Kohlel bift etzug „dem ord in Ttier“ n Ar⸗ 5 hiffes Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, vurch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25 der Stadt Mannheim und AUmgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2321. (Nannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. * Expedition: Nr. 218. F eee, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 2„ ee, Nr. 35.(Mittagblatt.) Mittwoch, 22. Januar 1902. Deutſcher Reichstag. 25. Sitzung vom 21. Januar(Schluß.) Abg. b. Brockhauſen(konſ.) führt aus, es ſei lediglich Sache der Kommiſſion, zu prüfen, ob die Wahl für gültig erklärt werden könne oder nicht. Die Wahl iſt eingehend geprüft worden und durch die heutigen Ausführungen iſt nichts Neues beigebracht worden. Abg. Auer(Soz.) bemerkt ebenfalls, es ſeien Beeinfluſſungen von höheren und niederen Beamten vorgekommen. Abg. Arendt(Reichsp.): Wahlbeeinfluſſungen, wie ſie hier vorgekommen ſeien, ſeien immer noch zu ertragen, Man möge nur an den außerordentlichen Druck denken, der oft von kirchlicher Seite ausgeübt werde. Man brauche bon dem Urtheil der Prüfungskommiſſion nicht abzuhängen. Abg. Schwarze⸗Lippſtadt(Centr.) bittet um Caſſirung der Wahl. Abg. Franke widerſpricht dem, ebenſo Prietzke(utl.). Es folgen Bemerkungen Lenzmanns, Spahns, ſowie inige perſönliche Be⸗ merkungen und ein Schlußwort des Referenten. Für den Kommiſſionsantrag ſtimmen die Konſervativen, die Reichspartei, die Antiſemiten und die Nationalliberalen. Da dieſe die Minderheit bilden, iſt der Kommiſſionsantrag abgelehnt und die Wahl alſo für ungiltig erklärt. Der Kommiſſionsantrag auf Giltigkeitserklärung der Wahl Graßmann⸗Thorn(utl.) wird debatte⸗ los augenommen, ebenſo wird die Wahl des Abg. Haenel⸗Kiel (Freiſ.) nach lebhafter Debatte für giltig erklärt. Die Wahl des Abgeordneten v. Gersdorff(konſ.) wird gemäß Kommiſſionsantrag debattelos für giltig erklärt. Die Wahl von Sieg(nul.) in Graudenz⸗Strasburg hat bereits früher das Haus beſchäftigt. Es waren Beweiserhebungen beſchloſſen worden. Es iſt dabei der einzige Proteſtpunkt übrig geblieben daß in einem Orte der Wahlvorſtand zeitweiſe nicht aus drei Perſonen deſtanden haben ſoll. Hierüber liegt die Ausſage eines polniſchen Arbeiters vor, während der Wahlvorſteher, uneidlich vernommen, er⸗ klärt, keine beſtimmte Ausſage machen zu können. Die Commiſſion beantragt durch den Berichterſtatter v. Czarlinski, da ſie dieſen Proteſtpunkt als erwieſen annimmt und die Mehrheit für Sieg nur 24 Stimmen betragen hatte, die Ungültigkeit der Wahl. Baſſermann(nl.): Auf Grund der Ausſagen des polniſchen Arbeiters, der, wie feſtgeſtellt worden iſt, ein Analphabet iſt und bei dem es vielleicht dahingeſtellt ſein muß, ob er für ſchlüſſige Be⸗ obachtungen beſonders qualifizirt iſt, will die Kommiſſion die Walhl kaſſiren. Der Wahlvorſteher hat unbeſtimmt ausgeſagt, aber es ſind inconſequenter Weiſe die anderen Wahlvorſtandsmitglieder nicht bernommen worden. Oh der polniſche Arbeiter beeinflußt war, kann ich natürlich nicht behaupten. Jedenfalls iſt es höchſt auffallend, daß, wenn er damals ſo genaue Wahrnehmungen gemacht hat, er nicht in der Lage iſt, die vier oder fünf Perſonen zu bezeichnen, mit denten er das Wahllokal betreten haben will. Es ſind pribate Erhebungen au⸗ geſtellt worden, und die laſſen es dringend erforderlich erſcheinen, daß amtlich die Erhebungen ergänzt werden. Wir beantragen daher die Beſchlußfaſſung heute aus zuſetzen und die eidliche Vernehmung ſämmtlicher Mitglieder des Wahlvorſtandes zu beſchließen, ferner die eidliche Vernehmung des uneidlich vernommenen Wahlvorſtehers, daß er in Folge Erkältung an chroniſchem Kopftweh und Gedächtniß⸗ ſchwäche leidet, ferner die Vernehmung dieſer ſämmtlichen Zeugen darüber, ob nicht bei der Form des Wahllokals ſehr leicht ein Bei⸗ ltzer, der ſich nicht am Wahltiſche befand, an einer andern Stelle des Zimmers von einem Wähler überſehen werden konnte. b. Glebocki(Pole) widerſpricht der weiteren Beweiserhebung. Auch wenn alle Zeugen ſo ausſagen, wie Herr Baſſermann es er⸗ warket, ſo bleibt doch die Ausſage des Wählers, der nur zwei Mit⸗ glieder des Wahlvorſtandes geſehen hat, beſtehen. Es iſt ja möglich, daß Einer unter der Bank gelegen hat, dann war er aber nicht fähig, nden Wahlvorgang zu beobachten.(Heiterkeit.) Dr. Spahn(Centr.): Darauf allein kommt es an, ob drei Wahlvorſtandsmitglieder den Wahlvorgang beobachten konnten. Wenn Einer in irgend einer Ecke des Lokals ſich befand und dazu nicht in der Lage war, ſo genügt das nicht. Aber Herr Vaſſermann hat neues Material nach einer andern Richtung vorgebracht, das könnten wir Von echtem Adel. Roman von M. Prigge⸗Brook. Machdruck verboten. 8)(Fortſetzung.) Immer noch liefen die gewünſchten Gelder aus England glück⸗ lich ein, nur daß die Schreiben des Bankiers länger wurden und er ſchließlich dringend um eine gründliche Ordnung der Angelegenheiten ſeines Mandanten bat. Das machte Trachenberg ſtutzig. Was wollte dieſer Mann? Hatte er ihm nicht Vertrauen über Vertrauen bewieſen, und jetzt ſollte er ſich ſelbſt in eine große, ihm vollſtändig Angewohnte Arbeit ſtürzen, deren Zweck und Frommen er keines⸗ wegs einſehen konnte! Verſtimmt ſuchte er ſeinen alten Rechtsbei⸗ auf. Dieſer beſorgte zwar ſeit der Verheirathung ſeines ehe⸗ maligen Klienten keine Geſchäfte mehr für ihn, doch hatte er dem liebenswürdigen Manne ein reges Intereſſe bewahrt und zeigte ſich guch gleich bereit, ihm zu dienen. 5 Kopfſchüttelnd las er Mr. Bakers Brief. „Der Herr bezieht ſich da auf eine Anzahl dieſem voraus⸗ gegangener Schreiben, ſpricht von übergroßen Verkäufen, die angeb⸗ lich in Ihrem Auftrage ausgeführt, von Verluſten u. ſ. w. Haben Sie eine Ahnung, Herr General, worauf das hinaus will?“ „Keine Idee, lieber Willkens, nicht einen Schimmer,“ verſicherte Trachenberg eifrig.„Seit Jahren ſchreibt der brave Mann zu⸗ weilenn ungereimtes Zeug, verlangt Prüfungen, Unterſchriften und was weiß ich. Die letzteren habe ich gegeben, von den erſteren ver⸗ ſtehe ich leider nichts.“ „Sm, hm!“ machte der Juſtizrath bedenklich.„Sie haben hoffentlich die Geſammtkorreſpondenz des Mr. Baker aufgehoben, Lerr General? Unter Umſtänden hängt viel für Sie davon ab.“ „Hab' ich, hab' ich!“ ſcherzte der General gut gelaunt.„Ein wie arger Sünder ich auch in Ihren Augen ſein mag, ſo habe ich doch alles Schriftliche in meinem Schreibtiſche fein ſäuberlich auf⸗ Antheile nebſt einem Auſ ch in der Kommiſſion noch einmal berathen. weiſ umg an die Kommiſſion. Baſſermann(unl.): Damit bin ich einverſtanden. Gegen die Polen und einen Theil des Centrums wird die Wahl von Sieg an die Wahlprüfungskommiſſion zurückverwieſen. Nächſte Sitzung Mittwoch 1 Uhr: Etat des Reichskanzlers, des Reichs⸗ tags und des Reichsamts des Innern.— Schluß 6 Uhr. Ich beantrage Rückver⸗ Der Staatsvertrag wegen der Main⸗ Neckar⸗Bahn. Mit der im neuen Staatsvertrage zwiſchen Preußen, Heſſen und Baden vorgeſehenen Auflöſung der Direktion der Main⸗ Neckar⸗Bahn zu Darmſtadt wird eine Art„kleiner deutſcher Bundestag“ auf dem Gebiete des Eiſenbahnweſens zu Grabe getragen. Die drei zur Main⸗Neckar⸗Bahn⸗Gemeinſchaft ver⸗ bündeten Regierungen hatten je einen Bevollmächtigten in die Direktion delegirt, und jeder dieſer„Eiſenbahnbundestags⸗ geſandten“ wachte darüber, daß ſeinemStaate nichts vorenthalten und nichts zugefügt wurde. Herrſchte auch unter den Beamten ein kollegialiſcher Geiſt, ſo blieb ſich doch der Heſſe ſtets be⸗ wußt, daß ſein Vertreter den Vorſitz führte, der Badenſer, daß der Seinige die zweite Stimme hatte, während der Preu ße ſich mit dem Beſitze der dritten Stimme tröſten mußte. In manchen Aeußerlichkeiten trat die Wahrung der im Uebrigen proklamirten Parität augenfällig hervor; ſo z. B. in den Bureaux, wo an jedem Klingelwerke für jeden Bundesſtaat ein Schieber angebracht war: klingelte der heſſiſche Vertreter, ſo enthüllte die herabfallende ſchwarze Scheibe die Aufſchrift „Heſſien“, klingelte der badiſche Vertreter, ſo trat der Name „Baden“ in die Erſcheinung und ebenſo war es mit „Preußen“, wenn deſſen Bevollmächtigter den elektriſchen Klingelſtrom oder die Stromklingel in Bewegung ſetzte. Bei der Beflaggung ſah man z. B. auf dem Darmſtädter Bahnhofe gegen Süden das badiſche„Gelb⸗roth⸗gelb“, gegen Norden das preußiſche„Schwarz⸗weiß“, in der Mitte das heſſiſche„Roth⸗ weiß“ und über allen die deutſchen Farben prangen.— Wir weinen der bald zur ewigen Ruhe eingehenden Direktion der Main⸗Neckar⸗Bahn keine Thräne nach und wünſchen nur, daß mit ihr guch das antiquariſche Perſonenwagenmaterial die ver⸗ diente Ruhe finden möge, das ſpeziell wir Mannheimer in mehr als ausreichendem Maße zu genießen, das etwas zweifelhafte Vergnügen hatten. 5355 Nach der Verſtaatlichung der Heſſiſchen Ludwigsbahn und dem Abſchluß der preußiſch⸗heſſiſchen Gemeinſchaft(Vertrag vom 17. Dezember 1896) war es klar, daß die Main⸗Neckar⸗ Bahn in ihrer ſeitherigen Verfaſſung und Verwaltung nicht mehr aufrecht erhalten werden konnte, und es darf wohl die Frage auf⸗ geworfen werden, ob es nicht zweckmäßiger und vortheilhafter für uns geweſen wäre, gleich mit der Einrichtung jener Gemein⸗ ſchaft eine Aenderung im Main⸗Neckar⸗Bahn⸗Verhältniß herbei⸗ zuführen. Jedenfalls hätte man ſich dann den unſchönen Kon⸗ kurrenzkampf erſparen können, der im Jahre 1898 gerade in Mannheim ſeinen Schauplatz hatte. Beſteht nach dem erwähnten preußiſch⸗heſſiſchen Staats⸗ vertrag von 1896 zwiſchen dieſen Staaten für den Eiſenbahn⸗ berkehr eine Betriebs⸗ und Finanz gemeinſchaft, ſo charakteriſirt ſich das neue Verhältniß zu Baden bezüglich der Main⸗Neckar⸗Bahn lediglich als eine Gemeinſchaft des Be⸗ triebs, denn Baden erhält nicht einen verhältnißmäßigen Antheil an den Ueberſchüſſen der Gemeinſchaft, ſondern nur die auf ſeine Strecken entfallenden, nach Maßgabe der Tarife und der Konkurrenzaufnahme gegen andere Linien berechneten lag für die Nebeneinnahmen. Ob ewah Müßte mich ſehr irren, oder es ſind ſogar noch uneröff⸗ nete Liebesbriefe meines biedern Engliſhman darunter.“ „Unverbeſſerlich!“ murmelte Willkens zwiſchen den Zähnen, während er laut zu ſeinem Klienten ſagte: „Ich fürchte, mein verehrter Herr General, es ſtehen Ihnen nun unangenehme Ueberraſchungen bevor, wenn ich nach dem In⸗ halte dieſes Briefes urtheilen ſoll! Um aber die ganze Lage der Sache genau zu prüfen, muß ich Sie um Aushändigung des geſamm⸗ ten Materials bitten. Vermögensaufſtellung, Quittungen, Briefe, kurz alles Schriftliche, was über dieſe Angelegenheit in Ihren Hän⸗ den iſt. Befehlen Sie, daß ich mich zu Ihnen bemühe?“ „Nein, nein, laſſen wir das, lieber Freund. Ich habe eine Averſion gegen derartige Prüfungen. Daß ſie nicht glänzend aus⸗ fallen wird, kann ich mir denken; wir haben eben etwas reichlich viel verbraucht. Sie können ſich die Geſchichte ja auch von hier aus anſehen. Ich ſuche Ihnen Alles, was ich vorfinden kann, zuſammen und Sie theilen mir dann das Ergebniß Ihrer Prüfung mit.“ „Einverſtauden! Aber laſſen Sie die Sache nicht wieder an⸗ ſtehen,“ bat Wilkens dringlich.„Nach Bakers Anſicht iſt's hohe Zeit, daß Sie Einſicht nehmen. Wann darf ich die Papiere erwarten? Heute noch?