Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Btingerlohn 20 Pfg. monaklich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zelle Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: (Mannheimer Volksblatt.) 8 Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Telephon: Redaktion: Nr. 377. 1 Erpedition: Nr. 218. Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 20 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 12 im Abendblatt. Suſammenſchluß der evangeliſchen CLandeskirchen. Zu der vom deutſchen Kaiſer in ſeiner in Gotha gehaltenen KRede betonten Nothwendigkeit des Zuſammenſchluſſes der evan⸗ geliſchen Landeskirchen, ſagt die„Tägl..“: Es iſt wohl nicht zufällig, daß die Frage der Einigung der evangeliſchen Landeskirchen gerade in Gotha unter deutſchen evangeliſchen Fürſten zur Sprache kam, denn abgeſehen von der Tradition der ſachſen⸗gothaiſchen Linie iſt ſeit dem wackeren Eintreten des gothaiſchen Schulrathes v. Bamberg für dieſen Gedanken in Thüringen der eigentliche Sitz dieſer Bewegung geweſen, die allmählich in jedem gut evangeliſchen Herzen Wurzel gefaßt hat und auch bei einzelnen kirchenregimentlichen Be⸗ 1 hörden bereits mit Verſtändniß aufgenommen iſt. Abgeſehen bon der inneren Stärkung, die der deutſche Proteſtantismus durch einen organiſtrten Zuſammenſchluß erfahren wird, er⸗ ſchheint eine gemeinſame oberſte repräſentative Behörde mit ge⸗ wiſſen Verwaltungs⸗Befugniſſen unbedingt nothwendig für die Pflege gemeinſamer evangeliſcher Intereſſen in der Diaſpora und der Miſſionsarbeit. 4. 55* Ernſt der Fromme Herzog von Thürngen, deſſen vor dreihundert FJahren erfolgte Geburt den Anlaß dieſer Feſtlichkeit und zu den damit berknüpften ernſten Rück⸗ und Ausblicken gegeben hat, war eine marlige Perſönlichkeit, in eine große Zeit geſtellt. Es war einer 3 jener Männer, die in Deutſchlands ſchwerſter Noth ſich ſelbſt erhoben und über ſich hinauswuchſen, um Grundſtein und Pfeiler zu ſein für einen neuen inneren Aufbau des Reiches und ſeines Volkes. Er war ein Gottesſtreiter und Kriegsheld im dreißigjährigen Kriege, er war neben ſeinem Bruder Bernhard von Weimar einer der tap⸗ ferſten in jener Zeit. Er focht in den Schlachten am Lech, bei Lands⸗ but, bei Nördlingen, er gewann zum großen Theil perſönlich die Schlacht bei Lützen, indem er nach dem Tode des Königs Guſtav Abdolf den heranſtürmenden General Pappenheim angriff, vom 7 d ſo deſſen Reiterſchaaren Halt gebot, und nach dem e wahrſtem Sinne des Wortes wieder auf, was Zerſtört war. Als Deante Aues abene des e des BVolkes betrachtete er die religiös⸗ſittliche Ueberzeugung, gewonnen aus der heiligen Schrift. Darum gab er eine Volksbibelausgabe heraus, darum machte er große, fromme Stiftungen, darum ging er ſchonungslos gegen die Laſter der Trunkſucht und Unzucht vor, darum gab er Gotha eine Schulreform auf Grundlage des von dem be⸗ rühmten Schulmann Reyher ausgearbeiteten„Schulmethodus“. Neben der ſittlichen und braktiſchen Frömmigkeit förderte er alle materiellen Güter ſeines Volkes, hob die Landwirthſchaft, baute Kamäle und gab dem hungenrnden Volk Arbeit und Brot, indem er an Stelle des im Jahre 1567 zerſtörten Schloſſes Grimmelſtein, das 15808 Schloß Friedenſtein auf der ſüdlichen Höhe von Gotha aufrichten fließ.„Gott gibt's, der Fürſt erſpart es“, war ſein Lebensmotto, und 6,1. was er erſparte, das gab er ſeinem Volke. 2026 5 politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28 Dez ember 1901. Das Eiſenbahnunglück bei Altenbeken wird im preußiſchen Abgeordnetenhauſe vorausſichtlich durch eine Interpellation zur Sprache gebracht werden. Zur Entdeckung oder Verhütung von Eiſenbahnſchäden hat der Miniſter der bffenklichen Arbeiten neue Beſtimmungen erlaſſen, die u. A. auch Belohnungen für die Verhütung von Eiſenbahnunfällen u. ſ. w. rabee— Einzel⸗Nummier. 5 5 E 6, 2. Gkleſenſte und verbrtitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 8. 2. 5 118 Nr. 605. Samſtag, 28. Dezember 1001.(Abendblatt.) Eiſenbahnweſens, daß gerade die für die Zug⸗ und Lokomotiv⸗ führer ausgeſetzten Prämien für rechtzeitiges Innehalten des Fahrplans, der Ankunft und Abgangszeiten ſchon viele Eiſen⸗ bhahnunfälle veranlaßt haben, und daß deshalb mit dieſem Prämienſyſtem gebrochen werden müſſe. Deutſcher Juriſlentag. Der in Berlin in den Tagen vom 9. bis 13. September 1902 ſtattfindende Deutſche Juriſtentag hat vorläufig folgende Themata als Verhandlungsgegenſtände auf die Tagesordnung geſetzt: 1. Zweckmäßigkeit von Zwiſchenprüfungen. 2. Aus⸗ dehnung der Haftpflicht auf Fahrzeuge, welche unabhängig von Schienenſträngen auf öffentlichen Straßen durch elementare Kraft fortbewegt werden. 3. Vorſchläge für Reviſton des Straf⸗ geſetzbuches. 4. Rechtliche Behandlung der Ringe oder Kartelle. 5. Anerkennung und Schutz des Rechts am eigenen Bilde. 6. Rechtskraft der Entſcheidungen der Verwaltungsbehörden. 7. Abgrenzung von Richterrecht und Parteibetrieb im Civil⸗ prozeß. 8. Möglichkeit geſetzlicher Befreiung des Grund und Bodens von den darauf haftenden Schulden und Laſten. 9. Bei⸗ behaltung, beziehungsweiſe Einführung der Strafbarkeit fahr⸗ läſſiger falſcher eidlicher Ausſagen vor Gericht. 10. Aenderung der Vorſchrift des B..⸗B.§ 313, wonach die obligatoriſche Verpflichtung zur Uebertragung eines Grundſtückseigenthums an gerichtliche oder notarielle Beurkundung des Vertrages ge⸗ knüpft iſt. 11. Beurtheilung der amtlich beröffentlichten Ent⸗ würfe eines preußiſchen Geſetzes zum Schutze der Bauforde⸗ rungen. Die Einheitsmarke und der württembergiſche Landtag. Die Finanzkommiſſion der württem⸗ bergiſchen Abgeordnetenkammer kam nach mehreren Sitzungen zu entſcheidenden Abſtimmungen über das von der Regierung den Ständen„zur Kenntnißnahme“ mitge⸗ theilte Uebereinkommen zwiſchen der württembergiſchen und der Reichspoſtverwaltung betr. gemeinſame Poſtwerthzeichen. Miniſterpräſident v. Breitling hatte erklärt, daß die Regierung unter keinen Umſtänden die„Genehmigung“ der Stände für erforderlich halte, da durch den Vertrag das Poſtreſerpatrecht nicht geändert, das Budgetrecht der Stände nicht verletzt und in keine ſonſtige landesgeſetzliche Beſtimmung eingegriffen werde; die Regierung wolle übrigens keinen Konflikt, ſondern hoffe erträglichen Ausgleich der Differenz. Demokratie und Centtum, ſowie der deutſchparteiliche Abgeordnete v. Geß waren darin einig, daß die„Genehmigung“ der Stände erforderlich ſei. Sie gingen aber ſowohl in der Begründung dieſes ſtaatsrechtlichen Standpunktes als in den Folgerungen hieraus auseinander. Der demokratiſche Antrag verlangt einen Kammerbeſchluß, worin die Staatsregierung erſucht wird, das Uebereinkommen den Ständen zur nachträglichen Zuſtimmung mitzutheilen, ſtimmt im Uebrigen materiell dem Uebereinkommen zu. Das Centrum will erklären, daß das Uebereinkommen zu ſeiner Geltung der ſtändiſchen Zuſtimmung bedürfe, ſodann aber dieſe Zuſtimmung aus ſtaatsrechtlichen, finanziellen und politiſchen Gründen ver⸗ weigern. Der Abg. b. Geß will die ſtändiſche Einwilligung für erforderlich erklären, ſie aber, da das Uebereinkommen dem Staat Vortheile gewähre, nachträglich ausſprechen. Auf den Standpunkt der Regierung ſtellt ſich ein Antrag des Prälaten Sandberger, der einfach von dem Uebereinkommen Kenntniß zu nehmen erklärt, ohne gegen dasſelbe etwas zu erinnern. Bei der Abſtimmung ſtimmen für letzkeren Antrag nur die Privi⸗ legirten, ſowie die Abgg. Haug(B. d. Landww.) und Hieber (deutſche Partei). Die anderen Anträge werden gleichfalls ab⸗ gelehnt. Schließlich wird der demokratiſche Antrag mit den ausſetzen. Andererſeits behaupten manche guten Kenner des 8 Stimmen von Demokratie, Centrum und Sogialdemokratie gegen 6 Stimmen von Privilegirten und deutſcher Partei ange⸗ nommen. Lenbach über die Kunſtrede des Kaifers. Ein Mitarbeiter des„N. W. Journ.“ hat Franz v. Lenbach interviewt und theilt folgende Aeußerungen des Künſtlers über die Rede des Kaiſers an die Bildhauer der Siegesallee mit: „In bieler Hinſicht pflichte ich den Worten des Kaiſers Wilhelm bei,“ erklärt Lenbach,„wenn ich auch zugeben muß, daß der Anlaß der aufſehenerregenden Rede, die Vollendung der„Stegesallee keineswegs zwingend war. Ich halte nämlich die Siegesallee für verfehlt. Der Gegenſtand der künſtleriſchen Darſtellung kann ent⸗ weder das Schöne ſein, das Zwecklos⸗Schöne— ſo haben es die Alten gehalten— oder auch der geiſtige Inhalt und die Bedeurunng des Dargeſtellten. Na, das Schöne an ſich ſollen ja die Herrſchergeſtalten beſonders korpulenten Ahnherrn ſelber in luſtigen Worten aus⸗ geſprochen. Die zweite Bedingung trifft jedoch bei der Aufgabe, die den Plaſtikern geſtellt war, ebenfalls nicht zu. Es mußte häufig ein ſehr arges Mißverhältniß zwiſchen den Hauptgeſtalten und den Nebenfiguren entſtehen, die blos als Büſten beigefügt wurden Wenn zum Beiſpiel ein Immanuel Kant vor mich hingeſtellt wird, dann iſt er für mich der Hauptrepräſentant ſeiner Epoche und kein Anderer; ſei dieſer auch mit noch ſo großer äußerer Machtfülle ausgeſtattet geweſen, dieſer iſt der Kleinere, trotz der überlebensgroßen Dimen⸗ ſionen, Darum hätte man die Gruppen der Siegesallee, die, als Ganzes genommen, ſchon durch die Monotonie des Aufbaues unkünſt⸗ leriſch wirken, nicht ins Grüne ſtellen dürfen, nicht unter den freien Himmel; dorthin gehören nur Werke, die blos dem rein künftleriſchen Empfinden dienen und keine tendenziöſen Gedanken aufgwingen.“ Lenbach hebt einen Karton, der das Bildniß einer ſchönen Frau trägt, wendet ihn um und ſtellt ihn auf die Staffelei, um, während er weiter ſbricht, mit einer Skigze anſchaulich zu machen, wie er das Problem einer Siegesallee gelöſt geſehen hätte.„Vom Brandenburger Thor aus zu beiden Seiten Arkaden⸗Anlagen, in deren Niſchen man die Gruppen hätte ſetzen können. So ein halber Nutzbau, auch 185 Spagiergänge bei Regenwetter. Als Abſchluß dieſer Via Triumpha⸗ lis etwa wieder ein monumentales Thor.“ Im Anſchluſſe an dieſe Ausflührungen, die durch große Lebhaftigkeit gekennzeichnet ſind, ent⸗ wirft er in knappen Worten, wie dies ſeine Art zu ſein ſcheint, ein Bluttes die Kraft der Race erhöht habe“, als das eines Mannes bon nie raſtendem Thatendrange.„Wie verſchieden ſeitie Impetuoſität auch beurtheilt werden mag, in einer Hinſicht dürften wohl Alle einig ſein: daß er der intereſſanteſte Monarch iſt. Er iſt nicht nur der Träger einer Wüde, er iſt ſelber wer!“ Eine Auekdote über die Kaiſerin Gugenie. Im Pariſer„Journal“ erzählt ein H. J. Bruno fol⸗ gende„Anekdote über„Eugenie de Muntijo“, die ehemalige Kaiſerin der Franzoſen. Nach der Weltausſtellung von 1867, zu der die fremden Monarchen nach Paris gekommen waren, ging Napoleon III. mit dem Gedanken um, ſeinem Freunde Victor Emanuel die Beſitznahme von Rom zu er⸗ leichtern, indem er die franzöſiſchen Truppen aus Rom zurück⸗ zog, Die Kaiſerin gerieth darüber in helle Wuth, denn als ſpaniſche Katholikin hielt ſie darauf, daß Frankreich den Papſt beſchütze. Eines Tages verſammelte Napoleon III. den Miniſter⸗ rath, um die Angelegenheit zu beſprechen und ſagte der Kaiſerin nichts davon, ja er berbot, ihr Mittheilung darüber zu machen. Es gelangte jedoch zu ihrer Kenntniß, und nun eilte ſie nach dem Sitzungsſaale. Ein Centgarde verſperrte ihr hier den Weg; er legte vor die Füße der ſchönen Frau ſein Bajonett und ſagte knieend:„Majeſtät, der Kaiſer hat verboten, irgendwen zuzu⸗ laſſen.“ Das werden wir wohl ſehen, rief ſie, ſprang über das Bajonett hinweg, ſtieß die Thür auf und ſchritt entſchloſſen auf ihren Gatten zu, der blinzelnd den Vorſitz führte und allein den — Aff Neijohr! Wann die Pingſchte uff die Weihnachte fallt,— Wann die Sunn ſcheint, unn wann's warm iß ſchtatt kalt, Wann's Neijohrsfeſcht ſchdeht vor dr Dhier, Urm Schnee unn Eis norr uffem Babier, Urnn nit in Wohrheit exiſchdirt,— Wann beinoh mer ſchwitzt, anſchtatt daß mer friert, Wann die Schlittſchuh in de Vorfenſchter drinn, 15 Weil all noch unverkaaft ſe ſinn, 7 Hänge mehlarkoliſch die Schlittſchuhköpp,— Dann verſchdeht deß dr Menſch nit, dann fehlt'm e Dreyo,— Dann ſeggt ſo mancher alde Knopp,— Aweil do ſchdeht die Welt uff'm Kopp!! Ann ſie ſchdeht aach uffm Kopp, dann's baſſire aweil die merk⸗ bwerdigſchte Sache unn die Neifohrsiwerraſchunge ſchmeiße ihr Schatte voraus! In Berlin hott ſich uff's Neije e zu in Verein vunn alle Maier mit— ei— gebildt, unn in Mannem unner Annerem n Verein vunn de Gallerteb ſucher vbumm Man⸗ emer Hoftheader! Mehr kann mer uff Neijohr weeß Gott nit verlange! in Juchhee— Verein,— wann der Verein emool anfangt, orndlich juchhee zu kreiſche, hernooch kann dr Intendant 8 Kreiz einziehge! Was die Alles alleen an Neijohrswinſch uff m Pro⸗ gramm hawe, deß geniegt. Die eiſerne Schtange miſſe gepolſchtert werre, deß iß in dr erſchte konſchtiduirende Sitzung eenſchdimmig beſchloſſe worre. Dr Vorſchtand vunn demm Verein muß uff m Juch⸗ bee e Bräſidiumsloſch eingericht kriche unn zwar for zwelf Perſone, for ſechs Dame unn ſechs Herrnil! Warum grad for zwelfe, werre Uneingeweihte meene; ha no, deß liggt doch uff dr Hand unn iß ſo Hoor wie Klößbrieh. Drei Batze ſinn zwelf Kreiger, unn wann's aach jetz berzig Penning koſcht, die Mannemer ſinn kunnſerwadief, unn for leden Kreizer Andree hotten Vorſchtand hergemißt! E Denefizvorſchdellung verlangt der Verein aach, unn nadhierlich mit Recht. Wer ſchbielt's ganz Johr ohne Schbielgeld die Hauptroll im odder e Schauſchbiel, ob gud odder ſchlecht gemimt erd? Als norre 's Juchhee, unn drumm iß do e Benefigvorſchdellung nit mehr als wie am Blatz. Was wolle ſe mache die kleidende Kreiſe, do heeßt's noochgewe, ſunſcht gibt's in Generalſchtrick unn's Juchhee kummt in de Beikott. Mer'ſinnt ſich aweil ſchunn uff e ent⸗ ſchprechendi Vorſchdellung zu Gunſchte vunn dr Krankekaß vunn demm neie Verein. E Krankenkaß halve ſe neemlich gach ſchunn, in dere wo die, wo Sunndags im Dienſcht vunn dr Kunſcht de Bruſchtkorb eingedrickt, odder's ältſchte Atzelaag abgedrede kriche, unentgeltlich gheelt werre. Wie mer heert, hott die Intendanz'ſchloſſe, zur Feier bumm erſchte Schtiftungsfeſcht vunn demm neiſchte Verein, nooch Neijohr,— 8 Schtiftungsfeſcht als Benefiz zu gewe. Noda⸗ bene, die Loſcheb ſitzer unn die Schberrſitzabonnente ſolle aach ſchunn im Begriff ſchdehn, ſich zum Schutz vunn ihre Indreſſe zu Vereine à ſammezuſchließe. Wann deß emool ſo weit iß, unn die erſcht ihr Neijohrstwinſch vumm Schtappel laafe loſſe, dann ſchlägt's dreizehn uff m Theaderbiroh. s iß unerheert, wie die Welt mit jedem neie Johr immer anſchbruchsvoller werd. Und do drowe am Schillerblatz, do dhune ſe doch, was ſe kenne, ja ſogar noch mehr, um de Kun ſch t⸗ hunger zu ſchdille! Dr„Bolniſche Judd“, deß iß nit genug, Trotz Draamgſichter und Kainsfluch, Trotzdemm drbei werd lahm unn krumm Vor lauder Angſcht ſchunn's Bublikum,— Neen denkt mer, deß iß wohlgedhan, Mer hängt noch die„FCoppelia“ dr Daß wann mer's Grufle hott gelernt Der Eindruck widder werd entfernt Unn gibt, do heert jo Alles uff, Glei noch was ſcheens unn luſchtigs druff!