Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ (Badiſche Volkszeitung.) rteſ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe? „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 7 Expedition: Nr. 218. dung. ements⸗Einl Der täglich zwei Mal Abenn ſcheinende „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung lidt hiermit zum Abonnement auf das I. Quartal 1902 In. Der„General⸗Anzeiger“ wird, unter Vermeidung alles über⸗ üſſigen Ballaſtes, ſeine Leſer über die politiſchen Tagesfragen aſch und erſchöpfend unterrichten. Er wendet ſich an die kreiſe, die auf der unerſchütterlichen Grundlage der Reichs⸗ berfaſſung, unſer Staatsweſen im liberalen Sinne aus⸗ übauen wünſchen. Er wird auch ſtets dafür eintreten, daß üddeutſchland in ſeinem berechtigten Einfluß auf die Reichs⸗ blitik nicht verkürzt werde. Der telegraphiſche Depeſchendienſt des„General⸗Anzeigers“ wie die Berichterſtattung im In⸗ und Auß lan de erden unter Aufwand großer Koſten ſtändig erweitert. Beſonders achen wir darauf aufmerkſam, daß wir durch die Zweite(Abend-) Ausgabe des„General-Anzeigers“ ider Lage ſind, unſeren Leſern über die Verhandlungen des Reichstags und des badiſchen Landtags noch am ſelben Tage zu berichten. Der „Meneral-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung ſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(aus⸗ ließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenlen monatlich nur 70 Pfennig. N 192 ch 2821, nach den neuen Poſt⸗ 2 Mark 70 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 42 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ leigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗Organ lererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ beſitzt die höchſte Abon⸗ aller in Mannheim erſcheinenden L. Expe dition und Redaktion E 6, 2. 8 N KK· ũ ʒ‚ politiſche Ueberſicht. Maunheim, 30. Dezember 190l1. Frachtregulirung und Rheinregulirung. Man ſchreibt uns: In der Artikelſerie„Die Mann⸗ heimer Eiſenbahntarife“ werden die merkwürdigen kifvergünſtigungen für Straßburg und der Octroitarif dieſes Patzes mit den Prohibitivſätzen für bearbeitete Gegenſtände er⸗ ynt unter gleichzeitigem Hinweis auf den egoiſtiſchen Stand⸗ Unkt der Stadt Straßburg. Geſtatten Sie mir, ergänzend mit⸗ n E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. 1. eie, Ur. 605. Montag, 30. Dezember 1901. (Abendblatt.) Privattranſitlager für Getreide etc. beſitzt, während Straßburg ſolche hat. Es iſt für uns kein Zweifel, daß auch in dieſer Beziehung eine Bevorzugung Straßburgs und eine Benachtheiligung des badiſchen Konkurrenzplatzes be⸗ zweckt wird. Wenn Kehl trotzdem gleiche Vortheile für den Ein⸗ lagerer bietet wie Straßburg, ſo geſchieht dies jedenfalls auf Koſten des badiſchen Staatsgeldbeutels, aus dem die Zinsverluſte zu decken ſind, die der Mangel eines Privattranſitlagers mit ſich bringt. Es wäre doch von Intereſſe, Aufſchluß über die Gründe der Verſagung dieſer Vergünſtigung zu erhalten. Hat man, ſo fragen wir, in Berlin der badiſchen Regierung für Kehl verweigert, was man Straßburg gewährt hat, und aus welchen Gründen? Hat man ſich in Karlsruhe das ſo ohne Weiteres gefallen laſſen? Das wäre doch etwas ſtark! Preußiſche„Kilometerheſte““. In Berliner Blättern ließt man:„Im Lokalberkehr wird bon Neujahr ab für die dritte und vierte Wagenklaſſe der preußiſchen Staatsbahn bezüglich der Fahrkarten eine weſentliche Erleichterung getroffen, die darin beſteht, daß für die vierte Klaſſe bis zum Fahrpreiſe von 60 Pfg. und für die dritte Klaſſe bis zum Fahrpreiſe von.20 M. Karten, welche nicht nur wie bisher zur Fahrt nach einer einzigen Station berechtigen, ſon⸗ dern nach allen Stationen, welche den gleichen Fahrpreis haben, ausgegeben werden. Dieſe Art Karten haben die Bezeichnung Sammelfahrkarten erhalten. Die Einrichtung kommk dem reiſenden Publikum und den Schalterbeamten zu gute und iſt deshalb anzuerkennen.“ Aber gewiß, anzuerkennen iſt ſelbſt der beſcheidenſte Fortſchritt, auch wenn er anderswo ſchon himmelweit überholt iſt. Und wenn ſie's in Preußen erſt dahin bringen, das Kilometerheft für eine Berliner Erfindung aus⸗ geben zu können, dann führen ſie's am Ende noch gar ein! Viel⸗ leicht wäre es als Neujahrsüberraſchung ſo etwa für 2002 in Ausſicht zu nehmen. Ein Nachſpiel zum Fall Wolf. „Die alldeutſchen Abgeordneten des böhmiſchen Landtags hielten kürzlich eine Beſprechung ab. Der Sitzung wohnte auch Abg. Dr. Tſchan bei. Nach Erledigung anderer Verhandlungs⸗ gegenſtände kam die Angelegenheit Wolf⸗Tſchan zur Sprache. Die Verſammlung beſchloß, gegen den Abg. Tſchan im Land⸗ tage dieſelbe Stellung einzunehmen, die im Reichsrathe von der alldeutſchen Vereinigung gegen ihn beſchloſſen wurde. Abg. Tſchan habe daher der Vereinigung der Alldeutſchen im Land⸗ tage nicht anzugehören, jeder Verkehr mit ihm ſei abzubrechen. Vielſeitig wurde die Verwunderung darüber ausgeſprochen, daß der Abg. Tſchan ungeachtet der Haltung ſeiner bisherigen Par⸗ teigenoſſen gegen ſeine Perſon bisher weder das Reichsraths⸗ noch das Landtagsmandat niedergelegt habe. Abg. Tſchan, der dieſer Beſprechung beiwohnte, entfernte ſich erſt nach dem wider ihn gefaßten Beſchluſſe. Die In⸗Acht⸗Erklärung Tſchans wurde dahin motivirt, daß er trotz der ihm vom Abg. Wolf zugefügten pielbeſprochenen Kränkung von Wolf nicht eine Sühne verlangt hat, vielmehr auch jetzt noch intim mit Wolf verkehrt. Der neue Wohnungsgeldtarif. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Sie haben in den letzten Tagen in Ihrem geſchätzten Blatte Berichten über die Einführung des neuen Wohnungsgeldtarifs öfters Raum gegeben. Für einzelne Dreierklaſſen und hauptſächlich für diejenigen Beamten, welche zur Ortsklaſſe 1/III WCCCccc ͤ zutheilen, daß der Hafen Kehl auch kein gemiſchtes gehören, bedeutet die Neuregelung eine ſchöne Zulage. Weniger günſtig kommen aber diejenigen Beamten weg, die auf dem Lande zu wohnen beſtimmt ſind und der IV. /V. Ortsklaſſe zugetheilt werden. Bekannt⸗ lich ſind die Miethpreiſe in Orten, welche in der Nähe großer Städte liegen und in denen meiſtens große Fabriken erſtellt ſind, im Ver⸗ hältniß höher, als in einer Stadt. Zum Beweiſe dienen folgende Beiſpiele: Ein Beamter der Gehaltsklaſſe G erhält nach dem neuen Wohnungsgeldtarif in Heidelberg J. Ortsklaſſe 600., da⸗ gegen in Friedrichsfeld V. Ortsklaſſe 230 M. Nun bezahlt ein ſolcher Beamter in der Stadt Heidelberg für eine Wohnung mit 3 Zimmern und allen hierzu gehörigen bequemen Einrichtungen(Gas, Waſſerleitung) höchſtens 500 M. Ein Beamter von der gleichen Stufe