“ „Morgen, lieber Willkens, morgen, dann aber ganz beſtimmt. Für heute habe ich keine halbe Stunde Zeit. Um 1,30 Uhr geht der Sonderzug nach Karlshorſt, ich bringe meine„Maid of Orleans“ zum erſten Male heraus; da darf ich nicht zu ſpät kommen.“ Und dem Juſtizrath freundlich zunickend, berließ er das Bureau. „Was hat der Mann für Glück gehabt,“ ſagte der Juſtizrath hinter ihm her.„Die reichſte Erbin Schleſtens mit einem Vermögen, das ſich beim beſten Willen kaum verbrauchen ließ. Und doch, wette ich, der Alte hat ein ganz gehöriges Loch hineingebracht, ſonſt könnte der Brief des Bankiers unmöglich ſo zaghaft klingen.“ Der Morgen kam und ging, ohne dem Rechtsbeiſtand die ver⸗ ſprochenen Papiere zu bringen. Der General hatte in der Freude über den Sieg ſeines Rennpferdes den ärgerlichen Brief vergeſſen, dieſe Abmachung für uns vortheilhaft ſein wird, muß die Zu⸗ kunft lehren; die Berechnung in der Regierungsvorlage(An⸗ lage), nach welcher wir im Jahre 1898/99 bei Anwendung der neuen Berechnungsweiſe ein Mehr von 161 461 Mk. und im Jahre 1899 ein ſolches von 257 355 Mk. zu verzeichnen gehabt hätten, kann uns nicht ohne Weiteres von der Vortheilhaftigkeit des neuen Vertrages überzeugen, vielmehr kommen wir gerade dadurch auf einen, wie uns ſcheint, etwas ſchwachen Punkt des⸗ ſelben. Vorab ſei bemerkt, daß wir bei der neuen Berechnung nicht nur Vortheile, ſondern auch Nachtheile zu verzeichnen haben; ſo wären uns für die erwähnten Abrechnungsperioden am Aufwand für Betriebsmittel 48 291 Mk. entgangen, die wir auf Grund des alten Vertrages von 1843 gutgeſchrieben be⸗ kommen haben. Der ſchwache Punkt des Vertrages liegt unſeres Erachtens darin, daß wir in demſelben nicht die mindeſte Garantie dafür finden, daß die Main⸗Neckar⸗Bahn auch mit einer ihrer ſeit⸗ herigen Betheiligung entſprechenden Verkehrsquote be⸗ dacht werden wird. Was nützen uns alle Berechnungen für die Vergangenheit, wenn wir für die Zukunft keine Sicherſtellung haben? Nehmen wir das Kursbuch zur Hand und betrachten wir auf der beigefügten Karte die eiſenbahngeographiſche Situation, ſo ſehen wir von dem Knotenpunkt Frankfurtk a. M. drei Parallel⸗Linien ziehen, von denen eine über Darmſtadt, eine über Großgerau⸗Lampertheim und eine über Worms nach Süden gieht. Auf dieſen Linien hat die preußiſch⸗heſſiſche Gemein⸗ ſchaft folgende Strecken bis zur Grenze und zwar über Darmſtadt 57 Km. Lampertheim 81 Km. Worms 83 Km. Es iſt ein alter und allgemein anerkannter Grundſatz für die Leitung des Verkehrs, daß jede Eiſenbahnverwaltung den⸗ jenigen Verkehr, welchen ſie in der Hand hat, d. h. der von ihren Linien ausgeht, über ihre längſten Strecken leitet. In vorliegendem Falle hat alſo die preußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft das größte Intereſſe daran, den Verkehr über Worms oder wenn man wegen des Umweges von dieſer Route abſehen will— über Lampertheim zu leiten und denſelben dem Wege über Darmſtadt—Schwetzingen bezw. Heidelberg zu entziehen. In der That hat auch die Gemeinſchaft der letzteren Route ſchon im Jahre 1898/99 die Hälfte des Tranſitverkehrs entzogen, was in der Budgetperiode 1900/01 einen Einnahmeausfall von nicht weniger als 588 200 Mk. für uns verurſachte. Da die Gemeinſchaft den Hauptverkehr in Händen hat, ſo iſt es ihr ein Leichtes, uns auch von dem Reſte ſo viel weiter zu entziehen, als ihr beliebt, zumal nun auch der Betrieb unſerer direkten Ein⸗ wirkung entzogen iſt. Wenn im Staatsvertrage von 1843 keine derartigen Stipulationen enthalten ſind, ſo hat dies darin ſeinen Grund, daß damals die geſammten Verhältniſſe anders lagen und die heutigen Parallel⸗Linien nicht beſtanden. Eine etwaige Vertröſtung auf ſonſtige beſtehende Abmachungen könnte uns nicht beruhigen; in einem Staatsvertrage, in welchem über alle möglichen Kleinigkeiten, wie Titel, Kokarde, Uniform und ſelbſt die Altmaterialien Beſtimmung getroffen iſt, ſollte unſeres Erachtens über die Hauptſache— wir möchten W über ſeinen treuen Trachenberg zur Hübertusjagd erging, da war der alte Herr ſo froh erregt, daß er noch wichtigere Sachen vergeſſen hätte Die beiden Söhne waren diesmal auch befohlen, man ſtrahlte im Trachenbergſchen Hauſe ob dieſer hohen Gunſt, und der General hoffte im Stillen, daß ihn ſein Herr und Kaiſer auch in dieſem Jahre durch eine Anrede auszeichnen werde. 155 Zu ſeiner Freude erfuhr der alte Herr das größte Wohlwollen von Seiten des verehrten Herrſchers, er ſprach ſich ebenſo anerkennend über Achims Siege auf grünem Feld, wie über die göttliche Kunſt des jüngſten Sohnes aus, und erfüllte dadurch das Herz ſeines getreuen Dieners mit gerechtem Stolz. Beim Jagddiner mußte Trachenberg den Ehrenplatz neben dem Monarchen einnehmen, der ſich lange und eingehend mit ihm unterhielt. Ueberglücklich trat er mit ſeinen Söhnen die Heimfahrt an. Er konnte nicht müde werden, daheim dem ſtaunenden Freifräu⸗ lein jedes Wort, jede Gebärde des hohen Gaſtgebers zu erzählen und ſich der widerfahrenen Auszeichnung zu freuen. Es war die letzte Erdenfreude, die der Himmel dem tapferen Degen beſchied. Noch in der Nacht nach der Jagd erkrankte der General heftig an ſeinem alten Uebel. 105 Der eilig herbeigerufene Arzt konſtatirte Gelenkrheumatimus und zog ein beſorgtes Geſicht. Die Söhne, ſowie das Freifräulein wichen nicht vom Lager des Erkranketn, der ohne Ahnung der ihm drohenden Gefahr in ſchmerz⸗ freien Augenblicken noch von den genoſſenen Ehren des vorigen Tages träumte, Nachmittags hörten die Schmerzen auf, doch trat eine bedenk⸗ liche Herzſchwäche in den Vordergrund, die das Schlimmſte be⸗ fürchten ließ. Alle, mit Ausnahme Trachenbergs ſelbſt, waren beſtürzt. Liebe voll bemühten die Söhne ſich um den VPater.„„„„ Da richtete der Kranke ſich plötzlich auf und winkte Ulrike, ihn höher zu betten. VVV „Kinder,“ ſagte er mit Anſtrengung ſprechend,„mir wird ſo und als nach Tagen eine Einladung Sr. Majeftät des Kaiſers an ſeltſau zu M—icht gerade ſch ster als zuvor, aber doch anders. +5 2. Seite. General: Angeiger. Mannßbeim, 22. Januar. die Nährung des Organismus—, nämlich über die Zuthei⸗ lung vom Verkehr eine Beſtimmung nicht fehlen. Uns ſcheint, daß es einfacher und vortheilhafter für uns geweſen wäre, wenn man aus den drei Linien eine einzige Ge⸗ meinſchaft gemacht oder einen ſonſtigen Ausweg gefunden hätte, der die ſpezielle Linie an der thatſächlichen Verkehrszuweiſung desintereſſirt hätte. Ja, wir hätten allfällig den Eintritt Badens mit ſeinen 39 Kilometer Main⸗Neckar⸗Bahn in die preußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft dem künftigen unſicheren Zu⸗ ſtande auf Grund des neuen Vertrags vorgezogen. Was das Betriebsmaterial betrifft, ſo iſt deſſen Uebergang in die den Betrieb führende preußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft ſelbſtverſtändlich, und wir freuen uns, daß wir von dem Anblick verſchont bleiben, zu den auf die Gemeinſchaftswagen gemalten preußiſchen und heſſiſchen Wappenthieren auch die badiſchen Greife hinzugemalt ſehen zu müſſen. Es verdrießt uns immer, an dieſen Wagen das unäſthetiſche Bild zu ſehen, wie der heſſiſche Löwe in ſeiner etwas carnevaliſtiſch wirkenden Colorirung und mit dem talglichtartigen Schwert die Zunge gegen den preußi⸗ ſchen Adler herausſtreckt, der ſeinerſeits das Gleiche thut. Zu der Firma„Adler und Loewe“, wie der Volksmund die preußiſch⸗ heſſiſche Gemeinſchaft getauft hat, tritt alſo die Firma„Greif“ nicht hinzu! Ob man ſtatt der komplizirten und für uns unvortheilhaft wirkenden Berechnung unſeres Antheils am Betriebsiaterial das letztere nicht beſſer einfach an die Gemeinſchaft gegen Baar verkauft und dafür eine Vergütung für Benutzung des Gemein⸗ ſchaftsmaterials auf der badiſchen Strecke vereinbart hätte, dürfte von Seite des Landtages in Erwägung zu ziehen ſein. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 22 Januar 1902. Die Arbeiten der Zolltarifeommiſſion ſchreiten langſam vorwärts, aber man muß feſtſtellen, daß von einer grundſätzlichen Verzögerung nicht mehr geſprochen werden kann. Im Gegentheil, zur Zeit betheiligen ſich alle Parteien lebhaft an den geſtellten Anträgen, die durchaus ſachlicher Natur ſind und einer ernſten Prüfung bedürfen. Das endgültige Er⸗ gebniß der geſtrigen Verhandlungen iſt freilich im Vergleich zu den noch bevorſtehenden gewaltigen Aufgaben verhältnißmäßig klein. Bei§ 5 wurden die Nummern 7, 8 und g9 erledigt, wobei die zu Nr. 7 geſtellten Anträge der Sozialdemokraten und des Abgeordneten Gothein abgelehnt wurden und die Regierungs⸗ vorlage unverändert zur Annahme gelangte. Es handelt ſich darum, ob Schiffern und Schiffsmannſchaften das Recht zuſtehen ſoll, für länger als zwei Tage Lebensmittel mit in das Zollinland hineinzubringen. Die Sozialdemokraten hielten den Zeitraum für zu kurz bemeſſen und wollten ihn auf eine Woche ausdehnen, während der Abgeordnete Gothein dieſe Beſchränkung ganz in Wegfall bringen wollte. Die größte Zeit nahmen die zu Nr. 9 geſtellten Anträge der Konſervativen in Anſpruch, die ein⸗ gehende neue Säcke, die nachher mit deutſchen Waaren gefüllt wieder ins Ausland gehen, für zollpflichtig halten und unter Feſthalten der Identität nachträgliche Erſtattung des halben Zolles verlangen. Abg. v. Wangenheim, der dieſe Vor⸗ ſchläge begründete, hob beſonders hervor, daß es ſich um einen ſehr bedeutenden Betrag von Jute⸗Säcken handele, die, etwa 13 Millionen an Zahl, gegenwärtig in Oſtindien produzirt würden und zum Nachtheil für unſere eigene Jute⸗Induſtrie zollfrei hereintämen. Obgleich der Antrag gegen die ſogenannten agrariſchen Intereſſen verſtoße, halte er es doch für zweckmäßiger, der deutſchen Induſtrie dieſe Arbeit und Deutſchland eine leiſtungsfähige Sack⸗Induſtrie auch im Intereſſe der Land⸗ wirthſchaft im eigenen Lande zu erhalten. Die verbündeten Regierungen ſetzten dem Antrage ziemlich leb⸗ haften Widerſtand entgegen, weil es ein ſeit fünfzig Jahren beſtehen⸗ der Grundſatz ſei, Umſchließungen, die zum Export deutſcher Wagren ausgingen, zollfrei zu laſſen. Durchbreche man dieſen Grundſatz, ſo würden auch Kiſten⸗, Faß⸗ und Blech⸗Induſtrie ähnliche Forderungen ſtellen. Wenn Mißbräuche bei der frühern Maßregel eingetreten ſeien, ſo mögen dagegen Cautelen geſchaffen werden. Abg. Müller⸗ Fulda, der einen beſonderen Antrag geſtellt hatte, für die Jute⸗ induſtrie eine Ausnahme zuzugeſtehen, zog dieſen Antrag wieder zurück, wollte aber die Vorſchläge der verbündeten Regierungen an⸗ nehmen, weil er meinte, die Juteſpinnerei brauche dieſe Unterſtützung, die hier gefordert werde, nicht, und der deutſchen Zuckerinduſtrie, die jetzt in einer ganz beſonderen Nothlage ſich befinde, könne auch dieſes Opfer nicht mehr zugemuthet werden. Vor allen Dingen glaubte er grundſätzlich ſich dagegen erklären zu ſollen, daß man eine Waare verzolle, die nicht im Inlande verbraucht werden ſolle. Gegen den Antrag ſprachen ſich beſonders die Herren von der Sozialdemokratie und vom Freiſinn aus, wobei die Abgg. Stadthagen und Molkenbuhr die günſtige Lage der Juteinduſtrie und ihre 40 72 Dividenden borführten und die ganze Forderung für eine abſolut ungerechte erklärten, um ſo mehr, da in der Juteinduſtrie faſt nur ausländiſche Arbeiter zu billigſten Lohnſätzen beſchäftigt würden. Auf der andern Seite ſprachen die Abgeordneten Dr. Beumer, Herold, Dr. Paaſche, Gamp