Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Po aufſchlag M..42 pro Quartal. Gadiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. „Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „„Inurnal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 877. 6 Erpedition: Nr. 318. 2⁵ 15 FTVVVEFG Geleſenſte und verbrritelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. 2% Ar. 18. Samſtag, n. Januar 1902.(Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 20 Seiten, 3 Seiten im Mittagsblatt und 12 im Abendblatt. Bon unſerem Korreſpondenten.) )4( Berlin, 10. Januar. Als letzter Redner aus der Zahl der großen Parteien ſollte heute Herr Baſſermann das Wort nehmen. Klug, eminent einſichtig pflegt Alles gruppirt zu ſein, was er bei ſolchen An⸗ läſſen vorbringt. Herr Baſſermann appellirt vorwiegend an den Vorſtand; an kühle, denkende Köpfe und an dieſen iſt im 98er Reichstag gerade kein Ueberfluß. Baſſermannſche Reden, die ſelbſt gründlich durchdacht ſind, verlangen von den Hörern, daß ſie ſie mitdenken— dem Redner von Satz zu Satz folgen und geiſtig mit ihm arbeiten und ringen— pfui Spinne. Das mag don unſeren Kornzollpatrioten keiner. Wer die Baſſermannſche Rede aber nachlieſt— und zwar möglichſt ausführlich nach⸗ leſt, nicht in der grauſamen Verſtümmelung— der wird finden, daß ſie die weitaus beſte iſt, die bei der heurigen, im Allgemeinen dürftigen Etatsberathung zu vernehmen war. Dazu lebte in ihr etwas von dem ſtaatsbürgerlichen Verant⸗ wortungsgefühl, das unſere durch blöde Schlagworte und rohe Intereſſenaufſtachelung von links und rechts verhetzten Volks⸗ boten nach und nach verloren zu gehen droht. Was er über Diätengewährung, über Militärgerichtsverfaſſung, über das Etforderniß organiſcher Finanzreform ausführte, das waren Empfindungen, die die Beſten und die uüneigennützigſten unter den Deutſchen bewegen und die zu beachten auch der Re⸗ gierung durchaus nützlich wäre. Herr Baſſermann ſchloß mit einer Mahnung an die Extremen, den Bogen doch lieber nicht zu überſpannen, die immerhin einigen Eindruck und etwas Ver⸗ legenheit bei den Ultras auf der Rechten und im Centrum her⸗ vorrief.(Nachſtehend geben wir den Wortlaut der Rede. D..) Meine Freunde ſind damit einverſtanden, in dieſem Jahre eine Einſchränkung der Kommiſſionsberathungen eintreten zu laſſen und gewiſſe Theile des Etats, die bisher der Budgetkommiſſion über⸗ wieſen zu werden pflegten, diesmal ſofort in zweiter Leſung im Plenum zu behandeln. Die Kommiſſion wird ja eine Reihe prin⸗ Abieller Fragen zu erörtern haben, dazu kommt, daß die Etats⸗ berathung in dieſem Jahre ſpäter begonnen hat als ſonſt, ſo daß es beſonderer Beſchränkung bedarf, wenn wir auch in dieſem Jahre den Etat, wie es unſere Abſicht iſt, rechtzeitig verabſchieden wollen, Mein Freund Sattler hat in früheren Jahren eingehend über die geringe Ueberſichtlichkeit des Etats geſprochen. Seine damaligen Klagen gelten auch für den diesjährigen Etat. Iſt doch der Etab nachgevade e kompligirt geworden, daß er, wie man ſagt, nur noch von einem Beamten der Reichskanzlei vollſtändig beherrſcht wird. In den lezten 2 Tagen haben eine Reihe von Rednern den Etat eingehend kritiſirt. Vieles von dem, was geſagt worden iſt, kann ich mir ohne Weiteres zu eigen machen. Der Herr Schatzſekretär hat das Jahr 1901 als das ſchlechteſte bezeichnet, das wir ſeit langer Zeit hatten; das Klagelied, das zu den Noten des vorliegenden Etats geſungen worden iſt, iſt durchaus berechtigt. Wir brauchen uns nur zu er⸗ innern, daß er mit 59 Millionen Deſizit abſchließt; dazu kommen noch verſchiedene Anleihen. Es kann nicht geleugnet werden, daß die Verſchlechterung der Erwerbsverhältniſſe im Allgemeinen auf den Etat großen Einfluß gehabt hat, da die Einnahmen aus Zöllen und Verbrauchsſteuern bei derartigen Ver⸗ hältniſſen naturgemäß nicht ein ſo ſtarkes Wachſen wie in den letzten Jahren aufweiſen konnten. Der Schatzſekretär und der Abg. Richter gaben darauf hingewieſen, daß die Erhöhung des Börſenſtempels 's Ewig Weibliche! 5GEwig Weibliche hott in dr Welt Schunn manches Unglick angſchdellt,— Sache, als ganz unbſchreibliche, Baſfire durchs GEwig Weibliche, 5Ewig Weibliche macht manchmool eem Freed.— Wann's eem awer wiem Lohengrin am Sunndag geht, Wann drowe mer uff de Bretter ſchdeht. Unn's Brett unner de Fieß eem verbroche geht, Unn's gſchieht deß Unausbleibliche, Daß mer wege m Ewig Weibliche Bricht beinoh ſchier Hals unn Been,— Deß iß hernooch nit mehr ſcheen!— Beinoh hätt's am letſchte Sunndag, vunn wege m Ewig Weibliche, dr Elſa nämlich, am End vumm erſchte Akt vunn dr Ober Lohengrin e unvermuthi Einlag gewe, nämlich n Akt aus m verbrochene Krug. 8 iß Gott ſei Dank noch gut vorbei gange unn mer hott glei'ſehe, daß ſo'n Gottgſandte wie de Lohen⸗ grin, unſer Herrgott in ſein exdrae Schutz genumme hott. DrKrug geht ſo lang uff de Eiſeſchild, wo aus derrem Danneholz fawrizirt iß, bis'r verbrichtl Deß iß ſo e Art Hrakel, wie ſe frieher im alde Griecheland in Delvieh Mode geweßt ſinn. Wer verbricht drbei,— dr Krug odder dr Schild? Deßmool hott glicklicherweis norre dr Schild die Krenk kricht unn dr Krug, dr Lohengrin, iß heil unn ganz gebliwe, unn hott ſich vumm Ewig— Weibliche, vunn dr Elſa unn dr Ortrud, noch de ganze Owend durch an dr Nas rummfiehre loſſe. Iß's ſchunn uff de Bretter, die wo die Welt bedeite, mit große'fahre verknippelt, ſich ungezwunge druff zu bewege, iß's erſcht recht bedenklich, ſich uff denne Bretter, die wo die eiſerne Schilder vorſchdelle, vunn Bra⸗ wantiſche Edle ſchbaziere drage zu loſſe. Do kann mer awer ſehe, daß nit norre die Iwerbretter bereits anfange zu verkrache, daß aach de Unnerbretter, die wo mer anſchtatt iwer m Kopp, unner de Fieß hott, bereits anfange, die Krenk zu kriche. Unſer Hoftheader awer hott widder emool mehr Glick ghatt wie Ferdinand. Herrgott nicht dieſenigen Reſultate gezeitigt hat, wie wir ſie damals er⸗ warteten, vielleich weil in der That bei einzelnen Geſchäften zu hohe Sätze gewählt worden ſind und in Folge deſſen ein Theil dieſer Ge⸗ ſchäfte ins Ausland gegangen iſt. Eingehend iſt die Finanzlage der Poſtverwaltung erörtert worden; nach den ausführlichen Darleg⸗ ungen des Abg. Bachem verzichte ich darauf, weiter mich hierüber zu verbreiten. Die Entſchädigung der Privatpoſten, die Aenderung der Tarifſätze, die Erhöhung der Gehälter der Poſtaſſiſtenten mußten natürlich auf den Etat der Poſtverwaltung Einfluß ausüben. Ich hoffe, daß die Zunahme des Verkehrs baldigſt den Ausfall ausgleichen möge, wie das der Staatsſekretär der Poſt ja bereits für 1903 in Ausſicht geſtellt hat. Dazu kommt, daß infolge der ſchlechten wirth⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe die Eiſenbahnen eine Mindereinnahme er⸗ geben und daß das Jahr 1900 ein Defizit von 2 Millionen aufpeiſt. Ich bin mit dem Grafen Stolberg der Meinung, daß wir keine großen Abſtriche an den Ausgaben vornehmen ſollen. Man hat darauf hingewieſen, daß Abſtriche vielleicht möglich ſind bei den Poſtbauten. Auch das wird ſchwierig ſein, namentlich in einer Zeit, wo von den verſchiedenſten Parteien verlangt wird, daß gerade die ſtaatliche Bauthätigkeit einſetzt um die Arbeitsloſigkeit zu mildern. Von dem Defizit von 59 Millionen ſollen 85 Millionen durch Zuſchußanlei hen aufgebracht werden. Daß das eine unſolide Finanzgebahrung iſt, darüber ſind wir wohl alle einig; ob es verfaſſungsrechtlich zuläſſig iſt, ſo zu verfahren, dieſe Frage wird jedenfalls noch eingehend in der Budgetkommiſſion erörtert werden müſſen. Ohne Weiteres wer⸗ den wir nicht auf den Boden der Anleihe treten können. Der Abg. Bachem hat geſtern zur Sparſamkeit gerathen. Zu richtiger Spar⸗ ſamkeit ſind wir ja ſchließlich alle gern bereit ich bin aber der Meinung, daß es angeſichts der Mehrheit, mit der der Reichstag die Poſtreformen und die Aufbeſſerung der Gehälter verſchiedener Be⸗ amtenkategorien angenommen hat, keinen Zweck hat nachher über die dadurch hervorgerufenen finanziellen Ergebniſſe zu Hagen. Die Aus⸗ führungen des Kollegen Bachem könnten die Meinung aufkommen laſſen:„Dies Kind, kein Engel iſt ſo rein“ Man könnte glauben, daß er unſchuldig ſei an dem Anwachſen der Ausgaben, thatſächlich aber hat das Centrum dieſe Ausgaben bewilligt und iſt infolgedeſſen mit verantwortlich dafür. Wir freuen uns ja darüber daß das Centrum Schulter an Schulter mit uns eingetreten iſt für die Be⸗ willigung der Mittel zur Aufrechterhaltung unſerer Wehrkraft zu Waſſer und zu Lande, aber wir müſſen andererſeits auch darauf hinweiſen, daß für den finanziellen Effekt nicht nur wir, ſondern auch das Centrum die Verantwortung trägt.(Sehr richtig.) Der Vorſchlag, 35 Millionen auf Anleihen zu übernehmen, be⸗ deutet den Bankerott unſeres bisherigen Finanzſyſtems. Die ver⸗ bündeten Regierungen müßten nunmehr ernſtlich bemüht ſein, Mittel und Wege zu finden, einem derartigen unſoliden Finanzzuſtande ein Ende zu machen. Mit anderen Worten: man wird der Frage einer Finanzreform ſehr ernſtlich näher treten müſſen. Der Anſicht des Kollegen Bachem, datz das Syſtem der Matrikularbeiträge, die clausula Fvankenſtein, eine Konſequenz des föderaliſtiſchen Syſtems ſei, kann ich wicht folgen. Es kann dach unmöglich eine Folge des föderaliſtiſchen Syſtems ſein, daß die Einzelſtaaten erklären: So, wie das Syſtem ſich in der Praxis bewährt hat, ſind wir nicht mehr in der Lage, die höheren Matrikularbeiträge zu zahlen. Es wird den Einzelſtaaten vorge⸗ worfen, daß ſie ihrerſeits bei der Abgabe ihrer Stimmen für Heeres⸗ und Marinevorlagen ſowie für koloniale Zwecke nicht zurückhaltend genug waren. Diefer Vorwurf iſt unberechtigt, denn die Einzelſtaaten können ſich der Bewilligung von Forderungen des Bundesraths, die im nationalen Intereſſe Deutſchlands nothwendig ſind, nicht ent⸗ ziehen, ſie werden immer den nationalen Geſichtspunkt gegenüber dem finanziellen in den Vordergrund ſtellen, und wir können es nur lobend anerkennen, daß trotz der finanziellen Schwierigkeiten die Einzelſtaaten doch in nationalen Fragen immer den richtigen Weg gefunden haben.(Zuſtimmung.) Wir haben früher wiederholt ſchon die Nothwendigkeit einer Reichsfinanzreform betont, das hat insbeſondere auch in ſeiner vorjährigen Etatsrede der Abg. Sattlet gethan. Wir halten die Reichsfinanzreform für nöthig, um das Reich finanziell mehr auf eigene Füße zu ſtellen, eine Steigerung der Schulden ins Ungemeſſene zu verhüten und die Verwendung voß Ueberſchüſſen zu einer wirklich rationellen Schuldentilgung durchgu⸗ führen. Ein Hauptargument für das Syſtem der Matrikularbei⸗ träge iſt immer, daß das Reich an ſich unbelaſtet bleibt, aber gerade die Leichtigkeit, mit der man ſo Ausgaben bewilligt, weil man die Aufbringung der Mittel den Einzelſtaaten überläßt, iſt es, die eine zu geringe Sicherung gegen übermäßige Ausgaben gewährt. Das zeigt die gange Entwicklung ſeit dem Beſtehen des Reichs. Die Matrikularbeiträge enthalten auch inſofern ein Moment der Unbilligkeit, als ſie auf die einzelnen Staaten gangz verſchieden wirken. Das Steigen derſelben wird von Staaten mit reichen Einnahmequellen weniger ſtark empfunden, als von anderen Staaten. Bei der vorſichtigen Finanz⸗ politik, die der verſtorbene Finanzminiſter Dr. v. Miquel zum Segen des Landes befolgt hat, bei den hohen Einnahmen, welche Preußen aus ſeinen Eiſenbahnen zieht, macht ſich das Anwachſen der Matri⸗ kularbeiträge dort weniger fühlbar, ebenſo auch in Baiern, das große Summen aus ſeiner Bierſteuer gewinnt, und in anderen Staaten die z. B. eine veiche induſtrielle Entwicklung und dadurch eine ſtarke Kapitalkraft aufweiſen, aber es gibt doch eine Reihe kleinerer Staaten, die ſchwer unter dem Anpvachſen der Matrikularbeiträge leiden und ſie nur mit Mühe tragen können. Allerdings wird es ſehr ſchwierig ſein, eine veinliche Scheidung zwiſchen den Finanzen des Reichs⸗ und denen der Einzelſtaaten herbeizuführen, ſo lange noch ſo große Parteien wie das Centrum widerſtreben, das wie wir geſtern gehört haben, an der clausula Frankenſtein feſthält Immer⸗ hin halte ich die Ausſichten auf eine Finanzreform jetzt für größer, als im Jahre 1893, als uns die bezügliche Vorlage gemacht wurde. Verſchiedene Artikel der„Freiſinnigen Zeitung“ zeigen mir, daß auch der Abg. Richter eine Reichsfinanzreform für durchführbar hält, wenn er allerdings auch die Vorausſetzung macht, daß dazu die vor⸗ herige Schaffung eines verantwortlichen kollegialen Reichsmini⸗ ſteriums nothwendig ſei. Der Anſchauung des Abg. Dr. Bachem, daß die Finanzreform ſchließlich die Deckadreſſe für die Forderung neuer direkter Steuern ſein werde, vermag ich mich nicht anzu⸗ ſchließen; dazu läge gar kein Anlaß vor, denn meine Freunde wenig⸗ ſtens haben z. B. gegenüber derartigen direkten Reichsſtenern noch niemals einen direkt ablehnenden Standpunkt eingenommen. Im Gegentheil, der Abg. Dr. Hammacher iſt ſehr ausführlich auf den Gedanken einer Reichseinkommenſteuer eingegangen, und in einem ſpäteren Stadium haben wir uns auch zuſtimmend verhalten gegenüber dem Gedanken einer Reichserbſchaftsſteuer, ob⸗ wohl wir uns der Schwierigkeiten der Durchführung wegen des Widerſtandes der Konſervativen und des Centrums und vieler Einzel ſtackten, die ſich dieſe Steuer nicht gerne werden abnehmen laſſen, wohl bewußt waren. Auch ich bedauere es, daß der Schatzſekretär am Schluſſe ſeiner Rede die Worte Bier und Tabak iwm die Wagſchale geworfen hat. Ich bin mit dem Abg. Richter völlig ein⸗ verſtanden, daß man mit ſolchen Ankündigungen nur kommen darf, wenn bereits der erſte Wille der Regierung, ſie zur Durchführung zu bringen, vorliegt, aber man darf nicht durch loſe hinweggeworfene Worte in große Erwerbszweige Beunruhigung hineintragen. Ich meine auch, daß die Erfahrungen, welche die Regierung mit ihren früheren derartigen Steuerprojekten gemacht hat, nicht gevade ber⸗ lockend ſind, aufs Neue damit zu kommen. Gerade den gegerwar⸗ tigen Augenblick halte ich für ſehr geeignet, mit einer Reichsfinanz⸗ reform auf dem Plan zu erſcheinen. Graf Poſadowoskt hat ja cus⸗ gerechnet, daß der neue Zolltarif dem Reiche eine Mehreinnahme von 192 Millionn bringen werde. Wenn dieſe Kalkulation richtig iſt, was dahingeſtellt bleibe, ſo würden allerdings nach den Vor⸗ ſchlägen des Centrums, mit denen wir uns ja auch einverſtanden erklärt haben, gewiſſe Summen einen beſtimmten Verwendungszwech erlangen, aber es würden darüber hinaus doch noch ſtarke Mittel verfügbar bleiben, die eine anderweitige Regelung des finanziellen FFFFFFFFFFbbbVCVVCVCCCVCVTCbVTT eeee vunn Mannem, ſo'n berbrochene Krug, der too e Tenorſchtimm hotk, deß hätt ebbes gewe kenne! i gewehnliche Krug, wann der in Scherwe geht, non der iß for e paar Batze glei widder g9flickt, awer'n Krug, der wo uns grad am letſchte Sunndag n Lohengrin hin⸗ gſchdellt hott, an demm wo's ganze Ewig— Weibliche im Theader ſein helli Bleſſier'hatt hott, bis der widder rebarirt unn in dr Haushaldung vunn dr Kunſcht gebraucht werre kann, deß koſcht Batze, unn do hätt mer mindeſchdens bis an de ſchtädtiſche Elleboge in de Sack ſchdeige kenne. Doch dr Krug iß heil, dr Krug iß ganz, Dr Krug iß nit verbroche, Sein Schtimm mit ihrem ſcheene Glanzg Iß heil, unn aach ſein Knoche,— Unn Alles was ewig weiblich iß, Deß freet ſich, daß's unbſchreiblich iß, Schunn uff denn Schwaneritter,— Wann, was jo nit lang dauert mehr, Uff me ganze Schild gedrage her Dr Lohengrin werd widder!— Awer was's Ewig⸗Weibliche im Allgemeine anbedrifft, de hawe mir Mannemer, wo unſern Goethe nadhierlich außewennig kenne, als gemeent, do wäre mir genau derheem unn wißte Alles, was die Sießigkeit zu bedeite hott. Jo, dreckele, nix, gar nix hawe mer bis dado gewißt. „s Ewig⸗Weibliche, deß ziehgt uns hinan'“, ſo hott dr Untel Goethe vunn drunne aus Frankfort vor hunnert Johr gſunge. Nix hott'r gewißt, der alde Olimbier, gar nix hott'r gewißt; dr Robert Miſch vunn Berlin, odder vunn drei Schtund hinner Berlin, der weeß's beſſer: „s Ewig⸗Weibliche, deß ziehgt nit viel anl⸗ So heeßt's, unn domit Punktum! E heilig Milliondunner⸗ wetter, Mannemer vunn rechts unn links vumm Necker, deß mißt r gſehe unn'heert hawe, wie die holde Weiblichkeit vunn anno dozumol, wo ganze Volksſchtämm noch— Helene— geheeße gſcheröt, wer noch nit gewißt hott, was der Ausdruck zu bedeite hott, der braucht norre neekſchter Dag in's Löſchel rechts odder Iinks nuffzugehn unn vunn owe runner zu gucke; leicht gſcherzt heeßt mer, wann die Weiwer nix wie ſehr leichte, dinne Scherze anhalpe! Merf⸗ werdig, was's als for Gegeſätz in dr Welt gibt! Bei denne muth ge Amazone, Die wo do drinn in Aſie wohne, Do hawe die Weiwer die Hoſſe an,— Doch grad deß ſinn die Boſſe dran, Dann trotzdemm drage ſe unverdroſſe Dort nit emool Röck, viel weniger Hoſſe, Unn finn aach ſunſcht recht unſchemürt,— Do werd e Unnerhaldung verfiehrt, An dere wo for ganz gewiß Nit viel mehr— ewig weiblich— iß!