Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 03 auſſchlag M..42 pro Quartal. 1 „ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg Auswärtige Juſerate.. 25„ (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „IJvurnal Mannheim In der Poſtliſte eingetragen ünter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 877. Expedition: Nr. 218. Hobelwerke. In Nr. 594 kbringt der Verfaſſer der RNannheimer Eiſenba ſchluß. I der Stadt Stra hochintereſſanten Artikel zu überſenden: 0 ſich an den Koſten dieſes Unternehmens mit einem bedeutenden 0 Betrag betheiligen will. Niemand wird beſtreiten, daß die ui Nheinregulirung kommen mußte, denn der Handel und die u Schifffahrt erzwingen ſich, wenn auch oft erſt nach langem Ringen,den natürlichen Weg, und Rheinſtraße. Auf der anderen Leiſtung und Gegenleiſtung, Geldmittel bereit ſtellt zur Unterſtützung welche zweifellos badiſche Städte und die Gr. ſchädigen bertrages eine kleine Kompenſation Seitens berlangt werden, welche an der Regulirung dſheil hat, und das iſt Stra ß burg. 3 Wir kommen damit zur Sache, indem wir der Straßburger Octroi⸗ badiſche Holzbearbeitungsinduſtrie ſchwer bedrücken. Werken inſofern voraus, als ſie: 1. billigere Arbeitskräfte zur Verfügung hat, ruhenden Geſetzgebung, hat, und 2 Ocetroi vor ſchützt wird. Das Oktroi auf Holz ſtellt ſich, wie folgt: 15 2 8. fremder Konkurrenz 4. unbearbeitet bearbeitet unbearbeitet bearbeiket bis 1899: Mk..—.—.20.— don 1899 ab: Mk..30.—.40.— betrug das Octroi (Man 10%, dagegen für Hobelwaare um 50 ab Mk..40 per Cubikmeter Rohwacre, theil für wärtigen Konkurrenzl Dieſe Gebühren erinnern an die Zeiten des ſel. deutſchen Bundes, ehe burger Fertigſtellung ſeines neuen öffnen wolle, ſoll mit dem auswärtigen Musſietier Horn. Ein Soldatenroman von Arthur Zapp. Machbruck verboten) 25(Fortſetzung.) 10. Capitel. Leutnant Wittich eine höchſt überraſchende Entdeckung macht. 131. ielen, das könnt Ihr, darin ſeid Ihr groß, aber auf dem Exerzier⸗ hlatz, da ſeid Ihr die faulſte, ungeſchickteſte Bande, die mir je vor⸗ gekommen iſt.“ 5 Die Geſcholtenen aber ließen ſich ihre gute Laune nicht trüben, und wenn auch der Dienſt gerade in dieſer Zeit ſchwer und an⸗ ergend war, und wenn auch manch einer von ihnen, wenn der aſchbär beſonders grimmiger Laune war, mit Strafrapporten und Strafwachen bedacht wurde oder gar in den Kaſten flog, ſie trugen ihr Geſchick mit gutem Humor, hielten in allen Dingen treue Kamerad⸗ ſchaft und vergnügten ſich in ihrer dienſtfreien Zeit in luſtiger Ge⸗ Feinſchaft. Nur Przychanowski, der edle Polle, ſpielte zuweilen den Störenfried, indem er entweder die Kameraden bei dem Korporal⸗ ſchaftsführer verklatſchte, oder indem er— dieſer Verdacht ruhte nun einmal auf ihm— ſeine ſchnöde, ſchändliche Diebeshand nach den der Heimath einlaufenden Schinken und Würſten ſeiner Kame⸗ Die Nheinregulirung und die badiſchen Ihrer geſchätzten Zeitung, vom 21. ds. Mts., „Die hntarife“ dieſelben zum Ab⸗ Im letzten derſelben finden auch die„Octroiſätze d. ßburg auf Holz“ Erwähnung, und dies veranlaßt uns, Ihnen nachſtehenden Artikel zur Aufnahme 1 Aus den öffentlichen Blättern erſehen wir, daß die Gr. Regierung endgiltig den Beſchluß gefaßt hat, im Verein mit den Reichslanden und Bayern die Rheinregulirung vorzunehmen und der iſt, in dieſem Falle: die Seite ſollte es aber heißen: und wenn die Gr. Regierung große einer Konkurrenz, Staatseiſenbahnen wird, ſo dürfte wohl auch beim Abſchluß des Staats⸗ derjenigen Stadt den größten Vor⸗ feſtſtellen, daß Tarif Poſitionen enthält, welche die Die Straßburger Konkurrenz iſt den übrigen ſüddeutſchen 2. infolge der in der Hauptſache auf indirekten Steuern be⸗ viel weniger Steuern zu zahlen 3.— und das iſt der Schwerpunkt— dur chein hohes ge⸗ Hartes Holz Hartes Holz Weiches Holz Weiches Holz Poſition 4 iſt für Hobelwaaren in Tannen ete. Bis 1899 für einen Waggon mit 10 000 Kilo(24 mm ſtark) Mk. 96.— und jetzt für das gleiche Quantum Mk. 144.— hat das Octroi auf unbearbeitetes Weichholz nur um ca. 7 erhöht!) Hieran gehen zu 26 mm angenommen, die das Straßburger Werk bezahlen muß, bleibt ein Vor⸗ dasſelbe von rund Mk. 80.— per aggon von 10 Tonnen gegenüber der aus⸗ „Provinzialzölle“ aus den der Zollverein beſtand, und bährend man aus der früher erſchienenen Denkſchrift des Straß⸗ Oberbürgermeiſters Back und den Handelskammer⸗ erichten glaubte entnehmen zu können, daß Straßburg mit Hafens, ſeine Thore dem Handel weit dem neuen Octroi⸗Satz auf bearbeitetes Jandel in dieſem Artikel ein Schnipp⸗ Wie man dem edlen Pollen aus der Pollackei eine Falle ſtellt und wie Hauptmann Rommel nahm in der folgenden Zeit wiederholt Ge⸗ legenheit, auf die während der Feſtvorſtellung an Kaiſers Geburstag don ſeinen Soldaten wacker vollführten Leiſtungen anzuſpielen. Wehe dem, der während der faſt täglich in der Compagnie oder zugsweiſe ſtattfindenden Exerzierübungen ſeine Knochen ſchonte und lotterte! Ein fiedendes Donnerwetter fuhr dem Schuldigen ſogleich an den Hals, und Scharff, Rühl, Lehmann oder einer der Andern, die ſich an Kaiſers Geburtstag beſonders hervorgethan hatten, bekamen mehr Lls einmal das freundliche Compliment zu hören:„Ja, ja, Theater HVVP Eeleſene und verbreitelle Jeitung in Maunheim und Angebung. E 6, 2. Nr. 598. Dienſtag, 24. Dezember 1001.(Mittagblatt.) chen geſchlagen werden, indem man ſich mit einer chineſtſch Mauer umgibt.— Motivirt wurde die letzte bedeutende E fremde Zufuhren zu ſchützen„Schutz liefert das Straßburger Hobelwerk Straßburg fertiggeſtellte Waaren, Octroi⸗Gebühren nach auswärts. Alſo nach auswärt will man mitkonkurriren und ſich ſelbſt an Ort und Stelle dur Octroi⸗Sätze, abſchließe n. dann„Schutz der heimiſchen Schreinerarbeit“ vor! man früher daran dachte,„Hobelbretter“ d. h. unter„bearbeitetes Holz“ hindurch Hobelbretter mit tarifirte! Schreiner und Geſammtintereſſen dem Einzelintereſſe geopfert wurden. Dieſe Oktroi⸗Sätze kämpfen! iſt auch ſicher, daß die Badiſch Wenn nun die Gr. Regierung ſich mit großen Summen an de als Aequivalent, eine Revi ſion des Straßburge Octroi⸗Tarifs werden, wie die übrigen ſüddeutſchen, obwohl der badiſche Staa richtung induſtrieller Werke. der Rheinregulirung, wäre zu fordern, daß liche Schreinerarbeiten den Bretter eingehen.“ kraft der Bürger den können.— Rheinregulirung“, ſo ſagen wir, ergänzend:„ohne Tarif⸗ regulirung für Mannheim und ohne Revi ſion des Straßburger Octroitarifs keine Rheinregultrung.“ hören wollten, ſondern immer größeren Umfang annahmen, er⸗ grimmten die Freunde und beſchloſſen, dem edlen Pollen eine Falle zu ſtellen, und ihn ſeiner Miſſethaten zu überführen, Als eines Tages wieder einmal eine Kiſte, diesmal für den wohlbeleibten Weſtphal, aus Berlin eintraf, wurde der Plan entworfen und allſogleich ins Werk geſetzt. Nachdem, wie üblich, die Stubenkameraden bon Weſtphal ibren Antheil erhalten hatten und Przychanowskt ſich indeß in Er⸗ füllung ſeiner Obliegenheiten als Putzer in das Zimmer des Kor⸗ poralſchaftsführers begeben hatte, wurde der Reſt der erhaltenen Liebesgaben in Scharff's Spind geborgen. Weſtphal, der Empfänger, aber ſchloß nur eine einzige Wurſt, die von außen über und uber in Gegenwart aller Uebrigen mit Anilin gefärbt worden war, in den Spind ein. Nun verließen Alle das Zimmer. Auf dem Flur be⸗ gegneten ſie dem edlen Pollen, der eben des Sergeanten Stiefel mit einer Wichsbürſte bearbeitete. „Du, Przychanowski,“ redete ihn Weſtphal freundlich an, „kommſt Du mit in die Kantine? Ich gebe einen Landwehrtopf zum Beſten— es können auch zwei werden.“ Der edle Polle grinſte über ſein ganzes, breites Geſicht und packte eilig ſein Wichszeug zuſammen. „Freilich komme ich, Weſtphal⸗ Iſt ſich Przychanowski immer dabei, wenn Kameraden luſtig und wenn was zu trinken gibt.“ Als Weſtphal drei Landwehrtöpfe bezahlt hatte, und als man Miene machte, für einen vierten Beiträge einzuſammeln, erhob ſich Przychanowski plötzlich.“ „Habe ich keine Zeit mehr, muß ich noch putzen Rock vom Herrn Sergeant.“ Damit verſchwand er eilig. Die Andern aber lachten fröhlich. „Kinder,“ rief Weſtphal ausgelaſſen,„wenn der Fuchs in die Falle geht, dann bezahle ich noch eine Lage extra!“ Eine Viertelſtunde verharrte man noch in der Cantine, dann brachen Alle erwartungsvoll auf. Allen voran ſchlichen Scharff und Weſtphal leiſe hinauf. Als ſie mit plötzlichem Ruck die Thür auf⸗ riſſen, erblickten ſie den edlen Pollen, der, ſeine Hände heftig gegen⸗ einander reibend, vor ſeiner Waſchſchüſſel ſtand, und der nun vor iden ausſtreckte. Da nun dieſe heimlichen Entwendungen nicht auf⸗ höhung auf fertige Holzwaaren damit, die Schreiner gegen der heimiſchen Induſtrie“ proklamirte der Straßburger Stadtrath, dagegen ſelbſt ſeine Fabrikate landauf und landab nach dem benachbarten Baden, und ſo gehen in unter Rückerſtattung der prohibitiver Natur, gegen fremde Konkurrenz Um ein derartiges Vorgehen zu rechtfertigen, ſchützt man Wie wenig unter Schreinerwaare, zu rechnen, geht daraus hervor, daß man bis zur letzten Octroi⸗Erhöhung, alſo unzählige Jahre „glatten Kanten“ als„unbearbeitet“ Dies iſt ein eklatanter Beweis, warum Tarifirung und Klaſſifizirung abgeändert wurden, und die Straßburger Holzhändler müßten ſelbſt einſehen, daß ihre (wenn auch unabſichtlich) Wo in der ganzen Welt werden heute noch Fußböden in großen Quantitäten von Schreinern hergeſtellte ſind ein Maſſen⸗Maſchinen⸗Produkt geworden, und nur zur Herſtellung dieſer wurde das neue Werk, im neuen Hafen⸗ gebiet, welches als vollſtändig oktroifrei erklärt werden ſoll, er⸗ richtet. Die ſüddeutſchen Werke ſollen alſo nicht nur gegen die höhere Bahnfracht, ſondern auch noch gegen die protektioniſtiſchen Nicht allein die badiſchen Hobelwerke, denen auf dieſe Weiſe ein altes Abſatzgebiet entzogen wird, ſind geſchädigt, ſondern es en Staatseiſenbahnen mit einem großen Frachtenausfall zu rechnen haben werden.— Rheinregulirung betheiligt, ſo kann dieſelbe, in korrekter Weiſe, fordern, und dies umſomehr, da etwa in Kehl zu errichtende Werke, ganz genau in dieſelbe Lage kommen Millionen aufgewendet hat, zur Anlage von Plätzen zur Er⸗ Als geringſtes Entgegenkommen gegenüber der außerordent⸗ lichen Belaſtung der badiſchen Finanzen durch den Antheil an „der Octroi⸗Satz für unbearbeitetes Weichholz inſofern mit demjenigen für bearbeitetes gleichgeſtellt wird, daß nur wirk⸗ höheren Satz bezahlen, gehobelte Weichholz⸗Fußböden dagegen zum Satz der unbearbeiteten Es liegt im eigenſten Intereſſe der Gr. Regierung, die Steuer⸗ zu ſchonen und anderſeits, insbeſondere unter den heutigen Umſtänden, darauf zu ſehen, daß die badiſchen Bahnen nicht da Ausfälle erleiden, wo dieſelben vermieden wer⸗ Wenn der fachmänniſche Einſender der Eingangs erwähn⸗ ten Artikel ſag:„ohne Tarifregulirung für Mannheim keine 5 Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 24. Dezember 190ʃ. Ueber die Eheſcheidung des heſſiſchen Großherzogspaares läßt ſich die Köln. Volkszeitung aus dem Lande ſchreiben: Damit findet eine für das Land recht unerquickliche Angelegenheit ihre defini⸗ 3tive Regelung, die das heſſiſche Volk ſeit Jahren beſchäftigte und 0 von um ſo weittragenderem Intereſſe war, als Mangels eines männlichen Thronerben das Ausſterben der regierenden Braban⸗ ter Linie und die eventuelle Thronfolge der landgräflichen Linie mit dieſer Frage in innigem Zuſammenhange ſteht. Ueberraſcht iſt man im Lande über den ungewöhnlich raſchen Abſchluß der Angelegenheit. Uebereinſtimmenden Zeitungsmeldungen zufolge ſollte in den Weihnachtstagen in Kiel(wo der Großherzog gegenwärtig beim Prinzen Heinrich zu Beſuch iſt. D..) ein Familienrath zuſammentreten, welcher über das weitere Schickſal der kleinen Prinzeſſin Eliſabeth und die Regelung gewiſſer mit der Scheidung zuſammenhängender finanzieller Angelegenheiten nähere Vereinbarungen bewirken werde. Dieſe Nachrichten ſind durch das Ereigniß der vollzogenen Scheivung nunmehr über⸗ holt. Wenn einzelne Blätter in vollſtändiger Verkennung der kthatſächlichen Verhältniſſe die Schuld an den Zwiſtigkeiten dem Landesfürſten zuzuſchieben ſuchten, ſo ſtehen dieſelben mit dieſer Anſicht völlig vereinzelt da. Wir wollen— zumal nach der nunmehrigen Löſung der Frage— den Schleier über die internen Vorkommniſſe am heſſiſchen Fürſtenhofe nicht lüften, ſondern auf Grund unſerer näheren Kenntniß der Dinge lediglich konſtatiren, daß die Schuld nicht auf der Seite des Großherzogs iſt. Zur Stuttgarter Tarifkonferenz meint der„Schwäbiſche Merkur“:„Da ſtreiten ſich die Leut herum“ und wie das Verschen weiter heißt, kann man füglich den Preß⸗ ſtimmen über das Ergebniß der jüngſten Tarifkonferenz voraus⸗ ſchicken. Da ſucht der Eine krampfhaft zu beweiſen, daß„pofitive Ergebniſſe“ vorliegen, und heißt es z. B.