—.— itniß, Mitt⸗ 8. en 17610 kl. K — ½ daß Volt 1385 ns für yonder ne en und werk, dau ⸗ eren⸗ Skro⸗ inen, en ꝛc. 7851b Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch bez. inel Poſt⸗ aufſchlag Mſ.42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colouel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 677. 4 Expeditiou: Nr. 218. 7777. ͤ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. ee, Nr. 25. Dounerſtag, 16. Januar 1002.(Mittagblatt.) —— Deutſcher Reichstag. 20. Sitzung vom 15. Januar(Schluß.) Staatsſekretär Dr. Frhr. v. Thielmann: Davon, daß Kriegstheilnehmern, denen eine Beihilfe von 120 Mark bewilligt ſei, die Auszahlung berweigert worden ſei, ſei ihm nichts bekannt. Der Invalide genießt auf Grund ſeiner Invalidität gewiſſe Anſprüche an das Reich. Die Veteranen hätten, ſo wohlwollend auch die ver⸗ bhündeten Regierungen ihnen gegenüberſtehen, Anſprüche an das Reich erſt dann, ſobald ſie ihnen durch die Verwaltungsbehörden zuerkannt ſind. Das iſt das geltende Recht und auch nicht hart für die Veteranen. Das Wohlwollen der Regierungen ſind ſeine Grenze an den verfügbaren Mitteln. Für Preußen ſeien 1898 Beihilfen be⸗ willigt worden für 14 108 Mann; am 1. Dezember meldete Preußen zur Berückſichtigung 11 346 Mann an. Sofort wurde die für 1899 bewilligte Summe ſo erhöht, daß Preußen fortan Mittel erhielt für 25784 Mann. Die Zahl der Veteranen ſtieg weiter. Preußen meldete für den 1. April 1901 als unberückſichtigt 7295 Mann an. Für das Rechnungsjahr 1901 wurden die Mittel für ſämmtliche Per⸗ ſonen bewilligt, und noch für einige Hundert mehr. Mitte November wurden abermals als unberückſichtigt 5782 Perſonen gemeldet. Im neuen Etat ſind wiederum die Mittel ſo angeſetzt, daß noch mehr Perſonen berückſichtigt werden können. Ich ſehe nicht ein, wie Mancher über Mangel an Fürſorge klagen kann. Das Reich kann bei ſeiner jetzigen Organiſation unmöglich den eingelnen Mißſtänden direkt abhelfen. Es iſt dies Sache der Einzelſtaaten. Der Reichszu⸗ ſchuß von 120 M. wird völlig Erwerbsloſe niemals der Armen⸗ bflege entziehen können. Solange die Etatsverhältniſſe nicht günſtiger werden, werden wir die Beihilfe nicht auf den ordentlichen Etat übernehmen. Der Interpellant pries die Wehrſteuer als Allheilmittel für die Veteranenfrage an. Dieſelbe wurde ſchon einmal abgewieſen und dürfte ſeitdem nicht populärer geworden ſein. Sie würde auch nicht ausreichen, denn nach den Feſtſtellungen des Kriegsminiſters leben gegenwärtig noch 600 000 Kriegstheilnehmer in Deutſchland, deren Anſprüche an Beihilfe noch Niemand kennt. Die Begehrlich⸗ keit der Veteranen iſt durch die Agitation vom vorigen Jahre noch gewachſen.(Oho! rechts). Die Regierung zeigte noch allen Bitten des Reichstages gegenüber ihr Wohlwollen. Auf Antrag Schrempf(conſ.) tritt das Haus in eine Be⸗ ſprechung der Interpellation ein. Abg. Oriola(nutl.): Das Urtheil des Staatsſekretärs über den Wortlaut der Interpellation iſt ſtreng juriſtiſch wohl zutreffend, e aber ungerechtfertigt, wenn man die Beſtrebungen der In⸗ erpellanten ins Auge faßt. Dem Abgeordneten Arendt hat ſelbſt⸗ herſtändlich ferngelegen, eine Reichskaſſe beſchuldigen zu wollen, ſie könne die einmal bewilligten Mittel nicht auszahlen. Die Er⸗ höhung des Fonds um 1 120 000., welche die Budgetkommiſſion 1901 beſchloſſen hat, war zu gering. Die erforderlichen weiteren Mittel ſollten nicht erſt im Nachtragsetat, ſondern in den vorliegenden Etat eingeſtellt werden. Redner wünſcht danach die Grundlage der Extperbslofigkeit durch eine andere das Zurückbleiben des Verdienſtes unter einem Drittel des ortsüblichen Tagelohnes, erſetzt zu ſehen. Die Veteranenfürſorge müſſe aus dem Invalidenforns herausge⸗ nommen werden. Abg. Schrempf(eonſ.) erklärt ſich im Namen ſeiner Freunde mit den Ausführungen des Interpellanten und des Vorredners ein⸗ verſtanden. Wir ſtehen nach wie vor auf der Grundlage des Niß⸗ lerſchen Antrags, der ſeiner Zeit behufs Anſtellung weiterer Erheb⸗ ungen dem Reichskanzler übergeben wurde. Er fragt die Regierung, welche Erhebungen ſtattgefunden haben und mit welchem Erfolge. Abg. Stadthagen(Soz.) führt in längerer Rede aus, das ungebliche Wohlwollen der Regierung komme bei Durchführung des Geſetzes betreffend die Veteranenbeihilfen nicht immer zur Be⸗ thätigung. Selbſt Arendt habe einmal gedroht, wenn das Tempo 100 dieſer Frage nicht beſchleunigt wird, Kolonialforderungen abzu⸗ ehnen. Abg. Speck(Centr.): Es fehle nicht an Geſetzen, wohl aber an der Durchführung der beſtehenden Geſetze. Das Vorgehen der Regierung und einzelner Landräthe liege nicht im Sinne des Ge⸗ ſetzes. Wäre 1895 das ſozialdemokratiſche Amendement angenommen worden, das den Veteranen höhere Penſionen ſichern wollte, ſo hätten dieſe überhaupt nichts bekommen. Abg. Arendt(Reichsp.) ſtellt Abſtriche am Etat in Ausſicht, um die nöthigen Mittel zu erlangen. Die Art der Beantwortung ſeiner Interpellation habe nicht ſeinen Hoffnungen entſprochen. Die Diskuſſion wird geſchloſſen. Nach perſönlichen Bemerkungen vertagt das Haus die Beſprechuno der beiden Anterpellationen auf morgen 1 Uhr Der„Fehler“ im Staatshaushalt. Karlsruhe, 15. Januar. Daß bei Beginn der Etatsberathung im Landtage dieſes Mal neben dem Finanzminiſter auch der Eiſenbahnminiſter das Wort ergriffen hat, iſt vom Standpunkt einer weiter aus⸗ ſchauenden Finanzpolitik ſehr zu begrüßen. Herrn v. Brauer fiel u. A. die heikle Aufgabe zu, über den ſog.„Rechenfehler“ von cd. 4½ Millionen in der Aufſtellung des Eiſenbahnetats Rede und Antwort zu ſtehen. Wenn Seine Excellenz die Bezeichnung „Rechenfehler“ zurückwies, ſo iſt hiergegen nichts einzuwenden. Es hat ſich in der That keineswegs um einen Rechenfehler ge⸗ handelt, wie ein ſolcher einem Buchführer oder Regiſtrator unter⸗ läuft, ſondern um etwas weit, weit Schwerwiegen⸗ deres. Sowohl in der Thronrede, wie in dem Expoſs des Herrn Finanzminiſters iſt zur Kennzeichnung der geſammten Finanzlage nichts ſo nachdrücklich hervorgehoben worden, als der bedenkliche Rückgang in der Reineinnahme unſerer Bahnen, das Sinken der Rente und das Steigen des Betriebskoeffizienten oder des Verhältniſſes der Ausgaben zu den Einnahmen. Die Rein⸗ einnahme ſollte vom Jahre 1899 zum Jahre 1900 von ca. 25 Millionen auf etwa 17 zurückgegangen, die Rente von 4,84 auf 3,27„ gefallen, der Betriebskoeffizient von 65 auf 77,53% ge⸗ ſtiegen ſein! Die Schlußfolgerung aus dieſem„Zuſammen⸗ bruch“ unſerer Staatseiſenbahnverwaltung iſt auch noch dahin gezogen worden, daß der Kapitalwerth unſerer bad. Staats⸗ bahnen, welcher 1899 noch auf 832 Millionen geſchätzt worden iſt, 1900 nur noch mit 602 ausgeworfen wurde! Erſt in dem Ende Dezember ausgegebenen Jahresbericht der Generaldirektion iſt dieſer„Fehler“, der ſelbſt dem Kurzſichtigſten den Staar zu ſtechen drohte, dahin berichtigt worden, daß 4 296 697 Mark, welche an Oberbaumaterialien noch übrig ſeien, irrthümlich als Ausgabe auf das Betriebskonto des Jahres 1900 gebucht worden ſind. Ziehe man dieſes in Betracht, ſo berechne ſich die Rente anſtatt auf 3,27 auf 4,09 und falle der Betriebskoeffizient von 77,58 auf 72,02 7 zurück! So ändert ſich mit andern Wor⸗ ten das Bild, wie es in der Thronrede und im Bericht des Finanzminiſters dem Landtage und damit dem ganzen Lande vorgehalten worden iſt, ſo vollſtändig, daß ein derartiger Kouliſſenwechſel bei offener Scene, innerhalb einer amtlichen Rechenſchaftsablegung über den Staatshaushalt, ſich noch nie und nirgends begeben haben dürfte. Mit der Verſicherung im Jahresbericht, daß Vorkehrungen getroffen ſeien, damit derartige Vorkommniſſe ſich in Zukunft nicht mehr ereignen und der„Erklärung“ des Eiſenbahn⸗ miniſters, daß nur die neue Art der Buchführung das Verſehen bedingt, ſowie daß die Zentralſtelle von dem Vorkommniß keine Kenntniß gehabt habe, werden ſich unſere Landboten hoffentlich nicht zufrieden geben. Handelt es ſich doch um nichts Geringeres, als um den ganzen Aufbau und die Beurtheilung des Etats von Grund aus! Wenn übrigens Oberbaumaterialien im Betrage von über 4 Millionen übrig geblieben ſind, ſo kann man daraus ſchon entnehmen, in welchem Umfange das Betriebskonto 1900 ohnehin mit Summen belaſtet worden iſt, welche eigentlich auf das Baukonto gehören. In welchem Maße dieſes der Fall iſt und wie ganz anders Reineinnahme, Rente und Betriebs⸗ koeffizient ſich berechnen, wenn man nicht darauf bedacht iſt, unſern Eiſenbahnetat in möglichſt peſſimiſtiſcher Beleuchtung zu zeigen, wird hoffentlich eine Eiſenbahn⸗Enguete⸗Rommiſſton der Zweiten Kammer bald klar legen; denn daß eine ſolche Kom⸗ miſſion unter obwaltenden Umſtänden, zumal Angeſichts der un⸗ gezählten Millionen, die in unſere Eiſenbahnen friſch geſteckt werden ſollen, unerläßlich iſt, wird Jeder, dem es um eine ernſte Prüfung und Zurechtſtellung unſeres Staatshaushalts zu thun und dem an einer rationellen Eiſenbahnpolitik gelegen iſt, nach⸗ gerade zugeben müſſen.(Uns, die wir die Oeffentlichkeit zuerſt auf jenen„Fehler“ aufmerkſam gemacht haben, kommt wenig darauf an, auf welchen Namen man das hübſche Kind taufen will; wenn die Herren Landboten es ſich nur recht genau an⸗ ſehen! D..) Politiſche Ueberſicht. » Manuheim, 16. Januar 1902. Vorbereitungen zum Empfang des Prinzen Heinrich, Die Erbauer der neuen Rennyacht des Kaiſers Wil⸗ helm, Smith and Barbry, wollen wiſſen, die Yacht werde den Namen Alice erhalten, und zwar gleichzeitig zu Ehren der Kafſerin von Rußland und der Tochter des Präſtdenten Rooſe⸗ velt. Die Ausarbeitung des Programms für den amt⸗ lichen Empfang des Prinzen Heinrich iſt einem Ausſchuß über⸗ tragen, zu dem auch ein Vertreter des Staats⸗Departements ſowie je ein Offizier des Heeres und der Flotte gehören. Wegen der Koſten wird dem Kongreß eine entſprechende Forderung unterbreitet werden. Ob Prinz Heinrich in Waſhington als Gaſt der Nation in der deutſchen Botſchaft oder beim Präſiden⸗ ten Rooſevelt Wohnung nehmen wird, wird von ſeinen eigenen Wünſchen abhängen. Wahrſcheinlich wird das Kriegsſchiff Illinois dem Prinzen zur Begrüßung entgegengeſandt werden. Der Bürgermeiſter von Newyork, Seht Low, ſetzt ſich nach der Köln. Ztg. mik den Behörden in Waſhington in Verbindung. bevor er Vorbereitungen zum Empfang trifft. Eine Jubiläumsſtiftung der deutſchen Induſtrie wurde anläßlich der hundertjährigen Jubelfeier der Königlichen Techniſchen Hochſchule zu Berlin im Oktober 1899 errichtet, deren Kuratorium am 11. Januar zur erſten Sitzung zuſammen⸗ trat. Ueber den Verlauf der Sitzung iſt Folgendes zu berichten, Die mit dem 31. Dezember 1901 abſchließende Rechnungslegung ergibt nach Abzug aller Unkoſten und unter Berückſichtigung des jetzigen Kurswerthes der vorhandenen Werthpapiere einen Be⸗ trag von 1802 000 Mark. Hiervon iſt im Oktober 1899 auf Verlangen einer Anzahl