Stie herumreiten, die alle, zwiſchen Zentrum Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. 1 durch die 11795 bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile„. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile 60„ Einzel⸗Rummer. 5„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe. „„Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Nannheimer Volksblatt.) Telephon: Revaktion: Nr. 377. 9 Expedition: Nr. 918. E 6 2 0 Druckerei: Nr. 341. 2 0 „ Filiale: Nr. 818. Nr. 395. Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 28 Seiten, 3 Seiten im Mittagsblatt und 20 im Abendblatt. ——.TTTuTTZTZ Politiſche Wochenſchau. 5 Mit unſerer Warnung, die nationalliberale Partei Badens möge ſich nicht ohne Noth in den Handel der Regierung mit dem Zentrum, wegen der Zulaſſung von Klöſtern, miſchen, ſtie⸗ zen wir bekanntlich auf Widerſpruch. Damals verwieſen wir auf die ultimo ratio im Streite der Parteien und der Meinungen, auf die Wahlen. Geſtern nun ſind die Nachwahlen zum Landtag vollzogen worden und zwei davon dürfen wir— leider als nachträgliche Rechtfertigung für unſeren Vorwurf in Anſpruch nehmen. In Engen⸗Stockach haben Wahlmänner, die . liberal galten, den Zentrumsmann gewählt, und in Villingen⸗ euſtadt gingen angeblich liberale Wahlmänner hin und thaten desgleichen. Weil ihnen die nationalliberale Partei nicht kultur⸗ kämpferiſch genug war, werden ſie ſchwerlich fürs Zentrum ge⸗ ſtimmt haben! Mehr als wahrſcheinlich aber iſt es, daß bei der llillen Agitation, die das Zentrum ſo erfolgreich betrieben haben muß, die aufgeregten Kloſterartikel eines Theiles der national⸗ Uberalen Preſſe ihre Rolle ſpielten. Wie konnte man auch zwiſchen Wahl und Nachwahl ausgerechnet auf der Frage und Liberalen Schwan⸗ kenden noch ſchwankender machen mußte! Wie konnte man nur den ultramontanen Agitatoren ſel bſt die Waffen liefern, wo⸗ mit ſie unſichere Kantoniſten am leichteſten aus dem liberalen Lager herausgraulen konnten! Prinzipientreue iſt gewiß eine edle Eigenſchaft; ſo lange aber unſere Gegner rückſichtslos genug ſind, ſelbſt unſere edlen Eigenſchaften als Waffen gegen uns bnutzen, ſollten wir davon im Wahlkampfe nur einen vor⸗ 1 ſchtigen Gebrauch machen. Insbeſondere wäre das Grenzgebiet zu meiden, wo die edle Prinzipientreue in die minder ſchätzens⸗ berthe Prinzipienreiterei übergeht. Discite moniti. Fehler wer⸗ den begangen, um daraus zu lernen. Hoffentlich gehen die Lehren der Nachwahlen nicht verloren, auch für die Zukunft nicht. Dazu Kehört freilich nicht nur die richtige Werthung konfeſſioneller Fragen. Wenn es vorkommen kann, daß Leute zur eigenen Partei gerechnet werden, die ſich hernach als Gegner heraus⸗ ſtellen, ſo weiſt das auf empfindliche Mängel der Organiſation, die dringend nach Abhilfe ſchreien. Das haben wir ſchon nach der erſten Wahl in Engen⸗Stockach hervorgehoben, und wir können es jetzt, nachdem dieſelben Mängel noch in einem zweiten Wahlkreiſe zu Tage getreten ſind, nur wiederholen. Die Reden des deutſchen Kaiſers verfolgt ein ſeltſam Geſchick. Aus ihnen ſpricht ein leidenſchaftliches Intereſſe für den Gegenſtand, den ſie behandeln, und leidenſchaftlich, lebhaft um mindeſten iſt das Echo, das ſie im Lande wecken. Aber es iſt ſelten ein harmoniſcher Widerhall, in dem jubelnde Zuſtimm⸗ ung eines ganzen Volkes den Widerſpruch erſtickte. Oft, be⸗ Dauerlich oft aber iſt das Gegentheil der Fall. Wenn nicht alle Zeichen täuſchen, ſo wird das auch bei der jüngſten Kundgebung aus kaiſerlichem Munde der Fall ſein. Sachen der Kunſt“ iſt an Stellen, wo man ſonſt die Weihrauch⸗ bolken nicht dick genug kann qualmen laſſen, mit verlegenem Dieſe„Thronrede in Schweigen aufgenommen worden. Vielleicht war das die ſchärfſte Kritik. Wo ſelbſt die nicht mehr zu loben wagen, denen ſonſt das Lob ſo leicht von den Lippen fließt, da muß ſchon ein Uner⸗ hörtes geſchehen ſein. Nun ja, der Mann, der uns des Reiches Machtfülle nach innen und nach außen repräſentirt, der hat ein Berdammungsurtheil gefällt über das, worauf wir ſo ſtolz ſind bie auf die Reichsmacht: über die deutſche Geiſtesmacht und ihre Träger. Samſtag, 21. Dezember 1901. (1. Abendblatt.) Gerade die Beſten unter Deutſchlands Künſtlern, die in raſtloſem Ringen und harter Arbeit ihrem Namen Anerkenn⸗ ung verſchafft haben über unſere Grenzen hinaus, gerade die hat der Kaiſer verworfen, hart und ſchroff. Das iſt nicht gut. Aber durch Todtſchweigen wird's wahrhaftig nicht beſſer. Denn hier kann man nicht irgend einen Miniſter zum Sündenbock machen, der den Kaiſer hätte beſſer berathen ſollen. Hier kann man andererſeits auch nicht für den Kaiſer den weiten Blick von höherer Warte in Anſpruch nehmen. Hier iſt jeder Unterthan, der den Hunger nach Bildung im Herzen trägt und mit offenen Sinnen und unbefangenem Verſtand den Werken der Künſtler zu folgen bemüht war, ſo ſachverſtändig wie der Kaiſer auch. Und dieſer Sachverſtändigen ſind viele, und es ſind die, worauf unſer Fortſchritt in der Kultur beruht. Möchten ſie doch alle ihre Stimmen erheben, möchte ihr vereinter Schall laut und lauter anſchwellen, bis er zu der Stelle dringe, wo auf ſchaurig einſamer Höhe der deutſche Kaiſer ſteht! Wie anders ſollte er ſonſt inne werden, daß das, was er für die berufene Vertretung des Volkes in Kunſtſachen hält, nur ein kleines Häuflein von— Höflingen iſt? Denn es iſt nicht wohlgethan, wenn der Kaiſer in Dingen, da jeder frei iſt zu glauben, was er will, die Ueber⸗ zeugung von Millionen ſchroff verletzt, um ihnen ſeinen Glauben als den einzig richtigen aufzuzwingen. Noblesse oblige. Wer über Millionen zu herrſchen berufen iſt, der muß auch Anders⸗ gläubige dulden können, in der Religion nicht nur, ſondern auch in der Kunſt; der muß ſeine Worte ſo zu ſagen verſtehen, daß ſie nicht antaſten, was für die Beſten ſeiner Unterthanen das Heiligſte iſt. Das iſt nicht wohlgethan nach innen, und es iſt nicht wohlgethan nach außen. Die Kunſt iſt, wie die Wiſſenſchaft, das Gebiet, wo ſich am leichteſten innerliche Beziehungen bon Volk zu Volt ſpinnen. Die wollen aber, mehr noch wie die politi⸗ ſchen, ſich ſelbſt überlaſſen ſein. Ein unbedachter Eingriff kann zerſtören, was Jahre aufgebaut haben. Und das iſt ſchade, denn es muß ja nicht ſein. So wie der deutſche Kaiſer ſpricht, wagt außer ihm kein Staatsmann im deutſchen Reiche zu ſprechen. Anders in Eng⸗ land. Dort fühlen ſich Miniſter und geweſene Minzſter nicht ſo eingeengt wie bei uns, ſie entwickeln freier, unbefangener ihre politiſchen Theorien und Leitſätze; was man ja auch thun kann, ohne gerade ein halbes Volk vor den Kopf zu ſtoßen. Solche Reden, die ganz aus dem Rahmen deſſen heraustreten, was wir von nachbismärckiſchen Staatsmännern gewohnt ſind, werden dann bei uns meiſt noch mehr überſchätzt, wie in ihrem Heimath⸗ lande. So ging's auch der großen Rede Lord Roſebery's. Wenn der Redner Ausſicht hätte, demnächſt ans Ruder zu kom⸗ men oder nur ins Miniſterium einzutreten, dann wäre ſie be⸗ deutungsvoll. Aber hat er dieſe Ausſicht? Das iſt die Frage. Feriengeſpräche und ihre ſymptomatiſche Bedeutung. (Von unſerm Korreſpondenken.) )4( Berlin, 18. Dez. Um Weihnachten wird die ganze Welt zur Kinderſtube. Wenn der Weihnachtsengel mit geräuſchloſem Flug ſeine Bahn zieht, dann verſtummt unwillkürlich der politiſche Streit. Alle bedeutſamen Aufgaben hat man ohnehin vertagt; ernſthafte Probleme mag man gar nicht erſt anſchneiden; Frieden will man athmen, Ruhe und Frieden. Aber die Geiſter, die man rief, wird man ſo leicht nicht los; die Zeitungen gleichen darin bis zu einem gewiſſen Erade den Hochöfen: ſie können nicht einfach ſo und ſo lange ausſetzen. Auch um Weihnachten will Publikus ſeine politiſche Speiſe. Und alſo hat man auch in dieſer ſtillen Woche um des Kaiſers Bart geſtritten; um Fragen, die man ſich erſt ſelbſt ſtellte; in denen man ſich in künſtliche Erregung blies. Man hat darüber debattirt, ob der preußiſche Landtag, deſſen Einberufung in dieſen Tagen durch den„Staatsanzeiger“ bekannt gegeben wurde, einer vorausſichtlich langen oder einer kurzen Seſſion entgegengeht; ob der Kanal wohl unter Anderm ihn beſchäftigen würde: ob früh um Oſtern oder ſpät in tiefem, gluthheißen Hundstagsſommer das Feiergebot ihn erreichen würde und Aehnliches mehr. Und dann hat man auch dar⸗ über geſtritten, ob in der Zolltarifkommiſſion die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen werden müſſe. Und juſt dieſer Streit, ſo wenig ſubſtantiirt er im Grunde iſt, hat ſeine beſondere ſymptomatiſche Bedeutung. Am letzten Samſtag brachte die„Nationalliberale Korreſpondenz“ eine Zuſchrift aus Parteikreiſen, in der darauf hingewieſen, wie nüplich es doch für den Fortgang der Geſchäfte in der Zollkommiſſion ſein möchte, wenn energiſch aus ihm jede Art von Berichterſtattung ausgemerzt würde. Die„National⸗ liberale Korreſpondenz“ hat die Zuſchrift abgedruckt, aber ſofort hinzugefügt: ſie müßte vor derlei Beſtrebungen warnen. Das Silentium über Kommiſſionsverhandlungen zu verhängen gäbe es im Nothfalle immer noch Mittel und Wege; aber den Vor⸗ ſchlag ihres Einſenders könne ſie bei aller ſchuldigen Hochachtung doch nur als höchſt unglücklich bezeichnen. Aehnliche Auffaſſun⸗ gen ſind dann auch allenthalben in der nationalliberalen Preſſe vorgetragen worden und daß die fortgeſchrittene Linke bürger⸗ licher wie ſozialiſtiſcher Färbung den Plan der„Dunkelkammer“ von der Hand wieſen, verſteht ſich am Rande. Man hatte ihn achtlos als etwas ganz Thörichtes und abſolut Unmaßgebliches in zehn bis fünfzehn Kleinzeilen abgefertigt. Da war es denn nicht uncharakteriſtiſch und gewiß nicht ohne eigenen Reiz, daß die„Kreuzztg.