„poſitiv“, daß die Even⸗ tualität der ſüdd. Bahngemeinſchaft die Konfereng überhaupt nicht beſchäftigte; der Andere nennt es„unrichig und offenbar tendengiöss“ 4daß ein Korreſpondenzbureau von der Reſultatloſigkeit geſprochen muß aber ſelbſt zugeben, daß die Konferenz die Freunde der Tarif⸗ reform ſtark enttäuſcht habe. Das Alles iſt ein Streit um Worte. Es liegt ein Ergebniß bor, aber dieſes Ergebniß iſt, wie ſchon dar⸗ gelegt wurde, in der Hauptſache, in der Frage einer raſchen und kräftigen Tarifreform, ein negatibes. Der Beobachter ſpricht wehmüthig vom„Hornberger Schießen“ und meint„Nur immer langſam voran. Ein ſüßer Troſt iſt uns geblieben Es wird weiter gekonferenzelt“.— Bei der Generaldebatte über das Budget, die bald nach dem Wiederzuſammentritt des badiſchen Landtags im Januar ſtattfindet, wird man Näheres über die Konferenz wohl er⸗ fahren. + * Deutſches Keich. Karlsruhe, 23. Dez.(Die Landtagerſatz⸗ wahh) für Karlsruhe⸗Land findet am 3. Januar im Rath⸗ hausſaale in Karlsruhe ſtatt. Als Wahlkommiſſär fungirt Landeskommiſſär Braun. —(Dispoſitionsfonds.) In Anlehnung an die in anderen Staaten beſtehenden Einrichtungen ſoll jetzt auch in Baden ein landesherrlicher Dispoſitionsfonds geſchaffen werden, deſſen Mittel zu Gnadenbewilligungen des Lande rrn heſtimmt Du denn! da, Prähchanowski?“ fragte Weſtphal, mit Mithe ein triumphirendes Lachen verbeißend. 85 Merkwürdig kleinlaut, ſeinen Kopf immer tiefer auf die Bruſt ſenkend, ſtammelt der edle Polle aus der Pollackei:„Hab ich mich be⸗ ſchmiert mit Wichſe, will ſich nicht abgehen das eklige Zeug!“ Nun aber konnten die Freunde nicht mehr an ſich halten; alle umringten den Polen, Scharff zog ihn mit kräftigem Griff von der Waſchſchüſſel hinweg. Weſtphal faßte mit nerviger Fauſt des Spitz⸗ buben Geſicht und drückte es in die Höhe. Lippen und Kinn des Polen prangten in bläulicher Färbung, dazu die verblüffte, Hägliche Miene des Miſſethäters— es par ein Anblick von überwältigend komiſcher Wirkung. Auch die Hände, die deutliche Spuren der mit Anilin gefärbten Wurſthülle trugen, verriethen den Spitzbuben, der ſich freilich hartnäckig aufs Leugnen verlegte. Bei den Kameraden aber nutzte ihm das nichts; die Lynchjuſtiz, die ſie ſogleich auf friſcher That ausübten, geſtaltete ſich für den Polen um ſo empfindlicher. Alsdann ſchleppten alleſammt ihn in das Bureau des Feldwebels, um hier den Sachverhalt zu Protokoll zu geben. Weſtphal händigte außerdem die Anflinflaſche, die man zur Färbung der Wurft benutzt, und die noch einen Reſt Anilin enthielt, dem Feldwebel aus. Bald darauf ereilte den edlen Pollen ſein Schickſal. Er wurde in das Militärgefängniß und bor das Kriegsgericht geſtellt. Die einſtimmigen Ausſagen ſeiner Stubenkameraden und die Spuren an ſeinen Händen und in ſeinem Geſicht, die von einem Chemiker unterſucht worden waren, überführten ihn vollſtändig. Er wurde zu zwei Jahren Gefängniß und zur Ver⸗ ſetzung in die 2. Klaſſe des Soldatenſtandes verürtheilt. Die Cor⸗ poralſchaft aber war froh, daß ſie den Hallunken los war, und daß nun Niemand mehr ihre hersliche Eintracht, die nur ſelten einmal eine vorübergehende Trübung erlitt, ernſtlich bedrohte. Zur ſelben Zeit war es, als Leutnant Wittich eines Tages ein Erlebniß hatte, das ihn mit lebhafter Beſtürzung und großer Unruhe erfüllte und aus dem leichlebigen, jungen Offizier einen grübleriſchen Kopfhänger machte. Es gehörte zu Leutnant Wittichs Gewohnheiten, daß er während der Paufen des Dienſtes in die Mannſchaftskantine hinabſtieg, um ſich an einem belegten Brödchen und einem Glaſe Bier den Hereinſtürmenden blitzſchnell ſein Geſicht ſenkte.„Was machſt zu erquicken. Daß er die Mannſchaftskantine vor dem Unteroffisiers⸗ 2. Seſte General⸗Anzeiger. ſind. Beiſpielsweiſe ſollen daraus Beihilfen zu gemeinnüßigen und Wohlfährtsveranſtaltungen, ſowie zu wiſſenſchaftlichen und künſtleriſchen Zwecken, ferner Beihilfen und Unterſtützungen an Beamte und deren Hinterbliebene beſtritten werden. Auch können aus demſelben außerordentliche Dienſtzulagen an obere Beamte der Eiſenbahnverwaltung oder ſonſtiger techniſcher Ver⸗ waltungszweige, wenn dies zur Gewinnung und Erhaltkung tüchtiger Kräfte nöthig ſich erweiſt, bewilligt werden. B. N. Lörrach, 23. Dez.(Herr Landtagsabge⸗ ordneter Markus Pflüger) wurde von einem Schlag⸗ anfall betroffen. Der Zuſtand hat ſich zwar etwas gebeſſert, doch ſtehen für die Zukunft die ſchlimmſten Befürchtungen bevor, da ſeit einigen Tagen eine geiſtige Depreſſion eingetreten ſein ſoll. Köln, 23. Dez.(Erzbiſchof Dr. Simar) empfing geſtern die Profeſſoren der katholiſch⸗ theologiſchen Univerſität Bonn. Er theilte ihnen mit, daß auf ſeinen Antrag der Papſt der genannten Fakultät das Recht der Doktor⸗Promotionen er⸗ theilt habe. * Verlin, 23. Dez.(Der Kaiſer) hat nach der Oſt⸗ deutſchen Rundſchau das Urtheil gegen den Oberleutnant Hildebrandt, den Duellgegner des Leutnants Blaskowitz, beſtätigt. Ausland. (Der Papſt) empfing geſtern das heilige Kollegium, welches ſeine Glückwünſche zum Weihnachtsfeſte dar⸗ brachte. Auf die Anſprache des Dekans des Kollegiums er⸗ widerte der Papſt, die Kirche habe gegenwärtig eine ſchwere Zeit durchzumachen, ähnlich noch ſchlimmeren Zeiten der Vergangen⸗ heit. Män ſuche die Volksmaſſen zu Feinden der Kirche zu machen, man lege den religiöſen Genoſſenſchaften Bedrückungen auf und ächte dieſelben; man mache verderbliche Italien. Geſetze, die im offenen Widerſpruche zu den ewigen Geſetzen ſtünden. Der Papſt berührte ſodann die in Italten zur Be⸗ ralhung ſtehende Frage der Gheſcheidung und den Sozialismus, welcher die ſoziale Ordnung bedrohe. Er betonte, daß zur witk⸗ ſamen Bekämpfung dieſer Uebel alle Katholiken den Lehren der Kirche gehorſam und einig ſein müßten, um den unteren Volks⸗ ſchichten aufzuhelfen. *Großbritannien.(Der deutſche Kaiſer) wird, wie es heißt, an den engliſchen Krönungsfeierlich⸗ keiten im Juni k. J. nicht perſönlich theilnehmen. Dagegen berlautet, daß der Kronprin,z zur Theilnahme an den Krönungsfeierlichkeiten nach London reiſen wird, während Prinz Heinrich an der Spitze eines Geſchwaders zur Flottenparade auf der Reede von Spithead erſcheinen und auch den Feierlich⸗ keiten in London beiwohnen wid. Das Eiſenbahnunglück bei Altenbeken. * Serlin, 23. Dezbr. Die Urſachen. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Ergebniß der vom Miniſter der öffentlichen Arbeiten angeordneten komiſſariſchen Unterſuchung über die Urſachen und den Verlauf des Eiſenbahn⸗ unglücks bei Altenbeken, in welchem es heißt: Der Block⸗ wärter in Keimberg, der zwiſchen Paderborn und Altenbeken liegenden Blockſtation, hatte vorſchriftsmäßig das Blockſignal auf Halt gebracht, Etwa auf der Mitte zwiſchen Keimberg und der folgenden Blockſtation Schierenberg erlitt der DZug durch Ueberfahren eines Pferdes einen Aufenthalt von 15 Minuten. Der Blockwärter in Keimberg, dem die Nück⸗ meldung für den bei ihm durchgefahrenen-Zug zu lange aus⸗ blieb, glaubte, daß der Bahnwärter in Schierenberg die Be⸗ dienung des Blockwerkes vergeſſen habe, und erinnertke ihn an die Blockbedienung durch Wecker und Morſeapparat. Der Blockwärter von Schierenberg beachtete die zur Sicherung beſtehenden Vorſchriften, wonach die Entblockung des borherliegenden Blockſignals erſt nach der Vorbeifahrt des Zuges erfolgen darf, nicht, ging vielmehr unbegreiflicherweiſe ohne Weiteres auf die Aufforderung des anderen Blockpärters ein und ſtellte das bereits gezogene Blockſignal auf Halt. Hierdurch wurde das Blockſignal in Keimberg entblockt und der dortige Wärter in die Lage verſetzt, das nunmehr ſtellbar gewordene Signal für den nachfolgenden Perſonenzug zu ziehen. Da auch der Zugführer des D⸗Zuges entgegen ſeiner Dienſt⸗ anweiſung verſäumte, den haltenden Zug von hinten zu decken, fuhr der mit zwei Lokomotiwen beſpannte Perſonenzug bei dichtem Nebel, der nur auf 50 Meter einen Ausblick geſtattete, auf die Schubmaſchine des D⸗Zuges auf. Die übrigen Dar⸗ ſtellungen des„Reichsanzeigers“ ſtimmen mit den ſchon ber⸗ öffentlichten überein. Der Kaiſer und die Haiſerin haben ſich über das Unglück und die Rettungsarbeiten wiederholt Kicht erſtatten laſſen. Der Kaiſer hat Anweiſung ertheilt, daß züm Beſten der trauernden Hinterbliebenen ein Betrag von 10000 Mark aus ſeiner Privatſchatulle zur Verfügung zu ſtellen ſei. Die Kaiſerin wird ſich ebenfalls in hülfreicher Weiſe bethätigen. Bereits am Weihnachtsfeſte dürften die Dispoſttionen zur Ausführung gelangt ſein. Auch Kron prinz Wil⸗ helm wird ſich dem Vorbilde ſeiner kaiſerlichen Eltern an⸗ ſchließen und vor Allem den Angehörigen ſeiner verunglückten Bonner Kommilitonen zur Seite ſtehen. Der Kaiſer hat den Kronprinzen beglückwünſcht. Dieſer fuhr bekanntlich einen Tag früher mit demſelben Zuge von Bonn nach Berlin; zudem lag es in der urſprünglichen Abſicht des Kronprinzen, an dem Tage zu reiſen, an welchem der Zug ſo ſchwer verunglückte Aus Stadt und Land. Mannheim, 24 Dezember 1901. Aenderung des ſeitherigen Meldeweſens in Maunheim. Mit dem 1. Januar k. Is. wird die Verordnung des Großh. Miniſteriums des Innern über das polizeiliche Meldeweſen für die Stadt Mannheim durch eine ortspolizeiliche Vorſchrift erſetzt, welche weſentliche Abänderungen der ſeitherigen Beſtimmungen ent⸗ hält, Beſeitigt iſt vor Allem die Doppelmeldung, welche feither bei Zu⸗ und Wegzügen dem Zugiehenden bezw. Wegziehenden, ſowie dem Wohnungsgeber oblag. An die Stelle der Doppelmeldung iſt die einmalige Meldung des Woh nungsgebers getreten. Die Meldung der im Haushalt eines Miethers wohnenden Perſonen(Dienſtboten, Geſellen, Gehilfen, Lehrlingen, Aftermiether) lag bisher dem Hausbeſitzer oder Miether ob, je nachdem die vor⸗ genannten Perſonen gleichzeitig mit dem Miether ein⸗ bezw. aus⸗ zogen, oder zu anderer Zeit ihre Wohnung veränderten. Künftighin ſind die von einem Miether aufgenommenen Perſonen von dem Miether und nicht mehr bon dem Hausbeſitzer zu melden, wie denn überhaupt die ganze ortspoligeiliche Vorſchrift auf dem Grundfatz be⸗ ruht, die Meldepflicht Demjenigen aufzuerlegen, welcher der ein⸗ oder ausziehenden Perſon die Wohnung gibt bezw. gegeben hat. Es haben ſonach in Zukunft zu melden: 1. Die Hausbeſitzer bezw. die von ihnen beſtellten Ver⸗ malter jeden Ein⸗ oder Auszug, welcher 2) ſie ſelbſt und ihre mit ihnen wohnenden Angehörigen, ]) die übrigen in ihrem Haushalt wohnenden Perſonen, wie Dienſtboten, Geſellen, Gehilfen, Lehrlinge, Schlafleute, Pfleglinge, )ihre Miether und deren Angehörige berührt. 2. Die Miether: jeden Einzug, Um⸗ und Auszug ihrer eigenen Dienſtboten, Geſellen, Gehilfen, Lehrlinge, Pfleglinge, Miether(Aftermiether), ſowie der Angehörigen der Vorgenannten⸗ Aus der ortspolizeilichen Vorſchrift über das Vermiethen von Schlafſtellen iſt die Beſtimmung entnommen, daß die Vermtether von Schlafſtellen außer der vorſchriftsmäßigen An⸗ und Abmeldung ihrer Schläfer ein Namensverzeichniß derſelben zu führen haben, in welchem der Tag des Eintritts und Abgangs, ſotoie der Tag der An⸗ und Abmeldung genau einzutragen iſt. Neu iſt die Anordnung, daß die Meldungen nicht ſowohl von dem zur Meldung Verpflichteten, als auch von dem Ge melbdeten ſelbſt zu unterzeichnen ſind. Geändert ſind ſchließlich auch die Meldeformulare. Die bisher für alle Meldungen(polfzeiliche und Meldungen zur Kranken⸗ und Invalidenverſicherung) gemeinſamen Formulare(weiß und weiß mit blauem Aufdruck) ſind nur noch zu verwenden, wenn Jemand gleichzeitig polizeilich un d zur Kranken⸗ oder Invalidenver⸗ ſicherung gemeldet wird. Wird Jemand nur polizeilich gemeldet, ſo ſind fortan die gelben und grünen Formulare und wenn nur eine Meldung zur Kranken⸗ oder Inpalidenperſicherung erſtattet wird, die blauen und rothen Formulare zu benützen. Die Formulare, welche auf der Meldeſtelle und bei allen Polizeirebiren zu haben ſind, enthalten auf der Rückſeite die wichtigſten für die jeweilige Meldung in Betracht kommenden Beſtimmungen, worauf wir nament⸗ lich für die nächſte Zeit beſonders aufmerkſam machen. Im Uebrigen verweiſen wir auf die diesbezügliche Annonce in der heutigen Nummer unſerer Zeitung. Frauenverein Mannheim. Die Weihnachtsfeier, welche geſtern Nachmittag wie alljährlich im Allgemeinen Krankenhaus ſtattfand, erhielt in dieſem Jahr ein beſonderes Gepräge dadurch, daß mit demſelben die Vertheilung der Akteſte an die Theilnehmerinnen des 1. Helferinnenkurſes berbunden wurde. Dieſe Kurſe ſtellen ein wichtiges Glied dar in der Kette von Vorbereitungen, welche die Abtheilung J des Frauenyereins Mannheim,— Kriegshülfsabtheilung— für den Fall zu treffen hat, daß Kriegsnoth unſer Vaterland wieder einmal heimfuchen ſollte. Dem Eruſt der Aufgabe der Helferinnen entſprach die Feier⸗ Herr Major Seubert, als Beirath des Geſammt⸗Vorſtandes des Frauenvexreins, gedachte in einer warmempfundenen Rede der Be⸗ deutung dieſer Kurſe, wies darauf hin, daß es beſonders der Um⸗ ſicht und Energie der Vorſitzenden der Abtheilung I, Frau Geh. u DDDeenre kafind bevorzugke, hakte ſeinen guten Grund, denn nut in der erſteren thronte Fräulein Eliſe in all ihrer Lieblichkeit und Anmuth hinter dem Ladentiſch. Eines Vormittags, als er wieder einmal an den Ladentiſch lehnte und ſein Glas Bier in kleinen Zügen ſchlürfte, fiel ihm der Ring ins Altge, den Paul Horn am Weihnachtsabend dem geliebten Mädchen an den Finger geſteckt hatte. „Was haben Sie denn da für ein prächtiges Kleinod, Fräulein Gliſe? fragte der Leutnant ſchmeichleriſch. „Gefällt er Ihnen?