Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die 705 ez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 1 Expedition: Nr. 218,. V Geleſenſte und verbrritele Jeitung in Maunhrim und Amgebung. EG,,, Nr. 19. Montag, 13. Januar 1902.(Mittagblatt.) Baſſermann's Etatsrede. (Schluß.) Der Abg. Richter hat geſtern mit gutem Humor und bitterer Satire die Entwickelung unſerer Kolonien krörtert. Wenn wir aber bedenken, daß wir erſt ſeit verhältnißmäßig kurzer Zeit Kolonialpolitik treiben, und daß es außerordentlich ſchwierig iſt, in dieſen Gegenden eine geſunde wirthſchaftliche Ent⸗ wickelung herbeizuführen, ſo iſt es klar, daß wir den beſchrittenen Weg weiter gehen müſſen. Auch die anderen Kolonial⸗Staaten haben die Früchte ihrer Kolonialpolitik nicht in den erſten Jahrzehnten geerntet. Ich will nur noch den afrikaniſchen Bahnbau nach Mrogoro kurz ſtreifen. Bekanntlich hat ſich die Budgetkommiſſion im dorigen Jahre eingehend mit dieſer Frage beſchäftigt, und ſie iſt auch zu einem Antrag gekommen, der hoffentlich jetzt baldigſt zur Verab⸗ ſchiedung gelangt. Meine Freunde wünſchen das um ſo mehr, als England und der Kongoſtaat ſehr energiſch mit Bahnbauten in Afrika vorgehen. Es handelt ſich hier nicht um die Centralbahn, ſondern zunächſt nur um eine Stichbahn, deren Weiterführung zu⸗ fünftigen Entſchließungen überlaſſen bleibt. Herr Richtev warf geſtern die Frage auf, ob der Bundesrath an dem Heeresetat Abſtriche vorgenommen habe. Soviel mir bekannt iſt, ſind in der That ſehr ſtarke Abſtriche vorgenommen worden, ſehr zum Bedauern des preußiſchen Kriegsminiſters. Herr Richter hat auch die Frage des Quinquennats geſtreift. Ich gebe zu: Jetzt, wo große Parteien, die früher Heeresvermehrungen ablehnend gegenüberſtanden mit uns zuſammengehen, hat die Bewilligung auf längere Zeit an Bedeutung berloren. Aber eine gewiſſe Bedeutung hat das Quinquennat doch auch heute noch, dieſelbe Bedeutung, die das Flottengeſetz gehabt hat: man ermöglicht dadurch ein planmäßiges Wirthſchaften für eine ge⸗ wiſſe Zeitſpanne und hält dann die Verwaltung im Weſentlichen in den feſtgeſetzten Grenzen. Allerdings ſind die Feſtſetzungen der letzten Militärvorlagen nicht ganz eingehalten worden; es werden jetzt 10 neue Kompagnien gefordert. Das wird ſich ſelbſtverſtändlich niemals bermeiden laſſen; wir werden auch der Militärverwaltung keinen Vorwurf machen können, wenn ſie in dringenden Fällen über die feſt⸗ geſetzten Formationen hinaus einzelne Weiterbildungen fordert; im Gegentheil, wir können ihr das nur danken. Herr Richter fragte: Wie ſteht es mit den 7000 Mann, wie mit den 38. Bataillonen? Ich meine, wir können dieſe Frage doch auf ſich ruhen laſſen. Bei den Verhandlungen über die letzte Militärvorlage hieß es, dieſe 7000 Mann würden ſehr bald nachkommen. Das iſt nicht geſchehen, ſondern die Miltärverwaltung hat ſich in dankenswerther Weiſe Beſchränkung auferlegt. Herr Richter fordert den Abſchluß der Präſenzver⸗ mehrungen. Dieſe Forderung iſt meines Erachtens nicht berechtigt; meine Freunde ſind der Anſicht, daß im Großen und Ganzen mit dem Wachſen der Bevölkerung auch eine gewiſſe Zunahme der Heeres⸗ präſenzziffer wünſchenswerth und nothwendig iſt. Auch die allge⸗ meine Lage weiſt uns darauf hin, von der bisherigen bewährten Praxis nicht abzugehen. Darin beſtärken mich gerade die Aus⸗ führungen des Reichskanzlers über den Dreibund. Zwei Neuerungen im Heeresetat acceptiren wir ohne Weiteres: Die Trennung des Ingenieurweſens von dem Feſtungsbauweſen und die Einrichtung einer techniſchen Hochſchule, die ſich dem Militär⸗Erziehungsweſen angliedern ſoll. Zwei andere Fragen werden dagegen eingehender Prüfung bedürfen: Die Vermehrung der Maſchinen⸗Gewehr⸗ abtheilungen und die Vermehrung der Fußartillerie. Wie verkennen ja nicht die große Bedeutung des Feſtungsbaus, ſowie die Thatſache, daß die Fußartillerie auch für Angriffskriege eine ganz andere Rolle ſpielt als früher. Immerhin muß die Frage in der Kommiſſion ein⸗ gehend erörtert werden. Auf die vielen Klagen über die Invaliden⸗ penſionen will ich hier nicht eingehen, da über dieſe Frage ja zwei Interpellationen eingebracht ſind. Bezüglich der Militärjuſtiz janm ich nur bedauern, daß man ſich ſo zögernd entſchließt, die neue Militär⸗Strafprozeßordnung ihrem Geiſt entſprechend in die Wirk⸗ Musketier Horn. Ein Soldatenroman von Arthur Zapp. Nachdruck verboten) 87)(Fortſetzung.) Mitten in dieſen unerfreulichen Gedanken wurde Leutnant Wittich durch den Schall ſich nähernder Schritte geſtört. Und nun ertönten zwei Stimmen, an denen der Aufhorchende Soldaten ſeiner Kompagnie zu erkennen meinte. Und in der That, es waren Paul Horn und Franz Kutſchbach, die ebenfalls im dumpfen Zelt nicht hatten ſchlafen können, die ſich leiſe davongeſchlichen hatten und ſich nun in der kühlen Abendluft ergingen. „Komm laß uns hier ein wenig lagern,“ ſagte Kutſchbach zu ſeinem Freunde. Die beiden Soldaten warfen ſich ins Gras ohne eine Ahnung, daß ſich kaum 20 Schritte von ihnen einer ihrer nächſten Vorgeſetzten befand, dem kein Wort ihres Geſprächs entging. Freilich, zunächſt verſanken die beiden Freunde in Schweigen und dehnten und reckten ſich wohlig im Graſe. Die Scenerie: Die feierliche Stille der Nacht, der Anblick des über ihren Häuptern ſich wölbenden Himmels, das Murmeln des nahen Baches, das Säuſeln der Bäume des Waldes, der auf der einen Seite das Lager flankirte — das Alles ſchien die empfänglichen Jünglingsherzen in eine melancholiſche, ſchwärmeriſche Stimmung zu verſetzen. Endlich machte Franz Kutſchbach ſeinem gepreßten Herzen Luft, indem er einen Seufzer hören ließ, dem gleich darauf der ſehnſuchts⸗ volle Ausruf folgte:„Ach Helene, Helene!“ Und ſich vom Rücken auf die Seite werfend, fagte er zu ſeinem Freunde gewandt mit einer Stimme, die vor verhaltener Erregung zitterte:„In einer Stimmung bin ich heute, Horn! Ich ſage Dir, weinen könnte ich wie ein kleines Kind! Verrückt werden könnt' ich, wenn ich bedenke, daß noch ein volles Jahr vergehen ſoll, ehe ich zu meiner Helene zurückkehren kann!“ lichkeit zu überſetzen, daß man namentlich die Grundſätze über die Oeffentlichkeit des Verfahrens nur ſo langſam und zögernd anwendet. Das iſt ja menſchlich verſtändlich, da unſere Armee an ein ganz anders aufgebautes Verfahren gewöhnt iſt; aber auf der andern Seite weiſen gerade die Vorgänge in Gumbinnen, Mörchingen, Inſterburg darauf hin, wie nothwendig es iſt, beſonders bei„ſenſationellen“ Fällen, die öffentliche Kritik herauszufordern, die breiteſte Oeffentlichkeit herzuſtellen.(Sehr richtig!) Das iſt ein ſchlechtes Syſtem, wenn man zum Theil öffentlich verhandelt, zum Theil aber die Oeffentlichkeit ausſchließt, und dadurch der Legendenbildung Thür und Thor öffnet. In ſolchen Fällen muß volle Oeffentlichkeit herrſchen, und man muß ſich auf den Standpunkt ſtellen: Entweder iſt der Angeklagte unſchuldig; dann iſt es ſein volles Recht, ſeine Unſchuld vor der breiteſten Oeffentlichkeit erwieſen zu ſehen(ſehr richtigl), oder er iſt ſchuldig, dann verdient er keine Rück⸗ ſicht, und es iſt kein allgemeines Intereſſe vorhanden, daß ſeine Schuld durch die Heimlichkeit des Verfahrens verhüllt wird. Ich möchte alſo hoffen, daß die geſunden Grundſätze, die wir in die Militärprozeßordnung hineingebracht haben, immer mehr in Fleiſch und Blut unſerer Militärbehörden übergehen.— Was den Etat des Reichsamts des Innern anbetrifft, ſo kann ich mich der herben Kritik des Abg. Südekum an den ſozialreformatoriſchen Beſtrebungen nicht anſchließen. Der Kollege hat darin weit übertrieben. Es werden 3. B. die Mittel für eine Denkſchrift verlangt, woraus man ſchließen kann, daß man nunmehr dazu übergeht, ein Reichsarbeitsamt in Deutſchland zu errichten. Wir begrüßen die Anfänge dieſer neuen Einrichtung, weil wir glauben, daß ſich daraus in der That das von uns wiederholt geforderte Reichsarbeitsamt entwickeln wird. So wie jetzt können die Dinge nicht weiter gehen. Es iſt unmöglich, daß das Reichsamt des Innern, das z. B. die Vorarbeiten für den Zolltarif zu bewilligen hatte, auch noch das ganze große Gebiet der Sozialpolitik bearbeitdet. Ich möchte meinerſeits nur den einen Wunſch äußern, daß eine Seite der arbeiterſtatiſtiſchen Kommiſſion bei der Ausgeſtaltung dieſer neuen Abtheilung nicht außer Acht gelaſſen wird, das iſt das Vorſchlagsrecht, das die Kommiſſion bisher hatte. Es iſt doch ſehr weſentlich, daß dieſe Abtheilung, die ja nicht nur aus Beamten be⸗ ſteht, ſondern die künftig einen Beirath von 12 Mitgliedern haben ſoll, das Vorſchlagsrecht hat. Hoffentlich wird durch dieſe neue Ein⸗ richtung in das ganze Gebiet der Arbeiterſtatiſtik neues Leben ge⸗ bracht, und der neue Vorſitzende der Kommiſſion ſcheint mir ja die Gewähr dafür zu bieten, daß das geſchieht. Im Uebrigen will ich auf die Sozialpolitik nicht weiter eingehen, ſondern möchte nur meiner Befriedigung darüber Ausdruck geben, daß die verbündeten Regie⸗ rungen dem Gewerbegerichtsgeſetz ihre Zuſtimmung ertheilt haben, und ich knüpfe daran die Hoffnung, daß nun auch bald die Frage der kaufmänniſchen Schiedsgerichte geregelt wird. Die Frage des Schutzes der Bauhandwerker will ich nicht beführen. Da werden ſich immer die beiden Meinungen gegenüberſtehen, auf der einen Seite die Rückſicht auf die Handwerker, auf der anderen Seite die Anſicht, daß der Grundkredit dadurch beeinträchtigt wird. Eine Aufgabe, die der Regelung bedarf, iſt die Frage der gewerblichen Kinderarbeit. Das Reichsamt des Innern hat ja bereits 1897 Erhebungen in die Wege geleitet und die Hauptergebniſſe veröffentlicht. Dabei ſind überraſchende Zahlen zu Tage getreten; es ſind auch eine Reihe von Verfügungen ergangen, durch die die kraſſeſten Mißſtände beſeitigt werden ſollen, aber erſchöpfend kann die Frage nur geregelt werden, wenn wir den Weg der Reichsgeſetzgebung beſchreiten. Beim Poſt⸗ etat möchte ich nur meiner Befriedigung darüber Ausdruck geben, daß es gelungen iſt, ſich mit Württemberg über eine einheitliche Marke zu einigen. Im Laufe der Debatte iſt auch auf die wirthſchaftliche Kriſis hingewieſen. Wenn man ſich die Produktionsziffern vor Augen hält und bedenkt, in welcher Weiſe von 1895 bis 1900 die Produktion in Deutſchland angewachſen iſt, ſo kann man ſich nicht wundern, daß jetzt der Moment gekommen iſt, wo eine Abſatzſtockung eintritt. Die „Ich begreife Dich nicht, Kutſchbach. Wenn Du ſchon verzweifeln willſt, was ſoll ich da erſt ſagen! Ein Jahr iſt bald um; dann kehrſt Du zu Deinem Beruf zurück, der Dir ein leidliches Auskommen bietet, führſt bald Deine Braut heim und wirſt ein glücklicher, be⸗ neidenswerther Menſch. Ich aber ſtehe nach wie vor allein. Eintönig und freudlos werden meine ſchönſten Jugendjahre verſtreichen. Um mich kümmert ſich Niemand, nicht einmal meinn Er brach plötzlich ab, als habe er ſchon zu viel geſagt. In dem Ton des Sprechenden war zu viel ſchmerzliche Bitterkeit zum Aus⸗ druck gekommen, daß es nicht nur den regungslos lauſchenden Offitzier durchſchauerte, ſondern auch in dem Kameraden des Soldaten heißes Mitgefühl entzündete. Er rückte ſich ein bischen näher zu dem Andern heran und klopfte ihm beſänftigend auf die Schulter. „Armer Kerl,“ ſagte er dabei.„Du biſt freilich viel ſchlimmer daran als ich. Wollte Gott, ich könnte Dir helfen, ich thät's wahrlich herzhaftig gern!“ Und wieder verſanken die beiden Soldaten in ein Schweigen, während allerlei Gedanken und Empfindungen in ihnen wach wurden. „Sag' mal, Horn,“ nahm Kutſchbach plötzlich lebhaft das Wort, „mit Dir geht etwas vor ſeit einiger Zeit. So ſtill und verſchloſſen und ſcheu biſt Du früher nicht geweſen. Wir waren doch immer gute Freunde und Kameraden und haben einander anvertraut, was wir auf dem Herzen hatten. Mit Dir aber iſt es ſeit einiger Zeit anders geworden. Du biſt nicht mehr der Alte gegen mich. Das kränkt mich. Ich ſtehe noch in Deiner Schuld, Du weißt von damals her. Es wäre mir eine Freude, könnt ich Dir irgendwie beiſtehen⸗ Haſt Du denn gar kein Vertrauen mehr zu mir, Horn?