in Friedrichsfeld aber für eine Wohnung mit gleicher Anzayt Zimmer ohne beſondere Einrichtungen 360 M. Während alſo der in Heidelberg wohnende Beamte 100 M. erübrigt, muß der in Fried⸗ richsfeld 130 M. zulegen Noch ungünſtiger geſtaltet ſich aber das Ver⸗ hältniß bei Beamten, denen Dienſtwohnungen auf Landorten zu⸗ getheilt ſind: So bezahlt bis jetzt ein Beamter der Gehaltsklaſſe G in der I. Ortsklaſſe 350., jener in der V. Ortsklaſſe 150 M. für die ihm zugetheilte Wohnung, und iſt dies ein ziemlich ſachgemäßes Verhältniß. Anders wird ſich aber das Verhältniß des neuen Woh⸗ nungsgeldtarifes geſtalten, denn wenn, wie geſagt wird, auf Jahre hinaus an eine Reviſion des Gehaltstarifs nicht gedacht werden kann und die bevorſtehende Erhöhung des Wohnungsgeldes bei den mitt⸗ leren und niederen Beamten als Gehaltszulage betrachtet werden ſoll, ſo erhielt der Beamte der Gehaltsklaſſe G mit Dienſtwohnung in Heidelberg den Unterſchied von 350 bis 600., d. i. 250., in Friedrichsfeld dagegen den Unterſchied von 150 bis 230., d. i. nur 80 M. Zulage. Aus den angeführten Gründen erſcheint es wün⸗ ſchenswerth, daß hier ein gerechter Ausgleich geſchaffen wird, um ſo mehr, als in Landorten in der Nähe großer Städte die Lebensmittel nicht nur gleich theuer, wie in der nahegelegenen Stadt ſind, ſondern der betreffende Beamte auf dem Lande noch dadurch weitere Auslagen hat, als er genöthigt iſt, ſeine Kinder zur Ausbildung in die lädt. Anſtalten zu ſchicken. 8 Deutſches Beich. I. Berlin, 29. Dez.(Mmit der Erhöhung des Reichsfonds) für Zwecke der Wohnungsfürſorge empfiehlt es ſich, eine Erweiterung der Zweckbeſtimmung dahin zu ver⸗ binden, daß aus den bereitgeſtellten Mitteln in beſonderen Fällen auch zum Bau von Kleinwohnungen geeignetes Gelände durch den Reichsfiskus erworben werden darf. Der Mangel einer derartigen Befugniß hat ſich bei den Verhandlungen mit den darlehnsbedürftigen Baugenoſſenſchaften bereits hie und da in unliebſamer Weiſe fühlbar gemacht. — GZu den Petitioney), welche dem Reichsbage zur Zeit vorliegen, gehören insbeſondere auch ſolche, in denen eine Novelle zur Regelung des Ausverkaufsunweſens an⸗ eſtrebt wird, des Inhaltes, daß eine Waare nur ſo lange als onkurswaare oder Konkursmaſſe bezeichnet werden dürfe, als ſte ſich noch in den Händen des Konkursverwalters befindet, Waare, die durch Verkauf des Konkursverwalters in zweite oder dritte Hand oder noch weiter übergegangen iſt, ſoll zum Zwecke der Weiterveräußerung weder als Konkursmaſſe noch als Theil einer ſolchen oder als aus einer Konkursmaſſe herſtammend be⸗ zeichnet werden dürfen. Ausland. * Frankreich.(Der Pariſer Gemeinderath) iſt noch immer auf der Suche nach den Millionen, deren er be⸗ darf, um das Loch in den Finanzen der Stadt zu ſtopfen; aber er machte bisher nur geringe Erſparniſſe ausfindig. Den Rath, ſeine eigenen Ausgaben einzuſchränken, ſcheint er nicht befolgen zu wollen. Er läßt die zehntauſend Franken Line Tagesneuigkeiten. — Die Reform der weiblichen Kleidung. In Frankreich teine ernſthaft zu nehmende Bewegung im Zuge, welche ſich die Reform der weiblichen Kleidung zum Ziel geſteckt hat. Es iſt ſchon ſich eine merkwürdige Thatfache, daß eine ſolche Bewegung, die doch nur die Vereinfachung der Kleidung anſtreben kann, von Gris, von der Metropole der Mode und des Toilettenluxus, aus⸗ eht, aber es hat ſich ſogar ein Pariſer Modejournal,„La Nouvelle Node“, gefunden, das für die Bewegung eintritt, die doch mit einer ngen Verurtheilung aller Modethorheiten beginnt. Wie in der Roupelle Mode“ mitten unter Abbildungen extravaganter Toiletten, Affallender Hüte, unmöglicher Coiffüren zu leſen iſt, hat kürzlich ein unger Pariſer Arzt von Namen einen Vortrag gehalten, der die leitung zu der neuen Bewegung legen ſollte, und in dem alle üblen gen der weiblichen Modethorheiten auseinandergeſetzt wurden, rend durch das Scioptiton den anweſenden Damen bewieſen irde, daß der Vortragende ſich keiner Uebertreibung ſchuldig mache. ELichtbilder zeigten gewaltſam abgeleitete Magen, zuſammen⸗ khallte Eingeweide, aus ihrer Form gepreßt, ſchrecklich anzuſehende ferzen; gekrümmte Wirbelſäulen, Hüften und Schultern, die ver⸗ kückt und aus der natürlichen Lage verſchoben waren— kurz die angen Mängel, welche das menſchliche Gleichgewicht ſtzren und die kſache zahlloſer Leiden werden. Was der junge Arzt am meiſten den Folgen der Modethorheiten beklagt, iſt, daß ſie nicht auf die guen beſchränkt bleiben, ſondern durch Vererbung auch auf die uner übertragen werden und ſo zur Degeneration der ganzen mitwirken. So haben die wiſſenſchaftlichen Meſſungen an ädeln alter Gallier und moderner Franzoſen ergeben, daß der Hirn enthaltende Hohlraum derart zuſammengeſchrumpft ſei, iß es Wunder nehmen müſſe, wenn den Menſchen von heutzutage n Atom Verſtand verbleibe. Dies ſchreibt der Arzt dem Tragen ſchweren Hüten, Hauben, Kapuzen, Perrücken und falſchen au. Die Röcke, Unterröcke,„Vertugadins“, Crinolinen, die pen mit den aufgelegten Stickereien und Zierrathen haben die Halkung entſtellt, ſo daß ſich das Skelet einer Pariſer Dame jeden⸗ falls nicht mehr mit dem göttlichen Knochenbau einer Diang deckt. Der Vortrag geißelte nach einander die Frauen der uncibiliſirten Völker, die ihr Haar verkleben und in tauſend Zöpfchen flechten, die Frauen des Alterthums, die das Haar mit Blut roth färbten, die Frauen der Inder, die unter dem Gewicht des Geſchmeides zufſammen⸗ brachen. Sogar die edelſte aller Heroinen, die Jungfrau von Orleans, bekam eins weg, weil ſie unter dem Panzer eine Tunicg aus Goldtuch trug, die zu allem Ueberfluß noch mit himmelblauem Taffel gefüttert war. Auf dieſen Umwegen kam der Vortragende endlich darauf zu ſprechen, was er von allem Anfang an bekämpfen wollte, und was ihm als der Urſprung aller weiblichen Leiden und Schwächen erſcheint— auf das Mieder. Als erſte Trägerin dieſes vielgeſchmähten Kleidungsſtückes wird Marie Tudor, die Gattin des alten Königs Ludwig XII., genannt, der es dann die ſchöne und lebensfrohe Reine Margot nachmachte. Gabrielle'Eſtrees, die ſchönſte Frau ihrer Zeit, trug durch Jahre klaffende Wunden am Leib, die ihr der Eiſenpanzer aufgedrückt hatte. Die Dämchen am Hofe Henris III., die auf kleinen Stelzen gingen, mußten ſich ſtets auf den Arm eines Pagen oder Cavaliers lehnen, um ihr Gleichgewicht zu behalten. Das Rococg belaſtete wieder den Kopf in der unver⸗ nünftigſten Weiſe, behielt auch die Einſchnürung der Taille bei, bis Jean Jacques Rouſſeau einen Mahnruf an ſeine Zeitgenoſſen ergehen ließ und ihnen den Vorwurf machte, daß ſie ſich an