* Geſinnung, Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Gadiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſzs Jburnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 877. 5 Expedition: Nr. 218. — e, Geleſenſte und verbreitette Jeitung in Rannhrim und Amgebung. E 6, 2.„ Fi Nr. 589. Mittwoch, 18. Dezember 1901. U —5 Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 8 im Abendblatt, ——.—....————— Der kommende Mannd Man ſchreibt und aus London unter dem 16. Dezember: Roſebery hat geſprochen— und die aufs Höchſte geſpannte Erwartung ſeiner Freunde und Feinde hat endlich ihre Befrie⸗ digung gefunden. Man verſprach ſich Wunderdinge von dem erneuten Auftreten Roſeberys auf dem Schauplatz der Politik, dem er eigentlich nach eigener Ausſage ſchon längſt Valet geſagt hatte. Dieſe Wunderdinge dürften nun allerdings ſchwerlich aus der im Uebrigen brillanten Rede zu folgern ſein, und Roſe⸗ bery hat zweifellos Regierungspartei ſowohl wie ſeine liberalen Anhänger und Verehrer in gewiſſer Hinſicht enttäuſcht. Lord Roſebery iſt ein Mann der goldenen Mittelſtraße und der freien Hand, und als ſolcher ſteht er heute in England ſozuſagen einzig da, beneidet von Freund und Gegner wegen ſeiner unabhängigen Stellung im politiſchen Parteigetriebe und verehrt als ein libe⸗ raler Politiker und Staatsmann von rückhaltlos patriotiſcher die denn auch wieder heute in ſeiner ganzen Rede zum Durchbruch kam. Er wäre anerkanntermaßen gerade der richtige Mann, der in den jetzigen ſtürmiſchen Zeiten und bei dem trüben Ausblick das Ruder des britiſchen Staatsſchiffes führen ſollte, und wenn England morgen am Tage einen neuen Premier⸗ miniſter braucht, der im Stande iſt, ein liberal⸗imperialiſtiſches Kabinet zu bilden, ſo hat es den paſſenden Staatsmann nahe zur Hand und, was mehr iſt, auch zur Verfügung— denn das hat Lord Roſebery ausdrücklich in ſeiner Rede hervorgehoben, und das war wohl auch die größte Ueberraſchung, die in dem langen Speech zu Tage gebracht wurde. Lord Roſebery erklärte in Cheſterfield zunächſt, der eng⸗ liſche Liberalismus habe eine langwierige, ſchmerzhafte Krank⸗ heit durchzumachen gehabt, ſei aber jetzt der vollſtändigen Beſſer⸗ ung ſehr nahe, und dabei begrüße er es mit beſonderer Freude, daß die Partei keine Allianz mit den iriſchen. Nationaliſten ab⸗ geſchloſſen habe, denn dieſe hätten ſich aus freien Stücken auf die Seite der Feinde Englands geſtellt. Es ſei erforderlich, daß die Partei das Vertrauen des Landes wiedergewinne, und dazu gehöre auch, daß ſie mit der Zeit vorangehe und nicht altbacken werde. Sie ſolle ſich zu einem ehrlichen und wirklichen Libera⸗ lismus bekennen und ſich dabei nicht etwa, wenn auch nur in⸗ direkt, von der neuen imperialiſtiſchen Idee, die in England heute porherrſche, abwenden. Ein Staatsmann, der ſich heute in Eng⸗ land dem Imperialismus entfremden wollte, würde bald finden, daß ſich ſo ziemlich die ganze Nation von ihm abwendete. Der Krieg in Südafrika wurde von dem Redner ſodann zum Gegenſtande längerer Ausführungen gemacht, und er warf vor allen Dingen der Regierung vor, daß ſie unüberlegt und unvorbereitet ins Feld gezogen ſei, anſtatt rechtzeitig vor Anbruch des Krieges den Präſidenten Krüger um die Gründe und die Veranlaſſung für ſeine Rüſtungen energiſch zu befragen, wodurch vielleicht der ganze Krieg hätte vermieden werden kön⸗ nen. Außerdem hätte die Regierung vorher den wirklichen Ur⸗ ſerung des Jameſon⸗Raubzuges ergründen und die nöthigen Beweiſe dafür beſchaffen wollen, daß er, wie in der damaligen Unterſuchungskommiſſion offiziell behauptet wurde, nur aus privatem Inkereſſe unternommen wurde. Dies ſei aber damals berſäumt worden, und leider habe auch England es nicht über ſich gebracht, dem Transvaalſtaate eine gerechte Kompenſation für den Jameſonzug zu zahlen und damit die Sache aus der Welt zu ſchaffen.— Wenn der Krieg in Südafrika endlich wirk⸗ lich vorbei wäre, dann ſollte das Land unbedingt neue all⸗ gemeine Wahlen verlangen. Der Krieg in Südafrika habe die internationale Stellung Englands ganz bedeutend ge⸗ ſchwächt, Reformen daheim zum Stillſtand gebracht und die end⸗ giltige Erledigung der ſüdafrikaniſchen Frage auf unbeſtimmte Zeit hinaus verzögert und erſchwert. Trotzdem aber müſſe jetzt der Krieg mit aller verfügbaren Energie und mit allen verfüg⸗ baren Mitteln zu dem vorgeſteckten Ende geführt werden, da dies Englands Ehre und Preſtige unbedingt erfordere.— Die un⸗ wahren Berichte, welche auf dem Kontinent über das an⸗ gebliche barbariſche Verhalten der britiſchen Truppen in Süd⸗ afrika zirkulirten, weiſe er energiſch und mit Entrüſtung zurück. Der engliſche Soldat habe in Afrika ebenſo tapfer und menſchlich gefochten, wie er dies überall in der Welt gethan habe und noch thue.— Nach ſeiner, Lord Roſeberys Anſicht würde der Krieg in einem regulären Frieden auslaufen, und daher ſolle England nicht taub ſein gegen Friedensvorſchläge, die eventuell von verantwortlicher Seite kämen, wenn England auch natürlich nicht in der Lage ſei, ſolche Vorſchläge zu machen. Die den Buren ſeinerzeit durch Lord Kitchener angebotenen Friedens⸗ bedingungen ſtänden denſelben zweifellos heute noch offen, und andererſeits wiſſe es jeder Mann ganz genau, daß die Unab⸗ hängigkeit der Buren für immer verloren gegangen ſei und niemals wieder bewilligt werden könne. Das wüßten die Buren auch ſelbſt ganz genau, ſpeziell nachdem ſie vergebens alle Mittel und Wege verſucht hatten, eine Vermittlung zu ihren Gunſten in Europa oder Amerika zu erwirken.— Sodann er⸗ ging ſich Lord Roſebery noch in einigen Betrachtungen über die Politik des Herrn Chamberlain und ſeines Gehilfen, des Lord Milner, und erklärte ausdrücklich, daß er ſich nicht dazu verſtehen könne, gerade jetzt den Sturz dieſer beiden Männer zu befürworten, da ein ſolcher nur den ſchlechteſten Effekt auf die all⸗ gemeine Lage ausüben könne. Dagegen ſei er für weitgehendſte und liberalſte Amneſtie, da eine gegentheilige Politik auf die Dauer einfach unmöglich ſein würde. Deshalb müſſe auch die bekannte Proklamation des Lord Kitchener möglichſt ſchnell an⸗ nullirt werden. Nachdem Roſebery auf dieſe Weiſe nach ſeinem beſten Er⸗ meſſen und Können der liberalen Partei ebenſowohl wie ganz England und ſeiner Regierung dieſe mannichfaltigen guten Rath⸗ ſchläge gegeben hatte, erklärte er noch ausdrücklich, daß, wenn das Land ſeine Dienſte wieder brauche, er ſich gerne zur Verfügung ſtelle. Dies bildete zweifellos den intereſſanten Kernpunkt der ganzen Rede, da Lord Roſebery mit dieſen Worten ſeinen frü⸗ heren Entſchluß direkt widerruft, nicht mehr aktiv in die Politik Englands eingreifen zu wollen.— Natürlich wurde der Redner häufig von tobendem Beifall unterbrochen, und zum Schluſſe ſei⸗ ner Rede wurden ihm wahrhaft rieſige und großartige Demon⸗ ſtrationen zutheil. Deutſches Reich. LJ. Berlin, 17. Dez.(Ruſſiſche Zollliebens⸗ würdigkeiten.) Das ruſſiſche Zolldepartement hat eine Verfügung erlaſſen, daß auch die Miniaturpiſtolen, die gewöhn⸗ lich als Zierrath an Uhrketten u. ſ. w. getragen werden, als zoll⸗ pflichtig anzuſehen und zu behandeln ſind. Reiſende nach Ruß⸗ land, welche ſich keinen Unannehmlichkeiten ausſetzen wollen, thun daher gut, ſolche Miniaturpiſtolen nicht bei ſich zu führen, an⸗ dernfalls könnten ſie in die Lage gerathen, des Waffen⸗ ſchmuggels bezichtigt und mit rigoroſen Maßregeln behandelt zu werden! (Abendblatt. Drahtloſe Telegraphie über den Gzean. Der Draht meldet aus Newyork, daß es Signor Mar⸗ on i endlich gelungen iſt, drahtloſe Telegraphie über den atlan⸗ tiſchen Ozean zu bewerkſtelligen. Am Miktwoch und Donnerſtag letzter Woche führte er geheime Proben aus zwiſchen St. Johns, Newfoundland, und Poljew, Cornwall, und im Verlaufe von 3 Stunden erhielt er von der engliſchen Station drei deutlich ver⸗ nehmbare Signale, welche in dem Marconi⸗Code den Buchſtaben „S“ bedeuten. Obwohl dies bisher Alles iſt, was erreicht wor⸗ den iſt, ſo hat Signor Marconi doch erklärt, daß die Baſis geſchaffen ſei, und daß es nur noch der Vervolkommnung von Details bedürfe, um ſicher über den Ozean hinüber ſich verſtän⸗ digen zu können. Der Erfinder glaubt ſogar, daß es ſich nur noch um Wochen handeln könne, bis er ſoweit ſei. Marconi iſt jetzt noch damit beſchäftigt, die Apparate auf der amerikaniſchen Station zu verbeſſern und wird ſich dann nach London begeben, um an der engliſchen Küſte die nöthigen Verbeſſerungen perſön⸗ lich in die Wege zu leiten. Er iſt ſo feſt davon überzeugt, daß er in Kürze alle Schwierigkeiten überwunden haben wird, daß er geäußert hat, er werde einem Newyorker Blatte den Bericht über König Edwards Krönung(26. Juni nächſten Jahres) ver⸗ mittelſt drahtloſer Telegraphie direkt ſenden. Poljew iſt eine kleine ſandige Bucht, welche man von Lizard weſtwärts gehend paſſirt. Die Stelle iſt dafür berüchtigt, daß ſchon manches gute Schiff daſelbſt als Wrack auf den Strand geworfen worden iſt. Beſonders in dieſer Jahreszeit iſt der Platz gänzlich einſam und verlaſſen und eine günſtigere Stelle, um derartig ſchwierige Experimente auszuführen, ließe ſich kaum finden. Die Entfern⸗ ung von Lizard nach Newfoundland beträgt 1800 Meilen leng⸗ liſche) und wenn es Marconi wirklich gelingen ſollte, dieſe Rieſen⸗ entfernung durch ſeine Wiſſenſchaft zu überbrücken, ſo können die Aktionäre der großen Kabelgeſellſchaften getroſt ihre Aktien an den Meiſtbietenden verkaufen und die Marsbewohner werden gut thun, ſich gegen die Neugierde der Erdenbewohner bei Zeiten zu ſchützen. ** Aus St. Johns auf Neu⸗Fundland werden dem„Newyork Herald“ über Marconis Experimente weitere Einzelheiten gemeldet. Vor einem Jahre, ſo erzählte Marconi dem Korreſpondenten, gründete die Compagnie Marconis zwei Stationen,— die eine auf Kap Cobd in Maſſachuſetts, die andere in der Nähe von Lizard in Cornwall, Eng⸗ land— um Proben anzuſtellen, ob es möglich wäre, mittelſt draht⸗ loſer Telegraphie über den ganzen Atlantiſchen Ozean Zeichen gu ſenden. Beide Stationen waren mit beſonderen Apparaten verſehen⸗ Beide wurden jüngſt durch ſchwere Stürme beſchädigt und ſind nun vollſtändig reparirt. Trotzdem iſt das wunderbare Ergebniß er⸗ zielt worden. Am Mittwoch, als der Ballon den Draht 400 Fuß über den Signalhügel bei St. Johns erhob, wurden eine Anzahl Zeichen, welche die Station in Cornwall zu ſenden beauftragt worden wat, deutlich wahrgenommen. Am Donnerſtag wurden die Zeichen wiederum vollſtändig empfangen. Das geſchah nur, wenn der Ballon hoch ſtand. Am Freitag traf aus einem bisher nicht erklärten Grunde nichts ein und am Sonntag konnte der Ballon wegen eines Sturmes nicht in die Höhe gebracht werden. Marconi will weitere Verſuche mit Taites Ballon einſtellen und für 50 000 Dollar eine große Station errichten, mit Thürmen und Maſten zur Unterſtützung der Drähte. Zu dieſem Zwecke will er in der nächſten Woche nach Eng⸗ land reiſen, um dort die nöthige Ausrüſtung zu