukt beim Reinigen des Getreides gewinnt, und ſogen. Heuſamen, Apfelſchalen und angefaulte Aepfel, gekochte und zerkleinerte Möhren, Fleiſch⸗ abfälle etc. eignen ſich. Brod und Broſamen rufen bei den feineren Vögelchen gewöhnlich Durchfalltrankheit hervor und ſollten nicht ve⸗ wendet werden. Für die Meiſen hängt man am beſten Speckſchwarten, FJett, Knochen mit Fleiſchreſten ete. in den Väumen auf. Auch ds Aufhängen von halbirten Nüſſen, Samenſcheiben von Sonnenblumen iſt zu empfehlen. Bei Letzterem iſt darauf zu ſehen, daß die Samen⸗ ferne nach unten gerichret ſind, damit die Sperlinge dieſe nicht nehmen önnen. Die Meiſen ſind im Winter überhaupt Liebhaber von ölige Sämereien. Wenn man denſelben Hanfſamen vorlegt, ſo ſind ſofert auch die anderen Vögel bei der Hand und die Meiſen kommen meiſtens zu kurz. Ein zweckmäßiges Futter für dieſelben ſind Kürbiskerne. Dieſe ſind ſogar eine Liebhaberei der Meiſen und werden von anderen Pögeln nicht berührt. Bei Froſtwetter empfiehlt es ſich, für all⸗ Bögel in der Nähe der Futterplätze warmes Waſſer in flachen Ge⸗ faßen aufzuſtellen, um den durſtigen Thieren Gelegenheit zun Trinken zu geben. Die Vögel lernen ſehr bald die Futterplage kennen und beſuchen ſie dann regelmäßig. Meſſerſtechereien. Schlecht bekommen iſt dem Schneider 9 5 Kühnle in Sandhofen das Zurückhalten ſeines Freundes des aglöhner Adam Lenz in Sandhofen, der am 10. November mit einem gewiſſen Vögele Streit anfangen wollte. Beide lamen auf den Boden zu liegen, Lenz ſprang dagegen wieder auf, verſetzte ſeinem Freunde Kübule einige Stiche in den Kopf und ſprang davon. Kurze Zeit darauf ging Lenz in die Wohnung des Kühnle, um ſeinen Hut zu holen. Beide geriethen in Wortwechſel, wobei Kühnle ein auf dem Schranke liegendes Flobertgewehr ergriff und damif dem Lenz auf den Schädel ſchlug. Vom Schöffengericht erhielt der Meſſerheld Lenz 6 Wochen Gefängniß, Kühnle kam mit 20 Mk. Geldſtrafe ev. 5 Tagen Gefängniß davon. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 18. Dezember. Der letzte Luftwirbel mit 740 mm iſt durch den Hochdruck aus Nord⸗ weſten raſch nach dem Memeler und Rigger Meerbuſen verdrängt worden und hat bei ſeinem Vorüberzug den ſkandinaviſchen Hochdruck nordwärts zurückgedrängt und auf Mittel abgeflacht. Von Weſten her iſt aher ſchon wieder ein neuer Luftwirbel mit 745 mam am ſüdlichen Ausgang des Aermelkanals eingetroffen und durch ihn wurde guch der Hochdruck im Nordweſten völlig aufgelöſt. Der neue Hoch⸗ druck wird ſeinem Vorgänger zweifellos nachfolgen und der ſchwache Hochdruck über dem ſüdlichen Ungarn und der Balkanhalbinſel mit wenig über Mittel dürfte ihm einen Widerſtand nicht entgegenſetzen können. Unter dieſen Umſtänden iſt nach kurzer Aufheiterung am Mittwoch und Donnerſtag neuerdings größtentheils bewölktes und zu 5 vereinzelten Regen⸗ und Schneefällen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 17. Dezember. 1. In der Nacht vom 15./16. d. M. wurden aus einer Meß⸗ bude auf dem Zeughausplatz von unbekanntem Thäter 10 Mund⸗ harmonikas entwendet. f̃ Sachſen ſchenkte ſeinen Töchtern eine Puppenküche, die 71 Schüſſeln, 40 Bratenteller, 36 Löffel, 106 Teller und 28 Eierſchüſſelchen ent⸗ hielt. Wir wiſſen von Herrſcherinnen, die noch auf dem Throne mit koſtbaren Puppen ſpielten, und manche dieſer Puppen hatten einen ganzen Puppenhofſtaat. Die theuerſte Puppe mag wohl diejenige geweſen ſein, welche der achtjährige Alfonſo, Herzog von Ferrara, ſeiner elfjährigen Verlobten, der Maria Sforza, einer Tochter des Herzogs von Mailand, 1484 überſandte, eine Puppe, deren Puppen⸗ ſtube von den erſten Malern der Zeit mit Wandgemälden ausge⸗ ſchmückt wurde und deren Ausſtattung ſo reich und erſchöpfend war, wie es zu damaliger Zeit nur jemals die Ausſtattung einer Fürſtin geweſen. Was die Entſtehung der Puppenſtuben betrifft, ſo waren es zuerſt die Städte Nürnberg und Augsburg, in denen man von Puppen⸗ häuſern hörte, und dort ſollen auch die erſten angefertigt worden ſein. Vom Herzog Albrecht von Bayern wird erzählt, daß er für ſeine Kin⸗ der ein Puppenhaus beſtellte, welches ſo ſchön wurde, daß er es nicht den Kindern gab, ſondern ſeiner Kunſtkammer einverleibte. Einige Puppenhäuſer früherer Zeit ſind uns erhalten geblieben und geben Uns in ihren Einrichtungen ein getreues Bild der damals herrſchenden Mode. So beſitzt z. B. das Verliner Muſeum ein ſehr intereſſantes Puppenhaus das noch ganz vollſtändig und ſehr gut erhalten iſt. Aus alledem erſehen wir, daß die Kinderſpiele der Gegenwart nur unbedeutend von jenen verſchieden ſind, die ſchon im Alterthum und Mittelalter die Kinder erfreuten. Buntes Feuilleton. — Schwediſche Briganten. In Schweden ſind in der letzten Jeit zahlreiche ſchwere Verbrechen begangen worden, und erſt jetzt gelang es den Behörden, einige der Thäter dingfeſt zu machen. ürzlich wurde, wie man dem„B..⸗A.“ aus Stockholm ſcreibt, eine Frau Namens Brita wegen Kuppelei verhaftet; während des Verhörs zeigte ſie eine ſo genaue Kenntniß von mehreren Verbrechen, 2. Lebensgefährlich verletzt wurde in vergangener Nacht in der Holzſtraße dahier durch einen Meſſerſtich in den Unterleib der Taglöhner Ludwig Herion von Schönau; derſelbe fand Aufnahme im Allg. Krankenhaus. Ein der That Verdächtiger wurde feſtgenommen. 3. Ferner ſind verhaftet: a. ein Taglöhner wegen er⸗ ſchwerten Diebſtahls; b. 11 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. ins sein Grofzherzoathum. BN. Heidelberg, 16. Dez. Geſtern Vormittag machte laut „H. Tgbl.