Berliner Firmen aus deren Beiträgen eine Summe von 50 000 Mark abgezweigt worden mit der Be⸗ ſtimmung, daß hieraus bei der Techniſchen Hochſchule in Char⸗ lottenburg zur Erinnerung an ihre Jubelfeier ein Denkmal zu errichten ſei. Der geſammte Reſtbetrag ſteht für die Zwecke det Stiftung zur Verfügung. Im Namen des Arbeitsausſchuſſes betonte der Vortragende den Wunſch, daß die Geldmittel der Stiftung niemals für kleine Zwecke oder gar Sonderbeſtrebungen einzelner Gruppen zerſplittert werden ſollen, ſondern in reich bemeſſenen Beträgen, den wachſenden Anforderungen der Zeit Rechnung tragend, in freigebiger Weiſe Verwendung finden mögen zur Förderung der techniſchen Wiſſenſchaften. Alsdann folgte die formelle Uebergabe des Vermögens und der Geſchäfts⸗ führung an den Vorſitzenden des Kuratoriums, Geh. Regierungs⸗ rath Profeſſor Rietſchel. Nach den Satzungen iſt der jeweilige n...www./0/ßwßwcfßwbpßßbßpßwßbßbßbGbßbwbcbGbcwbcccccc Musſietier Horn. Ein Soldatenroman von Arthur Zapp. (Nachdrud verboten) 40(Schluß.) Der Trotz des Jünglings wich einem warmen, hingebenden Gefühl, und er wehrte ſich nicht mehr, als ihn der Aeltere jetzt an ſeine Bruſt zoeg Mit großer Energie ließ ſich Rittergutsbeſitzer v. Nöring an⸗ gelegen ſein, ſeine Vaterpflichten zu erfüllen. Horns Papiere und die ſeiner verſtorbenen Mutter ſchloſſen jeden Eweifel aus: Herr von Nöring hatte in dem Musketier wirklich den ſo innig herbeigeſehnten Sohn gefunden. Auf Antrag des Rittergutsbeſitzers erfolgte denn auch die geſetzliche Anerkennung ſeines Sohnes, dem nun auch die Jührung des Namens v. Nöring zuerkannt wurde. Auf das weitere, emſige Bemühen Herrn v. Nörings, des Vaters, erfolgte auch die borläufige Entlaſſung ſeines Sohnes aus der Armee mit dem Vor⸗ behalt, daß dieſer noch Jahr nachzudienen habe, wenn es ihm nicht ſpäteſtens bis einem 28. Lebensjahr gelinge, das Zeugniß er Berechtigung zun einjährigen Dienſt zu erwerben. Sehr überraſcht und nicht minder betrübt waren die Inſaſſen des Mannſchaftszimmers Nr. 15. Allen war der beſcheidene, alle⸗ geit gefällige Kamerad ans Herz gewachſen und Jeder in der Cor⸗ boralſchaft, Sergeant Thielke nicht ausgenommen, empfand auf⸗ vichtige Trauer über die bevorſtehende Trennung. pPaul Horn oder richtiger Paul v. Nöring veranſtaltete noch einen letzten, vergnügten Abend in der Mannſchaftskantine. Es wurde viel geſungen und auch im fröhlichen Tanz ſchwenkten die Musketiere einander herum. Doch zum Schluß ſchlug die aus⸗ gelaſſene Stimmung plötzlich in ehrliche Betrübniß um und Manchem traten die Thränen ins Auge, als der ſcheidende Kamerad noch ein⸗ mal Jedem herzlich die Hand drückte. Franz Kutſchbach konnte ſogar ein lautes Aufſchluchzen nicht unterdrücken. Noch biel mehr Thränen waren am Abend vorher auf dem Kaſernenhof vergoſſen worden, als Eliſe Kerſten und Paul von Nöring ſtillen Abſchied von einander nahmen. Beſonders das junge Mädchen war ganz aufgelöſt in Schmerz und Trauer. Erſt den wiederholten Betheuerungen des jungen Mannes, daß die plötzliche Wendung ſeines Schickſals an ihren gegenſeitigen Beziehungen nichts ändern, daß er ihr allezeit in treuer Liebe angehören werde, gelang es endlich, die Weinende zu beruhigen und ihr verzagendes Herz mit neuem Muth und neuen Zukunftshoffnungen zu erfüllen. Und in der That, Paul v. Nöring hielt getreulich Wort. Er wußte es auch in Zukunft möglich zu machen, mit Eliſe Kerſten ge⸗ legentlich heimliche Zuſammenkünfte abzuhalten, was ihm um ſo leichter gelang, als er für die nächſte Zeit in der Garniſonſtadt Woh⸗ nung nahm. Auf Wunſch ſeines Vaters bereitete er ſich privatim mit Hilfe von Güymnaſiallehrern zum Abiturientenexamen vor, das er nach 1½ Ihren mit dem Prädikat„gut“ beſtand. Darauf machte er zunächſt eine ſechswöchige Uebung mit bei ſeinem alten Regiment, in deren Verlauf er zum Unteroffizier avancirte und die Referve⸗ offiziersprüfung ablegte. Während der nächſten Jahre beſuchte er eine landwirthſchaftliche Akademie und nach Beendigung ſeiner Stu⸗ dien kehrte er nach Nöringsfelde zurück. Mit ſeinem Vetter, Leutnant Wittich, lebte er im beſten Ein⸗ vernehmen. Auf ſeine Verwendung war es geſchehen, daß Herr von Nöring ſeinem Neffen in Zukunft eine reichlicher bemeſſene Zu⸗ lage gewährte. An ſeinem 25. Geburtstage fand Paul v. Nörings öffentliche Verlobung mit Eliſe Kerſten ſtatt. Herr v. Nöring, der Vater, war vorurtheilslos genug, ſich den Wünſchen der beiden Liebenden nicht zu widerſetzen, um ſo weniger, als er ſich überzeugt hatte, daß die Auserwählte ſeines Sohnes mit ihrer Schönheit eine vortreffliche geiſtige Bildung und anziehende Eigenſchaften der Seele und des Herzens verband. Ein halbes Jahr ſpäter wurde die Hochzeit gefeiert. Außer den Verwandten und Freunden der Familie wurde auch Franz Kutſch⸗ bach, der inzwiſchen zum Poſtaſſiſtenten befördert war und ſeine ge⸗ liebte Helene geheirathet hatte, mit der letzteren aus Berlin geladen, Unter den Telegrammen, die am Hochzeitstage einliefen und aff der Hochzeitstafel verleſen wurden, erregte keines bei dem jungen Ehe⸗ mann ſoviel aufrichtige, herzliche Freude als das, welches ihn an ſeine ſo ſchwere und doch auch ſo ſchöne aktive Militärzeit erinnerte und welches, aus Berlin datirt, folgendermaßen lautete: „Dem jungen Ehepaare ſenden in treuer Erinnerung herzlichſte Glückwünſche die alten Kameraden vom Mannſchaftszimmer 15. Scharff, Weſtphal, Rühl und Lehmann. Kurz vor Aufhebung der Tafel traf noch ein letztes Tetegramm ein. Es rührte von Pauls ehemaligem Corporalſchaftsführer her, der nach Ablauf ſeiner 12jährigen Dienſtzeit eine Anſtellung im Eivildienſt erhalten hatte. Die Glückwunſch⸗Depeſche bewies, daß der frühere Sergeant von dem Dichten, das ihm einſt ſo ſchlecht ge⸗ lohnt worden war, immer noch nicht hatte laſſen können, denn ſie war in den folgenden Verſen abgefaßt: „Dem jungen Ehepaar ein donnernd Hoch Und ein Hurrah daneben noch. Wie wär ich bei Euch ach ſo gerne! Sergeant Thielke— aus der Ferne. Der Druck des Lichtes. Etne ſenfationelle Entdeckung auf dem Gebfete der Naturwiſſenſchaften. Von Rudolf Curtius. (Nachdruck verboten.) Außer der ſtaunenswerthen Vollendung, welche Marcont der von ihm ſtammenden Erfindung der Telegraphie ohne Draht in den letzten Wochen gegeben hat, erregt noch eine zweite naturwiſſen⸗ ſchaftliche Entdeckung die Aufmerkſamkeit der gelehrten Kreiſe. Es handelt ſich um ein Forſchungsreſultat, welches aller Wahrſcheinlich⸗ keit nach ſich allerdings nicht ſo geſchwind, wie die Entdeckung des italieniſchen Elektrikers zum praktiſchen Nutzen der Menſchheit ver⸗ werthen laſſen wird. Nichtsdeſtoweniger iſt es aber doch ein wiſſen⸗ ſchaftlicher Exfolg von größter Tragweite, und zwar guf einem eeeeee eeeeeeeeee: ee eeeee—. — heik⸗ zehnkägigen, bom 10. bis 20. Dezember währenden Kämpfen ge⸗ 2 Seite. General-Anzeiger. Mannheim, 16. Januar. Vertreter der Techniſchen Hochſchule zu Berlin zugleich Erſter Vorſitzender des Kuratorjums. Zum ſtellvertretenden Vor⸗ ſitzenden wurde gewählt Generaldirektor v. Oechelhäuſer⸗Deſſau, zu Schriftführern Baudirektor Profeſſor v. Bach⸗Stuttgart und Baurath Rieppel⸗Nürnberg; zum Schatzmeiſter Kommerzienrath Paut Heckmann⸗Berlin, zu deſſen Stellvertreter Geh. Bergrath Profeſſor Ledebur⸗Freiberg i. S. Im Uebrigen weiſt die Mit⸗ gliederliſte des Kuratoriumz eine Reihe hervorragerder Namen der techniſchen Wiſſenſchaft und Praxis auf. . H. Wolf wurde im Trautenauer Bezirk in den Reichsrath wieder⸗ gewählt, und zwar mit 90 Stimmen über die abſolute Mehr⸗ Er erhielt 1697, der fortſchrittliche Kandidat Bachmann 1297, der Tſcheche Czizak 309 Stimmen. Bei der vorigen Wahl hatte Wolf 1994, Bachmann, der damals auch tſchechiſche Stim⸗ men erhielt, 1136 Stimmen. Die Wahl vollzog ſich ruhig. Eine von den Alldeutſchen geplante Siegesfeier wurde abgeſagt. Schönerer will heute in Eger über die Stellung des alldeutſchen Verbandes zur Wahl Wolfs ſprechen. Daß die Wählerſchaft an Wolf feſtgehalten hat, iſt nach Lage der Dinge nicht nur be⸗ greiflich, ſondern auch erfreulich. Wie immer man Wolf be⸗ urtheilen mag: es wäre bedauerlich geweſen, wenn gerade die Quertreibereien des Prof. Seidl ihn zu Fall gebracht hätten. Dieſer wollte eine Familienangelegenheit, wobei er eine höchſt un⸗ ſchöne Rolle geſpielt hatte, die aber durch ein Duell äußerlich abgeſchloſſen war, hinterher noch dazu ausnutzen, ſeinen privaten Gegner 5 unmöglich/ machen. Das iſt ein Verfahren, dem unbefangene Zuſchauer unter keinen Umſtän⸗ den Erfolg wünſchen konnten; denn dadurch, daß alle politi⸗ ſchen Feinde Wolfs dem Prof. Seidl als Helfershelfer bei⸗ ſprangen, wurde die faule Sache noch nicht zu einer anſtändigen gemacht. Kanalverkehr, Man ſchreibt uns: Die Zunahme des Verkehrs im Dort⸗ munder Hafen iſt mit Rückſicht auf die Zeitverhältniſſe immerhin als eine erfreuliche zu bezeichnen, wenn auch das Organ des Bundes der Landwirthe vor einiger Zeit die Geringfügigkeit der Zunahme beſpöttelt und ſpeziell die Zunahme der Getreide⸗Ein⸗ fuhr unerfreulich gefunden hat. Der gegenwärtige Niedergang der Induſtrie hat es freilich zu Wege gebracht, daß deren Er⸗ geugniſſe unter den Kanalgütern verhältnißmäßig nicht die Zu⸗ nahme aufzuweiſen haben, wie ſonſt hätte erwartet werden pürfen. Immerhin iſt eine Zunahme in Fabrikaten der Eiſen⸗ induſtrie gegen das Vorjahr von 5000 Tonnen zu verzeichnen. Menn die Einfuhr von Getreide guf dem Kangle in höherem Maße zugenommen hat, als erwartet wurde, ſo iſt das keines⸗ egs gleichbedeutend mit einer erhöhten Einfuhr ausländiſchen Getreides in Deutſchland überhaupt; ſondern um ebenſoviel, wie die Zufuhr guf dem Dortmund⸗Ems⸗Kanal, welche 1901 zim Ganzen etiwa 155 000 Tonnen betragen haben mag, zuge⸗ nommen hat, hat die Zufuhr über den Rhein abgenommen. Thatſächlich haben es Duisburger Handelskreiſe ſchon vor Wochen in den Zeitungen beklagt, daß ihnen der Kanal einen Theil des Getreide⸗Verkehrs entzöge; es war von mehr als 200000 Tonnen geſchrieben, was aber als unzutreffend be⸗ zeichnet werden kann, Von der Geſammtmenge des Getreide⸗ Verkehrs auf dem Dortmund⸗Ems⸗Kanal kommt der Löwen⸗ antheil auf den Hafen Münſter, während auf den Dortmunder Hafen nur 22 000 Tonnen entfallen. Von den übrigen Gütern des Dortmunder Hafenverkehrs entfallen rund 5000 Tonnen auf Zucker, Oel, Sprit, Kartoffelmehl, deren Herkunft aus der Provinz Sachſen und den oſtelbiſchen Landestheilen das Bun⸗ desorgan gewiß nicht beſtreiten wird, Deutſches Reich. Verlin, 15. Jan.