den SSFYN ic wäre. Im Privatleben hat man dasſelbe bei einer Geſellſchaft Abonnement: 70 Pfennig monatlich. „Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Einzel⸗NRummer 5„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſtt Zeitung in Mannheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Ivurnal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 877. 5 Expedition: Nr. 218. E 6 2 9 Druckerei: Nr. 341. 5 8 Filiale: Nr. 818. Nr. 591. Donnerſtag, 10. Dezember 1901. (Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. Vom Parlamentarismus. Den„Lebenserinnerungen“ des badiſchen Staatsmannes Robert v. Mohl entnimmt die Allg. Ztg. nachſtehende Auf⸗ zeichnungen aus dem Jahre 1874, wo er von dem Wahlkreiſe Villingen, Donaueſchingen und Engen als Reichtagsvertreter nach Berlin entſandt wurde. Ueber den Parlamentarismus äußert ſich Robert v. Mohl alſo: Für den Staatsmann und ſchließlich für die Geſammtheit der Nation ſind nur die Beſchlüſſe eines Parlamentes von Bedeutung; das Reden in denſelben iſt für das praktiſche Ergebniß nur Einleitung und Verbrämung. Nicht einmal, ſteeng genommen, Mittel zum Zweck, da in der Regel die Abſtimmung feſtzuſtehen pflegt, ehe nur Jemand in der Ver⸗ ſammlung den Mund geöffnet hat, und es zu den ſeltenſten Ausnahmefällen gehört, daß ein Mitglied durch einen Redner zu einer anderen Meinung bekehrt wird, als mit welcher er in die Sitzung gekommen iſt. Man könnte faſt ebenſogut mit den Abſtimmungen beginnen und mit den Reden ſchließen. Eigentlich ſind dieſe von Werth nur, weil ſie die wenigſtens aufweisbaren Gründe der Parteien bekannt machen. Nebenher dienen ſie der Luſt, ſich hören zu laſſen, zur Befriedigung, und gelegentlich, um den Wählern zu Hauſe die Geſinnungs⸗ tüchtigkeit ihrer Erkorenen ſchwarz auf weiß darzuthun. Die Mitglieder der Verſammlung ſelbſt, welche die Sprecher an⸗ hören müſſen, ſind freilich dabei intereſſirt, daß nicht lang⸗ weilig und geiſtlos geſprochen wird; und für ſie iſt es ein Genuß, wenn gedanken⸗ und geiſtreich mit tüchtiger Sach⸗ kenntniß geſprochen wird; allein, wie geſagt, nicht das Wort⸗ kurnier entſcheidet, ſondern der Inhalt der Regierungsvorlagen, der Kommiſſionsberichte und der von einzelnen oder von Gruppen geſtellten Antrüge. Ich wenigſtens habe in allen Verſammlungen, deren Mitglied ich war, die Reden nur vom pfychologiſchen und äſthetiſchen Standpunkt betrachtet, und zwar gleichgültig, ob ſie von Freund oder Feind gehalten wurden. Viel anders iſt es heute auch nicht; vielleicht werden die Mitglieder des Bundesraths dasſelbe ſagen, wenn ſie einige Seiten weiter in Robert Mohls Lebenserinnerungen blättern und dort leſen: Die Mitglieder des Bundesraths wurden immer mit Aufmerkſamkeit angehört, natürlich vor allen Bismarck und ebenſo Delbrück. Wenig günſtig war die Stellung der untergeordneten Kommiſſäre. Es waren ſicher ausgezeichnete Geſchäftsmänner darunter, auch führten mehrere das Wort geläufig; allein einen bedeutenden Eindruck machte nur ſelten einer derſelben und ſie wurden zuweilen mit auffallender Un⸗ aufmerkſamkeit gehört. Der Grund war einfach. Die Ver⸗ ſicherungen eines Kommiſſärs, daß die verbündeten Regierungen dieſem oder jenem Antrag ſchwerlich zuſtimmen werden, wurden gar wenig beachtet, da man wohl wußte, daß der Mann keinen unmittelbaren Einfluß auszuüben hatte, es ſogar ungewiß ar, wie weit er überhaupt zu der von ihm ausgeſprochenen Drohung berechtigt war. Das in der Verſammlung zuweilen geſtellte Verlangen, der Bundesrath möge ſeine Erklärungen über die bei der zweiten Leſung behandelten Fragen alsbald bindend abgeben, Aamit die Verſammlung nicht im Ungewiſſen weiter berathe und vielleicht in einen ganz falſchen Weg gerathe, ſodann damit ſie im Stande ſei, rechtzeitig wenigſtens für die dritte Leſung auf den Willen der Regierung Rückſicht zu nehmen und ihre eigenen definitiven Beſchlüſſe zum Voraus zu überlegen und vorzubereiten, iſt in dieſer Allgemeinheit einfach unausführbar. „Die Folge davon aber iſt, daß, wenn nach geſchloſſener zweiter Leſung die Erklärung der Regierung über den ganzen Entwurf mitgetheilt wird, der Verſammlung nur übrig bleibt, bereits gefaßte und formulirte Beſchlüſſe zurückzunehmen oder das Zuſtandekommen des Geſetzes zu gefährden. Zu beidem kommt ſie natürlich ſchwer, und ſo iſt ſchließlich nur allzuhäufig ein ſchwächlicher Kompromiß das Ende vom Liede. Dabei gewinnt weder das Anſehen der Bundesregierung noch das des Reichs⸗ tages; es iſt aber ſchwer abzuſehen, wie es anders zu machen wäre. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 19. Dezember 1901. Konkursſtatiſtik. Nach der vorläufigen Mittheilung des Kaiſerlichen Sta⸗ tiſtiſchen Amts zur Konkursſtatiſtik gelangten im dritten Vierteljahr 1901 im Deutſchen Reich 2337 neue Konkurſe zur Zählung, gegen 1765 im zweiten Vierteljahr 1900. Es wurden 273 Anträge auf Konkurseröffnung wegen Mangels eines auch nur die Koſten des Verfahrens deckenden Maſſen⸗ betrages abgewieſen und 2064 Konkursverfahren eröffnet; von letzteren hatte der Gemeinſchuldner in 1209 Fällen ausſchließlich die Konkurseröffnung beantragt. Beendet wurden im dritten Vierteljahr 1901: 1845(3. Vierteljahr 1900 1539) Konkurs⸗ verfahren, und zwar durch Schlußvertheilung 1287, durch Zwangsvergleich 390, infolge allgemeiner Einwilligung 53 und wegen Maſſenmangels 115. In 618 beendeten Konkursver⸗ fahren war ein Gläubigerausſchuß beſtellt. Zum Ghekonflikt des Großherzogs von Heſſen hat der heſſiſche Pfarrverein Stellung genommen. Er hat ſeiner tiefen Betrübniß über die Störung des Ehelebens Aus⸗ druck gegeben, an der thatſächlich leider nicht mehr gezweifelt werden könne. Der Vorſtand des Pfarrvereins hält„es für unmöglich, daß die Ehe des Landesherrn ohne richterlichen Spruch, allein durch allerhöchſte Entſcheidung aufgelöſt werden könne. Es wäre dies eben ſo ſehr eine Beeinträchtigung der rechtlichen Stellung der Landesfürſtin, im Vergleich zu der⸗ ſelben die einfachſte Bürgerfrau beſſer geſtellt wäre, als auch ein tiefes Verletzen des ſittlichen Volksbedußtſeins. Der Vor⸗ ſtand nimmt deshalb mit Befriedigung Kenntniß davon, daß an höchſter Stelle ein andersartiges Verfahren ins Auge gefaßt ſein ſoll“. Die Häufung von Einweihungsfeierlichkeiten iſt dem Kaiſer zu viel geworden. Der von uns bereits erwähnte Miniſterjalerlaß hat nach der„Schleſ. Ztg.“ folgenden Wortlaut:„Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben anläßlich der in letzter Zeit eingetretenen Häufung der Geſuche von Städten, Gemeinden und Kirchengemeinſchaften um Allerhöchſt perſönliche Theilnahme an Einweihungsfeiern zu beſtimmen geruht, daß dieſe Geſuche und Einladungen zunächſt an die Oberpräſidenten eingereicht und von dieſen an uns je nach der reſſortmäßigen Zuſtändigkeit zur Prüfung weitergegeben werden ſollen.— Da es Sr. Majeſtät an Zeit mangelt, ſo zahlreichen Einweihungsfeiern wie bisher beizu⸗ wohnen, wollen Seine Majeſtät der Vorlegung derartiger Geſuche künftig nur ſolchen Fällen entgegenſehen, in welchen es geboten er⸗ ſcheint, Allerhöchſtſich im Falle der Behinderung durch einen der königlichen Prinzen vertreten zu laſſen. In den übrigen Fällen ſind die unterzeichneten Miniſter zur ablehnenden Beſcheidung der Geſuche ermächtigt. Indem wir Ew. pp. hiervon in Kenntniß ſetzen, erſuchen wir, für eine geeignete Bekanntgabe der Allerhöchſten Jutentionen an die intereſſirenden Kreiſe Sorge tragen und bei Vorlegung der Geſuche ſich darüber zu äußern, ob und aus welchen Gründen deren Berückſichtigung empfohlen wird.“ Ergebniſſe der Voltszählung. Im Anſchluß an die bereits im Februar d. J. erfolgte Veröffentlichung der vorläufigen Ergebniſſe der Volkszählung vom 1. Dezember 1900 bringt das eben erſchienene Viertel⸗ jahrsheft zur Statiſtik des Deutſchen Reichs endgiltige Nach⸗ weiſe, die durch dieſe große Erhebung feſtgeſtellt wurden. Sie ſind vom Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amte in drei Arbeiten dargeſtellt und haben zum Gegenſtand: 1. die Bevölkerung, Fläche, Wohnhäuſer im Deutſchen Reich; 2. die Bevölkerung auf den deutſchen Schiffen im Ausland; 3. die Zoll⸗Direkeiv⸗ bezirke und Zoll⸗Ausſchlüſſe, deren Begrenzung und Be⸗ völkerung. Im Ganzen betrug die Einwohnerzahl innerhalb des Reichs am Volkszählungstage 56 367178, und zwar 27, Mill. männliche, 28 6 Mill. weibliche. Als weitere Beſtandtheile der Reichsbevölkerung kommen hinzu 38 982 Perſonen auf den 700 deutſchen Schiffen, die am 1. Dezbr. 1900 auf offener See in Fahrt waren, 26941 Perſonen, die damals an Bord von 567 deutſchen Schiffen in auslän⸗ diſchen Häfen und Küſtengewäſſern verweilten, ca. 9400 weiße Bevölkerung in den deutſchen Schutzgebieten(die andere Be⸗ völkerung daſelbſt iſt auch ſchätzungsweiſe nicht anzugeben) endlich 21608 am Volkszählungstage in China befindliche Militärperſonen des deutſchen Expeditionskorps. Für das deutſche Zollgebiet ſtellte ſich die Bevölkerungszahl im Jahre 1900 auf 56 589 925. Die große Vermehrung, welche die deutſche Bevölkerung während der letzten Volkszählungsperiode 1895/1900 erfahren hat— 4 Mill. oder 7,8 v. H.— und welche die Zunahme aller früheren Volkszählungsperioden ſeit Begründung des Reichs erheblich übertrifft, iſt nicht bloß auf die hohen Geburtenziffern der inländiſchen Bevölkerung zurück⸗ zuführen, ſondern auch auf den während des genannten Jahr⸗ fünfts weiter erfolgten Rückgang der überſeeiſchen Aus wanderung und auf die Einwanderung von fremden Bevölkerungselementen in das Reich. An Wohnhäuſern wurden gezählt 6,2 Mill. bewohnte, 139000 unbewohnte, ferner 89,000 andere bewohnte Baulichkeiten, mithin 6,3 Mill be⸗ wohnte Baulichkeiten, 6,4 Mill. zur Wohnung dienende oder beſtimmte Baulichkeiten überhaupt, ſo daß auf 1 qkm durch⸗ ſchnittlich 11,9 zur Wohnung dienende oder beſtimmie Bau⸗ lichkeiten, auf ein bewohntes Gebäude 8,92 Einwohner treffen. Herbette. Ueber den verſtorbenen, ehemaligen franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter in Berlin, Jules Herbette, wird uns aus Paris noch geſchrieben: Während des aufregenden Schnäbele⸗ Handels, leiſtete Herbette durch ſeine Kaltblütigkeit große Dienſte zur Beilegung des Zwiſtes, indem er der deutſchen Regierung den Beweis überbrachte, daß Schnäbele durch einen Brief des deutſchen Beamten Gautſch über die Grenze gelockt worden ſei. Die franzöſiſchen Beſucher in Berlin beklagten ſich freilich oft über die Schroffheit und Unzugänglichkeit ihres Botſchafters, der wenig für die Geſelligkeit that. Es kamen auch mehrere Reibereien zwiſchen Herbette und den ariſtokratiſch erzogenen Militärattaches vor. Herbettes ließ mehrere en Tagesneuigkeiten. — Witz und Humor der Kinder, Ueber„Kinderwitz“ bringt die„New Liberal Review“ einen Artikel von Dr. Nacnamara, der zu dieſem Thema eine Reihe neuer Beiſpiele bringt. So erzählt er folgendes: Als Mrs. B. Mrs. A. beſucht und von ihr mit überſchwäng⸗ licher Verzückung empfangen worden iſt, macht ſich der kleine Tommy A. an Mrs. B. heran und fragt:„Wohnen Sie in einem hübſchen Zimmer?“—„Was für eine merkwürdige Frage, warum fragſt Du darnach?“ erwidert Mrs. B. Tommhy antwortet:„Als Sie den Garten heraufkamen, ſagte Mame, daß. Ihr Zimmer beſſer als Ihre Geſellſchaft wäre.“— Folgende Definition einer Lüge war wahr⸗ ſcheinlich die Frucht einer Erfahrung:„Eine Schändlichkeit in den Augen Gottes, aber eine augenblickliche Hilfe in den Zeiten der Noth.“ In der Vogelkunde ſind die Stadtkinder keine Sachverſtändigen, aber es iſt doch viel, wenn ſie erklären, daß unſere„gefiederten Freunde“„Engel“ und„Rothe Indianer“ ſind. Einige Kinder wiſſen jedoch etwas über Vögel, wie folgende Anekdote zeigt:„Als der Lehrer zum zweften Mal die Geſchichte von Jakobs Traum durchnimmt, fragt ein Knabe:„Warum gingen die Engel die Leiter empor, da ſie doch Flügel haben?“ Der durch dieſe Frage in die Enge getriebene Lehrer fragte nun:„Kann Einer von Euch die Frage vielleicht be⸗ antworten?“ Darauf meldete ſich ein Anderer und ſagte:„Weil ſie in der Mauſerung waren.“— Auch folgende Geſchichte iſt ſehr hübſch: „Warum geht die Sonne niemals in den engliſchen Beſitzungen Unter?“ fragte der Lehrer.„Weil die engliſchen Beſitzungen im Norden, Süden und Oſten liegen und die Sonne immer im Weſten Intergeht.“— Originell ſind auch folgende Definitionen: Das Zebra iſt wie das Pferd, nur geſtreift, und wird hauptſächlich gebraucht⸗ um den Buchſtaben 2 zu illuſtriren.— Die Heirathsgebräuche bei dert“ alten Griechen waren, daß ein Mann nur eine Frau heirathete, und as nannte man Monotonie.— Das Paxlament iſt der Ort, wo ſie gach London gehen, um über Birmingham zu ſprechen.— Eine be⸗ ränkte Monarchie iſt eine Regierung durch eine Monarchie, die im glauben wollte, was man ihm ſagte, ſondern nur, nachdem er es mit ſeinen eigenen Augen geſehen oder gehört hatte.— Eine Interjektion iſt ein Geſchrei oder Gekreiſch von einer Perſon die zu überraſcht oder erſchreckt iſt, um mit ihren Gedanken einen Satz zu bilden. Es iſt nicht ganz eine menſchliche Sprache. Die niederen Thiere ſagen nur Interjektionen. Infolgedeſſen nähern ſich bösartige und ärgerliche Leute ſehr den Thieren.— Ein Vakuurn iſt ein in eine Schachtel ge⸗ ſchloſſenes Nichts. Man kann die Luft auspumpen. Wenn alle Luft und Alles ſonſt ausgeſchloſſen iſt, kann man natürlich dort, wo vorher die Luft war, nichts einſchließen.— Das Kind, das folgende An⸗ weiſung gab, um ein Zimmer auszufegen, war wahrſcheinlich als Hausmädchen für einen gelehrten Mann geſchaffen:„Man bedecke die Möbel mit Staubbezügen, ſtreue feuchte Theeblätter auf den Teppich, fege dann das Zimmer ſorgfältig in die Müllſchaufel und werfe es aus dem Fenſter. — Das Hoſpiz der Millionäre. Am linken Ufer des Hudſon, halbwegs zwiſchen Newyork und Albanh, erhebt ſich inmitten einer reizenden Landſchaft mit Wäldern und Hügeln die kleine Stadt Pong⸗ keepſie. Auf einer langen Terraſſe gelegen, die nur etwa hundert Fuß den Lauf des Fluſſes überragt, ganz in Gärten verſteckt, bildet ſie den größten Gegenſatz zu den benachbarten Städten, die den Fluß zur Entnahme von Waſſerkräften und als Transportweg benutzen. Es iſt ein Wort der Ruhe, der Zurückgezogenheit: einige Kollegien, eine Normalſchule für Lehrerinnen, ein Seminar ſind die einzigen Gebäude, in denen man in dieſer in Schlaf verſunkenen Stadt arbeitet. Dienſt gibt es dort nur in Sanatorien und Aſylen; es befinden ſich in der Stadt Hoſpize aller Art, ſo für junge kranke Damen, andere für altersſchwache Frauen. Bald wird ſich dort auch ein ſolches für arme Millionäre befinden. Zu den Reizen, die ſie der Natur verdankt, der Annehmlichkeit, die ihr die verſchiedenen Promenaden, der weite Fernblick, die Friſche und Reinheit der Luft verleihen, fügt die Stadt Pongkeepſie noch einen weitern Anziehungspunkt: ſie iſt eine der älteſten Städte der Union, und in dieſem Lande, wo man mit ſo einfge noch bon den erſten Koloniſten Neuenglands erbaute Häuſer darzubieten. Sie beſitzt ſelbſt das, was man drüben ein hiſtoriſches Schloß nennt; das will indeſſen nicht beſagen, daß ſich in ihm ge⸗ ſchichtlich merkwürdige Ereigniſſe abgeſpielt haben, ſondern nur, daß es etwa zwei Jahrhunderte alt iſt. Dieſes Schloß nun hat, wie aus Amerika gemeldet wird, der ehemalige Präſident der Bank von New⸗ hork, M. Richard Ferris, ſoeben erworben, um aus ihm einen Zu⸗ fluchtsort für in Unglück gerathene Millionäre zu ſchaffen. M. Richard Ferris iſt indeſſen in dieſem Falle nur der Teſtamentsvollſtrecker eines Anderen. Der wirkliche Wohlthäter iſt einer ſeiner kürzlich ge⸗ ſtorbenen Freunde, M. Samuel Pingle, der durch Teſtament ihm ſein ganzes Vermögen mit dem Auftrage vermacht hat, der Gründung zu präſidiren. Man darf als ſicher annehmen, daß in dieſem Lande, wo Vermögen an einem Tage gewonnen werden und verloren gehen, es an Kandidaten nicht fehlen wird. Ebenſo kann als ſicher gelten, daß alle Diejenigen, die ſich um eine Stelle bewerben, Hoffnung auf jede Beſſerung ihrer Lage aufgegeben haben, bevor ſie zu dieſem letzten Mittel greifen. Mit der bewunderungswürdigen Energie, die die prächtigſte Charaktereigenſchaft der Yankeeraſſe iſt, zögert der reichſte Finanzmann, ſobald er durch einen Börſenſchlag xuinirt iſt, nicht, ſich ſofort wieder an die Arbeit zu begeben. Geſtern