Fin großes, ſcharf geſchli (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 5 der Stadt Mannheim und Umgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Nannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telephon: Redaktion: Nr. 377. 7 Expedition: Nr. 218. 25. Dezember 1001. e e E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſtt Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. 5 75 10 Nr. 507. Aontag, (Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 8 im Abendblatt. polttiſche Ueberſicht Mannheim, 23. Dezember 190]. Küunftige Orgauiſation des Eiſenbahndienſtes in Maunheim. Die Nachricht von der Delegirung eines Kollegialmitgliedes der Generaldirektion an den hieſigen Platz, hat verſchiedentlich zu irrigen Anſichten über die künftige Organiſation des Eiſen⸗ hahndienſtes hierſelbſt Anlaß gegeben. Wir kommen deshalb einem vielfach geäußerten Wunſche nach, wenn wir dieſe Organi⸗ 0 kurz ſkizziren. Der äußere Dien ſt unſerer Eiſen⸗ ahn(im Gegenſatz zum innere n, Centralverwaltungsdienſt) iſt organiſatoriſch in drei Abtheilungen zerlegt: 1. Betrieb, nicht techniſcher, 2. Betrieb, techniſcher, 3. Ba u. An der Spitze jeder Abtheilung ſteht ein Inſpektor, und zwar für den nichttechniſchen Betrieb ein Betriebsi nſpek⸗ kor, für den techniſchen ein Maſchineninſpektor und für den Bau ein Bauin ſpektor. Hierin tritt nun für den hieſigen Platz eine Aenderung inſofern ein, als an die Spitze des Betriebsdienſtes ein Kollegialmitglied der Generaldirektion mit dem Titel eines Regierungsrathes tritt, das im Range und nach der Gehaltsordnung über den Vorſtänden der anderen Ab⸗ theilungen ſteht; dieſes Kollegialmitglied rangirt in der Gehalts⸗ ordnung unter O 2, während die Inſpektoren in D J erſcheinen. Der bisherige Vorſtand des Betriebsdienſtes führte zwar auch den Titel eines Regierungsrathes, aber er gehörte ſeinem Range gach zu den Inſpektoren. Für den Betriebsdienſt ſind dem Betriebsinſpektor bezw. künftig hier reſidirenden Kollegialmit⸗ gliede untergeordnet: ) in Mannheim: das Stationsamt 1 mit einem Bahn⸗ berwalter, das künftige weitere Stationsamt-für den Rangir⸗ bahnhof mit einem Bahnverwalter, die Eilgutabfertigung mit einem Stationskontroleur, die Güterabfertigung im Induſtrie⸗ hafen mit einem beſondern Vorſtand, die Güterverwaltung mit einem Güterverwalter; b) im Bezirk: die Stationsämter bis Friedrichsfeld und Waghäuſel. Alle dieſe ſogenannten Lokalſtellen einander, die Eilgutabfertigung ſteht zwar mit der Güterver⸗ waltung in einem gewiſſen Zuſammenhang, aber faktiſch iſt ihr Dienſt ein durchars ſelbſtſtändiger. Der Vorſtand der Güter⸗ herwaltung ſteht im Range eines Güterverwalters(E 1 des Gehaltstarifs) und iſt Titular⸗Inſpektor. Die badiſche Wohnungsgeldvorlage bringt den Beamten weit mehr, als dieſe ſelbſt je zu hoffen wagten. Der neue Tarif iſt für den größten Theil derſelben nicht mehr wie ſeither ein bloßer Zuſchuß zum Wohnungsgeld, ſondern eine volle Entſchädigung für den thatſächlichen Mieths⸗ aufwand. Nach der Regierungsvorlage ſollen vom 1. Januar an erhalten: die Beamten der erſten Gehalts⸗ und Ortsklaſſe ( 1800 Mark, gegen ſeither 1200 Mark, die der Klaſſe B 1 1200(760), C 1 1050(620), u. ſ. w. Die letzte Klaſſe würde künftig 400 ſtatt 250 Mark beziehen. Die Steigerung iſt alſo u allen Klaſſen eine ſehr beträchtliche und man kann mit Fug ſind unabhängig von und Aecht be ten, daß die Sa leich implicite ei haupten, daß die neuen Sätze zug eich implicite eine Gehaltsaufbeſſerung involviren. In Beamtenkreiſen hat man, ſo weit unſere Informationen reichen, die Vorlage mit ge⸗ miſchten Empfindungen aufgenommen. Auf der einen Seite freut man ſich aufrichtig darüber, daß endlich ein längſt gehegter Wunſch in Erfüllung gegangen iſt, auf der andern kann man die Beſorgniß nicht unterdrücken, daß durch dieſe Vorlage die Reviſion des Gehaltstarifs, auf welche die Betheiligten weit mehr Werth legen, wieder in weite Ferne gerückt ward. In der That ſcheint Finanzminiſter Buchenberger, der ſeine Worte ſtets ſorgfältig abzuwägen pflegt, mit ſeinem Hinweis auf die in der Vorlage enthaltene faktiſche Gehaltsaufbeſſerung und die enorme Steigerung des Beamtenbudgets im letzten Jahrzehnt eine leiſe Andeutung gegeben zu haben, daß die Beamken ſobald nicht mit einer Reviſton des Gehaltstarifs rechnen dürfen und daher einſt⸗ weilen mit dieſer Abſchlagszahlung vorlieb nehmen müfſen. Auch im Landtag dürfte die zur Zeit nicht gerade unſympathiſche Stimmung für eine Reviſton des Gehaltstarifs in Folge dieſer Vorlage ins Gegentheil umſchlagen, zumal wenn die Finanz⸗ lage ſich noch mehr verſchlechtern ſollte. Die Beſorgniß, daß die allgemeine Gehaltsreviſton auf die lange Bank geſchoben wird, erſcheint jedenfalls nicht unbegründet. Unter ſolchen Umſtänden läßt ſich nicht vorausſagen, wie der Entwurf in der Kammer aufgenommen wird; ſo viel aber iſt ſicher, daß derſelben reich⸗ lichen Stoff zu Erörterungen bietet, hinſichtlich der Zahl der Gehaltsklaſſen ſowohl, die etwas hoch gegriffen iſt, wie auch der Verſchiebung der Ortsklaſſen. Ein Punkt aber erſcheint uns beſonders der Erwägung werth: ob dem ledigen Beamten das gleiche Wohnungsgeld zukommen ſoll, wie dem verheiratheten. Bei der Gehaltsbemeſſung kann dieſe Frage ſelbſtverſtändlich nicht aufgeworfen werden, wohl aber bei der Feſtſetzung des Wohnungsgeldes. Wenn in dieſer Hinſicht ein Unterſchied ge⸗ macht würde, dann könnten Regierung und Stände zum mindeſten auf den Dank der— Damenwelt rechnen, die in einer ſolchen Differenzirung einen wirkſamen Damm gegen die Ueber⸗ handnahme des Junggeſellenthums in unſerer Beamtenſchaft erblickt. Keine neue Feſtung am Oberrhein. Wie die Allg. Ztg. hört, handelt es ſich bei den geplanten neuen Befeſtigungen am Oberrhein nicht um die Anlage einer neuen Feſtung bei Müllheim, wie vielmehr um die Ver⸗ ſtärkung der unzulänglichen, gemauerten Thurmbefeſtigungen der Eiſenbahnbrücke bei Hüningen und namentlich um die Anlage von Befeſtigungen bei Leo poldshöhe auf dem Südhang der Höhe bon Tüllingen; dieſelben ſcheinen dazu be⸗ ſtimmt, das Rheinthal bei Hüningen und an der Schweizer Grenze unter Feuer zu nehmen, und namentlich die ausſchließlich aus ſtrategiſchen Gründen erbaute deutſche Umgehungsbahn der Schweiz und das wichtige Defils des unteren„Wieſenthals“ zu beherrſchen und einem weſtlichen, von Belfort über Hüningen oder etwa durch die Schweiz bei Baſel vordringenden Gegner den Weg zu ſperren. Die ſüdliche, bisher Belfort gegenüber etwas exponirte Ecke unſerer ſtarken Rheinfront würde dadurch ihren geſicherten Vertheidigungsabſchluß erhalten, und ſcheint es ſich bei den betreffenden Anlagen nur um Eiſenbahnſperr⸗ befeſtigungen, nicht aber um die Anlage einer Feſtung zu handeln, was genügt, um eine franzöſiſche Diverſion von Belfort her gegen Süddeutſchland möglichſt zu erſchweren. Zählung der Arbeitsloſen. Einen Beitrag zur Feſtſtellung der Zahl der Arbeitsloſen gewährt die am 15. November vorgenommene Auszählung der Arbeitsloſen Seitens der Gewerkvereine. Es nahmen von den etwa 100 000 Mitgliedern des Verbandes 64722 an der Zählung Theil, welche 1108 als arbeitslos 1,7 Prozent feſt⸗ ſtellten. Die Zeit der Arbeitsloſigkeit für dieſe 1108 Mitglieder hetrug 6957 Wochen, alſo für jeden Einzelnen eine über 6 Wochen ſich erſtreckende arbeitsloſe Zeit.— Die örtliche Aus⸗ breitung der Arbeitsloſigkeit differirt ungemein. Auffälliger Weiſe hatten die Maſchinenbauer in 183 Ortsvereinen, haupt⸗ ſächlich Weſtfalens, der Rheinprovinz und der Provinz Sachſen keinen Arbeitsloſen; ebenſo zählten 186 Ortsvereine der Fabrik⸗ und Handarbeiter der Provinzen Sachſen und Schleſien und der Bundesſtaaten Sachſen und Baden keinen Arbeitsloſen. Wenn aus dieſen Zahlen auch hervorgehen mag, daß die Arbeits⸗ loſigkeit nicht ſo groß iſt, als von Seiten der Sozialdemokratie behauptet wird, ſo darf man nicht außer Acht laſſen, daß die Lage nach dem 15. November ſich doch wiederum ungünſtiger ge⸗ ſtaltet hat. Außerdem kommt für den Verband der Gewerk⸗ vereine der Umſtand in Betracht: es gehören ihm durchgehends Arbeiter reiferen Alters mit Familie und, was beſonders her⸗ vorzuheben iſt, auch die tüchtigchen und ſolideſten Arbeiter an, welche von den Arbeitgebern ſelbſtverſtändlich ſo lange als nur irgend möglich gehalten werden. Deutſches Keich. * Karlsruhe, 22. Dez.(Geſchäftslage der Karls⸗ ruher Großinduſtrie.) Im Auftrage des Stadtrathes hat das ſtatiſtiſche Amt im November ds. Is. in den Kreiſen der hieſigen Großinduſtrie eine Umfrage über die derzeitige Geſchäfts⸗ lage der hieſigen Induſtrie veranſtaltet. Darnach die wirthſchaft⸗ liche Kriſis, die ſeit Mitte des Jahres 1900 über das deutſche Er⸗ werhsleben hereingebrochen iſt, auch die hieſige Induſtrie empfind⸗ lich berührt. Sie kann zwar keine allgemeine genannt werden, aber die Eiſeninduſtrie und die mit dem Baugewerbe zuſammen⸗ hängenden Geſchäftszweige haben doch ſchon bisher unter der Ungunſt der Erwerbsverhältniſſe merklich zu leiden gehabt. Ihre Einwirkung auf die einzelnen Etabliſſements war natürlich eine verſchieden ſtarke, entſprechend den Beſonderheiten der einzelnen Firmen. Am Schwerſten laſtet der Druck der Geſchäftslage auf Neugründungen, aber auch alteingeführte, in jeder Hinſicht wohl⸗ fundirte Firmen haben unter ihm zu leiden. Ganz verſchont blieb bisher nur die Cigarreninduſtrie, ein Zweig der hieſtgen Edelmetallinduſtrie, die Chriſtoflefabrikation, und die Par⸗ fümerie⸗ und Toiletteſeifefabrikation, dazu zwei Etabliſſements der hieſigen Eiſeninduſtrie: die Waggonfabrikation und die eine der hieſigen Nähmaſchinenfabriken. Der Stillſtand und Rück⸗ gang im Geſchäftsleben der Großinduſtrie kam auch hier in Arbeiterentlaſſungen und in Kürzungen der Arbeitszeit und deß Arbeitslohnes zum Ausdruck. Die betr. Großbetriebe haben ihre Arbeiter und ihr ſonſtiges Betriebsperſonal gegen das Vorjahr um den vierten, und gegen das Jahr 1899 um den dritten Theil verkleinert. Jedoch kamen Arbeiterent⸗ laffungen nur in mäßigem Umfange vor. Der Verlauf der Kriſis war bis jetzt ein langſamer, die von ihr betroffenen Firmen haben Zeit gehabt, in ihrer Produktion der veränderten Markt⸗ lage ſich allmählich anzupaſſen. Eine Folgeerſcheinung davon iſt, daß auch die Zahl der Arbeitsloſen hier keine namhafte iſt, von einem Nothſtand in dieſer Beziehung z. Zt. wenigſtens mit Grund nicht geſprochen werden kann. Trotzdem iſt die Stim⸗ mung der hieſigen Induſtrie von einzelnen Firmen abgeſehen, im Allgemeinen keine zuverſichtliche. Man rechnet mit einer Andauer und unter Umſtänden Verſchärfung der gegen⸗ wärtigen Geſchäftsſtockung und iſt auf die Nothwendigkeit weite⸗ rer Betriebseinſchränkungen gefaßt. eeeee Tagesneuigkeiten. — Ein Frauenmord in Budapeſt. In der ungariſchen Hauptſtadt wurde, wie berichtet, die Proſtituirte Thereſe Müller in ihrer Wohnung mit durchſchnittener Kehle ermordet aufgefunden. Es war nach 5 Uhr Morgens, als der Bruder der Müller, ein Burſche bon ungefähr 14 Jahren, welcher bei einem Schuhmachermeiſter in ber Lehre iſt, an ihre Thüre pochte. Die Müller pflegte nämlich ihrem Bruder ſtets eine geringe Unterſtützung zuzuwenden. So