(Der engliſche Beſuch.) Das Londoner Blatt Evening News hat in einem Extrablatt ange⸗ kündigt, es brauche nicht zu überraſchen, wenn man höre, daß der geplante Beſuch des Prinzen von Wales in Berlin zum Geburtstage Kaiſer Wilhelms auf eine ſpätere Zeit im Jahre verſchoben werde. An hieſigen Stellen, die darüber unterrichtet ſein müßten, liegt bis jetzt eine Abſage des Beſuches des Prinzen von Wales nicht vor. —((Ueber die Expedition des Oberleut⸗ nants Paveh gegen die Bangwa in Kamerun, meldet das Deutſche Kolonialblatt: Nach einem nunmehr eingetroffenen Telegramm Pavels wurden die Orte Bafut und Bandeng nach nommen. Der Feind war theilweiſe mit Hinterladern bewaffnet. Auf deutſcher Seite wurde Hauptmann Glauning leicht am Auge verwundet; zwei ſchwarze Soldaten wurden getödtet und 14 verwundet. Der Feind hatte ſtarke Verluſte an Todten und Gefangenen. Gebiete, auf dem ohnehin ſchon in den letzten Jahren unerwartet viel Bebeutungsvolles an das Licht des Tages gefördert wurde. Seit Jahrtauſenden zerbrechen ſich die gelehrteſten Denker und Naturforſcher die Köpfe über die Natur der Lichterſcheinungen, die mit zu dem Räthſelvollſten gehört, mit welchem die in ihren letzten Gründen für ein menſchliches Hirn unfaßbare und unbegreifliche Natur uns auf Schritt und Tritt umgibt. Daß wir einen Schmerz empfinden, wenn wir uns an einem Gegenſtande heftig ſtoßen, daß Uns ein peinvolles Hitzegefühl zum Bewußtſein kommt, wenn ein glühender oder brennender Körper die nackte Haut berührt, dünkt uns, weil wir den mit uns in Kolliſion gerathenden Gegenſtand hand⸗ greiflich vor uns haben, als ſelbſtverſtändlich. Die Frage, warum gerade jede heftige Berührung ein Schmerzgefühl erzeugt, wird in unſerem Denken dabei gewöhnlich gar nicht berührt, und wir de⸗ gnügen uns mit der hunderttguſendfachen Erfahrung, welche Schiller im Wallenſtein in die Worte kleidet: „Doch hart im Raume ſtoßen ſich die Sachen“ Wer an der Oberflüche der Dinge klebt, und nicht den tieferen Gründen der Naturerſcheinungen nachzugehen liebt, ſteht den auf räthſelhafter Fernwirkung beruhenden Phänomenen des Schalles, des Lichtes und der Elektrizität ebenſo gedankenlos gegenüber, wie den⸗ jenigen des Geruchs und des Gefühls, und begnügt ſich mit der Thatſache, daß es nun einmal ſo und nicht anders iſt. Für jeden Andern aber, der nicht zu faul zum Denken und Beobachten iſt, liegt in der Thatſache daß uns Schallwellen, Lichtſtrahlen und elektriſche Ströme Kunde von einer oft weit entfernten Außenwelt geben, ein reizvolles Problem, welches ſtets aufs Neue zum Nachdenken zwingt. Am leichteſten ſind die Dinge noch auf dem Gebiete der Akuſtik zu verſtehen. Wenn einige hundert Meter weit drüben auf dem Everzierplatz der Tambour die Schlägel zum unmelodiſchen Trommel⸗ wirbel ſenkt, deſſen ohrzerreißende Disharmonien im nächſten Augen⸗ blick unſer Hörorgan martern, ſo wiſſen wir durch Experimente, die auch der Laie beim erſtmaligen Sehen begreift, daß von dem ge⸗ droſchenen Kalbsfell des lärmenden Vaterlandsvertheidigers ab⸗ wechſelnd Verdichtungen und Verdünnungen, die Schallwellen, aus⸗ Die Auswanderung über Hamburg im Jahre 1901. Im Jahre 1901 gingen über Hamburg 92 692 Aus⸗ wanderer und andere Reiſende ſeewärts. Die Auswanderungs⸗ bewegung iſt gerade in den letzten Wintermonaten gegenüber allen voraufgegangenen Jahren eine auffallend ſtarte. Im Dezember beirug die Zahl der Reiſenden 6676 gegenüber 2626 im Dezember 1900, und zwar entfällt die ganz überwiegende Mehrzahl dieſer 6676 Perſonen auf die fremdländiſchen Aus⸗ wanderer, die im Zwiſchendeck nach Newyork befördert werden. Durch die ſtarte Auswanderung in den letzten Monaten überflügelt die Geſammtzahl der Reiſenden dieſes Jahres weit den Durchſchnitt des letzten Jahrzehnts, und man muß, abge⸗ ſehen vom Jahre 1900, ſchon bis zum Jahre 1892 zurückgehen, um eine gleichſtarke Wanderungszahl zu erhalten(1901: 92 692, 1900: 100 568, 1899: 73 664, 1898: 43 385, 1897: 35 049, 1896: 52 748, 1895: 55 097, 1894: 38 827, 1893; 58 876, 1892: 108 820). Aber während 1892 noch 28 144 Deutſche unter den Reiſenden waren, ſind es 1901 nur 138 854(1900: 12 264), und auch von dieſen iſt nur ein Theil als Auswanderer anzu⸗ ſprechen; denn in der Geſammtzahl befinden ſich außer einem beträchtlichen Theil von Vergnügungs⸗ und Geſchäftsreiſenden (1901: 5259) auch viele Perſonen, die in die deutſchen Kolonſen 771) oder die auf unbeſtimmte Zeit zur beruflichen Aus⸗ ildung oder zu Erwerbszwecken ins Ausland gehen mit der feſten und auch ganz überwiegend durchgeführten Abſicht, ſpäter in die Heimath zurückzukehren. Unter den ausländiſchen Reiſen⸗ den wurden 1901: 14175 Nichtauswanderer ermittelt, meiſtens rückreiſende Amerikaner. Von dem Reſt gilt ſicherlich ein Theil auch nur mangels unterſcheidender ſtatiſtiſcher Merkmale als „Auswanderer.“ Wenn in letzter Zeit in der Preſſe mehrfach betont wurde, von 1900 zu 1901 habe die Auswanderung über Hamburg zugenommen, ſo iſt der Irrthum dadurch entſtanden, daß zwiſchen Auswanderern und Reiſenden nicht genügend un⸗ terſchieden wurde. Der Antheil der Reiſenden, die nicht Aus⸗ wanderer ſind, nimmt ſtändig zu. 1898 wurden 3 503, 1899: 9 430, 1900; 18 415, 1901 ſchon 20 205 gezählt, und, wie geſagt, dülrfte auch die letztere Zahl noch nicht vollſtändig ſein. Intereſſant iſt auch die Zuſammenſtellung der Ozean⸗ reiſenden nach Geſchlecht, Alter, Herkunftsland und Ziel. Unter den deutſchen Reiſenden des letzten Jahres waren 8 341 männ⸗ liche und 5013 weibliche Perſonen, unter den Ausländern 61.333 männliche und 31 359 weibliche. Unter den Reiſenden waren 11 063 Familien mit 32 724 Perſonen, außerdem 43 434 männl. und 13 504 weibl, Einzelperſonen. 9 485 Paſſagiere 1 300 Kinder von—10 Jahren, dazu 2035 Säuglinge unter ahr. Dem Herkunftsland nach unterſcheiden wir 36 961 Ruſſen, 27972 Oeſterreicher und Ungarn, 13 354 Deutſche und 14 405 andere Landsleute(meiſt reiſende Amerik.) Bunter fällt die Karte der Beſtimmungsländer aus. Zwar geht wie immer der Haupt⸗ ſtrom mit 74 249 Perſonen nach den Vereinigten Stgaten. Wenn wir von den übrigen noch die 9855 Reiſenden von Hamburg nach England(hauptſächlich Ruſſen) abziehen, bleiben für die übrigen Länder nur kleinere Zahlen. Canada hat 2 845 Reiſende 8 Oeſterreicher und Ungarn) an ſich gezogen, Brafflien 680(769 Deutſche), Argentinien 1338(422 Deutſche), Afrika 1788(1143 Deutſche), Aſten 169(127 Deutſche). Aus Stadt und Land. Maunheim, 16 Januar 1902. „Hofbericht. Geſtern Nachmittag um 3 Uhr beſuchte Peing Max, welcher geſtern früb aus Berlin zurückg kebrt iſt, die Großh,. Herrſchaften. Geſtern Abend 7 Uhr beſuchten der Großterzog und di« Großherzogin das Abonnemenis⸗Concert des Hoforcheſters in der FTeſthalle, „ Landesherrlich angeſtellt, Der Großherzog hat den Reviſor Eduard Lohr bei Großh. Landeskommiſſär in Karlsruhe, den Polizeikommiſſär Konrad Meng in Mannheim, den Oberbuchhalter Jakob Kuhn bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim, den Land⸗ wirthſchaftslehrer Heinrich Ries in Waldshut und den Reviſor Oskar Bege bei der Verſicherungsanſtalt Baden in Karlsruhe landesherrlich angeſtellt. * Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Zeichner Heinrich Allgeyer bei der Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen zum Bureauvorſteher und die Ingenieurprakti⸗ kanten Albert Joachim von Sunthauſen, Leop. Schlöſſinger von Neckarzimmern und Alfons Blum von Eichſtetten zu Regie⸗ rungsbaumeiſtern ernannt. Steuerkommiſſär Nen Hörner in Neuſtadt wurde der Steuerdirettion zur Wahrnehmung der Ge⸗ ſchäfte eines Reviſors der Kataſterkontrole zugetheilt und Revident Jakob Fiſcher bei der Kataſterkontrole der Steuerdirektion mit der Warnehmung der Geſchäfte des Steuerkommiſſärs für den Bezirk Neuſtadt betraut. Frauenſtudium hat für die Beurtheilung der Arbetten, welche infolge des von ihm ausgeſetzten Preiſes von 1000 M. für den beſten „Katechismus der Frauenfrage“ einlaufen werden, die folgende⸗ Preisrichter erwählt: Frl. Dr. Anna von Doemming⸗Wiesbaden, Herrn Dr. Richard Knittel⸗Karlsruhe i.., Frau Marie Stritt⸗ Dresden, Frau Adelheid Steinmann⸗Freiburg i. Br., Frau Gräfin Gabriele Wartensleben, Dr. phil,, Frankfurt a. M. Einlieferungs⸗ termin 1. Febr. 1002. Arbeiten ſind zu ſenden an Fräulein Marie H. von Helldorf, Weimar, Ackerwand 13. * Der Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen hatte geſtern Abend in dem Caſinoſaal einen öffentlichen Vortrag veranſtaltet, wobei Herr Dr. K. Weigt aus Hannover über das Thema„Die Feuerbeſtattung im Lichte von Religion und Aeſthetik“ ſprach. Der Redner, welcher über eine ſehr gute Vortragsweiſe ver⸗ fügt und oft humoriſtiſche Wendungen in das Thema einzuflechten wußte, führte aus, daß die Feuerbeſtattung von Tag zu Tag Fort⸗ ſchritte mache; das dürfe man wohl ſagen, wenn man bedenke, daß das durchweg katholiſche Spanien jetzt auch die Feuerbeſtattung ge⸗ ſtattet habe. Die Cremation ſei in erſter Richtung eine geſundheit⸗ liche Frage und habe mit der Religion überhaupt nichts zu thun, trotzdem hätten wir es aber in unſerem engeren deutſchen Vaterlande noch mit einer großen Anzahl von Gegnern der Feuerbeſtattung zu thun und hier ſei es in erſter Linie die katholiſche Kirche. Dieſer Widerſtand der römiſchen Kurje gegen die Feuerbeſtattung ſei nicht immer geweſen, denn viele ihrer Prieſter und Mönche hätten ſich früher offen für die Feuerbeſtattung ausgeſprochen und erſt ein päpſtliches Dekret vom Jahre 1876 habe dieſe Bewegung verboten; deshalb ſei es auch ihren Dienern verboten, bei einer Feuerbeſtattung zu amtfren. Aus dieſem„Niemals“ der katholiſchen Kirche würde aber ſpäter doch noch ein„Doch“ werden, wie es auch bei verſchie⸗ denen früheren Anläſſen ſchon geſchehen ſei, daß die Kirche ihre Meinung geändert habe, Anders habe ſich die proteſtantiſche Kirche dieſer Bewegung gegenüber verhalten, denn ſie walte bei der Feuer⸗ beſtattung ihres Amtes, mit Ausnahme von Sachſen, Preußen und Mecklenburg, doch habe Sachſen ſeinen diesbezüglichen Einſpruch jetzt zurückgezogen, ſodaß nur noch Preußen und Mecklenburg blieben, wo es auch den proteſtantiſchen Geiſtlichen verwehrt ſei, bei Exemg⸗ tionen dienſtliche Funktionen vorzunehmen. Das durchweg katho⸗ liſche Frankreich lege aber ſeinen Geiſtlichen bei Feuerbeſtattungen keine Hinderniſſe in den Weg. Redner unterſucht dann des Näheren die Frage, welche Gründe vorhanden ſeien, daß einzelne Regierungen ihren proteſt. Geiſtlichen verbieten, ſich bei Feuerbeſtattungen zu betheiligen und was die katholiſche Kirche beranlaßte, das gleiche be ihren Prieſtern zu thun. In der Bibel könne der Grund hierfür nicht gefunden werden, denn in ihr ſei von der Feuerbeſtattung oft die Rede; aber auch bei unſeren germaniſchen Vorfahren ſei ſie tief eingewurzelt geweſen und erſt dem Frankenkaiſer Karl dem Großen ſei es gelungen, ſie bei den Niederſachſen auszurotten. Daß die Sitten ſich geändert, das bewieſen viele chriſtliche Gebräuche, haupt⸗ ſächlich bei Taufe und Abendmahl, nicht zu begreifen aber ſei es, daß eine Sitte, die unſere Altvorderen Jahrhunderte lang geübt und die mit dem chriſtlichen Glauben alſo nicht im Widerſpruch ſtehe, jetzt nicht geduldet werden ſolle.