— Die Dame frieher, die ware nit fein, Unn kennte weeß Gott nit moderner ſein, Als wie die modernſchte vunn heitzudag,— Sie ſinn halt in're beeſe Lag, Sie brauche unbedingt halt Männer, Weil's Reich die Krenk ſunſcht kriche dhät, Unn als gewiegte, feine Kenner, Sinn ſe in Punkto Lieb nit blöd;— Sie nenne's Kind beim rechte Name, Unn gewe— frei— ihr Anſicht kund, 's finn ſehr Ehmann— zibirte Dame, Unn nemme nie e Blat for s Mundl s gibt alleweil merkwerdige Erziehungsmiddel genug! De „Flachsmann als Erzieher“, wo die Buwe vunn dr Biehn runner Alles gſagt kriche, was ſe noch nit wiſſe, for um ihr vielgeplpogte Lehrer zu ärgere, deß iß ſo e modernes Erziehungsmiddel, unn die Theaderbiehn ſoll jo uffes Volk norre erzieheriſch wirkel sEwig Weibliche als Erzieher, iß erſch recht geeigent, Wiſſe in dr Welt zu berbreite unn hauptfächlich die Jugend, die wo for's Theader ihr Lewe loßt, die werd an demm heitere Fandaſie⸗Schbiel deen ſchlechti hawe, mit unfre Vorfahre vumm männliche Gſchlecht umgſchbrunge finm unn keen Blatt fors Mäulche genumme hawe]! Seicht Freed hawe. In dr hechere Mannemer Meedelsſchul, ſoll, wie mer —— 2. Sette. Drerrrrrrrcrt, 1 Surntaenz Verhältniſſes des Reichs zu den Einzelſtaaten mit Nothwendigkeit mit ſich brächten. Jedenfalls würde ich es bedauern, wenn wir ſtatt zu dem Mittel der Finanzreform zu greifen, Anleihen auf⸗ nehmen würden, ohne die gehörige Sicherheit für die Amortiſation zu haben. Der Abg. Richter hat geſtern die Nothwendigkeit einer Stärkung der Finanzgewalt in der Reichsverwaltung betont. In dieſer Richtung ſind wir vollſtändig mit ihm einverſtanden. Auch wir halten es für nothwendig, den leitenden Beamten der Reichs⸗ finangverwaltung zu ſtärken, ihm größeren Einfluß zu geben. Das Centrum, das ſich hier noch immer ablehnend verhält, weiſe ich auf einige Artikel in der„Kölniſchen Vollszeitung“ hin, in denen der Ruf nach Reichsminiſtern gom Centrumsſtandpunkt aus beleuchtet iſt. Es iſt darin ausge⸗ führt, daß bei dem jetzigen Syſtem dem Reichskanzler formell eine Verantwortlichkeit aufgeladen ſei, die über ſeine Kräfte gehe, wäh⸗ rend wir effektiv eine Reihe von ſelbſtſtändigen Reichsminiſtern hätten. Die Logik der Thatſachen würde ſchließlich dazu führen, daß der effektiv beſtehende Zuſtand ſanktionirt werde, daß mit arui⸗ deren Worten die Staatsſekretäre auch formell zu Reichsminiſtern avancirten. Wenn ſich dagegen auch viel Widerſtand geltend machen witrde, ſo würde ſich hier ſchließlich doch zeigen, daß in der Welt, in der wir leben, die Dinge mächtiger ſind als die Menſchen. Alſo die Ueberzeugung von der Nothwendigkeit von Reichsminiſtern dringt auch inmerhalb des Centrums in immer weitere Kreiſe. Ich komme zu den einzelnen Etats. Im Stat des Reichstags finden wir keine Poſition für Diäten Richtung ſind bis heute nicht berückſichtigt; die Regierung hat auch nicht Veranlaſſung, dem Reichstag einen Geſetzesvorſchlag über dieſe Frage zu unterbreiten. Dabei wächſt die Bedeutung der Frage von Jahr zu Jahr. Immer allgemeiner bricht ſich die Ueberzeugung Bahn, daß der an und für ſich idealere Zuſtand eines diätenloſen Reichstags nicht aufrecht erhalten werden kann, ſondern daß auch hier die Macht der Thatſachen früher oder ſpäter die Einführung der Diäten durchſetzen muß. Ich brauche hier nicht oft Geſagtes zu wiederholen, nicht auf die Beſchlußunfähigkeit des Hauſes hinzu⸗ weiſen, die wir leider viel zu oft feſtſtellen müſſen. Den Schaden haben heute nur die bürgerlichen Parteien; die ſozialdemokratiſchen Abgordneten, die von der Parteikaſſe unterſtützt werden, leiden weniger darunter. Daben wächſt die Zahl der Doppelmandate von Jahr zu Jahr; auch das hat die Diätenloſigkeit nicht verhindern knnen. Die Gewährung der Diäten würde meines Erachtens der Sogialdemokratie durchaus nicht nützen, ſondern eher ihre Einigkeit ſchädigen, da dann die Abgeordneten von der Parteikaſſe nicht mehr ſo abhängig ſind wie jetzt. Ich kann nur bedauern, daß die ver⸗ bündeten Regierungen die Entſcheidung ſo lange hinausgeſchoben haben. Es wird gar nicht möglich ſein, den Zolltarif ohne Anweſenheitsgelder zu verabſchieden. Wir müſſen mit monatelangen Verhandlungen über den Zolltarif rechnen; daß wir ohne Diäten die Abgeordneten ſo lange werden zuſammen⸗ halten können, glaube ich nicht. Dazu kommt die Abhängigkeit vom preußiſchen Landtag, in der wir uns befinden; wenn der preußiſche Landtag geſchloſſen iſt, pflegt es hier recht öde und leer auszufehen. Ich weiß nicht, ob die preußiſche Regierung in dieſem Jahre für die ſpäteren Stadien der Zollberathung die Ein⸗ bringung der Kanalvorlage im Landtage plant; der Ausdvuck„ſeiner Zeit“ in der Thronrede iſt ja vieldeutig. Für uns könnte eine ſolche Abficht nur erfreulich ſein. Ich halte es für durchaus falſch, daß die Erlebigung der Diätenfrage ſo lange hinausgeſchoben wird. Das iſt eine Kurzſichtigkeit, vielleicht auch eine Selbſttäuſchung, wenn vielleicht irgendwo geglaubt werden ſollte, daß die Diäten nur gegen Kompenſationen zu gewähren ſeien. Das iſt vollſtändig ausge⸗ ſchloſſen; die Regierungen werden die Diäten ohne jede Kompen⸗ n in Bezug auf das Wahlrecht geben müſſen. (Schluß folgt.) Deutſches Reich. *Berlin, 10, Jan.(In der Zolltarifkommiſ⸗ ſion) hat jetzt das Centrum ſeinen Antrag auf Verwendung der Mehrerfräge landwirthſchaftlicher Zölle zur Erleichterung der Durchführung der Wittwen⸗ und Waiſenver⸗ ſorgung formell eingebracht. Der Antrag ſchlägt die Ein⸗ fügung eines beſonderen Paragraphen(J 11a) im Tarifgeſetz vor, wonach über den Ertrag der Zölle für Roggen, Weizen, Spelz, Gerſte, Hafer, Rindoſeh, Schafe, Schweine, Federvieh, Fleiſch, Butter, Käſe, Eier, Mehl und ſonſtige Müllerei⸗Erzeug⸗ ghiſſe, ſoweit er den Durchſchnittsertrag der Zölle aus den mit den enſprechenden Tarifſtellen des Zolltarifs vom 24. Mai 1885 zu perzollenden Waaren nach dem Ergebniß der Jahre 1895 bis 1902 Überſteigt, durch ein beſonderes Geſetz zur Er⸗ leichterung der Durchführung der Wittwen⸗ und Waiſenver⸗ oder Anweſenheitsgelder. Die Wünſche des Reichstags in dieſer ſorgung Beſtimmung zu treffen.“ Bis zum Inkrafttreten eines ſolchen Geſetzes ſollen die Mehrerträge für Rechnung des Reiches verzinslich angelegt werden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 11. Januar 1902. * Sixtiniſche Madonna. Wir wollen nicht unterlaſſen, nochmals auf die mir noch wenige Tage dauernde Ausſtellung der herrlichen Nadelmalerei, Rafael's Sixtiniſche Madonna darſtellend, hinzu⸗ zuweiſen. Verſäume kein Kunſtfreund die Beſichtigung dieſes einzig daſtehenden Meiſterwerkes. * Kaiſer⸗Panorama, B 1, 7a. Wer noch die Schlöſſer König Ludwig II., Hohenſchwangau und Neuſchwanſtein, in Augenſchein nehmen will, der beeile ſich, denn dieſelben ſind nur noch bis Samſtag Abend 10 Uhr ausgeſtellt. Von Sonntag ab gelangt eine hochinter⸗ eſſante Orientreiſe des Dampfers„Auguſta Victoria“ von Cairo nach Alexandria, Smiyrna, Malta u. ſ. w. zur Anſicht. * Zugsunfall. Geſtern Vormittag 88½ Uhr entgleiſte zwiſchen den Stationen Kelſterbach und Raunheim in Folge Bruchs der Vor⸗ derachſe der Tender des Schnellzuges Frankfurt⸗Köln 103, wodurch das eine Hauptgeleis mehrere Stunden geſperrt iſt. Die Reiſenden fanden mit dem auf dem linken Geleiſe verkehrenden Luxuszug 177 Weiterbeförderung und erlitten etwa 1 Stunde Ver⸗ ſpätung. Verletzt iſt Niemand. * Ein Mannheimer Rekrut der Escadron in Schwetzingen, welcher wegen Deſertion beſtraft worden war, hat ſich auf ſeinem Zimmer mit einer Platzpatrone den Zeigefinger an der rechten Hand abgeſchoſſen. Derſelbe wurde nach Bruchſal ins Lazareth gebracht. * Coloſſeumtheater. Das Repertoireſtück der Tegernſeer„3 goldne Kalb'“, fand am Freitag im Coloſſeumtheater bei guter Darſtellung und Inſgenirung vielen Beifall. Die Fabel des Stückes iſt einfach, jedoch iſt die geſchickte Mache der einzelnen Szenen äußerſt wirkungsvoll. Eine brillante Figur bot Herr Direktor Kerſebaum mit ſeinem Vitus, ein Allerweltshelfer, dem man trotz ſeiner Ueber⸗ redungskunſt nicht gram ſein kann. Auch die Partie des Ruppert (Herr Sölch), Leydecker(Or. Niſſen), Neudorfer(Herr Mandl), Gretl(Frau Sölch), waren ſehr gut vertreten.— Sonn⸗ tag, 12. Jan., findet Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr eine des Stückes ſtatt, worauf wir beſonders aufmerkſam n *Zur Liebestragödie Zöller. Wie wir erfahren, iſt heute Mittag 12 Uhr der ledige Metzgergeſelle Zöller, welcher die Fri⸗ ſeuſe Emilie Wagner ermorden wollte und dabei die Ehefrau des Kaufmanns König berletzt hatte, im Allg. Krankenhaus ſeinen ſchreck⸗ lichen Verletzungen erlegen. Aus dem Großherzogthum. *Schwetzingen, 10. Jan. Die für dieſe Jahreszeit bisher ungewöhnlich milde Witterung wird zwar von den Landwirthen nicht gerne geſehen, weil man, und nicht ohne Grund, fürchtet, event. Ennten nach dem alten Sprichwort: Grüne Weihnacht, weiße Oſtern, noch ſehr unliebſame Witterungsverhältniſſe eintreten. Indeſſen hat das Wetter auch inſofern ſein Gutes, als der Geſundheitszuſtand ein ganz normaler iſt und Arbeiter im Freien, wie Landwirthe, Maurer u. ſ. w. ihr Auskommen finden.— Das Ausſtechen der Wether und Kanäle im Schloßgarten geht nur langſam vor ſich, da dieſe Arbeit eine äußerſt mühevolle iſt.— Für Neufahrsglückwunſch⸗ Enthebungskarten zu Gunſten der Frauenvereinskaſſe wurden 90 Mark erlöſt.— Für die Großherzog Friedrich Jubiläumsſtiftung ſind bis jetzt 919 Mark eingegangen.— In die ſtädtiſche Sparkaſſe wurden im vorigen Jahre 1 648 808 M. neu eingelegt. Das Ge⸗ ſammtguthaben der Einleger auf 3640 Sparbücher beträgt jetzt 8 900 000 M. BC. Karlsruhe, 10. Jan. Die Submiſſionsangebote auf die Schreinerarbeiten im Nobenlusſchulhauſe liefern wieder ein trau⸗ riges Bild der Konkurrenzverhältniſſe im geſchäftlichen Leben. Die eingelaufenen Offerten bewegen ſich zwiſchen 5959 M. als dem niedrigſten und 10,354 M. als dem höchſten Submiſſionsangebot, es beträgt alſo die Differenz zwiſchen dieſen beiden Angeboten 4395 Mark, dazwiſchen liegen dann noch Angebote mit 6969., 7596., 8147., 8782., 8849., 9009 M. und 9791 M. Emmendingen, 10. Jan. Der ſchon ſeit 2½ Jahren hier an⸗ geſtellte 2. Rathſchreiber Emil Walter hat ſich den Breisg. Nachr. zufolge unter Hinterlaſſung von größeren Schulden ſeit einigen Tagen entfernt. Nach amtlicher Feſtſtellung fehlen in dem von ihm ver⸗ walteten Kaſſen(eine Krankenkaſſe und die Bürgermeiſterkaſſe des Amtsbezirks Emmendingen) 251 M. In der Stabt erleiden verſchie⸗ dene Geſchäftsleute Vexluſt. * Vom Schefflenzthal, 10. Jan., wird dem„Bad. Beob.“ ge⸗ ſchrieben: Im nahen Billigheim hat vor einigen Monaten die weit und breit bekannte Handelsfirma Gebrüder Bär(Ferdinand und Gerſon) den Konkurs angezeigt. Die Schulden betragen ca. 250 000 M. Der Maſſenbeſtand etwa 20 000 M. Durch dieſen —————————— 5 heert, die neelſcht Woch deß nei Schtick uff dr Liebhawerbiehn uff⸗ gfiehrt werre! Was kann mer aach junge Meedle Baſſenderes biete als e Schtick wo vumm Gwig Weibliche handelt. E Fandaſie⸗Schbiel ib for's junge Blut s eenzig richdige; aach die Buwe ſollt mer glei mit demm neie Werk bekannt mache, die werre mit ſammt de Meedle Nas unn Maul uffſchberre, weil ſe ſich ſo viel Fandaſie in ihrer nehnſchte Fandaßie nit gedreemt hawe! Jedenfalls, deß— Ewig— Weiblich, Iß's rieſig Zeidvertreiblich, Schtatt Homer unn wie ſunſcht heeße All die Grieche all die beeße, Die wo im Gymnafium Mache Buwe, Meedle dumm,— Kann mer do ganz unverdroſſe An dr Quell ſchdudixe loſſe Jetz die Kinner do die Grieche, werd'n mache mehr Vergniege, Als wie ſunſcht die dode Schbrooch, Unn endſchdehe werd die Froog Weil deß Schtick halt norr vier Akt hatt. Unn weil's rieſig halt gepackt hott,— Wann's die Gymnaſiaſchte packt.— Hott deß Schtick keen fiufte Akt? — Tagesneuigkeiten. L Kaffern⸗Chirurgie. Wie die Kaffern ſchwere Wunden behandeln, hat ein engliſcher Arzt der„Britiſh Medical Journal“ aus eigener Erfahrung mitgetheilt. Bei dem beſchriebenen Fall handelt es ſich um einen Kaffern, der von einer Wache durch ernen Gewehrſchuß verwundet worden war. Die Kugel war zwiſchen der achten und neunten Rippe auf der rechten Seite eingedrungen und auf der linken Hinterſeite unter der letzten falſchen Rippe wieder ausgetreten, nachdem ſie die Leber durchſchlagen und wahrſcheinlich auch den Körper des erſten Lendenwirbels ge⸗ offen hatte. Der Kaffer lief erſt noch eine ganze Strecke zu uß, dann wurde er von ſeinen Freunden aufgeleſen und in einem Karren 5 Kilometer weit geſchafft, worauf er in die Be⸗ handlung eines Arztes ſeines Stammes kam. Dieſer wandte ſofort ſeine Wundbehandlung an. Er nahm ein Kuhhorn, das durch Abſchlagen der Spitze in eine Röhre derwandelt war. Das ee— dünnere Ende wurde in eine der Oeffnungen der Wunde ein, geſetzt, und der„Arzt“ blies dann mit aller Kraft durch das andere Ende des Horns, um die etwaigen Verunreinigungen auf der entgegengeſetzten Oeffnung der Wunde hinauszutreiben. Nachdem dies zur Befriedigung des Operateurs geſchehen war, nahm er Kuhmiſt und bereitete daraus zwei Umſchläge, die auf die beiden Wundöffnungen gelegt wurden. Nun war die Operation beendet. Vier Tage ſpäter wurde der Kranke von dem engliſchen Arzt beſucht, der die beiden Löcher ſehr ſorgfältig mit Pfropfen aus Lehm oder einem ähnlichen Stoff verſtopft fand. Das Allgemeinbefinden des Verwundeten war gut, die Lebergegend etwas ſchmerzhaft, aber die Temperatur regelrecht. Der engliſche Arzt entfernte den Verband ſeines Kollegen vom Kaffernſtamm und legte einen antiſeptiſchen Verband an. Zwei Tage ſpäter fing die Wunde an zu eitern, was ſelbſtverſtändlich der falſchen Behandlung des europäfſchen Arztes zugeſchrieben wurde. Immerhin war der Verletzte vier Tage darauf, oder am 10. Tage nach der Verwundung ſoweit, daß er ſich wieder von ſeinem Lager erheben konnte. Ob nun die Chirurgie des Kaffern oder des Europäers den Sieg davonteragen hatte, mag ſelbſt dem engliſchen Arzt zweifelhaft geweſen ſein, der von den Kaffern zweifellos nur als Kurpfuſcher betrachtet worden war. — Ein Spruch des Pariſer Schwurgerichts wird, wie man uns aus Paris, 10. Januar, ſchreibt, heute ſcharf kritiſirt. Es hatte geſtern über den Fall eines jungen Mannes, Maurice Martin, zu urtheilen, welcher am 22. September v. Is. ſeine Geliebte, die fahrende Tänzerin Alice Alix, mit ihrem wahren Namen Eliſe Grielens, aus Eiferſucht er ſta ch. Das Mädchen taugte nicht viel, und wenn die Geſchworenen aus dieſem Grunde mildernde Umſtände zugelaſſen hätten, ſo würde wohl Niemand etwas dagegen einzuwenden finden. Das Ver⸗ hältniß Martins zu der Alix, von der er Geld annahm, weil er ſich vergeblich nach einer angemeſſenen Beſchäftigung umſah— er war Zureiter in einem Circus geweſen, ferner Automobil⸗ fahrer, und wäre gern in einem Kreditinſtitut angeſtellt worden — war ein ſo heikles, daß es ihm nicht anſtand, von uneigen⸗ nütziger Liebe zu ſprechen. Wie dem aber auch ſei, er bohrte ihr nach einem Auftritte, in dem ſie ihm erklärt hatte— dafür zeugt eine ihrer— ſte ſei ihm zwar noch immer zugethan, Konkurs ſind viele der beſtſituirteſten Bauern und Geſchäftstene von hier und Umgegend in Mitleidenſchaft gezogen und an den Rand 5 des Ruins gebracht. Die Sache iſt offenbar nicht ganz ſauber, deng im Monat September haben die Herren für Lieferung an das Pro⸗ biantamt über 80,000 Mark vereinnahmt, auch ſollen durch Wechſel und von den Gemeinden größere Summen vereinnahmt worden ſein, worüber jeder Ausweis fehlen ſoll. Nur ca. 8000 Mk' ſollen bei Eröffnung des Konkurſes vorgefunden worden ſein. Der eine der lotterigen Finanziers wurde berhaftet, aber alsbald gegen Kaution wieder auf freien Fuß geſetzt, der andere iſt pleite und die armen Noch kurz vor Anmeldung betrogenen Bauern haben das Nachſehen. des Bankerottes hat die Geſellſchaft eine Abfiudung von 70 Prozent angeboten und die ſämmtlichen Gläubiger auf einige Tage an der Naſe herumgeführt. Die öffentliche inung iſt auf's Aeußerſte über die Frechheit empört. Pfalz, Heſſen und Amgebung. „ Ludwigshafen, 10. Jan. Die Errichtung einer obligatoriſchen Fortbildungsſchule fü tagsſchule w e heute durch den Stadtrath beſchloſſen. für Knaben und Mädchen an Stelle der Sonn⸗ Die Fort⸗ bildungsſchule für Knaben ſoll 6 Wochenſtunden umfaſſen und Fach⸗ abtheilungen für alle Gewerbe enthalten, während der Unterricht der Mädchen ſich auf 4 Wochenſtunden bemißt und die Ernährung, Woh⸗ nung, Kleidung, Beleuchtung, Krankenpflege, Küche, ſämmtliche Hauswirthſchaft, ferner neben der allgemeinen Bildung mit gewerblichem und kaufmänniſchem Rechnen, Buchführung, An⸗ leitung zum Briefſchreiben befaßt. 