war der Burſche auch diesmal gekommen, um einige Heller abzuholen. Als er auf wiederholtes Klopfen keine Antwort erhielt entfernte er ſich. Sein heftiges Klopfen hatte jedoch das Dienſtmädchen des Quartiergebers der Müller aus dem Schlafe geweckt. Das Mädchen ging ebenfalls zur Thüre des Zimmers der Müller. In dieſem Nomente öffnete ſich haſtig dieſe Thüre und auf der Schwelle erſchien em Mann in ſtark derangirter Toilette. Er nahm ſich noch ſo viel geit, um die inwendig ſteckenden Schlüſſel herauszuziehen und die chür von außen abzuſperren und den Schlüſſel einzuſtecken, dann lief er über den Hof und entfernte ſich durch das bereits geöffnete Thor. Das Mädchen weckte ihren Dienſtgeber, welcher ſofort die Polizei aviſirte, welche bald erſchien und das Zimmer der Müller gelvaltſam öffnete. Selbſt die an ſolche Anblicke gewöhnten Poliziſten überkam heftiges Schaudern beim Betreten des Zimmers. Die Müller lag, gänzlich entkleidet, über Kiſſen auf dem Fußboden. Der Kopf hing nach hinten, die Kehle war gänzlich durchſchnitten und zur die hinteren Nackenmuskeln hielten noch den Kopf am Rumpfe eſt. Die Leiche ſchwamm förmlich im Blut; neben derſelben lag ͤ ffenes Küchenmeſſer, mit welchem die Mord⸗ that berübt war. Das Meſſer ſchien ganz neu, direkt zum Zweck des Nordes angeſchafft. Zwiſchen dem Mörder und ſeinem Opfer ſcheint kein Kampf ſtattgefunden zu haben. Es wird demnach angenommen, aß die Unglückliche im Schlafe ermordet worden iſt. Der Mord ürfte mehrere Stunden vor der Entdeckung desſelben verübt ſein. Ler Mörder hat alſo noch einige Stunden neben dem ermordeten Nädchen verbracht, möglicherweiſe auch geſchlafen. Der Mörder hat m Thatorte mehrere Gegenſtände zurückgelaſſen: Seine Unterhoſen, ein paar Galoſchen, eine helle Cravafte, ein Gilet, ein Strumpfband und einen Hemdkragen. Die Polizei nimmt als feſtſtehend an, daß hier entweder ein Racheakt oder ein Luſtmord vorliegt.— Als der That dringend verdächtig wurde ein Reiſender, Bela Gelber, feſtge⸗ nommen. Gelber ſtammt aus Warſchau, befindet ſich ſeit ſechs Wochen in Budapeſt und iſt beſchäftigungslos. Nach der That begab Gelber ſich nach Hauſe und legte ſich ſchlafen. Seiner Wirthin, die ihn Mittags fragte, woher das Blut komme, hatte er erwidert, er ſei Nachts in einem Lokal in Streit gerathen und hiebei verwundet worden. Im Beſitze des Mörders fand man unter Anderm ein Ver⸗ zeichniß von Proſtituirten, Einbruchswerkzeuge und mehrere geraubte Gegenſtände. — Weihnachtsgeſchenke der Könige. Der freigebigſte Herrſcher in Bezug auf Weihnachtsgeſchenke iſt aweifellos der Zar. Auch das beſcheidenſte Mitglied ſeines Haushalts erhält ein ſchönes Geſchenk in Form einer Diamant⸗Kravattennadel oder ettwas Aehn⸗ liches. Sein Geſchenk für die Zarin iſt ſtets ein Gegenſtand ſorg⸗ fältiger Ueberlegung. Ein Jahr ſind es Schmuckſachen, dann Bücher Uu. ſ.., während die Kinder Naſchwerk und Spielzeug, das beſonders in Paris beſtellt wird, erhalten. Außerdem verſchenkt der Zar 5000 Kiſten feinſter Cigarren, die zu dem Zweck von einem Hapanahaus angefertigt werden, und auch Eduard VII. hat immer davon erhalten. Königin Wilhelmina die ſehr geſchickt mit der Nadel iſt, zieht es bor, ihren Verwandten zu Weihnachten Handarbeiten zu ſchenken, und Königin Viktoria erhielt jedes Jahr eine ſolche Gabe von ihr. Der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin ſendet jedes Jahr zu Weihnachten eine große Gänſeleberpaſtete nach Windſor, der König von Griechenland eine Kiſte Wein; letzterer er⸗ hält als Gegengabe einen Plumpudding oder einige Bände der neueſten engliſchen Romanlitteratur, die er leidenſchaftlich gern lieſt Auch Thiere werden von den Herrſchern gern zu Weihnachten ber⸗ ſchenkt. Ein Rudel Hirſche iſt keine ungewöhnliche Gabe des Zaren für ſeine Miniſter, der König v on Spanien ſchenkte ſeiner Mutter vor zwei Jahren einen weißen Auerochs, und das letzte Weih⸗ nachtsgeſchenk König Humberts für die Königin Margherita war ein prächtiger Neufundländer. Der Sultan ſchenkt zur Weih⸗ beruht. nachtszeit allen ſeinen europälſchen Freunden eine große und prächtig berzierte Kiſte mit den ſchönſten Süßigkeiten Dieſe werden von des Sultans eigenem Zuckerbäcker in Konſtantinopel zubereitet und in jede Kiſte wird ein beſonderes für den Empfänger geeignetes Ge⸗ ſchenk gelegt. König Oskars Geſchenke für ſeine Freunde ſind immer ſehr ſorgfältig ausgewählt, und jede Weihnachtsgabe iſt von einem reizend geſchriebenen Brief und einigen paſſenden Verſen be⸗ gleitet. — Ein Schwerkrafträthſel. Dr. Cajori vom Colorado Col⸗ lege behandelt in einem längeren Schreiben an die Wochenſchrift „Science“ eine Erſcheinung, die zwar ſchon ſeit Langem beobachtet worden iſt, eine irgendwie genügende Erklärung aber noch nicht gefunden hat. Wenn man von einem Thurm aus einen Körper frei zur Erde fallen läßt, ſo fällt er nicht ganz ſenkrecht. Schon der große Netyton, der Entdecker der Schwerkraft, ſagte voraus, daß ſich bei ſolchen Verſuchen eine öſtliche Abweichung der fallenden Körper zeigen müßte als Folge der Umdrehung der Erde um ihre Achſe. Der genjale Zeitgenoſſe Newtons, Robert Hooke, unternahm es als Erſter, die von Newton gemachten Behauptungen durch das Experi⸗ ment zu prüfen. Er ſtellte dabei feſt, daß nicht nur die Vorausſage Newtons bezüglich der öſtlichen Abweichung fallender Körper zu⸗ treffend war, ſondern außerdem noch eine ſüdliche Abweichung ſtatt⸗ fand. Es dauerte faſt 100 Jahre, bis 1791 der Italiener Gugliel⸗ mini von einem Thum in Bologna aus die Verſuche wiederholte, wobei er ebenfalls außer der öſtlichen noch eine ſüdliche Abweichung der fallenden Körper von der ſenkrechten Richtung fand. Der Thurm war etwas über 78 Meter hoch, die öſtliche Abweichung betrug faſt 19, die ſüdliche faſt 12 Millimeter. Spätere Verſuche beſtätigten dieſe ſüdliche Abweichung. Bei Experimenten, die in einem Berg⸗ werk von Cornwall 1848 für eine Fallhöhe von etwa 400 Metern ausgeführt wurden, beobachtete man eine ſüdliche Abweichung, die gar zwiſchen 25 und 51 Centimeter ſchwankte. Es iſt nun die Frage ob die Beobachtung einer ſüdlichen Abweichung einer Thatfache ent⸗ ſpricht, oder auf einem Zufall beszw. auf einem Beobachtungsfehler Der berühmte Gauß hatte im Jahre 1808 nachgerechnet, ob und inwieweit eine füdliche Ahweichung fallender Körver dhan der 2. Selite WentabAnzeier, Ausland. Großbritannien.(Lord Roberts.) Es verlautet rüczlzwiſe in den Londoner militäriſchen Klubs, daß Lord 3 in einer Audienz dem König Eduard perſönlich ſeine t überreicht habe, Der König ſoll ihn gebeten uben noch in ſeiner Stellung zu verharren. Grundſätzlich de der Demiſſion des greiſen Oberbefehlshabers der Armee nichts entgegen. Sobald der Rücktritt des Roberts endgiltig erfolge, ſo heißt es, ſoll der Bruder des bnigs, der Herzog von Connaught ſein Pachſolger werden. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 23 Dezember 1901. Auf die Glückwünſche des Verbandspräſidiums des Militär⸗ Verk bandes zum Geburtstage der Großherzogin hat lgendes Handſchreiben an das Präſidium gerichtet:„Sie hrlich des 3. Dezembers in ſehr herzlicher Weiſe zu ge⸗ n die mir ſtets hocherf reuliche Gepflogenheit. In keinem neuen jahre aber konnten mir dieſe Glückwünſche werthvoller er⸗ als in dem jetzigen, welches durch Gottes Gnade das fünfzig⸗ Regierungsjubiläum uns bringen wird. Haben wir in dem bergangenen Jahre mit dem ſechzigjährigen Militärjubiläum des herzogs ein Feſt gefeiert, welches in den Kreiſen Ihrer Vereine en wamen Wiederhall gefunden hat, ſo wird dieſe freudige Em⸗ nginn noch erhöhtem Maße im kommenden Frühjahr ihren druck finden. Ich weiß, daß Sie mir nachfühlen, wie bei meiner hrigen Jahreswende alle meine Hoffnungen und Wünſche auf roßherzog ſelbſt geleitet und gerichtet ſind. Die Organiſation r Vereine iſt eines der bedeutungsvollſten Werke des Groß⸗ hergogs 8, auf welches wir mit dankbarer Bewunderung zurückſchauen 55 des Segens wohl bewußt, den dieſe Verbindung in immer rem Maße in allen Kreiſen unſeres Landes verbreitet in der ben Vereinigung aller Glieder zu dem gemeinſamen Ziele ſtrenger lichterfüllung in jedem Lebensberufe. Beſonders danke ich Ihnen ch für den Ausdruck der Freude, welche Sie mit mir über die Ge⸗ eſung meines Sohnes empfinden, der ſich nunmehr ſeiner mili⸗ täriſchen Thätigkeit, Gott ſei es gedankt, von Neuem widmen kann. So laſſen Sie mich Ihnen auf das Herzlichſte ausſprechen, daß ich mich mit Ihnen verbunden fühle in der Gemeinfamkeit der Wünſche, die Sie mir darbringen und um deren ſegensvolle Gewährung ich Gott bitte. Schloß Baden, den 5. Dezember 1901. Luiſe, Groß⸗ herzogin von Baden, Prinzeſſin von Preußen.“ *Die ſilbernen 20⸗Pfennig⸗Stücke gelten vom 1. Janugr 1902 ab nicht mehr als ge ſetzliches Zahlmittel, es iſt alſo dann Niemand mehr verpflichtet, ſie in Zahlung zu nehmen. Bis Ende nächſten Jahres werden die außer Kurs geſetzten Münzen bei den Reichs⸗ und Landeskaſſen umgewechſelt. Ausgeſchloſſen ſind durchlöcherte, im Gewicht abſichtlich verringerte und gefälſchte Stücke. Der Mannheimer Bezirksverein Dentſcher Ingenieure hielt am Mittwoch, 18. Dezember, Abends 8 Uhr ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Die Tagesordnung umfaßte hauptſächlich den Bericht über die Thätigkeit des Vereins im laufenden Jahre, den Kaſſenbericht, die Wahl des nächſtfährigen Vorſtandes und Vorſtands⸗ rathes. Der Vorſitzende, Herr Direktor Schmidt, beſpach das Vereinsleben, das auch im letzten Jahre wieder ein erfreuliches ge⸗ weſen ſei, namentlich ſei die ſtete Fühlung, welche die Behörden mit dem Bezirksverein nahmen, freudigſt zu begrüßen. Herr Kaſſier N Ul trug den Rechnungsabſchluß für das Vereinsjahr 1901 vor. Die Einnahmen betrugen 2327 Mk,, die Ausgaben 1772 Mk, fomit hleibt ein Saldo⸗Vortrag von 555 Mk. Der letzte Punkt der Tages⸗ ordnung: Wahl des Vorſtandes und Vorſtandsrathes, ergab folgendes Reſultat;: Herren Fr. Pietſch, Bauinſpektor, Oberingenieur der Baß. Geſellſchaft zur Ueberwachung von Dampfkeſſeln, und Gießerei⸗ direktor O. Jeſerich, Mannheim, als erſter und zweiter Vorſitzen⸗ der des Vorſtandes; ferner die Herren B. Garlepp, L. Tiede⸗ mann, C. Moll, Ph. Kippenhan, E. Baur und Hofrath Dr. Bernthſen, Mannheim, als Vorſtandsmitglieder. Die Mit⸗ Hieder des Vorſtandsrathes wurden als ſolche wiedergewählt und zwar die Herren H. Bolzſe und L. Poſt, Mannheim, ferner als Stellvertreter die Herren J. Meher, Waldhof und P. Wittſack, Mannheim. Mit einer Dankeserſtattung an den abtretenden Vor⸗ ſtand ſchloß um 9½ Uhr die Generalverſammlung.