— Im zweiten Theil ſeiner Aus⸗ führungen kam Redner auf die anderen Gegner der Feuerbeſtattung zu ſprechen und das ſeien die— Frauen; wenn erſt dieſe ſich fün die Sache erwärmen, dann gehe die Bewegung raſcher vorwärts und deshalb wolle er die Vorurtheile, die bon dem Standpunkt der Frauen aus der Feuerbeſtattung entgegenſtehen, zu beſeitigen ſuchen, denn ſchon die Dichter der alten und neuen Zeit ſind für ſie einge⸗ treten. Mit einem warmen Appell, vornehmlich an die Damen, mit⸗ zuwirken an dieſer Kulturgufgabe der Menſchheit, ſchloß Redner ſeine intereſſanten Ausführungen unter dem Beifall des zahlreich er⸗ ſchlenenen Publikums.— Nach dem Vortrag fand ſodann nach im „Hotel Kaiſerhof“ eine zwangloſe Zuſammenkunft der Freunde der Feuerbeſtattungsſache ſtatt. An der deutſchen Landwirthſchafts⸗Ausſtellung in Maunheim werden ſich vorausfichtlich auch die badiſchen Fiſchzucht⸗ anſtalten betheiligen. Dieſelben erhalten Erſatz für die entſtehenden Unkoſten, wenn ſie ſich alsbald bei dem Vorſtande des badiſchen Unterländer Fiſchereivereins, Biktor Graf von Helmſtadt in Neckgr⸗ biſchofsheim anmelden. * Von der Ludwigshafener elektriſchen Straßen bahn, Zu dem geſtern der„Frankf. Zig.“ entnommenen Artikel wird uns aus Ludwigshafen, 15. Jan., geſchrieben: Der Gewährsmann der „Fraukf. Ztg.“ hat zweiſellos irgendwo läuten hören, aber nicht genau Thatſache iſt, daß das Oberpoſtamt nicht mit der geplanten Führung der elektriſchen Bahn durch die Ludwigsſtraße völlig ein⸗ verſtanden iſt, weil ſie ihr Telephonkabel in der Ludwigsſtraße liegen hat und ihren Telephonbetrieb durch das Straßenbahnkabel gefährdet ſieht. Zur rechtlichen Seite der Beſchwerde muß aber bemerkt werden, daß das Oberpoſtamt das Telephonkabel mit Erlaubniß des Stadtraths— die Ludwigsſtraße iſt nämlich Eigenthum der Stadt— auf Ruf und Widerruf in die Straße legen durfte⸗ Es bedarf alſo nur eines Widerrufs der Erlaubniß ſeitens der Stadtverwaltung und—— die Straßenbahn wird das Telephon⸗ kabel in der Ludwigsſtraße nicht mehr ſtören! Die Konzeſſionserthezlung iſt erſteus durch die Stadtverwaltung ſelbſt verzögert worden, weil die Stadt erſt die detailirten Pläne herſtellen ließ, nachdem die Bürger⸗ verfammlung den Antrag des Stadtraths und die Mittel für die Ausführung der elektriſchen Straßenbahn bewilligt hatte. Die Pläne ſchon vorher ausarbeſten zu laſſen, hielt man auf dem Stadthauſe gewagt, weil die Annahme des Projektes zweifelhaft ſchien. Uebrigens nimmt man ſich in München den Wahrſpruch:„Immer langſam vorau, damit der bayeriſche Landſturm nachkommen kann, zur Prufung ſolcher Konzeſſionen hübſch Zeit, liegend, ſich nach allen Seiten des Raumes ausdehnen, ſchließlich auch daßs Trommelfell unſeres Ohres treffen und, indem ſie dieſes und die inneren Apparate des Ohres zum Mitſchwingen veranlaſſen, auf die Endorgane des Gehörnervs einen Reiz ausüben, der im Gehirn als Schall empfunden wird. Weit ſchwieriger liegen die Verhältniſſe hinſichtlich der Licht⸗ erſcheinungen, die mit einer für die direkte Wahrnehmung abſolut unfaßbaren Geſchwindigkeit verlaufen, ohne daß wir erkennen, auf welcher Brücke ſich der leuchtende Strahl über Entfernungen ſchwingt, welche unſeren Vorſtellungen ſpotten und in Bruchtheilen einer Sekunde eine größere Strecke ausmachen, als die meiſten Menſchen in einem ganzen langen Leben auf der Reiſe zurückgelegt haben. Gewiß muß es ein wunderbares, geheimnißvolles Ding ſein, das auf der lichtempfindlichen Platte des Photographen in einem Augenblick Veränderungen hervorruft, welche dieſen mit Hilfe einiger einfachen chemiſchen Prozeſſe in den Stand ſetzen, Bilder zu erzeugen die die Hand des fleißigſten Künſtlers nicht im Stande iſt, mi gleicher Vollkommenheit herzuſtellen; und wenn das Licht in jahre⸗ langem Fluge uns die Kunde von den entfernteſten Welten des Himmelsraumes übermittelt und anderſeits der Schöpfer und Erhalter alles Lebens iſt, dann iſt man faſt verſucht zu glauben, daß, wenn man über die eigentliche Natur des Lichtes ins Klare kommen könnte, damit auch das Welträthſel gelöſt ſein. Die hier in Rede ſtehende ſenſationelle Entdeckung des Profeſſors der Phyſik an der Univerſität Moskau. Peter Lebedow, daß die Lichtſtrahlen auf die Fläche welche ſie treffen. einen meßbaren Druck ausüben, bedeutet einen wichtigen Schritt auf dem Wege zu dieſer Erkeuntniß. Wenn wir uns vorſtellen, wie ein Lichtſtrahl mit un⸗ fatzbarer Geſchwindigkeit in den Raum hinausſtürmt, dann will es uns faſt als ſelbſtverſtändlich erſcheinen, daß dieſer dort, wo e⸗ ſeinem Laufe aufgehalten wird, eine Kraftwirkung herwerb muß, weil wir unwillkürlich von der Vorausſetzung auszugehen geneigt ſind, daß der Lichtſtrahl ſelbſt etwas Materielles von ſeinem Ausgangspunkt wie eine Gewehrkugel hinauset iſt jedoch eine durch nichts bewieſene Vorausſetzung, denn nickh 8 der Materie, in welchen ſich die bon uns als Licht bezeichneten Vor⸗ gänge vollziehen. Wenn ein Blitz das nächtige Gewölk des finſteren Gewitterhimmels durchfurcht, dann ſind es die glühend gewordenen Lufttheilchen, und an einem Gasglühlicht iſt es der mit Thorium, Osmium, Cer und andern ſeltenen Erden imprägnirte Glühſtrumpf, und nicht eine beſondere Lichtmaterie, welche leuchtet. Früher war man allerdings allgemein der Anſicht, daß das Licht aus Stofftheilchen beſtehe, die von der Lichtquelle mit ungeheurer Geſchwindigkeit hinausgeſchleudert werden. Das Licht ſollte⸗ ſonach eine in ungeheurer Bewegung begriffene Materie ſein. Wenn ſelbſt ſo gewaltige Geiſter, wie Newton, der Schöpfer dieſer ſogenannten Emanations⸗ oder Emiſſionstheorie dieſen einerſeits grob⸗ſinnlichen, anderſeits aber auch grotesk⸗phantaſtiſchen Anſchauungen huldigteg, große Newton zu jenen Männern gehört, bei welchen ſich eine geniale Fähigkeit zur Naturerkenntniß mit myſtiſchem Wunderglauben in ſelt⸗ ſamſter Weiſe vermengte. Das Unhaltbare dieſer Anſichten liegt klar auf der Hand. Ein Stoff, der ſich in der Sekunde um 300 000 Kilometer vorwärts bewegt, findet ſich in der ganzen Natur nirgends etwas, das ſich mit ihm auch nur im Entfernteſten vergleichen ließe; und dieſer Stoff vermag nicht nur Luft und andere Gaſe, ſondern auch die feſteſten und wider⸗ ſtandsfähigſten Körper, wie Glas und Diamant, zu durchdringen, iſt dabei unfaßbar und unwägbar und erhält ſeine koloſſale Energie vielleicht von einem winzigen Oellämpchen, welches in einer Minute noch nicht ein Centigramm Brennſtoff verbraucht. Mit Recht wandte man ſich daher von dieſer ſuchte das Licht als eine Wellenbewegung zu erklären, bei welcher es ſich nicht um eine rapide Fortbewegung der Materie oder des hypo⸗ thetiſchen Lichtäthers in der Richtung des Lichtſtrahls ſelber handelt, ſondern bei welcher die in der Linie des Lichtſtrahls befindlichen Stofftheilchen aus der Ruhelage in einer zum Lichtſtrahl ſenkrechten undulirende Bewegung ſich in der ganzen langen Reihe mit der an⸗ gegebenen ungeheuren Geſchwindigkeit fortpflanzt. gehen. welche, wie konzentriſche Schalen einer Kugel übereinander Licht ſelber iſt es, was leuchtet, ſondern vielmehr diejenigen Theile * Kutechismus der Frauenfrage. Der Verein Frauenbildung ſo darf man doch anderſeits wieder nicht vergeſſen, daß gerade der Theorie ab und ——————— Richtung herausgeriſſfen werden und wobei die vibrirende oder Ob dieſe zuerſt von Hupgens ins Leben gerufene und von Fresnel, Noung und Andern Miannheim, 16. Januar. Weneral⸗ Anzeicer. 3. Sefts, 2 „Feuerio“, Große Karneval⸗Geſellſchaft in Mannheim. Die geſtern Abend im Habereck von Stapel gelaſſene dritte karnevaliſtiſche lge Sitzung des„FJeuerio“ fand wieder bei vollſtändig ausverkauftem ten Hauſe ſtatt. Ging es ſchon in den beiden erſten Sitzungen toll zu, 1 in der geſtrigen Sitzung nicht weniger. Hoch gingen die Wogen en, echter karnevaliſtiſcher Fidelitas und die begeiſterten Anhänger des tt⸗ Gott Jocus ſangen der echten Narrheit, eingedenk des Mottos:„Allen fin wohl und Niemand weh'“ ein hohes Loblied. In pompöſer Majeſtät 33—- hielt der hohe Elferrath unter Vorantritt der Hauskapelle ſeinen Einzug in die närriſch geſchmückten Dingeldein⸗Hallen, jubelnd ſei⸗ auf dem Schienengeleiſe liegen blieb. Durch die Entgleiſung entſtand eine kurze Verkehrsſtörung. 4. Anfangs Dezember wurde von noch unbekannten dem Hofe I 6, 1. hier ein vierrädigerer grün angef wagen entwendet. In der Mitte des Wagens i Transport von Bildern, Spiegeln etc. angebracht. lung des Diebes und des Wagens hat die Beſtohlene eine? von 10—20 M. ausgeſetzt. 5. Verhaftet wurden: a) der vom Amtsgericht Grafenau wegen Betrugs verfolgte Rei⸗ ſende Hirſch Kohn von Gologorhy; b) der von der Amtsanwaltſchaft Karlsruhe twwegen Unter⸗ ſchlagung verfolgte Handelsmann David genannt Max Neumann von Nicklai; o) der vom Amtsgericht hier wegen Körperverletzung verfolgte Taglöhner Hermann Süß von Graben; d) der vom Amtsgericht Hof wegen Betrugs verfolgte Haus⸗ diener Auguſt Wulff bon Hamburg; e) 12 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen. Aus dem Grongerzoathum. *Schwetzingen, 15. Jan. Wie ſchon gemeldet, wurde in Wag⸗ häuſel der Hauptlehrer Sauer von hier todt aus dem Bache ge⸗ zogen. Der Unglückliche, welcher nur mit Unterhoſen und Socken bekleidet war, zeigte in den letzten Tagen mehrfach Spuren geiſtiger Umnachtung; noch Tags zuvor fiel er durch eigenartige Redensarten auf. Es iſt daher wohl Grund zur Annahme vorhanden, daß Sauer ſich ſelbſt das Leben genommen hat, bezw. durch einen unglücklichen nächtlichen Gang im Bache ertrumken iſt. * Durlach, 15. Jan. Die Frau des Altbürgermeiſters Stein⸗ metz aus Durlach, deren Mutter in Wilferdingen geboren iſt, über⸗ wies der Gemeinde Wilferdingen die Summe von 10000 Mark. Der Gemeinderath hat die Summe zu verwalten und von den Zinſen eine Orts⸗Krankenſchweſter anzuſtellen, welche die Kranken der Geminde zu pflegen hat. Von dem Reſte ſollen bedürftige Kranke Unterſtützung erhalten. Karlsruhe, 15. Jan. Die bekannte Weinreſtauration zum „Wiener Hof“ hier ging geſtern durch Kauf an Herrn Buſcher, bis⸗ heriger Küchenchef bei Herrn Bankier Bleichröder in Berlin, um den Preis von 154 500 Mk. über. Herr Buſcher iſt der Sohn des früheren Bierbrauereibeſitzers und jetzigen Privatiers Buſcher aus Offenburg. [ St. Georgen, 15. Jan. Von dem ſeit 14 Tagen ver⸗ ſchwundenen Direktor des Schulteiß'ſchen Emaillirwerkes, Wilheem Weißer, iſt der Stock, Hut und Ueberzieher, ſowie ein auf den Namen des Schulteiß lautendes Kilometerheft im Kehler Hafengebiet gefunden worden. Ob Weißer den Tod in den Wellen geſucht hat, oder ob ein Unglücksfall vorliegt, ſteht noch nicht feſt. * Offenburg, 15. Jan. In der Angelegenheit der elektriſchen Bahn Offenburg⸗Kehl hat ſich eine wichtige Aenderung vollzogen. In Windſchläg verſammelte ſich, wie die„Str..