beſchaffen. Marconi erklärte, er ſei feſt überzeugt davon, daß die Entdeckung für Handels⸗ und andere Zwecke verwerthet werden könne. Er will zunächſt warten und„die Ereigniſſe die Richtigkeit ſeines Glaubens beweiſen laſſen“ — Wie das erwähnte Blatt hinzufügt, bezweifeln ſachverſtändige Telegraphiſten, welche die Marconiſche Telegraphie ſtudirt haben, daß die Zeichen von der Cornwall⸗Station gekommen ſind. Sie meinen, ee Tagesneuigkeiten. — Die Rückkehr der Königin Wilhelmina nach dem Haag an der Seite des Prinzen Heinrich gab Veranlaſſung zu einer wahr⸗ haft begeiſterten Kundgebung des niederländiſchen Volkes. Als die önigin und der Prinz, nachdem ſie den Zug verlaſſen hatten, den offenen Wagen beſtiegen, tönte ein lauter Jubelſchrei dem jugend⸗ lichen Chepaar entgegen. Ein voller, klingender Jubelruf, der ſich durch die unabſehbaren Menſchenreihen fortpflanzte. Einige Augen⸗ blicke blieben die fürſtlichen Perſonen in dem Wagen ſtehen, die Königin verneigte ſich wiederholt und der Prinz grüßte mit dem Hut. Dann ging es in kurzem Trabe durch die Menge, die nicht müde wurde, der Königin und dem Prinzen zuzujubeln. Auf der Prinzeſſegracht wurde der Königin und dem Prinzen eine ſehr herz⸗ liche Ovation dargebracht. Unter der Colonnade des Akademie⸗ gebäudes hatten die Studenten Poſto gefaßt, alle geziert mit den nationalen und mecklenburgiſchen Farben. Der Wagen hielt einen Augenblick an, denn auf der Straße vor dem Gebäude ſtanden zwei gunge Mädchen mit Blumenſträußen in der Hand. Eine junge Dame übergab ihr Bouquet der Königin, die Andere überreichte es dem rinzen. Freudig überraſcht nahmen die hohen Herrſchaften die ̃ Alumen als ein Zeichen der Sympathie an.„Ich danke Ihnen ſehr für dieſe liebe Aufmerkſamkeit“, ſagte die Königin, und auch der Prinz bprach ſeinen Dank aus. Unter dem Jubel der Menge wurde die Fahrt fortgeſetzt. Man fuhr jedoch nicht ſofort nach dem Königlichen alais. Bis zum letzten Augenblick war es goheim gehalten worden, daß das fürſtliche Paar den erſten Beſuch der Königin⸗Mutter ab⸗ ſatten wollte. Aber auch vor dem Palais der Königin Emma hatte ſich im letzten Augenblick eine große Menge verſammelt, welche die Königin und den Prinzen Heinrich bei ihrer Ankunft mit begeiſterten ürufen empfug. Als der Wagen die Rampe hinauffuhr, erſchien an der offenen Thür in dem erleuchteten Veſtibül die Königin Mutter, und kaum gerzlich umarmt. Ungefähr dreiviertel Stunden blieb das junge Naar bei Königin Emma. Dann fuhren die Königin und der Prinz war die Königin ausgeſtiegen, als die Königin⸗Mutter ſie herzlich küßte. Auch Prinz Heinrich wurde von der Königin Emma „„7 nach ihrem Palais. Hier hatte ſich eine unabſehbare Menſchenmenge verſammelt. Es fehlten zwar Dekorationen in der Stadt, aber die Stimmung litt nicht darunter, auch nicht unter dem langen Warten. Es war ſchon dunkel, als der königliche Wagen ankam. Und dann er⸗ tönten aus Tauſenden von Kehlen die„Hurrahs“ und die Hochrufe, immer lauter und lauter, bis das fürſtliche Paar ausgeſtiegen war. Spontan wurde die Volkshymne„Wem Niederländiſch' Blut durch die Adern fließt“ angeſtimmt und ſo unaufhörlich geſungen, bis die Königin und der Prinz am Fenſter erſchienen. Erſt am ſpäten Abend zerſtreute ſich die Menge. — Eine Anekdote aus des Kaiſers Kindheit. Der ehr⸗ würdige engliſche Maler W. P. Frith, der jetzt über 80 Jahre alt iſt, erzählt in dem„Temple Magazine“ feſſelnde Erinnerungen aus ſeinem Leben und von ſeiner Thätigkeit. Unter Anderem findet ſich darin auch ein gutes Geſchichtchen bon Kaiſer Wilhelm II. Frith erzählt, wie er auf Befehl der Königin ein Bild„Die Hochzeit des Prinzen und der Prinzeſſin von Wales“ malte, und welche könig⸗ liche Perſonen ihm dabei für das Bild ſaßen.„Der kleine Prinz Wilhelm, der jetzt der deutſche Kaiſer iſt, gehörte auch dazu. Er er⸗ ſcheint auf dem Bilde als kleiner ſchottiſcher Knabe gemalt, aber ich fürchte, daß das Bild nicht ſehr gut gelungen iſt. Er war von ſeiner Erzieherin, einer deutſchen Baronin, begleitet, aber wir konnten nichts mit ihm anfangen. Er wollte keinen Augenblick ſtill halten. Schließlich hatte ich einen guten Gedanken, um den muthwilligen kleinen Prinzen ruhig zu halten. Das Bild war zehn Fuß lang, und ich bezeichnete durch Linien etwa einen Quadratfuß an einer Ecke der Leinwand, auf der er ſelbſt ein Bild malen ſollte; aber ich er⸗ mahnte ihn, ſich ſtreng an den vorgeſchriebenen Grenzen zu halten. Ich verſah ihn darauf mit Farben und Pinſeln und fuhr ruhig mit meiner eigenen Arbeit fort. Plötzlich wurde ich jedoch durch einen Schreckensruf der Varonin aufgeſtört, und als ich mich umwandte, ſah ich auch ſofort die Urſache ihrer Beſtürzung. Der junge Prinz hatte die naſſen Pinſel ruhig auf ſeinem Geſicht abgewiſcht, das mit Streifen von leuchtendem Zinnober, von Blau und Grün liniirt war. ———.. „Oh, das werde ich bald beſeitigen!“ ſagte ich, nahm ein in Terpentſn getauchtes Tuch und ſuchte ſchnell die Malerei zu entfernen, als ich durch durchdringendes Geſchrei und einen tüchtigen Schlag der kleinen Fauſt aufgehalten wurde. Dem folgten Fußtritte und ein ſo kräftiges Geheul, daß wir noch mehr befürchten mußten, daß ſeine Muttet jeden Augenblick hereinkommen würde. Es ſcheint, daß das Terpen⸗ tin auf eine kleine Schramme oder einen Schnitt gekommen war, was natürlich ſehr ſchmerzhaft war. Der junge Prinz bergab mir niemals mein übelangebrachtes Mittel, und als er wiederkam, war er unge⸗ zogener wie vorher, ſodaß es mir nicht gelang, ein zufriedenſtellendes Bild von ihm zu malen Prozefz Brierre. Man ſchreibt uns aus Paris: Der Schwurgerichtsprozeß gegen den Bauer Brierre, der am 16. Dezember in Chartres anhob, beſchäftigt die öffentliche Meinung in höchſtem Maße. Manche Blätter bieten ihren Leſern ſeit zwei Tagen kaum etwas Anderes. Jedermann hält Brierre für den Mörder ſeiner fünf Kinder, und die Annahme iſt allgemein, daß der Wittwer das Verbrechen beging, um ſeine Geliebte, die Tochter wohlhabender Nachbarn, heirathen zu können; denn dieſe hätten in die Heirath mit dem Vater einer zahlreichen Nachkommenſchaft nicht gewilligt. Während der langen Monate der Unterſuchungshaft hat Brierre ſich niemals durch Wort oder Haltung die geringſte Blöße gegeben, er betheuerte ſeine Unſchuld und ſchien feſt an ſeine Freiſprechung zu glauben. Dieſes Benehmen wahrt er jetzt auch vor den Ge⸗ ſchworenen und in dem Verhör, bei dem der Gerichtspräſident ihm mehr zuſetzt, als ſein Amt erfordert. Ueber dieſen Punkt ſind alle Zuhörer dermaßen einig, daß ſich bei ihnen etwas wie Mitleid für den Angeklagten regt, in dem ſie doch ein ſcheußliches Ungeheuer erblicken. — Ein effektvoller Abgang. Wir leſen im„Elſäſſer“: Ein in Straßburger Studentenkreiſen ob ſeines luſtigen Lebens bekannter funger Mann ließ ſich vor Kurzem den Reſt ſeines Vermögens aus⸗ zahlen und lebte Wochen lang ſonder Harm, wie der Fink im Hanf⸗ ſamen. Zuletzt lud er in Mühlhauſen zahlreiche Freunde zu einem Die Baronin war ſehr aufgeregt, daß die Kronprinzeſſin jeden Augen⸗ blick eintreten und ihren Sohn mit einer Kriegsſchwinte ſehen konnte ſplendiden Diner ein mit Champagner und Zubehör. Man war fröhlich wie nie zuvor, und nahm es kaum gewahr, daß der aroß⸗ „„ 2. Seite 8 Weneral⸗Anzeiger. Maftfbekm, 18. Dezember⸗ daß die angeblichen Signale möglicherweiſe durch atmoſphäriſche Störungen verurſacht worden ſind. 5 Nach einer Melbung der„Dailh Mail“ aus St. Johns erklärt Marconi ſeinen Erfolg damit, daß ſeine drahtloſe Station Poljew in Cornwall hundert Mal mehr elektriſche Kraft hätt, als die ge⸗ Wöhnlichen drahtloſen Stationen. Während Marconi am Mittwoch inen Ballon aufſteigen ließ, mit dem ein Draht verbunden war, HMieb er ſelbſt am Apparate und empfing die vorher mit der Station Poljetsver abredeten Zeichen.(Die drei Punlte, welche im Morſe⸗ Alphabet den Buchſtaben s betzeichnen.) Das Zeichen kam ſo häufig und ſo der Verabredung entſprechend, daß Maxconi überzeugt iſt, basſelbe ſei aus England gekommen. Morconi ſagt, er habe die Zeichen nach Zwiſchenpauſen von zehn Minuten empfangen; er nahm ſte nicht auf Papierſtreifen, ſondern durchs Telephon mit dem Ohre guf, weil das Ohr feiner empfindet als irgend ein automatiſcher Apparat. Am Donnerſtag ſtieg der VBallon wieder hoch und die Beichen erneuerten ſich, doch waren ſie weniger gut als am Mittwoch. Marconi war am Donnerſtag ſo überzeugt von dem Erfolge ſeiner Experimente, daß er ſeiner Geſellſchaft in England und dem Gouver⸗ neur von Neufundland, der das engliſche Kabinet davon in Kenntniß ſetzen ſollte, Mittheilung machte. Er ließ auch dem König Eduard, der italieniſchen Regierung und dem ruſſiſchen Marine⸗Miniſterium Mittheilung machen. Am Freitag konnte Marconi ungünſtiger Winde halber den Ballon nicht in der Luft halten und am Samſtag hatte er ebenfalls kleinen Erfolg. Am Montag wollte Marconi den Draht an einer 200 Fuß hohen Stange, ſtatt an einem Vallon befeſtigen. Vorläufig thut man gut, die Zweifel an dem gelungenen Experiment Marconis noch aufrecht zu erhalten. Auch Sachver⸗ ſtändige wie Gdiſon ſind der Meinung, Marconi ſei in einer Täuſchung befangen Aus Stadt und Tand. Mauunheim, 18. Dezember 1901. Die neue Marktordnung. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Im Abendblatt des General⸗Anzeiger vom 12. Degember wird in einem Artikel verſucht, die Einführung der neuen Marktordnung zu rechtfertigen, reſp. beſtritten, daß durch die Art und Weiſe der Erhebung der Marktgebühren eine weſentliche Vertheuerung ein⸗ treten würde. 