und Graf Schwerin lebhaft für den Anrrag, weil ſie die Solidarität zwiſchen den Juterſſen der Induſtrie und der Landwirthſchaft aufrechterhalten wollten. Sie be⸗ tonten auch, daß die Bedenken der Vertreter der verbündeten Regie⸗ Tungen für ſie nichts Abſchreckendes hätten; denn es ſei zweckmäßiger, daß Kiſten, Fäſſer und Blechumſchließungen im Inlande hergeſtellt würden, als daß ſie zum Schaden für beide Induſtrien vom Auslande bezogen würden. Vor allen Dingen möge man hier nicht grund⸗ ſätzlich, ſondern nach praktiſchen Erwägungen handeln, und dieſe ſprächen dafür, daß das größere Jutereſſe hier auf Seite der Induſtrie liege. Dr. Paaſche wies auch noch darauf hin, daß bei§ 2 nach⸗ träglich noch eine Aenderung inſofern eintreten müſſe, als die⸗ jenigen Säcke, welche aus Deutſchland in das Freihafengebiet geführt würden, um darin Getreide nach Deutſchland zu importiren, gegenwärtig verzollt werden müßten, obgleich es deutſche Waaren ſeien, die vielfach wiederholt derſelben Mani⸗ pulation dienten. Das Ergebniß der langen Erörterungen war, daß mit 16 gegen 9 Stimmen der konſerbative Antrag ange⸗ nommen wurde, wobei auch die große Mehrheit des Centrums den Ausführungen des Abg. Müller entgegen für den agrariſchen Antrag eintrat. Heute wird wahrſcheinlich erſt eine lange Ge⸗ ſchäftsordnungsdebatte ſtattfinden, weil Abg. Singer beantragt hat, die Protokolle des wirthſchaftlichen Ausſchuſſes den Kom⸗ miſſionsmitgliedern zugänglich zu machen. Franzöſiſche Alarmnachrichten. Einige weniger bedeutende franzöſtſche Blätter brachten in den letzten Tagen Alarmdepeſchen aus Nancy über eine enorme Anhäufung von Kriegsmaterial in Metz und in Straß burg, ſowie über eine angeblich beunruhigende Ver⸗ ſtärkung deutſcher Truppen längs der Grenze. Dieſe Nach⸗ richten werden auffallender Weiſe mehrfach von deutſchen Zeitungen nachgedruckt. Sie ſind, wie die Südd. Reichskorreſp. feſtſtellt, vollſtändig aus der Luft gegriffen und entbehren jeg⸗ licher thatſächlichen Unterlage. Borbereitungen zum Empfang des Prinzen Helurich. Eine Verſammlung einer großen Anzahl deutſcher Vereine von Newyork, bekannt unter dem Namen Vereinigte Sänger, berieth über den Empfang des Prinzen Heinrich und wählte einen Ausſchuß von 25 Mitgliedern. Präſident Dr. Weyland beglück⸗ wünſchte nach der Köln. Ztg. die Verſammlung zu dem Gedanken, dem Gaſte eine deutſch⸗amerikaniſche Kundgebung zu bereiten; er führte ferner aus, man dürfe nicht vergeſſen, daß Prinz Heinrich nicht als Blutsverwandter der Deutſchen komme, ſondern das amerikaniſche Volk beſuche; aber daß die Deutſchen eine beſondere herzliche Huldigung dem Prinzen darbringen wollen, das ſei nicht nur ihr Wunſch, ſondern werde auch von dem amerikaniſchen Volke erwartet. In Milwaukee erließ der Mahor eine Proklamtion zu einer Volksverſammlung behufs formeller Ein⸗ ladung des Prinzen Heinrich, Milwaukee zu beſuchen. In Pittsburg wählten die Mitglieder der deutſchen Veteranen⸗ vereine, 3000 an der Zahl, einen Ausſchuß, um dem Prinzen Heinrich eine Adreſſe in Newyork zu überreichen. Im Kongreß erklärte der Abgeordnete für Miſſouri, Clark, er ſei hoch erfreut, daß die Vereinigten Staaten dem Prinzen Heinrich einen feſt⸗ lichen Empfang bereiten wollen; dies zeige nämlich, daß die über⸗ eifrigen Engländerfreunde, welche verſuchten, die Idee zu nähren, daß Amerika mit England wider Deutſchland im Bunde ſtehe, Lügner ſeien. Dem Berliner Bureau der„Newyorker Staats⸗ zeitung“ ging eine Kabeldepeſche aus Newyork zu, wonach einer Anregung der„Newyorker Staatszeitung“ folgend, die ameri⸗ e Preſſe beſchloß, dem Prinzen Heinrich ein Bankett zu geben. Deutſches Reich. B. N. Karlsruhe, 21. Jan.(Zur Kloſterfrage) Gegenüber der von einigen Blätern gebrachten Meldung in der Kloſterfrage habe die Kurie ſich neuerdings entſchloſſen, von der Zulaſſung des Benediktinerordens abzuſehen und dagegen um die Zulaſſung des Ordens der Kapuziner nachgeſucht, wird dem „Bad. Nachrichtenbureau“ von informirter Seite mitgetheilt, daß bereits ſeit zwei Jahren keine Verhandlungen über die Ordensfrage zwiſchen der Bad. Regierung und der Kurie mehr ſtattgefunden haben. Aus Stadt und TLand. Maunheim, 22. Januar 1902. * Hofbericht. Geſtern Vormittag fand die Eröffnung der Ausſtellung des unter dem Protektorat der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen ſtehenden Vereins„Freunde der Hand⸗ arbeit“ in Stockholm in den Räumen des Kunſtbereins ſtatt. Die eeeeeee Wie ich Euch hier um mich berſammelt ſehe, drängt's mich, mit Euch zu reden und Euch zu ſagen, daß ich vom Grunde des Herzens doch ein glücklicher Vater bin. Das Beſte von uns iſt doch das, was von uns nachbleibt auf der Erde, wenn unſer Leib in Staub zerfällt: das ſind die Erben des Namens und der Thaten, die von uns zeugen werden. Und das iſt mir vergönnt durch meine beiden guten Söhne. Ihr habt mir bisher nur Ehre und Freude bereitet, und ich hoffe zu Gott, daß Ihr auch ſpäter nie vergeſſen werdet, was Ihr Euch und Eurem alten Namen ſchuldet. Noblesse Obligel die, edler, adeliger zu ſein wie Andere, denen das Vorrecht edler Geburt nicht verliehen ward. Möge man Euch allezeit da an der Spitze finden, wo eine edle Adelsthat verlangt wird. Bleibt treu dem König, treu den Vätern, treu Euch ſelbſt. So hat mich mein ver⸗ ſtorbener Vater gelehrt, ſo lehrte ich Euch, und ſo werdet Ihr Eure Kinder lehren, wenn erſt die Zeit gekommen iſt.“(Fortſ. folgt.) Abnorme Witterung. Plauderei von F. Clemens. (Nachdruck verboten.) Das iſt wahrlich die verkehrte Welt! Im Auguſt und Sep⸗ tember mußten wir die Oefen heizen und jetzt möchten wir unfere Sommerkleider wieder hervorſuchen. Gar Manche ſchütteln dar⸗ über bedenklich die Köpfe, indem ſie unter Hinweis auf die ähnlichen abnormen Witterungsverhältniſſe der letzten Jahre der Meinung ſind, wir befänden uns überhaupt inmitten einer großen klimatiſchen Revolution. Jenen zur Veruhigung hat Schreiber dieſes in einer Chronik Nachforſchungen angeſtellt und herausgefunden, daß wir armen Erdenwürmer uns wahrlich wegen des gedachten Umſtandes nicht zu beunruhigen brauchen, denn ähnliche Abnormitäten ſind von dem ehrwürdigen Chroniſten ſchon vor tauſend Jahren und ſpäter verzeichnet worden, und zwar unter Beifügung von Thatſachen, gegen die unſere Feſtſtellungen nichts bedeuten wollen. Daß unſere kli⸗ matiſchen Geſetze im Laufe der Zeit Veränderungen erfahren wer⸗ den, iſt in der ganzen Entwickelung der Erde begründet, dabei ſpielen aber Jahrtaufende und nicht Jahre eine Rolle⸗ 2 Adel legt Pflichten auf, Unſer Chroniſt weiß nicht nur von außerordentlich milden Wintern zu berichten, ſondern noch mehr von außerordentlich kalten. Auch die Zahl der naſſen Sommer iſt eine ungewöhnlich große. Für unſeren Zweck erſcheint es hinreichend, einige der frappanteſten Bei⸗ ſpiele kerauszugreifen. Was zunächſt die außergewöhnlich milden Wifiter aulaugt, die uns momentan am meiſten intereſſiren, ſo iſt es vor Allem das Jahr 1186, das unſere Begriffe von Regelmäßig⸗ keit und Reihenfolge der Jahreszeiten über den Haufen wirft. Im Januar blühten die Bäume, die Ernte war im Mai und im Auguſt die Weinleſe. Auch der Winter des Jahres 1187 ließ ſich Anfangs ſehr gelinde an, erſt im März trat ſtrenge Kälte ein, die bis in den Mai anhielt und den Bäumen und dem Wein großen Schaden zu⸗ fügte. Im Jahre 1289 blühte der Wein ſchon im April und wurde im Auguſt geleſen. Im Jahre 1302 blühten die Bäume wiederum ſchon im Januar, es folgte aber trotzdem kein naſſer und kalter, ſon⸗ dern im Gegentheil ein ſehr heißer Sommer, während der nächſte Winter ein ſehr harter genannt wird— ein Beweis, daß die ge⸗ Whnliche Vorausſetzung, als müßte einem ſo abnormen Winter ein ebenſo abnormer Sommer folgen, durchaus nicht in allen Fällen zu⸗ treffend iſt. Die Erſcheinung der Baumblühte im Januar wieder⸗ holte ſich im Jahre 1328, man erntete zu Pfingſten und hielt die Weinleſe zu Jacobi. „daß im April die Dornenhecken voller Roſen ſtanden und man im Mai ſchon reife Weintrauben fand— es fiel jedoch im Juni ein kalter Reif, welcher den Wein verdarb.“ Wie es jetzt der Fall iſt, ſo folgten auch damals oft mehrere milde Winter hintereinander, ſo in den Jahren 1425, 1427 und 1428. Die beiden erſteren Jahre „waren ganz ähnliche Jahre wie 1420, jedoch ohne ſchädliche Fröſte. 1428 war abermals ein ſehr gelinder Winter, in deſſen Folge aber von Faſtnacht bis Weihnachten die Peſt wüthete. Das Jahr 1552 zeichnete ſich dagegen durch einen ungemein warmen Herbſt aus, im November blühten die Roſen zum zweiten Male. An ungewöhnlich harten und kalten Wintern hat es nach dem Chroniſten ebenfalls zu keiner Zeit gefehlt. Im Jahre 824— um nur einige der auffälligſten Thatſachen herauszugreifen— fiel ein Schnee, welcher 29 Wochen liegen blieb. 875 fing der Winter Der Winter des Jahres 1420 war ſo warm, Großherzoglichen Herrſchaften Kunſtvereinsgebäude. hegaben ſich um dieſe Zeit in das zum 50jährigen Regierungsjubiläum ein Album mit Bildern von dieſen Städten überreichen. Stellenübertragung. Dem nichtetatmäßigen aſſiſtenten Anton Brenzinger beim Landesgefä wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Verwaltungsaff übertragen. * Die Aulegung eines Truppent Verwaltungs⸗ chſt wollen Lage dez ö 0 nochmals den benſo wird die höchſte Militärbehörde in ht auf den Millionenaufwand, um den es ſich auch bei nicht übertrieb Forderungen der Gemeinden und ſonſtigen Grundeigenthümern handelt, den Platz nicht Unbeſehen kaufen wollen und es iſt deßhalb zu ert en, daß ehe nur die Ver⸗ i 0 e Zeit ver⸗ )dieſen Verhandlung Kriegsmini⸗ tegierung, der Landtag und der Reichstag ſich ſchlüſſig machen m Der„Schw.“ warnt daher vor übereilten Schritten, wie ſie durch Landkäufe ſchon da und dort erfolgt oder doch geplant ſein ſollen. 