— Den weiteren Verlauf des Ahends bildete ein gemeinſames Abendeſſen und daran anſchließend ein gemüthlicher Herrenabend. Ein munteres Leben enttwickelte ſich bald und die wohlgelungene Bier⸗Zeitung, welche ver⸗ theilt wurde, leitete hinüber in das Reich des Humors. Fröhliche Cantus, heitere Vorträge und Couplets belebten und verkürzten den Abend und ließen den Ausharrenden unvermerkt noch ein paar Stun⸗ den in den kommenden Tag hineingerathen. Der heurige Herren⸗ abend wird deshalb den Theilnehmern auf lange in Erinnerung bleiben; der herrliche Schmaus und der vortreffliche Stoff trugen dazu redlich bei. *Coloſſeumtheater. Heute Montag, 28. Dez. und Dienſtag, 24. Dez., bleibt die Bühne geſchloſſen. Die nüchſte Vorſtellung findet am erſten Weihnachtstage(25. Dez.) ſtatt, und gelangt Nachmittags und Abends das Volksſchauſpiel„Die Zauberin am Stein“, Repertoirſtück des Hofburgtheaters in Wien, zum erſten Male zur Aufführung. Am zweiten Weihnachtstage, Donnerſtag, 26. Dez., lommt Nachmittags und Abends das effektvolle Volksſtück„Das Mädchen vom Dorfe“ zur Aufführung. * Die Reviſion des Stenographie⸗Syſtems Gabelsberger bildete den Hauptgegenſtand der Beſprechung bei der am 12. d. ſtattgefun⸗ denen Verſammlung des hieſigen Gabelsberger Stenographervereins im„Scheffeleck“. Der Vorſitzende gab einen geſchichtlichen Rückblick ——————————————— ſenkrechten Richtung aus der Erdumdrehung erklärt werden könnte, und daſſelbe that nach ihm ſein großer franzöſiſcher Zeitgenoſſe Laplace. Dieſe Berechnungen ſind jedenfalls die genaueſten und zu⸗ verläſſigſten, die überhaupt gemacht worden ſind, und ſie ergaben für die ſüdliche Abweichung einen ſo geringen Betrag, daß er min⸗ deſtens um das Tauſendfache hinter den Beobachtungswerthen zurück⸗ Hieb. Das Räthſel iſt alſo nicht gelöſt und bleibt auch heute noch heſtehen. Einige bedeutende Phyſiker wie Oerſted und John Herſchel haben verſucht, die Annahme elektriſcher Strömungen zur Erklärung zu nehmen, aber auch dieſe Meinung iſt widerlegt worden. Wenn es auch als wahrſcheinlich gelten muß, daß magnetiſche Kräfte bei Aefer ſonderbaren Erſcheinung die Hauptrolle ſpielen, ſo haben doch die bisherigen Forſchungen zu der Vermuthung geführt, daß deren Wirkung nicht groß genung ſein könnte, um eine meßbare Abweich⸗ Ung zu veranlaſſen. Dr. Cafori macht den Vorſchlag, die Frage noch einmal theoretiſch und im Experiment genau nachzuprüfen, und zwar hält er zu letzterem Zweck das 159 Meter hohe Waſhington⸗Monument in der gleichnamigen Hauptſtadt der Vereinigten Staaten für den geeignetſten Platz, um den freien Fall von Körpern in einer beträcht⸗ lichen Höhe zu unterſuchen. — Londoner Sittenbild. Man ſchreibt uns aus London unter dem 20. Dezember: Heute Abend iſt nach langen Verhandlungen endlich ein äußerſt ſenſationeller Strafprozeß zum Abſchluß gelangt, in dem Mrs. Jackſon, oder wie ſie ſich nannte, Mrs. Horos, eine etwa G0fährige Frau und ein gewiſſer Mr. Horos ihr angeblicher Gatte, eint etwa 30jähriger junger Mann, mit welchem die Alte im Con⸗ cubinat lebte, zu langen Zuchthausſtrafen berurtbeilt worden ſind. All die Verbrechen, die den Verurtheilten zur Laſt gelegt werden, aufzuführen iſt unmöglich; ſie beſchäftigten ſich damit junge uner⸗ fahrene Frauensperſonen, Mädchen ſo gut wie verheirathete Frauen, in ihre Netze zu locken und ſte ihres Geldes zu berauben. Sie hatten ſich zu dem Zwecke eine gangz eigenartige Theorie ausgedacht, indem auf die Verhältniſſe nach dem Tode des Begründers der deutſchen Stenographie, Gabelsberger, und auf die Veranlaſſung zur Gründung des deutſchen Stenographenbundes„Gabelsberger“, deſſen vornehmſte Aufgabe die Jortbildung der Stenographie und die Wah rung der Schrifteinheit im ganzen deutſchen Sprac biet iſt. Der Steno⸗ graphentag, der alle 5 Jahre zuſammentritt, und zuletzt im Vorjahr in Dresden verſammelt war, hat einen Syſtem⸗ FPrüftnszs⸗Ausſchuß eingeſetzt, der im Verein müt dem Königl. Stenographiſchen Inſtitut in Dresden, das geſammte Lehrgebäude einer eingehenden Reviſion Unterziehen ſollte. Dieſer Ausſchuß hat jetzt ſeine Arbeit beendet und das Ergebniß derſelben bekannt gegeben. Die Frage, ſo führte der Vorſitzende gus, ob viel oder wenig geändert wird, iſt eigentlich nach beiden Seiten hin zu bejahen. Der einzelnen Heinen Wender rungen ſind es viele, einſchneidende Aendsrungen aben nur zwei beziehen ſich auf Dinge, die jedem Kenner der Gabelsberge Stenographie ſofort klar erſcheinen, ſodaß v von einem Um⸗ oder Neu⸗ lernen beine diede iſt. Im Ganzen läuft alles, was geändert werden ſoll, auf eine Vereinfachung des Regelwerks hinaus, indem man bvöbn der Abſicht ausgeht, eine Anzahl Feinheiten und Kürzungsvortheile dem Anfänger vorzuenthalten und dieſelben in das Gebiet der Kürz⸗ ungen für Fortgeſchrittene zu verweiſen. Wenn auch Manches, was der Syſtemausſchuß vorſchlägt, im erſten Augenblick fremd erſcheint, Und bielleicht jeder Gabelsbergianer an der Vorlage etwas ausguſetzen haben wird, oder ſeine Lieblingswünſche nicht erfüllt ſieht, ſo ſteht zu erwarten, daß Jeder die umfangreiche und äußerſt ſorgfältige Arbeit des Syſtemausſchuſſes anerkennt und deſſen Vorſchläge bei dem im nächſten Jahre in Berlin abzuhaltenden außerordentlichen Steno⸗ graphentag Annahme finden. Ein weiterer Punkt der Verhand⸗ lutigen in der erwähnten Verſammlung war die Abhaltung einer am 11. Januar im Ballhaus für die Mitglieder des Vereins und deren Familienangehörige. * Ans der Handelskammer. Nachdem die Frage der Oberrhein⸗ regulirung bereits in der zu dieſem Zweck berufenen 14. Plenarſitzung der Handelskammer vom 16. Dezember wiederholt eingehend be⸗ ſprochen, iſt inzwiſchen eine Vereinbarung zwiſchen dem Stadtrath und der el kammer getroffen worden, wonach beide Körper⸗ ſchaften in dieſer Angelegenheit zuſammengehen werden. Beide Kör⸗ berſchaften haben bereits Eingaben ausarbeiten laſſen. Heute Abend wird in der Handelskammer eine gemeinſchaftliche Sitzung ſtattfinden, welche die Aufgabe haben wird, aus den beiden vorliegenden Enr⸗ würfen die wichtigſten Geſichtspunkte zu einer gemeinſchaftlichen Ein⸗ gabe zu berarbeiten. * Manunheims Einwohnerzahl. Die berechnete Einwohner⸗ zahl Mannheims betrug Ende Oktober d. J. 145 062. * Im Neujahrsbrieſverkehr iſt es von ganz beſonderer Wichtig⸗ keit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfängers nach Straße und Hausnummer deutlich angegeben wird. Dies gilt auch für Stadtbriefe. Um die Veſtellung der nach Berlin gerichteten Briefe zu erleichtern und zu beſchleunigen, empfiehlt es ſich, in der Briefauf⸗ ſchrift neben der genauen Angabe der Wohnung nach Straße, Nummer und Stockwerk den Poſtbezirk(.,., NW., etc.) und wenn thun⸗ lich auch die e der Beſtellpoſtanſtalt deutlich und zutreffend an⸗ zugeben, 3. B. C. 22, W. 9, NW. 52. 5 Stabtpark, An den beiden Weihnachtsfeiertagen(Mittwoch und Donnerſtag Nachmittag—6 Uhr) finden große Konzerte der hieſigen Eueegel e ſtatt, unter Leitung des Herrn Muſik⸗ dirigenten M. Vollmer. * Mord und Selbſtmord. Heute Vormittag ſpielte ſich im Lin⸗ denhofſtadttheil eine erſchütternde Liebestragödie ab. Der 21 Jahre alte Schloſſergeſelle Richard Unger, 40 wohnhaft, unterhielt ſeit einiger Zeit mit der 20 Jahre alten Tochter Roſa des verheiratheten Schloſſers Joſef Neuhol d, Meerfeldſtraße 42 wohn⸗ haft, ein Liebesverhältniß. Zu Weihnachten wollte ſich das junge Paar verloben. Unger war jedoch ſchon ſeit längerer Zeit be⸗ ſchäftigungslos und auch ſein Charakter und Lebenswandel gab zu Beanſtandungen Anlaß. Die Eltern des Mädchens, tüchtige brave Leute, riethen ihrem Kinde dringend, das Verhältniß aufzulöſen, indem ſie namentlich darauf hinwieſen, daß ihr als Frau des Unger nur Noth und Elend beſchieden ſein werde, denn dieſer werde nie im Stande ſein, eine Familie zu ernähren. Das Mädchen gab ſchließlich den Bitten und Vorſtellungen ihrer Eltern nach und ſchrieb ihrem Geliebten einen Abſagebrief, welcher heute früh in deſſen Hände ge⸗ langte. Gegen 11½ Uhr war die Roſa N. mit ihrer Mutter in der Küche der elterl. Wohnung mit Putzen beſchäftigt, als die Klingel vor der Abſchlußthür gezogen wurde. Das Mädchen ging an die Thür und öffnete: vor ihr ſtand ihr Geliebter, welcher erklärte, daß er mit ihr einige Worte zu ſprechen habe. Kaum hatte Unger den Kor⸗ ridor betreten, als er, ohne ein weiteres Wort zu ſagen, den bis dahin verſteckt gehaltenen Revolber hervorzog und auf das Mädchen zwei Schüſſe abfeuerte. Dieſe trafen die Roſa Neuhold in den Kopf. Das unglückliche Mädchen war ſofort todt. Gleichzeitig gab der junge Mann zwei Revolverſchüſſe auf ſich ab, welche die Bruſtgegend trafen. Durch die Schüſſe wurden natürlich die ganzen Hausbewohner allar⸗ mirt, welche ſofort in die Neuholdſche Wohnung eilten. Dem Unger wurde von dem zu Hilfe gerufenen Arzt Dr. Keller ein Nothver⸗ band angelegt, worauf gegen 1 Uhr mittelſt Krankenwagens ſein Transport in das Allgemeine Krankenhaus erfolgte. Seine Ver⸗ ellzungen ſind nicht ſehr bedeutend und eine Lebensgefahr aus⸗ geſchloſſen. borſchewindelſen, 88lichen wee gu ſein ſchaffen zu wollen. Die Alte ſie den Ahnungsloſen und einen neuen göttlichen Kultus lehrte, das männliche Individuum beſäße göttliche Kräfte und ver⸗ möge den menſchlichen Körper unſterblich zu machen oder demſelben wenigſtens ein enorm hohes Alter zu verleihen, ebenſo gut wie Bäume uralt würden. Mit dem nenen Kultus brachten die elenden menſchlichen Beſtien einen Kultus der freien Liebe in Zuſammen⸗ hang, und Horos oder Jackſon hat faſt allen ſeiner Opfer unſittliche Anträge gemacht, unter dem Vorgeben, dies gehöre zu ſeiner Theorie und werde den Verblendeten nur zum Nutzen gereichen. Aber damit nicht genug. Er hat auch einige ſeiner Koſtgängerinnen, die ihm Geld und Schmuckſachen abliefern mußten, da diejelben gemeinſames Eigenthum ſeien, mit Gewalt ſich zu Willen gemacht. Dies Spiel haben die Beiden ſchon eine lange Zeit hindurch betrieben, unter Anderem auch in Amerika und Südafrika. Derartige Fälle kommen ja ſchließlich überall vor. Einzig daſtehend iſt aber die Art, wie es beſonders der weiblichen Perſon geſtattet wurde, mit unerhörter Frechheit ihre Vertheidigung zu führen, und wie ſie es wagen durfe, den Gerichtshof, ſowie die einzelnen Beamten in ſchwerſter und un⸗ verſchähmteſter Art zu beleidigen. In ihrem theatraliſch verrückten Koſtüm, das die weibliche Verurtheilte auch während der Verhandlung tragen durfte, legte ſie eine Brutalität und Infamie an den Tag, daß man bedauern muß, daß ſie mit nur der Hälfte der Strafe des männlichen Individuums— ſie erhielt nämlich 7 Jahre, er aber 15 Jahre Zuchthaus mit ſchwerer Arbeit— abgekommen iſt, denn ſte war eigentlich während der ganzen Zeit der leitende böſe Geiſt und der Mann ſtark unter ihrem Einfluſſe. — Ueber die deutſche Südpolfahrt hat ſoeben das Reichs⸗ amt des Innern eine dritte Denkſchrift herausgegeben, der wir fol⸗ gende Einzelheiten entnemen. Nachdem die Forſcher die Kerguelen verlaſſen haben, kann nach günſtigem Verlauf der weiteren Unter⸗ nehmungen erſt im Frühjahr 1908 wieder eine Nachricht ein⸗ den Hofberichten weiß, Manfheim, 23. Dezemper, Aus dem herzogthum. Heidelberg, 22 F Pq u in erhe r“ oder in Sahe en i 7 Epeher war, eine Un 585 e 5 1 der, Wäſche größere Betr in 585 00 mit A und in Baden Geif d er in Halle das preußiſe che Oberlehrerexamen er eine Anſtellung nicht finden konnte, an Privatunterricht, theils durch Gründung 1 8¹ e geſicherte hauptſächlic Der ärztlich eine geiſti nicht die ſeine Ausg 0 noch zufallende gegangen und zur bedeutend mit? 11 Nach umfangreicher Miwelseniehe hält ihn d dem einen Falle für ſchuldig, als er in& miethete und dem Vermiether beim Ei ſchwieg, daß das mitgebhrachte Möbel ſeiner Schwägerin gehöre. Er wird deshalh wegen Betrugs zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt, welche durch die ſeit Ende Juli bis heute erlirtene Unterſuchungshaft als ver⸗ büßt gelten. Seine Ehefrau Luiſe geb. Pohly und deren Schwe 0 5 eine e Vila + 1 Eliſe Pohlh werden von der auch gegen ſie erhobenen Anklage wegen Betrugs freigeſprochen. B. N. Heidelberg, 2 22. Dez. Frl. Greiner, die Tochter des in Neuenheim wohnenden Lokomotibführers a. D. Greiner, kürzlich durch Verbrennung ſchwere Verletzungen erlitt, iſt, „H..