“ erwiderte das junge Mädchen und ſpreizte ihre Hand in naiver Eitelkeit aus. Der Leutnant wollte tändelnd die ſchlanken Fluiger des jungen Mäßdchens erfaſſen, aber Fräulein Eliſe zog raſch ihre Hand zurück, Doch Leutnant Wittich hatte ſchon einen prüfenden Blick auf den Goldreif geworfen, und nun malten ſich Staunen und Intereſſe in ſeinen Zügen. Gortſetzung folgt.) Argentinien und Chile. Mit Rückſicht auf den wahrſcheinlich bevorſtehenden Aus⸗ bruch eines Krieges wiſchen Chile und Argentinien dürften einige Mittheilungen über beide Staaten, deren Schickſale auch uns Deutſchen nicht gleichgiltig ſein können, von allgemeinem In⸗ tereſſe ſein. Argentinien, ſo führt ein Auffatz im„Tag“ aus, hat ſeit dem Kriege, den es im Verein mit Uruguay und Braſilien gegen das kleine Paraguay führte und der mit der völligen Entvölkerung und Bernichtung dieſes letzteren endete, nur einige kleine Revolutionen gehabt, in denen unentſchieden Ilteb, welcher Theil vor dem anderen mehr Furcht hatte. Argen⸗ tinien iſt nach dem Urtheil aller derer, die das Land durch längeren Aufenthalt kennen gelernt haben, der Staat Südamerikas, der wirklich einer großen Entwickelung fähig iſt. Chile, das ähnliche klimatiſche Bedingungen hat, bildet nur einen ſchmalen Küſtenſaum am Stillen Ocean; Braſilien und die nordwweſtlichen Mannheim, 24 Dezember⸗ Commerzienrath Diffensé, zu verdanken iſt, kurſe ſo ſchnell ins Leben gerufen werden konnte hauskommiſſion, den leitenden Aerzten, und den S rothen Kreuzes für ihre Mühewaltung anläßlich der Ausbildu Damen und ſchloß mit einenn Hoch auf Ihre Königl. Ho Großherzogin, welche auch an dieſer Veranſtaltung des bereins den regſten Antheil genommen hat. Frau Comerzienrath Diffens als Vorſitzende des Kurſes grüßte hierauf zunächſt die Frau Oberbürgermeiſter L ſitzende der Abtheilung III des Bad. Frauenvereins i welche die Grüße der Frau Großherzogin brachte 5te durch die Atteſte ausgezeichneten Damen für ihre h keit beim Kurſe und lud dieſelben ein ihrem Dat 0 Königliche Hoheit die Frau Großherzogin durch ein Telegramm Ausdruck zu geben. Der Vorſchlag wurde mit lebhaftem Beifall auf⸗ genommen und ſofort ausgeführt. Der Wortlaut des Telegramms iſt folgender: Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Gr ßherzogin, Schloß Baden. Die im Allgemeinen Krankenhauſe zur Feier der Vertheilung der Atteſte verſammelten Helferinnen des 1. Kurſes ſenden ihrer hohen Gönnerin für die huldvolle Förderung ihrer Be⸗ ſtrebungen tiefempfundenen Dank und ehrfurchtsvolle Huldigung. Die Vorſitzende Emma Diffens. Unter den Klängen des Chorals „Großer Gott wir koben Dich“, ſchloß die erhebende Feier. Nür zwei Stunden ſpäter wurden die Abſenderinnen bereits mit einem ebenſo warmen als herzlich abgefaßten Antwort⸗Telegramm von unſerer gnädigſten Landesfürſtin beehrt, das wie folgt lautete: Für Ihre freundliche Begrüßung aufrichtig dankend freue ich mich des Erfolges, der in ſo dankenswerther Weiſe durchgeführten Kurſe zur Erlernung der Krankenpflege und bitte Sie, den Theil⸗ nehmerinnen an denſelben meine aufrichtigſten Segenswünſche zu ſagen, überzeugt, daß die empfangenen Anregungen ſich nach vielen Richtungen hin als nützlich und ſegensreich erweiſen werden. Groß⸗ herzogin. Beſonders erfreulich iſt, daß das gute Beiſpiel der Theilnehmer⸗ innen am 1. Kurs und reges Intereſſe an der Sache ſchon wieder eine größere Anzahl hieſiger Damen veranlaßt hat zu einent 2 Kurs zuſammenzutreten, der bereits in voller Thätigkeit iſt. daß di Frauen⸗ da Hyg * Für die Ausſtellung des Nadelbildes der Sixtiniſchen Madonna, welche laut einer früher erſchienenen Mittheilung nach Weihnachten in der Heckel'ſchen Kunſthandlung zu ſehen ſein werden, gibt ſich jetzt ſchon ein reges Intereſſe kund. Zur Erhöhung deſſelben dürfte es noch weſentlich beitragen, wenn wir die Urtheile verſchiedener Sach⸗ kenner und Kunſtkritiker in auswärtigen Zeitungen wiedergeben In der Voſſiſchen Zeitung äußert ſich Ludwig Pietſcht „Die hier bereits mehrerwähnte gegenwärtig Unter den Linden Nr. 90 im Erdgeſchoß ausgeſtellte, geſtickte Kopie von Rafgels Sixtiniſcher Madonna in der Dresdener Gallerie bon Fräulein Klara Ripberger berdient in vollem Maße die ihr allgemein zugewendete Aufmerkſam⸗ keit und die dem Werk der kunſtreichen Dame geſpendete Anerkennung Der erzielte Eindruck iſt ſchon bei mäßigem Abſtande von der großen Tafel faſt völlig der einer den Ton des Originals genau treffenden gemalten Kopie“ Fiſchbach ſagt im„Rheini ſchen Kour.“; „Das Bild ſtimmt in ſeiner idealen Vollendung, die man Rafagel und der Kopiſtin bordankt, wie ein„Largo“ Händels; man verlebt Weihe⸗ momente der Andacht oder des Gebetes vor demſelben.“ 9. Pexr⸗ fall erklärt in der„Kölniſchen Zeitun“¼,„Fräulein Riß⸗ berger hat nicht nur die ganze zeichneriſche Schönheit und plaſtiſche Fülle des Originals erreicht, ſondern auch deſſen geiſtigen Gehalt mit bewundrnuswerther Sicherheit in ihr Werk übertragen.“ Der„Fan k⸗ furter Generalanzeiger“ bemerkt:„Nicht mit einer Kurio⸗ ſität haben wir es hier zu thun, ſondern mit einem Werke von echtem und bleibendem Werthe, und es iſt zu hoffen und zu wünſchen, daß nicht nut Damen die geſtickte„Madonna Sixtina“ beſuchen, fondern daß kein Kunſtfreund ſich das Werk, ſelten durch ſein Material, ſelten durch ſeine Schönheit und Wirkung entgehen laſſe“. Zum Schluſſe wollen wir einige llen aus der Beſprechung des 8 durch dei ſehr eingehenden Triumphe der Frauenarbeit aller Zeiten un betont dann ſofort, daß ihr aber auch als Kunſtwerk die höchſte A, erkennung einer vorutheilsfreien Kritik gebühre. Er endigt ſeine Betrachtungen folgendermaßen: Ganz wunderbar ſchön und original⸗ wahr ſind insbeſondere die Köpfe, das Haupt der Madonna und dez Kindes, welche, bei richtiger Beleuchtung auf dem zitternden Grundt der Glorie, wie lebend erfcheinet; demgemäß iſt denn auch die Zeich⸗ nung und die Modellirung durchtweg ſcharf, korrekt und von plaſtiſchel Wirkung, das Kolorit von jener leuchtenden Klarheit und Kraft, twelche wir an dem Originale bewundern und denen bei der Kopie die Seide mit ihrem zarten Glanze in hohem Maßze zu ſtatten kommt. Um die Haltbarkeit der Farben der Seidenfäden zu erproben und zu erhöhen, ſollen die Stickmaterialien vor dem Gebrauche nach Erforder⸗ niß verſchiedenen Waſch⸗ und Fixirprozeſſen unterworfen worden ſeinn Man hat die Frage aufgeworfen, was eines Tages mit dem Kunſtwerk des Fräulein Klara Ripberger werde, wenn es von ſeiner Welt⸗ Wanderung zur Ruhe gelangt ſei? Als Produkt deutſcher Hand⸗ geſchicklichkeit und als großartigſtes Vorbild aller Zeiten der ſogen, Nadelmalerei ſollte es in einem Nationalmuſeum ſelnen dauernden Platz finden, ehe ein Engländer oder Amerikaner daſſelbe ſeiner Het⸗ math entführt“ Staaten leiden unter dem mörderiſchen Tropenklima, und Paxa⸗ guay und Bolivia liegen zu weit im Innern und haben keine Meeresküſte. Argentinien hat in ſeinen mittleren und ſüdlichen. Theilen den Vorzug eines geſunden Klimas, in dem der Nord⸗ europäer ſich ſehr wohl fühlt. Der friſche Südwind, der Pam⸗ pero, xeinigt die Luft und vertteibt die Miasmen. Die Frucht⸗ barkeit iſt überall da, wo Waſſer vorhanden iſt, ſtaunenswerth, und in den Provinzen Buenos Aires und Sania F kann man im Allgemeinen immer auf den nothwendigen Regen rechnen. Nur in den Cordillerenprovinzen iſt die künſtliche Bewäſſerung mittelſt kleiner Kanäle, ſogenannter Acequjas, eine Vorbedingung für den Anbau. Bis jetzt iſt erſt ein verſchwindend kleiner Theil des Landes bebaut. Zu Klima und Fruchtbarkeit geſellt ſich noch als beſonders wichtiger Faktor der ebene Charakter des Landes, der den Verkehr ungemein begünſtigt. Vor dem Nio de la Plata liegt eine weite, endloſe Ebene, nur zweimal von niedrigen Höhenzügen durchbrochen. Die Produkte können alſo leicht zur Küſte befördert werden, und für den Eiſenbahnbau bietet ſich unbegrenzter Spielraum. Schon durchziehen fünf große Bahnen das Land. Wenn man dazu die mächtige Waſſer⸗ ſtraße des im Rio de la Plata ſeinen Abſchluß findenden Parana rechnet, der bis Roſario befahren werden kann, ſo wird man ermeſſen, welche Ausſichten Argentinien für einen ins Große gehenden Waarenverkehr hat. Gegenwärtig iſt das Land in einem eigenthümlichen Prozeß der Völkermiſchung begriffen. Die Bevölkerung ſetzt ſich zuſammen auf der beſſeren Klaſſe, der eigentlichen Creollos(Kreolen), Nachkommen der Märgker, die 1811 zuerſt in Süd⸗Amerika die Fahne der Unabhängitzkeit auf⸗ pflanzten, und dem niederen Volke, Nachkommen von Meſtigen Dazu kommt in den Provinzen Buenos Aires und Santa Is ein ſehr ſtarker Zuſatz von Europäern. In der Stadt Bmenos Aires ſind von 600 000 Einwohnern mehr als die Hälfte Fremde. Da nun fortgeſetzt ein ſtarker Strom Einwanderer Wugzukommt, ſo ſchwach iſt, um den Fremden den Stempel ihres eigenen Volks⸗ thums aufzudrücken. Dieſe bunte Bevölkerung iſt über ein umq⸗ geheures Territorium, fünfmal ſo groß wie Deutſchland, zer⸗ ſtreut und ſchwer zu konzentriren. merzielle Leben iſt in der Bundeshauptſtadt Buenos Aires ver⸗ einigt. gewiſſen Höhe angekommen iſt, langſam weiter ſchreitet. Chile, das„Prusca del America del Sur“(das Preußen von Süd⸗ amerika), wie ſeine Nachbarn es wohl nennen, nimmt in Süd⸗ amerika eine beſondere Stellung ein. Im Vergleich mit ſeinen Schteſterrepubliken iſt es arm zu nennen an Schäßen des Bodens, wenn man von den zum Theil noch unerforſchten Mineralreichthümern in den Cordilleren abſieht. ſich die Nation heranbilden. So wurde der chileniſche Charakter hart und in ſich abgeſchloſſen, was wiederum erhöhtes Selbſt⸗ gefühl und Stolz, ſowie Unbeliebtheit bei den Nachbarn guür Folge hatte. Der 1879 gegen Peru und Bolidia begonnene und erfolgreich durchgeführte Krieg brachte einen bedeutenden Land⸗ gewinn im Norden. Zugleich gingen alle bolivianiſchen Hafen⸗ ſtädte und Salpeterlager in den Beſiz Chiles über. Bie inneren Zuſtände verſchlechterten ſich aber nach dieſem Kampfe von Jahr zu Jahr, und das Berhalten des Präſidenten Balmaceda führte ſchließlich zu dem großen Bürgerkriege von 1891. Dieſe Revolution, deren Kämpfe mit größter Zähigkeit und furchtbarem Blutvergießen ausgefochten wurden, ſchuf dem Lande einen Stamm kriegsgeübter Männer, denen bei einem Zuſammenſtoße mit Argentinien eine wichtige Rolle zufallen dürfte. Chile iſt ſeit vielen Jahren ſchon ein beliebtes Ziel für deutſche Auswanderer, deren Aatelltaenz und Tüchziakert ibnen Direktor der Karlsruher Kunſt⸗ gewerbeſchule Herrn Dr. Gathiau in der„Bad. Landeszt 9 folgen laſſen. Derſelbe nennt die Stickerei einen der größten liegt es auf der Hand, daß die eingeborene Raſſe numeriſch zu Alles politiſche und kom⸗ In wirthſchaftlicher Beziehung macht das Land rapid⸗ Fortſchritte, viel ſchneller als Chile, das, nachdem es auf einer Das Klima iſt rauh, und unter harten Kämpfen in dem Gebirgsland mußte wen — . de ene d Fn e E Ne n r es. N. S. e 125 Mannheim, 24. Dezemder. Weneruii⸗ Anzeteer. 8 etds Kilometerhefte. Auf den Stationen Wiesloch Stadt, Diel⸗ heim, Horrenberg, Baierthal, Schatthauſen Rauenberg, Mühlhauſen, Eichtersheim und Waldangelloch der Nebenbahn WieslochMeckes⸗ heim⸗Waldangelloch werden Kilometerhefteinträge abgefertigt. *Staatliche Subvention des Frauenvereins. Außer dem bisher für die Abtheilung III. des Badiſchen Frauenvereins gewährten Stacttsbeitrag, deſſen Erhöhung von ſeither 6000 M. auf jährlich 8000 M. im Hinblick auf die ungünſtige finanzielle Lage dieſer Ab⸗ theilung erforderlich iſt, ſoll fortan auch für den Centrallandesfond des Geſammtbpereins, deſſen Einnahmen zur Beſtreitung der Koſten der allgemeinen Verwaltung ſchon jetzt nicht mehr ausreichen, ein Staatszuſchuß in Höhe von jährlich 6000 M. bewilligt werden, aus dem dieſes Defizit gedeckt und die aus ſachlichen Gründen dringend gebotene Anſtellung eines eigenen Buchhalters und eines Gehilfen des Generalſekretärs ermöglicht werden ſoll. Die ſegensreiche Wirk⸗ ſamkeit des Vereins auf den verſchiedenſten Gebieten, welche eine derartige Zuwendung aus Staatsmitteln durchaus rechtfertigt, be⸗ darf keiner weiteren Ausführung. Nach dem Voranſchlag für den Centrallandesfond des Frauenbereins für 1901 ſind die Ausgaben auf 20 523 M. und die Einnahmen auf 16 213 M. veranſchlagt, ſo daß ein Fehlbetrag von 4310 M. ſich ergibt, wozu alsdann noch der Aufwand für die zu errichtenden Beamtenſtellen käme. Nach dem von der Abtheilung 1I1 für 1901 aufgeſtellten Voranſchlag betragen die Ausgaben 242 100., während die Einnahmen nur auf 214 300 M. berechnet ſind; mithin ſteht ein Defizit von 27 800 M. zu erwarten. »Folgende Fahndung erläßt der Großh. Staatsanwalt am hie⸗ ſigen Landgericht, Herr Groſſelfinger: In der Nacht vom 19. auf 20. Dezember d. J. ſind der Firma Gebr. Buddeb erg hier für etwa 2000 M. Waaren geſtohlen worden. Die beiden unten be⸗ ſchriebenen Burſchen ſind als Thäter verdächtig. Beſ chreibung: 1. 