9 Ple Bexlin ſchon mit Rü Beſprechung der badiſchen Handwertskammern. Am Montag fand in Karlsruhe im Miniſterium des Innern unter dem Vorſitz des mif Braun eine Konferenz der Vor⸗ ſitzenden und etäre der 4 verkskam⸗ mern des Land t, der au enkel an⸗ wohnte. Es wurden hſt die ein gigen Beſtimmungen des Hand geſetzes beſprochen und ſodann allgemeine Noxr⸗ men die Regelung des Lehrlingsweſens auf⸗ geſtellt. In der Nachmittagsſitzung entſpann ſich eine längere Er⸗ örterung über die Frage, wem das Prüfungsrecht 8 U ertheilen ſei. Die Kammern einigten ſich dahin, daß im Prinziß Prüfungsausſchüſſe nur von den Kammern gebildet werden ſollen, Mit dieſem Beſchluß war die Regierung einverſtanden. Die Vor⸗ ſchriften zur Regelung des Lehrlingsweſens werden vom Miniſterium ausgearbeitet, gedruckt und den einzelnen Kammern zugeſtellt. Dann kann die Durchführung der Prüfung erfolgen. Das bereitwillige Entgegenkommen der Regierung fand allſeitige Anerkennung. Vergütung für Rechtsanwälte. Eine Verordnung des Miniſterſums des Innern beſtimmt, daß die Vergütung für Rechts⸗ anwälte für ihre Berufsthätigkeit vor dem Landesverſicherungsamt auf den Betrag von 5 bis 50 Mk zu bemeſſen iſt. Wenn in einem Streitfall gegen mehrere Beſcheide Rechtsmittel ſchweben, ſo gilt das nur als ein Verfahren. Für die Theilnahme an Beweisverhandlungen außerhalb der Gerichtsſtätte kann der Vergütung noch eine ent⸗ ſprechende Entſchädigung zugebilligt werden, wenn die Anweſengeit des Rechtsanwalts geboten war. Dagegen werden Schreibgebühren und Portoauslagen nicht vergütet, auf dieſe wird bei Bemeſſung der Vergütung Rückſicht genommen. * Schneebeobachtungen. Gegen das Ende der berfloſſenen Woche hat es in den höheren Lagen etwas geſchneit, doch haben ſich die Schneehöhen nicht nennenswerth verändert. Die mittleren Höhen des nördlichen Schvarzwaldes haben ſich aber wieder mit einer dünnen Schneedecke überzogen. Am Morgen des 18. Januar (Samſtag) ſind gemeſſen worden in Stetten a. k. M. 8, beim Feld⸗ berger⸗Hof 40, in Titiſee 2, in Bernau 2, in Gersbach 1, in Todtnau⸗ berg 21, in Heubronn 2, in St. Märgen 10, in Kniebis 26, in Brei⸗ tenbrunnen 8, in Herrenwies 2 und in Kaltenbronn 2 Emtr. * Entſtehung, Weſen und Bekämpfung der Tuberkuloſe. Der von der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 veranſtaltete Cyelus des Herrn Dr. Marcuſe über obiges Thema, deren erſter geſtern Abend in der Aula des Realgymnaſiums ſtattfand, hatte ſich eines außerordent⸗ lich zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Die Beſucher gehörten allen Klaſſen der hieſigen Bevölkerung an. Wir haben in der Tuberkuloſe, ſo führte der Redner aus, eine Volkskrankheit ſchlimmſter Art zu ſehen. Sie iſt keine Krankheit der Neuzeit, ſondern ſie reicht bis zur Wiege der Menſchheit zurück, nur ihr Charakter hat ſich im Laufe der Jahrhunderte geändert, finde man ſie doch ſchon fogar unter den Indianern Nordameritas. Die Krankheit iſt zu einem ſozialen Uebel geworden und deßhalb bildet es eine Aufgabe der Wiſſenſchaft, Mittel und Wege zu ihrer Bekämpfung zu finden. Redner gibt nun eine Reihe von Zahlen, wonach man ermeſſen kann, welch ungeheuere Ausbreitung die Tuberkuloſe namentlich in Deutſchland genommen hat; ſollen doch nach einer oberflächlichen Schätzung bei uns jährlich 226 000 Menſchen von ihr ergriffen werden, nach einer anderen Schätzung ſind es ſogar eine Million, was bei der ſtarken Bevölke⸗ rungszunahme wohl auch nicht als übertrieben bezeichnet werden kann. Die Städte Hamburg, Frankfurt und München ſind zum ſpeziellen Studium der Kraankheit herangezogen worden. Letztere Stadt hat die höchſte Sterbeziffer an Tuberkuloſe aufzuweiſen. Was die Vertheilung der Sterblichkeit auf die einzelnen Berufsgrten an⸗ belangt, fo werden diejenigen Arbeiter, die am meiſten unter dem Staub zu leiden haben, auch am heftigſten von der Seuche betroffen und das ſind an erſter Stelle die Vergolder und dann die Tapezierer. Die Tuberkuloſe iſt vor Allem eine Krankheit der minderbegüterten Klaſſe, ſie wird am mörderiſchſten und tückiſchſten von ihr getroffen; aber auch hier müſſe die Selbſthilfe eingreifen, daß ſich Jeder vor der Krankheit ſchützt, ſo gut er kann, denn von heute auf morgen kann dieſe verheerende Seuche nicht bekämpft werden. Die Wohnungs⸗ ieeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeee eeeeeeeee ſchon am 1. Nobember an und dauerte bis Gregörſus des folgenden Jahres, 984 am 3. November und hielt bis zum 5. Mai an. Im Jahr 994 begann der Winter ſogar ſchon am 13. Oktober. 1075 froren die Mühlen ein, ſodaß es an Brod mangelte. 1112 fiel im Mai ſo viel Schnee, daß er die blühenden Bäume niederdrückte, und 1124 trat Ende Mai ſo ſtarker Schneefall ein, daß in Folge der durch dieſen bewirkten Kälte Menſchen und Thiere erfroren. Auch während des ſtrengen Winters im Jahre 1234 erfroren viele Men⸗ ſchen. 1353 fiel(nach einem harten und langen Winter) noch zwei Ellen hoher Schnee, nachdem im Frühling die Staat bereits Aehren getrieben hatte. Er fügte jedoch der Saat keinen Schaden zu, ob⸗ wohl er 6 Tage bei ſtrenger Kälte liegen blieb. 1407 begann der Winter zu Martini, dauerte 18 Wochen und geſtaltete ſich derart grimmig,„daß Brunnen, Bäche und Flüſſe ausfroren, und die Eiſen⸗ acher genöthigt waren, ihr Getreide in Köln mahlen zu laſſen.“ 1432 blieb der Schnee vom November bis zum Februar liegen, 1598 mußte man des Schnees wegen bereits Anfang Oktober Weinleſe halten. Am 8. Januar 1776betrug die Kälte 32 Grad. Den Reigen der abnormen naſſen Jahre eröffnet in unſerer Chronik das Jahr 820, welches ſo naß war,„daß die meiſten Früchte auf den Feldern verdarben und im Herbſt nicht beſtellt werden konnte, worauf noch ein kalter und anhaltender Winter den Schluß machte. Die Folge war, daß im Jahre 821 bösartige Krankheiten Menſchen und Vieh wegrafften.“ Im Jahre 1000 ſtrömte ſo an⸗ haltender und unendlicher Regen herab,„daß die Menſchen glaubten, die Welt ginge durch eine zweite Sintfluth unter.“ 1093 herrſchte Regenwetter vom Oktober bis April; 1100 war ein ſehr naſſer Winter,„durch den Theuerung und Krankheiten entſtanden,“ Peſt, Theuerung, Krankheiten verzeichnet der Chroniſt hauptſächlich als die Folge naſſer Perioden— auch wir halten ja einen kalten und trockenen Winter für geſünder als einen naſſen und abnormen. An⸗ haltende Näſſe mit Theuerung wird ebenfalls gemeldet aus den Jahren 1310 und 1392, ebenſo von 1401 und 1433. Im Jahre 1401 regnete es bom 12. März bis zum 17. September faſt un⸗ unterbrochen, 1438 erzeugte die anhaltende Näſſe eine fünfführige Theuerung. Im Sommer 1486 reiften in Folge der herrſchenden *Die mittleren Städte Badens werden dem Großherzog Verfahren über dieſelben, wenn über ſie gleichzeitig entſchieden wird, nheim, 22. Januar. ————— weneral⸗ Anzetser. 8, Selte, age ſpielt hier eine ganz bedeutende Rolle. Das enge Zuſam⸗ enleben iſt der Nährboden, auf dem die Krankheit ganz ſpeziell edeiht. Als weiterer Umſtand kommt hinzu, daß die beginnenden Schwindſüchtigen nicht von den übrigen Geſunden getrennt werden könnien, Hat doch eine Sanitätskommiſſion in Nespyork die mehr als traurige Thatſache feſtſtellen können, daß in einzelnen Häuſern die Tuberkuloſe ſeit mehr als zwei Dezennien ununterbrochen geherrſcht hat, In ihrer Bekämpfung ſpielen Sonne und friſche Luft die erſte, die Berufsthätigkeit und die Ernährungsfrage die zweite Rolle. Auch der Alkohol iſt zu nennen, der oft als Nahrungsmittel angeſehen würde, während er doch nur ein Genußmittel zweiter Güte bildet; hier haben allerdings die Aerzte eine gewiſſe Mitſchuld, da der Alkohol von ihnen als Nährmittel verordnet wird. Die Anſteckungs⸗ gefahr, d. h. die Ueberkragung von Menſch zu Menſch iſt ſchon uralt, Rur hätte der Beweis hierfür gefehlt, bis es Robert Koch in den Sber 9 Jahren gelang, den Tuberkelbazillus zu entdecken. An geſunden 5 ſich Menſchen pralle die Jufigirung ab. Nur dort, wo ein Nährboden n für die Bazillen vorhanden ſei, ſetzen ſie ſich feſt; deßhalb müßten ghen tvir den Körper zu kräftigen und ſtählen ſuchen, damit ein Angriff Ver⸗ auf ihn abgeſchlagen werden könne. Brauſenden Beifall erntete der 11 Redner für ſeine gemeinverſtändlichen Darlegungen. ſh„Feuerio“, Große Carhevalgeſellſchaft in 111 5 Mannheim. Auf die heute Abend im Saalbautheater ſtatt⸗ d0 flindende große Herren⸗Fremden⸗Sitzung des Feuerio machen wir nochmals aufmerkſam. Alle diejenigen, welche ſich Tiſche reſerviren utag ließen, wollen ſich bis ſpäteſtens 7% Uhr einfinden, da es nicht mög⸗ orſth lich iſt, die reſervirten Plätze länger frei zu halten. Darum: 9 T5 Kriſchdjian geh ann ſe! Aber frühzeitig kommen! a m⸗*Von der Rheinau. Auf Vorſchlag des Gemeinderaths Secken⸗ an⸗ heim wurde mit Verfügung Großh. Bezirksamts Mannheim Herr des Fuhrunternehmer Wilhelm Wöllner zum Stabhalter des Neben⸗ o r⸗ orts Rheinau ernannt. auf⸗ Wegen Vergehens gegen das Geſetz zur Bekämpfung Er⸗ des unlauteren Wettbewerbs nach 84 vom 27. Mai 1896 erhielt 3 der Schuhwaarenhändler Rudolf Altſchüler aus Grünſtadt geſtern ingib vom Schöffengericht eine Geldſtrafe von 600 Mark, event. 40 Tage llen, Gefängniß. Auf Grund einer Inventurausverkaufs⸗Annonee, in der Vor⸗ beſonders billige Schuhwagren angeprieſen wurden, erſtattete der Fin„Verein ſelbſtſtändiger Kaufleute“ im März v. J. gegen Herrn Alt⸗ hann ſchüler, der Inhaber mehrerer hieſiger und auswärtiger Schuh⸗ ig waarenläden iſt, Anzeige wegen unlauteren Wettbewerbs, weil die im Schaufenſter ausgeſtellten Schuhwaaren billiger angeprieſen wurden, als ſie in den Läden reſp. Filialen zum Verkaufe gelangten. des In der geſtrigen 5 Stunden lang dauernden Verhandlung des chts⸗ Schöffengerichts wurde nachgewieſen, daß dieſe Manipulationen zamt gemacht worden ſind, obwohl durch ein Urtheil des kgl. Schöffen⸗ nem gerichts und des Oberlandesgerichts Stuttgart Herr Altſchüler im das Jahre 1898 wegen des gleichen Vergehens eine Geldſtrafe von 300 vird, Mark erhalten hatte, Herr Altſchüler ſuchte dieſe Manipulationen ngen auf ſeine Angeſtellten abzuſchütteln; dieſe hätten ſtrenge Anweiſung ent⸗ gehabt, reell zu bedienen. Es wurde jedoch nachgewieſen, daß ſelbſt theit die Ehefrau des Herrn Altſchüler hier einer Filialleiterin den hren Auftrag gab, die Schuhe im Schaufenſter billiger auszuzeichnen, ſie der dagegen im Laden zum urſprünglichen Preis zu verkaufen. Altſchüler 5 felbſt bekümmerte ſich weyiger um die Preiſe, er ſelbſt ſah haupt⸗ anen ächlich nach dem Beſtand der Kaſſe und ließ die Ladnerinnen ſtill⸗ ſich ſchweigend die unlauteren Manipulationen treiben. Daß für die zhen Schuhwaaren mehr verlangt wurden, als wie die Preisguszeichuungen 5 ſin Schaufenſter betrugen, davon hätte er ſich durch Einſicht in die 11 Bücher leicht überzeugen können. Das Gericht hält mit Rückſicht eld⸗ auf die erhebliche Vorſtrafe wegen der gleichen Manipulationen, Nꝛtwwelche hier, in Wiesbaden, Frankfurt, Würzburg u. ſ. w. getriehen u⸗ wurden, die bereits erwähnte Strafe von 600 Mark eventuell 40 rei⸗ Lage Gefängniß als angemeſſen. Auch wurde der Großh. Staats⸗ anwaltſchaft die Befugniß der Urtheilsverkündung im Amtsblatt von zuerkannt. errn*Aeber den Einbruchsdiebſtahl bei Herrn Uhrmacher Emil d in Feſenmeyer in Neckarau, der im vorgeſtrigen Polizeibericht kurz ent⸗ gemeldet, iſt noch Folgendes zu berichten: Der oder die Thäter hatten, Ulen um ihr Werk ungeſtörter ausführen zu können, die am Hauſe ſich loſe, befindliche Straßenlaterne verlöſcht, den Rollladen aus dem Verſchluß zu geſprengt und in die Höhe gehoben und dann eine Scheibe mittelſt zur eines mit grüner Seife dicht beſtrichenen Tuches eingedrückt. Das im aufe Nebenzimmer ſchlafende Dienſtmädchen, welches durch das Geräuſch den aufgeweckt wurde, machte Lärm, wodurch die Diebe verjagt wurden, alen ſonſt dürfte der Schaden ein viel beträchtlicherer ſein. Die Waaren haft, ſind verſichert.