“ meldet, im 11 Krankenhaus geſtorben. B. N. Eberbach, 22. Dez. Geſtern Nachmittag wurde unſere Neckarbrücke dem Verkehr übergeben. Beſondere Feierlichkeiten waren damit nicht verbunden. Herr Bürgermeiſter Weiß hielt eine kurze Anſprache, in der er der Großh. Regierung und allen Behörden Und Privaten, die zum Zuſtandekommen der Brücke beigetragen haben, den Dank der Stadt ausſprach, auf die Bedeut der Brücke für die Zukunft hinwies und ſchließlich ein Hoch auf Seine Kgl. Hoheit den Großherzog au isbrachte. Es folgte nun die Be egehung der Brücke und dann ein geſelliges Zuſammenſein in dem auf dem jenſeitigen Ufer neu errichteten Gaſthaus zum„Brockenhof“. Herr Birgern Weiß brachte Glückwunſchſ ſchreiben des Herrn Miniſters der Innern, des Herrn Landt agsabgeordneten S Schmid und anderen Perf ſönlich⸗ keiten, die ſich um das Zuſtandekommen der Brücke verdient gemacht hatten, zur Kenntniß der Verſammlung. An Se. Kgl. Hoheit den Großhergog wurde ein VBegrüßungstelegramm abgeſandt, auf welchez folgende Antwort eintraf: Ich danke der Bürgerſchaft von Eberbach recht herzlich für deren freundliche Begrüßung aus Anlaß der Er⸗ öffnung der neuen Neckarbrücke. Es freut Mich, daß Sie Alle liebe⸗ voll gedachten. Möge die neue Brücke mit regent Lerkeh⸗ der Stadt und Gegend reichen Segen bringen.(ges.) Friedrich, Großherzog, Es brachten noch Herr Geheimrath 80 onſell ein Hoch)auf die Stadt Eberbach und Herr Stadtrath Sorgenfrey Namens des Ge⸗ meinderaths und der Bürgerſchaft ein Hoch uf Herrg Bürgermeiſter Dr. Weiß aus. B. N. Karlsruhe, 22. Deg. Kindsmord. Am 20. ds. Mts. Nachmittags wurde durch einen Wagen der Abfuhranſtalt ein neu⸗ geborenes Kind aus einm Abort auf den Roſenhof gefahren, dort ent⸗ deckt und hierüber Anzeige Feſtekets Durch die alsbald aufgenom⸗ mene Nachforſchungen wurde die Thäterin in der Perſon einer 10 1 hes 8 wie das I. Jahre alten Dienſtmagd von Hochhauſen ermittelt und zur Haft gebracht. Die e tene hat zugeſtanden, daß ſie in der Nacht bom 14. ds. heimlich einem Knaben das Leben geſchenkt, ihm un mittelbar nach der Geburt mit der Fauſt den Schädel eingeſchlagen und in den Abort geworfen Hat. .O. Karlsruhe, 22. Dez. Das aus Stiftungsmitteln ein⸗ gerichtete Lehrlingsheim, das den Lehrlingen dazu dienen ſoll, in ihrer freien Zeit am Abend und an Sonn⸗ und Feiertagen unter Auf⸗ ſicht ſich nützlich zu beſchäftigen oder geeignet zu Anterhalten, wwirb durchſchnittlich nur von etwa 6 Lehrlingen beſucht, welche nur zu⸗ ſammengehalten werden, weil jedem ein Weihnachtsgeſchenk vom Gewerbeverein in Ausſicht geſtellt wird. Unter dieſen Umſtänden und im Hinblick auf die für Miethe, Heizung, Beleuchtung und Be⸗ aufſichtigung des Lokales des Lehrlingsheims aufzuwendenden un⸗ verhältnißmäß gen Koſten beabſichtigt der Stadtrath, vorbehaltlich der Genehmigung des Großh. Staatsminiſteriums das Lehrlings⸗ heim aufzuhoben und die Stiftungsmittel für einen andern, den Lehr⸗ lingen zu Gut kommenden Zweck zu berwenden. B. N. Sulzfeld, 22. Dez. Lt,„H..“ wurden vor einigen Tagen in der hieſigen Ziegelei Pottiez bei Grabungen in einer Tiefe von 1 Meter drei menſchliche Skelette gefunden, über deren Herkunſt jeder Aentuu, Fehlt .G. Lahr, 22. Dez. Der Lahrer Bahnhoffrage wird guch in der Umgegend das größte Intereſſe entgegengebracht. Man iſt dei Anſicht, daß es das einzig Richtige wäre, wenn bei einer Neuanlage des Lahrer Vahnhofs das Hauptgeleiſe direkt an Lahr vorbeigeführt würde, wodurch auch Frieſenheim, Oberweier und Heiligenzell mit ihrer ausgedehnten Induſtrie näher an die Hauptbahn kämen, was effen; indeſſen beſteht noch kein Grund 3u · ur Beſorgniß, wenn dieſt Nachricht ausbleiben ſollte. Erſt wenn bis zum Sommer 1904 eine Kunde von der Expedition nicht vorkiege en würde, müßte ein Hilfsunternehmen ausgeſendet werden, deſſen 155 und Aufgaben mit dem Expeditionsleiter vereinbart ſind. Nicht allgemein bekannt war bisher, daß ſich unter den Mannſchaften zwei Etslolſen aus Tromſs befinden. Bekanntlich findet bet der Erforſchung der ſüdlichen Polar⸗ gegend für die nächſte Fahrt ein internationales wiſſenſchaftliches Zuſammenarbeiten ſtatt; dadurch iſt ein Netz erdphyſikaliſcher Beob⸗ achtungsſtellen über die ganze ſüdliche Erdhälfte geſchaffen worden, wie es bei ähnlichen Unternehmungen noch nie der Fall geweſen iſt. Die einzige erhebliche Lücke in dieſem Netze wird durch Errichtung einer Station auf Samoa auf Koſten des Reichs und theilweiſe des preußiſchen Staates ausgefüllt. 5 wiſerdaen icher Hinſicht wirb D die Station von der Geſellſchaft der 2 Wiſſenſchaft in Göttingen aus⸗ gerüſtet. Dieſelbe ſoll ſich neben den für die Zwecke der Südpolar⸗ Expedition bedeutungsvollen erdmagnetiſchen Erſcheinungen beſchäf⸗ tigen. Die Koſten des deutſchen Unternehmens erhöhen ſich von dem urſprünglich veranſchlagten Betrag von 1 200 000 Mark bei Voraus⸗ ſetzung eines regelrechten Verlaufes auf 1 809 000 Mark. — Wie der Kaiſer ſeine Weihnachts⸗Einkäufe beſorgt. Während die Kaiſerin in der Weihnachtszeit perſönlich, wie man gus in den großen Geſchäften ihre Einkäufe zur Beſcherung beſorgt, hat der Kaiſer dazu keine Zeit. Alljährlich um die Weihnachtszeit läßt er ſich von ſeinen Kindern und ſeinem Ge⸗ folge Wunſchzettel einreichen. Jeder darf ſeine Wünſche hierbei frei äußern. Dann ertheilt der Kaiſer den Auftrag, ihm eine Auswa ahl der gewünſchten Gegenſtände vorzulegen und bezeichnet nun perſön⸗ lich das für Jeden Beſtimmte. Für die Kaiferin hat er gewöhnlich noch eine Anzahl beſonderer Aufmerkſamkeiten, wie er überhaupt liebt, die Seinigen mit Gegenſtänden, die gar nicht auf den Wunſch getteln geſtanden zu überraſchen tung Weil Mo ſpiel unge hat gewä Schn Do! Pie liſch Die etwa Art. alle Titel ſo in geſch geicht empf richte dürft Prog den i Gerh mitge hier Dire theat ſchon tretei Gaſtf Spie Gaftf häuſe ſich k tuelle Vorſt Anfa mit! Karl⸗ Herri Thea nichts Brief nahm beſtre Greg werde Bekla durch Schat entſta geſell ihrem „Pee⸗ lich d für d Muſi orient zu be Balle; Pariſ geſtre langt deute⸗ Sarte nicht Mühl nächſt amus von 2 Theat angen (ort Mitte einber * beim mern KnE lichen S . PFFF oe d Sr zur Wiederholung der Novität Giltigkeit. „„»ͤ——*—ß⁰—— enr „Peer Gynt“ von Ibſen zu geben. Mannhermn, 23. Dezember. General⸗ Anzeioer. 3. Seite. für die genannten Ortſchaften jedenfalls von großem Nutzen wäre. Schon von Niederſchopfheim an ſollte man die Bahnlinie umlegen und ſie dann durch einen Durchbruch des Schutterlindenberges mit Lahr verbinden. Das würde ſowohl für Lahr als für die umliegenden Ortſchaften einen großen Aufſchwung bedeuten. z Theater, Munſt und Wiſſenſchaft. Der Liederkranz⸗Mannheim veranſtaltet am Samſtag, 28. Dez., im Saalbau eine Abendunterhaltung. Dabei werden von Mitgliedern des Hoftheaters aufgeführt die letzthin vielgenannte Komödie„Die Medaille“ von Thoma, dem Peter Schlemihl des Simpliziſſimus, und„Die Haſenpfote“ von Brennert. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Geſtern(Sonntag) Nachmittag gab es ein großes Feſt. Für die Kleinen, die den großen Kaum des Theaters füllten, wurde„Aſchenbrödel“ gegeben unter jubelndem Beifall und immer erneutem Ausdruck des Entzückens, bis der Prinz vom Goldlande(Herr Jubelski) endlich ſein Aſchen⸗ brödel(Irl. Künau) heimführte. Die komiſchen Theile des Märchens, bon den Herren Spamer, Herzfeld, Albin, Gellert und Stahl wirk⸗ ſam durchgeführt, wurden herzlich belacht und die dekorative Aus⸗ ſtattung, die tanzende Krähe, der Roſenwagen, die prachtvollen hoſtüme und nicht zum Wenigſten die Schlußapotheoſe mit dem bren⸗ nenden Weihnachtsbaum wurden angeſtaunt. Auf vieles Verlangen wird am Dienſtag, 24., Nachmittags 3 Uhr,„Aſchenbrödel“ wieder⸗ holt.— Am zweiten Feiertage bringt das„Moderne Theater“ im Apollotheater die Novität heraus, die ſonſt ſtets am Mittwoch zu erſcheinen pflegt. Der Feiertage wegen haben Abonnements auch Es iſt diesmal der ſaty⸗ riſch⸗glänzende Schwank von Hennequin und Valabregue:„Platz [den Frauen“, der das geſammte Künſtlerenſemble des„Moder⸗ nen Theaters“ auf die Bühne führt. Der Schwank hat bereits die Runde über die Luſtſpielbühnen Deutſchlands gemacht und ſelbſt dort eine fröhliche Aufnahme gefunden, wo man ſich mit dem Inhalt nicht einverſtanden erklären wollte. Die Frauen ſpielen in dieſem Werk — im wahrſten Sinne des Wortes— die Hauptrolle und führen ſelbſt im Gerichtsſaale die tollſten Szenen herbei. Donnerſtag Nach⸗ mittag 3 Uhr wird„Hofgunſt“ zu ermäßigten Preiſen gegeben, am Abend wird„Platz den Frauen“ erſtmalig aufgeführt. Gaſtſpiel des Enſembles vom„Modernen Theater“ unter Lei⸗ tung von Julius Türk im„Saalbautheater“ am erſten Weihnachtsfeiertag. Am erſten Feiertag(Mittwoch) wird das Moderne Theater“ unter Leitung von Julius Türk ein kurzes Gaſt⸗ ſpiel im„Saalbautheater“ abſolviren, und zwar zwei Vorſtell⸗ ungen: Nachmittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr. Zu dieſem Zweck hat Herr Direktor Türk zwei der erfolgreichſten Werke dieſer Saiſon gewählt und zwar für den Nachmittag„Ein Rabenvater“, Schwank von Jarno und Fiſcher, und für den Abend„Sein Doppelgänger“, Schwank von Hennequin und Duvpal. Emmy von Egidy: Ilſe Bleiders. Roman.