bol Uttr gebrannter Ziegel in mehreren Theilen der Stadt niederfiel. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, GBadiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 5 Auswärtige Inſerate.. 25„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 877. „ Expedition: Nr. 218. Ae ene E 6, 2. Geleſenſte und verbrritelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. Fulge 90 6 Ar. 587. Dienſtag, 17. Dezember 190].(Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt, — Abonnements⸗Einladung. Der täglich zwei Mal erſcheinende „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung lädt hiermit zum Abonnement auf das I. Quartal 1902 ein. Der General⸗Anzeiger“ wird, unter Vermeidung alles über⸗ flüſſigen Ballaſtes, ſeine Leſer über die politiſchen Tagesfragen raſch und erſchöpfend unterrichten. Er wendet ſich an die Kreiſe, die auf der unerſchütterlichen Grundlage der Reichs⸗ verfaſſung, unſer Staatsweſen im liberalen Sinne aus⸗ zubauen wünſchen. Er wird auch ſtets dafür eintreten, daß Süddeutſchland in ſeinem berechtigten Einfluß auf die Reichs⸗ politik nicht verkürzt werde. Der telegraphiſche Depeſchendienſt des„General⸗Anzeigers“ ſowie die Berichterſtattung im In⸗ und Auslande werden unter Aufwand großer Koſten ſtändig erweitert. Beſonders machen wir darauf aufmerkſam, daß wir durch die zweite(Abend-) Ausgabe des„General-Anzeigers“ in der Lage ſind, unſeren Leſern über die Verhandlungen des Reichstags und des badiſchen Landtags noch am ſelben Tage zu berichten. Der „General-Anzeiger“ — für Mannheim und Umgebung koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(aus⸗ ſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenlen monatlich nur 70 Pfennig. Durch die Poſt bezogen(Nr. 2821, nach dem neuen Poſt⸗ zeitungstarif) 2 Mark 70 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 42 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗ Orgau allererſten Nanges. Der„General⸗Anzeiger“ beſitzt die höchſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter. Expedition und Redaktion K 6, 2. Deutſchland im 1e. Jahrhundert. Von Prof. Martin Spahn. Von einer Anzahl katholiſcher Gelehrter wird ein Sammel⸗ werk„Weltgeſchichte in Charatterbildern“ herausgegeben. Die neueſte Lieferung umfaßt das mit Spannung erwartete Werk des Profeſſors Dr. M. Spahn über den Großen Kurfürſten. Da inzwiſchen die Ernennung des Verfaſſers zum ordentlichen Pro⸗ feſſor der Geſchichte in Straßburg zu einem lebhaften Meinungs⸗ austauſch über die konfeſſionelle Profeſſur und über die Grund⸗ ſätze der modernen wiſſenſchaftlichen Forſchung Anlaß gegeben hat, ſo hat die„Köln. Ztg.“ Herrn Spahn gebeten, die Geſichts⸗ punkte, die ihn bei ſeinem Werke und bei ſeinen wiſſenſchaftlichen Anbeiten im Allgemeinen leiten, durch eine Selbſtanzeige weiteren Kreiſen darzulegen. Dem Aufſatze des Prof. Spahn entnehmen wir folgnden intereſſanten Paſſus: Stellen wir aber den Verlauf der politiſchen Bewegungen in den Mittelpunkt der Forſchung, ſo müſſen wir die Jahre 1231 bis 1617 als Verfallszeit, die Jahre 1617 bis 1871 als Zeit der Wiedererhebung und Wiederorganiſation betrachten. Nur ſchein⸗ bar iſt jener Verfallsprozeß ſchon vor 1617 einmal unterbrochen worden durch das nur in ſeinem Streben, nicht im Erreichten hinreißend große Jahrhundert von 1450 bis 1555— das Jahr⸗ hundert Bertholds von Henneberg, Erasmus', Dürers und Luthers; denn je Ernſteres und Höheres die Nation im Ganzen wie ihre zahlreichen ſtaatsmänniſchen Leiter und geiſtigen Führer im Einzelnen damals gewollt haben, deſto deutlicher wird uns gleich hinterher, wie unüberwindlich die Auflöſung im Innern des nationalen Körpers bereits fortgeſchritten war. Mit be⸗ täubender Schnelligkeit erfolgten nach 1555 der völlige Sieg des Ständethums im Reich und in den Territorien, der ſchreckliche religibſe Zwieſpalt, der Zuſammenbruch unſeres glänzenden Wirthſchaftslebens, die Erſchöpfung unſerer geiſtigen Produk⸗ tion, die ſittliche Erſchlaffung des ganzen Volkslebens, der Hexenwahn, das Vordrängen der däniſchen, franzöſiſchen und vorzüglich der polniſchen Sprache über unſere Grenzen. Die Lage war thatſächlich ſo, daß nach 1555 Nord⸗ und Süd⸗ Deutſchland politiſchſich immer mehr ent⸗ fremdeten, daß ſie aber auch kulturell auseinander gedrängt wurden. Damit aber drohte dem Norden die Gefahr, ſtaatlich, wirthſchaftlich und religibs unter die Leitung der aufſtrebenden baltiſchen Mächte, ſei es Dänemarks oder Schwedens, zu ge⸗ rathen; der Südweſten und Weſten gerieth gar ſofort unter den Einfluß Weſteuropas, und wenn ſich der Südoſten politiſch und wirthſchaftlich noch behauptete, ſo zeigt doch auch hier die Ro⸗ maniſtrung der katholiſchen Hierarchie, wohin das Schiff trieb. Sollte es heutzutage nöthig geworden ſein, ausdrücklich dar⸗ auf hinzuweiſen, daß nicht die Reformation es war, die, wie Johannes Janſſen es mit einem methodiſch ſo unerklärlich weit zurückgebliebenen Rüſtzeug darzuthun verſucht hat; dieſen Verfall der Nation entſchied? Aber beeinflußt wurde doch auch ſie von ihm, da ſie ſich nicht jenſeit der Wolken in idealen Höhen hat entfalten können. So trägt ſie genau das Geſicht, das alle Entwicklungen in dem Deutſchland jener Jahrzehnte zeigen: ſie findet tauſend überzeugte, warmherzige Vorkämpfer und einen in ſeiner Volksthümlichkeit und ſeeliſchen Gluth einzigen Führer, ſie findet in der ganzen Nation ſofort 1517 einen lauten Wider⸗ hall, es wirken in ihrem Grunde, tief religiöſe, uralte deutſch⸗ chriſtliche Ideen, ihr urſprüngliches Wollen iſt von hoher ſittlicher Reinheit— aber auch auf dieſem Gebiete mangelt die Kraft zur Durchbildung, zum Maßhalten, zur Organiſakion, zur dauernden Umſchließung der ganzen Nation. In jedem ihrer Fäden mit der Geſammtentwicklung des deutſchen Lebens da⸗ mals verknüpft, nimmt die kirchliche Bewegung wie an dem Aufſchwung, ſo auch an den Schäden der Zeit von 1450 bis 1555 theil, und Vieles in ihr, ihr eigentliches Weſen ſelbſt iſt von den anſteckenden Krankheitsſtoffen, die den Organismus der ganzen Nation zerſetzten, betroffen worden. Und es iſt auch nachher nicht mehr zur ſelbſtſtändigen Blüthe und vollkommenen Reife gelangt, ſondern gegen Ende des 17. Jahrhunderts in einen Proteſtantismus aufgegangen, deſſen Wurzeln in Weſt⸗ europa lagen und nie aus ihrer Muttererde gelöſt worden ſind. Erſt 1617, dem Jahre der Königswahl Ferdinands II. in Böh⸗ men, oder, wenn es geläufiger klingt, 1618 kam der dauernde Umſchlag zum Guten. Und das halte ich nun für die Großthat des 17. Jahrhunderts, die ihm eine Ehrenſtellung in der deutſchen Geſchichte ſichern ſollte, danß es Nord und Süd wieder zueinander geführtund aufeinander angewieſen hat und zwar ebenſo ſehr, was die politiſche, wie was die kulturelle Entwicklung betrifft. Vom 17. Jahrhundert und von der Wiedergebart Deutſch⸗ lands in einem Athemzuge zu ſprechen, klingt paradox. Der dreißigjährige Krieg, der Verluſt Straßburgs, das Sprüchlein von dem Frieden zu Nimmweg, Reißweg und Unrecht fallen uns im ſelben Augenblick ein. Aber iſt es nicht ein merkwürdig Ding, die Geſchichte eines Jahrhunderts, dem vier Jahrhunderte ſtaat⸗ licher Auflöſung, kirchlicher Streitigkeiten und völligen Brach⸗ liegens der militäriſchen Volkskräfte vorausgegangen waren, nach ſeinen diplomatiſchen Erfolgen und der Zahl ſeiner gewonnenen Schlachten zu beurtheilen? Wir waren 1600 keine Nation, keine Einheit mehr, und da beurtheilt man das folgende Jahrhundert nach der Thatſache, daß es den dreißigjährigen Krieg nicht wie Bismarck den Krieg von 1870/71 geführt hat! Nicht danach, was wir als Nation im 17. Jahrhundert ge⸗ leiſtet haben, dürfen wir fragen, ſondern ob wir in ihm wieder eine Nation geworden ſind. Und das ſind wir allerdings: wir haben unſeren Platz unter den europäiſchen Großmächten ſchon damls wieder eingenommen. Das Erwachen des kriegeriſchen Geiſtes, das innere Staatsleben, die Entfaltung des geiſtigen und wiſſenſchaftlichen Sinnes, die materielle Kultur— ſie alle legen Zeugniß dafür ab. Als das charakteriſtiſche Merkmal für die Lebenskraft einer nationalen Ge⸗ ſellſchaft darf wohl gelten, ob Fürſt und Volk den Muth, faſt möchte ich ſagen, die Leidenſchaft haben, das, was ſie für ihr Recht halten, mit dem Schwert in der Hand durch⸗ zuſetzen, und ob ſie, in den Kampf eingetre⸗ ten, darin ausharren. Deutſchland hatte ſeit dem 13. Jahrhundert keinen rechten Krieg mehr erlebt oder vielmehr ſich nicht mehr dazu aufraffen können, denn an Anläſſen hatte es ihm nicht gefehlt. Sein nationales Leben war darüber ſumpfig geworden und wie dicke Schwaden lagerte es erſtickend ſchwer über allen Gebieten deutſcher Thätigkeit. Dieſes zunächſt iſt im 17. Jahrhundert anders geworden; die Windſtöße und dann die Sturmnacht des dreißigjährigen Krieges haben die Nebel⸗ dünſte vom deutſchen Boden vertrieben. Daß es aber endlich dahin kam, verdanken wir Ferdinand II. von Oeſterreich. Man mag aus konfeſſionellen Gründen Sym⸗ pathien für die Böhmen und den Winterkönig, die Dänen und Schweden haben, trotzdem ſollte wenigſtens jeder Preuße eine Empfindung dafür haben, daß in einer Zeit allgemeiner Matt⸗ herzigkeit im Reiche dieſer Habsburger Aufſäſſigkeit und fremde Uebergriffe mit offenem Kriege beantwortete, daß er einer Adels⸗ rotte das Regiment nicht verſtatten wollte, daß er einen Kur⸗ fürſten ächtete, der ſich gegen den Kaiſer von deſſen aufruhr⸗ luſtigen Landeskindern auf den Schild erheben ließ, daß das baltiſche Meer ihn lockte und er Frankreichs Einfluß im Reiche nicht duldete. Worauf wir an unſeren Hohenzollern ſo ſtolz ſind, mein Gott, warum freuen wir uns nicht darüber, wenn es wenigſtens hier und da einmal einen deutſchen Habsburger gegeben hat, der Herr in ſeinem eigenen Lande und im Reiche Kaiſer ſein wollte. Man billigt damit noch nicht, daß ſich Fer⸗ dinand ganzgegenſeine übrige Politik ſpäter hin⸗ reißen ließ, Rekatholiſirungsbeſtrebungen zuliebe das deutſche Element in Böhmen unerſetzlich zu ſchädigen. Die Deutſchen des 17. Jahrhunderts im Reiche haben von Jahrzehnt zu Jahrzehnt Tagesneuigkeiten. — Auf den Journalismus im alten Rom werfen neue Entdeckungen Licht, über die ein engliſcher Berichterſtatter aus Rom meldet: Das alte Rom hatte ſeine Tageszeitung, die in ihrem Inhalt eine merkwürdige Aehnlichkeit mit den Blätern von heute hatte. Man hat jetzt Täfelchen entdeckt, die in das Zeitungsweſen des alten Rom eine neue Einſicht gewähren. Sie zeigen, daß die„Acta Diurna Urbis“ in jedem Theile Roms und in den Provinzen verbreitet ge⸗ weſen ſein müſſen. Sie wurden jeden Morgen im Forum öffentlich bekannt gemacht, abgeſchrieben und im Argiletum verkauft. Die „Acta“ waren ſowohl Staatsanzeiger wie ein Blatt für vermiſchte Nachrichten.