der Natur ver⸗ ſündigten. Dann erſchienen die Gewänder und der Kothurn des Alterthums am kaiſerlichen Hofe, und es ſtammen aus jener Zeit die ſchönſten Frauenporträts, welche die Kunſt überhaupt kennt. Die ötweite Gemahlin Napoleon's., Marie Luiſe, war es, welche 1812, um eine Neigung zur Wohlbeleibtheit zu unterdrücken, das Mieder wieder zu Ehren brachte. Seitdem ſind alle Verſuche, es abzuſchaffen, geſcheitert. Der junge Arzt hat es ſich zur Aufgabe gemacht, die Männer der Wiſſenſchaft, die Künſtler, vor Allem aber die großen Schneiderfirmen für ſeine Sache zu gewinnen, und will die Race durch eine gründliche Reform der weiblichen Kleidung regeneriren — König Oskar von Schweden iſt nicht nur ein großer Ge⸗ der Beine verdorben, die hohen Abſätze der Schuhe deren lehrter, ſondern auch der fleißigſte Briefſchreiber unter den Herr⸗ ſchern. Er Iiebt es, ſich ſchriftlich mit ſeinen Freunden zu unterhalten, und ſeine Briefe, die ſelten kürzer als vier Seiten ſind, bilden wahre Kunſtwerke der Stiliſtik. An ſeine näheren' Familienmitglieder ſchreibt er gern in gebundener Form, und wenn er beſonders gut ge⸗ launt iſt, dann komponirt er wohl auch eine gefällige Melodie dagu. Der König beherrſcht ſieben verſchiedene Sprachen, Vor einigen Jahren nun beſuchte ihn Lord Salisbury, der höchlichſt erſtaunt war, den alten König auf allen Gebieten nicht allein der Kunſt und Literatur, ſondern auch auf denen der Politik und Gemeinintereſſen aller Völker heimiſch zu finden. An einem frühen Morgen, als Lord S. aufgeſtanden war rühmte ſich der König, ſchon drei Stunden lang am Schreibtiſch geſeſſen und dabei ſechs Briefe in ebenſo viel fremden Sprachen geſchrieben zu haben. Lord., der nur eine Sprache verſtand, bemerkte hierzu, daß Se. Majeſtät zweifelsohne ein bedeutendes Sprachentalent beſäße, und fragte ihn, wie lange Zeit er wohl bedürfe, um eine ihm bis dahin völlig fremde Sprache zu erlernen.„Drei Tage“, erwiderte der König, ohne ſich zu be⸗ denken,„und ich will mich dann in der ſchwerſten Hottentotten⸗ ſprache, die es gibt, auch ſchriftlich ausdrücken können“ Lord S. erlaubte ſich, an einer ſolchen Möglichkeit zu zweifeln, und ging ſchließlich mit dem König eine Wette um einen Korb Champagner ein, während er behauptete, daß man Chineſiſch nicht zi drei Jahren, viel weniger in drei Tagen zu erlernen vermöchte. Der König aber ſchloß ſich während dreier Tage in ſeine Bibliothek ein und blieb währen dieſer Zeit unſichtbar vor der Welt. Niemand durfte zu ihm, die Mahlzeiten wurden ihm in einem Nebenraum ſervirt, und während des Speiſens wollte er keine Bedienung um ſich haben Am dritten Tage erſchien er wieder im Kreiſe ſeiner Famile. Beim Diner legte er ein mächtiges, in wunderlichen Zeichen geſchriebenes Dokument vor, das er dem Lord S. feierlich überreichte, dazu er⸗ klärte er, dies ſei ein Brief an den Kaiſer von China Als dieſer Brief einem Profeſſor für oſtaſiatiſche Sprachen zur Beurthelung vorgelegt wurde, erwies es ſich, daß der Brief tadellos in fehlerfreiem Chineſiſch abgefaßt war. Er wurde dem Kaiſer von China überſandt. Eine Antwort erkolgte nicht; die Wette aber war gewonnen. So weft ſchwediſche Blätter, die bekannlich keine bhzantiſche Antsaud. 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Dezember. Trinkſtube(Oauvette) fortbeſtehen und auch die 11 500 Franks für Lampenöl, obwohl das Stadthaus elektriſches Licht hat. Noch gelungener iſt aber ein Antrag des zweiten Vicepräſidenten Oppertun. Als letztes Jahr der neugewählte Gemeinderath ſein Amt antrat, kündigte man als eine der von ihm geplanten Reformen auch die Verzichtleiſtung auf die Diäten von 6000 Fr. jährlich an, die jedes Mitglied des Gemeinderaths als Ent⸗ ſchädigung für ſein Droſchkengeld bezieht. Man fand dann aber, dies wäre nicht demokratiſch, und die fünfhundert Franken monatlich blieben den Herren geſichert. Bürger Oppertun iſt jedoch der Anſicht, dies ſei nicht genug, die Angehörigen des kleinen Parlaments verdienten wenigſtens ſoviel wie die des großen, und die Diäten ſollten auch für die Gemeinderäthe auf 900 Franken erhöht werden. Damit wären wohl manche ſeiner Kollegen einverſtanden, und der Vorſchlag wurde zur Begut⸗ achtung an einen Ausſchuß verwieſen. Die Kückkehr des chineſiſchen Hofes nach Peking. Von einer Wiener Dame, die in Chefoo lebt, hat die N. Fr. Pr. folgendes vom 14. November datirtes Schreiben erhalten: Mit Intereſſe wird die Rückkehr des kaiſerlichen Hofes nach Peking, die ſo oft in Frage geſtellt ſchien, verfolgt. Immer aber glaubt man noch, daß Peking nur für einen Theil des Jahres als Reſidenz in Ausſicht genommen ſei und daß eine zweike Hauptſtadt gewählt werden wird. Peking aufrechtzuerhalten, erſcheint aber der Mandſchu⸗Dynaſtie als eine Nothwendigkeit, nicht nur wegen des Ahnenkultes, ſondern auch weil die Mandſchu daſelbſt ſehr namhafte Beſitzthümer haben, die ſte nicht ſo leicht aufgeben würden. Aus Hſian(Singonfu) ſchreibt man: Am 5. November gingen die Mitglieder des Kabinets ab, als Avantgarde des kaiſerlichen Zuges. Als dieſer elbſt kam, waren alle Straßen feſtlich geſchmückt. Gelbe Erde war aufgeſtreut worden, und quer über die Straßen waren rothſeidene Streifen geſpannt. Vor jeder Thür hingen rothe Laternen und rothbehangene Tiſchchen mit Süßigkeiten und Räucherwerk waren längs der Häuſer aufgeſtellt. Der kaiſerliche Zug bot ein höchſt farbenreiches Bild; die verſchie⸗ denſten Uniformen, roth, blau und gelb, die vielfarbigen Ban⸗ ner— dies Alles war von maleriſcher Wirkung. Zuerſt fuhren die Eunuchen in Wagen, gefolgt von berittenen Offizieren in gelben Röcken, dann kamen die kaiſerlichen Tragſeffel, welche doriges Jahr benützt worden waren; in jedem derſelben war irgend eine hervorragende Trophäe ausgeſtellt. Nun zeigte ſich die kaiſerliche Leibgarde, welche der dichtgedrängten Volksmenge befahl, niederzuknien. Der Befehl wurde augenblicklich ausgeführt, und bald darauf erſchien der erſte mit dem gelben Drachen geſchmückte Tragſeſfel. Der Kaiſer wurde von 20 Männern gehoben und von 16 Männern getragen; Alle waren mit reichen Seidengewändern angekhan. Der Tragſeſſel war mit reichen Seidenſtickereien geſchmückt und mit Nephrit⸗(Jade⸗) Juwelen geziert. Der Kaiſer ſaß aufrecht, unbeweglich vor ſich hinſtarrend, und würdigte ſeine knieenden Unterthanen keines Blickes. Man bemerkte, daß ſein Ausſehen weſentlich beſſer ſei als im vorigen Jahre. Im nächſten Tragſtuhl folgte der„alte Buddha“; dies iſt der wenig ſchmeichelhafte Spitzname der Kaiſerin⸗Mutter. Sie verſchwand nahezu in den bauſchigen Gewändern aus