(Verlag E. Pierſon, Dresden.) Soeben erſchienen; für den Weihnachts⸗ liſch alſo ein wenig ſpät. Doch ſolche Bücher kommen nie zu ſpät. Die Verfaſſerin, die Tochter Moritz von Egidys, hat uns wirklich etwas zu ſagen; ihr Roman bietet pſychologiſche Feinheiten ſeltenſter Art. Da ſteckt ein Stückchen Menſchenkenntniß drin, vor dem man alle Achtung haben muß. Eine Frauengeſtalt ſteht, wie ſchon der Titel ſagt, im Mittelpunkte der Darſtellung. Nur eine Frau kann mit ſo innigem, intimem Verſtehen über die Frau ſchreiben, wie es hier geſchieht. Der Mann würde vielleicht oft in größeren Strichen zeichnen; ſo fein ſchraffiren könnte er nicht. Rückhaltlos ſoll das Buch empfohlen ſein! E. B. Ein Theaterprozeß. Aus Elberfeld, 20. Dezember, wird be⸗ richtet: Ein Prozeß, der in Theaterkreiſen viel Intereſſe erregen dürfte, iſt nunmehr zum Abſchluß gelangt. Es handelt ſich in dieſem Prozeß um den ſtädtiſchen Theaterdirektor Hans Gregor und den in der Theaterwelt bekannten Opernſänger Gerhäuſer. Herr Gerhäuſer hatte am 22. November 1899 in einem Parſival⸗Konzert miigewirkt und ſich bei dieſer Gelegenheit verpflichtet, am 27. Dez. hier und am 29. Dezember in Barmen als Lohengrin zu gaſtiren. Direktor Gregor war nun als Leiter der damals vereinigten Stadt⸗ theater Elberfeld⸗Barmen kontraktlich verpflichtet, einen Gaſt, der ſchon einmal hier aufgetreten war, das nächſte Mal in Barmen auf⸗ treten zu laſſen. Das urſprünglich für den 27. Dezember angeſfetzte Gaſtſpiel mußte daher verlegt werden, und Gregor ließ in dem Spielplan inſofern eine Aenderung eintreten, als er das Elberfelder Gaftſpiel nach Barmen und das Barmer nach hier verlegte. Ger⸗ bhäuſer erhielt von der Verſchiebung Vormittags Kenntniß, erklärte ſich hiermit jedoch nicht einverſtanden und verlangte für ein even⸗ tuelles Gaſtſpiel in Barmen noch weitere 400 Mark, die während der Vorſtellung ausgezahlt werden ſollten; außerdem verlangte er den Anfang der Vorſtellung ſo feſtgeſetzt, daß er bereits um%10 Uhr mit dem Zuge fort könne, da er am anderen Morgen zur Probe in Karlsruhe ſein müſſe. Auf eine telegraphiſche Anfrage ſeitens des Herrn Gregor wurde Herrn Gerhäuſer der Urlaub vom Karlsruher Theater verlängert, ſo daß dem Gaſtſpiel nach dieſer Richtung hin nichts mehr im Wege ſtand. Gerhäuſer beſchwerte ſich jedoch in einem Briefe an Gregor darüber, daß dieſer über ſeinen Kopf hinweg Maß⸗ nahmen treffe, und erklärte, überhaupt nicht ſingen zu wollen, er beſtreite, ſich irgendwie verpflichtet zu haben. Auf die von Direktor Gregor angeſtrengte Klage iſt nun, nachdem mehrere Termine vertagt werden mußten, das Urtheil ergangen. Es lautete dahin, daß der Beklagte erſtens für die Koſten aufzukommen hat, die dem Kläger durch Anzeigen, Plakate u. ſ. w. entſtanden ſind, und zweitens den Schaden erſetzen muß, der durch den Ausfall des zweiten Gaſtſpiels entſtand. Peer Gynt in Paris. Man ſchreibt uns aus Paris: Die Theater⸗ geſellſchaft des Oeuvre erwachte am 19. Dezember wieder einmal aus ihrem Schlafe, um unter Lugné⸗Pos's Leitung drei Vorſtellungen des Die Hauptſache war aber eigent⸗ lich dabei, die aus den Konzerten wohlbekannte Szenenmuſik Grieg's, für die ſich das Orcheſter Chevillard hatte bereit finden laſſen. Den Muſikſtücken fiel denn auch der Haupterfolg zu. Der reizende orientaliſche Tanz der Anitra wurde von einer Tänzerin Jane April zu beſter Geltung gebracht, obſchon dieſe Künſtlerin keiner offiziellen Balletſchule entſtammt, ſondern ihre Bildung als„Chahnteuſe“ der Pariſer Tingeltangel erworben hat. Frl. Hildur⸗Fjord ſang die ein⸗ geſtreuten Lieder der Solveig mit viel Empfindung. Das Stück ver⸗ langt ziemlich viel Ausſtattung, die das Oeupre nur ungefähr an⸗ deuten konnte. Sarter war ein ziemlich gehaltloſer Peer Gynt. Die Beſetzunig ließ auch Einiges zu wünſchen übrig. Das Stück wurde nicht mehr gewürdigt als früher, es ließ das Publikum kühl, und Mühlfeld vom„Echo de Paris“, der einzige Kritiker, der ſich am nächſten Tage damit beſchäftigte, nannte es„une féerie hautement smusante“.(I) „Der Literaturbaron“, eine abendfüllende ſatiriſche Komödie bon Adolph Roſée und Thilo von Trotha t von den Vereinigten Theatern in Hamburg, Direktion Bittong u. Bachur, zur Aufführung angenommen worden. Das Stück iſt im Verlage Entſch erſchienen. Aeueſte Aachrichten und CTelegraume. (Orivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Stuttgart, 23. Dez. Der Landtag, welcher ſeit Mitte Juni verkagt iſt, wird auf Mittwoch, den 15. Januar, einberufen werden. Köln, 23. Dez. Wie die„Köln. Volksztg.“ meldet, iſt die bheim Eiſenbahnunglückin Altenbeken unter den Trüm⸗ mern befindliche unkenntliche Leiche als die des Tapeziers Waldemar [Anöfel⸗Berlin feſtgeſtellt worden. Die Identität der unkennt⸗ lichen Kindsleiche iſt noch nicht feſtgeſtellt. Köln, 23. Dez. Graf Guido Sztarahy aus Ungarn, der hier in Köln ein ſogenanntes Sport⸗ und Wettbureau unterhielt, wurde von der Kriminalpolizei verhafte 45 und zwar auf Grund eines Steckbriefes der von Budapeſt aus erlaſſen worden war. *Berlin, 23. Dez.(Frankf. Ztg.) Eine von etwa 800 Frauen beſuchte polniſche Verſammlung beſchäftigte ſich geſtern mit den Wreſchener Vorgängen und nahm eine Reſo⸗ lution an, welche den Verurtheilten ihre Sympathie ausdrückt. Die Sammlungen für die Wreſchener Verurtheilten haben 110 000 Mark ergeben, wovon 40 600 Mark auf Deutſchland entfallen. *Berlin, 23. Deg. Heute früh überfuhr bei der Vorort⸗ ſtation General Pape⸗Straße ein von Potsdam kommender Zug im Nebel auf der Strecke beſchäftigte Avbeiter. Alle wurden ſchwer verletzt. * Rom, 23. Dez. Der„Tribuna“ Nachmittag der Anarchiſt Raimon verhaftet. Newyhork, Deg. Einem Telegramm aus Zazatezas (Mexiko) zufolge iſt dort eine Markthalle niedergebrannt. 15 Todſte ſind aus den Trümmern herborgezogen worden. Man glaubt, daß noch mehr unter denſelben gefunden werden. zufolge wurde geſtern ds Gambarotta 83 23. Die Eheſcheidung des Großherzogs von Heſſen. * Darmſtadt, 23. Dez. Die„Darmſtädter Zeitung“ meldet: Durch Urtheil des Großherzoglichen Oberlandes⸗ gerichts vom 21. Dezember ds. Is. iſt die Ehe Ihrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin geſchieden worden. *** Vom Konkurs der Leipziger Bank. Leipzig, 23. Dez. Im Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Leipziger Bank ſoll vom Konkursverwalter mit Ge⸗ nehmigung des Gläubigerausſchuſſes eine Abſchlagsvertheil⸗ ung borgenommen werden, zu welcher 25 Millionen zur Verfügung ſtehen, wobei 817 780 Mark bevorrechtigte Forderungen und 74 177 862 62 Mark nicht vorberechtigte Forderungen zu berückſichtigen ſind. *** Ein peſtverdächtiger Dampfer. *Hamburg, 23. Dez. Der„Hamb. Correſp.“ meldet An Bord des der Levante⸗Linie gehörigen Dampfers„TChios“ wurde eine Ratte aufgefunden, die an der Peſt krepirt war. Der Dampfer wurde ſofort iſolirt, desinfizirt und unter Aufſicht des Hafenamtes geſtellt. Perſonen ſind nicht erkrankt. **.* Neues von Spen Hedin. Chriſtianſia, 23. Dez. Der König erhielt vom ſchwediſchen Forſchungsreiſenden Sven Hedin folgende, aus Kaſchmir datirte Depeſche: Außerordentlich wichtige Reiſe durch das ganze Tibet; verkleidet als Pilger näherte ich mich der Stadt Laſſa, ich wurde erkannt und gefangen, aber gut behandelt, auf Befehl Dalai⸗Lama's. Ein neuer Verſuch wurde von 500 tibetaniſchen Soldaten zurückgewieſen. Ich machte ſehr bedeutende Entdeckungen, ich verlor beinahe die ganze Karawane, rettete jedoch die Reſultate der Expedition. Als ich britiſches Gebiet erreichte, wurde ich mit großen Ehren und herzlcher Gaſtfreundſchaft auf Befehl des Vize⸗ königs empfangen. **** Deutſchland und Venezuela. Newyork, 23. Dez. Wie die Aſſociater Preß meldet, hat Deutſchland an Venezuela ein Ultimatum ge⸗ richtet. *** Argentinien und Chile. * Buenos Aires, 23. Dez. Agence Havas. Hin⸗ ſichtlich des Konflikts zwiſchen Chile und Argentinien hat ſich in der Sachlage nichts geändert. Die argentiniſche Re⸗ gierung iſt entſchloſſen, mit Feſtigkeit für ihre Rechte einzutreten, bis Chile über ſein Vorgehen vollſtändige Erklärungen abgibt. Man glaubt, daß ſich auf den erſten Aufruf 80 000 Soldaten ſtellen werden. 30 000 junge Leute nehmen heute in der ganzen Republik an den Schießübungen theil. Die öffentliche Meinung unterſtützt auf das Lebhafteſte die energiſche Haltung der Re⸗ gierung. Madrid, 23. Dez. Dem hier tagenden ibero⸗amerikanzſchen Kongreß iſt ein Telegramm des Präſidenten von Ar⸗ gentinien zugegangen, in welchem dieſer erklärt, Argentinien bemühe ſich, den Frieden mit Chile aufrechtzuerhalten. * Valparaiſo, 23. Dez.(Reuter.) Hier herrſcht große Aufregung. Es wurde eine Proklamation erlaſſen, welche in Chile zur Verleſung kam und wodurch ein zweites Kontingent der Nationalgarde einberufen wird. Die jetzt zur Uebung einberufenen Mannſchaften wurden nicht entlaſſen, die auf Uralub befindlichen Offiziere der Armee und Marine ſind zurückberufen worden. ** 4 Der Burenkrieg. * London, 23. Dez. Daily News meldet aus Volks⸗ ruſt vom 20. Dezember: Die Buren im Felde veranſtalteten in der letzten Zeit Zuſammenkünfte, um neue Feldzugs⸗ pläne für den Sommer zu vereinbaren; darunter be⸗ findet ſich ein Marſch nach Natal durch die Drakens⸗ berge. Der Leiter des Unternehmens ſoll Dewet ſein und Botha ſoll mit ihm zuſammenwirken. Die zweideutige Hal⸗ tung der Swaſis ermöglichte, daß Waffen, Schießbedarf und Briefe aus Europa über die Grenze kamen. Der Feind iſt gut beritten und mit Vorräthen wohl verſehen. London, 23. Dez. Die Times meldet aus Sidney: Die Bundesverſammlung beſchloß, ein Kontingent von 1000 Mann nach Südafrika zu entſenden. * Madrid, 23. Dez. Agence Havas. Aus Liſſabon wird gemeldet: Das vom Gouverneur von Mozambique und dem Gouverneur der Kapkolonie unterzeichnete Abkommen betr. Waaren, die über Lourenzo⸗Marques eingeführt werden, ent⸗ hält die Anerkennung der Einverleibung Transvaals in das engliſche Territorium. Mehrere Blätter tadeln die Regierung, weil ſie die engliſche Herrſchaft Zur Lage in China. Poeking, 22. Dez.(Reuter.) Der ruſſiſche Gefandte Leſſar und die Bevollmächtigten der chineſiſchen Regierung hatten geſtern eine Unterredung über den Mandſchureivertra g. Prinz Tſching und Wangwentſchao ſind anſcheinend der ruſſiſchen Politit gegenüber viel weniger willfährig als Lihungtſchang es war, wahrſcheinlich veranlaßt durch Proteſte anderer Mächte. Sie ver⸗ langten Verwandlung des Vertrags, welche den Charakter des von Lihungtſchang unterzeichneten Vertrags weſentlich ändern würden. Sie forderten einen früheren Zeitpunkt für die Zurückziehung aller ruſſiſchen Truppen außer den Wachen für die Eiſenbahn, deren Zahl beſtimmt werden müſſe, und erhoben Widerſpruch gegen den Para⸗ graphen, wonach Ching ſeine in der Mandſchurei ſtehenden Truppen nicht vermehren darf, ohne bei Rußland anzufragen. Sie behaupten, die chineſiſche Regierung müſſe die Freiheit haben, eine Truppen⸗ maſſe, ſo groß, wie ſie dieſelbe für nöthig halte, um die Ordnung aufrechtzuerhalten, daſelbſt aufzuſtellen. Ferner verlangten ſie einen früheren Zeitpunkt für die Rückgabe der Niutſchwang⸗Shanghaikwan⸗ bahn und eine erhebliche Verminderung der an Rußland zu ent⸗ richtenden Entſchädigungsſumme für die Wiederherſtellung und In⸗ ſtandhaltung der Bahn, ſie erhoben endlich Widerſpruch gegen das Monopol Rußlands auf künftige Minenkonzeſſionen.— Prinz Tſching erhielt ein langes Telegramm vom Vizekönig Tſchangtſchi⸗ tung, worin er aufgefordert wird, die Souveränetät Chinas in der Mandſchurei aufrechtzuerhalten. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Maunheimer Handelsblatt. * Mannheim⸗Rheinauer Transport⸗Geſellſchaft. In der heu⸗ tigen außerordentlichen Generalberſammlung, in welcher 5539 Aktten vertreten waren, wurden die Modalitäten für den in der außerordent⸗ lichen Generalverſammlung vom 17. d. beſchloſſenen Rückkauf von 2400 Aktien einſtimmig genehmigt. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 23. Dezember. Wetzen pfälz.—.——17.50 Hafer, württb. Alp—.——.— „ norddeutſcher—.———.—„amerik. weißer—— „ ruſſ. Azima 17.50—18.—[ Mais amer.Mixed 14.50—. „ Theodoſia 17.75—18.—„Donau 14.25——.— „ Saxonska—.—17.75„La Plata 14.50—.— „ Girka 17.25—17.50 Kohlreps, d. neuer———27.80 „ Taganrog 17.50—17.75 Kleeſamen deutſch. 1 105.—115.— „ ruämniſcher 17.——17.75 75 II 92.— 100.— „ am. Winter—.——18.—„amerik. 92.——98.— „ Chieago II—.——.—„ neuerPfälzer——. „ Manitoba!—.——.—„ Luzerne 93.——96.— „ Walla Walla 17.85—-—.—„ Provenc. 104.—110.— „ Kanſas II 18.———.—„Eſparſette 30.50—38.— „ Californier 18.———.—[Leinöl mit Faß—.——68.— „ La Plata 17.25——.—„ bei Waggon—.——67.50 Kernen—.——1¼.50 Rüböl„„—— 65.— Roggen, pfälz. 14 40——.—„ bei Waggon—.