„Schöner Stil“ war nicht die Stärke dieſer alten Ehroniſten. Trockene Berichte ſchienen ihnen gut genug. Phantaſie⸗ geſpinſte und Thatſachen ſcheinen unparteiiſch nebeneinander berichtet worden zu ſein. Neben dem Bericht einer Schlägerei kann man eine kurze Geſchichte eines wunderbaren Phönix finden, der bei Rom ent⸗ deckt worden ſein ſollte. Plinius ſchrieb für die„Acta“; er beſaß gußer andern Eigenſchaften für jene Stellung eine lebhafte Ein⸗ bildungskraft. Die Geſchichte von dem Phönix ſtammt von ihm; nebenbei bemerkt, ſcheint ſie der direkte Vorfahr der Fabel von der Seeſchlange zu ſein. Plinus theilt in einer anderen Nummer der „Aeta“ den Vericht über ein Wunder mit. Er erzählt daß während der Verhandlung Milos wegen des Mordes von Clodius ein Schauer Die „Acta“ wurden von den gelehrten Männern jener Zeit häufig benutzt. Tacitus hat ſeine Beſchreibung des Leichenbegängniſſes des Ger⸗ manicus und der Abpotheoſe des Claudius aus den„Acta“ abge⸗ ſchrieben. Auch die Debatten im Senat, als Nero ein Tempel er⸗ richtet werden ſollte, und als der Senator Thraſeus entrüſtet gegen die Schurkerei ſeiner Kollegen proteſtirte, die zu Neros Muttermord Beifall klatſchten, hat Tacitus daraus entnommen. Dion erfuhr aus derſelben Quelle die Siege des Commodius im Amphitheater. Als Beiſpiel ſeien die kurzen Nachrichten aus einem undatirten Exemplar der„Acta“ angeführt; es zeigt, daß die alte Zeitüng Roms wirklich ein Vorfahr der heutigen Tagesblätter geweſen iſt. Es heißt:„Der Konſul Savinius wird heute die Pflichten ſeines Amtes übernehmen. — Ein heftiges Gewitter entlud ſich geſtern über der Stadt.— Ein Blitzſtrahl ſchlug Nachmittags in eine Eiche in der Nachbarſchaft der Velia.— Eine verhängnißvolle Schlägerei fand in dem Bären⸗ Weinhaus nahe dem Janusaltar ſtatt. Der Wirth iſt gefährlich ver⸗ wundet. Der Aedile Titianus fällte ein Urtheil über jene Schlächter, die offenkundig dem Volke Fleiſch verkauften, das nicht vorher der Aufſicht unterlegen hatte. Die Geldſtrafen werden der Errichtung eines Altars gewidmet werden.— Der Geldwechsler Anſidius, der unter dem Zeichen des Schildes der Eimber ſein Geſchäft betrieb, iſt mit einer großen Geldſumme geflohen. Er wurde ſofort verfolgt und gefangen und das Geld bei ihm gefunden. Der Prätor Fontenius befahl, daß das Geld den Bürgern, die bei ihm ihre Fonds deponirt hatten, wiedergegeben wurde.— Der Räuber Denniphon, der kürzlich gefangen genommen wurde, wurde heute morgen gekreuzigt.“ — Opfer der engliſchen Königskrönung. Ein Londoner Blatt ſchreibt: Unter den Hermelinen auf den Ebenen Kanadas und Rußlands werden vor der engliſchen Krönung noch große Ver⸗ wüſtungen angerichtet werden. Die Pelze diefer kleinen Thiere werden zum Beſatz der von den Pairs und ihren Damen getragenen Ge⸗ wänder bei der Krönungsfeier gebraucht, und die Nachfrage nach dieſem Pelze iſt bereits ſo groß, daß die Preiſe ſchon um 50 p. H. geſtiegen ſind und vor der Krönung wahrſcheinlich noch um weitere 50 v. H. ſteigen werden. Viele Geſchäfte, die eine erhöhte Nachfrage vorherſahen, haben in Pelzen ſpekulirt und vor drei oder vier Monaten große Einkäufe gemacht, als der Preis für eine Kiſte von 40 Fellen 70 Mark betrug. Jetzt iſt er ſchon auf 140 Mark geſtiegen und er wird wahrſcheinlich auf 180 oder 200 Mark gehen. Viele Ein⸗ fuhrhäufer beauftragen ihre Agenten, große Mengen an Fellen auf der großen Pelzmeſſe in Niſchini⸗Nowgorod zu kaufen. Einige Pairs und Peereſſes waren ſo vorſichtig, ihre Einkäufe zu machen, als die Felle noch verhältnißmäßig billig waren, und Einige haben ſich auch nach dem Preiſe von„Hermelin“⸗Gewändern aus weißen Kaninchen⸗ fellen erkundigt, dern etwas dickeres Fell von dem koſtbaren weißen Hermelin kaum unterſchieden werden kann. Der Gebrauch von Kaninchenfellen iſt jedoch gegen die Beſtimmungen. Durchſchnittlich werden für eine Pairstracht 90 Felle gebraucht ſo daß nach einer mäßigen Schätzung 108 000 Hermelinfelle für etwa 420 000 Mark zu der Krönung am 26. Juni 1902 gebraucht werden. — Das Verſchwinden eines Kindes, das im letzten Sommer namentlich im Oſten Berlins viel erörtert wurde und auch die Zeitungen beſchäftigte, iſt nun aufgeklärt, da das Kind wiedergefunden wuürde. Es handelte ſich um die elfjährige Frieda Fliegener, Tochter des Tiſchlermeiſters Fliegener in der Palliſadenſtraße 32,. Das Mädchen beſorgte Botengänge für mehrere Schneidermeiſter. Am 12. Mai ds. Is. kam es mit einer Puppe nach Hauſe und machle auf Befragen, wie es zu der Puppe gekommen ſei, allerlei Ausflüchle⸗ Am anderen Tage war das Mädchen verſchwunden und konnte auch durch die Polizei nicht ermittelt werden. Nun trat das beſtimmte Gerücht auf, Fliegener, der in den Laubenkolonien an der Peters⸗ burgerſtraße ein Stück Land beſaß, habe dort ſein Kind erſchlagen und verſcharrt. Obwohl nun Fliegener ſich des beſten Leumundes er⸗ freute, mußte doch die Polizei dem Gerüchte näher treten, zumal mehrere Laubenbeſitzer beſtimmte Verdächtigungen bekundeten. So wurde denn unter der Aufſicht der Polizei das geſammte in Frage kommende Ackerſtück umgegraben, ohne daß irgend eine Spur von einer Leiche gefunden wurde. Am 25. September wurde nun in Müncheberg, ſieben Meilen von Berlin, ein Mädchen aufgegriffen, das obdachlos war und über ſeine Herkunft keinen Aufſchluß gab. Die dortige Polizei gab das Kind in Pflege zu einer Familie Barthels, wo es ſeither verblieb. Es nannte ſich Frieda Hoffmann. Mit der Zeit ſickerte aus den Geſprächen des Kindes ſo viel durch, daß ihre Mutter Hedwig geborene Klemm, heiße. Die Müncheberger Polizei kam nun auf den Gedanken, daß das Mädchen mit der verſchwundenen Fliegener kdentiſch ſein könne, und erſuchte die Berliner Polizei, den Tiſchler Fliegener nach Müncheberg zu beordern. Das Kind fertigte den ihm entgegentretenden Vater mit den Worten ab:„Was wollen Sie von mir, ich kenne Sie nicht!“ Erſt nach fünfſtündigem Verhör gab das Mädchen die Wahrheit zu und wurde von dem Vater nach Hauſe mitgenommen. Die Polizei ermitelte nun Folgendes: Das Kind hat ſich nach ſeinem Verſchwinden aus dem Elternhauſe wochen⸗ lang in einem Hauſe in Berlin aufgehalten, das als ein Sammel⸗ 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Maftngerm, 17. Dezemver, williger die deutſche Richtung der Habsburger anerkannt, und an dem Beiſpiel der Kaiſer haben ſich die Bayern, die Wettiner, die Welfen, die Hohenzollern, gegen Ende des Jahrhunderts auch ſchon die kleinen Reichsſtände im Weſten wieder entzündet, und als 1674 das Reich Frankreich den Krieg erklärte, da hat die deutſche Nation zum erſten Male nach einem halben Jahrtauſend wieder mit der Seele die deutſchen Waffen, ſei es gegen Frank⸗ reich oder die Schweden, ſei es gegen die Türken, zum Siege be⸗ gleitet. Friedrich Wilhelm, Eugen von Savoyen, Max Emanuel don Bayern, Ludwig Wilhelm von Baden, Johann Georg II. don Sachſen, waren die echten deutſchen Soldatenfürſten, und kine ſtattliche Anzahl deutſcher Militärmächte hatte ſich gebildet. Schon 1713 waren im Weſentlichen Deutſchlands natürliche und don altersher gewordene Grenzen wieder hergeſtellt, obwohl Straßburg und, wovon man unbegreiflich ſelten ſpricht, Riga ſchmerzliche Verluſte blieben. 1 Aber wenn hier dem Hauſe Habsburg das Lob gebührt, „das Zeichen zur Erhebung“, zur kriegeriſchen Wiedererſtarkung der Nation gegeben zu haben, und wenn damit das erſte und dringlichſte Poſtulat jener Jahre erfüllt wurde, ſo verſagte die Kraft der Habsburger bei den Anläufen zur Erfüllung eines anderen Poſtulates, das damals ſchon nahezu ebenſo wichtig war und auf die Dauer das wichtigſte wurde: die innere Reorganiſation der deulſchen Staatsweſen, die Schöpfung des deutſchen Muſterſtaates. Das Verdienſt hieran fällt den Hohenzollern zu. Sie haben, wie verſchwindend ihre Machtſtellung in der äußeren Politil auch noch ſein mochte, aus dem mittelalterlichen, leiſtungs⸗ unfähigen Brandenburg damals das moderne, den höchſten Aufgaben gewachſene Preußen geſchaffen, und von dem Augen⸗ hblicke an erlangten ſie das innere Recht auf die Führung unter den deutſchen Stämmen, und darum dürfen wir heute ſehr wohl Friedrich Wilhelm als den „Großen Kurfürſten“ in den Mittelpunkt einer deutſchen Ge⸗ ſchichte jenes Jahrhunderts ſtellen. Konfeſſionelle Voreingenommenheit läßt ſich dieſen Aus⸗ führungen des neuen Straßburger Profeſſors kaum nachſagen. Deutſches Reich. 11 Berlin, 16. Dez.(Das Reichsverſicherungs⸗ amt) hat in einer neuerlichen Reviſtonsentſcheidung den bereits früher vertretenen Standpunkt aufrecht erhalten, daß eine Ehe⸗ frau, die mit einem weſentlichen Theile der von ihrem Ehe⸗ manne übernommenen Arbeiten beſchäftigt wird, zu dem Auf⸗ traggeber in ein verſicherungspflichtiges Arbeitsverhältniß tritt, ohne daß mit ihr eine unmittelbare Abmachung getroffen oder eine beſondere Vergütung für ihre Leiſtungen ausgeworfen iſt. Mithin ſind u. A. auch ſolche Ehefrauen in der Regel der Zwangsverſicherung unterworfen, mit deren Ehemännern ein Abkommen getroffen wurde, das ſich auf die Ausführung der ſogenannten Bizehauswirthgeſchäfte erſtreckt. Ausland. Frankreich.(munir Bey), der türkiſche Botſchafter, ver im Augenblick des Konfliktes mit der Pforte den Rath er⸗ hielt, Frankreich zu meiden, iſt wieder in Paris. Die„Aurore“ glaubt zu wiſſen, daß ſeine Geheimpolizei, welche damals aus⸗ gewieſen wurde, und über deren Treiben die Preſſe die uner⸗ haulichſten Enthüllungen machte, mit ihm zurückgekehrt iſt und nach wie vor freie Hand haben wird. Aus Sladt und Land. Mannheim, 17. Dezember 1901. Vollverſammlung der Bandwerkskammer Manunheim.* Heute fand hier eine Vollverſammlung der Handwerkskammer Mannheim ſtatt. Wegen Unwohlſeins des erſten Vorſitzenden der Kammer, Herrn Aulbach, eröffnete der ſtellvertretende Vorſitzende, Herr Georg Herrmann, die Verſammlung kurz nach 10 Uhr mit den üblichen drei Hammerſchlägen und richtete an die Anweſenden folgende Begrüßungsworte: Ich begrüße Sie Alle und heiße Sie herzlich willkommen. Be⸗ ſonders aber begrüße ich unſern Kommiſſar, Herrn Amtmann Frech, und danke für ſeine warme Theilnahme und für ſeine Förderung der Handwerkskammer⸗Angelegenheiten. Kurz vor der heutigen Voll⸗ verſammlung wurde ich durch unſern Herrn Sekretär dapon in Kenntniß geſetzt, daßz es unſerem Vorſitzenden, Herrn Aulbach, leider auch heute nicht vergönnt iſt, die Sitzung zu leiten, da er bebauerlicherweiſe wiederum bon einer Krankheit heimgeſucht worden iſt und das Bett nicht verlaſſen kann. Ich wünſche ihm eine baldige Geneſung. Da Herr Aulbach ſeit der letzten Vollverſammlung die Arbeiten der Kammer leitete und es mir nicht mehr wegen der Kürze der Zeit möglich war, mich in die heutige Tagesordnung einzu⸗ arbeiten, bitte ich um Nachſicht. