Abonnement;: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, GBadiſche Volkszeitung.) durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Oie Colonel⸗Zetle. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame Zeile 60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwolf Mal. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377, Expedition: Nr. 318. Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 20 Seiten, 3 Seiten im Mittagsblatt und 12 im Abendblatt. ——...—.—...:ev—..ñ Politiſche Wochenſchau. Beim Neujahrsempfang 1859 ſprach Kaiſer Napoleon zum öſterreichiſchen Geſandten ſein Bedauern darüber aus, daß die Beziehungen zum Kaiſer Franz Joſeph nicht ſo gut ſeien, wie er wohl gewünſcht hätte. Dies Wort, deſſen mögliche Trag⸗ weite der Kaiſer in ſeiner Bonhomie unterſchätzt hatte, erregte in Europa ungeheures Auffehen und wurde in Oeſterreich ge⸗ dadezu als Kriegserklärung aufgefaßt. Seitdem ruht auf den PNeujahrsempfängen ein gewiſſer feierlicher Nimbus des Hiſtoriſchen, während vielleicht gerade der gefährliche Neujahrs⸗ gruß des dritten Napoleon dazu beigetragen hat, ſie jeder poli⸗ liſchen Bedeutung mehr denn vorher zu entkleiden. Die Em⸗ pfänge bewegen ſich ſeitdem in hergebrachten Formen, die keine beſondere Färbung auftkommen laſſen. Kaiſer Wilhelm zwar hält am Neujahrstage eine Anſprache, die in der Regel ſogar an die kommandirenden ziemlich lang ausfällt, aber er hält ſie Herren verſtehen glücklicherweiſe noch zu Generäle, und die ſchweigen, in dieſer redſeligen Zeit. So iſt über die Neujahrs⸗ keden des deutſchen Kaiſers nie etwas bekannt geworden, und man muß ſchon als„diplomatiſcher Rechercheur“ beim Berliner Tageblatt angeſtellt ſein, um die Welt mit der geiſtvollen Neuig⸗ keit beglücken zu können, der Kaiſer habe ſich heuer über alle „ſchwebenden“ Fragen verbreitet. Den Reiz der Neuheit haben aauch die Depeſchen nicht mehr, die zu Neufahr zwiſchen Paris und Petersburg ausgetauſcht wurden, und inhaltreicher, als die Komplimente, die Privatleute um dieſelbe Zeit auszutauſchen pflegen, ſind ſie auch diesmal nicht ausgefallen. Bewegung in das eintönige Geplätſcher der Berichte hat dagegen, wie im Jahre 1859, wieder einmal das Verhältniß 7 rankreichs zu Italien gebracht. Freilich keine krie⸗ geriſche Bewegung, aber eine, die vecht wohl die Keime zu künf⸗ kigen Verwicklungen geben könnte. Der franzöſiſche Botſchafter anm italieniſchen Hofe, Barrere, hielt beim Empfang der fran⸗ FZJoöſtſchen Kolonie eine Rede, worin er das neute Einvernehmen der beiden lateiniſchen Mächke feierte. Auf welcher Grundlage e zu Stande gekommen, das iſt jetzt, nachdem auch der fvanzö⸗ 785 Miniſter Delcaſſs geſprochen, ziemlich klar. Die Ent⸗ ön, fremdung von Frankreich, die Italien zum Dreibunde trieb, fſtammt bekanntlich aus dem Anfang der achtziger Jahre. Da⸗ mals riß die energiſche Kolonialpolitik Jules Ferrys den Ita⸗ lienern Tunis vor der Naſe weg, das ſie viel zu lange ſchon als ihren Zukunftsbeſitz betrachteten, um es vor fremden Gelüſten überhaupt noch zu hüten. Im Dreibunde aber, der auf kühle Realpolitik gegründet worden, fand der unruhige aber energie⸗ loſe Ehrgeiz der Italiener ſeine Befriedigung ſo recht nie. Und nachdem Franzoſen und Ruſſen ihr redlich Theil dazu bei⸗ getragen hatten, die Italiener aus Abyſſinien herauszubugſtren, ſtand einer Anfreundung nichts mehr im Wege. Sie erfolgte unächſt auf handelspolitiſchem Gebiet, wo Italien unter der tfremdung freilich ſchwer gelitten hatte. Neuerdings nun hat Frankreich auch ein billiges Pflaſter auf die Wunde von Tunis gelegt. Wie es ſcheint, iſt ein förmliches Abkommen dahin ge⸗ troffen worden, daß Italien Frankreich freie Hand gegen Marokko läßt, wohingegen Frankreich Italien in Tripolis nichts in den Weg legt. Das iſt nun vorläufig Zukunftsmuſik, denn e ſteht Tripolis noch unter türkiſcher Verwaltung und Italien iſt kaum in der Lage, eine aktive Kolonialpolitik ein⸗ 1 Ai ee E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Jritung in Aaunheim und Augebung. E 6, 2. 1 i Nr. 6. Samſtag, 4. Januar 1902.(Abendblatt.) in Aufruhr brächte. Sollte aber eines Tages die türkiſche Herr⸗ ſchaft auch in Tripolis ins Wanken gerathen, ſo wird es Frank⸗ reich und England— das bei dieſem Mittelmeer⸗Abkommen bezeichnenderweiſe nicht gefragt worden zu ſein ſcheint— pielleicht ganz angenehm ſein, italieniſchen Beſitz als harm⸗ loſen Pufferſtaat zwiſchen Tunis und Aegypten, zwiſ chen Biſerta und Alexandria zu heben. Inſofern wird das Abkommen auch der Ueberlieferung italieniſcher Politik gerecht, wonach Italien einen Länderzuwachs möglichſt ohne eigene Anſtrengung zu er⸗ werben hat. Eine Spitze, und zwar von auffallender Schärfe, richtet das Abkommen, beſonders nach der Auslegung Delcaſſe's, gegen Spanien. Frankreich wird es nicht dulden, daß irgend eine Macht Marokko beſetzt. Nun, es wird für Spanien nur nützlich ſein, wenn thörichte Träume eines längſt nicht mehr berechtigten Ehrgeiz einmal gründlich zerſtreut werden. Vielleicht iſt Spanien auch nur die Deckadreſſe, unter der die ſcharfen Drohungen an eine andere Macht gerichtet ſind. Wie dem auch ſei: bedeut⸗ ſamer iſt jedenfalls, daß die franzöſiſche Regierung Italien in ſeinen Anſprüchen auf Albanien zu beſtärken und ihm hierfür ſogar die Unterſtützung Rußlands in Ausſicht zu ſtellen ſcheint. Albanien liefert dem Sultan ſeine beſten Soldaten. Albanien nimmt eine Flankenſtellung ein zu der Linie Bosnien⸗ Saloniki, worauf ſich die Intereſſen Oeſterreich⸗Ungarns be⸗ wegen. Hier tritt die Friedensſtörende, die dreibund⸗ feindliche Tendenz der neuen italieniſch⸗franzöſiſchen Annäherung klar zu Tage. Es kann kaum ausbleiben, daß die amtlichen Stellen, ſowohl in Italien wie in Frankreich, ſich zu all dieſen Mittheilungen äußern, die bisher nur in der Form von Zeitungsartikeln vorliegen. Der Dreibund iſt nicht für die Ewigkeit gegründet. Das wußte Niemand beſſer als ſein Gründer. Irreführend iſt es nur, wenn bei jeder Aktion, die ſich gegen den Dreibund richtet, deutſche Offiziöſe ſich für verpflichtet halten, ihm ganz beſondere Genugthuung über die Aktion auszudrücken. Italien im Drei⸗ bund iſt nie überſchätzt worden, und ein neutrales Italien iſt beinahe ebenſopiel werth. Aber Italien auf der Seite der Drei⸗ bundgegner, das gibt immerhin ein beträchtliches Minus, das auszugleichen unſere Staatsmänner eines Tages keinen andern Weg ſehen könnten, als— nach London bitten zu gehn. Und davor möge ein gütiges Geſchick unſere Politik bewahren, daß ſte jemals wieder zu England als Bittender käme! politiſche Ueberſicht. Maunheim, 4 Januar 1901. Die zollpolitiſche Lage ſcheint von Tag zu Tag mehr erſchwert werden zu ſollen. Zu den Vorſchlägen, die in dieſer Beziehung gemacht werden, gehört vor Allem der, erſt wieder eine parlamentariſche Enquete zu beranſtalten. An den nöthigen Vorarbeiten hat es doch wahr⸗ lich nicht gefehlt und was aus denſelben noch mitzutheilen iſt, wird in der Kommiſſion ohne allen Zweifel von den Vertretern der verbündeten Regierungen gern dargeboten werden. Wenn der Abgeordnete Fritzen⸗Rees letzter Tage in einer Verſammlung der Centrumspartei in Wechſel unter den Forderungen ſeiner näheren Freunde Bindung der Viehzölle nach unten und Ein⸗ führung der Viehverwerthungszölle hervorhob, ſo ſetzte er ſelbſt hinzu, allerdings werde dieſe Verſchärfung der landwirthſchaft⸗ lichen Forderungen die beſtehenden Schwierigleiten noch ver⸗ zuleiten, die womöglich die Mohamedaner von ganz Nordafrika ſicht des Abgeordneten Gamp von der deutſchen Reichspartei hinauszulaufen, Werthzölle für Getreide zu beantragen. Das genannte Reichstagsmitglied hat dieſen Gedanken bereits bei der erſten Leſung der Zolltarifvorlage vertreten. Er bemerkte am 4. Dezember, man habe den Weg der ſtationären Zölle für land⸗ wirthſchaftliche Produkte nicht zu beſchreiten brauchen, man würde vielmehr zu einer zweckmäßigeren Löſung der Frage ge⸗ kommen ſein durch Einführung von Werthzöllen für landwirkh⸗ ſchaftliche Produkte, dergeſtalt, daß, je höher der Werth des Ge⸗ treides ſei, deſto niedriger der Zoll ſein müßte. Wir hätten dann erreicht, daß in Jahren hoher Getreidepreiſe ein niedriger Zoll und in Jahren niedriger Getreidepreiſe ein hoher Zoll beſtehe. Er behalte ſich vor, dieſe Vorſchläge, die er früher einmal ge⸗ macht habe, der Kommiſſion zur weiteven Begutachtung zu un⸗ terbreiten, und er erwarte von den berbündeten Regierungen, daß ſie die vorbereitenden Schritte dazu thäten, um zu dieſen Anträgen Stellung zu nehmen.— Unſeres Erachtens würden durch Annahme der Gampſchen Anträge die Handelsvertrags⸗ verhandlungen nicht erleichtert werden. Und darauf kommt es doch weſentlich mit an. Die deutſchen Kapitalanlagen im Auslande werden von der„Zeit“ in einer intereſſanten Ueberſicht zuſam⸗ mengeſtellt, die angeſichts der jetzigen Unruhen in Amerika Aund des deutſch⸗ venezuelaniſchen Konflikts doppelt bemerkenswerth iſt: In China ſind 500 Millionen Mark deutſches Kapital in wirthſchaftlichen Unternehmungen angelegt, in Indien 100 Mill., in Auſtralien 750 Mill., in Afrika 1000 Mill., in der Türkei 400 Mill., in Nordamerika(Ver. Staaten und Kanada) 1000 Mill., macht zuſammen 3500 und etliche Mill. In Süd⸗ und Centralamerika dagegen, einſchließlich Mexiko arbeiten al lein 2000 Mill. Mark deutſchen Geldes! Von allen unſeren außer⸗ europäiſchen Kapitalsanlagen ſtecken mehr als 43 v. H. in den 7 Staaten des lateiniſchen Amerika. Ueber die Silberwährung in China berichtet die deutſche Geſandtſchaft in Peking. Bisher gab es in China keine geſetzliche Währung und keine mit rechtlicher Zachlungskraft verſehene Silbermünze. Die in die Vertrags⸗ häfen aus Mexiko, Hongkong, Indo⸗China, den Philippinen und Japan in großer Menge eingeführten Silber⸗Dollars kurſtrten zwar in den Häfen ſelbſt und in deren nächſter Umgebung, im Innern Chinas waren ſie aber nicht gangbar. Auch die in den chineſiſchen ſtaatlichen Münzen geprägten Silbermünzen hatten keinen Zwangskurs im ganzen Reiche. Wenn ſie im amt⸗ lichen Geldverkehr überhaupt als Zahlungsmittel angenommen wurden, ſo wurden ſie wie ungemünztes Silber behandelt, d. h. ihr Werth wurde nach ihrem Feingehalt und Gewicht berechnel. Im Intereſſe der Erleichterung des Verkehrs iſt am 26. Auguſt 9. J. ein kafſerliches Edikt erlaſſen worden, durch welches die Verwendung von gemünztem Silber im amtlichen Geldterkehr vorläufig bis zu 30 pt. des zu zahlenden Betrages geſtattet wird. Es ſoll von ſämmtlichen fiskaliſchen Kaſſen, einſchließlich der hauptſtädtiſchen, ſowohl bei Annahme als auch bei Ausgabe von Zahlungen gemünztes Geld neben dem ungemünzten ber⸗ wandt werden. Das Silbergeld ſoll in den Münzen der beiden Provinzen Kuangtung und Kupeh, deren Silbergeld einen zuver⸗ läſſigen Feingehalt beſitzt und auch überall am Dangtſe und an der Küſte kurſtrt, geprägt werden. Jeder Silber⸗Dollar ſoll 0,72 Kuping⸗Tael ausmachen. Ferner ſoll auch kleines Silber⸗ geld für den Gebrauch des Volkes geprägt werden. Die in den Provinzen erhobenen Grundſteuern, Zölle und Likinabgaben ſollen gleichfalls zu 30 pCt. in gemünztem Gelde entrichtet werden dürfen. mehren. Ebenfalls auf eine Vermehrung dieſer ſcheint die Ab⸗ De Vorr leere Bänk! Vorr kleere Bänk ſchbielt mancher heit Mit ſehr vergniegte Miene,— Vorr Bänk, wo beinoh halwer leer, Mer hott gemeent, deß gäb's nit mehr, Hott ſelbſcht ſich die Undine, war in die Kaß n harter Schlag, Gezeigt deßmool am Neijohrsdag Im Schilfgewand im griene!— Vorr leere Bänk, trotz manchem Wer! In demm gezeigt er hott ſein Schtärk, Hott manchesmool ſchunn gſchbielt dr De Am Gott Apoll ſeim Mannemer Dhron, Unn aach dr Iwerbrettbaron, Dr Freiherr D. vunn Liliecron, Der hott for halwer leere Bänk Im vor'ge Johr, in Mannem gſchbielt,— De Mannemer die Luſcht gekiehlt Am Iwerbrett, dann demm ſein Sach, Kumm kitzel mich, uff daß ich lach, War dheier, awer ſunſcht nit nett, in Abglang norr vumm Iwerbrett, n ganz unendlich ſchwacher,— Unn hott nit'hatt uff ſeiner Seit Wie s er ſcht, wo hier war ſeiner geit, Die Freind unn all die Lacher!— E Iwerbrett, ei krich die Krenk, Zwar ſinn mer keen Berliner, Wo Trauerſchbiel norr bringt ſchtatt Schwänk, Ißen Verſuch, n kiehner, Unn daß's ſchbielt vorr leere Bänk, Noch leerer wie geweßt ſe finn, 55 Dann's ware viel zu viel noch drinn, Deß'heerten de Berliner!— Amwer i Mannem, deß wo aach im Johr des Heils neinzehn⸗ Aunn noch nit dogeweßt iß, marſchirt, hott noch e ganz anneres, groß⸗ artiges Schauſchbiel, wo aach vorr leere— unn zwar vorr ganz neie, leere Bänk— gewe worre iß, erlebt!— Unn's alde Johr war verſunke in Feichtigkeit unn Dunkel unn dr erſchte Januar iß ruffgedämmert in Sunneglanz unn funger Schönheit, unn Mannem iß ruhig geweßt! Unn aach dr erſchte Dag vumm neie Johr hott ſich widder zu ſeine Vädder verſammelt unns iß widder Werkdag worre unn widder Regewetter wie gewehnlich; unn dr zwette Dag im neie Johr hott ſich aus Nacht unn Newel rausgſchlängelt, unn die Fraa Nudelmeier hott ihren Henkkorb an de Arem ghenkt, s Bordmonnee in's Batſchhändel genumme, unn iß uff de Mark gange;— aach die Fraa Krottepetzer, die Freile Schdill⸗ vergniegt hawe's gleiche gedhan; eweſo dr Herr Seldefröhlich, der hott ſein Fiſchnetz mitgenumme, dann eſſe muß dr Menſch aach im neie Johr, unn wo Supp, Gemieß unn Fleeſch s Hauptreberdwar bildt, do muß dr Mark mindeſchdens s Gemieß liffere, vunn dr Frei⸗ bank for de Kuhzippel ganz abg ſehe. Alſo wie'ſagt, ganz Man⸗ nem laaft batſchnaß uff de Mark unn's Audidorium for deß Schau⸗ ſchbiel hott ſich wie gewehnlich eing'ſchdellt!— Doch ſchrecklich hott ſich Mannem In aller Frieh entſetzt, Unn in der Art do kann'm Keen Schtadt mehr wechsle jetzt!— Keen Zwiwel unn keen Bohne, Keen Krummbier, keen Salad, Dhut uffem Bodde dhrone, Liggt uff de Bänk parat,— Umſunſcht ſucht die Fraa Meier Sich heit e fetti Gans, Unn zahlt ſe gern ſe dheier, 's iß do noch nitn Schwanz,— Keen Hahn, keen aldes Hinkel Iß do, ach deß Malleer, Bis in de letſchte Winkel Sinn Bänk norr do, wo leer, hunnertumnzwee an dr Schbitz vunn Allem, was Mobern, indreſſaut r e Wie ſunſcht als iwerſchbannt Die Budder dr Fraa Moſer Vunn Weißenem am Sand, Umſunſcht ſucht zu verwiſche Mer irgend an'me Schtand, Voll lieblicher Gerüche, n eenz'ge Käs dr Hand, Die Schtockfiſch in de Kiwel, Trotzdemm's vumm Himmel ſchitt, Sie ſinn drheem im Schtüwel, Gewäſſert ſinn ſe nit,.