“ plötzlch fürſorglich wie eine Klucke den abgewie⸗ ſenen Vorſchlag unter ihre Fittiche nahm. Das Ausland blicke mit gierigen Augen auf dieſe Kommiſſionsverhandlungen, und dann könne die Agitation aus ihren Berichten nur neuen Anreiz ſchöpfen, die Vorgänge in der Kommiſſion agitatoriſch auszu⸗ münzen und dann arbeite der Ausſchuß auf die Art ja unter einem gewiſſen Druck von Preſſe und Publikum und ſo weiter und ſo fort. Man wäre verſucht zu fragen: welche Agitation? die agrariſche oder die der ſogenannten Freihändler. Aber ernſt⸗ haft laſſen ſich dieſe Argumente der„Kreuzzeitung“ ja überhaupt nicht würdigen. Jedes Kind weiß nachgerade in Deutſchland, daß in der Parlamentskommiſſion, ſo wirklich diskrete Dinge berührt werden, die Oeffentlichkeit jeder Zeit ausgeſchloſſen wer⸗ den kann. Was man in dieſem Falle überhaupt Oeffentlichkeit nennen kann: zu den Kommiſſionsverhandlungen haben nämlich nur Abgeordnete Zutritt und von ihnen ſtammen direkt oder in⸗ direkt die Berichte, die die Blätter darüber zu bringen pflegen. So waren beiſpielsweiſe die antiſemitiſchen Abgeordneten Böckel und Werner jahrelang Lieferanten für den inzwiſchen nach London„perzogenen“ Dr. Salo Hamburger und auch Herr Dr. Müller⸗Sagan, der treffliche Kenner von Kaiſerreden, pflegt (aber der wohl auf eigene Rechnung) über Kommiſſionsverhand⸗ lungen zu referiren. Bei wirklich diskreten Fragen alſo ließe ſich ſchon ein Schweigegebot durchdrücken. Ebenſo ſelbſtverſtänd⸗ lich aber iſt, daß ein generelles Gebot— zumal bei einer um⸗ ſtrittenen Materie wie dem Zolltarif— unter keinen Umſtänden durchführbar geweſen wäre. Die„Kreuzztg.“ und die konſerva⸗ tiven Blätter, die ſich ihr darin anſchloſſen,(die„Deutſche Tages⸗ zeitung“ gehörte, was man immerhin anerkennen ſoll, nicht hier⸗ her) haben alſo nur Witz und Laune an ein Phantom verſchwen⸗ det. Aber daß ſie's thaten, beweißt doch, daß es ſich hier um mehr als eine querelle allemande handelt, um mehr als einen müßigen Streit um des Kaiſers Bart, die Stunden vor dem Feſt zu kürzen. Der Rechten graut vor dem Zolltarif, der immer e eeeeeeeeeeeeeeee Tagesneuigkeiten. — An das Reichsbankdirektorium, das ſich im Allgemeinen ſelten mit dichteriſchen Angelegenheiten zu befaſſen hat, iſt, der Magd. Ztg.“ zu Folge, dieſer Tage folgende poetiſche Epiſtel gerichtet worden: Unbekannter Weiſe wend' Ich an Sie mich mit der Bitte, Wenn es der Geſchäftsgang litte, Mir zu ſchicken 3 ganz reine Neue 20⸗Reichsmarkſcheine, Ohne Falten, ohne Knick, Ungebraucht noch jedes Stück. Hoffend, daß hierzu bereit Ihre Liebenswürdigkeit, 88 Sende ich in gleicher Fuhr 85 60 Mark nebſt Francatur. Müßten wiſſen Sie den Grund, Geb' ich Ihnen dieſen kund. Stets an jedem Weihnachtsfeſte Schenk ich meiner Frau das Beſte. Und das iſt auf dieſer Welt Ja nun einmal doch das Geld. Nun fiel gerade dieſes Mal 5 Auf drei Scheine meine Wahl, Doch es iſt mir ſehr entgegen, Auf den Weihnachtstiſch zu legen Solche die durch den Verkehr Mitgenommen gar zu ſehr, Die geflickt etwa, zerknittert Und im Lauf der Zeit verwittert, ̃ Die, mag ſein auch, was es ſei, Alles And're, nur nicht neu. Propretät ziert jede Frau, Meine nimmt's drin ſehr genau, Und bedenklich würd' ſte lachen, Wenn zu neuen Weihnachtsſachen Ich noch, harmlos, außerdem Ihr mit alten Scheinen käm' Und die Harmonie allein Selbſt nicht achtete zum Schein. Da die Bitte außer Norm, Fügt ich ſie in dieſe Form, Gleichſam wie, wenn ich im Frack Trüg' ſie vor mit chapeau claque, Denn wie dies mit Fleiß gebügelt, Daß bei dieſer fehl' kein Glanz, Audienz hier auf Diſtanz. Herzlichſt ſprech ich im Voraus Ihnen meinen Dank jetzt aus, Daß Sie meiner Bitt' Erfüller. Ihr ergebenſter Karl Mülter. Dieſem Antrag iſt durch Ueberſendung 3 makelloſer Reichsbank⸗ kaſſenſcheine zu je 20 Mk. entſprochen worden mit den Worten: Drei Kaſſenſcheine ganz und rein Sie ſollen Euch gewähret ſein. Doch ſind ſie der Beſtimmung treu, So bleiben ſie nicht lange neu. — Ueber fürchterliche Erlebniſſe auf See berichten drei überlebende Leute von der Mannſchaft des verloren gegangenen Schiffes„Glencaird“, die ſoeben in Southampton angekommen find. Der„Glencaird“, ein engliſches Schiff, ſegelte am 18. Mai mit 34 Mann Beſatzung von South Shields nach San Francisco ab. Die Ladung beſtand zum größten Theil aus Konſerven. Nachdem man den Aequator überſchritten hatte, begann ein fürchterliches Wetter. Schließlich wurde das Schiff, nachdem es mehrere Tage hilflos auf dem Ozean herumgetrieben worden war, auf dem Südende von Staten Island auf Land getrieben. Die gewaltigen Wellen ſchwemmten Alles über Bord und Mann auf Mann wurde von Deck herunter in die wüthende See geriſſen. Viele von Dieſen, die noch Kräfte genug hatten. um einen Rettungsverſuch durch Schwimmen azu machen, wurden vor den Augen ihrer Kameraden mit ſolcher Wucht gegen die Felſen geſchleudert, daß der Tod ſofort eintrat. Die einzige Rettung ſchien zu ſein, einen Felſen zu erreichen, der etwas höher aus dem Waſſer herausragte und auch von den höchſten Wellen nicht berührt wurde; dieſer Felſen hatte aber nur eine Stelle, wo es möglich war, ihn zu erklimmen. Faſt ſämmtliche Leute der Be⸗ ſatzung verſuchten, dieſen Felſen zu erreichen, aber nur Dreien gelang dies ſchließlich. Bald brach auch der„Glencaird“ vollkommen aus⸗ einander und die, die noch an Bord geblieben waren, wurden mit in die Tiefen hinabgezogen. Die Drei jedoch, die den Felſen glücklich erklettert hatten, ſahen ſich bald in einer verzweifelten Lage. Sie hatten keinerlei Kleidung mit ſich retten können. Sie waren voll⸗ kommen erſchöpft und ſo ſchwach, daß ſie ſich kaum bewegen konnten. So weit ihr Auge reichte, war keinerlei Anzeichen einer menſchlichen Niederlaſſung. Sie konnten auf keine Hilfe rechnen, wenn nicht zu⸗ fällig ein Schiff vorbei kam und ſie bemerkte. Trotz alledem hielten ſie es auf dieſem eßlſen volle vierzehn Tage aus, nur von Seetang und Muſcheln lebend. Sie hatten ſchon alle Hoffnung auf Rettung aufgegeben, als ſie zufällig eines Tages von mehreren Leuten bemerkt wurden, die zu den Beamten eines in der Nähe liegenden Militär⸗ gefängniſſes gehörten und die eine Spazierfahrt in die See gemacht hatten. Die Geretteten wurden dann in dieſes Gefängniß gebracht, bon den Beamten ſehr gaſtfreundlich aufgenommen und während einer ſchweren langen Krankheit, die bei allen Dreien eintrat, für⸗ ſorglich gepflegt. Später wurden ſie dann von den argentiniſchen Behörden nach Hauſe geſchickt. In Southampton erwartete ſie ein Agent der Hilfsgeſellſchaft für Schiffbrüchige, der die Geretteten auf Koſten der Geſellſchaft in ihren Heimathsort ſandte — Weihnachts⸗Plumpuddings für Tommy. Das engliſche Weihnachtsfeſt beſteht weit mehr denn anderswo in vielem Eſſen und Trinken. Die Feier des heiligen Abends iſt ſo gut wie unbekannt; der Höhepunkt des Feſtes iſt das„Chriſtmas Dinner“ am erſten Weihnachtsfeiertage, bei dem Alt und Jung, Arm und Reich ſich den Magen nach beſtem Können vollſtopft und in den meiſten Fällen zu viel des Guten thut. Die althergebrachte Weihnachtsſpeiſe iſt Roaſt⸗ beef und Plumpudding. und erſt in den letzten Jahren hat ſich kierin flür die Verſchiffung nach Südafrika fertig zu machen. 2. Selte⸗ WGeneral⸗Anzeiger. Mannberm, 21, Dezemder. noch nicht ihren Wünſchen entſpricht und rathlos ſucht ſie nach allerlei Winkelzügen. Deutſches Reich. * Berlin, 20. Dez.(BVon der neuen Stkellung eines Großadmiralz) in der deutſchen Flotte erfuhr die Oeffentlichkeit zuerſt durch die Mittheilung der Einführung eines Großadmiralſtabes und eines Interim⸗Großadmiralſtabes. Jetzt theilt das„Marineverordnungsblatt“ auch die Uniform⸗ abzeichen des Großadmirals mit. Danach hat der Kaiſer betreffs der Uniformabzeichen beſtimmt: a) Aermelabzeichen. Außer der 5,2 Centimeter breiten Goldtreſſe vier je 1,3 Centimeter breite Treſſen. b) Achſelſtücke und Schultergeflecht am Galarock: Zwei kreuzweiſe mit den ſtumpfen Winkeln nach den Langſeiten ge⸗ richtete übereinanderliegende Großadmiralſtäbe. c) Epauletten: Wie zu b, jedoch der innere ſtumpfe Winkel nach dem Adler ge⸗ richtet auf den Anker. Der Skandal in Birmingham. Man ſchreibt uns aus London unter dem 19. Dezember: Die „Liberal Aſſociation“, ein Zweig der großen liberalen Partei, hatte für geſtern Abend eine Verſammlung der Liberalen in Birmingham angeſetzt, und Mr. Lloyd⸗George, Mitglied des Parlaments. hielt oder richtiger, ſollte eine Anſprache halten. Die Liberalen waren ſich darüber klar, daß ihre Verſammlung in Birmingham, Herrn Chamberlain's Reſidenz und Hochburg der imperialiſtt⸗ ſchen Jingos, nicht ungeſtört und ohne den Verſuch von Gegendemon⸗ ſtrationen verlaufen werde. Sie hatten ſich zudem noch den würdigen, alten Rathhausſaal von Birmingham ausgeſucht, um gegen die Kriegspartei und ihren Abgott Chamberlain zu agitiren, und die kriegswüthigen