gelber, mit Drachen gemuſterter Seide. Ihr Geſicht iſt lang und ſchmal, mit ſtark vorſtehenden Backenknochen und dicken aufgeworfenen Lippen; ihre Augen glühten wie Feuer, und die ganze Lebendigkeit ihrer Contenance ſtand in ſtarkem Contraſt zu der apathiſchen Haltung des Kai⸗ ſers. Nichts entging ihrem forſchenden Blick. Die Bettler er⸗ Hielten ſilberne Täfelchen. Das ſchlechte Ausſehen der Kaiſerin⸗ Mutter fiel auf; ihr Geſicht iſt gramdurchfurcht und ſie ſcheint ſeit dem Vorjahr um zehn Jahre älter geworden zu ſein. Meh⸗ rere Tragen, beladen mit dem perſönlichen Gepäck der Kaiſerin⸗ Mutter, folgten nun, dann erſt kam der Tragſeſſel, in dem die Kaiſerin ſaß. Ihr jugendliches, friſches Ausſehen ſtand in ſcharfem Gegenfatz zu der verfallenen Erſcheinung der Kaiſerin⸗ Mutter. Ihr Geſicht iſt anmuthig, wenn auch unbedleutend, ſte ſchien verlegen und warf der neugierigen Menge raſche ver⸗ ſtohlene Blicke zu. An die Kaiſerin ſchloſſen ſich die Tragſtühle der Favoritinnen; nach deren Gepäck kam der Tragſeſſel des präfumptiven Thronfolgers, doch ſah man dieſen ſelbſt nicht. Den Zug ſchloſſen die Prinzen des kaiſerlichen Haufes und der Miniſter des hohen Rathes Junglu. Um 8 Uhr Morgens war das Stadtthor erreicht. Obwohl der direkte Weg durch das Oſtthor geführt hätte, verlangte es doch das Ceremoniel, daß der Hof durch das Südthor die Stadt Hſian verlaſſe. Die Würden⸗ träger waren bei dieſem Thor verſammekt und überreichten den Majeſtäten gelbſeidene Schirme, und die Kaiſerin⸗Mutter ge⸗ ruhte wieder ihre Silbertäfelchen auszutheilen. In der öſtlichen immerhin; denn ſelbſt ein Sprachgenie wie Chamiſſo erklärte in einem ſeiner Briefe, daß er drei Wochen nöthig habe, um eine neue Sprache zum Zwecke der Verſtändigung zu erlernen. — Zum Mädchenmord in Hamburg⸗Altona. Noch iſt der Mädchenmord vom 12. November vorigen Jahres, dem die Proſtituirte Lina Ahlert zum Opfer fiek, ungefühnt, und ſchon wieder iſt hart an der Hamburger Grenze, in Altona, ein jenem Verbrechen in der Art ſeiner Ausführung ſo ſehr ähnliches verübt worden, daß man allgemein annimmt, es mit dem gleichen Thäter zu thun zu haben, twwie im Herbſt vorigen Jahres. Die Ermordete, Wilhelmine Friederike Wibber, der der Hals mit einem haarſcharfen Meſſer durchſchnitten wurde, war ein Mädchen, das ſich aufs Dürftigſte mit ihrer Hände Arbeit ernährte, wo es ſolche gerade fand. Zuletzt war die Wibber in einer Altouger Fiſchconferven⸗Fabrik als Packerin thätig. Einen liederlichen Lebeuswandel ſcheint ſie nicht geführt zu haben. Der einzige Mann, dem ſie gelegentlich auch Abends noch Zutritt in ihre Wohnung gab, ſoll ihr Bräutigam Amandus Schleiff geweſen ſein, der erſte, der die Anzeige von dem Morde gemacht hat. Schleiff, der vorläufig ganz außer Verdacht ſteht, fand die Wibber Freitag früh vier Uhr todt und ſtarr in ihrem Zimmer liegen. Der Tod war nach ärztlicher Ausſage mindeſtens ſchon eine Stunde borher durch Ver⸗ blutung eingetreten. Das Zimmer der Wibber war in voller Ord⸗ nung. Ein Kampf iſt der That erſichtlich nicht vorhergegangen. Ein Luſtmord ſcheint nicht vorzuliegen. Ein Raubmord ebenfalls nicht, denn von den wenigen Habſeligkeiten der Exrmordeten fehlt nichts. Auch das Portemonnaie mit der geringen Bgarſchaft der Wibber Hat der Thäter im Zimmer gelaſſen. Ein Mord aus Rache ſcheint aguch ausgeſchloſſen, denn das einfach dahinfließende Leben der armen Axbeiterin enthält, ſoviel man weiß, keine Momente, die darauf ſchließen ließen, daß ſie ſich irgendwelche Feinde gemacht hätte, denen man eine ſo ſchreckliche That zutrauen dürfte. So bleibt faſt nur die Aunahme, daß der Mord die That eines Irrſinnigen getveſen iſt, desſelben, deſſen Mordluſt auch die Ling Ahlert im November 1900 zum Opfer gefallen iſt. — Ueber das Eiſenbahnunglück in Liverpool, das, wie be⸗ reits gemeldet, einen Zug der unterirdiſchen elektriſchen Bahn zer⸗ ſtörte, während ſich derſelbe in einem 800 Weter langen Tunnel be⸗ 0 verheißt uns Falb zahlreiche Niederſchläge, die namentlich in der Die angeblich„von maßgebender Seite ſtammende Mittheilung des daß auf dem Wochenmarkt erſt 60 Plätze vorgemerkt ſeien, veran⸗ 50 Pfg. pro Quadratmeter; 3) Viktoriaſtraße Nr. 9 im Maße von Akrrrr fand, liegen jetzt ausführliche Berichte der engliſchen Jeitungen vor. maſſen waren hauptſschlich die Veranlaſſung, daß ein Theil der aus verſammelte Napoleon III. damals ſchon ſchwer leidend den Mini⸗ Vorſtadt wurde beim Tarjſtentempel Halt gemacht und daſelbſt eine Andacht für eine glücklichen Weiterreiſe verrichtei. Bei dieſem ganzen Zuge war vor Allem Eines bemerkenswerth, und das iſt, daß der Kaiſer vorangetragen wurde und ſomit als Führer fungirte. Ob dies eine Zunahme ſeiner Macht be⸗ deutet, wird erſt die Zukunft lehren; man glaubt jedoch kaum daran. Dieſe kaiſerliche Reiſe bietet der Kaiſerin⸗Mutter, die ſehr habgierig iſt, eine ausgezeichnete Gelegenheit, koloſſale Reichthümer anzuſammeln, denn jede Stadt, die paſſirt wird, muß ihren Tribut leiſten, und was an Raritäten, Stickereien, Gehängen u. ſ. w. Werth hat, wird mitgenommen. An 3000 Wagen folgen dem kaiſerlichen Zug. Die Koſten eines einmaligen Uebernachtens belaufen ſich auf ungefähr 10 000 fl., eine horrende Summe, welche die Bewohner des jeweiligen Diſtriktes beiſteuern müſſen.(Nach einem Telegramm im Mit⸗ tagsblatt werden in Peking auch ſchon Vorbereitungen zum Empfang des Hofes getroffen. D..) Aus Stadt und Land. Maunheim, 30. Dezember 1901. Die Berechnung der allgemeinen Kirchenſteuer. Nach den derzeit beſtehenden Vorſchriften haben die Steuerkommiſſäre die Schuldigkeiten an allgemeiner und örtlicher Kirchenſteuer zu be⸗ rechnen. Das Kultusminiſterium hat nunmehr beſtimmt, daß die Steuerkommiſſäre die Schuldigkeiten an allgemeiner Kirchenſteuer nur noch in den Gemeinden mit weniger als 4000 Einwohnern zu berechnen haben, in den übrigen Gemeinden dies vom nächſten Jahre an durch den Stiftungsrath und den evangeliſchen Kirchengemeinde⸗ rath zu geſchehen hat. Mit Ermächtigung des katholiſchen Ober⸗ ſtiftungsraths und des evangeliſchen Oberkirchenraths kann auch die Schuldigkeit an örtlicher Kirchenſteuer in den Gemeinden mit über 4000 Einwohnern vom katholiſchen Stiftungsrath, bezw. vom evan⸗ geliſchen Kirchengemeinderath berechnet werden. Die kritiſchen Tage im Jahre 1902. Rudolf Falb geht von der Ueberzeugung aus, daß der Einfluß der fluthbildenden Anzieh⸗ Ungskraft, die von Mond und Sonne ausgeht und gewaltige Spring⸗ fluthen des Meeres erzeugt, auch auf den Ozean der Luft nach ähn⸗ lichen Verhältniſſen wirkſam wird Nach dieſen bezeichnet