“ Die ſchnellen, lauten Athemzüge des jungen Soldaten ver⸗ riethen, daß die warmherzigen Worte des Kameraden Eindruck auf ihn gemacht hatten, und daß nun etwas in ihm vorging. Das Herz pochte ihm heftig und er rang mit ſich in ſchwerem Kampfe. Seit er von Eliſe Abſchied genommen, hatte er mit Niemandem ein vertrautes Wort gewechſelt. Seine Seele lechzte nach Mittheilung, und es drängte ihn, ſeinem verbitterten, gekränkten Herzen einmal Luft zu Die Stimme des Andern klang unwillig, während er erwiderke? Kursverluſte ſind von dem beſten Kenner unſerer wirthſchaftlichen Verhältniſſe, dem Reichsbankpräſidenten, jüngſt auf etwa eine Milliarde geſchätzt worden. Das Eine ſcheint mir ſicher zu ſein, daß die jetzige Kriſis nicht, wie es vielfach geſchieht, in Vergleich gezogen werden kann mit dem wirthſchaftlichen Rückgang der Joer Jahre, wo eine Reihe vollſtändig ſchwindelhafter Unternehmungen zu⸗ ſammenbrach, die überhaupt keinen wirthſchaftlichen Werth hatten. Bei der jetzigen Kriſis hingegen waren ſolche Fälle nur Ausnahmen, ſpetziell erinnere ich an die Trebergeſellſchaft. Zweifellos iſt es ein Verdienſt der Reichsbank, daß aus dieſer Abſatzkriſts nicht eine größere Kriſis entſtanden iſt, und ich kann daher die Haltung der Reichsbank nur anerkennen. Die Begleiterſcheinungen des wirthſchaftlichen Niederganges ſind ja hier ſchon beſprochen. Es iſt bereits die be⸗ dauerliche Thatſache erwähnt, daß durch die verbrecheriſche Thätigkeit einzelner Perſonen zahlreiche Leute ruinirt worden ſind. Es iſt weiter nicht zu leugnen, daß in dieſer kritiſchen Zeit bei einer großen Reihe induſtrieller Unternehmungen der Aufſichtsrath nicht ſeine Schuldigkeit gethan hat. Die zivilrechtlichen und ſtrafrechtlichen Be⸗ ſtimmungen ſind nicht genügend beachtet worden. Eine andere Be⸗ gleiterſcheinung dieſer Kriſis iſt die beklagenslverthe Arbeitsloſigkeit in vielen Induſtriebezirken. Ich kann mir verſagen, darauf einzu⸗ gehen, da ja dieſe Frage aus Anlaß einer Interpellation beſonders behandelt wird. Dabei wird auch die Frage der Arbeitsloſenver⸗ ſicherung erörtert werden müſſen. Die Reviſion des Börſengeſetzes iſt zu einer Nothwendigkeit geworden, weniger wegen des Geſetzes ſelbſt, als wegen der Auslegung einzelner Paragraphen durch das Reichsgericht, insbeſondere deshalb, weil das Reichsgericht über den im§ 48 eng begrenzten Begriff des Börſentermingeſchäftes hinaus⸗ gegangen iſt, handelsrechtliche Lieferungsgeſchäfte, zum Theil Kaſſa⸗ geſchäfte, in dieſen Kreis einbezogen und geſagt hat, es komme nicht auf dieſe genaue Beſchränkung und Feſtlegung des Begriffes im ane ſondern darauf an, was mit dem Geſchäfte gemeint iſt. Es kann nicht geleugnet werden, daß ein Zuſtand der Unſicherheit eingetreten iſt.(Sehr richtig! links.) Die Vogelfreiheit der Banken dadurch, daß die Möglichkeit der Erhebung des Differenzeinwands auf Jahre hinaus vorliegt, ſo daß es für eine Reihe von Banken kaum möglich ſein wird, eine richtige Bilanz aufzunehmen, weil ſie nicht in der Lage ſind, beurtheilen zu können, welche Rückforderungen aus früheren Jahren aus derartigen Geſchäſſſen an ſie herantreten könten, welche Sicherheiten zurückgefordert werden und welche Forde⸗ rungen, die ſie haben, in den Rauchfang geſchrieben werden müſſen. (Sehr richtig! lints.) Man kann heute bei der Rechtſprechung des Reichsgerichts gleichzeitig à la baisse und à 1a hausse ſpekultren und den Gewinn von einem Bankier einziehen und einem anderen Bankier gegenüber den Differenzeinwand erheben. Wir erſtreben mit dieſen Reformvorſchlägen, wie das ſeiner Zeit bei einer Be⸗ rathung der nationalliberalen Partei feſtgeſtellt iſt, keine Aufhebung des Verbots des Getreideterminhandels, aber wir möchten die Er⸗ hebung des Differenzeinwandes einſchränken, ihm gewiſſe Perſonen unterſagen, die an der Börſe regelmäßig verkehren, ferner den ein⸗ getragenen Kaufleuten. Darunter fallen ſelbſtverſtändlich die Hand⸗ werker nicht; mit dem Argument der Mittelſtandpolitik kann man da nicht kommen. Wir möchten ferner Beſtimmungen einführen, daß die Sicherheiten nicht zurückverlangt werden dürfen, und daß gewiſſe Ver⸗ jährungsfriſten gelten, damit der Differenzeinwand nicht ad in⸗ finitum oder auf 30 Jahre über dem betreffenden Bankhauſe ſchwebt Solche Aenderungen liegen auch im Intereſſe der kleinen Banken, die am meiſten unter der jetzigen Unſtcherheit leiden; das große Bank⸗ haus kann ſolche Schwierigkeiten biel leichter überwinden Im Bank⸗ geſchäft vollzieht ſich ja heute wie in anderen Zweigen des wirth⸗ ſchaftlichen Lebens eine ſtetige Konzentration; die großen Banken erweitern ihren Betrieb immer mehr und nehmen immer größere Kapitalien auf. Wie wollen durch die Geſetzgebung nicht Zuſtände beſtehen laſſen, die ſchließlich die Provinzbank ablöſen und durch Filialen der Großbanken erſetzt werden. Noch ein kurzes Wort über auswärtige Politik! Meine Freunde begrüßen den Abſchluß er machen) und ſich dem Freunde zu offenbaren, der ſo aufkichtigen, herzlichen Antheil an ihm nahm. „Allerdings,“ ſtammelte er halb überwunden,„mir iſt etwas gang Merkwürdiges, Außerordentliches paſſirt. Ich habe eine Ent⸗ deckung gemacht, die einen Andern glücklich, überglücklich gemacht haben würde, die aber mich meine Verlaſſenheit nur noch ſchmerz⸗ licher und bitterer empfinden läßt. Ich gehöre eben zu den Unglück⸗ lichen, Verfehmten, deren Leben von einem Unſtern verfolgt iſt, die zum Glück gereichen und deren Geburt ſchon ein Unglück bedeutet.“ Franz Kutſchbach hatte dieſem leidenſchaftlichen, weltſchmerg⸗ lichen Erguß ſeines ſonſt ſo ſtillen, beſcheidenen Freundes mit Ver⸗ wunderung, Beſtürzung und Befremdung gelauſcht. Jetzt ſchüttelte er verſtändnißvoll den Kopf und ſagte:„Ich verſtehe Dich nicht, Du ſprichſt in Räthſeln. Wieſo war Deine Geburt ein Unglück?“ Der Andere antwortete nicht gleich. Sein Athem ging ſchwer; er ſchten nach einem Ausdruck ſeiner Gedanken zu ringen, für die er nicht gleich die richtige Form finden zu können ſchien. Endlich ſtieß er, ſein Geſicht abkehrend, mit dumpfer, zögernder Stimme hervor: „Ich wurde in der Fremde geboren. An meiner Wiege ſtand kein liebevoller, glücklicher Vater. Allein, auf die Hilfe Fremder an⸗ gewieſen, war meine Mutter berlaſſen, verrathen von dem Manne, der ſeine Vaterpflicht gegen mich bis auf den heutigen Tag ſchnöde mißachtet hat.“ „Aha!“ Es war ein langgesogener, gedehnter Laut der Verwunderung, mit dem Franz Kutſchbach die überraſchende, unerwartete Eröffnung ſeines Freundes aufnahm. Und dann folgte gleich darauf, während er ſich auf ſeinen Ellenbogen aufſtützte, die Frage:„Du kennſt Deinen Vater gar nicht?“ Ein bitteres Auflachen war das nächſte, was Paul Horn hören ließ. Erſt dann kam die Antwort:„Ich kenne ihn— ſeit einigen Wochen. Ich ſtand ihm gegenüber, ich ſprach mit ihm, und ein Zufall führte mich zu der Entdeckung, daß der vornehme, reiche Herr mein Vater war.“ 2. Sette. Beneral⸗Anzeiger. Männherm, 13. Jaunar. Expedition nach China, die durchaus nolhtwendig war für die Wiederherſtellung des an uns begangenen Unrechts. Nach der ganzen Entwickelung der Sache können wir es nur billigen, daß mit ſo großer Energie ſeitens der deutſchen Heeres⸗ und Marineverwaltung vorgegangen iſt.(Sehr wahrl bei den National⸗Liberalen.) Im Großen und Ganzen haben die verbündeten Regierungen ihr Programm eingehalten; es iſt er⸗ reicht worden die Beſtrafung der Schuldigen, die Schleifung der Takuforts und die beſſere Sicherung der Geſandtſchaft in Peking. Die Sühnemiſſion, die ja wohl nothwendig war, iſt erfolgt. Auch die Frage der Koſtendeckung iſt geregelt. Wir haben in dieſen Tagen auch geleſen, daß der Hof nach Peking zurückgekehrt iſt. Wir können uns auch damit einverſtanden erklären, daß erhebliche Beſatzungs⸗ truppen zurückbleiben, nicht nur zur Sicherung der Provinz Tſchili, ſondern auch in Shanghai. Iür eine Verminderung der Beſatzungs⸗ truppen möchte ich nicht die Verantwortung übernehmen. Es könnte, ehe dort vollſtändig geſicherte Verhältniſſe eingetreten ſind, ein recht koſtſpieliges Experiment werden, wenn wir zu frühzeitig unſere Truppen zurückziehen. Begrüßen kann ich es endlich, daß auch die Frage der Hunnenbriefe ihre Erledigung durch Gerichtsverhandlung gefunden hat. In dem Prozeß gegen den„Stuttgarter Beobachter“ iſt General von Leſſel als Zeuge vernommen, und dieſer hat feſt⸗ geſtellt, daß auf etwa 20 000 Mann deutſcher Truppen in China nur 12 Fälle von Ausſchreitungen gekommen ſind, die ſofort aufs Schärfſte beſtraft ſind, und daß Uebergriffe von Offizieren nur vier bis ſechs ſtattgefunden hätten. Er hat weiter feſtgeſtellt, daß das Anbinden der beſtraften Soldaten an den Pfahl eine disziplinariſch vorge⸗ ſehene Maßregel war, weil geeignete Arreſträume fehlten. Weiter iſt feſtgeſtellt worden, daß in der Schweiz eine förmliche Fabrik von Hunnenbriefen beſtand, die nach China geſandt wurden, um von dort den Weg nach Deutſchland zu finden, und daß friedfertige Chineſen maſſenhaft den deutſchen Schutz gegen die Boxerbanden nachgeſucht haben. Dabei hat auch die Wegnahme der aſtronomiſchen Inſttumente ihre Beleuchtung erfahren, die ich mir allerdings nicht o ohne Weiteres aneignen möchte. Man ſagte, daß ſie dem Kriegs⸗ hrauche gemäß wegen ihres Metallwerthes mit Beſchlag belegt worden ſeien(Heiterkeit) als Theilungsdeckung für die Koſten. Dieſe Frage wird einer näheren Erörterung werth ſein. Jedenfalls können wir zufrieden ſein, daß die ganzen Vorwürfe gegen das Verhalten der deutſchen Truppen durch dieſe Gerichtsverhandlungen ihre Erledigung gefunden haben und daß ſich als richtig erwieſen hat, was bereits die Verhandlungen über den Nachtragsetat hier feſtgeſtellt haben: daß dieſe Briefe auf Uebertreibungen oder Fälſchungen beruhen müſſen und daß es unmöglich iſt, daß deutſche Soldaten ſich derar⸗ tiger Schandthaten ſchuldig machen könnten, wie es dieſe Briefe behaupteten.(Folgt die bereits mitgetheilte Stelle über Cham⸗ berlain). Was im Uebrigen unſere auswärtige Politik betrifft, ſo haben wir zwar mit Vergnügen die warme Anſprache vernommen, die der Kaiſer von Rußland bei der Danziger Zuſammenkunft an die deutſchen Admiräle gehalten hat, aber andererſeits kann man doch nicht leugnen, daß, wenn man die Preſſe der letzten Wochen durch⸗ geht, gewiſſe Beunruhigungsſymptome überall hervortreten. Dieſe Symptome knüpfen an an Erwägungen über den Fortbeſtand und inneren Werth des Dreibundes; bie politiſchen Beunruhigungen gingen aus von der Erwägung, daß zweifellos heute intimere Beziehungen vorhanden ſind zwiſchen Frankreich und Italien, als es früher der Fall war. Der Kollege des Herrn Millerand, Herr Delcaſſs, iſt offenbar ein erwerbsluſtiger Mann, der ſich nicht allein auf ſeinem Gebiete bewegt, ſondern auch bhemüht iſt, dem franzöſiſchen Einfluß in überſeeiſchen Gebieten weitere Expanſion zu geben. Er verſteht es ferner— das wird wohl Zweck der Aktion mit Italien ſein— ſich Erwerbungen, die Frank⸗ eich gemacht hat, zu ſichern und vielleicht der Dame, mit der er die „Extratour' tanzt, die Felle unerlegter Bären zur Verfügung zu tellen, ſei es in Tripolis, ſei es in Albanien. Mag dem ſein, wie ihm wolle jedenfalls müſſen wir den Eindruck gewinnen, daß Frank⸗ reich heute beſtrebt iſt, gewiſſe Vortheile zu liquidiren, die aus dem Zweibund reſultiren. Daher die Beunruhigung, ob die be⸗ ſtehenden politiſchen Verhältniſſe mit Dreibund und Zweibund auch für die Zukunft Dauer haben werden. Nun, die Aeußerungen des Reichskanzlers waren ja in gewiſſer Richtung beruhigend. Italien wird gewiß bedenken, daß die Liquidation der Türkei wohl noch in weitem Felde ſteht, und daß es ohne Dreibund Frankreich gegenüber leicht zur quantité nögligeable werden kann. Verſtärkt wurde die phlitiſche Beunruhigung durch Artikel, welche zum Theil den Ge⸗ danken ausſpannen, daß unſere Beziehungen zu Oeſterreich kühler ſind. Das hängt zuſammen mtt der Erregung wegen der orgänge im galiziſchen Landtage zu Lemberg, wo die anmaßende Kritik deutſcher Verhältniſſe durch den Fürſten Czartoryski nicht ſo⸗ fort von der Regierung zurückgewieſen iſt. Wir müſſen ja zuge⸗ ſtehen, daß in dieſem Fall unſere Regierung feſte zugegriffen und ihren Standpunkt entſchieden gewahrt hat. Wir können auch mit Vergnügen konſtatiren, daß der Eindruck der Ausführungen des Reichskanzlers über die Bedeutung des Dreibundes richtig ver⸗ ſtanden wird, daß insbeſondere aus Oeſterreich die Reſonanz heraus⸗ Hingt, daß unſer gutes Verhältniß zu Oeſterreich nicht berührt werden kann durch Erwägungen über die künftige Ausgeſtaltung eines Handelsvertrags oder durch Dinge, wie fie im galiziſchen Landtag von den Herren Polen beliebt worden ſind. Jedenfalls Hilligen wir das Selbſtbewußtſein, welches für die deutſche Politik mit dieſen Ausführungen des Reichskanzlers in Anſpruch genommen wird. Der Dreibund hat nicht nur Vortheile für Deutſchland, ſondern genau dieſelben Vortheile der Friedensſicherung für die anderen beiden Staaten. Zweifellos hat Deutſchland nach wie vor viele Feinde. Unfere politiſche Entwicklung, auch die wirthſchaftliche, das Hochkommen unſerer Induſtrie, die forigeſetzt ſich vollziehende Ausdehnung un⸗ ferer Handelsbeziehungen, das Eindringen unſeres Handels in fremde Gebiete, das früher von anderen Nationen als ihr Reſervat⸗ recht angeſehen wurde, hat ganz ſelbſtverſtändlich den Erfolg gehabt, daß viele unſere Neider geworden ſind. Man fürchtet und haßt uns, aber man liebt uns durchaus nicht. Auch heute noch gilt das Wort 789905 er?