— Keen Aeppel unn keen Biere, Keen Haffe, ſelbſcht keen Henk Sinn ringsum zu verſchbüre, Norr neie, leere Bänk!— E Schauſchbiel for die Götter Dhut biete fichm Aag, Unm dobei iß e Wetter, werd beinoh gar nit Dag, Die Schutzleit ſinn verſammelt, Die Leit ſinn awer brap, Unn drunne ſchdeht am Markblatz n ſchlauer Photograph,— Der nimmt in ſeiner Kammer, Wo vorne hott e Loch, Geduldig all denn Jammer Uff for die neekſchte—„Woch“, Dr Schtadtroth durch die Fenſchter Vumm Rothhaus ſich's bedracht, Unn blaß faſcht als wie Gſchbenſchter, r grien vor Aerger lacht,— Sie jammre, dann ſie fiehle, Daß Alles hott die Krenk, Unn daß ſe heit dhun ſchbtele Vorr lauder leere Bänk. Keen Scherm, kehm noch ſo großer, Nit norr, daß mer de Banke 2 — 2. Sente. Deutſches Reich. Berlin, 3. Jan.(Der Reviſionseinſpruch gegen das Todesurtheih, welches das Oberkriegsge⸗ richt in Gumbinnen am 20. Auguſt gegen den Dragoner, frü⸗ heren Unteroffizier Ernſt Marten gefällt hat, wird, wie ſchon kurz gemeldet, am Freitag den Reichs⸗Militärgerichtshof in Berlin beſchäftigen. Die Verhandlung findet vor dem erſten Senat ſtatt. Das freiſprechende Urtheil gegen den Sergeanten Hickel iſt inzwiſchen rechtskräftig geworden, da bekanntlich der Staatsanwalt die zunächſt angemeldet geweſene Reviſton nicht begründet hat. (Ein neues Militär⸗Penſionsgeſetz) wird dem Reichstage diesmal nicht vorgelegt werden. Dies iſt vielmehr aus Mangel an Mitteln erſt für 1903 vorgeſehen. Das Militär⸗Penſidnsgeſetz iſt, wie die„Poſt“ mittheilt, im Kriegsminiſterium fertiggeſtellt. Das neue Geſetz wird 9 Mill. an dauernder Belaſtung in Anſpruch nehmen. —(Rorvettenkapitän Neitzke,) der in der letzten Zeit vielgenannte frühere Kommandant der„Gazelle“ welcher nach Ahlauf eines ſechswöchigen Urlaubs gegenwärtig einen 48tägigen Nach⸗ urlaub genieß, wird in den Frontdienſt nicht wieder zurückkehren, ſondern ſich dem überſeeiſchen Konſulatsdienſt des Reiches widmen. Dieſer Tage zog ſich Neitzke beim Baden in ſeiner Behauſung eine ſchwere Fußverletzung zu, die den Nachurlaub nöthig machte. —(Koloniales.) Zur ausſchließlichen Aufſuchung und Gewinnung von Kohlen hat der Reichskanzler ein im Nordweſten des Nyaſſaſees gelegenes Gebiet in Deutſch⸗ Oſtafrika dem Landesfiskus vorbehalten. Das Gebiet wird degrenzt im Weſten durch die Linie der höchſten Erhebung des Kavolo⸗Gebirgsrückens bis zu deren Schnittpunkte mit dem Mualaſibach, im Norden durch den Mualaftbach, im Oſten durch den Kivirafluß von der Einmündung des Mualaſibaches bis zu der Stelle, an welcher der Kivirafluß ſich dem Sſongtwefluſſe am meiſten nähert, im Süden durch den Sſongtwefluß bis zu dem des letzteren mit der Linie der höchſten Er⸗ bung des Kavolo⸗Gebirgsrückens.— Bei dem Eiſenbahn⸗ au in Deutſch⸗Südweſtafrika ſind nach der „Deutſch⸗Südweſtafr.⸗Ztg.“ etwa 660 eingeborene Arbeiter be⸗ ſchäftigt. Biele von dieſen Eingeborenen ſind bereits ohne Un⸗ Uber zwei Jahre beim Eiſenbahnbau khätig. Der Burenkommandant Scheepers, der bekanntlich krank in die Hände der Engländer gefallen iſt, wurde vor einiger Zeit vor ein Kriegsgericht geſtellt unter der Anklage, Gin⸗ geborene ermordet, Farmen geplündert, Eiſenbahnzlige in die Luft gefprengt zu haben. Nach einer durch den Zuſtand Scheepers noth⸗ wendig gewordenen Unterſuchung ſind jetzt die Verhandlungen wieder aufgenommen. Es wird darüber berichtet: Scheepers machte in vier⸗ ſtündigem Verhör ſeine Ausſagen. Er wies alle Verantwortung für die ſechs oder ſieben Morde von ſich ab, die ihm zur Laſt gelegt wurden, und erklärte, daß einige von dieſen Morden von Van der Merines Leuten begangen worden ſeien, während in den übrigen Fällen entweder eingeborene Kundſchafter in einem Rückzugsgefechte oder die Opfer ſonſt durch Fouchss oder Kritzingers Leute getödtet worden ſeien. Er gab zu, daß er einen eingeborenen Spion bei Worceſter getödtet habe, aber erſt, nachdem der Mann durch ein Kriegsgericht für ſchuldig befunden worden ſei. Züge habe er zerſtört, um die Verſorgung der britiſchen Truppen mit Vorxäthen zu verhindern. Er habe ſeine Gefangenen mit großer Milde behandelt. Er habe ſie zwar gezwungen zu gehen, aber i ſchwyprigem Gelände habe er ihnen Pferde gegeben und ſie mit der⸗ ſelben Nahrung verſorgt, wie ſeine eigenen Leute Er leugnete, ſeſe Gefangenen dem Feuer ihrer eigenen Kameraden ausgeſetzt zu haben, er exklärte, er habe ſte im Gegentheil geſchütz t. Er gab zu, in glwei Fällen Eingeborene gepeitſcht zu haben, weil ſie die Anweſenheit der Buren auf Farmen gemeldet hätten, aber dieſe Beſtrafung ſei auf Wunſch der Farmer ſelbſt erfolgt. De Wets Befehl ſei genheſen, ſolche Angeber ſtreng zu beſtrafen. Bei einer Gelegenheit hocbe er einen eingeborenen Kundſchafter nur gepeitſcht, den er nach De Wets Anweiſung hätte erſchießen müſſen. Seit ſeinem Einbruch in die Kolonie habe er Dde Wets Kundmachung mit Anordnung dn Ver⸗ geltungsmaßregeln im„Graaff Reinet Advertiſer“ geleſen und dar⸗ nach gehandelt, wie Fouche, Van der Merwe und andere Komman⸗ danten. Er habe ſtrengen Befehl gehabt, alle britiſchen Unterthanen in der Kolonie, welche die britiſcken Truppen gegen die Birren unter⸗ ſtützten, zu beſtrafen und Regierungsgebäude zu zerſtören, und darum habe er Regierungshäuſer niedergebrannt und Eiſenbahmen zerſtört. Er habe niemals Van der Merwe oder Fouchs Befehl gegeben, be⸗ ſtimmte Maßregeln auszuführen, denn dieſe Kommandanten, die den⸗ ſelben ſtang hätten wie er ſelbſt, hätten ſeine Befehle nicht annehmen Er fügte hinzu, er ſei Freiſtaater und mit der helio⸗ graphiſchen Abtheilung in Bloemfontein berbunden geweſen. Zum Schluſſe erklärte ex, ſeine Gefangenen hätten ſich nienvals bei ihm be⸗ Hagt, daß ſie Hunger litten oder ſonſt ſchlecht behandelt würden. ———0 Schunn lang jetz nit mehr draut, Denn finſchtere Gedanke Dreemt ſo'n Schtadtroth laut, Neen immer, immer ärger Werd jetz jo deß Malleer, Dr Bauer unn dr Berger Draut Bänk ſogar nit mehr, Unn all die ſchtädtſche Vädder, Die raafe ſich die Hoor, Vunn drunne ruft'n Schbötter Zu alldemm: Proſt Neijohr! Ja die neekſcht Woch, wann do die nei„Woch“ vunn Berlin aus s Land iwerſchwemmt, do werre die Leit uff unſer Mannem erſcht ſo recht uffmerkſam werre, unn hätte mir nit ſchunn ſo wie ſo n große Ruf in dr ganze Welt, jetz wäre mer mit unſerm Rennommee uff alle Fäll gſichert. In de Haushaldunge awer hott's am erſchte Werkdag vumm neie Johr dramatiſche Szene gewe, gege die wo die aus'm Bolniſche Judd die reenſchte Schäferſchbiel ſinn. Dr Herr Leimſieder hott ſich bei ſeiner Kechin Weißeriewe bſchdellt'hatt unn in Folge vunn de leere, neie Bänk Bichſebohne uff de Diſch aſchdellt kricht. Die kenne ſe ſelwer freſſe, ſie aldi Nachteul, hott v gekriſche unn iß in's Parkhotel gange, woss awer anſchtatt friſchem Gemieß Bichſeſchbargle gewe hott. For lauder Wuth iß'r in de Deitſche Hof gerennt,— do hott's konſerbirte Erbſe gewel!! Unn wann die Woch unſer erſchte Hotell gach vor leere Bänk ſchbiele, deß heeßt die verwehnte Schleckermäuler nit an die Dafeldod gehn, unn liewer nooch Frankfort odder ſunſcht wohin fahre, weil ſe Alles friſch hawe wolle, Hernooch iß norr dr Schtadtroth An all dem Unglick ſchuld, Deß wo mer ausgediftelt So ſcheen am griene Pult! Tagesneuigkeiten. — Neue Poſtwerthzeichen. Für die Briefmarkenſammler hat bdas abgelaufene Jahr allerhand Neues gebracht, und anſcheinend wird auch das kommende Jahr für ſie nicht weniger fruchtbar ſein. Frank⸗ reich hat vor nicht langer Zeit ſeine Briefmarken geändert; Bulgarien hat kürzlich in Petersburg neue Freimarken herſtellen laſſen, die an Stelle des Löwenſumbols das Bild des Fürſten Ferdinand tragen; Aus Stadt und Land 5 Maunheim, 4. Jan Das Ende des Marktbopketts Der Marktboykott bat ſein Ende raſcher gefünnden, als woie man erwartet hatte. Vom Verein der Marktwaarenberkäufer geht uns folgende Mittheilung zu: Nachdem der Stadtrath in geſtriger Sitzung beſchloſſen hat, die Marktordnung vorerſt auf ein Jahr beſtehen zu laſſen, falls ſich Unzuträglichkeiten ergeben oder der Markt mehr ein⸗ trägt wie ſeither, dieſelbe abzuändern, werden die Markk⸗ waaren⸗Verkäufer von Montag ab den Markt wieder beſuchen. Der Verein zur Wahrung der Intereſſen der Marktwaaren⸗Verkäufer. Nach dieſer Erklärung des„Vereins der Marktwaarenverkäufer“ könmten wir die ganze Angelegenheit eigentlich für erledigt betrachten, wenn uns nicht ein Artikel in der letzten Nummer der„Volksſtimme zu einigen Entgegnungen zwingen würde. Vieles von Dem, was das ſozialiſtiſche Blatt in dieſem Artikel behauptet, wird durch die inzwiſchen erfolgte Beendigung des Bohkotts hinfällig, ſodaß eine Exwiderung darauf nicht mehr nothwendig iſt. Das Blatt bemüht ſich, einige unſerer Mittheilungen als unrichtig hinzuſtellen, es verſteigt ſich ſogar zu dem Worte„lügenhaft“. Nun, es beſteht für uns abſolut kein Grund, den Darſtellungen unſerer Gewährs⸗ männer weniger Glauben beizumeſſen, als denjenigen der„Volks⸗ ſtimme“. Lage, Tags vorher gebrachte Behauptungen widerrufen und de⸗ und wehmüthige Abbitte⸗Artikel abdrucken zu müſſen, daß wir die Glaubwürdigkeit ſeiner Mittheilungen nicht allzu hoch einſchätzen. Dies gilt auch für den vorliegenden Fall. Weiter ſagt die „Volksſtimme“, wir hätten„am Anfange des Streites eine andere Haltung eingenommen, damals ſeien wir für die Jorderungen der Marktwagrenbverkäufer eingetreten, heute kämpften wir dagegen. Die„Volksſtimme verwechſelt hier die Begriffe„berechtigte For⸗ derungen der Verkäufer“ mit„Boykott des Marktes“ Für die Erfüllung der berechtigten Forderungen der Markt⸗ waarenverkäufer ſind wir von Anfang an eingetreten und treten auch heute noch für ſie ein, ohne jedoch den Bohkott und die ganze Kampfesweiſe gutheißen zu können. Daß verſchiedene Jorderungen der Verkäufer berechtigt waren, hat ja auch der Stadtrath durch Abänderung einiger Beſtimmungen und Eingehen auf verſchiedene Wünſche der Händler anerkannt. Die Hauptforderung der Ver⸗ käufer, die Herabſetzung der Marktgebühren, iſt allerdings un⸗ erfüfllt geblieben, jedoch ſteht zu hoffen, daß auch hier nach Ablauf des Jahres auf Grund der bis dahin gemachten Erfahrungen eine Verſtändigung zwiſchen dem Stadtrath und den Verkäufern erzielt Wird. Standen wir ſomit der Erfüllung der berechtigten Forder⸗ ungen der Marktwaarenverkäufer von Anfang an ſhmpathiſch und befürwortend gegenüber, ſo waren wir ſofort ſcharfe Gegner, als es ſich um Inſzenirung eines Bohkotts behufs Durchdrückung der Forderungen der Marktwaarenverkäufer handelte. Solche Gewalt⸗ mußregeln ſind ſtets ein zweiſchneidiges Schwert. Dies werden bei dem nun zu Ende gegangenen Boykott wohl am meiſten die Händler geſpürt haben, und Diejenigen waren ſicher nicht ihre beſten Freunde, die ſie zum Boykott reizten. Ueberhaupt glauben wir, daß bei einer anderen Kampfesweiſe die Händler beim Stadtrath viel mehr erzielt hätten. Ob der„Verein der Marktwaarenberkäufer“ Urſache hat, Herrn Stadtverordneten Süßkind eine Dankadreſſe für ſeine Thätig⸗ keit bei der ganzen Angelegenheit zu übermitteln, möchten wir billig bezweifeln. Damit iſt für uns die ganze Angelegenheit erledigt. Wenn ſich in Jahresfriſt herausgeſtellt hat, daß die Marktgebühren wirklich zu hoch ſind, dann hoffen wir, daß der Stadtrath die Konſe⸗ quenzen zieht und eine gieduzirung eintreten läßt. Vorerſt ſei die Streitayt begraben. * Von der Freiburger Univerſität. Der Großherzog hat der auf Profeſſor Dr. Gottfried Hoberg gefallenen Wahl zum Pro⸗ rektor der Univerſttät Freiburg für das Studienjahr 1902/08 die Be⸗ ſtütigung ertheilt. * Zu dem Kohlenverkaufsſyndikat wird der„Frkf. Ztg.“ aus Mannheim noch geſchrieben: Die bis jetzt in die Oeffentlichkeit gekommenen Mittheilungen über die zu gründenden Verkaufsbureaux der Süddeutſchen Kohlenhändler laſſen der Auffaſſung Raum, als ob es die Kʒohlenhändler wären, die dieſe Centralverkaufs⸗ ſtellen wünſchen. Dem iſt aber nicht ſo, ſondern die Sache wird vom die Poſtverwaltung der Vereinigten Staaten hat ſeit dem 1. Dezember Marken mit dem Bildniß des früheren Präſidenten Mae Kinley in den Verkehr gebracht; in Großbritannien gelangen in dieſen Tagen Poſtwerthzeichen mit dem Kopfbilde Eduard VII. zur Ausgabe; die ruſſiſche Verwaltung wird im Laufe des Jahres zur Zwethundertfahr⸗ feier der Stadt Petersburg beſondere Jubiläumsmarken ausgeben; Spanien beabſichtigt, die Krönung des jungen Königs Alfonſo XIII. u. A. durch Herſtellung von Erinnerungspoſtwerthzeichen zu feiern; die ſchweizeriſche Poſtverwaltung endlich trägt ſich mit dem Plane, das ſymboliſche Bild auf ihren Marken aufzugeben und ſtatt deſſen uns hervorragende Denkmäelr aus der Geſchichte ihres Landes ſowie Anſichten aus der Alpenwelt vorzuführen. An Stoff fehlt es ihnen ja hierzu nicht. In Deutſchland tritt bekanntlich am 1. April eine allgemeine Aenderung der Poſtwerthzeichen ein. — Ein verſteinerter Wald. Die größte Wüſte in dem ver⸗ botenen Hinterland von Tripolis, die fünfzig Jahre lang nicht von Europäern beſucht wurde, iſt jetzt von den Mitgliedern einer Expe⸗ dition, die im März fortging, erforſcht worden. Zu den größten Merk⸗ wirrdigkeiten, die ſie auf der Reiſe nach Murzuk fanden, gehörte ein großer verſteinerter Wald. Zehn Stunden lang zogen ſie durch ein Gebiet von verſteinerten Bäumen. Jeder Stamm lag natürlich hin⸗ geſtreckt; dieſe Thatſache zuſammen mit der Anweſenheit von See⸗ muſcheln zeigte, daß dieſer Theil der großen Sahara einmal unter Waſſer geſtanden hatte. Eine weitere auffällige Beobachtung war das Auftreten ſtarker atmoſphäriſcher Glektrizitätsmengen in jener Gegend. So waren die Reiſenden in einer Nacht von nicht weniger als fünf verſchiedenen Gewittern eingeſchloſſen, und die Flinten und Speere der Geſellſchaft ſtrahlten in Elmsfeuern, was die aber⸗ gläubiſchen Begleiter ſehr beunruhigte, denn ſie ſahen dies als ein Strafgericht an, weil ſie mit„Ungläubigen“ gereiſt waren. — Der Urſprung des Raſirens. In einem Artikel über„Haarige Ausſchmückungen und ihre Kenntniß! ſtellt W. Shaw Sparrow im „Magazine of Art“ die Theorie auf, daß der Urſprung des Raſtrens in dem primitiven Brauch des Anmalens