er die kritiſchen Tage und ſtellt ſeine Wetterprognoſe. Als kritiſche Tage 1. Ordnung werden angegeben: 21. Januar, 22. Februar, 10. März, 8. April, 7. Mai, 6. Juni, 5. Juli, 3. Auguſt, 2. September, 17. Oktober, 15. November und 15. Dezember. Kritiſche Tage 2. Ord⸗ nung: 9. Januar, 8. Februar, 24. März, 22. April, 19. Auguſt und 31. Oktober. Die kritiſchen Tage 3. Ordnung: 22. Mati, 21. Juni, 20. Juli, 30. Rovbember und 29. Dezember. Die kritiſchen Tage 1. Ordnung äußern ſich nach der Behauptung Falbs durch Wirbelſturm, Gewitter im Winter, Schneefälle im Sommer u. ſ. w. Nach der für die erſte Hälfte des kommenden Jahres geſtellten Wetterprognoſe treten im Januar verhältnißmäßig ſelten Schnee⸗ fälle ein. Der Monat iſt als trocken zu bezeichnen. Nur in der Nähe der kritiſchen Tage nehmen die Regen an Stärke zu. Der Februar bringt ausgebreitete Schneefälle, auch im März iſt viel Schmee zu erwarten. Im Aprik ſind die Schneefälle unbedeutend. Dafür tritt ſtellenweiſe Gewitterneigung ein. Im Wonnemonat Mai zweiten Hälfte von Gewittern ſtammen. Die Temperatur iſt ſehr deränderlich. Auch der Juni iſt reich an Niederſchlägen, namentlich in der erſten und dritten Woche. Die Gewitter ſind ziemlich zahlreich. * Zur neuen Marktordnung. Es wird uns geſchrieben: „Vereins zur Wahrung der Intereſſen der Marktwaarenverkäufer“, laßten mich, auch eine ſolch maßgebende Erkundigung, diesmal aber bei dem ſtädtiſchen Beamten, der die Vormerkungen entgegen⸗ genommen hat, einzuziehen. Wie ich nun aus dem betreffenden Ver⸗ zeichniſſe ſelbſt erſehen habe, ſind bis Ende voriger Woche 274 Ver⸗ kaufsplätze vorgemerkt. Die Angabe des Vereins mit dem langen Namen iſt alſo eine bewußte Unwahrheit. Es ſcheint, daß es um ſeine Sache nicht mehr glänzend ſteht, wenn er mit ſolchen Mitteln arbeiten muß. Nochmals ein Unparteiiſcher. BVerſteigerung ſtädtiſcher Bauplätze. Bei der heute Nachmittag ſtattgefundenen Verſteigerung ſtädtiſcher Bauplätze erhielten den Zu⸗ ſchlag: 1) Viktoriaſtraße Nr. 5 im Maße von 405,19 QOm. Stein⸗ hauermeiſter Joh. Baptiſt Heckert zum Preiſe von 38 M. 50 Pfg. pro Quadratmeter; 2) Viktoriaſtraße Nr. 7 im Maße von 479,61 Quadratmeter Tünchermeiſter Adolf Zopf zum Preiſe von 38 M. 527½4 Om. Maurermeiſter Sebaſtian Sturm zum Preiſe von 35 M. 60 Pfg. pro Quadratmeter; 4) Biktoriaſtraße 11 im Maße von 525 Om. zum Preiſe von 36 M. 60 Pfg. an einen hieſigen Kauf⸗ mann. Bei fämmtlichen 4 Plätzen betrug der Anſchlagspreis 35 M. pro Quadratmeter. Der diesjährige Karnevalszug der Fenerio⸗Geſellſchaft, deſſen Programm vom 11er⸗Rathe unter Beiziehung einer Kommiſſton aus⸗ gearbeitet wurde, wird folgende 50 Gruppen, darunter 20 Wagen, enthalten: 1. Till Eulenſpiegel mit zwei Schalksnarren. 2. Vier Fanfarenbläſer. 3. Zugsmarſchall mit zwei Begleitern. 4. Herold des Feuerio. 5. Drei Herolde mit der neuen FJeueriofahne. 6. Hand⸗ Der Zug beſtand aus drei Wagen. In dem letzten derſelben exfolgte eine elektriſche Entladung, die in einem Moment ſämmtliche Wagen in Brand ſetzte, während zugleich alle Lichter erloſchen. Die Pafſa⸗ giere verſuchten nach dem andern freien Geleiſe hin die Wagen zu gerlaſſen, fanden aber die Thüren geſchloſſen, während die Tunmnel⸗ wand ein Entrinnen nach der anderen Seite unmöglich machte. Zum Glück waren die meiſten Paſſagiere an der Station vor dem Tunnel gusgeſtiegen. Einem Theil der Inſaſſen des Zuges gelang es durch die Fenſter ſich in den dunkeln Tunnel zu retten. Hier lagen mit Ereoſot getränkte Eiſenbahnſchwellen, die Feuer fingen und den ganzen Tunnel mit erſtickenden Rauchmaſſen füllten. Dieſe Rauch⸗ dem Zuge entkommenen Leute, ſtatt den Ausgang des Tunnels 8u finden, in einen ausgansloſen Seitengang lief und dort erſtickte. Die Feuerwehr ſah ſich infolge des Rauches und der ihr entgegenſchla⸗ genden Flammen außer Stande, dieſe Unglücklichen zu reiten, die im Zuge verbliebenen Leute hingegen wurden durch die Energie eines in der Nähe des Tunnels wohnenden Todtengräbers im letzten Moment ihrem brennenden Gefängniß entriſſen. Dieſer, ein Mr. Porter, hatte ſofort, als er die Exploſion hörte, der Feuerwehr tele⸗ phonirt, und war dann mit mehreren ſeiner Angeſtellen in den Tunnel geeilt, wo er mit einer Wagendeichſel die verſchloſſenen Thüren aufſprengte. Da der Tunml bei Ankunft der Feuerwehr be⸗ reits unzugänglich war, ſo beſteht kein Zweifel darüber, daß der Geiſtesgegenwart Mr. Porters zu danken iſt daß nur ſechs Menſchen ihr Leben einbüßten, — Wie Kaiſerin Eugenie einmal aunengean en iſt. Im „Pariſer Journal“ erzählt H. J. Bruno folgende 1 8— als Bei⸗ trag zur intimen Geſchite des zweiten Kaiſerreiches: Es war gegen das Ende des Jahres 1867. Italien trachtete damals in den Beſitz von Rom zu kommen, das noch unter päpſtlicher Herrſchaft ſtand. Ein Theil des franzöſiſchen Miniſteriums war für die Zurückziehung der franzöſiſchen Truppen, welche die päpſtliche Souveränetät in Rom aufrecht hielten. Kaiſerin Eugenie war aber als eifrige Katholikin unbedingt gegen dieſen Plan und ſetzte ſich für das Ver⸗ bleiben der franzöſiſchen Truppen leidenſchaftlich ein. Eines Tages der Kaiſerin, welche dem Miniſterrath gewöhnlich beiwohnte, g⸗ werkerkapelle(Petermann). 7. Handwerkergruppe. 8. (Wagen). 9. Sängerdeputationen. 10. Chinefenkapelle(2 Grenadierkapelle). 11. Käſeträger(Kindergruppe). 12. prinz(Wagen). 13. Hausdrachen. 14. Kotau und Friedensbringeg 15. Eſel mit Begleitung. 16. DOſchunke(Wagen). 17. Kellner un Hoteliers. 18. Matroſenkapelle(Abth. Grenadierkapelle). 1 Friedenswagen(Frankreichs Anmnäherung zu Deutſchland). 20. Juß volk in Nationalkoſtümen. 21. Drei berittene Hanauer Bauern. 22* Blumenwagen. 23. Gärtnergruppe. 24. Aktionäre im grüneg; Auguſt(Wagen). 285. Thränentrocknungsgeſellſchaft(Wagen), wen nende Leute. 26. Kinder⸗Tambourkorps. 27. Sereniſſimus aſ Pädagoge(Wagen). 28. Chamberlain(Wagen). 29. Zwei Tamhbourkorps Zigeuner. 30. Draga Maſchin(Wagen). 31. derwägen mit diverſen Aufſchriften. 32. Gruppe Kunſt. 33. Be friedigungswagen. 34. Ueberbrettl⸗Muſik(Hammel). 38. Blaue Kreuz(Wagen). 36. Jäger⸗Gruppe. 37. Faſaneninſel(Wagen? 38. Waldſchenke(Wagen). 39. Bauernmuſik(6 Mann Streichmuſ von Petermann). 40. Markthalle(Wagen). 41. Prinzengard 42. Prinzenmuſik. 43. Prinzenwagen. 44. Prinzen⸗Artillerie. 4 Elferrath⸗Wagen. 46. Wagen des Zugkomitees. 47. Tambo Garlequin). 48. Kleppergarde. 49. Jungfeuerjo⸗Wagen. 