1. Mai d. J. in Kraft treten, wenn die Regierung ihre Genehmigung ütherhaupt Die neue Inſtitution ſoll am̃ dazu gibt.— Da die hieſige Walzmühle durch die ungemein hohe Beſteuerung, welche ihr der bayeriſche Steuerfiskus auferlegt, kaum hier noch exiſtiren kann, ſo befragte ein Stadtrathsmitglied den Herrn Bürgermeiſter, was er zu thun gedenke, um eine ſolche ge⸗ waltſame Vertreibung der hieſigen Großbetriebe zu verhindern. Herr Bürgermeiſter Krafft verſprach, Alles zu thun, um die der Walz⸗ mühle auferlegte Härte zu mildern und will in der nächſten Sitzung auf die Angelegenheit zurückkommen. % Ludwigshafen, 11. Jan. Ein ſchwerer Sinbruch wurde heute früh zwiſchen 3 und 4 Uhr in dem Laden des Kauf⸗ mannes Georg Scheppler, Prinzregentenſtraße 62, verſucht. Nach Anſicht des Herrn Scheppler waren es drei Männer, welche den Rollladen am Schaufenſter mit einer eiſernen Klammer in die Hühe ſchoben und dann die Scheibe einſchlugen. Durch das Klirren der Scheibe aufmerkſam gemacht, ſah Scheppler nach, was paſſtrt ſei, worauf die Eindringlinge eiligſt die Flucht ergriffen, ohne Beute ge⸗ macht zu haben. *Mainz, 10. Jan. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich in dem Hauſe Gauſtraße 67. Als die Tochter des Schloſſermeiſters Bern⸗ hard über den Hof ging, glitt ſie auf achtlos weggeworfenen Ab⸗ fällen aus und brach faſt an derſelben Stelle das Bein, an der ſie dasſelbe vor einigen Jahren ſchon einmal gebrochen hatte. Die Aerzte erklärten, daß eine Wie derherſtellung des Mädchens nur durch Amputation des Beines möglich ſei. Der Fall iſt um ſo bedauer⸗ licher, als die Familie Bernhard ſich in keineswegs günſtigen Ver⸗ hältniſſen befindet und vom Unglück ſeit Jahren geradezu verfolgt wird. Das Mädchen war ſeither eine treue Stütze ſeiner ſchon be⸗ tagten Eltern. Ein Prozeß dürfte die weitere Folge des Unfalles ſein.— Geſtern Morgen ſtürzte ſich eine ſauber gekleidete Frau in den Rhein. Zwei Arbeiter, von denen der eine ſofort nachſprang, brachten die Frau, welche ſchon ein Stück rheinabwärts getrieben war, mit großer Mühe wieder auf's Trockene. Die Frau ſtammt aus Frankfurt, ihr Mann hatte ſie ſeit einigen Jahren verlaſſen, ſte ge⸗ rieth in Noth und aus Nabrungsſorgen ſuchte ſie deshalb den Tod in den Fluthen des Rheins 705 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim, Sonmtag, 12. Januar:(B)„Margarethe“. Montag, 18.:(&)„Die berühmte Frau“, Paula Hartwig: Frl. Wilke als Gaſt. Dienſtag, 14.: Viertes Akademiekonzert. Mittwoch, 15.:(B)„Der geheime Agent“, Herzogin: Frl. Wilke als Gaſt. Donnerſtag, 16.(A)„Der Troubadour“, Manrico: Herr Wilhelm Otto als Gaſt. Freitag, 17. (B)„Das ewig Weibliche“. Samſtag, 18.:„Der Freiſchütz“, Max: Hr. Wilhelm Otto als Gaſt. Sonntag, 19., Nachmittags: Sechſte Volksvorſtellung:„Die Zwillingsſchweſter“; Abends:(A)„Tann⸗ häuſer“. „Modernes Theater“ im Apollothegter. Aus dem Thegter⸗ batreau. Sonntag, 12.., findet Nachmittags 3 Uhr die 18. Bolks⸗ voxſtellung zu Einheitspreiſen— alle Plätze 50 Pfg. — ſtatt. Es gelangt Shakeſpeare's Luſtſpiel„Der Kaufmann von Venedig“ mit Herrn Spamer als„Antonio“, Herrn Direk⸗ tor Türk als„Shhylock“, Herrn Wächter als„Baſſanio“ und Herrn Hildebrandt als„Grazia“, ſowie mit Frl. Eisler als„Porzia“, Frl. Revellio als„Noria“, Frl. Heil als„Jeſſica“ zur Aufführung. Am Abend— Aufang 8 Uhr— findet eine Doppelvorſtellung gu einfachen Preiſen ſtatt Eröffnet wird der Abend mit —— heranzulocken, ohne Vorbedacht ein herumliegendes Dolchmeſſer ins Herz und ergriff dann die Flucht. Nach zehntägigem Herum⸗ irren wurde er verhaftet und geſtand reuig die That. Maurice Martin gehört einer ehrbaren Familie an und wurde mit den beſten Zeugniſſen aus dem Militärdienſte entlaſſen, den er bei der Kavallerie gemacht hatte. Schlechtes kann ihm nicht nach geſagt werden, aber er war leichtſinnig, als er ſich mit der Al einließ und von ihrem Gelde lebte, zwei oder dreimal auch Schulden bei ſeinen Brüdern machte, um ihr auszuhelfen. Der Staatsanwalt empfahl ſelbſt die Annahme mildernder Umſtände, allein die Geſchworenen, denen es die angenehme Erſcheinung des Angeklagten angethan haben ſoll, waren in nachſichtiger Laune und erkannten Maurice Martin für nicht ſchuldig. Seine Freiſprechung wurde von einem Theil der Zuhörerſchaft mit Beifall und von einem anderen mit Ziſchen aufgenommen. Die Preſſe nennt das Verdikt einmüthig unſinnig, ja verrückt. Man fragt, wohin das noch führen ſolle, und es fallen An⸗ deutungen, das Beſte wäre wohl, wenn mit den Schwurgerichten ganz aufgeräumt würde. Das Frauenblatt„La Fronde“ nimmt die Gelegenheit wahr, zu fragen, warum ein Graf Cor⸗ nulier, der ſeine Frau mit Vorbedacht ermordet, nachdem er ihr vielfachen Grund zu Klagen gegeben hatte, warum ein Maurice Martin freigeſprochen wird, und warum erſt kürzlich ein ver⸗ laſſenes Mädchen und die Frau Groetzinger, von denen die Eine ihren Gatten, die Andere ihren Bräutigam tödtete, verurtheilt wurden, Frau Groetzinger ſogar zum Tode? Der Vertheidiger Maurice Martin's flehte geſtern die Geſchworenen um ihr„Mit⸗ leid“ an. Mitleid, das iſt recht ſchön, grollt die„Fronde“, aber was iſt das für ein Mitleid, wenn es nur den Männern frommen ſoll, nicht aber auch den Frauen? Das Menſchenleben ſcheint für die Geſchworenen erſt dann von Werth zu ſein, wenn es ein Mannesleben iſt. An einem Leben einer Frau liegt dagegen nichts.(Franzöſiſche Geſchworenen haben unſeres Wiſſens oft genug FFrauen in ebenſo unſinniger Weiſe freigeſprochen. D..) — Ein Gnadengeſuch für Sternberg iſt, mit zwei Aus⸗ nahmen, von dem geſammten Perſonal der Pichelsdorfer Brauerei unterzeichnet worden, die im Beſitz von Sternberg ſſt. Auch die in den übrigen Sternberg'ſchen Betrieben beſchäftigten Arbetter ſollen faßt ſämmilich ſolche Geſuche unterſchriehen ſte * A d. Kn d 1% 7 N N U⸗ = lt 5 Mannheim, 11. Januar. General Anzeieer. 3, Seſte. Hartlebens Plauderei:„Die Lore“ und ihr folgt die Novität „Der Stellvertreter“ von Busnach und Duval. de. Mannheimer Kunſtverein. Was am meiſten verſucht wird, gelingt am ſeltenſten. Dies könnte man am eheſten über die zahl⸗ reichen Fürſtenportraits ſagen, die man überall in beängſtigender Maſſe entſtehen fteht. Selten wird damit gang dem Wunſche der Bevölkerung des Landes entſprochen, welches der Fürſt regiert. Das Volk verbindet mit ſeinem Fürſten ſo viel Liebe und Verehrung, daß es auch in der Darſtellung des geliebten Landesherrn ſolche Gefühle zum Ausdruck gebracht ſehen will. Die bloße Studie ohne höhere Auffaſſung genügt dem Volke da nicht; noch weniger das leere ſog. Repräſentationsbild. Der Künſtler hat daher die ſchwierige Auf⸗ abe, will er ein Bild des Fürſten für deſſen Volk ſchaffen, den Ideen und Gefühlen dieſes Volkes zu entſprechen. Und dies wird meiſt dem⸗ jenigen Künſtler am beſten gelingen, der ſelbſt Angehöriger dieſes Voltes iſt. Er wird von den gleichen Gefühlen getragen und kann aus den gleichen Gefühlen heraus ſchaffen. Mit den jetzt im Kunft⸗ verein ausgeſtellten Portraitbüſten Ihrer Kgl. Hoheiten des Groß⸗ hergogs und der Großherzogin von Baden hat der unſerer Stadt entſtammte Künſtler Johannes Hoffart ernſte Kunſt mit hoher Verehrung zu bereinigen geſucht. In großen, freien Zügen hat er den geliebten Landesfürſten ſeiner geſchichtlichen Bedeutung gemäß nufgefaßt und in dem Antlitz der allverehrten Fürſtin jene feinen Züge beſonders getroffen, die an ihren theuren Bater erinnern. Man darf dieſe Portraitbüſten nicht wie Photographien prüfen wollen, man muß die Begeiſterung darin erkennen, mit der ſie ge⸗ ſchaffen ſind, und man wird ſich aufrichtig freuen, daß unſere Stadt durch einen ihrer Söhne eine ſolche Begeiſterung durch werthvolle und Hiefe Kurſt zu edlem Ausdruck gebracht hat.— Neben dieſen Portrait⸗ büſten fällt noch eine Collektion von Bildniſſen auf, die eine ganz wunderbar berührende Geiſtigkeit und Innerlichkeit ausſprechen. Die junge Künſtlerin, von deren Hand dieſe Werke herrühren, hat denn auch das Glück gehabt, ſchon die Aufmerkſamkeit Meiſter Len⸗ bach's auf ſich zu lenken. Alice Boscowitz(München)— dies iſt der Name dieſer verheißungsvollen künſtleriſchen Kraft— hat viel von Lenbach'ſcher Kunſt gelernt; doch vermeidet ſie gewiſſe nur dem äſſi Sie ſucht immer Har in der Zeichnung, z. B. auch der Hände zu ſein und das Colorit in allen Theilen der Bilder gleichwerthig auszuführen. Eine emi⸗ nent ſeelenkundige Auffaſſung vereinigt ſich hier mit einer ſicheren, gewiſſenhaften Darſtellungsweiſe, die dieſen Bildniſſen auch eine höchſt angenehm wirkende Ruhe gibt. Eine Copie nach Van Dyck iſt äußerſt flott mit großer Treffſicherheit gemalt und verräth wei⸗ teres von der künſtleriſchen Entwickelung der hochbegabten Dame. Ein in anderer Weiſe vortreffliches Bildniß ſtammt von dem hieſigen Maler Auguſt Lamey. Es iſt ein ſehr realiſtiſch aufgefaßtes, in einer markigen und kräftigen Technik behandeltes Portrait eines älteren Herrn. Auf dem Gebiete der Landſchaft lernen wir eine junge, tüchtige Kraft kennen: Rudolf Gönner(Baden). Dieſer gehört zu jenen bevorzugten Künſtlern, die mit den einfachſten Vor⸗ würfen tiefe Wirkungen zu erzielen vermögen. Eine Waldland⸗ ſchaft(Aquarell) ſowohl, wie eine Haidelandſchaft(Paſtell) geben Ums ſchlichte Naturſtimmung in uns innerlich berührender Weiſe. Der neue Entwurf zum Richard Wagner⸗Denkmal in Berlin, wie ihn Prof. Eberlein jetzt im Hilfsmodell fertiggeſtellt hat, wurde am Donnerſtag vom Kaiſerpaar einer Beſichtigung unterzogen. Es iſt eine völlig neue Arbeit, bei der auch die vbom Kaiſer gewünſch⸗ ten Aenderungen volle Berückſichtigung gefunden haben. Der jetzt zur Ausführung beſtimmte Entwurf zeigt die Geſtalt Rich. Wagners barhäuptig auf einem gedrungenen romaniſchen Poſtament. Der Dichter⸗Komponiſt iſt ſitzend dargeſtellt auf einem reichen, ornamental geſchmückten romaniſchen Seſſel, über deſſen Rücklehne der Mantel fällt. Wagner iſt, nach links blickend, in lebendig ſchaffender Thätig⸗ keit aufgefaßt. Die linke Hand berührt die Lehne des Seſſels, während die Rechte über den Notenblättern erhoben iſt und den ge⸗ fundenen Tönen mit der ſpielenden Bewegung der Finger einen muſi⸗ kaliſchen, taktförmigen Ausdruck gibt. Das viereckige Poſtament zeigt einen Unterſockel und darüber auf ſeinen Flächen von kleinen romaniſchen Säulen getragene Bögen. Vorn ſchreitet an der linken Seite die jugendlich edle Geſtalt Wolfram von Eſchenbachs auf den Stufen heran, huldigend zur Figur Wagners aufblickend, eine Wra in der Linken, den rechten Arm in boetiſchem Schwunge erhoben. Nach den Intentionen des Kaiſers ſoll die Figur zugleich ein Aus⸗ druck der begeiſterten Verehrung ſein, welche unſer kunſtſinniger Herrſcher ſelbſt dem Genius Wagners entgegenbringt. Zu Füßen des Parſival⸗Sängers liegt ein von Eichenzweigen durchzogener Lor⸗ beerkranz. Auf der linken Seite des Poſtaments iſt Tannhäuſer am Sockel niedergeſunken, den Pilgerſtab in der Linken, das gramvolle Haupt in der Rechten vergraben. Auf der entgegengeſetzten Seite erhebt ſich die Walkürengeſtalt Brünnhildes mit aufgelöſtem Haar, in der Klage um den getödteten Siegfried, der, von Hagens Spieß durchbohrt, vor ihr ruht, umfangen von ihrer Rechten. An der Rück⸗ ſeite rundet ſich das Poſtament, und hier iſt ein Motiv aus„Rhein⸗ gold“ zur Darſtellung gewählt. Von den an Felſen aufſchäumenden Wellen getragen, erſcheint eine der Rheintöchter in graziös bewegter Haltung; mit der Rechten zauſt ſie den Bart des Alberich, der in den Tiefen des Rheines den Nibelungenſchatz hütend mit beiden Armen umſpannt. Das Kaiſerpaar war ſehr begeiſtert von der nun⸗ mehr entwickelten Arbeit. Der Kaiſer ſah bei dieſer Gelegenheit im Atelier von Prof. Eberlein den preisgekrönten Entwurf zu einem Kaiſer Friedrich⸗Denkmal für Charlottenburg und die bekannte Gruppe„Königin Luiſe und Napoleon“. Hierbei erzählte der Herr⸗ ſcher, daß er ſelbſt das Haus jener Begegnung in Tilſit unlängſt auf⸗ geſucht habe und über die ſchlichte Beſchaffenheit jener noch erhaltenen Räume erſtaunt geweſen ſei. Ueber die Denkmäler in der Siegesallee hat ſich der Kaiſer in ſeinem Antwortſchreiben auf die Neujahrs⸗Glückwunſch⸗Adreſſe des Berliner Magiſtrats wie folgt ausgeſprochen:„Ich freue mich, daß das von mir unternommene Werk durch die hervorragende Arbeit Berliner Künſtler in einer ſo würdigen Weiſe durchgeführt und meine Abſicht, meiner Haupt⸗ und Reſidenzſtadt einen allſeitig bewunderten Ehrenſchmuck zu ſtiften, voll erreicht iſt. Der Anblick der Meiſter⸗ werke wird, wie ich hoffe, der Berliner Bürgerſchaft für alle Zeiten ins Herz und Gedächtniß einprägen, was Berlin und das geſammte Vaterland der weiſen Fürforge einer ſolchen Reihe von Fürſten ver⸗ ſchiedener Häuſer zu danken hat. Briefkaſten. Abonnent K. St. Die Operette„Bettelſtudent“ von Millöcker wurde ſchon wiederholt im hieſigen Hoftheater aufgeführt. Abonnent J. 100. Ueber die Frage, zu welcher Zeit und wie oft der Miether verpflichtet iſt, die Wohnung durch Miethluſtige be⸗ ſichtigen zu laſſen, beſtehen natürlich keine geſetzlichen Beſtimmungen, jedoch iſt es ſelbſtverſtändlich, daß der Miether die Wohnung ſo oft beſichtigen laſſen muß, als wie es der Hausbeſitzer verlangt, reſp. ſo oft Miethluſtige kommen. Auch hat der Miether das Recht, eine beſtimmte Zeit anzugeben, während welcher die Wohnung beſichtigt werden kann. Daß die Stunde von 12—1 Uhr eine unzweckmätzige Zeit iſt, ſtimmt vollſtändig, aber Sie können Ihrem Miether kaum zumuthen, wegen der Vermiethung der Wohnung ſein Geſchäft zu verſäumen. Eine gütliche Ausſprache wäre wohl das Beſte. * Mehrere Unteroffiziere. Die Reichsbank zahlt für dort hinter⸗ legtes Geld keine Zinſen, auch nimmt ſie keine Spargelder in Verwahrung. Abonnent J. S. Sie können ſo lange Poſtwerthzeichen ver⸗ kaufen, als Sie den Laden offen halten. Geſetzliche Beſtimmungen, daß an Sonttagen nach 3 Uhr keine Poſtwerthzeichen in den Cigar⸗ rengeſchäften, die bis 5 Uhr offen halten, verkauft werden dürfen, beſtehen nicht. A. R. Nach dem Paragr. 616 des Bürgerlichen Geſetzbuches iſt die betreffende Firma verpflichtet, für diejenige Zeit, während welcher Ihr junger Mann zur Uebung von der Militärbehörde einberufen wurde, den Gehalt zu zahlen, falls nicht in einem abgeſchloſſenen Vertrage das Gegentheil ausgemacht worden iſt. Abonnent B. S. Ihre Frage, in welcher Stadt oder Städtchen des badiſchen oder württembergiſchen Landes kein Rechtsagent iſt, können wir unmöglich beantworten. Abonnent L..“ Die Verlobten tragen die Ringe an dem linken Ringfinger, nach der Trauung werden die Ringe an dem rechten Ringfinger getragen. Abonnentin Sch. Selbſtverſtändlich muß Ihr Bruder für die vierwöchentliche Kündigungsfriſt entſchädigt werden. Er ſoll nur den Konkursverwalter bei dem Getperbegericht des betreffenden Orts berklagen; er wird dann ſein Geld ſchon bekommen. Abonnent K. R. Wie Sie mittheilen, bezahlen Sie die Miethe monatlich. Sie können da natürlich auch monatlich kündigen und zwar muß, wenn Sie am 31. März die Wohnung verlaſſen wollen, dieſe bis ſpäteſtens 15. März gekündigt werden. Die Höhe der Miethe ſpielt bei der Frage der Kündigungsfriſt keine Rolle; entſchei⸗ dend ſind die Zahlungstermine, vorausgeſetzt natürlich, daß Sie durch einen Vertrag nicht andere Abmachungen getroffen haben. Abonnent in Rheinan. Es wäre allerdings das Beſte, wenn der Mann ſeine Stelle niederlegen würde. Auch können natürlich die Mitglieder der Feuerwehr ſeine Abſetzung beſchließen. Abonnent J. B. In Landau garniſonirt das ganze 18. bayer. Infanterie⸗Regiment, ſowie das 1. Bataillon des 28. Infanterie⸗ Regiments. Der Oberſtabsarzt des 18. Infanterie⸗Regiments heißt Joſef Kimmel. Abonnent M. K. Wie ein halbwegs vernünftiger Menſch auf den Gedanken kommen kann, es ſei eine Beleidigung, wenn auf einer Adreſſe die Anrede„Fräulein“ mit Frl. abgekürzt geſchrieben wird, 5 uns unerfindlich. Das muß ſchon eine ſehr große Gans geweſen ein. Abonnent S. R. Wenn Sie im Jahre 1900 ein Lieferungswerk beſtellt haben, müſſen Sie ſelbſtverſtändlich auch heute noch die damals eingegangenen Verpflichtungen erfüllen, andernfalls können Sie ge⸗ richtlich belangt werden. * Nengieriger Abonnent. Das Gebäude des Landesgefäng⸗ niſſes hat ſchon den verſchiedenſten Zwecken gedient. Urſprünglich ſoll es ein Kloſter geweſen ſein, ſpäter wurde es als Militärlazareth, Kin⸗ derbewahranſtalt u. ſ. w. benutzt. Abonnent X. In Mannheim gibt es 168 Perſonen, welche ein Einkommen von jährlich über 50 000 M. verſteuern, alſo wohl als Millionäre gelten können. 