— Wie man noch hört, häufen ſich in Neckarau in nun letzter Zeit die Einbruchsdiebſtähle in auffallender Weiſe. So wvurde uere in einem Hauſe, in der Adlerſtraße ein Schinken aus der Lacke ge⸗ men ftohlen; in einem andern Hauſe, ebenfalls in der Adlerſtraße, wurde rlich dreimal hintereinander Einbruch verſucht. Ja die Dreiſtigkeit ging eren ſo weit, daß ſich der Dieb in letzterem Falle mit brennenden Streich⸗ lte. phüölzern zurechtſuchte. Ebenſo ſollen Einbrüche in zwei Wirthſchaften, den ebenfalls in der bezeichneten Gegend verſucht worden ſein, aber ohne zunm Erfolg, da die Diebe verſcheucht wurden. Mit welcher Ungenirtheit tere dieſe Herren vorgehen, beweiſt, daß dieſelben, wie gerüchtweiſe erzählt Was wird, einen beſchriebenen Zettel, worauf ſie ihren Beſuch anzeigten, an⸗ in die betreffende Wohnung ſchmuggelten. dem Selbſtmordverſuch. Vorgeſtern Vormittag hat ſich in Karls⸗ ffen ruhe ein 34 Jahre alter berheiratheter Kaufmann aus Mannheim unterhalb der Werfthalle in der Nähe eines im Mittelbecken liegenden Schiffes in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den hieſigen Rheinhafen geſtürgt. Demſelben wurde von einem in der Nähe befindlichen Schiffer ein Rettungsring zugeworfen, woran ſich der Lebensmüde ſo lange feſthielt bis er von einem Matroſen, der ihm mit einem Nachen zu Hilfe kam, dent naſſen Element wieder entriſſen wurde. Er wurde hierauf in einer Droſchke in das Karlsruher ifrael. Krankenhaus verbracht. * Muthmaßliches Wetter am 23. und 24. Juni. Der neue Luftwirbel iſt unter Abflachung auf 745 mm nach dem nordweſt⸗ lichen Rußland gewandert. Ueber dem größten Theile von Frankreich liegt noch immer ein Hochdruck von 775 mm, in Mittel⸗ und Nord⸗ beutſchland iſt vielfach Regen eingetreten, während in Süddeutſch⸗ land blos Bewölkung herrſcht. Auch für Donnerſtag und Freitag ———— eeee iſt fortgeſetzt größtentheils bewölktes, aber in Süddeutſchland faſt ausnahmslos trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 22. Januar. 1. Die Leiche des im Polizeibericht vom 11. d. Mts, erwähnten unbekannten Bauersmannes, welcher ſich in der Zeit vom.—10. ds, im hieſigen Friedhofpark erhängt hat, wurde als die des 57 Jahre alten verheiratheten Landwirths Gottlieb Andreas Sammet von Hößlinſülz, Oberamt Weinsberg, anerkannt. Motiv der That: Zurückgegangene Vermögensverhältniſſe. 2. Zum Fenſter des 2. Stockes H 2, 5b ſprang geſtern früh Otto Bals von Neuſtift bei Freiſing heraus auf die Straße in dem Augenblick, als er von einem Beamten der Sittenpolizei wegen ſeines Nichtsthuns kontrolirt werden ſollte. Bals erlitt einen Knöchelbruch des linken Fußes und wurde in das allg. Krankenhaus verbracht. 3. Vier Körperverletzungen— auf der Straße zwiſchen M 2 und 3, vor dem Hauſe K 3, 7, in der Wirthſchaft Pflügersgrund⸗ ſtraße 25 und vor dem Hauſe Mittelſtraße 17 verübt— gelangten zur Anzeige. 4. Der Commis Friedrich Tuſchner von hier, welcher ſeinem Prinzipal, einem hieſigen Kohlenhändler, 489 Mk. unterſchlagen und dieſes Geld mit lüderlichen Frauensperſonen durchgebracht hat, ge⸗ langte zur Haft. 5. Ferner wurden feſtgenommen: a) der Taglöhner Friedrich Roſenfeld von Bergzabern zur Straferſtehung wegen Körper⸗ verletzung; b) der Taglöhner Georg Greß von Otterſtadt zur Straferſtehung wegen Körperverletzung; e) der Schreiner Jakob Herbert von Geinsheim wegen Zechbetrugs; d) der von der Staatsanwaltſchaft Geeſtemünde wegen Unterſchlagung verfolgte Arbeiter Albert Joſef Lindemann von Heidelbergz e) 11 weitere Perſonen wegen verſchtedener ſtrafbarer Handlungen. Aus em Frozerjoathuim. [! Plankſtadt, Jan. Auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe entſtand geſtern Nachmittag in dem Wohnhauſe des Bahn⸗ arbeiters Anton Faulhaber ein Schadenfeuer, welchem das Wohnhaus zum Opfer fiel. Der raſch herbeigeeilten Feuerwehr gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Der Beſchä⸗ digte iſt verſichert. BN. Mudau, 21. Jan. Der Ziegler Ludwig Dambach wurde vorgeſtern früh in der Nähe feiner Behauſung in einem Graben tot aufgefunden. Da der Graben nur wenig Waſſer enthält, ſo vermuthet man daß der Verunglückie in betrunkenem Zuſtande hineingerathen iſt, da er ſich ſonſt mit Leichtigkeit hätte retten können. B. C. Karlsruhe, 21. Jan. Das Schwurgericht ſprach den 21jähr. Maurer Albert Bertſch von der Anklage wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode frei. Bertſch hatte, um einen Streit zu ſchlichten, einem Dienſtknecht einen Schlag verſetzt, ſo daß dieſer die Trepe hinunter fiel und bald hernach ſtarb. Die Geſchworenen nahmen an, daß der Tod eine unmittelbare Folge des ſchweren Falls ſei, für den der Angeklagte nicht verantwortlich gemacht werden 22 könne.— Wegen Meineids erhielt die 23jähr. Dienſtmagd Roſa Bayer aus Bern 6 Monate Gefängniß.— Der 40jähr. Wilhelm Merklinger, Sohn der Wirthin zum Gertrudenhof bei Ettlingen, welcher, wie früher berichtet, auf der Landſtraße Marxzell⸗Langenalb einen Schindelbauer anfiel und berauben wollte, aber unverrichteter Weiſe abziehen mußte, weil der Baur kein Geld bei ſich hatte, erhielt wegen verſuchten Straßenraubs 10 Monate Gefängniß.— Der 21jähr. Poſtgehilfe Richard Becker von Erſtett, welcher Poſt⸗ antveiſungen im Geſammtbetrag von 65 M. unterſchlagen hatte, muß ſeinen Leichtſinn mit 8 Monaten Gefängniß büßen. B. C. Ueberlingen, 21. Jan. Eine Verſammlung in Eigel⸗ tingen erklärte ſich für die Fortſetzung der Bodenſeebahn von Ueber⸗ lingen über Ludwigshafen⸗Eigeltingen nach Engen. Geriehtszeitung. * Mannheim, 21. Jan.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Wal z. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr I. Staatsanwalt Dr. Mühling. 1. Der fingirte Raubanfall bei Fuchs und Prieſter, der ſ. Zt⸗ ſo großes Aufſehen erregte, beſchäftigte heute die Strafkammer, vor welcher die 23 Jahre alte Ladnerin Anna Knauff aus Mannheim unter der Anklage des Diebſtahls erſchien. Da das Mädchen ge⸗ ſtändig war und nur zwei Zeugen vernommen wurden, ſo dauerte die Verhandlung kaum eine Viertelſtunde. Die Angeklagte war ſeit fün Jahren bei der Inſtallationsfirma Fuchs u. Prieſter als Lad⸗ nerin in Stellung und hatte es verſtanden, die Zufriedenheit und das Vertrauen ihrer Prinzipale in hohem Grade zu erwerben. Am 18. Nobember nahm ſie die Zahlung einer Frau Meckel im Betrag von 400 Mk. in 4 Hundertmarkſcheinen entgegen. Dabei, ſagt ſie, ſei ihr plötzlich der Gedanke gekommen, das Geld für ſich auf die Seite zu legen. Sie legte alſo das Geld in ein Verſteck. Darauf ſtieß ſie ſich, um den Anſchein zu erwecken, als wäre ſie überfallen und beraubt worden, den Mund heftig auf einen Waſſerſtein, ſodaß ſie blutete, große Schmerzen empfand und bewußtlos zu Boden fiel. In dieſem Zuſtande fand ſie der eine ihrer Prinzipale, Herr Fuchs, der keinen Moment daran zweifelte, daß ſeine Ladnerin thatſächlich von einem Verbrecher angefallen worden ſei. Die angebliche Ueber⸗ fallene gab, nachdem ſie wieder zu ſich gekommen, eine Schilderung der Perſon des Räubers und des Vorgangs, auf Grund welcher eine polizeiliche Fahndung erlaſſen wurde, die natürlich ohne Ergebniß blieb. Als das Mädchen einige Zeit nachher durch ihren Bräutigam 500 Mk. bei der Sparkaſſe anlegen wollte, erregte das Verdacht; man forſchte nach und das Mädchen konnte ſich über die Herkunft des Geldes nicht ausweiſen. Nach anfänglichem Leugnen geſtand das Mädchen ein, daß ſie es war, die das Geld genommen. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnißſtrafe von 5 Monaten, unter Abzug von 1 Monat der Unterſuchungshaft. Die Angeklagte habe ſich aller⸗ dings einen groben Vertrauensbruch zu ſchulden kommen laſſen, anderſeits war ſie bisher unbeſcholten, habe 5 Jahre lang in dem⸗ Kühle und Näſſe die Feldfrüchte nicht, während das Heu auf den Wieſen verfaulte. Auich im Jahre 1638 wird vom Juni bis Auguſt ununterbrochener Regen verzeichnet. Der Winter brachte dann un⸗ geheuren Schneefall und wieder ſchloß ſich eine Theuerung an, die im nächſten Jahre den höchſten Grad erreichte. Nicht ſelten traten auch mitten im Sommer Fröſte oder Schneefall ein, ſo 1128, wo gegen Pfingſten ſtarker Schnee fiel, ferner 1626, wo der Wein am Johannistag, und 1632, wo er am 25. Juli erfror. 5 Ungewöhnlich heiße Sommer verurſachten ebenfalls Schaden denug. Im Jahre 872 trockneten infolge der gewaltigen Hitze Bäche und Flüſſe aus, Heuſchreckenzüge verwüſteten Felder und Gehölze und große Theuerung entſtand. 99s ſchloß ſich einem harten Winter ein außerordentlich heißer Sommer mit der abermaligen Wirkung des Austrocknens aller Flüſſe und Bäche an. 999 ſtarben infolge der herrſchenden Hitze die Fiſche im Waſſer, ſodaß die Peſt entſtand, 1135 trockneten die Brunnen aus und es entſtanden Waldbrände⸗ Auch der Sommer des Jahres 1616 war ſo heiß und regenlos,„daß das Gras verdorrte und die Saale ſo austrocknete, daß man unter⸗ halb der Brücke auf Schrittſteinen über die Saale gehen konnte.“ zeſt, Durch ungewöhnlichen Regenmangel zeichneten ſich die Sommer der als Jahre 1473, 1479 und 1534 aus. Im erſtgenannten Jahre fiel bon und pfingſten bis Mitte Sehtember kein Regentropfen, allgemeine Dürre An⸗ und Trockenheit trat eim, es entſtanden bedeutende Waldbrände, die den an manchen Orten 5 Wochen anhielten. 1479 regnete es von hre Pfingſten bis Michaelis nicht, 1534 brachte die Hitze Maſſen von zaupen hervor, welche le noch vermehren, doch Alles wegfraßen und eine Theuerung ver⸗ milden Winter von Berlin ſ. Geſagte hin, um den gewünſchten Nachweis zu erbringen. Die hier niedergelegten Angaben beziehen ſich, worauf manche Bemerkungen an ſich ſchon hindeuten, auf eine Stadt Thüringens— ſie ſind der Schreiber ſchen Chronik von Jena entnommen—, trotzdem ſpiegeln ſie im großen Ganzen den allgemeinen Charakter der Witterungs⸗ und Temperaturverhältniſſe der betreffenden Zeiten in Deutſchland wieder, da ſie erſtens offenbar mit Bezug auf eine weitere Umgebung (Thüringen oder Mitteldeutſchland) gemacht worden zu ſein ſcheinen, und zweitens damals wie jetzt trotz der Temperaturabweichungen im Einzelnen der allgemeine Charakter der Witterung in Deutſchland im Weſentlichen derſelbe iſt. So klagt man gegenwärtig allenthalben über die abnorme Temperatur— oder vielmehr, man wundert ſich mehr darüber, als man die Erſcheinung beklagt,— und es macht abſolut keinen Unterſchied dabei, daß die Temperaturangaben je nach der Lage der betreffenden Gegenden um einige Grade variiren. So⸗ weit ſich aus den Mittheilungen unſerer Chronik generelle Schlüſſe ziehen laſſen— aus den letzten beiden Jahrhunderten liegen ent⸗ ſprechende Berichte in dem Werke nur ſpärlich vor—, ſo ergibt ſich in erſter Linie wohl eine Beſtätigung der Annahme, daß kalte Winter und heiße Sommer mit einander abwechſeln oder beſſer, normalen Wintern ebenſolche Sommer folgen und umgekehrt. Doch es fehlt auch, wie wir aus unſerer Darſtellung erkennen, nicht an häufigen Ausnahmen Im Jahre 820 z. B. ſchloß ſich einem unbeſchreiblich naſſen Sommer ein kalter und anhaltender Winter an. Im großen Ganzen beſtätigen auch die Angaben unſerer Chronik die neuerlichen Feſtellungen Hellmanns, welcher das Vorkommen der ſelben Geſchäft ihre Stellung zur Zufriedenheit ihrer Chefs aus⸗ gefüllt und habe ſich ganz ſpontan und unüberlegt zu der That hin⸗ reißen laſſen. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Haltz. 2. Das 20 Jahre alte Dienſtmädchen Roſa Häfner aus Schollbrunn hat aus einem Schließkorb, der auf ihrem Zimmer ſtand und der einem andern Dienſtmädchen Marie Kober gehörte, ver⸗ ſchiedene Effekten im Werthe von 23 Mk. entwendet. Das Gericht erkennt auf 4 Monate Gefängniß. 8. Der 27 Jahre alte Taglöhner Philipp Schorb aus Neckarau ließ ſich im Monat November von der verehelichten Aung Metzger geb. Ehret durchkrümpen, kokettirte aber zugleich mit anderen Frauenzimmern. Das ärgerte die Anna und ſie zeigte den Philipp wegen Kuppelei an. Man erkennt auf eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 3 Monaten und 5 Jahre Ehrverluſt. 