“ berichtet, eine größere Anzahl der angeſehenſten Männer aus der ganzen Gegend unter Leitung des Ziegeleibeſitzers Schindler. Das erſte war, daß ſich das alte Comitee auflöſte. Dann bildete ſich ein neues er⸗ weitertes Comitee, welches die Sache energiſch in die Hand zu nehmen entſchloſſen iſt. Wie zukunftsreich die Bahn iſt, konnte man auch geſtern wieder hören, als z. B. Ziegeleibeſitzer Schindler für jährlich 2000 Wagenladungen nach Kehl garantirte; ebenſo das Mühlenwerk Willſtätt für mindeſtens 1000 Wagenladungen. Außer⸗ dem ſteht eine bedeutende Abnahme von elektriſcher Kraft und Licht in Ausſicht. * Vom Albthal, 15. Jan. Die„Marxzeller Mühle“, ein von den Reſidenzlern und Sommerfriſchlern mit Vorliebe frequentirter Gaſthof, ging bei der zweiten(Zwangs⸗) Verſteigerung um den Preis von 49 200 Mk. in den Beſitz der Brauerei Printz in Karlsruhe über. Der Kaufpreis bleibt weit hinter dem Anſchlag(90 000.) zurück. * Emmendingen, 15. Jan. Der verhaftete Rathſchreiber Walter iſt geſtändig, außer den nach und nach unterſchlagenen Beiträgen des Vereins für Krankenpflege noch etwa 150 M. Ver⸗ ſicherungsgelder, etwa 150 M. Spitalgelder einer Pfründnerin und weitere 50 Mk. Polizeigelder unterſchlagen zu haben. Sein Gehalt betrug 1200 Mark, wovon er die nicht unbeträchtlichen Krankheits⸗ koſten für ſeinen in der Irrenanſtalt untergebrachten Vater zu be⸗ ſtreiten hatte. * Badendwveiler, 15. Jan. Der rührige Kurhauswirth Jakob Reinhardt hat dem„Oberrh..“ zufolge das Emilienbad Grenzach erworben und wird dasſelbe mit kommender Saiſon in Betrieb nehmen. Das idyhlliſche Anweſen liegt einige Minuten un⸗ terhalb des Ortes Grenzach ſehr hübſch im ſchönſten Rebgelände, wo der bekannte, auch von Scheffel beſungene„Grenzacher“ am beſten gedeiht. Das„Bad“, d. h. die jetzige Kuranſtalt, wurde vor ca. 20 Jahren, die gegenüberſtehende Trinkhalle, worin die Mineralwaſſer⸗ auelle ſich befindet kurz darauf erbaut, und es iſt dieſe mit einem hübſchen, ſchattigen Park mit ſchönen Anlagen umgeben, woran reizende Obſtgelände ſich anſchließen. Die Anſtalt ſelbſt liegt etwas erhöht am Fuße des teraſſenförmig anſteigenden, waldbekränzten Niederberges, der mit dem ſteilabgebrochenen Hornfelſen, woſelbſt ſich dem Auge eine prächtige Ausſicht üher Baſel und Umgebung bietet, ſeinen Abſchluß findet. Das Kurhaus iſt im Schpweizerſtil erbaut und enthält 3 Stockwerke mit etwa 30 Zimmern. Halz, Be en und Umgehneng. Neuſtadt a/., 15. Jau. Der Buchhalter Nikolaus Schaaf ließ ſich Veruntreuungen im Betruge von ca 70 0 Mark zum Nach. theil des hieſigen Bureaus der Genoſſenſchaft pfälziſcher Steinkohlen⸗ händler zu Schulden kommen. Er machte falſche Buchungen und trug in den Büchern fingirte Namen ein. * Frankfurt, 15. Jan. Abermals iſt in unſerer Stadt eine große Summe für wohlthätige und gemeinnützige Zwecke ge⸗ ſtiftet worden. Geſtern Nachmittag hat Herr Max B. H. Gold⸗ ſchmidt Herrn Oberbürgermeiſter Adickes die Mittheilung ge⸗ cht, daß ſeine Frau— die zweite Tochter des Barons Wilhelm Rothſchild— zum Andenken an ihren Vater, der am — 25. Januar 1901 geſtorben iſt, eine Schenkung von einer Million Mark errichte. Bekanntlich hat die ältere Tochter, die Baronin Edmonde de Rothſchild in Paris, ſchon früher einen gleichen Betrag für ein Sanatorium im Taunus beſtimmt. Gerichtszeitung. * Mannheim, 15. Jan.(Schwurgericht.) Herr Landgerichtsrath Hummel. 8. Fall. Wegen Unterſchlagung im Amte er⸗ ſcheint der 21 Jahre alte, in Daisbach geborene Poſtgehilfe Leonhard Bach auf der Anklagebank. f Vorſitzender: Nach Abſolvirung der 6. Klaſſe der Höheren Bürgerſchule in Sinsheim, womit er ſein„Einjährigen⸗ zeugniß“ erwarb, trat Bach am 21. Auguſt 1897 als Poſtgehilfe in den Poſtdienſt ein. Am 1. April 1901 wurde er dem Poſtamt Onchen mit einem Gehalt von 650 M. beigegeben, am 20. Juli wurde er nach Tauberbiſchofsheim, am 14. September nach Neckarelz verſetzt. Zu⸗ letzt bezog er ein Tagegeld von 2 M. 25 Pfg. Anſtatt ſich nach der Decke zu ſtrecken, ließ ſich der Angeklagte durch ſeine Geſellſchaft ver⸗ leiten, über ſeine Verhältniſſe zu leben. Das Geld dazu verſchaffte er ſich durch Einbehaltung von Poſteinzahlungen. Statt das Geid an die Kaſſe abzuführen, und den Empfang in das Poſtnachnahmebuch einzutragen, unterließ er die Eintragung und verfügte über das Geld. Das Manco deckte er mit einer neuen Unterſchlagung; den Effekt dieſes nach einigen Tagen, indem er ein friſches Loch aufriß und ſo entſtand eine fortlaufende Kette von Unregelmäßigkeiten. Die Beträge ſchwanken im Einzelnen zwiſchen 163 M. und 261 M. Als die Sache, die ſich auf die Zeit von Anfang Mai bis Ende Septbr. ausdehnte, endlich entdeckt wurde, betrug das Manco nicht mehr als 73 M. und auch dieſes wurde durch das Eintreten des Vaters ge⸗ deckt. Außer den Unterſchlagungen war Bach auch noch der Unter⸗ drückung einer Poſtkarte und eines Briefes beſchuldigt, die ſich auf ztvei der unterſchlagenen Beträge bezogen und von deren Aus⸗ händigung er eine Entdeckung befürchten mußte. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfragen im Sinne der Ausführungen des Ver⸗ theidigers(Rechtsanw. Dr. Köhler), wonach die Delikte als eine fortgeſetzte That aufzufaſſen ſeien und bejahten weiter die Frage der mildernden Umſtände. Das Gericht ſprach ſodann gegen den An⸗ geklagten eine Gefängnißſtrafe vbon 7 Monaten unter Anrechnung von 4 Monaten der Unterſuchungshaft aus. 9. Fall. Eine außerordentlich harte Strafe wurde über den 19 Jahre alten Taglöhner Jakob Göbel aus Lampertheim wegen Straßenraubs verhängt. Der Angeklagte, ein ſchmächtiges, harmlos ausſehendes Bürſchchen, hat trotz ſeiner Jugend eine ſchon ſehr ge⸗ trübte Vergangenheit hinter ſich. Mit 15 Jahren wurde er zum erſten Male wegen Diebſtahls beſtraft und ſeitdem hat er 5 Strafen wegen Diebſtahls erlitten, zuletzt 1 Jahr 2 Monate Gefängniß. Am 11. Nob. iſt der Ungerathene nun auch zum Straßenräuber geworden, Er hat Nachts gegen halb 1 Uhr in der Traitteurſtraße den Maurer Joh. Achtſtätter, der ihm vorher in der Wirthſchaft zum„Stol⸗ zeneck“ Bier bezahlt hatte, unter der Thüre des Hauſes, in welchem Achtſtätter wohnt, zu Boden geworfen und ihm ſeine Uhr und Kette im Werthe von 23 M. entriſſen. Der Staatsanwalt(Morath) hielt den Angeklagten trotz ſeiner Vorſtrafen(morgen hat er ſich vor der Strafkammer wieder wegen Diebſtahls zu veantworten) doch noch nicht reif für's Zuchthaus und der Vertheidiger(.⸗A. Dr. Geiß⸗ mar, plädirte auf Diebſtahl, da der Angeklagte behauptete, er habe den Achtſtätter nicht zu Boden geworfen, ſondern ihm einfach die Uhr weggenommen. Nichtsdeſtoweniger ſprachen die Geſchworenen den Angeklagten des Raubs unter Ausſchluß mildernder Umſtände ſchul⸗ dig, worauf das Gericht auf das für Straßenraub vorgeſehene Straf⸗ minimum von 5 Jahren Zuchthaus erkannte. 10. Fall. Der Held eines Liebesdramas, der den Gegenſtand ſeiner Leidenſchaft und ſich ſelbſt aus den Reihen der Lebendigen tilgen wollte, dabei aber den beabſichtigten Erfolg nicht erreichte, ſieht in der Perſon des 21 Jahre alten Friſeurs Wilhelm Hüttinger aus Baden ſeiner Strafe entgegen. Der junge Mann, der den China⸗ feldzug mitgemacht hat, verliebte ſich im Dezember vorigen Jahres in die hübſche Kellnerin der Wirthſchaft zum„Pfalzgrafen“, die dem Kabinet, wo er arbeitete, gegenüber gelegen iſt. Er beanſpruchte bald von dem Mädchen, der 20 Jahre alten B. Selber, die intimſten Liebesbeweiſe, aber die Selber, die bereits das Pfand einer früheren Uebereilung zu Hauſe ſitzen hat, ſcheute als gebranntes Kind das Feuer. Schon Mitte Dezember kam es deßhalb zwiſchen ihnen zu einer Entfremdung und Hüttinger kaufte ſich einen Revolver, um ſich todtzuſchießen, wie er ſeiner Muter erklärte, während er andern Leuten gegenüber auch davon ſprach, die Selber zu liefern. Die Mutter redete dem Mädchen zu, ſich mit ihrem Sohne zu verſöhnen, denn wenn etwas paſſire mit ihm, werde ſie angezeigt. Die Selber ließ ſich auch beſtimmen, das Verhältniß mit dem Angeklagten fork⸗ zuſetzen, ohne jedoch ſeinen Anträgen, ihm Vertraulichkeiten zu g⸗⸗ währen, zu entſprechen. Hüttinger, den überdies die Eiferſucht plagte, wenn er ſah, daß dieſer und jener Gaſt ſich bei dem Verkehr mit der Kellnerin etwas heraus nahm, faßte deßhalb den unbegreiflichen Entſchluß, die ihm unbequeme Situation durch Mord und Selbſt⸗ rie tens ſeiner in beängſtigender Enge eingekeilt„ſchwitzenden“ Ge⸗ ſen treuen begrüßt. Der erſte Vorſitzende, Herr E. v. d. Heyd, er⸗ dasß öffnete in wohlgeſetzter Rede die Sitzung und gab verſchiedene das Oetails über die am nächſten Mittwoch, 22. Januar, im großen A* Saale des Saalbautheaters ſtattfindende große Herren⸗Fremden⸗ 275 Sitzung, bekannt. Der Billetvorverkauf iſt von heute ab in der 55 Expedition des Tageblatts, im Habereck ſowie in den auf den Pla⸗ 15 katen genannten Cigarrenhandlungen. Auch die Herren Elferraths⸗ daß mitglieder geben Karten ab. Ferner machte der zweite Vorſitzende, ge⸗ Herr H. Weinreich, welcher abwechſelnd mit dem erſten Vor⸗ 55 ſitzenden den Abend leitete, noch gang beſonders darauf aufmerk⸗ 15 ſam. daß der„Feuerio“ nicht mit Liſten von Haus zu Haus ſammeln nde geht; Beiträge werden jederzeit von den Mitgliedern des Elferraths zu und im Habereck gerne entgegengenommen und hierüber Quittung ſer ertheilt. Man ging nur zur Tagesordnung über und ſei zunächſt ich der Verfaſſer der einzelnen Lieder des Liederbuches(Serie III), ſich der Narren Paul Kaeppler, J. Barth, Stricker, Jul. ein Zaug und R. Kraus in anerkennenswerther Weiſe gedacht. Die⸗ 0 ſelben trugen zu der fidelen Stimmung ihren guten Antheil bei. Als ing Krugredner traten auf die Narren G. Barth, Frank, Apfel, de Bieber, Gichenherr(Heidelberg), Stricker, Hönn, ſle⸗ Braun beſck und Joſeph Bornhofen. Alle trugen ihr Beſtes hre bei zu einem vollen Gelingen des Abends. Einen beſonders durch⸗ rche ſchlagenden Erfolg hatte Narr Braunbeck mit ſeinem in ſcharfer jer⸗ ſathriſcher Weiſe den ſüdafrikaniſchen Krieg beleuchtenden Vortrag, und ferner waren ganz vorzüglich die Narren Apfel, Bieber und Hönn. uch Ein außerordentlich„ſchwerwiegendes“ Amt war geſtern ſen, Abend dem Säckelwart des„Feuerio“ beſchieden. Immer und immer ng⸗ wieder mußte er dem Rufe der beiden unermüdlichen Präſidenten ho⸗ Folge leiſten und die in der hinteren rechten Ecke Sitzenden um gen„Etwas“ leichter machen. Auswärtiger Beſucher hatte ſich der ken„Feuerio“ geſtern ebenfalls zu erfreuen und war Heidelberg⸗Neuen⸗ gen heim, München und Worms vertreten. Und zum Schluß ſei noch zu den vorzüglichen Dingeldeintropfen ein volles und ganzes Lobes⸗ bei wort geſpendet und damit auf Wiederſehen in der großen Sitzung für am„Mi ttwoch, 22. Januar 190 2.