37 70 1 7 Reuele Rachricten und Celegramme. Erivat-Telearamme des„Heneral⸗Anzeigers.“) *Düren, 11. Jan. Der„Ruhrztg.“ zufolge ſind in einer in der Nähe der hieſigen Irrenanſtalt gelegenen Kiesgrube eine Reihe frankiſcher Gräber angeſchnitten worden, wodurch inter⸗ eſſante Funde zu Tage gefördert wurden, darunter als beſondere Merkwürdigkeit zwei mächtige Plattengräber. ** Repiſionsprozeß Kroſigk. Berlin, 11. Jan. Um 10 Uhr Vormittags begann vor dem Reichsmilitärgericht unter Vorſitz des Generalmajors v. Kalten⸗ born⸗Stachau die öffentliche Reviſionsverhandlung in Sachen des Kroſigk⸗Frozeſſes gegen Marten und Hickel. Letzterer iſt erſchienen. Leiter der Verhandlung iſt Senatspräſident Wei ffen⸗ bach. Die Anklage vertritt Obermilitäranwalt Pechman, die Vertheidigung führen für Marten Rechtsanwalt Simſon, für Hickel Rechtsanwalt Brieber. Die Verhandlung begann mit der Verleſung des Urtheils des Oberkriegsgerichts und der Reviſionsgründe. **.* Engliſche Preßſtimmen. *London, 11. Jan. Zur geſtrigen Verhandlung im deutſchen Reichstage bemerkt die„Times“: Selten, wenn überhaupt jemals, iſt eine befreundete Nation in einem fremden Parlament ſo gröblich beſchimpft worden. Nie⸗ mals hat, ſoweit wir uns erinnern können, eine Beleidigung eine ſo milde Zurückweiſung von dem Vertreter einer fremden Macht erfahren, wie es die Zurückweiſung war, die Graf Bülow gegenüber dem Abg. Liebermann für ausreichend erachtete. Was wir von einem Miniſter eines befreundeten Staates erwarten können, iſt die bündige Abweiſung der Schmähungen, die vor ſeinen Ohren ausgeſprochen worden ſind, nicht nur mit Rückſicht auf die engliſchen Soldaten, die gefallen ſind, ſondern auch auf diejenigen, die noch leben.—„Daily News“ ſagt: Graf Bülow hätte keinen beſſeren diplomatiſchen Weg wählen können, um den unliebſamen Zwiſchenfall zum Abſchluß zu bringen, als die Zurückweſung der Angriffe des Abg. Liebermann. Er habe geſprochen, wie ein weiſer, vernünftiger Mann, der den Frieden wolle. Seine Vertheidigung der britiſchen Arme that ſeine ritter⸗ liche Geſinnung dar.— Mit Ausnahme des„Standard“, welcher die Rede des Grafen Bülow ſcharf kritiſirt, ent⸗ halten ſich die übrigen Blätter der Kommentare. Der Burenkrieg. *London, 11. Jan.„Standard“ meldet aus Pretoria vom 10. ds. Mts.: Dewet ſoll nach dem Süden vorrücken. Es wird geglaubt, daß er verſucht, in die Kap⸗Kolonie einzubrechen. **. Zur Lage in China. *Köln, 11. Jan.(Frankf. Zig.) Der Köln. Volksztg. wird aus Südſhantung berichtet, daß die deutſche Regierung die Abſicht habe, in Tſinanfu ein Konſulat zu errichten. Die Eiſenbahn nach Itſchufu wird bald in Angriff genommen, um die Kohlen in der Unterpräfektur Tſchin zu fördern. * Peking, 11. Jan, Der franzöſiſche Geſandte Beau weigert ſich, dem Hofe ſein Beglaubigungsſchreiben zu überreichen, bis China gewiſſe Forderungen der franzöſiſchen Regierung erfüllt hat. Die vorbereitete gemeinſame Audienz iſt wegen des Vorgehens Beau's verſchoben worden, da ſeine darüber berathen, ob es angezeigt iſt, Beau zu unter⸗ tützen. Badiſcher Landtag. 19. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlörnhe, 11. Januar. Präſident Gönner eröffnet 3410 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Geheimrath Zittel. Eingegangen iſt eine Petition, die Erbauung einer Bahn Eberbach—Mudau-—Buchen betr. und eine ſolche der Stadt Säckingen, Einreihung in die II. Orts⸗ Haſſe betr. Abg. Birkenmaier erſtattet Bericht über die Prüfung der Rechnungen über den Aufwand des Landtages 1899/1900, deſſen Koſten ſich auf 178 681.98 M. belaufen Zwei Petitionen werden gemäß den Beſchlüſſen der Kommiſſion erledigt. Nächſte Sitzung Montag 4 Uhr. Finanzgeſetz und Zoll⸗ tarifinterpellation. Deutſcher Reichstag. 17. Sitzung vom 11. Januar. Am Bundesrathstiſche Graf Bülow, Poſadowsky, Thielmann, Kraetke, Goßler, Staatsſekretär Köller, Miniſterialdirektor Althoff, Sattler(natl.) erklärt: Die geſtrigen Ausführungen Lieber⸗ manns von Sonnenberg gingen über das Maß des Erlaubten hinaus. In der Polenfrage beharre er auf ſeinem Standpunkt und laſſe ſich auch durch anonyme Briefe nicht beirren. Dieſe und ein Brief des Sohnes des früheren öſterreichiſchen Reichstagspräſidenten Smolka, den er verlieſt, beweiſen nur, welche Siedehitze bereits in den Köpfen der Polen Platz gegriffen habe. Nach dieſem Spahn mit den Polen komme er zu einem anderen Spahn(Heiterkeit.) Die Angelegenheit des fungen Profeſſors Spahn habe ihren Verlauf genommen Der⸗ ſelbe habe aber weder den alten noch den jungen Herrn Szahn, weder Herrn Althoff noch Herrn Köller, weder das Centrum noch diejenigen, die in der Maßnahme der Reichsregierung ein Mittel ſahen um ſich eine katholiſch⸗theologiſche Fakultät zu ſchaffen, reine Freude be⸗ reitet. Profeſſor Michgelis habe der Sache einen ſchlechten Dienſt erwieſen, als er einen anderen Fall hineinzog. Er wolle nicht er⸗ örtern, ob ein Fall Althoff exiſtire. Wenn ja, gehöre er vor das Ab⸗ geordnetenhaus, hierher aber gehöre der Fall Spahn. Die elſaß⸗ lothringiſche Regierung ſei vollkommen im Recht, aber in vielen dortigen Kreiſen, wie in den Kreiſen der Gebildeten von ganz Deutſch⸗ land ſei eine große Erregung erſtanden und man würde es nicht ver⸗ ſtehen, wenn ſich die deutſche Volksvertretung nicht damit befaſſe. Stimmen aus dem Publikum. Mißſtand. Ein Mißſtand, wie er ſelten anzutreffen iſt, findet man hier bei den Gr. Steuer⸗Einnehmereien im Großh. Schloß. Will man ſeine Steuern bezahlen, ſo muß man ſich an einen offenen Zahltiſch begeben, um hier ſein Geld los zu werden; bei dieſer Gelegenheit iſt es dem Nebenſtehenden ein Leichtes, ſich zu überzeugen, wie viel und aus welchem Steuerkapital die Steuer bezahlt wird, wo bleibt da die Geheimhaltung über die Einkommensverhältniſſe der Steuer⸗ pflichtigen; denn aus dem Steueranſchlag iſt ohne große Kenntniſſe im Steuerfach das Geſammteinkommen der Zahlenden zu ermtitteln. Bei genannten Stellen müßten doch Schalter wie bei der Poſt, Bahn u. ſ. w. angebracht werden können mit Bariers, damit Gebränge, wie es jetzt möglich iſt, vermieden werden. Einer für Viele. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil; Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. * Preußiſche Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft. Im In⸗ ſeratentheil der vorliegenden Zeitung veröffentlichen wir eine Sub⸗ ſkriptionseinladung der Preußiſchen Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft auf M. 16 000 000 4proz. unverloosbare Central⸗Pfandbriefe v. J. 1901. Dieſe Pfandbriefe bilden einen Theilbetrag der im Januar vorigen Jahres an den Börſen von Berlin, Breslau, Köln, Dresden, Frankfurt a.., Hamburg, Leipzig und München ein⸗ geführten Aproz. Central⸗Pfandbrief⸗Anleihe v. J. 1901, von der am 31. Dezember vorigen Jahres insgeſammt M. 25 888 700 be⸗ geben waren. Die Tilgung der Anleihe geſchieht nicht durch Ver⸗ lobfung, ſondern lediglich im Wege der Kündigung einzelner Serien in arithmetiſcher Reihenfolge, ſodaß die Pfandbriefinhaber der Mühe der Kontrolle umfangreicher Verlooſungsliſten überhoben ſind. Ein Recht zu theilweiſer oder zu der Geſammtkündigung der Anleihe hat die Geſellſchaft erſt vom Jahre 1910 ab. Die Kündigung darf nur mit ſechsmonatlicher Friſt, nur zum 2. Januar oder 1. Juli erfolgen, und muß in den letzten 8 Tagen des Junt beztw. des Dezember in den Geſellſchaftsblättern zum erſten Mal bekannt gemacht werden. Die Anleihe darf den Höchſtbetrag von M. 50 000 000 nicht überſchreiten Sie iſt eingetheilt in 50 Serien von je 1 Million Mark, ausgefertigt in Abſchnitten von 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100., mit Zins⸗ ſcheinen per Januar und Juli. Zu der am Mittwoch, den 15. er. ſtattfindenden Zeichnung iſt der Subfkriptionspreis auf 100 Proz. feſtgeſetzt, während der Börſenkurs in letzter Zeit 100,60 Prog. notirt. Zeichnungsformulare find bei ſämmtlichen Zeichnungsſtellen erhältlich. Viehmarkt in Mannheim vom.—10. Jan. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50[Co. Schlachgewicht: 359 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—75., c) ge⸗ ringe Saugkälber 00—70 M. d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 92 Schafe: a) Maſtlämmer und fjüngere Mafthammel 50—00., b) ältere Maſthammel 45—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—00 M. 829 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 00—67., b) fleiſchige 66—00., c) gering entwickelte 65—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000 0000., 5 Arbeitspferde: 000—000., 000 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000., Milchkühe: 000—060., 273 Ferkel: 12.00—15.00 M. 15—00., 2 Zicklein:—0., O Lämmer 0— 1 e 1564 Stück. erkelhandel lebhaft; ſonſt mittelmäßig. Mannheimer Effektenbörſe vom 11. Jan.(Offtzieller Bericht.) Die Börſe verkehrte in feſter Haltung; jedoch waren die Umfätze beſchränkt. Es notirten: Oberrhein. Bank⸗Aktien 118.50%, Pfälz. Bank 11440%, Rhein. Hyp.⸗Bank 169%, Aktjen⸗Geſ. für chem Induſtrie 106%, Elefantenbräu vorm. Rühl, Worms 98%, Port⸗ land⸗Cementwerke, Heidelberg 109%.(Alles Geldeourſe.) Die Aktien der Bad. Brauerei wurden zu 138.50% umgeſetzt. ————— —„ali 0 1, 5, Breitestr Siegfr. Rosenhain, Juwelier, d Kantk Entzückende Neuheiten in goldenen Uhren, Schieber⸗Ketten. — Weitgehendſte Garantie.— 77648 Brillautringe in reizender Auswahl. I. Maunheimer Verſich, gegen Ungeziefer Vertilgung v. Ungeziefer j. rt billigſt u. Garant Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, O 4, 13. nr err‚—E„ 4 Seſte Seneral⸗Anzeiger. Maunheim, 1 1. Januar. 1 Muſcg aus den Ainſſfandtz Arglftr der Aarf Maunhein. een de ee Farene e T kre⸗ b. Fefele er Ane f T. Flſſe⸗ „ 90 8 155 155 5 Suſanna. 1. 2 21110 e 105 25 5 85 2 8085 d. Schiffer Peter Hei e. T. Agnes... Wirth Wilh. Hollſtein e. S. Wilhelm Joh. 1 80. Schraubenſchneider Johs. Schmitt u. Kath. Refior geb. Egenlauf. 29. d. Weichenwärter Alois Hettinger e. T. Maria. 2. d. Gypſer Aug Altenſtetter e. S. Wilhelm. 0 80. Tagl. Rup. Falkner und Eliſab. Emig. 26. d. Steinhauerpolier Heinrich Heil e. T Emma Dorothea. 3. d. Kaufmann Robert Nitzſche e. S. Robert Paul Hugo. 14 80. Kaufm. Karl Bettenheimer und Ottilie Beaußancourt. 28, d. Wagenwärtergeh. Karl Staudenmaier e. S. Karl 2. d. Bierbrauer Wilhem Walter e. T. Hilda Lutſe. 1 30. Maſchiniſt Gg. Schmid und Anaſtaſia Orth. 80, d. Schloſſer Heinrich Ding e. T. Katharina 1. 8. Händler Georg Seybold e. S. Friedrich S 30. Mag.⸗Arbeiter Ernſt Walz und Emma Schöngarth. 29. d. Mechaniker Ernſt Reinhardt e. S. Ernſt Albert Martin 4. d. Tüncher Ludnig Naßhan e. T. Chriſtina Eliſab ae aanfer Joſ, Boeelf und Maie Banieschwih gch gehfrüiſc. 29, d. Huchelker Jeſ. Loreng Ben e. T. Menuelg Serharg dde. f. 5. Sehbneher Aug Fe l 2 Jaruar. 27, d. Zimmermſtr. Karl Meinhardt e. T. Hedwig Martha Kath— kugcher Aug Fßittsrer e S. Karl Auguſt, „D. Zin T. 5, d. Schloſſer Karl Brötel e, S. Ad Jgkoh. 5 e 7 5 27, d. Keſſelſchmied Heinrich Winterkorn e. T. Margarethe. 5 d. Mauser Joh, 7. Heleng. 5— 38 ſſer Jak. Büchele und Karol. Treutle. 29. d. Wirth Phil. Kirſchenlohr e. S. Karl Auguſt. 4. d. Fuhrm. Ehriſt. Mausperger e. S. Friedr. Chriſt. Karl Gottl, Einkaffirer Heinr. Renfer und Joha. Hofmeiſter. 30. d. Rangirer Heinrich Karlein e. T. Ling. 5. d. Steinhauermſtr. Heinr, Ziegler e. T. Marthg Roſa 8. Friſeur Friebr. Juſt und Anna Lindenberger. 27, d. Fuhrmann Karl Pfizenmaier e,. S. Karl. 6. 5. Friſeur Max Fauth e. S. Peter Max— 8 Feſſelſchmied Aug. Hicharb und Pauline Weland. 27. d. Schaffne Heinrich Altenburg e. S. Heinrich, 4. 5. Hatzmafg, Irſedrich Klein e. T Hedmig. 8. Bahnarbeiter Paul Flinſpach und Sofje Schlemmer. 28, d. Verſicher.⸗Beamten Mich Hartmann e. S. Hans 4. d. Tagl. Fried. Brauch e. T. Varbarg Epriſtina. 8. Kellner Joh. Flury und Wilhe. Hagedorn. 50, 5. Schreiner Karl Gilbert e, S, Heinrich Karl. eene e, ee, 4. Schreiner Karl Steinbacher und Luiſe Knödler. 28. d. Fabrikarb. Jakob Großkinskh e S. Wilhelm 4. d. Schreiner Hermann Krücke e. S. Hermann Rolf, ., Leutnant Lud. v. Preuſchen und Gertrude Waltz. 31. d. Eiſenhoble 1 Ri 40 2 Kath⸗ 3. d. Tagl. Valentin Preus e. T. Anna Maria. 6. Steinſchleifer Aug. Altmann und Karol. Rahner. 28. d. Michael Stiern 5 4. d. Deaheſtechterm. Joſ. Sambrecht e. T. Karolina. 5 Conditor Aug. Schieber und Thereſie Schneider. 31, d. Kaufmann Joſef Müller e. S Walter. 8. 5. S 1 8 8 en J05 21 diedrich f0 3. T* 9 8 17 2 9.. reiner Au Arth S. Ernſt Joh.! Fr* 5 VF 5 55 Albert Mannal Emma. 4 5. 117 75 Chrid. 10 5 T, 2 Görnle 11 7. Kammerjäger Eberhd. Meyer u. Karol. Eiſenreich geſch. Zinner 27. 5. CCVVCCVVV 5. d. 5 e 8 Falbarhun, 7 7. Mag.⸗Arbeiter Karl König und Luiſe Fiſcher. 8 108 8 8. d. Maurer Andregs aas E Wilhel 95 29. d. Tagl. Albrecht Friedrich e. S. Heinrich. d. 8. aas e. Emma Wilhelmine. 8 7. Möbeltransporteur Karl Vogt und Eliſabeth Rau 29. d. Tagl. Pius Mildenberger e. S. Joſef Franz 4. d. Maurer Gottl, Sch effler e, 6, Rudolf, bis Dezbr. Getraute: 31. d. Schriftfetzer Joſef Dörr e 2 e 4, d. Taglöhner Jaf. Glatz e. S. Hermann. 85 81. Fabrikarbeiter Gg. Dapper mit Marie Breiſch a, dee. 88— S. 4 b. Packer Emil Wiggerk e. T,. Emilie Babette S8 31. Schneider Wilh. Fahrian mit Amalie Haller. Friebrich Wilhelm 75 gen⸗Hornberg e..] 4. d. Schneider Konr. Heinr, Beißwenger e. S. Oscar. 14 81. Rangirer Guſt. Frenzel mit Eliſab. Geyer. 5 e e 55 5. d. Bureaugeh. Joh. Hunlath e. S. Johannes. Fffe 81. Fabrikarbeiter Wilh. Schramm mit Friederike Metzger geb. Klein. 31. d. Hauptlehrer Joſeß Kühn S. Kurt. 31. Reſerveheizer Karl Vögtle mit Emma Hammer. 20. d. Schloſſer Adolf Braun 0 Otto Adolf 4 Januar. Standesregiſter⸗Chronik 12 7 31. d. Schuhmacher Iſidor Schmitt e. T. Lina Bertha. 2. Grundarbeiter Guſt. Kuba mit Kath. Schäfer. 31. d. Schuldi 8 Vett T. Ella Karol. Mannheim⸗Neckarau pieſ 2. Schloſſer Alb. Schmitt mit Emma Bohn. 31. d. Zuſchlä ger Mi herl Meper 85 S. G 5 dri 25 2. Tagl. Karl Altenſtetter mit Bertha Pfetzer. ice ee e edrg fei Jan Getraute: 305 4. Däcker Wilh. Friedrich mit Maria Vol, Januar. 4. Karl Vogel, Kaufmann und Amalie Marie Czentner. 5 4 Maurer Gg. Glafer mit Auguſte Ipſon, 1. d. Schreiner Friedrich Hollich e. S. Thedor Fritz. Dez Geborene: Tite Dagl dudd. Hübner mit Anng Maier, 1. d. Kaufmann Max. Horch e. S. Arnold. 29. Dem Schreiner Joh. Gg. Finkenberger e. S. Johaun Friedrich. als 4. Kaufm. Wilh. Kolb mit Roſa Karb. 2. d. Tagl. Joſef Dundſtädter„ S. Wilhelm. Jan. 1 Vizefeldwebel Friedr. Quenzer mit Sofie Fiedler. 2. d. Wirth Karl Dörr e. S. Karl Johannes. 4. Dem Kutſcher Paul Hagmann e. S. Joſef, 918 4. Former Karl Rappold mit Wilhe. Fränzinger. 1. d. Bahnarbeiter Gottl. Oſter e. S. Gottlob Wilhelm. 7. Dem fe. Wilhelm Nollert e T. Horolges Wilbelmine Helens 4. Hafenarbeiter Heinr. Remmele mit Marie Oßwald. Schloſſer Anton Holl e.& Fokwig. VV 1 105 4. Fabrikarbeiter Mich. Schäfer mit Marie Maier. V 5. Den Meſchiaiſt 28 dbelen Scnteser d. S. Dübieſs. 0 4. Jabrikarbeiter Frdr. Schmahl mit Karol. Münch. 1 0 ee A5 Dem Maſchiniſt e. S. Sudwig. 4. Fabrikarbeiter Anton Noll mit Marie Fäger. 5 old e. S. Friedrich Albert mann 7. Aushilfsſchaffner Frz. Häusler mit Anna lilfamer 55 5 7 5 5 2 19 55 5 81 8 Leoß. Kahn mit Marie Kaufmann. 1. 5. 5 5 85 Luiſe. 1. Ernſt Alfred S. d. Goldarb. Karl Berberich, 4 M. 5 T. a. „Tagl. Phil, Köhler mit Eliſab. Hotz, 0 5355 Alfons S. d..⸗A. l. 8 Dez. Geborene: J. d. Schatzmann frarl Maurer e. G. Otto Erwin Herbert. 4. Adam Gtent, aenendnee 45 M.—— 8 31. d. Reſervehe 2. d. Schubmacher Friedr. Zuber e. T. Lydig Elſa. 5 0 15 1299 1 Oskar. 2. d. Schloſſer Wilhelm Pöſchel e. T. Martha Sofie, 5.