— Wann werklich dann im neie Johr Uff die Art mer geht weiter vor, Do ſinn verleicht zu Nutz unn Frumme Noch e paar Vorſchläg hochwillkumme: Zum„Hannele“ unn ſeiner Qual, Theader, wer batſcht in die Dowe, daß's norre ſo kracht, ob's e Ober, Jur„Rothe Rob“, o elpe blieht, 8 De„Flachsmann“, wo die Welt erzieht, Zum„Mackbett“ in Akt„Fee Caprice“ Unn zu de„Räuwer“, wann's eem mies, „Lumbazi—Vagabundus“ noch!— Hernboch do hott e Jedes doch 5 Genug gebotte kricht for's Geld, 15 Befriedigt hott mer alle Welt,— 9 5 Jor zwanzig Pennig deß iß wennig, Do lernt dann 3 ferchte Jedermann Unn nochher lernt mer's Freee dann, FJor bill ge weitre zwanzig Pennig! Deß wäre ſo Neijohrsiwerraſchunge uff die wo mer mit dr Zeib ganz ſicher noch rechne könne. Deß ſinn awer Neijohrsfreede, die wo mer noch zu erwarte hawe, herngege, was die nei Mannemer Börs an⸗ bedrifft, die wo jo gewiſſermaße, doch gach weiter mix wie e Theader iß, dann mehr Handlung wie dodrinn gibt's ſelbſcht im Hoftheader nit,— die kricht mooch wie vor jeden Mondag, s nei Johr, uff's nei angewunſche⸗ Finf Schutzleit laafe vor'r her Unn warte bis dr Löb, dr Bär, Dr Herſch, dr Wolf, die Katz bricht aus,— Unn wann dann uff m Drottwar drauß Bleibt ſchdehn e ſolches wildes Dhier, Do koſcht des glei e Marker vier,— Unn macht e ſolches Dhier dann Gſchrei, Kummt glei n— Bändiger, noch bei,— Dann werd'r uff die Wach noch gſchafft Punn dr— lokale— Schutzmannſchaft.— s heeßt doch, lokali Bollezei, Unn der Devis, der iß ſe treu, Sie ſorgt derfor, wann's gach e Qual, 5 Daß Alles drinn bleibt im— Lokal,„*ö˙ꝛ'ę Daß uff dr Gaß entſchdeht keen Gſchrei, Nochs„Weiße Röß k“ vumm Blumedahl, Sie heeßt aach Börſe-Lokal-Bollezeil 85 Sie bott's ietz ſchunn gebrocht ſo weit der Sigeesallee gewiß nicht ſein. Kaiſer Wilhelm hat ſich über einen Charakterbild des Kaiſers Wilhelm,„bei dem der Einſchlag engliſcen 2. Seite Seneral⸗Angerer. Mannheim, 28. Dezember. 855 Hut aufbehalten hatte. Mit einer ſchnellen Handbewegung ſchlug ſie ihm dieſen vom Kopfe und raſte davon. Dann fuhr ſie mit einer Ehrendame in einem Fiaker nach dem Nordbahnhof und den nächſten Tag war ſie in England. Um die Sache womöglich zu vertuſchen, ließ der Kaiſer der engliſchen Votſchaft ſagen, ſeine Gemahlin beabſichtige, der Königin Victoria einen Beſuch zu machen, und dann fuhr eine Pſeudo⸗Eugenie, in Schleier gehüllt, in einer Hofequipage nach dem Nordbahnhof. In Lon⸗ bon mußte inzwiſchen ein Diplomat der Kaiſerin Vorſtellungen über die Folgen des Abenteuers machen, und ſie kam um ſo lieber zurück, als die Königin Victoria ihren Ausflug keines⸗ begs gebilligt und ſie eher kühl empfangen hatte. Ginſe moderne Bilderſtürmerei in Frankreich. In einer der letzten Nächte wurden in der provengaliſchen Stadt Arles alle Kreuze auf den Straßen nieder⸗ geworfen und entfernt. Man fand Ueberreſte davon in der hone und im Schmutz der Goſſen. Ein Kruzifix, das noch beinahe ganz, aber mit einigen rohen Verſtümmelungen auf⸗ gefunden wurde, geleitete eine andächtige Menge nach der Hathedrale, wo es in der Chriſtnacht eine ſich häufig ablöſende „Kodtenwache“ erhielt, welche ſich neben der frohen Weihnachts⸗ ſeler beſonders weihevoll ausnahm. Alle Welt macht in Arles den dortigen Gemeinderath für den rohen Frevel verantwortlich. Er hatte ſchon vor einiger Zeit die Beſeitigung der Kreuze be⸗ ſchloſſen, die Ausführung aber vertagt, als Proteſte laut wurden, Petitionen einliefen und allerlei Kundgebungen bewieſen, daß die Aaßregel einen Theil der Bevölkerung betrüben und erbittern Dürde. Um Straßenlärm zu verhüten, heißt es nun, wurde die Heldenthat nächtlicherweile verrichtet, unter ſo erſchwerenden Umſtänden, daß, wie der„Temps“ meldet, eine gerichtliche Unter⸗ ſuchung eingeleitet iſt. Die Petite République“ erblickt hiexin mit anderen Gleichgeſinnten einen neuen Beweis, daß die Gexichte, wie die Regierung ſelbſt im klerikalen Lager ſtehen, und daß Alles anders werden muß, wenn Frankreich nicht im Aber⸗ glauben verſumpfen ſoll.„Vom philoſophiſchen Standpunkte iſt die Schauſtellung religibſer Embleme beklagenswerth,“ führt die„Petite République“ weiter aus,„und man ſollte dem Ge⸗ meinderath von Arles Dank dafür wiſſen, daß er dieſelben zur Nachtzeit entfernen ließ, in der lobenswerthen Abſicht, die öffent⸗ liche Ruhe nicht zu ſtören. Statt der Anerkennung erntet aber der Gemeinderath nur Geſchrei über Verfolgung, Entweihung, Vandalismus.“ Das„Geſchrei“ iſt allerdings groß überall, wo Jie ſozigliſtiſchen Parteigenoſſen des Gemeinderaths von Arles nicht das Wort führen. Die„Debats“ ſchließen ihren Leit⸗ artikel über die wüſte Bilderſtürmerei ſo:„Geſtern wurden Kreuze zu Boden geworfen, morgen wird man ſich an die Kirchen herannahen und übermorgen werden die Perſonen ſelbſt ihres Lebens nicht mehr ſicher ſein.“ Große Beſtürzung herrſcht in London über die neueſte Schlappe der Engländer in Südafrika, die dieſen der böſe Dewet zugefügt hat. Privat⸗ Lerichte beſtätigen die Wegnahme der Geſchütze und die Gefangen⸗ hahme der nicht getödteten Mannſchaften des Oberſten Firman, die Kitcheners Meldung noch zu verſchleiern ſucht. Mit der von der„Daily Mail“ geforderten Verſtärkung der Armee Kitcheners hat es ſeinen Haken. Gin großes neues ſibiriſches Handels⸗unternehmen mit engliſchem Kapital. Mit dem Projekt eines großartigen Handels⸗Unternehmens zur Erſchließung Weſt⸗Sibiriens wird ſich, Nachrichten aus Vetersburg zufolge, das ruſſiſche Finanz⸗Miniſterium zu be⸗ ſchäftigen haben. Eine neu gebildete Aktien⸗Geſelkſchaft, als geren Gründer ruſſiſche Geſchäftsleute figuriren, während das Kapital größtentheils aus England tammt, iſt nämlich um die Konzeſſion zum Geſchäftsbetriebe eingekommen, der auf eine Konzentrirung des geſammten weſtſibiriſchen Handels mit Eu⸗ opa hinausläuft. Geplant iſt von der Geſellſchaft die Anlage einer großen Anzahl von Agenturen in dem etwa 3½% Millionen Kilometer großen Gebiele, ferner die Unter⸗ haͤltung regelmäßiger Dampferverbindungen aüf den Flußſyſtemen des Ob und Irtiſch und ſehließlich der Bau einer Eiſenbahn von Obdorsk am Ob nach einem weſtlich des Kariſchen Meeres gelegenen Hafen. Der Ge⸗ hänke iſt nicht neu; ſchon vor einigen Jahren wurde ein ähn⸗ lſcher Vorſchlag gemacht, der indeß an dem Mangel an den er⸗ ſerderlichen Kapitalien ſcheiterte. Nun aber ſcheint die Er⸗ Iffnung des regelmäßigen Dampferverkehrs zwiſchen Archangelsk and Mitteleuropa einen neuen Anſtoß in dieſer Richtung ge⸗ gegeben zu haben, und es ſcheint nun, daß diesmal Ernſt ge⸗ macht werden wird. Hierfür ſpricht auch ſchon der Umſtand, daß das ruſſiſche Finanzminiſterium eine beſondere Kommiſſion eingeſetzt hat, die ihr Gutachten in der Angelegenheit abgeben ſöll. Die Berathungen diefer Kommiſſion ſollen am 25. Dezbr. —2———— n. St. beginnen; auf ihren Ausgang darf man füglich ge⸗ ſpannt ſein. Die neuen Linienſchiffe Nordamerikas ſollen die ſtärkſten Kriegsſchiſſe der Welt werden. Der Staatsſekretär der amerikaniſchen Marine hat dem Kongreß zur Bewilligung die Pläne von zwei Linien⸗ ſchiffen und zwei Panzerkreuzern eingereicht, bei denen die letzten Vorſchläge des Konſtruktionsbureaus bereits völlig durchgeführt ſind. Die Linienſchiffe würden nachihrer Ausführung die ſtärkſten der Welt werden. Die Abmeſſungen, Armirung, Panzerung, Pferde⸗ kräfte und ſonſtigen Eigenthümlichkeiten ſollen ſein à. bei den Linienſchiffen: Länge 137,2 Meter, Breite 23,2 Meter, Probe⸗ fahrtsdeplazement 16 000 Tonnen, Deplazement bei voller Aus⸗ rüſtung 17000 Tonnen. 2 Schrauben, 16 500 Pferdekräfte, 18 Knoten Geſchwindigkeit, Bunkerfaſſung 2200 Tonnen, keine Kupferung und Holzbekleidung, ausgiebiges Zellenſyſtem des Doppelbodens und der waſſerdichten Abtheilungen Aus Stadt und Land. »Maunheim, 28 Dezember 1901. Fernſprechverkehr. Vom 1. Januar 1902 ab beträgt die Gebühr für ein einfaches Geſpräch nach Verviers und Lurrich nebſt den Hülfsnetzen: Spa, Amah, Andenne, Engis, Fexhe, Huy, Ouffet, Sprimont, Trooz, Viſé, 2 Mk. 50 Pfg. ſtatt 3 Mk. * Gewerbe⸗Ausſtellung 1902. Die Vorarbeiten für die erſte Gewerbeausſtellung des organiſirten Handwerks im Handwerks⸗ kammerbezirk Mannheim, welcher die badiſchen Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach umfaßt, nehmen einen ſehr erfreulichen Fortgang. Nachdem durch das dankenswerthe Entgegenkommen der Generalintendanz der Großh. Civilliſte die Platzfrage eine befrie⸗ digende Löſung gefunden und das Großh. Miniſterium des Innern zur Veranſtaltung einer Verlooſung gewerblicher Gegenſtände— es werden 30,000 Looſe à M..— ausgegeben— die Genehmigung ertheilt hat, laufen auch die Anmeldungen zur Betheiligung an dieſer Ausſtellung aus allen Theilen des Bezirks zahlreich ein. Sodtpeit ſich bis jetzt überſehen läßt, wird dieſelbe von den Mitglie⸗ dern der gewerblichen Vereinigungen mit nur ſelbſtgefertigten Er⸗ zeugniſſen reich beſchickt und ſie wird deshalb hervorragend geeignet ſein, ein Geſammtbild der Leiſtungsfähigkeit auf den bezüglichen Ge⸗ bieten zu liefern. Angemeldet ſind: Möbel aller Art, Muſikinſtru⸗ mente, Maſchinen, Werkzeuge und Metallwaaren, Motoren und elettrotechniſche Apparate, Stein⸗, Thon⸗ und Glaswaaren, Nah⸗ rungs⸗ und Genußmittel(Konſerven), Buchbinderarbeiten, Erzeug⸗ niſſe der polhgraphiſchen Gewerbe, Wagen und Geſchirre, Leder⸗ waaren, Bekleidungsartikel, Kunſtgegenſtände ete. Außer Mannheim werden Ausſteller aus den Amtsbezirken Heidelberg, Schwetzingen, Weinheim, Wiesloch, Eberbach, Mosbach, Adelsheim, Buchen, Tauberbiſchofsheim, Wertheim u. ſ. w. vertreten ſein. Einige Ver⸗ einigungen werden ſich mit Kollektivausſtellungen betheiligen. Der Termin für die Anmeldung iſt mit dem 31. Dezem⸗ ber abgelaufen. * Unter der Ueberſchrift„Neu⸗Heidelberg“ finden wir in der „Greifsw. Ztg.“ folgenden Cantus nach bekannter Melodie: Alt⸗Heidelberg, Du feine, Jetzt machen ſie Dich neu, Am Neckar und am Rheine Verſchwand die alte Treu. Stadt fröhlicher Geſellen, Du kriegſt ein neues Schloß: Trüb ſpiegelt ſich in den Wellen Der Rokokokoloß. Und kommt aus Süden heiter Der Frühling her ins Land, So ſchneidern Dir die Schneider Ein neues Brautgewand. Ach! Wärſt Du alt geblieben, Kein' and're käm' Dir gleich, Ein jeder würd' Dich lieben Im großen deutſchen Reich! Jetzt aber, da von vornen Und hinten Du lackirt, Geb' ich dem Roß die Sporen, Daß es mich ſchnell entführt! Wenn auch der Dichter dieſer Verſe, der ſich Tarub unterzeichnet, wahrſcheinlich ſehr ſtolz auf die Erfindung des Wortes„Rokoko⸗ koloß“ iſt, ſo muß ihm doch entgegengehalten werden, daß er damit das Heidelberger Schloß aus ſeiner angeſtammten Renaiſſanceperiode in ein falſches Jahrhundert verſetzt hat. * Saalbautheater. Der Spielplan des am Sonntag im Saalbautheater beginnenden Ueberbrettl⸗Gaſtſpiels des Berliner Seceſſions⸗Theaters(Detlev von Liliencron) umfaßt die be⸗ liebteſten modernen Chanſons und Duette von Oscar Strauß, Erik Meyer, Helmund, James Rothſtein, Victor Holländer u.., ſowie die wirkſamſten Einakter und Scenen von Hans Brennert (Die Haſenpfote) und(Der Wackelſtein) Arthur Pſerhofer (Dichterſchmerzen), Reinhardt(Regiekollegium). Außerdem werden von Detley von Lilieneron eigene Gedichte, von dem Herrn Intendant Alois Praſch und Otto Ploecker⸗Eckardt, neue 5 Daß hier in Mannem die Handelsleit, Wie ſes aach mache, ſinn immer lackirt, Unn ball ſich Keener vumm Blatz mehr riehrt, Daln bſchtrooft werd, wer in die Börs nein geht, Weiler bei demm Giftbaam ſein Geld nit mehr ſeht. Unn bſchtrooft werd der wo auße ſchdeht; Korzum e Jeder hott ſein Freed, Unn wann Gener, wo wohnt newe dran Kummt grad an ſeiner Hausdhier an, Derf ohne Schtroof'r gar nit nein,— Die Bollezei ſeggt, Schtroof muß fein, Unn wann's nit wär ſo unbequem Dann ging per Luftballon norr heem Die ganze Börſenochberſchaft, Doch doderzu do fehlt die Kraft, Weil ſo'n Ballon nit lenkbar iß,— Bis neekſcht Johr iß'mer ganz gewiß Domit dann endlich mool ſo weit, Dann ſurre heem die Nochbersleit,— Am zwetke Schtock iß dann Dhier unn Dhor. Keen Schutzmann ſchdeht hernooch dervor,— So mußes werre— Proſt Neijohr! *—— CTCagesneuigkeiten. — Ueber den Kafſerpalaſt in Kai⸗feng⸗fu, in dem der katſerliche Hof auf ſeiner Rückreiſe von Singanfu nach Peking bor Kurzem längeren Aufenthalt nahm, berichtet Dr. Forke, der ihn im Jahre 1892 beſucht hat, Folgendes: Der Palaſt liegt gitten in einem künſtlich angelegten See. Von einer Seite führt eine breite Fahrſtraße darauf zu, an deren Eingang ein hohes Portal mit zwei ungewöhnlich großen Seelöwen ſteht. Auf