20—21 Jahre alt, 1,63—1,65 Mtr. groß, blond, mageres, etwas bleiches Geſicht, wahrſcheinlich bartlos, etwas große Naſe, braune Hoſe, dunkle Juppe, braune Sportmütze, nach vorn geklappt; 2. 18 bis 19 Jahre alt, 1,58—1,60 Mtr. groß, blond, geſundes Ausſehen, dunkler Anzug, ſchwarzes weiches Filzhütchen. *Am zweiten Criſttag, Nachmittags 3 Uhr, findet in der Kon⸗ kordienkirche die Weihnachtsfeier der Sonntagsſchule des Vereinshauſes ſtatt; wozu Jedermann freundlichſt eingeladen iſt. *Freireligiöſe Gemeinde. Am erſten Weihnachtsfeiertag, Vor⸗ mittags zehn Uhr, ſpricht Herr Prediger Schneider über das Thema„Wunder des Glaubens und Wunder des Unglaubens.“ Der Vortrag findet in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule ſtatt und Jedermann hat freien Zutritt zu demſelben. „Der Kirchenchor der Lutherkirche wird am erſten Weihnachts⸗ ag folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Es iſt ein Ros ent⸗ ſprungen“, Satz nach M. Prätorius. 2.„Die Engel und Hirten“, Altböhmiſches Weihnachtslied. Der Kirchenchor der Friedenskirche ſingt am 1. Weihnachts⸗ ſeiertag im Hauptgottesdienſt„Sehet, welch eine Liebe“, Motette von Bottl. Aug. Homilius. * Der Kanonier⸗Verein Mannheim hielt am 21. d. M. in ſeinem Vereinslokal„Römiſcher Kaiſer“ bei gutem Beſuch ſeine ordentliche Generalverſammlung ab. Der proviſoriſch ernannte 1. Vorſtand, Herr Piſter, berichtete über die am 7. Dez. in den Lokalitäten des Badner Hofes abgehaltene Barbara⸗Feier. Hierauf wurde der Ge⸗ ſchäfts⸗ und der Kaſſenbericht erſtattet, aus welchem die erfreuliche Thatſache entnommen werden kann, daß der Verein in ſtändigem Wachſen begriffen iſt. Die Neuwahl des Vorſtandes hatte folgendes Reſultat: Für den bisherigen 1. Vorſitzenden, Herrn Ochs, der in⸗ folge geſchäftlicher Verhinderungen ſein Amt nicht mehr annehmen konnte, wurde einſtimmig Herr Piſter gewählt; ferner wurden ge⸗ wählt als 2. Vorſitzender Herr Schlager, als Schriftführer Herr Mezger, als Kaſſier Herr Watzel, als Beiſitzende die Herren Volk, Bürklin und Kropp, als Reviſoren die Herren Keller, Ebert und Polling, als Oekonom Herr Göggel. An die Generalverſammlung reihte ſich eine angeregte Unterhaltung. * Coloſſeumtheater. Der erſte Weihnachtstag bringt zum erſten Male Nachmittags und Abends das effektvolle Volksſchauſpiel„Die gauberin am Stein“, eines der erfolgreichſten Repertoir⸗ ſtücke des K. K. Hofburgthegters in Wien, eine Glanzleiſtung der Charlotte Wolter. Frau Dir. Kerſebaum hat dieſe Partie inne, und dieſes bürgt für den Erfolg des Stückes. Am 2. Weihnachts⸗ feierkage tritt die heitere Muſe in ihr Recht, und gelangt zur Auf⸗ führung das Volksſtück mit Geſang„Das Mädchen vom Dorfe“, oder:„Die Bauern in der Reſidenz“ mit Frau Sölch, Kerſebaum und Nieſſen, ſowie den Herren Sölch, Kerſebaum, Mandl, Niſſen in den Haupt⸗ partien. Beide Stücke verdienen beſondere Empfehlung. * Ein dreitägiges Gaſtſpiel des„Ueberbrettls“ wird am Sonntag, 20. Dezember, Abends 8 Uhr im Saalbautheater Mannheim beginnen und vorausſichtlich in weiteren Kreiſen großes Intereſſe erwecken. Es handelt ſich um das unter der literariſchen Oberleitung Detlev von Liliencrons ſtehende„Bunte Brettl“ vom„Sezeſſionstheater“ in Berlin, das ſich z. Z. auf einer Tournee durch Weſt⸗ und Süddeutſch⸗ land befindet und in Köln, Aachen, Elberfeld, Bonn und Wiesbaden bereits mit großem Erfolg gaſtirte. Das Gaſtſpiel wird unter Anderen die Bekanntſchaft einer der beſten und pikanteſten Sou⸗ bretten, Lina Abarbarnell, ſowie die des Dichters Detley b. Liliencron ſelbſt, vermitteln und unſeren ehemaligen Hof⸗ —————————::— in jenem Staate meiſt ein gutes Fortkommen ſichert. Die erſten Anfänge dieſes Deutſchthums in Chile gehen auf das Jahr 1852 zurück, nämlich, ſeit der Präſidentſchaft des ehrenwerthen Advo⸗ katen Manuel Montt, der es unternahm, Süd⸗Chile planmäßig mit Deutſchen zu beſideln. Wo am Fuße des 2265 Meter hohen Vulcans Oſorno der 36 Kilometer lange, 49 Kilometer breite, klare Clanquiku⸗See ſich erſtreckt, haben die erſten Deutſchen ſich niedergelaſſen. In dieſer Gegend, die ſich bis zur Mitte unſeres Jahrhunderts von Indianern heimgeſucht wurde, wohnen jetzt etwa 6000 Deutſche. Wo wir im Urwalde eine freundliche Chacora, ein Landhaus mit fruchtbaren Ackerfeldern antreffen, da grüßen den Reiſenden deutſche Klänge, da ſchaut er Gärten mit heimathlichen Blumen. Das Klima iſt auch für die Deut⸗ ſchen ganz beſonders günſtig. Sieben bis acht Monate ſcheint bom klaren, dunkelblauen Himmel die hellleuchtende Sonne herab. An der Küſte wird die Hitze durch den füdlichen antarkti⸗ ſchen Strom, im großen Längsthale durch die Nähe des hohen Schneegebirges gemildert. Und wenn auch der Boden den Er⸗ trag nicht mühelos gewährt, ſo lohnt er die Arbeiten doch reich⸗ lich. Chile iſt wie Argentinien ein geſegnetes Land. Die Frage, wer von den beiden Rivalen beſſer gerüſtet iſt, läßt ſich ſchwer beantworten. Argentinien mit ſeiner ungeheuren Ländermaſſe, ſeiner reichen Getreide⸗, Woll⸗ und Viehausfuhr ̃ iſt auf die Dauer das finanzkräftigere Land, wenn auch ſeine Finanzen unter der Mißwirthſchaft der letzten Regierungen noch ſchwer leiden. Dagegen können Chiles Einnahmequellen, die Salpeterzölle und die Mineralausfuhr faſt plötzlich verſtegen. Die Bevölkerung Argentiniens nimmt durch Einwanderung raſch zu, während das von Europa entferntere Chile zwar augenblick⸗ lich den Vortheil einer einheitlichen, wirklich nationalen Bevölke⸗ rung hat gegenüber dem Völkergemengſel der La Plata⸗Staaten, aber auf die Dauer kann Chile an Kopfzahl gegen Argentinien nicht aufkommen. Das chileniſche Heer iſt zwar klein, aber unter deutſcher Leitung ſehr gut organiſirt. Chile hat ferner ein beſſeres Flottenmaterial als Argentinien und weiß wohl auch beſſer damit umzugehen. Da Argentinien viel taſcher wächſt als Chile, ſo hat letzteres alle Urſache, einen Krieg, wenn er unvermeidlich ſein Tallte Tabald. mie-wnalick au.Fikres. maturgen des Sezeſſionstheaters, Otto Ploecker⸗Gckardt, als Con⸗ Ans zurückzuführen. Von den weiter Mitwirkenden ſeien die Son⸗ bretten Katharina Angelo und Elfriede Printz, der jugendliche der vor Allen in der in Berlin gegen 200 Mal aufgeführten„Kanzlei⸗ tragödie“ von Hans Bremert,„die Haſenpfoten“ überall große Heiterkeit erregt, noch erwähnt. *Silfe in Krankheitsfällen gewährt, wie aus dem heutigen Inſeratentheil erſichtlich, die Süddeutſche Krankenzuſchuß⸗ und Sterbekaſſe für Männer und Frauen, E. H. hier, Rheindammſtr. 5, durch Krankenunterſtützungen bis 21 Mark pro Woche und ein Sterbe⸗ geld bis zu 100 Mark, je nach der Klaſſe, gegen mäßige Monats⸗ beiträge. Zur Frage der Wiederherſtellung des Heidelberger Schloſſes hak die„Vereinigung Berliner Ar hitekten“ der die ange⸗ ſehenſten Baukünſtler der Reichshauptſtadt angehören, in ihrer Ver⸗ ſammlung am 19 Dezember folgenden Beſchluß gefaßt:„Die Ver⸗ einigung Berliner Architekten ſchließt ſich den auf das Jahr 1882 zurückgehenden Beſtrebungen des Verbandes deutſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine für eine Wiederherſtellung des Heidelberger Schloſſes an. Sie erklärt die Fortſetzung der Wiederberſtellungs⸗ arbeiten aus techniſchen, künſtleriſchen und idealen Gründen für dringend nöthig Sie erblickt in dem Ausbau des Otto⸗Heinrichs⸗ »baues nach den vorbhandenen Anhaltspunkten ein werthvolles Mittel nicht nur zur Erbaltung des Schloſſes, ſondern auch zur Errichtung eines idealen Denkmals wiedererlangter nationaler Größe.“ Beſchluß iſt von umſo größerer Bedeutung, da er gefaßt wurde, trotzdem Herr Profeſſor Gurlitt in Dresden, der Veranſtalter der bekannten Enquete, der„Vereinihung“ angehört. Das Herumſtehen vor dem Börſengebäude. Vor dem Schöffengericht wurden geſtern infolge ihrer Einſprachen wieder einige Handelsleute freigeſprochen, welche vom Bezirksamt Straf⸗ mandate in Höbe von je 5 Mark erhalten hatten, weil ſie in der Nähe der Börſe herumliefen und Geſchäfte abſchloſſen. Die Frei⸗ ſtützte ſich darauf, daß eine Verkehrsſtörung nicht einge⸗ treten ſei Schwere Beleidigung. In der Schöffengerichtsſitzung vom 19. d. M. erhielt die Ehefrau des Schreinermeiſters Iſedor Enders Klara geb. Köſer hier wegen ſchwerer durch eine anonyme Poſtkarte verübte Beleidigung der Ehefrau des Muſikers Karl Weinbrecht hier 14 Tage Gefängniß. Als Sachverſtändige fungirte Schirftexperte Herr D. Meuſer. In roher brutaler Weiſe mißhandelte der Wirth Karl Bauer in Käferthal ſeine aus erſter Ehe ſtammende Tochter, weil ſie nicht mit ihm nach Hauſe gehen wollte. Letztere arbeitete im Walde und fürchtete von ihrem Vater mißhandelt zu werden, weshalb ſie das Mitgeben verweigerte. Da durch die in Gegenwart der anderen Arbeitsleute erfolgte Mißhandlung keine Verletzung entſtanden war, behandelte das Gericht die Sache als groben Unfug und erkannte auf eine Geld rafe von 20 Mark eventl. 4 Tage Haft. In der Urtheilsbegründung wurde dem roben Vater ans Herz gelegt, ſein Kind in Zukunft lie evoller zu bebandeln. * Ueber die Liebestragödie in der Meerfeldſtraße meldet der Polizeibericht: Geſtern Vormittag 11¼ Uhr hat der ledige 21 Jahre alte Schloſſer Richard Unger aus Landau, wohnhaft hier, ſeine Geliebte, die 20 Jahre alte Büglerin Roſa Neuhold, wohnhaft Meerfeldſtraße 42, in der Wohnung ihrer Eltern durch einen Schuß mittelſt Revolver in die linke Schläfe getödtet. Hierauf verübte er Selbſtmordverſuch dadurch, daß er ſich zwei Schüſſe in die Herzgegend beibrachte und ſich ſchwer jedoch nicht lebensgefährlich verletzte. Der⸗ ſelbe befindet ſich im Allgem. Krankenhaus. * Muthmaßliches Wetter am 25. und 26. Dez. Ein Luft⸗ wirbel von 750 mm. liegt über der nördlichen Hälfte von Deutſch⸗ Oeſterreich, weshalb wir in ſeinen Rücken gekommen ſind und die angekündigten Schneefälle bekommen haben. Ein gleicher Luftwirbel liegt auch über dem Löwengolf. Ueber Frankreich ſteht das Baro⸗ meter auf 755 mm. und ebenſo an der unteren Donau und über der Balkanhalbinſel. Ein am Sonntag im Südweſten aufgetretener Luftwirbel von 740 mm iſt unter Abflachung auf 745 nordwärts gewandert und dürfſe ſeinen Weg in nordweſtlicher Richtung fort⸗ ſetzen, da über Nordſkandinavien das Barometer wieder auf 770 mm geſtiegen iſt. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt demgemäß größten⸗ theils bewölktes und unfreundliches Wetter bei fortgeſetzter Neigung zu vereinzelten Schneefällen zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3%. 33. 8 8 S 8 8 8 9 8 8— emerk⸗ Datum Zeit 8— 885 875 8 88 ungen U mm] 8 85 23 Dez. Morg.%%740.8.4 ſtill 28 Mittg. 2¼%738 4.4 NNW'̃2 233 Abds. 9738.2 +0,4 ſtill 24.„ Morg, 78,½7450 1,6 NW'̃2 1 Höchfte Temperatur den 23. Dez. +.0 Tiefſte vom 23./4. Dez. + 0,09 Polizeibericht vom 24. Dezember, 1. In der Spiegelfabrik Waldhof verunglückte geſtern Nach⸗ mittag 1¼ Uhr der Fabrikarbeiter Joſef Leis dadurch, daß er im Schmirgelraum von einem Transmiſfionsriemen erfaßt und um die Welle geſchleudert wurde, wodurch er bedeutende Verletzungen an den Gliedmaßen davontrug 2. Ein 13 Jahre alter Volksſchüler Ppiette geſtern Abend in der Wirthſchaft 11. Querſtraße 31 mit einer geladenen Piſtole, wobei der Schuß losging und ihn in den linken Handballen traf. Die Verletzung iſt keine bedeutende 3. Im Hofe des Hauſes F 7, 31 wurde geſtern Abend %½ Uhr alter Iſolirdraht ausgebrannt, wodurch eine ziemlich große Flamme entſtand, welche vom Thurmwächter geſehen wurde. Derſelbe allarmirte die Berufsfeuerwehr, welche anfuhr und ſofort wieder abrückte. 4. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a) am 18. d. M. bei B 4, 8 ein hellgelber Leonberger Hund, 5 Monate alt, Männchen mit ſchwarzer Maske, ſchwarzen Ohren und ſchwarzer Schwanzſpitze; b) am 20. d. M. im Hauſe 3. Querſtraße 38 eine gerupfte Gans; e) am 21. d. M. im Haufe 14. Querſtraße 37 eine Milchkanne mit 7 Liter Milch; d) am gleichen Tage auf der Mittelſtraße vor dem Hauſe Nr. 20 von einem Güterbeſtättereiwagen herunter ein 10 Kilogramm ſchwerer mit Obſt und Backwaaren gefüllter Weidenkorb, der mit grauem Packtuch überzogen war. 6. Verhaftet wurden 7 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. „ dins enni Großzberjſogtbum. BN. Wiesloch, 23. Dez. Im Abweſenheit ihrer Mutter, der Wittwe Lamade in Walldorf, wollte das älteſte der im Hauſe allein gelaſſenen 3 Kinder das Feuer nachſchüren und geriethen dabei ſeine Kleider in Brand. Das Kind erlitt ſchwere Brandwunden, denen es am Samſtag früh erlag. * Karlsruhe, 23. Dez. In dem Prozeſſe des erzbiſchöflichen Baudirektors Meckel gegen das erzbiſchöfliche Ordinariat in Freiburg wurde heute vor dem Oberlandesgericht das Urtheil gefällt. Bekannt⸗ lich erließk. das Oberlandesgericht au 21. Oktober einen Beweis⸗ theater⸗Intendanten Alois Preſch, der abwechſelnd mit dem Dra⸗ ferencier und Rezitator fungirt, für die Dauer des Gaſtſpiels zu Bariton Paul Bechert und der Charakter⸗Komiker Guſt. Te Fdor, Dieſer beſchluß, nach welchem der geiſtliche Rarh Dr. Wertmann in Freiburg darüber als Zeuge gehört werden ſollte, daß Erzbiſchof Dr. Roos ſich wiederholt dahin geäußert habe, er(der Cröbiſchof) ſei ſehr be⸗ friedigt, in Meckel eine tüchtige Kraft gewonnen zu haben und Meckel ſei unwiderruflich angeſtellt. Auf Grund der inzwiſchen er⸗ folgten Beweiserhebung und der Feſtſtellungen der Vorinſtanz, erging in der heutigen Sitzung des Oberlandesgerichts folgendes Urtheil: Die Berufung der Beklagten gegen das Urtheil der Civilkammer I des Landgerichts Freiburg wird koſtenfällig als unbegründet abge⸗ wieſen. EN. Kenzingen, 23. Dez. Geſtern Nachmittag wurde, wie die „Breisg. Nachr.