“ der Altlöwenwirth Jak. Breiter in Sandhauſen ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende Wahrſcheinlich vollbrachte er die That in einem plötzlichen Anfalle von geiſtiger Umnachtung. BN. Heidelberg, 16. Dez. Ihr Doktorexamen„cum laude“ hat Frl. Hedwig Michelſon⸗Berlin an hieſiger Univerſität beſtanden. BN. Karlsruhe, 16. Dez. Der den zweiten Fernzug der Alb⸗ thalbahn geſtern begleitende Schaffner Schneider aus Etthugen ſtieß beim Koupiren der Fahrkarten mit dem Kopfe ſo unglücklich an einen Leitungsman, daß er blutüberſtrömt zuſammenbrach. Er wurde in's ſtädt. Krankenhaus verbracht Pfortzheim, 16. Dez. Die Motive zur That des Leichenträgers Bachmaier, der ſich letzten Freitag auf dem Friedhof erhängte, ſollen darin zu ſuchen ſein, daß derſelbe in ſeiner Eigenſchaft als Vereinsdiener des Männergeſangvereins„Liedertafel“ Vereinsgelder in der Höhe von ca. 150 Mk. unterſchlagen hat, die er lediglich zum Unterhalt ſeiner aus neun Köpfen beſtehenden Familie verwendete. *Freiburg, 16. Dez. Die„Breisg. Ztg.“ ſchreibt, daß die Meldung, wonach ein Bürger von Rothweil ein Loos verloren hätte, das mit 20,000 Mark gezogen worden ſei, auf einem Irrthum be⸗ ruhe. Wahr ſei nur, daß ein Bürger eine Lotterieofferte bekam, die aber in den Papierkorb wandern mußte. Auf dieſem Vorkommniß ſcheine ſich die ganze Mär aufgebaut zu haben. BN, Konſtanz, 16. Dez. Geſtern hat ſich der langjährige Eigenthümer der Reſtauration„Zum Lämmle“, Hevr Stadelhofer, in ſeiner Wohnung erfchoſſen. Er war Theilnehmer des Feldzuges 1870—71 und leidend. Auch mit Krankheiten in der Familte wurde er anhaltend verfolgt. Sfalz, Beſſen und Amgebung. JLudwigshafen, 15. Dez. In unſerer geſtrigen Notiz über die Inbetriebſetzung des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes befindet ſich ein Druckfehler. Der Erbauer des Werkes war Oscar von Miller in München, nicht Oscar von Hiller. 5 * Ludwigshafen, 15. Dez. Einen Selbſtmordverſuch machte im hieſigen Amtsgerichtsgefängniß der 20 Jahre alte Schloſſer Joſeph Jauth von Winkel bei Landsberg, zuletzt in Oggersheim in Arbeit ſtehend, indem er ſich aus einem Revolver eine Kugel in die Bruſt ſchoß, welche eine ſehr ſchwere Verletzung hervorrief. Jauth wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht, woſelbſt er ſich heute noch am Leben befindet. Seit Freitag wegen einer Körperverletzung in Unterſuchungshaft genommen ließ er ſich aus Furcht vor Strafe zu dem verzweifelten Schritte hinreißen. Den Rebolver wußte er bei der Leibesviſitation im Gefängniß in geſchickter Weiſe in der hinteren Hoſentaſche zu verbergen. Ludwigshafen, 15. Dez. Ueber das Thema:„Wiſſenſchaft und freie Forſchung“, mit beſonderer Berückſichtigung der Erklärung Mommſens, wird morgen Abend halb 9 Uhr Herr Gg. Gollwitzer im Pfälzer Hof in Ludwigshafen auf Veranlaſſung des Ver⸗ eins der nationalliberalen Jugend einen Vortrag halten, worauf wir die Mitglieder des hieſigen Vereins der nat.⸗lib. Jugend, ſowie alle Freunde der Sache beſonders aufmerkſam machen. * Landſtuhl, 15. Dez. Der frühere Prokuriſt der Firma Bumb und Herrle dahier, Ottomar Lüttich in Weimer wurde wegen betrü⸗ geriſcher Manipulationen, dem Vorſchußverein Landſtuhl gegenüber, in Weimar verhaftet und in Unterſuchungshaft nach Zweibrücken verbracht. Außerdem wurde über das ganze Vermögen des Lüttich Arreſt erwirkt. St. Goarshauſen, 15. Dez. In der letzten Nacht um 12 Uhr 15 Min. wurde ein ziemlich ſtarkes Erdbeben mit donnerähn⸗ lichem Getöſe verſpürt. Die Dauer des Bebens betrug 5 Sekunden, die des Rollens nahezu 30 Sekunden. Die Richtung kann nicht an⸗ gegeben werden. Beweis für die Stärke der Erſcheinung liegt wohl daxin, daß ſehr viele Leute aus dem erſten Schlafe erwachten und das raſcheſte Vorbeifahren eines Schnellzuges zu hören wähnten. Bilder, Spiegel, Haus⸗ und Küchengeräthe geriethen in lebhafte Bewegung. Spruchliſte der Geſchworenen für das 1. Quartal 1902. Heinrich Kirchner, Privatmann in Heidelberg. Johann Adam Schad, Landwirth in Königshofen. Guſtav Vierneiſel, Bürgermeiſter in Lauda. Jakob Gruner, Bürgermeiſter in Ittlingen. Guſtav Imhoff, Landwirth in Mauer. Peter Schulz III, Landwirth in Leutershauſen. Hermann Trunk, Fabrikant in Plankſtadt. Ludwig Haller, Kaufmann in Heidelberg. Johann Adam Bähr, Landwirth in Spechbach. Friedrich Baher, Dekorateur in Mannheim. Hermann Burkhardt, Privatier in Wiesloch. Georg Herbel, Landwirth in Sandhofen(Schaarhof). 18. Franz Barchfeld, Malermeiſter in Mannheim. 14. Peter Engelhorn, Sägmüller in Schwetzingen. 15. Adam Speiſer, Bürgermeiſter in Sinsheim. 16. Georg Weiner, Gemeinderath in Mosbach. 17. Julius Bergeé, Kaufmann in Mannheim. 18. Wilhelm Ries, Bürgermeiſter in Rohrbach(Eppingen). die noch unaufgeklärt waren, daß die Polizei durch ihre Mitthei⸗ lungen in Stand geſetzt wurde, Angehörige einer wohlorganiſirten Batide zu verhaften. Der Chef derſelben war ein Mann Namens Aakerberg, der bei ſeinen Leuten ſo ſtrenge Geſetze eingeführt hatte, daß jeder Verrath mit dem ſofortigen Tode beſtraft wurde. Aaker⸗ berg ſtammt aus guter Familie und war urſprünglich ein recht⸗ ſchaffener Mann geweſen. Nach ſeiner Verheirathung aber ging es mit ihm bergab; er lebte mit ſeiner Frau ſchlecht und gerieth auf die Verbrecherbahn. Er trieb zuerft Schmuggelei mit Branntwein, verübte dann verſchiedene Diebſtähle und wurde ſchließlich zum cörder. Die Mitglieder ſeiner Bande, die ſich mit einer abenteuer⸗ lichen Räuberomantik umgaben, mordeten theils um perſönliche Rache zu befriedigen, theils nach Aufforderung anderer Perſonen gegen gute Bezahlung. Die Bande verſammelte ſich bei der ſchon erwähn⸗ ten Frau Brita, wo die Pläne geſchmiedet und die Verabredungen getroffen wurden. Wenn die Banditen auf Raub ausgingen, be⸗ nutzten ſie die verſchiedenſten Verkleidungen. Bald traten ſie als Bauern, bald als Kaufleute oder Reiſende auf. Durch ihre vorzüg⸗ liche Maskirungskunſt gelang es ihnen, ſich den Nachforſchungen der Polizei ſo lange zu entziehen. Aakerberg leugnet, es ſind aber ſo viele Beweiſe gegen ihn geſammelt, daß er ſeiner Strafe nicht ent⸗ gehen dürfte. Die verhafteten Mitglieder der Bande erklärten, Aakerberg pflege zu ſagen:„Die beſte Weiſe zu ſtehlen iſt, erſt das Haus in Brand zu ſtecken und dann während der Verwirrung die Bewohner zu erſchlagen.