des Körpers zu ſuchen iſt. Man kann annehmen, daß Stämme, die ſich bemalten, ihre Haut⸗ zierde nicht durch einen Haarſchleier verbergen laſſen wollten. Daher entfernten ſie die ärgerlichen Dinger, und ihre buntfarbigen Körper wurden die erſte öffentliche Ausſtellung einer roh realiſtiſchen Kunſt. Die primitiven Raſirgeräthe wie Raſirmeſſer aus Obfidian exiſtirten Früßer als alle Inſtrumente, die daqu dienten, das Haar ordeutlich zu * Letzteres Blatt ſieht ſich ſo oft in der unangenehmen en, die dieſe F d. iet 2 uabikat beziehen Wi⸗ 5 om 5 ſellen 10 päkt des Jaktarabetrages ihrer Geſammtiahresbezüge al⸗ Betriebskapital einperthen; ſie ſollen in Zukunft nur noch Geſchäf Anter 200 Tenknern für perſönliche Rechnung machen dürfen we⸗⸗ baküber hinausgeht, ſoll dem Verkaufsbureau zufallen und der Nutzen, den das Verkaufsbureau macht, ſoll unter die einzelnen Händler im Verhältniß der bisherigen Bezüge vertheilt werden. Dabei aber wird den Händlern zur Pflicht gemacht, keine anderen Kohlen zu führen, als nur Syndikatskohlen. *„Feuerio“, Große Carnevalgeſellſchaft in Maunheim. Laut Inſerat in der heutigen Nummer findet heute Abend, pünktlich 8 Uhr 11 Minuten beginnend, in ſämmtlichen ent⸗ ſprechend dekorirten Lokalitäten des„Habereck“ die erſte carnevaliſtiſche Sitzung des„Feuerio“ ſtatt. Die Ehrenmitglieder, Mitglieder, ſowie Freunde ſeiner Sache hat der 11er Rath bereits durch Circular mit gleichzeitiger Ueberreichung der Schellenkappe für 1902, welche in dieſem Jahre in neuer Geſtalt erſcheint, eingeladen. Für ſämmtliche Sitzungen haben unſere einheimiſchen Künſtler und Krugredner ihre Mitwirkung zugeſagt. Die Leitung der großen Herren⸗ und Damen⸗ ſitzung im Saalbau⸗ und Apollotheater hat in liebenswürdiger Weiſe wieder Herr Hofſchauſpieler Alex. Köckert übernommen. Es iſt alſo mit Sicherheit anzunehmen, daß den Beſuchern der Sitzungen wieder recht humorvolle und echt carnevaliſtiſche Stunden bevorſtehen. Auch auswärtige Vereine werden ſtets durch Deputationen in den Sitzungen vertreten ſein; für heute Abend hat Heidelberg⸗Neuenheim, Frankfurt, Oberrad und Wiesbaden ſein Erſcheinen zugeſagt. * Der Feldberg auf dem Schwarzwald war die Feier⸗ tage über ſtark frequentirt. Das Feldberghotel reichte nicht aus um die Gäſte zu beherbergen, Herr Maher mußte die eine Viertelſtunde entfernte Filiale Jägermatte für die Unterbringung der Beſucher mit benutzen. Am Neujahrstag wurden die Gäſte, von denen eine Anzahl ſich aus„Ausſichts⸗Gründen“ nach dem Thurm begaben, von einer prächtigen Alpenausſicht überraſcht. Das warme Wetter mit dem ſeit einigen Tagen auftretenden Föhn dürfe auch die auf den Höhen noch ſtark lagernden Schneemaſſen in Bewegung ſetzen; die Berg⸗ waſſer beginnen bereits flotter zu fließen, ſodaß die Sandbänke, welche der Rhein zur Zeit aufweiſt, bei dieſer Witterung bald verſchwinden werden. * Mufzbach, 4. Jan. Der 21 Jahre alte Jakob Ebel, zur Zeit Soldat in Saargemünd wurde am Bahndamm unweit der Eiſen⸗ bahnbrücke gräßlich zugerichtet aufgefunden Man ſchaffte den Be⸗ ſinnungsloſen ſofort in das Krankenhaus„Hetzelſtift“, wo er bis jetzt das Bewußtſein noch nicht wieder erlangt hat. Er war vom Zuge überfahren worden. Sport. 1 * Fuffball. Ein ſehr intereſſantes Wettſpiel dürfte morgen Sonntag, 5. Januar, Nachmittags 2½ Uhr auf dem hieſigen Exer⸗ zierplatze zwiſchen der I. Mannſchaft der Schwetzinger Fußballgeſell⸗ ſchaft„Vereinigung“ und dem I. Team der Mannheimer Fußball⸗ geſellſchaft„Union“ ausgetragen werden und kann der Beſuch beſtens empfohlen werden. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Da Herrn Otto vom Theater des Weſtens in Berlin der Urlaub verweigert wurde, kann deſſen angekündigtes Gaſtſpiel nicht ſtattfinden. Spielplan des Gr. Hof⸗ und Nationaktheaters in Mannheim, Sonntag, 5. Jan.(Abonn.):„Lohengrin“. Telramund: Herr Albin Scholz als Gaſt. Montag, 6.(Ab.):„Wenn die Liebe geht“,„Sonne und Erde“,„Die Medaille“. Dienſtag,., Volks⸗ V vorſtellung:„Der Evangelimann. Mittwoch, 8.(Ab.): Zum erſten Male:„Das ewig Weibliche. Donnerſtag, 9.(Ab.&) „Martha“. Freitag, 10.(Ab.):„Romeo und Julia“. Amme:; Frl. Marie Wilke als Gaſt. Samſtag, 11.(Ab.);„Pregioſck“ Sonntag, 12.(Ab.):„Margarethe. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 5. Januar: Nachmittags 2 Uhr:„Aſchenbrödel“; Abends:„Die Journaliſten“. Montag,.8 „Rigoletto“. Dienſtag,.: Zum erſtenmal wiederholt:„Unſere Pau⸗ line“. Mittwoch,.:„Lohengrin“. Donnerſtag,.:„Die ber⸗ ſunkene Glocke“. Samſtag, 11.:„Durchs Ohr“; zum erſten Mal!: „Mein treuer Antoine. Sonntag, 12.: Zum erſten Mal:„Till Eulenſpiegel“.— b) im Theater Badent Freitag, 10.: Neu einſtudirt:„Durchs Ohr“; zum erſten Mal:„Mein treuer Antoine Ein geiſteskranker Darſteller. Anläßlich der Nervenkrankheiten, mit anderen Worten, des Wahnſinns, dem in den letzten Jahren manche Angehörige von Pariſer Bühnen verfallen ſind, wird an einen merkwürdigen Fall erinnert, den des Schauſpielers Monroſe, der gegen Ende 1841 in die Pflege des Irrenarztes Blanche gegeben wurde. Er war mittellos und das Theatre Francais beſchloß, eine Benefizvorſtellung für ihn zu veranſtalten. Während man noch über die Wahl des Stückes hin und herrieth, machte Blauche den Vor⸗ ſchlag, Figaros Hochzeit mit Monroſe in der Titelrolle zu geben. Man ſah den Irrenarzt an, als wäre er ſelbſt verrückt geworden, SFrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrcppppp/p/ 17 machen. Der prähiſtoriſche Jäger⸗Künſtler mag es auch nöthig gehabt haben, Geſicht und Kopf zu raſiren, weil wehende Bärte und langes Haar ſich in Strauch und Buſch verfangen konnten, wenn er am Boden nach ſeiner gefährlichen Beute kroch. 9 — Ein Diebſtahl in der Wiener Hofburg. Einem hohen Militär ſind in der Zeit vom Sommer bis zum 80. September vorigen Jahres aus einer verſperrten Kaſtenlade ſeiner Wohnung in der Hofburg ein Rother Adler⸗Orden erſter Klaſſe mit dem Stern in Brillanten und in Brillanten, außerdem eine koſtbare Tabakdoſe und drei mit Perlen beſetzte Bruſtknöpfe geſtohlen worden. Die Tabakdoſe iſt aus Gold und trägt auf dem Deckel das Bildniß des Katſers von Rußland mit einer Krone, umgeben von einem Kreis von Brillanten. Den Brillantkreis umgeben wieder ſechs große Solitärs. Das Schloß iſt mit einem Sapphir beſetzt. Die beiden Orden repräſentiren einen Werth von 4000 Kr., die Doſe von ungefähr 12 000 Kr. Zahlreiche andere hohe Orden, welche ſich gleichfalls in der Lade befanden, ließ der Dieb unberührt. Das Schloß war mit einem Nachſchlüſſel ge⸗ öffnet und nach verübtem Diebſtahl wieder geſchloſſen worden. Die Nachforſchungen nach dem Thäter blieben bis jetzt erfolglos. — Das ſtudirende Deutſchland. Auf ſämmtlichen Univerſitäten des deutſchen Reiches ſtudirten deutſche Reichsangehörige im Winter halbjahre 1886—87 26 862, 1892—93 25 559, 1896—97 27 285 und 1899—1900 30 665, das ſind auf je 10 000 männliche Ein⸗ wohner 11,49 bzw. 10,55, 10,63 und 11,06 Studirende. Die Be⸗ theiligung der männlichen Bevölkerung am Uniperſitätsſtudium iſt aber nur im Durchſchnitte des Reiches annähernd gleichmäßig ge⸗ blieben. In den einzelnen Landſtrichen und Staaten iſt ſie nicht gleich ſtark und unterliegt auch zeitlich ſtärkerem Wandel. Im Oſten und Norden des Reiches iſt die Betheiligung am Univerſitätsſtudium am ſchwächſten, auf je 10 000 männliche Einwohner 9,86 bezw. 11,00; abgeſehen von Berlin und Brandenburg(13,24) ſowie den mecklenburgiſchen Großherzogthümern; am niedrigſten iſt ſie in Poſen(7,31), Schleswig⸗Holſtein und Lübeck(7,24). Am ſtärkſten erſcheint ſie in den ſüddeutſchen Gebieten(Heſſen 15,67, Baden 13,75, Württemberg 12,40, Bayern 12,43), auch Elſaß⸗Lothringen, das vor 10 und 15 Jahren noch eine auffällig geringe Betheiligung aufwies(4,55), entſendet zuletzt verhältnißmäßig viel mehr Stu⸗ denten auf die Univerſität(9,49), als der größte Theil des Oſtens und Nordens und bereits beinahe ebenſo viel wie Rheinland(9,. JJJJJd ̃ ˙Ü⁰ũd ĩͤ—ð ᷣ ²³ĩ¹“¹ot ́ œẽ⅛.⅛n!!!“!.!....— ß. Si Ser SS aber er beſtand darauf und verſicherte, es ſei ihm gelungen, ſeinem ein Großkreuz des Rothen⸗Adler⸗Ordens ebenfalls mit dem Stern FFFFFCVVCCVVTT nn X Warn we ſee + 1 er W *N XA AMN N Mannheim, 4. Januar. 8 „ General Anzeiser. — 8. Seite armen Patienten, der die Rolle hundertmal geſpielt hatte, dieſelbe ins Gedächtniß zurückzurufen. Nach langem Zaudern ging das Komitee darauf ein, und am 7. Januar 184s füllte ein zahlreiches, durch das ungetwohnte Ereigniß herbeigelocktes Publikum den Saal der Comedie Frangaiſe, wo Monroſe zum letzten Mal auftreten ſollte. Dr. Blanche hatte nicht gewollt, daß er an den Proben theilnehme, weil ſein Gedächtniß dadurch nur geſchwächt würde. Mit zwei Gehilfen brachte er den Geiſteskranken nach dem Theater. Dieſer ließ ſich in ſeinem frühern Ankleidezimmer für die Rolle anziehen und ſprach dabei kein Wort. Dann führte man ihn auf die Bühne hinunter, wo er die Ausſtattung beſichtigte, Worte des Beifalls flüſterte und lächelte. Als der Vorhang ſich nach den drei Schlägen hob, begrüßte eine Beifalls⸗ ſalve den„unglücklichen Figaro“. Er gab nicht darauf acht und fing an, vor einem geſpannt lauſchenden Publikum zu ſpielen, ſo lebhaft, wie nur je in ſeinen beſten Tagen und ohne ſich in einem Worte zu irren. Der Souffleur hatte nichts zu thun, und darüber war er um ſo mehr erſtaunt, als er in der letzten Zeit Monroſe ſtark nach⸗ helfen mußte. Dieſer ſpielte bis ans Ende mit Feuer, und wie es ſchien, im Vollbeſitze ſeiner Mittel. Nur durfte Niemand mit ihm ſprechen, das war die ausgegebene Loſung, und er ſchien ſeine Mitſpielenden nicht zu kennen. Nach jedem Akte zog er ſich in Schweiß gebadet in ein kleines Zimmer zurück, wo Dr. Blanche um ihn war und ihm freundlich zuſprach. Am Schluſſe der Vorſtellung berfiel er in einen Weinkrampf, ſprach haftige Worte durcheinander, und es koſtete Mühe, ihn umzukleiden. Auf eine Frage antwortete Dr. Blanche, jetzt habe Monroſe ſein letztes Pulver verſchoſſen, er wiſſe nichts mehr von ſeiner Rolle. Reneſte Nachrichten und Celegraume. (Privat⸗Telearamme des„General⸗Anzeigers.“) *Frankenthal, 4. Jan. Von der kgl. Regierung und der Direktion der Zuckerfabrik iſt für die Ermittelung des Mörders der Kindergärtnerin Fräulein Belſer, eine Belohnung von je 500., insgeſammt alſo 1000., ausgeſetzt worden. Köln, 4. Jan. Der Rhein iſt ſeit geſtern 92 Centimeter geſtiegen. Der Pegel zeigt Vormittags 10 Uhr 4,90 Meter. Der Oberrhein ſteigt noch. Jena, 4. Jan. Die„Jenaiſche Zeitung“ meldet: Zwiſchen einem Offizier des hieſigen Bataillons des Inf.⸗Regts. Nr. 94 und einem Studenten fand heute Morgen ein Duell ſtatt. Der Student fiel, der Offizier wurde nicht verletzt. Der Zweikampf wurde veranlaßt durch einen Wortwechſel am Neujahrsmorgen, wobei der Offizier thätlich beleidigt worden war. Gotha, 4. Jan. Die Feuerverſicherungsbank für Deutſchland in Gotha wird für das Jahr 1901 den Ver⸗ ſicherten einen Ueberſchuß von 75) auf die Prämie vorausſichtlich zurückgewähren können. Eureka, 4. Jan. Die Zahl der Todten und Vermißten bom Dampfer„Walla Walla“ beträgt 41. *London, 4. Jan. Die„Times“ meldet aus Shang⸗ hai, die Vicekönige der Provinzen und Sheng haben in einem Memorandum der kaiſerlichen Regierung gerathen, Scheng zu geſtatten, mit auswärtigen Banken bezüglich Aufnahme einer Anleihe von 5 400 000 Taels Abmachungen zu treffen. Dieſer Betrag ſoll zur Zahlung der im Juni fälligen erſten Rate der Entſchädigungsſumme dienen. * Sofia, 4. Jan. Die„Agence telegraphique Bulgare“ meldet: Der Fürſt nahm die Demiſſion des Mini⸗ ſteriums Karawelow an und betraute Danew mit der Bildung des neuen Kabinets. Die Miniſterliſte iſt von Danew bisher nicht vorgelegt worden. Newhork, 4. Jau. Die huldvolle Handlungsweiſe des deutſchen Kaiſers, die Tochter Rooſebelts mit der Taufe ſeiner im Bau begriffenen Nacht zu betrauen, wird überall beſprochen Und ruft den allerbeſten Eindruck hervor. und Weſtphalen(9,82), welche beiden beſonders gewerbreichen Pro⸗ vinzen allerdings jedenfalls üur um deßhalb verhältnißmäßig ſo wenig am Univerſitätsbeſuche betheiligt ſind, weil ſie ihre Söhne ſtatt auf die Univerſitäten auf die techniſchen Hochſchulen entſenden. — Ueber Pariſer Modelaunen wird der Voſſ. Ztg. geſchrieben: Die jungen Damen ſind gerade beſonders reizend und hübſch, dank der jetzt wunderſchönen Mode. Die neueſte Mode, der letzte Ton (le dernier eri) iſt dies ja übrigens immer. Die Pariſerinnen ſind heut zu Tage alle ſchlank, ſchmächtig geworden, bewegen ſich mit einer Leichtigkeit, als ſeien ſie von einer Feder gehoben und bewegt. Wieder ein Wunder der Mode, diesmal zum guten Theil der Schnür⸗ bruſt, dem Mieder, zu verdanken. Man hat es verſtanden, dies früher als Folter verſchrieene Kleidſtück ſo einzurichten, daß es den Körper ſtützt, ohne ihn zu drücken oder gar zu verunſtalten. Ganz im Gegentheil, alle Vortheile einer ſchönen Geſtalt werden hervor⸗ gehoben, die Mängel geſchickt verborgen. Die Beweglichkeit, Schmieg⸗ ſamkeit des Körpers ſind nur gehoben. Der Halsausſchnitt iſt viel kleiner geworden, eigentlich kein Ausſchnitt mehr, da er durch das Uebereinanderlegen der zwei Hälften des Obertheils des Kleides ge⸗ bildet wird. Das Anſchmiegen des Kleides hebt die Schlankheit her⸗ vor; nur unten erweitert ſich der Schooß durch Falten. Die Haar⸗ tracht: wiederum wunderſchön; ein wahres Lockenhaupt; die Stirn iſt umrahmt, das natürlich ſchöne Ohr aber frei, hinten wächſt das Haar zu einem welligen Schopf an. Der Bolero hat ſich zu einer oft ärmelloſen, äußerſt zierlichen kleinen Jacke ausgeſtaltet, die dazu geſchaffen iſt, mit Stickerei, Spitzen, Borten, Metallplättchen, Ge⸗ ſchmeide und Edelſteinen hervorgehoben zu werden. Der Deckelhut herrſcht auf der ganzen Linie, theilweiſe mit aufgeſtülpter, neu⸗ ſtiliger, den Chineſen entliehener Krempe, anderentheils mit ge⸗ ſchwungener, am Rande etwas eingebogener Krempe. Dieſe zweite Form gilt meiſt für Hüte aus Filz oder Sammet. Auf der Straße, über dem Haarſchopf nimmt ſich der Deckelhut allerliebſt aus, iſt die paſſende Krönung der ſchlanken Geſtalt. Der Schlankheit halber tragen die Damen beim Ausgehen meiſt nur anliegende enge Mäntel. Nut daß um den Hals der Fuchspelz, mit Schnauze, Augen und Ohren, Läufern und Schwanz, nicht fehlen darf. — Ein Seeroman. Eine ſeltſame Geſchichte von einer Tragödie auf der See wird aus Falmouth berichtet, Vor einem Monat kam die norwegiſche Bark„Oxo“ in Falmuth an und wartete dort auf Befehle. Der Kapitän war jung und ſchön. In Norwegen hatte er Frau und Kinder zurückgelaſſen. In Falmouth lebte eine Dame, die auch jung und ſchön war. Beide verliebten ſich leiden⸗ ſchaftlich ineinander, und als die„Oxo“ nach Hamburg abfuhr, verließ die Dame ihre Heimath und fuhr mit Kapitän Hubert in das Unbe⸗ kannte mit. Tage vergingen, keine Nachrichten von der Bark ge⸗ lanngten nach Falmouth. Sie war lange überfällig, und in der Stadt beſchäftigte man ſich ſehr mit ihrem Schickſal. Dann kamen die Nach⸗ richten von den ſchweren Stürmen an der Oſtküſte, und am letzten Sonntag brachte die„Shipping Gazette“ die Fortſetzung der vor einem Monat begonnenen Liebesgeſchichte. Der„Oxo“ gerieth in der Nordſee in ſchreckliches Wetter und wurde leck. Vier Leute der Mann⸗ ſchaft ſtarben, acht Andere mit Kapitän Hubert und der Dame konnten das Boot des Schiffes hexunterlaſſen und hineingelangen, als gerade die Bark ſank. Dann wurde das kleine Fahrzeug faſt eine Woche von der ſchrecklichen See umhergeworfen und ſeine zehn Inſaſſen litten furchtbar unter Hunger und Kälte. Hubert allein unterlag den Strapazen, vielleicht weil er ſich opferte, um ſeine Gefährtin zu ſchützen, während ſie ihn vor ihren Augen ſterben ſehen mußte. Am letzten Samſtag ſah der Fiſchdampfer„Sonntag“ die Nothzeichen ves Bootes und nahm die acht Matroſen, die Dame und die Leiche des Kapitäns an Bord. Dagegen ſchreibt der„Tgl. Roſch. ihr Bericht⸗ Der Burenkrieg. * London, 4. Jan. Eine Depeſche Lord Kitcheners aus Johannesburg meldet: Bruce Hamiltons Kolonne machte ſeit dem 29. Dezember öſtlich von Ermelo 100 Gefangene worunter ſich General Erasmus befindet und erbeuteten eine beträchtliche Menge Vieh und Wagen. — Verantwortlich für Politik: Cheſvedakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Jan. Obligationen. Staatsvaviere. Pfandbriefe. 