“ fragte Kutſchbach, deſſen Intereſſe immer ſpannender wurde. „Er? Er hatte natürlich keine Ahnung, daß der Soldat, mit dem er herablaſſend ein paar Worte wechſelte, ſein Sohn ſein Lönnte.“ Kutſchbach machte eine heftig auffahrende Bewegung und rich⸗ ete ſich mit dem Oberkörper in die Höhe. „Aber Menſchenkind, haſt Du es ihm denn nicht geſagt?“ ſtieß er halb erſtaunt, halb ungläudig hervor. „Nein!“ kam es ſchroff und hart zurück. Und weiter folgten mit dem Ausdruck unendlicher Erbitterung die Worte:„Warum ſollte ich? Soll ich mich der Demüthigung ausſetzen, daß mir der vornehme Herr kalt, verachtungsvoll den Rücken kehrte? Denkſt Du, ich beſitze ſo wenig Stolz und Selbſtgefühl, daß ich mich einem Manne, der ſeine heiligſten Pflichten mit den Füßen getreten und ſich in der ganzen Zeit nicht im Geringſten um mich gekümmert hat, wider ſeinen Willen als Sohn aufdrängen möchte? Nein! Wir werden auch in Zukunft ohne einander auskommen.“ Kutſchbach war ſo erregt, daß er auf ſeine Füße ſprang und dem Freunde, der ſich ebenfalls raſch erhob, ſeine beiden Hände auf die Schultern legte, während er eindringlich auf ihn einredete:„Aber, HDorn, bedenke doch Deine Zukunft! Mit einem Schlage kämſt Du in baalte, vielleicht glänzende Verhältniſſe.“ Forſetzung folgt.] noch ſchlimmer als damals in dem ſtallartigen Mannſchafts⸗ des Fürſten Bismarck, daß wir allein ſtark genug ſein müſſen, um in dem Selbſtvertrauen und Gottvertrauen, das der deutſchen Sache nie fehlen wird, auch jeder Koalition die Spitze bieten zu können. Auch die heutige Lage ſtellt an die Vorſicht und Weisheit der leiten⸗ den deutſchen Staatsmänner hohe Anforderungen, wir werden daher nicht raſten können bei dem was wir bisher geleiſtet haben in dem Ausbau unſerer nationalen Schlagfertigkeit der Armee und der Marine. Wir werden dafür ſorgen müſſen, daß unſere Flotte zu einem Machtfaktor wird, und daß Armee und Flotte zuſammenge⸗ nommen uns zu einem gefürchteten Gegner und einem beliebten Bundesgenoſſen machen. Es iſt allerdings nicht zu verkennen, daß auch jedes allzuſcharfe Aufeinanderplatzen von Gegenſätzen insbe⸗ ſondere auf wirthſchaftlichem Gebiet im Lande ſelbſt geeignet iſt, ein Anſehen nach Außen zu mindern. Darum ſind wir mit dem Reichskanzler und den Regierungen durchaus bereit, auch eine kräftige Heimathspolitik zu treiben. Dazu gehört auch, daß der heimiſchen Landwirthſchaft ein ſtärkerer Schutz gewährt wird, als bisher, aber es iſt unmöglich, den Vogen ſo ſtraff zu ſpannen, wie es bon mancher Seite gewünſcht wird. Wenn das geſchieht, dann wird Ende 1903 der Bogen jäh zerſpringen, und es wird unmöglich werden, die Kluft zwiſchen Stadt und Land auszugleichen. Wir wünſchen auch keinen Kampf zwiſchen Induſtrie und Landwirthſchaft, das war der gute Sinn des Wortes„Sammelpolitik“. In Zeiten wie der jetzigen treten große Aufgaben an die Regierung heran. Die Regierung muß die führende Rolle in der Hand behalten, ſie muß über ihre Ziele Klarheit ſchaffen. Das gilt vor allen Dingen hin⸗ ſichtlich des Zolltarifs. Sie darf uns nicht mit umſchriebenen Erklärungen kommen, wie ſie auch Graf Poſadowsky noch in der erſten Leſung gebracht hat. Je früher fie dieſe Klarheit ſchafft, deſto früher iſt die Gewähr vor⸗ handen, daß eine Majorität ſich bildet auf acceptabler Linie, die ge⸗ willt iſt, die Landwirthſchaft ſtärker zu ſchützen und auf der anderen Seite den Weg zum Weitermarſchiren auf der Bahn der Handels⸗ verträge offen läßt. Wenn das nicht geſchieht, dann wird vielleicht jene Centrumskorreſpondenz Recht behalten, in der es unlängſt in Beziehung auf den Zolltarif hieß:„Ich fürchte die Wellen ver⸗ ſchlingen am Ende Schiffer und Kahn“. Es gibt Leute, die der Anſicht ſind, daß wir ſehr ſchwierigen Zeiten entgegengehen. Der Zweifel, ob es gelingen wird, einen Zolltarif zu ſchaffen, der gleich⸗ zeitig die Landwirthſchaft ſtärker ſchützt, und uns gleichwohl den Weg zu Handelsverträgen nicht verſchließt, iſt ja auch berechtigt. Wir müſſen mit der Möglichkeit, vielleicht mit der Wahrſcheinlichleit rechnen, daß der Zolltarif 1903 die Parole der Wahlkämpfe wird. Wenn das geſchieht, dann iſt es gewiß, daß die Sozialdemokratie großen Nutzen daraus ziehen wird. Wenn die Sozialdemokratie an die Stelle ihres zerriſſenen Programms, das, wie jeder Partei⸗ tag zeigt, aus loſen Fetzen beſteht, mit einer beſtimmten Wahl⸗ parole kommt, ſo muß ihr das natürlich größere Frucht eintragen. Das ſollten Diejenigen bedenlen, die ſich in ihren hochſchutzzöllne⸗ riſchen Forderungen nicht genug thun können, auf, der anderen Seite ſollte man aber auch nicht leichter Hand mit dem Worte Obſtruktion um ſich werfen. Dieſes Wort kann, wenn es zur Wahrheit wird, unter Umſtänden den Tod des Parkamentarismus in Deutſchland bedeuten.(Sehr richtig!) Ich hoffe aber, wenn wir uns auf einer der Regierung acceptablen Linie zuſammenfinden, wenn wir alle, die wir Willens find, der Landwirthſchaft beizuſtehen und auch den Weg zu Handelsverträgen frei zu halten, uns in großer Mao⸗ rität zuſammenfinden, dann wird es uns auch gelingen, jeder Ob⸗ ſtruktion Herr zu werden. Wenn das nicht geſchieht, daun ſehen wir einer ſchlimmen Zukunft entgegen. Ich hoffe und wünſche, es müöge auch in der Frage des Zolltarifs ein pofitives Reſultat erzielt werden, das uns bewahren möge vor Erſchütterungen, die in ihrem letzten Ende vielleicht eine Gefährdung unſeres Berfaſſungslebens mit ſich bringen.(Lebhafter Beifall.) KReviſion des Gumbinner Prozeſſes. Berlin, 12. Jan. Im dritten Stockwerk des Hauſes Markgrafenſtraße 65, in dem der höchſte Gerichtshof im Reich für Militärangelegenheiten ſeine Sitzungen abhält, begann geſtern Vormittag die Verhand⸗ lung in dem Prozeß wegen Ermordung des Rittmeiſters von Kroſigk in der Reviſionsinſtanz. Der Zuhörerraum des kleinen proviſoriſchen Gerichtsſaales faßt kaum 40 Perſonen; die weni⸗ gen Zulaßkarten waren ſeit länger als acht Tagen berausgabt und alle heutigen Bitten um ſolche waren vergeblich. Die erſte Sitzreihe vor einem langen Schreibpult iſt den Vertretern der Preſſe eingeräumt. Gegen 10 Uhr erſcheint der Gerichtshof, beſtehend aus Generalmajor v. Kaltenborn⸗Stachau(Vorſitzen⸗ der), Senatspräſident Profeſſor Dr. Weiſſengang(Verhand⸗ lungsleiter), den Majoren v. Arnim, v. Trotha und v. Hein⸗ neccius(militäriſchen Beiſitzenden), den Reichsmilitärgerichts⸗ räthen Mentz und Twele(juriſtiſchen Beiſitzenden). Die Anklage vertritt Obermilitäranwalt Freiherr v. Pechmann; die Ver⸗ theidigung führen Rechtsanwakt Dr. v. Simſon für Marten und Rechtsanwalt Dr. Bieber für Hickel. Der Vorſttzende, General v. Kaltenborn⸗Stachau, eröffnet die Verhandlung mit den Worten:„Es ſoll heute ver⸗ handelt werden wider Marten und Hickel. Rufen Sie die Sache auf.“ Gleich darauf tritt der Angeklagte Sergeant Gu ſt a v Hickel in Dienſtuniform mit Säbel und Helm ſtrammen Schrittes in den Saal und ſtellt ſich in vorſchriftsmäßiger Hal⸗ tung vor den Richtertiſch. Borſizender: Sie ſind der An⸗ geklagte Sergeant Hickel? Hickel: Zu Befehl. Vorſ.: Dann ſetzen Sie den Helm ab und nehmen Sie Platz. Hickel iſt ein duntte ſtrammer Menſch von angenehmem Aeußern. Seine unklen Augen, ſein wohlgepflegter ſchwarzer Schnurrbart und ſein dunkles Haar heben ſich von ſeinem blaſſen Geſicht ab. Alsdann verlieſt der Referent, Reichsmilitärgerichtsrath Mentz das über 140 Seiten lange Urtheil des Oberkriegs⸗ gerichts. Es enthält nicht einen einzigen neuen Punkt. Rath Mentz muß ſich ſchließlich in der Verleſung von dem Militär⸗ gerichtsrath Twele ablöſen laſſen. Viel bemerkt wird, daß der Redakteur des„Vorwärts“, der Abg. Kunert, im Zuſchauer⸗ raume iſt, dagegen fehlt der Rechtsanwalt Horn⸗Inſterburg, der Vertheidiger Martens in der vorigen Inſtanz. Wie ſich herausſtellt, hat das Gericht ihm den Zutritt zur Verhandlung berweigert. Die lange, monotone Verleſung des Urtheils wirkt ermüdend und die Atmoſphäre in dem überfüllten Saale iſt faſt ſpeiſeſaal in der Dragonerkaſerne zu Gumbinnen bei der letzten Verhandlung. Die Verhandlung fängt erſt an intereſſanter zu werden, als der jetzige Vertheidiger Martens, Rechtsanwalt Dr. v. Simſon⸗ Berlin, zur Begründung der Reviſionsrechtfertigung das Wort nimmt. Er weiſt darauf hin, daß dieſer Fall gerade deshalb ein ſo großes Aufſehen erregt habe, weil Marten in der erſten Inſtanz frei⸗ geſprochen, dann aber vom Oberkriegsgericht doch zum Tode ver⸗ urtheilt worden ſei. Bei einem ſo furchtbaren Verbrechen müſſe der Schuldige ſo ſchnell wie möglich gefaßt und zur Beſtrafung gebracht werden, um ſo mehr, wenn es ſich, wie hier, um eine Gefährdung Zweifel ſtehe. Der Vertheidiger begründet ſodann in bewunderungs⸗ würdiger Klarheit die Anträge der Reviſion und fagt dabei ins⸗ beſondere, es ſei doch eigenthümlich, daß der Gerichtsherr im Falle Marten die gerügte Beſetzung des Gerichtshofes nicht anerkannt, dabei aber im Fall Hickel ſelbſt diefen Grund für die Reviſion geltend macht. Der Vertheidiger ſchließt mit dem Antrage, das Urtheil aufzuheben und die Sache an das Beru richt zurück⸗ zuberweiſen. Er ſagt dabei noch:„Obwohl es ſich um Leben und Tod eines Menſchen handelt, rufe ich doch nicht Ihr Mitleid an, ſöndern will nur betonen, daß dem Angeklagten ſein Recht wer⸗ den muß.“— Nach dem Plaidoyer des Vertheidigers tritt eine drei⸗ viertelſtündige Pauſe ein. Die Verhandlung erreicht ihren Höhepunkt, als nach Wieder⸗ eröffnung der Sitzung Obermilitäranwalt Freiherr v. Pechmann das Wort nahm und ausführte: Er ſtimme dem Vertheidiger des Marten bei, daß auch im militärgerichtlichen Verfahren volle Objek⸗ tivität walten müſſe. Die Disziplin müſſe bei der Urtheilsſtellung in den Hintergrund treten. In ſeiner 30jährigen militärgericht⸗ lichen Praxis ſeien andere Grundſätze niemals maßgebend geweſen; aber die Ueberzeugung, daß auch in dem gegenwärtigen Verfahren volle Objektivität beobachtet worden ſei, für die ſpreche ſchon die aus⸗ führliche Urtheilsbegründung. Trotzdem beantrage er die Urtheilsaufhebung betreffs des Marten, und zwar nicht, weil die militäriſchen Richter zu ſpät berufen worden ſeien, ſondern weil durch dieſe Berufung der Grundſatz der Ständigkeit des Oberkriegsgerichts verletzt worden ſei. Betreffs Hickels halte er dieſen Grund nicht für durchſchlagend, da der Gerichtsherr nur die zu ſpäte Berufung der Richter rügt, dies aber nur ein Verſtoß gegen das Reglement ſei. Dagegen halte er die Ablehnung des Antrags des Vertreters der Anklage auf Entfernung der Zeugen Meltzer und Schneider während der Vernehmung des Skopeck für eine derartige Verletzung der Militärſtrafprozeßordnung, daß er dieſes Vorkomm⸗ niſſes halber auch die Aufhebung des Urtheils be⸗ treffs Hickels und Zurückverweiſung an das Oberkriegsgericht beantrage. Die Möglichteit, daß Skopeck infolge der Anweſenheit der erwähnten Zeugen etwas verſchwiegen habe, das vielleicht zur Ver⸗ urtheilung des Hickel geführt hätte, ſei nicht von der Hand zu weiſen. — Der Vertheidiger Hickels, Rechtsanwalt Dr. Bieber, beantragt in längerer Rede die Verwerfung der Reviſion des Gerichtshofs, da die Rebiſion einmal zu ſpät begründet worden ſei, andererſeits die Rebiſionsgründe nicht durchſchlagend ſeien. Der Gerichtshof zieht ſich darauf zur Berathung zurück. Die Berathung ergab das folgende UArtheil: Das Reichsmilitärgericht hebt beide Ur⸗ theile auf und verweiſt die Sache an das Oberkriegsgericht zurück. Zur Begründung des Urtheils wird angeführt: Die Aufhebung des Berufungsurtheils wird owohl auf Grund der Reviſion des Gerichtsherrn lich Hickels, als auch auf Grund der Reviſton des Angeklagten Marten begründet. Der Senat hat ſich u. A. dem Obermilitär⸗ anwalt dahin angeſchloſſen, daß die Berufung der Offizierrichtet vor dem 1. Januar nur eine reglementäre Bedeutung habe, die Verſäumung der Friſt ſtehe dem Prinzip der Stetigkeit des Gerichts nicht entgegen, denn es komme nur darauf an, daß die Richter für eine längere Dauer ernannt werden. Daß hier im vorltegenden Falle eine Ernennung ad b0o0 erfolgt ſei, ſei nach der Auskunft des kommandirenden Generals ausgeſchloſſen, es liege alſo in der ſpäteren Einberufung nur eine Ordnungsswidrigkeit, nicht aber eine Geſez⸗ widrigkeit. Der Senat habe nun aber den weiter gehenden Einwand der Vertheidigung prüfen müſſen, welcher behauptel, daß hier für den ſpeziellen Fall ſtändige Richter berufen und be⸗ eivdigt waren. Das Geſetz kenne unzweifelhaft nur ein Ober⸗ kriegsgericht in jedem Korpsbereich, und ſomit ſeien durch die Konſtituirung eines neue n Oberkriegsgerichts in Gumbinnen weſentliche Geſetzesnormen verletzt. Auch die Rüge betreffend die unzuläſſige Beſchränkung der Oeffentlichkeit bei den Inaugenſcheinnahmen hat der Senat für durchgreifend erachtet. Die Augenſcheinnahme war ein Beſtandtheil der Haupt⸗ berhandlung, bei welcher die Oeffentlichkeit nicht beſchränkl war. Jedenfalls bedeute der Ausſchluß einer ganzen Klaſſe von Per⸗ ſonen eine unzuläſſige Beſchränkung der Oeffentlichkett. Der dafür vom Vorſitzenden geltend gemachte Grund ſei nicht z treffend. Es hätte zu einem ſolchen Ausſchluß auf alle auch eines Gerichtsbeſchluſſes bedurft. Die übrigen Beſchwerden i des Marten hat der Senat nicht als begründet au⸗ erkannt. Was die Reviſion des Gerichtsherrn betrifft, ſo der Senat die Zuläſſigkeit derſelben anerkannt. aus den vom Vertheidiger vorgebrachten Thatſachen Zweifel an der Korrektheit des Verfahrens nicht hergeleitet werden. Die Be⸗ urkundung ſei nicht an die Friſt gebunden, ſondern ſei ein ſelbſt⸗ ſtändiger Akt. Es komme nur darauf an, daß innerhalb der vor⸗ geſchriebenen Friſt auch eine Begründung der Reviſton ſtattge⸗ funden habe, die Beurkundung könne ſpäter ſtattfinden, und es ſei unweſentlich, daß irrthümlicherweiſe ein falſches Datumn untergelaufen ſei. Nicht berechtigt hat der Senat die Beſchwerde über die Beſchränkung des Fragerechts erachtet, dagegen den letzten Beſchwerdepunkt, die Ablehnung des Antrags auf Enk⸗ fernung zweier Zeugen während der Vernehmung des Skopek für durchſchlagend erachtet. Deshalb laute das Urtheil auf Auf⸗ hebung des Berufungsurtheils mit den thatſächlichen Feſt⸗ ſtellungen und Zurückweiſung der Sache in die Berufungsinſtanz. (Es braucht kaum hinzugefügt zu werden, daß das Urtheil durch⸗ aus dem Empfinden weiteſter Kreiſe entſpricht.) Politiſche Ueberſicht. „Maunheim, 18. Jannar 1902 Prinz Heinrichs Eutſendung nach Nordamerika. Der Kaiſer hat in engliſcher Sprache an den Präſt⸗ denten der Vereinigten Staaten nachſtehendes Telegramm ge⸗ richtet:„Sehr dankbar für Ihre freundliche Zuſtimmung zur Vollziehung der Taufhandlung beim Stapellauf meiner Hacht durch Fräulein Rooſevelt, iſt es mir eine große Freude, Ihnen anzukündigen, daß ich die Ueberfahrt meiner Hachk Hohenzollern und ihre Anweſenheit bei der Feierlichkeit befohlen habe. Mein Bruder, Admiral Prinz Heinrich von Preußen, wird als mein Vertretet erſcheinen, ſich dort mit meiner Hacht treffen und wird Gelegenheit haben, Ihnen nochmals meine aufrichtigen Gefühle der Freundſchaft für die Vereinigten Staaten und deren ausgezeichnetes Oberhaupt auszudrücken.“ Hierauf iſt folgende telegraphiſche Antwort des Präſidenten in deutſcher Sprache zugegangen:„Eurer Majeſtät Abſicht, Ihre Yacht Hohenzollern herüberzuſchicken, um beim Taufen Ihrer neuen Hacht durch meine Tochter anweſend zu ſein, iſt mir ſehr erfreu⸗ lich und befriedigend, und ich verſichere Sie eines herzlichen Will⸗ kommens Ihres Bruders Admiral Prinz Heinrich, dem ich dann das aufrichtige Gefühl meiner Hochachtung für Eure Majeſtät, ſowie meine beſten Wünſche für die Wohlfahrt des deutſ der militäriſchen Disziplin handelt. Aber dieſe Beſtrafung könne nur dann geſchehen, wenn die Schuld des Berbächtigen außer allem perſönlich ausſprechen werde. Tbeodore Roole⸗ E 1 eee de eeeee reene ———ä— rer eeeee eeeee R/ Wnn — Wenermi Anzeintrs, 3. Seſte⸗ Manfiheim, 18. Januar. Chamberlain gegen Balow. Kolonialminiſter Chamberlain hielt in Birmingham eine Rede, in welcher er ausführte:„Ich weiß vollkommen, daß in gewiſſen Kreiſen die Animoſttät gegen England den redneriſchen Indiskretionen ſeines Kolonienminiſters zugeſchrieben wird. Was ich geſagt habe, habe ich geſagt. Ich ziehe nichts davon zurück und ändere nichts daran; ich brauche auch nichts davon zu vertheidigen. Ich will nicht dem Beiſpiele folgen, das mir ge⸗ eben worden iſt. Ich will nicht einem Miniſter des Aeußern Lehren ertheilen und will auch von ihm keine empfangen.“— Schade! Er könnte ſie ſo gut gebrauchen. Deutſches Reich. * Berlin, 11. Jan.(Kein Beſuch in England.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Ein eng⸗ liſches Blatt läßt ſich von hier melden, der Kaiſer beabſichtige, im Laufe der nächſten fünf Monate zweimal England zu beſuchen, einmal, um der Gedenkfeier für die verewigte Königin Victoria beiguwohnen, das zweitemal, um an den Feſtlichteiten anläßlich der Krönung des Königs Eduard theilzunehmen. Die Meldung iſt in beiden Fällen unzutreffend. Daß übrigens an der Krönungsfeier fremde Souveräne nicht theilnehmen, entſpricht dem hergebrachten völkerrechtlichen Gebrauche. Aus Stadt und Land. Maunheim, 13. Januar 1902. Aus der Stadtrathsſitzung vom 10. Januar 1902. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Vom Gr. Landgerichte, der Staatsanwaltſchaft und 29 Rechts⸗ anwälten wurde der Antrag geſtellt, entſprechend den ſeither gebräuch⸗ lichen Zugängen zum Gr. Landgericht bei der bevorſtehenden Her⸗ ſtellung der Schloßplätze für die Anlage von Diagonalfußwegen zum Gr, Landgerichte beſorgt zu ſein. Dieſem Begehren vbermag der Stadtrath einerſeits aus äſthetiſchen Gründen und anderſeits be⸗ hufs Vermeidung jeder weiteren Verzögerung in der Angriffnahme der Herſtellungsarbeiten nicht zu entſprchen. Einladungen zum Winterfeſte der Radfahrer⸗Union und zum Balle der freiwilligen Feuerwehr Mannheim⸗Neckarau werden zur Kenntniß gebracht. Ein Geſuch um Genehmigung zur Errichtung einer Wirthſchaft in der Nähe des Rondells der Ste⸗ phanienpromenade bezw. um Abtretung des hierfür er⸗ forderlichen Baugeländes wird im Hinblick darauf, daß die Stadtge⸗ meinde ſelbſt ein Reſtaurationsgebäude in dem Neckarauer Walde zu erſtellen beabſichtigt, abgelehnt. Die Genehmigung des neuen Theaterſtatuts wird end⸗ giltig ausgeſprochen und es ſoll nunmehr Vorlage hierwegen an Gr. Miniſterium des Gr. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten erfolgen. Nach dem trotz wiederholter Vorſtellungen der Stadtverwalt⸗ ungen Mannheim und Ludwigshafen bei der Direktion der Pfälz. Eiſenbahnen mit Wirkung vom 1. September 1901 an die Vergütung für Benützung der Rheinbrücke durch die Pferdebahn von 4800 Mk. auf 10 000 Mk. erhöht wurde, iſt eine Unzulänglichkeit der Einnahmen des Pferdebahnbetriebs eingetreten. Der Stadtrath hat ſich daher in ausdrücklichem Einverſtändniß mit dem Stadtrath Ludwigshafen veranlaßt geſehen, die bisher für die Strecke Ludwigshafen⸗Hems⸗ hof beſtandene Ausnahmetaxe von 5 Pfg. aufzu⸗ heben und die geordnete Taxe von 10 Pfg. unter Ausſchluß beſonderer Vergünſtigungen auch für dieſe Strecke einzuführen. Die Stelle eines Schreibgehilfen bei der Stadtkaſſe wird dem Kommis Johann Reichert hier übertragen. Der Stadtrath erklärt ſich mit der Ueberlaſſung der Halle IX, der Holzbaracken IV, V, VI, VII und VIII des ſtädtiſchen Viehhofes an den Verein der Hundefreunde hier anläßlich der im Juni d. J. in Ausſicht genommenen internationalen Hundeausſtellung einver⸗ ſtanden. Es wird übertragen: 1. die Ausführung der Erd⸗ und Maurerarbeiten zum Schul⸗ hausneubau an der Käferthalerſtraße dem Bauunternehmer G. Pfenning hier; 2. die Ausführung der Maurerarbeiten zum Küchenanbau des Iſolierſpitals dem Maurermeiſter Ludwig Metz hier; 3. die Lieferung der eiſernen Beſchlagtheile zu den für das Lindenhofſchulhaus vorgeſehenen Rettigbänken an die Vereinigten Schulbankfabriken Tauberbiſchofsheim G. m. b. H. Der Bericht des Tiefbauamts über den Stand der Arbeitsloſenbeſchäftigung wird zur Kenntniß gebracht. Hiernach haben ſich bis ausſchließlich 4. Januar J. J. gemeldet 1258 Mann; hiervon genügten den vom Stadtrath feſtgeſtellten Beding⸗ Ungen nicht 416 Mann, es eigneten ſich ſomit zur Einſtellung 842 Mann. Arbeit haben hiervon erhalten 438 Mann. Von dieſen ſind freiwillig ausgetreten 95 Mann, wegen Trunkenheit wurden entlaſſen 6 Mann, zuſammen 101 Mann. Es arbeiten daher zur Zeit noch 587 Mann. Von den reſtlichen 404 Mann ſtehen in anderer Be⸗ ſchäftigung 41 Mann. Zur Arbeit ſind auf Aufforderung nicht er⸗ ſchienen 177 Mann, zuſ. 218 Mann. Einzuſtellen ſind daher noch 186 Mann. Vom Tiefbauamt wird mitgetheilt, daß die 11. Quer⸗ ſtraße zwiſchen Lang⸗ und Mittelſtraße herge⸗ ſtel lt iſt. Hinſichtlich 20 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die Erſtellung eines ſchiefliegenden Bodens für die Theater⸗ bühne im Konzertſaal der Feſthalle wird genehmigt. Die Herſtellung der Waſſerzuleitung(Außenleitung) zur Feſt⸗ halle, ſowie die Ringleitung nebſt Hydrantenanlage im großen Saale ſoll durch das ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerk in eigener Regie ausge⸗ führt werden. Zur Ermöglichung einer etwaigen Feſtbeleuchtung der Feſthalle ſoll bei Ausarbeitung des Projektes der Gaszuleitung auf ent⸗ ſprechende Dimenſionirung der Röhren und Anbringung mehrerer Steigleitern bis zur Teraſſenhöhe Rückſicht genommen werden. Die Fertigung der Entwürfe für die Malereien und Glas⸗ malereien im großen Saale und dem Konzertſaal der Feſthalle, ſowie die Ausmalung des Verſammlungszimmers daſelbſt wird Herrn Kunſtmaler Auguſt Unger in Berlin um ſein Angebot von 13 300 Mark übertragen. Unterm 31. Mai 1899 wurde bezüglich der Zulaſſung von Ge⸗ werbebetrieben im öſtlichen Stadttheil u. A. be⸗ ſchloſſen: „Zu beiden Seiten der Auguſta⸗Anlage dürfen nur„elegante Kaufläden mit modernen Auslagefenſtern“ eingerichtet und be⸗ trieben werden“. In heutiger Sitzung wird zufolge einer Anfrage konſtatirt, daß dieſe Vorſchrift nicht ſo auszulegen iſt, daß Kaufläden an der Auguſta⸗ Anlage eingerichtet werden müſſen, ſondern nur ſo daß, wenn die Bauplatzſteigerer überhaupt Kaufläden einrichten wol len, dies —5 nur„elegante Kaufläden mit modernen Auslagefenſtern“ ſein Gegen das Baugeſuch der Rheiniſchen Gummi⸗ u. Celluloidfabrik Mannheim⸗Neckarau— Errichtung einer Puppenfabrik in der Gewann Dreſchhalle am Seckenheimerweg in Neckarau— werden keine Einwendungen erhoben unter der Be⸗ dingungen, daß die Firma einengievers wegen ſpätererBeſeitigung der Gebäude im Falle der Herſtellung von Straßen, ſowie wegen Zahlung der Straßenkoſten unterzeichnet. Für die Aufſtellung von Wagen am Neckarvor⸗ land ſoll, nachdem die Aufſtellung der Wagen durch§ 10 der Neckar⸗ vorlandsordnung polizeilich geregelt iſt, künftig keine Platzmiethe mehr erhoben werden. Der vor Gr. Oberlandesgericht Karlsruhe abgeſchloſſene Ver⸗ gleich i. S. der Stadtgemeinde Mannheim gegen die Deutſch⸗ Holländiſche Baugeſellſchaft in Düſſeldorf wegen FJorderung(aus Nichterfüllung eines Vertrags über Auffüllungs⸗ arbeiten im öſtlichen Stadttheil) wird dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung vorgelegt. Die Stadt erhält hiernach eine Entſchä⸗ digung von 80,000 Mark. Der zur Errichtungeiner Wirthſchaft im Induſtrie⸗ hafen beſtimmte Platz an der Kreuzung der Induſtrie⸗ und Hanſa⸗ ſtraße im Flächenmaaß von etwa 600 Quadratmeter ſoll in öffent⸗ licher Verſteigerung zum Kauf ausgeboten werden. Die Gr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen hat die Be⸗ leuchtung der Gleisanlagen im Induſtriehafen für eine der Stadtgemeinde obliegende Verpflichtung erklärt und um Herſtellung der erforderlichen Beleuchtungseinrichtungen erſucht. Der Stadtrath lehnt dieſes Anſinnen ab und legt dieſen Standpunkt in ausführlicher Weiſe der Gr. Generaldirektion dar. Die Lieferung der Hauſteine für die Kanäle der Zentral⸗, Ried⸗ und Luzenbergſtraße wird der Firma Mannheimer Sandſtein⸗ und Granitwerke Georg Hartmann hier um deren Angebot von 7210 M. 14 Pfg. übertragen. Im Jahre 1901 iſt der Stadtgemeinde aus der Selbſtverſicher⸗ ung der Betriebsunfälle im Tiefbau eine Belaſtung von 632 Mk. 82 Pfg. entſtanden. Das Gr. Bezirksamt erſucht, ihm durch ſtädt. Organe wahr⸗ genommene Mißſtände in den Beherbergungsberhält⸗ niſſen der Geſindevermiether und Stellenver⸗ mittler zur Kenntniß zu bringen, um gegen dieſelben auf Grund der nunmehr weſentlich verſchärften Verordnungsvorſchriften ein⸗ ſchreiten zu können. * Hofbericht. Am Samſtag trafen der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin aus Koblenz in Karlsruhe ein. Dieſelben wurden von der Großherzogin und der Kronprinzeſſin Viktoria am Bahnhof begrüßt und zum Schloß geleitet. Die Erbgroßherzoglichen Herr⸗ ſchaften werden bis Montag, 18 in Karlsruhe verweilen und dann nach Koblenz zurückkehren. “ Zum Regierungsjubiläum des Großherzogs wird die Reſidenz Karlsrube ein ſelten ſchönes Feſtgewand anlegen. Während bisher die Häuſer nur mit Fabnen, Teppichen u. dergl. todten Gegenſtänden behängt wurden, ſollen diesmal die Fenſter, Balkons u. ſ. w. mit Pflanzen, womöglich mit blühenden Pflanzen geſchmückt werden. Auberdem ſollen von einem Hauſe zum andern über die Straße Guirlanden gezogen werden und hauptſächlich an den in die Augen fallenden Stellen der Stadt, Straßeneingängen, Straßen kreuzungen u. ſ. w. Guirlanden, Tannenbäumchen, Tannengrün und größere Dekorationspflanzen zur Verwendung kommen. Die Vu.