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß auch die heutige Vollverſammlung für den Handwerkerſtand förderlich und nutzbringend ſein möge. Mit dieſem Wunſche eröffne ich die heutige Sitzung. Die Feſtſetzung der Präſenzliſte ergibt die Anweſenheit ſämmt⸗ licher Kammermitglieder mit Ausnahme des entſchuldigten Herrn Aulbach. Der Kammerſekretär, Herr Haußer, verlieſt zunächſt das Protokoll der vorigen Vollperſammlung und verbindet damit zugleich die Erledigung des erſten Punktes der Tagesordnung,„Erſtat⸗ tung des Thätigkeitsberichtes des Vorſt an des“, indem er die Protokolle der ſeit der letzten Vollverſammlung ſtatt⸗ gefundenen drei Vorſtandsſitzungen gleichfalls zur Verleſung bringt. Aus dieſen Protokollen, welche ein ſehr anſchauliches und eindrucks⸗ punkt der„Lebewelt“ gilt. Anfangs September hat es ſich dann einer Seiltänzertruppe angeſchloſſen, mit welcher es bis in die Nähe bvon Müncheberg kam. Die Polizei widmet dem Hauſe, in welchem das Mädchen in Berlin wochenlang verborgen gehalten wurde, jetzt ihre ganz beſondere Aufmerkſamkeit und hat eine Unterſuchung nach beſtimmter Richtung hin eingeleitet. — Miß MeComb ſchwankt. Eine junge Amerikanerin, Miß Mecomb, nebenbei bemerkt, eine hübſche und— was viel heißen will — auch ſehr reiche Dame, hat die Wahl zwiſchen einem Gatten und einer jährlichen ihr von ihrem geſtrengen Herrn Papa hinterlaſſenen Hebeutenden Rente, die um volle 85 000 Doll., das will ſagen 840 000 Mark, berkürzt werden ſoll, wenn die Dame einem im Teſtament genau benamſeten Herrn(zufälliger⸗ oder abſichtlicherweiſe ihr Aus⸗ erwählter) ſich vermähle; in dieſem Falle iſt die Jahresrevenue auf nur 1500 Doll, bemeſſen worden. Miß Meccomb ſchwankt. Ein bon ihr geführter Prozeß iſt für ſie ungünſtig verlaufen, und was an Haß gegen die geſtrengen Geſetze in ihr guflodert, übertrifft die Liebe, die in ihrem Herzen für den Auserwählten keimt, der das Pech hat, arm wie eine Kirchenmaus zu ſein. Das tragiſche Ende?— Miß Comb wird ſich in ihr Schickſal finden und einem Anderen Zum Altare folgen, wie ſo viele Andere ihrer amerikaniſchen Schweſtern unter gleichen oder ähnlichen Verhältniſſen. ſei er(Herr Groß) noch nicht eingeladen worden, während zahl⸗ Jlinge anhalten, ſich nach Ablauf ihrer Lehrzeit der Geſellenprüfung Worte„ſoll“ angenommen. Paragraph 7 ſchlägt u. A. vor, daß die »Mannheim bittet, den vorgeſchlagenen Wortlaut zu belaſſen. Handwerkerverbände das Prüfungsrecht. volles Bild geben von der umfangreichen, vielſeitigen und erſprieß⸗ lichen Thätigkeit des Vorſtandes, ſei nur erwähnt die Schritte, welche in der Frage der Stellung zum Zolltarif unternommen wurden. Herr Haußer theilt in dieſer Veziehung mit, der Vorſtand habe auf Veranlaſſung des Großh. Miniſteriums des Innern die berſchiedenen gewerblichen Vereinigungen des Bezirks um eine Aeußerung darüber gebeten, ob Handwerker zu dem Zolltarif gehört werden wollen. Nach Einlauf der Antworten wurde ein entſprechen⸗ der, vom Kammerſekretär abgefaßter und vom Vorſtand gut⸗ geheißener Bericht an das Großh. Miniſterium des Innern in Karls⸗ ruhe erſtattet. Herr Daniel Groß⸗Mannheim führt aus: Auf das Rund⸗ ſchreiben des Sekretärs habe er als Vertreter der badiſchen Metzger den Wunſch geäußert, gehört zu werden. Vom Sekretariat ſei auch nach dieſer Richtung hin nach Karlsruhe berichtet worden, bis jetzt reiche Kommerzienräthe, Direktoren von Akiengeſellſchaften und der⸗ artige Leute nach Karlsruhe berufen worden ſeien, um ſich zum Zoll⸗ tarif zu äußern. Er frage an, warum er keine Einladung nach Karlsruhe erhalten habe. Der Vorſitzende, Herr Herrmann, er⸗ klärt, keine Auskunft geben zu können, da er die Geſchäfte in den letzten Monaten nicht geleitet habe. Der Sekretär, Herr Haußer, entgegnet, es ſei nach Karlsruhe berichtet worden, daß Herr Groß gehört werden ſolle; warum dies ſeitens der Regierung noch nicht geſchehen ſei, wiſſe er nicht. Herr Irmer⸗Mannheim bedauert ſehr dieſe Haltung der Regierung, welche dadurch beweiſe, daß ſie für das Handwerk nur ſchöne Worte übrig habe. Die Handwerker⸗ kammer müſſe gegen eine derartige Behandlung der Handwerker energiſch proteſtiren. Ueber Punkt 2, Regelung des Lehrlingsweſens, referirt Herr Kammerſekretär Haußer. Hiernach haben ſich ins⸗ geſammt 2817 Lehrlinge angemeldet. Dazu kommen noch weitere 24 angemeldete Lehrlinge, deren Angaben aber unvollſtändig ſind, ſo daß noch weitere Erhebungen veranſtaltet werden müſſen. Auf die einzelnen Amtsbezirke vertheilen ſich die angemeldeten Lehrlinge wie folgt: Amtsbezirk Mannheim 527, Schwetzingen 100, Weinheim 214, Eppingen 145, Heidelberg 521, Sinsheim 215, Wiesloch 70, Adelsheim 82, Boxberg 64, Buchen 197, Eberbach 187, Mosbach 165, Tauberbiſchofsheim 201, Wertheim 199. Was die einzelnen Berufe anbelangt, ſo ſind folgende 8 am ſtärkſten vertreten: Schloſſer 581, Schreiner 265, Bäcker 192, Maurer, Bautechniker 178, Huf⸗ und Wagenſchmiede 162, Maler, Tüncher und Lackirer 160, Blechner und Inſtallateure 164, Schneider 121. Selbſtſtändige, für die Handwerkskammer beitragspflichtige Betriebe gibt es im Kammer⸗ bezirk Mannheim 16,256. Redner theilt mit, daß gegen diejenigen Meiſter, welche ihre Lehrlinge noch nicht angemeldet haben, inner⸗ halb kurzer Zeit ſtrafend vorgegangen werden ſoll. Es wird ſodann in die Berathung der gedruckt vorliegenden Geſellen⸗Prüfungsordnun geingetreten. Kammer⸗ ſekretär Haußer erklärt, daß der Entwurf an die ſämmtlichen gewerblichen Vereinigungen des Bezirks zur Begutachtung geſandt worden ſei. Die Antworten ſeien alle zuſtimmend ausgefallen, nur einige gewerbliche Vereinigungen hätten einige kleine Abänderungen gewünſcht. Es wird alsdann in die Berathung der einzelnen Parg⸗ graphen der Prüfungsordnung eingetreten. Bei§ 1 entſpinnt ſich eine lange Debatte. Der vorgeſchlagene Wortlaut heißt:„Nach § 131e der Reichsgewerbeordnung ſoll jeder Lehrherr ſeine Lehr⸗ zu unterziehen.“ Verſchiedene Redner wünſchen, daß das Wort „ſoll“ durch„muß“ erſetzt wird. Der Sekretär Haußer, ſowie Herr Amtmann Frech erklären, daß das Wort„ſoll“ den geſetz⸗ lichen Vorſchriften entſpreche, da das Geſetz eine obligatoriſche Geſellenprüfung noch nicht vorſſeht. Herr König bittet, ſich auf weitere Debatten nicht einzulaſſen, da ſie doch nichts erreichen. Viel⸗ leicht komme man ſpäter dazu, durch eine Abänderung der Gewerbe⸗ orbnung die obligatoriſche Geſellenprüfung einzuführen. Der Para⸗ graph 1 wird ſchließlich in der vorgeſchlagenen Faſſung, alſo mit dem Kammer jederzeit in größeren Bezirken einzelnen leiſtungsfähigen Gewerbevereinen und Handwerkerbereinen das Recht der Bildung von Prüfungsausſchüſſen ertheilen kann. Der Vorſitzende, Herr Herrmann, iſt gegen dieſen Vorſchlag, welcher kein ordentliches Prüfungsweſen zulaſſe. Herr Helfferich⸗ Heidelberg iſt der gleichen Anſicht. Herr Herrmann führk noch aus, den Fachvereinen könne das Prüfungsrecht zugeſtanden werden, aber nicht den gemiſch⸗ ten Gewerbevereinen und Handwerkerverbänden. Herr König⸗ Mannheim ſtellt den Antrag, den gemiſchten Gewerbevereinen und Handwerkervereinen das Prüfungsrecht zu verleihen. Herr Irmer⸗ Es werde wohl kaum ein Gewerbeverein das Prüfungsrecht verlangen. Nachdem ſich noch eine Anzahl weiterer Redner zu der Frage ge⸗ äußert, wird der Paragraph in der vorgeſchlagenen Faſſung ge⸗ nehmigt. Es haben alſo auch die gemiſchten Gewerbevereine und Bei 8 11, Prüfungsgebühren, erſucht der Geſellenvertreter Bölz⸗Mannheim um Streichung der vorgeſehenen Gebühr von 5 Mk. für jeden Prüfling. Der Vorſttzende, Herr Herrmann erwidert, daß die Gebührenfeſtſetzung ſeinerzeit mit allen gegen die Stimme des Herrn Bölg auf Anrathen des Herrn Regierungskom⸗ miſſars beſchloſſen worden ſei. Der Paragraph wird in der vor⸗ geſchlagenen Faſſung genehmigt. Bei§ 21, welcher davon handelt, daß bei dem Nichtbeſtehen der Prüfung der Vorſtand der Handwerkskammer für die Unter⸗ bringung des Lehrlings in einem anderen Handwerksbetriebe während der berlängerten Lehrzeit Sorge zu tragen hat. Der Geſellenvertreter Bölz bittet, die Worte„auf Koſten des Lehr⸗ herrn“ hinguzuſetzen. Dieſe Worte ſtünden zwar nach den Aeußer⸗ ungen des Herrn Sekretärs Haußer ſchon in den allgemeinen Vor⸗ ſchriften, es ſei aber gut, ſie auch in die ſpeziellen Vorſchriften auf⸗ zunehmen. Herr König⸗Mannheim iſt entſchieden gegen die Auf⸗ nahme der vier Worte, da ſich ſonſt jeder Meiſter hüten werde, geiſtig beſchränkte Knaben in die Lehre zu nehmen. Wenn auf der Univer⸗ ſität ein Student durchfalle, komme es Niemanden in den Sinn, die Profeſſoren verantwortlich zu machen, die Handwerter dagegen wolle man zur Verantwortung ziehen, wenn ein Lehrling in drei Jahren nichts lerne. Herr Helfferich⸗ Heidelberg iſt für die Aufnahme der bier Worte, durch die dem Mißſtand vorgebeugt werden ſoll, daß ein Lehrling während der Lehrzeit zu allen anderen Sachen benutzt wird und er keine richtige Ausbildung in ſeinem Handwerk erhalte. Wenn ein Knabe ſo beſchränkt ſei, daß er nirgends anders unter⸗ kommen könne, brauche ihn das Handwerk auch nicht. Der Sekretär Haußer theilt mit, daß gegen die Aufnahme der pier Worte in die ſpeziellen Beſtimmungen ein Proteſt eingereicht worden ſei von faſt allen hieſigen Fachvereinigungen und Innungen. Die betreffende Beſtimmung ſei bis jetzt ſchon in den allgemeinen Beſtimmungen aufgenommen worden, jedoch habe auch die vorgeſetzte Behörde gegen ſie einige Bedenken, ſodaß ſie bis jetzt noch nicht genehmigt worden ſei. Wenn die Entſcheidung der vorgeſetzten Behörde erfolge, werde ſich die Kammer mit der Angelegenheit noch einmal zu beſchäftigen haben. Herr Wieprecht⸗Eberbach warnt die Handwerker, ſich mit einer ſolchen Beſtimmung ſelbſt eine Zwangsjacke anzuziehen. Wenn ein Knabe in der 4. oder 5. Klaſſe aus der Schule entlaſſen werde, falle es Niemanden ein, den Lehrer zu beſtrafen, den Meiſter dagegen wolle man mit Strafe belegen. Herr Irmer⸗Mann⸗ heim bittet um Aufnahme der vier Worte. Auf die Proteſte ſei nicht viel zu geben, denn es ſei ihm geſagt worden, daß die Sache in den betreffenden Verſammlungen der hieſigen Fachgenoſſenſchaften, in denen die Proteſte gefaßt wurden, nicht richtig dargeſtellt worden ſei. Nachdem noch einige Redner dafür und dagegen geſprochen, wird mit allen gegen 7 Stimmen beſchloſſen, die Worte„auf Koſten des bisherigen Meiſters“ in den 8 21 aufzunehmen. Ueber die übrigen und wird der ganze Entwurf der Geſellenprüfungsordnung mit allen gegen die Stimme des Herrn Marquardt⸗Mosbach angenommen. (Schluß folgt.) * Die Keller ſollen im Herbſte ſo lange wie möglich werden und nicht eher geſchloſſen werden, bis es Boden liegende Keller kann man im Allgemeinen län als hochgelegene. Trifft kalter Wind von einer Sei ffen gelaſſen iert. Tief im offen halten, die Keller⸗ G Paragraphen des Entwurfs entſpinnt ſich keine weſentliche Debatte öffnungen, ſo iſt der Keller nach dieſer Richtung zu v i, aber ſei nach der entgegengeſetzten Richtung offen zu laſſen. Bei mil der G5 Witterung und unbedeutender Kälte ſoll man ter die Kellerlöcher offen halten, damit friſche, ker kühle, reine Luft ein⸗, und ſchlechte, dumpfe, 8 feuchte ausſtrömen kann. Der für den Sommer geltende Grundſatz, je kühler der Keller, deſto beſſer, gilt bis zu einem ge⸗ bil wiſſen Grade auch für den Winter, denn die im Keller aufbewahrten ſti Nahrungsmittel und Getränke leiden erſt dann, wenn die Keller⸗ ſch temperatur ſo tief geſunken iſt, daß es friert. fi Sitzung des Bürgerausſchuſſes 5 vom Dienſtag, 17. Dezember. Oberbürgermeiſter Beck eröffnete um ¼4 Uhr die Sitzung Anweſend ſind 73 Mitglieder des Kollegiums 5 Herſtellung der 6. Ouerſtraße in den Neckargärten. 