Durch die Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Auswärtige Juſerate.. 25 (Badiſche Volkszeitung.) Pfg. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 5 Expedition: Nr. 218. A eene, K 8, 2 Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. EG, e, Nr. 592. Freitag, 20. Dezember 1901.(Mittagblatt.) 8 2 5 1855 2 78 N Abonnements⸗Einladung. Der täglich zwei Mal erſcheinende „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung lädt hiermit zum Abonnement auf das I. Quartal 1902 ein. Der„General⸗Anzeiger“ wird, unter Vermeidung alles über⸗ flüſſigen Ballaſtes, ſeine Leſer über die politiſchen Tagesfragen raſch und erſchöpfend unterrichten. Er wendet ſich an die Kreiſe, die auf der unerſchütterlichen Grundlage der Reichs⸗ verfaſſun g, unſer Staatsweſen im liberalen Sinne aus⸗ zubauen wünſchen. Er wird auch ſtets dafür eintreten, daß Süddeutſchland in ſeinem berechtigten Einfluß auf die Reichs⸗ politik nicht verkürzt werde. Der telegraphiſche Depeſchendienſt des„General⸗Anzeigers“ ſowie die Berichterſtattung im In⸗ und Auslande werden unter Aufwand großer Koſten ſtändig erweitert. Beſonders machen wir darauf aufmerkſam, daß wir durch die zweite(Abend-) Ausgabe des„General-Anzeigers“ in der Lage ſind, unſeren Leſern über die Verhandlungen des Reichstags und des badiſchen Landtags noch am ſelben Tage zu berichten. Der „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung loſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(aus⸗ ſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenlen monatlich nur 70 Pfennig. Poſt bezogen(Nr, 2821, nach dem neuen Poſt⸗ zeitungstarif) 2 Mark 70 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 42 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ deigers“ in Stadt und Land iſt er ein Jufertions⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ beſitzt die höchſte Abon⸗ ntenzahl aller in Mannheim erſcheinenden N Blätte. Expedition und Redaktion E 6, 2. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 20 Dezember 1901. Zur Reform des Börſengeſetzes. Der dem Bundesrath zugegangene Antrag Preußens über Aenderungen des Börſengeſetzes bewegt ſich im Rahmen der Wünſche, welche ſeiner Zeit der Börſenausſchuß in dem Gutachten an den Reichskanzler ausgeſprochen hat. Jedoch iſt von einer Aufhebung der Verbote des Terminhandels in Getreide⸗ Berg⸗ werks⸗ und Induſtrie⸗Antheilen ſowie von einer Beſeitigung des VBörſenregiſters nicht die Rede. Insbeſondere verfolgt der An⸗ Musſtetier Horn. Ein Soldatenroman von Arthur Zapp. Nachdruck verboten) 18)(Fortfetzung.) Erſt jetzt nahm der Offizier den Arreſtanten, der in Hoſe und Hemd vor ihm ſtand, näher in Augenſchein. „Was fällt Ihnen ein?“ fuhr er entrüſtet auf den noch im Schlaf Befangenen los.„Wie können Sie ſich unterſtehen, mir in dieſem Aufzug Meldung zu machen?“ Erſt jetzt erinnerte ſich Paul Horn, daß es dem Arreſtanten ſtreng verboten war, den Rock auszuziehen und ihn als Decke zu benutzen. Raſch fuhr er in ſeine Uniform hinein, und auch das Taſchentuch, mit dem er ſich die Härte ſeiner Pritſche weniger fühl⸗ hatte machen wollen, was ebenfalls der Arreſt⸗Ordnung zuwider⸗ lief, ſchob er verſtohlen in die Taſche. Mit dem Schlaf war es für den Reſt der Nacht vorbei. Aber ſtand ja noch der ganze Tag für dieſen Zweck zur Verfügung. In einem an Stumpffinn grenzenden Zuſtande brachte er die beiden letzten Tage hin, und als ihm endlich am Abend des dritten Tages die Thür des Arreſtlokals aufgethan wurde, war er in einer ſo ver⸗ düſterten, apathiſchen Gemüthsverfaſſung, daß er ſeine Freiheit kaum enpfand und wie im Traum dem ihn abholenden Unteroffizier nach b Kaſerne folgte. Trüb und ausſichtslos lag die Zukunft vor ihm. ie Freude an dem friſchen Soldatenleben, das trotz aller Plackereien und Entbehrungen doch auch viel Lichtfeiten und ſeine erhebenden omente hatte, ſchien ihm für immer verloren. Die Gunſt der Vor⸗ geſetzten war verſcherzt, und es wäre ihm am liebſten geweſen, wenn er ſchon morgen hätte dem Soldatenleben den Rücken kehren können. Blaß, verſtört, geiſtig und körperlich wie gebrochen, betrat er das Mannſchaftszimmer Nr. 15. Aber was war das? Staunend, befremdet ſtand er an der Schwelle ſtill. Der Tiſch war feſtlich her⸗ herichtet. Außer der Hanaslatune gorhraftlaie Bach, eine cers trag, dem eine umfangreiche Begründung beigegeben iſt, die Be⸗ ſeitigung der beſtehenden Rechtsunſicher heit. Dem⸗ gemäß darf eine Schuldanerkenntniß nur innerhalb ſechs Monaten widerrufen werden. Die Rückforderung geleiſteter Zahlungen wird ausgeſchloſſen; bei der Anfechtung von Ge⸗ ſchäften hat eine Aufrechnung der Gewinne ſtattzufinden. Das Recht, die Erfüllung einer aus einem Börſentermingeſchäft ent⸗ ſtandenen Verbindlichkeit zu verweigern, ſoll nur innerhalb ſechs Monaten vom Tage des Empfanges der Abrechnung an ausgeübt werden dürfen. Auch wenn eine Eintragung in das Börſenregiſter nicht ſtattgefunden hat, ſoll das Geſchäft rechts⸗ gültig ſein, wenn es ſich um Waaren handelt, die im eigenen Be⸗ triebe hergeſtellt ſind; ferner Geſchäfte zwiſchen Kaufleuten und Genoſſenſchaften. Jedoch beſtimmt der Bundesrath die Be⸗ dingungen, unter welchen dieſe Geſchäfte abzuſchließen ſind, wenn ſie rechtsgültig ſein ſollen. Der Prozeß Palizzolo der ſich durch einige Wochen ganz langweilig hinſchleppte und nur die betheiligten Andvokaten aufregte, hat in den letzten Tagen wieder an Intereſſe gewonnen. Ein früherer Polizei⸗Direklor von Palermo und ein ehemaliger höherer Beamter der Siciliſchen Bank ſagten übereinſtimmend aus, daß zwiſchen dem ermordeten Notarbartolo und Palizzolo Feindſchaft geherrſcht habe, und der Polizei⸗Direktor fügte hinzu, er halte Palizzolo wohl für fähig, den Mord beſtellt zu haben. Der Polizei⸗Inſpektor de Cervis erklärte mit aller Beſtimmtheit, daß er über die Mordthat einen ausführlichen Bericht verfaßt und darin Palizzolo als den An⸗ ſtifter bezeichnet hätte. Sein Vorgeſetzter Ballabio kann ſich nicht erinnern, dieſen, bekanntlich ſpurlos verſchwundenen Bericht empfangen zu haben. Die Vertheidiger Palizzolo's beſchuldigten darauf de Cervis der Unwahrheit und verlangten, daß er wegen falſcher Ausſage in Anklagezuſtand verſetzt werde. Der Gerichts⸗ hof lehnte dieſen Antriag ab, aber er iſt überaus bezeichnend. Schon in der Mailänder Verhandlung iſt ſo ziemlich erwieſen worden, daß dieſer Bericht von dem Polizei⸗Beamten di Blaſi geſtohlen und vernichtet ward. Sicher iſt, daß er ebenſo räthſelhaft verſchwand, wie der Bericht Notarbartolo's an das Miniſterium über die heilloſen Zuſtände in der Siciliſchen Bank. Und nun erklären es Palizzolo's Vertheidiger als eine Lüge, daß der Bericht überhaupt verfaßt worden ſei, und de Cervis, der ein gewiſſenhafter Beamter zu ſein ſcheint, kommt in den Verdacht, falſches Zeugniß abgelegt zu haben! Aaiſer Wilhelms II. künſtleriſches Glaubensbekenntnißz iſt geſtern Nachmittag vom halbamtlichen Wolff⸗Bureau aus⸗ führlich in alle Welt hinaus telegraphirt worden. Der Kaiſer iſt in ſeinem Kunſturtheil Laie, in ſeiner Kunſtübung Dilettant. Laien und Dilettanten ſollen auch über Kunſt reden,— ſonſt hätte die Kunſt keinen rechten Zweck mehr. Aber Laien und Dilettanten widerfährt es ſonſt ſelten oder nie, daß für ihre Kunſtanſchau⸗ ungen mit einem ſo gewaltigen Apparat„Reklame gemacht“ wird, um eine Wendung des Kaiſers zu gebrauchen. Geſchieht das ein⸗ mal, ſo kann man nicht mehr daran vorbei. Man kann nicht mehr ſagen, das ſeien Privatanſichten, die Niemand etwas an⸗ gingen; man muß Stellung nehmen. So ganz leicht iſt das nun nicht, denn um auf Alles gründ⸗ lich einzugehen, was der Kaiſer in ſeiner vorgeſtrigen Rede be⸗ rührt hat, müßte man Bücher ſchreiben. Laſſen wir alſo rein künſtleriſche Fragen aus dem Spiel und halten wir uns nur an das, was der Kaiſer über die Kunſt und ihre Bedeutung im Völkerleben geſagt hat. Hierüber nun behauptet der Kaiſer ein liches Licht. Auf dem Tiſch aber befanden ſich große Teller, auf denen belegte Butterbrode in reicher Fülle lagen. Ringsherum ſtanden die Kameraden mit feierlichen Mienen, und jeder hielt in der Hand ein bis zum Rande gefülltes ſchäumendes Bierglas. In einer Gcke hockte Prahchanowski, der„edle Polle aus der Pollackei“, vergnügt grinſend und die rechte Hand auf den blanken Meſſinghahn eines runden, dickbäuchigen Biertönnchens legend. Und nun gab Scharf allen ein Zeichen, und aus vollen Kehlen ſtimmten ſie die getragene, feierliche Weiſe an: Ich hatt' einen Kameraden, Einen beſſern find'ſt Du nit— Franz Kutſchbach aber trat an den heimkehrenden Freund heran, ſchlang ihm ſeine Rechte um die Schulter und führte den freudig Bewegten und tief Gerührten in den Kreis der Singenden. 9. Capitel. Kaiſersgeburtstag. Herr von Nöring erzählt ſeinem Neffen Leutnant Wittich von alten vergangenen Zeiten. Die Sympathie der Kameraden hatte Paul Horn allerdings d⸗ noch verſtärkterem Maße gewonnen, das Wohlwollen ſeiner Vor⸗ geſetzten aber ſchien er in der That infolge der über ihn verhängten Arreſtſtrafe derloren zu haben. Mit heißem Schmerz empfand Paul Horn, daß er auch das Vertrauen ſeines wohlwollenden Zugführers, des Leutnants von Bünau, eingebüßt hatte. Wenn er auch kein Wort darüber äußerte, ſo war doch in dem Blick des Vorgeſetzten, in ſeinem zurückhaltenden Weſen ganz deutlich das Weißfallen aus⸗ gedrückt, das Paul Horn ſich von Seiten des Leutnants durch ſeine vermeintliche Ausſchreitung zugezogen hatte. Der Unſchuldige hätte wer weiß was darum gegeben, wenn er dem verehrten Vorgeſetzten privatim die volle Wahrheit hätte geſtehen dürfen. Aber dazu bot ſich leider nicht der geeignete Anlaß, denn Leutnant von Bünau ſprach nur noch das Nothwendigſte zu ihm, knapp und dienſtlich. Große Dinge bereiteten ſich vor. Kaiſers Geburtstag ſtand vor Lampe, die die Kameraden wer weiß woher beſchafft hatten, freund⸗ Dreifaches: Seine künſtleriſchen Ideale ſeien in der Sieges⸗ allee und allgemein in dem Schaffen von Reinhold Begas ber⸗ körpert; dieſe ſeine Ideale und dies⸗ Begas'ſche Kunſtſchaffen müßten erzieheriſch auf das Volk wirken; und das deutſche Volk ſei das einzige, das noch Ideale pflege, und müſſe hierin den andern Völkern ein Muſter bleiben. Was eines Mannes Ideale ſind, darüber ſoll man mit ihm nicht rechten. Damit wäre der erſte Punkt erledigt. Ein Anderes iſt es nun freilich, wenn Jemand für ſeine Ideale mit allen Kräften Propaganda macht, und wenn dieſer Jemand der mächtigſte Mann im Deutſchen Reiche und einer der Mächtigſten dieſer Erde überhaupt iſt. Da hat Jeder ſeine Ueberzeugung ſo gut wie der Kaiſer, und die unſrige geht dahin, daß die kaiſerlichen Kunſtideale nicht erzieheriſch, ſondern im Gegentheil deſtruktiv, auflöſend auf den Geſchmack, zu wirken geeignet find. Der Kaiſer rühmt die Freiheit der Kunſtübung, die die Künſtler der Siegesallee hatten. War ſie wirklich ſoweit her? Ein uni⸗ formirter Fürſt und rechts und links ein paar„Handlanger“ in halber Größe, das war das dürftige Motiv, das zwei Dutzend Mal zu wiederholen war. Und was ſoll ſich ein Künſtler dabei denken, wenn er Geſtalten zu ſchaffen hat, für die ſich ſeine Phantaſie beim Herrn Hofhiſtoriographen erſt das Material holen muß? Was ſoll ſich der Mann aus dem Volke dabei denken, wenn er ſolche Homunculi aus Aktenſtaub und Kunſt⸗ flitter betrachtet? Der Kaiſer iſt ja ſchwerlich darüber unter⸗ richtet, wie„bitter“ es gerade die Kunſtfreunde empfinden, daß der Landesherr für die gemeißelte Statiſterie eines Begas und ſeiner Schule Millionen übrig hat, während die wahrhaft Großen der zeitgenöſſiſchen Kunſt für ihn nicht vorhanden ſind. In Aeußerlichkeiten geht die neudeutſche Hofkunſt auf; Geſtalten, die im Gedächtniß des Volkes feſtumriſſen eingegraben ſind, wie in Granit, behängt ſie mit prunkenden Zuthaten, die dem Weſen dieſer Geſtalten fremd ſind und ihnen im Leben widerwärtig waren; ſo ſchafft die Begas'ſche„Fabrik“ ein Denkmal ums andere, nach feſtſtehender Schablone. Und das ſoll erzieheriſch auf's Volk wirken? Herr Begas rühmte ſich einmal ſeiner Einfälle, die ihm ſo überreich kämen, wie— nun, vielleicht wie den Matadoren der Ueberbrettl. Ja, ſeit wann machen denn die Einfälle den Künſtler? Im Poſthof zu Frankfurt a. M. ſteht ein ſchlichtes Denkmal für Wilhelm., aus Bauüberſchüffen hergeſtellt. Vor einer Büſte des„alten Herrn“ ſitzt eine Frau, ein Kind im Schooße; und dies Knäblein reckt ſich zur Büſte empor und reicht dem Kaiſer ein Blumenſträußchen dar. Die Ausführung ſei, wie ſie will, aber der Einfall iſt mehr werth als ſämmtliche in Stein oder Erz verewigte Einfälle des Herrn Begas zuſammengenommen. Denn er ſagt auch dem einfachen Manne etwas über das innige Verhältniß, worin das Bild des alten Kaiſers zum Volke ſteht. Was aber ſagen die Muskel⸗ protzen aus Begas Schule und ſeine langbeinigen Friedensengel, was ſagen ſeine brüllenden Löwen und pfauchenden Panther und kreiſchenden Adler und all das allegoriſche Brimborium einem geſundſinnigen Menſchen, der ſich nach des Tages harter Arbeit ein bischen geiſtige Erhebung wünſcht? Wirkt dieſe ganze Hof⸗ kunſt nicht, ſammt den kommandirten Hohenzollerndramen des Majors Lauff, wie ein tönend Erz oder eine klingende Schelle, die keinen Widerhall wecken in den Herzen ringender Menſchene Soviel über die erzieheriſche Kraft dieſer Kunſtideale, und nun noch ein Wort über das Monopol, das wir Deutſche auf Ideale überhaupt haben ſollen. Auch wir ſind ſtolz auf die deutſche Kunſt, wie nur Einer. Aber an Selbſtverherrlichung, ſo dünkt uns, haben wir auf politiſchem Gebiete genug geleiſtet. Soll jetzt die chineſiſche Mauer des Eigendünkels auch auf künſt⸗ leriſchem Gebiet errichtet werden? Muß Graf Walderſees Diktum vom deutſchen Namen, der hochgegangen ſei, während diesmal die Anordnung getroffen, daß jede CTompagnie für ſich in den verſchiedenen Vergnügungslokalen der Stadt den Tag feſtlich bei Spiel und Tanz begehen ſollte. Keine Compagnie verfügte über ſo tüchtige Kräfte wie die dritte, und das Gerücht von ganz außer⸗ ordentlichen Schauſtücken, die die Soldaten einübten, verbreitete ſich im ganzen Regiment. Eine fieberiſche, frohe Geſchäftigkeit kam über die Mannſchaften und Unteroffiziere, und ſogar Hauptmann Rommel erweichte ſeinen harten Sinn und gewährte den für die Feſtſpiele Ausgewählten wiederholt dienſtfreie Stunden, damit ſie zunächſt ihre Rollen auswendig lernen und dann in einem größereft leeren Kaſernenzimmer unter der Leitung eines kunſtverſtändigen Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen und unter der Aufſicht des Leutnants von Bünau das Gelernte auch ſzeniſch und mimiſch einſtudiren und üben konnten Der hohe Feſttag war gekommen. Vormittags wurden die Sol⸗ daten in die Kirche geführt, und gegen Mittag trat das Regiment auf dem Kaſernenhof im Parade⸗Anzug zuſamenen. Der Herr Oberſt hielt eine Anſprache, wies auf die Bedeutung des Tages hin, forderte die Soldaten auf, den Eid der Treue, den ſie alle bei ihrem Eintritt dent oberſten Kriegsherrn geleiſtet, bei ſich im Stillen zu nerneuern, und brachte zum Schluß ein dreifaches Hurrah auf den Kaiſer aus, in das die Soldaten mit kräftiger Begeiſterung einſtimmten. Es war, als wenn ſich ein ſtarkes Donnerwetter über den Kaſernenhof entlüde. Vor dem Wegtreten erhielt jeder Soldat ein Billet, das ihn berechtigte, am Abend zur Feſtvorſtellung und zum Ball einen Gaft aus der Civilbevölkerung— es würde in den meiſten Fällen wohl eine Gaſtin ſein— mitzubringen. Um halb 7 Uhr traten die Corporalſchaften zuſammen und wur⸗ den von ihren Unteroffizieren in das, für die Compagnie beſtimmte Tokal geführt. Jeder Soldat wurde mit 7 Biermarken und 4 Marken für belegte Butterbrode beſchenkt. Der Saal, in dem die 3. Com⸗ pagnie zur Feier von Kaiſersgevurtstag zuſammenkam, war einer der ſchönſten und größten dem Regiment zur Verfügung geſtellten Säle, war doch dem Compagnie⸗Chef vorher angemeldet worden, diß der Herr Major und vielleicht auch ſogar der Herr Oberſt der Feſtvor⸗ ellrne den 8. Campagnie beiwohnen würden. Genrral⸗Unzemer. Munnbeim, 20. Dezemder. „auf dieſem ſonſt neutralen Gebiete durch⸗ 8 Dann ſei doch in aller Beſcheidenheit daran erinnert, daß die Thatſachen vielfach eine andere Sprache Wo haben wir in Deutſchland unſrer Tage ein plaſtiſches mſtwerk, das auf einer ſo idealen Höhe der Auffaſſung und 5 nens ſtünde, wie Bartolommé's Monument aux morts? ſche Bildhauer hat den Adel der Arbeit mit ſo zen Mitteln und doch ſo idealer Wirkung darzuſtellen „wie Conſtantin Meunier? Und dann ſollten wir doch eins nicht vergeſſen. Während wir in Deutſchland alten len anhingen, die ein wenig ſtaubig zu werden begannen, und fanden ſie jenſeits der Vogeſen neue Wege, neue d in den ſiebziger Jahren ging das ſiegreiche Deutſch⸗ n beſiegten Frankreich in die Schule. Vor Allem freilich in der Malerei. Die Böcklin und Klinger, die Lenbach, Lieber⸗ mann und Ühde haben in Paris die neue Technik gelernt. Um den deutſchen Meiſter aber, der in der Hauptſache ſein eigener Lehrer geweſen war, um Menzel, kümmerte man ſich damals Hicht allzu ſehr. Was dann die Plaſtik angeht: Die Technik der Franzoſen dürfen wir hier auch heute noch bewundern, und wie Viele bei uns können denn, was ein Carpeaux konnte und ein Rodin kann? Begas ganz gewiß nicht. Da müſſen wir Deutſche ſchon andere Namen aufbieten wie Klinger und Hildebrand. Die freilich halten nicht den uniformirten, ſondern den nackten Menſchenleib für das vornehmſte Objekt plaſtiſcher Kunſt, und daher werden ſie wohl ſterben wie das größte Malergenie unſrer Zeit, wie Arnold Böcklin ſtarb: vom Deutſchen Kaiſer unbeachtet. Hier konnte nur angedeutet werden, was die deutſche Kunſt den Franzoſen verdankt; welche Einflüſſe ihr von England kamen, das auszuführen müſſen wir uns erſt recht verſagen. Jeder Kundige weiß ja, daß wir zur einſeitiger Ueberhebung, zur Proklamirung einer deutſchen keinen Anlaß haben. Zu ſchämen brauchen wir uns unſrer Entwicklung allerdings auch nicht. Im Gegentheil, wenn wir auf etwas ſtolz zu ſein Urſache haben, ſo iſt es darauf, wie weit es die deutſche Kunſt in den letzten zwanzig Jahren gebracht hat, aus eigner Kraft. Daß es im Sturm und Drang dieſer Entwicklung ohne Irrthümer, ohne häßliche Auswüchſe nicht abgegangen iſt, was thut das? Auch wir finden nicht Alles rühmenswerth, was die Kunſt der letzten Jahre hervorgebracht hat. Aber was an dieſer Entwicklung geſund und dauerhaft, was krankhaft und vergänglich iſt, das— ſoll man die Kunſt mit der Kunſt aus⸗ machen laſſen. Kommandiren läßt ſich das nicht. Mit oder ohne kaiſerliche Gunſt: Die deutſche Kunſt wird auch in Zukunft ihren Weg machen, durch Erdenſchlacken zur Sonnenhöhe. Und in hundert Jahren, wenn das Schaffen der Begas und Lauff nur mehr als hiſtoriſche Kurioſität gewerthet wird zilt hoffentlich noch immer das Meiſterwort: Zerging in Dunſt Das heil'ge, röm'ſche Reich, Uns bliebe gleich Die heil'ge, deutſche Kunſt! Deutſches Reich. .N. Pforzheim, 19. Dez.