⸗ ſchmückung in gedachtem Sinne wurde von boher Stelle ſehr ſympa⸗ thiſch aufgenommen. Eine engere Kommiſſion hat bereits mit den Karlsruher Handelsgärinern Vorberettungen gepflogen, um Gewißheit zu erhalten, ob die mit Rückſicht auf die Jahreszeit in Betracht kommenden nöthigen Pflanzen auch gelieferk werben können und zwar zu entſprechend billigen Preiſen. Nach dem Ergebniß dieſer Vorberathung darf mit Sicherheit angenommen werden, daß das nöthige Pflanzenmaterial zu angemeſſenen Preiſen geliefert werden kann. Seitens des Stadtraths iſt in Ausſicht genommen, den Markt⸗ platz und das Rathhaus nebſt den gegenüberſtehenden Gebäuden mit einem reichen Pflanzenſchmuck zu verſehen. Insbeſondere ſollen die Karl⸗Friedrich⸗ unb Kaiſerſtraße, ſowie der Schloßplatz in der ange⸗ deuteten Weiſe ausgeſchmückt werden. Für die einzelnen Stadttheile haben ſich Kommiſſionen gebildet, welche von Sachverſtändigen (Architetten, Künſtler u. ſ. w unterſtützt, die Sache in die Hand nehmen und den betreffenden Bewohnern geeignete Vorſchläge unter⸗ breiten werden. * Konſulariſches. Dem zum Honorar Vice⸗Konſul von Spanien in Mannheim ernannten Herrn Moritz Nauen daſelbſt iſt das Exequatur zur Ausübung ſeiner konſulariſchen Funktionen in Mannheim ertheilt worden. * Auszeichnung. Auf der Kochkunſt⸗Ausſtellung in Mainz erhielt Herr Ludwig Apfel, Küchenchef im Parkhotel Pfälzer Hof hier die ſilberne Medaille und einen Ehrepreis, wie auch auf der vorjährigen Frankfurter Kochkunſt⸗Ausſtellung Herr Apfel mit der goldenen Medaille und einen Ehrenpreis ausgezeichnet wurde. * Poſtaliſches. Die Uebertragung der Stelle eines Poſtin⸗ ſpektors bei der Kaiſerlichen Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe an den Poſtkaſſirer Wallmuth aus Hamburg hat die landesherrliche Be⸗ ſtätigung erhalten.. * Fernſprechverkehr. Eislingen in Württemberg iſt zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Gebühr 1 Mark. Georg Hetzler T. Am 10. Tage des erſten Monats im neuen ahr iſt ein Mann aus dem Leben geſchieden, der an dieſer Stelle Worte treuen und innigen Gedenkens wohl verdient. Haupt⸗ lehrer Georg Hetzler, er weilet im Paradies der Seligkeit. Nicht minder als in Schul⸗ und Lehrerkreiſen unſeres engeren und weiteren Vaterlandes war der Verblichene auch bei den Bürgern der Stätte ſeiner langjährigen, geſegneten Wirkſamkeit eine allgemein bekannte und bochgeſchätzte Perſönlichkeit Mit dem Heimgang unſeres lieben Hetzler hat der unerbittliche Tod in der That den Schlußpunkt hinter ein erfahrungs⸗ und thatenreiches Lehrerleben geſetzt. Er war ein unermüdlicher Arbeiter, ein Pädagoge von großem Verdienſt, ein dienſteifriger Kollege von großem Wiſſen und Talent, ein kreuer Freund und verträglicher Charakter und ein liebevoller, ſorgender Familienvater. Sein jaher Tod reißt eine große Lücke in die Reihen des hieſigen Lehrkörpers und ruft aufrichtigſte Trauer bei allen ſeinen Freunden und ehemaligen Schülern hervor. In einer hochbewegten Zeit, kurz vor der Sturm⸗ und Drangperiode 1848/49 erblickte Hetzler am 11 Februar 1846 in Zimmern, Amt Tauberbiſchofsheim das Licht der Welt und erwählte einem innern Drange folgend,„den Beruf eines Lehrers, eines„Volkserziehers.“ Nach einer durch treffliche Veranlagung begünſtigten gründlichen Vorbereitung trat er bereits im Jahre 1866 erwartungs⸗ und hoffnnugsfreudig ins pädagogiſche Amt ein, in welchem Königheim, Seckenheim, Ketſch und Mannheim die einzelnen Etappen des Entſchlafenen bildeten. Bereits im Jahre 1872 gelangte Hetzler an der hieſigen Volksſchule zur An⸗ ſtellung und hat an der ihm lieb gewordenen Stätte ſich 30 Jahre lang ſeinem ſchweren Beruf mit voller Hingebung gewidmet. Die ſchon erwähnte treffliche Begabung bethätigte ſich nament⸗ lich auch hinſichi ich ſeiner Lehrmethode und Schuldisziplin. In den Herzen ſeiner zahlreichen Schüler hinterläßt der Verblichene ob ſeiner Milde und Gerechtigkeit, ſeiner Berufstreue und ſeinem Lehrgeſchick ein Denkmal, geſetzt von der Dankbarkeit. Die Stadtgemeinde ver⸗ lirt einen hochverdienten Lehrer⸗ und Erzieber, deſſen Lebenswerk und Name noch nach Jahrzehnten fortleben und ſegensreich nachwirken werden. Die Lehrerſchaft hat eines ibrer beßen Glieder verloren, eine Zierde in Wort und That, in Wollen und Können. Wiederholt wäblten ihn ſeine Standesgenoſſen als Vorſitzenden ihrer freien Konferenz und an die Spitze ihrer Vereinigungen zum Zwecke der oft gebotenen Selbſthilfe. Seit einer Reihe von Jahren bekleidete er das Ehrenamt eines Schriftführers beim Badiſchen Lehrer⸗Wittwen⸗ und Waiſenſtift. Ein Mann von ungewöynlicher Begabung, von tiefem Verſtändniß für zeitgemäße, pädagogiſche Fragen und Forderungen ſahen wir ihn bei jeder Bewegung, die zur Förderung der Intereſſen der vielvernachläſſigten„Volksſchulſache“ diente und bei jedem Streben, daß die Wohlfahrt ſeines Standes zu heben geeignet war, eine führende Stellung einnehmen. An den geiſtigen Bewegungen und Tagesfragen jeder Art vahm er unentwegt und wärmſten Antheil. Wie mancher zutreffende und muſtergiltige Artikel zur Verfechtung von Schul⸗ und Standesfragen aus ſeiner Feder hat in den Fachzeitungen und Tagesblättern von der vielſeitigen und tiefen Bildung und Fach⸗ und Sach⸗ kenntniß unſeres nunmehr ſtummen Kämpen beredtes Mene abgelegt. Der Heimgegangene war auch ſonſt als Menf durch manche edle Eigenſchaft ausgezeichnet. Im beſonderen Maße war ihm von Natur die Gabe der Poeſie verliehen. Der verklärende Schein einer erhabenen Poeſie erjüllte ſein tiefſühlendes, edles Herz und vergoldete den Inbalt ſeiner rauhen und ſchweren Lebenstage, Ihm war ein„Dichtergemüth“ im beſten Sinne des Wortes zu eigen. Gar viele patriotiſche Feſtlichkeiten und Lehrerveranſtaltungen hat er in ſchwungvollen Verſen verherrlicht. Die Produkte ſeiner dichte⸗ riſchen Muſe fanden ausnahmslos begeiſterten Beifall. Sein ſegens⸗ reiches Wirken, die Einfachheit und Schlichtheit ſeines Weſens erwarben ihm in allen Kreiſen der Bevölkerung große Sympathien. Nachdem ſeit Jahren ſchon die Bitterniſſe körperlichen Leidens an Hetzler mit allem Ernſte herangetreten waren, iſt nun der treue Lehrer und„wahre Volkserzieher mitten in ſeinem arbeitsreichen Wirken im 56. Lebensjahre in ein beſſeres Jenſeits abgerufen worden. Den hohen Verdienſten und vielſeitigen Vorzügen des entſchlafenen entſprechen dem auch das überaus ehrende Leichenbegängniß, die Trauergeſänge ſeiner Amtsbrüder, die zahlreichen Kranzſpenden und die warmen Worte liebevollen und aufrichtigen Gedenkens an deſſen Grabe. Uns ſoll ſein Andenken geheiligt ſein; ſein Wort und ſeine Thätigkeit ſei und bleibe uns ein leuchtender Stern. Im ſtillen Cypreſſenhain wird wohl viele, viele Jahre lang treue Liebe den Raſenhügel des teueren Gatten und geliebten Vaters ſchmücken und in den Herzen ſeiner Schüler, Freunde und Kollegen wird dem treuen Lehrer, edlen Menſchenfreund und pflichttreuen Amtsbruder— dem braven Manne— die Erinnerung ungetrübt fortleben. Requiescat in pace. In den Fahrplänen der ſüddeutſchen Giſenbahn⸗ verwaltungen werden einige wichtige Abänderungen vorgenommen. Der Salzburg⸗München⸗Ulm⸗Stuttgarter Nachtſchnell⸗ zug wird aufgekaſſen; an ſeiner Stelle verkehrt nur noch ein Schnellzug Salzburg⸗München. Der Schnellzug München⸗Ulm⸗ Paris, der jetzt früh 7 Uhr 30 Min. München verläßt, ſoll vom 1. Mai in München früh 7 Uhr 25 Min abgehen und über Karlsruhe und Straßburg ſo beſchleunigt geführt werden, daß er bereits Abends 10 Uhr 55 Min. in Paris eintrifft. Der Schnellzug wird trotz dieſer bedeutenden Beſchleunigung wie bisher mit allen drei Wagenklaſſen und mit Speiſewagen ausgeſtattet ſein. Der Gegenzug wird Paris Abends 10 Uhr 40 Min.(bisher 10 Uhr 10 Min.) verlaſſen und 5 Uhr 13 Min,(ſtatt wie bisher 7 Uhr 10 Min.) Nachmittags in München eintreffen. Er erhält auch aus der Pfalz Anſchluß. Eine neue wichtige internationale Schnellzugsverbindung wird auf der Lindauer Strecke geſchaffen. Dieſer Zug wird Abends 10 Uhr 30 Min. in München abgehen, ſeinen Weg über Lindau, Bregenz, St. Margarethen, St. Gallen nach Zürich nehmen, wo er früh 6 Uhr eintrifft und direkten Anſchluß nach Genf findet. Er wird alle drei Wagenklaſſen und Schlafwagen führen. Der Gegen⸗ zug verläßt Zürich 11 Uhr 20 Min. Abds. und kommt früh7 Uhr in München an. Weiter iſt beſonders hervorzuheben eine neue und ſehr beſchleunigte Verbindung München⸗London über Würzburg, Frankfurt, Köln, Vliſſingen. Dieſer neue Schnellzug wird mit der außerordentlichen Grundgeſchwindigkeit von 90 Rilometer in der Stunde gefahren und deshalb nur mit 1. und 2. Klaſſe aus⸗ geſtattet; er erhält direkte Wagen nach Vliſſingen und Hock van Holland. Er wird früh 7 Uhr in München abgehen, in Mi Nachmittags 1 Uhr 16 Min., in Köln Abends 5 Uhr 39 Min. ein⸗ treffen; Ankunft in London früh 8 Uhr. Der Gegenzug verläßt London 8 Uhr 30 Min. Abends, geht in Köln 12 Uhr 44 Minuten Nachmittags ab, in Frankfurt 4 Uhr 46 Minuten Nachmittags und kommt Abends 11 Uhr 30 Minuten nach München. Ferner ſet noch erwähnt, daß von München aus über Ulm ein eigener Pfälzer und Karlsruher Schnellzug gefahren werden wird, der in München 8 Uhr 25 Min. früh abgeht und in Mannheim 3 Uhr 33 Min. Nachmittags ankommt(in Metz, über Landau Abends 7 Uhr 48 Min.). Von Mannheim wird ein be⸗ ſchleunigter Schnellzug mit allen Klaſſen 6 Uhr früh abgehen, von Stuttgart 8 Uhr 21 Min. Vormittags und in München 12 Uhr 4 Min Mittags eintreffen. Der Gegenzug wird München Abends 6 Uhr 20 Min, verlaſſen und 10 Uhr 37 Min. in Stuttgart eintreffen. Diesjährige Manöver des 14. Armeekorps. Wie verlautet, ſollen die großen Truppenübungen des 14.(badiſchen) Armeekorps in dieſem Jahre im ſüdöſtlichen Baden, alſo im See⸗ und Schwarz⸗ waldkreis und in den daran ſtoßenden Oberamtsbezirken Sig⸗ maringen und Gammertingen abgehalten werden. Außerdem ſollen die Uebungen ſich auch in dem Donauthale zwiſchen Tuttlingen und Sigmaringen abſpielen. * Der Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein ver⸗ anſtaltete am Samſtag Abend zur Feier ſeines Stiftungsfeſtes im Hotel„Deutſcher Hof“ ein Feſteſſen, das bei reger Theilnahme in animirter und heiterer Stimmung verlief. Auch für Unterhaltung war Sorge getragen worden. Küche und Keller des Deutſchen Hofes boten das Beſte, ſodaß ihnen rückhaltloſes Lob gezollt werden konnte, * Mannheimer Alterthumsverein. Der in unſerem Inſeraten⸗ theil angekündigte Vortrag des Herrn Prof. Dr. Pfaff findet heute Abend halb 9 Uhr im Hotel National ſtatt. * Zeitungskataloge erfüllen ihren Zweck vollkommen, wenn ſie neben einer ſorgfältig bearbeiteten Zuſammenſtellung der Zeitungen und Zeitſchriften gleichzeitig Anregung für den Inſerenten bieten, wie in praktiſcher und zielbewußter Weiſe Anzeigen zu exlaſſen ſind. Dieſer Aufgabe wird der uns in 35. Auflage vorliegende Zeitungs⸗ katalog pro 1902 der Annoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe ge⸗ recht, indem er wiederum zeigt, in wie hohem Grad es ſich dieſes Bureau angelegen ſein läßt, den Inſerenten neue Anregungen und Auf 17 Tafeln enthält der Katalog 173 Annoncenentwürfe der verſchiedenartigſten Geſchmacks⸗ richtungen zur praktiſchen und effektvollen Ausſtattung von An⸗ zeigen. Mit dieſen neuen Originalentwürfen erhöht ſich die Zahl der Anzeigenclichés, die bereits in einem beſonderen Clichskatalog ge⸗ ſammelt vorliegen, auf mehr als 1000, welche die Annoncen⸗Expe⸗ dition Rudolf Moſſe ihren Kunden in bereitwiuigſter Weiſe koſtenlos zur Verfügung ſtellt. Von beſonderem Werth iſt dieſer Zeitungs⸗ katalog für alle Inſerenten noch durch die Beigabe des„Normalzeil⸗ meſſer von Rudolf Moſſe“, des bisher einzigen zuverläſſigen Mittels zur genauen Feſtſtellung der Zeilenzahl eines Inſerates. Die äußere Ausſtattung des Katalogs iſt auch diesmal wieder eine eigenartige und geſchmackvolle. * Burenkriegstruppe im Saalbau Maunheim. Mit fang⸗ tiſchen Opationen wurden die Buren empfangen, die am Samſtag im Saalbau⸗Theater debutirten. Das circa 20 Perſonen umfaſſende Enſemble gehörte, wie der Impreſario in einer Anſprache bekannt gab, dem Corps an, das im Februar vorigen Jahres bei Comati⸗ Port auf portugieſiſches Gebiet gedrängt wurde und durch die neu⸗ trale Regierung als kriegsgefangen behandelt werden mußte. Man brachte die Leute nach Liſſabon und ein Theil derſelben wurde durch die holländiſchen Hilfskomitees nach Amſterdam befördert, woſelbſt es gelang, einige der Mitglieder zu einer Tournse durch Europa zu gewinnen. Es ſind durchweg ernſte Geſichter, einige ſchöne Geſtalten mit Vollbärten darunter, und ihre Aufführung, eine Art Kriegspanto⸗ mime, erzielte enormen Beifall, ſpeziell als ſie zum Schluß eine Epiſode aus der Schlacht am Spionscop aufführten, bei welcher auch eine Truppe Statiſten, in echte Khaki⸗Uniformen gekleidet, mitwirkt Beſonderes Aufſehen erregte der bei dem Enſemble befindliche Schar ſchütze Colonel Martens, ein Hüne von Geſtalt, der mit bewunderns⸗ werther Sicherheit die Hleinſten Objekte trifft, mag er nun mit Büchſe oder Revolver ſchießen, mag er auf lange oder auf kurze Diſtanzen, oder auf einen ſchwingenden Faden zielen, oder mag er im Schnell⸗ feuern neun Lichter innerhalb 4 Sekunden ausſchießen: Alles geſchieht das beſte Zeugniß gibt. Da die Geſelſchaft nur bis ineluſtve Mitt⸗ mit einer Prägziſion, die von der vielbekannten Schießkunſt der Buren —— 4 4. Sette. General⸗Anzeiger Mannheim, 13. Jannar woch, 18., hierbleibt, ſo iſt es Jedermann zu empfehlen, die Gelegen⸗ heit zu ergreifen, dieſe Freiheitshelden perſönlich kennen zu lernen. Muthmaßliches Wetter am 14. und 15. Jan. Von Island her iſt ein neuer Hochdruck von 765 mm. nach Irland und Schottland vorgedrungen und hat die im Weſten liegende Depreſſion aufgelöſt, den über Mitteleuropa liegenden Luftwirbel aber nach dem Ladogaſee mit der Umgebung verdrängt. Ueber dem größten Theile von ankreich und Süddeutſchland, ſowie den mittleren Theilen von eſterreich⸗Ungarn behauptet ſich noch ein Hochdruck von 7605 um, über Südoſtfrankreich, der Schwei und der füdlichen Theilen von Oeſterreich⸗Ungarn, ſowie über Ober⸗ und Mittelitalien ein ſolcher von 770 mm. Unter dieſen Umſtänden iſt bei ziemlich milder Tem⸗ peratur für Dienſtag und Mittwoch größtentheils bewölltes, aber Aur zu vereinzelten und kurzen Störungen geneigtes Wetter in Aus⸗ ſich zu nehmen. Polizeibericht vom 12. und 13. Jauuar. 