einer langen Treppe aus ſchwarzem Stein, auf deren mittleren Platten der kaiſerliche Drache gemeiſelt iſt, ſteigt man zu einer Plattform empor, von wo man einen herrlichen Blick über den See und die Stadt pat. Man ſteht die verſchiedenen Stadt⸗ thore, im Centrum den Glocken⸗ und Paukenthurm, außerhalb der Stadt eine Pagode aus der Tang⸗Zeit, Tieh⸗t'a⸗ſſe, und im See ſelbſt eine kleine Inſel mit einem Tempelchen. In der höchſtgelegenen Halle, die jetzt als Tempel dient, wird ein großer, ſchwarzer, mit Drachen bemeiſelter Steinblock gezeigt. Er ſoll aus der Zeit des erſten Sung⸗Kaiſers, Chao⸗kuang⸗yhin(960 bis 976 nach Chriſtus), ſtammen, deſſen Thron darauf ſtand. Der Stein iſt etwa mannshoch und zwei Meter lang. Da der Stein jetzt von einem Schrein umſchloſſen iſt, wurde Dr. Forke von einem Prieſter mit einem Licht hineingeführt. Im Uebrigen iſt die Bauart des Palaſtes von der heute üblichen kaum ver⸗ ſchieden, unter Anderem iſt er mit den kaiſerlichen gelbglaſirten Ziegeln gedeckt. Der verhältnißmäßig gute Zuſtand, in dem ſich die Gebäude vor nunmehr neun Jahren befanden, deutet nach Anſicht Forkes darauf hin, daß ſie mehrfach Reparaturen unter⸗ worfen geweſen ſind. — Schmetterliugs⸗Preiſe. In England gibt es Leute, die ein ganzes Vermögen in Schmetterlingen anlegen. Reiche Sammler ſind immer bereit, fabelhafte Summen zu bezahlen, wenn ſie ihrer Samm⸗ lung dadurch ein neues oder ſeltenes Exemplar hinzufügen können. Viele Leute ſind dabei beſchäftigt, um den der Nachfrage entſprechen⸗ den Bedarf zu beſorgen. Faſt alle großen Städte auf dem Kontinent, natürlich auch London, haben ihre Schmetterlingshändler. ſind die Mittelsperſonen und vertreten die eigentlichen Sammler, die den Gefahren des tropiſchen Sumpfes und Waldes trotzen. Denn dieſe Männer wagen weit fort in unerforſchten Gegenden oder auf einer entfernten Inſel im Stillen Ozean ihr Leben, um die ſchönbe⸗ ſchwingten Geſchöpfe zu fangen, die mit Gold bezahlt werden. Daß ein berufsmäßiger Schmetterlingsjäger keineswegs auf Roſen ge⸗ bettet iſt, beweiſt folgender Fall, der in einer engliſchen Revue er⸗ zählt wird: Ein ſeltener und lieblicher Schmetterling lebt im Innern Neu⸗Guineas. Seine Farben ſind prächtig gelb und tiefſchwarz. Aber ganz beſonders merkwürdig ſind die eleganten Schwänze, in die jeder Hinterflügel endet. Ein Forſcher fand ihn bei ſeinen Wander⸗ ungen auf den dicht bewaldeten Abhängen der Finiſterre⸗Berge. und * Dieſe Stück. Aber ſeitdem haben die Sammler den Schmetterling Dichtungen von Roſſegger, Fulda, Sudermann, Rud. Presber, Leo Greiner, A. Praſch u. A. zum Vortrag gebracht werden, Der muſikaliſche Theil des Programms wird don den Dame Lina Abarnell, Katharina Angelo und Elfriede Printz und den Herren Paul Bechert und Robert Leonard ausgeführt und ent⸗ hält Schlager wie„Die Muſtik kommt“ von Oscar Strauß 55 den (Text von Detlev von Lilieneron), das Lied vom„Barmherzigen ein Mädl“ von James Rothſtein,„Serbiſches Wiegenlied“ von Fritz ui Lehner und„Die freche Ratte“ bon Erik er⸗Helmund. Die e drei erſtgenannten Komponiſten gehören dem Berliner Seceſs fes ſionsthealer an.;klet *„Die Liebfrauenmilch von Worms“. Eine Wormſer Wein⸗ übe geſchichte, allen Freundinnen und Freunden des Weins erzählt bon beg H. F. Stetza. Verlag von Heinrich Fiſcher in Worms. Preis iit der Leinen geb. 2 Mk.— Die„Weingeſchichte“— in flüſſigen Verfen De⸗ geſchrieben— behandelt die Wormſer Sage, der Teufel habe einen]der Wormſer Patrigier und großen Weinfreund beſchwätzt, ihm gegen Jab Pflanzung von Wunderreben, die ihm einen feurigen, ſelten edlen De Wein liefern würden, ſeine Seele zu berſchreiben. Der Patrizter gel ſei darauf eingegangen und habe ſpäter in dem reifen Wein die Ver⸗ auf ſprechungen des Teufels beſtätigt gefunden. Allein ihn reute dey ſch. eingegangene Vertrag. In Ambvandlung bon Frömmigkeit habe er Han dem Wein den Namen„Liebfrauenmilch“ gegeben. Dadurch ſei ihm hat die Unterſtützung der Jungfrau Maria, der Schutzpatronin der Lieh⸗ Wa frauenkirche zu Worms, erſtanden und die Gewalt des Teufels übeg eſt den weinfröhlichen Patrizier ſei beſeitigt worden. Dieſe Sage hat kun der Dichter frei bearbeitet, er hat ſie in das Ende des 14. Jahr⸗ der hunderts gelegt und in knappen Zügen auch ein gut Stück Geſchichte des damaliger Zeit der mittelrheiniſchen Städte gegeben. Natürlich ver⸗ übe woben in ſeinen Sang vorzugsweiſe Geſchichte und Sage von anſ Worms. Freudig haben wir mit dem Dichter den Ritt in jenes 5 alte romantiſche Land, in jene Zeit unternommen, die wir aus Sagen beſe und Märchen kennen und leben. Der Sang iſt voll liebenswürdigſter frü Poeſie und friſcher Laune, der Vorwurf künſtleriſch und kraftvoll ge⸗ hier ſtaltet, Der Hauptvorzug des prächtigen Werkchens ſcheint uns aber jün darin zu liegen, daß bei großer Einfachheit die Sprache den Charakten unt und das Kolorit der damaligen Zeit ſo gut trifft, während das an Empfinden ein durchaus modernes genannt werden muß. Das Buch geſe iſt auch als Geſchenk beſtens zu empfehlen. ber *Verbandsſchießen in Neuſtadt a. H. Nachdem vom Prinz, regenten von Bayern die Uebernahme des Protektorats über das Off nächſtes Jahr in Neuſtadt a. H. abzuhaltende Verbandsſchießen aus[war pringipiellen Gründen abgelehnt wurde, iſt dasſelbe vom Prinzen Gef Ludwig von Bayern übernommen worden. In der letzten Sitzung Tel der Neuſtadter Schützengeſellſchaft wurde eine Wahrſcheinlichkeitss Gar Rechnung für das Verbandsſchießen aufgeſtellt. Dieſelbe ſchließt mit Erxe einer Einnahme von 101,000 M. und einer Ausgabe von 99,000 M. fall ab, ſomit ein Ueberſchuß von 2000 Mark. maꝛ * Ueber den in Turin verhafteten Defraudanten meldet die kam „Wormſer Ztg.“ noch Folgendes: Der ſeit einigen Tagen mit eineng“ bedeutenden Summe flüchtig gegangene junge Kaufmann von Worms wurde in Turin verhaftet. Derſelbe hatte kürzlich auf einen rothen Schein, wie dies öfters vorkam, mit der Unterſchrift des betr. Ge⸗ ſchäftsinhabers verſehen, den Betrag von 12,700 Mark bei dem Vor⸗ gan ſchußverein erhoben. Da die Unterſchrift von den auszahlenden ſten Beamten als echt anerkannt war, erfolgte die Auszahlung Pie Der Betrug wurde erſt nach einigen Tagen entdeckt. Jit beit Beſitze des Verhafteten befanden ſich noch 10,000 Mark, ſo daß ſein ſchi Chef 2700 Mark einbüßt. Der Defraudant verrieth ſich ſelbſt, indem Art er einen Bekannten in Maing telegraphiſch einlud, nach Turin zuß ſch kommen. ung Aus dem Großherzogthum. ſedel 2 Sandhofen, 27. Dez. Der hier Nachmittags 1,45 abgehends weg Perſonenzug der Nebenbahn Waldhof—Sandhofen verkehrt ab ſich 1. Januar bereits um 1,12 Nachmittags. Hierdurch iſt die Neben⸗ Fra bahnverwaltung den Wünſchen des reiſenden Publikums, insbeſonders Frif den Inhabern von Monatskarten, entgegengekommen, da es den letzteven hierdurch ermög wird, von Mannheim aus zum Mittaen; eſſen nach Hauſe zu fahren und noch vor 2 Uhr wieder Mannheim und hier ihre Arbeitsſtelle oder Schule zu erreichen. Im Uebrigen verweiſen wir auf den Inſeratentheil Sor Abe Pfalz, Heſſen und Umgebung⸗ Mos * Frankenthal, 27. Dez. Eine„Kneißljagd im Kleinen“ ber⸗ pas anſtalteten etwa 30 Wärter und Bedienſtete der Kreis⸗, Kranken⸗ Dor und Pflege⸗Anſtalt am Chriſtabend. Nachbdem der erſt kürzlich] beit probeweiſe aus der Anſtalt entlaſſene Tagner Remelius vor einiger neu Zeit im Gewächshaus einen Einbruch verübt hatte und am Montag Mei Abend widerrechtlich eingedrungen, aber verſcheucht worden war, ſtellte er ſich am Chriſtabend abermals auf verbotenen Wegen ein die Bald war die vorher verſtändigte Mannſchaft alarmirt und verfolgte„. den Eindringling, der ſich auf den Heufpeicher flüchtete. Seine Vet⸗ Ueb folger empfing Remelius hier mit einer Heugabel, während ein kart Wärter ſich mit einer gleichen Waffe verſehen hatte. Der erſte Stich, mit den R. führte, wurde parirt, wobei er ſelbſt eine leichte Verletzung in der Seite erhielt. Bald war R. überwältigt und wurde von der 15 telephoniſch herbeigerufenen Polizei verhaftet und in ſicheres Ge, 85 wahrſam gebracht. * Neuſtabt, 27. Dezbr. Aus der Wohnung des Zugführets Scheurer in Winzingen iſt deſſen 15jährige Tochter aus dem 3. Stok geſtürzt und hat ſich ſchwere Verletzungen zugezögen. Sie war mit —— durch unendliche Geduld und Mühe gelang es ihm, ſich einige tadel⸗ loſe Exemplare zu beſchaffen. Aber die Genugthuung, ſeinen einzig⸗ artigen Fang nach Hauſe zu bringen, blieb ihm leider verſagt. Er fiel wilden Eingeborenen in die Hände. Er wurde getödtet und ein Opfer ihrer kannibaliſchen Gelüſte. Nach langer Zeit kam ein Theil ſeines Gepäcks an die Küſte, und abei befanden ſich auch die Schmek⸗ terlinge. Dieſe wurden zu ſehr hohen Preiſen verkauft. Ein Pribak⸗ ſammler bezahlte 500 Mark für ein einziges Exemplar. Vielleicht der koſtbarſte bekannte Schmetterling ruht in einem Schrank des Naturwiſſenſchaftlichen Muſeums in Kenſington. Das Exemplar iſt einzig in ſeiner Art und ſeine Geſchichte außerordentlich intereſſant Sammler an der weſtafrikaniſchen Küſte pflegten jedes Jahr einen ſchönen Vorrath eines ungeheuren gelbbraunen und ſchwargen Schmetterlings heimzuſenden, und jedes Exemplar brachte 80 biß 120 Mark. Aber merkwürdigerweiſe bekam man nur männliche Exemplare, keiner hatte je ein Weibchen geſehen. Nun beſchloß ein reicher Sammler, ein weibliches Exemplar dieſes Schmetterlings ſeiner Sammlung hinzuzufügen, koſtete es, was es wolle. Zu dieſem Zweck ſandte er mehrere zuverläſſige Männer nach Sierra Leone. Monate vergingen, aber ſie brachten keine Nachricht von dem begehrten Inſekt, und es dauerte zwei Jahre, bis man das Exemplar endlich erhielt. Als die Ausgaben zuſammengerechnet wurden hatte det Herr 40 000 Mark für einen Schmetterling bezahlt. Dieſes Ex plar kam infolge des Hinſcheidens ſeines urſprünglichen Beſitzers in den Beſitz des Naturwiſſenſchaftlichen Muſeums. Die außerordentlich hohen Preiſe, die für ſeltene und neue Schmetterlinge gefordert und bezahlt werden, kommen infolge der außerordentlichen Ungewißheit des Marktes. Der Händler kann niemals wiſſen, wie lange e Schmetterling eine Seltenheit bleibt Heute kann er 400 Mark f˖ ein Exemplar zahlen, das in ſeiner Art einzig iſt, und einen Monat ſpäter können Hunderte desſelben Schmetterlings ins Land kommen. Wenn der Händler nicht inzwiſchen mit Nutzen verkauft hat, verliert er jetzt faſt das ganze Geld. Das beweiſt auch ein ſchöner ſchillernd blauer Schmetterling aus Braſtlien. Als die erſten Exemplare des⸗ ſelben nach England geſchickt wurden, brachten ſie leicht 200 M. * — Manngeim, 28. Dezemder. General Anteicer. 9. Seitz. 0 enſterputzen beſchäftigt und winkte bei dieſer Gelegen⸗ . eit ihrem Vater zu, der ſich als Führer auf dem imen ug 10.40 nach Dürkheim befand. Hierbei bekam ſie das den Hebergewicht und ſtürgte auf den Hinterkopf. ent⸗ Frankfurt, 27. Dez. Folgender Rechtsfall beſchäftigte jüngſt rauß] den I. Civilſenat des hieſigen Oberlandesgerichts. Der Miether jigen eines Geſchäftslokales, der ein Eigarrengeſchäft betrieb, hatte dieſes Fritz mit allen darin befindlichen Waarenbeſtänden an einen anderen Die Kaufmann veräußert und das Geſchäftslokal an ihn in Untermiethe eceſ-⸗ gegeben. Der Untermiether zahlte den Miethpreis vom Tage der kllebernahme des Geſchäfts. Inztoiſchen wurde das Konkursverfahren gein über das Vermögen des Verkäufers eröffnet, und die Konkursmaſſe b51 begehrt vom Tage der Eröffnung des Konkursverfahrens ab Zahlung is in der Miethe von dem Untermiether, da ſie von dieſem Zeitpunkte ab erſen Vermietherin des Geſchäftslokales ſei. Die Vorauszahlungen, die einen der Untermiether an den Gemeinſchuldner auf die Miethe geleiſtet zegen habe, könnten gegen die Konkursmaſſe nicht geltend gemacht werden. edlen Der beklagte Untermiether rechnet gegen den von der Konkursmaſſe rizier geltend gemachten Miethanſpruch nicht nur diejenigen Miethzahlungen Ver⸗ auf, die er vor Eröffnung des Konkursverfahrens an den Gemein⸗ de ſchuldner geleiſtet hat, ſondern auch einen Betrag, den er an den 56 25 Haubtvermiether(von dem der Gemeinſchuldner ſein Lokal gemiethet ihm hatte) nach Eröffnung des Konkurſes bezahlte, daß dieſer das Lieb⸗ Vaarelager nicht verſteigern laſſe. Abweichend von der Entſcheidung über erſter Inſtanz erkannte das Oberlandesgericht, daß die Gegenforde⸗ hat kung geltend gemacht und gegen den Anſpruch der Konkursmaſſe auf⸗ Jahr⸗ gerechnet werden könne. Es ſtützt dieſe Entſcheidung auf den Inhalt hichte] des Kaufvertrages und die Beſtimmung der neuen Konkursordnung ber⸗ über die Befugniß des Miethers zur Aufrechnung von Gegen⸗ von anſprüchen, die vor Eröffnung des Konkurſes beſtanden haben. jenes*Straßburg, 27. Dez. Eine pietätvolle paſſende Weihnachts⸗ dagen beſcheerung bereiteten die Lehrer des Kreiſes Molsheim ihrem igſter früheren Schulinſpektor, Schulrath Bauch, der ſeit einigen Jahren L ge⸗ hier in Straßburg otium cum dignitate genießt. Aus Anlaß der ihm aber jüngſt verliehenen Auszeichnung durch den Kronenorden 3. Klaſſe akten ufterzeichneten ſämmtliche Lehrer des Kreiſes eine Glückwunſchadreſſe das an den Geehrten, in welcher ſie ihren früheren ſo wohlwollenden Vor⸗ VBuch geſetzten ihrer unwandelbaren Ergebenheit und dankbaren Erinnerung ] berſichern. rinz⸗* St. Avold, 27. Dez. In einer der letzten Nächte hatte das dasffisierkorps der Garniſon eine Feſtlichkeit mit Ball. Alles aus war ſchön und ſchien ohne Störung zu verlaufen. Aber mit des inzen Geſchickes Mächten u. ſ. w. In mitternächtlicher Stunde traf ein tzung Telegramm des Generaloberſten Grafen Häſeler ein, das die eits- Garniſon am nächſten Morgen um 9 Uhr feldmarſchmäßig auf den t mik Exerzierplatz berief. Der Alarm verlief übrigens ganz gut, jeden⸗ )M. falls beſſer als der geſtörte Ball, was freilich unſerem Korpskom⸗ mandeur wieder das Zeugniß ausſtellt, daß er jederzeit kriegs⸗ und die kampfbereit iſt. einer orms 5 8 hen Geſchäftliches. Ge⸗* Von einer richtigen Hautpflege hängt das Wohlbefinden des Vor ganzen Körpers ab, und wer dies berſäumt, da treten die erſchreckend⸗ uden ſten Hautkrankheiten: Flechten, Röthe der Haut, Finnen, Miteſſer, lung. Pickeln auf, die weitergehend ſehr oft die Urſache tiefgehender Kran⸗ Im heiten ſind. Aber nicht allein dieſe Uebelſtände vertreibt man, man ſein ſchützt ſich auch vor anſteckenden Krankheiten und Uebertragungen aller adem Art, wenn man die beſte aller desinfizirenden Seifen, die Dr. Kuhn⸗ n zu⸗ ſche Glycerin⸗Schwefelmilch⸗Seife täglich zu Waſch⸗ ungen des Geſichtes und des Körpers benützt, eine Seife, die von den bedeutendſten Autoritäten in ihrer milden und neutralen Wirkungs⸗ weiſe anerkannt wird. Der vielen minderwerthigen Nachahmungen wegen verlange man überall in Apotheken und Droguerien ausdrück⸗ ilich Dr. Kuhns Glycerin⸗Schwefelmilch⸗Seife vom Fabrikanten Fieanz Kuhn, Kronenparfümerie, Nürnberg. Hier A. Bieger, Friſeur, N 4, 13. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Natiopaltheaters Mannheim. Sonntag, 29. Dez., Nachm. halb 3 Uhr: Aufg. Ab.)„Prezioſa“; Abends halb 7 Uhr:(B)„Der polniſche Jude),„Coppelia“(Ballet). Montag, 30.:(&)„Im weißen Rößl“. Dienſtag, 31.:(B)„Lum⸗ ber⸗ dazi Vagabundus“. Mittwoch, 1. Jan.:(Aufg. Ab.,&)„Undine“. Aken⸗ Donnerſtag,.:(A)„Macbeth“. Freitag,.:(B)„Figaros Hoch⸗ Zlich zeit Samſtag,.:(A) Zum erſten Male:(Wenn die Liebe geht“; niger neu einſtudirt:„Sonne und Erde“(Ballet); zum erſten Male:„Die ntag Medaille“. Sonntag,(4)„Lohengrin). war, Theater⸗Notig. Den A⸗Abonnenten bleibt das Vorkaufsrecht für ein. die am 1. Januar 1902 außer Abonnement ſtattfindende Vorſtellung olgte„Undine“ bis Sonntag, 29, Dezember, Mittags 1 Uhr gewahrt; das Ver Uebertragen des Vorkaufsrechts iſt nicht geſtattet. Die durch Beſtell⸗ ein] karte vorgemerkten Eintrittskarten werden Dienſtag, 81. d.., Vor⸗ stich mittags von 10—1 Uhr ausgegeben. zung Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Johannes H o f⸗ der fart(Berlin), Portraitbüſten Ihrer Königl. Hoheiten des Groß⸗ Ge⸗ herzogs und der Großherzogin von Baden. Rudolf Gönmer(Baden), Landſchaften(Paſtell), P. W. Bayer(Karls⸗ hrers kuhe) Sieſta. Stocf 1 ungeheuren Mengen geſchickt, daß der Preis auf 5 M. gefallen ißt 01 Ans fällt dabei Goethes Lyaceus ein: 1„Und was ein And'rer auch beſaß, „ Das war für mich gedörrtes Gras!“ The Ein entſetzliches Tagebuch. Beim Einſenken eines Luft⸗ ſchachtes in ein Kohlenbergwerk in der Nähe von Dunfermline waren —„Ich kann weder ſehen noch hören. Ich werde jetzt ſchwach. 1 im Auguſt zwei Morgen des Moßmorran⸗Moores in das Bergwerk abgefloſſen Es waren damals alle Bergleute bis auf vier gerettet worden. Zu dieſen vier gehörte der Vorarbeiter Rathrah, der, bereits in Sicherheit, die Hilferufe ſeines Bruders hörte, dieſen wirklich rettete, ſelbſt aber durch nachſtürzende Maſſen abgeſchnitten wurde. Dieſer Mann hatte den Heldenmuth beſeſſen, in der finſteren Nacht der Grube ein Tagebuch zu führen, das nun aufgefunden worden iſt. Das Tagebuch hat nach dem Daily Expreß folgenden Wortlaut:„Ich denke an den kleinen David, Gott ſegne ihn.“— Ich hinterlaſſe meinen Gruß an E. P. M. und David“(ſeine Frau und ſeine drei Söhne).—„Der Boß grüßt ſeine Frau und ſeine Familie.“—„Es kommt mir nicht bor, als wäre der Tod mir nahe, es iſt mir, als ſäße ich zu Hauſe. Wundervoll iſt der Tod und ſein Bruder Schlaf!“—„Das Moor kriecht über uns ſein 2Es iſt ſchrecklich, Bella, auf den Tod zu warten.“—„Wir haben eine Hoffnung auf„ aber wir ſind bereit zu ſterben.“—„Lebe⸗ wohl, wir werden uns an der anderen Seite des Fluſſes wieder⸗ hn. Hier iſt Alles dunkel.“—„Du wirſt einiges Geld in meinem Pult finden. Sei tapfer um meinetwllen. O liebe Bella, adieu!“ Wir ind ſehr..„Es kam dies, weil ich blieb, um ſie herauszuholen üund ihnen einen Ausweg zu verſchaffen. Als das Moor hereinbrach, rachen wir uns durch und kamen in Es war verſchloſſen. Bir ſind. ſchrecklich.“—„Ohne Oel und alles im Dunkeln Der d. vorbereitet... Er iſt freundlich.„Das Beſte der Ruhe. Wir dämmern hinüber.“—„Lieber James, ſorge und lilf.. die Kinder zu beaufſichtigen, denn ſie ſind nicht fähig, zu „Gsott ſegne ſie.“—„Seid alle gut. Mutter.“—„Kommt zer zu mir alle, die ihr. ich will euch geben.. Ruhe.— Die tigen waren zum Theil durcheinander geſchrieben, woraus man chließt, daß die Verunglückten lange im Dunkeln zuzubringen hatten. Reueſle Aachricten und Celegramme. (Orivat⸗Telearamme des„General⸗Anzeigers.“) * Darmſtadt, 28. Dez. Den Ständekammern und Jwar zunächſt der Zweiten Kammer iſt der„Darmſt. Itg.“ zu⸗ folge ein Geſetzentwurf bethr. Regentſchaft in Heſſen zugegangen, in dem die Verfaſſungsurkunde von 1820 ab⸗ geändert wird. * Hildesheim, 28. Dez. Die„Hildesh. Allg. Ztg.“ meldet aus Sarſtedt: Geſtern ſei dort der Stadt⸗ kämmerer Tiſchbein verhaftet und in das Amtsgerichts⸗ gefängnißeingeliefert worden, wegen erheblicher Unter⸗ ſchlagungen bei der dortigen Provinzial⸗, Spar⸗ und Darlehenskaſſe. Man ſpricht von Unter⸗ ſchlagungen von über 100,000 Mark. * Grimma, 28, Dez. In dem Nachbarorte Grech⸗ witz brachen geſtern Nachmittag 4 Schulmädchen im Alter von —10 Jahren auf dem Eiſe des Dorfeteiches durch. Zwei herbeieilende Studenten brachten ein Kind lebend ans Land. Drei wurden todt aus dem Waſſer gezogen. * Wien, 28. Dez. Der Kaiſer empfing heute den Bräutigam der Erzherzogin Marie Chriſtine, Prinz von Solms⸗Solms und deſſen Vater, in beſonderer Audienz. Bern, 28. Dez. Der Bundesrath hat gemäß den Vor⸗ ſchlägen des Verwaltungsrathes der Bundesbahnen in die Direktion 3 (Kreis Zürich) gewählt: Birchmeier, zur Zeit Präſident der Direktion der Nordoſtbahn, Mezger, Mitglied der Direktion der Nordoſtbahn, Hafner, Direktionsſekretär der Nordoftbahn, alle für die Amtsdauer 1902 bis 1906. Präſident der Direktion iſt Birchmeier, Vizepräſt⸗ dent Mesger. *Paris, 28. Dez. Das heulige Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß, nach welchem die in Paris anſäſſige Kloſtergenoſſenſchaft der Auguſtinerinnen der Heiligen Maria von Loretto aufgelöſt und ihr Vermögen entſprechend dem neuen Vereinsgeſetz von Gerichts⸗ wegen liquidirt wird. Es iſt dies die erſte auf Grund des neuen Vereinsgeſetzes erfolgte Auflöſung einer Kongregation. Petersburg, 28. Dez. In der Nähe der Poßjetbucht, un⸗ weit Chuntſchun, in der Mandſchurei ſind an vier Flüſſen reiche Goldfelder entdeckt worden. Die chineſiſche Behörde ver⸗ pachtete das ganze Gebiet an ruſſiſche Unternehmer, die 15 Prozent von der Bruttoeinnahme an die chineſiſche Verwaltung abliefern müſſen. Dafür übernehmen es die letzteren, eine Schutzwache von 200 Mann zu unterhalten. In Wladiwoſtock wird eine Aktiengeſell⸗ ſchaft gebildet welche die Goldfelder explohiren wird. * Petersburg, 28. Dez. Der ruſſiſche„Invalide“ meldet: Der Kaiſer überwies den Amurtruppen als Belohnung für die heldenmüthigen Dienſte der Koſacken dieſer Truppen bei der Vertheidigung des Amurlandes gegen die Chine⸗ſen, das ſüdlich des Sejafluſſes am linken Amour gelegene ſog. tranſeaniſche Rayon zur Anſiedlung. *Chriſtiania, 28. Dez. Wie das Blatt„Verders⸗ gang“ meldet, machte der ſchwediſche Miniſter des Aeußern dem norwegiſchen Staatsminiſter den Vorſchlag über Einſetzung eines Unionell⸗Comitees, welches aus je zwei Sach⸗ verſtändigen beider Jänder beſteht und die Auflöſungsfrage des jetzigen gemeinſchaftlichen Konſulatsweſens behandeln ſoll. Nor⸗ wegen wünſcht vollſtändige Trennung des Konſulatsweſens, während Schweden bei etwaiger Trennung eine gemeinſame Oberleitung der Konſulate wünſcht. Das Comitee ſoll die beiderſeitigen Wünſche berückſichtigen. HKonſtantinopel, 28. Dezbr.(Corr.⸗Bureau.) Der Miniſter des Aeußeren erklärte der amerikaniſchen Geſandtſchaft, daß die Meldungen von Maßnahmen, welche die Behörden im Vilajet Beiruth angeblich gegen die als Amerikaner naturaliſirten ottto⸗ maniſchen Unterthanen ergriffen hätten, vollſtändig unbe⸗ gründet und daß von den Behörden keinerlei derartige Verfüg⸗ ungen ergangen ſind. »Sofia, 28. Dezbr. Geſtern wurde von Karawelow die Demiſſion des Kabinets überreicht, die jedoch nicht angenommen wurde. *Newhork, 28. Dezbr.(Reuter.) Einer Depeſche aus Buenos⸗Aires zufolge veranlaßten Kundgebungen auf den Straßen Gerüchte über den Ausbruch einer Revolution. Die Gerüchte ſind unbegründet, die Polizei hat Maßregeln ge⸗ troffen, weitere Kundgebungen zu verhindern. Newyork, 28. Dez. Das Reuterſche Bureau meldet aus Caracas: Der deutſche Kreuzer Vineta“ iſt bei Lagueira vor Anker gegangen. Als ein Sanitätsbeamter längsſeit des Schiffes kam, wurde ihm der Zutritt verweigert. Venezuela legte dies Ver⸗ halten als kriegsgemäß aus, aber die Offiziere der„Vineta“ ſtatteten den venezolaniſchen Behörden Beſuche ab und legten ihnen auseinander, daß dem Sanitätsbeamten der Zutrat dezhalb ver⸗ weigert worden ſei, weil der Beſuch zu früh erfolgte Newyork, 28. Deg.(Frkf. Ztg.) Waſhingtoner Perichte beſagen, daß Deutſchlands Aktion gegen Venezuel a unmittelbar bevorſteht, und daß wahrſcheinlich eine Blockade der Häfen von La Guaja und Maracaibo die erſte Maßregel ſein wird. Venezuela werde ſich auf paſſiven Widerſtand beſchränken, da ein Eindringen der Deutſchen in das Innere ausgeſchloſſen ſei. Die Häfen ſeien faſt gand in den Händen fremder Kaufleute und Präſident Caſtro erhofft daher eine Intervention anderer Regier⸗ ungen. *** Ein ſchweres Schiffsunglück. »London, 28. Dez.(Frankf. Ztg.) Nach einer Meldung der „Central⸗News“ aus Bombay wird aus Gog gemeldet, daß auf dem Fluſſe Mandovy am 3. Dezember der Flußdampfer „Goa“ geſunken iſt. Der Dampfer war nur 30 Fuß lang und durfte nur 75 Perſonen aufnehmen, hatte aber 130 Paſſagiere an Bord, als er Verema verließ. Das Waſſer drang in die Fenſter des Salons. Der Dampfer ſchlug um und ſank in tiefem Waſſer. Nur 75 Leichen ſind gefunden. Viele Gerettete ſtarben, ehe ſie ins Hoſpital gebracht wurden. .** Der Burenkrieg. London, 28. Dez. Reuter's Bureau meldet aus Nkandhla vom 21. d..: Oberſt Chapmann griff am 16. ds. bei Babananza in Natal an der Grenze von Transvaal eine Burenabtheilung an. Er nahm 5 Mann gefangen und erbeutete Vorräthe. Die Vuren wurden zerſprengt. Später wurden ſie durch Grobelaars Kommando verſtärkt und ſollen ſich jetzt mit ihren Familien und Vieh im Sabeni⸗ Thals derſchanzt haben.— Die„Times“ meldet aus Blesbokſpruit vom 22. ds. nähere Einzelheiten über die Nieder lage des Generals Splenz. Hiernach wurde eine Kompagnie über⸗ wältigt. Einer zweiten ging es faſt ebenſo, eine dritte konnte ent⸗ kommen, eine vierte hatte nur wenig Verluſte. —:!:! ⁵ ² ³ ͤ 1111ꝛ11!!!;!; Arcgggerrerere, Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harme, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchbruckered, (Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Dez. Aktien. Bauken. Pfalzdrau. b. Gelſel u. Mobr—.— Brauerei Sinner, Arünwinker 185.— Gadliche Bank 114.—8 SchroedlHeldelberg 165.— 8 Cred.⸗u. Devoſitb., Zweibrck. 130. B Schwartz Svehet Gewerbebank Spener öb% E 181. bz Schwetzingen 0. 8 Waunßeimer Bant 118.50„ Sonne Welz Spever 129 5 Iberrzeln, Bank.50 G„ z8. Storch, Sick 60. G Reclziſche Bank 118.60 4 ee 98. 0 Aada Worſiſer Brauhaus v. Oertge 114 Pflz. Spar⸗n„Landagl 8 ſälz. regßh. u. Iti N 103. Abeiniſche Greditbant 140.80 G„%%% Rhein. Hyp.⸗Bank 71.— Trausvort Südd. Dank 108.— und Merſicherung. %% itenbohnen. Gutfabr⸗Artlen 119 ee ene 16— Mamnd. Dan galevſsi 18.—8 7 6 8 5 zagerhau 112 5 eeen 151. 0[ Bad. Nüc u. Miverſſch. 00.— 8 Hellbronner Straßenbahuen„ Schifffabrt⸗Aſſeeuran! 545.— 0 Cbemiſche Anduſtrie. Continentale Verficherung 275.— G .⸗G. f. chem. Induſtrle 106.— G Mannbeiner Verſſcherung 395.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 887. Oberrhein. Berf.⸗Geſellſchaft 265.— 59 1 Ge lunge 15 Württ, Trausportverſich. Süe.— Them. Fabrik Goldenberg 82.— G 7 Cbem, Fabrit Gernsheim 5 Judnſtrie. Nerein chem. Fabrlken 184.70 G leb.⸗Geſellſch f Seilindustrie Rerein D. Oelfabriken 10¼50 G Dingler'ſche Maſchinenfabrit 144.50 Weſteregeln Alkal. Stamm 200.50 G Emaillirfabrik Kirrweſler 88 Vorzug 104.60 G A e 18 5 5 2 75 Ettlinger Spinnere.— Brauereſen. Hüttenhelmer Spinnerel 81.— 8 Bad. Branuerei 187.— Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 51.—8 Binger Aktienbierbraueret—.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 83.— 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 202.50 G Oggersbeimer Spinnerel—— Gichbanm⸗Brauerei 163 50 Vfälz. Nähm. u. Fahrräderf Elefantenbrän Rülbl, Worms 99. Portl.⸗Cementwk. Heſdelberg 09.— 9 Brauerei Ganter Freiburg 100.— G Vereinig. Freiburger Ziegelw. 107.— 8 Kleinlein, Heldelberg 153.50 Vereln Speyerer Zlegelwerke 98.— Homburger Meſſerſchmktt 90.— Zellſtofffabrit Waldhof 218.— G Ludwigshafener Brauerel—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 80.30 G Mannb. Aktlenbrauerei 156.— Zuckerraffinerle Mannbelm—.— Maunheimer Gffektenbörſe vom 28. Dez.(Offizieller Bericht.) In Aktien der Mannbeimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft gelangten Umſätze zu 595 Mark pro Stück zur Notirung, ſowie von Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof⸗Aktien zum Kurſe von 218%,. Gefragt blieben: Brauerei Weltz⸗Aktien zu 129%, Bad Schifffahrts⸗Aſſekurranz⸗Aktien 545 Mark(lies 545 Mark) pro Stück, Aktien der Akt.⸗Gef. für Seil⸗ induſtrie zu 123%. 0 Frankfurt a.., 28. Dezbr. Kreditaktien 205.70, Staats⸗ bahn 142.30, Lombarden 20.10, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente 99.95, Gotthardbahn 165.—, Disconto⸗Commandit 180.80, Laura 186. Gelſenkirchen—.—, Darmſtädter 125.80, Handelsgeſellſchaft 139.50, Dresdener Bank 128.90, Deutſche Bank 202.50. Tendenz: feſt. Berlin, 28. Dez.