5 Man war es bis jetzt bei ſämmtlichen Maßnahmen der Stadtver⸗ waltung gewöhnt, daß irgend eine Maßregel mit ähnlichen Vor⸗ gängen in andern Städten begründet war, ſpeziell was die finan⸗ gtelle Wirkung anbelangt; von allem dem bei der neuen Markt⸗ ordnung“ keine Spur und zwar aus dem einen ſehr einfachen Grunde, sweil ſämmtliche ſüddeutſche Städte auch dort, wo ein Tarif nach Platzmaaß eingeführt iſt, einen viel billigeren Tarif eingeführt ben. So werden z. B. in Frankfurt a. M. in der Markthalle er⸗ oben pro Quadratmeter pro Verkaufstag 20 Pfg; außerdem ſteht fämmtlichen Verkäufern ein Kellerraum zur Verfügung, wo am Markttag unverkaufte Waaren bis zum nächſten Verkaufstage auf⸗ bewahrt werden können. Betrachten wir dagegen die Verhältniſſe in Karlsruhe, Pforz⸗ heim Mainz, Darmſtadt ete., wo ebenfalls wie in Mannheim auf offenen Plätzen verkauft wird, ſo wird an den angeführten Orten kaum ½% bezahlt von dem, was in Mannheim bezahlt werden ſoll. Bis jetzt war Platz für 1500 Verkäufer auf dem Marktplatz mit den benützten anſchließenden Straßen; fü nrdie Folge ſoll nur für ea. 9900 Verkäufer Platz vorhanden ſein, die jedoch mindeſtens dasſelbe Marktgeld bezahlen ſollen, als früher die 1500 Verkäufer, Hiernach liegt ſchon ohne jede nähere Ausführung eine Vertheuerung um das Doppelte vor, da man die gleichen Einnahmen erzielen wird. Wäre durch die Einigkeit der Marktbeſucher die geplante Ver⸗ ſteigevung nicht reſultatlos verlaufen, dann würde eine Preisſtei⸗ gerung bei der ſtarken Nachfrage und dem geringen Angebot von Plätzen erfolgt ſein, die den Stadtſäckel in ganz erſtaunlichem Maaße gum Schaden des Publikums gefüllt hätte. Wie aber die Stadverwaltung ſelbſt den geforderten Preis nicht einhält und die vom Bürgerausſchuß in der Sitzung vom 9. Juli beſchloſſene Marktordnung bezüglich der Preiſe durchbricht, möge folgendes Beiſpiel beweiſen: Die feſten gedeckten Stände auf dem Markte, die jeden Tag ver⸗ kaufen, alſo im Ganzen 360 volle Tage verkaufen können, bezahlen für 12 Quadratmeter Rauminhalt im Ganzen Mark 250 pro Jahr; nach den Ausführungen des Herrn Bürgermeiſters Ritter ſollen dieſe gebeckten Stände für den Wochenmarktverkehr nicht in Betracht lommen, trotzdem alle Beſttzer dieſer Stände vollauf an den Markt⸗ tagen verkaufen können. Wie ſtellt ſich demgegenüber das Verhältniß für die übrigen Marktwagren— Verkäufer, die nur 3 halbe Tage pro Woche ver⸗ Kufen können? Nehmen wir z. B. ebenfalls einen Verkaufsplatz von 12 Quabratmeter(d. h. 8 laufende Meter tief,) an, ſo bezahlt der Marktbeſucher 400 Mark, alſo 150 Mark mehr, trotzdem er gegen⸗ Uber dem Inhaber feſter Stände um 5 volle Verkaufstage pro Woche geſchädigt iſt; wo bleibt da die ſo viel geprieſene Gerechtigkeit der neuenarktor dnung. Ganz ähnlich verhält es ſich mit dem angeb⸗ lichen Ueberfluthen des Groſſiſtenhandels mit eirka 20 Filialen; dieſe Behauptung iſt vollſtändig unzutreffend. Thatſache iſt es daß wenn der Engros⸗Handel den Mart dieſes Jahr nicht mit friſchem Obſt aus allen Himmelsgegenden verſorgen würde, das Pfund Aepfel mindeſtens mit 50 Pfg. bezahlt werden müßte, was ja auch verſchiedene Laden⸗Inhaber verlangen. Von einer Ringbildung kann erſt dann die Rede ſein, wenn der Engros⸗Handel in Weiſenheim a. Sand bei den Preiſen der neuen Marktordnung wie er brſchloſſen hat, den Mannheimer Markt nicht mehr beſucht⸗ Es iſt nicht zu leugnen, daß bei dem heutigen Syſtem die Ver⸗ käufer ungleichmäßig bezahlen; es hat auch Niemand dagegen etwas einzuwenden, wenn ja nach dem benützenden Platz auch Zahlung geleiſtet wird, nur iſt der Einheitsſatz zu hoch und ſoll niedriger werden. Wenn Stabtrath und Bürgerausſchuß zu den Preiſen auch ihre Genehmigung ertheilt haben, ſo iſt es nicht das erſte und auch nicht das letzte Mal, daß, wenn man das Unausführbare der gefaßten Be⸗ ſchlüſſe eingeſehen hat, dieſe durch andere Beſchlüſſe erſetzt und ber⸗ beſſert werden.(Siehe Feſthalle und Friedrichsplatz.) Man ſpricht ſoviel davon, daß der Wochenmarkt in erſter Linie dazu dienen ſoll, den Produzenten Gelegenheit zu bieten, ihre Er⸗ zeugniſſe direkt an den Konſumenten abzuſetzen; wenn die Einwohner Mannheims auf die Produzenten allein angewieſen wären, dann würden Butter, Eier, Obſt und Gemüſe zu den feinſten Leckerbiſſen zählen, die kaum die oberen 10,000 genießen könnten. Gerade der Handel ſorgt durch Herbeiſchaffung aus entlegenen Gegenden für die hinreichende, gleichmäßige und preiswürdige Ernährung der Be⸗ völkerung; jede des Handels in Markt⸗ waaren, wie ſolche unbedingt durch die neue Marktordnung ein⸗ treten muß, iſt eine Verſündigung an der geſunden Ernährung der Bevölkerung und daher zu bekämpfen. Es iſt recht ſonderbar, wenn der Einſender des Artikels der größten Handelsſtadt Südweſtdeutſchlands empfiehlt, den reellen Handel zu bekämpfen, trotzdem die Größe und Entwicklung Mann⸗ heims nur auf den Handel zurückzuführen iſt; aber zur Durchführ⸗ ung der neuen Marktordnung ſind alle Mittel erlaubt, ſogar ſolche, die die allgemeinen Intereſſen aufs Aeußerſte ſchädigen. Der Verein zur Wahrung der Intereſſen der Marktwaaren⸗Verkäufer. *Giltigkeitsdauer der Rückfahrtkarten. Aus Berlin wird ge⸗ meldet:„Die Frage, ob die Rückreiſe auf eine 45tägige Rückfahrtkarte vor Ablauf des letzten Giltigkeitstages beendet ſein muß oder ob es genügt, wenn die Rückfahrt vor Ablauf der Giltigkeit angetreten wird, hat der Eiſenbahndirektion Berlin zur Beantwortung vorgelegen. Die Direktion hat die betreffenden Tarifbeſtimmungen dahin aus⸗ gelegt, daß die Rückreiſe bis 12 Uhr Nachts des letzten Giltigkeitstages beendet ſein muß.“(Dieſe Ver⸗ fügung iſt nach unſerer Anſicht ſehr bedauerlich und bedeutet eine erhebliche Verkürzung der 45tägigen Giltigkeit der Rückfahrtkarten. Die genaue Berechnung der Zeitdauer der Rückfahrt wird nament⸗ lich bei größeren Strecken für die Reiſenden mit großen Schwierig⸗ keiten verbunden ſein. Und wenn es den Reiſenden nach vieler Mühe wirklich gelungen iſt, genau auszurechnen, zu welch' ſpäteſtem Termin er ſeine Abreiſe antreten muß, um noch vor Ablauf des 45. Tages an ſein Ziel zu gelangen, wie leicht kann dann durch irgend einen Zufall, ſei dieſer durch eigene oder durch die Schuld der Eiſenbahn herbeigeführt, ſeine ganze Berechnung über den Haufen geworfen werden. Er braucht nur einen Anſchlußzug zu verſäumen. Wie oft kommt dies aber in Zeiten ſtarken Reiſeverkehrs vor, ſo z. B. in der Weihnachtszeit, wo die Züge gewöhnlich mit ſtundenlanger Ver⸗ ſpätung eintreffen. Alle dieſe möglichen Zwiſchenfälle, die der Rei⸗ ſende nicht wiſſen kann, ſind im Stande, die Ungiltigkeit der Rück⸗ fahrtkarte herbeizuführen. Die Entſcheidung der preußiſchen Eiſen⸗ bahnverwaltung bildet ſomit einen erheblichen Rückſchritt gegenüber der ſeither in Geltung befindlichen Beſtimmung, wonach die Rückreiſe vor dem Ablauf des betreffenden Schluß⸗Tages der Rückfahrtkarte angetreten ſein mußte, gleichfalls, welche Zeit die Rückfahrt in An⸗ ſpruch nahm. Dieſe Beſtimmung war die allein richtige und gerechte.) * Die Verjährung einer großen Anzahl Forderungen, die vor dem Inkrafttreten des Bürgerlichen Geſetzbuchs entſtanden ſind, tritt mit dem 1. Januar ein. Die wichtigſten Forderungen mit mitr zwei⸗ jähriger Verjährungsfriſt ſind, wie die„Köln. Ztg.“ erinnert, fol⸗ gende: 1. Die Forderungen der Kaufleute, Fabrikanten, Handwerker und derjenigen, die ein Kunſtgewerbe betreiben, für Lieferung von Waaren, Ausführung von Arbeiten und Beſorgung fremder Ge⸗ ſchäfte, 2. der Landwirthe und Forſtleute für Lieferung ihrer Er⸗ zougniſſe, wie Butter, Milch, Holz, 3. der Lottexiekollekteure aus dem Vertrieb der Looſe, 4. der Gaſt⸗ und Speiſewirthe für Ge⸗ währung von Wohnung und Beköſtigung, 5. der gewerblichen Arbeiter — Geſellen, Gehilfen, Lehrlinge, Fabrikarbeiter,— der Tagelöhner und Handarbeiter wegen des Lohnes, 6. der öffentlichen und Privat⸗ lehrer wegen ihrer Honorgre, 7. der Aerzte, insbeſondere auch der Wundärzte, Geburtshelfer, Zahnärzte und Thierärzte ſowie der Heb⸗ ammen. Dazu kommen noch die Anſprüche der Eiſenbahnunterneh⸗ mungen, Frachtfuhrleute für Fahrgeld und Fracht, der im Privat⸗ dienſt Angeſtellten wegen des Gehaltes, der Lehrherren und Lehr⸗ meiſter wegen des Lehrgeldes, der öffentlichen Unterrichts⸗„ Er⸗ ziehungs⸗ und Heilungsanſtalten ſowie derjenigen, die Perſonen zur Erziehung und Verpflegung aufnehmen, der Rechtsanwälte, Notare, und Gerichtsvollgieher wegen ihrer Gebühren und Auslagen, der Parteten wegen der den Rechtsanwälten geleiſteten Vorſchuſſe, der Zeugen und Sachverſtändigen wegen ihrer Gebühren, derjenigen, die bewegliche Sachen gewerbsmäßig vermiethen. Alle dieſe Anſprüche, ſoweit ſie vor dem 1. Januar 1900 entſtanden ſind, erlöſchen am Ende dieſes Jahres. Allerdings verjähren die unter 1 bis 3 auf⸗ geführten Anſprüche der Kaufleute und Fabrikanten, der Landwirthe und Forſtleute ſowie der Lotteriekollekteure nach Paragr. 197 des Bürgerlichen Geſetzbuchs erſt in vier Jahren, wenn die Lieferung der Waaren und Produkte für den Gewerbebetrieb des Schüldners erfolgt bezw. die Looſe zum Weiterbetrieb geliefert werden. In allen müthige Spender beim Kaffee verſchwand. Erſt als die Abweſenheit ungewöhnlich lange dauerte, ging man auf die Suche. Vergeblich. r war und blieb verſchwunden. Man zerbrach ſich umſonſt den Kopf, was aus ihm geworden ſein mochte, bis endlich die Eltern und Riehrere Bekannte Briefe erhielten aus— Sidi⸗bel⸗Abbes. Der Waſtgeber war damals vom Hotel direkt in den Schnellzug und mit ihm über die Grenze gegangen, zur— Fremdenlegion. Dort wird er wohl hin und wieder Muße finden, ſich die Verblüffung ſeiner Gaſte auszumalen. Und wenn er dort nur die Hälfte der Kniffe ganbringt, mit denen er ſich in Straßburg bekannt machte, kann er Les noch zu etwas bringen. — Goldſchwindel. Die„Umſchau“ ſchreibt: Beim Minen⸗ geſchäft geht es in mancher Beziehung wie beim Pferdehandel: Alles ſt erlaubt Ein nicht ungewöhnlicher Trick beſteht darin, hochwerthige Erze den Geſteinproben an einer neuen Fundſtelle beizumiſchen; neu war uns hingegen die Mittheilung eines Brſefes an die„Times“, der von einem Herrn ſtammt, welcher an der Goldküſte reiſte. Der⸗ ſelbe ſagt:„Ich traf in Waſau einen eingeborenen Gentleman, der heſchäftigt war Proben von goldhaltigem Quarz herzuſtellen. Es iſt das erſte Mal, daß ich in dieſer Gegend ſo etwas geſehen habe und die Sache wurde ſehr geſchickt mit einer Art Löthrohr gemacht, wie eeingeborenen Goldarbeiter er verwenden. Genau in derſelben Weiſe wie die eingeborenen Goldarbeiter die kleinen Goldkügelchen in ihr Schmuckwerk blaſen ſo benutzte dieſer Gentleman ein ſolches zuwelierblasrohr, um kleine Goldperlchen in die Ritzen vollſtändig werthloſen Quarzes zu blaſen. Ob er dieſen Quarz nach Cape Coaſt (bdas Handelszentrum, von dem aus der Goldminenſchwindel be⸗ trieben wird. Red.) ſchickte oder nicht, das weiß ich nicht. — Ein großer Sieg des Feminismus, ſo ſchreibt unſer Pariſer p⸗Correſpondent, wird angekündigt. Die angehende Maler⸗ innen, die ſeit zwei Jahren berechtigt ſind, nach wohlbeſtandener Prüfung an den Lehrkurſen der Eevle des Beaux⸗Arts theilzunehmen, ſollen ſich fortan auch an dem Wettbewerbe um die prix de Rome be⸗ theiligen dürfen und in der Villa Medici ein Unterkommen finden. Letzteres dürfte trotz einer heutigen Meldung unrichtig ſein, da es mit einigen ernſten Unzukömmlichkeiten verbunden wäre. Thatſache iſt aber, daß das Dekret, welches die franzöſiſchen Künſtler beiderlei Geſchlechts von fünfzehn bis dreißig Jahren ermächtigt, nach zwei vorgängigen Prüfungen für die großen Römerpreiſe zu konkurriren, ſchon ausgearbeitet iſt und nur noch der Unterſchrift des Miniſters des Unterrichts und der Schönen Künſte, Herrn Leygnes, bedarf — Milch in der Weſtentaſche mit ſich herumzutragen, dürfte Vielen bedenklich und unmöglich erſcheinen, aber nach einer Er⸗ findung des Dr. Ekenberg, von der dieſer in der Stockholmer land⸗ wirthſchaftlichen Akademie Mittheilung machte, iſt das die einfachſte Sache von der Welt. Dr. Ekenberg verwandelt, wie die„Voff. Ztg.