—55 G Landw. Ww. Anna Barb. geb. Stolz, Privatſn, 28. d. Hilfsmaſchiniſt. Ludwig Heck e. S. Karl. 5 Fablikerd Aa 7. Bertha Emma T. d. Eiſenhoblers Gg. Orth, 5 M. 15 T. a. 31. d. Kaufmann Bruno Sonne e. S. Paul Ewald Volger. 4. d. Tagl. Heinr. Klein e. T. Luiſe Emilie. 6. Johennes Noll, Maurer u. Wittwer, 78 J. 11 N. 8. 30. d. Kaufmann Iſaac Hockenheimer e S. Paul Benjamin. mann 6 war;— Heffentliche Verſteigerung. Montag, 13. d. Mis., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale s hier öffentlich gegen Bagrꝛahl ung, im Auftrage des Ko ursverwalters Kauf⸗ mann Frd. Bühler, die zum Konkurs„Erdmenger“ ge⸗ hörigen Wäaren, verſteigern: Zeichenpapferſchränke, Ven⸗ tilatoren, Transmiſſionswelle, Dezi malpaage, Oelſpritzen, Friktionsfett, Schreinerwerk⸗ zeuge, Putzwolle, 15 Kannen Del, Handwagen und vieles Andere. 17459 Mannheim, 11. Jan. 1902. Baumaun. Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Montag, 13. Jaunar 1902, Rachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 ler gegen baare Zahlung 1 ollftreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Nohrbock, 1 Spenglerklotz, 1 Waudſpiegel, 2 Vertiſows, 1 Spiegelſchrank, 1 Kleiderſchrank, 1 Teppich, 2 Kommoden, 1 Nacht⸗ tiſch, 2 Soſas, Flaſchemdei n, Faß Palukernöl, 1 Opaltiſch, 1 Negulator, 1 Ladeneinxichtung, Photographengpparate. Anſichl. karten, Gebethücher, Geſchäfts⸗ bücher, Bleiſtifte, Reißbrelter, Pa⸗ pierkaſſenten, Bilder und Papier⸗ wanten. 17446 Ma nheim, 11. Jannar 1902. C. 9 8 775 Gerichtsvollzieher N I, 9(Naufbaus). Bekauntmachung. Die Arbeiten und Lieferungen zur Ebauung einer Güterhalle mit Abfertigungsraum auf Bahn⸗ hof Maunheim ⸗Neckarvorſtadt ſollen int Ganzen öffentlich ver⸗ geben werden. Die Verdingungs⸗ Unterlagen können im Büreau der unkerzeichneten Betriebsin⸗ ſpekti on eingeſehen oder gegen poſt⸗ und beſtellgeldfreie En⸗ ſendung von 1,15 M. bezogen werden. Die Augebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auffſchrift verſehen bis zum Eröffnacgs⸗ e 17434 Saniſtag, 25. Jan. 1002, Dormittag 5 11 Uhr, portofrei ei Zuſchlags⸗ friſt 14 Ta Wenahenm, den 10. Jan. 1902. Großh. Heſſiſche Eiſenbayn⸗ betriebsiuſpektion. L ierdurch mache ich bekannt, 9 daß ich für meinen Sohn nicht hafte und auch keine Zahlungen leiſte, auch iſt derſelbe Richt berechtigt, Rechnungen zu gufttiren. 17484 August Zapf, Glaſermeiſter. Erklärang. Die von mir am 18. Dezbr. 1901 gegen Wirth Herrn Gonlieb Wolf und Ehefrau und deſſen Tochter, Ehefrau des Schutzmanns a. D. Herrn farl Joſef Baumann ge⸗ machten Akußerungen nehme ich reuevoll zurück un 0 erkläre die⸗ ſelben als 8 1441 Iunl. Guſt. Heußler. Holz⸗Verſteigerung. Großh. Forſtamt Hömdsee verſteigert aus den Bomänen⸗ waldungen bei Ziegelhauſen⸗ Schbnan Donnerſtag, den 28. Januar, Vormi'tags 9 Uhr, im„Steinbacher Thal“ in Zie⸗ gelhauſen: Breunholz, meſſt buch., aus Abth. 69„Lärchengarten“ u. 35 at Sae(Gut II. Forſiwart, Sauer⸗Schönau!), Ster 625 Scheit, 1286 4970; aus Abth. rled⸗(Hut v, Forſiwart Sattler⸗ 3 Pacge Ster 162 Schett, 31 Prüge Zellen 1425(gem.). Nutzhol aus den gleichen Abth.: Stämme, Eich. IV u. v 31, Buch. 116, U is,.G. 45 fm. Scheiter u. Rollen, Ster: 7N 1157, II 25, 17486 Verpachtung. Die bisher von Balentin Keller, Landwüth in Manuheim gebaute Wieſe des Graſen von Oberndorff im Flächenmaße von 187 à 72 m im Herzogenried, nahe bei der Fohleuwelde, Maunheimer Ge⸗ markung, iſt pachtfrel geworden und wird anderweitig verpachtet Das Grundſtück iſt auch als Lagerplatz geeignet. Pachtlieb⸗ da wollen ihre Angebote bei m Gräflich von Oberüdorſſſchen in Neckarhauſen ein⸗ reichen. 17015 Wohuungzvachweiz Miether⸗ Vereins Mausheim, L. 14, 7. Geſchäftszeit: 11—12 Uhr Vorm. für Aumeldungen,—8 Uhr Nachm. für Nachfragen, Sonntags 11—12 Uhr Vorm. Für Mitglieder unentgeltlich, fur Nichtmiiglieder und Ver miether mäßige Vergütung. 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Trägerlohn 10 Pfennig, f Titeln beruhende Einwendungen als verſäumt gelten. erſichtlich iſt, llegen wählend der Einſprachstiſt auf den Kanz⸗ kleien des Bezirksamts und des Durch die Poſt bezogen inel⸗ Poſt⸗ 97.88 pro Quartal. ſſchlag aucſchg Nr. 46488. Inſerate: Die Coſonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile 80 . Expedition: Nr. 218. Bekauntmachung. Den Baufluchtenplan für die Durchführung der Bismärckſtraße betr. Nr. 1095. Der Stadtrath Maunheim hat den Antrag ge⸗ ſtellt guf Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßeufluchten für die pro⸗ jekkirte e ſe der Bis⸗ Marckſtraße über das Gelände eines Tbeils des ehemaligen Gloßherzoglichen Gymnaſiums is zu dem hinter dem Gym⸗ Raſtümsgebäude vorbeiziehenden Schloßgartenweg. ir Pies gemüß Art. , des Orksſtraßengeſetzes zur ffentlichen Kenntuiß mit der Aufforderung, etwaige Einwend⸗ ungen ber dein Bezikksamte oder dein Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Abſauf des Tages an borzubringen, an welchem das bieſe enthal⸗ tende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls Alle nicht auf privatrechtlichen ie Baufluchtenpläne, ſowie ein Situationsplan, aus dem die n eh ſowohl der ge⸗ planten Verbindungsſtraße zur Rheinbrückenrauipe als auch der ſpäteren Fortſetzung der Bis⸗ Marckſtraße zuf Lüdwigsſtraße Stadtraths zur Einſicht offen. Auf der Kanzlei des Stadtraths kaun guch das Nivellement e n⸗ gejelſen werden. 1760 Maunheim, 6. Januar 1901. Großh. Bezitsamt: Dr. Strguß. Bekauntmathung. Die Rettung des Brückenwärters Benz in Maunheim vont Tode des Erkrintens betr. 1f 6940. Dein er alten Schiffer Phüipp Mäller von Neckargerach, welcher am 19. Dez. v. Js. in Mannheim den Brücken⸗ wärter Karl Benz durch muth⸗ bpolles und entſ deln vom Tode des Ertrinkens geteitet hat, wird hiermit eine Belobung ausge ſprochen. 7 iahhen, 4. Janngi 1902. roßh. Landeskommiſſär: gez. Pfiſterer. ———ů— 5 12 103 1. orſtehendes bringen wir hier⸗ mit u Kenntniß. Mannbeim, 8. Januar 1902. Großh, Beziksamt: Lang. Sekauntmachung. wiflige Herichtsbarkeit, b. 808, Ueber den Nachlaß 5 am 28. Mai v. Is. ver orbenen Wirths Joſef Ada beuen Wirtes Joſef Ad Echelmann ier würde unterm heltiigen die Nachlaßverwaltung und Karl Becke K 5, 16 hier zum Nachlaßver Walter ernannt 9 Maunhelm, 4, Jaungx 190. SGroßh. Amisgericht 7. Koch, Aonkursperfahren. sel, In dem tonkurs⸗ fahren über das Vermögen üchbinder meiſters Chriſtlaß humer in Maunheim iſt Ter⸗ n zur Beſchlußfaſſung der gerverſampilung über Ge⸗ unig des BVerkgufs der ſeſchäfts⸗ und der Buchbinderei krichtung au die Ehefran des e ehiag,. Jauug 92, .9 110 Weim 85 Gr. Amtsgericht Mannheim Slod, Zimnur o. 2. Der Vertragsentwurf vom 27 venzer 1901 iſt zur Einſicht onkursgläubiger auf der — 7 8 Ater No, 25) offen gelegt. 9. 13 Der Gerichtsſchrelber des Gr. e + hriſt. 757 5. Handelsregiſter. Zum Haud. Reg. Abth.., 5 II., O. F. 18, Firma„Ver⸗ gercee Fabrte in Maun⸗ in Maunheim wurde ein⸗ Sinnen 10. Januar 1902. F Erotzz. Amtszericht I. Sonkurguerſahren. Ne. 591 1 In dem Konkurs⸗ ſaahren Aber das Vermögen Hotelbeſitzers Karl Friedkich in Maunhein iſt zur üſung der nachträglich au⸗ rderungen Termin 5 eten dtag, 31. Zaunar 1902, aſer Han⸗ A „50. Dezember 1901 iſt trennung vexreinbart. Zum Hand.⸗Reg⸗Ahth. 8, Bd. II .. 22, Firma„Maunheinier Eiſengießerei und Maſchinenbau⸗ Aktiengeſellſchaft“ in Mannherm wurde eingetragen: Durch Beſchlüß der General⸗ derſammlung vom 4. Janugr 1902 wurde der Schlußſatz des 8 18 des Geſellſchaftsvertrags: ZJedes Vorſtandsmitglled iſt zur Zeichnung der Firimg berechtigte, aufgehoben und dagegen be⸗ ſtimmt: Apae der Berechtig⸗ ung zur Abgabe von Willenser⸗ klärungen für die Geſellſchaft elten die es 282 des H. G. B. Ber Auf⸗ ichtsrath wird Wes ermächtigt, einzelnen Mitgliedern des Vor⸗ ſtandes die Befugniß 15 ertheilen, die Geſellſchaft alleln oder in Gemeinſchaft mit einem Proku riſſen zu vertreten. 784 Maünheim, 10. Jan. 190. Broßh Amtsgerich: 1. Hüterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band U würde eingetragen; 1. Seite 481, Betſch, Johann Chriſtian, FabrifarbeſterinMann⸗ 805 und Sibylla geb, Schanzen⸗ ächer: Na. 1, Durch Vertrag vonz 18. Novemhber 1899 ſt Exrungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft gemäß. N. S. S. 1500 ff. veieinbart mi dem Geding, J0 e Thei 30 Mark iß die enielnſchaf! einwirft, alles übrige Vermögen aber, liegendes wie fahrendes gegenwärtiges wie zukünftiges äktives wie paſſives von der Ge meinſchaft ausgeſchloſſen wird und verllegenſchaftet bleibt. 2. Seite 482 Loeh, Ludwig, Blehkommiſſionär in Maunhein und Guntha geb. Manfcheilner No. 1. Durch Vertrag vom 18. Dezember 1801 iſt Exrungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. 8. Seite 483; Mermann, Dr., Friedrich, prakt. Arzt in Mann⸗ heim und Clara geb. Beuck: No. 1. Durch Vertrag von 19. Dezember 1901 iſt Erxungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. 4. Seite 484 Knapp, Nichard, Nangirer in Mannhbeim und una geb. Weingärtner: No. 1. Durch Vertrag vo 20. Dezember 1901 iſt Güter trennung vereinbart. 5. Seite 488: Pfeffer, Karl Wilhelm, Mineralwaſſerfabrikan in Mannheim und Faroling geb Dewald: No. 1. Durch Vertrag vo! 21. Dezember 1901 iſt Güter 4890 2 Jch 5 6. Seite 488: mann, Franz N in Mannhein Neckarau und Magdalena geb. Wenz: No. 1. Durch Vertrag von 21. Dezember 1901 iſt Gülen krennung vereinbaxt. 7. Seſte 487: John, Eugen, Kaufmann in Mannheim uub Ling geb. Belling: No. 1, Durch Vertrag vom 23. Dezember joot iſt Gäter⸗ trennung vereinbart. 6. Seite 488 Brücc, Max Lud⸗ wig, Verwaftungsgſſttent in Männheim und Lenchen geb. Würzweiſer: No, 1, Durch Vertrag vom 28. Dezember 1991 iſt Erſungen⸗ chaftsgememſchaft vereinbart, Vorbehaltsgut der Frau ſind die im Vektrage einzeln aufgeführien Fahrniſſe. 9. Seite 489: Knittel, Johann Michgel, Fabrikarbeiter in Mann⸗ heimeNeckarau und Barbarg geb, Eberhardt. No, 1. Durch Vertrag vom 24, Dezember 1001 iſt Exxungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau ſind die in der Anlage des Vertrags einzeln aufgeführten dend ſe jowie alles, waß ſie während der Ehe durch Erbſchaft oder Schenk⸗ ung erwirbt. 10. Seite 10 Dr. Fried⸗ rich, Direktor in Maunheim und Sophie geb. Lind. No, 1. Durch Vertrag vom 24. Dezember 1801 iſt das geſetz⸗ liche Güterrecht nach dem.,G. B. vereinbart. a ee der Frau iſt das im ertrag nähet beſchriebene Grundſtück, 11. Seites 491; Noback, Walter, Kaufmann in Manſiheim und Eliſabetha geb. Hags. N. 1+ 5 Bertrag vom Gülter⸗ 12. Sefte 492 Bexlefung, Jafob, Eiſengießer in alnheim⸗ Neckarau und Eliſabeiha geb. Leicht. No. 1. Durch Vertrag vom 30. Dezember 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 18. eite 493: Brodbeck, Chriſtian, Wirth in Manuheim und Eliſabetha geb. Strebd. No 1. Durch Vertrag vom 28. Dezember 1901 iſt Güter⸗ trennung pereinbart. Gemeinſchu Der Gerichtsfchrelber Sroßh. No. 1. Durch Vertrag vom 39, Dezember 1901 iſt Güter⸗ lrennung vereinbart. 16. Seite 498; Eipper, Johannes, Schreiner in Mannheim und Agathe geb. Schwelzer. No. 1. Durch Vertrag vom 91. Dezemher 1901 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. führten Fahrniſſe. Fnlr 5 rich, Händler in an! Käferthal und Eli Vierheller. Dur ied⸗ 5 ſabetha geb. No, 1. 3. Januar 1903 vekeinbart. 18. Seſite 498; Wilhelm Bertrag vom Gütertiennung 98 Katz, Ernſt Buchhalter in Mann⸗ heim unb Luſe geb. Höge. No. 1. Durch Uktheil Gr. aan Bruüchſal vom 26. Auguſt 1889 No. 18770 wurde die Frau für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem des Mannes abzuſondern. Die Ab⸗ ſonde rung 0 vollzogen, 19. Seite 499: Schladt, Jenter, Schloſſer in Maunheim und ea⸗ kharinna geb. Erng; No. 1. Durch Vertrag vom September 1899 ſſt völlige Vermögensabſonderung gemäß L. R S. S. 1536 ff. vereinbart. 20. Seite 500; Moſer, Georg Michael, Schuhmgcher in Mann⸗ heim und Maria Anna geb. Schmidt: No. 1. Durch Vertrag gom 30. Auguſt 1900 iſt Gütertrenn⸗ un e der 786 Mannheim, 9. Januar 1902. Srogh. Amtsgericht I. Oeffentliche Zuſtellung einer Klage. Nr. 1151 Il. Der frühere Rechts⸗ auwalt Siegfried Fahn zu Tönigsberg 1. Pr., wif mächſügte? Rechtsanwälte Pr. Fohler und Dr. Maher hier, lagt gegen den Metzger meiſtet Johaun Michael Näller von Ladenburg, z. Zt. an unbefann⸗ ten Orten und den Luxuspferde⸗ gäudler Max Schwimmer in Nünchen, z. 1 an unbelannten Orten— auf Grund der Be⸗ hauptung, daß ihm die Beklagten aus anwaltſchaftlicher Vertretung und zwar der Beklagte Müller s M. 99 Pig. gebſt 4% Zin⸗ en vom Klagzuſtellungstage und der Beklagte Schwimmer 300 Mek, zehſt 4% Zinſen vom Klagzu⸗ tellungstage an ſchulden, mit dem Autrage, auf vorläufig voll⸗ treckbare Verurtheilung— be⸗ üglich des Beklagten Müller gegen Sicherheilsleiſtung— der Geklagten zu obigen Beträgen. Die kläger. Berfreter laden die Heklagten zur mündſichen Ver⸗ handlun Rechtsſtreits vor bas deaſbae Anitsgericht zu Manuheim au Dienſtag, den 4. März 1902, Bormittags 9% Uhr Zimmer 27 Pafktexre. Zum Zwecke der öffentlichen Faeiun wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemacht. Manndeim, 10. Januar 1902. Gerichtsſchreiber deß Großh. Amtisgerichts, 762 Aaubursverfahren. Nr. 1071U. Ueber das Ver⸗ mögen des Wirths Karl Hack, Riedfeldſtraße is in Mannbeſm, wird heute Nachmittags 5 Üht das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nahnt; Kaufmann Friebrich Bühler in Mannhelm. Konkursforderungen ſind dis um 14, Februar 1902 bei dem erichte anzumeiden, 8 wird zur Beſchluß⸗ definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchüſſes und eintretenden Falles über die in§ 120 der Kon⸗ kurzordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf 5 Freitag, 7. Februar 1902, Vormittags uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Ford ungeß auf Freitag, Febrnar 1902, Ber! ags 9 Uyr vor dem Wroßh. Amtsgerichte Abth. 5, Zimmer 8, Termin an⸗ bergumt. 5 Allen Perſonen, weſche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſiz haben oder zur Kon⸗ 1 eiwas ſchuldig ſtnd, Wird aufgegeben, nichts an den 55 zu pergpfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ flichtüng auferlegt, von dem Beſtte der Sache und von den Forderungen für welche ſie aus der Sache abpgeſonderie Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dein Konkursperwalter bis zum 14. Februat 1902 Anzeige zu machen. Maunheim, 10. Jannar 1902. Vorbehaltsgut der Frau ſint die im Vertrage einzeln aufge⸗ Konkursnerfahren. Nr. 5901. In dem Konkurs⸗ verfahren überx das Vermögen des Theaterdirektors K. Thoma in Mannſeim iſſ zür Prffung der nachttäglich angemeldetent Forderungen Termin auf reitag 31. Jaunar 1902, VBormittags h uyr vor dem Großherzogſſchen Umts⸗ gerichte hierſelbſt, 8. Stock, Zim. No. 2, anbergumt. 758 7. Januar 180g, hriſt, Gerichtsſchreiber des Großherzog⸗ lichen Aniſsgerchtd 5 Sekauntmachung. Für das Jahr 1902, wirp für die Gemeinde ee der Dieustag einer jeden Woche von Bormittags 9i½ Uhr an als der Grundbuchtag feſtgeſetzt, Mannheim, den 9. Jan. 190f Großh. Notarigt W. Beßler. un kkauntmachungz. Mittwoch, 15. Jaunar 1902, „Nachmittags 3 uhr verſteſgert die unterzeichnete Ge⸗ meinde einen ſchweren, fetten REIndsfasz el, ſowie 2 Ziegenböge wozu Steigerüngsliebhaber ein⸗ gelgden werden. 17485 Edingen, 10. Januar 1902. Sponagel. 788 1902. Verſteigerung. Mittwoch, 22. Jan. 1902, und die daxauffolgenden Werk tage, Nachmittags von 2 uhr al, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die perfgllenen Pfän⸗ der boln Jahre 1890 Lit. A Nr. 92787 bis mit Nr. 95508, Llt. Nr. 126951 bis mit Nr. 184030, welche am 21. dſs. Mis. nicht ausgelsſt ſind, gegen Bgar⸗ zahlüng öffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ fänder kommen Freitag. den 4. 578. Mits., Nachmittags pon 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Mannheim, 4. Januar 1902. Städt. Leinhausverwaltung. Hofmann. 17176 ſissolte-Büſeal A. Atzel, Meuhein, K, 5b gibt Rath und Auskunft in Rechts⸗„Slrgf⸗Steuer⸗Gewerbe⸗, Allimente, Eheſcheldung⸗, Teſta⸗ ment⸗, Gütertrennung⸗, Erb⸗ ſchafts⸗ Mieths⸗, Konkues⸗ u. Pripatſachen. Reicht Klagen u. Schriftſätze ein, macht Gnaden⸗ geſuche, Reviſions⸗ u. Bexuf⸗ ungsanträge, treibt Ferder⸗ ungen bei u. übernimmt Ver waltungen. 