(Bei der Wahlmänner⸗ nachwahl) wupden 7 Sozialdemokraten und 6 liberale Wahl⸗ männer gewählt. Bei, der Wahl im Jahre 1899 entfielen auf Oppificius(Soz.) 96 auf Gſell 70. Durch das heutige Wahl⸗ teſultat ändert ſich das wie folgt: Sozialdemokraten 98. Liberale 73. Die Wahlbetheiligung war ſehr flau. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 20. Dezember 19381. Aus der Stadtrathsſitzung vom 17. Dezember 1901. (Miigetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Wegen Regelung der Dienſtverhältniſſe des Straßenbahnperfonals erfolgte Beſchlußfaſſung. Die Ausführung der Gleisſchleifenanlage vor dem Bahnhofplatz ſoll der Witterung wegen erſt im Frühjahr erfolgen. Der Stadtrath erklärt ſich mit der infolge der Verlegung von Doppelgleiſen für die elektriſche Straßenbahn in der Schwetzingerſtraße nöthig gewordenen Ver⸗ breiterung der Fahrbahn dieſer Straße von 8,70 m auf 9,50 m, ſowie mit der ſpäteren Pflaſterung derſelben einver⸗ ſtanden und es wird nunmehr wegen Anforderung der erforderlichen Mitteln mit 240 000 Mk. Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Der Stadtrath genehmigt die Einrichtung einer zweiten Wärmehalle in dem Raume des ehemaligen Ofſtzierkaſinos der Rheinthorkaſerne und wird das Hochbauamt mit der alsbaldigen Veranlaſſung des weiter Erforderlichen beauftragt.—8 Der Saal füllte ſich raſch. Die Musketiere mit ihren„Bräuten“ nahmen den hintern Theil des großen, feſtlich mit Guirlanden, Fahnen und Emblemen geſchmickten Raumes ein. In dem der Bühne zunächſt gelegenen Raume befanden ſich mehrere Reihen von Stühlen, von denen die beiden vorderſten für die Offiziere und ihre Angehörigen und Gäſte reſervirt waren. Endlich gegen 8 Uhr erſchienen die Compagnie⸗Offiziere. Haupt⸗ mam Rommel hatte ſeine Gattin und ſeine Kinder mitgebracht. Gegen halb 8 Uhr traf der Bataillons⸗Kommandeur mit der Fran Tommandeuſe ein. Da der Herr Oberſt ſein Erſcheinen nicht beſtimmt zugeſagt hatte, wurde nunmehr mit den Auffuhrungen begonnen. Außer den Offizieren waren noch einige Herren der Civilbevölkerung der Stadt, die von den Offizieren Einlaßkarten erhalten hatten, ſowie einige Reſerve⸗Offigiere anweſend. Neben Leutnant Wittich in der zweiten Stuhlreihe ſaß der Rittergutsbeſitzer v. Nöring, der ebenfalls Reſerve⸗ und Landwehr⸗Offizier geweſen war, und immier nich für militäriſche Vorgäuge reges Intereſſe beſaß. ortſetzung folgt.) Neue Dramen. Fritz Lienhard: Münchhauſen. Komödie in drei Auf⸗ ügen. Zweite durchgearbeitete Auflage. Fritz Lienhard: König Arthur. Trauerſpiel in fünf Auf⸗ Zügen. Zweite umgearbeitete Auflage.(Beide Werke im Verlage von Georg Meyer, Berlin.) Vor Jahresfriſt gaben wir an dieſer Stelle Lienhard's„Münch⸗ hauſen“ ein warmes Geleitwort mit auf den Weg. Was wir damals ſagten, kann heute nur wiederholt werden.„Münchhauſen“ iſt ein Buch, das viele, ſehr viele Freunde finden ſollte und Lienhard ein Dichter, der es wunderbar verſtanden hat, den alten treuen deutſchen Stoff mit modernem Leben und moderner tiefſinniger Welt⸗ und Lebensanſchauung zu erfüllen, ihm eine künſtleriſche Neugeburt zu ſchenken, die wir mit Stolz feiern dürfen. Für die zweite Auflage 7 2—— Teeee——— Werkes eingetragen hatten: Er kürzt bedeutend, zieht zuſammen, verwerthete Lienhard die Erkenntniſſe, die ihm die Aufführungen des Es wird zur Kenntſß gebracht, daß die Herren Grund⸗ Hbeamten Leis und Reitinger ſich mit dem fügen folgenden Zuſatzes in dem mit ihnen abzu⸗ ßenden Vertrag einverſtanden erklärt haben: „Herr Leis bezw. Herr Reitinger iſt als Grundbuchbeamter berpflichtet, auf bezügliches Erſuchen der Parteien den in 8 313 B. G. B. bezeichneten Vertrag zu beurkunden, ſoweit die ihm ob⸗ liegenden dienſtlichen Verpflichtungen dies zulaſſen. Die nach§ 98 Landesgeſ..O. vom 29. Januar 1901, „Die Koſten in Angelegenheiten der Freiw. Gerichtsbarkeit betr.“, dem Grundbuchbeamten für dieſe Beurkundung zukommenden Ge⸗ bühren fließen in die Stadtkaſſe.“ Zu das polizeiliche Stadt Mannheim betreffenden abgeänderten ortspolizeilichen Vorſchrift, zu deren von der Verord⸗ nung vom 8. Mai 1883 und 10. September 1891 abweichenden Be⸗ ſtimmungen das Großh. Miniſterium des Innern ſeine Ermächtigung ertheilt hat, wird die Zuſtimmung ertheilt. * Die Anlegung eines Exerzierplatzes für das 14. Armeekorps. Der Vürgerausſchuß von Thannheim trat am Mittwoch zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammen, um zu der Abtretung eines Theils der Gemarkung Thannheim für die Anlegung eines Truppen⸗ Exerzierplatzes Stellung zu nehmen. Nach den vorläufigen Plänen würde ein großer Theil der Gemarkung ſammt der gegen Pfaffen⸗ weiler zu gelegenen äußerſten Häuſerreihe noch in denſelben herein⸗ fallen. Begreiflicherweiſe brachte dieſe Angelegenheit die Gemüther lebhaft in Wallung und waren nahezu alle Bürgerausſchußmitglieder E K der Meldeweſen in der 0 anweſend. Der Amtsvorſtand von Donaueſchingen legte zuerſt die Sachlage dar. Die Verſammlung habe nur den Zweck, die Stimmung der Bevölkerung kennen zu lernen, wie ſich dieſelbe zur Abtretung eines Theiles der Gemarkung ſtellen würde, wenn es zur Ausführung kommen ſollte, was indeß durchaus noch nicht ganz gewiß ſei. In der Diskuſſion wurden allerlei Bedenken zum Ausdruck ge⸗ bracht, die zumeiſt darauf hinausliefen, daß durch Verluſt ſo vieler Felder ohne genügenden Erſatz die Landwirthſchaft im höchſten Grade gefährdet werde. Der Oberamtmann konnte aber in Ausſicht ſtellen, daß gegebenenfalls durch Uebereinkunft der Regierung und der Fürſtenbergiſchen Standesherrſchaft die der letzteren gehörenden Gewanne Kloſterhof, Schlempen, Weiher und Pfaffenhölzle in das Eigenthum der Einwohner Thannheims überführt würden. Dadurch würde zwar kein voller, aber doch annähernder Erſatz für das ab⸗ getretene Gebiet erreicht werden. Als man zur Abſtimmung ſchritt, zeigte es ſich, daß faſt alle Bürger bereit ſind, nöthigenfalls in die Geländeabtretung einzuwilligen. * Zur Oberrhein⸗Regulirung. Der„Heidelberger Zeitung“: geht von bekannter Seite nachſtehende Notiz zu:„Gegen die geplante Schiffbarmachung des Oberrheins bis Straßburg wird von Mann⸗ heim aus ſehr energiſch Stimmung zu machen verſucht. Mannheim will nicht gerne ſeine Stellung als Endpunkt der Rheinſchifffahrt — für größere Schiffe— verlieren. Das iſt begreiflich, aber nach⸗ dem Baden in Karlsruhe und Kehl Häfen anlegt, wird es wohl auch etwas für die Schifffahrt auf dem Oberrheine thun müſſen. Ob jedoch das Abkommen, das Bayern frei läßt und Baden ſehr ſtark belaſtet, Annahme finden wird, das muß dahingeſtellt bleiben. Sehr weſentlich für die Beurtheilung der Sachlage iſt es, zu wiſſen, ob ebentuell ein baheriſch⸗elſäfſiſcher Kanal in Ausſicht ſteht. Geſprochen wird davon ſchon ſeit bald 20 Jahren. Gegenüber einem Kanal wäre für Baden die Schiffbarmachung des Oberrheins immer noch das geringere Uebel.“ Das iſt eine ſehr bemerkenswerthe Auslaſſung, welche eine kurze Antwort verdient. Daß von Mannheim aus ſehr energiſch Stimmung gegen die Regulirung gemacht wird, iſt nicht ganz zutreffend. Zuerſt haben oberbadiſche Blätter unter Hinweis guf die derzeitige ſchlechte Finanzlage und auf die ſchwere Gefähr⸗ dung der Landwirthſchaft gegen das Projekt Front gemacht. Dann iſt daſſelbe in württembergiſchen und badiſchen Blättern als äußerſt bedenklich für die Rentabilttät der badiſchen Bahnen bekämpft worden. Dann erſt hat in ſachlicher und dankenswerther Weiſe die Mann⸗ heimer Preſſe wiederholt auf die Schädigung Mannheims durch die Regulirung hingewieſen. Dagegen konſtatirt man hier mit ſteigender Verwunderung, daß in den oberen Regionen abſolute Ruhe herrſcht. Von einem Prateſt der Handelskammer oder des Stadtraths, die an der Sache doch ſozuſagen auch ein klein wenig intereſſirt ſein wird, ertönt kein Wort. Richtig an der Korreſpondenz des Heidelberger Blattes iſt, daß die Vertheilung der Koſten des Unternehmens für Baden die denkbar ungerechteſte iſt. Vor dem Popanz des links⸗ rheiniſchen Kanals, der immer wieder ſeine guten Dienſte leiſten muß, ſcheint die Korreſpondenz mit Recht gleichfalls keine große Angſt zu empfinden. * Oeffentliche Sitzung des Bezirksraths vom 19. Dezember, Genehmigt wurden folgende Schankwirthſchaftsgeſuche: ohne Branntwein: der Maria Haas, Gartenfeldſtraße 2, des Joſ. Gich, Riedfeldſtr. 98; mit Branntwein: des Tobias Müller III in Sandhofen, Gcke der Lampertheimerſtr.; nicht genehmigt wurde das gleiche Geſuch der Joſef Theodor Brenner Ehefrau, Mittelſtr. 51, zurückgezogen dasjenige der Johann Küderle Ehefrau, Lindenhof⸗ ſtraße 33. Genehmigt wurden: das Gaſtwirthſchafts⸗ geſuch des Gugen Schnabel, L. 4, 12; die Realgaſtwirth⸗ ſchaftsgeſuche des Ed. Pfeiffer, R 1, 7 und des Friedrich Reith, P 5, 9; ferner die Schankwirthſchafts⸗Ueber⸗ tragungsgeſuche des Auguſt Berberich von 4. Querſtraße 48 nach II 7, 24, des Albert Müller von Rheinhäuſerſtraße 36 nach Seckenheimerſtraße 100 und des Anton Geiß von Q 2, 16 nach Q 4, 18/14; abgeſetzt das gleiche Geſuch des Karl Näher von Rheinhäuſerſtraße 36 nach 3. Querſtraße 38 den ferner: das Geſuch des Georg Roos in Neckar 3 8 ung einer D enfabrik in Rh änderung der Statuten der gemeinſc burg, das Geſuch des Herm. Armbruſter um 2 Bezirksrathsbeſcheids und um Erlaubniß zum Betri ſchankwirthſchaft mit Branntweinſchank zum goldenen L um perſönliche Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtt ſelbſt; das Geſuch der Math. Spohn hier um Erlau Betrieb des Geſchäfts als Stellenvermittlerin. Abgewi das Geſuch der Hebamme Luiſe Scholle in nehmigung zur Errichtung einer Privatentbindun Geſuch des Joſef Wilhelm Kempf unt A Wandergewerbeſcheines. Genehmigt wurde der Piſſo Liegenſchaften C 1, 10/11, Riedfeldſtraße 77, C 38, 2 Q 3, 4 an die ſtädtiſche Kanaliſation. Entſchieden wurde die Zu⸗ gehörigkeit des Betriebs des Lud. Poſt hier zu einer Ortskranken⸗ kaſſe. Nicht als öffentlicher Weg erklärt wurde die ſogenannte In⸗ duſtrieſtraße in Rheinau. Genehmigt wurde das Geſuch der Firma Böhringer ck Söhne in Waldhof um Erlaubniß zur Lagerung von Aether. Verbeſchieden die Abhör der 1900er Sparkaſſenrechnung Mannheim. Ernannt wurden die Schätzer zur Einſchätzung der Grundſtücke. Verſammlung des Vereins lzur Wahrung der Inter⸗ eſſen der Marktwaarenverkäufer. Die geſtern Nachmittag ſtatt⸗ geſundene Verſamminng dauerte, wie wir in Ergänzung unſerez Berichts in der letzten Nummer mittheilen, bis gegen 6 Uhr. Nach⸗ dem noch verſchiedene Redner geſprochen hatten, wurde folgende Reſolution angenommen:„Die heutige Verſammlung der Markt⸗ waarenmtereſſenten ſpricht dem Comité für das bisherige Vorgehen ſeinen Dank aus und erſucht daſſelbe, mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln ſeine Bemühungen fortzuſetzen, damit wir zu unſerem Rechte gelangen.“ Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen, Der Verein wird nun nochmals eine Eingabe an den Stadtrath richten und iſt, wenn er keine Erfüllung ſeiner Wünſche und Forder⸗ ungen ſindet, entſchloſſen, für ſeine Mitglieder„den Boykott des hieſigen Marktes auf den 1. Januar zu erklären“, * Die Sixtiniſche Madonna als Nadelmalerei. Ein wunder⸗ bares, einzigartiges Kunſtwerk, welches in der deutſchen Abtheilung der kunſtgewerblichen Gruppe auf der vorjährigen Pariſer Weltaus⸗ ſtellung einen hervorragenden Anziehungspunkt für das Publikum aller Länder bildete und von der internationalen Jurh mit der gol⸗ denen Medaille ausgezeichnet wurde, wird in allernächſter Zeit unſere Stadt kennen zu lernen Gelegenheit haben. Es iſt dies eine in Originalgröße geſtickte Nachbildung der Sixtiniſchen Madonna, jenez 1 1722 und herrlichen Kleinodes der Dresdener Gemäldegallerie. Eine junge Dame, Fräulein Klara Ripberger aus Dresden, hat das kühne Wagniß unternommen, eine geſtickte Reproduktion des Rafael⸗ ſchen Bildes zu ſchaffen und mit unvergleichlicher Hingabe und Be⸗ geiſterung und mit außerordentlich glücklichem Gelingen hat ſie dieſe gewaltige Aufgabe in§jähriger unverdroſſener Arbeit durchgeführt, Das Ergebniß derſelben gilt ebenſo als eine techniſch vollendete Leiſtung— ein glänzendes Meiſterſtück deutſcher Frauenhandarbeit — wie auch als hochbedeutendes Kunſtgebilde, das ſowohl durch dig Tiefe und Kraft der Farben, wie durch die treue, verſtändnißvolle Wiedergabe des geiſtigen Gehaltes auf den Beſchauer eine unwider⸗ ſtehliche Wirkung ausübt. Die in dieſer Nadelmalerei gebotene Kunſtleiſtung iſt umſo bewunderswürdiger, als die Künſtlerin daz Werk nicht vor dem Original ſelbſt ausgeführt, ſondern vor letzterem nur jeweils zu den einzelnen Parthien die Wahl der Farbe für das zu verwendende Seidenmaterial mit ſicherem Auge feſtgeſtellt und dann zu Hauſe an der Ausführung der Kopie weitergearbeitet hat, eine Thatſache, die gewiß von einem erſtaunlich entwickelten Farben⸗ ſinn und Farbengedächtniß Zeugniß gibt. Die geſtickte„Sixtiniſche Madonna“ iſt bereits nach einer Reihe deutſcher(auch badiſchet) Städte gewandert und überall wurde derſelben die allgemeine Auf⸗ merkſamkeit zugewendet, überall ihr von der berufenen Preſſe das höchſte, ehrendſte Lob geſpendet. Insbeſondere verdient erwähnt zu werden, daß auch Ihre Königl. Hoheit unſere erlauchte Großherzogin für das Kunſttverk ein beſonderes Intereſſe bekundet hat. Hier wird daſſelbe alsbald nach den Weihnachtstagen eintreffen, um in der Heckel'ſchen Kunſthandlung, welche hiefür in liebenswürdigſter, dankenswerther Weife ihre Räume zur Verfügung ſtellte, einige Zeit ausgeſtellt zu werden. Die Tage und Stunden, auf welche ſich die Ausſtellung erſtrecken wird, ſowie der Eintrittspreis werden noch be⸗ kannt gegeben werden. Schon heute aber möchten wir darauf auf⸗ merkſam machen, daß es ſ. Zt. Niemand, der ſich für weibliche Hand⸗ arbeit und für Kunſt intereſſirt, verſäumen ſollte, dieſes eigenartige Kunſtgebilde, deſſen Verſicherungswerth von Sachverſtändigen auf 60,000 Mark geſchätzt iſt, ſich ſelber anzuſehen⸗ * Der Gartenbau⸗Verein„Flora“ hielt geſtern Abend im Badner Hof“ ſeine Monatsverſammlung mit Weihnachtsverloofung ab. Der zweite Vorſitzende, Herr N. Roſenkränzer, eröffnete dieſelbe und ertheilte ſodann Herrn Redakteur V. Becker das Wort zu ſeinem Vortrag über„Weihnachtsbaum und Weihnachtsblumen“ In den franzöſiſchen Dichtungen des 12. und 13. Jahrhunderts, ſo führte der Redner aus, werde der ſtrahlende Weihnachtsbaum mit dem Weihnachtsengel an der Spitze wiederholt erwähnt. Dann verlor ſich der Gebrauch in Frankreich, nur im Elſaß blieb er noch beſtehen. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts nahmen viele proteſtantiſche Geiſt⸗ liche Anſtoß an den Weihnachtsmummereeien und dem Chriſtbaum und eiferten, als dem Ernſte des Feſtes nicht entſprechend dagegen. In Norddeutſchland, namentlich in Berlin, hatte ſich ein häßliches Zerrbild an Stelle des Weihnachtsbaumes eingebürgert, die ſogen, Deeeeeeeeeeee. beſchleunigt das Tempo, merzt einzelne Ungeſchicklichkeiten aus. Leider fällt dieſer Ueberarbeitung auch manch ſchönes Wort zum Opfer, das Lienhards Freunde gern erhalten gewußt hätten. Alles in Allem aber, der zweite Münchhauſen iſt reifer als der erſte, zweifellos! Größer, bedeutungsvoller ſind die Aenderungen, die Lienhard an ſeinem„König Arthur“ vorgenommen hat. Sie ſind ſo intereſſant und ſo vielfachen Mißverſtändniſſen unterworfen, daß wir ſie hier, wenn auch in aller Kürze, andeuten wollen. Zunächſt ſind ſie lediglich pſycho⸗ logiſcher Natur. Die erſte Faſſung zeigte Arthur“) nach des Dich⸗ ters eigenem Wort als den„einſamen Dulder“; an Temperament und Thatkraft fehlt es ihm nicht, aber er iſt ſoweit Herr ſeiner Kraft, daß er ſtill überwinden, daß er ſtumm Unrecht, Verrath ertragen kann in dem Glauben ſo allein Land und Volk retten zu können. Die zlweite Auflage wandelt dies Bild. Der Dulder iſt zum That⸗ helden geworden. In der entſcheidenden Stunde reißt er nieder, was er ſein Leben lang aufgebaut hat. Er handelt.„Ich wollte, ewiger Gott, ein Reich der Güte ſchaffen— ich kann nicht mehr! So laß mich wieder König der Schlachten ſein, denn meine Güte nennen ſte Schwäche!! Dies ſind König Arthurs Worte! Und wie iſt dieſer Umſchwung zu erklären? Er iſt geringfügiger als man denkt. Lienhard hatte wohl das Gefühl, daß er die Sehne zu ſtraff an⸗ geſpannt habe. Sein Arthur war übermenſchlich, unmenſchlich ge⸗ worden. So gab er ihn der Erde wieder. Er iſt derſelbe, ganz der⸗ ſelbe; aber er ſteht uns näher, weil die Charakteriſtik glaubhafter geworden iſt, weil ſie nicht mehr über die Kraft hinaus will. Dieſe Aenderung iſt auch für die dramatiſche Technik von weiteſter Be⸗ deutung geworden. Das Drama hatte dadurch plötzlich einen Höhe⸗ punkt gewonnen, der ihm in der erſten Faſſung fehlte; die Wirkung der Gegenſätze mußte belebend wirken, eine Farbe die andere heben. Auch der ſehr ermüdende 4. Akt konnte in Wegfall kommen. Wir freuen uns an dieſer Bearbeitung; ſie iſt verſtändig und ſehr weit⸗ ſichtig. Wir wollen nicht behaupten, daß„König Arthur nun ein *) Gemeint iſt Arthur, der letzte Britenkönig, der im 5. Jahr⸗ hundert ſein Reich an die Angelſachſen verlor. gänzlich einwandfreies Werk ſei; wo fände man dergleichen heil⸗ zutage! Aber es iſt ein Werk, das Großes ſucht und in vieler Hinſicht auch Großes erreicht; das Werk eines ſtarken Dichters. Björnſtjerne Björnſon. Laboremus. Drama.