4proz. Bad. Oblig. v. 1901 104.85 5z 4% Nhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— bz 1 5—R5 k. 190,—.— Veproz. Bad. Oblig. d. 1900 99.4 b 4½%„„„ 5 30 alte M. 98.— bz Badiſche Obligat.„„ 37½„(abgeſt) 99.40 bz 87„„ unk. 19044.— bz 3½„ Oblig. Mark 99.40 bz 8³⁰„„ Communalf 93.60 bz — 1886 99.40 bz Städte⸗Aulehen. 3„ 1892/94 29.40 53 3% Frelburg i. B. 98.— bg „.“100 8 8185— 57 5 Karlsrußer v. J. 8 85 00 T. ooſe.+ bz 4% Sudwigshafen von 19.5 Bayer. Obligatlonen 9920 95 4½ mimeee n 1— d 1„ 5 8 3 3½ M beimer Obl. 1885.— 3½ Deutſche Reichdanlelhe 201.15 b3 1888 96.50 S 37/.„ 5 102.15 53 9771 1 13895 96. G 3%„ 5 90.90 bz%%„ 18898 96— 37%e Preuß. Gonfols 1055 bz 37% 0% Pirmaſend er 96.— G 5„ 25 98990 55 Anduſtvrie⸗Obinatione! ½ Nab, aten u, eodaf 10s.— 5 ifff 98.— Eiſendahn⸗Aulehen. 6e Auegl Bighans, Bonn 100.— 8 40% Pfätz. udw. Max Nord) 102.90 bz 4½ Speherer Ziegelwerke 101.10 63 947% 97.80 8. 4½ Verein Chem. Fabriken 6½e„cceonvertirt,, 58. d 4½ Zellſtofffabrſk Waldhof(102.40 G Aktien. Banken. 800 U. 8 15 6 9 +5 Brauerel Sinner, Griinwinke 5. 1 5740 0 SchroedlHeldelberg 168.— G Cred.⸗ u. Depoſitb., Zweibrek. 127 50 8 5 tz, S 18— 8 25557 1„ Schwartz, Speyer: Gewerbebank Speyer 50% K 128. 5 S e 59. Mannbeimer Bank 55— Nenn 129 5 Oberrbein. Bank 112.— 6„ Sonne Weltz Speyer 12 berrtein. Bank.—. z. Storch, Sick 60. G Pfälziſche Bank 112.80 8 Mar 8 fd Werger, Worms 9B. G Pfälz. Hyp.⸗Bauk 16.50 Wo rnitf Br 77185 1 6 G Pflz. Spar⸗u Gdb. Laundan 130 Frliſ Sraußels e eiee, Nheiniſche Crebitbant 137.0 G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. dos. 8 Rhein. Hyv.⸗Bank 67.25 W Trausvort Südd. 607 102.50 G und Verſſcherung⸗ NiLrirf Gutfahr⸗alktten 15 G Pfüälziſche Sudwigsbahn 22— Maunh. Damdfſchleppſchift 113.—.0 5 o e 138.— G„ Jagerhbaus 114. 8 e ee 161. G Bad. Rilck⸗ u. Mitperſich. 200.— 8 oetemiche udeee Cge eeee 88 8 — 5 Fontinentale Verſicherung 280. .⸗G. f. chem. Juduſtrie 192.— Maunheimer Verſtcherung 395.— Badiſche Anilin⸗ u. e 378. G Seebenn. Verſ.⸗Geſellſchaft 280.— 05 15 17„„ 8 Württ. Traus ſi 50.— 2 Chem. Fabrit Goldenbderg 4 174. G— Ehem. Fabrik Gernsheim 5 udkſtrie. Verein chem. Faßriken 176. G Act.⸗Geſellſch. f Seſlinduſtrie 128.25 G Berein D. Oelfabriken 107/50 G Dingler'ſche Maſchinenfabrit 144.50 B Weſteregeln Alkal. Stamm 293. Emaillirfabrik Kirrweiler—.— 55 1 Vorzug 104.90 G Emaillirwerke Mafkammer 15.— B 5 Fttlinger Spinnerei 98. B 5 Brunereien. Pa 80.— Jad. Brauerei 187. Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 51.— Binger Aktienblerbrauerei—.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr 81.— Durlacher Hof vorm. Hagen 292.50. G Oggersteimer Spinnerei—— Elchbaum⸗Brauerei 163 50 G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf— Elefantenbräu Rühl, Worms 9. Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 09.— 8 Fe Freiburg 10880 8 e ee Ziegelw, 1 85 Kleinlein, Heidelberg.80 Verein Speyerer Zi.— Homburger Meſſerſchmitt.— B Zellſto rik Wal 208.— G Ludwigshafener Braueret Zuckerfabrit Wagk 80.30 G Mannb. Aktienbrauerei 1154.— Zuckerr 9 Manunheimer Gffektenbörſe vom 3. Jan.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe verlief in feſter Haltung. Gefragt wurden: Pfälz. Bank⸗Aklien zu 112.50%, Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien zu 165.50%, Anilin⸗Aktien zu 378%, Brauerei Schwartz, Speyer und Elefantenbrüu, Worms, je 1% höher, geſucht. Nottzen 118% be⸗ ziehungsweiſe 96%6, Gutjahr⸗Aktien 115 Geld. * Maunheim.(Getreidebericht pro Dezember 1901.) Weigzen. Obſchon die nordamerikaniſchen Börſen im Laufe des Monats höhere Notirungen ſandten und Weizen daſelbſt heute ca. 5 Cents höher ſteht als Ende November, war das Geſchäft bei uns ein recht ſchleppendes da die Conſumfrage ſchwach war und in vielen Gegenden auch mehr Landwaare an den Markt gebracht wurde. Nur in Norddeutſchland zeigte ſich beſſere Kaufluſt, und wurden einige für hieſige Rechnung ſchwimmende Ladungen amerikaniſchen Weizens nach Berlin verkauft Rumänien iſt andauernd am Markte, während das Angebot von Südrußland nachgelaſſen hat. In Argentinſen ſteht man direkt vor der Ernte, die in den ſüdlichen Provinzen gut ſein ſoll, während man in der Provinz Santafs mit einem großen Ausfall rechnet.— Roggen iſt trotz ruhigen Geſchäftes im Preiſe etwas höher gegangen.— Gerſte für Brauzwecke ebenfalls ſehr ruhig, da⸗ gegen hat ſich die Tendenz für Futtergerſte etwas befeſtigen können. — In Hafer, namentlich inländiſchem, der ausgiebig offerirt wird, fand ein größeres Geſchäft zu guten Preiſen ſtatt; es wurde ſogar Verſchiedenes rheinwärts verladen, was ſeit mehreren Jahren nicht mehr der Fall war.— Mais in disponibler Waare iſt immer noch ſehr knapp und theuer; auf ſpätere Lieferungstermine aber wird der Artikel von Rumänien und Argentinien dringend und billiger ange⸗ 135 boten. Nordamerikaniſches Mais iſt noch immer unrentabel. Wir notiren Ende Dezember: Ruſſiſchen Weizen Mk. 16 bis 18, Amerika⸗ niſchen Weizen Mk. 18 bis 18.25, Laplataweizen Mk. 17.25 bis 18, Ruſſiſchen Roggen Mk. 15, Pfälziſchen Roggen Mk. 14.75, Pfälziſche Gerſte Mk. 16.50, Ungariſche Gerſte Mk. 17 bis 18, Türkiſche Gerſte Mk. 14.50 bis 15, Ruſſiſche Futtergerſte Mk. 18 bis 13.25, Hier⸗ ländiſcher Hafer Mk. 15.50 bis 15.75, Norddeutſcher und ruſſiſcher Hafer Mk. 15.75 bis 17, Laplatamais, disponible, incluſive Sack Mk. 14.25 bis 14.50. Alles per 100 Kilo, bahnfrei, verzollt, Mannheim. * Berlin, 4. Jan.(Tel.) Fondsbörſe. Zu Beginn herrſchte reges Geſchäft in Hütten⸗ und Kohlenaktien, ſowie heimiſchen Banken. Chineſen ſchwach. Bahnen zumeiſt gut behauptet. Dynamit Truſt feſt. Später ruhig bei unweſentlichen Veränder⸗ ungen. Privatdiskont 2½ pCt. —————— 2 8 2 1, 5, Brei. Siegkfr. Rosenhain. Juwelier.--Zisd. Kaufk. empftehlt Silberue Stöcke, Schirmgrißffe, Börſen, Anhänge⸗ taſchen, Neceſſaires für Cigarren, Schreib⸗ und Toilette⸗Garni⸗ turen, Chatelaines f. Herren u. Damen. Gürtelſchließen ete. 77648 I. Mannheimer Verſich. fit biaee Vertilgung v. Ungeziefer j. Urt billigſt u. Garant, Gberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, O 4, 13. 15280 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unfer lieber guter Gatte, Vater, Sohn, Bruder und FTDriedrich Lehmann 4 uns heute infolge eines Herzſchlages plötzlich durch den FTod entriſſen wurde. Namens der tieftrauernden Hinterblieheuen. Lina Lehmann geb. Kocher. Mannheim, den 4. Januar 1902. 17065 —— erſtatter in Geeſtemünde Folgendes:„Der Fiſchdampfer„Sonntag“ lief mit acht Mann von der Beſatzung der norwegiſchen Barke„Oxo“, den Leichen des Kapitäns und einem weiblichen Fahrgaſt aus Chriſtiansfund in Geeſtemünde ein. Bei ſchwerem Wetter traf der Dampfer am erſten Weihnachtstage die Bark in ſinkendem Zuſtande auf 56 uN. und 6 O. an. Als der Fiſchdampfer die Nothzeichen ſah, näherte er ſich der Bark, um die Schiffbrüchigen an Bord zu nehmen. Die erſten Schiffbrüchigen waren bereits glücklich an Bord des„Sonn⸗ tag“. Das Boot war mit Fiſchern bemannt zur Bark zurückgekehrt und hatte die Letzten in das Boot aufgenommen, als dies am Seven der Bark zerſchellte. Alle Inſaſſen konnten gerettet werden, zumal ein deutſcher Frachtdampfer noch hinzukam und ſich am Rettungswerk betheiligte, nur der Kapitän der„Oxo“ konnte nicht lebend geborgen werden. Die Bergung der Leiche gelang nur, weil der Verunglückte mit einer Korkweſte bekleidet geweſen war. O war in —— Die„Oxo“ Kunitable Island mit Phosphat beladen und hatte drei Wochen in Falmouth gelegen, von wo ſie am 11. Dezember weitergegangen war. In dem ſchwern Sturm waren die Luken aufgeſchlagen und das Schiff war voll Waſſer. Die Schiffbrüchigen hatten nichts als das nackte Leben gerettet.“ Dieſe Darſtellung nimmt der engliſchen Meldung ſchon einen Theil des romanhaften Beiwerkes. — Die Mordthat im Eiſenbahnzuge Monte Carlo⸗Nizza, von der wir bereits kurz berichteten, wird ihre Sühne finden. Es gelang der Polizei von Nizza, einen Z4jährigen Geſchäftsreiſenden Henry Vidal aus Vals(Departement Ardsche] feſtzunehmen, der geſtand, die Verkäuferin Gertrud Hirſchbrunner im Kupee erſtochen zu haben. Vidals Verhaftung war einem Zufall zu berdanken; man arretirte ihn nur deswegen, weil er ohne Fahr⸗ karte in einem Zuge betroffen worden war. Aber bald ſah man, daß man einen wichtigen Fang gemacht hatte. Vidals Geſicht und Hände waren zerkratzt, ſeine Handtaſche zeigte Blutſpuren, er war, wie ſich weiterhin ergab, am Tage jenes Mordes in Beaulieu, nahe beim Thatort, geweſen, ein Bahnbeamter erkannte ihn als den Mann, den man damals hatte aus dem Zug ſpringen ſehen, und ſchließlich wurde das blutbefleckte Meſſer, das man auf den Schienen gefunden hatte, als ihm gehörig von einem ſeiner Be⸗ kannten rekognoscirt. Im Gefängniß verſuchte Vidal ſich zu ent⸗ leiben, wurde aber rechtzeitig daran gehindert. Nun endlich legte er ein umfaſſendes Geſtändniß ab. Er will Gertrud Hirſchbrunner vore inem Jahre in Monte Carlo kennen gelernt haben, wo ſie Ver⸗ käuferin in einer Konditorei war. Eine gegenſeitige Neigung führte zum Verlöbniß. Die Hochzeit war für das Ende der gegenwärtigen Saiſon angeſetzt.„Ich gab meiner Braut“, ſo erzählt Vidal,„600 Francs in Verwahrung, womit wir unſere Einrichtung beſchaffen wollten. Dann verreiſte ich. Als ich wiederkam, erfuhr ich, daß ſich meine Verlobte einen andern Liebhaber angeſchafft hatte⸗ Darüber erzürnt, brach ich mit ihr. Ich verlangte meine 600 Frs. zurück, ſie machte aber ſtets Ausflüchte. Am letzten Sonntag ver⸗ abredeten wir, einander auf dem Bahnhof von Nizza zu treffen; ich ſollte ſie nach Monte Carlo zurückbegleiten, unterwegs würde ſie mir mein Geld wiedergeben. Ich war zur Stelle, wir ſtiegen zu⸗ ſammen in ein Kupee zweiter Klaſſe. Während der Fahrt geriethen wir in Streit. Ich kam in ſolche Wuth, daß ich mein Meſſer zog und es ihr mehrmals in die Bruſt ſtieß. Da ich ſah, daß ich ſie getödtet hatte, öffnete ich im nächſten Tunnel die Wagenthür u. warf die Leiche hinaus. In der Nähe der Station Eze ſprang ich ſelbſt aus dem Zuge. Dabei fiel ich und zerkratzte mir Hände und Geſicht.“ — Ein Juwelendiebſtahl in Newyork. Seit vielen Jahren iſt in Amerika kein ſo großer Juwelendiebſtahl vorgekommen, wie der, welcher gegenwärtig die Polizei von Newyork in fieberhafte Aufregung ——..... ˙* verſetzt. Der Werth der geſtohlenen Gegenſtände beträgt 80 000 Dollars. Die Beſtohlenen ſind hervorragende Mitglieder der New⸗ horker Geſellſchaft, Herr und Frau Paul Thebaud, und der Dieb iſt wahrſcheinlich ein Schweizer Namens Kerns, welcher als Kammer⸗ diener bei Herrn Thebaud bedienſtet war. Er begleitete Frau The⸗ baud bei einem Beſuche, den ſie auf Long Island abſtattete, kehrte aber unter dem Vorwande, ſein Raſirmeſſer vergeſſen zu haben, nach Newhork zurück. Dort raffte er alle im Schrank zurückgelaſſenen Schmuckſachen zuſammen, war aber mit dieſer Beute nicht zufrieden, ſondern kehrte nach Long Island zurück, wo er auch den Schmuck nahm, den die Dame bei ſich hatte. Dann borgte er ſich von dem Gaſt⸗ freund, bei dem Madame Thebaud zu Beſuche war, Wagen und Pferd aus und fuhr zur Bahn. Seitdem wurde er nicht mehr geſehen. Ein merkwürdiger Zwiſchenfall hatte ſich aber ereignet. Herr Thebaud fuhr mit demſelben Zuge wie Kerns nach Long Island, da er ſeine Frau nicht hatte begleiten können. Er ſah Kerns im Rauchfalon ſchlafend mit einem Lederkoffer, der Frau Thebaud gehörte, neben ſich. Er wollte Kerns dafür beſtrafen, daß er ſo leichtſinnig mit dem Eigenthume der Herrſchaft umgehe, und ließ durch den Conducteur den Koffer unter dem Sitze verſtecken. Dann weckte er Kerns. Dieſer war ſehr betroffen und erklärte, er ſei wegen ſeiner vergeſſenen Raſirmeſſer nach Newyork zurückgefahren; dabei ſuchte er mit den Augen überall den Koffer. Herr Thebaud, um ihn aus ſeiner Angſt zu befreien, zog den Koffer ſelbſt hervor und reichte ihm denſelben und damit die geraubten Juwelen, indem er ihn ermahnte, er möge ein anderesaml vorſichtiger ſein. Mr. Thebaud vermißte die Juwelen⸗ als er ſich am Sonntag Abends zum Diner ankleidete. Gleich darauf meldete die Wirthſchafterin in Newhork durch Telephon, es ſei in der Wohnung ein Diebſtahl verübt worden. Unter den geſtohlenen Schmuckfachen befindet ſich ein birnförmiges Anhängſel, das 20 000 Dollars werth iſt, und eine große ſilbergraue Perle von 40 Gramm Gewicht, die auf 15 000 Dollars geſchätzt wird. Es wirft ein eigen⸗ thümliches Licht auf das Schmuckkäſtchen des Herrn Thebaud, wenn man vernimmt, daß ſich in demſelben 250 Cravattennadeln befanden, die nun alle in den Händen des Diebes ſind. Kammerdiener Kerns ſoll früher in Dienſten einer bekannten europäiſchen Perſönlichkeit geſtanden haben. — Ein glänzendes Geſchäft. Eine begeichnende Anekdote erzählt Arſene Alexandre im„Figaro“. Er macht darauf aufmerkſam⸗ daß die Frauen den Gemälden gegenüber eine Kälte zeigen, die oft bis zur Feindſchaft geht. Meiſtens ſind ſie ſogar auch ſehr böſe, wenn ihre Männer Bilder kaufen. Daher iſt auch die Zahl der Bil⸗ derliebhaber, die ihre Käufe heimlich machen und alle möglichen Liſten anwenden, um das neuerworbene Meiſterwerk in ihre Samm⸗ lung einzuſchmuggeln, Legion. Einer von ihnen hatte einmal für etwa 15 000 Franken ein Werk von Delacroix„La Fiancse d Abydose gekauft. Als er dieſes Gemälde mit nach Hauſe brachte, hielt er folgenden Monolog:„Fünfzehntauſend Franken— das gibt ſichen eine ſchreckliche Szene. Ich werde die Hälfte ſagen. Ja, ſieben⸗ tauſend.. das wird ſchon gehen. Ach, ich kann auch viertauſend ſagen...