1412 — Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 17457 7 5 2 1000 Itr. prima Hafer ganz oder getheilt lieferbar nach unſerer Wahl franko Compoſtfabrik. Zur Berachnung gelangt das auf unferer Waage er⸗ mittelte Gewicht. Offerten mit Muſter von mindeſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, 18. Jan, l. J. Borm, 1 uhr auf unſerem Buregu im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franco ein⸗ zureichen, zu welchem Zeit⸗ punkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchiene⸗ ner Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 3 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenſher außer Kraft. Mannheim, 11. Jan. 1909 Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung: Krebs. Zum Mügeln in und außer dem Hauſe wird angenommen, 81487 4a, 12, 8. St. 53535 ee Hafkt⸗Kieferung. 12. Jahrgang. G ⸗Verſtelgerung. ungshalber verſteigere ich am Freitag, 17, Jaunar 1008, Bormittags ½ 12 uhr alf dem Rathhaus in Käſerthgl ugchve ete Liegenſchaft, nämlich: Lgbch. Nr. 6523 Gemarkung Käferthal ar 56 qm Hofrathe und 3 ar 49 qm Hausgarkeß. Hierguf ſteht ein Haus au der Ladenburgerſtraße Nr. 15. Anſchlag 10 000 Yek. Zehntauſend Mark öffentiſch an den Meiſtbietenden zu Eigenthum. Der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der S hätzungspreis Oder jſiehr geboten wird. DieVerſtelgerungsbedingungen können in der Kanzlei des unker⸗ zeichneten Notariats eingeſehen werden. Mannheim, 7. Januar 1909. Groſßth, Notaxrigt V. Beßler. 17867 Mütter gebt Eueren Kindern pei Husten—Katarrh Ackermanng schwarzen Johaunisheersaft echt Fl. 50, 100 Pt. 401 Ludwis à Schütthelm uglei ſaffut 155 die Wahl eines 8 Kunzelnſck. in Neckargu Gebr, Keller, enttal Jodertirdit Adfrrgrſcldhaſt Subscription Anver loosbare Mark 16 000 000 4% Central Pfandbriefe vom Jahre 1901 bis 1910 unͤkündbar emittirt auf Grund des Allerhöchſten Privilegiums Sr. Majfeaſtät des Königs von Preußen pom 21. März 1870. 11 11 Der zur Subſcription beſtimmte Betrag hildet einen Theil der unverloo 1901, welche auf Grund des im„Deutſchen Reichs⸗Anzeiger“ am 61. Dezember 1900 veröffentlichten Proſpektes Notiz an den Börſen von Berlin, Frankfurt a.., Köln, Breslau, Dresden, Hamburg, Von dieſen unverlgasbaren 4% Pfandbriefen wird der Betrag von Sbaren 4% Central⸗Pfandbrief⸗Anleihe vom Jahre zum Handel und 55 Leipzig und München zugelaſſen worden A Miktwoch, den 15. Januar 1902 zum Kurſe von 160 Procent zuzüglich laufender Stückzinſen vom 1. Jannar 1802 bis zum Tage der Abnahme in Berlin bei der Preußiſchen Central⸗ in Hamburg S. Behrens& Söh Bodenkrebit⸗Aktiengeſenſchaft,„„„„%„Rorddeutſchen Bauf in „„**„„au Direktion der Bisconto⸗ Hamburg, Blelhenber Fim. beif Sal. Oppenheim jun.& Gos, Frankfurt a. M. dei der Sirektion der Histonto⸗„ Leipzig„ Hammer& Schmidt, Geſellſchaft, 5 der Allgemeinen Deutſchen Eredit⸗ —5 39% Auſtalt, resden nther udo %%%% vm Allgemeinen„der Allgemeinen Deutſchen Grevit⸗ Deutſchen CFredit⸗ Anſtalt Abtheilung Becker& Co., Anſtalt, in München bei Gutleben& Weidert in Mannheim bei der und den ſonſtigen Zeich Mannheimer Bank * nungsſtellen wührend der üdlichen Geſchäftsſtunden früherer Schluß vorbehalten= zur Suhferiptkon aufgelegt. Bei der Subſeription iſt eine Kaution von fünf Procent des ge eichneten Betrages in baar oder in olchen Effekten zu hin 175 welche die Neacngsgee als zuläſfig erachten wird. Die Bisheilung bleibt Ermeſſen der einzelnen Zeſchun 1 11 aſſen. Die Abnahme der zugetheilten deſtuitiven Stücke hat in der Zeit vom 25. Januar bis 28. Februgr er. zu geſcheben. zu 5000, 3000, 1000, 800, 300 und 100 Mark ausgefertigt und mit Eine Auslooſung der Pfaudbriefe, welche in Abſch nitten Januar—Jult⸗Zinsſcheinen verſehen ſind, findet nicht ſtatt Dieſelben können nur iin Wege der Kündigung— die bis zum ahre 1910 fevoch ausgeſchioſfen iſt— ſeitens der Geſellſchaft getilgt werden. Die Preußiſche Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft zn kuſen iſt am 28. Mai 1870 in das Handelsregiſter eingeixragen, Der Vorſtand derſelben beſteht aus dem räſidentien und drei Tee loren: Präſident und Direkloren werden vom Verwaltungsrath gewählt, die Wahl bedarf jed och der Allerhöchſten Beſtatign ia durch Se. Maieſtät den Wönig. Die Aufſicht der Stgatsregieraug bird unter eing des Miniſters für Landwi ithſchaft, Domänen und Forſten durc einen Staatstommiffar ausgeltbt, welcher hefugt iſt, jederzen die Bücher, Sch kften und Beſande der Geſellſchaft einzuſehen, von den Verwaltungsorganen der Geſellſchaft Auskunf 721 verlaugen und an allen Sibunzen der Verwaltungsorgane Theil zu nehmen Ihm ſind gleichzeitig auch die Obliegenheiten eines Treuhänders Übertragen. 5 10 Geſellſchaft iſt mit einem Grundkapftaf von 368 Millionen Mark errichtet, worauf 80 Procent des Nominglbetrages einge⸗ orbert fiud. m(, Ignuar 1902 betrugen: das eingezahlte Grundkapital„„%%%„%%öF„„„„ Mark 28 799 760, Beſtald an erworbenen Hypotheten * 7 4 f 856 790 156,09 davon in das Hypothekenregiſter Lingetragen Mark 349 404 995,28 der Beſtand an erworbenen ommſtnal⸗Darlehen, 62 786 827,11 davon in das Communal Darlehens⸗Regiſter eingetragen Mark 61614.245,86 der Umlauf von Central⸗Pfandbrieſen deeene, der Umlauf von Communal⸗Obligatſonen 1 60 840 200.— pünktliche Zaßlung von Kapital und Zinſen der Central⸗ fanpbriefe wird eſichert; 9* 1. 5 1N Hypothekenregiſter eingetragenen beee Feldere en; 2, durch die unbedingte Haftung der Geſellſchaft mit hrem geſammten ögen, insbeſondere mit ihrem Grund⸗ kapital und Rüſerveſonds. Die Urkunden über die Hypothekenfordern gen werden als Sicherheit für die 8755 von Central⸗Pfandbrieſen unter Mit⸗ verſchluß des Staatskommiſſars verwahrt. In Anſehung der Beſriedigung aus dieſen ypothekenforderungen gehen im Falle eines Konkurſes die ee der Pfanobriefe Aubiger den Feen aller anderen Konkursgläubiger vor. eben werden, der nicht zuvor durch eine ihr zuſtehende, in das Hypotheken⸗ ypothekenforderung gedeckt iſt. Sie beleiht Grundſtücke Kein Pfandbrief dar von der Geſellſchat ausgeg 117 baboethekaruche Darlehne unr guf ſoſche Grundſtücke, die ein ſtücks nicht überſte n der Regel nur zur erſten Stelle, die Beleihung darf die erſten en. Lanpmerihſchafllche Grundſtücke dürten bitz zu zwel Orlttheilen der Bundesſtagten, in welchen die Grundſtücke liegen, ſolches geſtatten, regiſter eingetragene Die Geſeillſchaft en dauernden und ſt cheren Ertrag geben. drei Fünftheile des Werthes des Grund⸗ ihres Werthes beliehen werden, ſowelt die Tentralbehörden 14. Seite 494 e,, Der bei der Beleihunng augegommene Werth des Grundſtüicks darf den durch ſorgfültige Ermittelung feſtgeſtellten Verkaufs⸗ Vormitta%/ Uuhr, Buchdrnckerabeſther in Maun Amts V. werth nicht überſteigen. Bei der Feſiſtelung dleſes Werthes ſind nur. daiternden Eigenſchaften des Gpullpfhge und der Ertrag dem Groß al, Auntsgericht heint und Marie geb, Jäger, 8 zu berück ſichtigen, 1 5 das Pründſtück bei ordnungsmäßiger Wirthſchaft jedem Beſitzer nachhaltig gewähren kann 5 1 0 25 + 40 e 17 8 2 W Berſin, im Januar 1802. aln 75630. Dezember öter⸗kaun ſich Derjen ge verbienen, 2 5 5 2 Maunheim 7. Januar 1902.] trennung vereinbart. welcher einem verhelxath. Maun 6 ſch K 1.- 9 f0 1. A ſ lſ ch ft De eibiſche Lentral Vodenäredit-Altiengeſelſcha Kichts 0 5 inermeiſter in unheime efl. ean 5.. N 2 2 Amisgerichts. und Maxria geb. Stumpf. Ner 1875 an die Exped d. Bl. erb. Klingemann Schwartz Lindemann Lübbeke. Kägentzümer Katholiſches Sargerdefpſiaf— Baantwonficher Nepafteg: Tarl Apfel, Druc und Bertrieb: Dr. O. Haasiſche Buchdruckerel 6, Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Januar. Großh. Hof⸗ U. Nationaltheater in Maunheim. Sonntag, den 12. Jauuar 1902. 40. Vorſtellung. Abonnement B. Margarethe. Große Oper in 5 Auf ügen nach dem Franzöſiſchen des Jules Barbier und M. Carré. Muſik von C. Gounod. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Fiedler. ùvwda Naitr Mephiſtöpheles Herr Fenten. Margarethe Fen Schoene. Valentin, ihr Bruder, Soldat 85 erk Kromer. Martha Schwertlein, Margarethens Nachbarin Fil. Koſler. Siebel,%„%VVV Nüdiger, Brander, er ein Erſter U F err 5 J5 11 weiter 0 5 0 0„Herr Hildebrandt. Dritter 1 Bürger„„ Herr Vanderſtetten. Vierter U j dde a Studenten. Soldaten. Bürger. Mädchen und Frauen. Volk. Geiſtererſcheinungen. Engel. Borkommende Tänze: Im 2. Akt: Walzer. Im 5. Akt: Bachanal(Walpurgisnacht). Kaſſeneröffn. 6 uhr. Anf. präc. ½7 Uhr. Ende nach 0 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Paufe ſtatt. Erhöhte Eintritispyr iſe. Vorperkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Montag, 18. Jan. 42. Vorſtellung im Abonnement A. Die berühmte Frau. Auſtſpiel in 3 Akten von Franz Schönthan u. Guſtav Kadelburg. Aufang 7 Uhr. 5 Colossenm-Theat er Mannheim. Sonntag, den 12. Januar 1902: 4 Uhr u. 3¾ Uhr S' golò'ne Kalb'l. Ländliches Spiel in 1 Akten von Hartl⸗Mitius. 17418 Kaiser- Panorama B 1, 7a. 17888 Elne Orientreise d. Dampfers„Augusta Vietoria“ Jon Kalro nach Alexandria, Smytna, Malta U. S. W. Bernhardushof. K I1, 5 teſtesttasss. K I, 52 Sountag, den 12. Jannar 1902; 2 2 22 Militär-Concert ausgeführt von der vollſtändigen hieſigen Grenadier⸗ Kapelle, unter perſönl. Leitung des Kgl. Muſikdirigenten Herrn Vollmer. 1782⁵ 2 Anfang 8 Uhr. Domschenke, P 2, 8 Sonntag, den 12. Januar Grosses Prei-Concert Jon dem bellebten, bekannten Ouartett wazu freundlichſt einladet 17461 Jean Loos. 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Fälsehunzen wird gewarnt, daher achte man beim Finkauf auf die Firms des Fabrikanten Apotheker Tahusen in Bremen. n haben in den Apetheken Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger Mannheimer Hoftheatets. 9 Uhr, in den vereinigten Sälen des Apollotheaters [Fest zu Gunſten der und des Penſtonsfonds des Zu dem am 23. Jannar 1902, Abends ſtattfindenden: „Dienſtbotenball“ ſind Eintrittskarten(Dienſtbotenbücher) zum Preiſe von M..— für Damen, „ 10.— für Herren von Sonntag, den 12 Jaun r, ab bis auf Weiteres täglich in den Stunden von: Vormittags 11—1 Uhr Abends 5½—7½½ Uhr (Sonntags nur in den Vormittagsſtunden), Breiteſtraße, Stern⸗Ellreich'ſches Haus, Lit. D1 No. 1 parterre, neben dem Laden von Hof⸗ juwelier Netter, zu haben. (Die Dienſtbotenbücher werden auf Namen aus⸗ geſtellt und ſind nicht übertragbar.) Ebendaſelbſt wird bereitwilligſt, durch Damen und Herren des Comites, Auskunft über alles Wiſſens⸗ werthe ertheilt und bezüglich Coſtumirung ꝛc. mit Vorſchlägen gern an die Hand gegangen. 1784⁵ Das Comité&. Albeiter⸗Fortbildungs⸗Verein, 0.. Montag, 13. Jau. a.., Abends präzis 9 Uhr im Lokal: DDortrasg= des Herrn Hauptlehrers Wilh. Ihrig hier über; 17877 „Die deutſchen Volksſtämme“ und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder, ſowie Intereſſenten höflichſt ein. Turnverein E. B. ge gr. 1846. Unſeren verebrlichen Mitgliedern theilen wir ergebenſt mit, daß unſer diesjäbriger Ball am Samstag, den 13. Januar, Abends 8 Uhr im Saale des Apollotheaters ſtattſindet. Vorſchläge für Einzuführende ſind entweder ſchriftlich an den Vorſtand einzureichen oder können am Donnerſtag, den 9. er., beim Ballcomitee im Lokale„Zum Taunenbaum“ T 3, 21 abgegeben werden. Donnerstag, den 16. er, nur Kartenausgabe. 16988 Der Vorſtand. eN Deutſche An Geueralfechtſchule 8 Vetband Maunheim. Fer das W. mer⸗ ihe Wohlthätigkeilsverein für Waiſeupflege. B Dankſagung. Den verehrl. hieſigen Ein⸗ wohnern, welche unſern Verband anläßlich des am 4. dſs. Mts. ſtattgehabten Winuterfeſtes mit Geldga⸗ ben und Geſchenken zur Verlooſung unterſtützt ha⸗ beu, ſprechen wir hiermit unſern herzlichſten Dank aus. 17443 Mannheim, 9. Jau. 1902. Der Vorſtand. Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachricht, daß ich mit dem 6. Jauuar meinen 16687 Privat⸗Tanz⸗Unterricht beginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihren Anmeldungen daldigſt beeyren zu wollen. E 195 Hochachtungsvol Afſg Afuo, 11. Querſt 18 für Stenographie, Maschinenschreiden, Kaufm. Buchführung(einf,, dopp. u. amerik) Kor- respondenz, Schönschreiben,(Deutsch eu Lateinisch) Aufunhme neuer Schüler täglich, weil Einzelunterrichf. 94874 friedrich Burckhardt, 8. Ee.neen PPPPPAGGPGPfPTGTGPGTGPTTPTTTTTTTTTTTT Srillant-Stünle aller Art zu billigſten Preiſen. Für Damen und Herren das ſchüunſte Geſchenk! 004 Iriedr. 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Suunonzc gag gemvog reeeeeeen ene weffleaggog ne oaerh eg merrerehe eeee“ eig aegn weee ee e beee neog eig uscgect lenuelgneg usbunfcpogosgansvztz gun uelpphogz F nepuiz“ j2i ue din eeen ee eeg wreeee enud qun usgufagneuse eaenh aeg uogeg odnog gog ur pnv ahem gun Ahen i neg dcog unegedur i uefasgus aßg d sganat uslocne Segaehſpog uelſlop Sog ugueeene eenddue eg unzquvcturt ussgavneg goine udg id uanocpbuvuch⸗uenvad zeg ueuugezenneg meee ig dte; ⸗pbig usmumousdenv usel usquvflaeguse quvuteſit jgaat oganat Rmpcz — eapat dnrel peeigveß aeg in amch aouſe uepnfcplaeg utag cppu Aoge uee eenzeeumenn eeeeeee eg eepneloc ueg uehlaneg uag snv oganat sogzß— zudganaf uscgsct aelphhpnibd wangog uelplugzcß dig d ibuvzsbuv niesoihvlebunzlieg neg oguch utd cutose ol futva sapc azutehpenugdunagvg oi at in fleguvalgeg Jegang eplicozloanut uf usgaeat uepeſpogc ueſpnvag goldapſogon ⸗poſch Soure oggach dog ucg zecag uguse anu gufunz uvu gafah dgpz ⸗Oah zeuls Bunnogogz ang uoloſch udgaquv siu ſonv gogusſad agoad zog abvun gqjelsoc azuugz uodvar 100 Sueſleg aeg ul dbv daeagzut an jeimugusgeg uuvungge gvgol usbngugd öpz ugufe an]! uspuscß goue Bunahpuach ane hol gaogzugz gog oalcklaehezcz eute duich Saogingz uaugpoat mezlnpch uie uf pangog ge foquvaf zzog gun zing goutavat monzc utouſe Bisfoschies gun Hunzhvascz Aepees ueuen une ies pnſc sogonß uſe c e aaefun ac) afuug usgoh uobiog otusggareanv euvh gog gogh usgunſas Uufefniugbunggvg uog dunzqudgogz ane usahoſaog uis zuuvued dheen dee e wen enee eehe ee e aem uoqwapine dunziehnece ag nohngogz dig an Bunzraanuvzogz dig Aat uteg„gouigod“ ahavch rog foilpineg guonldruoar uzel ne uoguvßl vige iegen een wenee ien pen eeenen ene edluehlign Sättigung, Langeweile und Gleichgültigkeit—— ühbrigens merken Sie nicht auch, Gnädigſte, daß der Zug lerngſtemer fährte“ „In der That! Wir können abert die Skattom noch nichk erreicht haben.“ „Nun, es wird doch nicht—“ Der Herr ſprang auf und ließ das Koupeefenſter herab. Sobald er ſich hinausbeugte, ſah er die Paſſagiere in allen Ab⸗ theilungen das Gleiche thun. Als einzige Urſache entveckte er einen keurſendköpfigen, durcheinanderwimmelnden, aber unheim⸗ lich lautloſen Menſchenhaufen, der die Feldfläche ſeitlich der Bahnſtrecke in einer düſteren Anſammlung dunkler Stofffarben beſetzt hielt: Aus einem unſichtbaren Ort irgendwo in der Nähe kamen immer neue Zuzügler, in ununterbrochener Kette die Feldwege belebend. Man hörte Kommandorufe durch das Geräuſch des langſamfahrenden Zuges herüberdringen, das Kreiſchen einer Winde, ſah Unifprmen, Feuerwehrleute, die einen Kordon bildeten, Sandhaufen und eine freie, aufgewühlte Bodenblößſe, aus der in der Mitte zwiſchen Brettern und Balken eine ſchmale Leiter kerzengerade in die Luft ſtand. Das Ganze machte den beklemmenden Eindruck einer bevor⸗ ſtehenden Exekution. Aber warum ließ man den Zug ſo langſam fahren? Der Baron winkte einen Schaffner heran, der vor dem Dienſtabtheil auf dem Trittbrett ſtand. „Sagen Sie, Schaffner, was iſt da drüben loss“ „Nun,“ meinte der Beamte ſich am Thürgriff feſthaltend, „da drüben iſt ſeit geſtern Mittag der Brunnenbauer Siebert verſchüttet. Er lebt noch. Aber es iſt die Frage, ob ſie ihn lebend herausbekommen Verheirathet der arme Kerl, Frau und zwei Kinder— ſchrecklich!“ 2Fülhrt deswegen der Zug ſo langſeeme“ „Freilich. Das da iſt Alles Schwemmſand unter dem Ackerboden. Der iſt ins Rutſchen gekommen und hat die Ver⸗ ſchalung zufammengedrückt. Dort wo die Leiter herausſteht, iſt der Brunnenſchacht, dort unten ſteckt Siebert in 20 m Tieff, Anker den Brettern der Verſchalung eingezwängt. Bei der ge⸗ ringſten Erſchütterung, wenn noch mehr Sand nachſtürzt, iſt er berloren.“ Der Berron hartte ſich aufgerichtet und ließ, ſolange der Zug vorbeifuhr, die Stelle nicht aus den Augen, wo ein Menſch ein athmender, zuſammengepreßt unter ſchweren Erd⸗ maſſen lag— lebendig begraben. Es war, als hätte ſich das Schickſal dieſes Unglücklichen mit einem plötzlichen Druck auff ihn gewälzt, unter dem die ſchlaffen Nerven ſich anſpannten und dirs müde Gehirn in der Frage aufglühte: Kann dieſer Menſch gerettet werdene Ein parmal fuhr er ſich mit der Hand durchs Haar, dann wardte er ſich tiefathmend der Dame zu, die auch aufgeſprungen⸗ war. „Leben Sie wohl, meine Gnädigſte. Ich unterbreche die⸗ Fahrt. Das muß ich ſehen; miterleben. Das iſt die große Er⸗ vegung; die ich brauche: Zwiſchen Sein und Nichtſein liegt der Reiz des Lebens.