(Verlag Albert Langen, München.) Es iſt mißlich an Stelle eines Werthurtheils ein bedauerndes„Ignoramus“ aufs Papier zu ſetzen, Heute aber muß es ſein. Ueber die Aufführungen des Werkes iſt hier wiederholt berichtet worden. Das Bühnen ſtück wurde nach Gebühr zurückgewieſen; wie aber ſteht es mit dem Buchdramaf Daheim bei der Studierlampe ſchaut Manches anders aus als im grellen Rampenlicht. So griff ich nach dem Buch, und ich fand daß es dem Werk zwar in techniſcher Hinſicht an jeder Einheit u. Einheil⸗ Iichkeit fehlt, daß es aber nicht unmöglich, nicht einmal ſchwer iſt eine ideelle Geſchloſſenheit zu finden, die für dieſen Mangel einigermäßen entſchädigt. Mehr und mehr ſtand mir Thdia im Mittelpunkt des Dramas. Lydias Entwicklung, das war das Thema, das einzige Thema. Wisby war die erſte Sproſſe, Langfred die zweite Wisbh verſchwindet aus dem Drama, wenn er aus Lydias Leben hinaustritt Lhdia aber iſt die Undine. Sie ſehnt ſich nach Höherem, ſie hat die „große Liebe zu dem, was über ihr iſt, zu dem, was erlöſt, es möge koſten, was es wolle“. Sie iſt aber zu ſchwach, um ihren Traum zur Wahrheit zu machen, um zu der geſunden Lebensanſchauung des Laboremus emporzuſteigen. So unterliegt ſie ihrer eigenen Natux, nicht äußeren Einflüſſen und Ereigniſſen. Alles was Langfred über Undine ſagt, deutete ich auf Lydia; in jedem Wort witterte ich ein Shmbol.— Das war einmal! Vor Kurzem gloſſirte Björnſon ſelbſt ſein Drama in einer Kopenhagener Zeitung; und höhniſch fragt er im Verlauf ſeiner Ausführungen;„Kann Jemand glauben, daß Alles, was Langfred von der Undinenſage erzählt, auf Lydia ſich anwenden läßt?“ Tableau! Was iſt aber dann Björnſons„Laboremus? Wo führt der Weg zum Verſtändniß der Dichtung? An Wegweiſern kehlt es. Iſt der Titel überhaupt ein Wegweiſer? Daß das Werk minderwertig iſt, iſt möglich, aber es muß doch Sinn und Bedeutung haben. Und wenn wir auf berbotenem Wege Sinn und Bedeutung fanden, ſollen wir bedauern ihn gegangen zu ſein? Das find viele Fragen, auf die die Antwort fehlt—— 712JJCͥͤ ĩĩ] ddd 8888 — 1 zu al! Pi Se ſal ———— bur⸗ Rig⸗ Ab⸗ den⸗ ines egl⸗ owie da⸗ zum rden Ge⸗ das ines der und Zu⸗ ken⸗ In⸗ rmg ung zung der ter⸗ takt⸗ eres ach⸗ ende irkt⸗ ehen iden rem nen, rath der⸗ kott der⸗ ung Tus⸗ kum gol⸗ ſere ein enes inge das ael⸗ Be⸗ dieſe ihrt, dete beit dit olle der⸗ tene das rem das und hat, ben⸗ iſche er luf⸗ das zu gin vird der ſter, Zeit die be⸗ ruf⸗ ind⸗ rige auf im ung lete eil⸗ ine ßen des zige 7 die öge 5 Ux, ber ein lbſt les, den 2“ ern ſerk ing ng ele Mafnßeim, 20. Dezember. General⸗ Anzeiger⸗ F. Seſt⸗ hramide— ein Geſtell aus Holz, grünem Seidenpapier und Rauſch⸗ gold; aber allmählig ſiegte wieder die Liebe zur Natur und der Weih⸗ nachtsbaum trat wieder in ſeine Rechte. Auch in Frankreich gewann er ſich ſeit dem Jahre 1870, wo ihn unſere Soldaten dort anzündeten, viele Freunde. In Norddeutſchland herrſche als Weihnachtsbaum mehr die Fichte vor, während bei uns die Tanne dieſe Stelle ver⸗ krete. Aber auch von letzterer Sorte unterſchieden ſich wieder zwei Arten, nämlich die Weiß⸗ auch Edeltanne genannt und die Roth⸗ tanne, letztere iſt unſer eigentlicher Weihnachtsbaum. Redner kam nun auf die Weihnachtsblumen zu ſprechen und führte aus, daß bei einem milden Winter gegen Ende des Jahres die ſchwarze Nieswurz, auch Chriſtblume oder Chriſtwurz genannt, ihre Knoſpen durch die kalte Schneedecke treibe. Die Chriſtroſe, wie ſie auch ſonſt genannt wird, wurde als heilig gehalten und war dem Saturn geweiht. In England ſchätzt man die Nieswurz als„Chriſtmas⸗Roſe“, weil ſie auch viel zu Chriſtfeſtſträußen verarbeitet wird, ſonſt aber iſt die eigentliche uralte Weihnachtspflanze Englands die Stechpalme; ihre Zweige bilden am Weihnachtsfeſt den Hauptſchmuck der engliſchen Kirchen, wohingegen in den Wohnungen die Miſtel als das Weih⸗ nachtsſympol maßgebend iſt. Dieſe Sitte ſei auf alte germaniſche Brauche zurückzuführen und das germaniſche Julfeft an deſſen Stelle das Weihnachtsfeſt getreten ſei, konnte nicht ohne die Miſtel gefeiert werden.— Reicher Beifall wurde dem Redner zu Theil und der Vorſitzende ſprach Herrn Becker den Dank der Verſammlung für ſeinen Vortrag aus.— Herr Roſenkränzer machte ſodann noch darauf aufmerkſam, daß in der Zeit vom 20. bis 26. April n. Is. in Karls⸗ ruhe eine Jubiläums⸗Gartenbau⸗Ausſtellung zu Ehren des 50jäh⸗ rigen Regierungs⸗Jubiläums unſeres Großherzogs ſtattfinde, gu deren Beſchickung die Mitglieder des Vereins eingeladen ſeien.— Den Schluß der Verſammlung bildete eine große Weihnachtsver⸗ loofung, beſtehend aus Blumen, Pflanzen, Früchte⸗ und Gemüſe⸗ körben und wobei 219 Gewinne gratis an die anweſenden Mitglieder zur Vertheilung gelangten. *Der Verein„Mädchenhort“ wird die Weihnachtsfeier für die Jöglinge der drei Horte in der Turnhalle der Mollſchule am Sonn⸗ tag, 22. d. Mts., um 5½4 Uhr abhalten. Zur letzten Bürgerausſchußſitzung. Mit Bezug auf das Schreiben des Herrn Stadtverordneten Anſelm haben wir auf Anfrage erfahren, daß in der auf Erſuchen der Finanzkommiſſion dem Stadtrath und der Preſſe mitgetheilten Zuſammenſtellungen der Aufwendungen für Straßen und Platzherſtellungen der Neckarvorſtadt ſich weder Ausgaben für die Straßen im Induſtriehafen(bezw. zum Induſtriehafen), noch für die Straßen bei den Kaſernen, ſondern nur Aufwendungen für die Neckarvorſtadt befinden mit Ausnahme eines Poſtens von M. 18,634.44 für Herſtellung des Parks auf dem ehemaligen Schießplatz. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 49. Woche vom 1. Dezember bis 7. Dezember 1901. An Todesurſachen für die 43 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettſteber(Puerperalſieber), in 5 Fälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 7 Fälle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fälle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—). In 28 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Fälle gewaltſamer Tod. * Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenteur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. I. 15378. Schmiervorrichtung für Kraftmaſchinen, deren Kurbel in einem geſchloſſenen Gehäuſe läuft und in ihre tiefſten Lage in Oel eintaucht. Fa. Wilhelm Lederle, Freiburg i. Br.— K. 22 084. Selbſt⸗ thätige Verriegelung für Reibungs⸗Kuppelungen. Gebrüder Kern, Bühlerthal i. Baden.— Patent⸗Ertheilungen. 127815. Verfahren zur Reduktion aromatiſcher Nitrokörper. C. F. Boeh⸗ ringer&c« Söhne, Waldhof b. Mannheim.— 127 682. Zu⸗ ſammengeſetzte Stopfbüchſenpackung. Karl Reichenbach, Karlsruhe i. B.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen. 164 321. Schnellhefter mit aus Draht hergeſtellter Heftung. Otto Skrebba, Freiburg i. B.— 164 257. Gaumenplatte mit durch eine bewegliche Platte abgeſchloſſener Saugekammer. Karl Merke, Achern i. B.— 164 256. Staubſchutz⸗Reſpirator, beſtehend aus Weichgummi⸗Ge⸗ häuſe ohne Ventil mit Schwamm⸗Einlagen. Mannheimer Gummi⸗, Gutta⸗Percha und Asbeſt⸗Fabrik, Mann⸗ heim.— 164 344. Als Fußſchaukel dienender, mit bogenförmigen Unterſätzen verſehener Fußſchemel. Karl Schmikt, Pirmaſens.— 164 521. Korkſtein, beſtehend aus einer oder mehreren Lagen von Korkſteinen oder Korkſteinplatten beliebiger Herkunft, mit Holz⸗ oder Metalleinlagen beliebigen Querſchnitts verſteift. Grünzweig& Hartmann, G. m. b.., Ludwigshafen a. Rh.— 164 558. Spund⸗ berſchluß mit ventilähnlich ausgebildeter Abfüll⸗ reſp. Lüftungsvor⸗ richtung und über dieſe greifender, aufſchraubbarer Schutzhülſe. Jakob Weber, Kaiſerslautern. * Ein ſchwerer Nothſtand herrſcht unter den hieſigen Fuhr⸗ unternehmern. Infolge der ganz darniederliegenden Bauthätigkeit und des ſonſtigen ſchlechten Geſchäftsganges iſt die Zahl der gegen⸗ wärtig erforderlichen Fuhren eine ſehr minimale. Viele Fuhrunter⸗ nehmer haben faſt gar keine Beſchäftigung und verdienen oft kaum ſo piel, um das nöthige Futter für ihre Pferde kaufen zu können. Beſonders ſchwer leiden unter dieſen ſchlimmen Verhältniſſen die kleinen Fuhrunternehmer, von denen manche gezwunger⸗ 33 ſind, als Taglöhner Arbeit zu ſuchen. Dieſen bedauernswerthen Leuten. die ein wichtiges Glied des kleinen Bürgerthums bilden, unter die Arme zu greifen, iſt eine ſoziale Aufgabe der Stadtverwaltung, die mindeſtens ſo wichtig iſt als wie die Beſchäftigung der Arbeitsloſen. Das beſte Mittel, den kleinen Fuhr⸗ unternehmern zu helfen, bildet die möglichſte Beſchleunig⸗ ung der verſchiedenen ſtädtiſchen Arbeiten, bei denen Fuhren nothwendig ſind, ſo die Abhebung der Schloßplätze be⸗ hufs ihrer Umwandlung in Anlagen. Auch wäre anzuempfehlen, den Abbruch des alten Gymnaſiumsgebäudes ſowie der Rheinthorkaſern möglichſt unverzüglich vorzunehmen. Durch dieſe Arbeiten und die durch ſie nothwendigen Fuhren könnte für die Fuhrunternehmer reichlich Verdienſt geſchaffen werden, und der Stadtrath würde ſich den Dank einer Schicht des kleinen und mittleren Bürgerthums erwerben, die des Schutzes ebenſo dringend bedürftig wie würdig iſt. Allerdings müßte die Hilfe raſch kommen und nicht erſt im Frühjahr, denn bis dorthin bietet ſich hoffentlch den Fuhrunternehmern, ſoweit ſie dann noch nicht zu Grunde ge⸗ gangen ſind, andere Arbeitsgelegenheit. Möge der Stadtrath dieſen Hilferuf beherzigen. * Eine Meſſerſtecherei, die nicht ſtreng genug beurtheilt werden kann, lieferte der Eigarrenmacher Philipp Siebig aus Neckarhauſen in der Nähe des Seckenheimer Schlößchens am 7. Juni. Der Apotheker Peter Sandel von Neckarhaufen, jetzt in Biel in der Schweiz, ging nach ſeiner Geſchäftsſtunde gegen Secken⸗ heim ſpazieren, wobei ihm der Siebig begegnete und ohne Grund mit Steinen warf; ferner nahm er dem Sandel den Hut vom Kopfe und lief davon. Sandel ging nach, um ſeinen Hut wieder zurück⸗ zuerlangen. Es kam zu einem kleinen Handgemenge, wobei der Hut zu Boden fiel. Während Sandel den Hut aufheben wollte, bekam er von Siebig mit einem Taſchenmeſſer einen Stich in die linke Hand, der dieſe vollſtändig durchbohrte. Der unverſchämte Meſſerheld er⸗ hielt geſtern vom Schöffengericht 2 Monat und 1 Woche Gefängniß, ſowie 3 Tage Haft. * In ſeinen alten Tagen zum Meſſerheld geworden iſt der 58jährige Schiffer Martin Weiß J aus Mechtersheim. Am 22. September verſetzte er nach vorausgegangenem Wortwechſel in der 18. Querſtraße ſeinem Schwiegerſohn, dem Taglöhner Joſef Hotz mit einem Meſſer einen Stich in den rechten Oberarm. Das Schöf⸗ fengericht erkannte auf 3 Wochen Gefängniß. * Ein roher gefährlicher Menſch iſt der Fabrikarbeiter Wilhelm Krieg aus Frankenthal. Am 5, Oktober ſchlug er auf dem Meßplatz ohne den geringſten Anlaß mit einem Regenſchirm mehrmals auf die ruhig daſtehende, ihm ganz fremde Einlegerin Margarethe Keck. In Anbetracht der Gemeinheit der That erkannte das Schöffengericht geſtern auf 2 Monat und 1 Woche Gefängniß. * Muthmaßliches Wetter am 21. und 22. Dez. Der Luft⸗ wirbel von 745 mm. über der Nordſee ſchrumpft allmählig zuſammen, doch kann der Hochdrück im atlantiſchen Ozean noch nicht recht oſt⸗ wärts vordringen. An der Rhonemündung liegt gleichfalls ein Luff⸗ wirbel von 745 mm. In Lappland und in der Umgebung des Weißen Meeres iſt dagegen der Hochdruck auf 770 mm geſtiegen und dieſer wird nicht nur den Luftwirbel von 750 mmüber der ſüdlichen Oſtſee bald auflöſen, ſondern auch den Luftwirbel über der Nordſee unter gleichzeitiger Abflachung nach Frankreich drängen, weshalb auch in Süddeutſchland das Barometer wieder weſentlich gefallen iſt. Für Samſtag und Sonntag iſt bei vorherrſchend öſtlichen Winden zwar wehrfach nebliges, dann aber wieder aufgeheitertes Wetter bei ziem⸗ lich friſcher Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3 8 82 8 5 ————— 2— 2 k⸗ Datum Zeit 5 8 3 S 38 8 8 8 Bemerk 2 D S 88 ungen 355 mm S S 19 Dez. Morg. 7741,2—0,8 N3 19.„ Mittg.%/737,6 +72,0 NW'2 19.„ Abds. 950736.8 0,4 N2 20.„ Morg. 77383 0,0 ſtill Höchſte Temperatur den 19 Dez. + 2,5 Tiefſte 5 vom 19.%0. Dez.— 0,8 Aus dem Großzherzogthum. BC. Schwetzingen, 19. Dez. Der Bürgerausſchuß von Edingen genehmigte den Rücktritt des Bürgermeiſters mit 41 gegen 9 Stim⸗ men. Dieſe Neun waren der Meinung, daß der Bürgermeiſter ſo lange im Amte bleiben ſollte, bis die Unterſuchung gegen den der Fälſchung und Unterſchlagung bezichtigten Rathſchreiber abge⸗ ſchloſſen iſt. B. N. Heidelberg, 19. Dez. Das weitbekannte Gaſthaus zum „Jägerhaus“ in Schlierbach ging um den Preis von 48 000 Mark in den Beſitz von Herrn Privatmann O. A. Klotz von hier über. Herr Klotz beabſichtigt, das Etabliſſement umzubauen und zu erweitern. .O. Mosbach, 19. Dez. Das Bürgermeiſteramt Mosbach ſetzt, um die Bauluſt zu fördern und dem Mangel an beſſexen Wohn⸗ ungen abzuhelfen, für diejenigen Unternehmen, die Neubauten mit Wohnungen von mindeſtens je 6 Zimmern erſtellen, eine Prämie bis zum Betrage von mindeſtens 5 pCt. der Bauſumme aus. Die Prämie wird von Fall zu Fall beſtimmt und dem Unternehmer ſchriftlich zugeſagt werden, ſobald die einzureichenden Pläne den Wünſchen des Gemeinderaths entſprechen. .O, Karlsruhe, 19. Dez. Die Liegenſchaftsumſätze erreichten hier im Monat November nur den Betrag von 440 000 M.— Der Verein„FrauenbildungFrauenſtudium“ erwarb in der Redten⸗ bacherſtraße ein Haus um den Preis von 92 000 Mk., um daſelbſt ein Penſtonat für die Schülerinnen des Mädchengymnaſiums 3u errichten. B. N. Bretten, 19. Dez. Die außergewöhnlich rohe und verab⸗ ſcheuungswürdige Thätlichkeit, welche vor einigen Tagen hier dorkam, indem ein hieſiger junger Burſche einem andern, dem 23 Jahre alten Sohne des Mechanikers Gräter hier, ohne jeglichen Grund einen ſchweren Stein auf den Kopf ſchlug, wird wohl ſchwere Folgen nach ſich ziehen. Dem Schwerverletzten wurde die Schädeldecke total ein⸗ geſchlagen. Nach einer von einem hieſigen und einem Karlsruher Arzte vorgenommenen glücklich verlaufenen Operation trat zwar Beſſerung ein, auf welche aber letzter Tage wieder eine derartige Verſchlimerung folgte, daß die Erhaltung des jungen Lebens ſehr in Frage ſteht. Der rohe Thäter ſitzt hinter Schloß und Riegel. .O. Säckingen, 19. Dez. In der Buchdruckerei des„Säckinger Volksblatt“(H. Schatz) iſt ein Streik ausgebrochen. Als am letzten Sonntag die Staatsanwaltſchaft wegen ſtändiger Ueberzeitbeſchäftig⸗ ung der unter 16 Jahre alten Lehrlinge Erhebungen anſtellen ließ, wurde ſämmtlichen Gehilfen gekündigt. Da bis Dienſtag Mittag die Zurücknahme der Kündigung nicht erfolgte und die Firma auf die von den Gehilfen verlangte 10ſtündige Arbeitszeit nicht einging, legten ſämmtliche Gehilfen die Arbeit nieder. BN. Lahr, 19. Dez. In Frieſenheim wurde geſtern Abend der etwa 30 Jahre alte Landwirth Hiſſin von dort in einem Heuſpeicher in Schutterzell mit einer Schußwunde todt aufgefunden. Vermuthlich liegt Selbſtmord vor. In der Nacht vom 28. auf 29. Nov. war ſein Anweſen und zwei benachbarte Scheunen niedergebrannt. Man vermuthete alsbald Brandſtiftung, und es wurde dieſer Tage der Taglöhner Mürl nerhaftet, bald aber wieder auf freien Fuß geſetzt. Der Verdacht der Brandſtiftung lenkte ſich dann auf Hiſſin, der jetzt ſeinem Leben ein jähes Ende gemacht hat. Pfalz, Beſſen und Amgebung. *Limburg, 18. Dez. Das Schwurgericht verhandelte gegen den 24 Jahre alten, mehrfach beſtraften Arbeiter Heinrich Nagel aus Klein⸗Altenſtädten, der am Abend des 18. November den Wetzlarer Bürger Haupt erſtochen hat. Die Familien Haupt, Luy und der Mechaniker Schäfer hatten von Wetzlar einen Spazier⸗ gang nach Niedergirmes unternommen, von wo ſie nach gemüth⸗ lichſtem Beiſammenſein um 11 Uhr aufbrachen. Unterwegs ſtieß die Geſellſchaft auf zwei Burſchen, von denen der eine, der Angeklagte, mit Schäfer Streit anfing, in deſſen Verlauf es zu Thätlichkeiten kam. Luy ſah indeſſen, daß Nagel ein Meſſer in der Hand hielt, und als Nagel auch auf ihn eindringen wollte, hieb Luh mit ſeinem Stock auf den Angreifer ein. Haupt verſuchte nun den Streit durch gütliches Zureden zu ſchlichten, ſtatt aller Antwort ſtürzte ſich aber Nagel gegen Haupt und ſtieß ihm das Meſſer in die Bruſt. Haupt ſchlug dann noch mit ſeinem Stock auf N. und lief fort; nach kaum fünfzehn Schritten ſtürzte er aber zuſammen und ſtarb. Außer dem Stich ins Herz hatte Haupt noch einen tödtlichen Stich in den rechten Oberarm erhalten. Der Angeklagte behauptete, von ſeinem Gegner angegriffen worden zu ſein, und ſich in Noßhwehr gefunden zu haben, die Verhandlung ergab jedoch mit aller Sicherheit das gerade Gegen⸗ theil. Nagel wird als ein ſehr roher Menſch geſchildert, der u. A. einer Katze das Fell bei lebendigem Leibe abgezogen haben ſoll. Als der Gendarm ihn einige Stunden nach der That im Bette verhaftete, äußerte Nagel in roheſter Weiſe, als er hörte, daß Haupt todt ſei: „Es iſt gut, daß der Kerl kaput iſt; es thut mir nur leid, daß ich nicht ſchon früher einen erſtochen habe.“ Das Gericht verurtheilte den rohen Menſchen zu zwölf Jahren Zuchthaus und entſprechendem Ehrverluſt.— Eine zweite Anklageſache betraf die 28 Jahre alte Ehefrau Johannette Weyl, geborene Albert, aus Hahnſtätten, die aus geringfügiger Urſache einen Meineid geſchworen hat. Verleitet wurde ſie dazu von dem Landwirth Ludwig Trock. Dieſer wird zu einem Jahr duei Monaten Zuchthaus, die Frau zu fünf Monaten Gefängniß verurtheilt. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Neueinſtudirt: Prezioſa. Mit der Neueinſtudirung von P. A. Wolff's Schauſpiel„Pre⸗ zioſa“ hat man wieder einmal einen Ritt ins alte, romantiſche Land gewagt und damit zugleich, nach ziemlich langer Pauſe, Fräulein Burger Gelegenheit gegeben, in einer ihrer Begabung gut an⸗ ſtehenden, größeren Aufgabe wieder einmal vor das Publikum zu treten. Die Zeit der Zigeunerromantik liegt weit hinter uns, die Naivetät iſt uns durch die Moderne ziemlich abhanden gekommen, und Pius Alexander Wolffs rührende, dramatiſche Gabe vom Herrenkinde, das, in jungen Tagen von Zigeunern geſtohlen, zur Jungfrau herangeblüht Eltern und Anperwandte wiederfindet und dem Heißgeliebten für's ganze Leben angehören darf, wäre wohl längſt der Vergeſſenheit anheimgefallen, hätte nicht ein Fürſt im Reiche der Töne, ein Carl Maria von Weber, durch ſeine wunder⸗ baren und ſo charakteriſtiſchen Weiſen dem Werke die Unſterblichkeit verliehen. Pregioſa muthet uns heute wie ein verblaßtes Bild an, deſſen köſtlicher, künſtleriſch überaus werthvoller Rahmen, — r Kurt Geucke: Sebaſtian. Eine Tragödie.(Verlag Hermann Walther, Berlin.) Die Fabel, die dem Drama zu Grunde liegt, ſei kurz erzählt. Die Handlung ſpielt in dem„Zeit⸗ alter nach den großen Weltentdeckungen“. König Sebaſtian von Portugal hat einen Eroberungszug nach Marokko unternommen. Sein Freund Tankred, der Sohn des Burghauptmanns von Belem, iſt mit ihm hinausgezogen. Beide ähneln einander in wunder⸗ ſamſter Weiſe: Bis auf den dunkeln Klang und Fall der Stimme, Ein Launenſpiel verdoppelnder Natur. Einer von ihnen fiel im Kampf; Wer jener Eine war, ob Freund, ob König— Das ſagt kein Menſch. So hat es Tankred leicht Sebaſtian zu heißen, König zu ſein. Und doch iſt es unendlich ſchwer. Ein Fälſcher muß er werden, um zur ſeiner wahren Beſtimmung emporzuſteigen. Denn er fühlt ſich als König; er i ſt ein König, wenn auch ein„König im heimlichen Ge⸗ wande“. So nimmt er, als er in die Heimath zurückgekehrt iſt, die Huldigung der innerlich noch ſchwankenden und zweifelnden Vaſallen entgegen. Er iſt der Einzige, der dem Volk ſeine Freiheit erhalten und es hohen Zielen entgegenführen kann. Tankred iſt todt— Sebaſtian lebt! Aus den Armen der Jugendgeliebten gleitet er in die Antonias, die ihm nun Gattin werden ſoll. Siegreichen Einzug hält er allüberall, nur Belems Feſte, von ſeinem Vater, Proſper, dertheidigt, hält ihm ſtand. Endlich muß auch ſie kapituliren. Das Volk, das er bereits durch die Verkündigung ſeiner auf eine Reform des geſammten Geiſteslebens hinzielenden Ideen ſich entfremdet hat, fordert Proſpers Haupt. Er weigert ſich den Wunſch zu erfüllen. daraus ſchöpft die Menge, vor Allem aber Geiſtlichkeit und Adel, enen der neue König ein Dorn im Auge iſt, neuen Verdacht. Vor allem Volk muß Tankred⸗Sebaſtian ſeinen Eltern, ſeiner Geliebten gegenübertreten. Noch iſt die Entſcheidung nicht gefallen, doch der Verdacht wandelt ſich mehr und mehr zur Gewißheit. Mehr als ſie, die an ihm zweifeln, quälen ihn die, die an ihn glauben, Antonfa, ſein Weih, Hektor, ihr Bruder. Vor den Richterſtuhl des Volks gezerrt, verräth er ſich ſelbſt mit dem erſchütternden dreimaligen Mutterruf. Ehe ſie den Todesſpruch, der über ihn verhängt iſt, vollziehen können, hat Hektor ihm den letzten Liebesdienſt erwieſen.— Die letzten Szenen hat Geucke der Paſſion Chriſti nachgeſtaltet Wie er ſelbſt ſagt, entſprang dieſe Einkleidung, wenn auch unbewußt, aus dem Bedürfniß,„den Stoff auf die höchſte Individualform der Anſchauung zu bringen“. Und was iſt Geuckes Problem? Es kann darüber kaum ein Zweifel herrſchen. Mit drei Bildern, die wir in der Dichtung finden, iſt es am beſten geſagt: „Ein Strom ſein, und nicht überſchwellen dürfen— Ein tiefer Brunnen, der kein Dürſten ſtillt— Ein Sommerſturm verſtreifend über Diſteln—.“ „Sebaſtian“ iſt die Tragödie des großen Menſchen in kleiner Zeit, des gewaltigen Königs, der an der Schwächlichkeit und Erbärmlichkeit ſeiner Unterthanen ſcheitern muß. Was für die Maſſe Schuld iſt, war für den Einzelnen Pflicht, Nothwendigkeit. Sebaſtian ſcheint falſch; aber er iſt es nicht, weil er nur verſuchte zu realiſiren, was tief in ihm gelegen und geſchlummert hatte. Der„Fälſcher“ iſt in Wahrheit„der Echtheit Präger“. Noch einmal, es iſt die Tragödie des großen Menſchen, der mit kleinlichem Maße gemeſſen als Ver⸗ brecher erſcheint. Die Ausführung iſt oft hinter der Idee zurückgeblieben. Und doch! Aus„Sebaſtian“ ſpricht ein ungewöhnlich ſtarkes Talent. Es iſt ein Buch, das mit dem Herzblut geſchrieben und bezahlt iſt; das fühlt man. Ein Buch, ſtolzer Größe, kühnſter Kraftentfaltung. So etwas von Shakespeare ſcher Wucht liegt in mancher Scene. Zuweilen möchte man ſogar von direkter Beeinfluſſung ſeitens Shakespeares ſprechen. Das verſchlägt nichts— daß es Geucke an Eigenart fehle wird ihm Niemand vorwerfen. Die Sprache iſt oft von blendender Schönheit; oft ſehr charakteriſtiſch in ihrer eigenartigen Prägung; worren und berwirrend wirken muß. In Dresden iſt das Werk bexeits aufgeführt worden; andere Bühnen ſollten folgen. Es gilt hier einem ſich hoch über den Durchſchnitt erhebenden Dichter den Weg zu bahnen E. B. Buntes Feuilleton. — Pariſer Brief. Aus Paris ſchreibt uns unſer p⸗Correſp.: Paris, das nie ohne eine beſondere Anziehung iſt, hat augenblicklich eine Motorwagen⸗ und Veloausſtellung, die letzte Woche von dem Präſidenten der Republik eröffnet und von dem König der Belgier, einem großen Freunde des Motorſports, der eben in Paris anweſend war, fleißig beſucht wurde. Zum erſten Mal findet dieſe Ausſtellung im Grand Palais der Champs⸗Elyſees ſtatt, deſſen große, mit Glas zwiſchen eiſernen Trägern überdachte Halle ſich ſehr gut dazu eignet. Die einzelnen Fabrikanten haben es ſich angelegen ſein laſſen, ihre Aushängeſchilder dekorativ zu geſtalten, und der Schmuck zahlreicher Blattpflanzen im Verein mit bunten elektriſchen Lampen, macht den Anblick der Halle ſehr freundlich. Dazu ſpielt den ganzen Nachmittag über ein gutes Orcheſter, und an Gelegenheit, ſich nach dem ermüdenden Umherwandern zu ſtärken, fehlt es ſelbſt⸗ verſtändlich nicht. Außerdem hat der Automobil⸗Club eine große Lotterie veranſtaltet, zu welcher jedem Beſucher beim Eintritt ein Loos überreicht wird, und die Gewinne, darunter ein Motorwagen, Schlafzimmereinrichtung, Toilettengegenſtände u. ſ.., können in einem beſonderen Saal beſichtigt werden. Von dem hohen Dache herab hängt ein lenkbarer Ballon in Form einer Rieſeneigarre von 60 Meter Länge und 8 Meter Durchmeſſer, der für Herrn Deutſch, 1 den Stifter des Preiſes, den Santos⸗Dumont kürzlich erwarb, ge⸗ baut worden iſt; er ſoll bei windſtillem Wetter 45 Kilometer in der Stunde zurücklegen. In der Mitte der Halle des Grand Palais, die auch als Rennbahn für den Courcours hippique dient, iſt der Ver⸗ hin und wieder iſt ſie aber auch ſo gedanken⸗überladen, daß ſie ver⸗ eingetorix aus Bronze von Bartholdie hoch zu Roß auf einer eigens 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 20. Dezember. Webers zauberhafte Muſik,— dem Bilde immer wieder aufs Neue Bewunderer in Menge zuführt, die dem Rahmen zuliebe das Vild gerne mit in Kauf nehmen. Indeſſen nach den Aufregungen, die ein Stück wie„Die rothe Robe“, ein ſo erſchütterndes Drama wie Shakesſpeares„Macbeth“, dem Publikum, das im Allgemeinen zu⸗ meiſt nur angenehm unterhalten ſein will, bereitet hat, wird auch der dramatiſche Gehalt eines Werkes wie Prezioſa mit ſeiner ſuß⸗ ichen Sentimentalität, ſeinem derben Humor und romankiſchen Schimmer gerne hingenommen; zumal wenn die Wiedergabe gut und das Gewand, in das eine von künſtleriſchem Geſchmack erfüllte Regie es gekleidet, ein ſo hübſches und anmuthiges iſt, wie es thatſächlich der Fall war. Fräulein Burger wußte das Zigeunerkind ſehr ſympathiſch zu geſtalten, ſprach die zumeiſt melodramatiſchen Verſe mit tiefer Empfindung und innigem Ausdruck, ſah allerliebſt aus und nahm ſo die Herzen der Großen und der Kleinen,— das Auditorium wies viel Jugend auf,— von Anfang an gefangen. Ein feuriger, ſtür⸗ miſcher Liebhaber, ein heißblütiger und— ein ſchöner Spanier war der Alonzo des Herrn Köhler. Für den Humor und dafür, daß er prächtig zur Geltung lam, ſorgten Herr Hecht, Schloßvogt Pedro, mit prächtiger Laune, Frau De Lank, Petronella, und Herr Go⸗ deck, Don Centreras, durch die komiſche Manier ihres Auftretens und die Art und Weiſe, wie ſie ſich herausgeputzt hatten. Charak⸗ teriſtiſch,— vielleicht allzuſehr charakteriſtiſch, ſtattete Fräulein PArronge die Ziegeunermutter Viarda aus. Hier wäre etwas weniger vielleicht mehr geweſen; durch zu ſtarke Unterſtreichung jeder, auch der kleinſten Pointe, tritt man zu ſehr aus unſerem ſonſt immer fein abgetönten Enſemble heraus. Fräulein von Rothenberg und die Herren Sckelmann, Tietſch und Eruſt hervor; den übrigen Mitwirkenden ſei mit einem Geſammtlob gedankt, Sehr zum Vortheil des Ganzen hatte Herr Hofkapellmeiſter Kähler die muſikaliſche Leitung über⸗ nommen und mit ſeiner kapferen Schaar Webers Melodien künſt⸗ leriſch bollendet zu Gehör gebracht. Schließlich ſei Herrn Jacobi für die wahrhaft wohlthuende, fein empfundene Regie, die ſich in jeder Hinſicht äußerſt vortheilhaft bemerkbar machte, uneingeſchränkte Anerkenmung gezollt. Theater⸗Notiz. eh theilt mit: Herr Ernſt Wendt vom deutſchen Schauſpielhauſe in Hamburg, welcher eventuell am 1. September 19% frei iſt, wird ſich Montag den 28. als Pfarrer Hefterdingk in der„Heimath“ und Mittwoch den 25. Dezember als Karl Moor in den„Räubern“ dem Mannheimer Publikum vorſtellen. — Fräulein Elſa Weſtendorf vom Hoftheater in Deſſau wird, in Verkretung der frrau Rocke Heindl, Donnerſtag den 26. die Eliſabeth im„Tannhäuſer“ und Samſtag, den 28. Dezember die Leonore in „Fidelio“ ſingen. Der Spielplan des Hofthegters für die Weihnachts⸗ feiertage iſt folgendermaßen feſtgeſetzt: Mittwoch(I. Feitertag) Nachmittags halb 3 Uhr„Der Evangelimann“.(Der Billetverkauf zu dieſer Vorſtellung erfolgt von heute ab ohne Zuſchlag einer Vor⸗ verkaufsgebühr); Abends halb 7 Uhr(&)„Die Räuber“.(Der Vor⸗ verkauf der Eintrittskarten beginnt Montag, 25. Dezember, Vor⸗ mitags 10 Uhr, mit Zuſchlag von 20 Pfg. Vorverkaufsgebühr pro Platz an der Tageskaſſe.) Donnerſtag(2. Feiertag), Abends 6 Uhr, (Vorrecht B)„Tannhäuſer“.(Den B⸗Abounenten bleibt zu dieſer Vorſtellung das Vorverkaufsrecht bis Samſtag, 21. Dezember, Nach⸗ mitags 5 Uhr, gewahrt. Beſtellungen auf nummerirte Plätze werden für letztere Vorſtellung von heute ab ſchriftlich erbeten. Die Ausgabe der ſchriftlich beſtellten Gintrittskarten findet Dienſtag, 24. Dezember, Vormittags von 10—1), ſtatt. „Modernes Theater““ im Apollotheater.„Die ſchöne Cleo“ wird heute Aaetaßz 20. dſs. zum dritten Male wiederholt. — Gleichzeitig verſehlen ir nicht, nochmals auf die am Sountag, 22. dſs., Nachmittags 3 Ubr, ſtattfindenden Kindervorſtellung auf⸗ merkſam zu machen, in welcher das Märchen:„Aſchenbrödel oder der fülberne Pantoffel“ gegeben wird. Die Preiſe ſind Bogen und Balkon 60 Pfg., alle übrigen Plätze 30 Pfg. Dienſtag, 24. dſs., Nachmittags 3 Uhr, findet eine Schülervorſtellung ſtatt. Zur Auf⸗ führung gelangt Schillers„Wilhelm Tell“. Die Preiſe ſind auch 60 und 30 Pfg. Concert des Sängerbundes. Der„Sängerbund“ gab geſtern Abend unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Concertmetſter Schuſter, ein Concert im großen Saale des Bernhardushofes. Er hat damit aufs Neue eine tüchtige Probe ſeiner Leiſtungsfähig⸗ keit abgelegt, und wir können es uns nicht verſagen auch an dieſer Stelle den Verein und ſeinen Leiter zu dem geſtern errungenen fröh⸗ lichen Erfolge herzlich zu beglückwünſchen. Der Chor verfügt über ein anſehnliches Stimmmaterial, und da es ihm auch an der un⸗ umgänglichen Uebung und Schulung keineswegs gebricht, ſo kann man an ſeinen Leiſtungen durchweg ſeine Freude haben. Von den geſtern zur Ausführung gebrachten Chören erwähnen wir Friedrich Hegars„Weihe des Liedes“ und Rheinbergers„Vom einſamen Grund“; namentlich der letztere fand eine treffliche Wiedergabe. Ztvei Soliſten galt es ferner zu bewundern. Zunächſt Herrn Con⸗ certmeiſter Schuſter ſelbſt, deſſen herrliche Kunſt ja wohl uns allen bekannt iſt. Er ſpielte eine Sonate von Ruſt und die in unſern Concertſälen allerorts heimiſche Ballade und Polonaiſſe Vieux⸗ temps'. Nach unſerem Urtheil bildete die Ballade den Höhepunkt ſeiner geſtrigen Darbietungen, da er hier mit ſeinem weichen Strich, ſeinem melodiſchen Ton und ſeiner feinſinnigen Auffaſſung reiche Triumphe feiern konnte. Frau Auguſte Brecher ſang mit ſchöner volltönender Stimme Lieder von Robert Franz, Beethoven, Weber u. d. Ihr ſehr ſhmpathiſch anmuthender Mezzo⸗Sopran ſcheint äußerſt ſchmiegſam und entwicklungsfähig zu ſein und verſpricht für die Zukunft viel Gutes. auch die ihren den reichen Beifall der in ſehr ſtattlicher Anzahl erſchie⸗ nenen Zuhörer, die das Concert gewiß in freundlicher Erinnerung behalten werden. Deutſche Kunſt und Dekoration(Verlag Alexander Koch, Darmſtadt). Das Dezemberheft beſchäftigt ſich mit Rudolf Boſſelt, dem Meiſter der Kleinplaſtik. Boſſelt iſt ſo recht eigentlich das Stiefkind der Ausſtellung gewefen.„Im Grunde iſt das,“ ſo ſchreibt Felir Commichau in ſeinem einleitenden Aufſatz, „erklärlich, wenn man bedenkt, daß der Schtverpunkt der ganzen Ver⸗ anſtaltung hauptſächlich in dem architektoniſchen Theile der Aus⸗ ſtellung ruhte und daß eine Kunſtgattung wie die Boſſelt'ſche mit dieſem nur in einem mittelbaren Zuſammenhange ſtand. Es kam noch hinzu, daß die Kollektion der künſtleriſchen Erzeugniſſe Boſſelts ihren Standpunkt nicht ſehr an der Heerſtraße des Ausſtellungs⸗ gebietes hatte, ſodaß ihnen nur zu leicht nicht die gebührende Achtung Rühmenswerth thaten ſich noch Wie alle Vorträge des Aebends, ſo fanden gezollt werden konnte.“ Gern würden wir Commichau an dieſer Stelle einiges über Werdegang und Eigenart Byſſelts nacherzählen, gern auch mit dem geiſtvollen Autor, deſſen Ansführungen im All⸗ gemeinen durchaus unſern Beifall gefunden haben, über dies und jenes Wort, diefe und jene Anſicht rechten; doch in dieſen vorweih⸗ nachtlichen Tagen fehlt dazu Zeit und Raum. So ſei nur auf das Wärmſte auf das glänzend ausgeſtattete Heft hingewieſen, das namentlich in der Auswahl der Voſſelt'ſchen Publikationen wieder einen überaus feinen Geſchmack verräth, Dieſe Darmſtädter Hefte (bisher ſind 5 erſchienen) bieten— wir haben das ſchon früher aus⸗ geführt— thatſächlich ein überraſchend getreues Bild des Seins und Werdens der Künſtlerkolonie auf der Mathildenhöhe. Ein ſchöner Nachklaug des großen Kunſt⸗Feſtes, deſſen Zeugen wir in dieſem Sommer ſein durften. Auch auf dem Weihnachtstiſch ſollten ſie nicht fehlen.— Die übrigen Aufſätze der Dezember⸗Nummter handeln über die„Ideen zu einer feſtlichen Schaubühne“, die Aus⸗ ſtellung im Gebäude für Flächenkunſt(die Deutſchen und die Ruſſen) und„Nordiſches Porzellan“. Ginge es nach Recht und Gerechtigkeit, Kochs Zeitſchrift, das muthigſte, zielbewußteſte und zugleich viel⸗ ſeitigſte Organ der modernen kunſtgewerblichen Bewegung, dürfte in keinem Haus, das auf künſtleriſche Kultur im weiteſten Sinne Anſpruch erhebt, fehlen. E. B. * Mueſte Rachrichten und Telearamme. Berlin, 19. Dez. Ueber die zukünftige Beſtimmung des Grunewaldes iſt dem Vernehmen nach vom Kaiſer eine wichtige Entſcheidung gekroffen worden. Danach ſoll ein großer Theil des Forſt, ſoweit dieſer ſchon jetzt der hauptſtädti⸗ ſchen Bevölkerung als Erholungsſtätte dient, in abſehbarer Zeit vollkommen für den Verkehr freigegeben werden und einen groß⸗ artigen Volkspark darſtellen, wie er von der öffentlichen Meinung ſchon ſeit längerer Zeit für die ſich immer weiter ausdehnende Hauptſtadt und ihre Vororte gewünſcht wird. * London, 19. Dez. Weitere 2000 Mann Peo⸗ manry ſollen laut Befehl ſofort einberufen und im Laufe des Januar und Februar nach Südafrika geſandt werden. Ein heute Abend erlaſſener Armeebefehl verfügt die Aufſtellung von ſechs weiteren Milizbataillonen. * 4* Eiſeubahn⸗Zuſammenſtoß in Kalifornien. New⸗Mork, 19. Dez. Nach einer Depeſche aus Jalinas in Kaliſornien erfolgte dort ein Zufammenſtoß zweier Expreß⸗ züge der Southern Paeiſie⸗Eſſenbahn. Etwa zwölf Perſonen ſollen getödtet und fünfzig verwundet ſein. Der nach Norden fahrende Zug iſt zum Tieil verbrannt. Bei dem Zuſammenſtoß ſind den letzten Nachrichten zufolge zwei Perſonen getötet und vier verletzk worden. —— **** (Orivat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.“) VBerlin, 20. Dez. Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Körn: Auf dem bei Waldbreitbach gelegenen Malberge erfolgte geſtern Abend ein Er dſtonß. Der ganze Malbergſenkteſichum 25 Meter. Kurze Zeit vorher in der Nähe des Berges beſchäftigt geweſene Ar⸗ beiter konnten ſich in Sicherheit bringen. * Warſchau, 20. Dez. Der hieſige engliſche Konſul theilt mit, daß auf ſeinen der engliſchen Regierung gemachten Vorſchlag, für die britiſche Armee Pferde im pol⸗ niſchen und anderen Gouvernements zu kaufen, keine Antwort erfolgt ſei. Daher ſeien alle Gerüchte, daß Pferde nach Afrika exportirt würden, erdichtet und von Pferdehändlern verbreitet worden, um künſtlich die Pferdepreiſe in die Höhe zu treiben. *Newyork, 20. Dez. Der„Newyork Poſt“ zufolge wird Schatzſekretär Gage in etwa einem Monat aus dem Kabinet ausſcheiden. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil; Karl Apfel, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) 15 25 2 5 Maunheimer Haudelsblatt. Reue Reichsdanknebenſtelle. Um 15. Januuar k. J. wird in Kreuzdurg Oderſchleſ eine vos der Neichsbankbauptſtelle Breslau abhängige Neichsbanknebenſtelle eröffnet werden. Fraulfurter Gſfekten⸗Sscietät vom 19. Dez. Kredikaktien 205.90. Diskouto⸗Kommandit 180.70, Dresduer Vank 128.80, Darmſtädter Bank 126.20, Deutſche Effekten⸗ zu. Wechſelbank 97.50, Bayer. Bank(Müunchen) 69, Lombarden 17.80, 3proz. Mexikauer 25.60, Harpener 160.50. Getreide. Mannheirm, 19. Dezember. Die Skimmung war ruhiger bei etwas ermäßigten Forderungen.— Preiſe ver Tonne git Rotterdam: Saxouska Mark 129—134, Südrufſiſcher Weizen M. 127—136, Kanſas M. 134—184-, Redwinter M. 136½ bis M. 00a, La Plata M.