Millionär, wird er Beamter, Kommis, Arbeiter, wenn es nöthig iſt; ohne einen Augen⸗ blick den Muth zu verlieren, hält er hartnäckig an der Hoffnung feſt, nicht nur das Brod ſeiner früheren Tage wieder zu gewinnen, ſondern auch Dollar nach Dollar ſein verloren gegangenes Vermögen zurück⸗ zuerobern. So Viele haben ihre Laufbahn begonnen, wie er ſelbſt die ſeinige wieder beginnt, und beſitzen heute prächtige Paläſte in New⸗ hork. Um ſich alſo um ein Bett im Millonärhoſpiz zu bewerben, muß ein Amerikaner ſich ſchon als definitiv beſigt betrachten; unter den ſchattigen Bäumen von Pongkeepſie wird man ſich erſtaunliche Finanzodyſſeen und furchtbare Dramen von den Invaliden des Hoſpizes erzählen laſſen können. — Eine Begegnung mit einem Leoparden hatten in nächſter Nähe von Dar⸗es⸗ſalaam der Gouverneur Graf Götzen und ſeine Ge⸗ falle eines Bankrotts für die ganze Nationalſchuld nicht verantwort⸗ großer Freude die geringſten Spuren eines relgtiven Alters begrüßt, Hat ſie das Verdienſt, den ehrfurchtsvollen Blicken der Amerikaner mahlin. Bei einer Abendſpazierfahrt des gräflichen Paares auf der Puguftſtraße betand ſich die Schimmeleauivage des Gouverneurs nur 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannbeim, Dezember. ihnen abſetzen, die bei Hofe ſehr eſenen hatten, und erſchwerte dadurch ſeine Stellung. Nach der Demiſſion des Prüſidenten Caſimir Perier im Januar 1895 beſuchte der deutſche Kaiſer Herrn Herbette am frühen Morgen, als er noch zu Bette lag, um Nachrichten von ihm zu erhalten. Der Bot ſchafter war aber ſchlechter unterrichtet als der Kaiſer, denn die Demiſſion Caſimir Perier's war ihm noch nicht bekannt geworden. Ein Jahr ſpäter wurde der demokratiſch einfache Herbette durch den ſehr ariſtokratiſchen Herzog de Noailles erſetzt; aber von allen Botſchaftern der dritten Republik hat er ſich doch am längſten auf dem ſchwierigen Poſten behauptet. Haudwerkerſchule in Dar⸗es⸗Salaam. In Dar⸗es⸗Salaam beſteht eine Handwerkerſchule zu dem Zwecke, eingeborene Handwerker zu dem Bedarf Dar⸗es⸗Salaams und der Stationen im Innern auszubilden und ſo unſere Kolonie von den theuern indiſchen Arbeitskräften unabhängig zu machen. Nach derDeutſch⸗ WCWC Zeitung“ beträgt die Schülerzahl zur Zeit dreißig. Die genannte Zeitung ſtellt die Forderung auf, daß unter die Handwerkerſchüler nur Ein⸗ geborene im Alter von mindeſtens 16 Jahren und im Beſitz ausreichender Körperſchaften aufgenommen werden. Zu den brauchbarſten und geſchickteſten Schülern zählen gagz Häupt⸗ lingsſöhne aus den Bezirken Muanſa und Vukoba, ammt ihren Sklaven von den dortigen Stationen zum Beſuche der Schule geſandt ſind. In der Ausbildung der Jumpenſöhne und ihrer Hörigen wird kein Unterſchied gemacht. Deutſches Reich. .C. Berliu, 18. Dez.(Wer einfachung des Renten⸗ auszahlungsverfahrens.) Auf Grund einer mit der Reichspoſtverwaltung getroffenen Vereinbarung ſoll vom 1. Januuar 1902 ab die Auszahlung von fortlaufenden Renten (Anfall-, Alters⸗, Invaliden⸗ und Krankenrenten) an auf dem Lande(im Landbeſtellbezirke) wohnende Empfänger in allen denjenigen Fällen durch die Landbriefträger erfolgen, in welchen die Empfänger durch eine Beſcheinigung des Gemeinde⸗ vorſtehers oder Amtsvorſtehers nachweiſen, baß ſie wegen ihres körperlichen Zuſtandes, insbeſondere wegen Alters, Krankheit oder anderer Gebrechen— u. A. ausnahmsweiſe auch in beſonders gearteten Fällen beim Vorliegen anderer Gründe, 3. B. bei Wartung und Pflege dritter Perſonen— zur per⸗ ſönlichen Abhebung der Rentenbeträge bei der Poſtanſtalt unfähig ſind und die Beträge auch durch Familienangehörige 92 5 abheben laſſen können. (Brieftauben im Heer.) Eine neue der Landver⸗ dienende Einrichtung wird demnächſt in Spandau ihrer iung übergeben werden. Es iſt dies die Brieftauben⸗ zuchtſtation der deutſchen Heeresverwaltung. Auf einem freien, ſonſt noch unbebautem Gelände des Militärfiskus erhebt ſich in der Nähe der Stadt ein umfangreicher vierſtöckiger Bau, der ſchon durch ſein ſeltſames Aeußere auffällt. An der nach Süden gerichteten Front des Hauſes iſt ein vom erſten Stockwerk bis zur Dachhöhe reichendes Drahtge hege von großer Ausdehnung aufgerichtet, das einen großen Vogelkäfig darſtellt. Im Innern des Hauſes reihen ſich über ein⸗ ander vier große Säle, von denen jeder viele hundert Käſtchen für die Tauben enthält. Die Vorrichtungen für die Züchtung und Ver⸗ pflegung der Thiere ſind hier bis in die kleinſten Einzelheiten ge⸗ tröffen. Dieſes jetzt fertiggeſtellte Gebäude wird fortan die Zentral⸗ ſtelle des Brieftaubenweſens der deutſchen Armee ſein; die Station Unterſteht einem Direktor, der ſeinen Dienſt mit mehreren Unter⸗ bamten verſieht. —(In den Gtat für Oſtafrika) ſind 3000 Mk. eingeſetzt zur Scha von Heli ographen. Dieſer Lichttelegraph, der zum erſtenmal praktiſche Verwendung in größerem Maßſtabe auf dem ſüdafrikaniſchen Kriegsſchauplatze fand, wurde zunächſt 1898 probe⸗ weiſe bei uns in Südafrika eingeführt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 19. Dezember 1901. * Vom Heidelberger Schloßverein. In der Hauptverſammlung des Heidelberger Schloßvereins gab der Vorſitzende, Herr Profeſſor Dr. Buhl über die vielerörterte Schloßfrage einen geſchichtlichen Meberblick. Herr Geh. Hofrath Thode bedauerte, lt.„Heidelb. Tagbl.“, daß die Veröffentlichung des Protokolls der Kommiſſions⸗ ſitzung, der er als Mitglied angehörte, ſo ſehr verzögert werde. Er habe mit noch drei weiteren Mitgliedern gegen die Reſtaurationspläne geſtimmt und zwar vom kunſthiſtoriſchen, wie vom romantiſch⸗äfthe⸗ tiſchen Standpunkt aus. Er habe noch heute dieſelbe Ueberzeugung. Man dürfe dieſen Bau nicht wiederherſtellen, weil jede Wiederher⸗ ſtellung die Gefahr in ſich berge, daß an Stelle des Lebendigen, orga⸗ niſch entwickelten etwas Unlebendiges, Unorganiſches geſchaffen werde. Lieber ſolle man den Bau auf kurze Zeit unverfälſcht eprhalten, als für längere Dauer nach den vorliegenden Plänen ausführen. Auch dem Friedrichsbau gegenüber habe er dieſen Eindruck. Er habe das Gefühl gehabt, daß auch auf der anderen Seite die von ihm ver⸗ tretene Ueberzeugung einen gewiſſen Eindruck gemacht habe. Jeden⸗ falls ſei beiden Theilen zu empfehlen, den weiteren Streit um dieſe wichtige Frage mit Ruhe auszufechten. Beim gläſernen Saalbau komme ein— 185 Geſichtspunkt zur Geltung, als beim Otto⸗ 2—— wenige Kilometer bon der Stadt; es war gegen 5 Uhr, alfo noch vor Sonnenuntergang; da ſprang plötzlich ein großer Leopard aus den Büſchen ſeitwärts des Weges und blieb höchſtens fünf Schritt vom Wagen ruhig ſtehen. Graf Götzen ließ den Wagen halten, aber erſt als er mit der Peitſche nach der über den Anblick der Schimmel ganz berdutzten Beſtie ſchlug, zog dieſe vor, ſich langſam zu entfernen. Obwohl kaum anzunehmen iſt, ſo ſchreibt die deutſch⸗oſtafrikaniſche Zeitung, daß ein Leopard noch bei Tageslicht auf einer belebten Straße es wagen könnte, ein Pferd von einem mit Europäern be⸗ ſetzten Wagen zu reißen, ſo liegt doch die Hauptgefahr einer ſolchen unverhofften Begegnung darin, daß die Zugthiere des Gefährtes, durch den plötzlichen Anblick des Raubthieres erſchreckt, ſcheuen und durchgehen können. Jedenfalls lehrt der Vorfall, daß man gut thut, im gelobten Lande Afrika auch bei Spazierfahrten wenigſtens eine Handwaffe mitzunehmen, denn man kann nie vorher wiſſen, mit wem man zuſammentrifft, und Jahrpeitſchen ſind gegenüber einer bös⸗ willig werdenden großen gelben Beſtie ein etwas unzureichendes Ver⸗ kheidigungsmittel. Die wilden Thiere machen ſich jetzt in den deut⸗ ſchn Gebieten gang beſonders unangenehm bemerkbar. Vor Kurzem wurde ein Neger dicht bei ſeiner Hütte, nahe der Straße nach Baga⸗ moyo bei Saſſani, von einem Löwen getödtet. Die Beſtie fraß den Unglücklichen bis auf einige Rippenſtücke, die großen Beinknochen und den kahl genagten Schädel völlig guf. Die wenigen Ueberreſte wurden von den Eingeborenen gefunden. Als ſich Tags darauf nach Meldung dieſes Vorfalls ein Sergeant der Schutztruppe mit Falle und Büchſe auf die Unglücksſtätte begab hatte das Raubthier, das leider am Abend vorher von den feigen Eingeborenen nicht verfagt war, ſich bereits in das ſichere Dickicht zurückgezogen und kehrte micht mehr zu ſeinem Opfer zurück. Ein Anſitzen während der Nacht blüeb exfulg⸗ aber ichẽ⸗ heinrichsbau, weil er künſtlich nicht von ſolcher Bedeutung ſei; ſobald der gläſerne Saalbau reſtaurirt ſei, werde der Ottohein bau nachfolgen. Hier müßten alſo Alle, die gegen eine Wiederher⸗ ſtellung ſeien, einſetzen. Er ſei auf das Entſchiedenſte gegen eine Her⸗ ſtellung des gläſernen Saalbaues. Herr Bürgermeiſter Dr. Walz unterſtützte den Antrag des Ausſchuſſes, daß der Schloßverein ſich der Sache annehmen ſolle, und trat auch für die Beigiehung anderer Sachverſtändigen ein, die vielleicht das Schloß als Ruine erhalten wiſſen möchten, als welche ſie der Bevölkerung von Heidelberg ans Herg gewachſen ſei. Er warnte gleichfalls vor einer Herſtellung des gläſernen Saalbaues; denn dann ſei Alles verloren. Durch eine Bedachung des achteckigen Thurmes, der ein Heidelberger Wahrzeichen gewworden ſei, gehe ſein ganzer Zauber verloren. Auch müſſe man bedenken, wie es nach einer Reſtauration mit der bon aller Welt be⸗ wunderten Schloßbeleuchtung werden ſolle. Auf die im Schloſſe unter⸗ gebrachte ſtädtiſche Sammlung ſolle man bei ſeiner Stellungnahme zu dieſer Frage keine Rückſicht nehmen. Der Stadtrath wünſche dies nicht und finde ebentuell auch andere Plätze. Der Vorſchlag des Aus⸗ ſchuſſes, eigene Sachverſtändige um ein Gutachten anzugehen und in den„Mittheilungen“ die Frage zu erörtern, wurde ſchließlich von der Verſammlung einſtimmig angenommen. * Vom Tode des Ertrinkens gerettet. Heute früh kurz nach 6 Uhr ſtürzte von der aufgedrehten oberen Drehbrücke am Verbin⸗ dungskanal der Brückenwärter Benz, welcher die Brücke kehrte, herab ins Waſſer. Der Brückenwärter war mit Mantel bekleidet und wäre ſicher ertrunken, wenn nicht der Sohn des Schiffers Müller mit Hilfe ſeines Vaters, welch' letzterer nur mit dem Hemde bekleidet war, raſch zu Hilfe geeilt wären und unter eigener Lebensgefahr den bereits Bewußtloſen ans Land gebracht hätten. Müller und deſſen Sohn gehört für ihr muthiges Eingreifen alle Anerkennung. 5 Der Verein der Marktwaarenverkäufer hielt heute Nachmittag in der Centralhalle eine außerordentliche Generalverſammlung ab. Gegen 8 Uhr eröffnete der proviſoriſche Vorſitzende, Herr Siegel, die Verſammlung, die nicht ſo gut be⸗ ſucht war, als wie die letzte Verſammlung. In ſeiner Eröffnungs⸗ rede gab Herr Siegel als Grund des mäßigen Beſuchs an, daß die auswärtigen Mitglieder ihre Vertreter geſchickt hätten. Der Verein zähle jetzt über 600 Mitglieder. Den erſten Punkt der Tagesord⸗ nung bildete die Wahl des Vorſtandes. Gewählt wurden a) als Vorſtandsmitglieder folgende Herren: Gg. Siegel, Butter⸗ händler, U 5, 24, Aug. Roß, Obſthändler, R 4, 16, Chriſt. Roth⸗ weiler, Obſthändler, K 4, 5, Louis Kumpf, Kartoffelhändler, K 4, 3, Jakob Aſpenleiter, Eierhandlung, Grabenſtraße 11, Phil. Leininger, Eierhandlung, T 3, 23, Wilh. Adler, Fiſchhandlung, G 4, 12, Joh. Lamade, Kartoffelhändler, J 8, 21, Anton Kirchberger, gemiſchte Waarenhändler, Augartenſtraße 30, Adam Ries, Kübler, L 6, 40, Carl Ilg, Gärtner, 16. Querſtraße 50, Hch. Kriegshäuſer, Gemüſe⸗ händler, Seckenheimerſtraße 29, Lud. Gillet. Wildprethandlung, S 4, 12, Aug. Halter, gem. Waaren, I 4, 13, Karl Klump, Gärtner, Seckenheimerſtraße 176. b) Als Vertrauensmänner der auswärtigen Orte folgende Herren: Hch. Honacker, Val. Weber II und Jakob Raab in Weiſenheim a. Sand, Johannes Maier und Friedrich Bauer in Schifferſtadt, Jakob Leitz und Peter Neureuther in Handſchuhsheim, Gärtner Baumann in Käferthal. Herr Rothweiler erſtattet ſodann den Rechenſchaftsbericht. Von den ca. 600 Mitgliedern haben bis jetzt 398 bezahlt und zwar zufſammen 196.50., während ſeither 81 M. 40 Pfg. verausgabt wurden. Es ſtehen aber noch viele und große Rechnungen zur Be⸗ zahlung aus. Nach Begleichung dieſer noch fälligen Rechnungen werde der jetzige Baarbeſtand aufgezehrt ſein. Es ſei deshalb dringend nothwendig, daß die Mitglieder, welche mit ihrem Beitrag noch im Rückſtande ſind, denſelben ſobald als möglich entrichten. Bei dem nächſten Punkt der Tagesordnung:„Verſchiedenes“, erſtattete Herr Rothweiler den Bericht über die Thätigkeit des proviſoriſchen Vorſtandes. Er theilt die bereits in unſerem Blatte veröffentlichte Eingabe des Vereins an den Stadtrath mit, in der die Wünſche und Vorſchläge des Vereins aufgezählt werden. U. a. hat der Verein vorgeſchlagen, die Marktplätze pro laufenden Meter zu vergeben und zwar die Eckplätze zu 15 Pfg., die übrigen Plätze zu 10 Pfg. Der Stadtrath verlangt in der neuen Marktordnung 30 Pfg. pro laufen⸗ den Meter. Auch die Antwort des Stadtraths auf dieſe Eingabe iſt im„Generalanzeiger“ am vergangenen Montag ſchon veröffent⸗ licht worden. Der Referent Rothweiler ſucht nachzuweiſen, daß der Stadtrath eine bedeutende Mehreinnahme erzielen wolle, trotzdem infolge der Legung der elektriſchen Bahn durch die Jungbuſchſtraße die Plätze von 1500 auf circa 900 reduzirt wurden. Seither habe die Stadt cirea 54,000 Mark eingenommen, in Zukunft würden, wenn die von der Stadt jetzt geforderten Gebühren bezahlt werden, 95,140 Mark eingehen. Der Verein werde eventuell für die Plätze 20 reſp. 15 Pfg. pro laufenden Meter bieten, mehr aber nicht. Redner wendet ſich ſodann entſchieden dagegen, daß die Plätze vorerſt nur vom 1. Januar bis 1. Juli vergeben werden ſollen. Die Stadt hoffe, daß im Mongt Juni bei einer vorzunehmenden Verſteigernug infolge des Andrangs auswärtiger Verkäufer ein bedeutend höherer Preis zu erzielen ſei. Um dies zu verhindern, ſei zu verlangen, daß die Plätze auf ein Jahr von Januar zu Jaruar vergeben wer⸗ den. Redner führt weiter aus, es ſei anzuſtreben, den gangen Markt auf den Zeughausplatz und die angren⸗ zenden Planken ſowie den Bäckereiplatz zu ver⸗ legen; dort ſei genügend Platz vorhanden. Man könne dann ruhig den jetzigen Marktplatz in einen Schmuckplatz ber⸗ wandeln.