50 Schlußreiter. Lebhaft zu wünſchen wäre, daß auch dieſes Jahr di hieſige Bevölkerung die Sache pekuniär recht kräftig unterſtützt, un den Zug zu ermöglichen. Der indirekte Nutzen ſolcher Veranſtaltum iſt ſehr bedeutend. Das Fremdenpublikum wird angezogen, e größere Anzahl von Geſchäftsleuten erhält Arbeit⸗ Wirthe, B und Metzger halten reiche Beute. Den Herren Ehrenmitglie wird in den erſten Tagen des Januar die neue geſchmack9g Glö Schellenkappe zugehen. Sie wird gewiß gute Aufnahme finden. Neujahrstage werden die üblichen Herolde, Fanfarenbläſer ete, de Sez.: Beginn des Karnevals 1902 ankündigen und die leere Kriegskaßß gunſt zeigen. Am kommenden Samſtag, 4. Janmar, wird im Geſellſchafts dazi hauſe„Habereckl“ mit großem Pomp die erſte karnevaliſtiſche Sitzu Die ſtattfinden. Wie man ſieht, ſind die Herren vom Elfer⸗Rath immer wieder ſehr rührig. Wünſchen wir ihnen ein gutes Gelinge und ein kräftiges Gut Stuß! * Weipert begnadigt. Aus Heidelberg, 30. Dez., ſw uns gemeldet: Dem Eiſenbahnexpeditionsgehilfen Weipert wul auf dem Gnadenwege ein Monat ſeiner Strafe erlaſſen. Derſelſ wird am 15. Januar aus dem Gefängniß entlaſſen werden. Weihe beabſichtigt, wieder in den Eiſenbahndienſt einzutreten. Der Schwimmklul„Salamander“ hielt verfloſſenen Song i0 im Café zur Oper ſeine Weihnachtsfeier ab, welche ſeitens der Mi glieder ſowie Freunden des Klubs ſehr zahlreich beſucht war in ſchönſter Weiſe verlief. Nach einer Begrüßungsanfprache erſten Vorfitzenden, Herrn O. Grißmann, ſowie Verleſung eingelaufenen Depeſchen erfolgte die Abwicklung des erſten Theils Programms, wobei es ſich die Mitglieder Herren Gebrüder Krag angelegen ſein ließen, durch einige ſehr meiſterhaft zu Gehör g brachte Violin⸗ und Klaviervorträge die Anweſenden zu erfreuen un konmte es in dieſem Falle auch nicht fehlen, daß denſelben allerſei reicher Beifall gezollt wurde. Hierauf eröffnete der 2. Porſitzend Herr Jeſinghaus, die Hauptfeier mit einer ſinnreichen ſprache, welche mit einem kräftigen„Gut Naß Hurrah“ auf die gn weſenden Gäſte ausklang. Nun folgten Gefangs⸗, Mufik⸗ foſſh humoriſtiſche Vorträge in reicher Abwechslung, alle mit große Geſchick vorgetragen, was zur Folge hatte, daß allmählich eine liche Stimmung Platz griff und die Feier ſich unter dem breumende Weihnachtsbaum zu einem erhebenden Familienfeſte geſtaltete, ww die noch ſtattgefundene Gabenverlooſung ihr Möglichſtes beit ö Unter den Mitwirkenden ſeien noch beſonders erwähnt Frau Grißmann, ſowie die Herren Gebrüder Kraa z, F. Appef und C. Traubel, ebenſo ſei noch eines anweſenden Gaſtes gedach welcher im Namen der anweſenden Gäſte dem feſtgebenden Kuf gri ſeinen Dank abſtattete und u. A. in einer längeren Anſprache deß edlen Schwimmſport verherrlichte. *Rheiniſcher Handels⸗ und Kohlenring. Aus Köln, Dezember, wird uns von dorb geſchrieben: Die vorgeſteng ſtattgehabten Berathungen von Vertretern großer Rhederen firmen und Kohlengroßhändleyn aus Mainz, Manſ heim und Frankfurt a.., welche mit dem Kohlenſyndikat in ſchäftsverbindung ſtehen, führten, wie die„Köln. Volksgtg. meldel zur erſtrebten Bildung einer Vereinigung Aus dem Grofzherzogthum. * Pforzheim, 29. Degz. Ein Deſerteur wurde hier ver! Es war der 23 Jahre alte Kanonier Albert Faaß vom Art. Nr. 66 in Neu⸗Breiſach, welcher ſich ohne Exlaubniß von ſein Truppentheil entfernt hatte. Der Ausreißer wurde ſofort an Militärbehörde in Durlach abgeliefert. BC. Horuberg, 29. Dez. Wieder iſt ein bedeutender Theil da Gemarkung Gütenbach in den Beſitz der Domäne ühergegangen: ſog. Gutenhof mit verſchiedenen Nebengebäuden um 105 000 ſowie im Kilpen das Gut des Zacharigs Schindler un 12 000 M. L. Killius in Gutach hat das Gaſthaus zum„Löwen“ daſelbſt Wirthſchaftseinrichtung und dem zum Anweſen gehörenden Ge um den Preis von M. 66 000 an Karl Sauer, Koch und Wivth Appenweier verkauft. 5 ſterrath, um über dieſe Frage zu berathen., Um aber den Ein zuſchließen, verbot er diesmal, ſie einzulaſſen. Eugenie erfuhr dieſem Verbot und gerieth darüber in leidenſchaftlichen Zorn. begab ſich ſofort zum Berathungsſaal und wollte eintreten. D Gardiſt vor der Thür widerſetzte ſich ihrem Eintritt.—„Ich n eintreten“, ſagte die Kaiſerin heftig. Der Gardift warf ſich i Füßen und ſagte, das Bajonnet gegen die Thür haltend:„Ma dürfen nicht eintreten. Befehl des Kaiſers!“—„Das werden ſehen!“ ſchrie Eugenje. Mit einem kühnen Sprung ſetzte ſie über d Seitengewehr des Soldaten hinſpeg und ſtürmte wie ein Ungewitz in den Saal und auf den Kaiſer zu, der wie gewöhnlich dem Miniſt rathe mit bedecktem Haupte präſidirte. Eugenie führte einen Sahlag mit ihrer kaiſerlichen Hand, und der Hut des Kaiſers rolfte guf den Parquet. Ebenſo raſch, wie ſie gekommen war, eilte die Kaiſe dabon und ließ die beſtürzten Miniſter in größter Verwirrung zurüc Nach dieſer unbeſonnenen That lief die Kaiſerin in ihre Appartemen traf raſch einige Reiſevorbereitungen und ergriff in Be leitung eir Hofdame die Flucht. Am folgenden Tage war ſie in England Napoleon von dieſer Flucht erfuhr, war er natürlich ſehr beſtii Was ſollte man der Welt ſagen? Dieſer böſe Streich mußte u dingt ungeſchehen gemacht werden, und man nahm zu einem ſe romantiſchen Mittel die Zufkucht. Unter der Umgebung der Kali wurde eine Dame ausgeſucht, welche ungefähr dieſelbe Geſtalt wi Abe Eugenie hatte und dieſer etwas ähnlich ſah. Dann wurde der eng, liſchen Botſchaft offiziell die Mittheilung gemacht, daß die Kaiſesi ihrer theuren Freundin, der Königin Victorig, einen Bef machen werde. Am folgenden Tage ſtieg die falſche Kaiſerin Geſicht mit einem dichten Schleier verhüllt, in einen geſchloſf Wagen und fuhr in feierlichem Zuge zum Nordbahnhof, von w abreiſte. Zu gleicher Zeit war ein Diplomat beauftragt, die flücht Kaiſerin aufzuſuchen und ihr die Unbeſonnenheit ihres Schrittes, wie die ernſten Folgen, welche dieſer nach ſich ziehen könnte, vorz 14 halten. Es gelang dem Diplomaten, die Kaiſerin zu befänftige part allein ſchon hatte Königin Victoria von der Flucht Kenntniß erk 1 Sie empfing Eugenie ſehr kühl, und dieſe fuhr ſofort wieder 8 Paris zurück, von wo ſie drei Jahre ſpäter unter viel trau Aus Umſtänden flüchten mußte. Maunheim; B0, Dezeuber. 5 * 2* —— eLahr, 29. Deg. Auch der„Lahrer Hinkende Bote hat 4e Gnade gefunden vor der engliſchen Cenſur in Südafrika Wie i 29. November aus Johannisburg mitgetheilt wird, iſt eine Ehin gelieferte Partie des bekanimten Volkskalenders mit Beſchlag egt worden, Der„Hinkende“ wird ſich über ſein Mißgeſchick zut een wiſſen. Hfalz, Beſſen und Amgebung. 