“ melden, die Leiche der Frau, die ſich am Mittwoch früh in die Elz ſtürzte, aufgefunden. Die Frau war ſchon längere Zeit leidend und hat die That jedenfalls in einem Anfalle von Schwermuth begangen. *Lahr, 23. Dez. Die neuen Artillerie⸗Kaſernen ſollen(je nachdem die Zeit der Schießübungen angeſetzt wird) Anfangs oder Ende Juni bezogen werden. Bis dahin, meint die„Lahrer Ztg.“ werden die noch rückſtändigen Arbeiten im Geſammtwerth von etwa 350 000 M. wohl beendet ſein. BN. Schopfheim, 23. Dez. Auf eigenartige Weiſe verunglückte bier das einjährige Kind der Blechnergeſellen Joſt. Dasſelbe war in einem unbewachten Augenblick aus dem Kinderwägelchen gefallen und blieb dabei mit dem Hemdchen ſo hängen, daß es ſtrangulirt wurde. Als die Mutter nach einiger Zeit nach dem Kinde ſah, war dasſelbe bereits erſtickt, * Schopfheim, 23. Dez. Zwiſchen dem Wieſen⸗ und dem Kan⸗ derthal richten ſeit einiger Zeit Wildſchweine großen Schaden an. Die Saatfelder werden von ſtarken Rudeln dieſer Borſtenthiere um⸗ gewühlt. Am 19. d. M. ließ Herr Oberförſter Freiberger von Kandern eine Treibjagd abhalten, auf welcher allein 6 Sauen erlegt wurden. Die Zahl der in betr. Jagdbezirk bis jetzt erlegten Wildſchweine iſt damit auf 11 geſtiegen. München, 23. Dezbr. Der Grundſtücksgroßſpekulant Hoech ſtrebt eine außergerichtliche Liqufdation an. Sein Vertreter gibt den Grundbeſitz mit 2000 Tagwerk an. Die Aktiva die Puſſiva 45 Mill. Mk. betragen. TCheater, Nunſt und Wiſſenſchaft. „Heimath“ von Sudermann. Fräulein Liſſleine vorzügliche Vertreterin der„Magda“, in Herrn Godeck einen ebenſo ausgezeichneten Darſteller für den Regie⸗ rungsrath von Keller haben, hier ſtets freudiges Willlommen; auch dann, wenn es nur zu dem Zwecke erſcheint, daß ein Gaſt uns darin ſeine Aufwartung machen ſoll. Aus dieſem Grunde nur iſt Heimath geſtern herausgekommen; Herr Ernſt Wendt vom Deutſchen Schau⸗ Hefterdingk. Wenn man der Mittheilung der Intendanz, daß dieſer Herr vom 1. September d. J. ab für ein eventuelles Engagement frei iſt, auf den Grund geht, wird man wohl nicht fehlgreifen, anzunehmen, daß mit ihm für unſern erſten Helden Herrn Götz Erſatz geſchaffen wer⸗ den ſoll, reſpektive der Gaſt dafür in Ausſicht genommen iſt, an deſſen Stelle zu treten. Nun denn, die Rolle des Pfarrers Hefterdingk iſt uns ſehr wenig geeignet, darüber Aufſchluß zu geben, was ein Künſtler, dem erſte Heldenrollen zugedacht ſind, zu leiſten vermag. Wirklich ſchlechte Pfarrer Hefterdingk gibt es wohl kaum, dazu iſt die Rolle zu dank⸗ bar. Außerdem iſt Herr Götz in der That ein guter Pfarrer und wird in dieſer Aufgabe von ſeinem eventuellen Nachfolger nicht erreicht. Herr Wendt bringt eine gute Bühnenerſcheinung mit, hat ein ſonores, baritonal gefärbtes Organ und fügte ſich ziemlich gewandt in das Enſemble ein. Nach unſerer Anſicht indeſſen faßt er ſeine Rolle mit etwas allzuviel Reſignation und Zurückhaltung auf, geht auch an Stellen, wo es wünſchenswerth erſcheint, nicht aus ſich heraus und wirkte dadurch geſtern etwas monoton. Außerdem machte ſich bei ihm in der Ausſprache unangenehm bemerkbar, daß das ch zumeiſt wie ſch klingt. Von einer richtigen Beurtheilung der Be⸗ gabung des Gaſtes kann nach der geſtrigen Probe keine Rede ſein; ſein Karl Moor wird jedenfalls etwas Klarheit ſchaffen; angezeigt aber wäre es, den Künſtler auch noch in einer dritten Rolle ſeines eigentlichen Faches auftreten zu laſſen. Tante Fränzchen war geſtern an Fräulein lArronge über⸗ gegangen, die ſich damit gut aus der Affaire zog, ohne indeſſen ihre Vorgängerin darin zu erreichen.—— Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Sonntag, den 29. Dezember, gelangt in der Abendvorſtellung nach der Volksoper: „Der polniſche Jude“ von Karl Weis noch das Ballet„Coppelia“ von Leo Delibes zur Aufführung. Die Vorſtellung beginnt ½7 und endet gegen 10 Uhr. Frankfurter Opernhaus. Spielplan. Mittwoch, 285. Dezember: Nachm:„Aſchenbrödel oder Der gläſerne Pankoffel“. Abends:„Mignon“. Donnerſtag, 26.: Nachm.:„Aſchenbrödel oder Der gläſerne Pantoffel“. Abends: Zum erſten Male:„Das Streich⸗ holzmädel“. Hierauf:„Feuersnoth“. Freitag, 27.: Nachm.:„Aſchen⸗ brödel oder Der gläſerne Pantoffel“. Samſtag, 28: Nachm.:„Aſchen⸗ brödel oder„Der gläferne Pantoffel“. Abends:„Die Hugenotten“. Sonntag, 29. Nachm.:„Aſchenbrödel oder Der gläſerne Pantoffel“, Abends: Das Streichholzmädel“. Hterauf:„Der polniſche Jude“, Frantfurter Schauſpielhaus. S pielplan. Mittwoch, 25. Dezember Nachm.:„Die Grille“. Abends: Zum erſten Male: „Das große Licht“. Donnerſtag, 25: Nachm.:„Hofgunſt“. Abends: „Der böſe Geiſt Lumpaci Vagabundus“. Freitag, 27.:„Wallenſteins Lager“ und„Piccolomini“, Samſtag, 28.: Nachm.:„Hofgunſt“. Abends:„Das große Licht“. Sonntug, 29.: Nachm.:„Im weißen Rößl“. Abends:„Das große Licht“. Neueſſe Nachrimten und Telegramme. »Chambery, 28. Dez. Geſtern wurde eine aus einem Sergeanten und zehn Mann beſtehende Proviaut⸗Abtheilnng der Alpenjäger, welche von Modane nach Fréjus aufgebrochen war, durch eine Lawine überraſcht. Sechs Mann wurden verſchüttet, drei Leichen ſind bisher aufgefunden. Ein Bataillon Alpenjäger ſetzt die Nachforſchungen nach den übrigen Verſchütteten fort. * Konſtantinopel, 23. Dez. Der amerikaniſche Miſſionar Peet und der Geſandtſchaftsdragoman, welche ſich gegenwärtig in Saloniki befinden, ſandten an die Räuber der Miß Stone einen Boten, der Verhandlungen einleiten ſoll. —. Die Pforte gab neuerlich die Verſicherung, daß die ottoma⸗ niſche Regierung durchaus nicht die Abſicht habe, der zwiſchen der Türkei und England abgeſchloſſenen Entente und der Aufrecht⸗ erhaltung des status quo in Kueit entgegenzuhandeln. Gegenwärtig herrſcht in Kueit Ruhe. Newyork, 23. Dez. Der„New⸗PYork Herald“ meldet aus Waſhington: Präſtdent Rooſevelt machte am Samſtag früh dem kommandirenden General Miles in dem mit Men⸗ ſchen angefüllten Audienzſaal heftige Vorwürfe. Miles verließ darauf in großer Erregung den Saal. * +** Der Burenkrieg. * London, 23. Dez. Lord Kitchener meldet aus Johannes⸗ burg vom 21. Dez.: De Wet griff mit etwa 800 Mann am 18. Dezember General Dartnell bei Landberg im Bethlehemdiſtrikt an. Der Feind kam bis auf 150 Pards heran, wurde aber nach „miehrſtündigem Kampfe aurückaetrieben. Er berlor etwa 20. Mann: ſollen 60 Mill. Mk., Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Das effektvolle Schauſpiel die„Heimath“ findet, da wir in ſpielhaus in Hamburg ſpielte als erſte Gaſtrolle den Pfarrer ——— 5 22 88. TTT0T—TTT General⸗Anzeiger. Mannßheim, 24. Dezember Man 3 5— 27„ C 295 55 7—. Manm getödtet, zwei Offiziere, zehn Mann„ Nephor 24. Dez Telear 8 8 e 59 75„Dez. 2. egra Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember 5 Buengs Aires meldet: Pegelſtationen Datum ——— 2 8 7 ö 5 ILa rto 1* 1 Kitchener meldet ar ſche Geſandte hatte am 22. 30 ends om Mhe 119. 20.21. 2 e ee Ha 720 58 5 vom Rherin: 20. Mackenzie griff de Interredung mit dem Präſtdenten Roca. gonſt— ne ina ant 19. Dez NA 1 7 Henet Nümugzgz Di ling 55 195 Des 0 hington, 24. Dez.(Te Jegramm.) Reuter. Wa ontk aüffe 8 90 1 ſind e zufrieden daß die Hüningen Racht zum 5 1 15 10 8 dem Schiedsgeri ch Kem Müller⸗Fri res Geſchüz 1 512 7 775 rden ſoll und betrachten es als! Lauterbur n 1 2 Der Feind Verwundete Maxan E lkber Die Sel 1 71** Zurilk. 6 figiere 18 Länder dieſem Verfahren zuſtimmen Germersſer; Mann ver 0 Mann beritte ener Mnunheim 5 Waends Ayves, 24. Dez.(Telegramm.)(Havas.) Die Mninz 2 2 en 15 40 Kammer unterſagte die Aus fuhr von Pferden und Bingen—4 Britz ange gegriffen und zum Theil Maulthieren. Beiſtand eift en konnte. Die Ver⸗ 5 5 bln ſte ſind ſch 1 1 Zwei Offizie 88 2 8 5555 Lu e ſind 15 106 er, Einzelheiten fehlen noch. Zwei Offiziere ſind(Privat⸗ Telegramute des„General⸗Anzeigers.) Nuhrort ſchwer berwunde vom Nockar⸗ 8*S. + 8 Dez Die f + + Maneng! In der Ora 155 0 e 11 ie erreichten kutgar 28. 515 Fi 1 kommiſ⸗ Maheim Nipington die ſion d e Kamme 1 hat trotz des Widerſpruchs des Miniſter⸗ 4 präſidenten mit 8 gegen 6 Stimmen 10 Antrag angenommen,—————————— welcher die Vorleg ung des Briefmarkeny erbrags Veran twortlich ür Politik: Chefredar kteur Dr. Paul Harms, zur nachträglichen Aatinmeng der Stände verlangt 15 den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, ibruch am ember übe iter Bot ha nants 1 ib u 55 indes das Kopje, das di ie hielten den Punkt jedoch ‚*Berlin, 24. Dez Der„Lokalanz“ meldet: Die G örlitzer r Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. Damant vertrieb ſie aus der Stellung, bevor Rimi Polizei hob ein Falſchmünzernes 5̃ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, 90 4 Verluſt 711 f hIcher 8 8 8 0 ee en ed ſch 88 wurden verhaftet.— Der„Lokala aus Hamburg: Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel. 1 chwer verwundet, zwei Offtziere und 20 Maun 5 8 2 7(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) An 58 b n98 Per⸗Die Polizei aftete hier Uſchmünzer——— zuf und trieb die Buren odte zurück. Oberſt Rimin fluß. die falſche T r⸗ und Aee aacge Berlin, 24. Dez. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus 1 1 4 Mann gefangen. am ein breic Po ſen: Aus Städten der Provinz werden 3 der Parlame ſtärflagge und bat um d S41 355 Brungen des Schulunt hts di mitzunehmen; dies wurde geſtattet 5 0 unersücht die Wasserdichter Abschluss* Uktuns fe 8 2 Uberg ens a dar Fabrikant Sende Wei⸗ gerung e Kinder deutſch zu ſprechen gemeldet. 4 Auch in Poſen ſind mehrere Fälle vorgekommen. 5——.———85 Prozeß Brierre.* Sidney, 24. Dez. Der Ka pitän des Llo 9. d⸗ eneee Katarrbe, Lungenleiden. Man Chartres, 28. Dez. Der Landtwirth Brierre, der im dampfers„Prinzregent Luitpold“ wurde zu einer Geld⸗ Huf en, brar Apotheker eee echtest vuf⸗ ſinſich 5 en Kusterich. Seit Jahrz. April d. J. in Corancez ſeine fünf Kinder ermordet hat, wurde nach ſtrafe von 10 Pfund verurtheilt, weil er in Mi achung der ſeh uneeen 8 ze Atteſte. Man achte auf den Namenszu auſtraliſchen Zollgeſetze auf der Fahrt von Melbourne nach Sid⸗ 85 8 5 9. echstägiger Verhandlung zum Tode veru rtheilt. Den Geſchwo⸗ 0 5 ne nach S Cartons à 50 Pf. u. 1 Mk. zu haben bei E. G roge 8 8 8 neh die Jollamtlichen Siegel verletzt hatte. Er legte gegen das aeeen e renen wurden dreißig Fragen vorgelegt, die ſie ſüremtlich bejahten. Urtheil B erufung ein. m Waldborn⸗ D 2, 1. 10868 1 Brierre hörte das Verdikt mit Ruhe an. Nach der des WMie Urfahrung lehrt's tagtäglich, 1 Todesurtheils ſagte er zu den Geſchworenen gewendet: Wohlan, Lae ein Geſchenk um o werthvoller iſt, je prak⸗ Feuer im Tunnel. ˖ 8 2 D meine Herren, ich verſichere, daß Sie einen Unſ 92 1 5 digieen ver⸗ 5 Fleiſtet 8 1 5 10 urheilt haben. Brierre unterzeichnete Abends den Kaſſationsantrag⸗ Liverpool, 24. Dez. Sitie in einem Tunnel der Liver⸗ 3 Stück e 5 Eulon. Seife ſind dager +4 17 S4 53 e 0 1 3 Um Begnadigung will Brierre nicht nachſuchen, weil er den Tod der booler elektriſchen Straßenbahn mit doppelt werthvolle Beigabe zu Weihnachts⸗ Zwangsarbeit vorzieht. eoſot getränkte Menge Bahnſchpellen 5 Feuer. Geſchenken, denn 1) ſind ſie das Beſte, was die * 25 1* Der Tunnel war bald ein praſſelnder luthofen, exfüllt ſchön 0 e 1015 Entoge ſen mit erſticke Dämpfe 5 1 N 5 ge Nſt ieſelben in Da Argentinien und Chile. mit erſticker Dämpfen. Gin mit Paſſa gierendicht be⸗ wie in Herrenkreifen als Geſchenk ſehr beliebt und 0— 5 55 5 ſetzter g. fuhr hinein und gerieth in Brand. Man glaubt, daß 4) iſt ihr Nugwerth in Folge ihrer günſtigen Berlin, 28. Dez. Die hieſtge argentiniſche auch ein anderer Zuug in die Kataſtrophe geriſſen kurde, Bisher Wirkung auf Zarkheit der Haut und Klarheit des Teints, ein an⸗ Geſandtſchaft erklärt: Da alle Anſtrengungen Argen⸗ 300 trophe ge wur her erkannt großer⸗ Doering's Weihn achts ⸗Cartons ſind. überall 2190 Erens, die ſeit Anfang dieſes Jahres mit der chileniſchen wurden 6 Leichen herausgeſchafft. Der Geſammtverluſt iſt noch Preisauſſchlag er bältlich. 