51 Der Stadtverordnete⸗Vorſtand Pfeiffle empfiehlt die Annahme ett der Vorlage. 5 100 Stv. Anſelm: Am 22. Oktober wurde die Vorlage auf An⸗ trag des Str. Battenſtein zurückgeſtellt, weil in ihr ein Rechnungs⸗ 55 fehler enthalten war. Dieſer Fehler iſt aber auch noch heute ent⸗ he halten. Von den Angrenzern wird eine zu große Summe zurück⸗ de verlangt. Von den Einſprachen hätte derjenigen des Herrn Linz de ſtattgegeben werden können. Aber der Stadtrath iſt gewöhnt, alle St Einſprachen zurückzuweiſen. Was die Herſtellung der Querſtraßen 9 in der Neckarvorſtadt anbelange, ſo habe der Bürgerausſch iß ſeine zie Pflicht gethan, der Stadtrath thue aber gar nichts.(Oberbürger⸗ Ar meiſter Beck: Derartige Vorwürfe ſind unzuläſſig.) Ich muß dieſe ge Sache im Bürgerausſchuß mittheilen. Von den 14 bewilligten Quer ſtraßen ſind bis jetzt nur zwei hergeſtellt worden, und zwar die 2 S und die 19. Querſtraße. Da hat man Nothſtandsarbeiten bewilligt, 90 aber die nothwendigſten Arbeiten läßt man liegen. Man hätte dieſe 155 Querſtraßen ganz gut durch die Arbeitsloſen ausführen laſſen können, 1 Wenn man auf die Schwierigketten verweiſe, die durch die Gelände⸗ 57 abtretung für Straßenzwecke ſeitens der Angrenzer verurſacht wer⸗ ett den, ſo würde er ſich verpflichten, dieſe Schwierigkeiten binnen 6 Wochen aus dem Wege zu räumen, wenn man ihm freie Hand laſſe. WM. Auch würde es ſich empfehlen, die Angrenzer einfach zu expropriiren. 15 Man ſage, Herr Landmann habe keine Zeit, er könne dies nicht Alles 00 machen. Ja, er wünſche dem Herrn Landmann ein langes Leben, 2 aber wenn er wirklich einmal ſterbe, würde die Stadt ganz hilflos bi daſtehen, wenn nur er die Sache machen könne. Aber man wolle 15 eben für die Neckarvorſtadt nichts thun. Sobald die Neckgrporſtadt 5 in Betracht komme, ſo heiße es ganz einfach:„Nur immer langſam 5 voran.“ Oberbürgermeiſter Beck: Ich würde ſehr wünſchen, daß Herr ker Anſelm als Bürgermeiſter der Stadt Mannheim hier oben Platz tir nehmen möge, weil er dann vielleicht in einem energiſcheren Tone 161 Denjenigen erwidern würde, die ihm mit derartigen Unrichtigkeiten da aufwarten würden, wie es ſeitens des Herrn Anſelm heute geſchehen. die Dann würde er auch ſehen, mit welch' unendlicher Schonung und Al Geduld ſeitens der Stadtbehörden in der Neckarvorſtadt gegenüber Be den einer gewiſſen Schonung bedürftigen Intereſſenten vorgehe. Die ſir Stadt habe für die Geländeerwerbung in der Neckarvorſtadt eine viel we böhere Summe bezahlt, als wie es eigentlich angemeſſen war; ſie bl. habe dies gethan, um die Intereſſen der Neckarvorſtadt zu ſchonen, Je Von den für die Querſtraßen in der Neckarvorſtadt bewilligten S Me. 2,651,12.64 ſeien bis jetzt M. 1,799,000 verausgabt worden, u eine ſehr hahe Summe, die bon keinem anderen Stadttheil erreicht au werde. 5 di Bürgermeiſter v. Hollander: Für dieſes Jahr waren erl 6 Querſtraßen zur Ausführung vorgeſehen. Da ſich aber die Ver⸗ 8 handlungen mit den Angrenzern wegen der Geländeabtretung hin⸗ wi ausgezogen haben, war nur die Ausführung von zwei Querſtraßen vi möglich. Redner würde dem Sty. Anſelm ſehr dankbar ſein, wenn 1 er ſeinen Einfluß in der Neckarvorſtadt dahin geltend machen wolle, we daß die Angrenzer für das abzutretende Gelände ihre Anſprüche au ermäßigen. ga Sto. Anſehm ſucht nochmals ſeinen Standpunkt zu vertreten, bi⸗ worauf Bürgermeiſter von Hollander erwidert. lic Stv. Roos will die Germaniaſtraße in Neckarau zur Sprache fa bringen. de Oberbürgermeiſter Beck: Die Hereinziehung dieſer Straße geht 31 zu weit. Neckargärten und Neckarau iſt ein großer Unterſchied. 11 Str. Battenſtein führt aus, daß er auf dem Standpunkt lel des Herrn Sty. Anſelm ſtehe und dieſen auch im Stadtrath ein⸗ genommen habe. Die Hereinziehung der Koſten für die Gelände⸗ exwerbung in der 6. Querſtraße ſei unberechtigt. an Stv. Bensheimer: Herr Oberbürgermeiſter Beck hat ge⸗ ſagt, der Bürgerausſchuß könne für ſich allein noch nicht einen Finger krumm machen, er habe allein gar nichts zu ſagen. Wenn dies der Fall ſei, brauche man den Bürgerausſchuß ja auch gar nicht ein⸗ 5 uladen. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet auf die Ausführungen des in Vorredners mit dem Hinweiſe auf die Beſtimmungen der Städte⸗ N ordnung, welche die Rechte des Bürgerausſchuſſes genau feſtſetzen. ge Eine weitere Debatte entſpinnt ſich nicht und wird die Vorlage ſcc des Stadtraths angenommen. in Verbreiterung der Zufahrtsſtraße zur Stephanienpromenade, ſowie ſo Herſtellung von Straßen auf dem Gelände des Rheinparks. Wir haben die Vorlage bereits eingehend mitgetheilt. Die entſtehenden Koſten betragen M. 98,660. ge Stv.V. von Harder empfiehlt die Vorlage, welche eine Kon⸗ ſequenz der in der letzten Bürgerausſchußſitzung für den Neckarauer 3 Wald bewilligten Mittel ſei. 5 Sty. Löwenhaußpft fragt an, wie weit die Frage der Auf, 9 füllung der Sporen am Rennershof und der Herſtellung von Lager⸗ plätzen auf denſelben gediehen ſei. 5 Bürgermeiſter Martin entgegnet, daß wegen der Auffüllung 8 und Befeſtigung der Sporen und der Erſtellung von Lagerplätzen 0 daſelbſt noch die Verhandlungen ſchweben. S Sto. Foßhag iſt für die Vorlage, und wünſcht die möglichſte 10 Beſchleunigung, um denjenigen Arbeitsloſen, weleze bis jetzt noch keine w Beſchäftigung haben, Arbeit zu verſchaffen. ſp Sto. Zeiler fragt an, wie es mit der Dampfbootverbindung zwiſchen dem jetzigen Rheinpark und dem jenſeitigen Rheinufer ſtehe; die betrefende Vorlage des Bürgerausſchuſſes ſei ſchon vor einigen Jahren bewilligt worden. 5 8 Bürgermeiſter Martin: Die Verhandlungen ſind im Gange⸗ di Eine weitere Debatte entſpinnt ſich über dieſe Vorlage nicht. Die⸗ 10 ſelbe wird einſtimmig angenommen. 5 Erſtellung einer Straße durch den Schloßgarten nach der ſe nordweſtlichen Rheinbrückenauffahrt. 2 Die ſtadträthliche Vorlage verlangt die Bewilligung von Mark 5 186 000. Stb.⸗V. Diffens empfiehlt die Annahme der Vorlage, Er 5 hätte allerdings gewünſcht, daß es der Stadt gelungen wäre, einen 9 größeren Beitrag ſeitens des Staates zu den Straßenkoſten zu ern⸗ 50 zielen. Die Ausführung der Straße ſei eine dringliche Arbeit, da ſie 5. einerſeits einem lebhaften Wunſch der Bürgerſchaft entſpreche und ſe da andererſeſts der Staat ſich an ſeine Zufage nur bis Ende d. Js, 8 gebunden erachte. 5 8 len ſen der eL 1n ide Je⸗ *⸗ N⸗ 1 5 im en, r⸗ Mannßeim 17. Dezemder. General⸗Anseiger. n Seſte⸗ td. Löwenhaußpft ſtellt eine Anfrage wegen der Koſten der lurch die neue Straße führenden elektlriſchen Bahnſtrecke und erwähnt bierbei die Frage der Rückerſtattung der Straßenbaukoſten. Bürgermeiſter Ritter erwidert, daß ein Koſtenvoranſchlag für dieſe Bahnſtrecke nicht aufgeſtellt worden ſei. Oberbürgermeiſter Beck: Was die Frage der Rückerſtattung der Straßenbaukoſten anbelange, ſo erkläre er, daß niemals beabſichtigt ſei, dieſe Straße zu bebauen, vielmehr ſollte links und rechts die Straßenböſchung ſo erſtellt werden, daß ſie vollſtändig in den Charak⸗ ter des Schloßgartens hinein paßt. Der Stadtrath glaube im In⸗ kereſſe der ganzen Bürgerſchaft zu handeln, wenn er die Bebauung der Straße als vollſtändig ausgeſchloſſen anſehe. Stv.⸗V. Diffen ée: Der Stv.⸗V. möchte dem Herrn Ober⸗ kürgermeiſter den Dank ausſprechen, daß er mit der allergrößten Be⸗ fümmtheit erklärt, eine Bebauung der neuen Straße ſei ausge⸗ ſchloſſen. Auch der Stv.⸗V. legt den allergrößten Werth darauf, daß ſiemals an eine Bebauung der Straße gedacht wird. Hiermit ſchließt die Debatte und die Vorlage des Stadtraths wird einſtimmig genehmigt. Ausgeſtaltung des Karl Theodor⸗ und Karl Philipp⸗Platzes. Der vom Stadtrath angeforderte Kredit beträgt 84,000 Mark. Stv.⸗V. König glaubt, daß der ganze Bürgerausſchuß dieſe Vorlage mit Freuden begrüßt. Einestheils ſtehe er auf dem Stand⸗ punkt des Sto. Löwenhaupt, daß auch für jenen Stadttheil einmal etvas geſchehen müſſe, andererſeits thue man eine ſoziale Pflicht, wenn man dafür ſorge, daß die Arbeitsloſen Beſchäftigung erhalten. Stb.⸗V. Fulda: Er ſei auch dafür, daß die beiden Wüſteneien am Schloſſe entfernt werden, und zwar je eher dies geſchehe, deſto beſſer ſei es. Redner fragt, ob die vorliegende Skizze ein feſtſtehen⸗ der Plan ſei oder noch abgeändert werden könne. Er erwähne dies deshalb, weil man bezüglich der gärtneriſchen Anlagen in unſerer Stadt in den letzten Jahren nicht ſehr erfreuliche Erfahrungen ge⸗ macht habe. Er wiſſe allerdings, daß die Stadt in dieſer Beziehung ziemlich machtlos ſei, aber es ſei doch von Intereſſe für ſie, wie die Anlagen ausfallen. Er frage deshalb an, ob die Anlagen ſo aus⸗ geführt werden, wie es in der vorliegenden Skizze vorgeſehen ſei. Oberbürgermeiſter Beck: Die vorliegende Skizze ſei von der Stadt ausgearbeitet worden und handele es ſich um die Genehmigung des von der Stadt vorgelegten Planes. Eine mögliche Abänderung könne ſich höchſtens darauf erſtrecken, daß die Anlagen auf den beiden Schloßplätzen im Einklang mit jenen im Schloßhofe in einer ernſten und würdigen Weiſe ausgeführt, alſo vielleicht in einer noch etwas einfacheren Art. Stv. Dr. Alt: Meine Herren, ich weiß zwar, daß die kompakte Majorität in der Sache bereits hergeſtellt iſt. Dies kann mich jedoch nicht abhalten, für das Bedürfniß des rechtſuchenden Publikums ein⸗ zutreten. Es liegt mir ferne, das Projekt einer äſthetiſchen Kritik zu unterziehen. Ich bitte aber, mich in der Beziehung nicht zu reizen.(Heiterkeit.) Mir handelt es ſich allein darum, daß ſich bisher zwiſchen dem Thore des Landgerichts und den Straßen zwiſchen 4A 1 und A 2 und andrerſeits von der Jeſuitenkirche her ein getre⸗ tener Pfad befand, der ſo ſehr als ein erſeſſenes Recht der Bevöl⸗ kerung betrachtet wurde, daß er ſogar von der Militärbehörde reſpek⸗ kirt und der Durchgang des Publikums geſtattet wurde. Wir ſelbſt können uns dieſes Recht ja abſchneiden. Ich bin nicht der Anſicht, daß der Vorſtand des Tiefbauamts oder ſogar das Bürgermeiſteramt die Bedürfniſſe der Bevölkerung in jedem Falle kennen müſſen. Aber ich würde es bedauerlich finden, wenn ſie aus einer bloßen Bequemlichkeit nicht berückſichtigt würden, wenn ſie bekannt gemacht ſind. Der Platz liegt über Jahr und Tag da in dem Zuſtand, in welchem er jetzt liegt, er kann auch noch ein paar Wochen liegen bleiben, bis eine Einigung mit der Domänenverwaltung erzielt iſt. Ich kann nicht glauben, daß dieſe Behörde in einer ſo einfachen Sache ſich einer billigen Einſicht verſchließen würde. Es bleibt alſo nur als Grund die Bequemlichkeit, das Projekt nicht nocheinmal um⸗ zuarbeiten. So ſchön iſt es aber wahrhaftig nicht, und ſo groß iſt die Arbeit nicht, daß dies nicht geſchehen könnte. Wenn man doch einmal, wie es geſchehen ſoll, ein Denkmal vor ein Loch ſtellen will — vor das Thor des Landgerichts und der Gemäldegallerie, ſo würden die beiden Linien über Eck auf die Thore zu der perſpekti⸗ viſchen Wirkung nur zu Statten kommen. Mir ſelbſt iſt die Sache nicht ſo wichtig, obgleich ich bei beſchränkter Zeit mich recht ärgere, wenn ich einen vermeidlichen Anweg machen muß. Ich denke, Andere auch. Die Domänenverwaltung hat dieſe Erfahrung im Schloß⸗ garten oft genug machen müſſen, z. B. am Weg zur Schwimmſchule, bis ſie ſchließlich nachgab und den getretenen Pfad in einen ordent⸗ lichen Weg verwandelte. Am Paradeplatz haben wir die beſten Er⸗ fahrungen gemacht. Es iſt unzutreffend, daß ein Schmalerwerden der Plätze von Belang das Bedürfniß des Publikums nach den beiden Zugangswegen aufheben wird. Beim Paradeplatz haben wir dieſes mit beſtem Erfolg als Richtſchnur genommen. Ich bitte um Ab⸗ lehnung der Vorlage bis zur erfolgten Aenderung des Projektes. Stb.