—, feinere Sorten M. 137, ruſſiſcher Roggen M. 106—197, Mixed⸗Mais M. 121, La Plata⸗Mais M. 118, Ruf iſche Futtergerſts M. 00—100, amerik. Hafer Mk—, ruſſiſcher Hafer Mk. 127—129. Prima rufſiſcher Hafer M. 132—144. Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 16. Dez. 1900, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Quglität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 16 50—17.30, fränkiſcher M.—,Ulta M. 17.——18.75, Walla⸗Walla M. 18.50—18.75, Laplata M. 18.——18.75, Amerikaner M. 18.50—18.75,. Kernen Oberländ. M. 17.50—17.75, Unterländer M.—.———.—. Dinkel M. 11.———.—. Roggen württ. M. 14.50—15.—, ruſſiſcher M. ——————————PP———— für ſeine Schwere gebauten Automobile aufgeſtellt, auf der er aus der Werkſtatt des Künſtlers in Ménilmontant zur Freude der ſchau⸗ luſtigen Pariſer die Fahrt über die großen Boulevards nach den Champs⸗Elyſees machte und demnächſt auch an ſeinen Veſtimmungs⸗ ort in der Annergne geſchafft werden ſoll. Um ihn herum gruppiren ſich die Motorwagen, in der Hauptſache Luxuswagen, von leichten dogeart bis zur ſchwerfälligen Karoſſe. Am zahlreichſten ſind natür⸗ lich die offenen Wagen für zwei, vier und mehr Perſonen. Ihre Form iſt ſo abwechſelungsreich wie ihr Anſtrich in hellen, leuchtenden Farben. Als Merkwürdigkeit ſieht man den Wagen, auf dem Four⸗ nier den Sieg bei der Wettfahrt Paris⸗Berlin gewann, und ſeine Preiſe, die vom deutſchen Kaſſer, vom König der Belgier und von verſchiedenen Städten, welche er paſſirte, geſtifteten, haben hier einn Plaß gefunden. Kinder als Garderxobeſtücke. Ein franzöſiſches medi⸗ ziniſches Journal hat, wie die„Daily Mail“ mittheilt, die luſtige SEntdeckung gemacht, daß bei den Sonntagsnachmittagsbällen, die in Pariſer Wirthshäuſern abgehalten werden, es Uſus geworden iſt, daß die Kindermädchen die ihrer Obhut anvertrauten Kinder in der Garderobe abgeben. Die Mädchen bekommen eine Garderobemarke für das abgegebene Kind, welches ſorgfältig eine Nummer angeſteckt erhält, damit ſpäter keine Vertvechslung ſtaktfindet. Iſt der Ball vorüber, ſo löſen die Mädchen die Kinder wieder ein und die Eltern freuen ſich, daß die Kinder ſo lange in der friſchen Luft geweſen ſind. — Die Menſchheit ohne Beine. Ein engliſcher Univerſitäts⸗ lehrer Namens Poung theilt im„Philadelphia Record“ ganz ernſt⸗ haft mit, daß in höchſtens tauſend Jahren die Menſchheit keine Veine mehr haben wird. Unſere Nachkommen werden wohl noch etwas be⸗ ſitzen, das mit unſeren gegenwärtigen unteren Gliedmaßen eine„ent⸗ fernte“ Aehnlichkeit haben wird, aber dieſes„Etwas! wird ebenſo bedeutungslos und unnöthig ſein, wie es jetzt ſchon unſere Fußzehen ſind. Wie dieſe zu einem nutzloſen Anhängſel unſeres Körpers zu⸗ ſammmengeſchrumpft, wie die bewegenden Nerven unſerer Ohren und unſer drittes Auge, das„Cyclopenauge“ verſchwunden ſind, ſo wird die Thierart„bomo sapiens“ in Zukunft auch die Beine nicht mehr nöthig haben. Was den Profeſſor PJoung auf dieſe ſonderbare Hypo⸗ theſe gebracht hat, iſt die ungeheure Entwicklung der Beförderungs⸗ mittel. Da die Zahl der Eiſenbahnen, der Tramways, der„Selbſt⸗ fahrer“ und der lenkbaren Luftſchiffe täglich größer wird, wird die Menſchheit das Gehen ſchließlich vollſtändig verlernen, und die Folge wird ſein, daß die Gehwerkzeuge vollſtändig abſterben. Leider ſagt der gelehrte Profeſſor nicht, wie man es zu Wege bringen wird, mit Luftſchiffen oder mit Automobilen in die Zimmer zu gelangen. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, 43 ö 15.25—15.50. Gerſte württembg. M. 1550—16.—, Pfälzer M. Hafer Oberländer M. 14.75—15.25, Unterländer M. 14 Kohlreps M.—..— Mehlpreiſe per 100 ſeg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29.—29.50, Nr. 1: M. 27—275 21—2 Nr. 2: M. 35.50—28, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie M. 10.— Newyork, 19. Dez. Schlußnotirungen: 18.19. 18.15 Weizen Dezembder 82¾ 82ꝶ] Mais November Weizen Mai 84½¼[84“[Mais Juli Weizen September————[Kaſſee Dezember Weizen Juli——— Faffee März Weizen November—— Kaffee Mai Mais Dezember 70½ 69¼ Kaffee Juli Mais Mat 70¾ 70%] Kaffee Oktober—— Mais September——— lKaffee November— Chicago, 19. Dez. Schlußnotirungen. 18. 19. Weizen Dezember 75½ 75½ Mais Mai Weizen Mai 79¾79⅝[Schmalz Dezember Mais Dezember 63¾ 63¾ Schmalz Mai.85.72 Neberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 17. Dez. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 7. Dezbr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. NeweNork, 17. Dez.(Drahtbericht der Holland⸗Amerikg⸗Line, Rotterdam). Der Dampfer„Amſterdam“, am 5. Dez. von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Krouprist Wilhelm“ am 16. Dez. wohlbehalten in Bremerhaven angekommen, Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16.17.13. 19. 20.]Bemerkungen Nouſtaunz Waldshut 1,77 J,9179 1,70 1,681,65 Hünlugen 1,421,531,401,331,30 Abds. 6 Uhr, Kel 2,00 2,01 ½2.08 194 1,88 1,79] N. 6 Ubr Lanterburg 3,54 3,52 3,58 3,51 8,88 Abds. 6 Uhr Marauun 6,54 3,513,55 3,50 3,31 8,26 2 Uhr Germersheim 3,28 3,223,25 3,22 3,02.-P. 12 Uhr Maunheim 3,35 3,25 3,28 3,21 3,04 2,83 Morg. 7 Uhr Mainz 8 ,45 1,351,211,201,12.-P. 12 Uhr Bingen 2,402,27 9,001,92 1,84 10 Uhr Kaulbßb 22,622,.389,27 21%.09 2 Uhr Koblen;z; J3,39 3,22 3,09 2,93 2,72 10 Uhr Köln 33,60,60 3,46 3,28 3,00 2 Uhr Nuhrort 3,53 3,30 3,10 2,88 2,65 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 38,52 4,12 3,40 8,36 3,19 3,78 V. 7 Uhr Heilbronn 1,25,70 1,20 1,09 1,30] V. 7 Uhr Mannheim, 17. Dez. Nach Peilung vom 16. Dezbr. beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: ene bei ae wafe Rheinſtrecke egels in waſſer⸗ zun⸗Stein. 95 tiefe in em Straßburg Straßb.⸗Lautermündg. 187 142 120 Lautermündung⸗Rhein⸗ 184, 0 had. Maxau hafen⸗Karlsruhe 2, 0% bayer. 350 150 Rheinhafen⸗Karlsruhe⸗ 198,80 had. Maxau Leopoldshafen 16,160 hayer. 350 160 Lebpoldshafen⸗Speyer 205, 80 had. Maxau 23,0 hayer. 350 180 ——. . Jede Hausfrau, in deren Hände der, Einkauf liegt, muß zugeſtehen, daß ſetten ein Artikel auf dem Weihnachtsmarkte angetroffen wird, vaſſend iſt, wie die bewährte Doering's Eulen Seife in den eleganten Weihnachts⸗Captons, Dieſe Cartons enthalten 3 Stück der„beſten Seiſe der Welt“, ſind hochelegant ausgeſtattet und der Wir machen Alle, die gute Einkäufe machen wollen, auf dieſe praktiſche Weihnachts⸗Beigabe aufmerk⸗ N ſam. erhältlich. Amne Peeglac Landauer& Macholl, Heilbronn. Wehtansstellung Paris 1900: goldens Nedaille. 15021 E— 16191 Beſonders den Damen macht es große Freude, wenn ſie bei den Feſtgeſchenken auch 1 Carton à 3 Stück(Mk..80)„Patent⸗Myrr⸗ von denkbar größter Milde, herrlichſtem Wohlgeruch, iſt dieſelbe un⸗ exreicht zur Haut⸗ und Schönheitspflege das praktischsteWeihnachtsgeschenk. Apotheken, erhältlich. Nach Orten ohne Niederlage verſendet die Mhrrholin⸗Geſellſchaft in Frankfurt a. M. 2 Cartons franco gegen Nachnahme von Mk..— 16255(2) Ein wichtiger Factor bei der Verhütung von Infektionskrank⸗ heiten iſt die rationelle Pflege des Mundes und der Zähne. Wir wiſſen heute, daß alle Infektionskrankheiten durch kleinſte Lehe⸗ weſen, den VBacterien, hervorgerufen werden, und wo wäre ein gün⸗ ſtigerer Boden für deren Entſtehung und Vermehrung, als in der Mundhöhle, wo faule Wurzeln und Zähne den Bacterien einen ge⸗ eigneten Nährboden bieten. Durch eine regelmäßige, rationelle Reinigung des Mundes und einer mechaniſchen Reinigung der Zähne mit einem bewährten Zahnputzmittel, wie„Sarg's Kalodont“, feſtigt man das Zahnfleiſch, erhält die Zähne rein, weiß und geſund und verhütet Krankheiten, die nach neueren Forſchungen auf die Wirkung Magenerkrankungen ete. 8— 5 , Tauber M..., ungar. M. 17.75 19 —147 Mais Mired M.—.— dis M.—.—, Laplata M. 14.75—1.% der ſo gediegen, ſo nützlich und für Jedermann ſo Wirkung wegen, welche die Seife auf Haut und Teint ausübt, ein ſehr willkommenes Geſchenk, Doering's Seifen⸗Cartons ſind überall ohne Preiserhöhung holin⸗Seife“ finden. Hergeſtellt aus den allerfeinſten Rohmaterialien In kauſenden Familien im täglichen Gebrauch. Ueberall, auch in den . von Bacterien zurückzuführen find, wie 3z. B. Halsentzündungen⸗ PPP 0 5 ſte A ——5 nt⸗ pen ine, ter⸗ rinz nen, im, gent ev. gen — Uhr, Uhr Uhr Uhr Uhr ägt hr⸗ r⸗ ein, ird, ſo eu⸗ 18. eiſe der ind en, den rr⸗ ien . en die fen 9 k⸗ Bir he⸗ in⸗ der ge⸗ le ne igt n ng en, Mannheim, 20. Dezember. — Froßh. Badiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Mit Wirkung vom 20. Dez. werden die Stationen ronn, Freudenſtadt Württ. und Klof in den Ma lemberg. Gütertarif einbezo⸗ gen. 16418 Karlsruhe, 17. Dez 1901. Generaldirektion. Jwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 20. Dezbr. 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal, Q 4, 5 8 ung im ge öffentlich ver⸗ ſeigern: 16479 1 Kegulator⸗Uhr Mannheim, 19. Dezbr. 1901. chtsvollz. 6, Schmidt Hilſs⸗ N I, 9(aufhaus). — Zwangs⸗Verſteigerung. 16449 Am Freitag, 20. Dezembr. 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hler, 94% 5, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öfſeutlich ver⸗ ſtelgern: 1 Faßz mit 1241 Liter Weißwein. Mannheim, 19. Dezbr. 1901. Schimitt, 16449 Gerichtsvollzieher, D 4, 11. Bitte. Auch in dieſem Jahre möchte die evang. Stadkmiſſion den Kindern ihrer Kleinkinderſchule eine Weihnachts⸗Beſcheerung veranſtalteit.'e wendet ſich daher wieder vertrauensvoll an ihre Freunde mit der herzlichen Gtteum Zuwendung von Gaben für genannten Zweck. 15153 Da während des Winters auch piele Arme bei uns Unterſtützung ſuchen, ſind wir für Lebensmittel und Kleidungsſtücke ebenfalls ſehr dankbar. Die Unterzeich⸗ gieten ſind bereit, Gaben jeder Art in Empfang zu nehmen. Maunheim, 26. Novbr. 1901. Achtnich, Stadtyfr., Jungbuſch⸗ ſtraße 9, Wilh. Hanß, Q 7, 15, Frau Kirchenrathchreiner, F7,26b, Frau A. M. Bender Ww. N 4,14, Frau G. Cleß, Kaiſerring 50, Frau O. Dörflinger Ww., L 14, 8, Frau M. Heidenreich, U 3, 9, Frau Hof⸗ Iwelier Heisler Ww., N 1, 2, Frau F. Krämer, K 2, 10, Fräul. . Nüßeler, E 5, 8, Frau Direktor Poſt, Kaiſerring 18, Frau Bau⸗ iuſpektor Nümelin, L 11, 23, Frau O. Schmidlin, Jungbuſchſtr. 13. Kanft Keſir⸗Meh keine Magenbeſchwerde mehr Von ärztlichen Autoritäten ge⸗ prüft und empfohlen, in 5 und 10 Kiſpfäckchen zu beziehen. Alleiniger Fabrikant: Wilhelm Eaierle, Mühle 2 in Schriesheim. 140 Socken und Strümpfe werden billig angeſtrickt und angewebt. 13101 01, 3 Herm. Berger, O1, 3. Neuheit! Gesetzl. geschiltzt. unübertroffene feuer- u. diebessichere Dokunenten-, Lassen-B. Silberschränze Iud Kassetten in allen Formen u. Grössen. Ohne Konkurrenz! Prämiirt auf der Feuerschutz- Ausstellung Berlin 1901. In einem Jahre 110 Referenzen 67000 Mark Umsatz. Mauptvorzfige: bDoppelter innenraum Halbes Gewieht Wesentlioh billiger Freſs gegenüber äusserlich gleichgrosser Schränke mit Wehenfüllung. 14789 an perlange amtliches Protokoll und Boferenellste. Verkaufsstelle für Adolphs-Schränke Talentin Corell Mannheim, 0 2, 7 Slädtiſche Straßenbahnen Maunbein. Bekanntmachung. Vom Montag, 22. d. M. ab tritt inſofern eine Aen⸗ derung des Fahrplanes der Linie: Waldhof⸗Hauptbahnhof ein, daß der erſte Wagen nach dem Waldhof bereits 605 Uhr Morgens ab Fried⸗ richsbrücke nach Waldhof und von da 622 Uhr nach dem Hauptbahnbof fährt. Dieſer Wagen trifft 8752 Uhr am Hauptbahnhof ein. Der übrige Fahrplan erleidet hier⸗ durch keine Veränderung. Mannheim, 19. Dez. 1901. Städt. eee ee * 2— Martin. 16475 Mürnberger Lebkuchen F. G. Metzger. 597 Feinſte franzöſiſche sse Maselniisse Prinzess-Mandeln Malaga-Rosinen Tafel-Leigen Muscat-Datteln Alfred Hrabewski. VVV Mandarinen Orangen, Kranz- u, Tafelfeigen, Malaga-Trauben, Prinzess-Mandeln, Muscat-Datteln in 1 Pfund-Schachteln glaeirte Früechte, Nürnberger Lebkuchen in Dosen und Packeten Hutzelbrod. Südweine, Punsch-Essenzen, feine Liköre, Champagner ete. Delikatess Körbeken empflehlt 16482 J. H. Kern, 6 2, fl. Meine Ge Delicateſſenhang J. Knab, E l, 5, Breileſtraße empftehlt 16483 nuf die Feiertage junge Gänse, Enten Hahnen, Poulets, Capaunen Tauben, Suppenhünner Perlhühner französ. Poularden Capaunen, Truthahnen Welschhühner Fasanen, Wildenten Sohnepfen, Rebhünner Krammetsvögel,Wachteln Birkwild, Haselhühner Roh Schlegef u. Ziemer von MEK. an, Widschwein, ig. Hirsch, Wäaldhasen Braten von M. 80 an, Ragout 60 Pfg. friſche Gänſelebern, lebende Rheinfische, Seefische in grosser Auswahl, leb. Hummer. Austern, hochfeiner Caviat ett. Bratbiickinge heute eintreffend. 16481 Ph.Gundz7. R7,27. AEANA Weinverkauf über die Straße. Verkaufe, ſo lange der Vorrath reicht, garantirt reinen rhein⸗ heſſiſchen Wein per ¼ Liter⸗ Flaſche 45 Pfg., Markgräfler 5 Pfg. Beide Weine ſind amt⸗ lich analiſirt 16274 J. Fasel, F 3, 133. Pr 8 Zimmerparfum in feinſtem Veilchen⸗ u. Fichten⸗ duft, a Glas 1 Mk. 50 Pfennig empfiehlt 16450 MHediolnal-Drogerie.roth. Kreuz gegründet 1888 Th. von Eichstedt Manuheim, W4, 12, Kunſtſtr. Eine Frau geht Waſchen und Putzen. Rupprechtſtr. 15 1. Hof. 44% Vetein kaiſerl. Marine Mannheim. Samſtag, den 21. Dezember, Abends 8½ Uhr Verſammlung im Lokal zur Landkutſche. Die Kameraden werden ge⸗ beten recht pünktlich und zahl⸗ reich zu erſcheinen. 16472 Der Vorſtand. Belauntmachung. Geſuche um Be⸗ ſchäftigung bei der Stadtgemeinde betr. Nr. 320021. Aus Anlaß der fortwährend in großer Zahl einlaufenden Geſuche um Beſchäftigung bei der Stadtgemeinde als Diener, Straßenkehrer, Straßenarbei⸗ ter und dergl. machen wir darauf aufmerkſam, daß alle derartigen Stellen beſetzt und viele Geſuchſteller in den Warteliſten bereits einge⸗ tragen ſiud, weshalb die dies⸗ bezüglichen Geſuche auf Jahre hinaus keine Berückſichtigung finden können. 14650 Mannbeim, 15. Nov. 1901. Das Bürgermeiſteramt. Bekanntmathung. Das Aichweſen in Mannheim betr. „Nr. 83374. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß Herr Otto Wiuter, derzeitiger Vorſtand des ſtädtiſchenFenermeldebireaus hier, unterm 7. November d. Is. vom Stadtrath als Aichmeiſter für Gasmeſſer und Regiſtrter⸗ wagen beſtellt und üunterm 28. November d. Is. als ſolcher von Großherzoglichem Bezirks⸗ amt verpflichtet wurde. Mannheim, 13. Dezbr. 1901. Der Stadtrath: Mitter. 16467 Seeger. Alle Diejenigen, welche noch eine Forderung an den „Rheuus“, Schifffahrts⸗ Geſellſchaft m. b. H. in Liquidation haben, werden aufgefordert, dieſelbe bei unterzeichnetem Liquidator anzumelden. 16284 „Rhenns“, Schifffahrtsgeſellſchaft m. b. H. i., Mannheim. Der Liquidator: Oskar König. Peracin zum ächt Faärben der tllaare, 7 8 Nvorrätvig in⸗ 8 7 allen + 4 G. HHuchslelter ZAPDCH.HAU& O 4, 1 14844 HNunststlrasse. Sischuletlen— dtelsedemten— Ninandeuen— Selldeclen— Hellafdeciton MVagenueclen. * Militärverein E Mannheim. Mittwoch, 25. Dezember 1901. g. Feiertag.) Weihnachts-Feier im Saale des Apollotheaters(Badner Hof G 6,3.) Nachmittags präcis 2 Uhr: Beſcheerung der Waiſen⸗ kinder und der Kinder der Vereinskameraden, mit geſanglichen und theatraliſchen Aufführungen, Abends 7 Uhrt: Feier des Vereins mit Muſtk, Geſang und Theater, zu der nur Mitglider mit ihren erwachſenen Familien⸗Augehörigen über 14 Jahre Zutritt haben. Schulkinder werden zurückgewieſen. Das Verbands⸗ u. Vereinsabzeichen iſt der Kon⸗ trolle halber unbedingt anzulegen. „Bier vom Faßz.“ Zu zahlreichem Beſuch ladet ein 18471 Ressource-Gesellschaft. Sonnabend, den 4. Jauuar 1902 Abeyhd-yrerhalfans mit nachfolgendem Tanz im Park-Hstel„fälzer Hof.“ Näheres durch Rundſchreiben. Der Voryſtand. 15965 Der Vorstand. Liederkranz. Samſtag, den 28. Dezember 1901, Abends ½8 Uhr Abehd⸗yterhalluns mit darauffolgendem Tanz im grossen Saale des Saalbaues. Näheres durch Rundſchreiben. 16452 Der Vorſtand. Mannheimer fuder-Verein „Amieitia“ E. W. Samstag, 21. Dezember Abends%½ Ahr, kihnachta⸗Itier 0 im großen Saale des„Caſind“. Näheres durch Rundſchreiben. 16212 Der Vorſtand. 6. 1 Das Fochen mit Gas 2— 7—— bietet gegenüber der Feuerung mit ſeſten und flüſſigen Stoſſen folgende weſenlliche Vorzüge: 1. Bequemlichkeit: Das Gas Tages und der Nacht am Orte ſeiner fügung, Das läſtige Herbeiſchaffen und Koͤhle, ſowie das Einkellern dieſer Mater Ganz beſanders macht ſich die Annehmlich der wärmeren Jahreszeit geltend. 2. Soſortige Entwicklung der ganzen Hltze: Nach dem Oeffnen des Hahnes und dem Entzünden des aus dem Breuner ſtrömenden Gaſes wird ſofort nutzbare Hitze in jeder belſebigen Stäske erzeugt, Es iſt alſo nicht nolhwendig, ſchon längere Seit vor Beginn des Kochens das Feuer anzumachen um den Herd heiß zu bekommen, ebenſo fallt das Schüren des Feuers und Nach⸗ legen von Brennmaterigl fort, In—10 Minufen iſt der Kaffee, in einer Stunde das Mittageſſen einer bülrgerlichen Haushaltung fertig, es ſpart alſo die Hausfrau täglich viele Zeit. 3. Reinlichkeit: Rauch, Ruß, Staub und Aſche— dleſe un⸗ angenehmen Begleiter der Kohlenfeuerung— ſind nicht vorhanden 4. Unabhäugigkeit vom Dienſtperſonalt Das Gasſeues ſteht jederzet zur Verfügung, kann nach Belieben ohne irgend welche Milhe geregelt oder gelöſcht werden. Töpfe und Pfaunen blelben frei von Ruß. Es iſt nicht nöthig, eine zweſte Perſon zur Stelle zu haben, die neues Brennmaterial herbeiſchafſt. 5. Sparſamer und billiger Betrieb: Durch entſprechende Hahnſtellung kann der Verbrauch an Gas eingeſchräukt ünd burch gänzliches Zudrehen des ſofort zum Aufhören gebrgcht werden. Bel verkünftiger Behandlung der Apparate iſt das Gas⸗ kochen billiger oder doch nicht theurer als Kohleufeuer, Petroleum oder Spiritus. zu jeder Stunde des mmung zur Ver⸗ leinern von Holz und u fällt gänzlich fort. keit des Gäskochens in 6. Schuiackhaftigkeit der Fleiſchſyeiſen: Dadu 1195 die Hitze ſofort auf das Fleiſch eſuwirkt, ſchließen ſich vie deſſelben und der ganze Saft bleibt iit Braten und wird der⸗ ſelbe infolge deſſen ſo ſchmacthaft und ſaftig, wie er auf einem anderen Herde niemals hergeſtellt werden kann. Welch⸗ außerordentlicher Beliebtheit ſich das Has⸗ kochen bei den hieſigen Hausfrauen erfreut, beipeiſt die Thalſache, daß bei unſerem Gaswerk der Koch: und Heizgas⸗ konſum in 5 Jahren auf das Achtfache(von 300 000 odm auf 2440000 obm) und die Zahl der Kochgasmeſſer guf das Sechs⸗ ſache(von 393 auf 6150 Stück) geſtiegen iſt. Um das Kochen mit Gas zu erleichtern, hat der Stadkrath ſchon vor einigen Jahien geſtattet, daß von bem Gasmeſſer fük das Koch⸗ und Heſzgas zum gleichen ermäßigten Preis pon 12 Pfg.