(Heiterkeit.) Der Verein werde auf dieſe Verlegung des Marktes hinarbeiten. Denen, die jetzt ſchon ſich einen Platz haben vormerken laſſen, empfiehlt Redner, dieſe Vormerkung wieder zurück⸗ zuziehen, denn einen Preis von 50 M. pro laufenden Meter und pro halbes Jahr könne kein Händler bezahlen, verdiene er nicht. ————— los. Bei genauerem n Nachſpüren fand man nicht nur die Fährte von einem Löwen, ſondern noch außerdem die rieſigen Tatzenſpuren von weiteren dreien. Bereits in derſelben Nacht fielen zwei weitere Ein⸗ geborene an einem anderen Platze von Saſſani dieſen Beſtien zum Oper. An die Jumben der Umgegend ſind ſeitens der Bezirksamts Vorderlader und Munition vertheilt. Bedauerlich iſt nach allen dieſen Vorgängen die Herabſetzung der Schußprämien für Löwen und Leo⸗ parden in Deutſch⸗Oſtafrika. Die Herabſetzung der Prämien erfolgte deshalb, weil einige Stationen in dieſem Etatsjahre bereits je über 2000 Rupien an Prämien gezahlt haben und die Fonds dafür nahezu erſchöpft ſind. — Prozeßz Brierre. Man ſchreibt uns aus Paris: In Chartres begann der dritte Verhandlungstag des Mordprozeſſes Brierre mit der Zeugenausſage des begüterten Nachbars Lubin, deſſen Tochter Brierre heirathen wollte. Lubin hatte den Abend vor dem Verbrechen mit Brierre im Wirthshauſe zugebracht und war mit ihm nach Hauſe gegangen. Lubin blieb dann noch zehn Minuten auf ſeinem Hofe und glaubte zu hören, daß Brierre noch einmal ſein Hof⸗ thor öffne. Er glaubt nicht an die Ohnmacht des Angeklagten und noch weniger an den Angriff durch zwei Verbrecher, weil die Wunden Brierre's nicht genügt hätten, ihn niederzuwerfen. Lubin wußte nichts von den Abſichten Brierre's auf ſeine Tochter, geſteht aber, daß er ſie ihm niemals zur Frau gegeben haben würde. Mit Entrüſtung weiß er die Verdächtigung Brierre's zurück, er habe die blutige Pflugſchaar im Hofe verborgen, um den Verdacht des Mordes auf Brierre zu werfen. Ueber ſeinen Beſitz verweigert Lubin die Auskunft, während Brierre verſichert, er ſei nicht ſo reich, daß ein großer Unterſchied gwiſchen ſeiner Tochter und ihm ſelbſt beſtanden habe, F —— deseic, daßz unter der alten Marktordnung die , dies werde auch unter der neuen Marktordnun d0 er Fall ſein. Redne r macht den Vorſchlag, die ein zelnen Mitglieder des Vereins ſollten an ihren Ständen ſchilhe anbringen, auf denen verzeichnet ſteht, daß die betreffenden Ver⸗ käufer dem Verein angehören. Zugleich ſolle das Publikum erſucht werden, nur bei Mitgliedern des Vereins einzukaufen. E h ſodann Herr Süßkind, welcher ausführte, 12 Jab bis jetzt ſchon viele Vormerkungen zurückgezogen worden ſeien dies genüge nicht, es müſſen alle Vormerkung en aufgehoben werden Wenn dann der Stadtra ith am 2. Januar ſehe, daß Niemand auf den Markt komme, werde er ſchon nachgeben. Es müſſe vor allen ae daran feſt gehalten werden, daß eine Ermäßigung der Se findet und daß der Markt n licht getheilt wird. Erweiſt ſich de platz als zu klein, dann möge man einen andern Platz nehmen, vie 9 leicht könne die Feſthalle zu einer Markthalle umgewandelt we rden. (Große Heiterkeit. Zwiſchenr uf: Dann brauche mer a kee Kopp⸗ tücher mehr!) Ferner müſſe an der Vergebung der Plätze auf eig Jahr feſtgehalten werden. Die neue Marktordnung werde und müſſe fallen. Höchſtens könne ſich der Ve bis zum 1. Februar einlaſſen. Es ſprechen dann noch verſchiedene Redner gegen Marktordnung in theilweiſe ſehr draſtiſcher Weiſe, die wiederholt Anlaß gab zu ſehr temperamentvollen Zwiſchenrufen und Beifalls⸗ äußerungen, wobei namentlich der weibliche Theil der Anweſenden den Vogel abſchoß. Herr Rothweiler zog gegen 6 Mannheimer Händler zu Felde, welche ſich ihre bis herigen feſten Plätze wieder vormerken ließen; er belegte ſie mit einem nicht fehr ſchmeichelhaften Namen. Redner erklärte unter dem e der Verſammlung, da ß der Mannheimer Markt mit dem 1. Januar boykoktirt werden müſſe, wenn der bis dahin nicht nachgebe, Ein anderer Redner hatte den Muth, zuzugeben, daß manche Plätze bisher zu billig waren, ſodaß ſich ihre Be⸗ ſitzer auf ihnen ein Vermögen erworben haben. Als wir gegen 5 Uhr die Verſammlung verließen, dauerte die⸗ ſelbe noch an. Es waren noch eine ganze Anzahl Redner vorgemerkt Aus dem Groſzherzoathum. *Neulufßheim, 18. Dez. Am letzten Samſtag ſollte dahier die Eibil⸗ ſowie die kirchliche Trauung eines jungen Liebespaares ſtatt finden. Die Hochzeitsgäſte waren erſchienen, ſowie der Schmaus ig großem Maße bereitet. Endlich ertönte der Ruf des Glöckchens von der Kirche, auf welches Zeugen ſich das Brautpaar mit Zeugen und Gäſten auf das Rathhaus begeben wollten. Aber welch Entſetzen, als gerade in dieſem Moment der Gemeindediener erſchien und die Bol⸗ ſchaft brachte, daß die Trauung nicht ſtattfinden könne, weil die Aushängefriſt noch nicht verſtrichen ſei. Nun machte man ſich an den Schmaus und bald entwickelte ſich ein fröhliches Treiben in der Geſell⸗ ſchaft. Hochzeit war gehalten und die Trauung konnte geſtern ohne Hinderniſſe ſtattfinden. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Dürkheim(Pfalz), 18. Dez. In dem benachbarten Obſt⸗ und Weinorte Freinshe im brach geſtern ein verheerendes Groß⸗ feuer aus. In der vorhergehenden Nacht waren bereits ein Haus nebſt Scheune und Stall niedergebrannt, ſowie mehrere Nachbar⸗ häuſer ſtark beſchädigt worden, ohne daß man die Urſache des Bran⸗ des auch nur hätte ahnen können. Nun brach geſtern gegen 7 Uhr in derſelben Straße, jedoch ſo weit von dem vorherigen Brandplaßz entfernt, daß an eine Uebertragung kaum zu denken iſt, abermals ein ungeheures heftiges Feuer in einem anſehnlichen landwirthſchaft⸗ lichen Anweſen aus. Dasſelbe konnte ſich infolge des engen Zu⸗ ſammenſtehens der Häuſer binnen einer Viertelſtunde über einen ganzen Gebäudekomplex ausdehnen. Sechs ſtattliche Gebäulichkeiten, Wohnhäuſer wie Wirthſchaftsräume wurden von den Flammen er⸗ griffen. mußten ſich zum größten Theile auf eine Verhinderung einer wei⸗ teren Ausbreitung des Feuers beſchränken. Der Schaden iſt natur⸗ gemäß— Frucht⸗ und Futtervorräthe in hohem Werth wurden ver⸗ nichtet— ein ganz bedeutender. Der Brand, deſſen man bis Zur Stunde noch nicht Herr werden konnte, beunruhigt die Bevölkerung in nicht geringem Grade, da das Zuſammentreffen einiger verdäch⸗ tiger Umſtände den Gedanken an eine Brandſtiftung nahe legt; doch iſt in dieſer Richtung nichts erwieſen. Verein auf eine Friſtverlängerung die neue 8 Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hoftheater. Die heute Abend in Scene gehende der„Prezioſa“ mit der Muſik von Carl Marig von eber geboren wurde. Ueber Ernſt Haeckel als Künſtler berichtet Helene Spoboda ſehr hübſch in den„M. N..“ Unter den zahlreichen Aquagrellen, dit Prof. Haeckel von Java und Sumatra mitbrachte, waren auch einige Vulkanbilder, welche durch die draſtiſche Darſtellung der Krateraus⸗ brüche ungemein packend wirkten.„Inſulinde“, mit dieſem Koſenameg begeichnen die Malayen ihre Heimath, hat unter 51 Vulkanen 28, die noch in Thätigkeit ſind, und einige dieſer Feuerſpeier hat Ernſt Haeckel beſtiegen, der auch über den Muth kühner Forſcher verfügt. Beſonders tückiſch iſt der„Vogelkrater“, der mit ſeinen Schwefeldämpfen nicht nur die über ihn hinwegflatternden Vögel, ſondern auch den unvor⸗ ſichtigen Reiſenden betäubt. Weicht dieſer nur einen Schritt vom Wege ab oder tritt er auf eine noch nicht feſt gewordene Schwefel⸗ kruſte, ſo verſinkt er rettungslos in die Glurhmaſſen der Solfatara, Die überflutheten Reisfelder der Japaner, die aus dem Waſſer hell grün hervorſchimmern, bilden öfters den reizvollen Vordergrund der Aquarelle Haeckels. Der Reis ſpielt im Leben der Japaner eiſe wichtige Rolle, auch bei ihren Eheſchließungen. Will ein Malaye ein Mädchen heimführen, ſo fragt er:„Willſt Du mir den Reis kochen? Soll die Ehe gelöſt werden, bemerkt der Gatte zu ſeiner Frau:„Du brauchſt mir den Reis nicht mehr zu kochen.“ Er zahlt zwei Gulden, und das Paar geht friedlich auseinander. Gerhart Hauptmanns„Die Weber“ in Wien abermals verboten, Die Direktion des Theaters an der Wien wurde von der Polizei⸗ direktion davon verſtändigt, daß das Bühnenverk„Die Weber“ bon Gerhart Hauptmann„auch dermalen zur Darſtellung nicht zugelaſſen wird“. Die Aufführung der„Weber! war bekanntlich vom Berliner Deutſchen Theater geplant. 5 5 Eine unterbrochene Sandrock⸗Tournee. Eine Gaſtſpielreiſe, die von Direktor Zeller mit Fräulein Adele Sandrock als„Star in Holland begonnen wurde und durch Rußland weiter geführt merden ſollte, hat in Lodz ein vorzeitiges Ende erreicht. Nachdem ein Auf⸗ treten der Geſellſchaft in Warſchau unmöglich geworden war, weiſ der dortige Polizeiminiſter erklärte, er könne bei einem Gaſtſpiel deutſcher Schauſpieler keine Verantwortung für die Sicherheit der Perſon und des Eigenthums der Schauſpieler übernehmen, ſollte in Lodz weiter geſpielt werden. Hier aber berweigerte Fräulein Sand⸗ rock, die ſchon vorher ſcharfe Differenzen mit dem Direktor und der Truppe gehabt, ihr ferneres Auftreten. Die ganze Geſellſchaft— gegen 20 Perſonen— ſtand dadurch vierzehn Tage vor Weihnachein brodlos da und wäre in eine noch weit ſchlimmere Lage gekommen, wenn nicht Direktor Zeller in ſelbſtloſer Weiſe die Anſprüche ſeiner Mitglieder befriedigt und mit großen perſönlichen Opfern ihnen die Rückreiſe nach Wien bezahlt hätte. Das Verhalten des Direktors wird denn auch von allen Angehörigen der Truppe mit warmer Dank⸗ barkeit anerkannt. Fräulein Sandrock dagegen, die ſchon im Jahre durch den raſchen Abbruch eines Gaſtſpiels Aufmerkſamk erregt haben ſoll, wird, wie man ſich denken kann, nicht gerade Segenswünſchen überſchüttet, Die Löſcharbeiten, durch die Enge der Straße erſchwerk, bedeutet zugleich eine ſtillſchweigende Huldigung für den unſterblichen Komponiſten, der am 18. Dezember 1786 in Eutin e ni die uen ein⸗ Ider Ber⸗ Ucht wanx Aber den. den igen att⸗ trkt⸗ iiel⸗ den. pp⸗ ein üſſe ung teue holt ills⸗ iden au rken nen. der irt ebe. che 3 b . die⸗ die att⸗ 3 in von und als Bok⸗ die den ſell⸗ hne bſt⸗ oß⸗ aus har⸗ an⸗ Uhr Natz ein aft⸗ Zu⸗ nen ten, er⸗ ſert, vei⸗ 2 ber⸗ zur ung äch⸗ doch! ande zu Lohndrückern gemacht habe. betrage. Scünaleerm, re., Dezgem General⸗ Anzeiser. 8. Seite. —— Aeueſie Nachricſten und CTelegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Berlin, 19. Dez. Wie das Reuterſche Bureau aus Johannesburg meldet, wurde die dortige Fondsbörſe am 17. Dezember eröffnet. Der Markt war feſt. *Schwerin, 19. Dez. Die„Mecklb. Nachr.“ ſtellen mit Beſtimmtheit in Abrede, daß in der mecklenburgiſchen Ständeverſammlung die Neigung beſtände, die mecklen⸗ burgiſche Staatsbahn an Preußen zu übertragen. Bei den guten Erträgen der Bahn ſei keinerſeits die Möglichkeit der Uebertragung auch nur in Erwägung gezogen. Paris, 19. Dez. Der Abg. Detournelle, welcher Frankreich auf der Haager Konferenz vertreten hat, richtet im „Matin“ ein offenes Schreiben an Lord Roſeberry, anläßlich deſſen jüngſter Rede. Es heißt darin: Europa wünſche mit ganzer Seele das Ende eines Krieges herbei, der ihm Abſcheu einflöße und es würde jeden engliſchen Staats⸗ mann auf das Höchſte preiſen, der dieſes ſo achtungsvolle Gefühl mit den Intereſſen Englands verſöhnen könnte. *Waſhington, 19. Dez. Halbamtlichen Nachrichten zufolge wird der Ausbruch von Feindſeligkeiten zwiſchen Columbien und Venezuela als bevorſtehend angeſehen. 2*. 4 Die Tarifkonferenz. * Stuttgart, 19. Dez. Heute fand hier die Kon⸗ ferenz der ſüddeutſchen Bahnen ſtatt, wegen des Perſonen⸗ und Gepäcktarifs. An derſelben nahmen laut „Schwäb. Merkur“ theil vom Reichseiſenbahnamt Geheimrath Behrendt, vom Reichsamt für die Verwaltung der Reichs⸗ eiſenbahnen Geheimrath Fritzen, von Bayern Direktor von Hauck, Miniſterialrath von Fraundorfer, von Baden Direktor Roth, vbon Württemberg Staatsrath von Balz, Direktor von Dopfſel, Oberfinanzrath von Leo. Auf heute Abend ſind die Mitglieder der Konferenz zu dem Staatsminiſter Freiherr von Soden eingeladen. *** Der Burenkrieg. Johannesburg 19. Dez.(Reuter 17.) Am 11. wurden die Burghers Brenk und Mayexr, die, wie ſ. Zt. gemeldet wurde, wegen des Verſuchs, in den Flüchtlingslagern untergebrachte Buren zum Bruche des Neutralitätseides zu verleiten, der eine zum Tode, der andere zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurtheilt. Geſtern wurde nun gegen zwei andere Männer Namens Jahn und Cock wegen Theilnahme an dieſer Verſchwörung verhandelt. Sie wurden nicht des Verraths für ſchuldig befunden, ſondern der verrätheriſchen Verbindung mit dem Feinde durch Aushändigung einer Mittheilung an einem zu einem Kommando gehörenden Buren, der heimilch nach Johannesburg gekommen war. Ferner wurden ſie des Bruches des Neutralitätseides für ſchuldig befunden. Die Urtheile wegen einer verrätheriſchen Verbindung mit dem Feinde wurden an Kitchener zur Beſtätigung überſendet. Badiſcher Landtag. 13. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 19. Dezbr. Präſident Gönner eröffnet ½10 Uhr die Sitzung. Am Miniſtertiſch Miniſter Schenkel und Miniſterialrath Dr. Schluſ⸗ ſer. Eingegangen iſt eine Petition des Rathſchreibervereins, um Reviſion des Fürſorgegeſetzes. Abg. Wilckens berichtet ſodann über den Geſetzentwurf, die Kolonie Königsfeld betr., die in eine Landgemeinde umgewandelt werden ſoll. Der Antrag geht auf Zu⸗ ſtimmung zu dem Geſetzentwurf mit der Bemerkung, daß in eine Nachprüfung der Frage, ob bei der vermögensrechtlichen Auseinander⸗ gemeine Königsfeld letztere zu kurz gekommen, nicht eingetreten werden könne. An die Berichterſtattung knüpft ſich eine längere Debatte, in welcher Abg. Zehnter eine Reihe juriſtiſcher Be⸗ denken vorbringt, die vom Miniſter Schenkel Beantwortung finden. Es ſprechen ferner die Abgg. Wacker und Dieter le, worauf nach einem Schlußwort des Verichterſtatters der Geſetzentwurf ange⸗ nommen wird. Es folgt die Fortſetzung der Beſprechung der Inter⸗ pellation Geiß, die Bekäm fung der Arbeitsloſigkeit betreffend. Abg. Eichhorn(Soziald.) betont, daß auch der heutige Staat die Verpflichtung anerkannt habe, für die Arbeitsloſen zu ſorgen. Die bayriſche wie die badiſche Regierung haben Erhebungen gemacht, doch die richtigen Schlüſſe daraus nicht gezogen. Die Regierung habe im gewiſſen Sinne den Nothſtand verſchleiert und Wittum ſei derſelben in gewiſſer Weiſe gefolgt. Wenn man auch von Ver⸗ brechern geſprochen, ſo mache er die heutige wirthſchaftliche Geſell⸗ ſchaftsordnung dafür verantwortlich. Bei den Erhebungen hätte man nicht nur die Arbeitsnachweiſeſtellen benutzen ſollen, denn die induſtriellen Arbeiter benutzten dieſe Stellen faſt nie oder nur wenig. Die Lage,ſei thatſächlich viel ſchlimmer als der Miniſter geſchildert, es ſei auch nicht vergeſſen, daß viele einheimiſche Arbeitsloſe nach Auswärts abgereiſt ſeien. An die„rückſichtsvollen“ Unternehmer, bon denen der Miniſter geſprochen, glaube er nicht, bis ein ſolcher auf dem Tiſch des Hauſes niedergelegt. Auch die Art der Nothſtands⸗ arbeiten(Erdarbeiten und Schotterſchlagen) paſſe nicht für die Qua⸗ litätsarbeiter, und mache denſelben die ſpätere Arbeit oft unmöglich. Auch die humanitären Arbeitgeber in Pforzheim habe er nicht ge⸗ funden, dagegen ſei ihm bekannt, daß die Nothſtandszeit Arbeitgeber Dabei betone er, daß der College Wittum eine rühmliche Ausnahme mache⸗ Wittuß habe auch über⸗ trieben in ſeiner Schilderung des Blaumachens. Was den Wirth⸗ ſchaftsbeſuch betreffe, ſo ſei derſelbe bei den Pforzheimern nicht ein freiwilliger, da ein ſehr großer Prozentſatz auf dem Lande wohne, Jier ſeien auch die Zugverhältniſſe nach Pforzheim ſehr mangelhaft. Daher komme auch eine gewiſſe Verrohung der jugendlichen Arbeiter, die auf eine mangelhafte Erziehung zurückzuführen ſei, da auch die Mütter in den Fabriken beſchäftigt ſeien. Der Staat ſolle in eigener Regie nehmen im Intereſſe der Allgemeinheit, der Sparſamkeit und der Arbeiter. Auch er ſtehe auf dem Standpunkt der Verſicherung der Arbeiter gegen Arbeitsloſigkeit auf Grundlage des Reichs. Redner be⸗ fürwortet eine gründlicheUmgeſtaltung der Arbeitsnachweiſe. Er hoffe, daß ſeine Ausführungen die Regierung überzeugten, daß ein Nothſtand borhanden. Redner wünſcht endlich, daß der Staat die Gewerk⸗ ſchaften in ihren Beſtrebungen der Arbeitsloſenunterſtützung gleich⸗ falls unterſtütze. Abg. Muſer(Dem.) hält die Arbeitsloſenfrage für die wich⸗ tigſte in der ſozialen Frage; vom Reiche gemachte Erhebungen hätten ergeben, daß der durchſchnittliche Jahresſtand derſelben 350,000 Ein„Recht auf Arbeit“ beſtehe und ſei von keinem Ge⸗ kingeren anerkannt worden, als vom Fürſten Bismarck bei Berathung des Sozialiſtengeſetzes im Jahre 1884. Auch die Reichsverſicher⸗ ungsgeſetzgebung gehe von dem Grundgedanken aus, daß der Staat —— ſich um die Nothlage ſeiner Angehörigen ſich im gewiſſen Umfange zu beſchäftigen habe. Die Reichsverſicherung ſej werthlos, wenn der Arbeiter durch Arbeitsloſigkeit nicht in der Lage ſei, ſeine Beitrags⸗ pflicht zu leiſten. Gewiß ſeien Nothſtandsarbeiten ein Abhilfsmittel, die Hauptſache aber ſeien Präventivmaßregeln. Redner geht ſodann auf die Gründe der Arbeitsloſigkeit des Näheren ein, die er im Steigen der Produktion und im Rückgang der Konſumtion erblickt, der leider zu begreifen ſei, da ein nicht geringer Theil des Volksein⸗ kommens durch Steuern und Abgaben abſorbirt werde. Ohne Ent⸗ laſtung des Volkes ſeien ſoziale Reformen ſchwer oder gar nicht durchzuführen. Redner erörtert ſodann in eingehender Weiſe den bekannten Plan der Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit, mit welcher ſich die deutſche Volkspartei wiederholt auf ihren Landesverſamm⸗ lungen befaßt habe. Eine ſolche Verficherung ſei die logiſche Konſe⸗ quenz der Reichsverſicherungsgeſetzgebung. Verſichere man den Ar⸗ beiter gegen die Wirkungen phyſiſcher Urſachen, warum nicht auch gegen ſolche wirthſchaftlicher Urſachen. Redner berührt die Frage der Exiſtenzverſicherung, an die vorerſt bei den rückläufigen ſozialen Anſchauungen des Reichs nicht zu denken ſei, und tritt für Erlaſſung eines Reichsgeſetzes ein, durch welches die Gemeinden von 10,000 Einwohnern an ermächtigt, aber nicht gezwungen werden, Anſtalten für Verſicherung gegen unverſchuldete Arbeitsloſigkeit zu errichten. Redner erörtert die einzelnen Beſtimmungen eines ſolchen Geſetzes und befürwortet eine beſſere Ausgeſtaltung des Arbeitsvermittlungs⸗ weſens unter Verbilligung der Perſonentarife. Der Redner wendet ſich des Weiteren gegen einzelne Bemerkungen der Abgeordneten Wittum und Geiß. Miniſter Schenkel betont, daß der Vorredner ſich großer Ueber⸗ treibungen ſchuldig gemacht habe, die dann in der Preſſe verwerthet würden, um bei gutgeſinnten Leuten den Verdacht zu erwecken, der Staat ſorge nur für die oberen Klaſſen. Dieſen ketzernden Ton der ſozialdemokratiſchen Preſſe könne er nur bedauern. Was den be⸗ ſtehenden Nothſtand betreffe, ſo ſei derſelbe nicht ſo, um mit einer beſonderen Aktion vorgehen zu müſſen. Der Unternehmer, die Städte hätten ſchon eingegriffen, mit Staatswerkſtätten ſei nichts zu machen und er möchte einmal die Handwerkskammern hören, wenn ſo etwas geſchieht. ö Nächſte Sitzung morgen 9 Uhr. Der Aaiſer über Bildhauerkunſt. *Berlin, 19. Dez. Bei dem geſtrigen Diner im Schloſſe hielt der Kaiſer eine lange Rede, worin es über die Voll⸗ endung der Siegesallee heißt: Ich glaube, Sie werden Mir das Zeugniß nicht verſagen können, daß im Hinblick auf das von Mir entwickelte Programm Ich Ihnen die Behandlung deſſelben ſo leicht wie möglich gemacht habe, daß Ich Ihnen die Aufgabe im All⸗ gemeinen geſtellt und begrenzt, im Uebrigen Ihnen aber abſolute Freiheit gegeben habe. Ich glaube, daß, wenn Ich es ſo nennen darf, dieſes Experiment nun, wo die Siegesallee vollendet iſt, als gelungen betrachtet werden darf.