19190 Republik rten Verhandlungen zu einer für beide Theile nicht feſtgeſtellt. 5 ehrer ung zu bringen, fruchtlos geblieben ſind, ſo hat 5 ſich d e argentiniſche Regſerung entſchloſſen, alle Verhandlung 95 Suers 2898 in Sying 0 nufzuheben und die Streitfrage dem König von E n g⸗ 8 5 obelle Land zu unterbreiten, ohne daß dies eine Störung des mit Peking, 24. Dez.(Reuter.) Der ruſſäiſſche Ge⸗ betreff. Chile beſtehenden friedlichen Verhältniſſes bedeutet. ſandte erſuchte den chineſiſchen Bebollznächtigten, die Einwände 2. *ER London, 23 Dez Dem Vernehmen nach erſuchte gesen das Mandſchureiabkommen ſchriftlich mitzutheilen, 155 5 o n, 28. Deg. V ymen na 0 j 75703 i ö 7 Regie damit er ſie nach Petersburg weitergeben könne. Man 9 jält das für 5 Ehile nicht, wie Argentinien es that, die engliſche Regierung 9 e. ber, um einen Schiedsrichterſpruch. Ghe die Geſuche um Schieds⸗ ein Zeichen, daß willens iſt, die Forderungen abzu än⸗ 130 ndauer&. Macholl, Heilbronn. richterſpruch nicht beiderſeits erfolgt ſind, kann die en gliſchedern.— Geſtern wurde ein griechäſcher 8 5 fmann vor Valkanaulellung Paris 1000: doll, Medaille, 1501 ſchränk Negtierun 9 in der Angelegenheit nichts Leranlaſſen; ſeinem Laden im Selnetſcheteri tel ermorde eden, Ausfül 25 J2ͤͥ ³˙·¹-mũu1 3— 3 Rheinische Creditbank e e Areſſeh, Wohnt ungs⸗ Veränderung. iſchnei 15 rei die ige e in Manmnheim. + 7— Unterz zeichnele durch den And 187 1111 + thode ſowie Lehrräume in der Main Volleingezahltes Actienkapital 46 illionan Mark. 11 Uas Ne Msdut eimer Zuſchmeide⸗ und Berle dungs,elkademie W 3, 16 Resorven: 11 909 9000. i Bee E.— 12 55 N 775 allen Damen aus v nen Kreiſen dieſes genannte Juſtee Desgen—— 858 düf das beſte e⸗ npfehlen. 5720 Filiale in Baden-Baden, HFreiburg i.., 115 Inh Malthilde 85 85 1 Fran Kanzleirath Maus Wire., Maunheim, W, G. Gilh. J Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kon- 4. 11 eſddeb ſ ber 111 Stanz, Lahr, Offenburg und Strassburg i i. 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Miführung der Krankenverſicherung betr.) dahes nicht anzumelden ſind: Langspflichtige Perſon(ſ. oben Ziffer), welche weder einer Betriebs⸗ Aabrik⸗) Krankenkaſſe, Baukrankenkaſſe, Innungskrankenkaſſe, Knapp⸗ ſchaftskaſſe angehört, noch gemäߧ 75 Krankenperſicherungsgeſetzes Autskrankenkaſſe anzugehören, befreit iſt, ſpäteſtens am dritten Tage dluch Beginn der Beſchäftigung anzumelden und ſpäteſtens am dritten Aurch welche während der Dauer der Beſchäftigung die Verſicherungs⸗ icht für ſolche Perſonen begründet wird, die der Verſicherungs⸗ flicht auf Grund ihrer Beſchäftigung bisher nicht unterlagen, ſind kaltniſſen find ſpäteſtens am dritten Tage, nachdem ſie eingetreten, Ider letzten Beitragsgahlung beſchäftigt war, unter Angabe ſeines Kfenthaltsortes Atugeigen. nteldungen blar bezüge badiſchen Geſetzes vom 7. Juli 1892) der Berechnung der Beiträge durch das Statut geforderten Angaben Husſcheiden eines verſicherungspflichtigen Mitgliedes aus der Kaſſe unerhalb Abonnemene 50 Pfennig mongtlich. Trägerlohn 10 Pfennig. dlſchlag M..88 pro Quartal⸗ Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. und Kreisverkündigungsblatt. Jnferate: Die Colonel⸗Zeile Aitstwärlige Inſergke Die Reklame⸗Zeile Expedition: Nr. 218. Bekaunntmachung. Die Errichtung einer gemeinſamen Meldeſtelle in Mannheim betr. die E unterm Heutigen erſchienene Be⸗ izeiliche Meldeweſen in der Stadt Stadt Mannheim geltenden Vor⸗ Unter Bezugnahn untmachung, betreffend d Namnheim, bringen wir d 55 ſchtiften über die An⸗ und Abmeldungen zur Kranken⸗ und Inva⸗ ldenverſicherung zur allgemeinen Kenntniß mit dem Anfügen, daß wrch die Neuregelung des polizeilichen Meldeweſens die Beſtimm⸗ eldungen 31 en⸗ und Invalidenverſicherung en, daß dagegen für die Meldungen zur Kranken⸗ cherung allein beſondere Meldeformulare(für An⸗ für Abmeldungen roth) eingeführt ſind. Die bis⸗ lerigen weißen Formulare gelten daher nur noch für diejenigen Fälle, denen mit der Meldung zur Kranken⸗ und Invalidenverſicherung tine polizeiliche Meldung verbunden werden will, Maumheim, den 24. Dezember 1901. Groſth. Bezirksamt: Neff. —— 2 Beſtimmnngen Au⸗ und Abmeldung zur Kranken⸗ Jupalidenverſicherung. ., Kraukenverſicherung. I. Der Krankenverſicherungspflicht unterliegen: 1. Perſonen, welche gegen Gehalt oder Lohn beſchäftigt ſind: a) in Bergwerken, Salinen, Aufbereitungsanſtalten, Brüchen, Gruben, in Fabriken und Hüttenwerken, beim Eiſenbahn⸗⸗ Binnenſchifffahrts⸗ und Baggerei⸗Betriebe, auf Werften und bei Bauten, im Handelsgewerbe, im Handtwverk und in ſonſtigen ſtehen⸗ den Gewerbebetrieben, e) in dem Geſchäftsbetriebe der Anwälte, Notare, Gerichts⸗ vollzieher, der Krankenkaſſen, Berufsgenoſſenſchaften und Verſicherungsanſtalten, d) in Betrieben, in denen Dampfkeſſel oder durch elementare Kraft(Wind, Waſſer, Dampf, Gas, heiße Luft u. ſ..) bewegte Triebwerke zur Verwendung kommen, ſofern dieſe Verwendung nicht ausſchließlich in vorübergehender Be⸗ nützung einer nicht zur Betriebsanlage gehörenden Krafk⸗ maſchine beſteht, ſind gegen Krankheit zu verſichern, (§1 des Reichsgeſetzes vom 15. Juni 1888 in der Faſſung der ingen über die M licht berührt wi und Invalidend der und 642 b — 2. Die in der Land⸗ und Forſtwirthſchaft beſchäftigten Arbeiter und Betriebsbeamten ſowie die Dienſtboten, wann ſie gegen Gehalt beſchäftigt ſind und die Beſchäftigung nicht durch iie Natur ihres Gegenſtandes oder im Voraus durch den Arbeits⸗ rtrag auf einen Zeitraum von weniger als einer Woche be⸗ (§ 14 des bad. Landesgeſetzes vom 7. Juli 1892, die eSs 3. a) Handlungsgehilfen und ⸗Lehrlinge, für welche durch Ver⸗ trag die ihnen nach Art. 60.⸗G.⸗B. zuſtehenden Rechte nicht aufgehoben oder beſchränkt ſind(die übrigen ſind kraft Geſetzes berſicherungspflichtig), b) die in Betrieben und im Dienſkte der Stadtgemeinde Mannheim beſchäftigten Perſonen, inſoweit ſolche nicht der ſtädt. Dienſt⸗ und Gehaltsordnung unterſtehen, e) Perſonen, welche als Geſellen, Gehilfen oder Lehrlinge in krankenverſicherungspflichtigen Betrieben ohne Lohn oder Gehalt beſchäftigt ſind, d) ſelbſtſtändige Gewerbetreibende, welche in eigenen Be⸗ triebsſtätten im Auftrage und für Rechnung anderer Gewerbetreibender mit der Herſtellung oder Bearbeitung gewerblicher Erzeugniſſe beſchäftigt werden(Haus⸗ gekwerbetreibende) und zwar auch für den Fall, daß ſie die Roh⸗ und Hilfsſtoffe ſelbſt beſchaffen und auch für die Zeit, während welcher ſie vorübergehend für eigene Rechnung arbeiten. (Orisſtatut vom 20. Dezember 1892 und 24. Juni 1897) As Gehalt oder Lohn gelten auch Tantiemen und Natitral⸗ (§ 1 Abſt 5 Krankenperſicherungsgeſetz,§ 14 Abſ. 2 des II. Ausgenommen von der Kranlenverſicherungspflicht und 3) die Gehilfen und Lehrlinge in Apotheken, b) diejenigen Familienangehörigen eines Betriebsunter⸗ nehmers, deren Beſchäftigung in dem Betriebe nicht auf Grund eines Arbeitsvertrages ſtattfindet, Betriebsbeamte, Werkmeiſter und Techniker, Handlungs⸗ gehilfen und ⸗Lehrlinge, ſowie die oben unter Ziffer 1c und 3 b bezeichneten Perſonen, ſofern ihr Arbeitsverdienſt an Lohn oder Gehalt 623 Mark für den Arbeitstag oder ſofern Lohn oder Gehalt nach größeren Zeitabſchnitten be⸗ meſſen iſt, 2000 Mk. für das Jahr überſteigt(§ 1 Abſ. 1, 82 Abſ. 1 Ziff. 3 8 26..⸗G.) III. Meldepflichtige Perſonen. 1. Die Arbeitgeber haben jede von ihnen beſchäftigte verſicher⸗ c) ben der Veroflichtung, der Gemeindekrankenperſicherung oder einer Lege nach Beendigung derſelben wieder abzumelden. Veränderungen, ſäteſtens am dritten Tage nach ihrem Eintritt gleichfalls anzumelden. In der Anmeldung zur Ortskrankenkaſſe ſind auch die behufs Aher die Lohnverhältniſſe zu machen. Aenderungen in dieſen Ver⸗ der betr. Ortskrankenkaſſe anzumelden. ., Hilfskaſſen der im§ 75.⸗V.⸗G. bezeichneten Art haben jedes ind jedes UHebertreten eines ſolchen in eine niedrigere Mitgliederklaſſe⸗ Monatsfriſt bei der gemeinſamen Meldeſtelle oder dei der jenigen Bezirks, in welchem das Mitglied zur Afſichtsbehörde d und ſeiner Beſchäftigung zu dieſer Zeit ſchriftlich Für Hilfskaſſen, welche örtliche Verwaltungsſtellen er richtet ſben, iſt die Anzeige bon der örtlichen Verwaltungsſtelle zu erſtatten. 1 Zur Erſtattung der Anzeige iſt für jede Hilfskaſſe, ſofern deren orſtand nicht eine andere Perſon damit beauftragt, der Rechmings⸗⸗ chäfte derſelben führt, verpflichtet. 3. Arbeitgeber, welche der ihnen nach Ziffer 6 oben(§ 49 .⸗V.⸗G.) obliegenden Anmelbdepflicht vorſätzlich oder fahrläſſiger⸗ weiſe nicht genügen, haben alle Aufwendungen, welche eine Gemeinde⸗ Krankenberſicherung oder eine Orts⸗Krankenkaſſe auf Grund geſetz⸗ 5 iſcher Vorſchrift in einem vor der Anmeldung licher oder durch d emeldete Perſon veranlaßten Unterſtützungsfalle glied, welches die Rechnungsgeſ gemacht hat, zu erſtatten Die Verpflichtung zur Entrichtung von Beiträgen für die Zeit, während welcher die nicht angemeldete oder nicht angezeigte Perſon 241 der Gemeinde⸗Krankenverſicherung oder der Orts⸗Krankenkaſſe anzu⸗ gehören verpflichtet war, wird hierdurch nicht berührt. B. In validen verficherung. IJ. Der Invalidenverſicherungspflicht unterliegen endeten 16. Lebensjahr ab: 1. Perſonen, welche als Arbeiter, Gehülfen, Geſellen, voll⸗ vom Lehrling oder Dienſtboten gegen Lohn oder Gehalt beſchäftigt werden; Betriebsbeamte, Werkmeiſter und Techniker, ſowie Hand⸗ lungsgehülfen und ⸗Lehrlinge(ausſchließlich der in Apo⸗ theken beſchäftigten Gehülfen und Lehrlinge), ſonſtige An⸗ geſtellte, deren dienſtliche Beſchäftigung ihren Hauptberuf bildet, ſowie Lehrer und Erzieher, ſämmtlich ſofern ſie Lohn oder Gehalt beziehen, ihr regelmäßiger Jahresarbeitsverdienſt aber zweitauſend Mark nicht überſteigt, ſowie die gegen Lohn oder Gehalt beſchäftigten Perſonen der Schiffsbeſatzung deutſcher Seefahrzeuge(§ des Geſetzes vom 13. Juli 1887, Reichs⸗Geſetzblatt S. 329) und von Fahrzeugen der Binnenſchifffahrt, Schiffsführer jedoch nur dann, wenn dieſe Hausgewerbetreibenden die Roh⸗ oder oder Gehalt 2000 Mark nicht überſteigt. Die Führung der Reichsflagge auf Grund der gemäß Artikel II§ 7 Abſ. 1 des Geſetzes vom 15. März 1888(Reichsgeſetzblatt S. 71) ertheilten Ermächtigung macht das Schiff nicht zu einem deut⸗ ſchen Seefahrzeuge im Sinne dieſes Geſetzes. (§ 1 des Irvalidenverſicherungsgeſetzes vom 13. Juli 1899.) 4. Selbſtſtündige Gewerbetreibende(Hausgewerbetreibende), welche in eigenen Betriebsſtätten im Auftrag und für Rech⸗ nung anderer Gewerbetreihender(Fabrikanten, Fabrikkauf⸗ leute, Handelsleute) mit der Herſtellung von Cigarren oder anderen Tabakfabrikaten beſchäftigt werden, und zwar auch dann, wenn dieſe Hansgewerbetreibenden die Roh⸗ oder Hilfsſtoffe ſelbſt beſchaffen, und auch für die Zeit, während welcher ſie vorübergehend für eigene Rechnung arbeiten. Vorſtehende Beſtimmung findet keine Anwendung auf ſolche Hausgewerbetreibende, welche das Geſchäft regelmäßig für eigene Rechnung betreiben und nur gelegentlich von anderen Gewerbetreibenden für deren Rechnung beſchäftigt werden. (§ 2 des Invalidenverſicherungsgeſetzes und Bekanntmachung des Reichskanzlers vbom 16. Dezember 1891, betreffend die Erſtreck⸗ ung der Verfſicherungspflicht nach dem Irvalidenverſicherungsgeſetz auf die Hausgewerbetreibenden der Tabakfabrikation.) III. ldepflichtige Perſonen. 1. Die Arbeitgeber ſind verpflichtet, die von ihnen beſchäftigten inpalidenverſicherungspflichtigen Perſonen(Ziffer I, 1 und), welche nicht einer Orts⸗, Betriebs⸗, Bau⸗, Innungskrankenkaſſe oder einer Gemeindekrankenverſicherung angehören, ſpäteſtens am dritten Tage nach beginnender Beſchäftigung anzumelden und ſpäteſtens am nige 9e 2 2 dritten Tage niach Beendigung des Arbeitsverhältniſſes abzumelden, ſowie jede während der Dauer der Beſchäftigung eintretende Ver⸗ änderung, welche auf die Höhe der Beiträge(insbeſondere auf die Lohnklaſſe) von Einfluß iſt, ſpäteſtens am dritten Tage nach deren Eintritt zu melden. Zur Invalidenverſicherung nicht anzumelden ſind diejenigen Perſonen, welche zu dem Arbeitgeber nicht in einem regelmäßigen Arbeitsverhältniß ſtehen. 8 Von der An⸗ und Abmeldepflicht zur Invalidenverſicherüng ſind diejenigen Arbeitgeber befreit, welche verpflichtet ſind, die Beiträge für die von ihnen beſchäftigten invalidenverſicherungspflichtigen Per⸗ ſonen unmittelbar durch Bekleben der Quittungskarten mit Marken des entſprechenden Betrags zu entrichten. (815 der Vollzugs⸗Verordnung vom 28. Nobember 1899 zum Inv.⸗Verſ.