Einwohner von Birmingham waren über dieſe Kühn⸗ heit nicht weniger empört, als die Mohammedaner ſein würden, wenn ein„Chriſtenhund“ es wagte, die Kaaba, das Heiligthum in der Moſchee von Mekka zu ſchänden. Die Liberalen waren ſich davon bewußt und hatten deshalb alle Vorſichtsmaßregeln getroffen und hatten Einladungskarten ausgegeben, um nur Liberalen den Zutritt möglich zu machen und die Gegner auszuſchließen. Aber auch dieſes Mittel erwies ſich als erfolglos, und man fand bald, daß Einlaß⸗ karten gefälſcht und in Umlauf geſetzt wurden. Schon lange vor der anberaumten Zeit ſtand es vielmehr feſt, daß die Anhänger der Opoſition die Majorität im Saale beſaßen und ſie beſchäftigten ſich mit Abſingen von imperialiſtiſchen Liedern wie„Rule Britannia“ und anderen. Mit dem Augenblick, wo Mr. Lloyd⸗George die Rednerbühne be⸗ krat, brach ein wüſter Sturm los, und unglaubliche Szenen ſpielten ſich ab. Hunderte von Männern ſtanden auf Bänken und Stühlen, fangen, ſchrieen, pfiffen und trampelten mit den Jüßen, kurg, ein Höllenſpektakel entſtand, der ſich gar nicht beſchreiben läßt. Der Vorſitzende der Verſammlung verſuchte, ſich verſtändlich zu machen und den Redner willkommen zu heißen. Aber ſelbſt die auf der Rednerbühne in unmittelbarer Nähe des Sprechers ſitzenden Reporter konnten nichts verſtehen. Sodann erhob ſich Mr. Llohd⸗ George und gab damit das Signal zu einem wenn möglich noch wüſteren Toben und Heulen der Jingos, die den verhaßten„Pro⸗ buren“ am Liebſten gelyncht hätten. Dreiviertel Stunden lang ver⸗ ſuchte der Redner ſich verſtändlich zu machen, doch jedes ſeiner Worte wurde von dem Toſen der Menge verſchlungen. Draußen lvar mittlerweile die Menſchenmenge bis ins Rieſenhafte angewachſen, und inan ſchätzt, daß etwa 80 bis 40 Tauſend Menſchen das Rathhaus förmlich belagerten. So lange war es noch nicht zu Thätlichkeiten gekommen, als dann aber der erſte Stein durch die Fenſter geworfen wurde, war dies gewiſſermaßen das Signal zum Sturm, und Szenen Heſtilianiſcher Rohheit folgten, die für den Charakter des Engländers äußerſt bezeichnend find. Die Friedliebenden auf den Gallerien und im Saale verließen denſelben noch rechtzeitig, und bald flog ein Ziegelſtein nach dem anderen durch die zertrümmerten Fenſter und re Wurfrichtung zeigte deutlich, daß man von außen beabſichtige, die Rednerbühne auf dieſe Weiſe zu räumen. Die Polizei war 400 Mann ſtark am Platze und verſuchte, die Fenſter, durch welche die gefährlichen Backſteine geſchleudert wurden, von innen mit Holg zu perbarrikadiren. Gleichzeitig rückten im Saale ein Haufen wild⸗ erregter Männer gegen die Rednertribüne vor, und die Polizei hatte einen ſchweren Stand, dieſelbe zu vertheidigen. Außerhalb der Halle wurde eine Proteſtkundgebung gegen die Liberalen veranſtaltet, und direlt„vom Schlachtfelde“ aus ſandten die Gläubigen ihrem Pro⸗ pheten Chamberlain folgendes Telegramm, auf das er und ſie recht ſtolz ſein können:„Lloyd⸗George, der Verräther, hat nicht ein Wort ſprechen dürfen. 200 000 Bürger und Andere ertheilten der Regie⸗ rung ein Vertrauensvotum und gaben der Bewunderung Ihner einzig daſtehenden und furchtloſen Dienſte für König und Vaterland Ausdruck.“ Die Liberalen und der Redner im Saale wurden bis 10 Uhr förmlich belagert und erſt dann gelang es der Polizei eine Straße durch den Mob zu bahnen und ſie in Sicherheit zu bringen. Mr. Llohd dagegen wagte man nicht, dem Pöbel unbeſchützt zu überant⸗ worten und dem„Daily Expreß“ zufolge wurden ihm in einem Hin⸗ tergzimmer die üniformeines Poliziſten angegogen, und ſo brachte man ihm unter ſtarker, polizeilicher Bedeckung ſelbſt als Poliziſt bekleidet, nach ſeinem Hotel. Die Stadthalle bietet ein ein Wandel vollzogen, in dem man den guten, alten Brauch des Noaſtbeef⸗Eſſens theilweiſe aufgegeben, und das Beef durch einen ſtattlichen Putenbraten erſetzt hat. Der Jahrhunderte alte Plum⸗ pudding aber hat ſich gehalten und krönt Jahr aus Jahr ein, brennend aufgetragen, jedem engliſchen Mittagstiſch ſei es in Eng⸗ land ſelbſt oder weit draußen in den fernſten Kolonien. So muß natürlich auch Tommy Atkins in Südafrika ſeinen Plumpudding haben, denn das Verzehren eines ſolchen iſt für den Engländer nun einmal Vorbedingung für die richtige Weihnachtsſtimmung, ebenſo wie bei uns auch der Aermſte und Elendeſte ſich ein wenn auch nur winziges Weihnachtsbäumchen leiſtet. Da die ſchwierige Herſtellung des Plumpuddings auf dem Kriegsſchauplatze ſelbſt ſo gut wie un⸗ möglich iſt, hat man ſchon ſeit langer Zeit das nöthige Held in Eng⸗ land geſammelt, und die„Army und Navy Stores“ ſind damit be⸗ auftragt worden, die große Maſſe der Puddings anzufertigen und 72 Tonnen =142 000 Pfund Pudding ſind in Zinnbüchſen zu 1 Pfund verpackt und wieder 125 einzelne Büchſen in einer Kiſte zuſammen rechtzeitig nach Südafrika verſchifft, und ſomit iſt über die Hälfte des Heeres in Südafrika von dem einen Geſchäftshauſe mit Puddings verſehen worden. Die Büchſen ſind leicht zu öffnen und enthalten bereits die nöthige alkoholhaltige Flüſſigkeit, und ſo wird jeder Tommy auf dem kahlen Veldt heimathlichen Weihnachts⸗Plumpudding eſſen können. — Königin Wilhelmina und das holländiſche Publikum. Das Königliche Palais im Haag, wo die junge Königin mit ihrem Gemaßhl augenblicklich Hof hält, iſt den ganzen Tag über von einer Menge Neugieriger umgeben, die ſo lange ausharren, bis die Königin ausführt. Neulich hatte das Publikum einen ganz unerwarteten An⸗ Blick, der ſo leicht nicht wieder geboten werden wird. Es fuhr kein Wagen vor, ſo daß man bereits zu fürchten begann, umſonſt Poſto gefaßt zu haben,— als plötzlich die Königin am Arm ihres Gemahls zu Fuß das Palais verließ. Aber anſtatt daß das Publikum nun ſtehen blieb und einfach grüßte liefen alle die Neugierigen hinter dem königlichen Paar her. Nimand dachte daran, daß dieſes den Herrſchaften ſehr läſtig werden mußte. Der Spaziergang dauerte trauriges Bild der Zerſtörung dar, ſämmtliche Fenſter ſind einge⸗ worfn, zwet Thüren ſind eingebrochen und der Boden iſt mit Trüm⸗ mern beſät. Nicht weniger als ein Dutzend Poliziſten ſind verletzt, und da dieſe ihre Schläger eifrig benutzten, wird es wohl unter dem imperialiſtiſchen Pöpel von Birmingham Zahlreiche Verwundete geben. Aus Stadt und Jand. *Mannheim, 21. Dezember 1901. Aenderung des polizeilichen Meldeweſens. Am 1. Janſtar künftigen Jahres tritt eine die bisherigen Beſtimmungen über das poligeiliche Meldeweſen in Mannheim in weſentlichen Punkten ab⸗ ändernde ortspolizeiliche Vorſchrift in Kraft. Denkſchrift des Stadtraths wegen der Rheinregulirung. Zur Frage der Rheinregulirung hat der Stadtrath eine Dentſchrift aus⸗ arbeiten laſſen, welche die von jenem Projekt der Stadt Mannheim drohenden Nachtheile in eingehender Weiſe darlegt. Vorausſichtlich wird ſich die Handelskammer dieſer Denkſchrift anſchließen, welche dann der Großh. Regierung unterbreitet und in Abſchrift auch den Präſidien der beiden Kammern übergeben werden ſoll. * Die Ausſtellungskommiſſion des Gewerbevereins und Hand⸗ werkerverbandes erläßt an die gewerblichen Vereinigungen des Hand⸗ werkskammerbezirks Mannheim folgendes Rundſchreiben: Unter höf⸗ licher Bezugnahme auf unſere Einladung zur Betheiligung an der Erſten Gewerbeausſtellung für das organiſirte Handwerk im Hand⸗ werkskammerbezirk Mannheim im Jahre 1902 theilen wir Ihnen ergebenſt mit, daß der Termin für die Anmeldungen unter keinen Umſtänden verlängert werden kann. Wir erſuchen daher die Vor⸗ ſtände der gewerblichen Vereinigungen ergebenſt, gütigſt dafür beſorgt ſein zu wollen, daß diejenigen Ihrer Vereinsmitglieder, welche ſich mit ſelbſtgefertigten Erzeugniſſen an der Ausſtellung betheiligen wollen, ihre Anmeldeformulare ſpäteſtens bis zum 3 1. Dezember J. Js. ausgefüllt an uns gelangen laſſen. Sehr angenehm wäre es, wenn Sie uns einſtweilen mittheilen wollten, ob aus Ihrem Vereine eine Betheiligung zu erwarten iſt, bezw. wie viele Ihrer werthen Mitglieder ausſtellen werden und wie viel Raum dieſelben etwa beanſpruchen, damit wir unſere Dispoſitionen darnach treffen kön⸗ nen und nicht bis Neujahr zur Unthätigkeit verurtheilt find. Indem wir noch bemerken, daß auch ſolche durch gewerbliche Thätigkeit her⸗ geſtellten Gegenſtände, die in unſerem Programm nicht ſpeziell an⸗ geführt ſind, z. B. landwirthſchaftliche Geräthe aller Art, ausgeſtellt werden können, zeichnen wir hochachtungsvoll Die Ausſtellungskommiſſion. Sängerbund. Wie wir hören, hat der Verein mit dem jeweils nach dem Konzerte ſtattfindenden gemeinſamen Abendeſſen der Aktiven eine ſchöne Feier verbunden, indem er zwei ſeiner Mit⸗ glieder, welche ſeit 40 Jahren der Aktivität angehören, zu Ehren⸗ Mitgliedern ernannte. Die Feier wurde mit dem ſchönen Chor von Mozart„O Schutzgeiſt alles Schönen, ſteig hernieder!“ eingeleitet. Die Jubilare ſind: der hochverdiente Ehrenpräſident Herr Gottfr. Krug von Ludwigshafen und die allbeliebte Stütze des 2. Baſſes, Herr Franz Schunck hier, welch beide Jubilare durch dieſe Ehrung hoch erfreut wurden. Auch wir beglückwünſchen dieſelben bei dieſem Anlaß. Möge ihnen auch noch die Freude ihres goldenen Jubiläums zutheil werden. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft E. V. In der Hauptver⸗ ſammlung vom 18. ds. Mts. wurde die Leitung der Geſellſchaft fol⸗ genden Herren übertragen: Wilhelm Stachelhaus, Vorſitzender; Moritz Krämer, ſtellvertr. Vorſitzender; Jacob Schneider und Otto Schwind, Schrifführer; J. Waldbauer und Heinrich Brohm jr., Kaſſiere; Hermann Sta chelhaus und Herm. Meurr, Ruderwarte; Fritz Kindler und Ernſt Zechbauer, Berwalter; Otto Bernauer, Ruderälteſter; Herm. Bauer und Herm. Künzig, Beiſitzende; Dr. K. Waldbauer, Vertreter der Aunterſtützenden Mitglieder. Der Mannheimer Zitherklub hielt am Donnerſtag, 19. ds. ſeine 29. ordentliche Generalverſammlung ab, welche ſehr gut be⸗ ſucht war. Nach Verleſung des Protokolls erſtattete der Kaſſier den Rechenſchaftsbericht, welcher einen günſtigen Kaſſenbeſtand aufwies. Auf Veranlaſſung des Herrn Roth wurde der Vorſtand per Akkla⸗ mation wiedergewählt und zwar die Herren: Georg Pfiſterer, 1. Präſident; Karl Böhler, 2. Präſident; Emil Scheid, Schrift⸗ führer; Franz Vetter, Kaſſier; Joſ. Laſchin ger, Oekonom; Karl v. Briel, 1. Beiſitzender; Jean Pfeffer, 2. Beiſitzender; Karl Pfeffer, Zitherälteſter; ferner zu Reviſoren die Herren Auguſt Koßmann und Georg Zaum, außerdem wurde für die Winter⸗Vergnügungen eine Kommiſſion ernannt, beſtehend aus den Herren Wilh. Linke, Aug. Koßmann, Friedrich Krafft und Jak. Roth. * Coloſſeumtheater. Zum erſten Male gelangt Sonntag, den 22. Dezbr., Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr die Anzengru⸗ berſche Weihnachtskomödie„H eimg funden“ im Coloſſeum⸗ theater zur Aufführung. In den Hauptpartieen ſind beſchäftigt die Herren: Sölch(Thomas Hauſer), Kerſebaum(Dr. Hauſer), Niſſen(Fähnlein), Wilhelmy(Schrauber), Mandl (Florian). Die Damenrollen ſind beſetzt durch die Frauen: N iſſen (Frau Dr. Haufer), Mandl(Mutter Hauſer), Sölch(Hermine), Kerſebaum(Kandl). Wir machen auf dieſes vorzügliche Stück beſonders aufmerkſam, deſſen Beſuch wir allſeitig empfehlen. „ Der Abbruch des letzten Reſtes des Koſakenſtalles iſt nunmehr in Angriff genommen worden, um die hinter dem Bezirksamtsneubau vorbeiziehende Straße für den Verkehr öffnen zu können. Hoffentlich wird nunmehr auch bald der Abbruch des alten Gymnaſtumsgebäudes in Angriff genommen. ——ů————— daher auch nicht lange, man ging von dem Schloß durch die Paul⸗ ſtraße nur einige Minuten nach dem Palais neben dem Finanz⸗ miniſterium. Der Prinz, der Marineuniform trug, ſalutirte die Voxübergehenden ſo daß die Königin, die an ſeiner rechten Seite ging, den Arm ihres Gemahls fortwährend loslaſſen mußte. Die Haltung des Publikums, abgeſehen von der übertriebenen Neugierde, ließ zwar nichts zu wünſchen übrig, aber trotzdem wird der fürſtliche Spaziergang ein Unicum bleiben. Schon der Rückweg wurde nicht au Fuß zurückgelegt; ein Wagen, der telephoniſch herbeigerufen wurde, fuhr vor, und in der Equipage wurde die Excurſion fortgeſetzt. — Der Tod eines Dreborgelſpielers. Wiener Blätter erzählen: Im Januuar vorigen Jahres ſtarb in St. Peter bei Graz der fünfundſechzigjährige Drehorgelſpieler Mathias Nekrep. Der alte Mann hatte ſich mit dem kleinen Einkommen, das das Dwehorgel⸗ ſpiel abwarf, ſchlecht und recht durchgebracht und immer ſehr ärmlich gelebt. Verſchiedene Leute wollten aber wiſſen, daß Nekrep dieſes Einkommen nicht einmal ganz aufbrauche und daß er nicht arm, ſondern ſogar wohlhabend ſei; man wollte bei ihm Sparkaſſenbücher über hohe Einlagen geſehen haben, und es wurde erzählt, daß er ſich als Geldverleiher ein bedeutendes Vermögen erworben habe. Als er ſtarb, konſtatirte der Todtenbeſchauer Herzſchlag als Todesurſache. Seine Wohnungsgeber, das Ehepaar Joſef und Marie Lafer, gaben an, daß er nur einen kleinen Baarbetrag hinterlaſſen habe. Dies ſchien der Gattin des Verſtorbenen, die von ihm getrennt in Andritz lebte, verdächtig. Sie war überzeugt, daß ihr Mann gegen zwanzig⸗ tauſend Kronen beſeſſen haben müſſe, und erſtattete bei der Gen⸗ darmerie die Angeige. Die Gendarmerie, die eine Unterſuchung ein⸗ leitete, fand thatſächlich ein auf den Namen Nekreps lautendes Spar⸗ kaſſebuch über 20 000 Kronen und andere Werthpapiere vor, die ſich das Ehepaar Lafer angeeignet hatte. Es lag daher auch der Ver⸗ dacht nahe, daß Nekrep keines natürlichen Todes geſtorben ſei, welcher Verdacht an Wahrſcheinlichkeit durch die Konſtakirung gewann, daß der Werkelmann am Abend vor ſeinem Tode von den Eheleuten Lafer einen Thee erhalten, und daß ſich beim Tode Schaum an ſeinem Munde gezelat Hatze. Das Ebebaar Lafer wurde zum unter dem“ 1 * Flüchtiger Defraudant. Der früher von der Armen⸗ kommiſſion unterſtützte und zeitweilig im Iſolierſpital untergebrachte Taglöhner Adam Stephan aus Reichartshauſen, welcher bei dem Kaufmann Heinrich Niſchwitz in Lit. O 4, 14 in letzter Zei läuferdienſte verrichtete, wurde am Mittwoch von Herrn Niſchwitz beauftragt, bei einer Bank gegen Münze einen Tauſendmarkſchein einzuwechſeln. Stephan nahm die 1000 Mark Münze in Empfang und verließ das Bureau ſeines Arbeitgebers, um ſich anſcheinend auf die ihm näher bezeichnete Bank zu begeben. Er iſt aber weder bei dieſer geweſen, noch mit dem Tauſendmarkſchein in das Bureau des Herrn Niſchwitz zurückgekehrt, ſondern iſt ſpurlos verſchwunden, Bis jetzt konnte der Aufenthalt des Stephan, der als befonderes Merkmal einen künſtlichen Fuß hat, noch nicht ermitttelt werden. Aus dem Gronberzogthum. Heidelberg, 20. Dez. Der Bürgerausſchuß genehmigte geſtern die Vorlage des Stadtraths, betreffend die Errichtung einer dritten Taubſtummenanſtalt, die Neupflaſterung der Hauptſtraße auf der Strecke vom Kornmarkt öſtlich mit Asphalt, die Verbreiterung der Mittermaierſtraße und den Umbau der Straßenbahn in eine elek⸗ triſche. Auf eine Anfrage über das gewählte Syſtem der anzulegenden elektriſchen Bahn, erklärte Bürgermeiſter Dr. Walz, daß Oberleitung vorgeſehen ſei, und daß in der engen Hauptſtraße ſtatt Maſtbäume Roſetten an den Häuſern angebracht werden ſollen, gegen deren Anbringung ſich twohl kein Anwohner der Hauptſtraße wehren würde. Es iſt 4 Minutenbetrieb vorgeſehen. Von den Doppelgeleiſen ſollen Wochentags nur eines, Sonmtags aber beide benutzt werden. Eberbach, 20. Dez. Die Belaſtungsprobe der neuen Brücke fand dieſen Morgen ſtatt. Es waren 24 Wagen ſchwer mit Steinen he⸗ laden auf der Brücke aufgefahren und wurden darauf bewegt. Die Belaſtung entſpricht einem Gewicht von 130 Tonnen. Hfalz, Beſen und Ungebung. * Germersheim, 20. Dez. Der flüchtig gewordene Kaufmam Mader(in Firma Hofmann u. Mader) ſoll bereits in Amerika ein⸗ getroffen ſein. Mader gründete vor zwei Jahren mit ſeinem Schwager Hofmann ein Kommiſſionsgeſchäft, Maſchinen⸗ und Herdlager und Kolonialwaarenhandlung. Vor einigen Wochen ging Mader auf Reiſen und machte alle Gelder flüſſig, die er ſich verſchaffen konnte⸗ Seine Angehörigen warteten vergebens auf ſeine Rückkehr. Durch den ausgebrochenen Konkurs ſoll namentlich eine Landauer Firmg ſchwer geſchädigt ſein. * Darmſtadt, 20. Dez. Geſtern Nachmittag 4 Uhr ſchlich ſich in das Haus Sandbergſtr. 54 dahier ein jüngerer Burſche ein und ſprach daſelbſt bei einer alleinſtehenden älteren Dame vor. Er erklärtg unter Vorlegung eines Schriftſtückes, daß er als Vertreter des Ge⸗ richtes in Mündelangelegenheiten Einiges mit ihr zu verhandeln habe. Während der Unterhaltung nahm er einen Schürhaken und ſchlug mit demſelben auf die Dame ein, ſodaß dieſelbe aus 11 Wunden an Kopf und Körper blutend, zuſammenfiel. Allein ſie konnte noch um Hilfe rufen, ſodaß der Attentäter ſchleunigſt die Wohnung verließ und nach dem nahen Walde entfloh. Die Polizei ſtellt eifrige Nach⸗ forſchungen an. Briefkaſten. Abonnent K. K. Sie müſſen vor allen Dingen die Kündigungs⸗ zeit einhalten. Wenn der betreffende Geſchäftsinhaber darauf be⸗ ſteht, daß Sie bei ihm in Arbeit treten, müſſen Sie es thun, Sie können aber natürlich am gleichen Tage kündigen und das Geſchäft nach Ablauf der betreffenden Kündigungszeit verlaſſen, die, wenn nichts Anderes vereinbart worden iſt, 14 Tage beträgt. Aber in das Geſchäft eintreten müſſen Sie, wenn der betreffende Inhaber es verlangt, andernfalls kann er Sie wegen Kontraktbruchs belangen, Abonnentin W. K. Das Geſetz kennt da keine Ausnahmen. Sie müſſen Ihren Wohnungsvertrag aushalten, wenn der Vermiether nicht freiwillig in die vorzeitige Löſung deſſelben willigt. Sie müſſen die vierteljährliche Kündigungsfriſt einhalten, Sie können natürlich früher ausziehen, ſind aber verpflichtet, die Miethe bis zum Ablauf des Kündigungsvierteljahres zu bezahlen. 80 Abonnent H. S. Bezüglich der Verjährung von Forderungen verweiſen wir auf den in Nummer ösg unſerer Zeitung zum Abdruß gebrachten Artikel. Die betreffende Nummer können Sie eventuell in unſerer Expedition in Einſicht nehmen. Treuer Leſer. Wenn Sie Ihr möblirtes Zimmer wöchentlich begahlen, haben Sie wöchentliche Kündigung und zwar muß dieſe am erſten Werktage der betreffenden Woche erfolgen. Abonnent Gl. B. in F. Wenn Sie gegen die vom Generalkom⸗ mando des 14. Armeekorps erfolgte Herabſetzung der bis jetzt an Sie gezahlten Unterſtützung Beſchwerde führen wollen, müſſen Sie ſich an das Königl. preußiſche Kriegsminiſterium in Berlin wenden. Freundlicher Leſer im Geneſungsheim Rohrbach⸗ Herr Stadt⸗ rath Vogel iſt Anhänger der demokratiſchen Partei. Eine feſte Land⸗ berbindung zwiſchen Konſtantinopel und Kleinaſien gibt es nicht Man muß vielmehr zu Schiff über den Bosporus fahren. 