“ erfährt, mittelſt des von ihm erfundenen Verfahrens die feſten Stoffe der Milch zu Pulver, und dieſes kann in Waſſer aufgelöſt werden und gibt dann wieder eine Milch von genau denſelben Eigenſchaften wie vorher. Zwar hat man früher ſchon Milchpulver hergeſtellt, aber es löſte ſich nicht vollſtändig auf und lieferte demzufolge auch nicht wieder wirkliche Milch. Aus dem von Dr. Ekenberg hergeſtellten Milchpulver dagegen läßt ſich Sahne, Butter, Käſe u. ſ. w. machen, und zum Ueberfluſſe kann es auch unmittelbax zu Speiſen, z. B. zu Puddings und Backwerk benutzt werden. Mit einigen Milchpulvern in der Taſche kann ein Familienvater mit ſeinen Kleinen eine Partie in die milchärmſten Gegenden machen und ſeine Kinder doch mit der ſchönſten Milch erlaben, ſelbſt wenn er nicht zufällig eine Amme zur Hand hat. Dr. Ekenbergs Experimente haben ergeben, daß das nach ſeiner Methode hergeſtellte Milchpulver ſehr dauerhaft iſt, ſich in verſchiedenen Temperaturen hält und nicht ſauer wird. Es kann in Blechbüchſen, Holzbehältern, Säcken, ja ſogar in Papierdüten aufbewahrt werden. Ein Theil Milchpulver gibt ca. zehn Theile Milch. Der Apparat, den Dr. Ekenberg konſtruirt hat, und den er noch geheim hält, da er das Patent nachſucht, ſoll täglich ca. 2000 Pfund Milchpulver herſtellen können, und die Koſten der Fabrikation des Pulvers werden auf einen Pfennig für ein Liter Milch angegeben. 5 90 Fällen, in denen ein Zweifel obwalten kann, iſt es aber auch hiet ährungsfriſt zu rechnen. en durch Zuſtellung dringend geboten, mit der zweijährigen Verj Die Geltendmachung der Forderung muß e einer Klage oder eines Zahlungsbefehls oder Anmeldung im Kon⸗ kurſe, wenn der Schuldner ſich in ſolchem befindet. Eine an den Schuldner gerichtete Mahnung, mag ſie auch in noch ſo nachdrücklicher Weiſe erfolgen, genügt dagegen nicht. * Warnung vor der Anpreiſung von Heilmitteln. In d Monaten ſind in den Tageszeitungen der verſchi gegenden wieder häufiger Anpreiſungen von ſo erſchienen, welche dem freien Verkehr ch der ordnung vom 27. Januar 1890, der treffend, entzogen ſind und deßhalb auch nicht öffe zum Ver⸗ kauf angekündigt werden dürfen. Auch in verſchiedenen Kalendern für 1902 ſind derartige unſtatthafte Ankündigungen abgedruckt worden, Das Miniſterium des Innern hat den die Großherzogl. Be⸗ zirksämter angewieſen, den bezüglichen Ankündigungen für die Folge erhöhte Aufmerkſamkeit zuzuwenden und gegen verbotene An⸗ kündigungen und Anpreiſungen ſtrafendes Einſchreiten zu ber⸗ anlaſſen. * Mannheimer Alterthumsverein. In der Dezember⸗Vereins⸗ verſammlung hielt Herr Finanzrath Wilckens einen Vortrag über; icht 1* 0 „Die geſchichtliche Entwickelung der Wappen und der Wappenkunde“, welcher die Fortſetzung des im Februar dieſes Jahres von Herrn Stabsarzt Dr. Mantel über die„Grundzüge der Heraldik“ gehaltenen Vortrags bildete. Der Redner beſprach zunächſt die Entſtehung des Wappenweſens, den Zuſammenhang desſelben mit dem Lehnsweſen, die ſeit dem 18. Jahrhundert durchdringende Erblichkeit der Wappen und die zuerſt nur mündlich, dann auch ſchriftlich fortgepflanzte Heroldskunſt. Das Hauptthema bildete die Frage der künſtleriſchen Behandlung des Wappens im Einklang mit den jeweils herrſchenden Formen und Moden der bildenden Kunſt. An einer ſtattlichen Reihe von Zeichnungen des Rüdt v. Collenberg'ſchen Wappens aus den verſchiedenen Stilperioden veranſchaulichte der Vortragende ſeine Ausführungen über die Wandlungen des heraldiſchen Kunſtgeſchmacks von der Gothik bis zur Verfallzeit und beſprach ausführlich die ein⸗ zelnen Perioden, die ſich bei dieſer kunſtkritiſchen Betrachtung der Wappendarſtellungen unterſcheiden laſſen. Als der Höhepunkt der Heroldskunſt iſt die Zeit des„Dürerſtils“(1500—1550) zu be⸗ tratrachten. Zahlreiche, meiſt kolorirte, Wappenzeichnungen dienten zur Illuſtration dieſer Ausführungen. Unſere Zeit kann als eine Zeit des Wiederaufblühens, einer neuen Renaiſſance der Heraldik be⸗ zeichnet werden. Der Redner ſchilderte die Verdienſte der Gelehrten, Künſtler, Vereine, Zeitſchriften u. ſ.., denen dieſer Au ſhwung der heraldiſchen Wiſſenſchaft und Kunſtübung zu verdanken iſt, Zun Schluß folgte noch eine Ueberſicht über die Entwickelung des Wappen⸗ weſens in den außerdeutſchen Ländern, wobei die Hörer nicht nm nach Frankreich, England u. ſ.., ſondern auch nach Japan geführ wurden. Der Vorſitzende, Herr Major Seubert, ſprach dem Redner wärmſten Dank aus für ſeinen inhaltreichen, von umfaſſenden und eindringenden Studien beredte Kunde gebenden Vortrag, dei eine reiche Fülle der Belehrung und Anregung darbot. * Kaiſerpanorama B 1, 7a. Seitdem das Burenvolk den Kampf mit dem übermüthigen, ſtolzen England aufgenommen hat, kon⸗ zentrirt ſich in hervorragender Weiſe das Allgemein⸗Intereſſe auf das Land der Freiheitskämpfer, auf Südafrika. Nach den Weihnachts⸗ feiertagen kommt eine Serie zur Aufſtellung, die uns den Burenkrieg im Bilde veranſchaulicht. Wenn in dieſer Woche das Land Südafrika vor den Schreckenstagen des räuberiſchen ſüdafrikaniſchen Krigees zur Ausſtellung kommt, ſo iſt das unter Berückſichtigung der dem⸗ nächſtigen Serie:„Der Burenkrieg“ ein geſchicktes Arrangement. Die Serie„Südafrika“ beanſprucht auch deßhalb für ſich Intereſſe, weil uns die Inſel St. Helena, der Verbannungsort des Wellbeherrſchers Napoleon., in ihren Einzelheiten vor Augen geführt wirb. An⸗ geſichts deſſen, daß Napoleon I. ein Herrſcher war, vor deſſen Ge⸗ kwaltthätigkeiten ſich ſelbſt viele Fürſten beugen mußten, vor dem Völker und Heere bangten, muß es angenehm berühren, daß er auf der Inſel St. Helena einen Verbannungsort fand, wie man ihn für einen derartigen rückſichtsloſen Volksbedrücker nicht beſſer wünſchen kann. In einem kleinen, einſtöckigen beſcheidenen Hauſe hat er dorten ſeine Gefangenſchaft verlebt, das in getreuer Darſtellung mit ſeiner nächſten und weiteren Umgebung im Kaiſerpanorama Platz ge⸗ funden hat. Die Serie„Südafrita“ empfohlen werden Aus dem Großzherioathum. * Raſtatt, 17. Dez. Die ledige, 66 Jahre alte Joſephine Metz von hier ſtürzte geſtern Abend um 7 Uhr an der Ecke der Lyhceums⸗ und Schloſſerſtraße, als ſie auf das Trottoir treten wollte, und ſchlug mit dem Kopfe an das Haus; ſie erlitt einen Schädelbruch und war nach einigen Minuten todt. * Freiburg, 17. Dez. In hieſiger Stadt hat die Arbeitsloſen⸗ zählung ein für die gegenwärtige Geſchäftslage günſtiges Reſultat er, geben. Nach den in der füngſten Stadtrathsſitzung feſtgeſtellten Erhebungen beträgt die Zahl der Arbeitsloſen nach Abzug jener Leute, die ihren Aufenthalt bis zu 13 Wochen hier haben, im Ganzen 210. Darunter befinden ſich 118 Bauhandwerker, welche häufig um dieſe Jahreszeit eine Arbeitspauſe haben. Es verbleiben daher nur noch 97 Arbeiter(etwa die Hälfte verheirathet), worunter ſich 78 Erd⸗ arbetter und Taglöhner befinden. Da indeſſen die Stadt in der Lage iſt, eine Anzahl Arbeiter, insbeſondere bei den vom Bürgerausſchuß ſchon genehmigten Straßenbauten, bereits jetzt beſchäftigen zu können, werden beſchäftigungsloſe Arbeiter, und zwar in erſter Linie verhei⸗ rathete, zur Herſtellung der geplanten Straßen, zum Schotterſchlagen, Sandwerfen und ſonſtigen Taglohnarbeiten verwendet werden. Der Taglohn wird auf 2 M. 50 Pf. für Verheirathete und 2 M. für Ledige feſtgeſetzt. Den Bauunternehmern ſoll außerdem nahegelegt werden, ihren etwaigen Bedarf mit hieſigen Arbeitern zu decken, Pfalz, Beſſen und Umgebung. *Neuſtadt, 14. Dez. Zwiſchen der hieſigen Metzgerinnung und dem Metzger Strieflex iſt ein heftiger Kampf ausgebrochen. Striefler 14 ein junger Anfänger, hat ſein Geſchäft in der Thalſtraße begonnen Sein Laden liegt etwas abſeits vom Verkehr, weßhalb er ſich auf dem Wochenmarkt einen Verkaufsſtand errichtete. Dies brachte die ganze Metzgerinnung in Bewegung und ſie errichtete ebenfalls einen Verkaufsſtand auf dem Wochenmarkte. Derſelbe war am Samſtag zum erſten Male aufgeſtellt. Alsbald wurden auch die Fleiſch preiſe durch die Ortsſchelle wiederholt belannt gegeben. Die Fleiſck⸗ Hreiſe an dieſen Verkaufsſtänden ſind durchweg um 6 bis 10 Pfeunig billiger als der Ladenpreis, ſodaß alſo die Hausfrauen von dem „Krieg“ den Profit haben. * Landſtuhl, 17. Dez. In Sachen der angeblichen Verhaftum Herrle's wird dem„Pf. Merk.“ u. A. noch geſehrieben: Die Nachricht von der Feſtuahme Herrle's iſt jedenfalls verfröht. Wenn es wink⸗ lich gelingen ſollte, den Aufenthaltsort des flüchtigen Herrle feſtzu⸗ ſtellen, ſo ſteht deſſen Auslieferung doch ein Hinderniß entgegen. Die außerordentlich hohen Koſten, die dadurch der bateriſchen Regierung entſtehen würden, machen es ſehr fraglich, ob die Auslieferung wirk⸗ lich durchgeführt werden würde. Bezüglich der in Weimar erfolgten Verhaftung des Prokuriſten Ottomar Litttich von der Spritfabrif Bumb und Herrle hat ſich durch Prüfung der Bücher und Auffinden eines Briefes ergeben, daß Lüttich ſchon Mitte Juli von Herrle erfahren hatte, daß der Zuſammenbruch unvermeidlich iſt m unmittelbar bevorſtehe. Er hat den Herrle noch ſelbſt am 28. und 24. Juli 1901 in Berlin beſucht und einen ihn ſchwer belaſtendeſt Brief an einen Vertrauten nach Landſtuhl geſchrieben, welcher Brief ſich in den Händen des Unterſuchungsrichters befindet. Lüttich oll dann ſeine Kenntniß von der verzweifelten Lage dazu ausgenüßt haben, für ſich ſelbſt und einen Freund Guthaben aus der Sprit⸗ fabrif herauszuzieben und zwar unter ſchwerer Schädigung des Be ſchußvereins Landſtubl, den er nach jenem Zeitpunkt nach berau kann zur Beſichtigung warm fül zal die der tag ha⸗ pa die em den dei ts⸗ teg ikg eeß M⸗ Die eil ers in⸗ uf en nit e⸗ eh nd d n⸗ e⸗ en te, h gE 1 , i⸗ N. er 0 d⸗ 8 Prokuriſt für das Elettrizitätswerk. ſchienen Erfolg zu haben, doch verſtarb der Verunglückte alsbald in der Klinik, wohin man ihn gebracht hatte. Ebuard Graf in Böhringen; Konkursverwalter Waiſenrath hat man ſich mit der reichsgeſetzlichen Beſtimmung darüber— für gibt, wir würden jeden Verſuch, gleichviel von welcher Seite er n⸗. e d⸗ Jin dieſem Theile, wieder rückgängig— man laſſe die Kommiſſion, C0 Mannßeim, 18. Dezember. GGeueral- Anseier. 3. Sefte. 9 ſabe, Wechſel für die Spritfabrik zu acceptiren. Der Vorſchußverein Fandſtuhl hat hierwegen ſchon Klage gegen Lüttich für ca. 50 000 M. erhoben und für den nämlichen Betrag auch Arreſt gegen ihn erwirk. Lüttich iſt erſt vor zwei Monaten von hier weggezogen; er war auch * Gießen, 17. Dez. Geſtern fanden Vorübergehende vor dem Neuſtädter Thor an der Straße nach Rodheim den Buchhandlungs⸗ keiſenden Robert Dickhaut aus Wolfenbüttel erſtarrt vor. Er war gerutſcht, hat ſich den Fuß dabei verletzt und blieb hilflos längere Zeit im Schlamm liegen. Die angeſtellten Wiederbelebungsverſuche Konkurſe in Baden. Freiburg. Ueber das Vermögen des Lohnkutſchers Hermann Bühler in Freiburg; Konkursverwalter Agent Karl Kuhn in Freiburg; Anmeldetermin 3. Januar.