⸗Geſ.) 2. Die Pflicht zur An⸗ und Abmeldung liegt dem Hausgewerbe⸗ kreibenden(Ziff I, 4) und, ſoweit der Fabritant u. f. f. gemäß Ziffer 9 der Bekanntmachung vom 16. Dezember 1891 die Beiträge für den Hausgetverbetreibenden und ſeine Hilfsperſonen entrichtet, dem Fabrikanten u. f. f. ob. O. Ort und Form der Meldung. Die nach Vorſtehendem erforderlichen An⸗ und Abmeldungen bei der allgemeinen Meldeſtelle(Bezirksamtsgebäude) zu er⸗ olgen. Zu den Meldungen ſind die vorgeſchriebenen, bei der allgemeinen Meldeſtelle unentgeltlich erhältlichen Formulare(unten abgedruckt) zu benützen, und zwar bei gleichzeitig zu erſtattender polizeilicher Meldung und An⸗ bezw. Abmeldung zur Kranken⸗ bezw. Invaliden⸗ verſicherung weißß, Anmeldung zur Kranken⸗ bezw. Invalidenverſicherung(ohne gleich⸗ zeitige polizeiliche Anmeldung) bIau, Abmeldung von der Kranken⸗ bezw. Invalidenverſicherung gleichzeitige polizeiliche Abmeldung) 1 ot h. Strafbeſtimmungen, Verſäumungen der Melde⸗ bezw. Anzeigepflicht werden mit Geldſtrafe bis zu 20 Mark im Einzelfalle geahndet“(8 81 Kranken⸗ berſicherungsgeſetz, 8 17 des badiſchen Geſetzes betr. den Vollzug der Krankenverſicherung vom 7. Juli 1892,§ 179 Invalidenverſicher⸗ ungsgeſetz und 8 15 der Vollzugsverordnung dazu vom 18. Julli 1899.) Bekauntmachung. Das polizeiliche Meldeweſen in der Stadt Mannheim betr. Mit dem 1. Januar 1902 tritt mit Genehmigung des Großh. Miniſteriums des Inmern ſowie nach Zuſtimmung des Stadtraths und Vollziehbarkeitserklärung des Großh. Landeskommiſſärs an Stelle der Verordnung des vorerwähnten Miniſteriums bom 8. Mai 1883, 10. Dezember 1891, das poltzeiliche Meldeweſen betr. für die reöHD machſtehende ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift. Indem wir dieſe ortspolizeiliche Vorſchrift zur öffentlichen Kenntniß bringen, machen wir beſonders auf die Beſtimmungen der § 1. 2, Z b ſowie auf den 8 4 aufmerkſam wornach für die polizei⸗ lichen Meldungen künftighin die beſonderen Formulare(bei Einzügen gelb, bei Auszügen grün) zu verwenden ſind. Unberührt bleiben durch dieſe Neuregelung des poligeilichen (ohne 6 gemäß 9 49 Polizei⸗Strafgeſetzbuch geſtraft. —— 5 Nr. 30. Dienftag, 2. Dezember 003. m. Jahrgang. 88— Jführer derſelben, für die örtliche Berwalkungsſtelle dasfenige Mit- Meldeweſens die B en über die Meldungen zur Kranken⸗ dert wurden hier nur die Mel de⸗ nur eine Meldung und Invalidenberſicherung. formulare, indem fortan bei Meldungen d zur Kranken⸗ oder Invalidenverſicherung betreffen, bei Anmeldungen ie 10 5 blauen, Abmeldungen die rothen Formulaxre zu be⸗ nutzen ſind. Die bisherigen Meldeformulare(weiß und weiß mit blauem Aufdruck) ſind daher nur noch verwerthbar, wenn Jemand ichzeitig, polizeilich und zur Kranken⸗ oder Invpaliden⸗ ig gemeldet wird. 5 chtlich der Wohnungsnachfragen weiſen wir, wiederholt darauf hin, daß die Adreſſen aller verheiratheten, verwittweten oder geſchiedenen, mit Familien hier wohnhafter Perſonen, welche einen eigenen Hausſtand haben, oder ein ſtaatliches bezw. ſtädtiſches Amt bekleiden, oder ein eigenes Geſchäft betreiben, unentgeltlich in den auf den Polizeiwachen der Altſtadt aufliegenden und ſtets auf den neueſten Stand ergänzten Adreßbüchern nachgeſehen werden können, Ueber alle anderen Adreſſen ertheilt das Auskunftsburcau der Meldeſtelle, und zwar bis zu 3 Adreſſen, unentgeltlich Auskunftz Mannheim, den 23. Dezember 1901. Großh. Bezirksamt: Schacker * 2* Ortspolizeiliche Vorſchrift. „Das polizeiliche Meldeweſen in der Stadt Maunheim.“ 851 8* Meldepfflicht. Jeder Ein⸗, Um⸗ oder Auszug in oder aus einer Wohnung muß binnen drei Tagen gemeldet werden. Vorübergehende Beſuche von auswärtigen Verwandten kannten ſind meldefrei. die — 641 hieſigen oder Be⸗ .2. Meldepflichtige Perſonen. Verpflichtet zu den in 8 1 vorgeſchriebenen Meldungen ſind jeweils diejenigen, welche die ein⸗ oder ausziehende Perſon als Miether, Aftermiether, Dienſtbote, Geſelle, Gehilfe, Lehrling, oder in ſonſtiger Eigenſchaft in die Wohnung aufnehmen, bezw. aufge⸗ nommen hatten. Die Meldung hat ſich auf die Ehefrau des zu Mel⸗ denden und ſeine Kinder jeden Alters zu erſtrecken. 4 Hauseigenthümer, welche nicht ſelbſt ihr Haus bewohnen, haben einen im Hauſe wohnenden Stellvertreter zu beſtellen, dem ihre Meldungen obliegen. Es haben ſomit zu melden: 0 1. Die Hausbeſitzer bezw. die von ihnen beſtellten Be walter jeden Ein⸗ oder Auszug, welcher a. ſie ſelbſt und ihre mit ihnen wohnenden Angehörigen, .die übrigen in ihrem Haushalt wohnenden Perſonen, wie Dienſtboten, Geſellen, Gehilfen, Lehrlinge, Schlaf⸗ leute, Pfleglinge, 0 Gähre Miether und deren Angehörige 1 berührt. 2) Die Miether: jeden Einzug, Um⸗ und Auszug ihrer eigenen Dienſtboten, ihrer Geſellen, Gehilfen, Lehr⸗ linge, Pfleglinge, Miether(Aftermiether) ſowie, der Ange⸗ hörigen der Vorgenannten. 25 4 3 Die Meldungen aus der Altſtadt ſind bei der allgemeinen Melde⸗ ſtelle(Bezirksamtsgebäude) zu erſtattenz diejenigen aus dem Vororh Waäldhof können bei dem dortigen Polizeireviere, die aus den Vororten Neckarau und Käferthal bei den dortigen Gemeindeſekretariaten ab⸗ gegeben werden 4 10 15 4 F o im bes Meld Zu den Meldungen ſind die vorgeſchriebenen, bei der Meldeſtelle und allen Polizeirevieren erhältlichen Formulare(bei Einzügen gelb, bei Auszügen grün) zu benittzen. Jede Meldung iſt von dem Meldepflichtigen und dem Ge⸗ meldeten zu unterſchreiben. Für jede Perſon iſt die Meldung auf ein beſonderes Formular zu ſchreiben, nur bei Meldungen, die ſich auf ein Fämilienhaupt be⸗ ziehen, können Ehefrauen und Kinder auf das gleiche Blatt ge⸗ ſchrieben werden. 8 8 5. 55 Sicherung der Vollſtändigkeit und Richtigkeßt der Meldungen. Jeder, in Bezug auf deſſen Perſon oder Angehörize nach Maaß⸗ gabe dieſer Vorſchrift eine Meldung erſtattet werden muß, iſt ge⸗ halten, den zur Meldung Verpflichtete alle zur vorſchriftsmäßigen Ausfüllung des Meldeformulars erforderlichen Angaben zu machen Auf Verlangen der Meldeſtelle haben die Anzumeldenden die in ihrem Beſitz befindlichen, zum Ausweis über ihre Perſon dienlichenn Papiere vorzuzeigen Reichsausländer müſſen ſich durch Beurkundungen ihrer Hek⸗ mathsbehörde üher ihre Staatsangehörigkeit ausweiſen. 905 Den Anmeldenden bon zuziehenden Perſonen iſt die am bis⸗ herigen Wohn⸗ oder Aufenthaltsort des Gemeldeten erthlilte Abmelde⸗ beſcheinigung anzuſchließen. Befinden ſich in dem Haushalt der Zuziehenden Kinder unter 12 FJahren, ſo iſt außerdem der Nachweis über die erfolgte Impfung durch Vorlage der Impfſcheine zu erbringen 7 8 6 Beſondere G aleen über die Meldebflicht der Gaſtwäirthe und Schlafſtellenin haber a. Meldehflicht der Gaſtwirthe Die Hotel⸗ und Herbergswirthe ſind zur Führung eines Fremden⸗ buches verpflichtet, in welches Vor⸗ und Zuname, Staud und Wohn⸗ ort, Tag der Ankunft und Abreiſe der Fremden ſogleich einzutragen iſt. Das Fremdenbuch iſt den Polizeibeamten auf Erfordern zur Einſicht vorzulegen und außerdem täglich eine Abſchrift der bis 19 Uhr Nachts erfolgten neuen Eintragungen bis 2 Uhr Morgens guf dem Bureau der Jahndungsabtheilung(Betzirksamtsgebäude) ab⸗ zugeben. Perſonen, welche ununterbrochen über 6 Wochen in einem Gaſt⸗ hauſe wohnen, unterliegen vom Beginn der 7. Woche an der Melde⸗ pflicht gemäß 88 1 und 2 dieſer Vorſchrift. b. Meldepflicht der Schlafſtellen Inhaber Die Vermiether von Schlafſtellen haben außer der vorſchrifts⸗ mäßigen An⸗ und Abmeldung ihrer Schläfer ein Namensberzeichniß derſelben zu führen, in welchem der Tag des Ein und Auszugs, ſowie der Ans und Abmeldung genau einzutragen iſt. 8 8 1+85 5 77 5 Strafbeſtimmungen. Zuwpiderhandlungen gegen dieſe ortsboltzeiliche Vorſchrift Berden —n Handelsrraiſter, Zum Handels⸗Reg. Abth.., Bd. III,.⸗Z. 11, Firma:„Ba⸗ diſche Rück⸗undaMitverſicherungs⸗ Geſellſchaft“ in Mannheim wurde eingetragen: 63 Die Prokura des Georg Pe⸗ ters int exloſchen Konrad Scherer in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Duich den Beſchtuß der General⸗ verſammlung vom 29. Junt 1901 wurde Abf. 1 des§ 4 des Geſellſchaftsvertrages bezüglich der Höhe des Stammkapitals geändert. Das Grundkapital iſt um 400,000 Mark erhöht und beträgt jetzt 2,000,000 Mark. Die neuen Aktien ſind zum Neunnwerthe ausgegeben. Das Geundkapital iſt eingetheilt in 1600 auf Namen lautende Stammaktien und 400 auf Namen lautende Prioritäts⸗ aktien, ſämmtliche zum Nenn⸗ werthe pon je 100o M.— Die Piioritätsaktien erhalten eine Vorzugsdipidende von 100 M. pro Aktie, ſodann mit den Stamm⸗ aktien eine Dividende von 4% des eingezahlten Aktienkapitals. Soweit der vertheilbare Reinge⸗ winn des Geſchäftsjahres zur Deckung der Vorzugsdividende dou 100 P, pro Prioritätsaktie nicht ausreicht, wird den Priori⸗ tätsaktionären der Fehlbetrag aus dem Reingewinn künftiger e vergütet und zwar in der Reihenfolge, daß zuerſt die Priorſtätsaktionäſe des lau⸗ ſenden Jahres ihre Vorzugsdivi⸗ dende erhalten und daß von den Jabrgängen, welche Anſpruch Zuf Nachzahtung haben, die äl⸗ teren den jüngeren vorangehen. Mannheim, 28 Dezember 1901. Gr. Amtsgericht I. HDaudelsregiſter. Zum Geſellſch.⸗Reg. Bd. VIII. D. Z. 860, Firma„Süddeulſche Schiffſahrts⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mann⸗ Handelsreziſter. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 623 10. Zunt D deReg. Abth. A, Pirma Mülle: 1, Zum Firm.⸗Neg. .⸗Z. 45, Firma Carl Maunheim: Die Fira iſt erloſchen. 2. Zum Firm.⸗Reg. Bd. Y, 3. 49, 5 Bd. Baum in 7, Firma B druckerei C. Schöffel(Inh. C Frieſe) in Mannheim: ar! .e. 45 Gebr. Laden⸗“ Die Prokura des Carl Heinrich burger in Mannheim: Meyer ift erloſchen. Der Firmemnhaber Abraham Löb genannt Albert Ladenburger hat mit behördlicher Genehmig⸗ ung ſeinen Vornamen in,Albert“ Der 12. Zum Handels⸗Reg. Abth. A,, Bp. VII.,.⸗Z. 23: Firma Arno Möller, Mannheim, mit Zweigniederlaſſung in Rheinau. umgeändert. Inhaber iſt Arno Möller, 3. Zum Firmen⸗Reg. Bd. V, Architekt, Mannheim. .⸗ 66, Firma Rheiniſche] Geſchäftsbrauche: Architektur⸗ Transportgeſellſchaft William Egan& Cie. in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Haupiſitze in Mainz: Die Prokura des Franz Diez iſt erloſgen. Audreas Schrepfer in Frank⸗ furt a. M. iſt als Geſammt⸗ prokuciſt beſtellt. und Baugeſchäft. 18. Zum Handels⸗Reg. Abth. ., Bd. VII.,.⸗Z. 24: Firma Lina John, Manſiheim. Inhaber iſt Eugen John, Kaufmanns⸗Ehefrau, Lina geb. Belling in Mannheim. Eugen John in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 4 Zum Fum.⸗Reg. Bd. V,] Geſchäftsbrauche: Agentur⸗, .Z. 111, Firma W. Hirſch Kommiſſions⸗ und Inke Nachfolger in Mannheim: Die Firma und die der Richard Beck Ehefrau Marie geb.Nebinger ertheilte Prokura iſt erloſchen. 5. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VII, .⸗Z. 317, Firma„Hermann Kaiſer“ in Maunheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Häuptſitz in Vieiſen: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. 6. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VI, .⸗Z. 549, Firma Hirtler& Co. in Manuheim: Die Liquidation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 7. Zum Geſ. Reg. Bd. VII, .⸗3. 290, Firma Deutſche Accumulatoren⸗Geſellſchaft Ge⸗ brüder Körner in Manuheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. 8. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, Bd. III,.⸗Z. 130, Firma„Leo Geſchäft. 628/½5 Mannheim, 21. Dezember 1901. Großh. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Hanudels⸗Reg. Abth. B, Bd. I,.⸗Z 24, Firma„Rhein⸗ mühlenwerke“ in Mannheim, wurde eingetragen: Nach dem Beſchluſſe der Gene⸗ ralverſammlung vom 11. De⸗ zennber 1901 ſoll das Grund⸗ kapital auf 500000 Mk. herab⸗ geſetzt werden. Nach deur Beſchluſſe derſelben General⸗Verſammlung ſoll das Grundkapital um 1200 000 Mk. erhöht werden. Die Herabſetzung des kapitals von 1 500 000 Mk. auf 500 000 Mek. erfolgt zur Tilgung der durch die Zwiſchenbilanz per 30. September 1901 f ⸗ ſtellten Unterbilanz fern des zu des Neunbetr it Vor⸗ raug vor den bereits⸗ A(Star die in§ 29, Z. 2 des Geſell⸗ ſchaftsvertrages normirten 4% nur inſowett erhalten, als nach Bezahlung der ovigen 6% an die Prioritätsaktien ein Ueber⸗ ſchuß verbleibt ie Vo diuidende von 6% a ritätsaktien iſt nacht den ſpäteren& ae Die äglich aus chäftsergebniſſen zu vervollſtändigen, wenn das Ergebniß einer oder mehrerer Jahre die volle Deckung der ſechs⸗ prozentigen Vorzugs⸗Dividende nicht zuläßt. 666 An dem nach 8 29, Z. 4 des Geſellſchaftsvertrags zur Verfüg⸗ ung der Generalverſammlung ſtehenden Gewinureſte ſind die Stammaktien und die Prioritäts⸗ aktien pro rata gleichberechtigt. Bei Auflöſung der Geſellſchaft werden aus dem Reinvermögen der Geſellſchaft die Prioritäls⸗ aktien zum Nennwerthe mit Vor⸗ rang vor den Stommaktien be⸗ friedigt; alsdann gelaugen die Standmiaktien zum Nenuwerthe zur Befriedigung; an dem eiwa verbleibenden Reſte ſind die Prioritäts, und Stammaktien pro rata gleichberechtigt. Die Prioritätsaktien werden zum Nennwerthe zuzüglich Stem⸗ pel und ſonſtiger Koſten ausge⸗ geben. Maunheim, 20. Dezbr. 