——63.— „ ruſſiſcher 14.75—.—Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher—.—.— fr. mit 20% Tara—.——23.— „ norddeutſcher—.———.— Am. Petrol. Wagg.—.——22.10 „ amexrik.—.——.— Am. Petrol. in Ciſt. Gerſte, hierländ. 15.75—16.— p. Ooko netto verzollt.18.50 „ Pfälzer 16.——16.50 Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.21.40 „ ungariſche—.———.—[Ruſſ. Petrol. Wagg.—.—20.40 Futter—.——13.—[Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Gerſte rum. Brau—.———.— ſternen p. 100ko netto.—15.80 Hafer, bad. 15.——16.—[Rohſprit, verſteuert—.— 104.50 „rufſiſcher 16.——16.75 7oer Sprit—.— 38.— „norddeutſcher 16.50—16.75 Jg90er do. unverſt. 9. Nr. 00 0 1 2 3 Weizenmez! 728.25..28 2425 28.28 22.28 20.25 Roggenmebl Nr. 0) 23.25 1) 20.25. Weizen feſter. Roggen feſt. Gerſte, Hafer und Mais unverändert. Maunheimer Effektenbörſe vom 23. Dez.(Offtzieller Bericht.) Die Umſätze an der heutigen Börſe erſtreckten ſich auf Bad. Schiff⸗ fahrts⸗Aſſekuranz⸗Aktien zu 532 Mark pro Stück und Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien zu 115 9. Sonſt notirten: Pfälz. Hyp.⸗Bank⸗ Aktien 165.80., Rhein. Creditbank⸗Aktien 140.80., Rhein. Hyp.⸗ Bank⸗Aktien 170 G. 171., Anilin⸗Aktien 387., Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien 265., Dingler'ſche Maſchinenfabrik⸗Aktien 144.75., Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 80.30 G. Maunnheimer Marktbericht vom 23. Dezbr. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 20—00 Pfg., Spinat per Portion 80—35 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 Pfg., Weißkohl p. St. 15 bis 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen—00 Pfg., Kopfſalat per Stück 10—15 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg., Feldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück8—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—9 Pfg., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 4 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15— 20 Pfg., Gurken per Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 12—20 Pfg., Birnen per 9975 15—.25 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 P g. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—85 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per 58. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockſiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—83.50., Reh per Pfd..75—.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per. Stück.50—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.00., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 75—00 Pfg., Aal.00—00 Pfg. Berlin, 23. Dez.(Tel.) Fondsbörſe. Die Woche er⸗ öffnete in ausgeſprochener Geſchäftsſtille. Die Börſe war vorwiegend mit Schiebungen zum Ultimo befaßt. Geld etwas anziehend, bei 5 bis 5½ pCt. gefragt. Am Lokalmarkt waren Banken zwar ſtetig, aber zumeiſt nur nominell. Der Montanmarkt war uneinheitlich. Bochumer beſſer; Gelſenkirchener behauptet. Bahnen vernachläſſigt. Ebenſo Schifffahrtsaktien. Fonds behauptet. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde herrſchte vollſtändiger Stillſtand in ſämmtlichen Umſatz⸗ gebieten. Privatdiskont 3½ pEt. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 19. Dez.(Drahtbericht der White⸗Star⸗Line Liver⸗ pool). Der Schnelldampfer„Germanic“, am 12. Dez. von Queen⸗ ſtown ab iſt heute hier eingetroffen. New⸗ork, 21. Dez. Drahtbericht der American Line, Saut⸗ hampton. Der Dampfer„Philadelphia“, am 14. Dez. von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gimmn d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, “anerkannt habe, während andere Mächte das nicht gethan hätten.) direlt am Hauptdahnhof. 4. Sette⸗ General⸗Anzeiger. Maunheim, 23. Dezember. Deutſche Weihnachtslieder vor der Reformation. Von Richard von Felſenegg. (Nachdruck verboten.) „Daß unſer Volk nicht nur ein ſangeskundiges, ſondern auch ein ſangesfrohes iſt, läßt ſich an keinem andern Feſte beſſer beobachten als zu Weihnachten. Iſt es nicht, als habe ſchon der Engelchor in der erſten Chriſtnacht:„Ehre ſei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menſchen ein Wohlgefallen!“ andeuten wollen, daß die Weihnachtskunde zu frohem Sang be⸗ geiſtern müſſe? Freilich verſtrich eine geraume Zeit, bis unſer deutſches Volk in ſeiner eigenen Sprache die herrliche Weihnachts⸗ thatſache, die Geburt des Weltenheilandes, rühmen und preiſen konnte. Denn die älteſten derartigen Geſänge waren bekanntlich lateiniſche Hymnen, entweder vom Chor allein oder wechſelweiſe von dieſem und dem Prieſter geſungen. Aber„Wes das Herz boll iſt, des geht der Mund über“, und ſo drängte es die an⸗ dächtige Gemeinde, in ihrer Sprache davon zu ſingen, was zur Weihnachtszeit ihre frommen Herzen erfüllte. So entſtanden die ſogenannten„Leiſen“, indem die Gemeinde an Stelle des häufig am Schluſſe jener Hymnen wiederkehrenden„Kyrie eletſon“ (Herr, erbarme Dich!“) deutſche Textworte unterlegte und ſang. Einen weiteren Fortſchritt zum deutſchen Geſange bezeichneten die ſogenannten„Miſchlieder“, in denen Latein und Deutſch in oft wunderlicher Weiſe wechſelten. So hieß es z. B. in einem bekannten Weihnachtsilede: „Puer natus in Bethlehem, Des freuet ſich Jeruſakem“ u. ſ. w. Am weiteſten verbreitet war das noch heute geſungene: „In dulei jubilo Nu ſinget und ſeid froh; Unſres Herzens Wonne Leit in praesepio; Uns leuchtet für die Sonne Matris in gremio, Qui est A et“, zu deutſch: „In ſüßem Jubelton Nun ſinget und ſeid froh, Unſres Herzens Wonne Liegt in der Krippe bloß, Uns leuchtet vor die Sonne in der Mutter Schooß, Der da iſt Anfang und Ende.“ Als Verfaſſer dieſes bekannten„Miſchliedes“ wird Peter Faulfiſch(Petrus Dresdenſts), geſtorben 1420 als Kantor in Zwickau, genannt. Eine eigenthümliche Erſcheinung waren ferner die Wiegen⸗ oder Krippenlieder, die bereits aus dem 14. Jahrhundert ſtammen und bis in das 17. Jahrhundert beim Volke ſehr beliebt waren. Sie verdankten ihre Entſtehung den Chriſt⸗ oder Weihnachts⸗ ſpielen, dramatiſchen Vorführungen der Weihnachtsbegebenheit theils im Gotteshauſe, theils in beſonders dafür eingerichteten Privaträumen. Eine Krippe mit einer Puppe, die das Chriſt⸗ kindlein darſtellte, bildete den Mittelpunkt des Spieles. Bald erſchien die heilige Jungfrau und wandte ſich an Joſeph mit der Bitte: „Joſeph, lieber Joſeph mein, Nun hilf mir wiegen das Kindelein“ u. ſ. w. Später dachte man ſich die ganze im Gotteshauſe verſam⸗ melte Gemeinde an der Krippe des Kindleins berſammelt, dem⸗ ſelben in frommer Andacht ein Schlummerlied ſingend. Ein ſolches Liedchen hieß„Suſeninne“ oder Sauſeninne“, abgeleitet von dem klangmalenden Ausdrucke„ſuſen“ oder„ſauſen“, d. i. ein Laut zum Einſchläfern, und dem Worte„Ninne“, d. i. Kind⸗ lein. Ein bekanntes dieſer Chriſtkinds⸗Wiegenlieder begann: „Sauſe, ninne, ſauſe,“ und in dem aus Humperdincks„ änſel und Gretel“ bekannten Weihnachtsliede klingt uns gleichfalls der Weihnachtston ent⸗ en: „Sauſe, liebe Ninne, was raſchelt im Strohe Das ſind die lieben Gänslein, die hab'n keine Schuh! Der Schuſter hat Leder, kein'n Leiſten dazu, Drum kann er den Gänslein nicht machen die Schuh!“ Aber das alles ſind erſt Ahnungen des echten deutſchen Weihnachtsliedes, vereinzelte Akkorde, aus deren vollem Zu⸗ ſammenhange erſt das wirkliche Lied entſtand. Das älteſte uns bekannte deutſche Weihnachtslied im eigentlichen Sinne wurde ſeit Beginn des 11. Jahrhunderts in Aachen geſungen. Chr. ——— ˙————————— ͤ—— Quix in ſeinem intereſſanten Buche:„Hiſtoriſche Beſchreibung der Münſterkirche und Heiligthumsfahrt in Aachen“(1825) theilt hierüber Folgendes mit:„In der Chriſtnacht verſammelten ſich die Herren Schöffen auf ihrer Gerichtsſtube, gingen dann in die Münſterkirche, wo ſie die Chorſtühle auf der rechten Seite ein⸗ nahmen. Nach dem Evangelium ſtimmte der Schöffenmeiſter folgendes Lied an, welches vom Chore fortgeſungen wurde: „Nun ſiet uns willekomen, hero herſt, Die ihr unſer aller hero ſiet. Kun ſiet uns willekomen, lieber hero, Die ihr in den kirchen ſchönce ſiet. Khrieleyſon! Nun iſt got geboren, unſer aller troſt, Der die hölliſche pforten mit ſeinem creutz aufſtoßt, Die Mutter hat geheißen Maria, Wie in aller herſten bucheren geſchrieben ſteht, Khrieleyſon! Die Melodie zu dieſem offenbar vlämiſchen Texte iſt eben⸗ falls ſehr alt. Sie wurde erſt im Jahre 1886 vom Domdirigen⸗ ten Böckeler in Aachen in einem Evangeliarium Kaiſer Ottos III. (983—4002) entdeckt und ſpäter, da es nur ein Bruchſtück war, enkſprechend ergänzt. Sie ſtellt ſich als eine echte Volksweiſe dar, klar und ſymmetriſch in der Form, kräftig und heiter im Ausdruck, die gewiß auch heute noch leicht in unferem Volke ſich einbürgern würde. Freilich müßte dann dem Texte eine hoch⸗ deutſche Geſtalt gegeben werden. Vielleicht könnte dies in folgen⸗ der Weiſe geſchehen: „Nun ſei uns willkommen, o Herr Chriſt, Der Du unſer aller Heiland biſt! Nun ſei uns willkommen Herxe mild, In allen Kirchen ſteht Dein heilig Bild. Nun iſt Gott geboren, Davids Sproß, Der die Höllenpfort mit ſeinem Kreuz aufſchloß. Die Mutter hieß Maria, Gottes Magd, Wie uns des Höchſten theures Wort beſagt.“ Ein anderes vorreformatoriſches Weihnachtslied iſt:„Ge⸗ lobt ſeiſt Du, Jeſus Chriſt“. Unſere Geſangbücher bezeichnen dasſelbe gewöhnlich obenhin als ein Lied Luthers. Das iſt in⸗ ſofern richtig, als der Reformator zu der nachweislich bereits vor⸗ handenen erſten Strophe noch ſechs andere hinzugedichtet hat, was er auch bei dem Oſterliede:„Chriſt iſt erſtanden“, und dem Pfingſtliede:„Nun bitten wir den heil'gen Geiſt“ that. Daß unſer Weihnachslied:„Gelobet ſeiſt Du, Jeſus Chriſt“, bereits vor der Reformation in den Kirchen gefungen wurde, geht aus der„Schweriner Kirchenordnung“ vom Jahre 1519 hervor, worin es heißt:„Nachdem der Chor die Weihnachsſequenz „Grates nund omnes“(d. h.„Nun laßt uns Alle danken“) geſungen, zeigt der Prieſter dem Volke das Allerheiligſte, und das Volk ſtimmt zur Anbetung der Hoſtie den allgemeinen Ge⸗ ſang:„Ghelauet ſyſtu, Jeſu Chriſt“ dreimal an.“ Wenn hier der Geſang ein„allgemeiner“ genannt wird, ſo beweiſt dies, daß er bereits damals weit und breit bekannt war, demnach ſehr alt ſein mußte. Aehnliches berichtete Witzel in ſeinem„Kirchen⸗ pfalter“(1550), wenn er über das Geburtsfeſt Chriſti berichtet: „Sonderlich wird an dieſem großen Feſte die kurze Sequenz geſungen:„Grates nune omnes“ und darauf unſere Alten ſangen: „Gelobet ſeyſtu, Iheſu Chriſt, Das Du Menſch geboren biſt Von einer Jungfrau, das iſt war, Des frewet ſich aller, aller Engel ſchar, Khrielehſon.“ Als letztes der deutſchen Chriſtlieder vor der Reformation ſef erwähnt:„Es iſt ein Roſ entſprungen“, vielleicht das zarteſte und innigſte, das die deutſche Weihnachtspoeſte überhaupt auf⸗ zuweiſen hat.