29. Dez. Das Waiſenhaus hat das der Firma Velten gehörige, 56 Morgen große Terrain gegenüber der „zur Tanne“ um den Preis von 100,000 Mark gekauft. kauf erfolgte zu dem Zwecke, daß dieſes Gebäude dem Bau von rwohnungen dienen ſoll. Gheater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Jagen) Spielplan des Großh. Hoftheaters Karlsruhe. Dienſtag, 81. ichmufſ dez. Zum erſtenmal:„Unſere Pauline“. Mittwoch, 1. Januar: Hochzeit“. Donnerſtag,.:„Maria Stuart“. Freitag,.: Heſſandro Stradella“. Samſtag,.:„Die Jüdin“. Sonntag,.: Pochm.:„Aſchenbrödel oder„der glöſerne Pantoffel!; Abends: 50„ Journaliſten“. Montag,.:„Rigoletto“. Frankfurter Opernhaus. Spielplan. Dienſtag, 31. Des. „Aſchenbrödel“; Abends:„Der Poſtillon von Lonjumeau“ ch, 1. Janugr: Nachm.:„Aſchenbrödel“; Abends:„Die Wal⸗ Donnerſtag,.: Nachm.:„Aſchenbrödel“; Abends:„Lueig ien Lammermoor“. Samſtag,.: Nachm.:„Jeuersnoth“, hierauf: oppelia“. Sonnktag,.: Nachm.:„Aſchenbrödek“; Abends:„Das chen des Eremiten“. Montag,.:„Fidelio“. Frankfurter Schauſpielhaus. Spiekplan. Dienſtag, 31. te. del Feg.:„Im weißen Rößl“. Mittwoch, 1. Januar: Nachm.:„Hof⸗ egskaſſ zunſt“; Abends:„Lumpazi Vagabundus“. Donnerſtag,.:„Lum⸗ Vagabundus“, Freilag,.:„Was Ihr wollt“!. Samſtag,.: ie Grille“. Sonntag,.: Nachm.:„Flachsmann als Erzieher“; 3:„Mamfelle Tourbillon“. Montag,.:„Das große Licht“. jenſtag,.:„Lumpazi Vagabundus“. Die Reichsinſtgnien der Sarah Bernhardt. Der„Aiglon“, jen Sarah Bernhardt nunmehr ſeit mehr als einem Jahre tag⸗ ch vorführt, zieht die Pariſer nicht mehr an und es ſoll Sardous Theodora“ aus der Vergeſſenheit hervorgezogen werden. Um dem chten Stücke den Erfolg zu ſichern, bereitet Sarah Bernhardt eine lerhört reiche Ausſtattung vor. Die Coſtüme ſollen ganz genau nach ntiniſchen Bildern und Moſaiken gearbeitet ſein, die wahre Eenſation aber wird der kaiſerliche Schmuck„Theodora's“ bilden. die ſechs Stücke, aus denen der Schmuck beſteht, werden angeblich en. An Das hohe Digdem wird von einem großen Schmetterling hervagt und hat an beiden Seiten lang herabhängende Büſchel Perlen und Steinen. Das Szepter iſt.25 Meter lang und hat ger Löwin. Meber dem Kaiſerinmantel wird Sarah Bernhard einen gagen aus getriebenem Silber tragen, der ganz mit Edelſteinen ät iſt. Von dieſem heben ſich ein Elfenbeinkreuz und zwei nbeinplaquetten ab, und vom Rande des Kragens fallen auf allen eiten Büſchel von abenteuerlich geformten Perlen herab. Der Gürtel ſteht aus acht Plaquetten von Email, die untereinander mit Heitchen verbunden ſind; abgeſchloſſen iſt der Gürtel durch eine bis ium Kleiderſaum reichende Cascade von Edelſteinen und Perlen, ünter denen große Smavagde, Topaſe und Saphiexe— alles in echtes Gold gefaßt— hervorleuchten. Die an der Seite hängende Gürtel⸗ ſche aus Gold iſt auch ganz mit Edelſteinen bedeckt. Sie enthält nen Löffel und eine Gabel, mit denen Theodora die Speiſen koſtet, die ihr vorgeſetzt werden. Beide ſollen echt ſein und aus der Zeit au e der wirklichen Kaiſerin Theodora ſtammen. Das intereſſanteſte Stück bpief des Schmuckes iſt aber vielleicht der Dolch, den Sarah im Hagre ig Der Griff beſteht aus zwei verwickelten Schlangen, auf der inge iſt auf einer Seite der Name„Theodora“, auf der anderen Sarah Bernhardt“ in Gold eingelegt. Der Griff trägt die Deviſe ber Künztlerin: Quand meme! elle Guilbert, iſt bekanntlich unter die Schriftſtellerinnen gangert, edette“ herauszugeben, worin ſie das Leben der Kaffeekonzerte ildert und die Schattenſeiten des Daſeins, das ſie ſelbſt mit un⸗ öhnlichem Glücke geführt hat, beſonders hervorheht, kenswertheſten Kapitel erzählt höchſt anſchaulich, wie eine hübſche Arbeiterin, die nichts Arges denkt, dazu kommt,„Künſtlerin“ u werden und faſt mit Nothwendigkeit auf die Vahn des Laſters geräth. Der Unternehmer Drulont trifft und beobachtet das Mäbigen hMieviel ſie verdienen möchte. Sie wäre mit einem Tagelohn von zwei Franken fünftzig zufrieden. Er bietet ihr ſofort fünf Fraulen, wennm ſie ſich zum Auftreten im Tingeltangel entſchließe und ſteckt ihr ſeine Karte zu. Nach einigen Tagen erſt unterliegt ſie der Ver⸗ ſchung des höheren Angebotes. Ehanſons einer„Gommeuſe. Dieſes Genre mit extravaganter TDiileite hat Drulom nur ihrer Beine wegen für ſie ausgeſucht. Sie erhält nun das nöthige glänzende Koſtüm mit dem enormen Hut für neunhundert Franken, die der Direktor in zwölf Monatsraten bon ihrem Gehalt abzieht, das dadurch auf 75 Franken herabſinkt. Von der Schneiderin erfährt ſie aber, daß dieſe ſelbſt von Drulom nur zweihundert Franken für das Koſtüm erhalten hat. Sie wird mum in irgend eine Provpinzſtadt expedirt, wo ſie gänzlich fremd iſt, nd da ſie von 75 Franken als Opfer des erſten beſten Courmachers der Kleinſtadt wird. Mvette erzählt nicht als Schriftſtellerin von Beruf, aber mit viel geſundem Menſchenverſtand. 2 Neneſte Rachriclen ub Celegramme. (riwat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) „ Berlin, 30. Dez. In einem Gaſthofe in der Hedemann⸗ Gießen zwei Revolverkugeln in den Kopf und in die linke Bruſt. Wie aus einem hinterlaſſenen Schreiben hervorgeht, hat er die That in einem Anfall von Schwermuth begangen. Er wurde noch lebend ins Krankenhaus gebracht. Wildpark, 30. Dez. Um 1,57 Uhr traf der Groß⸗ herzog von Heſſen mittels Sonderzugs von Kiel hier ein. Auf dem Bahnhof war der K ciſer erſchienen, begleitet bom dienſtthuenden Flügeladjutanten Prinzen Schönberg⸗ Waldenburg und dem Oberſtleutnant Berg. Der Kaiſer be⸗ grüßte den Großherzog Wagen nach dem Neuen Abend 10½ Uhr wieder abzureiſen. grankfurt a. d.., 30. Dez. Wie die Frankfurter Oder⸗ zeitung meldet, ſind im Dorfe Göllen(Kr, Königsberg, Neumark) 2 Schulknaben bei Schlittenfahren auf der dünnen Eisdecke des aGskgen⸗Sees ertrunken. * Wien, 30. Dez. Die geplante große Kundgebung ['des galiziſchen Landtages in der Wreſchener Angelegenheit wird, wie die„Neue Freie Preſſe“ meldet unterbleiben. Geſtern beſchloſſen die Obmänner der Landtags⸗ parteien von einer beſonderen Kundgebung und Debatte a b z u⸗ kehen und ſcch darauf zu beſchränken, bet der heutigen Pudget⸗ debatte die Erklärung abzugeben, daß die Parteien ſich den hans aus echtem Gold und mit echten Edelſteinen und Perlen beſetzt ſeinem unteren Ende einen aus Bergkryſtall geſchnittenen Kopf zangent, ſeitdem ſie durch eine ſchwere Krankheit einen Theil ihrer ttel eingebüßt hat. Sie iſt im Begriffe, einen Künſtlexroman„La Eines der bor einem Maueranſchlag von Siellenangeboten, und er fragt ſie, In zwei Monaten lernt ſie vier Theaterdame nicht leben kann, das aße choß ſäch der dort eingekehrte Kaufmann Robert B. aus ſehr herzlich und fuhr mit ihm im offenen Palais. Der Großherzog gedenkt heute Ausführungen des Grafen Titus Drzeduſzyczki im Abge⸗ ordnetenhauſe anſchließen. Dieſe Wendung iſt, wie die„N. Fr. Mannheimer Effekte börfe vom 30. Dez.