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 205.—, Staatsbahn 142—, Lombarden 19.80, Diskonto⸗Commandit 180.7, Laurahütte 183.80, Harpener 160.—, Ruſſiſche Noten——. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.—, 3½% Reichsanleibe 100.70, 3% Reichsanleihe 90.50, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 99.20, 4 6% Bad. St.⸗A. 1901 105.—, 4% Heſſen 104.80, 3% Heſſen 87.60, Italiener 99 95, 1860er Looſe 142.10, Lübeck⸗Büchener—.—, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Südbahnn—.—, Staatsbahn 141.80, Lom⸗ barden 18 90, Canada Paeifte⸗Babn 112 30, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aklien——, Kreditaktien 204.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 189 40, Darmſtädter Bank 125.60, Deutſche Bankaktien 202 20, Disconto⸗Commandit 180.40, Dresdner Bank 128 10, Leipziger Bank .80, Berg.⸗Märk. Bank 147.—, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank 520.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt 161.10, Bochumer 168.20, Conſolidation 304 50, Dortmunder 42.60, Gelſenkirchener 173.10, Harpener 159.90, Hibernia 166.—, Laurahütte 186.70, Stettiner Vulkan 192.—, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 94.70, Weſteregeln Alkaliw 204 90, Aſcherslebener Alkalt⸗Werke 144.—., Deutſche Stein⸗ zeugwerke 282 50, Hanſa Damypfſchiff 124.60, Wollkämmerei⸗Aktier 184.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.—, 3% Sachſen 88.5l, Mannheim Rheinau 95.— Privatdiscont: 3½%, Berlin, 28. Dez.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe er⸗ öffnete ſehr ſtill. Banken gut preishaltend, Montanwerthe ſehr ſtill. Fonds feſt; Spanier höher. Bahnen und Schifffahrtsaktien ſtetig, In der zweiten Börſenſtunde Tendenz weiter ſehr ſtill. Ultimogeld 5 pCt. Privatdiskont 3½ pCt. 2 ähnelt in ihrem Eine große Feuersbrunſt ee dem Auftauchen der vielen Nachahmungen des patentamtlich geſchützten Weidemann⸗ ſchen rufſtſchen Knöterich. Die Nachahmer treiben ihr Spiel ſo weit, daß ſie ſogar Pack⸗ ungen, Schutzmarke, Litteratur, ſelbft die Annon cen nachgeahmt haben. Den Beweis des Werthes des Weidemanniſchen Thee's liefern ſchon folgende, von den täglich eingehenden Zuſchriften. Es ſchreiben u..: Herr H. B. in.: Bitte um weitere 10 Packete von Ihrem be⸗ rühmten Ruſſiſchen Knöterichthee, da derſelbe ſich bei meiner Frau gut bewährt hat. Herr A. St. in.: Ich erſuche Sie um eine nochmalige Sen⸗ dung von 20 Packeten Ihres ruſſiſchen Knöterich⸗Thees, und kann ich Ihnen mittheilen, daß ich mit dem Erfolg ſehr zufrieden bin. 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Bekanntmachung. — Die Errichtung einer gemeinſamen Meldeſtelle in Mannheim betr. Unter Bezugnahme auf die unterm Heutigen erſchienene Be⸗ kanntmachung, betreffend das polizeiliche Meldeweſen in der Stadt Mannheim, bringen wir die für die Stadt Mannheim geltenden Vor⸗ ſchriften über die An⸗ und Abmeldungen zur Kranken⸗ und Inva⸗ lidenverſicherung zur allgemeinen Kenntniß mit dem Anfügen, daß durch die Neuregelung des polizeilichen Meldeweſens die Beſtimm⸗ ungen über die Meldungen zur Kranken⸗ und Invalidenverſicherung nicht berührt wurden, daß dagegen für die Meldungen zur Kranken⸗ und Invalidenverſicherung allein beſondere Meldeformulare(für An⸗ meldungen blau, für Abmeldungen roth) eingeführt ſind. Die bis⸗ herigen weißen Formulare gelten daher nur noch für diejenigen Fälle, in denen mit der Meldung zur Kranken⸗ und Invalidenverſicherung eine polizeiliche Meldung verbunden werden will. Mannheim, den 24. Dezember 1901. Großh. Bezirksamt: Neff. Beſtimmungen hinſichtlich der Au⸗ und Abmeldung zur Kranken⸗ und Jupalidenverſicherung. A. Krankenverſicherung. IJ. Der Krankenverſicherungspflicht unterliegen: 1. Perſonen, welche gegen Gehalt oder Lohn beſchäftigt ſind: a) in Bergwerken, Salinen, Aufbereitungsanſtalten, Brüchen, Gruben, in Fabriken und Hüttenwerken, beim Eiſenbahn⸗, Binnenſchifffahrts⸗ und Baggeret⸗Betriebe, auf Werften und bei Bauten, b) im Handelsgewerbe, im Handwerk und in ſonſtigen ſtehen⸗ den Gewerbebetrieben, e) in dem Geſchäftsbetriebe der Anwälte, Notare, Gerichts⸗ vollgieher, der Krankenkaſſen, Berufsgenoſſenſchaften und Verſicherungsanſtalten, d) in Betrieben, in denen Dampfkeſſel oder durch elementare Kraft(Wind, Waſſer, Dampf, Gas, heiße Luft u. ſ..) bewegte Triebwerke zur Verwendung kommen, ſofern dieſe Verwendung nicht ausſchließlich in vorübergehender Be⸗ nützung einer nicht zur Betriebsanlage gehörenden Kraft⸗ maſchine beſteht, ſind gegen Krankheit zu verſichern. (§ 1 des Reichsgeſetzes vom 15. Juni 1888 in der Faſſung der Nobelle vom 10. April 1892, die Krankenverſicherung der Arbeiter betreffend.) 2. Die in der Land⸗ und Forſtwirthſchaft beſchäftigten Arbeiter und Betriebsbeamten ſowie die Dienſtboten, wenn ſie gegen Gehalt 842 oder Lohn beſchäftigt ſind und die Beſchäftigung nicht durch die Natur ihres Gegenſtandes oder im Voraus durch den Arbeits⸗ bertrag auf einen Zeitraum von weniger als einer Woche be⸗ ſchränkt iſt.(8 14 des bad. Landesgeſetzes vom 7. Juli 1892, die Ausführung der Krankenverſicherung betr.) 8. a) Handlungsgehilfen und ⸗Lehrlinge, für welche durch Ver⸗ ¹mttrag die ihnen nach Art. 60.⸗G.⸗B. zuſtehenden Rechte nicht aufgehoben oder beſchränkt ſind(die übrigen ſind kraft Geſetzes verſicherungspflichtig), b) die in Betrieben und im Dienſte der Stadtgemeinde Mannheim beſchäftigten Perſonen, inſoweit ſolche nicht der ſtädt. Dienſt⸗ und Gehaltsordnung unterſtehen, e) Perſonen, welche als Geſellen, Gehilfen oder Lehrlinge in krankenverſicherungspflichtigen Betrieben ohne Lohn oder Gehalt beſchäftigt ſind, d) ſelbſtſtändige Gewerbetreibende, welche in eigenen Be⸗ triebsſtätten im Auftrage und für Rechnung anderer Gewerbetreibender mit der Herſtellung oder Bearbeitung gewerblicher Erzeugniſſe beſchäftigt werden(Haus⸗ gewerbetreibende) und zwar auch für den Fall, daß ſie die Roh⸗ und Hilfsſtoffe ſelbſt beſchaffen und auch für die Zeit, während welcher ſie vorübergehend für eigene Rechnung arbeiten. 1Ortsſtatut vom 20. Dezember 1892 und 24. Junt 1897.) Als Gehalt oder Lohn gelten auch Tantiemen und Naturak⸗ bezüge(8 1 Abſ. 5 Krankenverſicherungsgeſetz, 8 14 Abſ. 2 des dadiſchen Geſetzes vom 7. Juli 1802). Samſtag, 28. Dezember 1901. II. daher nicht anzumelden ſind: a) die Gehilfen und Lehrlinge in Apotheken, b) diejenigen Familienangehörigen eines Betriebsunter⸗ —nehmers, deren Beſchäftigung in dem Betrtebe nicht auf Grund eines Arbeitsvertrages ſtattfindet, e) Betriebsbeamte, Werkmeiſter und Techniker, Handlungs⸗ gehilfen und ⸗Lehrlinge, ſowie die oben unter Ziffer 1 c und 3b bezeichneten Perſonen, ſofern ihr Arbeitsverdienſt an Lohn oder Gehalt 693 Mark für den Arbeitstag oder ſofern Lohn oder Gehalt nach größeren Zeitabſchnitten be⸗ meſſen iſt, 2000 Mk. für das Jahr überſteigt(§ 1 Abſ. 1, § 2 Abf. 1 Ziff. 3,§ 2b.⸗V.⸗G.) d) Perſonen, deren Beſchäftigung durch die Natur ihres Gegen⸗ ſtands oder im Voraus durch den Arbeitsvertrag auf einen Zeitraum von weniger als einer Woche beſchränkt iſt. III. Meldepflichtige Perſonen. 1. Die Arbeitgeber haben jede von ihnen beſchäftigte berſicher⸗ ungspflichtige Perſon(ſ. oben Ziffer), welche weder einer Betriebs⸗ (FJabrik⸗) Krankenkaſſe, Baukrankenkaſſe, Innungskrankenkaſſe, Knapp⸗ ſchaftskaſſe angehört, noch gemäߧ 75 Krankenverſicherungsgeſetzes von der Verpflichtung, der Gemeindekrankenverſicherung oder einer Ortskrankenkaſſe anzugehören, befreit iſt, ſpäteſtens am dritten Tage nach Beginn der Beſchäftigung anzumelden und ſpäteſtens am dritten Tage nach Beendigung derſelben wieder abzumelden. Veränderungen, durch welche während der Dauer der Beſchäftigung die Verſicherungs⸗ pflicht für ſolche Perſonen begründet wird, die der Verſicherungs⸗ pflicht auf Grund ihrer Beſchäftigung bisher nicht unterlagen, ſind ſpäteſtens am dritten Tage nach ihrem Eintritt gleichfalls anzumelden. In der Anmeldung zur Ortskrankenkaſſe ſind auch die behufs der Berechnung der Beiträge durch das Statut geforderten Angaben über die Lohnderhältniſſe zu machen. Aenderungen in dieſen Ver⸗ hältniſſen ſind ſpäteſtens am dritten Tage, nachdem ſie eingetreten, bei der betr. Ortskrankenkaſſe anzumelden. 2. Hilfskaſſen der im§ 75.⸗V.⸗G. bezeichneten Art haben jedes Ausſcheiden eines verſicherungspflichtigen Mitgliedes aus der Kaſſe und jedes Uebertreten eines ſolchen in eine niedrigere Mitgliederklaſſe innerhalb Monatsfriſt bei der gemeinſamen Meldeſtelle oder dei der Aufſichtsbehörde desjenigen Bezirks, in welchem das Mitglied zur Zeit der letzten Beitragszahlung beſchäftigt war, unter Angabe ſeines Aufenthaltsortes und ſeiner Beſchäftigung zu dieſer Zeit ſchriftlich anzuzeigen. Für Hilfskaſſen, welche örtliche Verwaltungsſtellen er richtet haben, iſt die Anzeige von der örtlichen Verwaltungsſtelle zu erſtatten. Zur Erſtattung der Anzeige iſt für jede Hilfskaſſe, ſofern deren Vorſtand nicht eine andere Perſon damit beauftragt, der Rechnungs⸗ führer derſelben, für die örtliche Verwaltungsſtelle dasjenige Mit⸗ glied, welches die Rechnungsgeſchäfte derſelben führt, verpflichtet. 8. Arbeitgeber, welche der ihnen nach Ziffer 6 oben(§ 49 .⸗V.⸗G.) obliegenden Anmeldepflicht vorſätzlich oder fahrläſſiger⸗ weiſe nicht genügen, haben alle Aufwendungen, welche eine Gemeinde⸗ Krankerperſicherung oder eine Orts⸗Krankenkaſſe auf Grund geſetz⸗ licher oder ſtatutariſcher Vorſchrift in einem vor der Anmeldung durch die nicht angemeldete Perſon veranlaßten Unterſtützungsfalle gemacht hat, zu erſtatten. Die Verpflichtung zur Entrichtung von Beiträgen für die Zeit, während welcher die nicht angemeldete oder nicht angezeigte Perſon der Gemeinde⸗Krankenverſicherung oder der Orts⸗Krankenkaſſe anzu⸗ gehören verpflichtet war, wird hierdurch nicht berührt. B. Invalidenverſicherung. I. Der Invalidenverſicherungspflicht unterliegen vom boll⸗ endeten 16. Lebensjahr ab: 1. Perſonen, welche als Arbeiter, Gehülfen, Geſellen, Lehrlinge oder Dienſtboten gegen Lohn oder Gehalt beſchäftigt werden; 2. Betriebebeamte, Werkmeiſter und Techniker, ſowie Hand⸗ lungsgehülfen und»Lehrlinge(ausſchließlich der in Apo⸗ theken beſchäftigten Gehülfen und Lehrlinge), ſonſtige An⸗ geſtellte, deren dienſtliche Beſchäftigung ihren Hauptberuf bildet, ſowie Lehrer und Erzieher, ſämmtlich ſofern ſte Lohn oder Gehalt beziehen, ihr regelmäßiger Jahresarbeſtsverdienſt aber zweitauſend Mark nicht überſteigt, ſowie 3. die gegen Lohn oder Gehalt beſchäftigten Perſonen der Schiffsbeſatzung deutſcher Seefahrzeuge( 2 des Geſetzes vom 13. Juli 1887, Reichs⸗Geſetzblatt S. 329) und bon Fahrzeugen der Binnenſchifffahrt, Schiffsführer jedoch nur Ausgenommen von der Krankenverſicherungspflicht und Ui. Jahrgang. dann, wenn dieſe Hausgewerbetreibenden die Roh⸗ oder oder Gehalt 2000 Mark nicht überſteigt. Die Führung der Reichsflagge auf Grund der gemäß Artikel II§8 7 Abſ. des Geſetzes vom 15. März 1888(Reichsgeſetzblatt S. 71) ertheilten Ermächtigung macht das Schiff nicht zu einem deut⸗ ſchen Seefahrzeuge im Sinne dieſes Geſetzes. (L 1 des Inpalidenverſicherungsgeſetzes vom 18. Juli 1899.) 4. Selbſtſtändige Gewerbetreibende(Hausgewerbetreibende), welche in eigenen Betriebsftätten im Auftrag und für Rech⸗ nung anderer Gewerbetreibender(Fabrikanten, Fabrikkauf⸗ leute, Handelsleute) mit der Herſtellung von Cigarren oder anderen Tabakfabrikaten beſchäftigt werden, und zwar auch dann, wenn dieſe Hansgewerbetreibenden die Roh⸗ oder Hilfsſtoffe ſelbſt beſchaffen, und auch für die Zeit, währenrd welcher ſie vorübergehend für eigene Rechnung arbeiten. Vorſtehende Beſtimmung findet keine Anwendung auf ſolche Hausgewerbetreibende, welche das Geſchäft regelmäßig für eigene Rechnung betreiben und nur gelegentlich von anderen Gewerbetreibenden für deren Rechnung beſchäftigt ⅛ZDwerden. (§ 2 des Invalidenverſicherungsgeſetzes und Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 16. Dezember 1891, betreffend die Erſtreck⸗ ung der Verſicherungspflicht nach dem Invalidenverſicherungsgeſetz auf die Hausgewerbetreibenden der Tabakfabrikation.) III. Meldepflichtige Perfonen. 1. Die Arbeitgeber ſind verpflichtet, die von ihnen beſchäftigten invalidenverſicherungspflichtigen Perſonen(Ziffer I, 1 und), welche nicht einer Orts⸗, Betriebs⸗, Bau⸗, Innungskrankenkaſſe oder einer Gemeindekrankenverſicherung angehören, ſpäteſtens am dritten Tage nach beginnender Beſchäftigung anzumelden und ſpäteſtens am dritten Tage nach Beendigung des Arbeitsverhältniſſes abzumelden, ſowie jede während der Dauer der Beſchäftigung eintretende Ver⸗ änderung, welche auf die Höhe der Beiträge(insbeſondere auf die Lohnklaſſe) von Einfluß iſt, ſpäteſtens am dritten Tage nach deren Eintritt zu melden. Zur Invalidenverſicherung nicht anzumelden ſind diejenigen Perſonen, welche zu dem Arbeitgeber nicht in einem regelmäßigen Arbeitsverhältniß ſtehen. Von der An⸗ und Abmeldepflicht zur Invalidenperſicherung find diejenigen Arbeitgeber befreit, welche verpflichtet ſind, die Beiträge für die bon ihnen beſchäftigten invalidenverſicherungspflichtigen Per⸗ ſonen unmittelbar durch Bekleben der Quittungskarten mit Marken des entſprechenden Betrags zu entrichten. (§ 15 der Vollzugs⸗Verordnung vom 28. November 1899 zum Inb.⸗Verſ.