— Radolfzel. Ueber den Nachlaß des Sägewerkbeſitzers Theodor Brugger in Radolfzell; Anmeldetermin 13. Januar. — Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Milchkuranſtalt⸗ heſiters Rudolf Weber in Karlsruhe; Konkursverwalter Kaufmann Karl Burger in Karlsruhe; Anmeldetermin 23. Januar. Kenzingen. Ueber das Vermögen des Reſtaurateurs Karl J. Meyer in Herbolzheim; Konkursverwalter Kaufmann Alb. Hug in Kenzingen; Anmeldetermin 7. Januar. Stimmen aus dem Publikum. Einer Verſchlechterung der Tiſchzeit für die Angeſtellten in offenen Verkaufsſtellen redet in No. 585 ds. Bl. N. N. das Wort. Es iſt uns und ſicher der übergroßen Mehr⸗ zahl der Leſer gewiß auch unverſtändlich, wie man den Angeſtellten, die in den Weihnachtswochen ohnehin genug angeſtrengt ſind, zu den ſchon beſtehenden Ausnahme⸗Verkaufszeiten an Sonn⸗ und Wochentagen auch noch die beſcheidene, geſetzlich gewährleiſtete Mit⸗ kagspauſe verkümmern will. Sowohl Geſchäftsinhaber wie Käufer hat man bisher nicht klagen gehört, daß die 1½ Stunden Mittags⸗ pauſe der Angeſtellten ein„Mißſtand“ ſei und auch an anderen Orten die übrigens keine Ausnahmen zuläſſig ſind— abgefunden. Wir haben zum Kaufmänniſchen Verein das Zutrauen, daß er ſich nicht zum Vermittler ſolcher rückſchrittlichen Anſchauungen her⸗ jommt, auf das Nachdrücklichſte zu bekämpfen wiſſen. Zu unſeren Behörden haben wir aber das Vertrauen, daß ſie derartige Ver⸗ ſchlechterungsanträge abweiſen werden. Dem kaufenden Publikum dagegen rufen wir zu: Macht Eure Einkäufenicht in den Mittagspauſen, nicht nach 8 Uhr Abends und nicht in den vorgerückten Sonntagsnachmittagsſtun⸗ den, damit Geſchäftsinhaber und Angeſtellte auch ihre Stunden der Erholung und verdienten Ruhe haben. Vereinigte Mannheim⸗Ludwigshafener Orts⸗ gruppen im Deutſchnationalen Handlungsge⸗ hilfen⸗Verband Der Geſammtvorſtand. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Georg Hirſchfeld hat ſeine neue Bühnendichtung vollendet und ſoeben dem„Deutſchen Theater“ übergeben.„Der Weg zum Licht“ betitelt ſich das Werk, eine Märchendichtung in Verſen. Die Erſtaufführung der Oper„Die Nachtwächter“ ging in Königsberg bei vortrefflicher Darſtellung und Inſzenirung mit großem Erfolg in Szene. Der Komponiſt Meyer⸗Stolzenau wurde ſtürmiſch gerufen Wildenbruch über den Schillerpreis. Ernſt v. Wildenbruch, ſelbſt Träger des Schillerpreiſes(vom Jahre 1896), veröffentlicht in der„National⸗Ztg.“ ein„ſachliches und perſönliches Wort“ zur neuen Verordnung über den Schillerpreis. Sein Standpunkt iſt, wie wohl der eines jeden Dramatikers in dieſer Sache, ein höchſt perſönlicher. Er ſchreibt u..:„Von einer Umſtürzung des bisherigen Verhält⸗ niſſes zu Gunſten des Kaiſers oder von der Uſurpirung eines bisher nicht vorhanden geweſenen Rechtes durch dieſen kann gar keine Rede ſein. Ein neues Verfahren iſt durch die gegenwärtige Verordnung eingeführt worden, die Abgrenzung der beiderſeitigen Befugniſſe aber iſt dieſelbe geblieben, die ſie früher war. Dieſes neue Verfahren aber, wie es in den Artikeln 1 und 2 der gegenwärtigen Verordnung geregelt wird, enthält die wirkliche Abweichung von dem bisherigen Zuſtande, eine ſehr erhebliche und, wie ich hinzuſetzen muß, geradezu unheilvolle Abweichung. Statt wie bisher alle drei, ſoll von jetzt an der Schillerpreis nur alle ſechs Jahre vertheilt werden, und anſtatt daß die Kommiſſion bisher nur die innerhalb der letzten drei Jahre erſchienenen Stücke zu prüfen hatte, ſoll ſie jetzt die in den letzten zwölf Jahren ins Leben getretenen Bühnenwerke in Betracht ziehen. Das bedeutet eine ganz ungeheuerliche, eine Aufgabe, deren Durch⸗ führung ich einfach für unmöglich halte.“ Man wiſſe doch, daß die Produktion ſchon in drei Jahren ins Maſſenhafte geht.„Welcher bramatiſche Dichter ſoll ſich unter ſolchen Umſtänden noch zur Be⸗ werbung um den Preis gelockt fühlen? Welcher ernſthafte Mann ſoll ſich noch bereit finden laſſen, in eine mit ſolchen Aufgaben belaſtete Kommiſſion einzutreten? Ich für meine Perſon, der ich doch über die zeitgenöſſiſche dramatiſche Produktion vielleicht noch unterrichteter bin, als manche der Männer es ſein können, die aus ganz anders ge⸗ richteten Lebensaufgaben in die Kommiſſion entboten werden, würde eine etwaige Berufung in die Schiller⸗Preiskommiſſion ablehnen, weil ich es für ausgeſchloſſen halten müßte, daß ich eine Prüfung wie ſie jetzt verlangt wird, ernſthaft und ſachlich vornehmen könnte. Was für Konſequenzen ergeben ſich daraus? Entweder es findet ſich überhaupt keine Kommiſſion mehr, oder es findet ſich zwar eine zu⸗ ſarnmen, dieſe aber prüft nicht mehr eingehend, ſo daß ihre Thätigkeit kine Scheinthätigkeit wird und ihre Vorſchläge alles Vertrauen bei der Nation verljeren. Iſt der Schiller⸗Preis, der dann ertheilt wird, wirk⸗ lich noch der Schiller⸗Preis? Wirklich noch die höchſte, durch das Zu⸗ ſammenwirken der beiden höchſten Mächte unſres ſtaatlichen Daſeins. durch das allgemeine Bewußtſein und den Willen des Staatsober⸗ hauptes geprägte Auszeichnung? Nein! Dann tritt die öffentliche Meinung, deren Organ bisher die Kommiſſton war, vollſtändig hinter der Pexſönlichkeit des Kaiſers zurück, und deſſen Wille erſcheint wie Willkür. Dann kommt das, was Feinde und Böswillige erſehnen und was ich, weil ich es als nationales Unglück betrachte, mit allen räften verhindern möchte. Aus innigſter Ueberzeugung, aus tief⸗ ſtem, nur der Sache gewidmeten Intereſſe erhebe ich darum meine Stimme und ſage: Man mache die neue Beſtimmung, wenigſtens wie bisher, alle drei Jahre zuſammentreten und gebe ihr nur die tücke der letzten drei Jahre zu prüfen auf. Geſchieht es nicht, ſo ürde denen nicht mehr unrecht gegeben werden können, die jetzt mf Mittel und Wege zu ſinnen anfangen, wie ein mit dem Schiller⸗ reis rivaliſirender Preis geſchaffen werden kann. Tritt er aber ns Leben, dann iſt das Parteitreiben, wie es jetzt beſteht, ein Kinder⸗ piel gegen das, welches alsdann kommen wird, und der jetzt ſchon o zerklüftete und mit giftigen Gaſen gefüllte Boden des deutſchen unſtlebens wird abermals von einem Spalt durchriſſen, deſſen usdehnung unabſehbar iſt, und von dem ſich nur eins als gewiß agen läßt, daß er mitten durch das Herz der deutſchen Kunſt gehen wird.“ Alſo ſprach Ernſt v. Wildenbruch. Eine Selbſtcharakteriſtik Theodor Fontanes. Man kennt die ſogenannten Torturbüchlein in Albumform, in denen jeder Ein⸗ ſchreibende auf alle möglichen Fragen Rede und Antwort ſtehen muß, um ſich damit ſelber zu charakteriſiren. Ein Blatt dieſer Art, Nummer der Halbmonatsſchrift„Das litterariſche Echo“(Verlag F. Fontane u. Co.) veröffentlicht und ſei hier wiedergegeben: Welche Eigenſchaft ſchätzen Sie an dem Manne?„Gehorſam.— Welche an der Frau?„Caprice“.— Was iſt Ihre hervorſtechendſte Eigen⸗ ſchaft?„Indifferenz.“— Wie verſtehen Sie das Glück?„Gar nicht.“— Wie das Unglück?„Auch nicht recht.“— Wo möchten Sie leben?„In meiner Stube.“— Was wünſchen Sie am ſehn⸗ lichſten?„Luft, Licht.“— Wer iſt in Ihren Augen der erſte Dichter, Schauſpieler, Muſiker, Maler?„Wechſelt alle fünf Jahre.“— Welches hiſtoriſche Ereigniß mißfällt Ihnen am meiſten?„Die Schlacht bei Bronzell.“— Welche Fehler finden Sie am verzeih⸗ lichſten?„Die meinigen.“— Lieben Sie das Ideale oder das Reale? „Die Diagonale.“— Was iſt am ſchwerſten zu erreichen?„Papſt oder großes Loos.“— Welchen Rath würden Sie der Frau geben, die Sie lieben?„Mich wieder zu lieben.“— Welches iſt Ihre Lieb⸗ lingsbeſchäftigung?„Schlafen?“— Welche politiſche Richtung iſt Ihnen am ſympathiſchſten?„Mecklenburg.“— Wie denken Sie uoer die Ehe?„Je nach dem.“— Welches Vergnügen iſt Ihnen das liebſte?„Siehe oben unter Lieblingsbeſchäftigung.“— Welche Blume, welches Getränk und welche Farbe ziehen Sie vor?„Mir alles ganz gleich.“— Definiren Sie die Liebe!„Mir zu ſchwer.“ — Definiren Sie die Frau!„Noch ſchwerer.“ Berlin, den 10. Marz. Th. Fontane. ————ů—— Neneſte Aachrichten und Telegramme. *Worms, 17. Dez. Herr Oberbürgermeiſter Köhler erwähnte in der geſtrigen öffentlichen Stadtverordnetenverſammlung, daß ſich die Streitfrage betreffs der Einführung der Fäkalien in den Rhein gegenwärtig zur Entſcheidung bei dem Reichsgeſundheitsamt in Berlin befinde. Es ſei die erſte Frage, die dieſes neu eingerichtete Amt zu erledigen habe. Von der Ent⸗ ſcheidung dieſer höchſten Inſtanz hängt nun die Streitfrage ab. Be⸗ kanntlich hat vor einigen Tagen die badiſche Regierung bereits der Stadt Karlsruhe die Fäkalieneinleitung geſtattet.(Mannheim baut bekanntlich bereits ſeine Kanäle für die Fäkalieneinleitung. D. Red.) *** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Hildesheim, 18. Dez.(Frkf. Ztg.) Geſtern erſchoß ſich hier Oberſt a. D. von Bothmer aus Metz.— Leutnant v. Bomhart, ein ganz junger Offizier, Sohn des früheren Regi⸗ mentskommandeurs im 8. bayeriſchen Infanterieregiment in Metz, hat ſich heute Nacht in ſeiner Wohnung erſchoſſen. * Berlin, 18. Dez. Wie der„Vorwärts“, berichtet, wurde geſtern auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft die von der Buchhandlung des„Vorwärts“ herausgegebene Weih⸗ nachts⸗Zeitung„Arbeitslos“ konfiszirt. Die Be⸗ ſchlagnahme erfolgte auf Grund des Paragraphen 130 des Straf⸗ geſetzbuches(Aufreizung zu Gewalthätigkeiten). Die Aufreizung hat die Staatsanwaltſchaft in dem geſammten Inhalte, beſon⸗ ders aber in dem Gedichte auf der Titelſeite gefunden. * Berlin, 18. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: In der ausländiſchen Preſſe wird unter Berufung auf die „Dresdner Neueſten Nachr.“ eine Erzählung verbreitet, wonach Feldmarſchall Graf Walderſee während der Kaiſer⸗ jagd in Schleſien nur durch ein Wunder davor bewahrt ſei, von einem ſich entladenden Gewehr getroffen zu werden. Die Jagd ſei ſofort abgebrochen worden, der Kaiſer habe Walderſee umarmt. Der Feldmarſchall habe ſich unverzüglich zu Bett legen müſſen. Wir ſind zu der Vorſtellung ermächtigt, daß an der ganzen Geſchichte kein wahres Wort iſt. Croſſen a.., 18. Dez. Der Kapitän des der Rheederei Vereinigter Schiffer gehörenden Oderdampfers„Karl“, Hermann Pick aus Kattnitz, verunglückte, wie das„Croſſener Wochenbl.“ meldet, heute früh, als er ſich im Radkaſten des Dampfers befand, um das Rad vom Eis zu befreien. Der Maſchiniſt brachte, ehe der Kapitän den Radkaſten verlaſſen hatte, die Maſchine des ſtehenden Dampfers in Gang. Dem Kapitän wurde dadurch der Bruſtkaſten eingedrückt. Er verſtarb kurze Zeit darauf. * Budapeſt, 18. Dez.