(ſtatt 18 Pfg.) pro ebm auch eine Flamme zur Be⸗ leuchtung des Küchenraumes geſpeiſt werden darf. Feruer wird in allen Fällen, in welchen für das erſte Jahr ein Mindeſtkonſum von 280 ebm(à 12 Pfg.= 30.) garantirt wird, von uns der Gasmeſſer einſchließlich Hahnenn, Träger, Montage, eveut. auch mit Zugabe von 3 Meter Lettungsrohr koſtenlos geſetzt. 5 Wegen der inneren Einrichtung und der Lieferung von Koch und Heizapparaten wolle man ſich an einen hieſſgen Privat⸗ inſtallateur wenden; auch ſind wir gerne bereit, dem kitl. Pu⸗ blikum mit unſerxem Rath zu dienen. Maunheim, den 20. April 1901 98655 Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Perſteigerung von Hillenbauplätzen. Ant Montag, 30. Dezember 1901, Nachmittags 3 Uhr werden im großen Rathhausſaal dahier die der Stadtgemeinde Manußeim gehörigen Pilenbanpläße: 1. Piktoriaſtraße No. 5 im Maaße von 405½19 qm) 9 1 884.80 qm e,„ 479¼61 /) 33ͤ„ 527%44„) 4. Viktoriaſtraße No. 11 826 1052,4% 0 Lachnerſtraße No. 11„„ öffentlich zu Eigenthum verſteigert⸗ Der Zuſchlagspreis beträgt 35 M. pro qm.„ Es werden je 2 Plätze(Biktoxiaſtraße No. /7 und Bikloria⸗ raße No. 9/11) zuſammen(im Klumpen) ausgeboten und zuges chlagen. Die Steigerer ſind verpflichtet, auf je zwei Plätze eine Doppel⸗ 55 7 Pfälzer Wein empfiehlt über die Straße per Flaſche ohne Glas zu 40, 60 80 Pfg.,.— und.20, ſowie Rothwein von 60 Pfg. an. 11894 Karl Schumm, U 6, 23, 22508080 Prachtvoll ſriſche Augel⸗Schelfſche 0 in allen Größen Cabljau, Schollen Rothzungen, Seezungen Steinbutt, Flußhechte Tafelzander, Rothaugen Bärſche, Stockſiſche, Weihnachtskarpfen Rheinſalm, Nordfalm. Aunf die Feiertage ſchönes Maſt⸗Geſlügel als: Gänfe, Enten, Welſche Poularden, Hahnen Tauben ꝛc. — 9 9 Vorbeſtellungen hierauf nehme gern entgegen. Louis Lochert, R I, I, am Markt. Telephon 521. 16840 SSeSeSS Die ſparſame Hausfrau verwendet 9 9 9 9 9 9 0 9 9 2808 —— Zum Wäürzen der Suppen, Saucen, Gemüſe, Salate u. ſ. w. 16305 Wenige Tropfen genngen. Stets zu haben hei Th. Stoll, T 6, 19. Juartett-Verein Mannheim. Mittwoch, 1. Jannar 1902, Abends 6 Uhr im Saale des Pasino: ** Weihuachtsfeier verbunden mit muſikal⸗theatral. Aufführungen und darauf⸗ folgendem Wall wozu wir unſere verehrl. Mitglieder höfl. einladen. NB. Vorichläge für Einzuführende wolle man an den Probe⸗ abenden Dienſtags und Freitags im Lokale(Scheffeleck) oder bei 7 185 Vorſitzenden Herru Gg. Hettinger, Q5, 14,(Laden) abgeben. Verein Mädchenhort. Die Weihnachtsfeier findet für die Zöglinge der Mädcheuhorte am Sonntagg, den 22. Dezember, ½4 Uhr Nachmittags, in der Turnhalle der Mollfchule ſtatt. 50 Die Augehörigen der Kinder, Mikglieder und Freunde des Vereins ſind hierzu freundlich eingeladen. 16466 Garantirt rein(ſchwerſſe Oualitaß, Nulnbicher Pehöt, S8 Gtußzeſtheiner Lazerbir Colkant) f. 22 b. ½: Fl. 12 P ., Sonissheſcnt Bürgerbrän zanr 8 17 ,%.. c P. (10 Flaſchen frei ins Haus): Guſtav Klier, R 4. 7. H. Lill, Hoſpuotograph, * 5. 1/18 87780 Tel. 885. CCCßCßßͤ ĩͤdddddß JIu der Synagoge. Gretag, den 20. Dezember, Abends 4½ Uhr. 21, Dezbr., Morgens 9% Uir Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Abends 5½¼ Uhr. An den Wochentagen Morgens 7½ Uhr, Abends 4 Uhr. In der Clausſynagoge. 16342 Der Vorstaud. Samſtag, den villa 1 erbauen. Mannheim, 14. Dezember 1001. Großh. Notarjat II: echt. Nurnoch Tage Fortsetzung des Ausverkaufs der Waarenreſtbeſtände aus dem Concurſe der Firma J. Schaingold, H 4 No, 27, qungbuschstrasse. 2. und Angebole. „ Theilhaber- etc. Gesuche. Faus., anigul beschäfts. Käufe und Verkaufe. rungen von Frfibeln erlegigen gich casch dnd sicher qureß die —— Nunonce. Dar ee Angelgan anter- Wirrung enengun rſeden anerſellan weci eee SZelti, rere 7 2¹ Orginei, Fellonprelen 4 9 anter den cœulanpeslen 2 5 cennſen begannte Cenfral. Innonten-Expedſfion Bursaur in Heriin, Dr furt „Dresch Zamburg, Zonnover, Nein, ee, ö 5 e. calngungen/ du cei Ye 6. L. Daube 8 00. Veriretung in gllon grössoren Staeſfen. c) Freitag, den 20. Dezemher. Abends 4½ Ubr. Abends 7 Uhr geöffnet. 2 schäfte sind Sonntag, den 22. Dezember Iochann Schreiber. Veltez General-Anzeiger. Mannheim, 20. Dezember. Deutsehe BanK, Capital. M. 150 000 000.— Filialen: Breinen: Dresden: Biemet Filigle der Deutſchen Bank, domshof 22—23. Oresduer Jiliale der Deulſchen Vank, Johannes⸗Allee 12. Frankfurt a... Frankfurter Filiale der Deulſchen Vauk, Kirchner⸗Straße 3, Unsere Coupons-Casse ist Zahlstelle für die zahlbaren Zins- oder Gewinn-Antheil-Scheine, 5 Hütten⸗Actien⸗Verein, Actien, Obligat. u. gez. S kücke. Aagchener 4 pCt. Stadt⸗Anleihe von 1893 VI. u. VII. Ausg. u. gez. Stücke. Accumülatorenfabrik, Actien. Bremerhütte, 4½ pCt. Oblig. u. gez. Stücke. für Actien. 0. 0 o. 4 pCt. u. 4½ pCt. Part.⸗ Oblig. u, gez. Stücke. Actien⸗Geſellſchaft für Bauausführungen, Actien. Aetien⸗Geſellſchaft für Bergbau, Blei⸗ U. Zinkfabrikation, „Stolberg, Actien. Aetien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ u. Tommunal⸗Credit in Elſaß⸗Lothringen, Aelien. Ackien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ u. Communal⸗Credit in Elſaß⸗Lothringen, Pfandbriefe. ee e für Chemiſche Induſtrie, Mannheim, etien. Aetien⸗Geſellſchaft für Eiſen⸗Induſtrie und Brückenbau, vormals J. C. Harkort, Duisburg, Aetien u. Stamm⸗ Prior.⸗Alklen. Aetien⸗Geſellſchaft für Gas⸗ u. Elektricltät, Actien und 4½ pEt. Theilſchuldverſchreebungen und gez. Stücke. Aetien⸗Geſellſchaft für Fabrikation von Bonzewaaren und Zinkguß(vorm. J. C. Spinn& Sohn), Actien. Aerien⸗Geſellſchaft für Federſtahl⸗Induſtrie, Actien. Actien⸗Geſellſchaft für Holzgewinnung und Dampffäge⸗ betrieb, vorm P.& C. Götz& Co., Actien. Actien⸗Geſellſchaft vorm. Friſter& Roßmann, Ackien, 4½ pEt. Theilſchuldverſchreibungen u. gez. Stücke. Arkiell⸗Geſellſchaft Schalker Gruben⸗ und Hütten⸗Verein, Actien, Obligationen u. gez. Stücke. Albrechtsbahn 5 pEt. Gold⸗ u. Silber⸗Prior. u. gez. Stücke. do. 4pCt. Aul. v. 1890 u. gez. Stücke. Allgemeine Elektricitäts⸗Geſellſchaft, Aeilen. do. do. 4 PpCEt. Oblig. u. gez. Stücke, Allgemeine Elektricitäts⸗Geſellſchaft, Actien, 4½ pEt, Serie IV v. 1900 u. gez. tücke. Allg. Lokal⸗ u. Straßenbahn⸗Geſ., Actien, 4 pCt. Anl. U. gez. Stücke. Allg. Lokal⸗ u. Straßenbahn⸗Geſ., Actien, 4½ pt. Anl. 1u. gez. Stücke. Allgemeine Ve ſicherungs⸗Geſellſchaft für See⸗, Fluß⸗ und Landtrausport, Dresden, Actien. Allianz““ Verſicherungs⸗Actien⸗Geſellſchaft, Aetien. Altouaer 3½ pCt. Stadtanleihe v. 1887 u. 1889 u. gez. Stücke. Neuhauſen(Schweiz) etten. Anatoliſche Eiſenbahn⸗Geſellſch., Actien u. gez. Stilcke. do. do. 5pEt. Obligationen u. gez. Szücke. do. do. Ergänzungsnetz 5 pCk. Obligat. II. Serie u. gez. Stücke. Anhalt⸗Deſſauiſche Landesbank, Aetien. Anklamer 4 pEt. Kreisanleihe von 1901 u. gez. Stücke. ee Actien⸗Geſ. für Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb, Aetien. ee 4 pEt. Theilſchuldverſchreibungen u. gez. K. Argentine Railway Guarautees Reseiſſton Bongs. Argentiniſche 4½ pCt. innere Gold⸗Anleihe von 1888 u. gez. Stücke.⸗ e 4½ PpCt. äußere Gold⸗Auleihe von 1888 u. gez. Stücke. Argentluiſche 4pCt. äußere Anleihe v. 1897 u. gez. Stücke. »Argentiniſche pt. Anl. v. 10. Febr. 1900(Entre⸗Rios Conv.⸗Anleihe.). Ascania, Chemiſche Fabrik zu Leopoldshall, Actien⸗Geſ., vorm. F. R. Kleſel, Aetien. Asbeſt⸗ u. Guümmi⸗Werke Alfred Calmon, Act⸗Geſ., Aetien. Augsburger 3½ petige Stadtanl. v. 1889 u. gez. Stücke. Badiſche Aetien⸗Geſ. für Rheinſchifffahrt u. Seelrans⸗ port, Aetien. Badiſche Staatsſchuldverſchreibungen von 1900 u. gez. Stücke. Badiſche 4pCt. Staats⸗Anleihe von 1901 u. gez. Stücke. Bamberger 4pCt. Stadtanleihe von 1900. Baneg Commerciale Italiang Aetien. Baneco Mercantil del Paraguay, Aetlen. Bauk f. elektr. Unternehm., Zürich, Aetlen, 4pCt. u. 4½ pet Oblig. u. gez. Stücke. Bank f. Oriental. Eiſenbahnen, 4pCt. Anl. von 1894 U. gez. Stücke. Bank für Rheinland und Weſtfalen, Aetien. Bauque Belge de Chemins de Fer, Actien und 3½ pCt. Obligationen. Banque'Outremer, Brüſſel, Actien. Barmer Handelsbank, Actien. „Barmer 25 Stadt⸗Anleihe von 1899 u. 0. gez. Stſicke. 8 Walzwerk, Actien⸗Geſellſchaft, Aetien 4½ pCt. blig. Bau⸗ und Belriebsgeſellſchaft für Städtiſche Straßen⸗ bahnen in Wien, Obligationen u. gez. Stücke. 1905 8 1 0. do. 4 pCt.„Anl. u. gez. Stücke. 95 15 Bavarig⸗Brauerei Hamburg, Aetten. Bedburger Wollinduſtrie, Aetien. 0 4½ pCt. Obligationeu u. gez. Stlücke „Bergbau⸗Actien⸗Geſellſchaft Maſſen, Actien, Oblig. u. gez. Stücke. (ehemalige)„Pluto“, Oblig. u. gez, Stücke. Bergbau⸗ und Schifffahrts⸗Aet.⸗Geſ. vorm. Gebr. Kannengießer, Actien. 5 pCt. Theilſchuldverſchreib⸗ ungen u. gez. Stücke. Bergiſch⸗Märkiſche Bank, Actien. Bergiſch⸗Märkiſche e Actien. Bergmaänn, Eleetrieſtäts⸗Werke Act.⸗Geſ., Actien. Bergſchloß⸗Brauerei, Actien⸗Geſellſchaft, Actien. Vergwerksgeſellſchaft Centrum zu Wattenſcheid, 4 pCt. Theilſchuldverſchreibungen u. gez. Stücke. Berliner Actien⸗Geſellſchaft für Eiſengießerei und Ma⸗ ſchinenfabrikation(früher J. G. Freund u Co.) Aktien. Berliner Elektrieitäts⸗Werke, Actien. do. do. 4pCt. Oblig. u. gez. Stücke. do. do. 4½ pEt. Anl. v. 1899 u. 51901 u. gez. Stücke. Aetien. Berliner Hotelgeſellſchaft, do. do. 4½ pCt. Oblig. v. 1888 u. 1890 u. gez. Stiſcke. Berliner Stadtſynodal⸗Anl., 4 pCt. Anleiheſcheine von 1900 u. 905 Stücke. er Kunſtanſtalten, Aetien⸗Geſellſchaft, ien. Betriebsgeſellſchaft der Orientaliſchen Bahnen, Aetien. Bochumer Verein für Bergbau u. Gußſtahlfabrikation, gez. Stücke. do. Em. 1901 u. etien. Bochumer Verein für Bergbau u. Gußſtahlfabrikation, 4 pEt. Obligat gat. Böcker& Co. Schalke, Obligationen u. gez. Stülcke. Bosniſch 4 pCt. Landesanleihe v. 1895 u. gez. Stücke. ee 3% pCt. Provinzial⸗Anleihe(ſiehe unter E. Brauerei Paulshöhe, Aktien.— Braubaus Nürnberg, Actien. Reserven Hamburg: Hanburger Filiale der Deutschen Bank, Mpolphs⸗Platz g. Leipziger Filiale der Deutſchen Bauk, Markgrafen⸗Stt München: Baheriſche Filiale der Deutſchen Bank, Karlsplatz 30. London: Nulſche Bank(Berlin) London Ahench, 4 George atd, Lombar) Stleet, E. 6. Leipzig: sowie event. für die rückzahlbaren Stücke folgender Werthe: Braunſchweigiſche Credit⸗Anſtalt, Actien. 8 chweigiſche Act.⸗Geſ. für Jute⸗ u. Flachs⸗Induſtrie, Aetien. Braunſchweigiſche Act.⸗Geſ. Prior.⸗Obligat. u. gez. Stücke. Braunſchweig.⸗Hannov. Hypothekenbank, Actien. 0. do. Pjandbriefe. Bremer 3½ Staatsanleihe von 1893 u. gez. Stücke. do. 3 pCt. Staatsanleihe von 1896 u. gez. Stücke. do. 9105 Stgatsanleihe von 1898 u. gez. Stücke. Bremer Wöllkämmerel, Actien. Bucareſter 4½ pCt. Stadt⸗Anleihe von 1898 u. gez Stücke. do. 4½ pCt. Stadt⸗Anleihe von 1898 u. gez. Stücke. Buderus'ſche Eiſenwerke, 4 pCt. Hypothekar⸗Ant. u. gez. Stiücke. eee 4½ pCt. Stadt⸗Anieihe von 1888 u. gez. Stlücke. Bulgariſche Nationalbank 6 pCt. Gold⸗Pfandbriefe n. gez. Stücke. Bulgariſche 6 pet. Staats⸗Eiſenb.⸗Hypoth.⸗Oblig. v. 1889 u. gez. Stücke. Burg b. Magdeburg 4 pCt. Stadt⸗Anleihe u. gez. Skücke. Ceutral⸗Hypothekenbank Ungariſcher Sparcaſſen, 4½pCt. Pfandbriefe IV. und V. Serie und gez. Stücke. do, a4pCt. Pfandbr. I. u. II. Serie u. gez. Stücke. „Ceres“, Zuckerfabrik, Actien. Charlottenburger Stadt⸗Auleihen und gez. Stücke. Chemiſche Fabrik zu Heinrichshall, Actien. Chemnitzer Bankverein, Actien. Chemnitzer Werkzeugmaſch.⸗FJab.(vorm. Joh. mann), Aetien. Chemnitzer Wirkwgaren⸗Maſchinenfabrik vorm. Schu⸗ bert& Salzer, Actien. Cherſoner Agrarbank⸗Pfandbriefe und gez. Stücke. Chileniſche 4½pCt. Gold⸗Anleihe von 1889 u. gez. Stücke Chileniſche Internationale 6pCt. Anleihe von 1898 und gez. Stücke. 5 Chineſiſche öpCt. Gold⸗Anlelhe von 1896 u. gez. Stülcke. do. 4½ pCt. Gold⸗Anleihe von 1898 u. gez. Stücke. Commerzbank in Lübeck, Actien. Däniſche spt. amortiſable Staatsanleihe von 1897 und gez. Stücke. Däniſche 3½pCt. Staats⸗Aul. von 1900 und„ 1901, gez. Stücke, Dauziger Privat⸗Actien⸗Bank, Actien. Deutſche Babeock& Wilcox Dampfkeſſel⸗Werke, Actien⸗ Geſellſchaft, Aetien. Deutſche Bank, Aetien. Deutſch⸗Auſtraliſche Dampfſchifffahrt⸗Geſellſch., Actien. do. do. 4 pEt. Obligationen. Deutſche Continental⸗Gas⸗Geſellſchaft, Actien. do. do. 4½ pC.. Prior, Oblig. v. 1884 u. 1892 ünd gez. Stücke. do. do. 4 pCt. Anleihe von 1898 u. 5 gez. Stücke. Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗Geſellſchaft, 5 pCt. blig. u. gez. Stücke. Deutſche Hypothekenbk., Meiningen, 4 pCt. u. 3½ pCt. 8 5 Pfdb. u. gez. Skücke. o. o. 4pCt. Präm.⸗Pfandbr. u. gez. Stücke. Deutſche Jute⸗Spinnerei u. Weberei, Meißen, Actien. do. do. do, Part.⸗Oblig. und Zimmer⸗ do. gez. Stücke. Deutſche Kabelwerke, Aoelien⸗Geſellſchaft, Actien. Deutſche Röhrenwerke, Aetien. Rück⸗ u. Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft, Actien. Spiegelglas⸗Actien⸗Geſ., Actien. Tiefbohr⸗Aetien⸗Geſellſchaft, Actien. Treuhand⸗Geſellſchaft, Aetien. Deutſche Ueberſeeiſche Bank, Actien. Deutſche Vereinsbank, Frankfurt a.., Actien. Deutſch⸗Oenerreichiſche Mannesmannröhren⸗Werke, 4½ PCt. Theilſchuldverſchreibungen u. gez. Stücke. eeeee Plantagengeſellſchaft Oblig. und gez. Stücke. eeeee 4 pCt. Gemeinde⸗Anleihe u. gez. Stücke. Dortmunder 3½ pct. Stadtanleihe Em. 1895 II. Aus⸗ gabe u. gez. Stücke. Dortmunder 3½ pt. Stadtanleihe Em. 1896 III. Aus⸗ gabe u. gez. Stücke.* Dortmunder 3½ pCt. Stadtanleihe von 1898(II. Abtehlg.) u. gez. Stücke. Dortmuünder Steinkohlenbergwerk Louiſe Tieſbau, Aetien u. St.⸗Prior.⸗Actien. Dortmunder Union⸗Brauerei Act.⸗Geſ., Aktien. 8 Dresdner 4 pCt. Stadtanleihe von 1900 u. gez. Stücke. do. 3½ pCt. Stadtanleihe von 1893 u. gez. Stücke. Dülſſeldorfer 3½ pCt Stadtanleihe v. 1876 u. gez. Stücke. do. 4 pEt. Stadtanleite v. 1899 u. gez. Stucke. Duisburger 3½ pCt. Stadt⸗Anleiyen v. 1882, 85, 89 n. 96 u. gez. Stücke. 5 Dux⸗Bodenbacher 3 pCt. Prioritäten u. gez. Stücke. GEberswalder 3½ pCt. Stadi⸗Anleihe u. gez. Stücke. Egypt. 4 pCt. Darra Sanieh⸗Aul. u. gez. Stülcke. Eidgenöſſ. 3½ pCt. Anl. von 1889 u. gez. Stücke. do. 3½ pCt. Auleihe von 1894 u. gez. Stücke. Eiſenacher Kammgarnſpinnerei, 4½ pCt. Anl. v. 1900 u. gez. Stücke. aaden Marienhütte bei Kotzenau, Aetten. Elberfelder 4 pCt. Stadt⸗Anleihe v. 1899 u gez. Stücke⸗ do. do. II. Abthlg. 4½ PpCt. Deutſche Deutlſche »Deutſche Deutiſche u. gez. Stücke. Elektrizitäts⸗Lieferungs⸗Geſellſchaft, Actien, Theilſchuldverſchreibungen u. gez. Stücke. Elektriſche Lcht⸗ und Kraftanlagen, Acuen⸗Geſ., Actien. do. do. 4½ pEt. Theilſchuldverſchr. u. gez. Stücke. Elektriſche Straßenbahn, Breslau, 4 pCt. Obligationen u. gez. Stücke. Erdmannsdotfer Actien⸗Geſellſchaft für Flachsgarn⸗ und Maſchinen⸗Spinuerei, Actien. do. do. 5 pCt. u. 4 pCt. Prior.⸗ Obligationen u. gez. Stücke. Erfurter 4 pCt. Stadtanleihe, III Abthlg. u. gez. Stücke. do. 4 pCt. Stadt⸗Anleihe v. 1901, I. u. II. Abthlg. u. gez. Stücke. 25 Eſſener Bank⸗Verein, Actien. Eſſener Bergwerks⸗Verein„önig Wilhelm“, Actien, 4 pCt. und 4½ pCt. Oblig. u. gez. Stücke. 5 Credit⸗Anſtalt, Aetien. Eſſener 3½ pCt. Stadt⸗Anleihe IV. Em. und gez. Stücke. do. 3½ pCt. do. von 1898 und 900 Stücke. do. 4pCt. do. 1901 Abth. u. I u. gez. Stücke. Farbenfabriken, vormals Friedr. Bayer& Co., Actien. do. 5 do. 4pEt. Obligat. v. 1898 und gez. Stücke. Farbwerke vorm. Meiſter, Lueius& Brülning, 4½ pCt. Schuldverſchreibungen und gez. Stücke. ee 3 pCt. Staats⸗Auleihe von 1898 u. gez. Stul Ucke. Finnländiſche 3½ pCt. Staats⸗Auleihe von 1901 und gez. Stilcke. Flensburger 8½ pCt. Stadt⸗Anleihe von 1896 u. gez. Stücke. Fortuna, Allgemeine Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Actien. Freiburg i. Breisgau 3½pet. Stadt⸗Auleihe von 1898 nd gez Stücke 25 Aburg i. 99 85 4pCt. Stadtaul. v. 1900 u. gez. Stücke. udolſtädter 3½pCt. Rentenbriefe. 5 aitpGt. LandeserediteaſſenObl.u. ger · St. ürſtl. Fürſtl. Schwarzenberg'ſche 4pCt. Hypothekar⸗Anl. und gez. Stücke. Galiziſcher Boden⸗Cred.⸗Verein, Pfandbr. u. gez. Stücke. Galiziſch⸗ Propinations⸗Anleihe und gez. Stlücke. Georgs⸗Marien⸗Bergwerk⸗ u. Hülten⸗Verein, apCt. Hy⸗ pothekar⸗Auleihe u. gez. Stücke. do. Aetien u. Prior.⸗Actien. Hoch⸗ u. Untergtundb., Berlin, Actien. do. 4pCt. Theilſchuldverſchreibungen U. gez. Stücke. Gewerkſchaft ver. Conſtantin der Große, 4½pCt. Theil⸗ ſchuldverſchr. von 1893, 1895 u. 1901 u. gez. Stücke. »Gewerkſchaft des Steinkohlenbergwerks„Conſolidirtes Nordfeld“, öpCt. Anl. b. 1901 u. gez. Stücke. Gewerkſchaft des Steinkohlenbergwerks Eintracht Tief⸗ bau, 4½pCt. Grundſchuldbriefe und gez. Stücke. pCt. Anleihe von 1901 und gez. Stücke. Gewerkſchaft des Steinkohlen⸗Bergwerks„Graf Schwerin“ Grundſchuldantheile und gez. Stläcke. Gewerkſchaft des Steinkohlen⸗Bergwerks Lothringen, „Grundſchuldbriefe und gez. Stücke. Gewerkſchaft Dorſtfeld, Partal⸗Obligationen u. Grund⸗ ſchuldbriefe und gez. Stücke. Gewerkſchaft Zeche Ewald, Theilſchuldverſchrelbungen und gez. Stlcke. Gewerkſchaft Glückauf, Sondershauſen, Theilſchuldver⸗ ſchreibungen und gez. Stücke. Gewerkſchaft Grillo, Funke& Co. Oblig. u. gez. Stücke. »Gewerkſchaft Hohenzollern, 4½ Ct. Anl. u. gez. Stücke. Gewerkſchaft König Ludwig, Theilſchuldverſchreibungen und gez. Stücke. Gewerkſchaft Mont Cenis 4pCt. Oblig. u. gez. Stücke. Gewerkſchart Scharnhorſt öpCt. Theilſchuldverſchreibun⸗ gen und gez. Stllcke. Meer ee be a 4½ pCt. Obligationen und gez. Stücke. A. G87 u. Compauy, Lim.