(22 D..) Es hat nur des Verkehrs benöthigt zwiſchen dem Auftraggeber und den ausführen⸗ den Künſtlern, um jeden Zweifel zu beſeitigen, jede Frage zu be⸗ antworten. Ich glaube daher, daß wir auf die Siegesallee von dieſem Standpunkt aus mit Befriedigung allerſeits zurückblicken können. Ich bin nie in Details hineingegangen, ſondern habe Mich begnügt, einfach die Direktive zum Anſtoß zu geben. Aber mit Stolz und Freude erfüllt Mich am heutigen Tage der Gedanke, daß Berlin vor der ganzen Welt daſteht mit einer Künſtlerſchaft, die ſo Groß⸗ artiges auszuführen vermag. Es zeigt das, daß die Berliner Bild⸗ hauerſchule auf einer Höhe ſteht, wie ſie wohl kaum je in der Renaiſ⸗ ſancezeit ſchöner hätte ſein können, und Ich denke, Jeder von Ihnen wird neidlos zugeſtehen, daß das werkthätige Beiſpiel von Ren⸗ hold Begas und ſeine Auffaſſung, beruhend auf der Kenntniß der Antike, vielen von Ihnen Führer in der Löſung der großen Auf⸗ gabe geweſen iſt. Auch hier könnte man eine Paralleie ziehen zwi⸗ ſchen den großen Kunſtleiſtungen des Mittelalters und der Italiener, daß der Landesherr und kunſtliebende F irſt, der den Künſtlern Aufgaben darbietet, zugleich die Metſter gefunden hat, an die ſich eine Menge junger Leute angeſchloſſen haben, ſodaß ſich ein: beſtimmte Schule daraus entwickelte und Vortceffliches zu leiſten vermochte. Mit Bezug auf die Eröffnung des Pergamon⸗Muſeums beißt es dann weiter: Wie iſt es mit der Kunſt überhaupt in der Welt? Sie nimmt ihre Vorbilder und ſchöpft aus den Quellen der großen Mutter Natur. Trotz ihrer großen, ſcheinbar ungebun⸗ denen, grenzenloſen Freiheit bewegt ſie ſich doch nach ewigen Ge⸗ ſetzen, die der Schöpfer ſich ſelbſt geſetzt und die nie ohne Gefahr für die Entwickelung der Welt überſchritten oder durchbrochen wer⸗ den können. Ebenſo iſt es in der Kunſt, und beim Anblick der herr⸗ lichen Ueberreſte aus der alten klaſſiſchen Zeit überkommt einen auch wieder daſſelbe Gefühl. Hier herrſcht auch ein ewiges, ſich gleich bleibendes Geſetz: das Geſetz der Schönheit, Harmonie und der Aeſthetik. Dieſes Geſetz iſt durch die Alten in einer ſo überraſchen⸗ den und in überwältigender Weiſe vollendeten Form zum Ausdruck gebracht worden, daß wir mit allen modernen Empfindungen und allem unſerem Können ſtolz darauf ſind, wenn uns geſagt wird bei einer beſonders guten Leiſtung: Das iſt beinahe ſo gut, wie es vor 1900 Jahren gemacht worden iſt. Aber beinahe! Unter dieſem Eindruck möchte Ich Ihnen dringend ans Herz legen, noch iſt die Bildhauerei zum größten Theil rein geblieben von den ſogenannten modernen Richtungen und Ström⸗ ungen, noch ſteht ſie hoch und hehr da— erhalten Sie ſie ſo, laſſen Sie ſich nicht durch der Menſchen Urtheil, allerlei Wind und Lehre dazu verleiten, dieſe großen Grundſätze aufzugeben, worauf ſie auferbaut iſt. Eine Kunſt, die ſich über die von Mir bezeichneten Geſetze und Schranken hinwegſetzt, iſt keine Kunſt mehr, ſie iſt Fabrikarbeit, iſt ein Gewerbe — das darf die Kunſt nie werden. Mit dem viel mißbrauchten Wort„Freiheit“ und unter ſeiner Flagge verfällt man gar oft in Grenzenloſigkeit, Schrankenloſigkeit und Selbſtüberhebung. Wer ſich aber von dem Geſetz der Schönheit und dem Gefühl für Aeſthetik und Harmonie, die jedes Menſchen Bruſt füllt, ob er ſie auch nicht aus⸗ drücken kann, loslößt und in Gedanken einer beſonderen Richtung und beſtimmten Löſung mehr techniſcher Aufgaben die Hauptſache erblickt, der verfündigt ſich an den Urquellen der Kunſt. Aber noch mehr. Die Kunſt ſoll mithelfen erzieheriſch auf das Volk einzu⸗ wirken, ſie ſoll auch den unteren Ständen nach haxter Mühe und Arbeit die Möglichkeit geben, ſich an Idealen wieder aufzurichten. Uns, dem deutſchen Volke, ſind die großen Ideale zu dauernden Gütern geworden, während ſie anderen Völkern mehr oder weniger verloren gegangen ſind. Es bleibt nur(1 D..) das deutſche Volk übrig, das an erſter Stelle berufen iſt, dieſe großen Ideen zu hüten, zu pflegen und fortzuſetzen, daß wir den arbeitenden, ſich abmühenden Klaſſen die Möglichkeit geben, ſich an dem Schönen zu erheben und ſich aus ſonſtigen Gedankenkreiſen emporzuarbeiten. Wenn nun die Kunſt, wie es jetzt vielfach geſchieht, weiter nichts khut, als das Elend noch ſcheußlicher hinzuſtellen, wie es ſchon iſt, dann verſündigt ſie ſich damit an dem deutſchen Volk. Die Pflege der Ideale iſt zugleich die größte Kulturarbeit und wenn wir hierin anderen Völkern ein Muſter ſein und bleiben wollen, ſo muß das ganze Volk daran mitarbeiten. Und ſoll die Kultur ihre Aufgabe voll erfüllen, dann muß ſie bis in die unterſten Schichten des Volkes hindurchgedrungen ſein. Das kann ſie nur, wenn die Kunſt die Hand dazu bietet, wenn ſie fich erhebt, ſtatt daß ſie in den Rinnſtein niederſteigt. Ich empfinde es als Landesherr manchmal recht bitter, daß die Kunſt in ihren Meiſtern nicht energiſch genug gegen ſolche Richtungen Front macht. Ich verkenne keinen Augenblick, daß mancher ſtrebſamer Charakter unter denjenigen Anhängern dieſer Richtungen iſt, der vielleicht von beſter Abſicht erfüllt iſt. Er befindet ſich aber doch auf falſchem Wege. Der rechte Künſtler bedarf keiner Marktſchreie⸗ rei, keiner Preſſe und keiner Konnexion. Ich glaube nicht, daß Ihre großen Vorbilder auf dem Gebiet der Meiſterſchaft, weder im alten Griechenland, noch in Italien, noch in der Renaif⸗ ſance⸗Zeit, je zu einer Reklame, wie ſie jetzt durch die Preſſe vielfach geübt wird, gegriffen haben, um ihre Ideen beſonders in den Vordergrund zu rücken. Sie haben gewirkt, heraus⸗ und wie Gott es ihnen eingab, im Uebrigen haben ſte die Leute reden laſſen. Und ſo muß auch ein ehrlicher, rechter Künſtler handeln. Die Kunſt, die zur Reklame herunter⸗ ſteigt, iſt keine Kunſt mehr, mag ſie hundert und tauſend Mal geprieſen werden. Das Gefühl für das, was häßlich und ſchön iſt, hat jeder Menſch, mag er noch ſo einfach ſein, und dieſes Gefühl weiter im Volke zu pflegen, dazu brauche ich Sie alle. Und daß Sie in der Siegesallee ein Stück ſolcher(? D..) Arbeit geleiſtet haben, dafür danke ich Ihnen ganz beſonders. Das kann ich Ihnen jetzt ſchon mittheilen, der Eindruck, den die Siegesallee auf den Fremden macht, iſt ein ganz überwältigender(2 D..) Ueberall macht ſich ein ungeheurer Reſpekt für die deutſche Bildhauerei bemerkbar. Mögen Sie auf dieſer Höhe ſtets ſtehen bleiben! Mögen auch meinen Enkeln und Urenkeln, wenn ſie mir dereinſt erſtehen werden, die gleichen Meiſter zur Seite ſtehen! Dann, bin ich überzeugt, wird unſer Volk in der Lage ſein, das Schöne zu lieben und die Ideale ſtets hochzu⸗ halten. Ich erhebe mein Glas und trinke auf Ihrer Aller Wohl. Und nochmals Meinen herzlichen Dank. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 19. Dezember. 17.25—17.50[ Hafer, württb. Alp—. „ amerik. weißer————. Weſzen pfälz. „ norddeutſcher „ ruſſ. Azima 17.50—17.75 Mais amer.Mixed 14.50——.— „ Theodoſia 17.75—18.—„Donau 14.50——.— „ Saxonska—.—17.75„La Plata 14.50—.— 17.25—17.50 17.50—17.75 Kohlreps, d. neuer—. 27.50 Kleeſamendeutſch. 1 105.—110.— „ Girka „ Taganrog „ ruämniſcher 17.——17.50 5„ II 91.——97. „ am. Winter 17.85—18.—„ amerik. 90.——95.— „ Chicago lII—.———.—„neuerPfälzer—————.— „ Manitoba1——.„ Luzerne 92.——95.— „ Walla Walla 17.75——.—„Provene. 103.—108.— „ Kanſas II 17.85—.—„Eſparſette 30.50—32.— „ Californier 17.85——.—[Leinöl mit aß—.—68.— „ La Plata 17.25.—.—„ bei Waggon—.——67.50 Kernen—.——17¼.50 Rüböl„„—.—65.— Roggen, pfälz. 1440——.—„ bei Waggon—.—63.— „ ruſſiſcher 14.75-—.— Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher—.——..— fr. mit 20% Tara—.——23.— „ norddeutſcher—.——.— Am. Petrol. Wagg.—.——22.10 „ amerik.—.——— Am. Perrol. in Ciſt. Gerſte, hierländ. 15.75—16.—p. O0Oko netto verzollt.18.50 „ Pfälzer 16.——16.50 Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——21.40 „ ungariſche—.——.—[Ruſſ. Petrol. Wagg.—.—20.40 Futter—.——18.—[Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Gerſte rum. Brau—.———.— ſternen p. 100konetto—.—15.80 Hafer, bad. 15.——16.— Rohſprit, verſteuert—.— 105.— rufſiſcher 16.——16.75 7oer Sprit—.—39.— „norddeutſcher 16.50—16.75 90er do. unverſt. 23.50——. Weizenmehl— 25 a 5 8 28.25 26.25 2425 23.25 22.28 20.25 Roggenmehl Nr. 0) 23.25 1) 20.25. Alles unverändert ruhig. Courszettel der Maunheimer Effetktenbörſe vom 18. Dez. Aktien. Banken. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr]“—.— Bablöche Bank 111 6 Brauerei Sinner, Grünwinkel 198 5 2 Cred.⸗u. Devoſitb., Zwelbrek. 180.— 5 5 Sr 11 8 Gewerbebank Speyer 50% E 181.— bpz 5 Schwetzingen 0 Mannheimer Bank—.—„ Sonne Weltz Speyer 180.— G Oberrbein. Bank 118.50 G 5 Storch, Sick 00. G Bfäkiſche Bank 118.60 c 5 Werger Worms 93. G Pfälz. Hyp.⸗Bauk 165.25 09 Wormſer Brauhaus v. Oertge 146. G Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 130— Pfälz. Preßh. u Spritfabr. 103. 5 Rheinlſche Credltbant 140.50 5; 5 8 Ahein. Hyv.⸗Bauk 70.10 G Trausvort Sildd. 1785 901 108.— und Verſicherung. iſenbahnen. 118.— 5 Pfätziſche Zudwigsbahn 222.— 251115 Tanpfſchleppfchlft 114.50 0 „Marbaßu 136.7% bz Jagerbaus 112.— 2,„ Nordbahn 128.50 b5 Bad. Riick⸗ u. Mitverſich. 200.— 63 Heilbronner Straßenbahuen„ Schifffahrt⸗Aßßecurauz 510.— Clemiſche Induſtrie. Continentale Verſcherung 2665. 0 .⸗G, f. chem. Induſtrie 106.— G Mannbeimer Verſſcherung 392.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 380.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 280.— bz „„„ junge—.— Württ. Transportverſich⸗ 860.— 8 Chem. Fabrik Goldenberg 182.— Anduſtri Chem. Fabrik Gerusheim—. Jnduſtrie. Verein chem. Fabriken 184.50 B Act.⸗Geſellſch. f Seilinduſtri. 119.— 8 Verein D. Oelfabriken 10/50 G Dingler'ſche Maſchinenfabrit 145.— Weſteregeln Alkal. Stamm 200.50 G Emaſllirfabrik Kirrweiler—.— „ Vorzug 104.60 G Emalllirwerke Malkammer 65.—* 5 Fttlinger Spinnerei 100.— B Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 81.— 8 Bad. Branerei 185. 5 Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 51.— Binger Aktlenbierbrauerei—.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr[83.— B Durlacher Hof vorm. Hagen 202.50 G Oggersheimer Spinnerei—.— Eichbaum⸗Brauerei 163 50 G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf—.— Elefantenbräu Rühl, Worms 99, 8 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 09.— Brauerei Ganter Freiburg 100.— G Vereinig. Freiburger Riegelw 107.— Kleinlein, Heldelberg 153.50 Verein Speyerer Ziegelwerke.— Homburger Meſſerſchmitt.— Zellſtofffabrik Waldhof 215.25 G Ludwigshafener Brauerei—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 81.— Mannb. Aktienbrauerei 154.— Zuckerrafſinerie Mannbeim—.— Maunheimer Effekteubörſe vom 18. Dez. Offizieller Bericht.) Im Verkehr ſtanden heute: Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Aktien zu 260 Mark pro Stück und blieben dieſelben zu dieſem Courſe noch geſucht. Ferner waren gefragt: Mannheimer Verſich.⸗Aktien zu 392 Mark und Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien, die 2% anzogen. Notiz 112 Geld. Sonſtige Notirungen: Brauerei zum Storchen, Speyer 100., Ver. Speverer Ziegelwerke 93 B 1 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 19. Dezemver. Münchener Bilderbogen. (Von unſeem Korreſpondenten.) Das allgemeine Wettrennen um den Preis des Ueberbrettls hat nun wohl ſeinen Höhepunkt erreicht. Was an guten Kräften für dieſe Art Kunſt zu haben war, einſchließlich Liliencrons und Bierbaums, iſt der Verſuchung erlegen, und es ſteht ſomit nur noch— eine allmähliche Wiederbekehrung dieſer Leute zu er⸗ warten..Einzelne ſind ſogar ſchon heute zu Buße und Beſſerung geneigt. So z. B. hat der Gründer unſeres„Lyriſchen Theaters“, Herr Willy Rath, ſeinen Poſten bereits verlaſſen und ſich zur„Erholung“ nach dem Süden begeben.„Sie machen ſich ja gar keinen Begriff davon“, ſagte er mir,„was die Leitung ſolch eines Ueberbrettls für eine Anſtrengung koſtet!“—„O, ich habe mir immer einen Begriff davon gemacht! Nur bin ich von Anfang an der Meinung geweſen, daß ein Ueberbrettl den Bo⸗ heme⸗ und Montmartre⸗Styl, den es auf der Bühne zur Schau trägt, auch in all ſeinem ſonſtigen Drum und Dran feſt⸗ halten muß, ohne je ein Gelüſte nach Komfort und Eleganz durchblicken zu laſſen. Lenbach beklagte ſich dieſer Tage über das „ſcheußliche“ Lokal der Elf Scharfrichter, während er die Leiſt⸗ ungen dieſes Brettls als hochkünſtleriſch pries. Er hat jeden⸗ falls nicht daran gedacht, daß die Elf Scharfrichter ohne ihr „ſcheußliches“ Lokal auf die Dauer ebenſo unmöglich ſein wür⸗ den, wie es das„Lyriſche Theater“ ſein wird. Gerade weil man hei den Scharfrichtern den Thorweg einer gewöhnlichen Kneipe paſſiren, in einer kaum kabinengroßen Garderobe ſeinen Mantel ablegen und in einem gaſſenſchmalen, primitiven Raum eng bei⸗ ſammen gerückt ſitzen muß, gerade deshalb fühlt man nicht die Mängel einer Bühne, wo nicht einmal eine einzige Perſon ſich frei bewegen kann, gerade deshalb nimmt man allen Dilettan⸗ tismus in Darſtellung und Erfindung gelaſſen in den Kauf, nein, mehr noch, es entſteht ſogar ein Gefühl des Behagens, aus all den berſchiedenen Anläſſen ſich zu beſchränken und zu beſchei⸗ den, die ganze Eigenart der Boheme⸗Stimmung wird entbunden und ſelbſt der Verzärtelſte iſt entzückt, auf Stunden in dieſer ſelt⸗ ſamen Welt des Kontraſtes zwiſchen äußerer Armuth und inne⸗ tem Reichthum, zwiſchen dürftiger Gegenwart und überſchwäng⸗ lichen Künſtlerhoffnungen auf die Zukunft untertauchen zu dür⸗ fen. Max Halbe, der gerade von Paris kam, geſtand mir bei Gelegenheit der jüngſten Ehrenexekution unumwunden zu, daß die Elf Scharfrichter nicht nur über alle deutſchen Brettl, ſondern auch über das beſte Pariſer Cabaret ſich erhöhen. Und ein hie⸗ ſiger Kritiker begann neulich einen Artikel mit den Worten: Es bleibt dabei: Das Beſte, was man heute auf Münchener Bühnen ſehen kann, bieten die Elf Scharfrichter Thatſächlich iſt es eine Luſt, dieſe jungen Leute ihr manch⸗ mal linkiſches, immer aber keck originelles, geiſtgährendes Weſen treiben zu ſehen. An die Jugend aber müſſen wir uns halten, wenn wir auf dem Gebiete der Kunſt irgendwelche Fortſchritte machen wollen. Ich hoffe, daß mir Eduard von Berlepſch, der bekannte Meiſter modernen Kunſtgewerbes, nicht zürnen wird, wenn ich eine Stelle aus einem Briefe hierhinſetze, den er mir geſtern ſchrieb:„Solche Geſchichten, wie die vom Niedergang Münchens als Kunſtſtadt, darf man nicht behandeln wie Sauer⸗ kraut, das immer beſſer werden ſoll, je häufiger man es auf⸗ wärmt. Nein, lieber arbeiten und verſuchen, mit friſchen Trup⸗ pen einer neuen Auffaſſung der Dinge Achtung zu verſchaffen. Das Korrigiren an alten Bäumen bringt keine Reſultate. Man muß mit biegſamem Material rechnen, mit der jungen Welt. Eben deshalb habe ich mich der Mühe unterzogen, die Ausſtell⸗ ung„Die Kunſt im Leben des Kindes“ im alten Rathhausſaal zu beranſtalten. Schreiben und ſchreiben ſie darüber; das iſt ein Feld für die Zukunft!