“ Er ordnete haſtig ſein Handgepäck und verließ den Zug, ſobald er in die kleine Station eingelaufen war. Die Dame hatte ihm zum Abſchied die ſchmale Hand gereichk: „Bitte telegraphiren Sie mir den Ausgang, bat ſie mit einem leichten Beben in der Stimme.„Mentone— bekannte Adreſſet.... Auf Wiederfehen!“ Sie hörte nicht mehr, was er zur Antwort gab. II. Horſt bon Wulfings erſter Gang galt der Unglücksſtätte auf dem Felde draußen. Es wäre ihm freilich kaum möglich geweſen, den dichtaufeinandergedrängten Ring der Zuſchauer zu durch⸗ Brechen und ſich aus nächſter Nähe vom Stand der Rettungs⸗ arbeiten zu überzeugen, wenn er nicht ſchließlich dem komman⸗ direnden Pionferoffizier durch einer Feuerwehrmann ſeine Karte gefandt hätte, auf der er in wenigen Bleiſtiftzeilen um Zulaſſung in den abgeſperrten Raum bat. Der Leutnant ließ den ehe⸗ mirligen Kavallerieb ier ſofort pafftren. Die Herren begrüßten dich kameradſchaftlich und der Baron erhielt alsbald in der Mappen Darſtellung des Fachmannes ein klares Bild vom Ver⸗ kurf des! Unfalls, von der ſchwierigen Lage des Verſchütteten und dem Weg, den man zu ſeiner Befreiung eingeſchlagen. Man —— zhabe in einem gewiſſen Abſtand vom Unglücksbrunnen einen zweiten ſpgenannten Noth⸗ oder Rettungsſchacht ausgebohrt zund ſei nun vor die Aufgabe geſtellt, von hier aus die zwiſchen⸗ liegende Erdwand zu durchbohren. Vor Allem müſſe das genau in derſelben Tiefe gefchehen, in der ſich Siebert befünde. Durch eingeſchobene, eiſerne Stollenröhren ſolle er ſelbſt dann heraus⸗ gezogen werden. Naturgemäß ſei die größte Vorſicht geboten, da die geringſte Erſchütterung das Nachſtürzen weiterer Sand⸗ maſſen zur Folge habe, wodurch der Eingeſchloſſene unfehlbar erdrückt würde. Auch ſei es höchſte Zeit, das Rettungswerk durchzufüthren, da der Berſchüttete ſeit mehr als 24 Stunden ohne Nahrung und anſcheinend in ganz verzweifelter Stim⸗ mung ſei. Als Horſt von Wulfing an den Rand des Rettungsſchachtes trat und in der Tiefe die beiden Pioniere mit einer durch die Vorſicht gebotenen Behutſamkeit ſchürfen und Sand ausheben ſah, wäre er am Liebſten zu ihnen hinabgeſtiegen, um mit raſchen, kräftigen Schaufelanſätzen alle in der Rettung des Un⸗ glücklichen zu überflügeln. Das Herz klopfte ihm in großen, weiten Schlägen. Eine fieberhafte Ungzduld ergriff ihn; die nur dann in banger; athemloſer Schwere ſtockte, wenn die Stimme des Eingeſchloſſenen dumpf und unterirdiſch gedämpft aus der Tiefe ſcholl. Er war es, der ſelbſt immer wieder zur größten Vorſſcht mahnte, der bei jedem Anſetzen der Winde die Befürchtung ausſprach, die Verſchalung, unter der er liege, könne jeden Augenblick zuſammenbrechen. Am Erſchütterndſten war der Anblick der Frau des Un⸗ glücklichen. Blaß und übernächtig, das Haar in wirren Strähnen um die Stirne hängend, kauerte ſie am Rande des Schachtes, mit weiten, brennenden Augen— Augen, in denen die Thränen verſtegt waren, hinabſtarrend; wo kaum durch Meterabſtand von ſeinen Rettern getrennt, in lichtloſer Dunkekheit eingekapſelt, der Mann ſchmachtete, der die Hälfte ihres Weſens, der Er⸗ nährer ihrer Kinder war. 1 Ernährere O der Aermſte hatte nun ſelbſt keine Naßrung mehr und, obſchon ſie ihn ſo nahe wußte, war es doch unmöglich, den zehrenden Hunger zu ſtillen der in ſeinen Eingeweiden wüthen mußte. . Sobald ſie ſeine Stimme hörte, führ ſie auf, ihre Hände zuckten, als wollte ſie hinſtürzen, die Finger ins kühle, be⸗ (wegungsloſe Erdreich wühlen: Gieb ihn mir wieder, meinen Mann! 5 Die Kinder, zwei blühende Mädchen, hatte man ihr mit ſanfter Gewalt entziehen müſſen Bei mitleidigen Menſchen untergebracht, ſollten ſte der Unglücksſtätte ferngehalten werden. Als aber der Herbſttag in tkrüber Dämmerung zur Rüſte ging, kamen: die armen Dinger weinend angelaufen, um bei ihrer Mutter zu ſein. Die größere, verſtändigere, durch das ſtarre, düſtere Ausſehen der Mutter erſchreckt, ſuchte ihr zuzuſprechen und bak in einem fort, zum Abendeſſen heimzukommen, der Vater werde gewiß gleich folgen. Die Kleine aber, ein herziges Geſchöpf mit blonden Ringellocken, das die langſame Entwick⸗ lung des Rettungswerkes nicht begriff, ſuchte den Vater überalk mit den Augen, und, ſobald ſie die wohlbekannte Stimme aus der Tiefe hörte, ſchluchzte⸗ ſie hergzbrechend: „Lieber, guter Vater, komm doch raus. Wir haben Angſt.“ Da blieb kein. Auge trocken, bei Allen, die es hörten. Die Piontere arbeiteten mik verdoppeltem Eifer, gönnten ſich kaum die Zeit, die nörhige Nahrung zu ſich zu nehmen. Bei der Ab⸗ löſung ſtritt man ſich darum, als Erſter in den Schacht einzu⸗ fahren. Ein Unteroffizier lleß ſich innerhalb 12 Stunden überhaupt nicht heraufwinden. Es war ein beiſpielloſer Wett⸗ bewerb unter dieſen Braven, dem Tode die feſtumkrallte Beute abzujagen. Und duch ſtieß man immer wieder auf neue Schwierigkeiten, ſchob ſich die Rettung Stunde um Stunde hinaus⸗ Die Nacht war ganz hereingebrochen. Von der Stadt im „Thale unten klangen die Abendglocken, leuchteten die Lichter, graßen trüben Sternen gleich durch den Nebel herauf. Horſt von Wulfing ſaß in einen Militärmantel gehüllt auf einem „Bretterhaufen und dachte nicht an Schlaf. Ein paar Sterne ſah er matt am Himmel hervorkreten und rings um ſich den niedrigen Kranz der Fackeln und Lichter, die ihren röthlichen Glurhſchein japaneſiſchen Ordem„der aufgyhenden Souns“ oder den„Chrhſan⸗ themumorden“, den ſtameſiſchen Orden„das weißen Glephanten“ oder der ſiameſiſchen„Krone“ großweiſe zur Verfügung. Auch die eurobäiſchen Staaten und 22 Känigreiche und Fürſtenthümer ſind bor dieſer Plünderung nicht ſicher. So konike ich bei einem Händler unter den Vorräthen für die diesjährige Saiſon in allerliebſter Aus⸗ führung bei mäßigen Preiſen ſo ziemlich die wichtigſten Orden Europas, z. B. den Danebrogorden, das griechiſche Erlöſerkreuzz Englands blaues Hoſenband, den Stern von Indien, Italiens Annunziatenorden, den niederländiſchen Löwen, Oeſterreichs goldenes Vließ und Eiſerne Krone das ruſſiſche Andreaskreuz, natürlich auch den Medſchidſchife und den Sankt⸗Sapgordens Milans ſeligen Ange⸗ denkens, ja ſogar Preußens ſchwarzen Adler und Pour le merites merkwürdiger Weife aher nicht den Rothen Adlerorden in ſeinen un⸗ zähligen Variationem aus fauberſtem Papier⸗Maché oder Celloidin geprägt ſehen. Darf man den weiteren Schickſalen dieſer Balltrophäen nach⸗ ſpüren, ſo zeigt ſich noch eine meitere Aehnlichkeit derſelben mit ihren echten Kameraden, welche bekanntlich nur„verliehen“ werden und ebentuell nachdem ſie an die Ordenskommiſſion zurückgegeben ſind, neu aufpolirt und vergoldet nach Jahren am einen zweiten und dritten Juhaber gelangen. Dieſe Ordenskommiſſion iſt nun für die Sterne und Kreuze der Ballnacht meiſtens eine ausgeleerte Eigarrenkiſte, aus muelcher Schweſtern und Coufinen des dekorirten eine Anleihe 3iu machen pflegen, in jenen Fällen, wo die Damen ſelber Orden zum Balle mitbringen und das vom Herrn Papa concedirte Taſchengeld für glänzende Neuanſchaffungen gar zu knapp bemeſſen iſt. Bei auf⸗ merkſamer Beobachtung kann man dann gewahren, daß auf dieſe Weiſe ein beſonders ſchöner und widerſtandsfähiger Orden dudch mehrere Ballſaiſons an der Heldenbruſt der verſchiedenen Herren glänzk, bis er gar zu arg beſchädigt und zerknittert iſt, um noch weiter zu dienen. Viel ephemerer iſt das Loas der Blumenſträußchen, mit welchen die Rikter des Tanzes ihra Tänzerinnen ſchmücken. Vielleicht nach einige Tage lang paradiren ſie im Doppelfenſter der elterlichen Wohnung, als ein wenigſtens in der Kleinſtadt nicht ganz unbe⸗ achtetes Zeugniß der Umwarbenheit ihrer Eigenthümerin; aber nach wenigen Tagen, wenn ihre Pracht verwelkt iſt, erleidet ihr Daſein im Krematorium des Küchenofens den Verbrennungstod, wenn nicht eine mitleidige Schublade ihnen noch ein Schattendaſein gewährt, in die vielleicht nach langen Jahren einmal ein Lichtſtrahl und ein Blick der einſtigen Ballkönigim fällt, an den ſich aft genug hundert ſüß⸗ſchmerzliche und wehmuthsvolle Erinnerungen knüpfen mögen, die nie in Erfüllung gingen. Jedenfalls hat die akte gute Sitte der billigen und zu nichts ver⸗ pflichtenden Kotillongeſchenke unendlich viel mehr für ſich als die krhſtallenen oder ſilbernen Gofchenke welche bei Ballfeſten in manchen reichen Häuſern ſchreiend zu verkünden ſcheinen, daß man es hier jar dazu hat. Es iſt dies das widerwärtige Prunken mit dem Reichthum, wie es durch die amerikaniſchen Milliardäre groß gezogen worden iſt⸗ und auf dem Umwege über das ſtets nachahmungsbereite Paris auch hier und da in Deutſchland Eingang gefunden hat. Wirkt es auf diejenigen Familien, die ſich nicht entſprechend revanchiren könnem und wollen, eigentlich wie ein Vorwurf, ſo erhöht es gewiß auch in den Kreiſen der Reichbegüterten keineswegs das Vergnügen und iſt⸗ das ſicherſte Mittel, die Freuden des Balles zu ſp koſtſpieligen zu machen, daß der mäßig bemittelta ſeinen tanzfreudigen Töchtern das Vergnügen auf ein oder zwei Male im Winter beſchränken muß., Unſere Eltern und Großeltern waren jedenfalls in dieſem wie in vielen andern Punkten größere Lebenskünſtler als wir anſpruchs⸗ vollen Kinder der Gegenwart, denen auch auf dem Gebiete der Ball⸗ freuden durch die Sucht, die Gewohnheiten der ſehr Reichen nachzu⸗ ahmen, immer neue Luxusbedürfniſſa künſtlich anerzogen werden. Aber wo es auch ſein möge, ob in den pakaſtartigen Räumen der Berliner Philharmonie, des Wiener Rathhausſcales, des Kölniſchen Gürzenich oder in den beſcheidenen Hotelſälen der kleinen Städte und in Privaträumen: immer kann man gerade bei den Touren des Kotillons beobachten, daß der Menſch der Jetztzeit im Grunde ge⸗ nommen daoch nicht ſo blaſirt iſt als ar ſich den Anſcheim zu geben ſucht. Jugendfrohſiun und Lebensluſt durchbrechen hier noch immer zum Heile der tanzluſtigen jungen Welt— die konbentionellen hranken, und manches ſüße Geheimniß, das beim Kotillan ſich an⸗ ſpann, findet ſeine Fortſetzung tags darauf auf der ſpiegelnden Fläche der Eisbahn, bis am Ofterfeſte eine goldgeränderte Verlob⸗ ungsanzeige bermeldet, daß der eigentliche Dirigent des Katillons Gott Amor war. Allerle i. Zur Naturgeſchichte der Thüringer Wachs⸗ Fuppen. Mr. Hughes, der amerifauiſche Konſul in Koburg, hat ſich neulich beranlaßt gefehen, an ſeine Regierung einen Bericht über dia thüringiſche Wachspuppen⸗Induſtrie zw fenden. Der Amerfkaner macht darin zunächſt einre Verbeugung vor Deutſchland, als Wiege der Spielzeuginduſtrie, die im Thüringen ſchon ſeik denr Mittelakter beſteht. Der eigentliche Großhandel mit thüringiſchem Spielzeng iſt dagegen erſt 40—50 Jahre alt, hat ſich in dieſer Zeit aber zu einer großen Bedeukung emporgeſchwungen. Wir wollen nicht über den klingenden Erfolg dieſer Gewerbethätigkeit ſprechen, fondern über deren Erzengniß ſelbſt, alſo über die Naturngeſchichte einer ſolchen Wuchspuppe, die jc von unſeren Kleinen auch oftmals bis auf die Eingeweide unterſucht wird. Die ſogenannten Wachspuppen ſind jetzt die gewöhnlichſten Verbtreter des Puppengeſchlechts auf dent Markt. Ihr Rumpf wird aus billigem Shirting gemacht und mit Sägſpähnen oder Aehnlichem ausgeſtopft. Die Arme und Beine fowie der Kopf beſtehen gewöhnlich aus Papiermach, der letztere be⸗ ſitzt neih einow dünnen Wachsüberzug. Ein grobes Hemd vervoll⸗ ſtändigt die geſammte Ausfkattung dieſer ärmlichſten und einfachſten Puppenforte, zu deren Herſtellung doch viele Hände mitgewirkt haben müſſen. Ein Theil der Arbeiter macht nur Arme und Beine, indem ſie ſie aus Holz ausſchneiden oder aus Papiermaché formen; andere ſind mit dem Sortiren der Gliedmaßen in flache hölzerne Käſten beſchäftigt, die zum Trocknen in die Nähe des Ofeus oder im die Soune geſtallt wenden. Wieder andere tauchen dia Arme und Beine in ein Gefäß mit rather Farbe, die den Gliedern ein fleiſch⸗ ähuliches Ausſehem gaben fall; uoch audere Arbaiter ader Arbeiter⸗ innen nähen und ſtapfen die Puppen, eine weitere Arbeit beſteht in den Malen der Augenbrauan, der Lippen und Haare, falls letztore nicht durch ein angeleimtes Stück Mahair angedeutet werden. Eine beſondere Fartigkeik berlaugt die Erzeugung der Glasaugen und deren Vefeſtigung im Kohf. Die Reihe der arbeitendan Hände wird geſchloſſen durch einen Heinen Fabrikanten, bei dem ſich alle Puppen⸗ theile zuſammenfiuden und zuſammengeſetzt werden; gywühnlich mwohnt dieſer in einer Stadt und erhält vom Lande her das wöchent⸗ liche Ergebniß der Hausinduſtrie. Die ſogenannten Modellpuppen ſind den Wachspuppen ähnlich, unterſcheidan ſich non dieſen aber durch den Peſitz eines ganz aus Wachs hergeſtellten Kopfes. Soll eine Puppe waſchbar fein, alſo den Rang einer Badepuppe ein⸗ nehmen, ſo wird ſie in eine Lüſung eingetaucht, die den Baſtaud der Farbe des Kopfes und der Gliader gegen den Einfluß des Waſſers ſichert. Die Herſtellung ſchöner Puppenperrücken iſt eine Kunſt für ſich. Meiſt wird dazu wie geſagt Mohair benutzt, und dieſer Stoff wird in graßen Ballan zu dieſem Zweck aus England begagen. Die ſchänſten Puppen erhalten eine Perrücke aus Menſchenhaar, das aber zu theuer iſt, um viel berwandt zu werdem Groß iſt auch dar Vorlirauch an Puppenküpfen aus Porzellan, fütr deren Erzeugung allein ein Dutzend Jabriken arbeiten. Die Maſſe, aus der diofe Puppenkäpfe beſtehen, iſt eine Miſchung von Porzellanerdg, Quarz⸗ ſand und Feldſpat. ieſe Stoffe wenden in eiſernen Traumielm ga⸗ miſcht, zwiſchen Steinen gemahlen, befeuchtet und dann in hahle Gypsformen gepraßt, wo ſie die Geftalt eines meuſchlichen Kopfes dcunehmen. Die aus zlwei Theilen beſtehende Gypsform lwird, nach⸗ dem deren Füllung genügend gatrocknet und erhärtet iſt, auseinauder genommen, ſodaß der Porzellaukopf zum Vorſchein kommt. Dieſer iſt dann aber noch nicht fertig. Junächſt müſſen ſchon bevor die fläche entfernt und dann die Oeffnungen für den Mund und die Augen eingeſchnitten werden. Ferner werden die Porzellanköpfe dusi Tage lang in Oefen ſehr ſtarker Hitze ausgeſetzt. Sind ſie auf dieſe Weiſe gebrannt, ſa kännen ſie bemalt werden, worauf ſie nochmals auf einige Stunden in eine audere Art von Qefen gelangen, damit die Farbe eingebrannt wird. Die Glasaugen werden aus Glas⸗ rähren über ſehr ſcharfen Gasflammen geblaſen. Daum werdan ſie Zurch Drirht verbunden und mit einem Bleigewicht verſehen, falls ſie haemeglich ſein, alſo einer ſogenaunten Schlafpuppe angehäran ſallen. Die Vekleidung der Puppen iſt Gegenſtand einer beſonders ausgedehnten Induſtrie, die in Thüringen mehrere Hundert, meiſt weihliche Arbeiter beſchäftigt. Dia Puppentracht iſt ſehr der Mode unterworfen, z. W bmurden in den letzten Jahren dig nach Eugland ausgeführten Puppen mit dem belielt gswardenen Khaki bekleidet. Die Mahlzeit im daer Pöüllenſchachtel ſo viel genannte Sullh Prud'homme hat einmal geſagt: eine teufliſche Fronie in dem Gebrauch, den gegenwärtig die Chemie von ihren erſtaunlichſten Entdeckungen macht.“ Zum Theil trifft dieſer Satz auch auf die Fortſchritte zu, die in den letzten Jahren die Nahrungsmittelchemie mit Bezug auf die Herſtellung condenſirter Nährſtoffe gemacht hat. Erſt jetzt aber ſcheint dieſem Zweig der elpehr nr uzucd Sten See e le man ice een ben ee eee ie ee ben wene e de be e eeen e CC ae e leee eeneee eeteen cehn e er eh e „ Suent da en gun“ „lvtus uo dnuos epien ichnu VVV reett zzen ene e ee enne e nee at u gun zbon inre es udg dbh ömlen aufe so. 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Sie zog die Hand diskret zurück. „Nunk“ machte er mit leichtem Vorwurf in der Stimme. Da bat ſie ſchamhaft lächelnd:„Auf den Mund, Du Lieber.