“ Obgleich zehn der Räuber bereits hinter Schloß und Riegel find, ſetzen ihre Genoſſen, die ſich noch in Freiheit befinden, ihre verbrecheriſche Thätigkeit noch immer fort. Dieſer Tage ſind in Helſingland zwei neue Morde begangen worden, die der Bande zugeſchrieben werden, und mehrere Perſonen ſind ſpurlos verſchwunden; wahrſcheinlich ſind auch ſie den Mordbuben zum Opfer gefallen. — Mißbrauch von Fernſprech⸗Automaten in Amerika. Mit einem ihre Einnahmen arg ſchädigenden Mißbrauch hat zur Zeit die Chicagoer Telephongeſellſchaft zu kämpfen. Dieſe Geſellſchaft beſigt — 2— 1— bieten, wie das„Telephon⸗Magazin“ berichtet, 19. Georg Peter, Vierbrauer und Landwirth in Haßmersheim. 20. Karl Blakt, Architekt in Mannheim. 21. Philipp Jacob Kattermann, Bürgermeiſter in Michelfeld. 22. Julius Will, Privatier in Freudenberg. 23. Georg Michael Gehrich, Bürgermeiſter in Hirſchlanden. 24. Hermann Petermann, Bürgermeiſter in Ladenburg. 25. Hermann Alsberg, Kaufmann in Mannheim. 26. Dr. Ernſt Lobſtein in Heidelberg. 27. Karl Ries, Sattler und Gemeinderath in Tauberbiſchofsheim. 28. Albert Battlehner, Kaufmann in Mannheim. 29. Abraham Gund III, Tünchermeiſter in Hockenheim. 80. Karl Bopp, Fabrikant in Mannheim. Thegter, Aunit und Wiſſenſchaft. „Modernes Theater“ im Apollotheater.(Straßenbahn⸗Halks⸗ ſtelle.) Am heutigen Dienſtag Abend(17.) wird der„II. Bunte (üFeberbrettl⸗) Abend“ mit gänzlich neuem Programm wiederholt. Auch zu dieſer Aufführung des ſozialen Dramas„Die Weber“ von Gerh. Hauptmann, in der Bearbeitung des Frhrn. von Kindermann, haben Se. Durchlaucht„Sereniſſimus“ aller⸗ gnädigſt ihr Erſcheinen zugeſagt.— Mittwoch wird zum Benefiz für Herrn Paul Schneider⸗Duncker„Die ſchöne Cleo“, Schwank von Silvan und Artus, gegeben. Er ſelbſt ſpielt darin den Gerichtsvollgieher„Cheradami“.(Herr Schneider⸗Duncker dürfte ſich in den kurzen Monaten ſeines hieſigen Engagements bereits eine große Schaar von Freunden erworben haben. Wir verfehlen daher nicht, unſere Leſer ausdrücklich auf die morgen ſtattfindende Vor⸗ ſtellung aufmerkſam zu machen und geben uns der Hoffnung hin, daß ein volles Haus dem trefflichen Komiker die heiteren Stunden lohnen wird, die uns ſeine Kunſt bisher geſchenkt hat. Die Red.) Ein bisher unbekannter Brief Guſtav Freytags wird vom„Berl, Tageblatt“ mitgetheilt. Der Brief iſt an einen Studienfreund ge⸗ richtet und erzählt von den Arbeiten über Volkslieder, die den 3u jener Zeit zweiundzwanzigjährigen Dichter beſchäftigten, und die ihn mit Hoffmann von Fallersleben(damals Profeſſor in Breslau) zu⸗ ſammengeführt hatten. Der fröhliche, jugendfriſche Ton des Schrei⸗ bens legt ein Zeugniß von der arbeitsluſtigen, gehobenen Stimmung ab, in der ſich der junge Dr. phil. befand. Der Brief lautet: Breslau, den 18. Nodember 1838. Was Du eigentlich für Namen führſt und Titel, weiß ich nicht, ich habe Dich alſo Dr. benamſt, heißt Du anders, nimms nicht übel. Lieber L Meinen ſchönſten Gruß und Willkommen zuvor! Durch das dritte oder vierte Maul habe ich erfahren, daß Du in Glogau Dein Domicilium genommen haſt,— in welcher Eigenſchaft, weiß ich nicht. Etwa um zu heirathen? Thu das nicht, Carino, wenn Du heirathſt, iſt's um Deinen glühenden, blühenden, ſtudentiſchen Muth und den güldenen Glanz und Changeant Deines Lebens geſchehen— oder treibſt Du juriſtiſche Praxis? Möglich, doch hab' ich's jetzt nicht mit Deinen Aeten, ſondern mit Dir ſelbſt zu thun, und zwar trag' ich Dir eine große Bitte vor. Du haſt in Berlin und Schleſien Volkslieder geſammelt. Wirſt Du die herausgeben? Sollteſt Du dies nicht in Kurzem oder nicht ſo thun wollen, wie die Philologie und Kritik, die alten mürriſchen Baſen, wünſchen, das heißt, ohne Aenderung des gefundenen Textes, mit Vergleichen, Zuſammenſchieben, Trennen und dergleichen Hokus⸗ pokus— alſo: ſollteſt Du Deine Sammlung nicht als reine Volks⸗ lieder oder nicht in Kurzem herausgeben wollen, ſo ergeht die offene und männliche Bitte an Dich, mir die Deinen zur Durchſicht zu über⸗ ſenden und mir zu erlauben, daß ich ein oder das andere mir ab⸗ ſchreibe. Wenn Du dies thun kannſt, wirſt Du mich ſehr verbinden, kannſt Du's nicht, und wenn Du ſelbſt ediren willſt, iſt's Dir nicht zu verdenken, ſo verzeih meine dreiſte Bitte, die wenigſtens offen genug iſt. Mir nämlich liegt ſehr viel daran, eine Sammlung zu beſitzen, an der ich meine vergleichen und prüfen kann, denn aus einer oder auch ztwei Ueberlieferungen iſt es ſelbſt der ſorgſamſten Kritik oft unmöglich, einen erträglichen Text herzuſtellen. Ich ſelbſt bin übrigens nicht ſo ehrgeizig, beſagte Volkslieder herauszugeben, ſon⸗ dern habe meine Sammlung dem Dr. Hoffmann verſprochen. Von ihm habe ich zuerſt gehört, daß Du wahrſcheinlich in Glogau ſeiſt. Welches nun auch Deine Antwort ſein mag, ſchreibe mir bald, Lieber, und außer dieſer Geſchäftsſache auch von Deinem ſonſtigen Thun und Treiben. Wir ſind ſo wenig Leute in Schleſien, die an den Aeſtheticis des Tages Intereſſe nehmen, daß wohl gut wäre, wenn wir als getriuwe landslüt zuſammenhielten. In Hoffnung einer baldigen Antwort bleibe ich bei Dünnbier und Würſtchen Dein alter Puff D. Freytag, Dr. phil., Schmiedebrücke Nr. 56, 1 Tr. Noch eins.