4 Abonnent Hannover. Nach den Beſtimmungen des Handels⸗ geſetzbuches muß Ihnen bei Erkrankung der Prinzipal den Gehalt auf 6 Wochen auszahlen. Ihre Forderung unterliegt bezüglich der Verjährung genau den Beſtimmungen wie andere Forderungen. Abonnent F. L. 200. Sie benützen am beſten zwei ſtarle Pappdeckel, zwiſchen welche Sie die Photographie ſtecken. Aus dem Ganzen machen Sie dann ein gutes Packet. Am beſten wird es ſein, wenn Sie einen Buchbinder mit dieſer Arbeit beauftragen. Thegter, Kunft und Wiſſenſchaft. Spielplau des Groſh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim, Sonntag, 22. Degz.(Ab.): Zum erſten Male:„Der polniſche „„7— Verdachte, Nekrep vergiftet zu haben, verhaftet und dem Landesge⸗ richte Graz eingeliefert. Die bereits angeordnete gerichtsärztliche Unterſuchung der Leiche Nekreps wird erweiſen, ob der Verdacht be⸗ gründet iſt. — Auch ein Duell. Aus Peſt wird unterm 18. Dezember be⸗ richtet: Das Stubenmädchen Suſanne A. und die Köchin Marga⸗ rethe D. waren in heftiger Liebe zu einem und demſelben Hufaren⸗ korporal entbrannt, der ſeinerſeits beiden herzlich zugetzan war. was jedoch keineswegs nach dem Geſchmack der zwei Mädchen war, — Da jede von ihnen ſich des ausſchließlichen Beſitzes des Geltebten er, freuen wollte, beſchloſſen ſie, die Angelegenheit nach bekanntem Muſter auf„ritterlichem“ Wege zu erledigen; die unterliegende Partei ſollte gleichzeitig zu Gunſten ihrer Nebenbublerin auf den ſchneidigen Marsſohn verzichten. Das Duell fand heute Morgen auf der Aeußeren Kerepeſerſtraße ſtatt; als Waffen dienten Koch⸗ löffel, Tranchirmeſſer, Reibeifen und ſonſtige Küchenrequiſiten. Auch Sekundanten— beiderſeitige Freundinnen— waren zur Stelle. Vorſorglich hatte man gleich zu Beginn des Zweikampfes an die Freiwillige Rettungsgeſellſchaft telephonirt, deren Anweſenheit zhal⸗ ſächlich nöthig war, denn ſie fand bei ihrer Ankunft die zwei Riva⸗ linnen aus zahlreichen Wunden blutend vor. Beide wurden ins Rochusſpital befördert. — Der Gipfel des Bureaukratismus. Vom engliſchen Kriegsamt erzählt man ſich folgende Geſchichte: Ein aus Südafrila ier reichte eine Forderung für rückſtändiges zurückgekehrter Offizie Salair für zwei ziate ein. Es wurde ihm aufgetragen, für die zwei Monate Seprember und Oktober„Lile certikicates“, alſo einen Nachtyeis, daß er während der Zeit am Leben war, beizubringen. Aus Verſehen ſchickte er nur einen Nachweis für den letzten Monat, und das Kriegsamt verweigerte mit der folgenden klaſſiſchen Be⸗ gründung die Auszahlung:„Wir ſind im Beſitze Ihres Nachtweiſes für Oktober, aber wir haben keinen Beweis dafür, daß Sie auch im vorhergehenden Monat am Leben waren.“ Zeit Aus. „7JFJwC. ĩͤ% ͤùUũlñst... 4. 0 de li Oe zember. General Anzeiser. 3. Seite. de“. Montag, 23.(Ab.):„Die Heimath. Herr Ernſt Wendt eis Gaſt. Mittwoch, 25., Nachm. ½3 Uhr(außer Abonn.):„Der Cbangelimann“. Abends(Ab.):„Die Räuber“. Herr Ernſt Wendt als Gaſt. Donnerſtag, 26.(Aufgeh. Abonn. Vorr.* „Tannhäuſer“. Frl. Elſa Weſtendorf als Gaſt. Freitag, 27. (Ab.):„Die Zwillingsſchweſter“. Samſtag, 28.(Ab. A):„Fide⸗ “. Frl. Elſa Weſtendorf als Gaſt. Sonntag, 29., Nachm. 728 Uhr(außer Abonn.):„Prezioſa.“ Abends ½7 Uhr(Ab.):„Der olniſche Jude“ Der Mannheimer Kunſtverein ſtellt gegenwärtig eine reichhaltige Kollektion kleiner Bildniſſe aus, die, in farbig getönter Bleiſtiftzeich⸗ nung ausgeführt, entſchieden etwas Neues im Bereiche des Portraits hbieten. Der Schöpfer dieſer graziöſen, zierlichen Bildniſſe iſt der Münchener Maler Rudolf Kaeſer; die Dargeſtellten ſind Damen der hieſigen Geſellſchaft. Weitere Portraits hieſiger Damen ſtellt Michel Koch(Mannheim) aus, der damit einen Uebergang von dem on ihm meiſterhaft gepflegten Paſtellportrait zu dem in Oelfarben isgeführten Bilniß verſucht. Neues bringen ferner die Karlsruher Maler Karl Hollmann und Richard Straßberger mit einigen poeſievollen Landſchaften. Eine Kollektion impreſſioniſtiſcher Naturbilder von Walther Beſig(Dresden) dürfte in anderer Weiſe, beſonders durch die Kraft des Vortrags, intereſſiren. Das neue, prächtige Werk„Jagdhunde“ unſeres Mannheimer Meiſters Wilhelm Frey, deſſen moderne, jugendfriſche Kunſt wir erſt kürzlich wieder an dieſer Stelle eingehend beſprachen, bleibt er⸗ freulicher Weiſe noch ausgeſtellt. Hinzugekommen ſind in der letzten Zeit noch gute Bilder von E. Kubierſchky, H. v. Volkmann, G. Berniers, K. Heilig, K. Junker, K. Duſſauklt, 8 Gallion, C. Proch u. A. Auch A. Grütering, der hier ſchon früher eine größere Kollektion von Landſchaften beifällig ausſtellte, ſendete wieder eine Reihe feiner Schöpfungen, einer träumeriſchen Naturpoeſie. Neuerſcheinungen aus dem Verlage von Schuſter u. Löffler, Berlin. Soeben iſt der zweite Band der„Wagneriana“ von Arthur Seidl erſchienen; dem erſten widmeten wir, wie unſere Leſer noch wiſſen werden, an dieſer Stelle eine eingehende Be⸗ ſprechung. Da uns der zweite Theil erſt ſo kurz vor Thoresſchluß zu Händen kommt, müſſen wir uns diesmal mit einem kurzen Hin⸗ weis begnügen.— In dem gleichen Verlage erſchien ein neues Gedichtbuch Hans Bethges, das mit Zeichnungen von Prof. Olbrich geſchmückt iſt. Namentlich Olbrichs Titelblatt iſt entzückend ſchön; unter den Vignetten gibt es freilich manches Minderwerthige. FJedenfalls bildet das Buch, das von einem wenn auch nicht bedeu⸗ tenden, ſo doch oft ſehr fein empfindenden Stimmungsdichter ge⸗ ſchrieben iſt, ein ſehr geeignetes Weihnachtsgeſchenk. „Es lebe das Leben“, Hermann Sudermanns neueſtes Bühnen⸗ werk, wird in der zweiten Hälfte des Januar im Deutſchen Theater in Berlin in Szene gehen. Die Berliner Premiere dürfte gleichzeitig mit der Wiener ſtattfinden. Hermann Sudermann hält ſich jetzt in Wien auf, um mit Direktor Schlenther die Beſetzung der Hauptrollen zu vereinbaren. Neneſe Nachricpten und Telegraume. Privat⸗ Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Leipzig, 21. Dez. Wie dem„Leipz. Tabl.“ von zuſtändiger Seite berichtet wird, können nach weiteren Ermittelungen der in Hamburg verhaftete Kellner Meißner und ſeine Geliebte mit der Ermordung der Trödlerin Lory ni cht in Verbindung ge⸗ bracht werden. Berlin, 21. Dez. Der Kaſſer empfing Mittags Palais den neuen chineſiſchen Geſandten Pian⸗ ſchan g. 9 8 21. Dez. Reichstagserſatz⸗ wahl. Vorläufig wurden feſtgeſtellt: v. Leipziger(konſ.) 8024, Dr. Barth(frei 6640, Rohrlack(ſoz.) 2049 Stimmen. Somit wäre eine Stichwahl erforderlich. * Petersburg, 21. Dez. Der„Regierungsbote“ meldet: wegen Ruheſtörung bezw. Abreißung des Wappenſchildes Die bon dem deutſchenKonſulatsgebäude in Warſchau verhafteten 21 Studenten wurden zu 2 Wochen bis 3 Monaten Arreſt verurtheilt. ** 8955 Die Tarifkonferenz. Stuttgart, 21. Dez. Ueber die ſüddeutſche Bahn⸗ onferenz erfährt der„Schwäbiſche Merkur“ authentiſch, daß die erathungen ſich auf die Feſtſetzung ſolcher Perſonen⸗ inheitsſätze bezogen, durch welche die Beſeitigung er Rückfahrkarten ermöglicht würde, ferner auf eine cheilweiſe Abſchaffung des Schnellzugszu⸗ ſchlages, eine anderweitige Geſtaltung des Nah⸗ und Vor⸗ örtsverkehrs, ſowie auf eine Vereinfachung der Gepäckabferti⸗ jung. Die allgemeine Anſchauung ging dahin, daß in der gegen⸗ wärtigen Zeit mit ihrer abſteigenden Bewegung der Erträgniſſe e äußerſte Vorſicht in Bezug auf Tarifermäßigungen angezeigt ſt. Eine ſüddeutſche Eiſenbahngemeinſchaft wurde auf der Kon⸗ erenz überhaupt gar nicht beſprochen. 1 1 Zur Verhöckerung amtlicher Nachrichten. *Berlin, 21. Dez. Die Strafkammer verhandelte gegen den ehemaligen geheimen Kanzleidiener des Kultusminiſteriums, Vogt, der in den Jahren 1894—1901 an den nach London geflüchteten Journaliſten Dr. Hamburger gegen Entgeld Mittheilungen lieferte. Vogt war im Sommer in Haft genommen worden. Als es ſich aber nicht feſtſtellen ließ, daß er bei dem Vertrauensbruch in der Zolltarifangelegenheit die Hand im Spiele hatte, gegen 5000 Mark Kaution freigelaſſen. Der Angeklagte beſtreitet entſchieden, ſich in Betreff des Zolltarifentwurfes eines Vertrauens⸗ es ſchuldig gemacht zu haben, räumt dagegen ein, Dr. Ham⸗ burger gegen Entgeld Mittheilungen anderer Art gemacht zu haben. Er theilte Hamburger jedesmal am Tage vorher mit, wenn eine zizung des Staatsminiſteriums anberaumt, und lieferte ihm vor chren auf Erſuchen gewiſſe Druckſchriften, welche vom Bundes⸗ rath in das Kultusminiſterium geſchickt waren. Am nächſten Morgen brachte Frau Hamburger die Druckſchriften zurück. Er habe im en eiwa 400 Mark von Hamburger bekommen. Der Gerichts⸗ hof erkannte auf 3 Monate Gefängniß und Einziehung der 400 Mk. Das Eiſenbahnunglück bei Altenbecken. Paderbor u, 21. Dez. Wie das„Weſtf. Volksbl.“ meldet, rden an der Unglücksſtelle in Altenbecken heute weitere vier chen gefunden. den. Anſcheinend liegen noch einige Leichen unter den Trümmern. Kaſſel, 21. Dez. Die Eiſenbahldirektion Kaſſel theilt mit: infall in Altenbecken iſt ſchwerer, als zunächſt angenommen „Beide Strecken und Geleiſe ſind für den Güterberkehr Sälkingen, um Errichtung einer Haltſtelle. Im Ganzen ſind alſo bis jetzt 9 Leichen ge⸗ durchgeführt werden, da das freigeſtellte nördliche Geleis für die ſchwierigen Aufräumnungsarbeiten des anderen Geleiſes gebraucht wird. Die Namen der Getödteten und Schwerverletzten ſollen, ſo⸗ bald die Rettungsarbeiten beendet ſind, bekannt gegeben werden. Die Urſache des Unfalls iſt ein grobes Verſchulder des Blockwärters, welcher den Perſonenzug nachfolgen ließ, ehe der Schnellzug ſeinen Poſten paſſirt hatte. * Berlin, 21. Dez.