(Frkft. Ztg.) Das geſtrige Erd⸗ beben in Kroatſen war von ziemlicher Ausdehnung nach Süd⸗ oſten. In Agram ſind die Verwüſtungen größer als Anfangs an⸗ genommen wurde; von den Gebäuden ſind Balkone, und von der Marienkirche der Giebel mit dem Chriſtus abgeſtürzt. Mehrere Per⸗ ſonen ſind leicht verletzt. * Paris, 18. Dez. Ueber den Tod des früheren fran⸗ zöſiſchen Botſchafters in Berlin Herbette werden folgende Einzelheiten gemeldet: Herbette wurde geſtern Abend 5 Uhr auf der Straße an der Ecke der Rue des Bains und der Rue de St. Petersburg vom Schlage getroffen und ſtürzte todt nieder. Paſſanten brachten die Leiche nach dem Polizeikommiſſariat. Die Identität derſelben konnte zunächſt nicht feſtgeſtellt werden, da ſich in den Taſchen des Verſtorbenen keinerlei Papiere fanden, die über ſeine Perſon Aufſchluß gaben. Erſt ein Schneider, deſſen Firma im Ueberrock Herbettes eingetragen war, erkannte die Leiche. Man glaubt, daß Herbette, der ſchon längere Zeit an Diabetes litt, in Folge einer Gehirnkongeſtion verſtorben iſt. Er hat ein Alter von 62 Jahren erreicht. *Paris, 18. Dez. Hauptmann Guhot de Villeneuve, der wegen eines Glückwunſchſchreibens an den Nationaliſten Sylvetol mit 60 Tagen Arreſt beſtraft wurde, hat ſeine Entlaſſung ein⸗ gereicht. In einem im„Gaulois“ veröffentlichten Briefe an den Kriegsminiſter erklärt er, er trete aus der Armee aus weil er über verſchiedene Maßnahmen des Kriegsminiſters Andreée und ſeines Vorgängers Gallifet empört ſei. *Paris, 18. Dez. Zwiſchen dem wegen ſeines Romans ge⸗ maßregelten Schiffsoffizier Dereſon und dem Schiffsleutnant Roubiot, der ſich durch mehrere Anſpielungen in dieſem Roman getroffen fühlte, fand geſtern ein Degenduell ſtatt, bei welchem Dereſon leicht am Arme verwundet wurde. Es heißt, daß Dereſon noch von verſchiedenen Seeoffigieren wegen dieſes Romans Forder⸗ ungen erhält. *Paris, 18. Dez. Wie die Blätter aus Marſeille melden, iſt die Mannſchaft des geſtrandeten Dampfers„Kleber“ gerettet. Der Kapitän und der Obermaſchiniſt weigerten fich, das Schiff zu verlaſſen. Man hofft, daß das Schiff flott gemacht werde. * London, 18. Dez. Dr. Krauſe wurde heute vor die Geſchworenen verwieſen, aber gegen Bürgſchaft auf freiem Fuß belaſſen. * Konſtantinopel, 18. Dez. Corr. Bureau. Ob⸗ wohl einige Botſchafter der in der JTuaigebührenfrage in Saloniki hoben hatten, daß der neue Gebührentarif vor der Herbeiführung der entſprechenden Vereinbarung zur Anwendung gelange, iſt dieſer Tarif in Kraft geſetzt worden. Der amerikaniſche Miſſionar Peſet, reiſt mit dem erſten Dragomann der amerikaniſchen Bot⸗ das die Unterſchrift Theodor Fomtanes trägt, wird ir der neueſten intereffirten Mächte dagegen Einſpruch er⸗ Entführern der Miß Stone und der Paſtorenfrau wegen Zahlung des Löſegeldes wieder in Verhandlung zu reten. * Konſtantinopel, 18. Dez. Der Agence de Con⸗ ſtantinople zufolge ſind alle Nachrichten von einem ungün ſt i⸗ gen Geſundheitszuſtand des Sultans un⸗ richtig. Der Sultan, deſſen Befinden vorzüglich iſt, widmet ſich ununterbrochen den Staatsgeſchäften. Die angebliche Duellrede. * Berlin, 18. Dez. Da der Chefredakteur und Mit⸗ beſitzer der Potsdamer Zeitung, Berger, Reſerveoffizier iſt, hat das Bezirkskommando eine Unterſuchung eingeleitet, um feſtzuſtellen, ob Berger thatſächlich, wie er erklärt hat, von der in ſein Blatt gelangten Mittheilung über die angebliche Duell⸗ rede des Kaiſers nichts gewußt hat. * 4** Zur Vollendung der Siegesallee. * Berlin, 18. Dez. Das letzte Denkmal in der Siegesalle. iſt heute Vormittag in Gegenwart des Kaiſers und der Kai⸗ ſerin enthüllt worden. Es ſtellt den Kurfürſten Johann Georg dar, von dem Bildhauer Martin Wolff. Die dazu gehörigen Büſten ſtellen den Grafen Rochus Lynar und den Kanzler Lampert Dieſtelmaher dar. Auch der Reichskanzler und mehrere Miniſter wohnten der Feier bei. Nach der Denkmalsenthüllung be⸗ ſuchte der Kaiſer das neue Pergamon⸗Muſeum. Auch die Kaiſerin nahm daran Theil, ſowie die Damen und Herren der Umgebung und der Chef des Civilkabinets, v. Lucanus. Abends findet im Schloſſe Diner ſtatt, wozu außer den Umgebungen der Majeſtäten mehrere Miniſter, der Generaldirektor der Muſeen, der Rektor der Univer⸗ ſität, ſämmtliche Bildhauer, welche die Denkmalsgruppen in der Siegesallee geſchaffen haben, und andere Notabilitäten geladen ſind. ** 4 Der Burenkrieg. * Pretoria, 18. Dez. In der Nacht auf den 14. Dez. machten die Buren an zwei Sdellen den Verſuch, die Blo ck⸗ hauslinie, welche von Standerton nach Middelburg führt, zu überſchreiten. * Johannesburg, 18. Dez.(Frkf. Ztg.) Der „Daily News“ wird vom Freitag gemeldet, daß in einigen Tagen wichtige Entwicklungen zu erwarten ſeien. Botha ſoll für den vorigen Sonntag die Burghers zuſammen⸗ berufen haben, um über die Lage zu berathen, und ihre An⸗ ſichten Steijn und Dewet mitgetheilt haben. Am Sonn⸗ tag vorher hatte Delarey in der Nähe von Clerksdorp eine Beſprechung mit ſeinen Burghers, doch wurden die Verhand⸗ lungen für den folgenden Sonntag vertagt. Die Bundesregierung hat die Delagoa⸗Eiſenbahn zwiſchen Belfaſt und Watervalhoven gekreuzt und iſt mit dem Kommandanten David Joubert nach Norden gezogen. Man ſpricht von der Abſicht eines Angriffs auf Middelburg. Hans Botha, Scheeper, Prätorius, Jan Lumenagen, Stryom und Wolmorans haben in der vorigen Woche verſucht, ihre Leute zu konzentriren, anſcheinend auf Louis Bothas Gebiet, ſüd⸗ lich von der Delagoabahn. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr, H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt,) Mannheimer Effektenbörſe vom 18. Dez.(Offtzieller Bericht.) Die heutige VBörſe verkehrte in feſter Tendenz. Beſonderes Intereſſe bekundete ſich für Verſicherungs⸗Aktien, die zu höheren Preiſen be⸗ gehrt waren, wie Bad Schifffahrts⸗Aſſeturanz⸗Aktien zu 515 Mark, Cont. Verf.⸗Akt. zu 270 Mk., Mannheimer Verſ.⸗Aktien zu 8390 Mk. und Oberrhein. Verſ.⸗Akt. zu 260 Mark(alles pro Stück). Letztere gingen zu dieſem Courſe um. Ferner verzeichnen höhere Notizen: Rhein. Creditbank⸗Akt. 140.50., Rhein. Hyp. Bank⸗Akt. 170., Weſteregeln Stamm 205., Brauerei Schwartz, Speyer 115 Geld. * Preußiſche Pfandbrief⸗Bank. In der geſtrigen Aufſichtsraths⸗ ſitzung berichtete der Vorſtand über die Reſultate des laufenden Jahres. Der Abſatz der Emiſſionspapiere belief ſich nach Abzug der zurückgekauften Stücke auf ca. 9 Millionen Mark. An Hypotheken⸗ Kommunal⸗ und Kleinbahnen⸗Darlehen wurden ca. 12 Millionen Mark neu bewilligt und ca. 10 Millionen Mark Prolongationen be⸗ wirkt. Die Zinsrückſtände betragen bei einem ausgeliehenen Ka⸗ pitalbetrage von ca. 180 Millionen Mark im Augenblick ca. 16 000 Mark. Bei Zwangsverſteigerungen ſind Verluſte nicht entſtande⸗ und Grundſtücke nicht übernommen. Die Dividende wird auf 7 Proz. wie im Vorjahre geſchätzt. Der ſtellvertretende Direktor Rechtsanwalt Dr. Hirte ſcheidet mit Ablauf des Jahres aus den Dienſten der Ge⸗ ſellſchaft, um in den Vorſtand eines andern Inſtituts einzutreten. Der Bankbeamte Richard Fechner iſt zum Prokuriſten ernannt. Frautfurt a.., 18. Dezbr. Kreditaktten 205 80, Staats⸗ bahn 140.50, Lombarden 17.—, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.95, Gotthardbahn 164.50, Disconto⸗Fommandit 180,50, Laura 182, Gelſenkirchen—.—, Darmſtädter 126 50, Handelsgeſellſchaft—.— Dresdener Bank 128.—, Deutſche Bank 201.20. Tendenz: ſtill. Berlin, 18. Dez.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien —.—, Staatsbahn——, Lombarden—.—, Diskonto⸗Commandit 180.—, Laurahütte 181.50, Harpener 158.70, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.—, 3¼„% UReichsanleihe 100.80, 3% Reichsanleihe 90.40. 3½„% Bad. St.⸗Obl. 1900 99.30, 4% Bad. St.⸗A. 1901 105.70, 4% Heſſen 104.80, 3% Heſſen 87.80, Italiener 99 95, 1860er Looſe 142 60, Lübeck⸗Büchener—.—, Marien⸗ burger 63.70, Oſtpreuß. Südbahn—.—, Staatsbahn 141 10, Lom⸗ barden 17 70, Canada Pacific⸗Bahn 112.70, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien——, Kreditaktien 205.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 139—, Darmſtädter Bank 126 50, Deutſche Bankaktien 201.20, Disconto⸗Commandit 180.20, Dresdner Bank 127.90, Leipziger Bank .30, Berg.⸗Märk. Bank 146.40, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank 550.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt 161.20, Bochumer 168,20, Conſolidation 300.50, Dortmunder 40.20, Gelſenkirchener 170.70, Harpener 158.50, Hibernia 163.—, Laurahütte 181.70, Stettiner Vulkan 195.50, Licht⸗ und Kraft⸗Aulage 95.—, Weſteregeln Alkaliw. 205.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 142.70, Deutſche Stein⸗ zeugwerke 284—, Hanſa Dampfſchiff 124.20, Wollkämmerei⸗Aktien 189.50, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.—, 3% Sachſen 88.60, Mannheim Rheinau 95.— Privatdiscont: 3, *Berlin, 18. Deg.(Tel) Fondsbörſe. Die Börſe war bei Beginn nicht einheitlich. Banken waren bei Eröffnung um⸗ ſatzlos. Von Fonds Argentinier erholt, Spanier feſter, heimiſche ſtetig. Der Montanmarkt neigte zur Schwäche, Kohlenaktien etwas widerſtandsfähiger. Im ſpäteren Verlaufe zogen Hüttenaktien etwas an. Auch einzelne Banken mäßig beſſer. Schifffahrtsaktien ſtill, In der zweiten Börſenſtunde war das Geſchäft ſchleppend; Banken, Montanwerthe und Fonds ſtetig. Von Bahnen öſterr. Staatsbahnen beſſer. Sonſtiges unverändert. Privatdiskont 3½ pCt. —̃— — —— 1 al C1, 5, re Siegfr. Rosenhain, Jqunwelier. ea⸗zisd.Kaulh. empftehlt ſich im umarbeiten von Brillantſchmuck. 5 Aukauf und Umtauſch von altem Gold. 77647 Ichaft, Goraiulo, nach Saloniki ab. Peet iſt beauftragt, mit de⸗ Moderne Faſſungen für Brillanten in jeder Preislane vorrätbia. Seite⸗ General-Anzeiger. Mannbeim, 18. Dezember. Weihnachtsſpiele in den deutſchen Alpenländern. Von Conſtantin Nieſe. (Nachdruck verboten.) Tief im Blute ſteckt dem Dheaterſpielen, und zwar nicht nur in d ſchauer das zu genießen, um auch felber als Akteur auf den die Welt bedeuten. D als einen minder en Sinne, um als Zu Brettern aufzutreten, welch werthigen, phantaſtiſchen Hang mit Gering ſchätung betrachten; ſie hängt vielmehr auf das engſte mit de innigen Verbindung zuſammen, in welcher Komödie und Trauer ſpiel beſonders in ihren Anfangsſtakdien mit Rultus geſtanden haben. Der moderne Aeſtrakt zu denken gelernt hat, braucht Betrachtungen nicht der grobſinnlichen Vorſtellung der Geſtalten mit welchen ſeine Religion den Himmel bevölkert; denn er ſetz Ich mit ſeinem Gotte in Verbi Erlöſers, der da ſagt: Kämmerlein und ſchließ im Verborgenen.