4. Zu jener Bande, die ſeit Jahren die Anlagen und Parks als Pſeudoſchutzleute unſicher machten, um Mädchen ihren Liebhabern abzujagen und von erſteren Geld zu erpreſſen oder ſie ſich zu Willen zu zwingen, gehörte auch der 38 Jahre alte Arbeiter Friedrich Jäger aus Berlin. Als am 20. Juli 1900 der Giſenbahn⸗ bedienſtete Ernſt Bartmann mit ſeiner Frau während eines Spagker⸗ ganges auf dem Gockelsberg raſtete, ſprang Jäger, der im Gebüſch gelegen, plötzlich hervor und ſchrie die Eheleute an:„Was habt Ihr hier gemacht. Ich bin Kriminalſchutzmann. Ihr geht mit mir Zur Wache. Dabei verſetzte er Bartmann einige wuchtige Schläge inns Geſicht, ſodaß der Mißhandelte blutete. Die Angegriffenen ließen ſich aber nicht einſchüchtern, ſondern erklärten, ſchon durch das ſchä⸗ bige Aeußere des Pſeudoſchutzmanns ſtutzig gemacht, ja ſie wollten mit zur Wache. Darauf hielt Jäger es für klüger, das Weite zu ſuchen Er wurde ſchon damals verhaftet, aber durch Verſehen eines jüngeren Beamten wieder auf freien Fuß geſetzt, worauf er ſich dann nicht lange bitten ließ und den Mannheimer Sommerſtaub von den Pantoffeln ſchüttelte. Erſt neuerdings gelang es, wieder ſeiner hab⸗ haft zu werden. Heute trat er dem„Provinzialgerichtshof“ mit der ſchnodderigen Frechheit des hauptſtädtiſchen Gauners gegenüber und bemühte ſich, durch ausgeſuchte Wurſtigkeit ſeine Situation na⸗ch beſtem Vermögen zu verſchlechtern. Das Gericht verurtheilte den gemeingefährlichen Patron zu 1 Jahr Gefängniß. 5. Aus Anlaß des Bäckerſtreiks im letzten Sommer fand am 4. Auguſt im Saalbau eine Verſammlung der Bäckergehilfen ſtatt, in welcher die Zuſtände in verſchiedenen hieſigen Bäckereien als ekel⸗ erregend gekennzeichnet wurden. Insbeſondere unterzog einer den Redner, der Monteur Georg GEiſentraud aus Nürnberg, die Bäckerei von Heuberger in der Riedfeldſtraße einer höchſt ab⸗ fälligen Beſprechung. Am nächſten Tage brachte die„Volksſtimme“ einen ausführlichen Bericht über die Verſammlung. Auch die Back⸗ ſtube Heubergers war nicht vergeſſen, derſelbe aber nicht mit Namen bezeichnet, ſondern nur als ein Bäckermeiſter in der Riedfeldſtraße angeführt. Deſſenungeachtet bezog Heuberger die Sache ſofort auf ſich und klagte gegen Eiſentraud und den Redakteur der Volksſtimme, Wilhelm Picker, wegen Beleidigung. Vor dem Schöffengericht be⸗ ſtätigten eine Reihe von Zeugen verſchiedene der Behauptungen Eiſentrauds, aber in einem Punkt, nämlich bez. der Behauptung, daß die Kinderwäſche im Backtrog gewaſchen wurde, blieb der Be⸗ weis aus. Eiſentraud wurde deshalb zu 30 Mk., Picker zu 50 Mk⸗ Geldſtrafe verurtheilt. Heute ſtand Picker's Berufung gegen jenes Urtheil zur Verhandlung. Rechtsanwalt Dr. Köhler, der Ver⸗ theidiger Pickers, beantragte die Freiſprechung ſeines Klienten, erſtens weil der Rechtsſchutz des 8 193 R. St..B. ihm zukomme und dann, weil dem Kläger die Legitimation zur Erhebung der Klage fehle. Der Vertreter des Klägers,.⸗A. Möckel, beantragte die Verwerfung der Berufung. Die gegen ſeinen Klienten erhobenen Vorwürfe ſeien durchweg unbewieſen geblieben und Heuberger habe eine bedeutende geſchäftliche Einbuße erlitten. Es habe ſich bei den Anwürfen nicht um ein öffentliches Intereſſe gehandelt, ſondern um die Durchſetzung einer ſozialpolitiſchen Tendenz. Das Gericht ver⸗ warf die Berufung. In den Entſcheidungsgründen wird hervor⸗ gehoben, daß die unwahre Behauptung, bei H. ſei die Kindswäſche im Backtrog gewaſchen worden, zweifellos eine Beleidigung enthalte. Was die Legitimation anbelange, ſo ſei es wohl herumgekommen, daß in der Saalbauverſammlung Heuberger genannt worden ſei und ſo möge dieſer es wohl auch erfahren haben. Es könne dahingeſtell bleiben, ob der Preſſe ein allgemeines Recht auf den 8 193 R. St, G. zuzuſprechen ſei. Es könne oft am Platze ſein, öffentliche Mißſtän zu beſprechen. Wenn aber die Erörterungen auf's perſönliche Gebi ſich verlören, müßten auch die Behauptungen der Wahrheit er ſprechen. Beim Bäckerſtreik ſei die Tendenz der Gehilfen darauf g richtet geweſen, ihre Lohnverhältniſſe, ihre Lebenshaltung zu ve beſſern. Wenn in dieſer Beziehung gerügt wurde, daß ein Meiſte aus Erſparnißgründen ſeinen Hausburſchen dasſelbe Bett benützen ließ, wie ſeinen Bäckergeſellen, ſo würde eine ſolche Behauptun ſicher den Schutz des§ 193 R. St.G. B. rechtfertigen. Was habe aber das Waſchen von Kinderwäſche im Backtrog mit der Verbeſſerung der Lebenshaltung der Gehilfen zu thun? Das ſei nur geſagt worden, um auf die Meiſter der ſtreikenden Gehilfen einen Druck auszuüben. Tbeater, Nunft und Wiſſenſchaft. Ballfeſt zu Gunſten der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenange⸗ höriger und des Penſionsfonds des Mannheimer Hoftheaters. Nur noch eine verhältnißmäßig kurze Sapnne Zeit trennt uns von dem Augenblick, da das Feſt ſeinen Anfang nehmen und die Schaaren de Dienſtboten ſich im Apolloſaal, der für den Zweck eine reizvolle, eigenartige Ausſtattung erhalten wird, ein fröhliches Rendezbo geben ſollen.— Woher, wird ſich ſo Mancher fragen, iſt mam au die für Mannheim neue Idee gekommen, einen Dienſtbote ball zu arrangiren, und wie kommen gerade die Mitglieder d Hoftheaters dazu, ſich darauf zu capriciren, unter der Flagge de dienenden Klaſſe wohlthätigen Zielen neue Hilfsmittel zuführen wollen?— Da iſt es vielleicht intereſſant, zu erfahren, daß in einem J. Zt. durch die Gerichte ausgetragenen Streit zwiſchen Bühne⸗ künſtlern und Theateragenten, bei welchem den Streitpunkt zu hoh Proviſions⸗Sätze der Agenten bildeten, ſich, zur nicht gerade ange⸗ nehmen Ueberraſchung der Angehörigen des Theaters, die Thatſache ſelben ſcheinen die milden Winter meiſt in Gruppen aufzutrete in den Jahren 1771—1773; 1789—1791; 1805—1809; 1 1823 und 1824; 18421845; 1850—1852 u. ſ..;„beſonders aber iſt dies dann der Fall, wenn längere Zeit kein milder W˖ borausging.“ Genannter Forſcher iſt der Meinung, daß wir wied in eine ſolche Serie eingetreten ſind und hält es für wahrſch daß auch die nächſten Winter ſehr mild ſein werden. Vielleicht f er Recht behalten— möglich aber auch, daß es anders kommt, der Wettergott iſt ein unbeſtändiger und unbeſtimmbarer G der ſich noch immer nicht ganz durchſchauen laſſen und den trockene Regeln der Syſtematiker fügen will. Hat doch der Altmeiſt Goethe, der ſich in ſeinen letzten Lebensjahren redlich bemühte Geheimniß des Kalendermannes auf die Spur zu kommen, ſcheinend ſchon ſchlechte Erfahrungen gemacht, wie die reſign Sentenz, die er 1828 einer jungen Engländerin ins Album ſchrieben— haben ſoll, zur Genüge beſagt: „Es regnet, wenn es regnen ſoll, Und regnet ſeinen Lauf, Und wenn's genug geregnet hat, Dann hört's auch wieder auf!“ 2 Seitdem hat die Meteorologie allerdings Fortſchri zeichnen, bedeutende Fortſchritte, ſo ſehr man auch im gr kum gemeiniglich über die Wetterprognoſen zu ſpotten pfl⸗ wir, im Intereſſe unſerer Sommerreiſen und Landparthi Zeit nicht mehr fern ſein möge, wo die Meteorologen glühe auf die Häupter aller ſchnöden Läſterer ſammeln und eit 1720 unterſucht und die Ergebniſſe 8os veröffentlicht khat. Nach den⸗ ſeiner Unteriuchung Jabre Regenſchirm nicht mehr verleumderiſch al Hereinbrechenden Regentpetters beaeichnet wir 4. Seite. ergab, daß, wenigſtens im Königreich Preußen, derartige Uneinig⸗ keiten vom Standpunkt des— Dienſtbotengeſetzes— aus zu behandeln ſind. Was Wunder, daß, nachdem ſich bei den Bühnen⸗ angehörigen die erſte Erregung über dieſe unvermuthete Thatſache gelegt, man auf den Gedanken kam, dieſes nicht für die Kunſt, wohl aber für andere Faktoren beſchämende Faktum, humoriſtiſch zu ver⸗ werthen. Man arrangirte ein Geſindefeſt und ſchlüpfte freiwillig in das Gewand, das nach Geſetz und Recht eigentlich dasjenige ſein müßte, das dem Mimen von einer weiſen Obrigkeit zugebilligt und als für paſſend befunden worden.— Die Dienſtbotenbälle, zuerſt in der Reichshauptſtadt entſtanden, fanden Anklang und vollen Er⸗ folg; ſie gehören heute in großen Städten zu ſtändigen Inſtitutionen und bilden überall den Glanzpunkt der Ballſaiſon. Auch Mannheim zählt— wenigſtens der Einwohnerzahl nach— zu den großen Städten und wird wohl auch am 23. Januar zeigen, daß es den Namen Großſtadt nicht nur als kacon parler trägt. Nach dem Verkauf der Dienſtbotenbücher zu ſchließen, ſoweit ſolche bis zur Stunde genommen, iſt ein volles Gelingen des Feſtes unbedingt geſichert, und da man mit Gewißheit annehmen darf, daß, je näher die Stunde heranrückt, die uns das eigenartige Feſt bringt, je ſtärker der Andrang des Publikums ſich geſtalter wird, darf man auf einen hübſchen Ueberſchuß für den guten Zweck ſicher hoffen.— In den Kreiſen von Mannheims Bürgerſchaft ſcheint man ſich immer noch nicht über Alles, das Ballfeſt betreffend, vollſtändig im Klaren zu ſein. Was die Koſtümirung anbelangt, wird es dem Publikum leicht gemacht. Eine Dame mit weißer Schürze auf dunklem Kleid, ein zierliches Häubchen auf dem Haupte, iſt auch ſchon dienſtbotenmäßig koſtümirt. Die Herren, wenn ſie in das Gewand eines Dienſtmannes, Koches, oder Küchenjungen ſchlüpfen, ſich durch Treſſen am Frack, den goldene Knöpfe zieren, als Kammerdiener legitimiren, ſind damit aus aller Verlegenheit. Kein Menſch iſt gezwungen, an der Sektbude das ſchäumende Naß zu exorbitanten Preiſen zu entnehmen; man wird reell bedient und auch Küche und Keller des Herrn Sido wer⸗ den zu civilen Preiſen in Funktion ſein. Was ſonſt noch feil⸗ geboten wird, ſtellt an die Börſen der Beſucher nur ganz mini⸗ male Anſprüche. Die Eintrittskarten(Dienſtbotenbücher) werden alle unter ſtrenger Controle auf Namen aus⸗ geſtellt, und am Abend des Feſtes von der am Saaleingang poſtirten Schutzmannſchaft nochmals mit aller Aufmerkſamke it ge⸗ prüft! Es iſt hierdurch eine vollkommene Garantie geboten, daß jeder jungen Dame, wie überhaupt allen Geſellſchaftskreiſen, der Beſuch des Feſtes ein ſeltener Genuß und ein Vergnügen aus⸗ erleſener Art ſein wird. Das Ueberbrettl im kleinen Sgale des Badner Hofes gibt zwei Vorſtellungen zu ſehr mäßigem Ein⸗ trittspreis. Darbietungen der originellſten und he iter⸗ ſten Art erwarten auch hier die Beſucher; auch im großen Apollo⸗ ſaal iſt für eine Fülle reizender Ueberraſchungen Sorge getragen. „Modernes Theater“ im Apollotheater. In dem Einakter⸗ Chelus, der heute Mittwoch, 22. ds., in Szene geht und die Herr Georg Wächter inſzenirt hat, ſind in„Sie ſchläft nur“ die Herren Hildebrandt, Wächter, Stelter und Gellert, die Damen Eisler und Hüler beſchäftigt. Hierauf folgt Otto Erich Hartlebens„Abſchied vom Regiment“ mit den Herren Wächter, Hildebrandt, Jubelski, den Damen Eisler und Künan. Zum Schluß gelangt Hans Brennerts „Die Haſenpfote“ mit Herrn Spamer, Jubelski und Schneider⸗ Duncker zur Darſtellung.— Donnerſtag bleibt die Bühne geſchloſſen. —Freitag, 24.,„Coralie u. Cie.“ zum 14. Male.