(Frkf. Zig.) Der bei Altenbecken ver⸗ unglückte D⸗Zug, der um 6 Uhr in Berlin eintreffen ſollte, kam erſt gegen Mitternacht an. Lange vot ſeiner Ankunft bot der Potsdamer Bahnhof ein Bild der größten Erreg⸗ ung. Die Angehörigen der Paſſagiere hatten ſich in großer Zahl eingefunden. Als der Zug ankam, wurde er faſt geſtürmt. Augenzeugen ſchildern: Etwa 10 Minuten Fahrweite vor Altenbecken mußte der Zug auf ſteil anſteigendem Gelände halten, weil der Kadaber eines verendeten Pferdes bei Seite geſchafft werden mußte. Plötzlich erfolgte ein hef it ger Ruck, die Menſchen lagen auf der Erde, Alles ſuchte durch Thür und Fenſter zu entkommen. Es zeigte ſich, daß der letzte Wagen des Zuges geborſten war, aus dem Flammen und dunkle Rauchwolken emporſtiegen. Gellende Hilfe⸗ rufe und Entſetzen erregende Weheſchreie wurden laut. Man ſuchte den Brand durch Waſſer, ſoweit es in den Maſchinen vorhanden war, und Werfen mit Schnee zu löſchen und die Wände ausein⸗ anderzureißen. Nur einige Perſonen waren mit leichten Verletzungen davongekommen, andere wurden mit zerſchmetterten und grauenhaft verſtümmelten Gliedmaßen, halb⸗ aufgeriſſenen Leibern bewußtlos aus dem Wagen heraus⸗ gezerrt und auf das weite Schneefeld gebettet. Die Hilfe von Alten⸗ becken kam zu ſpät. Der verunglückte Wagen war ſehr ſtark beſetzt, meiſt waren es Männer. Der Führer des Poſtzuges wurde todt aufgefunden. ** Der Burenkrieg. Paris, 21. Dezbr. Die hieſige Ausgabe des„Newhork Herald“ veröffentlicht eine Unterredung mit dem Buren⸗ delegirten Wolmarans der ſich gegenwärtig in Utrecht auf⸗ hält. Wolmarans erklärte zu der Rede Roſeberys, daß die Buren⸗ delegirten glücklich ſein würden, wenn die Regierungen von England und Südafrika ſich verſtändigen könnten. Wenn England berufene Vertreter nach Holland ſchicken und dem Delegirten ſeine Beding⸗ ungen, die als Grundlage für die Friedensverhandlungen dienen könnten, mittheilen würde, dann würden die Delegirten dieſe gern entgegennehmen, und es könnte vielleicht auf dieſe Weiſe dem Kriege ein Ende bereitet werden. * London, 21. Dez. Die„Daily News“ meldet aus Standerton vom 18. Dez.: Fünf Buren, die vermuthlich Depeſchen Bothas bei ſich führen, überſchritten Samſtag Nacht den Vaal nach Süden zu. De Wet konzentrirt ſeine Streitkräfte in der Umgebung von Ficksburg. Man erwartet daher nicht, daß er ſich ergeben wird. *London, 21. Dez. Reuter meldet aus Stander⸗ ton vom 19.: Kürzlich wurde vom Oberſt Allenby eine Abtheilung Buren gefangen, die unter dem Befehl des Kommandanten Wolmorans von der Staatsartillerie ſtanden. Zu der betreffenden Truppenabtheilung gehörten Artilleriſten und Mannſchaften des Kommando Middelburg. Unter den Ge⸗ fangenen befindet Staatsartillerie. ſich der Major Prätorius von der London 21. Dez. Die„Times⸗ meldet aus Newhork: In Neworleans wurden in der Zeit bom 1. Oktober 1899 bis 30. Nobem⸗ ber 1901 Pferde und Mauleſel im Werthe von 13,488,02 Dollars nach Südafrika verſchifft, und zwar im Ganzen 143,000 Stück, davon 75,991 Pferde. 1.* Zur Lage in China. Peking, 21. Dez.(Reuter.) Puanſchikai ſtellte japaniſche Offiziere ein, um das Heer zu ſchulen. Dies iſt eine Folge des Beſuchs, den Fukuſhima im letzten Sommer den Vizekönigen im Süden abſtattete. Eine Ab⸗ theilung dieſer Offiziere kam geſtern bei Puanſchikai in Pa o⸗ tingfu an. Japan erbietet ſich auch, einen General ab⸗ zufenden, um das chineſiſche Heer zu reorganiſtren. *Peking, 21. Dez. Die Beamten von Tſingtſchou ver⸗ anſtalteten ein feierliches Begräbniß für die im Jahre 1900 nieder⸗ gemetzelten Chriſten, dem Uebereinkommen gemäß, wonach die Miſ⸗ ſionare von einer Beſtrafung der Mörder abſehen, wenn die Be⸗ amten die begangenen Verbrechen ſühnen. 70 Särge wurden in einem langen Zuge durch die Haiotſtraßen der ummauerten Stadt getragen. Mehrere hundert Verwandte der Getödteten nahmen an dem Begräbniſſe theil, ferner Abtheilungen der chineſiſchen Kavallerie und Infanterie, ſowie Muſikkorps und mehrere hundert Chineſen, welche prächtige Trauerabzeichen trugen. Außerdem waren anweſend die Beamten von den fünfzig Dörfern, in welchen Chriſten nieder⸗ gemetzelt wurden. Sie prieſen die Chriſten, die für ihren Glauben gefallen ſeien und unterzeichneten Schriftſtücke, in denen ſie den Chriſten, die in ihre früheren Wohnorte zurückkehren, Schutz zu⸗ ſichern. Aehnliche Begräbnißfeierlichkeiten wurden in anderen Städten abgehalten. Badiſcher Landtag. 15. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 21. Dezbr. Präſident Gönner eröffnet 9 Uhr die Sitzung. der Beſprechung der Interpellation über die Bekämpfung der Arbeits⸗ loſigkeit. Eingegangen ſind Petitionen der Gemeinde Gengenbach um Errichtung eines Bezirksamts, der Gewerbeſchulmänner um Regelung der Gehaltsverhältniſſe und der Gemeinde Walbach Amt Abg. Wilckens(nat.) die beſtehende Kriſe dürfte nach ver⸗ ſchiedenen Anzeichen ihren Tiefſtand erreicht haben, alle ſeien aber darüber einig, daß die Folgen der wirthſchaftlichen Depreſſion thun⸗ lichſt beſeitigt werden ſollten. Auch Heidelberg habe Nothſtandsar⸗ beiten vorbereitet. Die Kammer werde gleichfalls gern die Hand bieten, damit nothwendige Bauten noch vor dem Finanzgeſetz in An⸗ griff genommen würden. In der Arbeitsloſenverſickerung ſtecke ein „daß es dieſer Frage Fortſetzung Jemand erſehnen werde. Wenn ein Land für die Arbeiten ſorge, ſo ſei es gerade Deutſchland und die bürgerlichen Parteien ſeien es geweſen, die dieſe Geſetze geſchaffen. Aber auch der Einzelſtaat wie die Städte thue für die Arbeiter alles Nöthige, beide ſeien ihrer ſozialen Aufgabe bewußt. Er könne es nicht billigen, wenn Eichhorn den Vorwurf erhoben, man wollte den Nothſtand verſchleiern. Auch der Arbeitgeber erfülle ſeine ſoziale Pflicht, wenn es auch vereinzelte Ausnahmen gebe. Mit Entſchiedenheit weiſe er den Vorwurf zurück, als ob Wittum den Arbeiterſtand geſchmäht, nur Auswüchſe desſelben habe er mit Recht gerügt. Uebrigens brauche der Abgeordnete Eich⸗ horn den Kollegen Wittum nicht zu belehren, wie derſelbe ſein Mandat zu erfüllen habe. Irrig ſei die Meinung Frühaufs, als ob die Be⸗ zahlung für Nothſtandsarbeiten zu den Armenunterſtützungen ge⸗ rechnet werden könne. Wünſchenswerth ſei ſchließlich, daß ſolche Debatten abgekürzt würden, denn die poſitive Arbeit werde dadurch in die Länge gezogen und verzögert.(Beifall.) Abg. Mampel(Ant.) bekämpft die verfehlte Wirthſchafts⸗ politik, die an der Kriſe mit Schuld ſei. Abg. Wittum wendet ſich gegen Muſer, der ſich irre, wenn er ihn für einen Gegner der Arbeitsloſenverſicherung halte. Er halte dieſelbe nur für ſehr ſchwierig. Zehnter habe in ſeiner vor⸗ trefflichen Rede ſich mit ihm einverſtanden erklärt. Er ſei genöthigt, ſich eine Zeit lang mit dem Vertreter von Pforzheim⸗Land zu be⸗ ſchäftigen, deſſen Lachen ihn zwar nicht genirt, von dem er aber hoffe, daß er durch den älteren Kollegen Dreesbach noch die nöthige Erziehung erhalte. Mit der Laterne habe derſelbe einen rückſichts⸗ vollen Arbeitgeber geſucht und endlich ihn gefunden, ohne es freilich zu verſuchen, ihn auf den Tiſch des Hauſes niederzulegen. Redner wendet ſich ſodann gegen die verhetzende Art des Wahlkampfes, wie ſie erſt vor einigen Tagen in Pforzheim zu verzeichnen geweſen. Mit Entrüſtung weiſe er die Unterſtellung zurück, als ob es in Pforzheim Fabrikanten gebe, die geneigt ſeien, Golddiebe anzuſtellen, um die Geſchäftsgeheimniſſe der Konkurrenten zu erforſchen. Er ſei aber auch der Ueberzeugung, daß die Sozialdemokratie in ihrer Eni⸗ wickelung einmal dahin gelange, daß ſie mit den übrigen bürgerlichen Parteien zuſammenarbeite zum Wohle der Arbeiter.(Beifall.) Abg. Eichhorn(Soz.) glaubt feſtſtellen zu ſollen, daß die Auffaſſung ſeiner Partei von den Aufgaben des Staates den Arbeitern gegenüber eine andere ſei, als die des Abgeordneten Wilckens. Er ſehe in dem Arbeiter auch noch einen Menſchen. (Zwiſchenrufe: Wir auch! Das iſt ja unerhört!) Im Allge⸗ meinen ſei hier die Arbeitsloſigkeit beſtritten worden, während ſie thatſüchlich exiſtire, dabei komme es nicht darauf an, ob es 10 oder 100 ſeien, denn 10 hättn eben auch Hunger, wenn ſie durch Arbeit nichts verdienen. Als Redner abermals es als eine Beſchimpfung der Arbeiter bezeichnet, daß Arbeitsſcheue das große Wort führten, erklärt der Präſident Gönner dies für unzuläſſig und als Redner ausführt, daß die Ordnung des Hauſes ihm verbiete, die richtige Bezeichnung anzuwenden, wird derſelbe nochmals zurecht gewieſen. Redner wendet ſich ſodann gegen die einzelnen Ausführungen Wittums. Dem Miniſter antworte er, daß er von ihm keine Belehrung darüber bedürfe, wie er ſein Mandat zu erfüllen habe, er thue ſeine Pflicht. Miniſter Schenkel weiſt darauf hin, daß der Wärme⸗ grad ſeiner vorgeſtrigen Rede nicht herangereicht habe an den Hitzegrad, in dem der Vorredner ſich befunden und die Regierung mit ungerechtfertigten Angriffen überhäuft. Abg. Wacker meint, daß die heute zu Ende gehende Debatte dargethan, daß ein Nothſtand außergewöhnlicher Art nicht beſtehe. Sie habe auch den Nutzen gehabt, die Eichhorn'ſche Rede zu hören und zu widerlegen. Wie ſtelle ſich denn Herr Eichhorn, der vom Staat ſo viel verlange, zur Budgetgenehmigung?