“ Die Küche bei den Alten. Plauderei von Margarethe Koſſak. (Nachdruck verboten.) Im Allgemeinen iſt man immer geneigt anzunehmen, daß die Speiſegewohnheiten bei den alten Kulturvölkern allenthalben die gleichen geweſen ſind und doch weichen ſie kaum weniger von einander ab, als die unſrigen etwa von denen der Japaner oder Chineſen. Während z. B. die Griechen, beſonders die der früheren Zeit außerordentlich geringen Werth aufs Eſſen legten, ſpielte es bei den Römern die denkbar wichtigſte Rolle. Es war ihnen nicht nur darum zu thun, gut, ſondern auch viel, ſo viel, wie irgend möglich, zu eſſen, und wenn einzelne Schriftſteller behaupten, daß die Römer der Kaiſerzeit in den Schmauſereien den eigentlichen Zweck des Lebens ſahen, ſo klingt das zwar ſehr hart, aber ganz unrichtig iſt es doch nicht. Griffen ſie doch ſogar zu den widerwärtigſten Mitteln, wie Vomitiven, um ſich den Genuß des Speiſens zu verlängern! Ganz anders war es bei den Hellenen, die ſelbſt bei Gaſtmählern die Eſſenszeit ab⸗ kürzten und den Schwerpunkt der Feſtlichkeit auf das Sym⸗ poſion— das Trinkgelage— legten, bei dem ſie Alles aufboten, um durch geſellige Spiele, kheatraliſche e und Un⸗ terhaltungen aller Art ihre Gäſte zu amüſiren. Brot, gebratenes Fleiſch von Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen, ſowie ein Brei aus Gerſtenmehl bildeten in althelleniſcher Zeit ſo ziemlich die einzigen Beſhandtheile einer Maßlzeit. Dazu kam dann allenfalls noch Wurſt, von der die Griechen große Freunde waren. Wie viele Schriftſteller berichten umd wie auch aus der Odyſſee hervorgeht, wurde dieſelbe in gan; ähnlicher Weiſe wie bei uns bereitet; man ſchnitt Fleiſch und Speck in kleine Stücke und füllte es zuſammen mit Blut in Därme, die man kochte. Die unteren Klaſſen benutzten jedoch ſtatt des theueren Fleiſches vorwiegend geſchrottetes Getreide, das, weich gedünſtet, mit dem Blut vermiſcht wurde. Dieſe letztern Würſte, welche unſern Grütz⸗ und Semmelwürſten ver⸗ gleichbar ſind, röſtete man mit Hülfe von Oel, um ſie ſchön knusperig zu machen. Hie und da würzte man ſte auch oder khat Roſinen und Korinthen hinein. Durch den Einfluß der Perſer, welche von jeher eine luxuriöſere Küche führten, wurden die Speiſegewohmheiten dann allmählich üppiger. Namentlich ſind die vielen Leckereien, welche der Nachtiſch brachte, auf ſie zurück⸗ zuführen. Zu Perikles Zeiten gab es in den Häuſern der Vor⸗ nehmen thatſächlich eine ſolche Menge von Kuchen und ſüßen Näſchereien, wie ſie in gleicher Fülle und Auswahl gegenwärtig wohl nur in Rußland und im Orient zu finden ſind. Bei den Sympoſien boten ſchöne Mädchen und Knaben den Gäſten fortwährend friſche und gedörrte Früchte— Datteln, Feigen, Weintrauben, Pflaumen, Aepfel und Birnen, ſowie Frucht⸗ und Honigkuchen in zierlichen Thonkörbchen, die mit Blumen und Laub bekränzt waren, an. Höchſt ſeltſam erſcheint uns die Bereitung der Obſtkuchen. Die Früchte wurden zuerſt gedörrt und dann zu einer feſten Marmelade verkocht, die man in Schläuchen aufbewahrte, ſpäter zerrieb man ſie und miſchte ſte mit Gerſten⸗ oder Maismehl, aus welchem Gemenge die Kuchen entſtanden. Indeſſen kamen meiſt mehrere Sorten dieſer Marmelade gleichzeitig bei einem Gebäck zur Verwendung. Es ſind uns noch verſchiedene derartige Rezepte erhalten geblieben, deren eines ungefähr folgendermaßen lautet: Gerſten⸗ und Bohnenmehl wird mit dem gedörrten Mark von Datteln, Feigen, Roſinen und Weinbeeren, ſowie Milch und Olivenöl zu einem feſten Teig geknetet, den man mit Honig ſüßt und mit allerhand ſcharfen Gewürzen und gehackten Mandeln vermiſcht. Dieſe Fruchtkuchen backt man noch heutigen Tages in den öſtlichen Theilen Oeſterreichs und in Bosnien, Bulgarſen und Rumänien, wo ſie den Namen„Hutzelbrot“ führen. Es iſt ja ütberhaupt unbeſtreitbar, daß manche Gewohn⸗ VbCC 1 —— 4— heiten aus althelleniſcher Zeit ſich in den Balkanländern und den angrenzenden Gegenden bis in unſere Gegenwart forterhalten entſprechend einfacher her, indem ſie geringwerthige Mehlſorten und ſtatt der Fruchtmarmelade gedörrten Kürbis, Nüſſe und Korinthen verwendeten. Eine ſehr beliebte Fruchtkonſerve, die bei keinem Sympoſion fehlen durfte, kombinirte ſich aus Oliven in Honig geſotten und mit Mandelſtreifchen geſpickt. Bevor das Trinkgelage begann, ſuchte man den Durſt durch trockenes Salz anzuregen, dem man durch feine Würzen Aroma verlieh. Zu⸗ weilen geſchah es auch, daß dies ſeltſame Entrée mit Blumen⸗ extrakten parfümirt wurde. Indeſſen kannten die Griechen auch Blumenkofitüren in unſerem Sinne; Roſenblätter mit Honig eingemacht und Veilchen mit Piſtazienkernen in Olivenöl geſotten und ſchließlich glaſirt, galten als feine Näſcherei. Ueber⸗ haupt ſcheinen die Griechen in der Herſtellung kalter Eßwacgren eine größere Meiſterſchaft beſeſſen zu haben, als in der warmer. Das lag zum Theil in ihrer Vorliebe für Picknicks, zu denen Jeder ein kaltes Gericht, einen Kuchen oder ein Getränk mitbringen mußte. Bei dieſen Schmauſereien, die meiſt am Meeresufer ſtattfanden, entfaltete man eigentlich mehr Tafelluxus, als bei andern Gelegenheiten. Von Gemüſen waren Kohl, Hülſen⸗ früchte und Lattich vorzugsweiſe geſchätzt, aus dem letzteren be⸗ reitete man vielfach Salat, der als Vorſpeiſe, wie auch beim Spmpoſion ſervirt wurde. Als Kurioſität verdient erzählt zu werden, daß die Griechen ſich bereits auf das Miſchen von Bowlen verſtanden haben ſollen. Ein reicher alter Athener, Herſippos mit Namen, der ein großer Zecher war, wird als Er⸗ finder dieſes Labetrunks bezeichnet. Gelegentlich eines Feſtes, zu dem er ſeiner Gewohnheit nach, mit Roſen bekränzt erſchien, paſſirte es ihm, wie oft, daß er in jenen Zuſtand gerieth, den ſeine höflichen Landsleute„des Gottes voll ſein“ nannten, da er in⸗ folge deſſen die Herrſchaft über ſeine Hände berlor, fielen ihm Blätter von den Roſenketten, die ſeine Arme umwamden in den Wein, welcher alsbald ein ausgeſprochenes Roſenaroma annahm. Dieſes ſagte Herſippos dermaßen zu, daß er fortan ſtets einige duftenden Blüthen in ſeinen gefüllten Becher khat, andere machten ihm nach und verſtärkten den Geſchmack noch durch Würzen, honig und Früchte, womit der Brauch Bowlen zu miſchen in Aufnahme gekommen war. Ob die Anekdote auf Wahrheit be⸗ ruht, iſt freilich eine offene Frage. Daß trotz der allmählichen Verfeinerung der Mahlzeiten die Kochkunſt bei den Griechen immer noch auf einer verhältniß⸗ mäßig niedrigen Stufe ſtand, dürfte zweifellos ſein. So gab es bei ihnen im Haushalt auch nicht, wie bei den Römern fach⸗ mäßig ausgebildete Köche oder Kochſklaven. Die Hauswirth⸗ ſchaft lag in den Händen der Hausfrau, welche auch die Küche leitete. Als eine Köchin erſten Ranges wird Perikles“ erſte Ge⸗ mahlin Teleſippe gerühmt. Sie beſaß eine allgemeine bewunderte Fertigkeit Pfauen und andere Hühner mit Wein, Oliwenöl, Milch und ciliciſchem Gewürz zu braten, auch verdankt eine Sauce aus Datteln, Wein und Pfeffer, die man zu kaltem Schweinefleiſch aß, ihrem Genie ihre Entſtehung. Sie hütete das Rezept zu dieſer Sauce als theuerſtes Geheimniß und be⸗ reitete ſie ſtets eigenhändig. Bevor Perikles ſie heirathete, war ſie bereits die Gattin des unermeßlich reichen Hyrolampos ge⸗ weſen, der ihren Verluſt beſonders um dieſer herrlichen Saure willen tief bedauerte. Die ſchöne und geiſtreiche Aspaſta überließ das Kochen dagegen ihren Dienerinnen, doch ſagt man ihr nach, daß ſie betreffs der Speiſen und des Arrangements der Tafel ſehr anſpruchsvoll geweſen ſein ſoll. Was dieſe nun anbetraf, ſo gewährte ſie bei de Jellenen einen weſentlich andern Anblick, als bei uns. 7 zer hatte man überhaupt nicht, dagegen war der Geb: von Mund⸗ tüchern allgemein. Die Gäſte brachten jedoch die ihrigen zu jedem Feſtmahl von Hauſe mit nebſt einem Stück Brotteig, an dem ſie ſich Mund und Hände abwiſchten. Außerdem formten ſie ſich auch Löffel daraus, mit denen ſie aßen. In manchen Häuſern wurden indeſſen auch bronzene, zuweilen ſogar ſilberne neben die Teller gelegt. Sie beſaßen verſchiedene Formen; während die einen böllig den unſeren glichen, endeten die anderen in eine ſcharfe Spitze, mit der man Fleiſchſtücke aufſpießte und Muſchelthiere aus ihren Gehäuſen zog. Die meiſten feſten Speiſen faßte man jedoch mit den Fingern an. Daß es in alt⸗ haben. Die ärmeren Leute ſtellten das erwähnte Gebäck natürlich helleniſcher Zeit ſchon Meſſer und Gabeln gab, iſt unbeſtreikbar, da bei den Ausgrabungen in Griechenland viele derſelben ans Tageslicht gefördert ſind, außerdem ſteht es ja feſt, daß das Meſſer überhaupt das älteſte Werkzeug iſt, das Menſchenhand hat. Indeſſen wurden Meſſer und Gabeln nur in der üche zum Zurichten der Speiſen benutzt, höchſtens legte man auf das Fleiſch, damit die Gäſte ſich mit ihrer Hülfe verforgen konnten. Bei den Römern der ſpäteren Zeit ſpeiſte man dagegen aller Wahrſcheinlichkeit nach mit Löffeln und Meſſern. Als ihr Ge⸗ brauch ſich allgemeiner einzuführen begann, brachte ſich jeder ſein eigenes Meſſer in der Serviette mit, ſpäter legte man's neben den Teller. Indeſſen ſagte ich ja bereits, daß in Rom ein ungleich größerer Luxus bezüglich der Mahlzeiten herrſchte, als in Griechenland. Das gilt jedoch nicht von den älteſten Epochen. Dazumal bewieſen die Römer im Gegentheil eine ganz außerordentliche Genügſamkeit. Ihre hauptſächlichſte Speiſe bildete ein Brei aus Dinkel,„Puls“ genannt, dem das Volk freilich auch ſpäter noch treu blieb. Auf die Tafel der Reichen kangte er nur, ebenſo wie die aus Griechenland eingeführte Holenia als Zuſpeiſe zu Fleiſch und Gemüſen. Während bei den Hellenen das Kochen immerhin als eine ziemlich niedere Fertigkeit galt, ſchätzte man es bei den Römern als eine hohe Kunſt, nicht geringer als andere Kunſt. Es gab ſogar Kochakademieen, aus denen auch die Garköche hervorgingen, von denen man einzelne Speiſen, wie gamze Mahlzeiten beziehen konnte. Leute, die ſich nicht den Luxus geſtatten durften, ſelbſt einen hervorragenden Koch zu beſolden, mietheten ſich zu Feſtlich⸗ kieten meiſt einen jener Kochkünſtler. Tout comme chez nous! Niemals aber buken dieſelben das Brod, dieſes wurde vielmehr vom Bäcker bezogen. Einzelne vornehme Römer ließen ſich in⸗ ſelben ihren Bedarf an Brod auch auf ihren Landgütern her⸗ n. Was dieſe letztern anbetrifft, ſo waren ſie vornehmlich dazu da, um ihren Beſitzern alle jene Leckerbiſſen zu liefern, ohne die ſie nun einmal nicht exiſtiren konnten. Reiche Leute begnüg⸗ ten ſich indeſſen nicht mit einem einzigen, auf dem die Roh⸗ produkte für ihre Tafel erzeugt wurden, vielmehr hatten ſie deren ſo und ſo viele— eins, das hauptſächlich für Fiſchzucht beſtimmt war, ein zweites, welches einen einzigen großen Geflügelhof dar⸗ ſtellte, ein drittes mit Wildparks— Leporien genannt, weil man dort vorzugsweiſe Haſen hegte— und ein viertes für Obſt⸗ und Gemüſebau. In den letzteren zog man unter Anderm die bei den Römern in hohem Anſehen ſtehenden Honigäpfel— melimela— blauen und grünen Wein, Cruſtumnier Birnen, Zwetſchgen, Kirſchen, Granatäpfel, Feigen, Erbſen, Saubohnen, Sellerie, Kohl, Porree und vor Allem Spargel, der bei der ihm zu Theil werdenden Pflege eine ungeheure Größe erreichte. So erzählt Plinius von drei Spargeln, die zuſammen ein Pfund wogen. Von Salatpflanzen gab es Lattich, Endivien und Cichorien. Man machte dieſe Kräuter auf den Villen der Land⸗ üter mit Kerbel, Langbohnen und Lauch ein und ſchickte die nſerve dann in Fäſſern verpackt in die herrſchaftliche Küche in der Stadt. Gurken und Melonen wurden in transportable Beete gepflanzt, die zu Tiberius Zeiten in Gebrauch kamen. Zlußerdem betrieb man auch auf den Gütern eine großartige Bienenzucht, denn der Honig ſpielte zu jener Zeit, in der man noch keinen Zucker hatte, eine ungleich wichtigere Rolle als heute. Vielfach wurden weiterhin Siebenſchläfer, die als hohe Delikateſſe galten, gemäſtet. Es geſchah dies in beſonders konſtruirten Fäſſern aus poröſem Thon; als Nahrung erhielten dieſe Thiere Bucheneckern, Eicheln, Walnüſſe und Kaſtanien. Indeſſen be⸗ genügten die Gourmets ſich nicht mit den guten Dingen, die auf ihren Gütern erzeugt wurden. Sie ließen ſich Früchte und Lecker⸗ biſſen aller Art von weit her kommen: ſyriſche Feigen, Damas⸗ cener Pflaumen, Oliben aus Tarent, Datteln aus Judäa, Krammetsvögel aus Brundiſtum und Seefiſche aus den für See⸗ fiſchzucht eingerichteten, direkt ins Meer gebauten Villen der Fiſchhändler. Von Seefiſchen ſchätzte man am höchſten Seegale und Muränen, die ſpäter zur Verfallszeit des Kaſſerreichs mit dem Fleiſche der Sklaven, das ſie beſonders ſchmackhaft machen ſollte, gefüttert wurden. Den Stör hielt man dagegen nur während der Republik für eine Delikateſſe. In den Meervillen bereiteten auch ſpeziell dafür ausgebildete Sklaven ein eigen⸗ thümliches eingeſalzenes Gemiſch aus dem Blut und dem Ein⸗ jeweide der Fiſche, das unſerem Kaviar wahrſcheinlich ſehr ähn⸗ ich geweſen iſt. Uebrigens kannte man im Alterthum auch bereits Kabtar. Manche Neuerung auf dem Gebiet der Kochkunſt und der Dafelſitten hatten die Römer dem Lucullus zu danken. Dieſer Mann, der ein ebenſo großer Feldherr wie Gourmet war, betrieb das Arrangement von Gaſtmählern mit einem Raffinement ohne Gleichen. Er wird in dieſer Hinſicht oft mit Brillat⸗ Sabvarin verglichen. Ungleich ſeinen zeitgenöſſiſchen Lands⸗ leuten, die meiſt die unſinnigſten Menüs zufammenſtellten, ver⸗ ſtand er es, Speiſenfolgen zu erſinnen, die wir heute noch be⸗ wundern würden. So war er der Erſte, welcher es zum Geſetz erhob, daß ſich bei einer Mahlzeit nicht gleichartige Dinge wieder⸗ holen oder doch zum Mindeſten nicht auf einander folgen dürften. Gelegentlich eines großartigen Feſteſſens ließ er ſich aus Griechen⸗ land eine eigenthümliche Art bon Purpurmuſchel kommen, die nach ſeiner Angabe mit einer ſcharfen Fleiſchſauce bereitet wur⸗ den, nur aus dem Grunde, weil es als Vorſpeiſe Spanferkel mit Auſtern gab und er es vermeiden wollte, daß ſeinen Gäſten noch⸗ mals Auſtern ſervirt würden. Als Erſatz derſelben ſollten eben die griechiſchen Muſcheln dienen. Bekanntlich war es auch Lucullus, der den Kirſchbaum nach Italien brachte. In ſeinen Villen wurden denn auch zu jeder Jahreszeit Kirſchen gezogen. Ebenſo führte er den grünen wildwachſenden Spargel, der noch heute in Rom hoch geſchätzt wird, in die Küche ein. Er ließ ihn beſonders häufig, in einen Teig aus Eiern und Mehl gehüllt, backen.„Ein Menſch, der arbeitet und für ſeinen Ruhm ſorgt, vermag nur in der Beſchäftigung mit den Freuden der Tafel Er⸗ holung zu finden,“ lautete ſeine Lieblingsredensart. Charakteriſtiſch für die altrömiſche Küche iſt es, daß man die Speiſen gleichſam maskirt auftrug. Je feiner eine Mahlzeit war, deſto weniger vermochte man zu errathen, woraus jede Speiſe beſtand. So ſagte Trimalcchio gelegentlich ſeines be⸗ rühmten, oft beſchriebenen Gaſtmahls, prahlend zu ſeinen Gäſten: „Ich habe einen Koch, der geradezu unbezahlbar iſt. Er macht mir aus Entenlebern und Aepfeln Krammetsbpögel, aus Auſtern einen Kalbskopf, aus Melonen, Datteln und Oliven ein Span⸗ ferkel u. ſ..“ Thatſächlich gelangten aber noch viel erſtaun⸗ lichere Dinge auf die Tafel. Ein Rind, mit Tauben, Gänſen und Krammetsvpögeln gefüllt, aus deſſen Weichen rother und weißer Wein floß, wurde aufgetragen, ein Haſe aus Schweine⸗ fett und Kohl, der Auſtern ausſpie u. ſ. w. Den Gipfel der Verſchwendung erreichte man zu Zeiten Heliogabels und ſeiner Nachfolger. Es iſt durchaus kein Mär⸗ chen, daß der erſtgenannte Kaiſer, ein ehemaliger Sonnenprieſter, der aber ſchon in zarter Jugend zur Herrſchaft gelangte, Nachtigallenzungen, Lerchenlebern und Aehnliches ſpeiſte. Wenn man die altrömiſche Küche mit einer unſerer heutigen vergleichen wollte, ſo dürfte ſie wohl der franzöſiſchen am Aehnlichſten ſein, namentlich gilt dies bezüglich der Komplizirt⸗ heit der Gerichte. Indeſſen finden ſich auch zahlreiche Berühr⸗ ungen mit den Speiſegewohnheiten anderer Länder, wie z. B. mit der engliſchen. Wie bei dieſer galten die kalten Saucen, die man zu Fleiſch, Fiſch und Salaten genoß, als überaus wichtig. Es gab deren vier Hauptſorten und eine Menge Variationen derſelben, die ſämmtlich in den Läden fertig zu kaufen waren, An die öſterreichiſche Küche erinnert wiederum die Vorliebe für Mehlſpeiſen, ſowohl ſüße, als auch ſolche, die mit Eſſig und Gewürzen pikant gemacht wurden. Was nun die Speiſegewohnheiten der übrigen ankiken Kulturvölker anbetrifft, ſo würde es zu weit führen, wenn ſch mich ausführlich über dieſelben verbreiten wollte. Sie lehnen ſich im Großen und Ganzen ſehr eng an die der Griechen oder Römer an. Gemeinſam iſt allen alten Völkern der Brauch, das Fleiſch, ſofern es nicht gekocht wurde, am Spieß zu braten. Ebenſo liebten ſie ſämmtlich die Gemüſe. Die älteſten, die wir kennen, ſtammen aus den ägyptiſchen Gräbern. Man hat dort Hülſenfrüchte, Dill, Sellerie, Lilienwurzeln, Zwiebeln, Lauch und Rettig gefunden. Radieschen ſcheinen die Alten dagegen noch nicht gehabt zu haben. Auch in den Gräbern der Peruaner, deren Kultur der der Aegypter ſo ſehr ähnlich iſt, haben ſich die gleichen Vegetabilien gefunden. Seltſam berührt es uns, daß die Perſer lange vor der Zeit Alexanders des Großen, ſchon