⸗V. v. Harder tritt für den ſtadträthlichen Antrag ein. Die Vorlage des Stadtraths wurde mit allen gegen 5 Stimmen angenommen. Pfalz, Beſſen und Amgebung. *Speyer, 15. Dez. Bei Verlaſſen einer Wirthſchaft in der Gilgenſtraße verhaftete die Polizei am Samſtag Abend einen gut gekleideten jungen Mann, der ſich ſeit einiger Zeit hier aufhielt und in beſſeren Kreiſen verkehrte. Der Verhaftete gibt an, Friedrich Niedreich zu heißen und in Friedland an der Mohra(Oeſterreich) gebürtig zu ſein. Er ſei Poſtbeamter und habe 3000 Kronen unter⸗ ſchlagen. In ſeinem Beſitze befanden ſich 1000 Kronen und 200 M. in Gold. Die Feſtſtellung der Perſonalien des Verhafteten wurde ſofort aufgenommen. * Mainz, 15. Dez. Nachdem die Schloßbaukommiſſion ihre Beſchlüſſe, bezüglich der Reſtaurirung des Schloſſes gefaßt hat, wird alsbald die Stadtverordnetenverſammlung in Mainz mit der endgiltigen Beſchlußnahme über den Beginn der Reſtau⸗ rirungsarbeiten befaßt werden. Es ſind ſechs Bauperioden à zwei Jahre vorgeſehen, in denen das vorgeſehene Baukapital von M. 1 200 000, zu denen das Reich M. 300 000, der heſſiſche Staat M. 300 000 und die Stadt Mainz M. 600 000 beizuſteuern hat, auf⸗ gebraucht werden ſoll. Bezüglich der Faſſaden reſp. Putzflächen konnte auf eine Urkunde verwieſen werden, daß während der v. Leyneſchen Bauzeit zur„Ausmundirung“ des Schloſſes Pinſel und rothe Farbe, ſowie Oel aus Frankfurt a. M. bezogen wurden. Es ſoll bei den Stein⸗ und Bildhauerarbeiten das alterthümliche Ausſehen nicht ver⸗ wiſcht werden, die Flächen, die verpatzt waren, ſollen wieder verputzt werden, der abgeſchälte Verputz ſoll nach den vorhandenen Farb⸗ ſpuren freskomäßig behandelt werden. Theater, Kunft und Wiſſenſchaft. Geſangsſchule Cornelia Travers. Geſtern Abend veranſtaltete Fräulein Cornelia Travers eine Aufführung ihrer Geſangsſchule, die für Lehrerin und Schülerinnen die äußerſt befriedigenden Reſul⸗ tate von geſchmackvoll Gelehrtem und talentvoll Gelerntem in gleicher Weiſe aufwies. Den Reigen eröffnete Frl. Anna Eberſtadt, ein ſelten ſchöner Mezzo⸗Sopran, in der Tiefe mit ausgeſprochenem Alt⸗ Timbre, die alle Vorzüge der italieniſchen Schule von Frl. Travers mit einer warmen zum Herzen ſprechenden Auffaſſung verbindet. Wie wir hören, beabſichtigt die junge Dame, ſich dem Konzert zu widmen und würden wir uns nach dem geſtern Gehörten freuen, ihr bald in der Oeffentlichteit zu begegnen. Sie brachte das Präludium von Kahn, eine Arie aus dem viel zu wenig gekannten„Chriſtus“ von Kiel, ein Lied von Behn, ſowie das Duett aus dem Requiem von Verdi zu Gehör, bei welch letzterem ſie von Freifrau v. Duſch ſekundirt wurde, die noch mit vollendet ſchönem Ausdruck Richard Strauß'„Ruhe, meine Seele“ ſang Auch die Damen Haas, Seipio, Klein, Leimbach, Ladenburg, erfreuten durch Vorträge von Liedern und Arien, ebenſo die Damen Müller, Reinhard, Hummel, Schweitzer, Schlink und Waltz. Höchſt Erfreuliches bot Frl. Stöck mit dem Schattentanz aus Dinorah, welche Arie bekanntlich an die Koloratur hohe Anforde⸗ rungen ſtellt. Die Vorzüge der Schule von Frl. Travers, die ge⸗ ſchmackvoll, feine, und doch im Vortrag kräftig empfundene Art zu ſingen, ſowie beſonders die ſchöne Athemführung boten alle Damen gleichmäßig. Das ſchöne Stimmen⸗Material zeigte ſich noch beſonders in dem Chor der Friedensboten aus Rienzi, in dem Frl. Martha Ladenburg mit ſehr wohlklingendem Tone das Sopranſolo vor⸗ trug, und den Abend in ſchönſter Weiſe beſchloß. Das Ende der Mailänder Scala. Das„Berl. Tagebl.“ erhält folgendes ſenſationelle Programm: Die Mailänder Stadtverwaltung veranſtaltete eine Volksabſtimmung über die weitere Subvention des Scalatheaters. Von 57 000 Wählern ſtimmte ein Drittel ab, und die Subvention wurde mit ca. 11 000 gegen 7000 abgelehnt. Dies un⸗ glaubliche Plebiszit bedeutet eine wahre Ohrfeige gegen das noch friſche Gedächtniß Verdis und wird die Schließung des weltberühmten Opernhauſes zur Folge haben. Aeueſte Kachrichten und Telegramme. * Berlin, 10. Dez. Nach einer Depeſche des„Standard“ aus Athen wurde geſtern ein amtlicher Bericht ausgegeben, dem⸗ zufolge die Kronprinzeſſin von Griechenland, die Schweſter des deutſchen Kaiſers, ſeit ihrer Niederkunft an Schwäche zuſtänden leidet. Dr. Keller aus Berlin iſt nach Athen berufen worden, um ſich mit den Hofärzten zu berathen. *** GGrivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Solingen, 17. Dez. In Folge eines auf einer geſtern Abend abgehaltenen ſtark beſuchten Verſammlung gefaßten Be⸗ ſchluſſes legten über 1000 Mitglieder des hieſigen Scheeren⸗ ſchleifer⸗Vereins die Arbeit nieder, weil der Verein der Scheerenfabrikanten jene Schleifer, die nicht zu den von ihnen erſtrebten niedrigen Preiſen arbeiten wollten, ausgeſperrt hat. * Düſſeldorf, 17. Dez. Vor dem hieſigen Schwur⸗ gericht hatten ſich geſtern der Polizeiwachtmeiſter Wilhelm Meier ſowie die Polizeiſergeanten Johann Jordan und Joſef Walter, ſämmtlich aus München⸗Gladbach, wegen Mißhandlung im Amt, u. wegen Meineides zu verantworten. Der Verhandlung lag ein Vorfall zu Grunde, der ſich in der Nacht zum 15. Juli in den Straßen von Gladbach abſpielte und bei dem zwei Ackergehilfen nach ihrer Feſtnahme auf dem Transport zur Wache in thätlicher Weiſe mit der blanken Waffe mißhandelt ſein ſollen. Da auf Antrag des Ver⸗ theidigers eine Ortsbeſichtigung ſtattfindet, ſo wird die Ver⸗ handlung morgen zu Ende geführt. * Dortmund, 17. Dez. Der Hör der Verein entläßt mit Jahresabſchluß gegen 100 Arbeiter, hofft aber, zu größeren Entlaſſungen nicht ſchreiten zu müſſen. * Köln, 17. Dez. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Petersburg: In Wladiwoſtok trafen zahlreiche ameri⸗ kaniſche Sachverſtändige für Landwirthſchaft und Induſtrie ein. Es verlautet, es ſeien Vertreter großen Firmen, die ſich in Sibirien niederlaſſen, deſſen Bodenſchätze ausbeuten, Fabriken errichten, Maſchinen u. ſ. w. abſetzen wollen. * Berlin, 17. Dez. Die„Nationalztg.“ erfährt, daß die Ausgeſtaltung der Akademie in Münſter zu einer Univerſtät bereits zum 1. Oktober 1902 in Kraft tritt. *Berlin, 17. Dez. In Sachen der angeblichen Duell⸗ rede des Kaiſers hat am Montag die erſte gericht⸗ liche Vernehmung ſtattgefunden. Die Anklage bezieht ſich vorläufig auf öffentliche Beleidigung zweier Offiziere, der der darin Leutnants von Goßler und von Keſſel, gefunden wird, daß ihnen nach dem Bericht der Potsdamer Zeitung in einer landläufigen Redensart durch den Kaiſer ihre Jugend vorgehalten wurde. Der Strafantrag iſt vom General⸗ kommando des Gardekorps geſtellt. *Frankfurt a. d. Oder, 17. Dez. In Golßen, Kreis Luckau, erſchoß ſich, wie die„Frankf. Oder⸗Ztg.“ meldet, der ſtädtiſche Steuererheber Schulze. Die Reviſion der von ihm verwalteten Kaſſen ergab, daß er jahrelang bedeutende Unterſchlagungen begangen hatte, deren Umfang bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden konnte. * Konſtantinopel, 17. Dez.(Meldung d. Wiener Corr. Bur.) Der franzöſiſche Staatsangehörige Bartiſol, welcher 3 255 000 Fres. für Nachtragsarbeiten bei dem Bau des Hafens von Saloniki fordert, verlangt die Einſetzung einer ſchiedsgerichtlichen Kommiſſion zur Regelung dieſer Streitfrage. Es verlautet, die franzöſiſche Botſchaft werde interveniren, falls die Angelegenheit nicht auf gütlichem Wege geregelt werde. * Brodneid. * London, 17. Dez. Die anglo⸗amerikaniſche Telegraphenkompagnie erſuchte Marconi, ſeine Experimente einzuſtellen und ſeine Apparate auf Neufundland zu entfernen, da ſie ſonſt vom oberſten Gerichtshofe ein Verbot der Fortſetzung ſeiner Arbeit erwirken würde. Die Company hat in Neufundland ein Monopol für 50 Jahre, das erſt in zwei Jahren abläuft. Dieſes Verbot wird wahrſcheinlich Marconi hindern, ſeine Verſuche heute dem Gouverneur und dem Premier⸗ miniſter vorzuführen. Marconi wird dann eventuell die Experi⸗ mente in Neuſchottland fortſetzen. *** Der Burenkrieg. * Kapſtadt, 17. Dez. Oberſt Price traf am 14. d. M. bei Dwaaidfontein auf die Schützen Odendals und Weſſels. Der Feind, der 60 Mann ſtark war und 85 Pferde hatte, befand ſich in einer feſten Stellung und hielt auch die Höhen beſetzt. Ein Detachement erſtürmte das Lager, wobei ein Offizier und zwei Mann verwundet wurden. Die Buren flohen in die Berge und ließen 79 Pferde und Maulthiere, Munition, Sättel und andere Ausrüſtungsgegenſtände zurück. Oberſt Price nahm die Verfolgung auf. * Petersburg, 17. Dez.(Frkf. Zig.) In Ruſſiſch⸗Polen kauften in den letzten Wochen, wie aus Warſchau gemeldet wird, Pferdehändler 15000 Pferde für die engliſche Armee in Südafrika an. Das Miniſterium für Landwirthſchaft ge⸗ ſtattete die Ausfuhr der Pferde. Es iſt bereits die zweite Parthie. Die erſte beſtand aus 6000 Pferden. ** 4* Argentinien und Chile. * Newyork, 17. Dez. Nach einem Telegramm aus Santiago ſollen argentiniſche Truppen neuerdings in Südchile eingedrungen ſein. Badiſcher Candtag. 