— Glaube nicht etwa, Du Seele aus Glogau, daß ich Deine Hefte copiren und als meine Sammlung dem Hoffmannio überreichen will! Es ſieht dem Obigen nach faſt ſo aus. Dir ſoll alles Recht geſchehen, unter jedem Liede der Name des Sammlers, dankende Erwähnung ꝛc. ꝛc., was nur einem verdienten Manne in Ermangelung eines Volksliederverdienſtkreuzes gegeben werden kann. Und wenn Du mir den Gefallen nicht thun wollteſt, wie wär's, wenn Du Deine Sammlung geradezu an Hoffmann ſchickteſt? Im Pariſer Ambigu⸗Theater wurde ein Stück, welches den gewiß nicht gruſelerregenden Titel„Das Blumenmädchen“ führt, aufgeführt. Nun würde man glauben, in dieſem Stück wird nur bon in der Stadt Chicago etwa 3000 Frnſprech⸗Automaten. Die Benuß⸗ ung eines Automaten für ein Geſpräch koſtet 10 Cents(42 Pfg.) wie man zugeben muß, eine ſelbſt für amerikaniſche Verhältniſſe recht hohe Gebühr. Dieſer Anſicht ſcheinen auch die Jankees zu ſein, denn ſie behelfen ſich zur Verminderung ihrer Ausgaben ſchon längere Zeit damit, daß ſie ſtatt eines ſilbernen 10 Cents⸗Stückes(dime) ein gleich großes Stück irgend eines anderen weniger edlen Metalles in den Schlitz des Apparates hineinſtecken. Der Bedarf an ſolchen Blechmarken geht ins Große, aber der amerikaniſche Fabrikant ber⸗ ſteht es, den Wünſchen des Publikums auch in ſolchen Sachen ſchruell gerecht zu werden, und ſo ſind denn die Anfertigung und der Ver⸗ trieb der„Slugs“, wie man die Blechmarken nennt, ſchon den größten Bedürfniſſen entſprechend ausgebildet. Händler beſuchen regelmäßig die Gebäude, in denen ſich Fernſprech⸗Automaten befinden, und ſorgen gewiſſenhaft dafür, daß Jeder, der die Telephongeſellſchaft betrügen will, alsbald dazu in den Stand geſetzt wird. Vor einiger Zeit wurde die Stadt von einer neuen, aus Californien eingeführten Marke aus Meſſingblech überſchwemmt. Sie iſt für den Betrieb auf Cartons gereiht und koſtet 30 Cents das Hundert. Damit der Käufer gleich weiß, was er damit anfangen kann, ſteht auf dem Carton zu leſen:„Dies ſind Meſſingknöpfe. Sie dürfen aber unter keinen Umſtänden für Fernſprech⸗ oder andere Automaten benutzt werden.“ Wenn der Händler die Knöpfe anbietet, zwinkert er mit den Augen. Dieſer Unfug hat eine ſolche Verbreitung gewonnen, daß der Tele⸗ phongeſellſchaft im vorigen Jahre eine Einbuße von 100,000 Dollars erwachſen iſt. Hirenach wird durchſchnittlich in jeden Automaten der Geſellſchaft täglich eine Blechmarke hineingeworfen. Die Geſetze keine genügende Handhabe, um dem Verkauf und der Verwendung der Blechſtücke gründlich zu ſteuern. — Prunk im Kapitol zu Waſhington. Ein Newyhorker Blatt ſchreibt;: Das Kapitol zu Wafhington hat ſeine jährliche Reinigung überſtanden, die hohen Säulenhallen an der Oſtfront, Statuen, Ornamente, wie die Marmorwände des Rieſenbaues glänzen in 4. Seite. ylliſchen Dingen, von Blumen und Zaubergärten, von Liebe und Gluck geſprochen. Da irrt man ſich aber. Es kommen vielmehr ie der Figaro erzählt, in dem Boulevarddrama vor: Ein Unterſuchungsrichter, der eine Canaille iſt. Ein Dieb, der ein guter Junge iſt. Ein doppelter Gerichtsürthum. Ein Unſchuldiger, der hingerichtet wird. Ein Kindesmord. Ein Mord. Das Ertrinken eines Menſchen. Ein Einbruchsdiebſtahl. Ein Gelähmter, der von einer giftigen Ein Engländer, der vor Schrecken ſtirbt. Der Brand eines Schloſſes. 55 Ein Eiſenbahnunfall. Ein entwiſchter Verbrecher. Coupromittirende Schriften, und Die Ausſichten auf einen Selbſtmord. Das wird doch wohl ein angenehmer Abend ſein! Enttänſchung in Madrid. Aus Madrid ſchreibt man dem Berl, Tobl.: Die Nachricht, daß Cchegaray nicht den Nobel⸗Preis für Lite⸗ katur erhalten, hat hier in allen Kreiſen eine ſehr große Enttäuſchennz bervorgerufen. Da alle Pariſer und Londoner Korreſpondenten die Prämiirung als beſtimmte Thatſache gemeldet, ſo hatte man ſich bereits feſt darguf eingerichtet, und in den Zeitungen war der Ver⸗ ſchlag aufgetaucht, eine große kollektive Dankkundgebung aller ſpa⸗ Riſechn Akademien, literariſchen, künſtleriſchen und journaliſtiſchen Vereine zu veranſtalten. Auch politiſch hoffte man die Sache gegen Salisbury und Chamberlain zu verwerthen, die bekanntlich Spanien zu den ſterbenden Nationen gerechnet haben. Aus all dieſen ſchönen Plänen iſt nun nichts geworden! Sch c lange gebiſſen wird, Modernes Theater. Zweiter Bunter Abend(UÜeberbrett „Ende gut, Alles gut!“ dachte Herr Türk und beſchloß das Pro⸗ gramm des ztveiten„Bunten Abends! mit Gerh. Hauptmanns „Webern“ in der Bearbeitung des Irhrn. von Kindermann. Ein prüchtiger Gedanke! Kein Wunder, daß ſich auch Sereniſſimus dieſen Genuß nicht entgehen ließ und ſich pünktlich zu Beginn auf dem eigens zu dieſem Zwecke errichteten Thronſeſſel einfand. Er war entzückt, entzückt vor Allem von der patriotiſchen Stimmung, die das Drama durchweht, entzückt auch von den glänzenden ſozialen Verhältniſſen, die ſich darin widerſpiegeln. Er häufte Ehrenbezeug⸗ ungen auf Ehrenbezeugungen, ſtellte für Hauptmann das Avance⸗ ment zum Malor in Ausſicht, ſpendete dem geſtnnungstüchtigen Ritt⸗ meiſter Robert von Kittelhaus einen leuchtenden Orden, ebenſo der allerliebſten kleinen Emma Baumert— die Durchlaucht unſeres Wiſſens auch in die Wangen zu kneifen geruhten— und ſelbſt die Souffleuſe ging nicht leer aus, weil ſie ſo laut geſprochen hatte, daß Sereniſſimus jedes Wort verſtehen konnte. So bleibt uns nur noch übrig, die Orbensauszeichnungen an dieſer Stelle zu verzeichnen und uns dem in ihnen ausgeprägten lobenden Urtheile rückhaltlos anzu⸗ ſchließen. Scherz beiſeite! Es wurde hervorragend gut geſpielt. Die Damen Altenberg und Revellio, die Herren Hilde⸗ br and(Sereniſſimus), Herzfeld(Kindermann), Steiner, Spamer, Schneider⸗Duncker(Keine Magenbeſchwerden vom Genuſſe der Pfeffernüſſel und des Rieſenpfefferkuchens? Arme Webersleute müſſen halt zufrieden ſein mit dem, was ihnen das Schickſal mit auf den Weg gibt.), Stelter, W. ächter(Ritt⸗ meiſter Kittelhaus— vortrefflich!) und Jubelski, alle thaten ſie, was in thren Kräften ſtand, die prächtige Parodie, beſſer geſagt Satire, zu voller Wirkung zu bringen. 