„Kriſch dian geh' oft ann ſe! tief* Muthmaßliches Wetter am 17. und 18. Jan. Ueber Corn⸗ ßen wallis und dem füodlichen Ausgang des iriſchen und des Aermel⸗ die kanals iſt der Hochdruck auf die ſeltene Höhe von 785 geſtiegen. Ueber ipt⸗ Irland, dem übrigen Enaland, der größeren nördlichen Hälfte von daß Frankreich, Süddeutſchland und Norddeutſchland links der Elbe ſtelt die das Barometer auf 780 um. Infolgedeſſen iſt die Depreſſion im jetzt hordweſtlichen Rußland raſch aufgelöſt worden, ſodaß ſogar dort 18⸗ ein Hochdruck von 765 mm. entſtanden iſt. Ein neuer Luftwirbel von ung vorerſt 750 mm iſt zwar vom hohe Nordweſten her gegen die mittel⸗ für norwegiſche Küſte im Anzug, dürfte aber gegen den eingangs er⸗ wähnten beträchtlichen Hochdruck vorerſt nicht aufkommen. Unter und dieſen Umſtänden iſt für Freitag und Samſtag bei mäßia uk lter der Temperatur noch immer morgens ſporadiſch nebliges, im übrigen hen, aber heiteres Wetter zu erwarten. 0 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mauuheim. eine 1*!nße i 2 2. 85 3383 32 der Datum Zeil 8 8 8 5 3 5 808 8 8 8 Bemerk⸗ 5 SS S 2 288 ungen S S in mm. 3 8 8 icht⸗ 94 15 Jan. Morg. 7778 6— till chen 9. 4,2 ft 0 da? s. kittg. 2774 2 41.0 ſtill „abdds. o⸗ 75—08 N2 t 1 morg. 7 76s 0 +158 84 105 Höchſte Temperatur den 15 Jan. 1,0 egen Tiefſte 5 vom 15,/16. Jan.— 4,5 rdet ierlt 55 pniß Polizeibericht vom 16. Janitar. 115 1. In einem Kohlenlager an der Fruchtbahnhofſtraße brach heute der früh durch Selbſtentzündung von Coaks Feuer aus. Ein Nacht⸗ hon⸗ wächter der Bahnverwaltung alarmirte die Berufsfeuerwehr, welche ung alsbald die erforderlichen Löſchmaßregeln ergriff und Vorkehrungen die traf, um ein weiteres Umſichgreifen des Feuers zu verhüten. gere 2. Ein Zimmerbrand entſtand am 14. d. Nachmittags halb 4 Uhr die gus noch unbekannter Urſache im Hauſe Friedrichsfelderſtraße§ da⸗ 1 hier; derſelbe konnte von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. gens 8. Am 15. d. M. Vormittags halb 9 Uhr entgleiſte bei Lit. 0 7¹ ſam Ecke der Heidelbergerſtraße und Kaiſerring, ein Wagen der elektriſchen zur Straßenbahn dadurch, daß ein Pflaſterſtein bei der vorgenommenen Straßenausbeſſerung aus Verſehen der daſelbſt beſchäftigten Arbeiter — Bor⸗ fortgebildete Theorie in allen Punkten der Wirklichkeit entſpricht, eren mag dahingeſtellt bleiben; denn eine Theorie prätendirt nie, die letzte enen und unfehlbare Wahrheit zu ſein, ſondern hat ihren Zweck erfüllt, um, wenn ſie die beobachteten Thatſachen in zufriedenſtellender, einem mhf, regelmäßigen Geſetze unterworfener Weiſe erklärt. Letzterem Er⸗ forderniß entſpricht aber die von der Wiſſenſchaft in allen Ländern das angenommene Undulationstheorie in ſehr volllñommenem Maße be⸗ urer ſonders, ſeitdem ſie durch des ſcharfſinnigen engliſchen Phyſikers nach Maxwell elektriſche Verſuche zu der ſogenannten elektromagnetiſchen elbſt Lichttheorie erweitert wurde⸗ nten Maxwell wies nämlich experimentell nach, daß zwiſchen Licht chen, und Elektrizität kein fundamentaler Unterſchied beſteht. Die gten, Schwingungen des Lichtes ſind ebenfalls elektriſcher Natur; ſie er⸗ der flolgen nur in einem unvergleichlich viel ſchnelleren Tempo, als die nale gewöhnlichen elektriſchen Wellen und unterſcheiden ſich von jenen nur ſelt⸗ dadurch, daß ſie außerdem von zu ihnen ſenkrecht ſtehenden, mag⸗ 5 netiſchen Schwingungen begleitet ſind. Im Uebrigen iſt die Fort⸗ Ein bewegung des Lichts und der Elektrizität die gleiche, nämlich rund vegt, 40 000 deutſche Meilen in der Sekunde; aber während die Länge der auch elektriſchen Wellen zwiſchen 60 Centimetern und mehreren Kilo⸗ nicht metern variirt, bewegen ſich die Wellenlängen der Lichtertreme, ider⸗ nämlich des ultrarothen und ultravioletten Lichtes, zwiſchen „ iſt 208⸗Tauſendſteln eines Millimeters und 2,03 Millimetern. ergie An der Hand ſeiner Theorie konnte Maxwell ſchon vor mehr als nute 20 Jahren vorausſagen, daß das Licht in der Richtung ſeiner Fort⸗ pflanzung einen Druck auf die Gegenſtände, auf die es treffe, aus⸗ und üben müſſe; und die vor Kurzem von Profeſſor Lebedow gemachte r es Entdeckung, welche dieſen Lichtdruck zu meſſen geſtattet, iſt eine ypo⸗ glänzende Beſtätigung der Maxwell'ſchen Theorie⸗ delt, Vor dem Moskauer Gelehrten haben ſchon viele Andere dieſen ichen Druck zu meſſen verſucht, darunter auch der berühmte— leider zur chten Sekte der Spiritiſten gehörige— Phyfiker Sir William Crookes, der oder ſich zu ſeinen Verſuchen der ſogenannten Lichtmühle d. i. jenes be⸗ an, kannten, zuweilen in den Schaufenſtern der Optiker befindlichen, 15 kleinen Apparates bediente, bei welchem die auf den Enden eines Stäbchenkreuzes angebrachten und auf je einer Seite geſchwärzten vier Aluminiumblättchen, die in einer Glaskugel eingeſchloſſen ſind, ſich zu drehen beginnen, ſobald ſie von den Strahlen des Tageslichts getroffen werden. 5 Die Verſuche von Crookes ergaben ein mindeſtens hundert⸗ tauſendfach zu großes Reſultat, weil die ſtörenden Einwirkungen der Wärmeftrahlung nicht gänzlich vermieden waren. Diefſe Fehlerquelle hat nun Lebedow eliminirt, indem er zunächſt die Energie der von ihm als Lichtquelle benutzten Bogenlampe kalorimetiſch beſtimmte und mit in Rechnung zog und das Licht ſelbſt über mehrere, die Wärme abſorbirende Spiegel lenkte, bevor er es auf ſeinen Apparat fallen ließ. Der größtmögliche, theoretiſch vorausberechnete Fehler konnte dabei nur 20 Prozent erreichen, und die thatſächlich durchgeführten Meſſungen blieben weit unter dieſem Maximum und kamen den theoretiſchen Vorausſagen von Maxwell bis auf 10 Prozent nahe. Wir wiſſen nun durch dieſe klaſſiſchen Verſuche, daß das Licht auf alle von ihm getroffenen Körper einen Druck ausübt, welche für das Sonnenlicht und eine vollſtändig ſchwarze, nicht ſpiegelnde Fläche 0, Milligramm auf den Quadratmeter beträgt. Der oberflächlichen Betrachtung mag dies vielleicht als recht be⸗ deutungslos erſcheinen; eine einfache Berechnung ergibt aber, daß hiernach die abſtoßende Kraft des Sonnenlichts auf den Erdball den ſtattlichen Betrag von 6 Millionen Centner erreicht, und wenn dies auch gegenüber dem Eigengewicht der Erde von 12 Trillionen Kilo als recht geringfügig erſcheint, ſo reicht es vielleicht doch aus, um dem Beſtreben der Planeten erfolgreich entgegen zu wirken, immer engere Bahnen um ihren Centralkörper zu ziehen, und endlich in ihn hineinzuſtürzen. Die Größe des Druckes hängt, außer von der Intenſität des Lichtes, von der Größe der Oberfläche des beleuchteten Körpers ab. Auf einen winzig kleinen Körper wirkt derſelbe alſo ſtärker, als auf einen großen; wenn wir nun auf dem Wege zu den Atomen, zu immer kleineren Stoffpartikelchen, herabſteigen, müſſen wir endlich einmal an die Grenze kommen, wo die Abſtoßung die Centripetal⸗ kraft überſteigt, und es erklärt ſich hieraus vielleicht ſehr einfach die wunderliche Thatſache, daß die aus feinſten Stofftheilchen beſtehenden Kometenſchweife ſtets von der Sonne abgekehrt ſind. Noch weitaus wichtiger dürften die neu enthüllten Thatſachen aber für die Wärme⸗ theorie ſein. Wir wiſſen, daß nach dem Geſetze der Erhaltung der Energie und der Wärme äquivalente Schlag, Fall und Stoß VBärme ergeugen und Wärme wieder in Bewegung umgeſetzt wird. Fe un⸗ ausgeſetzten Stöße, welche die Erde durch Vermittelung der Licht⸗ ſtrahlen von Seiten der Sonne erhält, erzeugen alſo jedenfalls wenigſtens einen Theil der Wärme, welche von dem großen Central⸗ körper unterbrochen zu unſerm Stern herüberſtrömt. Die angeführten Beiſpiele ſind natürlich nur einige wenige der Möglichkeiten, durch welche die neue Entdeckung befruchtend auf unſere Naturerkenntniß einwirken wird, und es ſteht zu erwarten, daß namentlich die Aſtronomie binnen Kurzem bveitgehende Schluß⸗ folgerungen aus Leubedows Experimenten ziehen wird. Buntes Fenilleton. — Londoner Moden 1902. Man berichtet dem„Hann. Cou“ aus London: Selten hat ein neues Jahr die Mode ſo vernunftgemäß, frei von Uebertreibungen, ſo entzückend in den Farben und vor Allem ſo individuell geſehen. Jede Frau wird durch das jetzige Regime ermuthigt, ſich einen perſönlichen Stil zu ſuchen und nur das Modiſche zurückzuweiſen, wenn ſie es ihren Bedürfniſſen nicht anpaſſen kann. Die Londoner Saiſon wird früh beginnen. Man erwartet, daß die Cröffnung des Parlaments durch den König und die miniſteriellen Diners ſie mit Glanz einweihen werden, der im ſtarken Gegenſatz zu dem traurigen Dunkel des letzten Jahres ſteht. Der Befehl, daß Peersdamen im Oberhaus nicht mehr Trauer zu tragen brauchen, iſt ein ſicheres Anzeichen, daß der König wünſcht, das kommend möge ein heiteres Jahr werden. Die Kön gin und ihre Tochter kragen wieder malvenfarbene, graue und ſchwarz und weiße Kleider. Die königlichen Damen haben ihre Haarfriſur noch nicht geändert und tragen den Knoten weiter auf dem gekräuſelten Vorderkopf und nicht im Genick, aber der Ausputz des Haares iſt geändert worden. Eine 4. Seite. 2* General⸗Anzeiner. Mannßbetm, 16. Januar. mord zu löſen. Er wußte ſich wieder in den Beſitz des Revolvers zu ſetzen, den ſeit jener Drohung die Wirthin vom„Pfalzgrafen“, Frau Baumann, aufbewahrte, lauerte am 30. Dezember vorigen Jahres Abends gegen 6 Uhr die Selber in der Einfahrt der Wirthſchaft ab und fragte ſie mehrmals, ob ſie ſeine Wünſche nicht erfüllen wolle. Als das Mädchen verneinte, zog er die Waffe hervor und ſchoß ihr aus unmittelbarer Nähe in die Bruſt. Während die Selber, die gar nicht wußte, daß ſie geſchoſſen worden war, davonftürzte, gab Hüt⸗ tinger zwei Schüſſe auf ſich ſelbſt ab. Beide Opfer des Attentats wurden bald daraguf in's Allgem. Krankenhaus verbracht. Die Ver⸗ letzungen erwieſen ſich als nicht lebensgefährlich. Edlere Theile waren nicht verletzt. Die Selber konnte bereits nach dret Tagen wieder aus dem Krankenhauſe entlaſſen werden. Die Kugel wurde, weil ſie keine Beſchwerden verurſacht, nicht entfernt. Auch bei Hüt⸗ kinger wurde nur eine Kugel herausgeſchnitten, die andere ließ man ſitzen. Der Angeklagte ſuchte ſich bei ſeiner Einvernahme als der ehrlich meinende Liebhaber darzuſtellen, der die feſte Abſicht gehabt, das Mädchen zu heirathen und durch deſſen Untreue auf's Schwerſte hütt Von dem wahren Motiv ſeiner That ſprach er keine Silbe. Als ihn der Vorſitzende fragte, worin denn die Un⸗ treue der Selber beſtanden habe, erwiderte Hüttinger, er habe die Untreue darin gefunden, daß ſie ihm verheimlicht habe, daß ſie ein Kind beſitze. Daß ſie mit einem Anderen Beziehungen unterhalte, habe ex nicht wahrgenommen. Auf die weitere Frage, welches Ver⸗ hältniß fſetzt zwiſchen ihm und der Selber beſtehe, antwortete der Angeklagte, das überlaſſe er vollſtändig ihr. Sie habe ihn im Krankenhauſe beſucht, ihm zwei Sträuße gebracht und ihm verſichert, daß ſie ihn nun doppelt liebe. Er habe aber die Sträuße gar nicht nehmen wollen. Die Selber machte einen durchaus glaubwürdigen Eindruck. Sie ſagte, Hüttinger habe allerdings ihr das Heirathen verſprochen, aber der Grund ihres Zwiſtes ſei ihre ablehnende Zu⸗ rückhaltung ſeinen Anträgen gegenüber geweſen. Der Staatsanwalt (Sebold) wandte ſich in ſeinem Plaidoher von Haus aus gegen den von der Vertheidigung erwarteten Einwand der Unzurechnungs⸗ fähigkeit, welchen der Vertheidiger(.