“ Als er nach Hauſe kam, ſagte er heldenmüthig:„Drei taufend!“ Man machte ihm eine ſaure Miene, aber ſchließlich beru⸗ higte man ſich, und as Bild wurde aufgehängt. Er mußte nun einige Tage verreiſen, als er zurückkehrte, fand er ſeine Frau ſtrah⸗ lend vor Glück:„Weißt Du, ich habe in Deiner Abweſenheit ein glänzendes Geſchäft gemacht.. Ich habe Dein Bild für 4500 Franken verkauft!! Macht 1500 Franken Gewinn!“ Der tapfere Kunſtfreund glaubte, ihn ſollte der Schlag rühren 2 Wie: habe ich mein Bureau und Lager Auerlegt. Bei eintretendem Bedarf in unten aufgeführten Speeialitäten bitte ich über meine Dienste zu verfügen und bemerke noch, dass ich in den gangbarsten Artikeln stets Lager unter- halte und somit in die Lage versetzt bin, prompt zu bedienen. Industrie-Bedarf VValentin Gorell Specialgeshäft für tèechn. Bedarfsartikel Holzriemscheiben, Ia. Kernleder-Treibriemen, techn. Gummi- u. Asbestfabrikate, Werkzeugmaschinen für Holz- u. Eisenbearbeitung, PFumpen ete. ete. Mannheim, 4. Jatuar. — — — * — Aolphs feuer- und diebessichere Dokumenten- und Kassenschränte. 16970 Absolut bestes Naapcnss8er der Welt! EGoeben erſchienen= Mannheimer Adreßbuch Große Ausgabe preis Mk..— Uleine.— Dr. Haas'ſche Druckerei, E 6, 2. 77 77 Weingrosshandlung C. Th. Schlatter 0, 2. Telephon 690. 0 3, 2. 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Damit wird die Unterſcheidung, die bis⸗ her bei dieſen Gewerbebetrieben zwiſchen einzelnen verſicherten Arbeiten und anderen nicht verſicherten Gerkſtatt⸗ Arbeiten gemacht werden mußte, Kgenſtandslos. Wenn z. B. fernerhin ein Schreinermeiſter Samſtag, 4. Januar 1002. Iblos auf die 2 Bauſchreiner, ſondern erfkreckt ſich auf ſein ganzes Perſonal, nämlich auf 6 Schreiner. Da nach den Wahrnehmungen des Vorſtandes der ſüdweſtdeutſchen Holzberufsgenoſſenſchaft eine größere Angahl der durch Bundesrathsbeſchluß vom 27. Mai 1886(Reichsgeſetzblatt S. 190) für verſicherungspflichtig erklärten Betriebe der Bau⸗ ſchreiner(Tiſchler) und Einſetzer, welche nach der Bekanntmachung des Reichsverſicherungsamts vom 20. Dezember 1886 den Holz⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaften überwieſen wurden, immer noch nicht zur Holz⸗Berufsgenoſſenſchaft angemeldet ſind, be⸗ ziehungsweiſe ſie der Berufsgenoſſenſchaft nicht alle Arbeiter angegeben haben, fordern wir die Unter⸗ nehmer der bezeichneten Betriebe unter Hinweiſung auf die veränderte Rechtslage und die damit ver⸗ bundene Erweiterung ihrer Pflichten gegenüber der Berufsgenoſſenſchaft zur Anmeldung ihrer Betriebe gemäߧ 35 bezw.§ 56 des Gelverbe⸗Unfallver⸗ ſicherungsgeſetzes bom 30. Juni 1900 oder voll⸗ ſtändigen Angabe ihrer Arbeiterzahl in den Lohn⸗ nachweiſungen auf. Mannheim, den 31. Dezember 1901. Wekanntmachung. Den Schutz der gegen Ent⸗ geld in Pflege gegebenen Kinder betr. No. 341 J. Die Ortspolizeibehörden des Land⸗ begirks werden an die gemäߧ 7 der bezirks⸗ polizeilichen Vorſchrift vom 30. Oktober 1882 3u erſtattende Vorlage einer Tabelle über die während des abgelaufenen Jahres in der Gemeinde gegen Entgeld in Privatpflege abgegebenen Kinder unter 7 Jahren, eventuell an Erſtattung einer Fehl⸗ anzeige hiermit erinnert. Mannheim, den 2. Januar 1902. Großh. Bezirksamt: He in 65 e. 78 Bekanntmachung. Den Vollzug der Gewerbe⸗ ordnung hier, die Ausſtellung von Arbeits⸗ büchern betr. digen Erledigung darauf au . Jahrgang. fmerkfam, daß gemäß § 127.⸗V.⸗O. zur Gew.⸗Ord. das Verzeichniß der ausgeſtellten Arbeitsbücher, Muſter P, am Schluſſe jeden Kalenderjahres abzuſchließen und hierher gur Einſicht vorzulegen iſt. 2. Jan. 1902. Grofßih. Bezirlsamt: Frech. Bekanntmachung. Den Vollzug der Gewerbe⸗ ordnung betr. Nr. 501 J. Die Bürgermeiſterämter und Stab⸗ halter des Bezirks werden veranlaßt, bis 15. Jan. l. J. das nach§ 8 der Verordnung vom 23. Degbr. 1883, den Vollgug der Gewerbeordnung betr., auf⸗ zuſtellende Verzeichniß der im abgelaufenen Jahre neu oder wieder eröffneten Gewerbebetriebe anher vorzulegen oder Fehlanzeige zu erſtatten. Mannheim, 2. Januar 1902. Fannheim, 2 Bauſchreiner und 4 Möbelſchreiner beſchäftigt, Groſtherzogl. Bezirksamt: Nr. 492 J. Wir machen die Bürgermeiſterämter Großh. Bezirksamt: ſo beſchränkt ſich die Unfallverſicherung nicht mehr Neff. 705 des Landbezirks und Stabhaltereien zur alsbal⸗ Frech. 706 0 Artheil. Bekanntmachung. XXI. Diſtritt(Groß, Gerichtsvollz⸗Dienſtverw. Grundſtückgverfeigerung. w. N Bahnhofplatz 9 F. Auf Antrag werden a . neee 5 15 ee Die 0 47 Neckarau mongeg, 0 0 94 00. ite Fbefral 155 Aunter die Mannheimer Ge⸗ ormittag v, ek Wezirksraths⸗Hitzung 999 85 richtswollzieher betr. XXII. Diſtrikt(Spielmann, Gerichtsvollz.⸗ Dienſt⸗ 5 gere an Hen dem 55 1. J. Sides Karl Schnepf u vdon Neckarhauſen, Wir bringen nachſtehend die vom 1. Januar d. Js. verw., Eichelsheimerſtraße 41 II). Vedmta dege uul de e 58 reeine in Feuden⸗ ab beſtehende 55 Seckenheim⸗Rheinau und Relaishaus. 00 dure 1 5 „Skaſßſuſen en.. Fean Fdemuch Che⸗ eſchäftsvertheilun WIII.(Ausbildungs-) Diſtrikt(Hartmann, Fegel an Srenen 5 „ 15 hendanmieage 411lg Fene K Gen „5 f 8 m verſteigert. 1 15 ſü ende henn zur öffentlichen Kenntniß. mit Sandtorf, Schaarhof und Kirſchgarts⸗ 5 Serenbein: Bl. Aug, Lecke, B 6, 30/81, Schank⸗ wegen Betrugs und 78 wießh chaft mit Selnee Vergehensgegen das I. Diſtrikt(Hibſchenberger, U 6, 5, part.) XXIV.(Ausbildungs⸗) Diſtrikt(Kramer, Gerichts⸗ And e dulich 4. Wirthſchaftsgeſuch des Joh. Nahrungsmiktel⸗ Die landgerichtl. uſtellungen v. A. und die durch den vollz.⸗Dienſtverw. Seckenheimerſtraße 102. 4500 75 Mauer, Waldhof, Ecke der Alt⸗ geſetz Gerichtsſchreiber gemäߧ 166.⸗P.⸗O. vermitte ten förm⸗ 5 2..B. No. 1580, 7 a 55 qm „ dee be be e benen der ſſegenelou üchen Zußbungen ir Sachen der Gioittammer Ager im Niederfeld beim üVJC%VCCCCCCCCCCC Aal, Waldhof, eee Rort aeen Die landgerichtl. Zuſtellungen v. A. w. der 1. Kammer 5 7 3 b. Gemarkung Mannßheim⸗ „„ Saben tur Handelsſachen. Ae 1 15 050 75 5 5 61— B. No.„ 8 ſpec n Pen Halte heerdier dier Michcel III. Diſtrikt(Höflein,) Windeckſtraße 21, III. Ang c Die Grenze Imicben„iie Niv. and Xy. Acer im Hermsheimer Bösfeld, 5 7. Wirthſchaftsgeſlch der Ritter⸗ 2. als Vertreter ber Staats⸗ 1. Die ſtaatsanwaltſchaftlichen Zuſtellungen v. A. mit S05 un, I und 15 wed Bbsbeck, tar⸗ 7 e beaueſei, Aktiengeſellſchaft, in auwaltſchaft Rechtsprakti⸗ Ausnahme der offenen Zuſtellungen. 8 Vueſeng⸗ 10 10 Augartenſtraße, bezw. Der etgg Abttnen 859 8 Schwesingen, U 1, 4, Realgaſl⸗ fant Saungg, 2. Die landgerichtl. Zuſtellungen v. A. in Straffachen. 9 e rn unger Aine 9⸗ wirthſchaf zuinWeißen vamm“ s. als Gerichksſchreiber Aktuar 3. Die Landgerichtl. Zuſtellungen v. A aus der II. Kam⸗ Gr. Notariat Rer St. Wirchſchafcsgeſuuch des Cmil 4 mer für Handelsſachen und die durch den Gerichtsſchreiber Dabei machen wir darauf aufmerkſam, daß, ſowett 3. Stock—oper auf dem Rath⸗ igt apenen e gemäߧ 166 C. P. O. permittelten förmlichen Zuſtellungen eine Diſtriktsänderung erfolgt iſt,— wir verweiſen auf haus zu Seckenheim eingeſehen 2 Geſuch des Georg Olh in Bie Angellagfe Phtlipp Jak. aus beiden Kammern für Handelsſachen. 8 XV, 5 e dem jetzigen b per ver⸗ 9 85 5 55 651¹ ſe: Neckarau um Uebertragung ſeiner] Schaaf Chefran, Eniſabeth Zeb.;; anegt war, auf Diſtrikt XyVIII, zu dem der früher zu Mannheim, 28. eipt- 1901, Schankwieihſchaftskonteffton von Scheecenberge von Ne ar, IV. Diſtrikt(Hartmann, Rheindammſtraße 47, III.) Diſtritt XVII gehörige Stadttteil zwiſchen der 8. und 4. K1. Rotgriat 7 Frledrichſtraße 79 nach Mann⸗ auſen, Händlerin in Feuden⸗ Die amtsgerichtl. Zuſtellungen v. A. auf Mannheimer Querſtraße gekommen iſt, auf Diſtrikt XXI, der zum früh⸗ Elſelborn.— heimerlandßraße 38. ein, wird wegen Betrugs in Gemarkung in Civilſachen, in denen der Beklagte weſtlich eren Diſtrikt XyI(Gerichtsvollz. Baumann) gehörte, auf Alaus Bub, Friedrichsfelderſtr. 7. ſtätie durch Karl Kühner Wütwe haſen für das Feuerlöſchpump⸗ werk des Mühlauhafen⸗Bahnhofs. Liegenſchaft, Foanaliſation. 95 des Ferdinand Bär in Sandhoſen um Erlaubniß zum Brauntweinausſchank ſeiner Wirthſchaft. 11, Gleiches Geſuch des Nico⸗ Vergehen nach 8 10 Ziffer 2 des Nährungsimittel⸗ eſetzes, § 18 des Geſetzes betreffend den Verkehr mit Bu tter, Käſe ꝛe. vom 15. Junt 1897 8 148 Zilfer 7 der Gewerbeordnung zur Gefängnißſtrafe von einem Monat und zur Geldſtrafe von fünfzig Mark an deren Stelle im Falle der Unbeibringlichkeit eine Ge⸗ fängnißſtrafe von weiteren dehz Tagen tritt. Die Angeklagte Heinrich Sauer Eliſe geb. Ideelleim 0 mit in 12. Errichtung einer Schlacht⸗ in Sandhofen. 16. Herſtellung einer Waſſerent⸗ nahme⸗Anlageaus dem Mühlau⸗ 14. Den e ce der cke der Käferthaler⸗ unß Garntſonſtraße an die ſtädt. Ehefrau, ante, Geſuch der Stadtgemeinde] Barthmann von Unterfinken⸗ Mannheim um Erlaubniß zur bach, wohnhaft in Feudenheim Errichtung von Lagerplätzen an wegen Beihülſe zuin Vergehen der 85 Waſserſchächtel am] des Betrugs in ideellem Zu⸗ Unken Neckarvorland. ſammentreffen mit Bethülfe 10, Ernennung der Schätzer] zum Vergehen nach 8 10 Ziff. zur Einſchätzung der Grundſtücke 2 des Nährungsmittelgeſezes von Schriesheint und Ladenburg.] zur Gefängnißüraße von 2 55 einer Woche Sämmtliche auf die Tages⸗ ſowie beide zu den Koſten ver⸗ 8855 0 kuſcht urtheilt. ren agen zur Einſicht ugleich wird erkannt, da der Abeiligten ſowie der Herren des Penſt verfügende Theil des Urtheils nach erreichter Rechts⸗ kraft durch einmaliges Ein⸗ rücken in den Anzeigen⸗ ſchel des in Mannheim er⸗ Bezirksräthe Kauizlei auf. annheim, 4. Januar 1903. Großh, Bezirksamt: auf diesſeitiger 570 1 ang. 19 05 er iee 3 auf Koſten der Angeklagten Zwangs⸗Verſteigerung. öffentlich bekannt zu plachen iſt 175 Wontag, den 6. Jan. 1902, Der Vorſitzende: 42 achmittags 2 Uhr,(gez.): Dr. Finter. ein werde ich im Pfandioral 0 4, 5 Der Gerichtsſchreiber: in hlerſelbſt gegen Baarzahlung im„gez.:) Weiß. % Bollſtreckungswege ö entlich vere] Die Uebereinſtimmung mit Bl. ſteigern: 17056 der Urſchrift beuxkundet und die — NRoßghaarzu maſchinen, eine Vollſtreckbarkeit des Urtheils be⸗ er) See iu e 1 Strick⸗ ſcheinigt 714 der maſchine, 1 Nähmaſchlne, I vier⸗ Manuheim 2. Jauuar 1902. üdriger Wagen, 1 egitlateur, Der Gerichtsſchreiber Hroßherzogl. ls Bett ellen mit Roſt und Ma⸗ Amtsgerichts XI. rer 50 en, 79 olſtermöbel, 3 Dietrich. Atücke Neſſel. Werg, Divauta⸗ 7 7 au(chen, Drell Wolle Gauerleleiſen Kohle⸗Cinkaufs⸗ Portierſtangen, Bilder, Bücher und Karten, verſchiedene Schreib⸗ Waaren⸗Attikel, ſowie Möbel aller Art. Seuſſaſgoft Maunhein. „G. m. b. H. Mitgliederſtand der breiten Stratze und ihrer in gerader Richtung gedachten Verlängerung wohnt. V. Diſtrikt(Klee, Luiſenring 7, IV.) Die amtsgerichtl. Zuſtellungen v. A. in Eivilſachen öſtlich der breiten Straße und ihrer Verlängerung. VI. Diſtrikt(Gautert, Augartenſtraße 57, III.) 1. Die vermittelten amtsgerichtlichen förml. Zuſtell⸗ ungen in Civilſachen gegen außerhalb des Amtsgerichts⸗ bezirks Wohnende. 2. Die amtsgerichtl. Zuſtellungen v. A. in Civilſachen gegen außerhalb des Gerichtsbezirks Wohnende. 8. Die amtsgerichtl Zuſtellungen v. A. auf Mannheimer Gemarkung in Eivilrequiſttionen. VII. Diſtrikt(Schmitt, D 4, 11, IV.) Stadt Lit.—b innerhalb der Ringſtraße. VIII. Diſtrikt Nopper, B 4, 14, III) Stadt Lit. E, F, G, innerhalb der Ringſtraße. IX. Diſtrikt(Futterer, G 2, 15, III.) Stadt Lit. K, J, K, innerhalb der Ringſtraße. X. Diſtrikt(Dauquard, L 4, 8, II.) Stadt Lit. L, M, N, O, innerhalb der Ringſtraße. XI. Diſtrikt(Roſter, CO 1, 12, III.) Stadt Lit. P, Q, R, innerhalb der Ringſtraße. XII. Diſtrikt(Kupfermann, Gerichtsvollzieherdienſt⸗ verweſer, Eichelsheimerſtraße 44, III) Stadt Lit, 8S 7 U innerhalb der Ringſtraße. XIII. Diſtrikt(Stober, Bellenſtraße 32.) Gemarkung Mannheim zwiſchen Luiſenring—Parkring (früher Hafenſtraße) Neckar und Rhein. XIV. Diſtrikt(Striegel Tatterſallſtraße 20, III.) Schwetzinger⸗Vorſtadt zwiſchen Kaiſerring, Friedrichs⸗ felder⸗ und Schwetzingerſtraße(ſiehe Anmerkung.) XV. Diſtrikt(Wehrle Gerichtsvollzieherdienſtverweſer, J. 3a,.) Gemarkung Mannheim zwiſchen Augartenſtraße, begrenzt im Weſten dur ſtraße(ſtehe Anmerkung.) XVI. Diſtrikt(Lindenmeier, Geri Schwetzinger⸗ und ch die Seckenheimer⸗ chtsvollz.⸗ Dienſt⸗ Diſtrikt XXII, der früher von Gerichtsvollz. Schneider mitverwaltet wurde, auf Diſtrikt XXIV, welcher mit Diſt⸗ rikt XVIII vereinigt war,— die am 1. Januar dſs. Is. noch anhängigen Sachen an den nach obiger Geſchäftsver⸗ jetzt zuſtändigen Gerichtsvollzieher abgegeben wurden. Mannheim, 2. Januar 1902. Großh. Amtsgericht I. V .: 176 Dr. Bernauer. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſeren lieben Gatten, Vater, Bruder, Schwager und Onkel H. Lorenz Ritzler, Eiſenbahn⸗Bureandiener nach langem, ſchweren, mit Geduld ertragenem Leiden, oͤfters mit den hl. Sterbeſakramenten verſehen, im Akter von 31 8 4 Monaten zu ſich in die ewige Heimath abzurufen. Die Beerdigung findet Montag Bormittag 11 Uhr, vom Sterbehauſe Eichelsheimerſtr. 