8 Hartlebens Komödie„Die ſittliche Forderung“ eröffnete den Abend. Sie hätte flotter geſpielt werden müſſen, Denn ſchon das Tempo, das der Dichter einſchlägt, iſt etwas ſchley⸗ pend, etwas ſchwerfällig. Im Uebrigen kann man der Rita Rebera KRathi Etslers ſowohl, wie dem Friedrich Stierwald Ludwig Jubelskis nur Gutes nachſagen. Zwiſchen dieſen beiden größeren Nummern ſtanden wieder Lieder, Rezttationen und Muſilpiscen in bunter Reihe. Da wäre manch gutes, auch manch böſes Wort zu ſagen. Wir laſſen das eine und laſſen das andere und begnügen uns hier damit, das Kurioſum zu erwähnen, daß Herr Türk unter Anderm eine Voltaireſche Dich⸗ kung zum Beſten gab, die ſehr modern anmuthet und uüberdies ſehr, ſehr pikant iſt. Wir würden ſagen: zu pikant— aber wir wollen uns nicht als Moralhelden aufſpielen. Der Beſuch war jämmerlich. Wahrſcheinlich trägt Weihnachten die Schuld. Sei dem ſo oder ſo, man ſollte es Direktor Türk leichter machen— es iſt ſo deprimirend, vor leeren Stühlen zu ſpielen. F. Neuene Rachrichten und Celearmame. Perlin, 16. Dez. Für den Neubau der Berliner Uniperſität iſt jetzt endgiltig das Baugelände gewählt. Auf Anregung des jetzigen Prorektors Prof. Adolf Harnack und mit Zu⸗ ſtimmung des Kaiſers hat ſich die Unterrichtsverwaltung für das Gelände entſchteden, das ſich nördlich vom Univerſitätsgrundſtück ſenſeits der Dorotheenſtraße befindet. Ferner iſt noch eine Erweite⸗ kung des Univerſitätsgebäudes geplant. Zum Mindeſten ſoll der an die Univerſitätsſtraße grenzende Weſtflügel ausgebaut und die ganze Univerfitätsſtraße entlang bis zur Dorotheenſtraße geführt werden. Damik kame die afte Hufverſttät mit der neuen in faſt unmittelbaren den Winter bis zum Neujahr immer in Zarskoje Szelo zu verbringen General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Dezem ber. Zuſammenhang. * Brüſſel, 16. Dez. Die internationale Zucker⸗ konferenz hielt heute ihte erſte Sitzung ab. * Rom, 16. Dez. Wie die Blätter melden, erklärte der Kammerpräſident, daß die von ihm in der heutigen Kammer⸗ ſizung über den Deputirten Ferri verfügte Zenſur ſich auf fünf Tage erſtrecken werde.(Vergl. Ausl.) Ro m, 16. Dez. Der Papſt hielt heute eine Auſprache an die Mitglieder des Konſiſtoriums, worin er bedauerte, daß er von traurigen Angelegenheiten ſprechen müſſe, ſtatt von freudigen. Die Vorlage über die Einführung der Gheſcheidung, die Ita⸗ lien jetzt annehmen wolle, erfülle ihn mit großem Schmerz; die Ehe⸗ ſcheidung ſtehe im Widerſpruch mit der katholiſchen Lehre. Der Papſt forderte ſchließlich die Kardinäle auf, Gott zu bitten, Italien in ſo ſchweren Zeiten zu ſchützen. * Petersburg, 16. Dez. Da die kaiſerliche Familie pflegt, ſo war man hier ſehr überraſcht, daß das Zarenpaar mit ſeinen vier Töchtern in der vergangenen Woche plötzlich nach Gat⸗ ſching überſiedelte, wo die Kaiſerin Mutter jetzt reſidirt und Nikolaus II. ſeit ſeiner Thronbeſteigung noch nie gewohnt hat. Der Umzug erfolgte, weil in Zarskoje Szelo kürzlich Typhus ausgebrochen war. Als Grund des epidemiſchen Auftretens des Typhus wird angegeben, daß die Waſſerleitung in Zarskoje Szelo neuerdings aus einer anderen Quelle geſpeiſt werde als früher. Nach einer anderen Verſton ſoll das Leitungsrohr, das nach dem Palais führt, durchbohrt worden ſein, wodurch das Waſſer unbrauchbar geworden ſei. * 1.* Der Burenkrieg. * London, 16. Dez.(Reuter.) Aus Nkandhla(Zulu⸗ land) wird vom 12. Dezember gemeldet: Die Buren ziehen ſich von Neuem an der Grenze des Zululandes im Babanango⸗Diſtrikt zuſammen. Letzte Nacht erſchien eine kleine Abtheilung in der Nähe des Forts Proſpekt. * 4* 15 Zur Lage in China. * Peking, 15. Dez. Nach Inſtruktionen, die dem Prin⸗ zen Tſching zugingen, verlangt dieſer jetzt dringend von Rußland, daß es ſeine einzelnen Forderungen bezüglich der Mandſchurei beſtimmter faſſe, da die von Rußland vor⸗ geſchlagenen Vertragsbeſtimmungen in ihrer jetzigen Form ſo vage ſind, daß ſie Rußland ſo gut wie völlig freie Hand laſſen. Der japaniſche Geſandte theilte dem Prinzen Tſching mit, Japan werde für alle in der Mandſchurei eingeräumten Vor⸗ theile gleichwerthige Konzeſſionen verlangen. ** 4 (Bivat⸗Telegramme des„Feneral⸗Anzeigers.“) *BVerlin, 17. Dez. Die Morgenblätter melden: Die Gattin non Anton von Werner iſt geſtern Vormitlag infolge eines Schlaganfalls geſtorben. * Berlin, 17. Dez. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Gel⸗ ſenkirchen: Unter Theilnahme von Vertretern der Regierung, der Provinzialbehörde und der Großinduſtrie wurde hier ein Verein zur Bekämpfung der Volkskrankheiten im Ruhrer Kohlenbezirk gegründet. Bisher ſind über 86 000 Mark einmalige, ſowie ein viele Taufſend Mark betragender Beitrag gezeichnet worden. * Berlin, 17, Dez. Der„Lokalanz.“ meldet aus Bochum: Zwei Bergleute, die ſich im Walde ſchlafend niedergelegt hatten, ſind erfroren. Berlin, 17. Dez. Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus Bremen: In Bremiſch⸗Oſterholz wurde die 50jährige Ehefrau eines Landmannes don dem 26 Jahre alten Maler Trimm aus Sachſen, der einzubrechen verſuchte, mit dem Raſirmeſſer ex⸗ mordet. Der Thäter iſt verhaftet. * Newhork, 17. Dez. Durch Schneeſchmelze ſind in den Staaten Newhork, Penſhlbanien und New⸗Jerſey große Ueberſchwemmungen hervorgerufen worden. Der Eiſenbahn⸗ verkehr iſt theilweiſe unterbrochen, theilweiſe verzögert worden. Die Telegraphenverbindungen ſind unterbrochen worden. Der Schaden iſt beſonders groß in den Kohlengebieten. Zahlreiche Gruben Penſyl⸗ vaniens ſind überſchwemmt. Wäre plötzlich die Temperatur wieder geſunken, ſo wäre ein unermeßlicher Schaden angerichtet worden. * Waſhington, 17. Dez. Der Senat genehmigte mit 72 gegen 6 Stimmen den Hay⸗Pauncefote⸗Vertrag über den Nicaragua⸗Kanal. *.