“ Nun, ich will ſchreiben und ſchreiben! Gerne! Denn es iſt eine Luſt, von dieſer Ausſtellung zu ſingen und zu ſagen, wenn man auch nie darüber zu Ende kommen mag. Immer lauter und dringlicher wird das Verlangen, unſer Daſein aus der verſtan⸗ des⸗ und geſchäftsmäßigen Nüchternheit unſerer Tage in eine Sphäre der Schönheit, Freiheit und Heiterkeit emporzuheben. Soll aber dies Verlangen ſeiner Erfüllung entgegengeführt wer⸗ den, ſo müſſen wir bei der künſtleriſchen Erziehung der Jugend den Anfang machen. Es iſt nicht genug, daß unſer Schulunter⸗ richt den Verſtand ausbilde und Kenntniſſe übermittelt, es muß auch für die Pflege der Phantaſte und die Schulung der Sinne geſorgt werden. Kunſt iſt kein entbehrlicher Luxus, wie Viele glauben, ſondern einem wahrhaft kultwirten Volke ſo nothwendig wie das tägliche Brod. Nun hat es zwar, wie Max Osborn ſagt, in jüngſter Zeit nicht an Verſuchen gefehlt, beſonders dem Verlangen des Auges, dem Durſt nach ſinnlicher Anſchauung, der im Kinde noch brennender iſt, als im Erwachſenen, entgegen⸗ zukommen, aber dieſe Verſuche müſſen Stückwerk bleiben, wenn ihnen nicht eine ſyſtematiſche Erziehung zu Hülfe kommt. Es wird da vor Allem nöthig ſein, den beſtehenden Zeichenunterricht zu reformiren und in dem Kinde die Fähigkeit auszubilden, die Gegenſtände ſeiner Umgebung, ſpäter auch ſeiner Einbildungs⸗ kraft, nach ihren Formen, Linien und Farben feſtzuhalten. Da⸗ neben aber muß der heranwachſende Menſch auch mit der Kunſt in Berührung gebracht werden und ſich darüber unterrichten, wie die Künſtler, die bevorzugten Menſchen mit beſonders glücklichen Augen und einer über das gewöhnliche Maß entwickelten Phanta⸗ ſie, die Natur ſehen und auffaſſen. Und ſo richtet ſich denn zu⸗ nächſt der Blick auf das, was unmittelbar für das Kind be⸗ ſtimmt iſt, die Bilderbücher, die Ausſtattung der Kinderſtube, den Wandſchmuck der Schulſäle. Die Bilderbücher müſſen vom Fluch des Unkünſtleriſchen erlöſt werden, die Kinderſtube ſoll die jungen Augen in Möbel, Geräth, Farbe, Raumausmeſſung von allem Häßlichen, Unharmoniſchen bewahren, die Schule hat ihren gefängnißmäßig öden Räumen ein wohnlicheres Gepräge zu geben und mittels wechſelnden Schmucks ihrer Wände den Schü⸗ lern die Meiſterwerke alter und neuer Kunſt tief in das Ge⸗ dächtniß einzugraben. Dieſem Programm gemäß zerfällt die Ausſtellung in unſerem Alten Rathhaus in drei Theile: Künſtleriſcher Wandſchmuck, Bilderbücher, das Kind als Künſt⸗ ler. Jede Abtheilung iſt mit etwa 300 Nummern vertreten und zwar gibt es des Schönen ſoviel, daß ich eine Taktloſigkeit be⸗ gehen würde, wenn ich hier ſummariſch darüber judiziren wollte. Auch darf ich mich heute um ſo weniger in Einzelheiten einlaſſen, als ich des Erfreulichen noch mehr zu verzeichnen habe. Wie man ſich erinnert drohte dem Münchner Kunſtleben un⸗ längſt eine beträchtliche Schädigung durch Abberufung einiger leitenden Kräfte der„Vereinigten Werkſtätten für Kunſt im Handwerk“. Aber wenn man den Nachtheil dieſer Abberufung vorzugsweiſe in dem Eingehen der von den Werkſtätten be⸗ triebenen Schule erblickt hatte, ſo iſt dieſer Nachtheil jetzt auf die glücklichſte Weiſe dadurch beſeitigt worden, daß der bekannte Bildhauer Hermann Obriſt im Verein mit dem Maler W. Deb⸗ ſchitz ſich zur Einrichtung eines„Lehr⸗ und Verſuchsateliers für angewandte und freie Kunſt“ entſchloſſen hat. Das iſt ein ganz vortreffliches Unternehmen zur Beſeitigung des allgemein empfundenen Mangels einer zeitgemäßen Erziehung unſerer bildenden Künſtler, beſonders derjenigen, die ſich dem modernen Kunſtgewerbe widmen wollen. Man kann die Gründung direkt als eine Aufnahme und Fortſetzung der in der vorerwähnten Aus⸗ ſtellung intonirten Beſtrebungen bezeichnen. Es geht alſo wieder einmal vorwärts in München. Es be⸗ ginnt wieder zu rumoren in der Künſtlerſchaft. Es bereitet ſich dem Anſchein nach wieder einmal etwas vor. Charakteriſtiſch für die Situation iſt auch der Verſuch Corfiz Holms, des be⸗ kannten Simpliciſſimus⸗Redakteurs, auf der Bühne die klaſſiſche Formenwelt mit modernen Gedanken zu durchdringen.„Das Land der Griechen mit der Seele ſuchend“, hat er als Motto auf ſein dreiaktiges Drama„Die Könige“ geſchrieben, das im Hof⸗ theater ſeine Uraufführung erlebte. Nun weiß man ja, daß Hermann Bahr ſchon vor Jahren auf die großen Alten hin⸗ gewieſen hat. Man weiß auch, daß die vielen Aeſchylos⸗ und Sophokles⸗Aufführungen, die jetzt an der Tagesordnung ſind, einem thatſächlichen Bedürfniß nach antiker Schönheit entgegen⸗ kommen. Allein, daß ſelbſt in den Kreiſen des ultraradikalen Simpliziſſimus Jemand wirkte, der mit heimlicher Sehnſucht das Land der Griechen ſuchte, nein, darauf war man nicht vor⸗ bereitet und darüber kann man mit dem einfachen Ausdruck des Erſtaunens auch nicht hinwegkommen. Ohne Zweifel würde die Sache ein großes Aufſehen erregt haben, wenn das Holmſche Drama an und für ſich werthvoller, bedeutender geweſen wäre. Es wird darin von einem vertriebenen griechiſchen Königshauſe gehandelt, das den angeſtammten Thron ſeiner Väter zurück⸗ zugewinnen trachtet. Landung, Verſchwörung, Ueberfall, Ent⸗ deckung, Flucht, zuletzt ein Zweikampf der Prätendenten und das iſt im Weſentlichen die oft genug ſchon dageweſene„Haupt⸗ und Staatsaktion“. Ihre„pragmatiſchen Maximen“ ſollte dieſelbe nach der Abſicht des Autors durch einen philoſophiſchen Streit der Hauptperſonen um den Werth des Königthums und im weiteren Sinne um den Werth des Lebens überhaupt erhalten. Aber über dieſe Abſicht iſt Holm geſtolpert. Es iſt ihm nicht ge⸗ lungen, Gedanken und Handlung organiſch miteinander zu ver⸗ binden. Beide gehen eigenſinnig ihren eigenen Weg und beein⸗ trächtigen ſich gegenſeitig. Demgemäß war auch die Aufnahme des Dramas von Seiten des Hoftheaterpublikums eine ziemlich kühle. Hätte man nicht das Gefühl gehabt, einer beachtens⸗ werthen Wendung in den Beſtrebungen der heimiſchen Moderne gegenüberzuſtehen, man wäre vielleicht direkt feindlich aufge⸗ treten. So aber erzeigte man ſich immerhin dankbar für den Verſuch, von unſerem mehr und mehr entarteten Naturalismus loszukommen. Man braucht ja wohl nicht mehr darüber zu ſtreiten: unſer Naturalismus iſt todt. Er hat ſeine Miſſion ſo gründlich miß⸗ verſtanden, daß ihn heute thatſächlich Niemand mehr leiden mag. Natur hatte man von ihm verlangt, aber ſtatt Natur hatte er immer nur Häßlichkeit, Krankheit, Noth und Kummer gegeben. Man muß ſich des Naturalismus früherer Kunſtepochen erinnern, um zu erkennen, wie mißverſtändlich eine ſolche Auffaſſung war. Wie erdenwohl fühlte ſich z. B. die quattrocentiſtiſche Kunſt! Mit welchem Daſeinsbehagen ſchwelgen die Künſtler in minutibſen Nachbildungen der Wirklichkeit! Wie bücken ſie ſich zum kleinſten Blümchen im Graſe hinab und wie laſſen ſie den Blick von Berges⸗ höhen über unermeßliche Landſchaften ſchweifen! Alles was nur die Erde bietet, Steine, Früchte, Geräthe, Thiere, alte und junge, ſchöne und häßliche Menſchen, Alles nehmen ſie mit der Unſchuld eines Kindes auf, das dieſen Dingen zum erſten Mal gegenüber⸗ tritt. Das runzliche Geſicht des Hieronimus oder des Zacharias wird mit der gleichen Weltfreude gebildet wie die lieblichen Züge der Madonna und ihrer ſittigen Engelfräulein. Franz von Aſſiſi, der Mönch, nennt Thiere und Bäume ſeine lieben Schweſtern und Brüber und von ver einſt gottverfluchten, fündigen Erde ſchwärmt er mit der Zärtlichkeit eines Poeten, der ſich als Minneſänger der Wirklichkeit empfindet. Aber der heutige Naturalismus iſt ein widerlicher, freudloſer, demagogiſcher Kerl, der ſich nicht wohl fühlt, wenn er nicht auf dem Kehrichthaufen hocken und uns alle-hand Unrath unter die Naſe reiben kann. Die mit ihm gleichzeitig geborene ſoziale Bewegung hat ihm etwas Proletarier⸗ haft⸗Verbittertes gegeben, eine Neigung zu böswilliger Oppo⸗ ſition, wo die brutale Häßlichkeit ihr Recht fordert, weil ſie eben auch da iſt.— Dieſen Naturalismus lehnen wir heute mit Fug ab. Doch ſollten wir uns bei Zeiten darauf beſinnen, daß mit dem falſchen Naturalismus noch keineswegs der wahre Natutalismus abgethan iſt. Noch ganz kürzlich ſagte mir Fritz von Ühde, daß ihm all unſere heutige Kunſt ſo— barock vor⸗ komme und daß eine baldige Rückkehr zu liebevollem Natur⸗ ſtudium gar ſehr Noth thäte.— Es liegt eben in der Natur der Sache, daß man ſich in die Höhen des Ideals nicht eher erheben darf, als bis man auf dieſer buckligen Erde zu gehen und zu ſtehen gelernt hat. Suchen wir alſo vorläufig nicht„das Land der Griechen“, ſondern richten wir uns lieber zu Hauſe wohn⸗ lich ein— ſo luſtig wie es die Scharfrichter thun und mit dem künſtleriſchen Ernſt, der die von Berepſch arrangirte Ausſtellung im alten Rathhaus auszeichnet! Monacus. Literariſches. * Das„Alkum des Deutſchen Rennſports“, welches der Verlag der„Sport⸗Welt“ in Berlin herausgibt, erſcheint bereits im zehnten Jahre und macht dem alten angeſehenen Fachblatt wiederum alle Ebre. Ein Prachtwerk vornehmſter Art, auf der Höhe des modernen Buchgetwerbes ſtahend, iſt es gleich reich an feſſelndem Text und angiehendem Bilderſchmuck. Durch ſeine aparte Geſtaltung eignet es ſich in hervorragender Weiſe zum Weihnachtsgeſchenk für jeden Freund des Rennſports und des edlen Pferdes. Das ebenſo ge⸗ ſchmackvolle als gediegene Werk kann aufs Angelegentlichſte empfohlen werden. Der Preis beträgt einſchließlich der Verſendung als Poſt⸗ packet 5 M. 75 Pfg. Beſtellungen ſind an den Verlag der„Sport⸗ Welt“, Berlin, Schadow⸗Straße 8, zu richten. * Die Weihnachtsnummer von Rich. Bong's vornehmer, illu⸗ ſtrirter Zeitſchrift„Moderne Kunſt“ bringt als Feſtgabe u. A. drei prachtvolle, dappelſeitige, farbige Kunſtblätter. Die Ausführung ſteht auf der Höhe der Buntdrucktechnik und die Auswahl der Bilder iſt ſehr glücklich, wie ſehr vielſeitig. Dazu kommen noch viele ein⸗ ſeitige, farbige Vervielfältigungen und Agquarellen und ſchwarze doppelſeitige und einſeitige Vollbilder. Und durchweg Weihnachts⸗ ſtimmung. Reiche, geſchmackvolle Vignetten, Rand⸗ und Schlußleiſten nach Originalzeichnungen verſchiedener Künſtler und lebensvolle Illuſtrationen begleiten den Text, der natürlich auch vor Allem dem tannenduftenden. lichterſtrahlenden Feſt der Feſte Rechnung trägt. Die regelmäßig wiederkehrenden Theile, wie die„Kunſt⸗Seau“, „Theater⸗Chronik“,„Bücherſchau“ u. ſ. w. finden wir natürlich auch in dieſem Heft vor, das wohl derdient, in jeder Hinſicht eine„Feſt⸗ nummer genannt zu werden. Der Preis von 1,20 M. für Abon⸗ nenten, von 3 M. für Nichtabonnenten erſcheint gegenüber dieſer Fülle von künſtleriſchen Darbietungen geradezu erſtaunlich. *** Neuerſcheinungen aus G. Pierſons Verlag. *„Die Fran Patronin“, Roman von Franz Roſen. 2 Bände, illuſtrirt. E. Pierſon's Verlag, Dresden, 1901. Preis M..— kannte Romanciere, denn Fr. Roſen iſt wohl ein Pfeudonyms) 6 Der bekannte Romanſchriftſteller(oder, wie wir vermuthen, die de⸗ ihren ſpannenden bon denen hier nochmals die„Geheimniſſe“ und„Der Mönch St. Blaſien“ beſonders hervorgehoben ſeien, einen neuen 9 zugefügt. In der„Frau Patronin“ läßt Franz Roſen die Werke noch weit hinter ſich; es erfreut uns hier eine ſchriftſt lleriſche Vervollkommnung, die dem Buche einen über bloße Unterhaltungs⸗ lektüre bedeutend hinausgehenden Rang zuweiſt. In ſtiliſtiſch vö i6 ausgereifter Form, in bildſamer Sprache und mit ausgezeichneter Charakteriſirungsgabe wird uns hier der Herzenskampf zweier ſtarker Naturen geſchildert, des Pfarrers Reinhard Bodemann, eine Seelenhirten von regem Geiſt und ſcharfem Verſtande, dem die Ver⸗ ſuchung von einer ungeliebten Gattin zur ſchönen und Augen Guts⸗ herrin treibt und dieſer„Frau Patronin“ ſelbſt, die ſchließlich ihre Neigung opfert, um den geliebten Mann zu ſeinger Pflicht zurücg⸗ zuführen. Niemand wird den packenden, ſtimmungsreichen und in jeder Hinſicht hochintereſſanten Roman ohne innere Ergriffenheit und den Genuß lebhafter Spannung zu Ende leſen. Die Ausſtactung dez neuen Roſenſchen Buches iſt eine äußerſt vornehme. *Tropfen im Ocean. Gedichte von Eufemia v. Adlersfeld⸗ Balleſtrem. Zweite vermehrte Auflage. Dresden, G. Pierſonz Verlag.— Ein ſtarker Band Lyrik, ein Gedichtbuch von mehr gsz 300 Seiten, welches die zweite Auflage erlebt, das will etwas heißen in unſerer Zeit; daß ſolches nur einem poetiſchen Talente von ganz bedeutender Verſalität möglich ich, das mit der Größe Lyriſcher Be⸗ gabung ein Beherrſchen des rein Stofflichen verbindet, bedarf keiner umſtändlichen Beweisführung. Darum weiß man auch nicht, was man höher ſtellen ſoll in dieſem Buche: die Lieder, die rein Ipriſche Töne anſchlagen, oder die, welche mehr balladesker Art und ſpie ſie namentlich in den Abtheilungen„Bilder und Geſtalten“ und„Alt⸗ bibliſche Bilder“ enthalten ſind. Vielleicht bewährt ſich das poetiſche Talent der gräflichen Dichterin am ſtärkſten in reflektirender Chritz wenigſtens enthalten die„Monatsbilder“ und die„Aus meinem Her⸗ barium“ überſchriebenen Gedichte die ſchönſten Verſe und die tiefſten Gedanken. Von der umfaſſenden Bildung der Verfaſſerin der„Tropfen im Ozean“ gibt der Schlußtheil des Buches, der überſchrieben iſt: „Aus fremden Zungen“ einen ſchlagenden Beweis; begegnet man doch hier einer glänzenden Reihe trefflicher Ueberſetzungen aus dem Engliſchen, Franzöſiſchen und Italieniſchen.— Daß durch alle Ge⸗ dichte ein Zug hohen ſittlichen Ernſtes geht, darf als beſonderer Vorzug gelten, der den Werth des Buches als Geſchenkwerk nicht unweſentlich erhöht. Es ſei hier noch ein bisher unveröffentlichtez Gedichtchen zirtirt, welches kein Geringerer als J. V. v. Scheffe der Dichterin widmete: Frau Holle ward alt und vom Elfenreih'n Verſchwand ſie und ſprang in den Jungbrunn hinein. Nun zaubert ſie wieder wie ehedem Und heißt Gräfin Femi von Balleſtrem. Und durchſchreitet ihr Fuß frühmorgens die Au, So funkt auf den Halmen demanten der Thau. Und ſtreift ihre Hand das Meerwaſſer an, Sprüh'n als Perlen die Tropfen im Ocean⸗ R. *„Hohe Schule“, Roman von C. bon Dornau. E. Pier⸗ ſon's Verlag, Dresden, 1901. Preis 3 M. In höchſt interſſanter Weiſe das ſo gerne geſchilderte Milieu einer Garniſonſtadt mit der eigenthümlichen Romantik des Circuslebens verknüpft zu haben, iſt das Verdienſt der gewandten Autorin des vorliegenden, intenſiv ſpan⸗ nenden Romanes. Die Kinder des Kommandeurs zu Dyſenburg werden durch den plötzlichen Tod des Vaters in eine bedrängte Lage gebracht. Während die kleine Fanny ſich ſtandesgemäß zu verſorgen weiß, zeigt Lola, die eigentliche Heldin des feſſelnden Buches, ſich als größere Natur, als ein Mädchen von ſeltener Charakterſtärke⸗ Lola von Machingen iſt„zwiſchen Pferden und Soldaten auf⸗ gewachſen“, wie man mit Recht von ihr geſagt hat, und ein freieß, ſtarkes, ſelbſtbewußtes Weib. Sie geht unter die Artiſten, wir Schulreiterin, wobei ſie noch ihren Bruder Hans aufs Großmüthigſt⸗ unterſtützt. Von ihren Verehrern kommen zweie ernſtlich in Betracht ein Herr von Bergen, dem ſie, als ihn im Walde eine Otter ge⸗ ſtochen, das Leben gerettet hat, und Georg von Radeck, ein ehemaligen Kamerad ihres Bruders. Letzterer iſt Sieger im Wettſtreite ug Lolas Hand— doch wollen wir nun nichts mehr von der Hand⸗ lung verrathen, die ſich mit Folgerichtigkeit entwickelt und namentlich in den Circusſgenen gegen den Schluß hin zu packenden Schilderungen Anlaß gibt. Georg und Lola, ſie haben beide die„hohe Schule“ dez Lebens durchgemacht. Der vortrefflich geſchriebene Roman wird gewiß mit Spannung geleſen werden. „Aus Nord und Süd“, Novellen von Marie Freifral von Malapert⸗Neuville(Conſtanze Heiſterbergk). E. Pierſon's Verlag, Dresden und Leipzig, 1901. Preis Mk..50. Die Novellen der Fran bon Malapert, die unter dem Namen Conſtanze Heiſterbergk ſchon wwiederholt ſchriftſtelleriſch aufgetreten iſt, erfreuen durch die gediegene Etnfachheit der Darſtellung und den warmen Gemüthston, welchen die Autorin ihren Hervorbringungen zu verleihen weiß. Man wird hier und da an Gaudy und die Erzähler der Spätromantik erinnertz Frau von Malapert ſagt ja auch ausdrücklich in der Vorrede, daß ſie nicht„modern“ ſein will— das Wort ſelbſtverſtändlich im übleren Sinne genommen. So leſen ſich dieſe neun Erzählungen, die zum Theil ganz im Sinne der ſpäteren Romantik das Thema des Geiſter glaubens behandeln, ſehr angenehm und ſpannend. Zwei Novpellen des Bandes ſind in dieſer Hinſicht beſonders intereſſant:„Wahn oder Wahrheit?