(Transvaal⸗Actien⸗Geſell⸗ ſchaft), Actien. Gothaer4 pt. Staatsſchuldverſchreibungen u. gez. Stücke, »Gothaiſche Landesereditanſtalt 4 pCt. Obligationen u. gez. Stücke. Gothenburger 3½ pCt. Stadt⸗Auleihe von 1886 und gez. Stücke. Greizer 3½ pCt. Stadt⸗Anleihe u. gez. Stücke. Große Berliner Straßenbahn, 3½ pCt. Oblig u. gez. Stücke Großherzoglich Heſſiſche 3½ pCt. Staats⸗Anl. von 1893 und 1899. Grundrenten⸗ und Hypotheken⸗Anſtalt der Stadt Dres⸗ den 4 pCt. Pfandbriefe u. gez. Stücke. Grundrenten 4 pEt. Grundrentenbriefe u. gez. Stücke. Gubener 4 pCt. Stadt⸗Anleihe u. gez. Stücke. Hagener Gußſtahlwerke, Aetien. Halberſtadt⸗Blankenburger Eiſenbahn, Aetien. do. 4 pCt. u. 3½ pCt. Prior.⸗. Oblig. u. gez. Stücke. Halberſtädter 3½ pCt. Stadt⸗Aul. von 1882 u. 1891 u. gez. Stücke. Hamelner 3½ pCt. Stadt⸗Anleihe von 1898 u. ge Stlicke. Hamburg⸗Amerikaniſche Packetfahrt⸗Act.⸗Geſi, Actien. Hamburg⸗Südamerikan. Daumpfſch.⸗Geſellſchaft, 4 pCt. Anl. u. gez. Stücke. Hamburger Hypothekenbank, Actien. do. do. 4 pCt. u. 3½ pCt. Pfand⸗ briefe u. gez. Stücke. Hamburgers pCt. Staats⸗Anleihe de 1886 u. gez. Stücke. o. 3½ pCt. amort. Staats⸗Anuleihe v. 1887 u. gez. Stücke. do. Geſellſch. f. elekt. do. do. 3½%, PCt. amort. Staats⸗Auleihe v. 1891 u, gez, Stücke. 5 do. 8 pCt. Staats⸗Anleihe v. 1897 u. gez. Stücke. do. 4pCt. Staats⸗Anleihe v. 1900 u. gez. Stuͤcke. F. H. Hammerſen Actien⸗Geſellſchaft, Osnabrück, 5 pCt. Hypothekar⸗Aul. u. gez. Stücke. Haunoverſche Bank, Ackien. Hannoverſche Bodeneredit⸗Bank, Pfandbriefe. do. Maſchinenbau⸗Act.⸗Geſ. vorm. Maſchine Georg Egeſtorff, Actien. do. 4 pEt Provincial⸗Anleihe von 1900 u. gez. Stücke. 5 do. 5 PEt. und 3½ pCt. Provincial⸗Auleihen. „Hanſa“ Deutſche Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft, Aetien. »Härkortſche Bergwerke u. Chemiſche Fabriken, Aectien. Harpener Bergbau⸗Actien⸗Geſellſchaft, Actien, Oblig. u. gez. Stücke. Harpener Bergbau vorm. Gewerkſchaft Courl, Obl. u. gez. Stücke. »Harzer Bankverein, Act⸗Geſ., Aetien. Hasper Eiſen⸗ und Stahlwerke, Aetien. Heidelberger 3½ pCt. Stadt⸗Anleihe von 1894 u. gez. St. Hildesheimer Bank, Actien. Howaldtswerke, Acriengeſellſchaft, Actien. Huldſchinskyſche Hüttenwerke, Actien⸗Geſellſchaft, Actien. Italieniſche 5 pCt. Rente und 4 pCt conſ. Rente. Italieniſche 3 pCt. Eiſenbahn Obl.(gar. v. Staate) u. gez. Stücke. Mittelmeerbahn⸗Netz.— Adriatiſches Netz.— Sieilianiſches Netz. Italieniſche Geſellſchaft der Siellianiſchen Bahnen, 4 pCt. ſteuerfreie Obligationen Em. 1891, 1892, 18983 und 1895 und gez. Stücke. Italieuiſche Mittelmeerbahn, 4 pCt. ſteuerfreie Oblig. U. gez. Stücke. Italieſüſche Nationalbank, 4 pCt. u. 4½ pCt. Pfand⸗ briefe u. gez. Stücke. Iwangorod⸗Dombrowo Eiſenbahn, 4½ pCt. gar. Oblig. u. gez. Stücke. Jütlän iche 3½ pCt. Pfandbr. II.—V. Serie des Credit⸗ Vereins Viborg. u. gez. Stücke. do. 3 pCt. Pfobr., V. Serie u. gez. Stücke. do. 4 pEt. Pfdbr. d. Conv. V. Serie(v. 1902 3½ pCl.) u. gez. Stücke. do. 4 pCEt. Pfandbriefe V. Serie u. gez. St. Kaiſer Franz⸗Joſ.⸗Bahn 4pCt. Silber⸗Prior, von 1884 U. gez. Stücke. Kaiſerin Eliſabethbahn 4pCt. Gold⸗Prior.(ſteuerfreie und ſteuerpflichtige) u. gez. Stücke. Karlsruher 3pet. Stadt⸗Anleihe von 1897 u. gez. Stücke. do. 4pEt. Stadt⸗Aul. v. 1900 u. gez. Stücke. Karlsruher Straßenbahn⸗Geſellſchaft, Actien. do. do. 4pCt. Theilſchuldverſchr. und gez. Stücke. Kieler 3½ pCt. Stadt⸗Anleihe von 1889 u. gez. Stücke. * do 3½ pCt. Stadt⸗Anleihe von 1901 u. gez. Stücke. Kirchner& Co., Actien⸗Geſellſchaft, Actien. Kloſterbrauerei Röderhof, Actlen. Königsberg i. Pr. 3½ pCt. Stadt⸗Anl. v. 1893, Serie III. u. gez. Stücke. do. 3½ pCt. Stadt⸗Anl. v. 1895, Em 1898, u. gez. Stücke. Königsberger Vereinsbank, Actien. Königsberger Walzmühle, Actiengeſellſchaft, Actien u. Obligat onen „Königsborn,“ Aetiengeſellſchaft für Bergbau, Salinen⸗ u. Soolbadbetrieb, Actien, Obligationen u gez. Stücke. „Kraftübertragungswerke Rheinfelden, 4½pCt. Theilſchuld⸗ verſchr. u. gez. Stücke. 8 Krefelder 3½ pCt. Stadt⸗Anleihen von 1876 u. 1882 u. gez. Stücke. 928 *Krönprinz Aetien⸗Geſellſchaft für Metallinduſtrie, Aetien. Kronpeinz Rudolf⸗Bahn 3 pt. Silber⸗Prior. u. gez. Stücke.—— 40Ct. Gold⸗Prloritäten u. gez. BBerlin. „ M. 49 340 262,.— fel⸗Straße—6, Erupp'ſche 4pCt. Anl. u. gez. Stücke. Küpperbuſch& Söhne, Actien⸗Gegellſchaft, Aetien, Lancaſter Gold Mining, Company, Lim., 6 pEt. Schuld⸗ verſchr. u. gez. Stücke. Lancaſter Weſt Gold Mining Company, Limited, 6 pct Debentures u. gez. Stücke. Leipziger Elektriſche Straßenbahn, Actien. Liegnitzer 3½ pCt. Stadt⸗Anleihe u. gez. Stlücke. 1.., Aetten. Lothringer⸗ Eiſenwerke, Actien u. Prioritäts⸗Actien. Ludwig Löwe& Co., 4 pCt. Theilſchuldverſchreibungg u. gez. Stücke. Lübeck⸗Büchener Eiſenbahn, Actien. Lüneburger Wachsbleiche J. Börſtling, Aelien, Vorzugs⸗ getien. Lugauer Kammgarnſpiunerei, Actien. landſche Hoeden Petten⸗ en Pelterſſenfabriken, Acſieh, Mgeedoniſche Eiſenbahn eee ee Aelien, Vorzugsagctien, 3 pCt. Gold Oblig. und gez. Sticc 1886 u. 1891(Abth.—) u. gez. Stücke. Magdeburger 4pCk. Stadt⸗Anleihe, V. Abth. u. gez. Stücz Magdeburger Bankverein, Aetien. Magdeburger Privatbank, Aetien. Maggi 4½ piot. Schuldverſchreibungen u. gez. Stüce Mahn Act.⸗Geſ., Actien. o. o. ſchuldverſchreibungen und gez. Stücke. Manuheimer 4pCt. Stadt⸗Anleſhe von 1900 u. gez.Stüch 55 do. 4 pCt. Stadt⸗Anleihe von 1901 u. gez. Stüch, Mannheim⸗Rheinguer Transport⸗Geſellſchaft, Aetun Maſchinenfabrik Buckau, Act.⸗Geſ. zu Magdebung Actien, Obligationen u. gez Stücke. Mathildenhütte, Acl.⸗Geſ für Bergbau und Hülttenbe trieb, Actien, 5 pCt. Obligationen u. gez. Stilcke. Mechernicher Bergwerks⸗Aetien⸗Verein, Aekien. Mecklenburgiſche 3 ½ pCt. conſolid. Anlehen von 1885 und 1890. do. 3½ pCt. conſ. Anleihe von 1894. do. 3½ pCt. Aul. von 1901 u. gez Stücs Mecklenburgiſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bauk, Aeteg, do. do. Pfandbr. und gez. Stücke. Mecklenb. Ritterſchaftl. Eredit⸗Verein, Pfandbrieſe h gez. Stücke Mexicaniſche ſteuerfreie 50 pCt. conſ. äußere Aul, 9. 1899 und gez. Stücke. Mittelrheiniſche Bank, Actien. Moscauer Tramway, Oblegationen u. gez. Stücke. Mülheim a. Rh. 4 pEt. Stadt⸗Anl. u. gez. Stüche *»Münchener Brauhaus, Actien. Münchener 3½ pCt. Stadt ⸗Anleihen von 1886, 1887, 1888, 1890, 1894, 1897 u. 1899 u. gez Stücke. Münchener 4 pCt. u. gez. Stücke. Münchener 4 pCt. Stücke. Münchener 4 pCt. u. gez. Stücke. Münſteriſche 3½ pCt. Stadt⸗Anleihe von 1897 ch gez. Stücke. Nähmaſchinen⸗Fabrik und Eiſengießerei Act. Geſ. vorm Koch& Co., Actien. Neapeler unificirte Rente u. gez. Stücke. Neapeler gez. Prämien⸗Bons. Neue Gas⸗Actien⸗Geſellſchaft(Nolte), Aetien. do. do. 4½% pCt. Oblig. u, geß, Stücke. Nord. Actienbank f. Handel u. Induſtrie, Wiborg, Actien. Nord. Actienbank f. Handel u. Induſtrie, 4p Ct. Pfdhif Ser. Lu. Ser II und gez. Stücke. Norddeutſch. Lloyd, Actien, 4pCt. Anleihe von 188,/ u. gez. Stücke. Stadt⸗Anleihe von 1890 2. Em, Stadt⸗Anleihe von 1900 u, geß Northern Pacifie R. 4 pCt. Prior Lien Goldbonds do, 3 pCt. General Lien Gold⸗ bonds. do. Preferred Shares gekündigt per 2. Jannar 1902. Norwegiſche 4pCt. Staats⸗Anleihe von 1892 u, geß Stücke. Nürnberg⸗Fürther Straßenbahn, Aetien. Nürnberger 3½ pCEt. Stadt⸗Anleihe von 1896/ u. gez. Stücke. Oberrheiniſche Bank, Aetien. Oderwerke Maſchinenfabrik u. Schiffsbauwerft Ak tien ⸗Geſellſchaft, Actien, Vorzugsaetien und 4½ pCt. Obligationen u. gez. Stücke. Oelsnitzer Bergbau⸗Geſ. 4½ pEt. Oblig, u. geß Stücke. 1255 Oeſterreichiſche 4 pCt. Goldrente. * Stücke. 5 Oeſterreich. Centralboden⸗Credit 2 pEt. Pfandbrie u. gez. Stücke(Gold⸗ u. Papier⸗Währung, Oeſterreich. Centralboden⸗Credit 2½ pet. Pfand: briefe u. gez. Stücke(Gold⸗ u. Papier⸗Wäh rung, *Oeſterreichiſche Länderbank, Actien. Oeſterreich. Nordweſtbahn⸗Prior. Litt. A. u. B. h gez. Stücke. Oeſterreich. Nordweſtbahn⸗Prioritäten der Emiſſion 1874(Gold⸗Anleihe) u. gez. Stücke. Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 3 pCt. Oblig.(März /Sept u. gez. Stücke. Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 3 pCt. u. gez. Stücke. „Oldenburgiſche 3 pCt. Staats⸗Anl. v. 1896 u. klic⸗ zahlb. Stücke. Oregon Railroad and Navigation 4pCt. Mortgage Bonds. Osnabrücker Bank, Aectien. fälziſche Hypothekenbank, Aetien. 2 5 25555 o. Pfandbriefe u. gez. Stück. Pommerſche Provinzial⸗Anleihen u. gez. Stück Poſener 3 pCt. u. 3½ pCt. Provinzial⸗Anleiheſcheſm u. gez. Stücke. Poſener 4pCt. Stadt⸗Anleihe von 1900 u, gez Limi⸗ Conſolivat, Stücke. Princeß Eſtate and Gold Mining Company, ted, 6 pCt. Debentures u. gez. Stücke. Privatbauk zu Gotha, Actien und 37½ pöt. An⸗ lehensſcheine. Provinzialverband der Provinz Brandenburg 3½ pCt. Anleiheſch.(Reihe—4) u. 8 8 9 25(Reihe—12) u. gez. Krotoſchiner 4pCt Stadt⸗Anl. I. Ausg. u. gez. Sluge Leipziger Hypothekenbank Actien, Pfandbr. u. gez. Stüch. Lindendrauerei Unna, vorm. Raſche& Beckmann, Unm ülbecker 3½ pCt. Staats⸗Anleihe von 1899 u. gez. Stüe Maatſchappij tot Exploitatie der Koninklifke Nede⸗ Magdeburger 3½ pt. Stadt⸗Anleihen von 1875, 1880 do. 4½ pCt. Theil⸗ Stadt⸗Anleihe von 1894 u, 100l dd, 4½ pCt. Anleihe von 1901 u. geß Stücke. Nord. Actienbank für Handel u. Induſtrie, 4 pßt, Oeſterr. Alpine Montangeſ. 4½ pict. Prior. u, geß“ M l D Prior.⸗Anl, v. 1895 ez. Stücke, geh. Stüe. bo. do. Stücke(Salzkammergut⸗Bahn). 1 *eichelt Metallſchrauben Act.⸗Geſe, Actien⸗ — —— 2 2 22 3 8 n ene Stllaz etien. Schule⸗„Roſtocker Bank, Actien. „6 pet, Stücke. „ Unng ll. bungen Stüc. rzugs⸗ 9 Ackien, Aelteh, Stlicke „1880, Stlüche Stücke . Theil⸗ Skücke, Stlücke, tien, eburg ttenbe⸗ llcke. 1886 4. Stücke Ketteh, br. Und eſe w. l. v. E. Stücke. 1886 . ge Em, gez. 1901 97 i. vormw „ gez, iborg, 5idbiß 1885, ger, Lpbt.“ onds Gold⸗ idigt „ geß 00%1J Ak⸗ und gez ge fand- ung, B. l, iſſion sept) 1895 rück⸗ lidat, cke. „ heine gez imi⸗ An⸗ urg tilcke. tücke deder, 4 Wenueral⸗Anzeiger. 7. Seite⸗ Maanbeim, 20. Dezember, enſcheider Apet. Stadtanſeſhe u. gez. Stücke. nau G. m. b.., Antheilſcheine. ch Anthracit ⸗Kohlenwerke, Kupferdreh, Actien. Rheiniſche Hypothekenbank, Actien, Pfandbriefe u. geg. Stücke. Rheiniſche Metallwaaren⸗ und Maſchinenfabrik, Ae⸗ tien, 4pCt. Oblig. u. gez. Stülcke. Rheiniſche Stahlwerke, Actien. heiniſch⸗Weſtfäliſche Kalkwerke, Act., 45% pCt. Obl. U. gez. Stücke. Rheiniſch⸗Weſtfäliſcher Lloyd, Transport⸗Verſicher⸗ ungs⸗Actien⸗Geſellſchaft, Actien. Rheiniſch⸗Weſtf. Rückverſicherungs⸗Act.⸗Geſellſchaft, Actien. Rheinprovinz⸗Obligationen u. gez. Stücke. Römiſche 4pCt. Gold⸗Anleihe 1. Serie u. gez. Stücke 4 81¹ ( 80, Römiſche 4pCt. Gold⸗Anleihe.—8. Serie(zum je⸗ weil. Courſe für Ital. Rentecoupons). Roodepoort Central Deep, Limited, 6 pCt. Deben⸗ tures. Rombacher Hüttenwerke, Act., 4½ pet. Obligati⸗ onen u. gez. Stücke. Roſtocker Brauerei ſiehe Mahn u. Ohlerich. Rudolſtädter Stadt⸗Anleihe von 1888 u. gez. Stücke. Rumäniſche 4 pEt. äußere Gold⸗Anleihe von 1889 u, gez. Stücke, Ruſſiſche Bank für auswärtigen Handel, Actien. Sächſiſche Kammgarn⸗Spinnerei, Actien. Sächſiſche Nähfaden⸗Fabrik vorm. N. Heydenreich, Aetien, Prior.⸗Act. u. 4pCt. Obligationen u. ez. Stücke. Sächfiſche Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft, Actien, „Sächſiſche Staats⸗Anleihen u. Renten u. gez. Stücke. Sangerhäuſer Actien⸗Maſchinenfabrik und Eiſen⸗ gießerei vorm. Hornung u. Rabe, Actien. Scheidhauer u. Gieſſing, Act.⸗Geſ., Actien. Schiff⸗ u. Maſchinenbau⸗ Actien⸗Geſellſchaft Ger⸗ mania 4 pCt. Oblig. u. gez. Stücke. Schleſiſche Actien⸗Geſellſchaft für Bierbrauerei u. Malzfabrikation, Actien, 4 pCt. Theilſchuldver⸗ ſchreibungen u. gez. Stücke, Außerdem ſind unſere Filialen Zahlſtellen und Bremen für: Aetien⸗Geſellſchaft„Weſer“, Aetien. 5 Bremer Tauwerk⸗Fabrik, vorm C. H. Michelſen, Aetien. Bremer Tauwerk⸗Fabrik, vorm C. H. Michelſen, 4pCt. Hypoth.⸗Anl. v. 1894 u. gez. Stücke, Bremer Wolltämmerei, Actien, 4pCt. Anl, v. 1891 U. gez. Stücke. Bremer Wollwäſcherei, Actien, do. 4 pCt. Hypoth.⸗Anleihe von 1894 u. gez. Stücke. Bugſir⸗Geſellſchaft Union, Bremen, Aetien. Deufſche Dampfſch.⸗Geſellſch.„Hanſa“ 4 pSt. Anleihe von 1889 und 1893 u. gez. Stücke. Farge⸗Vegeſacker Eiſenbahn⸗Actien u. 4pCt. Anleihe U. gez. Stütcke. C. F. Lahuſen, 5 pCt. Hypoth.⸗Anleihe u, gez. Stücke. 4½ pCt. Stadt⸗Anleihe von 1901 u. gez. Stücke. Preußiſche Bodeneredit⸗Actien⸗Bank, Pfandbriefe u, gez. Stücke. Nheinau, Geſ. m. b.., Mannheim, 5 pCt. Schuld⸗ verſchreibungen von 1899. G. Seebeck, Actien⸗Geſ. Schiffswerft, Maſchinen⸗ fabrik und Trockendocks, Geeſtemünde, Actien. 8 Dresden für: Bank für Bauten in Dresden, Actien u. Oblig. Baheriſche Bierbrauerei Lichtenfels, Actien u. Oblig. u. gez. Stücke. Coburg⸗Gothaiſche Creditgeſellſchaft, Actien. Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft vereinigter Elbe⸗ und Saaleſchiffer, Actien u. Oblig. F. Dippe Maſchinenfabrik Schladen im Harz, Actien. Elektricitätswerke Betriebs⸗ Aetien⸗Geſellſch, 5 pEt. Prior.⸗Anl. u. gez. Stücke. Europäiſcher Hof, Actien⸗Geſellſchaft in Dresden, Actien. Großenhainer Webſtuhl⸗ u. Maſchinenfabrik⸗ Actien⸗ Geſellſchaft, Actien. Mitteldeutſche VBodenkreditanſtalt, Pfandbriefe u. Grundrentenbr. Preüßiſche Bodeneredit⸗Actien⸗Bank, Actien und Pfandbriefe. Pulsnitzer Stadtankeihen. üchſiſche Ofen⸗ und Chamottewaaren⸗Fabrik vorm. Ernſt Teichert, Actien. Sächſiſche Bodenereditanſtalt, Pfandbriefe. Societätsbrauerei Waldſchlößchen, Dresden, Actien, Obligationen u, gez. Stücke. Vereinigte Eſchebach'ſche Werke, Actien⸗Geſellſchaft Dresden, Obligationen u. gez. Stücke. Weſtdeutſche Juteſpinnerei u. Weberei in Beuel bei Bonn a. Rhein., Actien, Oblig. u. gez. Stücke. Emil Wünſche, Act.⸗Geſ. für photographiſche In⸗ duſtrie in Reick bei Dresden, Actten, Obligationen u. gez. Stücke. F aukfurt a. M. für: Aetien⸗Geſellſch. für Buntpapier⸗ u. Leimfabrieation, Aſchaffenburg, Actien. Greiz, Aetien, Berlin, December 1901. 7* Neu hinzugekommen. Schleſiſcher Bank⸗Berein, Antheile. Schleſiſche Boden⸗Credit⸗Aetjen⸗Bank, Actien, Pfand⸗ briefe. Schleſiſche Elektrieitäts⸗ u. Gas⸗Actien⸗Geſellſchaft, Actien. Schleſiſche Elektrieitäts⸗ u. Gas⸗Actien⸗Geſellſchaft, 4½% pCt. Theilſchuldverſchreibungen u. gez. Stücke, Kohlen⸗ und Cokes⸗Werke, Prioritäts⸗ Aetten. Schultheiß“ Brauerei Actien⸗Geſellſchaft, Aetien. do, do. 4pCt. Part.⸗Obl, v. 1886 u, gez. Stücke. Schultheiß' Brauerei Actien ⸗ Geſellſchaft, 4 pt. Part.⸗Obl. v. 1892 u. gez. Stücke. Schwediſche 3½ pCt. Anleihe von 1899 u. gez. Stücke. Schwediſche Reichs⸗Hypothekenbank 4pCt. Pfand⸗ briefe v. 1878 u. gez. Stücke. Schweizeriſche Bundesbahn⸗Rente vom Dec. 1900. Schweizer Centralbahn, Obligationen. Schweizeriſche Nordoſtbahn, Aetien u. 5 pCt, Prior.⸗ Actien. Schweigeriſche Nordoſtbahn, Oblig, u. gez. Stücke. Schweriner 3½ pCt. Stadt⸗Anleihe von 1897 und gezogene Stücke. Siegen⸗Solinger Gußſtahl⸗Actien⸗Verein in lingen, Actien. Siemens& Halske Aectien⸗Geſellſchaft, Actien und 4pCt. Oblig. u. gez. Stücke. Siemens E Halske Actien⸗Geſellſchaft, 4½ pCt. Obl. u. gez. Stücke. 5 Società Generale Immobiliare, 4 pCt. Obligationen von 1899. Southern Paeific R. Co.(of California) 5 pCt. Firſt S Mortg. Goldbonds und rückzahlbare ücke, Spree⸗Havel⸗Dampfſchifffahrts⸗Geſ.„Stern⸗, Actien. Stärke⸗Zucker⸗Fabrik(Köhlmann), Actien. Stargard⸗Cüſtriner Eiſenbahn⸗Geſ., 3½ pEt. Oblig. u. gez. Stücke. Steinkohlen⸗Bergwerk„Hereules“, Eſſen, Oblig. u. gez, Stücke. Steinſalzbergwerk Inowrazlaw Actien⸗Geſ., Actien, Obligationen u. gez. Stücke, Stendaler 4pCt. Stadt⸗Anleihe u. gez. Stücke. So⸗ Actien⸗Geſellſchaft für Chem. Induſtrie, Mannheim, 4½ pEt. Oblig. u. gez. Stücke, eiſeeeedet für Maſchinenpapierfabrication, ctien. Badiſche Actien⸗Geſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetransport, 4½ pCt. Oblig. u. gez. Stücke. Badiſche Lokal⸗Giſenbahnen Actien⸗Geſell.%½ pCt. Obligationen. Badiſche Staatsanleihen von 1859/61, 1862%/64, 1867(Präm.⸗Anl.), 1875, 1878, 1879, 1880, 1886, 1892%/94, 1896 u, gez. Stücke. Bamberger 3½ pet. Stadt⸗Anleihe. Banque Centrale Anverſoiſe, Actien. Baumwollſpinnerei u. Weberei Lampertsmühle vorm. C. F. Grohé⸗Henrich, Actien. Betriebsgeſellſchaft für den Rheingu⸗Hafen m. b.., 4% PCt. Oblig, Blech⸗ u. Emaillirwaaren⸗Fabrik Kirrweiler, Aetien. e vorm. J. Bercher in Alt⸗Breiſach, Aetten. ee Egyptien, 4 pCt. Pfandbriefe u. gez. tücke. Deutſche Gelatinfabrik, Actien. Fraukfurter Asbeſtwerke, Actien⸗Geſellſchaft(vorm, Louis Wertheim), Actien u. Obligationen. Geſ. f. d. Bau d. kleinaſiatiſchen Bahnen, Aetien. Haßfurter 8ler Stadt⸗Anleihe und gez. Stücke. do. 86er Diſtrikt⸗Anleihe u. gez. Stücke. 4 pCt. Stadt⸗Anleihe v. 1901 u, gez. tücke. Kiſſinger 3½ pCt. Stadt⸗Anleihe. Eiſenbahn, Priorit.⸗Oblig. u, gez., tücke. Töwenbrauerei(Louis Sinner), Freiburg, Aetien. 4pCt. Oblig. u. gez. Stücke. Pirmaſens, 4 pCt. Stadt⸗Anleihe. Preußiſche Bodeneredit⸗Actien⸗Bank, Pfandbriefe u. gez. Stücke. Rudolſtadt 3½ pCt. Stadt⸗Anleihe von 1888. Saalfelder 3½ pCt. Stadt⸗Anleihe u. gez. Stücke. Straßburger Straßenbahn⸗Geſellſchaft, 3½ pt. Obligationen von 1899. Verein chemiſcher Fabriken, Mannheim, Aetien. »Württembergiſche Staatsanleihen von 1875 an und gez. Stücke. Hamburg für: Asbeſl⸗ und Gummiwerke Alfred Calmon, Aetien⸗ geſellſchaft, Actien und 4 pCt. Vorrechtsanleihe. Barmbecker Brauerei, 4½ pCt. Vorrechts⸗Anleihe u. gez. Stücke. Bavaria⸗Brauerei, 4½ pCt. Vorrechtsanleihe, Bayeriſche Stagatsanleihen leinſchließl. Grundrenten ., Landescultur⸗Rentenſchuld) u. gez. Stücke. Continentale Rhederei Aetien⸗Geſellſchaft, Actien. Deſeniß& Jacobi, Actien⸗Geſellſchaft, Actien. Elbſchloßbrauerei Nienſtedten, 4½ pCt. Vorrechts⸗ Anleihe u. gez. Stücke. Stektiner Fhamötfefabeif Aetſen⸗ef dorn Dipfet Actien. Steltiner Stadt⸗Auleitzen u. gez. Stücke. Stettiner Straßen⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, Actien u. Vorzugsactien. Stettiner Straßen⸗ Eiſenbahn ⸗Geſ., 4pt. Theil⸗ ſchuldverſchreibungen u. gez. Stücke. Stockholmer 4½ pet. Hypotheken⸗Pfandbriefe, Em. 1885 u. gez. Stücke. Straßeneiſenbahn⸗Geſellſchaft in Braunſchweig, Act., 4pt. Prior.