“ regung ſeiner Phantaſie und darum lauf in ſeinen indiſchen lungen von den Schi Stufen ſeines Amphitheaters den dogmenſchweren Ge Chorus in der altgriechiſchen Kombdie zuhörte. Es müßte faſt als Chriſtenthum nicht etw as Aehnliches aufzuweiſen hätte; denn die Lebensgeſchichte des Heilands in ihrer erſchütternden Tragik und den lichtvollen Schlußakkorden der Erlöſung der Menſch⸗ heit redet zu empfänalichen Gemüthern eine Sprache, wie kein anderes Geſchehniß dieſer Welt. Sie iſt die größte und er⸗ habenſte Tragödie, die überhaupt denkbar iſt. Aus dieſem Grunde hat die Geiſtlichkeit ſchon im frühen Mittelalter, nämlich ſeit dem Ende des Jahrhunderts mit dem Gottes dienſte kirchliche Weihnachtsſpiele verbunden, indem Wechſelgeſänge von koſtümirten Chören und einzelnen Per⸗ ſonen porgetragen wurden. Die Anbetung der Hirten, welche dom Felde in den Stall eilten, um dem in der Krippe liegenden Jeſuskinde den Tribut ihrer Verehrung zu zollen, war natur⸗ gemäß der Stoff für die Darſtellung am Weihnachtstage. Ihr reihte ſich am gen Kindlein(28. Dezember) Tage der unſchuldi die Inſcenirung des bethlehemitiſchen Kindermordes an, wäh⸗ rentd der 6. Januar, der Dreikönigstag, die Verehrung Chriſti durch die drei Weiſen aus dem Morgenlande brachte. Später wuchſen dieſe drei Hauptereigniſſe aus den früheſten Kinder⸗ tagen Chriſti zu einem Ganzen zuſammen, welches textlich natürlich ſehr verſchieden ausgeſtaltet wurde, das an vielen Orten eine übrigens vielſach auch als ſelbſtſtändiges Stück be⸗ handelte Einleitung durch ein Prophetenſpiel erhielt, in dem die Propheten vorgeführt wurden, welche die Geburt des Meſſias geweisſagt hatten. Da das Weihnachtsfeſt um ſeine Bedeutung für das Volksleben einen ſchweren Kampf gegen die in viel ſrüheren Zeiten volksthümlich gewordenen Feſte des heiligen Nikolaus(8. Dezember) und Sankt Martin(11. November) zu beſtehen hatte, zog man ſchließlich auch den Inhalt dieſer Feſte in den Bereich der Weihnachtsſpiele. St. Galler Weih⸗ älteſte, vollſtändig en wurde, während 13. Jahrhundert ch nicht auf die Räume der Kirche ebung beſchränkt bleiben; was das Volk ſtaunenden Auges in den Näumen ſeines Gotteshauſes geſehen, trug es in ſeine Behauſungen, um es dort ſo gut es ging, mit beſcheideneren Mitteln zu wiederholen. Schon die ſonſt ſo ſtrenge Kirche hatte die Konzeſſionen ge⸗ macht, daß auch komiſche Scenen in die Stücke hineingenommen wurden und dem Umſtande, daß auch der Hanswurſt und Bofazzo zu ihrem Rechte kamen, verdankten die Weihnachts⸗ ſpiele der damaligen Zeit gewiß nicht den kleinſten Theil ihrer Beliehtheit. In dem Maße, wie nun die Weihnachtsſpiele aus dem Rahmen der Kirche in die engen Räume der Häuslichkeit hineinwuchſen, erhöhte ſich auch ihre Originalität. Das deko⸗ rative Beiwerk fiel hier ſelbſtredend faſt gänzlich weg, und ſelbſt die Koſtüme der handelnden Perſonen deuteten wohl mehr Aur ſymboliſch an, was und wen dieſe eigentlich vorſtellen das berühmte Benediktbeurer Spiel aus den laleiniſch iſt, konnten natürli und ihre nächſte Umg ſollten. Das konnte aber die Genußfreudigkeit eines Publi⸗ kums nicht heeinträchtigen, welches an Naivität, das von bertraf, wo eine Perſon die Wand und deren geſpreizte Finger den Spalt in derſelben darſtellten, durch welchen ſich Pyramus und Thispe im Sommernachts⸗ traum unterhalten. Im Gegentheil, je urwüchſiger und natür⸗ licher die Auftretenden redeten, um ſo ſicherer waren ſie des Beifalls ihrer Zuhörerſchaft, und ſo konnte es nicht fehlen, daß in den Inhalt dieſer Vorführungen ein großes Stück der Volks⸗ ſeele hineinwuchs, wie es ſich echter und eigenthümlicher nirgends anderswo erhalten hat. Texie von Weihnachtsf Shakeſpeares Tagen noch il pielen haben ſich zu Hunderten er⸗ halten; aber die Ausübung der Bräuche befindet ſich im ſicht⸗ lichen Rückgange; denn ſie kann nur dort gedeihen, wo in den kürzeſten Tagen des Jahres um Weihnachten und Neufahr die Jandbevölkerung noch über einen Ueberfluß an Zeit berfügt, wweil ſich dieſe wirklich nicht durchweg mit Arbeit anfüllen läßt. n den dichtbevölkerten Ebenen unſerer hochkultivirten Land⸗ chaften dürfen wir ſie daher nicht ſuchen, weil hier der Bauer jahraus, jahrein ein ebenſo geplagtes Geſchöpf iſt, wie der Städter, und weil er hier, wenn er ſich wirklich einmal der Muße und dem Vergnügen hingeben kann, Beluſtigungen auf⸗ fucht, welche nur eine mehr oder minder gelungene Nachahmung modberner ſtädtiſcher Vergnügen ſind. Gleichwohl haben ſich auch hier noch an manchen Orten die Weihnachtsſpiele erhalten, doch ſind ſie nur ein ſchwacher Abglanz des Einſtigen. Wer ſie in ihrer vollſten Wirklichkeit ſehen will, muß in die Berglande wandern, wo die Weihnachtszeit in der That noch einen Stillſtand Der wirthſchaftlichen Arbeit bedeutet. Ein beſonders ausgiebiges Gehiet hierfür ſind die Deutſchen Alpen, wo der Verfaſſer dieſer 0 bei ſeinem zwölffährigen Aufenthalt in Steiermark ge⸗ egentlich ſeiner Wintertouren im Gebirge gar manchmal in den Ainfachſten Dorfwirthshäuſern höchſt originellen Weihnachts⸗ ſpielen beizuwohnen Gelegenheit hatte. 8 Schon der Anfang des Dezembers bringt die Kinderwelt in gewaltige Aufregung durch den Vorabend des Nicolotag, der als Termin des Schenkens noch heute im Steiriſchen und den anderen öſterreichiſchen Alpenländern, wenigſtens beind Voll faſt dieſelbe, wenn nicht größere Bedeukung hat, als der Chriſt⸗ Menſchen die Luſt und Freude am was Andere ihm vorführen, ſondern ieſe Neigung darf man durchaus nicht etwa dem religiöſen Bildungsmenſch, der zu ſeinen metaphyſtſchen ndung nach der Vorſchrift des „Wenn du aber beteſt, ſo gehe in dein e die Thür zu und bete zu deinem Vater Das Volk bedarf jedoch der mächtigen An⸗ cht der braune Hindu Pagoden mit derſelben Andacht den Erzäh⸗ ckſalen Buddhas, wie der Hellene von den ſängen des Wunder bezeichnet werden, wenn das Dämmergrauen des dü brett oder am Ofen, un Verslein zu überhören, der ihn begleitenden Spukgeſtalt, dem Krampus mit dem Beſe und andren Züchtigungsi nächſte Jahr verſprechen! angemeldet durch das S mit den Inſignien ſein Krummſtab in einem aus Gewande, und d fürchterlich langer, 8 einem Bettlaken hergerichteten weiße er Krampus als zottiger Bärenhäuter aus einem rothen Tuche gefertigt mit Ketten und einem großmächti 4 ſteren Dezemberabends auf dem Fenſter⸗ m ſich noch ſchnell einmal die Gebete und in welchen ſie dem ſtrengen Heiligen und uſtrumenten Brapſein und Fleiß fürs werden. Endlich treten die gefürchteten, chellen einer Kuhglocke herein. Nikolaus er biſchöflichen Würde, mit Mitra und mit en Zunge, gen Sack, in welchen die nichts⸗ Es iſt nicht Alles Gold w einer guten Schale verbirgt ſich oft ein Wahrheiten, die ſich in nächſter Zeit Manchem aufdrängen, wenn den berſchiedenen Geſchäften ſeinen Beſuch abſtattet. Als ſchen das gleich praktiſch wie elegant iſt, gilt von jeher die N Will man nun eine ſolche haben, die glänzend von Geſtalt iſt, dere Inneres aber auch den weitgehendſten Anforderungen genügt, dau dürfte es ſich empfehlen, der hieſigen Verk fsſtelle dez Singer Co. Nähm unſt⸗ ſtraße No. 10 ſeine? indet ſchlechter Kern; das ſind aw * * 8 8 5 ¹ 1 Beſucher eine reiche Auswah präc Nähmaſchinen, die dort, wo dieſes moderne Hilfs fehlt, oder wo ſie als Er as glänzt, und uner; 55 1 0 1 1 ſatz für ein altes oder unmod dieneh 11 „nutzigen Kinder kommen. Furchtſam ſtammeln die Kleinen ihre ſollen, mit Freuden begrüßt werden. en nach Athehf 2 *Sprüchlein auf den Knien her, während die älteren Buabn viel⸗ tragen, alle Vorzüge der Original Sit len, nur af. „leicht ſchon merken, daß der Krampus eigentlich der Franzl, des ihre neue Errungenſch ſonders hingef 8 Nachbarn Knecht iſt, der ſich ſein Geſicht mit Kienruß geſchwärzt wieſen. Eine gang einfache me ſche Umſtellung beft higt die ef hat, bis nach kürzerer oder längerer Dauer der mit Ermahn⸗ fache Original Singer Familien⸗Nähmaſchine nämlich Zur H ſtellug 9 ungen angefüllten, improviſirten Theatervorſtellung' ſich aus ſener prächtigen in den Hasken überale des Krampus ominöſem Sacke ein Regen von Früchten und 55 e 10 5 1 F di 1 115 neinge Anerkennung ernteten. Be iniger Nüſſen auf die beglückt aufathmende kleine Schaar Sinn für Formenſchönheit und Farbengebung laſſen ſich in verhäll“ 9 5 nißmäßig kurzer Zeit Meiſterwerke ſchaffen, die die bisherigen ledig, e Nicht weſentlich größer iſt der Apparat der eigentlichen lich durch die Hand entſtandenen Stickereien bei Weitem übertreffen, 11 Weihnachtsſpiele. In ber geräumigſten Stube Weihnachten ohne C hriſtbaum? Das iſt für unß 1 bauern oder im großen Schankzimmer des Dorfwirthshauſes Deutſche nicht denbarl Nur unter der grünen Tanne die mit Goh 8 ſpielen die von Gehöft zu Gehöft wandernden Komödianten. flele Heben Seecen im Strallß Ftouliſſen, Dekorationen und ſelbſt meiſtens ein Vorhan ſunß geilkee 3 Kou ſen, ſelbf 5 Wn hellleuchtender Kerzen erklänzen, geſchmückt iſt, kommt in uns, Jung! nicht vorhanden und müſſen von der Phantaſie der Zuſchauer und Alt, die here, ideale Stimmung und Freude des heiligen Abend⸗ erſetzt werden. Beſtenfalls iſt eine„Krippen“ errichtet, welche Das reichhaltigſte Sortiment in ſolchen Ch riſtbaumkergeyßß die Geburk des Heilands berſinnbildlicht und vor der gleich die die reizendſten Ehriſtbaumberzierungen, worunter biele ger Anbetung der Hirten von Statten gehen kann, wenn nicht Neuheiten, findet man im Spezialgeſchäft von Dr. Ernſt Stußz e „ab ovo“ der Anfang gemacht wird und das Spiel mit der mann hier, vorm. J. Brunn, O 1, 10. Verkündigung Mariä beginnt. Die Hirten reden natürlich 8*Kleine Mädchen in das Gebiet der Haushaltungskunſt einzſ⸗ die unverfälſchteſten ſtoanſteiriſchen oder tiroleriſchem Dialekt weihen und zvar in lieblichem Spiele hat Felix Reinhold in ſeinen mit einander, begehen die drolligſten Anachronismen, indem ſie] Mädchenſpiel unternommen, betttelt:„Das kleine Hausmütterchen!“ In erzählen, wie ſie mit der Bahn über Stainz oder Kapfenberg Ein Geſellſchaftsſpiel für kleine Mädchen, die Gehilfinnen ihen zn eilends hergereiſt ſeien und im oberen Murthale bei Murau inMutter ſein wollen. Spielverlag von Otto Majer in Ravenz Steiermark hörte ich ſogar einſtmals von einem derſelben, der burg(Preis 2 M. 50). Der Spielgang iſt überaus abwechslungz. im Sommer„Halterbua“ war, aber einige Jahre in Graz ver⸗ reich und die jungen Damen haben dabei Gelegenheit, ihre hauswirth⸗ kle bracht hatte, ernſthaftiglich vermelden, daß ihm das„Telefaun“ ſchaftlichen Erfahrungen preiszugeben und ſich gegenſeitig ß 195 die Nachricht von der Geburt des Erlöſers zugeklingelt habe. Dieſem und Jenem vertraut zu machen. 1 0 Außer den Figuren der heilgen Familie und der heiligen drei Unter dem Titel„Neues Chinaſpiel“ gelangt ſoeben in deß daf Könige fehlt natürlich auch ſelten Herodes, der entweder als ent⸗ bekannten Spielverlag von Otto Ma ier in Ravensburg menſchter Wütherich dargeſtellt wird oder in tiefſinnige Trübſal ein Geſellſchaftsſpiel zur Ausgabe, das unſere Jugend nicht nur er a oh der Meldung der Sterndeuter verfällt, daß der neue König ſeen und unterhalten ſondern auch mit den Durch der Juden geboren ſei, von dem er für Krone und Szepter das 11 5 85 1 e 95 12 Schlimmſte mit den Worten befürchtet: duurch e ee ee ſowwie dennſche Truß⸗ die »ach, ach und dreimal ach! pen auf dem Kriegs haucklatze verflochten und auf dem Prachttableag de wie bin ich heute gar ſo ſchwach.“ gang vorzüglich bildlich dargeſtellt ſind, daß endlich auch noch der un In der That iſt es manchmal ſchwer, bei dieſen und ähnlichen allbekennte aee eikeede 15, 0 Reimereien ernſt zu bleiben. Man würde aber gänzlich fehl ben e 15 1 8 5 0 1 an 5 7000.. are.