— Sonntag Nach⸗ mittag findet wieder eine Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen von 50 Pfg. ſtatt. Einen Aufruf zu einer Eingabe früherer Schüler der Univerſität Heidelberg an den Großherzog von Baden zur Erhaltung der Heidel⸗ berger Schloßruine in ihrem gegenwärtigen Beſtande erläßt Herr Dr. med. F. Wolter(Hamburg). Wie bekannt, haben vor Kurzem 113 Mitglieder des alademiſchen Lehukörpers der Heidelberger Uni⸗ verſität, darunter Kund Fiſcher und Henry Thode, ernſtliche Verwahrung gegen die beabſichtigte weitere Reſtaurirung der Ruine eingelegt. Da eine ſpontane Manifeſtation und Zuſtimmungsadreſſe der alten Schüler der Ruperto Carola zu dieſem Proteſt der Pro⸗ feſſoren der Sache äußerſt förderlich ſein würde, fordert Herr Dr. Wolter zu einer ſolchen Alle, die akademiſche Bürger der Heidel⸗ berger Univerſität waren, beſonders aber die Alten Herren der aka⸗ demiſchen Korporationen auf. Jeder, der die Eingabe unterſtützen will, möge bis zum 1. März d. J eine dies bezügliche Poſtkarte an Herrn Dr. Wolter, Hamburg, bei dem Strohhauſe Nr. 50, richten mit deutlicher Angabe von Namen, Stand und Wohnort. Dr. Walter Troeltſch, ordentl. Prof. der Volkswirthſchaftslehre an der Techniſchen Hochſchule zu Kar[sruhe, wurde auf ſein Anſuchen auf 1. April d. Is. aus dem Staatsdienſte entlaſſen. Dr. Georg Vöhm, ao. Profeſſor an der Univerſität Freiburg, wurde vom Großherzog zum Honorarprofeſſor ernannk. Meyer⸗Förſters Schauſpiel„Alt⸗Heidelberg“ wurde bei ſeiner Erſtaufführung in Leipzig ſtürmiſch aufgenommen. Die„Bunte Theater⸗ und Brettl⸗Zeitung“ bringt in ihrem vierten Heft unter Anderem folgende Aufſätze: Ueberbrettl und Variété von Die Pantomime, illuſtrirt, von Oscar Geller. Moette Guilbert von L. F. Herz. Verſchiedene Brettl⸗Lieder werden den Einen oder Anderen ergötzen, auch werden Manchem die Be⸗ ſprechungen verſchiedener Brettls willkommen ſein. Der Dichter Eruſt Wichert, Vorſitzender des Vereins „Berliner Preſſe“, iſt in Berlin geſtorben. Wichert war 1831 zu Inſterburg in Oſtpreußen geboren. Nach kurzem Aufenthalt in Prökuls, wo er den Stoff zu den bekannten„Litauiſchen Geſchichten“ ſammelte, kam er 1863 als Stadtrichter nach Königsberg. 1888 ward er zum Kammergerichtsrath in Berlin ernannt. Wichert war von außerordentlicher ſchriftſtelleriſcher Fruchtbarkeit; ernſtere Dramen, Luftſpiele, Romane und Erzählungen hat er verfaßt, die ſeinerzeit einen großen Hörer⸗ und Leſerkreis fanden. Den bedeutendſten Erfolg erzielte er mit dem 1871 zu Berlin aufgeführten Luſtſpiel„Ein Schritt vom Wege“. Sehr viel wurde auch ein anderes„Als Verlobte empfehlen ſich“ aufgeführt, das, wie überhaupt noch verſchiedene andere Stücke noch jetzt zum Repertoire mancher Bühnen gehört. Von ſeinen erzählenden Werken iſt wohl das bedeutendſte der hiſtoriſche Roman Heinrich Reuß von Plauen, der den Verfall des Deutſch⸗ ritterordens in Preußen behandelt. Stimmen aus dem Publikum. Heidelberger Schloß. M. In den Kreiſen, in welchen die Beilage Nr. 16 zum Protokoll der 17ten öffenmlichen Sitzung der Zweiten Kammer vom 8. Jauuar 1902 bekannt geworden iſt, erregte es einiges Aufſehen, daß die beiden ſeitens des Großh. Herrn Finanzminiſters vorgelegten Akten⸗ ſtlücke— das Präſtdialſchreiben des Herrn Miniſters vom 22. Oktbr. 1894 und die Autwort des ihm unterſtellten Vorſtandes der Bau⸗ birektion vom 25. Dezbr. 1894 nicht vollinhaltlich abgedruckt worden find. Immerhin iſt aber erſichtlich, daß dem Oberbaudirektor Herrn Durm eine Frage geſtellt war, welche er als Untergebener wohl oder übel beantworten mußte, nämlich diejenige, in welcher Weiſe unter der Vorausſetzung einer Wiederher⸗ ſtellung des Schloſſes vorgegangen werden müßte. Damit entfällt die Schlüſſigkeit nahezu aller Folgerungen, welche der Herr Finanzminiſter in ſeinem Schreiben vom 4. Januar 1902 an den Präſidenten der Zweiten Kammer aus dieſem Schriftwechſel zjehen zu können glaubte. Die Frage über das Schickſal des Friedrichs⸗ baues war bereits entſchieden, ehe das Antwortſchreiben des Großh. Baudirektors erfolgte. Die Vornahme der Arbeiten an dieſem wurde beſchloſſen durch eine dazu berufene Kommiſſion, welcher ins⸗ beſondere auch die 3 Mitglieder der Baudirektion(Durm, Kirchner u. Warth) angehörten. Die Beſchlüſſe wurden einſtimmig gefaßt. Für direktion und deren Vorſtand mitverantwortlich gemacht werden müſſen. Inwieweit ſie mitverantwortlich für das„wie“ der Aus⸗ führung, muß dahingeſtellt bleiben, da erwieſen ſcheint, daß ſie nicht mehr zu Wort gekommen iſt, nachdem der Beſchluß der herſtellung gefaßt war. Was nun aber die Wiederherſtellung des Otto⸗Heinrichs⸗ baues(oder gar die offenbar in Frage geſtandene Wiederher⸗ ſtellung des ganzen Schloſſes, ausgenommen die beiden ge⸗ ſprengten Thürme) betrifft, ſo läßt ſich daraus, daß der Großh. Baudirektor in ſeiner Anttvort an den Herrn Finanzminiſter einer Reſtaurirung„nirgends unzweideutig widerrieth“, doch n Folgerung ziehen, daß er zur Wiederherſtellung gerath borgeſchlagene Projekt verſchuldet habe. Zur Abfa ſchlägen war der Oberbaudirektor auf die erfolgte An amter verpflichtet, und am Schluſſe ſeines Berichtes, Drucke vorliegt, iſt geſagt:„Euer Hochtvohlgeboren über i Vorſtehenden meine Anſichten über die Ausführung der Roftau rationsarbeiten am Heidelberger Schloß, über deren Reihenfolge und über die Perſönlichkeiten, die mit der verantwortungsvollen Arbeit zu betrauen wären. Ich gebe ſie als Beantwortung der mir geſtellten Fragen, nicht als Ausfluß deſſen, was mir perſönlich in der Sache das Herz bewegt. Für die Wiederherſtellung des Friedrichsbaues in ſeinem Aeußern und Innern und für ſeine künftige Verwendung iſt das entſcheidende Wort geſprochen und hoffentlich wird es von den gebildeten Kreiſen des deutſchen Volkes, um mit den Worten des verſtorbenen Stadtraths Mays zu veden, in gutem Sinne und mit Wohlwollen im Herzen gehört und verſtanden werden. Wie ſich die gleichen Kreiſe der Wiederherſtellung der andern Schloßbauten gegen⸗ überſtellen, muß die Zeit lehren. Mit Jubelruf wird ſie nicht von Allen begrüßt werden. Es bedarf aber wohl deſſen nicht, denn die Vetheiligten werden ja die Verantwortung dafür ſeinerzeit zu übernehmen wiſſen.“ 5 6 Wer dieſe Vetheiligten ſein würden, konnte der Baudirektor damals kaum ſchon ahnen; aber der Zuſammenhang läßt darauf ſchließen, daß er wenigſtens nicht ſich ſelbſt gemeint hat. Die von ihm vor 8 Jahren geſprochenen Worte haben ſich heute erfüllt durch den Ausdruck der öffentlichen Meinung, von dem in der genannten Vorlage allerdings nicht die Rede iſt. Dagegen findet ſich als Veranlaſſung zu der neuen Aktion — d. h. zum Schreiben des Herrn Finanzminiſters an den Oberbau⸗ als Grund angegeben der von dem Herrn Reſtaurator des Friedrichs⸗ baues, Oberbaurath Schäfer, vorgefundene Zuſtand der Steine dieſes Bauwerks, der ein ſchlechterer geweſen ſei, als die Kommifſion vom Jahre 1891 auf Grund der ihr gegebenen Unterlagen habe an⸗ nehmen können. Genaueres Material über das Thatſächliche iſt nicht angegeben, und hier würde alſo im Falle eines Wiederauftauchens des Reſtaurationsprojektes eine Nachprüfung einzufetzen haben. Nir⸗ gends aber findet ſich in dem Berichte des Oberbaudirektors eine Empfehlung des Aufbaues der in der zwweiten Kommiſſion 1901 mit ſo viel Wärme vertretenen ſog. Merianſchen Giebel, d. h. des Schäfer'ſchen Herſtellungsprojektes. Die Verantwortung für das Projekt der Merian'ſchen„Vergiebelung“ des Otto⸗Heinrichsbaues wird einzig und allein von den daran Betheiligten, aber von ſonſt Niemanden getragen werden müſſen. Denn die konßequente Bekämpfung dieſes Projektes vom Fahre 1883 an bis auf den heutigen Tag— alſo ſeit bald zwanzig Jahren.—, muß man Herrn Durm unweigerlich zugeſtehda. In ſeinem Berichte vom 25. Dezember 1895 hat er die Darſtellung von ÜUlrich Kraus(mit 2 Zwerchgiebeln nach Art derer am Friedrichs⸗ bau) als die einzig zweifellos beglaubigte Erſcheinung des Bauwerks für den Fall einer Wiederherſtellung bezeichnet. Gefehäftliches. * Ueber den Magnetismus in der Heilkunde hat Herr M. Luttenbacher in Straßburg i. G. ein ſehr intereſſantes Buch geſchrieben, das dieſes wichtige und bedeutungsvolle Thema in ein⸗ gehender, gewandter und populärer Weiſe behandelt.„Der Mag⸗ netismus iſt die Medizin der Zukunft“, hat Herr Generalſtabsarzt Geh. Rath Rittor Dr. v. Nußbaum in München einmal ge⸗ ſagt. Mit dieſem Ausſpruch dürfte der hervorragende Gelehrte wohl Recht haben. Dies geht auch hervor aus dem nahezu 140 Druck⸗ ſeiten umfaſſenden Buche des Herrn M. Luttenbacher, welches in allen ſeinen Theilen verräth, daß ſein Verfaſſer eine Autorität iſt auf dem Gebiete des„Magnetismus in der Heilkunde“. In dem Vorwort ſchreibt der Verfaſſer ſeinen Darlegungen folgende bemerkenswerthen Worte vorauf:„Es iſt keine neue Lehre, die ich hier verkünde. Der thieriſche Magnetismus iſt ſo alt wie die organiſche Welt. Seine Kräfte aber beginnen erſt jetzt allgemeiner gebraucht zu werden, wo man ſich frei macht vom mediziniſchen Aberglauben. Ob meine Stimme ſtark geuug iſt, den Lärm des Tages zu durchdringen und Denen den Weg zu weiſen, die geſunden wollen? Ob ich es vermag, dazu beizutragen, daß die Menſchheit fortſchreite in der Kenntniß der Dinge, denen ſie ihre Exiſtenz und Entwickelung verdankt? Die folgenden Blätter ſind ein Aufruf an den geſunden Sinn des deut⸗ ſchen Volkes; ſie ſind eine Forderung für den Staat, der über kurz oder lang nachgeben wird durch die Errichtung von Lehrſtühlen„für Naturheilkunde und Heilmagnetismus“. Herr Luttenbacher beſitzt in Straßburg eine Anſtalt für Vibrationstherapie und für Anwendung von Magnetismus, Maſſage und Suggeſtion. Er verſpricht ſicherſten Heilerfolg bei allen Nervenleiden, Neurafthenie, Hhſterie, Schlaf⸗ loſigkeit, Rheumatismus, Kopfleiden, Ohrenſauſen, Unterleibsleiden, Verſtopfung, Veitstanz, Magenleiden, Rückenſchmerzen, Krämpfe, Lähmungen, Delirium tremens, Schwermuth u. ſ. w. Reneſte Aachrimten und Telearamme. * Frankfurt a.., 21. Jan. Bei der Nachwahl von Wahlmännern für die Landtagserſatzwahl behielten die vereinigten Freiſinnigen, Demokraten und Sozialdemokraten die Mehrheit. Die Wahl des Redakteurs Oeſer an Stelle des verſtorbenen Abg. Sänger erſcheint als geſichert. * Giſenach, 21. Jan. In dem neuerbauten Crema⸗ torium fand heute die erſte Verbrennung einer Leiche ſtatt; bei der vorangegangenen Trauerfeierlichkeit hat die Geiſtlich⸗ leit mitgewirkt. Hannover, 21. Jan. Unter großer Betheiligung aus allen Kreiſen der Bevölkerung fand heute Nachmittag die Beiſetzung des Landraths v. Bennigſen im Parke des Familiengutes Bennig⸗ ſen ſtatt. *Bern, 21. Jan. Aus Genf wird berichtet, daß die Forder⸗ ungen gegenüber Dunant, der den Nobelpreis von 100,000 Fres. erhielt, etwa 90,000 Fres. betragen. Die Gläubiger ſeien jedoch zu einem Arrangement bereit wonach Dunant eine ausreichende Leib⸗ rente erhielt. * Paris, 21. Jan. In der franzöſiſchen Kam⸗ mer hielt Deleaſſeé bei der Berathung ſeines Budgets eine Rede, worin er u. A. ſagte: Das franzöſiſch⸗italie⸗ niſche Handelsabkommen und die afrikaniſche Konvention haben den Charakter der Beziehungen beider Länder geändert. Dieſe Beziehungen ſind ſehr freundſchaftlich geworden und haben zu der eklatanten Kundgebung von Toulon geführt. Sie wur⸗ den von Frankreich begrüßt als der Abſchluß einer Periode von Mißverſtändniſſen, die zu lange gewährt hatten.(Beifall.) Die ruſſiſch⸗franzöſiſche Allianz bedroht Niemanden, ſie kann aber Drohungen vereiteln.