7 aus ſtatt. Im Namen der Familie: Die tieftrauernde Gattin nebſt Z unmündigen Kindern. Mannheim, den 3. Jannar 1901. 1121 0ã ͤv Cauz⸗Inſtitnt H. Jimermann 2, Saal zur Central⸗Halle W 2, Dienſtag und Freitag Abends 3 uhr Behinn des geuen TamzE-Kursus wozu um baldgefl. Anmeldungen bittet 17062 H. Zimermann, geprüfter Tanzlehrer, T 2, 16 a Kirchen⸗Auſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, ö. Jan. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. 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Januar 1902 8 8 auf eigene Rechnung übernehmen wird und bitten wir das uns 5 geschenkte Vertrauen auf denselben übertragen zu wollen. e orsylol eſche 05 2 Hochachtungsvoll Friedr. Nötter 8 5 aedeele, aa knuene worm. fleinxich Kleyet, Frantlurt à. N. 4 achweisbar bestzs Mand- und Tahlwasser, Tentph. 190l. Iu haben in allen besseran Friseurgeschäkten und progrel ee e we en eeg ganvver g ma 3v zehnas reede de aeg weee die uee de ner nee en een ee eee eg Ueehung nec ue eee eene bpiligick qvd 3— zc0 unu leig Auee ben eneee eng en eheeec eed be unn cag bi ae eee eee ee ee ee; Te eeen en eeee ad e ee ae nk usbeilc usleg usguspnbzue al utuf⸗ dae dee e eee bee ͤe ne n enac mupg qun ihledueuubne ee he eee ai becoc ug ee dee e e leeen ee eee ee de aeg Nu a0918 Andunzeg oipziß zaaen up pond ꝛbq. a) eged aru e Se Svh znd o Abezlced ustpqpzgg ueind egen uteg uag 10 zaaud unu gun ueugaa aaunzß sushng ag ail aa u ea; aznbde nk zqvie 120 uf„paeh d5 gnzg zgvg8 Uolun uaufe de weee wee e e weee aeeehne u c eid abal uſgvg gig qun usgrahsg ne abal gun⸗ dung a uepapzss ue un cpi Juucg uezusg uvapg a gog afoh usganedqo necse aauagch du e e e eceen lee ee ee hau jchnog che leenen een en eee ſep daegub eeeie eee“, eeeeeee eg ee eg, usuugz ne Ugqeſaeg ochune neen e un pilun ne jesg avan 22 dlung uv Apiu apd ecpvg aa Zun lel lioch Ae0 0 SIp gegequv kups Sbaſie avaf ag„f eee ee een eee euebeg) Inv eehee weeeeee deh e ee deg wee ue be A0cplol a eee eenee eh ee e eeen neceee leen duc ie eeeeeeeeen eeeehneee eee e en n unloch In geg qun cbun neeeeeee as Uegteacpe gun usſeg Soc iiteg i gun uecpgpee Senbe gobnſz ol uie) Zuugz 1901 dagetat uch zung gpg uscppum ugapg Bunheilzogz aulez avb 61 uu e en ebundezu deue wan e ee; ueerec Sautet nac uskubß ae en e ege e eueg eil uv ugun b ndm deeee e eng Gau jggel gun baefteat ail ueignm uuvg ueete den e eeh eeee een ecbece buun; eee ee wecht dun r een eee ieg ed eeee 5eg Aeig Inv gun uaemune ucg usgee pang Auerdzegusgesg neue e eeeee eeencee eee eee ig noad oſee ueuhec uszppazlnv ic uf 3i siv enee ere ben eee ee en e e eeeen eeee ecee e eg uspqpꝛſd dun see deure ꝛ0g Ein acen oau eig ednan Aieheig pl rence ee en eeh eeeen e een veig ee veteheig afüna ahing ueinpae inee Auenbegun an! pluse usbolozz Seuse uellid spg 4b zſeig df uelnad ne ulg Rerdipizg vnh Ind eaeu e ae bög i0 nf dbiu snochang elelig vg gun gaoaguz qoß zureieg a0 dnoat uvur Svaf usbdpal ecpaut neee ieeen meheeeeunee vanſe ne usſeizg 8e0 usbnzz ueg u chr een eee unenenee en ee ee ee A eeeg, wien ucht we e be e e weg uuuing ne aſefozgz dge nee en eenrec u anu ſpnv pi zuge önzf qv qun Inv rauund u echeeeee e waepe neg tazun uch gun uebe e eh eeun e ꝛ eg Ind ne eg been reenee en neen eeen icdeeng Soinpr use wpang nagc uuvg e n e nee eee wee iugaleh eeeee de t i e eeheeec uscpl0 10 efut eeeee eeneeeeeen aee en ieeeeee u 205 2290 zuenbg u enee eeeene euhges 81v Baqh aeqn eee eeeeeeen eee een eeneee Sog eeeeee ee Seee eee eegeure Sedupgun uſe unch ecpon 3 ueceen ne ephngzegd ui uag upchzebuv nevg ichen o aban ava 01 ung fegguadoch gvae5 zog utahzz ui a20 eeee eee ene we eeee ee e u e e ee ee eie ⸗azun alv ano eig Inv mdenag uteue uog dunuusn eig utg! zenen e ee eheee eee ee et deg bu Apnſugee agand ze Avg ucgvg usgeſeqv uuzg uae undz ingebun ac e eee e ceegee Laiuucng w eee ⸗ uucz auae uung qun tegana usgail unch ne meeie ene uze Sig uzenpg ge e eeecneee ee ei pen gqun nene aeendeg Seg uct An! eieg anbe Sog gusdufasch uregur aine gzunvzg eem eg eee aaue uag meceee eeeete meg e eehe aedage ueg Au Lacpa uaguepen up snzie gog Jzddnu dag aeun usgo ee eee waee we leee acht eee eehed ne uogng usg aaun usgag uene ee eht n eceheen usat ne uervaf eeee e we e eeeeee ee edeee neceng aet eeehee ee ehed n icnu zcnu un Aupg geg qun eednener etene bee een eceneen eunaes ubohogg Saufef olun ueuse pang a00 ebuuhbeng wn eeh urhr eccde deg gun nacu ne Hunspzegzagß zuha seniz sva qupſc usg u! uch uestſe! eee eenneh eee eneg bungen ddupfespuam au1ef Sp de eeene e nnen e ſcn end aene zegö eeeee weer e eee enceee ch ducnngond ⸗ae ene eee unzenc med gvaf gog dulnzun ug ebut ſd ben ehee eee e ent ee e e ech: in, ereie nee een aunzeng cged ec eeenbeg zueneet mengchene een ſc beun eeee we edch uagog i eeeeene leeen me ea eg dun heg negusch ⸗nba neeee we eeee ene e een erqn gun ei5 Si dehoch dre eehe wehe he ee neagvu 1 Cuziagaeg pnaqpozg) u 6 ufzcß uga usgefuenz uueg gno 271 e ꝙ eun mod — Soel 82 —— vungehun vl 70fS 400 rrrr rr üseguupzcß 12J. 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Eine Depeſche hatte den Erſteren von der beborſtehenden Ankunft ſeines Partners in Kenntniß geſetzt und am anderen Tage war dieſer eingetroffen, heil und geſund. Tom hatte ihn befühlt, und gefunden, daß der Bruch vorzüglich geheilt war.„Paß auf“, hatte er zu dem Kleinen geſagt, „die Stelle bricht nicht wieder. Darauf kannſt Du fallen, ſo viel wie Du willſt, die hält. Ich kenne das aus Erfahrung. Iſt eine Bruchſtelle wieder gut geheilt, dann hält ſie beſſer als wenn ſie noch nicht lädirt war.“ Mit großen Lettern ſtand es auf den Affichen, daß die beiden berühmten Luftgymnaſtiker Gebrüder Serron, nach dem Unfall des einen in den nächſten Tagen wieder im Cirkus B. auftreten würden. Ueberall waren dieſe Affichen ange⸗ ſchlagen und leuchteten weithin in die Straßen hinein. Tom und der Kleine hatten in den letzten Tagen fleißig geprobt, und Tom hatte ſich überzeugt, daß Alles in Ordnung bar. Sein Partner hatte während ſeines langen Kranken⸗ lägers nichts verlernt. Nur eine gewiſſe Steifheit der Glie⸗ der war in den erſten Tagen vorhanden geweſen; aber die hatte ſich inzwiſchen wieder gegeben. So war denn Alles, was ihre Arbeit betraf, wieder beim Alten; nur der Kleine ſelbſt war nicht mehr der Alte. Was mit ihm vorgegangen war, hatte Tom nicht ergründen können. Aber es war ent⸗ ſchieden eine große Sache. Denn der Kleine war ſehr ver⸗ ändert. Er hatte ihn ſchon verſchiedentlich fragen wollen, was denn in des Teufels Namen mit ihm vorgefallen war. Aber eine Scheu, wofür er keine Urſache finden konnte, hatte ihn immer davon abgehalten, ſeinen Vorſatz auszuführen.—— Es war nach einer harten Probe. Tom und der Kleine Halten hergegeben, was nur in ihnen war, und total erſchöpft, hegaben ſie ſich in ihre Garderobe. Tom hatte den Kleinen abgerieben, damit er ſich nicht erkälte, und nahm jetzt dieſelbe Prozedur bei ſich vor. Schweigend ſah Jim dem Thun ſeines Partners zu. Dann wendete er ſich plötzlich und unvermittelt an ihn. („Du, Tom, ich habe Dir etwas zu ſagen.“ „Das merke ich ſchon ſeit mehreren Tagen. Alſo ſchieße 08. „Tom „Na los doch; ich bin geſpannt, wie ein Flitzbogen.“ „Tom—— ich habe mich verlobt.“ „Mit Luiſe.“ „Jim, Menſch!“ Schwer akhmend hob und ſenkte ſich die Bruſt des Ath⸗ leten, und die Muskeln an ſeinem Körper ſpannten ſich. „Tom, Du darfſt es ihr und mir nicht übel nehmen, wir lieben uns ſo unſagbar.“ Ein Stöhnen kam aus Toms Bruſt. Jim fuhr fort: „Wie es kam, weiß ich nicht. Aber eines Tages hatte ich Luiſe meine Liebe geſtanden, und ſie hatte mich erhört. Noch am ſelben Tage— hörſt Du mich auch, Tom— hatte Luiſe mir ge⸗ ſagt, daß ſie wiſſe, daß Du ſie liebſt, und daß ſte Dich ſehr achtet, und daß es ihr unendlich leid gethan hatte, als ſie zu dieſer Gewißheit gekommen war, daß ſie Dich nicht wieder lieben konnte. Und grüßen ſoll ich Dich auch viel tauſend Mal von ihr. Und ich, weißt Du, Tom— Weiter kam er nicht. Tom hatte ihn unſanft zur Seite geſtoßen und war zur Thür hinaus geſtürzt. Am andern Morgen, kurz vor der Probe, hatte Tom ſich wieder eingeſtellt. Er ſah furchtbar aus. Aus dem einge⸗ 7 90 Geſicht glühten die eingeſunkenen Augen in fieberhaftem Glanze. Jim erſchrack, als er ihn ſah. Er ging auf ihn zu und ſtreckte ihm die Hand entgegen. Tom beachtete ihn nicht, ſondern machte ſich zur Probe fertig. „Tom, wollen wir heute die Probe nicht unterlaſſen?“ „Warum?“ „Du ſtehſt ſchlecht aus.“ „Das iſt nicht Deine Sache!“ Die Probe ging glatt von ſtatten. Aber nicht ein Wort Wurde zwiſchen den beiden Kollegen geſprochen, und ſchweigend Ziſigen ſie dann auseinander.——— Es war kurz vor dem Auftreten der Beiden. Tom ſaß Düſtere Bilder jagten durch ſein“ rütend auf ſeinem Stußl. Gehirn: Ihn hatte Luiſe nicht nehmen wollen, obgleich ſie wußte, daß er ſie liebte. Der Andere ſollte ſie nicht beſitzen! O, wie er ihn haßte, dieſen Anderen. Wie er überhaupt Alles, die ganze Welt und das Leben haßte. Aber nicht eher das Leben von ſich werfen, bis der Andere hinüber war.„Ja, ja mein Kleiner, heute Abend wird Schluß gemacht. Erſt Du und dann ich.“ So höhnte er in ſeinen Gedanken.„Haſt keine Ahnung davon, daß Du heute Abend von der Decke des Zirkus Deinen wirklichen Salto mortale drehen wirſt. Denn wenn Du, nachdem Du durch den Raum geſauſt biſt und meine Hände faſſen willſt, darnach greifſt, dann gleiteft Du ab; denn meine Hände ſind mit Oel über und über beſchmiert; ſo ſehr, daß ſelbſt, wenn ich zugreifen wollte, mir das nicht gelänge. Es nützt wirklich nichts. Du und ich, wir brechen uns heute Abend die Hälſe.“—— Im Zirkus ſetzte die Muſik ein. Gleich darauf klopfte der Regiſſeur an die Thüre der Garderobe.„Tom und Iim, Sie müſſen hinaus.“ Das Klingelzeichen ertönte, und die Beiden kraten, von loutem Beifall der Menge begrüßt, in die Manege. Dann klommen ſie, Jeder an einem Tau in die Höhe. Auf den gegen⸗ über liegenden Brücken ſtellten ſie ſich auf. Nun faßten ſie jeder ein ſchwingendes Trapez und abſtießen ſie von der Brücke, um durch den Cirkus zu fliegen. Sie arbeiteten brillant heute Abend. Trick klappte. Zum zweiten Mal pauſirten ſie jetzt auf der Brücke ſtehend. Dann ſtießen ſie wieder ab, um einige Evolutionen auszu⸗ führen, worauf Jim ſich in das Netz niederfallen ließ, um von dort an einem Strick in die Kuppel des Cirkus hinein zu klettern, während Tom wieder auf ſeiner Brücke Poſto faßte. Jetzt galt es, den Plan zur Ausführung zu bringen; und während Jim, den Blick nach oben, in die Höhe kletterte, griff Tom nach dem Tuche, das, wie das üblich iſt, an einem Strick, der die Brücke hielt, geknotet war, und den Zweck hat, damit den Schweiß von den Händen zu krocknen, und nahm die kleine, mit Oel gefüllte Flaſche daraus. Ohne, daß Einer darauf achtete, übergoß Tom ſeine Hände mit der F üſſigkeit. Dann wartete er, bis Jim ihm das Zeichen zum Abſtoß von der Brücke gab. Und nun rief ihm Jim das Zeichen aus der Höhe zu. Und gleich darauf flog er durch den Raum. Der Trick, den die Bei⸗ den ſo oft ausgeführt hatten, und den ihnen trotzdem noch Nie⸗ mand nachgemacht hatte, beſtand darin, daß Iim ſich von der Kuppel des Cirkus nach einem Salto mortale kopfüber nieder⸗ ſauſen ließ und dann, von dem an den Füßen hängenden Tom in dem Augenblick an den Händen erfaßt wurde, in dem er an ihm vorbeifauſte. Es kam bei dieſem Trick auf blitzartiges Zugreifen an. Geſchah das nicht, dann mußte Jim ſich an dem ſtraff geſpannten Netz das Genick abſtoßen. Noch einmal ſah Tom in die Höhe. Richtig, Jim ſauſte ſchon durch die Luft herunter. Nun ſage der Welt ade, höhnte es in ihm. Aber urplötzlich war es ihm, als höre er aus tauſen⸗ den von Kehlen das Wort Mörder ihm entgegenſchallen, und wie ein Ruck ging es ihm durch den Körper. Sein Kleiner von ihm ermordet! Nein, nein, und tauſendmal nein! Nicht Jim, nicht Jim, ſein Kleiner, er wollte zu Grunde gehen! An den Händen konnte er ihn nicht packen. Dazu hatte ihm ſeine keuf⸗ üſche Idee den Weg verſperrt. Aber packen wollte er ihn; feſt und ſicher. Und mit einem mächtigen Schwung ſchnellte er ſich vorwärts; ein Griff, und er hatte Iim an den Beinen gepackt, deren Kniee er ſich mit einem raſenden Griff auf den Bruſt⸗ korb preßte. Ein Blutſtrom ſchoß ihm aus dem Munde, und er und Jim waren mit Blut über und über beſudelt, als ſie aus dem Netz, in das hinein ſie in feſter Umklammerung geſtürzt waren, herausgehoben wurden. Ein furchtbarer Tumult durchhallte den Cirkus. Endlich wurde es ſtill; denn am Eingang erſchien Iim und zeigte ſich dem auffauchzenden Publikum. Tom konnte ſich allerdings nicht zeigen. Der lag in der Garderobe und hauchte ſeinen letzten Seufzer aus. 1 4 2 * 1 „Aberenur in dieſem Sündenbabel“, beharrte die Mafrone. „Mit nichten. Amerika hat den Anfang gemacht, wir Eng⸗ derinnen ſind dem guten Beiſpiel gefolgt, und allerneueſtens — erſchrick nichtl— ſind ſogar in Berlin zwei Frauenklubs ins Leben getreten. Der eine wurde vor anderthalb Jahren gr⸗ gründet, der zweite vor einigen Wochen, und zwar von Damen der beſten Geſellſchaft, die die Nützlichkeit und Nothwendigkeit eines ſolchen einſahen.“ „Sos Wieviele Damenklubs gibt es alſo ſchon in London?“ „Eine Menge! Den verſchiedenſten Anforderungen enk⸗ ſprechend, ſind in den letzten zwei Jahrzehnten der Somerville⸗, der Pioneer⸗, der Univerſttäts⸗ und der Schriftſtellerklub ge⸗ gründet worden. Außerdem haben die vornehmen Damen, deren Beruf es iſt, nichts zu thun und das Leben in vollen Zügen zu genießen, das Beiſpiel ihrer einem Berufe angehörenden Mit⸗ ſchweſtern nachahmungswerth gefunden und eine Reihe ariſtokra⸗ tiſcher, exkluſtber Klubs gegründet, in denen ſie regelmäßig zu⸗ ſammenkommen, Freundinnen empfangen, Vorleſungen be⸗ rühmter Perſönlichkeiten veranſtalten, kurz, ſich in ihrer Weiſe unterhalten.“ „Welchem Klub gehörſt Du denn an?“ „Einem der älteſten, den Mama ſchon im Jahre 1878 gründen geholfen hat— dem„Somerville⸗Club“, ſo genannt in Erinnerung an die großen Verdienſte Mary Somerpilles. Er hat ſeit ſeiner Gründung ſchon allerlei. Wandlungen durch⸗ gemacht und ſeine Wohnung verſchiedene Male gewechſelt. Seit einigen Jahren befindet er ſich am Hanover Square und bietet ſeinen Mitgliedern für den geringen Jahresbeitrag von einer Guinee ſehr hübſche und bequeme Räumlichkeiten und geiſtige Anregungen jeder Art.