“ und„Drei Tage“. Der ſiebziger Krieg bildet in beiden den Hintergrund für geheimnißvoll ergreifende Vorgänge. Daßz Milteu, ſei es nördlich oder ſüdlich, iſt in ſämmtlichen Erzählungen des Bandes gut geſchildert. Es ſind Arbeiten einer gründlich ge⸗ bildeten und weltkundigen Schriftſtellerin, die dem aufmerkfamen Leſer viel Belehrendes und Intereſſantes mitzutheilen hat; daher können wir das Novellenbuch beſtens empfehlen. „Die Grafen von Buchenau“, Roman von Arthur Zapp. E. Pierſon's Verlag, Dresden, 1901. Preis Mk. 3— Det richtige„Roman“, voll feſſelnden Geſchehens und lebendiger Menſchen, pannend bis zum Schluß. Mit jener Ueberſichtlichkeit und Sicher⸗ heit, die wir an dem Verfaſſer des„Leutnants a..“ der„Lilien auf dem Felde“ und vieler anderer Werke kennen, erzählt uns das neue Buch Zapps die Geſchicke der gräflichen Familie Buchenau: wie Bodo, der älteſte sohn desz altadeligenHHauſes, ein eleganter, liebenswürdiger aber grengenlos leichtfinniger Huſarenoffizier ſeiner Schulden wegen abgehen muß; wie ihn der alte Buchenau, ein Mann von ſtarken Grundſätzen und einer hohen Auffaſſung des Ehrbegriffes, verſtößt, da er trotz ſeines Ehrenwortes wieder dem Spielteufel verfallen Um dem Vater, dem die Schuldenlaſt ſeines Aelteſten große Opfer auf⸗ erlegt, zu entlaſten, gibt Dietrich von Buchenau, der jüngere Bruder, dem Sohne des reichen Hofwagenbauers Börner Nachhilfeſtunden Der in Amerika weilende Bodo taucht nach 1½ Jahren plötzlich als Freund des für den Rennſport begeiſterten Hofwagenbauers auf und will ſich die Tochter des Hauſes erobern. Aber Franziska liebt Dietrich und reicht ihm ihre Hand. Bodo ſfinkt nun von Stufe zu Stufe, obgleich ihn Dietrich um der ſterbenden Mutter willen verläßt. Durch einen unglücklichen Zufall wird jener des Mordes an einem reichen Amerikaner angeklagt, dem er Reitſtunden ertheilte; doch gelingt es dem Bruder Rechtsanwalt, die Beweiſe für Bodoß Unſchuld, der das Opfer eines Racheaktes war zu erbringen. Dem durch monatelange Haft umgewandelten Sohne gegenüber erwei ſich der harte Sinn des Vaters; er nimmt ihn nach Hauſe, um einen tüchtigen Landwirth aus ihm zu machen. So endet die brillant er⸗ hat . zählte Gechichte auf durchaus befriedigende Art. 2 g0l t ein 50l 0 ſüg dbe 1 den ine ſen ſchr zur J0 alle Tit als 500 bez nal fiſe 186 ge! ings⸗ völli arker eines Ver⸗ Luts⸗ ihre wück⸗ id in und J des eL d⸗ ſon als eißen ganz Be⸗ zum ſter⸗ llen 80 5 En 8 + S AK K ee8 Abonnement 50-Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Piennig. Durch die Poſt bezogen imel. Poſt⸗ guſchlag N..83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. und Kreisverkün digungsblatt. .ae. S— Belanntmachung. Errichtung eines Lauers bei Laden⸗ burg betr. Nr. 125008 1. Die Gemeinde Ladenburg beabſichtigt auf ihrem igenthum zwiſchen Kanz mündung und Neckarhauf einen Lauer im Flächeng von 3300 qm zu errichten. Dies geben wir mit dem An⸗ üͤgen bekannt, daß etwaige Ein⸗ wendungen gegen das Unter⸗ gehmen binnen 14 Tagen bei dem Bezirksamt oder dem Ge Meinderath Ladenburg, auf deſ⸗ ſen Kanzlei der Plan nebſt Be⸗ ſchreibung während dieſer Friſt zür Einſicht offen liegen, geltend zu machen ſind, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Aufgebot. Nr. 453181J. Der Waiſeurath Karl Becker in Maunheim hat hat als Pfleger des Nachlaſſes deß am Juli 1901 in Mann⸗ heim verſtorbenen Glaſermeiners Georg Link das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Aus⸗ ſchliezung von Nachlaßgläu⸗ bigern beantragt. 605 Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forder⸗ ungen gegen den Nachlaß des verflorbenen Georg Link ſpä⸗ teſtens in dem auf Ddonnerſtag, 6. Febr. 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amisgericht Mann⸗ heim— Abth. III— 2. Stock, Zimmer 2, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dieſem Gericht Ateln beruhende Einſprachen]anzumelden. als verſäunit gelten. 602 Die Anmeldung hat dle Angabe Manuheim, den 14. Dez. 1901. des Gegenſtaudes und des Großh. Bezirksamt: Grundes der Forderung zu ent⸗ Lang 2 ſind in Urſchrift oder in Abſchrift Bekauntmachung. Wziungene 1 Die Ausſtellung Die Nachlaßgläubiger, welche von Fiſcherkartenſich nicht melden, können, un⸗ betr. e Rech tes, 5 den No. 1525491T1. Die Orts⸗ Verbindiichkeiten aus Pfllicht⸗ dbbörden des Land⸗ theilsrechten, Vermächtniſſen und Auflagen berückſichtigi zu werden, von dem Erben nur inſowett Beiriedigung verlangen, als ſich nach Beiriedigung der nicht aus⸗ geſchioſſenen Gläubiger noch ein Ueberſchuß ergibt. Mannheim, 12. Dezbr. 1901. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts: Chriſt. bezirks werden unter Bezug⸗ nahme auf 8 50 der Landes⸗ ſiſchereiordnung vom 3. Febr. 1888 beauftragt, ein Ver⸗ eichniß über die von ihnen feit dem 1. Juli d. J. aus⸗ geſtellten Fiſcherkarten vor⸗ zulegen event. Fehlanzeige zu erſtatten. 607 Die Fiſcherkartenverzeich⸗ niſſe ſind nach vorgeſchriebe⸗ nem Formulare anzufertigen: die Impreſſen ſind bei der unterzeichneten Behörde er⸗ hältlich, Mannheim, 18. Dez. 1901. ee. Bezirksamt. eff. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent lichen Keuntuiß, daß die Poſt⸗ zollſtelle am 25. u. 26. ds. Mts., Vormittags von 10 bis 12 Uhr zur Ausfolgung zollpflichtiger Poſtuücke geöffnet iſt. 606 Manuheim, 17. Dezember 1901. Großh. Hauptzollamt. Donnerſtag, 19. Dezember ———— auntmachung. Die Einrichtung der Schläch⸗ tereien betreffend. 60 An die Bürgermeiſterämter des 5 Nr. 127070 J. Landbezirks: Auf Grund von Erhebungen aus Anlaß eines Ginzel⸗ falles iſt zu unſerer Kenntniß gekommen, daß die Adene und Verordnungs⸗Beſtimmungen bezüglich der Schlachtungen und das dabei für die Behandlung des Schlachtviehs, insbeſondere durch die Fleiſchſchau⸗Ordnung vorgeſchrie⸗ 997 Verfahrens theilweiſe nicht die richtige Anwendung nden. Indem wir nachſtehend beſonders zwei Punkte aus⸗ drücklich hervorheben, veranlaſſen wir die Bürgermeiſter⸗ ämter des Landbezirks, in ihren Gemeinden hierüber ſowie über die einzelnen Beſtimmungen der FFleiſchſchau⸗Ordnung vom 26. November 1878(Geſ.⸗ und.⸗O⸗Bl. Nr. XXVIII S. 198 ff.) durch ortsübliche Bekanntmachung entſprechende Belehrung zur künftigen Darnachachtung zu erthellen; 1. Nach 8 4 der Fleiſchſchau⸗Ordnung vom 26. Nopbr. 1878 müſſen nachbenannte Thiere, die zum Verkauf ihres Fleiſches als Nahrungsmittel fur Menſchen ge⸗ ſchlachtet werden ſollen, ſowohl vor als nach der Schlachtung der Beſichtigung des Fleiſchbeſchauers unterſtellt werden: a) Rindvieh, einſchließlich der Kälber, b) Pferde, jeden Alters, e) Schafe, d) Ziegen, 1 Schweine⸗ einige Stunden vorher dem Fleiſchbeſchauer angezeigt werden, Nur in Nothfällen darf die Stellung zur Schau vor der Schlachtung unterlaſſen werden. 2. Nach§8 16 der deutſchen Gewerbe⸗Ordnung bedürfen Schlächtereien, d. h. Schlachtſtätten, die gewerzsmäßig zum Schlachten benutzt werden, ſomit auch Schlacht⸗ ſtätten, wo Kleiuvieh, oder wo von anderen Per⸗ ſonen als Metzgern wiederholt zu Erwerbszwecken geſchlachtet wird, zur Errichtung der Genehmigung durch die zuſtändige Verwaltungsbehörde(Bezirksrath). Das gewerbsmäßige d. h. wiederholt zu Erwerbs⸗ zwecken vorgenommene Schlachten in nicht genehmigten Schlachtſtätten iſt ſonach unzuläſſig und nach§8 16, 147 Ziff. 2 Gewerbe⸗Ordnung ſtrafbar. Die Errichtung einer derartigen gewerblichen Anlage im Sinne der 88 16 und 14711 Gew.⸗Ordg. wird dann ſchon 1901. u dieſem Zweck muß die beabſichtigte Schlacktung —— Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 28„ 60„ Die Reklanie⸗Zeile Expedition: Nr. 218. m. Jahrgang. Raum zum Belriebe des Schlächtereigewerb Age⸗ richtet wurde, ohne daß dieſe Herrichtung dauerno za ſein braucht, Selbſt wenn der ohnedies vorhandene Raum ohme ſede weitere Vorkehrung, weil derſelbe ſeiner Beſchaffenheit nach die Vornahme des betreffenden Gewerbe⸗ betriebs thatſächlich zuläßt, wie z. B. der Hof eines An⸗ weſens oder eine Tenne zur gewerbsmäßigen Ausübung der Schlächterel benutzt wird, ſo ſtellt es ſich als eine Aulage im Sinne des§ 16 der Gew.⸗Ordg. dar, deren Benützung nur zuläſſig iſt, wenn vorher die vorgeſchriebene Genehmigung eingeholt wurde. Der Vollzug dieſer Generalverfügung iſt binnen 14 Tagen berichtlich bierher anzuzeigen, Mannheim, den 16. Dezember 1901. Großzh. Bezirksamt: Peintze e* N Der Filialeder Dres- im Manmnhei Niederlassungen der Dres dn 5 Dresden— Berlin— London— Hamburg Bremen— Nürnberg— Fürth— Hannover Aetienkapital; 130,000,000. 5 Eröffnung von laufenden Rechnungen mit scwie von provisionsfreien Cheek-Conten. Kündigungstrist). 8 An- und Werkauf von Werthpapieren, Einlösung von Houpenz, Dividendenscheinen und vexloos Vorschilsse auf Werthpapiere. Börsen des In- und Auslands. 5 Discontirung und Einzug von Wechseln, Vermiethunk von Fresorfäehern OCabinen— zur Vertügung der Miether). 11 Aufbevwahrung und Werwaltung von geschlessens De aunsere eigene Versicherungsabtheilung reditbrleren Ausstellung von auf die Verkehrsplatze in allen Wel iten auf Lo Wr ee Ker rgf v 9 — unserer desten Autoren, 16916 2 Bei der am 18. d. M. ſtattgebabten Veilooſung der ange⸗ kauſten Kunſtwerke wurden folgende Oelgemälde von nachgenannten Mitgliedern gewonnen: 16421 1.„Petii Canal“ von P. Maihieu: Herr Herm. Dreyſuß, Kaufm. 2.„Juni⸗Tag“ von G. v. Canal: Herr Oskar Hoch⸗ ſtetter, Privaimaun, 3.„Landſchaft“ von Alfred Zoff: Herr Milh Ampt, Eiſenbahndirektor, 4. Fiſcherbarke“ von M. Wielandt: Herr Erwin Paul, Kfm. 5,„Frühling“ von P. W. Ehrhardt: Herr Oswald Lang, Ingenieur. 6.„Abſchied“ von C. Hollmann: 255 Joſef Geißmar, Anwalt. 7.„Bei Worpswede“ von Wilh. Frey: Herr E. Blum, Kfm. 8.„Spiegelnde Scheiben“ von Max Ah: 5 Ludwig Kühner in Heidelberg. 9.„Haide bei Schlebuſch“ von A, Schlüter: Herr Joſ. Samsreither, Fabrikant. 10.„Kübhe bei Tarasp“ von P. Meyerheim: Herr Dr. Wilh. Schweitzer. 11.„Abendſtimmung“ von J. Schoyerer: Herr Herr⸗ mann Alsberg, Kim. 12.„Verlaſſene Kapelle“ von E. Haaſen⸗ kitter: Frl. Anng Mohr. 18.„Stillleben“ von Marg. Kallmorgen: Herr Oskar Fuld, Kfm. 14.„Fiſcherſtube“ von M. Reutel: Herr Moſes Bachert, Kim, 15.„Tafelrunde“ von A. Knoop: Herr Karl Friedr. Müller, Fabrikant. 16.„Stillleben“ von E. Roſe: Herr Aug. Heim in Ludwigshaf n. 17.„Leſender Mann“ von M. Reutel? Frau Aug Hänſer, Commerzienrath Ww. 18.„Mädchen mit Katze“ von Rud. Epp: Herr Dr. Rob. Katz, Anwalt. 19. „Miihle“ von K. Splitgerber: Herr Wilh. Caspari, Prof. 20. Schneeballen“ von M. Jörns: Herr Dr. Vietor Nauen, Anwalt. „Hübner“ von Dechant: Herr Wilh, Löwenthal, Ffm. 22. Heuernte“ von E. Loujot: Herr Dr. Karl Weyl, Fabrikant. 25.„Süddeutſche Landſchaft“ von H. Eichrodt: Herr Franz Seiler, Ingenieur. 24.„Viehmarkt“ von C. Schwelin: Frau Ang. ummel Ww. 25.„Gouache⸗Zeichnung! von H. Herlling; Herr skar Schäfer, Oberamtmann. 26.„Oſenſchirm“ von Paula Gocg⸗ Herr Phil. Bender, Privatmann. 27.„Waldinneres“ von D. Stoffert: Herr Jacob Straus, Jabrikant. 28.„Stillleben“ von H. Keppelmann: Herr M. A. Saraſin, Ingenieur. 29.„Merl a der Mojel“ von V. Roman: Herr Wilh. Schwabenland, Kim. .,„Der fidele Wirth“ von Dernburg: Herr Heinr. Straßburger, Fabkikant. 31. Studienkopf“ von H. Kohrl: Herr Arno Kuhn, Hankdirektor. 32.„Die Dorfpolitiker“ Gravre nach Leibl: Herr Wilh. Rippert, Privatmann. 33.„Cypreſſen“ Agugrell von Piltt: Herr Heinrich Graf, Kfm. 34.„Abend au der Oſtſee“ von Plitt: Frau Guſtav Federhaff Ww. Ferner noch 59 verſchiedene Radir⸗ uligen, Kunſtblätter und Album. Classiker, Werke srzählender Litteratur Reisebeschreih. etc. zu auſferordentlich ermäßf. Preiſen. A. Bender's Antiqu u Buchh(E. Albrecht) O 4, 17, 44 Jußboden⸗Oel„Marke Waldhorn“ Beſtes Staubvertilgungsmittel, ſofort trocknend, geruchlos, erzielt geſunde, ſtaubfreie Näume. 15140 Nur zu haben mit Gebrauchsauweiſung die Literflaſche zu Mk., größere Poſien nach Uebereinkunft, in der 15140 2* 7* Drogerie zum Waldhorn. P 3, 1. J. Richard, Rechtskonsulent, U 3. l0 extheilt Rath in allen rechtlichen Angelegenheiten, Ver⸗ Gaulbsloller ZEHEEICHHAUð O 4, 1. HAunsbslrdsse. 2 1484⁵ 87 Gensilermüniel Sellnorlagen Gofu- u. Hull.- Horlageu. ee, Hgisreerlhe, fahihius Gescheußbarligel. Slasuen Fuss 177 N ASar esenmeyer 21,8, Niiest. Mannhelm Abgllbtl l fülhile Für beborstehende Weihhachlszeil empfehle zu passenden Geschenken: Silberne Herren- und Damen-Uhren von MK. 12.— an, Gold. Herren-Uhren zu staunend bill. Preisen. Gold. Damen-Uhren von MK. 22.— an⸗ Reelle Bed sohriftlicher Garantie. Ketten in Bold, Silber, Doublée u. Niokel. Sämmtliche mit nur prima Werken und zwoijähr., Hausuhren, Regulateurs, Stand-, Tafel- und Kuckucks-Uhren.(Meuneiten in modernem Styl.) Silberne Bestecke in jeder Preislage und grösster Auswahl. Mold. Damen-Ringe, ges. gest. von MK. 2.— an. Gold. Merren-Ringe, ges. gest. von MK..— an, sowie preiswerthe Brillanten. +1 sII Ferner: Brochen, Ohrringe, Armbäünder. Oolliers, Medaillons in allen Preislagen. — Ttauninge von 2— 50 Mark das Ppaat. 981041 Freiteg, 20. Dezembr. 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier, 4, 5, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern: 8 1 Faßz mit 1241 Liter Weißzwein. Maunheim, 19. Dezbr. 1801. Schutt 16449 Gerichtsbollzieber, D 4, 11. Stll werden gut geflochten. K Dieſelben können gegen Ponkarte abgeholt werden. ee: Aut Zeche Alte Haase sowie alle Sorten Euhrkohlen, Mas- und Auhr-Koks, Antracit, Brikets und HMolz liefert zu billigsten Tagespreisen W Friedrich Hoffstaetter nüchist der Neckarbr,. Bestellungen u. Zallungen Können auch bei Friedrich MHoffstaetter racit-Eiform-B trüge aller Art, Testamente, Eingaben u. s... rCCCTTCTTTT———————— Iun., T 6, 34, eine Treppe, gemacht werden. midt, 8 6, 5, 2. Stock. Engros⸗Be zug durch m. b.., Cleve. Filtale: Mannheim, Junabuſchſtraße DSichtbare Preise im Schaufenster. 18824 Zuaugs⸗Jerſteigerung, Für die Weihnachtsbäckerei Van den Bergh's Margarine⸗Geſellſchaft ſowie für Koch⸗ und Bratzwecke bietet Fan den Bergh's patentirte Margarine, Narle„Vitello“ bei großer Erſparniß vollen Erſatz für Naturbutter. Stets friſch zu haben in Mannheim bei: Couſumverein(3 Verkaufsgellen Wilh. Forſtbauer, Tatterſallſtraße J. Hochgeſchwender, Seckenheimer Straße M. Laugnammer, 14. Querſtraße Jac. Lichtenthäler, B 5 M. Rieß, 3. Querſtraße Mbein. Conſum⸗Geſchäft E. Lindner, Marktplaß. Johann Schreiber, 1 1 Martin Schafer, 15. Querſtraße A. Schelb. Langſtraße 68 Wilh. Schickel, 8 6 Malh. Ullmer, Schwetzinger Straße, ſowie in den meiſten Metzger⸗Läben. 16186 13. Luisenring 61, 16423 Mieth-Verträge Dr. H. Haas'sche Druckerei E G. 2. empfiehlt Imer Bank Detmold—Chemnitz—Zwickau-—Hannbeim. 34,000.000. Annahme von Depositengeldern und Spaxeinlagen Ausfübhrung von Börsen-Aufträgen an allen Checles ete. (Safes) unter Solbstverschluss der Miether in unzerer feuer- und dlebessicheren Stahlkammer. Pote Wersicherung verloosbarer Effecten gege Bekanntmachung. Am Sountag, den 22. Dez. werden die Packetannahme⸗ unt Allsgabeſtelle Nr. 27(Naiſerring 8 bis 9 Uhr Vormittags und von 11 Uhr Vormittags bis 7 Uhr Nachmittags, am 25. Dezor. die Packetausgabeſtelle von 8 bis 9 Uhr Vormitt nd von 11 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nach⸗ mittags fuͤr den Verkehe mit dem Publikum oſſen gehalten. ſnlet Mannheim, 18. Dezhr. 1901. Paiſerl. Bahnpoſtamt Nr. 27, D. Hündltſtein! 