(Abg. Eichhorn: Das wird ſich ſeiner Zeit finden.) Er halte den Abg. Eichhorn für einen Unentwegten. Jedenfalls hätten die Herren für Baden in dieſer Frage nur einen Dispens. Nach den Ausführungen Eichhorns wär er wfrklich geſpannt, aus dem Munde Eichhorns Mahnunge Arbeiter zu hören, ſie möchten ſich ſolide benehmen. Heute habe er auch Unternehmer kennen gelernt, von denen m ſ. müſſe: Hut ab! Eichhorn müſſe wirklich recht wenig geſehen gehört haben, wenn er nur Wittum und Eder als rückſichtsb 1 Arbeitgeber kennen gelernt habe. Mit Entrüſtung weiſe er das Urtheil Eichhorns über die ſozialpolitiſche Thätigkeit des Zentrums zurüce, dasſelbe ſei ſo unwahr, wie nur denkbar.(Beifall,) Abg. Dreesbach(Soz.) hebt hervor, daß der Verſuch ge⸗ macht worden ſei, ſeine Fraktion zu ſpalten, dieſe Verſuche ſeien nutzlos. Er könne nur erklären, daß er weder früher noch heute noch ſpäter ſeine Rede einrichten werde, um irgend Jemand zu gefallen. Was die Budgetbewilligung betreffe, ſo werde er auch diesmal nach ſeinem Ermeſſen handeln und nach Nie⸗ mandem fragen. Redner wendet ſich ſodann gegen Zehnter, der von Legendenbildung geſprochen. Redner beſpricht eingehend die Man n⸗ heimer Nothſtandsverhältniſſe und tadelt den bureaukratiſchen langſamen Gang der in Ausſicht genommenen Maßnahmen. Was die verhetzende Thätigkeit der Preſſe betreffe, ſo gebe er zu, daß übertrieben werde, doch das geſchehe in der Preſſe aller Parteien, nicht zum Geringſten in der Amtsverkündigerpreſſe.„ Weitere ſechs Redner verzichten. Schluß der Sitzung 1 Uhr. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Harl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruck rel. EErſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.)„„5 Maunheimer Effektenbörſe vom 21. Dez.(Offtzieller Bericht. Die Aktien des Mannheimer Lagerhauſes erzielten heute eine Cours⸗ ſteigerung von 2 9% Notiz 114% und fand zu dieſem Courſe Geſchäft ſtatt. Gleichfalls höher waren wieder Bad. Schifffahrts⸗ Aſſekuranz⸗Aktien die 525 G. notirten. Von Bankaktien blieben ge⸗ ſucht: Spar⸗ und Creditbank Landau zu 131%, ferner die Aktien der Aktien⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie zu 120%, Anilin⸗Aktien zu zu 385%, Zellſtofffabrik⸗Waldhof⸗Aktien zu 217%(218 B. 1 83333 1 0 115 0 Siegfr. Rosenhain, Juwelier. via⸗a-iad. Kanth. Silbergeräthe und Silberbeſtecke bei billigſter Fagonberechnung ⸗ Lieferung completter Beſteckkaſten. 7648 Kunſtgläſer mit Silberbeſchlag. I. Mannheimer Verſich. gegen Ungeziefer. Vertilgung v. Ungeziefer j. rt billigſt u. Garant. Gberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, O 4, 13. Doering's Weihnachts-Cartons Rathsam ist es, nicht bis zur letzte Stunde zu warten, wenn auch Sie Ihrer Weißhnachtsgeſchenken, nach dem Muſter Gepflogenheit aller praktiſchen Frauen, ei mehrere der ſchmucken Doering's Cartons Eulen⸗Seife beifügen wollen. Dieſe C welche 3 Stück ächte Eule 4. 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Die Feſtſetzung des Termins für den Die teintriitder Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen betr. Nr. 86445 M. Unter Bezug⸗ hme auf 8 94, Ziffer 1 der dnuung bringe ich hiermit öffentlichen Keuntniß, daß tens des Kgl. Generaikom⸗ mandos des XIV. Armeekorps als diejenigen Infanterie⸗Trup⸗ peutheile, bet welchen am 1. April 1902 Einjährig⸗Frei⸗ willige eingeſtellt werden können, die nachſtehenden beunimmt wor⸗ Genoſſenſchaftsregiſter. Zum Genoſſeuſchaftsreg. Bd. I, „.8, FirmaKohlen⸗Elnkaufs⸗ Geloſſenſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde eingetragen: Durch den Beſchluß der Ge⸗ neralverſammlung vom 20. No⸗ vember 1901 wurden die 88 2, 4, 6, 6, 10, 11, 14, 17 Ziffer 1, 22, 26 und 27 des Stakuts ge⸗ ändert. „Gegenſtand des ipen 8 iſt: der Ein⸗ und Verkauf von Kohlen und ſonſtigen Brenuma⸗ terialien an die Mitglieder. Bekanntmachungen erfolgen im Mannheimer Generalanzeiger. Das läüft vom 1. April bis 31. Mai. 610 Maunheim. 19. Dezember 1901, Großh. Amtsgericht I. Afffentliche Aufforderung. Folgende Rekruten, welche im Oktober 1901 zur Ableiſtung ihret geſetzlichen Dienſtpflicht einbe⸗ rufen werden ſollten, 2 50 ſich bislang nicht geſtellt und ſind ſeſt dieſer Zeit außer Kontrole 1. Taglöhner Guſtav Adolf Fitzer, geboren am9. Februar deſt ſind: 536 1. Das 2 Balaillon 2. Bad. Greuadier⸗RegimentsKaiſer Wilhelm I Nr. 110 in Hei⸗ delberg. 2. Das 5. Bad. Infanterie⸗Re⸗ giment Nr. 113 in Freibuig. 8. Das I. Bataillon 7. Bad. Bad. Infanterie⸗Regiments Nr. 142 in Mülhauſen im Elſaß. Mannheim, 7. Dezember 1901. Der Zivilvorſitzende der Erſatztommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim: Frech. 8 7 zul e — 2. Maſchinenſchloſſer Hugo Handelsregiſter. Friedrich Keller, geboren am 26. Oktober 1879 zuReicherts⸗ hauſen, Amt Neckarſulm. Dieſelben werden aufgefordert, ſich ſofort bei dem unterzeichneten Bezirks⸗Kommando zu melden, widrigenfalls ſie als Fahnen⸗ flüchtige behandelt und Entſcheid⸗ ung in contumgeiam erfolgen wird. 520 ImErmittelungsfalle ſind vor⸗ ſtehende Rekruten zu verhaften und der nächſten Militärbehörde Zum Handelsregiſter Abth. B, B5. I..⸗Z. 26. Firma„Mann⸗ heim⸗Rheinauer Transport⸗Ge⸗ ſellſchatt“ in Maunheim wurde 5 609 Nach dem Beſchluſſe der Gelleralverſammlung vom 17. Dezember 1901 ſoll das Grund⸗ kapltal um 2,400,000 M. herab⸗ geſetzt werden. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 17. Dezember 1901 wurde dem§8 4 urzufft 1 5 zuzuführen. 15 e als]“ Mannheim, den 2. Dez. 1901. Bezirkskommando. Die Einziehung(Amortiſation) von 2400 Aktien der Geſellſchaſt * 1000 M. Nr. 4601/7000 wird angeordnet und iſt 5 An⸗ Bekauntmachung. „Wir bringen hiermit zur öffent⸗ kauf iunerhalb eines Jahres lichen Keuntniß, daß die Poſt⸗ durchzuführen mit der Maßgabe⸗ Nalſtele am 25. u. 26. ds. Mts., daß die Zahlung des Kauff keiſes Vormittags von 10 bis 12 Uhr erſt nach Ablauf des Sperrjahres zur Ausfolgung zolfpflichtiger erfolgen kann. 609 Poſtulcke geöſſnet iſt. 606 Maunheim, 19. Dezember 1901. Mannhelm, 17. Dezember 1901. SGr. Amtsgericht I. Groſßh. Hauptzollamt. Golhaer Lebensverſicherungsbauk. Verſicherungsbeſtand am 1. Dezbr. 1900: 768¾ Millionen Mark. Baunkfonds am 1. Dezbr. 1900: 257¼ Millionen Mark. Dividende im Jahre 1900: 30 bis 138% der Jahres⸗ Normalpramie— je nach dem Alter der Ver⸗ ſicherung. 75616 Vertreter in Maunheim: L. Eiehler, Kirchenſt. 14 D., 16, P, 166. onlarsmassen-A lspefkauf des aus den Konkurs J. Nichols übernommene Theelager, 1200 Pfund, wird zu ſehr billigen Preiſen ausverkauft. D3, 16. D3. 16. Holz⸗Verſteigerung. Ger. Forſtamt Heidelberg verſteigert aus den Domänen⸗ waldungen bei Ziegeltauſen im„Adler“ in Ziegelhauſen, jeweils Vormittags 9 Uhr anfangend: Donnerſtag, den 2. Januar 1902 Ficht, Bau⸗ und Hopfenſtaugen: aus Abth. 63 Almend⸗ brunſien zwiſchen Münchel und Lärchengarten(Hut II) derb. 1875, U 2315, III 250, IV 1800, Y 550, Reis 1 200 Stück. Schichtholz: aus Abth. 77/78„Felſeuberg“(Hut) Ster: Mufgebot. Nr. 45818J. Der Waiſenrath Karl Becker in Maunhelm hal hat als Pfleger des Nachlaſſes des am 22. Juli 1901 in Maun⸗ heim verſtorbenen Glaſermeiners Georg Link das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Aus⸗ ſchließzung von Nachlaßgläu⸗ bigern beantragt. 605 ie Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forder⸗ ungen gegen den Nachlaß des verflorbenen Georg Link ſpä⸗ teſtens in dem auf Donnerſtag, 6. Febr. 1902, Bormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Mann⸗ Fun— Abth. III— 2. Stock, Zimmer 2, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dieſem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenſtandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ 0 f urkundliche Beweisſtücke ind in Urſchrift oder in Abſchrift deizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht melden, können, un⸗ beſchadet des Rechtes, vor den Verbindiichkeiten aus Pflicht⸗ theilsrechten, Vermächtniſſen und berückſichtigt zu werden, von dem Erben nur inſoweit Beſrriedigung verlangen, als ſich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geſchloſſenen Gläubiger noch ein Ueberſchuß ergibt. Maunheim, 12. Dezbr. 1901. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts: Chriſt. Bautechniker. Bei der Stadtgemeinde Heidel⸗ berg iſt die Stelle eines Feuer⸗ ſchauers und Gehilfen des Hoch⸗ bauamtes mit eineim geeigneten Bautechniker zu beſetzen. 16464 Bewerbungsgeſuche, mit Be⸗ fähigungsnachweis und Gehalts⸗ forderung verſehen, wollen unter Neunung des frühmöglichſten Termines des Dienſtantriktes als⸗ bald anher eingereicht werden. Heidelberg, 17. Dezeniber 1901. Städt. Hochbauamt. 31 Feſtgeſchenken geeignel. achste Srosse Hadische Invaliden eldlottene zur Uuterstützung be-.S dürttiger Mitglieder 2. u. deren Angellörigen 35 Lieb. zieher 24. f. 25 J4n. 1002.