*. Argentinien und Chile. * Buenos Aires, 17. Dez. Reuter. Die heute Nach⸗ mittag 3 Uhr an die chileniſche Regierung übermittelte Ant⸗ wort iſt ſo abgefaßt, daß ſie ohne Zweifel angenommen und gebilligt werden dürfte blendendem Weiß, und auch im Innern des Gebäudes haben hun⸗ dert geſchäftige Hände die Korridore von den Schuttmaſſen, welche infolge des neuen Dachbaues ſich angeſammelt haben, befreit und mit Würſte und Beſen die Fließen und Moſaikböden ſpiegelblank geputzt. Die Sitzungsſäle beider Häuſer brüſten ſich mit neuen Ausſtattungen, das Haus weiſt eine nagelneue Einrichtung auf, da die alten Pulte in die Rumpelkammer verbannt und an ihre Stelle kleinere Mahagoni⸗Pulte angeſchafft ſind, um genügenden Raum für die bermehrte Mitgliederzahl zu ſchaffen. Ferner iſt dort ein neuer, amphitheatraliſch aufgebauter Fußboden eingeſetzt worden, mit Modernem Ventilationsſyſtem; aus den Galerten ſind die langen Bänke entfernt worden, um Einzelſitzen Platz zu machen, kurg der anze Sgal mit den geſchmackvoll aufgefriſchten Dekorationen gibt ich wie aus dem Ei geſchält. Und dann erſt die neuen Ausſchuß⸗ SBimmer, ſämmtlich mit neuen, im„Empire“⸗Stil nach Zeichnungen des Kapitol⸗Architekten Elliot Woods verfertigten Mahagoni⸗Möbeln derſehen, ekegant mit Wandmalereien dekorirt, welche ſymboliſch die Thätigkeit der einzelnen Ausſchüſſe veranſchaulichen. Kriegsdampfer erſchaut man an den Wänden der geräumigen Zimmer, welche dem Marine⸗Ausſchuß zur Behauſung dienen ſollen, architektoniſche Muſter von den Weltausſtellungsplätzen Chicago, Philadelphia und Buffalo bieten ſich als Mauer⸗Dekoration in dem Zimmer des ouiſiana⸗Purchaſe“⸗Ausſtellungs⸗Ausſchuſſes, Kriegs⸗Allegorien ſchmücken das Heim des Militär⸗Ausſchuſſes u. ſ. w.— kurzum, es iſt eine wirkliche Pracht. Und wohin iſt die durch die Zeit geheiligte Einfachheit gekommen, welche ſeit Menſchengedenken den Südflügel des Kapitols ſo ſchauderhaft öde und langweilig hat erſcheinen laſſen, die aber als unerläßlich galt, weil dadurch demonſtrirt werden ſollte, daß das Haus, als derſenige Körper, welcher das Volk direkt reprä⸗ ſentirt, der rauheſten Sparſamkeit und ſpartaniſcher Luxus⸗Ver⸗ achtung ſich befleißige,— wohin iſt dieſe ſchmutzig⸗weißgraue, an⸗ geräucherte, biedermänniſche Einfachheit gerathen? Offenbar ein Zeichen der Zeit: die Ueppigteit eines neuen Weltreiches hat die puri⸗ taniſchen Grundſätze altmodiſch demokratiſchen Weſens verdrängt, der Schmutz und Staub und Moder vieler Jahrzehnte hat farbigen Tin⸗ Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr, H. Haas ſchen Buchdruckerei (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Glephantenbräu vorm. Rühl. In der geilrigen General⸗ verſammlung der Akt.⸗Gef, Elephantenbräu vorm. Rühl in Worms wurden die Anträge der Verwaltung genehmigt und die Dividende auf 6 pEt. feſtgeſetzt wie im Vorfahre. Getreide. Mannheim, 16. Dezember. ſchwächten amerikaniſchen Forderungen w Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 128—134. Südruſſiſcher Weizen M. 126—136, Kanſas M. 135—187, Redwinter M. 187½ bis M. 008, La Plata M.—, feinere Sorten M. 237 ruſſiſcher In Folge der etwas abge⸗ ar die Tendenz hier ruhiger. ten und Goldvergierungen weichen müſſen, die Idee des„Empire“ Fraukfurter Effetten⸗Societät vom 16. Dez. Kreditoktien 206.30, Diskonto⸗Kommandit 180, Deutſche Bank 209.,75, Dresdner Bank 128, Darmſtädter Bank 127, Wiener Bankverein 113 60, Staatsbahn 140.75, Lombarden 17.40, Schweiz. Nordoſt 100.80, Aproz Italiener 100 30, Sproz. Mexikauer 25.60, Sproz. Gold⸗ Mexikaner 97.80, 3 prozent Portugieſen 27.20, prozent innere Argentinier 67.70, 4½proz. äußere Argentinter 69.54 ura 181.50, Bochumer 168.80, Harpener 158.60, Clektr. Schuckert 99. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 12.13. Bemerkungen Nonſtanzßz Malbshut 22,13.92 Hüningen 80.58 Abbs. 6 Uhr Kehl„ N. 6 Uhr Lanterburg.08 3,8 Abds. 6 Uhr Maxau 1088 2 Uhr Germersheim. 36,96 3,7.-P. 12 Uhr Mannheim 33,98 3,8 Morg. 7 Uhr WMan ſllss.-P. 12 Uhr Bingen. J2,282,43 10 Uhr i 2 Uhr Kobleuz 3,70 10 Uhr S 10 2 Uhr Nuhrort 3,103,57 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,214,05 V. 7 Uhr Heilbronn 1,50 1,33 1, V. 7 Uhr ——— EURR. unde& darmkranke Kindeg ESTE NAHROUN ges Bruſtbeſchwerden, Katarrbe, Lungenleiden. Max 1 ten gebrauche nur Apotheker Wagners echten vuf⸗ 0 9ſiſchen Knöterich. Seit Jahrz. mit größtem Erfolge angewandt. Viele Atteſte. Man achte auf den Namenszug. Cartous à 50 Pf. u. 1 Mk. zu haben bei E. Gummich, Drogerſe zum Waldhorn, D E, 1. 10868 Liebhaber von Precioſen lade ich höfl. zur Beſichtigung meines für dieſe Weihnachten ganz beſonders reichhaltig ausgeſtatteten Lagers, ſowie mit ſichtbaren Preiſen verſehenen Schaufenſters ein, Für die Güte meiner Waaren übernehme ich die vollſte Garantie und bitte meine maſſiven 14 Karat Goldwaaren mit den vielfach ange⸗ prieſenen, gering legirten Waaren nicht verwechſeln zu wollen. Es dürfte wohl beſonders intereſſiren, daß ich bereit bin, bei Entnahme größerer Werthe Theilzahlungen zu geſtatten, ohne die Preiſe zu erhöhen. Siegfried Roſenhain, Jubelier, C1, 5, Breite Straße, vis⸗à⸗vis dem Kaufhaus. 