12. Sitzung der Zweiten Kamuner. B. N. Karlsruhe, 17. Dezbr. Präſident Gönner eröffnet 3410 Uhr die Sitzung. Am Re⸗ gierungstiſch Miniſter Schenkel und Miniſterialrath Glockner. Eingegangen iſt eine Petition des Vorſtandes der mittleren Städte Badens, das Fürſorgegeſetz für die Gemeindebeamten betr. Abg. Birkenmehyer berichtet über die Wahl in Lörrach⸗Land, die eine Beanſtandung erfahren und über die gemachten Erhebungen. Der Antrag der Kommiſſion geht dahin, weitere Erhebungen in Hauingen und Binzen vorzunehmen, und ſtellt einen dahin gehenden Antrag. Abg. Blankenhorn(nat.) will ſich gegen dieſen Antrag nicht wenden, wenn er auch jetzt ſchon die Angelegenheit für genügend ge⸗ klärt exachte. Das Reſultat werde jedenfalls das Gleiche ſein und bitte er die Unterzeichner des Proteſtes zu vernehmen. Dem Antrag wird zugeſtimmt. Abg. Geiß(Soz.) begründet die Interpellation, die zunehmende Arbeitsloſigkeit betr. und fragt die Regierung, was ſie zu thun gedenke, um dieſe Arbeitsloſigkeit zu mildern. Er hätte gewünſcht, daß die Regierung eine Zählung der Arbeitsloſen vorge⸗ nommen hätte, was ſie übrigens noch thun könnte. Im Auguſt und Oktober hätte die Zahl der Arbeitsloſen zugenommen, ſo daß die Frage wohl berechtigt, was zu thun ſei. Die Nothſtandsarbeiten ſeien gewiß anzuerkennen, doch das Schotterlegen ſei nicht die paſſende Arbeit. Redner verbreitet ſich über die Arbeiten in Karlsruhe, für welche 2 Mark nur bezahlt würden. In Karlsruhe habe man es noch für nöthig gehalten, feſtzuſtellen, wie viele von den Arbeitsloſen vor⸗ beſtraft ſeien, das ſolle doch nur eine Degradirung derſelben be⸗ deuten. Wo die Gemeinde aber nicht helfen kann, müſſe der Staat eingreifen durch Inangriffnahme aller Arbeiten, die vom Staate ge⸗ plant. Auch ſollte überall der ortsübliche Lohn bezahlt werden im Gegenſatz zu Karlsruhe. Vor Allem ſollte man auch zuerſt die ein⸗ heimiſchen Arbeiter, zum mindeſten Badenſer beſchäftigen. Man dürfe auch nicht erwarten, daß die wirthſchaftliche Kriſe bald vorüber⸗ gehen werde. Es ſei deshalb wohl am Platze zu fragen, welche aus⸗ gleichende und vorbeugende Maßregeln die Regierung zu ergreifen gedenke. Hier ſei Verkürzung der Arbeitszeit geboten in Staats⸗ und Gemeindebetrieben auf 8 Stunden. Die Arbeitszeit müſſe auf 8 Stunden herabgeſetzt werden, die Kinderarbeit unter 14 Jahren müſſe verboten und die Frauenarbeit verringert werden. Wir verlangen auch eine Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit, wie ſie ſchon von den Gewerkſchaften zum Theil durch Arbeitsloſenunterſtützung in Angriff genommen iſt. Miniſter Schenkel verlieſt eine Erklärung, in welcher die Erhebungen der Regierung bekannt gegeben werden unter Conſtatirung der Thatſache, daß von einem Nothſtand nicht geſprochen werden könne. Viele arbeitslos gewordene Arbeiter ſeien fortge⸗ zogen, andere hätten in der Landwirthſchaft Beſchäftigung gefunden. Die Zahl der Arbeitsloſen ſei durchaus nicht in beſorgnißerregender Weiſe geſtiegen. In Mannheim und Karlsruhe ſei helfend einge⸗ ſchritten worden. In ähnlicher Weiſe hätten die Miniſterien ihre techniſchen Behörden angewieſen, Arbeiten zu vergeben, desgleichen die Eiſenbahnverwaltung, die Regierung habe alſo eine Anzahl von Anordnungen getroffen, damit die Bauten des Staates noch in dieſem Winter vorgenommen werden. Anerkennen müſſe er, daß Geiß ruhig und fachlich geſprochen im Gegenſatz zu den Preßſtimmen der Sozialdemokratie. Die Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit ſei unge⸗ mein ſchwierig, ſie laſſe ſich vor Allem nicht lokal löſen. Zu begrüßen ſei auch, daß die Arbeiter ſelbſt bemüht ſeien, hier helfend einzu⸗ greifen. Abg. Wittum(nat.) erklärt ſich mit den Ausführungen der Regierung einverſtanden, die mit Recht der Arbeitsloſigkeit ihre ganze Aufmerkfamkeit zuwende. Die Lage der Induſtrie ſei aber nicht ſo ſchlimm, vor Allem aber müſſe man ſich vor Uebertreibungen hüten, die im Ausland nur ſchädlich wirken. Mit der Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit ſei nicht viel anzufangen, die beſte Verſicherung ſei die öffentliche Sparkaſſe. Man müſſe aber auch den Urſachen nach⸗ ſpüren und hier weiſe er auf die Sucht nach leichtem Gewinn hin, die in den letztenFahren außerordentlich zugenommen habe. Wenn es gelinge, gute Handelsverträge zu erhalten, dann werde auch die Kriſe vorübergehen. Was die Arbeitsloſigkeit betreffe, ſo dürfe man dem ſoliden Handwerksmann nicht zumuthen, für jugendliche Burſchen, die ihr Geld in guten Zeiten verjubeln, ein Recht auf Ar⸗ beit zu garantiren. 5 Nächſten Donnerſtag Fortſetzung. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Mannheim⸗Rheinauer Transport⸗Geſellſchaft. In der heute abgehaltenen außerordentlichen Generalverſammlung, in welcher 5635 Aktien vertreten waren, wurde die von der Verwaltung bean⸗ tragte Statuten⸗Aenderung, wonach die Amortiſation von 2400 Aktien durch Ankauf angeordnet wird, einſtimmig angenommen. Maunheimer Effekteubörſe vom 17. Dez.(Offtzteller Bericht.) An der heutigen Börſe waren hauptſächlich Induſtrie⸗Aktien gefragt und notirten hiervon höher: Anilin 384., Weſteregeln Stamm 203., Gutjahr⸗Aktien 119., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 110 Geld, Zellſtofffabrik Waldhof 216.25 G. Die Aktien der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft ſtellten ſich auf 260 G. 270., die der Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungsgeſellſchaft waren zu 100 Mk. pro Stück erbältlich. Papenburg, 17. Dezember. Die hieſige Getreidemühlenſirma K. C. Vasberg ſtellte ihre Zablungen ein und ſagte ihren Konkurs an. Die Unterbilanz iſt dem Vernehmen nach bedeutend. Viehmarkt in Mannheim vom 16. Dezember. Amtlicher Bes richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Co. Schlachgewicht: 51 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 64—66., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 00—00., d) gering genährte jeden Alters 00—-00 M. 17 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 56—58., pb) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 52—54., e) gering genährte 00—00 M. 951 Färſen: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 60—62., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 58—62., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 52—56., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 45—50 M. 235 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 80—00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—67., e) ge⸗ ringe Saugkälber 00—65., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 82 Schaſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 50—00., bp) ältere Maſthammel 45—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—00 M. 633 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—68., b) fleiſchige 67—00., o) gering entwickelte 66—00., d) Sauen und Eber 00—-00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 74 Arbeitspferde: 150—800., 95 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000., 63 Milchkühe: 200—400.,(00 Ferkel: 00.00—00.00., 8 15—00., 0 Zicklein:—0., O Lämmer: 0— 5 755 Zuſammen 2204 Stück. 5 mittelmäßig; Pferdehandel flau; Kälberhandel ebhaft. 4. Seiſe General-Anzeiger. Mannßeim, 17. Dezember. 5 Sur Beidelberger Schloß⸗Frage. Von Dr. Theodor Alt, Mannheim. Um auch die Gegner der„Ruinenſchwärmer“ zu Wort kom⸗ men zu laſſen, hat die Redaktion der Badiſchen Landeszeitung in Karlsruhe unterm 12. Dezember Herrn Profeſſor Fritz Raßel das Wort ertheilt. Das war dankenswerth; eine ſach⸗ liche Ausſprache ſoll Niemand verwehrt ſein. Der öffentliche Vortrag der Gründe für und wider klärt die allgemeine Einſicht, die deren Werth und Schlüſſigkeit in der Stille abwägt und dar⸗ nach ihr Urtheil bildet: und ein ehrlicher Enthuſtasmus verdient ich immer unſere Hochachtung, auch wenn er ſich auf falſchem ege befindet. Wir entziehen ihm dieſe auch dann nicht, wenn er auf der Gegenſeite nur künſtliche Mache erblicken zu ſollen glaubt, wie Herr Profeſſor Ratzel. Aber dieſe bedauerliche Ent⸗ tellung der Thatſachen muß zurückgewieſen werden. Zur ahrung der berechtigtſten Intereſſen iſt es endlich an der Zeit, das Verhältniß der beiden ſtreitenden Parteien in dieſer Be⸗ ziehung ins volle Licht zu ſetzen. Die Stimmung gegen die Ruinenzerſtörung— ſpeziell gegen Herrn Oberbaurath Schäfer und ſein Projekt— iſt in folgender Weiſe„künſtlich“ erzeugt worden: Am 19. Oktober erſchien in der„Frankf. Zeitung“ eine kurze Motiz über das allgemeine Ergebniß der am 17. Oktober in Heidelberg verſammelt geweſenen(1I.) Sachverſtändigen⸗Kom⸗ Mifſton. Dieſe Notiz ſteht einem offiziös lancirten Artitel ſo ähnlich, wie ein Ei dem andern, trotz der Stelle ihrer Ver⸗ öffentlichung. Sie bildete das Signal zu einer Reihe von Artikeln, wovon einer mit dem Namen Dr. Georg Habichs in München gezeichnet iſt, eines weder mir noch andern Freunden der Ruine in Heidelberg und Karlsruhe bekannten Herrn. Ich deröffentlichte ſodann eine Abhandlung zu der Frage in No. 532 der„Neuen Bad. Landeszeitung“ mit zwei Abbildungen. Daß das Schäfer'ſche Projekt das Schema des Doppelgiebels mit durchlaufendem vierten Stock zeige, war mir durch eine Unterredung im März 1901 bekannt geworden, um welche mich ein auf der Seite dieſes Projekts ſtehender Architekt aus Karls⸗ ruhe erſucht hatte. Ungewiß blieb nur die Ecklöſung im 4. Stockwerk. Vor dem Erſcheinen meiner Abhandlung hatte ich Niemand mein Vorhaben mitgetheilt. Es iſt aber wahr, daß ich, wie man in ſolchen Fällen zu thun pflegt, die Abhandlung an eine größere Zahl von Perſonen verſendete— zur Kennkniß⸗ nahme. Auch Herr Profeſſor Ratzel erhielt ein Exemplar. Ebenſo Herr Prof. Gurlitt in Dresden. Es ſteht außer Zweifel, daß dieſer auch die gegneriſchen Pläne und Anſichten gekannt hat, als er ſeinen Artikel am 18. November in der Frankf. Zig. und in den Dresd. N. erſcheinen ließ. Man wird annehmen dürfen, daß Herr Gurlitt einer Beeinfluſſung von keiner Seite gugänglich iſt. Den Verfaſſer des Artikels vom 12. November in der Voſſiſchen Zeitung gegen die Reſtauration kennt hierlands Niemand. H. v. Geymüller war ſchwerlich von irgend Jemand beeinflußt, als er ſchon im Juli 1901 ſich in gleichem Sinne gelegenklich einer Abhandlung über die Hohkönigsburg aus⸗ ſprach; ſchwerlich Herr Oberbaurath Dr. Steinbrecht, der Reſtaurator der Marienburg, als er im Jahre 1896 vor einer Verſammlung der deutſchen Architekten und Ingenieure das Gleiche that. Und die Kölniſche Zeitung, der Bad. Beobachter, Oberbaurath Prof, Dr. Warth(in der Bad. Landeszeitung No. 562), Baurath Engelhorn in der Konſtanzer Zeitung vom 4/6. XII., die Zeitſchrift des Bayeriſchen Kunſtgewerbevereins 155 III, Prof. L. Gmelin), ganz kürzlich Ad. Roſenberg in Heber Land und Meer“, am 12. XII. Prof. C. Schick in einem Arttkel des„Caſſeler Tageblatts“ von überzeugender Einfachheit, endlich Prof. G. Dehio(Straßburg) in ſeiner vernichtenden Broſchüre— waren die alle perſönlich beeinflußt? Waren es der Rektor und 113 Profeſſoren der Heidelberger Univerſität, die am 3. Dezember ihre Erklärung gegen das Doppelgiebeldach ver⸗ öffentlichten? Oder waren endlich die 165„Spitzen der äſtheti⸗ ſchen Geſammtbildung Deutſchlands“ perſönlich beeinflußt, die auf die Anfrage Cornelius Gurlitts mit einer ſtellenweiſe ver⸗ nichtenden Kritik antworteten? Nein, dieſe Behauptung auf⸗ zuſtellen, war ein höchſt unglücklicher Einfall des Herrn Pro⸗ feſſor Ratzel; eine Behauptung, die, gewiß unabſichtlich, die Thatſachen geradezu auf den Kopf ſtellt, wie es ſchon früher gewiß abſichtlich von anderer Seite geſchehen war. Welche Ver⸗ blenbung, welche Einſeitigkeit der Kunſtrichtung aber gehört dazu, wenn man gar nſcht zu faſſen vermag, daß jene einmüthige Ablehnung von ſo vielen Hochgebildeten nur aus ſachlichen und lauteren Motiven erfolgte! Was aber iſt nicht Alles geſchehen, um mit dem Schäfer'ſchen Projekt durchzudringen! Um eine Bloßſtellung des Gr. Finanz⸗ miniſteriums zu dermeiden, gewiß