— 2*5 2288 Geldgewinne zahlbar ohne Abzug im Betrage von l. 42000* upttreſſor Uk. 20 000 8. auptgew. Mt. 20000 Gew. baar M. 5000 ew, baar„ 2000 Gew. baar„ 2000 Gew.baar, 2000 90 Volksblatt; E 8 5 8 8 2 — — 4 2 ht, Exp. N. Mannb 2 A. Schmitt, Borgenic de* 1 M aeun efsunig, iseppoff uf ssnAeA in, 0 — * * 2300 * „„ 4200 Loose à 1 Mark. Loose à 10 Mark. S Forto u. Listo 25 PIg. extra, empßiehlt 12278 J. Stürmer, Generaldebit Strassburg /E. 0 88 SS 1 D5 L. Ru. e 1 8 utſog Zuurr in Mannheim bei: M. Herzberger, * 2 — ufet Jde Ischwender. Samſtag, 21. Dezembe Grundſtücks⸗ Verſteigerung. Auf Antrag wird am Monſag, 6. Jaunuar 1902, Nachmittags 3 Uhr im Geſchäftszimmer des No⸗ tariats II, A 1 Nr. 9 dahier das nachbeſchriebene, dem Wirth JakobLieſer dahier und deſſen geſchiedene Ehefrau Barbara geb. eter ge örige Grundſtück: .⸗B. Nr. 3348, Litexa K 2, 18 8 ar 24 qm Hofraite, worauf ein vierſtöckiges Ecwohnhaus mit Seitenbau und Keller nebſt angebautem Abort mit Piſdir ſteht und 96 qm Hausgarten geſchätzt zu 115000 Mk. öfſentlich zu Eigenthum ver⸗ 15858 ſteigert, Faſchlag dem Der Höchſtgebot, Die übrigen Verſteſgerungs⸗ bedingungen können bei dem Notariat eingeſehen werden. Mannheim, 29. Novbr. 1901. Großh. Notariat II: Knecht. Straßenarheiten. Namens der Gemeinde Plauk⸗ ſtadt vergeben wir zur Herſtellung der Wilhelmſtraße daſelbſt, nach⸗ ſtehende Arbeiten im Angebots⸗ 1. Die Erd⸗und Chauſſierungs⸗ arbeiten. 2. Die Lieferung von 180 obm Porphyrgeſtückſteinen und 100 ebin Steinbruchabraum. 3. Die Herſtellung von ö518 qm Rinnenpflaſter aus Sand⸗ ſtein. Die Angebote ſind— ſchriftlich und verſchloſſen, ſowie mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſeben— läugſtens bis zum 28. Dezember d8. Je., Vormittags 11 Uhr, auf dem Rathhaus in Plauk⸗ ſtadt vortofrei einzureichen, wo⸗ ſelbſt Pläne und Bedingungen dan Einſicht aufliegen und die ezüglichen Angebotsformulare erhoben werden können. Heidelberg, 19. Dezember 1901. Or. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ AJuſpektion. 16512 Sſibliſche Süußenbahnen Mounheim. Bekanntmachung. Vom Montag, 22. d. M. ab tritt inſofern eine Aen⸗ derung des Fahrplanes der Linie: Waldhof⸗Hauptbabnhof ein, daß der erſte Wagen nach dem Waldhof bereits 605 Uhr Morgens ab Fried⸗ richsbrücke nach Waldhof und non da 62: Uhr nach dem Hauptbahnhof fährt. Dieſer Wagen trifft 658 Uhr am Hauptbahnhof ein. Der übrige Fahrplan erleidet hier⸗ durch keine Veränderung. Mannheim, 19. Dez. 1901. Städt.„„C Martin. 16475 Laherhaus⸗Vermiethung. Das zolleigene Lagerhaus im Neckarhaſen, Luiſenring 62, iſt auf 16490 1. Februar 1902 zu vermiethen. Der I. Stock hat 916, der II. und III. je 1086, das Ganze 3088 qm Lageraum. Angebote wollen innerhalb 14 Tagen ſchriftlich anher eingereicht werden. erfolgt m. Jahrgang. — — Enthebung von Neujahrsgratulationen. Wie alljährlich, ſo werden auch für das Jahr 1902 wiederum Karten zur Enthebung von Neujahrs⸗ gratulationen gegen Entrichtung von wenigſtens Giner Mark ausgegeben. 85 Die Ramen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hieſigen Zeitungen, auch in den Zeitungen in Reckaran und Käferthal veröſſent⸗ licht und zwar werden in der am 31. Dezember er⸗ ſcheinenden Hauptliſte alle Diejenigen bekannt gegeben, welche bis zum 23. Dezember Mittags Karten gelöſt haben. In einer nach Neujahr erſcheinenden Nachtrags⸗ liſte werden die Namen Derjenigen veröffentlicht, welche nach dem 28. Dezember Mitkags ſich entheben laſſen. gember begonnen. Karten werden abgegeben: im Bureau der Armenkommiſſion R Zimmer No. 5(Aufgang zur Polizeiwache), im Rathhaus hier, Zimmer No. 5(parterre) in den Zeitungsexpeditionen in den Muſikalienhandlungen K. Ferd. Heckel, O 3, 10 und Th. Sohler, O0 2, 1, ſowie in den Buchhandlungen und Cigarrenläden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind, ferner: in Käferthal: im Rathhaus daſeldſt, Zimmer No 5. in Waldhof: bei Herrn Hauptlehrer Emil Hauck, Langeſtr. 46(parterre), ſowie beim Portier der Spiegel⸗ abrik, in Neckarau: im Rathhaus daſelbſt, Zimmer No. 3. Indem wir mittheilen, daß der Erlös der Karten dem Geſchenkefond der Armenkommiſſion zufließt, appel⸗ liren wir ſicher nicht vergeblich an die bewährte Opfer⸗ willigkeit und den Gemeinſinn der Einwohner unſerer Stadt, wenn wir bitten, von der Einrichtung der Ent⸗ hebungskarten recht zahlreich Gebrauch zu machen. Neben dem perſönlichen Nutzen der Veröffentlichung der Ent⸗ Hewaßtlen wird ein jeder unſerer Mitbürger das ewußtſein in ſich tragen, durch Hergabe ſeines Scherf⸗ leins die Armenkommiſſton in die Lage verſetzt zu haben, den in dieſem Wintier vorausſichtlich recht zahlreich werdenden Bittgeſuchen zu entſprechen. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dantes Derjenigen verſichern, deren Noth ſie zu lindern mitgeholfen und denen ſie mit ihrer Gabe eine Weihnachts⸗ 1, 14, MI Städliſche Schiſferſchnle Maunheim. Die Unterrichtskurſe beginnen am 15967 3. Jaunar 1902. Aumeldungen find ſchriftlich oder mündlich auf dem des Bürgermeiſteramts Mannheim abzugeben, wo auch Autskuuft ertheilt wird. Schluß der Liſten am 2. Januar 1902. Mannheim, den 6. Dezember 1901. Die Schifferſchul⸗Kommiſſion. Kirchen⸗Auſagen. Katholiſche Gemeinde. Jefuitenkirche, Sonntag, 22. Dezember,(4, Advents⸗ ſonntag.) 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe 8 Uhr Mili⸗ tärgottesdienſt mit Predigt, ½10 Uhr Predigt und Amt 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre.(¼2 Uhr die Mäd⸗ chen des 4. Jahrgangs im Saal.) ½3 Uhr Herz Jeſu⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen,(zugl. Jubiläumsandacht). Montag ½7 Uhr Rorateamt. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 22. Dezember. (4. Adventsſountag),„ Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr gl. Meſſe. ¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben. ½3 Uhr Andacht für die hl. Adventszeit(zugl. Jubiläumsandacht). ſtudirende beſtimmt. Kathol. Bürgerhofpital. Sonntag, 22. Dezbr. 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Nachmittagsandacht mit Mit der Ausgabe der Karten wird am 15. De⸗ freude bereitet haben. 16294 Maunheim, 1. Dezember 1901. Armenkommiſſion: v. Hollander, 8 Köbele. Büreau der Handelskammer D 3, 14 oder auf der Regiſtratur Die Kollekte am heutigen Tage iſt für arme Theologie⸗ Liegler& Co. Weinhandlung Mannheim 0 4, 16 0 4, 16 Pelephon No. 495 J. empfehlen zu den bevor-“ stehenden Felertagen: Preis per FI. Pfälzer Weine. 1898 Hercheimer o, Gl. ,60 1898 Königsbacher„,„ 80 1897 Dürkheimer„„ 1898 Ungsteiner m. Gl. 1897 Wachenheim. Goldbächel„„ 1897 Forst. Riesling„,„ 1895 Deidesheimer 1 Kieselberg„„ 1895 do. Grain„„ .40 .85 .30 .80 .50 Badische Weine. Markgräfler Auslese.20 Affenthaler.40 Mosel-Weine. 1895 Kestener.20 1897 Burgener.50 1899 Erdener von Hugo Garenfeld.85 1897 Lösenicher von UHugo Garenfeld.25 1897 Zeltinger Schloss- berg Garenfeld.80 Rhein-⸗Weine. Erbacher.80% Rauenthaler.50 Johannisberger.70 Bordleauz-Weine. Medoo.25 St Julien.60 Oh, Latresne.85 „ Margaux.25 „ Pontet Canet.80 „ Smith Laflte —— Burgunder Weine. 1898 Margon.80 1895 Moulin à Veut 189s Vesne Romanees.50 Chablis ——— Süd-Weine von Ad. Pries& Cie, Malaga. Malaga pon.65 bis.85 Sherry„ öb5„ Portweln„.65„ 8. Schaum-Weine von Math. Müller, Eltville Burgeff& Co., Hochheim Kupferberg& Co,, Mainz Mereier& Oo., Bpernap. Franz. Phampagner, Dopen& Co. Heidsieck-Monopole FPommery& Greno G. H. Mumm& Co. Jacquesgson& Pils. —Au Oxiginalpreisen— Punsch-Essenze. Rum-Punsch Arrac-Punsch Burgunder-Punsch 25 büch. Nutzholz, 987 meiſt buch. Scheite und Prügelbrennholz Beutſche Die Red Find be; Predigt. Die Schüler der Mittelſchulen beſuchen während ene diener Freitag den 3. Jannar 1902„. erſtkl. Näh. 7 Meacungz el ene den Ferien den Gottesdienſt in den Pfarrkirchen. ne ee ene eee e„masczinen ſehen.. 55 Laureutiuskirche Neckarvorſtadt. Sonntag, 22. Dez. Orange-Punsch. n 1 a0n uch Das Gebäude kann in Be⸗(4. Adventsſonntag) Von Morgens 6 Uhr an Beichtgelegen⸗— Eh F en un dic: Posenn des 5 wohnenden] heit. ½7 Uhr Frübmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Oognab otc. Värch. Y 12, Ficht. Klötze 1und II 7,. G. 216 km. 5 Auzahlung ſch gt werden ilfen Kiefer be⸗%10 Ubr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. 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Mts., Vor- mittags 10 Uhr vom Sterbehause F A, 16 aus statt. (Blumenspende und Condolenzbesuch dankend verbeten.) Toòes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir hierdurch die traurige Mittheil⸗ ung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager u. Schwiegerſohn Adolf Weissmann nach längerem Leiden im 47. Lebensjghre heute Vormittag z0 Uhr ſanft ent⸗ Die trauernden Binterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag, den 23. ds. Mis., Vormittags 10b upr ſtatt. Damnen-Confeetion Jackets Paletots Capes Golf- Capes Abendmäntel Costumes Costume-Röcke 16587 16505 16335 Schül findet bei f 1 Beaufſichtig. u. liebev. Pflege Aufnahme in einer Lehrer⸗ jamilie. Wohng. in ſehr angen. Lage— öſtl. Stadttheil— in mittelb. Nähe.höh Lehran alten. Näh. Rupprechtſtr. 8, 3 Tr. r. 6 Ordeſitl reinl Frau 5d. kl. Faudieen u bei 15 aushaltung geringe Miethe 2 gr. Zim., Riiche Manſarde u. Zub. bewoßnen. Näh. im Verl. de Fräulein, 86 Jahre alt, kathol. (Lehrerstochter), mit 20,000 Mk. 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