1. Am 12. d. Mts. Abends iſt der verheirathete 51 Jahre alte Lokomotivführer Karl Ludwig Ziegler, wohnhaft hier, Rheinau⸗ ſtraße Nr. 8, beim Ueberſchreiten der Geleiſe in der Nähe der Eil⸗ guthalle am Hauptbahnhof dahier von dem um 6 Uhr 55 abgehenden -Zug der Main⸗Neckarbahn aus eigener Unvorſichtigkeit über⸗ fahren und getödtet worden. Der Leichnam wurde nach dem Friedhof verbracht. 2. Im Hauſe K 2, 24 entſtand am 11. d. M. Vormittags 99% Uhr ein Kaminbrand, welcher von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. 8. Acht Körperverletzungen— im Hauſe K 1, 11, in der Wirth⸗ ſchaft 16. Querſtraße 32, im Schloßgarten, in der Wirthſchaft Cen⸗ tralherberge T 6, 3, auf der Jungbuſchſtraße, auf der Langen Straße in Waldhof, auf der Straße zwiſchen TJ 5 und 6 und auf dem Lager⸗ platz Rheinquaiſtraße 21 und 24 verübt— gelangten zur Anzeige. 4. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a) am 23. vorigen Monats in T 4, 11 ein weißes Saidenbolog⸗ Reſer⸗Hündchen ohne Abzeichen, Männchen, 5 Monate alt; b) in der Nacht vom 7. auf 8. d. Mts. ein an dem Hauſe IL. 4, 10 angebracht geweſenes Firmenſchild mit der Aufſchrift Joſef Hoff⸗ mann, Herren⸗ und Damenſchuhmacher. 5. Verhaftet wurden: a) der Tapezier Valentin Heli von hier wegen Diebſtahls; b) die Taglöhner Paul Senghaas von Brettach und Wilh. Köhler von Heidelberg wegen Diebſtahls; e) der von Gr. Unterſuchungsrichter in Mosbach wegen Sittlich⸗ leitsverbrechens verfolgte Taglöhner Karl Joſef Ghrmann aus Mudau;: d) der Maurer Johann Aulenbacher von Kübelberg, wohnhaft hier, wegen Urkundenfälſchung und Unterſchlagung; e) der Taglöhner Leopold Keller von hier wegen Widerſtands etc.; K) 15 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ ungen. Aus dem Großherzogthum. .N Karlsruhe, 12. Jan. Der Stadtrath hat ſich dem hieſigen Feuerbeſtattungsverein gegénüber mit Bezug auf deſſen Anfrage bereit erklärt, einen geeigneten Platz auf dem neuen Friedhofe zur Errichtung eines Krematoriums zur Verfügung zu ſtellen. B. N. Lörrach, 12. Jan. Wie zur Mordaffaire Elz jetzt gemeldet wird, ſind thätſächlich Arſenikſpuren in den Leichen⸗ theflen vorgefunden, da es aber nicht ausgeſchloſſen iſt, daß dieſes Gift erſt aus der umgebenden Erde in den Leichnam gedrungen iſt, ſo wurden geſtern auch noch Proben der Graberde ſeitens der Gerichtskommiſſion mitgenommen. Zugleich wurde die Leiche der am am 22. April 1896 verſtorbenen 16jährigen Tochter Emma der Elz ausgegraben und zur Unterſuchung nach dem Spital geſchafft, da ſich die Verdachtsgründe nach der Seite hin erweitert haben, daß auch dieſes Kind der Elz ſeinen Tod durch die Hand der eigenen Mutter mittelſt Gift gefunden hat. Tagesordnung des Schwurgerichts beim Großh. Landgericht Mannheim für das I. Quartal 1902. Montag, 13. Januar. Vormittags 9 Uhr: 1) Botzenhard, Michael, von Neu⸗Ulm, wegen Körperverletzung mit tödtlichem Erfolg. Vormittags 10 Uhr: 2) Zimmermann, Heinr., von Rockenau, wegen Nothzuchtsverſuchs. Vormittags 11 Uhr: 3) Funk, Paulina, von Schatthauſen, wegen Kindestödtung Nachmittags 4 Uhr: 4) Küsne, Markus, von Krömbach, wegen zachmittags 5 Uhr: 5) Miltenberger, Franz Joſef, von Zellingen, wegen Meineids. Dienſtag, 14. Januar. Vormittags 9 Uhr: 6) Löſch, Martin, von Lampertheim, wegen Todtſchlags. Nachmittags 4 Uhr: 7) Georgi, Friedrich, von Viernheim, wegen Nothzuchtsverſuchs, Vornahme unzüchtiger Handlungen und Entwendung. Mittwoch, 15. Januar. Vormittags 9 Uhr: 8) Bach, Leonhard, von Daisbach, wegen Unterſchlagung im Amt. 9) Göbel, Jakob, ormittags 10 Uhr: wegen Raubs. Vormittags 11¼ Uhr: 10) Hüttinger, Wilhelm, von Baden, wegen Todtſchlagsverſuchs. Nachmittags 4½ Uhr: 11) Schiel, Peter, von Weinheim, wegen Nothsuchtsverſuchs, Vornahme unzüchtiger Handlungen und Mißbrauchs einer Geiſteskranken. Donnerſtag, 16. Januar. Vormittags 9 Uhr: 12) Unger, Richard, von Mannheim, wegen Todtſchlags. Nachmittags 3¼ Uhr: 13) Kling, Liſette, von Heddesheim wegen Meineids. von Lampertheim, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ueber die Herzogl. Hofkapelle von Meiningen, welche am näch⸗ ſten Donnerſtag, 16. Januar, in unſerer Stadt ein Konzert geben wird, berichtet Herr Dr. Otto Neitzel in der„Köln. Ztg.“: Den Mei⸗ ning'ſchen Farben iſt durch die Meininger Hofkapelle unter ihrem Generalmufikdirektor Fritz Steinbach neuer Ruhm erblüht, der in dem in der Philharmonie veranſtalteten Konzerte eine ſo kräftige Beſtätigung erhielt, wie ſie Köln ſeit Langem nicht erlebte Heute ſtehen die Meininger unangefochten als eine der markanteſten und kunſtgetreueſten Erſcheinungen der ausübenden Tonkunſt da; das ſchwer zu erobernde Berlin hat ihnen in zwei Abendkonzerten und einer Matiné ſoeben zugejubelt, und das zahlreiche Publikum, das neulich die Philharmonie füllte, war überraſcht und begeiſtert. Wir haben früher einmal geſagt, daß die Haupturſache des häufig ſpröden Brahms ſchen Orcheſterklanges darin zu ſuchen ſei, daß er Streicher und Bläſer, unbekümmert um deren Sondernatur, als gleiche Werthe betrachtet und rein nach der Architektur ſeiner muſi⸗ kaliſchen Idee inſtrumentirt. Unleugbar haben Brahms Werke und der Wunſch des Orcheſters, jene Sprödigkeit zu überwinden, er⸗ zieheriſch namentlich auf die Meininger Bläſer gewirkt. Das Stein⸗ bach ſche Temperament, halb ihm angeboren, halb aus der Bewun⸗ derung des Meiſters Brahms entſtammend, bringt nun eine ſolche Vertiefung und Verſchönerung der Brahms' ſchen Muſe zuwege, daß man dreiſt ſagen kann, man kennt Brahms nicht ganz, wenn man ihn nicht von den Meiningern hat ſpielen hören. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Heute Montag, 18. ds., gelangt das treffliche Luftſpiel von Busnach und„Der Stellvercreter“ zur Aufführung. Das allbeliebte und viel⸗ beſchäftigte Mitglied des„Modernen Theaters“ Herr Wolf Hil de⸗ brandt hat am Mittwoch, 15. ds., ſein Benefiz, zu welchem er zwei Werke von großem litterariſchen Werthe gewählt hat. „Wenn die Liebe erwacht“, Luſtſpiel in drei Akten von Pierre Veber(deutſch von Bolden⸗Baeckers) iſt das eine, und „Englishspoken“, Schwank in einem Akt von Triſtaan Ber⸗ nard(deutſch von Bolten⸗Baeckers) iſt das andere dieſer überaus humorvollen Stücke. Der hieſige Kunſtgewerbeverein„Pfalzgan“ ſetzte für künſtleriſch ausgeführte Entwürfe zu Signeten 4 Preiſe aus. Die Betheiligung an dem Wettbewerb war zahlreich. Als Preisrichter fungirten die Herren Oberamtmann Dr. Strauß, Dr. Alt, Jul. Bens⸗ heimer, F. H. Eſch, Robert Engelhar d, Max Oeſer, H. Scharpinet. Mit dem., 2. und einem 3. Preis wurde Herr Romano Reith(Kunſtgewerbliches Atelter), mit einem weiteren 3. Preis Herr Archetekt Wendelin Leonhard ausgezeichnet. *** Till Eulenſpiegel. Volksoper in 2 Theilen mit einem Nachſpiel. von E. N. v. Reznicek. (Von unſerem Korreſpondenten.) I. Karlsruhe, 12. Januar Der heutige Abend brachte uns die Premisre von G. N. v. Rez⸗ niceks neuer Oper„Till Eulenſpiegel“. Das Werk zeigt uns den „Helden der Handwerks⸗ und Landfahrerſtreiche“, dieſe bis auf den heutigen Tag unverwüftliche Figur des Volkswitzes, in einem bis jetzt ungewohnten Lichte. Es zerfällt, vom Komponiſten nach Fiſcharts„Eulenſpiegel Reimenweiß“ unter oft wörtlicher Herüber⸗ nahme von Texten aus dem 12.—16. Jahrhundert gedichtet, in drei Theile. Der erſte Theil,„Jugendſtreiche“ überſchrieben, führt uns auf den Marktplatz im Dorfe Kneitlingen(im Braunſchweigiſchen), Tills Geburtsort. Till iſt ein Schalk, der auch die mütterliche Au⸗ torität nichts achtet, eine„Neſſel, die bei Zeiten zu brennen anfängt“ und die alte Wibeken gutmüthig und ſchwach genug, die Ungezogen⸗ heiten ihres Lieblings liebenswürdig zu finden. Es entwickelt ſich ſodann eine dramatiſch ſehr wirkſame Markt⸗ und Gerichtsſcene, in welch erſterer Till einmal wieder die Milchweiber zum Beſten hält, und welch letztere ſeine Verurtheilung zum Tode wegen verſchiedener Sünden, die Uebertölpelung der Richter und ſeine endliche Begnadig⸗ ung zu einer Pilgerfahrt nach Rom zum Gegenſtande hat. Der kaiſerliche Vogt Uetz iſt geldgieriger und durſtiger als pflichtbewußt, der Doktor zu gelehrt, um ſeine Liebe zu Gertrudis dieſer anders als in einer lateiniſchen Ode ausdrücken und bei ihr, die für Till ent⸗ flammt iſt, auch nur eine Spur von Intereſſe erwecken zu können.— Till geht in die Verbannung. Im zweiten Theile tritt der hiſtoriſche Hintergrund plaſtiſcher hervor. Wir werden in die bewegten Zeiten des Bauernkrieges ver⸗ ſetzt. Handlung drei Jahre ſpäter. Uetz, der ſich inzwiſchen zum Stegreifritter weitergebildet hat, treffen wir auf feinem Raubneſt Amhbleben, wie er ſeinem edeln Gewerbe obliegt. Gertrud iſt „Kellerin“ bei ihm und iſt Till, der gerade von ſeiner Bußfahrt, un⸗ gekanmt von ihr, zurückgekehrt iſt, noch in ungeſchwächter Liebe zu⸗ gethan. Der Doktor findet infolgedeſſen ebenfowenig Erhörung wie früher. Till wird, verkleidet als Mönch, zum Thurmbläſer engagirt, zeigt ſich aber ſo wenig anſtellig, daß er Gefahr läuft, in den Thurm geworfen zu werden. Dafür rächt er ſich. Die Bauern ſtürmen und brechen die Burg. Der dritte Theil ſpielt dreißig Jahre ſpäter. Wir ſehen Till, deſſen ſchalkhafter Humor auch angeſichts des nahenden Todes nicht verſiegt, als Sterbenden in einem Hoſpital, deſſen Verwalter— Uetz iſt. Till ſtirbt unter den tröſtenden Worten einer„Stimme aus der Höhe“: Text und Muſik „Preiſ den, der Narrheit dir beſchied, Du lebeſt fort in Wort und Lied! Wenn auch dein leiblich Auge bricht, Das deutſche Volk vergißt dich nicht!“ In allen drei Theilen ſind Epiſoden, luftige Stücklein aus Tills Leben eingeſtreut: Wie er durchs Fenſter kam, ſeine Pilgerfahrt, wie er die Kranken heilte, das Teſtament, die neun Blinden, wie er dem Tod durch den Strang entging u. ſ. w. Alle dieſe Details ſind, theils ausgeführt, theils nur angedeutet, ſehr geſchickt in der Handlung ſelbſt untergebracht. Nun zur Mufik! Sie entwickelt ſich nach Wagnerſchen Prinzi⸗ pien aus Leitmotiven, die mehr charakteriſtiſch als von urſprünglicher Erfindung ſind. Als Hauptmotive lernen wir kennen: das Narren⸗ motib Tills, das weiche, weibliche Motiv Gertruds, die charakteri⸗ ſtiſchen Weiſen Uetzens und des Doktors. Verkürzt, verlängert, um⸗ gekehrt, gegen⸗ und übereinandergeſtellt, zeigen ſie uns harmoniſch und rhythmiſch ſtets ein ander Geſicht. Aus dieſen Motiven(neben einigen anderen unbedeutenderen) entwickelt ſich der ganze muſi⸗ kaliſche Bau, eine ſehr intereſſante Arbeit. Das herkömmliche Vor⸗ ſpiel hat der Komponift ganz verſchmäht. Statt deſſen ſchildert er uns zwiſchen den zwei letzten Akten in einem ſymphoniſchen Zwiſchen⸗ ſpiel—„Wie Till Eulenſpiegel lebte“— muſikaliſch das ganze Leben des Helden. Der Aufbau und die Inſtrumentation, das gewaltige kontrapunktiſche Können verrathen die Hand des Meiſters. Das Stück dürfte ſich als glänzende Programmnummer noch recht oft und lange hören laſſen. Muſikaliſch ſteht der erſte Akt am tiefſten, der dritte am höchſten. Das Orcheſter ift nach ſeiner Beſetzung das Mozartſche mit Hinzunahme einer dritten Flöte, einer Harfe und des Schlagzeuges. Mit dieſem Apparat weiß der Komponiſt die raffinirteſten Effekte zu erzielen, die die Phantaſie erfinden kann. Immer aber iſt das Orcheſter ſo gehalten, daß es die Singſtimmen nicht übertönt und nur an manchen Stellen, wie am Ende des erſten Aktes, tritt es mit aller Kraft in ſeine Rechte. Sehr ſchön iſt das kurze, ergreifende Vorſpiel zum zweiten Theile. Die Singftimmen ſind ſehr ſanglich geſchrieben. Dagegen wirken die Chöre nicht ſon⸗ derlich. Mit dem Beſtreben, ſie recht charakteriſtiſch zu geſtalten und als organiſches Glied aufzufaſſen, ging an vielen Stellen der Wohl⸗ klang verloren. Die Polyphonie des Geſanges iſt durchweg gemieden, ebenſo iſt die geſchloſſene Form trotz des volksthümlichen Charakters aufgegeben. Daß Herr von Reznicek große Geſtaltungskraft beſitzt, beweiſen viele Stellen dieſes Werkes. Um nur einige zu erwähnen: Im 1. Theile das Narrenlied des Till,„Weine nicht, o kleines Mädchen“, die prächtig gegebene Erzählung des Jakob, das Abſchieds⸗ lied Tills. Geradezu entzückend ſchön iſt die 7. Scene des 2. Theiles (Terzett). Daß der Komponiſt Melodien aus dem Mittealter in freier Weiſe herübernahm, iſt als glücklicher Gedanke zu begrüßen, da dadurch die Volksthümlichkeit des Stoffes nur erhöht werden kann. Die mitwirkenden Künſtler des Großh. Hoftheaters nahmen ſich ihrer Aufgabe mit größter Wärme an. Die ganz vorzügliche Aufführung unter Herrn Mottl läßt die ſorgfältigſten Vorbereit⸗ ungen vermuthen. Die Künſtler und der anweſende Komponiſt haben ſo den ſtürmiſchen Beifall, mit dem das Publikum nach jedem Akt⸗ ſchluß ſeine lebhafte Anerkennung kundgab, voll verdient. *** Das„Bad. Nachr.