15507 77 ²˙uT e% ef fe, ene Sies s Au, eule Asie selpst für Leckerbissen stets Zeit und Geld ührig hat! 08 Räthsels Lösung ist einfach:„Sie“ ist nemlieh eme im besten Sinne des Wortes Moderne Hausfnddt, 183 längst, dass auch im Haushalt das Wort gilt: elt ist Geld“ und bedient sich daber der nachstehenden, praktischen Haushaltmaschinen, die bekaunt unter der Schutzmerke untt dem Baren“ aussschliesslich dazu dienen, um 1 Zeit, Geld und Arbeit zu sparen. aushaltungs-Buttermaschins zur Selbstherstellung der Sutter aus dem im Haushalt angesammelten Rahm. Nach- TFeisbare jährl. Ersparniss ott über 190 Mk. Wer täglieh frische, unverkälschte Butter von Köstlichem Wohlgeschmack ung als labendes, vorzügliches Getränk für 5 Gesunde und Kranke die ärztlich s0% sehr empfohlene Buttermilch sieb, kostenlos verschaffen WIIl, der kaufe diese Maschine. 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Zeugn., sowieeine Sammlung erprobter Rezepte grab u frac Tarsen. Jeder Gegensfand, der den angegebenen Leistungen Roggen M. 106—107, Mixed⸗Mais M. 121, La Plata⸗Mais M. I14, Rufſiſche Futtergerſte M. 00—100, amerit. Hafer Mk—, ruſſiſcher Hafer Mk. 127—129, Prima ruſſiſcher Hafer M. 132—144. Newyork, 16. Dez. Schlußnotirungen: 18.18. 13. 16. Weizen Dezember 83¼ 82 Mais November—— Weizen Mai 85½ 84½¼][Mais Juli—— Weizen Septembern.——— 2 55 Dezember.65.70 Weizen Juli——— Kaffee März.95.95 Weizen November————[Kaffee Mai.10.10 Mais Dezember 70% 70—Kaffee Jult— Mais Mat 71½ 70%] Kaffee Oktober— Mais September——— IKaffee November—— Chiecago, 16. Dez. Schlußnotirungen. 18.18. 13.16. Weizen Dezember 76¼ 75¼½ Mais Mad—— 66053 Weizen Mat—— 79% Schmalz Dezember.85.82 Mais Dezember 1645 63¼ J Schmalz Mai.80 87 A* niecht entspricht, wird zurückgenommen. bet d dürch Chat geſch Ge Wur fabri! 6. IIl.O in N Di Vole loſch 10 10 Ong in M. Dis 8 1+ u Abounement 39 Pfennig monatlich Trägerlohn 10 Pfennk g. Hurch die Poſt bezoger dlifſchlag M..8 Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. Nr. 46. Handelsregiſter. im Handels⸗Regiſter 580/87 ragen: 8 um Geſ.⸗Reg. Bd. VII., Pfiſterer& wurde 197, Firma er in Mannheim. Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Feirma erloſchen. Zunt Geſ.Reg. VII. .35 329. Firma J. H. Koenigs⸗ feld in Maunhel als Zweig⸗ lliederlaſſung mit dem Haäuptſitz i etteder U. Geſellſchafter Koenigsfeld k e Johann hat ſeinen N egt. ſeReg. Bd. VII., 25 5 Aietua, M„Reutlinger Mannheim: ö ſchaft iſt durch den ll ſchafters Moritz Reütlinger aüfgelo, das Ge⸗ ſchäft nlit Aktiven und Paſſipen unid mit der Firma 1975 den Geſellſchafter Sali Lion in Mann⸗ heim lübergegangen. 5 Zu n Hand.⸗Reg. A, Bd. VI, a M. Reutlinger& Cie., * theim. Jahaßer iſt Sali en Maunhein. ae b i Lion, Kauf⸗ Möbel⸗ u. Aeg. 1 5 1 5 Firma„J. Hirt& Ciel⸗ in Maunheiun: Juhaber iſt: Johann Hirt, Rallfmauns Eh 9 Raſtberger, Johaun efrau, Charlotte i heim. Maunheim + el Horder⸗ ulgen und Velbindlich kelten iſt bel dem Erwerbe des Geſe äfts dürch Johaun Hie Eheſrau, Charlotte geb. Raſtberger aus⸗ geſchloſſen. Geſchäftsbranche: J. Wurzel⸗Lqueur u. fabrikatton. 6 Zum Hand.⸗Neg. a, Bd Il,..74, Firma„W. Bouquet“ in„Maſi theim: 2 Hirt's Haarwaſſer⸗ Die P rokurg des Friedrich Bonguet in Mannheint iſt er⸗ loſchen. Firma iſt erloſchen. Zum Hand.⸗Reg. A, Bd. IV, D. 5 110, Firma„Gebr. Dietz“ in Manunß herm. Die Firma iſt erloſchen. 8. Zum Hand.⸗Reg. A, Bd. VI, 3215 Firma Fränz Moli itor, Maunheim. Mhaber iſt Franz dann Mannheim. Geſchäſtsbranche: Baumaterla⸗ leſtandlung Mannheim, 14. Dezember 1901 SGroßh. Am!sgericht I. Molito lel.Poſt⸗ 110 Buortal Amts⸗ und Kreis Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsreglſter? II wurde „. Seite 446: Kübel genannt Stmon, Eugen Eduard, Kauf⸗ mann in Maunheim und Emma Lebegern. Band irch Vertrag 5. November 1901 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart, 2. Seite 447: Scherer, Anton, kt. Arzt in Schrieshei im und Helene Matgilde Maier. Nr. 1. Durch rtrag vom 7. Nopember 1901 iſt Errungen⸗ ſchaf ſtsgemeinſchaft vereinbark. 3. Seite 448: Hags, Gottlieb, Wirth! 05 Maunheim und Jo⸗ hanng Rieker. e Durch d Verlrag vom November 1901 iſt Errungen⸗ ſchaftsg zemeinſchaft vereinbart. Vor beha altsgut der Frau ſind die in der Anlage des V ertrags ein⸗ zeln aufgeführten Fahrniſſe, Werthpapiere, Forderungen und Liegenſchaften. 4. Seite 449: Mechler, Vin⸗ cenz, Buchdrucker in Mannheim und geb. Bahr. Nr. 1. Durch Vertrag vom 2 25. Novembet uf iſt Exrun igen⸗ ſchaſtsgemeinſchaf vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau ſind die in der Aulage des Vertrags einzein auf geführten Fahrniſſe ſowie die im Vertrage bezeichnete Einlage bei der ſtädt. Sparkaſſe Manuheim. 5. Seite 450: Kögel, Wilhelm, Wirth in Maunhein u. Juliane geh, Rüdinger. Nr. 1. Durch Vertrag vom 30. November 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 6. Seite 451: Katz, Reinhold, Metzgermeiſter in Mannhein und Louiſe Aeb. Renner. Nr. 1. Durch Vertrag vom 2. Dezember 1901 iſt Gütertren⸗ 5 ig vereinbart. Seſte 452: Eſſig, Wilhelm, Wilthe in Maunheim und Katha⸗ Una Lulſe geb. Delſſtuger. Nr. 1. Durch Verikag vom 2. Dezember 1901 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 8. Seite 458: Steincke, Dr. Richard, prakt. Arſt in, Feuden⸗ heim Und Aline geb. Höring. Nr. 1. Durch Vertrag bom 3. Dezember 1901 iſt Gülertren⸗ nung vereinbart⸗ 9. Seite 454: Hochf fane Georg;! 0 Uftmann in maund Zulie Kun⸗ gunde geb. Haſſelbaum. Nr. 1. Durch Vertrag vom 4. Dezember 1901 iſt Gülertren⸗ nung vereinbart. rich, Kau'mann im kan 5 Anna geb. Graudl. Nit. 1. Durch Vertrag vom 9. Dezember 19 El ingen⸗ ſchaftsger mein 115 Klein, Jakob, Agent in Maniihein und Cle⸗ mentine geh. Herz. Nr. 1 irch Vertrag vom 10. Dezember 1904 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 12. Seite 457: Hoſfmann, Friedrich, Magazinier in Mann⸗ heim und Eva Margaretha geb Bitzel. 