(Wiederholter Beifall.) Beim Kapitel 4 verlangt Delcaſſé Wiederherſtellung der Geſandt⸗ das, was am Friedrichsbau geſchehen iſt, wird daher die Bau⸗ ſchaft beim Vatikan, auf die Frankreich nicht verzichten as Könkord 341 gegen? den Geſetzentwurf an, wonach Jericht fitzer zugelaſſen werden — 7. Der Burer *London, 21. Jan. urg von geſtern beſagt, ein ununter Operatione der einzelnen engliſcher t, 13 verwundet, 170 6 h. General French 1 oſten der Kapkolonie etwa auf 1 in zerſtreuten Abtheilungen unter 17 überall 3 1 1— Myburg ſ die Gegend u utkamen in Stormberg. Im 0 enabtheilungen von den engliſch⸗ Im Nordoſten machen die Block ri leicht beweglichen engliſchen Abtheilungen, welche ſich auf die⸗ ſelben ſtützen, gewinnen an Boden. Im öſtlichen Transvaal ſind die Buren durch die letzten Operationen ſehr zerſprengt; im Weſten rückte Lord Methuen am 13. Januar von Vryburg auf Ventersburg, um gegen Delarey und Kemp zu operiren. *** 5 e* legrauminte SeEs„General⸗ zeigers.“ Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus Ham⸗ (Buivat * Berlin, 22. Jan. burg: Nebel. Weſermündung ſind eine Anzahl Schiffe geſtrandet, die ſich in gefährlicher Lage befinden. Das Boot eines Schiffers, der morgens trotz der ſtürmiſchen Witterung einen Freund von Schinkenwärter nach Hamburg fahren wollte, kenterte⸗ Beide Inſaſſen ertranken. * Berlin, 22. Jan. Die Morgenblätter melden aus Bremen: Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge iſt der Gou⸗ verneur von Togo, Köhler, geſtern in Lome am Herz⸗ ſchlag geſtorben. Murzia, 22. In den Gruben von Mazarrion fand eine Gxploſion ſchlagender Wetter ſtatt, durch welche 7 Bergleute getödtet wurden. Seit geſtern herrſcht auf der Nordſee undurchdringlicher Zwiſchen der Elbe⸗ u Jan. 5 5 Zum Brande des Hoftheaters. Stuttgart, 22. Jan. In einer Verſammlung des ge⸗ ** a Prinzregent Juli und Auguſt ſeine Theater zu Gaſtſpielen für die Stutt⸗ von Bayern habe für die Sommermonate garter Künſtler zur Verfügung geſtellt. So können dieſe Monate u einem Geſammtgaſtſpiele des Stuttgarter Hoftheaters verwendef werden. Außerdem hat der Prinzregent die ganze Bühnengarderobe, Muſikmaterial und Bibliothek zur Verfügung geſtellt. —.—. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Künſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms. fürdden Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdeuckerei⸗ (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) aukfurter Gſfekten⸗Societät vom 21. Jan. Kredikaktien Diskonto⸗Kommandit 186.70, Deutſche Bank 208.10, Dresdner Bank 138, Darmſtädter Bank 132.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 145.70, Nationalbank f. D. 108.50, Deutſche Effekten⸗ u. Wechſel⸗ bank 103.30, Oeſterr. Länderbank 107.90. Staatsbahn 142.80, Gotthardbahu 170.75, Weſtſtzilianer Eiſenbahn 30.90, Weſtd. Eiſenb, 94.70. Hamburg⸗Amerik, Packetfahrt 118.50, Nordd. Lloyd 111.90, NeueBoden⸗Akt.⸗Geſ. 118.50, Zproz. Mexikaner 27, Sproz. Gold⸗ Mepikaner 98.60, 5proz. amort. Mexikaner 41.60, 4½ proz. Portugieſen 42 20, Zproz. Portugief. 27.10, Monop. Griechen 42.50 Bochumer 184.60, Gelſenkirchen 170.90, Havpener 168.75, Oberſchl. Eiſenindu⸗ ſtrie 117.50, Laura 196.70. Allgemeine Elektr.(Ediſon) 193.50, Elektr. Schuckert 124.75, Elekt. Labmeyer 117, Elektr. Helios 438,50, Getreide. Mannheim, 21. Januar. Obwohl die offtziellen amerikaniſchen Notirungen heute niedriger waren, lauteten die Forderungen der Expor“ teure von Amerika ſowohl die von Rußland ſaſt unverändert. Preiſe p. Fr 206, D Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mark 132—138, Südruſſiſcher Weizen M. 128—142, RNanſas M. 198—189, Redwinter M. 140, La Plata M.—, feinere Sorten M. 1839 bis 142, ruſſiſcher Roggen M. 107—108, Mixed⸗Mais M. 515, La Plata⸗Mais M. 107, Rufſiſe ſte M. 00—102, amertk. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Haſer Mk. 6 vima vuſſiſcher r M. 1834—143. Lalldes⸗Produkten⸗Vörſe Stut Börſenbericht vom 20. Jan. 1902, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger, Im Wochenverlauf hat ſich im Getreidegeſchäft keine Aenderung bemerkbar gemacht. 5 Die Offerten für Weizen von Rußland und Amerika blieben hoch und unrentabel, Geſchäft ſchleppend. 559 Hier iſt ruhiges Geſchäft, Preiſe behauptet, Landmärkte etwas er„ 0 Wir notiren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, je nach Quglität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 16 50—17.50, fränkiſchen M.—.——.—, Ulka M. 18.——18.75, Walla⸗Walla M. 18.50—18.75, Laplata M. 18.——18.75, Amerikaner M. 18.5018.75, Kernen Oberländ. M. 17.50—17.75, Unterländer M.—.——, Dinkel M. 11.———.—. Roggen württ. M. 14.50-15.—, ruſſiſcher M. 15.25—15.50. Gerſte württembg. M. 15.50—16.—, Pfälzer M. —.———.—, Tauber M.—.———.—, ungar. M. 17.75—19.—, afer Oberländer M. 15.——15.50, Unterländer M. 14.50—15.28, Mais Mixed M.—.— bis M.—.—, Laplata M. 14.75—15.—, Kohlreps.————.— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.50, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4à: M. 21—21.50, Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie.50. M. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum 8 137 —127, vom Rhein: 12.13. 19. 20. 21. 22.Bemerkungen Konſtanz Waldsynt 11,76.68.60 1,56 ,58,85 Hüningen.38 1,8 1,281,15 19 Abds. 6 Uhr Kehll 187 1,83 1,78 1,62 f,61.9 RN. 6 Uhr Lauterburg 3,40 3,37 3,25 3,19 Abds. 6 Uhr Magau. 3,30 3,27 3,25 8,13 3,053,04 2 Uhr Germersheim. J3,00 2,97.94 2,88 2,84.P. 12 Uhr Maunheim 2,89 2,83 2,80 2,71 2,60 2,54 Morg.? Uhr 1,03 0,920,90 0,88.-P. 12 Uhr 1,69 1,61 10 Uhr VVVVVV 1,87 1,88 1,79 2 Uhr Koblenz 2,45 2,39 2,39 2,32 2,½22 10 Uhr Köln. J2,61 2,58 2,48 2,35 2,30 2 Uhr Ruhrort 2,22 199 1,92 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 304 2,97 2,95 2,87 2,762,70] V. 7 Uhr Heilbronn J,97 0,99 0,99 0,99 0,93 0,0 V. 7 Uhr aus gen An d. ſind wor⸗ Zahl Nann und en in „ das bom erden folgt die Die⸗ Spaal engt; yburg 5 0 m⸗ glicher Ingahl Boot einen nterte, aus 0 A⸗ Hetz fand welche es ge⸗ it, der nonate Stutt⸗ Nonate wendet derobe, ms, v. yms. cerei⸗ kaktien esdner Aſchaft zechſel⸗ 142.80, Siſenb, 111.90, Gold⸗ agieſen chumer nindu⸗ 193.50, 43.50, niſchen Expor veiſe p. ſſiſcher 9. 140, ſſiſcher 7. 10% ſſiſcher ericht linger, derung blieben etwas ualität nkiſcher 18.75, ernen Dinkel her M. jer M. —19.— 15.23, 18.— Sack je 27.50, —21.50, av. kungen —— 6 uh Mannheim, 22. Jannar. General⸗Anzeiger. 8. Seite Pekanntmachung. A ese Woche VVVVV 8 garantirt H. Lilil, Tolſ wwlograph, 5, 17/18 87780 Nachmfttags! 3 Uhr findet im beim Panorama im Mann⸗ ſchaftszimmer 7, II. Stock (Eingang Nui 3 die Ver⸗ ſteigerung der im erſten Halb⸗ jahr 1901 im Bere iche der Straßenb. ihng efundenen nicht Gegenſtände ſtatt. Zur ſteigerung gelangen unker Anderem: 1 ſilberne Damenuhr, 1 goldener Ring. 5 Armband, 36 Herren⸗ u. Damenſchrme, verſch. Spazier ſtöcke, Damen⸗ taſchen, 1 Scheere, 1 Wecker, wollene Kragen, 20 Paar Handſchuhe, 1 Brille mit Futteral, 2 Operngläſer, ver⸗ ſchiedene Muffe, Taſchen⸗ meſſer, Geldbeutel, Schul⸗ bücher, 1 Lockenſcheere mit Kamm, 1 Reißbrett mit Schiene, oupirzange, 1 Maaßſtab, Klei dungsſtücke. Mannheim, 9. Jan. 1902. Städt. Staße nbahnamt: vit. 17740 ahrn Fahrniß⸗ keigerung der Adam Kaidel, Tag 1 Ehefrau geb. Wi inkler hie nieo Donnerſtag, 23. Jau. See e 2 e ern Baar⸗ 15 ing v 5 2 thür Tiſche, Betten und 8 5 Fre allenkleidung, 4 e Wagen und 2 Ziegen. Maunheim, 21. Januar 1902. Karl Becker, 17894 Waiſenrath, K 3, 16. Aufforderung. Die 0 eſell ſchaft„Har⸗ monie⸗Geſ zu Mann⸗ heim wur 5 rch Beſchluß de er Generg lverſammlung vom 21. elöſt. Gemäß ern wir die chaft auf D ezember 1901 aufg 8 297.⸗G.⸗B Gläubiger der ihre Anſprüche auz Mannhein, den Die Liquie Aug. Wi, Landg.⸗Dir. 3, H. Soherr. eeneknagung Das Großh. Do na Mannheim verſteigert Dounerſtag, 23. Jan. 1902, Vormittags 11 uhr auf ſeiner Kanzlei im linken Schloßflügel nachſtehende ab⸗ gängige Baumaterialien: 4 Loſe Brennholz, ea. 2500 kg Guß⸗ und Schmiedeeiſen, ca. 250 kg Zink, eine Parthie Frankenplättchen von 8 em Größe, 5 Stück guterhaltene Vorfenſte Gebänudeauffeher Krauß wird auf Verlangen die Materialien vorzeigen. 17899 Zwangs⸗Verſteigernng. Donnerſtag, 23. Jau. 1902, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 hier gegen baare Zahlung üm Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 17927 3 Betten, 1 Nähmaſchine, 1 Eisſchrank, 1 Wirthſchaftsein⸗ lichtung, 1 Taſchenuhr u. ſonſtige Möbel aller Art. 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Kle zAllegro non a5po— Cadenz.(lern Fritz Phi Allmacht von Er Schubert. b)'ist ein 80 Lag von Rob Kahn, c) Meine Liebe ist grün (Fräul Clara Lion), 5, a) Kol-Nidrei von Max Bruel Satz aus dem II-moll-Concert von K. Davidoff. c) Spinnlied von D. Popper.(Herr Fritz Philipp). 6. Ouverture zur Tur- andot(mit Beuützung einer chinesischen Melodie)(zum ersten Male) von C. M. von Weber 17888 Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Masik- direktors T. Mauleé. von Eintrittskarten sind in den Musikalienhandlungen H. Nerd. Heckel und Th. Sohler, bei unserm Vorstandsmitgliede Herrn Jacob Klein(E 2, 4/5), sowie an der K Reservirter Platz im Saal M..—, im Saal M. Reservirter Platz auf der Gallerie M..50, se zu haben. 150, Nichtreservirter Platz Nichtreservirter Platz auf der Gallerie N..— Akademische Vorträge. ILI. GꝓRERIug. Geld und Kredit und ihre Hauptorganiſatiouen. Freitag, den 24. Januar 1902 „Banknote, Weehsel, B Abends präcis 8˙% 1 11 Uhr 121— SAAIlES. III. Vortrag des Herrn Univerſitätsprofeſſors Dr. C. Kindermann aus Heidelberg, über: Eintrittstkarten zu nehkredit“. den noch ſtattfſindenden 2 Vorttägen ſind auf dem Bureau des KHaufmänniſchen Vereins, in der Hofmuſitalienhandlung von Karl Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung Th. Sohler und in der Buchhandlung von Brockhoff K Schwalbe zu haben. 17958 Die Saalthüren werden 8½ Uhr geſchloſſen. Kaufmäuniſcher Verein E. V Börſeuvorſtand. Hau delskammer für 70 Kreis Maunheim. Ressburce-Gesellschaft. Montag, 10. Februar 1902, Abends 8 Uhr findet in den Räumen des Ballhauſes unſer diesjähriges Roskfäm⸗Fest Die Grund⸗Idee desſelben iſt:„Im Zeichen der ſtatt. See ceſſion!“ durch Rundſchreiben. Der Liedei Rall. Bezügl. 17719 eannheigz. Samſtag, den 1. Februar a.., Abends 8 Uhr Masken⸗Ball im großen Saale des Baduner Hofes(Apollotheatersaah. Vorſchläge ſiehe Rundſchreiben. Der Vorſtand. Gabelsberger Damen Stenogranhen Verein Mannneim. Lokal: A 1, 14. Wir eröffnen Ende d. 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Straſßburg e ich mich wieder als iſchen und kann mein Studium Witder aufnehmen, 17818 Otto igelius, cand. jur. Brochüre über Magnetismus gratis und franco Straßburg i. E, Manteuffelſtr. 47, l. Lutten⸗ Ich ſelbſt in hohem Grade an Neu⸗ je vorher Nach einer achtwöch entlichen magnetiſchen rdtl. Generalverſammlaug ſindet Sauaſtag, den 25. d.., Abends ½9 Uhr im Lokal ſtatt. Tagesor lnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Ergänzungswahl des Vor⸗ ſtandes. 3. Verſchiedenes. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen wird erſucht. 17982 Der Vorſtand. Perein für klasfſche Kircheumuſn. Donnerſtag, den 28. Jannar, Abends 3 Uhr Seneral-Versammlung im Lokal(.-Schulhaus) Tagesordnung: 1. Berichterſtattung. 5 Nechſintugsporlatze, Wahl des Vorſtändes. Verf ſchiedenes. 10 — Beston unter allen Ahnlichen Produkten sind eöppeß „Maggizum Würzen“. licher Suppe. in Würfelr A 10 Pfg., fü 2 Teller 8 Ein Versuch überzeugt. Stets frisch zu haben bei Meh. Seidenstrieker, M 10, 3. 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