„Zum Verſtändniß des allgemein bekannten Textes ſei erwähnt, daß dieſer ſich auf eine Weisſagung des Propheten Jeſatas(Kapitel 111 ff.) ſtützt, wo es heißt:„Es wird eine Rute aufgehen von dem Stamme Iſai und ein Zweig aus ſeiner Wurzel Frucht bringen, auf welchem wird ruhen der Geiſt des Herrn“ u. ſ. w. Jeſaias, der zur Zeit der Wegführung Israels nach Aſſyrien lebte, ſieht alſo das neue Heil geknüpft an das Emporkommen eines geiſtgeſalbten Sprößlings(Reis, Rute) des alten Königsſtammes Iſai(Jeſſe, Vater Davöds). In überaus ſinniger Weiſe hat die Dichtung aus dem„Reis“ eine „Roſ“ gemacht, wohl zunächſt verleſtet durch den verwandten Klang beider Ausdrücke. Aber die Roſe iſt zugleich das edelſte und köſtlichſte Erzeugniß der Pflanzenwelt, das Sinnbild der Liebe! Im Druck findet ſich das vom Niederrhein ſtammende Lied allerdings erſt Ende des 16. Jahrhunderts. Es wird meiſt das „altkatholiſch Trier'ſche Chriſtliedlein“ genannt, eine Bezeich⸗ enmee 2 nung, die auf den Ort hinweiſt. Die Melodie iſt überall die gleiche geblieben. Sie 5 wegt ſich in einem ſchwungvollen, alterthümlichen Rhytht dem ſogenannten Wechſeltakt. Das Lied hat im Laufe d das höchſt zweifelhafte Geſchick gehabt, um immer neue vermehrt zu werden, die den Geſchmack und die Sp Entſtehungszeit widerſpiegeln. So finden ſich in Samn ungen bis zu 26 Strophen, eine oft barbariſcher als die andere. Michcel Praetorius, Kantor in Wolfenbüttel, geſtorben 1605, eine der erſten Autoritäten für altkatholiſche Muſik, gab nur die beiden Anfangsſtrophen wieder und verſah die alte Melodie mit einem herrlichen vierſtimmigen Tonſatze. Karl Winterfeld, der he⸗ deutendſte neuere Muſtkhiſtoriker, geſtorben 1852 in Berlin, führte das Lied, das ziemlich vergeſſen war, wieder in das geiſt⸗ liche Muſikrepertoire ein, und nun erſchallt's alljährlich in ge⸗ Er „Es iſt ein Rof entſprungen Aus einer Wurzel zart, Wie uns die Alten ſungen, Aus Jeſſe kam die Art, Und hat ein Blümlein bracht Mitten im kalten Winter, Wohl zu der halben Nacht. Das Röslein, das iſt meine, Davon Jeſaias ſagt, Hat uns gebracht alleine Marie, die reine Magd. Aus Gottes ewgem Rath Hat ſie ein Kind geboren Wohl zu der halben Nacht „Aus dieſen beſcheidenen Anfängen hat ſich das Weihnachtslied zu ſeiner heutigen Blüthe entwickelt, und ſo ſingt und klingt es heute an dieſem fröhlichſten aller Feſte allerorten, ſodaß man ſich gar nicht vorſtellen kann, es könne ein Chriſtfeſt ohne Liederklang geben. Ein ſolches wäre wie eine Sonne ohne Glanz, wie eine Blüthe ohne Duft und Farbe, wie ein Herz ohne den warmen Pulsſchalg der Liebe! deutſche Literariſches. *Ein„Sturm⸗Heft“ wäre man beinahe verſucht, die eben ausgegebene erſte Dezember⸗Kummer der„Geſellſchaft“ (Herausgeber Dr. Arthur Seidl, München, E. Pierſons Ver⸗ Marſop wider den„Goethe⸗Bund“ ſich wendet, der Herausgeber ſelbſt zur bekannten Mommſen⸗Kundgebung„aufklärend“ ſich ausſpricht, Dr. Otto Helmut Hopfen für die Vernunft auch im Zweikampfe“ einzutreten ſucht und Geheimer Sanitäts⸗Rath Dr. K. Küſter(Berlin) mit Ausführungen über die„Noth der Landwirthe“ an den beliebten Begriff„Brodwucher“ einmal die kritiſche Sonde legt. Trotzdem kommt aber auch die Produktion zu ihrem vollen Rechte: vor Allem in dem Namen Willy Len⸗ trodt, der mit einem leigentlich mehr für ihn ſelbſt wie für den betreffenden Autor kennzeichnenden) Eſſay über„Hermann Stehr“, einer eigenen Skizze und Gedichten aus„Mutter Braut“ hier vertreten iſt; ſowie durch eine überaus feinſinnige Studie pire. Auch„Kritiſche Ecke“,„Beſprechungs“⸗Theil und„Bücher⸗ tiſch“ halten ſich wieder in der gewohnten Reichhaltigkeit und Ge⸗ diegenheit, beſonders tritt für diesmal„Literaturgeſchichtliches“ und„Pädagogik“ hervor. n Die zweite Nummer der Ueberbrettl⸗Zeitung„Das moderne Brettl“(Verlag der„Harmonie“, Berlin W. 35) iſt ſoeben erſchienen und bringt einen Leitartikel„Das Ueberbrettl als Stein des An⸗ ſtoßes“ von Th. Etzel, dem Mitverfaſſer des Etzel⸗Ewerſchen Fabel⸗ buches; ferner Artikel von Willh Ganske über die„Pariſer Cabarets“ die„Darmſtädter Spiele“, Privatdozent Dr. Reglow über die„Ge⸗ ſchichte des Ueberbrettl'“. Es folgen Gedichte von Wolzogen, Gwers, Chronik, die Fortſetzung des Artikels„Komponiſten des Ueberbretil, und ſonſt noch manches Intereſſante. b Das literariſche Echo. Halbmontsſchrift für Literaturfreunde Komponierbare Gedichte; Max Meyerfeld, Neue engliſche Romane; Georg FIrhr. v. Ompteda, Im Spiegel(autobiographiſche Skizze); Frieda Freiin v. Bülow, Das Fräulein von Sarryn; Kurt Martens, Der Roman einer Familie(mit Porträt); Max Koch, Die jüngſte Literaturgeſchichte; Eduard Engel, Neue Klaſſiker⸗Ausgaben; Joh. Proelß, Mörike⸗Biographieen; Auguſt, Sporl,„Bekehret euch!“— Echo der Zeitungen.— Gcho landes.— Echo der Bühnen.— Kurze Anzeigen.— Notizen. Nach⸗ richten. Der Büchermarkt. — Buntes Feuilleton. — Der ſplendide Gaſt. Vom Lande erzählt der„Elſäſſer“ unter vorſtehender Spitzmarke folgende hübſche Schnurre: In Begleitung von vier Kindern betrat am letzten Sonntag ein anſtändig gekleideter Herr zwiſchen 3 und 4 Uhr das Nebenzimmer der größten Reſtau⸗ ration unſeres Städtchens. Er ſah ſich nach einem recht guten Platz in dem leeren Raum um und machte es ſich und den Kindern bequem. Sofort erſchien das„Finnele“, um ſich nach den Befehlen des Gaſtes zu exkundigen.„Bringen Sie ein großes und vier kleine„Münchner“ und ein Dutzend benackwürſte,“ ſprach der Gaſt. Die Geſichter der Kleinen erſtrahlten vor Freude. Der Herr Wirth, der auch hinzu⸗ kam, grüßte ehrerbietigſt den fremden Herrn, von dem eine hübſche Einnahme in Ausſicht ſtand, welchen Gruß der Gaſt mit gebührender Leutſeligkeit erwiderte. Endlich erſchien das Beſtellte. Der liebe Mann theilte in freigebigſter Weiſe Würſtel und Brod unter die Kleinen aus und labte ſich ſelbſt mit einem halben Dutzend ber fri⸗ ſchen„Knacker. Da aber der Appetit und Durſt des Gaſtes und der Kinder noch nicht ganz geſtillt waren, wurden noch ein Dutzend Wuürſtle und einige weitere große und Heine„Münchner“ beſtellt. Nach der Mahlzeit rief der Gaſt den Herrn Wirth herbei und ſprach: „Ach, lieber Herr Wirth, wollten Sie doch ſo freundlich ſein und ein Paar Augenblicke auf die Kinder da Acht geben, ich habe bei Herrn 1 nebenan ein nothwendiges Geſchäft und kann die Kinder unmög⸗ lich mitnehmen.“„Seien Sie ganz unbeſorgt,“ ſprach der Wirth höflich,„ich werde mich ſelbſt zu den Kleinen herſetzen, es ſoll ihnen ſchon nichts paſſtren, ſo lange Sie fort ſind; übrigens den Herrn Y. kreffen Sie jetzt ſicher zu Hauſe, er hat vor fünf Minuten vorn das Lokal verlaſſen und ſich nach Hauſe begeben.“„Na,“ ſprach der SGaſt, beſten Dank, Herr Wirth; adieu Kinder, bleibt hübſch artig!“ Der Gaſt bleibt lange aus. Der Wirth hat ſchon mehrmals nach der Uhr geſchaut. Eine Stunde iſt ſchon bergangen. Die Kleinen ver⸗ zehren theils den Reſt der Würſtchen, theils unterſuchen ſie die Gläſer auf das Gründlichſte, ob ſie denn auch ganz leer ſind, theils machen ſie ſich dem Herrn Wirth, der mit ihnen ſpielt, ganz unbequem. Zwet Stunden ſind vergangen. Jetzt wird dem Reſtaurateur aber die Zeit doch zu lang.„Na, Kinder.“ ſpricht er,„Euer Vater bleibt aber recht lange aus!“„Unſer Vatter!“ ſpricht der Aelteſte und Klügſte, „io, der iſch jo gar nitt unſer Vatter!“„Nicht,“ fährt der Wirth empor,„mun, wer iſt es denn ſonſt?„Ja, meint der Neneer Junge,„das weiß ich ſelber nit. Wie mir do owe uffm Märiplatz geſpielt han, iſch der Mann kumme unn hett'fröit, ob mir nitt Wüerſchtle eſſe welle un Bier trinke? No, han mir alli'ſait: Ja, doch! Na, hett'r Herr'ſatt, ze kumme nur mit mir Tableau! — Eiue höchſt intereſſante ſoziale Studie liegt einer Lon⸗ doner Korreſpondenz in einem Schreiben vor, das ein Herr von unge⸗ wöhnlich vielſeitiger Bildung auf Grund ſeiner eigenſten Erfahrung an dieſe richtete. Es heißt darin:„Ich hatte von einem Parlamen⸗ tarier gehört, daß Baron k. in Park Lane einen Privatſekretär ſuche. Baron X. wohnt in dem getwaltigen Palaſt, den ein füdafrikaniſcher Millionär für ſich aufgerichtet hat und den zu beziehen ein jäher, nicht ganz unfreiwilliger Tod ihn hinderte. Der Grund und Boden für dieſen Palaſt hat 100 000 Pfd. St. gekoſtet und der jetzige In⸗ haber, Baron., hat 100 000 Pfd. St. zur Dekorirung verwendet. Er kann ſich das füglich leiſten, denn einmal iſt er der Inhaber eines der älteſten Geſchäfte der Eity in orientaliſchen Waaren und ferner hat er die Tochter eines Pariſer Rothſchild heimgeführt. Baron K. verdankt wohl auch ſeinen Familienbeziehungen ſeinen Sitz im Par⸗ lament. Nachdem ich gehört hatte, was von mir verlangt würde, nämlich die ſorgfältige Führung aller Amtsgeſchäfte eines parla⸗ mentarichen Adjunkten, Excerpte aus den Blaubüchern, die den Par⸗ lamentsmitgliedern die Unterlage für einen möglichſt ſachkundigen Speech geben, ferner Beſuche von politiſchen Verſammlungen etc., begann Madame mit einem ſeltſamen Examen. Sie fragte zu⸗ nächſt, ob ich ihre drei Kinder auch im Lateiniſchen unterrichten könne. Als ich dieſe Frage beantwortet hatte, meinte ſie, es bliebe wohl auch noch Zeit für den franzöſiſchen Unterricht. Da auch dieſe Erkundig⸗ ung in afftrmativer Weiſe erledigt war, hat man mich, auch die deutſchen Lektionen hinzuzufügen, und als bis hierher keine einzige Verneinung das Kreuzberhör geſtört hatte meinte Madame, daß ich wohl auch die Stelle des„Hausmeiſters“ in dem Gebäude, das bei⸗ läufig 40 Zimmer zählt, die ſogenannten Empfangsräume nicht mit⸗ gerechnet, bekkeiden könnte. Als ich nun ſchüchtern nach dem Ein⸗ kommen, dieſes mit ſo univerſellen Vertrauen begabten Privat⸗ ſekretärs Profeſſors und Hausverwalters forſchte, gab mir Madame wörtlich zur Antwort:„Wenn Sie alle dieſe Funktionen zur Zu⸗ friedenheit erfüllen, wird Ihr anfänglich auf 120 Pfd. St. geſtelltes Einkommen ſich in gegebener Zeit auf 150 Pfd. St. erhöhen!“ Ich ——ß8——.—.—ää——ä———— — Gin neues„Weißzes Haus“. Aus Waſhington wird kele⸗ graphiſch gemeldet: Der Präſident der Vereinigten Staaten ſoll in Waſhington ein neues Exekutivgebäude erhalten, deſſen Koſten über 4,000,000 Mark betragen werden. Ein Geſetzentwurf, der dieſen Betrag anweiſt, iſt im Kongreß eingebracht worden und wird jeden⸗ falls durchgehen. Das Bedürfniß für das neue Gebäude ergibt ſich daraus, daß das„Weiße Haus“ ſehr„überfüllt“ iſt, wenn der jewei⸗ lige Präſident zufällig eine große Familie hat. Das Gebäude ſoll ſüdlich vom Schatzamt auf Grund und Baden, der an das„Weiße Haus“ grenzt, errichtet werden. Die Baupläne ſollen von Präſident Rooſevelt ausgewählt werden. Das Gebäude wird einon prächtigen Speiſeſaal und Empfangsräume im erſten Stock und ein Miniſter⸗ zimmer und Bureaux für den Präſidenten und die Sekretäre im zweiten Stock enthalten. — Was den Engländer intexeſſirt. Der engliſche Familienſinn hat eine eigenartige Beleuchtung erfahren bei dem Feſtmahle, das dem Beherrſcher der beiden größten engliſchen Kabelgeſellſchaften, Sir John Deniſon Pender, dieſer Tage gegeben wurde. Der Kriegs⸗ miniſter Brodrick hob das Entgegenkommen der Kabellinien rühmend hervor, die für den Verkehr mit verwundeten Offizieren ermäßigte Taxen eingeführt hatten. Zahlreiche Offigiere machten auch alsbald von dieſem Anerbieten Gebrauch, allein, wie der Miniſter hinzu⸗ ſetzte, fand ſich in den erſten zwanzig Depeſchen dieſer Kategorie kein Wort über den Geſundheitszuſtand des Abſenders, ſondern nur An⸗ fragen über den Stand der Wettſätze für das Derby⸗Rennen. — Aus den„Fliegenden Blättern““ Sehr wa hrſche in⸗ Tich. Sie:„Ich möchte nur wiſſen, was eigentlich Eva geſagt hat, als ſie erfuhr, daß ſie das Paradies verlaſſen muß!