“ „Kennſt Du auch Zweck und Einrichtung der anderen Klubs?“ fragte die Tante. „Selbſtverſtändlich, und wenn es Dich nicht langweilt, werde ich Dich der Reihe nach mit den wichtigeren bekannt machen, und Du kannſt dann wählen, in welchen Du Dich ein⸗ ſchreiben laſſen willſt. Denn ich merke es Dir an der Naſen⸗ ſpitze an, daß Du ſchon für Dein Leben gern einem unſerer Kluͤbs angehören möchteſt,“ bemerkte Ada neckend. „Nach all dem, was Du mir bereits mitgetheilt, iſt es vielleicht nicht ausgeſchloſſen,“ geſtand die Erzieherin zögernd. „Der„Pioneer⸗Klub“ entfaltet das thätigſte Leben; er ber⸗ dankt ſeine Entſtehung der großherzigen Frau Maſſingberd, deren Traum es war, für das weibliche Geiſtesproletariat Lon⸗ dons ein Heim zu ſchaffen, in dem es alle Freuden und Behaglich⸗ keiten einer geordneten Häuslichkeit finden ſollte und dazu die gebildeten Menſchen nothwendige geiſtige Anregung. Im„Pio⸗ neer“ iſt immer was los. Im Winter Vorleſungen, Konzerte, Theaterabende, im Sommer„garden parties“ u. ſ. w. Die prüden Provinzdamen flüſtern freilich mit dem Tone des Ent⸗ ſetzens über den„Pioneer“ als einen Ort, den man nur mit ver⸗ haltenem Athem nennen darf und den nur Damen mit kurzem Haar, excentriſchen Manieren und Herrenkleldern beſuchen. Ein Nachmittagsbeſuch in den geſchmackvoll eingerichteten Lokalitäten würde ſie aber eines Beſſeren belehren. Es gibt nicht viele Frauen, die den Werth geſchmackvoller Toiletten, feiner Manieren And all deſſen, was den Reiz der Frauen ausmacht und infolge⸗ deſſen ihre Macht bildet, beſſer zu ſchätzen wiſſen, als gerade die Mitglieder des„Pioneer“, die im Vordergrund der Frauenbe⸗ wegung ſtehen. Damen, wie Ladt, Hamilton, Lady Elezabeth Cuſt, Miß Sarah Dondney und Mrs. Montefiore widmen ihre Dienſte dem Klub, deſſen gegenwärtiges Heim ſich in Grafton Street befindet— in einem Hauſe, das einſt von Lord Byron bewohnt wurde. Die geräumigen, luftigen Gemächer ſind mit feinem Kunſtſinn eingerichtet, an den Wänden ſtehen weiſe Sprüche, im Leſezimmer muß tiefſte Stille herrſchen. Seit dem Tode der Gründerin leitet Lady Hamilton den Klub mit Verſtändniß und Hingebung. Mrs. Maſſingberds Traum hat ſich erfüllt; für einen beſcheidenen Jahresbeitrag iſt ein Ort ge⸗ ſchaffen, wo Frauen in den verſchiedenſten geſellſchaftlichen Stellungen ſich kennen lernen können, um dann gemeinſam für die Intereſſen der Franenwelt zu wirken. Reizt Dich nicht ſchon dieſes Endziel zum Eintritt? „Wie viete Mitglieder zählt denn der„Pioneer“““ „An die ſechshundert, darunter ſind viele Provinzmit⸗ glieder, die den Vortheil genießen, daſelbſt, wenn ſte in der Hauptſtadt Beſorgungen haben oder Theater und Geſellſchaften beſuchen wollen, in bequem eingerichteten Schlafzimmern über⸗ nachten und ihr Frühſtück und Lunch einnehmen zu können. Das ſind doch ficherlich für alleinſtehende Damen nicht zu unter⸗ ſchätzende Vortheile.“ „Das will ich gern zugeben. Wie ſteht es mit den anderen Klubs? Bieten die auch ihren Mitgliedern ſo handgreifliche Vortheile?“ 8 „Gewiß, jeder in ſeiner Weiſe. Der„Klub der Univer⸗ ſitätshörerinnen“ in Madox Street wird ausſchließlich von Studentinnen und Doktorinnen beſucht, er iſt das„Stelldichein“ für geweſene Girton⸗ und Newham⸗Studentinnen und bietet außer einem behaglichen Zuſammenkunftsork allerlei Anregung und Vortheile. In erſter Reihe wird auf dieſe Art das Zuſam⸗ mengehörigkeitsgefühl und der Korpsgeiſt geweckt und entwickelt, der uns Frauen im allgemeinen noch ſehr fehlt. Durch das Klubleben müſſen wir allmählich zur Kamaradie erzogen werden. Wir Frauen verfallen noch zu oft in den Fehler, über unſeren Eigenintereſſen die der Geſammtheit außer Acht zu laſſen, ob⸗ gleich man uns doch nie Mangel an Selbſtverleugnung vor⸗ werfen konnte. Wir müſſen erſt noch dazu gedrillt werden, uns einen freieren Geſichtskreis anzueignen und opfermuthig für unſer geſammtes Geſchlecht einzutreten, wo es eben nöthig iſt. Erſt wenn die Mehrheit der Frauen ſich zu dieſer Höhe aufge⸗ ſchwungen haben wird, werden wir in der Frauenbewegung etwas Ordentliches erreichen. Frau Wynford Phillips hat ſich mit der Begründung des hübſcheſten Frauenklubs, des„Gros⸗ venor“, ein großes Verdienſt erworben. Sie iſt auch die Ur⸗ heberin des„Frauen⸗Inſtituts“, das zwar nicht direkt mit dem Klub zuſammenhängt, aber zu dem Zwecke gegründet worden iſt, „alle arbeitenden Frauen zu einer großen Schweſterſchaft zu ver⸗ einigen, die ſich die Förderung der Humanität zum Ziel ſetzt. In der kurzen Zeit ſeines Beſtehens hat es Bedeutendes geleiſtet. Es hat ein wohlorganiſirtes Auskunftsbureau eingerichtet, das auf alle möglichen Anfragen Beſcheid gibt, ſowie eine Abtheilung die Frauen in Sekretärsarbeiten unterweiſt. Es hak einen Katalog aller weiblichen Berufsarten herausgegeben, der ſo⸗ wohl für Anfängerinnen von unſchätzbarem Werkhe iſt, als auch für diejenigen, die ſich mit deren Ausbildung befaſſen. Es hat ein Plazirungsbureau ins Leben gerufen, das eine rege Thätigkeit entfaltet; außerdem ſteht das„Women's Inſtitute“ mit allen anderen Bereinigungen in Verbindung, die ſich mit dem Wohl der Frauen beſchäftigen. Zweifellos wird es mit der Zeit eine hochwichtige Rolle in der Organiſation der Frauenarbeit ſpielen.“ „Das iſt wahrhaftig eine ſehr erſprießliche Thätigkeit und ich hätte nicht übel Luſt, in den„Grosvenor“ einzutreten.“ „Und ich meine, daß Du als halber Blauſtrumpf dem Schriftſtellerinnenklub beitreten ſollteſt. Seine Mitglieder gehören alle zur Spezies„Federvieh“. Dort würdeſt Du Berkreterinnen aller Kreiſe der Litteratur finden und Dich als ausgeſprochener Schöngeiſt ſehr wohl fühlen— ſchon des⸗ halb, weil Dir Gelegenheit geboten würde, einige„Unſterbliche kennen zu lernen, die bereits die höchſte Spitze des Parnaſſes erklommen haben.“ „Seit wann beſteht dieſer Klub und wer ſteht an ſeiner Spitze?“ „So viel mir erinnerlich, ging die Idee von der rühmlichſt bekannten Journaliſtin Frances Lowe aus, die für ihre vom Schickſal und der Muſe weniger begünſtigten Kolleginnen ein Heim ſchaffen wollte, wo die geplagten Journaliſtinnen ein ruhiges, behagliches Gemach finden ſollten, in dem ſie ihren an⸗ ſtrengenden Beruf ungeſtört ausüben, oder ihre Mußeſtunden verbringen und mit gleichgeſinnten Kolleginnen zuſammentreffen konnten. Der Klub wurde, Dank der opferwilligen Thätigkeit einer Anzahl von bekannteren Schriftſtellerinnen, die den Plan Frances Lows ausführen halfen, 1892 in einem beſcheidenen Stockwerk in Fleet Street eröffnet. Er gedieh ſo vortrefflich, daß er ſchon nach zwei Jahren in die Norfolk⸗Street überſiedeln mußte und gegenwärtig über 300 Mitglieder zählt, darunter eqvph ne zuävesg enuss dnggwides ig un znauic ug c enend onocß zun! neideue de de en en gch ue fede sog epru an bh mee eunneen eenen— gun chon engpal p gabe ped o en env ofce 50 uupg terſph fcls Lzvalthe Ind jpuur pou guneng uem ne degefaf zgieeng ei oe Tunur zev no uevutjend 3 Wufſd u guvch oi pe eeeee eeneeee Aunk gie ueufe uog dun n ed Inv pue 2161 u2111 buun wnachu ur eur weee e eegtee„nof Dao Segreg“ zpundgv sog uhvu uuvg cwog tuepenpe de Secee eee ehe eneen ed er e eee ier em 80 gpc puguebnzz uzun gun Inv ulch ne enocpl zmo 2188 ehee eebene eeeeicde u aunung ueshzhas 120 pasegß uefpscccog usg qrahfaeg qusagpa ie eecgenn wee be ee een ben ee e ene ⸗eide di bavapc uuvazeß zaceit gun enoz 125n 21 Arans Ind ane p Jie Sekabchte une Ind savnoc obrute 5fe qun ui usg uv ween de een eeeen eeeee ee eante werh e u leqjohgsqupnuzz“ agc suf uuvg ziut ze Aunvz uig ih zcg d0 eeenn„hvat oliv u 89 85 g zupe zeg un quzennur Nocpf pugz usel ef0n eduene unene eenee e r 815 12 01 ankuenbzdgv ohn uteg Inv zo geuse Inv uscpinpch i mee e eeenece eeu ie wapeug zpusgzuvpmag renceut ueueg ub nue eei: Finunz utenh ur zeg Jun guonzſß poS uezoſtdg enph oubß 518 1 N nof oahoa segreg“ g1 Dutog gejun giach zuszppogte gog zbed Inpaach meg jag uegaputjeicd ud8 gzohac megung uepnzlgioagd uog usdun svg bonv D e euecde eeneguf eg Ugsc 11 Peg 6 4 291v otchzuvgz sog BfON“ vckhiun zegeg usunvag piqiec une zapgldubaz die duenden een nn ne e eh uc eecp ee eene e ee eeee neee ne eeg eue u neue ee eee eenn eehe e ne le en unzung eenn e enee eeeneee eheede en e e de invc oipegeg davoch zaqugjgpl ennd uefchig zuſe uaog uneeeee eeenen een ee e eeeee e Fee e eeehee eee ee eete ee ee ne ui ah lainnz eig useho bpong a en ee ehe eg weee erenede nozehure giec) anl gol aeſpch pr ziaf 420 Saahocgungz sauel sutunſe ufelpu 218 Jeſde sog an enzz gun uus anu quaurshplub znoc zcesc agn„ Monnun dneeß ue en eenee e en eeees engg Sne eee lee eeneee ee eeee eee ar un eeenn eee eceeeee eeeeee bee enecß Mege eue ene ue gaenohzuvbg geg uoönzz dig an)⸗ eidod opavchcz gand uasguv uec un voneznatz us bon gubſeg ueufe ulag, Inzz go] gun quvz uszzech Javeuzz au usueg uv Jazvoc geg ee eg eecneeee ed neun ee adupz ozeigad ꝛeaſe Meee eene e dun eunez geg bunpoglenzz obipac ei edcuennegeg ugun eung gun ueſogz dabglor uzueq aunr neppl nog qun zk0 qun J1 qun ziänts zuebaezegn ee eeenhchen weee et eeeee ehe eguns ueg u euenene deeg eeegee dun ee eeeleang en eeeeee ee eeee ecne e ee ie; eheeee eeen e eeee eeeeee eee eacding wang eee heh e neg len eeee ie Hee uecend, uog Sjatdge uervaf greicbag hoaflun; gun neavan ueeeeee e h eng nch e eh ebe aach zusgeee bee eeeheeeet eee ͤig i ueuegjod ueavgiloz ur jsbende sgaag) euenzonee ecduebupggaeh p adieneg ut ren gun ueſſelpfeßerog z30 ee egeehe e u en n uzusz; eee eeeen eeheg bee bulg dun aine zu weee leeen Seed e beg eng deed et eeeecemee eeee we bene 5 Dnſcpt uudg a zebapante ule Vundnegzeg 2lenf ause tpang gun eAnabeg 1 tuene eeee leet ee en en actutbirag zunſ aupe Sang Sesrunpzes uss uf aidt nefvz; guch uolleg usz uerbunzed unc ued gpicdce e5J5 e ete t e AiN Sebiune uneneeggeeh eceene la 1112 bpanc 220 tang znu dog anjd usgag uf121 weue ur en e 6¹ unu qun maglezunz eid ur bnzz usem 611 drulgage plbzz— eee bee a aun igvlze gunc ausem allog gunend uzehg⸗ 5 Aut uggen uun änvz zuls augge„ſuomogusg ao 08 SNol“ sun qpßun giuzenlud Aorcp sun Taen edee ee ne i e Inaa use Uesdaf uch gun Inv anhſc dic Fuvac uuvc tusbu512g usqunzzc adzuegz eeeeee ue rune deeee e e unullecz aqunz eee ee eee 2Die uelleg uv gun ee ank Jcgcazuzhgg Teuebbece dee e eu ne e ee ee ee eceng Invadg opuejch e nheenee eeledsno Taenuee eee ee eg eu Jnice meuie giut dee eeeneeee e e nbee oe Salphostz uzqusbufich zaag Svate uuebafad ueinde ueneenc ug eg enipe ee anngach sog aag ateicg eee eeeeeeee aiee 50 1127 aeb ang ut Seben qun Szun apliicz meupe ſpvu bein gun e Bee eceeeee eee ben beneene ee e unnuz usqnpg ie mehlippich ueg uv zunvile usdni eusel uee e 5 egee wened zugz bigpugqtaases eeee en eeen e aeehe e aeeeuef diq gat SNeT-aee eeee eecheneg deg e doich fcpüßgu 82 avcn aie ecene ee ee en ie en ee en eg r Aeee wet ee eecheee eneec ne et e Henenz uenpaie onupd au aia mogcpvu qun uaeneg ulvgz oig zage aokanz vu maf sivo zeqp Gpl efunpzlae oiaf usqzzat nk fzqn! 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ꝛ eeeeeeneen ene een eeeenee eegnebun ͤ mu 0i d faa Zupſdue Sundeugzz zone due eeeee egee u e eee neene e e ein unbu„ssbe Suoonad gsOlHf enf“ abaſ uedbaeeſeh u uen beronlcpvuun eehe eeee eneeeee n ee eeereeeege eeege aun„ursnoo uour anorscom“ amu ußr gun aaabtaazeg„dadag uwom“ ogeMuß etphiag oan zig h ween eh eneen lee benced duvicn ucg T Snpiogue Szequgſeg uhr uzudg zerun uahor uenoed imog d0½%v Snp ushprpugzeh usg ucg aenc onund ur Bungelpnan aubut bil Swunohnveg aluspzoch dg uhoc ad dignu züänvg en een eeh prno til uefuvegsſvoſs usſogh ucg ꝛdd0 neeehee enenee ene gun eee ehebur qun udqupflind pe maog Sun goch mog uuolzegt uenlucau ⸗aog zd aeuedee ee edeeeeneeene eeeen enneee eg ee reeet eeeneee e ee enee eg un uallenböne ⸗pnane ourfdon uopdur gog oezuc dig Ind zgeat o zchln tog 1 Adoat a Teeenene eeehen eeeenee müihnee⸗ 5 Berthold ſetzte weiter und gewann, mit ihm die Dame, 1 55 ſich auch weiter nach ihm richtend, dieſebbe Farbe ſpielte wie er. Nachdem ich den Beiden noch eine kurze Weile zugeſchaut hatte, trat ich von dem Roulette fort an den Pharaotiſch. Hier ſaßen verſchiedene Herren mit Papier und Bleiſtift, die„das Glück berechneten“, bevor ſie ſetzten. Die übrigen ſpielten ohne dieſe„Vorſicht“ und blickten, wenn ihnen das Glück günſtig war, geringſchätzig auf die immer wieder ihre Zahlenreihen auf dem Papier ängſtlich muſternden Herren oder auch mit Neid auf jene, wenn dieſelben gewannen und ſie verloren hatten. Einige Zeit ſah ich auch hier dem Spiele zu; doch bald erfaßte mich eine Scheu vor dieſen Menſchen mit ihren leiden⸗ ſchaftlichen, gierigen, höhniſchen und neidiſchen Mienen; die nur durch das ſich immer gleich bleibende Geräuſch unterbrochene Stille wurde mir unheimlich, und unangenehm bedrückte mich die ſchwüle, dunſtige Luft im Saale. Schnell leerte ich ein Glas Champagner, der nebſt kleinen Butterbrödchen und Cakes von einem ſchwarzen Diener herum⸗ gereicht wurde; dann näherte ich mich meinem Freunde, der ſoeben wieder einen Gewinn einſtrich, und deutete ihm an, daß ich mich hinwegſehne. Sofort ließ er ſich die Spielmarken, von denen ein beträcht⸗ licher Haufen vor ihm lag, von dem Bankhalter in klingende Münze umwechſeln, was bereitwillig geſchah. Die Dame neben ihm zog mit nervöſer Haſt die Uhr, und ſich erhebend, bat auch ſie um Auswechſelung ihrer Marken. Sie Hatte ebenfalls ſtark gewonnen. Einen Augenblick runzelte der Bankhalter die Stirn; dann aber kam er auch ihrer Aufforderung mit gezwungenem Lächeln nach. Als ſie jedoch das Geld erhalten hakte— ich bemerkte darunter mehrere Hundert⸗Dollar⸗Scheine, ſank ſie wieder, die kollende Kugel mit ſtarrem Blick verfolgend, in ihren Seſſel zurlick und— ſpielte weiter. „Haben Sie Appetit an einem opulenten Mahle?“ fragte mich Berthold, der noch einmal nach der Dame, die ſoeben eine Handvoll Dollars auf eines der Felder des Spieltiſches ſetzte, hingeſehen hatte und ſich mir nun kopfſchüttelnd zuwandte.„Un wird es hier jedem Beſucher in einem der Nebenräume ſervirt.