0 Waſchen U. Bügeln wad Dangenommen auch ausge el. 354 1 3 4 9, Hth., 8. S NR. er Bank: Altona—Lübeeck Linden— Bückeburg Hessryen; und ohne Creditgewübrung, 1 (mit und ohne Banknoten und Geldsorten; ten Werthpapieren, Baar⸗ (Separats Rüume Werthpapieren(oftene und n Coursverlust durch Checks, Pratten und Einräumung von 14583 ttheilen. Das evangel. Rettungshaus für Mädchen hier erhielt fol⸗ gende Weihnachtsgaben: V. 2., Hr. W. B. . S. in E. 10., 10., Frau Chr. St⸗ Frau Baulſp. R. 5., r. Kl. iſt 10., Frau Pfr. A. 3., Frau L. L⸗ 10., Frl. D. M. 2., Frau K. 3., Frau Dr. D. 10., durch dieſelbe von Frau B. 8 20., Frl. E. R. 20 M. und 20 M. für Hemdenſtoff, Firmg W. u. D. Kleiderſtoffe, Frau V. Wtw. 6., Hr. Kommer⸗ zienr. H. Schr. 5., Ung in 5 E. 40., Hr. H. 10 M. Fr. Sch. in L. 20 M. Fran Mir, Ah. 8., Hr. J St.. Frau H. 3., Frau B. M⸗ 15., durch dieſelbe von 85 K. B. 5., Hr. Pfr. S. 5., Frau Dr. C. 85 20., Hr. Sp. 2., durch Hr. C. Sp. 25., Frl. K. 3., Frl, N. BM2 M. Hr. E. N. 5., Ung; 1., Frau Fabrik. R. 10., Loge C.. E. 15., Hr. K. 2 M. Hr. F. A. L. 3 M. 1 A. Schm. 5., Frau O 5., Fran O. 3., Frau S. 3 M. Frau A. in D. 5 M. von einigen Freunden 24., Hr. Z. in W. 20., Frau B. A. 5., Frl. F. L. in B. 6 Flauellhemden, Hr. G. Sch. in L. 3 Kaputzen, 3 Paar Hoſen, eine arthie Knöpfe, Faden, Seide. Frau Geh. R. D. 12 Flanellhemden, Frau L. D. verſch. Spiele, eine große Parthie Schreibutenſilien, Frau 2 W. Ztr. flenſſ, „ Ztr. Nüſſe, Fran B. M⸗ Pfd. Springerle, Hr. G. K. eine Parthie Schiefertafeln von Seidenpapier, Fr. L. K. 1 Akkord⸗ zither, 18 Muſikſt., Hr. J. Y. 3 Pfd. Garn, Frau W. S 1 Korb Springerle, Anisbläh Buttergebackenes und Hutzelbrod, Hr. C. Sp. 20., Hemden⸗ anell, 18½ m Plerderſtolf, Frau B. 10 m Flauell, Herr F. u. R. 4 Jacken, 2 Mäntel, Ung. 1 Düte Springerle, Firmg C. M. s Bett⸗ überwilrfe, 29 m Baumwollzeug, Hr. L. in B 12 Paar Unter⸗ hoſen, 4 Unterjäckchen, Frau S. 1 Kalbs⸗ und 1 O aſe 0 Frau F. U. 1 Packet Kaffee, Or⸗ E Fr. 1 Zuckerhut, Hr. G. H. 20 M. 16416 Indem wir für dieſe Gaben herzlichen Dauk ſagen, beehren wir uns, alle Freunde u thäter der Auſtalt zur Ehriſt⸗ beſcherung unſerer Kinder auf Montag, den 23 d. Ms., Abends ½5 Uhr freundlichſt einzuladen, Mannheim, 18. Dezbr. 1901, Der Vorſtand. 1 ſchüne Mohnung in der Nähe des Waſſerthurms, beſtehend aas 8 Zim., Küche, 2 Keller iſt ſof. preiswerth zu ber⸗ mletheu. Offert. unt. 95 16409 au die Expeditſon ds. Bl. Schönes Weihnachtsgeſchenf 2 Harzer, zu verkaufen. I. Juerſtr. 4.81. — 25 e 0 ſe l. pf, Künne& Wir empfehlen das große unſerer eigenen Fabrikate in Reiſe⸗ Artikeln und erwähnen beſonders: Lippold's Patent⸗Rohrplattenkoffer, Necord⸗Koffer, d..⸗Patent No. 60156 Kaiſer⸗Koffer aus leichten Pappelholz, Anzug⸗Coupe⸗Koffer, in hinktiſchen Formaten, Engl. Nindlederſäcke nmit prina eingenähtem Bägel, Engl. in beſond. preisw. Ausführung ieeeeee F Wir empfehlen unſer reichhaltiges Lager in feinen Leder-Wa als: Cigarren⸗ u. Cigaretten⸗Etuis mit auogramm⸗Ausſchnitt und Phokographie⸗Einrichlung. Reiſe⸗Neceſſaires, Schreibmappen, Brieftaſchen, Portemonnaies, Damen⸗Couriertaſchen, Plaidhüllen Anhängtäſchchen ꝛc. ATen NRr Damenhutkoffer uit vitlhnrn Lulhilen. Heuss! 8. 8852 55 e Masgfaclar„Tann enzupfe— Modernſte 1 5 Das Licht wird in die Tülle eingedreht. per Der„Tannenzapfen“ wird nicht, wie alle anderen Baumtüllen, mil ſeinem untern, ſondern mit ſeinem obern Theil an den Zweig ge⸗ F der Schwerpunkt liegt daher unmittelbar auf veim mit Zweige, während er bei allen andern Baumtüllen hoch in der Luft ſealt liegt: die Lichter können daber ſelbſt auf den dünnſten Zweigen lede nicht ſchief ſitzen u. nicht tropfen. Die kleinſten iig Lichtreſte verbrennen ganz, brauchen nicht aus⸗ Näl gepuſtet zu werden. Preis: Dutzend Mk. 7 .25 gegen Nachnahme oder Vorauszahlung. klemmt; Soetsulili&&lluns G 25 1. n. d.„Jeulchen Jo Nur nhotogrunl. olrtilel Der Tannenzapfen iſt die ein⸗ fgürrrrre Porto pr. Dutzend 25 Pfg. 14585 richtung, die Lichte ichnell und 8 Paul Heussi, 7 bequem auf dem Baume zu LEIPZIG 2, Wintergartenſtr. 4 05 beicſtigen. Bitte recht zeitig zu beſtellen! n 4 55 Oder daher grösste AuswaEl. Händler erhalten bei engros-hezug Rabstt. reelle Hreise. 10294 8 Saclmangische P ff Bitte. ra I80 ef el mac 185 eSc jen 1e Auch in dieſem Jahre möchte (hochfeine Miſchungen) die evang. Stadkmiſſion den Mannheim empfehlen Mannheim das Pfd 1.20,.40,.60. 180, 2— b 8 4* 5— e N 3, 1 1 0 N 3, 1 1— 8 Düher wieder merddge 5 Kunststrasse. Telephonruf 576. 955 Freunde 55 der 9n Bub Laun-Tennis: 0 Gumm!: fere — Badewannen Sh lt gs⸗ K ff b ura 1 an Faſe 105 aushaltun aſſee le ze 8 Figuren das Pfd. 70, 80 und 90 Pfg. ſehr venber. Pie ugerge Schläger 8 neten ſind bereit, Gaben jeder Art Geradehalter in Empfang zu nehmen. Schuhe 5 T Mannge Nobbt. 1901. 8 jele 5 Gürtelschnallen hee Achtnich, Stadtpfr., Jungbuſch⸗ F bpal1 Hosenträger wedt rn 180t 2 ran Kirchen e 55 Kämme neueſter Erute, direkter Import, Fran 4 a0 f g ste engl. Marken. 4 Frau le aiſerring 50, Frau Fussball- Kragen das Pfd..50,.—,.50,.—, 350,.— und 5. Mk. O. Dörſlinger Ww. k. 14, 3, Was Manschetten M. Heidenreich. U, 9, Frau 50ß Luftpumpen Necessaire 2 1 Fral 15 Fussballschuhe. CI 1 4 E. Nüßeler, E 5, Oldeke Celluloid: Puppen OCOIlde 5f. g — uſpektor lin, L 11, 28, Fra Puppenkopfe e aus eigener Fabrik, 9. Sahnitliz, Udbnl 55 eisekissen 85 iend Fuppen Schuhe in den verſchiedenſten Packungen in prima Qualitäten Kämme 0 8 billiaſt 5 5 0 chürzen zu billigſten Preiſen. Weihnachtsbitte. 0 Schwamm⸗ 10 in 0 Jahre — N richt na ns 88 Taschen des e 10 —1. Sleessen Weih htsb„e de 25 herzliche Bitte, uns Edertuch Bester und einfachster 18143 Sofdaten 55 El nuce SDUM A 0 05 1 6 f j 75 5 f armen Krüd Kinder Zimmer-Turn-Apparat. Ae Tannenbaum⸗Miſchung zu 40, 60 und 75 Pfg. das Pfund, 1155 eg U 8 eine W̃ Sfr e Tützchen Neu! Neu! Thurvorlagen ſowie aus eigener Fabrik Chocoladen, Fondants, Bonbons, 1 5 1 u Pralinen, Marzipan, Printen, Speculatins ꝛc. ꝛc. becte mpfangnahme von Gaben Tauter Electtig-Massage. EAereiser. Trinsbecter eg Markttaschen Turnschuhe 8 5 e Sbnte —̃— 1— 9 25 5*. Schürzen———ßj Neaheil.—— Vorhemden 5 at er's 0 0 ee⸗Ge d 1 8 un eeee 9. K. de Tischdecken Ann- S 1 Wärmeflaschen 8 emacl“ Srenel, 5, Tischläufer + Bidets und 8 aan Le Wanteng 2 eich 2— urtener ziner. Tennte Spiel Ammer cue Grüßlts Kaßet⸗Zmport-Grſchäft Peutſchlands Ritte im direkten Verkehr mit den Konſumenten Wie alljährlich wen det ſich auch N P 8 0 U 7. 5678 ial der Seene* in Mannheim nur liadt und des Lindenhofe nn 5 5 ſeine! Freunde mit der herzlichen, 5 6 UI Ib., Breitestrasse, H l, 7. Mittelstrasse 55, Nrffatvorſtabt 5 9 bt empfehlen zu Feſtgeſchenken geeignet: Marktstrasse, F 2, l, Kunststrasse, N 4, II, 0 ſamitien mit mehr ols 400 — f f—8 d aben an — le el II Rahmen Boilstrasse, 1 9, Schwetzingerstrasse 91, Gld Kiebn 9 2 mitteln ꝛc. unterſtützen zu wollen, Gontardstrasse 28, Lindenhof. Die unterzeichneten Vorſtands⸗ geif Sümnlen, Staffelei e II N,& E OSlen öte. Frau Director Hoff, B 6, 20,— Frau M. Cron, Bismarckpl.19. 3i jed f Bilderumrahmungen jeder Art. e ee e hsfelderſt! Stets Neuheiten modernen Styls. 15978% N 8 85 9 0 Meerſeldſtr.. ßartige Nuswahl zi Gro Arlig 5 5 L Frau Aunhechter Schöner⸗ E n großer Auswahl. 380 Mustersobutz, 8. maun, Rennershofſtr. 10 Trompf Mägßige Treiſ Auswahl 8—— 0 1 Wilh Richter Breitestr iee— 5 ee Schoepffes, 8 8 uchhalt 5 WVun baldes Jalr Bank-Credit. uchh ultung ag 5 Traiiteur⸗ 0 M. gegen aute Sicherheit und Zinſen. Offert. unter Nr. Gut ſituirten Firmen wird von jeder Art, Neueinrichtung, Große Auswahl ee Stadtpfarrer v. Schoepffer, F. Werderſtraße 7. 240 an die Erpeb. dſs. Blis. einem Bankhauſe ohne Hinter⸗[Beitragung von Büchern, von Segründeti882. 5 ine Fran empfiehlt ſich in allen kae wen Sſcherbeit unter den Bilanzatzſchlüſſe, kaufm. S 1 4. Handarbeiten ſpez. Buntſticken. coulauteſten Bedingungen auf Correſpondenzen ꝛc. 16128 tennershotſtr 302 4. Querſtr. 41, 2. Ste l. finden diserete und Damen liebevolle Aufnahme bet Frau Burgi, Hebamme, Colmar, Judeugaſſe 4. 81812 längere Zeit feſter laufender Credit eingeräumt. Ofſerten mit Reſerenzei unter 8. 33 b an Haaſenſteln& Vogler, .⸗G. Mann 18230 übernimmt noch Stunden⸗ u. Tageweiſe beſtempfohl. Kauf⸗ mann la Kraft. Offerten er⸗ beten unter Nr. 92590 an die Exvedition dſs. Blis. in eleganten Caſſetten. Wilh. Richter, 32 Bapier Handlung. Breitestrasse. geführt. Augartenſtr. 29. Teterereerenes jeder Art werden prompteu billig aus⸗ 300 1Harmonſum,! Piano bill. zu vkf. Luiſendrept Ludwigshafen. 144n Stadtvikar Kamm, Moltke⸗ ſtraſte 15 a. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stieſel kauft Lud. Nerzmann, 88016 E 2. 12. ———— mit ge⸗ zuft gen ſten t. ing. 535 4. die nd en tbs 0 8. r⸗ an n, 15 te 11 8⸗ . 72 le Wohnung per ſofort Näh. Gontardſtr. dder T 6, 17—— 12.29 04,15 19. Dezember. Mützen, Handschuhe, Cravatten, Hosenträger u. S. W. LADEN. Laden, 52 gqu 03, 9 80 15 1 5 5 Schau⸗ fuſt⸗ ſof. od. ſpt. 5 Näh. O 3,12/14, Ecklad. 12851 Börſenplat, A, 17 adendt. Eutreſolu Lagerräumen ſowie Wohngn. als ſolche od. als Zureaux beſteh. aus 4 Zim., Küche, Badezin. ꝛc., per ſofort zu verm. Mäheres Biumenladen F 415 üder beim Hausmeiſter 5. Stock. 13, A, baden milt und ohne Wohnung 155 vermiethen. +5, 10, 1n Mit oder oone Magazin, Werk⸗ ſſalt, Wohnung u w. faſt zu dem Geſchäft geeignet, in vor⸗ vermiethen. lcter Lage zu 18371 Naäh. Gebr. Koch, P 5, 10 Laden mit 2 ev. 4 Zim. u. Küche zu perm. Näheres G 3, 16 oder F 2, da, 2 Treppen. 16243 E geräum. Laden mit 9 Zubehör per 1. April oder früher zu vermiethen. Näheres 4. Stock. 1622g p1,7, Großer Laden ger Frühjahr ev. ſofort zu ver⸗ klethen. Näh. 2. Stock. 15577 Nlenſtr(Laden), Zimmer 112 und Küche ſofort oder ſpäter zu verm. 316 Belleuſtraß 30. Laden init zu verm. 29(Laden) 10242 Huriteſraße! feinſte 70 5 Laden, in welch. ſeither feines Schuh⸗ 5 waarengeſchäft betrieben, per Frühlahr event. früher ſowie 1Laden m 1 Schau⸗ ſenſter und Souterrain, vis--vis Kaufhaus 1 ver⸗ miethen. 12274 Näberes Gebrüder Reis, ieeee in 14 m. 2 großen Schaufenſtern u. Nebenzim. per ſoſort od. ſpäter zu vermm. 15848 E. Süß, D g. 16. 8 Burküu. 52 32, 9 n. beſter Lage d. Ober⸗ N ftart, drei ſchöne Parterre Zimmer in feſnem Hauſe als Bureau zu verm. Näh. parterre links. 99615 B 6 4 die Parterre⸗Räum⸗ 7 lichkeften als Bureau boder Wohnung per ſofort zu ver⸗ miethen. 15298 Näh. Maunheimer Actien⸗ brauerei, 6, 15. 0 035 24 fe Bureau mit Magaz. ſofort zu verm. „8. St. Vormittags. Comptoirs. U 7 8 im Hauſa⸗ Haus 7 ſind, ſofort bezteh⸗ bar, noch einige Zimmer zu Comptolrs preiswerth zu vermiethen. 16051 Bureau, U 7, 10 destehend aus 5 Lim. U. Zubehör per I. Jan. Od. später zu vern. 15213 Nüh. das. 2. Stock. M B, meyr. Part⸗Zim. a. zu Bureau geeign. zu b. 13849 N4. 4 9 LComptoſr, 2 oder 3 9 Zimmer ſofort zu Remiethen. Näh 2. St. 1500 i. 1, 16 2 Part.⸗Zimmer als Bureau, per . Jau. oder ſpäter zu verur. äheres daſelbſt part. 16267 Piiz Wilhelmfraße . 6 l. Nr. 10 Fengel Feſthalle, Bureauräume im Parterre, im Ganzen oder getheilt zu vermiethen. 14059 Arndo Möller, 0 8, 1. Telephou 1049. 16239 B.5 825 1 großer Keller(100 Fuder circa) mit ad. oh eeee zu vermt. Comp⸗ toir auch allein abzugeben 88152 1 7,28 28 Magazin uu. Compt., heizb., zu v. 15719 K 3, 8 grosses helles jedem Geſchäft Magain, zu geeignet, per 1. Januar zu vermiethen. Näheres parterre. 15793 0 4. 17 zu vermiethen per ſof. großer heller Raum, ca. 60[Im für Werk⸗ ſtatt, Lager ꝛc., mit oder ohne kl. Wohnung. 90480 Per 1. Jannar: za. 85 Im große Werkſtatt oder Lager mit Oberlicht(Glasdach). Beide Räume auch zuſ., da mit ein⸗ ander verbunden. Näheres 4. 12, Buchhoͤlg. iaeldnt: Große helle Riedfelöſtr. Werkſtätte mit großem Hof und elektr. An⸗ ſchluß evtl. mit Wohnung, auch getrennt zu vermiethen. 15985 Als Lagerplatz oder zu gewerbl. Zwecken zu verpacften der 2187 qm große Acker im Altwaſſer an der Fendenhemeenpae u. der Weinheimer Nebenbahn. Näh. 0 1, 17, 8. St. Gioßes, helles, trockenes, Heizbares Magazin n. Comptoir mit Gas⸗ u. Waſſerleitung, Thor⸗ einfahrt und Rollbahn per ſoſort oder ſpäter preiswerth zu verm. Näheres bei Carl Voegtle, Böckitr. 10(H 10, 28). 14012 * 77 Lagerplatz gauz nahe der Zimmer'ſchen Fabrit, 900— Meter groß, mit maſſiven Gebäulichkeiten zu ver⸗ miethen. Näh. IA 3, 2. 16415 Stallung für 4 Pferde mit Heuſpeicher u. Hofraum ſofort zu vermiethen. 25 15164 98164„34. 2 4. General⸗Auzeiger —— Sie: Weilngelis- Sesclenle Ostindl. seid. und lein. Kameelliaurdecken, F. 2, 6 Seideustoſſe ſur Kleider empfelile Blousen Stoßßſe Mollene Damenkleiderstafſe Seidenue Scliultertiicler uud Kopftucler ZLeinene Jafelgedecke Zaschieutiicher Nelsedechen, Clales u. Plaids Hipiièdecen Getebte seid. Bildes etc. Soss Naclfolger ¶Anli. F. J. Stetter 0 2, 2, Machaß eine 379 8 1990 hergerichtete Wohnung von 8 Zim ern mit 2 vernt ethen. ubehör per ſofort zu 14945 g3,3 FIim nebſt Zubeh. im 4. zu Näh. 0 7, 15 im Hof vernt. 97792 64, 16 2. Sl., 8 Z. u. Küche m. Abſchlſdof...9. 18888 Wohuung zu vermiethen. 7 1 ſchöne 7 Zim⸗ mer⸗ Wohnung im 4. Stock, 1 ſchöne Z Zimmer⸗ Wohnung im 5. Stock, preis⸗ werth zu vermiethen. g.1 1614¹ 68, 13 2 Alnetner Zimmer miethen. abgeſchl. u. Ggesc. Tdohn 17) Wohnung, zu üche u. 1 großes und Küche Ver⸗ 15688 0 7735 Gaupenwohnung 9 zu ver I. 15494 HI.123 2 St. 2 Zim., Küche 3. v. Näh. part. 884 7, 1 Part.⸗Wohn., 4 Zim. auch für Burean ge⸗ eignet, zu vermiethen. 12378 U7 43 2. St., 3 Zim. u. Küche zu vermtetben. 484 H 7, 8 drei Wohnungen mtt 2 Zim. und Küche, 1 Wohuung mit 1 Zimmer und Küche ſofort zu vermiethen. Näh dal,, Wirttzſchaft. 7 18 2 II Zim, 16356 Kilche, Keller u. Speicher 3. v. Näh. part. 387 17,23 0 2. St. 6 Zim., Küche und Zubehör wegen Wegzugs ſofort zu verm 833 3. St. 7 Zimmer u. Zubehör r 3 Moanſarden W ver; ſolort zu vermiethen. 92421 H? 152 28 nung z. verm. St. 8 Zimmer 2. St, Wohn. int 32„10a, und Zubcher per H7 62 225 Sim. U. Zubehör 8 April zu verm. 15547per ſoſort zu 92399 Zahnarzt Stern. Näheres U 7, 25. 5 5 Stock, Seitenbau, 7 im. u. Küche zu verm. Zu 15 1. St. 14678 * 2 ſch. leere Zim. 0 35 1n h Abſch 1n zelnen Herrn per ſofort od. 1. Jau. zu verlitlethen. 15573 0 3. 108 Vohnung, 5 große helle Zim. m. Küche und Zubehör ver Aofert od. ſpät. zu verm. Näh. bei G. Nebler, Kaiſerring No. 32. 307 N1 Schillervlatz, 3 bis 0 4, U 4 Zimmer pr. ſofort zu vermiethen. u. Zubeh. a. 1. April 1 Näh. 2. St. 11617 * 9 6,16 0 3. St, neu herger., 0 75 20 6 Zimmer, Rüche, D8, 6. kruße 5, 2. Stock, 7.2 2 Mauſard.⸗3., 4 8, G, 2. Stock. 87744 F 4, 3 2. Stock,„Wohnung beldes zuſammen oder getrennt zu vermiethen. 15148 17,32 park., 1. Jau. zu om. mibl. Zim. pet 438 0 Balkou⸗Wohnung, 8 Zimmer, Badezimmer, Küche u. Zubehör, ganz oder getheilt per ſofort oder ſpäter zu verm. Näh 2. Stock, im Laden daſelbſt. 13125 U zu verm. Näh. part. 8, 4(Dalbergſtraße),. drel Zinm. u. Küche nebſt Zubehör 93063 H 8, 3 mlethen. (Beilſtr. 14), 3 Zin. u. Küche zu ver⸗ 254 J7.1 18.6 11 ti. Küche Näh. Jungbuſchur. 26, 2 2 3 55 U1. 2 5 verm. Küche ſoſort 498 b. 7) Iim. 2. 720 Jan.z. v. St. 435 K3,23 3 1 chöne 1 Zim u. Küche ſo verm. Zu erfr b. Weil 3. St. 156 L2.4 2. Sl. Zim. u. Zubeh. ſofort zu verm. 180 L10, 5. Feiner 8. Stock, 6 und ſämmtlichem Zubehör per 1. April an ruhige Faſmilie zu vermiethen. Näheres parterre. 16888 112 2113 Zim. zu v. 2ſchöne, leerePart.⸗ 476 15922 Parterrewohn., 5 67,14 1902 3. vm. Pärf, 2 bis 5 Siſ u Küche z. v. 311 Ggroftone 85 r hofort zu verim. Näh. 4. St., Iks. 15605 Stock, 7 Zim. u. Zub. ſof. zu v. Näheres bei Iſidor Kalter, + von 6 Zim, Küche il. Züßeh, ſowie größ. Magazin, F 5 2 2. Sk., 8 Zim. Küche, 1 5 Kammer u. Zubehör an ruhige Familte zu vm. 4 E 3. Stock, 4 ZIimmer, F 5, 4 Küche und Zubehör ſofort zu vermiethen. F5,9 Hihs., 3. St., 2 Zim. U. Küche ſofort bill. zu beziehen. 16276 Näh. Geor. Koch, F 5, 10. F 5 27 ſchöne Manſarde mit 7 Küche zu verm. 250 Große ſchöne Räume zu vermiethen. Der 2. Stock unſeres Hauſes B 6 Nr. 30/1, gegenüber dem Stadtpark, iſt wegen Verlegung des darin beſindlichen Ofſiziers⸗Caſino per 1. April 1002 neu zu vermiethen, ſei es als Bureau, Vereinslokal od. Wohnung, als ganzes oder getheiltes Stockwerk. Näheres zu erfahren im Comptoir der Mann⸗ heimer Actienbrauerei, B 5 15. ——— ——— — N 1, 12 ., Stock, eleganle Woh Aimmer, Badezimmer u. allem Zubebör per 1. dermiethen. April 1902 zu 16250 MI. 2a fn vermiethen. 1, 28. 15⁰ 5 Oi., 5 Ziul. u. che per ſofort Zu erfragen 96809 M2, 3 Miner, Speiſe⸗ u. vermietben. Näheres M 2,—51— 4. Stock elegaute Wohnung, 6 1.ſ ler, Küche, Beſenkammer nebſt Zube ör auf 1. April 1902 zu 15899 „Stock. M7, 11! „5 Zi ümer, und Zubehör an ruhige Familie zu v. Näheres 3. Stöck. 14412 M 7 2 I Wohn. v. 1 Zim niit Zuh, au kl. Fam. ſof, od. ſpät. z. v. Näh. b. Meuolddaſ. 4n NI.3 2 St. Sehr ſchön eleg. Zim. zu verm⸗ 372 N3.163e in Zubehör zu verm. drlkter Zimmer, 8. 7 Vamehſr. 20 Stock, L. R. Zemmer Fgegenſchirmlager Anf Weihngchten ſpeziell billige Preiſe. 