⸗Geſ.) 2. Die Pflicht zur An⸗ und Abmeldung liegt dem Hausgewerbe⸗ treibenden(Ziff. I, 4) und, ſoweit der Fabrikant u. ſ. f. gemäß Ziffer 9 der Bekanntmachung vom 16. Dezember 1891 die Beiträge für den Hausgewerbetreibenden und ſeine Hilfsperſonen entrichtet, dem Fabrikanten u. ſ. f. ob. O. Ort und Form der Meldung. Die nach Vorſtehendem erforderlichen An⸗ und Abmeldungen haben bei der allgemeinen Meldeſtelle(Bezirksamtsgebäude) zu er⸗ folgen. Zu den Meldungen ſind die vorgeſchriebenen, bei der allgemeinen Meldeſtelle unentgeltlich erhältlichen Formulare(unten abgedruckt) zu benützen, und zwar bei gleichzeitig zu erſtattender polizeilicher Meldung und An⸗ bezw. Abmeldung zur Kranken⸗ bezw. Invaliden⸗ verſicherung weiß, Anmeldung zur Kranken⸗ bezw. Invalidenberſicherung(ohne gletch⸗ zeitige polizeiliche Anmeldung) blIau, Abmeldung von der Kranken⸗ bezw. Invalidenverſicherung(ohne gleichzeitige polizeiliche Abmeldung) 8 0t h. D. Strafbeſtimmungen. Verſäumungen der Melde⸗ bezw. Anzeigepflicht werden mit Geldſtrafe bis zu 20 Mark im Einzelfalle geahndet.(8 81 Kramken⸗ berſicherungsgeſetz, 8 17 des badiſchen Geſetzes betr. den Vollgug der Krankenperſicherung vom 7. Juli 1892, 5 179 Invalibenverſicher⸗ ungsgeſetz und 8 15 der Vollzugsverordnung dazu vom 18. Juli 1899.) Abnahme der Schlußrechnung Eſsabeifraße Zimmer u. Zubehör zu ver⸗ miethen. 81⁴ Seheanntnachung. Nr. 165872. Entlaufen iſt ein Jagdhund(Hünvin) weiß ult braunem Kopf und weißem Bläß. Derſelbe iſt bei Zulaufen Herrn Bankdirektor Teſcher hier ee 65⁴ kalinheim, 21. Dezbr. 1901. Gr. Bezirksamt. Bekanntmachung. Ni. 164057. Aufgefunden und im Kaufhaus aufbewahrt wird ein gewöhnlichei, zweirädriger Handkarren ohne Anftrich. Der obere hölzerne Theil be⸗ ſteht aus Latten, wovon ein Stück abgebrochen iſt. 653 Mannheim, 19. Dezbr. 1901. Gr. Bezirksaimt. Aonkursverfahren. Nr. 47884 J. In dem Kon⸗ Husverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Jean Nichols in Maunheim iſt Termin zur 2 5 Verwalters und zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Verzeichniß der bei der Schlußverthellung zu berückſich⸗ tigenden Forderungen ſowie zur Beſchlußfaſſung über die nicht Vermögensſtücke uf: Freitag. 17. Jannar 1902, VBormittags ½ 10 Uhr I. Stock, Zimmer Nr. 2 beſtimmt. 652 Mannheim, 27. Dezbr. 1901. hriſt, Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts Imtsgerie 8. Herrſchaftliche Wohnungen, Näheres Lauge, I 6, 10. Bekauntmachung. Als Gruadbuchtage, jeweils Vormittags 9 Uhr beginnend, ſind für das Jahr 100e folgende Tage beſtimmt: 90 für Ilvesheim der 2. und 4. Mittwoch, b) für Ladenburg jeder Freitag, e) für Neckarhauſen der 1. und 3. Sannſtag, d) für Schriesheim jeder Don⸗ nerſtag, un e) für Wallſtadt der 2. und 4. Dienſtag eines ſeden Monaks. Ladenburg, 20. Dezember 1901. Großh. Notariat: Dr. Ritter. Manuheim. Bekauntmachung. Durch Kaiſerl. Verordnung iſt § 183 der.⸗O. am 1. Oktober 1901 in Kraft getreten. Darnach dürfen Handwerker nur dann den Meiſtertitel in Verbindung mit der Bezeichnung eines Hand⸗ werks führen, wenn ſie in hrem Gewerbe die Bejugniß zur An⸗ leitung von Lehrlingen erworben und die Meiſerprüfung beſtanden haben. Wer nach dem 1. Ok⸗ tober 1901 den Meiſtertitel un⸗ hefugt führt, wird gemäß 8 148, Ziffer 9e der G⸗O. mit Geld bis 150 Mark, im Unvermögens⸗ falle mit Haft bis zu 4 Wochen beſtraft. 16728 Uebertretungen dieſer Art wolle man gefl. der eneanen zur Keuntniß brangen. Mannheim, 17. Dezbr. 1901. Der II. Vorſitzende: Gg. Herrmann. Der Sekretär: 647 Haußer⸗ Dankſagung. Im Laufe des Jahres hal Abih 1 bei Fendere(Ar⸗ beitsſaal) fölgende Geſchenke erhalten; Von Herrn E. St. 8., Frau C. M. 3., Herrn L. B. 10., Frau L. H. 300., Herrn O. S. 80., Frau J A. 200., Frau L. E. 5., Frau E. C. 1., Ungen. 200., Fräul. M. R. 2 M. Frau C H. 40., Frau A. H. 10., Fralul. L. L. K 4, 5 50., Frau L. H. 2., Frau W. 4., 1 General⸗ onſul H. 50., Frau E. 4., Frau M. M. 1., Frau .L. s M, Frau M. Sch.5., rüul. M. R. 3., Frau M. 5., Frau A. M. 6., au M. H. 1., Frau B e. 20., Frau E. D. 200., Frau W. St. 3., Frau M. M. 20 Windeln u. Kindszeug. Firm. M. W. 20 Meter Stoff und 12 Taſchentücher, Flema H.& H. 30 Meter Stoffe, Groß Nachfl. eine Parthie verſchiedene Stofſe, Firma W. D. Klefderſtofſe, Firma M.& T. 3Schteme u. Stöcke, J. O. 30 Meter verſch. Stoffe, Frl. C. D. Frl. B. O. eine Garnwinde, Frl. E, G. 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Ueheladsung geuss uelagz sog zequesgeaf unpt igaa uupz upzgz aph ne or useub uneg usuugf uebufig ushog sjputein e enh eeeee deenehee eeee ee eenee eee uv àpnv sge fol uvu zd Aqie bbi ealbs ac uscpeagzee ne aun uallvr ne ueno! ss zugo usueu gupch dig ur Svanſes unvz uucz a tpihebun iag d avan Jpajeg zunzcß zupe ſcpin Sbat menz us jouufe Inp uebunuhogz zeig siv zbzusaf stozu d aeh eeunn anz bunugo aeuse u aheh ecue adeend uich zjag se ieu d gun dgensdunuca aufe! Megurpgezeg deeeneee ehehe en eerdenene e eehe Hunugzaun zꝛ%e goa uebogneneee eene egeund ucehd zuie deue ne uezupgec ene eeoungz meg Inv gong e eene en enene eneu eune ne ene ueeebulg 510 eencgeee ee ne eeee eee lnag ae we eenee uehpz gause dilenzegan eig uvu gol zd0eih ehzen nvaeqn usbo Uenpzunzaz gun zeong; bunugzoun elojuskurnd gufe Bunugag auset us„öupbzezevcs“ uepppuhgalss usufef abn e eng dun nenuuoc 8 ga ze ab nos guzgpeuch 8 e een eene ee een de e eehece d aſleg qiazuu Neeuenbece e uun zeeeee oleß 4 anq sio eeeeneee e le e e leen nee ee g ele ⸗Spieee uneg de eeh unbg uezuvgech zeusel usqenasgese ug um e e ecbe euren ee een eeee ee ecuee e e een unacneuege uee egathesgz udg uvu zingze qng Sephut kuvß ußs gun aag eaiguehn Bunuqzoun ugoled d adiuvg a a uusat Apdal juvg Nagſl 8e javg udpuueu„Sunugac ur“ ilmegcdnes a unm svah uepged Hunugz u dduog uere eune g cnc Boicpnenpc sung„ahnt zueuubeng svg nva eig Ag. aee e lecenee nceeee ee eee en eun eeeh anvch un onus daad zuse gog e eeeen“ eeee i ͤie ⸗a100„f“—„eſahn ocplazec eig nonL eig agga uupzch 20 ge eeeeee ͤe e en ee en eee den weeee uepuee meend o ue e ed“ uilpac dig dvaf o„goch aie suung“ en eeeen e wen leeee we u jpuufe 1% di leeeeu bue bne a uenvae oig zeqn Funu zJI Se an beeeeeee,„e e eeeee ege ege une e eg e een eeug e eae e uence biht dat recne dar“ e eeeee e ſeeenig e“ ebohegun usnvag uessheies did Baegsnugeg ugag uste ueen aeen g zudleg euvg)„uebvaf zcleg uup 551460 svg up ſepiu Anu 21 peee ee wen ee ene ben cen eue ee e uie Anu on uegunzzeg znvz uunehec an icu Anu oi ahn an bute e en ne bo gun unen e enee ne . früheſten Zeit benutzte man dazu L den Wunſch eines geſunden neuen Ausdruck finden ſollte, enzu. Janus. orbeerzweige aus dem beiligen Haine der Strenia, der Göttin der Geſundheit, um daverrr nz Jahres auszudrücken; ſpäter dügte man dieſer Gabe Näſchereien und eine kleine Münze, wo⸗ durch der Wunſch eines angenehmen und ſegensreichen Jahres Vielfach war es eine Kupfer⸗ münze, das Aß mit dem darauf geprägten Doppelkopfe des Die zu Geſchenken verwendeten Süßigkeiten waren oft⸗ mals kleine Figuren aus Kuchenteig, ſowie naturgere ar Nach bildungen von ſüßen Früchten au s Glas, Wachs oder Kuchen. Für die vornehmen Stände gab es auch koſtbare Gegenſtände, welche vor dem Neujahrsfeſte au f den Marktplätzen verkauft wurden. Dieſe Märkte ſunde. ſchon zur Zeit der Saturnalien ſtatt, welche man vom 17. bis zum 23. September zum Andenken an die goldene Zeit unter Saturns Weltregierung und zugleich als Feſt der Winterſonnenwende man ſich an dieſem Feſte, welche feierte. Uebrigens beſchenkte 8 dem germaniſch⸗nordiſchen Julfeſte und gewiſſermaßen unſerem Weihnachtsfeſte entſpricht, auch mit Schaumünzen, Saturn auf der Vorderſeste ein S Jedenfalls iſt die Sitte der gegenſ jahrstage durch die Römer auch n gekommen, wo ſie ſich bis heute erhalten hat. nach deutſcher Weiſe am Chriſtabe den ſogenannten Saturnalitien, die chiff auf der Rückſeite trugen. eitigen Beſchenkung am Neu⸗ ach Frankreich und England Eine Beſcherung nd iſt in jenen Ländern ſehr ſelten, dagegen werden Neufahrsgeſchenke ganz allgemein aus⸗ getheilt. Am Neujahrstage bezuben ſich auch die Konſuln, nachdem ſie die Glückwünſche ihree Beumten entgegen genommen hatten, nach dem Kapitol, um daſelbſt dem lichem Zuge von Liktoren, Muſika von Rittern, Senatoren, Gratulan Jupiter zu opfern. In feier⸗ nten und Herolden begleitet, ten, Beamten und feſtlich ge⸗ puttem Volke gefolgt, zog der Konſul durch die Straßen Roms. Auf dem Kapitol angekommen, wurde der im Zuge mitgeführte weiße Opferſtier einer grü dlichen das zu opfernde Thier Len. Fehler aufweiſen durfte. Unterſuchung unterzogen, da Man beſprengte ihn mit koſtbarem Wein; machte er dabei keine Be⸗ wegung, ſo kaugte er nicht zum Opfer, und es mußte dann ein anderer Stier herbeigeſchafft werden. Den Mittelpunkt der Opferhandlung aber bildete das Gebet des Konſuls für die Er⸗ haltung des römiſchen Reiches, welches der Opferprieſter nach alter Sitte dem Konſul vorſprach, u An das Opfer ſchloß ſich ceie Sitzun maßen eine ſymboliſche Handlung, Senatoren im künftigen Jahre eine ſollte. In der ſpäteren Kaiſerzeit immer prunkvoller und für die K nd welches dieſer wiederholte. g des Senates, auch gewiſſer⸗ durch welche die Arbeit der gute Vorbedeutung erlangen geſtaltete ſich die Prozeſſſon onſuln koſtſpieliger, da dem Opfer ein großes Gelage für die Senatoren und prächtige Feſt⸗ ſpiele für das Volk folgten. Am Allgemeinſten(oben ſich bei uns in Deutſchland die Neufahrskarten und Neuhhrsgedichte bis in unſere Zeit erhalten; während die anderen Gebräuche meiſt auf das Weihnachtsfeſt übergegangen ſind. WVech. 4 Brrr, das alte Jahr nahm eine Eine kleine Sylveſtergeſchichte von E. Greiner. (Nachdruck verbolen.) n kalten Abſchied, das ſpürte der Herr Dokter Scholz ſelbſt durch Doppelfenſter und Portisren. Höher zog er die Decke über die Kn iee herauf, und als auch das nichts half, erhob er ſich ſeufzend von ſeinem Schreibtiſche, um nach der Feuerung zu N„ Iber er hätte nicht erſt vorſichtig das Taſchentuch um ſeine feinen Finger zu wickeln brauchen, denn der Griff der Ofenthüre war vollſtändig kalt, und zwar aus dem natürlichen Grunde, weil im Ofen ſelbſt kein Fünkchen mehr glimmte. Der junge Gelehrte ſtand ſichtlich betreien. Hände ſchwärzen und friſche Kohle Sich die n auflegen? Nun, das ging am Ende noch; aber ungleich ſchwieriger war das Inbrandſetzen: ein bischen umherliegendes Begier Spänchenſchnitzen mit dem Federme that es nicht, und beim ſſer hatte er jüngſt üble Er⸗ Aber auch außerhalb des Verhältniſſes der Abhängigkeit tauſchten Bekannte kleine Geſchenke unter einander aus. In der 22— fahrungen gemacht. Zu fatal, daß die Frau Diakonus, kwelcher er das Zimmer abgemiethet, verreiſt war und die Aufwartefran nicht mit im Hauſe wohnte; und doch nannte man ſich die „Herren der Schöpfung“, um doch in allen leiblichen Nöthet auf das„Weib“ angewieſen zu ſein, waährhaftig die reinſte Ironie! Ob er ſich vielleicht künftig einen Diener hielt? Doch dann wollten zwei eſſen und wohnen, und ein junger Privat⸗ dozent weiß eigentlich nie beſtimmt, wie viel er hat. Aber eine andere Wohnung konnte er wenigſtens nehmen und zwar ganz entſchieden nicht wieder bei einer Wittwe, die zu Weihnachten zu Kindern und Enkeln reiſte und kein Dienſtmädchen hielt, das jede Stunde zur Bedienung zur Hand war. Ja, morgen war der erſte, da würde er gleich ſchriftlich kündigen. Hier über Kanzleirath Wuttigs ungeheiztem Salon bekam man ohnehin nie einen warmen Fuß, und nach anſtrengender nächtlicher Kopfarbeit morgens ein wenig länger ruhen, war gleichfalls un⸗ möglich, Fräulein Wuttig Nr. 2 ſang und trällerke ja mit dem frühſten ganz polizeiwidrig. Nun, dieſes der Jahreszeit durch⸗ aus nicht angepaßte Gezwitſcher würde man ſich jetzt ganz ent⸗ ſchieden verbitten; wollke dann im kommenden Lenz die rück⸗ ſichtsloſe kleine Perſon mit den erſten Staren wieder zu muſi⸗ ziren anfangen, ſo mochte ſie es in Gottes Namen thun, denn inzwiſchen würde man das Quartier gewechſelt haben. Punkt⸗ um. Und nun wieder an die Arbeit, die, wenn ſie glücklich fertig war, hoffentlich den„Profeſſor“ eintrug. Aber der Kuckuck ſchreibe mit ſteifen Fingern eine Diſſertatton! Aergerlich warf der Doktor die Feder fort und ſah nach der Uhr. Ein viertel elf? Teufel auch, und um neun hatte er ſich mit ſeinem Freunde Neu⸗ feld zu einer Flaſche Rheingold im Klub treffen wollen, da würde es nun einen wenig freundſchaftlichen Empfang geben, denn langes Warten war des Aſſeſfors Sache nicht. Darum eins, zwei, drei, den Flaus herunter und in das Jacket gefahren. Herrgott von Bentheim, das war der rechte Aermel, der da ſoeben aus der Naht praſſelte! Miſerable Arbeit! Taugte denn heutzutage auf der Welt noch etwase Jetzt raſch den ſchwarzen Gehrock her. Für die Kneipe freilich ein unpaſſendes und höchſt unbehagliches Kleidungsſtück, doch was half's? In der Noth frißt der Teufel bekanntlich Fliegen, und da ſchlug es wahrhaftig auch ſchon halb elf! Sapperment, das war kein„Majflüfterl“, das einem drau⸗ ßen um die Ohren pfiff, da würde ein feuriger Tropfen gut thun. Aber was war das? Das Lokal völlig leer, kein einziger Stammgaſt am Platze, ſondern am kalten Ofen nur der ber⸗ ſchlafene Kellner. „Nun, wo ſind die Herren? Und hat Aſſeſſor Neufeld nicht nach mir gefragte“ fortſchte der Eintretende, indem er ſich den Mantel abnehmen ließ. „Ja, von den Herren kommt heute wohl keiner“, entgegnete der Gefragte, mit dem Gähnen kämpfend.„Zu Sylveſter— da trinkt jeder— ſeinen Punſch zu Hauſe, der Herr Aſſeſſor aber — läßt ſich bei dem Herrn Doktor entſchuldigen— hätte eine Einladung— in eine Familie erhalten.“ Aergerlich wirft ſich der Doktor auf einen Stuhl.„Einfäl⸗ tige Familienſimpelei“, brummt er und zwirbelt das blonde Schnurrbärtchen haſtig durch die Finger.