entſchuldbar, in der Sache ſelbſt kaum. Nachdem vom Jahre 1883—91 ein Schloßbaubureau die einwandfreie Sicherheit des Beſtands der Ruine feſtgeſtellt hatte, nachdem die(.) Kommiſſion vom Jahre 1891(beſtehend aus 10 allererſten Technikern, einem Geologen, einem Bildhauer und zwei Kunſthiſtorikern) die Haltbarkeit anerkannt und die Er⸗ haltung der Ruine unter Ablehnung der Wiederherſtellung zum einſtimmigen Beſchluß erhoben hakte; nachdem die von dieſer Kommiſſion zur Erhaltung vorgeſchlagenen Maßnahmen aus⸗ geführt waren— nach alledem erhielt Herr Oberbaurath Schäfer vom Gr. Finanzminiſter den Auftrag, ein Projekt zur Wieder⸗ herſtellung des Ottoheinrichsbaues auszuarbeiten, das im Fe⸗ bruar d. J. fertig borgelegen haben muß. Dies geſchah in größter Stille. Zu Mitte Oktober wurde hierauf eine neue Kommiſſion berufen behufs Begutachtung des Schäfer'ſchen Projektes, unter Umgehung der Gr. Badiſchen oberſten Baubehörde ſowie der noch lebenden Mitglieder der I. Kommiſſion bis auf Prof. v. Oechel⸗ häuſer, Oberbaurath Kircher und die Herren Architekten Koch und Seiß. Die Stellungnahme der beiden Leßteren auf Seite Schäferes war vorher bekannt. Oechelhäuſer und Oberbaurath Kirchet, dieſer als Konſervator der Alterthümer, waren kaum zu mgehen. Außerdem wurden berufen Profeſſor Hofmann, Darmſtapt, und Oberbaurath Tornow, Meß, zwei Gothiker und der Richtung Schäfer's angehörig, wenn nicht ihm befreundet, Geheimrath Thode, Heidelberg, Gabriel v. Seidl, der Erbauer des Künſtlerhauſes und des neuen Nationalmuſeums in Mün⸗ chen, endlich Herr Oberbaurath Schäfer ſelbſt. Welche Er⸗ wärkungen man ſich von Herrn Profeſſor Thode gemacht hat, bleihe dahin geſtellt, welche von v. Seidl liegt nahe, wenn man zwar ſeine Kunſtrichtung, nicht aber ſeine weit und frei blickende künſtleriſche Perſönlichkeit kannte. Das Ergebniß der Ab⸗ ſtimmung war: Die Architekten v. Seidl und Kircher gegen den Wiederaufbau, ebenſo die Kunſthiſtoriker Thode und v. Oechelhäuſer, die Uebrigen dafür. Außer den Herren Koch, Seitz und Schäfer, welche doch Richter in eigener Sache waren, hatten alſo zwei Architeklen für und zwei gegen geſtimmk. Wir erinnern uns, daß 1891 zehn Archi⸗ tekten erſten Ranges gegen den Aufbau ſich erklärt hatten, die heute noch auf gleichem Boden ſtehen. Am 19. Oktober er⸗ ſchien der.⸗Artikel der Frankfurter Zeitung, welcher den An⸗ ſchein erweckte, daß„die“ Techniker aus Gründen der Erhal⸗ tung des Bauwerks für den Wiederaufbau eingetreten ſeien. Damit wurde eine Legende vorbereitet, für deren Ver⸗ breitung nun ſowohl offiziöſe als Schäfer befreundete Federn in eifrige Thätigkeit geſetzt wurden, welche jedoch end⸗ kich aus der Welt geſchafft werden muß. Unterm 2. November trat die„S. R..“ zunächſt für die Schönheit des Schäfer'ſchen Projektes ein, unterm 22. November erwiderte ſie Gurlitts Stellungnahme mit der alarmirenden Be⸗ hauptung der Baufälligkeit der Ruine. Dieſe Behauptung iſt den Erwartungen ihrer Urheber entſprechend aufgenommen wor⸗ den. Trotz dem Votum der J. Kommiſſion, trotz dem Votum von Seidl und Kircher, trotz dem überzeugenden Artikel von Ober⸗ baurath Warth, der die Behauptung ſchlagend widerlegt, trotz einer Reihe gleichinhaltlicher Artikel konnte noch vor 8 Tagen das„Berliner Tageblatt“ die Legende aufnehmen und begegnet man noch täglich Leuten, die von der ganzen Sache nichts wiſſen, als daß das Heidelberger Schloß in Gefahr ſei. Ihren letzten, charakteriſtiſchen Niederſchlag hat die Legende im neueſten Heft der„Woche gefunden, die in lapidarer Kürze ſchreibt:„Die Aeſthetiker ſind dagegen, während„die Techniker“ befürchten, daß eine Erhaltung ohne Reſtauration nicht möglich ſein wird.“ Da ſteht es und nimmt ſich aus wie das gemüthvolle Produkt einer Verleumdung: es bleibt immer etwas hängen. In Wahrheit hegen nur einige Techniker aus der Um⸗ gebung des Herrn Oberbaurath Schäfer dieſe Befürchtung. In Wahrheit iſt ſeit dem Jahre 1891 nichts, aber auch gar nichts geſchehen, was eine Be⸗ ſorgniß rechtfertigen könnte. Um nichts zu übergehen, was die Objektivität der Freunde des Schäfer'ſchen Projektes darthun kann, ſei erwähnt, daß noch Anfangs November ds. Is. die Bad. Landeszeitung in Karls⸗ ruhe die Aufnahme eines die Legende bekämpfenden Artikels des Gr. Oberbaudirektors Durm verweigert hat, und daß ebenſo das Centralblatt der Bauverwaltung in Berlin ſich ſo gut wie ab⸗ lehnend verhielt, nachdem es einen für Schäfer ſehr wohlwollen⸗ den Artikel des Herrn Profeſſor L. Dihm veröffentlicht hatte. Ich nahm Veranlaſſung, in meinem Aufſatz vom 10. November ohne jede Betonung eines perſönlichen Momentes zu bemerken, daß Herr Schäfer Beziehungen in Berlin habe. Herr A. Hof⸗ mann, Redakteur der„Deutſchen Bauzeitung“, hat es hierauf für nöthig gefunden, in No. 97 der D. B. Z. eine ſolche Be⸗ ziehung zwiſchen ſich und Herrn Schäfer in Abrede zu ſtellen. Ich hatte Herrn Hofmann in meinem Auſatz zwar gar nicht genannt, wenn er nun aber doch einmal dementirt, ſo erwidere ich ihm: es iſt unzutreffend, daß ich ſeine zu Gunſten des Schäfer'ſchen Projektes in No, 88 der D. B. Z. geſprochenen Worte entſtellt wiedergegeben hätte. Ironiſirt habe ich ſte, wie ſie es verdienen. Denn es gehört zum ABe der wiſſenſchaftlichen Aeſthetik, daß ein Künſtler oder ein kunſtſchaffendes Zeitalter nicht aus der Haut ſeiner Individualität fahren kann, auch nicht um ſich in eine andere hineinzuverſetzen; daß ihm mindeſtens kein Urtheil darüber verliehen iſt, ob es dazu wirklich im Stande ſei oder nicht. Herr Hofmann pflegt ſeine äſthetiſchen Abhandlungen— was ſie Andres ſein ſollten, wüßte ich wenigſtens nicht— aller⸗ dings damit zu begründen, daß er auf die Aeſthetik ſchimpft. Und da er in ſeiner Zeitung allein das Wort hat, ſo wird ihm wohl auch geglaubt werden. Erfreulicherweiſe hat ein Künſtler wie Olbrich(Darmſtadt), ſicher nicht in Folge philoſophiſcher tudien, ſondern aus geſundem Kunſtgefühl, ſein Votum in der Sache am Gurlitt gerade mit jener Erkenntniß begründet, daß die volle Verſetzung in eine fremde Individualität unmöglich iſt. Aber Herrn Oberbaurath Schäfer ſoll es gelungen ſein, ſich nicht nur völlig in den Geiſt des Jahres 1605— Friedrichs⸗ bau-—, ſondern auch in denjenigen des Jahres 1555 zu verſetzen. Ich ziehe hiermit in Zweifel, daß Gabriel v. Seidl der gleichen Meinung iſt, obwohl dies offiziös behauptet wurde. Wir andern haben ja leider bis zur Stunde noch keine Gelegenheit gehabt, die berühmten Pläne zu ſehen. Verfloſſenen Mittwoch ſollten ſie dem Architektenverein Karlsruhe vorgelegt und vom Verfaſſer erläutert werden. Ich bin mit manchem Andern ver⸗ geblich hängereiſt, denn— Herr Schäfer erſchien nicht. Mir kam es bei meiner Reiſe(abgeſehen von etwaigen Auseinander⸗ ſezungen) nur auf die Prüfung an, ob die Schäfer'ſchen Pläne wirklich jenes feine Etwas heſäßen, das im Antiguftätenhandel auch den Kenner über die Unechtheit eines Stückes zu täuſchen vermag. Im Uebrigen iſt jetzt das ganze Projekt bekannt. Aus dem Aufſatz in No. 282 der Münchener Allgemeinen Zeitung ergibt ſich, daß Schäfer über der Fagade außer den beiden Figuren, die in der Mittellinie der beiden Giebel ver⸗ blieben ſind, fünf weitere Figurniſchen konſequent angeordnet und darin— die fünf Löwen des Ver⸗ trags aufgeſtellt hat. Eine koſtbare Idee. An der Fagade die Idealſtatuen der Tugenden, Planeten u. ſ. w. in Niſchen; über der Facade und um die beiden oberſten Idealſtatuen herum⸗ hockend, ihnen gleichgeſtellt durch die Anordnung, fünf Lbwen, die man ſich etwa wie diejenigen vor der Münchener Reſtbenz in der bekannten pudelhundartigen Stiliſirung zu denken hat. Wo ſie bei der mangelnden Tiefe der Niſchen ihr Geſäß unterbringen, bleibt fragwürdig. Eines deutlicheren Beweiſes aber, daß die behauptete Verſchmelzung des Doppelgiebels mit der Fagade nicht gelungen iſt, bedarf es eigentlich kaum. Ueber dieſen Mißerfolg kann ja eine kleine Abhildung den Laien täuſchen, weil dort allenfalls die Statue eines hockenden Löwen von der⸗ jenigen einer menſchlichen Geſtalt ſich nicht allzuſehr unterſcheiden mag, wenn man geſchickt darſtellt. Die bisher fragliche Eck⸗ löſung des 4. Stockwerks aber muß nun einleuchtend in einer ſolchen Niſche beſtehen, nicht in einem Pflaſter. Ich halte das für geſchmacklos, und mit mit wohl Jeder, der in der Fagade eines Bauwerks nicht eine Theaterdekoration, ſondern den Lebensausdruck einez Organismus erblickt. Bei den Front⸗ giebeln des Friedrichsbaus findet ſich zwar eine ähnliche An⸗ ordnung, allein ſie iſt aus Gründen, deren Erörterung hier zu weit führen würde, einwandfrei. Es kommt eben in Kunſtſachen auf den einzelnen Fall an und nicht auf die allgemeine Regel, über die ſich das Genie häufig hinwegzuſetzen dermag. Hier nicht; denn das ganze durchlaufende vierte Stockwerk entbehrt ſo ſeiner wichtigſten Stütze und linearen Umrahmung. Für dieſes ganze Stockwerk fehlt aber auch, wie ich nochmals betone, die geſchichtliche Autorität. Man iſt darauf verfallen, weil es ſchlechterdings nicht anders geht, für die Giebel einen auch nur halbwegs organiſchen Zuſammenhang mit der Fagade zu kon⸗ ſtruiren. Wenn die Abildungen dieſe Geſtalt zeigen würden, was ſie nicht thun, ſo wäre es freilich bequemer. Man ver⸗ gißt, daß die deutſche Renaiſſance Giebelaufſätze von unorgani⸗ ſcher Verbindung wohl einmal gemacht haben kann. Die Silhouette aber wäre ſogar entſchieden gefälliger, wenn die [Meſſungen. Giebel in der Mitte auf das Hauptgeſims herunterſchnitten. Uns gefällt eben der Kameelsrücken des koloſſalen Doppelgiebels nicht. Nur iſt darüber nicht zu ſtreiten, denn das iſt wirklich Geſchmachsſache. Für mich beſteht hohe Beſorgniß, daß auch die Detailausführung ſich in ähnlichen Bahnen bewege, wie bei jenen meiſt trotz aller Vorbilder unecht gebliebenen Landsknechts⸗ maſkeraden, welche die Renaiſſance⸗Mode gezeitigt hat. Damals hatten wir großes Vergnügen an manchen Erſcheit dieſer Art, die wir heute nicht mehr ſehen möchten. t es mit den nachgemachten Bauwerken eben auch. ben, daß die heutige Gothik auf einer ſehr viel höheren Stufe ſtehe, als die ſog. Kreisbaumeiſter⸗Gothik der 30er Jahre, ſo wiſſen wir den⸗ noch nicht, mit welchen Augen unſere Nachkommen die heuzutage mit der Prätenſion antiquariſcher Echtheit umgebauten Werke dieſer Art anſehen werden. Um ein Unternehmen dieſer Art alſo lte es ſich, als der Gr. Finanzminiſter die II. Kommiff auf das Schloß berief. Dies kann nur entſchuldigt werden, wenn dem Gr. Herrn Finanzminiſter die dringende Veranlaſſung nachgewieſen war, von dem auf Erhaltung der Ruine als ſolcher gerichteten Be⸗ ſchluſſe der I. Kommiſſion abzugehen. Es iſt behauptet worden, daß die Fagade innerhalb der letzten 14 Jahre um—410 em gewichen ſei. Jetzt höre ich, daß gar nicht die Fagade, ſondern die Oſtwand in Frage ſtehe Eine ſolche Weichung an einer Stelle würde, wenn ſie erfolgt wäre, nach dem Urtheil beſonnenet und unbefangener Sachverſtändiger