599/60 Nr. 1. Durch Vertrag vom 4, Dezember 1901 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 19. Selte 458: Oiſſelhoff, Alb⸗ recht, Ingenteur in Mannheim und Alinag Mau geb. Buff. 95 1. Durch Vertrag vom ezember 1901 iſt Gükertren⸗ 91 vereinbart. Mannheim, 14. Dez. 1901. Großh. Amtsgericht L. Bekanntmachung. Die Viehyzählung vom 3. Dezember 1901 betr. Nr. 34063. Die Zählungsliſten über den Rindvieh⸗ und Pferde⸗ beſtand pro 1901, welche für Be⸗ rechnung der Beilräge maßge⸗ bend ſind, die von den Rindvieh⸗ und Pferdebeſitzern zur Deckung 995 Vergütungen für die auf polizeiliche Auordnung getödteten Thiere 8 5 werden müſſen, liegen vom D Dezember 1901 ab 100 bN 5 Tagen rür auf dem ſtatiſtiſchen Amt R 1, 14, für den Stadt⸗ theil Käſer hal auf dem dortigen Rathhauſe, für den Stadttſeil Wal Dhof auf der Poltzeiſtation daſelbſt und für den Sladltheil Neckarau auf dem Rathhauſe zu Jedermanns Einſicht auf. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keunkniß mit dem Anfü⸗ gen, daß etwaige Anträge auf Berichtigung der Kiſten inner⸗ halb der gleichen Friſt ſchriftlich oder mündlich beil uns vorzu⸗ bringen ſind. Maunheim, 9. Dez. 1901. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. ausſtä Rech imitt ung Ulgen heſorgt W. Keilbach, Rechts⸗Agent, dn 6, 5. Eine Frau geht Waſchen und Putzen. Rupprechtur. 15 1. Hof. Dezember 1903. — 5 4 2 Bekauntmachung. No. 8534. Die Sitzungen deß Schwurgerichts für das 1. Quartal 1902 beginnen am: Montag, 18. Jannar 1902, Bormittags 9Uhr. Zum Vorſitzenden iſt der Gr⸗ Lalldgerichtsdirektor 0 Waltz und zu deſſen Stellvoerkre r der Gr. Aapdee htsrath Dr Hummel ernaunt. 601 Mannheim, 12. Dezember 1901. Der Präſident des Gr. Bad. Chriſt. Heffentliche Aufforderung. Folgende Rekruten, welche im Oktober 1901 zur Abieiung ihrer geſetzlichen 1 8 flicht einbe⸗ rufen werden llien, haben ſich bislang nicht geſtellt und ſind ſeit dieſer 90 außer Koutrole 1. Taglöhner Guſtav Adolf Fitzer, geboren am9. Februar 1880 zu Maunheim. 2. Maſchinenſchloſſer Hugo Friedrich Keller, geboren am 26. Oktober 1879 zuReicherts⸗ hauſen, Amt Nekarſulm. Dieſelben werden aufgefordert, ſich ſofort bei dem unterzeichneten Bezirks⸗Kommando 5 melden, widrigenfalls ſie als Fahnen⸗ flüchtige behandelt und Eütſcheid⸗ ung in contumaciam erfolgen wird. 520 Imc Ermittelungsfalle ſind vor⸗ ſtehende Rekruten zu perhaften und der nächſten? Militürbehörde zuzuführen. Mannheim, den 2. Dez. 1901. Bezirkskommando. Holz⸗Verſteigerung. Am Donnerſtag, 19. Dez. d.., 9 Uhr, werden im Großh. Schloßgarten dahler 62 Ster gemiſchtes Scheit⸗ und 5 elholz(wie Pappeln, Ulmen, Akazien und Eſchenholz) öffenklich loosweiſe verſteigert, wozu Kaufliebhaber eingeladen werden. 16313 Die Verſteigerungsbedingungen vor Begiun der Ver⸗ ſteigerung bekannt gemacht. Die Züſammenkumnft iſt beim Ballhaſiſe im Schloßgarten. Mannheim, 16. Dezembei 1901. Großh. Dad. Loſgärtnerei. auf 1 hervor⸗ —10 UI N. ragend gutes Haus in der Mitte der S II. Hypothek geſucht. O Nr. 16081 an die Exped. d. Bl. 4000 MarKk 1.— 155.20 leih, geſucht. e0. 439 d. d. Erp. 1 N irg Skünnulma Zur; Joriſahen 9 meſſungswerks 255 Lagerble 3 der Gemarkung Naunbeim— Theil lines des Neckg ein ſchließlich Neckarau iſt T 9925 fahrt auf Freitag den 20. und Samſtag, den 21. ds. Mis. in das Grundbuchamt N6 No. 5/ anberaumt. Die Grundeigenthümer werden hiervon mit dem Auiftigen in Keuntuiß geſetzt, daß das Ver⸗ zeichniß der ſeit der letzten Fort⸗ führungstag glalge alſo ſeit dem 1. Janlar ds. Is. eingetretenen, dem Gründbuchamte bekannt ge⸗ wordenen Veränderungen im Grundeigenthum während einer Woche vor der Tagfahrt zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten in den Räumen des Grundbuchamts aufliegt und etwaige iwen⸗ dungen gegen die Eintragung dieſer im Ver⸗ meſſungswerk und Lagerbuch in der Tagfahrt vorzutr 1408 ſind. Die Grundeigen ihümer werden gleichzeitig u die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im F insbeſondere auch bleibende Kulturveränder⸗ 970 anzumelden und die Meß⸗ briefe(Handriſſe und Meßut⸗ kunden) Über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fort⸗ führungsbean tten vonzulegen, widrigenfalls die Fortführungs⸗ unterlagen auf Koſten der Belhei⸗ ligten von Amtswegen beſchafft werdel. 16166 Auch werden in der Tagfahrt Anträge der Grundeigenthümer auf Aufertigung von Meßurkun⸗ den, Theilung von Grundſtücken, Grenz feſtſtellungen und Wieder⸗ herſtellung ſchadhafter oder ab⸗ handen gekommener Grenzmarken entgegengenommen. Maäunheim, 6. Dezbr. 1901. Der Gr. Bezirtsgeometer: gez A. Zlegler. No. 34348J. Vorſtehendes bringen wir hiernit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Mannheim, 11. Dezember 1901. Bürgermeiſtevamt: v. Hollander. ————— Sauter. 10—44000 Mk. von pünktlichem Zinszahler gegen mehrfache Sicherheit zu leihen geſucht. Offert. unt. Nr. 16221 an die Exped. d. Bl. ———— e eeeeeeeeee. erkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 91 1 25„ ame⸗Zeile 60„ Die Nekl Expedition: Nr. 218. —— Ul. Jahrgang. — — Zwanugs⸗Perſtei, Mittwoch, 10. Seſbr, 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal, O4,5 gegen baare lung im Voll⸗ öffentlich ver⸗ flei gern!: 8 1 Pierd 1 Droſchke, 1 Schreibtiſch, 1 Pfeiler⸗ ſchräukchen und 4 Mille Cigarren. Mannheim, 16. Dezbr. Stiegel, Gerichtsvollzieher. 1901. Jwaugs⸗ Herſteigerung. Mittwoch, den 18. Dez. 1901, Nachutittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale& 4, hier gegen Baarzahlung 8 lich verſteigern: 1632 Möbel, Bildertaſel n, 1 Con⸗ verſ.⸗Lexikon und s Sou iſtiges. Mannheim, 17. Dez. 1901. Nopper, Ge Lericht ieher. Verſteigerung. + 6, 3. T G, Dienſtag, den 17. ds. M. 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