„Franz, einen Grog, aber einen ſteifen, und etwas hurtig“, befiehlt er dann gereizt. Statt ſich eilig davon zu machen, wirft der befrackte Diener Gany⸗ meds einen vielſagenden Blick ſeiner ſchläfrigen Augen auf des unerwünſchten ſpäten Gaſtes Exterieur:„Ich dachte, der Herr Doktor wollten gleichfalls in Geſellſchaft, weil—“ „Narren denken, und den Kuckuck will ich“, brauſt jener auf, Dann, während Franz ſich jetzt wirklich eilends davon trollt, verfällt er in allerlei elegiſche Betrachtungen: Sylveſter, jawohl, da hat es, als er noch ein Knabe war, daheim auch ſtets Punſch gegeben, und dann, wenn es zwölf geſchlagen, hat man einander umarmt und geküßt und ſich lachend Glück gewünſcht. Es war eine ſchöne Zeit, aber Kindheit und Elternhaus— die Zeit iſt vorüber. Danach hat er manchen letzten Abend des Jahres mit den Kommilitonen gezecht und Tags darauf einen ſchweren Schädel gehabt. Auch das war in ſeinem erſten Theile vergnüg⸗ lich geweſen, aber ſeirdem der„Burſch“ ein„Philiſter“ geworden, iſt es mit dem Sylvpeſter eine faule Sache. Entweder man hat eine Familie, oder man iſt in eine ſolche eingeladen, wer aber das eine nicht ha t und das andere nicht ü ſt, und dazu auch noch von lich intelligent war, er lernte faſt ſpielend zuerſt ſich in der ingerſprache auszudrücken, dann den Leuten die Worte von den Lippen abzuleſen und ſchließlich laut und deutlich zu reden, wie andere Menſchen. In Anbetracht der glänzenden Reſultate, die man mit ihm erzielt hatte, nahm man, anfänglich probeweiſe, die längſt in Vergeſſenheit gerathenen Hörübungen mit ihm vor und ſiehe da, auch der Verfuch gelang. Man wollle ön gern als Lehrer in dem Inſtitut behalten, aber er beſaß eine große Liebe fun die Kunſt und zog es vor, auf einer Malerakademie ſein kleines Maltalent auszubilden. Viel erreichte er ja nicht, aber da er bemittelt genug war, um von ſeinen Zinſen zu leben, ſo bereitete das auf dem Gebiet der Kunſt Erlernte ihm dennoch Freude. Auf der Akademie hatte er auch die Bekanntſchaft eines andern ſehr erfolgreichen Landſchaftsmalers gemacht, mit dem ihn eine ſchwärmeriſche Freundſchaft verband. Er zog in deſſen und führte mit ihm, ſeiner ſpäteren Frau und ſeinen indern ein außerordentlich glückliches Daſein, das nur zußweilen dadurch getrübt wurde, daß ſeine Bilder keinen Anklang fanden. Am Liebſten malte er allerhand Bildchen auf Briefbeſchwerer, Fächer und Paravents; als die andern Maler ihm aber gelegent⸗ lich einer Weihnachtsbeſcherung einen Brennapparat, einen Werk⸗ eugkaſten für Chromomalerei und ähnliche Dillettantenarbeiten chenkte, gerieth er in ſolche Wuth, daß er ſich mit einem von ihnen prügelte. Bei dieſem Anlaß verlor er momentan gänzlich die mühſelig erworbene Fähigkeit zu ſprechen und hören und das wiederholte ſich, wenn auch abgeſchwächt, allemal, wenn er ſich aufregte und ärgerte. Er wurde dann blauroth im Geſicht, ge⸗ Pe heftig und ſtieß einen Schwall förmlich thieriſch klingen⸗ r Laute herbor. Am Beſten konnte er ſich mit ſeinem Freunde unterhalten, er verſtand aus deſſen Munde jedes noch ſo leiſe ge⸗ flüſterte Wort und hielt ſelbſt lange zuſammenhängende Reden mit völlig modulirter Stimme. Der ſeltſam heiſere Ton der Taubſtummen, der mit der Stimme eines Bauchredners Aehnlich⸗ keit beſitzt, rührt doch nur daher, daß ſie ſich ſelbſt nicht reden hören und auch nicht die Möglichkeit haben, ihr Organ mit dem pollſinniger Menſchen zu vergleichen; wird dieſer Mangel nun durch die Hörübungen aufgehoben, ſo bildet ſich die Stimme anz von ſelbſt, ohne daß beſondere Aufmerkſamkeit darauf ver⸗ wendet wird, um. Es liegt die Frage nahe, warum mat im Hinblick auf die ge⸗ machten Erfahrungen nicht ſchon längſt den Hörunterricht in den Taubſtummenanſtalten eingeführt hat, doch erklärt ſich dies aus dem Umſtande, daß die Uebungen erſtens außerordentlich er⸗ müdend für die Taubſtummen, wie für die Lehrer ſind und daß man zweitens keine rationellen, allgemein anwendbare Methoden beſaß. Man verfuhr höchſt planlos und wenig ſyſtematiſch; die Erfolge waren daher, wenn auch unverkennbar, doch nicht recht praktiſch verwerthbar. Was man bei dem vorerwähnten Maler erzielt, ſtellte abſolut ein Unikum dar. Im Allgemeinen läßt ſich ſagen, man wußte, daß die Taubſtummen Gehör⸗ eindrücke empfangen, aber man verſtand nichts Rechtes mit die⸗ ſer Kenntniß anzufangen. Neuerdings hat der Gegenſtand nun wieder die Aufmerk⸗ ſamkeit der Fachkreiſe auf ſich gezogen und es iſt verſucht worden, eine Bewegung ins Leben zu rufen zum Zweck der Einführung des Hörunterrichts in allen Taubſtummenanſtalten. Beſonders iſt es Profeſſor Urbantſchitſch aus Wien, der ſich darum verdient acht hat. Er berichtet auch, daß bei den von ihm angeſtellten Hörübungen mit Taubſtummen ſich nur bei drei Prozent der⸗ ſelben keine nennenswerthe Beſſerung gezeigt habe. Mit am Schwierigſten ſoll es für ſie ſein, die Volkale a, o, u und e, i zu unterſcheiden. Es gilt demnach das Auffaſſungsvermögen für die feinſten Abweichungen hinſichtlich der Schallwirkung der einzelnen Vokale zu ſchärfen. Wenn dies erreicht iſt, läßt man ſie allmählich zuerſt die erworbene Fähigkeit an ein⸗ dann an mehrſilbigen Wörtern, in denen dieſe und jene Vokale vorkom⸗ men, üben, um darauf zu einfachen Sätzen überzugehen. Man reiht dem Schatz ihres Gedächtniſſes gewiſſermaßen ein Vola⸗ bularium ein, mit deſſen Hülfe man dann weiter arbeitek. Wohl zu beachten iſt es, daß man ſich im Allgemeinen davor zu hüten hat, den Taubſtummen direkt ins Ohr zu ſchreien, da Rierdurch die Gehörnerven angegriffen werden. Es iſt ja eine alte Erfahrung, daß Leute, die häufig das Knallen von Ge⸗ zeinzelnen Fällen läßt ſich das J. vermeiden, in den meiſten erübrigt es ſich indeſſen von ſelbſt, da die Taubſtummen in der Regel in einiger Entfernung beſſer ver⸗ ſtehen, als von nahe. Auch die Muſik wird für dieſe Uebungen zu Hülfe genommen. So hat es ſich z. B. wiederholt als ſehr nützlich erwieſen, den Taubſtummen Geſangunterricht zu er⸗ theilen. Im Großen und Ganzen ſollen ſie muſikaliſche Geräuſche leichter auffaſſen, als die Ge äuſch, menſchlicher Stimmen, was ſich daraus erklärt, daß die erſteren anhaltendere Schwingungen in der Luft erzeugen. Einzelne Taubſtumme fühlen dieſe Schwingungen überhaupt ſtärker, als daß ſie die Geräuſche, dits jene hervorrufen, hören. Aus der Wechſelwirkung von beivden muß ſich dann eben die Auffaſſungsfähigkeit für die Gehör⸗ eindrücke entwickeln. Ein merkwürdiges Phänomen iſt es, daß Manche das am Schlechteſten verf ern, was ſie ſelbſt ſprechen. Für Andere trifft allerdings das Gegentheil zu. Daß voll⸗ kommene Reſultate nur erzielt werden können, wenn Sprech⸗ und Hörübungen Hand in Hand gehen, ergibt ſich aus dem Gen ſagten von ſelbſt. Wie ſtark die Wechſelbeziehungen der berſchiedenen Sinnes⸗ äußerungen unter einander ſind, geht daraus hervor, daß Men⸗ ſchen, die taubſtumm und blind nleich ſind, viel ſchwerer ſprechen und hören lernen, als ſehen Taubſtumme. Die blind und taubſtumm geborene Helene Keller aus Mafhington iſt hier⸗ für ein Beiſpiel. Die Intelligenz dieſes Mädchens iſt ſo groß, daß ſte zur Zeit ſogar an den Univerſitätsvorträgen am Rap⸗ cliff⸗College mit ungewöhnlichem Erfolge theilnimmt, aber trotz⸗ dem ſind ihre Erfolge im Sprechen und Hören doch nur mäßige getweſen. Sie befähigen ſie nicht, wit eigenen Ohren den Vor⸗ trägen zu folgen, vielmehr muß ihre langjährige Lehrerin Miß Sullivan ihr jedes Wort der Profeſſoren durch Zeichen in die hohle Hand überſetzen. Das liegt eben offenbar an ihrer Blind⸗ heit. Und doch vermag Helene Keller andererſeits wieder die Farben zu unterſcheiden— nicht vermöge des Geſichtsſinnes, ſondern durch eine noch ziemlich unerklärte Wirkung auf das Nerbenſyſtem. Wie wichtig und ſegensreich de⸗ Hör⸗ und Sprechübungen für die ganze Lebensgeſtaltung der Taubſtummen ſind, verſteht ſich von ſelbſt. Jedes Wort hierüber iſt überflüfſig. Neber berühm e Junggeſellen veröffentlicht ein amerikaniſches Blatt eine Studie, der wir folgende Einzelheiten entnehmen:„vdexander von Hu m⸗ boldt antwortete einſtmals einer Franzöſin, welche ihn fragte, 35 ob er niemals geliebt habe:„Meine Liebe hat immer nur der 8 Wiſſenſchaft gegolten!“ Wie Humboldt iſt auch Leibniz unbermählt geblieben. Er hegte den Grundſatz, man müſſe ſich erſt vierzig Jahre beſinnen, bevor man einen ſo wichtigen Schritt thue. Und als er ſich endlich genug beſonnen hatte, wies die Frau, die er heirathen wollte, den V. zag ab, weil auch ſie ſich beſonnen hatte. Ein Junggeſelle blieb auch Leibniz' Zeitgenoſſe IFſaae Newton, der ſich ſogar oftmals ſeine Mahlzeiten ſelbſt bereitete. Bekannt iſt die Geſchichte, wie einſt ſeine Haus⸗ hälterin, die er fortgeſchickt hatte, ihn bei ihrer Rückkehr dabei 3 betraf, wie er ſtatt eines Eies, das er hatte kochen wollen, ſeine Uhr ins kochende Waſfer geworfen hatte, während er mit dem Ei in der Hand dabei ſtand. R ßſeau, der ebenfalls Junggeſelle geblieben war, wurde in vrn letzten Jahren ſeines Lebens von einer Haushälterin in furchtbarer Weiſe tyranniftrt. Voltaire, Plato, Petrarca, Taſſo, Dante, Spinoza, Calderon, Richelien ſind unvermählt geſtorben. Von Neueren ſeien in bunter Reihe erwähnt: Heinrich v. Kleiſt, Hölderlin, Grill⸗ parzer, Hamerling, Bauernfeld, Gottfried Keller, Graf Schack, Roquette, Nietzſche, Brahms. Auch unter den Politikern gab es piele Verächter der Ehe. Von den Welitikern unſerer Tage ſeien nur Gambetta, Caprivi, Lasker und Windthorſt erwähnt. Die drei bedeutendſten Künſtler aller Zeiten, Raphael, Michel⸗ angelo, Leonardo da Vinci ſind unvermählt geſtorben. Freilich kann man dieſe wohl kaum in die Reihe der eigentlichen Jung⸗ geſellennaturen rechnen. Solche echte Junggeſellennaturen waren zum Beiſpiel Kant und Beetbaven. Kant äußerte ſich über das weibliche Geſchlecht folg neaema ßen:„Ein Frauen⸗ wehren aus nächſter Nähe vernehmen, leicht taub werden. In zimmer ſoll ſein wie eine Thurmuhr, um Alles pünktlich und „Iinv gock Inp gc zzqunzg ureg 2 fununaz z% Teutun! aun“ fbahh aunva„Juv acbf iug 2 n5 Ad4 een e leg Naeeene eeee beeen und wee ee eu iit: Weeectee eeueun ee e e eunzgc ee en Jneqeß Spie ue weeen e eheee eeee eee eeee eeene e; eng eeeneen e ehee een eeceh in eeeuc e ee wache e ee ece wied eun Bnfcpl 80 „ihenk ztpiu sced fecpe ee Seuem“ ach een ee eeedcnd ee en e eeeen deün“ „iuunznol znu nc uusc zuezeucpf ne ur wedeten aee en de e ee, oggagolneze uud nut honc zag unsd nd zeu pn zcp zuaab vl s n o ud Aenzee gun uscqeig uehn acb un deh Anm pr gun tuenzz! e e euüens eren Inv ſeuf aeinel abuad „igg gung en ee eet e en uncdru nv.ho pia unu ꝛer Sanag CCCCCCCCCCCC S eeeeene eccteueueen eeunecuchegz gg Huvheg ⸗Moßd zoq id ang usgpf Sunzammpes ze uf vg if en i arbo„zuebzom Inv draupgun vl pum anza! p n 1918“ enee eer ug eee eceen ee uung ueen enee echeeeene eeeee e iunuzpl maeehne weee een en ehene eeueend aue iege wwce wa eee a wie leeee ede Seee CCCTCCTTCCTCTCTCCCCCCCC di gun zanage neg de iuegz u ee en caſeih ⸗eun Raggtuueged a ebi e eeee edunk eceg eed ucg; malegih aog do ueuſe eeeee 8 un awan 88 iien iee eeg bee we wee nkvc schu vl savgeg CCCCC „öeutmoe zaazglun ind usga zcgpvu“ ie eeee enche eeee bee e ee ee „„ eee eee ne gun ece aen üee nu gee uu eeeee d e nen eeeeeeeren een edenn men e dc ufe mutdg jgat qua se“ guecpoi gapunnd 21pohfezung di echeee /ſe neneenur er eaen ee een 8“ urgunda aagt vagg happggucig erg Abvaf„zuvaog nc Aanvzs jpu docd“ Cuszoqaza pnagtopzg) A2% dagaac udg arprsablnezg susß zupape nc pguv) mue og Sobnah ute bulunzg ogunc ank zeg aen ee ee e ee aeieene eeeee ee eegeune Uscuepnezus ulog usgau unungg— i goch oſ— c aezleg ilncd Ueilppu uteg uog usonzz uscpoc u zunduf gun gebog uzef Ind ae0 deh eenen eeee e ee e iehee enhe ne e een en e pnvag sog pog uepicpl Schpzzejeupz Ae dab due um feznagz ue uobaaum 10 gafch ueod Lnazs ai ancd ane eeee eeee eee geun ſeuunun“ netehneneun mof un ze en„uabiqunz Sunuhagz usbaozcß“ ebgrenpe ueg Inp pajgenaze ueg Inv pug uie zne eee eeheee e emuie une un ung usgzunſoß qvac ieag daene uin uspralke ur eneenee eg eenene uebeees nacune Sunuhogz Aanse ne dccdd dig Liocds zaonhoc ire hvuvg ajpgz ueutupine gelpich dig usdunz„agolneze zuoagz“ mepy en efun gun Snp oporpe uoduppuzenn tune ahn eig 1024 i ciec gun unvan uncr ge garc eic sog un qun zefcpig Negufegun aig u d peg eneeen eehe euueng eut neuer Aoc a0 jot ounz or ne— unopgsschpugtsc ul ae meneeeeh ahee aenei meog gun snvurh zagog uzpd ueg dg unogszcpvugegz 10c faag Ae eelunzing gun ⸗Kuvjs gun pnane uazoc„usfklegebun“ Au eneh uteg ne anh oig epasnoch zdc fpfce 41 ipnaebzog Mgauk zag uenunez zun! 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Da klang der Goldreif leiſe an den Rand, und ein helles Läuten ſchallte mit ſilbernem Ton durch das kleine Gemach. Die Hand des jungen Mädchens bebte leiſe, ohne daß ſie es merkten; nun ſchlug der Ring an die entgegengeſetzte Seite an: „Eins— zilwei— drei!“ und das feine Läuken nahm kein Ende, bis Irmgard lachend die Hand ſinken ließ:„Ach, Unſinn! So alt kann ich ja gar nicht werden, wie ich noch warten ſoll, aber ſieh her!“ Sie hielt die ſchlanken Finger hin, die nervös zitter⸗ ten:„Kein Wunder!“ „Nun will ich einmal mein Glück verſuchen!“ rief Thyra; „gib her!“ Ihre Hand war weiß und wundervoll geformt; eine wohl⸗ ausgebildete, nicht zu kleine Mädchenhand, der man's anſah, daß ſie auch ſchon mit zugefaßt hatte im Leben, ganz wie es dem lebhaften und arbeitsfreudigen Charakter des Mädchens zu⸗ kam.„Ein Mädel von feinſtem Stahl!“ ſagte der Ober⸗ förſter oft. Das Licht fiel auf ihr intereſſantes Geſicht, wie ſie daſtand, umwallt von dem dichten Gelock des aſchblonden, gelöſten Haares, und ſich über das Glas neigte. Aber der Ring hing bewegungs⸗ los, wie ein Metallpendel. Keine Fiber regte ſich an ihrem Arm, an ihrer Hand. „Es will nicht! Ich kriege nie Einen!“ klagte ſie. Da ſchrie draußen im Forſt ein Käuzlein. Sie zuckte zufammen, und hell und ſtark läutete es ein Mal am Rand des Glaſes. Aber dann nicht wieder.— „Ach was!“ rief ſie, und ließ den Ring fallen;„darüber wird's ja ein Uhr und ich bin müde; wollen zu Bette gehen! Morgen iſt wieder ein Tag, ſagte König Waldemar; und ein ſchöner. Gute Nacht, Irmgard!