wie Gabriel v. Seidl und Oberbaurath Kircher, bei der nachgewieſenen Güte der Funda⸗ mente und der Dicke der Mauern nichts zu bedeuten haben. Allein ein Nachgeben der Mauer kann kaum ſtattgefunden haben, alzs höchſtens in Folge der gerade zu ihrer Erhaltung ſtattgehabten Entwäſſerung. Aber damit wäre es dann auch fertig und keine weitere Beſorgniß gerechtfertigt. Das Mauerwerk hatte von jeher überhängende und ausbauchende Stellen, Fluchtabweich⸗ ungen, welche nach dem Urtheil erſter Sachverſtändiger ganz ebenſo auf mangelhafte Ausführung ſchon bei der Erbauung zurückgeführt werden müſſen, wie eine Reihe von Verſetzungs⸗ fehlern an der Fagade. Der Verdacht liegt nahe, daß dem Gr. Finanzminiſter eine Abweichung dieſer Art als beſorgniß⸗ erregend bezeichnet worden iſt. Angeſichts der That⸗ ſache, daß Herr Oberbaurrath Schäfer auf die angeblich wankenden Mauern noch die beiden koloſſalen Zwerchhäuſer ſetzen will, beſtreite ich die Wahrheit der Behauptung einer beſorgnißerregenden Weichung der Umfaſſungsmauern des Ottoheinrichsbaues bis der Beweis dafür erbracht iſt, und zwar nicht etwa durch einfache Berufung auf Sach⸗ verſtändige, ſondern durch Offenlegung des ganzen Materials der früher und ſpäter ſtattgehabten Meſſungen vor an dern Sach⸗ verſtändigen als denjenigen, welche dieſe Meſſungen ausgeführt haben, ſowie der Nachweiſe für die Nichtigkeit der erfolgten Der Herr Finanzminiſter hat eine Klär⸗ ung der Frage gewünſcht, ehe dem Landtage eine entſprechende Vorlage gemacht werden könne. Dieſe Klärung kann aber un⸗ möglich erreicht werden bei fortgeſetzter Trübung der Frage durch Veröffentlichung von Artikeln, die falſche Vorausſetzungen berbreiten. Der Ottoheinrichsbau iſt kein Verſuchsobjekt für architektoniſche Stilübungen. Die Frage des Heidelberger Schloſſes aber iſt keine ſolche, deren Löſung von den Architekten allein für ſich in Anſpruch genommen werden könnte, ſondern eine Frage der gebildeten Menſchheit. Ihre Antwort iſt zum großen Theil ſchon gegeben. Sie lautet, um den Ausdruck zu ge⸗ brauchen, den Herr Profeſſor Ratzel in engliſcher Sprache an⸗ wenden zu ſollen geglaubt hat, auf gut deutſch:„Hände weg!“ Geſchüftliches. * Die Margarine⸗Induſtrie. Wer Gelegenheit hat, die Mar⸗ garaine⸗Fabrikation nebſt den zur Verwendung kommenden Roh⸗ ſtoffen anzufſehen und den Vergleich gegen früher ziehen kann, wird erſtaunliche Fortſchritte wahrnehmen. Die Vervollkommnung iſt für den Konſum von großer Wichtigkeit. Die Fabrikation der Mar⸗ garine im Gegenſatz zu den meiſten Surrogaten der Nahrungsmittel⸗ Branche iſt frei von künſtlicher Verbeſſerung der Rohſtoffe und frei von Geheimniſſen; ſie begründet ſich lediglich auf Verarbeitung ein⸗ wandfreier Rohmaterialien, beſtehend aus landwirthſchaftlichen Produkten— Rohmargarin aus friſchem beſten von Stearin befreiten Rinderfett, Milch bezw. Rahm und dem zuzuſetzenden Speiſeöl Produkte, von welchen jedes für ſich als geſchätztes Nahrungsmittel bekannt iſt. Die ſichere Gewähr für die einwandfreie Herſtellung der Margarine iſt dem konſumirenden Publikum, wie bei keinem anderen Nahrungsmittel ähnlicher Art noch beſonders dadurch ge⸗ boten, daß die Polizeibehörde zur Kontrole der Fabrikation und Rohſtoffe jederzeit Zutritt hat und auch jedem Intereſſenten der Zu⸗ tritt gerne geſtattet wird. Eine bedeutſame Errungenſchaft auf dem Gebiete der Margarinefabrikation hat ſich vor einigen Jahren in den rühmlichſt bekannten Fabriken Van den Bergh in Cleve und Rotterdam, vollgogen, welche durch Zuſatz von friſchem Eigelb nach patentirtem Verfahren, die Spezialität„Vitello“ in den Handel brachten. Dieſes vorzügliche Produkt vereinigt die Eigenſchaften beſter Naturbutter, bietet beträchtliche Erſparniſſe und hat in ganz Deutſchland große Verbreitung gefunden. Ein Beweis, daß die Be⸗ achrung des Artikels Margarine bis in die höchſten Kreiſe ein⸗ gedrungen, iſt der Beſuch der b. d. Bergh'ſchen Fabriken durch die Königinnen Wilhelmina und Emma von Holland im v. J. ſowie des Handelsminiſters Möller, Regierungspräſ. v. Holleufer nebſt anderen Regierungsvertretern, vor einigen Wochen, von welchen die Fabrikation mit Intereſſe in Augenſchein genommen wurde. Wird noch berückſichigt, daß der Werth des Artilels als Nahrungsmittel von Seiten der Reichsregierung in richtiger Erkenntniß als ein legi⸗ times Produkt von einwandfreier Beſchaffenheit bezeichnet, daß ferner Margarine wie das vorerwähnte Produkt mit Staats⸗Medaillen aus⸗ gezeichnet wird, ſo erſcheint jedes etwa noch beſtehende Vorurtheil und Mißtrauen völlig unbegründet. ————— Ein werthvoller Mitarbeiter in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt eine durchgreifende Reklame durch Annoneen in Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften. Aber eine Reklame, welche ſich als erfolgreich erweiſen ſoll, kann nur ausgearbeitet werden auf Grund reicher Erfahrung im Zeitungswefen, da nicht nur die richtige Wahl der Blätter und die zweckmäßige Abfaſſung des Textes, ſondern auch die Anordnung des Druckſatzes und die geſchickte Eintheilung der Aufnahmezeiten für die Wirkſamkeit der Annoneen arsſchlaggebend ſind. 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Schmitt. 8. d. Schreiner Karl Neß e. S. Karl. 9. d. and e. S 10 Jakob Jung, Schloſſer und Hedwig Maier. 6. d. Photograph Jakob Hartmann e. T. Johanna Maria Cliſ. 11. d. ikaufſeher Karl 5 1. Guſtav Alwin Grohmann, Schloſſer und Kath. Knöbel. 5. d..⸗A. Julius Korn e. T. Anna Luiſe. 5. d. Friedrich Henes 85 35 Get 1 6. d. Vankbeamten Gg. Klauß e. T. Barb. Sofie Charl. 10. d. eJakob Adam e. S. Dez. erraute:§. d..⸗A. Gg. Ad. Glaſer e. S. Bernhard. 10. d. Inſtallateur Heinrich Wölker Kath. ., Tob. Aloiſ. Maſchinenformer mit Joſ. Mechler. 5. d. 8 A. Mich. Herg e. T Joha Ehriſte. und e. T. Anna Kath. Deg. Geſtorbene J, Mich. Schuberth, Notariatsgehilfe und Thekla Stutzmann. 5. d. Gärtner Johann Jakob 8 Schwan e. T. Johanna 5. Theodor Ir eiedr. Karl Johann Bapt. Fügen, Kaufmann, 57 J. alt. ., Peter Herborn, J. ⸗A. mit Marg. Kotter. 3. d. Former Ludwig Rihm e. S. Karl Hermann. 6. Theodor, S. v. Ludwig Theodor Stillger, Tüncher, 2 M. alt. Gg. Lindemeher,.⸗A. mit Anna Mar. Hehn. 3. d..⸗A. Seb. Wolf e. T. Barbara. 7. Wilhelm Hch. Hilbwein, Heizer, 38 J. alt 7, Hub. Lauten ſchläger, Schloſſer mit Eliſ. Müller. 6. d..⸗A. Alois Schiel e. T. Frieda Ling. 6. Friedrich, S. v. Franz Fenchel, Bäc . Franz Weinmann,.⸗A. mit Eva Karol. Ohr. 6. d. Schuhmacher Johann Stumm e. S. Wilhelm. 12 Böckenb geb. Gaßman J. Cyriak Müller,.⸗A. mit Magd. Schwamm. 1. d. Eiſendreher Johann Stark e. T. Lhdig. 8. Johann, S. v. Jakob Steinel, Bleilöther, 7. Jakob Poſtel, Inſtall ateur mit Chriſt. Schmitt. 1. d. Monteur Friedr. Gottlieb Wörner e. T. Emma Phil. 9. Joha. Eliſ., T. v. Franz Ludwig Löffler, Tanzlohrer, 1 J. alt. 7, Anton Auer, Bierkutſcher mit Paule. Bertha Widenhorn. 2. d. Spediteur Friedr. Lehr e. T. Eliſabeth. 10. Frang, S. v. Franz Sales Schweizer, Wirth, 9 T. alt. 7, Johann Gottlieb Gruber,.⸗A. mit Joha. Aloiſe Börſig. 6. d. Heizer Adam Heuſer, e. S. Franz Karl. 10. Friedrich Valentin, S. v. Gg. Jak, Heiß, Krämer, 18 J. alt J. Joſ. Ant. Herkert,.⸗A. mit Anna Dengler. 8. d. 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Die Sammlungen wollen enk⸗ weder an Hausvater Vernigk in Ankenbück Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen— oder an die Central⸗Sammelſtells in Karlsruhe, Sophienſtraße 28 eingeſandt werden. 12 2866 at Gaben au Geld, die ö recht erwünſcht ſind, an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden Karlsruhe im Oktober 1901. Der Ausſchuß des Lanbebzvereinß für Arbeiterkolonſen im Großherzogtgum Baden. DRBDrr Porto und Liſte 30 Pfg., ooſe 50 Pfg. extra.) n J. 14868 FR Bitte. d- Und Silberwaaren. Auch in Jahre möchte die evang. Stadtmifſion den Sub Trautinge. Kindern ihrer Kleinkinderſchulg 55 eine Weihnachts Beſcheerun Nickel- und Stahlgehäuse, nur prima Ferner Ketten aller Art. verauſtalten. Se ſpendet f daher wieder vertrauensvoll at ihre Freunde mit der herzlichen Witte um Zuwendung von Gaben für genaunten Iweck. 151583 Da während des Winters auch üiele Armie bef uns Unlerſtützung ſuchen, ſind wir für Lebens mittel und Kleidungsſtücke ebenfalls ſehr daukbar. 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Schoepffer, Werderſtraße 7 Stadtvikar Sauerbrunn, Rennershofſtr. 13. Stadtvikar Kamm, Moltke⸗ ſtraße 15 a. Bitte. Für das kommende Weihnachts⸗ ſeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Armen um gütige Gaben, damit wir den Kindern unſerer Anſtalt uine Weihnachtsfreude bere ten können. 11 ſind in dieſem Jahre um ſo mehr auf die Wohl⸗ ſhätigkei edler Menſchenfreunde angewieſen, als durch den noth⸗ wendig gewordenen Umbau die wenigen erſparten Auſtaltsmittel ſtark angegrifſen werden mußten. Mannheim, 4 Dezember 1901. Der Vorſtand der Maunhelmer kath. Rettungs⸗ und Erziennnas⸗Anſtalt in Käferthal. Zur Empfangnahme freund⸗ lcher Zuwendungen ſind bereit: Frau Gr. Amtsgerichtsdirektor Gießler, Schloß, link, Flügel. Man, 125 Hirſchbrunn Wwe, + 2 Frau eebeaat Dr. Müller, 12. 8 A. Scheubly, L 8, Frau Fouf ſul Carl Hafter, L. 8, Frau! Lahlet Carl Schweikart, 1 24. r erwalter Reumann Wwe. 1. Fräulen Claaſen, P 7, 14. ein Kaeſen, M 3, 6. ah arrer Joſ. 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Wohl⸗ thäter unſerer Anſtalt die herz⸗ liche Bitte um gütige Zuwen⸗ dung milder Ggben. um unſern Zöglingen eine Weihnachtsfreude bereiten zu können. 15697 Die Unterzeichneten ind gern bereit, Liebesgaben an Spielzeug, Naturalien oder Geld in Em⸗ pfang zu nehmen. Maännheim, 3. Dez. 1901. vo Hollander, Bürgermeiſter, Groß, Karl, Stadtr., D 4, 18, Herſchel, Bernh., Stadir, B1, 5, Kaltenthaler, Georg, Privat⸗ mann, 8 6, 5, Kramer, Guſtav, Privatmann Kaiſerring 18, Leo, Adolf, Privatm., L. 11,8 8, Ludwig, Auguſt Ingemeur, Lulfenring 38, Reinmuth, Auguſt, Verwalter, Seckenheimerſtraße 39. Kleinkinderſchule Neckar⸗ Vorſtadt. Weihnachtsbitte. Auch in dieſem Jahre wieder richten wir beim Herannaten des We huncoſte an die Freunde und Wohlthäter unſerer Anſtalt die herzliche Bitte, uns durch gütige Gaben in den Stand zu ſetzen, daß wir den melſt armen Kindern unſerer Kinder⸗ ſchule in der Neckarvorſtadt eine Weihnachtsfreude bereften können, Die Uuterzeichneten ſind zur Empfangnahme von Gaben exeit. 15163 Mannheim, 27, Nopbr, 1901. Achenich, Stadtpfarrer, Jung⸗ buſchſtr. 9. Kühlewein, Pfarrer am Diakoniſſenhaus. F. A, Walter, 0 8, 10½, Fran Kir⸗ chenrath Greiner, F 7, 26b. Frau Rupp ert, Parkring 27/29. Frau Seicht, II 7, 25. Marien⸗Waiſen⸗Auſtalt. Bitte. Beim Herannahen der Weih⸗ nachtszeit bitten wir die Freunde und Gönner unſerer Anſtalt auch in dieſein Jahre unſerer Waiſen zu gedenken, damit wir in der Lage ſind, den elben ein frohes Feſt zu bereiten. Gütige Gaben werden dankbar entgegen⸗ von Frl. E. Gärtner, M 5, Der— tand. 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