⸗Bureau“ verſendet über die Aufführung folgenden Bericht: Die Aufführung, welcher die Großherzog⸗ lichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchafte u bei⸗ wohnten, erzielte einen großen Erfolg. Die Oper des in Baden wohlbekannten Dichterkomponiſten iſt jedenfalls das Werk eines be⸗ deutenden Muſikers, welcher nicht nur über großes techniſches Könmen verfügt, ſondern auch Erfindungsgabe in hohem Maße beſſzt. Neben den Hauptdarſtellern verdient beſonderes Lob das Orcheſter, das unter Leitung des Generalmufikdirektors Mottl die äußerſt ſchwierige Muſik im vorzüglichſter Weiſe durchführte. Wiederholte Hervorrufe und prachtvolle Blumenſpenden zeichueten Autor und Darſteller in ehrend⸗ ſter Weiſe aus. — — 7 CCC Rrichten zud Celegramme. 1 5 5 Der Burenkrieg. *Pretoria, 12. Jan.(Reuter.) Oberſt Wing übetr⸗ raſchte am 11. Januar zwanzig Meilen nordweſtlich von Ermelg ein Burenlager und nahm 42 Mann gefangen, darunter Major Wolmarans, Kapitän Wolmarans und Leutnant Malan, alle drei von der Staatsartillerie. *—* (Oeiwat⸗Celegramme des„General⸗Anzeigers.“) Köln, 13. Jan.(Frkf. Ztg.) Samſtag Mittag verſetzte ein 16jähriger Burſche einem 15jährigen Mädchen auf einem Felde bei Köln einen Meſſerſtich in den Leib. Der Thäter wurde ver⸗ haftet. Dortmund, 18. Jan.(Frkf. Zig.) Die Dortmunder Viktoria⸗Brauerei iſt vergangene Nacht zum großen Theil abgebrannt. 5 Petersburg, 13. Jan. Beim Brande eines höl⸗ g3ernen Hauſes ſind 12 Menſchen umgekommen, 20 Perſone erlitten Brandwunden. *Newyork, 13. Jan. Einer Depeſche aus Wilhelmſtadt zufolge kam es im Staat Zamara(Venezuela) zu einem Aufſtand. *** Waldeck⸗Rouſſeaus Bankettrede. * St. Etienne, 13. Jan. Waldeck⸗Rouſſeau hielt auf einem Banket das ihm die Republikaner des Departements Loirz gaben eine Rede, in der er auf die durch die Agitation der Nationaliſten hervorgerufene unſichere Lage bei dem 7 Amtsantritt des gegenwärtigen Miniſteriums hinwies. Ditt gegenwärtigen Miniſter, unter denen alle republikaniſchen Parteien vertreten ſeien, wären gemeinſam thätig geweſen, ohne daß ſeit bald 3 Jahren eine einzige Meinungsverſchiedenheit ihre Aktion lähmte. Ruhe und Sicherheit ſeien in das Land zurück⸗ gekehrt und eine Periode der republikaniſchen Thätigkeit folgte der Periode der republikaniſchen Vertheidigung.— Der Miniſter⸗ präſident zählte die ſeither genehmigten Geſetze auf und fuhr fort: Die nationale Vertheidigung ſei auf einer vernünftigen Grundlage organiſtrt, durch das Programm der Vertheidigung der Küſten und Häfen, der allmähligen Umbildung der Kriegs⸗ flotte und die Vertheidigung der Kolonien. Das energiſche Vor⸗ gehen in China habe dem franzöſiſchen Einfluß ein neueß Gewicht gegeben. Die Anweſenheit eines italieniſchen Geſchwaders in Toulon habe gezeigt, daß die Regierung es berſtehe, Sympathie einzuflößen und die Anweſenheit des Kaiſers von Rußland, daß ſie es verſtehe, das Bünd⸗ niß Frankreichs zu befeſtigen. So habe die Regierung, indem ſie die Republik befeſtige, für den Frieden gearbeitet Waldeck⸗Rouſſeau betonte die guten ausländiſchen Beziehungen Er glaube, die gegenwärtige Regierung diene den Intereſſen Frankreichs beffer, als die Politik der Volksredner und Prahler hälie thun können. Er blicke vertrauensvoll in die Zukunft und hoffe, die nächſten legislativen Wahlen würden dem Parlamenk wieder eine Mehrheit geben, welche keine verdächtigen Schuß⸗ herrſchaften habe und ihre Stärke nur in der Unterſtützung der Republikaner ſuchen werde. Der Miniſterpräſident ſchloß, das 20. Jahrhundert ſei erſtanden auf den für immer zerſtörten Trümmern des Königthums und Kaiſerreichs. Die franzöſiſche Demokratie bereite ſich vor, ein Strafgericht abzuhalten über di⸗ groben Nachahmungen des wahren Patriotismus und über den Geiſt der Revolution. 1———————.—— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalem und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: De. Paul Harms für den Inſeratentheil: Rarl Apfel, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Neue Reichsbanknebenſtelle. Am 1. Febr. d. J. wird in Cöthen(Anhalt) eine von der Reichsbankſtelle in Halle a. S. ab⸗ hängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Maunheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am 81. Dezember 1901 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeren Getreide: 190¹ 1900 1899 807 772 827 742 Noggeensn 6 1777 12 665 SaCCGC 40 778 20 067 Gl/(( 45 80³ 75 097 Mais nJ0 89 617 18 34⁵ Hülſenfrüchte„ 117 198 8 268 8 578 Waaren: Mehl 6 6028 7 9N15 1825 T 2037 2 796 4670 RNaffr 708⁵ 18 971 12 918 Petroleum 1389 494 180 913 176 332 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jaunar Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 9. 10. 11. 12. 13. Bemerkungen Nonſtanzgz 2,95 Waldshut 22,09.021,92 1,88 1,88 Hüningen 1,82 1,73 1,64 1,858 Abds. 6 Uhe Keh!l,. J249.89 2,18 2,12 2,05 N. 6 Uhr Lanterburg 44,07 3,98 8,83 8,70 Abds. 6 Uhr Magan J4,08 8,98 3,80 8,74 2 Uhr Germersheim fſ3.93.66.-P. 12 Uhr Maunheim 44,06 3,85 8,66 8,49 3,38 3,49 Morg.? Uhr Mainz 207 1,871,68 ,57 1,45.-P. 12 Uhr Bingen. PJ,71 2,58 2,35 2,28 10 Uhr Kaub VVVIJ3,22 2,94 2,72 2,60 2,45 2 Uhr Koblenz 3,14 10 Uhr IC 4,58 4,21¹ 38,90 38,60 2 Uhr Ruhrort 44,88 33,6 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 44,18 3,98 3,78 3,62 3,50 8,40] V. 7 Uhr Heilbrournn 11,34 ,821,24 1,19 1,18 V. 7 Uhr HA——B—.—.——— Siegfr. Rosenhain, Jquweller, ztaattentg. empfiehlt Silberne Stöcke, Schirmgrißfe, Börſen, Auhänge⸗ taſchen, Neeeſſaires für Cigarren, Schreib⸗ und Toilette⸗Garni turen, Chatelaines ſ. Herren u. Damen. e 5 2„iien Man nehme doch nur Apotheker Wagners Knöterich: gar. echt ruſſiſchen Knöterich als beſt be⸗ währtes Hausmittel gegen alle Katarrbe des Halſes, der Luftröhre, der Lunge und der Stimmbänder. Cartons nur 50 Pfg. und 1 Ml. Dur Kräftigung Wagners Hämatogenpaſtillen Schachtel M..50, rogerie z. Waldhorn, D 8, 1. 1 6970 2 r Abonnemen 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. irch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ Aneg de.88 pro Quartal. Poſtiiſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. 7 Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 Expedition: Nr. 218. Nr. 9. Bekanntmachung. Geflügelcholera betr. No. 2984 1. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß in Helmſadt, Bezirksamt Sinsheim, die Geflügelcholera ausgebrochen iſt. 769 Mannheim, 10. Januar 1902. Großh. Bezirksamt: Heintze. Sekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. No. 2198 J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenutniß, daß in Ellenbach und Groß⸗ Breitenbach, Kreisamt Heppen⸗ heim, in Heodesheim, Bezirksamt Weinheim, die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche erloſchen, und in Rappenau, Bezirksamt Sinsheim, aus⸗ gebrochen iſt. 767 Mannheim, den 8. Jan. 1902. Hroßh. Bezirksamt: Heiuntze. Deſfentliche Zuſtellung einer Klage. Nr. 11511I. Der frühere Rechts⸗ anwalt Siegfried Kahn zu Königsberg i. Pr., Prozeßbevoll⸗ mächligte: Rechtsanwälte Dr. Köhler uund Dr. Mayer hier, klagt gegen den Meczgermeiſter ohann Michagel Muller von adenburg, z. Zt. an unbekann⸗ ten Orteif und den Luxuspferde⸗ 5 05 Max Schwimmer in München, z. Zt. an unbekannten Orten— auf Grund der Be⸗ hauptung, daß ihm die Beklagten aus anwaltſchaftlicher Vertretung und zwar der Beklagte Müller 940 M. 09 Pfg. nebſt% Zin⸗ 105 vom Klagzuſtellungstage und er Beklagte Schwim mer 300 Mk. gebſt 4% Zinſen vom Klagzu⸗ ſtellungstage an ſchulden, it dem Autrage, auf vorläufig voll⸗ ſreckbare Verurtheilung— be⸗ züglich des Beklagten Müller 15 Sicherheitsleiſtung— der Bellagten zu obigen Beträgen. Die kläger. Verkreter laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsgericht Bekauntmachung. Die Feuerſchau in der Stadt Mannheim betreffend. Nr. 8051. Mit Zuſtimmung des Stadtraths Männheim hat eine Neuregelung der Feuerſchau in der Stadt Mannheim— mit Ausnahme der Vororte Waldhof, Käferthal und Neckarau— ſtatt⸗ gefunden, welche am 1. Januar 1902 in Kraft getreten iſt. Danach ſind von genanntem ab die bißherigen 4 Jeuerſchau⸗Diſtrikte der Stadt Mannheim zu einem einzigen Feue ſchaubezirk vereinigt und es werden die Geſchäfte der Feuer⸗ ſchau kſtutig nur von einem gie Feuerſchauer verſehen. Zum Feuerſchauer in der Stadt Maunheim wurde Be⸗ Arksbauſchätzer Johann Jakob Herion von Schönau bel Heidel⸗ Negß ernannt. Zugleich hat der Bezirksrath mit Eutſchlleßung vom 5. De⸗ ember 1901 beſtimmt, daß die euerſchau in der Stadt Mann⸗ geim künftig nunr 5 alle 2 Jahre und zwar in den Monaten Januar bis Mitte Oktober vor⸗ genommen wird. Es wird demzufolge die Feuer⸗ ſchau künftig in den nachſtehend bezeichneten Stadtgebieten ab⸗ wechſelnd alle zwei Jahre ſtatt⸗ finden: 1. Stadtgebiet weſtlich der Breitenſtraße und ihrer Ver⸗ längerung bis 55 Auffahrt zur Nheindrücke ſowie eckar⸗ vorſtadt und Käferthaler⸗ ſtraße bis zur ehemaligen Gemarckungsgrenze, 2. Stadtgebiet öſtlich der Breitenſtraße Schwetzinger⸗ l und Lindenhofſtadt⸗ eil. Wir bringen dies zur allge⸗ meinen Kenntniß mit dem An⸗ fügen, daß der Beginn der Feuer⸗ ſchau im laufenden Jahre, ſowie Bekauntmachung. Die Pfarrer Herr⸗ mann'ſche Jung⸗ ⸗Ausſteuer⸗ tiftung in Heidel⸗ berg vetr. Aus der Pfarxer Herrmann' ſchen Jungfrauen⸗Ausſteuer⸗Stif⸗ tung in Heidelberg iſt für das Jahr 1962 ein Ausſteuerpreis von 500 Mk. an eine arme tugend⸗ hafte und in jeder Beziehung würbige Jungfrau des vormaligen badiſchen Neckarkreiſes ohneUnter⸗ ſchied des chriſtlichen Bekenntniſſes zu vergeben Zu den berechtigten Orten des vormaligenNeckarkreiſes gehören: 1. alle Orte Waide e Amts⸗ bezirke Eberbach, Heibelberg, Mann⸗ heim, Mosbach, Schwetzingen, Weinheim und Wiesloch, 2. ſämmtliche Orte des Amts⸗ bezirks Sinsheim mit einziger Ausnahme der Stadt Hilsbach; 3. vom Amtsbezirk Abelsheim die Gemeinden Großeicholgheim und Kleineicholzheim; 4. vom Amtzsbezirk Bruchſal die Gemeinden Huttenheim, Kirr⸗ bach, Kronau Nendorf, Oberhauſen mit Waghäuſel. Philippsburg, Nheinhauſen, Mheinsheim und Wieſenthal, endlich 5. vom Amtsbezirk Buchen die Gemeinde Heidersbach. Bewerbungen um dieſen Aus⸗ ſteuerpreis ſind binnen 4 Wochen unter Anſchluß von Zeugniſſen über Alter, Familten⸗ und Ver⸗ mo ensverhäftuifſe, bisherige Be⸗ ſchäftigung, Bedürftigkeit, fitt⸗ liches Wohlverhalten u. Würdig⸗ leit bei der Gemeindebehörde des Wohnortes einzureichen, welch letztere diefelben nach Benehmen mit dem betreffenden Pfarramt dem vorgeſetzten Bezirksamt mit wird. Karlsruhe, 4. Januar 1902. Großh. VBertaleungs hof: Montag, 13. Januar 1902. Eungelhorn. Nr. 2578 J. Die Gemeinde⸗ behörden werden auf vorſtehende Bekanutmachung aufmerkſam macht. das Stadtgebiet, in welchem die⸗ ſelbe dieſes Jahr ſtattfindet, in einer ſpäteren Verfügung noch näher bekannt gegeben wird. ge⸗ Mannheim, 11. Januar 1902. 