“ Dieſe ſah die Freundin lächelnd an:„Weißt Du, ver⸗ denken würd' ich's Keinem, wenn er im nächſten Jahre ernſt machte—— ein Mal klang der Ring!“ „Ach Unfug!“ rief Thyra,„mich achtzehnjährigen Back⸗ fiſch wird gerad Einer wollen!“ Schlaf ſüß!“ Das Licht erloſch. Am nächſten Morgen ſchneite es, was vom Himmel wollte. Aber es war herrliche Schlittenbahn, und ſauſend ging es durch den Wald. Thyra ſah reizend aus, wie ſie aus dem Schlitten herauswinkte zum Abſchied, und wie ihr roſiges Geſicht aus der weißen Kapotte hervorlugte:„Adieu, adieu!“ Neben ihr ſaß die Köchin, die in der Stadt einkaufen wollte für den Abend. Am Nachmittag kam ſie zurück. Sie ſah ſehr bedenklich aus. „O Je, o Je!“ ſagte ſte, und ſchüttelte den Kopf⸗ „Na, was iſt loss“ rief Fräulein Irmgard. „Na, nu denken Sie ſich man bloß!“ begann die Köchin; znee, ſo was! Da hatt' ich das Fräulein ganz fein eingepackt in„für Nichtraucher“, denn das Fräulein meinte, in dem andern wär's zu langweilig, und ich denk nun doch, da können keinen Herrens herein; und der Zug wollt' auch gerade abgehen. Da kommt noch ein Herr, der ſo was wie'n Säbel im Futteral in der Hand trug, angelaufen.„Na, ſag' ich, der kommt auch nicht mehr mit!“—„Doch, mein ſchönes Kind!“ ſagt er da zu mir, und ehe ich noch was ſagen kann, ſpringt er zu dem Fräulein Thyra in den Wagen.—„Hier darf nicht geraucht werden!“ rufe ich ihm noch zu, da ruckt der Zug an und— was denken Sie bloß— da macht mir der Kerl'ne lange Naſe zu aus dem Fenſter! Ich hab' ihm aber mit dem Schirm gedroht, ſo lang' ich ihn ſehen konnte!— ach, und unſer armes Fräulein mit ſo'in Ekel zuſammen!“ Irmgard lachte im Stillen in ſich hinein. Der Oberförſter ſah etwas nachdenklich aus. Ja, das arme Fräulein Thyra! „Vergebung, meine Gnädige!“ hatte der junge Offizier ſehr artig geſagt, nachdem er die Köchin verabſchiedet und ſich in den Abtheil zurückgezogen hatte;„für mein plötzliches Ein⸗ dringen; aber ich wollte heute Abend noch gern bei meinen Eltern die Sylveſterbowle trinken, und ich hatte keine Zeit zu verlieren!“— Thyra fand ſich mit Anſtand und Faſſung in die Lage der Dinge. Außerdem gefiel der friſche, blühende, kecke Geſell mit den luſtigen Augen ihr ausgezeichnet. Es ſtellte 8 allmählich heraus, daß er ein junger Oberleutnant bei den ägern war und Hardubrand hieß. Thyra lachte mit wohl⸗ klingendem leiſen Lachen:„Haben Sie auch einen Freund, der Hildebrand heißt?“ Er ſah ſie überraſcht an:„Gnädige kennen das ſchöne Lied von Hildebrand und ſeinem Sohne Hadubrandg“ fragte er begeiſtert. „Jawohl,“ gab ſie mit Würde zurück;„ich kenne das ganze Kommersbuch auswendig; mein Vater hat's mich gelehrt!“ „Köſtlich!“ jubelte der Oberleutnant;„Ihren Herrn Vater möchte ich kennen lernen.“ Und draußen ſchneite und ſchneite es in dicken Wolken, Stunde um Stunde, und drinnen war's ſehr gemüthlich. Der Leutnant war ein braver, unterhaltender, ritterlicher Geſell. Und das war gut. Denn mit einem Mal ſaß der Zug im Schnee feſt:„Alles ausſteigen!“ „Haben Sie Angſt?“ fragte der Oberleutnant beſorgt. Keine Spur!“ kam die Antwort aus fröhlichem Herzen. Nach einer Weile kam er zurück:„Dreiviertelſtunden von hier iſt eine kleine Stadt; darf ich Gnädige dahin geleiten? Da können Sie telegraphiren. An Zugverbindung iſt heute' nicht mehr zu denken. Wie weit haben Sie noch nach Haufe?“ „Drei Meilen Chauſſee von dort aus! Das Unvermeidliche mit Würde tragen! Vorwärts!“ Sie ſchürzte ihr Kleid auf, und ſtampfte mit ihrem Ritter munter und tapfer durch den Schnee, dorthin, wo durch das Geſtöber endlich ein Kirchthurm aufragte. Mit ihnen ging eine Menge Menſchen im ſchwarzen Zuge; aber ſie gingen für ſich allein. „Ohne Sie würde ich mich doch fürchten!“ ſagte ſie ehrlich. Er ſah ſie freundlich an und bahnte ihr den Weg durch die Schanzen. Eine Stunde ſpäter kam bei dem Gerichtsdirektor, der Thyra's Vater war, ein Telegramm an:„Eingeſchneit! im „Anker!“— Liebenswürdiger Herr hat ſich meiner angenommen. Komme morgen! Thyra!“— Ein Schrei des Entſetzens hallte durch das Haus. Ein anweſender Vetter tobte am Aergſten.„Um Gotteswillen! Das arme, arme Kind!“ Gerungene Hände und kurze Berathung. „Ich hab's gewagt!“ rief der Aſſeſſor, wie Ulrich von Hutten, als er im Schlitten ſaß und in den Nachmittag hinein fuhr; und es ſchneite immer weiter.— Im„Anker“ war's recht gemüthlich. Sie hatten eben mit allem Behagen ein ſehr gutes Beefſteak gegeſſen und der Oberleutnant von den Jägern hatte ſich eine Zigarre angeſteckt. „Mein gnädiges Fräulein,“ ſagte er,„wie würden Sie über eine Parthie Schach denken?“ „Ausgezeichnet!“ rief ſie.— Und ſie ſpielten Schach, und er trank Grog dazu, und draußen ſchneite es immer luſtig. Einige ältere Herren ſpielten am runden Nebentiſch Skat und tranken ebenfalls Grog, und ſahen mit prüfenden Blicken zu⸗ weilen hinüber zu den Beiden. „Wie geht's Ihnen?“ fragte der Oberleutnant, vom Spiel aufſchauend,„es hat Ihnen doch hoffentlich nichts geſchadet, und die fromme Wirthin hat Sie gut verſorgt?“ Seine Stimme klang ſehr beſorgt. „Mir geht's ausgezeichnet,“ ſagte ſie, und ſah ihn mit den leuchtenden Augen an. Es war jeßt ſo gegen 7 Uhr Abends. Da hielt nach einer Weile ein ſtark läutender Schlitten vor dem „Anker“. „Späte Gäſte,“ ſagte der Oberleutnant, dem Thyra gerade Schach bot. Da flog die Thür auf; ein verſchneiter Herr blieb in ihr ſtehen und putzte heftig die Brillengläſer.— „Gott ſei Dank!“ rief er laut, riß den Pelz ab, daß er auf den Boden flog, und ſtürzte auf das entſetzte junge Mädchen los: „⸗Gottlob, gerettet und gefunden!“ Und im Ueberſchwang der reude über die Rettung warf er den Arm um ſie und wollte 1 kilſſen.— Die Karten flogen auf den Tiſch und die Schach⸗ figuren fielen um. „Donnerwetter, was fällt Ihnen denn ein? Die Dame ſteht unter meinem Schutz!“ rief der Oberleutnant, und ſprang auf, daß ſein Stuhl umflog. „Verzeihung. Das iſt ein Irrthum Ihrerſeits! Sie ſteht unter meinem Schutz! Ich bin ihr Vetter!“ Feindſelig maßen ſich die Herren mit den Blicken. Später aber verſöhnten ſie ſich wieder und tranken Grog zuſammen. Und wie der Aſſeſſor beim dritten Glas war, lud er den Oberleutnant ein zum Neujahrsball.„Sind ja ein ganz famoſer Kerl, und wir müſſen uns doch dankbar bezeigen! An⸗ genommene“ Der Oberleutnant ſah zu Thyra hinüber. Sie nickte ihm verſtohlen zu. Es war ihm wenigſtens ſo:„Ich denke, daß ich werde kommen können!“ Aber nun müſſen wir fahren, Thyra,“ ſagte der Aſſeſſor, die Eltern ängſtigen ſich todt!“ „Puh— in die kalte Nacht hinaus?“ „Der Aſſeſſor ſah wieder ſtreng aus:„Thyra!“— Zum Abſchied gab's ein groß' Händeſchütteln: „Auf Wiederſehen!“ Der Oberleutnant ſah dem Schlitten verklärt nach. Der Oberleutnant kam wirklich zum Neufahrsball. Am 2. Januar ſchrieb Thyra an Irmgard:„Du, weißt Du— ich glaube doch daran!“ Der DTrompeterſchimmel. Eine Humoreske aus dem Soldatenleben von Max Wundtke. Nachdruck verboten.) Pferde geben zuweilen Beweiſe von überraſchender Klug⸗ heit, daß aber ein ſimpler Kavallerieſchimmel ſeinem ſchüchternen Reiter zu der Hand ſeiner Angebeteten verholfen hat, iſt bisher noch nicht kekannt geworden; Trompeter Bethke aber hat's er⸗ fahren und iſt ſeinem Kommißgaul heute noch dankbar dafür. Es war im Jahre vor Ausbruch des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges in einem ſchönen Oderſtädtchen. In der Dammvorſtadt jenſeits des Fluſſes lag dazumal eine Schwadron Dragoner. Dragonerblut iſt an ſich ſchon von immer fideler Art; Trompeter Bethke aber war der luſtigſten und liebenswürdigſten einer. Stets voll toller Streiche, Jedermann hatte ihn gern, Kameraden, Vorgeſetzte und nicht minder die Bekannten vom Zivil. Dennoch wäre er„oben“ nicht ſo gut angeſchrieben geweſen und kaum aus dem Arreſt herausgekommen, wenn ſein Schimmel nicht für zwei gedacht hätte, für ſich ſelbſt und für ſeinen Reiter. Der Trompeterſchimmel, Hänschen war er getauft, war ein Unikum an Intelligenz und Pflichttreue, die oft bis zum ſtarren Eigenſinn ausartete. Hänschen kannte jedes Ar⸗ mirungsſtück ſeines Reiters, jede Kleinigkeit ſeines eigenen Sattel⸗ und Zaumzeugs, und wie eine ſorgliche Mutter achtete er darauf, ob Alles in peinlichſter Ordnung war, wenn's zum Exerzieren, zum Appell, zur Parade, zum Manöver ging. Nicht zehn Laſtfuhrgäule hätten ihn von der Stelle gebracht, wenn irgend etwas an der Ausrüſtung nicht ſtimmte. Er hatte dann ſeine eigene Art, ſeinem Reiter auf die Sprünge zu helfen. Saß Bethke einmal im Sattel und ſchüttelte Hänschen, anſtatt ſich in Bewegung zu ſetzen, energiſch mißbilligend den Kopf, dann wußte er, was die Glocke geſchlagen hatte; es blieb ihm »dann nichts weiter übrig, als abzuſteigen und Ordnung zu ſchaffen. Der Schimmel war aber auch ſonſt das Muſterbild einer faſt fanatiſchen Ordnungsliebe. Er ſchwärmte nun einmal für Regelmäßigkeit und mit pedantiſcher Gewiſſenhaftigkeit achtete er darauf, daß, was auch geſchah, in gleicher Folge, in gleicher Weiſe und mit gleicher Akkurateſſe geſchah. Er duldete keine Abweichung von der Regel, er duldete ſie auch bei Mieze nicht. Mieze war des Schänkwirths blondes Töchterlein, ein funges, allerliebſtes, friſches Ding. Tagtäglich mußten die paar Beritte, die dort draußen lagen, zum Schwadronsexper⸗ zieren an dem Wirthshauſe in der Blumenſtraße vorüber, und dann tauchte hinter den Blumentöpfen der Wohnſtube Miezes reizendes Geſichtchen auf und ruhte nicht eher mit Ausſchauen, bis der luſtige Trompeter Bethke auf der Bildfläche erſchien. Dann ſtrahlten die Augen und das Geſicht wurde bis an die Schläfe hinan roth und ſie machte hinter dem Fenſter ein zier⸗ liches Knirchen, als unausgeſprochenen Dank für das elegante Kourbettiren des Schimmels, und guckte ſich faſt die Augen aus dem Kopf, ſo lange noch ein Pferdeſchweif zu ſehen war. Das ging monatelang ſo, ohne daß Trompeter Bethke mit ſeiner ſtillen Schwärmerei weiter gekommen wäre; denn ſo luſtig er ſonſt war, ſo ſchüchtern war er in Herzensangelegen⸗ heiten. Nur auf den einen Gedanken war er verfallen: ſo oft er vorbeiritt und ſeine Zeit es erlaubte, ſo oft hielt er vor der Wirthshausthür an und bat um ein Gläschen Wachholder. ihm weniger um den Schnaps zu thun war, als um ihre Gegen⸗ wart, und ſo that ſie ihm denn den Gefallen und brachte ihm den Wachholder höchſt eigenhändig heraus. Das war in der letzten Zeit mit ziemlicher Regelmäßigkeit geſchehen; denn Mieze hatte dieſes Amt in aller Form für ſich beanſprucht, nicht ohne den Widerſpruch des Herrn Papa, der es für gut fand, ſein Töchterlein bei Zeiten vor einem Engagement ihres Herzens in dieſem Falle eindringlich zu warnen, denn ein königlich preußiſcher Poſaunenengel, wenn er noch ſo ſchneidig zu Pferde ſitzt, iſt nichts für ein einziges Wirthstöchterlein. Ob nun der Schimmel wirklich ein ſo mangelhaft aus⸗ gebildetes Unterſcheidungsvermögen beſaß, daß er zwiſchen dienſtlichen und privaten Angelegenheiten keinen Unterſchied machte, oder ob er die Sache mit dem Wachholder für eine ſehr zuträgliche Einrichtung hielt, genug— ſowie ihn der Weg an dem Wirthshauſe vorbeiführte, hemmte er ſeine Schritte, und die ewig durſtige Trompekerkehle war's wohl zufrieden. Da auch ſein Herz dabei auf die Rechnung kam und der Mieze 1 1 lieber ſein konnte, fand Niemand etwas daran auszu⸗ etzen. Eines Morgens in aller Herrgottsfrühe— es war im Frühjahr 1870— als die Sonne ſoeben erſt aufgegangen, wird Alarm geblaſen. Heidi fliegt Alles aus den Federn. In kurzer Zeit iſt Trompeter Bethke marſchbereit. Der Schimmel drückt durch ungeduldiges Scharren ſeine Zufriedenheit aus und los wie der Sturmwind zum Sammelplatz auf dem Roß⸗ markt. Der Weg führt durch die Blumenſtraße. Bethke darf hoffen, einer der erſten am Ziel zu ſein. Da packt Entſetzen den armen Trompeter: vor der Schankwirthſchaft ſteht ſein Gaul ſtill und iſt durch nichts zu bewegen, weiter zu gehen. Der Trompeter reißt an den Zügeln, ſtreichelt mit der Hand den Hals des Thieres, gibt ihm die Sporen.. Alles umſonſt Er fängt an zu ſchwitzen, der eigenſinnige Gaul kehrt ſich nicht daran. Plötzlich durchzuckt den Reiter ein Strahl der Erkenntniß. Der Schnaps! Der Gaul verlangt den üb⸗ lichen Schnaps für ſeinen Reiter! „Holla! Einen Wachholder! Schnell! Ei— nen— Wach⸗ — hol— derrr!“ ſchreit Bethke in höchſter Aufregung. Oben ſteckt Miezes Vater den verſchlafenen Kopf zum Fenſter heraus. „Zum Kuckuck! Wer brüllt denn da in ſo nachtſchlafener Zeit?“ ſchallt die Stimme von oben. „Ich bin's ja, Bethre! Um Gotteswillen, machen Sie ſchnell! Der Gaul geht ja nicht von der Stelle, bis ich meinen Wachholder habe; ich komme wahrhaftig zu ſpät.“ „Der bverſchlafene Kopf fährt zurück und nach einer Weile kommt der Schänkwirth räſonnirend mit dem Schnaps heraus. Aufathmend greift Bethke danach. „Gott ſei Dank“ Da, der Schimmel macht ein paar heimtückiſche Kapriolen, daß das Glas auf die Erde fliegt, wendet dann den Kopf und ſchaut den Trompeter mit einem Ausdruck an, als wollte er ſagen: „Bemogeln haſt Du mich wollen, Du ſchlechter Kerl! Hah ich das um Dich verdient?“ Dann ſteht er wieder bockbeinig da, und alle Verſuche, ihn zum Gehen zu bewegen, prallen an ſeinem Zielbewußtſein ab. Bethke iſt in Verzweiflung. „Dieſes eigenſinnige Vieh bringt mich noch in den Kaſten!“ jammert er. Mit einemmale beginnt er ſeinen Schimmel zu begreifen. Jetzt muß gehandelt werden. Nie hätt' er's über die Lippen gebracht; aber Noth bricht Eiſen. „Fräulein Mieze ſchläft wohl noch?“ fragt er zaghaft. Der Wirth ſchaut ihn kurios an. „Ja, wiſſen Sie.. mit dem Bieſt hier iſt ja nichts an⸗ zufangen. Er iſt nun einmal darauf verſeſſen, daß Fräulein Mieze mir den Wachholder.... Sie ſehen ja, er geht mir nicht vom Fleck ‚ „J, den Gaul ſoll doch gleichh „Nachber Herr Wirth, nachher! Aber jetzt— wenn Fräu⸗