1901 Großh. Amtsgericht I. Zwangs⸗Verſteigerung. Am Freitag, 27. Dez. 1901, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale hier, 4½ 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 16625 1 Stoßbillard, 1 Polyphon, 12 größere Fäſſer, Möbe del ber⸗ Maubanfall. der Nacht vom 16. zum ovember 1901 10 vor * 24 1 unheim der Taglöhner Johaun Raſtetter von dem TCaglöhner Jakob Göbel aus Lampertheim überfallen u. ſeiner Uhr beraubt. Den Vorfall ſollen zwei oder drei unbe⸗ kanntehänner mitangeſehen haben. Ich erſuche ſie, ſich zu ihrer zernehmung als Zeugen bei mir oder der Kriminalpolizei zu melden 636 Mannheim, 24. Dezember 1901. Gr. unterſuchungsrichter II. Bekanntmachung. Vom 29. Dezember ab wird der Schalter beim Zweigpoſtamt Maunbeum 3(Neckarporſtadt) an den Sonntagen und allge meinen Feiertagen außer in der Zeit von 7 bz.—9 Vormiltags auch von 12 Vorm bis 1 Nachm. offen gehalten w 16622 Mannheim, 23. Dezbr. 1901. Kaiſerliches Poſtamt.: Leuthner. + Bekanntmachung. Es wird hiermit zur Kenntniß gebracht, daß am 2. Weihnachts⸗ feiertag, Donnerſtag, 26. ds. Mts., Vormittags von—11 Uhr in der Standesamtskanzlei Lit. A 1, 5 Anmeldungen von Geburts⸗ und Sterbefällen entgegenge⸗ nommen werden. 16546 Mannheim, 21. Dezbr. 1901. Der Standesbeamte: Ritter. 9 Curta. Dung⸗Ferfeigernug. Montag, 30. Dezbr. d. Js., Vormittags 10 uhr Das zolleigene Lagerhaus im Neckarhafen, Luiſenring 62, iſt auf 16490 1. Februar 1902 zu vermiethen. Der I. Stock hat 916, der II. und III. je 1086, das Ganze 3088 qm Lageraqum. Angenote wollen innerhalb 14 Tagen ſchriftlich anher eingereicht werden. Die Bedingungen ſachste 61o889 Ische Iyaljden belclotene 2⁰ dürttige od iongunni en ſind bei „„ im Betrage von Mk. 42000 lauptttsffer MHk. 20 000 laaptgew. Et. 20 000 1 Gew. baar M. 50005 2 Gew. basr„ 2000 4 Gew. baar gleitung des daſelbſt wohnenden Hafenmeiſtersgehilfen Kiefer be⸗ ſichtigt werden. Maunheim, 17. Dezbr. 1901. Gr. Hauptzollamt. Bekanntmachung. nsbe e e Srtn, Uogsοο˖ñpοfHu 20 Das Ergebniß an Spülicht und OGew. baar 2805 Speiſeabgängen, das Ergebniß 00. 8 2000 8 an Lumpen, Hadern ꝛc. im all 200„ 2000 8 0 gemeinen Krankenhauſe dahier 560„„ 2300 bro 1902, ſowie eine Parthte 1400,„„ 4200 altes Eiſen ꝛc. wird Montag, 30. Dezbr. 1901, Vormittags ½12 Uhr in der Kraukenanſtalt R 5, 1 Loose à 1 Mark, Loose à 10 Mark. 85 öffentlich an den Meiſtbietenden S empfiehlt 16465 verſteigert, wozu Steigerungs⸗38 1 liebhaber eingeladen werden. J. Stürmer, Mannheim, 23. Dezbr. 1901. Krankenhaus Kommiſſion: v. Hollander. Sonner. Lorſtbezirk Schwetzingen. Holz⸗Verſteigerung. Montag, den 30. d Mts., Morgens 9 uhr anfangend, werden im Adler in Oftersheim aus Domänenwald Hardtwald mit Borgfriſt ver⸗ ſteigert: 16618 Aus Abth. Großer Entenpfuhl, Kiesgrube, Ziegelweg, Saubuſch, Generaldebit Strassburg.E. 16602 ſtändigkeit in Damenkleiderg Schule jeder Dame nur auf das Beſte empfehlen. 571 Alelhaus⸗Verniethung. Zu Fefgeſchenken geeigzeg unſerer Rechnungsſtelle einzu⸗ 8 ſehen. bar ohue Abzug Das Gebäude kann in Be⸗ I V 0 retſog Juvrf uIHIEH edu Im Juſchneiden! eine wirkliche perfekte Selbſ⸗ Mänteln und Kinder⸗Garderohz erlangte ich Unterzeichnete erſt in der Maunheimer Zuſchneide⸗ Akademie, N 3, 15. Aus dieſem Anlaß kann ich dieſe vorzügliche ſchiedener Ark, 5 Stu ne verſteigern wir auf unſerem]Eichelacker Schönb P Frai heim wurde eingetragen: 657 Bender? in Maunheim. ſchreibungen und zur Schaf ing] Hemden 1 diR Bnlbenn im ſiädtiſchen Bauhofe Padbucel Salſtonn 80 Sier Weden e „Burch den Beſchluß der Geſell Die Firma iſt erloſchen. eines Delerederekonios in dee Weiſe] Mannheim, 24. Dezbr. 1901. U2 Nr.5 das Düngerergebniß forlene Scheiter 1620 Ster forfene Neckarau Rheiuuraße ſchafter vom 12. Dezember 1901 9. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, daß jes der zur Zeit ausge nen Scqchultt, von 137 Pferden vom 30. Prligel, 20 Looſe Schlagraum—— wurde in Abäuderung des 8 6 Vd. IV,.⸗3. 127, Fir S. 1500 Actien zu einer e im Gerichtsvollzieher, D 4, 11. Dezember 1901 bis incl.——— Mein Lockenwasser be deß Geſellſchaftsvertrags die Be⸗ Frank, Erſtes Mannheimer Nominalbetrage von 1000 Mk 5 2. Februar 1902 in Wochen⸗ ff 2 r⸗ U Igſbt jedem Haar unverwülnlich ſlellung des Emil Kaufmann in Fourage⸗ und Kraftfuttermittel⸗ zuſammengelegt werden. 9* abtheilungen. 16568 HII Al U b Locken⸗ u. Wellenkräuſe. à Glaß Apott Maunheim als Geſchäftsführer]Geſchäft in Maunheim: Die Erhöhung des Grund⸗ Gefunden und beim Gr. Be. Maunheim, 21. Dezbr. 1901. feine Magenbeſchwerde 1 ehr 1 Mark. 11505 1 mit ſafortiger Wirkung widerufen Offene Handelsgeſellſchaft. kapitals erfolgt durch Ansgabe zirksamt deponirt: Städtiſche 2015 e e⸗ Drogerie zum Waldhorn, und Samſon Wilmersdörſer in Moritz Marx iſt in das Ge⸗ von 1200 auf den Jnhaber] eine Uhr Fuhr⸗& Guts⸗Berwaltung: rüft 11155 einpfohlen in 5 und D 3, 1. Gpothe Nürnberg als weiterer Geſchäfts⸗ ſchäft als perſönlich haftenderlautenden Prioritäls⸗Aclien im ein Portemonmaie Krebs. 1 Filoſäck 95 5 D f führer der Geſellſchaft beſtellt. ſellſchar bet Ne in je 1000 Mk.— 127 7 555 ee Kiloſäckchen zu eziehen. ö werden gut geflochten 997 fellſche Geſellſchafter 11 5 en. Nennwerthe von je 1000 Mk. ein Revolver ine Frau empfiehlt ſich in allen Alleiniger Fabrikant: Olühle Dieſelbe können gegen Mannheim, 23. Dezember 1901. Die Geſellſchaft hat am 20. Dieſe Priorttätsaktien erhalten ein Zwicker 639 6 5 15 beiten fpez. B ſlick Wilhel jer! j0 5 Poß abüed Großh. Amtsgericht I. Dezember 1901 begonnen aus dem jährlichen Reingewinn— 50 lelteerteeMüßſe Poſtkarte abgeholt werden. Nar alle ſen Reing— ͤ3302 4. Ouerſtr. 41, 2. St l. in Schriesneim. 19% L. Schmidt, 8 6, 5, 2. 5 925 Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— V cher Redakteur: Karl Apfel. Druck und Vertrieb: Dr. H. 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Ort der Handſung: Oie erſte Abtheilung im Benedictinerkloſter St. Othmar in Niederöſterreich(1820), die zweite Abtheilung (2 und 3. Ak) in Wien(1850). Kaſſeneröffn. 2 Uhr. Anf. präe.%½3 Uhr, Eude nach 5 uhr. — Mittwoch, den 25. Dezember 1901. 33. Vorſtellung. Abonuement A. 9 Die Räuber. Ein Trauerſpiel in 7 Handlungen von Friedrich Schiller. Regiſſeur: Herr Jacobi. Bürger. Maximilian, regierender Graf von Moor Herr Tietſch. Karl, 83 4 0 0 80 9 10 Aaſ ſeine Söhne.Herr Sckelmann. Amalia, ſeine Nichte„ Frl. Wittels. Spiegelberg, Herr Kökert. Schweizer, Herr Ernſt. Grimm, Herr Weger. e Libertiner, nachher Banditen 855 Losc ger Roller, err Löſch. err Lobertz. oſinsky, err Möller. Erſter 3 Herr Eichrodt. Iwelter) Räuber Hermann, Baſtard eines Ed elmannes Eine Magiſtratsperſon Herr Godeck. Herr Jacobi. Daniel, ein alter Diener 5 Hert ildebrandt. Tilenter. Räuber. „ Carl von Moor Herr Ernſt Wendt vom deutſchen Schauſpielhauſe in Hamburg als Gaſt. Kaſſeneröſfu. 6 uhr. Auf. präc.%½7 Uhr. Ende 10 Uhr. Nach der bdritten Handluiig findet eine größere Pauſe ſtatt. Gruße Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets bei Luguft Krener, Falſsals und in der Jiliale des Geucral⸗Anzeigers, Zrieprichsplatz 5. Donnerſtag, 26. Dez, 15. Vorſtellung außer Aboanuement⸗ (Borrecht.) Tannhäuser und Der Sängerkrieg auf Wartburg. Handlung in 3 Akten von Richard Wagner⸗ „ Eeliſabeth Fräulein Elſa Weſtendorf vom Hoftheater in Deſſau als Gaſt. Aufang 6 Uhr. der Moſer. * 16183 Mannheim. Samstag, den 4. Januar 1902, Abends 8 Uhr Abeyd⸗Uyferhaltung wir Fayz im Ballhause. Einfarungen sind ęestattet. Ne Mahieres durch Rundschreiben. Den Vorstand. Mit Heutigem erlaube ich mir das verehrl. machen, daß ich das Haus L 4, 12, Gaſthof umgewandelt habe und denf führen werde. Um geueigten Zuſpruch bittet Eugen Schnabel,(neuer Besitzer) langjähriger Küchenmeiſter. 16596 EInPfenhlung. Publikum darauf aufmerkſam zu früher Weinreſtaurant zum Koſakenſtall, in einen elben unter dem Namen Gasthof zum Salmen Gut bürgerliche Küche.⸗Reelle Weine. Fremdenzimmer von 1 Mk. an. Tür kleine Geſellſchaften empfehle mein Mebenzimmer. Festzuſaton.CTaseipeiſe,K. l Dienſtag den 24. Dezember 1901 Anſtich von hochf. Bockbier olhne Preisaufſchlag, wozu höflichſt einladet 16628 Telephon Nr. 2425. J. Schröder. NB Hochſeine Moſel⸗ und Muskateller Weine mit all⸗ wöcheutlichem Schlachtfeſt. Restaurant Trifels Von heute ab Bock⸗Bier⸗Ausſchank. Stadt Luück Ueber die Feiertage Ausschank von nur feinem Bock-Bier aus der Badiſchen Brauerei 16607 ohne Preisaufschlag ergebenſt ein Louis Montag. Domschenke, P 2. Zweiter Weihnachtsfeiertag Großes Frei⸗Concert von dem beliebten Quartett der Grenadierkapelle Aufaug 8 Uhr. Aeber die Feiertage: Ta. Boekbier Reichhaltige Küche wozu freundlichſt einladet Jean Lovos. 672 Neekarau. Gaſthaus zum Badiſchen Hof. e Großze, öffentl. 678 ſtatt. Größter und ſchönſter Saal Neckarau's. Derſelbe iſt großartig dekorirt. 18587 —— Für gute Speiſen und Ge⸗ träuke iſt beſtens Sorge getragen. Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein G. I 1 J. alteſtelle der „Modernes Theater“, Apoflotheater. Sagrnehn Dienſtag, den 24. Dezember 1901, Nachm. 3 Uhr: Kindet⸗Vorſtelung: Mschenbrödel. Donnerſtag, den 26. Dezemcber 1901, 2. Weihnachtsfeiertag 8 3 8 Leceder Eeeee IIofgunst. Abendß 3 Uhr EPlatz den Frauen. Maunheimer Parkgeſellſchaft. An beiden Weihnachtsfeiertagen (Mittwoch, den 25. und Donnerſtag, den 26. Dezbr.), Nachmittags—6 lihr Militaär- Concerte der Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Muſikdir. M. Vollmer. 9229 Entree 50 ufg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Wir verleinen gegen mässige Vergütung räcke Engelhorn& Sturm. — 78880 desenmeyer. wane mhnte e Stupoſtheiner Lahktbier(pilant). 8. 42 B. ., Labnissbafgnut Bürgerbrän sanr z. g f. 5 (10 Flaſchen frei ins Haus). Guſtav Klier, R 4. 7. Für die Feiertage! 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Mitglieder nebſt Angeh rigen ergeheg einladen. Der Vorſtand P. S. Betr. Einführungen ſiehe Winterprogramm. 1650 Maunheimer Sing⸗Pereit Mittwoch, Aan 1901, im großen Saale des Saalbaues, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit höflichſt einladen. 16611 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Jorthildungs⸗ereſ O 5, I. Donnerſtag, 26. Dezbr. a. c.(2. Weihnachtsfeiertag, Abends präcis 7 Uhr, findet im oberen Saale der Liedertafel, E 2, Unſez⸗ Weihnachtsfeier ſtalt, wozu wir unſere verehrl. höfl. einladen. Angehörige Mitglieder ſowie Familienangehöng 16894 Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind nicht geſtattet. V. r. K. D. Section MHannbelb (Verband reiſender Kaufleute Deutſchlunds) Sonntag, den 29. Dezember 1901 im Hotel„Deutſcher Hoß Stiftungsſeſt und Weihnachtsfeſer mit gemeinſchaftlichem Abendeſſen, Beſcheerung, mufll, und declamat. Vorträgen und auſchließendem Tanz. Beginn des Feſtes ½7 Uhr, des Feſteſſens präzi⸗ ½8 uUhr Abends. Anmeldungen ſind möglichſt frühzeitig 75 g0 an den Vorxand erbeiz Der Vorstand. hützen-esefschaft Mannbeſ E. V. Donnerſtag, den 9. Januar 1002 in den Räumen der Caſino⸗Geſellſchaft BAII wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nel Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 16608 Der Vorstand. Alggem. Radfahrer⸗Mnion 0. L Haupteonſulat Mannheim, Hierdurch geben wir bekannt, daß ung grosses Winterfest unter Leitung unſeres Vergnügungscom miſſars Herrn Hofſchauſpieler A. Mökert 5 und unter liebenswürdiger Mitwirkung de⸗ verehrlichen Künstlerschaft von Grossh. Hof- und Nationaltheater am Samſtag, den 11. Januar 1002, Abends präcis 8 Uhr in den Sälen des Apollotheaters hier ſtatlfindel Zutritt zu dieſem Feſt haben nur unſere Mitglieder mit ihren Familſenangehörigen, beſonders geladene Ehrengäſte und Herkeſ und Damen, die ſich bis zum 4. Januar als Mitglieder pro 100 anmelden. — Näheres durch Rundſchreiben.— 16589 Die Hauptconſulatsvorſtandſchaft i..: A. Hetschel, Dr. jur. L. Seelig Hauptconſul. 1. Sekretär. Hülfe in Krankheitsfällen gewährt die Süddeutſche Kranzen⸗ und Zuſchußkaſt für Mäuner und Frauen E. H. Hauptſitz in Mannheim, Rheindammſtr. 8 durch Gewährung von Krankengeld bis zu M. 21.— pro Woche und eines Sterbegeldes bis zu M. 100.— je nach der Klaſſe, gegen mäßige Monatsbeiträge. Ohne ärztliche Unterſuchung bei der Aufnahme, d. h. bei günſtigem Geſundheits zuſtande. Sprechſtunden Abends von—9 Uhr, Sonntags von 10—11 Uhr. Gewiſſenhafte Vertreter geſucht. “Die Kaſſe iſt infolge ihres günſtigen Reſervefonds durchaus leiſtungsfähig. 16620 Verein der Hundefrgunde(F..) Mannbelm EINLADUNG General⸗Verſammlung Freitag, 3. Jaunar 1902, Abends präcis 9 uhr im Vereinslokal„Zur Landtutſche Tages-Ordnung: 2 Weinnachts-Unterhallung“ Ferner in Seskenbheim: Aug. Jeriche. 15758 Untergriesbach bei Paſſau. 14588 Gg Steininger, Produktenholg. echnungslegung und Dechargeertheilung. 9 Neuwahl der Vörnandſchaft. 4. Wahl von 2 Reviſoren. 16631 2 —— —— die nur Knec Knec Müt Aber ſam Deck, as üd dam Erlö als ſihn laden Sell zu: 5 auf liebe, ſeltſe Macd Auch Licht geſeh forde Müß Gröf Vor! gekor ſeind Kind Feſtt Auch bis möch Den eich lich reich Dies kegt erſte. nehn klein der glück E — 0 Wett ſtudi; Kant flickte wo e, 0 ihr! holde Weih ehe e nächf der hatte die zi kriege ſie ſe doch hober ſeiner 2 deshe Milch Extre Arbe⸗ wend das ihr d