⸗Obl. u. gez. Stüche, Süd⸗Italieniſche Eiſenbahn(Meridionali), 3 pöt. Oblig, u, gez. Stücke. Süd⸗Italieniſche Eiſenbahn(Meridionali), Actien u,. Genuß⸗Aetien, Tarnowitzer Actien⸗Geſellſchaft für Bergbau und Eifen⸗ hütten Betrieb, Aetien. *Thorner 4pet, Stadt⸗Anleihe von 1901 u. gez. Stücke. E Nadel⸗ und Stahlwaaren⸗Fabrik Wolff nippenberg& Co., Actien. Thyſſen& Co., 4pEt. Theilſchuldverſchreibungen u. gez. Stücke. Transatlant. Güter⸗Verſicherungs⸗Actien⸗Geſellſchaft, Aetien. Türkiſche 5 pt. Adminiſtrations⸗Anleihe v. 1888 u. gez. Stücke. Türkiſche 5 pCt. priv. Zoll⸗Obligationen. do, 4pt. Anleihe von 1894 und gez. Stücke. Union, Allgemeine Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Aetien. Vereinsbauk Mühlhauſen, Thüringen, Actien. Vereinsbank Nürnberg, Boden⸗Credit⸗Pfandbriefe u. gez. Stücke. Vereinsbank Nürnberg, Actien. Vereinigte Berlin⸗Frankfurter Gummiwaaren⸗Fabri⸗ ken, Actien, 4½ pot. Obligationen u. gez. Stücke. Vereinigte Gummiwaaren⸗Fabriken Harburg⸗Wien, Aetien, Vereinigte Karlsruher, Mühlburger u. Durlacher Pferde⸗ und Dampfbahn⸗Geſellſchaft ſiehe Karls⸗ ruher Straßenbahn⸗Geſellſchaft. Vereinigte Köln⸗Rottweiler Pulverfabriken, Aetien. Vereinigte Stralſunder Spielkarten⸗Fabriken, Act. Verſuchs⸗ und Lehranſtalt für Brauereien, 5 pEt. Oblig. u. gez. Stücke. Hanſeat. Plantagen⸗Geſellſchaft Guatemala⸗Ham⸗ burg, 5 pCt. Vorrechts⸗Anleihe. Lemberg⸗Czernowitzer Eiſenbahn, Actien. Malmö 4½ pCt. Stadt⸗Anleihe von 1901 u. gez. Stücke. Mecklenburgiſche 3½ pCt. Anleihe von 1843. Sophienbad Reinbeck, Actien u. 5 pt. Oblig. Union Internationale, Compagnie'Aſſurances, Antwerpen, Actien. Bugſtr⸗ u. Fracht⸗Dampfſchifffahrts⸗Geſ., etien. Vereinigte Bugſir⸗ u. Fracht⸗Dampfſchifffahrts⸗Geſ., 4% pCt. Vorrechts⸗Anleihe. Leipzig für: Baheriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank, 3½ pt. und 4pt. Pfandbriefe u, gez. Stücke, Böhmiſche Unionbank, Actien. ee ee e%½% pCt. Eiſenbahn⸗Lan⸗ es⸗Anl. Jute⸗Spinnerei und Weberei, Caſſel, Aectien. Kunſtanſtalt vorm. Etzoldt& Kießling, Act.⸗Geſ., Leitelshain, Actien. Kunſtbruck⸗ und Verlagsanſtalt Wezel& Naumann, .⸗G., Aetien. Lemberg⸗Czernowitzer Eiſenbahn, Aetien. Leipziger Malzfabrik, Schkeuditz, Actien. Preußiſche Bodencrebit⸗Actien⸗Banl, Pfandbrf. u. gez. Stücke. Sächſiſche Bronzewaaren⸗Fabrik, Wurzen, Actien. (Bayeriſche Filiale) München für: Actien⸗Geſ. für Buntpapier⸗ u. Leimfabrication, Aſchaffenburg, Aetien. Actien⸗Geſ. für Maſchinenpapierfabrication, Act. Allgäuer Baumwoll⸗Spinnerei u. Weberei Bleſchach, vorm. Heinr. Geyr, Actien. Bäcker⸗Kunſtmühle, München, Antheilſcheine. Bab Tölz, 4 pCt. Gemeinde⸗Anlehen u. gez. Stücke. 58 Bierbrauereti⸗Geſ. vorm. H. Schwartz, Speher, etien. Baher. Bierbrauerei⸗Geſ. vorm. H. Schwartz, Speyer, Prioritäts⸗Oblig. u. gez. Stücke. Bayer. Floyd, Transport⸗Verſicherungs⸗Act.⸗Geſell⸗ ſchaft, Aetien. ee Pensberger& Co., Aetien⸗Geſellſchaft, etien. Central⸗Hypothekenbank Ungar, Sparcaſſen, 4½ pCt. Pfandbr.., 2. u. 3. Ser. u, gez. Stücke. Central⸗Hypothekenbank Ungar. Sparcaſſen, 4 pCt. u. 4½ pCt. Communal⸗Oblig. u. gez. Stücke. Deutſch⸗Franzöſiſche Cognaebrennerei und Wein⸗ ſprit⸗Raffinerie, vorm. Gebr. Macholl, Actien⸗ geſellſchaft, Aetten. Deutſche Gelatinefabriken, Actien. 5pCt. Dux⸗Bodenbacher⸗Eiſenb.⸗Silb.⸗Prior, von 1869 u. gez. Stücke. 5 pCt. Dux⸗Bodenbacher⸗Eiſenb.⸗Silb.⸗Prior, von 1871 u. gez. Stücke. Victoria⸗Braueret, Actien⸗Geſellſch. Bochum, Actien. Vorarlberger Eiſenb., 4pck. Silber⸗Prior. von 1884 ., gez. Stücke Waggonfabrik Actien⸗Geſ. vorm. P. Herbrand& Co., Aetien. Warſchauer Disconto⸗Bank, Aetien, Waſſerwerk für das nördliche weſtfäliſche Kohlen⸗ revier, Actien. Weimariſche Stapt⸗Anleihen. Weſtdeutſche Bodenkreditanſtalt Köln g. Rh., Aetien. do. do, 4pCt. Pfandbr.., II. u. V. Serie u. gez. Stücke. Weſtdeutſche Bodenkreditanſt. Köln a, Rh., 3% pEt. Pfandbriefe III. u. IV. Serie u, gez. Stücke. Weſtdeutſche Bodenkreditanſtalt Köln g. Rh., 4 pt. Pfandbriefe VI. Serie u. gez, Stücke. Weſtdeutſche Verſicherungsbank, Aetien. Weſtf.⸗Anhalt. Sprengſtoff⸗Act.⸗Geſ,, Actien, Oblig, u. gez⸗ Stücke. Weſtfäliſche Bank, Actien. Weſtfäl. Kupfer⸗ und Meſſing⸗Werke A. G. vormals Caſp. Noell Actien und 4pet. Obligationen, Weſtpreußiſche 3½ pCt. Prov.⸗Oblig. 3. Ausgabe, Wicking'ſche Portland⸗Cement⸗ u, Waſſerkalfwerke Recklinghauſen, Actien. Wicküler⸗ſküpper⸗Brauerei, Actien. Wiener Bank⸗Verein, Aetien. Wiener 4pet, Stadt⸗Anleihe v. 1898 u, gez, Stücke. Württembergiſche 3½ pCt. Staats⸗Anleihen u. gez. Stücke, aus den Jahren 1881, 1882/88, 1884%/85, 1885, 1887, 1888, 1889, 1893, 1894, 1895, Wlürttembergiſche 4pt. Stagts⸗Anleihe von 1891 u. gez, Stücke. Württembergiſche 3 pCt. Staats⸗Anleihe von 1896 u. gez. Stücke. Württembergiſche 3½ pCt. Stgats⸗Anleihe von 1900 u. gez. Stücke. Württembergiſche Bank⸗Anſtalt & Co., Aetien. Württembergiſche Vereinsbank, Aetien, Züricher 3½ pCt. Stadt⸗Auleiben von 1889, 1894, 1896 und 1898 4pet. Auleihe von 1900 u. gez. Stilcke. 4pCt. Anleihe von 1900 u. gez. Stücke. Zwickauer Bank, Aetien. vormals Pflaum zwar: 5pt. Dux⸗Bodenbacher⸗Eiſenb.⸗Gold⸗Prior, von 1874 u. gez. Stücke. 4pCEt. Dux⸗Bodenbacher⸗Eiſenb.⸗Silb.⸗Prior, von 1891 u. gez. Stücke, 5 4pCt. Dux⸗Bodenbacher⸗Eiſenb.⸗Gold⸗Prior, von 1891 u. gez. Stücke. Dux⸗Bodenbacher Prioritäts⸗Actien. Dux⸗Bodenbacher Stamm⸗Aetien. J. Grazer Aetienbrauerei, vorm. Franz Schreiner & Sne., Actien. Granitwerk Teisnach, Aetien⸗Geſellſchaft, Aetien. Johannes Haag, Maſchinen⸗ u. Röhren⸗Fabrik, Aet.⸗ Geſ., Augsburg, Actien, 4pCt. Oypotheken⸗An⸗ leihe u, gez. Stücke. D. A. Riedinger, Maſchinen⸗ u. Bronzewarenfabrik, Augsburg, Aetien u. Obligationen. Localbahn, Act.⸗Geſ., Wörishofen, Aetien. Locomotivfabrik Krauß& Co., Actien ⸗ Geſellſchaft, Actien und 4pt. Obligationen u. gez. Stücke Mühlenwerke Stockau⸗Reichertshofen⸗Manching vorm, Koch& Förſter, Reichertshofen, Aetien. ee Terrain⸗Geſellſchaft Weſtend, in Liqu., etien. Nürnberg⸗Fürther Straßenbahn⸗Geſ., Actien. Pfälziſche Hypothekenbank, Aetien, Pfandbriefe u. gez. Stücke. Porzellanfabrik Tirſchenreuth, Aetien, 5 pEt. Prag⸗Duxer Eiſenbahn⸗Gold⸗Prioritäten u. gez. Stücke. 3pEt. Prag⸗Duxer U. gez. Stücke. Prag⸗Duxer Stammactien und Prioritäts⸗Actien, Rheiniſche Oypothekenbanf, Actien. 5 3½ pCt. Rheintſche Hypothekenbank, u. gez. Stücke. 5 5 eeee Hypothekenbank, Pfandb. u. gez. kilcke. 4 pEt, Rheiniſche Hypothekenbank, Commungl⸗Oblig. u. gez. Stücke. Eiſenbahn⸗Gold ⸗Prioritäten Süddeutſche Rückverſicherung.⸗G., München, Actien. »Slddeutſche Waſſerwerke Act.⸗Geſ., München, Aotien. ee e Neu⸗Weſtend, Actien⸗Geſellſchaft, etien. Teisnacher Papierfabrik, Actien und 4½ pet, Prio⸗ ritäten. Vereinigte Fränkiſche Schuhfabriken, vorm Max Bruſt, vorm. B. Berneis, Nürnberg, Aetien. Vereinigte Ultramgrinfabr.(vorm, Leverkus, Zelt⸗ Pfandb. ner& Co., Nürnberg, 4½ pEt. Obligat, u, gez. Stücke. Vereinigte Ultramarinfabr,(vorm, Leverkus, Zelt⸗ ner& Co., Nürnberg, Aetien. eeee Neuſtädter Eiſenbahn⸗ etien. 5 pEt. Pottendorf⸗Wiener Neuſtädter Prioritäten u. gez. Stllcke. Württemberg. Vereinsbank 4pCt. Obligationen u. gez. Stücke. 1 Deutsche Bank. uni, gemustert and abgepasste Teppiche Stückwaanre in 200 om breit Füldgiges Spezial-Teppich-Geschäft Mocritaz Brumnlik 76183 Linolen brieft Lockenwaſſer 5 Sadulin“ gibtdem 85 Haare uuverwüſt⸗ 18 liche Locken u. Wel⸗ lenkrauſe. 60 Pfg., omade Sadulin 80 i on Fronenparf., Nürnberg. Hier: Pelikan⸗Apotheke, A. Bieger, Friſ. kheke, A ieger, Feil Zu verkaufen Sobnes Weihnachtsgeſchenk! 52 Harzer Kanarienhähne Mverkaufen. 1. Querſir. 4, 5. St. Wegen Umzugs bill g zu ver⸗ kaufen: 2 Fenſtertrilt, 1 kl. Tiſch, 1 Abplaufbret! mit Schaft, 1 Schlitten, Bilder, altes Papier, Stühle, eine Blnmenbank. 581 Bei J. Eaisst, Schloß, linker Flügel. III. Stock. Aechte ſa Dalfmatiner⸗Hunde Mverk. I 4, 4, 3. St. 592 Seht ſchönes Billard Tſehr billig zu verkaufen. 5 e477 5, A. ellen finde Werkmeiſter ür Maſchinenfabrik t ur Wlendiſtene Mannheim, L 12, 11. Bantechniker. Bei der Stadtgemeinde Heidel⸗ berg iſt die Stelle eines Feuer⸗ ſchauers und Gehilfen des Hoch⸗ bauamtes mit eineim geeigneten Bautechniker zu beſetzen. 1646 Bewerbungsgeſuche, mit Be⸗ fähigungsnachweis und Gehalts⸗ forderung verſehen, wollen unter Nennung des frühmöglichſten Termines des Dienſtautrittes als⸗ bald auher eingereicht werden. Heidelberg, 17. Dezember 1901. Städt. Hochbauamt. Großes Emgillirperk ſucht 1I. Buchhalter pr.1. Jan.1902. ianz“ L 12, 11 1 25 Maunhelm. 1847⁰ durehgedruckt 23 Jemand geſucht 5 Befeſtigen und Kafſiren von leinen Automaten, 1000 Mark Caution erforderlich. Stellung dauernd u. lohnend Off, sub 0. 8. 14 an Hgaſenſtein K Vogler,.⸗G., Köln. Mannfacturiſt für hieſige Firma ant 16469 „Allianz“, Mannheim, L12,11. Agenten⸗Geſuch. Erſte ſüddeutſche 1t08 Putzwollfabrik ſucht in größeren Induſtriebe⸗ zir“en tüchtige Vertreter. Geſl. Offerten unter A. B. 500 an Nudolf Moſſe. Stuttgart. Beſſere fekt im 910 0 h ror(Re⸗ mingtoßhu Stenograph. ſucht per 1. 0d. 15. Februar Stellung. Gefl. Off. u. No. 578 g. d. Exp. 164745 Läufer 67, 90 u. Ilo om breit Junger Mann, 12 Jahre als Anwaltsgehilfe bezw. Bureau⸗ vorſteher khätig, mt ſehr guten Zeugniſſen, z. Zt. in ungekün⸗ igter Stellung, fſucht änder⸗ weitig Stellung als Bureau⸗ voypſteher. Offerten unter No. 571 an die Expedition ds. Bl. Besseres Mädehen, das die feinere Küche erlernt hat, ſehr gewandt im Nähen, jetzt in herrſchaftl. Haushalt thätig, fucht per 1. Januar 1902 peſſende Stellung in beſſerem, ruhigen aushalt, wo zwei Mädchen vor⸗ anden. Gefl. Offert. Unt. L. D. No 584 an die Exped. ds. zl. Zuverläſſiges Kindermädchen owie Mädchen für alle häusl. rbeit, ſuchen aufs 34 Stellen. 587 2, 8, 2. Stock. Miethgesuche MWut möbl. Zimmer, am Ring oder in L für 30—40 M. ſucht ab 1. Jannar 1902 r. . Nec e ene Offerten unter R. H. Nr. 576 an die Expedition bö. Blatn. F 1. 9 Zun.„ annar, gut üblirtes Zimme geſucht. Offerten mit P eis⸗ angabe unter P 20 hauptpoſtl. Ciue alleinſtchende Dame ucht per 1. Jan, ein ſchön möbl. immer, womöglich parterre. fſerten ſind zu richten an die Exped. ds. Bl. unt. Chitzre 583. 4ů·b ZipnWohn per J. April 5 Ofſerten unter Nr. 588 an die Exped dieſes Blattes Zu vermiethen K 2, 3. St., 5 Zimmer mit Zubehör zu 1645¹ vermiethen⸗ Aaufer Rötterpeg 26 Gaupenwohnung, Zimmer, Küche und Kammer, an kleine, rüglge Familie zu verm. Näb. Käferthalerſir 27, 2. St. Gontardplatz Ar. 8. Schöne Wohnung m. Balkon, 5 Zimmer, Küche u. Zubehör pr. 4 mielhen. im part. oder T 8, 17. Net 586 Marktstrasse Juuntnſcrußel, 5, 5 Zimmer und Küche per ſofort zu vermiethen. 16480 Näheres Manuheinter Actlen⸗ brauerei, B 6, 15, 12. Zuerſtr. 86, Stallung und Wohn. zu verm.; ferner Zim. u. Küche, part,, ſofork ſo ſwie im 8, Stock, 1 Zim, u, feſiche ſojort zu vermiethen. 16457 F I, 9. 2 Tr, ſchön möbl. Zim. K 2 zu perut. 382 5 8, Tr., ſch. inbſ. Zim, per 1. Jau, 3. 9, 585 N2.12 2 Tr. möbl. Z. ev. 1 Tl., möbl. Zim, N 6. 7a ſof. zu verm, 993 Rofengartenſtr. 34 5. St., 2 kleinere Wohnungen, 3 Zim. u. Küche, 2 Zim. u. Küche, an ruhige Leute zu vermiethen. Näheres T 4, 20. 57 35 Iimmer und Küche im Seitenbau ſofort zu vernt. Näh P 6, 4, Comptoir. 590 Elegante 2 8.⸗Wohnung am Waſſerthurm per April zu verm. Näh N 3, 17, 2. St. 961 ein ſchön möbl. B 57 15 Zim. 2 v. 594 4 Zhllbſchmöbl. Zim, 6 22 14 ſof, zu verm. 580 in Peuf. z. v. dös 0 4. 12 Zimmer per 1. Jau. od. früh. zu v. 398 11,2 Fräul. per 1. Jau. zu v. Jungbuſchſtraße 15, 4. St., —2 möbl. Zimmier mit oder ohne Penſion ſofort oder per 1. Januar zu vermtethen. möbl. Zimmer, eptl, in⸗Klavier, billig zu nermiethen. 575 63.11a 5 6 4. 174½ Z0ir 6 be ts 75 166 Porkring 21 eanf, möht, Fzim II. orbentl. Fräulein 0 ort 0 2 Näher⸗ 2. tock, elegaut möbl. 2 Tre, ſchön mbbl. Zim. an Herru od. 589 569 Mollſir. 8, part,, ein ſchen — ön Ausf. an — 5 Geuerat⸗Auzeiger. Maunhkim, 20. Dezember, Als modernes und prakiisches wbeschent füreeg empfehlen wir in nur neuesten Fagonz Herfen-Wesſeh .50,.75 und höher in prachtvollen gemusterten Stoffen. Helmanns& Foltheſ O 3, 4 Planken 0 3, 4 Belm Eeinkauf empfiehlf es sieh, a IIlustrirter Katalog gratis und francol eee eeee Colosseum- Theater ee e Freitag, den 20. Dezember, Fiftasſeah ung BDBas Jostciaſ Soühgearennaus Senſationsſchauſpiel in 3 Akten von E. Stilgebauer ꝛ459 „Modernes Theater“, Apolotheater. Seaebhr. Derlte Heute Freitag teine Vorſtellung. Iirt Samſtag, den 21. Dezember a.., Abends 8 Uhr: 16478 1 8 Flatze offexi Schoof N Fet envas cee ralssche Weihnacktsgeschenle eee . autorisirt zur 0 G 2— 9 1 8 Anwend. der Berlits- 0 2 Methode. Engl., Frz. roßh. Hof⸗ u. Nationaltheatei öuns Cönetrren⸗ eed, e, e, in Mannheim.— Weenen der rern der betr. I Freitag, den 20. Dezember 1901. 1 0 f f Deutsch für Ausländer, 32. Vorſtellung. Abonnement B. U0 6 bCante elrenhakenstie b Nach der Merlitz; d 9 90 7 gutes Fabrikat Ia. Boxcalfleder 5 u Die er M..90. deeee Schäferſpiel in einem Aufzuge. Frei nacß aem Franzöſiſchen aee des Favart von ax Kalb zeit. 170 Zweig⸗ wetencee eeeee aehnan deeene döadad d— In Scene ene von Herrn Regiſſeur Fiedler. 0⁰ 0 0 aſnensd Huls ſb 0 e 2 lerrenhalkenstiefel aus echtem Chevreauxleder ranzös. u. englische e er Irl. Kofler. mit garant. Kalblackbes. bestes Fabrikat. Schönste Ausführung. U nte* 10 Ut de 11885 Hirtinne b dne à Paar Mk..95. à Paar MKk..90. b. Marguts von Mouſoupir, genannt Damon Herr Rüdiger. ee eeeeeeee 22 Comv., grame Randelskorren 6 Richard, ein relcher Pächter. Herr Marx. G. Haillecour p. — R. Altschiler, eesr ggee r 1, 6 ee Hierauf: 0 am Markt. in 8 ocen denee 9 16456 mann. Offerten unter Nr. ö ſu an di uediton d5— 1. eee der elektrischen Bahn. COPPELIA. Ballet in 2 b en von Ch. Nuiter und A. Saint⸗ Leon. Muſik von Leo Delibes. In Scene geletzt von der Balletmeiſterin Frl. Fernande Robertine. Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. ſchiede können abgehale See Geburtstag A E werden bei mäßigen Preiſen 15 Aad —.— e 1 80 S an ilda 5 Frl. N bertine.— 1 75 1 7 91 1 81 f Manne im 2 10 1 mane fi Heen en Laein e Herddl Mechaniker u. Automatenſablitan Herr Hüdebrandt. M. 1000 1005 0 1 er Urgermeiſt H Lob 2., Eine 9 Bakern 5 F fe Knaben-Confeotion A2 hlung Serne leg ſil Fel. Brei* U Swanildas Freundinnen 5 95 Damen Confeoſſon Julius Jttmann 14778 8 Heiligung. 5 . Schmidtko l. ll. ne e N. e H l, 8 Mannheim. H l, 8 Air en ee Mechaniſche Figuren, Bürger, Bürgertinen Landvolk. Die Handlung geht in einer kleinen Grenzſtadt Galiziens vor. unkernehmen, G. m. b. H.(Netz gründung) in einer Skadt u zu großem Bierkonſum, woſelh keine Brauerei am Platze ſelbe und 20 Kilometer im Umfreit exiſtirt, ſind noch 25000 Maßf fal Antheile getheilt oder im Ganze;ß t zu vergeben. An dem Uuterneh⸗ iſ men ſind bereits 50 Bürgn gei darunter die erſten Leute hie Plases, ſowie die meiſten Wirthe betheiligt, wodurch die Braner keh unfehlbar eine große Zukun De Vorkommende Tänze: 5 Abtheiln ng: 1. Entree, getanzt von Fr rl. Robertine. 2. Mazurka, getanzt von Frl. Bethge, Faulhaber u. dem Balletcorps. 8. Baltade, ausgeführt von Frl. Robert ne. 4. Bariattonen über ein ſlaviſches Volkslied ausgeführt von Frl. Nobertine u. den Damen Breiſch, Kro ner, Merian u. Schmidikonz. 3. Czardas, getanzt vom Balletcorps. II. Abthetlung: Erste Frühstüchsstube Heidelberg 4 N 71 1 tst 1 71 8 ⸗leſlert von ha 1. Tanz⸗Seenen 195 Allptstrasse. 8* ‚ 6—2 elbſt⸗Reflektanten unt. Nr. Fr die Exped. d. Bl. erbeten— 35 ae Walzer getanzt von Frl. Robertine. empfiehlt der Saison angemessen 10016 bpecla— eschälft an die Exped. d. Bl. erbete Karl Moßgraber Hühneraugen⸗ Apelllel, 2 4, 18 12955 0 41 Stühle werd. bfll. 5ill. geflocht. reparirt. Auf Verlangen abgeh in 279 H. Reis, H 7, 34, 2. 8 85 werden gut geflochten Slühle Oieelben böene gegen nie onkarte abgeholt werden, en En Schmidt, 8 6, 5, 2. S Eh —— 9 China! bri 4. Finale, getanzt vom geſammten Balletcorps. Delieatessen Holl.u. Ostend, Austern,fr.Hummer, Maloss.-Cap ar, ff.pasteten eko. von IMToritz Brumlik F I, 90 MaAMEIM F 1, 9 Marktstrasse2 kaufen Sie TEPPICHE Portièren, Gardinen, Läuferstoffe, Möbelstoffe, plüsche, Felle, Zum Schluß: Das Streichholzmädel Saalbau- Yealer. Muſikaliſches Märchen in einem Aufzuge von Auguſt Enna. 3 Text nach 85 6 Aeg 950 55 E. v. Enzberg und Vollstäpdig L SUes Programm. dehbaum. Wn Herr Hofkapellmeiſter Kähler. Regiſſeur: Herr Fiedler. Anfang Abends 8 Uhr. 16847 Marie, ein armes Mädchen. Frl. Fladnitzer. Die Hausfran Fl. ofler. Die Mutter Marlens„ Frl. Bendfeld. 3— ene 0 gez Chor von Wächtern, Männern, Frauen und Kindern. ö fehle: 1if b Linoleum Wachstucherc. 0 Neues E Se 0 leu N Emp chle: ſtets fr ſch ge rannten enorm billig. Heiter,(hpannend intereſſan ſchi Kaſſeneröffu. ſe7 uhr. Anf. präc. 7 uhr. Ende gegen 10 uhr. 0 Vorzgl Unterhaltungsmittel tra Nach dem zweiten Stück findet eine größere Panſe ſtatt. Kaffee von Georg Schepeler 0 enenee 0 ſch Kleine Eintrittspreiſe. Hoflieferant, Frankfurt am Main 0 Nemnich, 10 1 15 allſeits beliebt u. bevorzugt, zu 18380§ Kunſtſtraße. 4 115 Vorverkauf von Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus 0,.40, 1,60 1,80 1. 2,0 M. b. Bb. SSSS liad i der ferner meine anerkannt vorzügliche Ju Nilisle des General⸗Auzeirers, ztiedrichsplat J. ee⸗Miſchungen Sountag, 22. Dezor. 32. Vorſe lung im Abonnement A.„Thee, 2, 40, ſh. 0 Weihnact ggeſchenk. fHefmang 500 1. Zum erſten Male: ebenſo garan. reine JoldWaarey⸗ 5 Eine Sortimentskiſte diverſer feiner 15910 6 Ges Der polnische Ju de. Puder⸗Cacao 8 Flaschenweine U. Liqueure 18663 Nas berkadf. we Volks⸗Oper in 2 von Karl Weis. zu 1, 40, 1,80, 1, 80, 2,00 u. 2,40 M. d. Pfdb. 2% Flaſchen 4 Wk. 20.— 0 f 0 it o Anfang ½7 Uhr. 6 N 12%½1 Flaſchen à Wik. 25.— tuel. Kiſe 33% Räball, ſe franco jeder Bahnſtation Deutſchlands N Hypotheken-Gelder Chocoladen h usC.bng 295 eee e bgan 5 7, 26. 3, Stock. d nur erſte Aarns eingroßhandlun 1—4/ 8 nach Privat⸗ und amillicher Schätzung, ſerner a F I, 3 Breitestrasse 1, Su. Mittelſtraße 12.— 1591. 9 8 in bekannter gen gewerbliche Etabliſſements durch 1627— Weise gut und billis. Ha C. Kappes. Agent. IT 6. 9.—. ˙————— ſch