⸗A. Weinberg) in der That geltend machte. Unter Zubilligung mildernder Umſtände des verſuchten Todtſchlags ſchuldig befunden, wurde Hüttinger zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Jahren verurtheilt. 11. Fall. In der Nachmittagsſitzung wurde bei Ausſchluß der Oeffentlichkeit gegen den 35 Jahre alten Taglöhner Peter Schie aus Weinheim wegen verſuchter Nothzucht im Sinne des§ 176 8. 2 verhandelt. Schiel, ein wegen aller möglichen Delikte, auch ſchon wegen Sittlichkeitsvergehen vorbeſtrafter Menſch, hat die ihm zur Laſt gelegte Handlung an einer 19jährigen ſchwachſinnigen Pfründ⸗ nerin des Weinheimer Spitals begangen. Der von Rechtsanwalt Dr. Wittmer vertheidigte Angeklagte wurde unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 2 Jahren Gefängniß und zum Verluſt der Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren verurtheilt. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. 5 Der geheime Agent. Iſt auch die Mache dieſes Luſtſpiels veraltet, ſind wir auch anſpruchsvoller geworden,— der geheime Agent iſt immerhin noch amüſant, und z. B. ſeiner weit jüngeren Schweſter, der berühmten Frau gegenüber, noch im vollen Reiz der Jugend. Man ſpielte im Allgemeinen gut, namentlich Herr Jacobi, der ſeinem Oberſthof⸗ meiſter eine Fülle diskreten Humors verleiht. Fräulein Marie Wilke als Herzogin war gut an ihrem Platze. Vor Allem glaubte man ihr im Allgemeinen die Fürſtin; ſympathiſche Züge wirken in ſolchen Repräſentationsrollen doppelt angenehm, und Fräulein Wilke hat ſehr ſympathiſche Züge, ſah übrigens auch in einer hübſchen Matinée wahrhaft vornehm und diſtinguirt aus. Ihrer Rolle wurde ſie im Allgemeinen auch ſonſt gerecht, ohne gerade beſonders Hervor⸗ ragendes zu bieten. Das Organ, das zeigte ſich giemlich deutlich, iſt etwas ſpröde und wenig modulationsfähig. Im Uebrigen hat die Künſtlerin mit ihrem dreimaligen Auftreten den Beweis beträcht⸗ licher Verwendbarkeit erbracht, und wenn man es mit ihr wagt, wird man offenbar damit eine brauchbare, wenn auch keine glänzende Kraft gewinnen.—— Vortrag des Herrn Prof. Olbrich. Wir machen nochmals auf den heute Abend ½9 Uhr im Caſinoſaale ſtattfindenden Vortrag des Herrn Prof. Joſeph M. Olbrich aus Darmſtadt aufmerkſam. Billets werden außer an den bereits bekannt gegebenen Verkaufs⸗ ſtellen auch an der Abendkaſſe ausgegeben. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Heute Donnerſtag bleibt die Bühne geſchloſſen. Morgen Freitag, 17. Januar er werden „Wenn die Liebe erwacht!“ und„Engliſh ſpoken!“ wiederholtl. Sonntag Nachmittag findet als Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen Tolſtois„Macht der Finſterniß“ ſtatt. Die Hofſchauſpielerin Auguſte Baiſon⸗Hofmann, Schwieger⸗ mutter des Hofopernſängers Ernſt Kraus, iſt in Berlin von einem ſchweren Unglücksfalle betroffen worden. Die Dame, die in einem Penſionat in der Schellingſtraße wohnt, befand ſich in einer Droſchke auf dem Wege nach ihrer Wohnung, als an der Potsdamer⸗ ſtraße das Droſchkenpferd durchging. Um nicht mit einem Straßen⸗ bahnwagen zu kollidiren, riß der Kutſcher das Pferd zur Seite und dieſes ſtürmte gegen einen Laternenpfahl. Der Kutſcher flog vom Vock, die Droſchke ging in Stücke. Frau H. brachte man nach dem Eliſabeth⸗Krankenhaufe, wo die Unterſuchung ergab, daß ſie den Oberarm gebrochen und ſchwere Verletzungen, namentlich am Kopfe, davongetragen hatte. Der Kutſcher kam mit einem Loche im Kopfe davon. Reuele Na hrichten und Telegraume. Aachen, 15. Jan. In einem Hauſe der Jülicherſtraße ſcho ß der hieſige Wirth Joſef Gregorius ohne jede Veranlaſſung ſeinen Bruder Matthias Gregorius, der ihn mit dem Wirthe Wrings beſuchen wollte, in die Bruſt und verletzte ihn ſchwer. Hierauf ſchoß er auf Wrings, ohne jedoch zu treffen, und tödtete als daunn ſich ſelbſt mit einem Schuß durch die Schläfe. Breslau, 15. Jan. Die bei dem am letzten Montag ſtalt⸗ gehabten Brandunglück ſchwerverletzte Tänzerin Ida bner iſt heute Nachmittag geſtorben. Von den 8 anderen Verletzten iſt der Zuſtand von zweien noch ernſt, eine iſt auf dem Wege der Beſſerung. Berlin, 15. Jan. Gegenüber der Mittheilung des„Lokal⸗ anzeigers“, daß der Heilige Stuhl die Errichtung der Straß⸗ lange Zeit trug Königin Alexandra im Hauſe während der tiefen Trauer eine ſpitze Maria Stuartkappe und Schleier, ſodaß ihr Haar faſt verborgen war, aber jetzt hat ſie die Kappe abgelegt und Perr⸗ ſchnüre durch die Flechten gewunden. Für die Mode beſonders wichtig iſt jetzt die Ausrüſtung für die faſhionablen Kurorte im Süden. Eine der erſten Londoner Konfektionsfirmen führt den pliſſirten Kiltrock für acht⸗ und Promenadenkoſtüme an der Riviera wieder ein. In einem Falle wurde er nahe dem Rockſaum dreimal in Falten gelegt, in einem anderen fallen die Pliſſéefalten einige Zoll über dem Saum aus. Die Taillen werden zu dieſen einfachen Röcken mit Litzen auf Tuch beſetzt, im Kontraſt zum Serge des Rockes, z. B. mandaringelb für ein blaues Kleid und ſmaragdgrün für ein ſchwarzes. Oben wird in der Taille ein pliſſirter Latz aus ge⸗ blümtem Taffet getragen, und große Quaſten halten den Matroſen⸗ kragen vorn zuſammen. Ueberhaupt iſt in den beſten Konfektions⸗ firmen jetzt eine große Schwärmerei für Quaſten. Die Muffen wachſen in der Größe und ſtreifen manchmal das Groteske, ſo 3. B. eine aus Zobel mit gezogenem zitronengelbem Chiffon und alter burger theologiſchen Fakultät definitiw genehmigt habe, erhält die„Germania“ von unterrichteter Seite in Rom die Meldung, daß dort von einer ſolchen Genehmigung zur Zeit nichts bekannt ſei. Klauſenburg,. 15. Jan. Zwei Landſtreicher ſchlugen hier heute Mittag einen Geldbriefträger nteder, den ſie in einen Hinterhalt gelockt hatten, um ihn auszurauben. Auf die Hilferufe des Ueberfallenen eilten Leute herbei, die die Räuber feſtnahmen. Der Briefträger liegt im Sterben. Brüſſel, 15. Jan. Nach der„Independanze Belge“ hat Dr. Camille Leuriaux in St. Gilles ein Heilſerum gegen den Keuchhuſten entbeckt. *** Das Unglück bei Brüx. „ Brüx, 15. Jan. Die Bergungsarbeiten im Jupiterſchachte waren heute unmöglich, da der Schacht bis Abends nicht waſſerfrei und daher unzugänglich war. Der Kaiſer ließ ſich Bericht über den Umfang der Kataſtrophe erſtatten und den Angehörigen der im Schachte Eingeſchloſſenen ſeine Theilnahme aus⸗ ſprechen.— Eine ſpätere Meldung lautet: Es wird kein Zweifel mehr gehegt, daß die im Jupiterſchachte Eingeſchloſſenen umkamen. Die Zahl der Opfer beträgt 44, davon waren 31 verheirathet. Brürx, 15. Jan. Der Satthalter von Böhmen iſt hier eingetroffen und richtete an die politiſchen und Bergbeamten eine Anſprache, in der er Namens der Regierung die wärmſte Theil⸗ nahme derſelben ausdrückte und di⸗ Einleitung einer ſtrengen Unter⸗ ſuchung, ſowie Hilfsmaßnahmen für die Wittwen und Waiſen in Ausſicht ſtellte und zugleich betonte, daß die betheiligten Faktoren, namentlich die Bergbehörden, die bei dem traurigen Anlaſſe ge⸗ wonnenen Erfahrungen kfünftig nutzbringend verwerthen würden, um die Wiederholung ähnlicher Kataſtrophen möglichſt zu verhindern. Eine Engeſmacherin. Köln, 15. Jan. Ein Rerichterſtafter meldet: Ein entſetz⸗ liches Gerücht geht gegenwärtig durch die Stadt. Eine ſogenannte „Engelmacherin“, die zuletzt in Brſſhl wohnte, wurde verhaftet, weil ſie im Verdachte ſteht, eine groß« Anzahl Ziehkinder, die ihr zu Köln⸗ Ehrenfeld, wo ſte im vergangenen Jahre gewohnt hat, in Pflege gegeben wurden, durch Gift getödtet zu haben. Im ver⸗ gangenen Jahre ſind 5 2 Ztehkinder, die der Verhafteten an⸗ vertraut waren, geſtorben. Die Staatanwaltſchaft hat die Unter⸗ ſuchung darüber angeordnet, ob eine Vergiftung der Kinder vorliegt. Nach der„Köln. Ztg.“ ſtellt ſich dieſe Nachricht als übertrieben inſo⸗ fern heraus, als es ſich nicht um 52, ſondern um 20 bis 30 ge⸗ tödtete Kinder handelt. Die Frau ſitzt übrigens ſchon längere Zeit in Unterfuchungshaft. *.** Der Burenkrieg. * London, 15. Jan. Der König beſichtigte heute 1300 Mann Gardetruppen, die ſich morgen nach Süd⸗ afrika einſchiffen. In einer Anſprache an die Mannſchaften ſprach der König die Hoffnung aus, daß der Krieg bald zu Ende geführt werde. *London, 15. Jan. Wie dem Reuterſchen Bureau aus Lindley vom 13. Januar gemeldet wird, ſoll ſich Dewet nördlich von dem genannten Platze befinden. *Kapſtadt, 14. Jan. Das Kapparlament hat ſich bis zum 4. März weiter vertagt. „ 8* (Orwat⸗Telearamme des„General⸗ Anzeigers.“) * Hamburg, 16. Jan. Das Landgericht wies koſten⸗ pflichtig die Klage der Werftarbeiter gegen die Firma Blohm& Voß ſowie die Hamburg⸗ Amerika⸗ Linie wegen angeblich unberechtigter Ausſperrung beim Aus⸗ ſtand der Werftarbeiter im Jahre 1900 ab. Die Kläger be⸗ abſichtigen die Berufung beim Oberlandesgericht. BVerlin, 16. Jan. Die Morgenblätter melden aus Kaſſel: Die Verhandlung der Strafkammer gegen die Auffichtsräthe der Aktiengeſellſchaft für Trebertrockuung iſt auf den 8. Febr. anberaumt. Dieſelbe dauert vorausſichtlich 5 Tage. Paris, 16. Jan. Agence Havas. Das von den Blättern verbreitete Gerücht, in Nizza ſei ein Deutſcher wegen Spionage verhaftet worden, iſt unbegründet. * Hongkong, 16. Jan.(Reuter.) Man nimmt an, daß die Gtneſiſchen Soldaten, welche geſtern im Tamtſchaokanal auf den engliſchen Dampfer Man⸗ ing feuerten, bei einer Schießübung begriffen waren, und daß der verwundete Geiſtliche des engliſchen Kriegsſchiffes durch ein verirrtes Geſchoß getroffen worden iſt. *** Zur Amcerikafahrt des Prinzen Heinrich. * Newyork, 16. Jan.(Reuter.) Der Mayor von Newyork kündigte an, er werde ein aus hervorragenden Bllrgern beſtehendes Komitee einſetzen, welches den Prinzen Heinrich begrüßen ſoll. Für die Landung des Prinzen ſoll ein beſonderer Pier reſervirt werden. Verantwortlich fär Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil!: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms. für den Iuſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Nerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Mannheimet Marktbericht vom 16. Januar. Stroh per Ztr M..— bis M..— Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 20—00 Pfg., Spinat per Portion 80—35 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 pfg., Weißkohl p. St. 15 bis 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen—00 Pfg., Kopfſalat per Stück 10—15 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg., Feldfalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund 0 Pig., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 4 Pfg., gelbe Rüben ver Portion 5 Pfg. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd. 18—30 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauden per Pfd. 00 Pfg. Pftrſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück.00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfa., Gier per 5 Stück 80—85 Pfg., Butter per Pfd..20—1 30.., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfb. 1,20 Mt., Barſch per Pfd. 70—560 Pfg, Welßſiſche per Pfö. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfö. 30 Pfg., Haſe ver Stück.00—8 30., Reh per 25— —— Spitze. Als Futter dient weißer, moderner und ſehr theurer Wüſten⸗ tüct.50—2 M. Felbbubn ber Stück.60—.00 M. Ente per Stück 1ö..75—.00., Hahn(jg.) p. Stüct.50—2., Huhn(fung) pek. —.00., Tauben per Paar.00., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 75—00 Pfg., Aal.00—00 Pfg. Die Deutſche Lebensverſicherungs⸗ wigshafen a. Rh, verſendet folgendes Zirkular: Wir ſind in der an⸗ genehmen Lage, mit Befriedigung auf die Reſultate unſeres Ge⸗ ſchäfts für das vergangene Jahr zurückblicken zu können, und be.. ehren wir uns, Ihnen nachſtehend die Hauptziffern mitzutheilen: I. In der Lebens⸗ und Renten⸗Verſicherungs⸗ Abtheilung ſind eingegangen: 1030 Lebensberſicherungs⸗An⸗ träge über 7,687,944 Mk. Verſicherungsſ ch Prämien⸗ zahlung wurden perfekt: 804 Verſicherungen über 8,856,244 Mark Verſicherungsſumme. Am Schluſſe des Jahres befanden ſich in Kraft: a) in der Lebensverſicherung: 2987 Policen über 24½ Mill. Mark Verſicherungsſumme(24,585,165.23 Mark); d) in der Rentenverſicherung: 128 Policen über verſicherte Rente in Höhe von 55,098.56 Mark. II. In der Unfall⸗ und Haftpflicht⸗ Verſicherungs⸗Abtheilung wurden im Jahre 1901 neu abgeſchloſſen: 6231 Verſicherungen mit einer erſtmaligen Prämie von 309,696.11 Mk. Die Geſammt⸗Prämien⸗Einnahme in dieſer Abtheilung ſtieg auf 440,772.47 Mk. gegen 222,507.92 Mark im Vorjahre. Frankfurter Eſſekten⸗Societät vom 15. Jan. Kredikoktien 208, Dresdner Bank 132 60, Berliner Handelsgeſellſchaft 143.80, Nationalbank f. D. 103.50, Mitteldeutſche Creditbank 110.,80, Lombarden 20.40, Gotthard 168 90, Allg. Lok.⸗ und Straßb. 141, 4proz. Spanier 78.70, 5proz. Gold⸗Mexikaner 98, Sproz. amort. Mepikaner 41.30 Zproz. Portugieſen 26.90, 4½ proz. innere Argentinier 70.25, 4 proz. äußere Argentinier 71.90, Iproz. Türken D 25.10, Portugieſ. Eiſenb.⸗Prior II. R 27.20, Bochumer 180.80, Harpener 164.90, Hibernia 162.90, Oberſchlef. Giſen⸗Induſtrie 113.40, Concordig 271.70, Elektr. Allgem.(Ediſon) 191.25, Elektr. Schuckert 117.80, Elekt. Lahmeyer 111, Elektr. Helios 38.70, Siemens& Halske 145.70, Elektr.⸗Anl. Köln 33.25. Getreide. Mannbeim, 15. Januar. Die Stimmung unver⸗ ändert ruhig, das Angebot von Amerika und Rußland war jedoch knapp und die wenigen Offerten, die von Argentinien vorliegen, lauteten ſehr hoch und vorerſt unrentabel. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mark 132—136, Südruſſiſcher Weizen M. 128—142, Kanſas M. 000—139, Redwinter M. 140, La Plata M.— feinere Sorten M. 140 bis 142, ruſſiſcher Roggen M. 107—108, Mired⸗Mais M. 115. La Plata⸗Mais M. 107, Ruſſiſche Futtergerſte M. 00—102, amerik. Hafer Mk—, ruſſiſcher Hafer Mk. 126—127, Prima ruſſiſcher Hafer M. 134—143. Newyork, 15. Jan. Schlußnotirungen: 14. 15. 14. 18. Weizen März 86¾ 86— Mais November—— Weizen Mat 86¼ 85¾ Mais Juli—— Weizen September———— Kaffee Januar.25.15 Weizen Juli——[Kaffee März.40.80 Weizen November——[Kaffee Mai.55.45 Mais Januar——[Kaffee September 6 90.75 Mais Mat——— Kaffee Oktober—— Mais September 69¼½%67¼ J Kaffee November—— Chieago, 15. Jan. Schlußnotirungen. 14. 15. 14.15. Weizen Januar 77˙ 76% Mais Mai 651 635 Weizen Mai 81— 80%] Schmalz Januar.52.45 Mais Januar 61¼%61ſ¾[ Schmalz Mai.77.70 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11.12.13. 14.15. 16. Bemerkungen Fonſtannz;z 2898 33 Waldshnt 1,88 1,83 ,88.801,78 Hüningen ,86.49 1,45 Abds. 6 Uhr Kehll 2,12 2,05 1,931,971,92] N. 6 Uhr Lanterburgg 3,70 3,52 3,48 Abds. 6 Uhr Waxau 3,55 8,45 3,41 3,85 2 Uhr Germersheim 4,36 3,17 8,12 3P. 12 Uhr Maunheim 3,49 3,38 3,27 3,163,04 2,96 Morg. 7 Uhr Mainz J,57 1,45 1,34 1,181,17.-P. 12 Uhr Bingen 2,88 2,09 1,951,89 10 Uhr Kaulbb 22.60 2,45 2,83 2,28 2,12 2 Uhr Köblenn.14 2,88 2,77 2,65 10 Uhr Köln 36,60 8,22 3,07 2,42 2 Uhr Rubrort 33,6 2,90 2,78 2,55 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,623,50 3,40 3,323,20 3,12] V. 7 Uhr Heilbrounn 11,19 1,18 1,20 1,10 11,05 0,991 V. 7 Uhr —————— Asskalt- Bachpappen, Aephalt-Isolie- platten, Patent-Falztafeln„Kosgose, FE a. Uas. 4 Halſach. Hslzosment, Lscke, Carboſinem, Asphalt⸗ — Mrtespial aller Art, sowIis fertige Asphaltfrungen preiswürdig— bei A. W. 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Nachricht, daß am 17629 Samſtag, den 18 Jannar 1902, Abends 8 Uhr im Lokgle„Zur alten Pfalz“, 2, 9 erad Lukas Kühner, eine Mitglieder-Versammlung behufs„orbeſprechung zu der am Son taa, den 19. d., ſtatifindenden ordentliche Gene alverſammlung abgehalten werden ſoll, zu der alle Mit⸗ glieder eingeladen werden. Sonntag den 19 Jaunar 1902, Nachmittags 3 Uhr im„Grünen Haus“, U, 1, bei Kamerad Heller NVII. ordentliche Generalversammiung. Tages⸗Ordnung: Geſchäftsvericht durch den J. Vorſitzenden. 2. Nechuungsablage vom Rechner. 8. Vorſtandswahl. 4. Verſchiedenes. Es wird dringend gebeten, pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Der Vorstand. „Feuerio“ Großze Carneval⸗Geſellſchaft in Mannheim. (Eingetragener Vexrein.) Mittwoch, 22. Jannar 1902. Avends 8 Uhr 11 Minuten im großen Saale des Saalbau⸗Theaters 17668 Grosse Carneval Hefren-Flemden-Sſtzung wozu wir ergebenſt einladen. Näheres durch unſere Plakate Der Iler-Rath, 2 eeeeeeeeeee· Hruu Minna Malsom-ctreꝶ ——— Denlislin N2, J5a Maunleim M2, ISa. Alelier fur Calimheilkunde. 17680 Damen- und KNinder praxæis. r Sängerfeſt betr. Der Männergeſangverein„Concordia“ beſucht mit ca. 100 Mann das Sängerfeſt. Wir ſuchen für 2 Nächte Quartier und 2 Muittageſſen, gute Unterkunft. Hoteliers, welche darauf reflektiren, erſuchen wir Offerten nebſt Preisangabe an den Vorſitzenden des Ver⸗ —— anügungsgusſchuſſes Herrn Robert Brockel, Freiburg, Kaiſerſtr. 37 umgehend gelaugen zu laſſen. 17879 Die Handlung fällt in den Anfang des 18. Jahrhunderts und ſplelt ˖ Röme, Heine und Gabriel Rießer Nalionalliberaler im Saale des II. Stocks der„Laudkutſche“, halten wird.(Fortſetzung) Tagesordnung: 2. Kaſſenbericht. 3. Anträge über Abänderung der Statuten. 4. Neuwahl des Vorſtandes. 5. Wahl der Caſſenreviſoren. Vorſtand ſpäteſtens den 19. Januar vorliegen. Verein 5 Schüneeenda Mannheim-Ludwigshafen. eneral-Versammlung Mittwoch, 29. Jauuar, im Nebenlokale„Arche Naah“, Abeuds 9 Uhr. Mannheim. Donnerſtag, den 16. Jau., 9 Uhr D 5, 3 eine 17476 Wir laden hierzu unſere Mitglieder, Parteifreunde und Alle, die ſich ſ dieſen Vortrag intereſſiren, hiermit höflichſt ein. Der Vorſtand. 1. Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr. 6. Beſprechung, den Verbandstag betreffend. Anträge der Mitglieder zur General⸗Verfammlung müſſen dem 7622² zu Gunſten der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger und des Penſtonsfonds des Mannheimer hoftheaters. Zu dem am 23. Jannar 1902, Abends 9 Uhr, in den vereinigten Sälen des Apollotheaters ſtattftundenden: „Dienſtbotenball“ ſind Eintrittskarten(Dienſtbotenbücher) zum Preiſe von M. 5— für Damen, „ 10.— für Herren von Sountag, den 12 Jaun r, ab bis auf Weiteres täglich in den Stunden von: Vormittags 11—1 Uhr Abends 5½½—7% Uhr (Sonntags nur in den Vormittagsſtunden), Breiteſtraße, Stern⸗Ellreich'ſches Haus, Lit. D 1 No. 1 parterre, neben dem Laden von Hof⸗ juwelier Netter, zu haben. (Die Dienſtbotenbücher werden auf Namen aus⸗ geſtellt und ſind nicht übertragbar.) Ebendaſelbſt wird bereitwilligſt, durch Damen und Herren des Comites, Auskunft über alles Wiſſens⸗ werthe ertheilt und bezüglich Coſtumirung ꝛc. mit Vorſchlägen gern an die Hand gegangen. Das Comité. 1784⁵ Philharmoniſcher Perein. Sonutag, 19. Jau., Vormittags 11 Uhr, Donbert a Vorschule im Jaale des Beruhardushof. Hanptprobe: Samſtag Mittag 2 Uhr im Bernhardushof. Verein für üd. Oeschichte u. Litteratur. Donnerſtag, 16. d. Mts., Abends präcis 8¼ Uhr im großen Saale der August Lamey-Loge Wortrag des Herrn Profeſſor Dr. Leffmaun aus Beidelberg über: 17546 wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder und deren Angehörige freündlichſt einladen. 17527 Der Vorstand. Säſte find willkommen. Hypotheken- Gelder auf gute erste Anlagen der Zeit„ohne Bankproviſion“ und ſonſt günſtigen Beding⸗ ungen. Auch ſind wieder Celder für Reſtkauf biche, und Eroſchaftskäufe vorhanden. 17838 Carl Friedr. Stützel's Finauz⸗Zureau, P 6, 20. Nanh. N Germania. Gegründet 1885. Eingetragener Verein. Turnhalle: Luſenſchule nächſt dem Tatterſall, Einganz S ceutermerſtraße(durch's alte Schulhaus).“ Uebungsabende: Dienſtags y. Freitags, jeweils Abends von —9 Abe Kü türnen, —10„ Miegenturnen, und Turnen der Männes⸗ abtheilung. Lokal:„Wilder Manu“, zimmer, Litera N 2, 100 Anmeldungen beliebe mal gefl ſchrift ich an den Turnrah gelaugen zu laſſen oder an den Uebungsabenden in der Hallt abzugeben. 17803 Der Turnrath. Arb.⸗Forth.⸗Pereig 0 5 1. Eingeſchriebene Hilfskaſſe, Unſere diesjährige rd. General⸗Verſammlun finde- am Samſtag 5. d. M. Abends präc 8 ½9 Uyr ſtatt und bitten wir Auträge hierzu bes ſpäteſtens Moutag, 20. d. 1 ei N Der Vorſtand: Algem. peiblicher Krankenverſicherungs⸗Vekkiz Erheberin: M. Braunwarth, Montag, den 20. Januar 1902, Abends 8 Uhr Stneral⸗Verſammlung im Nebenzim des„Freiburger Hof,“ 8 2, 8. Tag esorduungz ahesre ie 2 Ergänzungswähl des Vor⸗ ſtandes. der Rechnungsre⸗ 8. Wahl vſoren. 4. Veiſchiedenes. 15 zahlreichem Beſuch ladet höflichſt 17639 er W unfccde l Scluppe Mannhelim. Donnerſtag 16. Jaunar, Abends 9½ Uhr im hinteren Saale des Reſtaur Weil, O 4, 12: 17662 Vortrag über:„Der fünfte Kongreß⸗ Freie Discuſſion. Gäſte willkommen. N Den bel der Weihnachtefele! des Gabele berger Steuogk. Vereins am 11. aunar in Ballhaus vertauſchten 17656 ſchwarzeu Hut u. Schirm bittet man höflichſt bel Herrn K. Reiß U 5 ie umzutauſchen. e eeee (Ed, Gemülhliche Zuſammenkunſt ſtatt, in welcher Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger einen Vortrag über: „toflütilges Volksſchnlweſen mit beſonderer Berückft htigung der Mannheimer Perhältnuiſſe“ 7 inennnr eea L l K„— —— — 32 8 nächſt gang urch⸗z igs u. 5 von n, nner⸗ (Ed⸗ 0. mas uralh u delt Halle 109.— 1 ſe. I .M. ſtatt ſerzl 0 1754⁵ tand. bil arth. Faus⸗, Zimmer⸗ und Küchen⸗ 902, 5 üädchen, Hausburſchen, lehrlinge ꝛc. 0 Burcan erſten 8— g 244492 irger 5 7 . 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