9 4,1 7985 kHl. Wohnung, Zim. u. Küche, an ruhige Leute ſof. zu verm. Näh. in der Bucg Buchbandl. önne Wohn⸗ Jan, und Bubehör, 57 15 N zu verm. 12299 Küche 1902 15188 7,, 4. zu v. Näh. 3 297 115 Zim. u. preAbril od. 2. St. 483 9 7, 20520 Abe v. 7. 18, 07. Td, Elbals 45 5 hochelegaute 1 Belle-Etage, vis- à- vis der ſtädk. An⸗ lagen, 7 derobe, zimmer Aune Gar⸗ üche, Bade⸗ per ſofort R 3, 1 135 00 Waßig 9 im 4. Stock, 5 Zim. u. Küche zu vermiethen. 99389 Näheres Q 3, 13. 8. St. 6 Zimmer, 8 1„ 2 Sodeiee und Jubehör auf Januar und 4. Stock 2 Zimmer, Küche mit Zubehör ſofort zu vermiethen. 244 6, 16 6 ſchöue, große Aimener, Bade⸗ z mmer u. Küche nebſt Zubehör per ſofort oder— zu verm. Näh. K 4, 19, 2. St. 15667 86, 29. Eleg. Wohnung, 2 Treppen, 6 Zim., Badez., Küche, Man⸗ ſardz. nebſt allem Zub. per J. Januar 1901 zu verm. Näh. parterre, 15734 6 E 2 Man 25 9 Küche 13˙2 2. St., 1 Zim, an eing 35 Pe rſon zit v. 482 Bahnhofplatz 7, 1 Z. part mit Herb u, Waſſerſt., adgeſchl. g. ruh. Perſ. z. v. Neh...Bureau Berlhobenſiraße 10, eletzante—3 Zimmer⸗ wohnungen und—4 gr. Zim. mit Bad ꝛc. 3. v. Deethovenſtr. 12, Wohnung mit 8 u. 4 Zim. mit Zubehör, fein ausgeſtättet; 12 qm große, mit Glas geſchloſſene Veranda; ſreieſte Lage. 272/10602 Dalbergſtr. 21/25, 2. Stock, Seitenbau, 1 Zimmer u. Külche per 1. Jannar 1902 zu vermlethen. Näheres Maunheimer Actien⸗ 9 1 7 B 6, 15. 16318 Eliſabelhſtraße 8. Herrſchaftl. Wohnungen, 8 Zimmer und 10 vermiethen. täheres Lange, I 6, 0 Friesdrichsring 28, 7 Zimmer Garderobe, Ba de⸗ 9 zlmmer nebſt Zu⸗ behör im., 3. und 4. St. per ſotort zu verm. 97097 Hebelſtraße 3, 7. U, 3. Stock, Wob nung, 7 Zimmer mi Zubehör ſoſort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres dafelbſt, 5. Stock oder Souterrain. 16266 Kſeinfeldſtr. 19, 2 Zimmer u. Tüche im 8. u. 4. St. zu p. 314 Lameyſtr. u. 0 0 an einz. oder kinderloſe Leute per Jauuar oder früher zu verm. Näb. nart. rechts. 15666 5 Lameystrasse 5. 5. St., 1 Zimmer In feinem Hauſe eine ſchöne geräum. Mauſardenwohnung beſtehend aus 3 oder 4 großen Zimmern, 12 u, Zubehör au eſſere ruhige Familſe zu verm. Naheres parkerre. 10787 HerrſchaftiicheWohnung Lameystr. 9 am Friedrichsring, 4. Stock, 7 Zim., Badezimmer, Speiſekammer mit Zubehör per 1. April 1902 zu verimiethen. Nüh. daſelbſt im 4. St. 5. Stock, 4 Zim Kliiche, Vatdin per 15. März zu verm. Daſelbſt Souterrain für Zeichner oder Bureau. Näheres Adelmann, Ruprechtſtr. 16J. 500 eine abgeſchloſſ. Aaugſtraße 20 Wohnung, 3 Zimmer, Küche und Zubehbr zu vermiethen. 15588 . U. Küche . Narki. due Nerzelſ lße 23 3 Zimmer und Küche zu verm. zum Preiſe von 34 M. 16259 Er. Merzelſtr. 35, 5 Fim. und Küche ſof, zu verm. 376 Meerfeldſtr. 8 zwei Zim., 5 zu vermiethen. Näheres N 8, 16. Wgeselste 39, 2 ſchoͤne Zimmerwohn. zu verm. 12171 Gr. Merzelſtr. 2ʃ, 1 Wohng., 2 Zim. u. Küchez. v 468 Mittelſtraße 22, 2. St., 4 Zim., Küche, Bad u. Kammer, 7. Stock, s Zimmer und Küche zu vermiethen. 18069 Aflichn Sladlheil. Elegante Wohuung, 3 große Zimmer, Badezim., große Küche, Mädchenzim. u. ſonſtig. Zubehör. Näh. i 30, 3. Stock links. 12824 St. 2 Zim. Parkring 37a und Külche zu verm Nägheres parterre. 312 Prinz⸗Wilhelmſtr. J zethatke 5. Stock, ſchöne abgeſchl. 4 Aim' merwohnung mit Zübehör zu vermiethen. Näh. Parterre. 18485 4. Querſtraße 20, Neubau, Vorderh.. St., 2 Zuüm., Külche U. Zubeh., Hinterh. 4. Stock, 2 Zint., Küche u. Zubeh., Hinterh 8. Stock, 2 Zim Küche u. Zu⸗ behör per ſofort oder ſpäter zu 98290 Rheinnäuserstr. 43 Eine ſchöne 3 Zimmer⸗ Wohunnug preiswürdig zu; 88 derntiethen. 10540 Näheres Rheinhäuſer⸗ krake 0 4. Slock. Losengar I5 3 Sehr ſchüön gelegenue Wohnung am Gottheplatz, beſtehend gus 4 Zimmern mit alleus Zubehor, per 1. Apr. 1902 od. früh. z vernt. 15807 Näheres 4 1 Rupprechtſtr. 4, Schöne Wohnung von 4 nebſt Badezimmer im Stock 90 vermiethen. 15873 8 85 5 Nupprechtſtr. 2, part, 0 Rupprechtstr. 9 zu vermiethen 5 u Stock: e 8 Zimmer, Garderobe, Bad und Zubehör, 15674 Näheres Lameyſtr. 5, part. g· Balkonwohnnn Eing 5 Zimmer mit 100 behör eventuell mit Souterrchns per 18 zu vermiethen. 434 Näheres P 7, 16/17, part. Schwetzinzerſtt. 14 52 5 Wohnung für 60 Matk ſofort oder ſpäter zu vermſethen. Eben daſelbit 2. St. 3 Zimmer⸗Wohn. zu 45 Mark. 338 Setkenheimerſtt. 92 vis-Nvis der Moll⸗ ſchule, wunberſchöne, freie Ausſicht. 3. Stock, beſtehend aus Zim⸗ mern und 15 Uebſt Zubehbr, per 1. Januar beziehbar, zu vm. Näh' part., Schreinerel. 1568s 4. St., 2 ſchöne Nindeckftr. 20 Zim. u. Küche ofort zu vermiethen. 35⁴ Parterre-Wohnung, — s Zimmer nebſt fämmtlichem Zubehör, auch für Bureau ge⸗ eignet, zu vermiethen 15645 Näheres G 7, 87, 2. Stock. Juvermielhen⸗ Su. 4Zimmerwohnung 7 4 Zimmerwohnung 8 6, 42, 4 Zimmerwohnung und Werkſtatt § 4, 20. 2 We kſtätten 8 6, 42. 7 Zimmerwohnung Tullaſtraße 19. Mehrere kleine Woh⸗ nungen. Gg. Börtlein ſen., 5 a 4. L. eeeee Neubau. Schwetzingerſtr. 154, Ein⸗ Zwei⸗ u. Drei⸗Zimmer⸗Wohug mit Zubehör per ſofort preis⸗ würdig zu beziehen. 95852 Näßeres parterre, Bäckerei Mehrere Wohnungen, 2 u. 3 Zim. u. Küche zu verm. Näh. Seckeuheimerſtt. 850., 2. St.1 Manſardenwohng., 1 Jim. U. Küche zu ver miethel. 479 Näh. Kirchenſtr. 12(G 8, 29). Per 1. April 1902 zu miethen: 4. Stock, 7 Zim, Bismarckſt. Bad u. Zubehör, Nächſt dem Luiſenring, Sr. 7 Zm. Bad und Zubehör. Auiſching, 4. Stock, 4 Zim. und Zubehör. part., rößeres Aheinſtraße, ſchöues Mfrege Näh. Kirchenſtr. 12,(.29). 222een Wohnungen f. in allen Größen und Preis⸗ Ber⸗ 16322 kagen per ſofort, 1, April Und ſpäter zu vermiethen, durch 16283 8. Taunenbaum, Viegenſchafts⸗Agentur, Bermiethungsbüreau. 9 9 6, 3. Tel. 1770. 0 Segegdggeg u vermiethen per April 1902 in rnhigem beſ⸗ ſerem Hauſe Nähe Bis⸗ marckſtraße ſchöne Woh⸗ nung, 6 Zimmer u. Zu⸗ behör eine Treppe hoch an kleine Familie. Offert. unter Nr. 16177 an die Expedition d. 525 5 FF 0 dochhensehefllohe JWohnungeng au der Feſthalle Prinz Wilhelmſtraße to. 8 u. 10 Acht und zehn 1 255 Wohnungen oss (Speiſezimmer 50 cm. Wohnzimmer 42.) In jeder Wohnung: Diele, Garderobe, Anrichte, Kllche, Speiſekammer, Waſch Jraum, Bad, zwei Closets, 98 Mädchenkammer ꝛc.— Aus⸗ ſtattung hochherrſchaftlich. Centralheizung, Chemincss, Aelektr. Licht, Treſar, Haus⸗ telephon, Marmorkreppe zꝛc. Fünfzimmerwohnungen in oberſten Geſchoſſen,Aus⸗ 8 ſtattung wie oben. 5 Arno Mäler, C 8,!. Telephon 1049. Abae 10%1 l. St., rullg⸗ 1 75 Lage,& EZimmer mit allem Zubehör, ſehr 11 zuvermiethen 18013 17, Stf, Näh. U1 25 Tr., 1 od. 2 mbl. 3 3. v. 517 St., 1 groß. leeres B 4, 75 Aum., of. zu v. 128 1. Stiege hoch, gut 3 5 95 6 mödlirtes Zümmer, au 1 oder 2 Herren ſof, oder ſpäter zu verm. Auch werden daſelbſt noch einige Abönnenten zu Wit⸗ tags⸗ und Abendtiſch ange⸗ nommen. 426 5 3. St., möbl Zim. 5, 16 2 an 1 oder 2 Herren ſoſort zu vermiethen. 13.9 10218 B 6, 2 5 Tr., Nähe des Parks, ein großes, ſchön möbl Zun zu vm. 64. 10 ein ſchön möblirtes Zimmer mit Pen ſion ſofort zu verm. 18811 4. St. 1 ſchön. B409 7,. 10 zu verm. E3. 8 ein möbl. Söecer ſof zu verm. 481 5712 E2544 ſchön möbl. Zim. lort zu v. ggg ſofort zu 11611 N art., 1 fein mbbl. F6,11 Straße gehend, einzeln oder zuſ. zul v. ev. auch an ſol. D 321 5 Tr. Fröl. öbl. Zim. z. berm. 291 art. 11 Clavier u. Schlafkab ſof. J v. Damen. 1* 2. St., hübſch möbl. 13. laz, bill. z. ver m. 472 17 6.1 2. St., 1 möbl. J. b. Nh Lad. 486 E4. 21 ein mößſ. Zimmer F 4. 13 mit 2 Beiten per H5, I6d. Saf 2 gut mbl. helle Ziut., auf 5 1 g. mbbl. Part.“ 4 Zim. ee 475 2— FeIEN Hutlager Bitte prüfen Sie Preiſe und Onalldten- 1 Smmer 3 Tr. 64. 43 od. Dame H7 2 Std.! 1 M5bl⸗ 654 Zim. zu verm.——5 J8 Polaltaße 2 Lpene „ od. 2 gut möbl. 3 ſchöne Lage, mit ob. ſoſ. oder ſpäter zu veri 7 E 4. Tr., 1 ſchön möbl. K 1, 9 duſender, muit zwei Betten, zu vermieth 47¹ K 5 1 155 möbl. 50 Zimt ner mit 2 Betten an zwei Fräulein oder Herren ſofort zu vermiethen. 329 K 3. 10 P gut möbl Wohn⸗ K 4, 13. (ungenirt), ind Schlafzimmer, ſofoyrt oder ſpäter K 9. 50 ſchsr 9—5 510 zu verm. 15980 3 Tr, ein gut h Zim. zu v. 301 1 gut möbl. 14.10 M5 99 12 Schle u. Wohnz. Schlaf⸗ zu vermiethen. 441¹ 2. Sk. 33 N 98 371 04, 16 ein gut möblirtes Wohn⸗ un Schlaf⸗ zimmer zu vermiethen. 50¹ 1 gut möbl. 4, 12 Zim. pretswerth an einen Herrn mit Penſton per ſofort ode⸗ od äler zu verm. 284 F. a mcdt Pach P5, 12 5 zu bermiethel—— 002 öbl Wohn⸗ an anſtändiges Fräulein bei alleinſtehender Dame ſofort 3. St 2 Tu. arlerre⸗ Zimimer P 6. 9 und Schlaf⸗Zimmer zu I. J Walee Aün dn l. gut möbl. Zim. zu v. 50 55 Ste möbl. Zim mer 92 zu verm. 283 A möbl. Zimmer 2 1 vermiethen. 325 729 5. Stock, fein möbl. Wohn⸗ u. Schlafſim. au 1 od. 2 Herren b. 16032 5 4. St., eln ſchön imbl. R 1. 9 Zum. zu v. 437 R 7 38.Of⸗ Vordh. 1 gut möbl. Zim. z. v. 397 12, 1605.1 Jal 4. 40 S, 1II1,. „St. links, in möbl⸗ 81 umer nach der Straße, ſep⸗ ugang, auſtändiger Zimmer⸗ tollge ge lucht. 14984 (Tenuispl), 16, 25 Y ein ſchön uibl, Zim. ſofort zu vei miethen. 409 + 6. 252 e Wohn⸗ und Schlaſz nmer, ſeht ſchön möbl., ſeparater Eingang, 955 05 Jauuar zu vem +6, 5,29½ St., fen gut möbl. vorz. helz Zimmer hei einer Beamten⸗Wwe. ſofort billig zu beziehen. 417 U3, 12 2. Sl. rechts, 1 fein ibbl. Zim. ſof. od. 15 Ignas vermfethen. 477 Aapchſſplch 7 e öbl. Zim, zu verm. Näh. 2 Trepp. hoch, 15738 Belleuſtraße 28, Nähe des Bg 1691 2 Tieppen hoch, ſchön ub Zlimner bis I. Jauugr oder ört zu vermiethen. 457 Eichelsheimerſtr, 31, B. Sf, Iſchön mt möbl. Zim. z. Zim. Z. verm. 715 heluſtraße J. Schön möbl. Zim,, Treppe hoch, ſepar. ſofort zu vermiethen. 290 Tatterſallſtr. 26, 2 Treppen, ein fein möbl, Zimmer mit Balkon au beſſ. Herrn zu vermiethen. 15792 Wallſſaditz, 65, 1 T Imöbl, Zim., bill. z. verm. 467 elchalt öblitte Ziumer (Wobn⸗ u. Schlaſzimmer), Hoch⸗ part., ee Eingang zu verm. 280 Kirchenſtraße 16, 9 eleg. möbl. Zimmer(Wohß, und Schlafziſn.) ſowie ein gut möbl, Zim. an beſſere Herren per 1. Jau, evenk. 5 Kag. zu v. 518 3. St. Gold, D 5, 4, Ebohlaffellen 56.11 part., eine Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 461 Aheindammſraße Ao. 27 175 No, B5), Schlaf⸗ telle an 16 Wee 152 31 ethen Tr., weeſ daſen finden ſehr guten I10, nordbeutſchen, bürgerlichen Mittagstiſch. 15883 8 6 42 1 Tr., beſſere Herren 7 155¹ Nf, 8, Rreitestrasse bekannt für prima Wagren, dabei unerreicht e ſib. guten Frlvat⸗ Mittagz⸗ und Abendtiſch, L. R. Zenmmer n 16288 Weneraluünzeiger. Wruntmgerm, 19. Wezemdgp, Uebr. Buddeberg 2., empfehlen in grösster Auswahl und jeder Preislage als passende Schul- und Praeeisionsreisszeuge, Phonographen ete. ete. Weinnachtsgeschenke Theatergläser, Feldstecher, Barometer, Zimmer- und Fensterthermometer, Brillen- und Zwicker in Gold, Double, Schildpatt ete., Lorgnons, Lünetten, Compasse, Zeiss-Feldstecher, Triéder-Binoele Goerz, Electr. Lehrmittelapparate. Dampfmaschinenmodelle, Experimentirkasten, Laterna magica, Als willkommene Weihnachtsgeschenlee empftehlt die optiſche Abth. der altbewährten Firma D. Mayscheider gegründet 1853 Vrillen, Zpicker u. ſ. w. e Doubls, Operngläſer, Feldſtecher, beſte Fabrikate Barometer, neue elegante Muſter Reißzeuge Miefler⸗, Präciſions⸗ und andere bis zu 100 Mark. Alles in reichſter Auswahl. Niedrigſte Preiſe bei nur beſten Qualitäten. Fachmänniſche Bedienung. 16361 Geſchüfte in Mannheim,(, 5, Bernbarduspof, Ludwigshafen, Bismarckſtr.a3.Speyer. Gute Portemonnaies Brieftaschen u. Cigarrenetuis in allen Preislagen. 16877 Cü, 7; Wün. Richter, Breitestr. 7 erkauf zurückgesetzter WMWMaaren-. MAX WALLACH Leinen- und Ausstattungsgeschüft. 78602 4 D 3, 6. Telepbon 1192, Aprofss-Kaſender 16879 in großer Auswahl. Cb 7. Wilh. Richter, Breitestr. Nte 2u beriehen 0 cuον Su, Mein. li grossfandlungen, 10 Auueef. G Hochhèim D 1 51 S I 15809 General-Vertreter fũ Lit. 0 6, 1. eee Sporloder& Co. Nei 88 Farbkasten emptehle in reichster Auswahl 16376 C, 7. Wilh, Richter, Breitestr. Alle Erwartungen ubertrifftN Metall-Putz-Glanz? Amor. Das Beste. In Dosen à 10 Pf. berall zu haben. Fabrikanten:—00. Lubszynski& Co,, Berlin Nd0 5— 5 2 2 Keine Zül und Wurzeln ſollen mehr ausgezogen werden. Kranke und ſchmerzende Zähne werden geheilt und mit Gold, Platin, Silber oder Emaille gefüllt. Meine 10509 Ideal-Kronen.-.-P. Ble der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und haltbarſte Zahnerſatz ohne latten und Haken, von natürlichen Zähnen nicht zu unterſcheiden. Künſtlichen Zahnerſatz in Goldfaſſung, Aluminium und Kautſchuckgebiſſe. Dentist Mosler, 0O 3, 10. im Heckel'schen Hausg. O 3, 10. 5 D. Brüctenarbpeit, Photogr. Apparate u. Utensilien Weihnachts⸗Ausſtellung! 15888 Spezialität: Deutſche, Franzöſiſche u. Wiener Bronzen, Zinn⸗ u. Kupfertreibarbeiten im Seceſſionsſtil. Moderne Uunſttöpfereien von Prof. Läuger u. a. Majoliken von Ginori, Uunſtgläſer von Gallé. Bis Weihnachten bleibt das Geſchäft Sonntags von Vormittags U bis Abends 7 Uhr geöffnet. Tuchhaus G. F. W. SchulZe, 0 8, Zur beschleunigten Räumung des Lages vor meinem Umzug Jauuar 1902 nach N 2, 9, Fortsetzung des Ausverkaufs sümmtlicher Neuheiten dieser Saison zu bedeutend ermässigten Preisen. Die älteren Bestände des Winterlagers, die Restbestände des Sommerlagers, darunter ein Fosten für Damenkleider(sogen. Schneider- kleider) geeigneter Stoffe, sammtliche Westenstoffe. Ferner eine Parthle Coupons einzelner Anzüge, Hosen, Veberzieher ete., eine Parthie klei- nerer Beste, geeignet für Knaben-Anzüge, Knaben-Hosen, Mäntelchen ete. werden zur Hälfte des MWerthes abgegeben. Verkauf nur gegen Baar. NB. Tüchtige Schneidermeister, welche die Anfertigung über⸗ nehmen, werden auf Wunsch empfohlen. 15717 enkendorfer Punschessenzen Demaus der Fabrik von Fr. Kauffmann in Denkendorf, ſeit 60 Jahren infolge ihrer vorzüglichen Zuſammenſetzung in Kennerkreiſen beliebt und geſchätzt, ſind in ½ und ½ Flaſchen durch alle einſchlägigen Geſchäfte zu beziehen. n ernh. Lore 1, 7 grriteſtraße 0 1, 7 empftehlt auf Weihnachten zu außergewöhnlich billigen Preiſen: Nickel⸗Thee⸗ und Kaffee⸗Waſch⸗, Mang⸗ und Wring⸗ 5 Serviee, Maſchinen, Vogelkäſige und Ständer, Waſchtiſche, Schirmſtänder, Blumentiſche, 90814 Eismaſchinen und Schränke, Ofenſchirmeu. Ofenvorſetzer Weinkühler, Torteuplatten, Meſſerputz⸗, Fleiſchhack⸗ und Chriſt e e 5 Reibmaſchinen, f 0 f Teppich⸗Kehrmaſchinen, Schlikten und Schlit chuhe 85 Gasherde, Küchenwaagen, Lau bſäge⸗ u. Werkzeugkaſten Keinderkochherde und Kochgeſchirre. Zollhafen⸗ u. Zollhofsordnung iſt zu beziehen durch die 1 angenehmſte und geſündeſte Weiſe vollſtändig getrocknel 161275 16428 in reichhaltigster Auswahl. Sanatorium Gut Waldhof, für nervenkranke Damen und Erholungsbedürftige Littenweiler bei Freiburg i. Br.(Schwarzwald), Das ganze lahr geöffnet. Pro pecte. Dr. Ernst Beyer Photographle-Album in allen Preislagen Ih. bel G1. 7 WI e 16875 Richter Vreite. Ausverkauf wioegen Geschäftsaufgabe 88 Zzu jedem annehmbaren Preis in: Palmen, Blumen. 16080 Japanwaaren, Bambus- möbel ete. Holztöpfe. 2. ö Horkkübel von 5 Pf. an.—————— Falmenhaus 0 4 15 Kunststt * 9 Kopfwaſchen für Damen iſt immer von größter Wichtigkeit, bei fachgemäßer Behandlung des Haares, daſſelbe wird dadurch nicht nur von Schmutz, Staub und den läſtigen Kopiſchuppen gründlich gereinigt, ſondern es vperden auch die bereits argeſtorbenen und dernachläſſigten Haare zu neuem Wachsthum angeregt, durch ſorgfälliges 5 Ausſchneiden der geſpaltenen Haarſpien. Mein ſeparaler 10 Damen⸗Friſir⸗Salon iſt mit den anerkannt beſten Apparaten zum Kopfwaſchen ausgeſtattet, das Trocknen der Haare ge⸗ ſchieht mit den neueſten 11078a Warm⸗Cuft⸗Haartrocken⸗Apparaten. Erkältungen ſind ausgeſchloſſen, da die Haare auf die werden. 15 Kalte und warme Bäder zu jeder Tageszeit. 5 D 3, 8 Hch. Urbach, 2. ſollte Jeder als tägl. Getränk anStelle vondaffee u. Thee genießen, welcher ſeine Nerven ſchonen u. Körper u. Geiſt rege u. geſund erhalten will. amerikan. Petroleum- blon neuester Con- struetion, ohne Cy⸗ linder. Porteblön brennt ganz geruchlos, kann nie qualmen, übsolut sſcher, intensive Heizkralt. Man forereausdrücklich ubrfeckion“ fen. No. 402 Schwarzůa Mk. 21, No. 404 vernick. à Mk. 23. Zu haben bei den hiesigen Händlern Herren Esch& Co. „ h. Fuchs& Priester. „ MHirsch 4 Freiberg, F 2, 5. Herrn Wilh. Printz. . RoOoos. Werner. Elektriſche Einrichtung zum Plombiren, ſowie Unter⸗ ſuchen des Mundes, Dr. H. Haas'schen Druckerei, E 6, 2. — 2. W 525 SS SSS