“ Ich verneinte und erwiderte, daß ich am Liebſten ſo raſch wie möglich das Haus verlaſſen möchte. Ein unbehagliches Gefühl, faſt wie Angſt, hatte ſich meiner in den letzten Minuten bemächtigt. „All right! Dann kommen Sie.“ Wir ſchritten nach der Thür; doch in demſelben Augenblicke wurde dieſe aufgeriſſen, und ein alter Herr in einem türkiſche Schlafrocke— wie ich ſpäter erfuhr, der Eigenthümer der Spiel⸗ hölle— ſtürzte mit dem Rufe:„Die Polizei!“ in den Saal. Ein furchtbarer Tumult entſtand. Alle Sitzenden ſprangen auf. Einige ſchrieen nach ihrem Gelde, das ſie gegen die Spiel⸗ marken umgewechſelt haben wollten. Andere rafften dieſe an ſich, und wieder Andere rannten volltſtändig kopflos hin und her. „Vorwärts, Gentlemen! Hierher!“ rief der alte Herr und drängte die Dame, welche ſich, bleich wie der Tod, und mit dem Ausdrucke grenzenloſen Entſetzens an Bertholds Arm klammerte, ſowie meinen Freund, aus deſſen Geſicht auch jeder Blutstropfen gewichen war, mich und einige Herren in eine Ecke des Saales. „Vorwärts! Wollen Sie verhaftet werden?“ ſchrie er den Uebrigen zu. Dieſe liefen jetzt auch zu uns her. „Feſtſtehen!“ kommandirte der alte Herr und drängte den Menſchenknäuel noch enger zuſammen.„Good evening, Gentlemen!“ Ich ſah, wie die zwei Spieltiſche in der Mitte des Saales mit den Bankhaltern im Fußboden verſanken; dann wich auch der Boden unter unſeren Füßen, und wir ſanken ebenfalls in die Tiefe. Noch einige Sekunden ſtrahlte die Helle des Saales auf uns hernieder, dann ſchloß ſich geräuſchlos die Oeffnung über Uns, und Finſterniß hüllte uns ein. Gleich darauf befanden wir uns in einem kellerartigen, durch eine einzige Kerze matt er⸗ leuchteten Gewölbe. „Vorwärts! Folgen Sie mir!“ klang hier eine gedämpfte Stimme, und eine dunkle Geſtalt eilte, wiederholt zur Ruhe mahnend, mit der Kerze fort 93833 e vEn— Wir haſteten ihr nach. Treppauf, treppab und dazwiſchen längere Strecken üben weichen, ſandigen, unſere ſtolpernden Schritte dämpfendes Boden ging es; dann zeigte ſich eine niedrige Oeffnung in einer Seitenmauer, durch die uns die Geſtalt, einen nach dem anderen, doch jeden einige Sekunden zurückhaltend, in das Freie ließ. Ich ſchaute weder rechts noch links; ſoweit ich mich nachher erinnerte, lief ich durch eine Art Garten, aus dem ich in eine hell erleuchtete, belebte Straße gelangte, wo ich wieder mit Berthold zuſammentraf, der mit der Dame, die auch jetzt noch an ſeinem Arme hing, früher den Keller verlaſſen hatte und mir nun, als ich aus dem Garten trat, entgegenkam. Die Dame hatte einen Schleier über ihr Geſicht gezogen, das noch immer geiſterbleich durch denſelben hervorſchimmerte. Schwer ſtützte ſie ſich auf meines Freundes Arm; man ſah, daß ihre Füße ſie kaum zu tragen vermochten. „O, mein Gott! Mein Gott!“ flüſterte ſie.„Um ein Haar wäre——— Ein Schauder ſchüttelte ihre Glieder. „Ja; danken wir Gott, und betrachten wir es als eine Warnung von ihm, daß wir zu entrinnen vermochten,“ ſagte Berthold ernſt. „O, mein Gott! Mein Gott!“ wiederholte die Dame. Müh⸗ ſam rang es ſich von ihren Lippen, und wie im Fieberfroſt ſchlugen ihre Zähne laut klappernd aufeinander. Langſam ſchritten wir die Straße entlang. Nach und nach wurde der Gang der Dame ſicherer. Sie ſeufzte einige Male laut auf; dann blieb ſie plötzlich ſtehen und zog ihren Arm aus dem meines Freundes. „Ich danke Ihnen, Sir,“ ſprach ſie haſtig, jedes Wort ge⸗ waltſam hervorſtoßend.„Ich möchte— Sie nicht weiter— be⸗ läſtigen. Leben Sie wohl und—“ dicht trat ſie an Berthold heran, und heftig zitternd ſagte ſie:„Sie kennen mich; ich weiß es. Verrathen Sie mich nicht!“ Schnell eilte ſie durch eine Querſtraße davon. „Kommt!“ Mein Freund nahm meinen Arm und zog mich raſch fort. Auch er war heftig erregt; ſein Arm bebte in dem meinen.—„Das arme Weib!“ ſprach er nach kurzem Schweigen zor ſich hin.„Wird ihr das heutige Erlebniß eine Lehre ſein? Ich will es ihr von Herzen wünſchen. Ein Wunder iſt es, daß ihr Gatte noch immer nichts gemerkt, daß ſie bisher Keiner ver⸗ rathen hat.“ „Sie iſt verheirabhet?“ fragte ich erſtaunt. Berthold nickte.„Ja, und Mutter mehrerer Kinder. Ich ſah ſie bereits, als ich zum erſten Mal jene Spielhölle beſuchte. Die beiden jungen Amerikaner, welche mich dort einführten, kannten ſie. Ihr Gatte iſt geſchäftlich viel auf Reiſen, und ſobald er den Rücken wendet, ſoll ſie beim Spiel den größten Theil der Nächte verbringen.— Armer Mann!—— Kommen Sie! Meine Kehle iſt mir wie ausgedörrt; ich muß irgend etwas genießen.“ Wenige Minuten ſpäter ſaßen wir in einem„deutſchen Bierkeller“ in einer Ecke, vor uns ein Glas ſchäumenden Gerſten⸗ ſaftes. Nur einige Männer befanden ſich am anderen Ende des Kellers in eifrigem Geſpräch mit dem Wirthe. Nachdem ſich mein Freund überzeugt hatte, daß wir von Jenen nicht beobachtet wurden, zog er mehrere Handvoll Dollars ſowie eine größere Anzahl Kaſſenſcheine aus der Taſche und that ſämmtliches Geld in eine Sammelbüchſe, die auf dem Tiſche ſtand, indem er mehr für ſich ſagte:„Möge den Armen zu Gute kommen, was ich mir geſetzwidrig aneignete.“ Als der letzte Dollar in der Büchſe verſchwunden war, ſeufgzte er wie erleichtert auf und leerte ſein Glas; dann gingen wir ſchweigend heim. Berthold begleitete mich bis vor meine Wohnung.„Gute Nacht, alter Freund!“ ſagte er, mir die Hand ſchüttelnd.„Ich denke, wir ſind Beide heute um die Erfahrung klüger geworden, daß man ſich auch nicht aus Neugier mit Sachen befaſſen ſoll, die das Licht ſcheuen. Mit gefangen, mit gehangen, und ſchließ⸗ lich waren wir ja auch ſtraffällig wie alle übrigen. Ihnen hätte es bielleicht nicht ſo viel ausgemacht, wenn Sie jetzt hinter Schloß und Riegel ſäßen. Ich hätte außerdem Braut und Stel⸗ lung verloren— um ein Haar— um ein Haar!“ 22 ——— * Etittette bei Hofe. Von Paul v. Gdelskron. (Nachdruck verboken.] Seit Menſchen auf dem Erdenrunde in verſchieden hohen Stellungen mit einander verkehren und ſich vertragen müſſen, gibt es beſtimmte, für einen engeren oder weiteren Kreis Gel⸗ tung habende Förmlichkeiten, welche das Verhalten von Hohen und Niederen zu einander regeln und deren Verletzung als arger Verſtoß gilt. Etikettevorſchriften gibt es und hat es überall gegeben in bäuerlichen und bürgerlichen wie in hochadligen und fürſtlichen Kreiſen, bei welch letzteren ſie naturgemäßer Weiſe zmmer die detaillirteſte Ausbildung erfahren haben. Wenn ſich bie Miene des Philoſophen vielleicht manchmal auch zu einem ülberlegenen Lächeln verziehen mag, wenn er von gewiſſen Einzel⸗ iten des Hofzeremoniells hört, ſo möge man doch einerſeits ſich an erinnern, daß in vielen Gegenden auf dem Lande die Feierlichkeiten bei den großen Ereigniſſen des Menſchenlebens kwie Taufe, Brautwerbung, Hochzeit und Begräbniß kaum minder ſtreng geregelt ſind, oder man denke an die peinliche Sorgfalt, mit welcher ein Geſellſchaft gebendes Ehepaar an der Diſchord⸗ nung herumarbeitet, auf daß Männlein und Weiblein, ein jedes entſprechend ſeinem Range und ſeiner Bedeutung plazirt werden, und welche Schwierigkeiten für ſie entſtehen, wenn einige unver⸗ muthete Abſagen im letzten Augenblicke die eifelthurmähnliche 'onſtruktion über den Haufen werfen und die kombinirende ingenieurkunſt der grauen Hirnrinde zu einem Neubau im Eil⸗ zgstempo zwingen. Ceremoniell und Etikette an Fürſtenhöfen entſtammen dem fernen Orient, wo ſchon am Hofe der Semiramis und Nebukadnezars das höfiſche Leben ſich nach ſtreng gemeſſenen Formen regelte, und die Chineſen, die freilich erſt durch die jetzt Mandſchudynaſtie den lächerlichſten Etikettenkram in einer extravaganteſten Form ſammt dem ſo vielbedeutenden, unbildlichen Zopfe erhalten haben, ſchon vor 3000 Jahren kremonienbücher beſaßen, die zum Theil noch jetzt erhalten ſind. Weſchichtlich beglaubigt iſt, daß die griechiſchen Truppen ſammt ihren Generalen murrten, als Alexander der Große, nachdem er h Perſerreich zertrümmert, das aſtatiſche Hofceremoniell der Großkönige ſeinen, an demokratiſche Gleichheit gewöhnten Hel⸗ lenen aufzwingen wollte. Aegypten war von Urzeiten her ſchon Amöge der Macht ſeiner Prieſterkaſte, der gegenüber ſelbſt der Abnig ſtreng vorgeſchriebene Formen zu beobachten hatte, der ünſtigſte Boden für eine außerordentlich entwickelte Etikette, 52 im alten Rom zur Zeit des Cäſarenwahnſinns des Aberius, Caligula, Claudius und Nero in dieſer Hinſicht ge⸗ 1 77 worden iſt, davon haben wir klaſſiſche Berichte in den Sittenſchilderungen des Tacitus und ſeiner Zeitgenoſſen. Unter ben einfacheren Soldatenkaiſern und Philoſophen auf dem Throne, wie ſie im zweiten Jahrhundert nach Chriſtus in Rom regierten, in ſeiner Bedeutung erblaßt, erhielt die höfiſche Eti⸗ kekte eine neue Auffriſchung durch den viel verläſterten Diokle⸗ tlan(284—305 nach Chriſtus), welcher ſich als erſter mit einer umſtändlichen Hofhaltung umgab, eine Krone(Diadema) auf in Haupt ſetzte und ſich den Titel„Dominus“ beilegte. ährend man es dem Monarchen, der für das Römiſche Reich ſonſt in der ſegensreichſten Weiſe gewirkt hat, verübelte, daß er ſich von dem Verkehr mit ſeinen Untergebenen iſolirte und von ihnen manche allerdings erniedrigende Formen der Verehrung ſeiner Perſon forderte, haben die chriſtlichen Schriftſteller der damaligen Zeit, welchen Diokletian allerdings wegen ſeiner grau⸗ ſamen Chriſtenverfolgung bitter haßten, nichts Tadelnswerthes Barin gefunden, daß Kaiſer Konſtantin, welchen man mit Fug und Recht als den„Vater des Byzantinismus“ bezeichnen kann, das Hofteremoniell bis auf die Spitze trieb, um der im Anſehen geſunkenen Kaiſerwürde neuen Glanz zu verleihen. Im vſtrömiſchen Reiche auf das Eifrigſte weiter gepflegt, bermochte die Etikette in dem von den rauhen Germanen über⸗ utheten Weſten Europas kaum weiter zu vegetiren. Die Eifer⸗ ucht auf Rang und Ehrung bei Hofe war zwar auch in den iten, in welchen das Nibelungenlied ſpielt, nicht gering; aber e Menſchen in jenen Tagen waren andere als zur Römerzeit und heute, und es iſt bezeichnend, daß Brünhilde, die ihren eben angetrauten Gemahl in der auf die Hochzeitsfeier folgenden Nacht mit ihrem Gürtel an Füßen und Händen bindet, und bis zum Morgen an einem Nagel hoch an der Wand aufhängt, bor den Thüren des Münſters in Worms mit Kriemhilde um den Vortritt zum Dom einen Streit mit Worten, beginnt, die wir heute kaum von Grünzeug verkaufenden„Damen der Halle“ zu vernehmen gewohnt ſind. Von wirklichem Ceremoniell an deutſchen Fürſtenhöfen kann man erſt ſeit den Zeiten Karls des Großen veden, der es mit vielen anderen welſchen Sitten in unſere Lande brachte. Griechiſche Elemente kamen in dieſe dem deutſchen Volksbewußt⸗ ſein fremden Bräuche durch die im Jahre 972 erfolgte Vermähl⸗ ung Kaiſer Ottos II. mit der byzantiniſchen Prinzeſſin Theo⸗ phano hinein und ſpiegeln ſich auch in dem Ceremoniell der fol⸗ genden Jahrhunderte wieder, welches, ſoweit es des Kaiſers Majeſtät betraf, in der„Goldenen Bulle“ Kaiſer Karls IV. zum erſten Male ſchriftlich niedergelegt wurde und beſonders den Ehrendienſt behandelt, welchen die 7 Kurfürſten des Reiches Anläſſen am kaiſerlichen Hoflager zu verſehen aben. Karl., der in ſeinem ganzen Weſen ſtets ein Spanier geblieben iſt, verpflanzte die ſteife Etikette der Dons und drei⸗ fachen Granden in ſein nordiſches Reich, wo es wenigſtens am i Kaiſerhofe bis zu ſeiner theilweiſen ufhebung durch Kaiſer Joſef II. in voller Geltung beſtanden und ſich in einzelnen Theilen noch bis heute in den Sitten und Bräuchen der öſterreichſſchen Hofhaltung erhalten hat. Was die Spanier in dieſem Punkte geleiſtet haben, iſt zum Theil faſt un⸗ beſchreiblich und kann in des unſterblichen Cervantes Ritter⸗ roman Don Quixote nachgeleſen werden, den man gerade wegen der genauen und der höfiſchen Bräuche der damaligen Zeit in Wahrheit entſprechenden Schilderungen lange Zeit für ernſt ge⸗ nommen hat, bis man erkannte, daß ſich hier ein Humoriſt erſten Ranges über die Extravaganzen der Grandezza, Tenerezza und Delikatezza luſtig machte. Wie aber anderthalb Jahrhunderte ſpäter die Macht und das Anſehen des Roi soleil das aller anderen Fürſten Europas überſtrahlte, ſo hat auch die ſpaniſche Hofetiketke vor der fran⸗ zöſtſchen zurückweichen müſſen, die heute mit wenigen Abän⸗ derungen in allen monarchiſchen Staaten von weſteuropäiſcher Geſittung zu Recht beſteht, ohne jedoch manches Kurioſum aus 1 5 Zeiten beſeitigt zu haben. In den Stürmen der erſten ranzöſiſchen Revolution abgeſchafft, wurde ſie bald darauf von Napoleon I. reaktivirt, der ein dringendes Bedürfniß danach 5 es auch hierin den alten regierenden Familien gleich zu un. Von einem Wall von Etikettenkram waren von jeher die Granden Spaniens oder Ricos hombres umgeben, welche ſich in drei Klaſſen ſonderten. Dem dreifachen Granden befahl der König, ſich zu bedecken, bevor jener die Majeſtät angeredet; wer ein doppelter Grande war, erhielt dieſe Weiſung erſt, nach⸗ dem er ſeine Anrede an den König vollendet hatte; der einfache Grande dagegen durfte die Kopfbedeckung erſt aufſetzen, nachdem der König ſeine Anrede beantwortet hatte. Außerdem hatten alle drei Klaſſen den Anſpruch darauf, vom Monarchen als „Mi primo“, d. i.„mein Vetter“ angeredet zu werden, und ge⸗ noſſen das Recht des Fußkuſſes. Nachdem ihre vielfachen Vor⸗ rechte ſeit den Zeiten Iſabellas der Katholiſchen allmählich immer mehr eingeengt worden waren, erfolgte unter der kurz⸗ lebigen Republik 1869 die gänzliche Aufhebung der Würde, welche jedoch durch Alfonſo XII. wieder hergeſtellt wurde. Aus alter Zeit hat ſich von den Ceremonien am ſpaniſchen Hofe beſonders die auch in der Wiener Hofburg und in München zur Ausführung kommende Fußwaſchung, welche das Staats⸗ oberhaupt am Gründonnerstag an zwölf würdigen greiſen Per⸗ ſonen(nach dem Vorbilde Chriſti und ſeiner Jünger) vornimmt, erhalten. Recht ſonderbar aber iſt der Brauch, welchem ſich der König zu unterziehen hat, wenn ihm von ſeiner Gemahlin ein Infant oder eine Infantin geſchenkt worden iſt. Das ſauber gewaſchene Neugeborene wird im Gemach der hohe Wöchnerin in paradieſiſcher Nacktheit auf eine ſilberne Platte gelegt und vom König eigenhändig in den Nebenraum zu den dont harrenden Hofſtaaten und Großwürdenträgern getragen, welchz ſich beſon⸗ ders von dem Geſchlecht zu überzeugen haben. Obwohl Napoleon III. das von ſeinem großen Oheim