(Offtzteller Bericht.) Pr.“ meldei, auf en ee der Regierung zurückzuführen, Im Verkehr ſtanden beute: Mannheimer Dampfſchleppfchifffabris⸗ „Wien, 30. Dez. Der Vicepräſident des Landgerichts, Hofrath] Aktien, welche zum Courſe von 114.30 e umgefetzt wurden. Rege belzinget, der n wabreen pabsslen Sgengeee Sese gee Aſtee en ant deenene e brozeſſen den Vorſttz führte, verübte Sel bſtmor d. Als Urſache l zu 395 Mark und Oberrzeiniſche zu 205 Mark(aro Stück). Von wird drohende Erblindung angegeben. Induſtrie⸗Aktien Seilinduſtrie höher. Nutiz: 123.25% Geld⸗ *„ Wien 30. Dez.(Irkf. Zig.) Der Buchhändler Fraus ee zu Syrtus lödtete ſi h einen Sturz im Stie 8 raukfurt a.., 30. Dezbr. reditaktien 203.10, Staats⸗ SHN 15 10 95 ei im tiegenhaus. bahn 140.90. Lombarden 19.50, Gguypter—.—, 4% ung. Goldrente London, 30. Dez. Die Regierung ſetzte eine Kome 98.8, Gotthardbaßn 164.30, Diseonte⸗Gommandit k80 a0. Laura 186, miſſion ein, welche die Frage der K hl enpro duk 1 ion Gelſenkirchen 172.70, Darmſtädter 128.50, Handelsgeſellſchaft—.—, und des Kohlenverbrauches im vereinigten Königreich] Dresdener Bank 128.79, Deutſche Bauk 202.70. Tendenz: ruhig. unterſuchen ſoll. *Londo n, 30. Dez. Die„Times“ meldet aus Tokio: Trankfurter Börie. Sahluſt⸗Kurſe. In einer am 23. Dezember hier abgehaltenen Verſammlung der Wechſel. National⸗Unioniſten wurde einſtimmig eine Reſolution gefaßt, N. ſ. 8. eri die deie Beſezung der Mandfchurei durch e kurz 167.40 168.40 Paris Turz 8 11 7 Rußland als underkräglich mit der Wiederherſtellung der Ruhe Italien im fernen Oſten bezeichnet und die Ueberzengung ausgeſprochen] London 20.37 20.38 Napoleonstus 18.20 16.19 wird daß der Augenblich gekommen ſei, um die völlige Räumung 1 Mug 2043———f,. Dieſe Politik werde vom japa⸗ Staatspapiere- B. De ubſche niſchen Volke gutgeheißen. 9 8 8 9 5 0 75 * 17 8 80 05 kien. Ren 90.— 10010 TTFFCCCCCCC Helfingfors meldet, iſt das Erſcheinen dreier Zeis;„„„ 944 90.50 4½ Heſ. Sülberr. 90.25 dno tungen in Finland für immer verboten worden. Bei ſieben 3½ Pr. Staats⸗Anl. 100.850 100.60 4½ Oeſt. Papienr. 99 30% J9480 Zeitungen iſt das Erſcheinen auf die Zeit von—5 Monaten 3*„„ 10090 100.75 3˙ 9719 iſtirt. Zwei Zeitungen erhielten Verwarnungen. 3„„„ 0 dio. äuß. 27.10 272 ſiſtirt. Zwei Zeztungen erh 9 3¼ Bad.St.Oblſt 99.— 99.—4 Rußſen von 1880 9970 3070 ***%½ ,„„ M. 99.50 99.80 Kruſſ.Staater rd 98 98. Der Burenkrieg.%½%„„1900,—.— 1825 en 9 25 2 4 bad. St.⸗A. 105.35 105.20 1 Türken Lit. D. 24.38 London, 30. Dez.(Frkf. Ztg.) Der„Daily Mail“ wird aus 3½ Bahen„99.50 99.60 4 Ungar. Goldrente 99.95 100•¹⁰ Kapſtadt gemeldet, daß das vor einigen Jahren in Burgersdorp 3 7„„ 90.40 99.305 Arg. innere Gold⸗ 5 (Kapkolonie) errichtete Denkmal, welches die amtliche Aner⸗ 288..B⸗A⸗ 985 1925 Ae 0 e kennung der holländiſchen Frage in der Kaplolonie berewigen follte, 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 3 9 5 5 zeuſtönt iſt, und daß die das Denkmal bildende weibliche Figur] van 1896 87480 87 45 3 5 inn. 25.40 28.4 am Boden liegt. 3 3 5 330 58 5 4% Chineſen 1898 86.95 87.80 4 Mh. St⸗A. 10¹ erzinsl. Loafe⸗ IB. Ausländiſche. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Waul Harms, 3 Oeſt. Looſev. 1860 142.20 142.80 ſür den lokalen und probinziellen Theil: Ernſt Müller, 5 90er Griechen 37.50 37.50[3 Türkiſche Looſe 104.—101.50 fär Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms. Aktien induſtrieller Unternehmungen. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, en e 109610 Sban— Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſ* rei.Heidelb Gementw.—]LLederw. Spicharz 5. .——ß ——— 5 Ch. Fbr. Griesheim 211.,20 213.— Fahrradw. er 139.—140.50 Höchſter Farbwerk 333.— 337.90 Flein Maſch, Arm. 100.— 109.— Manunheimer Haudelsblatt. Seelee ee 107 00 Aiaſ dee—— Ceursblatt der Mannheimer Börſe(ProdütenBörfe Abenul⸗ Haee 128 12 Scenen en 1 vom 30. Dezember, 28g Cc Beale 180.—179.— Oelfabrik⸗Aktienn 107.90 107.35 Weizen pfälz.——17.50 J[ Hafer, württb. Nly—.—— Helies, 0 33.10 85.20 Bullſp Lampertsm. 82.50 82.80 „ norddeutſchee„amerifk, weißer—.. Schuckert 28490 100.50 Spin. Web Hütteuh 81.—81.— „ buſf. Azim 17.50—18.— Maisamer⸗Mixed 14.50—.—.— Lahmegen 110.50 111.— Zellſtoff Waldhof 218.30 217.50 „Theodoſia 17.75—18.—„ Donau 14.—Allg. E⸗G. Siemens 140.— 141.— Cementf. Kallſtadt 83.— Sgidg 5 K e a0 La Plata 14.25——.— Lederw. St. Ingbert! 86.— 86.— Friedrichsh. Bergb. 126.50 126.50 „ Girka 17.25—17.50 zohlreps, d. neter—.——27.80 5 e weeee, eeee üeeee beceee 178 205.— 208.78 100.—S0 90,172. 2. 208.— 208.%78 ee, eeee 10180—.— Oberſchl. Eißenatt 101.20 180 F„ neuerfälzer. Concordia 281.50 286.— Ver. Königs⸗Laura. 188.70 185.70 6. 2** 7. Ae Natze— 2— 7 „ Maniteba!„Luzerne 93.——96.— Gelſenkirchner 178— 172.70 Alpine Montan 198.— 196.— „ Walla Walla 17.85—„ Provene, 104.—110.— Harpener 160.501159— JCCCVVVTVTCVTCChTCCCCCC 18. mal mit Faß 5 4 205 0 „ La Plata Löe bei Wacgon—.——8350 eee Jre 195 96 19 8 1720 0 Pfälz. Maxhahn 13140 138.80 Schweſz. Centralb. 101.45—.— zuſſiſcher, 14.75——.— Am. Petroleum Faß Wne 5 8 283 ee 9 5 198 Heoh 094 5 104.55 Jkal Wiitkeimserb. 96,75,—.— „ ameeee fee e en GDießelng Ktaatsb. 142.90 140 80 Meridionalbahn 18.60 182.68 Gerſte, hierländ. 13.75—18..-⸗Cofto netto verzollt—18.50 Deſterr Süd⸗Lomb. 19.25 19.30 Northern prefer. 100.50 100,89 „ Pfälzer 186.——16.50 Nufß Petrol. fr. Faß21.40 22— La Veloee—— 9 ungariſche 0 8 nn„ A Futter Fee ee uſſ. Petrol. in Ci⸗ 5 andbriefe, Privritäts⸗Obligationen Gerſte rum. Bran—.———.— ſternen p. 100ko netto—.——15.80 4% e 80% 22.Giſ⸗ 68.40 63.88 Hafer, bad. 15.——15.80 Rohſprit, verſteuert—.— 105.— 4%. 85p Pfdb. 100.50 100,50 4 br Per 99.50 99.50 möinec 1580 10 5 1075 5%½% 55 94.— 33 3½% Pr Pfdbr. Bt. 2 5 eeenn e er do. unveeſt. 28.———.— 3½% Pr. Bod.⸗Er. 51.50/ 94.50 ſbbr. 1908 91.70 91.90 Weizenmeh 00 0 r ee e PeeDel 10088 10 10 4% Rhen. Bei, 28.2 205 24.25 23.25 22.25 20.2534% Pf. B Pr.⸗O. 97.50 97.68.B. 1910 99.80 99.80. Roggenmehl Ar. 0) 23.25 1) 20.25. 4% Rh. Pf. Br. 1902, 101.— 100.—4 Grundſchuld⸗Bk.] 50180 50.80 Getreide unverändert. 3½„„„ 1904] 99.— 98.—8½ 0„ 49.400 49.— Ge 9 + S 7 5 Courszettel der vom 30. Dez. Bank⸗ und Verſichermigs⸗Aktien. 5 e 151.780 181.95 Oeſt. Jänderbank 106, 105.—. 4„ 1 10 4cc b% 0 Mtein. Sbg.⸗B. ung, 100 160.—5, Badiſche Bank 115.—114.75 Kredit⸗Anſtalt 206.89 208.— bebrez, Bad. Deltnb. 5000.0 b%%„„„ e 10 5— W Bank 82.80 82 20 Pfälziſche Bank 118.40 113.40 „Badiſche Oblſgat.„M Berl. Handels⸗Geſ. 139,0 139.20 Pfälz. 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