771 ekgleumaheuk„ Bklauntmachung. jährig⸗Freiwilligendienſt Das Erſatzgeſchäft pro Berechtigten bekr. 1902 betr. Nr. 4 M. Nachſtehend bringen Nr. 2 M. Die Herren wir die Beſtimmung des 8§ 83, iff. 2 der Wehrordnung beſon⸗ rs zur Kenniniß der Bethei⸗ ligten: „Beim Eintritt in das militär⸗ pflichtige Alter haben ſch die zmm Einjährig⸗Freiwilligendienſt Berechtigten, ſte nicht be⸗ reits vorhei zum aktiven Vienſt eingetreten find, ſowie diejenigen Militärpflichtigen, welche gemäß § 89, Ziff. 8 die Berechtigung ber Eſnjäbrig⸗Freiwilligendient i der Prüfungs⸗Kommiſſio nachgeſucht haben, bei der Erſatzkommiſſion ihres Ge⸗ ſtellungsortes ſchriftlich oder mündlich unter Vorlegung ihres Berechtigungsſcheines, ſoſern ihnen derſelbe bereits behändigt iſt, bezw. unter Vorlegung des Befähigungszeugniſſes zun See⸗ ſteuermann zu melden und ihre Zurückſtellung von der Ausheb⸗ üng zu beantragen. Militärpflichtige, welche diefer Meldung ſpäteſtens bis 1. Je⸗ bruar d. Js. nicht nachge⸗ kommen ſind, haben gemäߧ 38 e 8 93 0 4,5 26, Ziffer 7 Wehrordnung Geld⸗ ſtrafen bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen zu gewär⸗ tigen.“ Die Gemeinderäthe des Amts⸗ bezirks werden angewieſen, dieſe Verfügung alsbald in ortsüb⸗ licher Weiſe bekannt zu geben und den Vollzug anzuzeigen. Mannheim, 1. Januar 1902. Der Zivilvorſihende ver Erſatztommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim Frech. 656 Bürgermeiſter des Bezirks als Standesbeamte werden auf⸗ gefordert, gemäß Artikel III der Verordnung Großherzogl. Miniſteriums des Innern vom 13. Dezember 1888„die Wehr⸗ ordnung betr.“(in der Faſſung der Anlage 5 zur Verordnung vom 30. Oktober 1894)(Ge⸗ ſetzes⸗ und Verordnungsblatt S. 427 bezw. S. 193 der An⸗ lagen) alsbald aus dem Sterberegiſter eineZuſammen⸗ ſtellung aller im JFahre 1901 in der Gemeinde geſtorbenen männlichen Perſonen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, genau nach dem in den gen. Artikel an⸗ gegebenen Rubriken anzu⸗ fertigen und bis längſtens 15. Januar l. J. die erſte Abtheilung dem Gemeinde⸗ rath vorzulegen und die zweite hierher einzuſenden. Sind Sterbefälle der be⸗ zeichneten Art nicht vorge⸗ kommen, ſo iſt Fehlanzeige zu erſtatten. Auf den gleichen Zeitpunkt haben die Standesbeamten den Gemeinderäthen einen Auszug aus dem Geburts⸗ regiſter des um 17 Jahre zurückliegenden Kalender⸗ jahres 1885 zu übergeben, enthaltend alle Eintragungen der Geburtsfälle von Kindern männlichen Geſchlechts, und wird wegen des Näheren auf Artikel II gen. Verordnung verwieſen. 661 Mannheim, 1. Jan. 1902. Der Civilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim. Bekauntmachung. No. 5857II. Auf der Zeld⸗ ſtraße in Waldhof wurde der Betrag von 3 M. 30 Pfg⸗ aufgefunden. Dieſer Betrag kann dahier — Fundbureau— abgeholt Jahrgang. Bekanntmachung. Es lagern hier die nachſtehenden Sendungen als unan⸗ bringlich: 764 —— Tag der 21 Gegenſtand Aufgabeort] Einlie⸗ Empfanger Beſtimm⸗ ungsort. ferung. Poſtanweifung Mannheint 421.5. 01[FrauAlbrechtWwſceilbronn 7 Mannheim 3 29. 5. 01 Lina Haßmann a. M. Packet Mannheim 1 4. 10. 01 Elſcher urg Poſtanweiſung Mannheim 26. 4. 01 2 Erbach „ Mannheim 227..01 2 Darmſtab „ Friedrichsfeldſ 20. 4 01 7 Berlin „ Mannheim 119.%1 F. Simons poſtl. Berkin Sofern die zur Empfangnahme der Sendungen Berechtigten ſich nicht bis Ende März bei der Kaiſerlichen Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe melden, werden die Poſtanweiſungsbeträge und das etwa vorgefundene Geld der Poſtunterſtützungskaſſe überwieſen und der ſonſtige Inhalt der Sendungen zum Beſten dleſer Kaſſe öffent⸗ lich verſteigert werden. Karlsruhe, den 8. Januar 1902. Kaiſerlſche eeeee Hennemann. Waarschuwing. Dienstplicht in Nederland. Ingefolge het Koninklijk Besluit van 16. Noyember 1901 (Staatsblad No 222) treedt de gewijzigde wet betrekkelijk de Nationale Militie in werking op 1. Januari 1902. Krachtens de daarin vervatte nienwe voorschriften zijn Nederlanders, uit hoofde van hun verblijf of dat vun hunne ouders of voogden in Duitschland, niet meer prij- gesteld van verplichtingen ten aanzien van de Nationale Militie in Nederland. Aan alle Nederlanders, in Duitschland verbliif hondende, en in het bijzonder aan hen die zijn geboren in het jaar 1883, als mede aan alle in Duitschland gevestigde ouders of voogden van miderjarige Nederlanders van dien leeftijd, werdt dus dringend aangeraden, zich ten spoedigste te vergewissen omtrent de verplichtingen, welke de wWet hun mocht opleggen en Waaraan zy vöôr 31. Januari zullen moeten voldaan hebben. Miet naleving dier verplichtingen wordt gestraft en stelt den militieplichtige gan verdere nadeelige gevolgen bloot Mannheim, 10. Jauuar 1992.] werden. 768 Aan het Nederlandsche G V5CN u Mann au Großh. Bezirksamt: Frech. an het Nederlandse ezantschap erlijn en aan Mernttag, den 4. März 1902 Nefl 793 Sroßg Bertsenht Mannheim, 4. Jan. 1902. alle Nederlandsehe consulaten zijn op aanvrage exemplaren Bormittags 95— nor 85 9 ä—Großh. Bezirksamt. Bekauntmachung. van een nittreksel uit de Militiewet 1901, bevattende de Aeh a 1 Bekauntmachung. 5 In e bei Gr. No. 7188. Zugelaufen und ten dexe in ganmerking kemende wettelijke voorschriſten, um Zwecke der öffentlichen Nr. 7137. Zugelaufen und bei von 987 amt devonirt: 765 7 9 N ati; verkrijgl 8 7468 ſtellung wird bieſel Auszn Eugen stud. Gllter⸗ mEleide ein Regenſchirm. bei F. Rapp, T 6, 27, part. S eerebasr 1 zuszug Eugen E G Amenkleider abzuhole 1 5 der flage bekaunt gemacht. hallenſir. 15, abzüholen, iſt einem fiehlt ſich billigſt Socken und Strünpe 1 0 niſt ein 80 Ausverkauf. Manußbeint, 10. Januar 1902. junger Foxterrier. 77⁰0 pfiehlt 95 ſwerden billig angeſtrickt und 2 3(Fox). 8 766 NDHAA 6˙8 geſpielte, neue, wegen Gefchäftsveränderung Hebichtsſchreider des Großh. Manühelim, 8. Januar 1902. Aung Nagel, areſdermacherin, angewebt. 16401] Mannbeim, 8. Jan. 1902.( gbillig amnged Dezene; Amtsgerichts. 762 Gruoßh. Bezirksamt. N2, 84. Stock Glla Herm. erger, 0 Wruſh, Beuirksaint. MNrssisporfee, Lndm, Sſtr. 10 Leichte Jabhfung. 95797 Ver Nedafteſtt N D e ct ird 151 von Kaufmänniſcher Verein. Wir beingen unſern Mitglie⸗ dern hiermit zur Kenntniß, daß die Mitgliedskarten ſowie die Quittungen für die Penfions⸗ und Krankenkaſſe bei 17478 Herrn Carl Dunz hier Hauſe Gottſchalk& Dicker, Bismarckplatz, zur Einlöſung berelt liegen. Mina höhme Januar 1902. 14a5 per Stück Mk..— filiale Friedriohsplatz Vih Rosentha Jac.Schick Tettower-Rübehen rre Verlobke. Große ſchwere 1n Großherz. Hoflieferant. Statr Sesonderer Anseigt. MANNHEII, Waldhaſen Hauptgeschäft B l, 7a, Mmpfiehlt 17492 ferm. 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DieVerſteigerungsbedingungen können in der Kanzlei des unter⸗ zeichneten Notariais eingeſehen werden. Mannheim, 7. Jauuar 190 Großh. Notariat V. Beß ler. 17367 Zwangsverſteigerung. Dienstag, 14. Jau. 1902, Nachm. 2 Uhr werde ich in hieſ. Ver⸗ ſteigerungslocal 0 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Zwölfſitziges Automobilbreak. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 1749⁵ Mannheim, 12. Jan. 1902 Danquardt, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Perſleigerung. Dienſtag, 14. Jan. 1902, Nachm. 2 Uhr werde ich Pfandlotal bier 4, 5 gegen daare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Fahrrad, 1 Waſchma⸗ ſchine. 17496 Mannheim, 18 Jan. 1902. Wehrle, Hilfsgerichtsvoll:. Einzietzung von Forderungs⸗ ausſtänden und Beſorgung von Rechtsangelegenheiten, ſowie Ver⸗ mithung von Läden und Wohn⸗ ungen 1 91607 W. 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Die berühmte Frau. Luſtſplel in 3 Akten von Franz von Schönthal und Guſtav Kadelburg. Regiſſeur: Herr Hecht. Herr Eckelmann. „Frl. v. Rothenberg. Frau Eckelmaun. Frl. Bre⸗ ſch Baron Römer⸗Saarſtein e Valiy) derenkrocher aula Hartwig 8 tülie Friedmann, ihre Michte„Frl. Wiſtels Graf Bela Pal may 8 Herr Kökert. Ulrich von Traunſtein Herr Götz. en Georg Ziegler Herr Weger. räulein Seeman) im Hauſe des Baron Frau De Lank. nton) Römer ert Lobertz. Beity, Stubenmädchen bei Ottilie 8 Fral Schönfeld. „ Paula Hartwig Frl. Marie Wilke vom Stapttheater in Königsbverg als Gaſt. Zeit: Die Gegenwart. Ort der Handlung: Berlin. Naſſeneröſſu, ½7 Uhr. Anf. präc. 7 uhr. Ende ½0 uhr Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Elntrittspreiſe. Volperkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Mittwoch, 15. Jan. 41. Vorſtellung im Abonnement. Der geheime Agent Luſtſpiel in 4 Akten von F. W. Hackläuder. % Die Herzogin Frl. Marie Wilte vom Stadt⸗ theater in Königsberg als Gaſt. Uhr. eunmn Tnenter Hahnhein. Montag, den 13. Jauuar zum letzten Male: 7„ S' golò'ne Kalb'l. Ländliches Spiel in 4 Akten von Hartl⸗Mitius. 17419 Verlangen Sie hueré's mee. Niederlage in Mannheim in allen Preislagen bei Mannheimer Kaffee-Import und Versandt-Beschäft Theodor Seyboth Telefon 2150. 99755 gegenüber dem Kaufhaus, N 2, 5. H. Lill, N 18/18 87780 850 Mannheim. Donnerſtag, den 16. Jan., Abends 9 Uhr im Saale des II. Stocks der„Landkutſche“, D 5, 3 eine Gemülhliche Zuſammenkunft ſtatt, in welcher Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger einen Vortrag über: „Großftädtiſches Volksſchulweſen mit beſonderer Berückſichtigung der Maunheimer Perhältuiſſe“ halten wird. (Fortſetzung) 17476 Wir laden hierzu unſere Mitglieder, Parteifreunde und Alle, die ſich für dieſen Vortrag intereſſiren, hiermit höflichſt ein. Ziehung garantirt 2A. u. 25. Januar 1902. äehste Crosse Agadische lvaliden““ üdotele 5 d. Rod. Pilitärpeteinsverbandes zur Unterstützung be- dürttiger Mitglieder u. deren Angehörigen 2288 Geldgewinne 45 zahlbar ohue Abzug im Betrage von Mk. 42 000 2 Henpttreffor Nk. 20 000 1 flenptgev. Ib. 20000 5 Gew. baar M. 5000 2 Gew. baar„ 2000 4 Gew. baar„ 2000 20 dew. baar, 2000 100„„„ 2000 200„„„ 2000 60„„„ 200 1400,„„ 4200 Loose à 1 Mark. Loose à 10 Mark. Porte u. Liste 25 Plg. ertra, — — 8 debnshne erböbt dat Porte 8 1494 Snne isuern v H d u M. Ruedin, M. Borgenicht. N. Mannh. Voksblatt— — f. ueiseppeg 5 Mannheim bei: M. Herzberger, A. Schmitt, M. Hahn& Cie., G. Hoch-F empfiehlt 16468 J. Stürmer, Beneraldebit Strassburg E. Alee Sorten Etühle werden ſachgemäß reparirtvon der Spezi, 10384 Anton HKönig, 8 2, 3. Alle Art 12 55 Pa⸗ unog guve 1eu 45 in tentſitz, ꝛe. Stühlen. ene Sarergee echten von Maunheimer Moutag, den 13. Jannar, Abends halb 9 Uhr, im Hotel National: ere ⸗Abend. Vortrag des Herrn Prof. Dr. K. Pfaff⸗ Heidelberg: „Zur Siedelungsgeſchichte 3JHeidelbergs und ſeiner Um⸗ gebung.“ 17852 Gäſte willkommen. . Jib. Diötuſſonß⸗Bereil Nannheim. Montag, 13. Jauuar 1902, Abends 3½ Uuhr im Schulſaale Lit. F, 11 hier Vortrag über Die Stellung der Juden im Rechtsstaat. Freie Dizcuſſton Gäſte willkommen. * Veulſche erſtkl. Näh⸗ 5 maſchinen auf Wunſch auf Thei⸗ zahlung. Anzahlung v. 8.an. Se 15 1555 Man Sreree Re liſte Nr 68. S. Nofenau in Der Vorſtand. Gerein nheim. E. V. Donnerſtag, 16. Januar a.., Abends 8½, Uhr, im Stadtpark⸗Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. E. Gothein aus Bonn über „Kalserin Katparins ll., Voltaire u. Diderot.“ Für Nicht mitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ handlung R. Ferd, Heckel. n der Muſikalien⸗Handlung Th. Sohler, in der Buchbandlung von Brockhoff& Schwolbe hier ſowie inder Baumgartner'ſchen Buchhandlung in Tudwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat 958 Zutritt. 1789 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſun 7 ausgeſchlonen. er Vorstand. Aufgepaßt! Prima Fleiſch 60 Pf. Bammelfleiſch 50„ Kalbfleiſch 65„ tudzig Mannheimer, 8, 5. 10404 Aiterthums⸗Verein. N Amämnee *—— Vertin der Mationalliberaleh Jugend Maunheim. Am Mittwoch, den 15. Jannar 1902 Abends 8½ 1 findet im— „Laudkutſche“, D 5 hier, eine Tereins-Tersammlun ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, ſowit Freunde des Vereins hiermit höfl. einladen. Der Vorſtand. Neckarvorſtadt(E. B Montag, den 20. Januar 1902, Abends ½9 1 im Lokal„üieſtauration Förderer“, Mittelſtr. 61: Hidenl. Milgirderverſaumlunh Tagesorduung: Nae chnungsablage. . Ber cht über die Straßenkoſtenprozeſſe. 4. Vorſtandswahl. 5 5 tliches Eiſch 51 m zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet Wer Vorstand, Es ergeht keine beſondere ſchriftliche Einladung Verein für FTeuerbeſtattung Mannheim-Judwigshafen. Mittwoch, 15. Jau., ubends ½0 Uhr im Saale des Caſinos,B! Oeffentlicher Vortrag des Herrn Dr. phil. 28 5 05 1 15 t aus Hannover 111 „Die Feuerbeſtattung in 1ache! 50 Religion u. eh Alle ſich für unſere Jutereſſirenden— namene lich auch Damen— ſind zu dem Beſüche dieſes Vortrags freund lichſt eingeladen. Der Borſtand A beiter⸗Fortbildungs⸗Perein, 0 5,0 Montag, 13. Jan. a.., Abends präzis 9 uhr e A. SSSeggSage im Lokal: ortraaZ= des Herrn Hauptlehrers Wilh. Ihrig hier über? 1757⁰ „Die deutſchen Volksſtämme“ und laden wir hierzu unſere verehrl, Mitglieder, ſowie Intereſſentel höflichſt ein. Der Vorſtand⸗ Arbelter-For fildungs-Verelt 5, 1 0 Unſeren verehrlichen Mttgliedern zur gefl. Kenntniß, daß unſere ordentliche Generalverſammlung am Montag, den 27. Jannar u. c. ſtattfindet und ſind Anträge bierzu bis ſpäteſtens Mil!“ woch, den 22. d. M. einzureichen. 17499 Der Vorſtand 1 A. SS