“— Er:„Wahr⸗ ſcheinlich hat ſie das gethan, was jede thut, wenn ſie ſich auf eine Reiſe begibt: ziehen hat!“ Vom Kafernenhof. Unteroffizier(zu einem Rekruten, der während Stillgeſtanden kommandirt iſt, nieſt):„Wie alt ſind Sie?“— Rekrut:„21 Jahr'!“— Unteroffizier:„Einundzwanzig Jahr haben Sie alſo zum Nieſen Zeit gehabt, und da müſſen Sie jetzt grad während des Stillſtehens nieſen?“ Uebertrumpft. Erſte Frau:„ Wenn mein Mann mich ärgert, entzieh ich ihm ſeine Leibſpeiſen!“— Zweite Frau' erbat mir einige Bedenkzeit aus und habe ſeitdem nichts von wis⸗ hören laſſen.“ „Und ich koch' ihm ſeine Leibſpeiſen und laſſ' ſie anbremen!“ ſeiner Entſtehung und ſein hohes Alter weihter Stille der Chriſtnacht wie auf Eegelsflügeln getragen: lag, Dresden) zu nennen, in welcher höchſt geiſtvoller Weiſe Pau über den Schweizer Maler„Ferdinand Hodler“ von Roſa Scha⸗ (mit 6 intereſſanten Abbildungen). Wilhelm Holzamer ſchreiht über Elsb. Meyer⸗Förſter und Anderen, zahlreiche Porträts von Kompo⸗ niſten und Sängerinnen des Ueberbrettl's etc., eine Ueberbrettl⸗ (Berlin, F. Fontane u. Co.). 2. Degember⸗Heft: Wilhelm Mauke, der Zeitſchriften.— Echo des Aus⸗ gejammert wird ſie haben, daß ſie nichts anzu⸗ *2 7 1 2 — — d. Hahn& Cie., G. Hoch- Kp. N. Mannh. Volksblatt; ger, A. Selimitt, M. Borgeniç in Mannheim bei: M. Ilerzber, wcchwender, J. M. Ruedin, he g· 1 ſie 1 Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch d aufſchlag M..83 f Poſtliſte Nr. 4648a. ezogen inel. Poſt⸗ pro Quartal. S— Bekauntmachung. Die Aufnahme von Zöglingen in die v. Stlutz'ſche Waiſenanſtalt J. In der v. Stutz'ſchen Waiſenanſtalt zu Lichtenthal ſind auf Oſtern k. J. folgende Freiplätze zu heſetzen: 4 für evangeliſche Knaben, 4 für katholiſche Knaben, 2 für evangeliſche Mädchen, für ein katholiſches Mädchen. Die Bürgermeiſterämter haben dies in ihren Gemein⸗ den öffentlich zu verkündigen und einlaufende Geſuche nach dem Statut vom 22. No⸗ vember 1834, Regierungs⸗ blatt Seite 373, zu behandeln und längſtens binnen 14 Tagen hierher vorzulegen. Mannheim, 19. Dez. 1901 Großherzogl. Bezirksamt. Noff. 611 Bekauntmachung. Nr. 25387. Die Ehefrau des Faufmanns Georg Breiner, Ida geb. Lerner in Männheim, R 3 No. 15b, wurde durch Urtheil der Civilkammer 1 des Großh. Landgerich u Maunheim vom 30, Nove 1901 für' berechtigt ektärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemaunes abzuſondern. Dies wird zur Kenutnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 622 Mannheim, 9. Dezember 1901. Der Ge ichtsſchreiber Gr. Landgerichts: Altfelix. 1 2 7 + Großg. Zadiſche Staats⸗ 55 Eiſenbahnen. 16540 Die unterm 19. November d. in dieſer Zeitung auf den Jaunar 1902 afngekündigte 1 1 N 1* 8 un d Kreisverkündigungsblatt. e Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band II wurde eingetragen! 1. Seite 4d9: Göttler, Auguſt Chriſtoph, Mechaniker in Mann⸗ heim und Maria Eliſabetha geb. Stocker: Nr. 1. Durch Vertrag vom 14. Auguſt 1891 iſt völlige! mögen abſonderung gemäß.⸗ .⸗S. S. 1536—1659 vereinbart. ite 460: Schroth, Wil⸗ helm, Fabrikarbeiter in Mann⸗ heim und Cleopha geb. Helbig: Nr. 1. Durch Vertrag vom völlige 7. Dezember 1898 iſt Vermögensabſonderung gemäß .⸗R.⸗S. S. 1586 ff. vereinbark⸗ 8. Seite 461: Hachenburg, Dr. Max, Rechtsanwalt in Mann⸗ heim und Lucie geb. Simons: Nr. 1. Durch Vertrag vom 6. Dezember 1901 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 4. Seite 462: Nagel, Nikolaus, Waffelbäcker in Mannheim und Emma Emilie geb. Glöckler: Nr. 1. Durch Vertrag vom 9. Dezember 1901 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 5, Seite 463: Arndt, Karl Wilhelm, Buchdrucker in Mann⸗ heim und Johaung geb. Schott: Nr. 1. Durch Vertrag vom 10. Dezember 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 6. Seite 464: Schmitt, Hein⸗ rich, Tapezierer in Mannheim und Philippine geb. Haaf: Nr. 1. Durch Vertrag vom 10. Dezember 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 7. Seite 465: Lutz, Karl Hein⸗ rich, Schloſſer in Mannheim und Helene geb. Schindler. Nr. 1. Durch Vertrag vom 10. Dezember 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 8. Seite 466; Stohner, Georg, Möbeltrausporteur und Häuſer⸗ abwäſcher in Mannheim und Marie geb. Hamberger. Nr. 1. Durch Vertrag vom 10. Dezember 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 9. Seſte 467: Lorenz, Jakob, Seifenfabrikant in Manmnheim Katharing geb. Müller. Montag, 25. Dezember 190. Jwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 24. Dezbr. 1901, Nachmittags 3 uhr werde ich in hieſtgem Verſteiger⸗ ungslokal d 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtkeckungswege öffentlich verſteigern: Wagen, Möbel aller Art, 3 Faß Wein, Zwetſchenwaſſer u. Magenheil. 16588 Mannheim, 23. Dezbr. 1901. Danquard, Gerichtsvollzieher. Sktaßſeugrbeiten. Namens der Gemeinde Plank⸗ ſtadt vergeben wir zur Herſtellung der Wilhelmſtraße daſelbſt, nach⸗ ſtehende Arbeiten im Angebots⸗ verfahren: 1. Die Erd⸗und Chauſſierungs⸗ arbeiten. 2. Die Lieferung von 130 obm Porpyyrgeſtückſteinen und 100 bm Steinbruchabraum. 8. Die Herſtellung von dls qm Rinnenpflaſter aus Sand⸗ ſtein. Die Angebote ſind— ſchriftlich und verſchloſſen, ſowie mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen— längſtens bis zum 28. Dezember 58. Je., Bormittags 11 uhr, gauf dem Rathhaus in Plank⸗ ſtadt vortofrei einzureichen, wo⸗ ſelbſt Pläue und Bedingungen zur, Einſicht aufliegen und die bezüglichen Angebötsformulare erhoben werden können. Heidelberg, 19. Dezember 1901. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpektion 512 5 Alle zurückgesstzte 2— Teppiche 2— 8 —— Portiereng W Gardinen Werden zu jedem annehm⸗ baren Preis abgegeben. Enthebung von Neujahrsgratulationen. Wie allfährlich, ſo werden auch für das Jahr 1902 wiederum Karten zur Enthebung von Neufahrs⸗ gratulationen gegen Entrichtung von wenigſtens Einer Mark ausgegeben. Die Ramen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hieſigen Zeitungen, auch in den Zeitungen in Reckarau und Käferthal veröffent⸗ licht und zwar werden in der am 31. Degember er⸗ ſcheinenden Hauptliſte alle Dieſenigen bekannt gegeben, welche bis zum 28,. Dezember Mittags Karten gelöſt haben. In einer nach Neujahr erſcheinenden Nachtrags⸗ liſte werden die Namen Derjenigen veröffentlicht, welche nach dem 28. Dezember Mitkags ſich entheben laſſen. Mit der Ausgabe der Karten wird am 15. De⸗ zember begonnen. Karten werden abgegeben: im Burequ der Armenkommiſſtoͤn R Zimmer No. 5(Aufgang zur Polizeiwache), im Rathhaus hier, Zimmer No. 5(parterre) in den Zeitungsexpeditionen in den Muſikalienhandlungen K. Ferd. Heckel, O 3, 10 und Th. Sohler, 0 2, 1, ſowie in den Buchhandlungen und Cigarrenläden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind, ferner: in Häferthal: im Rathhaus daſelbſt, Zimmer No. 5. in Waldhof: bei Herrn Hauptlehrer Emil Hauck, —— 46(parterre), ſowie beim Portier der Spiegel⸗ fabrik, in Reckarau: im Rathhaus daſelbſt, Zimmer No. g, Indem wir mittheilev, daß der Erlös der Karten dem Geſchenkefond der Armenkommiſſion zufließt, appel⸗ liren wir ſicher nicht vergeblich an die bewährte Opfer⸗ willigkeit und den Gemeinſiunt der Einwohner unferer Stadt, wenn wir bitten, von der Einrichtung der Ent⸗ hebungskarten recht zahlreich Gebrauch zu machen. Neben dem perfönlichen Nutzen der Veröffentlichung der Eut⸗ hebungsanzeige wird ein jeder unſerer Mitbürger das Bewußtſein in ſich tragen, durch Hergabe ſeines Scherf⸗ leins die Armenkommiſſton in die Lage verſetzt zu haben, den in dieſem Winker vorausſichtlich recht zahlreich werdenden Bittgeſuchen zu entſprechen. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes Derjenigen verſichern, deren Noth ſie zu lindern mitgeholfen und denen ſie mit ihrer Gabe eine Weihnachts⸗ 1, 1% U Inſerate: 20 Pfg. 3 ge Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zelle. 60„ Expedition: Nr. 218. mM. Jahrgang. 7 4 4 2 N 917 Verſteigeteng von Pillenbaupläßen. Am Montag, 30. Dezember 1901, Nachmittags 3 Uhr erden im großen Rathhausſaal dahier die der Stadtgemeinde kaunherm gehörigen Villenbaupläßze: 1. Biktorfaſtraße No. ö im Maaße von 405,19 qm) No. 7 479,61„) 10 17 1 884,80 qm J 5„ 527,44„) 4. Viktoriaſtraße No. 11 15 1052,4% m Lachnerſtraße No. 11„ 1 1 1 öffenllich zu Eigenthun verſteigert. Der Zuſchlagspreis beträgt 36 M. pro qm. „Es werden je 2 Plätze(Biktortatraße deo. /7 und Biklorig⸗ ſtraße No. 9/11) zuſammen(m Klumpen) ausgeboten und zuge⸗ ſchlagen. Die Steigerer ſind verpflichtet, auf villa zu erbauen. Mannheim, 14. Dezember 1901. Großh. Notariat II: Knecht. 72. 9— 9 0 Holz⸗Verſteigerung. Gr. Forſtamt Heidelberg verſteigert aus den Domänen⸗ waldungen bei Ziegelhauſen im„Adler“ in Ziegelhauſen, jeweils Vormittags 9 Uhr aufangend: Donnerſtag, den 2. Jauuar 1902 Ficht. Pau⸗ und Hopfenſtangen: aus Abth. as Almend⸗ brunnen zwiſchen Müuchel und Lärchengarten(Hut derb. J 375, II 2315, III 250, IV 1800, y 580, Reis 1 200 Stück. Schichtholz: aus Abth. 77/78„Felſenberg“(Hut J) Ster: 25 hüch. Nutzholz, 987 meiſt buch. Scheit⸗ und Prügelbrennholz. Freitag den 3. Jaunar 1902 Stammmholz: aus Hut IyV, V und vl an Münchelſtraße, Tanzplatz, Lärchengarten, Siebenbrunnen und ſar Felſenberg lagernd: Eich. 1 5, 1I g, III 28, Iy 88, Y 0, Puch. 1 13, l 9, Eſch. 37 III, Erl. 27 III, Ficht. 1 1, II82, I ös, 1 2, V 28, Lärch. V 12, Ficht. Klötze 1 und II 7, f. G. 216 km Derb⸗Stangen: Aus Hut Y in Bärenbach I. II. 10, Lärch. k. II. 20. Schichthol⸗ aus Hut th. 57(Bildſtock, Münchelhang) Ster: 17 buch. Nutzholz, huch. Breunholz, 11 Laugreis, Wellen aus Hut Y ebenda und Felſenberg meiſt buch. 7800 Stülck. Vorzeiger des Holzes: die je zwei Plätze eine Doppel⸗ 608 Forſtwarte Gerhäuſer(Hut VI), Sattler Hut y) in Ziegelhauſen und Sau er Gut YI) ilt Schönau. klodgo * Turnverein Mannheim gegr. 1846. E. V. Am Mittwoch, 25. Derhr.,, Weiknaentsteletagh, Abends 6 Uhr lündet im Bermhardushof, K 1, 5, uusere 16383 Naabas Neuguflage des Tarifs für den Speclal Teppiehgeschäft freude bereitet haben 16294 Manuhelmec.⸗württembg Güter⸗] Nr. 1. Durch Berlrag vom 8 1 ahr wind vorgudſichllich erſt13. Dezember l901 iſt Güter⸗ M. Brumlik Maunheim, I. Dezember 1901. 3— 4 aaulf 1. Februar k. Js. erſcheinen, trennung vereinbart. E 1, O Marktstr. F1, 9 Armenkommiſſion: El Hae 18 58 Eleh Karlsruhe, 19. Bezember 1901,.]10. Seiſe 465 Holzapfel, Karl, Eumen v. Hollander Gr. Generaldirektion. Gaſtwirth in Manfheim und 2 5 Köbele, statt und laden wir d vexrehrlichen Mitglied 10 Elſe geb. Bergmann,—— Faugllenan Neage Sre agllehst ein 72 Nr. 1. Dürch Vertrag vom] Junger Mann ſucht Beſchäf⸗ 5 ren mangehörig dlichst ein, Narl Moßgraber Oez uber 1901 if 05 für leachte Schreibard Ausv Kauf. Hnführung ind ttet Hühneraugen⸗Operateur vereinbart. 612/1J in oder außer dem Hauſe. Zu fano's geſpielte, neue, wegen Geſchäftsveränderung Antführungen sind gestattet. Hak Aüntüt iülkül im, 21. Dezember 1901. erfra in der Expedition ds. 4 K billig gbzugeb, Deinmer Andwigshafen D 2 V 75 te d JEs 12955 0 4, 18 Antsgericht l. 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