„ 0 Er 8 55 · die bibliſchen Berichte ganz und gar aus der farbenglänzendenn* Im Luftballon um die Erde. Unter dieſem Titel gelangt ſo⸗ 35 Umgebung des ſonnendurchglühten Orients heruusgegraben und Jeben im e don Otto Maier in N ein 5 in die Mitte des ſchneebedeckten, deutſchen Bergwaldes geſetzt, Prachtſpiel zur Ausgabe. geht de Mee 0 deſſen Rauſchen man von ferne zu hören, deſſen Tannennadelduft Acder von dee beeh d e 900 man zu berſpüren glaubt, wenn man von dem Pferde der VViI Juſaſſen des Ballens Hyperciviliſation herabſteigt und ſich mit ernſthaftem Bemühen 135 e Gefahren aus ſetzt ſind, bis zum Cab in ſeht Seele der andachtsvoll lauſchenden dörflichen Zuſchauer Von hier aus ſchwebt der Ballon mit ſeinen Inſaſſen über die verſetzt. unermeßlichen Waſſermengen des ſtillen Ozeans hinweg nach Japan 20 Die letzte Scene des Weihnachtsſpiels, das Auftrten der Ein Theil der Inſelgruppen des ſtillen Ozeans, vor Allem die deut⸗ heiligen drei Könige wird übrigens noch lange nachher von ſchen, werden beſucht, ebenſo Auſtralien und das weſtliche Amerila, 45 der Jugend in ihrer Art ausgeſchrotet, um die Haushaltungen wo in den Goldfeldern Alaskas den Reiſenden reiche Beute am 1 1 58 0 5 121 75 Gold wird. Weiter geht es dann über Nordamerika nach dem Golf ſtei von ihrem Vorrath an eßbaren Dingen zu erleichtern. Mit de Mepiko und nach Braſiljen, wobei die Reiſenden allerlei Aben ldenen Papierlronen und andern Aktrihuten der Majeſtät an⸗ bon 9⁰ 5 teuer exleben. Von hier aus beginnt dann die Rückreiſe nach Euroßpg, un gelhan, der eine von ihnen als Mohr, ziehen drei unternehmende welche über Weſtafrika und die heiße Wüſte Sahara genommen wird. we junge Geiſter von Weihnachten bis Mitte Januar oder gar bis— Wie die berehrl. Leſer aus dieſer kurzen Schilderung ſelbſt ent⸗ Mariä Lichtmeß(2. Februar) in den Abendſtunden in den nehmen werden, iſt die ganze Spielweiſe vortrefflich dazu geeignet, Häuſern 0 85 1 5 155 hier die Phantaſie der Kinder belehrend anzuregen. Preis 2 Mk.— gänzlich hinter dem Zwecke, Gaben zu ſammeln, zurück, und in 0 den Städten, wo Hunderte von kindlichen Trifolien ſich zu dieſem 9 0 de Zweck zuſammenthun, wird der Brauch mit vollem Rechte ſogar Literariſches. als ſehr läſtig empfunden.„ Man ſpricht und ſchreibt heute ſoviel von Heimathrunſt, 3ui Das umfangreichſte aller Weihnachtsſpiele wird übrigens dem echteſten, was der Weihnachtsbüchermarkt auf dieſem Gebieteſtei meines Wiſſens nicht in den deutſchen Alpenländern, ſondern aufzuweiſen hat, gehört ein geſchmackvoll ausgeſtatteter Band auz J 9* in Oberufer(mayariſirt Förév) einem etwa 1000 Einwohnerdem Verlage von Greiner u. Pfeiffer in Stuttgartt pa zählenden deutſchen Dorfe in der Nähe von Preßburg in Ungarn Wilde Roſen und Eichenbrüche von Ka 1 Schwerin. Die unter ma aufgeführt, wo es von Einwanderern aus den ſchwäbiſchen Ufern dieſem Titel geſammelten Erzählungen Meine drei Herbſt, des Bodenſees verpflanzt worden iſt. Vom Oktober angefangen Etwas pom Küſſen und die wertgvollſee Da 111 ͤ0ę: 5 8 0 8 k Ortes— die. Weiblichkeit iſt nämlich e Spiel ſkreng ausge⸗ kannt. Der in der Ich⸗Form erzählende Verfaſſer charakteriſirt ſich ſchloſſen— ihre Rollen unter Leitung eines eigens dazu 18 ſozuſagen als einen gemäßigten Röcknitz, ohne Blaſirtheit, vielmehr Jr geſtellten Lehrers einzuüben, was keine geringe Arbeit iſt, da von wärmſtem Gemüth. Wer Freude hat an geſundem Humot und De ſämmtliche Mitſpielenden mit Ausnahme der heiligen Perſonen, ernſter Arbeit, am Leben in friſcher, freier Luft, am Erdgeruch der? ihre Rolle zu einem tanzartigen Vierſchritt zu ſingen haben. Scholle und am edlen Waidwerk, an leichten Jugendſtreichen und kräf⸗ we⸗ Sämmtliche Mitſpieler müſſen ſich zu einem kadelloſen, ſtreng tigem Mannesmuth, der wird dies Buch gern auf ſeinem Weihnachts⸗ moraliſchen Lebenswandel während der am erſten Adventſonn⸗ tiſch erblicken. Und wenn ers geleſen hat, wird er ſich auch das nächſte 5 tage beginnenden Spielzeit verpflichten, was ſonſt nicht gerade Mal freuen, wo er ſeinem Verfaſſer wieder begegnet., el immer der Fall iſt. Zum Beginn zieht Alles unter Vorantragen Im Verlag von Otto Elsner, Verlin, iſt ſoeben be⸗ 15 eines rieſigen Sterns zu dem für die Aufführungen gemiethelen erſte Band der Goethe⸗Briefe, herausgegeben bon Philipp Stein, 8 Saale, vor dem der Sternengeſang vorgetragen wird. Dann erſchienen unter dem Titel„Der junge Goethe“(20 Bogen 4 beginnen die durch die ganze Adventszeit ſich hinziehenden Auf⸗ ſtark, mit Porträt und Handſchrift des jungen Goethe. Preis k..— führungen, die ihrer Originalität wegen verdienten, auch in im Leinenbande Mk..—, im Liebhaberbande Mk..—). Mit dieſer 95 weiteren Kreiſen, als dies jetzt der Fall iſt, bekannt zu werden. etwa auf 8 Bände veranſchlagten Ausgabe beabſichtigen Herausgeber und Verleger den reichen Schatz der Goethe⸗Briefe für das große we Publitum zu heben und dem deutſchen Volle einen tieferen 1 ſ 5 in das Gemüthsleben eines größten Dichters zu geben. Bei Auswahl e Geſehäftliches. und Anlage 5 ſolchen Ausgabe foll vor Allem darauf Bedacht ge⸗ 45 Weihnachtsdekoration. Seit einigen Tagen feſſelt nommen bverden, daß dieſer Briefſchatz wirklich Gemeingut werden, eine wunderſchöne Weihnachtsdekoration der Firma Molg FJor⸗ dieſes Erbe alſo im Goetheſchen Sinnelerworben werden kann. bach. Schirm⸗ und Stock⸗Fabrik, O 4, 6, Planken, die Blicke der Ueber Steins Auswahl der Goethe⸗Briefe urtheilt Eduard Engel in Paſſanten. Die großen Parterre⸗ und Entreſol⸗Schaufenſter ſind einem längern Aufſatz:„Die Auswahl iſt tadellos. Ich habe Ver⸗ zu einer reizenden Winterlandſchaft vereinigt. In der Mitte ſteht gleichungen mit der Sophienausgabe vorgenommen und nicht einen 4 ein Schneemann und unter ſchneebedeckten Tannen bemerkt man ein einzigen unentbehrlichen, namentlich nicht einen einzigen literariſth Waldhäuschen, in dem eine Gruppe Haſen Schutz ſuchten vor dem oder menſchlich werthvollen Brief bermißt. Auch in der Beifügung!; Schneegeſtöber draußen. Auf einem Schneefelde im Vordergrunde] der Anmerkungen zeigt ſich der Herausgeber als der nicht aufdring⸗ ſcheinen abgefallene Tannenzweige ſich ſelbſt zu den Worten„Fröh⸗ liche feinſinnige Erkäuterer, den ich ſchon aus ſeinen beiden früherern 4 liche Weihnachten“ zuſammengefügt zu haben. Briefwerken kannte. Mein Urtheil lautet Alles in Allem: unter 52 Ehriſtianſen⸗Seide kine erfreuliche und nicht hoch maſſenhaften Erſcheinungen, die der Büchermarkt, wie üblich, ez genug Thatſache iſt es, daß ſich neuerdings die kurz bor Weihnachten den Leſern bietet, gibt es dNimal außer der größten Künſtler der modernen Richtung in den Dienſt der Mode geſtellt haben. So hat Profeſſor Hans Chriſtianſen, der Meiſter der Farben und Formen, ganz wunderbar ſchöne und effektvolle Zeich⸗ nungen für Seidenſtoffe entworfen, wonach die herrliche und ſo viel bewunderte Chriſtianſen⸗Seide von deutſchen Händen geſchaffen iſt. Dieſe Stoffe in ihrer leuchtenden Farbenſchönheit, dieſe Deſſins und Ornamente in ihrer vielgeſtaltigen und harmoniſchen Originalität ſind das Entzücken aller Damen, welche ſich freuen werden, wenn wir ihnen mittheilen daß die Firma Seiden haus Theodor abend. Zagend und zitternd ſitzen die Büblein und Dirndl im Bismarck⸗Briefen kein Buch, das mit den Goeth werden kann. Mehr als alle Goethebünde wird Veranſtaltung für die Kenntniß Goethes wirken, und am Ende iſt Goethekenntniß doch das beſte Mittel, um die Ziele auch eines Goethe⸗ bundes zu erreichen.“ Um die Anſchaffung weiteſten Kreiſen gu er leichtern, wird neben der Ausgabe in abgeſchloſſenen Bänden in glei vornehmer Ausſtattung eine Lieferun gs Ausgabe vo 1. Januar 1902 ab erſcheinen. Der Prets der Lieferung wird 30 Pfg. betragen. Geſchmackvolle Einbanddecken werden nach Schluß jedes e⸗Briefen vergliche dieſe ausgezeichnete Silberſtein(Breiteſtraße, G 4, 7) den Alleinverkauf dieſer herr⸗ lichen Stoffe übernommen hat. — Bandes zum Preiſe von 75 Pfg. gellefert werden. Sunger 5 5 uns dem Civilſtands⸗Kegiſter der Stadt Mannheim.] Desember. un uner 11. d. Ausläufer Karl Roth e. S. Leop. Alois. 12. Friedr. 1 M. 1d T alt. 15 zweil Des Geborene 9. d. Friſeur Jak. Fath e. S. Friedr. Nikol. Adam. 12. Herbert K ns Theod Weiß, 1 J. . d Karl Weiß e. T. Johanng Paula. 8. d. Maurer Karl Mackert e. 25 Franz Karl. M. alt, 1I. d Broch e. T. Elfrieda Barb. Kath. 12. d. Tagl. Jul. Eichhorn e. S. Karl Friedrich. 12. d. led. Kaufmann Max Maier, 18 J. 4 M. alt. 9. d. Statiensbiäta Jakob Drees e. S. Robert Karl Jakob. 10. d. Rangirer Franz Haaf e. 5. Franz Karl. 12. Gg. Jof., S. d. Eiſenhobl rs Gg. Schäfer, 1 J. 11 M. alt. d. Kapitän Theodorus Janſen e. S. Ludwig Ferd. 14 d. Maurer Wilh. Frohmüller e. T. Kath. Marie. 18. Roſa, T. d. Steinhauers Kilian Feil, 6 M. alt. „ daußf. d. Buchhalter Wilhelm Blümlein e. T. Hedwig. 13. d. Maurer Martin Schmitt e. T. Suſ. Johanng. 19. Paula Joha. T. d. Bahnarbeiters Fr E Joß Glaſer, 1 M. alt. e deif 98. d. Taglöhner Ambroſius ee e. T. Maria Cliſabethe. 9. d. Schmied Ludw. Hühr e. S. 1 Hch. 18. Nanette Luiſe, T. d. Magaziniers r, 0*. alt. u nſt⸗ß 8. d Beck e. T. Anna Fre 9. d. Bahnarbeiter Joh. Riegler e Maxie Sofie. 14. Philippi ie, T. d. Korkſchneiders Woide det dei 11. d. Sc Hch. Mo munger e. S. Heinrich Adam, 9. d. Schiffer Albert Uebelbör 0.. Irma Barb. Friederile, ngetf 11 d. Kaufmann Hch. Müller e. S. Heinrich Ludw. 9. d. Fabrikarbeiter Adam Krieger e. T. Marie. 8. Th 10. d. Kohlenhändler Adam Leitner e. S. Adam. 12. d. Kaufmann Val. Ghisler e. 5 Margherita Anng RVice. 18. 1. d. Werkführer Edmund Kürten e. S. Wilhelm. Y. d. Schreiner Rob. Schneider e. Martha Bertha. 18. . d. Kaufmann Friedrich Kuhn e. S. Wilhelm. 18. d. Fabrikarbeiter Gg. Schäfer e. 8. Max Willi. 14. ſab 11. d. Fabrikarbeiter Johs. Kurz e. T. Marg. 0, d. Kaufmann Samuel Neu e. T. Suſ. 80 8. d. Bäckermeiſter Jakob Waſſer e. S. Guſtav Adolkf⸗ 18. d. Schiffer Konr. Fieſer e. S. Friedr. 14. Karl, S,. d. geter Ries, 5 M J. d. Former Jak. Keller e. S. Karl. 10. d. Tagl. Gg. Bauder e. S. Hch. Adam. 14. Alfons Joſ., S. d. Fabrikarb. Julius T. alt. ellung 9. d. Poſtſchaffner Karl Joſ. Schmitt e. T. Marig. 10. d. Tagl. Joh. Habermaier s. T. Quiſe. 14. Karl, S. d. Ausläufers Jul. Hartmar ibergal? 6. d. Schiffer Wilh. 7 Oeß e. S. Gg. 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Es muß mit allem Nachdruck darauf gehatten werden, daß die Aufſchriften an den Faseten in durchaus ſicherer Weiſe befeſtigt werden. Von Fahnen darf nur dann Gebrauch 85 demacht werden, wenn die Auf⸗ ſchrift nicht unmittelbar auf der Umhüllung oder auf einem an dieſer der ganzen Fläche nach unlösdar befeſtigten Papier nledergeſchrieben werden kann und wenn ſie aus ſtarker, leder⸗ artiger Pappe hergeſtellt und mit Metallöſen verſehen ſind. Packetſendungen mit unzu⸗ keichend befenigten Aufſchriften dülifen zur Vermeidung von Störungen der Ordnung im Dienſibetrieb auch nicht auf Gefahr der bſender zur Beförderung angenommen wer⸗ den. 16368 Maunheim, 17. Dezbr. 1901. Kaiſerl ches Pſtamt 1. Leuthner. * Zwangöverſteigerung. Donnerſtag, 19. d. Mts., Aachmittags Uhr werde ſch im Pfandlokal hier, .% 5 im Vollſtreckungswege Afelltlich gegen Baarzahlung ver⸗ 1Mähmaſchine, Kommode und 2 Nogelbauer mit 7 Kattarleuvögeln. 16402 Mannheim, 18. Dezbr. 1901. Lindeumeier, Hilisgerichtsvollzieher. 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